Vinschger Nr. 27 vom 23. Juli 2014

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„Die Schlacht aller Schlachten“ THEINER ÜBER RAUMORDNUNG, ENERGIE UND MEHR

Diverse Spenglerarbeiten

dweg... Direkt am Ra rt für der ideale O e Rast! eine erholsam

Überdachte Terrasse - Raucherraum

Annahmestelle: Super Enalotto - Tris - Totocalcio - Totogol - Big Match Telefonkarten: Tim, Vodafone, Wind - 3 (tre), Edicard, Rubbellose...

Absturzsicherung am Dach

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VINSCHGER GESICHTER

IVANO GOVI Schlanders Foto: sepp


GLOSSE

Die Herdplatte

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Gesellschaft

SEPP LANER

Ist die Herdplatte eingeschaltet oder nicht? Als sie die Wohnung absperrte, hatte sie keine Zweifel. Jetzt aber ist sie unsicher. Bleibt die Platte den ganzen Tag an, könnte es brenzlig werden. Hat sie Pfannen auf dem Herd zurückgelassen? Und wenn es der Nudelseiher aus Plastik ist? Gestern Abend hatte sie noch Nudel gekocht. Nein, nein, den Seiher hat sie sicher in den Geschirrspüler gesteckt. Und wenn nicht? Ihre Miene bekommt nun einen leichten Anflug von Sorge. Sie zahlt den Macchiato, faltet die Zeitung zusammen - auf der Titelseite wird vom vermutlichen Abschuss eines Flugzeugs mit 298 Menschen berichtet - und geht in Richtung Wohnung. Zur Herdplatte. Als sie die Wohnung aufsperren will, fällt ihr ein, dass vor gar nicht langer Zeit ein Flugzeug verschwunden ist. Wurde es gefunden? Sie hätte den Artikel genauer lesen sollen. Das nimmt sie sich jetzt auch vor. Zunächst aber muss sie zurück in die Wohnung. Warum? Ach ja, die Herd­ platte. Natürlich habe ich sie abgeschaltet. Sie zieht den Schlüssel wieder aus dem Schloss und kehrt in die Bar zurück. Die Zeitung ist besetzt. So ein Mist. – Der Gedanke an die Herdplatte hat sie den ganzen Tag über nie ganz verlassen. Nun ist sie froh, endlich nach Hause zu kommen. Im Stiegenhaus steigt ihr ein sonderbarer Geruch in die Nase. Oh mein Gott! Aber noch bevor sie die Tür aufsperrt, kehrt Sicherheit ein: der etwas beißende Geruch entfloh dem Schlüsselloch der Nachbarstür.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Richard Theiner im Interview

7 VINSCHGER GESELLSCHAFT 7 Prad

Auch wir sind da!

8 St. Maria

Tim Krohn: „Schreiben ist Knochenarbeit“

11 Latsch

Vinschger Bezirksmusikfest am 3. August

13 Sulden

40 Jahre Weißes Kreuz

22 Naturns

Eigenes Modell zum Ensembleschutz

23 Schluderns

Erste Arbeitssitzung des neuen Gemeinderates

14 24

LESERBRIEFE

24 Karthaus

Annemarie Laner stellt aus

25 Trafoi

Sonderausstellung über den Rotfuchs

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VINSCHGER SPEZIAL

16 Sulden

Vinschger Wege

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Vorstellung Latsch/Goldrain

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VINSCHGER SPORT

26 Graun

Mehr als 3.000 Sieger am Reschensee

28 Unser Frau

Traditionelles Sommerschießen

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

VINSCHGER KULTUR

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redaktion@dervinschger.it DER VINSCHGER 27/14

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VINSCHGER THEMA

„Ausnahmen und Ausflüchte wird es keine mehr geben“ In punkto Raumordnung und Landschaftsschutz steht laut Landesrat Richard Theiner eine kleine „Revolution“ ins Haus. Der Landeshauptmannstellvertreter spricht von der Schlacht aller Schlachten. Klare Worte findet Richard Theiner im Interview mit dem der Vinschger auch zur Energiepolitik, der Pestizid-Debatte und weiteren heißen Eisen. der Vinschger: Fehlt Ihnen der Job als

SVP-Obmann?

RICHARD THEINER: Es war eine große Ehre für mich, dieses Amt 5 Jahre lang auszuüben. Ich war mit viel Freude und Engagement Obmann der Südtiroler Volkspartei. Es gab viele Höhen, aber auch Tiefen. Insgesamt blicke ich dankbar auf diese bewegte Zeit zurück.

Wie lange wird der Rentenskandal die Landespolitik überschatten? Wir haben kürzlich im Regionalrat eine Neuregelung beschlossen. Es ist ein Kompromiss, ein gangbarer Weg. Nachdem mit Rekursen zu rechnen ist, werden die Gerich­ te entscheiden, ob der Kompro­ miss hält. Wichtig war, dass wir noch vor der Sommerpause ei­ nen Schlussstrich gezogen haben. Wir haben uns schon viel zulange mit uns selbst beschäftigt. Es ist ­höchste Zeit, dass wir uns wieder mehr um die wirklichen Probleme der Menschen kümmern.

zusätzlich zu schaffen gemacht und alle Parteien zu einer inten­ siven Nachdenkpause gezwun­ gen. Nicht zu vergessen ist in der ganzen Debatte aber auch die seit Jahren anhaltende Wirtschafts­ krise. In Zeiten der Krise wird das Gerechtigkeitsempfinden in der Bevölkerung größer und das ist auch gut so. Nur sollte man nicht von einem Extrem ins andere fallen. Wenn Politiker finanzi­ ell nicht unabhängig sind, laufen wir Gefahr, dass nur mehr Wohl­ habende oder Lobbysten Politiker werden. Außerdem gibt es auch in Südtirol außerhalb der Politik genug Spitzenverdiener, die viel mehr kassieren als Politiker, aber viel weniger Verantwortung tragen und auch nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen.

nation zu übernehmen, kam nicht von ungefähr. Wunderer ist nicht nur ein ausgesprochener Fach­ mann, sondern auch einer, auf den wir uns im Gegensatz zu manchen anderen „Fachleuten“ 100prozen­ tig verlassen können, weil er sicher nirgends direkt oder versteckt in irgendwelchen Energiegeschäften persönlich involviert oder betei­ ligt ist.

Von der konkreten Arbeit der Expertenrunde dringt allerdings nicht sehr viel nach außen. Die Materie ist komplex und mit viel Arbeit verbunden. Die Exper­ tenrunde macht einen exzellenten Job und zieht immer wieder exter­ ne Fachleute und Rechtsexperten bei. Wir wollen schließlich Nägel mit Köpfen machen. Die Gruppe arbeitet nach dem Prinzip, dass alle wichtigen Akteure ihre Vor­ stellungen und Vorschläge auf Wie oft fällt in den Sitzungen der Landesreden Tisch bringen und nach einem gierung der Name Luis Durnwalder? Selten. Und wenn, dann nur im Konsens suchen, der dann auf Zusammenhang mit Beschlüssen, politischer Ebene in Gesetzes­ die mit Luis Durnwalder in seiner form gebracht werden soll. Einen früheren Funktion als Landes­ 100prozentigen Konsens wird es in Hat sich das gesamte Image der Politik hauptmann zu tun hatten. einer Materie wie dieser natürlich ­mittlerweile etwas gebessert oder ist es nie geben. immer noch so, dass man sich als LandespoSie haben nach den Landtagswahlen einen litiker nicht so recht unter die Leute traut? Das Ansehen der Politiker ist Energietisch einberufen, dem der EnergieWie weit ist die Gruppe mit der Neuregelung seit einigen Jahrzehnten in allen fachmann Georg Wunderer aus Prad vorsteht. der Vergabe großer Wasserableitungen? Ländern der EU im Sinkflug. In Was hat dieser Energietisch bisher auf den Um das Landesgesetz Nr. 7 aus Deutschland zum Beispiel liegt Weg gebracht? dem Jahr 2005 neu aufzulegen, das Image des Politikerberufs an Sehr viel. Die Einrichtung die­ braucht es zunächst eine Durch­ zweitvorletzter Stelle. Vor den Po­ ser Expertenrunde war die erste führungsbestimmung der Regie­ litikern werden die Prostituierten wichtige Entscheidung, die ich rung in Rom zum staatlichen Ge­ gereiht, nach ihnen die Journalis­ als Landesrat für Energie, Umwelt setz. Um dies zu beschleunigen, ten. Ich will damit nicht von der und Raumordnung getroffen habe. treffe ich mich am 24. Juli zusam­ Rentenaffäre ablenken, sondern Es ist gelungen, alle wichtigen men mit dem Kammerabgeord­ nur aufzeigen, wie schlecht der Ruf ­Akteure des Energiebereichs an neten Albrecht Plangger mit der von Politikern insgesamt ist. Die einen Tisch zu bringen. Dass ich Wirtschaftsministerin Federica Rentenaffäre hat uns in Südtirol Georg Wunderer bat, die Koordi­ Guidi. Sobald diese Bestimmung

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auf den Weg gebracht ist, wird die Landesregierung den Entwurf der Expertenrunde als Gesetzes­ vorlage in den Landtag bringen. Auch in punkto Kleinwasserableitungen warten viele Ansuchen in den zuständigen Ämtern auf die Behandlung. Zurzeit liegen rund 400 Gesuche für kleine und mittlere Wasser­


ableitungen im Landesamt für Stromversorgung zur Bearbei­ tung auf. Auch hier wollen wir in den nächsten Wochen zu ei­ nem Durchbruch kommen. Wir möchten das bestehende Landes­ gesetz anpassen und die Abläufe der Bearbeitung der Gesuche verbessern und beschleunigen. Klare Vorgaben bezüglich des Nachweises der Grundverfüg­ barkeit wird es ebenso geben wie Bewertungskriterien für die Konzessionsvergabe. Der Vinschgau strebt nach wie vor eine eigenständige Stromverteilung an. Die Stromverteilung ist das dritte große Anliegen, mit dem sich die Expertenrunde befassen wird. Für mich als Landesrat ist klar, dass jene Gemeinden und Bezirke, die den Strom selbst verteilen wollen, dies auch tun dürfen. Es ist ihr Recht. Wird die Verteilung auf Genossenschaftsbasis organisiert, ist das umso besser. Alle Mitglie­ der können mitbestimmen, und es werden vor Ort interessante Arbeitsplätze geschaffen. Der Genossenschaftsgedanke ist mei­ ner Meinung nach alles eher als

überholt, sondern aktueller und zukunftsträchtiger denn je.

Zeit die Rede davon war, weitere aufzustellen, rührte sich teils hef­ tiger Widerstand in der Bevölke­ Die Nutzung der Wasserkraft bringt Strom rung. Wir haben damals in der und Geld, andererseits aber auch Beeinträch- Landesregierung beschlossen, dass tigungen für die Umwelt. Wie stehen Sie zum Windräder nur unter bestimmten Bedingungen aufgestellt werden geplanten Kraftwerk am Rambach? Beim Rambach-Werk war es so, dürfen, so unter anderem nicht dass sich die Bevölkerung von in der Talsohle, in Naturparks Mals und Taufers mehrheitlich für und in Landschaftsschutzgebieten dieses Werk ausgesprochen hat. oder in Gebieten, in denen die Dieser Volksentscheid ist schlicht ­mittlere Jahreswindgeschwindig­ und einfach zu respektieren, auch keit weniger als 6 m/s beträgt. Mit wenn die Entscheidung vor allem diesen Richtlinien wollten wir vor in Taufers sehr knapp ausgefallen allem unterbinden, dass das Land­ ist. Das Werk soll daher gebaut schaftsbild beeinträchtigt wird. werden. Themenwechsel: Nun scheint festzustehen, Auch die Gemeinde Schlanders will die Was- dass in der Gemeinde Mals vom 22. August serkraft im Schlandrauntal besser nutzen. bis zum 5. September über ein Pestizidverbot Auch diesem Vorhaben ist nichts abgestimmt wird. Als Gesundheitslandesrat entgegenzusetzen. In Schlanders sind Sie zum Thema Pestizide zum Teil arg in wurde eine gute Vorarbeit geleis­ die Kritik geraten. Wie sehen Sie die Sache tet und ein Konsens unter allen als Landesrat für Umwelt? Immerhin ist Beteiligten gefunden. Ich kann nur es Ihre Aufgabe, für eine gesunde Umwelt hoffen, dass auch dieses Vorhaben einzutreten. zügig bearbeitet werden kann. Natürlich ist das meine Aufgabe. Meine Position zu diesem Thema hat sich nicht geändert. Es war gut, Was würden Sie von einer Rückkehr zur dass wie eine wissenschaftliche Windkraftnutzung im Vinschgau halten? Nachdem die ersten zwei Wind­ und unabhängige Studie in Auf­ räder standen und nach einiger trag gegeben haben. Außerdem

haben wir in der Landesregie­ rung kürzlich auf Vorschlag von Landesrat Arnold Schuler neue Leitlinien für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln geneh­ migt, die weit über den nationalen Aktionsplan hinausgehen. Was die Volksabstimmung in Mals betrifft, so halte ich wenig von Zurufen und Einmischungen von außen. Auch mir steht das nicht zu. Wenn wir schon alle für die Gemeindeautonomie eintreten, kann jetzt niemand hergehen und die Autonomie der Malser be­ schneiden. Die Abstimmung soll also stattfinden. Allerdings wird es dann auch Aufgabe der Malser sein, mit dem Ergebnis des Volks­ entscheides verantwortungsvoll umzugehen. Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie von irgendwo oben auf den Vinschger Talkessel schauen und fast nur Apfelwiesen sehen? Im Obervinschgau rückt der Obstbau immer weiter vor. Alle Medaillen haben zwei Seiten. Auch diese. Der Obstbau ist im Vinschgau der wichtigste Wirt­ schaftszweig. Tausende Familien leben direkt davon. Indirekt pro­

Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat Richard Theiner

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VINSCHGER THEMA

fitieren alle, ich nenne nur das Handwerk, die Bauwirtschaft oder den Handel. Außerdem schafft der Obstbau hochwertige Ar­ beitsplätze. Wir brauchen nur an die verschiedenen Arbeitsfelder der VI.P zu denken. Anderer­ seits beeinträchtigt die intensive Landwirtschaft natürlich auch die Landschaft und Umwelt. Meiner Meinung nach müsste eine land­ wirtschaftliche Nutzung im Ein­ klang mit der Natur möglich sein.

sicher zur Schlacht aller Schlach­ findet übrigens am 11. September ten werden. in Schlanders statt.

