Vinschger Nr. 4 vom 05.02.2014

Page 1

Das Bed端rfnis nach Neuorientierung PARTIZIPATION UND OFFENER DIALOG FUNSLOPE

KINDERLAND

Handy

WINTERSPASS IN

SCHONEBEN AM RESCHENPASS

NR. 04 (645) - 05.02.2014 - I.P. 22 JG

SNOWPARK


VINSCHGER GESICHTER

Weger Luis (Mals) Foto: sepp


KOMMENTAR

Verwöhnte Bürger?

6

Gesellschaft

SEPP LANER

„Der Schnee sollte schon geräumt sein, bevor es überhaupt schneit“. Er formulierte es überspitzt, traf aber ins Schwarze. W ­ orüber sich der Gemeindereferent ­Thomas Santer - und nicht nur er - bei der jüngsten Ratssitzung in Graun ärgerte, ist nicht nur im Oberland zu beobachten, sondern in vielen Gemeinden: Manche Bürger sehen nicht über die eigene Haustür hinaus. Hauptsache, mein Zugang und meine Zufahrt sind schneefrei. Ob der Schnee dann auf Gehsteigen landet oder öffentlichen Zufahrten, ist mir einerlei. Und wehe, wenn nicht alle Gehsteige und Zufahrten sofort blitzblank geräumt sind. Um auf Missstände hinzuweisen, hat die Gemeinde Graun unlängst allen Haushalten eine Verordnung zugeschickt, in der praktisch darauf verwiesen wird, beim Schneeschaufeln Gehsteige und ­öffentliche Zufahrten zu „verschonen“. Dass diese Rundschreiben namentlich adressiert waren und die Verordnung nicht als allemeiner Rundbrief versandt wurde, hat viele zu Recht irritiert und geärgert, weil sie annahmen, sie seien die „Schuldigen“. Dass die namentliche Adressierung ein Fehler war, räumte BM Heinrich Noggler ein. Geschehen sei er deshalb, weil allgemeine Postwurfsendungen, wie sie gemäß eines früheren Abkommens mit der Post durchgeführt werden konnten, jetzt nicht mehr möglich sind. An der Tatsache, dass es „schwarze“ Schafe gibt, ändert sich aber nichts. „Die Sache eskaliert. Manche Leute sind verwöhnt und nebenbei kostet die Schneeräumung einen Batzen Geld“, so Santer. redaktion@dervinschger.it

24

26

Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Synode: Das Ohr an der Basis

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

2014 wird Schlüsseljahr für die Landwirtschaft

8 Schnals

Neuer Hauptaktionär bei Gletscherbahnen AG

9 Kortsch

SVP mit neuer Führung

15 Taufers

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?

19 Obervinschgau

Obstbau schaft Arbeitsplätze und Aufträge

23 Prad

Erste Jungbürgerfeier

15 LESERBRIEF 24 VINSCHGER KULTUR

24 Kortsch

90 Jahre Karl Grasser

25 Prad

„Neana isch es a so flott“

25 Schlanders

Haydnorchester kommt nach Schlanders

10

VINSCHGER SPEZIAL

10

Heiraten: Mein schönster Tag

16

Valentinstag

20 Schlanders

Bürgerheim als Ort der Begegnung

26

VINSCHGER SPORT

26 Martell

Russlands Geheimabkommen mit Martell

27 Tarsch

Laaserinen dominieren

28 Rechen

Winterspaß für Priester, Ordensfrauen und Laien

28

VINSCHGER MARKT

28

31

Kleinanzeigen

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN Besuche uns auf

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it

DER VINSCHGER 04/14

3


VINSCHGER THEMA

Rund 300 Interessierte nahmen an der Synode in Schlanders teil.

Das Ohr an der Basis Intensive Diskussionen, angeregter Austausch und neue Ideen: bereits über 2000 Personen haben sich an den ersten acht offenen Veranstaltungen der Diözesansynode beteiligt. SCHLANDERS/VINSCHGAU - Der bisherige Erfolg bestärkt das Or­ ganisationsteam der Synode, den gewählten Weg der Partizipation und des offenen Dialogs weiter­ zugehen. Die Idee der Diözesan­ synode ist es, das „Ohr an der Basis“ zu haben, und vom Glau­ ben her Impulse für das Leben heute zu gewinnen und die Kirche danach zu gestalten.

Über 300 interessierte Teilnehmer In Schlanders haben sich un­ gefähr 300 Erwachsene und Ju­ gendliche aus allen Schichten und Organisationen eingefunden, um sich gemeinsam über die Zukunft der Kirche Gedanken zu machen und zu überlegen, welche Ent­

4

DER VINSCHGER 04/14

wicklungen gut und notwendig sind. Ein Blick auf die Fragen, die von den Teilnehmern diskutiert wurden, zeigte deutlich, dass die Bandbreite der Themen noch längst nicht erschöpft ist. Das von den Teilnehmern selbst de­ finierte Programm reichte von der Jugend in der Kirche, von der Qualität der Priesterausbildung und der Toleranz gegenüber an­ deren Religionen über den Schutz des Lebens und die Katechese für junge Eltern bis hin zu Wort­ gottesdiensten, der Abschaffung des Zölibats und dem Verhältnis Kirche und Wirtschaft. Zur Dis­ kussion gestellt wurde auch die Themen Priester: Seelsorger oder Auch die Ministranten beteiligten sich aktiv an den Diskussionen und Manager?, Frohbotschaft statt Gruppenarbeiten. Drohbotschaft, die Zukunft der


In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmer über die selbstge­ wählten Themen. Sie erarbeiteten Themenprotokolle, die in einem nächsten Schritt digitalisiert und statistisch aufbereitet werden (www.bz-bx.net/synode). Die Er­ gebnisse der Gesprächsgruppen sollen den 259 Synodalen für ihre weitere Arbeit als Ausgangspunkt dienen. Die Vielfalt der zum Teil auch kritischen Themen im „Open ­Space“, dieser offenen Veranstal­ tung beeindruckte die beiden Moderatoren Maria Sparber und Eugen Runggaldier. „Das Rin­ gen um die Zukunft von Kirche und Glauben ist den Anwesen­ den ganz wichtig“, sagte Eugen Runggaldier. Auch die Teilnehmer selbst zeigten sich begeistert von der Veranstaltung. „Sogar aus der Meraner Gegend waren Leute hier“, sagte eine Teilnehmerin. „Ich empfand die Stimmung als durchaus positiv, und die Ver­ anstaltung sehr gut organisiert.“ „Die tollen Themen unterschied­ lichster Art, über die offen geredet wurde, haben mich überrascht“, so ein anderer Teilnehmer. Bedürfnis nach Neuorientierung besteht Tatsächlich hat sich in unserer Geschichte noch nie die Gelegen­ heit geboten, einen derart diffe­ renzierten und tiefen Einblick in die Freuden und Hoffnungen sowie in die Ängste und Sor­ gen der Menschen zu gewinnen. Die Synode machte eine gewisse Verunsicherung spürbar, die auf die sozialen und weltanschau­ lichen Umwälzungen der letzten Jahrzehnte zurückzuführen ist. Sehr zufrieden mit dem Verlauf Entsprechend groß ist das Be­ der Synode zeigten sich Maria dürfnis nach neuer Orientierung Sparber und Eugen Runggaldier. und Positionierung nicht nur in der Politik, sondern gerade auch Seelsorgeeinheiten, die Rolle der in religiösen Fragen. Es wird die Frau in der Kirche, die Verwaltung große Aufgabe der Zukunft sein, der Pfarrgemeinden, die Qualität neu zu überlegen, wie die ­Frohe des Religionsunterrichts an den Botschaft verkündet werden kann, Schulen, das Zusammenleben damit sie die Menschen erreicht. gleichgeschlechtlicher Paare, die Das Lagebild, das sich in den offe­ Verweigerung der Kommunion nen Veranstaltungen der Synode für Geschiedene und Wieder­ entwickelt, hat das Bedürfnis verheiratete und die persönliche danach aufgezeigt; die Synode Verantwortung für die „Caritas“. dürfte ein erster Schritt dazu Besonders über die Forde­ gewesen sein. rung nach mutigen öffentlichen Stellungnahmen der Kirche zu INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER gesellschaftlichen Themen wurde kräftig debattiert.

Mit Nachdruck

BM Heinrich Noggler GRAUN - Mit Nachdruck angehen will die Gemeinde Graun den Bau einer Verbindungsbahn mit Mittelstation von der Talstation des Skigebietes Haideralm ins Skigebiet Schöneben. Dies sagte

BM Heinrich Noggler bei der Ge­ meinderatssitzung am 29. Jänner. Sowohl die Vollversammlung der Schöneben AG als auch die Mehr­ heit der Aktionäre der Haider AG hätten diesem Vorschlag zuge­ stimmt. Die zwei Skigesellschaf­ ten hatten einen gemeinsamen Antrag für eine entsprechende Abänderung des Fachplanes für Skipisten und Aufstiegsanlagen bei der Gemeinde hinterlegt. „Es war dies der einzige Antrag, der abgegeben wurde“, so Heinrich Noggler. Der Antrag ist Teil der Stellungnahme zum Skipisten­ fachplan, die der Gemeinderat mit je einer Gegenstimme und einer Enthaltung genehmigte. Die Gemeindeverwaltung werde die skitechnische Verbindung mit aller Kraft vorantreiben, so ­Noggler, auch mit finanzieller Unter­stützung seitens der Ge­ meinde. SEPP

Konkurrenz für SVP in Latsch LATSCH - Neben der SVP stellen sich bei den für den 9. März an­ beraumten Gemeinderatswahlen in Latsch auch die Freiheitlichen sowie die Süd-Tiroler Freiheit den Wählern. Eine Bürgerliste wird es laut André Pirhofer, der als stellvertretender Bezirksobmann der Freiheitlichen sowie als Vor­ standsmitglied der Freiheitlichen zurückgetreten ist, nicht geben. Die Parteiobfrau der Freiheit­ lichen Ulli Mair bestätigte dem

der Vinschger, dass die Freiheitli­ chen in Latsch antreten. Sie freue sich, dass auch die bisherigen Räte Sepp Kofler und Thomas Pichler für eine neuerliche Kandi­ datur bereit seien. Von André Pir­ hofer sei sie „maßlos enttäuscht“. Dass auch die Süd-Tiroler Freiheit mitmischen will, steht seit dem 28. Jänner fest. Dies bestätigte der von der Bezirksleitung beauf­ tragte Wahlkoordinator Benjamin Pixner. SEPP

Abwarten in Schluderns SCHLUDERNS - Nach der Bürger­ versammlung vom 24. Jänner will die SVP Schluderns im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen am 4. Mai vorerst eruieren, wie die Stimmung unter den Bürgern und Bürgerinnen ist. Eine Entschei­ dung darüber, ob der ehemalige Bürgermeister Erwin Wegmann neuerlich als BM-Kandidat für die SVP in Frage kommt, will der SVP-Ortsausschuss inner­ halb weniger Wochen fällen. Wie Ortsobmann Martin Rainalter

dem der Vinschger bestätigte, wurden nun auch die Verbände und Vereine schriftlich eingela­ den, ihre Sicht der Dinge darzu­ legen. Man warte nun ab, wie die Rückmeldungen ausfallen. Eine verfrühte Entscheidung wolle man nicht treffen. Grundsätz­ lich sei noch alles möglich. Die Neuwahlen sind notwendig, weil im Dezember des Vorjahres 8 Ratsmitglieder zuruckgetreten sind. SEPP DER VINSCHGER 04/14

5


VINSCHGER GESELLSCHAFT

SBB-Bezirksleiter Johann Wallnöfer und Direktor Sigfried Rinner (von links) sahen die Bezirkstagung durch die Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Maria Kuenzer, Albert Wurzer und Sepp Noggler und durch ein Bläserquartett der Bürgerkapelle Schlanders aufgewertet.

