Vinschger Nr. 36 vom 15.10.2014

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GLOSSE

Auf den Hund gekommen?

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Gesellschaft

SEPP LANER

Kein fröhliches Bellen, kein Wedeln mit dem Schwanz. Für Vierbeiner ist es offenbar normal, dass Zweibeiner ihre Häufchen auflesen. Natürlich mit Handschuh und dem nötigen Abstand zwischen Nase und Häufchen. Szenen dieser Art sind irgendwie sonderbar. Vor allem, wenn Herrchen oder Frauchen schön gekleidet und wohlriechend parfümiert sind. Ganz neutral betrachtet ist es aber so, dass der Mensch vor dem Hund buchstäblich in die Knie geht und seinen Kot aufsammelt. Er tut es aber nicht dem Hund zuliebe, sondern aus Respekt vor den Mitmenschen, die sich maßlos darüber ärgern können, wenn sie selbst oder ein Kind von ihnen auf ein Häufchen treten. Nicht von ungefähr gibt es in vielen Gemeinden eigene Verordnungen. Weh dem, der die Vorschriften bricht und dabei vom ­„richtigen“ Vierbeiner in Uniform ertappt wird. Die Sache mit den Häufchen ist aber nur ein Aspekt eines Phänomens, das offensichtlich immer häufiger wird. So müsste man sich auch fragen, warum immer mehr Menschen Hunde halten. Vierbeiner werden nicht selten zu Bezugswesen. Sie sind treu, immer da, sagen nichts, fühlen mit. Sie werden zu Begleitern, Unterhaltern, ja „Freunden“. Derart gute „Freunde“, dass sie mit in der Urlaub fahren oder diese Zeit in einer Tierpension verbringen. Letzteres gefällt den Hunden aber nicht so gut, denn sie wollen nicht getrennt werden, nicht allein sein. Dasselbe dürfte übrigens auch für viele Hundebesitzer/innen gelten.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Mals

„Wer nichts tut, versündigt sich an den Nachfahren“

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schnals

Zu neuer Blüte im Sinne von Leo Gurschler

7 Bozen/Vinschgau 8.109 Unterschriften 8 Glurns

Bauern wehren sich gegen Golfplatz

10 Vinschgau

Nutzhanf-Ernte

12 Schluderns

Regionalität im Fokus

17 Schluderns

Diskussion um Großprojekte

11 LESERBRIEFE 15 VINSCHGER VORGESTELLT

15 Rabland

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VINSCHGER SPEZIAL

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Design Hotel Tyrol Klimahaus

VINSCHGER KULTUR

24 Mals

Biodiversität in der Kulturlandschaft

25 Burgeis

Abschluss „Literatur an der Grenze“

25 Schlanders

Viel Applaus für „Patrick 1,5“

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VINSCHGER SPORT

26 Prad

Martin Gander Mann des Tages

26 Goldrain

Heimspiel gewonnen

28 Verona

Volleyballchicks verfolgen WM

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VINSCHGER THEMA

Wildeinstand in der Gemeinde Mals am 12. Juli 2011, 18,37 Uhr. Gut sichtbar die verbissenen Jungbäume (Aufn. Klaus Bliem)

„Wer nichts tut, versündigt sich an den Nachfahren“ Fraktionsvorsteher Armin Plagg und seine Mitverwalter Friedl Noggler brachen wieder eine Lanze für den Schutzwald. Vor einem Jahr wurde der Burgeiser, diesmal der Malser Berg begangen. MALS - „Ich will nicht der Laggl sein, von dem man sagt, er ist 25 Jahre in der Fraktionsverwaltung gesessen und hat nichts getan“. Auf einprägsame Art formulierte Vorsteher Plagg sein persönliches Motiv der Begehung. Vertretern der Fraktionen Mals, Laatsch, Schleis, Burgeis, Schlinig, Planail und Tartsch, Landwirtschaftsreferent Josef Thurner, Bauernbund-Obmann Mathias Seifert, Revierleiter Otto Jochberger, Amtsdirektor Mario Broll vom Forstinspektorat Schlanders, und Stellvertreter Georg Pircher erklärte er im Forstamt Mals, dass er nicht eingeladen habe, um „jemand an den Pranger zu stellen, sondern um Lösungen zu finden“. Lösungen für ein tragbares Miteinander der drei Malser „W's“, für Wald, Weide, Wild. „Wenn wir jetzt nicht Maßnahmen setzen, wird es für die nächsten Generationen zu spät sein“, unterstrich Plagg die Bedeutung des Treffens.

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Ein stimmiges Konzept Die Exkursion führte in Fahrgemeinschaften an der „Kuhrast“ vorbei zum „Kircharuan“ und von dort nach „Malettes“. Zu Fuß ging es dann über den „Ganalweg“ und schließlich querfeldein zu den „Unteren Wiegen“. Die Tour führte auf dem Forstweg durch die „Oberen Wiegen“ zum „Mösl“ und zurück zur Hasenwarthütte. Mehrmals wurde angehalten und auf die Besonderheit des Geländes hingewiesen. Dabei kamen der Artenreichtum der Vegetation und das Weide-Konzept der Fraktionsverwaltung zur Sprache. „Die Idee wäre, den Wald von der Weide zu trennen“, sagte Plagg. Man wolle versuchen, das Vieh aus dem Wald heraus und dorthin zu bringen, wo gute Weide zur Verfügung stehe. Dazu zeigte er auf einen Böschungsabschnitt, an dem seit neun Jahren kein Vieh mehr geweidet hatte und

der von zahlreichen Fichten- und Lärchen-Sämlingen bestockt war. Das Thema Trittschäden wurde angesprochen und Direktor Broll wog ab zwischen Bodenverdichtung mit geringerer Wasseraufnahme auf der einen und Bodenauflockerung mit Diversität im Bewuchs auf der anderen Seite. Die Folgen der Beweidung seien umso gravierender, je höher das Weidegebiet liege, da die Vegetationszeit wesentlich kürzer sei. Ein normaler Waldboden halte 10 Mal mehr Wasser zurück als ein verdichteter Boden. Broll hielt das Konzept der Fraktionsverwaltung für stimmig und nachhaltig. Wilddruck ist entscheidend Auf einer Schlag-Lichtung mit alten Baumstrünken und darum herum verbissenen Sämlingen bemerkte Stefan Peer, Leiter der Forststation Mals, dass in der Vergangenheit der eine oder an-

dere Schlag vielleicht zu groß ausgefallen sein könnte. Es wurde der Aspekt Sonneneinstrahlung angesprochen. Mitarbeiter Albert Pritzi berichtete von Messungen mit dem „Sonnenkompass“ und merkte an, dass Fichten trotz Licht und Wärme nicht aufkommen, weil sie wegen ihres grünen Nadelbestandes im Winter dem Wildverbiss zum Opfer fielen. Für ihn lag es klar auf der Hand: Das Wild ist am Malser Berg ausschlaggebend. Stand zu Beginn der Exkursion der Schwerpunkt auf das Verhältnis Wald und Weide, rückte mit zunehmender Höhe das Wild in den Mittelpunkt der Diskussion. Direktor Broll fasste zusammen: „Damit sich der Boden regenerieren kann, braucht er Licht, Wärme, Wasser, Nährstoffe und 'a Rua' „. Das Potenzial im Boden sei vorhanden, entwickeln könne sich aber durch den Wilddruck nichts, erklärte er vor einem „Kotter“, einer umzäunten Fläche


"Wir hätten keine Probleme, wenn die Weibchen Hörner hätten." LUIS POBITZER, VORSTEHER DER FRAKTION SCHLEIS.

mit Jungwuchs. Pritzi gab zu bedenken, dass Schutzwald nicht erst auf 1.500 Metern Meereshöhe beginne. Als Revierleiter Otto Jochberger sachte dazwischen fragte, ob man dem Wild nicht Albert Pritzi: „Wegen ihres grünen Nadelbestandes fallen die Fichten vor allem im Winter dem Wildverbiss zum Opfer.“ eine Äsungsfläche zugestehen solle, drohte die Stimmung zu kippen. Die Wortmeldungen wegs zu sein, um vom Hochsitz Armin Plagg sprach von einem wurden erregter. aus Schwammlklauber zu beob- „babylonischen Wald“, der in der achten.“ Höhe in einem noch schlechteren Zustand sei, und nannte als Vergreister Schutzwald eigentliches Problem am Malser Das Tal muss zusammenstehen Amtsdirektor Broll versuchte Berg die Wintereinstände. „Wir zu versachlichen. Es gehe um die Mario Broll kam auf die Ver- öffnen ab 2. November gern die Verhältnismäßigkeit. Die Verjün- antwortung des Jägers für die Forstschranken; nur schauen gung sei in diesem Wald einfach Öffentlichkeit zu sprechen. Es wir uns vorher und nachher die nicht sicher gestellt. Dabei habe gehe um die Frage: „Wenn es Wege an“, erklärte er mit Nacher paradoxerweise an wirtschaft- die Jäger nicht schaffen, wer soll druck. Es würde nichts nützen, lichen Wert verloren, aber als es sonst schaffen? Eine Wildpo- die Schranken zu öffnen, wenn Schutzwald eine immer größere pulation muss lebensraumge- die Jägerschaft nicht einsieht, Bedeutung, weil die Wertschöp- recht sein.“ Verwalter Noggler dass hier ein zu hoher Wildbefung im Tal viel höher geworden sah auch die Landesregierung in stand sei, ergänzte Broll. Stefan sei. Inzwischen müssten Hieb- die Pflicht genommen. „Dieser Peer gab zu bedenken: „Wir dissätze gedrosselt werden, Altholz Schutzwald wird in 20 Jahren kutieren umsonst. Ich sehe niefalle an und der Borkenkäfer zusammenbrechen. Man muss manden von Matsch, Schluderns feiere „fröhliche Urständ“. Im aber für die Bringung auch was oder Taufers hier. Ein einzelnes überalterten Baumbestand fehle bekommen.“ Direktor Broll ver- Revier kann tun, was es will, es das Mittelalter. Er bemühte den teidigte die Politiker und stellte muss das ganze Tal mitziehen.“ Vergleich mit einer Bevölkerung, fest, dass auf der begangenen „Aber wir haben wenigstens den in der es nur „Greise und Kinder- Fläche nicht ein einziger, unver- konkreten Vorschlag, in Gebiegartler“ gibt. Auf dem Forstweg bissener Jungbaum anzutreffen ten mit viel Wilddruck mehr in den „Wiegen“ zeigte Vorsteher war. Einen konkreten Beweis er- zu schießen“, fand Mario Broll Plagg auf eine Reihe von Zwerg- brachte Albert Pritzi. An einem und meinte, es müsse jemand fichten: „Im Winter stehen hier 90 cm hohen Jungbaum zählte in die Hand nehmen, an den die Hirsche wie am Futterbarren.“ Josef Thurner 35 Jahresringe. zuständigen Stellen über neue „Obwohl es immer mehr Jäger gibt, merken wir nichts von einer Abnahme des Wilddrucks“, warf Engelbert Pazeller aus Tartsch ein. Revierleiter Jochberger merkte an, dass man sich trotz Jagdintervallen sehr schwer getan habe, überhaupt Wild anzutreffen. Vielleicht könnte man sich vorstellen, in bestimmten Bereichen die Jagd zu verlängern. Vielleicht sollten sich die Jäger bemühen, ruhiger zu jagen und weniger mit dem Auto unterwegs sein, hielt Luis Pobitzer, Vorsteher in Schleis, dagegen. Dazu meinte der Burgeiser Vorsteher Armin Plagg auf den Oberen Amtsdirektor Mario Broll: „Damit Wiegen: „Im Winter stehen im Wald etwas wachsen kann, Florian Punt: „Auch Jäger müshier die Hirsche wie am braucht es Licht, Wärme, Wasser, sen arbeiten und haben nicht so Futterbarren.“ Nährstoffe und 'a Rua'.“ viel Freizeit, nächtelang unter-

Formen der Bejagung zu reden. Dazu habe die Forst schon vor 25 Jahren interveniert, Eigentümer und Politiker hätten aber nichts unternommen. Dazu brauche es auch die Koordination über alle Reviere hinweg, ergänzte Stefan Peer. Es kamen zahlreiche Wortmeldungen und Einwände. Man erinnerte an das jagd-ethische Problem, tragende Tiere zu jagen. Über Abschusspläne wurde diskutiert und Möglichkeiten, Jungbäume zu besprühen, aufgezeigt. Ohne Wald, kein Wild Karl Peer, Schlinig, zitierte ein Beispiel aus der Schweiz, wo das „Stammwild“ dezimiert wurde und wo die Jägerschaft inzwischen auf die winterlichen Zuzüge aus dem Nationalpark angewiesen sei. Die lebhafte Diskussion, die auch die Borkenkäfer-Plage einschloss, wurde auch nach der Grillpause auf der Hasenwarthütte fortgesetzt. Revierleiter Jochberger fand es wichtig, dass man zusammengekommen sei. Er würde sich allerdings mehr Jäger unter den Teilnehmern wünschen. Denen fehle ja die „Schneid“, kam ein Zwischenruf. „Wir vom Revier“, ließ sich Jochberger nicht aus der Fassung bringen, „werden sicher keine Hemmnisse einbauen, aber ich zweifle, dass der Verbiss ganz ausgemerzt werden kann“. „Es muss ein Gleichgewicht entstehen, damit auch unsere Nachkommen etwas vom Wald haben“, warf Plagg ein. Pazeller erinnerte: „Wenn kein Wald, dann auch kein Wild mehr.“ Fraktionssekretär Meinrad Schöpf erkundigte sich nach Finanzierungsmöglichkeiten für Schutzwälder. Amtsleiter Broll hielt einen Kurzvortrag über die Sichtweisen der EU und deren Definition von Schutzwald. Bei immer bescheideneren Mitteln müssten inzwischen Schwerpunkte gesetzt werden. Sicher gehe es nicht an, dass 5.000 Malser bei 50 Jägern betteln gehen. Die Jagd sei auch eine Verpflichtung, nicht nur ein Hobby. Wichtig sei: Nach Daten müssten Taten folgen. GÜNTHER SCHÖPF

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Flavio Roda, Peter Schröcksnagel, Gyängy und Michael Gurschler mit Sohn Leo, Michl Ebner und Dominik Paris.

