ZDB-Direkt 1/2012

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Direkt Aktuelles vom Deutschen Baugewerbe.

Deutsche Baukunst im Ausland

Im Ausland profitabel bauen

Deutschland hat neue Wohnungsnot

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1/2012


Liebe Leserinnen und Leser,

RA Felix Pakleppa

das erste Bauquartal ist fast zu Ende. Die Witterung hat unsere Betriebe kaum behindert, so dass die vollen Auftragsbücher kontinuierlich abgearbeitet werden können. Wir können also weiterhin Positives berichten. Hoffen wir, dass die Binnenkonjunktur uns weiterhin gute Aufträge bringt. Die Baumessen in Essen, Stuttgart und Berlin zu Anfang des Jahres waren in dieser Hinsicht ein starker Auftakt. Die Hallen waren voll und die Aussteller hoch zufrieden.

Aufträge im Ausland, das war das Thema des Außenwirtschaftstages "Architektur, Planen, Bau", der auf Einladung des Auswärtigen Amtes in Berlin statt fand. Außenminister Westerwelle sicherte uns die Unterstützung der rund 230 Auslandvertretungen Deutschlands bei der Anbahnung von Geschäftskontakten im Ausland zu. Auf eine erfolgreiche Tätigkeit im Ausland können einige unserer Unternehmen schon verweisen. Diese haben sich bei ihrem Weg ins Ausland von Praktikern und Verbänden beraten lassen. Mit dem Deutschen Auslandsbau-Verband haben Betriebe des Baugewerbes einen erfahrenen Ansprechpartner für die ersten Schritte. Eine Kontaktaufnahme lohnt sich (Seite 4). In den Ballungsräumen in Deutschland herrscht Wohnungsmangel. Wovor wir in den vergangenen Jahren immer wieder gewarnt haben, ist nun eingetroffen. Die Situation für Wohnungssuchende hat sich massiv verschlechter. Für einen Großteil der Haushalte in Deutschland wird das Wohnen finanziell immer belastender. Daher forderte unser Präsident Dr. Hans-Hartwig Loewenstein auf dem Wohnungsbauforum in Berlin eine moderne und nachhaltige Wohnungsbaupolitik ein. Diese sollte demografische Aspekte mit Energieeffizienz vereinen. Was nun fehlt, ist ein starkes Signal der Politik, dass diese erkennbar zur Problemlösung beitragen will. Europa ist immer ein Thema und immer für eine Überraschung gut. Dieses Mal ist die Überraschung erfreulich. "Unsere Jungs" von der Zimmerer-Nationalmannschaft wurden Europameister in der Mannschafts- wie in der Einzelwertung. Gut gemacht! Herzliche Glückwünsche an Andreas Fichter, York Niklas Petersen und Christopher Hauk auch nochmal an dieser Stelle. Mit der Messe Dach+Holz International hatte der Wettbewerb einen hervorragenden Rahmen. So gab es viel Aufmerksamkeit für die Spitzenleistungen des Zimmererhandwerks. Ich möchte Sie an dieser Stelle erneut auf unser Mittelstandssymposium hinweisen. Am 26. April erwarten wir im Umweltforum Berlin namhafte Redner, u.a. Bundeswirtschaftsminister Rösler und interessante Diskussionen. Wir wollen erörtern, was wir gemeinsam tun können, damit das freie Unternehmertum nicht zwischen die Räder der europäischen und deutschen Gesetzgebung kommt. Eine Einladung finden Sie auf unserer Homepage www.zdb.de. Wir freuen uns auf Sie. Ihr

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Deutsche Baukunst im Ausland unterstützen Außenwirtschaftsförderung für deutsche Unternehmen

Gruppenfoto mit Außenminister Guido Westerwelle anlässlich des Außenwirtschaftstages des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Um die internationalen Chancen deutscher Architektur- und Bauunternehmen ging es beim Außenwirtschaftstag "Architektur, Planen, Bau", zu dem am 9. Februar Vertreter aus Politik und Wirtschaft im Auswärtigen Amt zusammengekommen sind. Außenminister Guido Westerwelle betonte, dass Außenwirtschaftsförderung zentraler Bestandteil von Außenpolitik sei. Der Einfluss Deutschlands in der Welt gründe entscheidend auf seiner wirtschaftlichen Kraft. "Mit Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue sind deutsche Handwerker nicht nur in unseren Nachbarländern, sondern auch in weiter entfernten Märkten gesucht und erfolgreich", so Westerwelle. Den anwesenden rund 400 Wirtschaftsvertretern sicherte er die Unterstützung der rund 230 Auslandsvertretungen bei Geschäftsaktivitäten im Ausland zu. "Mit ihrem Netzwerk

im Gastland können sie helfen, bei Bauträgern oder Genehmigungsbehörden Vertrauen herzustellen und so manche Schwierigkeit aus dem Weg zu räumen oder vorab zu vermeiden." Dabei seien deutsche Interessen und Werte kein Widerspruch, sondern vielmehr "zwei Seiten einer Medaille". Doch Auswärtiges Amt und die Bundesregierung insgesamt unterstützten nicht nur deutsche Unternehmen aus der Baubranche bei ihren Auslandsgeschäften - Westerwelle erinnerte daran, dass sie auch selbst ein

wichtiger Auftraggeber seien. So verwalte das Auswärtige Amt etwa 1500 Immobilien des Bundes in aller Welt. Deutsche Botschaften und Konsulate, deutsche Schulen und GoetheInstitute seien in der Regel "Schaustücke deutscher Architektur und Baukunst". Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, sagte, die Bauvorhaben des Bundes böten auch die Gelegenheit, deutsche Standards ins Ausland zu transferieren.

"Wir mittelständischen Bauunternehmen leben im In- wie Ausland von Netzwerken". Sagte ZDB-Präsident Dr.Ing. Hans-Hartwig Loewenstein (3.v.l) auf der Podiumsdiskussion des Außenwirtschaftstages.

