Vinschger Nr. 03 vom 28.01.2014

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Heidegger will es noch einmal wissen BÜRGERMEISTER IM INTERVIEW

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KOMMENTAR

Alterung

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Gesellschaft

SEPP LANER

Es vergeht kaum ein Tag, an dem Politiker nicht davon reden, dass die Alterung der Bevölkerung zu den größten Herausforderungen der Zukunft gehört. Es sei zwar begrüßenswert, dass die Menschen immer älter werden. Es sei auch ein Zeichen dafür, dass wir in relativem Wohlstand leben. Sofort nach diesen Worten kommt aber das große „Aber“: Mit der zu­nehmenden Alterung (welch ein grässliches Wort) steigen nämlich auch die Kosten. Obschon immer mehr Menschen auch privat versuchen, für ihren Lebensabend (auch nicht das schönste Wort) vorzusorgen, werden die öffentlichen Ausgaben - in Wahrheit ist es immer Steuergeld der Bürger - stark steigen. Zusätzlich zu Strukturen wie Alters- und Pflegeheime, Seniorenwohnungen oder Wohngemeinschaften ist auch die Pflege zu Hause zu berücksichtigen. Die Zahl der Pflegefälle (das wohl schrecklichste Wort) steigt und steigt. Der Anteil der Kinder und jungen Menschen sinkt. Anstelle der Arbeitslosigkeit wird es in Zukunft zu einem Arbeitskräftemangel kommen. Es wird immer weniger Einheimische geben, die bereit sind, die Straßen zu kehren, den Müll einzusammeln, für wenig Geld Teller zu waschen oder eben ältere Menschen zu pflegen. Das ganze Thema ist äußert komplex. Mehr als bedauerlich wäre es, wenn in der ganzen Debatte der finanzielle ­Aspekt Überhand nähme. Es wäre mehr als unmenschlich, wenn sich ältere Menschen „schuldig“ fühlen müssten, immer noch da zu sein und so viel zu „kosten“.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Naturns

Trotz klammer Kassen eine Vorzeigegemeinde

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Prad

Familienpolitik muss auf Gemeindeebene ansetzen

8 Kortsch

Bezirksbäuerinnentag mit Neuwahlen

9 Taufers i.M.

Luis Hellrigl tritt als BM-Kandidat an

10 Latsch

Hochstämmiger Ginkgo kurzerhand gefällt

11 LESERBRIEFE 12 Taufers i.M.

Gericht lehnt Erschließung der Rifair-Alm ab

14 Schlanders

Tourismus als neuer Schwerpunkt an der WFO

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VINSCHGER KULTUR

16 Schlanders

Trommelartisten verzaubern das Publikum

17 Glurns

Altersgerecht über Sexualität informieren

18 Schlanders

Neuwahlen beim MGV

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VINSCHGER SPORT

30 Mals

Badminton ist mehr als nur Sport

30 Schlanders

Harte Woche für Volleymädels

31 Naturns

Yetis gewinnen internationales Turnier

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VINSCHGER THEMA

Andreas Heidegger stellt sich im Mai erneut als BM-Kandidat den Wählerinnen und Wählern.

Trotz klammer Kassen eine Vorzeigegemeinde Als oberstes Ziel definierte der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger vor fünf Jahren eine bürgernahe und zukunftssichernde Verwaltung, die Haushaltskonsolidierung und die Schaffung von mehr Gestaltungsspielräumen sowie Transparenz im öffentlichen Handeln. der Vinschger: Sie haben das Bür-

ihren Mandatsstand verdoppeln. Ist das „Regieren“ seitdem schwieriger geworden? Ich habe 2010 ein Ratsmitglied von „Zukunft Naturns“ in den Ausschuss geholt, dadurch ist diese Gruppe in RegierungsverTransparenz, Bürgernähe und Kommunikation scheinen Ihnen besonantwortung. Die Zusammenarders wichtig zu sein. Wo stößt die beit mit der Referentin ist gut und verlässlich. Die Vertreter Bürgerbeteiligung an ihre Grenzen? Wir haben uns in den letzten der Oppositionsparteien drücken Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit Jahren verpflichtet, die Bürgerin- ihre Meinung zu den Tagesordbesonders? Die vielen Gestaltungsmöglich- nen und Bürger frühzeitig über nungspunkten sehr oft durch keiten machen die Arbeit attraktiv. größere Projekte zu informieren. Stimmenthaltungen oder durch Ich fühle mich als Diener am Unter dem Menüpunkt „Bürger Gegenstimmen aus. Aber sie brinBürger und spüre große Genugtu- aktiv“ sind auf unserer Home- gen auch gute Vorschläge und ung, wenn ich den Menschen bei page wichtige Informationen Ideen ein. verschiedenen Anliegen behilflich zur Bürgerbeteiligung angeführt. sein kann. Bürgerbeteiligung ist aber kein Manchmal ärgerten Sie sich aber Wundermittel und auch nicht über die „Streitkultur“ im Gemeinimmer und überall sinnvoll. derat? Worauf sind Sie denn rückblickend Ich bin für konstruktive, genauso besonders stolz? Dass es mir gelungen ist, die Bei den Gemeinderatswahlen 2010 wie für kritische AuseinandersetGemeindefinanzen halbwegs in musste die SVP herbe Verluste zungen mit den Themen. Jeder Ordnung zu bringen und der hinnehmen, die Opposition konnte kann seine Meinung vorbringen.

germeisteramt seit 2005 inne. Was freut Sie vor dem Ende Ihrer zweiten Amtsperiode am meisten? ANDREAS HEIDEGGER: Die hohe Zufriedenheit der Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ich in vielen Gesprächen spüre und aus Rückmeldungen erhalte.

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Schuldenstand nun überschaubar ist. Ich könnte vieles aufzählen, was ich gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten sowie den Mitarbeitern bewegt habe.

Es ärgert mich, wenn sich jemand nicht an gemeinsam vereinbarten Spielregeln hält. Die Hauptsache ist jedoch, dass effizient gearbeitet wird. Die Marktgemeinde Naturns ist aktuell mit 14,7 Millionen Euro verschuldet. Die Opposition sieht in der Schließung bzw. im Verkauf der Tennishalle oder anderer öffentlicher Einrichtungen erhebliche Einsparungspotenziale. Wäre das die Lösung? Am Ende des heurigen Haushaltsjahres werden wir noch einen Schuldenstand von 13,9 Millionen haben. Die Tennishalle wird sehr stark in Anspruch genommen. Wir sehen diese Einrichtung als wertvolle übergemeindliche Struktur. Das Hallenbad hatte im letzten Jahr wieder über hunderttausend Besucher. Es stimmt, dass wir mit dieser Einrichtung


Die Unterbringung der Kindergartenkinder in Containern wirft wohl kein gutes Bild auf die Gemeinde? Die Kritik kann ich sogar verstehen, weil viele nicht wissen, warum und wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Zu Beginn der Legislaturperiode hatten wir uns über einen Zubau auf der westlichen Seite geeinigt. Im Zuge der Planungsphase stellte sich jedoch heraus, dass ein gänzlicher Abriss des Kindergartens mit Neubau sinnvoll ist, weil alle derzeitigen Gruppenräume zu klein sind, pädagogische Nebenräume fehlen und auch die Energieeffizienz mangelhaft ist. Aus diesem Grund braucht es eine längerfristige Planungszeit. Jeder, der sich ein Bild gemacht hat, wird bestätigen müssen, dass die Container eine sehr zufriedenstellende Übergangslösung darstellen. keine schwarze Null schreiben, sie kostet uns in Wartung und Führung sehr viel Geld. Das Erlebnisbad mit der Sauna konnte sich aber in den letzten Jahren trotz Konkurrenz als Familienbad gut positionieren und ist vor allem für unsere Klein- und Mittelbetriebe im Tourismus ein wichtiges Zusatzangebot. Die geplante Errichtung der Struktur für betreutes Wohnen hat im Gemeinderat für emotionale Diskussionen gesorgt. Wird der eingeschlagene Weg weiterverfolgt? Ja! Wir haben das Thema in vielen Arbeitsgruppensitzungen aufgearbeitet. Darüber hinaus haben wir einige Lehrfahrten zu Seniorenheimen gemacht, die auch betreutes Wohnen anbieten. Wir konnten uns von diesen Modellen überzeugen und haben dann ein auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Konzept erarbeitet, das den Bau einer eigenen Struktur vorsieht. Dazu gibt es jedoch unterschiedliche Sichtweisen. Im Zusammenhang mit der Bauleitplanänderung und dem geplanten Ankauf des an das Seniorenheim angrenzenden Grundstückes wurde viel diskutiert, weil es über Nacht einen Besitzerwechsel gegeben hat. In diesem Zusammenhang wurde kritisiert, dass dadurch der Umbau bzw. die Erweiterung des Kindergartens ins Hintertreffen geraten sei.

Ein großes Thema in dieser Amtsperiode war auch die Dorfverschönerung, ist dieses Vorhaben nun abgeschlossen? Maßgebliche Teilstücke im ­Zentrum sind abgeschlossen, aber ein Projekt zur Dorfverschönerung bleibt immer ein Langzeitziel und muss auch ein ständiges Bemühen einer Gemeindeverwaltung sein. Ein schönes und gepflegtes Dorf trägt wesentlich zum Wohlbefinden und zur Aufenthaltsqualität bei und ist eine der wichtigsten Visitenkarte.

