Vinschger Nr. 11 vom 25.03.2015

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„Programm größtenteils umgesetzt“ BÜRGERMEISTER IM INTERVIEW FUNSLOPE

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NR. 11 (695) - 25.03.2015 - I.P. 22 JG

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VINSCHGER GESICHTER

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KOMMENTAR

Die Katzen wissen, was gut tut

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Gesellschaft

SEPP LANER

Am Wochenende war wieder einmal einiges los. Viel „Internationales“, denn es standen etliche Welttage an: Tag des Glücks, Welt-Down-Syndrom-Tag, Welttag der Hauswirtschaft, Weltwassertag und Tag des Waldes. Natürlich haben wieder viele Politiker und Prominente ­diese Tage zum Anlass genommen, um ihre Standpunkte und Sichtweisen zu ­äußern. Das ist auch gut so. Nicht mehr weit ist auch der Tag der Sonne. Er wird am 3. Mai begangen. Ein bisschen international war am Freitag auch die Sonnenfinsternis. Bei uns war sie partiell, im Nordatlantik total. Es wirkte sonderbar, als das Licht kurz vor 10.30 Uhr etwas schwächer wurde. Manche, die im Freien einen Kaffee tranken, zogen sich wieder die Jacke über. Die partielle „Finsternis“ hat uns einmal mehr gezeigt, wie wertvoll die Sonne für uns ist. Besonders nach langen Wintermonaten. Die Sonne erwärmt jedes Tier, jede Pflanze und jedes Gesicht. Egal welcher Hautfarbe. Sie wärmt auch das Herz und bringt Licht in den Kopf. Sie heilt Wunden und Narben, hat keine Angst vor Falten und kahlen Köpfen. Die Katzen wissen schon, was gut tut, wenn sie sich einfach in der Sonne ausstrecken. Und nichts tun. Apropos Nichts-Tun: Könnte man nicht auch einen Tag des Nichts-Tuns einführen? Das geht insofern nicht, als die Amerikaner auch hierbei (wieder einmal) vorne sind: Am 16. Jänner 2016 steht in den USA wieder der „nationale Nichts-Tag“ an. In den Staaten wird der „National Nothing Day“ seit 1973 mit Nichts-Tun „gefeiert“.

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Kultur

30 Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Dieter Pinggera im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Graun

Aus Bankfiliale wird Anlaufstelle

9 Kastelbell-Tschars Umfahrung im Mittelpunkt 10 Schlanders

KVW kämpft für „insr Spitol“

12 Schlanders

Elki offiziell eröffnet

12 Mals/Bologna

Gefragte Volksabstimmung

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LESERBRIEFE

26 Schlanders

Und plötzlich ist er da, der Wolf

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VINSCHGER SPEZIAL

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Essen im Vinschgau

VINSCHGER KULTUR

28 Mals

Schulprojekt: Nachhaltiger Konsum

28 Mals

Kulturtrip nach Trient

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VINSCHGER SPORT

30 Eyrs

Blitztor brachte kein Glück

31 Schlanders

Volley-Sektion auf Siegeskurs

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Schwimmspektakel im AquaForum

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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VINSCHGER THEMA

„Arbeitstier“ Dieter Pinggera

„Das Kasernenareal bietet riesige Chancen“ Dieter Pinggera schaut zurück und voraus. Keine parteiinterne Konkurrenz bei den Wahlen im Mai. SCHLANDERS - Nach einer arbeitsintensiven ersten Amts­periode stellt sich Dieter Pinggera am 10. Mai erneut als SVP-Bürgermeisterkandidat der Wählerschaft. Im Gespräch mit dem der Vinschger zieht Pinggera Bilanz und schaut zugleich nach vorn.

Ich glaube, es ist uns gelungen, fast alle Vorhaben und Projekte umzusetzen. Ich denke etwa an den Bau des deutschen Kindergartens, an die energetische Sanierung der Mittelschule, die Generalsanierung und Erweiterung des Bürgerheims, das zweite Baulos im Freibad, die Übernahme des Stromnetzes, den der Vinschger: Am 17. Mai 2010, Ankauf des Kasernenareals, an die also vor fast genau 5 Jahren, betraten millionenschweren Infrastrukturprojekte im Bereich Straßen und Sie das Schlanderser Rathaus zum Wasser, an die Eingemeindung ersten Mal als Bürgermeister. Gehen des E-Werks oder an die nun beSie noch immer gerne ins Rathaus? DIETER PINGGERA: Ja, sehr gerne. ginnende Umsetzung des GesamtDieses Amt erfüllt mich nach wie konzeptes in der Sportzone. Ich vor mit großer Freude, auch wenn könnte noch viele weitere Projekte die Arbeit sehr intensiv und be- und Vorhaben auflisten. lastend ist. Auch in den Fraktionen? Sie und Ihre Mitverwalter haben sich Selbstverständlich: In Kortsch zum Beispiel wurden die Feuermit einem ehrgeizigen programmatischen Dokument in die Arbeit wehrhalle erweitert und das 2. Baulos für die Realisierung vergestürzt. Was sind, in Stichworten, schiedener Vereinsräumlichkeiten jene Vorhaben, die erfolgreich abgehakt werden können? im Haus der Dorfgemeinschaft

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ausgearbeitet und genehmigt. Im Bereich in der Drei-Kreuz-Kurve wurde die Einfahrt neu gestaltet. Weiter haben wir in Kortsch auf der sogenannten „Lahn“ mehrere leer­stehende Gebäude in unmittelbarer Nähe des Kindergartens und der Grundschule angekauft. In Vetzan wurden u.a. der Kreisverkehr gebaut sowie der Citybus eingeführt. Zudem wird in Vetzan derzeit ein Konzept für eine Wohnbauzone erarbeitet. Für Göflan ist es u.a. gelungen, endlich eine Bauleitplanänderung für eine neue Radwegtrasse in die Wege zu leiten. Auch Spielplätze wurden in allen Fraktionen realisiert. Wie viel Geld wurde für Bauprojekte ausgegeben? Die Gesamtsumme der vergangenen 5 Jahre beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro, wobei Projekte von Landesinteresse hier nicht mit eingeschlossen sind. Diese

Landesprojekte fordern uns jedoch arbeitsmäßig sehr stark. Man muss ständig Druck machen, damit diese Projekte umgesetzt werden. Beziehen Sie sich auf die Sanierung des Bettentraktes beim Krankenhaus? Ja, aber nicht nur. Auch der neue Sitz für das Weiße Kreuz ist im Entstehen. Kurz vor Baubeginn steht derzeit ein Schulbauprojekt des Landes mit Gesamtkosten von fast 18 Mio. Euro. Oberhalb der Landesberufsschule entsteht ein neuer Trakt für die Technologische Fachoberschule. Die LBS wird saniert, eine Turnhalle, eine Schülerberatungsstelle und eine Tiefbauhalle werden neu gebaut. Gibt es Vorhaben, die nicht umgesetzt werden konnten? Von den größeren Projekten fällt mir nur der Radweg ­Vetzan-Schlanders ein. Es ist uns


trotz größter Bemühungen und vieler Verhandlungsangebote nicht gelungen, zu einer einvernehmlich Lösung zu kommen. Natürlich hätte man auch mit der „Brechstange“ vorgehen können, doch das ist nicht die Art, mit der wir zum Ziel kommen wollen.

Jahren wieder stattfindet, übernimmt Schlanders Marketing die Koordination und versucht, die Zusammenarbeit zu fördern und das Wir-Gefühl zu stärken.

Der Hauptort hat sich als Dienstleistungs-, Verwaltungs- und Schulzenturm etabliert. Auch der Handel gilt Viel Zeit und Energie wurden in als stark. Trotzdem stehen einige Konzepte investiert. Zu Beginn war Geschäfte im Zentrum leer. Warum? Von den Geschäften, die leer ­stehen, es „Schlanders 2020“ und jetzt verfügen viele über relativ kleine das Tourismusentwicklungskonzept. Verkaufsflächen, sodass es schon Was sind die konkreten Früchte von deswegen schwierig ist, Interessen„Schlanders 2020“ für den Hauptort ten zu finden. Wir beabsichtigen und die Fraktionen? Mit „Schlanders 2020“ ist es uns mit Schlanders Marketing, ein sogelungen, die ganzheitliche Ent- genanntes Leerstandsmanagement wicklung der Gemeinde in den anzugehen: Dabei sollen einerseits Mittelpunkt zu rücken und dabei leere Schaufenster ansprechend ganz bewusst möglichst viele Bür- gestaltet und andererseits die Verger aktiv miteinzubinden. Es gab mittlung von Neu- bzw. WiedererZukunftsforen, ein Zukunftsbuch, öffnungen angekurbelt werden. eine breit angelegte Bürgerbefragung und über ein Dutzend Ar- Noch einmal zurück zum Kasernen­ beitsgruppen, die Vorschläge und areal. Was genau soll dort gescheMaßnahmen zur Umsetzung erar- hen? beitet haben. Einige Maß­nahmen Das Entwicklungspotential dieses wurden bereits umgesetzt, weitere 4 Hektar großen Areals, das wir für sind in der Umsetzung und wieder 2,055 Mio. Euro ankaufen konnten, andere werden in Zukunft ver- ist enorm. Es geht nun darum, wirklicht. Es handelt sich um eine diese riesige Chance gemeinsam Vielzahl von Initiativen und Veran- zu nutzen und das Areal in den staltungen, die nun von Schlanders nächsten 10 bis 15 Jahren mit Markting mit Karin Meister an der ­attraktiven Inhalten zu füllen. Ein Spitze durchgeführt und weiter- Gesamtkonzept hierfür steht und entwickelt werden. wurde im Rahmen von „Schlanders 2020“ unter aktiver Mitwirkung Wie das Wort „Schlanders 2020“ der Schlanderser Bevölkerung ausgearbeitet: Dazu zählen die sagt, ist der Blick vor allem in die Bereiche Wohnen, Forschung und Zukunft gerichtet. Genau! Das Konzept ruht im Bildung, die Ansiedlung „softer“ Wesentlichen auf zwei großen Gewerbebetriebe und DienstleisSäulen. Wir haben zum einen die ter und ein Business-Hotel. Auch künftige Nutzung des Kasernen- ein Gründerzentrum wäre eine areals im Auge und zum anderen echte Bereicherung. Die Grünflä­Maßnahmen für die Aufwertung chen, die wir teilweise bereits als der historischen Ortskerne im ­Ensemble geschützt haben, sollen Hauptort und in den Fraktionen. erhalten bleiben. Es schwebt uns Die Grundausrichtung ist jene, vor, das gesamte Areal nur unterdass das Kasernenareal so genutzt irdisch zu erschließen und es damit wird, dass es nicht zu einer Schwä- verkehrsfrei zu halten. Um diese chung der Zentren kommt, son- hehren Ziele zu erreichen, braucht dern zu einer Bereicherung für die es nicht nur öffentliche, sondern Ortskerne. auch private Geldmittel. Wie soll das funktionieren? Indem zum Beispiel von S­ chlanders Marketing – einem „Kind“ von „Schlanders 2020“ – Initiativen gesetzt, Veranstaltungen organisiert und Vereine, Verbände und Unternehmer unterstützt werden. Als nächstes gibt es zum Beispiel die zweite Auflage der Musik Nacht Schlanders am 27. März. Auch beim Dorffest, das heuer nach 15

zum Tourismus ein tiefergehendes Konzept in Auftrag gegeben haben. Die Arbeitsgruppe wird sich weiterhin zweimal jährlich treffen und verbindlich vereinbaren, welche Maßnahmen jeweils von der Gemeinde und Schlanders Marketing, vom Tourismusverein sowie von den Unternehmern umgesetzt werden.

gerecht gekündigt. Egal wie der Schiedsspruch nun ausfällt, eine der beiden Seiten wird sich ungerecht behandelt fühlen. Sollte der Schiedsspruch zu Ungunsten der Gemeinde ausfallen, so hat Doris Kolleritsch das Recht, die Führung des Freibades zu übernehmen und die Gemeinde wird in den sauren Apfel beißen müssen.

Themenwechsel: Wie steht es um die 7 Wasserrechtsverfahren in Schlandraun? Wir warten auf die Bewertung seitens der Dienststellenkonferenz. Eine von der Konferenz eingeforderte Ergänzung des limnologischen Gutachtens haben wir ausarbeiten lassen. Wir sind überzeugt, das beste Projekt abgegeben zu haben. Außerdem haben wir die Grundverfügbarkeit. Dass es bereits im Vorfeld gelungen ist, die Interessen aller Konzessionsinhaber und Beteiligten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, war nicht gerade ein kleines Unterfangen.

In einigen Gemeinden tut man sich schwer, genügend Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahlen zu finden. Wie ist man in diesem Punkt in der Gemeinde Schlanders aufgestellt? Es war auch bei uns nicht einfach und ein großes Stück Arbeit, motivierte, kompetente und willige Personen zu finden. Dennoch ist es gelungen, eine junge, ver­trauenswürdige und attraktive Liste auf die Beine zu stellen.

