Vinschger Nr. 42 26.11.2014

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Vision auf Schienen „BARRIERE“ STILFSERJOCH MIT EISENBAHNTUNNEL ÜBERWINDEN

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VINSCHGER GESICHTER

DOMINIK PLANGGER Der Vinschger Liedermacher beim ausverkauften Konzert am 24. Oktober in Laas. Foto: Manni Strimmer


KOMMENTAR

Getrennte Nachbarn

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Gesellschaft

SEPP LANER

Es sind nur wenige Kilometer Luftlinie, die uns von den Veltlinern trennen. Wir sind zwar Nachbarn, aber doch getrennt. Vor allem im Winter ist das Stilfserjoch wie ein unpassierbarer Schlagbaum. ­Gelänge es, diese Barriere mit einer unter­irdischen Zugverbindung zu überwinden, würde sich die Tür zu den Nachbarn öffnen, zumindest einen gehörigen Spalt breit. Hin zum Veltlin, über diesen in die reiche Lombardei und auch verstärkt hin zur Val Müstair, denn laut der in Prad vorgestellten Vision (siehe Seiten 4 und 5) sollte die Eisenbahn von Mals nach Santa Maria und von dort unterirdisch nach Bormio weitergeführt werden. Die Idee ist einfach: Mit einem Loch durch das Joch könnten 3 Täler, 3 Sprachen und 3 Kulturen einander näher gebracht werden. Trotz aller Unterschiede und Besonderheiten gibt es gemeinsame Berührungspunkte. Schon allein deshalb, weil die 3 Täler im Gebirge und somit fernab großer Ballungs­zentren liegen. ­Natürlich ist das alles vorerst nicht mehr als ein Traum, eine Idee, ein Wunsch. Eine Gewähr dafür, dass dieser Traum irgendwann wahr werden könnte, dürfte darin liegen, dass es sich um einen Vorschlag handelt, der auf Nachhaltigkeit setzt. Und nicht auf eine weitere ­Steigerung des Individualverkehrs. Das ist wohl auch der Grundstein für die erste und wichtigste Voraussetzung überhaupt: der gemeinsame Wille möglichst vieler Bewohner aller drei Täler. Wie heißt doch der Spruch: Wo ein Wille, da ein Weg. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Prad

Drei Täler wollen näher zusammenrücken

6 VINSCHGER GESEALLSCHAFT 6 Schlanders

„Verlustloch“ im Freibad

10 Kaunertal

Scharfe Töne in Richtung BM Noggler

11 Oberes Gericht

Größtes Wasserkraftwerk seit Jahrzehnten

11 Martell

Beiträge widerrufen

12 Naturns

Hitzige Debatte um Struktur für betreutes Wohnen

14 Schluderns

Schluss mit Schuss auf Upia

8 LESERBRIEFE 20 VINSCHGER KULTUR

20 Schlanders

„Gefallen, aber wieder aufgestanden“

20 Latsch

Matthias Kostner im „Spazio Rizzi“

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VINSCHGER SPEZIAL

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Fit durch den Winter

VINSCHGER SPORT

26 Partschins

Schwein gehabt

27 Naturns

Stürmer mit Ladehemmung

28 Latsch

Mirko lässt Vinschger jubeln

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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DER VINSCHGER 42/14

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VINSCHGER THEMA

Vertreter aus dem Veltlin, der Val Müstair und dem Vinschgau tagten in Prad, um gemeinsam eine „Vision für die Zukunft“ zu entwickeln.

Eisenbahnverbindung Mals-Santa Maria-Bormio angedacht Täler rund ums Joch wollen näher zusammenrücken. Hochkarätiges Treffen in Prad. Viel Interesse seitens der Politik. PRAD - Früher fuhren Vinschger übers Stilfserjoch, um im Veltlin Vieh zu kaufen oder verkaufen. Veltliner kamen in den Vinschgau, um sich mit Korn oder Kartoffeln einzudecken. Diese und andere Beziehungen sind mittlerweile so gut wie gestorben. Das Stilfserjoch ist für den Veltlin, den Vinschgau und das Val Müstair zu einer Art Mauer oder Grenze geworden, welche die drei Täler trennt, vor allem im Winter. Die Idee einer Verbindung ist alt. Vor gar nicht langer Zeit schreckte noch das Gespenst

eines Ortlerdurchstichs auf. Von einem Straßentunnel oder einem Durchstich Bormio-Trafoi war am Samstag im Bürgersaal des Ratshauses in Prad nichts zu hören, wohl aber von der Idee einer Eisenbahnverbindung. Es waren die Rotary Clubs Bormio, Meran und Unterengadin, die unter dem Motto „3 Sprachen Alpenländerbahn“ zur Tagung „Eine Vision für die Zukunft“ eingeladen hatten. Schon allein die Tatsache, dass Vertreter der Region Lombardei, des Landes Südtirol sowie Bürgermeister bzw. Vertreter aus dem

Hausherr Hubert Pinggera (rechts) mit Pino Brianzoni vom Rotary Club Bormio Contea

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Val Müstair, dem Veltlin und dem Vinschgau angereist waren, lässt darauf schließen, dass der Wille eines Zusammenrückens gegeben ist. Der Eisenbahn-Ingenieur Matteo Sandrizzi aus Bormio stellte die Idee einer Eisenbahnverbindung vor, mit der der Vinschgau und das Val Müstair mit Bormio und weiterführend mit dem italienischen und schweizerischen Bahnnetz verbunden werden könnten. Der Vorschlag: Weiterführung der Strecke von Mals nach Taufers im Müstertal, wobei ein Teilstück hinter Laatsch

Eisenbahn-Ingenieur Matteo Sandrizzi

untertunnelt werden müsste (ca. 4 km), freier Streckenverlauf bis Santa Maria, Durchtunnelung bis Bormio (15,8 km) und Anbindung in Richtung Livigno und Zuoz (Rhätische Bahn). „Rund 50 der insgesamt 70 km langen Verbindung würden unterirdisch verlaufen“, so der Ingenieur. Breite Zustimmung

Die Idee der Eisenbahnverbindung stieß auf breite Zustimmung. Beim gastgebenden Bürgermeister Hubert Pinggera ebenso wie bei Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, den weiteren anwesenden Vinschger Bürgermeistern Hartwig Tschenett, Georg Altstätter und Erich Wallnöfer sowie bei Vertretern aus dem Veltlin und dem Val Müstair. „Es kann nur positiv sein, wenn wir uns austauschen, miteinander reden und nach Möglichkeiten suchen, um die drei Gebiete wirtschaftlich, sozial und touristisch weiter zu entwickeln“, brachte Pinggera das Anliegen auf den Stephan Gander regte Punkt. Auch Giuseppe Occhi, grenzüberschreitende der Bürgermeister von Bormio, Wander- und Bikekarten meinte, dass der Pass auf dem an. Derzeit „enden“ die Stilfser Joch nicht eine „Mauer“ Karten aller drei Täler am sein sollte, sondern ein Übergang, Stilfserjoch. der die Täler verbindet.


germeister von Bozen, sondern als Freund der Vinschger und Bormianer nach Prad gekommen war. „Die Leute müssen mit dem Zug kommen, um den Zug zu nehmen“, sagte Spagnolli. Es brauche ein ununterbrochenes Bahnnetz. Spagnolli bezog sich damit auch die Schließung der Lücke Tirano-Bormio.

EDLER GRAPPA AUS MERAN.

Auch kleine Schritte sind wichtig

Ugo Parolo, der Untersekretär der Region Lombardei, überbrachte die Grüße des lombardischen Regierungspräsidenten Roberto Maroni und versicherte, dass die Lombardei großes Interesse für eine Eisenbahnverbindung habe. Für die Aufwertung des Oberveltlin-Gebietes sei ein Entwicklungskonzept in Ausarbeitung. Das Geld, das die Provinzen Südtirol und Trentino laut Mailänder Abkommen jährlich zur Unterstützung der Grenzgemeinden bereitstellen müssen (insgesamt 80 Mio. Euro) sollte für große strategische Projekte eingesetzt werden. Um über mögliche grenzüberschreitende gemeinsame Projekte aus diesem Fonds zu diskutieren, waren die Bürgermeister Hartwig Tschenett und Georg Altstätter übrigens kürzlich zusammen mit dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger nach Bormio gefahren. Klar ist für Parolo, „dass es für Vorhaben dieser Größenordnung auch private Geldgeber braucht.“ „Bevölkerung mit einbeziehen“ Landesrat Richard Theiner sagte, dass das Land sehr an einer Anbindung an das Rhätische Bahnnetz interessiert sei. Alle drei Täler rund um das ­Stilfserjoch seien periphere Gebiete. Von einer Verbindung würden alle profitieren. Auch Theiner sprach sich dafür aus, „öffentliche Geldmittel nicht einfach an Erstansuchende auszuzahlen, sondern in strategische Projekte zu investieren.“ Es gelte jetzt, den am Samstag präsentierten Vorschlag der Zug-

verbindung zu den bisherigen Vorschlägen dazu zu nehmen und zu vertiefen. Auch die Bevölkerung aller drei Täler sei mit einzubinden. „Wir stehen vor einer historischen Chance und haben einen langen Weg vor uns, der heute hier in Prad beginnt“, sagte Alessandro Pedrini, Mitglied der Landesregierung von Sondrio. Die Vize-Gemeindepräsidentin des Val Müstair, Gabriella Binkert Becchetti, freute sich, dass das Val Müstair bei diesem nachhaltigen Vorschlag miteingebunden ist, was bei einer Verbindung Mals-Scoul nicht der Fall wäre. Binkert regte die Einsetzung einer Arbeitsgruppe an sowie die Ausarbeitung einer Studie über ein Interreg-Projekt. Dass es zunächst notwendig ist, Erhebungen vorzunehmen und konkrete Bisher war der Vinschger Studien zu erstellen, meinte auch „etwas kalt“ Luigi Spagnolli, der nicht als BürPino Brianzoni vom Rotary Club Bormio Contea freute sich, dass sich nun auch die Vertreter des Vinschgaus verstärkt mit der Idee eines „Trenino per lo Stelvio“ anfreunden. Bisher sei der Vinschgau diesbezüglich „etwas kalt“ gewesen. Der Rotary Club organisiert bereits seit 2001 Zusammenkünfte dieser Art. Zum Treffen im Vorjahr waren Vinschger Vertreter nach Bormio gefahren. Aufmerksam mitverfolgt wurde die heurige Tagung in Prad auch von Vertretern der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit der Vorsitzenden Eva Prantl SEPP an der Spitze. Sie waren in Veltliner Festtagstracht nach Prad gekommen.

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„Non un passo, ma un passaggio“

Zusätzlich zur Vision einer Eisenbahnverbindung sind laut dem Gemeinderatsmitglied, Tourismusexperten und Mitinitiator Tagung Stephan Gander auch kleine Schritte notwendig und wichtig, um die gute Nachbarschaft zwischen den drei Gebieten zu stärken. Konkret nannte Gander grenzüberschreitende Mountainbike-Routen und Schüleraustauschprojekte. Eine Öffnung des starken lombardischen Wirtschaftsraumes in Form einer Eisenbahnverbindung wäre für die gesamte Entwicklung des Vinschgaus, und nicht nur, von enormer Bedeutung, ganz besonders für die Bereiche Tourismus und Handwerk. Klar für eine Verbindung sprach sich auch der Vizebürgermeister von Livigno, Narciso Zini, aus, der übrigens auch anregte, die Stilfserjochstraße in das UNESCO-Weltkulturerbe aufzunehmen.

2014

Im Bild (v.l.): Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli, der Bürgermeister von Bormio, Giuseppe Occhi, und seine Amtskollegen von Stilfs (Hartwig Tschenett) und Martell (Georg Altststätter).

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Generalsekretär Georg Sagmeister (links) stellte die nicht gerade erfreulichen Zahlen zur Freibadsaison 2014 vor.

