Vinschger Nr. 10 vom 18.03.2015

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Leben in Martell Leben im Nationalpark BÜRGERMEISTER IM INTERVIEW

Kosmetik - Massage - Osteopathie

KINDERLAND

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NR. 10 (694) - 18.03.2015 - I.P. 22 JG

SNOWPARK

wird


VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

GERHARD ZERZ Seit fast drei Jahren Sch端lerlotse in Rabland

2 Foto: DER VINSCHGER sepp 10/15


KOMMENTAR

Danke!

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Gesellschaft

In Kürze werden es 10 Jahre, dass wir wieder die Vinschgerbahn haben. Vor fast 5 Jahren, am 12. April 2010, führte eine tragische Verkettung unglücklicher Umstände zum Zugunglück in der Latschander. 9 Menschen wurden getötet, 29 verletzt. Ganz verheilen können solche Wunden nie, vernarben schon. Fast Hand in Hand mit der Bahn kam vor 10 Jahren auch der Vinschger mit neuen Eigentümern und einem fast gänzlich neuen Team in Fahrt. Woche für Woche backen wir seither unser „Vinschgerle“. Manchmal kommt es auch etwas roh daher, nicht ganz durchgebacken oder mit ein paar ­Krusten. Aber das ist auch beim besten Bäcker nicht anders. Wir jedenfalls bemühen uns redlich, Sie, liebe Leserinnen und Leser, Woche für Woche mit frischen, gut aufbereiteten, kritischen und auch positiven Berichten, Reportagen und Kommentaren zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Sport zu überraschen. Dass wir in unserem ­Bemühen nicht ganz falsch liegen, spüren wir seit Jahren bei unserer Abo-Aktion. Wir möchten uns daher ausdrücklich bei allen bedanken, die uns mit ihren Abo-Beiträgen unterstützen. Das gibt uns laufend neue Motivation. Und ist auch Ansporn und Auftrag, weiter zu ­machen. Dasselbe gilt auch für unsere Werbekunden und Inserenten. Ein ­bisschen stolz sind wir auf unsere redaktionelle Unabhängigkeit. Nichts und niemand kann uns für irgendwelche Machtspiele ominöser Hintermänner missbrauchen oder ausnutzen.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Martell

Um Martells Zukunft steht es nicht schlecht

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Graun

Weg frei für neue Kite-Station

8 Vinschgau

Gemeinderatswahlen: Der Zahltag naht

9 Mals

Umweltschützer kämpfen an vielen Fronten

10 Tschars

Ein schwieriges Weinjahr

11 LESERBRIEFE 12 Schlanders

Bangen um Autonomie der Jagd

15 Obervinschgau

Taufers i. M. jetzt Mitglied der Ferienregion

17 Chur

Bahnverbindung Vinschgau-Schweiz ausloten

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VINSCHGER SPEZIAL

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Wohlfühlen

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Behaglich wohnen

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VINSCHGER KULTUR

22 Obervinschgau

Hervorragende Ergebnisse bei „Prima la musica“

23 Göflan

Vespa Club ist der Verein für alle

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VINSCHGER SPORT

24 Trafoi

Dynafit-Vinschgaucup abgeschlossen

25 Gomagoi

Neu: „Airsoft Club Vinschgau“

27 Laas

Temporeich zum Sieg

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN Besuche uns auf

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it

Das der Vinschger-Team DER VINSCHGER 10/15

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VINSCHGER THEMA

Drei Monate nach seiner Wahl 2010: ein nachdenklicher Bürgermeister Altstätter auf der Mauer des ZufrittStausees der Hydros.

Um Martells Zukunft steht es nicht schlecht Von den Beziehungen zum Nationalpark Stilfserjoch und zum StauseeBetreiber Hydros hängt die Überlebensfähigkeit des Standortes Martell ab. Andere Berggemeinden hatten und haben die Möglichkeiten, eigene Kraftwerke zu bauen und am Stromverkauf mitzuverdienen. In Martell ist dies bis heute nicht möglich gewesen, nicht nur weil das gesamte Einzugsgebiet im ­Nationalpark Stilfserjoch liegt, sondern auch wegen der Fremdbestimmung durch die Wasserkonzession der Hydros. Seit kurzem fließen endlich bestimmte Beträge aus Umweltplangeldern und Produktionsbeteiligung in die Gemeindekasse. Man hat sich allerdings hartnäckig und mit Ausdauer darum bemühen müssen. Derzeit stehen große Veränderungen auch im Bezug auf den Nationalpark an. Die Marteller erwarten sich davon einige Verbesserungen und sind entschlossen, für diese auch zu kämpfen.

Zu Martell muss man einfach fragen: Haben sich die Marteller in den letzten fünf Jahren vermehrt oder haben wieder einige das Tal hinter sich gelassen? Wir sind 884 Einwohner. Die Zahl ist seit langem stabil. Vor fünf Jahren waren es 870

ist eröffnet, der Dorfplatz gestaltet. Auf der Lyfi-Alm hat sich viel getan; sie wurde erweitert und den neuen Bestimmungen angepasst. Die Gemeindestraßen waren uns ein wichtiges Anliegen. Beim Ausbau der Hofzufahrten wurde einiges investiert. Auch haben wir die Schneeräumung reorganisiert. Die Was sind die Gründe für die leichte Familien standen bei uns im MitVermehrung? Einmal sicher unsere Wohnbau- telpunkt. Wir haben versucht, eine zone in Martell Unterdorf. Auch Kinderbetreuung und den Somdurch das Sozialzentrum sind merkindergarten zu organisieren. wahrscheinlich ältere Marteller Seit Herbst 2014 wurde sogar eine im Tal geblieben. Es gibt die un- Kleinkinderbetreuung angeboten. terschiedlichsten Ursachen, dass Es war viel Zuspruch festzustellen. jemand abwandert. Jeder, der geht, ist ein Verlust. Die Dorfgemein- Gab es nicht auch viele Höhepunkte schaft braucht jeden, vor allem in im Sport? den Vereinen. Wir haben immerhin In den letzten Jahren ist es uns wieder eine 2. Kindergartensektion. gelungen, immer wieder wichtige 38 Kinder sind fürs nächste Jahr Bewerbe im Skibergsteigen und eingeschrieben. Das gibt Hoffnung. Biathlon ins Tal zu holen. Dafür der Vinschger: Hat sich jene Hälfte gebührt den vielen freiwilligen Versuchen wir einen Rückblick auf die Mitwirkenden ein großer Dank. der Wahlberechtigten, die 2010 nicht letzten fünf Jahre. Wann haben Sie am ­Absolute Höhepunkte, weil der ganAltstätter gewählt hat, inzwischen an ze Vinschgau involviert war, stellen meisten Befriedigung gefühlt? Welche Sie gewöhnt? GEORG ALTSTÄTTER: Allen kann man Projekte sind am besten gelungen? die beiden Anläufe dar, ein Etapes nicht Recht machen. Sicher ist Für uns ein großes Ereignis war penziel des Giro d’Italia in unsere uns einiges gelungen. Wir im Rat 2013 die Eröffnung der Erdbeer- Gemeinde zu bringen. 2013 musste haben uns zusammengerauft. Es ist welt. Es ist der Anfang eines of- die Etappe wetterbedingt abgesagt uns gelungen, einige Vorhaben um- fenen Betriebsgründerzentrums. werden, 2014 hat es geklappt. zusetzen. Man hat schon irgendwie Das ­S­ozialzentrum haben wir nach Zuspruch gespürt. Die Politik ist mehr als zehnjähriger Bauzeit end- Und wann hat’s Enttäuschungen gegederzeit ein schwieriges Geschäft. lich fertig gestellt und eröffnet. Der ben? Was ist nicht gelungen? Wir finden allerdings kaum Kan- Umbau der Zivilschutzzentrale ist Ein leidiges Thema hier im Tal didaten; keiner will mehr was tun. jetzt abgeschlossen. Die Rollerbahn ist die Geschichte mit dem Na-

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tionalpark Stilfserjoch. Mit dem Übergang des Südtiroler Anteiles an das Land erwarten wir uns, dass auch die ansässige Bevölkerung eingebunden wird. Die Verantwortlichen müssten das einsehen. Wir können nicht im ganzen Land von Bürgerbeteiligung reden und hier… Ohne die Bürger kann einfach nichts werden. Wir Marteller werden schon anders empfinden; schließlich ist die ganze Gemeinde Parkgebiet. Ich hoffe schon, dass es hier ein Herschauen gibt. Auf der anderen Seite könnt ihr im Park fast alles unternehmen, siehe Bau Rollerbahn, Themenwege, Forstwege und Weidemeliorierungen… …und den Schluchtenweg in Hintermartell. Habt ihr darum lange kämpfen müssen? Man hat sich zusammengesetzt, möglichst alle Beteiligten an einen Tisch gebracht und Überzeugungsarbeit geleistet. Dabei haben die Parkverantwortlichen eingesehen, dass es auch in Martell gewisse Infrastrukturen zum Wirtschaften geben muss. Neben dem Nationalpark sind natürlich der Stausee und das Hydros-Werk ein großes Thema. Damit haben wir uns intensiv beschäftigt und viel Zeit und – pas-


send dazu – Energie investiert. Ich erinnere an den Rekurs über das Vinschgauer Energie Konsortium (VEK), an die außergerichtliche Einigung und an den Einsatz des jetzigen Parlamentariers Albrecht Plangger. Reihen Sie das jetzt als Erfolg oder als Frust ein? Dadurch, dass inzwischen für ­Martell und die zwei anderen Anrainergemeinden Latsch und Laas doch einige Umweltplangelder abfallen, können wir verschiedene Maßnahmen umsetzen. In Martell wären das die Finanzierung des zukünftigen Schluchtenweges, die Sanierung des Lyfi-Alm-Gebäudes, der Bau des Fischerteiches im Freizeitzentrum Trattla, Aufforstungsmaßnahmen in der Fraktion Sonnenberg und Weidemeliorierungen auf verschiedenen Almen und auch das Projekt Mobilität mit E-Bike. Ein anderes Thema. Kann es sein, dass Bürgermeister und Ausschuss nicht mitbekommen haben, wie ernst die Lage in der Marteller Erzeugergenossenschaft (M.E.G.) war? Man hat Klagen gehört, dass wenig ausbezahlt wurde. Dass es bestimmte Schulden gibt, hat man auch gewusst, aber wie viel genau… Man hat gehofft… Aber in dieser Lage genügt eine einzige Fehl­investition, ein schlechtes Jahr dazu, dann geht die Menge zurück, der Preis sinkt und es dreht sich eine Abwärtsspirale. Wie bewerten Sie derzeit die Situation in der M.E.G.? Ich denke, sie ist konsolidiert. Ich bin überzeugt, dass es weitergeht. Die Auszahlungspreise heuer sollen

nicht schlecht gewesen sein. Ich auf einen Teil des Beitrages. Kein glaube fest, dass sich alles zum Wunder. In Bozen haben alle einGuten entwickelt. Was es bräuchte, gearbeiteten Beamten andere Bewären mehr Anbauer. Die Mengen schäftigungen angenommen. Jetzt sind eher bescheiden. Es braucht wird es darum gehen, wieder geaber auch den Zusammenhalt unter eignete Personen zu finden. den Anbauern. Was ist eigentlich vom Giro geblieben? Wieder zurück zu Wasser und Energie. Sind mehr italienische Touristen in 2011 wurde ein Laufkraftwerk bei Martell aufgetaucht? Eindeutig sind die letzten beiden Morter angedacht, damals noch von Energielandesrat Michl Laimer. Was ist Jahre sehr viel mehr Radfahrer, vor allem Italiener, bei uns gesichtet daraus geworden? Im Abkommen mit dem Land und worden. Bestimmte Wirkungen der Hydros, den Rekurs zurück zu sind jedoch kaum messbar. Wir nehmen, ist festgelegt, dass die- sind aber immer als Destination ses Werk gebaut werden soll und bekannt und sind auch in den dass die drei Anrainergemeinden neuen Medien präsent. In Summe ­Martell, Latsch und Laas angemes- wird sich dies durch die Marmotsen beteiligt werden. ta-Trophäe im Skibergsteigen und die Biathlon-Bewerbe sicher noch Für den Außenstehenden ungemein verstärken. bunt und eher unübersichtlich ist die Vielzahl der Förderprojekte. Hat der BM Liegen keine Rückmeldungen vom noch den Überblick über Maßnahmen ­Tourismusverein Latsch-Martell vor, durch Leader, ESF, Agenda 21 oder dass mehr Italiener im Beerental über die Initiativen von Eurac, Innovate, urlauben? Regionalentwicklungsgenossenschaft? Ich habe schon den Eindruck, dass Martell ist schon in der dritten Martell mehr mit italienischen TouPeriode Leader-Gebiet. In der risten arbeitet als Latsch. Schließletzten Leader-Periode wurden lich geht der Italiener eher nach durchaus Maßnahmen konkret Martell, wenn er in die „montagna“ umgesetzt, z.B. die Themenwege, will. die Neugestaltung des Dorfplatzes und des Friedhofs. Alle abwan- Sind für die nächsten fünf Jahre – ich derungsgefährdeten Gemeinden rede schon von der kommenden konnten auch um ESF-Gelder an- Verwaltungsperiode – größere Projekte suchen. Martell hat sich an meh- oder auch größere Sportereignisse reren Projekten beteiligt. Davon geplant? ist einiges umgesetzt worden. Wir Wir werden wieder das Finale im sind natürlich dabei, weitere Ideen IBU-Biathlon-Cup haben. Ob auch wieder die Marmotta-Trophäe zum umzusetzen. Welt-Cup-zählen wird, muss sich erst entscheiden. Ist die Gemeinde Martell auch vom ESF-Skandal betroffen? Die Genossenschaft für Regional- Von wegen Berggemeinde, ihr seid entwicklung wartet noch immer eine große Sportgemeinde.

