Vinschger Nr. 33 vom 24.09.2014

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KOMMENTAR

Das geht an die Substanz

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Gesellschaft

SEPP LANER

Im Sprachjargon der Politik hat sich seit einiger Zeit ein ziemlich neuer Begriff eingeschlichen. Wenn Volksvertreter keine konkreten Antworten oder Lösungen parat haben, sprechen sie von „gefühlten Themen“: Man sei sich zwar bewusst, dass dieses oder jenes Thema in der Bevölke­ rung „gefühlt“ sei, aber, aber, aber. Die drohende Schließung der Geburtenab­ teilung in Schlanders ist viel mehr als ein „gefühltes“ Thema. Der Bevölkerung ist es egal, ob das „böse“ Rom diese ­Schließung will, Bozen oder wer auch immer. Die Leute wünschen sich schlicht und einfach, dass die gut funktionierende Mutter-Kind-Station bestehen bleibt. Sie erwarten sich auch, dass alle Politiker alles tun, um diese Grundversorgungs­ einrichtung zu halten. Es geht hier nicht um die Schließung eines Amtes oder einer Gerichtsaußenstelle, sondern um die Substanz, sprich um die Gewähr­ leistung eines unverzichtbaren Dienstes am Bürger. Wie sehr das Thema „gefühlt“ ist, wird die Landespolitik zu spüren bekommen, falls die angekündigte „große Reform des gesamten Gesundheitswesens“ nicht im Sinne der Bürger ausfällt. Dass die SVP-Fraktion im Landtag kürzlich Beschlussanträge für den Erhalt der Ge­ burtenstationen in peripheren Kranken­ häusern abgelehnt hat, stieß bei vielen auf Unverständnis. Aber warten wir ab, wie ernst es der Fraktionsvorsitzende Dieter Steger meinte, als er ankündigte, dass es bei der Reform darum gehe, „natürlich auch den ländlichen Raum zu stärken.“ redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Kastelbell-Tschars Bürgermeister Gustav Tappeiner im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

Geburtenabteilung: Klima höchst angespannt

8 Barcelona/Goldrain „Freiheit bekommt man nicht geschenkt“ 12 Nördersberg

Bike-Strecke mit Vorzeigecharakter

13 Schlanders

„Ausgewogene GIS-Regelung“

18 Vals/Mals

Große Ehre für Obervinschger „Hauptstadt“

26 Prad

Mehr als Schwank und Possen

10 LESERBRIEFE 14 VINSCHGER SPEZIAL

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Wildköchin Anna Seyr aus Perg im Interview

VINSCHGER VORGESTELLT

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Feuerwehr-Gerätehaus erweitert

32 VINSCHGER KULTUR 32 Kastelbell

Heidrun Pupp stellt aus

32 Karthaus

Projekt „Silentium“

33 Juval

Reinhold Messner: Selbstversorger & Bergbauer

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VINSCHGER SPORT

34 Sulden

800 erfüllen sich den „Alpentraum“

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Latsch punktet - Mals wehrt sich

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VINSCHGER THEMA

Bürgermeister Gustav Tappeiner mit den tief hängenden Wolken an der westlichen Gemeindegrenze Latschander, der ehemaligen Hendl-Burg, dem Radweg an der Etsch als „roten Teppich“ und mit der nie endenden Blechlawine durch Kastelbell.

„Gemeinsam mit Rat und Ausschuss gelang es …“ Bürgermeister Gustav ­Tappeiner ist seit 24 Jahren in der Gemeindepolitik aktiv. Seit 2010 ist er Bürgermeister der Gemeinde Kastelbell-Tschars. KASTELBELL-TSCHARS - Es gibt zwei Sichtweisen: Bürgermeister Gustav Tappeiner hat sich als Referent und Vizebürgermeister einen 17 Jahre dauernden Anlauf zum wichtigsten Sessel seiner Gemeinde geleistet. Oder: Er ist seit Eintritt in den Gemeinderat im Jahre 1990 bis heute die große Konstante in der Kastelbell-Tscharser Gemeindepolitik. Seine Vorliebe für die Begriffe „gemeinsam“ und „zusammen“, das Verweisen auf die politischen Gremien und die Verwendung des unpersönlichen „man“, verdeutlichen: Bürgermeister Gustav Tappeiner will auf keinen Fall als großer Macher dastehen, sondern im Sinne eines bekannten Sprichwortes höchstens als „Erster unter Gleichen“ wahrgenommen werden.

was auf mich zukommt. Jetzt konnte ich selbst etwas gestalten, bewegen und ein Programm, das gemeinsam mit anderen entwickelt worden ist, auch durchsetzen. Direkt gefragt. Treten Sie 2015 wieder an? Man hat in dieser Amtsperiode viel erreicht und viel umgesetzt. Man hat bestimmte Programme und Ideen entwickelt, die man noch umsetzen möchte. Man wird mit den politischen Gremien beraten, wie die Zukunft aussehen wird.

Volkspartei und darin auch die verschiedenen Richtungen und Bewegungen. Wären das die Stände? Von Ständen würde ich eher nicht reden. Es gibt auf allen Seiten Personen, die eigene Interessen vertreten und verfolgen. Wie überall gibt es aber auch moderate Leute, mit denen man reden kann.

Hat sich mit der Lösung – zur Halbzeit Bäuerin raus, Arbeitnehmer hinein – alles wieder eingerenkt? Es hat gegen meine Entscheidung Bedenken gegeben; aber es war die richtige. Man hat versucht, einen Ausgleich zu schaffen, einmal über die Ortsteile, aber auch, indem man versucht hat, in den einzelnen Gremien die Gesellschaft widerzuspiegeln. Letzten Endes war es entscheidend, sich für die gesamte Bevölkerung einzusetzen. Es wird in Zukunft nicht mehr so einfach werden. Die Geldmittel werden ja nicht mehr. Jeder, der sich bemüht, sachlich zu argumentieren, ermöglicht irgendwann eine Mehrheitsentscheidung. Schwierig wird es, wenn es emotional zugeht. Es ist uns gelungen, gemeinsam mit Ausschuss und Gemeinderat die Ziele zu erreichen, die man sich gesetzt hat, und dazu hat jeder seinen Beitrag geleistet.

Ich spiele auf die Zusammensetzung des Ausschusses an. Damals wollten die Arbeitnehmer, moderat ausgedrückt, nicht der Linie des BürgermeisIch interpretiere: Sie treten wieder an. ters folgen. Von den Aufgaben her gesehen Ich glaube, man hat unter meiund von den Schwerpunkten, die ner Führung gemeinsam ein Proich noch umsetzen möchte, und gramm ausgearbeitet, von dem wenn man die Unterstützung der man überzeugt war, es gemeinsam Bevölkerung und der politischen in dieser Amtsperiode umsetzen der Vinschger: War es das, Herr Gremien hat, kann man sich vor- zu können. Man ist im Rat und im Ausschuss gemeinsam vorgeganBürgermeister? War das das Amt, das stellen weiterzumachen. gen. Nun kann die Bevölkerung Sie sich vorgestellt haben? GUSTAV TAPPEINER: Ich hab schon Was meinen Sie unter Gremien? entscheiden, ob sie mit dem, was seit 1993, seit ich Referent und Darunter verstehe ich vor allem man gesagt und getan hat, auch Wie funktioniert die Zusammenarbeit ­Vizebürgermeister war, gewusst, die Ortsgruppen der Südtiroler zufrieden ist. mit der Opposition?

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ausgewiesen und demnächst der Schwerpunkten. Auch für die Durchführungsplan genehmigt. Es Sanierung und den Umbau des war für unsere Gemeinde wichtig, Kindergartens in Tschars wird das in diesem Bereich aktiv zu werden. Ausführungsprojekt fertig gestellt, dasselbe gilt für das Parkdeck in Und was geschieht mit dem Leerstand, Tschars. Sicher gestellt und erneuert wurde die Trinkwasserverz.B. mit der Möbelfarm in Kastelbell? Da wurde die Gemeinde eben- sorgung durch Sanierung und wo falls tätig. Im Falle der Möbelfarm notwendig durch Erweitern der soll eine Bauleitplanänderung das Quellen und Verlegen neuer LeiObjekt einer öffentlichen Verwen- tungen. Da zum Zeitpunkt meines dung zuführen. Aber zurück zum Amtsantrittes keine Projekte im Wohnbau. Hier ist auch die Schaf- Laufen waren, mussten Vorhaben fung von Arbeitsplätzen durch mit bestimmten Vorlaufzeiten neu die Ansiedlung neuer Betriebe in angegangen werden. der Handwerkerzone zu erwähnen. Viel Augenmerk widmen wir Nochmals zur Umfahrung. Wie geht der Mobilität. Den Bergzufahrten es weiter? ebenso wie dem Radwegabschnitt Bauherr ist ja die Autonome Prozwischen Galsaun und Tschars und vinz sprich Landesregierung, die der Erweiterung der Brücke über Gemeinde Kastelbell-Tschars wird die Etsch zwischen den Ortsteilen zum Partner. Gemeinsam ist es Kastelbell und Marein. Natürlich gelungen, das Projekt auf den Weg sind wir parallel immer mit der in die Endphase zu bringen. Der Umfahrung Galsaun-Kastelbell Projektant hat den Auftrag, bis beschäftigt. Zur Mobilität zähle ich Mitte November 2014 das AusIch muss sagen, die ist sehr positiv. auch den genehmigten Masterplan führungsprojekt zu hinterlegen. Die Vertreter der Union und der zur Versorgung der Ortskerne Wenn dies geschehen ist, werden Freiheit für Südtirol bringen sich mit den Glasfaserleitungen fürs Grundablöse und Grundbesetzung ein und versuchen konstruktiv schnelle Internet. eingeleitet. Gespräche mit den mitzuarbeiten. Grundeigentümern hat es bereits im Vorfeld gegeben und man hofft, Wie könnte man Ihre Verwaltung von sie im Laufe des Frühjahrs oder Sie haben in einem Interview zu der Ihrer Vorgänger unterscheiden? Beginn Ihrer Amtszeit den Satz gesagt: Ich bin es auf meine Art und Weise Sommers 2015 abzuschließen, um angegangen, die Vorgänger auf die Auftragsvergabe angehen zu „Viele Bürger haben mich in meinen Zielsetzungen unterstützt“. Sind diese ihre. Da möchte ich mich nicht können. Vorausgesetzt, die Finanzierung, laut Prioritätenliste der Zielsetzungen erreicht oder umgesetzt näher darüber äußern. Südtiroler Landesregierung, steht. worden? Man ist die Schwerpunkte des Auf jeden Fall bieten Sie viel SprechProgramms angegangen oder hat stundenzeit. Sogar der Samstag wird Beschäftigt sich der Tourismusverein sie auf den Weg gebracht oder sie hergenommen. noch mit Fusionsgedanken Richtung können demnächst angegangen Man soll für den Bürger da sein. Naturns? werden. Ein Schwerpunkt war der Natürlich nicht nur bei den Sprech- Davon hat man in letzter Zeit wenig Wohnbau. In Tschars wird in der stunden. Wie es die Unwetterschä- gehört. Bekanntlich haben ja unser Zone Runstacker gebaut. Die Zone den mit dem Steinschlag aus den Einwirken und das Nachdenken Kartheinanger hat man auf den Tscharser Leiten gezeigt haben, über eine mögliche ­Fusionierung Weg gebracht. In Kastelbell wurde kann es ein 24-Stunden-Job wer- die Vermarktung des Vinschgaus eine Wohnbauerweiterungszone den. Aber noch einmal zu den zumindest beschleunigt, wenn

nicht erst angestoßen. Jetzt zwei Jahre nach der Gründung von Vinschgau Marketing muss man schauen, was es gebracht hat. Im Tourismus wird es aber immer Bewegung geben; es werden neue Perspektiven auftauchen oder andere Formen der Zusammenarbeit. Man könnte davon ausgehen, dass gerade ein Tourismusverein im Grenzland zwischen den Verwaltungsbezirken Vinschgau und Burggrafenamt von beiden Seiten profitieren könnte. Von einem Grenzland würde ich auf keinen Fall sprechen… Sind Sie also Großvinschger? …weil der Gast, der sich bei uns wohl fühlt, keine Grenzen oder Übergänge wahrnimmt. Meine touristische Vision war immer, das Tal vom Reschen bis zur Töll zu bewerben. Derzeit kann ich sagen, dass man mit allen Nachbarn gute Beziehungen pflegt. Im Tourismus muss man auf jeden Fall über den Tellerrand hinausblicken. Was soll ein Bürger der „Drei-Dörfer-Gemeinde“ nach den maximal möglichen 15 Jahren Bürgermeister Gustav Tapppeiner sagen? Gut, dass er endlich weg ist? Man muss sehen, ob es 15 Jahre werden. Er soll sagen können: Er hat Programme entwickelt und sie gemeinsam mit dem Gemeinderat umgesetzt. Er hat Verantwortung übernommen und Schwerpunkte gesetzt. Kurz: Es hat sich etwas in unserer Gemeinde Kastelbell-Tschars bewegt. INTERVIEW GÜNTHER SCHÖPF

WORT|SPALTUNG (20)

Kopfbauchmenschen Werden wir von unserem Kopf oder unserem Bauch regiert? Oder anders formuliert: Sind wir Menschen in unseren Entscheidungen mehr durch das Rationale, Vernünftige geprägt oder doch eher durch das Gefühlsmäßige und sogar Irrationale? Zwei Beispiele: Die Schotten haben über ihre Unabhängigkeit abgestimmt und die Malser über ein Pestizidverbot in der Gemeinde. Im Vorfeld wurde in beiden Fällen viel informiert, aber auch polemisiert, was nichts anderes heißt, als dass man den Kopf oder den Bauch angesprochen hat. Argumente, wie seriös sie auch waren, wurden von beiden Seiten vorgebracht und schließlich war die Bevölkerung aufgerufen, sich zu entscheiden. Ob Schottland den richtigen Weg gewählt hat, wird die Zukunft offenbaren. Und ob die Schotten diese Entscheidung mehr dem Kopf oder dem Bauch zu verdanken haben, damit müssen sich andere auseinandersetzen. Welche Kräfte aber in Mals eine Rolle gespielt haben, eine Volksabstimmung durchzuführen, obwohl (wie es aussieht) den Verantwortlichen bereits vorher bekannt und Z klar war, dass diese illegal ist, wäre interessant zu erfahren. DER VINSCHGER 33/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat von Schlanders am 18. September die Resolution „Zukunft Krankenhaus Schlanders“.

„Mit Sterzing und Innichen nicht vergleichbar“ Einstimmige Resolution „Zukunft Krankenhaus Schlanders“ SCHLANDERS - Einstimmig hat der Gemeinderat von Schlanders am 18. September eine fünfseitige Resolution zum Thema „Zukunft Krankenhaus Schlanders“ (siehe vollinhaltlichen Text unter http://tinyurl.com/zukunftschlanders) verabschiedet. Das KH Schlanders könne aufgrund der geografischen Lage und Verteilung der Krankenhäuser in Südtirol nicht mit den Krankenhäuern von Sterzing und ­Innichen gleichgestellt werden. Die Einstufung des KH Schlanders als Grundversorgungskrankenhaus sei immer schon als nicht tragbar, ungerecht und völlig realitätsfern angesehen worden. Das KH Schlanders müsse – bei aller ­Solidarität mit Sterzing und Innichen – mit dem KH Bruneck verglichen werden. Auch auf die Bedeutung des KH Schlanders als strategischer Standort, Wirtschaftsfaktor und wichtiger Arbeitgeber wird in der Resolution verwiesen. Bezüglich des Leistungsangebotes wird festgehalten, dass es im KH Schlanders in den vergangenen Jahren bereits eine Vielzahl von Einsparungen,

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Zusammenlegungen, Rationalisierungen und Kürzungen gegeben hat. So wurden etwa die Gynäkologie und Geburtshilfe zur Mutter-Kind-Station zusammengelegt. Die Röntgenabteilung als eigenständige Einrichtung wurde aufgelassen und organisatorisch der Abteilung in Meran angegliedert. Der radiologische Primar in Schlanders wurde nicht mehr nachbesetzt. Auch im Verwaltungsbereich wurden und werden ständig Einsparungen vorgenommen. Die Einsparungskapazitäten seien völlig ausgereizt.