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Im Ausland profitabel bauen Deutscher Auslandsbauverband gegründet Ziel des Deutschen Auslandsbauverbandes ist, die Auslandstätigkeit mittelständischer Bauunternehmen und der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche - Dienstleister und Zulieferer - im internationalen Rahmen stärker zu fördern, ihre wirtschaftlichen Belange in den Zielländern durchzusetzen und ihre Auslandsbauerfolge zu kommunizieren. Um Mitgliedschaft bewerben können sich mittelständische Unternehmen der Bauwirtschaft, Baustoffhersteller, Baustofflieferanten, Architekten- und Ingenieurbüros, Versicherungen, Innungen und Verbände. Auch der Bauwirtschaft nahe stehende nationale wie internationale Einrichtungen und Organisationen, z.B. Ministerien und andere öffentlich-rechtliche Körperschaften, sind als Mitglieder willkommen. Außerdem wird ein Beirat aus renommierten, fachkundigen Repräsentanten von Firmen und Institutionen dem Verband beratend zur Seite stehen. Der bisherige Vorsitzende des Vorläuferverbandes Auslands-

Der neu gewählte Vorstand des Deutschen Auslandsbau-Verbandes e.V. (v.r.): Christian Matschulla (Vorstand); Ingo Reifgerste (stv. Vorsitzender); dahinter Dirk Bollwerk (Schatzmeister), Hubert Schlun (Vorsitzender); dahinter Rolf Zimmermanns (Gründungsmitglied), Michael Temme (Vorstand), Heinz G. Rittmann (GF Vorstandsmitglied), Lutz Pollmann (stv. GF Vorstandsmitglied).

bau, Baumeister Hubert Schlun (Geilenkirchen), wurde im neu benannten Deutschen Auslandsbau-Verband einstimmig in seinem Amt bestätigt, zum Stellvertreter wurde Dipl.-Betriebswirt Ingo Reifgerste (Erkelenz), zum Schatzmeister Dachdecker- und Klempnermeister Dirk Bollwerk (Rees) gewählt. Zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied bestellten Vorstand und Mitgliederversammlung Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Heinz G. Rittmann (Düsseldorf). „Wir werden den Deutschen

Eine Baustelle auf Madagaskar. Bereits 2004 war Madagaskar ein Ziel von Bauunternehmern aus Deutschland.

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Auslandsbau-Verband als Informations- und Kommunikationsplattform national wie international bekannter machen“, betonte Vorsitzender Hubert Schlun. Angesichts zahlreicher Projekterfolge über STEPs und die Zukunfts-Initiative Handwerk Nordrhein-Westfalen im Bereich Außenwirtschaft (bei beiden von EU und NRW-Wirtschaftsministerium geförderten Auslandsbauprojekten sind die Baugewerblichen Verbände, Düsseldorf, Projektpartner) haben die Auslandsbauaktivitäten mittelständischer Bauunternehmen in europäischen, vor allem aber in mehreren afrikanischen Ländern, beispielsweise in Kamerun, Guinea, Äthiopien, Madagaskar, Uganda und Liberia etc. zugenommen – und das Interesse wachse weiter. „Hier bietet der Deutsche AuslandsbauVerband eine hervorragende Plattform für internationale Kontakte und Netzwerkaktivitäten im Baubereich“, empfiehlt Schlun. Interessenten wenden sich bitte an: Deutscher Auslandsbau-Verband e.V., Graf-Recke-Straße 43, 40239 Düsseldorf, Telefon 0211 9142914, Fax 0211 9142931, info@bgv-nrw.de.


Deutschland hat neue Wohnungsnot

825.000 Mietwohnungen müssen bis 2017 neu gebaut werden.

Deutschland steht vor einer neuen Wohnungsnot. Zu diesem Ergebnis kommen zwei aktuelle Studien, die das Pestel-Institut in Hannover und der Bochumer Wohnungsbau-Experte Prof. Dr. Volker Eichener im Auftrag der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“ erstellt haben. Die Mitglieder der Kampagne "Impulse für den Wohnungsbau" stellten die Studienergebnisse der Presse vor.

Insbesondere in Großstädten, Ballungszentren und Universitätsstädten hat sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt deutlich zugespitzt. Hier gibt es einen massiven Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen. Aktuell fehlen in den zehn deutschen Großstädten, die den stärksten Wohnungsmangel haben, mehr als 100.000 Mietwohnungen – rund 17.500 davon allein in Frankfurt am Main und 8.000 in Stuttgart. Wenn der Mietwohnungsbau nicht verdoppelt wird und auf mindestens 130.000 neue Wohnungen pro Jahr ansteigt, dann wird sich die Mietwohnungslücke drastisch vergrößern: In fünf Jahren werden dann 400.000 Mietwohnungen bundesweit fehlen. Unterm Strich bedeutet dies somit, dass bis 2017 insgesamt 825.000 Mietwohnungen neu gebaut werden müssen. Zu diesem Ergebnis kommen zwei aktuelle Studien, die das Pestel-Institut in Hannover und der Bochumer WohnungsbauExperte Prof. Dr. Volker Eichener im Auftrag der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“ erstellt haben. In dem Bündnis haben sich führende Organisationen und Verbände der Bauund Immobilienbranche zusammengeschlossen.

Die Studien belegen, dass der schrittweise Rückzug des Bundes aus der Wohnungsbauförderung in den vergangenen 15 Jahren zu der neuen Wohnungsnot geführt hat. Zudem zeigen die Berechnungen der Wissenschaftler, dass die Bundesländer die soziale Wohnraumförderung im vergangenen Jahrzehnt um nahezu 80 Prozent reduziert haben.

ZDB-Präsident Dr. Hans-Hartwig Loewenstein sagte auf dem Wohnungsbauforum in Berlin: „Eine moderne und nachhaltige Wohnungsbaupolitik baut auf verschiedene Elemente und vereint demografische Aspekte mit Energieeffizienz. Beides zu fördern ist das Gebot der Stunde. Um die bereits bestehende Wohnungsnot abzubauen, brauchen wir dringend höhere Investitionen im Mietwohnungsbau. Diese rechnen sich für private Investoren aber nur bei einer Verdopplung der AfA von 2 % auf 4 %. Darüber hinaus brauchen wir eine Klimaschutzabschreibung im Neubau wie in der Sanierung. Private wie gewerbliche Investoren brauchen endlich Planungssicherheit. Die Hängepartie im Vermittlungsausschuss im Hinblick auf die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist ein Armutszeugnis für die Politik. So verhindert man notwendige Investitionen und gefährdet Arbeitsplätze.“

Für einen Großteil der Haushalte in Deutschland werde das Wohnen finanziell immer belastender. „Einkommen und Wohnkosten laufen immer weiter auseinander“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. Einerseits seien Mieten und Nebenkosten deutlich gestiegen, andererseits habe die Zahl einkommensschwacher Haushalte zugenommen. „Ein Ende dieser Entwicklung ist gegenwärtig nicht erkennbar“, sagt Matthias Günther. Vor diesem Hintergrund fordern die Bündnispartner der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“ beim Mietwohnungsbau eine Verdoppelung der Bauleistung auf dann 130.000 Wohnungen pro Jahr. Die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau müssten sich dazu deutlich verbessern.