„Verlustloch“ im Freibad Gemeindeeigene Führung hat sich im ersten Jahr nicht bewährt. Bedenken wegen Folgekosten für geplante Wellnessanlage. SCHLANDERS - Mit einem Verlust von 104.354 Euro musste heuer die gemeindeeigene Führung des Freischwimmbades in ­Schlanders abgeschlossen werden. 2013, als das Freibad noch verpachtet war, hatte die Gemeinde über 51.000 Euro an Betriebskosten ausgegeben. Dass für den Verlust 2014 nicht nur das schlechte Wetter verantwortlich gemacht werden kann, räumte Generalsekretär Georg Sagmeister bei der Ratssitzung am 20. November in aller Offenheit ein. „Vor allem zum Beginn der Saison war das Team überfordert. Wir haben bestimmte Sachen unterschätzt. Die Verantwortung dafür liegt hauptsächlich bei mir“, gab sich Sagmeister selbstkritisch. Die wichtigste Lehre, die man aus dem „Lernjahr“ gezogen habe, sei es, „dass es eine kompetente Führungsperson mit Qualität und mit Erfahrung braucht.“ Die Personalkosten stellen mit 98.370 Euro den größten Ausgabenfaktor, gefolgt von 50.457 Euro an Betriebskosten (Strom, Heizung usw.). Laut Sagmeister dürfte es bei günstigeren Voraussetzungen, sprich bei besserem Wetter und besserer Führung, möglich sein, diese zwei hohen Ausgabenposten zu senken. Insgesamt waren 24 Personen im Freibad beschäftigt, 12 davon als Aushilfen. Als die Gemeindeverwaltung den Vertrag mit der früheren Pächterin Doris Kolleritsch gekündigt hatte,

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wurde ein auf 3 Jahre ausgelegtes Konzept zur gemeindeeigenen Führung ausgearbeitet. Ob die Gemeinde das Freibad auch 2015 und 2016 führen wird, ist unsicher, denn es behängt noch ein Rechtsstreit mit der früheren Pächterin. Im Pachtvertrag ist nämlich ein Vorzugsrecht für eine 6-jährige Vertragsverlängerung zugunsten der Pächterin festgeschrieben. Ob das zuständige Schiedsgericht der Pächterin Recht gibt oder der Gemeinde, dürfte sich in wenigen Wochen entscheiden. Harsche Kritik Kritik an die Adresse von ­Sagmeister und der Verwaltung kam vor allem von den Räten Lukas Theiner, Martin Daniel und Erwin Dilitz. Daniel sprach von „verblüffend hohen Personalkosten.“ Dilitz und Theiner warfen ein, dass in der Abrechnung auch die Kosten jener Arbeiten hätten berücksichtigt werden müssen, die der Bauhof im Freibad geleistet hat. Dilitz sprach daher von einer „verfälschten Bilanz.“ Schwimmbäder sollten grundsätzlich privat geführt werden. Auf seine Frage, wer das Defizit bezahlt, meinte Bürgermeister Dieter Pinggera: „Das Defizit trägt die Gemeinde. Wäre ein Plus herausgekommen, wäre auch dieses zugunsten der Gemeinde ausgefallen.“ Pinggera stärkte Sagmeister den Rücken: „Die Verwaltung

hat sich für die gemeindeeigene Führung entschieden, weil wir bestimmte Sachen verbessern wollten. Es hatte viele Lamentelen gegeben, auch was die Hygiene betrifft.“ Erhard Alber meinte, dass es nicht angebracht sei, nach einer außergewöhnlich schlechten Saison Schwarzmalerei zu

betreiben: „Alle Schwimmbäder hatten im heurigen Sommer große ­Probleme. Vielleicht kommt es in Zukunft ja wieder zu einer privaten Führung.“ „Freibäder sind keine gewinnbringenden Einrichtungen, sondern haben vor allem einen sozialen Charakter“, unterstrich Georg Sagmeister.

AUFSTELLUNG AUSGABEN SOMMERSAISON 2014 Marktgemeinde Schlanders

2014

Marketing (Zeitungen, DJ, Inserate, Prospekte, SIAE,…)

2013

3.123,04 €

Reinigung (Putzmittel, Grundreinigung,…)

4.437,57 €

Laufende Betriebskosten (Strom, Heizung, Chlor, Wasser, Müll, Versicherung)

50.458,79 €

Lebensmittel (Eis, Getränke, Süßes, Gemüse, Fleisch,…)

33.582,42 €

Personal (GF, Bar, Küche, Bademeister, Savi,…)

51.108,66 €

98.369,80 €

Gesamtsumme Ausgaben

189.969,62 €

51.108,66 €

AUFSTELLUNG EINNAHMEN SOMMERSAISON 2014 Tagesinkassi

2014

Speisen und Getränke

Juni 2014

17.923,92 €

Eintritte

Juni 2014

22.758,51 €

Speisen und Getränke

Juli 2014

12.920,79 €

Eintritte

Juli 2014

6.626,50 €

Speisen und Getränke

August 2014

8.815,55 €

Eintritte

August 2014

4.113,50 €

Konvention

teilnehmende Beherbergungsbetr.

4.477,40 €

Vermietung

Schaufensterim Barbereich

550,00 €

Gruppeneintritte

Jugenddienst Sovi

395,00 €

Wechselgeld

Bares + Gutschriften Lebensmittel

7.034,26 €

Mietbeiträge

Sommersaisone 2013

3.210,81 €

Gesamtsumme Einnahmen

85.615,43 €

ENDABRECHNUNG

2014

Gesamteinnahmen Sommersaisone 2014

2013

3.2010,81 €

2013

85.615,43 €

Gesamtausgaben Sommersaisone 2014

189.969,62 € Verlust

104.354,19 €

47.897,85 €

Der Verlust, mit dem das Freibad Schlanders die Saison 2014 abgeschlossen hat, ist nicht nur auf das schlechte Wetter zurückzuführen.


Dauerbrenner Krankenhaus

Wellnessanlage: Schönes Konzept, aber hohe Kosten Als 3. und letztes Baulos soll im Freibadgelände eine Wellness­ anlage entstehen. Der Rohbau dafür ist bereits errichtet. Referent Kurt Leggeri und Architekt Jürgen Wallnöfer stellten dem Gemeinderat das Konzept bzw. Projekt für die Anlage vor. Geplant ist eine Anlage mit Sauna-, Massage-, Aufguss- und Ruhe­bereich sowie mit Bar, Infrarotkabinen, Kneipp-­ Becken, Solebecken und weiteren Einrichtungen. Als mögliche Erweiterung wurde ein Saunaturm mit Freibereich an der Nordseite, erreichbar über einen Holzsteg, angedacht. Die Sauna ist für ca. 100 Personen ausgelegt. Gedacht wird an einen ganzjährigen Betrieb und eine möglicherweise einheitliche Führung zusammen mit dem Freibad. Die Gesamt­ kosten (ohne Saunaturm) dürften sich auf ca. 2,8 Mio. Euro belaufen (Mehrwertsteuer inbegriffen). Bei der Diskussion stießt das Projekt an und für sich zwar auf Zustimmung, doch die Ausgaben bereiten einigen Räten Bauchweh, speziell die zu erwartenden Folgekosten. Bedenken in diesem Sinn äußerten ­Martin Daniel, ­Patrik ­Gamper,­ ­Lukas Theiner, Erwin Dilitz, H ­ annes Ille und Monika Wielander Habicher. Es wurde auch darauf verwiesen, dass es bereits in anderen Gemeinden, so etwa in der nahe gelegenen Gemeinde Latsch, sowie auch in Hotels Wellnessanlagen gibt, sodass es nicht leicht werden dürfte, eine gute Auslastung zu erzielen. Außerdem gebe es kein Hallenbad. Leggeri und weitere Räte gaben sich hingegen überzeugt, dass eine Wellnessanlage auch für den Tourismus große Bedeutung hat. Mit

Als 3. und letztes Baulos ist die Errichtung einer Wellnessanlage geplant. Der Rohbau dafür steht schon.

Architekt Jürgen Wallnöfer ist selbst begeisterter Saunagänger.

ca. 45 Saunabesuchern pro Tag bei über 330 Betriebstagen dürften die Kosten laut Leggeri zu decken sein. Nach wie vor strikt gegen die Wellnessanlage äußerten sich Dilitz und Theiner. Bürgermeister Dieter Pinggera kündigte angesichts der Bedenken bezüglich der Folgekosten die Ausarbeitung einer neutralen Wirtschaftlichkeitsstudie an. Er erinnerte auch den Grundsatzbeschluss, mit dem sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit für die Errichtung der Anlage ausgesprochen hatte.

Dokument braucht es, um die betreffende Grundfläche im Bereich hinter dem Festplatz „Matscher Au“ im Bauleitplan als Tourismuszone ausweisen zu können. Den Antrag für die Bauleitplanänderung hat der Bauer hinterlegt, dem der Grund gehört. Beeindruckende Bilanz

Die Mitglieder des Gemeindeausschusses berichteten über bereits durchgeführte, in der Umsetzung befindliche und geplante Bauvorhaben. Es ist beeindruckend, was sich seit dem Beginn der laufenden Amtsperiode im Hauptort und in den Fraktionen getan hat, und zwar in vielen Bereichen. Lang ist auch die Liste neuer Vorhaben. „Was die großen Strukturen betrifft, wie etwa Schulen oder Kindergärten, sind wir in Schlanders und in den Fraktionen gut aufgestellt“, freute sich ­Pinggera. Er berichtete auch über Vorhaben, für die seine StellvertreCampingplatz geplant terin Monika Holzner Wunderer Weil das Tourismusentwick- zuständig ist, die am 20. November lungskonzept noch in Ausarbei- zusammen mit Vertretern anderer tung ist, stimmte der Gemeinderat Gemeinden nach Rom gefahren einem Dokument zu, mit dem der war, um im zuständigen MinisteNachweis erbracht wird, dass in rium die rechtliche Lage bezüglich Schlanders die Voraussetzungen des Erhalts der Geburtenstationen für die Errichtung eines Cam- in den „kleinen“ Krankenhäusern pingplatzes gegeben sind. Dieses auszuloten. SEPP

SCHLANDERS - Die Gesundheitsreform steht nahezu täglich auf der Agenda der Politik. Die Präsidenten der Bezirksgemeinschaften Vinschgau und Burggrafenamt, die Bürgermeister von Schlanders und Meran sowie die Direktorin des Gesundheitsbezirks Meran, Irene Pechlaner, haben am 20. November einen Vorschlag für die Gesundheitsreform in der westlichen Landeshälfte unterzeichnet. „Das ist eine weitere Etappe in der ganzen Diskussion. Wir werden den Vorschlag nun im Rat der Gemeinden besprechen und ihn dann rechtzeitig für die am 27. November angesetzte Anhörung im Landtag hinterlegen“, informierte Bürgermeister Dieter Pinggera bei der Ratssitzung am 20. November. Was den Inhalt betrifft, ließ er durchblicken, dass sich das Burggrafenamt stark mit dem Vinschgau solidarisiere, „um alle Abteilungen und Dienste im Krankenhaus Schlanders zu verteidigen.“ Die Führungsspitze des Krankenhauses Meran sowie die dortigen Primare stünden hinter dem Krankenhaus Schlanders. Das Ratsmitglied Erhard Alber gab zu bedenken, dass in der Bevölkerung eine gewaltige Unsicherheit vorherrsche: „Ist der Staat zuständig oder das Land? Mir kommt vor, dass die Politik diese Sache hin und her schiebt, wie es ihr gerade gelegen kommt.“ Pinggera dazu: „Für die Organisation des Gesundheitswesens ist das Land zuständig, für die Sicherheitsstandards, die zum Beispiel bei der Diskussion um die Geburtenabteilungen stark ins Gewicht fallen, der Staat.“ S EPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

KRANKENHAUS IST NICHT WEGZUDENKEN In Schlondrs hobm sie mir­ efftr s’ Leben grettet, oanmol der Elzenbaum, oanmol der Primar auf der Chirurgie und oanmol auf der Gynäkologie. S’ Krankenhaus muaß bleibm. Ich spreche dem Pflegepersonal und den ­Fachärzten meine größte Hochachtung aus. Ein- bis zweimal im Jahr bin ich immer im Schlanderser Krankenhaus. Es ist nicht wegzudenken. Südtirol war immer schuldenfrei, sogar nach dem Krieg. Es ist zum Schämen. Silvius Magnago würde sich 10 Mal im Grab umdrehen. KUNTNER HELENE STAFFLER, LAAS, 19.11.2014

MÜLL AUF DEM ­TABLANDER HAUSBERG „SCHWARZER“

Im Jahr 1999 wurde auf dem ­ ablander Hausberg ein Biwak T errichtet. Seitdem wandere ich 5 bis 6 Mal im Jahr zum Warter um nach dem Rechten zu sehen und die herrliche Bergwelt zu genießen. Erst kürzlich war ich wieder in dieser wunderbaren Landschaft, denn nicht weit weg vom Warter kann man die wunderschönen Plomboden Seen auffinden. Auf der Ultner Talseite kann man den „Peilstein“ besteigen und auf der rechten Seite kann man zu den „Raberböden“ gehen. Von dort kann man zur Zirmtal Alm absteigen. Wenn man in Richtung Vinschgau weitergeht, überschreitet man den „Rontschner Berg“ und die „Muttergruabspitze“ und steht dann plötzlich vor den Kofelraster Seen. Wählt man die andere Richtung vom Warter aus, so kommt man zum Tablander Joch, wobei man am Vierhirtenknott vorbeigeht. Dort wurde erst vor

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einigen Jahren ein neues Kreuz aufgestellt. Ein Wanderweg führt weiter zum „Kräuterknott“, wo im Hochsommer eine Pracht von verschiedenen Blumen und auch Edelweiß zu sehen sind. Ich verweile gerne in dieser Stille und bestaune die Blumenwelt. Vollgetankt mit Kräuterdüften kann man dann auf dem Grad weiter zur Hochwart gehen und schließlich zur Frantsch Alm, Zetn Alm oder auf die Naturnser Alm absteigen. Es bieten sich auch Abstiegmöglichkeiten über das Ultental nach St. Helena an. Am 5. Oktober war ich wieder mit zwei Bergkameraden unterwegs zum „Warter“, um dort an der Tür eine Reparatur vorzunehmen. Als wir dort ankamen, verschlug es uns zuerst die Sprache. Überall lag Müll!! Weit verstreut lagen die Überbleibsel von den Nutzern des Biwaks. Ich war sehr enttäuscht, als ich das sah. Mein Hausverstand sagt mir, wenn ich volle Getränkeflaschen und Verpackungen mit Speisen auf den Berg hinauf tragen kann, dann schaffe ich den übrig gebliebenen Rest, den Müll also, leicht wieder herunter zu tragen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es Menschen gibt, die so rücksichtslos, man kann schon fast sagen, die ohne Verstand so mit der Umwelt, der Natur umgehen. Aber leider gibt es überall Personen, welche über ihr Handeln nicht nachdenken. Meiner Meinung nach haben solche Menschen auf dem Berg oben nichts zu suchen. Da wir an besagtem Tag über das Joch gingen, war es für uns umständlich den Müll zu verräumen, bzw. mit zu nehmen. So gingen wir mit schlechtem Gewissen weiter und ließen das Weggeworfene zurück. Eine Woche später machte ich mich wieder auf den Weg zum „Warter“ um den hinterlassenen Müll zu holen. Ich stieg vom „Schartegg“ auf zur Alt Alm und ging von dort über den „Moargugg-Grad“ zu den „Pombodenseen“ und stieg zum Warter ab. Dort traf ich einen schockierten Bergkameraden, der inzwischen den herumliegenden Müll eingesammelt hatte: zer­brochene Glasflaschen, leere Dosen und Gasbehälter, Plastik, Papier und Essensreste. Im Biwak ließen die