Allerdings ist es für uns nicht leicht, die Ausgaben für die Sport­ ereignisse zu decken. Entscheidend ist der Einsatz der vielen freiwilligen Helfer. Erinnern wir uns nochmals an die Wahlen 2010. Martell war die einzige Gemeinde im Vinschgau, in der die Beteiligung gegenüber 2005 zugenommen hatte. Zudem gehört sie zu den Gemeinden, in deren Rat kein Vertreter einer anderen Partei sitzt. Es hat aber internen Widerstand gegen die Zusammenstellung des Ausschusses gegeben. Man hat bemängelt, dass es keinen Vertreter des Tourismus im Ausschuss gibt, aber das hat sich erübrigt. Erstens habe ich als Bürgermeister den Tourismus übernommen, zweitens hat Landwirtschaftsreferent Josef Maschler Urlaub auf dem Bauernhof und ­drittens hat man mit dem P ­ räsidenten des Tourismusvereins Latsch-Martell, Günther Pircher, den wohl kompetentesten Ansprechpartner im Gemeinderat. Ich kann nur den Hut ziehen, wie sich unsere Referenten in die jeweiligen Bereiche eingearbeitet haben. Bei einer Entschädigung von etwas mehr als 300 Euro kann man nicht weit „hupfen“, um die Spesen zu decken. Wir haben uns bei den Sitzungen sehr intensiv mit allen Fragen befasst. Ich nehme an, Georg Altstätter wird im Mai wieder antreten? Das habe ich schon erklärt. Ich bin bereit, falls die Wählerinnen und Wähler es wollen, mich wieder für das ganze Tal und für alle Bereiche einzusetzen. Sie haben angedeutet, dass es auch in Martell schwierig ist, Kandidaten zu finden. Gibt es denn eine Alternative zum Bürgermeister? Von einem Mitbewerber ist mir bis heute nichts bekannt. Was die Referenten betrifft, weiß ich mit Sicherheit, dass Stefan Kobald mandatsbeschränkt ist. Er hat 15 Jahre lang beispielhafte Arbeit geleistet. Es wäre ein großer Verlust für die Gemeinde, wenn er nicht wenigstens für den Gemeinderat kandidieren würde. INTERVIEW GÜNTHER SCHÖPF

Ein stolzer Bürgermeister Altstätter mit Finanzleutnant Evelina Anna Cagni, die Sieger des 1. Sommerbiathlons in Südtirol Karin Oberhofer, Dorothea Wierer und Federica Sanfilippo, Sportlandesrätin Martha Stocker (v.l.)

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild links ein Querschnitt der geplanten Kite-Station, im Bild in der Mitte ein Blick auf die Kite-Wiese, rechts Architekt Lukas Wielander.

Weg für neue Kite-Station ist geebnet Vorprojekt einstimmig genehmigt. Reschensee hat sich mittlerweile zu einem Mekka für Kitesurfer entwickelt. GRAUN - Im Gründungsjahr 2000

wetter. Wenngleich die Clubmitglieder seit Jahren alles daran setzen, die Anlage zu ­adaptieren, speziell für Wettkämpfe und Veranstaltungen mit mehreren hundert Teil­ nehmern bzw. Gästen, ist die derzeitige Struktur in vielerlei Hinsicht ungeeignet und präsentiert sich in einem eher desolaten Zustand.

derzeitige Struktur steht und zu denen auch die K ­ ite-Wiese gehört. Wie Architekt Lukas Wielander, seines Zeichens auch Mitglied des Club-Ausschusses, dem Gemeinderat von Graun am 9. März bei der Vorstellung des Vorprojektes für die neue Station mitteilen konnte, ist das Einverständnis der Seledison kürzlich eingetroffen. Laut BM Heinrich Noggler wünscht sich Zustimmung der Seledison ist da die Seledison die Gemeinde als Ansprechpartner. Dass es aus in Um eine neue, angemessene punkto Sicherheit möglich ist, am Struktur in Containerbauwei- bisherigen Standort festzuhalten, se bemüht sich der Club schon habe ein von der Gemeindeverseit Jahren. Die wohl schwierigste waltung in Auftrag gegebenes geo­ ­Hürde waren die Verhandlungen logisches Gutachten ergeben. Die mit der Seledison, der Eigen­tümerin Seledison sei bereit, die Grundfläder Grundflächen, auf denen die chen im Konzessionsweg langfris-

tig der Gemeinde zu überlassen. Wichtig sei der Seledison, dass die Struktur bei Bedarf ohne größere Probleme abgebaut werden kann und dass sie auf Pfählen errichtet wird, sodass ein Wasserdurchfluss gewährleistet wird. Auch See-Terrasse ist vorgesehen Das von Lukas Wielander vorgestellte Vorprojekt sieht im Wesentlichen einen zum Großteil eingeschossigen Neubau mit mehreren Stahl- oder auch Holz-Containern vor, die Lego artig angelegt werden, sodass sie sich um einen zentralen und windgeschützten Innenhof ­gruppieren. Neben einem Büro und

Foto: frie

belief sich die Zahl der Mitglieder des „Adrenalina Kitesurf-Clubs Reschensee“ auf 30. Mittler­ weile sind es ca. 400. Dank der idealen Windverhältnisse gilt der ­Reschensee mittlerweile als Mekka für ­Kitesurfer im Sommer und Snowkiter im Winter. Es ist somit fast immer etwas los am Reschensee. Wovon der Club seit Jahren träumt, ist eine angemessene Kite-Station. Der derzeitige Kite-Spot an der Mündung des Karlinbachs in Graun ist mehr als nur ein Provisorium. Er besteht eigentlich nur aus zwei Stahl-Containern. Geeignete sanitäre Anlagen mit Toiletten und Duschen fehlen ebenso wie Räume für den Aufenthalt bei Schlecht­

Zwei Eindrücke der „Internationalen Snowkite Open“, die vom 6. bis zum 8. März am Reschensee stattgefunden haben.

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einem Mehrzweckraum mit flexibler Nutzung soll die Struktur auch Räume für die Kiteschulen beherbergen, eine kleine interne Bar für die Clubmitglieder, einen Servicebereich mit Umkleiden und sanitären Anlagen, ein zusätzliches öffentliches und behindertengerechtes WC, einen nach Süden hin offenen Veranda-Bereich mit vorgelagerter See-Terrasse sowie eine von außen zugängliche Aussichtsplattform auf dem Dach des Innenhofes, die eine bessere Sicht auf die Kite-Wiese und den See ermöglicht. Wichtig ist dem Kiteclub auch ein eigener windgeschützter Zuschauer-Container im nördlichen Bereich der Uferböschung. Lukas Wielander dankte der Gemeindeverwaltung, besonders der Vizebürger­meisterin Karoline Gasser Waldner und dem BM Heinrich Noggler, für das bis-

herige Entgegenkommen. So hatte die Verwaltung u.a. veranlasst, zumindest provisorische sanitäre Anlagen zu errichten. Als ge­schätzte Gesamtkosten n­ annte Wielander ca. 300.000 Euro: „Wir bemühen uns um Sponsoren, werden viel Eigenleistung aufbringen und ersuchen auch um einen Beitrag seitens der Gemeinde.“ Der Gemeinderat stimmte dem Vorprojekt einstimmig zu. Weiterer Baustein Der geplante Kite-Spot kann nach den Infrastrukturen des Segelvereins Reschen mit Clubhaus und Bootshafen in Reschen ­„Dörfl“ als weiterer wichtiger Baustein für die Belebung des Reschensees betrachtet werden. Die touris­tische und gesamtwirtschaftliche Bedeu-

tung des Segelns und Kitens für die Gemeinde Graun und indirekt für den gesamten Obervinschgau darf nach Ansicht des Clubs nicht unterschätzt werden. Das Ent­ wicklungspotenzial des Kitesports am Reschensee sei noch lange nicht erschöpft. Internationale Wettkämpfe Eine große internationale ­ ite-Sportveranstaltung fand übK rigens erst kürzlich statt. 64 Fahrer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Holland und Tschechien waren angreist, um vom 6. bis zum 8. März an den „Internationalen Snow­ kite Open“ teilzunehmen. An allen drei Tagen herrschten mit Sonne und gutem Wind perfekte Bedingungen auf dem Reschensee.

Bei den Wettkämpfen wurden die ­Italienmeisterschaft und die deutsche Meisterschaft ausgetragen sowie die Europameister im Snowkite ermittelt. SEPP

Nachtrag zu Bischofsbesuch GRAUN - In unserem Beitrag über

den Pastoralbesuch von Bischof Ivo Muser in der Seelsorgeeinheit Graun hat sich ein Fehler eingeschlichen. Als Bischofss­ekretär wurde irrtümlich Christoph Moriggl angeführt. Das stimmt nicht, denn Privatsekretär von Ivo Muser ist Michael Horrer. Wir bitten die Betroffenen und Leser RED um Nachsicht.

PR-INFO

Einblicke: „Tag der offenen Gärtnerei“ am Sonntag, den 29. März Endlich Frühling. Endlich Farben, endlich blüht es wieder. Strahlendes Gelb, freches Pink und knalliges Himmelblau: Nach Wochen grauen Matschwetters ist die Sehnsucht nach Sonne und leuchtenden Farben groß. Das scheint auch die Natur zu spüren: Hier und da haben bereits die ersten Frühlingsblüher ihre zarten Triebe aus dem noch kalten Erdboden geschoben und trotzen mit ihren anmutigen Blüten Schnee und Minusgraden, Wind und Nieselregen. Wenn der Frühling erwacht, zieht es uns alle wieder in den Garten Gut, wenn dann in den Gärtnereien alles bereit ist für die schöne Garten- und Balkonzeit. Hier tummeln sich Primeln, Stief-

mütterchen und Tausendschön neben Zwiebelblumen wie Hyazinthen, Narzissen und den ersten Tulpen. Doch obacht, ehe man sich’s versieht, ist man ihrem Liebreiz erlegen und hat eine kunterbunte Schar zu sich nach Hause eingeladen. Dort bringen sie Terrassen und Balkone ebenso zum Aufblühen wie die Wohnung, wo insbesondere mit angenehm duftenden Exemplaren wie den kleinblumigen Tazetten-Narzissen ein Hauch von Frühling Einzug hält.

finden Sie bei Ihrem Gärtner viele Gestaltungsbeispiele. Am Sonntag 29. März laden 30 Gärtnereien zum traditionellen „Tag der offenen Tür“ ein und gewähren Einblicke in die Welt der bunten „Frühlingsblüher“. Außerdem bekommen Sie dort fachkundigen Rat für die fachgerechte Lässt auch die Seele aufblühen: Bepflanzung von Kästen und Kübeln. Nach den grauen Wintertagen Einige Gärtnereien haben diesen erstrahlt die Pflanzenwelt in Tag unter ein eigenes Thema gestellt frischen und fröhlichen Farben und werden die Besucher dazu besonders informieren. In zahlreichen Gärtnereien werden auch die Bäu- diesen kleinen Workshops mitarbeiTipps vom Profi holen erinnen Dienstleisterinnen Arbeiten ten oder einfach nur beobachten. mit Naturmaterialien vorstellen. Es Falls Sie noch nach Anregungen werden Heufiguren gebastelt, Kräu- Lassen Sie den Frühling erwachen für drinnen und draußen suchen, tersträuße gebunden oder auch Brot und begrüßen Sie ihn mit dem Begebacken. Die Besucher können bei such in Ihrer Gärtnerei (siehe Seite 2)

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Zahltag naht In einigen Gemeinden ist man noch auf Kandidatensuche. Heinrich Noggler und Franz Prieth gewinnen Vorwahlen in Graun. Die zwei SVP-Bürgermeisterkandidaten in der Gemeinde Graun heißen Heinrich Noggler und Franz Prieth. Sie haben bei den Vorwahlen am 15. März am meisten Stimmen bekommen. Für den amtierenden BM H ­ einrich Noggler waren 456 Stimmen abgegeben worden, für den Gemeindereferenten Franz Prieth 277. Nicht geschafft haben das Rennen um die BM-Kandidatur Josef Thöni (218) und Andreas Waldner (15). Zwei BM-Kandidaten der SVP in Prad In Prad geht die SVP mit dem Gemeindereferenten Alois Lechner und dem Neueinsteiger Gerald Burger als BM-Kandidaten ins Rennen. Burger ist Gemeindepolizist in Mals. Wie schon BM Hubert Pinggera scheiden auch die Referenten Karl Gruber, Manfred Lechner und Tanja Ortler aus der aktiven Politik aus. Der Referent Josef Gritsch

kandidiert für den Gemeinderat. Ausgeschlagen haben sowohl die SVP als auch die Süd-Tiroler Freiheit den Vorschlag der Liste „Für Prad“, eine einzige überparteiliche Liste aufzustellen. Karl Bernhart („Für Prad“) bedauert, dass beide Parteien mit eigenen Listen antreten und sich nicht dazu durchgerungen haben, „von der Parteipolitik auf Gemeindeebene abzurücken und die Personen in den Mittelpunkt zu stellen.“ Bernhart ist überzeugt, dass man mit einer reinen Personenwahl der Politikverdrossenheit hätte entgegenwirken können. Den Vorschlag der SVP, auf deren L ­ iste anzutreten, habe „Für Prad“ abgelehnt. Ob die neue Liste, an der zurzeit „gebastelt“ wird, wiederum „Für Prad“ heißen wird, sei noch offen: „Es wird auf jeden Fall eine offene Bürgerliste geben.“

meisteramt. Er ist der einzige BM-Kandidat der SVP. „In einigen Fraktionen stehen die Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat bereits fest, in anderen noch nicht“, sagte SVP-Koordinierungsobmann Josef Thurner am Tag nach der jüngsten Sitzung des Koordinierungsausschusses. Von den derzeitigen Referenten stellen sich auf der Liste der SVP mit Ausnahme der Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett alle erneut der Wahl: Marion Januth, Andreas Heinisch, Joachim ­Theiner und Josef Thurner. Gemunkelt wurde nach der Sitzung, dass Tschenett möglicherweise auf einer anderen Liste antreten könnte. Was die Opposition betrifft, stehen ebenfalls noch nicht alle Kandidaten fest. „Die Gespräche sind noch im Gang. Fest steht, dass Marcel Weirather nicht mehr mitmacht“, Was tut sich in Mals? bestätige Peppi Stecher am Mittwoch. Bruno Pileggi kandidiert In Mals bewirbt sich erneut dieses Mal für den PD (DemoUlrich Veith um das Bürger- kratische Partei): „Wir treten mit

Latscher nehmen Haltung an

Paul Rechenmacher beim Vortrag im Fraktionssaal. LATSCH - Einmal im Jahr liegt SVP-Frauen und Bäuerinnen das Wohlbefinden der Dorfbevölkerung besonders am Herzen. An den Latscher Gesundheitstagen werden Ärzte eingeladen, Einblicke in und Ratschläge für die Praxis zu geben. Heuer standen Venen und Gefäße, die Volkskrankheit Rückenschmerzen und die alles regulierende Schilddrüse