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Europa - offener Baumarkt?

Europäischer BauCongress auf der Bautec 2012

Europäischer Bau Congress Berlin 2012, Podiumsdiskussion mit Dr. Ursula Weidenfeld, Moderatorin; Thomas Schleicher, Vize-Präsident der FIEC,Verband der Europäischen Bauwirtschaft; Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer; Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V.; Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe e.V.; Dr.-Ing. Volker Cornelius, Präsident des Bundesverbandes der Beratenden Ingenieure; Frank Schmidt-Hullmann, Leiter der Abteilung Internationales und Europäische Baupolitik beim Bundesvorstand der IG BAU; Prof. Dr. Rolf J. Langhammer, Vizepräsident des IfW Institut für Weltwirtschaft, Kiel; Prof. Dr. Rudolf Hickel, Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen (v.l.n.r.)

Baumarkt Europa

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rainer Bomba (Mitte), war Gast auf dem traditionellen Empfang der Bauverbände auf der Bautec. Anlässlich der Eröffnung der Messe hat er die Branche zu mehr Selbstbewusstsein aufgefordert. „Der deutsche Bau, insbesondere die vielen Mittelständler, brauchen sich nicht zu verstecken“, sagte der Politiker am Dienstag beim Eröffnungsrundgang der bautec 2012. Seine Qualität sei überall auf der Welt gefragt, von Brasilien über Abu Dhabi bis China. Aber auch in Deutschland selbst gibt es für die Bauwirtschaft viel zu tun. Ziel der Bundesregierung sei es, den Verbrauch an Primärenergie zu halbieren und den Anteil an erneuerbaren Energien auf 60 Prozent zu erhöhen. Auf drei Billionen Euro wird der Investitionsbedarf geschätzt, um den Bestand von 19,5 Millionen Wohnund sonstigen Gebäuden bis 2050 energetisch zu sanieren.

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Mehr Wettbewerb auf offenen Märkten – ein Ideal für viele Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer, ist auch eine der Grundlagen des EU Binnenmarktes. Auf dem Europäischen BauCongress diskutierten Vertreter der Branche, wie es aussieht, wenn dieses Ideal mit der Realität konfrontiert wird. ZDB-Präsident Loewenstein (4.vl.) stellte auf dem Podium klar, dass "jedwede Marktöffnung nicht zu Lasten der Unternehmen gehen darf, die in hier Deutschland angesiedelt sind, hier Mitarbeiter beschäftigen, hier Steuern und Abgaben bezahlen und somit für Wohlstand in unserem Land sorgen. Leider kommen selbst aus Brüssel Vorschläge, die zu Lasten unserer Unternehmer und deren Beschäftigten gehen." Aktuelles Beispiel eines fehl geleiteten Brüsseler Vorschlags ist die sog. ICT-Richtlinie: Gedacht für Großunternehmen damit diese ihre weltweit tätigen Mitarbeiter leicht von einem Land ins andere lotsen können. Im Endeffekt können damit aber auch Bauarbeiter aus sog. Drittstaaten, z.B. der Ukraine oder der Türkei über eine konzerninterne Entsendung in die EU z.B. nach Rumänien kommen und ohne weiteren bürokratischen Aufwand in weitere EU-Land geschickt werden, um dort zu arbeiten – zum rumänischen Mindestlohn von einem Euro pro Stunde.


Großer Auftritt auf der Bautec Elementiertes Bauen im Mittelpunkt Vom 21. bis 25. Februar 2012 hatte die Bautec in Berlin ihre Tore für die Besucher aus dem In- und Ausland geöffnet. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe war – schon traditionell – auf dem Gemeinschaftsstand der deutschen Bauwirtschaft mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Fachgemeinschaft Bau BerlinBrandenburg und dem Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg auf der Messe präsent. Für die diesjährige Bautec hatte sich der Verband ein besonderes Schmankerl überlegt: Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Elementiertes Bauen Bühl (Baden-Württemberg) präsentierte der Verband ein Modell, das aus Einzelmodellen bestehend Vorfertigungsmöglichkeiten mit verschiedener Oberflächengestaltung zeigte. Das Modell war nicht nur bei Messebesuchern beliebt, sondern auch bei unseren Hauptgeschäftsführern, die anlässlich der gemeinsamen Hauptgeschäftsführerkonferenz von ZDB und HDB in Berlin weilten und die den Verbändeempfang auf der Messe dazu nutzten, den schicken Messestand in Augenschein zu nehmen.

Zusammen mit ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa besichtigte Staatssekretär Rainer Bomba das Ausstellungsstück des Kompetenzzentrums für Elementiertes Bauen Bühl.

Die Hauptgeschäftsführer der Mitgliedsverbände des ZDB auf dem ZDB-Messestand in Berlin.

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Deutschland ist Zimmerer-Europameister 2012 Gold und Silber auch in der Einzelwertung

Mannschafts-Gold für die Zimmerer-Nationalmannschaft auf der Zimmerer-Europameisterschaft 2012 in Stuttgart. Silber holte die Schweiz, Frankreich kam auf dem dritten Rang.

Zimmerer-Europameister 2012 in der Einzelwertung wurde Andreas Fichter (19) aus Deutschland, Silber ging an York Niklas Petersen (22) ebenfalls aus Deutschland, Bronze wurde zweimal übergeben: an Domise Moïse (22) aus Frankreich und an Stefan Oppliger (19) aus der Schweiz. In der Mannschaftswertung lag Deutschland auf Platz eins, gefolgt von der Schweiz und von Frankreich auf dem dritten Rang. Die Zimmerer-Europameisterschaft 2012 fand vom 31. Januar bis 2. Februar 2012 parallel zur Messe DACH+HOLZ International 2012 in Stuttgart statt. 22 Teilnehmer aus zehn Ländern nahmen teil und zeigten handwerkliches Können der Meisterklasse. Die Wettbewerbsteilnehmer im Alter bis maximal 23 Jahre hatten an drei Wettbewerbstagen 22 Stunden Zeit, um ein Dachstuhlmodell zu erstellen. Dabei ging es um

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Präzision und Genauigkeit beim Messen, Sägen und Zusammenbauen. Die Bewertung erfolgte durch die internationale Jury, für die jedes Land einen Experten stellte. Die Juryleitung lag beim Chefexperten aus Italien, dem Holzbauunternehmer aus Südtirol und Europameister bei der ersten Zimmerer-EM im Jahr 1994 Alexander Schötzer, der

auch die Siegerehrung vornahm. Der 10. Europäische Berufswettbewerb wurde im Rahmen der Nachwuchsförderung zum 10. Mal von der Europäischen Vereinigung des Holzbaus (EVH) veranstaltet. Die Durchführung lag bei Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.

