Vinschger 45 vom 17.12.2014

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„Oi oder ausi!“ DIE OPTION VOR 75 JAHREN

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KOMMENTAR

Wie doch die Zeit verrinnt

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Gesellschaft

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA Kaum zu glauben, aber das Jahr 2014 ist schon (fast) vorbei. Für viele ist es zerronnen wie Meeressand zwischen den Fingern. Andere waren gar nicht am Strand. Weil das Geld fehlte. Für wieder andere war das Jahr gar nicht so kurz. Für jene, die leiden oder mit anderen mitleiden, können Tage so lang sein wie für andere ein Jahr. Zu Silvester um Mitternacht jedenfalls beginnt das Jahr 2014 in die Geschichte einzugehen. Weihnachten und der Jahreswechsel bieten immer auch die Gelegenheit, einander das zu wünschen, was wir alle am meisten wollen und brauchen: Gesundheit, Friede, Glück und Zufriedenheit. Und natürlich Liebe. – Auch wir vom der Vinschger wünschen allen Leserinnen und Lesern sowie auch allen Werbekunden, Gönnern und treuen Partnern eine friedliche Weihnachtszeit und alles Beste im neuen Jahr. Wir grüßen ganz besonders auch jene Vinschgerinnen und Vinschger, die fern der Heimat leben und unsere Wochenzeitung online lesen, egal ob in Australien, Kolumbien, Kanada oder irgendwo anders auf dem blauen Planeten. Kommunikation, Dialog und gegenseitiger Respekt verbinden, bauen Barrieren ab und lassen die Hoffnung, dass die vielen Kriege und Krisen auf unserer schönen Erde enden mögen, niemals sterben. Das der Vinschger-Team redaktion@dervinschger.it

4 Vinschgau

Option: Wir können nur versuchen zu verstehen

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Mals

Zweidrittelmehrheit weit verfehlt

11 Obervinschgau

Biomilch aus Nauders?

12 Mals

Südtirol ist nicht nur Wohlstandsland

14 Sulden

Seit den Anfängen beim Weißen Kreuz

16 St. Valentin a.d.H. Jungunternehmer treffen sich

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LESERBRIEFE

18 Stilfs

Auf Du und Du mit Philipp Achammer

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VINSCHGER KULTUR

20 Naturns

St. Prokulus um einen Schatz reicher

21 Schlanders

Ein Irrenhaus im Kulturhaus

22 Schlanders

Viel Applaus für Bezirksjugendblasorchester

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VINSCHGER SPEZIAL

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Weihnachten

VINSCHGER SPORT

48 Latsch

Auch Latsch überwintert als Herbstkönig

49 Vinschgau

Laufsaison 2014 mit vielen Höhepunkten

50 Schlinig

Erste maschinell gespurte Loipe vor 39 Jahren

51 Kortsch

Mountainbiker auf Erfolgskurs

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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VINSCHGER THEMA

Meinrad Holzknecht, Dableiber auf Niederhof. Auf Lahnegg im Hintergrund wohnten Optanten.

Wir können nur versuchen zu verstehen 75 Jahre nach dem unseligen 1939 hat sich der Vinschger nicht an den Satz entnervter Kriegsteilnehmer, Eltern, Groß- und Urgroßeltern gehalten: Hört endlich auf, immer wieder anzufangen! Er hat wieder angefangen. VINSCHGAU - Er hat angefangen, Zeitzeugen zu befragen, die 1939 zwischen 10 und 19 Jahre alt waren. Neun Latscher und M ­ arteller, die damals nicht wahlberechtigt waren, versuchten sich zu erinnern. Sie sind Kinder der 197.800 von 230.000 Südtirolern, die „deutsch“ optiert haben, der 70.000, die tatsächlich ausgewandert sind, und der 30.000, die von sehr vielen der 197.800 Optanten als Verräter, als „Walsche“, angesehen wurden. Die neun Schicksale können nicht stellvertretend für die Schicksale der vielen, noch lebenden Zeitzeugen im Vinschgau betrachtet werden. Auch wurden sie nicht ausführlich genug behandelt. Es sollte aber ein weiterer Versuch sein, über Option zu reden und daran zu erinnern, dass es ohne die Dableiber, die Verräter,

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DER VINSCHGER 45/14

die nach 1945 still gehalten und Versöhnung ermöglicht haben, kein Südtirol und keine Südtiroler mehr gegeben hätte. Alle wurden zu Verrätern Noch immer, auch 75 Jahre nach der Option, gibt es in Südtirol kein öffentliches Denkmal, an dem „walsche Volksverräter“ und „deutsche Heimatverräter“ gemeinsam des unseligen Jahres 1939 gedenken könnten. Volksverräter wurden alle jene genannt, die bis zum 31. Dezember 1939 nicht im „Feirtagwond“, im Festtagskleid, zum Gemeindeamt gegangen sind und auf dem orange-roten Zettel für Deutschland optiert haben. Als Heimatverräter galten die, die „der Heimat nicht die Treue gehalten haben“ und

mit ihrer Unterschrift Andreas Hofer und seine Helden verraten haben. „Weil so viele für Deutschland optierten, wusste man genau, wer nicht gekommen war oder wer sich versteckte“, erzählt ­Josef Raffeiner, Jahrgang 1920, aus Latsch. „Das Dorf war in Blöcke eingeteilt und der Blockleiter hatte dafür zu sorgen, dass der ganze Block an einem bestimmten Tag zum Optieren ging. Es wurde wie ein Festtag gehalten und war bestens organisiert. Danach wurden die Dableiber so richtig ‚seggiert‘ (geneckt).“ Raffeiner war Maturant am bischöflichen Seminar „Johanneum“ in Dorf Tirol und hatte sich zu Hause mit seinem Vater immer wieder über die politische Lage ausgetauscht. Für ihn – er war noch nicht 21 – und seine Familie hat der Vater für

Deutschland optiert. Zum ersten Mal von der Option gehört habe man im Juli 1939, erinnerte sich Raffeiner. „Die Menschen sind aus allen Wolken gefallen im ersten Moment. Dann hat man sich gesagt: Der Hitler wird uns schon heimholen und mit uns das ganze Land. Propaganda hat‘s noch nicht gegeben. Die hat erst eingesetzt, als der Kanonikus Gamper eine ‚Mords­propaganda‘ dagegen begonnen hat. Er hat ja nicht für Italien geworben, er hat aufgerufen, sich nicht zu rühren, überhaupt nicht zu wählen.“ Dasselbe sagt auch Alois Holzknecht vom Unter­stadelhof in Martell und zitierte den Kanonikus: „Wir werden uns mit der italienischen Schlampigkeit leichter tun als mit der deutschen Gründlichkeit“. Wie Raffeiner war Holzknecht


Josef Raffeiner, Latsch, Gemeindesekretär im Ruhestand

Alois Holzknecht, Martell, erster Bürgermeister nach dem Krieg

1920 geboren und hat ebenfalls die Oberschule in Dorf Tirol besucht. Zum Unterschied von Raffeiner gehörte Holzknecht aber zu den Dableibern. 98,1 Prozent der 2.960 Latscher hatten fürs Umsiedeln optiert, 56 waren fürs Bleiben. In Martell waren es 93,6 Prozent von 1.175 gegenüber 75 Dableibern. Besonders die Marteller Fraktion Waldberg mit den Höfen Niederhof, Oberhof und Unterstadelhof zeigte sich äußerst resistent gegenüber der intensiven Propaganda des Völkischen Kampfringes Südtirol (VKS). „Die Versammlungen der wenigen Dableiber fanden heimlich in irgendeiner Mühl‘ statt“, erzählt Meinrad Holzknecht, dessen Vater auf dem Niederhof für Italien optiert hatte. Meinrad war im Optionsjahr erst 15, aber ihm und seinen älteren Geschwistern blieben die Gewissenskonflikte der Eltern nicht unbemerkt. Von Nordtirol aus habe man seinen Vater Peter, bis 1914 Notlehrer in der kleinen Volkschule auf Niederhof, informiert. In jedem Brief stand geschrieben: „Bleibt, wo ihr seid!“.

der Umsiedlung nach Süditalien oder gar nach Abessinien ein Märchen, ein Nazi-Märchen war, das die Deutsch-Optanten aufgebracht hatten.“ Der Journalist Friedl Volgger persönlich habe ihm versichert, die Frage „oi oder ausi“ stelle sich nicht. Öffentlich festgelegt – heute würde man sagen geoutet – hat sich Holzknecht bei einer Versammlung der Optanten in Rona (Hof in Waldberg). „Da habe ich einem fanatischen Goldrainer die Meinung gesagt. Schließlich waren mir Hitlers ‚Mein Kampf‘ und Alfred Rosenbergs ‚Der Mythus des 20. Jahrhunderts‘ schon bekannt. Diese Gedanken sind mir aber nie hinuntergegangen.“ Wie haben die Optanten reagiert? „ Es hat gehässige Parolen gegeben. Zu Neujahr haben sie uns mit ‚Buon giorno‘ begrüßt.“ Auf Niederhof wurde ein Hausaltar von einem jungen Optanten in den Abort geworfen. „Die Waldberger wurden natürlich zu Außenseitern“, erzählt Antonia Perkmann, die 1924 auf Rona geboren ist. Die wache 15-Jährige versuchte alles aufzunehmen, was Erwachsene besprochen haben. „Gesprochen wurde viel und zu jeder Zeit“, weiß die Stricker Tona zu berichten. „Ich weiß noch genau, wie unser Vater gekommen ist: ‚Stellt euch vor, jetzt müssen wir wählen‘, hat er gesagt, ‚walsch oder deitsch‘. Er war ein überzeugter Deitscher. Dass aber so viel Hass zwischen den Kindern der Dableiber und der Optanten entstehen konnte, war vielfach den Erwachsenen zuzuschreiben“,

Das Nazi-Märchen „Immer haben wir das Optieren vor uns hergeschoben“, erzählt sein Vetter Alois. „Kurz vor Heiligabend hat der Vater dann den weißen Zettel für Italien unterschrieben. Wir haben vom Kanonikus zu viel gehört, auch über die Konzentrationslager. Und wir haben uns auch mehrfach vergewissert, dass die Geschichte mit

Antonia Stricker, Martell, Dorfchronistin und ehemalige Vizebürgermeisterin

stellt Perkmann fest. Sie selbst erinnert sich noch, wie ihre Tante aus Latsch verzweifelt zur Mutter gekommen sei. Weinend hab sie ihr gestanden, dass ihr Mann auswandern, sie aber bleiben wolle. Oder nach einem Marktgang mit ihrer Mutter nach Schlanders sei man einem Witwer begegnet, der ebenfalls unter Tränen der Mutter sein Leid geklagt habe, mit fünf kleinen Kindern auswandern zu müssen. „Die Mama hat ihn getröstet. Bleib einfach, hat die Mama gesagt, vielleicht kommt alles ganz anders.“ „Ihr habt keine Ahnung“ Viele Tränen vergossen und schwer am Heimweh gelitten hat auch Rosl Kerschbaumer, 1925 in Tarsch geboren. Ihrer Familie – der verwitweten Mutter, dem späteren Ziehvater und vier Geschwistern – Rosl war 14, die Brüder 16, 11 und ein Jahr, die Schwester 10 – war auf dem Weg in die Gegend von M ­ ährisch ­Ostrava (Tschechei), ein Zwischenaufenthalt in Innsbruck ermöglicht worden. „Wir waren in einem Riesenhotel untergebracht“, erinnert sie sich, „ und ich habe gereart und gereart und wollte einfach nur nach Hause. Sie seien als Fremde angesehen worden. „Ein Teil (der Einheimischen) hat die Südtiroler gar nicht gemocht“, erinnert sie sich. „Wir mussten erst die Leute fragen, wie man auf Deutsch ‚Gelati‘ sagt. Ich hatte keine einzige Schulstunde in Deutsch besucht.“ Von Innsbruck

Rosl Kerschbaumer, Latsch, hätte nie gedacht, so alt zu werden.

wurden sie kurzzeitig nach Igls gebracht. Danach zog die Großfamilie weiter nach Bischofs­hofen. Dort heiratete Mutter Maria ihren zweiten Mann, Engelbert Pedross. Die Schwester Traudl wurde geboren. Der ältere Bruder Ernst bekam Arbeit in Hallein und die inzwischen 16 Jahre alte Rosl kam zu einer Metzgerfamilie. „Sie haben mich behandelt wie das eigene Kind“, berichtet sie und erzählt, wie sie, das zierliche Mädchen aus Tarsch, mit der Tochter des Hauses das Schlachthaus führte. „Niemand kann sich das vorstellen….“ Optiert, sich auf die Umsiedlung vorbereitet und dann doch in Latsch geblieben ist die Familie von Klara Auer, geboren 1929. Mit der Zehnjährigen hat niemand über die Option geredet, aber sie hat sehr genau registriert, was sich in der Latscher Kugelgasse im Winter 1939/1940 tat. „Vater wollte unbedingt noch einen Kasten mit Stellagen anfertigen lassen, um ihn mitnehmen zu können. Wir hatten sonst kaum Möbel im Haus“, erzählt Klara. Die Mutter sei gegen das Auswandern gewesen; zu sehr habe sie am Vieh im Stall gehangen. In der Freizeit nahm Klara an den Treffen der „Piccole Italiane“ teil. Dafür bekam man einen schwarzen Rock zugeteilt. Am Moos, damals Viehmarktplatz und so etwas wie der erste Sportplatz in Latsch, musste man dann an den faschistischen Feiertagen aufmarschieren. Verheiratet mit Hans, dem ältesten der fünf „Bartl-Buben“ in DER VINSCHGER 45/14

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VINSCHGER THEMA

Latsch, wohnt sie heute „auf dem Moos“. Hans war im Entscheidungsjahr 16 Jahre alt und der einzige in der Familie, der einige Lire ins Haus brachte. Er „nagelte Steigen“ beim Sägewerk Fuchs. Seine Brüder verdingten sich „auf Kost“ bei verschiedenen Bauern. Der Vater war in Schulden geraten, weil er sein Haus umgebaut und auch noch für andere Bürgschaft geleistet hatte. Die siebenköpfige Familie musste zwischen 1933 und 1949 zehn Mal Wohnung wechseln. Hans Tscholl Senior sah die Lösung in der Auswanderung. Mama Cäcilia war strikt dagegen. „Unser Vater glaubte, im Ausland einen Hof zu bekommen, den er dann endlich mit uns Buben gemeinsam bearbeiten wollte. Über die Option haben wir so gut wie gar nicht geredet“, erzählt Hans, Jahrgang 1923. Dafür hatte er auch nicht sehr viel Zeit. Hans war ein ausgezeichneter Sportler und ein „Avanguardista“ in der ­faschistischen Jugendorganisation „Opera Balilla Nazionale“. Zu den Auftritten der „Balilla“ gehörten unter anderem die jährlich stattfindenden, nationalen Treffen, ‚Campo Dux‘ genannt. Dazu wurden nur die Avanguardisti mit den besten sportlichen Leistungen einberufen. „Einmal durften wir zu einem Skilager nach Bruneck“, erinnerte sich Hans. Warten auf die Heimholung Ganz anders Josef Raffeiner, den sie weder zur Balilla gebracht haben, noch zum Tragen von weißen Stutzen und schon gar nicht von „Pumphosen“ „bei den Deitschen“ nach deren Einmarsch im September 1943. Ob das seine Art von Widerstand gewesen sei. „Wohl weniger Widerstand. Ich hab mich einfach geschämt“, meint er. Wann hat man denn in Latsch mit dem Hitlergruß angefangen? „So um 1936/37. Immer wenn ein deutsches Auto vorbeigefahren ist und die Leute gegrüßt oder aus dem Auto gewunken haben, haben die Unseren begeistert mit dem Hitlergruß geantwortet.“ Bis 1939 seien alle begeistert gewesen, weiß ­Raffeiner. Alle hätten sich gesagt: „Jetzt kommt er uns bald holen. Jemand soll nach dem Anschluss von Österreich gesagt haben: ‚ Heute gehen wir noch walsch schla-

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fen, morgen wachen wir deutsch auf.‘ „ Ganz anders Raffeiners Vater. Der war immer skeptisch. Durch die Zeitungen, die ihm der „Herz-Jesu-Schneider“, der auch Barbier war, überließ, hatte er sich schon vor Kriegsausbruch seinen Reim gemacht: „Gegen die ganzen Staaten können wir nie Krieg führen“, habe der Kleinbauer gesagt. Die „Heimholung“ Österreichs im März 1938 habe aber lange nicht so viel Wirkung gehabt wie die Abstimmung im Saarland. Der Spruch „Zuerst die Saar, wir übers Jahr“ habe sich eingeprägt und habe zur Überlegung geführt: Wenn alle optieren wie im Saarland am 13. Januar 1935, muss Hitler nicht nur die Menschen, sondern auch das Land mitnehmen. „Wir zu Hause waren überzeugt, dass wir gehen müssen und dass dann Walsche kommen“, erzählte R ­ affeiner. „Deswegen bin ich auch nicht nach Trient. Ich wollte ja nicht Pfarrer bei den Walschen werden. Aber sie haben mich ja auch nicht aufgenommen, weil wir deutsch optiert hatten. Daher bin ich den Winter über dem Vater auf der Schüssel gelegen. Ab Frühjahr wurden deutsche Schulen eingerichtet für die Kinder der zukünftigen Aussiedler. Man durfte nur das Fach Deutsch unterrichten. Da es seit 1914 keine Lehrerbildungsanstalten mehr gegeben hat, haben sie alle, die lesen und schreiben konnten, als Lehrer genommen. Ich bin dann froh gewesen, dass man mich gefragt hat. Zu Ostern 1941 bin ich als Lehrer nach Kortsch gekommen. Vormittags wurde Walsch, nachmittags Deutsch unterrichtet“, erinnerte sich der 94-Jährige. Sein gleichaltriger Studienfreund Alois Holzknecht, der Dableiber auf Unterstadel in Martell, gehörte seit Juni 1940 dem „Landwirtschaftsrat“ an und hatte sich mit dem Zusammenstellen von Getreidelieferungen und statistischen Daten zu befassen. „Da ich ein gutes Verhältnis zum Prefetto Agostino Podestá pflegte, dem Nachfolger von Pre­ fetto Mastromattei in Bozen, hab ich mich für ein paar Mitbürger eingesetzt. Sie hätten einrücken müssen.“ Ob das nach dem Einmarsch der Wehrmacht Folgen gehabt habe. „Wir Dableiber haben schon vorher Provokationen und Konfrontationen vermieden.

