„Sonst können wir die Autonomie ‚einstampfen’“ BÜRGERMEISTER IM INTERVIEW
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INFOS
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KOMMENTAR
„Wir sind erwachsen!“
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Gesellschaft
RUDI MAZAGG
In letzter Zeit wurde viel von verschiedenen Abstimmungen berichtet, bei denen das Volk zu heiklen Themen seine Stimme abgeben konnte. Ob es das Referendum in Schottland über eine mögliche Unabhängigkeit war oder bei uns im Land in den Ortschaften Meransen und in Brixen zum Thema Seilbahn. Volksentscheide sind momentan sehr aktuell und waren überdies mit Sicherheit mehr als nur überfällig! In Mals verlief die Volksinitiative nach den aktuellen Berichten zufolge unglücklich, dennoch sollte der Wille der Bevölkerung trotz EU-Recht, politischer Hürden oder verschiedener Lobbys zumindest Gehör finden. Viele Politiker haben vielleicht die Sorge, wie sie öffentlich dastehen, wenn der Souverän, das Volk, ihnen die Richtung weist. Natürlich sind die Bürger leicht manipulierbar, dennoch kann dem Volk zugetraut werden, mitzubestimmen und sich ein Bild über das eine oder andere umstrittene Thema zu machen. Die politische Beteiligung der Bürger fördert nämlich mit Sicherheit die Akzeptanz und Transparenz von politischen Entscheidungen und gleichzeitig auch die Identifika tion mit der eigenen Heimat. In einer Zeit, in der die Wahlbeteiligungen stetig sinken, gibt es eigentlich nur eine Alternative: Gebt den Bürgern die Möglichkeit direkt mitzubestimmen, ansonsten wird das Vertrauen der Bevölkerung in politisches Handeln im Eiltempo auf den Nullpunkt zusteuern und wer es noch nicht weiß: „Wir sind erwachsen!“ redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Laas
BM Andreas Tappeiner im Interview
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Glurns
Mehrheit für Golfplatz
8 Schlanders
Neugestaltetes Bürgerheim gesegnet
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LESERBRIEFE
10 Mals
Bioland nimmt zu Volksabstimmung Stellung
12 Schlanders
„Von den Schotten können wir lernen!“
13 Prad
Aus für die Dorfsennerei
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VINSCHGER KULTUR
14 Kartaus
Willkommen in der Stille
14 Partschins
Brückenschlag zwischen Generationen
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VINSCHGER SPEZIAL
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VINSCHGER SPEZIAL
20 Goldrain
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Pizza und mehr Neue Schule
VINSCHGER SPORT
24 Plaus
Es hätte mehr herausschauen müssen
25 Naturns
Duell der „Tabellen-Spitze“
26 Naturns
Supersaison für Ötzi Bike Team
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VINSCHGER THEMA
Seit 2003 ist Andreas Tappeiner Bürgermeister der „marmorweißen“ Gemeinde Laas.
Andreas Tappeiner denkt an’s Weitermachen Laaser Bürgermeister fordert mehr Gestaltungs-Freiraum für das Land und die Gemeinden Seit 2003 ist Andreas Tappeiner Bürgermeister in Laas. Im Interview mit dem der Vinschger kündigt er an, sich eine erneute Kandidatur im Jahr 2015 vorstellen zu können.
die Entwicklung der Gemeinde mitgestalten zu können.
Wie ist dieses Umfeld derzeit? Gemeindeverwalter tun sich zurzeit sehr schwer, Vorhaben in bestimmten Zeiträumen der Vinschger: Herr Tappeiner, Sie umzusetzen. Der Gestaltungsspielraum ist eng bemessen. traten im Mai 2003 als Nachfolger Das Problem liegt zum Teil von Wolfgang Platter als Bürgermeister an. 2005 und 2010 wurden beim Land, in erster Linie aber Sie in Ihrem Amt bestätigt. Wollen beim Staat. Wenn wir als Land nicht imstande sind, uns von Sie im Mai 2015 erneut antreten? ANDREAS TAPPEINER: Wenn es staatlichen Bestimmungen gewünscht ist und der Rahmen und Fesseln loszureißen und insgesamt stimmt, würde es uns den nötigen Freiraum zu mich schon reizen, noch ein- verschaffen, können wir die mal als Bürgermeisterkandidat Autonomie „einstampfen“. Das anzutreten. Mit Rahmen meine mag zwar provokant klingen, ich nicht Mitstreiter oder Ge- ist aber eines der Grundübel, folgsleute, sondern ein geeig- unter denen wir leiden. Ich netes Umfeld, um als Verwalter erinnere nur an die von Rom
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Die Opposition im Laaser Gemeinderat war schon zu Platters Zeiten stark und ist es heute noch. Hat sich im Umgang der Regierungspartei mit der Opposition etwas geändert? Wir pflegen bei strategischen Entscheidungen seit jeher den Dialog mit der Opposition. So Falls Sie als Bürgermeister wieder- wurde zum Beispiel erst kürzgewählt werden, erreichen Sie im lich im Gemeinderat eine ÄnMai 2018 eine 15-jährige Amtszeit derung der Gemeindesatzung einstimmig beschlossen. Es und nach 15 Jahren müsste laut ging um die Anpassung an das Mandatsbeschränkung eigentlich Regionalgesetz, das die ReduSchluss sein. Gilt das in Ihrem Fall zierung der Zahl der Rats- und nicht? Nach meinem Kenntnisstand Ausschussmitglieder vorsieht. können Verwalter, die zum Derzeit s itzen 7 Personen im Stichtag der Wahl noch nicht Ausschuss, künftig werden es 15 Verwaltungsjahre hinter sich nur mehr 5 sein. Um das Vertrehaben, erneut zur Wahl antre- tungsrecht der Fraktionen Eyrs ten und die neue Periode auch und Tschengls sowie des Gebiezu Ende führen. tes Allitz und Tanas zu sichern, angestoßenen Sparzwänge im Gesundheitswesen. Wenn die Idee eines Freistaates immer stärker aufblüht, ist das nicht verwunderlich, wenngleich ich nicht glaube, dass diese Idee umsetzbar ist.
stimmung in die Wege zu leiten, braucht es die Unterschriften von 7% der Wahlberechtigten. Trügt der Schein, oder entspricht es der Wahrheit, dass öffentliche Bauvorhaben in der Gemeinde Laas in der Regel relativ rasch umgesetzt werden? Ich nenne etwas das Wohn- und Pflegeheim, den Kindergarten in Laas oder die Grundschule. Wir haben versucht, uns als Verwalter bereits zu Beginn der jeweiligen Periode auf Schwerpunktthemen und Vorhaben zu konzentrieren und uns darauf vorzubereiten. Die Vorbereitung von Vorhaben läuft intern ab und wird außen oft nicht gesehen, obwohl es schon längst so ist, dass die Vorarbeiten sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und mit vielen Hürden verbunden sind. Wenn der Bagger endlich auffahren kann, ist das für uns als Verwalter die eigentliche Firstbaumfeier. Ich will damit sagen, dass die lange Vorlaufzeit das Problem ist, und nicht die Arbeiten bis hin zum Aufsetzen des Dachstuhls. Der Zeitraum zwischen dem Auftauchen einer haben wir im Vorfeld einver- Idee und der Umsetzung ist viel nehmlich vereinbart, dass min- zu lang. Die Leute haben dafür destens zwei Vertreter aus den zu Recht kein Verständnis. Fraktionen stammen müssen und dass Eyrs, Tschengls sowie Ein Thema, das Sie seit Jahr Allitz/Tanas jeweils höchstens zehnten beschäftigt und seit 2003 für eine Periode ohne direkte in erster Linie auch als BürgerVertretung bleiben dürfen. Ob meister, ist der Marmorabtransport. es möglich sein wird, ein weite- Wann wird das Kriegsbeil mit den res Mitglied in den Ausschuss Nachbarn in Schlanders endlich und zu holen, ohne dass dabei das endgültig begraben? Entschädigungsbudget für die Ich hoffe, dass die Bemühungen gesamte Verwaltung angehoben von Landeshauptmann Arno wird, bleibt abzuwarten. Über- Kompatscher und Landesrat haupt keinen Sinn, auch nicht Arnold Schuler fruchten und den einer Einsparung, sehe ich dass es zu einer Lösung kommt, in der Reduzierung der Zahl bei der die Interessen beider der Ratsmitglieder von 20 auf 18. Seite berücksichtigt werden und eine Kostengleichheit zustande Auch neue Bestimmungen in punkto kommt. direkte Demokratie und Volks abstimmung hat der Gemeinderat Können Sie etwas konkreter beschlossen. werden? In diesem Bereich gab es im Der Marmor aus Göflan soll Vorfeld ebenfalls ein Einver- weiterhin über die Straße abnehmen mit der Opposition. Zu transportiert werden und der den Neuerungen, denen der Ge- Marmor aus Laas weiterhin über meinderat einhellig zustimmte, die Schrägbahn, allerdings unter gehört u.a. die Herabsetzung dem Dach eines übergeordneten des Beteiligungsquorums von Konsortiums, sodass Wettbe40% auf Null. Die zeitlichen werbsverzerrungen ein Riegel Abläufe für die Abhaltung von vorgeschoben wird. Über weiteVolksbefragungen wurden ver- re Details wird Ende Oktober bei kürzt. Wahlberechtigt sind alle einem Treffen diskutiert, an dem über 16-Jährigen. Um eine Ab- neben Kompatscher und Schuler
auch Vertreter der zwei Gemein- nen steigende Geburtenzahlen den sowie der Fraktionen Laas und seit heuer gibt es übrigens und Göflan teilnehmen werden. eine 5. Kindergartensektion. In welchen Bereichen konnte Ihre Gemeinde seit 2003 bis jetzt punkten? Was die baulichen Vorhaben betrifft, so haben wir doch ohne Selbstlob betreiben zu wollen - einiges umsetzen können. Ich nenne etwa das Wohnund Pflegeheim in Laas, den Kindergarten und die Schule, das Zivilschutzzentrum, Wohnbauzonen in Eyrs und in anderen Dörfern, das Mehrzweckgebäude in Tschengls, die Trinkwasserversorgung in Tanas oder das Feuerwehrgebäude in Allitz. Einiges getan hat sich auch im Bereich der Energie. Auch in diesem Punkt ist es uns gelungen, überparteilich zu agieren und Beteiligungen an Wassergroßableitungen einzuhandeln. Es handelt sich um Einnahmen, die im Gemeindehaushalt mehr als willkommen sind, denn in unserer Kasse wird es immer enger. Wir als Verwalter müssen ehrlich genug sein und den Bürgern nicht Dinge versprechen, die nicht finanzierbar sind. Wenn wir das täten, wären wir andererseits gezwungen, die Steuerschraube nach oben zu drehen. Nach wie vor sehr gut aufgestellt ist das Vereins- und Verbandswesen in unserer Gemeinde, vor allem auch im sozialen Bereich. Das ehrenamtliche Engagement ist ein wahrer Reichtum und verdient größte Wertschätzung. Wo gibt es in Ihrer Gemeinde Defizite? Von Laaser Bürgern habe ich gehört, dass es in Laas zum Teil an Lebensqualität fehle. Viel zu tun gibt es sicher noch in Bezug auf die Nutzung leer stehender Bausubstanz in den Dörfern. Einen Mangel an Naherholungszonen sehe ich nicht. Wir haben das Laaser Tal als beliebtes Rückzugsgebiet, das „Litzer Waldele“, Teile des Etschdamms, Bereiche entlang des Radweges und weitere Zonen und Gebiete. Außerdem entsteht in absehbarer Zeit ein zentraler Spielplatz zwischen dem Altersheim und dem „Arzthaus“. Um die Lebensqualität darf es insgesamt nicht schlecht bestellt sein, denn wir verzeich-
Stichwort Verkehr im Laaser Ortszentrum. Es gibt schon seit einiger Zeit Bestrebungen, im Ortskern von Laas eine Art Fußgängerzone zu schaffen. Ich persönlich stehe diesem Vorschlag eher skeptisch gegenüber, weil damit die ört liche Verkaufsstruktur gelähmt würde. Mein Vorschlag ist: be ruhigen ja, ausgrenzen nein. Sie sind zugleich auch Präsident der Bezirksgemeinschaft. Schlägt sich diese zusätzliche Aufgabe auf das Arbeitspensum Ihrer Referenten nieder? Diese Frage müssten Sie den Referenten selbst stellen. Als Bürgermeister habe ich immer versucht, die Referenten eigenständig arbeiten zu lassen. Meine Aufgabe als Bezirkspräsident hindert mich nicht daran, auch meine Zuständigkeiten im Rathaus ernst und möglichst gut zu bewältigen. Werden die Grünwiesen am Laaser Sonnenberg in Zukunft alle in Kirsch-Anlagen verwandelt und mit Netzen überzogen? Der Laaser Sonnenberg ist im Wesentlichen von einer Steppenvegetation geprägt. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Wenn Bauern am Sonnenberg sich vermehrt dem Kirschenanbau oder anderen Formen der intensiven Landwirtschaft zuwenden, ist das nur zu begrüßen. Ein großes Problem haben wir, wenn die Leute abwandern. Der Sonnenberg steht und fällt mit dem Leben auf den Höfen. Touristisch gesehen ist Laas nach wie vor eher schwach aufgestellt. Was ist notwendig, damit sich das ändert? Touristisch gesehen hat unsere Gemeinde tatsächlich noch Nachholbedarf. Bereits vorhandene Ansätze für eine bessere touristische Nutzung unseres Markenzeichens Marmor sind fortzusetzen. Besonders wichtig für den Hauptort wäre ein größerer Beherbergungsbetrieb mit 50 oder mehr Betten. INTERVIEW: SEPP LANER
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Im Bereich zwischen dem Gewerbegebiet und dem Ausgleichsbecken bzw. dem Kanal der Seledison soll der Golfplatz entstehen.
