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Menschen begegnen

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Editorial

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Ghazanfar Adeli, Kabul

Die Machtübernahme in Afghanistan durch die Taliban hat zu deutlichen Auswirkungen auf die Medien- und Informationsfreiheit geführt. „Angst macht sich breit: Neben den Taliban gab und gibt es nach wie vor bewaffnete Gruppen, die Journalisten und unsere Familien in Gefahr bringen“, sagt DW-Korrespondent Ghazanfar Adeli.

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Mittlerweile kann er seine Meinung offen äußern: Zusammen mit weiteren Korrespondenten und deren Familien wurde er aus Afghanistan evakuiert und fand Aufnahme im Rheinland. Adeli: „Es wurde immer schwieriger, sich in meiner Heimat gefahrlos zu bewegen, zu recherchieren und zu schreiben.“

Der Einmarsch der Taliban in Kabul veränderte im Sommer auch die dortige Atmosphäre. „Einwohner in Jeans und Hemden waren im Stadtbild kaum mehr zu sehen“, so der DW-Korrespondent.

Adeli ist erleichtert. Als Journalist im Bonner Funkhaus der DW kann er jetzt in sicherer Umgebung arbeiten und weiterhin etwas für sein Land tun. „Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Phase, in der Entscheidungen über die Zukunft Afghanistans getroffen werden.“ Umso wichtiger sei es, „die Menschen dort mit objektiver Berichterstattung auf dem Laufenden zu halten. Die afghanischen Medien werden dem leider nicht mehr gerecht.“

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