Vinschger Nr. 05 11.02.2015

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KOMMENTAR

Besonnenheit

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Gesellschaft

SEPP LANER

Alles falsch ist sicher nicht, was die Politik mit der Gesundheitsreform vorhat. Die Antwort auf die Frage, warum diese Reform überhaupt gemacht wird, ergibt sich aus der Frage, was passiert, wenn sie ausbleibt. Unternimmt man nichts, werden die Kosten nämlich explodieren. Es wird nicht mehr möglich sein, Leistungen und Dienste anzubieten und mit Steuergeld zu finanzieren, wie wir es derzeit gewohnt sind. Dies deshalb, weil die Nachfrage nach Leistungen steigen wird, weil wir immer älter werden und ältere Menschen eben mehr Leistungen brauchen. Damit bei den Kosten für die Gesundheitsversorgung künftig nicht alle Dämme brechen, ist es angebracht, heute daran zu denken. Die Frage ist: was kann unternommen werden, damit die Dämme halten? Es ist zu schauen, wo und wie Ausgaben vermieden werden können, ohne dabei die Fundamente einer sicheren und qualitativ hochwertigen Grundversorgung für die Bevölkerung zu untergraben. Allerdings muss die Bevölkerung in der Peripherie gleichermaßen berücksichtigt werden wie die Menschen in den Zentren. Viel sparen lässt sich sicher in der Verwaltung. Aber auch bei den Primariaten und in vielen anderen Bereichen ist Sparpotential vorhanden. Natürlich ist das Thema äußerst komplex und vielschichtig. Es eignet sich für manche Politiker ganz nebenbei auch gut, sich populistisch in Szene zu ­setzen. Dabei wäre vor allem in dieser Sache Besonnenheit gefragt. Vor irgendwelchen Wahlen ebenso wie nachher.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Plaus

Flache Gemeinde mit hoher Lebensqualität

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Prad

Au muss Au bleiben

8 Burgeis/Mals

Joachim Theiner blickt zurück und nach vorn

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LESERBRIEFE

10 Schlanders

Umwandlung in Tagesklinik abgewendet

12 Rom/Vinschgau

So erlebte „Abi“ die Vereidigung des Staatspräsidenten

15 Naturns

Neue Ideen braucht das Land

18 Goldrain

Rückwärts verstehen, vorwärts leben

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VINSCHGER KULTUR

22 Prad

Die „Proder Maschger“

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VINSCHGER SPEZIAL

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Landwirtschaft

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VINSCHGER SPORT

30 St. Valentin a.d.H. Nächtliches Alm-Stürmen 31 Sulden

Weltrekordversuch in Speedriding

32 Schleis

Rennrodler in Top-Form

32 Mals

Badminton: Heißes Wochenende steht bevor

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VINSCHGER THEMA

Gemeinsam für Plaus: Mit der ersten Gemeinderatssitzung am 23. Mai 2009 begann die Ära des neuen Bürgermeisters Jürgen Klotz, SVP, und seines Stellvertreters Christoph Gögele, Bürgerliste, (vordere Reihe 4. und 1. von rechts).

Flache Gemeinde mit hoher Lebensqualität Um Lebensqualität und kirchliches Brauchtum im Dorf zu halten, haben sich Verwalter und Bürger nicht nur symbolisch um den Kirchturm geschart. PLAUS - Zwischen 1981 und 2013 hat sich die Plauser Bevölkerung von 350 auf 711 Bürgerinnen und Bürger mehr als verdoppelt. Trotzdem ist es der Verwaltung gelungen, die Lebensqualität in der flachsten Gemeinde des Vinschgaus hoch zu halten. So stehen jedem Plauser und jeder Plauserin mehr Spielund Sportplatzfläche pro Kopf zur Verfügung als den Bürgern der Tourismushochburgen Naturns im Westen und Partschins im Osten. Die Anbindung an den Vinschger Radweg und an die Eisenbahn, die verkehrstechnisch günstige Lage zwischen den Kabinenseilbahnen von Unterstell in Naturns, nach Aschbach auf Algunder Gemeindegebiet und zum Giggelberg in Partschins machen Plaus zu einem attraktiven Tourismusort. Die 476 Wahlberechtigten durften sich 2009 zwischen zwei Listen entscheiden. Inzwischen arbeiten Mehrheitspartei und Opposition einträchtig für das Plauser Jahrhundert-Projekt, den Kirchenneubau mit Leichenkapelle und Friedhofserweiterung.

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DER VINSCHGER 05/14

der Vinschger: In Plaus müssen

keine Skandale verarbeitet werden, über Gift sprühende Bauern muss man sich nicht aufregen und mit der Opposition kommt man gut aus. Ist es da notwendig, dass der Bürgermeister von Montag bis Freitag mindestens anderthalb Stunden seinen Bürgern zur Verfügung steht? JÜRGEN KLOTZ: Es ist wichtig, dass man vor Ort ist und sich sofort der Probleme der Menschen annimmt. Dazu hat man viel die bessere Einsicht. Wenn man jetzt hergeht und nur zwei Mal die Woche da ist, was kann man da für Einblicke bekommen? Mir ist es einfach wichtig, dass die Leute mit ihren Problemen an jedem Werktag ins Gemeindehaus kommen können.

meinderat ausführlich zu informieren. Wir sind hergegangen und haben nicht nur die üblichen Sitzungen abgehalten, sondern uns auch zu informellen Gemeinderatssitzungen getroffen. Ich geh nicht her und beschränke mich auf Fraktionssitzungen, ich gehe in den ganzen Rat. Es kann einem Außenstehenden dann vorkommen, als würden die Räte nur die Hand heben, als würde nie nachgefragt, weil ja eben alle schon vorab gut informiert wurden. Wir treffen uns nicht mehr nur drei Mal zur Ratssitzung. Mit den informellen Sitzungen können es bis zu acht Sitzungen werden.

beit viel erreicht haben und viele Projekte weitergebracht haben. Es wurde aber gesagt, dass Dorf habe sich zu schnell entwickelt…. Ja, wenn man auf die 80er-Jahre zurückblickt haben wir 365 Einwohner gehabt, heute sind wir doppelt so viele. Das heißt, es wurden sehr viele Wohnbauzonen ausgewiesen. Inzwischen hat es sich verlangsamt, obwohl wieder zwei neue Wohnbauzonen anstehen und es nun auch wieder wichtig und notwendig ist, jungen Plauser Familien die Möglichkeit zu bieten, sich ein Eigenheim zu errichten.

Durch die Wahl 2009 hatten Sie mehr Zeit etwas zu bewegen. Welche Vor sechs Jahren haben Sie und auch größeren Projekte ist Ihre Verwaltung Auf Ihren Regierungsstil ange­ ihr Mitbewerber von der Bürgerliste angegangen? Das größte Unterfangen sind die sprochen, haben Sie vor sechs Jahren angedeutet, dass sich das Dorf fast Friedhofserweiterung, der Bau der von der Notwendigkeit gesprochen, zu schnell entwickelt hat. Wo haben Leichenkapelle und der Kirchenerden Gemeinderat aufzuwerten und Sie bremsen müssen? mehr Sitzungen abzuhalten. Ist das Ich möchte nicht sagen, dass et- weiterung. Schon bevor ich Präsiwas gebremst worden ist; ich dent des Pfarrgemeinderates gegelungen? Das habe ich gleich durchgezogen. würde im Gegenteil sagen, dass worden bin, war das Thema schon Ich habe sofort versucht, den Ge- wir durch die gute Zusammenar- aktuell. Seit mindestens 15 Jahren


oder noch länger reden wir davon. Es ist einfach nicht leicht gewesen, einen Weg zu finden, dass man sagen kann, die Bevölkerung stehe dahinter. Inzwischen haben wir eine Volksbefragung gemacht und einen Ideenwettbewerb durchgezogen. Inzwischen sind wir soweit, dass wir das Projekt endlich angehen können. Ansprechen müssen wir als wichtige Projekte aber auch das Schulhaus, das jetzt gut dasteht. Es ist energetisch saniert worden. Auch einen neuen Spielplatz in der Bahnhofstraße haben wir errichtet und Photovoltaikanlagen angebracht, die der Gemeinde Einnahmen bringen. Wo sind die angebracht worden? Einmal auf dem Dach des Gemeindehauses, zur Hälfte auf dem Dach des angefügten Nebengebäudes und auf dem Sportplatzbau. Den Großteil des Stromes, den wir an Ort und Stelle verbrauchen, decken wir damit ab. Zurück zu den verstorbenen Plausern. Wie geht es mit der Friedhofserweite­ rung weiter? An sich reicht das Projekt in die nächste Verwaltungsperiode hinein. Ja, stimmt. Die Erweiterung wäre die erste Bauphase, womit wir in den nächsten Wochen starten werden. Das ist auch mit den Statikern so abgesprochen worden, dass zuerst der Friedhof erweitert wird. Und wie geht es mit dem Kirchenneu­ bau konkret weiter? Momentan ist dafür das Ausführungsprojekt im Gange. Das wird

Ende Februar stehen. Danach Gemeinde hat einen fähigen Päch- Die Bürgerliste ist in Plaus im Jahr können die Ausschreibungen ter gefunden. 2000 auf die Tatsache hin gegründet starten. Wir denken, im Sommer, worden, dass das Volk nichts zu sagen spätestens heuer im Herbst, mit Wie muss man sich erklären, dass hatte. Inzwischen ist sie aktiv im Rat dem Bau der Kirche zu beginnen. Plaus nicht an der Mountainbike-Ver­ integriert und stellt den Vizebürger­ bindung Kastelbell-Aschbach beteiligt meister. Mir ist es darum gegangen, dass alle Für Ihre Gemeinde eine große Sache, ist? Dazu muss man die Hintergrün- zusammenarbeiten. In einer kleinen auch finanziell… Wir haben uns auch sehr um Bei- de kennen. Nicht für die Verbin- Gemeinde wie Plaus als Partei zu träge bemüht. So bei der „Ita- dungsstrecke, sondern für die agieren, bringt Streit und Unfrieden, lienischen Bischofskonferenz“, Abfahrtsstrecke musste erst eine weil man oft künstlich im Sinne beim Land. Die Gemeinde selbst Lösung gefunden werden. Erstens der Partei einen Gegenstandpunkt wird 300.000 Euro beisteuern. ist Plaus eine kleine Gemeinde einnehmen muss. Dafür würde im Grundbuch die und der Anteil am Nörderberg ­Leichenkapelle dann auch als Be- ist entsprechend klein. So lautete Werden Sie den „Listlern“ demnächst sitz der Gemeinde aufscheinen. ein ursprünglicher Vorschlag, den empfehlen, wieder unterm Edelweiß Wanderweg von der Naturnser anzutreten? Alm bis herab nach Birchberg als Ich will diesbezüglich niemandem Themawechsel. Wie sieht es mit der Mountainbike-Strecke zu nützen. etwas empfehlen. Wir werden Wirtschaft aus? Haben sich in Ihrer Darüber waren die Jäger gar nicht ­sicher Gespräche führen. Jeder, der Amtszeit neue Betriebe angesiedelt? Die leer stehenden Flächen in den begeistert, weil ja das Revier sehr als Außenstehender einer GemeinGewerbezonen sind inzwischen klein ist. Das nächste Problem: Die deratssitzung beiwohnt, könnte gar alle verbaut worden. Verbindung zur Naturnser Alm ist nicht unterscheiden, wer zu welcher immerhin ein Wanderweg, den Gruppierung gehört. Wir arbeiten man den Gästen empfehlen kann. sehr gut zusammen, wir reden mitVon Betrieben, die schon ansässig waren? Entgegenkommende Radfahrer einander und von der SVP-Seite her Es sind auch Betriebe von sind für Wanderer als gefährlich wäre es kein Problem, auf unserer ­außerhalb dazu gekommen. Jetzt eingeschätzt worden. Auch ge- Liste zu kandidieren. Zu sehen ist, sind wir schon bei der nächsten gen das Befahren der Straße hat ob sie das auch möchten. Erweiterung, der vierten. Dort die Interessentschaft Birchberg werden drei Firmen Platz finden. Bedenken angemeldet. Trotzdem Hat der SVP-Ortsobmann das Thema haben wir uns um eine Alterna- noch nie angeschnitten? Zwei davon aus Plaus. tive bemüht. Wir haben sie auch Die Ortsobfrau. Barbara Egger Mair gefunden. Erst kürzlich ist ein sitzt dem Ausschuss derzeit vor und Was tut sich im Tourismus? Das Entwicklungskonzept ist ja genehmigt neuer Forstweg angelegt worden. wir werden darüber sicherlich bald Damit könnte man von der Alm konkrete Gespräche führen. worden. Ja, 250 neue Betten sind vorge­ zum obersten Hof kommen, über sehen. Und als erster Schritt die- ein noch zu erstellendes Wegstück Sie kommen, die Frauen auch in Blau? ses Konzeptes wird demnächst den Brandhof erreichen und auf Und trotzdem wird es nicht nur auch eine neue Zone ausgewiesen. Naturnser Gemeindegebiet ab- für uns ein Problem bleiben, KanWir haben in derselben Zeit auch fahren. Das ist der neueste Stand. didatinnen zu finden. Wenn man ein Drittel für die Liste braucht, ist den Gemeindezivilschutzplan gemacht und sind dabei, den Gefah- Wir müssen uns über die anstehende das nicht leicht. Auch wenn wir in renzonenplan zu erstellen. Zukunft statt 15 nur mehr 12 GeGemeinderatswahl unterhalten. Die meinderäte haben werden. Wahl 2009 war ein markanter Neu­ anfang, Bürgermeister, Vize und drei Welche Gefahren hat Plaus zu be­ fürchten? Überschwemmungen? Gemeinderäte waren neu. Könnte ab Wird es wieder SVP-Vorwahlen geben Natürlich ist die Etsch eine Ge- 10. Mai 2015 die Erneuerung weiter­ oder steht der Bürgermeister-Kandidat fahrenquelle, aber auch draußen gehen? Könnten sich viele Kandidaten Jürgen Klotz schon fest? am Birchberg der Melsbach. Wie melden? Der SVP Ortsausschuss wird diesdie Zonen eingeteilt sind, be- Es ist ein allgemeines Phänomen bezüglich sicherlich bald eine Entstimmt der Gefahrenzonenplan. im Land, dass es nicht mehr so scheidung treffen. Beim Zivilschutzplan haben wir leicht ist, überhaupt Kandidaten zu es nicht beim Erstellen bewenden finden. Man wird langsam anfan- Wenn dieses große Kirchenbau-Projekt lassen. Wir treffen uns auch jähr- gen müssen, Kandidaten zu suchen. umgesetzt werden soll, wird es doch lich einmal zur Übung zwischen Ich zweifle, ob es leichter werden Kontinuität brauchen? Gemeindeleitstelle und Feuer- wird, neue zu finden. Von meiner Seite aus steht einer wehr. Da sind alle dabei, Beamte, Wiederkandidatur nichts entgegen. Ausschuss, Sekretär... Was noch Jemand von der Bürgerliste hat vor Wir müssen schauen. zu erwähnen ist, wir haben inzwi- den letzten Wahlen gewitzelt, dass schen im ganzen Dorfzentrum die die SVP übers Pfarrblatt Kandidaten INTERVIEW GÜNTHER SCHÖPF Leerrohre für die Glasfasern des gesucht habe. Wird das auch heuer so schnellen Internets verlegt und gehandhabt? auch schon an den Telefonzentra- (Lacht) Jetzt haben wir aber ein len angeschlossen. Froh sind wir eigenes Blatt. Unser Plauser-­ auch, dass wir die Sportbar wieder Infoblatt erscheint jede 2. Woche in Schwung bringen konnten. Die am Freitag. DER VINSCHGER 05/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

11 Räte sprachen sich dagegen aus, dass ein 18.380 Quadratmeter großer Auwald in der Lichtenberger Au in Landwirtschaftsgebiet umgewandelt wird; 6 Räte enthielten sich der Stimme.

