Stilfs hat alles, aber… BÜRGERMEISTER IM INTERVIEW FUNSLOPE
KINDERLAND
WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS
FUNSLOPE
KINDERLAND
WINTERSPASS IN
SCHONEBEN AM RESCHENPASS
Wöchentlich
SCHONEBEN
SNOWPARK
NR. 44 (683) - 11.12.2014 - I.P. 22 JG
SNOWPARK
VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS
UND EWIG LOCKT DIE EISENBAHN SCHLANDERS – Das Kulturhaus in Schlanders stand vom 6. bis zum 8. Dezember im Zeichen der Modelleisenbahnen. enauer gesagt der amerikanischen Eisenbahnen, denn der Modelleisenbahnclub Schlanders hatte die heurige G internationale Ausstellung nach 2005 erneut den „American Trains“ gewidmet. 16 Anlagen mit Fahrbetrieb von Ausstellern aus Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien konnten bewundert werden, darunter auch die Anlage „Crawford Hill & Industries“ des Modelleisenbahnclubs Schlanders. Dem Club gehören derzeit rund 80 Mitglieder im Alter zwischen 8 und 75 Jahren an. Laut Präsident Heinz Unterholzer geht es um weit mehr als das Sammeln von Schaustücken und das Anfertigen von Dioramen. So haben sich vor allem die Technikfreaks unter den Mitgliedern auf den computergesteuerten Fahrbetrieb spezialisiert. Großen Anklang findet die alle drei Jahre stattfindende Ausstellung in Schlanders seit jeher auch in der Fachwelt und in der Fachpresse, so etwa in der Schweizer Fachzeitschrift „LOKI“. International war auch das Publikum. Gäste aus Salerno waren ebenso angereist, wie eingefleischte Liebhaber bzw. auch Fachjournalisten aus England oder den Niederlanden. Das Rahmenprogramm reichte vom Flohmarkt und einem Modellbauwettbewerb bis hin zu Filmvorführungen und Fahrten mit einem „Zugele“ im Freien. Besonderen Dank zollt Heinz Unterholzer der Raika SEPP Schlanders für die Unterstützung.
KOMMENTAR
Stell dir vor...
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Gesellschaft
SEPP LANER
...deine Wohnung brennt und keiner kommt zum Löschen. Du landest mit dem Auto im Straßengraben und niemand hilft dir. Du fällst in eine Gletscherspalte und niemand zieht dich heraus. Es ist Weihnachten und keiner singt ein Lied oder spielt ein Instrument. Du lebst im Altersheim, bist allein und niemand kommt dich besuchen. Es ist Herz-JesuSonntag und auf keinem Gipfel brennt Feuer. Dein Bub will Ball spielen und es gibt keinen Fußballverein. Man könnte sie lange fortsetzen, die Liste jener Dinge, die nur dann funktionieren, wenn Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich einzubringen. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ heißt das Motto der Feuerwehren. Als es bei der Barbarafeier der Berufsfeuerwehr hieß, dass es wegen Personalmangels zu Sicherheitseinschränkungen kommen könnte, wurde mir einmal mehr bewusst, was es bedeutet, freiwillige Feuerwehren zu haben und Ehrenamtliche, die beim Weißen Kreuz und in anderen Freiwilligenorganisationen tätig sind. Allerdings ist zu befürchten, dass es auch im Ehrenamt zu einem „Personalmangel“ kommt. In einem solchen Fall stünden uns „Einschränkungen“ in vielen Bereichen ins Haus. Im Rettungswesen, im sozialen Bereich, bei Kultur, Brauchtum und Sport. Das Echo des Welttages des Ehrenamtes, der am 5. Dezember begangen wurde, muss daher das ganze Jahr über nachklingen. Natürlich auch zu Weihnachten und Neujahr, wenn manche Vereine von Haus zu Haus ziehen und den Hut aufhalten.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Stilfs
BM Hartwig Tschenett zieht Bilanz
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals
Lob für Mals in Fulda
7 Schlanders
„Alles für alle geht nicht mehr“
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LESERBRIEFE
25 Sulden
Hohe Auszeichnung für Skigebiet
26 Martell
60 Jahre Berg- und Höhlenrettung
30 Kalkutta/Vinschgau Der Müll ist ihr Zuhause… 31 Stilfs
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VINSCHGER VORGESTELLT
10 Prad
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25 Jahre Familienverband OVEG setzt Maßstäbe
VINSCHGER KULTUR
32 Reschen
Musikkapelle im Aufwind
34 Latsch
Teilnehmer für Poetry-Slam gesucht
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VINSCHGER SPORT
36 Laas
Greta Pinggera zurück auf Naturbahn
38 Laas
Sportschützengilden sind italienweit Spitze
39 Mals
Hochklassiges Badminton
40 Latsch
1. Eiskunstlauf-Pokal
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VINSCHGER MARKT
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Kleinanzeigen
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VINSCHGER THEMA
Bürgermeister Hartwig Tschenett auf der Schmiedbrücke; links im Bild der im Brückenbau eingeschlossene PoP.
„In der Ruhe liegt die Kraft“ Die Stilfser Verwalter haben aus dem engsten Rathaus des Vinschgaus heraus zum Sprung ins Internetzeitalter angesetzt. STILFS - In „Stils“ - wie die „Stilser“
Dorf. Das sagen auch die 50 Arbeiter, vorzukommen, das ist ein Zeichen, die derzeit hier an drei Baustellen dass wir ruhig und solid arbeiten. arbeiten müssen (lacht). Was würden Sie als das bedeutendste Projekt bezeichnen, das bisher verwirkEs fällt schon auf, dass in der Tagespresse kaum etwas über Stilfs berichtet licht worden ist, die ganze Gemeinde wird. betreffend? Konkrete Maßnahmen habt ihr aber Ja, das kam auch im Gemeindeaus- Ganz wichtig ist für uns ist, dass keine getroffen? Man sieht‘s, wenn man durchs Dorf schuss zur Sprache und ich hab die Seilbahnen sowohl in Sulden, geht. Sind wir mal froh, dass gebaut immer gesagt, dass ich sehr froh als auch in Trafoi investiert haben. wird! Außerdem ist uns gelungen, bin, wenn man von uns ganz wenig Dass etwas weitergegangen ist. Dies alte Kubatur anzukaufen, die sehr hört. Ich bin erstens nicht erpicht, ist auch ein ganz starkes Zeichen günstig zu erwerben wäre. Bis 18. in der Zeitung zu sein, zweitens nach außen, dass die Seilbahnen, der Dezember können sich Interessierte glaube ich, es ist ein großer Wert, Tourismus und unsere Gemeinde melden, die die Voraussetzungen für wenn man ungestört und gelassen leben. Das Tourismusentwicklungssozialen oder geförderten Wohnbau arbeiten kann. In der Ruhe liegt die konzept haben wir in kürzester haben. Wir hoffen, dass dieses Pro- Kraft, glaub ich. Zeit ausgearbeitet und die vorige gramm anläuft. Wir haben uns auch Landesregierung hat es beschlossen. überlegt, eventuell eine kleine Zone Aber es kommt eine neue Verwaltungsin Pazleida auszuweisen. Nicht alle periode und da könnte es wohl von Welchen Anteil daran hat die Gemeinwollen ins Dorf, nicht alle wollen Vorteil sein, wenn den Leuten bewusst deverwaltung? sanieren. Wir haben mitgeholfen, wo wir helist, dass es den Bürgermeister gibt. Die kennen mich schon trotzdem. fen konnten, natürlich nicht finanDie letzte Nennung der Gemein- ziell, aber bei den Vorbereitungen Die genannten Familien wären aber auch ohne Zutun der Verwaltung zurück de oder einer Fraktion war eine und bei Sitzungen auf Landesebene. Buchvorstellung in Sulden am 9. Da sind wir stolz und froh. Und was gekommen. Wir haben alles getan, um ihnen September. noch gut ist, ist das schnelle Internet, weiter zu helfen. Inzwischen ist aber einiges ge- die Verlegung des Glasfaserkabels. der Vinschger: Seit dem letzten schehen. Wir haben in Stilfs den Da sind wir sehr weit. Wer in Stilfs Jugendraum, die Leichenkapelle wollte, konnte schon anschließen. Gespräch im Juni 2011 sind wieder 63 Was ist aus den Analysen des Züricher und in Sulden den neuen Friedhof Der PoP (Point of Presence, EinPersonen abgewandert. Demnach hat Architekten Gion Caminada geworden? Hat der denn, wie angekündigt, eröffnet und segnen lassen. Wir wählknoten, Anm.d.R. ) steht an man immer noch keine wirkungsvollen haben ein sehr gutes Einvernehmen der Schmiedbrücke. Stilfser Brücke Lösungsvorschläge gegen die AbwanMaßnahmen gegen die Abwanderung derung unterbreitet? im Ausschuss. Alle arbeiten eigen- und Gomagoi sind ebenfalls angegefunden? HARTWIG TSCHENETT: Es kommen Nein, aber wir sind immer noch in verantwortlich. Tatsächlich sind wir schlossen. wieder Familien zurück. In Stilfs Kontakt. Nur hat der im Augenblick auch angesprochen worden, dass Dorf bauen derzeit zwei Familien, auch viel zu tun. Er ist begeistert wir wenig vorkommen. Da habe Dann seid ihre eine der ersten Gemeindie schon abgewandert waren. Eine von Stilfs. Es ist ein besonderes ich immer gesagt, seid froh nicht den…
sagen - geht’s rund. An der wichtigsten Dorfzufahrt wird derzeit an drei Baustellen gleichzeitig gearbeitet. Sämtliche freien Flächen und sämtliche freien Parkplätze auf und an der Schmiedbrücke über den Tramentanbach werden als Stapel- und Lagerplätze genützt. Es wird ab- und umgeladen, um die Baustellen vor und nach dem Rathaus auf Gastaun beliefern zu können. Geschickt versteckt unter der genannten Brücke liegt die modernste und schnellste Verbindung in die weite Welt, der „Stilser“ Knotenpunkt fürs Internet. Zumindest können Stilfs Dorf, Stilfs Höfe, Gomagoi, Trafoi, Stilfser Brücke, Außersulden, Sulden und Stilfserjoch nach außen kommunizieren: „Wir haben Landschaft, die Stilfserjochstraße, drei Skigebiete, wir haben spektakuläres Brauchtum, eine Festung und den höchsten Berg, wir liegen im Nationalpark Stilfserjoch, haben aber einen bescheidenen, finanziellen Spielraum.“
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weitere kommt nach Stilfser Brücke zurück. Wir hoffen, dass wir die Abwanderung zumindest stoppen können, wenn schon nicht eine Trendwende eintritt.
Was gibt es sonst Neues aus Sulden? Wir haben in dieser Periode die Trinkwasserleitungen ziemlich erneuert, den Friedhof erweitert und segnen lassen, die Stromnotleitung unter die Erde gebracht, den Hauptsammler der Seilbahn errichtet und die Abwasserleitungen verlegt.
Wir haben versprochen, sobald das Joch aufgeht, die Leute besser zu informieren.
Andere Sorgen haben die Trafoier nicht? Gab es da nicht Probleme mit einem öffentlichen Parkplatz? Die gibt’s leider immer noch. Wir haben Probleme mit der Projektvalidierung. Das Gelände ist leiGibt es noch das Problem mit der der instabil und wir kommen da Tennishalle? Daran haben wir gearbeitet. In- nicht weiter. Sorgen macht uns zwischen sind die Schulden bei auch die Zufahrtsstraße zu den Hl. der Raiffeisenlandesbank getilgt. Drei Brunnen. Ein Schutzzaun ist Das Fernheizwerk hat das Gebäu- errichtet worden; an einer besseren de übernommen und man ist im Lösung wird gearbeitet. Soweit die Moment dabei, die Situation – es negativen Seiten. Positiv für Trafoi bestehen ja noch drei Vereine – zu sind die Sanierung der Quellen und bereinigen. Ich mache niemandem das erste Baulos für die Sanierung einen Vorwurf. Wir haben einige auch der Trinkwasserleitung. In Trafoi sind wir auch sehr weit und Sitzungen in Bozen gehabt und in Sulden werden wir das nächste wir sind an einem guten Punkt, die Thema Maut auf der Jochstraße oder Jahr hinein fahren. Das Projekt ist Geschichte endlich, endlich aufzu- Eintrittskarte, wie Sie und der Bürgerin Ausarbeitung. Und das alles ist arbeiten. Es gibt einen detaillierten meister von Bormio die Abgabe einmal nur möglich gewesen durch die Plan, auch die restlichen Schulden genannt haben. Damit hängt wohl auch hervorragende Zusammenarbeit abzuarbeiten. das Schicksal der einzigen Vinschger mit dem E-Werk Stilfs. Das ist siK.K.-Festung in Gomagoi zusammen. cherlich positiv. Von Trafoi habe ich am 3. September Das ist mittlerweile ein Trauerspiel. das letzte Mal gelesen und zwar von Wie sieht es mit dem größten der Belastung des Goldseesteiges Der Kreisverkehr ist immerhin gemacht. öffentlichen Bauprojekt aus, mit dem Der ist gemacht und darüber sind durch Biker. Gibt’s sonst keine Probleme? wir auch sehr froh. Da ja alle Straßen, Rathausprojekt? Mitte Februar sprach Der Goldseesteig ist natürlich ein die von einem Kreisverkehr abgehen, man von startklar und lobte das Sieger-Projekt. Was ist passiert seither? Highlight, nicht nur für Wande- gleichwertig sind, ist damit auch die Das Rathausprojekt ist sehr weit rer. Aber es gibt da Stellen, die Stilfserjochstraße aufgewertet worgediehen. Der Architekt ist dabei, einfach nicht für beide Interes- den, eines unsere wichtigsten Güter das Ausführungsprojekt zu machen. sensgruppen gemacht sind. Wir in der Gemeinde. Aber mit der Maut Wir haben geplant, es in der letzten als Gemeindeverwalter haben uns kommen wir einfach nicht weiter. Gemeinderatssitzung vor Jahresen- damit auseinandergesetzt und eine Sinn macht nur, wenn - wie ich von de zu genehmigen. Dann würden eigene Versammlung gemacht mit Anfang an gesagt habe - sie alle drei wir im nächsten Jahr sofort mit den den Trafoiern. Wir wollten ja nicht angrenzenden Gebiete wollen. Das Ausschreibungen starten und mit über die Köpfe hinweg entscheiden. ist uns nicht gelungen. dem Bau beginnen. Es gibt halt solche, die sagen, den Goldseeweg für Biker sperren, und Wo hakt es? Jemand muss sich solche, die sagen, wir können auf bewegen. Ihr habt am meisten Anteile Ein Wort zu den Fraktionen. Hat sich keinen Gast verzichten. Tatsächlich an der Straße. in Sachen Kraftwerk am Suldenbach sind die Nächtigungszahlen rück- Es ist eine schwierige Materie. Die etwas ergeben? Das ist leider nicht gelungen. Da läufig und wir Verwalter können Landesregierung hatte ja schon sind wir auch sehr enttäuscht. So- da nicht noch Steine in den Weg den Preis der Vignetten bekannt lange aber die Situation im Park ist, legen. Was wir besser machen müs- gegeben. Irgendwann hat sie aber wie sie ist, besteht leider nur geringe sen, ist die zeitliche Regelung, die alles zurückgezogen. Der Grund… Hoffnung. Kontrollen. Aber das ist schwierig. (Schulterzucken). Die Landesräte Mussner und Theiner wollten mir zwar die Arbeitsgruppe übergeben, aber es hilft nichts. Eine Maut oder einen Eintritt ins - vielleicht zukünftige - Weltnaturerbe kann nur die Landesregierung einrichten. Dazu ist in der Gemeinde Bormio die ANAS Straßenbetreiber. Auf einer Staatsstraße kann niemand eine Vignette ausgeben; das geht nur auf konzessionierten Straßen, Beispiel Autobahn. Auch der Vergleich mit der Timmelsjochstraße hinkt. Auch dort zahlt man nur, wenn man über Im Sitzungssaal des Stilfser Gemeindeausschusses. die Passhöhe fährt. Wenn man in
Passeier vor dem Pass umdreht, zahlt man auch nichts. Und die Festung? Wieder eine Enttäuschung. Die frühere Landesregierung hatte 2012 1,9 Millionen Euro bereitgestellt und mit der Parkplatzgestaltung schon angefangen. Die neue Landesregierung hat Projekte nach Prioritäten gereiht und wir kommen erst wieder ab 2019 an die Reihe. Da sind wir sehr enttäuscht. Der Ortler Sammlerverein ist sehr aktiv und wir haben auch interveniert, dass es nicht angeht, alles auf 2019 zu verschieben. Zum Thema passen auch das Sommerskigebiet Stilfserjoch und dessen Aufwertung. Dazu haben sich kürzlich die Landesrätin Martha Stocker und zwei Tschenett‘s geäußert, ein Hotelier und ein Schuldirektor, aber nicht der Bürgermeister Tschenett. Ich hatte einen anderen Termin. Aber die Situation ist dort problematisch. Man bekommt Bauchweh... auch als Gemeinde. Wir haben das Joch nicht aus den Augen verloren. Aber es ist schwierig. Obwohl das Verhältnis zur Gemeinde Bormio sehr gut ist, ist es schwierig, dort oben etwas zu unternehmen. Wir haben schon Treffen gehabt mit Albrecht Plangger und dem M arteller Bürgermeister Georg Altstätter wegen der Gelder im Mailänder Abkommen. Es gibt schon Hoffnung, dass sich etwas tut, vorausgesetzt, mehrere Gemeinden arbeiten Grenzen übergreifend zusammen. Es gelingt uns nicht, ein Konzept zu entwickeln, in dem sich alle finden. Ihr seid doch Grundbesitzer. Könnt ihr nicht sanften Druck ausüben? Alles schon probiert. Die Situa tion ist einfach verworren. Da sind Mehrheitsverhältnisse… Ich sehe schwarz. Es wird sich nur dann zum Positiven wenden, wenn das Joch mit einer Stimme spricht und man sich nicht gegenseitig ausspielt. Was sollten die Bürger nach der ersten Amtszeit von Bürgermeister Tschenett sagen? Er hat sich ehrlich bemüht, etwas weiterzubringen, sollen sie sagen. Er hat versucht, für alle da zu sein. INTERVIEW: GÜNTHER SCHÖPF
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Bild (v.l.): Ulrich Veith, Günter Wallnöfer, Jan Plagge, Martina Hellrigl und Michael Oberhollenzer; Foto: Bioland
Mals im Fokus der Bioland Delegiertenversammlung Das „Biobauern-Parlament“ entwickelt Bioland Richtlinien weiter und verabschiedet Pestizid-Resolution FULDA - Über 140 Delegierte Bioland Bauern reisten Ende November aus ganz Deutschland und Südtirol nach Fulda, um die Bioland Richtlinien weiterzuentwickeln und sich agrarpolitisch auszutauschen. Die gewählten Vertreter der Bauern diskutierten mit dem Bioland Präsidium, den Fachausschüssen und Gästen über die Wege in die Landwirtschaft der Zukunft. Die Bundesdelegiertenversammlung – sozusagen das „Bioland Parlament“, tagt zweimal im Jahr.
