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KOMMENTAR
Auch Streiten will gelernt sein
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Gesellschaft
SEPP LANER
Es gibt Menschen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie reden, reden und reden. An und für sich drei schöne Merkmale. Nur: wer hört da noch zu? Wer immerfort die Pappn offen hat, kann nicht zuhören. Um nicht nur leer daher-, sondern wirklich mitreden zu können, sind also zunächst die Ohren gefragt. Was will mir dieser oder diese tatsächlich sagen? Ist es nur Blödsinn, oder hat mein Gegenüber vielleicht doch Recht? Und wenn nicht ganz, vielleicht ein bisschen? Neben dem gegenseitigen Zuhören gehört noch etwas dazu, damit ein vernünftiger Dialog überhaupt zustande kommt. Es ist das die Bereitschaft, sich in den Kopf des Gegenübers hineinzuversetzen und auch die Bereitschaft, Bretter, wie wir sie mehr oder weniger alle vor dem Kopf haben, abzunehmen. Erst dann ist ein „Durchfluss“ möglich. Ohne gegenseitigen Respekt gibt es keinen Dialog. Dass Meinungen und Ansichten verschieden sind, liegt ebenso auf der Hand. Nur wenn fair argumentiert wird, trägt Streiten Früchte. Wird nur mit Monologen, Andeutungen, Unterstellungen und Zweideutigkeiten argumentiert und gibt sich eine der zwei Seiten arrogant, präpotent oder allmächtig, ist es um die Streitkultur geschehen. Diskutieren wird sinnlos und führt in die Sackgasse. Alle steigen als Verlierer aus. Beispiele davon gibt es auch im Vinschgau immer wieder. Zusätzlich zu vielen anderen guten Dingen möge das neue Jahr den Vinschgern daher auch eine bessere Streitkultur bringen. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Oberland
Rieglhof setzt auf regionale Kreisläufe
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals
Volkswille „versinkt“ im Gemeinderat
8 Glurns
Nicht gerade rosige Aussichten für Grenzpendler
9 Sulden
ZDF Fernsehgarten auf Madritsch
10 Glurns
Austausch mit SMG
11 Laas
Über 11.000 Euro für „Schmetterlingskinder“
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LESERBRIEFE
13 Schlanders
Eine Schule, drei Sprachen
14 Prämajur
Atemberaubende Aussichten
15 Mals
„Großer Brocken, aber einmalige Chance“
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VINSCHGER KULTUR
16 Latsch
Viel Zuspruch für Dump Town Winterfestival
21 Schlanders
Mit Verdi & Co. ins neue Jahr
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VINSCHGER VORGESTELLT
22 Stilfs
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Gasthof zur Sonne
VINSCHGER SPORT
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„Rock the Alps“
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Erleichtert trotz Mehrarbeit und -kosten
30 Val Müstair
Die Tour in Vinschger Händen
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VINSCHGER MARKT
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VINSCHGER THEMA
Edmund und Tobias Patscheider befördern die Käselaibe in das Salzbad.
Familie Patscheider setzt auf regionale Kreisläufe Rund 2.000 kg Milch werden täglich verarbeitet. Hochwertige Qualitätsprodukte sind begehrter denn je. LANGTAUFERS/ST. VALENTIN A.D.H. - Mit seinem hochwertigen Käse
und seinem hofeigenen Joghurt hat sich der Rieglhof in Langtau fers schon längst einen Namen gemacht. Nicht nur im Vinschgau und Burggrafenamt, sondern auch in Gemeinden im benachbarten Nordtirol. Vor kurzem hat der Fa milienbetrieb die hofeigene Pro duktion nach St. Valentin a.d.H. verlagert. Zusätzlich dazu wird in der neuen Produktionsstätte auch die Milch der Bauern von Langtaufers und zum Teil auch Milch aus Graun verarbeitet. Auf dem Stockerhof, wo früher die Masstischlerei Oberland unter gebracht war, befindet sich jetzt Kind fasziniert. Geerbt hatte er die größte Privatkäserei Südtirols. diese Leidenschaft von seinem Vater. Als Edmund den heimat Mit 5 Kühen fing alles an lichen Rieglhof in Langtaufers übernahm, sah er in der Haltung Vom Herstellen von Käse war von Milchvieh keine Zukunft: „Ich Edmund Patscheider schon als beschloss daher Kälber aufzu
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DER VINSCHGER 01/14
Tobias Patscheider im Labor
ziehen und sie dann als trächtige Kalbinnen zu verkaufen“, erinnert sich Edmund Patscheider. Später dachte er sich, dass es noch besser sei, die Tiere erst nach dem ersten Abkalben zu verkaufen, „sodass uns die Kälber bleiben.“ Zumal
auf diese Art Milch anfiel, die Edmund nicht mehr verkaufte, machte er sich erstmals daran, zu nächst Butter und dann in einem kleinen 50-Kilo-Kessel erstmals Käse herzustellen. Dass er dafür ein glückliches Händchen hatte, bestätigten ihm unter anderem auch die Gäste, die am Rieglhof ihren Urlaub auf dem Bauernhof verbrachten. Die offizielle Her stellung von Käse und Joghurt lief am Rieglhof im Jahr 2002 an. Die Rohmilch stammte zunächst von 5 Kühen, mittlerweile sind des einige mehr. Steigende Nachfrage Die Qualitätsprodukte des Rieglhofs wurden Jahr für Jahr bekannter und begehrter. „Wir waren nicht mehr imstande, der Nachfrage nachzukommen“, sagt Edmund Patscheider. Zusätzlich
lang als Verkaufsleiter in Mün chen. Tobias wollte Ofensetzer und Fliesenleger werden, besuch te dann aber die Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz. Nun sind beide voll im Familienbetrieb tätig, jeder in seinem Kompetenzgebiet. Achim ist hauptsächlich für den Verkauf und die Verwaltung zuständig, Tobias im Bereich der Produktion, darunter auch im hauseigenen Labor, wo die Käsekulturen ge züchtet werden. Zwei Produktionslinien
zum Vertrieb der hofeigenen Pro dukte in Geschäften im Vinschgau und darüber hinaus ist der Riegl hof mit seinen Erzeugnissen auch auf Bauernmärkten in Schlanders, Glurns und anderen Orten des Vinschgaus und auch des Burggra fenamtes vertreten. Weiters sind die hochwertigen Erzeugnisse, speziell auch der Rieglhof-Joghurt, in Kindergärten, Schulen, Alters heimen und anderen Einrichtun gen begehrt. Dasselbe gilt auch für gehobene Gastronomiebetriebe in Gebieten in Nordtirol, vor allem in Fiss, Ladis und Serfaus sowie im Paznautal.
Söhne steigen ein Die Söhne von Edmund atscheider, die Zwillinge Achim P und Tobias, haben beide die Fachschule für Land- und Forst wirtschaft Fürstenburg besucht, wollten im Anschluss daran aber andere Berufe ausüben, bis sie dann zur Überzeugung gelang ten, mit vollster Motivation im Familienbetrieb einzusteigen. Achim absolvierte die Tischler lehre, entschied sich dann für eine Ausbildung als Verkaufsleiter in Innsbruck, die er mit Bravour absolvierte. Er arbeitete ein Jahr
Beim Käse-Schmieren.
In der neuen Produktionsstätte in St. Valentin werden seit dem 21. November 2014 sowohl die typischen hofeigenen Produkte des Rieglhofs erzeugt als auch Kä sespezialitäten aus der Milch von Bauern aus Langtaufers und teil weise aus Graun. Erzeugt werden vor allem Weich-, Frisch- Schnittund Hartkäse. Zurzeit werden fünf Mal in der Woche täglich rund 2.000 Kilogramm Milch verarbeitet. Die Milch aus Lang taufers und Graun wird von Berg milch Südtirol täglich angeliefert. Aufgrund einer Vereinbarung zwischen der Firma „Patschei der Spezialitätenkäserei“, die von den Brüdern Tobias und Achim geführt wird, und Bergmilch Süd tirol ist es gelungen, dass die Ab rechnung mit den Bauern sowie auch die Kontrollen und weite re bürokratische Abläufe über Bergmilch Südtirol laufen. „Das ist für uns eine große Erleichte rung und Entlastung“, freuen sich Edmund Patscheider und seine Söhne. Als besonders wichtig für
die Konsumenten und Abnehmer erachten sie die klare Trennung zwischen den hofeigenen Erzeug nissen des Rieglhofs und jene der „Patscheider Spezialitätenkäserei“ (www.patscheiderkaese.it). Endlich genug Platz Am neuen Sitz der Käserei in St. Valentin gibt es jetzt keine Platz probleme mehr. An der bisherigen Produktionsstätte am Rieglhof war es schon vor Jahren zu Platz not gekommen. Eine Erweiterung war nicht möglich, schon allein deshalb nicht, weil der Rieglhof im Gefahrenzonenplan zum Teil als „rote Zone“ aufscheint. Zur neuen Produktionsstätte kam der Familienbetrieb mehr oder weniger durch Zufall. Edmund Patscheider: „Es bot sich die Ge legenheit, die ehemalige Mass tischlerei Oberland zu erwerben und so fassten wir den Entschluss, das Gebäude zu kaufen, auszu räumen und neu einzurichten.“ Der Ankauf erfolgte im Oktober 2013. Nach gut einjährigen, in tensiven Arbeiten wurde aus der ehemaligen Masstischlerei eine hochmodern ausgestattete Privat käserei. Der Hofladen am Rieglhof bleibt weiterhin bestehen. In Zu kunft wird daran gedacht, auch am Sitz der Käserei in St. Valentin einen Detailverkauf anzubieten. Ohne Mut, Risikobereitschaft und der Überzeugung, dass es sich lohnt, in regionale, nach haltige Wirtschaftskreisläufe zu investieren, wäre die Errichtung Südtirols größter Privatkäserei wohl nicht möglich gewesen. Der Erfolg des Familienunternehmens fußt in erster Linie auf der Qua lität der lokalen Produkte. Dass die Qualität passt, hat sich schon öfters gezeigt. Die Rieglhof-Pro dukte wurden bereits mehrfach mit h ohen Preisen ausgezeichnet, etwa beim Südtiroler Käsefes tival. Auf die Verwurzelung mit der Region verweisen schon die Namen der Käsesorten. So gibt es neben dem „Edelvinschger“ zum Beispiel auch den „Weißseespit ze“ oder „Ochsenberger“. Übri gens: Für die Joghurt-Abfüllung verwendet der Familienbetrieb Becher aus nachwachsenden Roh stoffen. SEPP
Achim Patscheider im Büro. DER VINSCHGER 01/14
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Ratssitzung am 7. Jänner wohnten viele Bürgerinnen und Bürger bei.
Volkswille „versinkt“ im Gemeinderat Keine Mehrheit für Satzungsänderung. BM Ulrich Veith und Mitstreiter arg enttäuscht. MALS - Die Genehmigung der S atzungsänderung im Gemein derat hätte der erste formalrecht liche Schritt für die Umsetzung des mehrheitlichen Volkswillens sein sollen. Jenes Willens, den die Bevölkerung im Vorjahr bei einer Volksabstimmung klar geäußert hat: 69,22% der Wahlberechtigen sprachen sich mit einer Mehrheit von 75,68% dafür aus, die Satzung dahingehend abzuändern, dass der Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und um weltschädlicher chemisch-synthe tischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet von Mals verboten werden kann. Nachdem die für eine Satzungs änderung notwendige Zweidrittel mehrheit im Dezember 2014 nicht zustande gekommen war, hätte der Gemeinderat die Änderung bei zwei Sitzungen mit einer jeweils ab soluten Mehrheit, also mindestens 11 Ja-Stimmen, genehmigen sollen.
