Die Angst vor der Angst „WERDET AKTIV, HANDELT UND KÄMPFT!“
Walter Tel. 0473 624 128 od. 389 78 92 690
In diesem Jahr wird für Kinder in Bulgarien gesammelt. Die Pakete können innerhalb 15. November bei den teilnehmenden Betrieben abgegeben werden.
Gerichtsstr. 6,
Wöchentlich
Wir machen Ferien Ab 11. bis 20. November Kastelbell
NR. 39 (678) - 05.11.2014 - I.P. 22 JG
Café - Pizzeria - Restaurant
Teilnehmende Gruppen Aurer Krampuss-Südtirol Bergtoifl Sexten-Südtirol Breagazer Bodaseetufl-Österreich Bruggen Nörggelen-Südtrial Diabolus-Inferni-Südtirol Ehrwalder MossTuifl-Österreich FaIIen Angels-Österreich Falschauerer Grottentaifel-Südtirol Figli Diavoli-Südtirol Fuirtol Krampuss-Südtirol Höllenschlucht Krampus-Südtirol Kastelruther Tuifl-Südtirol Kochental Pass-Österreich Kortscher Krampus-Südtirol Krampusverein Tisens-Südtirol Laatscher Calvatuifl-Südtirol Latscher Tuifl-Südtirol Matscher Krampus-Südtirol Narrhallar Reichenburg-Schweiz Naturnser Krampus-Südtirol Pfaffenhafer Tuifl-Österreich Pfoffagonder Tuifl-Südtirol Reliquium Zabulus Weer-Österreich Tartscher Bichl Tuifl-Südtirol Unter Pustertaler Krampuss-Südtirol Ursteiner Höllen Teufln-Österreich Welschnofner Höllentuifl-Südtirol Wildmonntuifl Girlan-Südtirol Zeller Teufel-Österreich
BROSCHÜRE 4. TUIFL- & KRAMPUSTREFFEN DER LATSCHER TUIFL
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KOMMENTAR
Blitzableiter
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Gesellschaft
SEPP LANER
Hat jemand einen Gipshax, ist das für das Umfeld kein Problem. Man weiß, dass der Fuß heilen wird. Niemand schämt sich, seinen Namen auf den Gips zu schreiben. Aus Jux. Ganz anders gehen wir oft mit Menschen um, die zum Beispiel einen „Angststörungs-Gips“ tragen. Die Betroffenen unternehmen alles, um diesen „Gips“ zu verstecken. Vor sich selbst, den Angehörigen und Freunden; obwohl die Leiden viel größer sind als die Schmerzen eines Knochenbruchs. Wir haben es zwar in beiden Fällen mit Krankheitsbildern zu tun, aber unser Verhalten wechselt radikal. Wer unter Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen leidet, trifft oft auf ein Umfeld, das ihn abstößt, von sich weist, nicht versteht. „Das bildet sie oder er sich nur ein“, heißt es, oder: „Das sind nur Spinnereien“. Unsere „Blitzableiter“ gegenüber psychischen Erkrankungen sind perfekt. Sie funktionieren fast immer, egal ob scheinheilig abweisend oder forsch zurückstoßend. Wenn Betroffene sagen, dass nur jene eine psychische Erkrankung verstehen können, die selbst daran gelitten haben, ist etwas Wahres dran. Nur wenige versuchen, sich in die Lage der Betroffenen hinein zu fühlen. Vielmehr sind uns solche „Fälle“ unlieb, ja lästig. Nur der Höflichkeit halber kommen ein paar tröstende Worte über die Lippen. Hauptsache, wir dürfen wieder rasch zurück in unsere Alltagshetze. Was hinter so mancher Maske abgeht, werden wir erst verstehen, wenn wir unsere eigene ablegen müssen. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders
Angst hat viele Gesichter
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Goldrain
Gemeinde trifft Fraktionen
8 Naturns
Viele Patienten warten auf Organspender
10 Stilfs
Neue Leichenkapelle
11 Laas
Erntedank und Geburtstag von Pfarrer Artur Werth
12 Partschins
Feuerwehrhalle und Jugendtreff offiziell eröffnet
15 Tschars
Strahlengefahr ist fast überall gegenwärtig
13 LESERBRIEFE 16 VINSCHGER KULTUR
16 Schnals
Kriminalfall Katharinaberg – Ungelöst
17 Vinschgau
„der Kreis“ verbindet ein Tal
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VINSCHGER VORGESTELLT
20 Tarsch
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Im Einklang mit der Landschaft
VINSCHGER SPORT
24 Untervinschgau
Spaß am Mountainbikesport
25 Schlanders
„Schiaßt amol“
26 Glurns
Wovon Vinschger Biker seit Jahren träumten
27 Latsch
Drei Punkte – was will man mehr?
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VINSCHGER MARKT
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Kleinanzeigen
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VINSCHGER THEMA
Im Bild (v.l.): Harald Tappeiner, Christian Califano, Albin Steck, Ingeborg Forcher und Verena Perwanger
Für „Normale“ der Alltag, für Betroffene der Horror Vortragsabend zum Thema Angststörungen. Noch immer viele Vorurteile. Bei der Behandlung psychischer Leiden gibt es zum Teil noch Lücken. SCHLANDERS - Für die meisten von uns ist es kein Problem, mit dem Auto zu fahren, einzukaufen oder in einen öffentlichen Bus zu steigen. Für Menschen aber, die unter Angst störungen leiden, kann die Verrich tung alltäglicher Dinge zum puren Horror werden. Über die Ursachen, Symptome und die Behandlung von Angststörungen und Panikattacken wurde am 28. Oktober bei einem gut besuchten Vortragsabend in der Aula Magna der Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich in Schlanders informiert und disku tiert. Als Gäste am Podium konnte der Psychologe Harald Tappeiner im Namen der Veranstalter (Bildungs ausschuss, Psychologischer Dienst, Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern mit selektivem Mutismus und Verein „Lichtung“) die neue Primarärztin im Psychiatrischen Dienst Meran, Verena Perwan ger, willkommen heißen sowie die Leiterin von Selbsthilfegruppen, Ingeborg Forcher, den Koordinator des Psychologischen Dienstes im Vinschgau, Albin Steck, und den Leiter der Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern mit selektivem Mutismus, Christian Califano.
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Angststörungen bei Erwachsenen Auf Angststörungen bei Erwach senen ging Verena Perwanger ein. Angst sei an und für sich ein norma les Gefühl. Sie diene als Signalfaktor. „Zum Problem wird die Angst, wenn sie sich von der Ursache loslöst und sich verselbstständigt“, führte die Fachärztin aus. In schwer wie genden Fällen kommt es zu Pani kattacken und zum so genannten „Circulus vitiosus“ der Angst, also der Angst vor der Angst. Perwanger: „Betroffene haben Angst davor, dass sich Angstzustände wiederholen und neigen daher dazu, Situationen, welche die Angst auslösen könnten, zu vermeiden, obwohl es besser wäre, genau solche Situationen nicht zu vermeiden, sondern sich ihnen bewusst zu stellen.“ Die pa thologische Angst ist ein eigenes Krankheitsbild. Zu den Symptomen gehören Unruhe, Konzentrations schwierigkeiten, Gefühle der Ent fremdung, die Angst, die Kontrolle zu verlieren, die Angst zu sterben und das Gefühl der bevorstehenden „Katastrophe“. Nicht selten sei die pathologische Angst ein Begleit
symptom anderer psychiatrischer Krankheitsbilder wie etwa von De pression. Panikattacken, also plötzli che auftretende, akute Angstanfälle, seien oft mit dem Gefühl verbunden, zu sterben oder verrückt zu wer den. Meistens setzen auch massive körperliche Symptome ein, wie etwa Herzklopfen, trockener Mund, Schwindel, Atemnot oder Übel keit. Als mögliche Folgen nann te P erwanger die Angst vor der Angst, das Vermeidungsverhalten, die Abhängigkeit von „Begleitper sonen“, den sozialen Rückzug und die zunehmende Einschränkung der Bewegungsfreiheit und der Lebens qualität. Auch auf Therapiemöglich keiten ging Perwanger ein sowie auf Hilfen, wie sie der Psychiatrische Dienst anbietet. In vielen Fällen sei auch eine psychologische Beglei tung angebracht. Sehr hilfreich kön ne auch der Austausch mit anderen Betroffenen sein, also die Teilnahme an Selbsthilfegruppen.
den, durchmachen und wie es ge lingen kann, sich aus den Klammern der Angst zu befreien, schilderte Ingeborg Forcher aus Galsaun in einem persönlichen Erfahrungs bericht. Sie hat zehn Jahre gelitten. Angefangen hatten die Angstanfälle nach dem Abschluss der Matura im Jahr 1981. „Nach den unzähligen Angstanfällen wählte ich, wie ich heute weiß, sicher den falschen Weg, denn ich begann immer öfter, Situationen, in denen die Symptome aufgetreten waren, zu meiden,“ be richtete Forcher. Nachdem sie „ihre Diagnose“ Angststörungen durch einen Fernsehbericht erkannt hatte, „wurde ich aktiv. Ich erkannte, dass ich die Angst vor der Angst nicht weiter ausufern lassen durfte.“ Im Zuge einer einjährigen Gesprächs therapie wurde ihr bewusst, „dass die Angst etwas war, mit dem sich meine Seele bemerkbar machen wollte, um darauf hinzuweisen, wo ich mich im Innersten verleugnet hatte, an meinem Leben und dessen Erfüllung vorbeigesegelt war. Ich „Das Vermeiden bestimmter Situationen war der falsche Weg“ musste den Teufelskreis der Angst vor der Angst unterbrechen, so Was Menschen, die unter Panik dass es mir möglich war, endlich attacken und Angstzuständen lei mit meinen Panikattacken umzu
gehen, ihnen nicht mehr hilflos gegenüberzustehen, sondern mir selbst helfen zu können.“ Ihr Psy chologe empfahl ihr, ein „Angst tagebuch“ zu führen. Forcher: „Ich musste mich den angstbesetzten Situationen aussetzen, damit ich erleben konnte, wie die Angst zwar massiv anstieg, sich jedoch wieder legte und nichts passierte.“ Sie lernte auch Atemübungen, um einer Hy perventilation entgegenzuwirken. Es sei für sie wichtig gewesen, „über körperliche Zusammenhänge Be scheid zu wissen und zu verstehen, welchen Einfluss meine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen auf mein Verhalten hatten.“ Sie musste ver stehen, „dass ich in meinem Leben etwas ändern musste.“
wir die Angst als Chance, das Leben reicher zu gestalten.“ Eventuell vor handene Blockaden gelte es zu lösen, das Leben zu überdenken, die eigene Persönlichkeit wieder zu entdecken und zu leben. Die Betroffenen wer den aufgerufen, „ihre Position des Leidens und passiven Erduldens zu verlassen.“ Forcher wörtlich: „Wer det aktiv, handelt, kämpft und es wird auch euch möglich sein, eine Angststörung zu bewältigen!“ Eine große Hilfe könne auch die Teilnah me an einer Selbsthilfegruppe sein. Dadurch können Betroffene aus der sozialen Isolation ausbrechen. „Die Selbsthilfegruppe ist keine Kla ge-, sondern eine Lerngruppe, in welcher der Fokus aber nicht nur auf den Problemen liegt. Vielmehr soll es in der Gruppe gelingen, ge meinsam nach vorne zu schauen. Es geht um ein Zurückfinden in ein normales Leben.“ Sie habe auf dieser „Reise zu mir selbst“ viel gelernt. Sie habe gelernt, ihr selbst zu helfen und auch gelernt, „dass nur die wahren Werte auf Dauer glücklich machen können.“ Angst hat viele Gesichter
Albin Steck referierte zum The ma „Angst und Angstbewältigung bei Kindern und Jugendlichen, mit Berücksichtigung des selektiven Mutismus“. Die Angst habe viele Gesichter. Auch Kinder und Jugend liche leiden unter Angststörungen, sodass Behandlungen notwendig werden. Mädchen seien häufiger betroffen als Buben. „Kinder sind aber keine kleinen Erwachsenen“, mahnte Steck. Als mögliche Ur „Ich verleugnete meine Gefühle nicht mehr“ sachen für Angststörungen nannte er schulischen oder sportlichen Durch die Auseinandersetzung Leistungsdruck, oder auch schwie mir ihren Ängsten sei ihr vieles rige Familiensituationen, etwa die bewusst geworden „und ich wuchs Trennung der Eltern. Grundsätz in meiner Stärke. Ich verleugnete lich hielt er fest, dass es wichtig ist, nun meine Gefühle nicht mehr, zog Angststörungen zu erkennen, sie zu auch kein angepasstes Verhalten benennen, zu begreifen und dann mehr vor. Je öfter sich kleine Erfolge auch zu handeln. „Um die psychi einstellten, desto mehr nahm mein sche Gesundheit müssen wir uns Selbstvertrauen zu. Ich musste die ebenso bemühen wie um die körper körperlichen Symptome zulassen.“ liche Fitness“, so Steck. Wichtig sei Eine weitere wichtige Botschaft von auch das Wissen: „Wir müssen uns Ingeborg Forcher ist: „Man kann fragen, wer mit der Angst verdient. Ängste auch wieder verlernen, sich Verdienen die Medien - Stichwort ihnen zu stellen ist aber notwendig. ‚nur schlechte Nachrichten’ - die Durch die harte Arbeit an und mit Politik, religiöse Sekten?“ Die theo mir gewann ich auch das Vertrauen retischen Ausführungen von Albin in meinen Körper wieder. Ich habe Steck über den selektiven Mutis mich selbst bei der Hand genommen mus ergänzte Christian Califano und mich in ein besseres Leben als betroffener Vater und Leiter der geführt.“ Forcher will Mut machen, Selbsthilfegruppe für Eltern von zu seinen Ängsten zu stehen: „Sehen Kindern mit selektivem Mutismus
mit persönlichen Erfahrungen. Als selektiven Mutismus bezeichnet man in der Kinder- und Jugend psychiatrie eine emotional bedingte psychische Störung, bei der die sprachliche Kommunikation stark beeinträchtigt ist. „Unsere Tochter verhielt sich zu Hause ganz normal. Genau so wie jedes Kind,“ sagte Califano. Als sie aber in den Kin dergarten kam, hat sie überhaupt nicht geredet und sich auch ander weitig nicht mitgeteilt. Nach dem ersten Kindergartenjahr habe sie noch immer nicht geredet. „Hier in Südtirol konnte uns niemand helfen“, führte Califano aus. Durch Zufall sei seine Familie auf eine speziali sierte Therapeutin in Deutschland gestoßen. Rund ein Jahr lang fuhr die Familie mit der Tochter monat lich zur Therapie nach Konstanz. Die Therapie verlief gut, es stellten sich erste Erfolge ein. Califano be dauerte, „dass hier bei uns keine gute Thearpie angeboten wird.“ Als Leiter der Selbsthilfegruppe sei er von landesweit rund 20 Fällen von selektivem Mutismus in Kenntnis, „wobei die Dunkelziffer aber sicher höher ist.“ Die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe sei wichtig und sehr hilfreich. Califano: „Die Leute sollen sich nicht schämen und das Problem nicht in sich hineinziehen.“ Auch kleine Schritte zur Bewälti gung der selektiven Mutismus seien wichtig. Die Realität sieht anders aus als die Theorie Bei der Diskussion wurde unter anderem beanstandet, dass zwar professionelle Hilfen zur Bewälti gung von Angststörungen, Depres sionen und anderen psychischen Erkrankungen angeboten werden, doch die Realität sehe oft anders aus als die Theorie. Abgesehen da von, dass psychisch kranke Men schen vom Umfeld noch immer häufig als „Spinner“ abgestempelt werden, ist es de facto mehr als schwierig, dass zum Beispiel Be triebe psychisch kranke Menschen einstellen. Kritisiert wurde auch das Fehlen gezielter fachlicher Therapi en, zum Beispiel für Menschen mit Autismus. Albin Steck räumte ein, „dass es in diesem Bereich Nach holbedarf gibt.“ Auch die Frage, wie schwer sich junge Menschen, die bereits unter Angststörungen leiden und die Oberschule nur mit Mühe abgeschlossen haben, tun werden, in die Arbeitswelt Ein
gang zu finden, wurde aufgeworfen. Weiters wurde beanstandet, dass die für die psychiatrischen Diens te vorgesehenen Stellen zu einem nicht unerheblichen Anteil nicht besetzt sind. Verena Perwanger ist sich dieser Probleme bewusst: „Wir kämpfen täglich um Ressourcen und Personal. Gleichzeitung drohen uns finanzielle Kürzungen.“ Die Dienste seien zwar „kampfbereit“, „aber noch wichtiger ist es, dass Betrof fene ihre Stimme erheben und ihre Anliegen öffentlich vorbringen, so wie das heute hier geschieht.“ SEPP
INFOS
WO GIBT ES HILFE?