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im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Sicht des Hausarztes auf das „Kreuz mit dem Kreuz“ erwarteten sich die Organisatorinnen vom „Neuen“ unter den vier Hausärzten im Ärztezentrum Latsch. Paul Rechenmacher aus Morter wirkt nach dem Abschluss seines S­ tudiums der Medizin in Innsbruck derzeit als Gemeinde­ arzt seiner Heimatgemeinde. Schwerpunkte seines Vortrages im gut besetzten Fraktionssaal des CulturForums waren natürlich Bandscheiben und Bandscheibenvorfall. Ihnen gegenüber gestellt wurden Maßnahmen, wie man „Haltung bewahren“ kann, aber auch die Warnung, mit dem sogenannten „Durchleuchten“ der Wirbelsäule sparsam umzugehen. S

fast einem Dutzend Personen an, unter denen sich mehrere Frauen befinden.“ Süd-Tiroler Freiheit tritt in Schnals an Mehr oder weniger fest stehen die SVP-Kandidaten in Schnals. Um das Amt des Bürgermeisters bewerben sich der amtierende BM Karl Josef Rainer und der Vize-BM Gerhard Müller. Ob ein weiterer BM-Kandidat hinzukommt, war am Montag noch offen. Erstmals in Schnals antreten wird die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, und zwar mit ­Tamara Gurschler (22) und Sascha Tröger (33). „Sie können bereits jetzt behaupten, dass sie in ihrer Gemeinde Geschichte schreiben werden, denn bei vergangenen Gemeinderatswahlen hat es noch nie eine Alternative zur SVP gegeben“, heißt es in einer Aussendung. SEPP

„Altern in Zuversicht“ NATURNS - Lobende Worte für das Konzept „Altern in Zuversicht“, für die geplante Struktur für begleitetes und betreutes Wohnen sowie für Tages- und Kurzaufenthalte von Senioren zur Entlastung der Familien fand Soziallandesrätin Martha Stocker kürzlich bei einem Besuch im Alten- und Pflegeheim. „Das Konzept wurde vorbildlich erarbeitet und erfüllt den zukünftigen Bedarf älterer Menschen und ihrer Familien der drei Partnergemeinden N ­ aturns, Plaus und Schnals“, gab sich Stocker überzeugt. Das Gebäude beherbergt derzeit neben einem Alten- und Pflegeheim mit 48 Wohn- und Schlafzimmern sowie Aufenthalts-, Versorgungs- und Pflegeräumen auch ein Ambulatorium sowie die Büroräume des Sprengels und die Kindertages-

stätte. Der Platz ist jedoch knapp, die Warteliste für die Aufnahme in das Heim lang. Aus diesem Grund fasste die Gemeinde bereits vor Jahren eine Erweiterung ins Auge und unternahm erste Schritte zum Erwerb des angrenzenden Grundstücks. In Zusammenarbeit mit den Heim- und Sprengelverantwortlichen sowie der Bevölkerung entstand das Konzept „Altern in Zuversicht“. Das Ergebnis ist der Beschluss zum Bau einer Struktur für begleitetes und betreutes Wohnen sowie für Tages- und Kurzzeitaufenthalte für Senioren. Der Gemeinderat hat den Erwerb und die entsprechende Umwidmung des Grundstücks beschlossen. Auf einem Teil desselben soll ein „Generationenpark“ entstehen. LPA/RED


Wie sich bei der gut besuchten Vollversammlung zeigte, geht der Umweltschutzgruppe Vinschgau die Arbeit nicht aus. Im Gegenteil.

Einsatz an vielen Fronten Umweltschützer bleiben wachsam MALS - Auf ein bewegtes Jahr blickte die Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) am Freitag bei der Vollversammlung im Gasthof „Greif“ zurück. Die V ­ orsitzende Eva Prantl und weitere Vorstandsmitglieder erinnerten an viele Anliegen, Bemühungen, Initiativen und Projekte: Petition für die mittlerweile beschlossene Elektrifizierung der Vinschgerbahn, Unterstützung des Promotorenkomitees für eine pestizidfreie Gemeinde Mals, Vorträge und Diskussionen zum Thema Pestizide und Herbizide, bisher erfolglose Bemühungen für eine Erweiterung des Schutzgebietes „Schgumser Möser“ oder die erfolgreiche Suche nach Paten für alle Biotope im Vinschgau. Enttäuscht feststellen musste man, dass 11 von 16 befragten Gemeinden trotz eines Verbots noch immer Herbizide auf öffentlichen Flächen einsetzen. Nicht minder enttäuscht war man von Antworten bestimmter Gemeinden bezüglich der Verwendung der Umweltgelder. Mancherorts fließen diese sogar in den Straßenbau. Weiterhin einsetzen will sich die USGV zusammen mit dem Heimatpflegeverband für die Ausweisung der „Oberen Glurnser Au“ als Biotop. Dort soll bekanntlich ein Golfplatz entstehen. Franz Fliri, der Bezirksobmann der Heimatpfleger, berichtete von einer „harten“ Aussprache aller Beteiligten in der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung. Das Amt wolle nun eine Bestandsaufnahme vornehmen.

Weiterhin unterstützen will die USGV das Komitee, das in Glurns eine Volksabstimmung zum Thema Golfplatz anstrebt.

herigen 11 Vorstandsmitgliedern Vorstandsmitglied von PAN-Ita(Eva Prantl, Albert Pritzi, Barbara lia (Pestizid Aktions-Netzwerk). Pichler, Erich Daniel, Helmut Dominik Greiss informierte über Schönthaler, Ingrid Karlegger, den „Sortengarten Südtirol“. Als Peter Gasser, Pia Telser, Stephan nächste große Veranstaltung orPlatzgummer, Rudolf Maria Mau- ganisiert die USGV am 17. April Projekt Heckenverbund rer und Roman Altstätter) zwei einen Vortragsabend zum Thema In Kürze anlaufen soll das Pro- neue Mitglieder, und zwar Domi- Pestizide und Bienensterben in jekt „Heckenverbund Malser Hai- nik Greiss aus Goldrain und Koen Mals. SEPP de“. Es sieht vor, entlang öffentli- Hertoge aus Mals. Hertoge ist cher Grundflächen schrittweise ­Hecken zu pflanzen bzw. bestehende Heckenbestände zu pflegen. Auch private Grundbesitzer können mitmachen. Bereits angeAufgrund der großen Nachfrage, legt wurde ein Amphibien-Teich verabschieden wir uns mit einem Hering-Buffet von der Fastenzeit. in der Spinaid in Mals. Gefreut Am Karfreitag von 12 Uhr bis 15 Uhr haben sich die Umweltschützer sowie von 18 Uhr bis 21 Uhr… über die mehrheitliche EntscheiEssen so viel und so oft Sie möchten… dung des Prader Gemeinderates, p.P. 18,50 € Teile der Lichtenberger Au und eine Feuchtwiese nicht in LandDen Hering auch zu Hause genießen, wirtschaftsgebiet umzuwandeln. einfach zum Mitnehmen… Unverständlich sei, warum bei der Elektrifizierung der Bahn Wechselstrom (Elektrosmog) eingesetzt werden soll. Im Beschluss der Landesregierung heißt es, „dass die Elektrifizierung mit 25 kV 50 Hz Wechselstrom in Übereinstimmung mit der BBT-Brennerbasistunnel verwendeten …Zu Ostern mit der Familie und Spannung erfolgt.“ Der Zusammenhang mit dem BBT sei nicht Freunden im Gasthaus Krone… nachvollziehbar. Auch 2015 will die USGV an den genannten und Dieses Jahr bieten wir Ihnen einen ganz besonderen Osterbraten… an weiteren Themen dran bleiVon unserem Familien-Bauernhof in Laas servieren wir ben, auch an den Themen direkte Ihnen einen feinen Kitzbraten. Demokratie und Zugverbindung Reservierungen ab 6 Personen möglich, da wir Ihnen den Mals-Bormio-Schweiz. DiesbeOsterbraten am Tisch tranchieren, dazu reichen wir Ihnen züglich wünscht sich die USGV verschiedene Beilagen und Gemüse… eine Miteinbindung der gesamten Ostersonntag ab 12:30 Uhr Bevölkerung. Im neu gewählten p.P. 24,50€ Vorstand sitzen neben den bis-

Hering-Essen die 2te…

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Geehrten Thomas Plack (links) und Roland Fieg (rechts) mit Obmann Leo Forcher.

„Drum stoßet an und singet dann“: der Weinbauchor (im Bild einige Mitglieder) umrahmte die Tagung musikalisch.

Ein schwieriges Weinjahr

Die Wetterkapriolen, Peronospora-Befall, Kirschessigfliege und Eulenraupe bereiteten den Vinschger Weinbauern 2014 einiges Kopfzerbrechen. TSCHARS - Die Stimmung bei

der 36. Weinbautagung im ­Josef-Maschler-Haus war trotz aller Widrigkeiten recht positiv. Rückblickend listete Obmann Leo Forcher eine Vielzahl von Tätigkeiten auf. Neben den jährlich wiederkehrenden Schnitt- und Flurbegehungen, Beratungsnachmittagen, Dorfverkostungen, Einkellerungs- und Abfüllseminaren erwähnte er insbesondere die „sehr interessante Lehrfahrt“ nach Apulien und die Herbstbegehung in den Weinbergen in der Gemeinde Naturns. Von Bedeutung sei laut Forcher auch die Überarbeitung des anfangs der 90er Jahre erschienenen Weinbuches. 2014 wurden ca. 16.000 Reben verschiedener Sorten neu angepflanzt. Von der 75 ha großen Anbaufläche im Vinschgau ent-

fallen ca. 31 ha auf Weiß- und 44 auf Rotweine. Die vorherrschende rote Rebsorte ist der Blauburgunder (17,5 ha), gefolgt vom Vernatsch (15 ha) und dem Zweigelt (8 ha). Bei den Weißweinen sind 11 ha mit Riesling-Reben bepflanzt, es folgt der Weißburgunder mit knapp 10 und der Müller Thurgau mit knapp 3 ha. „Der Riesling ­dürfte in Zukunft noch mehr dominieren“, meinte Forcher. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die per Akklamation durchgeführten Neuwahlen. Dem neuen Ausschuss gehören an: Leo Forcher und Martin Pohl (Kastelbell-Tschars), Matthias Bernhart (Partschins), Andreas Gruber (Naturns), Martin Schuster ­(Vetzan) und Matthias ­Thomann (Kortsch).

Zwei Mitglieder geehrt Bei der Weinbautagung werden jährlich Mitglieder für besondere Verdienste um die Weinkultur geehrt. Thomas Plack aus ­Galsaun erhielt die Auszeichnung für die Neuanlegung eines Weinberges mit Neuanpflanzung von ca. 3.300, vorwiegend Riesling-Reben nach teilweiser Rodung des „Donnerberges“ am Sonnenberg. Roland Fieg aus Tabland hat seinen Weinberg oberhalb von S­ taben mit Reben aus den 30er und 40er Jahren unter beschwerlichen Umständen neu angelegt. Voll des Lobes für den Verein mit seinem seit der Gründung 1981 amtierenden Obmann Leo Forcher war Bürgermeister Gustav Tappeiner. Der Verein habe von Anfang an die Steigerung der Qualität als

KURZ ANGERISSEN … BOZEN/VINSCHGAU- Bei der 45.Mitgliederversammlung der Südtiroler Bauernjugend (SBJ) am 15.März in Bozen wurde der 26-jährige Tarscher Hannes Pirhofer (im Bild) zum neuen Landesobmann-Stellvertreter der Jugendorganisation gewählt. In den letzten zwei Jahre hatte dieses Amt der Sonnenberger Andreas Telser inne, der MG nicht mehr kandidierte.

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LATSCH - Das Landesamt für Wildbachverbauung West hat wieder mit Pflegearbeiten an der bachbegleitenden Ufervegetation begonnen. Einen Schwerpunkt bildet die Gemeinde Latsch, wo intensive Durchforstungsarbeiten an der Ufervegetation von 6 Fließgewässern durchgeführt werden: Etsch, Tarschergraben, Plima, Schlossbach, Vetzanerbach, LPA Tissbach.