Au muss Au bleiben Gemeinderat lehnt Umwandlung in Landwirtschaftsgebiet ab. „Es tut uns Leid für die Eigentümer, aber...“. PRAD - Mit 11 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen hat der Gemeinderat von Prad am 2. Februar die Umwandlung eines fast zwei 2 Hektar großen Auwald- und Feuchtgebietes in der geschützten Lichtenberger Au abgelehnt. Die Umwandlung hatten Andreas und Lukas Wallnöfer, die Besitzer von insgesamt über 12 Hektar an Auwald, beantragt. Der Gemeindeausschuss hatte die Änderung des Landschaftsplanes mehrheitlich mit dem Hinweis genehmigt, dass die Änderung umstritten ist, da grundsätzlich das Feuchtund Waldgebiet erhalten bleiben sollte, aber die natürliche Ursprungslandschaft aufgrund klimatischer Veränderungen auf der betreffenden Parzelle nicht mehr intakt sei. Laut BM Hubert Pinggera habe die Gemeine den Antrag unter anderem deshalb an die Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung zur Begutachtung weitergeleitet, um zu schauen, wie derartige Änderungen landesweit gehandhabt werden. Tatsache sei, dass der Auwald für die Eigentümer einen eher geringen Wert habe. Wenn man gegen die Eigentümer vorgehe und sie nicht „mitnehme“, werde es schwierig werden. Dass die Au einen hohen ökologischen Wert für die Allgemeinheit hat, sei unbestritten.

„Restbestände sind zu schützen“

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Die Kommission hatte die Landschaftsplanänderung im Vorfeld mehrheitlich abgelehnt. Der Auwald sei laut Naturschutzgesetz und Landschaftsplan geschützt und Kulturänderungen seien untersagt. „Diese Qualitäten sind immer noch vorhanden, auch wenn in Teilbereichen landwirtschaftliche Kulturen angelegt wurde, gegen welche entsprechende Verfahren eingeleitet worden sind“, so die Kommission. Auch 4 ablehnende Stellung­ nahmen des Heimatpflegeverbandes, der Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Liste „Für Prad“ und des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz waren eingegangen. In einem Brief an

den Bürgermeister und die Räte hatte Hans Wallnöfer geschrieben, „dass die Au durch eine Umwandlung an großen Wert gewinnen würde“. Er habe die Au in den vergangenen 10 Jahren gepflegt. „Wenngleich ich Verständnis für die Besitzer habe, kann ich dieser Umwidmung nicht zustimmen“, sagte der Gemeindereferent für Landschaft, Manfred Lechner. Es sei keine Ausgleichsmaßnahme vorgesehen. Außerdem könnte ein Präzedenzfall geschaffen werden. Er sehe in einer Umwidmung kein öffentliches Interesse. Der für Landwirtschaft zuständige Vizebürgermeister Karl Gruber kündigte ebenfalls seine Nein-Stimme an. Aber:

„Grundflächen dieser Art sollten öffentliches Eigentum sein. Die öffentliche Hand sollte solche Flächen im Einvernehmen mit den Eigentümern erwerben oder diese anderweitig entschädigen. Geschieht das nicht, wird es einen ständigen Kampf geben.“ Auch Alois Lechner meinte, dass der ökologische Wert der Flächen zwar klar gegeben ist, „andererseits haben wir es aber mit ­Privatbesitz zu tun“. Ein öffentlicher Ausgleich wäre angebracht. „Es gab schon Eingriffe“

Udo Thoma („Für Prad“) zeigte anhand von Bildern auf, dass es in der Vergangenheit schon mehrfach Eingriffe in die Au gegeben habe, etwa durch Rodungen. Es seien vollendete Tatsachen geschaffen worden. „Es gab bisher nur eine einzige legale Kulturänderung, mit dem Antrag für eine zweite befassen wir uns heute“, so Thoma. Und weiter: „Dass genau am heutigen 2. Februar der Welttag der Feuchtgebiete begangen wird, ist Zufall. Dies Aussagen von Umweltlandesrat Richard Theiner dazu tragen wir voll mit.“ Theiner hatte öffentlich auf die Bedeutung der Feuchtgebiete, Moore und Aulandschaften hingewiesen: „Diese Restnatur in der Kulturlandschaft müssen wir „Der Auwald ist laut Naturschutzgesetz und Landschaftsplan geschützt schützen. Dabei darf es nicht nur und Kulturänderungen sind untersagt“, schreibt die Kommission für bei Willensbekundungen bleiben. Natur, Landschaft und Raumentwicklung. Es braucht die Bereitschaft, diese


„Weitere Flächen in Gefahr“

Flächen tatsächlich so zu belassen wie sie sind“. Wunibald Wallnöfer („Für Prad“) sagte, „dass es heute um eine Grundsatzfrage geht: „Wird Naturschutz wirklich ernst genommen oder haben wir es nur mit Lippenbekenntnissen zu tun?“ Sowohl Vertreter der SVP als auch der Liste „Für Prad“ stimmten darin überein, dass die Eigentümer geschützter Flächen mehr Unterstützung seitens der ­Öffentlichkeit bekommen müssten. Man zeige durchaus Verständnis für die Besitzer, aber in Fällen wie diesen sei das Interesse der Allgemeinheit höher gestellt

Im Vorfeld der Ratssitzung hatte die Umweltschutzgruppe zusätzlich zur Lichtenberger Au auch auf eine Gefährdung weitere Auen hingewiesen: „Ebenso steht die Zukunft der Glurnser Au auf dem Spiel, nachdem eine Bauleitplanänderung zum Bau eines Golfplatzes in der Oberen ­Glurnser Au eingeleitet wurde. Als besonders bedenklich und entgegen den bisherigen Lippenbekenntnissen des Umwelt-Landesrates bewerten wir den Verkauf ökologisch wertvoller Restflächen in den Schgumser Mösern bei Tschengls.“ SEPP

Krankenhaus: auch lvh kämpft MARTELL - Trotz der Bürokratielast und der schwierigen Rahmenbedingungen bei den Ausschreibungen blicken die Marteller Handwerker im lvh zuversichtlich in die Zukunft. Ein großes Thema bei der Jahreshauptversammlung war außerdem das Krankenhaus in Schlanders. lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser und lvh-Bezirksobmann Andreas Nagl sprachen sich für den Erhalt des Krankenhauses in seiner jetzigen Form aus. „Wenn wir das Krankenhaus verlieren, verlieren wir auf Dauer auch unsere Hausärzte“, warnte Regionalassessor Sepp Noggler. Das Gesundheitswesen dürfe nicht zentralisiert werden. Hildegard Spechtenhauser forderte eine Erleichterung und Verbesserung bei der Vergabe und beim Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen. Der Jugendarbeitslosigkeit sei mit einer guten Lehrlingsausbildung entgegenzuwirken. Andreas Nagl verwies auf die Bedeutung der Berufsschule. Als notwen-

Foto:lvh

als das private Interesse. Mit einer noch deutlicheren Mehrheit abgelehnt (15 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen) hat der Gemeinderat einen ähnlich gelagerten Antrag für eine Umwidmung von Feuchtbzw. Schilfwiesen in Lichtenberg in Landwirtschaftsgebiet. Thoma verwies darauf, dass es sich um Lebensräume handelt, wo zum Teil seltene und gefährdete Tierund Pflanzenarten leben.

lvh-Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser.

dig erachtet er die Integration der Arbeitssicherheitskurse in die Lehrpläne. Nagl kündigte für die nahe Zukunft eine bezirksübergreifende Wirtschaftsschau an. BM Georg Altstätter versicherte den Handwerkern, dass die öffentlichen Bauprojekte in Martell möglichst an heimische Betriebe vergeben werden. Er rief die Handwerker dazu auf, sich bei Ausschreibungen nach Möglichkeit gemeinsam zu bewerben. R ED

200.000 Euro für „Pfasch“

„Do findn miar ollm epas“ Die Bevölkerung von Prad weiß den Dorflift „Pfasch“ zu schätzen.

zutreten. Zurzeit werde in Zusammenarbeit mit dem Skiclub Prad an einem Variante-Vorhaben für „Pfasch“ gearbeitet. Gritsch danke der Sektion Ski und im Besonderen dem Skitrainer und Ratsmitglied Thomas Rungg, dass es auch in diesem schneearmen Winter gelungen ist, für 75 Kinder aus Prad und Umgebung einen Skikurs anzubieten. SEPP

Foto: s

PRAD - Dass es die Prader Gemeindeverwaltung mit dem Erhalt des Dorfliftes „Pfasch“ durchaus ernst meint, zeigte sich bei der Rats­ sitzung am 2. Februar. So wurden im Zuge einer einstimmig genehmigten Änderung des Haushaltes 200.000 Euro für Grundankäufe zweckgebunden. Wie Gemeindereferent Josef Gritsch informierte, seien drei Grundeigentümer bereit, Flächen bei „Pfasch“ ab-

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Joachim Theiner: „Es ist gelungen, aus dem Watles einen Sommer-Erlebnisberg für die ganze Familie zu machen. Ein W

Die AG war ein „dunkelroter Kunde“ Joachim Theiner: „Bio-Region Obervinschgau wäre eine Riesenchance“ BURGEIS/MALS - Seit 6 Jahren ist Joachim Theiner Gemeindereferent für Tourismus, Handel, Handwerk, Mobilität, Sport und Belange der Fraktion Burgeis. Bei den Gemeinderatswahlen am 10. Mai stellt er sich erneut der Wahl.

Zielen für die Gemeinde Mals befragt.

In den vergangenen Jahren konnten zwei Trinkwasserwerke realisiert werden. Zudem führen der Vinschger: Was hat sich in der wir in Mals eine Energiepolitik, die ihresgleichen sucht. Mit Gemeinde Mals seit dem Antritt der den Kraftwerken Zerzerwerk, neuen Gemeindeverwaltung im Jahr Puniwerk, Arundawerk und Mat2009 alles gebessert? JOACHIM THEINER: Die Politik scherwerk sind wir eine energiewurde bürgernah, und den Bür- autarke Gemeinde geworden. Mit der Vinsch- gern wurde mehr Mitsprache den gewonnenen Geldmitteln ger hat ihn gewährt. werden wir die nächsten größeren nach seinen Vorhaben finanzieren können. bisherigen Wie steht die Bevölkerung mittler­ Eines davon ist der Ausbau des E r f o l g e n weile zur Fußgängerzone? Fernwärmenetzes. und nach Die Bürger wollten eine vers e i n e n kehrsberuhigte Zone; der Wi- Welche Bedeutung kommt dem derstand hat sich größtenteils Tourismus in der Gemeinde und be­ gelegt, und von den Touristen sonders in den Tourismushochburgen ernten wir nur Lob. Burgeis, Amberg und Schlinig zu? Ich sehe im Tourismus eine der großen Möglichkeit für die GeHat die Gemeinde genug Geldmittel, meinde Mals, sich zu ent­wickeln. um wichtige Vorhaben umzusetzen? Wir gehen diesen Weg konsequent und zielorientiert. Die Ferienregion Obervinschgau steht heute nach ihrem finanziellen Tief so gut da wie noch nie. Im März finden Neuwahlen statt, und wir werden den Vorstand verkleinern, um effizienter arbeiten zu können. Burgeis hat am Joachim Theiner; Foto: Morgan Fouqueau

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meisten Betten und die beste Auslastung, aber auch Schlinig und Amberg arbeiten sehr gut. Dabei sind alle Zimmerkategorien gut vertreten. Was hat sich am Watles und in Schli­ nig getan, und was ist dort künftig noch geplant? Nachdem 2010 der gesamte Verwaltungsrat der Touristik- und Freizeit AG zurückgetreten ist, wurde ich beauftragt, neue Verwaltungsräte zu suchen und die Geschäfte weiterzuführen. Die AG war nahezu insolvent und ein dunkelroter Kunde bei den Banken. Durch den Verkauf des Oberflächenrechts des Hallenbades an die Gemeinde und einer Gewinnbeteiligung von 60% am Zerzerwerk konnte sich die Touristik- und Freizeit AG auch finanziell erholen. Dank neuer Ideen und gut durchdachter Investitionen gelang es, aus dem Watles einen Sommer-Erlebnisberg für die ganze Familie zu machen. Eine Kombikarte für die gemeindeansässigen Familien für Hallenbad und Freizeitberg ist unser sozialer Beitrag, ein


LESERBRIEFE

GINKGO UND BLAUGLOCKENBAUM

Winter-Erlebnisberg ist unser nächstes Ziel.“ Fotos: Ferienregion Obervinschgau

Winter-Erlebnisberg unser nächstes Ziel. Im neuen Skipistenplan sind eine Piste vom Watles nach ­Schlinig und ein Skiweg nach Burgeis geplant. Damit dürften Schlinig und Burgeis einen weiteren touristischen Aufschwung erfahren. Was tut die Verwaltung für das abwanderungsbedrohte Planeil? Planeil ist ein bisschen das Sorgen­kind der Gemeinde. Die Einführung des Citybusses war sehr wichtig für die Planeiler. Ich bin überzeugt, dass ein so unberührtes Hochtal in Zukunft sehr gute Chancen hat, sich touristisch zu entwickeln. Wir werden uns gemeinsam mit der Fraktionsverwaltung in nächster Zeit damit beschäftigen.

tionale Events wie ein Europacup am Watles und den Ortler-Bikemarathon zu organisieren. Das Angebot für fußballbegeisterte Schüler an der Sportoberschule ist als absolutes Novum ebenfalls zu begrüßen. Sie sind auch für die Belange von Burgeis zuständig. Im Zuge des Baus des Fernwärmenetzes wurden das Trinkwassernetz neu verlegt und gleichzeitig Leerrohre für die Glasfaserkabel gelegt. Damit ist das Internet über Breitband in greifbarer Nähe, die Gespräche dazu laufen derzeit. Als nächstes geht es an die Oberflächenge­ staltung im ganzen Dorf.