Adalbert Ausserer und Hans Tscholl bei der Musterung

Ich in meiner Funktion habe immer versucht, zu den Menschen zu halten, indem ich geschaut habe, dass sie möglichst gute Preise erzielten, wenn sie Tiere stellen mussten“, erklärte Holzknecht. Acht Monate später, am 8. Mai 1944, schien das aber in den Augen der neuen Machthaber kein Bonus mehr zu sein. Alois Holzknecht musste zum Dienst in der Wehrmacht. „Gegen alle Abmachungen. Sie hätten kein Recht gehabt.“ Zusammen mit anderen Dableibern, mit Theologen und Seminaristen kam er bis 13. September nach Graz. „Von dort haben sie mich zur 34. Infanterie-Division gesteckt und in die Val Stura nach Piemont versetzt.“ Holzknecht ist am 10. Juni 1945, am Herzjesu-Sonntag nach Hause gekommen, ohne jemals auf Menschen geschossen zu haben. Gut zwei Wochen später hätten ihm der Präfekt Silvio und der amerikanische Befehlshaber in Bozen die Ernennungsurkunde zum kommissarischen Bürgermeister von Martell überreicht. Im Dienste der Savoyer Während sich Alois Holzknecht noch einige Monate des Zivilstandes erfreuen konnte, steckte Meinrad, sein Verwandter auf Niederhof, bereits in Uniform. Als Dableiber und erklärter italienischer Staatsbürger durfte er sogar den Dienstort wählen. Dadurch kam er zu einer kurzen Ausbildung als Infanterist nach Schlanders. „Dienst gemacht habe ich nicht viel. Mein wichtigster Auftrag lautete, für meinen Hauptmann bei den umliegenden

Bauern Eier einzukaufen. Und das hab ich gern gemacht. Mir haben die Leute schon welche gegeben. Unsere Übungen haben wir auf den Kortscher Wiesen abgehalten.“ Da Holzknechts Division aber in Griechenland stationiert war, lag eine Versetzung drohend in der Luft. Wie hat man das aufgenommen: Die Söhne der Optanten mussten für Deutschland an die Front und ihr Dableiber habt im Tal draußen eine ruhige Kugel geschoben? „Ja, es wurde schon viel geredet. Es hat Anfeindungen von den Nachbarn gegeben. Viele der Optanten haben rückoptiert, um nicht einrücken zu müssen. Ich und drei andere hatten ausgemacht, über Taufers in die Schweiz zu flüchten. Zumal wir den ‚Campo‘ in Prad machen mussten und der Grenze ganz nahe waren.“ Schmunzelnd erzählt er, wie er am 8. September 1943 in der Finanzkaserne am Reschen einen Schwarzsender abgehört und als erster erfahren hatte, das „­ Esercito“­in Süditalien kapituliert hatte. Er habe sich dann bei der SS auf der anderen Seite der Grenze ein Fahrrad ausgeliehen und sei zur Kommandatur seiner Truppe nach Graun gefahren. Dort hatte noch niemand eine Ahnung vom Waffenstillstand. Er habe sich mit dem Lechthaler Jogg aus Kortsch abgesprochen und sei vom Plan, in die Schweiz zu flüchten, abgerückt. Als Meinrad das Rad zurückbringen wollte, habe er ‚juzen‘ und rufen gehört: „É finita la guerra. Possiamo andare a casa“. Plötzlich hätten Maschinengewehre losgerattert. Die SS hatte zu den Italienern hinaufgeschos-


Kerschbaumer, die in Bischofshofen geblieben war, kam illegal 1947 durch das Ötztal nach Vernagt im Schnalstal und von dort im Auto des Bäckers Josef Fuchs nach Latsch. Auch 75 Jahre nach der Option und 69 Jahre nach Kriegsende fällt es den Rücksiedlern immer noch schwer, ihr ganzes Elend und ihre Ängste offen zu legen. Für Marlene Pedross hatte die Option noch lange konkrete Nachwirkungen. Bei ihrer Erstkommunion 1950 musste ihre Mutter vor dem Pfarrer schwören, dass sie katholisch getauft worden ist. Sie selbst hat sich immer geschämt, in der damaligen Tschechoslowakei geboren zu sein. Vergeblich suchte Marlene zu ihrer Hochzeit um eine Taufurkunde an. Erst am 11. August 1975 bescheinigte ihr der Verwalter der Pfarre Příbor, dass sie am 12. März 1944 nach „ritum ecclesiae romanae“ getauft worden sei.

Stadtteil Klokočov der Kleinstadt Příbor Maria Pohl Pedross Witwe Kerschbaumer ihr 7. Kind. Am 12. Februar 1944 wurde Marlene geboren. Vater Engelbert war schon zum Militärdienst eingezogen worden. Im Jänner 1945 hörte man in Příbor bereits den Kanonendonner von der etwa 50 km entfernten Front. Marlene und Traudl Pedross erinnern sich, dass ihre Mutter von einem russischen Offizier erzählt habe, von dem sie aufgefordert worden sei, sofort die Gegend zu verlassen. Er soll auch schon Passierscheine mitgebracht haben. Mit dem 6-jährigen Albert, der 4-jährigen Hans Tscholl und Klara Auer aus Latsch Traudl und der 11 Monate alten Marlene ist Maria Kerschbausen, die in ihren Bunkern saßen. SS oder zur Infanterie nach Graz. mer dann bei Nacht und Nebel Schließlich seien diese Richtung Meinrad wollte in die Berge und geflüchtet. Tochter Bibiana, die Piz Lat in die Schweiz geflüchtet. hat sich zur Infanterie gemeldet. 15-Jährige, musste zurückbleiben. „Uns haben sie entwaffnet“, er- Nach der Ausbildung sei er nach Sie hat sich dann einer Familie zählte Meinrad. „Dann haben sie Salzburg versetzt worden. aus Klausen angeschlossen und ist auf abenteuerliche Weise im uns in einen Stall neben Schloss April 1945 in Latsch eingetrofNauders eingesperrt.“ Als Gefan- Zerrissene Familien gener sei er über Nürnberg zur fen. Über verschiedene Stationen Oder und in ein Lager bei Stettin Als Meinrad Holzknecht von bei Bekannten in Österreich war (damals Pommern, heute Polen) der Odermündung in die gelieb- Maria Kerschbaumer mit ihren gebracht worden. Später habe ten Berge zurückkehren durfte drei Kindern fast drei Monate man die Südtiroler ausgesondert und zum Wehrmachtssoldaten auf der Flucht und im März 1945 und ihnen die Wahl gelassen: zur ausgebildet wurde, erwartete im in Meran angekommen. Rosl

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit nur 9 Ja-Stimmen wurde die Zweidrittelmehrheit deutlich verfehlt.

Zweidrittelmehrheit weit verfehlt Erster Anlauf für Umsetzung des Volkswillens ist gescheitert. Buhrufe aus dem Publikum. Zweiter Versuch im Jänner. MALS - Mit Buhrufen aus dem Publikum, gerichtet vor allem an jene Räte, die sich der Stimme enthielten, endete die jüngste Sitzung des Malser Gemeinderates. Es hätte eine Zweidrittelmehrheit gebraucht, also 14 Ja-Stimmen, um die Beschlussvorlage zur Umsetzung der Volksabstimmung bezüglich des Einsatzes chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel zu genehmigen. Diese Mehrheit kam nicht zustande. „Wir werden jetzt versuchen, bei zwei weiteren Sitzungen am 7. und 8. Jänner jeweils die absolute Mehrheit, also 11 Ja-Stimmen, zu erreichen“, sagte BM Ulrich Veith unmittelbar nach der Abstimmung, die nach Mitternacht erfolgte. „Es hat sich heute gezeigt, dass manche Volksvertreter den Willen des Volkes gar nicht so ernst nehmen“, gab sich Veith enttäuscht. Zu Beginn der mehrstündigen Diskussion hatte er vorausgeschickt, „dass es heute darum geht, den klaren und eindeutigen Willen, den das Volk bei der Abstimmung geäußert hat, in einem ersten Schritt umzusetzen, und zwar in Form einer Änderung der Gemeindesatzung.“ Veith erinnerte daran, dass sich 69,22% der Wahlberechtigen an der Abstimmung beteiligt und sich 75,68% dafür ausgesprochen hatten, die Satzung dahingehend

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abzuändern, dass der Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet von Mals verboten werden kann. Den Entwurf für die Satzungsänderung hatte der Rechtsanwalt und Rechtsprofessor Marino Marinelli zusammen mit dem Rechtsanwalt Andrea Manca ausgearbeitet. Marinelli und Manca stellten die vorgeschlagenen Änderungen dem Gemeinderat vor und stellten sich der Diskussion. Ein Antrag von Gerold Frank, diesen Punkt von der Tagesordnung zu nehmen, weil es für einen Beschluss dieser Tragweite mehr Zeit bräuchte, lehnte der Rat mehrheitlich ab. Auch Egon Alber hatte sich der Argumentation von Frank angeschlossen und verwies zusätzlich

auf angebliche rechtliche Unsicherheiten. „Mir wäre es lieber gewesen, zunächst anzuhören was die Rechtsanwälte sagen und erst später zu entscheiden“, meinte Thomas Hellrigl. „Gemeinde hat Spielräume“ Marinelli und Manca führten aus, dass die Satzungsänderung nichts anderes sei als die konsequente Umsetzung des geäußerten Volkswillens. Das Ergebnis der Abstimmung sei klar. Nun gehe es darum, in der Satzung bestimmte Prinzipien und Grundsätze einzubauen, auf besondere Gegebenheiten in Mals hinzuweisen und aufbauend darauf in einem zweiten Schritt die Verordnung auf den Weg zu bringen, in der die Details und genauen Maßnahmen festgeschrieben werden, so unter

anderem auch die Liste der zu verbietenden Pflanzenschutzmittel. Zumal die Abstimmung laut geltender Satzung bindenden Charakter hat, sei die Umsetzung des Volkswillens Pflicht. Die ­Satzung sei in einem gewissen Sinn die „Verfassung der Gemeinde“. „Kein Widerspruch zum EU-Recht“

Die Abstimmung, die Entscheidung der Kommission über die Zulassung und alle weiteren Schritte widersprächen weder dem nationalen Recht noch den Bestimmungen der EU. Marinelli und Manca verwiesen in diesem Zusammenhang auf die Rechtsprechung, wonach ähnliche Verordnungen, gegen die rekurriert worden war, bis in letzter Instanz, sprich dem Staatsrat, standgehalten haben. Die Gemeinde Mals habe mit der Abstimmung eine europa-, ja weltweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zur Frage von Egon Alber, ob der Gemeinderat eventuell zur Verantwortung gezogen werden könnte, meinte Marinelli, dass der Gemeinderat nichts zu befürchten habe und alle Räte ein ruhiges Gewissen haben könnten. Manca sagte, dass das Thema Pestizide immer aktueller werRechtsanwalt und Rechtsprofessor Marino Marinelli (links) und de, und zwar national und auch Rechtsanwalt Andrea Manca. international. Die Politik werde


Viele Bürgerinnen und Bürger wohnten der Ratssitzung bei.

sich dem Thema stellen müssen. Allerdings müsse man sich auch bewusst sein, „dass es hier um große wirtschaftliche Interessen geht.“ Zweifel und Bedenken bezüglich der vorgeschlagenen Änderungen bzw. auch der Vorgangsweise der Gemeindeverwaltung äußerten neben Gerold Frank und Egon Alber auch Josef Sachsalber, Peppi Stecher, Thomas Hellrigl und vor allem auch die Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett. Es wurde unter anderem beanstandet, dass es im Vorfeld der Ratssitzung kein informelles Treffen mit dem Rechtsprofessor gegeben habe. Gerold Frank erinnerte an den Rekurs, der bereits eingebracht wurde, sowie an die Feststellungsklage, die der Gemeinde und dem Promotorenkomitee zugestellt wurde. Laut Frank habe bei der Abstimmung „eine Mehrheit über eine Minderheit entschieden.“ Manca und Marinelli hingegen gaben sich überzeugt, dass alle bisher gesetzten Schritte rechtens und legal waren. Das gelte für die Entscheidung der Zulassung der Abstimmung ebenso wie für die authentische Interpretation der Satzung seitens des Gemeinderates und für die Abstimmung selbst. Keine Mehrheit Bei der Abstimmung im Rat sprach sich Gerold Frank gegen die Satzungsänderung aus. Egon Alber, Peppi Stecher, ­Josef ­Sachsalber, Sibille Tschenett, Thomas Hellrigl und Johann Ziernheld enthielten sich der Stimme. Mit nur 9 Ja-Stimmen wurde die Zweidrittelmehrheit deutlich verfehlt. Nicht anwesend waren bei der Abstimmung die Räte Werner Weiskopf, Gunnar Moriggl, Marcel Weirather und Erich Stocker.

Ob es gelingt, bei den zwei Abstimmungen am 7. und 8. Jänner jeweils die absolute Mehrheit zu erreichen, bleibt abzuwarten. Zur Frage von Josef Sachsalber, wie es um die seinerzeit angekündigte Einsetzung einer Arbeitsgruppe steht, informierte der Bürgermeister erneut, „dass diese Arbeitsgruppe erst nach der Satzungsänderung eingesetzt wird, damit sie im Rahmen des rechtlichen Spielraums, der aufgrund der neuen Satzung entstehen soll, ein inhaltliches Konzept für die Entwicklung der Landwirtschaft und des Tourismus im Obervinschgau ausarbeiten kann.“

das ökologische Gleichgewicht und die Biodiversität, der Förderung des bewussten Gebrauchs der natürlichen Ressourcen, der Verfolgung der nachhaltigen Entwicklung des Gebietes, der Landwirtschaft und des Tourismus genutzt werden müssen. – Im Rahmen der eigenen Funktionen und Zuständigkeiten verpflichtet sich die Gemeinde gemäß dem Vorsorgeprinzip jede Maßnahme und jegliche nützliche Aktion zu setzen, um Gefahren für die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanzen zu vermeiden und um

den größtmöglichen Schutz der Umwelt sicher zu stellen.“ Um diese Vorgaben umzusetzen, „wird die Gemeinde unter Einhaltung der geltenden Gesetzgebung, mit eigener Durchführungsverordnung regeln, den Einsatz biologisch abbaubarer Pflanzenschutzmittel zu fördern und den Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel sowie Herbizide auf dem Gemeindegebiet nicht zuzulassen.“ SEPP

Die vorgeschlagenen Änderungen Folgende Änderungen der Satzung wurden vorgeschlagen: „Im Rahmen der ihr vom Gesetz zugewiesenen Zuständigkeiten und soweit in ihrer Zuständigkeit setzt sich die Gemeinde als prioritäre Ziele den vorsorglichen Schutz der Gesundheit von Gemeindebürgern und Gästen, einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Gewässern sowie die gleichberechtigte, unbeschadete Ausübung verschiedener Wirtschaftsformen auf dem Gemeindegebiet. - Die Gemeinde trägt im Rahmen ihrer Zuständigkeiten dazu bei, das Recht auf Gesundheit zu garantieren, indem sie geeignete und kompatible Maßnahmen für deren Verfolgung aktiviert. - Die Gemeinde erkennt an, dass Umwelt, Grund und Boden und alle Gewässer Ressourcen darstellen, die geschützt und wertgeschätzt werden müssen und die gemäß den Kriterien der Gerechtigkeit – auch gegenüber den zukünftigen Generationen – der Rücksicht auf DER VINSCHGER 45/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Für eine ökologische Landwirtschaft Ärzte-Kongress mit Vinschger Beteiligung in Arezzo AREZZO/MALS - In Arezzo fand Ende Oktober der gesamtstaatliche Kongress der ISDE statt. Die ISDE (International Society of Doctors for Environment) ist eine internationale Ärzte-Organisation, die sich für die Umwelt einsetzt. Zu den Tagungsteilnehmern gehörten Ärzte, Biologen, Agronomen, Unternehmer, Bürgermeister, Vereinigungen und „einfache“ Bürger. Am Kongress hat auch die Kinderärztin Elisabeth Viertler aus Mals teilgenommen.

Viel Interesse für Manifest und Abstimmung in Mals Das Manifest von Ärzten, Tierärzten, Biologen und Apothekern vom 30. Juli 2013 zum Schutz der Gesundheit vor dem Pestizideinsatz sowie das Ergebnis der Abstimmung von Mals mit dem Ziel einer pestizidfreien Gemeinde wurden beim Kongress mit großem Interesse wahrgenommen. Themenschwerpunkt des Kongresses war die Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden. Universitätsprofessor Carlo Modonesi hat in der Zeitschrift „Il Sole 24 Ore“ über die Tagung berichtet. Nachfolgend einige Auszüge daraus, übersetzt von Gertrud Wellenzohn: „Die Tagungsarbeiten wurden in drei Themengebiete geteilt. Ausgegangen wurde von der Be-

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DER VINSCHGER 45/14

schreibung der wissenschaftlichen Daten, aus denen ein nicht gerade beruhigendes Gesamtbild hervorgegangen ist. Weiterer wissenschaftlicher Schwerpunkt war die große soziale Bedeutung, welche dieses Thema hat“. – „Die Landwirtschaft mit einem hohen Einsatz von fossiler Energie kann nicht als eine zukunftsorientierte Landwirtschaft gelten. Öko­systeme können auch sehr großen Stress aushalten, wie z.B. durch Kunstdünger und synthetische Pestizide. Allerdings stößt diese Fähigkeit an ihre Grenzen, weil die Ausbeutung und schweren Schäden an den natürlichen Ressourcen seit Jahren den für ihre Erneuerung notwendigen Zeitraum überschritten hat. Das Vergiften der Erdschichten mit Herbiziden und das Abholzen der Wälder, um Raum für Monokulturen zu schaffen, sind keine unverzichtbaren Maßnahmen in der Landwirtschaft. Dies sind klare Handlungen, welche die biologische Vielfalt reduzieren und Gebiete für Jahrhunderte zerstören.

zusammen mit der Biodiversität in der Landwirtschaft in einem rapiden Rhythmus einhergeht. Er ist tausend bis zehntausend Mal schneller, als er ohne Einwirkung des Menschen wäre. Das Resultat ist ein absolutes ‚Überrollen’ der sogenannten ‚natürlichen Regenerierung’.“ – „Die von synthetischen Pestiziden verursachte Umweltbelastung gibt Anlass zur Sorge um die Gesundheit. Die mit der industriellen Herstellung von Lebensmitteln zusammenhängenden Risiken für die Gesundheit sind ein Mosaik von Problemen, welche die besondere Beachtung von Seiten der Gesundheitseinrichtungen und der politischen Entscheidungsträger bedürfen. Viele wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Pestiziden und dem Auftreten von Tumoren, neurodegenerativen Krankheiten, Dysfunktionen bei der Fortpflanzung, angeborenen Fehlbildungen, kognitiven Störungen und Störungen des Verhaltens und anderen schweren Krankheitsbildern gibt. Nachdem diese Zusammensetzungen (einiVerarmung der Vielfalt ge hundert gibt es auch in Italien) Dieses Handeln präsentiert das Wasser, die Luft und die Böuns schon heute eine gesalzene den und natürlich auch die LeÖkobilanz. Wissenschaftliche bensmittel verschmutzen, kann Abhandlungen belegen heute, wie niemand von sich be­haupten, es die dramatische Verarmung der würde ihn nicht betreffen. Nicht natürlichen biologischen Vielfalt, einmal die Muttermilch bleibt

von dieser Verschmutzung durch Pestizide verschont.“ Alternative Wege aufgezeigt „Nachdem ein so düsteres Bild entstanden ist, weist das Treffen der ISDE auf einige Vorschläge hin, z.B. alternative Wege, die bereits heute schon gangbar sind. Eine ökologische Landwirtschaft, die wirtschaftlich interessant ist, gibt es bereits seit einiger Zeit auch in Italien.“ – „In den vergangenen zehn Jahren hat der ökologische Anbau in Italien jährlich um 3% zugenommen und er zählt zur Zeit zu den zehn größten biologischen Anbaugebieten der Welt. Die ökologische Produktion gründet auf Methoden und Produktionswegen, die aktiv zum Umweltschutz und dem Schutz der menschlichen Gesundheit beitragen. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht sind die Ergebnisse ermutigend. Die Bilanzen der ökologischen Produktionsbetriebe sind fast immer im grünen Bereich.“ - Zusammenfassend hat das Treffen der ISDE eine klare und unmissverständliche Botschaft: Am Beginn des dritten Jahrtausends ist eine Landwirtschaft nur dann innovativ, wenn sie als erstes Ziel den Schutz der Nahrungsmittel, der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit hat.“ RED


Biomilch aus Nauders?

VINSCHGAU/NAUDERS - Wir berichtet (der Vinschger Nr. 32) will Bergmilch Südtirol die Produktion von Biomilch im Obervinschgau neu ankurbeln, um in Zusammenarbeit mit dem ­Partner Alce Nero Bio-Joghurt herzustellen. Alce Nero ist die größte Bio-Dachmarke Italiens. Damit das Projekt erfolgreich durchgeführt werden kann, müssen jeden zweiten Tag ca. 10.000 kg Biomilch eingesammelt werden. Wie Robert Zampieri (im Bild),

der Geschäftsführer von Bergmilch Südtirol, am Wochenende dem der Vinschger bestätigte, könne das Projekt nur dann umgesetzt werden, wenn Biomilch aus Nauders dazu genommen wird, „denn im Obervinschgau kommt nur rund die Hälfte der erforderlichen Menge zusammen.“ Ein grundsätzliches Ja dafür, auch Biomilch aus Nauders mit aufzunehmen, habe der Verwaltungsrat von Bergmilch Südtirol zwar erteilt, „aber es gibt noch offene Fragen.“ Abzuklären sei, ob auch der Partner Alce Nero dazu bereit sei, ob das Projekt auch in diesem Fall mit dem Bioland-Konzept übereinstimmt und ob die Akzeptanz, Biomilch aus Nauders dazu zu nehmen, tatsächlich voll gegeben ist. Den Bauern, die Biomilch liefern, wurde bereits im Herbst in Aussicht gestellt, den bisherigen Preiszuschlag von 20% auf 30% anzuheben. SEPP

„Adventgeschichten“ VINSCHGAU - Der österreichische

Sender Servus TV zeigt die Sendung „Adventgeschichten“ am Sonntag, 21.12.2014 ab 15 Uhr und am Heilig Abend ab 16.30 Uhr. Dabei dreht sich alles um die Bräuche, Traditionen und Veranstaltungen im Vinschger Advent. Das Kamera-Team war zu Besuch beim Stilfser „Klosn“ und auf dem Marteller Adventsmarkt. Dort stellt der Moderator Herbert Gschwendtner den italienischen Panettone vor, die Marteller Erdbeermarmelade, Speck vom Marteller Almschwein, Bergkräuter und vieles mehr. Auch der traditionelle Marteller Krapfen wird

in der Sendung zubereitet und zwar am urigen Greithof. Abgerundet wird die Sendung vom kunsthandwerklichen Können der Marteller Klöpplerinnen. Wer die Sendung versäumt, kann sie online unter www.servustv.com ansehen. RED

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Die Lehrer Peter Hofer (im Hintergrund), Helmut Ausserer und Heinrich Zwischenbrugger (von links) mit der Videogruppe Mara Gamper, Miriam Schönthaler, Lea Jörg und Takwa Gamha.