Im KH Schlanders verzeichne man jährlich rund 400 Geburten, Tendenz steigend. Statistische Fallzahlen können nicht das einzige Entscheidungskriterium sein. „Mit Sicherheit wichtiger müssen die Größe des Einzugsgebietes, die Entfernungen, die geografischen Begebenheiten und die Erreichbarkeit bewertet werden.“ Die Fallzahlen lassen auch keine zwingenden Rückschlüsse auf die Qualität des angebotenen Dienstes zu. Die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern von ­Schlanders und Meran müsse „Das wäre der Anfang vom Ende“ verbessert werden, „und zwar in beide Richtungen und nicht nur „Jegliche weitere Kürzung im Einbahnverkehr.“ oder Beschneidung würde einen ­schmerzlichen und nachhaltigen Zusammenarbeit mit Meran „in Verlust im Grundversorgungsan- beide Richtungen“ verbessern gebot bewirken“, heißt es wörtlich, und weiter: „Ein Verlust unserer Von einer besseren ZusammenGeburtenstation wäre unweiger- arbeit können beide Krankenhäulich der Anfang vom Ende unseres ser und der gesamte GesundheitsKrankenhauses und würde eine bezirk profitieren. Ausstehende nicht schließbare Lücke in diesem Entscheidungen, langwieriges großen Einzugsgebiet aufreißen. Hinhalten sowie gesteuerte NegaDie Geburtenstation muss da- tivmeldungen hätten die Situation her als solche erhalten bleiben.“ an den Grundversorgungskran-

kenhäusern und in der Bevölkerung zugespitzt. „Eine große Verunsicherung und existentielle Sorgen belasten Patienten, Mitarbeiter und Ärzteschaft. Das gesamte Klima ist höchst angespannt.“ Klima höchst angespannt Der Gemeinderat fordert von allen politischen und verantwortlichen Vertretern des Landes „ein sofortiges und klares Bekenntnis zur Aufrechterhaltung und zum Ausbau aller derzeit angebotenen Dienste und Abteilungen am Krankenhaus Schlanders für 24 Stunden an sieben Tagen die Woche.“ Die Räte Hansjörg Gluderer und Erwin Dilitz meinten, dass man den Vergleich mit Sterzing und Innichen nicht derart in den Vordergrund stellen sollte. BM Dieter Pinggera sinngemäß dazu: „Nur wenn alle Fakten auf den Tisch kommen, haben wir eine Chance.“ Erhard Alber bedauerte, dass Südtirol in Sachen Sanität nicht primäre Zuständigkeit hat. SEPP


Schließung wäre „gesundheitspolitische Bankrotterklärung“ VINSCHGAU - Die Bürgermeister

der Vinschgauer Gemeinden verweisen auf die Presseaussendung vom 4. August 2014 und fordern die zuständige Landesrätin und die gesamte Landesregierung erneut mit Nachdruck auf, die Geburtenabteilung im Krankenhaus Schlanders langfristig zu sichern und alles zu unternehmen, damit diese immens wichtige medizinische Grundversorgungseinrichtung bestehen bleibt. Die Argumente, die bereits in der ersten Aussendung ins Feld geführt wurden, werden vollinhaltlich bestätigt. Zugleich ist es für den Vinschgau völlig inakzeptabel, das Krankenhaus Schlanders mit den Krankenhäusern von S­ terzing und Innichen gleichzustellen, da die Voraussetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Vinschgau ist flächenmäßig einer der größten Bezirke Südtirols; die geografische Ausdehnung des Versorgungsgebiets ist grundlegendes Kriterium für die Aufrechterhaltung von medizi­nischen Grund-

versorgungseinrichtungen, denn laut internationalen Standards muss eine Geburtenabteilung innerhalb max. einer halben Stunde erreichbar sein. Durch die Schließung der Geburtenabteilung im Krankenhaus in Schlanders wäre dieser Standard nicht mehr zu halten. Das Einzugsgebiet des Krankenhauses Schlanders ist größer als jenes der Krankenhäuser von Sterzing und Innichen zusammen. Die Distanz von Reschen nach Meran beträgt 80 km. Dies sind Entfernungen, die es bei der doppelten Dichte von Krankenhäusern im Osten des

der Forderung der Bürgermeister steht. Selbstredend sind Sparmaßnahmen in Zeiten der immer knapper werdenden Geldmittel unabdingbar, aber man kann nicht das sprichwörtliche „Kind mit dem Bade ausschütten“. Jede andere Entscheidung als eine Beibehaltung der fundamentalen Geburtenabteilung für den gesamten Bezirk Vinschgau wäre nicht hinnehmbar und käme für den Westen des Landes einer Landes nicht gibt. Wichtig ist gesundheitspolitischen Bankrotzu erwähnen, dass im Kranken- terklärung gleich. haus in Schlanders bereits durch die Schaffung der so genannten ANDREAS TAPPEINER (PRÄSIDENT DER BEMutter-Kind-Abteilung erfolg- ZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU UND BM reich Rationalisierungs- und LAAS), DIETER PINGGERA (BM DER STANDOptimierungsmaßnahmen um- ORTGEMEINDE SCHLANDERS), H­ EINRICH gesetzt wurden. Die steigende NOGGLER (BM GRAUN), ULRICH VEITH (BM Anzahl der Geburten belegt dies MALS), ERICH WALLNÖFER (BM GLURNS), eindrucksvoll. Die Forderung der HERMANN FLIRI (BM TAUFERS I.M.), ERWIN Bürgermeister aller Vinschgauer WEGMANN (BM SCHLUDERNS), HUBERT Gemeinden ist deshalb mehr als PINGGERA (BM PRAD), HARTWIG TSCHENETT berechtigt. Sie kündigen ihren (BM STILFS), HELMUT FISCHER (BM LATSCH), ganzen Widerstand gegen die im GEORG ALTSTÄTTER (BM MARTELL), GUSTAV Raum stehenden Schließungs- TAPPEINER (BM KASTELBELL-TSCHARS), KARL tendenzen an, auch wissend, dass JOSEF RAINER (BM SCHNALS), 15.09.2014 die gesamte Bevölkerung hinter

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DOMINIK PLANGGER: „hoffnungsstur“ frühester Jugend Musik. Er singt unter anderem politisch sehr en­ gagierte Lieder gegen Rassismus, Faschismus, emotionale Kälte und Diskriminierung. Zugleich ist er ein Poet und Sänger, der sein Publikum sehr zu bewegen und zu berühren weiß.

Nachdem Dominik Plangger bei seinen Auftritten in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff am 12. Juni und als Vorgruppe von Peter Maffay am 23. Juni das Publikum begeisterte, startet er ab Mitte Oktober endlich wie­ der auf Tour gemeinsam mit der Violinistin Claudia Fenzl. Der Liedermacher Dominik Plangger wurde 1980 in Süd­ tirol geboren und macht seit

Die Termine: 17.10.2014 UFO Bruneck, 18.10.2014 Stadt­theater Meran, 19.10.2014 Stadttheater Gries, Bozen, 24.10.2014 Josefs­ haus Laas, 25.10.2014 Cultur­ forum Latsch 26.10.2014 Forum Brixen, Be­ ginn ist jeweils um 20.30 Uhr Kartenvorverkauf: in allen ­Athesia Buchhandlungen, Bazar (Bozen), Non Stop M ­ usic (Meran) und online unter www.athesiaticket.it und www.ticketone.it. Informationen unter der Nr. 0473 270256 oder info@showtime-ticket.com.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Auf dem Dach einer Bushaltestelle schwenkte Arno Rainer in Barcelona gleichzeitig die Tiroler Fahne sowie die katalanische Fahne.

„Freiheit bekommt man nicht geschenkt“ Arno Rainer bei „Diada“ in Barcelona BARCELONA/GOLDRAIN - ­Geschätzte 2 Millionen Menschen feierten am 11. September in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens, den Nationalfeiertag „Diada“. Es wurde des 11. September 1714 gedacht, als Barcelona seine Unabhängigkeit verlor. Auch eine Delegation der Arbeitsgruppe „iatz!“ war im Auftrag des Südtiroler Schützenbundes nach Barcelona gereist, darunter auch Arno Rainer, Hauptmann der Schützenkompanie Goldrain.

unter der Franco-Diktatur hatten sie bis in die 1970er Jahre schwer zu leiden. Orts- und FamilienWelches sind die stärksten Eindrücke, namen wurden hispanisiert, die katalanische Sprache verboten und die Sie bei der „Diada“ erlebten? Besonders beeindruckend waren politische Gegner verfolgt, gefoldie riesigen Menschenmassen. Da tert und ermordet. Zudem gab es waren rund 2 Millionen Männer eine massive staatlich gesteuerte und Frauen, ältere Menschen und Zuwanderung von Spaniern. Aber Kinder und überall katalanische auch heute noch fühlen sie sich von Fahnen. Während der Hauptver- der spanischen Zentralregierung anstaltung kletterte ich auf das ungerecht behandelt, wirtschaftDach einer Bushaltestelle. Mit lich wie kulturell. einer Hand hielt ich die Tiroler der Vinschger: Herr Rainer, warum Fahne, mit der anderen schwenkte Vor allem Politiker der SVP unter­ ich die katalanische. Tausende streichen immer wieder, dass der fährt ein Schütze aus Südtirol nach Menschen jubelten mir zu und Fall Katalonien nicht mit Südtirol Katalonien, um beim dortigen Nationalfeiertag dabei zu sein? riefen ihren Schlachtruf: „Volem vergleichbar ist. Sind Sie anderer ARNO RAINER: Uns Schützen ging votar!“ (Wir wollen wählen!). Das Meinung? es darum, den Katalanen zu zeigen, war schon beeindruckend; einfach Natürlich kann man beide Situa­ dass sie nicht alleine sind. So wie unvergesslich! tionen nicht 1:1 gleichsetzen. Aber auch viele andere Gruppen aus die Gemeinsamkeiten überwiegen ganz Europa, wollten wir unse- Warum wollen sich die Katalanen vom deutlich. Ein großer Unterschied re Solidarität und Unterstützung spanischen Staat verabschieden? ist der, dass die Südtiroler Politiker zum Ausdruck bringen. Außer- Das hat vor allem historische in Rom immer wieder als demüdem geht es uns auch darum, die Gründe. Sie fühlen sich nicht als tige Bittsteller auftreten und sich Südtiroler darauf aufmerksam zu Spanier. Die Katalanen sind ein mit leeren Versprechen abspeisen machen, dass sich Europa derzeit eigenes Volk, mit eigener Sprache, lassen. Die Katalanen hingegen im Umbruch befindet. Nicht nur Kultur und Geschichte. Besonders stellen selbstbewusst Forderungen

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Südtirol ist in einem fremden Staat gefangen.

und zeigen keine Angst vor der spanischen Regierung. Können Sie sich tatsächlich vorstellen, dass Italien eines der schönsten und wirtschaftlich stärksten Gebiete in die Unabhängigkeit entlässt? Italien ist weder wirtschaftlich von Südtirol abhängig, noch braucht es unbedingt unsere schöne Landschaft. Die Italiener sind keine Unmenschen. Viele wissen, dass wir keine Italiener sind und haben Verständnis für unseren Wunsch nach Selbstbestimmung. Bei den restlichen muss eben noch Aufklärungsarbeit geleistet werden. Wenn eine Mehrheit der Südtiroler mit demokratischen Mitteln von Italien weg will, dann kann der Staat uns Südtiroler nicht ewig aufhalten. Keine Grenze hat ewig Bestand. Das zeigt uns die Geschichte. Wird den Menschen in Südtirol nicht etwas vorgegaukelt, wenn man die Hoffnung weckt, von Italien wegkommen zu können?


Nein, das ist durchaus realistisch. Geschichte kann man nicht aufhalten. Denken wir doch an den Fall der Berliner Mauer und die ­deutsche Wiedervereinigung in den Jahren 1989/1990, die einvernehmliche Trennung von ­Tschechen und der Slowakei oder das Unabhängigkeitsreferendum in Montenegro im Jahr 2006. In den vergangenen 25 Jahren gab es zahlreiche Grenzverschiebungen in Europa. Über 100 Millionen Menschen hat das betroffen. Das ist auch bei uns möglich. Nur dürfen wir nicht erwarten, dass Italien herwärts kommt und uns bittet endlich zu gehen. Wir müssen unser Recht auf Selbstbestimmung schon selbst einfordern. Freiheit bekommt man nicht geschenkt. Aber mit viel Einsatz und Zusammenhalt kann es gelingen. Wie realistisch sind die Chancen, dass Spanien den Katalanen die Unabhängigkeit zugesteht? Wenn die Katalanen mit demselben Schwung weiterkämpfen wie bisher und nicht locker lassen, dann haben wir sehr bald einen neuen Staat in Europa. Spanien kann sich auf Dauer nicht gegen ein ganzes Volk durchsetzen. Weiß man in Barcelona, dass auch Südtirol in einem fremden Staat „gefangen“ ist?

Wir Schützen haben bei der „­ Diada“ sehr viel Informationsmaterial über die Situation in Südtirol verteilt und auch unzählige Gespräche mit den Menschen geführt. Außerdem pflegen wir internationale Kontakte nach Schottland, Flandern und Katalonien. Südtirol ist sicher nicht so bekannt wie Schottland, aber es hat mich immer wieder erstaunt, wie viele Menschen unser Land und seine Geschichte kennen. Manche waren sogar beruflich oder auf Urlaub in Südtirol. Würden auch wir Südtiroler aktiv versuchen von Italien loszukommen, wäre auch unser Land in der europäischen Presse so stark vertreten wie derzeit Schottland und Katalonien. Dann wüssten noch mehr Leute über uns Bescheid. Von den Schützen wird oft gefordert, dass sie sich aus der Politik heraushalten sollten. Traten Sie in Barcelona als Privatperson auf oder als Schütze? Ich war als Schütze dort. Ich bin überzeugt, dass Demokratie davon lebt, dass Menschen sich aktiv in die Diskussion einbringen. Die wichtigen Zukunftsfragen dürfen nicht den Berufspolitikern alleine überlassen werden. Sie verfolgen allzu oft nur ihre persönlichen Interessen und wollen vor allem ihren gut bezahlten Posten

­sichern. Wir Schützen hingegen arbeiten ehrenamtlich. Wir haben unsere Standpunkte und vertreten diese auch öffentlich. Wir betreiben aber keine Parteipolitik, wie das leider andere Verbände und Organisationen immer wieder tun. Wir haben in unseren ­Reihen Mitglieder verschiedenster politischer Lager und das ist auch gut so, weil wir dadurch sehr breit aufgestellt sind.

Das Referendum war an sich schon etwas ganz Besonderes. Die Regierung des Zentral­staates hat sich nicht hinter billigen Ausreden und juristischen Spitzfindigkeiten versteckt, so wie das Spanien und Italien gerne tun. Es wurde klar gesagt, dass einzig der freie Wille der Bevölkerung zählt. Großbritannien ist hier ein Beispiel dafür, was Demokratie wirklich bedeutet. Zum Abstimmungsergebnis selbst: Das Ziel der Unabhängigkeit wurde zwar knapp verfehlt, Was geschieht, wenn Spanien dem aber als Sieger dürfen sich die für den 9. November geplanten Schotten trotzdem sehen. London „Independència“-Referendum nicht muss nun seine Wahlversprechen zustimmt? Es gibt mehrere Möglichkeiten: einlösen. Die britische Regierung Entweder das Referendum wird hat angekündigt, bis Ende Oktotrotzdem gemacht oder es kommt ber ein Konzept für eine weitreizu vorgezogenen Neuwahlen und chende Autonomie Schottlands das neue katalanische Parlament vorzulegen. Das Referendum in ruft dann die Unabhängigkeit Schottland hat Vorbildfunktion aus. Es könnte aber auch sein, für ganz Europa. Auch für Süddass Spanien weitreichende Zuge- tirol. ständnisse macht und Katalonien eine Art „Vollautonomie“ anbietet, INTERVIEW: SEPP LANER so wie das Großbritannien kurz vor der schottischen Abstimmung * In der nächsten Ausgabe veröfgemacht hat. Auch dies wäre alle- fentlichen wir ein Interview mit mal eine deutliche Besserstellung Bezirksmajor Peter K ­ aserer, der gegenüber der heutigen Situation. bei der Abstimmung in S­ chottland live dabei war. Wie beurteilen Sie den Ausgang des Referendums in Schottland? 55,3 Prozent der Schotten stimmten für den Verbleib beim Vereinigten Königreich.