Mehrheit für Golfplatz Positiver Grundsatzentscheid im Glurnser Gemeinderat GLURNS - Eine Abstimmung gab
es zwar nicht, doch nach eingehender Diskussion stellte sich heraus, dass der Gemeinderat von Glurns mehrheitlich hinter der Errichtung eines Golfplatzes auf dem Gebiet der „Oberen Au“ steht. Die von den Promotoren ins Auge g efasste Fläche befindet sich zwischen dem Gewerbegebiet und dem Ausgleichsbecken der Seledison und umfasst ein ca. 9 ha großes Grundstück, das der Gemeinde gehört und von knapp einem D utzend Viehbauern als Weidegrund genutzt wird. Auch angrenzende private Grundflächen sollen dazu kommen, um eine 9-Loch-Anlage errichten zu können. Der Gemeinderat war am 24. September aufgerufen, sich grundsätzlich für oder gegen die Bereitstellung, sprich Verpachtung, des Gemeindegrundes für den Golfplatz auszusprechen. Zählt man den entschuldigten Referenten Ignaz Niederholzer dazu, der ein Befürworter des Vorhabens ist, sprachen sich 9 von 15 Räten für einen Golfplatz aus. Die Argumente der Befürworter Neben dem Bürgermeister rich Wallnöfer, seinem StellverE treter Luis Frank und der Referentin Astrid Patscheider Prader brachten auch die Räte Albrecht Ebensperger, Armin Windegger, Anton Stecher, Martin Unterer
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und Doris Thialer Bayer Argumente aufs Tapet, wonach ein Golfplatz zu befürworten ist. Das Vorhaben sei eine einmalige Chance für Glurns und den ganzen Vinschgau; die Tourismusbranche würde eine qualitative Aufwertung erfahren, denn es würde eine neue Gästeschicht angesprochen; die Gemeinde würde im Anschluss an die Errichtung des Golfplatzes nicht mehr finanziell belastet; für die betroffenen Bauern seien zusätz-
lich zu einer Entschädigung (1.000 Euro pro ha) Alternativen ins Auge gefasst worden; wenn schon private Investoren bereit wären, Geld auszugeben, käme es einem Schildbürgerstreich gleich, sich eine derartige Möglichkeit entgehen zu lassen; die Viehwirtschaft sei im „Aussterben“ begriffen, sodass neue Perspektiven mehr denn je notwendig seien; der Golfplatz würde möglichst naturnah errichtet; nicht nur für Glurns, sondern für den gesamten Ober-
vinschgau und darüber hinaus berge ein Golfplatz touristisches und gesamtwirtschaftliches Potential, das es auszuschöpfen gelte. Die Einwände der Gegner Kurt Warger, Referent für Landwirtschaft, die Rätinnen Rosa Pichler Prieth und Martha Tschenett sowie die drei Vertreter der Freiheitlichen, Martin Prieth, Armin Bertagnolli und Karl Sagmeister, warteten mit einer Reihe von Gegenargumenten auf. Warger meinte, dass er nicht grundsätzlich gegen einen Golfplatz sei, „aber der jetzt ins Auge gefasste Standort ist völlig falsch.“ Es würden Weiderechte beschnitten, „Alternativen für die Bauern gibt es nicht, es würde nur eine Entschädigung bleiben.“ Dass der Heimatpflegeverband beim Land beantragt hat, die „Obere Au“ als Biotop auszuweisen, sei erst vor wenigen Tagen bekannt geworden. Rosa Pichler Prieth und Martha Tschenett meinten, dass Golfen kein Massensport sei, dass das Interesse der Hotels und Betriebe von Glurns an einem Golfplatz nicht gerade berauschend sei, dass Der Glurnser Gemeinderat ist mehrheitlich dafür, die gemeindeeigene Grundparzelle 661 (siehe rote Linie) für einen Golfplatz zu verpachten.
ein Konsens mit den Bauern fehle und dass man noch nicht abschätzen könne, welche Baulichkeiten entstehen würden und wie die Zufahrt geregelt wird. Auch die Vertreter der Freiheitlichen vermissten einen Konsens mit den Bauern. Armin Bertagnolli und Karl Sagmeister schlugen vor, die Bürger zwischen Biotop und Golfplatz entscheiden zu lassen. Diesem Vorschlag gegenüber zeigte sich der Bürgermeister sehr skeptisch. Mit Volksbefragungen seien letzthin in Südtirol nicht die besten Erfahrungen gemacht worden. Was Erich Wallnöfer ebenfalls ablehnt, ist eine Unterschutzstellung der „Oberen Au“ als Biotop. Für die Stadtverwaltung sei nach der Debatte im Rat
klar, dass jetzt in Richtung Golfplatz weitergearbeitet werde. „9 zu 6 ist eine klare Mehrheit und ein Auftrag für die Verwaltung“, so Erich Wallnöfer. Kosten in Höhe von ca. 2 Millionen Euro Die Gesamtkosten für die Errichtung des Golfplatzes bezifferte Luis Frank dem der Vinschger gegenüber mit rund 2 Millionen Euro. Ca. 900.000 würden von privaten Investoren aufgebracht. Rund 400.000 Euro sollen von den Vinschger Gemeinden kommen und weitere Beiträge aus der Tourismusbranche sowie seitens der Raiffeisenkassen SEPP des Vinschgaus.
Neuer Anlauf für Umfahrung GLURNS - Der Durchzugsverkehr - werden, denn von außen kommt
und nicht nur - hat das Städtchen Glurns noch immer fest im Griff. Besonders in den Sommermonaten ist die Situation zum Teil dramatisch. Nachdem die Landesregierung eine „kleine Westumfahrung“ abgelehnt hatte, wird nun der Verkehrsexperte Hermann Knoflacher beauftragt, einen Vorschlag auszuarbeiten. „Auch Knoflacher wird nicht umhin kommen, eine Umfahrung vorzuschlagen, denn nur so kann der Verkehr nach außen verbannt werden“, sagte Bürgermeister E rich Wallnöfer bei der Ratssitzung am 24. September. „Wir müssen selbst aktiv
„Axamer Steg“ vor Fertigstellung
keine Lösung“, so W allnöfer weiter. Wenn man das Problem in den Griff kriegen will, sei Handeln angesagt. Jene, die immer gegen alles seien, sollten auch mit dem Jammern aufhören. Erneut beantragen wolle man beim zuständigen Landesrat die Anbringung einer Beschilderung, sodass zumindest ein Teil der Verkehrs von Taufers in Richtung Meran über Lichtenberg/Prad umgeleitet werden kann. Dass Knoflacher, der unter anderem auch das V inschgauer Verkehrskonzept erstellt hat, für ein autofreies Glurns einsteht, ist SEPP bekannt.
Im Bild (v.l.): Ingenieur Erwin Trojer, Gemeindereferent Zeno Christanell und Architekt Hubert Schlögel vor einem Teil der neuen Brücke. NATURNS - Vor einigen Wochen wurden die Einzelteile der neuen Brücke über die Etsch nach Naturns geliefert und kürzlich in die vorgesehenen Fundamente eingehoben. Der „Axamer Steg“ ist ein wesentlicher Baustein von Maßnahmen, mit denen die Gemeinde die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf der dorfinternen Nord-Süd-Achse steigern will. Das Einheben des Brückenkörpers mit Autokränen in die Halterungen neben der Winterbrücke erfolgte in den Abend- und Nachtsunden. Viele Schaulistige ließen sich dieses „Spektakel“ nicht entgehen und harrten bis 2 Uhr aus. Zu diesem Zeitpunkt stand die Brücke endgültig still. Nun können laut dem zuständigen Gemeindereferenten Zeno Christanell die Abschlussarbeiten
am Bodenbelag und am Geländer ausgeführt werden. Im Anschluss daran steht der „Axamer Steg“ für die Bevölkerung offen, wobei der Übergang über das Bahngleis erst in einem zweiten Moment errichtet wird. „Während dieser ersten Phase müssen die Fußgänger und Radfahrer also leider wieder auf die Engstelle bei der Straße zurück“, so Christanell. Das nächste Baulos sollte laut Zusage des Landes noch innerhalb 2014 abgeschlossen werden. „Mit der Namensgebung wollte der Gemeinderat ein Zeichen für die Verbundenheit zu unserer Tiroler Partnergemeinde Axams zum Ausdruck bringen. Diese besteht bereits seit 30 Jahren“, sagt Bürgermeister Andreas Heidegger. RED
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„Ins geat’s do guat“ Umgebautes und erweitertes Bürgerheim gesegnet und offiziell eröffnet
Valeria Visintainer, die am 13. November 104 Jahre alt wird, trug mit kräftiger Stimme einige Gedicht vor.
Heims. Die Präsidentin dankte Wunderer und dem Referenten allen Heimgästen, dem gesam- Heinrich Fliri. Weiters dankte ten Mitarbeiterstab mit Direktor sie der früheren Heimverwaltung Christof Tumler an der Spitze, mit dem ehemaligen Präsidenten SCHLANDERS - Vom Sommer 2010 allen Freiwilligen sowie der frü- Christoph Schuster, allen Mitbis zum Dezember 2013 wurde heren und jetzigen Gemeinde- gliedern des derzeitigen Verwaldas Bürgerheim in Schlanders verwaltung, ganz besonders dem tungsrates, allen Planern, Technibaulich umgestaltet und mit ei- früheren Bürgermeister Johann kern und Firmen, den Sponsoren, nem Neubau erweitert. Gesegnet Wallnöfer, seinem Nachfolger den Nachbarn der Baustelle, dem und feierlich seiner Bestimmung Dieter Pinggera, der Vizebür- Landesrat Richard Theiner für übergeben wurde das neugestal- germeisterin Monika Holzner seinen besonderen Einsatz und tete Bürgerheim am 25. September, dem Tag des Heiligen Niklaus von Flüe, dem Schutzpatron des Heims. „Wir haben jetzt ein modernes, funktionelles und den heutigen Ansprüchen voll entsprechendes Heim mit 88 Betten, einer Tagesklinik und einer Seniorenmensa“, freute sich Präsidentin Monika Wellenzohn. „Wir wollen ein offenes Haus sein, in dem sich die Bewohner wohlfühlen“, sagte die Präsidentin. Das Motto der Eröffnungsfeier „Wert finden – Im Bild (v.l.): BM Dieter Pinggera, Dekan Josef Mair, der frühere Wert schätzen – Wert schöpfen“ Heim-Präsident Christoph Schuster, der frühere BM Johann Wallnöfer, Präsidentin Monika Wellenzohn, LR Richard Theiner und sei ganz bewusst gewählt worden Direktor Christof Tumler. und entspreche dem Leitbild des
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allen, die zum Gelingen des großen Vorhabens beigetragen haben. Erfreut gab sich Wellenzohn, dass sowohl die Zeitvorgaben als auch die Projektkosten eingehalten werden konnten. Die Gesamtkosten bezifferte BM Dieter Pinggera mit ca. 13,7 Mio. Euro, wobei die Ausgaben für die Tiefgarage sowie die Kosten für die vorübergehende Unterbringung von 48 Heimgästen im alten „Martinsheim“ in Mals während der Bauphase inbegriffen sind. Pinggera sprach von einem „Juwel“, das in Schlanders geschaffen worden sei. Richard Theiner freute sich über das „gelungene Werk“. Es sei eine Verpflichtung von uns allen, einen Beitrag für ein würdiges Altern unserer Mitbürger zu leisten. 8 Betten im Bürgerheim sind übrigens für die Gemeinde Martell reserviert Den kirchlichen Segen erteilte Dekan Josef Mair im Anschluss an einen Gottesdient. Mair erinnerte an das Leben und Wirken des Schweizer Einsiedlers, Asketen und Mystikers Niklaus von Flüe. Mitgestaltet wurde die Feier, zu der viele Ehrengäste aus nah und fern gekommen waren, vom Kirchenchor Schlanders und Bläsern der Bürgerkapelle. Das Buffet war in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch vorbereitet worden. Auf die Frage, wie das Leben im Bürgerheim ist, meinte ein Bewohner: „„Ins geat’s do guat“. SEPP
LESERBRIEFE
RADVERBOT AUF WAALWEGEN (der Vinschger 33/2014)
immensen Schaden erleiden, und entsprechend würden Zulieferer, wie Metzger, Bäcker aber auch Baugewerbe und HandwerksbeGratulation der Gemeindever- triebe massiv geschädigt werden. waltung von Schlanders zum Be- 75,68% der Malser Bürger haben schluss eines Fahrradverbotes auf verstanden, dass das „JA für eine allen Waalwegen. Gilt das nun für pestizidfreie Gemeinde Mals“ soalle Waalwege in Südtirol oder wohl ein JA für die Gesundheit nur im Bereich Schlanders? Ich als auch ein JA für eine gesunde bin ein begeisterter Waal- und und nachhaltige WirtschaftsentWaalweg-Liebhaber. Fahre auch wicklung ist. gern Rad, aber auf so einem sensiblen Waalweg sollte man nur zu JOHANNES FRAGNER-UNTERPERTINGER; SPRECHER DES „PROMOTORENKOMITEES“, Fuß gehen. APOTHEKER, KLEINER GETREIDEANBAUER,
LIEBE GRÜSSE IN DEN VINSCHGAU, GÜNTER HORNICKEL, WANGEN IM ALLGÄU (D), 24.09.2014
VERLEGER (PROVINZ VERLAG), UNTERNEHMER (TREVENTUS = MIT EXPORT IN 32 LÄNDERN!), AUTOR (HANS PERTING), MALS, 25.09.2014;
halt weiter über den Bauernstand. Da kam ich mit verschiedenen Leuten, Schülern, Bauern, Gästen usw. ins Gespräch. Wenn ein Landwirt beispielsweise 5 ha besitzt, könnte er nicht 2 ha Wechselfeld machen für ein, zwei Jahre – dem Boden kein Schaden - es schaut ja trotzdem was heraus. Im Gegenteil, auf lange Sicht mehr. Und kurzfristig hätte der Mitmensch – und Gäste – unbeschreibliche Freuden. Und so träume ich für mich, wenn ich wieder mehr zu Atem komme und ich öfter wieder vom Sonnenberg auf die Talebene blicke, einen Fleckerlteppich schauen darf. HEINRICH ZWICK, SCHLANDERS, 26.09.2014
Zusatz: Ich habe diese ganzen „Anhängsel“
WIRTSCHAFT UND PESTIZIDE Da immer wieder die Mär verbreitet wird, die Volksabstimmung in Mals habe sich gegen die Wirtschaft gerichtet, eine nochmalige Klarstellung: Das Promotorenkomitee hat sich von Fachleuten durchrechnen lassen, dass es nicht nur gesundheitlich sondern auch wirtschaftlich viel gewinnbringender ist, wenn die Gemeinde Mals frei von Pestiziden ist. Wenn nämlich die Gemeinde Mals ein konventionelles Obstbaugebiet würde, dann kämen ca. 20 Arbeitsplätze in Obstmagazinen hinzu. Aber rund 500 Arbeitsplätze gingen verloren: Denn die vielen Viehund Ackerbau-Betriebe müssten in Bälde schließen, und in Folge dessen ginge auch die Sennerei Burgeis bankrott. Der Tourismus, der vielleicht wichtigste Motor der Südtiroler Wirtschaft, würde
BAUERN – BERGMILCH – ALCE NERO Inständige Bitte an alle Vieh- und Milchbauern im Obervinschgau: Kommt alle mit auf unserem pestizidfreien (Wirtschafts)Weg. Nehmt bitte JA das einmalige -und gewiss nie mehr wieder kehrende- Angebot von „Alce Nero & Bergmilch-MILA“ an und stellt auf „Bio“ um. Denn ca. 65 Cent pro Liter Milch, auf Jahre hinaus garantiert, ermöglicht euch ein würdevolleres Einkommen als bisher und schützt euch vor dem nahenden Ruin, wenn demnächst die Milchquotenregelung wegfallen wird.