2014 wird ein Schlüsseljahr für die Landwirtschaft Mit neuer Führung will der Bauernbundbezirk Vinschgau Zeichen setzen und sich den Herausforderungen stellen. SCHLANDERS - Es war nicht nur die „Spritzmittelfrage“ im Oberen Vinschgau oder der Besenwuchs im Obstbau, die der Bezirksta­ gung 2014 ihren Stempel auf­ drückten. Noch nie gab es so viel Veränderung auf Führungsebene; noch nie wurde so viel verab­ schiedet und gedankt wie am Montag, den 27. Jänner. Dazu wurde auf Themen eingegangen, die vor allem für die Bergland­ wirtschaft in den nächsten Jahren entscheidend werden. Der Begriff Schlüsseljahr 2014 drängte sich auf. Nicht von ungefähr hatte sich Wahlsieger Arnold Schuler bei seinem ersten Auftritt als zuständiger Landesrat mit dem Thema „Neue Herausforderungen in der Land- und Forstwirtschaft“ zu befassen. Nicht von ungefähr

referierte Landesobmann Leo Tiefenthaler über „Weichenstel­ lungen des Südtiroler Bauern­ bundes“. Zum letzten Mal nach 14 Jahren eröffnete der schei­ dende Bezirksobmann Andreas Tappeiner die Tagung mit einem Rundumblick auf Entwicklungen und Ereignisse im Erntejahr 2013. Schon als Auflage und Wunsch an den Nachfolger gedacht waren die Hinweise, das Thema Pflan­ zenschutz im Oberen Vinschgau unbedingt zu versachlichen und den Ansatz „Bioregion ehrlich zu verfolgen“. Mit einem Hände­ druck verließ Tappeiner die Büh­ ne und machte Platz für Raimund ­Prugger, der sich ­selbstironisch „aus dem Sonnendorf Tschengls“ vorstellte. Als erste Amtshand­ lung kündigte er den ersten Auf­

tritt des neu gewählten Landes­ stehen. Dazu dankte er dem ge­ rates Arnold Schuler an. bürtigen Planeiler Martin Pazeller, Direktor der Landesabteilung Landwirtschaft, für die erfolg­ Wer ist förderungswürdig? reichen Verhandlungen. Schuler Der „Burggräfler Politiker im erläuterte den Verteilungsschlüs­ Vinschger Obstbaugebiet“ streifte sel der Fördermittel - EU 43, Staat zuerst bekannte Probleme wie 40 und Land Südtirol 17 Prozent den Besenwuchs, den Beerenan­ - und stellte die Frage: Woher bau in Martell, das Auseinan­ sollen die 17% aber kommen? derdriften von intensiver und Nun sei ein Finanzierungsplan zu extensiver Landwirtschaft und erstellen. Auch ein Überdenken erwähnte als beispielgebend das der Leader-Gebiete - bisher betraf „Niedrighalten der Kirchtürme“ dies nur das Martelltal - sei ange­ im Genossenschaftswesen der bracht. Dort seien die Mittel von Obstbauern. Schwerpunkt seiner 15 auf 18 Millionen Euro erhöht Ausführungen war aber die För­ worden. Als gute Nachricht über­ derpolitik, die im Jahre 2015 über­ brachte Schuler auch die Sicher­ arbeitet werden müsse. Er nannte stellung der staatlichen Beiträge es „gute Nachrichten“, wenn für für die Hagelversicherung und die „ländliche Entwicklung“ 366 den Hinweis, dass das „Opera­ Millionen Euro zur Verfügung tionelle Programm“ wie bisher

Raimund Prugger, Luis Durnwalder (von links), Arnold Schuler, Leo Tiefenthaler und Sigfried Rinner mit den neuen Erbhofbauern aus Prad und Tschars, Familie Gruber (links) und Familie Mair.

6

DER VINSCHGER 04/14


Severin) in Tschars und Gruber auf dem Sprenghof in Prad die Erbhofurkunde und den Schild mit dem Landeswappen. Kommunikation ist ausschlaggebend

Die Ablöse: Raimund Prugger (links) kommt und Andreas Tappeiner verlässt die Bühne des Südtiroler Bauernbundes Bezirk Vinschgau.

weitergeführt würde. Allerdings seien noch viele Gesuche - die Rede war von „Altlasten“ - abzu­ arbeiten. Problematisch dürfte werden, wer als aktiver Landwirt zu gelten habe und daher Anrecht auf Direktzahlungen habe. In Sachen Pflanzenschutz warn­ te Schuler vor Abstimmungen, „die Türen zuschlagen könnten“. Es gehe natürlich um gesund­ heitliche Aspekte, aber recht­ lich auch um den Schutz anderer Betriebsformen. Der neue trat

dann dem „alten“ Landesrat für Landwirtschaft die größte Büh­ ne im Vinschgau ab. Kompetent und leidenschaftlich wie immer referierte Luis Durnwalder über die größte Errungenschaft des Südtiroler Bauernbundes, den geschlossenen Hof und seinen historischen und rechtlichen Hin­ tergründen seit 1900. Gemein­ sam mit Bezirksobmann Prugger und Landesobmann Tiefenthaler überreichte er den Familien Mair vom Hof Tschontschafron (St.

Es folgte die „Weichenstellung“ von Obmann Tiefenthaler, der die Bedeutung der Landwirt­ schaft in abwanderungsgefähr­ deten Räumen betonte und eine gewisse Mitverantwortung im Falle der sterbenden Dorfzentren einräumte. Er nannte den 2013 eröffneten Innovationsschalter, die Gründung der Agrarkredit­ genossenschaft, die Bergbau­ ernberatung „BRING“ und den Urlaub auf dem Bauernhof als zukunftsweisende Einrichtun­ gen. Ein Schwerpunkt müsse die „Image-Pflege“ werden; der „Tag des offenen Bauernhofes“ sei mit über 8.000 Besuchern eine vielver­ sprechende Maßnahme gewesen. Die Entbürokratisierung und da­ mit zusammenhängend ein Um­ denken in der Arbeitssicherheit seien anzustreben. Die Probleme des Pflanzenschutzes und der Güllewirtschaft vertragen keinen

„Vielleicht müssen wir im Falle der sterbenden Dorfzentren an unsere eigene Brust klopfen“. SBB-OBMANN LEO TIEFENTHALER

Aufschub. In Sachen Viehzucht­ verbände würden demnächst „Nägel mit Köpfen gemacht“. Im Bereich Förderungen müsse die erfolgreiche Umschichtung hin zur Berglandwirtschaft fortge­ setzt werden. Zwei der Wortmel­ dungen aus dem Publikum hatten mit dem Thema Pflanzenschutz im Obervinschgau zu tun. Einer­ seits wollte Leonhard Wellenzohn, Obmann Bio Vinschgau, geklärt haben, dass Biobauern keinesfalls die Spritzmittelstatistik belasten, andererseits machte Bioviehbauer Günther Wallnöfer aufmerksam, dass kein Biobauer ein Feld neben einer Obstanlage mehr pachten könne. GÜNTHER SCHÖPF

PR-INFO

„Körperwerkstatt“ neu in Glurns Wie der Name schon sagt, „Körperwerkstatt“, handelt es sich um einen Ort, an dem am Körper gearbeitet wird, um Linderungen von Schmerzen und Wohlbefinden zu erlangen. Die diplomierte Physiotherapeutin Maria De Stefani aus Mals hatte sich diesen Namen immer schon für ihre Praxis gewünscht: „Erfunden habe ich ihn nicht, aber immer schon dafür entschieden“. Denn eine Therapeutin trage gemeinsam mit dem Patienten zur Genesung bei. Seit 25. Januar ist die 27-jährige Therapeutin in die neuen schönen Räumlichkeiten im sanierten Söleshaus in der Laubengasse 11 in Glurns eingezogen, gegenüber von „Vinschgau Marketing“. Bei der Eröffnung konnte sie zahlreiche Verwandte, Freunde und Bekannte begrüßen, worüber sie sich besonders gefreut hat. Maria De Stefani hat an der EURAK in Hall in Tirol ihre

Ausbildung genossen und bereits drei Jahre in einer Physiotherapie Praxis in Ried (Nordtirol) gearbeitet. Nun habe sie sich selbstständig machen wollen und hat hierzu den richtigen Ort und die passenden Räumlichkeiten gefunden.Ihr Behandlungsspektrum ist breit gefächert: Rückenbeschwerden jeglicher Art, postoperative Behandlungen und nach Unfällen, Haltungsschäden, auch bei Kindern, manuelle Lymphdrainage, klassische Massagen sowie Yogakurse und Rückenschule.Termine nach Vereinbarung unter der Rufnummer 324 5443343; e-mail: info@koerperwerkstatt.it; www.koerperwerkstatt.it DANY

DER VINSCHGER 04/14

7


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Hoffen auf Aufschwung Athesiadruck und Vereinigte Bergbahnen steigen bei Schnalstaler Gletscherbahnen ein SCHNALS - Das Skigebiet am Schnalstaler Gletscher hat seit Freitag einen neuen Hauptak­ tionär. Die Schnalstaler Betei­ ligungsgesellschaft, zu der sich die Athesiadruck GmbH und die Nordtiroler Gesellschaft Verei­ nigte Bergbahnen zusammenge­ schlossen hatten, übernahm über die am Freitag zu 100% akquirier­ te Caravan Park Schnals GmbH gut zwei Drittel der Aktien der Schnalstaler Gletscherbahnen AG. Das von Leo Gurschler in den 70er Jahren ins Leben gerufene und von der Familie Pohl weiter­ entwickelte Gletscher-Skigebiet hatte im vergangenen Jahrzehnt immer weniger Skifahrer an­ locken können. 2013 wurde der Sommerskilauf eingestellt. Es war laut Gletscherbahnen-Präsident Florian Kiem an der Zeit, neue Partner ins Boot zu holen, um über die Aufstiegsanlagen die nö­ tige Voraussetzung für eine Neu­ ausrichtung des Tourismus im Schnalstal vorzunehmen. Mit der Gesellschaft Vereinigte Bergbah­ nen und der Athesiadruck „kom­ men nun zwei bereits seit Jahren in der Tourismusbranche tätige Unternehmen ins Spiel, die schon in Vergangenheit deren einschlä­ gigen Qualitäten und Kompeten­

Bei der Pressekonferenz im Thermenhotel Meran (v.l.): Die 4 Caravan-Park-Schnals-Miteigentümer Ulrich Innerhofer, Renate König, Helmuth Sartori und Florian Kiem, Notar Elena Lanzi, die 2 Vertreter der Schnalstaler Beteiligungsgesellschaft Markus Schröcksnadel und Michl Ebner sowie VereinigteBergbahnen-Mehrheitseigentümer Peter Schröcksnadel.

zen in diesem Geschäftszweig be­ weisen konnten.“ Die Vereinigten Bergbahnen führen in Österreich 9 Skigebiete und Tourismusun­ ternehmen. Die Athesiadruck be­ treibt in der Region Trentino-Süd­ tirol 12 Reisebüro-Filialen. Auch in das Eigentum und die Leitung des Thermenhotels in Meran ist Athesiadruck eingestiegen. „Die Gletscherbahnen sind Ausdruck der Weitsicht und Nachhaltig­ keit der Schnalstaler, die über diese Einrichtung den Tourismus fördern und die Abwanderung einschränken wollten“, sagt BM Bürgermeister Karl Josef Rainer. Er hofft, dass diese Änderung der Aktionärsstruktur für das Ski­ gebiet einen neuen Aufschwung bringt. „Von der Umsetzung neuer

Projekte hängen im Schnalstal vie­ le Beherbergungsstrukturen samt Zulieferungsbetriebe und damit auch eine Vielzahl von Arbeits­ plätzen ab,“ ergänzt HGV-Orts­ obmann Andreas Götsch. Markus Schröcksnadel, Geschäftsführer und Miteigentümer der Verei­ nigten Bergbahnen, sagt: „Wir wissen, worauf wir uns mit dieser Übernahme einlassen: Es wird ein hartes Stück Arbeit sein und einige Zeit brauchen, das in den vergangenen Jahren aus welchen Gründen auch immer verlorenge­ gangene Terrain wieder aufzuho­ len. Jedenfalls stellen wir uns mit viel Freude und Energie dieser interessanten Herausforderung.“ Auch Peter Schröcksnadel, Mehr­ heitseigentümer der Vereinigten

Bergbahnen, sieht im Skigebiet „ein ausgedehntes Potential für ein spannendes Tourismusprojekt.“ Michl Ebner, Präsident und Di­ rektor der Athesiadruck, freut sich, „mit einem dermaßen erfahrenen und kompetenten Partner diesem Tal als klassisches Tourismuszent­ rum neue Perspektiven und mög­ lichst einen neuen Aufschwung bieten zu können.“ Es gelte nun ei­ nen breiten Konsens zu erarbeiten, „dann mit geeigneten Maßnahmen über Investition sowie Promo­ tion neu zu starten.“ Zusätzlich zu sämtlichen Aufstiegsanlagen gehören auch das Hotel Grawand sowie ein Wasserkraftwerk und Blockheizkraftwerk zur Schnal­ staler Gletscherbahnen AG. RED

Solidarische „Tuifl“ MALS/GRAUN - Eine gehörige Portion Solidarität haben die „Tartscher Bichl Tuifl“ an den Tag gelegt. Der Verein hat be­ schlossen, die stattliche Sum­ me von 4.000 Euro, die aus dem Erlös des Umzuges und Festes 2013 stammt, zu je der Hälfte bedürf­tigen Menschen in den Gemeinden Mals und Graun zur Verfügung zu stellen. Dass die Geldmittel zielgerecht ankom­ men, dafür sorgten bzw. sorgen die zwei Vizebürgermeisterinnen Karoline Gasser Waldner (Graun)

8

DER VINSCHGER 04/14

Bei der Spendenübergabe in Mals mit Sibille Tschenett (links) und Karoline Gasser Waldner.

und Sibille Tschenett (Mals), die in ihren Gemeinden für das So­ zialwesen zuständig sind. „Die Freude der Personen, denen die Hilfe zugute kommt“, ist riesig“, stimmten sie am Freitag bei der symbolischen Scheckübergabe in der Filiale Mals der Raiffeisen­

kasse Obervinschgau überein. Sie dankten dem Verein „Tartscher Bichl Tuifl“ für die überaus nette Geste. Dass just ein „Tuifl-Verein“ eine derartige Solidarität an den Tag legt, sei überraschend. Ver­ eins-Chef Alexander Gentilini dankte allen, die zum Gelingen

des Umzuges und des Festes bei­ getragen haben: den freiwilligen Helfern, den Sponsoren, den Feu­ erwehren Tartsch und Mals, den Gemeindepolizisten, dem Wei­ ßen Kreuz Mals, der Gemeinde Mals, der Fraktion Tartsch und der Firma „Systembau“. SEPP


Im Bild (v.l.): Ulrich Veith, Dieter Pinggera, Manfred Pinzger, Kurt Ziernhöld, Richard Theiner, Ralf Muther, Sonja Platzer, Alois Lechner, Helmuth Fischer, Albrecht Plangger, Roselinge Gunsch Koch, Heidi Gamper Altstätter, Gerhard Dietl und Karl Zeller.