Absolute Mehrheit schon bei der ersten Sitzung verfehlt Zumal die absolute Mehrheit bereits bei der ersten Sitzung am 7. Jänner nicht erreicht wurde, hat sich eine zweite Abstimmung über die sen Punkt automatisch erübrigt. Bei der Diskussion im Vorfeld hatten Egon Alber, Gerold Frank, Johann Ziernheld, Josef Sachsalber und Peppi Stecher erneut verschiede
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DER VINSCHGER 01/14
ne Bedenken geäußert: es gebe rechtliche Unsicherheiten, mit den Bauern sei zu wenig geredet worden, die Zukunft der Landwirtschaft sei in Gefahr. BM Ulrich Veith hielt diesen und weiteren Argumenten entgegen, dass der Gemeinderat moralisch und politisch verpflich tet sei, den eindeutig geäußerten Volkswillen umzusetzen. Schließ lich habe der Gemeinderat seiner zeit auch beschlossen, das Volk mitreden und mitentscheiden zu lassen. Dass Volksabstimmungen bindenden Charakter haben, hatte der Gemeinderat ebenso beschlos sen. Die Referenten Josef Thurner und Joachim Theiner sowie die Räte Christine Taraboi Blaas, Gertrud Telser Schwabl und Bruno Pileggi stellten sich voll hinter die Argu mentation des Bürgermeisters. „Sybillinische“ Wortmeldung Für reichlich Verwunderung bei vielen Ratsmitgliedern und vielen Zuhörern im Publikum sorgte der „sybillinische“ Diskussionsbeitrag der Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett. Sie zeigte sich einer seits höchst überzeugt von einer ökologischen, nachhaltigen und möglichst biologischen Landwirt schaft, plädierte zugleich aber dafür, die Satzungsänderung zu vertagen und sich zunächst der Erstellung eines Konzeptes zu widmen und sich mit inhaltlichen Details zu
befassen. Nach Ansicht des Bür germeisters würde dies aber dem vorgesehenen Prozedere wider sprechen: „Die Satzungsänderung ist der erste Schritt. Wir haben immer schon gesagt, dass sich mit dem inhaltlichen Konzept eine Arbeitsgruppe befassen soll. Eben so von Anfang klar war, mit einer darauf folgenden Verordnung nur das umzusetzen, was rechtlich und gesetzlich möglich ist.“ „Persönlich, moralisch und politisch enttäuscht“ Auf Tschenetts Ankündigung, sich der Stimme zu enthalten, re agierte Veith bitter enttäuscht: „Gerade weil du irgendwie das Zünglein an der Waage bist, bin ich von deinem Verhalten per sönlich, moralisch und politisch enttäuscht.“ Josef Thurner meinte zu Tschenett: „Ich verstehe zwar, was du sagst, nicht aber, was du meinst.“ Es habe wenig Sinn, schö ne Bestimmungen für eine direkte Demokratie auf Gemeindeebene zu beschließen, und sich dann so zu verhalten, als sei einem der Volks wille egal. „Wenn wir diesen Schritt nicht endlich tun und den Volkswil len umsetzen, sitzen wir umsonst als Volksvertreter in diesem Saal“, sagte Gertrud Telser Schwabl. Voll überzeugt gab sich auch Joachim Theiner: „Die Umsetzung des Volks willens ist absolut der richtige Weg,
und zwar für die gesamte Wirt schaft. Auch für den Tourismus, den Handel und das Handwerk. Mals hat die Möglichkeit, hier ein Alleinstellungsmerkmal zu erhalten, für das unsere Kinder in Zukunft dankbar sein werden.“ Auch Chris tine Taraboi Blaas sprach von einer zukunftsträchtigen Entscheidung: „Viele schauen auf Mals. Vorreiter haben es immer schwer. Es ist un sere moralische Pflicht, diese ‚große Sache’, wie sie die große Mehrheit des Volkes will, weiterzubringen.“ Große Ernüchterung Die große Ernüchterung folgte auf den Fuß. Nur 9 der bei der Abstimmung anwesenden 15 Räte stimmten für die Änderung der Satzung. Gerold Frank stimmte mit Nein. Sibille Tschenett, Peppi Stecher, Johann Ziernheld, Josef Sachsalber und Gunnar Moriggl enthielten sich der Stimme. Egon Alber hatte die Sitzung verlassen. Die Räte Marcel Weirather, Wer ner Weiskopf, Erich Stocker und Thomas Hellrigl hatten sich ent schuldigen lassen. Nachdem die erforderliche Mehrheit im Gemein derat nicht gegeben ist, dürfte die „Pestizid-Debatte“ zunächst vom Tisch sein. Gespannt sein darf man auf die Entwicklungen, die sich in der Gemeinde Mals im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen im Mai abzeichnen werden. SEPP
BM Ulrich Veith gab sich speziell vom Abstimmungsverhalten seiner Stellvertreterin Sibille Tschenett arg enttäuscht.
„Demokratiepolitische Katastrophe“ Die Gemeinderatssitzung vom 7. Jänner „endete mit einer demokra tiepolitischen Katastrophe für die Gemeinde Mals,“ schreibt Johanes Fragner-Unterpertinger, der Spre cher des Promotorenkomitees, in einer Aussendung. Eine Gruppe von Gemeinderäten habe die Ab stimmung sabotiert, für die eine einfache Mehrheit des Gemeinde rates notwendig gewesen wäre. „Die Begründungen hatten in mehreren Fällen einen äußerst fadenscheini gen Grund“, so das Komitee. Bür germeister Ulrich Veith habe sich alle Mühe gegeben, die unschlüs sigen Räte zu überzeugen, gemäß Gemeindesatzung die Zustimmung zur Ergänzung zu geben, „doch schien die Ablehnung bereits im Vorfeld festgelegt worden zu sein.“ Man könne sich auch des Eindrucks nicht erwehren, „dass es einigen Gemeinderäten gar nicht um die Volksabstimmung geht, sondern lediglich darum, Bürgermeister Veith im Hinblick auf die nächsten Gemeinderatswahlen ‚an- oder gar abzuschießen’. Das Grinsen der Macher im Hintergrund war so gar im Ratssaal zu verspüren.“ Das Promotorenkomitee äußert seine Enttäuschung und seine Empörung darüber, „dass diese Gemeinderäte die Meinung des Volkes so gering erachten, dass sie nicht einmal bereit sind, das Ergebnis der bin denden(!) Volksabstimmung ernst zu nehmen und die rechtlich vorge schriebenen Konsequenzen daraus zu ziehen.“ Mit solch einem den Wählerwillen verachtenden Verhal ten werde nicht nur der Demokratie, sondern auch der Gemeinde Mals Schaden zugefügt, „nachdem sich Blicke aus ganz Europa auf die wirtschaftliche, landwirtschaftliche,
touristische und umweltpolitische Entwicklung von Mals richten.“ Das Promotorenkomitee und auch die anderen am Zustandekommen des Referendums beteiligten Verbände und Personen werden die Ange legenheit weiterhin betreuen und behalten sich dementsprechende Schritte vor. „Sie sind weiterhin fest entschlossen, den 76 Prozent der Wähler laut und stark eine Stimme zu geben und der Volksabstim mung zu einem guten Ende und zur Durchsetzung aller notwen digen Maßnahmen zur verhelfen.“ Rudi Benedikter, Rechtsanwalt und Gemeinderats-Präsident in Bo zen, teilte dem Komitee übrigens Folgendes mit: „Wenn das Malser Statut, analog zu dem Bozens, ex plizit erklärt, dass ‚beschließende und abschaffende Volksabstim mungen bindend sind’, dann muss das zuständige Gemeindeorgan die Maßnahme umsetzen. Nach 60 Tagen Untätigkeit muss die Landes regierung einen ‚Kommissar ad acta‘ einsetzen.“ RED „Tief einatmen!“ „Eine Gemeinderatssitzung, die es in sich hatte. Elf Gemeinderäte, die ein eindeutiges Ergebnis einer Volksabstimmung völlig unberührt lässt. Und 2.377 Malser Wähler, die sich weniger ver- als getreten fühlen dürften. - Ein paar wenige atmen auf. Wir alle atmen ein. Und zwar Pestizide.“ So kommentiert die Bürger/innenbewegung Hollawint die Ratssitzung in Mals. Nachdem eine überwältigende Mehrheit der Malser im September 2014 in einer für Europa einzigartigen Volksab stimmung für eine pestizidfreie Zu kunft ihrer Gemeinde votiert hat te, „setzten elf Gemeinderäte dem pestizidfreien Zukunftswillen der Bürger ein vorläufiges Ende.“ Auch
wenn der gleiche Gemeinderat ein Jahr zuvor eine Satzungsänderung beschlossen hatte, wonach die Er gebnisse von Volksabstimmungen bindend sind, „weigerten sich einige der Volksvertreter/innen nun, mit einer weiteren Satzungsänderung – Kernstück der Volksabstimmung für eine pestizidfreie Gemeinde – dem Willen des Volkes Rech nung zu tragen.“ Interessant werde nun, „inwiefern die Gemeinderäte mit dem Akt der Verhinderung den Wählern, den Biobauern, dem Tourismus, ihren Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat sowie den Kindern in Mals erklären, wa rum sie nicht für den Eintrag in die Satzung der Gemeinde sind, deren Grundlage sie mit einer Satzungs änderung vom September 2012 erst ermöglicht hatten.“ An mangelnder Vorbereitungszeit auf das Thema und an Möglichkeiten der inten siven Beschäftigung damit könne es nicht gelegen haben: „Seit 2011 sorgten Umwelt- und Bürgeriniti ativen, oft mit Unterstützung von Bio-Bauernverbänden für Veran staltungen mit Umweltmedizinern, Toxikologen, Umweltchemikern, Landwirten, Regionalentwicklern und etlichen Podiumsdiskussionen für Erwachsenenbildung.“ Holla wint habe mit Filmabenden und öffentlichen A ktionen in der ge samten Gemeinde zu einer weiteren Sensibilisierung beigetragen. Auch bei den Gemeinderäten dürfte an gekommen sein, „dass industrielle Landwirtschaft ein weltweites The ma ist, das sich um Abhängigkeiten von großen Agrarkonzernen dreht, dass die weltweit schwindende Bio
diversität durch Pestizide verstärkt wird, dass zahlreiche Krankheiten durch Pestizide ausgelöst werden.“ Doch kein noch so guter Grund sei den elf Gemeinderäten gut genug. Auch die Aufmerksamkeit inter nationaler Medien, die von Europa nach Japan bis in die USA reicht, die Unterstützung von Trägern des Right-Livelihood-Awards, die Ein ladungen der Malser Promotoren und Akteure zu Ärztekongressen und zu Tagungen habe die Räte kalt gelassen. Hollawint sieht sich in der glücklichen Lage, „das Anliegen für eine pestizidfreie Gemeinde Mals – eng verbunden damit ist ein Schutz der lokalen Biobauern vor der Abdrift ihrer spritzender Nachbarn, ein Schutz der Bevölkerung vor gesundheitsgefährdender Abdrift, eine Steigerung des K onsums von regionalen und ökologisch ange bauten Lebensmitteln und damit ein Mehr an Interesse der lokalen Bauern für eine erhöhte Vielfalt ih res Angebotes, ein stärkerer Schutz für eine für die Bevölkerung und Touristen attraktive, strukturreiche Landschaft, ein lebenswerter Le bensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten und ein hervorra gendes, seltenes Alleinstellungs merkmal einer außergewöhnlichen Gemeinde mit einem Mehrwert für alle – auch in den kommenden Mo naten weiterhin voranzutreiben. Bis es durchgesetzt wird.“ Denn eines dürfte in den vergangenen Jahren deutlich geworden sein: „Abwählen kann man Hollawint nicht.“ RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
In den Bildern (v.l.): Barbara Janom Steiner, Albrecht Plangger, Tiziano Arlotti, Sepp Trafoier, Andreas Tappeiner und Roland Pircher.
Trübe Aussichten für Grenzpendler Abbau vieler Arbeitsplätze im Graubündner Baugewerbe befürchtet. Auch Masseneinwanderungs-Initiative wird sich negativ auswirken. SCHLUDERNS - Die entsprechen den Gesetze sind zwar erst zu verabschieden, doch dass sich die Umsetzung zweier Volksinitiati ven in der Schweiz negativ auf die Vinschger Grenzpendler auswir ken wird, steht außer Zweifel. Die Zweitwohnungs-Initiative wird laut der Regierungsrätin Barbara Janom Steiner zu einem Abbau von rund 3.000 Arbeitsplätzen im Bündner Baugewerbe führen. „Und das wird sich auch auf den Vinschgau auswirken“, sagte Ja nom Steiner bei der gut besuchten 43. Grenzpendlertagung in Schlu derns. Mit der Initiative hatte sich die Schweizer Bevölkerung mehr heitlich dafür ausgesprochen, den ausufernden Bau von Zweitwoh nungen einzudämmen. Ebenfalls negativ auswirken werde sich die Masseneinwanderungs-Initiative.
Mit dieser will die Schweiz die Zu wanderung eigenständig steuern und jährlich Kontingente festle gen. „Auch die Grenzpendler sind dabei betroffen“, so Janom Steiner. Ob die EU der Kontingentierung akzeptiert, sei fraglich. Auch Itali en zeige sich skeptisch. Es würden sogar die bilateralen Verträge in Frage gestellt. Als positiv bezeich nete die Regierungsrätin die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsmarktbehörden in der Schweiz und Südtirol sowie die Initiative EURES TransTirolia. Sepp Trafoier, der Sprecher der ca. 700 Grenzpendler, die vor wiegend aus dem Obervinschgau stammen, befürchtet einen Ab bau von ca. 30% der Arbeitsstellen im Baugewerbe in der Schweiz und einen Einbruch der Zahl der Grenzpendler.