Bericht von BM Ulrich Veith Ein Höhepunkt der Tagesordnung war der Bericht des M alser Bürgermeisters Ulrich Veith. Zusammen mit einer Vertreterin der verschiedenen Malser Bürgerinitiativen, Martina Hellrigl, und dem Vizeobmann von Bioland Südtirol, Günther Wallnöfer, erklärte Veith die Geschehnisse in Mals zur Pestizid-Abstimmung: 75 Prozent stimmten bei einer Volksbefragung für eine pestizidfreie Gemeinde Mals. Die Delegierten honorierten den Mut und das Engagement der Südtiroler mit lang anhaltendem, stehendem Applaus. „Das was ihr geleistet habt, ist das, was uns allen noch
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bevorsteht”, so eine Stimme aus dem Publikum. Ulrich Veith bedankte sich: „Ich alleine als Politiker hätte das nie geschafft. Die Diskussion über Pestizide muss in der Bevölkerung und bei den Landwirten beginnen. Es braucht eine hohe Beteiligung und viel Engagement. Wir hoffen auf viele Nachahmer.“
desdelegiertenversammlung hat in diesem Sinne eine Pestizid-Resolution verabschiedet (siehe Seite 7). Sie enthält unter anderem die Forderung nach einem Verbot giftiger Pflanzenschutzmittel, die Einführung einer Pestizidabgabe und den gesetzlichen Schutz von Ökoflächen vor Pestizid-Abdrift. „Wir müssen raus aus der Pestizid-Falle. Die Menschen wollen keine Pestizide in Lebensmitteln Mit guten Beispiel voran gehen oder in ihrem Blut haben. Als Die wichtige Rolle der Biobau- funktionierende Anbaumethode, ern liege darin, mit gutem Beispiel die sich auf natürliche und navoran zu gehen. Die Bioland Bun- turgemäße Pflanzenschutzmittel
beschränkt, muss die Politik den ökologischen Landbau stärker unterstützen,“ so Jan Plagge, Präsident von Bioland. „Die ökologische Landwirtschaft sollte die Normalität sein, nicht umgekehrt“, ergänzt Michael Oberhollenzer, Obmann von Bioland Südtirol. Der Biolandbau verursacht keine versteckten Kosten für Umweltschäden, Artenverlust oder Krankheitsbehandlungen. Im Gegensatz zu konventionellen Produkten zeigen Ökolebensmittel den Kunden ihren echten Preis. Bioland fordert Pestizidabgabe Bioland fordert deshalb eine Pestizidabgabe. „Das Verur sacherprinzip wird grob missachtet. Die Pestizidindustrie muss endlich an den externen Kosten des chemischen-synthetischen Pflanzenschutzes beteiligt werden,“ so Plagge. Zudem müsse der Gesetzgeber die Biobauern endlich effizient vor Pestizidabdrift von konventionellen Nachbarfeldern schützen. RED
Stehender Applaus für die Gemeinde Mals in Fulda; Foto: Bioland
Resolution mit 6 Forderungen FULDA - In der von der Bioland Delegiertenversammlung verabschiedeten Resolution „Raus aus der Pestizid-Falle“ wird eine neue Pestizidpolitik gefordert. Ausgehend davon, „dass Pestizide krank machen, unsere Lebensgrundlage gefährden und abhängig machen“, werden an die Politik auf Bundesund EU-Ebene 6 Forderungen gerichtet: Verbot von giftigen Neonicotinoiden, Verbot von Totalherbiziden (Glyphosat und Co.), Verursacherprinzip anwenden und Pestizidabgabe einführen, Förderung des Biolandbaus als
moderne Alternative, Neudefinition der „Guten fachlichen Praxis“ im Pflanzenschutz, gesetzlicher Schutz von Ökoflächen vor Pestizid-Abdrift. „Pestizide betreffen nicht nur jene Personen, die sie anwenden, sondern gehen uns alle an. Erstmalig sprachen sich in Europa die Bürger der Südtiroler Gemeinde Mals im Rahmen eines Referendums gegen den Pestizideinsatz in ihrer Region aus. Damit schreibt diese Gemeinde Geschichte“, heißt es in Resolution. RED
„Alles für alle geht nicht mehr“
Die sinkenden Landeszuweisungen für den Sozialbereich sorgen für besorgte Gesichter; links Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, rechts sein Stellvertreter Dieter Pinggera. SCHLANDERS - Die Landeszuweisungen für den Sozialbereich schrumpfen weiter. „Standen uns 2010 noch rund 7,2 Mio. Euro zur Verfügung, so sind es jetzt um über eine Mio. Euro weniger“, berichtete der Generalsekretär Konrad Raffeiner bei der jüngsten Sitzung des Bezirksrates. Es werde Jahr für Jahr schwieriger, diesen Aderlass aufzufangen. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und Vizepräsident Dieter Pinggera, der für das Sozialwesen zuständig ist, kündigten an, dass nach der Gesundheitsreform eine große Sozialreform ansteht. „Ich will nicht Schwarzmalerei betreiben, aber es bahnen sich große Veränderungen an“, so Pinggera. Es werde künftig die soziale Treffsicherheit in den Vordergrund gerückt: „Alles für alle geht nicht
mehr.“ Die Bezirksrätinnen Roselinde Gunsch Koch und Gertrud Telser Schwabl meinten, dass es derzeit zwar Überschneidungen gebe, wonach einige zwei- und dreigleisig Hilfen beanspruchen, dass es andererseits aber auch viele bedürftige Menschen gebe, die gar nicht erst ansuchen. Zur Gesundheitsreform hat der Bezirksrat eine Resolution verabschiedet (der Vinschger Nr. 43). Am 6. Dezember haben sich LH Arno Kompatscher, SVP-Obmann Philipp Achammer und Landesrätin Martha Stocker mit Vertretern der Bezirke Pustertal, Vinschgau und Wipptal getroffen. Es wurde vereinbart, die Vorschläge der Bezirke genau zu überprüfen und nach Möglichkeit zu berücksichtigen. SEPP DER VINSCHGER 44/14
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
„DER WILLE DES VOLKES ZÄHLT MEHR ALS EIN STÜCK PAPIER“ (der Vinschger NR. 43/2014) Vorausgeschickt, dass Italien nun wirklich kein Argument für einen Verbleib bei diesem Staat liefert, muss ich Peter Kaserers Bewertung von Kataloniens Unabhängigkeitsbestrebungen in einem Punkt widersprechen: Es stellt sich nicht die Frage, ob ein Stück Papier (in Form der Verfassung Spaniens) mehr zählt als der Wille eines Volkes, sondern welcher Wählerschaft die Entscheidung über die Unabhängigkeit eines Teils eines souveränen Staates zusteht. Können die Katalanen alleine über ihre Entlassung aus dem nationalen Gefüge entscheiden oder muss diese Frage vom gesamten spanischen Staatsvolk beantwortet werden? Die spanische Rechtsordnung, die bis zu ihrer Abänderung Ausdruck des mehrheitlichen politischen Willens ist, gibt darauf eine eindeutige Antwort. Wenn wir den Nationalstaaten diese Zuständigkeit absprechen, dann hat das vielschichtige Folgen. Unter anderem wird zu klären sein, welche Minderheiten in Europa als „Volk“ anzusehen sind und welche lediglich als regionale Sonderformen der überwiegenden Nationalität. Das ist auch für uns Südtiroler alles andere als gegessen, denn im Grunde sind wir eine deutschsprachige Bevölkerungsgruppe österreichischer Kultur mit italienischer Staatsbürgerschaft, aber kein eigenständiges Volk. Für den Fall, dass der Volk-Begriff allzu großzügig ausgelegt wird, gilt es sich in Europa auf eine Kleinstaaterei wie im Hl. Römischen Reich Deutscher Nation einzustellen.
dürfte etwas dabei gewesen sein. Oder war das doch das wirkliche Leben? Wieder übersäten Katastrophen Landstriche, Landschaften wurden verwüstet. Wie auch schon Jahre zuvor verhungerten Menschen, froren Menschen, verdursteten Menschen. „Feinfühlige Gotteskrieger murksten“ Wehrlose im Namen Gottes ab. Und immer wieder traf es jene, die sowieso schon einen harten Kampf ums nackte Überleben führen mussten. Oft wurden sie von ihren eigenen Landesfürsten niedergemetzelt. Deren eigener Machthunger, ihre Habgier ließen nach wie vor jeden Respekt vor Andersdenkenden vermissen. Waffengewalt stand an der Tagesordnung. Unschuldige verloren ihr Leben. Kinder und Jugendliche hatten nicht den Funken einer Chance, als sie niedergemetzelt, Opfer von unkontrollierbaren „Kampfmaschinen“ wurden, ohne jede Ehrfurcht vor Gottes Geschöpfen. Unterschiedliche Religionen, Neid, Raffgier, sinnlose Machtkämpfe bestimmten das Alltagsbild. Wir Menschen, egal welcher Nationalität, wären eigentlich schon lange aufgefordert, gemeinsam einen Weg zu finden, der es ermöglicht, das Geschenk Leben annehmbar gestalten zu können. Vielleicht gelingt es uns doch wenigstens ansatzweise im neuen Jahr. Wer weiß? PETER FUCHS, HÖRSCHING (ÖSTERREICH), 02.12.2014
DIE EISENBAHN VOR GROSSEN AUFGABEN
Kürzlich wurden große Vorhaben der Eisenbahn zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Chef der RFI Maurizio Gentile besprochen MARTIN DANIEL, SCHLANDERS, 05.12.2014 und Vereinbarungen getroffen: Neugestaltung Bozner Bahnhof, Übernahme Bozen-Meran, VirJAHRESRÜCKBLICK gl-Eisenbahntunnel und Zulaufstrecken des Brennerbasistunnel. Ach, was wurde uns in diesem Der Verein „Freunde der EisenJahr wieder „Interessantes“ in bahn“ freut sich darüber und den Medien geboten. Horror- bedankt sich beim Landeshauptgeschichten am laufenden Band, mann Kompatscher. Der Verein Krimis mit vielen unschuldigen hofft, dass nächstes Jahr die ArToten. Für alle „Geschmäcker“ beiten für die Elektrifizierung der
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DER VINSCHGER 44/14
Vinschgerbahn ausgeschrieben und die Strecke Bozen-Meran übernommen wird. Auch soll die Überetscherbahn, geführt als Ringbahn bis ins Unterland, nach der Übergangslösung Metrobus, in das Programm der Umweltauflagen des BBT, so wie es bei der Riggertalschleife der Fall ist, aufgenommen werden. WALTER WEISS, NATURNS, 08.12.2014
FCS - FREMDE FEDERN U.A. Obwohl der Lesebrief des L.-Abg. Zimmerhofer der Süd-Tiroler Freiheit am 6.12.2014 in der Tageszeitung „Dolomiten“ als „Brief aus der Parteizentrale“ veröffentlicht wurde, und man ihm schon deswegen „mildernde Umstände“ zugestehen muss, darf dieser nicht unwidersprochen bleiben. Dieser H. Zimmerhofer - und seine letzten vorhergehenden FCS-kritischen Leserbriefschreiber - haben offensichtlich entwe-
der von Fußball keine Ahnung oder schreiben nur in böser Absicht. Tatsache ist, dass sei es der Jugend- als auch der Profibereich des FCS hervorragende Arbeit leisten. Im Land der Neider und „Missgünstler“ ist es aber schwierig hierfür auch Anerkennung zu finden. Gott Lob ist dies außerhalb unserer Südtiroler Landesgrenzen anders, wo die sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leistungen des FCS immer wieder in höchsten Tönen gelobt und als positives Südtiroler Aushängeschild gesehen werden. Ich freue mich jedenfalls immer über und mit dem FCS, wenn er erfolgreich ist. So wie die ganze Welt ist auch der FCS nicht perfekt, alle, auch die zahllosen „Kirchturm-Fußballfans“, können aber durch positives Denken und Handeln dazu beitragen, dass es immer besser wird. ROLAND RAFFEINER, NATURNS, 07.12.2014
BESINNLICHE WEIHNACHTEN Da bin ich nun, aber ich kann dir nichts anbieten als mich, meine Tasche ist so leer, wie mein Bankkonto und meine Hände. Ich komme überraschend, so wie ich gegangen bin, weggeworfen Liebe und Treue, jetzt sollen gelten Erkenntnis und Reue. Ich komme und frage: die Kinder, wo sind sie, wer hat sie gepflegt und geliebt? Ich nehme sie gerne in die Arme, gut, dass es dich als Mutter noch gibt. Ich komme und freue mich, dass du mein Leben jetzt wieder in die Hand nimmst und dem Fest Weihnachten auch seinen Sinn wieder gibst. KARL PIRCHER, NATURNS, 06.12.2014
Wenn der Schnee da ist…
Nach einem LVS-Kurs geht der Schneeschuhwanderer und Skitourengeher gut gerüstet durch den Winter. SCHLANDERS - ...dann wäre es
höchste Zeit für einen Lawinenkundekurs. Denn die Skier oder Schneeschuhe, Sonde und Schaufel stehen längst bereit, die Batterien des LVS-Gerätes sind geladen. Um sicher und vorbereitet in die Wintersaison zu starten, braucht auch der Kopf eine Auffrischung. Wie funktioniert mein LVS, was ist beim Abgang einer Lawinen tun usw.? Also auf zu einem LVS-Kurs. Einen solchen
organisiert alljährlich der BRD Schlanders in Zusammenarbeit mit der AVS Sektion. Neben der Wissensvermittlung steht das praktische Üben mit simulierten Suchen im Vordergrund. Der erste theoretische Teil findet am Freitag, 19. Dezember 2014, 19.30 Uhr in der FF-Halle Schlanders statt. Der zweite Übungsteil ist für Sonntag, 28. Dezember angesetzt. Der Kurs ist kostenlos, Anmeldung ist keine erforderlich. AN
ADVENT, ADVENT, SCHAU WIA SCHIAN ÜBERALL ’S LIACHTL BRENNT! Krampusläufe, Weihnachtsmärkte, Krippenschauen, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen – von Ende November bis zum Heiligen Abend steht rund um die Kleinstadt Imst alles im Zeichen adventlicher Vorfreude. Ein guter Grund hinzuschauen ...