Fühlen Sie sich als einziger BM-Kandidat der SVP nicht etwas einsam? Als SVP-Ortsobmann von ­Schlanders habe ich immer dafür plädiert, dass es eine/n zweite/n Stimmt es, dass es Ihnen die OppoBM-Kandidaten/in geben soll, da sition im Gemeinderat relativ leicht es auch parteipolitisch sinnvoll wäre. Aber leider hat sich niemand gemacht hat? Ich habe mich bemüht, mit den dazu bereit erklärt. Eine reine Vertretern der Opposition stets „Scheinkandidatur“ wäre allerdings im Dialog zu stehen und sie bei auch nicht befriedigend. wichtigen inhaltlichen Fragen miteinzubinden, vor allem auch wenn Zumal Monika Holzner Wunderer, es um personelle Besetzungen ging. Heinrich Fliri, Walter Gurschler, Kurt Dieses Bemühen wurde von der Leggeri und Manuel Massl aus unterOpposition geschätzt und dadurch schiedlichen Gründen nicht mehr anbelohnt, dass nicht stur opponiert, treten, kommen Ihnen mit Ausnahme sondern konstruktiv mitgearbeitet von Reinhard Schwalt sozusagen alle wurde. Referenten abhanden. Wird damit nicht ein bisschen die Kontinuität in Was unternimmt die Verwaltung, der Verwaltung gefährdet? Es tut mir sehr Leid, dass die gewenn das Schiedsgericht entscheiden sollte, dass die Kündigung des nannten Referenten ausscheiden. Im scheidenden Ausschuss haben Pachtvertrags für die Führung des sowohl junge als auch erfahrene Freibades nicht rechtens war? Der gekündigte Pachtvertrag ent- Personen mit viel Motivation und hält Klauseln, die sich leider ge- Einsatz gearbeitet. Dass im neuen genseitig ausschließen. Der Vertrag Ausschuss nicht mehr 7, sondern ist für beide Seiten in ­mehreren nur mehr 5 Personen vertreten Punkten widersprüchlich. Die sein dürfen, halte ich für unsinnig Gemeinde hatte laut Vertrag die und nachteilhaft. Reinhard Schwalt Nicht wenige befürchten, dass das Möglichkeit, im letzten Jahr zu und meine Wenigkeit bürgen Tourismusentwicklungskonzept in der kündigen. Die Kündigung erfolg- bei entsprechendem Vertrauen te im öffentlichen Interesse, da der Bevölkerung - für eine solide Schublade landen könnte. Im insgesamt sehr breit und gut eine Anlage im Wert von 3,5 Mio. Kontinuität. aufgestellten Wirtschaftsgefüge Euro nicht für 2.500 Euro pro Jahr unserer Gemeinde stellt der Tou- verpachtet werden kann und die INTERVIEW: SEPP LANER rismus das „schwächste Pflänz- Gemeinde zudem noch die Enerchen“ dar, wenngleich der Tages­ giekosten von über 50.000 Euro *Zum Thema Marmor siehe tourismus relativ stark ist. Dies ist zu übernehmen hat. Dies ist ein ­Berichte auf Seite 8. auch der Grund, warum wir über schlechter Vertrag für die Gemein„Schlanders 2020“ hinaus spezifisch de, und diesen haben wir terminDER VINSCHGER 11/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit dem Angebot, anstelle der vollwertigen Filiale eine Anlaufstelle aufrecht zu erhalten, sind viele Mitglieder und Kunden nicht zufrieden.

Aus Bankfiliale wird Anlaufstelle Die Tage für die „Kassa“ in Graun sind gezählt. Kritik vieler Mitglieder und Kunden flaut nicht ab. Paul Gasser: „Wir können die Zahlen nicht schönreden“. GRAUN - Die Entscheidung des Verwaltungsrates der Raiffeisenkasse Obervinschgau, die Filiale Graun/Langtaufers am 31. März zu schließen, bleibt aufrecht. Als „Kompromiss“ wurde den Mitgliedern und Kunden bei einer Versammlung am Freitagabend mitgeteilt, dass in Graun eine Anlaufstelle erhalten bleibt, die an zwei Vormittagen in der Woche besetzt sein soll, um bestimmte Dienstleistungen anzubieten. Einleitend hatten Raika-Direktor Markus Moriggl und der Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, Paul Gasser, versucht, die Argumente für die Schließung darzulegen. Moriggl verwies darauf, dass die Raika Obervischgau seit Jahren Verluste schreibe und die Filiale Graun/Langtaufers bezüglich der Geschäftsvolumina und Schalterfrequenzen das schwächste Glied in der Kette sei und schon seit Jahren von den anderen Filialen querfinanziert werden müsse. Die Raika habe bereits alles unternommen, um die Personal- und Verwaltungskosten der Genossenschaftsbank zu senken. Auch die insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen für die Raika Obervinschgau

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ließ ­Moriggl nicht unerwähnt sowie die staatlichen und internationalen Entwicklungen. In Italien haben von 2007 bis 2013 insgesamt 876 Filialen zugesperrt, von 2013 bis 2014 waren es 770 und weitere 1.500 werden ab heuer schließen. In Nordtirol seien die Schließungen noch massiver. Das Gebiet im Obervinschgau sei wirtschaftlich insgesamt eher schwach aufgestellt. Mit der Schließung der Filiale Graun/ Langtaufers könnten hohe Fixkosten eingespart und dadurch der Weg dafür geebnet werden, dass die Raika ab heuer wieder Gewinne schreibt und in ihrer Eigenständigkeit erhalten bleibt. Der Direktor erinnerte auch daran, dass die Verwaltungsräte bereits einmal persönlich hohe Strafen gezahlt haben.

können sie nicht schönreden.“ Der Raiffeisenverband habe die Entwicklung der Raika Obervinschgau schon seit Jahren sehr intensiv verfolgt: „Es ist angesichts der hohen Fixkosten nicht mehr möglich, eine vollwertige Filiale in Graun zu halten“, so Gasser. Er erinnerte auch an die Kontrollen seitens der Banca d‘Italia: „Der Kommissar war schon vor der Tür.“ Dem Verwaltungsrat und dem Direktor sei es gelungen, „Schlimmeres zu verhindern.“ Der Spielraum für den Erhalt der Filiale Graun/Langtaufers sei ausgereizt. Und Gasser wurde noch deutlicher: „Wenn die Raika Obervinschgau die Kurve nicht schafft, werden wir als Verband eine Fusion vorantreiben.“ Dass es damit um die Selbstständigkeit für immer geschehen wäre, liegt auf der Hand. Gasser ließ auch durchblicken, „dass die Filiale in „Ich habe Verständnis, aber...“ Graun im Raiffeisen-Sektor nicht Paul Gasser sagte, dass er gro- die letzte sein wird, die zusperrt.“ ßes Verständnis für die Emotionen habe, die aufgrund der „Sonst kommt eine Fusion“ Schließung hochkommen und dass er sich auch der historischen Der Vorschlag, in Graun eine Bedeutung der Raika-Filiale in Anlaufstelle aufrecht zu erhalGraun bewusst sei. „Die Zahlen ten, die zweimal wöchentlich aber sind wie sie sind und wir geöffnet ist, hält Gasser für ein

„schönes Angebot.“ Ganz anders klang es hierzu aus den Reihen der Mitglieder sowie seitens mehrerer Gemeindeverwalter und Ratsmitglieder. Eine solche Anlaufstelle sei nicht mehr als eine „Amtsstube“, hieß es. Mit der Schließung der Filiale werde für die Bevölkerung von Graun und Langtaufers eine große Lücke aufgerissen. Viele verwiesen darauf, dass die Bank bisher zusammen mit den Gemeindeämtern, dem Arztambulatorium, der Apotheke, der Post und weiteren Ämtern eine Art Einheit gebildet hat. Mehrfach vorgeschlagen wurde auch, in Graun einen „ordentlichen Sitz“ zu errichten und im Gegenzug in St. Valentin oder Reschen „zurückzubauen“. Moriggl und Gasser hielten hierzu fest, dass sich die Lage betriebswirtschaftlich nicht bessern, sondern verschlechtern würde, wenn man zum Beispiel das Gebäude in St. Valentin verkaufen würde. Moriggl: „In der Bilanz ist der Wert des Gebäudes mit ca. 1,2 Mio. Euro angegeben, der Marktwert dürfte aber nur bei rund 400.000 Euro liegen.“ Außerdem wären in Graun neue Investitionen notwendig.


Im Bild (v.l.): Andreas Mair am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft im Raiffeisenverband, Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, Raika-Direktor Markus Moriggl und Raika-Obmann Karl Schwabl.

peilt werde. Zu den Bemühungen der Gemeindeverwaltung, einen Kompromiss zu finden, etwa in der Form einer Personalrotation zwischen den Filialen im OberHarsche Kritik land, meinten Gasser und Moriggl, dass das Problem dadurch Nicht glauben wollten viele nicht gelöst werden könnte sei, Mitglieder, dass die Schalterfre- denn die Fixkosten würden bleiquenzen in Graun tatsächlich ben. Zu den Bemerkungen, dass viel um einiges geringer sind als die Schließung nicht im Sinne in Reschen und St. Valentin. Auf von Friedrich Wilhelm Raiffeisen die Frage, was mit dem Gebäude sei und dass die „Kassa“ in histoin Graun, wo der schönste Be- risch schwierigen Zeiten, sprich reich ja als Anlaufstelle bestehen Seestauung, dank des Einsatzes bleiben soll, geschieht, meinte der Mitglieder gehalten werden Moriggl, dass eine Vermietung konnte, meinte Gasser: „Zu den der verbleibenden Räume ange- Zeiten von Raiffeisen hafteten die

Mitglieder unbeschränkt.“ Das traurige Kapitel der See­stauung sei ihm sehr wohl bewusst. Er rief zusammen mit Moriggl und Schwabl dazu auf, „gerade in schwierigen Zeiten wie den jetzigen zusammen zu stehen und nicht auseinander zu laufen.“ In voller Zufriedenheit dürften nach der Versammlung wohl die wenigsten nach Hause gegangen sein. Es war ein Abend, für den man als Motto „Zahlen contra Emotionen“ hätte wählen können. Wie die „Anlaufstelle“ anlaufen wird, muss sich erst weisen. Ob die Befürchtung, wonach dem Schicksal der Filiale Graun/­Langtaufers weitere

Filialen im Oberland folgen könnten, unbegründet ist oder nicht, wird ebenfalls die Zukunft zeigen. Bereits fest steht der Termin für die Vollversammlung, die am 18. April in Burgeis stattfindet. Auf der Tagesordnung steht auch die Nachbesetzung von Verwaltungsund Aufsichtsratsmitgliedern. Petra Plangger aus Graun ist vor wenigen Wochen aus Protest gegen die Schließung der Filiale Graun/ Langtaufers als Verwaltungsrätin zurückgetreten. SEPP

PR-INFO

Angst geht um

Dieses Bild zeigt den Großbrand, wie er am 18. März gegen 2 Uhr in Göflan wütete; Foto: Franz Angerer VINSCHGAU - Die Brände, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten in mehreren Dörfern im Vinschgau ereignet hatten, lösten bei weiten Teilen der Bevölkerung Unbehagen und Angst aus. Der Mann, der im Verdacht steht, im Februar in Glurns zwei Brände gelegt zu haben, befindet sich nach wie vor im Hausarrest. Ihre Sorgen und Bedenken dazu hatten mehrere Bürger auch im Rahmen einer Bürgerversammlung mit LH Arno Kompatscher in Glurns zum Ausdruck gebracht. Kompatscher zeigte zwar Verständnis für die Ängste, stellte aber zugleich fest, dass die Politik die Entscheidungen der Gerichtsbehörde zu akzeptie-

ren habe und sich nicht darüber hinweg­setzen könne. Wie BM Erich Wallnöfer am Montag bestätigte, habe sich die Lage mittlerweile ein bisschen beruhigt. Viele Fragen aufgeworfen und zu Ängsten geführt hatte auch der Großbrand, bei dem Anfang März das Trachtenoutlet in Eyrs zerstört wurde. Dasselbe gilt für die zwei Stadelbrände, die in der Nacht auf den vergangenen Mittwoch die Bevölkerung von Göflan und darüber hinaus in Atem hielten. „Wir haben unmittelbar nach den Bränden in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Sicherheitskräften geeignete Vorbeugemaßnahmen vereinbart“, sagte BM Dieter Pinggera am Montag. SEPP

SCHLANDERS - Am Freitag, 27. März, findet die zweite Musik Nacht in Schlanders statt. Von 20 bis 24 Uhr steht das Ortszentrum von Schlanders wieder ganz im Zeichen der Musik. 9 Gastwirte und 9 Live-Bands erwarten die Gäste nicht nur mit musikalischen Darbietungen, sondern auch mit kulinarischen Highlights. Der Eintritt in den teilnehmenden Gastbetrieben ist frei und es kann nach Lust und Laune von einem Lokal ins nächste gewechselt werden. Gespielt wird alles querbeet. Die Palette reicht von Oldies bis Rock, von Volksmusik bis Blues. Auch das Speisen- und Getränkeangebot lässt keine Wünsche offen. So gibt es asiatische Snacks, mexikanische Küche, Pizza, Risotto, pfiffige Fischgerichte, Fingerfood, Spezialitäten aus der heimischen Bergwelt, italienische Weine, verschiedene Biere, interessante Cocktails und vieles mehr. Die teilnehmenden Be-

Foto: Michael Andres

Auf zur 2. Musik Nacht Schlanders

Bei der 1. Musik Nacht 2014

triebe sind: Vier Jahreszeiten (Penny Lane; Oldies 60s & 70s), Thurin ­(Thomas Walder; Mixed), Schwarzer Adler (Musikontn Huangert mit “OlmanRausch”), Schuster (Flip Flop, Blues & Folk unplugged), Hasenwirt (Ossi Acoustic Duo; Blues, Rock, ­Oldies), Goldene Rose (All eyes on; Pop, Rock, Acoustic Guitar), Goldener Löwe (NoLipstik; Rock & Pop), Cremona (Die Propellers; Pop, Rock, Oldies, Disco Fox), Alte Post (Maurizio & Lisa; Italo Pop). RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Politische Lösung unumgänglich“ BOZEN/SCHLANDERS/LAAS - Eine neue Genehmigung für den Marmorabbau in Göflan und eine einvernehmliche und konkrete Lösung in der Frage des Marmorabtransports. Das sind laut dem ­Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera die zwei Ziele, auf die man sich beim „Marmor-Gipfel“ am 16. März in ­Bozen geeinigt hat. Neben LH Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler, den Bürgermeistern von Laas und Schlanders und den Präsidenten der Fraktionen Laas und Göflan saßen auch Vertreter der zwei Bruchbetreiber mit am Tisch sowie Landesbeamte und Vertreter des Nationalparks. Die Urteile, mit denen das Verwaltungsgericht die Abbaugenehmigung des Landes für den Göflaner Marmorbruch sowie Ermächtigungen und Genehmigungen des Nationalparks und der Gemeinde Schlanders annulliert hat, werden weder von der Gemeinde Schlanders noch vom Nationalpark vor dem Staatsrat angefochten. Pinggera: „Eine politische Lösung ist unumgänglich.