SVP mit neuer Führung Albrecht Plangger folgt auf Roselinde Gunsch Koch. Für mehr Zusammenarbeit zwischen Partei und Verwaltern. KORTSCH - Der Kammerabge­ ordnete Albrecht „Abi“ Plangger wurde am Freitag bei der Sitzung des SVP-Bezirksausschusses mit 99 von 105 Stimmrechten zum neuen Obmann der SVP Vin­ schgau gewählt. Mit demselben Ergebnis wurde Helmuth Fischer aus Latsch zum Vizeobmann be­ stellt. Plangger und Fischer waren die einzigen Kandidaten für diese Ämter. Der neuen Bezirksleitung gehören Sonja Platzer (­Morter), Alois Lechner (Prad), Kurt Ziern­ höld (Reschen), Gerhard Dietl (Kortsch) und Ralf Muther (Laas) an. Die drei Vertreter im Partei­ ausschuss heißen Ulrich Veith (Mals), Dieter Pinggera (Schlan­ ders) und Heidi Gamper Alt­ stätter (Martell). Die scheidende Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch hatte eingangs auf Höhen und Tiefen während ihres 10-jäh­ rigen Wirkens zurückgeblickt. Als sie zur ersten Obfrau eines SVP-Bezirks gewählt wurde, war

Roselinde Gunsch übergab den Schlüssel zum SVP-Bezirksbüro an seinen Nachfolger Albrecht Plangger.

Richard Theiner der einzige Vin­ schger Landtagsmandatar. „Mitt­ lerweile ist der Vinschgau gut aufgestellt, sowohl in der Partei mit Obmann Richard Theiner, als auch auf Landesebene mit Theiner und Sepp Noggler sowie

auch in Rom mit Albrecht Plang­ ger“, resümierte Gunsch Koch. Als größten Erfolg nannte sie die Wahl von Manfred Pinzger zum Senator im Jahr 2006. Bei den Landtagswahlen 2013 sei der Vin­ schgau „mit einem blauen Auge davon gekommen.“ Als Wermut­ stropfen nannte sie den Schwund der Zahl der Mitglieder auf ca. 5.200 und den daraus folgenden Verlust von Stimmrechten. 2010 hatte der Vinschgau 113 Stimm­ rechte, jetzt nur mehr 107. In Planeil und Tschengls gibt es zur­ zeit keine offiziellen Orts­gruppen. Bedauert hat Gunsch Koch in ihrem teils emotionalen Rück­ blick, dass bisweilen persönliche Interessen im Vordergrund stan­ den. Manchen Mandataren sei es manchmal wichtiger gewesen, in den Medien zu glänzen, anstatt das Gespräch mit den Ortsob­ leuten oder auch Bürgermeistern zu suchen. Dabei sei es so, „dass unangenehme Sachen immer die

2014

... mit Revue

Schlanders

Ortsobleute ausbaden müssen.“ Sie habe stets versucht, ihr Amt mit Ehrlichkeit und Transparenz auszuüben. Richard Theiner, Se­ nator Karl Zeller und weitere Redner dankten Gunsch Koch für ihr Engagement, ihre Geradlinig­ keit und ihren beherzten Einsatz. Auch Manfred Pinzger wurde gedankt. Er sei trotz mancher Rückschläge immer zur Partei gestanden. Gedankt wurde auch jenen, die bisher in Parteigremien mitgearbeitet haben. Mehrfach betont wurde, dass die Zusam­ menarbeit zwischen der Partei und den Gemeindeverwaltern zu verbessern sei. Auch der neue Be­ zirksobmann plädierte für noch mehr Zusammenhalt, „denn nur so sind wir als politischer Bezirk stark und sichtbar, auch nach außen, und nur so können wir uns Gehör verschaffen und die Anliegen des Vinschgaus weiter­ bringen.“ SEPP

Samstag 22. Februar `14 Kulturhaus K. Schönherr Infos unter: 335 7040996 und bei Mode Former Schlanders

Revue-Wiederholung SCHLANDERS - Tel. 333 6299007 & MALS Tel. 3425793280 SCHINKEN-, PILZE-, THUNFISCH-, CAPRICCIOSA-, DIAVOLA-, GEMÜSE-, SALAMI-, PILZE-, SCHINKEN-, GORGONZOLA- und SPARGELPIZZA ...bis zum 28.02.2014 nur für die oben angeführten Pizzas zum Mitnehmen (200 g) gültig. 10er-Karte und andere Angebote ausgeschlossen.

am Samstag 28.2.2014 um 20 Uhr

im Sparkassensaal - Kulturhaus „Karl Schönherr”- Schlanders Kartenvorverkauf: ab 24.2.2014 bei Mode Former Schlanders oder an der Abendkasse ab 18 Uhr - Eintritt: e 10,DER VINSCHGER 04/14

9


Mein schönster Tag! Das Brautpaar des Jahres 2013! Und Sie entscheiden, wer es wird. Die sympathischen Paare im der Vinschger einfach ansehen, auswählen und dann entscheiden, wer Ihr Favorit des Jahres 2013 ist! Sie können über Facebook abstimmen oder den Ausschnitt im Büro des der Vinschger abgeben. Wir freuen uns über die zahlreiche Teilnahme. Dem Gewinnerpaar winkt ein romantisches Dinner!

Beatrix Telser und Lukas Tedoldi, 25.05.2013, Pfarrkirche von Laatsch

1

Maria Baumgärtner und Ivo Platzer, 01.06.2013, Tschirland

2

Prad am Stj. St. Antonweg 2B Tel. 0473 616 389

te Die perfek en d r Frisur fü ag T n schönste

Haa

Thöni

10

DER VINSCHGER 04/14

rstu

dio

Klaud

ia


3

Julia Mair und Giovanni Cocco, 06.07.2013, Stiftskirche Kloster Neustift/ Vahrn

4

Sandra Regensburger und Lukas Fissneider, 04.05.2013 , Pfarrkirche von Schlanders

5

6

Hannes Weithaler und Carmen Unterthurner Weithaler, 14.09.2013, Pfarrkirche von Morter

7

Ramona Pichler und Uwe Höllrigl, 21.09. 2013 , Kirche St. Georg in Agums

8

w w w. a b a r t - l o r e n z . i n f o

Damen- & Herrenfriseur

Alle

s für

ein L

eben

zu z

weit

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch: 8.00 - 12.00 14.30 - 18.30

!

Mals/Schleis 65 Prad - Kreuzweg 2 Tel.: 0473 616 822 Mobil: 33 55 41 96 24 abart.lo@rolmail.net

Donnerstag, Freitag: 8.00 - 20.00 Samstag: 8.00 - 16.00 St. Valentin a. d. H. Landtraße 62 Tel. 0473 634 659

Barbara & Renate freuen sich auf Sie!

Einzigartig und edel für Ihren besonderen Tag

Simone Brigl und Gurschler Markus, 27.04.2013, Tschirland

Lorenz Tappeiner und Maria Forcher, 01.06.2013, Pfarrkirche zum Hl. Andreas in Kastelbell

DER VINSCHGER 04/14

11


VINSCHGER SPEZIAL

Christiane Ilmer und Klaus Patscheider, 11.05.2013, Tschars

Julia Tappeiner und Hannes Plagg, 05.10.2013, Tartscher Bühel

9

Jessica und Ulrich, 12.10.2013, Reschen

11

Manuela Gluderer und Martin Wielander, 31.08.13, St. Martins-Kirche in Göflan

10

12

Nadine Kupperion und Georg Gruber, 27.07.2013, Latsch

13

Angebote zum Frühlingsbeginn ... und viele weitere Überraschungen! Kochgeschirrset 6 tlg. Trend statt 583,75 Euro

279,-

Schnelltopf WMF Perfect

Besteck Boston Set 60 tlg. für 12 Personen. statt 309,4 Euro

12

DER VINSCHGER 04/14

159,-

Wir legen die Preise tiefer, damit wir höher stapeln können.

Kochgeschirrset 4 tlg. Quality One statt 343,85 Euro ®

statt 199,- Euro

139,-

159,-


Eva Oberhofer und Andreas Mair, 25. 05. 2013, St. Kathrein-Kirche in Hafling

14

Julia Steck und Jonas Pazeller, 04.05.2013, Planeil

15

Carmen und Hubert Pinggera, 06.07.2013, Pfarrkirche Tschengls

Adelinde Pixner und Roland Laimer, Tochter Sandra, 25.05.2013, Steinegg

16

Fam. Gufler Pfelders / Plan 29 Moos in Passeier Tel.: +39 0473 646 706 Fax: +39 0473 646 200

17

Entspannung und Advent in Pfelders 6.Winterzauber bis 22.12.2013 zum 14.02.2014 3Bis erholsame Tage inkl. Halbpension im neuen Panorama3 Übernachtungen zimmer Bergkristall,mit Nutzung Halbpension, des Alpine SPAInklusive und des Nutzung des neuen Alpine Schwimmbadbereiches, Spa undWellnessgutschein des In- und Outdoor20 Euro pools, Wellnessgutschein von zum Preis von 255 Euro pro 20,Euro und eine geführte Person. Schneeschuhwanderung Die ideale Geschenkidee für 255,- Euro proGutscheine Person Weihnachten: vom neuen Alpine Lifestyle Hotel Pfeldererhof.

VIER NEUE STERNE ÜBER DER IDYLLE VON PFELDERS

Freuen Sie sich mit uns auf den neuen Pfeldererhof! Das ganz besondere Haus für Mit Alpine Lifestyle Flair werden Ihre Urlaubsträume wahr… Ihre Familien- und Firmenfeiern sowie Tagungen.

Herzlich willkommen im Alpine Lifestyle Hotel Pfeldererhof **** Ihre Familie Marlene Gufler

WWW.PFELDERS-PFELDERERHOF.IT

VIER NEUE STERNE ÜBER DER IDYLLE VON PFELDERS

Freuen Sie sich mit uns auf den neuen Pfeldererhof! Mit Alpine Lifestyle Flair werden Ihre Urlaubsträume wahr… Herzlich willkommen im Alpine Lifestyle Hotel Pfeldererhof **** Ihre Familie Marlene Gufler

WWW.PFELDERS-PFELDERERHOF.IT DER VINSCHGER 04/14

13


VINSCHGER SPEZIAL

Daniela Rungg und Joachim Frank, 15.06.2013, Pfarrkirche von Schlanders

18

Mine und Chris aus Eyrs, 07.09.2013, St.Veitskirche am Tartscher Bichl

Elisabeth Trafoier und Stefan Klotz, 25.01.2013, Standesamt von Naturns

21

19

Elisabeth Trauner und David Daniel, 07.09.2013, in Agums/Prad St. Georg Kirche

Beniamin Blaas und Nathalie Stricker, 03.08.2013, Kirche von Marein/Kastelbell

22

20

Deine Stimme zählt! Dem Hochzeitspaar mit dem schönsten Foto winkt ein ­romantisches Essen im

Mein Favorit: Nr. Und so geht´s: Schneide diesen Coupon aus, trag die Nummer Deines ­Favoritenpaars ein und schicke ihn bis 28. Februar an: der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders, bring ihn persönlich vorbei oder stimme über Facebook ab.

Brigitte Angerer und Leonardo Ulivieri, 14.09.2013, St. Johann-Kirche Prad

23

Sinnliche Erlebnisse, Vielfalt des Genießens! I-39011 LANA - Boznerstr. 78 - Tel. +39 338-7433487 - Tel. +39 0473 565398 - Email info@creafood.it - Web: www.creafood.it

14

DER VINSCHGER 04/14


Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? TAUFERS - Die größten Proble­

me hatten wohl die Pendler, die Bevölkerung ertrug die mit der Straßensperre verbundenen Un­ annehmlichkeiten mit Fassung. Die Rettungsorganisationen von Laatsch und Taufers sorgten da­ für, dass den Bewohnern nichts Wichtiges fehlte. Dies wurde mit grenzüberschreitende Solidarität von Schweizer Einrichtungen ergänzt. Die Tauferer konn­ ten ein paar Tage lang ihr Dorf ohne Transitverkehr genießen. der Vinschger fragte den Bürger­ meister Hermann Fliri, wie er die „Steinschlagtage“ erlebt hat. der Vinschger: Herr Bürgermeister, wann haben Sie die Nachricht vom Steinschlag beim Calvenwald bekommen? HERMANN FLIRI: Ich war gerade unterwegs und hörte die Nach­ richt im Radio. Ich versuchte sofort, den Malser Bürgermeister telefonisch zu erreichen, was vor­ erst nicht gelang. Erst am späteren Nachmittag rief er mich zurück und vereinbarte ein Treffen mit mir.

Was geschah dann? Bürgermeister Ulrich Veith teilte mir mit, dass die Sache schlecht ausschaue und wir mit allem rechnen müssen. Auf jeden Fall müssten Straße und Fahrrad­ weg sofort total gesperrt werden. Was ging in Ihnen vor, als Sie erkennen mussten, dass Taufers abgeschnitten ist?

habe selbst auch schon darauf hingewiesen, dass am Mitterwaal ebenfalls ein großes Gefahren­ potential lauert und dringender Handlungsbedarf besteht. Man hätte damals, als die neue Calven­ brücke gebaut wurde, schon wei­ terdenken können; eine gewisse Kritik ist hier schon angebracht.