Friedhof in Sulden erweitert SULDEN - Eine Erhebung von 2010 hatte ergeben, dass es notwendig war, den Friedhof in Sulden zu erweitern. Der Gemeinde Stilfs ist es gelungen, die Erweiterung in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat umzusetzen. Der neue Friedhofsteil entstand östlich der Pfarrkirche. Er bietet Platz für ca. 30 neue Gräber. Die Gesamtkosten von ca. 210.000 Euro trug die Gemeinde. Die Weihe des neuen Friedhofs fand am 14. September statt, passend zum Hochfest der Kreuzerhöhung. Pfarrer Florian Öttl, der den Gottesdienst zusammen mit Altpfarrer­Josef Hurton feierte, ging auf das Symbol des Kreuzes ein. „Gott gibt jedem Menschen nur jenes Kreuz zum Tragen, wofür er auch die Kraft hat. Schlimmer sind die Kreuze, die wir uns selbst aufer-

Pfarrer Florian Öttl weiht den erweiterten Friedhof.

legen“, sagte Öttl. Im Anschluss an die Weihe dankten er und die Pfarrgemeinderatspräsidentin Alexandra Mazagg der Gemeinde, dem Projektanten Arnold Gapp, dem Vize-BM Franz Heinisch, Hans Reinstadler, der viel im Stil-

len für den Friedhof wirkt, und allen, die die Erweiterung mitunterstützt haben. Mitgestaltet hat den Gottesdienst der Pfarrchor St. Gertraud Sulden. Bei der Messe wurde auch des russischen Universitätsprofessors und Histori-

kers Vladimir Zabugin gedacht. Er war am 14. September 1923 am Tag nach einem Bergunfall am Cevedale im Alter von 43 Jahren in Sulden gestorben. Er wurde auch dort begraben. Der Standort des Grabes ist nicht bekannt. S EPP DER VINSCHGER 33/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

RÜCKSICHTSLOSIGKEIT Vor 5 Jahren hatten wir schon einmal im der Vinschger auf die Rücksichtslosigkeit der Obstbauern hingewiesen, jetzt tun wir es leider wieder! Morgens um 5.45 Uhr wird wieder zum Spritzen durchgefahren, ohne Rücksicht auf die Urlauber, dann wird ein Zaun höher gezogen, mit wildem Wein bepflanzt, der so hoch und dicht wächst, dass die Urlauber dort stehen, mit Wohnwagen und Zelten, keine Sicht und morgens keine Sonne haben, dann werden die Obstkisten, wo noch frei ist, abgestellt, in der Höhe des gezogenen Zaunes, alles um die Gäste zu vergrämen. Wir Urlauber finden das unerhört! Und noch etwas ist zu erwähnen: beim Durchfahren mit Ihren „Giftpanzern“, wo wir Urlaub machen, haben Sie von Geschwindigkeitsbegrenzung auch noch nie was gehört! SIEGFRIED UND ANITA DREHER (STUTTGART; ZURZEIT CAMPING CEVEDALE IN GOLDRAIN), 12.09.2014

MALSER BÜRGER GEGEN GEFÄHRLICHE PESTIZIDE Malosco, Cavareno, Vallarsa und nun Mals. Drei Gemeinden in der Nachbarprovinz Trient haben die Gefahren erkannt, die vom Pestizideinsatz in der intensiven Landwirtschaft ausgehen und zum Schutz von Mensch und Umwelt bereits wirksame Maßnahmen ergriffen. Malosco hat im Jahre 2010 eine rigorose Abstandsregelung und das Verbot von giftigen und sehr giftigen Substanzen eingeführt. Gegen diesen Beschluss rekurrierte Gabriele Calliari, Präsident der „Coldiretti del Trentino“. Sowohl das Verwaltungsgericht in Trient, als auch der Staatsrat in Rom haben den Rekurs abgewiesen und der Gemeinde Malosco die Zuständigkeit zum Schutz der Gesundheit zugesprochen. Darauf führten die Gemeinden Cavareno und Vallarsa effiziente Maßnahmen zum Schutz vor Pestiziden ein. Mals ist nun die erste Gemeinde Südtirols, in der die Bürger selbst aktiv geworden sind und mittels Volksabstimmung den Pestizideinsatz stark einschränken wollen. Mit

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der hohen Wahlbeteiligung von 70% und dem eindeutigen Abstimmungsergebnis von 75% Ja-Stimmen für ein Pestizidverbot wird der Südtiroler Landesregierung die Rute ins Fenster gestellt. Diese hat in aller Eile kurz vor der Volksabstimmung neue Vorschriften im Bereich der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln beschlossen. Damit wurde die Volksabstimmung in Mals als hinfällig bezeichnet, weil nun alles bestens geregelt sei. De facto verfehlen diese Vorschriften das angegebene Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung vor Pestiziden zu schützen, bei weitem. Beispielsweise ist im Nationalen Aktionsplan bei der Ausbringung besonders gefährlicher Wirkstoffe ein Sicherheitsabstand von 30 Metern gegenüber sensiblen Zonen vorgesehen. Mit der neuen Verordnung kann in Südtirol dieser Abstand auf 10 Meter reduziert werden, wenn eine einzige Abdrift mindernde Maßnahme angewandt wird. So etwa das Vorhandensein einer 3 m hohen Hecke zwischen den Grundstücken. Nach eigenen Fotos und Videoaufnahmen erreichen die Abdriftfahnen aber eine Höhe von bis zu 60 m. Was soll demnach eine Hecke von 3 m bewirken? Auch jenen Landtagsabgeordneten, die vor einigen Monaten sogar das Überprüfen von Schulhöfen auf Pestizidrückstände abgelehnt haben, sollte das Ergebnis der Malser Volksabstimmung zu denken geben. Nachdem es verschiedenen Akteuren und politischen Mandataren nicht gelungen ist im Vorfeld die Volksabstimmung zu verhindern, wird diese nun als illegal erklärt und auf den Malser Gemeinderat Druck ausgeübt. Tatsache ist, dass die Bevölkerung von Mals nichts anderes fordert, als ihr in der Verfassung verankertes Recht auf Gesundheit. Immer wieder beteuern politische Vertreter und Amtsträger, wie „ernst“ sie die Gesundheitsrisiken der Bevölkerung nehmen. Wäre das der Fall, so hätte es in Mals keine Volksabstimmung gebraucht. Die USGV gratuliert der Malser Bevölkerung zu diesem mutigen Schritt, damit hat sie auch für ganz Südtirol ein unmissverständliches Zeichen gesetzt. Wir sind davon überzeugt, dass der Gemeinderat von Mals eine Verordnung erlassen wird,

die „EU- konform“ ist. Malosco, neues, weiteres Abkommen für Cavareno und Vallarsa haben es die Gemeinderatswahlen im Jahr bereits vorgemacht. 2015 vereinbaren muss, welches am Ende wieder nicht eingehalten UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU (MAG. wird! Wähler vergesst das nicht EVA PRANTL, VORSITZENDE), VINSCHGAU, am Wahltag! 17.09.2014

HORST GEMASSMER, SCHLANDERS, 18.09.2014

VOLKSABSTIMMUNG IN MALS

REDUZIERUNG DER ZAHL DER GEMEINDERATS- UND Man kann zum Thema Pestizide AUSSCHUSSMITGLIEDER stehen wie man will. Und unab- UND SEINE FOLGEN

hängig von der wohl sehr klaren Abstimmung der Malser Bürger gibt es hierbei auch eine politische Dimension. Ich schicke voraus: die Gemeinde holt sich beim Staat ein Gutachten ein; der Staat sagt Njet; die Gemeinde ignoriert das von ihr selbst eingeholte Gutachten; die Gemeinde-Sekretärin verlässt daraufhin die Kommission; die Gemeinde zieht die Volksbefragung trotzdem durch; der Staat annulliert die Volksbefragung. A ­ ußer Spesen nix gewesen? Jetzt gilt es zu klären wer für diese Spesen gerade steht, immerhin sind hier öffentliche Gelder aus der Malser Gemeindekasse in den Sand gesetzt worden. Eines ist jetzt schon klar. Die Verantwortlichen in der Gemeindeverwaltung von Mals werden um ein politisches „Mea Culpa“ wohl nicht mehr herumkommen! STECHER PEPPI, GEMEINDERAT, MALS, 16. 09. 2014

SCHLIESSUNG GEBURTSSTATION Das Projekt Umbau Krankenhaus Bozen beläuft sich auf 610 Mio Euro; das bedeutet, dass jeder Südtiroler ca. 1.500, Euro an Steuergelder bezahlt, dafür dass die SVP ­ihren zentralistischen Machtgelüsten nachgehen kann und die Peripherie darunter leidet. Nicht genug damit hat die SVP und allen voran Martha Stocker, Richard Theiner und die SVP-Arbeitnehmer auch noch die Frechheit auf einen Antrag im Landtag gegen den Fortbestand der Geburtsstationen in der Peripherie zu stimmen, nur weil der Antrag von der Opposition eingebracht wurde und die SVP mit dem PD erst noch ein

Die Reduzierung der Zahl der Gemeinderatsmitglieder wird dazu beitragen, dass Vertreter aus kleinen Gemeinschaften wahrscheinlich in diesem Gremium keinen Platz mehr finden werden! Was auf Dauer sicher jammerschade ist, weil Personen aus diesen sensiblen Zonen die Ängste, Nöte, Anliegen und Sorgen leichter verstehen und wahrnehmen, weil sie damit Tag für Tag konfrontiert werden. Auch die Reduzierung der Zahl der Ausschussmitglieder ist demokratiepolitisch wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht; in beiden Fällen werden dadurch dem VOLK Diener, Verwalter, Sprachrohre, Vernetzer, Schlichter, Kommunikatoren, eine Art Psychologen, Brückenbauer und Friedensstifter weggenommen. Grundpfeiler der Demokratie werden umgeworfen und wichtige Ecksteine zerstört. Und zudem ist es ein totaler Widerspruch zum Aufschrei nach mehr Demokratie und Mitsprache! Weiters wird die Abschaffung der staatlichen Parteienfinanzierung dazu führen, dass viele Parteien von der Bildfläche verschwinden werden. Dies ist demokratiepolitisch wieder ein großer Widerspruch, denn man will zwar eine breite Parteienlandschaft, will den Parteien aber, in welcher Form auch immer, nichts geben, und zurzeit presst man sie wie Zitronen aus. Dadurch werden wohl viele Strukturen und Vernetzungen zusammenbrechen und Beschwerden immens zunehmen. Leid tun mit dabei die Verwalter und Bediensteten, die sich dann vielleicht auch fragen: „Wir versuchen unseren Job doch pflichtbewusst und gewissenhaft durchzuführen, sind aber keine Lückenbüßer, Notfallseelsorger und keine Müllabfuhr, sondern


nach wie vor für das Gemeinwohl da.“ Vielleicht sollte uns dies wieder mehr bewusst werden. RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, 22.09.2014

„VOLKSABSTIMMUNGEN EIN ERFOLG FÜR DIE ­DEMOKRATIE“ Volksabstimmungen sind immer ein Erfolg – unabhängig von ihrem Ergebnis. Sie bewirken öffentliche Lernprozesse und fördern die demokratische Auseinandersetzung. Die an Mandatare delegierte Politik hingegen erweist sich immer öfter als zu schwerfällig und unfähig, gesellschaftlich wichtige Entscheidungen zu treffen. So auch in Mals, wo das Volk selbst gesetzgeberisch tätig wurde. Die reformierte Gemeindesatzung sieht diese Möglichkeit auf recht fortschrittliche Weise vor. Ginge es jedoch nach dem Willen mancher Landespolitiker, dürfte das Volk über viele Fragen gar nicht abstimmen. So wollte etwa Lan-

desrat Schuler wissen, dass eine Sachfrage wie jene in Mals selbst in der Schweiz nicht Gegenstand einer Abstimmung sein könnte (der Vinschger Nr. 31/2014). Falsch informiert! In unserem Nachbarland gibt es keine Tabuthemen, sondern das Gleichheitsprinzip: Alles was in Kantonszuständigkeit fällt, kann selbstverständlich auf kantonaler Ebene per Volksabstimmung behandelt werden und alles worüber eine Gemeinde entscheiden kann, kann auch direkt vom Gemeindevolk entschieden werden. Nicht so in Südtirol. Keine Südtiroler Gemeinde sieht dieses Gleichheitsprinzip vor. Auch nicht Mals. Selbst dort findet sich in der ansonsten relativ gut ausgestatteten Satzung eine „Verbotsliste“. Es sind dies jene T ­ abuthemen, über die zwar die Volksvertreter entscheiden können, nicht aber das Volk selbst. Die Initiative für mehr Demokratie Vinschgau fordert alle demokratieliebenden Bürgerinnen und Bürger (auch jene die zurzeit ein politisches Vertretungsmandat haben) auf, solche Einschränkun-

gen der Bürgerbeteiligung und unfairen Regelungen in den eigenen Gemeindesatzungen nicht mehr hinzunehmen. Was die Malser Volksabstimmung zudem deutlich gemacht hat, ist der Unsinn sogenannter Sperrfristen. Auch diese Verbotszeiträume finden sich in allen Südtiroler Gemeindesatzungen. Während dieser Verbotszeiträume wird die direkt-demokratische Bürgerbeteiligung außer Kraft gesetzt. Dies war denn auch der Grund für die monatelangen Verzögerungen der Malser Abstimmung, die sogar Gefahr lief, an der Vielzahl und Länge der Sperrfristen zu scheitern, hätte nicht der Gemeinderat schließlich einige davon entfernt. Obwohl derartige Verbotszeiträume gesetzlich nicht vorgeschrieben sind, wollten die Malser Gemeinderäte dennoch einen Teil davon aufrechterhalten. In Vertretung und im „Interesse“ der Bürger…Auch auf Landesebene will man immer noch an derartigen Erschwernissen festhalten - ungeachtet der Tatsache, dass selbst im Autonomiestatut auf Verbotszeiten verzichtet

wird. Bürgerbeteiligung kann man - sofern sie überhaupt gewollt ist nicht durch Verbote, Erschwernisse und Einschränkungen regeln. Sie sind schlimmer als nutzlos und gehören aus den Satzungen und Verordnungen entfernt. Hingegen braucht eine moderne Demokratie, einen Mindeststandard an direktdemokratischen Beteiligungsformen und Stimmrechten, bei praxistauglichen Verfahrensregeln und einem Mindestmaß an Garantievorschriften. Als Vinschgauer Bezirksgruppe der Initiative für mehr Demokratie wollen wir unsere politischen Vertreter in den Rathäusern und im Landtag daran erinnern, dass sie selbst auch noch und in erster Linie Bürger sind. Gemeinsam mit anderen Bürgern mögen sie endlich für gute direktdemokratische Grundausstattungen in unseren Gemeinden sorgen. INITIATIVE FÜR MEHR DEMOKRATIE, BEZIRK VINSCHGAU, 21.09.2014

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Martin (Matze) Gruber macht es vor.

Bike-Strecke mit Vorzeigecharakter „Holy Hansen“-Trail am Nödersberg eröffnet. „Es geht nur gemeinsam“ SCHLANDERS - Alle wissen, dass immer mehr Einheimische und Gäste Bergradtouren unter­nehmen. Mountainbiken ist in. Tendenz steigend. Dank der besonders ansprechenden Natur- und Kulturlandschaft ist der Vinschgau längst mehr als ein Geheimtipp für Mountainbiker. Zugute kommt dieser immer stärkere Trend nicht zuletzt der Tourismusbranche und indirekt der gesamten Wirtschaft. Allerdings gab und gibt es immer noch Konfliktfelder zwischen ­Bikern, Grundeigentümern, Wanderern, Waldbesitzern und anderen Interessensgruppen. Als ein Beispiel für eine gute Kompromisslösung, mit der alle einverstanden sind und leben können, wurde am 16. September die

neue Bike-Strecke „Holy ­Hansen“ bezeichnet. Die 6,8 km lange Strecke beginnt beim Haslhof am Schlanderser Nördersberg, führt bis zum Wieben-Hof (Buschenschank) und weiter bis Göflan. Bei der Er­richtung wurden teils bestehende Steige und Weg genutzt, zum Teil wurde die Strecke auch neu angelegt, und zwar mit Hilfe eines kleinen Baggers und mit viel Handarbeit. Mit den Arbeiten hatte der Tourismusverein Schlanders-Laas als Projektträger nicht eine Baufirma beauftragt, sondern die Bikeschule vinschgauBIKE mit Martin (Matze) Gruber an der Spitze. „Wir hatten damit die Gewähr, dass eine Strecke entsteht, die den Ansprüchen der Biker gerecht wird“, sagte TV-Prä-

sident Karl Pfitscher im Anschluss an die Begehung des neuen Trails.

stützten. Pfitscher, sein Stellvertreter Matthias Tschenett, Eduard Kurz von der Nationalpark-Station Laas sowie die GemeindereKeine Downhill-Strecke ferenten Walter Gurschler und Martin Gruber, der eigent­ ­Reinhard Schwalt freuten sich, liche „Vater“ der Strecke, betonte dass es dank des Entgegenkommehrfach, dass nicht eine Down- mens der Grundeigentümer, der hill-Strecke geschaffen wurde, betroffenen Interessentschaften sondern eine Route mit vielen und weiterer Beteiligter gelungen Kurven, ebenen Teilstücken sowie ist, die Biker am Nördersberg in einigen anspruchsvollen Passagen. geordnete und geregelte Bahnen „Wir haben hier eine Strecke, die zu lenken. von oben bis unten Spaß macht“, so Martin Gruber. In ca. 1.500 Eigens für Biker reserviert Arbeitsstunden wurde der Trail angelegt. Die Kosten bezifferte Die eigens gekennzeichnete Pfitscher mit rund 30.000 Euro. Strecke ist ausschließlich für Biker Der Tourismusverein hofft, dass reserviert. Eine eigene Beschildedas Land und die Gemeinde den rung sowie auch Hinweistafeln Bau der Strecke finanziell unter- bei anspruchsvollen Teilstücken

Der Spaßfaktor kommt nicht zu kurz.