über ein gewisses Maß an Stand­ festigkeit.

Warum? Weil es in Zukunft zum Beispiel nicht mehr so sein wird, dass das Gesetz auf Druck von star­ ken Verbänden und Lobbys mit Ad-hoc-Bestimmungen laufend abgeändert werden kann. Es darf keine Ausflüchte mehr geben.

Was soll mit dem neuen Gesetz erreicht werden? Die Landschaft ist unser natür­liches Kapital. Dieses Kapital soll unter Berücksichtigung der ökologischen, kulturellen und sozialen Aspekte nachhaltig geschützt werden, was einen noch besseren und sparsame­ ren Umgang mit Grund und Boden mit sich bringen wird.

Und was geschieht nachher? Im Anschluss an die Versamm­ lungen wird die Landesregierung innerhalb 2014 die inhaltlichen Richtlinien festlegen. Gemeinsam mit den Ämtern werden wir in den darauffolgenden Wochen die inhaltlichen Leitlinien vor­ bereiten, die innerhalb 2014 von der Landesregierung genehmigt Das heißt, dass es solche bisher gab bzw. werden sollten. Danach wird immer noch gibt? Apropos Landschaft: Sie haben schon Ja. Und der Widerstand jener, die eine Gruppe beauftragt, bis 2016 ein neues, lesbares und eindeu­ einen Gesetzesvorschlag zu er­ mehrfach angekündigt, den Gesetzesdschungel in punkto Raumordnung und tiges Gesetz scheuen, ist schon arbeiten, der dann der breiten Öffentlichkeit zur Diskussion Landschaftsschutz entwirren und ein einziges, jetzt mehr als spürbar. unterbreitet wird. Mein Ziel ist, einfaches und klares Gesetz machen zu dieses Mammutvorhaben im Jahr Wie wollen Sie konkret vorgehen? wollen, das ­bisherigen Missbräuchen einen Als Erstes werden wir in verschie­ 2017 mit der Verabschiedung Riegel vorschiebt. Wie weit sind Sie mit denen Bezirken des Landes zu des neuen Gesetzes im Landtag diesem Gesetz? Insgesamt gesehen haben wir zwar öffentlichen Informations- und abzuschließen. eine gute gesetzliche Grundlage in Vorstellungsversammlungen ein­ diesem Bereich, aber es gibt Dut­ laden, an denen Bürger, Verwal­ Wie wird garantiert, dass am Ende nicht doch zende von Ausnahmen zu den Re­ ter sowie Interessensgruppen Verbände und Lobbys das Sagen haben? geln und sogar viele Ausnahmen teilnehmen können und sollen. Ganz einfach: Wenn das Gesetz zu den Ausnahmen. Die Schaffung Wir wollen uns anhören, welche geschrieben wird, sitzen keine eines neuen Gesetzes, das die Rau­ Vorstellungen und Vorschläge Interessensverbände am Tisch. mordnung und zugleich auch den auf den Tisch kommen. Die Ver­ Zum Glück bin ich selbst von Landschaftsschutz regelt, wird sammlung für den Vinschgau niemandem abhängig und verfüge

Was lief unter der Regierung Durnwalder besser als jetzt und was schlechter? Unter der Regierung von Luis Durn­ walder wurde sehr viel Gutes für unser Land geleistet. Natürlich gab es auch manche Fehlentscheidun­ gen. Mir liegt es fern, politische Exponenten gegeneinander auszu­ spielen. Jede Zeit hat andere Her­ ausforderungen. Der Unterschied zwischen Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und dem jetzigen Lan­ deshauptmann Arno Kompatscher ist nicht so sehr inhaltlicher Natur, sondern liegt eindeutig in der Form. INTERVIEW: SEPP LANER

Nacht der Kultur in Glurns

Die Stadtmühle in Glurns ist einzigartig in ganz Südtirol. GLURNS - In die kulturelle Vielfalt von Glurns konnten Einheimi­ sche und Gäste am 18. Juli bei der zweiten „Nacht der Kultur“ eintauchen. Zu den Höhepunk­ ten gehörte die Besichtigung der um ca. 1.330 erbauten und lan­ desweit einzigartigen Stadtmühle. Das mittelschlächtige Wasserrad treibt die große Steinmühle an, eine Brechmühle sowie ein ausge­

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klügeltes System von Förderbän­ dern. Zusätzlich zur Ausstellung „Vom Acker zum Brot“ waren in der Stadtmühle unter dem Titel „Handwerk(s)Kunst“ erstmals Ma­ lerarbeiten von Christof A ­ nstein zu sehen. Eröffnet wurde die „Nacht der Kultur“ von Elisabeth Weissen­ horn, der Präsidentin von Glurns Marketing, und Kulturreferent Luis Frank. Sie dankten dem Bildungs­

Die „Stadtmüller“ Christl Valentin sowie ihr Bruder Ignaz Niederholzer mit Frau Silvia.

ausschuss für die Organisation dieser Initiative. Zum Programm gehörten auch Wirtshausmusik in Gastbetrieben, eine Stadtführung in Begleitung junger Musikanten, Literatur und Sagen aus dem Vin­ schgau, ein Konzert der Musikka­ pelle der Stadt Glurns sowie Musik mit „Emissione“. Auch die Ausstel­ lungen im Schludernser Torturm (Stationen einer kleinen Stadt)

und im Kirchtorturm (Paul Flora) waren zugänglich. Im GAP (Glurns Art Point) wurde der Dokumen­ tarfilm „Insider or O ­ utsider? Das ist die Frage!“ gezeigt. Bereits jetzt freuen darf man sich auf drei wei­ tere Laubenmärkte: Altes und tra­ ditionelles Handwerk (9. August), Palabira-Markt (13. September) und Herbstmarkt (11. Oktober). SEPP


Auch wir sind da!

PRAD - Drei Tage lang haben die 26 Klienten/innen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Prad die Sportbar in Prad in Zusammen­ arbeit mit dem Betreuerteam und freiwilligen Mithelfern in die Bar „Kunterbunt“ verwandelt. Kunter­ bunt waren auch das Programm und die Angebote. Am 16. Juli hieß das Motto „Wir und Familien“, am darauffolgenden Tag „Wir und Senioren“ und am Abschlusstag „Wir und Jugend“. Die Gemeinde und der Sportverein hatten die

Sportbar für drei Tage an die Werk­ statt „verpachtet“. Die K ­ lienten/ innen legten sich als ­Kellner, Be­ dienungspersonal, Kassierer und Eisverkäufer voll ins Zeug. „Für einige ist das eine tolle Erfahrung, denn sie sehnen sich danach, eine richtige Arbeit zu bekommen“, sag­ te die Strukturleiterin Brunhilde ­Lechthaler. Mit der Initiative woll­ ten die Sozialdienste der Bezirksge­ meinschaft einmal mehr öffentlich auf die Menschen mit Behinderung aufmerksam machen. „Es ist ein

Viel Zuspruch fand dieses Vierrad.

weiterer Schritt nach außen und die Botschaft heißt: Auch wir sind da!“, so Lechthaler. Beim Projekt gehe es darum, „Begegnungen und Kontakte mit Menschen aller Al­ tersgruppen zu schaffen, die Men­ schen mit Behinderung sichtbar zu machen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Tätigkeiten zu erlernen. Zudem sollen Ängste abgebaut und neue Ressourcen ent­ deckt und weiterentwickelt werden.“ Die offizielle Eröffnung mit einer Feldmesse, musikalisch mitgestal­

Foto: Sammy Minkoff

Drei Tage lang wurde die Sportbar in Prad von den Klienten/innen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung und dem Betreuerteam geführt.

tet von Klienten/innen, sowie mit Ansprachen von Vertretern der Bezirksgemeinschaft und der Ge­ meinde bzw. des Sportvereins fand am 17. Juli statt. An Unterhaltungs­ angeboten für Kinder, Familien und Jugendliche fehlte es während der drei Tage nicht. Auch Live-Musik war zu hören. So spielten etwa die „Propeller’s“ aus Schlanders auf (Markus Walder und Marco Diana), Maurizio Floridia und weitere Mu­ siker. Es wurde viel getanzt, gespielt und gelacht. Mitgewirkt haben zu­ dem Feuerwehrleute aus Prad und der Jugenddienst Stilfs. Außerdem halfen Jugendliche mit, die sich im Rahmen der traditionellen Zeltla­ ger-Wochen der Christengemeinde Schlanders („New Life“) in der „Countrystadt“ in Prad aufhielten. Auch mit Hip-Top-Tänzen wartete die Gruppe „D4J“ auf. „Renate‘s Würstelstand“ aus Schlanders war ebenso anzutreffen wie der „Grill­ meister“ Harald Prenner. Mitun­ terstützt wurde die nette Initiative auch von vielen privaten Firmen. SEPP

Über Leben Reinhold Messner zu seinem 70. Multivisionsshow Donnerstag, 31.07.2014 21 Uhr – Freizeitzentrum Sulden Infos: Ferienregion Ortlergebiet Tel. 0473 61 30 15 info@ortlergebiet.it www.ortlergebiet.it

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Tim Krohn in seinem Garten in Sta. Maria.

Hast du vielleicht eine Leiter? Der bekannte Schweizer Autor Tim Krohn lebt seit kurzem in Sta. Maria. Zwischen Schriftstellerei, Hausrestaurierung und Familie. STA. MARIA - Die tiefer liegenden Äste trage wilde Kirschen, wei­ ter oben glänzen die veredelten Früchte in der Morgensonne. Um an sie heranzukommen, braucht es eine Leiter. Wer eine solche hat, ist der Nachbar von Tim Krohn, Ernst T.A. Schweizer vom Hotel Ritterhaus Chasa de Capol in Sta. Maria. Wer aber ist Tim Krohn? Er sitzt auf einem Gartenstuhl unter dem Kirschbaum. Hinter ihm ein echtes Graubündner Haus, das allerdings renoviert werden will. In der Ecke alte Bauernge­ räte, darunter zwei verschlissene Matratzen. Mit dem Buch „Aus dem Leben einer Matratze bester Machart“ haben diese Matratzen zwar nichts zu tun, doch mit seiner Idee, eine Matratze als Hauptdar­

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stellerin eines Romans in Szene zu setzen, besser gesagt zu schreiben, traf Tim Krohn bei seinen Lesern in der Schweiz und darüber hin­ aus ins Schwarze. „Die Matratze ist etwas sehr Intimes“, erzählt der Schweizer Erfolgsautor dem der Vinschger.