Die Zimmerer-Europameisterschaft 2012 stand unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler. Sein Staatssekretär, Ernst Burgbacher, zugleich Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung (Bildmitte), hatte sich bei der Messeeröffnung am Dienstag ein Bild vom Wettbewerb gemacht.


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Gespräch mit Bundesarbeitsministerin Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im öffentlichen Interesse Am 11. Januar 2012 empfing die Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen die drei Tarifvertragsparteien des Baugewerbes zu einem Meinungsaustausch, bei dem die zunehmenden gerichtlichen Angriffe gegen die Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen und die gesetzlichen Grundlagen dafür im Vordergrund standen. Bei diesem Meinungsaustausch wurde die Bundesarbeitsministerin durch den parlamentarischen Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe und durch den beamteten Staatssekretär Gerd Hoofe unterstützt.

Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen empfing die drei Tarifvertragsparteien des Baugewerbes zu einem Meinungsaustausch.

Ziel des Gespräches war es aus Sicht des ZDB, bei der Bundesarbeitsministerin eine besondere Sensibilität für die Bedeutung der Allgemeinverbindlicherklärung der Bautarifverträge zu schaffen und den rechtspolitischen Handlungsbedarf aufzuzeigen. ZDB-Vizepräsident Frank Dupré hat dabei deutlich gemacht, welche sozialstaatlich herausragende Bedeutung gemeinsame Einrichtungen wie die Sozialkassen der Bauwirtschaft haben. Der Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen komme insbesondere in Hin-

blick auf die Funktionsfähigkeit solcher gemeinsamer Einrichtungen eine besondere Bedeutung zu. Dem müsse der Gesetzgeber durch eine rechtssicher handhabbare gesetzliche Grundlage für die Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen Rechnung tragen. Das Bundesarbeitsgericht habe aber schon im Jahre 1979 (!) festgestellt, die gesetzlichen Voraussetzungen für die Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen seien „unbefriedigend und bedenklich, weil sie nicht sicher feststellbar und beweisbar seien“.

Die Bundesarbeitsministerin hat ganz offensichtlich die große sozialpolitische Bedeutung aller drei Sozialkassenverfahren (Urlaub, Berufsbildung, Altersversorgung) erkannt und erklärt, ein öffentliches Interesse an der Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen über solche gemeinsame Einrichtungen sei nach ihrer Einschätzung in jedem Falle gegeben. Der erforderliche Schutz der SOKA BAU müsse durch den Gesetzgeber auch zukünftig gewährleistet werden. (schr)

Bildungs- und Wirtschaftsmesse ZDB-Präsident Dr. Loewenstein informierte auf der Bildungs- und Wirtschaftsmesse der Jugendorganisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat Schüler und Studenten über die vielfältigen Chancen einer Tätigkeit im Baugewerbe. Die Bildungsmesse soll Jugendliche in Deutschland mit überwiegend pakistanischen Wurzeln für das Thema Bildung und Selbständigkeit sensibilisieren. Im Mittelpunkt stehen Informationen über Berufsausbildung und Studium, damit die Jugendlichen ihre beruflichen Vorstellungen konkretisieren und in gesellschaftliche Verantwortung wachsen können.

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Spezialisierte Baukammern gefordert Überlange Verfahrensdauern belasten Bauunternehmen Oftmals ist zu beobachten, dass sich Bauherren weigern, ein fertiggestelltes Bauwerk vollständig zu bezahlen. Bauunternehmer werden in Anbetracht von langen Verfahrensdauern bei Bauprozessen vor die Wahl gestellt, Abzüge zu akzeptieren, um zumindest den Restbetrag ausgezahlt zu bekommen, oder gar keine Zahlung auf die Schlussrechnung zu erhalten. „Diese Taktik mancher Auftraggeber, auf den „Justizkredit“ zu setzen, kann nicht länger hingenommen werden.“ erklärte der Präsident der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, in Berlin. „Überlange Verfahrensdauern von Bauprozessen und der Zwang zur Vorfinanzierung der Bau- und Verfahrenskosten führen insbesondere bei mittelständischen und kleinen Bauun-

ternehmen zu erheblichen Liquiditäts- und Bonitätsengpässen und erweisen sich damit in den letzten Jahren als immer gravierenderes Problem.“ Nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2010 dauern zivilgerichtliche Verfahren (nicht beschränkt auf Bauprozesse) in der Eingangsinstanz (bundes-) durchschnittlich 8,1 Monate. Bei den Landgerichten liegt die Spanne zwischen 6,3 und 11,0 Monaten. 13 % der Prozesse vor den Landgerichten dauern länger als 12 Monate und 6 % länger als 24 Monate. Hiervon noch nicht umfasst ist die weitere Verfahrensdauer für die Rechtsmittelinstanzen. Erfahrungsgemäß steigt bei Bauprozessen aufgrund der

Komplexität der aufzuklärenden Sachverhalte und der zu entscheidenden Rechtsfragen die Verfahrensdauer noch erheblich an. Deshalb fordert der ZDB, dass in jedem Landgerichtsbezirk spezialisierte Baukammern eingerichtet werden. Diese können durch ihre Fachkunde und Kompetenz dazu beitragen, dass Verfahren in Bausachen effektiver bearbeitet und somit beschleunigt werden. Loewenstein: „Spezialisierte Baukammern führen nach unserer Erfahrung auch zu einer Verbesserung der Qualität der Urteile. Wir sind daher der Überzeugung, dass durch die Einrichtung von Baukammern sowohl die Dauer der Verfahren als auch die Akzeptanz bei den Parteien entscheidend verbessert werden.“