Eine tragende Säule der lokalen Wirtschaft ist der Tourismus, Naturns hat sich zu einer Tourismus-Hochburg entwickelt. Gibt es noch Kapazitäten für eine Weiterentwicklung? Naturns hat das Glück wirtschaftlich gut aufgestellt zu sein. Unsere Gemeinde steht auf mehreren Wirtschaftsbeinen. Die Gemeindeverwaltung war immer bestrebt, gute Rahmenbedingungen für ein Wie sehen Sie die Entwicklung organisches Wirtschaftswachshinsichtlich der Naturnser Jugend? Seit mehr als zehn Jahren steht tum zu schaffen. Viele Hoteliers der Jugend das ehemalige haben in den letzten Jahren in Latschrauner Haus mit haupt- die Qualität ihrer Betriebe inberuflichen Jugendbetreuern für vestiert. Ich gehe nicht davon aus, die offene Jugendarbeit zur Ver- dass neue Hotels entstehen. Ein fügung. Im abgelaufenen Jahr wichtiger Orientierungsrahmen wurde diese Struktur um einige ist sicherlich das TourismusentRäumlichkeiten erweitert. Das wicklungskonzept der Gemeinde. Jugendzentrum mit allen seinen Aktivitäten wird sehr gut ange- Trotz Umfahrung gibt es immer nommen. Wir unterstützen aber wieder Klagen über die hohe auch andere Jugenddienste und Verkehrsbelastung im Dorfzentrum. Jugendorganisationen. Wie wollen Sie diesem Problem entgegenwirken? Wie schaut’s mit dem WohnungsEs braucht sicher weitere Maßangebot in ihrer Gemeinde aus? nahmen zur Einschränkung des Individualverkehrs, um diese neNaturns wird diesbezüglich als gative Entwicklung in den Griff teures Pflaster bezeichnet. Obwohl, wie Sie sagen, Naturns zu bekommen. Durch attraktivere angeblich ein teures Pflaster ist, Gehsteige und Radwege wäre schlagen viele Familien gerne vielleicht ein größerer Teil der hier ihren Wohnsitz auf. Das Bevölkerung bereit, auf das Auto hängt wahrscheinlich mit der zu verzichten. Ein neuralgischer Attraktivität als Wohnort zusam- Punkt ist derzeit die westliche men. Im Bereich des geförder- Dorfzufahrt in Kompatsch. Dort ten Wohnbaues entstehen neue braucht es gezielte Maßnahmen, Wohnbauzonen im Gerberweg um den Verkehr zu verlangsamen und im Lahnweg. und mehr Sicherheit zu schaffen.

Räumlichkeiten, deshalb ist ein Neubau bei der Ex-Tankstelle in Kompatsch geplant. Es soll kein ­Prestigeobjekt entstehen, sondern ein bescheidener Bau, der zum Inhalt der Ausstellung passt. Die Kosten für die gesamte Inneneinrichtung werden vom Land übernommen. Mit diesem Bau erfährt die westliche Dorfzufahrt eine große Aufwertung. Welcher Aspekt hat Ihnen letzthin missfallen, wo gibt es noch Verbesserungsbedarf? Die nicht leichte Entscheidung für ein neues Fernheizwerk, wie und von wem dieses in Zukunft geführt wird, bedrückt mich derzeit und liegt mir auf dem Magen. Ebenso hat die Umsetzung des Glasfasernetzes gerade in einer Wirtschaftsgemeinde eine hohe Priorität. Beide Projekte erfordern einen hohen Kostenaufwand, für die wir eine möglichst gute Re-Finanzierung suchen und anstreben möchten. Sie sagen immer, dass Sie nahe am Bürger und immer offen für Fragen und Sorgen sein wollen. Gibt es für Sie noch ein Privatleben? Man kann oft nicht voraussehen, wie lange ein Arbeitstag dauert, wenn ich am Abend ins Gasthaus gehe, dann bin ich auch noch Bürgermeister. Ich spüre es nie als Belastung, wenn ich dort auf Probleme angesprochen werde, ich kann dann meistens auch gute Aufklärungsarbeit leisten oder Informationen weitergeben. Gott sei Dank habe ich eine sehr verständnisvolle Frau, die meine(n) Beruf(ung) mitträgt und unterstützt.

Sie befinden sich am Ende Ihrer zweiten Amtsperiode als Bürgermeister, hängen Sie noch eine dritte an? Ja, ich hänge noch eine dritte an. Aufgrund der Mandatsbeschränkung ist dies dann meine letzte Periode. Das ist gut so, denn ein neuer Besen sieht neue Ecken wieder besser. Ich stehe, Was macht Naturns so attraktiv? sofern ich wieder gewählt werDerzeit laufen die Vorbereitungen Es ist die Vielzahl der öffentlichen für den Neubau des Naturschutzhau- de, mit großer Motivation, FreuEinrichtungen und Strukturen ses – Kritiker sprechen von einem de und voll innerer Spannung für Kinder, für Jugendliche, für Prestigeprojekt? für die nächsten fünf Jahre zur Familien und für ältere Men- Das Naturparkhaus ist für un- ­Verfügung. schen, die Naturns zu bieten hat. sere Gemeinde ein großer GeEs gibt ein großes Angebot im winn. Das Informationszent- INTERVIEW: OSKAR TELFSER (OSSI) Dienstleistungssektor, im sozia- rum in der Mittelschule ist in len, kulturellen und sportlichen die Jahre gekommen, die Schule Bereich. bräuchte außerdem dringend die DER VINSCHGER 03/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Ulrike Spiess, Christian Sölva, die Moderatorin Judith Bertagnolli, Tanja Ortler, Heinrich Fliri, Ulrich Veith und Armin Bernhard.

Familienpolitik muss auf Gemeindeebene ansetzen „Gemeinde braucht Familien, Familien brauchen Gemeinde“. Interessanter, aber schwach besuchter Diskussionsabend in Prad. PRAD - Was können die Gemeinden tun, um Familien zu unterstützen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Diskussion, zu welcher der Katholische Familienverband (KFS) am 21. Jänner nach Prad eingeladen hatte. Der Sozialwissenschaftler Armin Bernhard zeigte einleitend auf, welchem Druck und welchen Herausforderungen die Familien heutzutage in ganz Europa ausgesetzt sind. Die Familie werde heute eher als Solidargemeinschaft angesehen. Der Aspekt der Verwandtschaft rücke in den Hintergrund. Dass sich die Politik überhaupt um die Familie kümmern muss, ist vor allem auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen. In der heutigen Gesellschaft sind die Familien vielen Benachteiligungen ausgesetzt: „Familien mit vielen Kindern sind armutsgefährdet.“

Familien sind vielen Benachteiligungen ausgesetzt Die Leistungen, welche die Familien für die Gesellschaft erbringen, werden kaum anerkannt. Die meiste Arbeit in den Familien lastet noch immer auf den Frauen. Der gesellschaftliche Druck auf Leistung, Konsum, Erwerb und Effizienz ist groß, „so dass in viele Familien beide Elternteile gezwungen sind, zu arbeiten.“ In peripheren Gebieten wirke sich der Druck auf die Familien noch stärker aus. „Die Fami­

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lienpolitik wird in ihrer Komplexität oft unterschätzt“, sagte Bernhard. Familienpolitik dürfe man nicht an Absichten messen, sondern an Wirkungen: „Die Politik muss sich fragen, welche Maßnahmen den Familien tatsächlich helfen und ob sie von den Familien auch genutzt werden.“ Familienpolitik sei eine Querschnittsaufgabe und müsse auf Gemeindeebene ansetzen: Gibt es Lebensräume für Kinder und Familien? Wie steht es um die Festkultur? Ist die Nahversorgung gewährleistet? Wie stark sind Die KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner die kleinen regionalen Kreisläufe? Können die Familien als Experten in ihrer Lebenswelt auch mitreden gerfreundlicher geworden. Spiess erinnerte auch an die Einführung und mitbestimmen? der Fußgängerzone, die Dorfbele„In Mals steht bung und weitere Maßnahmen. Die der Mensch im Mittelpunkt“ derzeitige Verwaltung lasse auch Diskussionen zu Themen zu, die Wie Ulrike Spiess, Gründungs- den Leuten tatsächlich unter den mitglied des VKE Mals, ausführte, Nägeln brennen. Auch Tanja Ortler, hat sich in der Gemeinde Mals Gemeindereferentin in Prad, unterseit dem Amtsantritt des Bürger- strich, dass die Miteinbeziehung der meister Ulrich Veith und seiner Bürger und Familien unabdingbar Mitverwalter vieles gebessert: „Bei sei. Ebenso wichtig seien die Netzder Dorfanger-Idee zum Beispiel werkarbeit und ein vorausschauwurden uns damals Prügel in die endes Handeln. Als Beispiel dafür Wege gelegt. Man nannte uns frus- nannte sie die Kindertagesstätte trierte Hausfrauen, die sich nicht in Prad. Heinrich Fliri, Familienin die Politik einzumischen haben. referent in Schlanders, berichtete Nach dem Wechsel der Verwaltung von familienfreundlichen Maßkonnten wir das Vorhaben prob- nahmen im Vinschger Hauptort. lemlos gemeinsam umsetzen.“ Die Man versuche seit über 10 Jahren, Gemeinde Mals sei in den vergange- die Gebühren möglichst familiennen jahren viel menschen- und bür- freundlich zu gestalten. Auch von

den Strukturen her habe sich vieles getan. Als jüngstes Beispiel nannte der das Eltern-Kind-Zentrum Schlanders. Christian Sölva gab sich in Vertretung des VKE-Geschäftsführers Roberto Pompermaier überzeugt davon, dass es in vielen Gemeinden zusätzlich zu klassischen Spielplätzen auch mehr Spiel- und Freiräume braucht, wo zum Beispiel Kinder mit den Eltern Ball spielen können. Sölva bedauerte, dass Kinder oft schon sehr früh „auf die Arbeitswelt hin gedrillt werden.“ Kinder und Jugendliche hätten oft aufgrund übertriebener Regelungen und Vorgaben zu wenig Räume und Möglichkeiten, Risiko zu erfahren und mit Risiko umzugehen. „Fallen lernt man durch Fallen“, so Sölva. „Die Bürger sind weitsichtiger als die Politiker“ „Die Familie ist der Ort, in dem das Fundament für starke Jugendliche und Erwachsene gelegt wird“, gab sich der Malser Bürgermeister Ulrich Veith überzeugt. Daher sei es wichtig, dass die Politik schon dort ansetzt. „Für uns als Politiker ist das aber oft schwierig. Wir laufen oft hinten nach. Dabei wäre Agieren besser als Reagieren.“ Die Bürger seien oft viel weitsichtiger als die Politik. In seiner Gemeinde gebe es eine sehr aktive Bürgerschaft. Die Verwaltung bemühe


„Familien sind oft auf sich allein gestellt“

sich, möglichst viel zuzulassen und weniger zu reglementieren. In der Gesellschaft von heute gebe es immer mehr Individualisten. Daher sei es umso wichtiger, offene, ruhige und familienfreundliche Räume der Begegnung zu schaffen, damit soziale Kontakte zwischen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen wieder vermehrt möglich werden. Veith: „Wir müssen verhindern, dass das Leben in den Zentren stirbt. Wir müssen den Leuten wieder Flächen zurückgeben und versuchen, uns von der Schnelligkeit, der Hektik und dem Druck ein bisschen zu befreien.“