Tanja Paulmichl, Sofia Medda und Lara Niederegger haben mit Lehrevrin Christiane Patscheider Armutsformen in Südtirol untersucht.

Nicht nur Wohlstandsland

Malser Oberschüler haben auf Südtirols Schattenseite geschaut und sich im Projektunterricht mit Armut und Armutspolitik befasst. MALS - Es kann vorkommen, dass 26 Jugendliche bei ihren diesjährigen Weihnachtseinkäufen nachdenklich auf das Einkaufsverhalten ihrer Mitmenschen achten. Vielleicht drehen sie die Euro-Münze länger als üblich zwischen den Fingern oder sinnieren dem Satz nach: „Niemand ist sicher vor der Schuldenfalle“. Es wären alles Nachwirkungen eines umfangreichen Schulprojekts. Die 4. Klasse B des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums im Oberschulzentrum Mals hat sich in sieben Arbeitsgruppen dem Thema „Armut und Armuts­

politik in Südtirol“ genähert. In gut 30 Unterrichtsstunden zwischen dem 29. September und der Präsentation am 11. Dezember ließen die Lehrer Heinrich ­Zwischenbrugger, Peter Hofer, Roland Rungg, Christiane Patscheider, Marialuise Kuppelwieser, Martin Daniel und Helmut Ausserer ihre Schüler recherchieren, interviewen, Informationen auswählen und verwerten, argumentieren, Thesen aufstellen und diese präsentieren. Direktor Gustav Tschenett sah im Projekt die Verbindung zum wirklichen Leben, zu außerschulischen Lernorten

und zum prozessorientierten Lernen gegeben. Laut Projektkoordinator Heinrich Zwischenbrugger wurde von den Schülern „über den Tellerrand hinaus geschaut“ und das Thema Armut „vom Akademischen herunter und vom Stammtisch herauf“ geholt. Die Schüler mussten sich eine Übersicht über Formen und Ursachen der Armut verschaffen. Sie ließen sich von der Caritas über „die Schulden der Armen“ aufklären. Festgestellt wurde, dass die Armut im Wohlstandsland Südtirol zumeist versteckt auftritt und dass es besonders schwierig ist,

der Armut ein Gesicht zu geben. Im komplexen Gebilde der Sozialämter und Sozialleistungen und vor den Sperren des Datenschutzes mussten sich die Schüler erst zurechtfinden. Alle möglichen organisatorischen Fäden wurden gezogen, um in der Landeshauptstadt Volksvertreter und Gewerkschafter vor die ­Video-Kamera und aus der Reserve zu locken. Man scheute auch nicht zurück, sich die Frage nach Sinn und Anwendbarkeit des „bedingungslosen Grundeinkommens als sozialpolitische Alternative für Südtirol“ zu stellen. S

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Jugenddienste neu aufgestellt wachses entschloss man sich bereits vor 5 Jahren eine Organisationsentwicklung durchzuführen. Der erste Schritt war die Erstellung eines Leitbildes. Am 15. November wurde Jugendarbeiter und Vorstandsmitglieder nun ein Betriebsbeider Jugenddienste unterschreiben das abkommen verfasst, Betriebsabkommen und die Organisationswerte. das den aktuellen wirtschaftlichen VINSCHGAU - Am 15. November Gegebenheiten angepasst ist. Die feierten die beiden Jugenddiens- Besonderheit bestand darin, im te Mittelvinschgau und Obervin- gemeinsamen Dialog zwischen schgau die Verabschiedung zweier ehrenamtlichen Vorständen und Dokumente. Ehrenamtliche und hauptberuflichen Mitarbeitern eiHauptberufliche beider Vereine tra- nen Konsens zu finden. Dies war fen sich, um einen nächsten Schritt ebenso ein Erfolg wie die Verabin ihrer Organisationsentwicklung schiedung der Organisationswerte. zu vollenden. Die Jugenddienste Es ist den Jugenddiensten gelungen, entwickelten sich in den letzten gemeinsam in einem zehnmonaJahren von einem klassischen Ver- tigen Prozess moralische Werte, ein hin zu einer professionellen Kooperations- und Leistungswerte Organisation mit dem Ziel, Grund- ausfindig zu machen, mit denen voraussetzungen für eine positive sich alle Beteiligten identifizieren Persönlichkeitsentwicklung der können und die nun die Grundlage jungen Menschen zu schaffen. Auf- der Zusammenarbeit im Jugendgrund des starken Mitarbeiterzu- dienst sind. RED

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FIS Tour de Ski ins Val Müstair Am Dreikönigstag 2015 kommt die FIS Tour de Ski ins Val Müstair. Mit dem Sprintrennen vom 6. Januar macht die Mehretappen-Tour erneut Halt in Tschierv. Der stolze Gastgeber Val Müstair befindet sich mitten in den Vorbereitungen für den Grossanlass der Langlauf-Weltelite in der Heimat von Gianluca und Dario Cologna. Umfassendes Rahmenprogramm Nachdem am 4. Januar der Tross im Val Müstair eintrifft stehen am 5. Januar Trainings an. Im geheizten Festzelt auf dem Renngelände gibt’s am Abend ab 17.30 Uhr die Eröffnungsfeier mit einem vielseitigen Rahmenprogramm. Am Dreikönigstag gibt es einen grossen Kinderwettbewerb, den Prolog sowie Qualifikationsläufe und ab 13.15 Uhr den spektakulären Final.

Das Programm im Überblick Montag, 5. Januar 2015: Bis 15.00 Uhr Training

Ab 17.30 Uhr Eröffnungsfeier im Festzelt, anschl. Festprogramm mit ­Musik und Restauration ca. 00.30 Uhr Shuttledienst nach Müstair Dreikönigstag Dienstag, 6. Januar 2015 10.00 Uhr: «Dario Cologna Fun Parcours» 10.30 Uhr: Prolog und Qualifikationsläufe 11.15 Uhr: Chapella Val Mora (Volksmusik) Alphorngruppe Engiadina -Val Müstair 13.15 Uhr: Sprint-Finalläufe (Live-TV-Übertragung auf SRF zwei) und Siegerehrung 14.45 Uhr: After Race Party im Besucherzelt 15.15 Uhr: Preisverteilung Cologna Fun Parcours www.tour-de-ski.ch

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Seit den Anfängen beim Weißen Kreuz Sulden

Das Val Müstair im Spiegel der Geschichte VAL MÜSTAIR - Seit vier Jahren

Die Geehrten des Sektion Sulden des Weißen Kreuzes mit dem Ausschuss und den Ehrengästen; in der Bildmitte Alois Schöpf zwischen Landesrätin Martha Stocker und Sektionsleiter Franz Heinisch sowie Landesrat Richard Theiner. SULDEN - Seit 40 Jahren besteht

die Sektion Sulden des Weißen Kreuzes und ebenso lange arbeitet Alois Schöpf ehrenamtlich mit. Dies wurde bei der Weihnachtsfeier zum Anlass genommen, ihn besonders zu ehren. „Alois ist auch heute noch immer für das Weiße Kreuz im Einsatz und springt auch immer dann ein, wenn er gefragt ist“, sagte Sektionsleiter Franz Heinisch. Landesrätin Martha Stocker überreichte Alois Schöpf das Ehrenzeichen des Weißen Kreuzes in Gold und Landesrat Richard Theiner übergab ihm die entsprechende Urkunde. Die Mitarbeiter des Weißen Kreuzes dankten dem Geehrten mit einem stehenden Applaus. Das Ehrenzeichen in Gold erhielt auch Hubert Horrer für 30-jährige Mitarbeit beim

Weißen Kreuz. Weiters wurden Olaf Reinstadler für 25 Jahre, ­Manuel Gutgsell und Paul M ­ oser für 15 Jahre sowie­­Fabian Paulmichl, Thomas Raffeiner und Melanie Heinisch für 10 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. Anlässlich der Weihnachtsfeier wurde der Weiß-Kreuz-Sek­tion Sulden Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit gezollt. Immerhin sei sie im Verhältnis Einwohnerzahl und Mitarbeiter beim Weißen Kreuz einmalig in ganz Südtirol. Ein besonderes Lob für sein Engagement ging an Franz Heinisch, der nach wie vor Sektions- und Dienstleiter in einer Person ist. Heinisch kündigte an, dass ab dem Sommer 2015 ­Fabian ­Paulmichl die Aufgaben des Dienstleiters übernehmen werde. RED

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arbeitet man im Val Müstair an der Aufarbeitung der Geschichte des Tales. Bisher verfügte das Val Müstair über keine Gesamtdarstellung der wechselvollen Geschichte des Tales, das im ersten Jahrtausend nach Christus im Zenturm des Weltgeschehens lag, wie die Errichtung des Klosters St. Johann in Müstair bezeugt. Wohl gibt es viele Publikationen über das Val Müstair, die alle aber nur einzelne Bereiche beleuchten. Eine Ausnahme macht hier das Kloster in Müstair, über das es unzählige, vor allem wissenschaftliche Publikationen gibt. Dies ändert sich nun mit der Herausgabe des neuen Buches „Val Müstair“. Auf über 500 Seiten beleuchtet es die alte, aber auch die neue und die neueste Zeit des Tales. Es ist mit etwa 750 schwarz-weißen und farbigen Bildern reich illustriert und mit zeitgenössischen Dokumenten untermauert. Damit auch die fremdsprachigen Gäste und Freunde des Tales das neue Werk lesen können, ist es mit wenigen Ausnahmen zweisprachig, romanisch und deutsch. Das Buch ist in neun Abschnitte unterteilt, die alle einen bestimmten Bereich umfassen: Vorstellung der Gemeinde Val Müstair mit ihren sechs Fraktionen, Geschichte und Geschichten, Natur und Umwelt, Leben und Überleben, Zusammenleben, Herausforderungen eines abgelegenen Tales mit den Verbindungen nach außen, Kultur und Bildung, regionale Zusammenarbeit. Das Buch ist kein wissenschaftliches Werk. Die über 50 Berichte sind für jedermann gut lesbar, jeder in seiner Sprache. Es umfasst auch ein

ausführliches Register. Der Anstoß zur Verfassung dieses Buches kam von Jon ­Manatschal, pensionierter Redaktor von Radio Televisiun Rumantscha, der von Beat Grond, ehemaliger Lehrer, von Claudio Gustin, pensionierter Schulinspektor und von Professor Hans-Peter Schreich unterstützt wurde. Viele Berichte stammen auch von Einheimischen, die sich im Alltag mit besonderen Themen befassen. Herausgeberin ist die Gemeinde Val Müstair. Viele Private und Institutionen haben die Herausgabe mit namhaften Beiträgen unterstützt und ermöglicht. Vorstellung am 20. Dezember Das Buch wird am Samstag, 20. Dezember, nachmittags und abends im Museum Chasa Jaura in Valchava der Öffentlichkeit vorgestellt und auch zu einem Vorzugspreis angeboten. Später ist es im Buchhandel sowie bei der Gemeindeverwaltung in Müstair zu beziehen. JON MANATSCHAL

„musica viva Vinschgau“: Auftakt Konzertjahr 2015 SCHLANDERS - Das Konzertpro- ­Hebriden“ von F. M. Barthol-

gramm 2015 von „musica viva Vinschgau“ steht. Den Auftakt dazu bildet das Haydnorchester von Bozen und Trient am Samstag, 10. Jänner 2015 um 20.00 Uhr im Kulturhaus Schlanders. Auf dem Programm stehen „Die

di, das Konzert für Fagott und Orchester in B-Dur von W.A. Mozart, die Sinfonie Nr. 104 in D.Dur „Salomon“ von Joseph Haydn und „L‘anima of the al.men in Deses“ (preludio concertante) HS von ­Christian Gamper.


Krampusmasken gebastelt

SCHLANDERS - Im heurigen Schuljahr wurde für die 4. und 5. Klassen der Grundschule Schlanders das Wahlfach „Krampusmasken basteln“ angeboten, zu dem wir uns gerne angemeldet haben, um dabei zu sein. An vier Nachmittagen bastelten wir eine Maske aus Kleister und Papier, wir klebten und klammerten. Sogar die Hörner aus Pappmache wurden so befestigt, dass sie richtig gut halten. Beim letzten Treffen malten wir dann die Masken sehr schön an. Die Lehrerin kaufte für uns das Fell und befestigte es, so schauten unsere Masken dann sehr erschreckend aus. Das Wahlfach wurde geleitet den ­Lehrerinnen Kun-

hilde von Marsoner und Andrea Pircher. Wir waren 18 Kinder, die daran teilnahmen: ­Jonas Alber, Hannes Demetz, Raffael Noggler, Nicolas Rodaro, ­Hannes ­Thanei, Andre Wieser, K ­ ilian W ­ ieser, ­Miriam Pircher, Lea Mair, ­Manuel ­Matzohl, M ­ ichael Prieth, Lukas Kaserer, Roberto Sofronii, Johanna ­Gamper, Paula Pircher, Raffael Tappeiner, Kevin Mancini und Hakim Plaickner. MICHAEL PRIETH

Start für Alpha-Kurs Schlanders. Der Alpha-Kurs in entstand vor etwa 40 Jahren in Schlanders beginnt am Montag, London zur Auffrischung des 19. Januar. Es sind 10 MontagGlaubens für die Gemeindemit- abende von jeweils 19.30 bis 21.45 glieder einer Pfarrei. Ab 1990 ent- Uhr im Haus der Lebenshilfe wickelte Nicky Gumbel, Pfarrer Schlanders vorgesehen sowie ein an der Holy-Trinity-Kirche, den Heilig-Geist-Wochenende. Die Kurs als geeignetes Werkzeug zur Teilnahme am Alpha-Kurs ist Evangelisierung auch außerhalb gratis. Kontakt und Infos: Widum der Pfarrgemeinde weiter. Diese Schlanders (Tel. 0473 620186); neue Form des Alpha-Kurses fand Elisabeth Fleischmann (Tel. 335 bald so großen Anklang, dass er 8327780); Wolfgang Mair (Tel. heute als fruchtbringender Basis- 333 1555767). Eine Anmeldung kurs zum christlichen Glauben ist erbeten. Veranstalter ist die in über 170 Ländern weltweite Pfarrei Schlanders. Weitere Infos Verwendung findet. In Südtirol zum Alpha-Kurs gibt es auch im werden seit 10 Jahren Kurse nach Internet (www.alphakurs.at; www. diesem System abgehalten, im alphakurs.de; www.alphakurs.ch). Jänner in Bozen, Lana und in RED

WFO: Schulschwerpunkt Sport

Zufriedene Gesichter nach dem Abschluss der Unterstützungsvereinbarung (v.l.): Erhard Grasser (Vize-Direktor Raika Schlanders), Dominik Rainalter (2 B), Adalbert Linser (Obmann Raika Latsch), Dominik Müller (2 B), Johannes Marseiler (2 B), Andreas Grutsch (2 B), Verena Rinner (Direktorin OSZ Schlanders), Martin Kaserer (Vizedirektor WFO Schlanders) und Franz Steiner (Koordinator des Schulschwerpunktes Sport). SCHLANDERS - Junge Sportlerinnen und Sportler sollen Freude an ihrer sportlichen Tätigkeit haben, sollen die Möglichkeit haben, sich sportlich weiterzuentwickeln und sollen gleichzeitig aber auch eine fundierte schulische Ausbildung genießen können. Dieses Ziel setzte sich die WFO Schlanders mit der Einführung des Schulschwerpunktes Sport. Im Sportunterricht und im Rahmen der fächerübergreifenden Lernangebote beschäftigen sich die Schüler/innen mit Sportkunde, gesunde Ernährung, Erste Hilfe und verschiedenen sportlichen Aktivitäten wie Mountainbiken, Klettern, Schwimmen, Teakwondo, Sportschießen, Ballspielen und vielem mehr. Bei Be-

darf werden die Schüler/innen von einem Physiotherapeuten unterstützt. Freude am Sport sowie die aktive und regelmäßige Ausübung des Sports in einem Verein sind Grundvoraussetzungen, um dieses Angebot nutzen zu können. Bei der Umsetzung der diversen Angebote entstehen allerdings beträchtliche Kosten, die nicht zur Gänze vom Schulhaushalt abgedeckt werden können. Die Raiffeisenkassen von Schlanders und Latsch unterstützen dieses Projekt und ermöglichen somit den sportbegeisterten Schülerinnen und Schülern ihre Ziele zu erreichen. Die Schule bedankt sich im Namen der jungen Sportlerinnen und Sportler. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Matthias Theiner erläutert einen der Grundsätze, den Jungunternehmer immer im Kopf haben sollten: „Spitz statt breit!“

Das Jungunternehmer-Treffen am Hauptsitz der Raika Obervinschgau in St. Valentin a.d.H. stieß auf reges Interesse.