www.adventinimst.at
Trauer um Manitas de Plata
Ein Foto aus dem Jahr 1968: Paul Hanny (links), Manitas de Plata (Bildmitte) und Michael Zumtobel aus Salzburg in Montpellier. MONTPELLIER/SULDEN - Es war im fernen Jahr 1968, als Paul Hanny für einige Monate lang in Frankreich lebte, um Französisch zu lernen. Mehrere Wochen lang war er in Montpellier als Chauffeur von Manitas de Plata tätig. Der gebürtige Franzose hatte Ende der 1950er Jahre durch sein virtuoses Gitarrenspiel Weltruhm erlangt. Der spanische Künstlername
Manitas de Plata heißt übersetzt „Silberhändchen“. Am vergangenen 6. November ist der weltberühmte Gitarrist, der aus einer Familie von Gitans, französischer Roma, entstammte, im Alter von 93 Jahren in einem Krankenhaus in Montpellier gestorben. „Manitas de Plata war ein großartiger Künstler und Mensch“, erinnert sich Paul Hanny. SEPP
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VINSCHGER VORGESTELLT
Mit 64 Sortierkanälen ist die hochmoderne Sortiermaschine der OVEG in Prad ausgestattet.
OVEG setzt Maßstäbe Neue Genossenschaft in Prad ist jetzt voll in Betrieb. Begeisterte Mitglieder. „Anlaufstelle für den Obervinschgau“.
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toph Alber und Geschäftsführer Markus Niederegger haben kürzlich bei insgesamt fünf Führungen die Genossenschaftsmitglieder, deren Partner sowie Interessierte durch die neue Genossenschaft geführt. Die Mitglieder zeigten sich durchwegs begeistert, vor allem auch von der hochmodernen Maschinenausstattung, aber auch von der Architektur und Einrichtung des Verwaltungstraktes sowie vom Arbeitsklima insgesamt. Zunächst nur als Außenlager gedacht
PRAD/EYRS - Es kommt selten vor,
dass eine Obstgenossenschaft zur Gänze auf der grünen Wiese geplant und gebaut werden kann. Dieses Glück hatte die OVEG (Obervinschgauer Produktionsgenossenschaft landwirtschaftlicher Erzeugnisse), für die es in
Im Jahr 2008 ging es der OVEG zunächst nur darum, einen Standort für ein Außenlager zu suchen, zumal man in Eyrs aus allen Nähten platzte. Es wurde entschieden, in der Prader Handwerkerzone Grundflächen im Ausmaß von ca. 2,3 Hektar anzukaufen und dort das Außenlager zu errichten. 2009 und 2010 wurden so die ersten zwei so genannten Zellgänge gebaut, die jeweils rund 700 Waggon Äpfel aufnehmen konnten. Zumal eine Fusion mit der ALPE in Laas (Alpine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft mit Eigenverwertung), über die lange diskutiert worden war, nicht zustande kam und der seit 1997 Eyrs keine Erweiterungsmöglich- bestehende Kooperationsvertrag keiten gab und die in der Hand- mit der ALPE vor dem Ablaufen werkerzone in Prad eine neue stand, stellte sich für OVEG die Genossenschaft mit Sortier- und Frage, was mit der Ernte 2014 Verpackungsanlagen errichtet geschehen soll. Die wohl histohat. Auch eigene Trakte für die rische Entscheidung fiel am 19. Verwaltung und die Mitarbeiter April 2012 auf einer Mitgliederwurden gebaut. Obmann Chris- versammlung in Tschengls. Fast
85% der Mitglieder sprachen sich dafür aus, den Weg der Eigenständigkeit einzuschlagen und in Prad eine neue Genossenschaft mit Sortier- und Verpackungsanlagen und weiteren Einrichtungen zu errichten. Schlag auf Schlag Im Anschluss an diese Entscheidung ging es Schlag auf Schlag. Es wurden zusätzliche ca. 2 Hektar Grundflächen dazu gekauft. Eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe, Bauausschuss genannt, hatte alle Hände voll zu tun, um das große Vorhaben termingerecht planen und dann auch umsetzen zu können. Laut Markus Niederegger, der die Geschäftsführung im November 2012 übernahm, war es ein Glücksfall, die Genossenschaft auf der grünen Wiese bauen zu können: „Schon in der Planungsphase, die rund ein halbes Jahr dauerte, konnten wir alle Strukturen so konzipieren, dass alle Gebäudeteile optimal angeordnet werden konnten, auch unter dem Gesichtspunkt der Logistik und des gesamten Betriebsablaufs.“ 2012 und 2014 wurden zwei weitere Zellgänge errichtet. Hochmoderne Maschinen Zusätzlich zu den Lagerhallen wurden auch die neuen Produktions- bzw. Verarbeitungsstätten geschaffen. Zu den Kernstücken der OVEG in Prad gehört sicher die hochmoderne Sortieranlage. Sie ist mit 64 sogenannten
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Geschäftsführer Markus Niederegger bei einer der Führungen durch die neue Genossenschaft.
anälen ausgestattet und kann K die Äpfel in 55 Varianten sortieren, wobei die jeweils unterschied lichen Merkmale der Qualität, der Fruchtgröße und der Farbgebung berücksichtigt werden. „Wir sind auf diese Weise in der Lage, fast allen Ansprüchen, wie sie von unseren Kunden verlangt werden, zu entsprechen“, erläutert der Geschäftsführer. Der Verpackungsraum könne ohne Übertreibung als der schönste im Vinschgau bezeichnet werden. Den vollständigen Kistenentleerungsbereich hat die Firma Longobardi (Lana)
Obmann Christoph Alber führt in die technischen Details der hochmodernen Maschinen ein.
realisiert. Die Sortiermaschine wurde zusammen mit dem langjährigen Partner von Longobardi, Greefa aus Holland, angefertigt. Um die Sortierkanäle sauber zu halten, hat Longobardi einen eigenen Putzroboter entwickelt und geliefert. Auch Maschinen für den Verpackungsbereich wurden vom Unternehmen aus Lana geliefert.
Anschaffung der Sortiermaschine den Blick nach vorne gerichtet. Zumal die Anlage pro Stunde rund 22 Tonnen Golden sortieren kann und rund 25 Tonnen rote Apfelsorten, ist ihre Kapazität derzeit noch nicht voll ausgeschöpft. Würde die Anlage im Dreischichtbetrieb laufen, was theoretisch ohne weiteres möglich wäre, könnte sie pro Jahr zwischen 8.000 und 9.000 Waggon Kapazität nach oben Äpfel über die Kanäle laufen lassen. Zurzeit ist das nicht notwendig, Wie in anderen Bereichen haben denn die Apfelernte 2014 belief der Vorstand und die Geschäfts- sich auf 4.200 Waggon. In den führung der OVEG auch bei der nächsten vier bis fünf Jahren wird
von einer Steigerung auf die 5.000 Waggon ausgegangen. Rasante Entwicklung Als 1997 der Kooperationsvertrag mit der ALPE unterzeichnet wurde, lieferten die damaligen OVEG-Mitglieder nur 380 Waggon Äpfel zur Genossenschaft. Zu erwähnen ist allerdings auch, dass die damalige Ernte aufgrund großer Frostschäden ziemlich gering ausfiel. Im Jahr 2000 wurden rund 1.000 Waggon geerntet. 2010 waren es 2.600
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und jetzt 4.200, wobei 1.400 in Eyrs eingelagert wurden und der Rest in Prad. Zumal es weitere
Lagerkapazität brauchen wird, angekauft, die an das bestehende und Personaltrakt wurden so wurden mittlerweile zwei wei- Genossenschaftsareal in Prad an- konzipiert und geplant, dass wir tere Hektar an Grundflächen grenzen. „Auch der Verwaltungs- zusätzlichen Raumbedarf decken
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Der neue Verwaltungs- und Personaltrakt der OVEG in Eyrs
können“, so der Obmann und der Geschäftsführer.
lionen Euro investiert. Die Ausgaben für den Ankauf der Grundflächen kommen noch dazu. Auf 23 Millionen allein die Frage, ob die OVEG auch auf für die Infrastrukturen öffentliche Geldmittel zurückgreifen konnte, meinte Markus Allein für den Bau und die Ein- Niederegger: „Wir bekamen Zurichtung der Infrastrukturen in schüsse über die Operationellen Prad sowie für die maschinelle Programme und konnten auch auf Ausstattung wurden über 23 Mil- den Rotationsfonds des Landes
zugreifen. Wir wissen das sehr zu schätzen und sind dankbar, diese Möglichkeiten nutzen zu können, wenngleich auch zu sagen ist, dass die Förderungen im Vergleich zu früheren Zeiten knapper geworden sind.“ Und was heißt das für die Mitglieder? Niederegger: „Die Mitglieder, die eigentlichen Eigentümer dieses Betriebs, wer-
den einen beachtlichen Teil der Investitionen mit eigener Kraft stemmen müssen.“ Vor allem während der nächsten Jahre sei diese finanzielle Belastung relativ hoch. Neue Arbeitsplätze Zumal die OVEG versucht hat, die Arbeiten und Aufträge mög-
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lichst an Vinschger bzw. Südtiroler Betriebe, Handwerker und Firmen zu vergeben, führte der Neubau der Genossenschaft zu einem positiven Effekt für die Wirtschaft insgesamt. Solche Effekte sind in Zeiten wie diesen eher selten und sehr willkommen. Darüber hinaus wurden auch zusätzliche neue Arbeitsplätze geschaffen. Es wurden zwar Arbeiter/innen von der ALPE abgezogen, um in Prad arbeiten zu können, doch es entstanden auch neue Stellen. Beim Großteil des nunmehr rund 60-köpfigen Mitarbeiter-Teams handelt es sich um Frauen aus der unmittelbaren Umgebung. Besonders geschätzt sind auch die Teilzeitstellen. Nicht leicht zu finden sind laut Niederegger
Fachkräfte für den technischen Bereich, sprich die Bedienung der hochmodernen Maschinen. Anlaufstelle für den Obervinschgau Einig sind sich der Vorstand und die Geschäftsführung, dass die OVEG in Prad nun - auch dank der Einbettung in das Netz der VI.P - zur Anlaufstelle und zum Ansprechpartner für all jene Obervinschger Landwirte geworden ist, die sich dem Anbau von Äpfeln, Beeren, Gemüse, Steinobst und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen widmen bzw. in Zukunft widmen werden. Laut Markus Niederegger ist die gesamtwirtschaftliche Bedeutung,
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In diesem Versammlungsraum dominiert einheimisches Kirschbaumholz.
die der intensiven Landwirtschaft zukommt und in Zukunft zukommen wird, nicht zu unterschätzen. Außerdem werden nicht nur Äpfelbäume gepflanzt, sondern auch viele andere Produkte erzeugt, wie etwa Kirschen, Karfiol, Beeren und vieles mehr. Auch Bioprodukte
sind willkommen. Wie groß die Produktvielfalt ist, zeigt schon ein Besuch im Detailgeschäft der OVEG in Eyrs. Wo es laut dem Geschäftsführer nach wie vor hapert, ist der relativ geringe Produktankauf seitens der heimischen Gastronomie. Es werde zwar oft
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und gerne von der Stärkung der kleinen Kreisläufe geredet, „doch die Wirklichkeit sieht anders aus.“ Oft anzutreffen seien in Eyrs hingegen Privatpersonen und Gäste, besonders aus der Schweiz.
Das Muster eines ApfelkernQuerschnitts bildete die Vorlage für dieses originale Stiegengeländer
nicht spruchreif. Zusätzlich zu einer Steigerung der Anbauflächen geht die OVEG davon aus, dass auch die Zahl der Mitglieder und die Menge der Produkte steigen werden. In diesem Sinn zeigen viele Kurven nach oben. Derzeit zählt die OVEG 220 MitWie geht es in Eyrs weiter? glieder. Die Apfelanbauflächen Der Steuersitz der OVEG umfassen zurzeit ca. 610 Hektar. verbleibt übrigens weiterhin Das Einzugsgebiet erstreckt sich am bisherigen Standort in Eyrs. von Eyrs, Tschengls und Prad Auch die dortigen Zellen werden über Lichtenberg, Schluderns weiterhin für die Einlagerung und Glurns bis Mals. Dankbar genutzt. Erhalten bleiben auch ist die OVEG-Führung der Gedie Warenvermittlung sowie das meinde Prad, die der Ansiedlung Detailgeschäft. Weitere Neu- der neuen Genossenschaft von erungen in Prad werden zwar Anfang an positiv gegenübergeangedacht, sind zurzeit aber noch standen ist.
Freundliche Formen und Farben im Empfangsraum.