Wird die Ersatzstraße nun den endgültigen Verlauf der zukünftigen Straße bestimmen? Das wird wohl so sein. Der Übergang über den Rambach muss jedoch durch eine ordent­ liche Brücke gewährleistet sein, was schnell zu entscheiden ist, weil die derzeit gelegten Rohre viel zu klein bemessen sind. So Welche Notmaßnahmen wurden schnell kann man gar nicht schau­ gesetzt? Feuerwehren und Bergrettung en, wie die bei einem Hochwas­ waren sofort an Ort und Stelle ser sofort verstopft sind. Andere Bürgermeister Hermann Fliri und haben sich auch unverzüg­ Varianten, wie z.B. eine Galerie beobachtet den Fortschritt der lich bereit erklärt Transporte zu müssen erst kosten- und sicher­ Bauarbeiten. übernehmen und zu helfen wo sie heitsmäßig überprüft werden. können. In der Feuerwehrhalle in Wichtig ist mir, dass die Sicherheit Ganz abgeschlossen waren wir Laatsch wurde eine Zivilschutz­ garantiert wird und die Empfeh­ nicht, Richtung Schweiz gab es kommission eingerichtet, an der lungen der Gefahrenzonenpläne immer einen Weg. So schlimm hauptsächlich Luis Hellrigl und beachtet werden. An dieser Stelle habe ich das in diesem Moment Roselinde Gunsch Koch mitwirk­ möchte ich noch ein einmal allen nicht gefunden. Ich dachte mir, ten. Ich habe einen Shuttle-Dienst danken, die geholfen haben diese jetzt muss die Lage erst einmal mit Hilfe der Schweizer Busse Notlage zu überbrücken. vorgeschlagen, was Bürgermeister überprüft werden. Veith dann sofort organisiert hat. FRIEDRICH HARING Warum wurden nicht schon früher, Es war eine anerkennenswerte Leisals vor zwei Jahren ein großer Felsbrocken auf die Straße niedergegan- tung, die Ersatzstraße in zehn Tagen gen ist, Schutzmaßnahmen gesetzt? fertig zu stellen. Der Bautrupp hatte eine bei­ Das ist eine Angelegenheit der Gemeinde Mals. Wir haben von spiellose Motivation an den Tag der ganzen Sache damals gar gelegt, um die Straße in unun­ nichts mitbekommen und sind terbrochenen Tag- und Nacht­ auch nicht informiert worden. schichten in Rekordzeit fertig Man hat wegen der Schwierigkei­ zu stellen. Wenn es einen guten ten einer Verbauung eben gewar­ Techniker, eine sichere Finanzie­ Der Ortsobmann der Bauernju­ tet bis etwas passiert und jetzt ist rung und eine gute Baufirma gibt, gend Tschengls heißt nicht Jonas man natürlich aufgewacht. Aber geht es auch ohne das Hin- und Stecher, wie irrtümlich angeführt so etwas passiert schon öfter, weil Herschieben von Papieren und (der Vinschger 03/14), sondern auch ein Geologe so etwas nicht bürokratischen Hindernisse. Das Elias Stecher, der auch weitgehend hätte voraussehen können. Ich hat man gesehen. durch den Abend führte.

Richtigstellung

LESERBRIEFE

VIEL FÜR DEN BEZIRK GELEISTET

hat sie ehrenamtlich für den Bezirk gearbeitet. Unter ihrer Führung ist es gelungen, den Bei den SVP-Bezirkswahlen Bezirk Vinschgau durch Vertre­ Vinschgau wurde der Kammer­ tungen auf den verschiedenen abgeordnete Albrecht Plangger politischen Ebenen zu stärken. zum neuen Bezirksobmann ge­ Mit Verständnis, aber auch mit wählt. Er löst die langjährige großem Bedauern nehmen wir Bezirksobfrau Roselinde Gunsch ihre wohlüberlegte Entscheidung Koch in diesem Amt ab. Mit un­ zur Kenntnis, dass sie nicht mehr ermüdlichem, zeitaufwändigem für diese Aufgabe zur Verfügung und auch erfolgreichem Einsatz steht. Es ist uns ein echtes Anlie­

gen, Roselinde für all das zu dan­ Gespür für seine Entscheidungen ken, was sie mit Freude, Engage­ und freuen uns auf eine gute ment, Motivation und in guter, Zusammenarbeit. ausgleichender Zusammenarbeit mit allen Sozialpartnern nicht HARALD TAPPEINER (VORSITZENDER nur für die Partei, sondern auch DES BEZIRKSSOZIALAUSSCHUSSES) UND für das Allgemeinwohl geleistet ­KUNHILDE VON MARSONER (VORSITZENDE und erreicht hat und wünschen DES GEMEINDESOZIALAUSSCHUSSES ihr für ihre weiteren Aufgaben SCHLANDERS); SCHLANDERS 01.02.2014 alles Gute. Auch dem neuen Bezirksobmann wünschen wir viel Geschick und das richtige DER VINSCHGER 04/14

15


VINSCHGER VALENTINSTAG

Valentinstag! Der Tag der Liebenden: Die Ursprünge liegen vermutlich in England, seine Varianten sind von Land zu Land verschieden. der 1667 seiner Frau einen solchen, goldverziert und auf himmelblauem Papier, schick­ Kleine Geschenke und Ge­ te, die vor lauter Begeisterung dichte sollen von „Valentins­ dem Gatten eine Blumenstrauß paaren“ in England seit dem zukommen ließ: Einer davon 15. Jahrhundert am 14. Februar war es wohl, der den Brauch getauscht worden sein. Ob es ins Leben rief. Bis heute hal­ der Herzog von Orleans - 1415 ten einige Engländer mit ano­ als Gefangener im Tower von nym verschickten Briefen und London - war, der seiner Frau Karten am Brauch der Bekun­ Liebesbriefe sandte, oder der dungen und Gedichte fest. Schriftsteller Samuel Pepys, Mancherorts singen Kinder ENGLAND: VALENTIN UND VALENTINE

Valentinslieder und erhalten Süßigkeiten. Italien: Verschlüsseltes Ritual Die Fahrradschlösser an Brü­ cken gibt es zwar nicht nur in Italien, dafür lebt manch­ erorts der Brauch, dass sich Liebespaare am Valentinstag dort treffen, ein Schloss an der Brücke mit den Initialen der Liebenden anbringen und

dann den Schlüssel ins Wasser werfen. Die Wünsche, die dem ins Wasser geworfenen Schlüs­ sel folgen, müssen sich jedoch nicht immer erfüllen. USA: Kaufrausch Galore Karten und Kärtchen, ge­ schmückte Läden, Blumen­ sträuße, Geschenke und Ge­ schenkchen: In den USA ist Valentinstag unübersehbar.

Neueröffnung in Reschen

Fischessen

Traditionelles am Samstag, 15. Februar 2013

Tischreservierung:

Telefon 0473 626523, e-mail: info@sonnelaas.com

16

DER VINSCHGER 04/14

Wir empfehlen unsere Pizzeria „LA PIZZA“ in schönster Lage direkt am Reschensee und freuen uns auf Ihren Besuch.

Anita & Christof Federspiel


Valentins-Accessoires für Tiere boomt. Spanien: Miguel de Cervantes sei dank!

Partys zu Valentinstag sind keine Seltenheit und Geschen­ ke werden nicht nur zwischen Liebenden, sondern auch zwi­ schen Freunden getauscht. Vor allem das Grußkartenversen­ den ist üblich: Die digitalen Karten nicht mit kalkuliert - was jedoch keine schwierige Aufgabe sein dürfte - sollen es über eine Milliarde Karten sein, die die US-Amerikaner am Valentinstag verschickenmit passender Valentins-Brief­ marke. Die Liebste zum Essen ausführen ist fast schon ein Muss - und wer eine zweib­ einige Liebe nicht hat, stürzt sich ins Geschenke-Getüm­ mel, um den Vierbeiner zu erfreuen: Das Geschäft mit

Eine rote Rose erhalten die Frauen in Spanien zum Valen­ tinstag - vermutlich, um die Erinnerung an den heiligen Jordi (Gregor), den helden­ haften Drachentöter wachzu­ halten. Sie jedoch müssen sich gut überlegen, welch‘ passen­ des Buch sie ihrem Liebsten überreichen: Am Geburtstag von Spaniens berühmtesten Schriftsteller bekommen die Männer nämlich genau das.

Valentinstag-Menü Lachstartar mit Avocado und einer Räucherlachsrose an einer gratinierten Jakobsmuschel ✳✳✳ Gebackene Cannelloni gefüllt mit Mozeralla und Burrata auf einem Tomatenspiegel ✳✳✳ Kräuterschaumsuppe ✳✳✳ Sorbet von der Blutorange ✳✳✳ Rosa gebratener Kalbsrücken vom heimischen Milchkalb auf einer Morchel-Rahmsauce an kleinen Gartenkarotten und Kartoffel-Lauchgratin ✳✳✳ Überraschungsdessert …Der Pfeil des Amors wird Ihre Sinne berühren… p.P. 60€ …Bitte reservieren Sie frühzeitig Ihren Tisch… Da wir an diesem Abend nicht für die Öffentlichkeit geöffnet haben, und Ihnen einen unvergesslichen Abend bereiten möchten.

Informationen: Tel. 0473 626117 www.krone-laas.it

Stein 20, 39025 Naturns

Tel. 0473 667 143

Faschingsball am Samstag,

01. März 2014 ab 20.22 Uhr

„Ricci aus Laas“ sorgt für ausgelassene Tanzstimmung in der Gaststube. lentinstag 14. Februar: Va

tisches Genießen Sie ein roman Abendessen zu zweit!

Currywurst, Bauerntoast & Co. die ganze Nacht… Im Steinkeller haben wir einen Schnapspudel und Party-Stimmung. Wir feiern die ganze Nacht… DER VINSCHGER 04/14

17


Wir verwöhnen Sie im angenehmen Ambiente… …ein kulinarisches Erlebnis und freuen uns auf Sie.

t Jetz chen wo k a e t

S

Familie Schuster - Kortsch - Schmiedgasse 12 - Dienstag Ruhetag Tischreservierung unter Tel. 0473 730 100 - Fax 0473 731 027 gasthof.sonne@dnet.it - www.gasthof-sonne.info

einheimische Schokolade an Kroatien: Zagreb die Liebste zu verschenken, in ist die Stadt der Herzen! der Schweiz ebenso durchset­ zen können. Durchaus ein Plus für Freunde und Förderer der schweizerischen Schokolade! Japan: Zwanzig Prozent!

Es sind nicht zwanzig Prozent der Japaner, die sich Geschen­ ke machen, sondern zwanzig Prozent des Gesamtumsatzes an Schokolade, der an diesem Tag erwirtschaftet wird. Doch am 14. Februar haben erst ein­ mal die Männer etwas davon, und das ist dunkel: Während die Frauen einen Monat spä­ ter von den Männern weiße Schokolade erhalten, sind am Valentinstag die Frauen da­ mit beschäftigt, teure dunkle Schokolade für den Liebsten, aber auch für Arbeitskollegen und Freunde auszusuchen. Je mehr Schokolade er erhält, desto beliebter soll er sein. Die Pralinen-Packungen sa­ gen angeblich auch etwas über die Gefühle des Schenkenden aus: einfach abzulesen am Ro­ sa-Ton der Verpackung.

Gerade in Zagreb, wo sich die Liebenden Süßigkeiten, Parfüm und Blumen schenken, wo die kleinen Herzküchlein allerorts verkauft werden, wo die Angebetete oder Angetrau­ te zum Kerzenschein-Menü geladen wird, gerade hier gibt es etwas Außergewöhnliches: Zagreb beheimatet das Mu­ seum der zerbrochenen Be­ ziehungen - das Trennungs­ museum. Gegründet von den Künstlern Drazen Grubišić und Olinka Vištica, 2011 aus­ gezeichnet mit dem Preis des Europäischen Museumsfo­ rums, erinnert es daran, wie leicht es geht, dass die Liebe bricht. Ein Valentinsmuseum, das den unglücklich Verlieb­ ten, den Betrügenden und Be­ trogenen Trost spenden will. Übrigens: Das Museum liegt in der gleichen Straße wie das Standesamt.

RESTAURANT - PIZZERIA G EITA N FR E D E J D ABEN

usik Livem

Ganzjährig Mittags und Abends geöffnet Montags geschlossen ausgenommen an Feiertagen

Genießen Sie den Valentinstag in unseren stielvolem Ambiente.

Tel. 0473 668206 - Tschirland 117 - NATURNS - www.waldschenke.info

18

DER VINSCHGER 04/14

Archiv Museum of Broken Hearts, Zagreb

fach Freundschaften, die mit diesem Valentinstag begangen werden. Eher zwanglos kann man den Freunden oder ein­ Keine rote Unterwäsche, fach jemandem, wie der Nach­ kein zwanghaftes Ausgehen, barin oder dem freundlichen keine Suche nach dem passen­ Verkäufer oder der immer hilfs­ den Geschenk! Ach, was wäre bereiten Gemeindebeamtin das fein, könnt‘ ich an diesem etwas Freundliches schreiben. Tag ein Finne sein! Das mögen sich einige denken, die mit dem Schweiz: Schoki und Blumen Druck der Beschenkens und Ausführens so gar nicht recht Während die roten Rosen zu fahren kommen. Denn in importiert werden, hat sich Finnland sind es vor allem ein­ der Brauch, auch durchaus Finnland: Endlich ein Tag der Freundschaft!

