Direkt Aktuelles vom Deutschen Baugewerbe.
Energiegipfel im Kanzleramt
Gelbe Karte für den Haushalt
Qualitätskontrolle für Ausbildungszentren
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4/2011
Liebe Leserinnen und Leser,
RA Felix Pakleppa
Anfang September hat der Deutsche Bundestag seine Sommerpause beendet und die Arbeit wieder aufgenommen. Und es ging gleich richtig zur Sache: Denn vor der Sommerpause hatte der Bundesrat das Gesetz zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung abgelehnt, ohne den Vermittlungsausschuss anzurufen. Damit war das Thema Anfang September direkt wieder auf der politischen Agenda. Wir hatten noch unmittelbar nach dieser Ablehnung die Ministerpräsidenten der Länder angeschrieben und zum Handeln aufgefordert. Gleichermaßen haben wir uns zum Ende der Sommerpause auch an die Bundestagsabgeordneten gewandt, denn schließlich hatte der Bundestag mit seiner Mehrheit das Gesetz am 30. Juni beschlossen.
Auch im Rahmen der Pressekonferenz der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“ hat unser Präsident Dr. Loewenstein den Sachverhalt aufgegriffen und öffentlich für eine steuerliche Förderung geworben. Das gleiche Anliegen trug er auch beim zweiten Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vor. Die Unterstützung anderer wichtiger Verbände in dieser Runde bei der Kanzlerin hat nun dazu geführt, dass es noch einmal eine Verbändeinitiative, ein Vermittlungsverfahren zu diesem für die Erreichung der Klimaschutzziele so wichtigen Gesetz einzuleiten, gibt. Aktuell hat Baden-Württemberg die Initiative ergriffen und für die Bundesratssitzung am 23. September den Antrag: "Entschließung des Bundesrates zu dem Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden" auf die Tagesordnung setzen lassen. Baden-Württemberg will einen Beschluss des Bundesrates erreichen, das Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden im Vermittlungsausschuss zu beraten. Dass es nun doch noch eine Initiative zur Anrufung des Vermittlungsausschusses gibt, ist sicher der breiten Lobbyarbeit, die in den letzten Tagen noch einmal verstärkt wurde, zu danken. Inwieweit die Initiative von Baden-Württemberg im Bundesrat eine Mehrheit findet, bleibt abzuwarten. Das stand bei Drucklegung dieser Ausgabe von ZDB-Direkt noch nicht endgültig fest. Sicher steht jedoch: Auch wenn es nicht gelingen sollte, das Vermittlungsverfahren zu initiieren, bleibt es doch ein großer politischer Erfolg, dass die Absetzbarkeit von Sanierungsaufwendungen von der Regierung als sinnvolle Maßnahme zur Umsetzung der Klimaschutzziele erkannt wurde. An der politischen Umsetzung werden wir weiter arbeiten. Die energetische Sanierung unseres Gebäudebestandes ist schließlich eine gewaltige Aufgabe, die uns noch lange beschäftigen wird. Auch der 2. Deutsche Bauwirtschaftstag, der am 29. September in Berlin stattfinden wird, befasst sich mit der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung und der angekündigten Energiewende. Wir sind gespannt, was Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen uns dazu zu sagen hat. Auch die Vorträge des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel über die Bausteine für eine faire Gesellschaft wie auch der des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner über die von ihm geforderte Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft versprechen Spannung. Wir werden im nächsten Heft von ZDB-Direkt darüber berichten. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Ihr
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Energiegipfel im Kanzleramt
Steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung zwingend notwendig.
ZDB-Präsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein hat anlässlich des Energiegipfels im Bundeskanzleramt noch einmal auf die Notwendigkeit der energetischen Gebäudesanierung zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung hingewiesen.