nicht zum Großtun unter meinen Namen
JOHANNES FRAGNER-UNTERPERTINGER,
gesetzt, sondern um aufzuzeigen, dass
SPRECHER DES „PROMOTORENKOMITEES
ich auch ein bisschen was von „Wirtschaft“
FÜR EINE PESTIZIDFREIE GEMEINDE MALS“
verstehe. Und dass ich sowohl als Gesundheitsfachmann als auch als Wirtschafter mehr denn je von der Richtigkeit des Malser
MAGDA OLIVERO
JA überzeugt bin.
EMPFINDSAMKEIT Dieses Wort schwirrt schon tagelang in meinem Kopf herum. Soll ich’s für mich behalten, oder darüber schreiben? „Gedanken“, also schreiben. Ich finde mehr Zeit zum Lesen, Schauen, „Denken.“ Beispiel: Bauernstand – Naturinstinkt. Schaue jeden Tag auf den Nörderberg und genieße den Blick zum Hof Pardell, die freie Wiese. Könnte ja auch alles mit Obstbäumen bepflanzen – steht ihm ja frei. Es ist aber nicht so, ich vielleicht – auch andere – genießen dieses wunderbare Bild. Und so denke ich
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Ich las soeben im der Vinschger den Nekrolog auf Magda Olivero. Ich bin ein alter Fan dieser wunderbaren Künstlerin, und bin traurig über ihren Tod. Ich besitze viele CDs mit ihren Aufführungen und tröste mich mit dem Gedanken ihres so langen, künstlerisch reichen Lebens. Dieser Tage sagte ich: Wir haben ihr klingendes Legat, das Eigenste, das einem Künstler geschehen kann: dass von seinem Wirken in der Welt etwas bleibt. Danke für den Nekrolog. „Sieh ich komme als der Gottesbote also dass du hörst mein Singen bist du von jetzt damit gebenedeit: in dein Stimmband Magda bringen nun für eine lange lange Erdenzeit atemstark den Himmelston in jeder Note.” (nach Lk. 1.28ff; Verkündigung des Engels 25. März; der 25. März ist der Geburtstag von Magda Olivero). GÜNTHER WEBER, NEUSS IM RHEINLAND (D), 17.09.2014
Die Nummer
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Zeit für mutige Entscheidungen! Bioland wünscht sich eine Zukunft für ALLE Bauern und fordert endlich praktische Lösungen anstatt leerer Worte. MALS - Trotz aller Diskussionen hat uns das Malser Ergebnis eines gezeigt: Die pestizidfreie Landwirtschaft ist der einzige zukunftsfähige Weg. Unsere Erfahrungen der letzten Jahre zeigen uns, dass es momentan keine andere Möglichkeit gibt, das Abdrift-Problem zu lösen. Ein pestizidfreies Mals ist der erste real umsetzbare Lösungsansatz des Abdrift-Problems, würde den Volkswunsch nach Schutz von Gesundheit und Umwelt erfüllen, und würde allen Malser Bauern die Zukunft sichern. Mit dem Verbot von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Herbiziden ist eine friedliche Koexistenz von Obst- und anderen Bauern nämlich auch auf engstem Raum möglich. Neben integriertem Obstbau hingegen ist es schwierig, andere Kulturen wie Gemüse, Getreide oder Kräuter problemlos anzubauen. Unsere Rückstandsana lysen der letzten Jahre bestätigen dies. Der Südtiroler Bauernbund und die verantwortlichen Politiker kennen diese problematischen Analyse-Ergebnisse. Wir sind bestürzt darüber, dass bis jetzt nichts Konkretes unternommen worden ist, um die
Wiese neben Obstbau in Mals; Foto: Bioland
Abdrift in den Griff zu bekommen. Und noch mehr darüber, dass anscheinend auch jetzt – nach der Volksabstimmung – immer noch nach Ausreden und Ausweichmöglichkeiten gesucht wird, anstatt nach dem Volkswillen zu handeln. Die gesamte Landwirtschaft sollte diese klare Aussage der Malser Bevölkerung zur Kenntnis nehmen und ehrlich und respektvoll mit einem Wahlergebnis umgehen, anstatt die Zuständigen im fernen Brüssel
zu suchen, um sich nicht selber ändern zu müssen. Vor allem in Mals – aber auch an anderen Orten in Südtirol – schlagen sich Bio Bauern seit Jahren mit dem Abdrift-Problem herum und bleiben auf den Schäden sitzen. Das darf nicht länger passieren. Alle Bauern, die sich für die biologische Landwirtschaft entscheiden, und dabei eine ökologische Leistung für die Allgemeinheit erbringen, dürfen nicht länger in ihrer Bewirtschaftung geschädigt
und in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Das ist DIE Chance für die Südtiroler Landwirtschaft der Zukunft. Ergreift sie! Wir Bioland Bauern stellen uns gerne weiterhin der Diskussion unter Bauern, in der Bevölkerung und mit der Politik - wir müssen uns nicht verstecken. Im Gegenteil. Wir wollen gesund wirtschaften dürfen. BIOLAND VERBAND SÜDTIROL
Projektabschluss, aber kein Ende für Biodiversität MALS/TAUFERS I.M./VAL MÜSTAIR - Vier Jahre lang arbeiteten drei
Gemeinden gemeinsam für ein Mehr an Biodiversität. Feierlicher Projektabschluss des Interreg-IV-Projektes: „Diversicoltura: Biodiversität in der Kulturlandschaft“ will Geleistetes zeigen und zum Weiterarbeiten motivieren. Ein neuer Malser Pflanzgarten oder die sanierte Venezianersäge in Taufers, Themenwege entlang des Rambachs und „A la riva dal rom“. Waalwege, die restauriert
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wurden, eine kräftig anpackende Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze und jede Menge Veranstaltungen in den Gemeinden Val Müstair, Taufers und Mals: Am Samstag, 4. Oktober wird die Gemeinde Mals Treffpunkt all jener, die an den zahlreichen Projekten beteiligt waren. Aber nicht nur: alle Interessierten sind eingeladen, sich bei der Wanderung entlang des Sonnensteiges vom Kloster Marienberg über den Malser Oberwaal bis hin zum neu
errichteten Malser Pflanzgarten einzufinden. Dort gibt es am 4. Oktober nicht nur Informationen rund um die Arbeiten aller drei Gemeinden, sondern auch eine kleine Feier. „Sie soll Mut machen, sich auch in Zukunft stark zu machen für die Vielfalt in der Kulturlandschaft“, sagt Projektkoordinator für die Arbeitsgruppe Biodiversität in der Hoache, Josef Thurner, „denn was man kennt, das schützt man auch“. Treffpunkt am 4. Oktober: 9.45 Uhr: Bahnhof
Mals (Shuttle nach Kloster Marienberg) oder alternativ: 10 Uhr Kloster Marienberg. Wanderung mit fachkundiger Führung zum neuen Malser Pflanzgarten. Ab 12.30 Uhr Begrüßung, anschließend gemeinsame Marende. Im neuen Pflanzgarten werden neben zahlreichen Fotografien über die Projekte auch die gemeinsamen Ansichtskarten sowie die brandneue Abschlussbroschüre vorgestellt. Anmeldung bis 2. Oktober (info@gemeinde.mals.bz.it). RED
Genforscher im Schloss
A PILLELE FIR DI SEAL
Von Franziskus lernen!
GOLDRAIN - Auch heuer fand im September wieder der jährliche Kurs „Klinische Zytogenetik“ im Bildungshaus Schloss Goldrain statt. Bei dieser Fortbildung für Ärzte und Biologen im Fach medizinische Genetik aus aller Welt wurden die neuesten Entwicklungen und aktuellen Forschungen in den Bereichen vor- und nachgeburtliche Diagnostik von Chromosomenstörungen und Aufdeckung noch unbekannter Gene vorgestellt und diskutiert. Die über 30 Forscherinnen und Forscher sowie die 14 Unterrichtenden aus Finnland, der Türkei, der Schweiz, Deutschland, Dubai, Norwegen, der Ukraine, Syrien, der Niederlande, Italien,
Singapur, Schweden, Japan, Kroatien, Russland, Belgien, Großbritannien, Lettland und China zeigten sich auch dieses Jahr wieder begeistert von der Landschaft im Vinschgau und der besonderen Atmosphäre auf Schloss Goldrain. Auch vom gemeinsamen geselligen Törggele-Abend nach der Abschlussprüfung waren die Teilnehmenden sehr angetan und gaben an, Südtirol in Zukunft auch im Urlaub besuchen zu wollen oder als Urlaubsdestination weiterzuempfehlen. - Für das Bildungshaus ist es immer wieder eine große Freude und Ehre, diese internationale Veranstaltung im Schloss beherbergen zu dürfen. RED
In einem umbrischen Volkslied heißt es: Eines Tages sagte Franziskus weinend zu Jesus: „Ich liebe die Sonne und die Sterne. Ich liebe Klara und ihre Schwestern. Ich liebe das Herz der Menschen und alle schönen Dinge. Mein Herr, Du musst mir verzeihen, denn nur dich sollte ich lieben.“ Lächelnd antwortete der Herr: „Ich liebe die Sonne und die Sterne. Ich liebe Klara und ihre Schwestern. Ich liebe das Herz der Menschen und alle schönen Dinge. Mein Franziskus, du sollst nicht mehr weinen, denn ich liebe dasselbe wie du.“ Singend entgegnete Franziskus: „Ich liebe die Sonne und die Sterne. Ich liebe Klara und die Schwestern. Ich liebe das Herz der Menschen und alle schönen Dinge. Mein Herr, ich danke dir für die ganze Schöpfung, die ich lieben darf.“ Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Am Samstag feiern wir das Fest des heiligen Franziskus. In seinem Sinne lasst uns immer neu um eine gesunde Gottes- Nächsten- und Selbstliebe ringen! Gott begleite uns dazu mit seinem Segen. Das wünscht uns allen von Herzen
MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG
T A N Z C L U B L A T S C H
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V I N S C H G A U
Teilnahmegebühr: ca. 6 - 9 €/Stunde (je nach Teilnehmerzahl) + jährlicher Mitgliedsbeitrag 10 €. TANZABENDE (für Clubmitglieder) Ganzjährig, Freitag oder Samstag, ab 20:00 Uhr. Vor Beginn der wöchentlichen Tanzabende bieten wir jeweils eine Lernstunde an. An den Samstagen bieten wir vor der Lernstunde noch 1,5 Std. Line Dance an. Hast du Lust zum Tanzen?...dann bist du bei uns genau richtig, komm und tanze mit uns durch das ganze Jahr. ORT: CulturForum Latsch (direkt am Bahnhof) INFO UND ANMELDUNG (bis 15. Okt. 2014) Mobil 324 6088000 eMail: tclv@rolmail.net
Neu in Mals
TANZKURSE: ab 20. Oktober 2014 Volksmusik: (Walzer, Polka, Boarischer) 5 Donnerstage, Start 23.Oktober um 20,00 Uhr Standardtänze: für Anfänger und Fortgeschrittene (Langsamer Walzer, Tango, Foxtrott, Wiener Walzer) 9 Dienstage, Start: 21. Oktober 2014 um 19:30 h Lateinamerikanische Tänze: für Anfänger und Fortgeschrittene (Cha Cha, Rumba, Jive,) 9 Dienstage, Start: 21. Oktober 2014 um 21:00 h Disco Fox: für Anfänger und Fortgeschrittene Anfänger: 9 Montage Start: 20. Okt. um 19:30 h Fortgeschr.: 9 Montage Start: 20. Okt. um 21:00 h
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Südtiroler Schützen in Edinburgh (v.l.): Lukas Varesco (Montan), Andreas Maier (Margreid), Peter Kaserer (Schlanders), Gerald Leiter (Gais) und Elmar Thaler (Kalditsch).
Auch wenn die Befürworter das Referendum knapp verloren haben, ist der Traum der schottischen Unabhängigkeit nicht gestorben.