Archiv: Museum of Broken Hearts, Zagreb

VINSCHGER VALENTINSTAG


Obstbau schafft Arbeitsplätze und Aufträge Aspekte zum Obstbau im Obervinschgau (Teil 2 von 6) VINSCHGAU - In der heutigen Zeit ist

der Begriff „wirtschaftlich“ schon beinahe negativ behaftet. Er wird häufig gleichgesetzt mit dem ver­ meintlich unersättlichen Streben nach immer mehr. Dabei erfährt jeder Bürger täglich am eigenen Leibe, dass auch das vernünftige Wirtschaften zum alltäglichen Le­ ben gehört und auch lebensnotwen­ dig ist. Der Vinschger Obstbau mit nahezu 1.600 Bauern als Mitglieder und rund 700 Mitarbeitern in den Genossenschaften ist eine tragende Säule der lokalen Wirtschaft. Die Obstwirtschaft ist für viele Arbeits­ plätze und einen guten Teil der wirt­ schaftlichen Aktivität im Vinschgau verantwortlich. Wertschöpfung für die lokale Wirtschaft Die sieben Genossenschaften der VI.P investieren jedes Jahr rund 30 Millionen Euro für Baumaßnahmen, maschinelle Anlagen oder Dienst­ leistungen. Von den jährlichen Investitionen profitieren mehrere Branchen im Tal, besonders das Baugewerbe und das Installations­ handwerk. Viele Betriebe konnten mit den Aufträgen aus dem Obstbau wachsen und Arbeitsplätze schaffen.

Rund 20 neue Arbeitsplätze entstehen nach der Fertigstellung der neuen Obstverarbeitungsstruktur der OVEG in Prad; Bildnachweis: VI.P

Die Genossenschaften sind außer­ dem wichtige Auftraggeber für die Vinschger Transportfirmen und Kunden der lokalen Stromerzeu­ ger, deren Gewinne wiederum für öffentliche Leistungen verwendet werden. Ebenfalls bemerkenswert: Der von der VI.P generierte Umsatz stammt aus dem überregionalen Verkauf und fließt von außerhalb Südtirols in den Vinschgau. Ein Teil dieses Umsatzes kann über die lokalen Banken in Form von Krediten an die örtlichen Betriebe vergeben werden. Neben den Genossenschaften beleben auch die Bauern die Wirt­ schaft. Die Obstbauern kaufen Pflanzenmaterial, Hagelnetze, Ge­

rüste und Geräte bei Südtiroler Firmen und lassen ihre Traktoren beim spezialisierten Mechaniker warten und reparieren. Sie beauf­ tragen lokale Handwerksbetriebe für die Sanierung von Hofgebäuden oder die Errichtung von Zubauten und Wirtschaftsräumen. Neue Arbeitsplätze im Obervinschgau Die wichtige Rolle der Obstwirt­ schaft für Einkommen und Arbeits­ plätze wird gerade in Krisenzeiten deutlich. Als einer der wenigen Südtiroler Sektoren kann die Obst­ wirtschaft auch in Krisenzeiten investieren und somit Arbeitsplätze

sichern. Die Genossenschaft Ju­ val hat kürzlich einen Zubau er­ richtet, die Genossenschaft Geos baut derzeit ein neues Lagersystem, während Texel, Mivor und Alpe ebenfalls Arbeiten planen. Außer für Handwerksfirmen sind damit auch Aufträge für Freiberufler und Techniker verbunden. Für den Obervinschgau stellt der Obstbau ein nicht unbeachtliches Potenzial dar. Dies wird am Beispiel der Genossenschaft Oveg deutlich. In der Prader Gewerbezone wird derzeit viel investiert, um die neue Verarbeitungsstruktur der Oveg samt Büros und Anlagen zu errich­ ten. Wie Obmann Christoph Alber unterstreicht, geht ein guter Teil der Investitionssumme (insgesamt wer­ den 23 Millionen Euro investiert) an Bau- und Handwerksbetriebe aus dem Vinschgau. Mit der Er­ weiterung der Oveg geht auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze ein­ her: 15 bis 20 neue Mitarbeiter und Bereichsleiter will die Oveg-Füh­ rung einstellen. Entsprechend der künftigen Entwicklung im Obstbau, könnte allein die Oveg jährlich zwei bis drei weitere Arbeitsplätze schaf­ fen. VI.P

KURZ ANGERISSEN … LANGTAUFERS - Die Genehmigung für den Abbruch und Neubau der Weißkugelhütte liegt zwar seit Oktober 2013 vor, doch die Arbeiten werden nicht vor 2015 beginnen. Das heißt, dass die Weißkugelhütte auch 2014 bewirtschaftet wird. Die genauen Öffnungszeiten werden zu gegebener Zeit auf Facebook (www.facebook.com/ Weisskugelhutte) veröffentlicht. RED

VINSCHGAU – Peter Schuster (r.) wurde bei der Bezirksversammlung der Bäckerinnung im hds als Bezirksinnungsmeister bestätigt. Sein Stellvertreter ist Martin Psenner (l.). Dem Bezirksvorstand gehören zudem Roman Fuchs, Andreas Tröger, Karl Zerzer und Astor Niederl an. Im Bezirk Vinschgau sind fast 20 Bäckereibetriebe mit vielen Filialen tätig.

DER VINSCHGER 04/14

19


VINSCHGER VORGESTELLT

Das Bürgerheim als Ort der Begegnung Vor wenigen Tagen wurde die hauseigene Bar im Bürgerheim von Schlanders erstmals in Betrieb genommen und sie erfreut sich bereits jetzt großen Zuspruchs. SCHLANDERS - Über 30 Helferin­ nen und Helfer aus Schlanders und den Fraktionen haben sich bereit erklärt, freiwillig ein paar

Stunden Dienst in der neuen Bar zu übernehmen, die nach den Vorstellungen der Bürger­ heim-Verwaltung ein Ort der

Herstellung, Lieferung und Montage der Bareinrichtung, der Wandverkleidung beim Mehrzwecksaal und der Trennwände in der Verwaltung. Schwimmbadstraße 6 | Schlanders Telefon: 0473 73 02 51 | Fax: 0473 62 01 81 www.schwienbacher.info

20

DER VINSCHGER 04/14

Begegnung und des Austausches Besucher und Angehörige von sein soll. Freiwillig ist auch die Heimbewohnern beleben wäh­ Spende, die für Getränke und rend ihres Aufenthaltes das Haus; Kaffees abgegeben werden soll. die Heimbewohner selbst können


teilhaben an Gesprächen und Begegnungen in ihrer gewohnten und geschützten Umgebung. Die Bar liegt gleich neben dem Haupteingang im Erdgeschoss des Bürgerheimes. Sie ist täglich von 9 bis 11 Uhr und von 15 bis

17 Uhr geöffnet. Die Bar ist ein heller, freundlicher Raum, der durch seine Glasfronten Ein- und Ausblicke gewährt. Im Sommer findet die Bar ihre Fortsetzung im Außenbereich, so dass Besucher und Bewohner im Freien verwei­

len und einen Kaffee genießen können. Pflanzenmotive auf mat­ tierter Folie an den Glasfronten unterstreichen die Verbindung von Innenraum und Gartenbe­ reich und dienen gleichzeitig der Sicherheit, so die Idee des

Grafikers und Künstlers Herbert Schönweger. Das Farbkonzept des Künstlers, das sich durch das gesamte Haus zieht, spiegelt sich auch in der Farbigkeit der kunststoffbeschichteten Möbel in der Bar wieder. Auch die Stamm­

Generalreinigung des gesamten Gebäudes

Lieferung und Montage der Feuerlöscher

IMPORT RING OHG Gew.gebiet Vetzan 21/c, 39028 Schlanders Tel: 0473/621244 - import-ring@rolmail.net

Lieferung des Kaffees

Gasser Richard & Co. 39010 TISENS · Longnui 88/Q Tel. 0473 56 14 64 - Fax 0473 55 92 88 Mobil Tel. 329 69 18 566 - info@fire-tech.it DER VINSCHGER 04/14

21


VINSCHGER VORGESTELLT

tischecke soll noch eine farbige Rückwand bekommen und als Fotowand dienen. Wie schon in den allgemeinen Aufenthaltsräu­ men und im Treppenhaus wurde auch in der Bar ein ansprechender und pflegeleichter Natursteinbo­ den aus Marteller Plima-Granit verlegt.

Die Möbel der Bar sind in Buche gedämpft gehalten, ebenso wie die schallisolierten Trennwände der neuen Verwaltungsräume und die Wandverkleidung im Mehr­ zwecksaal. Die Verwaltungsräu­ me sind mit hochwertigen und funktionellen Büromöbeln der Marke „Hund Büromöbel“ aus­

gestattet. Der Mehrzwecksaal, den auch Vereine und Verbände der Gemeinde nutzen können, ist von außen über den Garten­

Lieferung der BüroMöbel Schlanders - direkt an der Staatsstraße Tel. 0473 730 255 info@alber-moebel.com - www.alber-moebel.com

Photovoltaikreinigung 22

DER VINSCHGER 04/14

Hanspeter Schwemm Malaunstr. 113 39028 Schlanders Mobil 340 98 32 859 info@schwemm.it www.schwemm.it

bereich zugänglich. Ihm sind ein Sitzungssaal, eine Teeküche und ein Stauraum für die Bestuhlung INGE angeschlossen.


Die Jugend ist besser als ihr Ruf PRAD - 36 junge Frauen und Männer aus der Gemeinde Prad wurden 2013 volljährig. Rund die Hälfte davon fand sich am Freitag im Bürgersaal im Rathaus zur ersten Jungbürgerfeier ein, zu der die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Ju­ gendbeirat mit Peter Thöni an der Spitze eingeladen hatten. Wie Jugendreferent Sepp Gritsch und BM Hubert Pinggera in ihren Grußworten unterstrichen, gehen mit dem Erreichen der Volljäh­ rigkeit viele Rechte, aber auch Pflichten einher. „Die Jugend ist besser als ihr Ruf “, sagte Ge­ rald Burger, Gemeindepolizist in

Mals, der zusammen mit seinem Prader Kollegen Arnold Brunner sowie mit Salavatore D‘Allura, dem neuen Leiter der Carabi­ nieri-Station von Prad, über ver­ schiedene Themen informierte, etwa über die Folgen von Alko­ hol- oder Drogenmissbrauch im Straßenverkehr. Im Gegensatz zu

früheren Zeiten habe sich in die­ sem Bereich laut Burger sehr viel verbessert: „Heutezutage setzen sich 9 von 10 Jugendlichen nicht mehr betrunken ans Steuer.“ Auch mit Tipps wartete Burger auf. Zur Sprache kamen auch Themen wie Trunkenheit in der Öffentlichkeit oder Vandalenakte. „Was wir euch

hier erzählen, müssten eigentlich jene hören, die heute nicht zu dieser Feier gekommen sind,“ sagte Burger. Seinen Ausklang fand die Feier bei Speis und Trank im Jugendtreff. Dort konnte auch ein Alkoholmessgerät getestet werden. SEPP

Austausch unter Ärzten NATURNS - Vor 3 Jahren hat der Sporttherapeut Franz Christanell aus Naturns damit begonnen, interdisziplinäre Ärztetreffen zu organisieren. Bei der heurigen 4. Auflage stand die praktische Anwendung aktueller physiothe­ rapeutischer Maßnahmen zu Be­ schwerden am Bewegungsapparat im Mittelpunkt. Wie Christanell zu Beginn des Treffens, an dem die Ärzte von Naturns und Um­ gebung teilnahmen, ausführte, „ist die Zusammenarbeit unter­ einander nach wie vor verbes­ serungsfähig.“ Es sei eine Tatsa­ che, dass noch viele Haus- und Fachärzte nicht genau wüssten,

vorgeführt. Die Fragen bezogen sich unter anderem auf die The­ rapie des Kreuz-Darmbein-Ge­ lenkes, auf Therapiemaßnahmen bei Bandscheibenbeschwerden mit Nervenausstrahlung und auf therapeutische Maßnahmen zur Behandlung von Nervenschmer­ zen (z.B. Ischiasnerv). Einig waren sich alle darin, dass es wichtig Im Bild (v.): Alexander Angerer, Georg Hillebrandt, Max Andres, Birgit ist, die Intensität der Therapien Platzer und Referent Franz Christanell; Günther Bauer fehlt im Bild. an den aktuellen Schmerzzu­ stand des Patienten anzupassen. was eine fachlich kompetente eine Behandlungsliege. Es wur­ Christanell präsentierte dazu Physiotherapie zu leisten ver­ den Fragen zu Beschwerden am neurodynamische Tests für die mag. Christanell gestaltete den Bewegungsapparat besprochen Behandlung von Nervenschmer­ Vortrag aus diesem Grund mög­ und aktuelle therapeutische Maß­ zen und wartete auch mit prakti­ lichst praktisch und benutzte nahmen an einem Probanden schen Tests auf. RED

A PILLELE FIR DI SEAL

Hilfe bei Schluckbeschwerden! Eines Tages kam ein junger Mann in die Kirche und sagte vor dem Blasiussegen: „Ich brauche diesen Segen nicht, denn ich mag keinen Fisch!“ Denn er kannte die Legende über den hl. Bischof Blasius, der unmittelbar vor seinem Märtyrertod ein kleines Kind rettete, das an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Da entgegnete dem jungen Mann eine Gläubige: „Du musst wissen, dass der hl. Blasius nicht nur bei verschluckten Fischgräten helfen kann, sondern dass er im Besonderen dafür da ist, damit alles geheilt wird, woran wir im Leben zu schlucken haben, wie z.B.: an ungelösten Schwierigkeiten, an unaufgearbeiteter Schuld, an Streitereien, an Notsituationen, an Missverständnissen, an Vorwürfen, ...!“ - All unsere „Schluckbeschwerden“ lasst uns dem hl. Blasius anvertrauen: „Hl. Blasius, du warst für die Menschen Arzt und Seelsorger und bist ihnen in ihren Nöten und Ängsten beigestanden. Du hast sie ermutigt, sich im Gebet an Gott zu wenden und warst ihr Fürbitter. Darum rufe ich in meinen persönlichen Nöten zu dir: Hilf mir, mein Leiden zu überwinden. Wenn es nicht möglich ist, bitte ich um die Kraft, dass ich mein Leiden annehmen und in ihm einen Sinn erkennen kann.“ MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG DER VINSCHGER 04/14

23


VINSCHGER KULTUR

Karl Grasser in seiner Werkstatt.