Bei der Diskussion wurde unter anderem beanstandet, dass sich Familien oft auf sich allein gestellt fühlen und dass sich immer stärker eine Unlust breit mache, Familien zu gründen. Zu dieser Unlust meinte Bernhard, dass zwar die meisten Jugendlichen eine Familie wünschen, diesen Wunsch aber erst umsetzen wollen, wenn sie eine stabile Beziehung und ein stabiles Arbeitsverhältnis haben. Dies führe dazu, dass die Familiengründung zeitlich immer länger hinausgezögert werde. Auch die Benachteiligungen, gegen die Familien zu kämpfen haben, spielen eine Rolle. Angesprochen wurde auch das Thema Jugend und Arbeit. Es sei bedauerlich, dass Jugendliche erst ab 15 Jahren ein Betriebspraktikum absolvieren können. Mehrfach angeregt wurde, dass die Gemeinden einen Beratungsdienst für Familien anbieten sollten. Zudem sollten die Gemeinden ihre Möglichkeiten für eine stärkere finanzielle Unterstützung von Familien besser nutzen, etwa bei der Immobiliensteuer GIS oder bei anderen Gebühren. Be-

Was den Prader Kindern in ihrem Dorf am besten gefällt, haben sie in Zeichnungen zum Ausdruck gebracht. Die Bilder wurden anlässlich der KFS-Diskussion im Nationalparkhaus ausgehängt.

dauert hat ein Diskussionsteilnehmer, dass sich nicht viel mehr Gemeindeverwalter und auch Bürger die Zeit genommen hatten, an der Diskussion zu einem so wichtigen Thema teilzunehmen. Als einziger Bürgermeister im Publikum war Erwin Wegmann auszumachen, der mit weiteren Vertretern aus Schluderns ins Nationalparkhaus gekommen war. Die Landesräte Arnold Schuler und Waltraud Deeg hatten sich aus terminlichen bzw. gesundheitlichen Gründen entschuldigen lassen. Wie KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner vor den ca. 50 Anwesenden ausführte, habe sich

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die neue Landesregierung einiges vorgenommen und u.a. erstmals ein Ressort für Familie geschaffen. „Weil vieles jahrelang brach lag, wird es nicht möglich sein, alles in wenigen Jahren nachzuholen“, so Mitterrutzner. Als weitere Themen der landesweiten KFS-Diskussionsreihe kündigte sie „Migration und Integration“ (24. Februar in Vahrn) an, sowie „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ (24. März in Reischach). Die KFS-Bezirkspräsidentin Priska Theiner überreichte den Gästen auf der Couch je einen KFS-Fastenwürfel für das Jahr 2015. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit dem Erscheinen in Tracht verliehen die Bäuerinnen dem Bezirkstag eine besonders festliche Note.

Für Familie, Hof und Dorf Bezirksbäuerinnentag mit Neuwahlen. Arnold Schuler: „Ihr seid der Kitt, der alles zusammehält“ Jänner der Bezirksbäuerinnentag im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch.

(Latsch) und Evi Köck Schöpf (Galsaun) gewählt. Die bisherige Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher Rainalter wurde nahezu einhellig in ihrem Amt bestätigt. Bezirksbäuerinnenrat neu gewählt Einen besonderen Dank zollte die Bezirksbäuerin den scheidenden Bei der Neuwahl des Bezirks- Bezirksrätinnen Margit Schönthabäuerinnenrates wurden die ler Ladurner, Anna Wieser Wallnbisherigen Mitglieder I­ngeborg öfer und Brigitte T ­ renkwalder ­Rettenbacher Gruber ­(Schlanders), Rinner sowie allen bisherigen Anita ­Rufinatscha Platzer ­(Taufers Funktionärinnen auf Ortsebene. i.M.) und ­Ingeborg Rainalter ­Rechenmacher (Kortsch) bestä- Breites Tätigkeitsfeld tigt. Als neue Mitglieder wurden Marlene Veith Bernhard (Prad), Ein kurzer Rückblick auf die Jah­Veronika Kofler Gander (Matsch), re 2013 und 2014 vermittelte einen ­Angelika ­Janser ­G emassmer Einblick in die breit gefächerte

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KORTSCH - In 27 Ortsgruppen mit derzeit 2.206 Mitgliedern bringen sich Bäuerinnen aus dem ganzen Vinschgau zusätzlich zu ihrem Einsatz in der Familie und am Hof ehrenamtlich für die Belange der Landwirtschaft und der Gesellschaft insgesamt ein. 14 Ortsbäuerinnen hatten sich in den vergangenen Monaten bei den Neuwahlen auf Ortsebene bereit erklärt, diese Aufgabe für weitere 4 Jahre zu übernehmen, 13 Ortsbäuerinnen sind neu. Allein im Vorjahr traten im Vinschgau 93 Frauen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation bei. Unter diesen positiven Vorzeichen stand am 20.

Tätigkeit der Bäuerinnenorgani­ sation auf Bezirks- und Landesebene. Winter- und Sommerwanderungen gehörten ebenso dazu wie Kurse, Weiterbildungen, Reisen, Tagungen sowie Aussprachen und Begegnungen mit Politikern und Bäuerinnen-Vertreterinnen anderer Länder. Das größte und mit sehr Arbeit verbundene Projekt war die Herausgabe des Trachtenbuchs „Inser beschtes G’wond“, das einen gediegenen und in dieser Form einzigartigen Einblick in die Vielfalt der Frauentrachten im südlichen Tirol gewährt. Ein großes Anliegen ist den Bäuerinnen der Erhalt

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Hellrigl tritt an

Der neue Bezirksbäuerinnenrat (v.l.): Evi Köck Schöpf, Angelika Janser Gemassmer, Marlene Veith Bernhard, Ingeborg Rettenbacher Gruber, Ingeborg Rechenmacher Rainalter (Bezirksbäuerin), Anita Rufinatscha Platzer und Veronika Kofler Gander.

der Dienste und Abteilungen im Krankenhaus Schlanders. „Wir unterstützen in diesem Sinn die Aktionen der ‚Freunde Krankenhaus Schlanders‘“, sagte die Bezirksbäuerin. Im Foyer hatten die Bäuerinnen ein Transparent mit der Aufschrift „Landbezirke sind keine Randbezirke“ aufgehängt. „Es braucht Menschen, die vorangehen“ Viel Lob, Anerkennung und Komplimente für das Wirken des Bezirksbäuerinnenrates kamen von der Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer, Landesrat Arnold Schuler, Regionalassessor Sepp Noggler und Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger. „Es braucht

in den Dörfern Menschen, die vorangehen und an denen sich die Bevölkerung orientieren kann. In den Ortsgruppen der Bäuerinnen gibt es viele solche Menschen“, sagte Hochgruber Kuenzer. Sie rief die Frauen dazu auf, auch bei den Gemeindewahlen 2015 zusammen zu stehen. Für Schuler sind die Bäuerinnen der „Kitt in den Familien zwischen der landwirtschaftlichen Bevölkerung und der Gesellschaft“. Auch die Landwirtschaft befinde sich zurzeit im Umbruch. Besonders zu spüren sei das Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft im Obervinschgau, wo sich der Obst- und Gemüseanbau zunehmend ausdehne. „Viele sehen die Landwirtschaft mit einer ‚romantischen Brille’,

aber so einfach ist das nicht“, sagte Schuler. Nicht außer Acht lassen dürfe man aber auch die „Rufe“ der Gesellschaft nach dem Schutz der Umwelt und Landschaft. Musikalisch aufgelockert hat den gut besuchten Bezirksbäuerinnentag, zu dem auch Vertreter der Bauernjugend und der Senioren im Bauernbund, die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und weitere Ehrengäste gekommen waren, Dominik aus Matsch. Die Schülerinnen der 3. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch hatten mit Hilfe von Fachlehrerinnen ein Buffet vorbereitet. Unterstützt hat die Tagung u.a. auch die Volksbank-Filiale Schlanders. SEPP

TAUFERS I.M. - Nachdem B ­M

­ ermann Fliri „mandatsbeschränkt“ H ist, bekommt Taufers am 10. Mai ­sicher eine/n neue/n Bürgermeister/in. Vorschläge für den Gemeinderat und das BM-Amt können laut der SVP-Ortsgruppe bis 9. Februar hinterlegt werden. Fest steht, das der Gemeindereferent Luis ­Hellrigl (im Bild) als BM-Kandidat ins Rennen geht. Dies bestätigte der Landwirt und SVP-Ortsobmann am Montag dem der Vinschger. Ob sich auch Vizebürgermeisterin ­Roselinde Koch Gunsch und möglicherweise noch weitere Personen als BM-Kandidaten/innen zur Verfügung stellen, ist zurzeit noch offen. Gunsch Koch will ihre Entscheidung nicht vor dem 9. ­Februar bekanntgeben. SEPP

Krebshilfe stellt sich vor

Wie wird man glücklich?

KORTSCH - Dass die Vinschger Bäuerinnenorganisation auch eine spezielle Ader für soziale Anliegen hat, bewies sie damit, dass sie der Südtiroler Krebshilfe beim Bezirksbäuerinnentag ein Forum bot, die Krebshilfe vorzustellen. Die Bezirksvorsitzende Helga ­Schönthaler Wielander bedankte sich für diese Gelegenheit. Heinrich ­Stecher (im Bild), Vorstandsmitglied der Krebshilfe im Vinschgau und Primar-Stellvertreter an der Gynäkologie im Krankenhaus Schlanders, ging auf die Ziele, Aufgaben und Tätigkeiten der Krebshilfe ein: „Es geht uns darum, für Krebspatientinnen und -patienten optimale Bedingungen in der Vorsorge, Therapie und Nachsorge zu schaffen.“ Weiters sei die Krebshilfe auch eine Anlaufstelle für Angehörige von Betroffenen, die oft ein großes Bedürfnis nach Information, Beratung und Unterstützung haben. In begründeten Einzelfällen