„Kopf nicht in den Sand stecken“ Dennoch riefen Trafoier und weitere Redner, wie etwa Lan desrätin Martha Stocker, der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, der Vorsitzende der „Südtiroler in der Welt“, Erich Achmüller, sowie Roland Pircher vom KVW-Patronat Mals dazu auf, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Laut Pircher ist vor allem die Politik in Südtirol gefordert, um die Wirtschaft anzukurbeln. Mögliche Alternativen für die Zukunft sieht Bezirkspräsident Andreas Tappeiner in der eigen ständigen Energieversorgung, der Zulassung von Ansätzen in der Landwirtschaft und im neuen Vergabegesetz. Plangger, der sich Rom zusammen mit weiteren Abgeordneten für die Interes
sen der Grenzpendler einsetzt, informierte über bisher erzielte Erfolge und über Anliegen, die es noch zu bewältigen gilt. Plangger hatte auch den PD-Abgeordneten Tiziano Arlotti aus Rimini, einen seiner Mitstreiter in Rom, nach Schluderns eingeladen. Arlotti vertritt die ca. 6.000 Grenzpend ler, die in San Marino arbeiten. Veranstaltet hatten die Tagung, der auch Landesrätin Waltraud Deeg, Landesrat Richard Theiner, Regionalassessor Sepp Noggler sowie mehrere Bürgermeister beiwohnten, der KVW Bezirk Vinschgau und die Arbeitsstelle „Südtiroler in der Welt“. SEPP
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Intoleranznot? Vor über 20 Jahren hat der amerikanische Politikwissenschaftler Samuel Huntington seine These vom Zusammenprall der Kulturen entwickelt. Jahre danach hat ein muslimischer Prediger verlauten lassen, die Toleranz des Westens und der Kampfeseifer der Muslime werden dazu führen, dass das Abendland vom Islam überrollt werden wird. Seit Oktober 2014 gibt es immer wieder Demonstrationen von deutschen Vereinen, die sich PEGIDA o. ä. nennen, gegen eine verfehlte europäische Einwanderungspolitik. Im Dezember sind auch Südtiroler auf diesen Zug aufgesprungen und bieten im Internet wahlweise PEGIDA Südtirol oder SÜGIDA an. Am 7. Jänner wurde von Islamisten ein Terroranschlag auf die Redaktion der französischen Zeitschrift Charlie Hebdo verübt – mit zwölf Toten und zahlreichen Verletzten. Urteilen Sie selbst, welchem der beiden Zitate Sie zustimmen können: a) „Wer auf Toleranz beharrt, für den kann die Toleranz nicht aufhören, wenn ein anderer nicht tolerant sein will.“ (Thomas Steinfeld), b) „Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern Z die Schwäche des Abendlandes.“ (Peter Scholl-Latour)
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ZDF Fernsehgarten aus Sulden
Der Milch auf der Spur
Gespannt verfolgten die Schüler den Weg von der Milch zum Käse, hier beim „Brechen“ der dickgelegten Milch mit der Käseharfe. SCHLANDERS/BURGEIS - Norma lerweise gehört Milchverarbei tung nicht zu den Unterrichts fächern eines Realgymnasiums, dennoch beschäftigten sich heuer 18 Schüler der 3. bis zur 5. Klasse des Realgymnasiums Schlanders genauer mit dem Thema Milch. Im Rahmen des fächerübergrei fenden Unterrichts „Recherchie ren und Experimentieren in Bio logie und Chemie“ erarbeiteten sie zunächst theoretisches Grund wissen rund um die Milch, das sie dann bei Versuchen im Labor ver tieften und festigten. So beschäf
tigten sie sich unter anderem mit der Frage, wie Löcher in den Käse kommen, wie die Milch zusam mengesetzt ist oder wie die Milch eigentlich in die Kuh kommt. Als Abschluss dieses Projekts erhiel ten die Schüler die Möglichkeit in der Fachschule für Landwirtschaft und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis selbst Käse herzustellen. Unter der Anleitung der dortigen Fachlehrer Elisabeth Haid und Thomas Wallnöfer konnten sie dabei den Weg des Produkts von der Milch bis zum fertigen Käsen MG miterleben.
SULDEN - Aus dem Skigebiet am Ortler in Sulden begrüßt Andrea Kiewel am 16. Jänner und 18. Jänner ihre Zuschauer zu zwei Fernsehgärten on Tour der beson deren Art: Auf 2.800 m Höhe prä sentiert sich der Fernsehgarten ganz in weiß und neben Schnee und Eis sind natürlich auch lo kale Besonderheiten themati sche Bestandteile der Show. Den Zuschauer erwartet neben kuli narischem Service zu örtlichen Spezialitäten wie Käse, Speck und Brot oder der zünftigen Zu bereitung von schmackhaften Gerichten im „Dutch Oven“ auch fundierte Information zum The ma Sicherheit und Ausrüstung auf der Skipiste vom ZDF-WISO-Ex perten Martin Leutke. Bergstei ger-Legende Reinhold Messner wird zu Gast sein, der in Sulden eine Yak-Herde angesiedelt hat und wie kein anderer über die Berge der Südtiroler Region be richten kann. Gespannt dürfen die Zuschauer auch auf einen Guinness-Rekord sein - Nerven kitzel ist garantiert! Musikalisch sind auf der Madritschhütte unter
Andrea Kiewel
anderem Voxxclub und Mickie Krause mit von der Partie. - Die Fernsehgarten on Tour-Shows finden am Freitag, 16. Januar 2015 (Aufzeichnung) und am Sonntag, 18. Januar 2015 (live) jeweils um RED 11 Uhr statt.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Austausch mit SMG Mehr Unterstützung gefordert GLURNS - Die Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) versteht sich als Impulsgeber und Botschaf ter für all das, was Südtirol den Gästen an Unverwechselbarem, Einzigartigem und Echtem zu bieten hat. „Ausschlaggebend für den Gast sind emotionale Erfahrungen und unser Ziel ist es, Südtirol als begehrenswer testen Lebensraum Europas zu etablieren.“ So umschrieb Di rektor Marco Pappalardo beim SMG-Kommunikationstag in der Puni Destillerie in Glurns die Tätigkeit der SMG.
Vinschgau als Musterbeispiel Präsidentin Uli Rubner freu te sich, dass es im Vinschgau Hand in Hand mit der Gründung von Vinschgau Marketing gelun gen ist, das Kirchturmdenken im Tourismus einzuschränken. Der Vinschgau sei ein Muster beispiel in der Zusammenarbeit und habe Vorbildcharakter in der Profilierung. Die drei großen Kernelemente, auf welche die SMG setzt, sind laut Pappalardo die Landschaft, die Menschen und die Produkte. „Wir wollen das vermitteln, was wir leben und sind.“ Alexandra Mair von der Abteilung Produktentwicklung stellte konkrete Projekte vor, etwa
In den Bildern (v.l.): SMG-Präsidentin Uli Rubner, Direktor Marco Pappalardo und Alexandra Mair (Abteilung Produktentwicklung)
das Projekt Architektur. Es gelte, Architektur gebieteübergreifend erleb- und erfahrbar zu machen. Auch eine Architektur-App ist ge plant. Für den 17. Jänner kündigte Mair den „Family Ski Day“ an, bei dem 22 Südtiroler Skigebie te mit besonderen Anreizen für Familien und Kinder aufwarten. Mit dabei ist der Vinschgau auch beim Projekt „Balance“, bei dem es darum geht, zum Auftakt der warmen Jahreszeit die Themen Wohlbefinden, Körperlichkeit und Gesundheit in den Mittel punkt zu rücken. Zum Kommu nikationstag waren auf Einladung von Vinschgau Marketing viele
Vertreter von Tourismsuvereinen und kultureller Einrichtungen gekommen sowie und Organisa toren von Großveranstaltungen. SMG soll den Vinschgau stärker unterstützen Bei der Diskussion forderten Gerald Burger, OK-Chef des Reschenseelaufs und des Ortler Bike Marathons, der im Juni 2015 erstmals stattfindet, sowie auch Edwin Lingg, der Präsident des Vereins „Südtiroler Ritterspiele Churburg Schluderns“, mehr Un terstützung seitens der SMG. Im Vergleich zum Dolomiten-Gebiet
ziehe der Vinschgau den Kürzeren und werde sinngemäß etwas stief mütterlich behandelt. Hanspeter Gunsch, der Außenamtsleiter des Nationalparks, regte an, bei der geplanten Natur-App auch den Nationalpark zu berücksichtigen. Auch bei Veranstaltungen wie etwa „Marmor & Marillen“ oder Glurnser Advent sollte die SMG mehr Unterstützung leisten. Die SMG-Vertreter meinten, dass es sich nicht immer um einzigartige „Highlights“ handle, dass man sich aber um eine verstärkte Zusam menarbeit bemühen werde. SEPP
ELKI - ein Ort der Begegnung
Fit durch den Winter!
SCHLANDERS - Eltern-Kind-Zen tren, besser bekannt unter dem Namen „ELKI“, gibt es in Südtirol bereits seit 1987. Nach und nach wurden sie in verschiedenen Or ten des Landes errichtet und folg ten damit Modellen und Erfah rungen aus Österreich. Nun gibt es auch ein ELKI in Schlanders. Es befindet sich im Haus der Lebens hilfe (3. Stock) und ist ab dem 15. Jänner jeweils montags von 9 bis 11 Uhr, dienstags von 16 bis 18 Uhr und donnerstags von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Der Schwerpunkt des ELKI Schlanders liegt in der
GÖFLAN/SCHLANDERS/MALS - Die Südtiroler Krebshilfe organisiert im Jänner verschiedene Kurse, die den Körper und den Geist fit halten. Am Dienstag, 20. Jänner, steht im Bewegungsraum des Bürgerheimes in Schlanders von 17 bis 18 Uhr eine Rückenschule mit dem Physiotherapeuten Mar tin Parigger auf dem Programm. Am Freitag ,23. Jänner wird in der Turnhalle von Göflan von 17.45 bis 18.40 Uhr Bewegungstherapie mit Valentina Vecellio angeboten. Ebenfalls am 23. Jänner von 14 bis 15 Uhr gibt es Wassergymnastik
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Treffpunkt-Tätigkeit. Es ist ein Ort der Begegnung für werdende Eltern, Eltern und Kinder (Babys, Krabbelkinder und Kleinkinder), Großeltern, Alleinerziehende und Interessierte aller Kulturen und Sprachgruppen. Dort kann man sich zwanglos und ohne Voran meldung treffen, neue Kontakte knüpfen, ins Gespräch kommen und miteinander spielen. Die gemütlichen Räume bieten die Möglichkeit zum Wickeln, Stillen, Fläschchen wärmen, sich zu un terhalten, sich auszuruhen, eine RED Tasse Tee zu trinken.
im Hallenbad von Mals. Nähere Informationen und Anmeldung im Bezirksbüro der Südtiroler Krebshilfe (Tel. 0473 621721). RED
Für eine fundierte Berechnung
Die Spendenübergabe beim Laaser Dorfplatzstandl.