­ atratze aus Scham nicht im Ho­ M tel zurücklassen will, kauft Imma­ nuel die Matratze. Sie kommt so nach Berlin und wechselt dann von Jahrzehnt zu Jahrzehnt die Besitzer. Einmal dient sie Kindern als Spielzeug in einem Luftschutz­ keller, ein anderes Mal wird sie auf dem Trödelmarkt von einem „Die Matratze armseligen Künstlerpaar erworben. ist etwas sehr Intimes“ Sie landet schließlich im Tiber in Rom, wo eine Katheketin unter Auf Matratzen werden Men­ einer Brücke auf ihr ausruht. Spä­ schen gezeugt, „wir schlafen ter wird die Matratze ins Meer in der Regel 8 Stunden täglich gespült. Sie strandet am Ufer und auf ­Matratzen und wir sterben wird zufällig vom mittlerweile auf ihnen.“ Der Roman beginnt ergrauten und alten Immanuel in den 1930 Jahren. Immanuel Wassermann entdeckt und wieder­ Wassermann verliebt sich in eine erkannt. „Damit schließt sich der Italienerin. Weil diese die in der Kreis“, sagt Krohn. Von Büchern, Hochzeitsnacht blutbefleckte die das Ende offen, sprich dem

Leser überlassen, hält er nicht viel: „Man muss eine Geschichte zu Ende denken und das Ende auch schreiben.“ Ist Schreiben für ihn Arbeit oder kommt das alles von allein? Krohn: „Es ist nicht Ver­ gnügen, sondern ­Knochenarbeit.“ „Schreiben ist nicht Vergnügen, sondern Knochenarbeit“ Kann man vom Schreiben leben und eine Familie ernähren? „Mit dem Schreiben von Büchern nur schwer. Der Büchermarkt ist in den vergangenen Jahren im gesamten deutschsprachigen Raum stark eingebrochen.“ Krohn schreibt auch Hörspiele und Theaterstücke. Wenn man als Dramatiker den Auftrag bekommt, Theaterstü­


cke zu schreiben, kann man sehr wohl Geld verdienen. Dass er ein ­begnadeter Theaterautor ist, be­ weist schon allein der große Erfolg, den Krohn mit der Bühnenvorlage für das Einsiedler Welttheater 2013 hatte. Rund 50.000 Menschen ha­ ben dieses Stück gesehen. Zum Kultbuch in der Schweiz ist Krohns Roman „Quatemberkinder“ ge­ worden. „Vrenelis Gärtli“ stand auf dem ersten Platz der Schweizer Bestsellerlisten. 1994 erhielt Krohn den Conrad-­Ferdinand-MeyerPreis, 1998 einen Einzelwerkpreis der Schweizerischen Schillerstif­ tung und 2007 gewann er mit „Vrenelis Gärtli“ die Wahl zum besten Schweizer Buch und be­ kam für dasselbe Werk Preise der Anne-Marie-Schindler-­Stiftung, von Stadt und Kanton Zürich. 2011 erhielt er den Kulturpreis des Kantons Glarus. Krohn wur­ de vor 49 Jahren in Deutschland geboren. Seine Eltern zogen 1966 in die Schweiz. Sind Spuren von Deutschland in seinen Werken zu finden? Krohn: „Ja. Bei uns Zu­ hause zum Beispiel wurde immer Hochdeutsch gesprochen. Auch vom Charakter her habe ich Züge, wie man sie typisch Deutschen zuschreibt, vor allem meine De­ battierfreude.“ Die Literatur in der Schweiz sei im Vergleich zum übrigen deutschsprachigem Raum anders, das hänge vor allem mit der basisdemokratischen Tradi­ tion der Schweiz zusammen. Zu den Autoren, die Krohn beson­ ders schätzt und liebt, zählen Max Frisch, ­Virginia Wolf oder auch Italo Calvino. Doch Krohn hat seinen ganz eigenen Stil entwi­ ckelt:„Ich ­versuche, so genau wie möglich zu sein, viel zu recherchie­ ren und mich beim Schreiben auf das Notwendigste zu beschränken.“

Manche Bücher entstehen relativ schnell, „für andere brauche ich auch zehn Jahre.“ Für welches? „Zum Beispiel für meinen vorletz­ ten ­Roman ‚Ans Meer’“. Darin geht es um das Thema Verzeihen. Gibt es Dinge, die unverzeihlich sind? Krohn: „Ich glaube nicht. Man kann alles verzeihen, wenn man genügend innere Stärke hat. Alle Menschen machen Fehler. Aber ich bin überzeugt, dass alle Menschen die Sehnsucht haben, gute Men­ schen zu sein.“ Den Großstadtrubel von Zürich, wo er bis vor kurzem gelebt hat, vermisst Tim Krohn nicht. „Ich lebte in Zürich 20 Jahre lang in einem Mietshaus und kann­ te meine Nachbarn schlechter als unsere Nachbarn hier nach zwei Monaten. Hier oben sind die Men­ schen ruhiger, aber auch o­ ffener und neugierig. Und wenn es Rei­ bereien gibt, werden sie gelöst.“ Er muss Sta. Maria zwar immer wieder für Lesungen und andere Veranstaltungen verlassen, doch sonst zieht es Krohn vor, bei seiner Frau Michaela Friemel - auch sie schreibt - und dem einjährigen Kind zu bleiben. Ein zweites Kind ist unterwegs. Neugierig auf Südtirol Außerdem ist viel zu tun, um das alte Haus in Schuss zu brin­ gen. Auf die Literaturszene im Vinschgau und in ganz Südtirol ist der Schriftsteller gespannt und neugierig. Schon gehört hat er von der derzeit laufenden Veran­ staltungsreihe „Literatur an der Grenze“. Zunächst aber sind die Kirschen zu pflücken und Ernst stellt seinen neuen Nachbar vor die Wahl: „Du kannst eine ausziehbare Leiter aus Metall nehmen oder eine Holzleiter.“ SEPP

Malser Sommer

Auch Kutschenfahrten durften beim „Tiroler Vergnügen“ nicht fehlen. MALS - Seit Anfang Juli wird die Fußgängerzone in Mals im ­Rahmen des „Malser Sommers 2014“ mit sommerlichen Begeg­ nungen für Groß und Klein belebt. Die Palette an musikalischen und kulinarischen Genüssen ist kun­ terbunt. Nach einem Auftritt der „Big Band Mals“ und einem Abend unter dem Motto „Alles Th ­ eater“ war am vergangenen Freitag „Tiro­ ler Vergnügen“ mit Volksmusik („Sauguat“), Schuhplattlern und Kutschenfahrten angesagt. Am Freitag, 25. Juli, ab 19 Uhr heißt das Motto „Pop-Rock & Wein“: Musik mit „NoPlastik“, Köstlich­ keiten der Malser Wirte und feine Weine. Ebenfalls am 25. Juli um

20 wird im Ansitz Lichtenegg die Fotoausstellung „Die Nacht“ von Erwin Zoderer und Siegi Lercher eröffnet. Am 26. Juli (10 Uhr) wird mit Unterstützung des Jugendzentrums die „längste Bild­ erwäscheleine“ aufgebaut, wobei 1 Euro pro Bild an die Kinderkrebs­ hilfe Regenbogen fließt. Dicht geballt ist auch das Programm im August: „Berg Heil“ (1. August), „Holzwerkstatt –­­Alles rund ums Holz“ (2. August), „Sport & Spaß“ (8. ­August), Kirchtagsfest (14.15. A ­ ugust), Tiroler Abend (22. A ­ ugust), VKE-Spielbus (23. August) und „Crazy Night“ (29. August). SEPP

MUSIKFEST Musikkapelle

Tarsch Sonntag,

27. Juli ‘14

beim neu überdachten Festplatz Vereinshaus Sigmunt Angerer Tarsch Frühschoppen mit den

Burggräfler Buam ab 14.00 Uhr Konzert mit der

Musikkapelle Pfunders ab 16.00 Uhr Konzert mit der

Musikkapelle Flaas anschließend Tanzunterhaltung mit den

Tirolern „Almwind“ PREISKEGELN, KRAPFEN, KUCHEN, KAFFEE.

Auf der Terrasse des Hotels Ritterhaus Chasa de Capol: Tim Krohn (links) und Ernst T.A. Schweizer. DER VINSCHGER 27/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Super Stimmung in Prad

PRAD - Ziehorgelspieler, Gauk­ ler, Musikanten, Schuhplatt­ ler, ­Animateure, Puppenspieler, Volkstänzer, Kunstmaler, Rap­ per, Clowns, Dichter und viele weitere Künstler verpassten dem Hauptplatz in Prad und den an­ grenzenden Straßen und Gassen am 13. Juli eine kunterbunte und unterhaltsame Jahrmarktstim­

mung. Hunderte große und kleine Besucher aus Prad, dem ganzen Vinschgau und darüber hinaus drängelten sich den ganzen Tag über durch das Dorf, um von der 3. Auflage der „Quetschkommode“ möglichst viel einzusaugen. „Der Ansturm war gewaltig“, freute sich Tanja Ortler, die Vorsitzende des Bildungsausschusses, am Tag nach

dem Festival für Ziehorgel, Kunst und Kleinkunst. Die „Quetsch­ kommode“ war vom Bildungs­ ausschuss als Trägerverein zu­ sammen mit vielen Vereinen und mit Unterstützung öffentlicher und privater Förderer organisiert worden. Das Erfolgsrezept des „Quetschkommode“ sieht Tanja Ortler vor allem darin, dass zu­

KURZ ANGERISSEN … GÖFLAN - Es ist eine Art F­ reilichtmuseum, das Franz Pircher, vulgo Murrn-Franz, vor seinem Hof in Göflan angelegt hat. Der Betrachter kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gepaart wird dem nötigen Erfindergeist und einem kräftigen Schuss Ironie entstanden höchst originelle Werke, wie z. B. diese „Schpoor Lompen“ aus Göflaner Marmor, Metall SEPP und Holz.

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MALS – „Freiheit und Politik an der Grenze“ heißt das Thema des Abends im Rahmen der Reihe „Literatur an der Grenze“, zu dem am 24. Juli um 20 Uhr im Kulturhaus Mals Politiker bzw. Vertreter aus dem Dreiländereck erwartet werden: LR Martha Stocker (im Bild), Georg Fallet (Großrat Müstair/Chur) und Hermann Klapeer (Alt-BM von Nauders).

sätzlich zu zahlreichen Künstlern und Gruppen sehr viele P ­ rader bzw. örtliche Vereine direkt oder indirekt zum Gelingen dieses kin­ der- und familienfreundlichen Bildungs- und Kunstprojektes beitragen. „Dass es gegen Abend zu regnen begann, hat vor lauter Begeisterung kaum jemand wahr­ genommen“, so Ortler. SEPP


Nach 64 Jahren ist die Bürgerkapelle Latsch wieder Ausrichter des Vinschger Bezirkmusikfestes

Musik und Kameradschaft

Vinschger Bezirksmusikfest nach 64 Jahren wieder in Latsch LATSCH - Vom Reschen bis zu Unser Frau im Schnalstal werden zum 22. Bezirksmusikfest alle teilneh­ menden Vinschger Kapellen am Sonntag, den 3. August, in Latsch willkommen geheißen. Die Bür­ gerkapelle Latsch ist nach 1950 zum zweiten Mal in ihrer Ver­ einsgeschichte wieder Ausrichter dieser Festlichkeit. Vom Datum her fällt dieser Termin für die Latscher Musikantinnen und Mu­ sikanten ideal aus, organisiert man bereits seit Jahren immer am ersten ­Wochenende im August das traditi­ onelle Lederhosenfest & Musikfest. Von den 24 Kapellen werden vor­ aussichtlich 16 Kapellen in Latsch erwartet. Leider musste die für Samstag geplante landesweite ­Marschwertung aufgrund der zu geringen Teilnehmerzahl kurzfris­ tig abgesagt werden. Somit wird das Hauptaugenmerk auf das Be­ zirksfest am Festsonntag gelegt. „Es bedeutet uns sehr viel, dass wir den

Zuschlag bekommen haben, das 22. Bezirksmusikfest auszurichten zu können und somit Gastgeber der Vinschger Kapellen zu sein. Wir möchten an diesem Festtag dazu beitragen, die Gemeinschaft unter den Musikkapellen in unse­ rem Bezirk weiter zu stärken und das Musikalische mit dem Kame­ radschaftlichem zu verbinden“, so Obfrau Maria Kuppelwieser. Der Empfang der Kapellen samt Ver­ bandsfahne und Ehrengästen wird von der Musikkapelle Goldrain/ Morter beim CulturForum um 9.15 Uhr musikalisch umrahmt. Im Anschluss daran folgt ein Zug in Form eines kleinen Sternmarsches mit Einzug der Verbandsfahne, der Ehrengäste und der teilnehmenden Musikkapellen des VSM Bezirkes Schlanders in Richtung Lacusplatz, wo um 10 Uhr eine Heilige Messe gefeiert wird. Nach der Messe startet der Festumzug von der Pfarrkirche aus zum Festplatz mit

Das Festprogramm am 3. August 9.15 Uhr: Empfang 9.30 Uhr: Einzug 10 Uhr: Gottesdienst mit ­anschließendem Festakt und Festumzug mit folgenden Kapellen: Jugendkapellen Reschen/Eyrs/Prad, Burgeis, Eyrs, Glurns, Goldrain/Morter, Kastelbell, Katharinaberg, Kortsch, Martell, Musikverein Rötenbach (D), Schlanders, ­Schluderns, Tarsch, Taufers, Tschengls (Festwagen Lyra), Unser Frau/Karthaus, Verbandsfahne und Fahnenabordnungen. Konzerte ab 12.15 Uhr: Jugend­kapellen aus Reschen, Eyrs und Prad mit Verleihung der Jungmusikerleistungsabzeichen 2014, MK Tarsch (14.15 Uhr), MK Burgeis (15.15 Uhr), MK Glurns (16.15 Uhr), MK Kortsch (17.15 Uhr, Bürgerkapelle Schlanders (18.15 Uhr), „Tiroler Wind“ (19.15 Uhr).

einem Gemeinschaftschor, wo zwei Märsche von allen ­Kapellen­­ gemeinsam gespielt werden. Auf dem Festplatz sind dann Mu­ sikklänge der Kapellen aus Tarsch, Burgeis, Glurns, Kortsch und Schlanders zu hören, wobei die beiden Jugendkapellen aus Eyrs/ Prad und Reschen bereits zur Mit­

tagszeit ihren Auftritt haben. In der Folge wird der normale Festbetrieb im Rahmen des Bezirksmusikfes­ tes abgehalten. Bei schlechter Wit­ terung wird das Festprogramm am Festplatz durchgeführt, genügend Parkmöglichkeiten sind vorhan­ den. RM

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Ehrengäste fahne und der der Verbands stelbell, Taufers und Kortsch g an pf Em r 09:10 Uh MK Tarsch, Ka Sternmarsch Rathaus anschließend m de r vo se usikkapellen es 10:00 Uhr M UMZUG aller beteiligten M pellen FEST erte Jugendka 14:00 Uhr Konz mittag Sonntag Nach e 12:15 Uhr bis Reschen und Eyrs/Prad ffe Ka & aus en ch • Ku ch s ikkapelle Tars • VKE Spielebu 14:15 Uhr Mus ikkapelle Burgeis 15:15 Uhr Mus ikkapelle Glurns com 16:15 Uhr Mus ikkapelle Kortsch www.bklatsch. us M r rs Uh 5 de :1 an 17 erkapelle Schl 18:15 Uhr Bürgler Wind ro Ti r 19:15 Uh Tracht • Coun

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„M & M“ LAAS - An Bewährtem festhalten und zugleich Neuerungen wa­ gen. So brachte Dietmar Spech­ tenhauser, der Koordinator des mittlerweile weitum bekannten „Marmor & Marillen“-Kulturfestes in Laas, das Programm der heuri­ gen 15. Auflage auf den Punkt. Bei der Programmvorstellung bei der Bildhauer- und Steinmetzwerk­ statt „Josef Mayr“ wurde auch die druckfrische „M & M“-Zeitung 2014 verteilt. Helmuth Moser führte in die vielseitigen Beiträge ein und dankte allen Autoren und Mitwirkenden. Bereits am 24. Juli um 20 Uhr werden am Dorf­ platz die 10 Künstler aus Südtirol, Deutschland, Österreich und der Schweiz begrüßt, die sich bis zum 3. August an der 5. internationalen Marmorwerkstatt beteiligen. Am Freitag, 25. Juli, findet ab 19.30 Uhr die 5. Marillenfesttafel am Weißwasserbruch statt. Markus

Viele tragen dazu bei, dass auch die Auflage 2014 von „Marmor & Marillen“ zu einem Erfolg wird.