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„Ausgewogene GIS-Regelung“

Gruppenbild am Wieben-Hof

sollen demnächst angebracht werden. Die TV-Vertreter stimmten­ mit Robert Vent vom Wieben-Hof auch darin überein, dass der Mountainbike-Tourismus für die Region immer bedeutender wird. Martin Gruber bezeichnete den „Holy Hansen“ als Vorzeigeprojekt für den Vinschgau und ganz Südtirol. Die Referenten Gurschler und Schwalt sowie die TV-Vertreter hoffen, dass es auch am Sonnenberg in punkto Bike-Routen zu einer einvernehmlichen Kompromisslösung kommt. Derzeit ist die Situation am Sonnenberg diesbezüglich noch „sehr schwierig.“ Mehrfach gedankt wurde Martin Gruber, der sich seit 15 Jahren für eine Belebung der Region als Mountainbike-Paradies einsetzt und mitunter auch einiger Kritik ausgesetzt war. An der Begehung nahmen u.a. auch Karin Meister, die Leiterin von Schlanders Marketing, sowie Christine Tappeiner von Vinschgau Marketing teil. SEPP

SCHLANDERS - Um den Bürgern und der Wirtschaft entgegenzukommen, hat sich die Gemeindeverwaltung von Schlanders laut BM Dieter Pinggera bemüht, bezüglich der Gemeindeimmo­ biliensteuer (GIS) einen „ausgewogenen Vorschlag“ auszuarbeiten. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag am 18. September bei einer Enthaltung (Erwin Dilitz) zu. Pinggera hatte vorausgeschickt, dass die Gemeinde aufgrund des GIS-Landesgesetzes sowie der gemeindeeigenen Begünstigungen mit jährlichen Mindereinnahmen in Höhe von insgesamt ca. 420.000 Euro rechnen muss. Dies führe zu einer gewaltigen „Einsparungsanstrengung.“ Dank der Anhebung des Freibetrages für Erstwohnungen von 433 auf 600 Euro sind jetzt laut Pinggera 89,8% der Erstwohnungen von der GIS befreit. Lediglich einige Dutzend Luxuswohnungen seien nicht befreit. Um auch speziell der Wirtschaft entgegenzukommen, wurde der Hebesatz für Betriebe usw. von 0,56 auf 0,49 Prozent gesenkt. Der Hebesatz für leer stehende Zweitwohnungen wur-

de auf 1,1 Prozent erhöht. Keine Differenz mehr gibt es jetzt bei der Besteuerung zwischen Privatzimmervermietern und Betrieben, die Urlaub auf dem Bauernhof anbieten. Die neuen Freibeträge und Steuersätze werden im Zuge der zweiten GIS-Rate verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge zahlt die Gemeinde zurück. Referenten-Zahl auf 5 gestutzt Mit einigem Bauchweh zugestimmt hat der Gemeinderat einer Anpassung der Satzung an das Regionalgesetz Nr. 1/2013. Demnach wird die Zahl der Gemeinderäte von 20 auf 18 und die Zahl der Mitglieder des Gemeindeausschusses von 7 auf 5 gestutzt. BM Dieter Pinggera und mehrere Räte kritisierten, dass mit der Reduzierung der Zahl der Referenten auf falsche und unsinnige Art gespart werde. „Das, was viele Referenten leisten, steht in keinem Verhältnis zu dem, was sie an Entschädigung beziehen“, sagte Pinggera. Zusätzlich zum Arbeitspensum und zur Auf­ opferung von viel Freizeit komme noch hinzu, dass Referenten nicht

selten beschimpft, ja „angegoscht“ werden. Erhard Alber meinte, dass unsinnige Bestimmungen in der Regel vom Staat kommen, „aber diesen Blödsinn schaffen wir uns selbst.“ Erweiterungs-Projekt genehmigt Einstimmung genehmigt hat der Gemeinderat das Projekt für die Erweiterung des Hauses der Dorfgemeinschaft in Kortsch. Wie der Gemeindereferent R ­ einhard Schwalt ausführte, geht es jetzt darum, im Anschluss an die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses und die Schaffung von Lagerräumen für den Theaterverein auch für die Schützen, die Jugend und den Kirchenchor Räumlichkeiten zu errichten. Im Detail vorgestellt haben diesen zweiten Bauteil des Gesamtkonzeptes die Architekten Walter Dietl und Thomas Hickmann. Laut Schwalt wird die Gemeindeverwaltung nun unverzüglich um Beiträge beim Land ansuchen. Es sei von Gesamtbaukosten in Höhe von ca. 900.000 Euro (Mehrwertsteuer und technische Spesen inbegriffen) auszugehen. SEPP

Radverbot auf Waalwegen – Radweg Vetzan „tot“? SCHLANDERS - Der Gemeindeverwaltung von Schlanders ist es gelungen, ein Fahrradverbot auf allen Waalwegen auf den Weg zu bringen. „Wir haben über die Landschaftsschutz-Regelung eine juridische Handhabe für das Verbot gefunden“, teilte BM

­ ieter Pinggera dem GemeindeD rat mit. Die Kontrolle übernimmt die Forstverwaltung. Bezüglich ­einer neuen Radwegtrasse durch Göflan sei ein Konsens mit den Eigentümern gefunden worden. Nicht so beim „famosen“, seit Jahrzehnten angestrebten Rad-

weg ­Vetzan-Schlanders. Hier könnte es zu einer Minimallösung in Form eines Fußweges kommen. Auf die Frage von Erwin Dilitz, ob dieser Radweg nun „gefallen“ sei, meinte Pinggera: „So weit würde SEPP ich nicht gehen.“

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VINSCHGER SPEZIAL

Foto: Archiv Seyr

Anna Seyr: „Wildfleisch zu kochen ist einfacher als man denkt“.

Die Wildköchin Wild zubereiten? Halb so wild! „Wenn es schnell gehen muss“, so Jägerin und Hobby-Köchin Anna Seyr aus Perg im oberösterreichischen Machland, am Rande des Machlands, „koche ich Wild“. In ihren Kochkursen vermittelt sie Techniken und Tipps rund ums Wild und räumt dabei mit Vorbehalten auf. der Vinschger: Wodurch kam die

kulinarische Liebe für das Wild? ANNA SEYR: Da mein Mann schon lange leidenschaftlicher Jäger ist, gab es natürlich immer Wildfleisch und es wurde auch von der Schwiegermutter traditionell verkocht. Meine Schwägerinnen

begannen mit neuen Gerichten und so wuchs auch bei mir das Interesse neue Wildrezepte auszuprobieren bzw. auch Rezepte zu kreieren. Und der Wunsch, Kochkurse für die Zubereitung von Wild zu geben?

Vor ca. zehn Jahren haben wir dann begonnen den Wildfleischverkauf selbst in die Hand zu nehmen, da die Preise für das Wildfleisch total im Keller waren – dieses tolle Produkt wurde weit unter seinem Wert verkauft. So starteten wir die Direktvermark-

tung von heimischem Wildfleisch direkt vom Jäger. Wir merkten bald, dass eine große Unsicherheit bei der Zubereitung von Wildfleisch herrschte, da die meisten dies mit viel Aufwand in Verbindung brachten, so wie sie es von ihren Vorfahren kannten.

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Foto: Archiv Seyr

Früchte und Pilze: ideale Begleiter für Wild.

Sie jagen selbst? Wann hatten Sie damit begonnen? Ich bin seit 2011 Jägerin. Mein Mann ist schon seit über dreißig Jahren Jäger und so war ich natürlich immer mit der Jagd verbunden und unsere ganze Familie war viel im Wald unterwegs; wir halfen bei der Revierpflege immer wieder mit.

Alle Kursteilnehmer gehen mit viel Information rund um die Kochtechnik und das Wildfleisch nach Hause. Die häufigsten Erkenntnisse dabei sind: Wildfleisch zu kochen ist viel einfacher als man denkt. Es wurde früher immer viel zu lange gekocht. Zu viele Gewürze überdecken den Eigengeschmack des Fleisches. Und natürlich: Wildfleisch ist geschmackvoll und noch dazu gesund.

Foto: Archiv Seyr

Daraufhin begannen wir Wildkochkurse anzubieten, um den Leuten zu zeigen wie man Wild heutzutage kocht, um so auch das Interesse an Wildfleisch zu wecken und die Angst vor dem Kochen zu nehmen.

Was ist immer wieder Thema bei den Teilnehmern der Kurse?

Stück kommt und können sich direkt informieren. Das Wildfleisch sollte immer eine schöne dunkelrote Farbe aufweisen und einen angenehmen Fleischgeruch haben.

Wild – ein Überbegriff, der jedoch eine große Vielfalt beinhaltet. Was ist für den Konsumenten noch eher die Ausnahme? Sei es beim Einkauf, da seltener angeboten, als auch bei der Zubereitung, weil weniger Erfahrung? Sie essen sozusagen das SelbsterDas ist natürlich Hase und Fasan, legte. Worauf sollten Konsumenten diese Wildarten gibt es nur im Herbst und werden im letzten achten, die nicht selbst jagen? Wild direkt vom Jäger zu kaufen, Quartal eines Jahres bejagt. Mittda können sie sicher sein, dass sie lerweile ist es bei uns so, dass Jägerin mit Leidenschaft: Anna Wild aus freier Wildbahn erhalten. noch während des Jagdbetriebes Seyr aus Perg im Machland. Vor allem wissen sie woher das die erlegten Stücke von erfahre-

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Foto: Shutterstock

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nen Jägern küchenfertig aufbereitet werden, da sonst der Absatz sehr schwierig ist. Früher wurden die Hasen im Balg verkauft, heute wird er zerlegt und vakuumiert. Dann kommt natürlich noch die Scheu vorm Kochen dazu. Der Hase ist eines der gesündesten Wildfleischarten aufgrund seines hohen Anteils an ungesättigten Fetten. Aber der Absatz von Reh und Hirsch ist einfacher, da diese Wildarten bekannter sind.

natürlich zu empfehlen ist, kaufen sie direkt beim Jäger, es bieten allerdings auch schon viele Fleischereien Wild von heimischen Revieren an. Im Supermarkt angebotenes verpacktes Wild ist schwierig nachzuvollziehen, da es keine gesetzliche Herkunftspflicht gibt, Fleisch von Gatterwild und frei lebendes Wild ist somit nicht erkennbar.

wird und der Wildstand sehr stark schwankt. Der Witterungsund Raubwildeinfluss ist bei diesen Wildarten sehr groß. Ist ein schlechtes Jahr, wird auch die Bejagung zurückgeschraubt bzw. ausgesetzt. Dann werden viele Hegemaßnahmen gesetzt.

Zu intensives Würzen überdeckt den Eigengeschmack. Keine Einheitssauce für alle Wildfleischarten – immer den Geschmack der Sauce auf das Fleisch abstimmen.

Was sollte der Koch in der eigenen Küche generell beherzigen, sobald er Welche Fehler beim Zubereiten mit Wild zu tun hat? Nie das Fleisch mit Schnitzelkloplassen sich generell vermeiden? Nicht zu lange kochen, Wild- fer „weich“ klopfen, dadurch wird fleisch speziell das Rehfleisch ist das Fleisch verletzt. Wenn, dann Kommen auch wild-lebende Vögel wie Fasane oder Wildenten auf Ihren von Haus aus sehr zart und mürbe nur mit einem breiten Messer und da ist das Kurzbraten die oder einem Plattiereisen platProbleme, die sich für den KonsuTisch und in die Pfannen bei den menten ergeben: Wo kaufe ich am beste Empfehlung. Sehr wichtig tieren. Kochkursen? Natürlich gerade bei uns im ist das Rasten nach dem Anbraten, Immer die besten Zutaten verbesten? Was sollte ich gar nicht „Machland“ gibt es viele dieser damit sich das Fleischstück wie- wenden und mit viel Liebe zum kaufen? Woran kann ich mich Wildarten, aber wie schon er- der entspannen kann. Zu lange Produkt ans Werk gehen, dann orientieren? Wenn sie Wert auf heimisches wähnt ist es beschränkt, da es bzw. durchgebratenes Rehfleisch können Sie sicher sein, dass es frei lebendes Wild legen, was ausschließlich im Herbst bejagt wird hart. gelingt. Denn alles, was Sie an

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Welche Tradition spielt die Jagd in Ihrer Region? Bei uns hat die Jagd eine sehr lange Tradition, bei uns gibt es hauptsächlich Niederwild.

sollte: Fällt Wild darunter? Wenn ja, welches? Welches nicht? Auf Wildfleisch braucht man nicht verzichten, da die Natur den Bestand beeinflusst. Wir sprechen hier natürlich ausschließlich von frei lebendem Wild. Wildfleisch kommt in der Verbraucherliste des Pro-Kopf-Fleischkonsumes gar nicht vor, da es eine viel zu geringe Menge am Markt gibt. Schon einmal einen Südtiroler Jäger Wildfleisch zu verspeisen wird daher immer etwas Besonderes in Ihrem Revier gesichtet? Natürlich, bei uns sind die Nie- bleiben. Aus gesundheitlicher derwildjagden etwas Besonderes Sicht sollte es auf keinem Fall vom Speiseplan gestrichen werden. für Hochwildjäger.

Es wird sehr viel unternommen, um auch der nicht jagenden Bevölkerung die Natur und die Jagd näher zu bringen. Dazu waren die Kochkurse eine gute Plattform, da man viel rund um die Jagd vermitteln konnte und wir immer wieder gemerkt haben, das die Jagd ein völlig falsches Bild in der Gesellschaft hat.

Wenn auf Fleisch auch aus ökologischen Gründen verzichtet werden soll, bzw. der Konsum von Fleisch eigentlich stark reduziert werden

INTERVIEW: KAT

©2009 oneandseven-graphics

das Fleisch, in die Sauce geben hat in irgendeiner Form Auswirkung auf den Geschmack. D.h. nur wertvolle Öle oder Butter zum Anbraten verwenden. Einen guten Wein zum Ablöschen – also der Wein, den sie auch bei Tisch trinken. Bereiten Sie einen Fond aus den Wildknochen (Rückenmarkknochen) zu. Diesen können Sie auf Vorrat kochen. In Portionen eingefroren haben Sie immer eine wunderbare Saucengrundlage parat. Die Knochen bekommen sie ebenfalls vom Jäger.

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Große Ehre für Mals Europäischer Dorferneuerungspreises in der höchsten Kategorie

Große Freude bei der starken Delegation aus Mals VALS/MALS - Rund 1.000 Gäste aus 29 Regionen fanden sich kürzlich zur Verleihung des Europäischen Dorferneuerungspreises in Vals in Graubünden ein. Als Wettbewerbssieger ging die ungarische Gemeinde Tihany hervor. Aus Mals waren über 40 Vertreter nach Vals gefahren, zum Großteil Mitglieder verschiedener Arbeitsgruppen (z.B. Tourismus, Energie, Zukunftswerkstatt, Familie und Dorfgestaltung) sowie aus den Bereichen Bauen/Ensembleschutz und Biodiversität in der Kulturlandschaft Hoache. Die Gemeinde Mals ist seit dem 12. September offiziell Trägerin des Europäischen Dorferneuerungspreises in der Kategorie „ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung

von herausragender Qualität“. Im Gespräch mit der Jury sowie bei der Preisverleihung wurde betont, dass die Bürger der Gemeinde Mals mit der Volksabstimmung vom 5. September „ein Vorbild an Bewusstseinsbildung“ seien. Die Thematik habe hohe Wellen geschlagen, die Abstimmung selbst sei eine demokratische Leistung von gesellschaftspolitischer Relevanz. Alternative Mobilitätsangebote, das Ziel der Energieautarkie aus erneuerbaren Energiequellen, ein angestrebter Bürgerhaushalt, die Entwicklung der Ortskerne, das ehrenamtliche Bürger­ engagement sowie das Bekenntnis zur Gemeinwohlökonomie waren ebenso ausschlaggebend für den Preis. Dieser bescheinigt der Gemeinde „Leuchtturmcha-

Die Musikkapelle Matsch sorgte in Vals für super Stimmung.

rakter“. Es sei der Gemeinde gelungen, „Diskussionen weit über ihre Grenzen hinaus anzuregen und in einigen Bereichen völlig neue Maßstäbe zu setzen.“ Der luxemburgische Staatssekretär für Nachhaltigkeit, Camille Gira, erläuterte das diesjährige Motto des Wettbewerbes besser.leben. Gerade ländliche Räume bräuchten qualitative Verbesserungen dringender als quantitative. Es gehe um ein Gewährleisten der tatsächlichen Grundbedürf­nisse wie Gesundheit, Sicherheit, Respekt, gesellschaftliches Miteinander und intakte Umwelt. Moderiert wurde der Abend von der Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Theres Friewald-Hofbauer, sowie dem

Jury-Mitglied Carlo Lejeune. Der Matscher Musikkapelle gelang es, unüberhörbare Aufmerksamkeit für die Obervinschgauer Gemeinde zu generieren und dem Publikum während des dreistündigen Festaktes eine wohltuende Abwechslung zu bieten. Bürgermeister Ulrich Veith und Referentin Marion Januth nahmen den Preis stellvertretend für die Gemeinde entgegen. Die Gastgeber-Gemeinde Vals hatte den Preis 2012 auch deswegen erhalten, weil alle Betriebe des Dorfes biologisch wirtschaften, ein Großteil der Milch- und Fleischprodukte im eigenen Tal vertrieben wird und sie ihre Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen sichert. RED

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nicht über längere Zeit eingenom­ men werden sollten, weil sonst das Risiko einer Medikamenten­ abhängigkeit besteht. Außerdem zieht eine zu lange und häufige Einnahme solcher Präparate viele Nebenwirkungen mit sich und sie unterdrücken die Traumphasen des Schlafes, weshalb die Betroffenen morgens häufig nicht erholt aufwa­ chen, obwohl sie geschlafen haben. Zu den Ursachen können organi­

sche (Schilddrüsenüberfunktion, Restless-Leg-Syndrom, Schlaf-Ap­ noe-Syndrom), emotionale und in unserer heutigen, v. a.kopflastigen Zeit streßbedingte Störungen zäh­ len. Die Reflexzonentherapie kann erfahrungsgemäß durch die Akti­ vierung der Selbstheilungskräfte zusammen mit einer möglichst „gesunden“ Lebensweise einen na­ türlichen Schlaf-Wach-Rhythmus wieder herstellen.