90 Jahre Karl Grasser Von Einfachheit und Klarheit geprägte Kunst KORTSCH/SCHLANDERS - Zu sei­ nem 90sten Geburtstag schenk­ ten die Gemeindeverwaltung, das Kulturhaus Karl Schönherr und der Bildungsausschuss von Schlanders ihrem Ehrenbürger Karl Grasser eine ganz besondere Ausstellung. Ausschließlich Expo­ nate aus dem Besitz des Künstlers und dessen Angehörigen konnten ein Wochenende lang im Fo­ yer des Kulturhauses bewundert werden. Dazu organisierten die Veranstalter eine kleine Geburts­ tagsfeier für geladene Gäste und Freunde des Kortscher Künstlers. Dankbar und voll des Lobes für die Organisatoren erinnert sich Karl Grasser an diese Feier. Aber sonst, so sagt er, sei alles schon gesagt und geschrieben worden über ihn. Und dennoch, seine von Einfachheit und Klarheit ge­ prägte Kunst lässt einen nicht los. Besonders seine expressionistisch angehauchten Holzschnitte sind eine einmalige Dokumentation über den Vinschgau und seine Menschen. Die kantigen Dächer, die karge Landschaft, die Hände seiner Figuren und die verzweifel­

24

DER VINSCHGER 04/14

Verbindung steht er mit seinen Tiroler Künstlerkollegen aus der Wiener Zeit wie Herbert Dand­ ler, Elmar Kopp und Andreas Weissenbach sowie natürlich mit seinem Cousin Robert Scherer. Tief verwurzelt

Bei der Geburtstagsfeier (v.l.):Robert Scherer, Kulturhaus-Präsident Martin Trafoier und Karl Grasser.

ten Gesichter der Menschen zei­ gen dem Betrachter deutlich, was der Künstler fühlt. „Holzschnitte sind bei mir immer nebenher gegangen“, so Karl Grasser, „die Plastiken waren meist Aufträge“. „Den jungen Künstlern ist der Holzschnitt aber zu aufwändig“, bedauert er, der immer nach Formvollendung strebte, der aber gleichzeitig für seine Kunst auch eigenwillige Interpretationen zu finden imstande war. Keine Freu­

de hat der Kortscher Künstler mit der abstrakten Kunst. „Es stellt sich die Frage, ob damit nicht die Kunst an sich aufhört Kunst zu sein und einfach eine Schuldiszip­ lin wird wie Geometrie und Alge­ bra“, zitiert er den Expressionisten E.L. Kirchner. Dieser und andere Expressionisten, allen voran die Gründer der „Brücke“ wie Karl Schmidt-Rottluff oder August Macke sind die großen Vorbilder von Karl Grasser. Immer noch in

Karl Grasser ist tief in der Tra­ dition seiner Heimat verwurzelt, er ist zeitlebens in seinem Werk einen vertieften Dialog mit dieser Heimat eingegangen und ihm war Religiosität im Werk immer ein großes Anliegen. Er, der „Klassi­ ker der lokalen Kunstszene“, wie ihn sein Freund Marjan Cescutti einmal nannte, arbeitet noch täg­ lich in seinem Atelier. „Um halb neun am Morgen geh ich in die Werkstatt“, erzählt er und greift nach einem Kohlestift. Er zeich­ net gerade sein Heimathaus, den Gelserhof im Kortscher Ober­ dorf. „Ein Geburtstagsgeschenk für meine Cousine“, verrät er. INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER


„Neana isch es a so flott“

Fotoschau für guten Zweck TSCHENGLS - Noch bis 28. Fe­

Anonym warten alle auf Rita. PRAD - „Iberoll isches flott ober

neana wia af Prod“ riefen die Pra­ der Daniel Angerer und Valentin Wallnöfer ins Publikum. Zusam­ men mit 16 Darstellern der Heimat­ bühne Prad wollten sie als Rapper „Krawatte & Krawalle“ die Rückkehr der ausgewanderten „Rita“ feiern. Am Samstag wurde Toni Bernharts Prader Stück uraufgeführt. Auf überraschende Weise, denn „ne­ ana“, nirgends, wird im Vinschgau gerappt wie in Prad. Neana wird die Bühne nur Nebenraum wie im Theatersaal von Prad. Neana sonst gibt es einen Toni Bernhart. Konsequent hat er den Spielern jene sprachlosen Diskussionen auf­ gezwungen, für die wir Älpler zum Teil heute noch berüchtigt sind. Ritas Heimkehr bewegt alle, sogar

den Norbert, der jetzt „da durch muss“ oder den „Dutta“ - eine fernöstliche Anleihe des Autors, der so etwas wie einen Weisen spielt. Aus dem Programmheft ist nicht ersichtlich, wer was dar­ stellt. Niemand kann Personen einer Rolle zuweisen. Regisseur Dietmar Gamper lässt sie einfach agieren. Überall im fast quadra­ tischen Saal. Bernhart wollte Masse auf die Bühne bringen, die über Rita phantasiert. Am Ende konnten nur zwei Ritas Geheimnis lüften; beide hatten keine Möglichkeit, darüber zu reden. Prad wartet immer noch auf Rita. Die nächsten Aufführun­ gen in „aquaprad“: 8. Februar (20 Uhr), 9. Februar (17 Uhr), 15. Feb­ ruar (20 Uhr), 16. Februar (17 Uhr); Reservierung über 346 6037889. S

bruar ist in der Tschenglsburg von jeweils 15 bis 22 Uhr die Fotoausstellung „Impressionen von Äthiopien“ zu sehen. Die Fotos gewähren einen Einblick in den Fortschritt der Arbeiten für den Bau des Krankenhau­ ses in Attat. Der Verein „Süd­ tiroler Ärzte für die Dritte Welt“ setzt sich seit Jahren für dieses Projekt ein und kann dabei auch auf die Mithilfe von Volontären aus dem Vinschgau setzen. Zusätz­ lich zu Spenden reisen ­Vinschger Facharbeiter immer wieder nach Attat, um mit Hand anzulegen. Zu diesen Freiwilligen gehört auch Peter Klotz, der bei der Eröffnung der Ausstellung über das Projekt informierte und aufzeigte, unter welchen Umständen viele Men­ schen in Attat leben müssen. Mit dem Erlös der Fotoschau soll der Krankenhausbau weiter gefördert werden. Bisher wurden mit Unter­ stützung des Landes, der Region Trentino Südtirol und privater Spender ein zweistöckiges Ge­ bäude mit Behandlungsräumen, Apotheke, Labor und Warteareal errichtet. Nach zweijährigen Bau­ arbeiten konnte im März 2013

Peter Klotz mit Kindern in Attat

das neue Ambulanzgebäude er­ öffnet werden. Ein Container mit gebrauchten Ultraschallgeräten, OP-Lampen sowie Chirurgie-Ti­ schen aus Krankenhäusern in Südtirol war nach Äthiopien ge­ schickt worden. Für Bildungs- und Erziehungszwecke wurde der Bau einer Oberschule in Dubbo, einer Grundschule in Gubrie und eines Kindergartens in Zaimene geför­ dert. Auch eine Mädchenschule in Soddo wird unterstützt. „Wün­ schen wir uns die Fähigkeit, unse­ re Gedanken mit einer friedvollen und positiven Kraft des Mitein­ anders auf die Reise zu schicken“, sagte Hausherr Karl Perfler bei der Ausstellungseröffnung. SEPP

Das Haydnorchester gibt in Schlanders ein Konzert SCHLANDERS - Das Haydnorchster wurde 1960 auf Veranlassung der Gemeinden und Provinzen Bozen und Trient gegründet und wird vom zuständigen Ministerium ge­ fördert. Das Orchester war in den renommiertesten Konzertsälen Italiens zu Gast und nahm an ver­ schiedenen internationalen Fes­ tivals teil. Es trat in Deutschland, den Niederlanden, in Österreich,

in der Schweiz, in Ungarn und den USA auf. Das Haydnorchster zählt, was die Aufführung des klassischen und zeitgenössischen Repertoires betrifft, zu den erfolg­ reichsten Klangkörpern Italiens. Das Repertoire ist umfangreich, reicht vom Barock bis zur moder­ nen Musikliteratur und schließt sowohl symphonische Werke als auch Opern und Oratorien mit

ein. Zu den jüngsten CD-Einspie­ lungen des Haydnorchsters unter seinen Chefdirigenten zählen Aufnahmen von Mozart (Klavier­ konzerte Nr.9 und 27), Beethoven (Klavierkonzerte Nr.1 und 5) mit Jasminka Stancul sowie sämtliche Symphonien von Brahms. Am Donnerstag, 13. Februrar 2014 um 20.00 Uhr tritt das Haydnor­ chester im Kulturhaus Schlanders

auf. Auf dem Programm stehen Werke von Joseph Haydn, Louis Spohr und Arnold Schönberg. Solistin ist Laura Gorna, Violine; die Leitung hat Salvatore Accardo inne. Veranstalter ist der Konzert­ verein “musica viva vinschgau”. Eintritt € 10,00, ermäßigt € 5. HS

800 Jahre St. Karpophorus

Zwei Flamenco-Workshops

TARSCH - Mit einem Festgottes­

GOLDRAIN - „Flamenco meets Bu­

dienst und einem Festakt wird am 12. Februar mit Beginn um 19 Uhr in Tarsch das Jubiläum „12142014: St. Karpohorus - 800 Jahre Deutschordensgeschichte“ be­ gangen. Bei dieser kleinen Kirche handelt es sich um eine Schen­

kung Kaiser Friedrichs an den Deutschen Ritterorden. Weithin sichtbar ist der symbolträchtige Kirchturm. Zum Jubiläum werden hohe Würdenträger erwartet, so unter anderem auch Bruno ­Platter aus Wien, Hochmeister des Deut­ schen Ordens. RED

siness – Bewahren Sie Haltung!“: Unter diesem Motto findet am 28. Februar ein Workshop mit Roberta Rio auf Schloss Goal­ drain statt. Mit „Flamenco meets Business“ bietet Rio einen neuar­ tigen Ansatz an, der den Flamenco

im Rahmen des Trainings für Führungskräfte in Unternehmen fördert. Am 1. März leitet Rio ei­ nen Flamenco Tanzworkshop auf Schloss Goldrain. Nähere Infos im Bildungshaus(Tel. 0473 742433; info@schloss-goldrain.com; www. schloss-goldrain.com). RED DER VINSCHGER 04/14

25


VINSCHGER SPORT

An der Biathlon-Anlage auf der Grogg-Alm sprach man 14 Tage lang vorwiegend russisch.

Russlands Geheimabkommen mit Martell Martell mischt in Sotchi mit, könnte eine Schlagzeile lauten. Russische Biathleten machten sich auf Grogg fit für die Olympischen Spiele 2014. MARTELL/GROGG-ALM - Die rus­ sische Vorhut kam wortwörtlich hereingeschneit. Im Schneetreiben am Stephanstag standen sie plötz­ lich in der Tür, erzählte Alexander Mair vom Hotel Waldheim. „Im Haus war Hochbetrieb, aber die Gelegenheit, den gesamten Bi­ athlon-Kader Russlands ab Mitte Jänner zu beherbergen, ließ uns organisatorische Kopfstände ma­ chen.“ Die Russen hätten Martell aus verschiedenen Überlegungen ausgesucht. Nicht zuletzt, weil sie bei der Juniorenweltmeister­ schaft 2007 so gastfreundlich auf­ genommen worden waren. Aber ein Hauptgrund war einmal die Höhe des Schießstandes auf knapp 1800 Metern über dem Meer. Das entspreche der Höhe in Sotchi, ließ Chef-Trainer Nikolay Lopukhov Dolmetscher Alexander Kaspero­

Dmitry Malyshko und Anton Shipulin kommen zum Schießstand.

wich in Italienisch erklären, und sei ideal für ein Höhentraining. Dazu käme die Beschaffenheit der Loipe mit engen Kurven und kurzen Abfahrten, ebenfalls wie die Loipe der Olympia-Anlage. Entscheidend war aber, dass sich in Ridnaun fünf oder mehr Mann­ schaften gegenseitig auf die Skier traten und dass sich die Russen in Antholz unfreundlich behan­

delt fühlten. Für Betreuer und Athleten mit dem doppelköpfigen Zaren-Adler auf den Windjacken war aber wichtig, durch den mit­ gebrachten Koch gut versorgt zu sein und sich in aller Stille auf die Spiele vorbereiten zu können. 14 Tage lang zogen die Russen auf Grogg ihre Kreise, zum Teil bei sibirischen Wetterverhältnissen mit Kälte und Schneetreiben. Die

Dmitry Malyshko, Aleksey Wolkov, Alexander Loginov, Yewgeny Ustyugov, Anton Shipulin (hinten), Betreuer Shiskin, Yewgeny Garanichev, Betreuer Shukalovich (von links); sitzend das Trainer-Urgestein Nikolay Lopukhov aus Odinzowo bei Moskau.