Anlässlich des Energiegipfels der Bundeskanzlerin forderte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, die Bundesregierung auf, endlich ein Vermittlungsverfahren zum Gesetz
über die steuerliche Förderung von Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden einzuleiten. Loewenstein wörtlich: „Es kann nicht sein, dass ein so wichtiges Gesetz auf dem Altar parteipolitischer Auseinandersetzungen
geopfert wird. Wir brauchen die steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungsmaßnahmen als drittes Standbein neben den Zinsverbilligungen und den Zuschüssen aus dem CO2Gebäudesanierungsprogramm der KfW. Bereits im ersten Halbjahr 2011 sind die Anträge auf Förderung bei der KfW um 60 % zurückgegangen. Das beweist eines: Haus- und Wohnungseigentürmer warten ab. Einen derartigen Investitionsattentismus können wir uns nicht leisten. Daher noch einmal unser Appell, das Vermittlungsverfahren einzuleiten. Für das mittelständische Baugewerbe ist es dabei zunächst unerheblich, ob die Absetzbarkeit progressionsabhängig oder proportional gestaltet wird, wie im Bundesrat bereits diskutiert. Entscheidend ist die steuerliche Förderung der energetischen Sanierung an sich.“
Gelbe Karte für den Haushalt 2012 Kampagne Impulse für den Wohnungsbau
es Kritik am geplanten Bundeshaushalt 2012: Die Energiewende drohe durch das „Diktat der Haushälter der schwarz-gelben Regierungskoalition“ zu scheitern – Umwelt und Wohnungsbau blieben auf der Strecke, so die Rüge der Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“.
Informierten die Medien (v.l.): Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, ZDB, Michael Hölker, BDB und Dr. Hans Georg Leuck; DGfM.
Exakt auf die Minute genau mit der Haushaltsdebatte im Bundestag zeigten IG BAU und Deutscher Mieterbund gemeinsam mit der Bau- und Immobilienwirtschaft der Bundesregierung am Dienstag die „gelbe Karte“. 150 Meter Luftlinie vom Reichstag entfernt hagelte
ZDB-Präsident Dr.-Ing HansHartwig Loewenstein sagte auf der Pressekonferenz: „Mit dem derzeitigen Stand der Gesetzesbeschlüsse und Etatansätze werden weder die politischen Ziele zur Energie- und CO2Einsparung noch die Anpassung des Wohnungsbestandes an die demografische Entwicklung erreicht! Insbesondere die
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Ablehnung der steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung durch den Bundesrat hat Unverständnis bei Investoren und Unternehmern ausgelöst. Derzeit liegen der KfW 60 % weniger Anträgen auf Förderung vor. Damit ist das Investitionsvolumen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung um rund 5 Mrd. Euro gesunken (Juli 2010: 14, 5 Mrd. Euro; Juli 2011: 9,6 Mrd. Euro lt. KfW). Die Ursache für diese Zurückhaltung der Haus- und
Wohnungsbesitzer liegt auf der Hand. Die steuerliche Förderung der energetischen Sanierung war Bestandteil des Gesetzespakets zur Energiewende. Man wartet also ab, bis man davon Gebrauch machen kann. Der Schlingerkurs der Bundesregierung verhindert also erneut Investitionen. Die Verabschiedung des Gesetzes ist dringend notwendig, denn die steuerliche Abschreibung zielt auf eine andere Gruppe von Investoren als
die KfW-Förderung. Nur dann wird sich der Investitionsattentismus auflösen. Darüber hinaus fordern wir die Erhöhung der Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm auf mind. 2 Mrd. Euro, die Einbeziehung des Ersatzneubaus in die Förderung, den Erhalt des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“ sowie die Erhöhung der Städtebauförderung auf mind. 600 Mio. Euro.“
Umbau Deutschland – Chance und Herausforderung für die deutsche Bauwirtschaft Der 2. Deutsche Bauwirtschaftstag findet am 29. September 2011 in Berlin statt und steht unter dem Leitthema: Umbau Deutschland – Chance und Herausforderung für die Bauwirtschaft.