„Zu neuer Blüte” Neue Mehrheitseigner der Schnalstaler Gletcherbahnen ziehen erste Bilanz. „Dieser Schneeberg birgt noch viel Potential”. KURZRAS - „Wir wollen das Werk von Leo Gurschler zu neuer Blüte bringen und in seinem Sinne fortsetzen.” Dies war die Kernaussage des Gletscherbahnen-Präsidenten Michl Ebner, der am 8. Oktober im zum Teil neu gestalteten „Glacier Hotel Grawand” in Kurzras zusammen mit dem österreichischen Unternehmer Peter Schröcksnagel eine erste Bilanz zog und zugleich mit neuen Plänen und Visionen aufwartete. Es war vor rund 9 Monaten, als Schröcksnagel (Vereinigte Bergbahnen) und Ebner (Athesia) als Mehrheitseigner eingestiegen sind. Von dem, was sich seither getan hat, konnten sich die viele Gäste beim „Gipfeltreffen” am 8. Oktober persönlich überzeugen.

künstliche Schneeanlagen instand gehalten, zwei Schneeraupen angekauft, die Hintereispiste verbessert und weitere Arbeiten im Skigebiet durchgeführt. Weitere Arbeiten an der Bergstation und im Hotel sowie vor allem auch in Bezug auf das Pistenangebot sind geplant. Große Vision für 2015

Als größte Vision für 2015 nannte Peter Schröcksnagel die Schaffung einer durchgehenden, auch von Kindern befahrbaren sowie auch trainingsorientierten Abfahrtspiste von der Bergstation bis hinunter ins Tal. „Zusätzlich als Gletscherskigebiet auf 3.000 Metern können wir so auch zu einem attraktiven WinterskigeRund 2 Millionen Euro investiert biet auf 2.000 Metern werden”, so Schröcksnagel. Er erinnerte Mit Ausgaben von rund 1 ­Million auch an den Einsatz seines SohEuro wurden an der Bergstation nes Markus für die Aufwertung und im Hotel mehrere Baumaß- des Skigebietes in Schnals. Als nahmen durchgeführt. So wurde weitere Vorhaben nannten Schröetwa der Eingangsbereich neu cksnagel und Ebner die Errichtung gestaltet, und zwar als „Welcome einer eigenen zusätzlichen Piste Center”, wo die Hotel- und Skigäste für Trainingsmannschaften, eine willkommen geheißen werden und Anbindung mit Lazaun und die von wo aus Blick- und Wegbezie- Schaffung eines Trainingsgeländes hungen zur neuen Bar und zur im Bereich Lazaun. Laut Ebner Hotelrezeption führen sowie zum sei man bemüht, alle Arbeiten beRestaurant und zur Abfahrtshalle hutsam und landschaftsschonend der Seilbahn. Außerdem fördert durchzuführen. die räumliche Zusammenführung von Bar und Self-Service-Restau- Pläne für den Sommer rant mehr Miteinander und zugleich mehr Übersicht. Für ebenGroße Pläne kündigten Ebner falls rund 1 Million Euro wurden und Schröcksnagel auch für den

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Sommer an. „Der Sommerskilauf ist tot”, so Schröcksnagel, „aber es gibt viele andere Möglichkeiten, den Sommer zu beleben.” Ebner: „Wir wollen den Gletscher als Sommer-Erlebnisberg etablieren.” Auch zum wichtigsten Trainingsort für die österreichischen und italienischen Nationalmannschaften soll der Schnalstaler Gletscher warden. „Dieser Schneeberg soll wieder zu dem werden, was er einmal war, er birgt noch viel Potential”, so Schröcksnagel, seines Zeichens auch Präsident des österreichischen Skiverbandes. Es gehe auch darum, den Skisports in Europa zu stärken. FISI-Präsident Flavio Roda dankte den neuen Mehrheitseignern für ihr Engagement und freute sich über die enge und positive Zusammenarbeit des italienischen und österreichischen Skiverbandes.

Skigebietes. Im nächsten Jahr wird übrigens auf die Eröffnung der Schnalstaler Gletscherbahnen vor 40 Jahren zurückgeblickt. Dieses Jubiläum soll gebührend gefeiert werden. Mehrfach gedankt wurde dem gesamten Mitarbeiterstab mit Direktor Elmar Pichler Rolle und dem technischen Leiter Christoph Hofer an der Spitze. Mit einer Sektflasche überraschte Michael Gurschler, ein Sohn von Leo Gurschler, die neuen Mehrheitseigner und dankte ihnen im Namen der Familie Gurschler. Wieder ein Leo Gurschler in Schnals

Der erst wenige Monate alte Sohn von Michael und seiner Frau Gyängy trägt übrigens den Vornamen seines Großvaters. Es gibt somit wieder einen Leo Gurschler in Schnals. Wie Elmar Pichler Rolle Freude über Zusammenarbeit dem der Vinschger am Rand bestäRoda erinnerte daran, wie er tigte, arbeitet die Gesellschaft auch 1985 erstmals mit Alfons Thoma an einem neuen Energiekonzept. in das Schnalstal kam. Thoma, Es sei geplant, das bestehende Mitglied des FISI-Vorstandes und Kraftwerk etwas zu potentieren der Ski-Alpin-Kommission, fehlte und ein kleines neues Werk zu beim „Gipfeltreffen” ebensowenig bauen. Auch zu einem Ort der wie der Skirennläufer Dominik Begegnung von Wirtschaft und Paris und Vertreter aus Sport, Forschung soll der Schnalstaler Tourismus und Gemeindepolitik. Gletscher werden, und zwar in Dominik Paris war erst kürzlich Zusammenarbeit mit der EURAC von einem Trainingsaufenthalt in und der Universität Bozen. SEPP Argentinien zurückgekehrt. Was Michl Ebner mehrfach unterstrich, ist der völkerverbindende und grenzüberschreitende Aspekt des


Vinschger JG hat gewählt

8.109 Unterschriften

Die neue Bezirksleitung (v.l.): Michael Hofer, Stefanie Patscheider, Matthias Tappeiner, Peter Thöni, Thomas Stecher, Maria Pilser und Manuel Massl.

ist in seiner Funktion als JG-Landesjugendreferent Rechtsmitglied der Bezirksleitung. Anhand von Flipcharts mit vielen Bildern und einigen Infos hielten Marion Januth, bisher geschäftsführende Bezirksjugendreferentin, und Manuel Massl Rückschau auf die vergangenen drei Jahre. Dabei gingen sie vor allem auf das Projekt Nightliner und das regelmäßige JG-Skirennen ein. Ebenso dankte Marion Januth den scheidenden Bezirksausschussmitgliedern, die sich nicht mehr der Wahl gestellt hatten. Zu Wahlversammlung konnten auch der JG-Landesjugendreferent René Tumler und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger begrüßt werden. MG

schule Schlanders schreibt heuer zum ersten Mal einen Lehrgang zum „Internet-Shopmanager und E-Commerce Specialist“ aus. Inhalte des berufsbegleitenden Kurses sind u.a. Suchmaschinen-Marketing, Web-Programmierung, Benutzerfreundlichkeit im Web,

sowie Projektmanagement. Der Kurs beginnt Mitte November 2014 und endet im Mai 2015. Beim Infoabend am 20. Oktober um 19 Uhr in der LBS Schlanders erfahren Interessierte alle Details. Eine Kursbeschreibung ist unter­ www.schlanders.berufsschule.it ersichtlich. RED

TSCHARS - Das Thema „Strahlen-

gefahr durch Umsetzer, Internet, ­Handy und Elektrogeräte“ steht im Mittelpunkt eines Infoabendes am Montag, 20. Oktober um 19.30 Uhr im Josef Maschler Haus in Tschars. Organisiert wird der Abend von der im Rahmen des „Entwicklungskonzeptes 2015 der Gemeinde

Alles NEU in Naturns - Wiedereröffnungsfeier! am 25. Oktober, 10 bis 17 Uhr 10.30 Uh r B an d d u rc h s c h n it t

3.105 hatten Unterschriftenbögen unterzeichnet. Wenn man bedenkt, dass die Bögen nur zwei Wochen lang auflagen und noch dazu nur im Vinschgau, ist das eine stattliche Zahl. Dank einer couragierten Apothekerin lag die Petition u.a. in allen Vinschger Apotheken auf. Auch viele Privatpersonen haben fleißig Unterschriften gesammelt. Pia Tscholl und alle Unterzeichner hoffen, dass die Politik dem geäußerten Wunsch der Bürger Rechnung trägt und dass die Unterschriften nicht in irgendeiner Schublade landen. SEPP

„Strahlengefahr“

Info-Abend e-Commerce SCHLANDERS - Die Landesberufs-

BOZEN/VINSCHGAU - Nicht weniger als 8.109 Unterschriften hat Pia Tscholl aus Goldrain am 8. Oktober im Landtagsgebäude in Bozen der Landesrätin Martha Stocker und dem Landeshauptmann Arno Kompatscher übergeben. Die 18-jährige Oberschülerin aus Goldrain hatte Anfang September eine Online-Petition gegen die Schließung der Geburtenstationen Schlanders, Sterzing und Innichen gestartet. 5.004 Bürgerinnen und Bürger hatten online für den Erhalt der Geburtenstationen unterschrieben. Weitere

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Kastelbell-Tschars“ eingesetzten „Arbeitsgruppe Familiendorf“ in Zusammenarbeit mit dem VKE, den Grundschulen von Kastelbell und Tschars sowie unterstützenden Organisationen. Als Referenten werden der Strahlenexperte Hubert Comlpoi sowie der Mediziner Herbert Campidell erwartet. RED

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MALS - Die Junge Generation (JG) in der Südtiroler Volkspartei (SVP) im Vinschgau hat am Wochenende ihre neue Bezirksleitung gewählt. Vertreter der verschiedenen Ortsund Gemeindejugendausschüsse waren dazu nach Mals gekommen. Die neue Führung besteht nun aus dem neuen Bezirksjugendreferenten Peter Thöni aus Prad sowie seinen beiden Stellvertretern Matthias Tappeiner aus Kastelbell und Stefanie Patscheider aus Langtaufers. Weiters wurden in die Bezirksleitung Michael Hofer aus Prad, Thomas Stecher aus Latsch und die Kortscherin Maria Pilser gewählt. Die Wahl aller erfolgte dabei einstimmig. Der langjährige Bezirksjugendreferent Manuel Massl