26

DER VINSCHGER 04/14

sportliche Idylle wurde allerdings von unangemeldeten Besuchen der Doping-Inspektoren gestört. Die derzeit kursierenden Meldungen über ertappte Athletinnen betref­ fen zum Glück nicht die Gruppe in Martell. Die wurde altersmäßig angeführt vom erfahrensten und kleinsten Athleten, dem 29-jähri­ gen und 1,65 Meter großen Olym­ piasieger im Massenstart, Yewgeny Ustyugov. Je zwei Jahre jünger und um 20 cm größer sind Anton Shipulin, Bronze mit der Staffel bei den Spielen von Vancouver, Gewinner mehrerer Weltcup­ durchgänge, und Dmitry Malys­ hko, mehrfacher Europameister 2012 und vierfacher Weltcupsieger. 1988 geboren sind Yewgeny Gara­ nichev und Aleksey Wolkov. Durch sein Riesentalent und seine vier Weltmeistertitel bei den Junioren ist der 1992 geborene Alexander Loginov ins Team gekommen. Fünf Athleten stammen aus Westsibi­ rien, nur Malyshko kommt aus dem Verwaltungsbezirk St. Pe­ tersburg. Zuletzt haben Shipulin, Loginov, Malyshko und Ustyugov einen vor­olympischen Staffeltest in Sotchi für sich entscheiden kön­ nen. Nach dem diskreten Auftritt im ­„Schianbliamltal“ wird wohl der eine oder andere Marteller heimlich für Russland die Daumen halten. „Martell wirkt“, heißt es, könnte ja sein. S


Laaserinnen dominieren in Tarsch TARSCH - Am Sonntag hat auf der „Gumpfrei“-Rodelbahn in Tarsch das dritte von vier Raiffeisen-Ju­ gendrennen im Naturbahnrodeln stattgefunden. An den Start gin­ gen 126 acht- bis 14-jährige Nach­ wuchs-Renn- und Sportrodler. Pünktlich zu den entscheidenden Läufen legte der Schneefall eine Pause ein und die Sportler konn­ ten auf einer perfekt präparierten Bahn um den Sieg kämpfen. Mit dabei auch zahlreiche Vinschger Athleten, und dies mit Erfolg. Bei den U14-Rennrodlern domi­ nierten die Laaserinnen: Andrea Kuntner siegte vor Nadine Staffler. Einen Vinschger Sieg gab es auch bei den Kleinsten; in der Baby-Ka­ tegorie der Rennrodler siegte der Schleiser Johannes Gruber. Die Latscherin Jenny Castiglioni war bei den Rennrodlerinnen der Al­ schüler Eisskulpturen, die dann tersklasse U10 erfolgreich. Bereits am Sonntag fertig gestellt wurden am Samstag meiselten Steinmetz­ und so zu einem sehenswerten

Im Bild einige erfolgreiche Vinschger Nachwuchsrodler.

Rahmenbild beitrugen. Zahlrei­ gutes Gelingen der Veranstaltung. che fleißige Helfer sorgten für ein AM

Rodel-Festspiele auf der „Gumpfrei“ TARSCH - Immer wieder bietet die „Gumpfrei“-Rodelbahn in Tarsch die perfekte Bühne für Natur­ bahnrodelveranstaltungen (siehe auch obenstehenden Bericht). Dort fanden bereits Weltmeis­ terschaften (2005) und Weltcups statt. Die rund 900 Meter lange Bahn dient als ideale Trainings­

strecke für Nationalmannschaf­ ten (wie etwa Russen und Po­ len), Landeskader-Athleten und viele weitere heimische Rodler. Das letzte Großereignis ging vor zwei Jahren über die Bühne, als die Junioren-Weltmeisterschaf­ ten ausgetragen wurden. Am Samstag, 15.02., und am Sonn­

Aktion - 10% auf

Forstbier, Meraner Mineralwasser und Meraner Getränke vom 08. bis 22. Februar 2014. bei Selbstabholung Abholmarkt - Getränkelieferant - I-39021 Latsch Industriezone 2 - Tel. 0473 62 32 28 - Fax 0473 62 32 39 info@schweitzer-getränke.it www.schweitzer-getränke.it

tag, 16.02., ist es wieder einmal so weit: Die „Gumpfrei“-Bahn dient als Ausrichtungsort inter­ nationaler Rodelrennen. Bei den FIL-Jugendspielen messen sich die besten Nachwuchsathleten auf einer Strecke von 600 Metern. Erwartet werden rund 50 Athle­ ten im Alter von 8 bis 14 Jahren

aus Südtirol, Österreich, Italien, Deutschland, Schweiz, Sloweni­ en und Rumänien. Anfang März findet auf der „Gumpfrei“ noch das Südtirolcup-Finale der Sport­ AM rodler statt.

Skiunfälle Skiunfälle

Auch wer felsenfest auf den Schieren steht kann sich Auch werDie felsenfest auf den passieren Schiern steht verletzen. meisten Skiunfälle ohne kann sich verletzen. Die meisten SchiFremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfälle passieren ohnemachen. Fremdeinwirkung. Unfallversicherung Gedanken Sei es durch eine Deshalb sollte manoder sichdurch über ein einemaßgeschneidertes UnfallverFamilienunfallversicherung Produkt für Jugendliche. vor es allem, den sicherung Gedanken Wichtig machen.istSei durch Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem eine Familienunfallversicherung oder durch Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli- Ihr Risikoche. einschätzen dieallem, Versicherungssumme ermitteln. Wichtig und ist vor den Invaliditätsfall

www.tiroler.it

und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzenDERund die VINSCHGER 04/14 27 Versicherungssumme ermitteln.


VINSCHGER SPORT

Winterspaß für Priester, Ordensfrauen und Laien Teilnehmer aus dem Vinschgau lassen beim Wintersporttag der Diözese im Skigebiet Schöneben nicht viel anbrennen.

Bischof Ivo Muser dankte allen, die zum Gelingen des Wintersporttages beigetragen haben; er rief die Vinschger übrigens dazu auf, „die wunderbare, uralte Vinschger Kulturlandschaft zu erhalten.“ RESCHEN/GRAUN - Erstmals wurde der traditionelle Wintersporttag der Diözese Bozen-Brixen im Ski­ gebiet Schöneben im Oberland ausgetragen. Über 30 Priester, Ordensfrauen, Laien und Mit­ arbeiter der Kurie stellten am 30. Jänner ihr Können in den Disziplinen Riesentorlauf, Rodeln und Langlauf unter Beweis. Bes­ tens organisiert und vorbereitet hatten den Wintersporttag die Seelsorgeeinheit Graun und die Schöneben AG. Die Teilnehmer aus dem Vinschgau haben sich tapfer geschlagen. Siegfried Pfit­ scher etwa, Pfarrer in Graun und Leiter der Seelsorgeeinheit, fuhr im Riesentorlauf in der Kate­

gorie Priester Junioren auf den ersten Platz, gefolgt von Stefan Hainz, Dekan in Mals, und Mar­ cus Friedrich, Pastor der Evan­ gelischen Gemeinde von Bozen. Platz zwei im Langlauf belegte Jo­ sef Augsten, Kooperator in Mals, hinter Josef Gschnitzer, Pfarrer von Burgstall und Sinich. Platz zwei und drei beim Rodeln in der Kategorie Priester Senioren holten P. Pius Rabensteiner und P. Peter Perkmann vom Kloster Marienberg. Der Sieg ging an Fr. Gabriel Hochkofler OT. Beim Rodeln in der Kategorie Priester Junioren erreichte Josef Augsten Platz eins, gefolgt von Bischof Ivo Muser, Paul Schwienbacher,

Lokalmatador Siegfried Pfitscher sicherte sich in seiner Kategorie den ersten Platz; Foto: Martin Pezzei

Pfarrer von Schluderns, und Bi­ schofssekretär Michael Horrer. Bei den Laien hatten Martin Pez­ zei, der Leiter des diözesanen Presseamtes, der Ständige Diakon Massimo Mura, Sara Menzel und Lorenz Wohlgemuth die Nase in den verschiedenen Diszipli­ nen vorn. Gut geschlagen haben sich auch die Salvatorianerinnen Anita Osanna, Lia Battisti und Sr. Edyt sowie weitere weibliche Teilnehmerinnen. Dass es beim Wintersporttag aber um mehr geht als Minuten und Sekunden, zeigte sich auch beim gemütli­ chen Zusammensein und bei der Preisverteilung im Vereinshaus in Graun. Pfarrgemeinderats-Vor­

sitzender Robert Steiner dankte dem Pfarrer Siegfried Pfitscher für die Idee, den Wintersport­ tag im Oberland auszutragen. Er dankte auch den Ausschüssen aller Pfarrgemeinderäte, dem flei­ ßigen Frauen- und Männerteam der Seelsorgeeinheit, der Schöne­ ben AG, dem Sportclub Reschen sowie den Stiftern der Preise und Medaillen. Bischof Ivo Muser, BM Heinrich Noggler, Pfarrer Siegfried Pfitscher, Dekan Stefan Hainz und Schöneben-Präsident Oswald Folie freuten sich über die Austragung des Wintersporttages im Oberland und dankten allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. SEPP

Raiffeisen unterstützt TZV MITTELVINSCHGAU - Die Renn-Sai­

betreuen die Kinder der Renn­ son des TZV (Trainingszentrum gruppe, Franz und Evelyn die Vinschgau - Ski Alpin) ist voll im 20 Kinder beim Fortgeschritte­ Gange. Die guten Resultate der nenkurs, den das TZV-Team mit jungen Athleten sprechen für sich Präsidentin Sonja Platzer jährlich und unterstreichen die effiziente für skibegeisterte Kinder organi­ Jugendarbeit der Vereinsleitung. siert. Kürzlich traf sich der Ob­ Die Mitglieder und Aktiven des mann der Raiffeisenkasse Latsch, Vereins kommen ausschließlich Adalbert Linser, mit den Verant­ aus dem Mittelvinschgau. Derzeit wortlichen des TZV, um Erfah­ sind in den Renngruppen VSS rungen auszutauschen und den und Grand Prix 10 Athleten am abgelaufenen Sponsoringvertrag Start. Die Trainer Melli und Sanni zu verlängern. Die Vereinsprä­

28

DER VINSCHGER 04/14

Im Bild (v.l.): TZVVizepräsident Alexander Janser, Präsidentin Sonja Platzer und Raika-Obmann Adalbert Linser.

sidentin Sonja Platzer bedankte sich für die großzügige finanz­ ielle Unterstützung seitens der Raiffeisenkassen Latsch, Tschars und Schlanders. Ohne diese Un­ terstützung wären die Tätigkei­

ten des TZV nicht fi ­ nanzierbar. Linser würdigte im Namen der beteiligten Raiffeisenkassen den Einsatz der Vereinsleitung, der Betreuer, Trainer und Athleten. RED


Snowkite Italienmeisterschaft OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

OVEG Wir sind eine aufstrebende Obst- und Gemüsegenossenschaft im oberen Vinschgau und suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n

Mitarbeiter/in in der Verwaltung -

RESCHEN - Angetrieben von der Kraft des Windes und mit den Skiern oder dem Snowboard unter den Füßen, vollbringen Snowkiter in der Luft und am Boden wahrhaft einzigartige Kunststücke und erreichen wag­ halsige Geschwindigkeiten. Am 15. und 16. Februar 2014 findet auf dem zugefrorenen Reschensee

die vierte und letzte Etappe der Snowkite Italienmeisterschaft statt. Der erste Rennstart am 15. Februar ist für 10.30 Uhr angesetzt. Die Preisverleihung findet am 16. Februar gegen 16 Uhr statt. Auch für ein buntes Rahmenprogramm wird gesorgt. RED

GLÜCKWÜNSCHE

Ihre Herausforderung: Freude am Umgang mit Kunden und Mitgliedern Auftragsabwicklung & Fakturierung Einarbeitung in die AX Software Erledigungen mit den damit zusammenhängenden verwaltungstechnischen Aufgaben

Ihr Profil: Kaufmännische Ausbildung, idealerweise mit Berufserfahrung Sehr gute kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift (Deutsch und Italienisch) - Gute EDV-Kenntnisse und hohe Lernbereitschaft - Engagiert, flexibel und zielorientierte Arbeitsweise -

Wir bieten: Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten, eine abwechslungsreiche Tätigkeit, angemessene Entlohnung. Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: OVEG landw. Ges., Herrn Markus Niederegger, Moosburgstr. 52, 39023 Eyrs BZ oder per Email an markus.niederegger@vip.coop