Wie sehen Sie die Diskussion um die Volksabstimmung in Mals? Thema Mobilität; was hat sich getan Für mich ist es unverständlich, wieviel außenstehende, unbein Mals? Wir haben seit 3 Jahren einen teiligte Personen sich zu dieser zweiten Citybus und können so- Malser Angelegenheit äußern mit jetzt alle Fraktionen anfahren. und einmischen. Die Bürger von Am Bahnhof von Mals gibt es ein Mals sind mündig genug, selbst Mobilitätszentrum und es stehen zu entscheiden, was sie möchten drei Pkws für das Carsharing zur oder nicht. Verfügung. Können Sie sich eine Bio-Region Wie sehen Sie die Zusammenarbeit Obervinschgau vorstellen? von Landwirtschaft und Tourismus? Es wäre eine absolute Chance für Regionale Produkte sind in der eine Tourismusdestination, denn Gastronomie und bei den Tou- wir hätten einen Alleinstellungsristen sehr gefragt. Leider gibt es wert in Südtirol. Allerdings ist wenige Produzenten im Gemein- es ein langer Prozess, in den alle degebiet; bei der Produktverede- Sparten mit eingebunden werlung bestünde Aufholbedarf. den müssen. Ich jedenfalls wäre Mals soll auch eine Sportgemeinde gerne bereit, an der Realisierung werden? mitzuarbeiten. Ja, die Infrastrukturen sind vorhanden und eine Halbtagskraft INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER damit beauftragt, einige interna-

Ich beziehe mich mit diesem Leserbrief auf den der Vinschger Nr. 3 vom 28.01.2015, dazu auf das Gedicht unseres bewährten Mundartdichters Herrn ­Hermann Lampacher - Latsch Immenhort. Er traf mit dem Inhalt den Nagel auf den Kopf; bzw. das Requiem auf den kürzlich gefällten Ginkgo, ein Naturdenkmal vor dem gut sanierten ­Grafenhaus. Er erinnert auch an den 1948 am Nikolausturm gefällten Blauglockenbaum (botanischer Name Bouwlonia imperialis), um den es auch schade war, im damals romantisch verwilderten Kaisergarten. Ebenso fielen in jenem Jahr die zwei schönen Ulmen am Kirchplatzbrunnen und in der Bahnhofstraße; gepflanzt anlässlich des Baues der Vinschgerbahn. Zum Fällen des Ginkgo trifft die Verantwort-

lichen des Heimatpflegeverbandes Latsch kein Vorwurf, es war ein typisches MEINHARD OBERDÖRFER, LATSCH, 03.02.2015

„GOTTES SEGEN UND ALLES GUTE 2015“ „Ich wünsche, dass dein Glück sich jeden Tag erneue, dass eine gute Tat dich jede Stund erfreue! Und wenn nicht eine Tat, so doch ein gutes Wort, das selbst im Guten wirkt, zu guten Taten fort. Und wenn kein Wort, doch ein Gedanke schön und wahr, der dir die Seele mach und rings die Schöpfung klar.“ (F.R.) ROSMARIE GANDER, GOLDRAIN, JÄNNER 2015

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Blumige Neueröffnung in Mals

Frische bunte Schnittblumen, zarte, schöne Pflanzen und passende Dekorationen, die jedes Wohnambiente aufwerten: Floristin Silvia Stieger eröffnete am Freitag, den 6. Februar in Mals das Blumengeschäft Blumea und zeigt von nun an, was kreative Floristik alles kann. Nach ihrer Ausbildung bildete sich die Floristin im schweizerischen Ausland weiter: neben floralem Schmuck für Hochzeiten und stilvoller Trauerflor bilden das De-

korieren von Schaufenstern und Hotels einen weiteren Teil ihres Könnens. Von natürlich-verspielt bis klassisch-elegant dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. BLUMEA - Bahnhofstrasse 2E 39024 Mals – BZ Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-12:30 und 15:00-19:00 Samstag 9:00-13:00 Tel: +39 0473 835144 info@blumea.net

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Umwandlung in Tagesklinik abgewendet Pinggera: „Akut-Chirurgie und Kern-Primariate bleiben. Spielräume für den Erhalt der Geburtenabteilung sind gegeben“. BOZEN/SCHLANDERS - Unmittelbar nach der Sitzung des SVP-Parteiausschusses, der am 2. Februar in Bozen der umstrittenen Gesundheitsreform fast einhellig zustimmte, war zunächst verlautbart worden, dass die Geburtenabteilungen in den peripheren Krankenhäuern so gut wie vor dem Aus stünden. „Dem ist aber nicht so. Die Geburtenabteilungen bleiben zunächst offen und Spielräume für einen langfristigen Erhalt sind gegeben“, sagt der Schlanders Bürgermeister Dieter Pinggera. Er hatte der Reform ebenso zugestimmt wie der Vinschger SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger und weitere Vinschger SVP-Funktionäre. „Es liegt auf der Hand, dass jede Reform Änderungen bringt und dass Änderungen immer auch mit Ängsten und Verunsicherungen verbunden sind“, so Pinggera. Die größte Befürchtung, wonach das Krankenhaus Schlanders und die weiteren sogenannten kleinen Krankenhäuser in reine Tageskliniken hätten umgewandelt werden sollen, „wurde endgültig abgewendet.“ Die Akut-Chirurgie in Schlanders bleibe demnach als bettenführende Abteilung

erhalten, und zwar rund um die Uhr. „Geburtenabteilung muss langfristig zu halten sein“ Bezüglich der Geburtenabteilungen sei keine Schließung beschlossen worden. Pinggera: „Im Parteiausschuss wurde vereinbart, dass die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Ugo Rossi versuchen, die Sicherheitsstandards, die derzeit auf Staatsebene gelten, auf römischer Ebene dahingehend zu überprüfen, ob sie im internationalen Vergleich nicht überzogen sind. ­Pinggera ist überzeugt, „dass es hier reichlich Spielräume gibt. Weder in Österreich, noch in Deutschland, noch in der Schweiz sind die Sicherheitsstandards derart hoch.“ Aktive Pädiater zum Beispiel seien nirgends vorgesehen. Bei anderen Figuren genüge auch eine Abrufbereitschaft. Neben Südtirol und dem Trentino bemühen sich auch andere Berggebiete um eine Überprüfung der derzeitigen Standards. So fand bereits am 9. Februar in Trient ein Treffen mit Vertretern von „Bergspitälern“ aus Norditalien statt, an dem u. a. Bürgermeister Pinggera, Albrecht Plangger und

Bürgermeister und SVPParteiausschussmitglied Dieter Pinggerav6

der ärztliche Leiter, Primar Anton Theiner, teilnahmen. Kern-Primariate bleiben Als sinnvoll und vernünftig wertet Pinggera den Ansatz, Primariate landesweit zu reduzieren bzw. zusammenzulegen. Auch unter den Bezirken gibt es bestimmte Doppelgleisigkeiten auf verschiedenen Ebenen, die ausgeräumt werden könnten, ohne dass dabei Dienste und Angebote für die Bürger geschnitten werden.

Gemäß der Zusicherung der Landesrätin bleiben Kern-Primariate in Schlanders erhalten. Einige Abteilungen werden mit Meran zusammengelegt, „wobei wir aber die ausdrückliche Zusage des Landeshauptmannes erhalten haben, dass in solchen Fällen schriftliche und verpflichtende Vorgaben für die Primare aufgesetzt, klare Ziele definiert und verbindliche Leistungsbeschreibungen festgeschrieben werden müssen.“ Pinggera ist überzeugt, dass damit zum Beispiel die Auslastung der Operationssäle in Schlanders gesteigert werden kann. Ebenso vereinbart wurde in Bozen, dass die SVP sowie die örtlichen Volksvertreter während der Umsetzung der Reform stets informiert und in die Diskussion miteingebunden werden müssen. Dasselbe gelte auch beim neu zu erstellenden Landesgesundheitsplan, bei der Reform der Organisation sowie bei der Neuausrichtung der territorialen Dienste. Konsequent einfordern wollen Pinggera und seine Mitstreiter die ebenfalls von höchster Stelle zugesagte Möglichkeit, in der Phase der Umsetzung von Reformen vinschgauspezifische Anliegen durchzusetzen. SEPP

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Der ASV Latsch möchte die baufälligen Räumlichkeiten des ehemaligen Freibades sanieren und nützen. Sie sind Besitz der Eigenverwaltung Latsch. LATSCH - Die Tagesordnung der Ratssitzung vom 27. Jänner war nicht sehr umfangreich, bot aber vielsagende Einblicke ins Dorfleben und so manchen Diskussionsansatz. Eine informelle Sitzung zur Gemeindeimmobiliensteuer habe ergeben, dass man die gesamten Erstwohnungen in der Gemeinde Latsch nur befreien könne, wenn der Freibetrag von 590 auf 800 Euro angehoben würde. Auf die Frage der Rätin Verena Rinner, ob es nicht auch Szenarien mit anderen Beträgen gäbe, wurde nur vage geantwortet und auf hohe Katasterwerte verwiesen. Die Referentin Andrea Kofler, Tarsch, durfte mitteilen, dass die Busverbindung nach Tarsch von Ende Mai bis Oktober bis zur Talstation des Sesselliftes

zur Tarscher Alm ausgeweitet werde. Der Präsident des Sonderbetriebes Gemeindewerke, Martin Kaserer, informierte detailliert und gründlich über Strom- und Wasserverbrauch und erklärte das negative Betriebsergebnis. Länger diskutiert wurde über gefährliche Straßenübergänge und sinnlose Zebrastreifen. Um Nuancen schärfer kommentiert wurde die Tatsache, dass ein Sanierungsprojekt der einstigen Freibadgebäude am Gemeinderat vorbei der Baukommission und dem zuständigen Landesamt vorgelegt worden sei. Die Klarstellung von Sportreferentin Sonja Platzer, dass man auf einen Abgabe-Termin schnell reagieren musste, wurde mit dem Satz quittiert: „Es ist immer das S Gleiche mit dem Sport.“

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LATSCH - Schon zum zweiten Mal dachten die Bürgerkapelle und der Kirchenchor Latsch während der Adventszeit an die Südtiroler Krebshilfe Vinschgau. Sie überreichten der Krebshilfe einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.700 Euro. Die Krebshilfe bedankt sich von ganzem Herzen bei den Mitwirkenden und

den Zuhörern für die großzügige Spende und versichert zugleich, dass der Betrag jenen Menschen im Vinschgau zugute kommt, die durch ihre Erkrankung in Not geraten sind. Ein Dank gebühre auch der Fa. Schweitzer Getränke, welche die Getränke kostenlos zur Verfügung gestellt hat. RED

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Der neue Staatspräsident So erlebte der Parlamentarier Albrecht Plangger die Vereidigung von Sergio Mattarella. Sergio Mattarella. Als ich im Vorfeld der Staatspräsidentenwahl den Namen zum ersten Mal in der Zeitung gelesen habe, ist mir sofort die von ihm 1999 abgeschaffte Wehrpflicht („naia“) eingefallen. Dies ist das Bindeglied, weshalb mir die Person sympathisch ist und ich mir ­sicher bin, dass Italien mit ihm einen guten Präsidenten erhalten wird. Seine politischen Verdienste um die Rückführung der Schutzhütten oder der großen Wasserkraftwerke war mir unbekannt. Ich kann mich aber noch genau an jenen Tag im Juni 1999 erinnern, als ich am Meer von der definitiven Abschaffung des Militärdienstes aus dem „Corriere della Sera“ erfuhr. Alle nach 1985 geborenen „Jungmänner“ waren befreit und somit auch meine Söhne. Ich, der immerhin 10 Monate in Bruneck, Vahrn und Trient abgeleistet hatte, habe damals meine „befreiten“ Söhne zum Zahlen eines „ordentlichen Halbmittag“ verdonnert...so als Entschädigung.

Sergio Mattarella, der 12. Staatspräsident Italiens.

viele Zuschauer da. Ein roter Teppich ist ausgelegt. Die Militärkapelle ist aufgestellt und die „corazzieri“ (Eliteeinheit des Staatspräsidenten) stehen schon Spalier. Sie sind in Paradeuniform und allesamt über 1,90 m groß. Eine Wagenkolonne fährt vor. Der neue Präsident steigt aus. Die Zuschauer klatschen und die italienische Nationalhymne erklingt. Ich laufe über einen Hintereingang ins Parlament und nehme in der Aula der Abgeordnetenkammer Platz. Auch die Senatoren und 3. Februar, 9.45 Uhr viele Wahlmänner/Frauen („grandi Dienstag, 3. Februar 2015, Viertel elettori“) aus den Regionen sind da. vor 10 Uhr. Die Glocke im kleiPunkt 10 Uhr betritt der neue nen Turm des Parlaments ­(Palazzo Staatspräsident die Abgeordneten­Montecitorio) läutet. Dies tut sie kammer. Die gesamte Regierungsnur bei der Vereidigung eines neuen mannschaft und alle Parlamentarier Präsidenten. Der Platz vor dem Par- stehen auf. Es gibt einen lang anlament ist abgesperrt, aber es sind haltenden Applaus. Die Vereidi-

gungszeremonie ist kurz. Applaus. Der Staatspräsident beginnt seine Rede mit dem Dank an seinen Vorgänger, der sich nahezu aufgeopfert habe für die Nation. Er spricht über Jugendarbeitslosigkeit, lobt den Reformwillen unserer Legislatur. Er hoffe vor allem auf die jungen Parlamentarier, die endlich etwas verändern wollen. Er wolle ‚überparteilich’ die Verfassung garantieren. Bei dieser Aussage kommt es zur ersten „standig ovation“. Alle stehen auf und klatschen, nur die „Grillini“ bleiben demonstrativ sitzen. Für sie gebe es die „Verfassung“ nicht mehr, man habe sie mit der jüngsten Reform kaputt gemacht. Später, als der Staatspräsident ankündigt, sich gegen die Mafia einzusetzen (sein Bruder ist als sizilianischer Landeshauptmann von der Mafia ermordet worden) schreit eine „Grillina“ vor mir direkt in des Saal: „Dann löse dieses Parlament auf“. Dies ist ein Ausdruck großer Respektlosigkeit. Gute Antrittsrede Die Antrittsrede ist - aus meiner Sicht - sehr gut. Sie endet um 10.30 Uhr mit einem lang anhaltenden Applaus. Der neue Staatspräsident macht in seiner Rede keine Aussage zu Südtirol, zu den sprachlichen Minderheiten oder generell zu den Sonderautonomien. Aus meiner

KURZ ANGERISSEN … VINSCHGAU - „Brauchen wir,

was wir haben? Haben wir, was wir brauchen?“ Diese Frage steht auch 2015 während der Fastenzeit wieder im Mittelpunkt der „Aktion Verzicht“. Inzwischen beteiligen sich über 50 Südtiroler Einrichtungen daran. Demnach erfährt die Aktion (www.aktion-verzicht.net) auch nach elf Jahren noch breiten RED Zuspruch.