„Bergfreunde“ sogar noch Flaschen mit Tomatensoße zurück. Ich habe nun den gesamten Müll in meinen Rucksack gepackt und bin über den „Beichtstuhl“ zu den „Trögelen“ abgestiegen. Um mich ein bisschen abzulenken, habe ich noch einige Bergblumen und Kräuter für die Erntedankkrone in Tabland gesammelt. Auf der ­Tablander Alm angekommen, war ich müde von der ca. 15 kg schweren Last, die ich heruntertrug. Auf der Alm gab es eine gute Marende bei Familie Pöhl. So konnte ich meinen Tag trotz Ärgernis noch angenehm ausklingen lassen. BERG HEIL, BLAAS FRANZ, ORTSSTELLENLEITER AVS TABLAND/UNTERVINSCHGAU, 17.11.2014

POLITIK UND RENTEN Die Politikerlobby, die Sanitätslobby, die Wirtschaftslobby, die Bankenlobby und die Versicherungslobby müssten die Garantien sein für das Wohlergehen der Menschen. Aber stattdessen schauen sie alle nur auf ihre eigenen Interessen. Sie machen für sich eigene Gesetze, obwohl die Gesetze für alle gleich gelten müssten. Es ist ein schweres ­öffentliches Ärgernis. Im Evangelium heißt es sinngemäß: Wehe den Menschen, durch die Ärgernis in die Welt kommt. Es wäre besser für diese, ihnen einen Stein um den Hals zu hängen und in die Tiefen des Meers zu versenken. So schwer wiegt die Sünde des Ärgernisses vor Gott. In Zeiten der Not wäre es angebracht, wenn die Lobbys bei ihnen selbst anfangen würden zu sparen, denn wenn einfache Bürger mit einer monatlichen Rente von 500 Euro auskommen müssen, das sind im Jahr ca. 6.500 Euro (13. inbegriffen), kassieren einige Altmandatare bis zu 5.000 Euro und mehr im Monat, was im Jahr ca. 65.000 Euro ausmacht. Wenn man den stillen Schrei des notleidenden Nächsten nicht hören will, dann wird man ihren verzweifelten Schrei nach dem persönlichen Gericht vor Gott auch nicht hören. Denn viele Menschen sagen heute, nach ihrem Tod ist das Leben ausgelöscht. Jesus sagt: wenn

mit dem leiblichen Tod das Leben des Menschen ausgelöscht wäre, dann wären alle Menschen gleich behandelt. Wie viele Verbrechen würden ungesühnt bleiben und wie viele guten Taten unbelohnt? Der verstockte Sünder soll wissen, dass er leiden muss, leiden auf ewig. Irren ist menschlich, aber Sturheit und Starrsinn, wie sie bestimmte Altmandatare an den Tag legen, sind unmenschlich. ALEXANDER STECHER, RESCHEN, 19.11.2014

RICHTIGSTELLUNG ZUM ARTIKEL IM der ­Vinschger 39/14 („WAS DEN ­GOLDRAINERN UNTER DEN NÄGELN BRENNT“) Die unterfertigten Gerold ­ itterer, derzeitiger FraktionsM vorsteher von Goldrain, und der Vorgänger Martin Ratschiller, möchten hiermit zu obigem Artikel folgendes berichtigen: Nicht so im Raum stehen lassen kann die Fraktionsverwaltung Goldrain die Aussage, dass sie in der Angelegenheit Vereinshaus-Schießstand verstärkt tätig werden müsste. In der Fraktion Goldrain wurde das Vereinshaus bzw. der Schießstand von den Vereinen in Eigenregie errichtet. Die Fraktion hat lediglich den betreffenden Grund zur Verfügung gestellt. Da die Liegenschaften auf Grund und Boden der Fraktion Goldrain stehen, befinden sich die Liegenschaften in deren Eigentum. Mittels entsprechender Nutzungsvereinbarungen wurden diese zu einem symbolischen Preis den Vereinen von Goldrain sowie den Sportschützen überlassen, wobei sich dieselben verpflichteten, sämtliche Spesen und Gebühren zu übernehmen. Die Gebäude sind im Gebäudekataster eingetragen. Der Gemeinde Latsch bzw. den betroffenen Vereinen wurden die derzeit laufenden Umbau- und Erweiterungsarbeiten genehmigt. Die Fraktionsverwaltungen haben sich auch immer für eine Überlassung des Gebäudes an die Gemeinde Latsch ausgesprochen. GEROLD MITTERER, GOLDRAIN, 17.11.2014


PR-INFO

Beim Manager des Jahres

MAKAJU - ihr Elektroshop in Eyrs

Die lvh-Frauen unter dem Vorsitz von Rita Egger und Maria Wallnöfer mit Josef Unterholzner (ganz links) und dessen Sohn David (rechts). LANA/VINSCHGAU - Von Völlan in die weite Welt. Werdegang und Firmenkarriere von Josef Unterholzner sind beeindruckend. Nicht zuletzt deshalb wurde er 2013 mit dem Titel „Südtirols Manager des Jahres“ ausgezeichnet. Eine Delegation der Frauen im Handwerk aus dem Vinschgau nahm dies zum Anlass, sich Ende Oktober mit dem Vorzeige-Unternehmer in seinem Werk in Lana zu treffen. Mit dabei auch die Landesvorsitzende der lvh-Frauen Marlies Dabringer. Josef Unterholzner nutzte den Anlass gewohnt professionell und sympathisch, um seine Gäste zu

beeindrucken. „Geht nicht, gibt’s nicht“, lautete schon immer seine Unternehmer-Philosophie. So war es vor über 30 Jahren und so ist es auch heute. Was zuerst mit viel Pioniergeist im kleinen Völlan begann, ist inzwischen zu einem Firmenimperium gewachsen, mit mehreren Werken in Südtirol, Deutschland, der Slowakei und den USA. Obwohl der Firmenname „Autotest“ eher bescheiden klingt, sind die Kunden höchst exklusiv: Audi und BMW gehören ebenso dazu wie Porsche und Lamborghini, um die wichtigsten zu nennen. RED

Verena Kainz freut sich auf Ihren Besuch im Elektroshop.

Elektro Kainz bietet nicht nur maßgeschneiderte Lösungen für Elektroinstallationen in den Bereichen Industrie, Photovoltaik und Wohnbau an. Seit März 2014 hat das Unternehmen sein Geschäftsfeld erweitert: im ­Elektroshop M ­ AKAJU in Eyrs finden die Kunden ein breites Angebot an Elektromaterial und Leuchtmittel. Eine große Auswahl von Elektrozubehör wie Baustromverteiler, Rauchmelder und Infrarotheiz­systeme runden das vielfältige Sortiment ab. Die Länge der Verlängerungskabel kann auf Wunsch angefertigt werden.

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Scharfe Töne in Richtung Heinrich Noggler Anton Prantauer, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Landeck, hofft auf eine „politische Wende“ in Graun KAUNERTAL/GRAUN - Die offizielle Eröffnung des Vroni-Tunnels zur „Wiesejagglabfahrt“ stand am 8. November im Mittelpunkt des bereits traditionellen ersten Skitages der Saison am Kaunertaler Gletscher. Eingeladen hatte wiederum die Wirtschaftskammer. Anton ­Prantauer, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Landeck, konnte viele prominente Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport begrüßen, sowie auch eine starke Delegation aus dem Vinschgau. Enttäuschte Stimmen gab es zum derzeitigen Stillstand beim Projekt „Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers“. Trotz allem halte man am Zusammenschluss fest, unterstrichen Kommerzialrat E­ ugen Larcher, Geschäftsführer, und Hans Rubatscher (Mehrheitseigentümer) der Kaunertaler Gletscherbahnen. Prantauer bedauerte in seiner Ansprache, dass nach wie vor kein Lift ins Langtauferertal in Sicht sei. Die Ausdünnung der Infrastruktur auf der anderen Seite des Karlesjoch schreite voran, „auch die Raika wird in Kürze in Graun ihre Filiale schließen“, sagte Prantauer und zitierte den der Vinschger: „Für die Touler (Langtauferer) stirbt damit auch ein Stück Lebensqualität.“

„Ohne Perspektiven wird es schwierig“ Ohne Perspektiven werden laut Prantauer „weitere Institutionen den Obervinschgau verlassen, die Bevölkerung sich mehr in die Zentralräume verlagern und auch die Schließung der Geburtenstation Schlanders sollte mahnendes Zeichen sein.“ Dass auch der Skilift in Maseben heuer still stehen soll, „würde uns auf Nordtiroler Seite ebenfalls bedenklich stimmen.“ Im Bezirk Landeck hingegen „bauen wir das Krankenhaus um 84 Mio. Euro aus, haben einen Universitätslehrgang (Start im September 2014 mit 72 Studenten!) geschaffen

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Der 160 Meter lange „Wiesejaggltunnel“ ist der Ausgangspunkt für die neue „Wiesejagglabfahrt“. Im Bild die Banddurchschneidung; Foto: Karl Pfitscher

und sogar im Sommer die Nächtigungen wieder um 3% steigern können. Wir werden die 8 Mio. Nächtigungsmarke 2014 damit wahrscheinlich wieder erreichen.“ Warum hinter Nauders der touristischen Entwicklung mit der riesen Chance des „einzigen grenzüberschreitenden Gletscherskigebietes“ nicht näher getreten werde, ­„verstehen wir auf Nordtiroler Seite nicht.“ Hoffen auf Wende

wirkungen dieser einzigartigen Skiverbindung auf den Obervinschgau aufzeigen soll.“ Es gebe ja 2015 Gemeinderatswahlen, „wir aus dem Bezirk Landeck hoffen auf einen kooperativeren Kandidaten und damit eine Wende, sprich Aufnahme von konstruktiven Gesprächen über den Zusammenschluss.“ Der Gast buche nach dem Kriterium Pistenkilometer, „somit sollte allen Skigebieten klar sein, dass nur ein Miteinander für alle Beteiligten einen Mehrwert schafft, siehe auch am Beispiel Fiss-Serfaus-Ladis.“

„Kunde droht mit Umsatz“ müsse wohl die Angst von Bürgermeister „Wenn 1 + 1 mehr ist als 2“ Heinrich Noggler sein, „der zu unserer Verwunderung eine StuDie Kündigung des Kartenverdie des WIFO (Handelskammer bundes der Bergbahnen Nauders Bozen) verweigert, welche die Aus- mit Schöneben sei wohl auch ein Zeichen dafür, „dass eine Partnerschaft nur dann funktioniert, wenn 1 + 1 mehr ist als 2. Deshalb darf der Bezirksobmann auch die Forderung in den Raum stellen, dass in die Verhandlungen für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Reschenregion auch Hans ­Rubatscher eingebunden werden soll, da mit einem GletscheranWK-Obmann Anton Prantauer schluss vom Reschen eine Sai(links) und Bezirkspräsident sonverlängerung im Winter um Andreas Tappeiner. mindestens 3 Monate möglich wäre

und im Sommer ein Spitzenangebot mit einer hervorragenden Radrundfahrt geschaffen würde, da die Karlesjochbahn bereits jetzt 340 Betriebstage aufweist.“ Sollte eine Erweiterung in Richtung Südtirol derzeit nicht möglich ist, „dann werden weitere Kapazitäten im Skigebiet genutzt und mit diesem neuen Tunnel eine weitere hervorragende Piste erschlossen.“ Zu den Ehrengästen aus dem Vinschgau gehörten u.a. Bezirkspräsident Andreas T ­ appeiner, HGV-Chef Manfred Pinzger und HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher. Auch viele Langtauferer waren ins K ­ aunertal gefahren. Als Vertreter des Sports aus Südtirol konnten Lisa Agerer und Edwin Coratti begrüßt werden. Andreas ­Tappeiner sagte in seinen Grußworten, dass man die Hoffnung auf einen Zusammenschluss nicht aufgeben und weiterhin das Gespräch suchen solle. Wie Tappeiner dem der Vinschger bestätigte, habe sich im Gespräch mit Langtauferern gezeigt, dass ein Zusammenschluss mehrheitlich gewünscht werde. Effektiv handeln könne die Gemeinde nach Einschätzung von Tappeiner erst dann, wenn ganz Langtaufers RED/SEPP geschlossen auftritt.