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Golfplatz in Glurns – Ausverkauf der Heimat? GLURNS - So haben die ­ eide-Interessentschaft und der W Ortsbauernrat von Glurns eine mehrseitige Stellungnahme zum Thema Golfplatz in der „oberen Au“ überschrieben. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 34/2014, hatte sich der Gemeinderat am 24. September mehrheitlich dafür ausgesprochen, die „obere Au“ für die Errichtung eines Golfplatzes bereit zu stellen. „Die heimischen Bauern sind seit Menschengedenken berechtigt, die Weideflächen der ‚oberen Au’ für ihr Vieh zu nutzen“, heißt es in der Stellungnahme. „Der Gemeinde gehört der Grund, das Weidegras aber uns!“. Auf der Grundlage geltender Landesbestimmungen sei das Weiderecht in der „oberen Au“ schriftlich festgehalten und geregelt. Jeder ortsansässige Viehhaltungsbetrieb habe Zugang zu diesen Weideflächen und die Verpflichtung, diese als Allgemeingut nachhaltig nach Maßgabe der gültigen Vorschriften zu bewirtschaften und stetig zu verbessern. Die Mitglieder der Weide-Interessentschaft seien dieser Verpflichtung stets nachgekommen. Dies beweise auch der neue Unterschutzstellungsvorschlag der Landesabteilung „Natur, Landschaft und Raumentwicklung“, wonach auf Vorschlag des Heimatpflegeverbandes die „obere Au“ mit benachbarten Parzellen als Biotop geschützt werden soll. Diesen und weitern Tatbeständen werde in der Diskussion kaum Beachtung geschenkt. Mehrheitlich seien die Ratsmitglieder bestrebt, die Grundverfügbarkeit

„Gehört dieses idyllische Landschaftsbild mit dem Weidevieh bald der Vergangehiet an?“, fragen sich die Weide-Interessentschaft und der Ortsbauernrat von Glurns.

für einen Golfplatz zu sichern. „Lokale Interessen werden dabei in den Hintergrund gedrängt, um für den ganzen Vinschgau, ja sogar für Ferienregionen über die Landesgrenzen hinaus, ein interessantes Vorhaben zur Stärkung des Tourismus unterstützen zu können.“ Den Golfplatzbefürwortern im Rat seien alle Mittel und Wege Recht, eine positive Grundsatzentscheidung herbeizu¬führen. „Solange es in Glurns Viehbauern gibt, können diese im Frühjahr und Herbst nicht auf die Weideflächen der ‚oberen Au’ verzichten, weil die Weidewirtschaft auch hier, wie in ganz Südtirol, vor allem für das Galtund Mastvieh und weniger für das anspruchsvolle Melkvieh, von großer Bedeutung ist“, heißt es weiter. Lediglich zusammen mit den Heimweiden sei die Almbewirtschaftung in Glurns interessant und attraktiv. Es gebe vor Ort keine Ersatz-Weideflächen, wie sie die Golfplatzbefürworter im

Was ist schon ein Jahrhundert LATSCH - Sie ist „g‘sund und g­ ‘fraßig“, nützt den Zug, ist dem Seniorenclub entwachsen und einem Tänzchen nie abgeneigt. In diesem Zustand feierte die „Schneider Tonl Moidl“ kürzlich ihren 105. Geburtstag. Im Meldeamt ist eingetragen: M ­ aria Theresia Rechenmacher, geboren am 7. Oktober 1909 in Tarsch. Das seltene Fest wurde im ­Annenbergheim mit Speis, Trank und viel Musik begangen. Neben

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Präsident Alexander Janser und Direktorin Iris Cagalli gratulierten Pfarrer, Verwaltungsräte, Gemeindereferenten und Verwandte bis in die 4. Generation. Die Feier begann mit einem Walzer, den Moidl mit Kulturreferent Mauro Dalla Barba hinlegte, und endete zu den Klängen der Bürgerkapelle Latsch im Hof des Altenheimes. Mit Neffen Karl Rechenmacher hatte sie sich einen Marsch gegönnt (siehe Bild). S

Gemeinderat den Bauern gerne anbieten würden; es sei denn man könnte dafür landwirtschaftlichen Kulturgrund verwenden. „Auch das fragliche Angebot der Ersatzzahlungen für verloren gegangene Weideflächen im Falle der Errichtung eines Golfplatzes wird von den Bauern sehr kritisch hinterfragt, da man zum einen für Geld nicht alles kaufen kann, zum anderen aber das Geld durch die Führung des Golfplatzes erst erwirtschaftet werden muss.“ Im Fall der Errichtung eines Golfplatzes gingen die Weideflächen in ihrer heutigen Beschaffenheit für immer verloren. „Ein Phänomen, im weitesten Sinne vergleichbar mit dem in unserer freien Marktwirtschaft heutzutage unaufhaltsamen Verkauf von Kulturgrund an die wohlhabenderen Obstbauern des Unterlands, aus dem sich in Anlehnung an jenes der mancherorts festzustellenden Überwucherung von Zweitwohnungen der Begriff ‚Ausverkauf

der Heimat’ geprägt hat.“ Der kostspielige Golfsport sei heute noch kein Volkssport, „daher muss sich die Rentabilität eines Golfplatzes erst beweisen.“ Die Entscheidung im Gemeinderat habe bezirksweit, vor allem unter den Touristikern, Wirtschaftstreibenden und politischen Verantwortungsträgern, große Freude hervorgerufen. Allerdings: „Von all den erfreuten Hoffnungsträgern will niemand einen Golfplatz vor seiner Haustüre bzw. auf seinem Gemeindegebiet haben.“ Daher sei es verwunderlich, weshalb sich gerade die kleinste Gemeinde im Tal diese Bürde aufhalst, „obwohl es vinschgauweit auch alternative Standorte auf öffentlichem Grund und Boden gäbe.“ Wolle man zum Ziel „Golfplatz“ gelangen, brauche es u.a. Umwidmungen am Gemeindebauleit¬plan. Die Glurnser Bauern mit ihren verbündeten Gegnern zur Errichtung eines Golfplatzes in der „oberen Au“ vertrauen auf die Vernunft der politischen Verant¬wortungs- und Entscheidungsträger sowie der Funktionäre und Mitglieder von beratenden Gremien, „dass Bewährtes auch heute in der schnelllebigen Zeit im Wandel starker Veränderungen seinen Bestand hat und Kraftbzw. Gewaltakte zur Herbei¬führung ungewisser Neuerungen auf Kosten von Natur, Landschaft und der örtlichen, derzeit noch betriebenen Viehwirtschaft ausbleiben.“ Die vollinhaltliche Stellungnahme ist unter http:// tinyurl.com/­Golfplatz-Glurns nachzulesen. RED


„Man beneidet uns um den brutal tollen Ort“ positiv. Das Rahmenprogramm mit Musikalischem im Konzertraum, Hand- und Wandmalerei im Treppenhaus, Filmprojektionen und Bedrucken von Ansteckknöpfen wurde von Jakob Putzer, Evelyn Spechtenhauser, Martin Christanell und Barbara S Rechenmacher betreut.

Nach der Segnung des Mehrzweckraumes ergriff Jakob Putzer (links im schwarzen Tricot) als „Juze-Bewohner“ das Wort. NATURNS - Seit Mark Twain die

Erziehung eine „organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend“ nannte, hat sich einiges geändert. Zum Nutzen beider Seiten und nicht nur im Jugendzentrum, im Juze. Aber dort unter besonders günstigen Rahmenbedingen und daher besonders erfolgreich. Weitsichtige Verwalter haben der Naturnser Jugend ein Haus zur Verfügung gestellt und um diesen „brutal tollen Ort“ würde sie nun im In- und Ausland beneidet, merkte Vorstandsmitglied und Haus­nutzer Jakob „Chuck“ Putzer am Tag der offenen Tür an. Zuvor hatte Juze-Präsident Zeno Christanell den Tag mit dem genannten Zitat eröffnet und der Gemeindeverwaltung, vertreten durch Bürgermeister Andreas Heidegger und seinen Stellvertreter Helmut Müller, für den Medienraum und den neuen Mehrzwecksaal gedankt und die Bitte angeschlossen, auch den nahen Skater-Park zu sa-

Genussstunden im Alphotel

.10 bis vom 12 14 0 23.11.2 7.01 m o 0 sowie v 4.2015 bis 12.0 Vizebürgermeister Helmut Müller testet den neuen Medienraum.

Stille Zeit im November

nieren. Jugendreferentin Barbara Pratzner bezeichnete den Einbau eines Aufzugs als wertvollste Bereicherung und erinnerte den im Saal anwesenden Direktor im Amt für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, an zugesicherte, aber noch ausstehende Landesbeiträge. Dekan Rudolf Hilpold segnete den Mehrzweckraum und sah die geringere Unterstützung durch die öffentliche Hand auch

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Amalia Wallnöfer und Werner Schönthaler

Frisch geernteter Hanf.

Nutzhanf-Ernte Kultur-Hanf lässt sich vielseitig verwenden VINSCHGAU - Auf einer Gesamtfläche von über 4 ha wird im Vinschgau, speziell im Ober­ vinschgau, seit kurzem Hanf angebaut. Hanf kann als Nutzpflanze für die Herstellung vieler Produkte verwendet werden. Der Kultur-Hanf fand als Nutzpflanze erstmals um 2800 v. Chr. in China Verwendung. Hanf war von der Antike bis ins 20. Jahrhundert ein anerkannter und unentbehrlicher Rohstoff zur Herstellung von Medizin und einer Vielzahl von Gegenständen, darunter Kleidung, Taue und Takelagen für Schiffe und Papier.1985 kam es zu einem Hanf-Boom. In der EU ist der Anbau mehrerer Nutzhanf-Sorten erlaubt. Beliebt ist Hanf als nachwachsender Rohstoff vor allem wegen seiner problemlosen Zucht

und vollständigen Nutzbarkeit. „Es braucht keinerlei Herbizide oder Düngemittel“, bestätigte Amalia Wallnöfer kürzlich dem der Vinschger. Sie hat auf einem über 1 ha großen Grundstück in den so genannten Mösern in Lichtenberg heuer erstmals Hanf angebaut. Das zertifizierte Saatgut hatte sie sich bei der Firma „EcoPassion“ mit Sitz in Percha geholt. „Kaltgepresstes Hanföl ist nur eines der Produkte, die aus der heurigen Ernte hergestellt werden“, sagt Werner Schönthaler von „EcoPassion“. Weiters werden mit Hanfmehl Schüttelbrot, Zelten, Strudel und weitere Back­waren gebacken. Die bereits vor der Ernte gesammelten Blüten werden für das Brauen von Hanfbier verwendet. Karl

Luggin aus Laas setzt die Blüten für die Produktion von Essig ein. Groß ist auch die Zahl der Produkte, die aus den Hanffasern hergestellt werden können. Mit den Schäben, die bei der Ent­ holzung der Hanfstängel anfallen, werden laut Schönthaler Ziegel und Unterbodenschüttungen mit Naturkalk angefertigt. Schäben mit schlechter Qualität werden als Tiereinstreu verwendet. Die Vision von „EcoPassion“ ist es, den Faserhanfanbau in Südtirol und für Südtirol zu fördern. Die Benutzung von Hanf zur Herstellung von Rauschmitteln ist natürlich verboten und mit den zugelassenen Nutzhanfsorten nicht möglich. Der Faserhanfanbau unterliegt gesetzlichen Vorgaben. Wofür sich Hanf zu-

dem besonders eignet, ist sein Einsatz als Wechselfrucht, denn der Tiefwurzler bringt wertvolle Mineralien an die Oberfläche und lockert den Boden. Worum sich „EcoPassion“ noch kümmert, ist die Vermarktung von Schaf­wollprodukten. „In Südtirol landen jährlich Dutzende Tonnen Schafwolle auf Mülldeponien“, weiß Werner Schönthaler, seines Zeichens auch Vizepräsident der Wollmanufaktur „Bergauf“ in Ulten, wo auch Schafwolle aus dem Vinschgau verarbeitet wird. „Wir produzieren jetzt auch Rucksäcke, Taschen und Patschen mit Wolle und Hanf kombiniert“, freut sich Schönthaler. Beim „Biokistl Geschäft“ in Lana wurde in diesen Tagen übrigens eine Filiale der Wollmanufaktur eröffnet. SEPP

Echte Freundschaft MUTTERSTADT - Am 26. September lud der Rhein-Pfalz-Kreis zum traditionellen Ernte-Dank-Empfang in den Saal des „Palatinums“ in Mutterstadt. Eine Abordnung mit Vertretern der vier Vinschger Partnergemeinden Martell, Naturns, Schlanders und Schnals war beim offiziellen Festakt mit dabei. Neben dem HGV-Präsidenten Manfred Pinzger und den vier Bürgermeistern Dieter Pinggera, Anderas ­Heidegger, Georg Altstätter und Karl Josef Rainer waren auch die Schlanderser Vizebürgermeisterin Monika Holzner, die Leiterin von

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Schlanders Marketing, Karin Meister, der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas, Karl Pfitscher, die TV-Mitarbeiterin Brunhilde Kofler, der Direktor des Tourismusvereins Naturns, Ewald Brunner und seine Frau Berta nach Mutterstadt gereist. Für eine gelungene musikalische Einlage beim Festakt sorgten die Musiker Hermann W ­ enter aus Naturns und Josef Gamper aus Schnals mit ihren Flügelhörnern. Nach einem kurzen Besuch im Pfalzmarkt, der Genossenschaft für Vertrieb, Vermarktung und Qualitätssicherung der Erzeugnisse von