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PRAD – An der Europameisterschaft der Hafner in Wels (Österreich) nahm auch ein Südtiroler teil, nämlich der Lehrling Martin Rungg (Bild) aus Prad. Der 22-Jährige, der gegen mehrere Gesellen und einen Meister antrat, erreichte den hervorragenden 4. Platz. Es galt, in 2,5 Tagen einen Kachelofen mit Feuerraum und Zugverlauf zu bauen. Foto: lvh

persönlichen Einschätzung ist er auch als Sizilianer – grundsätzlich autonomiefreundlich eingestellt, und seine politische Vergangenheit ist diesbezüglich voll in Ordnung. Hätte er die Autonomie angesprochen, wären mir eher Zweifel an seiner Autonomiefreundlichkeit gekommen. Wir werden sehen, ob mich das Gefühl nicht täuscht. Der neue Staatspräsident verlässt das Parlament. Die Düsenflieger „Frecce Tricolori“ fliegen über dem Parlamentsplatz...ohrenbetäubender Lärm. Danach bewegt sich der ganze Tross Richtung „Quirinal-Palast“, wo der neue Staatspräsident in Zukunft residieren wird. Zum offiziellen Umtrunk bin ich als einfacher Parlamentarier dort nicht eingeladen. Das macht mir nichts. Mit den Staatspräsidenten habe ich sowieso kein Glück. In meinen 20 Bürgermeisterjahren war ich 3 Mal zu Staatspräsidentenempfängen in Bozen vor- bzw. eingeladen. Es hat danach nie „ein Glas gegeben“, um anzustoßen. Jedesmal bin ich enttäuscht nach Hause gefahren. Was soll´s. Ich habe dann „zu Ehren des neuen Präsidenten“ unsere Mitarbeiter zum Mittagessen beim „Gino“ eingeladen, damit zumindest diese etwas davon haben. ALBRECHT PLANGGER


Rühriger Kirchenchor

WORT|SPALTUNG (29)

Glaubensungelegenheiten

Auch die Ehrung verdienter Mitglieder stand bei der Jahresversammlung des Kirchenchors St. Sebastian in Reschen auf dem Programm. RESCHEN - Der Kirchenchor St. Sebastian in Reschen traf sich kürzlich zur Jahresversammlung und Cäcilienfeier. Im Anschluss an die feierliche Gestaltung der Messfeier, bei der heuer auch die Schützen ihren Feiertag zum Hl. Sebastian mitfeierten, fand man sich im Vereinshaus ein. Obmann Ludwig Wilhalm begrüßte die Chormitglieder, ihre Partner und Familienmitglieder, den Organisten Pasquale Bonfitto mit seiner Freundin Andrea sowie die Ehrengäste. In seinem Rückblick auf 2014 konnte der Obmann auf eine rege Tätigkeit des Kirchenchors verweisen. Neben den Proben und kirchlichen Aufführungen bei Messfeiern und allen Beerdigungen war der Chor auch an außerkirchlichen Aufführungen bzw. Veranstaltungen beteiligt: Mitgestaltung des Chorkonzertes in St. Valentin, Organisation der Bezirkswanderung in Reschen, Chorausflug bzw. Wallfahrt sowie Auftritte in der Vorweihnachts-

zeit. Einen besonderen Dank zollte Wilhalm dem Organisten Pasquale, der auch heuer wieder jedes Wochenende von Meran nach Reschen kommt. Gedankt hat der Obmann auch der Fraktions- und der Gemeindeverwaltung. BM Heinrich Noggler bedankte sich besonders bei der Chorleiterin Cäcilia Wilhalm sowie bei Pasquale Bonfitto. Worte des Lobes für den Chor fanden auch Robert Wiest, Bezirksobmann des Südtiroler Chorverbandes, und Kulturreferent Franz Prieth. Pasquale sprach über die eigenartige Fügung, durch die er im August 2011 nach St. Valentin und zum Chor nach Reschen gekommen war. Er fühle sich im Chor zu Hause. Auch 3 Ehrungen standen an. David Folie wurde als Altobmann sowie für über 40-jährige Mitarbeit als Tenorsänger geehrt. Gitta Stecher ist seit 30 Jahren Chormitglied (auch über 10 Jahre Obfrau), und Andrea Rapp seit 25 Jahren. RED

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Was bedeutet es, wirklich an etwas zu glauben? Ich verstehe hier Glauben als eine tiefe, existentiell bedeutsame Überzeugung, für die man bereit ist zu kämpfen, deren Ablehnung man nicht akzeptiert und wo die eigene Toleranz Andersden­ kenden gegenüber aufhört. Im Islam glaubt man an Allah, Mohammed und den Koran. Dass dies falsch sein könnte oder Jahwe, Gott und Allah ein und derselbe sind, gehört nicht dazu. Sonst würde man nicht wirklich davon überzeugt sein. Im Westen kennt man diese Form des Bekennens – zum Christentum (zur Erinnerung!) – kaum mehr. Wir glauben aber an Demo­ kratie und Menschenrechte, wie zum Beispiel das Recht auf Selbstbestimmung, auf freie Meinungsäußerung und an die Religionsfreiheit. Das letztgenannte Recht zeigt klar, dass wir an die alleinige Wahrheit der Religion, die uns zwei Jahrtau­ sende lang geprägt hat, nicht mehr glauben. Für die erwähn­ ten Freiheiten aber gehen wir auf die Straße, führen sogar Kriege und tolerieren – bei aller Toleranz – widersprechende Überzeugungen nicht. Fazit: Es ist schwierig, über unverein­ Z bare Glaubenssysteme zu diskutieren.

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Das Wandern ist der Senioren Lust AVS-Sektion Untervinschgau zieht positive Bilanz. Mitglieder geehrt. STABEN - Mit imponierenden Zahlen warteten der 1. Vorsitzende Siegfried Kerschbamer und die Referenten bei der Jahreshauptversammlung der AVS-Sektion Untervinschgau (1.577 Mitglieder) im Bürger- und Schulhaus von Staben auf. Den Erfolg führte er auf die gute Organisation und den durchdachten Ablauf der Unternehmungen zurück. Kerschbamer dankte den Tourenleitern, Wanderbegleitern und Tourenbetreuern für die gut ausgewählten Touren, den Fleiß undden verantwortungsbewussten Einsatz. Die Referenten blickten auf die Tätigkeiten 2014 zurück. Der Jugendreferent Achim Ratschiller freute sich über die gut besuchte Kletterhalle. Die größte Aktion sei die Zwei-Tagestour ins Schnalstal gewesen. Ein interessantes Programm bewältigte die Familiengruppe unter der Leitung von Armin Pircher und Richard Martin. Umfangreich hörte sich

Seit 50 Jahren sind Hans Kofler und Hugo Trafoier (2. u. 3. v.l.) beim AVS; mit im Bild Siegfried Kerschbamer (link) und Kurt Mayr (2. Vorsitzender)

der Bericht von Sepp Auer an: „17 Tage waren wir auf Wanderschaft, darunter vier Tage in der Toskana, Umbrien, Assisi“. Bei der geplanten Westalpentour auf einen Viertausender habe das Wetter leider nicht mitgespielt. Rund 600 Senioren/innen nahmen an den 13 Wanderungen teil. Die Seniorengruppe unter der Leitung von Helmut Weiss verzeichnete somit erneut den höchsten Zu-

spruch. Seit jeher bemüht sich der Alpenverein, die Berge über markierte Wege und Steige erreichbar zu machen. Der Wegewart Paul Müller, dessen Bruder Alois und Friedrich Platzer wendeten für die Instandhaltungen und Markierungen viele Stunden auf. „Es ist nicht immer leicht gewesen, Politik und Umweltschutz unter einem Hut zu bringen“, resümierte die zuständige Referentin Hele-

ne Kaserer. Sie nahm auch zur Ausweisung und Beschilderung der Mountainbikerouten Stellung und ersuchte die Wanderer und Mountainbiker um gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz. Der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger, sein Amtskollege Gustav Tappeiner aus Kastelbell-Tschars und der Obmann der Raiffeisenkasse Naturns, Gottfried Vigl, würdigten die Tätigkeiten des Alpenvereins und den Einsatz der Vereinsführung. Gustav Tappeiner sicherte die Wiederinstandsetzung der durch den Steinschlag zwischen Tschars und Galsaun beschädigten Wanderwege zu. Ein besonderer Augenblick war die Ehrung von 32 Mitgliedern, die seit 50, 40 oder 25 Jahren der AVS-Sektion Untervinschgau die Treue halten. Mit einer Fotopräsentation über den Klettersteig „Hoachwool“wurde die Versammlung abgeschlossen. OSSI

48 Jahre im Dienst der Bäuerinnen GOLDRAIN - Die Ortsgruppe Gol-

drain der Südtiroler Bäuerinnenorganisation hatte Ende 2014 zur Vollversammlung geladen. Den Auftakt bildete ein abwechslungsreicher Tätigkeitsrückblick mit Bildern, zusammengestellt von Margit Ladurner. Für die Neuwahlen übernahm die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher die Sitzungsleitung. Sie freute sich, dass sich 7 Kandidatinnen, 5 davon vom scheidenden Ortsbäuerinnenrat, und 2 neue der Wahl stellten. Während der Wahl spielte Thomas Platter auf seiner Steirischen auf. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis: Karoline Bauer (Ortsbäuerin), Gabi Tscholl (Stellvertreterin), Hedwig Riedl, Helene Klotz, Monika Proserpio, Martha Platzgummer und Ruth Oberdörfer. Die scheidende

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Der scheidende Ausschuss war eine gute Seilschaft.

Ortsbäuerin Gabi Tscholl verabschiedete 3 Frauen, die viele Jahre in den Dienst der Bäuerinnen gestellt hatten: Margit Ladurner (20 Jahre im OBR, davon 8 als Ortsbäuerin, 4 Jahre Mitarbeiterin im Bezirk und 4 Jahre Stellvertreterin der Bezirksbäuerin;

unermüdliche Kämpferin, immer auf der Suche nach neuen Ideen und Angeboten für die Mitglieder); Margit Auer (16 Jahre im OBR, davon 12 als Stellvertreterin; Referentin für Kulinarisches und Kreatives, oft unterwegs mit Strick- und Häkelzeug); Anni

Lechthaler (12 Jahre im OBR; Referentin, die zwischen Goldrain und Neustift ihre kleinen und großen Kursteilnehmer für den kreativen Umgang mit jeglichem Naturmaterial begeistert). RED


Neue Ideen braucht das Land Geht es nach der Handelskammer, müssen Südtirols Unternehmer rechtzeitig mit neuen Ideen vertraut und befruchtet werden.

Michl Ebner, Alfred Aberer und Manfred Pinzger applaudieren Bernhard Schweitzer. NATURNS - Zum 4. Mal nahm die Handelskammer zu Jahresbeginn an drei Orten in Südtirol Unternehmerinnen und Unternehmer an die Hand, signalisierte Aufbruchstimmung und schaffte Kontakt zu Vorzeigeunternehmen. Daraus ist auch das Motto der Treffen entstanden „Wirtschaft im Wandel. Zeit für neue Ideen“. Das Treffen im Westen des Landes fand am Sitz der Schweitzer Project AG statt, in den Räumen eines echten „Global Players“ im Ladenbau. Zur Begrüßung trat als Mitglied des Kammerrates der Touristiker Manfred Pinzger, HGV Landespräsident, ans ­Mikrophon. Um den „Unruhe-Begriffen Wandel und neue Ideen“ Beständiges und Vertrautes an die Seite zu stellen, ging Alfred Aberer, Generalsekretär der ­ Handelskammer, auf Aufgaben, Dienste und Ziele der Körperschaft ein. Danach sprach Gastgeber Bernhard Schweitzer zum Thema „Märkte im Wandel“ und sandte Schockwellen aus. Schon die Vorstellung seines Betriebes beeindruckte und machte klar: Für Schweitzer Project kommt der Wandel in der Wirtschaft nicht überraschend. Mit seinen 700

Mitarbeitern an 16 Standorten im In- und Ausland hat er seit Jahren auf ungewöhnliche Wünsche von Kunden wie H&M, C&A, Burberry oder Rewe ungewöhnlich reagieren müssen. „Dabei waren Schnelligkeit und Zuverlässigkeit unsere wichtigsten Waffen im Ringen um Marktanteile auch in Billigländern“, erklärte er. Es muss für die 50 Teilnehmer, darunter viele aus dem Bankensektor, ein Wechselbad der Gefühle gewesen sein. Schweitzer setzte in seinem Referat serienweise provokante Aussagen und verblüffende Erkenntnisse. Er rüttelte auf mit Feststellungen wie „Banking is essential, Banks are not“ in der Bedeutung, dass Finanzgeschäfte unentbehrlich sind, Banken aber nicht gebraucht werden. Ähnliches zum Handel: „Retail is essential, Retailers are not“. Damit war Bernhard Schweitzer mitten in der Online-Welt, in der kein Stein mehr auf dem anderen bleibt und menschliche Arbeit scheinbar entbehrlich macht. Unternehmen müssen Konventionen über Bord werfen und Innovationen suchen. Es wurde die „neue Handelskultur“ über intelligente Integration von On- und Offline-Erlebnissen ins

Gespräch gebracht. Von „integrierter Gastronomie“ war die Rede und „authentischen Erlebnissen“ durch Erzählen von Geschichten und Romantisierung von Lebensmitteln. Bernhard Schweitzer beschloss seinen Vortrag mit einem Video, das eine Note-Book-Werbung parodierte und auf einen Versandkatalog bezogen mit dem

Satz endete: „Erfahre die Kraft des Buches“. Handelskammerpräsident Michl Ebner wies noch einmal auf den Sinn der Treffen hin und s­ tellte fest: „Wir müssen uns dem Wandel stellen“. Auf das Video bezogen fühlte er sich getröstet: „Es gibt noch Hoffnung für das Buch.“ S

