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Die Verwandlung
Tim Sarhan ist in der Produktion BÄR*IN Teil einer animalischen Band und performt in einem Kostüm, das ihm körperliche Höchstleistung abverlangt
Eines steht fest: Ich werde auf der Bühne gehörig ins Schwitzen kommen. Aber ich wusste, worauf ich mich einlasse. Als ich von der Deutschen Oper Berlin angefragt wurde, hieß es gleich: Die Band spielt in Bären kostümen. Die Idee fand ich cool, überhaupt hatte ich Riesenlust, erstmalig an einer Theaterproduktion mitzuwirken. Meine Verwandlung beginnt damit, dass ich in einen Jumpsuit aus dichtem braunem Fell steige. Danach wird der überdimensional große, schwere Kopf aufgesetzt. Dieser Bärenschädel verfügt über ein Sichtfenster unterhalb der Schnauze und wird wie ein Bau- oder Fahrradhelm mit einem Rädchen festgedreht. Zusätzlich ist er mit elastischen Schnüren am Körper befestigt, damit er bei ruckartigen Bewegungen nicht verrutscht. Gut so, ich bin ein sehr körperbetonter Schlagzeuger. Dieser Auftritt wird eine echte Herausforderung – aber vor allem eine Erfahrung, die mir eine völlig neue Welt erschließt!
BÄR*IN im Juni > 4 im Spielplan
Für den Schlagzeuger dürfte es heiß werden. Tipp aus der Kostümabteilung an ihn und die Bandkolleg*innen: möglichst wenig drunter anziehen
Elias Thurow, hier mit Kostümteilen aus dem Fundus der Jungen Deutschen Oper, absolviert bei uns sein Freiwilliges Soziales Jahr