Verarbeitungsbetrieb Der Verarbeitungsbetrieb wurde vom Ingenieur Wolfgang Oberdörfer (Ingenieurbüro Bauteam) geplant. Dabei wurden die Sortierhalle, die Räumlichkeiten für die Kartonagen, der Verpackungsraum, die Kommissionierhalle mit Depotzelle, die Durchfahrt inklusive Anlieferungshalle sowie ein Zellenzubau für 550 Waggon realisiert. Im Zuge dieser Ausführungsarbeiten wurde eine Nutzfläche von ca. 19.000 m² realisiert und eine Kubatur von 150.000 m³ verbaut. Das entspricht einem Bauvolumen von ca. 300 Wohnhäusern. Der gesamte Verarbeitungsbetrieb inklusive des neuen Zellenzubaus wurde von Mitte August 2013 bis September 2014 realisiert. Abzüglich des Stillstandes im Winter ergibt das
Für die Schließfächer der Mitarbeiter hat Architektin Christa Mair die Farben der Vinschgerbahn ausgewählt.
eine reine Bauzeit von 11 Monaten. Eine so kurze Bauzeit für ein derart großes und komplexes Bauvorhaben ist rekordverdächtigt. Sämtliche Einrichtungen konnten der Obstgenossenschaft OVEG pünktlich übergeben werden. Ein Bauobjekt dieser Größenordnung in dieser Zeit ist nur durch eine ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Gelungener Verwaltungsund Personaltrakt Während die Produktions- und Lagerräume von Ingenieur Wolfgang Oberdörfer geplant wurden, hat den Büro- und Personaltrakt die junge Architektin Christa Mair aus Tschengls (Architekturbüro plan_ar) entworfen. Der dreistöckige Bau hebt sich auch äußerlich klar vom Rest des Bau-
komplexes ab. Und das nicht nur durch die Farbgebung, sondern auch aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Materialien. So wurden etwa für das Mauerwerk im Eingangsbereich Steine aus dem Allitzer Tal verwendet. Großen Wert legte Christa Mair auch darauf, dass möglichst viel Naturlicht einfällt. Das trifft für die Räume des Verwaltungstraktes ebenso zu wie für die Mensa und die weiteren Räume, die für die Mitarbeiter reserviert sind. Für Mair war es eine große, aber auch spannende Herausforderung, die äußere Farbgebung auch im Inneren stimmig weiterlaufen zu lassen. Für sie war es wichtig, dem „Herzen“ der Genossenschaft auch im Inneren eine besondere und einzigartige Note zu verleihen, wobei stets darauf geachtet wurde, möglichst heimische Materialien
einzusetzen und auch heimische Betriebe zu verpflichten. Die Handwerker und Betriebe haben laut der Architektin mustergültig gearbeitet und die teils schwierigen Herausforderungen angenommen und gut gemeistert. 580 Flurnamen eingearbeitet Zu den Besonderheiten gehören zum Beispiel 580 Flurnamen aus dem Einzugsgebiet der OVEG, die auf Glaselementen im Bürotrakt eingraviert wurden. Die Richtigkeit der Namen hatte im Vorfeld gefälligkeitshalber Johannes Ortner geprüft. Ein weiteres Detail ist etwa die Metallstiege im Stiegenhaus, das den Verwaltungs- und Personaltrakt voneinander trennt. Als Muster für das Geländer hatte Christa Mair den Querschnitt eines Apfelkerns
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Die Glaselemente (hier im Bild eine Tür) tragen insgesamt 580 Flurnamen des OVEG-Einzugsgebietes.
vorgegeben. Das Muster entstand durch die Vergrößerung einer mikroskopischen Aufnahme eines
Apfelkernquerschnittes. Höchst originell sind zudem auch die Kleider-Schließfächer für die
Mitarbeiter. Sie tragen die Far- den Glanzstücken zählt auch ein ben der Vinschgerbahn, sprich Versammlungsraum, wo sowohl jene der Dachmarke Südtirol. Zu der Boden als auch die Möbel
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Blick in die lichtdurchflutete Mensa.
aus heimischem Kirschbaumholz sind. Die Liebe zum Detail wird überall sichtbar, sogar bei den
Kleiderbügeln, die nach der Form ahmten kahlen Bäumen. Christa überzeugenden und in bestimmter von Äpfeln entworfen wurden. Die Mair ist es insgesamt gelungen, Hinsicht auch bewusst fraulichen Kleiderbügel hängen an nachge- dem Bauwerk einen originellen, Stempel aufzudrücken. SEPP
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Martell hebt sich wieder ab
Direktor für Handwerk, Industrie, Handel und Tourismus Hansi Felder (rechts) staunte über authentische Handwerkskunst auf dem Weihnachtsmarkt. HINTERMARTELL - Er war dieses Jahr nicht nur der höchste Weihnachtsmarkt, sondern auch der einzige im Schnee und zudem der mit den sportlichsten Erstbesuchern. Landesrat Richard Theiner, Bürgermeister Georg Altstätter, Tourismuspräsident Günther Pircher und der erste Mann im HGV, Manfred Pinzger, waren überrascht. Der einzigartige Weihnachtsmarkt auf der Enzianalm war erst Minuten alt und schon mussten die Standbetreiber zeigen, erklären und verpacken. Am ersten Tag der „siebenjährigen
Erfolgsgeschichte“, wie Martells Bürgermeister es nannte, hatten noch nie so viele Besucher über die heimelige Stimmung und die authentischen Produkte gestaunt. Sämtliche Skitourengeher schienen sich abgesprochen zu haben, dem höchsten Weihnachtsmarkt Europas einen Besuch abzustatten. Dazu gesellt hatten sich Vertreter der Gemeinde, der Wirtschaftsverbände, der Ordnungskräfte und des Nationalparks. Die Eröffnung durch Tourismuspräsident Pircher fand zu den Klängen der Marteller S Weisenbläser statt.
Viel Spaß im „Gugelhupfstudio“
SCHLANDERS - Den Teig für die Kekse hatte Martin Schuster zubereitet, der Rest wurde gänzlich den Kindern überlassen. Mit viel Begeisterung, Kreativität und Spaß gingen die Kinder am vergangenen Montag im „Gugelhupfstudio“ im „Cafè Konditorei Schuster“ zu Werke. Die Palette reichte vom Ausstechen der Kekse bis zum Backen derselben. Es war die Sektion Schlanders des Vereins für Kinderspielplätze und Erholung (VKE), die auch heuer zu dieser netten Aktion eingeladen hatte. Die Kinder konnten die selbstgebackenen Kekse mit nach Hause nehmen. SEPP
Während die Kinder beim Kekse-Backen waren (Bild oben), sorgten die „Propeller‘s“ (Marco und Markus) in der Fußgängerzone für Musik.
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SCHLANDERS – Nach dem 8. Dezember wird die tolle Weihnachts-Geschenke-Aktion in Schlanders am 13. und 14. Dezember fortgesetzt. Die Kunden erhalten in allen teilnehmenden Mitgliedsbetrieben (Betriebe mit dem „leuchtenden Stern“) ab einem bestimmten Einkaufswert (von jedem Geschäft individuell festgelegt) tolle Geschenke im Gesamtwert von 5.000 Euro. Bereits erfolgreich durchgeführt wurde am 8. Dezember die Aktion „Wärme für Südtirols Obdachlose“. Für die musikalische Umrahmung der „Sternstuden“
sorgen heimische Musikgruppen. Ponyreiten und Kutschenfahrten für die Kleinen werden an verschiedenen Weihnachtstagen angeboten. Am Samstag, 13. Dezember, sind die Geschäfte von 14 bis 18 Uhr geöffent, ebenso am Silberen Sonntag, 14. Dezember, und am Samstag, 20. Dezember. Am Goldenen Sonntag, 21. Dezember, bleiben sie von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet und an Heilig Abend sowie am Silvestertag jeweils bis 13 Uhr. Die „Sternstunden” werden von der hds-Ortsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Schlanders-Laas und Schlanders Marketing sowie den 31 teilnehmenden Betrieben veranstaltet. Das Programm ist reichhaltig: Trödelmarkt, Kinderbackstube, VKE Kinderbastelecke, Kinder-Nachmittagsprogramm, Körper-Glitzer-Tattoos, Kasperl theater, Weihnachtsmarkt mit knapp 30 Ständen. RED
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PROGRAMM JÄNNER – MÄRZ 2015 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt – Teil 1 Dieses Seminar ist besonders gedacht für alle Beschäftigten in den Bereichen Schönheitspflege und Wellness, die über das Berühren der Füße sich und anderen etwas Gutes tun wollen. Inhalte: Grundlagen der Technik und Reflexzonen am Fuß, Grundgriffe, Griffe zur Harmonisierung und Entspannung, Zonenlagen in Theorie und Praxis, Dosierung, Behandlungsaufbau mit Lagerung.
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Persönlichkeit Vertrau dem Leben! Leben ist Veränderung. Festhalten ist Stillstand und erzeugt Schmerz und Wut, Einsamkeit und Enttäuschung. In diesem Seminar stärken wir das VERTRAUEN in dir und in das Leben, das du führst. Du wirst merken, dass du beschützt und geführt bist jederzeit deines Lebens. Mit der Liebe und Sicherheit, dass für dich gesorgt wird, gehst du nach Hause.
Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen.
Jahresgruppe Frauen Wir, das sind interessierte Frauen, treffen uns in der Jahresgruppe mit dem Ziel, gemeinsam einen Weg zu „erwandern“, der die eigene persönliche Entwicklung in die Mitte stellt. Frau fängt an als Frau zu wachsen und wird sich zwangsläufig selbst besser kennen lernen. Sich selbst gut zu kennen, bringt ein verständnisvolleres Verhältnis zu sich selbst mit sich. Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz ist Ziel und Ergebnis von persönlichem Wachstum. Themen: Das Labyrinth des Lebens, Wechseljahre, Abschied und Neubeginn.
Systemaufstellung – Eltern, Kinder, Lehrer – Neue Wege gehen Eltern und Lehrer kennen es nur zu gut: oft erscheint das Verhalten von Kindern absolut rätselhaft. Ziel des Seminars ist es, Eltern und Lehrern neue Lösungen aufzuzeigen, sie zu entlasten, um den (Schul-)Alltag entspannter leben zu können. Eltern bekommen Klarheit und die Bindung zum Kind wird gestärkt. Lehrer lernen, den Unterricht effektiver und erfüllter zu gestalten.
Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil I Das Einführungsseminar zeigt Möglichkeiten auf, um mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und es für das tägliche Leben zu nützen. Wir lernen Zeichen zu erkennen und auf unsere innere Stimme zu hören.
Termin: Fr 16.01., 16.00 Uhr bis So 18.01., 16.00 Uhr Gebühr: 180,00 € Leitung: Marina Sturm, Alois Holzer Termin: Sa 17.01., 9.00 Uhr bis So 18.01., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Sa 17.01., 9.30 Uhr bis So 18.01., 17.00 Uhr (2 weitere Module: April u. Juli)
Gebühr: 350,00 € Leitung: Irene Volgger, Martina Gamper Termin: Fr 23.01., 16.00 Uhr bis So 25.01., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € Paare 70,00 € Beobachtende Leitung: Martin Meir
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Body Reading – Teil I Wir erlernen verschiedene Techniken umfassenden Körperlesens und den spielerischen Umgang mit dem Thema – bis hin zur praktischen Anwendung im täglichen Umgang mit Menschen.
Italiano – Insieme facciamo teatro Spielerisch werden wir die italienische Sprache festigen und den Wortschatz erweitern – eine abwechslungsreiche Woche, in der auch Bewegung, Kreativität und Spaß nicht zu kurz kommen (für Kinder von 8 bis 11 Jahren)
Spiritualität des Herzens – Kontemplationstage Kontemplation ist jahrhundertealte Praxis: Still sitzen… die Hände ruhen im Schoss… alle Unruhe ziehen lassen… bis sich Ruhe einstellt. Diese innere Stille wirken lassen, was immer sie wirken will. Zur gemeinsamen Übung gehören neben dem stillen Sitzen und Gehen, lockernde Körperübungen, Vokaltönen und eine Gebärdemeditation.
Verändere deine Wahrnehmung – Jetzt! Sie lernen, wie Sie schnell und einfach unangenehme, demotivierende Gefühlszustände und Körperempfindungen in neue, positive umwandeln können. Durch das Kommunikationsmodell von NLP (Neurolinguistisches Programmieren) lernen Sie, wie Sie mit den „Untereigenschaften“ unserer 5 Sinne arbeiten können.
Stressabbau durch Bachblüten I – Auflösung von Blockaden Problembereiche werden identifiziert und ebenso die entsprechende Blüte, welche den positiven Ausgleich schafft. Durch kinesiologische Techniken werden Blockaden aufgelöst und in positive Seinszustände transformiert.
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Termin: Di 17.02., 16.30 Uhr bis So 22.02., 13.30 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Elisa-Maria Jodl
Termin: Fr 20.02., 14.00 Uhr bis Sa 21.02., 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Fr 06.03., 18.30 Uhr bis So 08.03., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm
Gesundheit Yoga-Kurs – Harmonisierung von Körper, Geist und Seele Yoga tut gut, macht Spaß und fördert die Gelassenheit, die innere Ruhe und dadurch unsere Gesundheit. Es gilt als eines der besten „Mittel“ der Stressbewältigung. Die Abwehrkräfte werden erhöht und das Immunsystem stärkt sich. Entsprechende Körperübungen, Atemübungen und Tiefenentspannung sind Techniken, die in diesem Kurs geübt werden.
Rauchfrei durch Hypnose – Durch das Tübinger Programm Sie haben schon unzählige Versuche hinter sich, um mit dem Rauchen aufzuhören? Oder haben erstmalig den festen Vorsatz, endlich frei zu sein von der Zigarette? Sie möchten dazu professionelle Unterstützung mittels einer wissenschaftlich erprobten Methode? Dann sind Sie hier genau richtig! In diesem fünfteiligen Seminar werden Ihnen mittels Trancetechniken Hilfestellungen dazu gegeben.
Einführung in die Ayurvedische Bauchmassage – Udarabhyanga Durch eine behutsame Massage mit warmen Kräuterölen unterstützen wir die Verdauung und die Entkrampfung der Bauchmuskulatur. Durch die Stimulation der Marmapunkte wird eine innere Reinigung erzielt und unerwünschte Stoffe werden zur Ausleitung gebracht. Energieblockaden lösen sich.
Haus-Räuchern mit heimischen Kräutern – Basisseminar Sie lernen die heimischen Räucherkräuter, Harze, Gehölze und Wurzeln kennen sowie deren Anwendung in Brauchtum, Mythologie, Magie und Ritual. Intuitiv nehmen Sie Kontakt mit den Pflanzenwesenheiten auf und stellen sich die individuelle Räuchermischung Ihrer Kraft zusammen.
XLplus – Kreativer-Vital-Tanz-Schnupperkurs Kreativer Vital-Tanz führt durch freie Bewegung ohne festgelegte Schritte zu mehr Kreativität und Ausdrucksfähigkeit und stärkt durch spielerische, phantasievolle und vielfältige Bewegungsanregungen die Lebensfreude, Energie und Kontaktfähigkeit.
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Termin: Mo 12.01. bis Mo 09.02 Zeit: 18.00 bis 19.30 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Monika M. Pedross Termin: Fr 16.01 (4 weitere Termine) Zeit: 16.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 320,00 € (für alle 5 Teile) Leitung: Barbara Götsch Termin: Sa 17.01. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Karin Pedrotti Termin: Fr 23.01., 15.00 Uhr bis Sa 24.01., 17.00 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Marieluise Bader Termin: Sa 24.01. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Rosalinde Haller
Brot backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.
Hormon-Yoga nach Dinah Rodrigues Hormon-Yoga besteht aus klassischem Hatha-Yoga, spezieller Atmung und Energietechnik. Es kann helfen, hormonellen Störungen vorzubeugen und Beschwerden entgegen zu wirken, die durch ein Ungleichgewicht entstehen. Ein gut funktionierendes Hormon-System trägt dazu bei, biologisch jung zu bleiben. Das 35-minütige „Hormon-Yoga-Übungsprogramm“ kann von jeder/jedem auch ohne vorherige Yogakenntnisse erlernt werden.
Thailändisch kochen – Eine kulinarische Freundschaft Tauchen Sie in die exotische und faszinierende Küche Thailands ein! Sie gehört zu den beliebtesten und raffiniertesten der Welt. Sie schmeckt phantastisch, ist leicht verdaulich und sehr gesund. Der Kurs informiert über Geschmack, Verwendung und Wirkung der wichtigsten asiatischen Gewürze und die typischen Grundzutaten der thailändischen Küche.
Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Praxistag Jin Shin Jyutsu (JSJ) ist eine jahrtausend alte Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper. JSJ bringt Ausgeglichenheit in das Energiesystem unseres Körpers, es fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden und stärkt die jedem von uns eigene, tiefgründige Selbstheilungskraft.