Größtes Wasserkraftwerk seit Jahrzehnten OBERES GERICHT - Eine Leistung von 89 MW, ein Regelarbeitsvermögen von über 400 GWh jährlich und ein Investitionsvolumen von 461 Millionen Euro. Das sind einige Eckdaten des österreichisch-schweizerischen Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI), für das am 14. November in Prutz/Ried der Spatenstich erfolgte. Es entsteht das seit vielen Jahren größte Flusskraftwerksprojekt Österreichs und zugleich auch das erste große Wasserkraftprojekt seit über 30 Jahren in Tirol. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Laut dem TIWAG-Vorstandsvorsitzenden

Bruno Wallnöfer ist das GKI ein Referenzprojekt für den weiteren Ausbau der Wasserkraft in Tirol. In den nächsten 15 bis 20 Jahren soll ein Volumen von bis zu drei Milliarden Euro investiert werden. Landeshauptmann Günther Platter bezeichnete das GKI als „bedeutenden Baustein zur Er­reichung der Stromautonomie unseres Landes.“ Er sprach von einem historischen Tag für die Wasserkraft und den Industriestandort Tirol. Mit dem GKI und dem neuen Druckschacht des Kraftwerks Kaunertal werden 640 Mio. Euro im Tiroler Oberland investiert. Neben Platter ver-

Die Kraftwerkspartner TIWAG, VERBUND und Engadiner Kraftwerke investieren ca. 461 Millionen Euro, um das GKI zu errichten. Bei Ovella im Grenzgebiet nahe Nauders entsteht die moderne Wehranlage (Fotomontage).

wiesen noch weitere Redner auf den Stellenwert des grenzüberschreitenden Großprojekts. Der Prutzer Bürgermeister Walter Gaim meinte, dass das Kraftwerk für die Gemeinden zwar umweltmäßige Veränderungen bedeute, „aber es bringt auch wirtschaft-

liche Vorteile für die Region, die von der Aussiedlung bedroht ist.“ In der Planungsphase war übrigens immer wieder Kritik gegen SEPP das GKI laut geworden.

„Schönblick“ eine Förderung von 80% erhalten, obwohl es keine Schutzhütten oder Almen sind, heißt es, dass die Besitzer dieser Gastbetriebe eine 80%ige Förderung der grundsätzlichen anerkennbaren Kosten erhalten haben, wobei „diese Beitragsgewährung nicht den geltenden Kriterien zur Förderung von Elektrifizierungsarbeiten entsprach.“ Die Beiträge für die Besitzer der Gastbetriebe „Zum See“ und „Schönblick“ seien somit im Oktober 2014 widerrufen worden. Dem Besitzer des

Gasthauses „Enzian“ sei eine Förderung von 30% gewährt worden, weil es sich um keine Schutzhütte oder Alm handelt. Zurzeit liege ein noch nicht behandeltes Ansuchen in der Gemeinde Martell um Wasserableitung zwecks Stromerzeugung vor. Der Name des Antragstellers könne bis zum Datum der Veröffentlichung des Ansuchens mittels Verordnung nicht veröffentlicht werden. RED

Martell: Beiträge widerrufen MARTELL - Pius Leitner von den Freiheitlichen hatte im Zusammenhang mit der Vergabe von Beiträgen für Kleinkraftwerke in Martell eine Anfrage im Landtag eingebracht. Anlass dazu war der Umstand, dass einem Gastwirt aus Hintermartell nur ein Beitrag von 30% für den Neubau eines Kraftwerks gewährt wurde, während frühere Kleinkraftwerke für Gastbetriebe mit 80% gefördert wurden. In seiner Antwort zur Frage, wie viele Kraftwerke in welchem Ausmaß gefördert wurden,

schreibt Landesrat Richard Theiner, dass 4 Kleinkraftwerke gefördert wurden: Wasserkraftwerk der Eigenverwaltung G ­ oldrain (Zuschuss von 46.110 Euro), Wasserkraftwerk von Johann Georg Fleischmann (Zuschuss von 175.884 Euro), Wasserkraftwerk der Gemeinde Martell (Zuschuss von 79.456,50 Euro) und Wasserkraftwerk von Walther Schwembacher (zwei Zuschüsse von insgesamt 131.798,93 Euro). Zur Frage, warum die Besitzer der Gastbetriebe „Zum See“ und

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Weihnachten - Natale

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Wahrheit auf den Grund gegangen Die geplante Errichtung einer neuen Struktur für betreutes Wohnen scheidet im Naturnser Gemeinderat nach wie vor die Geister. NATURNS - Der vom Ratsmitglied Hans Pöll eingebrachte Beschlussantrag zur Causa „Erweiterung Altersheim – Ankauf von Liegenschaften oder Erhöhung des bestehenden Gebäudes durch Aufstockung“ ließ im Gemeinderat erneut die Wogen hochgehen. Der Einbringer fuhr gleich mit schweren Geschützen auf und sprach von Nacht- und Nebelaktionen. In der Ratssitzung vom 17. Februar sei explizit gesagt worden, eine Aufstockung ist nicht möglich und wird vom Land nicht bezahlt. Rücksprachen bei den Landesämtern und eine von ihm in Auftrag gegebene Studie hätten jedoch das Gegenteil ergeben.

„Wir wurden angelogen“ „Das heißt, wir sind vor der Grundsatzentscheidung bei der Sitzung vom 17. Februar angelogen worden“ warf Hans Pöll der zuständigen Referentin Marianne Holzeisen Bauer samt Gemeindeverwaltung vor. „Die Kurzzeitund Tagespflege ist für mich von höchster Notwendigkeit“, betonte er. Das betreute Wohnen habe mit alldem aber nichts zu tun. Es sei ein kostspieliges Wohnangebot für privilegierte Hypochonder und ein Superangebot für Leute, die sonst nicht ins Altersheim gehen würden. Seiner Meinung nach brauche es gegenwärtig weder eine Aufstockung noch einen Zubau. Die notwendigen Räume für die Kurzzeit- und Tagespflege wären ja vorhanden. Mit der Unterbringung der Kitas wurde jedoch ein „künstlicher“ Raumnotstand herbeigeführt. Anstelle der geplanten Altersheimerweiterung wäre der Neubau des Kindergartens mit Räumlichkeiten für die Kitas weitaus dringlicher. Alle, die das Projekt „betreutes Wohnen“ vorantreiben, wären seiner Meinung nach gut beraten gewesen, auf die Bremse zu treten und über

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Machbarkeitsstudie für betreutes Wohnen und der von Pöll in Auftrag gegebenen Studie an: „Als Bürgermeister habe ich großen Respekt, wenn sich Gemeinderäte mit viel Zeit, Energie und Kraft mit einem Projekt auseinandersetzen und dabei sogar Geld investieren, wie es Hans Pöll getan hat“. Es sei jedoch schade, wenn man nach knappen Mehrheitsentscheidungen die Worte Lügen und Staatsanwalt in den Mund nimmt. Eine von der emotionalen Diskussion gezeichnete Referentin Marianne Holzeisen Bauer

die in seiner Studie aufgezeigte Alternativlösung nachzudenken. „Aber die Verantwortlichen wollten Fakten schaffen, haben sofort Gas gegeben und eine Bauleitplanänderung für das Grundstück ‚Trenkerwiese’ in die Wege geleitet.“ Gott sei Dank sei diese äußerst fragwürdige Vertragsurbanistik nicht zustande gekommen, das wäre nicht vertretbar gewesen. Skandalös sei auch das Verhalten des Referenten Valentin Stocker, anstatt die Priorität auf den Neubau des Kindergartens zu richten, setzte er sich für diesen Neubau ein.

Hans Pöll, der Einbringer des mehrheitlich abgelehnten Beschlussantrages.

Mantinger als ehemaliger Statiker nun einen Aufbau für möglich hält. Bei der Übersiedlung in das neue Altersheim bestand noch kein Bedarf für die Kurzzeit- und Tagesbetreuung, deshalb habe man diese Räume für die Kitas hergenommen. „Hans, du redest an der Realität vorbei, wenn du sagst, wir locken die Leute von zu Hause weg“, kritisierte Holzeisen Bauer. Das erklärte Ziel der Altenpflege ist, dass der ältere Mensch solange wie möglich in seiner vertrauten Umgebung bleiben kann. Ein weiterer Grund, dass man eine Aufstockung nicht bevorzugt, sei einfach die Grundfläche. „Wir haben beim Haus kein Referentin weist Anschuldigungen zurück Stückl Grünfläche. Der Erwerb des Grundes wäre die beste InDie Referentin Marianne Hol- vestition für die Gemeinde“. zeisen Bauer ließ diese Anschuldigungen nicht auf sich sitzen. Der Zukunftsträchtiges Projekt ehemals zuständige Landesrat Richard Theiner habe klar und Die dargelegten Argumente der deutlich erklärt, eine Aufsto- Referentin Marianne Holzeisen ckung der Pflegebetten werde Bauer seien überzeugend, bei nicht finanziert, sehr wohl aber diesem Konzept handle es sich die Einrichtung für das betreu- um ein zukunftsträchtiges Projekt, te Wohnen. Sehr verwundert meinte Bürgermeister Andreas zeigte sich Holzeisen Bauer, dass Heidegger. Er stellte dann auch ausgerechnet Ingenieur Herbert einen Vergleich zwischen der

Für und Wider Während sich SVP-Ratsmitglieder für die Beibehaltung des Gesamtkonzeptes aussprachen, stellte sich die Opposition hinter Hans Pöll. Franz Gritsch (BürgerUnion) warnte davor, diesbezüglich überhaupt etwas zu tun, „wir haben ja das Loch voll Schulden“. Dietmar Rainer (Süd-Tiroler Freiheit) kritisierte die fragwürdige Vorgangsweise und den voreiligen Verkauf des alten Altersheimes. Wolfgang Stocker (unabhängiges Ratsmitglied) meinte, man sollte alles über den Haufen werfen und neue Überlegungen anstellen. Rudi Fasolt (Zukunft Naturns) sagte, neun Wohnungen für 20 Leute seien ein enormer Aufwand, gegenwärtig könne er sich weder für das eine, noch für das andere Konzept entscheiden. Hans Unterthurner (SVP) betonte, in der SVP-Fraktion habe man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn das, was Hans Pöll da vorgelegt hat, ist etwas Neues. Vielleicht hätte man das alles anders angehen können. Margot Tschager (Zukunft Naturns) unterstrich die Notwendigkeit von Strukturen für betreutes Wohnen. Sie könne jedoch auch den Argumenten von Hans Pöll einiges abgewinnen und sitze deshalb zwischen zwei Stühlen. Astrid Pichler (SVP) unterstrich,


dass sie den Grundankauf und Verwirklichung des Gesamtkonzeptes grundsätzlich befürwortet, allerdings sollte geprüft werden, ob man alles braucht. Im gleichen Sinn äußerte sich Christa Klotz Gruber (SVP). Barbara Wieser Pratzner und Hermann Wenter (SVP) zeigten sich vom Gesamtkonzept total überzeugt, sie hätten ein Problem mit dem betreuten Wohnen auf dem Dach. „Was mir zu denken gibt, ist, dass man dieses Projekt so blockiert, das ist bei anderen kostspieligen noch nie der Fall gewesen“, kritisierte Vizebürgermeister Helmuth Müller. Er forderte mehr Wertschätzung für die älteren Menschen. Bei der Abstimmung verließen Margot Tschager und Rudi Fasolt den Saal. Valentin Stocker hatte sich schon vor der Behandlung dieses Punktes verabschiedet. Vier Ratsmitglieder sprachen sich für die Annahme des Beschlussantrages von Hans Pöll - Aufstockung des Altersheimes - aus, 12 Anwesenden stimmten dagegen, Hans Pöll enthielt sich der Stimme. OSKAR TELFSER

Abstimmung rechtmäßig? MALS - Um zu klären, ob die fa-

mose Volksabstimmung in Mals bezüglich des Einsatzes von Pestiziden rechtmäßig war, hat die „5 Sterne Bewegung“ eine Anfrage an die Europäische Kommission gerichtet. Im August 2014 war eine Delegation der Europarlamentarier der „5 Sterne Bewegung“ zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Paul ­Köllensperger nach Mals gefahren, um mit den Promotoren der Initiative zu sprechen. Eingebracht haben die Anfrage die Europarlamentarier der Bewegung mit Marco Zullo als Erstunterzeichner. Die Abstimmung stütze sich laut Köllensperger auf den Grundsatz der Vorsorge und Vorbeugung, der im Artikel 191 des AEUV verankert ist. Mit dieser Anfrage soll herausgefunden werden, „ob die Maßnahmen, die von der Gemeinde Mals zum Schutz vor Pestiziden ergriffen worden sind, im Einklang mit der europäischen Rechts­lage sind.“ RED

PR-INFO

Weihnachtsmarkt 29.-30.11.2014 Auch dieses Jahr findet der traditionelle Weihnachtsmarkt mit Glühweinstand und Maskenausstellung der Latscher Tuifl am Samstag, 29.11.2014 von 10-23 Uhr und am Sonntag, 30.11.2014 von 10-18 Uhr auf der Lacuswiese in Latsch statt. Die liebevoll geschmückten Marktstände präsentieren bäuerliches Kunsthandwerk, Dekorationsmaterial und süßes aus der Weihnachtsbäckerei.