Das erklärte Ziel aller ist es, dass der Abbau in Göflan Anfang/ Mitte Mai regulär aufgenommen werden kann.“ Das formelle Verfahren für die Ausstellung einer neuen Abbaugenehmigung wurde bereits eingeleitet. Am 20. März hat die Baukommission der Gemeinde Schlanders ihr positives Gutachten erteilt. Nun braucht es das Gutachten des Nationalparks sowie das Okay der Dienststellenkonferenz, damit der Landeshauptmann die Abbaubewilligung anfangs Mai unterschreiben kann. Parallel zu diesem Iter soll eine kleine technische Kommission, die am 16. März eingesetzt wurde und in der die zwei Bruchbetreiber, die zwei Gemeinden und die zwei Fraktionen vertreten sind, eine konkrete Lösung bezüglich der Transportfrage bis Ende April erarbeiten. Im Anschluss daran soll es einen weiteren „Marmor-Gipfel“ mit allen Beteiligten geben. Pinggera hofft, dass die Laaser Bruchbetreiber endlich alle Zahlen und Kosten offenlegen, da bereits zu viel kostbare Zeit ver-

Im Wantlbruch in Göflan

loren gegangen sei. Schlanders hält am Straßenabtransport über Göflan fest. In Laas soll weiterhin die Schrägbahn genutzt werden. Auf die Frage, ob Schlanders gewillt sei, diesen „Wettbewerbsnachteil“ zu Lasten von Laas auszugleichen, meinte Pinggera: „Wir halten dies nicht für einen Wettbewerbsnachteil, da Laas ja dadurch einen Ganzjahresabbau

garantiert hat und in Göflan nur ein saisonaler Abbau möglich ist. Aber prinzi­piell sind wir zu einem vertretbaren Ausgleich bereit.“ Ein Blick in die Bilanzen der zwei Bruchbetreiber zeigt, dass die Göflaner Marmor GmbH wirtschaftlich recht gut arbeitet, während es beim Bruchbetreiber in Laas ziemlich „rot“ ausschaut. SEPP

Bekenntnis zur Schrägbahn LAAS - Der Marmorabtransport war auch Thema bei der Bürgerversammlung am Josefitag im ­Josefshaus in Laas. Fraktionspräsident Oswald Angerer und BM Andreas Pinggera versicherten, dass in Laas auch in Zukunft ausschließlich der Abtransport über die Schrägbahn in Frage komme. Dass es 2014 trotzdem nicht weniger als 100 Lkw-Transportfahrten über die Straße gab, begründete Angerer damit, dass größere Blöcke per Lkw transportiert werden dürfen bzw. müssen und dass die Schrägbahn aufgrund von Instandhaltungsarbeiten nicht immer genutzt werden konnte. „Früher oder später wird man die Schrägbahn einer großen Sanierung unterziehen müssen“, so Angerer. Für diesen Fall kündigten er und Tappeiner eine Straßenlösung an, wobei aber nicht durch besiedeltes Gebiet gefahren werden soll. Mit einer gewissen

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Im Bild (v.l.): Ralf Muther, Luis Tscholl, Verena Tröger, Andreas Tappeiner, Oswald Angerer und Gemeindesekretär Georg Lechner.

Genugtuung stellten Tappeiner und Angerer fest, dass beim Abbau und Transport des Marmors in Göflan aufgrund der jüngsten Gerichtsurteile die Karten neu gemischt werden müssten. Man sehe darin eine Chance, bestimmte „Ungleichgewichte“ auszuwetzen. Es sei nicht nachvollziehbar, warum für Laas die Auflage zur Nutzung der Schrägbahn gelte, für ­Schlanders aber nicht, meinte Angerer. In Schlanders stehe man derzeit ohne Abbaugenehmigung und Transportermächtigung da. Angerer,

­ appeiner sowie die GemeinderefeT renten Verena Tröger, Ralf Muther und Luis Tscholl informierten über bisher durchgeführte Vorhaben und Arbeiten und kündigten geplante Projekte an. Bei der Diskussion wurde unter anderem ein Vereinssaal gefordert. Kritik gab es bezüglich der 100 Lkw-Marmor-Fahrten. Es sei aufzupassen, dass die Schrägbahn nicht zu einer „Touristenbahn“ wird. Zum Thema Sicherheit hatte eingangs der Gemeindepolizist Klaus Obwegeser informiert. Zusätzlich zu den Carabinieri, der

Staatspolizei und der Finanzwache führen nun auch die Gemeindepolizisten bezirksweit abendliche bzw. nächtliche Kontrollen durch, wobei mit den anderen Sicherheitskräften eng zusammengearbeitet werde. Andreas Tappeiner kündigte ein gemeindeübergreifendes Video-Überwachungskonzept an. Es ist vorgesehen, dass die an neuralgischen Verkehrswegen erfassten Videoaufzeichnungen in einem zentralen Rechner zusammenlaufen, wo sie dann bei Bedarf analysiert und ausgewertet werden. SEPP


Umfahrung Kastelbell-Galsaun im Mittelpunkt Endlich wieder Bauernmarkt! SCHLANDERS - Der Bauernmarkt in Schlanders öffnet seine Tore am Donnerstag, 26. März 2015 im Plawennpark. Das Angebot der Direktvermarkter aus dem Vinschgau und darüber hinaus ist wiederum sehr vielfältig: es gibt ein reiches Sortiment an regionalem und saisonalem Gemüse, Käse und Yogurt, Speck und Wurstwaren, Frischfleisch, Die Gemeindeverwalter mit dem Landeshauptmann (v.l.): Reinhard Verdross, Franz Tappeiner, Rita Gstrein Eiern, Honig, Fruchtaufstriche, Kaserer, Arno Kompatscher und Gustav Tappeiner; es fehlt Johannes Kofler. Brot und Gebäck. Destillate und handwerkliche Produkte KASTELBELL-TSCHARS - Ein wich- ßer Zweifel, offen ist lediglich der Zur Stellungnahme des Tscharser wie Holz- und Flechtarbeiten tiges Thema bei der Bürgerver- genaue Zeitpunkt des Baubeginns. Fraktionspräsidenten Herbert ergänzen das reichhaltige Ansammlung mit Landeshauptmann Aufgrund des Steinschlages vom Blaas bezüglich der Verkehrsbe- gebot. Schauen Sie vorbei: der Arno Kompatscher im Ratssaal 18. Februar 2014 seien laut Kom- lastung in dieser Ortschaft stellte Bauernmarkt in Schlanders finwar die seit Jahren geforderte patscher genauere geologische Kompatscher klar, dass das Land det jeden Donnerstagvormittag Umfahrung Kastelbell-Galsaun. Untersuchungen und Umplanun- in Zukunft nicht mehr überall so- gemeinsam mit dem WochenIm ersten Teil gaben Bürgermeis- gen bzw. neue Vorgaben für die fort eine Umfahrungsstraße oder markt statt! INGE ter Gustav Tappeiner und die Ausführungsplanung erforderlich einen Tunnel bauen werde. „Das Gemeindereferenten Rita ­Gstrein gewesen. „Die neu berechneten schaffen wir finanziell gar nicht, Kaserer, Franz Tappeiner und Kosten für den Bau des Umfah- wir haben bereits jetzt schon Reinhard Verdross - Johannes rungstunnels belaufen sich nun eine Liste von Projekten mit einer Kofler war abwesend - im Schnell- auf 82,3 Mio. Euro, ursprüng- Gesamtsumme von 1,5 Milliarden durchlauf einen Einblick in ihre lich war einmal von ca. 32 Mio. Euro vorliegen“. Dass der Tunnel Tätigkeitsbereiche und berich- Euro die Rede“, so Kompatscher. Kastelbell-Galsaun in der Prioriteten über die ausgeführten Pro- Die nächsten Schritte seien die tätenliste so weit vorne gereiht ist, jekte und Arbeiten. Zu Beginn Überprüfung der urbanistischen sei auf die einhellige Forderung informierte Kompatscher über Konformität, die Einleitung des und den Zusammenhalt des Bedie Programmschwerpunkte der Grundablöseverfahrens und die zirks Vinschgau zurückführen. LATSCH - Welche Ziele verLandesregierung und erwähnte Auftragserteilung für die Erstel- Von der Dringlichkeit her müsste folgt der Ensembleschutz und u.a.: „Wir haben für die strate- lung des Ausführungsprojektes, man andere Projekte vorziehen. was sind eigentlich E ­ nsembles? gischen Bereiche wie Bildung, das heuer noch genehmigt wird. So gebe es auf der Brennerli- Martin Laimer, der von der Forschung, Wohnbau, Investiti- Nach der erfolgten Grundablöse nie durch Rutschungen immer Gemeinde Latsch mit der Ausonen, Soziales und Gesundheit 2016 könnte die Ausschreibung wieder Riesenprobleme. Man arbeitung von Vorschlägen im Landeshaushalt 2015 bedeu- und Arbeitsvergabe erfolgen. müsse auch davon ausgehen, dass zum Ensemble­schutz beauftend mehr Geld als in den ver- Zwischen der Ausschreibung und aufgrund von Witterungseinflüs- tragt worden ist, wird in einem gangenen Jahren vorgesehen“. dem Baubeginn vergehe erfah- sen, Permafrost usw. noch einige Vortrag, der am Donnerstag, Weitere Themen waren die Sani- rungsgemäß eine geraume Zeit, dringliche Probleme auftreten, 26. März um 19.30 Uhr im tätsreform und die Umfahrung weil dann ziemlich sicher mit die schnell zu lösen sind, gab der ­Fraktionssaal von Latsch stattKastelbell-Galsaun. Dass diese Rekursen zu rechnen sei. Die Landeshauptmann zu bedenken. findet, auf diese und weitere gebaut wird, steht nun wohl au- Bauzeit beträgt 3,5 bis 4 Jahre. OSSI Fragen eingehen. RED

Ensembleschutz: Last oder Segen?

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Inser Spitol“ ist uns wichtig

Vom Boden aus VINSCHGAU - Die Kontrollen im Winter haben ergeben, dass in den Wäldern im Einzugsgebiet des Forstinspektorates Schlanders nur auf einer Bruttofläche von 53 Hektar ein starker Prozessionsspinner-Befall zu verzeichnen ist. Ein leichter Befall ist heuer in Kieferwäldern zwischen Prad und Stilfs sowie Lichtenberg zu beobachten, ein mittlerer bis starker Befall nur kleinflächig bei Vetzan, Latsch und Spondinig. Weil eine Besprühung vom Hubschrauber aus derzeit als nicht sinnvoll erachtet wird, führt der Forstdienst nun an stark frequentierten Wanderwegen am Sonnenberg eine Besprühung vom Boden aus durch. Eingesetzt wird das Präparat „Bacillus Thuringiensis”. Das Mittel wird von den Raupen mitsamt den Kiefernnadeln gefressen. Im Falle stark befallener Bäume in Gärten oder im Dorfbereich kann man sich an den Forstdienst und an das Forstinspektorat Schlanders (für den Vinschgau) wenden (Tel. 0473 736130). Der Kontakt mit den Raupen und Gespinsten sollte vermieden werden, denn die Brennhaare der Raupen können beim Menschen unangenehme Reaktionen, Allergien und andere Beschwerden hervorrufen. Weiter fortgesetzt wird im Vinschgau das seit fast 20 Jahren laufende Projekt der „Umstrukturierung“ der reinen Schwarzföhrenforste in naturnahe Mischwälder. Es werden pro Jahr durchschnittlich 150.000 Euro in dieses Projekvt investiert. RED

Befallene Schwarzföhren; Foto: Forstinspektorat Schlanders

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KVW fordert Erhalt des Krankenhauses Schlanders

SCHLANDERS - „Wir sind für die Menschen da und nicht zum Selbstzweck“, so die Vertreter der Ärzteschaft am Krankenhaus Schlanders bei ihrem Treffen mit dem KVW-Bezirksausschuss Vinschgau. Als Zeichen der Unterstützung waren die KVW-Vertreter am 12. März direkt ins Krankenhaus gekommen, um ihre Ausschusssitzung abzuhalten. „Wir stehen an Eurer Seite und geben nicht auf“, so der klare Tenor.