KORTSCH - Macht Geld glücklich? Machen Kinder glücklich? Macht der Partner glücklich? Auf diese und andere Fragen ging beim Bezirksbäuerinnentag Christine Wunsch (im Bild) ein, die ehemalige Geschäftsführerin der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. „Geld wirkt sich nur mit etwa 10% auf unser Glücksgefühl aus“, sagte die Expertin für Kommunikation und Motivation. Kinder bescherten den Eltern zwar große Glücksmomente, „machen aber ebenfalls nicht das ganze Glücksgefühl aus.“ In punkto Partnerschaft meinte sie: „Wer vorher glücklich war, wird es auch nach der Ehe sein.“ Umgekehrt gilt das natürlich aus. „Glück kann nie von außen kommen, nur wir selbst können uns glücklich machen. Glück ist eine innere Entscheidung“, ist Christine Wunsch überzeugt. Auch mit wertvollen Tipps und Ratschlägen für kurzund langfristiges Glück wartete

leistet die Krebshilfe auch finanzielle Unterstützung. Außerdem informiert sie über Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen und unterstützt zudem die Krebsforschung. Die Südtiroler Krebshilfe finanziert ihre Tätigkeiten aus Beiträgen der öffentlichen Hand, Mitgliederbeiträgen und Spenden. Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe hat seinen Sitz in der Krankenhausstraße in Schlanders (Tel. 0473 62 17 21; E-Mail: vinschgau@krebshilfe.it). SEPP

sie auf. Positives Denken und Sprechen seine ebenso hilfreich wie das Vermeiden von Negativem: „Vor allem in den Nachrichten prasselt fast nur Negatives auf uns nieder.“ Sie rief dazu auf, öfter zu lachen, schöne Momente zu genießen, sich mit glücklichen Menschen zu umgeben, ruhig etwas egoistisch zu sein, aufzuhören, sich ständig um alles Sorgen zu machen, und zufrieden zu sein: „Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, wird auch nie mit dem zufrieden SEPP sein, was er haben wird.“ DER VINSCHGER 03/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Lorenz Blaas (Lou) aus Latsch hat am Samstag auf seine Art an den „Tod“ des Ginkgo erinnert. Er entzündete auf dem Baumstock Kerzen und brachte den berühmten Spruch des Häuptlings Seattle an: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Laut Lou wurde dem Luftkurort Latsch mit dem Fällen des Ginkgo „wieder eine Lunge heraus gerissen.“ Der vor kurzem gefällte Ginkgo in Latsch.

„Motorsog-Forum“ Ginkgo in Latsch gefällt. Kritik an Gemeinde. Bürgermeister rechtfertigt die Schlägerung. Chinesischen Medizin hat der Ginkgo Wunderkräfte, auch für LATSCH - Über 100 Jahre lang hat das Gehirn. Das aber scheint so ein Ginkgo-Baum das Ortsbild manche Köpfe in Latsch völlig westlich des Latscher Dorfzent- unberührt zu lassen“, so Karl rums mitgeprägt. Der Baum war Gamper. Für Christoph Tscholl vermutlich zu Beginn des 20. Jahr- ist es nicht nachvollziehbar, dass hunderts gepflanzt worden, also ein derartiges und noch dazu so um die Zeit, als die Vinschgerbahn altes Naturdenkmal von einem gebaut wurde. Vor wenigen Tagen Tag auf den anderen verschwinfiel der hochstämmige Ginkgo der den muss. In Latsch seien in der Motorsäge zum Opfer. „Es ist bei- Vergangenheit schon oft Bäume leibe nicht zum ersten Mal, dass in auf öffent­lichem Grund gefällt Latsch Bäume in Hauruck-Manier worden: „An ihrer Stelle wurden plötzlich verschwinden“, ärgerten dann meistens Fleißige Lieschen, sich am Freitag Christoph Tscholl Petunien oder Geranien gepflanzt.“ und Karl Gamper. Viele Latscher Er wage zu wetten, dass dort, wo Bürgerinnen und Bürger hätten bis vor kurzem der Ginkgo stand, sich darüber geärgert, dass ein so in Zukunft im besten Fall Rosen zu seltener Baum einfach umgesägt sehen sein werden. Ganz Unrecht wird. „Laut der Traditionellen wird er nicht haben, denn die Ge-

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meinde möchte dort tatsächlich einen Rosenstock pflanzen. Dies kündigte Bürgermeister Helmut ­Fischer auf Anfrage an. Der Ginkgo wurde auf seine Anordnung hin geschlägert, „und zwar deshalb, weil dieser Baum nun schon zum zweiten Mal eine angrenzende Privatmauer eingedrückt hat.“ Für einen hochstämmigen Baum wie den nun gefällten Ginkgo sei der Platz zwischen Straße und Mauer viel zu eng gewesen. Für all jene, die sich darüber beschweren, dass es in Latsch zu wenige Bäume gibt, hat Fischer ein Angebot auf Lager: „Ich zahle jedem, der bereit ist, mit der Seilbahn nach St. Martin zu fahren, auf Halbweg zu halten und auf unser Dorf hinunter zu schauen, die 8 Euro, denn dann kann er

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14.02.15 Valentinstag mit Valentinsmenü

sich selbst davon überzeugen, wie grün Latsch in Wirklichkeit ist.“ Nicht verkneifen kann sich Christoph Tscholl die Aussage, „dass der Ginkgo wohl nicht die ‚richtigen’ Früchte getragen hat.“ Der örtliche Heimatpflegeverein müsse sich die Kritik gefallen lassen, sich nicht gerade tatkräftig für Naturdenkmäler einzusetzen. Apropos Früchte: der Ginkgo in Latsch war ein weiblicher Baum, der Früchte trug. Reife ­Ginkgo-Früchte können bekanntlich stark stinken. Dieser besondere Umstand schmälert aber die vielen Vorzüge des Ginkgo-Baums nicht. Immerhin wurde der in China heimische und heute weltweit verbreitete Ginkgo als „Baum des Jahrtausends“ auserkoSEPP ren.

02.03 - 22.03.15 Nudelwochen mit hausgemachten Nudel, Teigtaschen uvm.


LESERBRIEFE

GEFÄLLTER GINKGO BILOBA IN LATSCH 1999 wurde der Ginkgo biloba vom „Kuratorium Baum des Jahres“ zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends gewählt. Es ist von einiger Folgerichtigkeit, dass der jahrzehntealte Latscher Ginkgo-Baum letzte Woche – sicher einmal mehr wegen irgendeiner Gefahr in Verzug – gefällt wurde. Wenn alles zu spät ist, ist es Zeit für Poesie: Ginkgo biloba (Johann Wolfgang von Goethe, 1815) Dieses Baums Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Giebt geheimen Sinn zu kosten, Wie‘s den Wissenden erbaut.

Valentinstag-Menü Gratinierte Jakobsmuschel an feinem Räucherfisch -:-:-:Garnelenschaumsuppe -:-:-:Steinpilz Risotto an Tranchen von der Entenbrust -:-:-:Passionsfrucht Sorbet -:-:-:Saltimbocca alla Romana an Kartoffel Rucola Püree und Gemüse -:-:-:Dessertvariation “Valentin” p.P. 45€

Ist es ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwey, die sich erlesen, Daß man sie als eines kennt? Solche Frage zu erwidern, Fand ich wohl den rechten Sinn; Fühlst du nicht an meinen Liedern, Daß ich eins und doppelt bin?

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THOMAS STROBL UND ANDREA HANNI, 25.01.2015

BAUMTOD Der Ginkgobaum, das einzig Exemplar im Ortsgebiet von Latsch, -- er war!! Den Wert des Baums, den hat wohl nicht erkannt der hohe Rat, den selber wir ernannt. Am Straßenrand, der bunten Kerzlein viel sind ein Beweis der Bürger Mitgefühl. Es mußt vor Zeit der Dornenbaum auch weichen an Kirchleins Wand, für Christi Leid ein Zeichen. Die Duftglyzinie bei Sankt Nikolaus, die musste auch samt ihren Wurzeln raus. Am End ist gar der an der Eisenbahn als Kandidat für’s nächste Fällen dran! Ein jeder Baum uns frische Luft beschert; drum ist er’s wert, daß man ihn schätzt und ehrt. HERMANN LAMPACHER, LATSCH, 25.01.2015

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die Herausgabe eines Dorfbuchs über die gesamte Geschichte von Trafoi. Um möglichst breitgefächerte Informationen zu erhalten, bittet die Gruppe um diesbezügliche Bilder, Fotos, Schriften, Zeitungsartikel sowie mündliche Mitteilungen. Für eine erste Kontaktaufnahme melden Sie sich bitte bis 30. März 2015 bei Christian Mazagg (Tel. 3407988049), Hans Thöni (Tel. 3471526534) oder über E-mail (ilona.ortler@rolmail.net). RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gericht lehnt Almerschließung ab TAUFERS I.M. - Das Verwaltungs-

gericht des Kantons Graubünden in Chur hat den Bau der Erschließungsstraße auf die Rifair-Alm im Münstertal abgelehnt. Nachdem auf Südtiroler Seite die zuständigen Ämter, einschließlich des Nationalparks Stilfserjoch ihre Zustimmung zum Bau einer Straße auf die Rifair-Alm erteilt hatten, fehlte nur mehr das Einverständnis der Schweizer Nachbarn für den Bau des notwendigen Teilstücks auf Schweizer Seite. Dagegen wehrten sich Umweltschützer dies- und jenseits der Grenze. Die Schweizer Vereinigungen Pro Natura, WWF und Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hatten gegen die Bewilligung Rekurs beim Verwaltungsgericht eingereicht und jetzt Recht bekommen. Im Urteil selber gewichtet die Gerichtsbehörde am höchsten das öffentliche Interesse am Erhalt des Auerwildbiotopes auf der Schweizer Seite. Das Auerhuhn gehört als stark gefährdete Art zu den geschützten Tierarten. Die geplante Straße hätte nämlich ein

Die Umweltschutzgruppe Vinschgau freut sich, dass das Verwaltungsgericht in Chur die Erschließungsstraße auf die Rifair-Alm abgelehnt hat.