„Von den Schotten können wir lernen!“ Peter Kaserer: „Das Unabhängigkeits-Referendum ist auf jeden Fall ein Erfolg.“ Auch in Südtirol sollte ein „ähnlicher Prozess“ in Gang kommen. Er verfolgt Tag für Tag, was BBC Scotland berichtet, wie sich die englische Regierung verhält und wo und wie auf das Unabhängigkeits-Referendum europaweit reagiert wird. Auch jetzt noch steckt der Bezirksmajor der Vinschger Schützen, Peter Kaserer aus Schlanders, voll im „Schottlandfieber“. Er hat das Referendum zusammen mit Schützenkameraden hautnah in der schottischen Hauptstadt Edinburgh miterlebt. In Schottland sei ein Prozess angestoßen worden, „der nicht aufzuhalten ist.“
Nein, überhaupt nicht. Es war für uns alle beeindruckend, wie die Anhänger der beiden Lager mit einander diskutierten. Es wurde vor allem argumentiert. Nicht Emotionen standen im Vordergrund, sondern Sachthemen. Was passiert mit den Ölreserven? Wie geht es wirtschaftlich weiter? Nimmt uns die EU nach der Unabhängigkeit als Mitglied auf? Im Vorfeld des Referendums hat die schottische Regierung übrigens ein 670 Seiten starkes „White paper“ mit dem Titel: „Scotland`s future“ herausgebracht, einen Ratgeber, in dem der Vinschger: Was sind die beschrieben wird wie das Leben in einem unabhängigen Schottland stärksten Eindrücke, die Sie mit nach weiter gehen würde. Darin wurde Hause genommen haben? PETER KASERER: Die Leute in auch auf die Ängste und UnsicherSchottland sind sehr aufgeschlos- heiten der Bürger eingegangen und sen und entgegenkommend. Es diese entkräftet. Auch das ist ein dauerte keine 5 Minuten und schon Beweis dafür, wie ernsthaft mit kamen Schotten auf uns zu und dem Thema umgegangen wurde sprachen uns an. Auf der Straße und wird. ebenso wie in öffentlichen Lokalen. Sie wollten wissen, woher wir Waren im Vorfeld nicht harte Fronten kamen und ob wir für das „Yes“, also zwischen beiden Lagern entstanden? die Unabhängigkeit einstünden Die Diskussionen waren hart, aber oder für das „No“, für den Verbleib fair. Positiv überrascht waren wir bei Großbritannien. Es gab nur alle von der Toleranz, dem gedieses einzige, alles beherrschende genseitigen Respekt und der Diskussionskultur insgesamt. Wir Thema. haben zum Beispiel gesehen, wie „Yes“-Anhänger im Schottenrock Haben Sie Ausschreitungen oder stundenlang mit Unabhängigkeitsunliebsame Ausfälle miterlebt?
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gegnern diskutierten, sich am Ende aber doch die Hand gaben. Das ist wahre Demokratie. Außerdem haben wir niemanden getroffen, der gesagt hätte, das Referendum interessiere ihn nicht, das Thema hat keinen kalt gelassen und jeder hat sich Gedanken über die Zukunft seines Landes gemacht. Haben Sie etwas aus Schottland mitgenommen, was ihr Wirken als Bezirksmajor der Vinschger Schützen verändern wird? Es ist jetzt zunächst mein Wunsch, die Erfahrungen und Erkenntnisse, zu denen ich während des Aufenthalts in Schottland gekommen bin, mit möglichst vielen zu teilen. Ich kann mir gut vorstellen dazu z.B. Informationsveranstaltungen im Vinschgau zu organisieren.
darin, dass die Regierungspartei in Schottland über eine ähnlich große Mehrheit verfügt wie die SVP in Südtirol. Alex Salmond, der Erste Minister von Schottland und Anführer der Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands, der mittlerweile zurückgetreten ist, wird in Schottland als sehr volksnaher Politiker geschätzt. Er erfuhr während seiner Amtszeit mindestens soviel Zuspruch wie der ehemalige Landeshauptmann Luis Durnwalder in seinen besten Zeiten.
Was trennt Südtirol von Schottland? Die Schotten treten einander mit offenem Visier gegenüber. Was sie eint, ist das Wohl Schottlands und nicht der Partei. Das Südtirol-Paket trat 1972 in Kraft, in Schottland hat die sogenannte Devolution, sprich die Verlagerung politischer Kompetenzen von der Zentrale in Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten London in Richtung Schottland, zwischen Südtirol und Schottland? Die beiden Länder lassen sich in erst vor 17 Jahren begonnen und vielen Punkten schwer vergleichen. jetzt haben die Schotten bereits ihre Was in Schottland fehlt, ist zum Bei- erstes Unabhängigkeitsreferendum spiel der ethnische Aspekt, wie wir hinter sich gebracht. ihn in Südtirol haben. Bezeichnend ist, dass viele Unabhängigkeitsbe- Es haben aber 2.001.926 Wahlberechfürworter eher aus dem grünen tigte (55,3%) gegen die Unabhängigkeit und liberalen Lager stammen und gestimmt und „nur“ 1.852.828 (44,7%) die konservativen Kreise eher zur dafür. Union mit England stehen. Eine Ja, das heißt aber noch lange nicht, bestimmte Ähnlichkeit besteht dass die Unabhängigkeit jetzt für
lange Zeit oder gar für immer verloren ist. Im Gegenteil, die Schotten haben sich nichts verwirkt, sie sind jetzt sozusagen für eine etwaige weitere Abstimmung „trainiert“. Nicht umsonst hat der britische Premierminister David Cameron sofort nach der Abstimmung Zugeständnisse an Schottland gemacht. Schottland wird genau beobachten, ob diese Zugeständnisse auch umgesetzt werden. Bereits am Tag nach dem Referendum war in Edinburgh zu spüren, dass sich viele mit dem Gedanken tragen, weiterhin für das „Yes“ zu kämpfen. Was die Befürworter in erster Linie wollen, ist ein gut funktionierender Sozialund Wohlfahrtsstaat unter dem Dach Europa. Viele Schotten sind übrigens, im Gegensatz zu den Engländern, sehr europafreundlich eingestellt.
wird, die nach Unabhängigkeit streben.
Die Zentralregierung in London hat den Schotten die freie Wahl gelassen. Kann man dasselbe nicht auch von Rom für Südtirol erwarten? Italien tendiert spätestens seit der Regierung Monti immer mehr hin zu einem zentralistisch ausgerichteten Nationalstaat. Ich bin überzeugt, dass Nationalstaaten in Europa keine Zukunft haben werden. Die Völker bzw. bestimmte Regionen wollen möglichst eigenständig handeln und ihre Zukunft selbstbewusst und in Selbstverantwortung gestalten können. Die SVP in Südtirol tut so, als wäre eine Art Eigenstaatlichkeit fern jeder Realität. Das sehe ich völlig anders. Das Volk wird nicht für immer bereit sein, sich mit kleinen autonomistischen Teilerfolgen zufrieden zu geben. In Schottland haben wir gesehen, Schottland scheint jetzt aber intern welche Kraft das Volk als Ganzes gespalten zu sein. Von einer Spaltung kann man nur hat. Die Parteien tun gut daran, insofern sprechen, als dass es un- sich nach dem Volk zu richten und terschiedliche Meinungen gibt. Die ihre eigenen Bedürfnisse hintan gab es vorher und auch jetzt noch. zu stellen. Wichtig ist - und auch das dürfte ich in Schottland erleben -, dass Was ist Ihr persönlicher man gegenteilige Ansichten und Traum für Südtirol? Meinungen respektiert, einander Dass es uns Südtirolern, egal aus aber dennoch die Hände reicht. welcher Sprachgruppe wir komSchottland hat vorgemacht, wie men, gemeinsam und aus eigner Demokratie funktionieren kann Kraft gelingt, die Unabhängigkeit und soll. zu erreichen. Dass es uns gelingt, ein wirklich lebenswertes Land zu schaffen, in dem wir selbst entscheiÜber die Abstimmung in Schottland den und auch die Verantwortung wurde weltweit berichtet. Von Unabhängigkeitsbestrebungen in Südtirol dafür tragen. Basisdemokratisch und unabhängig von allen Natiohingegen erfährt man relativ wenig. Das ist nur zum Teil wahr, wer nalstaaten, die nicht auf das Volk die internationalen Medien etwas und die Zukunft schauen, sondern genauer verfolgt, dem fällt auf, dass ein Überbleibsel vergangener Tage Südtirol immer öfter im gleichen sein werden. Atemzug mit Katalonien, Flandern und anderen Gebieten genannt INTERVIEW: SEPP LANER
Aus für Sennerei Prad PRAD - Nach dem Neubau und einer großen Eröffnungsfeier im Juli 2012 ist die Dorfsennerei Prad angeblich bereits wieder Geschichte. Sennerei-Obmann Alois Burger wollte sich am Montag nicht näher zur Schließung äußern. „Es stimmt, der Raiffeisenverband sperrt die Sennerei zu“, bestätigte er dem der Vinschger. Wie durchsickerte, ist der Raiffeisenverband mit der Bilanz der Genossenschaft alles eher als zufrieden. Zu den Hauptgründen der Schließung dürften der Bereich Verkauf zählen sowie zu geringe Milchmengen, um die Betriebskosten in Grenzen zu halten. Bürgermeister Hubert Pinggera war am Montag noch nicht offiziell von der Schließung informiert. Dass die Sennerei mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe, habe er gewusst. Die Gemeinde sei dem Vorhaben, eine neue Sennerei zu bauen, stets wohlwollend gegenüber gestanden, wenngleich sie sich nicht direkt beteiligte. Großzügig mitunterstützt hat den Neubau hingegen die Fraktion Prad. „Sollte die Sennerei tatsächlich zusperren, ist das natürlich schade“, so Hubert Pinggera. Der für Landwirtschaft zuständige Vizebürgermeister Karl Gruber mutmaßt, dass der Raiffeisenverband versucht haben könnte, die Schließung rechtzeitig in die Wege zu leiten, bevor ein größeres Finanzloch entsteht. Wie aus mehreren Gesprächen herauszuhören war, wollte der Verband vermeiden, dass in Prad so lange zugewartet wird wie seinerzeit bei der MEG in Martell. Die bisher an die Sennerei gelieferte Milch soll
Bei der Eröffnung der neuen Sennerei in Prad im Juli 2012
wieder von der Bergmilch (Mila) abgenommen werden. Zur Zeit der Eröffnung der neuen Sennerei lieferten 13 Bauern durchschnittlich rund 1.250 kg silofreie Rohmilch pro Tag zur Sennerei. Alois Burger, selbst Milchlieferant, hatte bei der Eröffnung der neuen Sennerei gesagt: „Es war nicht leicht, es gab viele Zweifel und viele Aussprachen. Auch sehr viel Überzeugungsarbeit war notwendig.“ Die Gesamtkosten wurden mit 760.000 Euro angegeben. Bei den Bauern, die die Milch bisher zur Sennerei brachten, dürfte sich jetzt einiger Unmut breitmachen, denn sie waren im guten Glauben und auch in guter Hoffnung, sich an einem Projekt mit Zukunft zu SEPP beteiligen.
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Projektbeteiligte und Ehrengäste bei der Eröffnung von „Silentium“.
Willkommen in der Stille KARTHAUS - Das Dorf Karthaus strahlt eine besondere Stille aus. Eine Stille, die vom ehemaligen Kartäuserkloster Allerengelberg herrührt. Ausgehend von dieser besonderen Stille entwickelte der Kulturverein Schnals das Projekt „Silentium“. Wie Benjamin Santer, der Präsident des Kulturvereins, die Vizepräsidentin Monika Gamper Grüner und BM Karl Josef Rainer bei der Eröffnung am Samstag unterstrichen, wurde mit „Silentium“ versucht, Karthaus behutsam aufzuwerten und die Stille auch als Wert und Kraftquelle ins Licht zu rücken. Am Kreuzgang des Klosters werden die Besucher jetzt mit einem Kurzfilm (9 Minuten) in die Klostergeschichte eingeführt, und zwar anhand von Texten sowie von 22 Illustrationen, die Alessandro
Gatto geschaffen hat. Mit dem Film im Kopf lässt sich Karthaus auf eigene Faust erkunden. Unterstützung bietet ein eigenes Leitsystem. 6 lebensgroße Mönche an der Abzweigung nach Karthaus gehören ebenso zu „Silentium“ wie die neuen Bushaltestelle mit einem neu gestalteten Wendeplatz auf dem Parkplatz des Dorfes sowie einer Installation, die auf die Bedeutung der Fische für das ehemalige Kloster hinweist. Der Fischteich
handelt sich um Wanderwege, gesäumt von Zitaten zum Thema Stille und Schweigen, die vom „Hof am Wasser“, von Pilgerort Unser Frau und von Katharinaberg nach Karthaus führen. Lobende Wort für die originelle Initiative des Kulturvereins fand Kulturlandesrat Philipp Achammer. Monika Gamper dankte allen, die am Projekt mitgearbeitet haben, den Geldgebern (Gemeinde, Landesamt für deutsche Kultur, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Etschwerke Trading GmbH, Kulturverein) sowie dem 6 lebensgroße Mönche weisen Tourismusverein Schnals für die an der Abzweigung nach Karthaus Herausgabe des dreisprachigen auf das „stille Dorf“ hin . Faltblattes „Karthaus. Das stille Dorf“. BM Karl Josef Rainer gab befand sich einst auf dem Dorf- sich überzeugt, dass „Silentium“ platz. Abgerundet wird „Silentium“ eine Aufwertung für das ganze Tal mit der „Via monachorum“. Es darstellt. SEPP
An der Panzersperre und im Bunker RESCHEN - Auf Einladung des Kirchenchors St. Sebastian Reschen fanden sich am 21. September zahlreiche Sänger und Sängerinnen des Südtiroler Chorverbandes (Bezirk Burggrafenamt-Vinschgau) und des Tiroler Sängerbundes (Bezirk Landeck) in Reschen zur traditionellen Sängerwanderung des Bezirks ein. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche, den Pfarrer Anton Pfeifer zelebrierte, wurde von der großen Sängerschar unter der Leitung von Hans Erb musikalisch mitgestaltet. Im Anschluss begrüßte Bezirksobmann Robert Wiest die Teilnehmer. Der Obmann des Kirchenchores Reschen, Ludwig Wil-
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Auch an der Panzersperre kamen die wandernden Sängerinnen und Sänger vorbei.
halm, freute sich, dass Reschen für die Sängerwanderung ausgewählt wurde. Gemeindereferent Franz Prieth informierte über das Dorf Reschen und über den Verein Okulus, der die Führung der Wanderung übernahm. Diese führte von Nauders (Bergkastel Bergbahn) zurück nach Reschen, vorbei an naturbelassenen Landschaften und an der Panzersperre. Die Wanderführer Florian Eller, Ludwig Schöpf und Franz Prieth beantworteten die viele Fragen der Wanderer. Höhepunkt war die Besichtigung des Bunkers an RED der Etschquelle.