Beim Festakt in Mutterstadt (v.l.): Heiner Geißler, Landrat Clemens Körner und Dieter Pinggera; Foto: Tourismusverein Schlanders-Laas

über 1.400 Gemüseproduzenten aus der Region, nahmen die Freunde aus dem Vinschgau am Festakt teil. Die Festrede hielt der ehemalige Bundesminister Heiner Geißler. Dieter Pinggera überbrachte die Grußwor-

te der vier Partnergemeinden. Auch Geschenke wurden ausgetauscht. Am nächsten Tag besuchte ein Teil der Vinschger den Dom von Speyer. RED/KARIN MEISTER


LESERBRIEFE

„EIN JA ZUR ­GESUNDHEIT“?! Durch die Volksabstimmung wollte die Gemeinde Mals erreichen, dass Bürger/innen, Gäste, sowie Umwelt und Gewässer einen „vorsorglichen Schutz“ erhalten. Um dies zu verwirk­lichen, sollten „sehr giftige, giftige, gesundheitsschädliche und umweltschädliche chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Herbizide nicht zugelassen und biologische Pflanzenschutzmittel gefördert werden“ (laut Abstimmung). Dieses Vorhaben wurde von einer überlegenen Mehrheit befürwortet. Daraus lässt sich schließen, dass eigentlich keiner weiß, was diese Bekundung überhaupt heißen soll. Die größten Befürworter und Vorantreibenden der Volksabstimmung ließen die Bürger/ innen offensichtlich völlig im Unklaren über die tatsächliche Bedeutung dieser Aussage, was entweder von ihrer eigenen Unwissenheit oder aber Unsicherheit bezüglich des Wahlausgangs zeugt. Denn zu unterstreichen ist die Widersprüchlichkeit des Abstimmungstextes selbst. Im biologischen Anbau werden genauso: • sehr giftige, giftige, • umweltschädliche, nicht abbaubare und • chemisch-synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel verwendet, wie im herkömmlichen IP-Anbau auch.

Dies ist eine wissenschaftliche Tatsache und würde also ein völliges Verbot jeglicher im Obstbau verwendeten Mittel (auch solche der Bio-Produktion) und dadurch diesen selbst verbieten. Daher sollten vielleicht einige die Worte von Hermann Hesse: „Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt“, zu Herzen nehmen. ANDREA LADURNER, GOLDRAIN, 09.10.2014

GESUNDE GEMEINDE MALS Wer hätte je gedacht, dass ich als Pusterer Bürgerin Mals so aktuell und so nah erleben würde? Meine Verbundenheit gilt vor allem den Malser Frauen. Als gesundheitsbewusste Mutter erfreut und ermutigt mich das klare Ergebnis Eurer Abstimmung. Wenn nicht wir Mütter den unschätzbaren Wert der Gesundheit erkennen und schützen, wer dann? Angesichts der Verharmlosungen von Spritzmitteln, welche dazu dienen Tiere und Gras abzutöten, ist größte Vorsicht geboten. Wir sind mit unseren Kindern ohnehin schon genügend ungesunden Einflüssen ausgesetzt. Da sollten wenigstens die bei uns angebauten Lebensmittel frei von Pestiziden und Chemikalien bleiben. Das wertvollste Geschenk unserer

Natur, die Gesundheit, muss uns wichtiger sein, als alles andere. So bin ich stolz auf den vorbildlichen Weg unserer Gemeinde Mals. PAOLA FRENA AUS OLANG, 06.10.2014

HILFLOS! Braucht unser Land ein so großes Bibliotheken-Zentrum um zig Mio. Euro? Braucht unser Land einen weiteren Ausbau des Flughafens, der nur wenigen der Südtiroler Bevölkerung dient? Ist es nicht sinnvoller dieses Geld in die Gesundheitsdienste zu investieren? Was können wir einfachen Bürger/innen tun, um unsere Politiker davon zu überzeugen was uns wichtig ist? Eines ist klar: wir möchten, dass das Geld vorrangig in die peripheren Krankenhäuser investiert wird! Dann kommt es vielen zugute und zeigt, dass die Gesundheit als unser höchstes Gut ihren bisherigen Stellenwert behält. Aber was kann ich als einfache Bürgerin tun, um das der hohen Politik bewusst zu machen??? Ich fühle mich so hilflos! ANGELIKA MEISTER, SCHLANDERS, 10.10.2014

3. Vinschger TourismusRunde LATSCH - Am 23. Oktober um 18 Uhr findet im CulturForum in Latsch die „3. Vinschger TourismusRunde“ statt. Auf Einladung von Vinschgau Marketing treffen sich zur TourismusRunde­ die Mitgliederbetriebe aller Vinschger Tourismusvereine, Geschäftspartner, Kultur- und Freizeitorganisationen und die Betreiber touristisch relevanter Einrichtungen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr und einem Ausblick auf neue Projekte von Vinschgau Marketing Direktor Kurt Sagmeister. Es folgt ein Vortrag von Referent Markus Ehrensberger zum Thema „Herausforderungen und Chancen im alpinen Tourismus“. Ebenso werden HGV Präsident Manfred ­Pinzger und andere Ehrengäste ihre Grußworte an die Vinschger Tourismustreibenden richten. Im Anschluss freut sich der Veranstalter Vinschgau Marketing auf ein geselliges Beisammensein bei Vinschger Köstlichkeiten. Wer noch an der Tourismusrunde teilnehmen möchte, kann sich bis 20. Oktober bei info@vinschgaumarketing.net anmelden. RED

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Wildwechsel Skiunfälle

Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Auch wer aufmitden steht Jahreszeit häufen sich felsenfest Zusammenstöße RehenSchiern und anderen Wildtieren. Autofahrerkann sollten sich jetzt besonders vorsichtig aufmerksam Schifahren. Mit Ihrer verletzen. Dieund meisten Kaskoversicherung sind Sie für Schäden eigenen Fahrzeug abgesichert. Unfälle passieren ohneamFremdeinwirkung. Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung überDeshalb sollte man sich über eine Unfallvernimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild sicherung Gedanken machen. Sei es durch entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, eine Familienunfallversicherung bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskanteoder Aktion durch zum Schutz von Produkt JugendliPersonenein odermaßgeschneidertes Sachwerten notwendig war. Generellfür ist bei großen Tieren wie Reh oder Hirschist einevor Rettungsmaßnahme gerechtfertigt. che. Wichtig allem, den Invaliditätsfall

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Regionalität im Fokus Churburger Wirtschaftsgespräche am Puls der Zeit SCHLUDERNS - Die Regionalität ist zurzeit eines der beherrschenden Themen in weiten Teilen Europas. Mit dem Motto „Regionalität – Zurück zu den heimischen Ressourcen“ hat Johannes Graf Trapp erneut den Trend der Zeit erkannt und genau dieses Thema in den Mittelpunkt der 29. Auflage der Churburger Wirtschaftsgespräche gerückt, die vom 10. bis zum 12. Oktober stattfanden. Hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland beleuchten am 11. Oktober auf der Churburg im Anschluss an musikalische Grüße der Musikkapelle Schluderns und im Beisein vieler Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur verschiedenste Aspekte der Regionalität. BM Erwin Wegmann forderte in seinen Grußworten mehr Unterstützung für den ländlichen Raum. Die Förderpolitik sei zu überdenken. LH Arno Kompatscher bezeichnete die Regionalität als eine Art Gegenbewegung zur Globalisierung: „Die Menschen besinnen sich immer mehr auf das Lokale, Regionale und Authentische.“ Das betreffe nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Kultur und die Politik. Bestrebungen wie sie z.B. in Schottland und Katalonien zu beobachten sind, sollten bei der EU zur Erkenntnis führen, dass Subsidiarität ein Mehrwert

Im Bild (v.l.): Johannes Graf Trapp, die ehemalige österreichische Politikerin Elisabeth Zanon, Franz Fischler und LH Arno Kompatscher.

ist. Auf Südtirol bezogen meinte Kompatscher, dass das Regionale im europäischen Kontext stärker zu fördern sei. Illusionistisch und rückwärtsgewandt seien „irgendwelche Abstimmungen über Grenzen“, weil dazu die rechtlichen und politischen Voraussetzungen fehlen. Die regionalen Kreisläufe seien auf vielen Ebenen zu stärken. Bei der Produktion von Lebensmitteln ebenso, wie beim Handwerk, im Fremdenverkehr und in anderen Bereichen. Vielleicht sollte man auch wieder lernen, Dinge zu reparieren. Nicht ausarten dürfe Regionalität in Protektionismus oder gar Xenophobie. Franz Fi-

schler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, räumte ein, dass ein Europa der Regionen bisher nicht stattgefunden habe. Der EU-Ausschuss der Regionen habe keine rechtliche Durchsetzungskraft. Einen Spielraum ortet er im Europäischen Verbund für die territoriale Zusammenarbeit bzw. auch im Projekt Makroregion Alpen. Als unablässig für eine nachhaltige Entwicklung erachtet Fischler ein Regionalmanagement, das auch greift. Universitätsprofessor Gottfried Tappeiner sprach über die Dimensionen des Regionalen und Walter Rizzi beleuchtete das Thema „Landwirtschaft im Spannungs-

Am 10. Oktober wurde in Churburg eine Ausstellung des Grödner Bildhauers Wilhelm Senoner eröffnet. Seine Werke sind noch bis Ende Oktober zu sehen.

feld zwischen Regionalität oder globalem Wettbewerb“. Weitere Referenten waren Andreas Graf Bardeau ­(Steirisches Vulkanland), Anton Mölk (Regionalisierung am Beispiel der M-Preis Gruppe), Günther Reifer (Gemeinwohlregion Vinschgau) und Markus Weishaupt („Denke global, handle lokal“). Am 12. Oktober wurde im Kloster Marienberg ein Gottesdienst gefeiert. SEPP

A PILLELE FIR DI SEAL

Die Lücke Ein Christ träumte, er wäre gestorben und ein Engel trüge ihn in die Ewigkeit hinauf. Droben war ein herrlicher Tempel. Der Pilger bestaunte mit großen Augen dieses wunderbare Bauwerk. Plötzlich aber entdeckte er im Gewölbe eine Lücke. Offenbar fehlte da ein Stein. So sprach er zu dem Engel: „Was ist denn das für eine hässliche Lücke?“ Dieser antwortete: „Das ist die Lücke, die du gemacht hast. Gott hatte gerade dich bestimmt, diese kleine Stelle auszufüllen. Du hattest aber immer andere Dinge im Kopf, so dass du nie dazu gekommen bist, diese deine Pflicht, die Gott dir zugemutet hat, zu erfüllen.“ Darüber wachte der Mann auf, ließ nun das Klagen und Schimpfen über die Unzulänglichkeiten in der Gemeinde Gottes bleiben und arbeitete künftig fröhlich mit. Er wollte seine Lücke am Tempel Gottes füllen. - Liebe Leserinnen und Leser! Jede und jeder von uns hat seinen/ihren Platz im Plan Gottes. Nur: Bin ich mir dessen bewusst? Habe ich meine persönliche Aufgabe entdeckt? Welches sind meine Fähigkeiten? Meine Talente? Welches sind aber auch meine Schwächen, meine Schlagseiten? Gott gebe uns einen ehrlichen Blick dafür und die nötige Kraft und Freude, daraus in seinem Sinne etwas Gutes zu machen. Ein gesegnetes, dankbares und freudiges Kirchweihfest MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG wünscht uns allen von Herzen