Ziel ausgegeben. Heute erreichen die Vinschger Weine auch bei nationalen Wettbewerben sehr gute Bewertungen. Erfreulich sei auch die steigende Nachfrage nach Vinschger Weinen in ­Buschenschänken und der örtlichen Gastronomie. Inzwischen hat sich der Weinanbau sogar zu einer Alternative zum Obstbau entwickelt. Gerd Innerebner (Laimburg) und Thomas Weitgruber (Beratungsring) referierten über die eingangs erwähnten Probleme. Den Abschluss bildete die Vorstellung der Weinbaugebiete im Veltlin, Ziel der Lehrfahrt 2015. Der Weinbauchor umrahmte die Tagung musikalisch. OSSI


LESERBRIEFE

„JETZT FEHLT NOCH EINE VERBINDUNG MIT ­LANGENSTEIN“ (der Vinschger NR. 9/2015) Im Zusammenhang mit der ­offiziellen Eröffnung der neuen Rosimbahn wird erneut auf das Konzept „autofreies Sulden“ eingegangen. Dabei gibt es jedoch zwei große Punkte zu bedenken. Zum einen ist dieses Konzept nicht von einer weiteren Skipiste abhängig. Es würde vollkommen ausreichen, und ist auch viel schneller zu realisieren, wenn das Skigebiet Langenstein besser mit dem Skibus erreichbar wäre. Die bisherige Situation, die einen längeren Fußweg mit Skischuhen und Skiern vom Halteplatz Hotel Eller zur Skipiste erforderlich macht, könnte einfach beseitigt werden, wenn der Skibus auch die Talstation Langenstein anfahren würde. Des Weiteren braucht man als Gast das Auto nicht nur für die Fahrten zu irgendwelchen Talstationen. Als

Mieter einer Ferienwohnung kann man keinen Großeinkauf von Lebensmitteln mit dem Skibus machen, weil die Haltestellen von den Lebensmittelgeschäften zu weit entfernt sind. Auch kann man nicht abends nach einem Abendessen mit dem Skibus nach Hause fahren, weil er nämlich nicht mehr fährt. Als Fazit kann man festhalten, dass man viele Fahrten von Gästen im Dorf vermeiden könnte, wenn man den Skibus anders, und abends auch länger einsetzt. Nicht jeder Gast will alle Wege unter allen Umständen mit dem eigenen Auto tätigen. In einem Schreiben an den Bürgermeister habe ich diese und noch weitere interessante Aspekte genannt. Leider habe ich auch nach mehreren Monaten noch keine Reaktion der Gemeindeverwaltung erhalten. Darauf habe ich natürlich auch keinen Anspruch, doch ich sehe in der Diskussion zum autofreien Sulden auch nie andere Aspekte berücksichtigt, als das bereits im Artikel erwähnte Argument des

Ohne Moos nichts los

Die Einfahrt zum Eurospar an der Staatsstraße ist eine Gefahrenquelle. SCHLANDERS - Um Vorhaben um-

setzen zu können, braucht es Geld. Wenn aber kein oder zu wenig „Moos“ da ist oder zugesicherte Geldmittel des Landes nicht fließen, heißt es warten. In der Gemeinde Schlanders trifft das unter anderem für zwei ­Straßenbauprojekte zu. Bezüglich der Errichtung einer Kreuzung im Bereich des Eurospar an der Staatsstraße in Schlanders teilte BM Dieter Pinggera bei der

jüngsten Ratssitzung auf Anfrage von Kurt Schönthaler mit, dass sowohl die Gemeinde als auch die ASPIAG bereit wären, einen Beitrag zu leisten, und dass der notwendige Privatgrund sogar kostenlos zur Verfügung gestellt werden würde, „aber eine definitive Zusage des Landes als Hauptfinanzier gibt es nach wie vor nicht.“ Die Gesamtkosten dieses Vorhabens bezifferte Pinggera mit ca. 230.000 Euro. Mit Ausgaben in Höhe von 630.000 Euro wäre beim Bau eines Kreisverkehrs an der Abzweigung der Staatsstraße nach Göflan zu rechnen. Wie der Bürgermeister auf Anfrage von Erhard Alber bestätigte, wäre die Errichtung eines Kreisverkehrs technisch möglich, doch müsste das Gefälle der Straße geändert werden. Die sei auch der Grund für die hohen Kosten. Pinggera hofft, dass das Land zumindest den Rotationsfonds aufstockt, „sodass die Gemeinden über diese Schiene zu Geldmitteln kommen.“ SEPP

Skifahrens. Und so einfach ist es dann nun doch nicht. VOLKER SCHULTE, KERPEN (D), 13.03.2015

KRANKENHAUS Bei der Schlanderser Podiumsdiskussion zum Krankenhaus hat Landesrätin Martha Stocker gesagt: „Wir müssen imstande sein, die wesentlichen gesundheitlichen Dienste für die Bevölkerung auch noch in 10 Jahren mit Steuergeld zu finanzieren.“ Warum aber wird das Geld für die Spitäler immer knapper? Weil am Bozner Krankenhaus an einem Mega-Projekt gebastelt wird? Das Modell kann man am Eingang „bewundern“. Es wird schon gebaut. Klammheimlich entsteht die „Uniklinik“ als neues zweifelhaftes Politiker-Prestigeprojekt? Bozen über alles, der Rest des Landes ist egal? In Bozen konzentrieren, heißt aber noch immer auch italianisieren und noch mehr

Ausländer ­anlocken, wovon sich jeder jeden Tag überzeugen kann. Und natürlich wird das Geld knapp, wenn LH Kompatscher unser Geld an Rom verschleudert. Oder stimmt es nicht, daß die SVP 3,2 Milliarden Euro an „Freund“ Renzi verschenkt hat? Und jedes Jahr als Zuckerle noch einmal 300 Millionen dazu? Das macht pro Kopf für jeden Südtiroler, Ausländer mitgerechnet, 6.500 Euro! Und jedes Jahr noch einmal 600 Euro pro Kopf extra. Das kann sich jetzt jeder selber auf seine Familie umrechnen. Allein auf Schlanders sind das 39 Millionen Euro und jedes Jahr noch 3 Millionen extra. Zur Erinnerung für die ganz „Schnellen“: Jeder Euro, den Politiker ausgeben oder verschenken, wurde zuerst dem Volk aus der Tasche gezogen. Und nun kann sich jeder ausmalen, dass mit dem Geld nicht nur die Geburtenabteilungen locker finanziert werden könnten… GERTRAUD GSTREIN, PARTSCHINS, 12.03.2015

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… der Vinschger Hauptort gibt wieder den Ton an! 9 Gastwirte, 9 Live-Bands, Besonderheiten bei Speis und Trank. Eintritt frei. Hier spielt die Musik: Vier Jahreszeiten - Hotel Restaurant Penny Lane - Oldies | 60s & 70s Thurin - Bar Café | Thomas Walder - Mixed Schwarzer Adler - Gasthof Huangert mit „OlmanRausch“ Schuster - Café Konditorei Flip Flop - Blues | Folk unplugged Hasenwirt - Restaurant Pizzeria Ossi Acoustic Duo - Blues | Rock | Oldies Goldene Rose - Restaurant All eyes on - Pop | Rock | Acoustic Guitar Goldener Löwe - Restaurant NoLipstik - Rock & Pop unplugged Cremona - Bar | Die Propellers - Pop | Rock | Disco Fox Alte Post - Café Bar | Maurizio & Lisa - Italo Pop

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung die Schnalser Jagdhornbläsergruppe „Similaun“.

Wer hat wo und wann welches Stück erlegt?

Bangen um Jagd-Autonomie „Grüne Zunft“ steht vor großen Herausforderungen. Appell an Politik. SCHLANDERS - „Die Rekurse gehen die Jagd nehmen zu. Die Gerichte nehmen viele Rekurse an. Wir Jäger schütteln den Kopf. Wer kennt sich noch aus? Haben wir noch eine Autonomie?“ Es waren klare Worte, mit denen Bezirks- und Landesjägermeister Berthold Marx bei der Eröffnung der Bezirkshegeschau im Kulturhaus in Schlanders der Politik „den Weg wies“. Diese solle den Ernst der Lage erkennen, „denn auf die Selbstständigkeit unseres Jagd­wesens können und wollen wir nicht verzichten.“ Marx bezog sich vor allem auf die Gefahr, dass die Jagd in den Naturparks verboten werden könnte. Ins Rollen gebracht wurde der Stein mit einem Rekurs zweier Tierschutzorganisationen im Trentino. Nun ist es das Verfassungsgericht, das über eine jagdliche Entnahme in Naturparks befinden soll. Marx verwies darauf, dass landesweit ein

schgau der landesweit stärkste Zuwachs bei der „grünen Zunft“ verzeichnet. Zurzeit gibt es im Bezirk 31 Jägerinnen und 853 Jäger. Die Abschusspläne wurden durchwegs zufriedenstellend erfüllt, beim Rotwild lagen sie bei über 90%. „Die Jägerschaft unternimmt alles, um die Pläne zu erfüllen“, so Marx. Wenn im Vorjahr zum Beispiel 1.198 Stück Rotwild erlegt wurden, „bedeutet das, dass allein dafür zwischen 7.000 und 8.000 Jagdgänge unternommen wurden.“ Insgesamt kamen bei einer Schalenwildstrecke von 2.263 Stück fast 100 Tonnen hochwertiges Wildbret zusammen. Einen besonderen Dank Gutes Jagdjahr zollte Marx den 11 Jagdaufsehern. Abgesehen von den rechtlichen Zu den wichtigsten Aufgaben der Unsicherheiten konnte Berthold Jägerschaft gehöre weiterhin die Marx mit vielen positiven Zah- Imagepflege. Als Beitrag dazu len zum Jagdjahr 2014 in den 12 kann auch das Rahmenprogramm Revieren des Bezirks Vinschgau der Hegeschau bezeichnet weraufwarten. So wurde im Vin- den. So gab es zum Beispiel Kinderveranstaltungen mit Quiz und Fotoausstellungen. Außerdem wurde der Wildfilm „Spielhahnbalz“ von Karl Andersag gezeigt. Gruß- und Dankesworte an die Jägerschaft überbrachten BM Dieter Pinggera und Luciano Scacchetti vom Jagdverband. Zu den Ehrengästen zählten hochrangige Vertreter des Bauernbundes, der In den Bildern (v.l.): Bezirks- und Landesjägermeister Berthold Marx mit Amtsdirektor Mario Broll Forstbehörde, der Landesver(Forstinspektorat Schlanders), Landesrat Arnold Schuler sowie Altlandeshauptmann Luis Durnwalder waltung und des Nationalparks. mit BM Dieter Pinggera. SEPP

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Drittel der Jagdreviere betroffen wären. 20% der Jagdflächen liegen in Naturparks. Rund 9.000 Hektar des Reviers Schnals befinden sich im Naturpark Texelgruppe. Landesrat Arnold Schuler räumte ein, „dass die Ausgangssituation schwierig ist.“ Man werde aber mit der Unterstützung der Landeshauptmänner von Südtirol und dem Trentino sowie der Parlamentarier alle Hebel in Bewegung setzen, „um zu einer Lösung zu kommen und unsere Befugnisse bei der Jagd beibehalten zu können.“ Abgesehen von den rechtlichen Schwierigkeiten ging Schuler noch auf weitere Themen ein. Die Akzeptanz der Jagd in der Gesellschaft müsse weiter gesteigert werden: „Wir müssen erklären, dass Jagd nicht ein Hobby ist, sondern dass sie notwendig ist, um die Wildbestände und die Lebensräume zu erhalten.“ Auch zum Zusammenhalt innerhalb

der Jägerschaft rief der Landesrat auf: „Intern kann diskutiert werden, auch hart, aber am Ende ist Zusammenhalt gefragt. Das Schlimmste ist, wenn man in der Öffentlichkeit aufeinander losgeht.“ Besorgt über die rechtlichen Schwierigkeiten zeigte sich auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder: „Die Autonomie muss auch im Bereich der Jagd greifen. Zentralistische Angriffe gegen unser Jagdsystem dürfen wir uns nicht gefallen lassen.“ Es sei eine klare Regelung zu finden, „die auch vor dem Verfassungsgericht hält.“


Der Grauner Gemeinderatssitzung vom 9. März wohnten auch Vertreter der EGO und des VEK bei.

Weichen für Netzübernahme gestellt EGO soll 75% der Kosten für das Stromnetz übernehmen, die Gemeinde den Rest GRAUN - Ein besserer Dienst für

die Bürger und möglichst günstige Stromtarife. „Das sind die wichtigsten Ziele, die wir mit der eigenständigen Stromverteilung im Obervinschgau erreichen wollen“, sagte der Obmann des Vinschgauer Energiekonsortiums (VEK), Albrecht Plangger, als er dem Grauner Gemeinderat am 9. März das Verteilermodell und die weiteren Schritte vorstellte. Es habe schon viele Anläufe zur Netzübernahme gegeben, doch die SELNET, die seit 2011 Eigentümerin des Ex-ENEL-Netzes ist, „hat uns Vinschgern immer wieder Prügel in den Weg gelegt.“ Dennoch sei es gelungen, definitive Kaufpreise für die Netzübernahme festzulegen. Der Übernahmepreis für das Netz in der Gemeinde Graun beläuft sich

laut VEK-Sekretär Florian Pinggera auf 1,819 Mio. Euro, zahlbar in 20 Halbjahresraten. Der Gemeinderat sprach sich bei einer Enthaltung (Thomas Federspiel, der zu bedenken gab, dass das Ganze ein Schuss nach hinten werden könnte) dafür aus, den Bürgermeister für die Unterzeichnung des Kaufvorvertrages mit der SELNET zu beauf­tragen. Es ist vorgesehen, dass die Gemeinde das Netz übernimmt und an die EGO (Energiegenossenschaft Oberland Rojenbach) überträgt. Diese übernimmt dann die Tilgung von 75% des Kaufpreises, während die Gemeinde den Ankauf mit 25% unterstützt. „Damit sichern wir uns auch ein Mitspracherecht“, sagte BM Heinrich Noggler. EGO-Obmann Johann Stecher, der der Ratssitzung zu-

sammen mit weiteren EGO-Vertretern beiwohnte, meinte, dass die Stromverteilung „kein großes Geschäft ist, aber das Netz behält seinen Wert.“ Dank der eigenständigen Verteilung könnten Zwischenhändler ausgeschaltet werden. Optimal für die Verbraucher wäre es, „die Systemkosten wegzubringen.“ Vorgesehen ist, dass die EGO das Netz an das VEK verpachtet, für den operativen Part aber selbst zuständig bleibt. Die Führung der Stromverteilung in den Gemeinden Graun, Mals, Glurns, Taufers i.M., Schluderns und Laas wird ausgeschrieben, wobei das VEK laut Plangger aber mit einem sehr guten Angebot aufwarten wird. Sollte ein Mitbewerber auf den Plan treten, habe das VEK immer noch die Möglichkeit, die

Führung zu den Bedingungen desselben zu übernehmen. Einer Akontozahlung von 91.000 Euro für den Netzankauf stimmte der Gemeinderat ebenfalls zu. Die endgültigen Entscheidungen für den Netzankauf und für die ­Besiegelung der definitiven Verträge sollen die betroffenen Gemeinderäte wenige Monate nach den Neuwahlen fällen. Ausschlaggebend wird die Entscheidung in der Gemeinde Mals, wo sich der Netzpreis auf ca. 2,6 Mio. Euro beläuft. „Wenn es nicht gelingt, die Netzübernahme innerhalb 2015 über die Bühne zu bringen, ist es um dieses Vorhaben wohl für immer geschehen“, so der VEK-Obmann. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Norbert Kofler, Bezirksleiterinstellvertreter, Markus Seppi, Priska Theiner, Julia Obkircher, Dekan Josef Mair und Dieter Pinggera.