BAU WIRTSCHAFTS TAG UMBAU DEUTSCHLAND
2011
CHANCE UND HERAUSFORDERUNG FÜR DIE BAUWIRTSCHAFT
Dazu erwartet das deutsche Bau- und Ausbauhandwerk prominente Gäste: Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wird zu Klimaschutz und Energieeffizienz sprechen; der Vorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel stellt Bausteine für eine faire Gesellschaft vor; und Christian Lindner, Generalsekretär der FDP fordert: Zurück zur sozialen Marktwirtschaft. Zwischen den Beiträgen werden erfolgreiche Nachwuchshandwerker ihre Fragen an die Redner stellen, u.a. die Teilnehmer der WorldSkills 2011, der Berufsweltmeisterschaft, in London, aus dem Bereich des Baugewerbes, von Tischler Schreiner Deutschland sowie des Sani-
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tärhandwerks. Auch ein amtierender Europameister im Malerund Lackiererhandwerk sowie mehrere Deutsche Meister zeigen, dass die Bauwirtschaft auf ihren Nachwuchs bauen kann. Nicht nur bei den Mitgliedsbetrieben findet der Deutsche Bauwirtschaftstag Anklang, auch die Präsidenten der Mitgliedsverbände äußern sich positiv. Für das GebäudereinigerHandwerk erklärte dessen Bundesinnungsmeister, Dieter Kuhnert: „Das GebäudereinigerHandwerk steht mit seinen vielfältigen Dienstleistungen für aktiven Umweltschutz, denn Pflege und Werterhalt von Liegenschaften entspricht dem ursprünglichen Kerngedanken des nachhaltigen Wirtschaftens. Das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Serviceleistungen z.B. im Hinblick auf qualifizierte Ressourcenschonung noch zu schärfen und zu zeigen, wie die Unternehmen unserer Branche im Verbund der bauwirtschaftlichen Gewerke zum Umbau Deutschlands beitragen, dazu bietet der Bauwirtschaftstag eine hervorragende Gelegenheit.“ „Das Motto des diesjährigen Bauwirtschaftstages spricht unserem Gewerk und unserem Verband aus der Seele und aus unserem Antrieb als Raumaus-
statter. Umbau Deutschland: Chance und Herausforderung auch für Raumausstatter. Der Bauwirtschaftstag und vor allem die durch Ihn repräsentierten Verbände des deutschen Bauund Ausbaugewerbe stehen nicht nur im übertragenen Sinne für den Umbau. Jedoch bedarf es auch in der Politik einen Umbau zum Wohle der Gesellschaft. An diesem Umbau wollen wir als der klassische Mittelstand und als Bau- und Ausbauhandwerk mitwirken. Wir hoffen, dass nicht nur die anwesenden Betriebe von den anwesenden politisch Verantwortlichen als ideenreiche und konstruktive Mit-Umbauer wahrgenommen und verstanden werden.“ So die Meinung von Nobert Berndt, Präsident des Zentralverbandes Raum und Ausstattung. „Deutschland ist im Umbruch, und dieses Mal sind die Herausforderungen größer und die Veränderungen nachhaltiger als je zuvor. Auch die deutsche Bauwirtschaft ist gefordert und nimmt diesen Auftrag mit viel Selbstvertrauen an.“ So der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider. „Wir freuen uns auf den Bauwirtschaftstag, denn er bietet auch Gelegenheit zu zeigen, dass die Bauwirtschaft gut gerüstet in die Zukunft blickt.“
Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge! „Im Zusammenhang mit der derzeitigen Diskussion über die Senkung des Beitragssatzes in der gesetzlichen Rentenversicherung fordern wir, als Erstes die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge abzuschaffen. Die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge muss sich wieder an der Fälligkeit des Entgeltanspruches orientieren.“ Diese Forderung erhob der Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Frank Dupré. Zur Stabilisierung des Rentenversicherungsbeitrages war die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge im Jahre 2005 vorverlegt worden. Diese Vorverlegung hat bei den mittelständischen Bauunternehmen aufgrund der Lohnabrechnung auf Stundenlohnbasis einen deutlichen Anstieg des Verwaltungsaufwands verursacht, weil die Arbeitgeber verpflichtet worden sind, den voraussichtlichen Sozialversicherungsbeitrag für den laufenden Ka-
lendermonat zu schätzen und diesen am fünftletzten Banktag zu überweisen. „Für die Bauunternehmen bedeutete diese Vorverlegung, die 2006 einem 13. Rentenbeitrag gleich kam, ständige nachträgliche Korrekturen der Lohnabrechnung und führte dazu, dass die Arbeitgeber nicht mehr zwölf, sondern 24 Monatsabrechnungen erstellen müssen.“ Schilderte Dupré die Situation. Die derzeitige Regelung führt damit auch zu einem höchst problematischen Liquiditätsentzug bei den personalintensiven Unternehmen der Bauwirtschaft: Denn die Sozialabgaben müssen von den Unternehmen wegen der Vorverlegung der Fälligkeit vorfinanziert werden, meist durch Bankkredite. „Dieser Liquiditätsentzug ist nicht mehr akzeptabel und muss rückgängig gemacht werden. Und dazu müssen die Spielräume in der Rentenversicherung jetzt genutzt werden.“ So Dupré
Die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge muss sich wieder an der Fälligkeit des Entgeltanspruches orientieren.“ fordert ZDB-Vizepräsident Frank Dupré.
weiter. „Wir erwarten von der Politik, dass sie Prioritäten richtig setzt. „Die Bundesregierung könnte damit ihre Reformfähigkeit unter Beweis stellen, eine bürokratische und kostenintensive Regelung wieder kassieren und gleichzeitig einen wirkungsvollen Beitrag zum Bürokratieabbau leisten.“ So Dupré abschließend.
Neue Mindestlöhne im Baugewerbe seit 1. Juli 2011 Am 1. Juli 2011 sind neue Mindestlöhne für das Baugewerbe mit allgemeinverbindlicher Wirkung in Kraft getreten. Die ab 1. Dezember 2011 geltenden Mindestlöhne ergeben sich aus dem Tarifvertrag zur Regelung der Mindestlöhne im Baugewerbe im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 28. April 2011. Die Allgemeinverbindlicherklärung dieses Tarifvertrages ist beantragt worden. Im Dezember 2011 bleiben die Mindestlöhne unverändert, ab 1. Januar 2012 werden sie erhöht. Höhe der Mindestlöhne 2011/2012/2013 West
Ost
Berlin
ML 1
ML 2
ML 1
ML 2
ML 1
ML 2
1. Juli 2011
11,00 €
13,00 €
9,75 €
-
11,00 €
12,85 €
1. Januar 2012
11,05 €
13,40 €
10,00 €
-
11,05 €
13,25 €
1. Januar 2013
11,05 €
13,70 €
10,25 €
-
11,05 €
13,55 €
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Einführung einer Qualitätskontrolle in den überbetrieblichen Ausbildungszentren Seit 35 Jahren – in den neuen Bundesländern seit 20 Jahren – wird die Berufsbildung in der Bauwirtschaft durch die Erstattung von betrieblichen und überbetrieblichen Ausbildungskosten gefördert, nachdem mit Inkrafttreten der Stufenausbildungsverordnung am 1. Juli