Unverzichtbar Der KVW-Vinschgau ist überzeugt, dass das Krankenhaus von Schlanders unverzichtbar für die Grundversorgung der Bevölkerung im Tal ist. Gemeinsam mit dem ärztlichen Leiter Primar Anton Theiner und der Vize-Primarin der Medizin, S­ usanne ­Pragal, wurden der aktuelle Stand und die Zukunftsperspektiven besprochen. „Es gibt noch keine definitive Zusage, was die Geburtenabteilung und das Verbleiben der Primariate in den Kernbereichen betrifft und das Arbeitsklima ist entsprechend angespannt“, so Primar Theiner gleich zu Beginn. Auch sei es

schwierig, in so einem Klima der Unsicherheit qualifizierte Ärzte und Nachwuchskräfte zu bekommen. Voller Einsatz gefragt Nach angeregten Diskussionen und Nachfragen, war sich der KVW-Ausschuss einig, dass es jetzt erst recht darauf ankommt, mit allem Einsatz und aller Kraft für den Erhalt des Krankenhauses in Schlanders einzutreten. Unsicherheit und ungeklärte Personalbesetzungen gehen nämlich auch auf Kosten der Patienten. Und das würde wohl niemand wollen, sicher auch nicht unsere Volksvertreter. Denn in keinem Betrieb kann man sich ganz auf seine Aufgabe konzentrieren, wenn man nicht weiß, wie es weitergeht. Neben den Bediensteten in den verschiedenen Bereichen und Führungskräften braucht es vor Ort unbedingt Primare, die die Mitarbeiter führen, sich für die Abteilungen einsetzen, die Verantwortung tragen und die Inhalte der Abteilungen definieren. Denn gute Mitarbeiter und Primare sind ihr Geld wert. Die Gesundheit und das damit zusammenhängende Wohlbefinden

der Menschen müssen auch für die Politik an erster Stelle stehen, so die KVW-Vertreter. Bevölkerung soll mithelfen Zusammenfassend gilt: die Medizin ist komplexer und spezialisierter geworden, die Menschen werden älter und mit dem Alter weniger mobil. In den nächsten fünf Jahren gehen 50% der Hausärzte im Vinschgau in Pension. Umso mehr braucht es das Krankenhaus. Man würde wohl in Zukunft kaum mehr einen hochqualifizierten Mediziner für Schlanders bekommen, wenn man auf die Primariate in den Kernabteilungen vollkommen verzichtet. Der Nachteil für die Menschen im Vinschgau wäre erheblich. Der KVW wird die zukünftige Entwicklung verfolgen, erwartet sich den weiterhin starken Einsatz der Volksvertreter und ruft die Bevölkerung auf, unterstützend mitzuwirken. IM NAMEN ALLER MITGLIEDER DES KVW-BEZIRKSAUSSCHUSSES VINSCHGAU: HEINRICH FLIRI (VORSITZENDER), ­JOSEF BERNHART (STELLVERTRETENDER VORSITZENDER) UND EMIL UNTERHOLZNER (BEZIRKSSEKRETÄR).


Trotzdem war die Stimmung gut

„Ongschnitten is!“: Tourismuspräsident Hans Weiss legt Hand an die 1. Partschinser Wasserfalltorte (links); rechts Geschäftsführerin und Netzwerkerin Karin Thaler . RABLAND - Vom ersten bis zum letzten Grußwort der Ehrengäste wurden auffallend oft Begriffe wie positive Signale, optimistisch, erfreulich, prächtige Entwicklung, positive Gesinnung, Kooperation und Entwicklung verwendet. Warum ausgerechnet in dieser

Jahresversammlung des Tourismusvereins Partschins, Rabland, Töll eine derartige Stimmung herrschen konnte, machte Tourismuspräsident Hans Weiss an der Tatsache fest, dass es keinen Bettenabbau gegeben habe. Bürgermeister Albert Gögele sah die

Ursache für die Aufbruchstimmung und den Zusammenhalt im Projekt „Lebensraum Partschins-Lebendige Orte“. Meraner Land-Direktor Thomas Aichner sah klar und deutlich die Handschrift der Geschäftsführerin Karin Thaler und ihre Netzwerkarbeit. Das Publikum quittierte die Feststellung mit spontanem Applaus. Neben den bewährten Angeboten mit Festen, Konzerten, Wanderungen und Verkostungen fiel in der Tätigkeitsvorschau vor allem das gezielte Angebot an Fortbildungsveranstaltungen mit namhaften Referenten auf. So macht ein Titel wie „Für den 1. Eindruck gibt es keine 2. Chance“ natürlich neugierig. Übrigens tat der Nächtigungsrückgang von 286.375 gegenüber den 300.839 des Jahres 2013 (- 4,8 %) dem „feinen Klima“ (O-Ton Birgit Egger Ladurner) keinen Abbruch und war beim Anstich der „1. Partschinser Wasserfalltorte“ ziemlich schnell vergessen. S

AGB-CGIL hat neuen Sitz

Im Bild links (v.l): Ernesto Rubini, Dieter Pingger und Alfred Ebner; rechts Silvia Kuppelwieser, die seit 25 Jahren im Patronat arbeitet. SCHLANDERS - Der AGB-CGIL in Schlanders ist in einen neuen Sitz umgezogen. Die neuen Büroräume befinden sich in der Hauptstraße 30, und zwar dort, wo früher das Magazin für den Zigarettenvertrieb untergebracht war. Neben einem Schalter des AGB-CGIL werden folgende Dienste angeboten: Steuerdienst CAAF, wobei zusätzlich zum Steuerdienst (Mod. 730 und Unico, EEVE und ISEE, RED usw.) auch ein PensPlan Infopoint-Schalter

zur Verfügung steht, Rentnergewerkschaft sowie Patronat INCA. Das gesamte Mitarbeiter-Team in Schlanders (Johanna Horrer, Stefanie Stecher, Silvia ­Kuppelwieser, Ernesto Rubini, Elisabeth Oberstolz und Ulrike Augschöll, die einmal wöchentlich nach Schlanders kommt), freut sich, nun in geräumigen Büros arbeiten zu können. Der neue Sitz ist außerdem barrierefrei erreichbar. „Besonders wichtig ist für uns als Gewerkschaft der direkte Kontakt

mit den Menschen vor Ort“, sagte Alfred Ebner, der Generalsekretär des AGB/CGIL. Neben Ebner waren am Samstag auch der Generalsekretär der Rentnergewerkschaft, Gastone Boz, der Geschäftsführer des Steuerdienstes CAAF, Marco Pirolo, sowie BM Dieter Pinggera zur Eröffnungsfeier gekommen. Die Telefonnummer des Sitzes in Schlanders (0473 621222) wurde nicht geändert. Gesegnet hat die neuen Räume Don Luigi SEPP ­Piergentili.

Akzeptanz steigern

Nationalpark-Direktor Wolfgang Platter (links) und Landesrat Richard Theiner; Foto: LPA PRAD - „Es geht darum, die Bevölkerung größtmöglich einzubeziehen und die Akzeptanz für den Nationalpark Stilfserjoch zu erhöhen.“ Das sagte Landesrat Richard Theiner, als er kürzlich in Prad vor Vertretern der betroffenen Landes- und Lokalkörperschaften, der Landund Forstwirtschaft sowie der Umwelt- und Tourismusorganisationen über die Entwicklungen in punkto Nationalpark informierte. Bekanntlich war am 11. Februar in Rom das Abkommen für den Übergang der Verwaltungskompetenzen des Nationalparks an die Länder Bozen und Trient sowie an die Region Lombardei unterzeichnet worden. Die große Chance liegt nun laut Theiner darin, „dass wir eine eigene Strategie für die Organisation, Führung und Bewerbung des Nationalparks entwickeln können“. Für den definitiven Übergang brauche es noch die Entscheidungen der Zwölferkommission und des Ministerrates sowie die Unterschrift des Staatspräsidenten. Nationalpark-Direktor Wolfgang Platter und Außenamts-Leiter Hanspeter Gunsch berichteten über die bisherige konsortiale Führung des Parks. „Der Schutz der Natur und der Erhalt der Biodiversität standen im Vordergrund, aber auch das richtige Augenmaß im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung“, hob Platter hervor. Mit der Identifikation mit dem Park, den künftigen gesetzlichen Regelungen und einer neuen Marketingstrategie soll sich nun eine eigene Arbeitsgruppe befassen. LPA/RED DER VINSCHGER 11/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einfach, natürlich, gemeinsam SCHLANDERS - Nach diesen drei Grundsätzen wurde das neue ­Eltern-Kind-Zentrum in Schlanders geplant und eingerichtet. „Einfach, natürlich und gemeinsam sind zugleich auch die pädagogischen Grundideen, auf denen das Elki fußt“, freute sich die Elki-Präsidentin Kunhilde von Marsoner am Samstag bei der gut besuchten Eröffnungsfeier. Untergebracht ist das Elki in wunderschönen Räumen im dritten Stock der Lebenshilfe Vinschgau. Das Herzstück ist ein geräumiger Spiel- und Unterhaltungssaal. Auch eine kleine Küche wurde eingerichtet. Die Initiative, ein Elki zu gründen, war im Frühjahr 2014 vom Gemeindesozialausschuss ausgegangen. Eine eigene Arbeitsgruppe machte sich auf die Suche nach geeigneten Räumen. Die Gemeinde unterstützte

das Vorhaben. Seit Mitte Jänner 2015 ist der „Offene Treff“ für alle Eltern und Kinder, Großeltern, Alleinerziehende und Interessierte aller Kulturen und Sprachgruppen montags und donnerstag von 9 bis 11 Uhr und dienstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Am 23. Februar wurde der Verein gegründet. Neben der Präsidentin Kunhilde von Marsoner arbeiten im Vorstand auch Christiane Pircher (Vizepräsidentin), Linde Öster, Barbara Plattner, Angelika Meister, Melanie Weiss, Carmen Januth, Sibylle Patscheider und

Gefragte Volksabstimmung

Manuel Rammlmair ehrenamtlich mit. Landesrätin Waltraud Deeg, BM Dieter Pinggera und Familienreferent Heinrich Fliri stimmten bei der Eröffnung, zu der fast der gesamte Gemeindeausschuss erschienen war, darin überein, dass es mit der Errichtung des Elki gelungen ist, einen weiteren familienfreundlichen Akzent in der Gemeinde zu setzen. Ein besonderer Dank ging an die Arbeitsgruppe und an die Lebenshilfe, die sich bereit erklärt hatte, die Räume zu vermieten. Finanziell unterstützt

„Ackergifte? Nein danke!“ MALS - Die Journalistin und Autorin Ute Scheub stellt am 1. April um 20 Uhr im Biohotel ­„Panorama“ in Mals ihr neuestes Buch „Ackergifte? Nein danke!“ vor. Die Berliner Autorin und Mitgründerin der TAZ ist seit Jahrzehnten journalistisch rund

Lucio Cavazzoni (Präsident „alce nero“), Gemeinderat Bruno Pileggi, Marina Titton („alce nero“) und Biobauer Günther Wallnöfer (v.l.). BOLOGNA - Am Runden Tisch mit dem Thema „Rechte auf Land“ stellten am 15. März der Malser Gemeinderat Bruno Pileggi und Günther Wallnöfer, Bioland-Bauer aus Laatsch, in der Emilia Romagna die Geschichte und Wichtigkeit der Malser Volksabstimmung vor. Mitgetragen wurde die Veranstaltung von „alce nero“, dessen Präsident Lucio Cavazzoni vom Obervinschgau und dem Malser Volkswillen begeistert ist. An der Diskussion nahmen auch Vertreter von Slow Food und Legambiente teil. Die

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Veranstaltung zog viele Interessierte sowie die Bürgermeisterin von San Lazzaro, Isabella Conti, an. Bruno Pileggi referierte über die Volksabstimmung und betonte die Wichtigkeit, dem Willen des Volkes Rechnung zu tragen. Günther Wallnöfer erklärte die Problematiken, die mit dem Ausbringen von Pestiziden einhergehen. Der Lebensmittel-Produzent und Vertrieb „alce nero“ beginnt in Kürze eine Kooperation mit Bergmilch Südtirol und zeigt weiterhin Interesse an Biomilch aus KAT dem Vinschgau.

wird das Elki vom Land, der Gemeinde, den Mitgliedern sowie von Sponsoren. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen (Tel. 339 7967061; elki.schlanders@ gmail.com). Gesegnet hat die Räume und die vielen kleinen und großen Elki-Besucher Dekan Josef Mair. Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch hatten ein Buffet vorbereitet. Zusätzlich zum „Offenen Treff“ wartet das Elki auch mit einem kunterbunten Kurs- und Veranstaltungsprogramm auf. SEPP

um die Themen Ökologie, Frieden und Frauen unterwegs. Ihr handliches Buch kann als exzellenter Einstieg in die Pestizid-Thematik gesehen werden. Übrigens: Auch der Volksabstimmung der Gemeinde Mals sind einige Seiten gewidmet. RED

Hauswirtschaft im Fokus SCHL ANDERS

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Aufgeteilt in drei Gruppen waren Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch am 20. März in der Fußgängerzone in Schlanders unterwegs, um die Bevölkerung über das Thema Hauswirtschaft zu informieren und zu sensibilisieren. „Hauswirtschaft ist Management des Alltags und der Grundbedürfnisse des Menschen“ ist auf Informa-

tionsbroschüren der Fachschule zu lesen, die an Passanten verteilt wurden. Die Aktion, zu der auch eine kleine Umfrage gehörte, war anlässlich des Welttages der Hauswirtschaft am 21. März gestartet worden. SEPP


LESERBRIEFE

MANIFEST DER BIO-BAUERN VON PRAD, SCHLUDERNS, GLURNS UND TAUFERS Es ist höchste Zeit für die Landwirtschaft im Obervinschgau Rahmenrichtlinien zu erlassen. Die Politik beschwört mit der bisherigen Praxis in der Obstwirtschaft das Ende der Biobetriebe und den Ruin der Milchwirtschaft herauf. Der Verlust wertvoller Kulturlandschaft und der Biodiversität, sowie die Schädigung der Bienen sind ebenso Konsequenzen dieser Agrarpraxis. Eine Koexistenz von integriertem Obstbau und anderen Kulturarten ist mit der zur Zeit geltenden guten landwirtschaftlichen Praxis im Obstbau unmöglich. Die Kontamination aller anderen Kulturarten - sei es Grünland, Getreide, Gemüse, Kräuter oder private Hausgärten - ist mit zahlreichen positiven

Rückstandsanalysen bewiesen. Das Grundrecht auf Unversehrtheit des privaten Eigentums wird durch die Praxis im integrierten Anbau ständig verletzt. Obstwirtschaft und Politik sind deswegen aufgefordert, umgehend Regeln für den Obervinschgau zu erstellen. Der Faktor Wind ist das Stichwort, an dem die Abdrift mindernden Maßnahmen scheitern und der Grund, warum eine Abstandsreduzierung auf 10 Meter nicht zu rechtfertigen ist. Deshalb ergeht folgende Forderung an die Politik und die Obstwirtschaft: (Für das Gemeindegebiet von Mals erübrigt sich dieses Thema, denn 75 Prozent der Bevölkerung sind gegen Pestizide, somit ist nur biologischer Anbau möglich!) 1. Die Bio-Bauern des Obervinschgau fordern, alle anderen Kulturarten als sensible Zonen einzustufen, da die im Obstbau verwendeten Pestizide für diese

nicht zugelassen sind und somit KEINE Rückstände dieser Gifte in Getreide, Gemüse, Kräutern und Heu sein dürfen. Wenn die Obstwirtschaft mit sogenannten Abdrift mindernden Maßnahmen die vom nationalen Aktionsplan vorgesehenen 30 Meter auf 10 Meter Abstand reduziert, muss sie als ersten Schritt den Nachweis erbringen, dazu in der Lage zu sein. 2. Rückstandsanalysen müssen vom Obstbauern gezahlt werden. Bei einer Kontamination ist der Verursacher haftbar. Die bisherigen Rückstandsanalysen (die der Geschädigte bisher bezahlen musste!) sprechen eine deutliche Sprache: mit der gängigen guten Agrarpraxis bleiben die Obstbauern mit den ausgebrachten Pestiziden nicht auf ihrem Grund. Das heißt, jeder Obstbauer, da man dies ja nachweislich kennt, schädigt den Nachbarn somit vorsätzlich.