Auch die Familie ist in Bewegung

Der Familienverband stellt das Jahresprogramm 2015 unter das Motto „Familie in Bewegung“. Im Vinschgau war schon 2014 ein Jahr intensiver Bewegungen. SCHLANDERS - Der stimmungsvoll dekorierte Saal war der unübersehbare Hinweis auf den Apfelgarten Vinschgau. Die Zweigstelle ­Schlanders hatte sich besonders ins Zeug gelegt. Es stimmte die Optik, aber auch das leibliche Wohl der Zweigstellenvertreterinnen und eines -vertreters des Bezirks Vinschgau im Katholischen Familienverband Südtirol (KFS). Die Begriffe Wandel und Bewegung nahm zuerst Dekan Josef Mair in der besinnlichen Einleitung auf. Der Familie traue er immer noch zu, Werte wie Achtung, Ehrfurcht und Anerkennung zu vermitteln. Bürgermeister Dieter Pinggera nannte die Familie „die gesündeste Keimzelle der Ge-

sellschaft“. Bezirksleiterin Priska ­ einer ging in ihrer DoppelfunkTh tion als Vorsitzende und Kassierin auf „das recht anstrengende und bewegte Tätigkeitsjahr“ ihrer Zweigstellen ein. Am 5. April 2014 fand die 48. KFS-Landesversammlung mit fast 200 Personen in Latsch statt. Sie erwähnte vier Vorträge, die Musicalwochen in Burgeis und Schluderns und verschiedene Treffen. Dabei schwärmte sie von der „energiegeladenen Veranstaltung“ des Dynafit Cups für Skitourengeher und Schneeschuhläufer, die kürzlich in Trafoi zu Ende gegangen sei. Für „Familien in Not“ seien ihr von den Meldegebühren und über einen anonymen Sender 7.225 Euro

überreicht worden. Verbandsgeschäftsführer Markus Seppi erteilte Informationen zu Weiterbildungsveranstaltungen und deren Förderungen. Er begründete den Ankauf des Verbandsbüros und konnte sich eine verstärkte Identifikation der Zweigstellen auch dadurch vorstellen, dass sie zur Finanzierung über zinslose Darlehen, Anteile oder Spenden beitragen. Zweigstellenbetreuerin Julia Obkircher hatte eine Umfrageaktion unter sieben der zehn Vinschger Zweigstellen ausgewertet. Als verbesserungswürdig wurden Kindertagesstätten, Aufnahmeplätze in Altersheimen, Schülerlotsen und Wickelmöglichkeiten in öffentlichen Räumen be-

zeichnet. Positiv beurteilt wurden Kindergärten, die Nahversorgung und die Vereinshäuser. Obkircher sprach auch die Finanzierung der Verbandszeitung „Familie in Südtirol“, kurz FiS, an und machte auf das Jubiläum „50 Jahre KFS“ am 12. Juni 2016 in Brixen aufmerksam. Bezirksleiterin Theiner beschloss das Treffen mit einem Satz des belgischen Ordensgeistlichen und Autors Phil Bosmans: „Gott hat jedem Menschen etwas gegeben, womit er andere glücklich machen kann.“ Die Jahresversammlung in der Feuerwehrhalle von Schlanders wurde von Eduard Reinstadler musikalisch umrahmt. S

Elki Naturs hat 2015 wieder viel vor NATURNS - Auf die Tätigkeit 2014 wurde kürzlich bei der Mitgliederversammlung des Eltern Kind ­Zentrums Naturns zurückgeblickt. Die 135 aktiven Mitglieder sind dankbar für die Unterstützung, die rege Teilnahme an den Veranstaltungen und die positiven Rückmeldungen. Auch für 2015 hat das Elki viel vor. Der Schwerpunkt bleibt der „offene Treffpunkt“. Hier können sich werdende Eltern, Eltern und Kinder, Großeltern und Alleinerziehende an drei Vormittagen und zwei Nachmittagen pro Woche mit anderen Eltern treffen, neue Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig beraten. Der „offene Treffpunkt“

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Stärkung der Erziehungskompetenz sind ebenfalls Veranstaltungen und Vorträge geplant. Weitere Infos im Elki-Jahresprogramm oder im Internet (www.elki.bz.it/naturns). 2014 wurden fast 1.000 ehrenamt­ liche Stunden geleistet. Neue Gesichter und helfende Hände sind im Elki stets willkommen. Weiterhin auf der Suche ist das Elki nach idealeren und natürlich erschwinglichen Räumlichkeiten, vielleicht sogar mit eigenem Garten. In Vertretung der Gemeinde war Referent ist für Mitglieder kostenlos. Um wieder pädagogische Angebote und Zeno Christanell zur Versammlung die täglichen Aktivitäten, wie Be- Kurse, vor allem für Schwangere, gekommen. Abgerundet wurde wegungsbaustelle, offener Treff Neugeborene sowie Klein- und diese mit einem Vortrag von Sabine sowie Spiel- und Krabbelgruppen, Kindergartenkinder. Zur Förderung Senoner zum Thema „Nein sagen, zu ergänzen, gibt es auch 2015 der Kontakte der Familien und zur kinderleicht?”. RED


Der neu gewählte Vorstand der Ferienregion Obervinschgau muss demnächst den Vorsitzenden suchen und sich auf einen der vier Tourismusreferenten einigen; im Bild (v.l.): Roman Waldner (Aufsichtsrat, Mals), Andreas Theiner (Gastwirt, Burgeis), Herta Steiner (Gastwirtin, Taufers i.M.), Doris Bayer (Urlaub auf dem Bauernhof, Glurns), Lukas Gerstl (Gastwirt, Amberg/Prämajur), Klaus Pobitzer (HGV, Mals), Harald Trafoier (Kaufmann, Schluderns), Georg Steiner (Gastwirt, Mals) Oskar Steck (Aufsichtsrat, Planeil) und Silvia Tumler (Geschäftsführerin).

Ferienregion Obervinschgau expandiert Taufers im Münstertal als viertes Mitglied aufgenommen BURGEIS - Am 19. März 2011 hat Thomas Theiner („Weißes Kreuz“ Burgeis) das Ruder im Tourismusverein „Mals, Schluderns und Stadt Glurns“ in die Hand genommen. Seither ist die Nächtigungszahl trotz des Bettenschwundes im nicht gewerblichen Bereich nie mehr unter die „Schallmauer“ von 400.000 gefallen. Im selben Zeitraum konnten alle Verbindlichkeiten abgebaut und ein kleines finanzieller Polster aufgebaut werden, wie Wirtschaftsprüfer Siegfried Wegmann erklärte. Nach den vier erfolgreichen Jahren zog sich Theiner aus dem Vorstand zurück, um den Weg für den Neustart eines drastisch

verkleinerten Ausschusses frei zu geben. Dafür gab es Lob und Anerkennung aus dem Munde von Kurt Sagmeister, Vinschgau Marketing, Markus Moriggl, Vertreter der Raiffeisenkassen Obervinschgau und Prad-Taufers, Hanspeter Gunsch, Nationalparkaußenstelle Glurns, Gerald Burger, Ortler-Bike Marathon, Stefan Peer, Forstverwaltung, Kassian Winkler, Alpenverein, und Klaus Pobitzer, Hoteliers- und Gastwirteverband. Zuvor waren mit notariellem Beistand die Satzungen geändert und die Gemeinde Taufers im Münstertal in die Ferienregion Obervinschgau aufgenommen

worden. Da die acht Betriebe im Südtiroler Münstertal bereits vor dem offiziellen Akt betreut worden waren, konnte Geschäftsführerin Silvia Tumler die statistischen Daten aller Betriebe der erweiterten Ferienregion präsentieren. Zwar wies nur die Gemeinde Mals einen bescheidenen Zuwachs der Nächtigungen um 0,24 Prozent auf, aber der Rückgang von 1,58 Prozent in der Ferienregion wurde auch im Vergleich zu anderen Gebieten als „Erfolg in einem schwierigen Tourismusjahr“ gewertet. 101.415 Personen gegenüber den 97.947 des Jahres 2013 haben 401.718 Mal in der Region übernachtet,

um gut 3.500 Mal weniger als im Vorjahr. Der Grund lag im Schrumpfen der Auslastungstage von 129 auf 124. Nach Vorstellung und Genehmigung von Kassabericht und Haushaltsvoranschlag, traten Thomas Theiner, sein Ausschuss und der Verwaltungsrat zurück. Den Wahlvorsitz übernahm Siegfried Wegmann. 35 Mitglieder wählten sechs Ausschussmitglieder, den Vertreter des HGV, und die drei Vertreter des Aufsichtsrates. Die nächsten Schritte werden die Wahl des Vorsitzenden und die Einigung auf einen der vier Gemeindereferenten für Tourismus sein. S

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Arthritis bezeichnet werden. Sicherlich sind immer weitere Faktoren mitverantwortlich, wenn es zu Arthrose bzw Arthritis kommt. Durch die seitlichen Öffnungen des Atlas verlaufen wichtige hirnversorgende Blutgefässe. Unmittelbar vor dem Atlas befinden sich Arterien, Venen und der Nervus vagus. Bei einer Fehlposition des Atlas können diese Gewebe zusammengedrückt werden, so

dass es zu Störungen der Funktion des Nerven und des Blutflusses zum Gehirn hin, aber auch vom Gehirn weg kommen kann. Der Nervus vagus beeinflusst in seinem Verlauf unter anderem die Funktion des Herzens, der Lunge und des Magen-Darm-Traktes. So kann es zu sehr unterschiedlichen Symptomen wie Schwindel, Benommenheitsgefühl, Tinnitus, Migräne und Magen-Darmbeschwerden etc. kommen, die man zunächst gar nicht mit einer Fehlposition eines Knochens in Verbindung bringen würde. Zu einer Fehlstellung des Atlaswirbels kann es schon im Verlauf des Geburtsvorganges kommen, aber oft sind Unfälle mit Schleudertrauma oder ein heftiger Sturz die Ursache. Es handelt sich bei der Fehlposition meist um eine Verdrehung des Atlas, die sich von allein nicht zurückbildet, da der Atlas von sehr starken, kleinen Muskeln und Bändern in seiner Position gehalten wird.

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Bahnverbindung Südtirol-Schweiz ausloten

Gemeinsames Gruppenfoto vor dem Regierungsgebäude in Chur; Foto: LPA/ohn CHUR - Der grenzüberschreitende Verkehr und die Situation der Grenzpendler waren die zentralen Themen, die am 12. März beim Treffen zwischen der Graubündner Kantonalregierung und der Südtiroler Landesregierung in Chur zur Sprache kamen. Bezüglich Verkehr sagte LH Arno Kompatscher nach dem Treffen: „Wir wollen zum einen die hervorragende Zusammenarbeit beim Ausbau der bestehenden Busverbindungen weiter vertiefen und zum anderen sollen die technischen Möglichkeiten sowie die Finanzierbarkeit einer direkten Bahnverbindung zwischen Südtirol und der Schweiz ausgelotet werden. Wir sind uns natürlich bewusst, dass diese Verbindung

nicht morgen verwirklicht werden kann, aber wir stellen jetzt konkrete Überlegungen an, wie eine solche Verbindung realisiert werden könnte.“ Und Landesrat Florian Mussner meinte: „Die Erhöhung der Kapazitäten der Züge und die direkte Verbindung Mals-Bozen im Stundentakt bieten die Chance, den öffentlichen Nahverkehr zwischen Graubünden und Südtirol neu aufzubauen. Damit die Verbindungen Scuol-Landeck und Mals-Landeck verbessert werden können, werden die beiden Regierungen das Thema eines gut funktionierenden Knotenpunkts in Nauders gemeinsam mit der Tiroler Landesregierung angehen.“ Angesprochen wurden auch die

Schweizer Volksinitiativen zur Masseneinwanderung („EU-Freizügigkeit“) und zu den Zweitwohnungen, die ausdrücklich auch die Grenzpendler betreffen. Landesrat Richard Theiner dazu: „Wir haben der Kantonalregierung mitgeteilt, dass uns diese Initiativen und die neue Form der Besteuerung große Sorgen bereiten. Die Bündner Regierung hat uns versichert, dass sie sich auf Bundesebene einbringen werde, um die Auswirkungen auf die Südtiroler Grenzpendler in Grenzen zu halten.“ Die Zahl der Pendler liege derzeit bei ca. 1.000. Die Makroregion Alpen war ein weiteres Thema beim Treffen. LPA/RED

HGV erfreut BOZEN - Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) begrüßt die Absicht der Landesregierung und der Regierung des Kantons Graubünden, die technischen Möglichkeiten sowie die Finanzierbarkeit einer direkten Bahnverbindung zwischen Südtirol und der Schweiz zu untersuchen. „Mit dieser Entscheidung haben die beiden Landesregierungen erstmals ein deutliches Signal gegeben, einen Bahnzusammenschluss ernsthaft ins Auge zu fassen“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger. „Die Touristiker haben immer wieder auf das große Potential eines solchen Zusammenschlusses für den Tourismus in Südtirol hingewiesen und bereits bei zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen in Graubünden für eine Bahnverbindung geworben.“ Zudem könnte von der Bahnverbindung neben den Grenzpendlern auch der Schweizer Gast profitieren, „der es ohnehin gewohnt ist, mit der Bahn in den Urlaub zu reisen.“ Positiv bewertet der HGV auch das Bemühen der beiden Regierungen, das bestehende Busnetz zwischen dem Vinschgau, Graubünden und Nordtirol noch weiter auszubauen. „Als HGV ermuntern wird jedenfalls beide Landesregierungen, das Projekt einer Bahnverbindung zwischen dem Vinschgau und Graubünden voranzutreiben und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten auszuloten“, so Pinzger. RED

A PILLELE FIR DI SEAL

Leben nach Lust und Laune!? Ein Junge zertrat auf dem Gehweg absichtlich einen Käfer. Ein Mann, der es gesehen hatte, kam auf den Jungen zu und fragte ihn: „Warum hast du das getan?“ Der Junge zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß nicht - aber ich hatte einfach Lust darauf.“ Da gab der Mann ihm eine schallende Ohrfeige. „Au!“ schrie der Junge. „Warum haben Sie das getan?“ Der Mann zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht - ich hatte einfach Lust darauf.“ - Liebe Leserinnen und Leser! Diese Geschichte von Hans Kruppa gibt meines Erachtens den heutigen Zeitgeist wieder. Viele meinen, zu jeder Zeit, an jedem Ort alles tun, alles sagen, alles zeichnen, alles schreiben zu dürfen, wozu sie gerade Lust haben. Als Entschuldigung heißt es dabei: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Selbstentfaltung, Selbstverwirklichung, Selbstentwicklung. Total daneben geschossen!!! Jeder Mensch hat Rechte, aber auch Pflichten. Meine Freiheit hört dort auf, wo die von meinem Mitmenschen beginnt. Darum braucht es heute mehr denn je: Respekt vor jedem Menschen, Dialogbereitschaft, den Willen zur Einsicht der eigenen Fehler, Mut zur Versöhnung, mehr Suche nach den Gemeinsamkeiten und weniger nach dem Trennenden. Nicht zuletzt ist es das Gebet, das uns mit allen Mitmenschen verbinden könnte und wird. Gottes Segen wünscht MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