Hans-Pegger-Straße und über die Marktstraße bis zur Lacuswiese. Am Pavillon verteilt der Nikolaus gemeinsam mit seinen Engelen gegen 18.00 Uhr die Nikolaussäckchen an die Kinder. In Anwesenheit der Tuifl sind zum Abschluss alle Besucher recht herzlich eingeladen, am Stand des ASV Latsch Raiffeisen Sektion Fußball gemütlich den Abend bei einem wärmenden Glühmix oder Glühwein ausklingen zu lassen. Die Bürgerkapelle Latsch wird Nikolausumzug am 05.12.2014 auch heuer wieder die Nikolausin Latsch feier und den Umzug musikalisch umrahmen. Der Reinerlös Bereits ab 14 Uhr werden wird auch heuer für einen guten große und kleine Tuifl im Dorf- Zweck gespendet. zentrum für eine schaurige Stimmung sorgen. Um 16.30 Uhr www.latschertuifl.com wird in der Nikolauskirche die www.facebook.com/ Legende vom Heiligen Nikolaus latschertuifl erzählt. Um 17 Uhr startet der schaurige Umzug in Begleitung mit Nikolaus und Engelen in der Bahnhofstrasse und verläuft über die Hauptstraße, Kugelgasse,

Dezember 2014

MARKTGEMEINDE

SCHLANDERS COMUNE DI

SILANDRO

Sternstunden Druck: Fritz, Schlanders - fotobybodini.it

in Schlanders

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20r 14 21.1-182.Uh 20.+ ore 10

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Die Mehrheit war fürs Abspecken SCHLUDERNS - Wenige Tage vor der Gemeinderatssitzung am 18. November war durchge­sickert, dass eine Entscheidung bezüglich Großprojekte mit großer Wahrscheinlichkeit vertagt werde. Dies schien naheliegend, weil sich für das Probelokal der Musikkapelle eine neue Lösung ergeben hatte. Aber für einen Neubau auf dem frei gewordenen Gelände des Wertstoffhofes lag keine Kostenrechnung vor und genau die Kostenfrage war ja der eigentliche Zankapfel in der seit 2003 bestehenden Diskussion um Kindergarten-Neubau oder -Sanierung,

Bürgerinnen und Bürger. Lange Zeit schien sich die Diskussion durch gegenseitige Vorwürfe und die Verarbeitung der umstrittenen Bürgerversammlung vom 7. November aufzuschaukeln. Dabei wurde der Sinn der „Kommission für Großprojekte“ ebenso in Frage Im Ringen um die Großprojekte in Schluderns ist man bei der letzten gestellt, wie mit Austritt gedroht, Ratssitzung einen Schritt weiter gekommen. wenn wieder so eine Versammlung anberaumt würde. Am Ende Neubau mit oder ohne Probelokal, in der Amtsperiode 2014-2020“ war es nur Bürgermeister Erwin mit drei oder mit vier Sektionen. kommen konnte, ist wohl we- Wegmann, der von den FinanzieDass es dennoch zur „Grundsat- niger der Diskussionskultur der rungsmöglichkeiten überzeugt, zentscheidung über die Umset- 15 Schludernser Volksvertreter aber nicht mit der „Abspeck­ zung der Großprojekte (Kinder- zu verdanken, sondern eher der variante“ des Kindergartens eingarten, Altenheim, Probelokal) aufmerksamen Präsenz von 20 verstanden war. S

Schluss mit Schuss auf Upia SCHLUDERNS - Mit 24. November 2014 wurde das Upia Tal zum „geschlossenen Gebiet“ erklärt, in dem jedwede Bejagung verboten ist. Die schriftliche Mitteilung haben Bürgermeister Erwin Wegmann und sein Gemeinderat kurz nach der Ratssitzung am 18. November an die zuständigen Behörden verschickt. Hintergrund und Ursache für die drastische Maßnahme ist allerdings das Jagdrecht im Ellerwald. Das 320 Hektar umfassende Gebiet ist wie die Upia Alm im Besitz der Eigenverwaltung Bürger­licher Nutzungsrechte Schluderns, liegt aber auf dem Boden der Katastralgemeinde Matsch im Gemeindegebiet

Mals. Historisch, geographisch und auch moralisch sei das Gebiet dem Revier ­Schluderns zuzurechnen, ist man in Schluderns überzeugt. Moralisch deswegen, weil man ohne gefragt worden zu sein, vor einigen Jahren 43 ha an das Revier Prad abtreten musste. Um die Matscher an den Verhandlungstisch zu zwingen, soll nun das gesamte Upia Tal von einem 1,20 m hohen Zaun umgeben und mit Verbotstafeln S versehen werden.

Gehen sie ruhigen Zeiten entgegen?

KURZ ANGERISSEN … PARTSCHINS/BOZEN – Die Landesregierung hat das Tourismusentwicklungskon­ zept der Gemeinde Partschins genehmigt. Demnach kann die Zahl der Gästebetten um 600 und der Campingstellplätze um 250 gesteigert werden, wobei die Landesregierung nach der Empfehlung der zuständigen Kommission die Anzahl der Stellplätze um 100 gekürzt hat. LPA

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R A

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SCHLANDERS - Am Sonntag, 30. November, findet im Haus „Sla­ ranusa“ (Lebenshilfe) in der Dr. Karl Tinzlstraße in Schlanders ders n von 9.30 bis 17 Uhr der tradi­ a l h tionelle Markt0statt: , ScVerkauf von 1 . tr aus der Werkstatt, Produkten inzls und Kaffee sowie T Kuchen . K Gulaschsuppe, Backstube für Kinder, Bilderausstellung der RED Malwerkstatt – IVHS.

30 n 9.

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vo 4 Dr. 1 . ilfe, .11

„Regionalgeld“ erst 2015 VINSCHGAU - Die ursprünglich für

diesen Herbst geplante Einführung des Vinschger „Regionalgeldes“ wird auf das Frühjahr 2015 verschoben. Wie Armin Bernhard von der Projektgruppe am Montag dem der Vinschger bestätigte, ist man derzeit dabei, eine starke Unternehmergruppe aufzubauen bzw. eine Genossenschaft zu gründen, welche die Trägerschaft übernehmen soll. Nicht gelungen ist es, die Banken mit ins Boot zu holen. Das ist laut Bernhard nicht weiter schlimm, denn das Regionalgeld-Modell funktioniere auch SEPP ohne Banken.


A PILLELE FIR DI SEAL

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Der Pfoffagonder erwartet euch...

Unter dem Segen des Himmels Einem Mann kam die Idee, sein Leben unter einen guten Stern zu stellen. Aber so sehr er auch suchte, auch in den Regalen der Kaufhäuser, er fand keinen. Einmal kam er an einer Riesenpfütze vorbei. Und weil er nach allen Seiten schaute, auch nach unten, sah er plötzlich darin einen schönen Stern. Als er danach greifen wollte, merkte er, es war ja ein Spiegelbild. Sofort blickte er nach oben. Was er dort sah, nahm ihm fast den Atem: Der ganze Himmel war über und über mit Sternen bedeckt. Und der Mann dachte: „Warum soll ich mein Leben nur unter einen Stern stellen, wenn der ganze Himmel davon voll ist? Einer unter so vielen wird immer für mich da sein!“ Der Mann ging weiter und freute sich: Sein Leben stand unter dem Segen des Himmels. - Liebe Leserinnen und Leser! Diese Geschichte von Claudia Auffenberg möge uns allen helfen, in der bald beginnenden Adventszeit die Augen, die Ohren, unser Herz zu öffnen für die unzähligen Spuren Gottes in der Welt: Sterne, Sonne, Mond, Erde, Regenbogen, Blumen, Bäume, Tiere, Menschen, Lächeln, Freundschaft, Glaube, Vergebung, Hoffnung, Heilung, Frieden, Segen, Liebe, Treue, Barmherzigkeit, Verständnis, Geduld, Unterstützung, ... Eine gute, spannende, dankbar und zufrieden stimmende Entdeckungsreise wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

Euregio-Person des Monats Moriggl aus Glurns auserkoren. Vertrauen, Verantwortung und Flexibilität: Das sind für M ­ origgl Schlüsselwörter der wirtschaftlichen Zukunft. Er hat auch klare Vorstellungen vom künftigen Arbeitsmarkt und Wirtschaften in der Europaregion, die er im Euregio-Video darlegt (www.europaregion.info/de/ BOZEN/GLURNS - Monat für Mo- thomas-moriggl.asp). Thomas nat informiert die Europaregion Moriggl führt gemeinsam mit seiüber herausragende Persönlich- nem Cousin Gunnar Moriggl das keiten, interessante Orte und Familienunternehmen Moriggl aktuelle juristische Themen mit GmbH. Im Video berichtet Thogrenzüberschreitendem Bezug. mas Moriggl auch darüber, wie er Zur aktuellen Euregio-Person zur Funktion des Präsidenten der des Monats wurde Thomas Jungunternehmer kam. RED

KASTELBELL - Die Pfoffagon- vergessene Dorfsage wieder neu der Tuifl laden auch dieses Jahr zu beleben und den Brauch des wieder zu ­ihrem Tuifl- Umzug Krampus zu erhalten.“ am Donnerstag, 04.12.2014 in Der Umzug beginnt um 19.00 ­Kastelbell. Uhr und führt vom Winkelweg Der Name des Vereins wurde bis zum Dorfplatz. Ab 16.00 von der Dorfsage des Pfoffagon- Uhr wird eine gratis Kutschender abgeleitet. Der Pfoffagonder fahrt durch das Gemeindegebiet war eine dunkle Gestalt, welche angeboten. seinen Kopf oder Bücher unNeben dem Pfoffagonder, Tuifl, ter dem Arm trug und Jagd auf Engel, Knecht Ruprecht, den Hl. Dorfbewohner machte, welche Nikolaus und schönen Umzugsspät am Abend noch unterwegs wagen, erwatetet den Zuschauwaren. ern zudem eine spektakuläre Darbietung der alten Dorfsage „Die Pfoffagonder Tuifl ver­ des Pfoffagonders. suchen mit ihrem Treiben die fast

Tuiflumzug

mit Nikolaus

MUSIK STIMMUNG ESSEN TRINKEN

DO 4.12.14 Kastelbell Beginn 19.00 Winkelweg bis Dorfplatz

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Bewusster und gesunder Lebensstil KORTSCH - 102 Schülerinnen und 1 Schüler besuchen derzeit die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch. Neben einer 1. und 2. Klasse gibt es zwei 3. Klassen, eine 4. und dieses Jahr erstmals eine 5. Klasse. Neben dem theoretischen Unterricht wird seit jeher auch der Praxisunterricht groß geschrieben. Während der vergangenen Woche herrschte an der Fachschule eine Art Ausnahmezustand, denn es fand die traditionelle Projekt­ woche statt. Im Mittelpunkt stand

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heuer der bewusste und gesunde Lebensstil. Der Unterricht wurde für eine Woche aufgelöst. In Klassen übergreifenden Gruppen widmete man sich unterschiedlichen Themen. Die Gruppe Lebensstil befasste sich in Workshops mit Konsum, Schutz der natürlichen Ressourcen, Herstellung von Produkten, Verwendung von regionalen Erzeugnissen, Lebensmittelverwertung und fairem Handel. Eine weitere Gruppe widmete sich unter dem Motto „Schafe im Vinschgau” der Schafhaltung, den

Schafarten und der Verarbeitung der Wolle bis hin zum fertigen Produkt. Kreativität und Umweltbewusstsein standen im Mittelpunkt der Gruppe „Upcycling”. Die Schülerinnen schufen aus Dingen, die sonst auf dem Müll gelandet wären, Kleider, Taschen, Schmuck und andere Produkte. Ein weitere Gruppe kreierte aus Naturmaterialien, wie zum Beispiel aus Rinden, Steinen oder Ästen schöne Bilder. Mit dem Thema Süchte in allen Variationen (Essstörungen, Alkoholsucht,

Drogen, Nikotin usw.) setzte sich eine weitere Gruppe auseinander, während wieder eine andere das Thema „Bewegung und Sport“ in Theorie und Praxis in den Mittelpunkt rückte. Mit Texten, Fotos und Videos „eingefangen” und dokumentiert hat die Projekt­ woche die „Reportergruppe”. Am 15. Dezember sowie am 12. Jänner 2015 finden an der Fachschule übrigens von jeweils 15 bis 16.30 Uhr Info-Nachmittage statt. RED/SEPP


Erinnerungskultur Absolventinnentreffen an der Fachschule definierten, hatten sich viel zu erzählen. Und haben dafür auch lange Wege auf sich genommen. Den „Streckenrekord“ hielt wohl Annelies Kapeller aus Taufers im Münstertal, die aus Samedan im Obersten Engadin angereist war. „Veränderungen sind die einzige Konstante im menschlichen Leben“, merkte Schulleiter Unterer in seiner Begrüßung an. Veränderungen habe es vor allem in Die Absolventinnen vor 40, 30 und 10 Jahren trafen sich in der Fachschule Kortsch. der Ausbildung gegeben. Zu den drei Richtungen als „Fachkraft für KORTSCH - Knapp 80 Teilnehhauswirtschaftliche Dienstleistung, Ernährungswirtschaft oder merinnen stark war die GrupAgrotourismus“ bestehe seit 2010 pe, die von Direktorin Monika die Möglichkeit, sich über ein 4. Aondio und ihrem Stellvertreter Jahr als „Fachkraft für AgrotouMartin Untererer im Foyer der rismus und Großhaushalte“ zu Fachschule empfangen wurde. spezialisieren. Dass acht SchüleDer Intensität des Begrüßens und rinnen im kommenden Frühjahr des Erinnerns nach zu schließen, die Matura zum ersten Mal in waren es um einige mehr. „Die Kortsch abschließen können, war Managerinnen des Alltags und der menschlichen GrundbedürfDirektorin Monika Aondio, Annelies Kapeller und Schulleiter Martin dann die mit Stolz vorgetragene nisse“, wie sie sich einmal selbst Unterer (von links). „Top-Meldung“. S