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Chronischer Schmerz Trotz vielfältiger Möglichkeiten zur Schmerzlinderung leiden noch immer viele PatientInnen unter unzureichend behandelten Schmerzen. Sie setzen sich in diesem Seminar theoretisch und praktisch mit der pflegerischen Verantwortung im Schmerzassessment auseinander. (Um ECM-Credits angesucht.)

Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe Es gibt viele Regenerationsmaßnahmen, welche die optimale Erholung der Sportler unterstützten und beschleunigen können. Eine der beliebtesten – und zugleich effektivsten Methoden – ist die Sportmassage. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.

Termin: Mo 27.10. bis Di 28.10. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 250,00 € Leitung: Rolf Klaus und Anna Maria Pircher-Friedrich Termin: Fr 07.11. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 122,00 € Leitung: Angelika Feichtner

Termin: Di 18.11. bis Do 20.11 Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 290,00 € Leitung: Thomas Stricker

Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich Frauen im Familienbetrieb – Im Spannungsfeld verschiedener Rollen Im Familienbetrieb muss frau nicht nur zeitlich mit den Verpflichtungen von Familie und Arbeit zurechtkommen, sondern auch noch ihre Rolle als Ehefrau (Partnerin, Mutter, usw.) klar von ihrer beruflichen Rolle trennen. Wie kann es gelingen, diese Rollen sauber zu unterscheiden und eine gesunde Balance zwischen Betrieb und Familie zu erhalten? Mit viel Praxisbezug wollen wir uns dieser zentralen Frage widmen.

Termin: Fr 21.11., 16.00 Uhr bis Sa 22.11., 17.30 Uhr Gebühr: 125,00 € Leitung: Petra Bechinger

Persönlichkeit Internet für Anfänger und leicht Fortgeschrittene Das Internet ist von unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In diesem Kurs werden verschiedene Möglichkeiten wie: Informationssuche, Google Maps, soziale Netzwerke und E-Mails angesprochen, aber auch die Gefahren, welche im Netz lauern – und wie man sich davor schützen kann.

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil II Wir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.

Termin: Mo 20.10. bis Mo 10.11. Zeit: jeweils Mo und Do von 9.00 bis 11.00 Uhr Gebühr: 155,00 € Leitung: Christian Platzer Termin: Fr 24.10., 18.30 Uhr bis So 26.10., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm

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Rhythmus und Tanz als sozialpädagogische Chance In tanz- und sportpädagogischen Fachkreisen genießt der Tanzunterricht aufgrund seiner weitreichenden, vielschichtigen Wirksamkeit schon lange einen hohen Stellenwert. Die Fortbildung will pädagogisch Tätige sowie Tanzinteressierte ermuntern, den internationalen Folkloretanz als pädagogische Chance zu entdecken.

Suizid – Gesprächsrunde für Hinterbliebene Die Art des Todes hat wesentlichen Einfluss auf die Trauer und die Lebensbewältigung danach. Bei Tod durch Suizid drängen sich den Hinterbliebenen Fragen und Gefühle auf, die die Trauer unsagbar erschweren. In der Gruppe mit Angehörigen und Hinterbliebenen bieten wir die Möglichkeit des Austausches in einem geschützten Rahmen.

Intuition – Einheit von Herz und Verstand Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen.

Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.

Termin: Fr 24.10., 15.00 Uhr bis So 26.10., 15.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Klaus Grimm

Termin: Sa 25.10. Zeit: 14.00 bis 18.30 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Irene Volgger, Martina Gamper Termin: Fr 07.11., 18.30 Uhr bis So 09.11., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann Termin: Fr 07.11., 16.00 Uhr bis So 09.11., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € für Paar 70,00 € für Beobachtende Leitung: Martin M. Meir Termin: Sa 08.11., 9.00 Uhr bis So 09.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Fr 14.11., 18.00 Uhr bis So 16.11., 19.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johanna Kaserer

Religiöse Weiterbildung Bibelschule Goldrain – Jesaja: Der Prophet und „sein“ Buch In einer Zeit fundamentalistischer Denkströmungen ist es bedeutsam, die Vielfalt religiöser Denkund Sprechweisen und deren Entstehung zu beachten. Gerade für einen rechten Umgang mit Bibeltexten gibt die Einsicht in die 400-jährigen Entwicklungsgeschichte des Jesaja-Buches wichtige Impulse – auch als Anregung für die religiöse Sprache von heute.

Termin: Sa 11.10. und Sa 15.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 12.30 Uhr (2 weitere Termine 2015) Gebühr: 50,00 € Leitung: Arnold Stiglmair

Gesundheit Kreativer Vital-Tanz – Mit kleinen Schritten zu großer Beweglichkeit Kreativer Vital-Tanz führt durch freie Bewegung ohne festgelegte Schritte zu mehr Kreativität und Ausdrucksfähigkeit und stärkt durch spielerische, phantasievolle und vielfältige Bewegungsanregungen die Lebensfreude, Energie und Kontaktfähigkeit.

Parkinson Gesundheits- und Erholungswoche Wie auch in den letzten Jahren, möchten wir (Helga Perkmann, Johann Comploj, Agatha Eisendle und Marika Kuen) mit unserem Programm den Teilnehmenden ihre eigenen Ressourcen bewusst machen, mit welchen sie ihre Krankheitssituation verbessern können.

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Programm | 09/2014 – 11/2014 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Sa 27.09. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: Rosalinde Haller

Termin: So 05.10., 14.00 Uhr bis Sa 11.10., 12.30 Uhr Gebühr: 370,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johann Comploj


Thailändisch kochen – Eine kulinarische Freundschaft Tauchen Sie in die exotische und faszinierende Küche Thailands ein! Sie gehört zu den beliebtesten und raffiniertesten der Welt. Sie schmeckt phantastisch, ist leicht verdaulich und sehr gesund. Der Kurs informiert über den Geschmack, Verwendung und Wirkung der wichtigsten asiatischen Gewürze und die typischen Grundzutaten der thailändischen Küche.

Mit Klangschalen entspannen – Basisseminar Entdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.

Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.

Betreuung von Menschen mit Demenz Durch die beginnende Demenz eines Partners, Verwandten oder Freundes, verändert sich für viele Menschen schlagartig die Lebenssituation. Frühest mögliches Erkennen und Einholen von Informationen können die Lage für beide Seiten verbessern: Empfehlung im Umgang mit Alzheimer-Kranken, Tipps für den Alltag, Empfehlungen für die Angehörigen, Möglichkeiten zur Entlastung…

Ayurvedische Fußmassage – Padabhyanga Mit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.

Hülsenfrüchte als pflanzliche Eiweißquelle Hülsenfrüchte enthalten pflanzliche Eiweiße, zahlreiche Mineralien, gesunde Ballaststoffe und viele komplexe Kohlenhydrate, die für eine lang anhaltende und angenehme Sättigung sorgen – und das wirkt sich wiederum positiv auf die schlanke Linie aus. An diesem Nachmittag werden wir verschiedenste Gerichte aus Hülsenfrüchten gemeinsam zubereiten und verkosten.

Termin: Sa 18.10. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer Termin: Sa 18.10. bis So 19.10. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Sa 18.10. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70 € (+Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer Termin: Sa 25.10. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Ernst Viertler

Termin: Sa 25.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Sa 25.10. Zeit: 14.30 bis 19.00 Uhr Gebühr: 45 € (+Material) Leitung: Dora Waldthaler

Termin: So 26.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti

Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.

Suppen für die Seele – Highlights der Kochkunst

Termin: Fr 07.11. Zeit: 16.00 bis 21.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer

Es erwarten Sie leuchtende Farben, verführerische Düfte und einzigartige Aromen – würzig, mild, fruchtig, frisch oder scharf. Wir kochen berühmte Suppen aus aller Welt, vom „Seelentröster“ bis zum „Muntermacher“. Als Höhepunkt des Abends genießen wir gemeinsam die zubereiteten Köstlichkeiten.

Förderspiele mit Klangschalen für Kinder

Termin: Sa 08.11. bis So 09.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi

Sie lernen Förder-Spiele mit Klangschalen kennen, die mit Kindern wunderbar umsetzbar sind. Die speziellen Übungen schulen die Sinneswahrnehmung, stärken die sozialen Fähigkeiten, fördern Grob- und Feinmotorik, motivieren die Kinder und stärken dadurch ihre Konzentration und Ausdauer, sie regen die Fantasie an und fördern damit die Kreativität als wichtige Basis für Lösungskompetenz.

Fußreflexzonen, Lymphdrainage und Fußdiagnostik – Aufbaukurs Wiederholung der Grundkenntnisse, erweiterte Griffe, Drüsen- und Lymphystem, die sieben Hauptchakren, Energiezonenmassage, Fußdiagnostik: Was sagen uns Hornhaut, Stechwarzen und Nagelpilz? Welche Bedeutung haben die Stellung und Form der einzelnen Zehen? Unsere Füße sind ein ganzheitlicher Ausdruck des Menschen.

Termin: Fr 14.11. bis Sa 15.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 210,00 € Leitung: Maximilian Huber

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Die Alte Kunst des Wünschelruten-Gehens Das Wünschelruten-Gehen ist hilfreich zum Auffinden des besten Wohnortes, Arbeits- und Schlafplatzes, weil der falsch gewählte Platz erhebliche Belastungen für Körper, Geist und Seele nach sich ziehen kann. Als Werkzeug dient uns eine V-Rute, die von jedem/r TeilnehmerIn persönlich hergestellt wird.

Termin: Fr 14.11., 15.30 Uhr bis So 16.11., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Thomas und Susanne Schury

Kultur Südtiroler Heiligenhimmel – Heilige und Schutzpatrone kennenlernen Heiligen Schutz– und Namenspatronen, die besonders in unserem Land verehrt wurden und verehrt werden, will diese Veranstaltung mit Diözesankustos Karl Gruber nachspüren. Seine 1991 erschienene Publikation „Südtiroler Heiligenhimmel. Namenspatrone in der heimischen Kunst“ umfasst reiche Informationen, die beim Dia-Vortrag im Blick auf ausgewählte Orte weiter ausgeführt und in anschließender Exkursion an Ort und Stelle erlebt werden sollen.

Termin: Sa 25.10. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Karl Gruber

Freizeit Bauen mit Erde Möchten Sie mit Hand anlegen, sich mit der Erde verbinden und ausprobieren, was die besagte Naturbauweise kann? Erde als Baumaterial, die Technik und gestalterische Möglichkeiten werden in Theorie und Praxis erläutert. Gemeinsam werden wir gestalterische Methoden kreativ einsetzen und Erde zu benutzbaren Sitzgelegenheiten formen.

Goldrainer Jodel-Wochenende Jodeln ist wunderbar! Der Jodelrucksack ist leicht: Wasser für den Mut, Feuer zum Schreien, Erde zum Lernen. In der Gruppe lernt sich ein Jodler sehr schnell, durch hinhören, mitschwingen und mitsingen.

Acrylmalerei – Blumen, Stillleben, Landschaft, Architektur Die wichtigsten Aspekte bei realistischen, dekorativen oder abstrakten Darstellungen bleiben immer: die treffende Gestaltung, Tiefenwirkung, Licht und Schatten, sowie die Botschaft des Bildes. Von Skizzen lernen wir Entstehungsprozesse von Bildern kennen, gewinnen an Sicherheit für Bildfindung, ob für gegenständlich oder abstrakt.

Meine Kamera kreativ – Fotowerkstatt für Frauen Der Kurs gibt Einblick in die grundlegenden Funktionen der Kamera, wie Blende, Belichtungszeit und Tiefenschärfe. Wir üben gestalterische Möglichkeiten, verschiedene Einstellungen und Sujets. Ein Fotoausflug bietet die Möglichkeit, praktische Tipps umzusetzen. Abschließende Bildbesprechung.

Freies Flechten Ihr habt Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objekten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen vorweihnachtlichen Hausschmuck, Körbe, Vogelhäuser, Laternen, Kugeln u.a.m.

Termin: Fr 03.10., 10.00 Uhr bis So 05.10., 16.00 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Georg Ladurner Termin: Sa 04.10., 9.30 Uhr bis So 05.10., 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Markus Prieth Termin: Fr 17.10., 17.00 Uhr bis So 19.10., 16.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Jutta Töpfer-Moritz Termin: Sa 18.10., 9.00 Uhr bis So 19.10., 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € Leitung: Hanna Battisti Termin: Fr 07.11. bis Di 11.11. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € + Material Leitung: Petra Franke

Stricken und Häkeln – Basics für AnfängerInnen Du hast noch nie gestrickt oder gehäkelt? Höchste Zeit, dir ein paar Grundtechniken anzueignen. Stricken und Häkeln kann entspannen und auch ganz schön aufregend sein. Masche um Masche entsteht eine Fläche, eine Form – etwas Schönes, Kreatives, immer Einzigartiges und meistens Brauchbares. Häkeln oder Stricken lernen ist einfacher als es aussieht. Bei uns kannst du es mit langsamen Schritt-für-Schritt-Anleitungen lernen! Termin: So 26.10., 9 bis 15.30 Uhr

Leitung: Irmgard Stocker

Gebühr: 40,00 €

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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Besuch beim Grafen

Dem BRD Martell gehören zurzeit 26 aktive Mitglieder an und 3 Anwärter; im Bild die starke Truppe mit den Ehrengästen und dem neuen Einsatzfahrzeug.

Erstes richtiges Einsatzfahrzeug MARTELL - Anstelle eines Kleinbusses, der den Anforderungen nicht mehr entsprach, verfügt die AVS-Bergrettungsstelle Martell nun über ein neues, geländetaugliches und gut ausgestattetes Ersteinsatzfahrzeug der Marke Toyota. Es wurde am 13. September von Pfarrer Johann ­Lanbacher gesegnet und offiziell in den Dienst gestellt. Rettungsstellenleiter Andreas Fleischmann freute sich im Namen des BRD, dass jetzt bis zu 8 Personen gemeinsam zu Ein­sätzen ausrücken können. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit einem Defibrillator, Erste-Hilfe-Geräten, einer Gebirgstrage und weiteren Geräten. Jetzt können Patienten auch liegend trans-

portiert werden. Fleischmann dankte allen, die den Ankauf unterstützt haben: Land, Gemeinde, Raiffeisenkasse Latsch, Hydros sowie Betriebe aus Martell und Private. „Die Gemeindeverwaltung weiß den Dienst, den der BRD für das Tal erbringt, zu schätzen und bemüht sich seit jeher, die ­Rettungsstelle zu unterstützen“, sagte die Gemeindereferentin Heidi Gamper. Wie Gamper dankte auch ­Raika-Obmann Adalbert L ­ inser allen Rettungsmännern und -frauen für ihr ehrenamtliches Engagement. In einem lang gestreckten Hochtal wie Martell sei eine gut aufgestellte Rettungsstelle besonders wichtig. Die Grüße der BRD-Lan-

desleitung überbrachte Hansi Mahlknecht. Auch Vertreter benachbarter ­Rettungsstellen, der Feuerwehr sowie der ­Carabinieri waren zur Fahrzeugsegnung gekommen. Mit 26 aktiven Mitgliedern, 3 Anwärtern und einem Lawinensuchhund ist der BRD Martell eine starke Truppe, die jährlich zwischen 25 und 30 Mal zu Einsätzen gerufen wird. Zu Skitoureneinsätzen wird ebenso ausgerückt, wie zu Wanderunfällen, Lawinenabgängen, medizinischen Notfällen oder Verkehrsunfällen. Bei Einsätzen wird auch eng mit dem Berg­rettungsdienst des italienischen Alpenvereins (CNSAS) zusammengearbeitet. SEPP

SCHLUDERNS - „Capitano“ Giacomo Hazley Querini, der neue Carabinieri-Kommandant in Schlanders, machte kürzlich einen Antrittsbesuch bei Johannes Graf Trapp auf der Churburg. Dies auch deshalb, weil Gräfin Cecily Fahnenpatin der Carabinieristation von Schluderns ist. Hazley Querini hat eine englische Mutter aus Birmingham und spricht deshalb fließend Englisch, was er bei Gräfin Cecily auch gleich zeigen konnte, da auch ihre Muttersprache Englisch ist. Hazley Querini, geboren 1974 in Rom, war vorher leitender Carabinieri-Offizier in Reggio Calabria. Die Familie väterlicherseits stammt aus dem Veneto. Graf Trapp führte Hazley Querini, der von „Luogotenente“ Francesco Bognanni (Carabinieri Schluderns), begleitet wurde, durch die Churburg. Hazley Querini folgt auf den früheren Kommandanten Marco D´Addato, der zum Dienst nach Bozen abkommandiert wurde. FRIE

Giacomo Hazley Querini und Francesco Bognanni wurden von Johannes Graf Trapp auch in die Rüstkammer geführt.