300 Mio. Euro für die Erstattung Tarifpolitiker der Sozialpartner, betrieblicher und überbetriebdie bereits im Jahre 2006 begonlicher Ausbildungskosten durch nen haben, sind die Möglichkeit die SOKA-BAU aufgewendet der Qualitätssicherung und werden (zwei Drittel davon der Qualitätsverbesserung der fließen für die Erstattung der tarifvertraglich finanzierten Ausbildungsvergütungen in die überbetrieblichen Ausbildung Ausbildungsbetriebe, ein Drittel diskutiert worden. In dem neuen davon für die Erstattung der Berufsbildungs-Tarifvertrag vom Ausbildungs6. August 2010 sind dann erstgebühren, mals konkrete QualitätsanfordeFahrtkosten rungen an die überbetrieblichen und UnterbrinAusbildungsstätten festgelegt gungskosten in worden. Der flächendeckende die AusbildungsStart der Prüfungen in den überzentren), wurde betrieblichen Ausbildungsstätaber bisher auf ten ist für Anfang September jegliche Qua2011 geplant. Innerhalb eines litätskontrolle Zeitraumes von 12 Monaten solverzichtet und len alle zurzeit in die bei der SOlediglich ein KA-BAU geführte Liste eingetraKostennachgenen ca. 220 überbetrieblichen weis der überAusbildungsstätten hinsichtlich betrieblichen dieser Qualitätsanforderungen Ausbildungserstmals überprüft werden. Die In mehreren Informationsveranstaltungen der SOKA-BAU erläuzentren durch SOKA-BAU hat damit die DEKRA terte Harald Schröer, stellv. Hauptgeschäftsführer des ZDB, die WirtschaftsprüCertification GmbH mit Sitz in tarifpolitischen Hintergründe der Qualitätskontrolle. fertestate verStuttgart beauftragt. langt. Das wird 1974 neue Wege in der Berufssich jetzt ändern. Erstmals sind Durch die damit verbundene ausbildung der Bauwirtschaft verbindliche, bundesweit einQualitätsoffensive wollen die beschritten wurden. heitliche Mindeststandards für drei Tarifvertragsparteien des die überbetriebliche Ausbildung Baugewerbes erreichen, dass Vor dem Hintergrund einer seit in dem Tarifvertrag über die sich in der überbetrieblichen jeher lebhaften Diskussion über Berufsbildung im Baugewerbe Ausbildung gewisse Mindestden sinnvollen Anteil der überfestgelegt worden, deren Einstandards durchsetzen. betrieblichen Ausbildungszeiten haltung zukünftig regelmäßig und deren Flexibilisierung ergeprüft werden scheinen das Ausbildungsangewird. bot, die Ausbildungsleistungen, die Qualität und die Kompetenz Mit diesem klader Ausbilder, aber auch das Amren Bekenntnis biente und die Infrastruktur in zur Qualität den Ausbildungszentren sowie der Ausbildung die Zusammenarbeit zwischen stellt sich die den Zentren und den AusbilBauwirtschaft dungsbetrieben ganz entscheiauch im Wettdend für die Zufriedenheit der bewerb der Ausbildungsbetriebe mit dem Branchen um gesamten Ausbildungssystem den FachkräfDurch die Qualitätsoffensive wollen die drei Tarifvertragsparteien und auch für ihre Ausbildungstenachwuchs bereitschaft. zukunftsorien- des Baugewerbes erreichen, dass sich in der überbetrieblichen Ausbildung gewisse Mindeststandards durchsetzen. tiert neu auf. Die Qualität der überbetrieblichen Ausbildung hat daher seit In mehrjähjeher einen hohen Stellenwert. rigen Beratungen der BerufsObwohl allerdings jährlich ca. bildungsexperten und der
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ZDB im Einsatz