Brückenschlag zwischen Generationen PARTSCHINS - Vor zwei Jahren hat Ewald Lassnig zum ersten Mal dafür gesorgt, dass die „verba“ in diesem Fall die Flurnamen nicht mehr „verfliegen“, sondern geschrieben wenigstens zwischen Buchdeckeln Bestand haben. Sein neuester Auftritt als Bewahrer „immateriellen Partschinser Kulturerbes“ ging in der bis auf den letzten Platz besetzen Gemeindebibliothek über die Bühne. In Anwesenheit von Bürgermeister Albert Gögele und Ehrenbürger Robert Tappeiner stellte Lassnig sein jüngstes Werk „Flurnamen der Gemeinde Partschins“ vor. Unterstützt von Kulturreferent Hartmann Nischler erklärte er, wie er sich auf Vorarbeiten von Thea Götsch aus den Jahren 1998
Neben Lorenz Berger vom Südtiroler Gemeindenverband war Manfred Bernhart, Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Partschins, die wichtigste Stütze für Ewald Lassnigs „Mammutprojekt“.
bis 2003 stützen und mit Lorenz Berger vom Gemeindenverband zusammenarbeiten konnte, wie er die Gemeinde in sechs Zonen
eingeteilt, mit 42 Informanten 2.236 Flur- und 184 Höfenamen erhoben und in Luftaufnahmen eingetragen hatte. Es folgte eine Unterrichtseinheit in „Südtirolerisch für Anfänger“ und eine kurzweilige Einführung in die Entstehung der Flurnamen. Mit „Ja, da ist Folgendes passiert“ erklärte Lassnig humorvoll die Bedeutung von „Professorloch“, „Amerikanerstuan“ und „Geadelewoschtnwies“. Referent Nischler demonstrierte am Computer den in Südtirol erstmals möglichen Zugang übers Internet zu den Partschinser Flurnamen. Ewald Lassnigs Arbeit wurde vom Südtiroler Schützenbund als beispielhaft anerkannt und lobend erwähnt. S
Drittes „Engl“-Treffen RESCHEN - Ende August trafen sich 153 Nachfahren von Engelbert Folie (geb. 1832, gest. 1891) in Reschen zum Wiedersehen und um einander kennenzulernen. Im Anschluss an den gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes und der Toten auf dem Friedhof versammelten sich die Teilnehmer zum gemeinsamen Essen und Erzählen. Von Turin, Mailand, London, Zürich, Bologna, Innsbruck, München und der näheren Umgebung waren die Verwandten angereist. Sie freuen sich auf ein Wiedersehen in 5 Jahren. Die älteste Teilnehmerin war Anna Schmied mit 90 Jahren, die jüngste Lisa Federspiel mit 5 Monaten. RED
Besondere Ehrung in St. Anton
Im Bild (v.l.): Gemeindereferent Josef Chodakowsky, der neue Hauptmann von St. Anton Christian Strolz, Vizebürgermeister Werner Flunger, Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer, Ehrenhauptmann Karl Pfitscher, Ehrenhauptmann Norbert Alber und Bürgermeister Helmut Mall. ST. ANTON - Für eine Überraschung
sorgten der Bürgermeister und Vizebürgermeisteer von St. Anton, Helmut Mall und Werner Flunger, sowie der Referent Josef Chodakowsky, der schon seit Jah-
ren Festführer der Schützenkompanie Schlanders ist, beim heurigen A rlberger Schützenfest in St. Anton. Sie überreichten den Ehrenhauptmännern der seit langem befreundeten Schützenkompanien
von St. Anton und von Schlanders, Norbert Alber und Karl Pfitscher, je eine Andreas-Hofer-Statue mit Widmung der Gemeinde von St. Anton. Die schlichte Ehrung war ein Dankeszeichen für den Einsatz, den die Ehrenhauptmänner für das Schützenwesen erbracht haben. Außerdem wurden sie als die Väter der Partnerschaft zwischen Schlanders/St. Anton gewürdigt. Mit dabei war auch Monika Holzner W underer, die Vizebürgermeisterin von Schlanders. Für den neuen Hauptmann der Schützenkompanie Schlanders, Joachim Frank, war es die Feuertaufe als Anführer der Kompanie in St. Anton. RED
Alois (1874 - 1951) und Katharina (1885 - 1970); 10 Kinder, 38 Enkel
Eröffnung
unserer Polsterwerkstätte am Samstag, 04.10.2014 von 9 - 15 Uhr durchgehend geöffnet.
Wir freuen uns auf Euren Besuch Eberhard und Tanja Polsterwerkstätte Leins Gen.-I.-Verdross-Str. 21/B, Mals, Mobil: 348 80 69 321 DER VINSCHGER 34/14
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Runder Genuss und jede Menge Schärfe Im Kleinen kann man sehen, was weltweit los ist mit der Pizza: Während der eine jede Menge leckere Zutaten auf den Teig schichtet, arbeitet ein anderer ganz spartanisch. Und siehe da, das frugale Stückchen Pizza schmeckt am besten. Was jedoch immer gut kommt: Ein scharfes Öl an ihrer Seite.
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ka (capsicum) gelingt die Sache mit dem scharfen Öl. Wir haben uns die Sorten einmal genauer angesehen, die übrigens von China über Sibirien, Südostasien und Indien, Ostund Südeuropa und auf dem amerikanischen Kontinent angebaut werden; ursprünglich stammen sie aus Mittel- und Südamerika. Die Namen sind die besten Zeugen von der interkontinetalen Schärfebedrohung, mit der man übrigens auch jede Pizza verzaubern kann: Zimbabwe Black, Tunisian Baklouti, Thai Dragon, Sweet Hungarian, Sucette de Provence, Pellegrino, Congo de Nicaragua... Auch mit in Italien angebauten Sorten, wie einem Amachito Rosso, Italienischem Cayenne, Demon Red, Naso di Cane oder einem Picante a cuore
geht es ab in das Öl. Klein, rot, legen. Abwaschen. Nun großzügig scharf sind dabei die eigentlichen mit Salz bedecken, wiederum 24 Stunden ziehen lassen. Wieder Bedingungen. gründlich abwaschen. Die Schoten-Stückchen nun in ein Glas Öl aus frischen Peperoncini oder eine Flasche füllen und mit Zutaten: Frische Chilis, Sonnenblu- einer Hälfte gutem Sonnenblumenöl, Olivenöl. Frische Peperon- menöl, der anderen Hälfte Olivenöl cini in feine Streifen schneiden. Je bedecken. Die Schärfe des Öles nach gewollter Schärfe darauf ach- entwickelt sich im Laufe der Zeit. ten, nicht zu sparsam mit der Men- Dann aber kann es rasant scharf ge an Peperoncini für das Gefäß, werden. (Überliefert aus Sizilien dass dann mit Öl aufgefüllt wird, von A. Artimino). umzugehen. Die geschnittenen Peperoncini 24 Stunden in Essig Öl aus getrockenen Peperoncini
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Mag die Chicago-Deep-Dish mit dickem Teig und noch mehr Belag jede Menge US-Amerikaner verzaubern, so richtig perfekt ist Pizza nur, wenn sie einfach ist. Die Faustregel ist klar: je einfacher, desto besser. Keine Unmengen Mozzarella, keine Unmengen verschiedener Zutaten. Doch wenn schon einfach, dann sollten Könner ran. Was immer läuft, für den, der‘s gerne etwas schärfer hat, ist ein scharfes Öl. Doch wie gelingt es am besten? Die einen schwören auf frische, die anderen auf getrocknete Chilis. Und welche? Klar, klassische Peperoncinis – wie in Italien alle kleinen, scharfen Varianten des Chili genannt werden - funktionieren immer, doch auch mit anderen scharfen Sorten der Gattung Papri-
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werden. An einem kühlen dunklen Ort verwahren, alle paar Tage vorsichtig schütteln. Zwischen zwei und drei Wochen brauchen die Chilis, um ihre Schärfe an das Öl abzugeben.
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Zutaten: Getrocknete Chilischoten, Olivenöl. Entfernen Sie die Stiele der Schoten und zerdrücken Sie die Schoten etwas. So wird die Schärfe besser an das Öl abgegeben. Je nach Schärfewunsch und Grundschärfe der Chilis geben Sie diese nun in eine Flasche. Drei bis sechs Zentimeter hohe Lagen von Chilis sind dabei eine gute Grundlage. Nun mit Öl auffüllen; auch hier gilt, dass Öle durchaus mischbar sind, wegen des starken Eigengeschmackes von Olivenöl kann auch Sonnenblumenöl mitverwendet
Multitalent Habanero: Höllisch scharf und richtig fruchtig: Öle für Schärfe-Liebhaber Wie sie es machen, ist ein Rätsel. Habeneros sind wahnsinnig scharf und behalten dabei immer ihren fruchtig tropischen Geschmack. Auch mit ihnen lässt sich ein ausgezeichnetes Öl herstellen. Wer zum ersten Mal mit ihnen arbeitet, darf ihre Schärfe nicht unterschätzen. Das ist ernst gemeint! Am besten Handschuhe beim Kleinschneiden anziehen. Zutaten: Fünf rote Habaneroschoten, nicht mehr als einen halben Liter Olivenöl, kann auch weniger sein (und die Handschuhe nicht vergessen!). Habaneros vom
Stiel entfernen, ganz klein schneiden, mind. einen Tag trocknen lassen. Sie müssen richtig trocken sein, dann in ein Glas geben. Nicht luftdicht verschließen, besser mit einem Stück Stoff und Gummi abdecken, rund eine Woche ziehen lassen. Später an einem dunklen Ort verwaren, so ist das Öl länger haltbar. Chiliöl für den Sofortverbrauch Zutaten: Reichlich scharfe, frische oder getrocknete Chilischoten (ca. 12 bis 20 Früchte), einen Liter Olivenöl. Das Öl und die Chilis in einen Topf geben, die frischen Schoten ca. 20 Minuten, (die getrockeneten rund 10 Minuten lang) erhitzen. Das Öl soll heiß werden, aber nicht kochen. In eine saubere und keimfreie F lasche oder Behälter füllen. Sollte sofort schon Schärfe haben und ist rund ein Jahr lang halbar.
täglich 17.30 - 22.00 Uhr von PARTSCHINS bis STABEN 18
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Im Bild (v.l.): BM Ulrich Veith, Cilli Folie (Hofbäckerei Prad), Josef Thurner (Gemeindereferent), Friedl Pobitzer (Kartoffel und Getreide) und Konrad Meßner (Märktekomitee). MALS - „Nach der 3. Auflage des Molser Mittamorktes auf dem Hauptplatz in Mals können wir mit Fug und Recht sagen, dass er mittlerweile zum Dorfleben dazugehört. Er wird nicht nur gerne von Anrainern, Malsern und Gästen akzeptiert, sondern auch gut besucht. Dafür sind wohl die Vielfalt und die Qualität des Angebotes verantwortlich“, freut sich das Malser Märktekomitee. Insgesamt boten heuer rund 250 Stände an 14 Markttagen ihre Waren feil. Das sind rund 18 Stände pro Markttag. Die Anbieter waren mit dem Umsatz heuer zufriedener als im Vorjahr. Auch das Angebot war vielfältiger: Milchprodukte, Speck und
Wurstwaren, Getreideprodukte, Obst und Gemüse, Honig, Säfte und Marmeladen, Mostarde, Schafwollprodukte, Handwerksarbeiten aus Holz, Leder, Filz, Keramik, Glas und Wachs, Öle und Salben. „Die Sensibilität für Gesundheit, regionale Kreisläufe und Vertrauen in die Produzenten wächst“, so das Komitee weiter. Das Angebot auf dem Mittamorkt wurde umfassender, die Qualität nahm zu und auch die Anbieter von Bio-Produkten wurden mehr. Diese Richtung soll im nächsten Jahr weiter verstärkt werden. Damit aus den Erfahrungen des Malser Mittamorktes ein Mehrwert für den gesamten Obervinschgau entsteht, schlägt das Märkteko-
US-Athleten in Mals MALS - Die Begegnung zwischen Sportlern der Green Mountain Valley School in Vermont (USA) und Athleten des OSZ Mals hat bereits Tradition. Kürzlich besuchten 11 Langläufer und zwei Trainer für zwei Wochen ihre Kolleginnen und Kollegen in Mals. Gemeinsam bestritten die Sportler Trainingseinheiten, gestalteten den Unterricht mit und vergaßen dabei auch nicht den Spaß an der Sache. Der US-Schüler Justin Beckwith resümiert: „Ich finde diese Begegnung toll. Ich schätze und genieße das professionelle Training und den Unterricht am OSZ Mals ebenso wie das gemeinsame Kochen, die Unterhaltung und die Entspannung im herrlichen Ambiente
Ein vollmundiges Cuvée aus den Weinbergen um Meran. Er vereint die Frucht des Vernatsch mit der Eleganz des Blauburgunders und der Samtigkeit des Merlot. Roat duftet in der Nase intensiv nach Kirsche, Brombeere und Veilchen, am Gaumen überzeugt er mit saftiger Frucht und mildem, weichem Tannin.