Wildwechsel Skiunfälle

Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Auch wer aufmitden steht Jahreszeit häufen sich felsenfest Zusammenstöße RehenSchiern und anderen Wildtieren. Autofahrerkann sollten sich jetzt besonders vorsichtig aufmerksam Schifahren. Mit Ihrer verletzen. Dieund meisten Kaskoversicherung sind Sie für Schäden eigenen Fahrzeug abgesichert. Unfälle passieren ohneamFremdeinwirkung. Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung überDeshalb sollte man sich über eine Unfallvernimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild sicherung Gedanken machen. Sei es durch entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, eine Familienunfallversicherung bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskanteoder Aktion durch zum Schutz von Produkt JugendliPersonenein odermaßgeschneidertes Sachwerten notwendig war. Generellfür ist bei großen Tieren wie Reh oder Hirschist einevor Rettungsmaßnahme gerechtfertigt. che. Wichtig allem, den Invaliditätsfall

www.tiroler.it

und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzenDERund die VINSCHGER 33/14 23 Versicherungssumme ermitteln.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Auf dem Holzweg in Aschbach: Die Bürgermeister Ulrich Gamper und Thomas Holzner testen die gewaltige Aussicht in den unteren Vinschgau.

Toni Ungericht, Gemeinderat aus Aschbach, und Andreas Heidegger, Bürgermeister von Naturns aus Aschbach, vor „Holzmarchen“ der Aschbacher Höfe.

Auf dem „Holzweg“

Sechs Themenwege wurden in fünf Jahren im Bezirk Burggrafenamt verwirklicht. Drei davon befinden sich im „geographischen Vinschgau“. ALGUND/RABLAND/ASCHBACH - Das Wetter in der Algunder Fraktion Aschbach - einer Enklave im Gemeindegebiet Partschins - war sehr mäßig, die Aussicht wolkenverhangen. Trotzdem herrschte mitten in der werktäglichen Woche Hochbetrieb an der Seilbahn im Rablander Ortsteil. Damit war es eindeutig. Bezirksgemeinschaft und Arbeitsgruppe „Themenwege“ waren keinesfalls auf dem sprichwört­ lichen „Holzweg“. Sie hatten in der kleinen Fraktion Aschbach einen Weg zum Thema „Holz“ gestalten und teilweise neu anlegen lassen. Wanderer und viele Familien mit Kindern hatten die drei Kilometer mit dreisprachigen Schautafeln, 13 Erlebnisstationen, darunter ein

beispielhaftes Waldxylophon, und einer phantastischen Aussicht auf den unteren Vinschgau längst in Besitz genommen. Auch ohne ­offizielle Eröffnung. Der Asch­ bacher Gemeindevertreter Toni Ungericht war auf jeden Fall zufrieden. So viele Bürgermeister hatten sich nicht einmal bei der Seilbahneröffnung die Ehre gegeben. Neben Luis Kröll aus Schenna, Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ulrich Ladurner, Gebietsherr aus Algund, Andreas Heidegger aus Naturns, aufgewachsen in Aschbach, Thomas Holzner, St. Pankraz, Wegereferent in der Bezirksgemeinschaft, waren auch die ersten Bürger von Vöran und Kuens, Thomas Egger und Luis

Kuen, dazu Alt-Bürgermeister Christoph Gufler aus Lana, zur Eröffnung des „Holzweges“ nach Aschbach gekommen. Das Gemeinden übergreifende Projekt war 2009 im Bezirksrat von Gufler angeregt worden. Inzwischen sind neben Vöran, Kuens, Burgstall und Algund auch die Untervinschger Gemeinden Partschins und Naturns in den Genuss der EU-Förderungen des „ländlichen Raumes“ durch Wanderweg-Projekte gekommen. Mehrmals wurde in Aschbach als „Programmhöhepunkt“ der „Klettersteig Hoachwool“ am Eingang ins Schnalstal angesprochen. Er wird am 25. September um 16.30 Uhr offiziell „in Betrieb gehen“. Laut Bürgermeister Heidegger ist

er jetzt schon „ein Renner“ im großen Wegenetz seiner Gemeinde. Forstamtsleiter Peter Klotz ging näher auf den Projektablauf am „Holzweg“ ein und betonte vor allem die ­Fähigkeiten seiner Mitarbeiter. Die hochkarätige Delegation in A ­ schbach, darunter auch Algunds Vizebürgermeister Martin Geier, die Referenten Josef Haller, Seilbahn „Saring“, Herta Laimer, Wanderwege, der Direktor der Marketinggesellschaft ­Meran, Thomas Aichner, und Robert Schönweger, vom Alpenverein, feierte die Eröffnung des Aschbacher „Holzweges“ mit einem Buffet, das Bezirkssekretärin Petra Weiss und ihre Mitarbeiter vorbereitet hatten. S

Schmugglerkaffee auf 3. Platz PRAD/LECCE - In Lecce in der Region Apulien wurde kürzlich das 1. Halbfinale der italienischen Meisterschaften im Kaffeerösten für die sogenannte World Coffee Roasting Championship ausgetragen. Josef Gander aus Prad, Inhaber der Kaffeerösterei ­„Kuntrawant“, belegte bei seiner ersten Teilnahme auf Anhieb den 3. Platz. Dabei mussten die Teilnehmer die Qualität von grünem Kaffee bewerten, ein dazugehöri-

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ges Röstprofil entwickeln und einen Kaffee von höchster Röstqualität rösten. Erst seit 2013 röstet der junge Vinschger Unternehmer seinen eigenen Kaffee „Kuntrawant“ im traditionellen Trommelröstverfahren. Früher wurde übrigens viel Kaffee geschmuggelt, vor allem im Vinschgau. „Kuntrawant“ wird bereits in mehreren Verkaufspunkten angeboten bzw. vertrieben: Pur Südtirol, Cafè am Platzl oder Hotel „Muchele“. RED

Josef Gander (Zweiter von links) beim Halbfinale der italienischen Meisterschaften im Kaffeerösten in Lecce.


Krach im Gemeinderat PRAD - Dem Gemeinderat der „Liste für Prad“ Karl Bernhart platzte bei der jüngsten Rats­ sitzung der Kragen. In ­Richtung BM Hubert Pinggera und Gemeindeausschuss meinte ­Bernhart, dass es nicht angehe, dass immer nur alle Themen und Probleme im Ausschuss und in der Parteisitzung behandelt werden und der Opposition keine Möglichkeit zur Mitsprache im Vorfeld gegeben werde. Fazit: Die „Scheiss-Parteipolitik“ gehe ihm auf die …Diese Vorgehensweise der Mehrheitsparteienvertreter sei eine Respektlosigkeit auch jenen Bürgern gegenüber, die nicht die Mehrheitspartei gewählt haben. Wenn der Ausschuss sowieso alles selber mache, dann brauche es auch keinen Gemeinderat. Karl Bernhard kritisierte auch, dass die Sitzung im September erst die zweite in diesem Jahr ist und mit 22 Tagesordnungspunkten zu stark überfrachtet

heit einstimmig beschlossen. Es wurde eine Reihe weiterer Tagesordnungspunkte behandelt. Der Gemeindeausschuss soll sich künftig nur mehr aus vier Referenten und dem Bürgermeister zusammensetzen. Auch die Zahl der Gemeinderäte wird reduziert. Doch sei in dieser Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gesprochen. Erfreut zeigte sich die Gemeindereferentin Tanja Ortler, dass nun eine Kindertagesstätte entstanden ist. Sie dankte allen Die Opposition verließ aus Protest den Ratssaal. Unterstützern des Projektes. Auf Antrag der „Liste für Prad“ wird sei, um noch sinnvoll diskutieren eine neue Dorflinde gepflanzt und entschieden zu können. Weil Bürgermeister werden, versprach der BürgerHaushaltsänderungen nie disku- weist Kritik zurück meister. „Für Prad“ forderte auch tiert und der Gemeinderat stets einen Sitzungskalender für den vor vollendete Tatschen gestellt Bürgermeister Pinggera wies Gemeinderat, um die Termine werde, verließen die Vertreter die harsche Kritik der Opposition besser planen zu können, mit Sitder Opposition (Alfred Theiner, zurück, da jeder Gemeinderat die zungen im Abstand von zwei MoUdo Thoma, Karl Bernhart und Möglichkeit habe, sich vorher in naten. Für heuer seien nur noch Annegret Rück) gemeinsam aus der Gemeinde über alles zu infor- Ratssitzungen am 10. November Protest vor der Abstimmung den mieren. Die Haushaltsänderung und 29. Dezember vorgesehen, so wurde dann von der SVP-Mehr- der Bürgermeister. FRIE Ratssaal.

PR-INFO

„Garten – Fülle und Fantasie“ am 4. und 5. Oktober 2014 Einmal im Jahr verwandelt sich unsere Gärtnerei in einen großen Gartenmarkt. Die Kraft des Einen wird zur Kreativität von Vielen. Und der Herbst umrahmt alles mit seiner ureigenen Vielfalt an Farben. Ein gemütlicher Bummel führt Sie vorbei an Blumen- und Pflan-zenschmuck, nützlichen Gar-ten-geräten und Garten-an­ tiquitäten. Der Sortengarten Süd­

tirol zeigt und verkostet viele alte In- und Ausland, die sich auf Ihr und auch weniger bekannte Obst- Kommen freuen. Für unsere klei­ und Ge-müsesorten. Bunte und nen Gäste gibt es einen Spielplatz fantasievolle Gartendekorationen mit ganztägiger Kinderbetreuung gilt es zu bestaunen. Herrlich duf­ und die Möglichkeit, sich krea­ tende Naturseifen, spru-delnde tiv zu beschäftigen. Am Sonntag Gartenbrunnen, Keramik-kunst, spielt das Figurentheater NAM­ Naturbürsten jeglicher Art aus LOS ein Stück Kindergeschichte Handarbeit, Olivenöl vom für unsere kleinen Gäste. Gar-dasee, Käse vom Sarntal, um nur einige zu nennen. Insgesamt sind es über 70 Aussteller aus dem

Südtiroler Gartenlust Markttage für Freunde der Gartenkultur 4. und 5. Oktober 2014 Öffnungszeiten Samstag 9.00 - 18.00 Uhr

Eintritt: € 6,00 Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr

Der Gartenevent zur schönsten Herbstzeit ! Wir laden Sie zu einem bunten Fest mit einem grossen Angebot von Pflanzen- und Samenraritäten, Blumenzwiebeln, Gartenantiquitäten, Fachliteratur und Gartenkunst ein. 70 Aussteller aus 3 Nationen präsentieren ein hochwertiges Sortiment für Gartenliebhaber. Weiters erwartet Sie ein musikalisch und künstlerisch anregendes Rahmenprogramm, Fach-Vorträge sowie kulinarische Köstlichkeiten von hannah&elia. Veranstaltungsort: galanthus - Gärtnerei im Konvent

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Schriftführerin Heidemarie Stecher, Konrad Lechthaler, Arnold Pirhofer, Klaus Runer und Dorothea Pernthaler Weis in Prad (v.l.)

Christoph Brück aus München wird die Vinschger Theaterspieler fortbilden und beim „Kaukasischen Kreidekreis“ Regie führen.

Mehr als Schwank und Possen Vinschger Bühnen wagen sich an Weltliteratur, Geschichten und Geschichte PRAD - Die Bezirksversammlung der Vinschger Theatergruppen im Spätsommer ist mehr als ein Rückblick auf die abgelaufene Saison, sie ist eher eine Rückbesinnung mit Standortbestimmung und Ausblick. Außerdem stieg die Bedeutung in den letzten Jahren durch die Koordinierungsfunktion. Seit man erfolgreich versucht hatte, das konzentrierte Angebot im Februar zu entwirren und die Spielsaison schon im Herbst beginnen zu lassen, wurde die Versammlung für die 24 aktiven Bühnen des Tales zur ersten Terminplanung der neuen Saison überhaupt. Bezirksobmann Arnold Pirhofer eröffnete das Treffen im „aquaprad“ mit dem Satz: „Wir hatten ein intensives Jahr, dafür lassen wir es heuer

etwas ruhiger angehen.“ Ihm sei vor allem die Vielfalt des Angebotes aufgefallen. Von „Anne Frank“ in Schluderns zum Bezirksspiel „Don Quijote“ in Schlanders, den „Sieben Todsünden“ in Latsch, vom Geschichtsunterricht durch die Tragödie „RotWeißGrün“ in Mals und dem Volksschauspiel „Rita“ von Toni Bernhart in Prad reiche die Palette zu Kriminalkomödien, Schwänken und Sketchen. Den einzigen Schatten, den der Obmann im Theaterbetrieb seines Tales ausmachte, waren kleine Unsicherheiten auf der Bühne durch eher knapp angelegte Probezeiten. „Der einen oder anderen Inszenierung hätte mehr Zeit gut getan“, meinte er und regte an, dass Spielleiter auch eine Person ihres Vertrau-

ens für den „Blick von außen“ heranziehen sollten. Als Weiterbildungen im Oktober kündigte er den Spielleiterstammtisch an, zu dem aber jeder eingeladen sei. Christoph Brück werde in Laas über „Besetzungsrichtlinien“ referieren. In der Bezirksfortbildung mit Gerd Weigel, dem Kölner Referenten des Theaterverbandes, würde es im CulturForum Latsch um „intime Sachen“ gehen. Ehrengast Klaus Runer, Präsident des Südtiroler Theaterverbandes, klärte über die „gesetzlichen Interventionen“ auf höchster Ebene auf und gab bekannt, dass mit Toni Bernhart endlich auch ein „Theatermensch“ im Kulturbeirat sitzen werde. Sowohl er, als auch die künstlerische Koordinatorin im Verband, Dorothea Pernthaler

Weis, sahen eine sinnvolle Initiative im Projekt, aus dem Bezirksspiel heraus eine Theatergruppe unter dem Namen „Der Kreis - Vinschgau spielt Theater“ zu gründen. Auf Pernthalers Aufruf, sich auch mit dem Kinder- und Jugendtheater zu beschäftigen, schlug Veronika Fliri vor, den Lehrern eine Grundlagenausbildung auf Bezirksebene zu bieten. Bezirksspielkoordinator Konrad Lechtahler beschloss das Treffen mit dem Hinweis auf die kommende Zusammenarbeit mit dem „Brecht-Spezialisten“ Christoph Brück. Das Casting der Darsteller für den „Kaukasischen Kreidekreis“ sei bereits abgeschlossen. S

bene einen regen Aufschwung. Ein solcher war auch beim Treffen in Reschen festzustellen”, so Benjamin Pixner von der Bezirksgruppe Vinschgau. Weitere Stammtische,

immer um 20 Uhr, finden in Mals (25. September), Taufers i.M. (30. September), Schnals (8. Oktober), Stilfs (15. Oktober) und Laas (23. Oktober) statt. RED

Süd-Tiroler Freiheit auf Tour VINSCHGAU - Am 17. September

hat die Vinschger Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit in Reschen mit ihrer Stammtischtour durch den Vinschgau begonnen. Für die Bewegung ist die Gemeinde Graun laut einer Aussendung von besonderer Bedeutung, “da sie direkt an der Unrechtsgrenze liegt.” Zum ersten Mal veranstaltete die Bewegung in dieser Gemeinde, gemeinsam mit Mitgliedern und Interessierten vor Ort, ein Treffen, um eine Ortsgruppe aufzubauen. Bei der Tour durch den ganzen Vinschgau nehmen nicht nur Mitglieder und Interessierte aus den

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jeweiligen Gemeinden teil, sondern auch Bezirksleitungsmitglieder und Landtagsabgeordnete. Die Treffen dienen auch als Vorbereitung für die Gemeinderatswahlen 2015. Die Süd-Tiroler Freiheit will in möglichst vielen Gemeinden mit eigenen Listen kandidieren. “Durch die Untätigkeit der regierenden Volkspartei bezüglich Schließung der Geburtenstationen in Schlanders, Innichen und Sterzing, aber auch durch die wachsenden Unabhängigkeitsbestrebungen in ganz Europa verspürt die Süd-Tiroler Freiheit derzeit im Bezirk und auf Landese-


„Lasst uns alle Pamper sein“

Die „Pamper“ kehrten ins Schnalstal zurück. Aus über 130 Bildern wurden für den Kalender die passendsten ausgewählt. Diese konnten im Rahmen eines Hirtenfestes begutachtet werden.