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Alles bereit für Faschingsumzug LAAS - Über zwei Dutzend Gruppen mit 15 Faschingswagen haben sich für den großen Faschingsumzug angemeldet, der am Faschingsdienstag, 17. Februar, in Laas stattfindet. Das Faschingskomitee Laas (Vereine der Gemeinde) erwarten bis zu 10.000 Besucher. Über Maßnahmen und Vorbereitungen bezüglich Organisation, Sicherheit und Verkehr wurde am 2. Februar im Rathaus informiert. Das Dorfzentrum bleibt ab 13 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt. Der Umzug dauert ca. 2,5 Stunden. Er beginnt um 14 Uhr bei der Tankstelle im Osten und endet beim Bahnhof. Die Besucher sind aufgerufen, mit der Bahn anzureisen. Wer mit dem Auto kommt, soll die Westeinfahrt nutzen und die An-

Im Bild (v.l.): Klaus Obwegeser, Nadja Pichler (Lizenzamt), Andreas Tappeiner, Roman Horrer und Dietmar Spechtenhauser.

weisungen der Feuerwehrleute befolgen. Fahrzeuge, die Rettungsoder Verkehrswege blockieren, werden abgeschleppt. Rund 70 Personen arbeiten zusammen, um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen: die Feuerwehren Laas, Eyrs, Tschengls, Allitz und Tanas,

das Weiße Kreuz Schlanders, der AVS-Bergrettungsdienst Laas, die Gemeindepolizei Vinschgau und die Carabinieri Schlanders. Es wird laut Feuerwehrkommandant Roman Horrer eine gemeinsame Einsatzleitung eingerichtet. Die Zahl der beim

Umzug Mitwirkenden bezifferte „Faschings-Präsident“ Dietmar Spechtenhauser mit über 400. In Absprache mit der Gemeinde sind Wagenbau-Kriterien zu beachten. So sollen die Wagen laut BM Andreas Tappeiner höchstens 4 Meter breit und 4 Meter hoch sein. Weiters sind für größere Wagen je 2 Begleitpersonen vorgesehen sowie je 1 Pulverlöscher. Der Dorfpolizist Klaus Obwegeser kündigte an, dass während des Umzuges Kontrollen durchgeführt werden. Jenen, die mit dem Auto anreisen, rät er, keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen liegen zu lassen. Worauf alle hoffen, ist gutes Wetter. Der Umzug in Laas findet übrigens nur alle zwei Jahre statt. SEPP

Gottschalk ist zurück SCHLANDERS - Einen fulminanten Neustart legte am Samstag Thomas Gottschalk mit der Fernsehshow „Wetten, dass..?“ hin. In der bis auf den letzten Platz besetzen MGV-Halle in Schlanders, wo der traditionelle MGV-Ball seinen Auftakt nahm, konnte der Entertainer prominente Wettpaten begrüßen: den Schlanders Bürgermeister Dieter Pinggera, der im Sinne eines kommunistischen Kapitalismus das Freibad in den Schoss der Gemeinde zurückgeholt hat, den Regionalassessor Sepp Noggler, der ein ganz eigenes Demokratieverständnis hat und nach

verlorener Wette mit dem seiner Meinung nach unbedenklichen Pflanzenschutzmittel Captan bespritzt wird, den Prinzen Charles, dem es gelungen ist, die Schotten bei England zu halten, und natürlich die Landesrätin Martha Stocker, die einige Tritte in den Hintern bekommt und der die „Mobile Geburtshilfe Vinschgau“ vorgestellt wird. Aufgelockert wurde die Revue Auch nachdem er von oben bis unten mit Captan bespritzt worden mit spritzigen und ironisch-def- war, gab sich Sepp Noggler in einer Zuspielung aus dem Krankenhaus überzeugt davon, dass dieses Mittel unbedenklich sei. tigen Einlagen von Mitgliedern des Männergesangvereins. Allzu viel sei von der Revue nicht Kulturhaus in Schlanders wie- zu hören und zu sehen sein. verraten, denn sie wird am Frei- derholt. Zum Auftakt werden SEPP tag, 13. Februar, um 20 Uhr im wieder die „MGV Sky News“

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Handwerk bietet Berufe mit Zukunft

Im Bild links Baufachschüler, die im Freien ihre Kenntnisse unter Beweis stellten; rechts Fachschüler für Steinbearbeitung in Laas. SCHLANDERS - Handwerk ist zeitlos, kreativ, abwechslungsreich und innovativ. Handwerk biete eine exzellente Ausbildung, lebenslange Weiterbildung, Selbstständigkeit und Karriere: Jasmin Fischnaller, die Vorsitzende der Junghandwerker im lvh, ließ am vergangenen Samstag beim Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule Schlanders keine Zweifel darüber aufkommen, dass Handwerksberufe Berufe mit Zukunft sind. Sie verwies auch die Vorzüge des dualen Ausbil-

dungssystems: Kombination von Theorie und Praxis, zwei Lernorte (Betrieb und Schule), Möglichkeiten der Weiterentwicklung (Meisterprüfung, Berufsmatura usw.) sowie eigenes Einkommen während der Ausbildung. „Handwerker sein ist ein toller Job“, so Fischnaller. Auch deshalb, weil immer neue Berufsbilder dazu kommen, wie etwa Mechatroniker oder Systementwickler. Über die Rechte und Pflichten der Lehrlinge informierte der Gewerkschafter Christian Troger.

Die gesamte Schulgemeinschaft half mit, um dem zahlreichen Publikum in Schlanders sowie auch in Laas (Fachschule für Steinbearbeitung) einen anschaulichen Einblick in die Berufsgrundstufen (Bau, Elektro, Handel, Holz, Metall, Stein) zu bieten, in die Fachschulen (Bautechnik, Metalltechnik, Steinbearbeitung), in die Lehrlingsausbildung (Fliesenleger, Maler, Maurer, Tiefbauer, Verkäufer) sowie in die mannigfaltigen Kurs- und Weiterbildungsangebote. SEPP

Einbruch in Waschanlage LATSCH - Auch im Vinschgau gehören Einbrüche und Diebstähle mittlerweile so gut wie zum Alltag. Es sind aber nicht nur Wohnungen, in die eingebrochen wird. In der Nacht auf den vergangenen Samstag zum Beispiel brachen unbekannte Missentäter bei einer Selbstbedienungs-Waschanlage in Latsch eine Tür auf, um zu den Münzboxen zu gelangen. Sie rissen die Boxen aus den Halterungen und nahmen sie mit. Ereignet hat sich der dreiste Einbruch gegen 3.30 Uhr. Laut der Aufzeichnung der Überwachungskamera wurde der Einbruch von zwei jungen Männer verübt. Die entleerten Münzboxen wurden später unter einem Baum auf der gegenüberliegenden Straßenseite gefunden. Wie bei vielen anderen Einbrüchen ist der entstandene Schaden auch in diesem Fall viel höher als der Wert der gestohlenen Münzen. SEPP

Faschingskonzert in Schlanders, Kulturhaus am Sonntag, 15. Februar 2015, 17.00 Uhr

Mitwirkende: Salonorchester Südtirol Kindersinggruppe der Musikschule Schlanders (Ltg.:Judith Pixner), Chor der Pfarrkirche Schlanders (Ltg.:K.H.Vater) Moderation: Karl T. Kogler

Werke: Camille Saint Saens: Karneval der Tiere (Ausschnitte) P.I.Tschaikowski: „Nussknacker-Suite“ (Ausschnitte) Werke von Franz Lehar, Joseph & Johann Strauss, Josef Lanner, Enrico Toselli, Karl Komzak, Ralph Benatzky Eintritt: 12 €, 9 € (Kulturpass, Dolomiten Vorteilskarte) 5 € (Schüler, Studenten) Kartenvorverkauf: Büro des Kulturhauses Schlanders und an der Konzertkasse ab 16 Uhr Gemeinschaftsveranstaltung von musica viva Vinschgau und Kulturhaus Schlanders DER VINSCHGER 05/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit einer Konzerteinlage haben Stefan Rechenmacher und seine Söhne den Wertetag in Goldrain eröffnet; im Bild (v.l.): Stefan, Marlene, Daniel, Andreas, Simon und Manuel Rechenmacher, Manfred Schweigkofler, Paula Tasser, Ulrich Platzer, Christoph und Eveline Leu.

Rückwärts verstehen, vorwärts leben

Xpand Südtirol und Schloss Goldrain versuchten am 2. Vinschger Wertetag, die Generationen anzuregen, voneinander zu lernen. GOLDRAIN - Fesselnde Referenten,

aufrüttelnde Themen und ein gemischtes Publikum haben auch den 2. Vinschger Wertetag geprägt. Wer dabei war, ist wahrscheinlich motiviert, aber auf jeden Fall sehr, sehr nachdenklich nach Hause gegangen. Ermöglicht wurde die Verpflichtung namhafter Referenten durch das internationale Netzwerk Xpand, 2004 vom Niederländer Paul Donders gegründet, um Menschen professionell

und christuszentriert zu fördern und zu begleiten. Xpand Südtirol mit Präsident Manfred Schweigkofler und Vizepräsident Stefan ­Rechenmacher (Kortsch) hatte sich an das schwierige Thema „Generationen im Dialog“ gewagt. Eröffnet wurde die Tagung im Bildungshaus von den Vinschger Organisatoren Paula Tasser (Schlanders) und Ulrich Platzer (Stilfs) mit der klaren Feststellung: Eine Generation allein kann es nicht schaffen. Zur

Versöhnung der Generationen rief Christoph Leu im Einstiegsreferat „Better together: Freundschaft ist der Schlüssel“ auf. Der einstige Schulversager, der zum erfolgreichen Architekten wurde, rief begeisternd dazu auf, „über das Geld“ und dadurch „über das eigene Leben hinaus zu denken“. Mehr Dialog und weniger Monolog sei gefragt, denn man sei am glücklichsten, wenn man sich geliebt wisse. Nur die zweckfreie Freund-

schaft sei ein sicherer Ort. Die Überleitung zum nächsten Referat schaffte Moderator Schweigkofler mit einem Film über den Vinschger Vorzeigebauer Alexander Agethle vom Engelhorn-Hof in Schleis, wo drei Generationen miteinander leben und wirtschaften. Agethle selbst stellte sich als „kompromisslos ökologischer Bauer“ vor, der aber den Erfahrungsschatz seiner Eltern anerkannt habe und dem der Hof nur für den Zeitabschnitt

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100 Grad – eine heiße Adresse Die Schennerin Sieglinde Pircher lebt seit 18 Jahren im Pustertal, hat vor zwei Jahren die Konditor-Meisterprüfung erfolgreich abgeschlossen und vor gut einem Jahr ihre Firma „100 Grad“ gegründet. Sie bezeichnet sich selbst als „Backcoach“ und bietet Backkurse für jedermann an, vom Anfänger bis zum ambitionierten Halbprofi. Außerdem gibt sie Fortbildungskurse und Betriebsberatung für Unternehmen. Sieglinde Pircher kommt zum Kunden und kreiert süße Lecker­

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DER VINSCHGER 05/14

eien in der privaten Küche. „Das bringt viele Vorteile mit sich, denn in vertrauter Umgebung und in einer kleinen Gruppe ist eine besonders intensive Betreuung möglich und die Inhalte des Backkurses können perfekt auf die Bedürfnisse oder ein spezielles Interessensgebiet zugeschnitten

werden“, weiß Sieglinde Pircher Sie Torten, Desserts und andere zu berichten. Außerdem werden ­Leckereien in raffinierte Hingudie Kurse den Kenntnissen und cker verwandeln. Mehr Informationen unter Fähigkeiten der Teilnehmer anTel.: 348 60 46 158 oder gepasst. hundertgrad@outlook.com Die Konditormeisterin steht Ihwww.facebook.com/ nen im Einzelkurs oder kleiner Runde mit Rat und Tat zur Seite 100gradkunstvollesbacken und verrät Tipps und Tricks wie aussuedtirol


Alexander Agethle (links) im Dialog mit Manfred Schweigkofler.

seiner Generation anvertraut worden sei. Alexander Agethle stellte sich den Fragen aus dem Publikum und musste auch zum Thema Pestizide in der Landwirtschaft Stellung nehmen. Die Lebens- und Sozialberaterin Karin Roth aus Salzburg gab mit ihrer Tochter Karoline selbst ein Generationen verbindendes Beispiel und bot als Workshop an, „gemeinsam im Dialog voneinander zu lernen“. Um ihr Potenzial als Chance zu nützen und ihre „Perlen“ zu finden, bräuchten Heranwachsende ihre Vorgängergeneration. Die Älteren

ermöglichen, das Leben rückwärts zu verstehen, die Jüngeren, es vorwärts zu leben. Abgerundet wurde das „Generationen-Programm“ in Goldrain mit einem Workshop der Initiative „Loi“ (Leaders of Influence). Gründer und Leiter Wolfgang Weidner aus Nürtingen war mit seiner Frau Geneviéve selbst nach Goldrain gekommen, um das „Mentoring“-Programm zur Förderung junger Führungspersönlichkeiten vorzustellen. Der 3. Vinschger Wertetag findet am Samstag, 30. Jänner 2016 statt. S

Gesellschaftliche Teilhabe

Paula Tasser (Mitte) und Brigitte Graiss mit ihren Schützlingen in Schloss Goldrain; 4. von links der Sänger Alessio. GOLDRAIN - Es ging am 2. Wertetag nicht nur um die Zusammenarbeit der Generationen, es ging auch um jene Mitglieder der Gesellschaft, die ihre Fähigkeiten beim Wertetag hießen sie „Perlen“ - nur entwickeln können, wenn sie angenommen und integriert werden. Xpand-Organisatorin Paula Tasser hatte als Leiterin des Caritas-Projektes „Integra“ die Veranstaltung in Schloss Goldrain

genutzt, um Menschen mit Beeinträchtigung in „ihrer gesellschaftlichen Teilhabe“ zu fördern und zu unterstützen. Die kleine Integra Orientierungsgruppe durfte im Geisterzimmer des Schlosses eine Bilderausstellung gestalten und sich und ihre Fähigkeiten zu präsentieren. Dabei trat Alessio stimmgewaltig mit Volksliedern S aus Süditalien hervor. DER VINSCHGER 05/14

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VINSCHGER SPEZIAL

Im Bild (von links) Hermann, Margareth mit Sohn Gabriel, Martina, Manfred und Martha