Verdroß freute sich im Namen der beteiligten Gastbetriebe, dass heuer die Genossenschaft „Mar­ mor+“ als Partner mit ins Boot ge­ holt werden konnte. Im Rahmen der Festtafel werden auch typische Vinschger Produkte vorgestellt. Am 1. August steigt erstmals die Veranstaltung „Laas ART“ beim Marmorwerk (Dreispitz). Außer­ dem wird die Ausstellung „C.A. Projekt“ in der Marxkirche eröff­ Die druckfrische „M & M“-Zeitung 2014 traf just zum richtigen net. Das Claudia-Augusta-Projekt Zeitpunkt ein. umfasst Arbeiten der Kunstschu­ len Kaliningrad, Venedig und Laas. Eine weitere Ausstellung mit Wer­ wird am 2. August am Dorfplatz ken von Manuela Trenkwalder eröffnet (Ex-Möbel-Reisinger).

Das eigentliche „M & M“-Fest mit 40 Marktständen, Musik, Un­ terhaltung und Angeboten für Kinder, Führungen, Marillen-Spe­ zialitäten und vielem mehr ist für Samstag und Sonntag, 2. und 3. August, angesagt. Lobende Wor­ te für die Veranstalter und alle Mitwirkenden fanden bei der Pro­ gramm-Vorstellung BM Andreas Tappeiner, Christine Tappeiner in Vertretung von Vinschgau Mar­ keting und Gastgeber Pepi Mayr. Weitere Infos zum Programm und zu „M & M“ im Internet (www.laas.info). SEPP

Neue Treffmöglichkeit SCHLANDERS - Im Kastanienegart unterhalb der „Wielanderkurve“ in Schlanders gibt es seit kurzem einen neuen Treffpunkt für Kin­ der und Jugendliche. Der Jugend­ rat der Gemeinde nahm dies zum Anlass, um eine schlichte Eröffnungsfeier zu organisieren. Entstanden sind ein Baumhaus, ein Steinsesselsitzkreis und Sitzpodeste. Sie entsprechen in ihrer Ausführung einem Steg an einem See und laden zum Verweilen ein. Entworfen hat den Treffpunkt Architekt Gün­

ther Dichgans. Das Baumhaus wurde in Akazienholz gefertigt und ist daher sehr witterungs­ beständig, freut sich der zustän­ dige Gemeindereferent Manuel Massl. „Der Treffpunkt soll von Kindern und Jugendlichen res­ pektvoll behandelt werden und so haben wir als Jugendrat diese Bei der offiziellen Eröffnung (v.l.): Jugendrat-Schriftführer Manuel Feier organisiert, um den Inter­ Gruber, Gemeindereferent Manuel Massl und Lisa Mair, stellvertretende essensgruppen aufzuzeigen, dass Vorsitzende des Jugendrates, im Beisein von zwei Kindern. ihnen dieser Treffpunkt gehört“, sagte Lisa Mair, die stellvertre­ tende Vor­sitzende des Jugend­ ins Jugendliche keart, und du?“ auf den Einladungskarten zur rates. „I schaug drauf, weil des lautete daher auch der Slogan Eröffnungsfeier. RED

WORT|SPALTUNG (17)

Wankelübermut Im immer noch sehenswerten österreichischen Spielfilm „Der Bockerer“ kommt die Figur des Polizisten charakterlich nicht besonders gut weg. Je nachdem, wer gerade an der Macht war, gab er sich als überzeugten Monarchisten, Republikaner oder Nationalsozialisten – und bezeichnete sich auch noch als Mann mit Idealen. Dieses Bäumchen-wechsel-dich-Spiel kennt man auch in Südtirol nur allzu gut. Nach dem frühen Ausscheiden der italienischen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft mutierte manch trauernder Italien-Anhänger zum glühenden Deutschland-Fan. Und in der Politik hebt Landtagsabgeordnete Elena Artioli diese Kunst in ganz neue Sphären: von der SVP über mehrere Zwischenhüpfer quer durch das politische Farbspektrum bis zum PD (wo viele diesen Gesinnungsverrenkungen durchaus skeptisch gegenüberstehen). „Ich bin eine, die aufbauen will und nicht zerstören“, lässt sie in einem Interview verlauten. Eine solche Aussage könnte von jedem Politiker jeder beliebigen Partei kommen. In Zukunft wird es jedoch eng für Artioli werden. Irgendwann werden ihr die Parteien ausgehen. Z

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Vertreter des Weißen Kreuzes Sulden mit Ehrengästen.

40 Jahre Hilfe am Nächsten Sektion Sulden des Weißen Kreuzes feiert rundes Jubiläum SULDEN - Was die Sektion Sulden seit 4 Jahrzehnten für das Wohl der Einheimischen und Gäste in Sulden, Außersulden, Gomagoi, Stilfs, Stilfs Höfe und Trafoi leistet, ist beispielhaft. Alle Festredner verwiesen am 13. Juli bei der Feier „40 Jahre Weißes Kreuz Sulden und 10 Jahre Jugendgruppe“ auf die Bedeutung des Rettungs­ dienstes für die ganze Gemeinde hin. Sektions- und Dienstleiter Franz Heinisch blickte auf die Geschichte der 1974 auf Initiative von Ernst Reinstadler, Hubert Paulmichl, Hilbert Reinstadler und Eberhard Gerstl gegründeten Sektion zurück. Er würdigte das Wirken seiner Vorgänger ­Hilbert Reinstadler (1974 bis 1980) und Hubert Paulmichl (1980 bis 2002), sowie aller ehemaligen und jet­ zigen Ausschussmitglieder, Frei­ willigen, Angestellten und Zivil­ diener. Auch der Gemeinde, dem Land, dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz sowie der Feuer­ wehr Sulden und der Bergrettung Sulden sprach er einen großen Dank aus. Ganz besonderes hob Heinisch den Einsatz von Alois Schöpf hervor, der seit 40 Jahren bis heute freiwilliger Mitarbeiter ist, sowie von Christina Dosser, die das Weiße Kreuz ebenfalls seit der Gründung bis jetzt als Patin begleitet. Weiters dankte der Sek­ tionsleiter der Bevölkerung und den Sponsoren. Zurzeit versehen 42 Freiwillige, 4 hauptamtliche Mitarbeiter und eine freiwillige Zivildienerin den Dienst rund um die Uhr. Der von Melanie Heinisch geleiteten Jugendgruppe gehören 11 Jugendliche und 10

Die Festbroschüre „40 Jahre Weißes Kreuz Sulden“ enthält auch Aufnahmen aus früheren Zeiten.

Jugendbetreuer an. Der Fuhrpark umfasst derzeit 3 Rettungswa­ gen, mit denen R ­ ettungs- und Krankentransporte durchgeführt werden. Von großer Bedeutung für das Weiße Kreuz war der Bau des Zivilschutzgebäudes, das 2002 offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Viele weite­ re Informationen zum Weißen Kreuz Sulden sind in einer ge­ lungenen Festbroschüre nach­ zulesen. Zum Auftakt der Feier hatte Pfarrer Florian Öttl einen Gottesdienst zelebriert. „Wir alle sind gefordert, hinzuschauen und richtig zu hören, was der andere sagen will“, sagte er in der Predigt. Den Politikern empfahl er, „nicht zu viel Energie für sich selbst zu verbrauchen, sondern auf die Leute zu hören, die euch anver­ traut sind.“ Zum Thema Renten meinte er: „Übernehmt doch das Rentensystem von uns Priestern. Wir gehen erst mit 75 in Pension.“ Glückwünsche und Worte des Dankes an das ­gesamte Team des Weißen Kreuzes und besonders

an Franz Heinisch überbrachten die WK-Vizepräsidentin Barba­ ra Siri, BM Hartwig Tschenett, Landeshauptmannstellvertre­ ter Richard Theiner, LR Martha Stocker, Kammerabgeordneter

Albrecht Plangger und Regio­ nalassessor Sepp Noggler. Im An­ schluss an den offiziellen Festakt wurde gemütlich gefeiert. Weiters lud das Weiße Kreuz zu einem Tag der offenen Tür ein. SEPP

Achtung Blitzschlag! Skiunfälle

Während die Wohngebäudeversicherung vor finanziellen Folgen AuchSchaden wer felsenfest auf denamSchiern steht springt nach einem durch Blitzschlag Haus schützt, kann sich verletzen. Diedermeisten Schidie Hausratversicherung bei Schäden Einrichutng ein. ÜberUnfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. spannungsschäden sind im TirolEr Wohnhaus-Produkt bereits Deshalb über eine Baustein Unfallverenthalten. Sonstsollte kannman man sich sie als eigenen mitversichern.sicherung Für höherwertige elektronische GewerbebeGedanken machen.Gräte Sei bzw. es durch triebe empfiehlt sich der Abschluss einer eingenen Elektronikvereine Familienunfallversicherung oder durch sicherung. Für verlorene Daten haftet die Hausratsversicherung ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendlijedoch che. nicht.Wichtig Tipp: Bei herausziehen! ist Gewittern vor allem,Stromstecker den Invaliditätsfall

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und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die DER VINSCHGER 27/14 13 Versicherungssumme ermitteln.


VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE sich erst in den nächsten Jahren herausstellen, wie weit eine sol­ Beständig wie der Vinschgerwind che Vereinbarung die bestehenden ist auch das Problem der Pflan­ Probleme überhaupt lösen kann. zenschutzmittelverwehungen aus Denn der Vinschgerwind verweht dem konventionellen Obstbau in Pflanzenschutzmittel weiter als nur „Nicht-Ziel-Flächen“. Jüngste Pes­ bis zum nächsten Nachbarn. Wie tizid-Rückstände in Heuproben das verhindert werden soll, weiß aus dem ersten Schnitt in Prad, momentan noch niemand. Unser Schluderns und Schleis sprechen Lösungsansatz: Biologische Pflan­ für sich: Das Abdrift-Problem ist zenschutzmittel einsetzen! ungelöst. Bioland arbeitet seit Jah­ ren daran, einer Lösung dieser BIOLAND SÜDTIROL, TERLAN, 18.07.2014 Problematik näher zu kommen. Der Südtiroler Bioverband begrüßt deshalb die derzeitige intensive „SORGENVOLL BLICKEN WIR Auseinandersetzung zum Thema NACH ST. VALENTIN“ Abdrift und unterstreicht, dass bio­ logischer Obstbau neben anderen Vor wenigen Jahren kamen wir, Kulturen und neben bewohnten durch Zufall, ins Skigebiet St. Va­ Flächen weder gesundheitliche lentin. Nach vielen Jahren in den noch wirtschaftliche Probleme Dolomiten (Sellaronda, Grödner­ mit sich bringt. Ein erster kleiner tal, Civetta usw), einer Woche im Schritt zum Nebeneinander von Kaunertal, kamen wir vor zwei Jah­ konventionellen und biologisch ren nach Nauders, wo es uns sehr bewirtschafteten Obstflächen ist gefiel. Eher durch Zufall machten ein Abkommen zwischen kon­ wir an einem Tag einen Abste­ ventionellen und Bio-Apfelbau­ cher nach St. Valentin und auf die ern, welches erste Lösungsansät­ ­Haider Alm. Wow, dachten wir: Ein ze beinhaltet und nachbarliche kleines Skigebiet, aber fein! Und Streitfälle vermindern soll. Das eine tolle Abfahrt von ganz oben Abdrift-­Problem ist damit aber bis ganz unten zum Dorf. Und so noch lange nicht gelöst. Es wird entschlossen wir uns für 2014 nicht

eine Woche in die Dolomiten zu fahren sondern nach St. Valen­ tin zurückzukehren. Wir haben diesen Entscheid nicht bereut, es war eine tolle Woche! Und gleich dachten wir daran, 2015 gleich für zwei Wochen nach St. Valentin zu kommen. Leider haben wir Ende der Ferien gehört, dass auf der Haider Alm eine große Verände­ rung bevor steht: Die obersten zwei Lifte sollen still gelegt wer­ den, angeblich wegen zu hoher Wartungs- oder bevorstehender Erneuerungskosten, welche man nicht in Kauf nehmen will. Dafür soll eine Verbindungsbahn vom Skigebiet St. Valentin ins Skigebiet ­Schöneben gebaut werden (Projekt für 2015/2016?). Darüber können wir nur die Köpfe schütteln: Die oberen beide Lifte weg zu neh­ men, kommt einer Kastration des Skigebiets St. Valentin gleich und wir fragen uns, was die Projekt­ verantwortlichen überlegt haben. Wie es der Name sagt, Schöneben ist schön, aber eben, viele Pisten sind zu „eben“: Eine solche Ver­ bindungsbahn benötigen wir als Kunden nicht, und für etwas was wir nicht benötigen, möchten wir auch nicht höhere Preise bezah­