VHV und Bundeswirtschaftsministerium Das gilt sowohl für •die Größe und Ausstattung der Ausbildungsstätten, •die Qualifikation und Weiterbildung der Ausbilder, •die Gruppengrößen in der Ausbildung, •die Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieb, Lehrling, Ausbildungszentren und Berufsschulen, aber auch •für eine zeitgemäße Unterbringung der Lehrlinge in den angeschlossenen Internaten oder sonstigen Beherbergungsstätten. Die Sozialpartner versprechen sich davon einen erheblichen Qualitätsschub und eine deutliche Imageverbesserung. Die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft soll auf dem qualitativ höchstmöglichen Niveau angeboten werden. Dabei haben sich die Sozialpartner auch davon leiten lassen, dass die Fachkräftesicherung für ihren Wirtschaftszweig nur dann gelingen wird, wenn die Lehrlinge in den Ausbildungszentren von dem Baugewerbe und von der Qualität ihrer Ausbildung nachhaltig positive Eindrücke gewinnen. Nach den neuen tarifvertraglichen Regelungen über die Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Erstattungsleistungen der SOKA-BAU wird daher die finanzielle Förderung der Berufsausbildung „nach dem Gießkannenprinzip“ in den Fällen beendet werden, in denen die überbetriebliche Ausbildung und Unterbringung des Nachwuchses nicht oder nicht mehr den heutigen Standards, dem heutigen Stand der Technik und den geltenden Ausbildungsbildungsordnungen entsprechen. Die drei Tarifvertragsparteien sind sich darüber einig, dass sie dies ihrem Nachwuchs und auch den Ausbildungsbetrieben schuldig sind. (schr)
ZDB-Anteile an ZDB Verbandshaus erhöht
Im Juni 2011 hat die VHV ihren Anteil am Verbandshaus Berlin an den ZDB übertragen. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung trafen sich im Hause der VHV in Hannover v.l.: ZDB-Hauptgeschäftsführer Feilx Pakleppa, ZDB-Präsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Dr. Siddhartha Schwenzer, VHV-Abteilungsleiter Konzernrecht, ZDB-Vizepräsident Walter Derwald und Thomas Voigt, Sprecher des Vorstands der VHV Allgmeine Versicherungs AG. Diese Übernahme bedeutet einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung des von der ZDB-Mitgliederversammlung bereits in 2007 beschlossenen Konzeptes zum Ankauf von Kommanditanteilen an der ZDB Verbandshaus GmbH & Co. KG. Nach Übernahme des VHV-Anteils hält der ZDB - zusammen mit der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Baugewerbes mbH - insgesamt rd. 80 % des Gesellschafterkapitals.
Gespräch mit Staatsekretär Kapferer
ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa im Gespräch mit dem Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Stefan Kapferer in Berlin.
In dem Gespräch mit Staatssekretär Stefan Kapferer ging es vor allem um die Haltung der Bundesregierung zur sog. ICT-Richtlinie (Richtlinie über die Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen im Rahmen einer konzerninternen Entsendung). Was als Richtlinien-Idee für weltweit tätige Konzerne wie z.B. Siemens notwendig sein mag, ist für Bauwirtschaft eher bedrohlich. Denn es besteht die Gefahr, dass die deutschen Mindestlohnregelungen sehr leicht unterlaufen werden und das gesamte deutsche Aufenthaltsund Arbeitsgenehmigungsrecht in Frage gestellt wird, wenn diese Richtlinie vom Europäischen Parlament unverändert verabschiedet würde. "Wir stehen allerdings erst am Anfang der parlamentarischen Beratungen. Deshalb werden wir unsere Hauptforderung, das Baugewerbe aus dem Anwendungsbereich dieser Richtlinie völlig herauszunehmen, mit Nachdruck weiter verfolgen." erklärte für den ZDB Felix Papkleppa die Haltung der Bauwirtschaft. Kapferer signalisierte Unterstützung seitens der Bundesregierung.