Innerstädtische Umweltzonen

Gegenseitige Anerkennung von Ausnahmegenehmigungen angemahnt Der ZDB wandte sich an das Bundesumweltministerium und an das Bundeswirtschaftsministerium, um dafür zu werben, dass zwischen Bund und Ländern einheitliche Leitlinien für eine gegenseitige Anerkennung verabschiedet werden. Die Einrichtung von innerstädtischen Umweltzonen zur Reduzierung der Luftschadstoffbelastung ist für viele baugewerbliche Betriebe eine erhebliche bürokratische und

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finanzielle Belastung. Ein wichtiger Schritt zum Bürokratieabbau wäre die gegenseitige verbindliche und gebührenfreie Anerkennung der in einer Stadt gewährten Ausnahmegenehmigung in allen anderen Städten mit Umweltzonen. Deshalb hatte sich der ZDB in dieser Angelegenheit im vergangenen Jahr bereits an das Bundesministerium für Umwelt gewandt Zwischenzeitlich hat das Umweltministerium einen Leitlinienentwurf zur Vereinheitlichung

von Ausnahmeregelungen in Abstimmung mit den Umweltministerien der Länder erarbeitet. Da der Abstimmungsprozess innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgeschlossen ist, hat sich der ZDB gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium und erneut gegenüber dem Bundesumweltministerium im Hinblick auf die Probleme der Betriebe für eine abgestimmte einheitliche Leitlinien eingesetzt.


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ZDB im Einsatz

Deubau-Eröffnung, Gespräche zu EnEV und RG BAU

Deubau: Beim Eröffnungsrundgang am Stand der Baugewerblichen Verbände. Das Bild zeigt (v.l.): Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen; Andreas Schmieg, Vizepräsident des HDB; Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB; Lutz

Über Fortbestand und Neuausrichtung der Forschungseinrichtungen RKW und RG BAU sprachen ZDB und HDB mit dem Wirtschaftsministerium. Das Bundeswirtschaftsministerium strebt eine Vertiefung der Zusammenarbeit und des Dialogs mit den Bauverbänden an, um die Arbeit der RG BAU verstärkt auf die Zukunftsfelder Demografie und Energieeffizienz auszurichten. Weiter Themen waren die Umsetzung der Zahlungsverkehrsrichtlinie in deutsches Recht, die Verabschiedung einer Preisgleitklausel bei öffentlichen Bauaufträgen sowie der Erhalt des AGB-Rechts.

Pollmann, Hauptgeschäftsführer der Baugewerblichen Verbände; Rüdiger Otto, Präsident der Baugewerblichen Verbände; Rolfgeorg Jülich, Vorsitzender des Fachverbandes Ausbau und Fassade NRW; Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Messe Essen; Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär des BMVBS, sowie Alessandro Aquila und Kevin Schmitz. Vom 10. bis zum 14. Januar trafen sich auf der internationalen Baufachmesse in der Messe Essen Unternehmen und Entscheider aus Hochbau, Ausbau und Tiefbau. Unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums präsentierten rund 600 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen aus allen Bereichen der Bauwirtschaft.

Über die Zukunft der RG Bau sprachen mit Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer im Bundesministerium für Wirtschaft (Mitte) die Hauptgeschäftsführer von ZDB und HDB, Pakleppa (l.) und Knipper (r.)

Der Bundestagsabgeordnete Michael Peter Groß, ordentliches Mitglied in Bundestagsausschuss Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, SPD, ließ sich von ZDBHauptgeschäftsführer Pakleppa (l.) und ZDB-Geschäftsführer Unternehmensentwicklung Heide (r.) über die technischen Rahmenbedingungen bei der energetischen Gebäudesanierung informieren. Bei der Novelle der Energieeinsparverordnung muss nach Auffassung des ZDB der Schwerpunkt auf mehr Flexibilität bei Bestandsgebäuden gerichtet sein. Im Neubau lehnt der ZDB eine weitere Verschärfung der Anforderungen ab.

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Kommunen müssen Umsatzsteuer zahlen! Baugewerbe begrüßt aktuelles BFH-Urteil zur Umsatzsteuer „Dieses Urteil bringt eine Trendumkehr: Seit vielen Jahren fordern wir, dass Unternehmen, die im Besitz von Städten und Gemeinden sind, Umsatzsteuer bezahlen müssen. Denn bisher haben diese Unternehmen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht umsatzsteuerpflichtig sind, einen Wettbewerbsvorteil von knapp 20 %. Da diese Unternehmen größtenteils wie reguläre Unternehmen agieren und komplette Baumaßnahmen abwickeln, ist es nur recht und billig, wenn für sie die gleichen

Pflichten wie für alle übrigen Unternehmen gelten.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, das gestern bekannt gewordene Urteil des Bundesfinanzhofes. Pakleppa weiter: „Wenn jetzt Städte und Kommunen mit höheren Kosten für die Bürger drohen, so ist das nur eine Seite der Medaille. Denn langfristig sägen sich die Kommunen sonst den Ast ab, auf dem sie sitzen:

Publikation Der ZDB-Geschäftsbericht 2011 ist neu erschienen Mit voller Kraft für die Interessen der ganzen Branche. Geschäftsbericht 2011.

Dipl.-Wirt.-Geogr. Matthias Wächter wurde zum Jahreswechsel neuer Hauptgeschäftsführer des BaugewerbeVerbandes Niedersachsen. Der bisherige Hauptgeschäftsführer Hans Espel wurde nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit zum Jahresende 2011 in den Ruhestand verabschiedet.

Gütegemeinschaft Friedhofsysteme

Nach über zehn Jahren Aufbauarbeit in der RAL-Gütegemeinschaft Friedhofsysteme e.V. hat Dipl.-Ing. Hans Sander

Bundesinitiative Daheim statt Heim

Der Geschäftsbericht 2011 des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes bietet eine umfassende Rückschau auf das baupolitische Geschehen des Jahres 2011 sowie die Leistungen des Verbandes. Sie finden den Geschäftsbericht auf unserer Homepage www.zdb. de unter der Rubrik Info-Center / Download-Center als PDF eingestellt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne ein gedrucktes Exemplar zu. presse@zdb.de

Sesselwechsel Baugewerbe-Verband Niedersachsen

Zum einen verlieren sie Gewerbesteuereinnahmen. Werden reguläre Unternehmen aufgrund kommunaler Billigangebote vom Markt verdrängt, bedeutet das zum anderen langfristig höhere Arbeitslosigkeit und damit höhere Sozialkosten. Das sollten Städte und Gemeinden bedenken und sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Wir erwarten, dass das Urteil jetzt angewendet und auch von der Politik nicht in Frage gestellt wird.“

die Geschäftsführung an seinen Nachfolger Dipl.-Ing. (FH) Jörg Bauer übergeben. Bauer hat als Auditor bei der Zertifizierung von Unternehmen, die ein RALGütezeichen Friedhofsysteme bei der Gütegemeinschaft beantragt haben, bereits seit mehr als zwei Jahren Erfahrungen in der Branche sammeln können.