Jungunternehmer-Treffen Gut besuchtes Treffen auf Einladung der Raiffeisenkasse Obervinschgau ST. VALENTIN A.D.H. - Worauf kommt es an, wenn ich ein Familienunternehmen gründen will? An was muss ich denken? Welche Kompetenzen muss ich mir aneignen? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines Jungunternehmer-Treffens, zu dem die Raiffeisenkasse Ober­vinschgau am 12. Dezember eingeladen hatte. Vor rund zwei Dutzend jungen Unternehmerinnen und Unternehmern bzw. solchen, die es werden wollen, ging der Unternehmensberater Matthias Theiner von der Firma Weissmann & Cie. auf die Schwerpunkte ein, auf die es bei Familienunternehmen ankommt. Weissmann & Cie. begleitet in mehreren Ländern Europas familiengeführte Unternehmen und unterstützt sie in ihren spezifischen Fragestellungen. Auf 5 Schwerpunkte ging der aus Taufers im Münstertal gebürtige und in Meran lebende Unternehmensberater ein. Zunächst

müsse sich jeder, der ein Unternehmen gründen möchte, ehrlich die Frage stellen, ob er das wirklich will. In einem zweiten Schritt muss er sich einen Plan zurechtlegen. Hierbei sind 9 Felder zu analysieren: Kundensegmente, Ressourcen, Kostenstruktur, Umsatzströme, Partner, Vertriebskanäle, Familie, Nutzenversprechen und andere mehr. Sind alle Felder durchgecheckt, ergibt sich ein Geschäftsmodell bzw. eine Strategie. Als weiteren Check-Punkt nannte Theiner die Verkaufsstrategie: „Es geht darum, Wert zu generieren, nicht Umsatz.“ Drei Prioritäten stünden im Vordergrund: „Verkaufen, verkaufen, verkaufen.“ Auch Führungskompetenzen spielen hier eine Rolle, die Ausbildung der Mitarbeiter und weitere Faktoren. Gedanken machen sollten sich Jungunternehmer auch darüber, ob und wie sie imstande sind, unter widrigen Bedingungen langfristig

durchzuhalten. Theiner plädierte grundsätzlich für eine „Sieger-Stimmung“. Als fünften und überlebenswichtigen Faktor bezeichnete der Referent die Differenzierung: „Wenn du nichts nutzenbringend anders machst als andere, ‚stirbst’ du.“ Die Vergleichbarkeit sei wie Gift. Auch mit besonderen Ratschläge und Tipps für die Bereiche Tourismus und Handel wartete Theiner auf. Raika-Direktor Markus Moriggl verwies auf das Bemühen der Genossenschaftsbank, speziell auch Jungunternehmer im Einzugsgebiet der Raika ansprechen, beraten und unterstützen zu wollen: „Wir legen großen Wert auf die lokale Verankerung. Das Geld, das wir im Einzugsgebiet in Form von Einlagen

sammeln, führen wir in Form von Krediten wieder der lokalen Wirtschaft zu.“ Die zwei Finanzberater der Raika Obervinschgau, Werner Pfeifer und Erwin Baldauf, referierten kurz über Liquiditätsplanung und Liquiditätsmanagement sowie über Förderungen bei der Neugründung bzw. Übernahme von Betrieben. Die Raika biete eine ganzheitliche Beratung an. Für 2015 kündigte Moriggl übrigens die Gründung eines Wirtschaftsbeirates an. In diesem Beirat sollen sich Vertreter verschiedener Institutionen sowie Wirtschaftstreibende Gedanken darüber machen, wie es gelingen kann, „unser Gebiet nach vorne zu bringen.“ Es werde darum gehen, Initiativen zu finden bzw. zu erfinden. SEPP

Große Wertschätzung gezeigt VINSCHGAU- Am 13. Dezember

stand im ganzen Land der Abschluss des Online-Ratespiels der Aktion „so(g) frisch“ der Südtiroler Bauernjugend an. So wurden die 7.000 Gewinner mit Stofftaschen, gefüllt mit heimischen Produkten, beglückwünscht. Auch im Vinschgau gingen die zahlreichen Funktionäre der Bauernjugend deshalb von Haus zu Haus und verteilten rund 400 Stofftaschen mit der Aufschrift „Südtiroler Produkte - Wir stehen dazu“. Davon ist auch Martina Niedermair, Bezirksleiterin der Vinschger Bauernjugend überzeugt: „Mit dem Kauf von heimischen Produkten sichern wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze und vermeiden damit lange Anfahrtswege. Wir wollen deshalb

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Rund 400 Taschen gefüllt mit Südtiroler Produkten verteilte die Bauernjugend im Vinschgau.

mit dieser Aktion zeigen, wie wichtig heimische Produkte für unser Land sind“, so Niedermair. Laut den Verantwortlichen des Bezirks hätten sich die Menschen sehr über die Taschen, die mit Kartoffeln, Äpfeln, Milch und Kräutern gefüllt waren, gefreut und große Wertschätzung für die Südtiroler Produkte gezeigt. MG


LESERBRIEFE

DAS MEGASAUNAPROJEKT IN SCHLANDERS Das neu errichtete Gebäude mit dem 2. Stock im Rohbau des Freischwimmbades in Schlanders ist mir schon lange „ein Dorn im Auge“. Mit unglaublichem Erstaunen erfahre ich nun aus der Presse vom Ausmaß dieses Mega­projektes! Ich glaubte, die Zeiten solcher großklotzigen Bauten, der kurzsichtigen Kirchturmpolitik und des unermesslichen Verschwendertums seien vorbei...Damit ködern die Politiker sicher keine Wähler mehr! Und Schlagworte wie Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, Energieeffizienz usw. klingen wie Hohn in meinen Ohren! Ich als Schlanderserin genieße all die Annehmlichkeiten dieses Hauptortes, wobei alles zu Fuß bequem erreichbar ist. Ich bin gerne bereit, dafür pünktlich meine Steuern zu bezahlen, weigere mich aber nach meinen

Möglichkeiten (habe ich nur sehr begrenzte), diesen Betonbau zu unterstützen! Gott sei Dank zeigen im Gemeinderat einige Politiker einen gewissen Weitblick und Realitätssinn! Ich fordere die Verantwortlichen auf, Mut zu beweisen, diese Fehlplanung einzusehen und zuzugeben und am besten den Abriss des 2. Stockes dieses Gebäudes zu veranlassen. Eine sinnvollere Verwendung dieser Millionen lässt sich sicher finden. Außerdem könnten unsere Volksvertreter Größe zeigen und eine übergemeindliche Zusammenarbeit anstreben und nicht einander des „Wasser abgraben“!

migung einer Abänderung der Gemeindesatzung zur Abstimmung. Bei Satzungsänderungen braucht es eine 2/3 Mehrheit, in Mals sind das 14 Stimmen. Bei einer 15-köpfigen SVP-­Fraktion und 5 Oppositionellen kein ­Thema. Oder doch? Abgesehen davon, dass ein so heikles Thema wie jenes rund um ein Pestizidverbot nicht in der traditionellen Haushaltssitzung behandelt werden sollte, und abgesehen davon, dass man ein so wichtiges Thema nicht als Punkt 18 der Sitzung , also erst nach 22 Uhr behandeln sollte, und des Weiteren abgesehen davon, dass es sehr ungeschickt ist kurz vor Ende der Legislaturperiode über eine MARGARETH ZWICK, SCHLANDERS, Satzungsänderung abzustimmen, 10.12.2014 und abschließend abgesehen davon, dass es geradezu sinnlos ist einen italienisch sprechenden PESTIZIDE Rechtsanwalt zu einem fachspeUND WAHLKAMPF zifisches Thema einzuladen, stellt sich letztendlich die Frage: Hat Bei der letzten Gemeinderatssit- Bürgermeister Veith noch die zung in Mals stand auf Tagesord- Mehrheit im Gemeinderat? Bei nungspunkt 18 [sic]die Geneh- 16 anwesenden Räten ging er

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Die Fernsehgarten on Tour – Shows finden am Freitag, 16. Januar 2015 (Aufzeichnung) und am Sonntag, 18. Januar 2015 (live) jeweils von 11 Uhr bis 13.15 Uhr auf der Madritschhütte in 2820m Höhe statt. Also: Warm anziehen, rein in die Ski und ab nach Sulden! Kartenverkauf ab 19.12.2014 (bis 10.1.2015 in Prad, Schlanders, Mals und bis 18.1.2015 in Sulden) • Informationsbüro Sulden, info@ortlergebiet.it, 0473 613 015 • Informationsbüro Prad, office@prad.info, 0473 61 60 34 • Informationsbüro Schlanders, info@schlanders-laas.it, 0473 73 01 55 • Informationsbüro Mals, info@ferienregion-obervinschgau.it, 0473 83 11 90

nämlich mit 9 zu 7 Stimmen baden. Die 2/3 Mehrheit, genauer gesagt 14 Stimmen, wurde weit verfehlt. War es Ungeschicktheit ist oder ist es vielleicht doch schon Wahlkampf? Der Sache rund um die Volksbefragung ist dieser Sitzungsmarathon jedenfalls nicht dienlich gewesen! STECHER PEPPI, GEMEINDERAT (FREIE WÄHLER), MALS, 15.12.2014

mit Moderatorin Andrea Kiewel

Preise: Eintritt zur Show: 10 Euro Eintritt zur Show mit Berg+Talfahrt: 20 Euro (mit gültigem Showticket erhält der Besucher an der Kasse der Seilbahn die Berg und Talfahrt (für Fußgänger) für 10 Euro) Weitere Infos unter: www.vinschgau.net/zdf-fernsehgarten

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Zwei Stunden lang hat Philipp Achammer mit Stilfser Jugendlichen sowie Gemeinde- und Vereinsvertretern im „Chill House“ diskutiert.

Auf Du und Du mit Philipp Achammer Lockerer Austausch mit Stilfser Jugendlichen. Viele Anliegen kommen zur Sprache. STILFS - An der offiziellen Eröffnung des erweiterten Jugendtreffs „Chill House“ konnte er nicht teilnehmen. Sein Versprechen, zu einem anderen Zeitpunkt vorbeizuschauen, löste Bildungs- und Kulturlandesrat Landesrat Philipp Achammer am 9. Dezember ein. Zwei Stunden lang saß er mit Stilfser Jugendlichen und Gemeindevertretern in lockerer Runde zusammen. Eingangs wurde der Pusterer in das traditionelle „Klosn“ eingeweiht. „Bis zum nächsten ‚Klosn’ sind es nur mehr 361 Tage“, sagte ein Jugendlicher. Deutlicher lässt es sich kaum ausdrücken, wie stark sich vor allem auch die Jugend mit diesem traditionellen ­Stilfser Brauch identifiziert. Zum „Klosn“ kommen immer auch viele ausgewanderte Stilfser in ihre alte Heimat zurück. Das Thema Abwanderung kam mehrmals aufs Tapet. Ein Jugendlicher wünschte sich, „dass wir in Stilfs bleiben können.“ Hoffentlich gebe es in Zukunft mehr Kinder.

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Bauen ist in Stilfs extrem teuer

einen Jugendraum zu kämpfen.“ Was ihn an der Politik bis heute Damit die Menschen nicht reizt und motiviert, ist es, etwas wegziehen, sind laut Bürger- bewegen zu können. Überzeugen meister Hartwig Tschenett vor konnte sich der Landesrat auch allem zwei Dinge wichtig: Ar- davon, dass das Vereinsleben in beitsplätze und Wohnungen. In Stilfs gut funktioniert. punkto Wohnungsbau gibt es im steilen Dorf laut Bauten-Re- Thema Alkohol und ferent Armin A ­ ngerer große Gruppenzwang Probleme: „Wer hier baut, muss Zu Sprache gebracht wurden im Schnitt 30% mehr zahlen als im Tal.“ Die Gemeinde verfüge auch die Themen Schule, Ausüber zu wenig Geld, um selbst bildung, Sprachen sowie Alkoungenutzte Kubatur zu kaufen hol. Ines Pritzi, die Vorsitzende und Wohnungen zu errichten. des Vereins „Jugendtreff Chill Auch für Immobilienmakler sei House“, die im Sommer in einer Stilfs kein gutes Pflaster, denn Diskothek gearbeitet hatte, und diese wollen billig kaufen und weitere Jugendliche meinten, dass teuer verkaufen. „Nimmt man junge Menschen oft aufgrund Sulden dazu, so ist die Zahl der eines Gruppenzwangs angehalten Zweitwohnungen mittlerweile werden, sich in kürzester Zeit sehr hoch“, gab der Bürgermeister mit Alkopops zuzuschütten. Dies zu bedenken. Auf die Frage eines treffe vor allem auf die männliche Jugendlichen, wie Achammer Jugend zu. „Wenn man um 2 Uhr dazu kam, Politiker zu werden, oder später nüchtern eine Dismeinte dieser: „Wir hatten in Vintl kothek betritt, kommt einem vor, keinen Jugendraum und deshalb man sei im falschen Film“, hieß es habe ich mich entschieden, po- mehrfach. Ein normales Gespräch litisch tätig zu werden und für sei oft nicht mehr möglich. Au-

ßerdem sei es so, dass man zwar am selben Tisch sitzt, aber doch nicht beisammen ist, weil jeder mit seinem Handy beschäftigt ist. Zum Thema Alkohol sagte Achammer, dass es wichtig sei, den richtigen Umgang damit zu lernen. Einig sind sich viele Stilfser Jugendliche auch darin, dass gute Unterhaltungsangebote, bei denen nicht der Alkoholkonsum im Mittelpunkt steht, Mangelware sind. An der Gesprächsrunde im „Chill House“ nahmen u.a. auch Klaus Nothdurfter, der Direktor des Amtes für Jugendarbeit, teil, der neue Geschäftsführer des Jugenddienstes Obervinschgau, Tobias Stecher, der Jugendarbeiter Burkhard Kuntner, Peter Grutsch, der Präsident des Pfarrgemeinderates, und die KFS-Zweigstellenleiterin Gabi Spiess. Detail am Rande: Die Stilfser Jugendlichen haben dem Landesrat das Versprechen abgerungen, beim nächsten „Klosn“ am 5. Dezember 2015 dabei zu sein. SEPP


Nur mehr mit 30 km/h durch Taufers

Straßenplaner Uli Innerhofer erklärt die Baupläne. TAUFERS - Bei einer Bürgerver-

sammlung in Taufers im Münstertal wurde den Bürgerinnen und Bürgern kürzlich erklärt, wie die Verkehrsprobleme der kleinen Grenzgemeinde in Zukunft gelöst werden sollen. Nachdem das Projekt einer Umfahrungsstraße aus verschiedenen Gründen, vor allem auch finanziellen, ad acta gelegt werden musste, kam nach den Plänen des österreichischen Verkehrsexperten Hermann Knoflacher nur mehr eine innerkommunale Lösung in Betracht. Da die Straße durch Taufers gleichzeitig eine wichtige

Verbindungsstraße in die Schweiz ist, die bestimmten gesetzlichen Regeln unterliegt, musste bei der Errichtung eines Gehsteiges oft „gezaubert“ werden. Die Baukosten für das nicht einmal einen Kilometer lange Straßenstück betragen etwas über 1 Million Euro. Die Anrainer waren teilweise nicht glücklich darüber, dass der Fußgängerbereich gepflastert wird, da die Lärmentwicklung dadurch zu stark sei. Überdies habe an manchen Stellen der Straße auf dem Fußgängerbereich „weder ein Hund, noch eine Katze und schon gar nicht ein Kind Platz“. Den Gefahren für Anrainer und Fußgänger soll dadurch entgegen gewirkt werden, dass auf dem gesamten innerörtlichen Bereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h eingeführt und auch streng kontrolliert wird. Mit dem Baubeginn ist erst im Laufe des kommenden Jahres zu rechnen, wenn die Finanzmittel dafür FRIE bereit stehen.

SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

WORT|SPALTUNG (26)

Interpretationselastik Das Jahr ist noch nicht vorbei und doch hat man sich – zumindest in Österreich – bereits für das Wort und das Unwort des Jahres entschieden. Seit 2005 werden diese auch in Südtirol für alle drei Sprachgruppen ermittelt. Sieht man sich die Gewinner der letzten Jahre an, zeigt sich, dass seit 2007 alle deutschen Wörter aus dem politischen Bereich stammen. Wer erinnert sich nicht an „Mandatsbeschränkung“, „Wählbarkeit“ oder „Ära“, den Gewinner des letzten Jahres? Welche verbalen Ergüsse werden es dieses Jahr an die Spitze schaffen? Man muss weder Prophet noch Hellseher sein, um stark anzunehmen, dass auch 2014 die Politik noch immer die beste Lieferantin ist. Rund um den Rentenskandal sind Ausdrücke und Aussprüche entstanden, die gute Chancen auf einen Podestplatz haben. Wie immer aber die Wahl auch ausgehen mag, es wird sicherlich schwierig zu entscheiden sein, ob sich Wort und Unwort des Jahres nicht decken. Ein Ausdruck wie „erworbene Rechte“ zum Beispiel ist – in Anspielung an den österreichischen Gewinner „situationselastisch“ – Z eben doch sehr „interpretationselastisch“.

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VINSCHGER KULTUR

Die Gemeinde und die Pfarrei Naturns haben sich dafür eingesetzt, dass diese Malereien an ihren Heimatort zurückkehren konnten.

St. Prokulus um einen Schatz reicher Nach rund 40 Jahren sind zwei Fresken vom Stadtmuseum Bozen an ihren Heimatort zurückgekehrt. NATURNS - „Ich freue mich, dass wir heute anlässlich des Patroziniumfestes zum hl. Prokulus durch die Rückführung dieser kostbaren Wandgemälde einen besonderen Höhepunkt erleben und feiern dürfen. Diese finden nun im Prokulus museum eine bleibende und würdige Heimstatt“, sagte Bürgermeister Andreas Heidegger anlässlich der offiziellen Übergabe am 9. Dezember. Das Prokulus-Jubiläumsjahr 2012 habe dazu beigetragen, dass alle Erforschun-

gen rund um St. Prokulus auf den neuestens Stand gebracht wurden. Das Ergebnis lasse den Schluss zu, dass die Fresken von St. Prokulus nach wie vor die ältesten im deutschen Sprachraum sind. Der Gemeinde Bozen gebühre ein Dank für die vorsorgliche und fürsorgliche Aufbewahrung dieser Kunstwerke. Darin, dass es sich bei den zurückgeführten Gemälden um einen richtigen Schatz handelt, waren sich alle einig. Dekan Ru-

chen allen Wir wüns ihnachten frohe We esundes und ein g r Neues Jah

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dolf Hilpold meinte beim Gottesdienst im Kirchlein, diese Fresken seien eine Einladung an die Menschen einmal nachzudenken, was die Darstellung ausdrücken will. „Dass wir diese Wandmalerei wieder zurückbekommen haben, ist eine ganz gewaltige Sache“, freute sich Heinrich Koch bei der Einführung in die Geschichte des St. Prokulus-Kirchleins mit seinen Fresken. Als man 1971 im Altarraum das um 1400 entstandene Fresko mit der Kreuzigung Christi abnahm, kam darunter eine zweite Kreuzigungsszene zum Vorschein. Die oberen Farbschichten dieses rund 70 Jahre älteren Wandgemäldes blieben bei der Abnahme an der Rückseite des Freskos haften. Die Malereien wurden dann dem Bozner Stadtmuseum übergeben. Dort gelang es den Restauratoren, die rund 70 Jahre ältere Malschicht vorsichtig von der Rückseite abzulösen und auf eine Leinwand zu übertragen. Dadurch entstand gewissermaßen ein „zweites Original“ der frühgotischen Kreuzigungsszene. Die spätere, um 1400 entstandene Malerei wurde auf eine eigene Tafel gesetzt. Diese Bilder haben eine ganz besondere Bedeutung für das Ensemble Prokulus, betonte Kulturreferent Valentin Stocker bei der Feier im Museum. Großer

Eines hatten die beiden Bürgermeister Andreas Heidegger (links) und Luigi Spagnolli gemeinsam: Freude und Genugtuung über die gelungene Rückführung.

Dank gebühre den beiden Bürgermeistern Andreas Heidegger und Luigi Spagnolli. Diese setzen sich auch aktiv für das kulturelle Leben ihrer Gemeinden und unserer Landes ein. Insofern haben sie bei der Rückführung der Fresken von Anfang an die gleiche Sprache gesprochen. Lobend erwähnte Stocker auch die Leistungen der Familie Koch, die sich bereits seit Jahrzehnten sich für die Aufwertung von St. Prokulus einsetzt und auch den Anstoß für die Rückführung dieser Fresken gegeben hat. Auch Bozens Bürgermeister Spagnolli zeigte sich sehr zufrieden. „Ich bin stolz darauf, dass ich es geschafft habe, die Fresken an Naturns zurückzugeben“. OSSI


10 Jahre vissidarte MERAN/VINSCHGAU - Konflikte und Lösungsversuche, darum dreht sich heuer alles in der 10. Ausgabe der jährlich einmal erscheinenden Kunst- und Kulturzeitschrift vissidarte. Vorgestellt wird die konfliktreiche Ausgabe am Freitag, 19. Dezember 2014, ab 20 Uhr im Meraner Kulturclub „ost west club esto ovest“ in der Passeirergasse. Beim Fest wird auch musikalisch für Stimmung

stimmung für eine pestizidfreie Gemeinde Mals. Die Vielfalt der Orte, aber auch die Vielfalt der Kunst oder Künstler ist die eigentliche Maxime des Magazins. Für die Redaktion zeichnen K ­ atharina Hohenstein und Sonja Steger verantwortlich, für die Gestaltung Andrea Dürr. Unter den Mitwirkenden befinden sich auch einige RED Vinschger.

gesorgt. vissidarte erscheint mit Berichten in deutscher und italienischer Sprache. Die Zeitschrift zeigt Kunst in all ihren möglichen Formen. In der neuen Ausgabe werden Künstler und Fotografen vorgestellt. Auch auf Märchenhaftes, Cineastisches sowie Zeit- und Gesellschaftskritisches können sich die Leser freuen. Zu finden ist u.a. auch eine Chronik zur Geschichte der Volksab-

Pianistin spielt Filmmusik

Ein Irrenhaus im Kulturhaus

auf. Auf dem Programm stehen Soundtracks berühmter Kinofilme. Die Idee für die Konzerte unter dem Motto „The Best Movie Soundtracks for Piano“ entstand durch die Liebe der Klavierspielerin zu großen Filmmusikkomponisten wie etwa Ennio Morricone oder Nino Rota. Mitwirkende in Mals sind auch Janina Wilhalm, eine gebürtige Malserin, die an der Musicalschule in Hamburg studiert hat, die Sängerin Isabell Tamiazzo aus Pfatten, die Sängerin Elisabeth Holzer aus Latsch, Clara Schönthaler aus Laas, Mitglied des Jugendsinfonieorchester Südtirol (Geige), sowie der Schlagzeuger Dominik MALS - Nach mehreren erfolg- Stecher aus Schlanders. Bilder aus reichen Auftritten in Schlanders berühmten Kinofilmen ergänzen und in Wolkenstein tritt die aus die musikalischen DarbietunBelgrad stammende und im Vin- gen. Kartenreservierung unter RED schgau verheiratete Pianistin Tel. 331 3669965. Andrijana Radivojevic Wilhalm wieder vor das Publikum. Sie tritt zusammen mit ihren Musikfreunden am 26. Dezember um 20 Uhr in der Sportoberschule in Mals