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Innerstädtische Umweltzonen verursachen Belastungen für baugewerbliche Unternehmen ZDB fordert gegenseitige Anerkennung von Ausnahmegenehmigungen Viele Kommunen haben im Zuge der Feinstaub-Verordnung Umweltzonen zur Reduzierung der Schadstoffbelastung in Innenstädten eingerichtet. Fahrzeuge von baugewerblichen Unternehmen, welche die entsprechenden Anforderungen nicht erfüllen, dürfen in diese Gebiete nur noch mit Ausnahmegenehmigung fahren. Die Einführung von Umweltzonen liegt in der Verantwortung der Kommunen. Unternehmen, die in mehreren Städten tätig sind, sehen sich daher einer großen Regelungsvielfalt gegenüber. Mittlerweile gibt es 44 Umweltzonen und die Einrichtung zahlreicher neuer Zonen droht. Außerdem stehen zahlreiche Verschärfungen schon bestehender Umweltzonen an. In einzelnen Bundesländern (Baden-Württemberg, NRW) gelten Ausnahmegeneh-
migungen für Umweltzonen zum Teil landesweit, für die betroffenen Unternehmen ergibt sich das Problem erst beim Überschreiten der Landesgrenzen. Für betroffene Betriebe drohen insbesondere durch die zunehmende Beschränkung der Zufahrt auf Fahrzeuge mit grünen Plaketten teilweise existenzgefährdende Belastungen. Ein wichtiger Schritt zum Bürokratieabbau wäre die gegenseitige verbindliche und gebührenfreie Anerkennung der in einer Stadt gewährten Ausnahmegenehmigung in allen anderen Städten mit Umweltzonen. Dies würde den Betrieben, die in mehreren Städten Aufträge erledigen, hohe Kosten und bürokratische Bürden ersparen.
Deshalb hat der ZDB gegenüber den Bundesumweltministerium und der Länder-Wirtschaftsministerkonferenz die gegenseitige Anerkennung von Ausnahmegenehmigungen für Umweltzonen gefordert. Auch die Landesverbände sind an ihre zuständigen Ministerien herangetreten. Aus dem Bundesumweltministerium verlautet, dass ein Leitlinienentwurf zur Vereinheitlichung von Ausnahmeregelungen in enger Abstimmung mit den Umweltministerien der Länder ausgearbeitet wurde. Der Abstimmungsprozess innerhalb der Bundesregierung hierzu sei aber noch nicht abgeschlossen. Der ZDB wird im Interesse der Unternehmen weiter für eine flächendeckende, gegenseitige Anerkennung der Ausnahmegenehmigungen eintreten. (ros)
In Brüssel und um Brüssel herum ZDB fördert Austausch auf europäischer Ebene
RAin Katrin Kandaouroff mit ZDB-Präsident Loewenstein.
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Christine Le Forrestier (l.) in Berlin.
Für vier Wochen wird Rechtsanwältin Katrin Kandaouroff - hauptamtlich beschäftigt im Geschäftsbereich Sozial- und Tarifpolitik des ZDB - bei der FIEC in Brüssel tätig sein. In dieser Zeit nimmt sie an Anhörungen sowie an Arbeitsgruppensitzungen zu aktuellen europäischen Themen teil und wird in die tägliche Arbeit der FIEC eingebunden. Daneben erhält sie einen direkten Einblick in das Gesetzgebungsverfahren auf europäischer Ebene. Aus der FIECGeschäftsstelle wird Christine Le Forestier, in Brüssel zuständig für die Kommission Wirtschaft und Recht, nach Berlin kommen um die Arbeit des ZDB kennenzulernen. Sie wird in dieser Zeit in der Hauptabteilung Recht eingesetzt sein. (ka)
Mit Wirkung vom 1. Juli werden die Interessen des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes auf europäischer Ebene von Tim Krögel wahrgenommen. Er vertritt den ZDB bei Anhörungen, in Arbeitsgruppen und Sitzungen und wird dafür sorgen, dass der ZDB die frühzeitige Information über und die Beschaffung von aktuellen fachspezifischen Gesetzesvorhaben und Arbeitspapieren sowie eine Kurzanalyse der Maßnahmen der EU-Institutionen erhält.