BZB - Bildungszentren des Baugewerbes

Der bisherige stellvertretende Geschäftsführer der BZB in Krefeld, Dipl.-Ing. Thomas Murauer hat zum 1. Januar die Leitung des operativen Geschäfts von seinem Vorgänger Dipl.-Ing. Frank Pawlik übernommen.

Die Bundesinitiative Daheim statt Heim wurde 2006 von der Bundestagsabgeordneten Silvia Schmidt gemeinsam mit Wissenschaftlern, Pflegeexperten, Fachjournalisten, Politikern, Selbsthilfeorganisationen und anderen gegründet. Durch die wachsende Unterstützung ist die Initiative schnell zu einer breiten gesellschaftlichen Bewegung geworden. Die Initiative versteht sich als Anwalt älterer, behinderter und pflegebedürftiger Menschen und kämpft für das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden und für die Auflösung von Heimen. Die Initiative sucht weitere Unterstützer und Förderer. Diese können sich auf der Homepage www.bi-daheim. de einfach eintragen oder eine Mitgliedschaft erklären.

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100 Jahre Firma Heinrich Mai & Sohn

Eeierten das 100jährige Jubiläum der Firma Heinrich Mai & Sohn, vl.i: Rolfgeorg Jülich, Wolfgang Clement und Wolfgang Eiker.

Mit rund 300 Gästen aus Wirtschaft und Politik feierte die Düsseldorfer Baufirma Heinrich Mai & Sohn jetzt ihr 100jähriges Jubiläum. Prominentester Gast der Festveranstaltung im Alten Kesselhaus der BöhlerWerke war Wolfgang Clement. Während der frühere nordrheinwestfälische Ministerpräsident und ehemalige Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister zollte dem Familienunternehmen in mehrfacher Hinsicht „hohen Respekt“ zollte, sprach

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Rüdiger Otto, der Präsident der Bauwerblichen Verbände sogar von einem „Paradeunternehmen des Stukkateurgewerbes in NRW“. Wolfgang Clement würdigte in seiner Ansprache die Tatsache, dass die Firma trotz zweier Weltkriege und schwieriger Wirtschaftsphasen in der mittlerweile vierten Generation auf vielen Ebenen des Baugewerbes erfolgreich tätig ist. Dass die Firma Heinrich Mai & Sohn

bis heute mehr als 100 junge Menschen ausgebildet hat, hob Clement ebenso hervor, wie das „außerordentliche handwerkspolitische Engagement“ der jeweiligen Geschäftsführer in der Stuckateur-Innung Düsseldorf, in der Kreishandwerkerschaft, im Landes- bzw. Bundesverband Ausbau und Fassade sowie im Vorstand des Bildungszentrums des Baugewerbes. Neben Firmengründer Heinrich Mai und dessen Sohn Heinrich Mai jun. nannte Clement in diesem Zusammenhang auch die beiden heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Rolfgeorg Jülich (Enkel des Firmengründers) und Wolfgang Eiker. Zu den Besonderheiten des Unternehmens zählte Wolfgang Clement das bürgerschaftliche Engagement. Anstelle von Geschenken zum Jubiläum hatte die Firma Heinrich Mai & Sohn um Spenden für den erweiterten Ausbau der Kinderklinik am Ev. Krankenhaus zur modernen „Kids-Klinik“ gebeten.

Hermann-Eckardt-Medaille für Georg König

Bundesverdienstkreuz für Hans-Josef Aretz

Der Erlanger Zimmermeister und langjährige Funktionsträger in der Verbandsorganisation von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Georg König (r.) ist auf dem Obermeister-Treff 2012 in Stuttgart mit der Herrmann-Eckhardt-Medaille ausgezeichnet worden. Es ist die höchste Auszeichnung von Holzbau Deutschland. Mit ihr werden Persönlichkeiten geehrt, die sich in außerordentlicher und langjähriger Weise für die Verbandsstruktur der Zimmererorganisation verdient gemacht haben. König ist der elfte Träger der Herrmann-Eckhardt-Medaille. L.: Ullrich Huth.

Fliesenlegermeister Hans-Josef Aretz (r.), Mitglied des Vorstands des ZDB und Vorsitzender des Fachverbands Fliesen und Naturstein im ZDB hat am 26. Januar 2012 auf Vorschlag der Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Damit wird das über 40-jährige ehrenamtliche Engagement von Hans-Josef Aretz für die deutsche Bauwirtschaft gewürdigt. Die Laudatio hielt Hubert Schlun, Ehrenvorstandsmitglied des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes


Arbeitskreis Bahnbau Erste Sitzung des ZDB-Arbeitskreises Bahnbau

Rahmenvereinbarung Auskunftei BÜRGEL

Die neue Rahmenvereinbarung räumt Mitgliedsverbänden und Mitgliedsbetrieben Sonderkonditionen beim Bezug von Wirtschaftsauskünften ein.

Neu erschienen: Analyse & Prognose 2012

Am 6. Februar 2012 fand die konstituierende Sitzung des ZDB-Arbeitskreises Bahnbau statt.