Laaser zeigen Herz Über 11.000 Euro für „Schmetterlingskinder“ herrschte Leben am Standl. Ganz nebenbei entwickelte sich die ses für viele zu einem beliebten abendlichen Treffpunkt. Und dass die Laaser auch ein großes Herz haben, zeigte sich am 3. Jänner, als eine Spendensumme von stol zen 11.370,50 Euro übergeben werden konnte. Bei einer kleinen Umfrage im Vorfeld hatten sich die Befragten mehrheitlich dafür ausgesprochen, den Erlös 2014 der Vereinigung „debra Südtirol – Alto Adige“, sprich den „Schmetter lingskindern“ zur Verfügung zu stellen. Die Freude bei der Vor sitzenden des Vereins, Isolde Mayr Faccin, war entsprechend groß. Sie war mit ihrer Tochter Anna, die an der genetisch bedingten Hauterkrankung „Epidermolysis bullosa“ (EB) leidet, vom Pustertal nach Laas gekommen, um allen Initiatoren, Helfern und Spendern zu danken. Wie Mayr Faccin dem
2015
Schlanders
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Revue-Wiederholung
am Freitag 13.2.2015 um 20 Uhr
der Vinschger bestätigte, kommt der Großteil der Spenden betrof fenen Kindern in Südtirol zugute. Der Rest geht an eine Einrichtung in Modena, wo Heilungsmethoden bzw. Linderungsmöglichkeiten erforscht werden. In Südtirol gibt es ca. 15 EB-betroffene Menschen. Sie heißen „Schmetterlingskinder“, weil ihre Haut so verletzlich ist wie die Flügel eines Schmetter lings. Betroffene kämpfen ständig mit Schmerzen und mühsamer Wundversorgung. Sie haben ein schweres, schmerzhaftes Leben. Zur Spendenübergabe waren auch Zita und Daniel Pfeifer aus Stilfs gekommen. Ihr Sohn Martin leidet an EB. Die Vereinigung „debra“ versteht sich als Selbsthilfegrup pe für Betroffene und Eltern be troffener Kinder. „debra“ bietet Unterstützung, Beratung und In formation (www.debra.it). SEPP
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LAAS - Aufbauend auf den Er folg von 2013 wurde die Aktion „Laas hilft“ auch zu Weihnach ten 2014 durchgeführt. Es wa ren Christine Platter und deren Tochter C harlene, die 2013 die Idee hatten, in Laas ein Dorf platzstandl aufzustellen und dabei Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Mit Hilfe weiterer akti ver Frauen und vieler Freiwilliger konnten so in der Weihnachtszeit 2013 am Tee- und Glühweinstandl 2.400 Euro eingenommen und der Kinderkrebshilfe „Regenbogen“ übergeben werden. Im Dezem ber 2014 wurde „Laas hilft“ zu einer Art Selbstläufer und schlug immer breitere Wellen. Täglich stellten hilfsbereite Menschen aus Laas und zum Teil auch aus den Fraktionen Tee, Kuchen, Speck und Brot, Glühwein und andere Köstlichkeiten bereit. Vom Niko laustag bis zum Heiligen Abend
SCHLANDERS - Die Mitglieder des SVP-Koordinierungsausschusses Schlanders haben sich in einer gemeinsamen Sitzung mit der SVP-Gemeinderatsfraktion ein gehend mit dem geplanten Pro jekt einer Errichtung einer Well ness-Anlage beim Schwimmbad Schlanders befasst. In Abstim mung mit Bürgermeister Dieter Pinggera und Gemeindereferent Kurt Leggeri wurde das Projekt nochmals eingehend bewertet, wobei Manfred Pinzger, Obmann des SVP-Koordinierungsaus schusses, unter anderem auch auf die hohen Investitionskosten, so wie Folgekosten hingewiesen hat. Einhellig kamen der Koordinie rungsausschuss und die SVP-Ge meinderatsfraktion deshalb zum Schluss, das Vorhaben nochmals einer fundierten Wirtschaftlich keitsberechnung zu unterziehen und die Frage zu erörtern, ob sich eine derartige Infrastruktur auch hinsichtlich der Folgekosten tragen kann, ohne dass dafür zusätzliche öffentliche Gelder eingesetzt werden müssen. Einig war man sich dabei auch, das Pro jekt grundsätzlich zu überdenken, wenn sich herausstellen sollte, dass die Voraussetzungen und das Einzugsgebiet für eine wirtschaft lich erfolgversprechende Führung der Wellness-Anlage nicht gege ben sind, heißt es abschließend in der Presseaussendung des SVP-Koordinierungsausschusses Schlanders. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE einverleibt und muss im nächsten Jahr evtl. noch ein paar Um buchungen machen, weil sie es In Mals hat die Bevölkerung im zeitlich nicht geschafft hat alles Herbst darüber abgestimmt, ob richtig zu machen…Was bitte Mals eine pestizidfreie Gemein prüfen der Rechnungshof und die de werden möchte. 75% waren Rechnungsprüfer der Gemeinde dafür. Gemäß Gemeindeordnung Schlanders? ist dieses Ergebnis „bindend“. Jedoch...Am Mittwoch 7. Jänner, HORST GEMASSMER, KORTSCH, 04.01.2015 trat der Gemeinderat in Mals zusammen, um eine Satzungsän derung, den ersten Schritt im po „OI ODER AUSI“ litischen Prozess der Umsetzung des Volksentscheides, zu be Auf der Titelumschlagseite schließen. Zunächst wurde zwei der Ausgabe Nr. 45/2014 des Stunden lang diskutiert, ganz der Vinschger ist der Marteller so - als hätte es die Entscheidung Meinrad Holzknecht abgebildet des Volkes nie gegeben. Beinahe mit dem Untertitel: „Die Option nebenbei gab ein Gemeinderat zu vor 75 Jahren“. Im Bericht auf bedenken: man habe dem Volk den Seiten vier bis sieben lässt Mitspracherecht gewährt (wie der Verfasser Günther Schöpf großzügig!) und könne nun das mehrere Zeitzeugen aus Latsch Ergebnis der Volksabstimmung und Martell ihre diesbezüglichen nicht einfach ignorieren. Ach Erlebnisse erzählen. Es dürfte ja? Mitspracherecht? Gewährt? viele, vor allem ältere Mitbürger „Alle Macht ruht im Volk und interessieren, wie es manchem leitet sich daher von ihm ab; der kleinsten Optantenkinder alle Amtspersonen sind seine wie mir – Jahrgang 1935 – ergan Treuhänder und ihm jederzeit gen ist. Ich besuchte mit meiner verantwortlich.“ Davon war al um ein Jahr älteren Schwester lerdings nichts zu spüren, als den italienischen Kindergarten sich - nach langem Palaver - nur in Latsch. Als wohl kräftigsten 9 von 20 Gemeinderäten in Mals Bub hat man mich zum Fähn dazu aufraffen konnten für eine rich bestimmt. Anlässlich des Satzungsänderung zu stimmen. bevorstehenden Besuches eines 11 Gemeinderäte waren entweder hohen faschistischen Parteifunk abwesend, stimmten dagegen tionärs aus Bozen, bekamen ich oder enthielten sich der Stimme. und meine Schwester, die damals Das Volk hat entschieden. Den schon recht gut die italienische Gemeinderat war‘s egal. Sprache beherrschte, den stren gen Auftrag, an diesem Tag ja ALEXANDER SCHIEBEL, MERAN, 09.01.2015 pünktlich zu erscheinen. Als aber der Zeitpunkt eingetroffen war, war ich spurlos von der Bildflä RECHNUNGSPRÜFER che verschwunden. Ich wusste UND RECHNUNGSHOF nämlich, dass ich als Fähnrich als sogenannter „Figlio della Lupa“ Die Gemeinde Schlanders macht in die Balilla-Uniform gesteckt seit Jahren Verluste in Millio werden würde, um beim Besuch nenhöhe beim Fernheizwerk des Parteifunktionärs „Habt Acht“ Schlanders. Die Gemeinde zu stehen. Das war mir zuwider. Schlanders hat vor einem Jahr Ohne jemand aus meiner Familie schnell, schnell die Übernahme Bescheid zu sagen, versteckte ich des Kasernenareals (2 Mio. Euro) mich hinter einer „Kalchpfanne“, vorgenommen, obwohl dieses die in unserem Stadel an die Mau noch nicht einmal vom Staat er gelehnt war. Ich verhielt mich an das Land übergegangen ist. mucksmäuschenstill bis zur Mit Die Gemeinde Schlanders macht tagszeit. Erst als mich der Hunger hundertausende Euro Verlust plagte, trat ich aus dem Versteck beim Freibad Schlanders und will hervor und ging zur besorgten noch weitere Millionen investie Mutter in die Küche, überzeugt, ren. Die Gemeinde Schlanders der Schmach als Tricolore-Fähn hat sich das E-Werk Schlanders rich entronnen zu sein. Vermut
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lich hat die Kindergärtnerin, „La maestra dell’asilo infantile“, ei nen anderen Buben zum obge nannten Anlass in die Uniform gesteckt, um sich nicht vor dem hohen Besuch zu blamieren. - Mit diesem Kurzbericht möchte ich nur vielen Lesern kundtun, wie in der damaligen Zeit vielen der Kleinsten dieser politische Zwang im Unterbewusstsein zuwider war. Zwei weitere Erlebnisse, die mit dem obgenannten Artikel im Zusammenhang stehen, spiegeln die damalige schwere Entschei dung über „Bleiben oder Gehen“ wider. Mein Vater, Jahrgang 1899, erzählte uns Kinder, dass damals im Jahre 1939 – fürs Auswandern und für Dableiben wurde Pro paganda gemacht – der dama lige Pfarrer Franz Widmann ins Haus kam, um ihn fürs Dablei ben, also für Italien zu optieren, zu überzeugen. Offensichtlich hatte unser Klerus Sorgen, dass viele der Seelsorgekinder, wenn sie nach Deutschland auswan dern, den römisch-katholischen Glauben verlieren und zum Protestantismus konvertieren könnten. Mein Vater antwortete ihm: „Hochwürden, ich kann es nicht verantworten, dass meine Kinder, wenn ich fürs Bleiben optiere, die Muttersprache ver lieren, und wenn sie, im Falle der Abwanderung unseren Glauben
verlieren, aber nach jenem der Protestanten leben, können sie wohl auch die ewige Seligkeit erlangen.“ Er entschloss sich also fürs Auswandern, wozu es aber glücklicherweise aufgrund der Kriegsereignisse nicht mehr gekommen ist. - Die nächste Geschichte trug sich einige Jahre später zu. In unserem Hause wohnte seit der Ende der 30er Jahre eine italienische Familie. Als am 8. September 1943 die Deutsche Wehrmacht infolge des Umsturzes in Italien, von Reschen kommend auch durch unsere Ortschaft in den Süden fuhr und wir sie als Befreier be grüßten, kam die Frau dieser Familie zu meiner Mutter, die ja als Altösterreicherin in ihrer Volksschulzeit kein Italienisch lernen musste, und sagte wei nend: „Adesso arrivano i tedeschi, ci porteranno via, in prigione“. Meine Mutter versuchte sie zu beruhigen und antwortete ihr in gebrochenem Italienisch: „Niente paura signora, stare a casa.“ In der Tat ist ihnen nichts passiert. - Mit diesen beiden Begebenheiten möchte ich nur aufzeigen, unter welch zwiespältigen Belastungen sowohl Geher als auch Bleiber noch lange nachher an den Fol gen der Option zu leiden hatten. LEO TRAFOIER, LATSCH, 23.12.2014
Krippenbauer spenden
Foto: Daniel Martin
ALLE MACHT RUHT IM VOLK
TABLAND - Auch in der Vorweih
nachtszeit 2014 stellten die flei ßigen Tablander Krippenbauer ihre Werke aus. Dabei wurden erneut eifrig Spenden gesammelt. Die Kursleiter Rudi Martin und Ossi Oberhofer bedanken sich bei den Kursteilnehmern und bei allen, die zu diesem Erfolg bei getragen haben. „Es konnte eine Summe von 2.468,5 Euro für Peter
Pan und dieselbe Summe für das Südtiroler Kinderdorf Brixen gespendet werden. Das macht insgesamt eine Summe von 4.937 Euro“, freut sich Rudi Martin. Im Bild (v.l.): Bürgermeister Andreas Heidegger, Rudi Martin, Barbara Ferari Mayr von Peter Pan, Marko Menzel vom Kinderdorf Brixen und Oswald Oberhofer bei der Scheckübergabe. AM
Eine Schule, drei Sprachen
Hilfe für Bedürftige im Tal
Herbert Habicher (links) und Dietmar Spechtenhauser bei der symbolischen Scheckübergabe.
Die Kinder und Jugendlichen der „Dreisprachigen Grundschule Schlanders“ bei der Weihnachtsfeier 2014. SCHLANDERS - 14 Gedichte, Lieder und kleine Theaterstücke trugen die Kinder und Jugendlichen der „Dreisprachigen Grundschule Schlanders“ bei der Weihnachts feier 2014 vor, und zwar abwech selnd in italienischer, deutscher und englischer Sprache. Die itali enische Grund- und Mittelschule in Schlanders ist eine Schule mit „dreisprachiger“ Ausrichtung. Die Unterrichtssprache in den „drei sprachigen“ Klassen ist sowohl Italienisch, als auch Deutsch und Englisch. Unterrichtet wird nach dem Prinzip „Eine Lehrkraft eine Sprache“. Dieses Modell sieht vor, dass einige Fächer, schon in der ersten Klasse, progressiv, das
heißt in aufsteigender Form, in Deutsch oder Englisch unterrich tet werden. Zu den wichtigsten Zielen der Schule gehört es, die sprachlichen Kompetenzen der Kinder in den drei Sprachen zu fördern. Bei der Weihnachtsfeier haben die Kinder einmal mehr bewiesen, dass Mehrsprachigkeit für sie alles andere als ein Fremd wort ist. Die Eltern zollten den Kindern und Lehrpersonen viel Applaus. Die Moderation hatte die Schulleiterin Luisa P agani übernommen. Die Schulein schreibungen sind übrigens am 12. Jänner angelaufen und noch bis zum 16. Jänner möglich (Infos unter Tel. 0473 730099). SEPP
Familienpolitik auf Ortsebene PRAD - Am Mittwoch, 21. Ja
nuar um 20 Uhr findet im Na tionalparkhaus „aquaprad“ die KFS-Diskussion zum Thema „Familienfreundliche Gemeinde“ statt. Unter dem Titel „Gemeinde braucht Familien, Familien brau chen Gemeinde“ beschäftigen sich die Diskussionsteilnehmer mit der Frage, wie die Gemein den Familien heute noch besser unterstützen können. Einleitend spricht der Sozialwissenschaftler Armin Bernhard über das The ma. „Die Diskussionsrunden sind eine gute Möglichkeit, um direkt mit den Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen. Im Hinblick auf die Gemeinderats wahlen 2015 sollte es uns allen
ein Anliegen sein, dass die Rah menbedingungen für Familien verbessert werden“, sagt Angelika Mitterrutzner, die Präsidentin des KFS. Familienpolitik könne nur gelingen, wenn Landesregierung, Gemeinden, Verbände und nicht zuletzt die Familien selbst an einem Strang ziehen. Als Podi umsgäste werden erwartet: Lan desrat Arnold Schuler, der Malser Bürgermeister Ulrich Veith, die Prader Gemeindereferentin Tanja Ortler, der Schlanderser Fami lienreferent Heinrich Fliri, der VKE-Geschäftsführer Roberto Pompermaier, das VKE-Grün dungsmitglied Ulrike Spiess so wie Angelika Mitterrutzner. Der RED Eintritt ist frei.