Die US-Athleten fanden sich gut in die Klassengemeinschaft der Sportschüler des OSZ Mals ein und hatten sichtlich Spaß.
des oberen Vinschgaus. Mich hat das Austauschprogramm voll angesprochen und ich habe Kraft für die anstehenden Wettkämpfe getankt.“ Barbara Stocker, Fachkraft für Englisch am OSZ, begleitete die US-Athleten während ihres Aufenthaltes. „An diesem
Vollmundige Eleganz
mitee vor, dass es 2015 an allen Wochentagen einen Frischemarkt im Obervinschgau geben soll. „Damit möchte der Markt nicht dem Handel die Kundschaft wegnehmen, sondern den Handel vor allem dazu animieren, verstärkt Produkte aus dem Obervinschgau in das Sortiment aufzunehmen. Dann könnten sich die Märkte vor allem der Verkostung, dem Kennenlernen der Produzenten und einem informativen Gedankenaustausches widmen.“ Zumal das nicht von heute auf morgen geschehen könne, seien hier kleine Schritte notwendig sowie ein langer Atem. Irgendwann sollte es möglich sein, „dass die Umsatzmengen reichen, um in einem interessanten Ausmaß die Geschäfte, die Gastronomie sowie soziale Einrichtungen mit heimischen Produkten beliefern zu können.“ Das Märktekomitee dankt ausdrücklich den Anrainern für die gute Nachbarschaft, der Dorfpolizei, dem Bauhof und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit. Das Komitee bedankt sich auch für das Vertrauen in diese Initiative und verspricht, „den Mittamorkt zum Wohl der Malser Bevölkerung und der Gäste weiter auszubauen.“ RED
©2009 oneandseven-graphics
Mittamorkt gehört zum Dorfleben
Austausch gewinnen beide Seiten: sportlich, sprachlich und menschlich. Im Mai 2015 wird eine Auswahl unserer Schülerinnen und Schüler den Gegenbesuch in Vermont antreten“, freut RED sich Barbara Stocker.
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Alle Fotos: Michael Andres
Der Zugang zur neuen Schule erfolgt 端ber den Verbindungstrakt (i.B. links)
Eine neue Schule f端r Goldrains Kids Zu Schulbeginn konnten Goldrains Grundsch端ler in ihre neue Schule einziehen. Ein Neubau bei dem vor allem die heimische Wirtschaft zum Zug kam.
Ausf端hrung der gesamten Schlosserarbeiten Latsch - Seilbahnweg 43 Tel. 0473 623 140 - Fax 0473 623 676 20
DER VINSCHGER 34/14
Die alte Schule sowie der Neubau mitsamt farblich abgetrenntem Verbindungstrakt GOLDRAIN - Der Latscher Gemeindereferent für Schule und Kultur Mauro Dalla Barba, Schulleiterin Veronika Traut, Schulsprengel-Direktor Werner Altstätter und die Goldrainer Grundschüler: Für sie alle war der heurige Schulbeginn ein ganz besonderer Tag. Nach Jahren der Planung und 1,5 Jahren an Bauarbeit konnte der Schlüssel für die neue Goldrainer Grundschule übergeben werden. Die
Kids zogen freudig in ihre neue Schule ein. Die Gemeinde Latsch hatte sich in enger Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen, der Bibliothek sowie den Elternvertretern für ein Gesamtprojekt entschieden, bei dem der Neubau mit dem alten Schulhaus verbunden wurde. Das Projekt stammt vom Latscher Architekten Werner Pircher. Der Zugang zur neuen Schule erfolgt über einen farblich abweichenden
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Verbindungstrakt. Bereits im Jahr 2002 wurde die Diskussion, ob die seit den 1970er Jahren bestehende Grundschule saniert oder eine neue gebaut werden soll, konkret. Mit der Verwirklichung waren schließlich drei Bürgermeister beschäftigt: Markus Pircher, Karl Weiss und Helmut Fischer. Gemeindereferent Mauro Dalla Barba hatte das Projekt nach den Gemeindewahlen im vergangenen März in
der intensiven Endphase übernommen. Das neue Schulgebäude wurde entsprechend den reformpädagogischen Richtlinien errichtet. Damit dieses Lernkonzept ohne Einschränkungen umgesetzt werden kann, gibt es nun nur noch die Klassenräume und eine Lernlandschaft. Flure sucht man vergebens. Zentraler Punkt der reformpädagogischen Schule ist die offene Lernwelt, die Übergänge zwischen den
Ausführung der Sanitär- und Heizanlage DER VINSCHGER 34/14
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Räumen sind fließend. Obwohl vollständig nach reformpädagogischem Konzept ausgerichtet, schließt der neue Schulbau eine Umfunktion in eine herkömmliche Schule nicht aus. „Sollte sich die Unterrichtsform ändern sind wir in der Neuausrichtung der Räume flexibel“, erklärt Dalla Barba. Ein Zeichen verantwor-
St a h l b a u
tungsvoller Politik. Ein weiterer Beleg verantwortungsvoller Politik ist die Ausschreibung der Arbeiten. Der Gemeinde war es ein Anliegen, dass hauptsächlich lokale Unternehmen den Zuschlag erhielten. Zum einen um die lokale Wirtschaft zu stärken, zum anderen war „die Verwirklichung eines derart großen
S pengl e rei
Bauvorhabens mit kompetenten heimischen Handwerkern ideal“. Vom fleißigen Latscher Bodenleger Ulrich Mair, über das ortsansässige Schlosser-Unternehmen Raiffeiner&Kerschbaumer, bis hin zur traditionellen Latscher Zimmerei Pohl, dem Latscher Unternehmen Stahlbau Pedross, der Glurnser Firma Moriggl und
vielen anderen: Vor allem heimische Firmen kamen zum Zug. Die Kosten für die neue Schule belaufen sich auf insgesamt 2,9 Millionen Euro. Gut angelegtes Geld, das auch der heimischen Wirtschaft zu Gute kommt und damit lokale Kreisläufe stärkt. AM
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Ausführung der gesamten Zimmermannsarbeiten
Familienkongress auf russisch
Designpreis für KD
Der Weltfamilienkongress in Moskau: Vize-BM Sonja Platzer aus Latsch und Gudrun Warger, Kabinettsleiterin aus Schlanders, nahmen teil.
Sonja Platzer (links) und Gudrun Warger in Moskau MOSKAU/VINSCHGAU - Gudrun
Warger ist seit dreieinhalb Jahren Verantwortliche für das Kabinettbüro der Gemeinde Schlanders, Sonja Platzer seit April dieses Jahres Vizebürgermeisterin und Referentin für Familie der Gemeinde Latsch. Eingeladen vom Russischen Zentrum Borodina, dessen Ziel das Fördern der Beziehungen zwischen der Autonomen Provinz Bozen und Russland ist, nahmen beide am Weltfamilienkongress in Moskau teil. Thema der diesjährigen Veranstaltung: „Große Familien, die Zukunft der Menschheit“. Die Ausrichtung: konservativ und homophob. Ein vielen Kongressteilnehmern mitgegebener Appell will weitere Befürworter generieren: für eine Gesellschaft, die Mann, Frau und viele Kinder als die einzig richtige Lebensform erachtet und in der Homosexuelle keinen Platz mehr finden. Der Weltfamilienkongress wurde 1997 als gleichnamige Organisation in den USA gegründet und gilt als eine der einflussreichsten Gruppen dieser Ideologie. der Vinschger: Viele Südtiroler folgten der Einladung des Russischen Zentrums Borodina nicht. Sie sagten zu. Warum?
GUDRUN WARGER: Um Moskau zu
sehen, um Menschen aus Russland und aller Welt kennenzulernen und so mein Netzwerk zu erweitern - Fortbildung pur. SONJA PLATZER: Das Über-denTellerand-Blicken hattemich als Familienreferentin interessiert: Wie sieht es aus bei anderen? Was haben Sie von den zahlreichen Referaten aus aller Welt für sich mitgenommen? GUDRUN WARGER: Das sich Wegbewegen vom Konsum- und Profitdenken, welches ich von orthodoxen Geistlichen hörte, hat mich am ehesten inspiriert. SONJA PLATZER: Zwei Tage lang wurde vor allem die Homo sexualität zum Thema gemacht und mächtig Stimmung gegen sie. Die Haltung teile ich nicht: Jeder hat das Recht, zu sein. Menschen sollten sich nicht verstecken müssen. Ich hätte mir in dieser Hinsicht mehr an thematischer Vielfalt erwartet. Ihr gemeinsam vorbereitetes Referat hielten Sie aus Zeitgründen nicht. Andrej Pruss trug Teile davon vor. Worum ging es? GUDRUN WARGER: Unser Referat lautete „Einrichtung und
Maßnahmen für Familien in der Kulturregion Vinschgau“. Unser Schlussgedanke: Wenn wir wollen, dass unsere ethischen Werte und unsere Traditionen nicht verloren gehen, müssen Eltern ihren Kindern Vorbilder sein und die Aufmerksamkeit weniger auf das Materielle und vermehrt auf Werte lenken. SONJA PLATZER: Es ging konkret dabei auch um das Vorstellen von Initiativen oder Angeboten der Öffentlichen Hand oder der Gemeinden wie z.B. der Familienpass. Der Südtirol-Stand: Was wurde dort präsentiert? SONJA PLATZER: Wir verteilten Werbeschürzen der VI.P, es waren großformatige Bilder vom Vinschgau und aus ganz Südtirol zu sehen, Bücher über Latsch und Schlanders sowie Werbebro schüren über den Vinschgau. GUDRUN WARGER: Unter den Fotos war vermerkt, dass vier Vinschgauer Gemeinden als Pilotgemeinden eine Gemeinwohlbilanz erstellten - was mich besonders freut. Dank des Zentrums Borodina in Meran hatten wir einen Platz, um den Vinschgau zu bewerben. Viele neue Kontakte generiert? GUDRUN WARGER: Ich versuchte, so viele Kontakte wie möglich zu knüpfen; auch über das Thema Gemeinwohl gelang das: ein g riechischer Universitätsprofessor interessierte sich sehr dafür. SONJA PLATZER: Ich habe in der Gemeinde Latsch bereits über die Reise berichtet, eine konkrete Gegeneinladung an Moskauer Gesprächspartner habe ich nicht ausgesprochen. Die Südtiroler Reisegruppe jedoch werden Gudrun und ich auf die Zufallhütte im Hintermartell einladen. INTERVIEW: KATHARINA HOHENSTEIN
Die Kunstdünger-Gründer Christian Walzl und Adi Linter vor dem Gewinnerprodukt GREENBOARDER®. SCHLANDERS/SINICH - Das ökologische Bannerdisplay GREENBOARDER® aus dem Hause Kunstdünger wurde mit dem Green GOOD DESIGN Award 2014 geehrt. GREENBOARDER® besteht zu 100% aus Karton, wird von einer geschützten Werkstätte gefertigt und ist somit das erste in Europa ökologisch und sozial hergestellte Bannerdisplay. Der Green GOOD DESIGN Award wird jährlich vom Chicago Athenaeum, Museum für Architektur und Design, vergeben. Gemeinsam mit dem European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies werden Produkte und Design- und Architekturprojekte aus aller Welt geehrt, die sich besonders um soziale und ökologische Nachhaltigkeit bemühen. Der GREENBOARDER® ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit von Kunstdünger mit dem jungen Mailänder Designer Antonio Lanzillo und der geschützten Mailänder Werkstätte CLS. „Greenboarder ist ein schönes Beispiel der ursprüng lichen und stets aktuellen Mission unseres Unternehmens“, erklärt Christian Walzl, Geschäftsführer von Kunstdünger. Und weiter: „Wir wollen gemeinsam mit jungen Designern und Künstlern ökologisch und sozial nachhaltige Produkte schaffen und Produktlösungen mit ‚Kunst’ als ‚Dünger’ für unsere Kunden bieten. Daher auch unser außergewöhnlicher Name.“ Kunstdünger, mit Sitz in Schlanders und Sinich, ist führender Hersteller im Bereich der visuellen Kommunikation und exportiert weltweit in über 80 Länder. RED DER VINSCHGER 34/14
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VINSCHGER SPORT
Zweimal scheiterte Hannes Stecher (links) in guter Position an Torhüter Dominic Eberhöfer.
Es hätte mehr herausschauen müssen PLAUS – 2. AMATEURLIGA, 5. SPIELTAG, 27. SEPTEMBER - Den Auf-
takt in die „Vinschger Wochen“ mit fünf aufeinanderfolgenden Duellen gegen Vinschger Mannschaften hat sich der ASV Plaus sicherlich anders vorgestellt. Die Erwartungen des Plauser Anhangs nach dem 4:0 Auswärtssieg gegen Schenna waren jedenfalls groß. Am Ende mussten sich Geiser & Co im Spiel gegen Laatsch Taufers jedoch mit einem 1:1 Unentschieden zufrieden geben. Die Heimmannschaft agierte von Beginn an recht druckvoll und kam auch zu guten Einschussmöglichkeiten. Die wirklich dickste Chance vergab Hannes Stecher nach gutem Zuspiel von Ramon Compagnoni, doch seinen schwa-
chen Schuss konnte der gute Gästetorhüter Dominic Eberhöfer problemlos parieren. Da hätte wirklich mehr herausschauen müssen. In der 11. Minute entschied der Schiedsrichter auf Handelfmeter zugunsten Plaus, den Hannes Stecher sicher zur 1:0 Führung verwandelte. Die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt, auf Zuspiel von Martin Pinggera schoss der agile Pius Schuster bereits in der 18. Minute zum 1:1 Ausgleich ein. Die einzige, noch wirklich erwähnenswerte Chance vor der Halbzeitpause hatte dann erneut Hannes Stecher, doch er scheiterte erneut an Torhüter Eberhöfer. Außer einem guten Freistoß von Di Gallo auf der einen und einem guten Schuss
Wildwechsel Skiunfälle
Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Auch wer aufmitden steht Jahreszeit häufen sich felsenfest Zusammenstöße RehenSchiern und anderen Wildtieren. Autofahrerkann sollten sich jetzt besonders vorsichtig aufmerksam Schifahren. Mit Ihrer verletzen. Dieund meisten Kaskoversicherung sind Sie für Schäden eigenen Fahrzeug abgesichert. Unfälle passieren ohneamFremdeinwirkung. Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung überDeshalb sollte man sich über eine Unfallvernimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild sicherung Gedanken machen. Sei es durch entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, eine Familienunfallversicherung bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskanteoder Aktion durch zum Schutz von Produkt JugendliPersonenein odermaßgeschneidertes Sachwerten notwendig war. Generellfür ist bei großen Tieren wie Reh oder Hirschist einevor Rettungsmaßnahme gerechtfertigt. che. Wichtig allem, den Invaliditätsfall
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von Pius Schöpf auf der anderen Seite, welche von den beiden Tormännern entschärft werden konnten, gab es in der zweiten Halbzeit nur wenige Highlights. Die Partie artete zeitweise sogar in ein Fehlpassfestival aus. Plaus verzeichnete zwar mehr Spielanteile, die aber nicht in Tore umgemünzt wurden. Meistens kam der letzte, entscheidende Pass
nicht an oder es mangelte am konsequenten Abschluss. In der letzten Viertelstunde erhöhten die Jungs von Trainer Willi Platzgummer nochmals den Druck. Zu den letzten Aufregern des Spiels zählten ein guter Freistoß und ein Drehschuss von Di Gallo und ein gefährliches Durcheinander vor dem Gästetor im Anschluss an OSSI einen Eckball.