Im neuen ZDB-Arbeitskreis Bahnbau werden die bisherigen Verbandsaktivitäten im Bahnbau auf bundesfachgruppenübergreifender Ebene fortgeführt. Da vor allem Vergabeverfahren und vertragliche Regelungen der Deutsche Bahn AG im Mittelpunkt der Diskussion stehen, wurde die traditionelle Anbindung des Bahnbaus an das Straßen- und Tiefbaugewerbe im ZDB aufgelöst. Dadurch steht der ZDBArbeitskreis nun allen Mitgliedsbetrieben offen, die für die Deutsche Bahn AG tätig sind, z.B. in den Bereichen Verkehrswegebau, Tiefbau, Ingenieurbau, Hochbau, Ausbau. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung erfolgte zunächst eine Positionsbestimmung der mehr als 20 mittelständischen Unternehmer, die aus dem ganzen Bundesgebiet anreisten. Schnell zeigte sich, dass unabhängig von den einzelnen Gewerken eine große Schnittmenge vorhanden ist, was die Problemfelder der Unternehmen im Umgang mit der DB AG angeht. Angesichts der Vielzahl von Themen wurde vereinbart, sich zunächst auf die Problemstellungen "Optimierte Bauabrechung und die Schnittstellen zum NEuPP", "Mittelstandsgerechte Vergabe" und "Qualität als Wertungskriterium" zu konzentrieren. Als Vorsitzende des ZDB-Arbeiskreises Bahnbau wurden von den anwesenden Unternehmern einstimmig Jörg Gnauert, Fa. Himmel und Papesch, Bebra und Edmund Schönecker, Fa. Joseph Hubert, Nürnberg, gewählt. Der Arbeitskreis setzt seine Arbeit am 16. April 2012 in Frankfurt/M. fort. (sg)

ZDB Service Rahmenabkommen Citroën

Das bestehende Rahmenabkommen wurde für 2012 verlängert. Die aktuellen Konditionen finden Sie in unserer Infoline, den Berechtigungsschein erhalten Mitgliedsfirmen der Verbandsorganisation unter maruska@ zdb.de.

Branchenaktion VW Nutzfahrzeuge

Der ZDB bietet im Rahmen des Branchenabkommens mit Volkswagen Nutzfahrzeuge im 1. Halbjahr 2012 erneut Sonderkonditionen für verschiedene Aktionsmodelle an. Erste Informationen dazu finden Sie im beiliegenden Flyer. Informationen gibt es bei Ihrem Mitgliedsverband oder beim ZDB: maruska@zdb.de

Der jährlich erscheinende Bericht analysiert die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die davon ausgehenden Impulse für die Bautätigkeit. Gleichzeitig gibt es einen Ausblick auf die Baukonjunktur im laufenden Jahr. www.zdb.de

Neu und aktualisiert ZDB-Normenportal

Im ZDB-Normenportal wurde der Normentwurf 2011-12 der DIN 4074-1/A1 zur Sortierung von Holz nach Tragfähigkeit neu eingestellt. Weitere Normen aus den Bereichen Stahlbeton- und Spannbetontragwerke, Gebäude- und Grundstücksentwässerung, Bauwerksabdichtung, Außenwandbekleidungen, Holzschutz, Kunststoff-Rohrleitungssysteme sowie Konformitätskriterien von Normalzement wurden aktualisiert. Die entsprechenden Vorläufernormen wurden herausgenommen. www.zdb-normenportal.de

Berufsbildung Lehrlingsstatistik

Die Zahl der Lehrlinge im Baugewerbe hat sich in der Zeit vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011 in den alten Bundesländern (ohne Berlin/West) um 1,9 % auf 31.972 erhöht und in den neuen Bundesländern (ohne Berlin/Ost) um 5,6 % auf 4.415 verringert.

Personen in Verbänden Brandenburg und Berlin

Der Landesverband Bauhandwerk Brandenburg und Berlin hat mit Dipl.-Ing. Bernd Dieske einen neuen Vorsitzenden. Sein Vorgänger Dipl.-Bauing. Bodo Pilgrimowski hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt.

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Termine 21. - 22. April Sachverständigentage Holzbau und Ausbau

Die Sachverständigentage in Rosenheim behandeln Schäden bei Restaurierung und energetischer Sanierung, Methoden der Zustandserfassung von Holzkonstruktionen, Fehler in der Anwendung u.a von Thermografie und Luftdichtheitsmessungen und machen auf Fallstricke im Sachverständigenwesen aufmerksam. Anmeldungen erfolgen über die Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH, Telefax 030 20314-560.

25. April Gesprächskreis Bauunternehmerinnen

Auf Anregung von Bauunternehmerinnen im ZDB soll ein Gesprächskreis Bauunternehmerinnen ins Leben gerufen werden, um organisierten Unternehmerinnen eine Plattform zu geben, sich untereinander auszutauschen, ein Netzwerk innerhalb des Verbandes zu bilden und ggf. auch mit politisch Verantwortlichen direkt ins Gespräch zu kommen. Das erste Treffen soll dem gegenseitigen Kennenlernen dienen sowie Ziele und Modalitäten des Gesprächskreises festlegen. Der Gesprächskreis Bauunternehmerinnen findet am 25. April 2012 von 15.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr in Berlin statt. Interessierte Unternehmerinnen aus den Mitgliedsverbänden des ZDB sind herzlich willkommen.

4. Mai bis 6. Mai BaumaschinenTag 2012

Bei den Baumaschinentagen auf dem Gelände der Bayerischen Bauakademie in Feuchtwangen erwarten Sie jeweils von 9.30 bis 17.30 Uhr Erdbewegungsmaschinen und Flurförderfahrzeuge, Abbruchgeräte, LKWs und Lieferfahrzeuge, Hochbaumaschinen und Krane, Anbaugeräte, Maschinensteuerungen und Vermessungsgeräte und

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vieles mehr. Testen Sie Innovationen und Trends höchstpersönlich und direkt auf der Baustelle. Beachten Sie auch den Beileger in dieser Ausgabe von ZDB Direkt. www.baumaschinentag.de

wurden wieder ungewöhnliche Referenten eingeladen. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung sind in der Rubrik "Termine" unter www.fachverband-fliesen.de.

11. bis 12. Mai Estrich - Parkett - Belag

7. und 8. November Deutscher Baugewerbetag Deutscher Obermeistertag

Am Freitag stehen verschiedene Mitgliederversammlungen auf der Tagesordnung. Am Samstag wird dann gemeinsam getagt zu den Themen FußbodenbauKampf gegen das Wasser!?, Erfolgsfaktor Mensch und Herausforderung Klimawandel. Weitere Informationen gibt es bei der Bundesfachgruppe Estrich und Belag im ZDB, reif@zdb.de

11. bis 12. Mai Deutscher Baugerichtstag

Auf dem 4. Deutschen Baugerichtstag in Hamm/Westfalen dreht sich wieder alles ums Baurecht. Angesichts der weitreichenden Bedeutung der Empfehlungen ist eine Teilnahme am Deutschen Baugerichtstag sehr zu empfehlen. Einen Schwerpunkt des Baugerichtstages bilden die aktuellen Überlegungen im Bundesministerium der Justiz zu einer möglichen Reform des Werkvertragsrechts. Es geht darum, mit welchen Regelungen, insbesondere zur Vergütung und Haftung, ein eigenständiges Bauvertragsrecht bzw. Architekten- und Ingenieurvertragsrecht geeignet ist, die bestehenden Probleme zu lösen. www.baugerichtstag.de