3. Die vom Gesetz vorgeschriebenen 30 Meter Abstand gegenüber allen anderen Kulturarten, auch den biologisch angebauten Obstflächen, sind einzuhalten. Wenn Abdrift mindernde Maßnahmen nachweislich zum gewünschten Erfolg führen, kann der Abstand auf 10 Meter reduziert werden. Dies gilt für alle Neuanlagen sofort, ältere Anlagen sind innerhalb eines Jahres zurückzubauen oder auf die biologische Anbauweise umzustellen. Die Kontrollen sind rigoros durchzuführen und wirksame Sanktionen festzulegen. Wenn Rückstandsanalysen positiv ausfallen, ist der Schaden immer fällig und zu bezahlen. Diese Forderungen gelten auch für Kirschenanlagen und Obstbauern, die nicht Mitglied bei der Agrios sind. DIE BIO-BAUERN DES OBEREN VINSCHGAU, 18.03.2015

WORT|SPALTUNG (32)

Zukunftswirrsionen „Die Schweden sind uns in der Regel etwa 20 bis 30 Jahre voraus.“ Diese Aussage einer Mainzer Sprachwissenschaftlerin bezieht sich auf den in Skandinavien zu beobachtenden Trend, dass Kinder immer häufiger Namen bekommen, die man bisher Tieren vorbehalten hatte. Also nicht mehr Philipp und Julia sondern Hasso und Minka. Die Finnen hingegen planen ein Gesetz, das geschlechtsneutrale Vornamen vorsieht. Damit könnte ein Junge auch Babsi und ein Mädchen durchaus Karl heißen. Eine Änderung des Personenstandsgesetzes in Deutschland ermöglicht es zudem, bei einem Neugeborenen keine Angabe zu dessen Geschlecht zu machen. Ungeklärt ist aber, ob sich die Betroffenen irgendwann entscheiden müssen, oder ob Erwachsene diese Angaben löschen lassen können. Die Zukunft wird verwirrend werden. Wer weiß denn beispielsweise bei einer Hochzeitsanzeige von Waldi und Kurt noch wer wer ist oder wer was ist? (Ganz unerheblich ist dies ja nicht.) Auf der anderen Seite hat das auch praktische Züge: Wenn man auf dem Kinderspielplatz nach Rex Z ruft – kommen gleich der Hund und die eigene Tochter angerannt. hier findet jeder

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Blätterteigkissen • 180–200 Grad • etwa 20 Minuten • Weißer Spargel: 12–15 Minuten • Grüner Spargel: 6–8 Minuten Tipps 1. Dieses Spargelragout können Sie auch mit Bandnudeln oder Kartoffelnocken servieren. 2. Sie können die Blätterteigkissen auch ohne Scampi servieren, jedoch mit Pilz-, Gemüse-, Meeresfrüchtesauce oder mit Wildragout füllen. 3. Das Spargelragout können Sie auch mit Forelle, Steinbutt, Seezunge oder Zander servieren. Quelle: „So genießt Südtirol - 33 x Spargel“

Fertigstellung • Das Spargelragout in tiefe Teller geben, mit Blätterteigkissen und gebratenen Scampi belegen, mit Kerbelblatt garnieren und servieren.

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PROGRAMM MÄRZ – JUNI 2015 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich Kreativ sterben – Möglichkeiten mit dem Tod umzugehen Das Seminar möchte jenen Menschen, die dem Thema Sterben und Tod begegnen, eine Chance geben und ihnen helfen, diesen Zeitraum bewusst zu gestalten. (Um CME-Punkte wird angesucht.)

Termin: Sa 18.04., 9 Uhr bis So 19.04., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich Auffrischungskurs „BigApple Premium/Mobile“ Nach einer langen und kalten Winterpause ist es für den Einen oder Anderen wichtig, das Vergessene wieder aufzutauen! Dieser Kurs dient zur Auffrischung der EDV-Software und zur Information über die Möglichkeiten des neuen BigApple Premium/Mobile-Programms.

Persönlichkeit System- und Familienaufstellung

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Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil II Wir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.

Trauerseminar – Gemeinsamer Weg durch die Trauern des Lebens In einem geschützten Rahmen wird Ihnen die Möglichkeit zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Trauer-, Abschieds- und Verlustproblematik geboten. Dabei werden verschiedene Phasen des Lebens durchwandert.

Termin: Sa 28.03. Zeit: 10.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Siegfried Gruber

Termin: Fr 27.03., 16.00 Uhr bis So 29.03., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € Paare 70,00 € Beobachtende Leitung: Martin Meir Termin: Fr 17.04., 18.30 Uhr bis So 19.04., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Sa 16.05., 9.15 Uhr bis So 17.05., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Religiöse Weiterbildung Maria in der Bibel Für die Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte haben sich vor allem biblische Gestalten als sehr prägend erwiesen und da steht die Gestalt Marias, der Mutter Jesu, ganz vorne. Für das Selbstverständnis der römisch-katholischen Glaubensgemeinden ist daher eine Beschäftigung mit dieser Gestalt gerade auf der Basis der biblischen Grundlagen entscheidend, da sich durchaus im katholischen Raum auch problematische Formen von Marienkult breit gemacht haben.

Termin: Sa 09.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Arnold Stiglmair

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Gesundheit Einführung in die Fußreflexzonenmassage Durch das gezielte Massieren und Berühren des Fußes wirken wir aktivierend bzw. beruhigend auf den ganzen Menschen. Wir unterstützen den Stoffwechsel, wirken auf die Organe und erreichen eine gute Entspannung. Für Manche/n wird diese „Begegnung über die Füße“ zu einer sehr interessanten Erfahrung.

Ganzheitliches Beckenboden-Training Im Kurs wird das weibliche Becken erspürt, Beschwerden im Beckenboden-Bereich können durch gezielte Gymnastik zur Entspannung und Stärkung behoben bzw. gelindert werden.

Gerichte aus dem Wok – Neue spannende Rezepte Freuen Sie sich auf neue Rezepte und ergründen Sie die Geheimnisse der asiatischen Kochkunst! Genießen Sie den Duft von exotischen und raffinierten Gewürzen, Kräutern und frischem Gemüse. Im Kurs erhalten Sie zudem zahlreiche fachmännische praktische und wertvolle Tipps zu Einkauf, Zubereitung und Kochtechniken.

Aufrichten der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Grundkurs Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.

Ayurvedische Ganzkörpermassage – Abhyanga Diese Massage mit warmen hochwertigen Kräuterölen wirkt entspannend, entstauend und regenerierend. Eine Entgiftung tritt ein, Energieblockaden werden gelöst und somit das Immunsystem gestärkt. Abhyanga vertreibt Erschöpfung, Müdigkeit und Nervosität, fördert gesunden Schlaf und verjüngt Organe und Gewebe.

Babymassage in Schluderns An fünf aufeinander folgenden Tagen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen.

Vollkornbrote selber backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.

Basiskurs Rutengehen – Wahrnehmung Sie lernen, mit dem eigenen Gefühl und verschiedenen Werkzeugen wie Rute, Pendel und Messgeräten den sinnvollen Umgang mit technischen und natürlichen Phänomenen. Dadurch sind Sie in der Lage, Unterschiede zu erkennen und für jeden Zweck den richtigen Platz zu finden.

Asiatisches Überraschungsmenü für meine Gäste Es erwarten Sie exotische Kompositionen aus Fisch, Fleisch und Gemüse – nach Original-Rezepten zubereitet. Sie lernen allerlei Gewürze kennen wie: Zitronengras, Limettenblätter, Galgant, Chilis, Currypasten und wie sie diese in der Küche einsetzen können. Als Höhepunkt des Kurses genießen Sie das zubereitete Menü.

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Programm | 03/2015 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Fr 27.03., 14.00 Uhr bis Sa 28.03., 18.00 Uhr Gebühr: 195,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf 1. Termin: Sa 28.03. 2. Termin: So 17.05. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € (pro Termin) Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 28.03. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer

Termin: Mo 30.03., 14.00 Uhr bis Mi 01.04., 16.00 Uhr Gebühr: 430,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf Termin: Sa 11.04. bis So 12.04. Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 185,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin Schluderns: Do 14.05. bis Do 11.06. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner

Termin: Fr 17.04. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Fr 17.04., 15.30 Uhr bis So 19.04., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. V-Rute) Leitung: Susanne und Thomas Schury

Termin: Sa 18.04. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer


Frühjahrskur zur Aktivierung des Stoffwechsels Besonders in dieser Zeit, wenn viele von der „Frühjahrsmüdigkeit“ sprechen, möchten wir unserem Körper wieder Schwung und Kraft geben. Dafür haben uns die Natur und unser Schöpfer viele Kräuter zur Verfügung gestellt, die unsere Ausscheidungsorgane (Darm, Haut, Nieren, Lunge) anregen. Und wenn wir unseren Körper wieder „in Ordnung“ haben, fühlt sich unsere Seele auch wohl darin.

Einführung in die manuelle Körperarbeit – Teil I Jede/r der/die mit und am Menschen arbeitet, sollte ein Basiswissen über allgemeine gesundheitliche Aspekte und über die menschliche Anatomie verfügen. In diesem einführenden ersten Teil erfahren und erlernen Sie Grundlegendes über Theorie und Praxis der manuellen Körperarbeit.

Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Praxistag Jin Shin Jyutsu (JSJ) ist eine jahrtausend alte Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper. JSJ bringt Ausgeglichenheit in das Energiesystem unseres Körpers, es fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden und stärkt die jedem von uns eigene, tiefgründige Selbstheilungskraft.

Bewegung im Alter – Nach kinästhetischen Prinzipien Im Kurs geht es darum, durch bewusste Aufmerksamkeit auf die eigene Bewegung die Eigenwahrnehmung zu sensibilisieren, in alltäglichen Aktivitäten die eigenen Bewegungsmöglichkeiten neu zu entdecken und sein Leben aktiv, gesund und selbstständig zu gestalten.

Kreativer Vital-Tanz – Heilsame Bewegung Der Kreative Vital-Tanz ist eine Form von rhythmischer Bewegung, bei der jede Teilnehmerin so sein darf, wie sie ist. Ob schlank, mollig, sportlich, jung, in die Jahre gekommen oder mit Einschränkungen – diese Bewegungsform mit Musik ist für jede Frau geeignet und gesund.

„Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf“ Das Kreisen der Gedanken und Grübeleien können zu Peinigern werden und zu Stress und körperlicher und energetischer Erschöpfung führen. Äußere Einflüsse wie Leistungsdruck, Informationsflut, Anforderungen und Veränderungen können wir nicht beeinflussen – doch wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand!

Ayurvedische Kopfmassage – Shiroabhyanga Die Kopfmassage wird mit warmen Kräuterölen auf Kopf und Gesicht durchgeführt. Tiefsitzende Spannungen lösen sich und die Sinne werden sensibilisiert. Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen verklingen, Kopfschmerzen und Migräne werden gelindert. Die geistigen Fähigkeiten werden geschärft und die Leistungsfähigkeit gesteigert.

Natürliche Pflege für die Haut – Aufbauseminar Dieses Seminar ist für all jene gedacht, die mit dem Salben-Rühren schon etwas vertrauter sind. Sie lernen, welche Heilpflanzen für Problemhaut besonders empfehlenswert sind, aber auch, welche Pflanzenöle für eine besondere Hautpflege hilfreich sind.

Betreuung von Menschen mit Demenz Durch die beginnende Demenz eines Partners, Verwandten oder Freundes, verändert sich für viele Menschen schlagartig die Lebenssituation. Frühest mögliches Erkennen und Einholen von Informationen können die Lage für beide Seiten verbessern: Empfehlung im Umgang mit Alzheimer-Kranken, Tipps für den Alltag, Empfehlungen für die Angehörigen, Möglichkeiten zur Entlastung…

Aufrichten der Wirbelsäule – Aufbaukurs Die Wirbelsäule stellt sowohl unser körperliches als auch unser seelisches Rückgrat dar. Sie ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußerlichen Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs diese Zusammenhänge deutlich machen und uns zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.

Termin: Fr 24.04., 14.00 Uhr bis Sa 25.04., 16.30 Uhr Gebühr: 140,00 € (+Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer

Termin: Fr 24.04. bis So 26.04. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 280,00 € Leitung: Thomas Stricker

Termin: Sa 25.04. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Helene Sanin

Termin: Sa 25.04. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Walter Bortolon

Termin: Sa 25.04. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Rosalinde Haller

Termin: Sa 09.05. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 90,00 € Leitung: Karin Leimgruber

Termin: Sa 16.05. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Sa 16.05. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer

Termin: Sa 16.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Ernst Viertler

Termin: Do 04.06., 14.00 Uhr bis Sa 06.06., 16.00 Uhr Gebühr: 395,00 € Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf

VINSCHGER 11/15 Programm |DER 03/2015

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Wir besuchen Naturplätze, untersuchen die Standorte von Kirchen und alten Kultstätten, ursprüngliche Quellen und weitere Besonderheiten der Landschaft. Ein weiteres Thema sind natürliche und technische elektromagnetische Felder. Wir lernen mit Hilfe von Messgeräten niederfrequente elektrische und magnetische Felder sowie elektromagnetische hochfrequente Felder zu unterscheiden und besprechen deren Wirkung.

Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Die „26-Sicherheitsenergie-Schlösser“ Der Selbsthilfekurs bietet Gelegenheit, diese Technik und seine konkrete Wirkung kennenzulernen. Die Grundlagen des Heilströmens werden erarbeitet und praktisch umgesetzt. Dabei lernen Sie die „26-Sicherheits-Energieschlösser“, ihre Anordnung, ihre Lage am Körper und ihre Bedeutung kennen, um sich damit seelisch, körperlich und geistig auszubalancieren.

Termin: Fr 29.05., 15.30 Uhr bis So 31.05., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Susanne und Thomas Schury

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Vertiefung Rutengehen – E-Smog – Geomantie

Termin: Sa 30.05., 10.00 Uhr bis So 31.05., 17.00 Uhr Gebühr: 120,00 € Leitung: Helene Sanin

Freizeit Über den Höhen liegt der Klang – Goldrainer-JodelWanderTage Zwei Tage jodeln, juchezen, singen und wandern wir in einem der schönsten Renaissance-Schlösser Südtirols und dessen Umgebung.

Die eigene Mitte finden mit Singen und Qi Gong Wir singen meditative Lieder aus verschiedenen Kulturen. Durch das oftmalige Wiederholen bringen wir das Denken zur Ruhe und sind mit unserem Zentrum, der Mitte verbunden. Qi Gong ist eine uralte chinesische Methode, die anhand einfacher Übungen die Lebenskraft zum Fließen bringt und Harmonie schenkt.

Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!

Zu heiligen Orten im Vinschgau – Kulturgeschichte mit Exkursion Diözesankustos Karl Gruber, ein profunder Kenner des Landes und seiner kunst- und kulturhistorischen Geheimnisse, will in Dia-Vortrag und Exkursion zu altem Wissen und zu archaischen Orten hinführen.

Flechtwerkstatt – Dekorative Objekte für Haus und Garten Die Weide wird unter Anleitung zu verschiedenen kleineren und größeren Objekten verarbeitet, die vielseitige Verwendung finden werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten mit diesem Material sind unendlich: Windlichter, Rankgerüste, ausgefallene Körbe und abstrakte Objekte – „Hingucker“ für Haus und Garten.

Termin: Sa 11.04., 9.00 Uhr bis So 12.04., 18.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. 2 Essen) Leitung: Gerlinde Aukenthaler, Markus Prieth Termin: Fr 17.04., 15.00 Uhr bis So 19.04., 12.30 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Angelika Hensler, Sissy Lin Zak Termin: Sa 18.04. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler

Termin: Sa 09.05. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 35,00 € (inkl. Marende) Leitung: Karl Gruber Termin: Fr 15.05., 15.15 Uhr bis So 17.05., 15.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler

Das Immunsystem – Unser innerer Heiler Fotolia © Simone Werner-Ney

Sie erhalten praktische Tipps für den Alltag, wie Sie Ihr Immunsystem stärken und trainieren können: mit Hilfe von Wasseranwendungen nach Kneipp, Bewegung, Heilkräutern und Ernährung, einer positiven und gesunden Lebensweise zwischen An- und Entspannung, Gedankenhygiene sowie Werten wie Dankbarkeit, Liebe, Lachen, Freude, Glaube etc. Termin: Sa 25.04., 9.00 Uhr bis So 26.04., 16.00 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Monika Engl

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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DER VINSCHGER 11/15

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Risotto mit Cime di Catalogna Zutaten 400 g 50 g 40 g 4 50 ml 240 g 1 l 50 ml 1 EL 1 EL 1

Cime di Catalogna (Spargelzichorien) Zwiebeln Butter Sardellenfilets in Öl, fein gehackt Weißwein Rundkornreis (Arborio, Vialone Nano oder Carnaroli) heiße Gemüsebrühe oder Wasser Salz Pfeffer aus der Mühle sehr kaltes Olivenöl Parmesan, gerieben Petersilie, fein geschnitten Knoblauchzehe, fein gehackt

Weiteres 4 1 EL

Sardellenfilets in Öl zum Garnieren Olivenöl zum Garnieren

Zubereitung • Cime di Catalogna waschen und in schräge, 1 cm lange Scheiben schneiden. • Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und in Butter dünsten. • Sardellenfilets und Cime-di-Catalogna-Scheiben dazugeben und mitdünsten, dann mit Weißwein ablöschen. • Reis dazugeben und unter ständigem Rühren erhitzen, nach und nach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen und etwa 18 Minuten unter ständigem Rühren kochen lassen. Fertigstellung • Mit Salz, Pfeffer, sehr kaltem Olivenöl, Parmesan, Petersilie und Knoblauch verfeinern. • Mit Sardellenfilets und Olivenöl garnieren und servieren.

Quelle: „So kocht Südtirol – Menüs“

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VINSCHGER SPEZIAL

Roggen-Vollkorn-Schlutzkrapfen mit Wildkräuter-Topfenfüllung Für ca. 4 Personen Zutaten Teig 130 g Roggenmehl 130 g Weizenmehl 40 g Hartweizengrieß (feine Körnung) 2 Eier 2 EL Wasser 1 EL Olivenöl Salz

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Zutaten Füllung

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DER VINSCHGER 11/15

150 g Wildkräuter (je ca. 30 g Brennnessel, Vogelmiere, Melde, Rucola, Giersch) 50 g Zwiebel (fein geschnitten) 1 TL Knoblauch

(fein geschnitten) 1 EL Butter 100 g Topfen (abtropfen lassen) 1 EL Parmesan ¼ TL Muskatnuss (gerieben) Pfeffer und Salz aus der Mühle

Zum Anrichten Parmesan gerieben Braune Butter Frühlingszwiebel Cocktailtomaten Zubereitung Die beiden Mehlsorten vermischen, kranzförmig auf ein Nudelbrett geben und salzen. Das Ei mit dem Wasser und dem Öl verquirlen, in die Mitte des Mehlkranzes gießen und von innen nach außen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zugedeckt 30 Min. ruhen lassen. Die Wildkräuter fein hacken, die Zwiebel und den Knoblauch in der Butter dünsten, die Wildkräuter hinzugeben und etwas auskühlen lassen. Den Topfen und den Parmesan dazugeben und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren. Den Teig mit der Nudelmaschine dünn austreiben (ca. 1-2 mm). Den Teig möglichst schnell verarbeiten, damit er nicht austrocknet. Mit einem runden, glatten Ausstecher Blätter von etwa 7 cm Durchmesser ausstechen. Die Füllung mit einem kleinen Löffel oder mittels Spritzsack in die Mitte geben. Den Rand mit Wasser anfeuchten und den Teig halbmondförmig zusammenfalten. Sofort mit den Fingern die Ränder andrücken. Die Schlutzkrapfen in Salzwasser kochen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und anrichten. Mit Parmesan bestreuen und mit brauner Butter und Frühlingszwiebeln servieren. Quelle: Biohotel Panorama, Mals


Erdbeeren mit Holunderespuma

Kosmetik und Massage im Hotel – auch für Einheimische

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Erdbeersalat • Erdbeeren waschen, in Stücke schneiden und mit Zucker, Erdbeer-likör und Zitronensaft vermischen. Fertigstellung • Erdbeersalat in Gläser füllen und mit Holunderespuma und Holunder-blüten garniert servieren. Quelle: „So kocht Südtirol – Menüs“

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1/2 Kilo 3 2 5

frisches Gemüse auseinandernehmen und putzen (z.B. Zucchini, Brokkoli, bunte Peperoni, Chinakohl und Zucherschoten) Esslöffel Kokosfett Frühlingszwiebeln Koblauchzehen zerhacken

Das Öl im Wok erhitzen, dann Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen. Das Gemüse dazu geben und ca. 10 Minuten unter Rühren anbraten. 3 Kafir Limettenblätter hauchdünn schneiden 1 rote Chillischote 4 Esslöffel Fischsauce 4 Esslöffel Austernsauce 1 TL Zucker 5 Esslöffel Reiswein 1 cl Kokosmilch etwas Ingwer und Zitronengras zum Schluß dazugeben Eventuell Nudeln hinzufügen, kurz umrühren und mit der Sojasoße würzen. Mit etwas karamellisierten Erdnüssen servieren. Quelle: Bamboo


Überraschende Gemeinde

Touristisch besser nutzen

Die Vertreter der Bürgerliste Andreas Hauser, Martha Innerhofer, Irene Fritz, Brigitta Stecher, Christian Schwarz (im Bild v.l.) enthielten sich neben Astrid Reinstadler und Armin Bernhard von der Liste Mitnond der Stimme zur Bauleitplanänderung in der Quair-Straße. SCHLUDERNS - Man könnte auch von Kontinuität reden, wenn in einer Gemeinde dieselben Probleme über Jahre mitgezogen werden. Das wäre dann eine positive Sichtweise. Auf jeden Fall bemerkenswert ist die Tatsache, dass in Schluderns nichts verdrängt wird, sondern auch nach Jahren wieder zum Thema wird. Allerdings kann es am Fuße der Churburg zu unerwarteten Wendungen kommen. So bei Punkt 5 der Tagesordnung in der Ratssitzung vom 17. März. Es stand die Genehmigung einer Bauleitplanänderung an, „betref-

heit und ergab überraschende Allianzen. Bürgerlistenführer und Bürgermeister Erwin Wegmann erhielt zwar die Stimmen der fünf anwesenden SVP-Vertreter, wurde aber von den sieben Enthaltungen seiner Liste und der Ein schmaler Streifen des Liste Mitnond kalt erwischt. Auf Spielplatzes würde ein Nachfrage erklärten die Besitzer Nebeneinander der parkenden des Hauses in der Quair-Straße, Autos erlauben. dass sie das Grundstück vor drei Jahren nur auf die Zusicherung fend die Umwidmung von ca. 70 des Bürgermeisters erworben hätQuadratmeter (...) von Kinder- ten, die Gemeinde werde Zufahrt spielplatz in private Grünzone“. und Parkplatz schon regeln. S Die Änderung erhielt keine Mehr-

GRAUN - Der Gemeindereferent Peter Eller wartete bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Graun mit Kritik am Tourismusverein auf. Wenngleich seitens des Tourismusvereins bei einer vorhergehenden Ratssitzung erklärt worden sei, dass dem Startpaket der Teilnehmer am Reschenseelauf jährlich Prospekte beigelegt würden, „war das 2014 nicht der Fall“, sagte Eller. Er hofft, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Tourismus verbessert, „denn für den kleinen Obervinschgau ist es sehr wichtig, den Tourismus zu fördern.“ Eller hofft auch, dass den Teilnehmern am Reschenseelauf 2015, zu dem wieder mehrere tausend Personen erwartet werden, zusammen mit dem Startpaket auch entsprechende Tourismus-Prospekte ausgehändigt werden, und dass die Teilnehmer und Gäste einen professionelleren Tourismus-Stand vorfinden. SEPP

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Fesch frisiert im Zentrum

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Es gibt seit kurzem einen Grund mehr, in Latsch das Dorfzentrum aufzusuchen. Im Haarstudio „Harmony“ am Hauptplatz ist wieder Leben eingezogen. Evelyn Schwembacher, eine gebürtige Meranerin und jetzt Neubürgerin der Gemeinde Latsch, findet die Räumlichkeiten hervorragend: „Endlich ein hoher Raum, endlich Helligkeit, endlich kann man die Haarfarben im natürlichen Licht

betrachten und einschätzen“, waren die ersten Eindrücke zum neuen Arbeitsbereich. Seit anfangs März berät, wäscht, schneidet, färbt und pflegt sie. Die Betonung liegt auf typengerechte Beratung. Das Färben mit Stoffen auf Naturbasis ist eine neue Linie, die die herkömmlichen Linien ergänzt. Es geht ihr darum, chemische Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit minenten Köpfen“ nach Latsch. Zusätze möglichst zu vermeiden. als Meisterfriseurin in 5-Sterne Information & Vormerkung an Schwembacher bringt wertvolle Hotels und im Umgang mit „pro- 389 19 63 888. S

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Foto: Alberto Stoffella

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Wolf „M24“, der am oberen Nonsberg lebt und aus der Schweiz eingewandert ist

Und plötzlich ist er da, der Wolf

Ralph Manz räumt mit Vorurteilen auf. Aufruf zu Sachlichkeit und Verantwortung auf allen Ebenen. SCHLANDERS - „Er kommt nicht

auf vier Rädern, sondern auf vier Pfoten“. Schon allein mit dieser Aussage räumte Ralph Manz bei einem gut besuchten Vortrag in der Bibliothek Schlandersburg mit einem vieler Vorurteile gegen den Wolf auf. Nämlich mit dem Gerücht, wonach Wölfe „importiert“ würden. Ralph Manz war vom Naturmuseum Südtirol in Zusammenarbeit mit der Bibliothek und dem Referat für Natur und Umwelt des Alpenvereins Südtirol nach Schlanders eingeladen worden, um über die Wölfe im Alpenraum zu referieren. Johanna Platzgummer vom Naturmuseum freute sich, den Fachmann aus der Schweiz zum „spannenden und umstrittenen Thema Wolf“ begrüßen zu können und verwies auf die Sonderschau „Wild, frei und mobil“, die ab dem 21. April im Naturmuseum in Bozen zu sehen sein wird. Klaus Bliem vom

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AVS-Referat für Natur um Umwelt blickte einleitend auf die Zeit zurück, als Wölfe im Vinschgau noch zum Alltag gehörten und fette Abschussprämien ausgezahlt wurden. Der letzte Wolf in Südtirol wurde 1896 in Villnöß erlegt. Erst Ausrottung, dann Rückkehr Ralph Manz, der als Revier­ förster und Geschäftsleiter des WWF Oberwallis in der Schweiz arbeitete und seit 2012 als Projektmitarbeiter für das Wolfsmonitoring in der Schweiz bei der Forschungsstelle KORA tätig ist, holte ebenfalls weit aus. Dass der Wolf seinerzeit in vielen Gebieten ausgerottet wurde, sei u.a. damit zu erklären, dass sein Auftreten für die Bergbewohner, die zum Großteil Selbstversorger waren und von Schafen und Ziegen lebten, durchaus existenzbedrohend sein konnte. In der Schweiz erstmals

wieder aufgetaucht ist der Wolf 1995. Seither wandern immer wieder Wölfe ein. Bei allen 27 Wölfen, der derzeit in der Schweiz leben und zu denen auch das sogenannte Calanda-Rudel in Graunbünden gehört, stammen von der italienischen Wolfpopulation ab.