Schön, aber etwas versteckt

Die Flöte

UNSER FRAU - Noch bis zum 2. ­ ovember ist im archeoParc N Schnalstal die Sonderausstellung „Die Flöte. Vom Knochen zum Blech“ zu sehen. Bei der unlängst erfolgten Eröffnung der Ausstel­ lung konnte das Publikum auf Knochenflöten spielen, die Edith Exo, Musikerin und Flötenbau­ erin aus Niedersachsen, mitge­ bracht hatte. Die archeoParc-Lei­ terin Johanna Niederkofler freute sich, mit Edith Exo eine ideale Partnerin für die Gestaltung der Ausstellung gewonnen zu haben. Die ausgebildete Schreinerin hat sich auf den Bau von Flöten aus Knochen und die Anfertigung von Repliken urgeschichtlicher und historischer Knochenflö­ SCHLANDERS - Auch am Eingang am Schlanderser Nördersberg. ten spezialisiert. Die Ausstellung der Sport- und Freizeitzone in Einziger Wermutstopfen: Die beginnt mit Gedanken rund um Schlanders wurde kürzlich ein Schautafel wurde nicht gerade die Fragen, seit wann und warum neues Hinweisschild angebracht. an der günstigsten, sprich ein­ wir Menschen Töne erzeugen, ab Die Schautafel gibt Auskunft über sehbarsten Stelle aufgestellt. SEPP wann eine Reihenfolge von Tönen das vielfältige Wanderangebot als Musik wahrgenommen wird

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len. Skifahren in St. Valentin ist deutlich attraktiver. Warum eine Verbindungsbahn bauen, wenn ers­ tens keine Abfahrt von einem zum anderen Skigebiet möglich ist und man zweitens bequem und schnell entweder mit Auto oder Skibus von einem Skigebiet ins andere kommt? Wie viele Millionen darf denn eine solche Verbindungsbahn, welche von vielen Kunden gar nicht erwünscht ist, kosten? 10, 12, 15 Millionen? Noch mehr? Und der Kunde bezahlt dies schließlich? Nach einigen Diskussionen mit anderen Feriengästen, wo wir die gleiche Meinung feststellen konn­ ten, können wir nur sagen: Wir Kunden möchten etwas anderes. Gerne zahlen wir etwas an Reno­ vation oder Erneuerung der oberen Bahnen auf der Haider Alm, aber nicht an diese „Verbindungsbahn“. Und sorgenvoll blicken wir nach St. Valentin, denn in wenigen Mo­ naten werden wir uns entscheiden müssen, wo wir die nächsten Skife­ rien verbringen. Und leider müssen wir es deutlich sagen: Nicht in einem kastrierten Skigebiet. MAURIZIO BROSENBAUCH, RIFFERSWIL (SCHWEIZ), 12. 07. 2014

Foto: archeoParc Schnalstal

PESTIZIDE AUF DER WIESE

und was Musik „mit uns macht“. Der Besucher gewinnt zudem einen Einblick in die Geschichte des Instrumentenbaus, speziell in jene der Flöte. Gezeigt wer­ den Flöten aus verschiedenen Kulturkreisen. Abgeschlossen wird die Ausstellung mit einem kleinen Exkurs zu den Themen „Flöte im Märchen, Mythos und den Religionen“ und „Wer spielt Flöte“. Gruß- und Dankesworte zur Eröffnung überbrachten BM Karl Josef Rainer und Alexan­ der Rainer, der Präsident des Museumsvereins. Rainer dankte der Gemeinde, dem Land, dem Hauptsponsor (Etschwerke), der Firma Musik Plaschke aus Algund und allen weiteren Leihgebern sowie dem archeoParc-Team. R ED


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die unbedingt wiederkommen wollen, sind wohl das größte Kompliment an die kreativen Macher der Anlage. Aber Sulden bietet noch mehr. Drei weitere Stationen lohnt es sich bei einem Familienausflug zu besuchen. Das Projekt Natur­ aronda hat es sich zur Aufgabe gemacht, die natürliche Wildheit von Sulden mit seinen Schutt­ flächen, Felsen und Wildbächen usw. den Menschen näher zu bringen. So entstand bereits vor einigen Jahren der Erlebnisweg Evopäd, der nach der Evoluti­ onspädagogik von Ludwig Kro­ neberger in sieben Stationen die sieben Gleichgewichtsstufen trainiert. In der Wasser- und Naturanlage Bärenbad kann die Kühle des Suldner Wassers sowie die vielfältige Struktur des Waldbodens erspürt werden. Welch‘ ein Höhepunkt die Über­ schreitung der Hängebrücke an der Legerwand für kleine Füße bedeutet, kann sich jeder Leser selbst ausmalen. WANDERFÜHRERIN ANDREA KUNTNER

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Bereits seit über einer Stunde wird geklettert und balanciert, gerutscht und geplantscht, ge­ guckt und probiert. Gar einige Kinder tummeln sich an diesem warmen Vormittag auf dem neu angelegten Kletter-Spielplatz, der endlich nicht nur aus dem Katalog ausgesuchten Spielge­ räten besteht. Bereits am Ein­ gang sorgen die aufgebauten Holzfiguren für Staunen und werden ausgiebig betatscht. Der erste Streifzug durch die Anlage entlockt den Kindern ein „wow, flott“. Zuerst ist der „Adlerhorst“ an der Reihe, der mit seinem speziellen Zugang etwas Geschicklichkeit erfordert. Weiter geht es zum Hexenhäuschen, hinein ins und heraus aus dem Erdloch und wei­ ter zum wohl wirklichen High­ light, dem Kletterparcours, der Geduld und Gleichgewicht for­ dert. Umso größer ist die Freude nach der geschafften Runde. Da kommt ein kühlenden Fußbad gerade recht. Noch einige Zeit geht es in diesem unermüdlichen Tempo weiter. In der Hängemat­ te liegende, zufriedene Kinder,

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Hektische Latscher Industriezone, idyllisches Goldrain Verlässt man, aus dem unteren Vinschgau kommend, das Dorf Latsch, geht es vorbei an der be­ lebten Latscher Industriezone. Die Zone ist seit jeher der Standort für die heimische Wirtschaft. Zahlrei­ che Handwerker haben sich dort niedergelassen. Geradezu kolos­

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sal wirkt die Obstgenossenschaft Mivor. Nur einige hundert Meter weiter, erreicht man das idyllische Dörfchen Goldrain. Knapp tausend Menschen leben in der Latscher Fraktion am Fuße des Sonnen­ bergs. Nicht zu übersehen ist das imposante Schloss Goldrain, das

den Grafen von Hendl als Wohnsitz diente. Erbaut wurde das Schloss im 14. Jahrhundert, heute dient es als Bildungshaus. Weitum bekannt ist Goldrain auch aufgrund des Landsprachmarktes. Seit jeher ist der traditionelle Goldrainer Markt ein beliebter Treffpunkt für die

Menschen des ganzen Tales. Er fin­ det immer am 17. März statt, dem Tag, an dem früher gerichtliche Urteile gesprochen wurden. AM

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Motivation und Freude seit zehn Jahren Einen Grund zu feiern hat heuer Heidi Tecini, schließlich feiert ihr Friseursalon „Heidi‘s Salon“ zehn­ jähriges Jubiläum. Heidi Tecini ist seit mittlerweile rund 30 Jahren als Friseurin tätig. 2004 erfüllte sie sich ihren Traum vom eigenen Salon. „Heidi‘s Salon“, direkt am Goldrainer Platzl war geboren. Angeboten werden Damen- und Herrenfrisuren aller Art. Egal ob Haarverlängerungen, Haarver­ dichtungen, hochwertige Fär­ bungen, oder spezielle Frisuren für Maturantinnen und Hoch­ zeiten – Heidi Tecini ist Friseurin mit Leidenschaft und Motivation.

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Seit mittlerweile 30 Jahren arbei­ tet der Goldrainer Guido Gamper als Maler. Angefangen hat alles Anfang der 1980er Jahre, als er seine Ausbildung bei einem Ma­ lerbetrieb in Kortsch absolvierte. Sie bedankt sich bei allen ihren Jahrelang war er dort als Geselle Kunden und Kundinnen für zehn tätig. Vor 20 Jahren wagte er den Jahre Treue und freut sich auch in Schritt in die Selbstständigkeit. Zukunft auf zufriedene Gäste. AM Seitdem hat sich Guido Gamper

mit seinem Malerbetrieb einen guten Namen gemacht, heute beschäftigt er drei weitere kom­ petente und fleißige Mitarbeiter. Angeboten werden Maler- und Gipsarbeiten aller Art. Wandma­ lereien wie Schriften oder Fami­ lienwappen werden mit großer Sorgfalt, zuverlässig und detail­ getreu erledigt. AM

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Vimas: Im Einsatz für die Landwirtschaft Die Vinschger Maschinenbau GmbH, kurz Vimas, gibt es seit dem Jahr 2002. Seitdem hat sich das Unternehmen mit der Her­ stellung, Produktion und Repa­ ratur von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten einen Namen gemacht. In der Latscher Industriezone befinden sich eine mechanische Werkstätte, Dre­ herei und Schlosserei. Qualität wird bei Vimas groß geschrie­ ben. Das Unternehmen mit seinen acht Mitarbeitern über­ zeugt zudem durch Flexibilität und guten Service: Die Geräte und Maschinen werden an die individuellen Bedürfnisse der Landwirte angepasst, in enger Zusammenarbeit mit den Kunden findet das Vimas-Team garantiert die bestmögliche Lösung. An­ geboten wird eine umfassende Produktpalette, beginnend mit der Baumpflanzfräse, einsetzbar bei Neuanpflanzungen, über die Rotorbesen für die Reinigung des Baumstreifens von Schnittholz und Laub, bis hin zum neuen Ökocleaner zur mechanischen

Baumstreifenpflege. Das neueste Produkt, der Ökocleaner, wurde in Zusammenarbeit mit mehreren Landwirten aufgrund der euro­ paweiten Herbizid-Diskussion entwickelt und dient als Alterna­ tive zur chemischen Baumstrei­ fenpflege.