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Lösung in Sicht Steuerausgleich: Drittlandreglung wird neu interpretiert. VINSCHGAU/ROM - Die Grenzpendler aus dem Vinschgau arbeiten in der Schweiz, reisen täglich ein und aus und zahlen in der Schweiz ganz normal Steuern. Weil sie aber dort die stattlichen Dienstleistungen, wie etwa Schule, Kindergarten usw., nicht in Anspruch nehmen, überweisen die Schweizer Gemeinden gemäß einem Abkommens aus dem Jahr 1974, das heuer verfällt und zurzeit neu verhandelt wird, den so genannten Steuerausgleich an die italienischen Gemeinden im 20-km-Bannstreifen. Das ­machte im Vinschgau in den letzten Jahren ca. 600.000 Euro aus, aufgrund der Drittlandregelung waren es allerdings um 200.000 Euro weniger. Aufgrund dieser Regelung, die 2011 von der Schweiz einseitig eingeführt wurde, fiel nämlich der Steuerausgleich für Grenzpendler, die nicht direkt einreisten, flach. Der Vinschgau ist insofern ziemlich stark betroffen, als viele Grenzpendler über Österreich, also ein Drittland, zur Arbeit in die Schweiz fahren. Aufgrund einer Initiative der betroffenen Gemeinden, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der Abteilung Arbeit des Landes mit Unterstützung in Rom durch den Kammerabgeordneten Albrecht Plangger kam es kürzlich

zu direkten Verhandlungen der Südtiroler und Graubündner Seite. Dies deshalb, um das Verhältnis mit den Schweizer Nachbarn nicht zu trüben und die Sache nicht zu einer innerstaatlichen „Affäre“ zwischen Italien und der Schweiz ausarten zu lassen. Die Drittlandbestimmung wurde in Graubünden von 2011 bis 2013 angewandt und erst 2014 vorerst ausgesetzt und überdacht, und zwar auf Intervention von Plangger und seiner Mitstreiter. Dass es nicht möglich ist, den Steuerausgleich für 2011, 2012 und 2013 einzufordern, hat die Schweizer Delegation unmissverständlich unterstrichen. Für 2014 gedenkt Graubünden aber, die Drittlandregelung zu überdenken. Plangger: „Die Schweizer Seite will den Südtiroler Nachbarn ‚die Hand reichen’, ab 2014 eine Neuinterpretation der Drittlandregelung erlassen und somit den Steuerausgleich wieder entrichten.“ Kurzfristig sei das zwar ein großer Schaden für die Gemeindehaushalte, auf längere Sicht aber sehr wohl ein „anständiges“ Angebot. Besprochen und erörtert wurde dieses Ende September bei einem Treffen in Poschiavo. Neben Plangger, dem Prader Bürgermeister Hubert Pinggera und dem Sekretär der Bezirksgemein-

Kammerabgeordneter Albrecht Plangger

schaft, Konrad Raffeiner, nahm auch der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, und der für die Grenzpendler zuständige Amtsdirektor Stefan Luther am Treffen der bilateralen Kommission Italien-Schweiz teil. Der Leiter der kantonalen Finanzbehörde, Toni Hess, ­sicherte zu, ab nun auch wieder jene Grenzpendler anzuerkennen, die über Österreich einreisen. Alle täglich einund ausreisenden Grenzpendler sollen nicht mehr von den

Engadiner Gemeinden erfasst werden, sondern direkt von der Quellensteuerbehörde in Chur. Die Drittlandregelung wurde übrigens vom Ministe­rium viel zu spät den betroffenen Gemeinden mitgeteilt. Erst im Spätherbst 2013 erfuhr man, dass die Regelung ab 2011 angewandt wird. Die Gelder liegen oft über Jahre beim Ministerium, bis sie ausbezahlt werden. Daher war es wohl technisch und politisch nicht mehr möglich, nachträglich von den Engadiner Gemeinden den Steuerausgleich zurück­zufordern. Dem dreijährigen Ausfall habe die Südtiroler Delega­tion laut Plangger wohl oder übel zustimmen müssen, der jetzige Vorschlag solle aber „Ausdruck der guten nachbarschaftlichen Beziehung zwischen den Ländern Graubünden und Südtirol sein.“ Festgehalten wurde beim Treffen weiters, dass die Quellensteuer ab 2014 Kantonsangelegenheit wird, der 20-km-Gürtel (Luftlinie) auf italienischer Seite bleibt und dass der Grenzausgleich 2014 wie bisher mit Stichdatum 25. Juli (Folgejahr) nach Rom überwiesen wird. Auch eine Reihe von Maßnahmen hat Plangger vorgeschlagen, damit die neu ausgehandelte Regelung Bestand sowie Kopf und Fuß hat. SEPP

KURZ ANGERISSEN … VINSCHGAU - Unter dem Motto „Mit kleinen Dingen Großes bewirken“ lief Anfang Oktober die Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ an. Bis 15. November können die Geschenk-Kartons abgegeben werden. Infos: www.weihnachten-im-schuhkarton.at; Hotline 366 3741116. Die Kartons aus Südtirol sind für bedürftige Kinder in Moldawien bestimmt.

NATURNS – Im Theatersaal Naturns wird am Donnerstag, 16. Oktober, um 20 Uhr das Buch „Mit der Zeit gehen - Bauernleben auf dem Sonnenberg“ vorgestellt. Es handelt sich um ein Werk des Fotografen Udo Bernhart und des Journalisten Erwin Brunner. Das im Verlag Edition Raetia erschienene Buch dokumentiert den Wandel am Naturnser Sonnenberg.

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Wir sind wer. Wir sind das Design Hotel Tyrol RABLAND - Gute Hotels haben Atmosphäre. Nur von wenigen kann man sagen: Dieses Haus hat Charakter. Es strahlt Einzigartigkeit aus und schafft Vertrauen.

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Nur dort hat der Gast das Gefühl angekommen zu sein und angenommen zu werden. Dies wollten Susanne und Boris Frei auch ausdrücken, als sie meinten:

„Nun sind wir unverwechselbar“. Genaugenommen ist ihr Haus in Rabland, im Meraner Land, zwischen Jänner und April 2014 durch einen Umbau zu dieser be-

sonderen Ausstrahlung gekommen. Früher sprach man vom „Sport- und Aktivhotel“, auch der Begriff „Lifestyle-Hotel“ wurde bemüht. Sportlich und aktiv


ist man im „Vita Alpina“-Hotel Tyrol nach wie vor. Die Kompetenzen, nicht nur die sportlichen, sind gleichmäßig in der Familie verteilt zwischen der Betreuung von Frieda und Susanne, dem Naturheilkundler Helmuth, dem Bikeführer Boris und dem Berg-

und Wanderführer Rudi Frei. Die einzigartige Lage – 5 Gehminuten von der modernen Seilbahn im Norden und 15 von der im Süden entfernt – regt geradezu an zu wandern, zu steigen, zu radeln, im Freibad mit Bergblick zu schwimmen oder einfach

das Wohlfühlprogramm, neudeutsch Wellness-Programm, wirken zu lassen. Das Familiäre und Zwischenmenschliche bilden immer die Grundlage und werden sehr groß geschrieben im Hotel Tyrol. Als Anlage hat das Haus aber einen Qualitäts-

sprung gemacht und kann sich mit Recht „Design Hotel“ nennen. Es hebt sich wohltuend und „ohne Geweih an der Wand“ vom Üblichen ab. „Früher ist das Haus einfach nicht aufgetreten. Wir mussten ein Profil schaffen“, erklärte Architekt Gernot Lesina

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Debiasi aus Naturns, der zusammen mit Innenarchitekt Manfred Wellenzohn und in engster Abstimmung mit der Familie Frei den Umbau geplant und begleitet hatte. Das seit den 70er Jahren bestehende Erdgeschoss wurde vergrößert und umgewandelt. Dem Eingangsbereich wurde am meisten Aufmerksamkeit geschenkt. Dazu gehört auch der Vorplatz vor der klar strukturierten Fassade und den

großen Fenstern. Er vermittelt Offenheit. Bekanntlich will der Gast seinen Alltag ja vor der Hoteltür zurücklassen. Zu den ersten Eindrücken gehört auch die Bar, der - ganz im Sinne der Betreiberfamilie - eine Terrasse „mit klaren Linien und offenen Strukturen“ vorgelagert ist. Klarheit und Licht beherrschen den Eingangsbereich. Die Hotelhalle lässt den Blick nicht herumirren, sondern weist den Weg. Vorbei

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an der eigenständig wirkenden Bibliothek, am vertieften Barraum, der eine fühlbare Augenweide für Liebhaber funktionell schöner Designermöbel ist, zur Rezeption und zum Speisesaal, der diskret und heimelig wirkt und trotzdem lichtdurchflutet und offen erscheint. Baustoffe und Natur, also Holz, Mauerwerk, Rasen, Wasser, Fels, Metall, Hecken, Bäume haben Architekten, Baumeister Albert Zelger

aus Deutschnofen, Zimmermann Sepp Reiterer aus Vöran, Spengler Rainer aus Naturns am gesamten Umbau gekonnt kombiniert und Maler Peter Niederfriniger, Schlanders, in Szene gesetzt. Übrigens: Hotel Tyrol wird zwischen 21. Dezember und 11. Jänner 2015 geöffnet haben und weder wintersportliche, noch kulinarische Wünsche offen lassen.


Viele Treffen wegen „GIS“ Auch die Frage „Altersheim oder Kindergarten?“ war Thema im Gemeinderat SCHLUDERNS - Es brauchte mehrere Anläufe und Sitzungen mit allen Fraktionen im Gemeinderat, gemeinsam, aber auch jede Fraktion unter sich, dann wieder gemeinsam und letztendlich vor der offiziellen Sitzung des Gemeinderates, ein vorgeschobenes Treffen der Räte. Es waren nämlich im Vorfeld unterschiedliche Vorstellungen über die Gemeinde-Immobilien-Steuer „GIS“ an den Tag gelegt worden. Dies laut Auskunft von BM Erwin Wegmann. Umso erstaunlicher dann die reibungslose „offzielle“ Diskussion im Gemeinderat mit dem Hinweis, dass alles bereits vorher ausgeredet worden sei. Der Freibetrag beträgt demnach 550 Euro auf die Hauptwohnung, der ordentliche Steuersatz wurde auf 0,76 Prozent festgelegt. Mit 14 Ja-Stimmen und einer Enthaltung wurde die „GIS“ so genehmigt. Seit Juli 2014 gibt es in Schluderns eine ständige Ratskommission, die sich mit Großprojekten und Sanierungen befasst. Dieser gehören an: Erwin Wegmann und Martha Innerhofer Frank (beide Bürgerliste Schluderns), Astrid Reinstadler (Vizebürgermeisterin) und Armin Bernhard (beide „Mitnond“ - Freie Liste Schluderns); Martin Rainalter (Referent) und ­Peter Paul Trafoier (beide SVP) sowie die Referentin Romina Eberhöfer (Die Freiheitlichen). Bernhard trug die Ist-Situation vor und wartete mit Zahlen auf: Neubau des Kindergartens 3,2 Mio. Euro, für das Musik-Probelokal 1,2 Mio. und für den Umbau und die Erweiterung des Altersheimes 5,3 Mio. Euro. Zudem wurden die jeweiligen Landesfinanzierungen genannt, und die Kosten, die auf die Gemeinde zukommen würden. Wegmann erinnerte daran, dass das Vorprojekt des Kindergartens bereits vorhanden sei und nur vom Gemeinderat abgesegnet werden müsste. „Dann könnten wir in rund einem Jahr anfangen zu bauen“. Beim Altersheim sei eine 60-prozentige Finanzierung vom Land vorgesehen, aber es gebe nicht einmal ein Vorprojekt.

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vom 16. bis 31. Oktober 2014

In Schluderns gibt es mehrere große Vorhaben, die Frage aber ist: Was kann wann und wie finanziert werden?

Alle Räte meldeten sich zu Wort. Für die einen hatte der Kindergarten der Vorrang, für die anderen das Altersheim und für einige anderen beide Vorhaben. Wie dem auch sei, müsste die Gemeinde Schluderns angesichts derartiger Großprojekte immerhin Darlehen in Höhe von ca. 250.000 Euro jährlich tilgen, worauf Ratsmitglied Mirko Stocker starke Bedenken äußerte und nachhakte, ob eine derartige Summe überhaupt zu berappen sein. Er bekam keine klare Antwort dafür. Der derzeitige Verwaltungsüberschuss (44.000 Euro) sei gering, war von Gemeindesekretär Christian Messmer zu hören. Rudolf Stocker (SVP) setzte sich besonders für den vorrangigen Bau des Altersheimes ein und ergänzte sinngemäß: „Wichtig ist dennoch, dass wir überhaupt mit etwas anfangen und damit ein Zeichen für DANY die Bevölkerung setzen.“

Chorprojekt in Schlanders SCHLANDERS - Der Chor der Pfarrkirche

men (F. Mendelssohn Bartholdy), „Taste and Maria Himmelfahrt lädt wieder zu einem see“ (James Moore), eine Psalmvertonung Chorprojekt am Sonntag, 16. November, ein. (Louis Lewandowsky), „Ihr sollt ein Segen Dem Gottesdienst gehen drei Proben vor- sein“ (Werner Reischl), „Ave verum corpus“ aus: 4. November (Dienstag), 7. ­November (Edvard Elgar). Eingeladen sind Männer und (Freitag) und 14. November (Freitag) um 20 Frauen, die gerne singen und auch an StimmUhr im Chorraum des Pfarrwidums. Geprobt bildung interessiert sind. Der Gottesdienst am und gesungen werden: „Kyrie“ zu 8 Stim- 16. November beginnt um 10 Uhr. RED

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INFO: Herr Bernhard Hitzl, Tel: 0039/348/716 85 12 Der „ab Preis“ bezieht sich auf die Leistungsstufe des Aktionsprogramms Trend.


Zuge meines Vortrages wird der aktuelle Heizkesselbarometer, welcher Anfang Oktober erhoben wurde, vorgestellt.