SCHLANDERS - Nahezu verdoppelt hat sich im Vergleich zu 2013 der Erlös der hds-Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht 2014“. Weit über 100 Geschäfte im gan zen Vinschgau hatten sich an der Aktion beteiligt. Auch Kunden trugen mit ihren Spenden dazu bei, dass am Ende eine stolze Summe von 7.100 Euro zusam men kam. Um zu gewährleisten, dass die Spenden zielsicher so wie schnell und unbürokratisch bedürftigen Menschen im Vin schgau zugute kommen, hatte sich der hds wiederum an die Vin zenzgemeinschaft Schlanders ge
wandt. Deren Präsident Herbert Habicher bedankte sich bei der symbolischen Scheckübergabe am 9. Jänner im hds-Bezirks büro für die Solidarität und Hilfs bereitschaft aller Geschäfte und Kunden, die gespendet haben. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser kündigte an, dass bei der für Weihnachten 2015 geplanten dritten Auflage zu sätzlich zum hds noch weitere Wirtschaftszweige miteingebun den werden sollen. Mitgetragen haben die Aktion 2014 auch die Raiffeisenkassen des Vinschgaus. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Architekt Alexander Andretta, Patrick Wallnöfer (Firma Moriggl), Lukas Gerstl, Marion Ambach, Innenarchitekt Robert Koch Waldner und Günther Angerer (Firma Moriggl).
Atemberaubende Aussichten Den Unterschied im neu gestalteten Alpin & Relax-Hotel Gerstl macht nicht der Panorama-Blick, sondern die herzliche Gastfreundschaft. MALS/PRÄMAJUR - 1964 brachte Martin Gerstl die ersten Gäste mit dem Traktor von Burgeis über den Kirchweg zum Gasthof Gerstl. In engen Zimmern und mit Etagen-WC verbrachten sie ihren Urlaub. Seit 2012 gehört „Das Gerstl“ zur Gruppe der „Vi talpina Hotels“. Im Sommer 2014 schaffte es den Sprung in den 4-Sterne-Himmel. Am 19. De zember lüfteten Lukas Gerstl, Freundin Marion, die Schwestern Sarah und Marion, Bruder Jürgen, die Senior-Chefs Susi und Martl Gerstl die wirklichen Geheim nisse ihres Erfolges: zuerst die Familie und dann die treuen Stammgäste. Ö ffentlich gefeiert wurde im Gerstl erst am nächs ten Tag. Verwalter, Politiker, Fir menvertreter, Verwandte und
Bekannte kamen aus dem Stau nen nicht mehr heraus. Selbst zu nächtlicher Stunde war der umwerfende Panoramablick in den Vinschgau nachzuvollzie hen. Bezeichnungen der Zimmer und Suiten mit Venusta, Piz Lun, Uina und Ortler drücken Boden ständigkeit aus und erinnern an das Wander- und Skiparadies rund um das Hotell. Höhepunk te der Hausführungen war der Gang durch den großzügigen Wellness-Bereich, den Sesvenna Spa, und zu Gerstl‘s Wasserwelt im Hallenbad mit dem „Infini ty-Pool“. Architekt und Designer Alexander Andretta erklärte das Konzept, wodurch Badende das Gefühl haben, „grenzenlos“ über das Tal in die Bergwelt hinaus zu schwimmen. Es tat sicher wohl
und war eine Bestätigung von Kennerseite, dass in allen Gruß worten der Ehrengäste mehr mals bewundernd der Begriff „Unternehmer mit Mut“ durch klang. Gemeindereferent Joachim Theiner freute sich, dass mit dem neuen Haus der Obervinschgau eine weitere, touristische Chan ce bekommt. HGV-Präsident Manfred Pinzger sah die Stärke des Betriebes im Zusammenhalt der Familien. Landesrat Phlipp Achammer wurde als neuer Freund des Hauses vorgestellt. Das Verwaltungsratsmitglied der Brauerei Forst, Alexander von Egen, übergab den Ehrenkrug von Forst-Direktorin Margherita von Mannstein und platzierte den Spruch des Abends: „Als Südtiroler bin ich stolz, solche
Eröffnung „des Gerstl“ im „Infinity-Bad“ mit Landesrat Philipp Achammer, Jürgen und Marion Gerstl, Referent Joachim Theiner (verdeckt), Freundin Marion, Martin, Susanne, Lukas und Sarah Gerstl (von links).
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Unternehmer unter uns zu haben“. Innenausstatter und Konzepter steller Robert Koch Waldner er zählte von harten Verhandlungen mit dem Unternehmer Lukas Gerstl, dessen Entschlossenheit und Enthusiasmus ansteckend waren. Pater Philipp, Prior im Benediktinerkloster Marienberg und Nachbar des Hotels erinnerte bei der Segnung: „Es werden nicht Mauern gesegnet, sondern die Menschen, die darin wohnen.“ Das Eröffnungsfest umfasste ei nen filmischen Rückblick durch die Familie Willich aus M ünchen, 1964 die ersten Gäste im Gerstl hof, und endete bei Musik und Gesang und einem „Flying Buffet“ von Küchenchef Benjamin Schu en. S
Mit Christoph und Jutta Willich aus München hat Martin Gerstl (links) 1965 angefangen.
„Großer Brocken, aber einmalige Chance“ MALS - Das Vinschgauer Energie konsortium (VEK) ist nach wie vor an einer eigenständigen Strom verteilung im Obervinschgau in teressiert. Der große Knackpunkt ist weiterhin die Übernahme des Selnet-Stromnetzes seitens der Gemeinden Graun, Mals, Glurns, Taufers i.M., Schluderns und Laas. „Das Netz ist zwar teuer, hat aber einen bleibenden Wert,“ infor mierte VEK-Obmann Albrecht Plangger am 8. Jänner den Mal ser Gemeinderat. Nur wenn die Gemeinden das Netz ankaufen, könnte in Zukunft die Qualität der Stromversorgung verbessert und der Strom ein bisschen bil
liger werden. Den derzeitigen Kaufpreis für das Netz in der Gemeinde Mals bezifferte VEK- Sekretär Florian Pinggera mit ca. 2,54 Mio. Euro. „Das ist zwar ein großer Brocken“, sagte Plangger, plädierte aber gleichzeitig dafür, diese einmalige Chance zu nutzen. Um die Selnet endlich „festzu nageln“, sollen die Gemeinderäte der genannten Gemeinden ihre Bürgermeister im Februar bzw. April dazu ermächtigen, Vorver träge zu unterzeichnen und zu gleich die erste von 20 Halbjah resraten sowie die Registergebühr anteilsmäßig zu zahlen. Die Raten sollen übrigens nicht über die lau
Im Bild (v.l): BM Ulrich Veith, Florian Pinggera und Albrecht Plangger.
fenden Ausgaben bezahlt werden, sondern mit Mitteln aus dem In vestitionskapitel. Die endgültigen Beschlüsse zur Netzübernahme sollen erst nach den Gemein dewahlen fallen, und zwar im November 2015. Es ist vorgesehen, dass die Gemeinden das Netz zum Nulltarif an das VEK verpachten, das die Verteilung dann in Zusam menarbeit mit den E-Werken Prad und Stilfs über einen Konsortial betrieb auf Genossenschaftsbasis in die Hand nimmt. Ob das heh
re Vorhaben überhaupt gelingt, hängt wesentlich vom derzeitigen bzw. zukünftigen Gemeinderat von Mals ab. In Graun beträgt der Übernahmepreis übrigens ca. 1,8 Mio. Euro, in Laas 1,4 Mio. Euro. Christine Traboi Blaas äußerte bei der Ratssitzung in Mals arge Bedenken: „Das klingt zwar alles schön und auch die Idee ist gut, aber der Preis ist schon happig. Das blockiert uns den Haushalt. Ich jedenfalls habe SEPP gewaltig Bauchweh.“
Aufwerten und ruhig stellen LATSCH - Seit Dezember 2014 hat die „Viva:Latsch“, die verwaltende Gesellschaft der Latscher Sportanla gen, einen neuen Vorsitzenden. Dem Geschäftsmann und Leichtathleten Hannes Gamper folgte der Unter nehmer und freiheitliche Gemein derat Josef Kofler. Gamper habe „aus zeitlichen Gründen“ verzichtet, ent nahm Bürgermeister Helmut Fischer dem Rücktrittsschreiben. „Damit man die Viva:Latsch wirklich als ‚Inhaus-Gesellschaft‘ wahrnimmt, soll der neue Präsident aus dem Ge meinderat kommen“, erklärte Fischer.
Mit zwei Enthaltungen - eine vom Kandidaten selbst - wurden Kofler gewählt und die Verwaltungsräte Roman Schwienbacher und Anne lies Aufderklamm bestätigt. Kofler sitzt seit 2005 im Rat und hat sich als Kopf einer Bürgerliste mit der erfolgreichen Wahl von Karl Weiss als „Königsmacher“ einen Namen gemacht. 2010 und bei der vorge zogenen Wahl im März 2014 hat er für die Freiheitlichen den Sprung in den Rat geschafft. In seiner aktivsten Oppositionszeit war er ein scharfer Kritiker der sportlastigen Investiti
„Auf gute Zusammenarbeit“: BM Helmut Fischer und Rat Josef Kofler.
onstätigkeit in der Gemeinde und der mangelnden Informationspoli tik der Viva:Latsch. Kofler war der einzige Kandidat für den Vorsitz der Gesellschaft und Bürgermeister
Fischer konnte nicht anders, als sei nen „wichtigsten“ Oppositionellen zu befördern und in den eigenen Reihen ruhig zu stellen. S
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VINSCHGER KULTUR
Im Bild (v.l.): Monika Weissensteiner, Markus Lobis und Miriam Zenorini.
Joe Pilgrim & Mayd Hubb.