Spannende „Eiszeit“ beginnt LATSCH - Am Samstag 4. Oktober, 20 Uhr steigen die "Eisfix" erstmals in die Arena. Die Eishockey-Saison 2014-2015 beginnt für den AHC Vinschgau mit dem 1. Heimspiel in der Serie B und vielen Fragezeichen. Sie bieten sich an - ja, sie müssen sich geradezu aufdrängen. Wie geht es weiter - besser - wie geht die zweithöchste italienische Eishockey-Liga mit den älteren Spielern um? Wie ist der neue Trainer, der erfolgreiche Nachwuchstrainer Alfred Weindl aus Partenkirchen (D), eingestiegen? Ist es ihm schon gelungen, aus einem verstärkten und mit Nachwuchs aufgestocktem Kader eine schlagkräftige Truppe zu formen? Im Ansatz hat kürzlich das "Duell im Nebel" gegen eine Mannschaft aus Zirl, Tirol, Hoffnungen geweckt. Die "Cracks" aus dem Vinschgau wollen dem EV Bozen 84 nicht nur die Stirn bieten. S
Johannes "Jotti" Tappeiner wird eine Betreuerrolle spielen, aber als 3. Tormann immer seine Erfahrungen einbringen.
AHC VINSCHGAU
Serie „B“ Heimspiel EISFIX vs. EV Bozen 84 SA, 04.10.2014 - 20:00 Uhr IceForum Latsch
Wie du mir, so ich dir
Erste Großchance: Torhüter Robert Zulian war besiegt. Peter Mair (rechts in Gelb-Blau) erwartete den Pass von Mathias Bacher, der es selbst versuchte. NATURNS, LANDESLIGA, 6. SPIELTAG, 28. 09. 2014 - Das Duell der
"Tabellen-Spitze" war nicht unbedingt sehr "spitzenmäßig", aber ein spannender und offener Schlagabtausch. Von einem gegenseitigen Neutralisieren konnte keine Rede sein. Die erste gute Möglichkeit hatten sich Peter Mair und Kapitän Mathias Bacher erspielt (7.). Mehr Glück hatte
Die zwei Doppeltorschützen: vorne Felix Peer, Naturns, und Lukas Hofer, Lana.
Felix Peer nach einem hohen Pass von Philipp Ausserer und dem Ablenken zweier Verteidiger durch Bacher (9.). Nach etwa 25 Minuten kam Lana zu einer leichten Feldüberlegenheit. Weil sich Naturns mehrmals schwertat, Bälle aus der Gefahrenzone zu bringen, konnte ein wieselflinker Lukas Hofer ausgleichen (10.). Mit einer flauen Phase auf beiden Seiten endete die erste Spielhälfte. In der 51. Minute wurde Ausserer gefoult, Kapitän Bacher vollstreckte zur 2:1 Führung. Drei Minuten später überraschte Lana's Verteidiger Daniel Holzer Schlussmann Lorenz Thuile zum 2:2. Nach nur zwei Minuten geriet Naturns durch einen gefühlvollen Heber wieder von Hofer erstmals in Rückstand. Es dauerte bange und lange 13 Minuten, bis Felix Peer in der 81. Minute mit Hilfe eines gegnerischen Spielers das 3:3 gelang. Keinen Einfluss auf den Spielausgang hatte der gelbgelb-rote Ausschluss von Stürmerstar Mair in der Nachspielzeit. S
Eva Lechner wirbt für Martell MARTELL - Mit einer eigenen ktion wirbt Mountainbike-ProA fi Eva Lechner seit kurzem für das Martelltal. Konkret für die Giro-App, die von EURAC und der Freien Universität Bozen entwickelt wurde. Die Idee: Ambitionierte Hobbyfahrer messen sich mit den Besten ab Goldrain bis ins Ziel der Giro-Königsetappe 2014. Die App gibt es in Kürze nicht nur für Android-Smart- Einfach kostenlos ausprobieren: phones, sondern auch für iOS. www.tiny.cc/girochallenge DER VINSCHGER 34/14
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VINSCHGER SPORT
Supersaison für Ötzi Bike Team NATURNS - In Pichl Gsies ging Ende August zum 11. Mal in Folge das Saisonfinale der VSS Trophy und des Südtirol Cups für die Mountainbiker über die Bühne. Vom Ötzi Bike Team gingen 5 Athleten der VSS Gruppe und 4 Athleten der Leistungsgruppe an den Start. Insgesamt kämpften über 300 Kinder und Jugendliche um die Landesmeistertitel und wichtige Schlusspunkte im Südtirol Cup. Am ersten Tag fanden bei strömendem Regen die Easy Down und die Dual-Bewerbe statt. Matthias Illmers wurde Vizelandesmeister im Dual Slalom, Ivan, Max,
Hannes und Raphael erkämpften sich Top-Platzierungen. Am nächsten Tag stand der VSS MTB Cross Country Bewerb an. Matthias Illmer konnte sich über einen Start-Ziel-Sieg freuen, auch Ivan, Hannes und Raphael gaben ihr Bestes. Max Wallnöfer fehlte nur eine Sekunde für Bronze. Er wurde hervorragender Vierter. Die Athleten der Leistungsgruppe fuhren im Südtirol Cup Finale beachtliche Ergebnisse ein. Carolin Lutz wurde Zweite und sicherte sich damit den Sieg in der Südtirol Cup Gesamtwertung. Hannes, Patrick und Thomas erreichten in der Gesamtwer-
Carolin Lutz, Gesamtsiegerin Südtirol Cup 2014
Landesmeister Matthias Illmer
tung Top-Platzierungen. Das Ötzi Bike Team ist richtig stolz auf alle Athletinnen und Athleten, die bei Rennen im In- und Ausland den Verein repräsentierten. Ein Dank
gebührt auch dem Betreuerstab und besonders dem Trainer Freddi Wallnöfer, der dem gesamten Team mit Einsatz und Freude den Spaß RED am Radfahren vermittelt.
Partschins: Erfolge für Sektion Tennis PARTSCHINS - Die Jungs der 4. Liga der Sektion Tennis des ASV Partschins erreichten am 23. August ihr Ziel „Aufstieg" gegen die starke Mannschaft aus Kaltern und werden nun in der 3. Liga spielen. Mit 6 Siegen aus 6 Partien hat sich die Truppe mit Max Gerstgrasser, Jakob Gerstgrasser, Manuel Plunger, Alex Reiner, Peter Reiner und Captain Andreas Gerstgrasser den Aufstieg redlich verdient. Mit Manuel Plunger und Jakob Gerstgrasser nahmen zwei Nachwuchsspieler an der U12-Italienmeisterschaft 2014 in Mailand teil. Während Manuel bereits als Landesmeister für das Hauptfeld qualifiziert war, kämpfte sich Jakob mit zwei überzeugenden Siegen durch die Qualifikation. In der 2. Runde
Manuel Plunger
Gruppensieger das Finale gegen den Favoriten Ata Trient. Das Finale entwickelte sich zu einem U12-Italienmeisterschaft 2014 Krimi. Die Partschinser verloren das entscheidende Doppel im 3. Satz. Mit Manuel stellte der war leider Endstation. Manu- U12 am Qualifikationsturnier Verein auch den Masters-Sieger el und Jakob spielten aber ein des Triveneto in Padua teil. Jakob des Raiffeisen GP 2014 (U 12). tolles Turnier und schafften es Gerstgrasser und Manuel Plunger Manuel setzte sich im Finale der unter die besten 32 Spieler. Ende erreichten durch drei klare 3-0 8 Besten der Saison 2014 gegen August nahmen die Partschinser Siege über TC Rovereto, TC Trie- Jonas Greif (Kaltern) durch. RED Mannschaftslandesmeister der stino und Pliscibito Padova als
Start in Eishockey-Saison ckeytruppe in die kommende Saison unter der Leitung unseres neuen tschechischen Trainers Tomas Mahovsky, den wir herzlich willkommen heißen und dem wir viel Erfolg wünschen. Sowohl unser neuer Trainer, als auch die gesamte Sektion EishoPRAD - Nach dem Vorberei- me einiger „Junggeier“ an der ckey würden interessierte Kinder tungstraining während des „Italian Hockey School“, star- jederzeit herzlich willkommen Sommers und der Teilnah- tet nun die gesamte Eisho- heißen und sie gerne an der
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Faszination des Hockey-Sports teilhaben lassen. Auch unsere 1. Mannschaft hat mit dem Eistraining begonnen und nimmt wiederum am Prifa-CCM-Cup teil. Sie bestreitet ihr erstes Heimspiel am Freitag, 17. Oktober um 20:30 Uhr gegen den HC Pinè. DAS ASV-PRAD HOCKEY TEAM
Start der Handballsaison NATURNS - Auch in den Sommermonaten war die Sektion Handball des SSV Naturns Raiffeisen im Einsatz. Während sich die Kampfmannschaft auf den Weg zum internationalen Städtepokal nach Waldkraiburg machte, fuhren die U12 Teams nach Taufers, um am HB-Cup teilzunehmen. Am internationalen Turnier in Sand in Taufers nahmen 118 Jugendmannschaften aus ganz Europa und sogar aus Taiwan teil. Die Naturnser Buben wurden in eine schwere Gruppe gelost, verkauften ihre Haut aber stets teuer. Die Mädchen konnten den verdienten 3. Platz erkämpfen. Die Kampfmannschaft hatte in Waldkraiburg ein Finale um den 2. Platz gegen den HC Niederndorf erreicht. Nach einem knappen Spiel war der Zusammenhalt der Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg und so gewannen die Herren
regionalen Serie B Meisterschaft etabliert. Als großer Wehrmuts tropfen muss der Abgang von Martin Kaserer betrachtet werden, der sich aus Arbeitsgründen ins Ausland verabschiedet hat. Aus Sardinien wechselt der ehemalige Junioren-Nationalspieler Stefan Stecher in den unteren Vinschgau. Ebenfalls nach Naturns wechselt Uli Weithaler, der Topscorer Andreas Parth Andreas im Rückraum entlasten soll. Das letztjährige Torwarttrio rund um Erfolgreicher Naturnser Handballsommer: Grenzüberschreitende Kapitän Stefan Heinz wird von Freundschaft mit den Handballerinnen aus Taiwan. Michael Kessler verstärkt. Die Heimspiele der Naturnser Handdieses Spiel verdient mit 17-16. seit Anfang August schwitzt die baller werden in der Regel am Die Sektion Handball organisiert erste Mannschaft, um das Er- Samstag in der Mittelschulhalle auch in der Saison 2014/15 Trai- gebnis der Vorsaison zu bestä- Naturns stattfinden (genaue Infos nings für Kinder und Jugendliche. tigen. Mit dem 3. Platz in der unter www.ssvnaturns.it). RED Dabei wird ein abwechslungs- vorherigen Saison hat sich der reiches Jahresprogramm ange- SSV zur Überraschung vieler boten (Anmeldung bei Martin nach mehrjähriger Abstinenz Cainelli; Tel. 347 7489084). Schon sofort in der Spitzengruppe der
Fußball-Klasse am OSZ Mals
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 3. OKTOBER, 20 UHR Afrikanische Weltmusik Der westafrikanische Musiker Adjiri Odametey gibt ein Konzert im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders. Er hat eine unverwechselbare Stimme, spielt mehrere Instrumente und verbindet afrikanische und europäische Stilrichtungen. Im Juli ist seine CD „DZEN“ erschienen. 3. OKTOBER, 20 UHR „Die Alpenfront – einst und jetzt“ Buchvorstellung „Die Alpenfront – einst und jetzt: Auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918“ in der Bibliothek Naturns mit Hans-Joachim Löwer & Udo Bernhard.