Auerwildbiotop durchquert und unweigerlich zu einer Zunahme von Störungen geführt. Das Schweizer Gericht weist darauf hin, dass „äußerst gewichtige Interessen des Naturschutzes, insbesondere der Arten- und Biotopschutz, dem Erschließungsvorhaben entgegenstehen“. Das Projekt wurde als nicht geneh-

EIN HAARIGER FALL

KRIMINALPOSSE IN DREI AKTEN VON JOSEF PARZEFALL UND RICHARD OEHMANN REGIE KONRAD LECHTHALER

Aufführungstermine Premiere: Freitag,

13. Februar 20.00 Uhr

Donnerstag, Samstag, Sonntag, Donnerstag, Samstag,

19. Februar 21. Februar 22. Februar 26. Februar 28. Februar

20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Reservierungen unter 346 40 66 069 von 10:30 bis 13:30 Uhr und von 17:00 bis 19:00 Uhr (bitte keine SMS)

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migungsfähig erklärt, auch nicht unter Auflagen des Amtes für Jagd und Fischerei. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau ist sehr erfreut über dieses Urteil, „womit ein unwiederbringlicher Eingriff in sensible Natur im Nationalpark Stilfserjoch verhindert wird.“ Die Umweltschutzgruppe ruft die zuständigen Behörden in Südtirol

auf, „diesem Beispiel zu folgen und bei derartigen Projekten die notwendige Sensibilität zu wahren und dem Naturschutz den gebührenden Stellenwert zu geben.“ Allgemeine politische Lippenbekenntnisse allein seien für den Schutz letzter sensibler Naturlebensräume eindeutig zu wenig. RED/SEPP

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Ein haariger Fall Die Theatergruppe Kortsch lädt sie ein, ihre Lachmuskeln zu strapazieren. Unter der Regie von Konrad Lechthaler proben zurzeit fünf Darsteller an einem neuen Stück. Diesmal steht die lokale dreiaktige Kriminalposse „Ein haariger Fall“ der Autoren Josef Parzefall und Richard Oehmann auf dem Spielplan. Zum Inhalt: In Christls Friseurladen stehen Klatsch und Tratsch auf der Tagesordnung. Die Stammkundin Anna erfährt aus den aufliegenden Zeitschriften von einem Kriminalfall in ihrer Nähe. Zusammen mit dem willigen, doch mehr der Dichtkunst als dem Friseurhandwerk zugetanenen Gehilfen Franz, glaubt sie Spuren dieses vermeintlichen Verbrechens im Friseursalon zu entdecken. Als ihre Freundin Christl, die Chefin des Salons, einen neuen undurchsichtigen Verehrer mit ins Haus bringt und der Hydrauliker Gust plötzlich

verschwindet, steht für Anna fest, dass der Fall geklärt werden muss. Doch nicht die Carabinieri findet sie dafür zuständig, sie nimmt die Sache selbst in die Hand. Aber wie vorgehen? Für Spannung und Spaß ist gesorgt. Aufführungstermine im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch: Premiere: Freitag, 13.02., 20 Uhr Donnerstag, 19.02., 20 Uhr Samstag, 21.02., 20 Uhr Sonntag, 22.02., 17 Uhr Donnerstag, 26.02., 200 Uhr Samstag, 28.02., 20 Uhr Telefonische Reservierung unter 346 4066069 (bitte keine SMS) Täglich von 10.30 bis 13.30 Uhr und von 17.30 bis 19.30 Uhr


„Von Volksvertretern nicht vertreten“ MALS - „In Mals haben bei der

Gemeinderatssitzung vom 7. Jänner 11 von 20 Gemeinderäten den Mehrheitswillen der Wähler/ innen ignoriert“, schreibt Eva Prantl, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau, in einer Pressemitteilung. Die Bürger/innen hatten bei der Volksabstimmung mit 76% für ein Pestizidverbot gestimmt und damit dem Gemeinderat einen unmissverständlichen Auftrag erteilt. „Bei dieser Sitzung wurde sichtbar, welche Räte ihrer Aufgabe als Volksvertreter gerecht werden und welche sich mit ihrer Wahl legitimiert sehen, ihre Macht unabhängig vom Volkswillen auszuüben“, heißt es weiter. Besonders gravierend sei, „dass diese Gemeinderäte die Umsetzung selbstgefasster Beschlüsse verhindern. So heißt es in der Malser Satzung, dass Volksabstimmungen eine bindende Wirkung haben.“ Die ob genannten 11 Räte „zerschlagen

das Vertrauen der Bürger in die öffentlichen Institutionen und tragen zum Verlust an Rechtssicherheit bei.“ Volksvertreter, die dies tun, verdienen diesen Namen nicht mehr. „Allen voran die Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett.“ Deren Verhalten sei für zwei Drittel der Abstimmenden ein Schlag ins Gesicht gewesen. Von der politischen Vertretung erwarte man sich Gradlinigkeit und Aufrichtigkeit „und nicht bis ins Lächerliche reichende Widersprüche zwischen Reden und Handeln.“ Im Mai können die Wähler/innen eine grundlegende Neubesetzung ihres Gemeinderates vornehmen, „und jenen Personen den Vorrang geben, die den Volkswillen als einen Auftrag ernst nehmen, was die elementare Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie ist.“ RED

WORT|SPALTUNG (28)

Meinungsbrüderlichkeit „Wenn Doktor Gasbarri, der mein Freund ist, meine Mutter beleidigt, kriegt er eins mit der Faust.“ Diese (ironische) Aussage zu den Grenzen der Meinungsfreiheit stammt von Papst Franziskus. Wir stehen vor einer gewaltigen Herausforderung. Gibt es kulturübergreifende Werte? Das Recht der freien Meinungsäußerung z. B. ist ein etwa 230 Jahre altes Gut der westlich-abendländischen Welt. Dass man sich über Religionen lustig machen darf, gehört dazu. Die Kosten der (vor allem von der Wirtschaft gefeierten) Globalisierung dürfen aber nicht außer Acht gelassen werden. Wer behauptet, das Recht auf Meinungsfreiheit sei wichtiger als der Respekt vor Religionen, tut dies in einer westlich-aufgeklärten, säkularen Tradition. Menschen aus anderen Kulturen müssen dem nicht zustimmen. Wollen wir so intolerant sein und es ihnen aufzwängen? Soll ein Dialog (!) der Kulturen darauf hinauslaufen, die islamische Welt zu überzeugen, dass unsere Werte die besseren sind? Oder würden wir ernsthaft überlegen, ob sich Frauen nicht doch verschleiern sollten? Z Ist der Preis der Globalisierung vielleicht zu hoch?

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Direktorstellvertreter Martin Kaserer stellte zusammen mit den Schülern Sandra Steiner und Alois Tumler die WFO im Allgemeinden und die Schulschwerpunkte Wirtschaft und Tourismus sowie Sport vor.

Lukas Plörer (links) und Markus Paulmichl (rechts) führten mit praktischen Übungen in das Fach Biologie ein.

Tourismus als neuer Schwerpunkt an der WFO Der bereits bewährte Schulschwerpunkt Sport wird weiter ausgebaut SCHLANDERS - Die Wirtschaft­ liche Fachoberschule (WFO) hat innerhalb des Oberschulzentrums Schlanders am meisten am eigenen Profil gearbeitet. „Die WFO wird ab dem Schuljahr 2015/2016 als einzige Oberschule im Vinschgau eine Ausbildung im Bereich Tourismus anbieten“, kündigte Verena Rinner, die Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, am 24. Jänner beim Tag der offenen Tür in der WFO an. Das Thema Tourismus wird zusätzlich zur allgemeinen wirtschaftlichen Ausrichtung angeboten und in allen Fächern behandelt. Zudem werden in den ersten und zweiten Klassen an zwei Wochenstunden und ab der dritten Klasse an drei Wochenstunden Projekte im ­fächerübergreifenden Unterricht angeboten: Natur und Kultur entlang des Vinschger

Radweges, Zusammenarbeit mit touristischen Einrichtungen und Betrieben, Tourismus und Alpinismus, Sprachenunterricht (Spanisch, Französisch, Russisch), Kosmetik und Beauty und weitere Projekte. Laut Martin Kaserer, Mathematiklehrer und Direktorstellvertreter, wird mit dem neuen Schwerpunkt Tourismus eine bisher bestehende Lücke im Vinschger Bildungsangebot geschlossen.

aus drei Stunden pro Woche „Kernunterricht Bewegung und Sport“ zusammensetzen, wobei verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden: Mountainbike, gesunde Ernährung, Sicherheit im Schnee, Sicherheit in der Bergwelt, Klettern, Erste Hilfe, Schwimmen, Sportschießen, Teakwondo. Weitere zusätzliche sportliche Aktivitäten werden im fächerübergreifenden Unterricht angeboten. Gemeinsam mit dem Leichtathletikclub ­Vinschgau (LAC) werden sportSchwerpunkt Sport wird erweitert lich begabte Schüler gefördert. Die gesamte SchulgemeinIn den Bereichen Sport und schaft hat mitgeholfen, den gesunde Lebenshaltung enga- Tag der offenen Tür zu einem giert sich die WFO bereits seit wahren Schulfest werden zu 8 Jahren. Ab 2015/2016 wird dieser bewährte Schulschwerpunkt erweitert und ausgebaut. So wird sich der Sportunterricht ab dem kommenden Schuljahr

lassen. Die Besucher wurden an verschiedenen Stationen in die vielfältigen Bildungsangebote eingeführt: Betriebswirtschaftslehre, Übungsfirma, Schulschwerpunkte, Projekte in den Fächern Englisch, Rechtskunde und Finanzwissenschaften, Europäischer Computerführerschein. Das Fach Biologie wurde mit praktischen Übungen aus Biologie und Chemie veranschaulicht. Zu den Höhenpunkten zählte ein Vortrag von Josef Bernhart und Peter Decarli, beide von der EURAC, zum Thema „Marteller Beerental – Ein Tal wird zur Marke“. Aufgelockert wurde das Schulfest mit Livemusik und Theatereinlagen. S EPP

Schulfest

Tag der offenen Tür am Real- und Sprachengymnasium des Oberschulzentrums Schlanders Franziskusstraße 6

SamSTag,

Fischessen

Traditionelles am Samstag, 07. Februar 2015

Tischreservierung: Tel. 0473 62 65 23, e-mail: info@sonnelaas.com

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31. JanuaR 2015 vOn 10 biS 16 uhR Experimente, Spachübungen, musik, Projekte, Kurioses und unterhaltsames


Spanisch, Russisch, Französisch

Schülerinnen und Schüler des Sprachengymnasiums in einer Unterrichtspause. SCHLANDERS - Spanisch hat in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung gewonnen. Das Sprachengymnasium in Schlanders bietet deshalb ab Herbst 2015 auch Spanisch als reguläres Schulfach an. „Mittelschüler, die im kommenden Schuljahr die 1. Klasse besuchen, können nun zwischen Spanisch und Französisch als 2. Fremdsprache wählen“, erklärt Verena Rinner, die Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, die Entscheidung des Schulrates, Spanisch als reguläres