­Herausforderungen hätten sich die Jägerschaft und die Landwirtschaft zu stellen. Zum Schutz von Schafund Ziegenherden auf den Almen werden in der Schweiz vielfach Herdenschutzhunde eingesetzt. Dafür gibt es öffentliche Beiträge.

Wölfe kommen von allein zurück „Wenn Wölfe in die Alpen zurückkehren, so ist das ein natürlicher Vorgang“, sagte Manz, „und auch der Beweis dafür, dass sich die Lebensräume für den Wolf verbessert haben.“ Manz verstand es, sachlich und objektiv über die Wiederkehr der Wölfe zu informieren. Der Wolf ist ein Weitwanderer, äußerst anpassungsfähig und vom Wesen her scheu und misstrauisch. Auch auf mögliche Konflikte, zu denen es Hand in Hand mit dem Auftreten des Wolfs kommen kann, ging Manz ein. Besonderen

Seit 20 Jahren befasst sich Ralph Manz mit der Rückkehr der Wölfe in den Alpenraum.


RALPH MANZ

Solche werden auch gezahlt, wenn Nutztiere nachweislich von Wölfen gerissen werden. Was die Jäger betrifft, so müssten diese in Gebieten, wo Wölfe leben, die „Konkurrenz“ mit einplanen. Jäger müssen „Konkurrenz“ mit einplanen Zur Gefahr für den Menschen hielt der Fachmann fest, „dass in den letzten 50 Jahren in Europa 5 Fälle von tödlichen Angriffen auch Menschen durch tollwütige Wölfe bekannt sind.“ In der gleichen Zeitspanne wurden in Europa 4 Menschen von nicht tollwütigen Wölfen getötet, wobei die Gründe für die Angriffe unklar seien. Wölfe, die über einen längeren Zeitraum an den Menschen gewöhnt wurden, wie etwa durch Anfüttern, können allerdings gefährlich werden.

Wozu Ralph Manz abschließend aufrief, ist eine sachliche und unaufgeregte Herangehensweise an alle Themen rund um die Rückkehr des Wolfes. Verständnis für die Partner, speziell für die Jäger und Bauern, sei ebenso gefragt wie Aufklärung, das rechtzeitige Vorbereiten von Lösungen und nicht zuletzt die Verantwortung seitens der Medien und der Politik. Für mehr Sachlichkeit in den Medien Wie es bei der Diskussion mehrfach hieß, stünden Medien der Rückkehr von Bär, Wolf und Luchs oft sehr negativ gegenüber. Unbegründete Ängste und Vorurteile würden zum Teil bewusst geschürt. Alles eher als dienlich seien in der allgemeinen Bewusstseinsbildung auch bestimmte Äußerungen prominenter Personen. Reinhold Messner etwa habe sich mehrfach kategorisch gegen eine Rückkehr von Großraubtieren ausgesprochen. Klaus Bliem merkte an, das es in Südtirol bezüglich Wildmanagement, Monitoring, Aufklärung usw. im Vergleich zur Schweiz noch viel Aufholbedarf gebe. In Südtirol wurde im Jahr 2010 anhand von Kotproben ein Wolf genetisch bestätigt. Es handelte sich um ein Männchen mit der Kennzeichnung „M24“. Jägern im Ultental gelang sogar eine Aufnahme dieses Tieres. 2011 tappte ein Wolf im Gebiet Deutsch-Nonsberg in eine Fotofalle. Auch später gab es Hinweise über das Auftreten eines Wolfs in St .Felix und im Gebiet von Laurein. SEPP

Alpine Unterwasserwelten PRAD - Im Nationalparkhaus „aquaprad“ dreht sich alles um die heimischen Gewässer und seine Bewohner. Die Unterwasserwelt unserer Seen und Bäche ist eine eigene, oft befremdliche Welt, in der es viel Unbekanntes zu entdecken gibt. Die Dauerausstellung „Unter Fischen – Eine Reise in fremde Welten“ gibt einen Einblick in den Lebensraum unterhalb der Wasseroberfläche und hilft die Fischwelt Südtirols zu verstehen. Die 12 naturnah gestalteten Aquarien bringen die Besucher zum Staunen und laden – umgeben von einem einzigartigen Ambiente – zum Verweilen ein. Aus der Nähe betrachten lassen sich nicht nur die insgesamt 34 Fischarten, sondern auch die Europäische Sumpfschildkröte, die einst auch hierzulande heimisch war, sowie einige andere Reptilien- und Amphibienarten. In der Karwoche (31. März bis 6. April) bietet das Nationalparkhaus täglich Führungen durch die Welt der Fische an. Die Führungen beginnen um 15 Uhr, Anmel-

Foto: Johannes Dietl

„Wenn eine Art wie der Wolf, die einmal bei uns heimisch war und von uns ausgerottet wurde, von ganz allein zurückkehrt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass sie zu uns gehört.“

Auch die Europäische Sumpfschildkröte kann im Nationalparkhaus bewundert werden.

dung ist keine erforderlich. Eine kleine Schatzsuche bietet vor allem den Familien die Gelegenheit, die Bewohner der Aquarien spielerisch kennenzulernen. Im Obergeschoss ist die Bilderausstellung „Zwei Taucher mit Stil“ zu sehen, in deren Mittelpunkt der Eisvogel und die Wasseramsel stehen. Am Karfreitag-Nachmittag bleibt das Nationalparkhaus geschlossen. Weitere Informa­ tionen unter 0473 618 212. RED

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den Natururlaub zum Erlebnis machen lässt: Zelte, Schlafsäcke, Liegen, Stühle, Tische, Kochutensilien, transportable WC. Für ihren Caravan können sie Fotovoltaikpaneele montieren lassen, Fernsehantennen, zusätzliche Batterien, Moover und Servicedienste verschiedenster Art durchführen lassen. Zentrale Fachwerkstätte für Vinschgau, Meran und Burggrafenamt in Meran Süd bei Camping und Caravan, Sinichbachstrasse 46.

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VINSCHGER KULTUR

Im Anschluss an die Vorstellung der Projektergebnisse stellte sich die Klasse 4A SoGym der Diskussion.

Nachhaltiger Konsum Projekt am OSZ Mals erfolgreich abgeschlossen MALS - Mit einem sehr vielschichtigen Thema hat sich die Klasse 4A des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SoGym) am Oberschulzentrum Mals befasst. Aufgeteilt in 7 Gruppen haben die Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Nachhaltiger Konsum“ ebenso viele Unterthemen näher beleuchtet. Die Gruppen haben nicht nur recherchiert und sich eingehend informiert, sondern auch Fachleute befragt, Unternehmen besucht und vor allem auch den eigenen Kopf angestrengt sowie Trends und Allgemein-Thesen kritisch hinterfragt. Eine Gruppe nahm internationale Textilhandelsketten unter die Lupe und ging den Fragen nach, ob man in Südtirol „clean“ einkaufen und wann man von nachhaltig hergestellter Bekleidung sprechen kann. Dem weltweit boo-

menden Phänomen des „Fairtrades“ näherte sich eine weitere Gruppe. Das Thema wurde aus verschiedenen Blickwickeln beleuchtet. Die Gruppe wollte herausfinden, inwieweit Fairtrade wirklich den Vorstellungen entspricht, die wir vom sogenannten fairen Handel haben. Eine weitere Gruppe widmete sich der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Photovoltaikanlagen, eine andere der Nachhaltigkeit im Lebensmittelbereich und in der Ernährung insgesamt und wieder eine andere begab sich auf die Spur von hiesigen und ausländischen Persönlichkeiten bzw. Familien, die sich nachhaltigen Lebensweisen verschrieben haben. „Fairphone versus Apple“ hieß das Unterthema jener Gruppe, die untersuchte, welche Unterschiede es zwischen den Produkten des alterna-

tiven Smartphone-Hersteller sFairphone und jenen des Konzerns Apple gibt. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch eine Schülerbefragung durchgeführt. Demnach haben die 44 Befragten bisher insgesamt 205 Handys erworben bzw. bekommen, wobei die Anzahl der Handys pro Kopf von mindestens 2 bis höchstens 10 reicht. Kritisch untersucht und bewertet hat eine eigene Gruppe den Grundsatz der Nachhaltigkeit, und zwar im ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich. Die Gruppe kam zum Schluss, „dass es zwischen dem Prinzip der Nachhaltigkeit und der Umsetzung der Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Alltag erhebliche Widersprüche gibt.“ Wie sich im Anschluss an die Vorstellung der Projektergebnisse bei einer Diskussion mit den Schü-

lerinnen und Schülern der Klasse 4B SoGym und mit Lehrpersonen zeigte, hatten sich die 7 Gruppen eingehend, ernsthaft und kritisch mit den Themen auseinandergesetzt. Laut Schuldirektor Gustav Tschenett reihe sich das Projekt gut in das Ziel des nachhaltigen Lernens ein, wie es das Oberschulzentrum verfolge. Der Projekt-Koordinator Heinrich Zwischenbrugger bezeichnete die Nachhaltigkeit als vierte Säule, die zu den bisherigen drei Säulen der westlichen Welt, sprich Freiheit, Gleichheit und Solidarität, neu hinzugekommen sei. Ziel des Projektes sei es, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Kompetenzen. „Ohne Informationen gibt es keine Optionen und ohne Optionen keine Verantwortung“, sagte Zwischenbrugger. SEPP

bis 23 Uhr. Die Schüler waren „total“ müde und wollten nur noch ins Bett. Am nächsten Tag frühstückten sie und machten sich auf den Weg nach Bozen. Dort machten sie einen Rundgang durch die Stadt und besichtigten faschistische Bauwerke und Plätze. Gegen

14 Uhr ging es zurück nach Mals. Der Klasse hat der Ausflug sehr gut gefallen und würde ihn jedem empfehlen.

Kulturtrip nach Trient MALS/TRIENT/BOZEN - Die Klasse 3B der Mittelschule Mals unternahm am 10. und 11. März einen Ausflug nach Bozen und Trient. Auf ihrer Reise besichtigten sie viele historische Bauwerke und ein lehrreiches Museum. Zudem besuchten sie den Landtag in Bozen, indem sie eine Übersicht über die Arbeit eines Politikers bekamen. Die Schüler wurden in Gruppen eingeteilt und konnten sich in die Rolle eines Politikers hineinversetzen. Nach einer einstündigen Zugfahrt weiter nach Trient wurden erstmals die Zimmer in der Jugendherberge be-

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zogen. Gleich darauf machten sie sich auf den Weg zum naturwissenschaftlichen Museum „Muse“, in dem sie viele lehrreiche Informationen vorfanden. Das „Muse“ wurde erst 2013 eröffnet. Es ist sehr umweltfreundlich gebaut, da es sich selbst mit Energie und Wärme versorgt. Den Schülern wurden zahlreiche Themen und Experimente präsentiert. Viele Schüler berichteten, dass es ihnen sehr gut gefallen hätte und dass sie gerne noch einmal kommen würden. Am Abend gingen sie in eine Pizzeria und in das Kino, in dem sie „Selma“ sahen. Er dauerte

VANESSA BERNHARD UND JOHANNES SCHENK, 3B


NEUERÖFFNUNG

Vom Schloss begeistert MARLING/KASTELBELL - Bereits zum 10. Mal nahmen die SVP Frauen von Marling den „Welttag der Frau“ zum Anlass, um ihre Spurensuche fortzusetzen. Heuer fuhren sie mit dem Zug nach Kastelbell und begaben sich auf die „Spuren der letzten Gräfin von Schloss Kastelbell“. Monika Prister, die als junges Mädchen einige Jahre mit der Grafenfamilie auf Schloss Kastelbell gelebt hatte, berichtete von den schicksalhaften Jahren der Grafenfamilie von Hendl und deren einzige Tochter Comtesse Elvira, mit deren Tod im Jahre 1998 die Geschlechterfolge endete. Durch die wirtschaftlichen Veränderungen und Verhältnisse um das 19. Jahrhundert hatte der

soziale Abstieg der Grafenfamilie begonnen. Die Frauen waren von den spannenden Erzählungen und den Erinnerungen von Monika Prister beeindruckt. Monika Rechenmacher vom Kuratorium Schloss Kastelbell gewährte Einblick in die Schätze des Schlosses. Durch Brände zerstört und zur Ruine verfallen, waren in den 1960er Jahren umfangreiche Restaurierungsarbeiten angelaufen. Die Führung durch die restaurierten mittelalterlichen Schlosssäle, die Erzählungen und der Blick auf Kastelbell und einen Teil des Vinschgaus wurden für die Frauen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Den gemütlichen Ausklang fand der Ausflug im Hofschank Angerguter-Keller. RED

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Konzert mit 154 Mitwirkenden SCHLANDERS - Eine selten große Anzahl von Sängerinnen, Sängern und Orchestermitgliedern werden am Osterdienstag, 7. April um 20 Uhr in der Pfarrkirche Schlanders auftreten. Den Instrumentalteil bestreitet das aus Laienmusikern zusammengesetzte Orchester der Musikfreunde Meran. Zu den Zielen dieses Orchesters gehört, neben der Einbindung von Laienmusikern und Schülern der Musikschulen in ein Orchester, das Angebot an junge Südtiroler Instrumentalisten, als Solisten erste Erfahrungen zu sammeln. Favoriten im Repertoire des Orchesters sind „kleine Werke großer Meister“, aber auch „große Werke großer Meister“, sowie zeitgenössische Kompositionen. Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass das Orchester zu Ostern gemeinsam mit Chören auftritt, vor allem mit

dem Bezirkschor Burggrafenamt/ Vinschgau des Südtiroler Chorverbandes. Diesmal werden gleich drei Chöre gemeinsam mit dem Orchester Werke von Felix Mendelssohn Bartholdi und Wolfgang Amadeus Mozart vortragen. Zusätzlich zum Bezirkschor unter der Leitung von Julia Perkmann werden der MGV Meran (Leitung Josef Sagmeister) und der Kirchenchor Obermais (Leitung Rosmarie Perkmann) auftreten. Neben „Verleih uns Frieden“ und „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von F. Mendellsohn wird auch die „missa solemnis“ für Soli, Chor und Orchester, Mozarts letzte vollständige Messvertonung, aufgeführt. Das Konzert wird von „musica viva Vinschgau“ und vom Südtiroler Chorverband, Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau, veranstaltet. Der Eintritt ist frei. HS

Wir laden Sie herzlich zu unserem Umtrunk am 28. März 2015 um 17 Uhr ein. Renate und Daniela freuen sich auf Ihr Kommen. DER VINSCHGER 11/15

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VINSCHGER SPORT

Daniel Unterkircher (2. v.l. ): wie ein Slalomläufer in Aktion.