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rüstet, und den aktuellen Stan­ dards angepasst werden. Nicht zuletzt überzeugt Vimas auch durch eine fachgerechte Repara­ tur der Maschinen, vom Traktor selbst, bis hin zum Mulchgerät. Die Maschinen werden mittler­ weile europaweit verkauft. AM

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DER VINSCHGER 27/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Naturnser Modell zum Ensembleschutz 15 Ensembles werden durch eine kürzlich genehmigte Gemeindeverordnung betreut. NATURNS - Anders als im betreffen­ den Landesgesetz vorgesehen, will die Gemeinde Naturns im Bereich Ensembleschutz einen eigenen Weg gehen. Mit dem „Naturnser Modell“ setzt man vor allem auf Dialog, Beratung und Begleitung. „Ziel ist es, dass die Ensembles im guten Einvernehmen mit den Eigentümern fachgerecht erhal­ ten und langfristig wertgeschätzt werden“, sagte der zuständige Gemeindereferent Zeno Christa­ nell bei dessen Vorstellung im Gemeinderat. Im Zuge ihrer Be­ mühungen um „Sensibilisierung“ für die historisch gewachsenen Bauten hat die Marktgemein­ de Naturns schon vor mehreren Jahren verschiedene Maßnahmen eingeleitet. Die 16 schutzwürdi­ gen Objekte wurden in einem, von der Architektin Angelika Marge­ sin im Jahre 2007 erstellten Kata­ log erfasst und dokumentiert. Bei 14 Ensembles besteht bereits ein teilweiser Denkmalschutz. Der Gemeinderat beschloss nun in der jüngsten Sitzung lediglich die kürzlich renovierten Gebäude des Bahnhofs Staben als Ensemble auszuweisen und im Bauleitplan

Die historischen Bahnhofsgebäude sind bauliche Zeitdokumente von technischen Errungenschaften und sind als solche zu erhalten; im Bild der Bahnhof Schnalsthal

einzutragen. Für diesen gelten die gesetzlichen Bestimmungen. „Für die anderen 15 Ensembles“, so Christanell, „schlagen wir vor, mit einer eigenen Verordnung einen eigenen Weg zu gehen“. Die Verordnung wurde in Ab­ sprache mit dem Heimatpflege­ verein Naturns/Plaus und dem Bauernbund Naturns erarbeitet. Alle Bauanträge, welche diese Ensembles betreffen, werden zu­

erst von einer, vom Gemeinde­ rat zu benennenden Ensemble­ schutz-Kommission begutachtet. Diese Prüfung erfolgt im Zuge einer vom Bauträger rechtzeitig geforderten Projektüberprüfung vor der Sitzung der Baukommis­ sion. „Es ist uns ein Anliegen, den Antragsteller mit einzubeziehen und eine optimale Zusammenar­ beit zwischen dem Bauträger und den Entscheidungsgremien errei­

chen“, so der Referent. Bisher sei es oft passiert, dass Eigentümer mit einem Projekt zur Gemeinde kamen, welches dann nicht rea­ lisierbar war. Es gehe vor allem darum, mit den Antragstellern einen Konsens zu finden und den neuen Weg mit Überzeugung zu gehen, unterstrich auch Bürger­ meister Andreas Heidegger. Er sei glücklich, dass es nun zu dieser Verordnung gekommen ist, da stecke ein langer Weg dahinter. Vizebürgermeister Helmut Müller meinte, das Naturnser Modell sei vernünftiger als das Landes­ gesetz und eine Wertschätzung gegenüber dem Eigentümer. Auch von den Ratsmitgliedern kamen positive Stellungnahmen. Dieses Konzept sei erfolgversprechend, eine Grundvoraussetzung sei der Dialog mit den Eigentümern da­ mit nicht die Meinung entstehe, man dürfe nun gar nichts mehr tun. Es sei wichtig, dass der En­ sembleschutz eine behutsame Um- oder Neugestaltung und Entwicklung sowie ein zeitgemä­ ßes Wohnen zulässt und von der Bevölkerung mitgetragen wird. OSSI

„Grand Hotel“ STABEN/NATURNS - Am Bahnhof Schnalsthal haben kürzlich Dreh­ arbeiten für die Filmproduktion „Grand Hotel“ stattgefunden. Es handelt sich um ein Remake ei­ ner gleichnamigen erfolgreichen spanischen TV-Serie. Das Pro­ duktionshaus ist die römische Cattleya. Neben dem Vinschgau wird auch in Ratschings gedreht werden, denn das Hauptmotiv der Serie ist Schloss Wolfsthurn in Ratschings. Für die Dreharbeiten am Bahnhof Schnalsthal war ei­ gens ein Zug aus Mailand mit zwei Bahnwaggons aus der Habsburger

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Zeit am Bahnhof angekommen. Es wurden mehrere Szenen mit Schauspielern in historischen Kostümen gedreht. „Der Bahnhof Schnalsthal mit seinem Erleb­ nisbahnhof eignet sich natürlich besonders für solche Filme. Vor dem Ersten Weltkrieg fuhren Habsburger Adelige von Meran zum Bahnhof Schnalsthal, um im gegenüberliegenden Gasthaus Kaffee zu trinken”, weiß Walter Bürgermeister Andreas Heidegger (2. von links) und Vereinspräsident Walter Weiss (1. von rechts) mit Schauspielern bzw. Filmleuten. Weiss, der Präsident der „Freunde der Eisenbahn”. Die Aufschrift Schnalsthal - thal mit th - gibt es von 6 Kastanienbäumen, die 1908 von Franz Josef I. gepflanzt wor­ SEPP heute noch. Auch stehen noch 3 zum 60-jährigen Kaiserjubiläum den waren.


Der Gemeinderat in Schluderns bei seiner ersten Arbeitssitzung.

Revierleiter Franz Kofler wollte sich nicht länger hinhalten lassen.

Seit Jahren träumte man in Schluderns davon Die Zukunft wird weisen, ob die 1. Arbeitssitzung des Gemeinderates ein konstruktiver Neustart war oder nur vorübergehender Lokalpatriotismus. SCHLUDERNS - Was sich am 15. Juli 2014 im Schludernser Ratsaal abspielte, hätte man vor weni­ gen Wochen nicht einmal zu träumen gewagt. 12 der 15 Ge­ meinderäte und Ausschussmit­ glieder versuchten einträchtig und konstruktiv, 17 Tagesord­ nungspunkte abzuarbeiten. 11 Volksvertreter hielten das pro­ grammatische Dokument des Bürgermeisters für ausgewogen und genehmigungswürdig. Es war ein hoffnungsvoller Auftakt für die Gemeinde Schluderns, als Vertreter der Bürgerliste, der Südtiroler Volkspartei, der ­Liste „Mitnond“ und der Freiheitlichen sich zu Bürgermeister Erwin Wegmanns Kernsatz bekannten: „Wir verpflichten uns zu vollstän­ diger, ehrlicher Offenheit und

zur Bereitschaft, mit allen im Gemeinderat vertretenen poli­ tischen Kräften zusammenzuar­ beiten.“ So geschehen unter Punkt 2 der Tagesordnung. Dass dann im Laufe der Sitzung ehemalige Referenten ihren Nachfolgern Hilfestellung und Erfahrung an­ boten oder dass an sich kritische Geister für die Bereitstellung an Informationen Lob aussprachen, scheint tatsächlich die Folge je­ nes Koalitionskompromisses zu sein, dem die siegreiche Bür­ gerliste im Vorfeld nur zögernd zugestimmt hatte. Wahrschein­ lich war es Zufall, dass gleich zwei Grundsatzentscheidungen mit viel Diskussions- und Kon­ fliktpotential die praktische Um­ setzung des oben angeführten, edel klingenden Satzes ergaben.

Familientag

Im ersten Fall war zu entschei­ den, in welchem Ausmaß sich die Gemeinde an der Finanzierung der Erschließungsarbeiten in der „Gewerbezone V“ beteiligt. Damit die Zone für Interessierte auch at­ traktiv bleibe, waren alle einhellig für eine wirtschaftsfreundliche Haltung der Verwaltung. Der zweite Punkt betraf das Ringen der Schludernser Jägerschaft um das Jagdrecht im Ellerwald und auf der Upialm. Unter den Augen von Revierleiter Franz Kofler und einem Drittel seiner Waidmänner wurde die fast schon endlose Geschichte um 790 Hektar Schlu­ dernser Besitz auf dem Boden der Katastralgemeinde Matsch aufgerollt. Allen war klar, dass sich der Gemeinderat bewegen musste. Für Romina Eberhöfer

(F) war das ge­schlossene Auftre­ ten entscheidend. Mirko S­ tocker (SVP) warnte davor, Türen zuzu­ schlagen. Rudolf Stocker (SVP) brachte einen Kompromiss mit den Matscher Jägern zur Sprache. Seine Listenkollegen Alexander Telser und Peter Trafoier baten, die Formulierung sorgfältig zu überdenken. Jede angedeutete Drohung könnte zu einem „Ei­ gentor“ werden. Martin Rainalter (SVP) erinnerte an eine Ausspra­ che und führte Bedenken des Lan­ desrates an. Revierleiter Kofler durfte eine Stellungnahme abge­ ben und rief unmissverständlich auf: „Fasst endlich eine vernünf­ tige Entscheidung und sprecht ein Jagdverbot aus, um die Matscher an den Verhandlungstisch zu zwingen.“ S

27.07.2014

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VINSCHGER KULTUR

Heinrich Schwazer, Benjamin Santer, Karl Josef Rainer und Annemarie Laner (von links).

Von der Stille und von Engeln Annemarie Laner stellt in der Kartase aus KARTHAUS - Intensiv hatte sich die aus Mühlen in Taufers stammen­ de Künstlerin Annemarie Laner mit zwei Themen befasst, die das ehemalige Kartäuserklöster Allerengelberg in Karthaus gera­ dezu zwingend vorgibt: Stille und Engel. Sie schuf Bilder, Skulpturen und andere Werke. Zudem hatte sie die Bevölkerung von Karthaus eingeladen, Gedanken anonym an die Wand des Klostergangs zu schreiben. Heinrich Schwazer sprach bei der gut besuchten Ausstellungseröffnung am ver­ gangenen Samstag von einem „kollektiven Nachdenken über Stille und Engel.“ Annemarie La­ ner habe sich diesen zwei Themen nach vielen Seiten hin geöffnet: „Die Stundengebete der Mönche zum Beispiel spiegelt sie in dicht­ beschriebenen, kleinformatigen Bildern, auf denen das Schreiben spricht und zugleich sich selbst zum Schweigen bringt.“ In einer konsequent persönlichen aber auch Reflexionen anderer Künst­ ler einbeziehenden Hinsicht er­ kunde Laner eine Grundsignatur unseres Lebens. „Zwischen den extremen Polen von Stille als Ka­ tharsis des modernen Lebens und der Angst vor der endgültigen Stille - Inbegriff des Schweigens ist der Tod - faltet sich ihr Den­ ken über das, was Stille (noch) bedeuten kann, aus.“ Die Engel, „die Boten zwischen irdischer und überirdischer Welt, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, stehen in einer traditionsreichen

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Engel in der Stille

Bildersprache.“ – Benjamin Santer, der Präsident des Kulturvereins Schnals, sowie Bürgermeister Karl Josef Rainer dankten der Künstlerin sowie allen Sponso­ ren. Sie wiesen auf das Konzept bzw. Projekt „Silentium“ hin, das im Schnalstal bereits teilweise umgesetzt wurde und im Sep­ tember offiziell eröffnet wird. Die Ausstellung „αllerengelberg“, üb­ rigens die bisher 27. in der Kar­ tause, bleibt bis zum 24. August zugänglich: Montag bis Samstag von 14 bis 18.30 Uhr, Sonntag/Fei­ ertag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. Helga Karner umrahmte die Ausstellungseröff­ nung mit Gesang und Tönen eines indischen Musikinstrumentes. SEPP

Was ist Stille?

Zu den Ehrengästen gehörten u.a. der Künstler und Ehrenbürger Friedrich Gurschler sowie die Schriftstellerin und Übersetzerin Mary de Rachewiltz, Tochter des Schriftstellers Ezra Pound.


„Dump Town Festival” SCHLANDERS - Nach der ersten erfolgreichen Auflage des Dump Town Festivals im Dezember 2013 im Treindler Hof in Latsch geht das Festival in die zweite Runde. Am Freitag und Samstag, 25. und 26. Juli, steht die Drusus-Kaserne in Schlanders unter dem Motto “Music, Art & Forward Thinking”. Die Veranstaltung, organisiert von Tribal Junction und der Gleeman Crew, ist viel mehr als ein „Musik-Festival“.„Wir wol­ len zum Denken anregen, aber auch dazu, Spaß zu haben und eine schöne Zeit in entspannter, vorurteilsfreier Atmosphäre zu verbringen”, so Klaus Zoderer und Markus Mair im Namen des Veranstaltungsteams. Zu den Höhepunkten gehört die Sound­ system Area. Drei handgemachte Soundsystems werden zu hören sein: Das Etrurian Soundsystem aus der Toskana, das Rockers Dub Master Soundsystem aus Triest, sowie das Botheration Hifi, das brandneue Sound­system

Der Rotfuchs

aus dem Vinschgau, welches das erste dieser Art in Südtirol ist. Auf der Live-Bühne ist das Motto Vielfalt angesagt. Für jeden Mu­ sikgeschmack ist etwas dabei: von Folk bis Punk und von Reggae bis Indie. Neben der Musik ist Kunst die zweite Säule des Festivals. Verschiedene Künstler werden alte Werke präsentieren und sich auch zu neuen inspirieren lassen. Beim Alexander Langer Market stehen ganz im Sinne des Na­ menspatrons Themen wie Nach­ haltigkeit, Konsum, Gesellschaft und Entwicklungshilfe im Mittel­ punkt, und zwar unter dem Motto „Forward Thinking“. Es wird auch die Alexander Langer Stiftung präsent sein, um näher über die Person und Vision von Alexander Langer zu informieren. Bei einer Podiumsdiskussion des OstWest/ Zigoriclubs geht es jugendliche Ausdrucksformen am Beispiel des Rap. Angesagt ist eine Debatte mit Rappern und Fachleuten. RED

Arme Maus TRAFOI - Er ist äußerst anpassungs­

fähig und der häufigste Wildhund in Europa. Für die einen ist der Rotfuchs ein unersetzlicher Ge­ sundheitspolizist und exzellen­ ter Mäusejäger, für die anderen ein Krankheitsüberträger und hungriger Räuber. Dass der Rot­ fuchs aber keine Bedrohung für die Menschen ist, sondern eine Bereicherung, zeigt die Sonder­ ausstellung zum Thema Rotfuchs,

die am 10. Juli im Nationalpark­ haus „naturatrafoi“ in Trafoi von ­Ilona Ortler, der Leiterin des Hau­ ses, und Nationalpark-Direktor Wolfgang Platter offiziell eröffnet wurde. Bis April 2015 erhalten die Besucher Einblick in die verschie­ denen Fuchsarten, die es weltweit gibt, sowie in den Lebensraum, die Verbreitung, die Lebensweise und die Fortpflanzung des Rotfuchses. Dieser gehört übrigens zu den er­ folgreichsten Raubtieren der Erde. Die größte Gefahr für ihn selbst geht vom Menschen in Gestalt des Jägers aus. Auch über viele weitere Aspekte rund um den Rotfuchs werden die Ausstellungsbesucher anhand von Schautafeln, Videos sowie weiteren interaktiven Aus­ stellungselementen informiert. So etwa auch über Gefahren, denen der Rotfuchs ausgesetzt ist, sowie über Krankheiten. Übrigens: Seit dem Beginn 2013 gilt Südtirol dank mehrerer Impfaktionen der vergangenen Jahre als tollwutfrei. SEPP