Psychologischer Dienst: Hauptsitz Meran (0473 25100; telefonische Anmeldung von 11 bis 12 Uhr); Schlanders (0473 736692; psychologie. vinschgau@sabes.it) Selbsthilfegruppe für Depression und Angststörung: Die SHG trifft sich jeden 2. und 4. Montag im Monat von 19 bis 21 Uhr im Haus der Begegnung in Schlanders (Göflanerstraße 4). Kostenlose Einzelgespräche finden jeden 2. und 4. Montag des Monats von 17 bis 19 Uhr im Haus der Begegnung statt. Ein Neueinstieg in die SHG ist jederzeit möglich (Anmeldung erforderlich unter 0473 624558 oder 339 1637100) Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern mit selektivem Mutismus: Das nächste Treffen findet am 28. November um 19 Uhr in Schlanders statt (Caritas Psychologische Beratung; Hauptstraße 131, Widum). Kontaktperson: Christian Califano (340 4007930 von 8.30 bis 18.30 Uhr; tamachri@libero.it) DER VINSCHGER 39/14
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Erstmals trat der Gemeinderat von Latsch im Bildungshaus Schloss Goldrain zu einer Sitzung zusammen.
Was den Goldrainern unter den Nägeln brennt Gemeinderatssitzung im Schloss. Klagen über Verkehrsbelastung. Vereinshaus Schießstand wohin? GOLDRAIN - Dass am Abend des 31. Oktober im Rittersaal des Bil dungshauses Schloss Goldrain die Lichter brannten, hatte nichts mit Halloween zu tun. Es war der Ge meinderat von Latsch, der sich zu einer Sitzung in der Fraktion Goldrain eingefunden hatte. Gol drain bildete den Auftakt von Rats sitzungen, die in Zukunft in allen Fraktionen stattfinden sollen. „Wir wollen damit den Fraktionen die Arbeit der gewählten Gemeinde vertreter näher bringen. Wir wol len Vorschläge und Anregungen einholen und in Erfahrung brin gen, wo der Schuh drückt“, sagte Bürgermeister Helmut Fischer vor rund zwei Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörern. Er hatte die Aktion „Gemeinde trifft Fraktionen“ bereits unmittelbar nach den Wahlen im März 2014 angekündigt. Im An schluss an die Abwicklung weniger Tagesordnungspunkte stellte die Bildungshaus-Direktorin Claudia Santer das Schloss als das Bildungsund Kulturzentrum schlechthin der Vinschgerinnen und Vinschger vor. Ziel sei es nach wie vor, Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen zu bestmöglichen Bedingungen anzubieten. Um dies zu erreichen, setze man auf Qualität, Atmosphä re und Offenheit. Schloss Goldrain gehöre landesweit zu den 5 besten Bildungseinrichtungen, in punkto Qualitätssicherung liege es sogar auf Platz zwei.
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Zagler muss man beide Seiten der Medaille sehen: „Wenn wir den Ver kehr vollständig aussperren, leidet darunter auch die Wirtschaft.“ Zur Eindämmung der Gefahren für die Schulkinder wurde ein Schülerlotse vorgeschlagen. Mehrere Verwalter begrüßten diesen Vorschlag, beton ten aber gleichzeitig, dass es dafür bereitwillige Personen braucht. Im Hauptort sei man schon seit einiger „Unser Dorf...unsere Zukunft“ das Gebäude übernehmen zu wol Zeit vergeblich auf der Suche nach len, doch derzeit fehle noch immer Schülerlotsen. Angeregt wurde bei Unter diesem Motto berichtete ein Teilungsplan, den die Fraktion der Diskussion auch der Bau eines der für Goldrain zuständige Ge vorzulegen habe. Auch bezüglich Fußgängerdurchganges parallel zum meindereferent Robert Zagler, der der „Milchhalle“ am Platzl sei laut sogenannten „Durchlass“. Auch den zweiten Sitzungsteil zusammen Zagler zunächst die Eigentumsfrage über die langfristige Entwicklung mit den zwei weiteren Goldrainer mit der Fraktion zu klären. Stephan des Dorfes sollte man sich Gedan Ratsmitgliedern Christian Fasolt Bauer informierte über die Erweite ken machen. Einen richtigen Dorf und Stephan Bauer leitete, über rungszone „Gsaler“ und die dabei kern gebe es in der „Streusiedlung“ bisherige und geplante Vorhaben. geplanten Lärmschutzmaßnahmen. Goldrain nicht. Die Kirche steht Erfreulich sei, dass Goldrain mit ebenso außerhalb wie das Ver seinen derzeit 1.033 Einwohnern Problem Verkehr einshaus. die Fraktion mit dem stärksten Zu wachs sei. „Wir konnten heuer eine Bei der Diskussion wurde über neue, schöne und geräumige Schule Probleme infolge des teils starken beziehen“, so Zagler. In absehbarer Verkehrsaufkommens im Bereich Zeit ausschreiben werde die Ge des Platzls bzw. auch in der Schloss meinde die Friedhofserweiterung. straße sowie im Schulbereich ge Dieses Vorhaben werde ca. 620.000 klagt. Die Situation sei vor allem Euro kosten. Das Land habe eine unmittelbar vor Schulbeginn kri Förderung von 300.000 Euro zugesi tisch. Es gebe nach wie vor einen chert. Dringender Handlungsbedarf beträchtlichen Anteil von Durch sei beim Vereinshaus Schießstand zugsverkehr. Zur Forderung, mehr gegeben. Es sei zu Wassereinbrü Kontrollen einzuführen, meinte Beim Vereinshaus Schießstand, das im hinteren Bereich chen gekommen. Zagler sowie auch der Bürgermeister: „Wenn man einem „Gschupfwerk“ gleicht der Bürgermeister hoffen, dass die nach mehr Kontrollen ruft, muss (O-Ton Robert Zagler), ist Fraktion verstärkt tätig wird. Die dann auch bereit ein, mit den Kon Handlungsbedarf gegeben. Gemeinde habe bereits beschlossen, sequenzen zu leben.“ Laut Robert
Vandalenakte am Bahnhof
überwachung gekommen. Zagler rief die Bevölkerung auf, Vanda lenakte bei den Polizeikräften zu melden. Um übrigens den Zugang zum Bahnhof zu erleichtern, soll das derzeitige Kiesbeet vor dem Bahnhofgebäude gepflastert werden.
Starkes Zeichen der Jugend
Wird Sepp Kofler „Viva:Latsch“-Präsident?
Große Probleme bereiten der Gemeindeverwaltung von Latsch vermehrte Vandalenakte am Bahn hof in Goldrain. Laut Robert Zagler wurden jüngsthin immer wieder Scheiben eingeschlagen. Sogar die Tür zur Toilette wurde kürzlich eingetreten (siehe Bild). Für die Reparatur der Schäden müsse die Gemeinde aufkommen, sprich der Steuerzahler. Zu den mutwilligen Zerstörungen sei es trotz der Video
Nach dem Rücktritt von annes Gamper als Präsident der H „Viva:Latsch“ zeichnet sich nun mit Sepp Kofler, Gemeinderatsmit glied der Freiheitlichen, ein neuer Präsident ab. „Ich habe bereits ein Gespräch mit Sepp Kofler geführt. Die Nachbesetzung des Präsiden ten wird auf der Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung auf scheinen“, kündigte Bürgermeister Helmut Fischer bei der Ratssitzung in Goldrain an. Vizebürgermeisterin Sonja Platzer teilte mit, dass Anne liese Aufderklamm nur dann für diese Aufgabe bereit stünde, falls sich kein Mitglied des Gemeinde rates zur Verfügung stelle. Kofler hat offensichtlich Interesse, dieses SEPP Amt zu übernehmen.