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50 Jahre Mesner LICHTENBERG - Am 16. November wurde Michael Wallnöfer beim Gottesdienst in Lichtenberg für seine 50-jährige Tätigkeit als Mesner geehrt. Pfarrer Georg Martin dankte dem Jubilar für den unermüdlichen Einsatz und bat ihn, das Mesneramt weiterhin auszuführen. Kurt Warger, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, gratulierte Michael Wallnöfer im Namen der ganzen Pfarrei. Er erinnerte daran, dass der Jubilar den Dienst genau am 16. November 1964 angetreten hatte. Für seinen 50-jährigen Dienst gebühre dem Jubilar Dank, Respekt und Anerkennung. Die Rolle als Mesner, verbunden mit der über 60-jährigen Tätigkeit als Organist und Chorleiter, habe den „Michl“

Pfarrer Georg Martin bedankte sich beim langjährigen Mesner Michael Wallnöfer und seiner Frau Annelies

zur Schlüsselfigur der Pfarrgemeinde gemacht. Sieben Mal gab es seit 1964 in der Pfarrei einen Priesterwechsel. Als Anerkennung wurde dem Jubilar die von der Mesnergemeinschaft der Diözese Bozen-Brixen bereitgestellte „Ehrenurkunde in Gold“ verliehen

und die goldene Nadel angesteckt. wurde das Jubiläum schlicht und 2007 war Michael Wallnöfer mit einfach gefeiert. Als Dankeszeider Verdienstmedaille des Landes chen bekam der lesefreudige JubiTirol ausgezeichnet worden, unter lar ein Buchgeschenk, seine Frau anderem - und nicht zuletzt - für Annelies erhielt eine Orchidee. seine langjährigen Dienste als Auch allen weiteren FamilienChorleiter und Organist sowie als mitgliedern des Jubilars wurde Mesner. Auf Wunsch des Mesners gedankt. RED

Großzügige Spende LATSCH - Am 8. November e­ röffnete die Garage Rinner in Latsch ihr Revisionszentrum für Auto-Moto-Dreirad-Quad. Dabei organisierte die Familie Rinner eine Tombola. Den Erlös daraus spendete sie der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau. Am späten Nachmittag konnte ein symbolischer Scheck in Höhe von 1.936 Euro übergeben werden. Dieses Geld kommt ausschließlich betroffenen Mitgliedern im Vinschgau zugute. Zudem konnte die Familie Rinner mit allen Anwesenden auch das 25-jährige Betriebsjubiläum von Gotthard

Pflug und Franz Maringgele feiern. - Am 20. und 21. Dezember ist der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe mit einem

über Sozialfürsorge im Gesundheitssprengel in Schlanders ist für den 27. Jänner 2015 um 19.30 Uhr geplant. Für betroffene Mitglieder werden ab Jänner 2015 wieder die Bewegungstherapie mit Valentina Vecellio, die Rückenschule mit dem Physiotherapeuten M ­ artin Parigger, Yoga mit Marlene ­Horrer und die Wassergymnastik angeboten. Informationen und Die offizielle Übergabe der Spende. Anmeldungen dazu im Bezirksbüro der Südtiroler Krebshilfe in Infostand beim Weihnachtsmarkt Schlanders, Krankenhausstr. 13 in Schlanders vertreten. Ein (Tel. 0473 621721). RED ­öffentlicher Vortrag der Sozialassistentin Walburg Wielander

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Lawinenfachkurs im Bildungshaus GOLDRAIN - Weißer Pulverschnee

und unverspurte Tiefschneehänge: im Winter im unberührten ­Alpingelände unterwegs zu sein ist der Traum jedes Skitourengehers, Variantenfahrers, Snowboardfahrers oder Schneeschuhwanderers. Das Fahren im freien Gelände hat in den letzten Jahren enorm zugenommen, gezielte Werbung und ein vielseitiges Angebot von Wintersportarten, Sportgeräten und Bekleidungsfirmen haben zu diesem Hype beigetragen. Allein in Südtirol - so eine Erhebung im Jahr 2011 - sind an einem Sonntag durchschnittlich über 6.000 Leute im freien Gelände unterwegs, davon etwa 30% Schneeschuhwanderer. „Vor allem diesen sind die Gefahren im Gelände oft nicht bewusst, da sie glauben, die Wege vom Sommer her zu kennen. Im Winter ist die Situation allerdings oft ganz anders, und ein Basiswissen sowie eine sichere Ausrüstung sind auch für diese Gruppe äußerst wichtig“, bemerkt der erfahrene Bergführer Toni Stocker von der Alpinschule „Feel the mountains“. Der weiße Rausch kann eben auch mit bösen Überraschungen enden, wenn Tourengeher über die Gefahren, die in den winterlichen Hängen im Schnee verborgen

Kursleiter ist der erfahrene Bergführer Toni Stocker.

sind, nicht genügend Bescheid wissen. Grundkenntnisse über Schnee, Lawinen, Gelände, Wetter, Temperatur, Wind usw. und die richtige Handhabung der nötigen Sicherheitsausrüstung sind daher unerlässlich und retten im Notfall Leben. Rechtzeitig zu Winterbeginn bietet daher das Bildungshaus Schloss Goldrain gemeinsam mit der Alpinschule „Feel the mountains“ einen Lawinenfachkurs für verantwortungsbewusste Tourengeher an. Interessierte, die vorhaben, sich im Winter auch abseits der Pisten mit Skiern oder Schneeschuhen zu bewegen, haben die Möglichkeit, sich ein fundiertes Basiswissen über alpine Gefahren im Winter anzueignen. Aber auch bereits erfahrene Tourengeher können ihre

Kenntnisse praxisgerecht auffrischen und sich über die neueste Sicherheitstechnik informieren. Neben einem theoretischen Teil (mit Informationen über Schnee-, Lawinen- und Wetterkunde, Tourenplanung, Interpretation des Lawinenlageberichtes usw.) wird mittels praktischer Einsätze und Übungen im Gelände mit Schaufel, Sonde und LVS-Gerät die Theorie in der Praxis erprobt. Technisches Know-how alleine ist oft zu wenig. Wesentlich sei es auch, während der Tour „immer alle Antennen ausgefahren zu haben“, so der Kursleiter Toni Stocker, „denn wenn man lokal unterwegs ist, muss man die Situation immer wieder neu einschätzen können“. Dazu dient neben Grundwissen und sicherer Ausrüstung vor allem auch die Aneignung einer sensiblen Ader zur Natur und Erfahrung im jeweiligen Gelände. Dann steht dem schneeweißen Vergnügen im Winter nichts mehr im Wege. Kurstermin: 12. und 13.12.2014 im Bildungshaus Schloss G ­ oldrain, Anmeldung unter: Tel. 0473 742 433 oder www.schloss-goldrain.com

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der Union, die Wirtschaft und die Freiheiten, die sie ihren Bürgern bietet (Reise-, Meinungsfreiheit, usw.). Diese Union habe aber auch Probleme. „Es gibt keine europäische Gesellschaft“, so Dorfmann. Die heutige Jugend werde laut dem 45-Jährigen die erste Generation sein, die diese bilden Der Europaparlamentarier Herbert Dorfmann stellte sich kürzlich den kann, da sie eine „Lingua franca“ vielen Fragen der Schlanderser Oberschüler. zum Ablegen von den massiven Sprachbarrieren entwickelt hat. SCHLANDERS - In der zweiten seine Tätigkeit im EU-Parlament Auch berichtete er über die GeAmtszeit sitzt der Südtiroler Ab- zu berichten. Man sei in diesem setze, die in den Ausschüssen geordnete Herbert Dorfmann seit an dem Punkt angelangt, an dem vorbereitet werden und dann vom einigen Monaten im neugewähl- man sich frage, wie es mit Europa Europäischen Parlament und dem ten Europäischen Parlament in weitergehen soll, erklärt Dorf- Rat ratifiziert werden müssen. Brüssel und Strassburg. Kürzlich mann. So gebe es im 751 Sitze Anschließend diskutierte er mit war er bei den Schülern der 4. umfassenden EU-Parlament un- den Schülern unter anderem noch und 5. Klassen sowie des Leis- gefähr 150 Abgeordnete, für die über einen möglichen EU-Beitritt tungskurses „Europa & EU“ des die Europäische Idee keinen Sinn der Türkei, die Ukraine-Krise und Real- und Sprachengymnasiums macht. Grundpfeiler der Union die Freihandelsbabkommen mit Schlanders zu Gast, um über sei die Sicherung des Friedens in anderen Staaten. MG

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Ein überraschter Paul Alber vor dem „Gedenkbild“ seines gefallenen Vaters Peter (obere Reihe, 2. von links)

„Gefallen, aber wieder aufgestanden“ SCHLANDERS - Zur bemerkenswert umfassenden Veranstaltungsreihe „100 Jahre 1. Weltkrieg“ gehört nun auch eine bemerkenswerte Episode. Als der Kortscher Paul Alber die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ im Kulturhaus besuchte, entdeckte er auf einem Sterbebildchen der Fraktion Kortsch: „Zum treuen Gedenken an Peter Alber“, „geb. 20. 9. 1893 Bauernsohn. Patr.f. 2.T.K.J.Rgt. gefallen in Galizien am 29. 10. 1914“. Daraufhin überraschte er die Vorsitzende des Bildungsausschusses Schlanders, Christine Holzer, mit der unglaublichen Geschichte seines Vaters, der im Dienstgrad eines Patrouillenführers des 2. Kaiserjägerregiments in Galizien zum Einsatz kam und am 29. Oktober 1914 einen Lungendurchschuss erlitt. Bürokratisch wurde er für tot erklärt, medizinisch aber gerettet.

Der zähe Kortscher Bauernsohn erholte sich vom Blutverlust; die Schrapnell-Kugel wurde ihm aus dem Schulterblatt operiert. Zur Nachricht, dass sein Vater in Wirklichkeit am 6. April 1978 verstorben sei, stellte Paul Alber die Taschen-Uhr seines Vater mit der angehängten Bleikugel, drei Medaillen und einige Fotos den Ausstellern zur Verfügung. Am ersten Erzählabend stand die Geschichte von Peter Alber, der im Pfarramt eine Taufurkunde holen wollte, im Mittelpunkt. Auf die Frage: „Sind Sie denn nicht gefallen?“, solle er geantwortet haben: „Gefallen schon, aber wieder aufgestanden“.

Ortler Sammelverein 1. Weltkrieg, Gerald Holzer und Eberhard Reinstadler auch den 2. Teil der Vortragreihe „Festungsbau in Tirol“ besucht. Die vom Tiroler Geschichtsverein, Sektion Bozen, ausgerichtete Tagung 2014 fand in der Franzensfeste statt und war als Vertiefung der letztjährigen Vortragsreihe gedacht. Konkreten Bezug zur Straßensperre in Gomagoi gab es allerdings nicht. 2013 war vom Mitglied der Ös-

terreichischen Gesellschaft für Festungsforschung, Nicola Fontana aus Rovereto, die Projekte der Werke in Franzensfest und in Nauders behandelt worden. Der Ortler Sammelverein betreut derzeit die große Weltkriegsausstellung des Bildungsausschusses Schlanders im Kulturhaus und eine vierteilige Film- und Vortragsreihe mit dem Titel „Gegen S das Vergessen“.

100 Jahre vor der Katastrophe Acht Monate vor der Kriegserklärung Italiens im Mai 1915 haben Christian Mazagg, Präsident des

Eberhard Reinstadler, Gerald Holzer und Christian Mazagg in der Franzensfeste (von links).

Erhabene Alltagsmomente LATSCH - Der ehemals rätoroma- Kunstkritikerin Ilse Thuile sprach habenes zu schaffen“. Bei Kostner nische Vinschgau empfing einen ihm die Fähigkeit zu, „aus einzel- stehe der Mensch im Mittelpunkt jungen Künstler aus dem rätoro- nen Alltagsmomenten etwas Er- und kommuniziere mit dem Bemanischen Grödental. An einem besonderen Ort, wie Landesrat Richard Theiner und Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli den „Spazio Rizzi“ im Bürohaus des Kunstmäzens Walter Rizzi nannte. Besonders war nicht nur der Ort, besonders war auch das zahlreiche Publikum aus Künstlern, Kunstkennern und Kunstinteressierten. So empfanden es die Familie und Angehörigen von Matthias Kostner, der vor fünf Jahren bei der „Unika“ zum Gastgeberin Christine Rizzi beglückwünschte Matthias Kostner, dessen Arbeiten von Ilse Thuile (rechts) vorgestellt worden waren. ersten Mal Aufsehen erregt hatte.