Schulfach mit vier Unterrichtsstunden pro Woche einzuführen. Eltern und Betriebe hatten in der Vergangenheit immer wieder auf die Wichtigkeit von Spanisch hingewiesen. Mit dieser Neueinführung von Spanisch wird das Sprachengymnasium Schlanders die einzige Oberschule im Vinschgau, in der eine gediegene, bis hin zur Matura führende Spanischausbildung angeboten wird. Neben der Einführung von Spanisch am Sprachengymnasium wird das Sprachenangebot am Oberschulzentrum Schlanders ab September insgesamt erweitert. Alle Schüler/innen auch des R ­ ealgymnasiums, der Wirtschafts- und der technischen Fachoberschule erhalten die Möglichkeit, sich solide Grundkenntnisse in Französisch, Spanisch und Russisch anzueignen. „Damit können nun alle Jugendlichen am Oberschulzentrum Schlanders jene modernen Fremdsprachen lernen, die für ihre Zukunft wichtig sind“, freut sich die Oberschuldirektorin. RED

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• Bautechnik • Metalltechnik • Steinbearbeitung (in Laas)

Blumen aus Eis

SCHLANDERS - Über einen be- °C sinkt, die Luftfeuchtigkeit im

sonderen „Blumenstrauß“ freute sich kürzlich Helga Hinkfuß aus Schlanders. Es war die Natur, die am späten Nachmittag Eisblumen auf das Dachfenster ihrer Wohnung im Dorfzentrum gezaubert hatte. Eisblumen sind Eiskristalle, denen wegen ihrer Form Ähnlichkeit mit Blumen zugesprochen wird. Es handelt sich um eine Sonderform von Raufreif. Eisblumen entstehen in der Regel an dünnen Fensterschieben, wenn die Außentemperatur unter 0

Raum entsprechend hoch und die wärmedämmende Wirkung des Fensters relativ gering und Kristallisationskeime oder -kerne wie z.B. Staubteilchen auf dem Glas vorhanden sind, an denen Wasser kristallisieren kann. Gefreut hat sich Helga Hinkfuß, die den „Strauß“ fotografiert hat, vor allem deshalb, „weil mich diese Eisblumen an die Kindheit erinnerten.“ RED

Tag der offenen Tür in Schlanders und Laas Samstag, 7. Februar 2015 10 - 16 Uhr

Programm: Offene Werkstätten und Klassenräume - Ausstellungen von Schülerarbeiten - laufend Präsentationen der Ausbildungsmöglichkeiten - Informationen zu unseren beruflichen Weitbildungsveranstaltungen Vorträge: „Handwerk - Berufe mit Zukunft“ um 10:30 Uhr „Rechte und Pflichten des Lehrlings“ um 11:30 Uhr

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VINSCHGER KULTUR

Die Gruppe „Scrap Arts Music“ aus Kanada bot im Schlanderser Kulturhaus eine grandiose und in mehrfacher Hinsicht einzigartige Trommelshow.

Selbst die Bühne wird zum Klang Trommelartisten aus Kanada verzaubern das Publikum. Einmalige Show mit einzigartigen Instrumenten, Bewegungen und Klängen. SCHLANDERS - Es ist kaum zu

glauben, welche Töne einem ­ etallkessel, einem GummisM tock, einem Abflussrohr, einem Topf, einem abgesägten Brett und anderen Schrott-Stücken zu entlocken sind. Noch unglaublicher ist, dass sich aus Schrott-Stücken und Abfall-Teilen einzigartige und spielbare Musik-Skulpturen bauen lassen. Erfunden, konzipiert und selbst gebaut hat diese außergewöhnlichen Instrumente der Musiker und Komponist Gregory Kozak aus Vancouver in Kanada. Er ist zusammen mit der Designerin Justine Murdy der Mitbegründer und Leiter der Gruppe „Scrap Arts Music“, in der neben Kozak die kanadische Musikerin Jill Cooper sowie die Musiker Spencer Cole, Greg Samek und Malcom Shoolbraid, ebenfalls alle aus Kanada, mitwirken. Am 20. Jänner bestritten die 5 Percussion-Virtuosen im Kulturhaus in Schlanders ihren letzten Auftritt einer Tournee durch Europa. Die Show im Vinschger Hauptort war zugleich die erste in Italien

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überhaupt. Das Publikum im bis auf den letzten Platz besetzten Theatersaal war nicht nur von der Energie begeistert, mit der die Trommelkünstler musizierten und sich bewegten, sondern ließen sich auch von der Klangharmonie, den teils komplexen Rhythmen und der perfekten Choreographie mitreißen. Miterlebt haben die einmalige Bühnenshow Zuhörer und Zuschauer aller Altersklassen aus dem ganzen Tal und zum Teil auch darüber hinaus.

Mit dem Bau und der Verwendung von Schrott und Abfall will „Scrap Arts Music“ auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Das englische Wort „scrap“ bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie Abfall oder Schrott. Insgesamt haben die Künstler auf 145 „hausgemachten“ Instrumenten aus recycelten Materialien getrommelt. Als 146. Instrument dienten die Bretter auf der Bühne. Alle der in Schlanders vorgeführten Stücke hatten zudem ein Thema

zum Inhalt: Motor der Zukuft, Artillerie Frieden, Hip Hop und andere mehr. Übrigens: „Entdeckt“ wurden die Trommel-Künstler als Straßenmusiker in Vancouver. Nur wenige Monate später wurden sie als „Beste Live-Performance“ bei den kanadischen West Coast Music Awards nominiert. Seit 2001 tourt die Gruppe „Scrap Arts Music“ mit ihren originellen Instrumenten und furiosen „Power-Percussion“-Choreografien durch die ganze Welt. SEPP


Mittelschule als Schauspielschule LATSCH - So etwas nennt man Gemeinschaftskunde im besten Sinn des Wortes. Eine ganze Klasse - 18 Schülerinnen und Schüler - mit und ohne Migrationshintergrund, gestützt und ungestützt - stürzte sich auf Grimm‘s Märchen und verlor sich darin. Tatsächlich nannte sich das Theaterprojekt der 3D der Mittelschule Latsch „Verloren in Grimm‘s fairy-tales / Lost in Grimms Märchen“. Hänsel und Gretel waren von den Eltern in den Wald gejagt worden. Dort diskutierten sie nicht über böse Hexen, sondern über Männer- und Frauenarbeit. Aschenputtel, Rumpelstilzchen,

Dornröschen, Zwerge, Prinzen, Frösche, Stiefschwestern und Stiefmütter lebten im Hier und Heute. Sie unterhielten sich in Deutsch, Italienisch und Englisch. Die Prinzen bemühten sich auf Skateboard und Tretroller um die schlafende Prinzessin. Die Anregung für das erstaunliche Bühnenereignis an der Mittelschule ging von der Klassenlehrerin Christine Moser aus. Die erfahrene Theaterspielerin hatte ein Angebot des Schulamtes genutzt. Der Kulturverein „Theatraki“ ließ „Wer ist die Schönste?“: Am Spiegel Stefan Gruber, davor Marion in Latsch die Theaterpädagogin Viertler, Alex Tribus, Florian Egger, Verena Santer und Tobias Wopfner Doris Plankl erfolgreich die Fäden (von links). ziehen. S

Altersgerecht über Sexualität informieren GLURNS - Bei einem Elternabend in der Mittelschule Glurns erklärte kürzlich Heinrich Lanthaler, wie er und seine Kollegin Maria Reiterer vorhaben, die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen in die Sexualpädagogik einzuführen. Lanthaler ist diplomierter Sozialarbeiter, Psychotherapeut und Sexualpädagoge, Reiterer ist Erziehungswissenschaftlerin und Sexualpädagogin. Einige Eltern und auch Lehrer waren gekommen. Schuldirektor Herbert Raffeiner merkte einleitend an, dass Sexualität auch mit „einer bestimmten Intimität“

zu tun habe und demnach die Zusammenarbeit mit den Eltern notwendig sei. Das Thema sei Teil des Schulprojektes „gesundheitsfördernde Schule“, das drei Jahre lang gedauert hat und im heurigen Schuljahr abgeschlossen wird. Lanthaler begann seine Ausführungen damit, dass Sexualität mit Lebensenergie zu tun habe, die uns von der Geburt bis zum Tod begleite. Eine zentrale Frage stelle sich dann in Zusammenhang mit der Pubertät: Was geschieht da eigentlich? Die Sexualität umfasse eine Reihe von Aspekten: emotionale, körperliche, biologische

Heinrich Lanthaler beim Elternabend in der Mittelschule von Glurns.

und psychosoziale. Sie stehe auf folgenden vier Säulen: Identität, Beziehung, Lust und Fruchtbarkeit. Zudem erklärte Lanthaler die Aufgaben der Sexualpädagogik, die von der Vermittlung eines positiven Körperbewusstseins bis hin zu Themen wie Verhütung und Prävention von sexuellem Missbrauch reiche. Seine Arbeitsweise und jene seiner Kollegin Reiterer seien altersgerecht, achtsam, geschützt, geschlechtssensibel, ganzheitlich, „mit allen Sinnen“ und weltorientiert. DANY

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VINSCHGER KULTUR

Der MGV-Vorstand (v.l.): Anton Thomann, Daniel Staffler, Obmann Johann Stadler, Peter Giongo, Albert Moser und Bruno Giongo; Foto MGV/Foto Wieser

Luis Vill; Foto MGV/Foto Wieser

Neuwahlen beim MGV Luis Vill tritt nach 68 Jahren als aktiver Sänger zurück SCHLANDERS - Bei der Hauptver-

sammlung des Männergesangvereins Schlanders (MGV) am 9. Jänner stand auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Der bisherige Obmann Johann

Stadler wurde als Vorsitzender bestätigt. Dem neuen Vorstand gehören zudem an: Albert Moser (Obmann-Stellvertreter), Peter Giongo, Daniel Staffler, Anton Thomann und Bruno Giongo. Als

Ankündigung Sonderthema:

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musikalischer Beirat stehen dem neuen Vorstand wieder Robert Grüner und Reinhard Alber zur Seite. Mit Stolz kündigte der Obmann an, dass sich im vergangenen Vereinsjahr zwei neue Sänger angemeldet haben und nun das Probejahr absolvieren. Der Verein zählt somit 29 aktive Sänger, 2 Sänger im Probejahr sowie 8 unterstützende Mitglieder. Die Chorleiterin Sibylle Pichler wurde für ihren Einsatz und ihr fachliches Können geehrt. Besonders gedankt wurde auch verschiedenen Mitgliedern des MGV für die Erledigung besonderer Aufgaben. Luis Vill, Ehrenmitglied und Senior des Männergesangvereins, gab seinen Rücktritt als aktiver Sänger bekannt. Er war 1946 als 16-Jähriger dem MGV beigetreten und hatte neben seinem gesanglichen Können und Fleiß bei Proben und Konzerten in den 68 Jahren seiner Mitgliedschaft eini-

ge wichtige Aufgaben im Verein übernommen. Der gesamte Verein bedankte sich bei Luis Vill mit stehendem Applaus und wünschte ihm Gesundheit und Wohlergehen. - Ein wichtiger Teil des Programms 2015 ist die MGV-Gala mit Revue am 7. ­Februar im Kulturhaus in Schlanders. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Eine Revue-Wiederholung steht am 13. Februar auf dem Programm, ebenfalls im Kulturhaus in Schlanders. Der Höhepunkt der Konzert­tätigkeit 2015 ist das MGV-Frühjahrskonzert am 9. Mai. Hierzu erwartet der MGV-Schlanders den Partnerchor aus Bielstein (D). Anlass für das gemeinsame Konzert ist die nun 60 Jahre währende Freundschaft, die die beiden Männerchöre verbindet. RED

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Ein Zeitzeuge ist verstummt

Alois Holzknecht reiste viel und gern und schickte von allen Wallfahrtsorten, die er besuchte, eine Ansichtskarte an seine Frau Antonia Kobald. MERAN/MARTELL - Anfangs August hat Alois Holzknecht aus Martell dem der Vinschger seine Erinnerungen an die Optionszeit

erzählt; am 21. Jänner - zwei Monate vor seinem 95. Geburtstag - ist er in Rabland zu Grabe getragen worden. Holzknecht wuchs als 3. Kind des Josef und der Maria Holzknecht am Unterstadelhof in Waldberg, Martell, auf. Das Schicksalsjahr 1939 erlebte er als Maturant am Johanneum in Dorf Tirol. Alois Holzknechts Familie optierte für Italien. Bis zum erzwungenen Kriegsdienst in der Wehrmacht ab 8. Mai 1944 war er in Martell verantwortlich für die Abgaben der Bauern an die Behörden. Am 20. Juli 1946 wurde er zum kommissarischen Bürgermeister ernannt und 1952 dann auch gewählt. Ein Jahr nach seiner Wahl 1964 verließ er mit Frau Antonia Kobald und fünf kleinen Kindern angefeindet und verleumdet das Martelltal und zog nach Meran. 1980 überreichte ihm Bürgermeister Erwin Altstätter eine Ehrenurkunde und erinnerte an seine Verdienste um S die Gemeinde Martell.

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VINSCHGER VORGESTELLT

Blick in die große Produktionshalle.

Käse und Joghurt von feinster Qualität Endlich genug Platz für die Herstellung der bekannten Rieglhof-Produkte und der Köstlichkeiten der Firma „Patscheider Spezialitätenkäserei“ ST. VALENTIN./LANGTAUFERS­- in Langtaufers zu verdanken, dass Es ist vor allem dem Fleiß, dem jetzt im Oberland, genauer gesagt Mut und der Weitsicht der Fa- in St. Valentin a.d.H., Südtirols milie Patscheider vom Rieglhof größte Privatkäserei steht. Ein

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Lieferung der gesamten Sennereieinrichtung.

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bisschen kam den Käse- und Joghurt-Spezialisten aber auch der Zufall zu Hilfe, als sich 2013 die Gelegenheit bot, in St. Valentin

das Gebäude zu erwerben, wo sich früher die Masstischlerei Oberland befand. Nach dem Kauf des Gebäudes im Oktober 2013


Hightech soweit das Auge reicht.

Das Büro

hatten Edmund Patscheider und seine Söhne, die Zwillinge Achim und Tobias, über mehrere Monate hinweg alle Hände voll zu tun, um das Gebäude auszuräumen. Erst im Anschluss daran konnten die weiteren Arbeiten für die „Umwandlung“ der ehemaligen Tischlerei in eine Käserei vorgenommen werden. Zunächst galt es, die alten Böden abzutragen, die Abwasserleitungen neu zu verlegen und neue Böden zu errichten, die allen hygienischen und sanitären Auflagen, die für die Produktion von Käse und

Büro und weitere Räume mehr. Joghurt vorgesehen sind, ent- Edmund Patscheider und seine Söhne freuen sich, dass es gelunsprechen. gen ist, zum Großteil Firmen und Betriebe aus dem Vinschgau bzw. 890 Quadratmeter an Produktionsfläche Burggrafenamt mit der Ausführung der Arbeiten zu betrauen. Nun verfügt die Familie Pat- Die beteiligten Firmen haben scheider über eine Produktions- ihr Bestes gegeben, um die Arstätte im Ausmaß von insgesamt beiten gut und termingerecht 890 Quadratmetern. Neben einer auszuführen. Die hochmoderne großen Milchverarbeitungshalle maschinelle Ausstattung musste mit dem Käsekessel gehören vor aus Norddeutschland importiert allem auch die Käsekeller zu den werden, weil es hierzulande keine Herzstücken der Käserei. Aber Firmen gibt, die auf die Einrichauch das hauseigene Labor ist zu tung von Käsereien spezialisiert nennen, das Salzbad, ein kleines sind.

Hochwertige Qualitätsprodukte Größten Wert legt die Familie Patscheider seit jeher auf die Qualität der Produkte und auch darauf, dass lokale Erzeugnisse vor Ort veredelt und nach Möglichkeit auch vor Ort vermarktet werden. Damit setzen die Patscheiders konkret das um, wovon letzthin immer häufiger die Rede ist, sprich die Stärkung der kleinen, regionalen Kreisläufe. Mit der Errichtung der neuen Produktionsstätte können der Rieglhof sowie auch das Unternehmen „Patscheider Spezialitätenkä-

www.habicher.it Ausführung der Zimmermannsarbeiten St. Valentin auf der Haide Tel. 0473 63 46 48

Ausführung der gesamten Malerarbeiten DER VINSCHGER 03/15

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VINSCHGER VORGESTELLT

Tobias und Edmund Patscheider schütten die Milch in den Käsekessel (Käserei Rieglhof).

serei“ (www.patscheiderkaese.it), das von Achim und Tobias Patscheider geführt wird, der ständig steigenden Nachfrage gerecht werden. Um zur nötigen Milchmenge zu kommen - es werden immerhin von Montag bis Freitag pro Tag ca. 2.000 Kilogramm Milch verarbeitet -, konnte zusätzlich zur Milch, die am Rieglhof anfällt, auch die Milch der Bergbauern von Langtaufers

Tobias Patscheider bei der Arbeit.

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DER VINSCHGER 03/15

und zum Teil auch Milch aus Graun dazu gewonnen werden, und zwar in Zusammenarbeit mit Bergmilch Südtirol. „Rieglhof“ bleibt „Rieglhof“ Die Produkte, die bisher am Rieglhof erzeugt wurden, werden in St. Valentin übrigens getrennt produziert. Damit ist die Garantie gegeben, dass die Kunden und

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Edmund Patscheider am Käsekessel.

Konsumenten nach wie vor die typischen „Rieglhof“-Produkte erhalten. Für den „Rieglhof“-Käse wurde so zum Beispiel ein eigener Reifekeller eingerichtet.

breit gefächert. Es werden verschiedenste Käsesorten veredelt und affiniert. Die Palette reicht vom Weichkäse über den Schnittkäse halbfett bis hin zu Kräuterkäse, Wein Käse, Bergkäse halbDie Reifekeller gehören zu den hart und Bergkäse würzig. Das Herzstücken der Käserei Von Kräuterkäse bis zum würzigen Bergkäse Familienunternehmen hofft, das bisherige Vermarktungsgebiet, Gebiete in Nordtirol umfasst, Die Produktpalette der „Pat- das den Vinschgau sowie Teile festigen oder gar noch weiter scheider Spezialitätenkäserei“ ist des Burggrafenamtes sowie auch ausbauen zu können. SEPP

Im Bild oben Riegler Hofkäse, unten Rieglhof-Joghurt.

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MALS - Die Verbauung des langgezogenen Grundstückes zwischen General Verdross- und Ortwein-Straße war Chance und Gefahr zugleich. Einmal abgesehen, dass es der Traum eines jeden Architekten ist, in unmittelbarer Nähe der eigenen Büroräume ein so umfangreiches Projekt realisieren zu können. Architekt Roland

Seidl in der Ortwein-Straße durfte diesen Traum umsetzen. Er hat die Herausforderung angenommen. Man könnte auch sagen: Er hat sich der Verantwortung gestellt. Das unbebaute Grundstück im Besitz des Ordens der Barmherzigen Schwestern barg die Möglichkeiten, erstens den südlichen Dorfzugang von Mals im Verbund zur Straßenführung und zu einer bestehenden Sichtsteinmauer harmonisch zu gestalten oder zweitens durch das beachtliche Bauvolumen ein trennendes Element im Dorfgefüge entstehen zu

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lassen. Es gelang, der bestehenden Hangneigung Rechnung zu tragen,

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„Under Italienmeisterschaft“ in Mailand: Mals war beste Jugendmannschaft; (Aufn. ASV Mals Badminton)

Weil Badminton nicht nur Sport ist

Die Jahresversammlung des ASV Mals Badminton ist Rückblick, Unterhaltung, Familienfeier und Motivationsschub. MALS - Die Mitgliederversammlung mit Rückblick auf die Tätigkeit 2014 fand am 17. Jänner 2015 in der Turnhalle der Mittelschule statt. Gewissermaßen am Tatort, wo man als Kind zum ersten Mal einen Schläger in die Hand nimmt, wo sich Freizeitsportler unterhalten und Wettkampfspieler trainieren. Wie immer, bemühten sich Sektionsleiter Stefan De March und Koordinatorin Claudia ­Nista, die Versammlung so locker wie möglich und so formal wie notwendig zu gestalten. Zwar litt die akustische Darstellung ein wenig unter den Schallverhältnissen in der Halle, aber die optische Aufbereitung durch Kassier, Fotograf und Internet-Betreuer Hannes Mair mach-

Vereinspräsident Helmut Thurner zeigten sich beeindruckt von der europäischen Dimension ihrer Federball spielenden Mitbürger. An der eingeblendeten Landkarte rekonstruierte Claudia Nista Malser Badminton-Spuren zwischen Estland, Portugal, Slowenien und Sizilien. „Der internationalste Auftritt aber im nationalchinesiAuf die Jahresversammlung schen Taipeh hatte gar nicht mehr folgte die Tombola mit Claudia Platz auf der Karte“, stellte sie fest. Nista und Stefan De March. Stürmischen Applaus ernteten die amtierenden Italienmeister te dies alles wieder wett. Dazu im Herrendoppel U15 Simon fielen anerkennende Worte und Köllemann und Giovanni Toti mit rauschendem Applaus wurde (Chiari), im Damendoppel U15 nicht gespart. Herausragende Lisa Sagmeister und ­Magdalena Leistungen wurden prämiert, was Unterer, die Einzelsieger U17 auch den Routiniers sichtlich gut ­Marah Punter und Kevin Strobl, tat. Bürgermeister Uli Veith und die Meister im Herrendoppel U17