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wohin die Möbelstücke passen könnten. Besonders geeignet sind Am Anfang steht immer ein guter die Programme auch für diejeniPlan. Mit 3D-Planern ist gutes gen, die mit einem besonderen Konzipieren ein Stück leichter Stück oder einem Kunstwerk geworden. Welche Farbe passt ins liebäugeln: passt es wirklich in Schlafzimmer? Klappt das auch diesen Raum? Und ja, wer vorher mit dem Esstisch zwischen Tür plant, wohin das Mobiliar kommt, und Fenster? Über PC, iPhone kann bei den noch zu legenden Inoder Tablet lassen sich nun im stallationen gut im voraus planen. Handumdrehen Räume gestalten, Und Steckdosen oder Leitungen dreidimensional betrachten und dort verlegen lassen, wo sie auch begehen: eine Entscheidungshilfe, in Zukunft mit der Einrichtung die es in sich hat. Ein erster Schritt harmonisieren. erstellt den Grundriss, die Farben und die Böden können definiert Ein intelligentes Zuhause: werden, dann werden Fenster wer will das nicht? und Türen eingesetzt. Aus dem Grundprinzip des Positionierens Intelligente Steuerungstechniken lassen sich dann Schränke, Ti- machen es möglich: die lästige sche und Stühle durch den Raum Frage, die sich gerne auf dem Weg ziehen; so kann man gut sehen, zu Bahn und Flughafen stellt, ob

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ßen gesteuert werden können, kann das auch bedeuten, weniger Energie zu verbrauchen. Wärmezufuhr kann abgedreht werden, die Erinnerung an die geöffneten Fenster kann Energie sparen. Die Hersteller von Programmen intelligenten Wohnens versprechen zumindest eine Energieersparnis von 30 Prozent. Über Bewegungsmelder kann das Smartphone

eventuelle Einbrecher melden: wenn der Alarm bestätigt wird, kann automatisch ein Notruf an die Polizei gesandt werden. Selbst eine längere Abwesenheit kann über das System so gestaltet werden, dass sie kaum einer bemerkt. Etwa wenn sich Jalousien dennoch öffnen oder schließen, oder wenn sich das Licht doch an- und wieder abschaltet.

In die Zukunft planen

der Herd wirklich ausgeschaltet ist und die Fenster geschlossen sind, lässt sich heute leichter beantworten. Denn das Smartphone liefert Antworten: die Fenster sind geschlossen, die Alarmanlage angeschaltet. Eine Smart-Home-Zentrale zu Hause kann sich

an das Handy anschließen: die gewünschten Infos sind auf dem Display. Das aus der Ferne steuerbare Zuhause ist jedoch nicht nur eine Frage der Kontrolle. Wenn Heizung, Belüftung, Sicherheitstechnik, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik von au-

Beratung steht am Anfang jeder gelungenen Einrichtung. Gerade, wenn schönes Wohnen mit praktischen Elektro-Installationen zu verbinden ist, empfiehlt sich ein Beratungsgespräch mit einem erfahrenen Installateur von Elektro-Pohl: Wie sieht es aus mit einer energiesparenden Beleuchtung? Wie kann ich meine Wohnung vom Handy aus steuern? Wann sind Leerrohre für spätere Nachrüstungen sinnvoll?

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„English in Action“ am OSZ Mals

Foto: hds

Berufe hautnah erleben

Vom kleinen Warenhaus in Mals waren die Schülerinnen begeistert. VINSCHGAU - Wirklichkeitsbezogene und praxisorientierte Einblicke in zahlreiche Berufe erhielten Jugendliche bei der Aktion „Schnuppertage“ im Vingschau. Viele Betriebe des Handels- und Dienstleistungssektor hatten kürzlich ihre Türen geöffnet und die Jugendlichen eingeladen, die Unternehmen besser kennen zu lernen. Über 25 Schüler/innen der Mittelschulen Glurns, Laas, Latsch, Mals, Prad sowie der Berufsschule Schlanders nahmen teil und erhielten Informationen zum Berufsalltag

aus erster Hand. Die „Schnuppertage“ finden in jedem Bezirk des Landes statt und werden vom hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) organisiert. Begleitet wurden die Schüler von hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen. „Durch die Schnuppertage können J­ugendliche, die vor der Berufswahl stehen, die Berufe hautnah erleben und sich selbst ein Bild davon machen. Der hds will aufzeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Berufe im Handels- und Dienstleistungssektor sind“, so Holzeisen. RED

MALS - Im Februar nahmen einige Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SOGYM) und der Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI) an der Projektwoche „English in Action“ teil. Mit den Native Speakers Freddie Ryder und Thomas Moores tauchten sie ganz in die englische Sprache ein. Gruppenarbeiten, Unterricht, Diskussionen, Lieder, Sketches, alles nur in Englisch. Ebenso alle Themenschwerpunkte wie Bräuche in Südtirol, Sport,

Drogen und der Vergleich verschiedener Schulsysteme. Die Schülerinnen und Schüler wurden konsequent dazu angehalten, die englische Sprache in den unterschied­lichsten Situationen anzuwenden. Neben der Übung kam dabei auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz. Den Schülerinnen und Schülern brachte diese Projektwoche eine Menge gewinnbringender Erfahrungen. RED

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VINSCHGER KULTUR

Gruppenbild der erfolgreichen Schülerinnen und Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau.

Super Ergebnisse Musikschule Oberer Vinschgau mit 16 Schülern/innen bei „Prima la musica“ OBERVINSCHGAU - Am dies­jährigen Gesamttiroler Musikwettbewerb „Prima la musica“, der heuer in Auer und in Tramin stattfand, haben von der Musikschule Oberer Vinschgau nicht weniger als 16 Schülerinnen und Schüler teilgenommen und hervorragende Ergebnisse erzielt. Bei diesem renommierten Wettbewerb können sich Musizierende im Alter von 7 Jahren (oder jünger) bis 19 Jahren untereinander messen. Heuer waren es mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche, die sich dieser Herausforderung gestellt haben.

Stephanie Brunner

­ lexander Brunner); Querflöte: A Teresa Wellenzohn 2. Preis (Lehrperson: Andrea Tschenett). AG 1: Posaune: Marian Blaas 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (Lehrperson: Tobias Blaas); Klarinette: Alexandra Prader 1. Preis Die Ergebnisse (Lehrperson: Rainer Patscheider); Altersgruppe (AG) B: Kla- Querflöte: Yasmin Vale 1. Preis vier-Kammermusik: Duo „PolSta“: (Lehrperson: Raimund Polin); Claudia Maria Polin und Noelle Trompete: Jeremias Donchi 2. Stampfer, sowie Duo ­„SimAil“: Preis (Lehrperson: Anton Stecher) ­Ailine Stecher und Simon Stei- AG 2: Klarinette: Anja Theiner 1. ner jeweils 1. Preis (Lehrperson: Preis mit Berechtigung zur Teil­

Anja Theiner und Carolin Heinisch

nahme am Bundeswettbewerb Klavierbegleitung: Carolin ­Heinisch mit ausgezeichnetem Erfolg (Lehrpersonen: Mareike Haid und ­Myriam Tschenett/MS Unterer Vinschgau); Klavier-Kammermusik: Duo „Black&White“: Flora Stecher Alonso Lillo und Laurin Wenter 1 . Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb (Lehrpersonen: Christina Plieger und Margrit Schild/Privat); Querflöte: Lara Donchi 3. Preis (Lehrperson: Andrea Tschenett); Blockflöte: Desirè Schlögel 1. Preis - Klavier-

begleitung: ­Katharina Riedl mit ausgezeichnetem Erfolg (Lehrpersonen: Judith Felderer und Alexander Brunner), sowie Paula Tschenett 1. Preis - Klavierbegleitung: Flora Stecher Alonso Lillo mit sehr guter Erfolg (Lehrpersonen: Judith F­ elderer und Christina Plieger); AG 3: Querflöte: Stephanie ­Brunner 3. Preis (Lehrperson: ­Raimund Polin) Ab der Altersgruppe 1 haben die Gewinner des 1. Preises „mit Auszeichnung“ die Berechtigung, am Gesamtösterreichischen Bundeswettbewerb, der dieses Jahr in Eisenstadt stattfindet, teilzu­ nehmen. Die Musikschule gratuliert den Schülerinnen und Schülern zu ihren herausragenden Ergebnissen und wünscht allen Teilnehmern/ innen am Bundeswettbewerb gutes RED Gelingen.

„Jeder Mensch braucht alle Farben“ SCHLUDERNS - Claudia Leoni aus Latsch, Fachfrau für Mode, Stil- und Farbberatung, gab im Kulturhaus von Schluderns wertvolle Tipps für ein richtiges „Outfit“. Sehr viele Frauen waren der Einladung der Öffentlichen Bibliothek und anderen Vereinen des Dorfes gefolgt. Die Vorsitzende des Bibliotheksrates, Waltraud Klotz, hatte die Anwesenden zum gemütlichen Frauenabend begrüßt. Leoni begann mit der „Entrümpelung des Kleiderschrankes“, die im besten Fall zweimal jährlich

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durchgeführt werden sollte. Dazu gab sie Tipps für die Vorgehensweise. Es müssten nicht gleich alle Kleidungsstücke „entsorgt“ werden. Denn einige klassische könnten ruhig mehrere Jahre getragen werden. Auf Qualität und Naturfasern sei vordergründig beim Kauf von Kleidern zu achten. Zu den Farben sagte Leoni, dass jeder Mensch zwar alle brauche, aber es gelte, gewisse „Regeln“ zu beachten. Sie unterscheidet zwischen folgenden Typen: dem Frühlings- und dem Herbsttyp so-

wie dem Mischtyp Frühling-Herbst, dem Sommer- und dem Wintertyp sowie dem Mischtyp Sommer-Winter. Zu jedem Einzelnen gibt es unterschiedliche passende Farben. „In den eigenen Farben sieht man am besten aus“, meint die Fachfrau. Das soll aber nicht heißen, dass ein modischer Hingucker nicht sein dürfe. Den Abend passend musikalisch umrahmt hat die Gruppe „Einklang“ mit Urban Spechtenhauser, Stefanie Eberhöfer, Michaela Rainer und Martina Sapelza. DANY

Claudia Leoni beriet auch nach dem Vortrag einzelne Frauen; im Hintergrund die Gruppe „Einklang“.


Die „15 Jahre Vespaclub Göflan“ wurden im Juni 2013 unter anderem mit einer großen Vespa-Schau auf dem Sportplatz begangen.

Clubpräsident Karl Staffler auf seiner „PX 200“ (links) und Horst Alber starten zur Rundfahrt durch Schlanders.

„I steig auf und der Schlüssel steckt“ GÖFLAN - Er ist nicht der wichtigste Verein, aber der Vespa Club Göflan ist der Verein für alle. „Für alle Göflaner“, stellte Präsident Karl Staffler klar. „Es hat Anträge um Aufnahme auch von Göflanerinnen gegeben“, ergänzte Schriftführer Gregor Tumler, „aber die Zeit ist noch nicht reif“. Nur als Ortsansässiger könne man als aktives Mitglied aus Rudi Mair‘s Vespahymne „.. a bissl Gas und auf und drvoun“ singen. Jeder Vespa-Liebhaber sei als passives oder unterstützendes Mitglied willkommen. Nach einjähriger Probezeit, wohl gemerkt. Jedem wird ab dem 50. Geburtstag auch besonders gratuliert. Mit Ur-

kunde und Vespa-Musi. Über die Aufnahme in den Club bestimmt die Vollversammlung. Seit Jahren findet sie im Hotel Maria Theresia in Schlanders statt. „Weil wir uns dort wohl fühlen und weil wir viel Wert auf das Kulinarische legen“, meinte Clubchef Staffler. In der Vollversammlung vom Dezember 2014 durften Othmar Alber, Stefan Kofler, Roland Nischler, Patrick Burger und David Schwalt ihr Probejahr beginnen. In die zweite Reihe zurückgetreten und den Ausschuss verlassen hat ein langjähriger „Eckpfeiler“ des Clubs. Kassier und Filmemacher Roland Alber hat neun Jahre lang das Vereinsleben mitgeprägt. „Dafür ge-

bührt ihm ein großes Dankeschön“, betonte Staffler, der zusammen mit Vizepräsident Fritz Jörg, Zeugwart Davis Schuster und Schriftführer Tumler für weitere drei Jahre bestätigt wurde. Als Kassier wird wieder Friedrich Gluderer seines Amtes walten. Derzeit ist man im Vorstand dabei, über Ziele für die Frühlingsfahrt, den Sommerausflug und die Törggelefahrt nachzudenken. „Sehr gern erinnern wir uns an die gelungene Zweitagesfahrt nach Pejo im Sulztal 2014 oder an die Gemeinschaftsfahrt zum Oktoberfest nach Rosenheim im Jahr zuvor. Mindestens alle zwei Jahre bewältigen wir das Stilfser Joch – dort

wurde der Verein vor fast 17 Jahren gegründet - oder wir richten unser Vespa-Fest aus“, erzählten Präsident und Schriftführer. „Unser Ziel ist es aber immer, Kontakte zu pflegen und Gleichgesinnte zusammenzuführen“, so der Präsident. „Daher hat es uns gefreut, dass wir zur Gründung des Vespa-Clubs Schleis eingeladen worden sind.“ Karl Staffler hat bereits Vorstellungen: „Vielleicht können wir mit den Vespa-Freunden in Schleis und Schluderns auch einmal ein Vinschger Vespa-Fest organisieren.“ Informieren kann man sich über den Vespa Club Göflan beim Präsidenten persönlich unter S der Nummer 335 692 1111.