SCHLANDERS - Mit zwei abend lichen Flashmobs am Haupt platz und am Dammlplatz in Schlanders setzten Jugendliche am vergangenen Donnerstag ein starkes Zeichen dafür, dass die Geburtenstation im Krankenhaus in Schlanders sowie auch die Geburtenabteilungen in Sterzing und Innichen erhalten bleiben. Am Freitag wurde der Flashmob am Hauptplatz wiederholt.„Mit dieser Aktion wollen wir tanzend und singend darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Gebur
tenstation für die Bevölkerung ist, vor allem auch für uns Ju gendliche“, sagte ein Mitglied des Jugendrates von Schlanders, der zu den Flashmobs eingeladen hat te. Am Donnerstag waren jeweils rund 50 Jugendliche aktiv betei ligt. Der Jugendrat stemmt sich nicht nur gegen die Schließung der Geburtenabteilung, sondern wehrt sich auch gegen eine „Her abstufung“ des Krankenhauses in eine tagesklinische Einrichtung. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Wartelisten bringen Menschen zur Verzweiflung“ Veranstaltung des Südtiroler Nierenkrankenvereins in Naturns NATURNS - Es war ein langer Abend im Bürger- und Rathaussaal in Na turns. Das sensible und aktuelle Thema sowie die vielen hochqua lifizierten Referenten hätten mehr Zuhörer verdient. Die Ehrengäste Martha Stocker, Richard Theiner und Andreas Heidegger sprachen Grußworte, Betroffene erzählten in beeindruckender Weise von ihrem Leben mit der kranken Niere. Der Naturnser Dekan Rudolf Hilpold eröffnete den Reigen der vielen Re ferenten und unterstrich die positive Einstellung der Kirche zum The ma Transplantation. „Als Christen müssen wir uns einbringen.“ Der bekannte Transplantationschirurg Raimund Margreiter sprach über die im Laufe der Jahrzehnte sich entwickelnde Transplantations chirurgie. 1954 erfolgte in Boston erstmals der Austausch einer Nie re zwischen eineiigen Zwillingen, während die erste menschliche Leber-Herz-Transplantation 1964 stattfand. Eine Vorreiterrolle in der Transplantationschirurgie spielte und spielt die Universitätsklinik Innsbruck. So wurden dort erst mals 1965 Nieren, 1977 Leber, 1983 Herz, 1985 Herz-Lunge und 2000 Doppelhände transplantiert. Hoff nung für die Zukunft sieht Mar greiter in der Xenotransplantati on: Tiere, besonders das Schwein, als Organspender für Menschen. Laut dem Landeskoordinator für Transplantationen Bruno Giacon wurden zwischen 1976 und 2014 insgesamt 830 Südtiroler Patienten
In den Bildern (v.l.): Prof. Raimund Margreiter, Bruno Giacon, Peter Zanon sowie Gustav Kofler, Organisator und Betroffener
in Innsbruck transplantiert, fast 500 gium festgestellt werden. Erst dann leben heute mit einem transplan können Organe entnommen wer tierten Organ. den, sofern eine Bereitschaftserklä rung für eine Organspende vorliegt. Gibt es diese nicht und erheben Viele Patienten warten dringend auf Spender Angehörige keinen Einspruch, ist eine Spende auch erlaubt. Viele Patienten aber warten drin Über die Vor- und Nachsorge gend auf Spender. Ende 2013 waren Transplantierter referierte Claudia 72 Patienten auf der Warteliste. „Die Bösmüller von der Abteilung Trans Wartelisten bringen die Menschen pl.-Chirurgie Innsbruck. zur Verzweiflung!“ Er appellierte an die Menschen, sich für eine Or Betroffene berichten ganspende zur Verfügung zu stellen. „Organspenden ist eine Frage der Wie erwähnt sprachen auch Be Zeit, aber unsere Patienten haben troffene über ihr Leben. keine Zeit!“ „Ich bin seit 2005 Dialysepa Ausführlich wurde das Thema tient, 2008 wurde mir eine Niere Hirntod von Peter Zanon von der transplantiert, drei Jahre ging das Abteilung Anästhesie und Intensiv gut. Seit 2012 bin ich wieder Dialy medizin Bozen behandelt. Hirntod sepatient. Ich darf höchstens einen ist die vollständige, unwiderrufliche halben Liter Wasser am Tag trinken, Zerstörung des Gehirns. Diese muss da ich keine Ausscheidung habe, einstimmig von einem Ärztekolle das ist schrecklich! Ebenso muss
ich kaliumhaltige Speisen meiden. Meine Schwester wird mir eine Niere spenden.“ Eine Frau, die 22 Jahre mit einer fremden Niere gelebt hatte und jetzt wieder Dialysepatientin ist, sagte: „Aufgeben tut man die Post, nicht aber die Hoffnung!“ Die Moderation hatte Ulrich Seitz vom Landesamt für Krankenhäu ser inne. Im Eingangsbereich des Vortragssaales stellten Vereine wie aido (Vereinigung freiwilliger Org an- und Gewebespender), nierene (Südtiroler Nierenkrankenverein – die Gründung einer Sektion im Vinschgau wird angestrebt) und AVIS (Südtiroler Blutspenderverein) Informationsmaterial zur Verfü gung. HS
Männer tanzen: Die zweite Staffel GOLDRAIN - Das Eis ist gebrochen – jetzt gehen die Männer tanzen! Natürlich noch nicht alle. Aber ein gutes Dutzend hat den Start gewagt und die Männer haben nichts bereut. Sie sind nun mit großer Begeisterung Woche für Woche „im Einsatz“. Die Rede ist vom Männer-Tanzkurs, veran
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staltet von Adolf Josef Steinkel ler im Rahmen des „Tanzvereins Goldrain 50 plus“ in der Feuer wehrhalle Goldrain gegen eine freiwillige Spende. Nun bietet sich für alle Nicht-Tänzer die zweite Chance, in kürzester Zeit zum Tänzer zu werden. Am Diens tag, 11. November um 19.30 Uhr
beginnt der zweite Block, wobei diesmal gleich unterschieden wird zwischen Discofox (dies ab 21.00 Uhr) und den übrigen Tänzen. Dies bei der Anmeldung; Anmeldung bis 11. November (18.00 Uhr) unter Tel. 349 35 36 828. Es ist ratsam, sich gleich anzumelden, denn es besteht eine
Obergrenze von 15 Teilnehmern. Die ersten zwei Treffen finden ohne Partnerin statt. Weitere Ter mine: Jeden Dienstag um dieselbe Zeit, zusätzlich an allen Samsta gen ab 18.00 Uhr und dann ab 19.30 allgemeiner Tanzabend für RED jedermann.
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Gabor- Schuhmacher aus Leidenschaft Am 5. November findet im Herliu Latsch ein besonderes Ereignis statt: Die Gabor Shoes AG eröffnet dort ihre erste Filiale im Vinschgau, in Südtirol. Die Gabor Shoes AG mit Sitz in Rosenheim ist führender Hersteller qualitativ hochwertiger, modischer Damenschuhe und ist die bekannteste Damenschuhmarke Deutschlands. Auch europa- und weltweit gehört Gabor zu den Großen der Branche. Das Familienunternehmen besteht seit mehr als 60 Jahren und wird von Achim Gabor in der 2. Generation geführt. Die langjährige Erfahrung ist die Grundlage dessen, was das Unternehmen als „Gabor-Qualität“ bezeichnet. Neben modischer Aktualität sind Passform und Verarbeitungsqualität die wesentlichen Merkmale des Gabor Markenschuhs. Nur höchste Ansprüche an jedes Paar Schuhe haben Gabor zur Traditionsmarke werden lassen. Aber Tradition ist nicht alles. Die letzten Jahre wa-
ren auch geprägt von der Einführung neuer Technologien und Produktbereiche. Lizenzen für Handtaschen, Kinderschuhe und Schuhpflege runden das Sortiment ab. Gabor fertigt Schuhe, die Frauen begeistern! Egal für welchen Anlass Sie einen Damenschuh suchen, die Marke Gabor bietet eine große Auswahl, von femininen Peeptoes über bequeme Ballerinas bis hin zu eleganten Pumps mit trendigen Details wie Cap Toes. Hochwertige Materialien und eine komfortable Ausstattung zeichnen auch Sneakers, Sandalen & Co. der Marke aus. An die optischen, technischen und mechanischen Eigenschaften des Leders werden höchste Anforderungen gestellt. Die Gabor Schuhdesigner bevorzugen weiche Materialien die für gute Funktionalität bei hohem Tragekomfort sorgen. Ein Beispiel dafür sind futterlose Schuhe, bei denen sich der Schaft perfekt dem Fuß anpasst und Feuchtigkeit über das atmungsaktive Oberleder ent-
weicht. Intelligente, flexible Ausstattungsdetails wie etwa Gummizüge, Schnürungen, Stretch-Einsätze oder Klettverschlüsse sorgen zusätzlich für hohe Funktionalität. Gabor steht für optimale Passform, daher gibt es die Schuhe in verschiedenen Weiten - von Normalweite F, über G (Mehrweite) bis zu H (komfortable Mehrweite). Viele Modelle sind auch in Übergrößen erhältlich. Finden Sie Ihre Lieblingsschuhe für Zuhause! Hausschuhe der Marke Gabor sind nicht nur gemütlich, sondern geben auch in puncto Design einiges her. Feminine Modelle gibt es im Ballerina-Look, dazu Pantoffeln, Pantoletten und Hüttenschuhe. In Größe und Farbe bietet die Hausschuh-Kollektion für Damen eine vielfältige Auswahl. Sandalen, Sandaletten, Sneakers und Ballerinas gibt es auch für die Kleinen: Die Marke Gabor hat eine Top-Auswahl an Kinderschuhen für Jungen und Mädchen, die den besonderen Ansprüchen der Füße von
Kindern entsprechen und trotzdem trendig sind. Geprüfte Materialien und kindgerechte Passformen garantieren ein sorgenfreies Tragen. Ob Shopper, Umhängetasche oder Clutches - welche Art Handtasche Sie auch suchen, Gabor Bags zeichnen sich durch hohe Qualität und Stil aus. In der aktuellen Kollektion finden Sie unwiderstehliche Handtaschen-Modelle in unterschiedlichsten Formen und Farben. Rollingsoft ist der innovative Freizeitschuh für Fitness, Wellness und Wohlbefinden! Die Vorteile eines Abrollschuhs kombiniert mit der besonders flexiblen Sohle: rollingsoft sensitive by Gabor vereint Bewegungsfreiheit und Seitenstabilität – für ein unvergleichliches Gehgefühl bei edlem, sportivem Design. Erleben Sie es selbst und besuchen Sie ab 5. November den Gabor-Shop im Herilu in Latsch! INGE
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Geweiht wurde die Totenkapelle von Pfarrer Florian Öttl; zu seiner Linken Peter Grutsch, Präsident des Pfarrgemeinderates.
Ein Blick in die neue Leichenkapelle.
Ein würdiger Ort zum Abschied nehmen Neue Leichenkapelle in Stilfs geweiht STILFS - In Stilfs war es in der Ver
gangenheit infolge der steilen und engen Gassen oft schwierig, Ver storbene zu Hause aufzubahren. Manchmal mussten die Särge mit den Toten über ein Hausfenster in die Stube gebracht werden, manch mal erfolgte die Aufbahrung in Hausgängen. Seit rund einem Jahr gibt es bei der Kirche im Orts zentrum eine neue Leichenkapelle, die am vergangenen 26. Oktober von Pfarrer Florian Öttl geweiht wurde. Anfangs habe er das Vor haben etwas skeptisch betrachtet, „doch jetzt dürfen wir uns über ein gelungenes Werk freuen, über einen Ort für ein würdevolles Abschied nehmen”, sagte Öttl. Die Totenka pelle füge sich gut in das gesamte Erscheinungsbild ein. „Wird der Ver storbene nicht zu Hause aufgebahrt,
Der Totengräber Richard Angerer
so bietet die Leichenkapelle der Bevölkerung die Möglichkeit, sich vom Toten zu verabschieden”, sagte Peter Grutsch, der Präsident des Pfarrgemeinderates. Er erinnerte daran, dass sich der Pfarrgemeinde rat bereits 1991 auf die Suche nach einem geeigneten Standort für eine
Totenkapelle gemacht hatte. Mit dem Standort bei der Kirche sei ein idvw ealer Platz gefunden worden. Peter Grutsch sprach dem Projekt anten Armin Angerer (Patscheider & Partner) ein großes Kompliment „für das schlichte Erscheinungsbild der Kapelle und deren gelungene Einbindung in das bestehende Ge lände” aus. Für die Finanzierung dankte er vor allem der Gemein deverwaltung. Im Zuge des Baus konnten außerdem wichtige Zu satzarbeiten durchgeführt werden, so vor allem die Errichtung sani tärer Anlagen im Friedhofsbereich. Gedankt hat Grutsch auch allen Baufirmen, dem E-Werk Stilfs, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, allen freiwilligen Helfern und Spendern sowie dem Totengräber Richard Angerer, der diesen Dienst seit fast
20 Jahren versieht und seither 177 Gräber geöffnet hat. Richard hat für die neue Leichekapelle übri gens eine schöne Christusfigur zur Verfügung gestellt, die er als Aner kennung für seinen Mesnerdienst in Susch im Unterengadin erhalten hatte. Auch Bürgermeister Hartwig Tschenett dankte im Namen der Gemeindeverwaltung allen Beteilig ten und sprach ebenfalls von einem gelungenen Werk. Die Gesamtaus gaben für alle Arbeiten bezifferte Bauten-Referent Armin Angerer mit rund 180.000 Euro. Feierlich umrahmt hat den Gottesdienst und die Weihe die Chorgemeinschaft Stilfs/Sulden. Gabi Pinggera und ihr Team luden abschließend zu einem Buffet für die gesamte Bevölkerung SEPP ein.
VINSCHGAU – Am Montag, 10. November zeigt RAI Südtirol um 20.20 Uhr einen Dokumentarfilm über Bunker in Südtirol. Zu Wort kommen Zeitzeugen, Historiker, ehemalige Alpini-Soldaten, Bunker-Fans, Beamte der Landesverwaltung und private Bunker-Besitzer. Auch auf die Bunkeranlage am Reschen („Alpenwall“) und den Verein Oculus wird eingegangen. RED
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SCHLUDERNS – Das 32. L andestrabrennen der Haflingerpferde wurde am 26. Oktober vom Vinschgauer Haflingerpferdezuchtverein auf dem ehemaligen Militär-Flugplatz in Schluderns ausgetragen. 35 Stuten trabten im Geburtsort der Haflinger in 4 Kategorien um die Wette. Am schnellsten waren Pferde vom Tschöggelberg.