SCHNALS - Vor rund drei Jahren ist der Schafübertrieb vom ­Schnalstal in das Ötztal und wieder zurück ins Unesco-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen worden. Diese so genannte Transhumanz reicht auf das Jahr 1415 zurück und feiert damit im nächsten Jahr ihr 600-jähriges Jubiläum. Ein Grund mehr diese uralte wertvolle Tradition noch

intensiver ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Deshalb wurde von der Ötztaler Initiative Pro Vita Alpina und dem Schnalser Kulturverein ein Kalender für das Jahr 2015 verwirklicht. Aus über 130 Bilder von Fotografen von überall her - von Schlanders bis Paris - wählte eine Jury die passendsten aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Kalender „Kulturerbe Transhumanz.

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Mit Weißen Kreuz sicher unterwegs! Jeder von uns wünscht sich, in Notfällen leicht auffindbar zu sein. Mit dem Mobil-Notruf des Weißen Kreuzes ist dies - begrenzt auf Südtirol – egal ob beim Wan­ dern, im Garten oder unterwegs in Stadt und Land überall möglich. Mit dem Mobil-Not­ ruf kann der Alarm an die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes über alle Handynetze abgesetzt werden. Die exakte Or­ tung der Betroffenen erfolgt über Satellit. Der Mobil-Notruf ist für Wanderer, Bauern, Förster, Jäger, Sportler, Handwerker usw. sehr interessant. Sobald man Hilfe braucht, drückt man einfach die rote Taste auf dem Notruf-Gerät und man wird unmittelbar mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden. Ein weiterer Dienst des Weißen Kreuzes, der

sich seit Jahren bewährt, ist der Hausnotruf. „Wir wissen unsere Mutter immer in Sicherheit“, sagte jüngst die Tochter einer Hausnotruf-Nut­ zerin. Auf Knopfdruck können alleinstehende Menschen daheim über die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes Hilfe herbeiholen So können sie trotz gesundheitlicher und körperlicher Einschränkungen in den eigenen vier Wänden leben. Der Hausnotruf ist eine vorbeugende und lebensretten­ de Einrichtung. Per Sensor ist das Hausnotrufgerät mit einem kleinen Sendegerät ständig ver­ bunden. Den Sender kann man entweder um den Hals oder am Handgelenk tragen. Infos zu den beiden Diensten erhal­ ten Sie zu Bürozeiten unter der Tel. 0471 444 327.

Im Bild (v.l.): Florentine Prantl und Sonja Steger von Pro Vita Alpina, Monika Gamper vom Kulturverein Schnals und der Kulturpublizist Sebastian Marseiler. Das Titelbild des Kalenders stammt vom Schlanderser Fotografen Martin Ruepp.

Schafe. Schäfer. Sommerweiden“, zeigt auf eine beeindruckende Art und Weise „eine wertvolle Tradition unseres Landes und ein wichtiges Schnalstaler Kulturgut“, so Monika Gamper vom Tourismusverein Schnals bei der Kalendervorstellung, die im Rahmen eines Hirtenfestes in Kurzras stattfand. Passend dazu kehrten die rund 4.000 Schafe ins Schnalstal zurück. Die Texte des Kalen-

ders stammen vom Publizisten Sebastian Marseiler und sollen unterhalten, informieren und nachdenklich stimmen. „Pamper (Tiroler Ausdruck für Schafe) sein heißt gut drauf sein. Also lasst uns doch alle Pamper sein“, forderte der Kulturpublizist bei der Kalendervorstellung. AM

Aktiv gegen Krebs SCHLANDERS/PRAD - Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe organisiert am Dienstag, 30. September um 19.30 Uhr in der Bibliothek Prad einen Vortragsabend mit der Ärztin Susanne Pragal (Krankenhaus Schlanders) zum Thema „Was ist Chemotherapie“. Für Betroffene bietet die Krebshilfe unter dem Motto „Aktiv gegen

Krebs“ mehrere Veranstaltungen an, so etwa Rückenschule ab Ende September, Bewegungstherapie ab 3. Oktober und Wassergymnastik ab 5. November. Auskünfte und Anmeldungen: Tel. 0473 621721 (Montag und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr sowie Mittwoch von 14 bis 18 Uhr); Mail: vinschgau@krebshilfe.it; Internet: www.krebshilfe.it RED

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VINSCHGER VORGESTELLT

Das Platzproblem ist gelöst Tag der Freude für die Freiwillige Feuerwehr Kortsch KORTSCH - Mit der Erweiterung der Feuerwehrhalle in Kortsch konnte der Platznot, unter der die Freiwillige Feuerwehr seit Jahren gelitten hatte, Abhilfe geschaffen werden. Am 7. September wurden die erweiterte Halle und zugleich ein neues Kleinlöschfahrzeug gesegnet und offiziell der Bestim-

mung übergeben. Zum Auftakt zelebrierte Dekan Josef Mair einen Festgottesdienst, den die Musikkapelle Kortsch musikalisch umrahmte. Wie Kommandant Rudi Lechthaler ausführte, war die alte Halle aufgrund der Übernahme des Gefahrengut-Stützpunktes und der dafür vorgese-

henen Fahrzeuge und Geräte aus allen Nähten geplatzt.

die Schützen, der Kirchenchor und die Jugend bald unsere Nachbarn werden”, sagte der Kommandant. Mit der Erweiterung der Teil eines Gesamtkonzeptes Gerätehalle wurde im März 2013 Im Zuge der Planung wurde ein begonnen. Hand in Hand damit Gesamtkonzept für mehrere Ver- wurden auch Verbesserungen eine erarbeitet. „Ich würde mich durchgeführt. So gibt es jetzt freuen, wenn der Theaterverein, einen Atemschutzraum, einen

Projektierung, Einreichund Ausführungsprojekt

Lieferung und Montage der thermo-sanitären Anlage 28

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Den kirchlichen Segen erteilte Dekan Josef Mair (links im Bild); ganz rechts Kommandant Rudi Lechthaler.

Umkleideraum, eine neue Kommandozentrale, einen S­ itzungsund Aufenthaltsraum, eine neue Küche sowie einen zweckmäßigen Schulungsraum. Auf der befahrbaren Decke des Zubaus wurde ein Parkplatz errichtet. Ein funktionierendes Feuerwehrhaus kommt laut Rudi Lechthaler nicht nur der Feuerwehr zugute, sondern der ganzen Dorfbevölkerung.

gierung, dem Amt für Zivilschutz, dem Bezirks- sowie Landesfeuerwehrverband, der Gemeindeverwaltung, insbesondere dem Bürgermeister Dieter Pinggera und dem Kortscher Referenten Reinhard Schwalt - er ist selbst Feuerwehrmann und hat die Erweiterung mit großem Einsatz begleitet -, den Planern Walter Dietl und Thomas Hickmann für das gelungene und ­funktionelle Werk, den Technikern Klaus Fleischmann, Sepp Alber und Ulrich Innerhofer, Viele halfen mit allen ausführenden Firmen, die Der Kommandant dankte der fast zur Gänze aus dem Vinschgau früheren und jetzigen Landesre- stammen, der Dorfbevölkerung,

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VINSCHGER VORGESTELLT

dem Ausschuss der FF Kortsch, allen Wehrleuten für die Mithilfe und nicht zuletzt den Nachbarn der Baustelle für ihr Entgegenkommen und ihr Verständnis während der Arbeiten. Vorbildliche Arbeit leisteten u.a. die Firmen Santec, Metallbau Glurns, Tischlerei Gstrein, Schönthaler Eyrs, Malermeister Wieser Walter, Zoderer Bau, Metallbau Glurns,

Vanzo Metall, Koch Elektronik sowie Moriggl Glurns. Die gesamte Erweiterung wurde vom Kommandant und dessen Feuerwehrkollegen Martin Greis und Günther Wieser betreut. Laut Reinhard Schwalt beliefen sich die Gesamtkosten für die Erweiterung und die Einrichtungen für die Feuerwehr auf ca. 1,25 Millionen Euro.

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Neues Fahrzeug Auch die Freude über das neue Kleinlöschfahrzeug mit Mehrfachnutzung ist groß. Vorgestellt wurde es von Kommandant-Stellvertreter Martin Greis. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug, das seit über einem Jahr im Dienst steht, 9 Wehrmännern Platz bietet und ein über 30 Jahre altes

Lieferung & Installation der gesamten funktechnischen Einrichtung sowie der audiovisuellen Anlage.

Ausführung der Bauschlosserarbeiten 30

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Fahrzeug ersetzt, beliefen sich auf 115.000 Euro. Ein besonderer Dank für die Unterstützung beim Ankauf wurde der Raiffeisenkasse Schlanders gezollt sowie der Patin Waltraud Wieser. „Immobilien Wellenzohn” unterstützte den Ankauf eines Computers. Auch viele Ehrengäste waren zur Eröffnungsfeier gekommen, so u.a. Landeshauptmann-Stellvertreter


Tischlerarbeiten

Gstrein Werner

Richard Theiner, Zivilschutz-Landesrat Arnold Schuler, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp und Bezirksfeuerwehrpräsident Franz Tappeiner. Arnold Schuler, BM Dieter Pinggera, Wolfram Gapp und Franz Tappeiner hoben in ihren Grußworten den Stellenwert des Ehrenamtes hervor und des unverzichtbaren und unbezahlbaren Dienstes, den die Feuerwehr zum Wohl der Allgemeinheit leistet. Vor allem auch angesichts des Umstandes, dass die FF Kortsch künftig als Gefahrengut-Wehr für das ganze Tal zuständig sein werde, seien die Investitionen notwendig und richtig gewesen. Schuler erinnerte an den tragischen Tod des Feuerwehrkommandanten von Atzwang, Alexander Mayr, der am 31. August bei einem Einsatz SEPP das Leben verlor.

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild links Heidrun Pupp, rechts ihr Werk „Zwischen den Halmen die Sonne“, 2000, Aquarell auf Papier

„Ich kam von dort... ...und bin jetzt hier“. Heidrun Pupp stellt auf Schloss Kastelbell aus. KASTELBELL - Sie ist einerseits Malerin und andererseits Kinderund Jugendpsychotherapeutin. Was Heidrun Pupp in beiden Berufen stets wollte, ist: „Mich und andere verstehen, die Menschheit als Ganzes verstehen. Das ist nur in kleinen Schritten möglich.“ Ein Querschnitt von Grafiken und Bildern, die Heidrun Pupp von 1959 bis 2014 geschaffen hat, ist derzeit auf Schloss Kastelbell zu sehen. Es handelt sich um einem Ausschnitt des bisherigen Lebenswerks von Heidrun Pupp, daher auch der Titel „Ich kam von dort und bin jetzt hier.“ Pupp wurde 1942 geboren, wuchs in Kohlern bei Bozen auf, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst sowie an der

Werke hat sich Pupp nie ausgedacht: „Sie ­kamen einfach.“ Das Thema Gras, von dem sie vier Jahre besessen war, ebenso wie die Themen Erde oder Sonne. Die Kunstkritikerin Elisabeth Maireth bezeichnete Heidrun Pupp als einen naturbewussten Menschen, der sich bemühe, in die Tiefe zu gehen. Vizebürgermeisterin Rita Gstrein Kaserer freute sich, dass es dem Kuratorium gelungen ist, Heidrun Pupp für die heurige Herbstausstellung zu gewinnen. Mit den Ausstellungen und der weiteren Tätigkeit trage das Kuratorium zu einer wirtschaftlichen und kulturellen Bereicherung bei, und zwar weit über die Gemeinde hinaus. Georg Wielander

dankte allen, die beim Aufbau der Ausstellung mitgeholfen haben, sowie allen Förderen, in erster Linie der Raiffeisenkasse Tschars als Hauptsponsor sowie der Gemeinde und dem Land. Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung Benjamin Blaas mit der Zieh­harmonika. Die Ausstellung bleibt bis zum 31. Oktober ­g­eöffnet (Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie an Sonnund Feiertagen von 11 bis 18 Uhr.). SEPP

KARTHAUS - Karthaus hat eine einzigartige Geschichte: Das Dorf entstand aus einem Kloster des Kartäuserordens. Wer heute durch Karthaus geht, kann die Klosteranlage noch erkennen – und eine auffallende Stille hören. Diese Stille lieferte die Idee zum Projekt „Silentium“, mit dem Karthaus auf seine Besonderheit verweisen will. Silentium ist ein vom Kulturverein Schnals initiiertes Projekt, das Karthaus behutsam aufwerten will. Am historischen Kreuzgang führt ein kurzweiliger Karthaus (Illustration Alessandro Gatto). Film in Geschichte des Klosters Allerengelberg ein. Alessandro Klostergeschichte nachgezeich- Leben in Allerengelberg. Mit dem Gatto, ein italienischer Illustrator, net. 22 poetische, stille, mitunter Film im Kopf lässt sich Karthaus hat die wichtigsten Etappen der auch witzige Bilder erzählen vom auf eigene Faust erkunden. Unter-

stützt werden die Besucher von einem Leitsystem in Form kleiner Kapuziner. An der Abzweigung von der Hauptstraße weisen jetzt sechs fast lebensgroße Mönchsfiguren auf das ehemalige Kloster hin. Wo der Parkplatz des Dorfes liegt, befand sich einst der Fischteich des Klosters. Genau dort weist nun eine Installation auf die große Bedeutung hin, die Fische für das Klosterleben hatten. Zum Projekt Silentium gehört weiters die „Via monachorum“, ein aus mehreren Richtungen nach ­Karthaus führender Wanderweg. Die Eröffnung von Silentium findet am 27. September um 17 Uhr RED in Karthaus statt.

Akademie der bildenden Künste Wien, widmete sich in München der Kunsttherapie arbeitet mit traumatisierten, autistischen und kriegsgeschädigten Kindern. „Ich habe von diesen Kindern sehr viel gelernt“, sagte die Künstlerin, die seit Jahrzehnten vorwiegend in München lebt und arbeitet. Georg ­Wielander, Obmann des Kuratoriums Schloss Kastelbell, freute sich, „dass Heidrun Pupp zwei Wochen lang hier bleibt, um Schulkindern Kunst zu vermitteln.“ Am Freitag, 26. September um 17.30 Uhr hält sie übrigens auf Schloss Kastelbell einen Vortrag zum Thema „Die Schaumschlägerei der Finanzwelt. Ihre geistigen und kulturellen Hintergründe.“ Themen für ihre

Silentium

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Selbstversorger & Bergbauer

„Laudes aperit ecclesias suis”

JUVAL - „Reinhold Messner:

Selbstversorger & Bergbauer“: Unter diesem Titel hat ­Messners Tochter Magdalena Maria über ­ihren Vater zum 70sten Geburtstag ein Buch geschrieben. Vorgestellt wurde das Werk der 26-Jährigen kürzlich beim Schlosswirt Juval, wo sich Freunde und Mitarbeiter, Hofpächter und Angestellte einfanden, um bei einem exquisiten Abendessen, zubereitet von Anna Matscher und Monika Schölzhorn, das Buch „Reinhold Messner: Selbstversorger & Bergbauer“ zu feiern. Reinhold ­Messners Tochter Magdalena erzählt in ihrem 160 Seiten starken Werk, wie die autarke Lebensführung sowie die landwirtschaftlichen und kulturellen Selbstversorger-Konzepte ihres Vaters funktionieren und zeigt dabei eine andere, neue Facette der Bergsteigerlegende. Beim Schreiben habe sie völlig freie Hand gehabt, erzählt M ­ agdalena Maria. Reinhold Messner zeigte sich froh und stolz, dass seine Tochter so mutig war, im Zeitalter des Internets ein Buch über ihn, seine Museumsprojekte und seine Bauernhöfe zu schreiben. Sichtlich gerührt dankte er vor allem seiner Frau Sabine, die ihm und Magdalena Maria immer den Rücken frei gehalten habe. Ausführlich beleuchtet die Autorin in ihrem Buch die Geschichte von Schloss Juval, dessen kunsthistorische Bedeutung sie bereits in ihrer Diplomarbeit „Juwel Juval“ untersucht hat. Die Pächter der Bergbauernhöfe Oberortlhof und Unterortlhof auf Juval kommen zu Wort, aber auch andere Un-

Ein Buch als Geschenk zum 70. Geburtstag bekam Reinhold Messner von seiner Tochter Magdalena Maria.

ternehmen, wie der Vinschger Bauernladen, die die traditionelle Landwirtschaft mit neuen Konzepten verbinden, werden vorgestellt. Ein besonderes Kapitel ist dem Museumskonzept MMM gewidmet: sechs Museen an sechs verschiedenen Standorten,“.... und jedes Haus funktioniert autark“, schreibt Magdalena Maria Messner, die im Messner Mountain Museum ihre berufliche und persönliche Zukunft sieht. Die Texte der jungen Autorin werden mit Bildern von Udo Bernhard her-

vorragend ergänzt. Udo Bernhart, geboren in Bozen, lebt seit über 30 Jahren in Frankfurt am Main. Seine große Leidenschaft ist die Reportage – und die Fotografie sein Leben. Seine Bilder werden in nationalen und internationalen Magazinen und Zeitschriften veröffentlicht. Bis heute hat er für rund 100 Bücher, Bildbände und Reiseführer fotografiert. Das Buch „Reinhold Messner: Selbstversorger & Bergbauer“ ist im blv-Verlag erschienen und im INGE Buchhandel erhältlich.