SCHLANDERS - Je bekannter der Autor, je berühmter der Stoff, desto geteilter das Theater-Publikum. Hier die, die den Roman „Veronika beschließt zu sterben“ gelesen und Bestätigung suchten, dort die, die erst nach einem Akt anfingen zu begreifen. Das Publikum im Kulturhaus von Schlanders war da keine Ausnahme. Der ausverkaufte Saal war eher dem Schriftsteller, „dem Phänomen Paulo Coelho“ zuzuschreiben als der Inszenierung von „a.gon München“, dem „Theater aus Leidenschaft“. Den Ausdruck „Phänomen“ hatte in kritischer Distanz die Schauspielerin Ursula Berlinghof in der Einführung gewählt. Dass dann so viele Kärtchen in die „Gefällt mir“-Box geworfen wurden, geht auf das Konto der acht Darsteller und der Inszenierung von Peter Bernhardt. Neben der großartigen Jenny-Joy Kreindl als lebensmüde Veronika, die für den kühl berechnenden Irrenhausarzt Dr. Igor (Werner Haindl) nur ein klinischer Versuch ist, vermittelte

Zedka (Birgit Salkin, rechts) erklärt Veronika (Jenny-Joy Kreindl), dass Verrückte nicht unbedingt Kranke sind.

das a.gon-Ensemble glaubhaft, dass man Theatervorführungen auch deswegen besucht, weil dort erfreulich vieles ab rückt vom Üblichen, also erträglich ver-rückt ist. s

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VINSCHGER KULTUR

25 Jahre bei Bürgerkapelle

Alles gegeben

Im Bild (v.l.): Petra und Bernhard Pirfhofer, Wolfgang Schrötter, Maria Kuppelwieser und Roland Höllrigl. LATSCH - Mit einem Gottesdienst

in der Pfarrkirche von Latsch wurde das heurige Musikjahr der Bürgerkapelle Latsch erfolgreich abgeschlossen. Zur anschließenden Cäcilien-Feier im CulturForum hieß die Obfrau Maria Kuppelwieser die Musikantinnen und Musikanten, Ehrenmitglieder, Altmusikanten sowie Ehrengäste willkommen. Die Chronistin Kathrin Walter blickte auf das vergangene, intensive Musikjahr zurück. Die Ehrengäste lobten die

Tätigkeit der Bürgerkapelle und dankten ihr für den Einsatz in der Gemeinde Latsch. Bernhard Pirhofer wurde für seine 25-jährige Mitgliedschaft bei der Bürgerkapelle geehrt. Sein Engagement ist nach wie vor vorbildhaft und er ist noch immer mit voller Leidenschaft Musikant. Nach vielen Jahren als Marketenderin wurde Daniela Mantinger verabschiedet. Ihre Nachfolge tritt Sarah Mitterer an, die am Cäciliensonntag ihre Feuertaufe absolvierte. RED seit

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Jugendlicher Ohrenschmaus im Kulturhaus, dirigiert von Josef Kofler. Jugendleiter Benjamin Blaas war als Klarinettist Teil des Klangkörpers. SCHLANDERS - Es war der erste Wurf der neuen Jugendleitung im Bezirk Schlanders des Verbandes Südtiroler Musikkapellen. Es wurde auf Anhieb ein großer Wurf. 55 Musikerinnen und Musiker aus 14 Kapellen brillierten mit einem anspruchsvollen Programm. Im Bezirksjugendblasorchester war der Altersunterschied zwischen 12 und 20 zu überbrücken und es war aus einer zusammengewürfelten Gruppe ein Klangkörper zu formen. Bezirksjugendleiter Benjamin Blaas und sein Stellver-

treter Josef Kofler forderten und die Jugendlichen sind ihnen gefolgt. Junge Musik aus Österreich, England und den Beneluxstaaten durfte Sonia Prantner im ersten Teil ankündigen. Hymnisch und dann phantasievoll leitete der 2. Teil in das anspruchsvolle Drama-Musical „Elisabeth“ über, um kontrastreich im Latino-Rhythmus zu enden. Als musikalischer „Nachtisch“ wurde jugendlich-schwungvoll Leroy Anderson‘s „Syncopetet clock“ serviert. S

„Na Servus...“ SULDEN/MARTELL - Am 21. Dezember 2014 und am 4. Jänner 2015 meldet sich die Sendung „Na Servus - das Wetter auf ServusTV“ mit Kurzreportagen über die Auswirkungen des Wetters auf Mensch und Natur aus Sulden und Martell. Am 21. Dezember wird um 8.55 Uhr, 15.10 Uhr, 17.20 Uhr und 20.05 Uhr die Sendung über die Yaks in Sulden gezeigt und am 4. Jänner um

8.40 Uhr, 12.25 Uhr, 15.15 Uhr und 20.05 Uhr die Sendung über das Biathlon-Zentrum Martell. Moderatorin ist jeweils Claudia Hummer. SEPP


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VINSCHGER KULTUR

Die Brücke Es ist dunkel, die Kälte staute sich den ganzen Tag, Raureif glitzert auf dem ­erdigen Boden, im Laternenlicht. Menschen, stehen, liegen, fröstelnd am Feuer, das in einem Blechfass brennt. Mancher trägt zwei Mäntel am Leib, der Hut bedeckt das in den Schal ­gewickelte Haupt, es müffelt. Gabi, eine von ihnen, sie schwitzt, den Kopf an den kalten Betonpfeiler ­pressend, liegt sie am Boden, jemand kann noch Hilfe holen, sie kann es nicht mehr halten, macht die Beine breit. Angst, weitet in Hilflosigkeit, es erstarren die Gesichter. Der Sanitäter, er schafft es mit der Mutter, sie hat ein Kind geboren, unter der Brücke, es weint, wer mag der Vater sein. A.R. Hornbacher

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Seit 50 Jahren Musikant in Glurns GLURNS - Ein gemeinsam mit dem Kirchenchor gestalteter Fest­ gottesdienst bildete den Auftakt des Cäcilien-Festes der Musikkapelle der Stadt Glurns. Bei der Feier im „Camping Gloria Vallis“ wurde auch Heinz Anstein begrüßt, und zwar erstmals als Altmusikant. Er war nach 48-jähriger Mitgliedschaft am Palab-

irnen-Sonntag aus der Kapelle ausgeschieden. Die Musikkapelle dankte ihm für die langjährige Treue. Für 15-jähriges Musizieren erhielt Christoph Prader das Verbandsehrenzeichen in Bronze. Er war 8 Jahre lang Mitglied der Musikkapelle St. Georgen. Seit 7 Jahren spielt er bei der Musikkapelle Glurns den Bass. Mit

dem Verbandsehrenzeichen in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Lorenz Wallnöfer geehrt. Er war im Mai 1964 als Klarinettist der Kapelle beigetreten. Er war zudem 6 Jahre lang Vizeobmann und 10 Jahre Obmann. Der derzeitige Obmann Armin Windegger dankte Lorenz für seine langjährige und uner-

müdliche Tätigkeit im Verein. Der Obmann bat ihn zudem, weiterhin tätig zu bleiben, wenngleich der Geehrte angekündigt hatte, nach dem Jubiläum ausscheiden zu wollen. Für die Ehrung von Lorenz Wallnöfer war auch der VSM-Vizeobmann Thomas Hölzl nach Glurns gekommen. RED

PR-INFO

Tagesmütter bieten Kleinkindern ein familiäres Nest Ein Ort voller Wärme und Geborgenheit: rund 100 Tagesmütter der Sozialgenossenschaft Tagesmütter bieten in ganz Südtirol familienfreundliche Betreuungsplätze bei sich zu Hause an. Zeitliche Flexibilität, familiäre Nestwärme und viel Zeit für jedes einzelne Kind sind gerade für die Kleinen ein großes Plus. Die Senkung der Tarife seit 2014 kommt den Familien sehr entgegen. Auch im Vinschgau bieten die Tagesmütter eine familiennahe und flexible Unterstützung, Familie und Beruf zu kombinieren und die Kinder dabei in professionellen und liebevollen Händen zu wissen. Die Tagesmütter bauen dabei auf die Ausbildung zur Tagesmutter und eine mehrjährige Erfahrung mit Kleinkindern. Unterstützt werden sie von der Pädagogin Dr. Gloria Bertagnolli und der Koordinatorin Ruth Ladstätter. Zu unserem Tagesmütter-Team im Vinschgau gehören Vanessa Cahuana in Laas, Andrea Parth in Tschengls, Julia Asper in Laatsch, Beate Patscheider in Mals, Katar-

Flexible Betreuungszeiten Auch die flexiblen Betreuungszeiten bei den Tagesmüttern kommen den Eltern sehr entgegen. „Dass wir keine starren Betreuungszeiten haben, ist besonders für Eltern mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ein großer Vorteil“, erzählt die Koordinatorin Ruth Ladstätter.

Günstigere Tarife zyna Radwanska in Lichtenberg, Roswitha Gamper in Göflan sowie Andrea Gurschler in Schluderns.

Bewusstes Erleben der alltäglichen Dinge. Mit diesem Betreuungsmodell garantiert die Sozialgenossenschaft Tagesmütter optimale Bedingungen für kleine Kinder: bis zu maximal 6 Kinder betreut eine Tagesmutter im familiären Umfeld. „Gerade bei den ganz Kleinen ist es wichtig, dass die Gruppe klein ist und dadurch viel Zeit für jedes einzelne Kind bleibt“, er-

klären die vinschger Tagesmütter. Großen Wert legen die Tagesmütter auch auf eine erste „Kennenlernzeit“, indem das Kind gemeinsam mit den Eltern die neue Umgebung kennenlernt. „Diese Zeit wird individuell geplant und endet dann, wenn zwischen dem Kleinkind und der Tagesmutter eine vertrauensvolle Beziehung entstanden ist“, weiß die Pädagogin Gloria Bertagnolli. Die Tagesmütter ergänzen dazu: „Von großer Bedeutung sind für uns Tagesmütter die Bewegung im Freien und das Erleben der alltäglichen Dinge“.

Mit Beginn des Jahres 2014 wurden die Preise für den Tagesmutterdienst an die der Kindertagesstätten angepasst und somit erheblich verringert. Der Stundensatz wurde auf maximal 3,65€ gesenkt, sehr zum Vorteil der Familien. Die Eltern können zusätzlich dazu bei der Bezirksgemeinschaft um eine Tarifbegünstigung ansuchen. Informationen erhalten Sie bei unserer Koordinatorin: Ruth Ladstätter Mobil 348 76 68 053 www.tagesmutter-bz.it

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Weihnachtszeit Zwischen Stress und besinnlichen Feier- oder Ferientagen: irgendwo dort dazwischen liegt Weihnachten. Wie wird Weihnachten wirklich erlebt? Was ist wichtig, was best채ndig? Einige Antworten auf Fragen rund ums Fest finden Sie auf den folgenden Seiten.

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Was macht Weihnachten in deinen Augen aus? Was ist für dich das Wichtigste an Weihnachten? An Weihnachten finde ich das Zusammensein mit der Familie am Schönsten, insbesondere zu Heiligabend. Die Weihnachtszeit ist für mich die schönste Zeit des gesamten Jahres. Das wichtigste für mich an Weihnachten? Ein schön geschmückter Weihnachtsbaum.

In meinen Augen ist Weihnachten ein Fest der Familie und Freunde. Wichtig ist, dass an diesen Tagen alle Lieben beisammen sind. Es ist die Zeit der Liebe und Wärme. Und die Zeit wo es gilt, an jene zu denken, die leider nicht mehr bei uns sein können. Das Schönste an der Weihnachtszeit ist, wenn man nach Hause kommt und es nach Punch und Keksen riecht – denn dann weiß man, dass Weihnachten ist. Jacqueline Netschada, Schenna

Für mich persönlich ist das Besondere an Weihnachten das Zusammensein mit der Familie und einander eine Freude zu machen. Ich denke, dass dies die einzige Zeit im Jahr ist, an der wirklich die ganze Familie vereint ist. Man kann eine besinnliche Zeit und ruhige Momente verbringen. Auch den Heiligen Abend feiere ich ganz klassisch mit der Familie, erst wird beim gemütlichen Abendessen zusammengesessen und dann werden untereinander Geschenke verteilt.

Hannes Oberdörfer, Goldrain

Frohe Festtage und ein gutes Neues Jahr 2015!

Thomas Sachsalber, Latsch

Was Weihnachten für mich bedeutet? Schöne und gemütliche Tage mit der Familie zu verbringen. Für mich gibt es kein Weihnachten ohne leckere Kekse von meiner Oma und dazu einen guten Glühwein. Jasmin Untersteiner, Latsch

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VINSCHGER SPEZIAL

Weihnachten feiere ich ganz traditionell mit meinen Eltern, meiner Schwester und meinen Großeltern aus Innsbruck. Wir schmücken gemeinsam den Christbaum, hören dabei Weihnachtsmusik und nach der Bescherung gibt’s das traditionelle Weihnachtsessen, nämlich Schöpsernes. Das Wichtigste an Weihnachten ist für mich das Zusammensein mit meiner Familie und die Besinnlichkeit, die an diesem Abend vorherrscht.

Weihnachten bedeutet für mich sowohl körperliche Erholung, also weg von Stress und Arbeit, als auch geistige und seelische Erholung. Das Wichtigste an Weihnachten ist die Geburt Christi. Gottes Sohn ist auf die Welt gekommen, um uns Menschen zu retten. Auch das Zusammensein in der Familie hat zu Weihnachten einen besonderen Stellenwert. Arthur Weisenhorn, Stilfs

In meinen Augen machen Weihnachten vor allem drei Dinge bzw. Werte aus: Familie, Friede, Gesundheit. Das Wichtigste sehe ich an Weihnachten darin, dass man in Dankbarkeit und mit Zufriedenheit auf ein weiteres Jahr zurückblicken darf. Die Freude am Leben halte ich persönlich für besonders wichtig. Patrick Gentilini mit Sohn Mirko, Trafoi

Weihnachten ist für mich die besinnliche Zeit. Die Zeit der Ruhe. Auch eine Zeit, in der man an Menschen denkt, denen es nicht so gut geht, in der man Kranke und alte Menschen besucht. Das Wichtigste an Weihnachten ist für mich, gemeinsam mit der Familie zur Christmette zu gehen, gemeinsam das Abendessen einzunehmen, den Christbaum zu entzünden und „Stille Nacht“ zu singen. Christina Thöni, Trafoi

Weihnachten macht für mich aus, dass man zusammen hält, auch in schwierigen Zeiten. Das Wichtigste an den Weihnachtsfeiertagen für mich ist, gemeinsam mit der Familie an einem Tisch zu sitzen.

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Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2015!

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„Auf, ihr Pforten“ in Schnals

Der Kirchenchor Schnals und Orchester unter der Leitung von Dietmar Rainer UNSER FRAU - Unter dem Titel „Auf, ihr Pforten“ wurde der Abend des Nikolaustages mit einem adventlichen Konzert in der Wallfahrtskirche von Unser Frau besonders begangen. Über 20 Sänger und Sängerinnen des

Kirchenchors Schnals, der in allen drei Fraktionen des Tales das ganze Jahr über Gottesdienste, Feiern und Beerdigungen begleitet, gestalteten unter der Leitung von Chorleiter Dietmar Rainer und gemeinsam mit einem Or-

chester ein anspruchsvolles Adventkonzert. Besinnliche Texte des bewährten Konzertsprechers Alois Rainer umrahmten das Konzert. Auf dem Programm standen Werke von Torri, Spee, Pezel, Bach, Haydn und Mozart. Als So-

listen am Instrument brillierten Charlotte Rainer an der Posaune und Manuel Tumler an der Trompete. Beim Benedictus und Agnus von Mozart sangen ­Petra ­G r ü n e r (Alt), ­Elisabeth Santer (Sopran), Daniel Götsch (Tenor) und Hansi Platzgummer (Bass) die Solopartien. Mit der Zugabe „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ wurden die vielen Besucher in einen besinnlichen Advent entlassen. RED

Hilfsbereite Vinschger SCHLANDERS - Die Aktion „Wärme für Südtirols Obdachlose“, die am 8. Dezember in Schlanders durchgeführt wurde, war erneut ein großer Erfolg. „Die Menschen waren großzügig und haben viele Decken, Rucksäcke und Taschen gespendet. Viele sind von auswärts gekommen, weil sie von dieser Aktion durch die Medien gehört hatten,“ freut sich Herbert Habicher, der Präsident der Vinzenzgemeinschaft Schlanders.

Die Sachen sind für obdachlose Menschen in Bozen bestimmt, wo sie dringend benötigt werden. Habicher spricht den Kaufleuten von Schlanders ein großes Dankeschön für die Unterstützung der Aktion aus. Im Bild ein Teil der im Ex-KVW-Büro in Schlanders abgegebenen Decken, Taschen und Rucksäcke. SEPP

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Welches ist das Ausgangsmaterial Ihrer Märchen? Ich muss vorausschicken, dass es sich bei meinem Märchenbuch nur teils um Texte handelt, die auf Sagenmaterial beruhen. Viele der Geschichten sind von mir selbst erfunden, beispielsweise „Gustav und das Land der Träume“, „Til mit den Zauberohren“, „Herr und Frau Einfalt“ usw. Das Sagenmaterial, auf das ich mich gestützt habe, bezieht sich auf sehr lokale Stoffe wie eine Schnalstaler-Sage von Robert Winkler. Der Naturnser Ritter „Cosmas, der Gupfete“ kommt als Sagenfigur im Märchen „Himmelhansl“ vor, das

Märchen selbst stützt sich auf Berichte der Naturnser Dorfchronistin Maria Fliri Gerstgrasser, die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg auf einem Bergbauernhof aufwuchs. Ich könnte noch viele weitere Beispiele nennen. Wen oder was wollen Sie mit diesem Buch erreichen? Ich war so frei, das Buch beim heurigen Kinder- und Jugendliteraturpreis des Landes Steiermark einzuschicken. Das Manuskript kam bis in die Schlussrunde. In erster Linie schreibe ich für Kinder und versuche, ihnen das Märchen in seiner kurzen, klassischen Form wieder näher zu bringen. Sie haben bereits ein Buch veröffentlicht. Wovon handelt es?

Unser Team wünscht allen unseren Kunden eine geruhsame Weihnachtszeit, Gesundheit im Neuen Jahr und allzeit gute Fahrt!


Mein erstes Buch hieß „Familie am Bach“. Es thematisierte die Probleme von Kindern in der Welt der Erwachsenen, die in fragilen Familienkonstellationen leben. Als ich das Buch fertigstellte, war ich 24 Jahre alt. Jetzt bin ich fast 27, und finde es durchaus interessant, dass sich an meiner Grundeinstellung zum Leben nicht viel verändert hat: Ich fühle mich Kindern näher als Erwachsenen. Wie die Kinder in meinem ersten Buch ist mir die Erwachsenenwelt oft fremd. Ich habe das Gefühl, ganz viel nicht zu verstehen: Die Politik, die Wirtschaft, die Arbeit – diese Welten erscheinen mir oft sehr anstrengend und gekünstelt. Wie lange haben Sie am Märchenbuch gearbeitet? An meinem ersten Buch habe ich fast drei Jahre gearbeitet, aber damals hatte ich lange Zeit kein Bedürfnis, es überhaupt fertigzustellen. Beim Märchenbuch ging es um einiges schneller: In ein-einhalb Jahren war das Manuskript bereits fertig und illustriert. Mein Cousin Oswald Zischg hat sich im Sommer angeboten, zu den Märchen Bilder zu gestalten.

Erneuter Weltrekord der Brauerei FORST

Marcel Zischg bei einer Lesung

lag Südtirol zusammenarbeitet. Dadurch entstand der Kontakt. Während meines Germanistikstudiums habe ich dann begonnen mehr zu schreiben, vorwiegend Kurzgeschichten. Bereits mein erstes Buch erschien im Provinz Verlag, auch mein zweites Buch erscheint dort.