Foto: Walter Wegmann
KURZ ANGERISSEN …
Eine Klangwolke zu Erntedank und Geburtstag
Die Musikanten unter Obmann Michael Grasser und Kapellmeister Hansjörg Greis haben Pfarrer Artur Werth nicht nur klanglich in die Mitte genommen. LAAS - Mit klingendem Spiel führte die Musikkapelle Laas am 26. Ok tober die Fahnenabordnungen der Feuerwehren, die Schützenkompa nien von Laas und Tschengls, Kir chenchor, Pfarrer Artur Werth mit Ministranten, Pfarrgemeinderäte, die Bevölkerung mit Früchtekörben, die Jungbauern mit Früchtewa gen, Apfel- und Getreidekrone zum Festgottesdienst. Bürgerinnen und Bürger aus der gesamten Seelsorge einheit feierten den 75. Geburtstag ihres Pfarrers. In den Fürbitten
St. Johann war eine einzige, das Kir chengewölbe füllende „Klangwolke“ mit Musikkapelle, Kirchenchor und Dietmar Spechtenhausers tiefge hendem Trompetensolo „Psalm 42“ zur Kommunionfeier. Nachdem der Vorsitzende des Pfarreienrats Hermann Schönthaler dem Jubilar mit einem Vierzeiler gratuliert und die Bevölkerung zum Umtrunk der Eigenverwaltung eingeladen hatte, stimmte der Kirchenchor unter Otto Telser „...ein frohes Lied zu die sem Ehrentag“ an. Den letzten Ton hatte allerdings die Musikkapelle Laas unter Kapellmeister Hansjörg Greis mit dem schottischen Motiv S „Highland Cathedral“.
wurde dem Allmächtigen nicht nur als Südtirols erste Seelsorgeeinheit für die Ernte gedankt, sondern auch anvertraut. Der Festgottesdienst in um den Segen für die zwei Seel sorger in der Gemeinde gebeten. Jubilar Artur Werth war 1963 in St. Pauls zum Priester geweiht worden. Nach seiner Kooperatorzeit wurde er Pfarrer von Seis. Er übernahm Aufgaben als Jungschar-Assistent und als DIUK-Präsident. Bevor er 2002 als Pfarrer nach Laas kam, stand er dem Dekanat Kaltern vor. Das Geburtstagsbrot zum 75. von Bäuerinnenobfrau Claudia Daniel; links Pfarrgemeinderatspräsident Alfred 2008 wurden ihm die Pfarreien Laas/Tanas, Tschengls und Eyrs Kurz und Hermann Schönthaler
Lädt ein zum Vortrag von Extrembergsteigerin Tamara Lunger
Über eine Leidenschaft, die Leiden schafft. Eine Erzählung über Berge ferner Länder und Reisen in neue Kulturen. Über die anderen Herausforderungen des Höhenbergsteigens. Über Schmerzen und Rückschläge, über Vorahnungen und Leiden. Und darüber, warum es nie aufzugeben gilt. Tamara Lunger erzählt von ihren Expeditionen zum Pobeda, Khan Tengri, Muztagh Ata und Broad Peak.
Samstag,
8. November 2014 20.30 Uhr Im Vereinshaus von Graun DER VINSCHGER 39/14
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein Ort, an dem man Werte lebt Mit der Segnung und der symbolischen Eröffnung wurden Feuerwehrhalle und Jugendtreff „Inside“ den Partschinsern übergeben.
Ehrenmitglieder und Patinnen sind Brücken zur Gesellschaft und Zusammenhalt zwischen den Generationen (v.l.): Walter Schweitzer, Helene Schweitzer, Gerda Bernhart, Walburga Gamper, Andrea Steck, Monika Fischer, Helene Urban, Waltraud Pircher und Margit Kuen; es fehlt Adele Bernhart PARTSCHINS - Die neue Feuer wehrhalle mit Jugendtreff in der Zehentstraße ist nicht nur ein „Jahrhundertwerk“, weil die Wehr ein Jahrhundert lang in beengter Umgebung auskommen musste, sondern weil den Aktiven, der Jugendwehr und dem Jugend treff ein wirklich großzügiges Gebäude zur Verfügung gestellt wurde. Dessen bewusst waren sich alle Festredner, die nach
dem Wortgottesdienst und der Segnung seitens des Seelsorgers Josef Schwienbacher anerken nende Worte fanden. Bürger meister Albert Gögele betonte die nicht bezifferbare Eigenleis tung der Wehr. Jugendreferentin Evelyn Tappeiner Weithaler sah im neuen Jugendtreff eine Mög lichkeit der Begegnung zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. „Inside“-Leiter Günther Erlacher
Die Eröffnung mit (v.l.) Evelyn Weithaler, Wolfram Gapp, Arnold Schuler, Albert Gögele, Philipp Achammer und Kommandant Karl Kuen
beeindruckte mit Mitgliederzahl und Öffnungsstunden. Landes feuerwehrpräsident Wolfram Gapp wünschte der Wehr: „Ich möchte, dass die Feuerwehr Partschins den neuen Sitz nicht nur als Halle sieht, sondern als einen Ort, an dem man Werte lebt.“ Landesrat Arnold Schuler sicherte weiterhin Unterstützung und Förderung der freiwilligen Feuerwehren zu, legte aber auch klar, dass der Zivilschutz im Land Neuerungen zu erwarten habe. Die nie hoch genug einzu
schätzende Beziehungsarbeit in den Jugendtreffs hob Landesrat Philipp Achammer hervor. Lob und Komplimente kamen vom Bürgermeister der Partnerge meinde Kleinkarlbach, Rhein land-Pfalz, und einem Vertreter aus Eichendorf in Niederbayern. Die Musikkapelle Partschins un ter Kapellmeister Michael Pir cher umrahmte die Segnung und begleitete auch die symbolische Eröffnung mit Durchtrennung des rot-weißen Bandes. S
WORT|SPALTUNG (23)
Fremdstaatskörper „Süd-Tirol ist nicht Italien“: Von Nicht-Klotz-Knoll-Wählern belächelt oder auch aufs Heftigste kritisiert, durch „Schluderns ist nicht Schlanders“ und „Sven ist kein Südtiroler Name“ parodiert. Doch in Zeiten eines „allgemeinen Klimas gegen Sonderautonomien“ seien ein paar Gedanken angebracht. „Rom hat zu wenig Ahnung von Südtirol“, titelt das Tagblatt und zitiert PD-Senator Francesco Palermo. Dass einer der Gründe dafür ist, dass Südtiroler Politiker jahrelang nach dem Motto „Je weniger man in Rom von uns weiß, desto besser ist das für unsere Verhandlungen“ gearbeitet hat, macht die Angelegenheit nicht besser. Ganz im Gegenteil. Es herrscht eine permanente Stimmung des Misstrauens, in der Südtirols Autonomie jeden Tag aufs Neue verteidigt werden muss (trotz anscheinend so guter Absicherung) und in der immer wieder Stimmen für eine Abschaffung der Sonderautonomien laut werden – sogar wenn eine Partei am Ruder ist, die sich mit der SVP in einer Koalition befindet. Wie immer man zur eingangs zitierten Aussage steht: Dazu-Gehören oder sogar Z Sich-als-ein-Teil-Fühlen sieht anders aus.
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LESERBRIEFE
EINE FRAGE DER KOMPETENZ! (STELLUNGNAHME ZUM LESERBRIEF DES PROMOTORENKOMITEES FÜR EINE PESTIZIDFREIE GEMEINDE MALS; der Vinschger NR. 38/2014)
Umweltschutz, Biogasanlagen, Nährstoffe und Verwendung von Düngern, Pflanzenschutzmittel, Bodenschutz.“ (Diese „Vollzugshilfe“ kann im Internet herunter gela den werden.) Die Volksbefragung in Mals fand auf Gemeindeebene statt, somit und auch aufgrund Das Promotorenkomitee zitiert Prof. Glasers Aussage ist „Mals“ in Prof. Dr. iur. Andreas Glaser wie der Schweiz nicht möglich. Folglich folgt: „In Kantonen und Gemein könnte auch der Assistenzprofessor den besteht eine Einschränkung Daniel Bochsler mit seiner Aussage dahingehend, dass alle Themen falsch gelegen sein. Bundesrecht ausgeschlossen sind, für die der kann nur auf Bundesebene geän Bund über die Gesetzgebungskom dert werden, es bräuchte also eine petenz verfügt“. 2013 haben die schweizerische Gesetzesinitiative. Bundesämter für Umwelt (BAFU) Prof. Glasers Auskunft hat allge und für Landwirtschaft (BLW) die meinen Charakter und trifft im „Vollzugshilfe Umweltschutz in der vorliegenden Fall nicht zu, weist er Landwirtschaft“ basierend auf dem doch explizit auf die Kompetenz Umweltschutzgesetz von 1983 und des Bundes hin, die im Bereich der dem Landwirtschaftsgesetz von Pflanzenschutzmittel gegeben ist. 1989 herausgegeben. Im Vorwort In der Schweiz hat tatsächlich das heißt es u.a.: „Ziel der Vollzugshilfe Volk immer „das letzte Wort“, dies ist ein schweizweit koordinier aber jeweils unter Beachtung der ter und einheitlicher Vollzug des Zuständigkeit und Einhaltung der Bundesrechts. Die Vollzugshilfe Gesetze. Und wie verhält es sich umfasst alle relevanten Aspekte der in der Schweiz mit dem Einsatz Landwirtschaft in den Bereichen der Pflanzenschutzmittel? Im eu Wasser, Boden und Luft und ist in ropäischen Vergleich kommen in fünf Module gegliedert. Baulicher der Schweiz beträchtliche Mengen
Sonntag, 09.11.2014
MARTINSHEIM Alten- und Pflegeheim Mals
an Pflanzenschutzmitteln zur An wendung. Eine Studie zeigte 2009, dass in der Schweiz im Vergleich zu Österreich und Deutschland pro Flächeneinheit rund die dop pelte Menge eingesetzt wird. Dies führe zu höheren Erträgen in der Landwirtschaft. Die Umweltschutz verbände der Schweiz verlangen schon seit langer Zeit vom Bund einen Plan zur Pestizidredukti on. Aufgrund eines Postulates der grünliberalen Nationalrätin Tiana Moser prüft der Bundesrat, ob es in der Schweiz einen Aktionsplan zur Risikominimierung und nach haltigen Anwendung von Pflanzen schutzmitteln braucht. Einen sorg fältigeren Umgang mit Pestiziden verlangt auch der Ständerat. Wie bereits der Nationalrat beauftragte er im November letzten Jahres den Bundesrat damit, ein entsprechen des Maßnamenpaket zu erstellen. Bis 2023 sollen die Pestizid-Risiken insbesondere für Bienen um einen bestimmten Prozentsatz reduziert werden.
INTERVIEW MIT DEM PARTSCHINSER BÜRGERMEISTER GÖGELE (der Vinschger NR. 38/2014) Meines Erachtens nach brin gen die Tempodrossler auf der Vinschger Hauptstraße außer der Optik nichts. Ohne eine kon tinuierliche Geschwindigkeits überwachung (fest installierte Blitzer) wird sich wenig ändern. Dies belegen auch Gespräche mit resignierten Anwohnern aus Rabland. Als Wartender an der Ampel konnte ich beobachten wie ein Linienbus bei Rot über die Ampel fuhr, obwohl er noch 5 Meter von der Ampel entfernt war (angepasste Geschwindig keit). Ansonsten habe ich den Eindruck, dass auf dieser Stre cke zum Reschen den Touristen gezeigt werden soll, wie hier gefahren wird; durchgezogene weiße Linien interessieren die wenigsten Einheimischen. KRÄMER WALTER, GLATTBACH (D), 30.10.2014
PETER H. SCHMID, KASTELBELL, 30.10.2014
Filmmusik
im Schloss Goldrain Sonntag, 9. November 2014 17.00 Uhr
Ab 10.00 Uhr: Traditioneller Martinimarkt im Mehrzwecksaal, Barbereich und im Innenhof des Martinsheim
Amarida-Ensemble 2 Violinen – Viola – Violoncello – Kontrabass Veranstalter: musica viva Vinschgau Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
Um 10.30 Uhr: Heilige Messe in der Kapuzinerkirche, musikalisch umrahmt vom Kirchenchor Langtaufers Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt! Der Martinimarkt schließt gegen 16.00 Uhr seine Tore. Wir hoffen, wir haben Sie neugierig gemacht und freuen uns auf ihr Kommen!
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Zeitgeschichte gesammelt GRAUN - Seit 30 Jahren sammelt Othmar Pider Zeitungsberichte und Dokumentationsmaterial zu Land und Leuten in Langtaufers, St. Valentin auf der Haide, Graun und Reschen. Jetzt hat er seine Sammlung der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Chronistengruppe Graun konnten die letzten vier Jahre seiner Sammlung in Buchausgaben von rund 1.000 Seiten und in eine digitale Fassung mit Suchfunktion verwandelt werden. „Jetzt werden wird rückwärts gehen“, so Andreas Waldner - verantwortlich für die Or-
ganisation der digitalen Verwandlung mit Hilfe der Universität Innsbruck - und meint damit das Herausgeben der Ausgaben der Jahre 2008 und 2009. Dorfchroniken nennen sich die am 29. Oktober im Museum Vintschger Oberland von Wolfgang Thöni, Präsident der Chronistengruppe Graun, vorgestellten Ausgaben. Sammler Pider legt Wert auf den präzisen Umgang mit dem Wort: Diese Ausgaben seien weniger eine Chronik als eine Sammlung, so der pensionierte Lehrer. In der gebündelten Ausgabe eines Jahres finden
Othmar Pider (links) im Gespräch mit Ludwig Wilhalm.
sich Zeitungsberichte, die sich mit den Ortschaften beschäftigen, einmal mehr, einmal weniger direkt. Oder hätten Sie gewusst, dass der in Brixen geborene Eduard Thöny, Zeichner, Maler und Simplicissimus-Mitarbeiter, Kind eines „Hoaders“ war?