Rassismus im Alltag Podiumsdiskussion im Rahmen des Dump Town Winterfestivals LATSCH - Unbewusst, unterschwel lig und gar nicht so selten: Ras sismus und Vorurteile gegenüber anderen Menschen und Kulturen schlagen im Alltagsleben häufiger durch als wir glauben. Nur sind wir uns dessen oft nicht bewusst. Als Beitrag dafür, dass sich dies ändert, darf die OstWest-Zigori-Podiums diskussion gesehen werden, die am 26. Dezember im Rahmen der zwei ten Auflage des vom Kollektiv Bo theration HiFi organisierten Dump Town Winterfestivals im „Treind lerhof“ in Latsch stattgefunden hat. Die Anthropologin Monika Weissensteiner und Miriam Zen orini vom Haus der Solidarität in Brixen vertieften im Gespräch mit Moderator Markus Lobis das Thema „Zehn kleine Negerlein... Rassismus im Alltag.“ Es wurde nicht nur über Hintergründe und Entstehung von Rassismus und Diskriminierung informiert, son dern auch aufgezeigt, wie stark Rassismus und Vorurteile auch heute noch in vielen Breitengraden verwurzelt sind. „Jeder hat Vorur teile im Kopf. Wichtig ist, dass wir uns dessen bewusst werden und uns mit ihnen auseinandersetzen“,
sagte Miriam Zenorini. Sie verwies auf verschiedene Formen von Ras sismus: „Bei uns werden oft alle, die nicht zu unserer Kultur gehören, in den gleichen Topf geworfen, egal ob es sich um Pakistaner handelt, Inder oder Afrikaner.“ Was Monika Weissensteiner nicht gefällt, ist die Einteilung der Einwanderer in politische Flüchtlinge und Wirt schaftsflüchtlinge: „Ich begegne nicht Kulturen, sondern Menschen.“ Alle Menschen gehören Kulturkrei sen an, seien aber als das zu se hen, was auch wir sind: Menschen. Weissensteiner bedauerte, dass auch heute noch viele Einwanderer von bestimmten Wirtschaftskrei sen ausgenutzt und ausgebeutet werden. Laut Markus Lobis sind auch Formen von Neorassismus festzustellen und nannte in diesem Zusammenhang den deutschen Verein Pegida (Patriotische Eu ropäer gegen die Islamisierung des Abendlandes). Auch Monika Weissensteiner kritisierte, dass der Islam oft pauschal als Bedrohung hingestellt wird. Bei der Diskus sion wurde u.a. darauf verwiesen, dass nicht alle Äußerungen und Ausdrücke im Zusammenhang
mit anderen Kulturen als rassis tisch hingestellt werden sollten. Es sei nämlich auch eine Art Ras sismus-Phobie festzustellen. Einig war man sich darin, dass es wichtig ist, sich der eigenen unbewussten Vorurteile bewusst zu werden. Offenheit und Freundlichkeit Zusätzlich zur gut besuchten Po diumsdiskussion war das Festival, das unter dem Motto „Music, Art and Forward Thinking“ stattfand, auch insgesamt ein großer Erfolg. Jugendliche und Erwachsene aus dem ganzen Vinschgau und darü ber hinaus waren gekommen und sorgten für eine offene, freundliche und fröhliche Atmosphäre. Alle Erwartungen übertraf der erstmals durchgeführte Poetry Slam (Dicht erwettstreit). Den 7 teilnehmenden Slammern gelang es, die Zuhörer aller Altersgruppen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken anzu regen. Zum Sieger und Gewinner des Dump Town Frühstückspokals kürte das Publikum Alex „Giovi“ Giovanelli. Erstmals auf dem Dump Town Festival vertreten war auch die „Räuberkuchl“, eine Gruppe
von jungen, engagierten Köchen, die sich selbst als Alternative zum herkömmlichen Festivalessen se hen. Auch musikalisch war das Festival ein Riesenerfolg. Im obe ren Stock sorgte das Botheration HiFi für die richtige Beschallung. Der Headliner Mayd Hubb & Joe Pilgrim aus Paris, sowie Gäste aus Triest und viele lokale Künstler zogen das Publikum mit mitreißen den Reggae-Klängen in ihren Bann. Für den richtigen Sound im unteren Stock war die Anlage des Musikkol lektivs Revoltekk zuständig. Auf dem richtigen Weg Das Botheration HiFi wertet das erfolgreiche Festival als Bestä tigung, dass der eingeschlagene Kurs von qualitativ hochwertiger Musik, regionalem Essen und zum Nachdenken anregendem Rahmen programm richtig ist. Spätestens im Sommer soll es erneut ein tolles Festival geben. Die Organisatoren danken allen freiwilligen Helfern und Sponsoren, die das Dump Town Festival ermöglichen und zu dem machen, was es ist. SEPP/ RED
In einer Stunde zum Tänzer werden GOLDRAIN - Das Angebot bleibt
aufrecht. Auch im neuen Jahr lädt der Tanzverein 50 plus in Goldrain zum Tanzen ein, ganz besonders solche Personen, die
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noch nie getanzt haben. Aber auch jene, die noch etwas dazu lernen möchten, sind eingeladen. Eine neue Gruppe startet am Montag, 19. Januar, um 18 Uhr
in der Feuerwehrhalle Goldrain 83 Jahren aus dem ganzen Vin (Teilnahme gegen eine freiwilli schgau haben bisher tatsächlich ge Spende). Eine Anmeldung ist in einer Stunde tanzen gelernt. RED erwünscht (Tel. 349 3536828). 16 Männer im Alter zwischen 22 und
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PROGRAMM JÄNNER – MÄRZ 2015 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt – Teil 1 Dieses Seminar ist besonders gedacht für alle Beschäftigten in den Bereichen Schönheitspflege und Wellness, die über das Berühren der Füße sich und anderen etwas Gutes tun wollen. Inhalte: Grundlagen der Technik und Reflexzonen am Fuß, Grundgriffe, Griffe zur Harmonisierung und Entspannung, Zonenlagen in Theorie und Praxis, Dosierung, Behandlungsaufbau mit Lagerung.
Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe Es gibt viele Regenerationsmaßnahmen, welche die optimale Erholung der Sportler unterstützten und beschleunigen können. Eine der beliebtesten – und zugleich effektivsten Methoden – ist die Sportmassage. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.
Termin: Fr 23.01. bis Sa 24.01. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 255,00 € Leitung: Maria Kaserer Termin: Mo 09.03. bis Mi 11.03. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 290,00 € Leitung: Thomas Stricker
Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich BigApple Anfängerkurs für Teilnehmende ohne PC- und Smartphone-Kenntnisse Im Vorfeld des eigentlichen Schulungsprogramms erhalten Obst- und Weinbauern eine kurze Einführung im Umgang mit dem PC, in langsamen Schritten lernen sie dann am Nachmittag die Agrarsoftware „BigApple Premium/Mobile“ von Grund auf kennen.
Termin: Sa 28.02 Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Siegfried Gruber
Persönlichkeit Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen.
Systemaufstellung – Eltern, Kinder, Lehrer – Neue Wege gehen Eltern und Lehrer kennen es nur zu gut: oft erscheint das Verhalten von Kindern absolut rätselhaft. Ziel des Seminars ist es, Eltern und Lehrern neue Lösungen aufzuzeigen, sie zu entlasten, um den (Schul-)Alltag entspannter leben zu können. Eltern bekommen Klarheit und die Bindung zum Kind wird gestärkt. Lehrer lernen, den Unterricht effektiver und erfüllter zu gestalten.
Termin: Sa 17.01., 9.00 Uhr bis So 18.01., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Fr 23.01., 16.00 Uhr bis So 25.01., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € Paare 70,00 € Beobachtende Leitung: Martin Meir
Lawinenfachkurs – Über alpine Gefahren im Winter Am Wissen über Lawinen scheiden sich oft die Geister – nicht nur unter Fachleuten. Technisches Know-how alleine ist oft zu wenig, um die Situation richtig einschätzen zu können. Erfahrung und eine sensible Ader zur Natur gehören gleichermaßen dazu wie mittlerweile ausgeklügelte Technik und sichere Ausrüstung.
Bild: Toni Stocker
In diesem Lawinenfachkurs lernen Skifahrer, Snowborder, Bergsteiger, Tourengeher, Schneeschuhwanderer, Freerider, Variantenfahrer und Interessierte nicht nur mit Hilfe theoretischer Informationen lebenswichtige Angaben. Vor allem mittels praktischer Einsätze und Übungen im Gelände mit Schaufel, Sonde und LVS-Gerät wird die Theorie in der Praxis erprobt. Ein Arzt wird zudem nützliche Erste-Hilfe-Grundinformationen für die Bergung geben. Termin: Fr 30.01., 18.00 Uhr bis Sa 31.01., 17.00 Uhr Gebühr: 115,00 € Leitung: Toni Stocker VINSCHGER 01/14 ProgrammDER | 01/2015
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Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil I Das Einführungsseminar zeigt Möglichkeiten auf, um mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und es für das tägliche Leben zu nützen. Wir lernen Zeichen zu erkennen und auf unsere innere Stimme zu hören.
Body Reading – Teil I Wir erlernen verschiedene Techniken umfassenden Körperlesens und den spielerischen Umgang mit dem Thema – bis hin zur praktischen Anwendung im täglichen Umgang mit Menschen.
Spiritualität des Herzens – Kontemplationstage Kontemplation ist jahrhundertealte Praxis: Still sitzen… die Hände ruhen im Schoss… alle Unruhe ziehen lassen… bis sich Ruhe einstellt. Diese innere Stille wirken lassen, was immer sie wirken will. Zur gemeinsamen Übung gehören neben dem stillen Sitzen und Gehen, lockernde Körperübungen, Vokaltönen und eine Gebärdemeditation.
Verändere deine Wahrnehmung – Jetzt! Sie lernen, wie Sie schnell und einfach unangenehme, demotivierende Gefühlszustände und Körperempfindungen in neue, positive umwandeln können. Durch das Kommunikationsmodell von NLP (Neurolinguistisches Programmieren) lernen Sie, wie Sie mit den „Untereigenschaften“ unserer 5 Sinne arbeiten können.
Stressabbau durch Bachblüten I – Auflösung von Blockaden Problembereiche werden identifiziert und ebenso die entsprechende Blüte, welche den positiven Ausgleich schafft. Durch kinesiologische Techniken werden Blockaden aufgelöst und in positive Seinszustände transformiert.
Termin: Fr 13.02., 18.30 Uhr bis So 15.02., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 13.02., 18.30 Uhr bis So 15.02., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Alois Holzer Termin: Di 17.02., 16.30 Uhr bis So 22.02., 13.30 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Elisa-Maria Jodl Termin: Fr 20.02., 14.00 Uhr bis Sa 21.02., 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Fr 06.03., 18.30 Uhr bis So 08.03., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm
Religiöse Weiterbildung Das Buch Exodus Religionsgemeinschaften bilden sich um Erfahrungen, die Menschen als grundlegend für ihr Leben erkennen. Eine solche – alle weitere Geschichte bestimmende Erfahrung – machten Gruppen im Palästina des 13.-11. Jh. v. Chr. und eine Gruppe, die aus dem unmittelbaren Machtbereich Ägyptens flüchten konnte: „Befreiung“. Und diese Erfahrung wurde zum bestimmenden Inhalt des Gottesbekenntnisses, das für Israel und im Gefolge davon für die christliche Gemeinde prägend wurde. So stellt uns das Buch Exodus vor die Frage: Hat diese Erfahrung auch für unser Gottesbild Bedeutung und erweist dieses seine befreiende Kraft auch in unserem Umgang mit dem Leben?
Termin: Sa 14.03. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Arnold Stiglmair
Gesundheit Einführung in die Ayurvedische Bauchmassage – Udarabhyanga Durch eine behutsame Massage mit warmen Kräuterölen unterstützen wir die Verdauung und die Entkrampfung der Bauchmuskulatur. Durch die Stimulation der Marmapunkte wird eine innere Reinigung erzielt und unerwünschte Stoffe werden zur Ausleitung gebracht. Energieblockaden lösen sich.
Haus-Räuchern mit heimischen Kräutern – Basisseminar Sie lernen die heimischen Räucherkräuter, Harze, Gehölze und Wurzeln kennen sowie deren Anwendung in Brauchtum, Mythologie, Magie und Ritual. Intuitiv nehmen Sie Kontakt mit den Pflanzenwesenheiten auf und stellen sich die individuelle Räuchermischung Ihrer Kraft zusammen.
XLplus – Kreativer-Vital-Tanz-Schnupperkurs Kreativer Vital-Tanz führt durch freie Bewegung ohne festgelegte Schritte zu mehr Kreativität und Ausdrucksfähigkeit und stärkt durch spielerische, phantasievolle und vielfältige Bewegungsanregungen die Lebensfreude, Energie und Kontaktfähigkeit.
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Programm | 01/2015 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Sa 17.01. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Karin Pedrotti
Termin: Fr 23.01., 15.00 Uhr bis Sa 24.01., 17.00 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Marieluise Bader Termin: Sa 24.01. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Rosalinde Haller
Brot backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.
Hormon-Yoga nach Dinah Rodrigues Hormon-Yoga besteht aus klassischem Hatha-Yoga, spezieller Atmung und Energietechnik. Es kann helfen, hormonellen Störungen vorzubeugen und Beschwerden entgegen zu wirken, die durch ein Ungleichgewicht entstehen. Ein gut funktionierendes Hormon-System trägt dazu bei, biologisch jung zu bleiben. Das 35-minütige „Hormon-Yoga-Übungsprogramm“ kann von jeder/jedem auch ohne vorherige Yogakenntnisse erlernt werden.
Thailändisch kochen – Eine kulinarische Freundschaft Tauchen Sie in die exotische und faszinierende Küche Thailands ein! Sie gehört zu den beliebtesten und raffiniertesten der Welt. Sie schmeckt phantastisch, ist leicht verdaulich und sehr gesund. Der Kurs informiert über Geschmack, Verwendung und Wirkung der wichtigsten asiatischen Gewürze und die typischen Grundzutaten der thailändischen Küche.
Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Praxistag Jin Shin Jyutsu (JSJ) ist eine jahrtausend alte Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper. JSJ bringt Ausgeglichenheit in das Energiesystem unseres Körpers, es fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden und stärkt die jedem von uns eigene, tiefgründige Selbstheilungskraft.
Vitalstoffreich und gesund essen – Fit in den Frühling Die Frühlingszeit ist die ideale Zeit zum Entschlacken und Entgiften. Durch leichtes, vitalstoffreiches und geschmackvolles Essen können Sie Ihren Körper reinigen und somit Ihre Vitalität, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude steigern. Begleitend zu den theoretischen Informationen bereiten wir gemeinsam ein Mittagessen aus der ayurvedischen Küche zu.
Gesund leben – Die Ernährung im Säure-Basen-Gleichgewicht In einem theoretischen und einem praktischen Teil erfahren Sie viel über Säuren und Basen und was diese aus dem Gleichgewicht bringt. Sie können dann selbst mit der passenden säurearmen und basenüberschüssigen Ernährung sowie geeigneten Begleitmaßnahmen dafür sorgen, dieses Verhältnis ins Gleichgewicht zu bringen und im Gleichgewicht zu halten.
Ayurvedische Fußmassage – Padabhyanga Mit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.
Gerichte aus dem Wok – Neue spannende Rezepte Freuen Sie sich auf neue Rezepte und ergründen Sie die Geheimnisse der asiatischen Kochkunst! Genießen Sie den Duft von exotischen und raffinierten Gewürzen, Kräutern und frischem Gemüse. Im Kurs erhalten Sie zudem zahlreiche fachmännische praktische und wertvolle Tipps zu Einkauf, Zubereitung und Kochtechniken.
Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.
Babymassage in Schluderns An fünf aufeinander folgenden Tagen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen.
Termin: Fr 30.01. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer
Termin: Sa 07.02., 10.00 Uhr bis So 08.02., 16.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Maria E. Schmid
Termin: Sa 31.01. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer
Termin: Sa 07.02 Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Helene Sanin
Termin: Sa 07.02 Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner
Termin: Sa 14.02. Zeit: 14.00 bis 19.00 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler
Termin: Sa 21.02. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti
Termin: Sa 21.02. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer
Termin: So 22.02. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti Termin: Do 26.02. bis Do 26.03. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner
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Entdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage, um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.
Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.
Termin: Sa 07.03. bis So 08.03. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Sa 07.03. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+ Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer
Freizeit Naturmaterial in Form bringen – Korbflechten für AnfängerInnen Mit diesem Kurs möchten wir begeisterte Flecht-AnfängerInnen ansprechen, die das Verarbeiten von Weidenruten zu Körben erlernen wollen. Unter Anleitung flechten wir Körbe verschiedenster Art: Einkaufskörbe mit Henkeln, Wäschekörbe mit Deckel, Holzkörbe mit Griffen und vieles mehr.
Fotowerkstatt – Sujet und Aussage eines Bildes Dieses Seminar richtet sich an Personen, die sowohl ihre Kamera als auch das Handwerk des Fotografierens beherrschen (Technik). Wir wollen uns dem eigentlich Wichtigen eines Fotos zuwenden: der Bildauswahl und der Gestaltung eines aussagekräftigen Bildes. Das Seminar kann im Austausch mit anderen, Inspirationsquelle für die eigene kreative Tätigkeit sein.
Im Spiel von Formen und Farben – Flechten für Fortgeschrittene Ihr habt die konkrete Vorstellung von den Objekten und wir setzen sie gemeinsam um! Ob es Gartendekorationen, Raumteiler, eckige Kisten oder das Zick-Zack-Geflecht werden sollen, hängt von Euren Wünschen ab.
Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!
Malwochenende Berglandschaften Künstlerisch betrachtet besteht der Berg aus Kontur, Struktur, Farbe, Licht und Schatten. In diesem Kurs werden wir drei unterschiedliche Bergmotive besprechen und anschließend malen.
Termin: Mo 26.01. bis Fr 30.01. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke Termin: Sa 31.01. 9.00 Uhr bis So 01.02., 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € Leitung: Hanna Battisti Termin: Mo 02.02. bis Fr 06.02. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke Termin: Sa 07.02. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Fr 06.03., 18.00 Uhr bis So 08.03., 12.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Helmut Sailer
Kultur Karolingische und romanische Kunst – Kulturgeschichte mit Exkursionen Eine Besonderheit des Vinschgaus sind die bis heute gut erhaltenen karolingischen und romanischen Kirchen wie St. Benedikt in Mals, Kloster Marienberg und die Prokuluskirche in Naturns. Von diesen Bauten und ihren Wandmalereien ausgehend werden die bahnbrechenden Neuerungen der karolingischen Kunst um das Jahr 800 erfasst und beleuchtet.
Termin: Sa 07.02. (2 weitere Termine) Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 140,00 € (3 Termine) Leitung: Helmut Stampfer
Italiano – Insieme facciamo teatro Zielgruppe: Kinder von 8 bis 11 Jahren Spielerisch werden wir die italienische Sprache festigen und den Wortschatz erweitern – eine abwechslungsreiche Woche, in der auch Bewegung, Kreativität und Spaß nicht zu kurz kommen werden. Termin: Mo 16.02. bis Fr 20.02., jeweils von 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 185,00 € (inkl. ME) Leitung: Daniela Montini
Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
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Mit Klangschalen entspannen – Basisseminar
Es geht auch ohne Walzer
SCHLANDERS - Nicht mit dem klassischen Wiener Walzer, son dern mit Opernmelodien und Arien von Giuseppe Verdi, Geor ges Bizet und anderen bekannten Komponisten wurde das zahl reiche Publikum am 3. Jänner im Kulturhaus in Schlanders unter dem Motto „Grüße aus dem Süden“ in das neue Jahr „musiziert“. Dem „Orchestra Re gionale Filarmonia Veneta“ unter der Leitung des jungen Dirigenten Francesco Ommassini zollten die Zuhörer ebenso viel Applaus wie den Soloeinlagen der Sängerin
Tiziana Carraro (Mezzosopran) und des Klarinettenvirtuosen Giampiero Sobrino. Kultur haus-Präsident Martin Trafoier hatte das Publikum eingangs mit einer ironisch-pikanten und vor allem auf die Politiker gemünzten „Neujahrsansprache“ überrascht. Er nutzte auch die Gelegenheit, allen öffentlichen und privaten Unterstützern und Gönnern des Kulturhauses zu danken, so u.a. der Gemeinde, dem Amt für deut sche Kultur, der Stiftung Südtiro ler Sparkasse, der SEL und der Raiffeisenkasse Schlanders. SEPP
Erfolge für Musikschüler
CHUR/MALS - Beachtliche Erfolgen
erzielten beim Bündner Solo- und Ensemblewettbewerb 2014 in Chur die Geschwister Doreen Donchi, Lara Donchi sowie Jere mias Donchi aus der Musikschule Oberer Vinschgau. Doreen Don chi (Musikschule Mals, Lehrer Anton Stecher) errang mit dem Euphonium den 1. Rang. Eben falls Platz 1 mit der Querflöte er
zielte Lara Donchi (Musikschule Mals, Lehrerin Andrea Tschenett). Jeremias Donchi (Musikschule Mals, Lehrer Anton Stecher) kam mit dem Kornett auf den 4. Rang. Jeremias (MS Unterengadin) er zielte zugleich noch den 3. Rang in der Kategorie Perkussion. Die Geschwister hatten bereits in den vergangenen Jahren mit großen Erfolgen aufhorchen lassen. RED
PL Scrap Arts 2015 Din A1 rot_Pl River North 2015 22.11.14 12:28 Seite 1
Percussion-Musik-Entertainment aus VANCOUVER/KANADA
Materialien – daher auch der Trommelartisten zeigen am Name „Scrap Arts Music“. Ihre Dienstag, 20. Jänner um 20 Uhr grandiose Trommelshow wird im Kulturhaus „Karl Schönherr“ unterstützt vom Amt für deut in Schlanders bei ihrem einzigen sche Kultur, der Raiffeisenkasse Auftritt in Südtirol und Italien Schlanders, Dolomiten, Südtirol eine atemberaubende Live-Show 1 und Raumausstattung Fleisch voller überwältigender Rhythmen, mann Martin. ungebremster Energie und athle tischer Choreografien. Die fünf Eintrittskarten gibt es im Büro Perkussionskünstler aus Vancou des Kulturhauses Karl Schönver trommeln übrigens auf über herr in der Göflanerstraße 27 in 145 selbstgebauten, skulpturarti Schlanders und an der Abendgen Instrumenten aus recycelten kasse ab 19 Uhr. RED
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Foto: Scrap Arts Music
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Artisten: Spencer Cole, Gregory Kozak, Christa Mercey, Greg Samek and Malcolm Shoolbraid • Idee und Künstlerische Leitung: Gregory Kozak and Justine Murdy www.ScrapArtsMusic.com
im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders
Dienstag, 20. Jänner 2015 um 20 Uhr
Karten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr (Göflanerstraße 27) in Schlanders und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich
Tourneeleitung: Konzertdirektion Landgraf, Lärchenweg 1, 79822 Titisee-Neustadt, Tel: 07651-207 0, Fax: 07651-207 77, www.landgraf.de
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Gasthof Sonne – Umbau 2014
zent erhöhten, liegt auf der Hand. Die Tatsache, dass es für das Vor haben in der strukturschwachen und abwanderungsgefährdeten Gemeinde Stilfs keine zusätzliche
Unterstützung gab, war ein wei terer Grund, die Realisierung des Bauprojektes in Frage zu stellen. Allein das Traditionsbewusstsein des jungen Gastwirtes, dessen Be trieb bereits in dritter Generation von der Familie Hofer geführt wird und wohl auch die Liebe zu seinem Heimatdorf Stilfs moti vierten Paul Hofer, das Projekt einer qualitativen und quantitati ven Erweiterung seines „Gasthofs zur Sonne“ voranzutreiben. In einer Bauzeit von nur zwei einhalb Monaten und in einem logistischen Kraftakt gelang es in bester Zusammenarbeit zwischen Bauherren, dem Architekturbüro Christian Kapeller und vielen, einheimischen Handwerksbe trieben, das Erweiterungsprojekt
zu realisieren, so dass Stilfs heute um einen vorbildhaft renovierten und erweiterten Beherbergungs betrieb reicher ist. Die Pläne des beauftragten Ar chitekten sahen eine Aufstockung des bestehenden Gebäudes in Form eines Massivbaus sowie die Errichtung eines neuen Baukör pers in Holzbauweise oberhalb des bestehenden Speisesaals vor. Beide Baukörper wurden weiß verputzt und mit einem für das Dorf Stilfs typischen Satteldach abgedeckt. Im neuen Baukör per, dessen Satteldach eine leicht asymmetrische Form hat, ent standen drei verschiedene Zim mertypen, die alle südorientiert sind und den Ortler im Blick ha ben. Zwei Panoramasuiten, zwei
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Familienjuniorsuiten und acht „Schwalbennester“ interpretieren den modernen Alpine Style mit Möbeln und Türen in heimischer Zirbe, kombiniert mit erdfarbigen Lodenstoffen bei Couch- und Sitzmöbeln sowie rustikalen Ei chenböden. Die Wohneinheiten sind mit Panoramafenstern, Bal konen oder kleinen Terrassen mit Glasbrüstungen ausgestattet, die
einen großzügigen Blick auf die umliegende Bergwelt, die Häuser von Stilfs und in den Vinschgau ermöglichen. Interessantes Detail: die Innenseiten der Balkone wur den mit Lärchenholz verschalt. In den Bädern wiederholt sich die Zirbe, kombiniert mit dunklem Naturstein und hellen Fliesen. Sämtliche Räume haben eine autonome Raumregelung.
Anstelle des früheren Treppen hauses wurde ein Personenlift eingebaut; das neue Treppen haus, eine offene, helle Stahl- und Glaskonstruktion entstand an der Eingangsseite im Norden. Der Travertin-Naturstein der Trep pe findet sich auf der gesamten Ebene des Erdgeschosses wieder. Dort entstand eine neue Rezep tion mit einem abgerundeten
Empfangstisch in Zirbe als beson derer Blickfang. Die Bar, immer schon ein beliebter Treffpunkt für die Stilfser Dorfbevölkerung, hat durch die Verkleidung der Theke in Zirbe und die Kombi nation mit dem grauen Loden einen heimeligen, einladenden Stubencharakter gewonnen. Ein überdimensionaler Flachbild schirm soll besonders bei Spor
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führen in die Speisesäle; bei der Buffettheke wurde die Zirbe mit dem Naturstein „Nero Assoluto“ kombiniert. Eine neu interpretier te Zirbendecke mit integrierter Beleuchtung sorgt für eine ruhi ge und entspannte Atmosphäre. Dem Speisesaal vorgelagert liegt eine große Panoramaterrasse für Einheimische, Hausgäste und tübertragungen ein gemeinsames Zuschauererlebnis vermitteln. Die ursprüngliche, getäfelte Gaststube nebenan blieb erhal
Tagestouristen. Sie ist über auto matisierte Türen vom Speisesaal und von der Bar aus zugänglich. Schon längst ist die Küche des Hotels Sonne kein Geheimtipp mehr; nun wird auch das archi tektonische Schmuckstück An ziehungspunkt für viele werden. INGE
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Jan Kuppelwieser hat sich mit zwei Siegen in vier Bewerben das Startrecht für Vorarlberg gesichert.
Patrick Tumler ist „back“.