Trainer Arnold Schwellensattl (links) und Koordinator Manuel Horrer mit ihren Schützlingen. MALS - Seit Herbst 2014 führt das OSZ Mals eine Fußball-Klasse. Die Athleten haben die Spielbewertung, den Schnelligkeits- und Geschicklichkeitstest bestanden. Nun beginnt die professionelle Förderung ihrer sportlichen Begabung parallel zur regulären Schulausbildung. Manuel Horrer, Sportlehrer und Koordinator der jungen Fußballer: „Die Infrastruktur passt optimal. Das Training in Klein- und Großgruppen findet zweimal wöchentlich auf dem nahen Sportplatz der Sportanlagen in Mals statt, das Konditionstraining in den Krafträumen der Schule. Im Winter wird das Training in die Dreifachturnhalle
des OSZ verlegt. Und damit das Lernen nicht zu kurz kommt und jeder die beste Unterstützung findet, bietet die Schule gezielte Lernberatung an.“ Der FC Südtirol hat die Schirmherrschaft der Fußball-Klasse übernommen. Mit Arnold Schwellensattl trainiert auch ein Trainer des FC Südtirol die Rohdiamanten des Fußballs von morgen: „Ich freue mich auf diese Herausforderung“, so Schwellensattl, „die Athleten werden für die Schulmannschaft die landesweite Schulmeisterschaft bestreiten, gegen Mannschaften von Schulen mit Schwerpunkt Fußball spielen und eventuell auch gegen Mannschaften des FC Südtirol.“ RED
04. OKTOBER, AB 12 BIS 2 UHR Goodbye Summer Watles. Sport.Mals veranstaltet am Samstag einen fulminanten Sommerausklang mit Livemusik ab 12 Uhr auf der Plantapatschhütte am Erlebnisberg Watles; mit anschließender Autogrammstunde ab 15 Uhr mit VOXXCLUB und Gilbert. Ab 19:30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) AUFG‘SPIELT mit Radio Tirol Moderator Michl Gamper und weiteren Stars der Volksmusik im Sportwell Mals und Livekonzert der Gruppe VOXXCLUB sowie GILBERT. Für beste musikalische Unterhaltung bei der anschließenden Aftershow Party sorgen Die AufGEIGER. Konzerttickets sind für 23 e an der Abendkasse erhältlich. Kartenvorverkauf (solange der Vorrat reicht!) am 04.10 ganztägig an der Talstation Watles & im Sortwell Mals. Weitere Informationen unter: www.sportmals.net 5. OKTOBER, 17.30 UHR „Kultur Café Schlanders“ Im Rahmen der Eventreihe „Kultur Café Schlanders“ finden im Gasthof „Schwarzer Adler“ zwei Lesungen statt. Zu Gast sind die Schriftstellerin Irene Prugger aus Nordtirol (sie liest aus ihrem Band mit Südtiroler Almgeschichten) und der aus Graun stammende Autor Sepp Mall (er liest aus dem Roman „Berliner Zimmer“ und aus dem neuen Gedichtband „Schläft ein Lied“).
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Naturns Kultur & Freizeit GmbH sucht in Vollzeit zuverlässige, selbständig arbeitende Fachkraft für die Verwaltung, mit sehr guten Computerkenntnissen (Outlook, Word, Excel, PowerPoint), Grundlagen in Personalverwaltung und Buchhaltung, sowie guten Italienischkenntnissen für voraussichtlich zwei Jahre. Infos unter Tel. 0473 667 099 (von 8 - 12 Uhr)
Gesucht ab 1. Dezember 2014 in familiärem Kleinbetrieb: Flexible/r und selbstständige/r
Bäcker/InKonditor/In 60%-100%
Bäckerei-Konditorei Not Clalüna CH-7554 Sent Tel. 0041 81 864 82 93 not.claluena@bluewin.ch
C & S. Gross, Besitzer
FRISEURIN Du bist Friseurin und hast bereits gute Berufserfahrung? Du möchtest selbstständig und kreativ arbeiten? Du hast Lust auf eine Veränderung?
Birgit Kirschner salonbirgit@aon.at Tel. 0043 664 52 87 074
Aushilfs-Reinigungskraft für das Erlebnisbad Naturns gesucht. Naturns Kultur & Freizeit GmbH Tel. 0473 667099
Tüchtiger einheimischer
BURGGRAFENAMT/ ASCHBACH Wohnhaus mit Garten + Autoabstellplatz NATURNS/TABLAND Neuwertiges Eckreihenhaus, Garten, Garage LATSCH Freistehendes Wohnhaus, ruhige Lage, 700 m² Grundfläche
Einheimischer mit Erfahrung sucht Arbeit als LKW-Fahrer oder auch als Traktorfahrer für die Ernte in Teil- oder Vollzeit. Tel. 327 901 4744
Mitarbeiter
zur Verstärkung unseres Teams in unserer Geschätfsstelle in Mals gesucht. Tel. 349 25 86 070
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Familie Theisen - Appartements Alpenblick A - 6543 Nauders 394 Tel. 0043 (0) 54 73 87 471
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Gesetzlicher KV 1300,pro Monat und Vollzeitbeschäftigung, Bereitschaft zur Überbezahlung
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Hotel Margarete Maultasch sucht für die Wintersaison
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VINSCHGER MARKT
Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.
Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.
Für den Betrieb Ospidal suchen wir ab 1.Dezember 2014 oder nach Vereinbarung eine/n
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab 1. Januar 2015 oder nach Vereinbarung eine/n
dipl. Pflegefachfrau/-mann DN II, HF, FH (70 –100%)
Pflegeassistent/in 80–100%
für die interdisziplinäre Akutstation im Ospidal
Als Pflegeassistent/in leisten Sie einen wertvollen Beitrag bei der Betreuung unserer Patienten. Sie bestellen Speisen und Getränke, nehmen Pflegeverrichtungen selbständig oder unter Anleitung wahr und unterstützen bei Patiententransporten. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten sowie
Hauptaufgaben – Pflege und Betreuung der Patienten auf der interdisziplinären Station – Verwendung verschiedener Pflegetechniken unter Einbezug von Kinästhetics – Begleitung und Förderung von Lernenden – Erledigung der Stationsadministration Anforderungsprofil – abgeschlossene Berufsausbildung als dipl. Pflegefachfrau/ -mann DNII / HF/ FH – Teamgeist, Selbstständigkeit, Flexibilität und Offenheit – Verantwortungsbewusstsein – Qualitätsbewusstsein und Interesse an der Weiterentwicklung der Pflege – Konstruktives und zielgerichtetes Arbeiten im intra- und interdisziplinären Team – EDV-Kenntnisse Unser Angebot – interessante und vielseitige Tätigkeit – moderne Infrastruktur – angenehmes Betriebsklima – zeitgemässe Anstellungsbedingungen – interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten – interdisziplinäre Zusammenarbeit Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Marianne Sägesser, Leitung Pflegedienst, Telefon +41 81 861 10 00, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: personal@cseb.ch
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für die interdisziplinäre Akutabteilung mit 30 Betten
Teile der Materialbewirtschaftung gehören im Weiteren zum Aufgabenbereich. Wir erwarten – Ausweis als Pflegeassistentin/Pflegeassistent oder abgeschlossener Kurs «Pflegehelferin/Pflegehelfer» des SRK. – Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen aller Altersstufen und ihren Angehörigen – Interesse pflegerische Dienstleistungen beim Patienten zu erbringen – Belastbarkeit und Lernbereitschaft – Freude an der Arbeit in einem interdisziplinären Team – hohe Motivation und Einsatzbereitschaft – Haltung, durch gemeinsame Ziele in einem Team einiges zu bewegen und zu erreichen Wir bieten – kompetente Einführung in die Arbeitsbereiche – interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten – flexible Arbeitszeiten – gute Sozialleistungen – eine angenehme Arbeitsatmosphäre Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Marianne Sägesser, Pflegedienstleitung, Telefon +41 81 861 10 00, gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol personal@cseb.ch
In Nauders suchen wir für die kommende Wintersaison eine Reinigungskraft. Samstags von 8 bis 16 Uhr, Entlohnung nach Vereinbarung. Tel. 0043 664 46 63 455 (ab 17 Uhr)
Bäckerei Gander Edwin in Prad sucht ab sofort einen Konditor mit Bäckerkenntnisse oder Bäcker in Teil- oder Vollzeit. Keine Unterkunft. Tel. 0473 61 63 19
HOTEL CRUSCH ALBA
in Zernez (Engadin) sucht für die Wintersaison oder in Jahresstelle eine/n engagierte/n, charmante/n
Küchenhilfe (ohne Unterkunft) für 4-Sterne-Hotel Zentral in Prad ab 1. Dezember in Jahresstelle gesucht. Bewerbungen an alfred@zentral.it Tel. 0473 616 008
Service-Mitarbeiter/in
- Mittel- und Spätdienst samstags und sonntags zu arbeiten -Voraussetzung: Deutsch- und Italienischkenntnisse, Leidenschaft am Beruf Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. 0041 818 561 330
Einheimische Pflegekraft/ Haushaltshilfe für Frau im Rollstuhl in Naturns gesucht. Tel. 339 12 34 347 Wir suchen ab sofort eine junge ServiceMitarbeiterin sowie eine Hilfsköchin ab Dezember.
Hotel Tell, Seelisberg, Nähe Vierwaldstättersee, Schweiz Tel. 0041 41 82 01 267 - info@hoteltell.ch
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
Sa., 04. Oktober So., 05. Oktober
16.00 Uhr 16.00 Uhr
DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2
Im zweiten Teil der Drachenzähmen-leicht-gemacht-Trilogie erlebt Higgs mit seinem handzahmen Drachenfreund Ohnezahn wieder einige Abenteuer. Animationsfilm. USA 2014, Dean DeBlois, 103 Min. Ab 6 Jahren Sa., 04. Oktober So., 05. Oktober
20.00 Uhr 20.00 Uhr
CAN A SONG SAVE YOUR LIFE?
In der authentisch und frisch erzählten Liebesgeschichte verändert ein Lied ein Leben. Mit Keira Knightley, Mark Ruffalo, James Corden u.a. USA 2014, John Carney, 104 Min. Ab 12 Jahren Fr., 10. Oktober
KINDERKINO:
16.00 Uhr
HAPPY FEET
Happy Feet ist die preisgekrönte Geschichte eines kleinen Kaiserpinguins, der allen Widrigkeiten trotzt und schließlich in seinen Bemühungen um Anerkennung erfolgreich ist. AU, USA 2007 - Regisseure: Judy Morris, Warren Coleman, George Miller, 55 Min. Ohne Altersbeschränkung - Eintritt frei In Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für AV-Medien Bozen
Schlanders, www.kulturhaus.it
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Folgende romanische Stätten in Südtirol sind unter dem Thema „Stiegen zum Himmel“ vereint: Benediktinerstift Marienberg oberhalb Burgeis • St. Benedikt in Mals • Stadt Glurns • St. Johann in Taufers i. M. • St. Nikolaus in Burgeis • Fröhlichsturm in Mals • St. Veit am Tartscher Bühel •St. Johann in Prad am Stilfser Joch • Burgkapelle St. Stephan-Obermontani • St. Nikolaus in Latsch • St. Karpophorus in Tarsch • Unsere Liebe Frau auf dem Bühel in Latsch • Vigilius- und Blasius-Kirche in Morter • St.-Prokulus-Kirche in Naturns • Kirche St. Margareth in Lana • Schloss Tirol in Dorf Tirol • St. Peter in Dorf Tirol (Gratsch) • Maria-Trost-Kirche in Meran (Untermais) • Kirche St. Jakob in Grissian bei Tisens • Burgkapelle Schloss Hocheppan in Missian/Eppan • St. Jakob in Kastelaz bei Tramin.
Unterwegs auf der Alpinen Straße der Romanik Romanische Stätten öffnen ihre Tore. Bauwerke, die bedeutende architektonische und künstlerische Elemente, vor allem hochwertige Wandmalereien aus der Kunstepoche bis 1300 aufweisen, stellen einen kunsthistorischen Schatz von europäischem Wert dar. Kostenlose Führungen in mystischen und spärlich beleuchteten Kirchen und profanen Bauten bringen Sie dem Mittelalter ein Stück näher. Vertiefen Sie sich in die mittelalterliche Symbolsprache der Farben, Formen und Zahlen und tauchen Sie ein, in eine Welt, die voller Geheimnisse ist.
Sonntag, 5. Oktober 2014 Geführte Wanderung von Burgeis zum Kloster Marienberg. Um 15.00 Uhr Feier der Vesper (Stundengebet) in der Klosterkirche gemeinsam mit den Mönchen. Pater Philipp führt durch die Kirche und spielt einige Stücke auf der Aigner-Orgel. Nach der Führung im nahegelegenen Kirchlein St. Stephan geht es über den Themenweg St. Benedikt zurück nach Burgeis. Shuttlebus 12.45 Uhr Bahnhof Mals nach Burgeis; 17.00 Uhr Burgeis zum Bahnhof Mals. Die Wanderung findet bei jeder Witterung statt. Treffpunkt:13.00 Uhr in Burgeis bei der Feuerwehrhalle
Donnerstag, 9. Oktober 2014 Filmvorführung auf Schloss Tirol “Wir können nicht den hellen Himmel träumen” Dokumentarfilm von Carmen Tartarotti. Einfühlsam portraitiert die Filmemacherin die letzten zwei Bewohnerinnen des Dominikanerinnenklosters Maria Steinach in Algund, eine Gründung der Grafen von Tirol. Die Filmemacherin wird anwesend sein und eine Einführung geben. Beginn: 16.00 Uhr im Rittersaal
Dienstag, 7. Oktober 2014 Schloss Tirol bei Dorf Tirol, Die steinerne Bilderwelt von Schloss Tirol Museumsdirektor Leo Andergassen geht in seinem Vortrag auf das Programm der romanischen Bauplastik ein und erläutert Zusammenhänge aus dem Blickwinkel der mittelalterlichen Ikonographie. Beginn: 15.00 Uhr im Rittersaal
Freitag, 10. Oktober 2014 Kulturfahrt entlang der „Alpinen Straße der Romanik“ in der Region Obervinschgau mit fachkundiger Führung bei den Kirchlein St. Benedikt in Mals und St. Nikolaus in Burgeis. Kurze Wanderung von Tartsch auf den Bühel zur St. Veit Kirche und zur Ausgrabungsstätte eines rätischen Hauses, Weiterfahrt nach Laatsch zur St.-Leonhard-Kirche. Anmeldung erforderlich bis am Vortag um 17 Uhr, Tel. +39 0473 83 11 90 Dauer: ca. 3 Stunden; Mindestteilnehmer: 4 Personen; Treffpunkt: 14.00 Uhr St. Benedikt Kirche in Mals; Preis: Euro 7,50 pro Person
Highlight ist der Tag der offenen Tür Samstag, 11. Oktober 2014 22 außergewöhnliche romanische Stätten vom Obervinschgau bis Tramin können bei freiem Eintritt mit Führung besichtigt werden. Es handelt sich um einsame, stille Kirchlein mit hochwertigen Fresken und mittelalterliche Schlösser in ganz unterschiedlichen Kulturlandschaften. Nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel und eigene Shuttlebusse.
Informationen:
Informationsbüro Mals, I - 39024 Mals, St. Benediktstraße 1, Tel. +39 0473 831 190, E-Mail: info@ferienregion-obervinschgau.it
Obervinschgau In der Kulturregion Vinschgau