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trachter, meinte Thuile in ihrer Einführung. Er - Kostner - schaffe Figuren aus Holz nach Situationen aus dem täglichen Leben. Er hebe sie auf Podeste und lasse sie „sitzen, liegen, springen, schweben und spielen“. Auch ohne ein lauter, protestierender Künstler zu sein, „der krampfhaft nach Inhalten suchen muss“, habe Matthias ­Kostner seinen Stil gefunden, merkte Thuile an. Die Ausstellung im Bürohaus Rizzi bleibt bis 22. März 2015 von Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr und an den Wochenenden von 10.00 bis 12.00 Uhr zugänglich. S


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Das gute Gefühl der Mitglieder des Weißen Kreuzes Einfach ein gutes Gefühl: Das haben die Jahresmitglieder 2015 des Landesrettungsvereins, denn sie wissen: Mit der Mitgliedschaft leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag für mehr Sicherheit in Südtirol, und, sie können sich auf ihr Weißes Kreuz verlassen. Zudem gibt es neue Vorteile für alle Mitglieder. 2013 bewältigten die rund 2.770 immer einsatzbereiten Freiwilligen im Weißen Kreuz 58 Prozent der Gesamtleistung des Vereins. Sie sind seine tragenden Säulen. Das Zusammenspiel zwischen unterstützenden Mitgliedern und engagierten Freiwilligen funktioniert hervorragend. Darauf können alle stolz sein. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, so zum Beispiel den First respondern und der Notfallseelsorge, zudem auch dem Zivilschutz, auch eine Gruppe, die von

Freiwilligen getragen wird. Jedes um als Mitglied alle interessanten Mitglied unterstützt daher mit Vorteile genießen zu können: Mitseinem Beitrag direkt die Arbeit glieder erhalten sechs kostenlose der Freiwilligen. Präsident Georg Krankentransporte, Preisnachlässe Rammlmair richtet daher seinen auf weitere Transporte, einen ErsDank im Namen der Freiwilligen te-Hilfe-Grundkurs und folgende direkt an die Mitglieder. Kostenübernahmen: für alle evenFür die Basis-Mitgliedschaft tuell anfallenden Rettungseinsätze ‚Südtirol‘ genügen 25 Euro im Jahr, in Südtirol, des Tickets bei einem

Flugrettungseinsatz sowie des Anschlusses eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts. Mitglieder „Weltweit“ hingegen versichern sich mit nur 60 Euro im Jahr gegenüber allen anfallenden Rettungskosten, weltweit, auch gegenüber jenen Einsatzkosten, die neuerdings auch auf dem Staatsgebiet anfallen können, eventuell nötige fachkundig durchgeführte Heimtransporte und -flüge inklusive. Besonders für Familien (98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von Vorteil. Zudem genießen die Mitglieder „Weltweit“ alle Vorteile der Mitglieder „Südtirol“. Der Jahresbeitrag kann auch über die Homepage http://mitglieder. wk-cb.bz.it/de/ oder in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes eingezahlt werden. Weitere Infos unter der Rufnummer 0471 444 310/-313 oder mga@wk-cb.bz.it.

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Winterschön - fit und entspannt durch den Winter Sauna, Bäder und viel Bewegung an frischer Luft sollen bei Körper und Seele im Winter Wunder wirken. Warum eigentlich? Das Bad. Ein Klassiker mit Heilpotential Rein in die Wanne und endlich entspannen. Der Mensch wärmt

auf, Muskeln können entspannen, der Stress des Tages und der kalten Temperaturen - rein in den Wagen, raus in die Kälte, rein ins geheizte Büro, raus in

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den Schneematsch - im wahrsten Sinne des Wortes abgelegt werden. Einige Badezusätze können verhindern, dass der Haut zu viel Wasser entzogen wird, weswegen sie dann ja auch schrumpelig erscheint, wenn Mensch das heiße Vergnügen wieder hinter sich gelassen hat. Grund für das Schrumpeln der Haut ist

die Osmose: Unterschiedliche Salzkonzentrationen unseres Körpers mit dem des Badewassers führen dazu. Denn dort kommt salzloses Badewasser in unsere Haut und lässt somit abgestorbene Hornhautzellen kurzfristig aufquellen. Wer im Badewasser einen ähnlich hohen Salzgehalt wie den des eigenen

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Körpers kreiert, verhindert den Prozess. Während Basen-Bäder oder Himalaja-Salze zwar keine eindeutige wissenschaftlich erwiesene Vorteile bringen, steht es jedem frei, sich im Angebot umzusehen und zu testen, was Wohltat verschafft. Fest steht, dass Kräuter wie Baldrian, Melisse, Hopfen und Lavendel beruhigende Wirkung auf den Körper haben, mit einem Rosmarinbad könnte eher wegen seiner anregenden Wirkung eine lange Sylvesternacht vorbereitet werden. Fichtennadeln können gegen Erkältungssymptome wirken, aber auch gegen Durchblutungsstörungen und allgemeine Frostempfindlichkeit. Badezusätze mit Kräutern sind vielseitig verwendbar und haben nachgewiesene Heilwirkung. Schachtelhalmbäder gegen Hautentzündungen oder Juckreiz, Minze-, Eukalyptus- oder Thymianbäder bei krampfartigen Verdauungsbeschwerden oder Kreislaufschwäche und die Klassiker Baldrian und Melisse können auch Nervosität oder Schlaflosigkeit lindern. Heu-

blumen- oder Haferstrohbäder helfen bei Gicht oder Rheuma. Die Sonne und ihre Wirkung

Ohne geht‘s nicht, das weiß jeder. Sie kurbelt den Kreislauf an, fördert die Bildung von Vitamin D - essentiell für gesunde Knochen und Zähne. Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, werden in hellen Räumen schneller geheilt als in dunklen, will eine kanadische Studie herausgefunden haben. Die UV-B-

Strahlen, die mitverantwortlich sind für die Produktion des Vitamin D, würden jedoch noch etwas leisten, wie eine Studie ergab: Verbesserung der Werte, d.h. ein Absinken des Bluthochdruckes, bei Patienten mit Bluthochdruck, die in den Wintermonaten mit den Strahlen behandelt wurden. Die Bestrahlung habe besser gewirkt als die Einnahme von Vitamin-D-Tabletten. Die Symptome, die Menschen im Winter befallen, wie Schlafbedürfnis, Lustlosigkeit oder weniger Energie, sind in einen Terminus gepackt worden: Seasonal Affective Order. Lichttherapien sind Teil einer Behandlung gegen diese Symptome. Eine Stunde spazieren gehen täglich hebt die Laune, gerade in den Wintermonaten - und kurbelt den Kreislauf an.

den, weil Hitze hilft, Muskeln zu entspannen. Akne kann durch die Hitze gelindert werden; die Poren öffnen und reinigen sich. Verstauchungen oder Prellungen sollen durch den Besuch der Sauna schneller heilen. Saunieren wirkt sich auf das Herz-Kreislauf-System positiv aus. Hitze erweitert die arteriellen Blutgefäße; wodurch der Blutdruck sinkt. Einige Bluthochdruckarten können mit dem regelmäßigen Saunieren gelindert werden. Schlafstörungen, die aufgrund von Nervosität verursacht sind, können dezimiert werden. Saunieren kann müde machen; wer abends mit Ruhe sauniert, kann besser durchschlafen. Neben dem Aufheizen des gesamten Körpers, womit auch die Schleimhäute der Atemwege aufgeheizt werden, entsteht ein sogenanntes künstliches Heilfieber, die Stoffwechselvorgänge Saunieren - warum eigentlich? werden angekurbelt, der Mensch Regelmäßiges Saunieren kann tankt die Wärme und fühlt sich vor Erkältungen schützen, da entspannt. Ausnahmen gibt es der Organismus abgehärtet wird jedoch auch: bei fieberhaften und deshalb weniger anfällig ist. Erkältungen, Epilepsie, einigen Rückschmerzen können durch Formen der Diabetes, Entzündundie starke Hitze gelindert wer- gen der inneren Organe, Venen-

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Der Atlas - viele Leiden - eine Ursache Viele Menschen sind heute Opfer chronischer Erkrankungen wie Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen, sowie Schwindel, Verstopfungen und viele weitere Beschwerden, welche die Schulmedizin weder erklären noch beseitigen kann.

Vielmehr ahnt sie nicht einmal, In der Tat wissen viele nicht, dass dass die Wurzeln vieler Leiden ei- ihr Krankheitsbild dank einer einner einfachen Ursache zugrunde zigen Behandlung, die den Atlas liegen könnten: In der Verschie- wieder in seine von der Natur vorbung des ersten Halswirbels, auch gesehene Stellung bringt, beseitigt Atlas genannt. werden könnte. Diese Verschiebung kann durch Die ATLANTOtec® - Methode einen Unfall geschehen, wie erlaubt die korrekte Neupositiodem berüchtigten “Schleu- nierung des Atlas mithilfe einer dertrauma“. Dabei kann speziellen Tiefenmassagentechnik der seit Geburt schon verbunden mit einer gezielten schiefliegende Atlas in eine Dehnung verkürzter Nackenmusnoch kritischere Lage gera- keln. ten, was die Beschwerden Wie so oft geht die Allgemeinder Betroffenen deutlich und medizin auf Distanz zu dieser langfristig verschlechtert oder Methode, ohne die Aussagen der womöglich erst jahrelang falsch oder unnötig auslöst. schulmedizinisch Behandelten zu berücksichtigen, die nach einer einzigen ATLANTOtec® - Behandlung von ihren Beschwerden befreit wurden. Gerade in Fällen von Schleudertraumata, welche in chronische Beschwerden eingehen und bis anhin als unheilbar galten, können überaus gute Erfolge erzielt werden. Chronische Erkrankun-

gen und auch solche, welche von der Schulmedizin als aus-therapiert galten, können hier nicht selten einen glücklichen Ausgang finden. Es gibt zahllose Erfahrungsberichte, wo Menschen zuvor alles ausprobiert haben und zum Teil Jahrzehnte lang auf der Suche nach einer Lösung waren. Schlussendlich haben die vielen Krankheitssymptome zur gleichen grundlegenden Ursache geführt: Ein verschobener ATLAS mit glücklichem Ausgang. Weitere Informationen: Martin Sutter, Naturheilpraktiker/Atlastechniker, CH-7550 Scuol, Tel. 0041 81 864 12 52 www.atlantotec.com und www.procurasana.ch

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leiden, Durchblutungsstörungen im Kopf oder Leber- und Nierenerkrankungen sollte man vom Saunieren absehen. Schwangere oder Menschen, die gerade eine Diät machen, sollten ebenso nicht in die Sauna. Für den Rest gilt: ab in die Sauna. Und danach die rund zwei Liter über die Haut

verlorene Flüssigkeit wieder auf- 17 Uhr dunkel. Kein Wunder, tanken. Am besten mit reinem, dass Mensch zu gar nichts Lust klaren Wasser. hat. Bei allen guten Tricks und Tipps ist vielleicht ein letzter gar nicht falsch: Zwingen muss sich Abgeschlafft, träge und auf nichts Lust? Mensch auch nicht immer. Schlafen Sie länger, wenn der Körper Kurz nach dem Umstellen der danach lechzt oder hängen Sie Sommerzeit wird es schon um auf dem Sofa herum. Wenn der

Körper so gar keine Lust hat, sich an frischer Luft zu bewegen: legen Sie die Füße hoch und fragen Sie ihn, was er sonst will. Normalerweise sagt er es dann einem schon.

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REIN IN TAUFERS - Skitourengehen mag in den vergangenen Jahren sicherlich einen regelrechten Boom erfahren haben, doch Wettkämpfe bekommen außerhalb einer verschworenen Gemeinschaft noch ziemlich wenig Beachtung. Das Skitourengehen findet idealerweise abseits planierter Skipisten statt. Dem Skitourengehen haftet insofern auch ein wenig von die Nostalgie vergangener Tage an, es versprüht Ruhe, Gelassenheit, Schönheit und Gesundheit. So ist es eigentlich auch bei Günther Fischnaller. „Ich liebe es einfach,

meinen Tag mit einer Tour auf den Magerstein in Rein in Taufers zu beginnen. Da spürt man sich selbst, dann ziehe ich meine Spur durch den frischen Pulverschnee in Richtung Tal. Danach eine Dusche und der Tag kann kommen“, schwärmt Fischnaller von der Tour, die er gewissermaßen vor seiner Haustüre, dem Hotel Natur Idyll Hochgall startet. Das Viersternehotel führt er zusammen mit seiner Frau. Beim 24-Stunden-Skitourenbewerb im März in Bad Gastein, dem härtesten Skitourenrennen der Welt, hat Fischnaller Günther für Furore gesorgt. Bei einer zwei Kilometer lange Strecke und die jeweils 470 Höhenmeter innerhalb von 24 Stunden so oft wie nur möglich zu bewältigen, schaffte er in Summe unfassbare 16.372 Höhenmeter. Damit unterbot er den bisherigen Italienrekord um 925 Höhenmeter.

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Chronische Erkrankungen und die Reflexzonenbehandlung am Fuß Eine chronische Erkrankung ist das solange die Lebenskraft des erkrankten Ergebnis eines länger andauernden Organismus noch stark genug ist, auf Prozesses degenerativer Veränderung die Reize zu reagieren. Selbstverständkörperlicher oder psychischer Zu- lich sind auch da Grenzen gegeben: so stände. Dazu zählen rheumatische kann man niemals durch jahrelanges Gelenkserkrankungen, metabolisches Rheuma verformte Gelenke heilen, Syndrom wie Hypertonie, Diabetes durch chronische Lungenkrankheiten mellitus, Allergien, das Reizdarm-Syn- vernarbtes Gewebe wieder funktionsdrom, Hauterkrankungen wie Neu- tüchtig machen. Sehr wohl aber lassen rodermitis, Psoriasis, usw. 70% der sich auch diese Krankheiten positiv Krankheiten in Deutschland sind beeinflussen, in ihrem Fortschreiten chronisch, das heißt, die Betroffenen aufhalten oder, je nach Stadium, zumüssen ein Leben lang Medikamente mindest verlangsamen. nehmen: Cortison, Schmerzmittel, Antibiotika, Rheumamittel usw., sie helfen zwar dabei, die wiederkehrenden Symptome zu unterdrücken, doch die starken Arzneimittel rufen auf Dauer selbst neue Symptome und Krankheiten hervor – die Folge: diese Patienten werden oft immer kränker. Viele suchen daher Hilfe in der Natur- Reflexzonen- u. heilkunde. Jede chronische Krankheit Lymphbehandlung am Fuß kann durch die Naturheilkunde, hier Margareth Zwick speziell durch die Reflexzonenbe- Schlanders, Malaunstrasse 39 handlung am Fuß verbessert werden, Tel. 333 18 30 131

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Großeinsatz für Mathias Kaserer, Christoph Fischer, Philipp Ladurner und Stefan Pezzei (von rechts).