LAATSCH - Im Rahmen von „Literatur an der Grenze – Freiheit, Fraktionen, Fraktale“ öffnet Laatsch am letzten September-Wochenende seine Kirchen und Kapellen, die in den letzten Jahren vorbildlich restauriert wurden. Laatsch gilt als Schatzkammer der Gotik und birgt so manche Kostbar- und Sehenswürdigkeiten. Den Auftakt bildet ein Festgottesdienst am Freitag, 26. September um 19.30 Uhr in der St. Cäsariuskirche am Dorfrand. An diesem Tag feiert die Kirche das Fest der beiden hl. Ärztebrüder Cosmas und Damian. Während dieses Gottesdienstes mit Dekan Stefan Hainz, gedenkt man auch der Restaurierung des uralten Quellheiligtums Cosmas und Damian neben St. Cäsarius vor 15 Jahren. Anschließend erfolgt eine Führung durch beide Kirchen. Am Samstag findet dann um 19.30 Uhr eine Betrachtung der Heiligen in der St. Leonhardskirche mit Prof. Markus Moling statt. Klara Sattler gestaltet die Andacht musikalisch mit. Am Sonntag feiert der Girlaner Pfarrer Christian Pallhuber um 10 Uhr in der Pfarrkirche zum Hl. Luzius den Gottesdienst, der vom Vokalensemble „Suvendes“ begleitet wird. Danach Führung in der Thomas-Kapelle mit Andreas Paulmichl und Besichtigung des alten Pfarrturms. Den Abschluss bildet eine Vesper um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche mit dem Abt und dem Konvent des Klosters Marienberg. Alle Spenden gehen zu Gunsten des Fördervereins „Goswin“ von Marienberg. RED

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VINSCHGER SPORT

Die Kastelbellerin Marina Ilmer, Siegerin auf der kurzen Distanz, stellte sich im Ziel den Fragen der Reporter.

Motiviert und den Blick stets nach vorne: der 61-jährige Prader Alois Koch bei seinem Alpentraum.

800 erfüllen sich den „Alpentraum“ nach Sulden Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr gingen heuer 800 Radler beim Endura-Alpentraum an den Start. Darunter auch einige Vinschger - erfolgreich! SULDEN - 800 Teilnehmer aus 21 Staaten nahmen am 2. Endura-Alpentraum teil. Dabei galt es mit dem Rennrad die Alpen zu überqueren - an nur einem Tag. Start der langen Strecke war im bayrischen Sonthofen im Allgäu. Über Landeck ging es schließlich bis nach Sulden. 252 Kilometer, 6.078 Höhenmeter und sechs Pässe galt es zu bewältigen. Die kurze Distanz mit 146km und 4.315hm führte die Athleten von Landeck nach Sulden. Dabei feierte eine Vinschgerin einen „Heimsieg“. Marina Ilmer siegte auf der Kurzdistanz mit einer Zeit von 6:31.35 Stunden und verwies die beiden Deutschen Janine Meyer und Silke Keinatz um rund zehn, bzw. 30 Minuten auf die Plätze zwei und drei. „Das war ziemlich anstrengend, macht aber fit

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für die anstehende Apfelernte,“ kommentierte die 39-jährige ambitionierte Rennradfahrerin aus Kastelbell. Bei den Herren belegte der 49-jährige Valentin Fliri aus Taufers im Münstertal auf der Kurzdistanz den hervorragenden vierten Gesamtrang und war damit bester Südtiroler. Der Sieg ging an den Schweizer Rico Elmer. Den Sieg auf der langen Distanz sicherte sich Roberto Cunico vor Enrico Zen. Mit einer neuen Rekordzeit von 8:31.11,47 Stunden hatten die beiden italienischen Teamkollegen mehr als fünf Minuten Vorsprung auf den Deutschen Jörg Ludewig. „Das war heute schwieriger als beim Ötztaler Marathon. Und die Strecke ist auch noch etwas schöner“, kommentierte Cunico, der überragende Athlet der Ma-

rathon-Szene, seinen Erfolg. An die lange Strecke wagte sich auch der Prader Alois Koch vom ARSV Vinschgau. Im Vorjahr belegte der motivierte 61-Jährige auf der kurzen Distanz den zweiten Platz. „Diesmal wollte ich den langen versuchen und habe mich dafür auch lange vorbereitet“, so Koch. Und es zahlte sich aus: Der Prader zeigte eine tolle Leistung und beendete das Rennen in rund 10 Stunden auf Rang elf in der Kategorie „Senior Masters“. Dabei hätte er seine eigentliche Kategorie „Grand Masters“ souverän für sich entschieden. Doch, da sich für diese zu wenig Teilnehmer fanden, wurde er für die nächst höhere Kategorie gewertet. „Ich bin mein Tempo gefahren und versuchte meinen Rhythmus zu halten. Das Wetter war ein Prob-

lem, durch den starken Regen war es schon auch gefährlich bei den Abfahrten“, erzählt der 61-Jährige. Für heuer sei die Saison damit beendet, „jetzt beginnt die Apfelernte“. Aber im nächsten Jahr wolle der sportliche Prader wieder voll angreifen. Bei einer großen Abschlussund Pastaparty in der Suldner Tennishalle wurde noch gefeiert. Organisiert wurde der Alpentraum von der Münchner Event-Agentur Plan B in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Roadbike, dem Radsport-Bekleidungshersteller Endura und der Ferienregion Ortlergebiet. MICHAEL ANDRES


Torwart Alex Paulmichl (1) musste im Malser Tor vor allem bei Eckbällen Höchstleistung liefern. Von links (am Boden) Andreas Paulmichl, Paul Lingg (in Weiß) Mattia Lo Presti, Alex Medda, Alex Mantinger und Manuel Sandbichler.

Latsch punktet - Mals wehrt sich LATSCH, 1. AMATEURLIGA, 4. SPIELTAG, SONNTAG, 21. SEPTEMBER - In

vier Partien fuhr Latsch drei, zum Teil klare Derby-Siege ein. Jedes Mal lag die Platzer-Truppe nach attraktivem, schnellem Spiel klar

Der Verteidiger Mathias Gufler (links) war nach der Pause ein Latscher Impulsgeber. Im Bild konsequent von Josef Theiner blockiert.

in Führung und fiel prompt in der 2. Hälfte ab. Die Folge waren „Zitterpartien“, die ganz schön an die Nerven gingen und Kraft kosteten, vom Verletzungsrisiko zu schweigen. Davon kann Latsch inzwischen ein Lied singen. Gegen Mals mussten Spielertrainer Christian Platzer, die Verteidiger Stefan Rinner, Hannes Stecher und der rührige Mittelfeldspieler Manuel Mair auf der Tribüne sitzen. Schon in der 8. Minute konnte Mattia Lo Presti ein Malser Geschenk, ein Handspiel, zur Führung nutzen. In der 16. nickte Andreas Paulmichl nach Ecke von Moritz Frötscher zum 2:0 ein. Mit dem 3. Tor durch einen scharfen Weitschuss in der 27. Minute wur-

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de Lo Presti zum „Match-Winner“. Kurz zuvor hatte Mals seine starke Minute mit dem Lattenschuss von Franz Öttl abgeschlossen. Die 2. Spielhälfte sah eine aktivere Malser Mannschaft, viele Fouls auf beiden Seiten und den ersten dunkelhäutigen Schiedsrichter in Latsch, der scharf gegen „Schwal-

ben-Verdacht“ vorging. In der 61. Minute wurde Simon Paulmichl zu Fall gebracht. Er selbst stellte zum 3:1 Endstand ein. Auf Malser Seite lieferte Schlussmann Alex Paulmichl eine Serie von Glanzparaden und war mit Abstand der beste Spieler seiner Mannschaft. S

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IM GEDENKEN

1. Jahrestag

10. Jahrestag

Peter Theiner Gastbetriebe zum „Mohren & Plavina“ * 2.7.1989

† 26.9.2004

Aus unserer Mitte genommen, doch für immer in unserem Herzen. Besonders denken wir an Dich beim Gottesdienst am Sonntag, 28. September um 9.30 Uhr in Tiss/Goldrain. Deine Familie

Seit 10 Jahren bist du nun fort an einem fernen fremden Ort. Vom Himmel siehst du auf uns nieder, dort sehen wir uns einmal wieder. Deine Stimme und dein Lachen und auch all die anderen Sachen vermissen wir noch immer sehr. Wir hoffen deshalb immer mehr, irgendwann bei dir zu sein, bei dir im Himmel, bei dir daheim. Wir wünschten, du wärst noch geblieben, lieber Peter, ruh in Frieden. Die Jahresmesse findet am Freitag, 26. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche von Burgeis statt. Deine Eltern Cilli und Rudi deine Geschwister Andreas und Barbara mit Familien Bestattungen Tonezzer Schlanders

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 27. SEPTEMBER, 8 BIS 14 UHR Michelimarkt in Martell In der Freizeitanlage Trattla in Martell findet am Samstag, 27. September, der traditionelle Michelimarkt statt. Die Angebote an den Marktständen reichen von Kleidern bis hin zu Schuhen sowie von Werkzeugen bis hin zu landwirtschaftlichen Maschinen und Lebensmitteln. Auch traditionelle Marteller Köstlichkeiten werden nicht fehlen. Zudem kann man sich heuer wiederverwendbare Einkaufstaschen holen (Aktion „Nicht ohne meine Tasche“). Foto: Leander Regensburger

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it

Ermes De Monte * 12.12.1950 † 28.09.2013

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Tel. 0473 633 160

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Einheimische Familie sucht 3-4 Zimmerwohnung in Latsch oder Goldrain zu mieten. Tel. 333 66 21 858 (abends) Pizzeria Jolly in Latsch ab Dezember zu verpachten. Evtl. mit darüberliegender Wohnung. Tel. 0473 742 377 (ab 18 Uhr) od. 335 54 52 004

Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.

Fleißige Äpfelklauber suchen Arbeit mit Unterkunft und Verpflegung im Raum Vinschgau. Tel. 389 789 26 90


OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

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Koch/In, Küchenhilfe, Kellner/In mit Inkasso, Speisenträger/In. Wir bieten super Arbeitszeiten von 08.30 bis 17 Uhr, Entlohnung laut Kollektiv (Überzahlung nach Qualifikation möglich), plus Trinkgeld. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bewerbung bei Herrn Mangweth unter +43 676 84 14 51 221 oder info@goldseehuette.at

Ab sofort bieten wir eine freie Stelle für eine/n Radiomoderator/in. Bewerbung an:

Metzgerei Kiem sucht ab sofort eine Verkäuferin.

harald@teleradiovinschgau.it oder 338 50 75 251

Tel. 335 83 49 149

Das Skihaus Schöneben stellt für die kommende Wintersaison, zu guten Bedingungen und bei angenehmen Arbeitsklima eine/n II. Koch/Köchin ein.

Natur- Aktivhotel Lamm**** in Taufers sucht für die neue Saison ab Mitte Dezember: • Dynamischen, kreativen Küchenchef bzw. Souschef • Freundliche, motivierte Saalbedienung (m/w) in Vollzeit (nur Hausgäste) • Erfahrene/n Sekretär/in mit guten Asa j Kenntnissen • Fleißiges, verlässliches Zimmermädchen Alle Stellen werden in Jahresstelle bei sehr guter Entlohnung angeboten. Unterkunft wenn gewünscht vorhanden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Tel. 0473 832 168 Taufers im Münstertal www.hotel-lamm.com info@hotel-lamm.com

Bewerben Sie sich unter: Tel. 0473 421 546 oder 335 60 71 626 m.federspiel@rolmail.net Für die Reinigung von 2 größeren Ferienwohnungen im gleichen Haus in Sent im Unterengadin, suchen wir samstags noch

STA Südtiroler Transportstrukturen AG sucht fleißige Schneeräumer vom 1. November 2014 bis zum 31. März 2015 für die Räumung der Bahnsteige der Vinschgerbahn. Info: STA Sekretariat Tel.: 0471 312804

Hotel Gasthof Schwarzer Adler in Reschen sucht für die kommende Wintersaison eine einheimische Bedienung. Unterkunft nicht vorhanden. Tel. 340 41 55 015

2 Raumpflegerinnen (wenn möglich 2er-Team). Bruttolohn: 25 e/Std., Nettolohn: ca. 22 e/Std. Afida SA, Stradun 400, 7550 Scuol/Schweiz. Tel. 0041 81 860 01 31 oder info@afida.ch

Fleißiger, motivierter Maler-Lehrling gesucht. Tel. 335 52 18 008 od. steck.andreas@rolmail.net

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- Mittel- und Spätdienst samstags und sonntags zu arbeiten -Voraussetzung: Deutsch- und Italienischkenntnisse, Leidenschaft am Beruf Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. 0041 818 561 330

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in Jahresstelle.

- Barkraft für 6 Tage für 54 Std. pro Woche

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Garberhof Beauty & Wellness Resort**** superior Tel. 0473 831 399 oder info@garberhof.com

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2. Koch in Jahresstelle Servicelehrling und eine Servierfachkraft

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Jugendarbeiter/innen

für die Begleitung von Jugendlichen im Rahmen der offenen Jugendarbeit - Begleitung und Beratung von Jugendlichen (Beziehungsarbeit) - Betreuung des Jugendtreffpunkts und Umsetzung des Tätigkeitsprogramms - Initiierung und Förderung von informellen Bildungsprozessen - Planung, Organisation und Durchführung von Projekten sowie Veranstaltungen

Referenten/in

für die Unterstützung der ehrenamtlichen, kirchlichen und politischen Verantwortungsträger/innen der Jugendarbeit - Unterstützung und Begleitung von Verantwortungsträgern/innen der Jugendarbeit - Förderung von Jugendinitiativen - Organisation und Moderation von Netzwerktreffen der Jugendarbeit - Konzeptentwicklung und Projektbegleitung - Lobby- und Gremienarbeit

weitere Informationen unter http://job.Jugenddienst.it

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Service-Fachkraft,

weiblich oder männlich. Gute Deutschkenntnisse erforderlich. Vollzeit. Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung und ein Vorstellungsgespräch. Senden Sie Ihre Unterlagen an Herr Carlos Gross: info@aldier.ch Wir freuen uns auf Sie und grüßen Sie herzlich aus Sent. C & S. Gross, Besitzer www.aldier.ch www.alberto-giacometti-museum.ch

Suche ab sofort Kindermädchen für Zwillinge (1 ½ Jahre) in Mals. Tel. 329 730 45 92 Restaurant/Pizzeria Calva in Laatsch sucht ab sofort eine/n erfahrene/n Kellner/in bis Anfang November (flexible Arbeitszeiten). Tel. 347 68 59 753 Café Bar Claudia sucht einheimische Bedienung mit Erfahrung in Saison- oder Jahresstelle mit Unterkunft ab Mitte November. Tel. 0473 633 231

Tüchtiger einheimischer

Mitarbeiter

zur Verstärkung unseres Teams in unserer Geschätfsstelle in Mals gesucht. Tel. 349 25 86 070

Disco Ladum sucht junge Mitarbeiterin für die Theke. Tel. 0473 616 006 - Reinhold

Als wachsendes und zukunftsorientiertes Unternehmen im Bereich Frühstückscerealien, Müesli und Naturkost suchen wir ab sofort einen Mitarbeiter für den Bereich:

Einkauf & Lagerorganisation Ihr Profil: Abschluss einer kaufmännischen Oberschule, gute Deutsch Italienisch‐ Deutsch‐ Italienisch und Englischkenntnisse, Englischkenntnisse guter Umgang mit dem PC, gewissenhafte und genaue Arbeitsweise. Ihre Aufgabe: Verantwortung über den Bereich Einkauf, Bestellungsabwicklung, Organisation von Lager und Logistik, Lieferschein‐, Rechnungs‐ und Preiskontrollen u.a.m.

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