„Rock the Alps“ begann in Hintermartell Trotz des Schneemangels konnten an zwei Wochenenden vier Biathlon-Bewerbe des „Italien-Pokals“ mit internationaler Beteiligung durchgeführt werden. MARTELL/GROGG - Die hohen Teil nehmerzahlen waren der Beweis. Es gibt in diesem schneearmen Zeiten wenig Vereine, deren Bi athlonanlagen wettkampffähig sind. Dem ASV Martell und den vielen freiwilligen Helfern hat man den Kraftakt zugetraut. Sie haben das „weiße Gold“ - so nennen Tourismustreibende in zwischen den Schnee - aus der Höhe zur Grogg-Alm gekarrt. Immerhin schafften sie einen 2,5 km langen Rundkurs; die Einzel starts der Sprintbewerbe waren
gesichert. Die vier Sprints an zwei Wochenenden im Dezem ber waren zwar Teil des „Itali en-Pokals“, aber das eigentlich Spannende daran war die Frage: Wer fährt zu den Europäischen Olympischen Winter-Jugendspie len nach Vorarlberg? Das sport liche Großereignis findet vom 25. bis 30. Jänner 2015 statt und steht unter dem Motto „Rock the Alps“. Bleibt der Wintersportver band bei seinen Vorgaben - leider sind Überraschungen immer möglich -, dann dürfen drei Buben
und drei Mädchen der Jahrgänge 1997 und 1998 in der Vorarlberger Berggemeinde Bürserberg an den Start gehen. Am meisten Chan cen für einen Biathleten aus dem Vinschgau mitzurocken hat Jan Kuppelwieser aus Latsch. Nach einem 2. Rang im 1. Durchgang, einem Sieg im 2. und mit je zwei Fehlschüssen liegend und stehend völlig verkorksten 3. Wettkampf folgte ein fehlerfreier Triumph im letzten Bewerb. Mit ihm und Peter Tumler auf Rang 6, Paul Traut auf 11, Jonas Stieger auf 17
und Felix Marx auf Platz 68 von 82 Teilnehmern gelang dem ASV Martell - auch gegen Konkur renz aus Australien, Österreich und Bayern - eine eindrucksvolle Mannschaftsvorstellung. Selina Gurschler (Jahrgang 2000 aus Schlanders) und Lisa Ratschil ler litten unter den schwierigen Windverhältnissen am Schieß stand. Anzumerken war auch das „Comeback“ von Patrick Tumler, der es noch einmal wissen wollte und sich in zwei Wettbewerben S deutlich steigern konnte.
die Sarnerin aus Meran, wurde überraschend von Susanna Neri aus Florenz abgelöst. Bei den Schneeschuhwanderern setzten sich mit Petra Pircher (Laas) und
Hubert Theiner (Mals) bekannte Gesichter in Szene. Das 2. Ren nen findet am Freitag, 16. Jänner um „Halbacht“ an der Kanzel in S Sulden statt.
Teilnehmerrekord beim Neuling RESCHEN/SCHÖNEBEN - Von an genehmen Temperaturen, aber leichtem Regen war die Rede und von einer Rekordbeteiligung. 247 Ski- und Schneeschuhwan derer hatte Berichterstatter und Organisator Alexander Erhard gezählt. Eine dreifache Premiere fand in Südtirols nordwestlichs tem Skigebiet statt: 1. wurde die 3. Ausgabe des „Dynafit Vinschgau Cups“ eröffnet; 2. trat Schöneben erfolgreich als Ausrichterneuling
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auf den Plan und 3. wurden die Hobbyläufer in Blöcke eingeteilt und aus jedem Block ein Richt zeitsieger ermittelt. Neu waren nicht nur der milde Winterabend und die beleuchtete Strecke, son dern auch die Wechsel unter den Top-Favoriten. Bei den Herren stahl der Sarner Franz Hofer den routinierten Vinschgern mit Os wald Weisenhorn an der Spitze die Show beim Skitourengehen. Top-Favoritin Annemarie Gross,
Erleichtert trotz Mehrarbeit und -kosten Der Weltcup der Naturbahnrodler machte Anfang Jänner in Laas halt. Eine Herausforderung für die Organisatoren.
der Vinschger: Sind Sie enttäuscht
oder doch erleichtert, dass der Weltcup überhaupt stattfinden konnte? GÜNTHER STAFFLER: Zuletzt über wiegt die Erleichterung, dass am Sonntag doch noch um Weltcup punkte gerodelt werden konnte. Die Verschiebung hat einiges an Mehrarbeit und Mehrkosten ver ursacht. Die Absage am Samstag und auch die anhaltenden warmen Temperaturen über Nacht haben sicherlich dazu geführt, dass we niger Zuschauer gekommen sind. Erfreulich ist aber, dass das Rennen am Sonntag trotz dieser widrigen Bedingungen unfallfrei über die Bühne ging. Wie war die Stimmung unter den internationalen Rodel-Gästen?
gen freiwilligen Helfer sowie an die Sponsoren und Gönner.
Foto: Peter Maurer
LAAS - In Laas ging Anfang des Jahres die zweite Etappe des Na turbahnrodel-Weltcups über die Bühne. Die Veranstaltung hätte ursprünglich noch am 20. Dezember stattfinden sollen, musste jedoch aufgrund der zu warmen Tempera turen verschoben werden. Auch am 1. Jänner spielte das Wetter nicht mit: Zwar herrschten gute Trai nigsbedinungen am Freitag, dann jedoch Absagen am Samstag und Programmänderungen am Sonn tag. Die Organisatoren zitterten, leisteten aber bestmögliche Arbeit. Schlussendlich konnte dennoch um Weltcuppunkte gefahren wer den. Den Sieg holten sich die Su perstars im Naturbahnzirkus: Der Völser Patrick Pigneter und die Russin Jekaterina Lawrentjewa. Die Latscherin Sara Bachmann schaffte es als Dritte erstmals aufs Podest. Lokalmatadorin Greta Pinggera musste sich hingegen mit Rang vier begnügen. Abseits des Sportlichen sind die Sieger jedoch zweifelsohne bei den Laaser Veranstaltern zu su chen, die es trotz aller Widrigkeiten schafften, dass um Weltcpupunkte gerodelt wurde. der Vinschger sprach mit Sektionsleiter Günther Staffler.
Erstmals schaffte es Sara Bachmann aufs Weltcuppodest.
Die Stimmung war super und wir haben viel Lob erhalten, da jeder staunte und anerkannte, welche Arbeit von den Bahnarbeitern im Vorfeld geleistet wurde, um die „Gafair“-Rodelbahn wettkampftaug lich zu präparieren. Also eine positive Bilanz? Insgesamt schon, ja. Es waren Ath leten aus 14 Nationen, rund 70 Einsitzer und 12 Doppel, am Start. Von Seiten der Athleten, Betreu er, Funktionäre und insbesondere seitens des Internationalen Renn rodelverbandes FIL gab es viel Lob für die geleistete Arbeit. Wie ist so eine Veranstaltung finanziell zu stemmen? Finanziell hat es diesmal sicherlich einige Hürden gegeben. Insgesamt bin ich aber zuversichtlich, dass diese Veranstaltung, trotz der Ab sagen am Samstag und der damit fehlenden Einnahmen im Zelt, po sitiv abgeschlossen wird. Was bedeutet es, einen Rodel-Weltcup auf die Beine zu stellen? Der ASC Laas Raiffeisen hat bereits vor zwei Jahren einen Rodel-Welt cup organisiert und durchgeführt. Somit hatten wir schon etwas an Erfahrung gesammelt. Aber orga nisatorisch fällt doch immer wie der Einiges an Arbeit an, von der Gestaltung der Broschüre bis hin
Auf welche Naturbahnrodel-Spektakel in Laas darf man sich in Zukunft freuen? Laas hat mit der Rodelbahn „Gafair“ eine weltcuptaugliche Sportstätte und daher hoffe ich, dass es auch in Zukunft, etwa im Zwei- oder Drei jahresrhythmus wieder ähnliche oder gleiche Veranstaltungen geben wird. Natürlich werden wir auch versuchen, Rennen wie den Junio Günther Staffler, Sektionsleiter renweltcup oder Jugendrennen nach der Laaser Rodler. Laas zu holen, damit unsere vielen motivierten Laaser Nachwuchsrod zum Rennen. Die Bürokratie nimmt ler daran teilnehmen können. auch in den Vereinen ständig zu. An dieser Stelle ein Dank an die fleißi MICHAEL ANDRES
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Die Tour in Vinschger Händen VAL MÜSTAIR - In Tschierv im Münstertal hat in der vergange nen Woche das Skilanglauf-Etap penrennen, die „Tour de Ski“, Halt gemacht. Rund 6.000 Zuschauer wohnten dem Spektakel bei. Dar unter auch viele Vinschger. Doch nicht nur unter die Zuschauer mischten sich diese, sondern auch als freiwillige Helfer und Organi satoren waren Vinschger tätig. So zum Beispiel der Malser Alfred Lingg. Bereits 2012, als eine Tour-Etappe erstmals im Müns tertal ausgetragen wurde, fungier te Lingg als OK-Chef. Auch heuer
Für die Cologna-Fans gab es nichts zu feiern: der Müstairer Lokalheld musste sich im Viertelfinale geschlagen geben.
hatte der gebürtige Schludernser alles im Griff. „Eine Organisati on eines solchen Events beginnt schon ein Jahr davor. Doch es macht sich bezahlt: Die Tour be deutet eine große Wertschöpfung für das Münstertal, aber auch für den Obervinschgau“, so Lingg. Die Freistil-Sprints der dritten Tour de Ski Etappe entschieden übrigens der Aostaner Federico Pellegrino sowie die Norwegerin Marit Björgen für sich. Lokalma tador Dario Cologna musste im AM Viertelfinale passen.
Sieg über die „glücklichen Hunde“ zu begleichen. Eine 3:4-Auswärts schlappe gegen die „Happy Dogs“ ner - Nach einem durchwach aus Varese war auszugleichen. senen Auftakt der Rückrunde Der Auftakt war furios - Angriffe folgte deutlich erkennbar ein mit Volldampf - zur Gaudi der Zu Aufschwung im Auswärtsspiel schauer - aber ernüchternd für die gegen Meran. Die Begegnung Eisfix. Der beste Mann des Geg ging verloren, aber die Vinsch ners stand ausgerechnet im Tor ger ließen den Spitzenreiter bis und schien unbezwingbar. Zum zur letzten Sekunde zittern. Im Glück für die Eisfix tat es ihm auf ersten Heimspiel der Rückrunde der anderen Seite „Altmeister Jot hatten die Eisfix eine Rechnung ti“ Tappeiner gleich. Fast 13 Mi nuten mussten die Zuschauer auf das erste Tor von Michael Stocker warten. Chancen häuften sich, AHC VINSCHGAU aber erstDie im 2. Drittel fiel das 2:0 Serie „B“ Heimspiel durch Michael Laimer Gerstl. Das 3. Drittel war 20 Sekunden alt, als EISFIX vs. HC PUSTERTAL der lombardische Anschlusstref Fr, 16.01.2015 - 20:00 Uhr fer fiel. 18 Sekunden später war der Gleichstand da. Zum Glück IceForum Latsch waren die Zuschauer auf den Tribünen nervöser als die Spieler auf dem Eis. Den Aufschrei der Erlösung löste Mirko Clemente LATSCH, EISHOCKEY SERIE B HINRUNDE - 3. Spieltag, 6. Jän
Es war die kritische Phase: Schutzschilde in Orange für Jotti Tappeiner bildeten Roland Pircher, Michael Stocker und Andreas Pohl (von links).
aus - in der 45. Minute. Das 4:2 mann durch einen Spieler und verwandelte Lorenz von Pföstl Stocker versenkte zum 5:2 ins nach Pässen von Kapitän Roland leere Tor. S Pircher und Angreifer Stocker. Varese ersetzte seinen Schluss
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UMHAUSEN/LATSCH - Vom 9. bis zum 10. Jänner fand in Umhau sen im Ötztal der erste Junio ren-Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn statt. Es waren Mannschaften aus 6 Nationen (AUT, GER, ITA, USA, UKR, NZL Neuseeland) am Start. Auch der Spotverein Latsch, Sektion Rennrodeln, war mit drei jungen Nachwuchsathleten dabei. In der Kategorie „Jugend zwei weiblich“ konnte Annalena Waldboth den 1. Platz für sich verzeichnen. Den 6. Platz in derselben Kategorie erzielte Selina Stecher. David Ladurner erreichte den 5. Platz in der Kategorie „Jugend zwei männlich“. Trotz der warmen Temperaturen von 5 bis 10°C am Renntag ist es den Organi satoren gelungen, eine geeignete Rennstrecke für die Austragung dieses ersten Juniorenweltcups auf Naturbahn hinzubekommen. RED
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Nicht alltägliche Gäste konnten kürzlich Hei derich und Marlene Fuchs in ihrer Residence Marlene in Goldrain be grüßen. Die japanische Ski-Nationalmannschaft absolvierte unter der Leitung ihres Trainers Martin Fahrner einige Trainingstage im Skige biet Sulden. Die Gäste aus Japan genossen ihren Aufenthalt und die Gast freundschaft im Haus Marlene. Die Rennläufer würden sich über einen erneuten Aufenthalt im Vinschgau freuen. RED
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Annalena Waldboth (ASV Latsch Raiffeisen) auf dem Siegerpodest
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Im Kulturhaus in Schluderns ist am Samstag, 17. Jänner ab 20 Uhr Tanzcafè mit Live-Musik angesagt. Die Besucher können sich auf das ,,Duo Bergkristall“ freuen. Die zwei Vollblutmusiker Lukas und Adrian aus dem Obervinschgau bestechen mit Natürlichkeit. Sie treten unter dem Motto „Urig und echt“ auf.
Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).
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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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