Der 67-Jährige arbeitet bereits an einem nächsten Projekt: Eine Publikation über die Geistlichen, Priester und Ordensfrauen des Oberlandes. KAT
L.H.G.-Zweigstelle in Naturns rundum neu NATURNS - Die Zweigstelle Naturns der Landwirtschaftlichen Hauptge nossenschaft (L.H.G) wurde umge baut und rundum erneuert. Anstatt der bisher 119 Quadratmeter gro ßen Verkaufsfläche bietet die L.H.G. nun auf insgesamt 555 Quadratme tern so ziemlich alles an, was Land wirte und Hobbygärtner brauchen. Der Zugewinn an Verkaufsfläche konnte durch die Errichtung eines Glashauses und die Verkleinerung der Lagerhalle erreicht werden. Die Verkleinerung der Lagerhalle war durch eine effizientere Platznut zung möglich, insbesondere durch die Montage von Hochregalen. Die Bauarbeiten wurden von der Fir ma Siwabau GmbH aus Naturns durchgeführt, die als Generalun ternehmer fungierte. Planung und Bauleitung lagen in den Händen
erste Verkaufspunkt in Naturns war übrigens 1957 eröffnet worden. Seit 1974 befindet sich die Zweigstelle in der Bahnhofstraße 59. Landes rat Arnold Schuler, selbst Mitglied der Genossenschaft, gratulierte der L.H.G. zum gelungenen Umbau und lobte die Kompetenz und Freund lichkeit des Mitarbeiter-Teams mit Zweigstellenleiter Fabian Gander Im Bild (v.l.): Diakon Robert Agostini, L.H.G.-Präsident Hugo Valentin, an der Spitze. Auch BM Andreas Direktor Reinhard Fuchs, LR Arnold Schuler, Zweigstellenleiter Fabian Heidegger sprach von einem ge Gander, BM Andreas Heidegger und lungenen Umbau. Den kirchlichen L.H.G.-Vizepräsident Matthias Gamper. Segen erteilte der Diakon Robert Agostini. Im Anschluss an die offi des Leiters des Technischen Büros zudem unser volles Sortiment für zielle Eröffnung wurden die vielen der Hauptgenossenschaft, Geom. die Bereiche Landwirtschaft und großen und kleinen Besucher zu Andrea Ambrosini. Die Zweigstelle Gartenbau anbieten“, freute sich einem herbstlichen Törggele-Fest blieb während der gesamten Bauar L.H.G.-Präsident Hugo Valentin eingeladen. Für passende Musik beiten geöffnet. „Mit dem Umbau bei der Eröffnung am 25. Oktober. sorgte die Böhmische der Musik haben wir uns den neuen Bedürf Direktor Reinhard Fuchs stellte kapelle Naturns. SEPP nissen angepasst und können jetzt die Neuerungen im Detail vor. Der
Tartscher Bühel – der „Erlebnisberg“ GLURNS/TARTSCH - Am 16. Ok tober fand unser Ausflug zum Tartscher Bühel statt. Dort zeigte uns der erfahrene Erlebnispäd agoge Tobias Thialer zahlreiche Spiele zur Stärkung der Klassen gemeinschaft. Außerdem verpfleg ten wir uns selbst und kochten auf offenem Feuer. Von den Spielen gefielen uns am besten „Hüh nerstall“ und „Haifischfangen“. Hühnerstall: 3 unterschiedlich hohe Seile waren in einem Dreieck gespannt und über jedes durften 5 Personen drüber. Bei den höheren
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mussten wir uns gegenseitig helfen und im Team zusammenarbeiten. Haifischfangen: Es gab 2 Haie, die in der Mitte eines Kreises standen und die restliche Klasse waren die Fischer. Die Haie mussten die Fischer hinein ziehen und umgekehrt. Dabei war nicht nur Kraft, sondern auch Teamarbeit nötig. Unserer Meinung nach sind wir seit diesem Tag eine bessere Klassengemeinschaft. MARIE-SOPHIE KOCH UND FRANZISKA RIEDL (KLASSE 1A, MITTELSCHULE GLURNS)
Die Strahlengefahr ist fast überall gegenwärtig Seit Jahren wird kontrovers diskutiert, wie sich der Elektrosmog auf den Menschen auswirkt. Kinder sind besonders gefährdet. TSCHARS - Mobilfunk-, Fernseh-
und Rundfunkmasten, Handys, Schnurlostelefone, WLAN, Com puter, Hochspannungsleitungen und Haushaltsgeräte sorgen für eine unsichtbare Strahlengefahr. Eine Wolke künstlich erzeugter, gepulster elektromagnetischer Strahlung umgibt uns. Die Gruppe Familiendorf im Entwicklungs konzept 2015 der Gemeinde Kastelbell-Tschars stellte das The ma „Strahlengefahr“ (auch im Zu sammenhang mit dem Sendemast oberhalb von Tschars) vor kurzem in den Mittelpunkt eines Informa tionsabends im Josef-MaschlerHaus. Der Strahlenexperte Hubert Comploi erläuterte die verschie denen Arten von Strahlen und meinte, dass vor allem die elekt romagnetischen Strahlen bedenk lich seien. Das große Problem ist seiner Ansicht nach nicht die kurzfristige starke, sondern viel mehr die durchgehende Belastung durch Elektrosmog, auch wenn die Strahlenintensität dabei ge ringer ist. Bedenklich seien auch die Umsetzer und Antennen, die dauernd senden und empfangen.
Im Bild (v.l.): Herbert Campidell, Moderator Johannes Kofler und Hubert Comploi
Je mehr Handys im Umlauf sind, desto mehr Umsetzer braucht es. „Im Wohnbereich ist der Elektro smog z. B. durch Elektrogeräte, Schnurlostelefone, Babyphon oder WLAN meistens hausgemacht“, so Comploi. Dieser lässt sich in meisten Fällen auch wieder abstel len. Wenn möglich sollten Geräte vom Stromnetz getrennt werden oder durch Kabel verbunden sein. Während des Rufaufbaus sollte man das Handy so weit wie mög lich von sich fernhalten. Die positive Auswirkung der mobilen Kommunikation auf die Arbeitsplätze, Kommunikation,
Lebensqualität, Zivilschutz, Not fallmedizin usw. ist unbestritten. Doch diese Errungenschaften haben im Hinblick auf die Ge sundheit auch ihre Schattenseite, führte der Mediziner Herbert Campidell aus. Oxidativer Stress wird allgemein als Auslöser von Burnout, chronischem Müdig keitssyndrom, Kopfschmerzen, entzündlichen Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt angesehen. Freie Radikale stehen am Anfang vieler Gesundheitsprobleme wie Krebserkrankungen, Arteriosk lerose, Diabetes, Arthrose, Au genkrankheiten, Alzheimer usw.
Sie beschleunigen den Alterungs prozess und können auch die Erb substanz schädigen. Kinder sind viel anfälliger auf die Strahlung. Laut diversen Studien ist das Hirn krebsrisiko nach langzeitiger Han dynutzung bei jungen Nutzern größer ist als bei Erwachsenen. Deshalb, so der Mediziner, sollten Kinder unter acht Jahren keine Handys oder Schnurlostelefone nutzen. Kinder zwischen acht und sechszehn Jahren sollten nur im Notfall zum Handy greifen. In Schulbussen sollte ein generelles Handyverbot gelten. Die Realität ist diesbezüglich leider eine ande re. Statistischen Umfragen zufolge besitzen bereits rund 80 Prozent der 10- bis 13-Jährigen in Deutsch land ein eigenes Mobiltelefon. Weltweit wird es 2014 so viele Handys wie Menschen geben. Die Auswirkungen von hochfrequen ten elektromagnetischen Feldern werden von der Marktwirtschaft oder den Lobbys oft bagatellisiert, OSSI bedauert Campidell.
GAP lädt ein GLURNS - Künstlerinnen und Künst ler aus dem Obervinschgau unter stützen durch den Verkauf eines ihrer Werke die kulturelle Tätig keit der Non-Profit-Initiative GAP (Glurns Art Point) in Glurns. Für Kunstliebhaber/innen ist dies eine einzigartige Gelegenheit, Arbeiten aufstrebender und renommierter Obervinschger Künstlerinnen und Künstler zu erwerben und eine in Südtirol einmalige Initiative zu unterstützen. Die eintägige Veran staltung „KÜNSTLERiNNEN für KÜNSTLERiNNEN“ findet am 9. November ab 12.30 Uhr im Atelier haus GAP statt. Folgende Künstler/
innen unterstützen das Anliegen von GAP und die Veranstaltung mit je einem Kunstwerk: Ulrich Egger, Julia Frank, Erich Kofler Fuchsberg, Konrad Laimer, Georg Paulmichl, Hubert Patscheider, Klaus P obitzer, Martin Pohl, Harald P unter, Jörg Reissner, Sven S achsalber, H ubert Scheibe, F ranziska Schink, C hristian Stecher, Esther Stocker, Andy Tappeiner, Roland Veith, Christi an Zanzotti, Alois Ziernheld und Angelika Z iernheld. Auch die Helle barde Galerie in Glurns unterstützt die Benefizveranstaltung mit einer Radierung des Künstlers Paul Flora. RED
! Einbrecher Skiunfälle !
Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit Auch wer auf den schließen. Wenn ein felsenfest Schlüssel verloren geht, Schiern umgehendsteht den Schließsich Auch verletzen. Die meisten Schizylinderkann auswechseln. bei kurzzeitigen Verlassen von Haus und Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Wohnung die Tür nicht nur ins Schloss ziehen, sondern immer zweifach Deshalb sollte man sich überniemals eine Unfallverabschließen. Haus- oder Wohnungsschlüssel draußen verstecken, denn Einbrecher kennen jedes Versteck! Gekippte sind offene sicherung Gedanken machen. Sei Fenster es durch Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen. Auf Klingeln nicht eine Familienunfallversicherung oder durch bedenkenlos ein öffnen. Türspion und den Sperrbügel maßgeschneidertes Produkt(Türspaltsperre) für Jugendli-nutzen. Gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen zeigen. che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall
www.tiroler.it
und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzenDERund die VINSCHGER 39/14 15 Versicherungssumme ermitteln.
VINSCHGER KULTUR
Kriminalfall Katharinaberg ungelöst Südtirol ein Krimiland und das Schnalstal als Tatort. Nie ganz aufgearbeitete Kapitel Südtiroler Zeitgeschichte als Hintergründe. KATHARINABERG - Sie treffen Frau Florin im Hotel am Fels in Katharinaberg, stand in der Email. In tiefster Unwissenheit und in Eile wurden Web-Seiten geöffnet. Aber nicht wissen und nicht kennen soll sogar Vorteile bringen. Unvoreingenommen nennt man den Zustand. Ober flächlich informiert gelang es kurz vor dem Treffen, sogar jenes Werk in der nahen Dorfbiblio thek ausfindig zu machen, das als Südtiroler Bestseller bezeichnet wurde. „Commissario Pavarotti trifft keinen Ton“ war Elisabeth Florins Erstlingswerk. Gut, dass darunter „Kriminalroman“ stand. Man macht sich so seine Gedan ken - auch ohne weiter gelesen zu haben. Was will die Frau mit dem Namen Pavarotti? Und ist dabei, die Unvoreingenommenheit zu verlieren. Eines hat überrascht. Hat die Frau doch tatsächlich im Interview von italienischer, Südtiroler und österreichischer
liche Dame aus Hessen, dem Bundesland mit wahrscheinlich am meisten Südtirol-Fans, und mit dem vinschgerisch klingen den Künstlernamen Florin kennt Südtirol. Wie gut und wie ein fühlsam sie mit der Option von 1939, den Bombenjahren von 1960/61 im ersten und mit der italienischen Psychiatriereform von 1980 im zweiten Krimi um gegangen ist, wäre nachzulesen. Was um Gotteswillen treibt sie ins Schnalstal und warum aus gerechnet nach Katharinaberg? Schließlich gibt es im Tal bekann tere Kulturplätze und ein fast mondänes Skigebiet. Elisabeth Florin gewährte einen gerafften Einblick in ihren nächsten, dritten Elisabeth Florin am Schauplatz Kriminalroman. Der Commis Katharinaberg. sario schleppt einen ungelösten Fall hinter sich her. Ausgangs – nicht deutscher - Kultur in Süd punkt war eine Entführung, hier tirol geredet. War es Zufall oder in Katharinaberg, die Folge zwei weiß Elisabeth Florin tatsächlich ungelöste Mordfälle. Zu einer Bescheid? Sie weiß. Die freund Zeit, als Italiens Energiewirtschaft
Südtirol als Goldgrube entdeckte. In den frühen 60er-Jahren griff man erbarmungslos in die Natur ein und entwurzelte Menschen, um einen Stausee nach dem ande ren zwischen die Berge zu bauen. Das letzte Mal sei sie vor ungefähr zehn Jahren in Katharinaberg gewesen. Grundlegende Verän derungen habe sie nicht feststel len können und die Kirche auf der Felsnase, der Friedhof und der Blick... Diese Kombination finde sie schon spannend. Je denfalls spielen im nächsten Ro man die Seestauung, überflutete Bauernhöfe und undurchsichtige Grundstückspekulationen eine Rolle. Commissario Pavarotti und seine deutsche Begleiterin Lissie könnten darüber an vielen Or ten in Südtirol ermitteln. Wieder entpuppte sich die gelernte Jour nalistin und PR-Managerin als profunde Südtirol-Kennerin. S
MGV Bozen konzertiert in Schlanders SCHLANDERS - Der MGV Bozen mit seinem Frauen- und Män nerchor ist einer der traditi onsreichsten Vereine der Lan deshauptstadt. Am Sonntag, 9. November kommen die Chöre zu einem Konzert nach Schlanders und bringen dabei Werke von Bach, Fauré, Rheinberger, Brahms und Schubert zur Aufführung. Seit März 2014 hat Michael Fink die künstlerische Leitung inne und mit den Sängerinnen und Sängern am neuen Programm, passend zur Allerheiligen-Zeit, gearbeitet.