Seniorenbetreuung am Bauernhof Nicht nur gut versorgt, sondern auch liebevoll umsorgt Um das Einkommen ihrer Familie am Standlairhof in Tschengls etwas aufzustocken, begannen Toni und Margareth Tappeiner bereits vor 27 Jahren mit einem ganz besonderen Nebenerwerb auf ihrem Hof. Der Auslöser dafür war der plötzliche Tod der Schwiegermutter, nach dem die junge Bäuerin mit drei kleinen Kindern alleine dastand. Der Schwiegervater war es, der sich sodann um eine Haushaltshilfe umsah und sie in einer rüstigen Seniorin fand. Das war der Anfang der „Seniorenpension Standlair“. Durch Kontakte der Familie ins Ausland sprach es sich auch dort herum, dass stadtmüde oder alleinstehende ältere Menschen am Standlairhof Aufnahme finden könnten. Interesse und Nachfrage sind bis zum heutigen Tag ungebrochen, und zeitweilig fan-

den bis zu sieben Senioren eine Betreuung am Hof. Von November 2013 bis April 2014 hat Margareth Tappeiner die Ausbildung für Seniorenbetreuung über die Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben“ in Frankenberg in Tisens besucht. 170 Kurstunden dauerte das Ausbildungsangebot, davon 120 Stunden Theorie und 50 Stunden Praktikum, die Margareth im Alten- und Pflegeheim von Laas absolviert hat. Die Teilnehmerinnen erfuhren Wissenswertes über Arbeitssicherheit, Erste Hilfe, Besonderheiten und Erkrankungen älterer Menschen, Aktivierung und Alltagsgestaltung, Umgang mit Konflikten und Psychologie des älteren Menschen. Im Zentrum des Betreuungsangebotes steht der Grundsatz, die Selbständigkeit der Senioren liebevoll und

zugleich lebhaft bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Dabei wird betreuungsbedürftigen Menschen die Möglichkeit geboten, für einen bestimmten, individuell festzulegenden Zeitraum bei einer gastgebenden Familie zu leben und sich zu integrieren. So gibt es eine Wochenend- und Urlaubsbetreuung, eine Halbtagesbzw. Tagesbegleitung, zeitweilige Unterstützung nach Krankenhausaufenthalt oder Auszeit für pflegende Angehörige. Bei Margareth verüben die Senioren kleinere Arbeiten wie Nüsse knacken, Kirschen und Marillen entsteinen, sie spielen mit dem jüngsten Sohn Gabriel Brettspiele, lieben es, beim Kekse backen, Weihnachtszelten- und Brotbacken zuzuschauen. Der Tagesablauf auf dem Standlairhof ist geregelt: gemeinsames Frühstück und Mittagessen, Vorlese-

stunde, Nachmittagskaffee und gemeinsamer Rosenkranz in der Hofkapelle. Die Senioren verbringen die Zeit mit Briefeschreiben, Spaziergehen, Gymnastik, Radiohören und Klavierspielen. Die Geburtstage der Gäste werden ebenso gefeiert wie die Feste im Jahreskreis und die verschiedenen Bräuche. Die Senioren interessieren sich für die Arbeit am Hof und über Nachwuchs im Stall, erzählt Margareth. Demnächst wird sie über die Sozialgenossenschaft eine Seniorin aus der näheren Umgebung für einige Tage in der Woche aufnehmen, die sich eingebettet in ein harmonisches Familienleben mit Sicherheit sehr wohl fühlen wird. Inge Information zur Seniorenbetreuung am Bauernhof unter www.seniorenbetreuung.it Tel. 0471 999366, E-Mail: info@ seniorenbetreuung.it

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DER VINSCHGER 05/14

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Heu und Stroh Mais-Siloballen Gras-Siloballen Sägemehl Einstreuprodukte Hackschnitzel


Man spricht in der Landwirtschaft von Sonderkulturen und Nischenprodukten, vielleicht sollte man lieber von regionalen Spezialitäten sprechen. Tatsache ist, dass der Vinschgau inzwischen vor allem durch Marillen, Beeren, Kirschen und Gemüse zur Gebietsmarke geworden ist. Tatsache ist aber auch, dass sie im Unterschied zu den Äpfeln vom typischen Vinschger Wetter abhängig sind. Die warmen Sommertage im Wechsel mit kühlen Nächten sind dabei ein wichtiger Teil des Erfolges. So meinte der Geschäftsfeldleiter Marille Gerhard Eberhöfer nach einem erfolgreichen Marillen-Jahr 2013 mit 305 Tonnen Früchten: „Wenn der Fleiß der Bauern und günstige Wetterbedingungen zusammenkommen, dann haben wir eine regionale Spezialität, mit der wir weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind.“ Nach dem verregneten Sommer 2014 und trotz der Rekordernte von 328 Tonnen musste er trösten: „Wenn die Rahmenbedingungen passen, kehren

Aufnahmen VI.P

Mit Sonderkulturen punkten

die Kunden sicherlich wieder zurück. Gepasst haben sie nur im Frühjahr, so dass es zu einem Anlieferungsrekord gekommen ist.“ Aus dem Beerental Martell meldete der Betriebsleiter der Marteller Erzeugergenossenschaft, Philipp Brunner, allen Unkenrufen zum Trotz Positives zur Qualität von Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, roten und schwarzen Johannisbeeren. Da einige Landwirte auf Kirschen- und Gemüseproduktion umgestiegen sind, gingen die Anlieferungs-

mengen von 672 Tonnen im Jahr 2013 auf 570 Tonnen im letzten Jahr zurück. Trotz verzögerter Vegetationsperiode 2013 und widrigen Witterung 2014 konnte Geschäftsfeldleiter Reinhard Ladurner von einer „deutlichen Produktionssteigerung“ der dunkel-süßen Früchtchen berichten. 251 Tonnen seien im Vinschgau geerntet worden und „es bestehen noch große Wachstumspotenziale für Kirschen aus dem Vinschgau“, zeigte sich Ladurner über-

zeugt. Vom Süß-Dunklen zum Frisch-Gesundem. Geschäftsfeldleiter Ladurner ist auch zuständig für Blumenkohl, Radicchio, Salate, Brokkoli und Rosenkohl und sein Fazit nach einer leicht erhöhten Ernte gegenüber dem Vorjahr mit 2.320 Tonnen ist ebenfalls eindeutig positiv: „Den Mengenüberhang in CA-Zellen einzulagern und die Ware später zu weit besseren Preisen anzubieten, hat sich als Steuerungsinstrument wieder bewährt.“ S

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VINSCHGER SPEZIAL

Umweltfreundliche Beikraut­bekämpfung hat Zukunft Eine Alternative zur Unkrautbekämpfung mit Herbiziden ist das im biologischen Obstbau schon lange angewandte Fadenmähgerät. Inzwischen findet das Fadengerät auch im konventionellen Obstbau vermehrten Zuspruch, da es eine umweltfreundliche Beikrautbekämpfung ermöglicht. Je nach Betriebsgröße und Beschaffenheit der Anlagen bietet der Markt Geräte mit einbzw. doppelseitigen Faden-Bürsten an. Vor allem bei den Geräten mit einseitigen Faden-Bürsten kann

in einem Arbeitsgang gleichzeitig auch gemulcht werden. Auf größeren Anlagen mit mehr Wendeplatz bieten die Geräte mit doppelseitigen Faden-Bürsten Vorteile. Fehlt am Traktor eine Fronthydraulik, kann mit wenigen Handgriffen ein Zusatzrahmen montiert und das Standard-Frontgerät als Heckgerät verwendet werden. „Ich erspare mir mit dem Fadenmähgerät auf meinem konventionell bewirtschafteten Obstbaubetrieb mindestens zwei Drittel Unkrautbekämpfungsmittel“,

sagte der Landwirt Alfred Rechenmacher. „ Am besten einsetzbar ist das Fadenmähgerät in Ertragsanlagen, während der Vegetationszeit aber auch in Junganlagen. Zwar ist der Anschaffungspreis hoch und es erfordert etwas mehr Zeitaufwand als die chemische Unkrautbekämpfung, aber ich habe einfach ein besseres Gefühl, wenn ich meine Anlagen mechanisch vom

Unterbewuchs freihalten kann.“ Ein weiteres Gerät zur Unterbaum-Bodenpflege ist der Krümler, der in Zusammenarbeit mit Obstbauern entwickelt wurde. Durch die neue Technologie erfolgt eine sehr saubere Bearbeitung des Baumstreifens. Der Feintaster, mit dem das Gerät ausgestattet ist, ermöglicht eine exakte und für die Baumstämme sehr schonende Bearbeitung. INGE

Rückblick auf das Vinschger Weinbaujahr 2014 VINSCHGAU - Der Jahrgang 2014 wird durch den nassen Sommer, die fehlenden Sonnenstunden, Beerenplatzen und Essigfäule sowie durch die Kirschessigfliege in Erinnerung bleiben. Im Vergleich zum Jahr 2013 betrug der Vegetationsvorsprung im Juni rund 14 Tage. Die zahlreichen Niederschlagsphasen ab Anfang Juli brachten einen weiteren Wachstumsschub, doch die fehlenden Sonnenscheinstunden führten zu einer ersten Reifeverzögerung der Trauben. Die während der Reifephase fehlenden Sonnenscheinstunden und für die Jahreszeit kühlen Temperaturen ließen erst ab Ende September die Ernte im Vinschgau nennenswert beginnen.

Die regenreiche Witterung ab Juli bis Mitte September führte teils zu etwas stärkerem Peronsporaspätbefall an den Geiztrieben. In Anlagen, deren Blattmasse bis dahin kaum vom Peronosporapilz befallen war, wirkte sich der Spätbefall nicht negativ auf die Traubenqualität aus. Als problematisch erwies sich dieses Jahr das zum Teil massive Beerenplatzen. Das Aufplatzen und bei engbeerigen Sorten auch das Abdrücken von Beeren verursachte teilweise einen sehr starken Befall durch Essigfäule. Dazu kamen noch Probleme mit der Kirschessigfliege, insbesondere bei der Sorte Vernatsch. Bei den restlichen im Vinschgau ange-

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Das neu entwickelte Mähgerät für die umweltfreundliche Beikrautbekämpfung mit doppelseitigen Faden-Bürsten.

bauten Sorten, (wie z.B. Blauburgunder und Zweigelt) hielten sich die Probleme mit der Kirschessigfliege größtenteils in Grenzen. Fast die gesamte Traubenreife bis zur Lese fand bei kühler und größtenteils nasser Witterung statt und so wurde aus einem anscheinend „frühen Jahr“ doch im Endeffekt ein „spätes“ Jahr. Dass die Erntemenge geringer ausfallen würde, zeichnete sich bereits bei den Ertragsschätzungen im Juli deutlich ab. Die Säurewerte der Trauben waren 2014 höher als im Vergleich zu 2013. Die Alkoholgrade der Weine 2014 werden etwas moderater ausfallen als in vergangenen Jahren. Durchaus gut zeigen sich dennoch die Weißweine

und recht ordentliche Qualitäten gibt es auch beim Vernatsch. Der Blauburgunder kann durchaus als interessanter Jahrgang bezeichnet werden. Bei der schweren Rotweinsorte Zweigelt ist die Weinqualität aufgrund der starken Reifeverzögerung und des hohen Säuregehaltes unterdurchschnittlich. Insgesamt wird 2014 als ungewöhnlicher Jahrgang mit mäßiger Qualität in Erinnerung bleiben. THOMAS WEITGRUBER, SÜDTIROLER BERATUNGSRING FÜR OBST- UND WEINBAU

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Ein knackiger Vinschger braucht Gesellschaft Äpfel essen, ist nicht gleich Äpfel essen. Die Vinschger Obstwirtschaft versucht das Sortenangebot zu erweitern. Im Idealzustand ist er grüngelb bis goldgelb. Steht er am Hang zeichnet ihn eine rosig-rote Backe aus. Dazu ist er mittelgroß und eher hoch gebaut. Sein Fleisch ist knackig, süß-aromatisch und von feiner Fruchtsäure. Der Steckbrief ist eindeutig. Es kann nur unser Standard-Apfel, der Golden Delicious sein. Er stellt im Vinschgau 70 Prozent der gut 336.000 Tonnen Äpfel, die im letzten Herbst angeliefert worden sind. Er ist immer noch der Dauerbrenner und immer noch ein Renner auf dem Weltmarkt. Ironisch hat man das Gebiet zwischen Töll und Eyrs „Golden Valley“ genannt. Da ist was dran. Der Golden hat für Jahrzehnte für „goldene Zeiten“

gesorgt. Er hat Wohlstand ins Tal gebracht und wird weiterhin für ein stabiles Auskommen der meisten Produzenten sorgen. Aber er wird Gesellschaft brauchen. Auch im Obstbau ist der Begriff „Sortenvielfalt“ heimisch geworden. Das Thema „Sortenwahl“ nennt Thomas Oberhofer, seit November 2014 neuer Obmann des Verbandes der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten (VI.P), „ein erfolgskritisches Kapitel“. Den Mitgliedern teilte er dazu mit: „Jegliche Entwicklung muss offen, aber kritisch verfolgt werden, um einerseits nichts zu verschlafen und anderseits nicht auf jeden Zug gleich aufzuspringen“. Inzwischen hat man sich innerhalb

des Verbandes auf zwei Strategien festgelegt. Eine geht in Richtung „Eroberung neuer Märkte“ durch die Hauptsorten Golden, Roter Delicious und Gala. Natürlich nach strengen Produktionsrichtlinien angebaut und geerntet. Die zweite Schiene und „eine bedingungslose Voraussetzung, um bestimmte Länder überhaupt bedienen zu können“, wie es VI.P Direktor Josef Wielander formulierte, ist die Erweiterung des Sortenangebotes, unter anderem durch den verstärkten Anbau von Pinova und der Clubsorten Kanzi, Ambrosia und Envy. Noch werden sie Nischensorten genannt, aber die Zeit dieser „roten Köstlichkeiten“ ist gekommen. Der attraktive

Pinova, eine ostdeutsche Frucht, ist schon fast heimisch. Für die Apfelneuheit Envy aus Neuseeland zum Beispiel, ist es der VI.P gelungen, sich zusammen mit dem VOG (Verband der Obstgenossenschaften) die Anbaurechte in Italien zu sichern. Die Fachwelt schwärmt von Geschmack und Haltbarkeit. Der stark rot gefärbte Apfel mit dem weißen Fruchtfleisch soll genauso gut schmecken, wie er aussieht, heißt es. Er soll knackig sein und süß. Also passt er zum standfesten Vinschger, dem deliziösen Golden. GÜNTHER SCHÖPF