„Jeder ist so wichtig wie der andere“ SCHLANDERS - Auf ein arbeitsintensives Jahr 2014 blickte die ­Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ Schlanders bei der Jahreshauptversammlung zurück, die am Samstag im Schützenheim stattgefunden hat. Neben 18 Ausrückungen mit der ganzen Kompanie und 65 mit einer Abordnung umfasste das Arbeitsjahr auch Seminare, Besprechungen, Vorträge, Lehrfahrten, Weiterbildungsveranstaltungen, Kameradschaftsabende, Beflaggungsdienste und Versammlungen. Als Höhepunkte 2014 nannte Hauptmann Joachim Frank den Besuch der Bürgerwache Mengen, das Bezirksschützenfest in Prad, die Übergabe der Aufgaben des SKVF an die Kompanien Schlanders und Göflan sowie den Ankauf neuer Trachtenteile. Diese und weitere Tätigkeiten belegen, dass es der neuen Kommandantschaft gelungen ist, an Bewährten festzuhalten

Im Bild (v.l.): Hauptmann Joachim Frank, die geehrten Schützen Joachim Gruber und Martin Lanthaler sowie Hauptmannstellvertreter Uwe Frank.

und zum Teil auch neue Akzente zu setzen. Joachim Frank dankte allen Mitgliedern der Kompanie: „Jeder ist so wichtig wie der andere.“ An Arbeit wird es der Kompanie, der zurzeit 27 Schützen, 5 Marketenderinnen, 37 unterstützende

Mitglieder und eine Fahnenpatin angehören, auch 2015 nicht fehlen. Eine besondere Herausforderung stellt die Teilnahme am Dorffest am 24. und 25. Juli dar. Bezirksmajor Peter Kaserer, der die Tätigkeit der Kompanie Schlanders lobte, kün-

digte für Anfang September den Besuch von Fürst Hans Adam II. von Liechtenstein an. Hans Adam wird dabei auch sein Buch „Der Staat im dritten Jahrtausend“ vorstellen. BM Dieter Pinggera dankte der Kompanie Schlanders im Namen der Gemeinde für das wertvolle Wirken im kirchlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Bereich. Vizebürgermeisterin M ­ onika Holzner Wunderer hatte ihre Wertschätzung der Schützenkompanie gegenüber in einem Schreiben überbringen lassen. Für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Joachim Gruber und der Oberjäger Martin Lanthaler. Als „ungeschickt“ bezeichnete Ehrenhauptmann Karl Pfitscher die von Landeskommandant Elmar ­Thaler bei der heurigen Andreas-­HoferGedenkfeier in Meran geäußerte Kritik gegen LH Arno Kompatscher. SEPP DER VINSCHGER 10/15

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VINSCHGER SPORT

Prämierung der ganz „wilden“ Skitourengeher (v.l.): Alex Erhard, Martin Anthamatten, Ossi Weisenhorn, David Thöni (Gossensass), Franz Hofer (Sarnthein), Micha Steiner (Samedan) und Roland Osele (Meran).

„Schneller als der Lift“ Der „Sturm auf die Furkelhütte“ war entscheidend für den Ausgang des 3. Dynafit Vinschgaucups der Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. TRAFOI - Vielleicht steckt Ab-

sicht dahinter. Pünktlich zum Abschlussrennen wird der ­Vinschgaucup international. Es scheint, als möchten die Organisatoren den Teilnehmern mitteilen: Ihr seid gut, aber es gibt bessere. Unter zwei Schweizern, einem Gossensasser und einem Meraner konnte sich beim letzten Rennen in Trafoi nur mehr der Vinschger Ossi Weisenhorn behaupten. Er kam als 2. ins Ziel hinter dem Zermatter Martin Anthamatten, der sogar dem Sessellift keine Chance ließ. Weisenhorn wurde nach Rang 2 im Jahr 2013 und dem Sieg 2014 nun auch Dynafit-König 2015. Hinter ihm kam der Burgeiser Alexander Erhard nach zwei dritten Plätzen heuer auf Rang 2. Unter die ersten Sechs geschafft haben es Daniel Nicente (Mals), Toni Steiner (Laas), Klaus Wellenzohn (Kortsch) und als einziger Neuling der junge Tscharser Martin Markt. Bei den Damen

Bei der Checkübergabe.

wurden die Podestplätze wie vor einem Jahre gereiht. Die „Grande Dame“ der Skitourengeher, die Sarnerin Annemarie Gross aus Meran, kam zwar zweieinhalb Minuten hinter der um 20 Jahre jüngeren Victoria Kreuzer aus Zermatt zur Furkelhütte, aber die Konkurrentinnen aus dem Vinschgau - Anna Pircher (Morter) und Petra Waldner (Burgeis) - mussten sich wie 2014 mit den Plätzen 2 und 3 der Cup-Wertung zufrieden geben. Ohne den letztjährigen Sieger Günther Angerer konnte der Malser Hubert Thei-

ner recht beruhigt dem Etappenund Endsieg auf der Furkelhütte entgegen laufen. Helmut Platzgummer (Laas) verbesserte sich nach Trafoi um einen Platz auf Rang 2. Sein Landsmann Thomas Hanny wurde im Gesamtklassement 3. vor dem Hoader Stephan Plangger und dem Schludernser David Frank. Spannend und bis zur Auswertung ein Geheimnis blieben die Sieger der Hobby-Tourengeher und -Schneeschuhläufer. Mit Ilona Felderer (Mals), Gabi Trafoier (Schluderns) und Andrea Elisabeth Sagmeister (Glurns)

„Wir geben nicht auf“ NATURNS - Der Kegelclub Naturns den besten des Landes: Passeier, Fughatte im vergangenen Jahr versucht, ger-Sterzing, St. Georgen, Sarnthein, in die höchste Liga aufzusteigen. Es Lana und in führender Position Neugelang leider nicht. „Wir geben aber markt.“ Nicht gescheut haben sich nicht auf“, erklärte Roland Wallnöfer die Vertreter des Kegelclubs Naturns aus Latsch, der zu den erfolgreichsten und des Clubs von Deutschnofen, Keglern des Naturnser Clubs zählt. an einem internationalen Turnier „Wir werden wieder den Versuch in Estland teilzunehmen, wo sich starten, in die A1-Liga zu kommen. Roland Wallnöfer bei 80 Teilnehmern Es wird nicht einfach sein, denn die immerhin unter den ersten Zehn dort spielenden Clubs gehören zu platzieren konnte. FRIE

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Manfred Tappeiner, der Leiter der Vinschger Volksbankfilialen, und Mannschaftskapitän Roland Wallnöfer besiegeln den dreijährigen Sponsorvertrag für den Kegelclub.

war es bei den Frauen eine reine Obervinschger Angelegenheit. Bunt und umstritten war die Rangliste bei den Männern. Jürgen Plagg, der Allitzer, siegte vor Andreas Walder aus Morter und Karl Erhard aus Schleis. Punkte­ gleich ebenfalls auf Platz 3 aber mit schwächeren Platzierungen waren Günther Raich (Schlanders) und Ivo Paulmichl (Burgeis). Zu den vielen Preisträgern gehörten als Sieger auch jene Familien in Not dazu, für die Priska Theiner, Bezirksleiterin des Familienverbandes, 1.500 Euro eines anonymen Spenders und 5.725 Euro der Rennleitung in Empfang nehmen konnte. An den fünf Rennen haben sich 400 Athleten beteiligt. Für Sieghart Wieser aus Prad und Hubert Breitenberger aus Göflan war der heurige Vinschgaucup ein Glücksfall. Der eine wird die Vinschger Welt aus dem Hubschrauber, der andere vom Ortlergipfel S aus betrachten können.


„Iatz spieln sie wieder Kriag“ Seit kurzem gibt es den „Airsoft Club Vinschgau“, Mitglied im Fachverband „Federazione Italiana Giochi Tattici“ und somit als Sportverein anerkannt. GOMAGOI - Sollten in der Um-

gebung von Gomagoi schwerbewaffnete US-Marinesoldaten gesichtet werden, handelt es sich nicht um die Teilnehmer an einem Nato-Manöver, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit um Mitglieder des Airsoft-Clubs Vinschgau. In der Stilfser Fraktion Gomagoi wurde ihnen ein privates Grundstück zur Verfügung gestellt. Um ihre Freiluftsportart - Außenstehende sagen Kriegsspiele - auszuüben, bemühen sie sich um die Zustimmung der Gemeinde Stilfs. Ein erster Schritt, „aus der Tarnung zu kommen“ und den Verein an die Öffentlichkeit zu bringen, war ein Informationsabend im E-Werk-Saal von Gomagoi. Der Besucherandrang hielt sich sehr in Grenzen, aber Präsident Martin Stecher ließ sich nicht irritieren. In Anwesenheit von Bürgermeister Hartwig Stecher und Referent Armin Angerer beantwortete er „gängige Fragen“ wie die nach Gesetzeslage, Haftung, Umweltverschmutzung, Verletzungen, Schutzmaßnah-

Martin Stecher mit einer SCAR (Superior Combat Assault Rifle), Standardwaffe der US Special Forces.

Markus Tröger (Schlanders) voll geschützt, bepackt mit mehr als 10 kg und gerüstet mit einem MK 18 Sturmgewehr.

men, militärischer Ähnlichkeit und Spielverlauf. „Werden nicht registrierte Airsoft-Spieler beim illegalen Spiel erwischt, drohen ihnen bis zu fünf Jahre Haft“, erklärte Stecher, „deswegen haben wir uns angemeldet und wollen alles auf den Tisch legen“. Mit

einer Präsentation unter dem vielsagenden Titel „Iatz spieln sie wieder Kriag“ stellte Stecher „Airsoft“ (Luftdruck) als einen „mannschaftsorientierten Geländesport“ mit Waffenattrappen „zur Erreichung taktischer Ziele“ vor. Darin gehe es um Kommunikation, um

Teamarbeit, um Bewegung im Freien und um Ehrlichkeit. Mit den Luftdruckwaffen - nicht zu verwechseln mit Luftdruckgewehren - werde versucht, sich dem Ziel so lange wie möglich unentdeckt zu nähern und dann mit einem 6mm-Kügelchen aus Papier oder Karton, mit Maisstärke überzogen, den Gegner „zu markieren, nicht zu erschießen“. Jedes Spiel müsse bei der Polizei gemeldet werden. Dass man auf Menschen ziele, dürfte vom Völkerball bis zum Computerspiel bekannt sein, meinte Stecher. Im Gegensatz zum Computerspieler sei man aber im Team und in der Natur unterwegs. Auf die Frage des Bürgermeisters: „Wie soll man den Bürgern erklären, dass in Gomagoi Krieg gespielt wird?“ brachte Stecher als Gegenargument: „Auch beim Fechten sticht man auf den Menschen ein und trotzdem ist es eine olympische Sportart und kein Krieg Spielen.“ S

Junge Volleymädels siegen gegen Bozen SCHLANDERS - Am 7. März lieferten die Schlanderser Volley­ mädels der U-13 ein interessantes Spiel gegen Volleytime RED aus Bozen. Mit viel Freude und Aufregung starteten die jungen Volleyballerinnen aus Schlanders in den ersten Satz. Nach einem kontinuierlichen Kopf-an-KopfRennen konnten sich die Volleychicks gegen Volleytime RED durchsetzen und holten sich den 1. Satz mit 25:23. Im 2. Satz fanden die Mädchen nicht ins Spiel und ließen der gegnerischen Mannschaft einen großen Vorsprung. Nach der Hälfte des 2. Satzes, so Trainer Günther Tumler, schien

es nicht, als ob die Schlanderserinnen den Satz noch für sich entscheiden können. Jedoch wurden die Mädchen durch einige Wechsel frisch motiviert und so gelang

es ihnen, den Satz mit 25:20 zu gewinnen. Im 3. Satz spielten die Mädchen mit guter Leistung und stellten ihr Können unter Beweis. Sie ließen den Boznerinnen nur

wenige Chancen und entschieden somit den Satz (25:16) sowie auch das Spiel mit 3:0 für sich. Über die 3 wichtigen Punkte freut sich neben den Mädchen auch Trainer Günther Tumler, der betont, dass die nächsten Spiele sehr schwer für seine Volleymädels werden. Die Mannschaft der 1. Division spielt am Freitag, 20. März um 21 Uhr in der Großraumturnhalle von Schlanders gegen den Tabellenersten Volley Team San Giacomo. Auf tatkräftige Unterstützung der Fans freut RED sich das gesamte Team.

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Foto: Rungg

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Zahlreiche Zuschauer verfolgten das finale Vinschger Derby.

So sehen Sieger aus: Die Naturnser Kannibalen holten den CCM Titel.

Naturns gewinnt Traumfinale PRAD - Wie in den vergangenen Jahren gingen auch heuer in Prad die Finalspiele der CCM-Hockeyliga­ über die Bühne. Vor zwei Jahren sicherte sich Naturns im Vinschger Derby gegen Prad den dritten Rang. Im vorigen Jahr mussten sich die SSV Naturns Cannibals den Gardena Bulls im Finale geschlagen geben. Diesmal jubelten die Kan-

nibalen: Und zwar in einem echten Traumfinale gegen die Prader Geier. In einem spannenden Endspiel setzten sich die Naturnser Hockeycracks mit 2:1 nach Penalty­ schießen durch und sicherten sich erstmals den P ­ rifa CCM Cup. Ein logischer und würdiger Meister, denn bereits im Grunddurchgang dominierten die Naturnser.