Vitalstoffreich und gesund essen – Fit in den Frühling Die Frühlingszeit ist die ideale Zeit zum Entschlacken und Entgiften. Durch leichtes, vitalstoffreiches und geschmackvolles Essen können Sie Ihren Körper reinigen und somit Ihre Vitalität, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude steigern. Begleitend zu den theoretischen Informationen bereiten wir gemeinsam ein Mittagessen aus der ayurvedischen Küche zu.
Gesund leben – Die Ernährung im Säure-Basen-Gleichgewicht In einem theoretischen und einem praktischen Teil erfahren Sie viel über Säuren und Basen und was diese aus dem Gleichgewicht bringt. Sie können dann selbst mit der passenden säurearmen und basenüberschüssigen Ernährung sowie geeigneten Begleitmaßnahmen dafür sorgen, dieses Verhältnis ins Gleichgewicht zu bringen und im Gleichgewicht zu halten.
Ayurvedische Fußmassage – Padabhyanga Mit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.
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Termin: Sa 31.01., 10.00 Uhr bis So 01.02., 16.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Maria E. Schmid
Termin: Sa 31.01. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer
Termin: Sa 07.02 Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Helene Sanin
Termin: Sa 07.02 Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner
Termin: Sa 14.02. Zeit: 14.00 bis 19.00 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler
Termin: Sa 21.02. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti
Termin: Sa 21.02. Zeit: 10.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer
Termin: So 22.02. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti
Termin: Do 26.02. bis Do 26.03. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner
DER VINSCHGER 44/14 Programm | 12/2014
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Entdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage, um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.
Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.
Termin: Sa 07.03. bis So 08.03. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi
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Mit Klangschalen entspannen – Basisseminar
Termin: Sa 07.03. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+ Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer
Freizeit Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk! 1. Termin: Sa 17.01. 2. Termin: Sa 07.02.
Naturmaterial in Form bringen – Korbflechten für AnfängerInnen Mit diesem Kurs möchten wir begeisterte Flecht-AnfängerInnen ansprechen, die das Verarbeiten von Weidenruten zu Körben erlernen wollen. Unter Anleitung flechten wir Körbe verschiedenster Art: Einkaufskörbe mit Henkeln, Wäschekörbe mit Deckel, Holzkörbe mit Griffen und vieles mehr.
Fotowerkstatt – Sujet und Aussage eines Bildes Dieses Seminar richtet sich an Personen, die sowohl ihre Kamera als auch das Handwerk des Fotografierens beherrschen (Technik). Wir wollen uns dem eigentlich Wichtigen eines Fotos zuwenden: der Bildauswahl und der Gestaltung eines aussagekräftigen Bildes. Das Seminar kann im Austausch mit anderen, Inspirationsquelle für die eigene kreative Tätigkeit sein.
Flechten für Fortgeschrittene – Im Spiel von Formen und Farben Ihr habt die konkrete Vorstellung von den Objekten und wir setzen sie gemeinsam um! Ob es Gartendekorationen, Raumteiler, eckige Kisten oder das Zick-Zack-Geflecht werden sollen, hängt von Euren Wünschen ab.
Malwochenende Berglandschaften Künstlerisch betrachtet besteht der Berg aus Kontur, Struktur, Farbe, Licht und Schatten. In diesem Kurs werden wir drei unterschiedliche Bergmotive besprechen und anschließend malen.
Termin: siehe links Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 65,00 € (+ Material) pro Termin Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Mo 26.01. bis Fr 30.01. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke Termin: Sa 31.01. 9.00 Uhr bis So 01.02., 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € Leitung: Hanna Battisti Termin: Mo 02.02. bis Fr 06.02. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke Termin: Fr 06.03., 18.00 Uhr bis So 08.03., 12.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Helmut Sailer
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DER VINSCHGER 44/14
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Hohe Auszeichnung für Skigebiet Sulden SULDEN/SCHLANDERS - Sehr gut
abgeschnitten hat das Skigebiet Sulden in der renommierten Studie „Best Ski Resort“, die alle zwei Jahre von der Mountain Management Consulting in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchgeführt wird. Fast 50.000 Wintersportler in 55 ausgewählten Top-Skigebieten im Alpenraum wurden im Zeitraum von Dezember 2013 bis April 2014 befragt. „Laut dieser seriösen wohl auch größten Studie dieser Art in der Alpenregion ist Sulden das beste Skigebiet Italiens und Südtirols, denn wir liegen in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz, und zwar knapp hinter Zermatt, Serfaus-Fiss-Ladis und Arosa“, freuten sich Erich Pfeifer, der Präsident der Seilbahnen S ulden, der Geschäftsleiter Heinrich Tumler und der Betriebsleiter Hans Eberhöfer, als sie die Top-Ergebnisse kürzlich im Hotel „Maria Theresia“ in Schlanders der Presse vorstellten. Bei der Befragung wurde auf 20 Kriterien eingegangen. In
Hans Eberhöfer, Heinrich Tumler und Erich Pfeifer (von links) freuen sich über die Top-Ergebnisse für das Skigebiet Sulden.
einigen wichtigen davon erreichte das Skigebiet Sulden den ersten Platz, sprich die höchste Kundenzufriedenheit, und zwar in den Kategorien Schneesicherheit, Unterkunft/Hotels, Freundlichkeit/Herzlichkeit, Ruhe/Erholung sowie Preis-Leistungsverhältnis. Das sind laut Erich Pfeifer sehr wichtige Kriterien, „die es uns als doch relatives kleines Skigebiet ermöglicht haben, letztendlich
auf den vierten Platz im Gesamtranking zu kommen.“ Die große Skigebiets-Befragung sei aussagekräftig und stelle eine wichtige Orientierungshilfe im Bereich der Qualitätssteigerung und Produktentwicklung dar. Zur hohen Auszeichnung sei das Skigebiet Sulden aber nicht von ungefähr gekommen. So wurden laut Pfeifer bereits vor Jahren hohe Investitionen für Beschneiungsanlagen
vorgenommen, um eine noch bessere Schneesicherheit gewährleisten zu können. Im heurigen Sommer wurden außerdem über 13 Millionen Euro investiert. Es wurden die hochmoderne und komfortable 10er-Kabinenbahn Rosim errichtet sowie die neue Piste Rosim mit neuester Beschneiungstechnik. Das Bergrestaurant Kanzel wurde vergrößert und neu gestaltet. Für die kleinen Besucher wurde das „Kinderland Cevedale“ neu errichtet und mit einem überdachten Förderband ausgestattet. Die Führungsspitze der Seilbahnen Sulden werten die letzthin getätigten Investitionen als zusätzliche Maßnahmen im Hinblick des Zukunftsprojektes „Ortler Ronda“. Mit diesem wird auf die Vision eines „autofreien Sulden“ hingearbeitet. „Wartezeiten gibt es bei uns in Sulden übrigens keine”, freut sich der Präsident. SEPP
So schnell kocht Südtirol
Im Bild (v.l.): Gerhard Wieser, Heinrich Gasteiger und Helmut Bachmann beim Kochen in der Athesia-Buchhandlung. SCHLANDERS - Für alle jene, die wenig Zeit zum Kochen haben, gibt es jetzt das neue Buch „So schnell kocht Südtirol“. Es enthält Rezepte und Kochtipps für den täglichen Gebrauch, wobei dargestellt wird, wie man unter dem Motto „30-Minuten-Gerichte für eilige Feinschmecker“ abwechslungsreiches, frisches und vor allem gesundes Essen auf den Tisch zaubern kann. Groß war der Andrang, als das „So kocht Südtirol“-Team das Buch am Montagnachmittag in
der „Athesia“ in Schlandersvorstellte. Die drei Spitzenköche und Bestsellerautoren Gerhard Wieser, Heinrich Gasteiger und Helmut Bachmann verwandelten einen Teil des Geschäftes kurzerhand in eine Küche, bereiteten vor den Augen des Publikums Gerichte zu, gaben Ratschläge und überraschten mit Köstlichkeiten, etwa mit einer weihnachtlichen Schneemilch. Außerdem stellten sie die erste Nummer des Genuss-Journals vor. SEPP
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DER VINSCHGER 44/14
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
60 Jahre Berg- und Höhlenrettung in Martell Die Bergrettung Martell im „Corpo Nazionale Soccorso alpino e speleologico“, C.N.S.A.S. wurde 1954 gegründet. MARTELL – 60 JAHRE BERG- und Höhlenretter und 10 Jahre Vorsitz waren für Gottfried Ratschiller Anlass, zurück zu blicken und zu danken. Dazu hatte er Förderer und Vertreter aller jener Organisationen zu einer Feier im Gasthof Waldheim eingeladen, die im alpinen Rettungswesen tätig sind. Der oberste Zivilschützer, Bürgermeister Georg Altstätter, war ebenso vertreten wie der Präsident des CNSAS Südtirol, Lorenzo Zampati, Feuerwehr-Kommandant Karl Platter, der Kommandant der Carabinieri Martell, Maresciallo Vito Azzone, die Kollegen der Bergrettung in der Finanzwache, die Kollegen der Bergrettung im AVS Martell und zahlreiche Freunde der Nachbarrettungsstellen. Gegründet worden war die Marteller Gruppe durch die Bergführer Hans Spechtenhauser Senior und Junior. Letzterer stand 50 Jahre an der Spitze der Rettungsstelle. 2004 hatte Gottfried Ratschiller den Vorsitz übernommen. Alle Wortmeldungen und Festreden bezogen sich auf die gute Zusammenarbeit der Organisationen. Auch räumlich seien sie einander näher gerückt, meinte Bürgermeister Altstätter und erinner-
te an Umbau und Erweiterung des Zivilschutzzentrums. Dort finden nun die Fahrzeuge aller Rettungskräfte Platz, ein enormer Vorteil bei Großeinsätzen. Durch die Unterstützung der Firmen Zwick Vezzan, Getränke Schweitzer Latsch, Motorama Schlanders, Zimmerei Pohl Latsch, Tonnezer Schlanders, Brandschutzdienst Meran, Bar Olympia Schlanders, Vinothek Bressan Giovanni, Reini Stricker und Gasthof Waldheim Martell konnte im letzten Jahr ein Defibrillator angekauft werden. Ein besonderer Dank war Rettungs-Übung auf der Suldner Seite des Madritsch Jochs. an die Raiffeisenkasse Latsch mit Übungsleiter Olaf Reinstadler (mit roter Mütze) Goldrain und Martell gerichtet. Höhepunkte der Feier waren die Ehrungen verdienter Mitglieder. Urkunden bekamen für 15 Jahre Mitgliedschaft Markus Pircher, für 20 Jahre Paul Platzer und Peter Stricker, für 25 Jahre Georg Hafele, Claudio Floreani und Rudolf Schöpf. Für 30 Jahre wurde Hansjörg Spechtenhauser geehrt, der seit seinem 14. Lebensjahr Bergretter ist. S
Gottfried Ratschiller, Lorenzo Zampati und Bürgermeister Georg Altstätter (rechts) ehrten Hansjörg Spechtenhauser
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Ausbildung zur CulumNATURA Naturfriseurin abgeschlossen Seit wenigen Monaten steht es auf dem Papier: Als Italiens erste CulumNATURA Haut- und Haarpraktikerin und Naturfriseurin freut es mich besonders, meine Kunden und Kundinnen mit neuem Wissen und Fertigkeiten begeistern zu können. Das bedeutet auch ein Mehr an zahlreichen Alternativen im Pflege- und Stylingbereich. Sie stehen im Einklang mit einer gesunden Umwelt und ökologisch
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DER VINSCHGER 44/14
vertretbaren Anwendungen und bieten jede Menge Möglichkeiten, Umwelt- und Modebewusstsein harmonisch miteinander zu verbinden. Auch perfekte Schnitte und trendige Frisuren sind damit bestens vereinbar. Ich freue mich auf Sie! Béatrice Raas, Haarstudio Viva, Laatsch 184 (Gemeinde Mals). Tel: 0473 83 16 21. www.naturfriseur.it
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Erste Gemeinschaftsübung im Grauner Kraftwerk GRAUN - Jahrelang hatten die Oberlandler Feuerwehren alles versucht, um eine Großübung im Grauner E-Werk durchführen zu können. Heuer war es endlich so weit. Die Feuerwehren des Abschnittes 3 (Graun, Reschen, Langtaufers und St. Valentin a.d.H.) sowie das Weiße Kreuz, Sektion Vinschgauer Oberland, und die Bergrettung Langtaufers mussten ausrücken, um den Brand einer Trafo-Station sowie im Inneren des E-Werk-Gebäudes zu löschen, eingeschlossene Personen in Sicherheit zu bringen und Verletzte zu versorgen. Die
Übungsannahme stellte für die Rettungskräfte eine besondere Herausforderung dar, denn die Hochspannungsleitung musste im E-Werk Schluderns abgeschaltet und geerdet werden, ehe man wie gewohnt vorgehen konnte. Zudem war das E-Werk Graun völlig unbekanntes Gelände, das die meisten das erste Mal betraten, so auch der Kommandant der Grauner Wehr, Peter Theiner, der die Einsatzleitung hatte, und Gemeindearzt Stefan Waldner. Die Gemeinschaftsübung mit weit über 100 Beteiligten war von Abschnittsinspektor Bernhard
Köllemann vorbereitet worden. Er arbeitet beim E-Werk Graun und kennt die Anlage bestens. Abschnittsinspektor Köllemann hatte in die Übung auch verschiedene Gefahrensituationen eingebaut, die von den Rettungskräften bewältigt werden mussten. Als hilfreich erwies sich unter anderem auch der Einsatz der Drehleiter der Malser Feuerwehr. Bei der abschließenden Nachbe-
sprechung wurde besonders der Hydros für die Bereitschaft gedankt, das E-Werk Graun für die Gemeinschaftsübung zu öffnen und den damit verbundenen Aufwand zu tragen. So musste beispielsweise für mehrere Stunden die Stromproduktion eingestellt werden. RED
A PILLELE FIR DI SEAL
Was Weihnachten ist! Ein Mann kam zu einem Weisen: „Ich hasse das Weihnachtsfest. Alle können sich darüber freuen, aber mir ist es zuwider. Was soll ich tun?“ „Weihnachten ist das, was du daraus machst“, antwortete der Alte. Im nächsten Jahr kam der Mann wieder. „Du hattest recht! Ich hasse Weihnachten jetzt gar nicht mehr so sehr. Ich mag es zwar noch immer nicht besonders, aber es ist nicht mehr so schlimm wie früher.“ „Weihnachten ist das, was du daraus machst“, antwortete der Alte nur. Ein Jahr später kam der Mann erneut: „Du hattest wieder recht! Inzwischen mag ich Weihnachten richtig.“ „Weihnachten ist das, was du daraus machst“, sagte der Weise. Im nächsten Jahr erlitt der Mann einen schweren Schicksalsschlag. Er verlor seine Frau. Wieder kam er zu dem weisen Alten. „Weihnachten ist grausam.“ „Weihnachten ist das, was du daraus machst“, antwortete der Alte. Im Folgejahr kam der Mann und sagte nichts. Er setzte sich einfach zu dem Alten und verbrachte mit ihm Weihnachten. Es war ein ruhiges und besinnliches Fest. Zum Abschied sagte der Mann: „Weihnachten ist das, was du daraus machst.“ - Liebe Leserinnen und Leser! In dieser Geschichte aus dem Buch „Aus der Schatzkiste des Lebens“ von Tania Konnerth finden sich viele Menschen wieder. Ich wünsche uns allen eine sinnvolle, ermutigende und wohltuende Weihnachtszeit! MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG
Vorsicht: Kerze! Skiunfälle
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Rund ein Viertel aller Brände entsteht durch offenes Licht und felsenfest auf den Schiern steht Feuer.Auch Gehenwer Sie daher mit offenen Flammen immer sorgsam kann sich verletzen. Die meisten Schium. Lassen Sie Kerzen und offenes Licht niemals ohne Aufsicht! Unfälle passieren ohne und Fremdeinwirkung. Vergessen Sie nicht, Gedenklichter Kerzen von Duftlampen Deshalbwenn sollteSie man über verlassen eine Unfallverauszulöschen, die sich Wohnung oder zu Bett gehen. Achten Sie bei Kerzen immer auf ausreichend Abstand zu sicherung Gedanken machen. Sei es durch brennbaren Materialien. Bedenken Sie, dass alleine ein Windstoß eine Familienunfallversicherung oder durch genügt, um den Vorhang zum Produkt Auswehen über einer ein maßgeschneidertes fürund JugendliKerzenflamme zum Brennen zu bringen! che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall
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und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzenDER und die VINSCHGER 44/14 27 Versicherungssumme ermitteln.