Das Honorar eines Autors ist meist sehr bescheiden. Was treibt Sie an, Bücher zu schreiben? Das Schreiben ist ein Teil von mir geworden. Ich schreibe nicht wegen des materiellen Erfolgs und ich werde auch weiterschreiben, wenn ich wenig oder keinen Erfolg habe. Mir ist es wichtig, meine kleinen Leser glücklich zu machen und dies hat mir ein Mädchen bestätigt: „Bitte schreib Haben Sie den Verlag oder der noch viele Märchen!“. Das ist das Verlag Sie gefunden? Angefangen hat alles mit der Ju- Schönste, was es gibt. Muss man gendliteraturwerkstatt Graz. Dort dafür berühmt sein? war ich zweimal mit dabei, als ich noch 17 war. 2008 nahm man zwei Danke für das sehr persönliche meiner Texte bei den Prosatagen Gespräch. Mals auf, organisiert von Johannes Fragner Unterpertinger aus INTERVIEW: ANDREA KUNTNER Mals, der mit dem Provinz Ver-

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FORST - Die Spezialbier-Brauerei FORST ist mittlerweile für Aufsehen erregende Aktionen bekannt. 2010 wurde der größte Bierkrug der Welt enthüllt, 2012 wurde das Bier von US-Präsidenten Obama beim WineFestival nachgebraut und 2014 folgt ein erneuter Paukenschlag: im Forster Weihnachtswald an der Decke des Felsenkellers hängt mit stolzen 4,58 Metern Durchmesser die größte Christbaumkugel der Welt. Der Forster Weihnachtswald ist ein karitatives Projekt, das von Cellina von Mannstein 2013 ins Leben gerufen wurde. Das Hauptaugenmerk ist vor allem die Spendensammlung zugunsten der Organisation „Südtirol hilft“. Damit dem Hilfsprojekt mehr Strahlkraft verliehen wird, haben sich die Organisatorin des Weihnachtswaldes, Cellina von Mannstein, und Valentin Pazeller, Tischlermeister aus Mals, etwas Besonderes einfallen lassen. Im Felsenkeller sollte die größte Weihnachtskugel der Welt Platz finden. Die Kugel besteht aus einem Grundgerüst mit kreisförmigen Reifen aus Holz, die mit Kerbschnitten und farbigen Motiven verziert sind. Im Innenraum der Außenkugel sind weitere 24 Kugeln angebracht. „Diesen Weltrekord in den Forster Weihnachtswald geholt zu haben erfüllt uns mit Stolz, denn wir ha-

ben sehr lange an diesem Projekt gearbeitet und bis zum Schluss gezittert, ob der Guinness ihn auch a n e rke n nen wird. Nun ist es amtlich und wir sind überglücklich, denn der Weltrekord macht aus dem Forster Weihnachtswald einen wirklich einmaligen Ort“, freut sich Cellina von Mannstein. RED

Die größte Weihnachtskugel der Welt wiegt insgesamt 481 Kilogramm. Sie ist an der Decke des Felsenkellers mit einer Kette fixiert, die das Herablassen des Kunstwerks zulässt.

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Wir wünschen all unseren Kunden eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Neues Jahr

Unseren Kunden danken wir für das Vertrauen und wünschen alles Liebe und Gute zu Weihnachten sowie ein gutes neues Jahr 2015!

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Feierst du Weihnachten heute noch so wie früher in deiner Kindheit? Als junger Erwachsener hatte ich zeitweise Weihnachten gar nicht mehr gefeiert. Als Vater von zwei kleinen Kindern bekommt Weihnachten wieder eine andere Bedeutung, man freut sich gemeinsam mit den Kindern, auch auf die freien Tage und die Feiertage.

wir alle zusammen. Das ist besonders schön.

Ich wollte es immer so fortsetzen wie in meiner Jugendzeit. Ich wollte die ganze Familie zusammenhalten. Inzwischen sind wir mit Kindern und Kindeskindern 15 Personen und da muss man dann flexibel sein. Eine kleine Diskussion gibt es am Rande: mein Mann will einen ordentlichen Baum, ich wäre, wie bei uns früher, mit einem kleinen Feichtl zufrieden. Auch beim Abendmenü konnten wir die traditionelle Nudelsupp‘ mit Wurst nicht fortsetzen. Sie sind alle Feinschmecker geworden.

Harald Schuster, Laatsch

Marlene Marsoner, Latsch

Koen Hertoge, Mals/Zürich Auch wenn unsere Kinder schon in einem gewissen Alter sind, pflegen wir einen Brauch, der uns ans Herz gewachsen ist. Das Christkind unterm Weihnachtsbaum wird mit einem Glöcklein angekündigt. Daran, dass die Familie an dem Abend beisammen ist, liegt mir seit meiner Kindheit sehr. Helene Gamper, Martell

Wir feiern genauso, wie wir als Kinder gefeiert haben. Wir haben immer Gäste eingeladen und sind so rund zu zehnt. Nach dem Kochen essen wir alle zusammen. Dann feiern wir; singen klassische Weihnachtslieder, manchmal spielt jemand auch ein Instrument. Irgendwann werden die Kinder so nervös, dass wir die Geschenke auspacken. Danach spielen

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Sehr geehrte Patientinnen und Patienten! Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, Tage der Gemütlichkeit mit viel Zeit zum Ausruhen und Genießen, zum Kräftesammeln für ein neues Jahr. Dr. Kathrin Eschrich MSc Kieferorthopädie (Facharzt)

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Ich kenn es so seit meiner frühesten Kindheit. Am Weihnachtsabend wird im Kreis der Familie zuerst brav gegessen. Dann kommt die Bescherung. Als Kinder haben wir auch noch gesungen. Sandra Stricker, Martell

Wir halten uns an die Kindheitserinnerungen. Es wird wie immer die Krippe aufgestellt. Als Kinder hat man auch noch Moos dazu geholt. Danach wird der Christbaum geziert und zur Kirche gegangen. Beim Besuch der Eltern kann sich durch die Kinder meiner Schwester schon ein Schwerpunkt ergeben. Dann wird es ganz traditionell. Wie immer wird zu Heiligabend Kraut und Wurst serviert und erst dann erfolgt die Bescherung. Karin Pohl und Harald Pöhl, Tarsch

Ich kenne zu Weihnachten immer denselben Ablauf. Einen Tag vor Heiligabend wird der Weihnachtsbaum geschmückt. Am Abend selbst gehen wir, Bruder, Eltern und ich, in die Kirche. Es folgt das gemeinsame Abendessen und dann die Bescherung. Das Weihnachtsmenü ist jedes Jahr anders.

Weihnachten verändert sich immer ein bisschen, wie das Leben selbst, doch das Ritual bleibt erhalten... Und das mag ich gern!

Wir feiern Weihnachten immer schon ein kleines bisschen anders als andere Familien, weil wir gleich zwei Geburtstage in der Familie haben. Deswegen werden bei uns die Geschenke erst am Morgen des 25. Dezember verteilt. Heiligabend feiern wir mit Verwandten; erst kochen wir gemeinsam, dann essen wir, danach gehen wir in die Mitternachtsmesse. Einer bleibt bei den Kindern. Nach der Messe stoßen wir zuhause mit den Geburtstagskindern an. Auch sie bekommen ihre Geschenke erst am nächsten Morgen.

Julia Venske, München

Verena Stocker, Taufers i.M.

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Bei uns gibt es kein Weihnachten OHNE…

Die Krippe, den Christbaum, das Singen und Zeit füreinander haben. Krimhild Pilser, Kortsch

Den Besuch der Kindermette, Singen und Musizieren vor dem mit Kerzen geschmückten Christbaum, das Erzählen der Weihnachtsgeschichte und dem gemeinsamen Essen.

Gemeinsames Feiern mit der ganzen Familie. Jesus, den Christbaum, die Krippe und das Singen von Weihnachtsliedern. Das wichtigste aber ist das Jesuskind, das als unser Retter in die Welt kam.

Katharina Kofler, Katharinaberg

Dominika Schwarz, Glurns

Lisa Kurz, Kortsch

Kekse, den geschmückten Weihnachtsbaum, Geschenke und die Familie.

Weihnachtslieder und gemütliches Zusammensein.

Frieden in der Familie.

Helrun Mack, Eyrs

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Zum 30. die Kronjuwelen Spalte ragen. Weil Kalender ein Jahr lang an der Wand hängen und Bilder Schauen Lernen in kleinen Schritten ist, stecken in den prägnanten Texten Empfehlungen, Ratschläge und Hinweise auf Erfahrungen früherer Generationen. Raika-Obmann Johann Spechtenhauser und Kalendermacher Wolfgang Platter hat für die Gärtner-Tochter Direktor Ludwig Platter ließen Elisabeth aus Vetzan einen Kalender signiert es sich nicht nehmen, jene mit Kalender und Blumenstock zu LAAS - 29 Kalenderausgaben können. Nationalparkdirektor beschenken, die durch ihre GärRestaurant - Pizzeria lang hat die Raiffeisenkasse Laas Wolfgang Platter persönlich führt ten Jahr für Jahr zur Verschönezugewartet; erst in der 30. hat auf 12 Monatsblättern durch eine rung des Dorfes beitragen und sie die Kronjuwelen offen gelegt. blühende Dorflandschaft. 131 indirekt das Entstehen des RaifGärten, Pflanzen und blühenden farbenprächtige Aufnahmen, feisen-Kalenders 2015 erst erOasen ist der 30. Laaser Kalender graphisch von Sohn Franz um möglicht haben. Die Vorstellung gewidmet. Dazu hat der Heraus- einen Schwerpunkt gruppiert, im Raika-Saal wurde durch ein geber als Kalendermacher einen beziehen sich auf 12 Themen von Bläserquartett der Musikkapelle Kenner des Dorfes, einen Kön- Gartenkunst im Jänner bis Kreis- Laas mit weihnachtlichen KlänS ner mit dem Fotoapparat, einen läufe im Dezember. Viel sagend gen untermalt. versierten Naturbeobachter und lässt Platter auf der Titelseite eine präzisen Formulierer verpflichten rote Ziermohnblüte aus dunkler

Kekse, die Krippe, den Christbaum und das Raclette am Heilig Abend. Eduard Reinstadler, Kortsch

Die Krippe aufzustellen und mit der Familie gemeinsam zu essen und zu feiern. Andreas Gruber, Kortsch

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Bäuerinnen spenden

Bergschule Avrona im Martinsheim

MALS - Die Schülerinnen und Schüler der Bergschule Avrona in Tarasp führen traditionell zur Adventszeit zusammen mit Mitarbeitenden das „Oberuferer TAUFERS I.M. - Bei ihrer diesjäh- fenen Familien konnte Antonia Christgeburtsspiel“ auf. Wer die rigen Jahreshauptversammlung Folie die großzügige Spende „Oberuferer Spiele“ zum ersten überreichte die Südtiroler Bäue- dankend entgegennehmen. I NGE Mal sieht, mag vielleicht vom Dirinnenorganisation, Ortsgruppe alekt befremdet sein. Gleichzeitig aber taucht man als Zuschauer in Taufers i.M., den Reinerlös einiger ihrer Veranstaltungen den eine ganz besondere Atmosphäre ein. Gerade in einer Zeit, wo Brandgeschädigten von Mals. die Sprache hauptsächlich als Stellvertretend für die betrofInformationsträger und Verständigungsmittel gebraucht wird, schaffen solche Spiele die Möglichkeit, Gebärde und Sprachstimmung als Kraft zu erleben, die das Gemüt berührt und die Seele Wege und Wandlungen mitvollziehen lässt, die dem modernen Menschen eine bereichernde Spezialisiert für forst- und Vertiefung ermöglicht. Heuer landwirtschaftliche Arbeiten ging die Bergschule Avrona auf • Außengestaltung, Begrünung und Anlegen von Gartenteichen Spendenübergabe an Antonia Folie (von rechts nach links) durch die Ortsbäuerin Anita Rufinatscha und Ortsbäuerinstellvertreterin Rosalinde Schütz

eine kleine Tournee. Die erste Vorführung fand im Martinsheim in Mals statt. Ermöglicht hat das Florian Albert, der seit vielen Jahren in der Bergschule tätig ist und zudem im Martinsheim ehrenamtlich mithilft. Bei ­Roland Reinalter, Mitglied des Leitungsgremiums, stieß diese Idee sofort auf Zustimmung. Für die 11- bis 16-jährigen Sonderschüler aus dem Unterengadin war der Auftritt in Mals etwas ganz Besonderes. Über 80 Heimbewohner, aber auch Einheimische aus Mals, waren zur Vorführung gekommen. Mit der Veranstaltung wurde unter anderem auch an das Konzept des Martinsheim Mals „Altern im Dreiländereck“ angeknüpft, bei dem das Obere Gericht und Graubünden eingebunden werden. RED

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Wir wünschen Ihnen weiße Weihnachten und ein farbenfrohes neues Jahr. Danke für Ihr Vertrauen!


Nikolausfeier für Schnalser Senioren

SCHNALS - Viele Seniorinnen und Senioren waren der Einladung des KVW Seniorenklubs Schnals gefolgt und zur traditionellen Nikolausfeier gekommen. Im adventlich geschmückten Saal stimmte man sich mit schönen Musikeinlagen von Melanie und Michael (Ausserbrugg) auf die stille Zeit ein. Die Kindergartenkinder von Unser Frau warteten mit Laternentänzen und einem Nikolauslied auf, die Grund-

schüler von Katharinaberg erfreuten die Senioren mit einem ­Schattenspiel. Der Höhepunkt war der Auftritt des Hl. Nikolaus mit Knecht Ruprecht und den Krampussen. Den Mitarbeitern und allen, die zum guten Gelingen der Feier beigetragen haben, gebührt ein herzliches Dankeschön. RED

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Living Voices – gospel & more PRAD/MERAN - Merry Christmas - die zweite Auflage! Nach dem großen Erfolg vom Vorjahr und den Wünschen des Publikums hat sich Living Voices dazu entschlossen das Weihnachtskonzert „Merry Christmas“ heuer nochmals aufzuführen. Unter der musikalischen Leitung von Manuel Regensburger und der Obfrau Birgit Weissenegger tritt der Chor erneut mit Band auf. Dieses Jahr wird das Konzert an zwei Tagen aufgeführt. Neben dem Konzert am 28.12.2014 um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche Maria-Königin von Prad begibt sich der Chor am Vortag, den 27.12.2014 außerhalb der ChristVinschger Grenzen hinaus. Er mas oder Do they know gastiert um 19:00 Uhr in der it`s Christmas“ u.v.a. wird für Stadtpfarrkirche St.Nikolaus jeden Zuhörer etwas dabei sein. von Meran. Wie schon im Vorjahr, wird Vom traditionellen „O come all Living Voices auch heuer wieder ye faithfull, Joy to the world“ bis den Konzertbesuchern die CD hin zu modernen Stücken wie „Living Voices – gospel & more“ „Jingle Bell Rock, Driving home for zum Verkauf anbieten.

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Die Tablander Krippenfreunde (1.v.l. Rudi Martin)

Krippenbauer aus Leidenschaft Das Krippenbauen ist für Rudi Martin eine Passion. An seine erste Krippe erinnert sich der Tablander, der jährlich einen Kurs leitet, noch genau. NATURNS - Das Krippenbauen ge- erfreut sich auch im Vinschgau hört zur Vorweihnachtszeit und größter Beliebtheit. Krippenbauer

fertigen mit viel Liebe zum Detail, Fleiß und Leidenschaft aus Naturmaterialien wie Wurzeln, Ästen, Hölzern und Rinden regelrechte Kunstwerke an. derVinschger hat mit Rudi Martin, von den Krippenfreunden Tabland gesprochen.

die einem niemand mehr nehmen kann. Danke Mama für alles, dein Ziehsohn Rudi.

Die größte Freude am Krippenbauen? Das ist in wenigen Worten gesagt, wenn man beim Kurs sieht, wie gut es Menschen tut, wie ruhig sie derVinschger: Wann haben Sie ihre werden und wie von Tag zu Tag ihre Freude an den Krippen größer wird. erste Krippe gebaut? RUDI MARTIN: Mein erste Krippe, Wenn Menschen die sich nicht kenund daran erinnere ich mich sehr nen, beginnen einander zu helfen genau, die baute ich mit meiner und man sieht wie die Krippenbauer Mutter in Kortsch, im Alter von zu einer Gemeinschaft zusammenacht Jahren. Es war ein einfaches wachsen. Brett mit zwei alten Schindeln, die wir als Dach benutzten. Alte Figuren, Ihre Lieblingsfigur? wo beim König die Krone fehlte, Meine Lieblingsfigur ist die Familie, aber die ich durch einen Kaugummi in jeder Hinsicht, sei es in der Krippe ersetzte und bemalte. Der Schnee oder zu Hause. war Staubzucker und auch ein einfacher Zaun war da. Man sieht also, Wie wird man Krippenbaumeister? eine einfache Krippe mit großer Die offizielle Berufsbezeichnung Wirkung und vielen Erinnerungen, Krippenbaumeister gibt es hier bei

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Die fertige Krippe

uns nicht, da es keine Kurse in dieser Richtung gibt. Aber mit viel Liebe und Fleiß kann man sich das Krippenbauen selbst beibringen. Ich glaube auch, man bekommt diese Gabe in die Wiege gelegt. Der eine weiß um sein Talent früher und manche, so wie ich, halt erst später. Jedoch ist es nie zu spät, etwas was in einem verborgen ist, anderen zu zeigen und es ihnen ebenfalls beizubringen. Ist man noch so geschickt und erfahren im Krippenbauen, lernt man bei jedem Kippenbaukurs Neues. Nur wenn man auch andere Ideen annimmt, wird man immer besser. Seit fast zehn Jahren leiten Sie zusammen mit Oswald Oberhofer den Krippenbaukurs in Tabland. Seit jeher erfreut sich der Kurs großer Beliebtheit, die Tablander Krippenbauer sind weitum bekannt. Was macht einen erfolgreichen Krippenbaukurs aus? Eine Kursteilnehmerin sagte einmal zu mir, „Rudi, ich danke dir, dass ich in meinem Alter bei dir eine Krippe bauen durfte; es war schon immer mein Wunsch und du hast ihn mir erfüllt. Ich werde in dieser Zeit immer an euch denken, wie schön es war bei euch Krippen zu bauen“. Das berührte mich sehr und ich wusste

es ist wichtig, dass Menschen zusammenhalten. Nur dann kommen solche Werke zustande. Wie lange wird an den Krippen gebastelt? Wieviel Arbeit steckt dahinter? Der Krippenbaukurs beginnt bereits Mitte Oktober. Bei unseren Krippen steckt sehr viel Fleiß und Arbeit dahinter. Die ersten zwei Wochen treffen wir uns dreimal pro Woche, für rund sechs Stunden. Dann fast jeden Tag. Es ist schön, die Fortschritte zu sehen. Zu beobachten, wie alle an ihren kleinen Kunstwerken basteln. Was geschieht mit den fertigen Krippen? Die Krippen werden bei unserer Ausstellung im Tablander Wiedum gezeigt und gesegnet. Danach stehen sie bei den Bastlern daheim und bringen viel Freude in die Familien. So soll es sein. Ich möchte mich bei meiner Familie für die Unterstützung bedanken, und bei Ossi Oberhofer für seine wertvolle Hilfe und nicht zuletzt, bei allen Kursteilnehmern, die bei uns Krippenfreunden Tabland, in den vergangenen neun Jahren den Krippenbaukurs besucht haben – manche sogar öfter. Danke enk olle!

Ein frohes Weihnachtsfest und allen ein gutes neues Jahr.

Im Bild (v.l.): Luis Ziernheld (Vater), Esther Ziernheld und Tanja Ortler PRAD - Am Sitz der Raiffeisenkasse Prad-Taufers in Prad wurde am 12. Dezember die Ausstellung „Himmelblau” der jungen Prader Künstlerin Esther Ziernheld eröffnet. Neben Bürgermeister Hubert Pinggera und Raika-Geschäftsführer Werner Platzer waren viele Verwandte und Bekannte zur Eröffnung gekommen. Den Titel ihrer ersten Ausstellung hatte Esther in Anlehnung an ihr Lieblingslied der Band „Die Ärzte” gewählt. Esther Ziernhöld freute sich sehr über das Interesse

für ihre Werke. Auf Wunsch der Künstlerin und ihrer Familie hatte die Kulturrefrentin Tanja Ortler die Ehre, die Ausstellung zu eröffnen. Sie würdigte das Talent, die Fantasie und Kreativität von Esther und zitierte den deutschen Schriftsteller Achim von Arnim: „Es gibt oft Bilder, die mehr sind als Bilder, die auf uns zuwandeln, mit uns reden.” Die Austellung kann bis zum 9. Jänner während der Öffnungszeiten der Raika besichtigt werden. RED

INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

e Festtage, h o r f n e h c s Wir wün pannung, s t n E r u z it Ze en Dinge ig t h ic w h c li uf die wirk nden Jahr. e m Besinnung a m o k im htblicke und viele Lic Vom 12. Jänner bis 12. Februar geschlossen

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Sylvester-Menü zum Nachkochen Die Profiköche Gasteiger, Bachmann und Wieser zeigen Ihnen, wie einfach es sein kann, für die Festtafel ein ganzes Menü zusammenzustellen. Kreativität und Fantasie beim Kochen ist mit Genuss verbunden, ohne Zweifel. Doch die hilfreichen Tipps ermöglichen auch Neueinsteigern das perfekte Menü zu gestalten.