Christine Romen

schiedlichen Förderungen und Steuerbegünstigungen. Christine Romen nutzte ihr Tätigkeitsfeld, um sich in den verschiedenen Bereichen weiterzubilden: Seit zehn Jahren ist sie Heizkesselwärterin und ausgebildete Fachkraft für Umwelttechnologien. Sie erarbeitete sich ihr Wissen durch praktische Arbeit auf Baustellen und ist seit 15 Jahren im Bereich Gebäudethermografie und Luftdichtheitsmessungen in ganz Südtirol unterwegs. Nun steht die Wohnbauinformationsmesse vor der Tür: die Messe, der Selbstbau von Sonnenkollektoren und zahlreiche Hausbau- und Sanierungsseminare sind das finanzielle Standbein des Energieforums Südtirol. der Vinschger: Frau Romen, am 18. und 19. Oktober halten Sie im Rahmen der Wohnbauinformationsmesse im Waltherhaus in Bozen auch einen Vortrag über Heizsysteme im Vergleich: Biomasse, Wärmepumpe, Öl oder Gas. Inwiefern gibt es dort Neues zu erfahren? CHRISTINE ROMEN: Die Besucher der Wohnbauinformationsmesse sind in erster Linie Bauherren, welche Gebäude sanieren oder neu errichten wollen. Die Wahl des Heizsystems spielt dabei eine große Rolle. Durch die Vielfalt der Angebote ist es für Privatperson schwierig geworden, den Überblick zu behalten. Daher versuche ich im Zuge des Vortrages die Vor- und Nachteile der verschiedensten Heizsysteme und deren Kombinationsmöglichkeit aufzuzeigen. Ein ideales Instrument um die Kostenunterschiede der verschiedenen Systeme zwischen Investition, Brennstoffeinsatz und Wartung sichbtbar zu machen, ist der Heizkesselbarometer. Im

Die 26. Wohnbauinformationsmesse hat den Schwerpunkt Sanierung. Welche Informationen stehen für den Bauherren an erster Stelle? Die erste Frage der Bauherren geht meistens in Richtung Förderungen. Da es auch in diesem Bereich verschiedene Möglichkeiten gibt und diese von unterschiedlichen Stellen aus verwaltet werden. Der Besucher hat die Möglichkeit im Rahmen der Wohnbauinformationsmesse alle gewünschten Infos an einem Ort zu erfahren - ohne dass er von Amt zu Amt laufen muss. Natürlich sind auch andere Bereiche aktuell, wie z.B. der neue Energiebonus für die energetische Sanierung sowie die neuen gesetzlichen Mindeststandards für die Gebäudesanierung. Gerade im Förderungsdschungel verlieren Hauskäufer und Bauherren die Übersicht. Was ist heute und vor allem im nächsten Jahr an Neuigkeiten zu beachten? Eine wichtige Neuerung fürs nächste Jahr ist sicher die Kürzung der Steuerabzüge. Erhält man bis Jahresende für die verschiedensten Sanierungsarbeiten noch 65 bzw. 50 Prozent Steuerabzug, so sind es ab nächstem Jahr nur mehr 50 bzw. 40 Prozent. Wobei über eine Verlängerung der aktuellen Prozentsätze bereits diskutiert wird. Der Möbel- und Elektrogerätebonus läuft, sofern er nicht verlängert wird, mit Ende dieses Jahres aus. Bis dahin können im Zuge von Sanierungsarbeiten, für welche der 50-prozentige Steuerabzug in Anspruch genommen wird, Möbel und energiesparende Elektrogeräte mit 50 Prozent von der Steuer abgesetzt werden, bis zu einem Höchstbetrag von jährlich 500 Euro. Weniger bekannt ist die Möglichkeit der staatlichen Förderung durch das so genannte Conto termico. Dies ist ein Beitrag des Staates für die Realisierung von Energiesparmaßnahmen und dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen. Aber auch im Bereich der Wohnbauförderung gibt es in nächster Zukunft sicher einiges an Neuerungen, wie z.B. das Bausparen. Ein Tipp meinerseits: auf der Wohnbauinformationsmesse werden verschiedene kostenlose DER VINSCHGER 36/14

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Impulsvorträge rund um die Themen Förderungen und Steuerabzüge abgehalten. Der Eintritt ist übrigens kostenlos. Es sind verschiedene Wärmedämmstoffe erhältlich. Worin un-

terscheiden sich traditionelle von innovativen Wärmedämmstoffen? Die Unterschiede der verschiedenen Wärmedämmstoffe aufzuzeigen würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Generell kann man sagen, dass die innova-

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Unterrichtseinheiten über das Energiesparen, sondern auch solchen wie: „Sonnenkollektoren zum Selberbauen“. Wie sieht die Arbeit des Energieforums Südtirol in den Schulen konkret aus? Das Energieforum bietet für die Schulen verschiedenste Projekte an, wie z.B. Energiedetektive unterwegs in der Schule, wo die Schüler gemeinsam unter Anleitung eines Energieexperten die Energieverluste der eigenen Schule ausfindig machen. Auch das Projekt Solarkids, wo die Schüler Sie stellen, als Energieforum, auch unter Anleitung eines Bauleiters Gemeinden ihr Fachwissen zur Ver- eine Solaranlage selber bauen, fügung, d.h. eine Hilfestellung im kommt bei den Schulen sehr gut an. Vielfach treten die Lehrer bzw. gesamten Energiebereich. Gibt es die Schule mit ihren Wünschen regen Zulauf aus dem Vinschgau? Bürger, Betriebe und die öffentli- direkt an uns heran und somit ist chen Verwaltungen wenden sich ein gutes Miteinander bereits von mit den verschiedensten Anliegen vornherein gesichert. an uns. Gerade bei den Hausbauund Sanierungsseminaren kommt Wie ist die allgemeine Resonanz ein Großteil der Teilnehmer aus der Schulen auf die Angebote? dem Vinschgau. Auch die Teil- Sie könnte besser sein, da ich der nehmer der Selbstbaukurse, also Meinung bin, dass man mit dem dem Selbstbau von Solaranlagen, Energiesparen nie früh genug kommen oft aus dem westlichen beginnen kann. Landesteil. An dieser Stelle sind z.B. die Gemeinden Schnals und Schlanders zu erwähnen, welche Hat der Vinschgau als inneralpiihren Bürgern die Durchführung nes Trockental mit seiner hohen von Thermografieaufnahmen im Sonnenscheindauer (Ausnahme Zuge unserer Wärmecheck-Ak- bildet dieser Sommer, der keiner tion zu einem kostengünstigen war) andere Anforderungen an das Preis ermöglicht haben. Bauen und Sanieren in Richtung Energieeffizienz? Das Energieforum Südtirol Die gesetzlichen Anforderungen ans Bauen sind Großteils unabunterstützt Schulen nicht nur mit

tiven Wärmedämmstoffe vielfach durch ihre geringe Wärmeleitfähigkeit und somit durch ihre geringe Stärke punkten können. Ob und welche innovativen Wärmedämmstoffe den praktischen Test auf dem Markt bestehen und in den nächsten Jahren erhältlich sein werden, wird sich zeigen. Im Laufe der letzten 20 Jahre konnten sich so manche Dämmstoffe zum Teil aufgrund der hohen Kosten nicht auf dem Markt behaupten.


gen Generationen erschwinglich bleiben lässt.

26. WOHNBAUINFORMATIONSMESSE 18. und 19. Oktober 2014 Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“ Schlernstrasse 1 / Bozen. Schwerpunkt ­Sanierungsarbeiten hängig vom Gebäudestandort, demnach wird der hohen Sonnenscheindauer wenig Rechnung getragen. In der Praxis sind natürlich jene Standorte begünstigt, welche sich in sonnigen Lagen befinden, da durch die Sonneneinstrahlung wesentlich weniger Energie verbraucht wird. Nachteilig ist jedoch der Wind, welcher im Vinschgau nicht zu vernachlässigen ist. Wenn eine Neuerung die andere jagt und Firmen, Bauherren und Energieexperten ständig dazulernen müssen: Gibt es Grundregeln rund um energiesparendes Bauen? Um energiesparendes Sanieren? Die wichtigste Grundregel gilt für alle: Am Ball bleiben! Nichts ist

notwendiger als ständig auf dem kommt, wenn der Mensch das Laufenden zu sein. Für die Bau- Gebäude dann nicht energieeffiherrn ist dabei wichtig sich nicht zient nutzt. nur eine Meinung einzuholen. In welchem Bereich sehen Sie in Zukunft die größten Möglichkeiten, Energie einzusparen? Energie kann überall eingespart werden, dies beginnt bereits im täglichen Leben durch einfache Energiespartipps, wie das richtige Lüften und Heizen. Ein bewusster Umgang mit Energie ist das Wichtigste überhaupt. Das größte Einsparpotential liegt natürlich im Gebäudebestand. Doch auch hier nützt es nicht, wenn die Gebäude mit Wärmedämmungen versehen, die Fenster und Rollos ausgetauscht werden und eine neue Heizanlage zum Einsatz

Nacht der Sonne TÖLL - Am Freitag, 24. Oktober 2014 findet im Hotel Edelweiß, Vinschgaustraße 105, Töll die „Nacht der Sonne“ statt. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und holen Sie sich Informationen aus erster Hand im persönlichen Gespräch mit unserem Sonnenhaus-Besitzer in Partschins. Erfahren Sie bei der Hausbesichtigung wie es sich in einem Sonnenhaus lebt – bei minimalsten Heiz- und Stromkosten! Das Sonnenhaus kann zwischen 17.00 und 19.30 Uhr besichtigt werden. Um 19.30 laden

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„Es fehlen 1,5 Gondeln täglich“ PARTSCHINS - Man atmete auf, dass die neue Umfahrungsvariante von Rabland im Gemeinderat auf so viel Zustimmung stieß, aber man war des Debattierens noch lange nicht überdrüssig. Unter Punkt „Allfälliges“ machte sich Ewald Lassnig kräftig Luft und wies auf einen untragbaren Zustand hin. „Wir haben die Texelbahn errichtet und Nassereith ist neu gebaut worden, aber wir haben keinen ordentlichen Verbindungsweg zwischen der Bergstation und der Hütte.“ Um zwei fast niveaugleiche Punkte anzugehen, müsse ein Höhenunterschied von rund 200 Metern bewältigt werden, setzte er hinzu. Kein Wunder, dass sich vor allem Einheimische lieber mit dem eigenen Auto Nassereith nähern würden. Der Verbindungsweg müsste

unbedingt eine Breite von 1,20 Meter aufweisen. Bürgermeister Albert Gögele erinnerte an den letzten Lokalaugenschein mit Vertretern aller betroffenen Institutionen. Forstamtsdirektor Peter Klotz habe dabei klare Auflagen gemacht: Die Wegbreite dürfe nicht mehr als 0,8 Meter betragen und es dürfen keine Maschinen zum Einsatz kommen, andernfalls könnte die Gemeinde nicht nur in unkalkulierbare Kosten schlittern, sondern auch negative Schlagzeilen erwarten. Als Sprecherin der Texelbahn AG kamen klare Worte von Tourismus-Referentin ­Birgit Egger Ladurner: „Uns fehlen täglich eineinhalb Gondeln, das sind etwa 40 Personen. Wir brauchen sie, um schwarze Zahlen zu schreiben.“ Eine Aufwertung des Gebietes sei mit so einem

Der Weg Nr. 24 Giggelberg-Nassereith sei erstens unnötig steil, zweitens für Familien ungeeignet.