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Der Tradition treu bleiben
Eine warme Suppe für die „armen Teufel“ SCHLANDERS - Seit über einem halben Jahrhundert prägt der Schlanderser Nikolausumzug Jahr für Jahr am 5. Dezember das Geschehen im Vinschger Hauptort. Das oberste Ziel des Nikolauskomitees, das den Umzug und das Treiben rundherum seit 1961 veranstaltet, ist es, an dieser Tradition festzuhalten und die überlieferten Regeln und Bräuche zu bewahren. Das ist dem Nikolauskomitee auch heuer gelungen. Der Höhepunkt war der gut besuchte Umzug mit dem Nikolaus, mit Weisenblä-
sern, Engeln und 95 Krampussen mit traditionellen Masken, Ruten und Fellbekleidung. Den Abschluss des Umzuges bildeten der Auftritt des Nikolaus und die Verteilung der Nikolauspakete im Plawennpark. Auch Hausbesuche wurden wieder durchgeführt. Ein besonderes Anliegen ist es dem Nikolauskomitee, immer auch an Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht. Schon seit Jahren wird ein Teil des Erlöses dem Vinzenzverein übergeben. Wovon Markus Tappeiner, der Chef des Komitees, nichts hält,
Einer der 95 Schlanderser Krampusse.
sind Krampusschauläufe, die bereits im November stattfinden: „Wenn Umzüge am 4., 5. oder 6. Dezember organisiert werden, ist das in Ordnung. Schauläufe im November aber, an denen wir uns bewusst nicht beteiligen, haben mit der Tradition nichts zu tun. Das ist Kommerz. “ Keine Sorgen bereitet ihm der Umstand, dass ein Verein aus der Nähe von Udine das Wort „Krampus“ schützen ließ. „Wir sind nicht ein Krampusverein, sondern das Nikolauskomitee“, so Tappeiner. SEPP
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Weihnachtsshopping in Landeck
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DER VINSCHGER 44/14
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Zu Besuch in Davos
DAVOS/MALS - Lehrkräfte des Oberschulzentrums Mals besuchten kürzlich die Alpine Mittelschule und das Sportgymnasium in Davos. Der Schulbesuch diente dem Austausch in organisatorischen und didaktischen Fragen. Dabei wurden die Unterschiede in den Schulsystemen, im Schulalltag und in der Finanzierung der Schulen thematisiert. Überrascht zeigten sich die Lehrkräfte des OSZ Mals vom strengen Ausleseverfahren für den Zugang der Schülerinnen und
Schüler des Kantons Graubünden zu einer maturaführenden Schule. Als 12-Jährige müssen sie sich einem Test unterziehen. Nur 20% von ihnen schaffen den Sprung in eine Schule mit Maturabschluss. Auch Fragen der Schulorganisation wurden aufgeworfen, z. B. welche Wirksamkeit der Schulführung zukommt. So hat der Direktor in Graubünden im Gegensatz zur Schulführungskraft in Südtirol mehr Befugnisse. Er kann Lehrkräfte einstellen, aber auch entlassen. Attraktiv ist aus
der Sicht der Südtiroler Lehrkräfte auch das Gehaltsgefüge in Graubünden. Hier verdient eine Lehrkraft im Schnitt das Doppelte einer Lehrkraft in Südtirol. Zum besseren Kennenlernen will man einen Lehreraustausch zwischen den Schulen organisieren. Zwischen den Schuldirektoren Gustav Tschenett (OSZ Mals), Hansruedi Müller (SAMD Davos) und Urs Winkler (Sportschule Davos) wurde vereinbart, die bewährte Zusammenarbeit weiter zu pflegen. RED
Sprachen, Sprachen, Sprachen… zeigte sie sich nach dem Bewerbungsgespräch einer Schülerin, die sich ganz spontan zur Verfügung gestellt hatte und dabei einen sehr guten Eindruck hinterließ. Mühelos switchte sie von der deutschen in die italienische, daraufhin in die englische und schließlich in die französische SCHLANDERS/LATSCH - Kürzlich Besuchs. Nachdem einige ihre Sprache und bewies somit eine besuchte eine Schülergruppe des fiktiven Bewerbungsunterlagen gute Eignung für die Mitarbeit in Sprachen- und Realgymnasiums gleich bei der Ankunft abgege- der Firma, denn: ein Mitarbeiter Schlanders im Rahmen des Fä- ben hatten, erwartete sie eine im Innen- und im Außendienst cher übergreifenden Unterrichts Bewertung derselben durch die braucht viele Fähigkeiten und „Fit für die Arbeitswelt“ die inter- im Innen- und Außendienst im Kompetenzen, vor allem aber national tätige Firma Pedross in Vertrieb tätige Lara Rossi und Sprachen. Das wurde mehr als Latsch. Nach einer interessanten ein fiktives Bewerbungsgespräch. einmal betont. Die SchülergrupBesichtigung der Graphikabtei- Frau Rossi lobte die sauberen und pe bedankt sich bei der Firma lung und der Sockelleistenpro- vor allem sprachlich einwandfrei- Pedross für die herzliche Aufnahduktion kam es für die Schüler en Bewerbungsschreiben und me, und für die sehr interessante zum eigentlichen Höhepunkt des Lebensläufe. Ebenso beeindruckt Führung durch den Betrieb. HS
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Lehrkräfte des OSZ Mals besuchten kürzlich die Alpine Mittelschule und das Sportgymnasium in Davos.
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Der Müll ist ihr Zuhause... „Bringen wir Licht und Hoffnung nach Indien“ KALKUTTA/VINSCHGAU - Als Mitglied des Vereins „Südtiroler Ärzte für die Welt“ ist es mir ein großes Anliegen, Ihnen, liebe Leser/innen des der Vinschger zu berichten, was wir alles mit den Spendengeldern aus Südtirol gemacht haben. Wir konnten so vielen Menschen dank Ihrer großartigen Unterstützung helfen. Ich bräuchte einige Seiten um alles aufzuzählen. Aber einiges möchte ich doch erzählen, damit Sie sehen, wie wertvoll und lebensrettend Ihre Hilfe ist.
gebens. Denn Indien will diese Bilder nicht preisgeben. Ich gab nicht auf und versuchte es wieder und wieder. Dann endlich durfte ich hinauf. Keiner weiß, wie viele Menschen, Kinder und Babys auf diesen Müllbergen der fast 25-Millionen-Metropole ihr trauriges Dasein fristen. Müll als Überlebenschance
Der Müll dieser Riesenstadt gibt ihnen eine Überlebenschance. Ihre letzte Chance, die sie haben. Sie sammeln alles, was wiederverwertet werden kann. Projekt für Müllkinder Vom Verkauf bekommen sie eiDiesen Sommer startete ich nen Hungerlohn. Damit sie heute mit den Salesianern in Kalkutta überleben können, suchen und ein Projekt für die Müllkinder. fühlen sie nach Essensresten. Der Vor Jahren schon wurde in der Schnellere überlebt. Viele FamiDon-Bosco-Schule in Kalkutta lien mit ihren Kindern graben eine Klasse für die Müllkinder Höhlen in die Müllberge, in deeingerichtet ,wo sie lesen und nen sie wohnen. Oder sie bauen schreiben lernen. Dass 2013 zwei sich aus Plastikplanen Behauder „Müllkinder“ den besten sungen auf den Müllbergen. Wir Abschluss der Schule geschafft wollen alles Mögliche dafür tun, haben, erfüllte uns mit großer damit wir so viele Kinder wie Freude. Es war nicht leicht auf möglich von den Müllbergen die Müllhalden hinaufzukom- holen können. Damit sie nicht men. Immer wieder versuchte als letzter Dreck gelten und damit ich, wenn ich vor Ort war, eine auch sie aus der Hölle des Elends Erlaubnis zu bekommen. Ver- entfliehen können.
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„Medizincamp“
setzen. Keine Chance gibt es für Menschen, die kein Geld für eine 2014 wurden im Sommer 120 Operation oder Notbehandlung Mütter mit ihren Babys ausge- haben. Es ist uns gelungen, für sucht. In einem „Medizincamp“ 10 Menschen Beinprothesen zu wurde ermittelt, was für die kaufen. Die jungen Menschen einzelnen Kinder nötig ist. Sie können nun wieder zur Arbeit werden untersucht, bekommen oder zur Schule. Medikamente und werden notfalls in einem Krankenhaus be- Mit wenig kann man handelt. So haben wir ein spezi- viel erreichen elles Ernährungsprogramm für die Kinder gestartet. Sie erhalten Wir stehen vor Weihnachten kostenlos ein Paket mit den nö- und viele bei uns suchen nach tigsten Inhalten. Die „Medizin- einem Geschenk. Bringen wir camps“ werden mehrmals im Licht und Hoffnung nach Indien Monat durchgeführt. Wir brau- und unterstützen die Müllkinder. chen daher Ihre finanzielle Hilfe, Mit wenig kann man so viel erreium dieses Projekt fortsetzen zu chen und auch Leben retten. Das können. Dank der verlässlichen macht uns um vieles glücklicher Partner in Indien kommt jeder und wenn wir spüren dürfen, dass gespendete Euro direkt zu den wir anderen helfen können, dann Müllkindern. ist das etwas Großartiges. Geben wir auch diesen Menschen auf den Müllhalden eine Chance. Sie Vieles wurde mit Spenden aus Südtirol bereits erreicht brauchen Ihre Hilfe.
Wir haben ein Rettungsauto für Nordostindien gekauft. Immer wieder kommt es vor, dass werdende Mütter, Schwerkranke und Kinder tagelang bis ins nächste Krankenhaus von Verwandten getragen werden. Unser Rettungsauto ist eine große Hilfe und ständig im Einsatz. Strahlen durften auch über 100 Schüler, die ein Fahrrad bekamen. Sie hatten mehrere Kilometer Fußmarsch bis zur Schule. In Dörfern, wo kein Wasser ist, haben wir mit den Spendengeldern aus Südtirol Wassertanks gebaut. Auch 2015 werden wir dieses Projekt fort-
Spendenkonto: Südtiroler Ärzte für die Welt Kennwort: Projekte Petra Theiner Volksbank (IBAN: IT 95 U05856 11601 050570000333 BIC: BPAAIT2B050), Sparkasse (IBAN: IT35 E06045 11600 000005003779 BIC: CRBZIT2B090) Vergelts´Gott allen, die das Müllkinderprojekt unterstützen PETRA THEINER
Für die Gruppe „Einklang“ gab es viel Applaus.
Auch die Hip-Hop-Gruppe Stilfs zeigte ihr Können.
Das Wohl der Familie stets im Blickfeld STILFS - Nette und unterhaltsame Stunden verbrachten viele Familien am 1. Adventsonntag im Kulturhaus in Stilfs. Es galt, das 25-jährige Bestehen der Zweigstelle Stilfs des Katholischen Familienverbandes (KFS) zu feiern. Den Auftakt bildete ein Familiengottesdienst. „Für und mit Familien Zeit verbringen“. So formulierte die KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner die Hauptaufgabe der KFS-Zweigstellen. Sie dankte allen früheren und derzeitigen KFS-Ausschussmitgliedern, die sich in Stilfs ehrenamtlich für das Wohl der Familien einsetzten bzw. immer noch einsetzen. Den Dank im Namen der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Hartwig Tschenett. „Die ehrenamtliche Arbeit wird immer wertvoller“, sagte er. Die Zweigstellenleiterin Gabi Spiess und die KFS-Bezirkspräsidentin Priska Theiner konnten viele Mitgliedsfamilien begrüßen. Auch Gründungsmitglieder waren gekommen. Es waren Otto Moser, Paula Angerer, Arthur Weisenhorn, Martha Platzer, Monika Pinggera und Marlene Zischg, welche die KFS-Zweigstelle vor
Die Jubiläumsfeier im Kulturhaus in Stilfs wurde zu einem netten Familienfest.
einem Vierteljahrhundert mit dem geistlichen Beistand von Pfarrer Hermann Senoner aus der Taufe gehoben haben. Lichtbilder gewährten einen Einblick in die vielfältige Tätigkeit. Aufgelockert haben die familienfreundliche Feier die Musikgruppe „Ein-
klang“ (Schluderns/Laas) und sowie allen, die zum Gelingen der die Hip-Hop-Gruppe Stilfs. Al- Jubiläumsfeier beigetragen haben. len gemundet hat das köstliche SEPP Frühstücks- und Mittagsbuffet. Langjährige Mitgliedsfamilien wurden geehrt. Besonderen Dank zollte Gabi Spiess der Raiffeisenkasse Prad-Taufers als Sponsor
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VINSCHGER KULTUR
Die Jugendkapelle Reschen
Musikkapelle Reschen im Aufwind RESCHEN - Die Musikkapelle Reschen kann in mehrfacher Hinsicht auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken. Zu den Höhepunkten zählen das erste Herbstkonzert der Jugendkapelle am 9. November und die Cäcilienfeier am 23. November. Zum Herbstkonzert der Jugendkapelle konnte Jugendleiter Paul Blaas viele begeisterte Besucher begrüßen. Die rund 30 Mitglieder starke Jugendkapelle wurde von den jungen Musikanten und Musikantinnen selbst vorgestellt. Kapellmeister Peter hatte die junge Truppe gut auf das Konzert vorbereitet. Gedankt wurde den Eltern, der Musikschule und allen Lehrern, die den Kindern das Musizieren beibringen. Nachwuchssorgen braucht sich die Musikkapelle Reschen keine zu machen. Die Cäcilienfeier fand im Anschluss den Gottesdienst im Vereinshaus von Reschen statt. Obmann Franz Alfred Prieth blickte im voll be-
riggl (Flügelhorn), Raphael Prieth (Trompete), Marian Blaas (Posaune), Max Lechthaler (Trompete) und Anna Zegg (Querflöte). Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung verdienter Mitglieder: Kathrin Plangger erhielt das Ehrenzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Mitgliedschaft. Ulrike Bochet und Thomas Bochet bekamen das Ehrenzeichen in Silber Im Bild (v.l.): Obmann Franz Prieth, Kathrin Plangger, Ulricke Bochet, (25 Jahre). Walter Kaserer und Thomas Bochet, Walter Kaserer, Robert Seifart und Kapellmeister Robert Seifart wurden mit dem Peter Blaas. Ehrenzeichen in Gold (40 Jahre) ausgezeichnet. Rudolf Federspiel, setzten Saal kurz auf das ablauseit 53 Jahren aktives Mitglied, fende Vereinsjahr zurück und wurde zum Ehrenmitglied auf führte den neuen K apellmeisters Lebenszeit ernannt. Franz Prieth Peter Blaas offiziell in sein Amt dankte den Geehrten sowie auch ein. Der Obmann freute sich, dass der Gemeinde Graun und der es gelungen ist, einen KapellFraktion Reschen für die Untermeister aus den eigenen Reihen stützung. Bürgermeister Heinrich hervorzubringen. Der neue KaNoggler überbrachte die Grußpellmeister war am Aufbau der Juund Dankesworte im Namen der gendkapelle maßgeblich beteiligt. Ehrenmitglied Rudolf Federspiel Gemeinde. RED mit dem Obmann 5 Mitglieder wurden neu in die Kapelle aufgenommen: Lea Mound dem Kapellmeister
VETZAN/SCHLANDERS - Die gelernte Filz- und Raumgestalterin Verena Wopfner zeigt ihre Arbeit am Schwarzen Brett der Gärnterei Schöpf. Das Schwarze Brett ist eine Idee von Othmar Prenner, der bereits - gemeinsam mit dem 2010 gegründeten Kunstverein M10 - mehrere Ausstellungen an aufregenden Orten im Ober-
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vinschgau kuratierte. Auch bei der Arbeit von Verena Wopfner hatte er die Hand im Spiel. Nein, die Hände im Spiel hatte Verena Wopfner, weil sie mit einer großformatigen Arbeit ihre eigene Entwicklung hin zur Filzgestalterin zeigt. Die Worte Leidenschaft und Poesie, Emotion und Kraft sind dabei unübersehbar. Viel-
seitig und überraschend sind die Arbeiten von Wopfner, die ihre Wolle aus der Schaftzucht ihres Mannes bezieht - und das seit über 20 Jahren schon. Wie der Input des findigen Kuratoren-Kopfes Prenner auf das Handwerk der begeisterten Filzgestalterin wirkt, ist bis 28. Februar am Schwarzen KAT Brett zu sehen.