Blitztor brachte kein Glück EYRS 2. AMATEURLIGA, 13. SPIELTAG AM 22.MÄRZ - Die Spiel be-

gann sensationell, Tobias Pinggera erzielte nach einem langen Ball vom Anstoß weg in den gegnerischen 16-zehner schon nach 13 Sekunden das 1:0 für Eyrs. Begünstigt wurde dies durch eine missglückte Brust-Abwehr von Simon Wallnöfer (Prad), bei dem die Kugel direkt vor die Füße des Torschützen kullerte. „Dös bringt enk kuan Glück“, orakelte ein Prader Fan auf der Tribüne. Und er sollte tatsächlich Recht behalten. Am Ende eines zwar nicht hochklassigen, aber dennoch unterhaltsamen Spiels stand es 4:2

Ausgleichstreffer zeigte sich die Eyrser Hintermannschaft auch beim gegnerischen Führungstreffer unsortiert und unentschlossen. Eine schulmäßige Flanke von Oliver Pircher konnte Lucas Gianordoli ungehindert zum 2:1 einköpfen (10. Min.). Prad übernahm zusehends die Herrschaft auf dem Feld und präsentiert sich als reifere, spielstärkere Mannschaft. Hacke, Spitze, hoch das Bein … Als Gianordoli einen Freistoß aus gut 20 Metern zum 3:1 ins Netz für Prad. Schon sechs Minuten knallte, glaubten viele an eine nach der Blitzführung zimmerte Vorentscheidung. Doch die HausMartin Gander die Kugel aus rund herren gaben nicht auf und kamen 16 Metern zum 1:1 Ausgleich in nach einer gefühlvollen Freistoßdie Maschen. Wie schon beim flanke von Philipp Niederfriniger

durch einen Kopfball von Hannes Ladurner auf 2:3 heran (25.Min). – Angetrieben von Niederfriniger legten die Eyrser nach der Halbzeit ihr Kämpferherz noch stärker in die Waagschale und eroberten sich mehr Spielanteile. Der Mittelfeldantreiber selbst und Tobias Pinggera kamen dann auch zu einigen Chancen, die aber zu wenig druckvoll bzw. nicht mit dem nötigen Bums umgesetzt wurden. Mitten in die heimische Drangperiode hinein besiegelte Daniel Unterkircher (Prad) nach einem schnellen Gegenangriff mit dem Treffer zum 4:2 die Eyrser Niederlage. OSSI

Sieg für nervenstarke Schludernser SCHLUDERNS, 2. AMATEURLIGA, 13. SPIELTAG, AM 22. MÄRZ - Die erste

Großchance verpasste der Schludernser Michael Gruber, doch die beste Möglichkeit verpatzte Laas. Mit dem lauen Elfmeterschuss des gefoulten Georg Kaufmann hatte Andreas Punter keine Mühe. Es folgten 30 Minuten, in denen die Laaser „Sturmmaschine“ selten ins Rollen kam. Ein einziger Eckball wurde erspielt und aus dem Tumult erzielte ein frei stehender Thomas Horrer die Laaser Führung. Ausgerechnet in einer Phase, in der Schluderns die besseren Möglichkeiten hatte. Die Gastgeber behielten die Nerven, beherrschten das Mittelfeld und kamen nach der Pause immer bes-

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ein Elfmeter für Schluderns. Mark Folie ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Derselbe hätte im Alleingang beinahe das 3:1 erzielt. Es mehrten sich die Chancen für Schluderns; es mehrten sich aber auch die Fouls und gelben Karten auf beiden Seiten. Die Wende leitete der Distanzschuss eines stark spielenden Daniel Ortler ein. Der Ball sprang knapp vor dem Laaser Schlussmann auf, änderte die Richtung und es stand 3:1. Endgültig den Deckel zu machten Adam El Miroun in der 85. und Das 1. der 5 Schludernser Tore schaffte Kristian Perkmann (5) mit dem Ortler zum zweiten Mal in der 88. Kopf. Links der zweifache Torschütze Daniel Ortler. Minute. Laas erwartete sich eine Partie auf Augenhöhe, aber nicht ser ins Spiel. Die 2. Spielhälfte war mann‘s Kopf schneller am Ball war. eine 5:1 Schlappe. S 7 Minuten alt, als Kristian Perk- Dem 1:1 folgte 5 Minuten später


Erfolgreiches Wochenende für die gesamte Volley-Sektion SCHLANDERS - Am vorvergangenen Wochenende verliefen die Spiele für alle Kategorien von groß bis klein zu Gunsten des ASC Schlanders. Die 1. Mannschaft traf am 13. März auf den Tabellendritten Volley Gherdeina. In ihrer gewohnten Halle lieferten die Mädels aus Schlanders unter lautstarker Unterstützung zahlreicher Fans ein spannendes Heimspiel. Bereits im ersten Satz ging es knapp her, nach lang erkämpften Punkten mussten sie aber trotzdem den Satz mit 26:28 an die erfahrenen Grödner abgeben. Dieses Ergebnis ließen die Girls aus Schlanders nicht auf sich sitzen und spielten im zweiten Satz in Topform und gewannen ihn mit 25:20. Der dritte Satz ging zu Gunsten der Grödner mit 23:25 aus. Im vierten Satz gaben die Mädels aus Schlanders noch einmal alles und waren vor allem in der Verteidigung nicht zu schlagen. Sie holten sich somit mit 25:23 den vierten Satz. Im Tie-­ Break kam es zu einigen Komplikationen der Gegenmannschaft. Die Grödnerinnen ließen sich nach

Die 1. Mannschaft beim Spiel gegen Gröden.

einer gelben und anschließenden roten Karte verunsichern, wovon die Schlanderserinnen profitierten und dadurch den fünften Satz (15:8) und somit auch den Sieg holten. Gleich am Tag danach spielte die U 18 gegen AP Laives. Auch sie wollten das Heimspiel für sich entscheiden und spielten von Anfang an ein souveränes Spiel. Den ersten, dritten und vierten Satz konnten sie mit einem hohen

Vorsprung für sich entscheiden. Nur im zweiten Satz kam es zu kleinen Schwierigkeiten. Trotz dieser kurzen Schwäche gewannen die Girls das Match mit 3:1. Zeitgleich spielte die U 16 des ASC Schlanders gegen den SSV Bozen. Auch dieses Match spielten die Schlanderserinnen souverän und holten 3 wichtige Punkte nach Hause. Die U 13 spielte auch am gleichen Tag ihr Heimspiel gegen

den SSV Bozen. Bei den jungen Girls aus Schlanders hat man eine große Steigerung feststellen können. Mit einer super Leistung gewannen auch sie das wichtige Spiel mit 3:0 und befinden sich deshalb derzeit in der Tabelle auf dem 2. Platz. Weiteres organisierte die Sektion Volleyball am 15. März das U 12 Turnier in der Großraumturnhalle, das ein großer Erfolg war. RED

Italienmeisterschaft in Gröden 8. März, die auf der Bahn „Plan de Gralba“ ausgetragen wurde. Voll motiviert, gute Plätze zu erzielen, gingen die Laaser Rodler an den Start. Camilla Singer, die während der ganzen Saison mit Verletzungen zu kämpfen hatte, kam auf Platz 3 in ihrer Kategorie. Greta Pinggera sicherte sich den Camilla Singer Vize-Italienmeistertitel, sowie auch Julia Tappeiner in ihrer KaGRÖDEN/LAAS - Das letzte und tegorie. Patrick Staffler schaffte es eines der wichtigen Rennen der auf Platz 3, Julian Ritsch auf Platz Naturbahnrodler war die Itali- 4 und Andrea Kuntner auf den 6. enmeisterschaft in Gröden am Rang. RED Die Trainer Johann Staffler und Günther Staffler mit dem Athleten Alexander De Martin, der bei der Landesmeisterschaft in Villnöß den Landesmeistertitel in der Kategorie Kinder männlich geholt hatte.

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Fünf Goldene

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

Siegmar Troyer verpasste seinen Schützlingen den Feinschliff.

Landes- und VSS-Meisterin Anita Wielander

LATSCH - Die größte Veranstaltung des Verbandes der Südtiroler Sportvereine für Nachwuchsschwimmer mit 36 Gruppen- und über 300 Einzelstarts fand im Latscher AquaForum statt. „Diesmal auf sicherem Boden“, wie Schwimm-Koordinator Siegmar Troyer erklärte. Dabei spielte er auf die Investition in rutschfeste Fliesen an, die die Latscher Gemeinde vor kurzem getätigt hatte. Das große Schwimmspektakel brachte dem Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen heuer vier und dem SSV Naturns einen Kategorientitel ein. Bekanntlich schwimmen die beiden Vereine im VSS unter getrennten Fahnen, werfen ihr Kräfte bei nationalen Bewerben aber zusammen. In Latsch zogen die Vinschger in der Medaillenausbeute so-

gar am Sportclub Meran und an Nuoto Gardena vorbei. Gegen die Schwimmgroßmächte SSV Bozen mit 12 und SSV Leifers mit 10 Goldmedaillen kamen sie aber nicht an. Erfolgreichster Vinschger war Troyers Enkel Noah, der in der Freistil- und Brusttechnik der Achtjährigen triumphierte. Zakaria El ­Miroun (2006) war der Schnellste über 25m-Brust. Ivandro Gögele (2004) aus Naturns holte seine Goldene über 50m Brust. Das technisch wertvollste Ergebnis erzielte aber A ­ nita Wielander (2005) aus Schlanders. Die Doppellandesmeisterin der Federazione Nazionale Nuoto konnte ihre Zeit über 50m Brust in Latsch um fast zwei Zehntel verbessern. Über 50m Freistil holte sie eine S Bronzemedaille.

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 25. MÄRZ, 19.30 UHR BAROCKKONZERT Schülerinnen und Schüler der Musikschule sowie der Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders geben ein Barockkonzert im Ratssaal der Gemeinde Schlanders. 27. MÄRZ, 14.30 BIS 17.30 UHR KREATIVES FÜR OSTERN Die KFS-Zweigstelle Schlanders organisiert einen Bastelnachmittag für Kinder mit Eltern oder Großeltern im Widum (Jungscharraum) in Schlanders; Anmeldung unter Tel. 347 2910289 (ab 14 Uhr). 27. MÄRZ, 20 UHR „DER GARTEN FÜR INTELLIGENTE FAULE“ Vortrag mit Martha Canestrini in der Bibliothek Latsch zum Thema „Erfolgreich gärtnern“. 29. MÄRZ, AB 9.30 UHR SUPPENSONNTAG Suppensonntag (mit Kaffee und Kuchen) auf Einladung der KFS-Zweigstelle Schlanders in der Mensa der Grundschule von Schlanders.

Weltrekord geschafft SULDEN - Dem Speedrider Armin Senoner aus Gröden ist es am 19. März gelungen, mit 152,9 km/h von der 3.859 Meter hohen Königsspitze zu „fliegen“ und damit den bisherigen Speedriding-Weltrekord des Franzosen Francois Bon (146,46 km/h) zu brechen. Senoner hatte sich lange auf dieses Unterfangen vorbereitet. Eine ausschlaggebende Rolle zur Anerkennung des Rekords spielte der Internationaler Luftsportverband FAI (Fédération Aéronautique Internationale). RED

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DER VINSCHGER 11/15

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FIFTY SHADES OF GREY

Mitreißende Verfilmung des Kultromans um eine SM-Beziehung von E. L. James. Mit Dakota Johnson, Jamie Dornan, Jennifer Ehle u.a. USA 2015, Sam Taylor-Johnson, 120 Min. Ab 16 Jahren und anschließend „Der Liebhaber“ nach dem Roman von Marguerite Duras. Regie: Jean Jacques Annaud, 115 Min. Mit Jane March und Tony Leung. Ab 12 Jahren Sonntag, 12. April

19.30 Uhr

FIFTY SHADES OF GREY

Schlanders, www.kulturhaus.it

DER VINSCHGER 11/15

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