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VINSCHGER SPEZIAL

Beratung vor Ort Jeder Bergbauer kann die Dienste von BRING nutzen VINSCHGAU - Den Südtiroler Ber-

wie die Abteilung Landwirtschaft, der SBB, die SBJ, ein Vertreter der Viehzuchtverbände usw.

gbauern tatkräftig unter die Arme greifen und das Fortbestehen der Südtiroler Berglandwirtschaft sichern. Das ist das große Ziel des Beratungsringes Berglandwirtschaft, kurz BRING. der Vinschger sprach mit Daniel Gasser, dem Obmann von BRING. der Vinschger: Herr Gasser, aus welchen Gründen wurde im Süd­ tiroler Bauernbund die Idee geboren, für die Bergbauern einen eigenen Beratungsring zu gründen? DANIEL GASSER: Im Bereich Obstund Weinbau gibt es in Südtirol bereits seit über 50 Jahren einen funktionierenden, schlagkräftigen Beratungsring. Aufgrund dieses Vorbildes ergriffen sowohl der ehemalige Landesrat für Landwirtschaft Hans Berger, als auch der Südtiroler Bauernbund die Initiative zur Gründung des Beratungsringes Berglandwirtschaft (BRING). Bei der Ausarbeitung des Konzeptes waren verschiedene Partner beteiligt,

BRING-Obmann Daniel Gasser

Mit welchen konkreten Angeboten wartet BRING auf? Mittlerweile ist der BRING sehr gut aufgestellt, das Team setzt sich aus erfahrenen und gut ausgebildeten Mitarbeitern zusammen, auch eine Tierärztin konnte zur Verstärkung gefunden werden. Wir können in den Bereichen Herdenmanagement (Fütterung, Klauenpflege, Tiergesundheit), Bauwesen, Grünlandbewirtschaftung, Betriebswirtschaft, Acker-, Beerenobst- und Gemüseanbau eine fachkompetente Beratung anbieten. Das Angebot des BRING umfasst jedoch nicht nur Beratungen. So werden auch Weiterbildungen für Erwachsene angeboten und zudem größere Veranstaltungen organisiert, wie beispielsweise die 8. Berglandwirtschaftstagung vor wenigen Tagen. Unser Fokus liegt in der Beratung vor Ort, also direkt auf

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dem Hof. Dort nehmen wir uns die nötige Zeit, um gemeinsam mit dem Betriebsleiter oder der Betriebsleiterin Lösungsansätze zu erarbeiten. Vor Ort kann sich der Berater ein umfassendes Bild über die Situation machen. Muss man Mitglied beim Bau­ ernbund sein, um die Dienste von BRING in Anspruch nehmen zu können? Nein! Um die Dienste des BRING in Anspruch zu nehmen, muss man auch nicht Mitglied beim BRING sein. Eine Mitgliedschaft bei uns ist freiwillig, es ist uns wichtig, dass sich jeder Bergbauer beraten lassen kann, ob Mitglied oder nicht. Allerdings soll es für Mitglieder einen Vorteil geben, so sind im Mitgliedsbeitrag die Beratungen bereits inbegriffen, für Nichtmitglieder wird bei einer Beratung ein fixer Stundensatz verrechnet. Auch bei Fortbildungen oder Lehrfahrten dürfen alle Bergbauern gerne teilnehmen, jedoch auch hier gibt es Vorteile für Mitglieder in Form von verringerten oder keinen Teilnahmegebühren. Wir sind für alle Bergbauern ein An-

sprechpartner und sind darum bemüht Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Der BRING hat seit geraumer Zeit auch ein Büro im Bezirk Vinschgau (in Prad, gemeinsam mit dem Maschinenring), wo unsere Berater Alexander Alber Im Vinschgau gibt es viele extreme und Stefan Winkler einmal in der Berggebiete. Nicht selten wer­ den Berghöfe nur mehr deshalb Woche anzutreffen sind, nämlich bewirtschaftet, weil die Bauersleute, am Dienstag und Freitag. Interessierte Bergbauern können sich vornehmlich solche der älteren aber auch telefonisch an die ZenGeneration, sozusagen mit dem trale in Bozen wenden, wo sie, je Herzen an den Höfen hängen. Wie nach Bedarf, an den zuständigen stark wird BRING von Vinschger Berater vermittelt werden. Nach Bergbauern genutzt? Die Zahl der Mitglieder des Terminvereinbarung kann dann BRING in Südtirol steigt stetig. eine Beratung am eigenen Betrieb In Hinblick auf die einzelnen Be- erfolgen, wo zeitgleich auch der 100% ab. Die Höhe des Mitgliedszirke kann man aber sagen, dass Antrag auf Mitgliedschaft gestellt beitrages errechnet sich z.B. bei dieser Prozess in der westlichen werden kann. einem Milchviehbetrieb aus den Landeshälfte etwas langsamer gehaltenen Großvieheinheiten vorangeht als im Osten. Vielleicht Sind die Beratung und andere und einem Sockelbeitrag. sind die Vinschger anfänglich BRING-Dienste kostenpflichtig? etwas skeptischer, aber langsam Ja, die BRING-Dienste sind kos- INTERVIEW: SEPP LANER scheint sich diese Skepsis zu le- tenpflichtig. Im Gegensatz zu gen, denn auch im Vinschgau unseren Vorgängern, der Dienstkönnen wir kontinuierlich neue stelle Bergbauernberatung, ist der Mitglieder einschreiben. Ob alt BRING keine Landesstelle, sonoder jung, jeder kann von der dern eine Genossenschaft. Daher Beratung profitieren. war es auch unumgänglich, einen Mitgliedsbeitrag oder einen Stundensatz für Beratungen und Wo können Vinschger Bergbauern vorstellig werden, wenn sie Dienste Veranstaltungen einzuheben. Wir erhalten Landesbeiträge, aber von BRING in Anspruch nehmen diese decken die Kosten nicht zu wollen?

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GYMNASIEN MERAN GYMME Auf Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung setzen Das gymme - kurz für Gymnasien Meran – bietet im Rahmen einer nachhaltigen gymnasialen Allgemeinbildung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Die fünf gymnasialen Schultypen ermöglichen neben kompetenzorientiertem Wissenserwerb auch die Entwicklung der kreativen und emotionalen Fähigkeiten von Jugendlichen.

Schulvorstellung Informationsveranstaltungen für alle Schultypen an folgenden Tagen, jeweils ab 16.30 Uhr in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Montag, 23.02.2015 Dienstag, 03.03.2015 Mittwoch, 11.03.2015 Donnerstag, 19.03.2015 Freitag, 27.03.2015

Tag der Sonnenschirme zur Vorstellung des Klassischen Gymnasiums und des Sprachengymnasiums an der Schulstelle Otto-Huber-Straße 72 am Freitag, 06.03.2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr

Schulbesuche In der Zeit vom 23.02. bis 21.03.2015 nach Voranmeldung im Sekretariat

Einschreibung bis Dienstag, den 31. März 2015 im jeweiligen Sekretariat der Schule direkt, per Post oder online. Für das Klassische Gymnasium Voreinschreibung bis Freitag, den 13. März 2015. Bei Anmeldung von 10 Schülerinnen und Schülern kann eine Kombiklasse gebildet werden.

Sozialwissenschaftliches Gymnasium, Landesschwerpunkt Musik und Kunstgymnasium • Verdistraße 8 | 39012 Meran | Tel. 0473/230028 - Fax 0473/234418

Klassisches Gymnasium und Sprachengymnasium • Otto-Huber-Straße 72 | 39012 Meran | Tel. 0473/231090 - Fax 0473/230328 e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it | http://www.gymme.it

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Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit Landesschwerpunkt Musik Musik ist das Unsagbare Bestimmt Musik dein Leben? Dann findest du in diesem Schultyp eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und eine breite Auswahl von praktischen und theoretischen Musikfächern. Bei uns hast du die Möglichkeit, deine Begabung zu fördern und eine solide gymnasiale Ausbildung in den Bereichen Bildung und Soziales zu erlangen. So stehen dir nach deinem Abschluss viele Türen offen. Weihnachts- und Abschlusskonzert Teilnahme an Wettbewerben

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VINSCHGER KULTUR

Die „Proder Maschger“

Die „Proder Maschger“ Einzigartiger Brauch im Alttiroler Raum

„Bauer und Bäuerin“ PRAD - Ein für den Alttiroler Raum einzigartiger Brauch wird alljährlich in Prad gepflegt. Es handelt sich um die „Proder Maschger“. Sobald diese ein Gasthaus betreten, eröffnet der „Bajaz“ den Tanzreigen. Er trägt ein kariertes Kostüm, eine weiße Halskrause, einen mit Bändern und Blumen geschmückten Spitzhut und einen Stab, mit dem er den Takt zur Ziehharmonikamusik schlägt. Hinter ihm warten bereits die acht Paare auf ihren Auftritt: „Herr und Frau“, „Tuxner und Tuxnerin“, „Bauer und Bäuerin“, „Steirer und Steirerin“, „Zigeuner und Zigeunerin“, „Zillertaler und Zillertalerin“ sowie „Mohr und

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Mohrin“. Seit einigen Jahrzehnten ist es üblich, dass auch junge Schuhplattler auftreten, bevor das letzte Paar, „Zoch und Pfott“, seine Tanzkünste zeigt. Dieses Paar sorgt bei den Zuschauern stets für große Begeisterung. Der „Zoch“ und die „Pfott“ tragen Gummilarven, sind in Lumpen gekleidet und demonstrieren die Fruchtbarkeit. Nach einem ersten Tanz aller Paare gibt es Rücktanz mit sechs Paaren. Inzwischen hält der Bauer seinen Hut für Spenden auf, während die Bäuerin Getränke für die „Maschger“ bestellt. Das Zigeunerpaar „stiehlt“ den Wirten Wein- und Schnapsflaschen. Der „Zoch“ und die „Pfott“

„Zoch und Pfott“

stürzen sich abschließend auf die Zuschauer, um sie mehr oder weniger wild zu küssen. Die „Maschger“ treten in mehreren Gasthäusern auf. Dieser besondere Prader Brauch soll nach Meinung einiger Forscher auf die Zeit der Donaumonarchie zurückgehen. Andere sehen im stummen Auftreten der Paare und in ihrem Linkstanzen Hinweise auf einen Totentanz und somit eine viel ältere Entstehung des Brauchs. Tatsache ist, dass die „Maschger“ bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben. Organisiert und gepflegt wird der Brauch jährlich von einem anderen Verein des Dorfes. Die „Maschger“

werden seit jeher von Männern dargestellt. 1966 wurden alle weiblichen Figuren mit Ausnahme der „Pfott“ mit Frauen besetzt, doch dieser Versuch stieß bei der Bevölkerung auf großen Widerstand und wurde wieder fallen gelassen. Heuer werden die Mitglieder der Musikkapelle Prad als „Maschger“ von Gasthaus zu Gasthaus ziehen und am Nachmittag und Abend des Faschingssonntages mit Beginn um 14 Uhr bzw. 20 Uhr sowie am Abend des Faschingsdienstages ab 18.30 Uhr die Prader Gasthäuser besuchen. Am Abend des Rosenmontages treten sie in Sulden auf. RED


Der Innenhof der neuen Schule im Schulzentrum gemeinsam mit dem Realgymnasium

Unterricht in der Klasse

„Zwischen Robotik und nachhaltigem Bauen“ Deine Schule im Meraner Schulzentrum Technik, aber nicht nur…

Handlungsorientiertes Lernen, und auch Mädchen mögen Technik

Die TFO „Oskar von Miller“ in Meran ermöglicht Jugendlichen sowohl eine gute allgemeinbildende als auch eine fundierte technisch-wissenschaftliche Ausbildung. Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist an der ehemaligen Gewerbeoberschule ein Anliegen. Im Unterschied zu anderen Oberschulen stehen an der TFO bereits ab dem ersten Schuljahr Fächer stärker im Vordergrund, welche auf die technische Ausbildung vorbereiten (etwa Physik, Chemie, Mathematik, Technologie und technisches Zeichnen). Eine gute Allgemeinbildung und die Förderung der Mehrsprachigkeit sind an der TFO ebensfalls wichtig. Nach den ersten zwei Jahren kann die Ausbildung ohne Aufnahmeprüfung an allen technologischen Fachoberschulen auch in einer anderen Fachrichtung in Südtirol fortgesetzt werden.

Lernen erfolgt an der TFO nicht nur im Unterricht in der Klasse, sondern auch bei Projektarbeiten, bei Arbeiten im Labor oder in der Werkstatt. Für alle Schülerinnen und Schüler werden Berufs- und Orientierungstage, Betriebspraktika, Lernwerkstätten sowie interessante Wahlfächer angeboten. Die persönlichen Talente können die Schüler/innen bei verschiedenen Wettbewerben, Olympiaden, Sportveranstaltungen oder beim Förderunterricht unter Beweis stellen. Bei Schwierigkeiten sind sie nicht allein gelassen: Es helfen ihnen die Lernberatung, der Stützunterricht und das neue Programm SHS (Schüler helfen Schülern). Und ganz wichtig: Auch Mädchen begeistern sich immer mehr für eine technische Ausbildung!

In Meran stehen zwei Fachrichtungen zur Wahl

Information und Anmeldung: Technologische Fachoberschule „Oskar

• BAUWESEN, UMWELT UND RAUMPLANUNG mit der Vertiefung „Nachhaltiges Bauen“ • ELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK mit der Vertiefung „Robotik/ Industrieinformatik“

von Miller“ Meran, Karl-Wolf-Straße 36, 39012 Meran, Tel. 0473 200489, Fax. 0473 203169, E-Mail: os-rg-tfo.meran@schule.suedtirol.it, Internet: www.tfo-meran.it Terminübersicht

Praxis beweist die Theorie

In der ersten Klasse geht es darum, in die Welt der Technik und Wissenschaft einzuführen. In der zweiten Klasse dreht sich vieles um praktisches Arbeiten und um das Kennenlernen von Berufsbildern aus Technik und Wissenschaft. Nach dem ersten Biennium entscheidet sich der TFOSchüler bzw. die TFO-Schülerin endgültig für eine Fachrichtung. Die Schwerpunkte in den oberen Klassen werden zu einem großen Teil als Praxisunterricht angeboten. Projektabeit

22 BAZ 2015/03

3D-Drucker

• Tag der offenen Tür und Tag der Technik am Freitag, 6. März von 9 Uhr bis 13 Uhr und 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr. • Schulführungen für Eltern und Schüler am Dienstag, 24. Februar und am Donnerstag, 19. März jeweils um 14.30 Uhr und um 17 Uhr. • Girls’ Day am Donnerstag, 19. März von 8.30 Uhr bis 17 Uhr. • Schnuppertag für Schüler – Mittelschüler können gern einen Schultag an der TFO miterleben. Meldet euch dazu im Sekretariat rechtzeitig an. Elektronikexkursion

Die Schulbar

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VINSCHGER SPORT

Krafttraining der Siegerinnen auf Plantapatsch: Klaus Wellenzohn, Heidi Pfeifer, Petra Pircher, Anna Pircher und Franz Gruber (von links).