Gartenabende in Mals MALS - Pia Oswald arbeitet seit Ende der 80er Jahre in ihrem Garten, der damals noch ein Stück Ödland war. Mittlerweile hat sich der Garten der Familie zu einem grünen Paradies von enormer Biodiversität entwickelt. Dieses Garten-Biotop, das mit Totholzhaufen, Trockenstein­ mauern, feuchten und trockenen Stellen einer großen Anzahl von verschiedenen Lebewesen Platz

bietet, ermöglicht ebenso gesun­ de Wachstumschancen für unter­ schiedlichste Pflanzen. Tipps und Wissenswertes über Misch- und Permakultur, über Kleintierhal­ tung, Lösungsmöglichkeiten bei kleineren und größeren Garten­ problemen, aber auch Infos zum Weiterverarbeiten von Beeren und anderen Lebensmitteln bietet Pia Oswald ab sofort Interessier­ ten aller Altersstufen in ihrem

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VINSCHGER SPORT

Sie genossen den Applaus. Start der Special Olympics

Bester Vinschger Michael Burger, Laas

Mehr als 3.000 Sieger Der Reschenseelauf war wieder ein Gesamtkunstwerk mit Urlaubsstimmung, Lauffeeling, Hochspannung und Marktatmosphäre. GRAUN - Inzwischen ist es wahr­

scheinlich Italiens größte Lauf­ familie, die sich am „Vinschger Meer“ zwischen Reschen und St. Valentin ein Stelldichein gibt. Gerald Burger, oberster Organisator, meinte im Fernsehen: „3.186 an den Start zu bringen, hier am Ende der Welt, ist schon eine Sache“. Es ist zum 15. Mal derselbe See, dieselbe grüne Fläche am versunkenen Turm, wo man sich trifft. Trotzdem gelang es den Orga­ nisatoren, zu jeder Ausgabe etwas zu ändern. Nicht immer war es ein Feuerwerk oder der Wellnessbereich wie in diesem Jahr. Meistens waren es unscheinbare Eingriffe. Eine an­ dere Anordnung am Start und schon entstand Weite. 10.000 Besucher traten sich nie auf die Zehen. Heuer war Picknick im Schatten angesagt. Sandburg bauen am Stauseestrand. Plantschen und Springen im Frei­ zeitpark. Auch Kauflustige kamen auf ihre Rechnung. Von Palabira­ brot bis Anti-Laktat-Strümpfen war alles im Angebot. Der harte Kern der Ausrichter um Gerald Burger und Rennerclub-Boss Christoph Noggler und die über 600 freiwil­ ligen Helfer hatten Glück. Es war Hochsommertag im Oberland. Zum Einheizen hatte man nicht nur die Sonne bestellt. Silvia Fontanive und Elmar Pichler Rolle standen als Spre­ cher bereit. Sie agierte mitten im Trubel und wehe dem, der zu nahe am Lautsprecher stand. Er hielt die Stellung im Sprecherturm. Während sie in der Arena das „Zigge, zagge...“ anstimmte, stellte er mit sachlich-so­

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norer Stimme die teilnehmende Pro­ träger im Biathlon Dominik Win­ minenz vor. disch aus Bruneck hoffte bei seiner Reschen-Premiere auf eine Zeit unter einer Stunde. Er erwähnte zwar den Eine „speschl“ Veranstaltung Trainingsaufenthalt in Martell, aber Die Wettkampfspannung eröff­ nicht seine zwei harten Trainingsein­ neten die „Bambini“, die Jüngsten. heiten am Tag zuvor. „Vielfach-Sieger“ Es folgten 10 weitere Läufe mit 391 Hermann Achmüller, Bruneck, war Jugendlichen zwischen 5 und 15. Der wieder Stammgast und mit ihm der Beweis, dass der Begriff Lauffamilie „Mehrfach-Dritte“ Hannes Rung­ keine luftleere Bezeichnung für den Reschenseelauf ist. Bei den 5-Jähri­ gen war Anna Punter aus Mals nicht zu schlagen. Bei den 8- und 9-Jähri­ Tobias Schreindl Bayern gen setzte sich Marit Folie und bei Michael Burger Laas den 10-11-Jährigen Ylvie Folie aus Thomas Hellrigl Tartsch St. Valentin durch. Ein Vinschger Maurizio Giusti Prad Trio mit David Schütz (Mals), Moritz Daniel Fissneider Kastelbell Graf (Prad) und Leonhard Kahlert Manuel Koch Prad (Prad) belegte die Medaillenplätze Helmut Platzgummer Laas bei den Schülern A. „Einen speschl Applaus für die speschl Olympics“, Unter einer Stunde Vinschgau forderte lautstark Moderatorin Fon­ tanive. Das Publikum ging mit und die Läufer mit Handicap genossen das anschwellende Anfeuern. Es Kathrin Hanspeter Sarntal folgten die Handbiker und der Sot­ Petra Pircher Laas chi-Teilnehmer Roland Ruepp aus Lorenzani Mirka Laas Schluderns war für seine Gegner nur Verena Telser Eyrs mehr eine Staubwolke in der Ferne. Annemarie Schöpf Mals Minuten hinter ihm entbrannten Andrea Riedl Prad harte Positionskämpfe zwischen Fredy Widmer aus der Schweiz, Karl Ilse Schütz Taufers i. M. Tappeiner aus Laas und Claudia Schuler aus Plaus. Im ersten Pulk des Hauptlaufes machten sich die Spitzenläufer aus 16 Nationen auf die 15,3 km lange Stre­ Roland Ruepp Schluderns cke. Daniel Hofer, Europacup-Sieger Karl Tappeiner Laas im Triathlon aus Bozen, war ange­ Claudia Schuler Plaus kündigt worden. Bronzemedaillen­

ger aus dem Sarntal. Der Rest bei den Männern war ein Fragezeichen, weil man nicht wusste, wie stark die in Langtaufers trainierenden Vorjahressieger aus Tschechien sein würden. „Solo per promozione“, nur zu Werbezwecken, war der aus Nordafrika stammende, mehrfache Marathon-Italienmeister Migidio Bourifa am Start. Bei den Frauen

MÄNNER

FRAUEN

HANDBIKE

2013

2014 0:49,45 0:52,48

0:53,33

0:53,41

0:55,38

0:56,03

0:57,45

0:58,16

0:59,0v4

0:58,03

0:59,05

7 Athleten

9 Athleten

0:59,10

2013

2014

0:59,14

0:55,50

1:02,30

1:03,11

1:08,29

1:11,42

1:12,37

1:14,21

1:08,43

1:14,22

1:14,27

1:14,24

1:14,11

2013

2014 31.26,1

31.42,2

34.37,6

36.08,5 37.01,0


Thomas Hellrigl, Tartsch, und Frauensiegerin Kathrin Hanspeter

hatte man mit der Sarnerin Kathrin Hanspeter eine Top-Favoritin aus­ gemacht. Wer ihr gefährlich werden könnte, darüber musste allenfalls spekuliert werden. Die heißen Ei­ sen der Vinschger kamen aus dem „Laufstall“ des Rennerclubs, genauer aus den Hochburgen Prad und Laas. Dabei waren eine Handvoll Frauen und Männer für Spitzenplätze gut. Für die erste Überraschung sorgte dann das „Oberländer Wetter“. Die bei den Zuschauern als angenehm empfundene Temperatur wurde von den Läufern mehrheitlich als

Beste Vinschgerin Petra Pircher, Laas

Richard Theiner mit konstanter Gerald Burger und David Giusti, der Chef Leistung und sein erfolgreicher Nachwuchs

„Die flippen alle aus, die Leit, bei so einem Wetter“

Minuten ins Ziel gebracht. Wie fast alle Vinschger Spitzenläufer hatten auch Petra Pircher und Mirka Lo­ renzani aus Laas den Temperaturen GERALD BURGER, OK-CHEF und vielleicht dem Gegenwind auf den letzten 5 km Tribut zollen müs­ drückend und schwül geschildert. stammende Laaser Michael Bur­ sen. Erstaunlich konstant waren da Der Maschinenbauingenieur Tobias ger. „Ich bin positiv überrascht über die Vinschger Politiker. Landesrat Schreindl aus Passau kam nach 49 meine Leistung, bin ich doch erst Richard Theiner verfehlte mit 1:16,03 Minuten und 45 Sekunden als erster am Knie operiert worden“, meinte er. nur um Hundertstel seine letztjähri­ ins Ziel, brauchte aber 28 Sekunden Burger schätzte Thomas Hellrigl aus ge Zeit. Landtagsabgeordneter Sepp mehr als der Tscheche Milan Kocou­ Tartsch als stärksten Landsmann ein. Noggler war mit 1:18,56 nur um 41 rek im „heißen Lauf“ von 2013. Fast Der hatte sich aber auf die Begleitung Sekunden langsamer. genau drei Minuten nach ihm folgte der Frauensiegerin Kathrin Hanspe­ als bester Vinschger der aus Prad ter spezialisiert und sie nach 55:38 GÜNTHER SCHÖPF

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Ein Sommer „zum Schießen“

Sommerschießen 2014 mit Alfred Oberegelsbacher, Valentin Grüner, Schreiberin Melanie Gurschler, Hansi Oberhofer, Urban Zingerle, August Tappeiner, Luis Durnwalder und Karl Josef Rainer (von links). UNSER FRAU IN SCHNALS - Mit seinem „altlandeshauptmänni­ schen Schuss“ eröffnete Lan­ desehrenoberstschützenmeister Luis Durnwalder erstens das traditionsreichste Freischießen Südtirols, zweitens den meteo­ rologischen Schnalser Sommer. Tatsächlich schien der 62. Marsch von der Wallfahrtskirche über den „Schützenberg“ zum Schüt­ zenhaus eine Schönwetterperiode einzuleiten. Den musikalischen Auftakt besorgte die Musikkapelle

Katharinaberg, den gesellschaft­ lichen die „Créme de la Créme“ des Südtiroler Sportschützen­ verbandes. Oberschützenmeister Valentin Grüner begrüßte Lan­ desoberschützenmeister August Tappeiner aus der Nachbarge­ meinde Schlanders, dessen zwei Stellvertreter, Urban Zingerle und Oswald Perathoner, Abord­ nungen aus dem ganzen Land mit Ehrenlandesoberschützenmeister Karl Gasser aus Eppan an der Spitze. Wie es die Tradition vor­

sah, wurden mit dem Sommer­ schießen bedeutende Ereignisse oder Jubiläen in den Mittelpunkt gestellt. Diesmal wurden Hansi Oberhofer, seit Jahrzehnten Aus­ schussmitglied der Gilde Schnals, und Alfred „Alfi“ Oberegelsba­ cher, ein Kortscher, zum 60. und 85. Geburtstag mit Festscheibe, Geschenken und Blumen gratu­ liert. Oberegelsbacher und der unvergessliche „Kreuzwirt“ Willi Götsch hatten vor Jahren den „Schlanderser Tag“ wieder aufle­

ben lassen. Seither gibt es jedes Jahr im großen ein kleines Som­ merschießen mit „Watten“ und „Schepsenem“ zum Abschluss. S

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U13 Mädchen SCHLANDERS - Beim 3. Vinschger Bezirksturnier der VSS-RVD-Ten­ nismeisterschaft vom 10. bis zum 12. Juli in Schlanders nahmen ca. 20 Kinder teil. Die Veranstaltung wurde vom A.T.F.C. Schlanders unter der Leitung von Präsident Stephan Horrer und Turnierleiter Christian Presti beispielhaft or­ ganisiert und kann wiederum als voller Erfolg bezeichnet werden.