Suche alleinstehende Putzfrau im reiferen Alter gegen gute Bezahlung im Untervinschgau. Tel. 338 50 04 918 Mitarbeiter/in (RezeptionService-Zimmer) für eine Pension in Schlanders ab April bis November gesucht. Voraussetzungen: Zweisprachigkeit, Büround Computerkenntnisse, Verfügbarkeit auch am Wochenende und teilweise abends. Bewerbungen bitte an: pension.schweitzer@rolmail.net

sucht

für die Filiale Latsch motivierten Magazineur mit Staplerführerschein, der bei Bedarf auch als LKW-Fahrer eingesetzt werden kann. Bewerbungen bei Josef Auer unter Tel. 348 47 80 318 oder josef.auer@bauexpert.it

Ehepaar sucht Arbeiter zur Mithilfe auf einer schönen Alm. Tel. 347 70 98 915

Gesucht für 2-3 Monate Zimmermann oder Hilfszimmermann Einsatzort: Thusis (GR Schweiz) Stellenantritt sofort oder nach Vereinbarung. Erkundigen Sie sich unter www.fibaholz.ch über unseren Betrieb. Falls Sie interessiert an einer befristeten Stelle sind, dann melden sie sich bei FIBA Holzbau AG, Ch. Baumann, Tel.0041 81 651 59 49 oder unter info@fibaholz.ch

Wir suchen einen Lkw-Fahrer für Hängerzug mit Kran. Tel. 0473 73 99 37 info@schoenthaler.com DER VINSCHGER 04/14

29


VINSCHGER MARKT

Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung 1 Service-Techniker für Reparaturen und Service von Gastronomie-Apparaten und Kaffeemaschinen Arbeitspensum: 100% Arbeitsort: Engadin

Für Temporäreinsatz suche ich motivierte: Landwirte Qualifizierte Handwerker für Holz- und Gartenbau, sowie Bau allgemein Warten Sie nicht – rufen Sie mich noch heute an! Top Temporär Steiner CH 9220 Bischofszell Telefon 0041 71 430 01 90 info@toptemporaer.ch www.toptemporaer.ch

1 Kältemonteur Arbeitspensum: 100% Arbeitsort: Engadin 1 Elektromonteur Arbeitspensum: 100% Arbeitsort: Engadin Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich unter: Arena Tech AG Rico Caviezel Stradun 404 CH-7550 Scuol Tel. 0041 81 861 01 10 info@arenatech.ch www.arenatech.ch

Krankenschwester mit Erfahrung sucht Arbeit als Hauspflegerin im Vinschgau. 8 Stunden pro Tag. Tel. 327 30 58 171

Malergesellin sucht ab sofort Arbeit. Tel. 340 89 14 206 Wir suchen ab sofort SCHLOSSER/ MASCHINENSCHLOSSER für die Edelstahlverarbeitung. Ihre Bewerbung bitte an: TAK TRIBUS – Staben Tel. 0473 664 098 oder an info@tribus.bz

IM GEDENKEN

Ich wär‘ noch gern bei euch geblieben, ich weiß, dass ihr jetzt einsam seid. Doch meine Zeit war vorgeschrieben, Gott stärke euch in eurem Leid.

IMMOBILIEN- AN-/VERKAUF, MIETE, PACHT Wir suchen 4-ZimmerWohnung im Zentrum von Schlanders oder Umgebung (Parterre od. Lift) zu mieten. Tel. 0473 615 520 Pizzeria, Restaurant Erlebnisbad in Naturns ab 17.05.2014 zu verpachten. Vollständig eingerichteter Ganzjahresbetrieb, im Gebäude des Erlebnisbades Naturns, mit angeschlossenem Kiosk für die Sommersaison, ideal als Familienbetrieb für dynamische und fachkundige Personen, 150 Sitzplätze (+50 Sitzplätze am Kiosk), ab 17.05. 2014 zu verpachten. Nähere Informationen: Naturns Kultur & Freizeit GmbH Tel. Nr. 0473 667 099, Bürozeiten

Neue teilmöblierte 3-Zimmer-Wohnung in Mals zu vermieten. Tel. 349 57 92 885

ZU VERKAUFEN ST. VALENTIN Wiese 12.500 m² MALS Wiese, 3.500 m² GLURNS Wiese, obstbaufähig 7.100 m² PRAD Wiese, obstbaufähig 5.900 m² LATSCH Bio-Obstwiese, 1.700 m² KASTELBELL/GALSAUN Obstwiesen, 1.300 + 1200 m² Tel. 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.wellenzohn.eu

Ein- und Zweizimmerwohnungen Balkon, Garten und Parkplatz in Rabland an Einheimische zu vermieten. Tel 347 35 87 863 od. 0473 967 292

Obstbaufähige Wiese, ca. 7.000 m2, Prad, verkäuflich. Tel. 333 78 76 018

Wohnung in Allitz an Einheimische ab sofort zu vermieten. Tel. 335 54 57 008

Möblierte Einzimmerwohnung, 35 m² im Ex-Eurotel, Meran-Garibaldistraße, bestehend aus Wohn-Schlafzimmer mit Balkon, kleiner Küche und Bad, im letzten Stock um 390 e (+ geringe Kond.spesen) ab sofort zu vermieten. Tel. 335 74 25 192

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Hermann Gurschler * 22.12.1926 † 13.01.2014

D A N K E 30

für das stille Gebet, für jeden Händedruck und jede Umarmung, für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, für die Kerzen und Gedächtnisspenden, für die Teilnahme am Gottesdienst und das Rosenkranzbeten, für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Die überwältigende Anteilnahme war uns ein großer Trost. Die Trauerfamilie

DER VINSCHGER 04/14

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr


Wollen sie Ihr Auto verkaufen?

VERSCHIEDENES Mulcher, Sprüher, Traktoren und evtl. andere Maschinen für Obst- und Gemüsebau gebraucht gesucht. Tel. 320 72 21 940

Komplette Speisesaaleinrichtung (ca. 25 Sitzplätze) wegen Umbau günstig abzugeben (Latsch). Tel. 349 86 31 031

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN AB 3. FEBRUAR KVW Buchhaltungskurse Die KVW Bildung Vinschgau organisiert ab dem 3. Februar einen Buchhaltungskurs für Neueinsteiger im KVW-Kursraum in Schlanders (7 Abende) sowie ab dem 1. April einen Buchhaltungsaufbaukurs (4 Abende). Nähere Infos: KVW Bildung Vinschgau (Tel. 0473 746721; bildung.vinschgau@kvw.org; www.kvw.org) 7. FEBRUAR, 19.30 UHR Fortbildung für Chronisten Wie man als Chronist/in die Befragung von Zeitzeugen angeht, wird bei einem Vortrag in der Bibliothek „Schlandersburg“ in Schlanders erläutert. Als Referentin konnte der Bezirkschronist Erwin Altstätter Marta Verdorfer aus Bozen gewinnen. 7. FEBRUAR, 20 UHR Orts- und Flurnamen Unter dem Motto „Orts- und Flurnamen/Spurensuche zur Toponomastik“ wird im Bildungshaus Schloss Goldrain die Karte der Flurnamen von Goldrain, Latsch und St. Martin im Kofel vorgestellt. Referent ist Arno Rainer. Veranstaltet wird der Abend vom Bildungsausschuss und der Schützenkompanie Goldrain. 8. FEBRUAR, 15 UHR Bezirksversammlung des Chorverbandes P. Urban Stillhard (im Bild) spricht bei der Jahreshauptversammlung des Bezirkes Burggrafenamt/Vinschgau des Südtiroler Chorverbandes im Kulturhaus von Tschars über das neue Gotteslob. Gastgeber der heurigen Bezirksversammlung ist der Kirchenchor Kastelbell-Tschars. 14. FEBRUAR, 19 UHR Valentine Blues Zu einem besonderen Abend lädt die Vinschger Sozialgenossenschaft (VISO) am Valentinstag in den Malserhof ein; Dominik Plangger & The Ramblin‘ Man Session warten mit „Valentine Blues“ auf; eine Kartenreservierung ist unbedingt notwendig (Tel. 348 7654455; info@vi-so. org).

WIR KAUFEN ALLE AUTOS!! Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km, Unfall/Motorschaden Alles anbieten! Zahle bar und fair! Inkl. Abmeldung!

Tel. 345 91 80 310 kaufeihreauto@yahoo.com (auch Sa+So.+Feiertags)

Verkaufe Skitourenschuhe von Dynafit (Größe ca. 39)

Neuwertig. Preis: 200 e Tel. 349 12 46 592 (ab 18 Uhr) Vorbereitung auf die Zwei­ sprachig keitsprüfung A-BC-D bei Ihnen zu Hause. Im gezielten Einzelunterricht mit Privatlehrer, überall in Südtirol.

Verkaufen hochwertige Stoffe und Stoffreste ab 5 E. De Call, Meran, Luis-Zuegg-Straße 72/A Tel. 0473 201 444 Montag bis Freitag von 10 - 17 Uhr

GESUND UND FIT MIT YOGA

in EYRS ab 12.02.2014 mit Ajay Nanda aus Indien Anm./Info 0473 44 73 58

Busfahrt Samstag, 22. Februar 2014 (über Reschen) Jagd- und Fischereimesse Salzburg Busfahrt Samstag, 01. März 2014 Karneval in Venedig Prokulus Reisen-Schupfer Anmeldung Tel. 0473 668 058

KinoHIT

Tel. 04 71 97 88 75; www.pegasus.bz.it

Große Auswahl an FaschingskostÜmen

zu mieten oder zu kaufen! Für Kinder und Erwachsene. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Butia la Funtana, Kofler Hannina 7554 Sent/Schweiz Tel.: +41 81 864 82 14 Handy: +41 79 739 54 51 (15 min von der Ch Grenze) info@butia-la-funtana.ch www.butia-la-funtana.ch

Sa., 8. Februar 2014 So., 9. Februar 2014

ALL IS LOST

Sensationell packendes Ein-PersonenDrama mit Robert Redford als Skipper allein auf hoher See, der auf seinem lecken Schiff ums Überleben kämpft. USA 2013, J. C. Chandor, 106 Min. Ab 14 Jahren So., 16. Februar 2014

ALPHABET

BUDDY

BEKANNTSCHAFTEN Mittelvinschger, Ende 40 (schlank, sympathisch, brav) sucht auf diesem Weg Freundin/Partnerin (45 - 53 J.). Willst Du mich kennenlernen, schick mir eine SMS: 340 80 45 379

Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.

Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu

19.30 Uhr

Erwin Wagenhofers dritter Dokumentarfilm ist ein stringent inszeniertes und spannendes Plädoyer für einen radikal anderen Zugang zum Thema „Bildung“. Mit Sir Ken Robinson, Yang Dongping, Qu Pei, Bai Jia Ye, Andreas Schleicher, Gerald Hüther, Arno Stern, Michèle Stern u.a. A 2013, Erwin Wagenhofer, 109 Min Ab 12 Jahren So., 23. Februar 2014

UNGARISCHE ZAHNKLINIK in Heviz mit 40-jähriger Erfahrung und 38 Mitarbeitern bietet kostenlose Beratung in Südtirol mit gratis Kostenvoranschlag. Wöchentlicher Transfer. PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

19.30 Uhr 19.30 Uhr

19.30 Uhr

„Buddy“ von und mit Michael „Bully“ Herbig ist eine schlagfertige Comedy nach Hollywood-Vorbild über einen Schutzengel, der das Leben seines Schützlings mehr durcheinander bringt als es zu „schützen“. Mit Alexander Fehling, Michael „Bully“ Herbig, Mina Tander u.a. D 2013, Michael „Bully“ Herbig, 95 Min. Ab 12 Jahren

Schlanders, www.kulturhaus.it

DER VINSCHGER 04/14

31


FG.-Nr. 021643

BERNI

FG.-Nr. 007015

Unsere Neuwagen-Sparhits im Februar.

GOLF VII 2.0 TSI GTI DSG 5-TÜRIG jetzt nur € 34.300

-15%

FG.-Nr. 016044

GOLF VII 2.0 GTD 5-TÜRIG jetzt nur € 32.600

-15%

FG.-Nr. 152690

TOURAN 2.0 TDI 140 PS HIGHLINE jetzt nur € 28.500

-16%

FG.-Nr. 011244

GOLF VII 1.6 TDI COMFORTL. DSG BMT 5-T jetzt nur € 23.900

-18%

FG.-Nr. 019382

GOLF VII 1.4 TSI HIGHLINE BMT 5-TÜRIG jetzt nur € 23.800

-18%

FG.-Nr. 078235

GOLF VII 1.2 TSI TRENDLINE BMT 5-TÜRIG jetzt nur € 17.200

-15%

FG.-Nr. 150099

POLO 1.4 HIGHLINE DSG 85 PS 5-TÜRIG Tech&Sound Pack, jetzt nur € 16.950

-15%

TIGUAN 2.0 TDI 177 PS R-LINE DSG 4MOT. jetzt nur € 38.950

-15%

Top-Neufahrzeuge sofort verfügbar inklusive unserer Dienstleistungen: Garantieverlängerung • Finanzierung • Versicherung • Eintausch Ihres Gebrauchtwagens

Auto Brenner Mals – Hauptstraße 20 – Tel. 0473 519480 www.autobrenner.it

MotorUnion

Meran – Goethestraße 37 Tel. 0473 519430

Angebot gültig nur für angeführte Fahrzeuge bei Zulassung innerhalb 28/02/2014, nicht kumulierbar mit anderen Angeboten - Symbolfotos.

Irrtümer / Zwischenverkauf vorbehalten.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.