Schwein gehabt! gegen den Vorletzten der Tabelle erwartet, aber der Schock war schins längst mit dem Ausgleich dennoch groß, als der Bozner gegen Bozner Boden zufrieden Mittelfeldspieler Andrei Schvartz gewesen wäre, stieg Armin Rungg die Gäste in der 8. Minute in noch einmal am höchsten und Führung brachte. Dass die Verversenkte die Flanke von Patrick teidigung auch auf der Gegenseite Reiner mit dem Kopf. Das Last nur mit Wasser kochte, nützte 5 Minute-Wunder geschah in der Minuten später Daniel Wielander, Nachspielzeit, in einer Phase, in der wunderbar allein gelassen der die Partschinser Hintermann- worden war und zum Ausgleich schaft mit Goali Andreas Nischler einlochte. Kurze danach wäre ihm nicht nur Glück, sondern mehr- aus ähnlicher Situation beinahe mals richtig Schwein gehabt hatte. die Führung geglückt. Was dann Niemand hatte einen Spaziergang folgte, waren auf beiden Seiten PARTSCHINS, LANDESLIGA, 14. SPIELTAG, 23.11.2014 - Als Part-

Terminator Armin Rungg

serienweise Fehlpässe, Befreiungsschläge, Missverständnisse und eine stattliche Anzahl gelber Karten. Man merkte beiden Mannschaften die Nervosität und die Angst an zu verlieren. An­ sätze zu Gegenangriffen ergaben sich über Stefan Pezzei, Michael Tscholl, Patrick Reiner und Armin Rungg. Auf der anderen Seite aber vermasselten sich die Bozner zwei Großchancen. Umso glücklicher waren die „Zieltaler“ mit dem kaum mehr erwarteten S Glückstreffer von Rungg.

SCHNALS - In Zusammenarbeit mit der Ski- und Snowboardschule Schnalstal ist es dem Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) gelungen, zum ersten Mal einen „VSS-Raiffeisen Skitreff 50Plus“ am Schnalstaler Gletscher auf 3.200 Metern aus der Taufe zu heben. An vorderster Stelle dieses Treffens stehen die Vermittlung von Freude und Bewegung sowie die Förderung des physischen und psychischen Wohlbefindens. Bei der Ausrichtung der Skikurse wird besonders auf die Sicherheit der Teilnehmer Wert gelegt. Die Treffs finden immer am Donnerstag ber, am 15., 22. und 29. Jänner von 13 bis 15.30 Uhr statt, und 2015, am 5. und 26. Februar 2015 zwar am 4., 11. und 18. Dezem- sowie am 2., 9. und 16. März

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Foto: Skischule Schnalstal

„Skitreff 50Plus“ am Gletscher

2015. Die Teilnahmegebühr für 11 Kurseinheiten beträgt 180 Euro. Anmeldung: Skischule

Schnalstal, Hannes Laterner (Tel. 329 5942992). RED


Der Naturnser Tormann Lorenz Thuile (grünes Trikot) boxt den Ball aus der Gefahrenzone.

Naturnser Stürmer mit Ladehemmung NATURNS – LANDESLIGA, 14. SPIELTAG, 23. NOVEMBER 2014 - Von

einer sportlichen Krise ist noch nicht die Rede. Doch mit 2 Punkten aus den letzten drei Spielen sieht Bilanz des SSV Naturns ernüchternd aus. Erstmals in dieser Saison bekamen die sonst so torverwöhnten Fußballfans auf dem Naturnser Sportplatz eine torlose „Schonkost“ serviert. Die Gäste aus Natz haben sich den Punkt beim 0:0-Unentschieden auf alle Fälle verdient. Von Beginn an entwickelte sich eine kämpferische Partie, welche von den kom-

pakt stehenden Defensivreihen geprägt war. Beide Mannschaften operierten mit langen Bällen nach vorne, die eher selten einen Abnehmer fanden. Aus dem Spiel heraus kreierte Naturns wenige Chancen, die größten Aufreger entstanden nach Standardsituationen. Die erste ungenützte Torchance für die anfangs optisch überlegenen Hausherren ergab sich für Thomas Nischler. Mit der Fortdauer des Spiels tauchten auch die Natzer öfters vor dem Naturnser Gehäuse auf. Ein guter Freistoß und ein Direktschuss von

Hannes Steger sowie ein Schussversuch von Alexander Tauber verfehlten das Ziel bzw. wurden entschärft. - Nach der Pause drückte die Heimmannschaft verstärkt auf den Führungstreffer, nach guter Vorarbeit von Kapitän Matthias Bacher bugsierte Philipp Ausserer den Ball knapp am Gästetor vorbei. Wenig später kam auch noch Pech dazu, als ein Kopfball von Peter Mair am Torpfosten landete. Zwischendurch setzten die selbstbewusst auftretenden Eisacktaler immer wieder gefährliche Nadelstiche.

Daniel Mitterrutzner scheiterte an Torhüter Thuile, einen bedrohlicher Nachschuss blockten dessen Vorderleuten ab. Gefahr drohte dann auch durch David Bacher und dessen Mannschaftskollege Michael Putzer, die den Ball jedoch nicht im Naturnser Tor unterbrachten. Auf Seiten der Gastgeber scheiterte Peter Mair zweimal am gut reagierenden Gästekeeper Fabian Masoni. Durch diesen neuerlichen Punkteverlust rückten die Verfolger Lana und Obermais nahe an Tabellenführer Naturns heran. OSSI

Eislaufplatz wieder geöffnet täglich nachmittags (außer an ­ uhetagen) geöffnet, an Sonn- und R Feiertagen ganztags geöffnet. Für Schulklassen und Gruppen kann der Platz auf Nachfrage im Sportreff zu Sonderpreisen auch unter der Woche zur Verfügung gestellt werden. Es gibt auch LeihschlittNATURNS - Der Start des Publi- schuhe. Im Verlauf des Winters kumslaufes auf dem Eislaufplatz werden die Sektionen Eishockey in Naturns für die Wintersaison und Stocksport mit ihrer intensi2014/15 ist bereits erfolgt. Die ven Tätigkeit beginnen und u.a. für Gemeindeverwaltung freut sich Kinder und Jugendliche Übungsgemeinsam mit dem SSV Naturns und Trainingsmöglichkeiten anRaiffeisen und dem Team vom bieten. „Eislaufen in Naturns ist ein Sportreff Naturns auf reges Inte- kostengünstiges Sportangebot für resse und viele Besucher. Für den die ganze Familie“, sagt Gemeinde­ Publikumslauf bleibt der Platz referent Zeno Christanell. RED

Vorsicht: Kerze! Skiunfälle

Rund ein Viertel aller Brände entsteht durch offenes Licht und felsenfest auf den Schiern steht Feuer.Auch Gehenwer Sie daher mit offenen Flammen immer sorgsam kann sich verletzen. Die meisten Schium. Lassen Sie Kerzen und offenes Licht niemals ohne Aufsicht! Unfälle passieren ohne und Fremdeinwirkung. Vergessen Sie nicht, Gedenklichter Kerzen von Duftlampen Deshalbwenn sollteSie man über verlassen eine Unfallverauszulöschen, die sich Wohnung oder zu Bett gehen. Achten Sie bei Kerzen immer auf ausreichend Abstand zu sicherung Gedanken machen. Sei es durch brennbaren Bedenken Sie, dass alleine ein Windstoß eineMaterialien. Familienunfallversicherung oder durch genügt, um den Vorhang zum Auswehen und über einer ein maßgeschneidertes Produkt für JugendliKerzenflamme zum Brennen zu bringen! che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall

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Als die Zeit rückwärts lief

Die Uhr des für Naturns spielenden kroatischen FIDE-Meister Josko Mukic (rechts) spielte verrückt. Gegner Maximilian Spornberger hatte dazu Gruppenleiter Hans Unterthurner geholt. NATURNS - Der Alptraum eines jeden Schachspielers: Die eigene Uhr tickt und läuft unerbittlich weiter, die des Gegners bleibt nicht nur stehen, nein, sie gibt ihm noch Zeit dazu. So geschehen am 2. Spieltag der 46. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft in der Begegnung Naturns Jambo ge-

gen den Schachklub Gries. Dass die Begegnung mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage doch noch zugunsten der Hausherren ausfiel, ist der Routine der Teilnehmer zuzuschreiben. Nur Gruppenführer Hans U ­ nterthurner auf Brett 4 (von 6) musste gegen Massimo

Gregor Gurschler, Töll, hatte auf die Eröffnung mit dem Königsbauer seinen schwarzen Damenbauer bewegt. Die Partie endete siegreich für Schwarz.

Zammarchi Federn lassen. Sportlich, wie er ist, wollte er den Grund jedoch nicht in der Ablenkung durch die falsch laufende Uhr sehen, sondern in einem „logisch scheinenden, aber zu schnell ausgeführten Zug“. Paralell zur A-­ Liga trat am selben Tag auch die Naturnser B-Mannschaft gegen

den SC Lana I an. Die Begegnung an fünf Brettern endete 2,5:2,5 unentschieden. In der 3. Runde am 29. November, um 16 Uhr, spielen alle vier Naturnser Mannschaften zu Hause. Die Begegnung findet in der Bibliothek Naturns, BahnhofS straße, statt.

Mirko lässt Vinschger jubeln LATSCH. EISHOCKEY SERIE B - 7. SPIELTAG, 16.11.2014 - Eishockey

bleibt spannend - bis zum Abpfiff. Der Geheimtipp gegen niedrigen Blutdruck: Besuchen Sie ein Heimspiel des AHC Vinschgau Volksbank. In der Partie gegen den Hockeyclub Chiavenna hatten nicht nur die Zuschauer Herzklopfen und hohen Blutdruck. Auch die Eisfix mussten sich die Augen reiben. 0:1 nach 2 Minuten, 0:2 eine Minute später, 0:3 nach weiteren 28 Sekunden. Chiavenna ließ mit seinen sonntäglichen Leih-Spielern des Serie A-Clubs Von links (in Schwarz): Mirko Clemente, Lorenz von Pföstl, Andreas Pohl, der den Pass von Micheal Stocker verwandelt. Mailand die Vinschger Verteidigung überfordert aussehen. Dazu Stocker zu verwerten. In der 31. hatten ganze 7 Schlachtenbumm- Hoheit im Stadion übernommen. ler des Gegners die akustische Ein erfolgreicher Alleingang Spielminute endlich die Führung. von Mirko Clemente in der 5. Wieder ein Clemente-Schuss, rüttelte die Eisfix wach. wieder die Vorbereitung durch AHC VINSCHGAU Minute Den Service durch Andreas Pohl Pohl und Stocker und wieder der Serie „B“ Heimspiel und Michael Stocker verwertete Ausgleich nur 5 Minuten später. Was danach folgte, war nervenzerwieder Clemente zum 2:3. Dann EISFIX vs. HC Feltre durfte Lorenz von Pföstl die Arme reißend. Nach einem Bully-Sieg SA, 29.11.2014 - 20:00 Uhr hochreißen. Auch am Gleichstand von Stocker in vder 46. Minute waren Stocker und Clemente beverwandelte Pohl kaltblütig zum IceForum Latsch teiligt. Kurze Zeit später lagen die S Sieg. Vinschger wieder zurück. Aber wieder war ein technisch starker Mann des Tages: Mirko Clemente Clemente imstande, den Pass von

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Norwegischer Medientag in Schnals SCHNALS - Der Medientag des norwegischen Skiteams am Schnalstaler Gletscher verdeutlichte einmal mehr den extrem hohen Stellenwert des Nordischen Skisports in diesem Land. Zahlreiche Journalisten, Fotoreporter und Fernsehteams waren eigens für diesen Termin aus Oslo angereist. Alle großen norwegischen Tageszeitungen hatten Korrespondenten entsandt, der norwegische Rundfunk organisierte sogar Live-Schaltungen vom Hochjochferner. Das norwegische Skiteam hatte für seine 23 Weltklasse-Athleten wiederum den Schnalstaler Gletscher als Ort für die Saisonvorbereitung gewählt, und zwar das 25. Jahr in Folge. Gro Eide, der Pressechef des Norwegischen Skiverbandes, zeigte sich

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hoch zufrieden: „Wir fühlen uns in Schnals bestens aufgehoben. Das Höhentraining ist perfekt, unsere Gastgeber ebenso. Auch unsere beiden neuen Athletinnen im A-Kader sowie die vier Neuzugänge bei den Männern haben sich am Schnalstaler Gletscher gut vorbereitet und

sich optimal ins Team eingefügt. Ihnen galt die Aufmerksamkeit der Medien. Unser Ziel für diese Saison ist natürlich die Nordische Ski-WM im schwedischen Falun im Februar 2015. Wir sind überzeugt, hier in Schnals den Grundstein für eine gute Saison gelegt zu haben.“ RED

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Freitag 28.11.14 Samstag 29.11.14 Grafik: Fritz, Schlanders

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