Verbindungsweg nicht möglich. Christian Oberperfler warf ein: „Wir wollen keine Promenade, aber einen Familienweg.“ Für Vizebürgermeister Luis Forcher ist es für die Seilbahn bereits „fünf nach Zwölf“. Albert Gufler schlug einen Grundsatzbeschluss des Rates vor. Bürgermeister Gögele gab zu bedenken, dass es die

Zustimmung aller Ämter bedürfe und merkte an, dass die Forstverwaltung von einem viel geringeren Höhenunterschied ausgehe. Man vereinbarte, den nächsten Lokalaugenschein (er fand am 3. Oktober statt) und den Bericht von Texelbahn-Präsident Hans Peter Weiss abzuwarten. S

„Vinschger Weinblattl“ vorgestellt TAUFERS I.M. - Im „Natur Aktiv

Hotel Lamm“ in Taufers i. M. wurde kürzlich die 8. Ausgabe des „Vinschger Weinblattls“ präsentiert. Das „Weinblattl“ wird jährlich vom Weinbauverein Vinschgau mit Unterstützung der Raiffeisenkasse Tschars herausgebracht. Dabei geht es dem Weinbauverein darum, die Besonderheiten des Vinschgauer Weinbaugebietes und des jeweiligen Weinjahres den Einheimischen und Gästen näher zu bringen. Im ersten Teil wird das Weinbaujahr 2013 beschrieben, das den Anbauern aufgrund der schwierigen Witterung einiges abverlangt hat, aber dennoch interessante Weine

Bei der Vorstellung des „Weinblattls“ im Hotel „Lamm“ in Taufers im Münstertal.

entstehen ließ. Ein Kapitel ist dem Weinbauer Günther Schönthaler gewidmet, der oberhalb von Vetzan mit viel Feingefühl ein Weingut mit einer typischen Trockenmauer umrahmt und einen Weinkeller in Steinbauweise errichtet hat. Im dritten Abschnitt

geht es um die pilzwiderstandsfähige Rebsorte (PIWI-Sorte) Solaris, die besonders in den Grenzlagen von Weinbaugebieten interessant ist, da sie früh reift, viel Zucker einlagert und weniger Pflanzenschutzmaßnahmen benötigt. Solaris ist seit 2013 für

den Ertragsanbau zugelassen und bereits im Vinschgau beheimatet. Mit den beiden Rebschulern Alexander Morandell und Armin Karadar konnten bei der Vorstellung des „Weinblattls“ fünf Solaris–Weine verkostet werden, die zwischen dem Cembratal, Mühlbach, Vöran, Schloss Annaberg bei Latsch sowie Laatsch gewachsen sind. In der Hotelküche waren eigene Gerichte kreiert worden, die zur Weinsorte Solaris passen. Die Rezepte sind im „Weinblattl“ angeführt und laden zum Nachkochen ein. Das „Weinblatt“ liegt in Tourismusvereinen, Raiffeisenkassen, Tourismusbetrieben und RED Weingeschäften auf.

5. „Vinschger Hoangart“ LAATSCH - Seit heuer findet im Vinschgau in jedem zweiten Monat ein gemeinsames Projekt mit den Volktanzgruppen und dem Volksmusikkreis Vinschgau sowie den Musikschulen Oberer und Unterer Vinschgau mit Unterstützung der jeweiligen Bildungsausschüssen statt. In jeweils wechselnden Lokalen treffen sich

Sänger, Musikanten und Tänzer, um die Tiroler Volkskultur zu pflegen und zu genießen. Kürzlich war es beim „Mala- Peppi“ in Laatsch wieder so weit. Viele „Vinschger Hoangart“-Liebhaber aus nah und fern verbrachten eine unterhaltsamen Abend. Gemeinsam mit ihren Schülern gaben die Musiklehrer/innen Gernot Niederfrini-

ger, Judith Felderer und Miriam Tschenett mit Flöten, Gitarren, Klarinetten und S­ teirischer ihr Bestes. Die Obervinschger Tanzlmusi spielte zum Tanz auf. Tränen lachten die Besucher, als Wolfgang Schöpf (rechts im Bild), der wohl einzige Südtiroler „Volks-Rapper“, Hoangart“ findet am Freitag, 7. lustige, selbstgetextete Rappsongs November um 20 Uhr in Latsch vortrug. Der nächste „Vinschger statt. RED DER VINSCHGER 36/14

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VINSCHGER KULTUR

Achim Winkler (im Bild unter Kloster Marienberg) führte die Wandergruppe über den Sonnensteig.

Landschaft und Vielfalt vor Augen und im Kopf Mit einer Wanderung, einer Broschüre und einer Fotoausstellung endete das Interreg-Projekt „Biodiversität in der Kulturlandschaft“. MALS - Sie alle nutzen den warmen, sonnigen Herbsttag und folgten erwartungsvoll Achim Winkler, dem Initiator des Projektes „Diversicoltura - Biodiversität in der Kulturlandschaft“. Sie - das waren ausgewiesene Liebhaber des ­Oberen Vinschgaus und erfahrene Umweltschützer aus vielen Landesteilen. Unter ihnen der Bürgermeister der Gemeinde Taufers, Hermann Fliri, seine Stellvertreterin Roselinde Gunsch Koch, der erste Bürger von Mals, Ulrich Veith, sein Landwirtschaftsreferent und Projektleiter Arbeitsgruppe Biodiversität in der Kulturlandschaft Hoache, Josef Thurner, Nationalparkdirektor Wolfgang Platter, der

stellvertretende Forstamtsleiter von Schlanders, Georg Pircher, der Forststationsleiter von Mals, Stefan Peer mit Mitarbeiter Albert Pritzi, die Umweltingenieurin Ursula Steinmann, Biosfera Val Müstair, der Planer der Oberwaalsanierung, Matthias P ­ latzer, und der Projektant des neuen Pflanzgartens Jürgen Wallnöfer. An besonders aussichtsreichen Punkten gab Winkler lokalgeographische Hinweise auf Etschverlauf und Murkegelbildung. Es wurden die Holzfiguren des Burgeiser Nörgele und der Tschiervser Hexe bestaunt und mit viel Sachkenntnis von der Atemleistung der Feldlerche erzählt. Dass harte Zeiten für Bodenbrüter

Jakob, Leo und Felix Wallnöfer führten am Oberwaal die Gruppe an mit Forstingenieur Matthias Platzer, Architekt Jürgen Wallnöfer und Bürgermeister Hermann Fliri (rechts).

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angebrochen seien, war ebenso ein Thema wie das Vorkommen der höchst gelegenen Schwarzerlen. Am Übergang vom Weidegebiet Spinei zum Oberen Waal stießen Fraktionsvertreter Friedl Noggler und der „Oberwool-Waaler“ ­Oskar Noggler zur Wandergruppe. Der Gang durch die Vielfalt der Obervinschger Landschaft endete am neu gestalteten Pflanzgarten, wo Bürgermeister Veith begrüßte und Rückblick hielt auf den Werdegang des Interreg-Projektes in den drei Gemeinden Val Müstait, Taufers und Mals. Er nannte die Revitalisierung des Oberwaalss und den Bau der „Einkehr Pflanzgarten“ als Eckpunkte des Pro-

grammes in der Marktgemeinde. Bürgermeister Fliri schilderte den Tauferer Anteil am Projekt mit Restaurierung einer Venezianischen Säge, mit Waalsanierungen, ­Burgsicherung und einem Themenweg am Rambach. Die Gemeindevizepräsidentin der Gemeinde Val Müstair und ehemalige Leiterin des „UNESCO-­Biosphärenreservat Val Müstair-Schweizer Nationalpark“, Gabriella Binckert, begrüßte auch auf Romanisch und betonte die Bedeutung des Interreg-Projekts als wichtige Maßnahme gegen die S Abwanderung.

Gabriella Binckert und Ulrich Veith blickten auf ein erfolgreiches, Grenzen überschreitendes Projekt zurück.


„komm oh tod, du schlafes bruder“

Zu Ende

MARIENBERG - Zu einem stimmungsvollen Konzert im Kloster Marienberg hatte kürzlich der gebürtige Malser Musiker Marian Polin eingeladen anlässlich von „Literatur an der Grenze“. Nach den Grußworten des Ideators und Koordinators der Literaturtage, Johannes Fragner-Unterpertinger, tauchte der Zuhörer in die musikalische Welt von J. S. Bach mit der Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ und mit dem Choral „Komm, oh Tod, du Schlafes Bruder“. Weiter ging es mit einem Oboenkonzert in C-Moll von Georg Philipp Telemann und wiederum J. S. Bach mit der Kantate „Ich habe genug“ mit dem abschließenden Choral

BURGEIS - In der Fürstenburg

sind übrigens am Freitagabend die „Literatur an der Grenze Tage“ zu Ende gegangen, nicht nur jene 2014, sondern „überhaupt“. Zu Gast waren die beiden Lyrikerinnen Kathrin Mayr aus Laatsch und Vera Vieider aus Meran, begleitet von Gernot Niederfriniger an Harfe und Beim Konzert des Barockensembles „la filomela“ im Kloster Zither. Einen besonderen Dank Marienberg. zollte Johannes Fragner-Unterpertinger der Vizebürger„Ach, Herr, lass dein lieb‘ Engelein“. Marienberg hatte seinen Auftritt meisterin und BA-Vorsitzenden Der anhaltende Applaus bewegte mit Musikern, Sängerinnen und Sibille Tschenett sowie allen die Musiker zu zwei Zugaben. Das Sängern jenseits und diesseits Unterstützern, Sponsoren und Konzert hatte am Abend zuvor in der Grenze. Ein Teil der Spenden Förderern sowie nicht zuletzt Schlanders stattgefunden. Zudem kam dem Verein „Goswin“ zugute. dem Publikum. RED debütierte das Barockensemble DANY „la filomela“, und der Projektchor

„Mensch, der ist ja 15, nicht 1,5“

SCHLANDERS - Erwartet haben sie einen 1,5 Jahre alten Bub, doch wer plötzlich in der Wohnung des homosexuellen Ehepaars Sven und Göran aufkreuzt, heißt zwar auch Patrick, ist aber nicht das erwartete Adoptivkind, sondern

ein 15-jährige Teenager mit einer kriminellen Vergangenheit. Dass Patrick, der übrigens nicht nur gegen „Schwule“ Vorurteile hat, in der falschen Wohnung landet, ist auf einen Fehler zurückzuführen. Statt 1,5 wurde auf einem Formular 15 Jahre geschrieben. Anfänglich scheint ein Zusammenleben des homosexuellen Paars mit Patrick ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, doch nach und nach kommen sie einander näher. Sie entdecken, dass eigentlich niemand frei von Vorurteilen ist. Das Zusammensein und die Gespräche führen dazu, dass die drei einander verstehen lernen, sich respektieren und am Ende zu einer kleinen

Familie zusammenwachsen. Jan Hasenfuß, Thomas Rohmer und Stefan Peschek (Theatergastspiele Fürth) haben es verstanden, die schwedische Komödie „Patrick 1,5“ von Michael Druker überzeugend, kurzweilig und pointiert

auf die Bühne zu bringen, ohne dabei den Ernst der Themen zu untergraben. Entsprechend groß war der Applaus, den sie nach der Aufführung im fast voll besetzten Theatersaal des Kulturhauses in Schlanders ernteten. SEPP

terricht teil, sondern besuchten auch den Göflaner Marmorbruch und die Fachmesse „marmomacc“ in Verona. Betreut wurden die Studenten von Fachlehrer Walter Blaas und Sandra Heidenwolf, die ihnen Grundkenntnisse der Steinbearbeitung vermittelten. Bei der Diplomübergabe und der Vorstellung der Schülerarbeiten wurde ein positives Resümee gezogen. Konrad Laimer, Initiator und Ko-

ordinator des Projektes „Claudia Augusta“, dankte der Direktorin Virginia Tanzer, dem Bürgermeister Andreas Tappeiner und Rudi Gartner vom Tourismusverein für die gute Zusammenarbeit. „Jeder Austausch ist bereichernd, denn Austausch bedeutet Entwicklung“, freute sich Virginia Tanzer. RED

Russische Studenten in Laas LAAS - Eine Woche lang begleiteten Goldschmiede-Studenten des College of Jewelry Kaliningrad sowie Studenten der Staatlichen Universität Moskau Kaliningrad den Unterrichtsalltag der Meisterklasse an der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas. Nach einem Aufenthalt in Venedig (Liceo Artistico Guggenberg) konnten die Schüler in Laas erste Erfahrungen im Umgang mit

Marmor sammeln. Alle zeigten sich beeindruckt vom Naturstein. In Kaliningrad wird vor allem mit Bernstein gearbeitet. Dieses ungewöhnliche Material durften im vergangenen Jahr auch zwei Schüler der Laaser Spezialisierungsklasse in der „Hauptstadt des Bernsteins“ kennenlernen. Während ihres Aufenthalts im Vinschgau nahmen die Kaliningrader Gäste nicht nur am Un-

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VINSCHGER SPORT

Nach diesem „Walzer“ mit Martin Gander (in Rot) musste Dietmar Hauser vom Feld (im Bild links); rechts Martin Gander, der zu seinem 3. Tor ausholt.