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Der Frauenchor bringt unter an derem die „Messe Basse“ für So pran- und Altstimme von Gabriel Fauré (1845-1925) zur Aufführung. „Eine Komposition, die durch ihre trotz durchwegs einstimmige Melodieführung eine Strahlkraft entwickelt, welche den Zuhörer in den Bann zieht“, erklärt Fink. Höhepunkt des Konzertabends ist der selten gehörte „Begräbnisgang“ von Johannes Brahms (1833-1897). Ein Werk für vierstimmigen Chor und Bläserensemble, das bereits als Vorbote des großen deutschen
Requiems gesehen werden kann. „Brahms hat sich während der Ar beit am Begräbnisgesang viel mit alter Musik beschäftigt, darunter auch mit Kompositionen von Bach, insbesondere dem Vers 2 der Kan tate ‚Christ lag in Todesbanden’. Da schließt sich der Kreis, denn dieser Vers wird als erste Vokal komposition des Abends erklin gen“, erklärt der MGV-Chorleiter. Die Orgel spielt Klaus Reiterer, das Cello Matthias Mayr. Das Konzert in der Pfarrkirche beginnt um 17 RED Uhr. Der Eintritt ist frei.
Michael Fink, Leiter des MGV Bozen (Frauen- und Männerchor).
„Laatscher Markt“ zieht wie ein Magnet …die können was!
Foto: Valentin Asam
Meran Tel. + 39 0473 236 195 www.zorzi.oskar.it e-mail: info@zorzi.oskar.it
LAATSCH - Krautköpfe aus Prad, Brot aus Laatsch, Erdäpfel aus Schleis und viele andere Produkte, die vor Ort gewachsen sind, wurden beim heu rigen „Laatscher Markt“ feilgeboten. Nicht gefehlt hat natürlich die „Sau re“ (Kuttelsuppe), die schon in frühe ren Zeiten stets das Markenzeichen des beliebten Traditionsmarktes war. Sogar während der Zeit, als der
Jahrmarkt ausfiel, waren Leute nach Laatsch gekommen, um eine „Saure“ zu genießen. Es waren die Kaufleute von Laatsch, die den Markt vor rund 10 Jahren neu belebt haben. Wie sehr den vielen großen und kleinen Besuchern aus nah und fern dieser Markt gefällt, zeigte sich auch bei der heurigen Auflage am 25. Oktober. An insgesamt 60 Marktständen hatte
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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende das Publikum die Qual der Wahl. 20 Stände waren von der Gemeinde zugelassen worden, 40 hatten die Veranstalter von Laatsch ausgesucht, darunter auch drei Benefiz-Stände. Einige Kinder hatten auf Schub karren Spielsachen herbeigebracht, um sie feilzubieten. Mitgeholfen hat
wiederum die Freiwillige Feuerwehr von Laatsch. Der Pfarrgemeinderat wartete mit Kaffee und Kuchen auf. Dass der „Laatscher Markt“ immer besonders gut ankommt, ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass er mit einer gehörigen Portion Ori SEPP ginalität besticht.
„der Kreis“ verbindet ein Tal
Im Bild (stehend v.l.): Karl (technischer Leiter, Kortsch), Christoph (Regisseur, München), Konrad (künstlerischer Leiter, Kortsch), Dagmar (Sulden), Petra (Latsch), Fabian (Mals), Ruth (Naturns), Marco (Mals), Philliph (Prad), Heidi (Regieassistenz, Mals) und Rudi (Mals); (kniend v.l.): Markus (Obmann, Goldrain), Christian (Staben), Ruth (Schluderns), Sepp (Mals), Irene (Kastelbell), Hans Peter (Kassier, Mals), Ernst (musikalische Leitung, Mals). MALS/SCHLANDERS - 14 Theater spieler aus 10 Dörfern im Vin schgau, 1 Regisseur aus Mün chen, 3 Monate Vorbereitung, 11 Aufführungen: Das sind die Eckdaten der neuen Inszenierung des Vinschger Theater-Ensembles „der Kreis“. Zu einem ersten drei wöchigen Probenblock trafen sich die Vinschger Schauspieler und der Regisseur Christoph Brück in der Aula der Sportoberschule in Mals, um sich mit dem Stück und den Rollen zu befassen. Es
ist „Der kaukasische Kreide kreis“ von Bertolt Brecht, den das neu zusammengewürfelte Theater-Ensemble ab Mai 2015 im Kulturhaus von Schlanders auf die Bühne bringt. Bis dahin steht der Gruppe um Regisseur Christoph Brück noch viel Arbeit bevor. Für die Besetzung holte sich der Regisseur neben Markus Gamper, Rudi Hölbling, Hans Pe ter Plagg, Karl Fleischmann und Irene Bernhard 10 neue Akteure, die beim „Don Quijote“ im Vor
jahr nicht dabei waren. Darunter befinden sich auch Neulinge, die bisher noch keine direkte Be rührung mit dem Theater hatten. Die künstlerische Leitung über nimmt Konrad Lechthaler, die Regieassistenz Heidi Plagg. Mit viel Einsatz, Fleiß und Freude aller Beteiligten wurde zu Aller heiligen der erste Probenblock abgeschlossen. Die Hauptproben beginnen im März 2015. Neben 11 Aufführungen im Kulturhaus in Schlanders wird „der Kreis“ auch
Vorstellungen für Oberschulklas sen geben. Das Stück sowie der Autor Bertolt Brecht wurden be reits an vielen Oberschulen in den Unterrichtsstoff aufgenommen. Im April und Mai lädt „der Kreis“ Spielleiter und Regisseure aus dem Vinschgau zu offenen Pro ben ein. Informationen zum Stück und der Bühne gibt es im Internet (www.derkreis.it). RED
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VINSCHGER KULTUR
Martell bei „Terre Ospitali“ TURIN/MARTELL - Der diesjährige „Salone del Gusto“ in Turin, der kürzlich zu Ende ging, war u.a. auch die Bühne für die Vorstellung des Projekts „Terre Ospitali“, an dem auch das Martelltal beteiligt ist. Es handelt sich um ein Kooperations projekt im Rahmen von LEADER 2007-13, an dem 5 LAGs (LAG steht für „Lokale Aktionsgruppe“) aus vier Regionen Italiens (Apulien, Latium, Abruzzen und Südtirol) beteiligt sind. Das Projekt wird in Südtirol neben dem Martelltal auch von der LAG Tauferer Ahrntal mitgetragen. In der LAG Ultental-Deutschnons berg-Martell bezieht sich das Pro jekt ausschließlich auf das Martelltal. Folgende Ziele sollen im Rahmen des Projekts realisiert werden: Er fahrungsaustausch zwischen ver schiedenen LEADER-Regionen
Italiens sowie das Kennenlernen der jeweiligen gastronomischen Schwerpunkte, der lokalen Pro dukte, Sehenswürdigkeiten und Highlights; Erfassung/Erhebung der typischen lokalen Produkte; Auf wertung der ländlichen Gebiete mit tels Genussmeilen; Bewerbung und Bekanntmachung der Gebiete. Das Martelltal beteiligt sich am Projekt, weil dieses Gebiet bereits mehrfach Erfahrungen mit der Aufwertung, Veredelung und Vermarktung der lokalen Produkte gesammelt hat, u. a. auch als „Comunità del Cibo Slow Food“ (Slow Food Lebens mittelbündnis). Zudem wurden im Martelltal Themenwege realisiert, welche die einzelnen Höfe mit ihren Produkten sowie die kulturellen und gastronomischen Highlights miteinander verbinden und so neue
Auf großes Interesse stießen die Martelltal-Präsentationen mit Produktverkostungen von Leander Regensburger.
touristische Angebote schaffen. Der „Salone del Gusto“ in Turin war die ideale Bühne für die Vorstellung des Projekts „Terre Ospitali“ mit einem 48 m² großen Präsentationsstand. Der sehr ansprechende Stand wur de von den Slow Food-Delegierten Leander Regensburger und Martin Gamper in Zusammenarbeit mit den anderen LAGs geleitet. Am 2. Messetag waren auch Bürgermeister Georg Altstätter und LEADER-Ko ordinator Hubert Ungerer mit dabei. 5 Tage lang konnte das Martelltal das Gebiet und die Produkte aus
dem Tal einem speziellen Gast publikum vorstellen. Neben der Vermarktung des gesamten Mar telltales lag der Schwerpunkt u.a. bei der Produktverkostung wobei der Qualitätswein vom Befehlhof in Vetzan, der Speck vom Niederhof in Martell, der Marteller Käse der beiden Hofkäsereien Rain- und Gandhof, die Kräuter des Tasahofes und vor allem die Marteller Erdbee re großen Anklang fanden. Über 800 Erdbeerpflänzchen wurden in Turin als „Botschafter“ des Martelltals verteilt. RED
staltung nicht entgehen lassen. Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und natürlich jede Menge Musik gehört. Gemütlich und ungezwungen konnte von einem Lokal ins nächste gewechselt wer den. Die Schlanderser Fußgän gerzone war ein Tummelplatz für Musikliebhaber jeden Alters. Zu sammenfassend lässt sich von der ersten „Musik Nacht Schlanders“
sagen: Die Gäste waren begeistert, die Gastwirte und Schlanders Marketing sehr zufrieden. Einig sind sich alle darin, dass es eine weitere Auflage der „Musik Nacht Schlanders“ geben soll. Und die wird es auch geben, „denn die nächste Ausgabe ist bereits in Planung“, freut sich Karin Meister von Schlanders Marketing. RED
Fotos: Michael Andres
Erste „Musik Nacht“ ein Erfolg
SCHLANDERS - Die erste Auflage der „Musik Nacht Schlanders“, die am 24. Oktober stattgefun den hat, war rundum ein Erfolg. In acht Gastbetrieben spielten von 20 bis bis 24 Uhr zeitgleich acht Live-Musik-Gruppen auf. Die vielen Besucher aus nah und fern waren begeistert und ha ben sich bestens unterhalten. Die teilnehmenden Gastgeber haben
mit abwechslungsreichen und unterschiedlichen Musikangebo ten gemeinsam dazu beigetragen, dass die Lokale an diesem Freitag abend gut besucht wurden. Dank fleißiger Mundwerbung der Wirte, Einladungen über soziale Netz werke, Inserate und Radiospots hatten sich Gäste aus Schlanders, dem Vinschgau und weit darüber hinaus diese besondere Veran
Zusatzkonzert in Schlanders SCHLANDERS - Nach dem Ab
schluss der sechs Konzerte umfassenden Südtirol-Tour kann eine äußerst positive Bi lanz gezogen werden. Dominik Plangger und Claudia Fenzl begeisterten in Bruneck, Meran, Bozen, Laas, Latsch und Bri xen das Publikum. Auf Grund
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der Nachfrage findet ein Zu Bozen (Bazar) oder über On satzkonzert in Schlanders statt, line-Ticket (www.ticketone.it; RED und zwar am 16. Dezember im www.athesiaticket.it). Kulturhaus „Karl Schönherr“. Karten für das Konzert gibt Dominik Plangger und Claudia Fenzl beim Konzert am 18. es ab sofort bei den üblichen Oktober im Stadttheater Meran; Vorverkaufsstellen: in allen Foto: Showtime Agency, Gigi Athesia Buchhandlungen, in Bortoli Meran (Non Stop Music), in
Vinschger Gastbetriebe ausgezeichnet VINSCHGAU - Auch im Vinschgau
gibt es eine Reihe von Gastbe trieben, die dank hochwertiger Lebensmittel, ausgesuchter Spit zenweine und viel Kunst und Kreativität in der Küche nationale und internationale Vergleiche nicht zu scheuen brauchen. Ein mal mehr gezeigt hat sich dies kürzlich in Bozen, als im Rahmen der Hotelfachmesse die Auszeich nungen 2015 von „Gault Millau“ und „Guide de L’Espresso“ verlie hen wurden: Hauben, „Cappelli“ sowie Weinauszeichnungen. Süd tirol Marketing (SMG) hatte die neuen Regionalausgaben dieser Gourmetführer gemeinsam mit den Herausgebern derselben vor gestellt. „In Südtirol wird den Gästen vom Buschenschank bis zum Gourmetrestaurant hervor ragende Qualität geboten. Die Südtiroler Gastronomen arbeiten stetig an ihrem kulinarischen
Angebot und punkten damit bei den Restauranttestern“, hieß es bei der Präsentation am HGVStand. Ein Gespür für regionale Lebensmittel und traditionelle Gerichte mit exzellenter Verar beitung beweist Günther Veith als Chefkoch vom Oberraindlhof im Schnalstal. Das Gasthaus der Familie Raffeiner schaffte heuer den Einstieg in die „Guide de L’Espresso Alto Adige/Südtirol“. Bereits im Vorjahr war die Freude groß über die Nennung im „Gault Millau Südtirol.“ Zu den Neuein steigern 2015 gehört neben dem Oberraindlhof auch das Restau rant Paradiso im Hotel Paradies in Latsch. Dort überrascht der Chefkoch Peter Oberrauch, der übrigens bereits im Tiroler In teralpenhotel mit zwei Hauben ausgezeichnet wurde, die Gäste mit „erlesenen Produkten, akku rater Verarbeitung und tiefsinni