Lukas Osele und K. Strobl , im Damendoppel U17 Punter und Hannah Strobl, im Mix U17 Punter und K. Strobl, die Juniorenmeister im Herrendoppel U19 Julian ­Paulmichl und Andreas Stocker, im Damendoppel U19 Punter und H. Strobl. Viel Beifall begleitete die Ehrung von ­Maria Luisa Mur, die bereits 1988 mit Claudia Nista ihren ersten Meistertitel im Damendoppel geholt hatte und 2014 mit ihrem 12. Titel zusammen mit Monica Memoli wieder einmal die Jugend überrumpelte. Mit einem Blumengruß wurde dem langjährigen Ausschussmitglied Ilse Spiss Somavilla für die Verdienste um die Sektion gedankt. S

Harte Woche für Volleymädels SCHLANDERS - Am 19. Jänner

spielte die Mannschaft der 1. Division in der Großraumturnhalle von Schlanders gegen den Tabellenzweiten Weinstraße Volley. Im 1. Satz gaben beide Mannschaften schon von Anfang an alles und kämpften um jeden Punkt. Die Gäste aus Bozen waren aber zu stark und somit verloren die Schlanderserinnen knapp mit 19:25. Doch gleich im 2. Satz übernahm die Heimmannschaft die Führung und gewann diesen 25:22. Der 3. Satz startete wieder

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sehr ausgeglichen, beide Mannschaften gaben alles, doch die Tabellenzweiten waren in diesem Satz überlegen und so verloren die Schlanderser Girls den 3. Satz 18:25. Durch die tatkräftige Unterstützung der heimischen Fans gaben die Volleymädels noch mal alles und gewannen den 4. Satz 25:20, somit stand es jetzt 2:2. Nach diesen 4 lang andauernden Sätzen ging den Schlanderserinnen langsam die Kraft aus, doch sie kämpften bis zum Schluss um jeden Punkt, mussten aber

trotzdem den Tie-Break knapp mit 11:15 an die Weinstraße abgeben. Trotz der 2:3 Niederlage haben sich die Schlanderser einen wichtigen Punkt gegen den Tabellenzweiten erkämpft. Trainer Alessandro Di Nardo gibt sich optimistisch: „Questo è il gruppo che mi piace allenare, dove si combatte sempre unite e si prova fino alle fine, andiamo avanti così insieme.“ - Gleich zwei Tage später spielten die Volleygirls aus Schlanders gegen den Tabellenersten Volley Team San Giacomo.

Nachdem die Schlanderserinnen die ersten 2 Sätze verloren hatten, gaben sie im 3. Satz noch einmal alles und gewannen diesen auch knapp mit 25:23. Doch das Team aus St. Jakob war überlegen und gewann den 4. Satz und somit auch das Match 3:1. - Das Team der 1. Division bedankt sich bei seinen treuen Fans und würde sich freuen, wenn sie auch beim nächsten Heimspiel wieder tatkräftig mitfiebern. RED


SSV Yetis gewinnen internationales Handballturnier NATURNS - Der SSV Naturns ­ aiffeisen Sektion Handball R gewann kürzlich das Drei-­ Königsturnier in Mindelheim. In einem spannenden Finale gegen den Gastgeber TSV Mindelheim (Handball) konnten die Yetis einen knappen 10:9 Sieg feiern. Die Spannung beim 33. Internationalen Drei-Königsturniers beim TSV Mindelheim war groß. Der Naturns-Keeper Manuel Cainelli wehrte in der Schlusssekunde den Versuch des Mindelheimers Florian Gaum ab. Es wäre der Ausgleich zum 10:10 gewesen. So aber feierten die Naturnser ihren ersten Turniersieg bei diesem traditionsreichen Handballevent in Mindelheim. Im Finale stand es nach den ersten zwölf Minuten Im dritten Anlauf erfolgreich: Die Yetis Naturns gewinnen das 4:4. Doch nach der kurzen Pause internationale Handballturnier in Mindelheim. zogen die Gäste aus Südtirol zunächst auf 7:4 davon. Der TSV Doch die Mannen rund um TopsMindelheim kam jedoch zurück corer Andreas Parth rappelten und glich zum 7:7 aus. Der Knack- Rückrunde gut angelaufen sich nochmals auf und durch despunkt war dann jedoch der Treffer zum 8:7. In den letzten 30 SeNach einer kurzen, aber erhol- sen drei Tore ging der SSV noch kunden versuchte der TSV beim samen Winterpause ging es in die mit einem Zwei-Tore-Vorsprung Stand von 9:10 noch einmal alles, Rückrunde. Im ersten Spiel muss­ elix scheiterte jedoch nacheinander ten die Jungs von Coach F an der starken Abwehrleistung Christanell auswärts gegen die und schließlich an der rechten Bulls aus Eppan antreten. Der SSV Torwartschulter. Damit machte kam wie so oft nur schleppend ins man den Südtiroler Doppelsieg Spiel, doch nach einem zwischenkomplett. Zusammen mit den zeitlichen 4:1 Rückstand nach 8 Mädchen vom ASC Schenna, die Minuten schafften die Yetis einen sich bei den Damen den Sieg kurzen Zwischenspurt zum 5:5, sicherten, präsentierte man stolz bis Minute 27 lagen sie jedoch wieder mit 12:10 in Rückstand. den Siegerpokal.

(14:12) in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit offenbarte der SSV in der Rückwärtsbewegung einige Schwächen. So stand es nach rund 18 ausgeglichenen Minuten in der zweiten Halbzeit 22:21 für die Yetis. Durch eine konzentrierte Abwehrleistung in den letzten 10 Spielminuten sicherten sicherte sich der SSV dann doch noch den sechsten Dreier im siebten Spiel. Mit dem 30:24-Auswärtssieg gegen Eppan rangiert man nach wie vor auf Platz 2 hinter dem ungeschlagenen Tabellenführer SSV Taufers. RED

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VINSCHGER SPORT

Mannschaftserfolg in Lüsen

Alexander De Martin (links) und Patrick Staffler.

der Kategorie Zöglinge männlich. Die weiteren Platzierungen des ASV Latsch (Sektion RennroIm Bild auf Platz 1 (v.l.): David Ladurner, Annalena Waldboth und Jenny deln): Jenny Castiglioni (1. Rang Castiglioni; Selina Stecher war vor der Siegerehrung abgereist. der Kategorie Kinder weiblich), Paul Stürz (1. Rang der KategoLÜSEN/LATSCH - Am 11. Jänner schaftwertung erzielen. Möglich rie Baby männlich) und Julian fand in Lüsen das erste Jugend- gemacht haben dies Annalena Ladurner (8. Rang der Kategorie rennen der Sport- und Rennrod- Waldboth mit dem 2. Rang der Kinder männlich). Unter die inler auf Naturbahn der laufenden Kategorie Zöglinge weiblich, Se- teressierten Zuschauer mischte Saison statt. Dabei konnte der lina Stecher mit dem 5. Rang der sich auch der mehrmalige OlymASV Latsch (Sektion Rennrodel) Kategorie Zöglinge weiblich und piamedaillen-Gewinner Armin den ersten Rang in der Mann- David Ladurner mit dem 3. Rang Zöggeler, der anschließend den

Jasmin Tappeiner

jungen Athleten ihre Pokale und RED Medaillen überreichte. Erfolge für Laaser Rodler LAAS - Trotz des schlechten Wetters konnten die Laaser Rodler beim ersten Raika-Rennen am 11. Jänner in Lüsen Erfolge feiern. Patrick­­­Staffler holte einen 1. Platz, Alexander De Martin einen 2. und Jasmin Tappeiner einen 3. Platz. RED

Zauber in der Bude LATSCH - In Latsch ging vor wenigen Wochen das traditionelle Hallenturnier „Budenzauber“ über die Bühne. Den vierten Vinschgau Cup sicherten sich die Kicker aus Prad. Vor rund 14 Jahren hatten einige Fußballer der ersten Mannschaft des SV Latsch die Idee, ein Hallenfußballturnier im eigenen Dorf zu veranstalten, um die lange fußballfreie Winterzeit zu überbrücken. Was damals als kleines Gauditurnier mit 16 Mannschaften gestartet ist, hat sich mit der Zeit zu einem Fixpunkt im Vinschger Veranstaltungs­ kalender etabliert. Vor vier Jahren kam neuer Schwung in die Bude,

AHC VINSCHGAU

Serie „B“ Heimspiel EISFIX vs. HC Alleghe SA, 31.01.2015 - 20:00 Uhr IceForum Latsch

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das Format des Budenzaubers änderte sich. Die mittlerweile nächste und jüngere Generation der Latscher Kicker kam auf die Idee, das Turnier zu verändern und einen Vinschgaucup zu veranstalten, um die besten Hallenfußballer aus dem Tal zu ermitteln. So treten seitdem Dorf gegen Dorf gegeneinander an, vorwiegend aus dem Vinschgau, aber auch Gastteams von „außerhalb“. Bisher konnten Oberland, Laatsch und Plaus den Wanderpokal holen. Bei der heurigen, mittlerweile vierten Ausgabe des Vinschgaucups ging dieser nach Prad. Die Obervinschger konnten

im Finale die Gastmannschaft aus Nals besiegen. Übrigens wurde die Teilnehmerzahl diesmal auf 32 Teams aufgestockt - ein neuer

Triumph in Chiavenna LATSCH, EISHOCKEY, SERIE B - gegen den HC Alleghe statt. Im Auch als „unfreiwilliges ­Sandwich“ Hinspiel blieben die Vinschger schaffte Benjamin Öster mit 4:3 siegreich. (schwarz-orange) zwei Treffer zum 6: 2 Sieg gegen Chiavenna. Am Samstag, 31. Jänner, um 20 Uhr, findet das Heimspiel des AHC Vinschgau Eisfix Volksbank

Rekord! Eines änderte sich beim Budenzauber jedoch von Anfang an nicht: Seit jeher wird ein Teil der Einnahmen gespendet. AM


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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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