Nächtliches Alm-Stürmen ST. VALENTIN/HAIDERALM - Übermorgen hat sich‘s ausgerastet. Am Freitag, den 13. - ein schönes Datum! - um Halbacht beginnt der Sturm auf die Haideralm. Der Dynafit-Vinschgau Cup geht in die 4. Runde. So langsam müssen sich auch die Favoriten ihr Streichresultat einteilen. Vorjahressieger Ossi Weisenhorn, Mals, und sein stärkster Widersacher Lukas Arquin aus Marling haben schon je einen Wettkampf geschwänzt. Immer dabei war Alexander Erhard, 3. der letztjährigen Wertung

und auch diesmal wieder in Lauerstellung. Von hinten drängen gefährlich nach Valentin Fliri aus Taufers im Münstertal, Jahrgang 1965, und der um 21 Jahre jüngere Brescianer Matteo Quadrubbi. Schneeschuhsieger 2014, Hubert Theiner, Mals, hat keine Zweifel aufkommen lassen. Hinter ihm ringen Helmuth Platzgummer, Laas, David Frank, Schluderns, und Stephan Plangger, St. Valentin, um das Podium. Bei den Frauen Skitour sind Anna Pircher aus Morter und Petra Waldner aus

Burgeis zwei konstante Größen. Die führende Annemarie Gross aus dem Sarntal hat einmal Pause gemacht. Die Schneeschuhläuferin Petra Pircher aus Laas hat eine makellose Bilanz aufzuweisen. Hinter ihr ringen Heidi Pfeifer, Lichtenberg, und Katja Angerer, St. Valentin, um die wertvollere Medaille. Hoad ist die letzte Station bis zur großen Tombola mit Hubschrauberrundflug, Brennholz-Preis und Lawinenseminar beim Finale in Trafoi, am 6. März. S

Anna Pirchers Kampf an der Kanzel in Sulden

Ordentlich auf die Kappe bekommen LATSCH, EISHOCKEY SERIE B RÜCKRUNDE, 7. SPIELTAG, 31. JÄNNER - Man könnte auch formulieren:

10 Minuten Herren, 50 Minuten Prügelknaben. Wie nach einem Auswärtssieg gegen „Kanguro Allgehe Hockey“ in der Hinrunde sich für die Eisfix Vinschgau Volksbank die höchste Schlappe der Saison entwickeln konnte, war für die Zuschauer unerklärlich. Aus den Reihen der Spieler war am häufigsten zu hören: Wer die Treffer nicht macht, bekommt sie. In den ersten 10 Spielminuten schien die abgedroschene

EISFIX – HC AUER Samstag 14.02.2015 - 20 Uhr IceForum Latsch

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Michael Laimer Gerstl (Archivaufnahme) setzte den einzigen Vinschger Ehrentreffer gegen Alleghe.

Weisheit tatsächlich zutreffen. Die Vinschger dominierten klar; aber an Davide Fontanive im Tor der „Kängurus“ scheiterten alle. Nach dem verschossenen Penalty von Andreas Pohl hatte das Vinschger Selbstvertrauen bereits Risse. Nach dem 0:1 durch einen

Stürmer im Abwehrkampf: Andreas Pohl (links, in Schwarz) und Benjamin Öster konnten nicht verhindern, dass Benvegnú (95) das 7. Tor schoss.

„Drehwischer“ in der 10. Minute war es endgültig verschwunden. Das 0:2 in der 18. durch einen schweren Abwehrfehler und das „Stochertor“ kurz vor Drittelende ließen die Motivation in den Keller sacken. Nicht einmal das 1:4 durch Michael Laimer Gerstl konnte Hoffnung wecken.

Weitere drei Mal musste Alessio Rizzon nach hinten greifen. Eine erfahrene Mannschaft, die Tage vorher Pustertal und Chiavenna „überfahren“ hatte, war nicht mehr imstande, sich aufzuraffen. Hatte man etwa schon das sichere PlayS Off im Hinterkopf?


Stocksport: Erfolgreiche Weltrekordversuch Naturnser Nachwuchssportler im Speedriding

Im Bild (stehend v.l.): Harald Müller (Betreuer) und Natalie Schwarz; (kniend v.l.): Fabian Müller und Matthias Blaas. NATURNS - Sowohl bei den Landesmeisterschaften Anfang Dezember 2014 als auch bei den Italienmeisterschaften Ende Jänner 2015 konnte die Mannschaft der Jugend U16 als Spielgemeinschaft SSV Naturns/EV Lana mit

tollen Ergebnissen aufwarten. Die Spieler Matthias Blaas (SSV Naturns-Raiffeisen), Fabian Müller (SSV Naturns-Raiffeisen) und Natalie Schwarz (EV Lana Raika) erspielten bei beiden Veranstaltungen im Mannschaftsspiel die Goldmedaille und durften sich über den Gewinn des Landesund Italienmeistertitels freuen. In der Kategorie U19 war es Dominik Prantl, welcher im Einzelbewerb bei den Landesmeisterschaften den 2. Platz und bei den Italienmeisterschaften den 4. Platz belegte. Bei den Italienmeisterschaften im Mannschaftsspiel gewann er mit seinen Mannschaftskollegen die Silbermedaille. Durch seine guten Ergebnisse wurde Dominik in den Kader der U19 Nationalmannschaft berufen und wird vom 18. bis 22. Februar 2015 in Amstetten (A) an den Jugend-Europameisterschaften Stocksport auf Eis teilnehmen. RED

Die wichtigsten Vorbereitungen wurden bereits getroffen, jetzt stehen noch Materialtests und letzte Trainingseinheiten auf dem Programm. Der Designwettbewerb für Armins Rennanzug wurde bereits vor Wochen abgeschlossen. Der Siegesentwurf stammt von der Schneiderin Nadine Lantschner aus Bozen. Es handelt sich um einen Prototyp. Armin hat sein „Trainingsgerät“ bereits direkt vor Ort getestet. Um den Wetterbedingungen standhalten Armin Senoner bei zu können, wurde für den Reneinem Testflug; Foto: nanzug ein windundurchlässiges www.8artproduction.com und dehnbares Softshell-Material gewählt. Der Anzug ist auch mit SULDEN - In wenigen Wochen Recco Lawinensonden ausgestatwill der Grödner Athlet Armin tet. Erst noch bewähren muss sich Senoner den bisherigen Speed- auch Armins neuer Schirm. Der ride-Weltrekord des Franzosen Athlet übernachtete kürzlich am François Bon brechen, und zwar Fuße der Königsspitze mit Zelt an der Königsspitze in Sulden. und Schlafsack, um am Morgen Verläuft alles nach Plan, wird danach erste Testflüge vom Gipfel Armin mit einer Geschwindigkeit ins Tal zu wagen. Der Countdown von über 150 km/h vom 3.859 für den Weltrekordversuch läuft. Meter hohen Gipfel ins Tal fliegen. RED

Daumen hoch für Volleyküken

SCHLANDERS - Am 2. Februar fand das erste Heimturnier der Schlanderser Volleyküken (U10 und U12) statt. Elf Mädels spielen in der Kategorie U10. Deshalb hatten die jungen Trainerinnen Stefanie Tavernini und Tamara Eder entschieden, zwei Mannschaften aufzustellen. Schlanders Rot lieferte gleich im ersten Spiel ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Passeier. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt und konnten den ersten Satz mit 26:24 und den zweiten Satz knapp mit 25:23 für sich entscheiden. Im zweiten Match trafen beide Schlanderser Mannschaften der U10 aufeinander. Schlanders Rot behielt in der entscheidenden Situation die Nerven und konnte sich mit 2:0 gegen

Schlanders Blau behaupten. Auch Schlanders Blau traf auf die Mannschaft Passeier, verlor dieses Match jedoch mit 0:2. Die Trainerinnen zu diesem Turnier:„ Unsere Küken haben in den letzten Wochen fleißig trainiert, wir sind stolz einen solchen Fortschritt erreicht zu haben.“ Unter der Leitung von Claudia Kaserer und Stefano Tarquini brachten auch die Mädls der U12, in der drei Mannschaften den ASC Schlanders vertreten, eine gute Leistung. Schlanders 1 und Schlanders 2 gewannen jeweils beide Spiele verdient. Schlanders 3 jedoch verlor trotz guten Einsatzes knapp. Die Trainer blicken zuversichtlich in die Zukunft und sehen viel Potential im Nachwuchs. RED

FASCHINGSUMZUG in LATSCH Samstag, 14. Februar 2015 am

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Vinschger Rennrodler in Top-Form

Heißes Wochenende steht bevor

Daniel Gruber in Fahrt SCHLEIS - Daniel Gruber vom ASV ka-Cup Serie gerecht werden und Arunda Schleis konnte seiner überzeugte zwei Mal in Folge. Favoritenrolle bei der Jugend-Rai- Sowohl auf der neu errichteten Rodelbahn auf der Seiser Alm, als auch bei Rennen in Olang siegte er jeweils mit Tagesbestzeit. In der jüngeren Kategorie gelang Johannes Gruber (ASV Arunda Schleis) ebenfalls bei beiden ­Rennen ein hervorragender zweiter Platz. In Olang stand mit ihm als hervorragender Dritter Alex Oberhofer vom ASC Laas auf dem Podest. Für den Vinschgauer Rodelsport und den zahlreichen jungen Nachwuchsrodlern bedeuten solche Erfolgserlebnisse Bestätigung und zugleich Ansporn Daniel Gruber für die laufende Rennsaison. RED und Johannes Gruber

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 13. FEBRUAR, 20 UHR LIVEKONZERT „KRAUT & RUABM“ Livekonzert im JuZe Naturns; Line Up: Bizarro Welt – Jelly Brains – Helden der Zeit – Lord Riddim & Thee Invisibles. 14. FEBRUAR, 20 UHR TRADITIONELLE FASCHINGSREVUE Die Musikkapelle Mals lädt zur traditionellen Faschingsrevue in die Aula Magna des Oberschulzentrums Mals „Claudia von Medici“ ein. Zu den Top-Themen gehören: Feuerwehrmusi und Dorftratsch. 16. FEBRUAR, 14 UHR FASCHINGSFEIER FÜR SENIOREN Der KVW Seniorenclub Schlanders lädt alle „Lustigen und Junggebliebenen ab der Lebensmitte“ zur Faschingsfeier ein, die am Rosenmontag im Kulturhaus in Schlanders stattfindet. Angesagt sind Tanz, Musik und Unterhaltung sowie Essen und Trinken. 24. FEBRUAR, 19.30 UHR ARBEITSRECHT IM KRANKHEITSFALL Zu diesem Thema informiert Helmuth Renzler auf Einladung der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, im Raiffeisensaal Laas.

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Ein starkes Damen-Doppel: Maria Luisa Mur und Carmen Thanei (Archivaufnahmen). MALS - Mals Badminton muss am Samstag gegen Sizilien antreten und am Sonntag ein Südtiroler Derby bestehen. Der Einstieg am Valentinstag gegen die Frecce Azzurre aus Bagheria kann eine lösbare Aufgabe werden. Gegen die auf Platz vier der Mannschaftsmeisterschaft liegenden Kalterer muss aber alles stimmen. Die Stammspieler müssen fit sein und das Glück sollte auch nicht fehlen. Der Einzug ins Play Off ist möglich und wäre ein Riesenerfolg des einzigen Serie A-Badminton Clubs in Italien, der prinzipiell aus dem eigenen Kader schöpft. Dass Mals Badminton krankheitsbedingte Ausfälle auf höchstem Niveau kompensieren kann, bewiesen die Legionärin Carmen Thanei und das „Phänomen“ Maria Luisa Mur. Sie schmetterten am 24. und 25. Jän-

ner beide Doppel siegreich nach Hause. Zusätzlich motivierend am kommenden Wochenende könnte auch der Italienmeistertitel von Maria Luisa Mur sein. Sie kam goldgeschmückt von der allgemeinen Meisterschaft in Mailand zurück. „Das war sensationell“, meinte Koordinatorin Claudia Nista, „aber auch unsere jungen Spieler haben sich recht gut verkauft“. Zum Gold von Mur gab es eine Silber- und vier Bronzemedaillen. Doch ab 15 Uhr am 14. und ab 10 Uhr am 15. Februar werden in der Mittelschulhalle die Karten neu gemischt. Es wird ­einen langen Atem brauchen, denn es ist Kampf angesagt und S Härte zu beweisen.

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

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17.02. Faschingsdienstag Finale mit der trad. Rollmopsparty by Dj Max

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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

14.02.

Sektfrühstück mit Austern, was Prickelndes ab 10 Uhr an der Schneebar + a gscheide Musi Ab 17 Uhr Aprés Faschingsumzug mit Dj Max Ab 20 Uhr Live die „Propeller´s“

Direkt beim Schüler zu Hause. Alle Fächer, alle Schulstufen, überall in Südtirol. Tel. 0471 97 88 75 • www.pegasus.bz.it

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beim „Singenden Cremonawirt“

Faschingsball im Hotel Zentral am 13.02.2015 Beginn: 20.30 Uhr Musik: OlmanRausch Verkleidung erwünscht

96 HOURS – TAKEN 3

Abschluss der dreiteiligen ActionReihe um den ehemaligen Geheimagenten Bryan Mills. Mit Liam Neeson, Forest Whitaker, Famke Janssen u.a. F 2014, Olivier Megaton, 103 Min. Ab 14 Jahren Samstag, 21. Februar 19.30 Uhr Sonntag, 22. Februar 19.30 Uhr

HONIG IM KOPF

Die ebenso temporeiche wie rührende Komödie mit ernsten Untertönen wurde zum Teil in Südtirol gedreht. Mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden u.a. D 2014, Til Schweiger, 138 Min. Ab 12 Jahren Samstag, 28. Februar 19.30 Uhr Sonntag, 1. März 18.00 Uhr

NACHTS IM MUSEUM 3 – DAS GEHEIMNISVOLLE GRABMAL

Die Abenteuer der zum Leben erwachten Museumsstücke finden mit einem dritten Film ihren Abschluss. Mit Ben Stiller, Robin Williams, Owen Wilson, Steve Coogan, Ben Kingsley u.a. USA 2014, Shawn Levy, 97 Min. Ab 10 Jahren

Schlanders, www.kulturhaus.it

DER VINSCHGER 05/14

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