ger Verbindung mediterraner mit lokalen Aromen.“ Die ausgeprägte Qualität der Südtiroler Küche zeigt sich auch bei den neuen Hofund Buschenschänken im „Gault Millau Südtirol“. Dazu gehören der Tendershof am Reschen sowie auch die Familienalm Taser in Schenna. „Das reichste Mahl ist freudeleer, wenn nicht des Wirtes Zuspruch und Geschäftigkeit den Gästen zeigt, dass sie willkommen sind.“ Dieses treffende Zitat von Friedrich von Schiller ist auf der Homepage des Tendershofs nach
zulesen. Damit die traditionelle, bäuerliche Küche zum wahren Genuss wird, braucht es nur vier einfache Dinge: natürliche Zuta ten, Liebe zum Kochen, gemütli che Atmosphäre und freundlicher Service. Die „Guide de L’Espresso Alto Adige/Südtirol“ zeichnet 2015 u.a. auch Jörg Trafoier vom Restaurant Kuppelrain in Kastel bell-Tschars mit dem zweiten „Cappello“ aus. RED
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Die umgrenzende Naturstein mauer schließt den Hofraum, die landwirtschaftliche Garage und das Wohnhaus ein, so dass der Hof eine eigenständige Bewirt schaftung zulässt. Über eine großzügige Außentrep pe, die von einem schön ange legten Rosenbeet begrenzt wird, gelangt man zum repräsentati ven Eingang des Wohnhauses. Im vorderen, südlichen Teil lie gen Küche und Wohnstube; hier herrscht Leben und Bewegung, auch außerhalb, denn hier führen die Bahn, der Radweg und die Straße vorbei. Der Blick fällt von hier auf den Latscher Sonnenberg und in den oberen Vinschgau sowie talabwärts Richtung Kastel bell und südwärts nach Tarsch. Bewusst wurden im gesamten Wohnbereich Stufen und Treppen vermieden; die außergewöhnliche Raumhöhe von 2,70 Meter und die raumhohen Innentüren un terstreichen die Großzügigkeit des Wohnhauses. Um Flure und unnötige Bewe gungsräume zu vermeiden, ent stand im Verbindungsbereich zwischen Wohn- und Schlaf
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räumen ein großzügiger, licht durchfluteter Essraum als Treff punkt für Familie und Freunde. Eine Akustikdecke in Holz und fließende Vorhänge in Natur tönen sorgen für ein angeneh mes Raumgefühl, Raffstores für die notwendige Verdunkelung. Großflächige Glaselemente füh ren beidseitig zu Sonnenterras
sen, die je nach Tageszeit genutzt werden können. Die Terrassen sind sehr ruhig gelegen; durch die Einbuchtungen in den Baukör per sind sie von störenden Ein blicken und Lärm abgeschirmt. Wetterbeständige Holzlatten als Bodenbelag für die Terrassen sorgen für ein angenehm wohn liches Gefühl. Eine gemauerte
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getäfelte Wohnstube in Eiche mit Kartentisch, eingebautem Büro schrank und gemütlicher Couch. Die Energieversorgung erfolgt über eine auf dem Flachdach installierte Photovoltaikanlage. Die Höhe der Begrenzungsmauer auf dem Dach wurde der Neigung der Photovoltaikanlage angepasst, so dass diese nicht einsichtig ist. Zudem ist das neue Wohnhaus an das Fernwärmenetz der Gemein de Latsch angeschlossen. Es ist als Klimahaus A mit kontrollierter Raumbelüftung konzipiert. Die beiden Dächer der Garagen wur
den zur optischen Verschönerung und zum Schutz der Dachabde ckung begrünt. Mit der Realisierung dieses Pro jektes ist es den Bauherrn, dem Planungsbüro und den beteiligten Handwerksbetrieben gelungen, ein Haus von zurückhaltender Ästhetik und Funktionalität zu errichten, das sich hervorragend in die umgebende Landschaft ein fügt und als idealer Rückzugsort für die bäuerliche Familie dient. INGE Herrengasse 3 39021 Latsch (BZ) Tel. 0473 62 31 62 Fax 0473 72 10 25 www.gerstl.it
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VINSCHGER SPORT
Das Ötzi Bike Team feiert bereits sein fünfjähriges Bestehen und kann positiv in die Zukunft blicken; im Bild (v.l.): Egon Weithaler, Richard Theiner, Elisabeth Weithaler, Wilmar Gerstgrasser und Klaus Nischler
Der Spaß am Mountainbikesport steht im Mittelpunkt Mit der Gründung des Ötzi Bike Team Südtirol wurde vor fünf Jahren am 7. November 2009 der erste Untervinschger Radsportverein aus der Taufe gehoben. UNTERVINSCHGAU - An der Spit ze dieses Amateurradsportver eines steht Landesrat Richard Theiner, der in seiner Freizeit selbst gerne den Radsport be treibt. Als Vizepräsident wurde damals mit Egon Weithaler der eigentliche Initiator die ser Vereinigung gewählt, der seit einiger Zeit als sportli cher Leiter fungiert und dem der Vinschger anlässlich dieses Jubiläums ein Interview gab. der Vinschger : Was waren
vor fünf Jahren die Beweggründe ein neues Mountainbike-Team zu gründen? EGON WEITHALER: Vom Einzugs gebiet her bot es sich einfach an, auch im Untervinschgau ein Mountainbike-Team zu gründen. Neben Präsident Richard Theiner, gehörten meine Frau Elisabeth und ich, Klaus Nischler als Leiter für den Technikbereich und Wil mar Gerstgrasser in der Funktion als Schriftführer und Trainer dem ersten Ausschuss an. Zu diesem Zeitpunkt begannen wir unsere Tätigkeit mit gerade einmal zwei jungen Athleten namens Stefan Markt und meiner Tochter Greta Weithaler. Im Frühjahr 2010 orga nisierten wir dann erstmals einen Schnupperkurs, wo sich gleich etliche Kinder meldeten, um bei
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diversen VSS-Rennen und nati onalen Rennen mit dabei zu sein.
Leistungsgruppe in gekonnter Art und Weise betreuen.
Wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt, was funktionierte seit Bestehen des Vereins besonders gut und was weniger? Bereits nach eineinhalb Jahren hatten wir eine große, schlag kräftige Gruppe beisammen. 10 Athleten befanden sich in unserer so genannten Leistungsgruppe, die uns in dieser Saison mit tollen Resultaten zum erfolgreichsten Mountainbike-Verein Südtirols machten und wir auf nationa ler Ebene sogar den sechsten Gesamtrang belegen konnten. In diesem bis dato erfolgreichs ten Jahr wurde meine Tochter Greta zudem noch Vize-Jugend europameisterin, sie war sicher lich in diesen Jahren das Aus hängeschild unseres Vereines. Was in dieser Zeit leider etwas vernachlässigt wurde, war die damalige VSS-Gruppe.
Wie schauen die Pläne für die Zukunft aus? Mir persönlich schwebt schon die Idee vor, dass wir uns bei genü gend Interesse mit einer kleinen Gruppe im Verein auch in Rich tung Enduro-Mountainbiking orientieren könnten. Das Haupt augenmerk wird unser Verein aber klarerweise auch in Zukunft auf die Jugendarbeit legen, die wir einfach den Spaß am Radfahren vermitteln wollen und das wissen unsere 80 bis 90 Mitglieder auch zu schätzen. Momentan haben wir 23 Kinder in der VSS-Gruppe und fünf Athleten in der Leis tungsgruppe. Es steht dabei wie gesagt nicht immer die Platzie rung im Vordergrund, sondern man versucht den Kindern tolle, bleibende Eindrücke mitzugeben. Wer sich dann entscheidet diesen Sport etwas professioneller zu betreiben, dem bieten wir na türlich auch diese Möglichkeit. Die Unterstützung von Seiten der Eltern ist dabei natürlich von größter Bedeutung.
Egon Weithaler
amtlich knapp 1500 Stunden im Jahr für das Team und können wahrlich stolz darauf sein, dass wir auch was die finanzielle Seite anbelangt, nie Schulden machen mussten und gewisse Sponsoren uns bereits seit der Gründung tatkräftig unterstützen. Zu nen nen sind hiebei die Südtiroler Volksbank, das Land Südtirol, Ivoclar Viv, Electro Moser & Mengon und das Café S‘I-Tipftl. Darüber hinaus ist natürlich auch ein schlagkräftiges Trainer- und Betreuerteam extrem wichtig. Wo liegen die Herausforderungen in Wir haben dabei das Glück sehr engagierte Eltern im Verein zu einem solchen Radsportverein? Was man zwischen den Trainings, haben, die die Kinder sehr gut den Sitzungen, der Buchhaltung, mitbetreuen. Aktuell haben wir den Schriftverkehr oder auch der aber auch mit unserem Trainer aufwendigen Sponsorensuche Freddi Wallnöfer einen wahren an Zeit opfern muss, ist leider Goldgriff gemacht, der zusam vielen Außenstehenden oft nicht men mit Lorenz Illmer und Nor ganz klar. Wir investieren ehren bert Lutz die VSS-Gruppe und die
INTERVIEW: RUDI MAZAGG
„Schiaßt amol!“ SCHLANDERS, 1. AMATEURLIGA, 10. SPIELTAG, 02. 11. 2014 - In spiele
rischer Hinsicht war das Derby Schlanders gegen Mals nicht ge rade ein Fußball-Leckerbissen. Es gab nur selten erfolgreiche Kom binationen über mehrere Statio nen und wenige zu Ende gespielte Spielzüge. Zeitweise optisch fel düberleben, agierte Schlanders am gegnerischen Strafraum viel zu umständlich und ohne Durch schlagskraft, sodass selten akute Torgefahr aufkam. Die Malser Angreifer waren dagegen etwas zielstrebiger, suchten stets den di rekten Weg zum Tor und nutzten ihre Chancen. Die ersten guten Einschussmöglichkeiten für die Obervinschger boten sich für Manuel Sandbichler bei einem
übers Tor geschossenen Freistoß und für Gregor Fliri, der mit einem guten Schuss an Tormann Lukas Schuster scheiterte. Das Gästetor geriet bei zwei durchaus gefährlichen Schussversuchen von Dominik Telser und Daniel Rechenmacher in Gefahr. Nach Wiederanpfiff waren gerade mal zwei Minuten gespielt, als Sand bichler nach einem Einwurf et was überraschend zum 1:0 für Mals einschoss. Die Reaktion der Hausherren hielt sich in Grenzen, außer einem abgefälschten Freis toß kamen kaum gefährliche Bälle aufs Malser Tor. Die absolute Top chance auf den Ausgleich leitete Peter Gregus mit einem guten Zuspiel auf Daniel Rechenma cher ein, doch dieser traf - allei
Alles blickt gespannt dem Ball hinterher.
ne vor Tormann Alex Paulmichl (Mals) - das Tor nicht. Die „Strafe“ ließ nicht lange auf sich warten. Völlig unbedrängt produzierte ein Schlanderser Abwehrspieler einen eklatanten Fehlpass, den Benjamin Spiess schlussendlich mit einem überlegten Torschuss zum 2:0 für Mals ausnutzte (62.
Min.). Die Hausherren erhöhten zwar den Druck. Doch mit ihren behäbigen Angriffsaktionen ka men sie auf keinen grünen Zweig und zogen sich zunehmend den Ärger ihrer Fans zu. „Schiaßt amol“ hallte es mehrmals von den Zuschauerrängen. OSSI
Minifußballer zeigen ihr Können GLURNS/VETZAN - Fröhliche Kinder, ansehnliche Spiele und eine tolle Stimmung prägten die zweite Runde der U-8 Turnie re 2014/2015 des VSS Bezirks Vinschgau in Glurns (mit zehn Teams) und Vetzan (mit elf Mann schaften). Alle mitwirkenden Jungs und Mädchen verdienen sich ein dickes Lob, denn in allen Spielen stimmten Spielfreude, Einsatzwillen - und es gab viele Tore zu sehen. Ein Kompliment gebührt auch den Trainern und Betreuern sowie den Spielleitern, die jederzeit alles im Griff hatten und für einen geordneten Ablauf sorgten. Äußerst interessierte Zuschauer des munteren Ge
wusels auf den Fußballplätzen waren in erster Linie die wieder zahlreich vertretenen Eltern, die unterstützt von Geschwistern und Verwandten ihren Nach wuchs immer wieder lautstark anfeuerten. Die ausrichtenden Sportvereine Vetzan und Glurns
hatten keine Mühen gescheut und alles bestens organisiert, so dass fast schon Volksfestcharakter aufkam. Während in die übrigen Be zirken Südtirols die Gleichaltri gen bereits Meisterschaftsspiele bestreiten, bevorzugt die Vin
schger VSS-Fußballbezirk mit Karl Schuster an der Spitze die Turnierform. So können die Minikicker ohne Tabelle und ohne Punktedruck erste Wett kampferfahrungen sammeln. „Das ist ein guter Weg“, meinte ein zufällig anwesender Dip lom-Sportwissenschaftler und Trainer aus Bayern in Vetzan. „Ich bin absolut gegen Tabellen in den untersten Jahrgangsstufen. Diese verursachen unumstrit ten auch im J ugendbereich einen hohen Druck, darunter leidet dann die Spielfreude und auch die Klasse der einzelnen Spieler.“, OSSI lautete sein Credo.