Wir wünschen all unseren Kunden frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2015!

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Mascarponemousse im Speckmantel auf Selleriesalat Für 4 Personen Mascarponemousse 1 ½ Blatt Gelatine 2 EL flüssige Sahne 20 g geröstete Pinoli (Pinienkerne), gehackt 200 g Mascarpone 120 ml geschlagene Sahne Salz Pfeffer aus der Mühle 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten Selleriesalat 300 g Bleichsellerie 2 EL Olivenöl 1 EL Apfelessig

1 EL Dill, fein geschnitten Salz Pfeffer aus der Mühle Weiteres 12 Speckscheiben Schnittlauchhalme zum Garnieren 2 EL Kräuteröl (Petersilie, Knoblauch, Basilikum und Olivenöl fein gemixt) Basilikumkresse zum Garnieren Mascarponemousse • Gelatineblätter in reichlich kaltem Wasser 10 Minuten einweichen. • Gelatine ausdrücken, mit 2 Esslöffeln flüssiger Sahne im heißen Wasserbad

auflösen und mit gerösteten Pinoli und Mascarpone vermischen. • Geschlagene Sahne nach und nach unterheben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. • Die Mousse mit einem Spritzsack in die aufgerollten Speckscheiben füllen, mit Schnittlauch bestreuen und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Selleriesalat • Bleichsellerie putzen, waschen, an den Blattstielen leicht schälen und dann in dünne Scheiben schneiden. • Mit Olivenöl, Apfelessig, Dill, Salz und Pfeffer marinieren. Fertigstellung • Selleriesalat auf Tellern anrichten, die Mascarponemousse im Speckmantel daraufsetzen, Schnittlauchhalme in die Mousse stecken und mit Kräuteröl und Basilikumkresse garnieren und servieren.

Das CHRIS-Team dankt allen Vinschgerinnen und Vinschgern, die an der Studie teilgenommen haben, für ihren wertvollen Beitrag zur Gesundheitsforschung in Südtirol und

wünscht ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Die CHRIS-Studie wird in Kastelbell-Tschars, Laas, Latsch, Martell, Schlanders und Schnals auch weiterhin fortgeführt. Infos und Anmeldung: T 0471 055502, info.chris@eurac.edu

frohe seren Patienten eine Wir wünschen all un hr. Ja s ue ein gutes Ne Weihnachtszeit und

Frohe Festtage

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VINSCHGER SPEZIAL

Garnelenschaumsuppe

Zutaten 300 g Garnelen Salz Pfeffer aus der Mühle 50 g Butter 1 EL Brandy oder Cognac 50 g Lauch, in kleine Würfel geschnitten 30 g Stangensellerie, in kleine Würfel geschnitten 50 g Karotten, in kleine Würfel geschnitten 50 g Zwiebeln, grob ­geschnitten 1 TL Tomatenmark

Holzspieß stecken und mit Salz und Pfeffer würzen. • Garnelenspieße und Garnelenschalen in Butter rösten und mit Brandy ablöschen. • Garnelenspieße herausnehmen und für die Einlage warm stellen. • Lauch, Stangensellerie, Karotten und Zwiebeln zu den Garnelenschalen geben und mitdünsten. • Tomatenmark ebenfalls dazugeben und mit Mehl bestreuen. • Weißwein sowie Gemüsebrühe dazu gießen und die Suppe 10 Minuten kochen lassen. • Sahne und Knoblauch dazugeben und weitere 10 Minuten kochen. • Die Suppe fein abseihen. 20 g Mehl 125 ml Weißwein 1 l Gemüsebrühe oder Wasser 125 ml Sahne 1 Knoblauchzehe, fein gehackt Salz 1 Msp. Cayennepfeffer 1 TL Zitronensaft

Fertigstellung • Die Garnelensuppe mit Salz, Cayennepfeffer und Zitronensaft abschmecken und mit einem Pürierstab etwas aufschäumen. Zubereitung • Garnelen von der Schale befrei- Die gebratenen Garnelenspießen, den Darm am Rücken entfer- chen zur Suppe geben und mit nen und die Schalen gut waschen. Kerbelblättern garnieren und • Je 2 Garnelen auf einen servieren. Weiteres 1 EL Kerbelblätter zum Garnieren

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Ein Dankeschön all meinen Kunden, eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr Damen - Herren

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Rosa gebratene Entenbrust Für 4 Personen Entenbrust 2 Entenbrüste zu je 140 g 2 EL Öl zum Braten 1 EL Senf 2 EL Sesamsamen Kartoffelrösti 20 g Zwiebeln, fein geschnitten 2 EL Butter 200 g mehlige Kartoffeln, grob gerieben Öl zum Braten Orangensauce 2 EL Orangensaft 50 ml roter Portwein 1 Msp. Orangenschale 200 ml Kalbssauce Weiteres 400 g gekochte Pastinaken, in Stücke geschnitten 2 EL Butter 1 EL Kerbel, fein geschnitten 1 EL Petersilienblätter

Salz Pfeffer aus der Mühle Entenbrust • Entenbrüste mit einem Messer von den Sehnen befreien und das Fett zu einem Teil ringsherum wegschneiden. Die Abschnitte eventuell für die Sauce aufbewahren. • Entenbrüste salzen, pfeffern und in einer heißen Pfanne mit wenig Öl zuerst auf der Hautseite knusprig braun und dann auf der anderen Seite etwas kürzer braten. • Entenbrüste auf der Hautseite mit Senf bestreichen und mit Sesam-samen bestreuen. • Das Fleisch im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 8 Minuten (Kerntemperatur 60 Grad) garen. • Anschließend in Alufolie einwickeln und 3 Minuten ruhen lassen.

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Kartoffelrösti • Zwiebeln in Butter dünsten. • Die frisch geriebenen Kartoffeln etwas ausdrücken, mit Zwiebeln mischen, salzen und pfeffern. • In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen, die Kartoffeln in die Pfanne geben, flach drücken und beidseitig jeweils 4 Minuten braten. Orangensauce • Orangensaft, Portwein und Orangenschale auf die Hälfte einkochen lassen.

• Kalbssauce dazugeben, evtl. salzen. Fertigstellung • Rösti in Rechtecke schneiden. • Pastinaken in Butter erwärmen und mit Kerbel bestreuen. • Die Entenbrüste in Scheiben schneiden und auf dem Kartoffelrösti anrichten. Mit Pastinaken, Petersilienblättern, Orangen-sauce und Pfeffer garnieren und servieren.

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Wir bedanken uns bei allen Kunden und Freunden und wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr!

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VINSCHGER SPEZIAL

Saiblingsfilet auf Berglinsen 200 g Karotten 50 ml Olivenöl 1 Zwiebel, fein geschnitten 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 600 ml Wasser 1 EL Petersilie, fein geschnitten 30 ml Balsamicoessig Salz Pfeffer aus der Mühle Zutaten 100 g Linsen (Berglinsen) 200 g Stangensellerie

Saiblingsfilet 600 g Saiblingsfilet Salz Pfeffer

Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015!

50 ml Öl zum Braten Weiters Friséesalat Dill zum Garnieren 2 TL alter Balsamicoessig zum Garnieren

zugeben und etwa 30 Minuten darin weich kochen. Linsen mit Petersilie, Balsamico­ essig, Salz und Pfeffer würzen. Linsensalat etwas ziehen lassen.

Saiblingsfilet Saiblingsfilet enthäuten, die Gräte zupfen und portionieren. Salzen Zubereitung Linsen waschen, 4 Stunden in kal- und pfeffern. tem Wasser einweichen, Wasser Öl in einer Pfanne erhitzen und abgießen. die Filets beidseitig je 3 Minuten Stangensellerie schälen und in braten. kleine Würfel schneiden. Karotten schälen und in kleine Fertigstellung Würfel schneiden. Berglinsen auf Tellern anrichten. Olivenöl erhitzen, Zwiebelwürfel Saiblingsfilet darauflegen und mit Friséesalat, Dill und altem darin dünsten. Stangensellerie-, Karottenwürfel Balsamicoessig garnieren und und Knoblauch dazugeben, mit servieren. Wasser auffüllen, die Linsen da-

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Aus: So kocht Südtirol Menüs, Helmut Bachmann, Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser, Athesia Verlag.


Warmes Schokoladentörtchen Schokoladentörtchen 85 g Bitterschokolade (Kuvertüre) 80 g weiche Butter 20 g Zucker 3 Eigelb 1 EL Cognac oder Brandy 1 Msp. Mark einer Vanilleschote 30 g Mehl 20 g Speisestärke 3 Eiweiß 1 Prise Salz 20 g Zucker Vanillesahne 4 EL leicht geschlagene Sahne 1 EL Staubzucker 1 Msp. Mark einer Vanilleschote Weiteres weiche Butter und Zucker für die Förmchen Vanilleschoten zum Garnieren Staubzucker zum Bestreuen Schokoladentörtchen • Auflaufförmchen ausbuttern und mit Zucker ausstreuen.

• Bitterschokolade klein schneiden und in einer Schüssel im warmen Wasserbad schmelzen. • Butter mit Zucker schaumig rühren. • Eigelb nach und nach einrühren, Cognac, Vanillemark, Mehl und Speisestärke unterrühren. • Die nicht zu warme geschmolzene Schokolade in die Butter-Ei-Masse einrühren. • Eiweiß mit Salz anschlagen, mit Zucker zu Eischnee schlagen und vorsichtig unter die Schokomasse heben. • Die Förmchen zu drei Vierteln mit der Masse befüllen. • Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen etwa 12 Minuten backen. Vanillesahne Die leicht geschlagene Sahne mit Staubzucker und Vanillemark vermischen. Fertigstellung • Die Törtchen aus den Förmchen stürzen und noch warm auf Tellern mit Vanillesahne anrichten. Mit Vanilleschoten garnieren, mit Staubzucker bestreuen und servieren.

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VINSCHGER SPORT

Überlegener Herbstmeister 2014: ASV Latsch; im Bild fehlt Tormann Kevin Vornberger.

Auch Latsch überwintert als Herbstkönig Nach dem ASV Naturns schaffte es auch der ASV Latsch nach furioser Hinrunde und nur zwei „Schrammen“ zum Titel eines Herbstmeisters. LATSCH - Noch nie war der ASV Latsch mit einer derartigen Heimspielbilanz in die Winterpause gegangen. Noch nie hatten die Latscher einen derart komfortablen Vorsprung für die Rückrunde; noch nie mussten die Latscher mit so vielen verletzten Stammspielern zurechtkommen. Die Neuzugänge Moritz Frötscher und Lukas Schuler waren ein Glücksgriff. Darüber sind sich Funktionäre und Zuschauer einig. Die Neulinge, die nach und nach eingesetzt wurden, mussten wie

Spiess (9 Tore) und Manuel Sandbichler (7 Tore) verfügt Mals über zwei der besten Torschützen der 1. Amateurliga, Kreis A. Entsprechend haben die Malser mit 28 Toren ihren Gegnern am meisten Treffer verpasst. Nach einem „Auf und Ab“ in der ersten Hälfte der Hinrunde scheint beim ASV Kastelbell-Tschars doch etwas Kontinuität eingekehrt zu sein. Mit einem guten Schlussspurt schaffte es die Elf von Neotrainer Harald Kiem noch auf Rang 5. Allerdings sollten die „Bosse“ dem Herrgott danken und bitten, dass Torjäger Alessandro Finanzi gesund blieb und bleibt. Immerhin geht fast die Hälfte der geschossenen Tore auf sein Konto. „Alles ist möglich, im Guten wie im Schlechten“ hatte Sektionsleiter Paolo Gambaro das „Wechseljahr 2014“ im ASC Schlanders kommentiert. Vom Wechselfieber haben sich die Bezirkshauptstädter um Trainer Gustav Grünfelder noch nie richtig erholt. Mit 14 Punkten muss der ASC als 11. Mannschaft von 14 überwintern. Gefährlich nahe am unteren Ende der Tabelle. Nach dem letzten Hinrundenspiel mit dem eigenen Kantersieg gegen Latzfons Verdings und Heimspiel gegen Lana: Kapitän Matthias Bacher war dem gleichzeitigen Punktevermit Peter Mair das „Duo infernale“. lust der unmittelbaren Verfolger

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Spielertrainer Christian Platzer über sich hinauswachsen. Die Sektionsleitung war zum Improvisieren und Zaubern verurteilt. Dennoch lassen die 10 Siege, das Unentschieden und die zwei Ausrutscher auswärts gegen Auer und Leifers einiges hoffen. Der ASV Mals gehört auf Rang 4 der Tabelle zum starken Mittelfeld, in dem jeder jeden schlagen kann. 11 Punkte trennen die Obervinschger vom Tabellenersten und nur ein Punkt vom Tabellenachten. Mit Benjamin

herrschte beim SSV Naturns wieder eitel Sonnenschein. Großen Anteil am Platz an der Sonne hat sicher der Paradesturm Peter Mair & Matthias Bacher, der den gegnerischen Abwehrreihen das Fürchten lernte. Aber auch die Defensivabteilung lieferte ordentliche Arbeit ab. Da reicht dann auch ein No-Name Mittelfeld. Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, dann dürfte der Herbstmeister auch zum Schluss die Nase vorne haben. Auch der Landesliganeuling ASV Partschins ließ am letzten Spieltag mit einem Paukenschlag aufhorchen. Trainer Hannes Köllemann verlässt das Schiff, neuer Mann am Ruder wird Massimo Bertinato. Es waren aber ausschließlich berufliche Gründe, die Köllemann zum Rücktritt bewegten. Unter seiner Regie haben sich die Zieltaler in dieser Liga gut akklimatisiert. Dass zwischendurch mal „Lerngeld“ fällig war, muss man auch angesichts der vielen Verletzten (Ulli Rungg, Tobias Abler und Michael Huber fehlten fast die gesamte Hinrunde) einfach akzeptieren. S/OSSI


Erfolgreiche Laufsaison 2014

Bergläufer/innen beim Berglauf Hochmut MALS - Der 7. Dezember ist für die Vinschger Läufer/innen seit Jahren ein Traditionsdatum, denn an diesem Tag lädt der Rennerclub jedes Jahr zu seiner Abschlussversammlung ein. Über 70 Vereinsmitglieder kamen heuer ins Zivilschutzzentrum von Mals, um auf die abgelaufene Laufsaison anzustoßen. Gemeinsam blickten die Läuferinnen und Läufer auf die Ergebnisse von über 80 verschiedenen Wettkämpfen zurück, bei denen die Vinschger im In- und Ausland mitgemischt hatten. Neben den klassischen City Marathons, Halbmarathons, Dorfläufen und Volksläufen beteiligten sich vor allem viele Vinschger auch an Bergmarathons wie z.B. Jungfrau Marathon oder Dolomiten Marathon. Die schnellsten Marathonzeiten im Jahr 2014 erzielten Michael Burger (2.43.23 in München) und Ilse Schütz (3.21.10 in Rotterdam). Für weitere Spitzenergebnisse sorgten immer wieder Anna Pircher bei verschiedenen Bergläufen und Petra Pircher (2. Top7Endwertung).

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Starke Frauengruppe beim Bregenzer Frauenlauf

Läufer beim Salzburgmarathon

Burger, der Motor des Vereins und OK-Chef, führte gekonnt durch die Versammlung und hatte viele Fotos und Filme für die Anwesenden vorbereitet. Für Unterhaltung und gute Stimmung sorgte wiederum der „Vereinskomiker“ Rudi Hölbling mit seiner Gitarre und lustigen Liedern, wobei auch gemeinsam 145 Mitglieder gesungen wurde. Zum Abschluss Der Rennerclub Vinschgau ist wurden bereits Pläne und Ziele für mit seinen 145 Mitgliedern nicht das Laufjahr 2015 geschmiedet. Es nur der größte Laufverein Südtirols, geht übriges schon bald wieder los, sondern ist auch Organisator der und zwar mit den Silvesterläufen in größten und bekanntesten Lauf- Bozen und Innsbruck. RED veranstaltung Norditaliens, nämlich des Reschenseelaufs. Gerald

Anna Pircher

Bei den Männern hingegen sind die Leistungen von Othmar Habicher (5. Rang bei Master WM in Budapest) und der Gewinn der Bronzemedaille von Günther Angerer bei der Master WM im Berglauf im Stubaital hervorzuheben.

Hofer Hermann Vorachstraße 150 A- 6890 Lustenau Tel. 0043 5577 84740 Fax 0043 5577 84740-14 Mobil 0043 664 3367231 Allen eine frohe und glücklich Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr 2015.

Ferdinand Waldner und Liselotte Staudacher

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2015, verbunden mit einem Dank für Ihre Treue! Die Öffnungszeiten an den Feiertagen in unserer Praxis in Latsch: Montag, 29.12. • 8.30 bis 12 Uhr u. 14 bis 18 Uhr Dienstag, 30.12. • 8.30 bis 12 Uhr u. 14 bis 18 Uhr Freitag, 02.01. • 8.30 bis 12 Uhr Montag, 05.01. • 8.30 bis 12 Uhr

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VINSCHGER SPORT

Freudiger Ausnahmezustand

Ein Schliniger Kraftplatz: die Almenpfad-Loipe. SCHLINIG - Glaube versetzt bekanntlich Berge und Begeisterung hinterlässt Spuren. Die Spuren wurden am 8. Jänner 1975 gezogen. Die Begeisterung ging vom Saurer Sepp und seinem Ausschuss im SC Sesvenna aus. Kaum hatte das Hochtal eine wintersichere Zufahrtsstraße erhalten, wurde die Langlaufloipe beschlossen. Der Gedanke war

noch frisch, als auch schon ein Motorschlitten her musste. Wenn schon, denn schon, hieß es in Schlinig. Die Vinschger, Schweizer, Ultner staunten und holten sie Anregungen und Ideen im malerischen Alpendorf. Dort entstand Bewegung. Und Bewegung tat allen gut. Am meisten denen, die Kraft, aber auch Entspannung suchten, die das Ganzheitliche am Skilanglauf schätzten und das Gleiten auf der „Almenpfad-Loipe“ allein oder in Begleitung genießen konnten. Sepp Saurer, Langlaufpionier, Vereinsmensch, Initiator und Förderer, ist immer noch überzeugt: Skilanglaufen, ob im rhythmischen Diagonal-Schritt oder mit rassiger Skating-Technik, ist als Ausgleichssport und Möglichkeit der aktiven Regeneration unübertroffen. Langlaufen regt an und bringt die Seele in einen freudigen Ausnahmezustand. Der Ausnahmezustand feiert im nächsten Jahr ein Jubiläum: Vor 40 Jahren entstand in Schlinig die erste maschinell gespurte Loipe S im Vinschgau.

Vorbereitung in Sulden

SULDEN - Die kanadische Abfahrtsnationalmannschaft der Herren (Manuel Osborne Paradis, Jan Hudec, Ben Thomsen, Morgan Pridy, Erik Guay) hat sich auf die Rennen in Gröden und Alta Badia auf der neuen Rosimpiste 1 in Sulden vorbereitet. Die an-

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Der A.S.V. Schloss Goldrain wünscht allen Mitgliedern und Sponsoren Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr. Das Training beginnt wiederum am 8. Jänner 2015. Für all jene die das Neue Jahr mit gutem Vorsatz beginnen wollen, können sich einfach 10 Minuten vor Trainingsbeginn in der Halle melden. Im Jänner findet ein Lehrgang mit Meister Kim Sung Bok (8. Dan) statt. Nähere Infos im Facebook unter Taekwondo-Schlanders

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spruchsvolle Rosimpiste hat laut dem Trainer der Nationalmannschaft alle Voraussetzungen als Vorbereitung auf die schwierigen Rennen in Gröden und Alta Badia. RED


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Foto: Martin Wellenzohn

3:0 gegen den Erstplatzierten

LEIFERS/SCHLANDERS - Am 11. Dezember lieferten die Schlanderser Volleymädels der 1. Division ein spannendes Kopf-an-Kopfrennen gegen den Erstplatzierten ADP Pallavolo Laives. Die Vinschger Gäste begannen das Match mit kleinen Startschwierigkeiten, fanden aber am Ende des 1. Satzes in ihre gewohnte Form zurück, holten den Rückstand auf und gewannen den Satz knapp mit 26:24. Im zweiten Satz dominierten die Schlanderser Volleyballerinnen zu Beginn, Leifers zog darauf hin aber nach und es wurde um jeden Punkt gekämpft. Schlussendlich behielt Schlanders aber die Nerven und entschied auch den zweiten Satz für sich (25:22).