U13 Buben

Ein großes Dankeschön geht in erster Linie an den Raiffeisen Versicherungsdienst als Haupts­ ponsor, ohne dessen Unterstüt­ zung diese Turnierserie nicht durchgeführt werden könnte. Ein herzlicher Dank gebührt ganz be­ sonders allen freiwilligen Helfern. Ergebnisse: U18 Buben: 1. Lau­ rence Gallo (ASV Marling), 2. Ma­ rian Wieser (A.T.F.C. Schlanders),

U18 Buben

3. Paolo Bertolini (ASV Marling); U13 Mädchen: 1. Verena Matzoll (ASV Marling), 2. Jasmin Vale (ASV Mals), 3. Tamara Oberhofer (ASV Marling), 3. Eva Theiner (ASV Mals); U13 Buben: 1. Kevin Öttl (ATC St. Martin), 2. Manuel Malgiaritta (ASV Mals), 3. Johann Wellenzohn (A.T.F.C. Schlanders), 3. Manuel Lantschner (ASV Feldt­ hurns). RED

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 26. JULI, AB 14 UHR Tag der offenen Tür im Segelverein Der Segelverein Reschensee lädt zu einem gemeinsamen Segeltörn ein; Vormerkungen via E-Mail innerhalb 24. Juli (segelverein. reschensee@gmail.com); weitere Infos im Internet bzw. auf Facebook (www.segelverein-reschensee.com; www.facebook.com/segelverein. reschensee). 26. JULI, 19 UHR Geistliche Musik - musica sacra Am Rande der diesjährigen Musikwerkstätten (www.raetia.net) musizieren Natasa Mirkovic (Stimme) und Jon Sass (Tuba) in der St. Veits-Kirche auf dem Tartscher Pichl. Zu hören ist geistliche Musik aus der orthodoxen Welt, aus Harlem, aus tiefster Seele. IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

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Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Programm

IM GEDENKEN

Donnerstag, 24.07.2014

giovedì, 24.07.2014

20.00 Uhr Begrüßung der Künstler der 5. Laaser Marmorwerkstatt (LMW) am Dorfplatz mit Musik von ZIELER GLUAT

Foto: Kathrin Hauser Gestaltung: Bettina Cagol

Freitag, 25.07.2014

ore 20.00 Benvenuto degli artisti della 5. Officina internazionale del marmo di Lasa in piazza principale con musica dal gruppo „ZIELER GLUAT“

Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km, Unfall/Motorschaden Alles anbieten! Zahle bar und fair! Inkl. Abmeldung! ore 08.00 Consegna dei blocchi e inizio della 5. Officina del marmo di Lasa in piazza “Santl”. L’officina è aperta ogni giorno dalle ore 08.00 - 12.00 e dalle ore 13.30 - 19.00 fino la dom 03.08.2014. Per 10 giorni sono ospiti a Lasa diversi scultori dalla Germania, Austria, Svizzera, Olanda e Alto Adige, dal 24.07.2014 - 03.08.2014 potete ammirare come nasce una nuova opera! ore 19.30 5. Banchetto davanti alla cava Acquabianca Marmor+ e i ristoranti di Lasa vi invitano a gustare il menu per buongustai in un ambiente suggestivo e con musica di NICE PRICE. Prenotazione entro gio 24.07. www.marmorplus.it - Musica dal vivo con Hits internazionali!

Freitag, 01.08.2014

venerdì, 01.08.2014

- ART - das etwas andere Fest am Marmorwerk Bei Musik von THE REVEREND & THE LADY einen lauen Sommerabend verbringen, interessante Künstler kennenlernen, sich bestens unterhalten. Festende ca. 01.00 Uhr 19.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung C.A.Projekt in der Marxkirche. Das Claudia-Augusta-Projekt umfasst Arbeiten der Kunstschulen Kaliningrad - Venedig - Laas Fr. 01.08. von 19.00 - 21.00 Uhr und Sa 02.08. und So. 03.08. jeweils von 11.00 - 20.00 Uhr

1. JAHRESTAG Oft stehen wir an deinem Grab, mit dem Herzen schwer, noch vieles möchten wir dich fragen, doch Antwort gibst du keine mehr. Der Tag an dem du von uns gingst, kam viel zu früh, doch eines sollst du wissen, vergessen werden wir dich nie.

Sonntag, 03.08.2014

domenica, 03.08.2014

Perkmann Monika geb. Auer

* 31.10.1971 † 28.07.2013

Martell/Tasa

Aus unserer Mitte genommen, doch für immer in unseren Herzen.

IDA STIEGER

geb. Spechtenhauser Pardellhof in Schlanders Nördersberg * 02.11.1924 † 03.07.2014

Und immer wieder werden irgendwo Spuren deines Lebens sein. 2. Jahrestag

Robert Dietl * 03.06.1951 † 23.07.2012

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der Abendmesse am Samstag, 26. Juli in der Pfarrkirche von Schlanders. Danke an alle die teilnehmen. In Liebe, Deine Familie

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KinoHIT

ore 11 - 19 Vendita di albicocche venostane e prodotti artigianali di marmo di Lasa. Specialità culinarie a base di albicocche vengono servite dai vigili del fuoco in piazza principale e dalla sezione „tiro a segno Lasa“ nel Peernstadel 40 bancarelle con prodotti tipici della Val Venosta e dell’Alto Adige ore 11.00 Concerto della BANDA MUSICALE SAN VALENTINO in Campo (zona Bolzano) ore 13.30 Concerto della BANDA MUSIC. MONTAGNA ore 15.30 Asta di una scarpa di marmo (ca. 50 x 50cm) a favore dell’assistenza tumori infantili Alto Adige! ore 16.00 CONCERTO DEI MUSICISTI VAL DI FUNES – suoni delle Dolomiti! Dolci di albicocche fatti in casa ore 19.00 Conclusione dell’evento

kaufeihreauto@yahoo.com (auch Sa+So.+Feiertags) Settimane di specialità culinarie dal 26.07.2014 al 17.08.2014

Ristorante Krone, Ristorante zur Sonne Ristorante Sonneck/Alliz, Ristorante Schwarzer Adler

Organisation: Kaufleute Laas und Bildungsausschuss Laas in Zusammenarbeit mit: Gemeinde Laas, Eigenverwaltung Laas, Gastwirte, Freiwillige Feuerwehr Laas, Sportschützen Laas Raiffeisen, Tourismusverein Schlanders-Laas, Berufsfachschule für Steinbearbeitung Laas, Fa. Lasa Marmo. Mit tatkräftiger Unterstützung durch Betriebe und Vereine

Raiffeisen

sabato, 02.08.2014

Tel. 345 91 80 310

Marillen-Spezialitätenwochen vom 26.07. bis 17.08.2014

Anmeldung Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen Schupfer

- ART - un diverso tipo di festa, presso ditta Lasa marmo! Trascorrere una calda serata estiva con musica di „THE REVEREND & THE LADY“, conoscere artisti interessanti – divertirsi. Conclusione dell’evento ca. ore 01.00 ore 19.00 Inaugurazione della mostra C.A.Projekt - presso la chiesa S. Marco. Il progetto Claudia Augusta comprende lavori delle scuole d‘arte Kaliningrad - Venezia - Lasa Ven 01.08. dalle ore 19.00 - 21.00, sab 02.08.2014 e dom 03.08. dalle ore 11.00 - 20.00

ore 11 - 20 Vendita di albicocche venostane e prodotti artigianali di marmo di Lasa Specialità culinarie a base di albicocche vengono servite dai vigili del fuoco in piazza principale e dalla sezione „tiro a segno Lasa“ nel Peernstadel 40 bancarelle con prodotti tipici della Val Venosta e dell’Alto Adige ore 11.00 Concerto della BANDA MUSICALE AVELENGO La Scuola professionale scultori è aperta sab e dom dalle ore 10.00-18.00 Mostra di sculture di fronte al albergo aquila nera nel centro del paese. Aperto il sabato e la domenica ore 13.30 Inaugurazione della mostra fotografica di Manuela Trenkwalder presso il vecchio negozio Reisinger in piazza principale orario sab 02.08.2014 dalle ore 11.00 - 24.00, dom 03.08.2014 dalle ore 11.00 - 19.00 ore 14.00 Concerto della BANDA MUSICALE AVIGNA (zona Bolzano) Il gruppo „LATSCHER WURZELMUSI“ - musica originale e giovani suonatori di fisarmonica accompagnano il mercato ore 16.00 Il gruppo „DIE HADERKRAINER“ - un ottimo mix di folk e musica „Oberkrainer“! ore 18.00 Conclusione della 5. Officina del marmo di Lasa con la possibilità di acquistare le opere ad un prezzo vantaggioso! ore 20.30 DAKAPO - Bossanova, Jazzstandard e canzoni italiani, ore 21.30 C.A. Projekt - Multivisionsshow del progetto - Via Claudia Augusta (ca. 20 min.) ore 22.00 DAKAPO - Bossanova, Jazzstandard e canzoni italiani

Gasthaus Krone, Gasthof zur Sonne, Gasthof Schwarzer Adler, Gasthaus Sonneck/Allitz

Busfahrt So., 17. August 2014

Achensee, Tegernsee und Bad Tölz

ore 18.00

Samstag, 02.08.2014 11 - 20 Uhr Verkauf von Vinschger Marillen und Kunsthandwerk aus Laaser Marmor Marillenspezialitäten bieten Ihnen die Freiwillige Feuerwehr am Dorfplatz und die Sportschützen Laas im Peernstadel 40 Marktstände mit typischen Produkten aus dem Vinschgau und aus Südtirol 11.00 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE HAFLING Die Fachschule für Steinbearbeitung hat an beiden Tagen von 10.00-18.00 Uhr geöffnet, Führung zu jeder vollen Stunde. Skulpturenausstellung vis a vis vom Gasthaus Schwarzer Adler, Samstag und Sonntag geöffnet 13.30 Uhr Eröffnung der Fotoausstellung TRÄUME von Manuela Trenkwalder im Ex-Möbel-Reisinger am Dorfplatz Öffnungszeiten: Sa. 02.08. von 11.00 - 24.00 Uhr und So. 03.08. von 11.00 - 19.00 Uhr 14.00 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE AFING Die LATSCHER WURZELMUSI, die originelle Gaudimusi, sowie junge ZIACHORGLERSPIELER am Markt 16.00 Uhr DIE HADERKRAINER, ein Mix aus Volks- und Oberkrainermusik 18.00 Uhr Finissage der 5. LMW mit Gelegenheit zum Kauf der Skulpturen zum Vorzugspreis! 20.30 Uhr DAKAPO - Bossanova, Jazzstandards und italienische Liederszene 21.30 Uhr C.A.Projekt - Multivisionsshow zur Via Claudia Augusta 22.00 Uhr DAKAPO - Bossanova, Jazzstandards und italienische Liederszene 11 - 19 Uhr Verkauf von Vinschger Marillen und Kunsthandwerk aus Laaser Marmor. Marillenspezialitäten bieten Ihnen die Freiwillige Feuerwehr am Dorfplatz und die Sportschützen Laas im Peernstadel 40 Marktstände mit typischen Produkten aus dem Vinschgau und aus Südtirol 11 - 13 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE GUMMER 13.30 Uhr Konzert der MUSIKKAPELLE MONTAN 15.30 Uhr Versteigerung eines Marmorschuhs (ca. 50 x 50 cm) zugunsten der Südtiroler Kinderkrebshilfe 16.00 Uhr DIE VILLNÖSSER MUSIKANTEN - Böhmische Klänge aus den Dolomiten Hausgemachte Marillenkuchen in allerlei Variationen 19.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen die uns in dieser schweren Zeit begleitet haben. Danke dem Vorbeter und den Vorbeterinnen für die würdevolle Gestaltung des Abendrosenkranzes. Danke fürs Gebet, Kerzen und Gedächtnisspenden. Ein aufrichtiges Danke dem Herrn Dekan Josef Mair und Hochw. Alois Oberhöller, dem Kirchenchor, den Ministranten und den Sargträgern. Danke für die zahlreichen Beileidsbekundungen, für jeden Händedruck, für jedes tröstende Wort und jede Umarmung. Die Trauerfamilie

venerdì, 25.07.2014

08.00 Uhr Übergabe der Marmor-Rohblöcke und Beginn der 5. LMW am Santl-Platz Die Werkstatt ist täglich von 08.00 - 12.00 Uhr und von 13.30 - 19.00 Uhr bis So. 03.08.2014 für die Besucher geöffnet. 10 Tage lang sind 10 Steinbildhauer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Holland und Südtirol in Laas zu Gast (24.07. - 03.08.) 19.30 Uhr 5. Laaser Festtafel am Weißwasserbruch „Marmor+“ und die Laaser Gastwirte laden zum besonderen Menü für Feinschmecker im außergewöhnlichen Ambiente. Dazu feinste Musik von NICE PRICE Anmeldung bis Do. 24.07. unter www.marmorplus.it 18.00 Uhr

Ganz besonders denken wir an unsere liebe Moni bei der Hl. Messe am Samstag, den 26. Juli 2014 um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Wir danken allen die daran teilnehmen. Deine Familie

„That´s Me“ & „Vincent & Fernando“

Organizzazione: commercianti di Lasa e ass. per la formazione Lasa in collaborazione con il comune di Lasa, amministrazione sep. b.u.c. Lasa, ristoranti, vigili del fuoco Lasa, sezione tiro a segno Lasa Raiffeisen, ass. turistica Silandro-Lasa, scuola professionale scultori Lasa, ditta Lasa Marmo e grande sostegno da parte di varie aziende e associazioni

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Regisseur Lasse Hallström verfilmte den Bestseller von Paul Torday als unterhaltsame und witzige Komödie, in der biologische Absurditäten, politische Satire und verrückte Liebeswirren genial miteinander vermischt werden. Mit Ewan McGregor, Emily Blunt, Kristin Scott Thomas, Amr Waked u. a.. GB 2011, Lasse Hallström, 112 Min. Ab 12 Jahren Sa., 13. September So., 14. September

20.00 Uhr 20.00 Uhr

PLANET DER AFFEN: REVOLUTION

Die Vorgeschichte zum Science-Fiction-Kult, in dem Affen die Weltherrschaft übernehmen, geht weiter … Mit Andy Serkis, Jason Clarke, Gary Oldman u.a. USA 2014. Matt Reeves, 127 Min. Ab 12 Jahren

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