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VINSCHGER SPORT
Im Bild (v.l.): Erich Wallnöfer, Erwin Wegmann, Andreas Tappeiner, Stefan Leitner, Edmund Telser, Kurt Ploner, Antonio Lazzarotto, Eva Lechner, Gerald Burger und Kurt Sagmeister.
Wovon Vinschger Biker seit Jahren träumten
Am 6. Juni 2015 wird Glurns zum Nabel des Mountainbike-Sports. Der 1. Ortler Bike Marathon über 51 und 90 km wird gestartet. GLURNS - Im Rathaus war der „Ort ler Bike Marathon“ längst nicht mehr der Traum einer Handvoll Unverbesserlicher. Es drängten sich über 200 Interessierte in den Saal. Nicht nur Vinschger und nicht nur Mountainbiker (MTB). Die Träumer hatten Kreise gezogen und Netze geknüpft. Es saßen der Präsident der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner, die Bürgermeister Erich Wallnöfer, Glurns, Erwin Wegmann, Schluderns, Uli Veith, Mals, und der Sportreferent der Gemeinde Graun, Thomas Santer, im Publikum. Die Creme der Bike-Testimonials, altdeutsch Radsport-Botschafter, hatte sich auch nach Glurns be müht. Dazu zählen der Erfinder des legendären Dolomiti Superbike, Kurt Ploner, die Südtiroler Moun tainbikegröße Eva Lechner und ihr Entdecker und inzwischen Schwei zer Nationaltrainer, Edmund Tel ser. Als zukünftige Partner durften nicht fehlen Vinschgau Marketing Direktor Kurt Sagmeister, Direktor der Raika Prad-Taufers, Werner Platzer, der Präsident des Südtiro
ler Radsportverbandes Antonio Lazzarotto und der Direktor der Südtiroler Sporthilfe, Stefan Leitner. Um aus der Impulsveranstaltung in Glurns möglichst viel Schwung in die Praxis zu übertragen, hatten die Ferienregion Obervinschgau als Träger und die Organisatoren des Marathons den radsportbegeis terten und redegewandten Akade miker Josef Bernhart (EURAC) als Moderator ins Boot geholt. Gerald Burger trat als Sprecher des Organi sations-Teams auf und gab Einblicke in Werdegang und Entstehung. Für ihn war klar: „Die Vinschger sind nicht nur Korrner und können sich auch von einer anderen Seite zeigen“. Er spielte auf die seit 15 Jahren er träumte Zusammenarbeit im Ober vinschgau an. Dass man sich eine Aufwertung des an Kultur und Natur so reichen Gebietes und eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen den Grund besitzenden Landwirten und den Touristikern erhoffe, war seinen Worten ebenfalls zu entneh men. Dass der äußere Rahmen der Radsportereignisses am Fuße des
Ortlers nichts an Attraktionen zu wünschen übrig lässt, konnte Franz Gruber anhand atemberaubender Aufnahmen belegen. Immer den „höchsten Spiz von Tyrol“ im Blick stellte er den „kleinen Marathon“ über 51 Kilometer und 1.600 Hö henmeter und die XXL-Ausgabe über 90 km und 3000 Hm vor. Beide werden im malerischen Glurns ge startet, beide berühren landschaft liche und kulturelle Kostbarkeiten,
beide führen durch Marienberg, das höchste Benediktinerkloster Euro pas, am versunkenen Kirchturm von Graun vorbei, durch Südtirols bes terhaltene Burg, die Churburg, und beide enden in den mittelalterlichen Lauben von Glurns. Die Anmel dungen, ohne sich auf die Strecke festlegen zu müssen, sind längst er öffnet über www.datasport.com und info@ortler-bikemarathon.it S
Gegen Doping SCHNALS - Seit 25 Jahren absolviert die norwegische Langlauf-Natio nalmannschaft regelmäßig Höhen trainings im Schnalstal und sorgt immer wieder für Aufsehen. Heuer etwa mit einer „Topless-Aktion“ am Schnalstaler Gletscher, bei der Kristin Stromer Steira und Vibeke Skofterud ein Zeichen ge gen Doping setzten; twitterte die Tageszeitung Verdens Gang.
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Drei Punkte - was will man mehr?
Während die gegnerische Verteidigung Debora Kuenrath (in Schwarz), dahinter Vera Tumler und Julia Horrer (von links) blockierten, konnte Sonja Kiem die ihr zugeteilte Verteidigerin abschütteln. „Questo maledetto sette“, diese verdammte Sieben, hieß es nach dem 3. Torerfolg der Nummer 7, Sonja Kiem.
die Partie ihres Lebens auf den Latscher Kunstrasen gelegt, aber „Gut gespielt und doch verloren“ sie haben der Spielgemeinschaft ja mal umdrehen. Die Red Lions um den Caldonazzo-See mit 4:2 hatten im Kellerduell gegen den Toren drei wertvolle Punkte abge FC Calceranica nicht unbedingt zwackt. Nicht unbedingt spielend LATSCH, DAMEN, SERIE C, 8. SPIELTAG, 2.11.2014 - Man kann den Satz
war die Tscharserin Kiem, die in der 24. Minute einen Freistoß aus 23 Metern verwandelte, in der 28. ebenfalls aus der Entfernung traf und nach einem Handspiel ihr 3. Tor sicher vom Elfmeterpunkt aus erzielte. Mit dem 3:0 auf der hohen Kante schien das Spiel gelaufen. Schien, denn schon in der 52. Spielminute musste Ka tharina Stricker zum ersten Mal nach hinten greifen. Drei Minuten später war es ein Weitschuss aus tief stehender Sonne, der Stricker überraschte. Inzwischen wickelte sich das Spiel zu gut 70 % in der „Höhle“ der Löwinnen ab. Trotz dem versuchte „Mister Pöhl“ auf die Offensive zu setzen, um das Ergebnis nicht nur zu halten, son dern auch auszubauen. Erst in der 77. Minute konnte Vera Tumler ihre Sprintkraft ausspielen und den Pass der ebenfalls eingewech selten Debora Kuenrath zum 4:2 S verwandeln.
Um Vera Tumler (links) nicht ziehen zu lassen, handelte sich Sara Visentin die rote Karte ein und musste in der 81. Minute das Feld verlassen. Im Hintergrund Marion Lechner.
- und das hat Trainer Harald Pöhl besonders gewurmt - sondern mit der Schusskraft von Kapitänin Sonja Kiem und der Schnelligkeit von Vera Tumler. Frau des Tages
„Auf zum Feuerlauf“ in Prad PRAD - Richtig heiß wurde es für die 24 Hockey-Kids am 28. Okto ber in Prad. „Auf zum Feuerlauf“ hieß es für die 7- bis 15-Jährigen. Lukas Rungg, Vater von zwei Spielern, hatte die Idee zu diesem Event der besonderen Art und
organisierte es. Am Nachmittag wurden die Kinder vom Mental - und Feuerlauftrainer Andreas Fischer professionell auf den Lauf vorbereitet. Durch verschiedene Konzentrations - und Selbstbe wusstseinsübungen wurden die
Teilnehmer so gestärkt, dass es je dem Einzelnen gelang, barfuß, er folgreich und unversehrt über den Glutteppich zu laufen. Erstaunt und stolz waren die vielen Eltern, die diesem Event beiwohnten. Ein herzliches Danke an Andreas
Fischer und an all denen, die dem Veranstalter ihr Vertrauen schenkten, vor allem aber den Kindern vom Hockey. RED
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 13. NOVEMBER, 19.30 UHR Aggression in den elektronischen Medien Vortrag zu diesem Thema mit dem Medienpädagogen Helmar Oberlechner im Jugendtreff KOSMO in Plaus. Der Referent erklärt das Phänomen Aggression und Gewalt, geht auf die neuen Formen durch die neuen Medien ein und spricht über die Auswirkungen auf Familie, Freunde, Schule und Arbeit. Der Abend findet im Rahmen der Präventionstage 2014 des JuZe Naturns statt und ist für Erwachsene gedacht.
IM GEDENKEN
1. Jahrestag
Franz Zischg * 04.02.1940 - † 08.11.2013 Labebner Franz, Naturns
14. NOVEMBER, 19.30 UHR „Auf mystischen Pfaden“ Roland Rieder zeigt in der Mittelschule von Prad seinen neuesten Film „Auf mystischen Pfaden - eine Begegnung mit dem Vinschgau.“ Durch einen uralten Kastanienhain, auf ausgetretenen Steintreppen der Weinberg „Steelen“, über Hirtensteige am trockenen Sonnenberg, unter Flaumeichen vorbei an rätselhaften Schalensteinen bis hinauf zu den Bergbauernhöfen führt diese Wanderung auf mystischen Pfaden. Der Eintritt zum Filmabend, zu dem die Filmfreunde Prad einladen, ist frei. 24. NOVEMBER, 20 UHR Advent - Zeit der Erwartung Exerzitien im Kloster Marienberg ab 24. November an insgesamt 5 Treffen; Infos und Anmeldungen (bis 17. November): Tel. 0473 843989; E-Mail: info@ marienberg.it
Lieber Tata, ein Jahr ohne dich. Gemeinsam gedenken wir für dich am Sonntag, 09.11.14 um 17.45 Uhr bei der Hl. Messe in Tschirland.
Das Wichtigste im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen
Wir danken allen die das Grab besuchen, am Jahrtag mit uns beten und dich weiterhin in lieber Erinnerung behalten. In Liebe und Dankbarkeit deine Frau Erna und deine Kinder Roman und Angelika
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Zur Verstärkungabunseres Teams suchen wir Dezember Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Dezember eine/n Geschäftsleiter/in eine/n ab DezemberZeit) (auf Geschäftsleiter/in bestimmte eine/n (auf Geschäftsleiter/in bestimmte Zeit) Ihr Aufgaben: OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (auf bestimmte Zeit) Ihr Aufgaben: Ansprechpartner für Kunden, Mitarbeiter und (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.) Ihr Aufgaben: Ansprechpartner für Kunden, Mitarbeiter und Mitglieder, Verantwortung für organisatorische Ansprechpartner fürAufgaben Kunden, Mitarbeiter und Mitglieder, Verantwortung für organisatorische und administrative Mitglieder, für organisatorische und Aufgaben Ihr administrative Profil: Verantwortung Ihr Profil: und administrative Aufgabenund gute PCAbschluss einer Oberschule Ihr Profil: Abschluss einer Oberschule und gute PCKenntnisse, sehr gute Deutschund ItalienischAbschluss einer Oberschule und gute PCKenntnisse, sehr gute und Verkauf ItalienischKenntnisse, Freude an DeutschBeratung und von sehr gute DeutschItalienischKenntnisse, an Beratung und Verkauf von bäuerlichen Freude Lebensmitteln, KommunikationsSind wir Ihre Zukunft? Kenntnisse, Freude an Beratung und Verkauf von bäuerlichen Lebensmitteln, Kommunikationsstärke, Führungskompetenz, Selbstständigkeit, Zur Verstärkung unseres bäuerlichen Lebensmitteln, Kommunikationsstärke, Führungskompetenz, Selbstständigkeit, Unser Alters- und Pflegeheim Chasa PuntotaWir in suchen Scuol, Engadin bietet 65 pflegebedürftigen Flexibilität und Belastbarkeit zum Teams suchen wir per stärke, Führungskompetenz, Selbstständigkeit, Flexibilität undinteressante Belastbarkeit Bewohnern der Region ein Zuhause. Wir bieten eine Arbeit, gute sofortigen Eintritt eine/n sofort oder nach Wir bieten eine interessante Arbeit, gute Flexibilität und Belastbarkeit Entlohnung und ein angenehmes Arbeitsklima. Oberschulabsolventin/en, Ein abwechslungsreicher Alltag, kompetente Pflege und Betreuung, ein herzlicher Umgangston, Wir bieten eine interessante Arbeit, gute Entlohnung und ein angenehmes Arbeitsklima. Vereinbarung: Selbstbestimmung: unsere wichtigste Aufgabevorzugsweise ist, diesen und anderen Bedürfnissen unserer und ein angenehmes Arbeitsklima. mit Entlohnung Bei Interesse melden Sie sich bitte unter: eine Pflegefachfrau HF, Bewohnerinnen und Bewohner gerecht zu werden. Bei melden sich bitte Fachrichtung Handel für Tel:Interesse 0473-667723 oderSie schicken Ihre unter: oder ein Pfl egefachTel: 0473-667723 oderSie schicken Ihre unter: Bei Interesse melden sich bitte unser Büro in Meran Wir suchen per 1. Dezember 2014 oder nach Vereinbarung ein/e Bewerbungsunterlagen an Tel: 0473-667723 oderan schicken Ihre Bewerbungsunterlagen mann HF, 60 - 100% vinschger@bauernladen.it für den Bereich Buchhaltung vinschger@bauernladen.it Bewerbungsunterlagen an Leiter/in Pflege und Betreuung 80 -100 % Vinschger Bauernladen und Verwaltung. Weitere Informationen vinschger@bauernladen.it Vinschger Bauernladen Hauptstraße 78, Juval Sind Sie engagiert? Vinschger Bauernladen Hauptstraße 78, Juval entnehmen Sie bitte Ihre Bewerbung schicken 39025 Naturns Hauptstraße 78, Juval 39025 Naturns Wir bieten Ihnen ein vielfältiges und spannendes Arbeitsgebiet mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten. unsere Hompage: Sie bitte an: 39025 Naturns Sie stellen eine professionelle, bewohnerorientierte Pflege und Betreuung nach den neusten
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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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