Schlanders musste nun nur noch einen Satz gewinnen und begann hochmotiviert den dritten Satz. Nach einer Führung von 17:11 verloren die Schlanderser Mädchen kurzeitig die Konzentration, worauf hin Leifers auf 19:19 ausglich. Dies weckte den Ehrgeiz der Vinschgerinnen und sie spielten die letzten Punkte des Spiel in Bestform und holten den letzten Satz und den Sieg nach Hause (25:20). Trainer Alessandro di Nardo zu der Leistung seiner Volleychicks: „Sono contento, perchè credo che finalmente i pulcini sono usciti dall‘ uovo ed incominciano a conoscere le loro RED potenzialità. Brave!”.

Mountainbiker auf Erfolgskurs

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überzeugten auch dieses Jahr im Cross Country XC sowohl landesweit als auch auf internationaler Ebene. Auch Roman Gufler konnte in der Marathon Serie gut mithalten und beachtliche Platzierungen einfahren. Ein großer Dank geht an die hervorragend arbeitenden Trainer und insbesondere an den scheidenden Sektionsleiter Jürgen Geiser, welcher in den letzten Jahren unermüdlich und mit Freude sich für die Mountainbiker des ASV Kortsch einsetzte. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Sponsoren für ihre großzügige finanzielle Unterstützung. RED

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KORTSCH - Bei der Jahresversammlung des ASV Kortsch Raiffeisen am 22. November wurden die hervorragenden Leistungen der jungen Mountainbiker gewürdigt. Die sehr gute Aufbauarbeit im Jugendbereich trägt nun schon seit Jahren glänzende Früchte. In der VSS Serie verbuchten die ganz jungen Athleten durchwegs sehr gute Ergebnisse, wobei besonders Alan Telfser als hoffnungsvolles Talent hervorstach. Auch bei den Leistungsgruppen erzielten die Mountainbiker des ASV Kortsch Top-Ergebnisse. Die schon seit Jahren auf sehr hohem Niveau fahrenden Athleten Mara Rainalter und Klaus Rechenmacher

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VINSCHGER SPORT

Ein Feuerwerk gegen Feltre leingang von Noel Santer im 2., durch Andreas Pohl und Dietmar tionssieg auswärts gegen Alleghe Tscholl im 3. Drittel. Neu waren feierten die Eisfix ein Schützen- nicht nur das überragende Passfest zu Hause. Anders kann man spiel, die fintenreichen Angriffe den 3. Sieg in Folge des AHC nicht und die gelungenen Kombinatibezeichnen. Opfer des Vinschger onen, neu war die Tatsache, dass Feuerwerks wurde Feltreghiaccio die Vinschger nur 14, die Gegner aus dem Bellunesischen. Das Spiel aber 24 Minuten in Unterzahl endete 8:2 durch Treffer von Mir- spielen mussten. Unerfreulich ko Clemente und Michael Stocker neu waren die Fouls der beiden im 1., durch Clemente, Michael Torhüter, wobei Alessio Rizzon Laimer-Gerstl, den Verteidiger eine 10-Minuten Strafe aufgeManuel Oberdörfer und den Al- brummt bekam und dem Club ein LATSCH, EISHOCKEY SERIE B, 10. SPIELTAG, 29. 11. - Nach dem Sensa-

schriftlicher Report der Schiris blüht. Die beiden Gegentore waren vielleicht ein Glücksfall. Zum Ausgleich durfte der Gegenspieler einen Querpass nutzen. Das 2. Tor war der famose Schuss vor den Regelmäßig waren Dietmar Bug, die Sache nicht ganz leicht zu nehmen. Christian Pedross Tscholl (17), Lorenz von Pföstl (15) und Mirko Clemente Sieger im hatte allen Grund, sich über die Bully, da nützte den Feltrinesen lasche, ja fahrlässige Verteidigung auch der Tarnanzug nichts. zu ärgern. Dass die Partie nicht 20:2 ausgegangen ist, hatten die Gäste ihrem überragenden Goali waren die Vinschger an S­ tefano S zu verdanken. 10 Minuten lang Viale verzweifelt.

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Indoor Turnier 2014

Der neue Vereinsbus ist da!

LATSCH - Der ASV Latsch Raiffeisen hat seit 1996 den Fuhrpark auf drei Busse erweitert. Mit der Unterstützung der Gemeinde Latsch, der Fraktion Latsch, der Raiffeisenkasse Latsch und einiger privater Firmen konnte der Fuhrpark immer wieder erneuert werden. Somit können die Sektionen mit bestens ausgerüsteten Bussen zu Meisterschaften, Wettkämpfen und Trainings fahren. Vor allem für die jüngsten Sportler sind die Busse nicht mehr weg zu denken. Im Sommer 2014 wurden wieder die einzelnen Firmen,

die Gemeinde, die Fraktion und der Hauptsponsor, die Raiffeisenkasse Latsch, kontaktiert. Sie erklärten sich alle bereit, den Ankauf des neuen Busses zu unterstützen. Im Herbst 2014 konnte der 12 Jahre alte Bus abgegeben und durch einen neuen VW-Bus ersetzt werden. Am 8. Dezember wurden der neue Bus sowie auch die beiden älteren Busse von Pfarrer Johann Lanbacher im Beisein der unterstützenden Firmen gesegnet. Anschließend fand das Weihnachtsessen statt. Der ASV dankt allen, die den

Kauf unterstützt haben. Folgende Firmen leisteten durch ihre Werbung auf den Bussen einen Beitrag: Bauteam Latsch, Bauunternehmen Kuppelwieser Tarsch, Bauunternehmen Latsch, Bauunternehmen Oberhofer & Kuenz Algund, Conad Latsch, Getränke Schweitzer Latsch, Harry´s Tankstelle Latsch, Karrosserie Toni Latsch, Maler Unterweger Kastelbell, Pedross AG Latsch, Pirhofer Versicherungen Latsch, Pohl Immobilien, Rinner Architekturbüro Latsch, Tartarotti OHG Latsch, Rizzi Group Latsch. RED

PRAD - Auch heuer findet wieder das traditionelle Hallenturnier des ASV Prad Raiffeisen Werbering, Sektion Fußball, für Fußballbegeisterte und Freizeitvereine statt. Den Siegern winken heuer zum 50-jährigen Bestehen besonders tolle Preise. Gespielt wird am Samstag, 27. Dezember 2014 ab 19 Uhr in der Sporthalle Prad. Anmeldungen für das Indoor Turnier bis Mittwoch, 24. Dezember, bei alber_rafael@ yahoo.de und telefonisch ab 18 Uhr unter der Nr. 349 8751121. Der Prader Sportverein freut sich auf zahlreiche Teilnahme! Gespielt wird mit 1 Torwart und 4 Feldspielern. Weitere Infos unter www.asv-prad-com oder auf Facebook (ASV Prad Fußball). RED

FIS Tour de Ski Val Müstair | 6.1.2015 Der Weltanlass macht erneut Halt in Tschierv.

i r de Sk u o T r u os z .ch Alle Inf w.tour-de-ski w unter w Spektakuläre Sprintfinals gibt‘s am 6. Januar auf dem Renngelände in Tschierv, © Dominik Täuber

Am Dreikönigstag 2015 kommt die FIS Tour de Ski ins Val Müstair. Mit dem Sprintrennen vom 6. Januar macht die Mehretappen-Tour erneut Halt in Tschierv. Der stolze Gastgeber Val Müstair befindet sich mitten in den Vorbereitungen für den Grossanlass der Langlauf-Weltelite in der Heimat von Gianluca und Dario Cologna. Nachdem der Tross am 4. Januar im Val Müstair eintrifft, stehen am 5. Januar Trainings an. Im geheizten Festzelt auf dem Renngelände gibt‘s am Abend ab 17.30 Uhr die Eröffnungsfeier mit einem vielseitigen Rahmenprogramm. Am Dreikönigstag findet vormittags ein Wettbewerb statt bei dem Kinder ihre Sprintzeit schätzen und unter anderem einen Blick hinter die Kulissen, Zutritt zum Regiewagen und in den VIP-Bereich gewinnen

können. Zeitgleich kämpfen die weltbesten Athleten im Prolog und den Qualifikationsläufen um den Finaleinzug. Der Finallauf (Live im TV auf SRF zwei) startet um 13.15 Uhr. ÖV Spezialangebot «Einfach für Retour» Entspannt und wintersicher geht es mit dem öffentlichen Verkehr zu Dario + Co. Beim Kauf eines einfachen Billetts aus ganz Graubünden und ab Mals nach Tschierv für den 6. Januar 2015 ist die Rückfahrt gratis. Das Ticket muss hierzu am Info-Stand an der Tour de Ski gestempelt werden. Das Angebot gilt für Fahrten mit der Rhätischen Bahn, PostAuto, Engadin Bus und dem Ortsbus St. Moritz. Tickets und weitere Infos gibt es an allen Verkaufsstellen der Rhätischen Bahn und von PostAuto sowie unter der Infonummer +41 (0)81 288 58 17.

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Heimweltcup kann kommen

Budenzauber für guten Zweck

KÜHTAI/LAAS - Im nordtirolerischen Kühtai hat der Weltcup-Auftakt der Naturbahnrodler stattgefunden, ausgetragen als ­Parallelbewerb. Rodler gegen Rodler traten im direkten Duell gegeneinander an. Die 19-jährige Laaserin Greta Pinggera meldete sich dabei eindrucksvoll auf der Naturbahn zurück. Zur Erinnerung: Erst im Mai dieses Jahres hatte sich Pinggera für einen Wechsel auf die Kunstbahn entschieden, kehrte nun jedoch rechtzeitig zum Weltcup-Auftakt auf die Naturbahn zurück - und holte sich gleich den hervorragenden zweiten Platz. Im Finale unterlag sie Seriensiegerin Jekaterina Lawrentjewa, die damit ihren 50. Weltcupsieg feierte. „Das Finale zu erreichen ist wie ein Sieg für mich. Ich hatte Glück, aber bei Parallelrennen ist das einfach ein entscheidender Faktor“, betonte Pinggera nach dem Rennen. Am 4.

LATSCH - Am Samstag, 10. Jänner 2015, wird zum 14. Mal das traditionelle Hallenturnier Budenzauber in der Latscher Sporthalle ausgetragen. Gespielt wird um den vierten „Vinschgaucup“. Traditionell kommt ein Großteil des Erlöses wohltätigen Zwecken zu Gute. Auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Für die anschließende Party wird - wie bereits in den vergangenen Jahren - die Diskothek „Treindlerhof“

Greta Pinggera

Jänner findet „ihr“ Heimweltcup in Laas statt. Der ursprünglich im Dezember geplante Weltcup in Laas musste verschoben werden und wird nun vom 2. bis zum 4. Jänner 2015 ausgetragen. Die Latscherin Sara Bachmann verpasste hingegen zum Auftakt die Quali für den Weltcup, entschied dafür aber den Nationencup für AM sich.

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

BEKANNTSCHAFTEN 68-jähriger Witwer aus dem Mittelvinschgau sucht liebe Partnerin. Bin handwerklich begabt, genieße die Natur und bin abends gerne Zuhause. Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders; Chiffre: 4514/01

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aufgesperrt. Anmeldungen für das Turnier sind noch bis zum 03. Jänner bei Patrick Kuppelwieser unter 340 98 39 213 oder patrick.kuppelwieser@gmail.com möglich. RED

GLÜCKWÜNSCHE


GLÜCKWÜNSCHE

Kursangebote Impuls für richtiges Marketing Referentin: Michaela Platter Termin: Mi, 14.01.2015 Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr Farbe und Raum Farbgestaltung im Bau- und Einrichtungsbereich Referent: Christian Stecher, akad. Maler Zeitraum: Do, 15.01.2015 – Sa, 17.01.2015 Dauer: 24 Stunden, jeweils von 8.30 – 17.30 Uhr Lehrgang für Fenstermonteure Zeitraum: 15.01.2015 – März 2015 Lehrgang erfolgreicher Marketingexperte/in Referentin: Michaela Platter Zeitraum: Mi, 28.01.2015 –Do, 09.04.2015 Dauer: 80 Stunden + 2 Stunden individuelle Begleitung Wärmedämmverbundsystem - fachgerecht Dämmen Referenten: Harald Keckeis, Krug Thomas, Faltner Werner Zeitraum: Do, 22.01.2015 – 23.01.2015 Dauer: 14 Stunden, jeweils 8.30 – 17.00 Uhr Kommunikation für Führungskräfte und Vorarbeiter Referentin: Susanne Steidl, Kommunikationstrainerin Termin: Fr, 30.01.2015 Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr Lehrgang Baubiologie Referenten: verschiedene Fachreferenten aus dem In- und Ausland Zeitraum: Feb, 2015 – Dez, 2015 Dauer: ca. 270 Stunden

Info unter Tel. 0473 73 79 05 – www.schlanders.berufsschule.it Altbauerneuerung Referenten: Christian Kapeller, Architekt, Vertreter Landesdenkmalamt, Laimer Martin, Kunsthistoriker Zeitraum: Mo, 02.02.2015-Di,03.02.2015 Dauer: 14 Stunden, jeweils 8.30 – 17.00 Uhr Aktiv verkaufen und erfolgreich abschließen Referentin: Platter Michaela, Fachreferentin Zeitraum: Mi, 04.02.2015-Do,05.02.2015 Dauer: 16 Stunden, jeweils 8.30 – 17.30 Uhr Optimierung am Bau - Schlanke Prozesse in Baunetzwerken Referent: Prof.Dominik Matt und Daniel Krause Termin: Do, 05.02.2015 Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 52 Euro

Sicherheitskurse

Die Sicherheitskurse werden laut den gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt

Alle Sicherheitskurse werden bei Anfrage und Erreichen der Mindestteilnehmerzahl durchgeführt

Ausbildung Vorgesetzte Gabelstaplerkurs Sicherheitskurs für Arbeitgeber Brandschutzkurs BS2 Absturzsicherung (PSA 3. Kategorie) Baggerkurs Baukrankurs Hebebühnen Auffrischungskurse Gabelstapler Bagger Baukran Sicherheitskurse für Arbeitnehmer

15.01.2015 16.-17.01.2015 19.-21. 26.-28.01.2015 19.01.2015 21.01.2015 23.-24.01.2015 30.-31.01.2015 04.-05.02.2015 29.01.2015 29.01.2015 04.02.2015 06.02.2015

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VINSCHGER MARKT

15. Jahrestag

Paul Eller

Immer wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen.

* 21.07.1967 † 16.12.1999

Julia mit Familie

Verloren haben wir nur die, an die wir uns nicht mehr erinnern. Die wir im Herzen tragen, leben in uns weiter.

Anni Karnutsch Schluderns * 14.08.1953 † 25.12.2011

Drei Jahre sind vergangen, seit uns unsere liebe

Anni Karnutsch

verlassen musste. Wir gedenken Ihrer beim Gottesdienst am Samstag, 26. Dezember 2014 in der Pfarrkirche von Schluderns.

4. Jahrestag Wir beten für unseren lieben Hermann bei der Hl. Messe in der Pfarrkirche von Schlanders am 1. Jänner 2015 um 19.30 Uhr. Hermann Kofler * 13.3.1945 † 1.1.2011

Deine Familie

Das Glück , das wir durch den Menschen erfahren, den wir lieben, macht den wahren Reichtum unseres Lebens aus.

2. Jahrestag

Anna Maria Gerstgrasser Wahre Freundschaft soll nicht wanken, wenn sie gleich entfernet ist, lebe fort noch in Gedanken und der Treue nicht vergisst …

Keine Ader soll mir schlagen, wo ich nicht an dich gedacht…

Annele, in besonderer Weise sind wir mit Dir verbunden bei der Hl. Messe am Sonntag, 28. Dezember um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Laas und am Mittwoch, 31. Dezember bei der Abendmesse um 21 Uhr in der Pfarrkirche von Partschins. Deine Geschwister Evi, Karl, Josef, Rudolf und Gisela mit Familien und alle deine Freunde aus nah und fern.

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Bitte fügen Sie ihrem Lebenslauf folgende Einwilligung zur Verwendung Ihrer persönlichen Daten im Sinne des Datenschutzdekrets 196/2003 bei: „Ich ermächtige die EURAC, meine persönlichen Daten im Sinne des Dekrets 196/2003 zu verwenden.“ Ohne diesen Zusatz dürfen wir Ihre Unterlagen nicht berücksichtigen.

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DIE TRIBUTE VON PANEM 3 – MOCKINGJAY, TEIL 1 USA 2014, Francis Lawrence, 125 Min. Ab 12 Jahren So., 11. Jänner

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Wir wünschen allen unseren Kunden eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr! Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Apotheke im neuen Jahr samstags geschlossen bleibt. Anstelle von Samstag ist mittwochs nachmittags geöffnet. Weitere Informationen zu unseren Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Homepage unter www.apotheke-graun.it

München Tagesfahrt (über Reschen) Samstag, 27. Dezember 2014 Anmeldung Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen-Schupfer

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DAS WAR 2014

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SO. 21.12. 09.00 – 18.00 / MI. 24.12. 07.30 – 13:00 / SA. 27.12. 07:30 – 18:00

SO. 21.12. GESCHLOSSEN / MI. 24.12. 07.00 - 13:00 / SA. 27.12. 07:00 - 18:00

Unsere

Unsere

FLEISCHTHEKE Zum gewöhnlichen Fleischthekensortiment haben wir speziell zur Weihnachtszeit folgende Schmankerl für Sie zusätzlich zur Auswahl: �

Fonduefleisch vom Kalb, Schwein, Rind oder Truthahn; frisch geschnitten oder am Stück; dazu passende Fonduesaucen

Verschiedenste hausgemachte Braten aus den besten Teilen einheimischer Tiere Hausgemachte Leber-, Speck-, Spinat oder Käseknödel; ideal mit Vinschger Bauernsauerkraut und einheimischen Schweinswürsten kombiniert

WURSTTHEKE In unserer Wursttheke finden Sie das ganze Jahr über erlesene Gaumenfreuden. Für die Feiertage haben wir auch hier noch einiges „draufgelegt“: �

Feinste, hausgemachte Schinken- und Wurstspezialitäten

Erlesenes Rinds-Carpaccio

Verschiedenste Terrinen

Frische hausgemachte Pasteten mit verschiedenen Füllungen

Hausgemachte Feinkostsalate aller Art

Hausgemachtes Bündnerfleisch

Frische Käse-, Spinat– oder Lachsnocken

Leckere Bresaola

Frische Milzschnitten

Frisch gefüllte Sulzen aller Art

Unsere

Unsere

KÄSETHEKE Ob mit Löchern oder ohne, ob hart oder weich, ob aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch, wir haben sie alle, und an Weihnachten noch ein bisschen mehr: �

Reichlich Auswahl an Raclette-Käsen

Verschiedene Käsesorten für Käsefondue

Speziell verfeinerte Käsespezialitäten aus Südtirol und Italien

Feinster in- und ausländischer Käse auch aus biologischer Milch

FISCHTHEKE Auch für Fischliebhaber haben wir uns für die Weihnachtszeit Besonderes einfallen lassen. Überzeugen Sie sich von unserer Auswahl und Frische: �

Große Auswahl an Frischfischen aller Art (Besondere, ausgefallene Fischwünsche nehmen wir gerne entgegen)

Feinster schottischer und norwegischer Räucherlachs in Bedienung und vorverpackt

Allerlei zauberhafte, köstliche Fischhäppchen Frische Garnelen aller Art und Grösse (Scampi) Erlesene Fischsalate

Tofu für Allergiker und Vegetarier

Würzige Edelschimmelkäse verschiedenster Hersteller

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Grafik: FRITZ Schlanders


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