Martin Gander war Mann des Tages der 77. Minute zog Dietmar Hauser die Handbremse gegen den des 18-jährigen Martin Gander dreifachen Torschützen Martin katapultierte den ASV Prad vom Gander und kassierte seine 2. Tabellenplatz 10 auf Platz 8 und Gelbe. Damit verlor Laas seine drückte den ASC Laas um zwei wichtigste Abwehrkraft. Etwa Ränge auf Platz 9. In der um- 15 Minuten nach Spielbeginn kämpften Begegnung mit acht war die Prader Feldüberlegenheit gelben und zwei roten Karten schon offensichtlich. In der 20. schickte Schiri Merante in der 1. servierte Hannes Riedl die VorlaSpielhälfte Armin Fleischmann ge, die Martin Gander unhaltbar von der Bank in die Kabine. In verwandelte. Das 2:0 schaffte

Gander nach einem indirekten geriet in eine Abwehrschlacht, die Strafstoß aus spitzem Winkel. In Prad mit frischen Kräften anheizder Folge wirkte Laas zerfahren te. In der 83. Minute gelang Ganund wurde nur gefährlich, wenn der ein neuerlicher Durchbruch Stefan Federspiel einen weiten und das 3. Tor des Tages. ÜberAusstoß von Torwart Florian schattet wurde die Begegnung Holzknecht an den Fuß bekam. durch den Unfall von Günther Nach der Pause sah man eine Luggin, der mit Verdacht auf eine aktivere Laaser Mannschaft, die schwere Gehirnerschütterung ins auf den Anschluss drängte. Als Krankenhaus gebracht wurde. S dann Hauser vom Platz musste, schwanden die Hoffnungen. Laas

Goldrain gewinnt glücklich

„Pro Tennisschool“

PRAD, 2. AMATEURLIGA, 7. SPIELTAG, 12. 10. 2014 - Der „Hattrick“

GOLDRAIN, 3. AMATEURLIGA, 7. SPIELTAG, 11. 10. 14 - Mit 3:1 gewann

Goldrain sein Heimspiel gegen Kortsch. Der Sieg war jedoch knapper, als es das nackte Ergebnis aussagt. In der ersten Halbzeit spielten die vom Kortscher Johann Metz trainierten Goldrainer eindeutig besser und hätten zur Pause höher als 1:0 führen können. Doch Jonas Steinkeller und Martin Tscholl fanden im Kortscher Keeper Paul Mair ihren Meister. Erst als dieser eine Flanke nicht ganz entschärfen konnte, erzielte der eingewechselte Lukas Schwienbacher mit einem überlegten Schuss den verdienten Führungstreffer für die Heimelf (43. Min). Im Gegenzug blieb Kortsch die Anerkennung eines Treffers wegen eines vermeintlichen Fouls versagt. Als Jonas Steinkeller in Halbzeit zwei auf Zuspiel des quirligen Manuel Reich auf 2:0 für die Gastgeber stellte, schien die Partie gelaufen zu sein. Die Gäste

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gaben sich jedoch nicht geschlagen und kamen immer stärker auf. Als dann Fabian Schwalt mit einem (eher fragwürdigen) Elfmeter den 2:1 Anschlusstreffer erzielte, kam richtig Spannung auf. Die Heimmannschaft agierte längst nicht mehr so druckvoll, verlor vermehrt Zweikämpfe und musste in den letzten Minuten arg zittern. Die beste Ausgleichschance für Kortsch hatte Christian Rechenmacher mit einem Lattentreffer. Der Goldrainer Schlussmann Felix Kinsele konnte trotz eines Ausrutscher die Situation noch bereinigen. Kurz danach wehrte er mit einer tollen Parade noch einen gefährlichen Kopfball ab. Aufgrund der Leistungssteigerung der Gäste in der zweiten Hälfte wäre ein Unentschieden absolut drinnen gewesen, doch Jonas Steinkeller sorgte mit dem Treffer zum 3:1 in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung. OSSI

Die Vorstellung der neuen Tennisschule „Pro Tennisschool“ stieß auf viel Interesse. NATURNS - Am 6. September war es endlich soweit: Andreas Gerstgrasser von der „Pro Tennisschool“ konnte die zahlreich erschienenen Eltern, Vereinsfunktionäre, Kinder und Jugendlichen sowie Interessierte im Tenniscamp von Naturns zur Vorstellung der neuen Tennisschule „Pro Tennisschool“, kurz PTS, begrüßen. Gerstgrasser präsentierte einleitend das Konzept und Idee, die hinter der PTS steht. Ebenso stellte er das gesamte Trainerteam vor. Während sodann auf allen

8 Tennisplätzen den Besuchern die PTS-Trainingsprogramme präsentiert wurden, referierte Herbert Schnaubelt speziell für Eltern von Leistungsspielern über mentale Stärke und Charakterschulung. Am Infopoint konnten sich die Eltern sowie Interessierte Informationen zu den Trainingsprogrammen holen. Diese sind auch online einsehbar (www.pro-tennisschool. com). Weitere Infos unter Tel. 335 8416222 oder via E-Mail (info@pro-tennisschool.com). RED


Jede Menge Fußball-Action KASTELBELL-TSCHARS - Die 14. Fußballwoche des ASV Kastelbell-Tschars vom 26. bis zum 30. August war wieder ein Renner bei den Nachwuchskickern. Über 90 Kinder nahmen daran teil. Am Vor- und Nachmittag wurde den, in altersgerechten Gruppen eingeteilten Kids ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm mit Technik- und Taktikschulung geboten. Außerdem standen Wettbewerbe (Mini WM, Champ of the Camp, Technikparcours usw.) auf dem Programm. Neben den sportlichen Inhalten legten die Trainer der seit 20 Jahren bestehenden

Hans Dorfner Fußballschule auch großen Wert auf Teamgeist und kameradschaftlichen Umgang. In der Mittagspause war Theorie angesagt, die Kinder wurden mit Lehrvideos oder Quizfragen zum Thema Fußball oder mit Spielen unterhalten. Bei den „Finalspielen“ am letzten Tag konnten die Teilnehmer/innen das Gelernte in die Praxis umsetzen. Alle Teilnehmer/innen erhielten eine Trainingsausrüstung mit Trainingsanzug, Trikot, Hose und Stutzen, einen Fußball und eine Urkunde. Zum guten Gelingen der Fußballwoche beigetragen haben der Organisator Franz Weithaler, der

Platzwart Karl Gurschler und das Küchenteam. „Ein großer Dank gebührt auch den Trainern sowie der Raiffeisenkasse Tschars, der Gemeinde Kastelbell-Tschars, der

OG Juval und der Mila für die Unterstützung“, betonte Vereins­ präsident Gerhard Eberhöfer bei OSSI der Abschlussfeier.

Erfolgreiches Ski-Opening SCHNALS - Am ersten Oktoberwochenende fand am S­ chnalstaler Gletscher das offizielle SkiOpening statt. Skiclubs aus Italien und Österreich, Langlauf- und Biathlonmannschaften sowie zahlreiche Frei-Skifahrer nutzten das Gelände für die ersten Schwünge der Saison. Umrahmt wurde das Wochenende mit einem bunten Programm auf der Terrasse des „Glacier Hotel Grawand“. Models stellten die neueste Winterkollektion von der Sportboutique „Erwin Stricker 1950“ vor. Für Musik sorgte die CrossRoad Acoustic Band aus Lana mit der beeindru-

ckenden Stimme von Anna Zuegg. „Die rund 1.100 Besucher an den beiden Tagen bekräftigen uns in der Ausrichtung und Angebotsentwicklung am Schnalstaler Gletscher. Wir sind zuversichtlich unseren Gästen auch in den nächsten Monaten ein attraktives Programm zu bieten, so etwa mit dem Familientag am 9. November, bei dem sich mit Silvia Fontanive alles um das Thema ‚Sicherheit auf den Pisten’ dreht“, so Elmar Pichler Rolle, Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen. RED

Sie waren die wirklichen Sieger winden. Jetzt zeigten die Vinschger Moral. Das letzte Drittel war Liga, ein neuer Trainer, viele erst 46 Sekunden alt, als Michael neue Spieler, neue Motivation Stocker das Zuspiel von Michael und Eishockey, wie es in Latsch Laimer Gerstl zum Ausgleich verwandelte. Danach wurde die schon lange nicht mehr zu sehen Luft rauer. Die Fouls - oder das, war. Kampflustig, schnell und auf Augenhöhe. Der EV Bozen 84 was die Schiedsrichter vor allem kam in den ersten Minuten aus auf Vinschger Seite als solche dem Staunen nicht heraus. Die Michael Stocker, 35, erzielte das interpretierten - mehrten sich. erste Vinschger Tor in der Serie Trainer Alfred Weindl stampfte routinierte und mit allen Wassern B. Der gebürtige Tartscher hatte mehrfach wütend auf die Bank. In gewaschene Truppe aus der Sill in Latsch die ersten Hockey- Unterzahl mussten die Vinschger musste sich gewaltig ins Zeug Erfahrungen gesammelt und ist nach das 1: 2 hinnehmen. Gleich zwei legen, um die ersten 20 Minuten torlos zu überstehen. Erst in der Auftritten auf dem Ritten und in Eppan Mal zwei Minuten hatten drei 26. gelang es ihnen, einen groß- mit dem HC Bozen zum Meistertitel in Vinschger den Angriffen von fünf der höchsten Liga gekommen. Boznern standzuhalten. Die Serie artigen Alessio Rizzon zu überLATSCH, EISHOCKEY SERIE B, 1. SPIELTAG, 4. OKTOBER - Eine neue

B begann spannend und turbulent, aber viel versprechend. Die Niederlage war knapp, das Spiel S rassig und schnell.

AHC VINSCHGAU

Serie „B“ Heimspiel EISFIX vs. HC Meran J. SA, 18.10.2014 - 20:00 Uhr IceForum Latsch

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Volleyballchicks in Verona

VERONA - Vom 23. September

bis 12. Oktober fand in Italien die Volleyball-Weltmeisterschaft statt. Auch die Schlanderser Volleyballbegeisterten wollten dieses Ereignis nicht verpassen und so fuhren am 27. September die einheitlich in Gelb gekleideten 50 Fans aus dem Verein des ASC

Schlanders Raiffeisen nach Verona. Alle konnten es kaum erwarten bei der Weltmeisterschaft live dabei zu sein. Um 17 Uhr spielte Russland gegen die Niederlande. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt, aber die großgewachsenen Russinnen waren den holländischen Spielerinnen

überlegen und gewannen das Spiel 3:1. Nach diesem spannenden Match wollten die Schlanderser Volleyballchicks auch beim nächsten Spiel (USA gegen Thailand) richtig mitfiebern. Dieses Spiel gewann die USA, der spätere Weltmeister mit hohem Vorsprung 3:0. Nach diesem auf-

regenden Tag in Verona fuhren die Schlanderser Volleyballfans wieder nach Hause. Neben viel Spaß und Spannung nahmen alle viele Tipps und Tricks der Weltprofis mit, die sie sicher in den kommenden Spielen, die im November beginnen, umsetzen werden. RED

Distanzschüsse entscheidend

Tumler triumphiert

LATSCH, DAMEN, SERIE C, 5. SPIELTAG, 11.10.2014 - Mit

ZELL AM ­ZILLER - Die letzten

kurzen Pässen und Dominanz im Mittelfeld begannen die Roten Löwinnen ihr 2. Heimspiel gegen Sterzing. Weder Julia Horrer, noch Sonja Kiem oder Vera Tumler konnten ihre Chancen nutzen. Dem Nadine Tanner brachte die Löwinnen für 29 Minuten in Führung. setzten die Gegnerinnen nur einen einzigen Strafstoß aus das Erfolgsrezept entdeckt. Weite 30 Metern entgegen. Der aller- Pässe über die dicht in der Mitdings saß. Kiem gelang in der 39. te stehenden Löwinnen hinweg Minute dasselbe aus 26. Metern. und scharfe Distanzschüsse auf Nadine Tanner machte es ihr Katharina Stricker. Mit 2:5 Tonach und brachte die Red Lions ren wurden drei Punkte an die in Führung. In der 2. Spielhälfte Wipptalerinnen abgegeben. Die hatten die Gäste mit einer tech- Löwinnen müssen sich an das nisch überragenden Nicole Rainer „Keller-Klima“ gewöhnen. S

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Punkte der „ARBÖ Tiroler Meisterschaften im Autoslalom“ (ATMAS) gab es am 5. Oktober in der Zillertal-Arena zu holen. Als Protagonist in der ATMAS-Szenerie hat sich einmal mehr Markus Tumler von der Motorsportgemeinschaft Vinschgau (MSGV) präsentiert. Er zeigte auf dem anspruchsvollen Parcours sein Motorsport-Kön-

nen und sicherte sich mit einer Bestzeit von 37.96 Sekunden den Klassen-, Finallauf- und Tagessieg vor Wolfgang Stoß (OMSV-Nenzing), der in der ATMAS Jubiläumsmeisterschaft erneut den Gesamtsieg einfuhr. RED

U-8 Turniere VETZAN/GLURNS - Auf den Fußballplätzen in Vetzan und Glurns finden am kommenden Sonntag, 19. Oktober ab 10.30 Uhr die zweiten U-8-Turniere der Saison 2014/2015 statt. Durch die Nachmeldung von

zwei weiteren Teams nehmen nun zur Freude von VSS-Bezirksleiter Karl Schuster insgesamt 21 Mannschaften daran teil. In Vetzan sind es elf und in Glurns zehn Mannschaften. OSSI


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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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