18. bis 19. Mai Gipfeltreffen

Unter dem Motto "Chancen nutzen - Zukunft gestalten" veranstaltet der Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB am 18. und 19. Mai 2012 sein zweites Gipfeltreffen. Nach der Zugspitze geht es nun ganz in den Norden nach Binz auf der Insel Rügen. Durch interessante Referate sollen den Fliesenfachbetrieben neue Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle abseits ausgetretener Pfade aufgezeigt werden. Ziel ist, dass die Betriebe nachhaltig erfolgreicher und einzigartiger werden. Dazu

Der Deutsche Baugewerbetag 2012 findet am 7. und 8. November 2012 in Berlin statt. Die öffentliche Veranstaltung steht unter dem Motto: "Die Welt ist eine Baustelle. Wir bauen Zukunft " und findet am 7. November von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Hauptrednerin wird die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel sein. Der 5. Deutsche Obermeistertag findet am 8. November von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr statt. Ein Zimmerkontingent im Tagungshotel ist ab sofort zum Selbstabruf reserviert. Informationen erhalten Sie über Ihren Landesverband oder unter www.zdb.de. Bitte merken Sie sich den Termin bereits heute vor. Beilagenhinweis Bitte beachten sie die Beilagen von VW Nutzfahrzeuge, bauingenieur24 und "BaumaschinenTag".

Messen 20. - 22. März Ecobuild

Fachmesse für Umweltschutz, energieeffizientes Bauen sowie erneuerbare Energien in Birmingham, Großbritannien

16. - 21. April Intermat

Fachmesse für Baumaschinen und Bautechnik, Paris www.intermat.fr

29. Mai - 2. Juni Conexpo Russia

Messe für Bau, Ausbau und Baumaschinen, Moskau www.conexporussia.com


Aktuelle Daten für das Bauhauptgewerbe Stand März 2011 Die Daten je Bundesland können unsere Mitgliedsunternehmen der ZDB-Infoline entnehmen (Wirtschaft/Bauwirtschaft und Konjunktur/Baumarkt).

Geleistete Arbeitsstunden nach Bauart, in Millionen Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Beschäftigte (in Tausend) Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Baugewerblicher Umsatz nach Bauart, in Millionen Euro Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Auftragseingang nach Bauart, in Millionen Euro

Dez.

2011

Jan. - Dez.

Veränderung 2011/2010 in % Dez. Jan. - Dez.

24,9 19,5 15,3 3,5 6,2 5,6 59,7

371,2 286,6 253,9 56,7 108,6 88,5 911,7

47,7 31,9 48,6 22,9 82,7 38,3 42,4

15,4 10,8 6,3 -2,6 11,8 6,1 11,3

32,0

480,0

41,5

9,9

Dez.

2011

Jan. - Dez.

Veränderung 2011/2010 in % Dez. Jan. - Dez.

730,9

734,1

2,4

2,6

397,1

389,2

3,1

3,0

Veränderung 2011/2010 in %

2011 Dez.

Jan. - Dez.

Dez.

Jan. - Dez.

3.214,5 3.445,3 2.637,7 624,7 1.066,9 946,0 9.297,5

30.950,2 33.645,4 27.596,8 6.336,2 12.182,2 9.078,4 92.192,4

29,2 22,9 20,4 2,5 41,1 14,5 24,3

17,7 13,9 5,8 -3,3 10,8 6,2 12,5

6.129,4

60.047,2

24,6

12,3

2011 Dez.

Veränderung 2011/2010 in % Jan. - Dez.

Dez.

Jan. - Dez.

26,1 23,8 4,7 5,0 4,3 5,0 17,3 14,1

20,9 13,0 -3,9 -8,2 -0,8 -5,5 7,3 4,4

Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt real

810,2 1.769,0 1.261,2 284,2 509,1 467,8 3.840,3

9.523,3 22.650,3 18.862,7 3.677,7 8.900,2 6.284,9 51.036,4

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Termine 13. März

ZDB-Ausschuss Berufsbildung

Berlin

15. März

Mitgliederversammlung Bundesvereinigung Bauwirtschaft

München

16. März

ZDB-Ausschuss Umwelt, Technik Berlin und Unternehmensentwicklung

16. März

Sitzung Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB

Köln

20. - 21. März

ZDB-Ausschuss für Betriebswirtschaft

Berlin

21. März

ZDB-Ausschuss für Sozial- und Tarifpolitik

Berlin

23. - 24. März

Deutsche Brunnenbauertage

Butzbach

27. März

Fachversammlung Holzbau Deutschland im ZDB

Berlin

25. April

ZDB-Ausschuss für Wirtschaftsund Rechtspolitik

Berlin

26. April

Mittelstandssymposium

Berlin

3. Mai

Frühjahrstagung Straßen- und Tiefbaugewerbe im ZDB

Feuchtwangen

4. - 8. Mai

BaumaschinenTag 2012

Feuchtwangen

9. - 12. Mai

Frühjahrstagung Feuerfest- und Koblenz Schornsteinbau

11. - 12. Mai

Gemeinschaftstagung Estrich Parkett - Belag

Kiel

18. - 19. Mai

Gipfeltreffen Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB

Binz/Rügen

7. November

Deutscher Baugewerbetag

Berlin

8. November

Deutscher Obermeistertag

Berlin

Geburtstag Dipl.-Ing. Hans-Georg Stutz, koopt. Mitglied des ZDB-Vorstandes, feiert am 10. März seinen 55. Geburtstag.

Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Ilona K. Klein Redaktion: Carin Hollube Unter Mitarbeit von: Helmut Schgeiner, Harald Schröer. Titelfoto: Rainer Sturm/pixelio.de Fotos: Auswärtiges Amt/Till Budde, Deutscher Auslandsbau-Verband, Gabriele Fromm, Hans Hartwig/©MESSE ESSEN GmbH, Heinrich Mai & Sohn, Tom Maelsa/Messe Berlin, ZDB/Küttner, ZDB/ Zensen, ZDB.

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Kronenstraße 55-58 10117 Berlin-Mitte Telefon 030 20314-408 Telefax 030 20314-420 E-Mail presse@zdb.de ISSN 1865-0775

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