Das finale Derby war jedoch alles andere als logisch und klar: Ein bis zuletzt spannendes Spiel begeisterte die Zuschauer. Florian Kirchler brachte Naturns nach neun Minuten in Führung. Mit der knappen Naturnser Führung ging es in die Drittelpause. Der zweite Durchgang endete torlos, im dritten Drittel traf Thomas Pöhli nach

13 Minuten zum viel umjubelten Ausgleich. Der Sieger musste im Penaltyschießen ermittelt werden. Nach neun Penaltys sorgte der Naturnser Top-Scorer Simon Allneider für die Entscheidung. Der 3. Platz ging an Valrendana, der 4. an die Gardena Bulls. Im Anschluss wurde in der Country City noch kräftig gefeiert. AM

Erfolgreiche Malser Rennrodler

Im Bild (v.l.): Daniel Gruber, Johannes Gruber und Elias Gruber. VILLNÖSS/GRÖDEN - Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft im Naturbahn-Rennrodeln in Villnöß schrieb der traditionsreiche ASV Arunda Schleis seine Erfolgsbilanz weiter: Drei Schleiser Rodler waren am Rennwochenende im Einsatz. Elias Gruber, diesjähriger Vize-Europameister im Junioren Doppelsitzer, war mit seinem Passeirer Partner Armin Folie Schnellster und wird somit Junioren-Landesmeister. Johannes Gruber, einer der jüngsten Teilnehmer an der Landesmeisterschaft, verfehlte einen Podestplatz knapp und erreichte Rang 4. Seine Laaser Kollegen Alexander De

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Martin und Alex Oberhofer waren erfolgreich. Daniel Gruber, Jahrgang 2002, hatte sich auf dieses Rennen besonders intensiv vorbereitet. Sowohl bei den Trainingsläufen am Samstag, als auch bei den Renn­ läufen fuhr er jeweils Bestzeit. So stand ­Daniel­ ­Gruber schließlich neben der ­Völlanerin Nina Zöggeler, Landesmeisterin in ihrer Kategorie, auch auf dem Podest für die Tagesbestzeiten. Bei der Italienmeisterschaft in Gröden am 7. und 8. März gingen für den ASV Arunda Schleis Elias und Daniel Gruber auf der technisch anspruchsvollen Bahn in Plan de Gralba an den Start.

Johannes Gruber.

Im Doppelsitzerbewerb blieben Gruber/Folie erwartungsgemäß deutlich hinter den Weltmeistern Pigneter/Clara, konnten aber den Italienmeistertitel in der Kategorie Junioren gewinnen. Im Einsitzer erreichte Elias Gruber Rang fünf. Bei den Zöglingen legte Daniel Gruber, bereits zweifacher Italienmeister und somit Titelverteidiger, einen hervorragenden ersten Lauf hin. Den zweiten Rennlauf beendete er mit zweitbester Laufzeit und wurde schließlich zum dritten Mal in Folge Italienmeister in seiner Alterskategorie. Nach diesen Meisterschaftsrennen hat Mals mit dem

Daniel Gruber

ASV Arunda Schleis wieder seinen über die Landesgrenzen hinaus guten Ruf bekräftigt. Für Mannschaftstrainer Lorenz Abart ist die heurige Rennsaison wieder eine Bestätigung der bereits zahlreichen sportlichen Erfolge in seiner langjährigen Laufbahn. Auf jeden Fall bewährt sich das Motto, dass Kinder als Aktivsportler vielerlei Erfahrungen sammeln können, und mit dem nötigen Einsatz auch Erfolg und Spaß haben. Am Ende dieser Saison gab es noch „Schnupper-Nachmittage“ für Kinder auf der Schleiser Rodelbahn. RED


Laas temporeich zum Sieg

Thomas sprang in richtige Ecke

Von Bernd Hauser (links) zu Georg Kaufmann und dem war kein Winkel zu spitz. Dominik Eberhöfer und Verteidiger Julian Paulmichl hatten das Nachsehen.

Freistoß für Morter (in Gelb): Pöhl und Trenkwalder öffneten die Lücke, Philipp Pegger (vorne) und Torschütze Devid Stricker machten sich auf den Weg.

vergab er die Chance zum 4:2. Auf der anderen Seite zog Kaufmann mit seinem dritten Tages-Treffer diesmal gegen den Wind den Sack immer enger. Laatsch-Taufers versuchte es mit schnellen Gegenstößen, aber dazu war das Zuspiel zu ungenau und das Angebot an Anspielpunkten eher mager. In der 85. Minute sah Schiedsrichter Picca ein schweres Foul auf Laaser Seite, schickte Fabian Ratschiller vom Platz und gab Elfmeter. Auch Michael Pinggera musste einsehen, dass man sogar mit Windunterstützung vorbei schießen konnte. In der Nachspielzeit kam der 17-jährige Andreas Ratschiller zum persönlichen Erfolgserlebnis und vollendete den Laaser S Kantersieg mit 6:1.

MORTER 3. AMATEURLIGA, 12. SPIEL- Trenkwalder angespielt zu werTAG AM 14. MÄRZ 2015 - Erstens den. Schon das 0:0 zur Pause war

LAAS, 2. AMATEURLIGA, 12. SPIELTAG, 15. MÄRZ - Eine Minute und

20 Sekunden brauchte Georg Kaufmann, um Bernd Hauser anzuspielen und den Ball im Tor von Dominik Eberhöfer unterzubringen. Nicht einmal sieben Minuten später glich Pius Schuster aus. Ein temporeiches Spiel kündigte sich an, zu dem der bissige Unterwind seinen Teil beitrug. Als in nur 19 Minuten das „Duo terribile“ Hauser und Kaufmann mit Sprintkraft und Windunterstützung drei weitere Tore nachgelegt hatte, blieb Laatsch-Taufers nur noch die Hoffnung, in der 2. Spielhälfte auch mit Wind spielen zu können. Was aber gar nicht einfach war, wie Jonas Pegoraro nach nur 30 Sekunden merkte. Allein vor Keeper Florian Holzknecht

kommt es anders, zweitens haben es Derbys so an sich. Das wussten die Goldrainer im erneuerten Plimastadion zwar auch, aber dass es den Gastgebern mit Schiedsrichterglück so aufschnappen würde, haben sie sich nicht vorstellen können. Tatsächlich gaben in der 1. Spielhälfte spielerisch und chancenmäßig die Goldrainer den Ton an. Morter konnte nur Freistöße in den gegnerischen Strafraum schicken. Nach und nach zeichnete sich eine Art Strategie ab. Die ersatzgeschwächten Morterer hatten hinten alles im Griff, störten im Mittelfeld jeden Spielaufbau und lauerten an den Flügeln auf günstige Gelegenheiten, von Ball-Verteiler Steve

ein kleiner Sieg der auf Rang 9 der Gruppe A liegenden Hausherren gegenüber den 3-platzierten Nachbarn. Auf der schmucken, neu errichteten Tribüne war man gespannt auf den weiteren Verlauf des sportlichen Nachbarstreits. In der 66. Minute trauten die Goldrainer Schlachtenbummler ihren Augen nicht. Es waren nicht mehr die jüngsten, die clever agierten. Stefan Pöhl passte zu Trenkwalder und der schickte Devid Stricker. 1:0 und Morter lag sich in den Armen. In der 86. Minute kam endlich Goldrain zum Zug: Emanuel Raich wurde gefoult. Jonas Steinkeller trat zum Elfmeter an und „Goali“ Thomas Janser wählte die richtige Ecke. S

Gute Erfolge für Nachwuchsrodler VILLNÖSS/LAAS - Bei der Landesmeisterschaft der Naturbahnrodler in Villnöß konnten die Nachwuchsathleten des ASC Laas gute Erfolge erziehlen. Dabei glänzte der Rodler Alexander De Martin mit dem Landesmeistertitel in der Kategorie Kinder männlich. Alex Obehofer schaffte es auf den Stockerl mit Platz 3. Bei den Schülern männlich kam Patrick Staffler mit Rang 3 auf das Podest und Stefan Tinzl erreichte Rang 8. In der Kategorie Zöglinge männlich fuhr Julian Ritsch auf den undankbaren 4. Platz und Patrick De Martin bei den Anwärtern männlich auf

Platz 7. Bei den Rodlern Schüler weiblich erreichte Julia Tappeiner den 2., ihre Schwester Jasmin in der Kategorie Kinder weiblich den 4. sowie Ruth Lechner den 5. und Elisabeth Tinzl den 7. Platz. Bei den Anwärtern weiblich holte sich Andrea Kuntner den 5. und Camilla Singer den 7. Rang. Durch diese gute Leistung erreichten die Laaser bei der Mannschaftswertung den 2. Platz. RED

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Skibergsteigen findet regen Zulauf MALS - Im Pulverschnee zwischen Fels und Eis. Steil hinunter, waghalsig, abenteuerlich, frei, schweißtreibend und mutig: V ­ ivien Senn von der Sportoberschule Mals macht es vor. Gemeinsam mit ihrem Trainer Harry Telfser erobert sie sich ihren Platz in dieser Sportart. Besonders Jugendliche haben den Reiz des Skibergsteigens für sich entdeckt. Um Rennen bestreiten zu dürfen, müssen sie mindestens 14 Jahre alt sein. Ihnen folgen die Junioren und die Unter 23. Diese Jugendkategorien bestreiten auch getrennte Wettkämpfe, bevor sie in die allgemeine Klasse aufstei-

gen. Die Skibergsteiger messen sich in mehreren Disziplinen: im Sprint, d. h. einem 100 m Aufstieg mit Tragepassage, in der Abfahrt ins Ziel, in Aufstiegsrennen mit ca. 600 Höhenmetern, in Individualrennen im freien Gelände mit mindestens zwei Aufstiegen eventuell kombiniert mit Tragepassagen und nicht zuletzt in Staffelund Teambewerben. Früher hat man die Skibergsteiger eher aus dem Langlaufsport rekrutiert, heute muss man ein guter Skifahrer sein, um das Rennen nicht in den Abfahrten zu verlieren. Skibergsteigen ist eine komplexe Sportart. Neben skifahrerischem

Vivien Senn mit ihrem Trainer Harry Telfser.

Können braucht es Ausdauer und Übung im Auf- und Abfellen. ­Vivien Senn hat im Skibergsteigen ihre Leidenschaft gefunden. Das harte Training macht ihr nichts aus, wenn es dann nur endlich ins freie Gelände in den unberührten Schnee geht, wo sie ihre Erfolgsspuren ziehen kann. Die Sportoberschule Mals bietet ihr

dafür ideale Voraussetzungen. Ein besonderer Dank geht auch an den Sportverein Martell, der Vivien mit offenen Armen aufgenommen hat, und der Firma Dynafit in Zusammenarbeit mit Sport Tenne, die sie mit Ausrüstung unterstützen. RED

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

IM GEDENKEN

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

DANKSAGUNG

Marianna Wwe. Kuenz geb. Lampacher * 24.02.1933 † 09.02.2015 Martell

Die Trauerfamilie der verstorbenen Marianna Lampacher Wwe. Kuenz dankt ganz aufrichtig, für die Teilnahme am Abendrosenkranz und der Beerdigung unserer lieben Mutter. Die vielen Beileidsbekundungen, ehrlich empfundenes Mitgefühl, geben sehr viel Halt und Kraft in so schweren Stunden. Ein großer Dank gebührt den Ärzten und dem Pflegepersonal des Krankenhauses von Schlanders, ebenso dem Hausarzt Dr. Marcadent. Es hat sich wieder einmal eindrucksvoll bestätigt, wie wichtig unser Bezirkskrankenhaus ist. Für die langjährige, liebevolle Pflege und Betreuung gilt ein besonderer Dank dem Hauspflegedienst Vinschgau und allen die unsere liebe Mutter weiterhin in Erinnerung behalten. Deine Familie

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Mitarbeiter bei der Anlieferung

Servicefachkraft

Mitarbeiterin für den Verkauf im Detailgeschäft

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Bitte bewerben Sie sich bei Frau Rybarova unter Telefon: 081 864 30 00 oder E Mail: n.rybarova@aldier.ch

(Juli – August)

(Juli – August – September, Voraussetzung Staplerführerschein) (Juni – Juli – August – September)

Wir freuen uns auf Sie.

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Wir sind eine aufstrebende Obst- und Gemüsegenossenschaft und suchen zur Verstärkung unseres Teams zum sofortigen Eintritt eine/n tüchtigen

Staplerfahrer Vorzugsweise mit Erfahrung und im Besitz eines Führerscheins für Gabelstapler. Auch Fixanstellung möglich. Ihre Bewerbung senden Sie bitte per Email an patrizia.fiegele@vip.coop OVEG landw. Ges., Kiefernhainweg 140, 39026 Prad am Stj. BZ, Tel. 0473 427701

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Bäcker/in – Konditor/in oder Koch/ Köchin als Teilzeit-Mitarbeiter für 2 Tage pro Woche Eine Dame oder Herr mit Handfertigkeit und Freude am Backen ist uns ebenfalls willkommen. Bitte bewerben Sie sich bei Frau Rybarova unter Telefon: 081 864 30 00 oder E Mail: n.rybarova@aldier.ch Wir freuen uns auf Sie. www.aldier.ch www.alberto-giacometti-museum.ch

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in Zernez (Engadin) sucht für die Sommersaison oder in Jahresstelle eine/n

Service-Mitarbeiter/in Früh-, Mittel- und Spätdienst. Voraussetzung: Leidenschaft am Beruf Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. 0041 818 561 330

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DER VINSCHGER 10/15

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21. MÄRZ, 16.30 UHR 2. Vinschgaumeisterschaft in Perlaggen Der Perlagger-Club Schlanders lädt am 21. März mit Beginn um 16.30 Uhr im Hotel-Restaurant „Maria Theresia“ in Schlanders zur 2. Vinschgaumeisterschaft in Perlaggen ein. Gesucht wird der Vinschger Perlagger-Meister 2015. Anmeldungen (paarweise) unter Tel. 349 0562464 (abends) oder über die Homepage des Clubs (www.perlagger.org/Anmeldung).

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20. MÄRZ, 20 UHR „VIETMAN – AUF DEM WEG IN EINE NEUE ZEIT“ Robert Asam liest in der Bibliothek Mals aus seinem Buch „Vietnam auf dem Weg in eine neue Zeit: Reisebilder und Reportagen“.

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20. MÄRZ, 20 UHR „EROS & WEIN“ Sinnliche Texte über Wein und die Liebe mit Gabi Mitternöckler (Schauspielerin) und Ingrid Egger (Sommelière) in der Bibliothek Naturns.

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18. MÄRZ, 19.30 UHR „DIE ROLLE DER VÄTER IN DER ERZIEHUNG“ Zu diesem Thema referiert der Diplompädagoge Armin Bernhard in der Aula Magna der WFO Schlanders.

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Animationsabenteuer der wackeren Gallier nach dem Comic „Die Trabantenstadt“. Mit den Stimmen von Milan Peschel und Charly Hübner. Animationsfilm. F/B 2014 Louis Clichy, 86 Min. Ab 6 Jahren Sonntag, 29. März

19.30 Uhr

DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT

Bewegendes Drama über das Verhältnis des brillanten Physikers Stephen Hawking und seiner Frau Jane. Mit Eddie Redmayne, Felicity Jones, Tom Prior u.a. USA 2014, James Marsh, 123 Min Ab 14 Jahren Freitag, 10. April KINDERKINO

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