Foto: Othmar Prenner
Methamorphose in Filz
Die Filz- und Raumgestalterin Verena Wopfner.
Cäcilienfeier der MK Tarsch
Jahrgang 1964 feiert
TARSCH - Am 23. November fei-
GRAUN - Wir sind 20 mit 30 Jahren Erfahrung! So wurden die 1964er der Gemeinde Graun zur Jahrgangsfeier eingeladen. Man traf sich am Nachmittag des 8. November. Schon die gegenseitige Begrüßung war herzlich, schließlich hatten sich einige seit der Mittelschulzeit nicht wieder gesehen. Zum Auftakt wurde in der Freinademetz-Kapelle in Reschen ein Gottesdienst gefeiert, den Pfarrer Anton Pfeifer zelebrierte. Er begrüßte den Jahrgang mit den Worten: Der Zeiger geht mit leisem Schritt, kein Bitten hemmet seinen Tritt. Wann geht er wohl den letzten Gang, tue
erte die Musikkapelle Tarsch ihre Schutzpatronin, die Hl. Cäcilia. Zum Auftakt wurde der feierliche Gottesdienst musikalisch umrahmt. Anschließend fand im Vereinshaus die Cäcilienfeier mit einem gemeinsamen Mittagessen statt. Obmann Josef Kuppelwieser und Kapellmeisters Benjamin Blaas hielten Rückschau und erinnerten an die vielen Proben und Auftritte der Musikanten und Musikantinnen. Es wurde darauf verwiesen, dass die Musikkapelle eine große Bereicherung für
jedes Dorf ist. Auch Landesrat Richard Theiner und alle weiteren Redner äußerten sich in diesem Sinn. Besonders erfreut ist die Musikkapelle Tarsch über die vielen Jungmusikanten. Den ersten Auftritt hatte Johannes Pohl am Waldhorn am Cäciliensonntag. Miriam Kuppelwieser erhielt die Urkunde für das Leistungsabzeichen in Bronze. Thomas Pichler wurde für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt. Allen Helfern und Gönnern der Musikkapelle wurde ein großes Dankeschön ausgesprochen. RED
deine Sach, sinnier nit lang. In den Fürbitten wurde der verstorbenen Jahrgangsmitglieder gedacht. Der gemütliche Teil begann mit einem Aperitif im Hotel Edelweiss. Anschließend war Törggelen im Giernhof angesagt. Bis nach Mitternacht wurden in unbeschwertem Rahmen Erinnerungen aufgefrischt und Erfahrungen ausgetauscht. Auch Musik fehlte nicht. Ein Dank für das rundum gelungene Jahrgangstreffen gebührt dem Organisationsteam. MARIA THÖNI PERKOUNIGG FÜR DEN JAHRGANG 1964
Lehrlinge prämiert
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Im Bild (v.l.): Rebecca Steck, Nadia Neumair, Anna Telfser, Stefanie Höchenberger und EbK-Vizepräsident Karl Untertrifaller. SCHLANDERS - Auch heuer prämiert die EbK (Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen) die besten Lehrlinge und Fachschüler des Sektors Handel und Verwaltung. Alle jene, die mit einer Endnote von 9,5 und höher abschließen, dürfen sich über je 500 Euro freuen. Kürzlich wurden die Lehrlinge des Bezirks Vinschgau im Zuge der D iplomfeier an der LBS Schlanders prämiert. Ausgezeichnet wurden Stefanie Höchenberger (9,5) aus Prad, Nadia Neumair (9,7) aus N aturns, Rebecca Steck (9,5) aus Mals und Anna Telfser (9,7)
aus Kastelbell/Tschars. Bei der Verleihung anwesend waren auch die Berufsschuldirektorin Virginia Maria Tanzer, Landesrat P hilipp Achammer, hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen sowie EbK-Vizepräsident Karl Untertrifaller. Alle vier Lehrlinge können mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag im gleichen Betrieb weiter arbeiten. Das Kaufhaus Pinggera (Prad), Market Rung (Schlanders) und Kommerz GmbH sowie Papierhandlung Hanny A lfons (Naturns) erhalten aus diesem Grund von der EbK eine Prämie über 2.000 Euro. RED
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VINSCHGER KULTUR
LATSCH - Nach dem großartigen Erfolg des ersten Dump Town Festivals im Dezember 2013 in Latsch und der fast ins Wasser gefallenen Sommerausgabe in der Drususkaserne Schlanders im Juli, freuen sich die Veranstalter nun auf die dritte Auflage, die am 26. Dezember wieder in der seit Jahren leerstehenden Diskothek „Treindlerhof“ in Latsch stattfindet. Organisiert wird das Festival wiederum vom Botheration HiFi, einem jungen Kollektiv, das sich zum Ziel gesetzt hat, alternative Musik und Kultur im Raum Südtirol zu fördern und in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. So steht auch Dump Town Winter
Festival unter dem Motto „Music, Art and Forward Thinking“. Es werden wieder Bands und DJs aus dem In- und Ausland zu Gast sein. Forward Thinking, also „Vorausschauendes Denken“ beschreibt die Absicht, bei Besuchern einen nachhaltigen Eindruck zu machen, aber auch, das Festival möglichst nachhaltig und umweltfreundlich umzusetzen. Was den Punkt „Art“, also Kunst betrifft, so wird es erstmals einen Poetry-Slam geben. Poetry-Slams entwickelten sich Ende der 80er Jahren in den Vereinigten Staaten und breiten sich seither weltweit aus. Wörtlich übersetzt heißt Poetry Slam „Dichterwettstreit“
und genau darum geht es: Die Teilnehmer tragen innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen Text vor und versuchen durch die Performance das Publikum für sich zu gewinnen. Für den Poetry Slam in Latsch konnte ein „Funkelstein“ der Südtiroler Poetry Slam-Szene als Moderatorin gewonnen werden: Lene Morgenstern. Zurzeit werden noch Teilnehmer für den Poetry-Slam gesucht. Bis auf den Text, die eigene Stimme und Körper sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt. Melden darf sich jede/r, es gibt kein Alterslimit. Der Vortrag darf 5 Minuten dauern. Zu gewinnen gibt es den Dump Town Frühstücks Pokal.
Foto: Felix Blasinger
Teilnehmer für Poetry-Slam gesucht
Lene Morgenstern
Interessierte können sich bei Alex Giovanelli melden (giovi.alex@ gmail.com - Betreff: „Poetry Slam Dump Town Festival“). RED
MK Partschins ehrt Mitglieder PARTSCHINS - Die Musikkapelle Partschins feierte kürzlich das Fest ihrer Schutzpatronin, der Hl. Cäcilia. Der Gottesdienst wurde gemeinsam mit dem Kirchenchor Partschins musikalisch umrahmt. Im Anschluss an ein Standkonzert fand die Cäcilienfeier statt. Kapellmeister Michael Pircher und Obmann Andreas Österreicher sprachen allen Musikantinnen und Musikanten ein Dankeschön und ein großes Kompliment aus. Als vorbildhaft kann die Jugendarbeit in der Musikkapelle Partschins bezeichnet werden. Zu verdanken ist diese vor allem Albert Zerzer, dem Verantwortlichen der Jugend. Simon Theiner und Manfred Gögele wurden für 15-jährige Tätigkeit im Verein ge-
Im Vordergrund die Geehrten (v.l.): Manfred Bernhart, Simon Theiner, Manfred Gögele, Michael Pircher, Hermann Schönweger, Michael Mayr und Philipp Schönweger; dahinter (v.l.): Alexander Müller, Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner und Andreas Österreicher
ehrt. Manfred Bernhart, Michael Mayr, Hermann Schönweger und Philipp Schönweger wurden für 25 Jahre ausgezeichnet. Dem Kapellmeister Michael Pircher wurde vom Verband Südtiroler
Musikkapellen das Verdienstabzeichen in Gold für seine 20-jährige Tätigkeit als Kapellmeister verliehen. Andreas Österreicher hob die Leistungen der Geehrten hervor. Ehrengäste bei der Cäcili-
enfeier waren Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner und Bürgermeister Albert Gögele, der die Tätigkeit der Musikkapelle würdigte und lobte. RED
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Langjährige Sänger geehrt
SCHLANDERS - Der Männergesangverein Schlanders (MGV) traf sich am 30. November in der „Goldenen Rose“ zur Cäcilienfeier. Obmann Johann Stadler konnte dazu den Bürgermeister Dieter Pinggera begrüßen, die Fahnenpatin Brigitte Müller, alle Chormitglieder samt Partnerinnen, die langjährige Chorleiterin Sibylle Pichler sowie die unterstützenden Mitglieder. Monika Holzner Wunderer, Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin, hatte dem MGV eine besinnliche Grußbotschaft übermittelt. Der Obmann blickte auf die Tätigkeit 2014 zurück und dankte vor allem der Chorleiterin und allen Sängern für den Einsatz. Gelobt hat er die Teilnahme des
MGV am Treffen der Männerchöre in St. Leonhard in Passeier und am Internationalen Chorfestival in Krakau in Polen. Für die 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Reinhard Massl, Franz Steiner, Ulrich Wieser und Michael Strobl (in Abwesenheit) mit der Urkunde des Südtiroler Chorverbandes und einer Anstecknadel geehrt. Peter Laimer konnte für 40 Jahre Mitgliedschaft die Ehrenurkunde samt Ehrennadel entgegennehmen. Dieter Pinggera überbrachte die Gruß- und Dankesworte der Gemeindeverwaltung. Übrigens: die Vorbereitungen auf die MGV-Gala mit Faschingsrevue (7. Februar 2015) und das Frühjahrskonzert im Mai laufen bereits. RED
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Schöne, heimische Tannenbäume zu verkaufen
KORTSCH – Die Freiwillige Feuerwehr von Kortsch verkauft am Samstag, 20. Dezember 2014 von 8.00 bis 14.00 Uhr vor der Kortscher Feuerwehrhalle beim Haus der Dorfgemeinschaft heimische Tannenbäume für das bevorstehende Weihnachtsfest. Die Bäume, vorwiegend von Kortscher Schulkindern beim traditionellen Baumfest gepflanzt, wachsen seit über 20 Jahren in einer eigenen Zucht der Fraktions verwaltung Kortsch in Gadria. Sie sind in allen G rößen und zu moderaten Preisen erhältlich. „Wir sind stolz auf unsere
schönen, heimischen Tannenbäume, die nicht zuerst durch halb Europa gekarrt werden müssen, um in unsere Stuben zu gelangen. Alle, die Wert auf einen schön gewachsenen, heimischen Weihnachtsbaum legen, sind eingeladen, einen Kortscher Tannenbaum bei uns zu erwerben“, sagt Kommandant Rudi Lechthaler. Der Erlös aus dem Verkauf der Christbäume kommt der Freiwilligen Feuerwehr Kortsch zu gute, die ihre Kunden mit Tee, Glühwein und Gebäck erwartet. INGE
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VINSCHGER SPORT
Greta Pinggera Foto: Manni Strimmer
Zurück auf Naturbahn Ende Mai sorgte Rodlerin Greta Pinggera mit ihrem Wechsel auf die Kunstbahn für Schlagzeilen. Nun kehrt die Laaserin zurück auf die Naturbahn. LAAS - Die 19-jährige Laaserin zählt zu den erfolgreichsten einheimischen Naturbahn rodlerinnen. In Rumänien kürte sie sich in der vergangenen Saison zur Junioren-Europameisterin und auch im Weltcup schaffte sie es bereits sieben Mal aufs Podest (dreimal als Zweite, viermal als Dritte). Aufgrund der (noch) fehlenden olympischen Anerkennung erreichen nur die wenigsten Naturbahnrodler den „Profi-Status“. Die leidenschaftliche Sportlerin Greta Pinggera hingegen wollte das Rodeln professionell ausüben, ein Wechsel auf die Kunstbahn schien naheliegend. Warum die Laaserin nun wieder auf die Naturbahn zurückkehrt erzählt sie im der Vinschger-Interview. derVinschger: Nach einigen Monaten die Rückkehr auf die Naturbahn. Warum? GRETA PINGGERA: Dass der Wechsel in meinem Alter extrem schwierig sein wird, war mir und allen anderen bewusst. Mir war aber vielleicht nicht
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wirklich bewusst, dass die Trainingsmöglichkeiten begrenzt sind. Dadurch, dass es in der Nähe keine Kunstbahn gibt, ist es aus finanzieller und logistischer Sicht nicht möglich, so viel Training zu absolvieren, wie es in meiner Situation mit 19 Jahren nötig wäre. In dieser kostspieligen Sportart entscheidet, anders wie vielleicht beim Skifahren oder Fußball, leider jemand anderes wann und wie oft trainiert wird.
und weiß, auf welche Rodel ich gehöre.
Wo liegen die Unterschiede zwischen Kunstbahn und Naturbahn? Außer, dass sich beide Sportarten Rodeln nennen, hat das Kunstbahnrodeln und das Naturbahnrodeln nichts gemeinsam. Die Fahrweise, die Technik, das Material und die Bahnen unterscheiden sich; nicht zuletzt aber auch das gesamte Feeling. Natürlich geben einem die 120 km/h im Eiskanal schon den Kick, jedoch finde ich, wie viele Kurzum, der Rückstand auf die andere die beide Sportarten Altersgenossen ist so kaum aufzuholen? kennen, Naturbahnrodeln nach Ja, daher habe ich zusammen wie vor attraktiver, da mehr Acmit dem Trainerstab entschie- tion geboten wird. Was die zwei den, dass es für meine Karriere Sportarten jedoch in allen Bereibesser ist, bereits diesen Winter chen unterscheidet, sind leider wieder im Naturbahnweltcup die olympischen Ringe und die anzutreten. darauffolgende Anerkennung. Eine Enttäuschung? Keineswegs. Ich bin froh, dass ich mich dieser Herausforderung gestellt habe: jetzt kann ich das Kapitel Kunstbahn endgültig in meinem Leben abschließen
Die Ziele für die Zukunft? Mir ist bewusst, dass Olympia nun mittelfristig nicht mehr das große Ziel sein kann. Die Motivation, für meine Ziele zu kämpfen, ist daher aber nicht ge-
ringer. Nun sind die Ziele eben jene, die ein Naturbahnrodler erreichen kann: Weltmeisterin und Weltcupsiegerin. Ein Abschied vom Traum einer Profikarriere? Nicht unbedingt. Ich möchte es so weit schaffen, dass ich durch Sponsoren und Siegesprämien vom Naturbahnrodeln leben kann. Der Weg bis dahin ist aber schwer, bis jetzt schaffte dies nur Patrick Pigneter. Quo vadis Naturbahnrodeln? Auf diese Frage gibt es leider keine konkrete Antwort. Es hat sich aber vor allem in diesem Jahr viel Positives im Naturbahnsport getan. Endlich gibt es neue Vorsitzende im Verband, welche mit Energie gewillt sind, unseren Sport ins olympische Programm zu bringen. Große Versprechungen genieße ich aber mit Vorsicht, denn der Weg dort hin ist lang. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Millionen von grauen Zellen beim Kopfmarathon Es war das Ereignis der 46. Mannschaftsmeisterschaft: Alle vier Naturnser Schachmannschaften hatten in der 3. Paarung Heimvorteil. laut Elo-Zahl der schwächste Naturnser, für ein hart erkämpftes Remis und für den Anschluss an der Spitzengruppe bedanken. Ein sehr klare Angelegenheit war der 4:1 Sieg von Naturns II gegen den ASK Niederdorf. Nur Landesspielleiter und Naturnser Schachpräsident Anton Christanell und Markus Gurschler auf Brett 4 mussten den Punkt mit ihren Gegnern teilen. Mit dem Unentschieden gegen den SC Algund rettete
Naturns III den 3. Rang in der Gebietsliga C-West. Dort rang mit Susanne Hirber die einzige Dame Patrick Fliri ein Remis ab. Brettführer Wolfgang Wielander, 1.405 Elo-Punkte, hatte gegen Christoph Wieser, 1.803, keine Chance. Auf verlorenen Posten kämpfte der Nachwuchs von Naturns Jambo IV gegen die 3. Mannschaft des CSK Merania. Als einziger „erfahrener Hase“ verhinderte Zeno Gerstgrasser eine zu Null Niederlage. S
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Weihnachtsbummel in Prutz Anton Christanell eröffnete mit dem Damenbauer und wählte ein geschlossenes Spiel. NATURNS - 21 Schachspieler versuchten 21 Gegner mattzusetzen. In der höchsten Liga traf Naturns Jambo I auf den ASD Arci Scacchi aus Bozen. Für Gruppenführer Hans Unterthurner und seinen fünf Mitspielern eine bewältigbare Aufgabe. Zudem durfte man spekulieren: Geht für Gröden und Bruneck eine Kleinigkeit daneben, und wenn es nur ein Remis ist, könnte Naturns die Tabellenführung in der höchsten Südtiroler Spielklasse übernehmen. Außer-
dem sprach das Verhältnis der Elo-Punkte - 2.006 für Naturns und 1.860 für Bozen - eine klare Sprache. Bozen hatte als einzigen 2.000er den Schweizer Legionär Toni Preziuso verpflichtet. Naturns war gut aufgestellt. Josko Mucik und Andrea La Manna auf Brett 1 und 2 waren zwei Kaliber . Der dritte Spieler jenseits der 2.000 Leistungspunkte war Unterthurner selbst. Nach fünf Stunden durften sich die Naturnser bei Thomas G urschler,
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Den Generationenkonflikt löste Zeno Gerstgrasser, Gemeindesekretär i.R., mit einem Sieg gegen Daniel Mauroner. DER VINSCHGER 44/14
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Meistens kommt Laas vor Rom und Mailand Es musste einmal gesagt und gezeigt werden: Die Sportschützengilden Laas, Tschengls, Eyrs und Prad mischen in Italien als Sektion Laas ganz vorne mit. LAAS - „Nach so einem Superbericht mit solchen Superleistungen fällt es mir nicht schwer zu sagen, dass ihr gut seid.“ Die anerkennenden Worte fielen nach der Bild-Präsentation über das „Laaser Sportschützenwunder“ seit 2009. Niemand geringerer als Ingenieur Ernfried Obrist aus Kaltern, seines Zeichens Präsident der „Unione Italiana di Tiro a Segno“ (UITS), eines der größten und bedeutendsten Sportfachverbände Italiens, hatte sie gesprochen. Dass der Vorsitzende eines nationalen Verbandes aus Südtirol kommt, ist in der Sportgeschichte des Landes einmalig und für Südtirols Sportschützen ein Glücksfall. Der präsidiale Auftritt in Laas war auf Einladung von Oberschützenmeister Toni Perfler zustande gekommen. Die Nachricht, dass die UITS der Sektion Laas mit den angeschlossenen Gilden Laas, Tschengls, Eyrs und Prad das „Goldene Verdienstzeichen mit Urkunde“ überreichen will, hatte Perfler mit dem kleinen Jubiläum „10 Jahre neuer Schießstand Sportzone St. Sisinius“ verbunden. Neben Präsident Obrist und Gattin Christine gaben sich Landesoberschützenmeister August
Tappeiner, der Vorsitzende des UITS-Landeskomitees Hermann Tragust, Bezirksoberschützenmeister Valentin Grüner, Bürgermeister Andreas Tappeiner, Regionalassessor Josef Noggler, Fraktionsverwalter Oswald Angerer, der Obmann der Raiffeisenkasse Laas, Johann Schönthaler, und die Vorsitzenden der benachbarten Sportvereine die Ehre. Toni Perfler ging kurz auf den Bau des Schießstandes unter Bürgermeister Wolfgang Platter ein und betonte die Leistungen der Pioniere aus den 50er-Jahren, darunter der noch aktiven „Seniorschützen“ Josef Mayr und Max Kuntner. Wie sich die z ielsicheren Damen der Sektion Laas emporgearbeitet haben, erklärte Erfolgstrainer Mario Burgo aus Eyrs mit einem eindrucksvollen Bild-Bericht. „Laas hat eine Blitzkarriere hingelegt“, stellte Präsident Obrist fest, als er Medaille S und Urkunde überreichte.
Rom 2014: Mario Burgo mit Jennifer Horrer, Tochter Mara und Katharina Gruber (von links) ließen Mannschaften aus Rom und Mailand hinter sich.
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Toni Perfler (rechts) nahm die Auszeichnung der UITS von Präsident Ernfried Obrist entgegen.
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Internationaler geht‘s nicht
Andreas Stocker und Maria Luise Mur kauften ihren Gegnern über lange Phasen die Schneid ab. MALS, BADMINTON/MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFTEN SERIE, 2. DURCHGANG - Ein Heimspiel der
besonderen Art war die Begegnung zwischen dem ASV Mals und dem SSV Bozen. Zwei völlig gegensätzliche Mannschaftsphilosophien prallten aufeinander. Die Malser Betreuer Kurt Sagmeister und Maria Luise Mur führten acht Spieler aufs Feld, Bozens Trainer Csaba Hamza aus Rumänien beschränkte sich auf die Ungarn Erika Stich und Rudi Dellenbach, die Eppanerin Karin Maran und den Piemontesen Marco Mondavio. Richtige Bozner saßen nur auf der Reservebank. Beinahe hätten im Damendoppel Marah Punter und Carmen Thanei eine handfeste Überraschung geschafft. Die Malserinnen erzwangen einen 3. Satz, bevor sie sich der Rou-
tine der Gegnerinnen beugen mussten. Auch Lukas Osele und Kevin Strobl verkauften ihre Haut teurer als erwartet gegen die international erfahrenen Mondavio und Dellenbach. Auf welchem Niveau in Mals gespielt wurde, bewies das Duell Manuel Batista gegen Marco Mondavio. Batista hatte nie den Hauch einer Chance. Wesentlich härter taten sich Dellenbach und Maran gegen die verletzte Maria Luise Mur und Andreas Stocker. Das Malser Paar führte bis zur Hälfte des 3. Satzes und hätte nur zu gern den „Bozner Legionären“ einen Punkt S abgezwackt. Hochklassiges Badminton erleben kann man am Samstag, 13. Dezember, 15 Uhr, in der Turnhalle der Mittelschule. Der ASV Mals Badminton trifft auf Alba Shuttle.
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Kapitän Gregor Fliri
Mittelfeldstratege Martin Abart
MALS - Dem weltweiten Trend, Ergebnis war bei einigen mehr, bei sich den ganzen November den einigen weniger sichtbar, zu sehen „Schnaunzl“ wachsen zu lassen auf den Fotos, die unmittelbar und dabei auch Geld für einen nach dem 3-0 Pokalsieg gegen guten Zweck zu spenden, hat Meran geknipst wurden. RED sich die 1. Mannschaft des ASV Mals heuer angeschlossen. Das
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VINSCHGER SPORT
Das erste Mal und schon ein Erfolg
Michelle Holzknecht holte Silber. LATSCH - Sie waren aus der Provinz Modena angereist, aus Asiago, aus Varese, aus Gröden, aus dem Fleimstal und aus der nächsten Nachbarschaft, aus Meran. 70 Teilnehmer stellten sich den Kampfrichterinnen im „1. Eiskunstlauf-Pokal“ des Vinschgaus. Für Sektionsleiterin Barbara Unterholzner und ihren Helfern in der 2013 gegründeten Sektion
Vinschger Eiskunstläuferinnen: Amelie Anna Kofler, Sophie Gamper, Victoria Unterholzner (vorne, von links), Alicia Sophie Heinrich, Michelle Holzknecht, Jenny Fleischmann mit Trainerin Sara Furlan. Es fehlt Valentina Bagolin.
des AHC Vinschgau war es ein überraschender Erfolg. In der am stärksten besetzten Altersklasse „Margeriten“ - alle Kategorien waren nach Blumen benannt - traten gleich vier Vinschgerinnen aufs Eis. Sophie Gamper führte die Gruppe ab Platz 5 an. Sara Furlan, die junge Trainerin aus Meran, hatte alle Hände voll zu tun und einige Aufregungen zu bewälti-
gen. In der Kategorie „Veilchen“ musste sie Michelle Holzknecht nach mehreren Stürzen beim Einlaufen erst wieder aufrichten und beruhigen. Alicia Sophie Heinrich musste in derselben Kategorie nach nervenaufreibenden Sekunden auf das Einspielen ihres Stückes „Victory“ warten. „Wir hatten beim ersten Kinderkurs 10, beim zweiten 20 Teilnehmerin-
Alicia Sophie Heinrich hat die „Blumen“ eingesammelt.
nen“, erzählte stolz Sara Furlan, die mit dem SC Meran zum Trainingslager nach Latsch gekommen war. Nach nur einem Jahr Vorbereitung brachte sie Michelle Holzknecht mit dem Musikstück „Arrivals of the bird“ auf Rang 2 S der Kategorien-Wertung.
SCHLANDERS - Am 3. Dezember fand in der Großraumturnhalle von Schlanders das zweite Heimspiel der 1. Division statt. Die Mädchen von Trainer Alessandro Di Nardo übernahmen gegen den SV Lana Raika von Anfang an die Führung und gewannen den ersten Satz überlegen mit 25:10. Auch in den beiden folgenden Sätzen dominierte die Heimmannschaft (25:14, 25:10) und holte sich verdient den ersten Sieg. Nach den beiden Niederlagen gegen Volleyteam San Giacomo (1:3) und Weinstraße Volley (0:3) bedeutet dieser Sieg die ersten drei Punkte für die Schlanderser Spielerinnen. - In den Kategorie U18 holten sich die Schlanderser Mädchen von Trainer Stefano Tarquini bereits im ersten Heimspiel verdiente drei Punkte, bei dem sie ihren Gegner SSV Brixen 3:0 (25:6, 25:15, 25:16) kurzerhand wieder nach Hause schick-
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Foto: Martin Wellenzohn
Volleygirls holen erste Punkte
Als Team besiegten die Schlanderser Mädchen ihren Gegner souverän.
ten. Im zweiten Spiel gegen den SSV Bozen Volley BTB kämpften sie bis zum Schluss, waren ihrem Gegner aber letztendlich in einem spannenden Spiel knapp unterlegen. Die Spielerinnen der
U16 unter Trainer Rudi Gruber liegen nach drei Siegen in sieben Spielen aktuell mit 9 Punkten auf Platz 7. Als nächstes großes Event steht am 14. Dezember das U12 Turnier an, an dem zwei
Schlanderser Mannschaften teilnehmen. Den ganzen Tag wird in der Großraumturnhalle um den Sieg gekämpft, für Speis und Trank wird bestens gesorgt. RED
„Kids Snow Day“
ZU VERKAUFEN
VINSCHGAU - Nach dem Erfolg nicht nur die Auf2013 laden auch heuer Südtirols stiegsanlagen können Skischulen und alle Südtiroler kostenlos benutzt werSkigebiete, welche bis zum 13. den, die teilnehmenden Dezember 2014 den Skibetrieb Skischulen unterstütbereits aufgenommen haben, zum zen die Aktion: ab 10.00 menprogramm mit Musik, Spaß „Kids Snow Day“ (Informationen Uhr bieten sie kostenund verpflichtende Anmeldung: lose Skikurse an und sorgen mit und Unterhaltung auf der Bühne www.kidssnowday.com). Kinder Spielen und Spaß für Unterhal- neben der Talstation der Gletim Alter von 5 bis 12 Jahren haben tung. Neben den Veranstaltungen scherbahn geboten wird. Christof die Möglichkeit, kostenlos Ski zu Events in verschiedenen Südtiro- Innerhofer konnte in diesem Jahr fahren, sich mit dem Snowboard ler Skigebieten findet diesmal der als Testimonial der Veranstaltung RED in die Kurve zu legen oder das Hauptevent im Skigebiet Schnal- gewonnen werden. Langlaufen auszuprobieren. Und stal statt, wo zusätzlich ein Rah-
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Zusatzkonzert mit Dominik Plangger und der Violinistin Claudia Fenzl im Kulturhaus Schlanders; Kartenvorverkauf: in allen Athesia Buchhandlungen, Meran: Non Stop Music, Bozen: Bazar, Online-Ticket: www. ticketone.it; www.athesiaticket. it; Foto: Showtime Agency/Gigi Bortoli
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Wenn ihr mich sucht, sucht mich in Eurem Herzen. Habe ich dort eine bleibende Heimat gefunden, so lebe ich in Euch gerne weiter. Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Verwandten, Freunden und bekannten anlässlich des Todes unseres lieben Bruders Leo Patscheider für die netten Worte, Umarmungen, den mitfühlenden Händedruck, die Blumen und Spenden, das Gebet und die Anteilnahme an der Trauerfeier. Ein ganz besonderer Dank an die Bergwacht-Kollegen. Danke für alle Zeichen der Liebe und der Freundschaft, die wir erfahren durften. Deine Familie
15. Jahrestag Raymund Plangger Jagdaufseher *27.09.1964 † 11.12.1999
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Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Jagdkameraden und Freunden, die daran teilnehmen, und besonders der Jagdhornbläsergruppe „Hirschruf“ aus Graun für die musikalische Umrahmung. Familie Plangger
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Leo Patscheider Reschen * 7.1.1939 † 19.11.2014
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In lieber Erinnerung denken wir an dich und an unseren lieben Peppi, der dir heuer nachgefolgt ist, bei der Heiligen Messe am Sonntag, 14. Dezember 2014 um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von Graun.
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Die Pinguine aus Madagascar sind zurück! Ihr Auftrag: eine super geheime Mission. Animationskomödie. USA 2014, Simon J. Smith, Eric Darnell, 97 Min. Ab 6 Jahren
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