BEI 365 TAGEN BAUZEIT IST MINDESTENS EIN FREITAG, DER 13. DABEI
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Überzogener Ressourcenschutz darf Bauen nicht verteuern Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hatte Anfang diesen Jahres den Entwurf einer Verordnung (sog. Mantelverordnung) zur Festlegung von An-
Güteklassen RC-2 und RC-3 herunter gestuft, so dass die in der Begründung des Entwurfs prognostizierte Verwertungsquote unter den vorgesehenen Rahmenbedingungen nicht erreicht werden kann.
Zwar geht die Bundesregierung in ihrem Verordnungsentwurf davon aus, dass "Die Einteilung der Recycling-Baustoffe muss in der Praxis nachvollziehbar Recysein", fordert ZDB-Hauptgeschäftsführer Pakleppa, "denn Recycling-Bauclingstoffe leisten einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung!" Baustoffe forderungen für das Einbringen der Güteklassen RC-2 und RC-3 oder das Einleiten von Stoffen in entsprechender Menge verin das Grundwasser, an den Einwendet werden, diese Annahme bau von Ersatzbaustoffen und ist aber nicht praxisgerecht. für die Verwendung von Boden Denn auf Grund der Ausschreiund bodenähnlichen Material vorgelegt. Diese Verordnung soll u.a. ein neues Konzept zur Bestimmung und Ermittlung von zulässigen Materialwerten für den Einbau von rezyklierten GeSelten waren sich Vertreter von steinskörnungen einführen.
bungspraxis der öffentlichen wie privaten Auftraggeber finden unter derzeitigen Marktbedingungen praktisch ausschließlich Recycling-Baustoffe der höchsten Güteklasse (RC-1) Verwendung. „Daher muss sich das Vergabeverhalten der öffentlichen wie privaten Auftraggeber schleunigst ändern,“ so die Forderung des ZDB-Hauptgeschäftsführers. „Der Einsatz von Recycling-Baustoffen sollte Vorrang vor dem Einsatz von Primärbaustoffen haben. Das gilt auch für öffentliche Straßen- und Tiefbaumaßnahmen. Die deutsche Bauwirtschaft hat ihre Hausaufgaben in dieser Hinsicht bereits erledigt.“ Die mineralischen Abfälle haben einen Anteil von ca. 71 % am Gesamtabfallaufkommen. Im Jahr 2006 konnten 73,4 % des Bauschutts recycelt und ca. 90 % aller mineralischen Abfälle einschließlich der Böden wiederverwertet werden.
BGRB-Kongress 2011
„Wir begrüßen eine bundeseinheitliche Regelung der Verwendung von mineralischen Recycling-Baustoffen sowie von Böden,“ erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa. „Es darf aber nicht dazu kommen, dass hierdurch Bauen in Deutschland nahezu unmöglich gemacht oder zumindest so verteuert wird, dass es sich keiner mehr leisten kann, auch die öffentliche Hand nicht.“ Kommen jedoch die von der Bundesregierung intendierten Materialwerte zum Tragen, dann würde ein großer Teil der Recycling-Baustoffe in die nicht vermarktungsfähigen
Wirtschaft, Ministerien und Wissenschaft so einig wie beim BGRB-Kongress bezüglich der herausragenden Bedeutung des Baustoff-Recyclings für die Ressourcenschonung und Abfallvermeidung. Der Vorsitzende der Bundesgütegemeinschaft Recycling-Baustoffe, Wolfgang Türlings, eröffnete den Kongress am 13. September 2011 mit einem Appell an die Verantwortlichen in Gemeinsam mit dem BGRB-Vorsitzenden TürPolitik und Verwaltung, nicht nur lings (l.) verlieh ZDB-Präsident Loewenstein (r.) Ressourcenschonung und Abfallver- das neu geschaffene RAL-Gütezeichen Tongrumeidung durch Baustoff-Recycling benverfüllung und –rekultivierung erstmals an zu fordern, sondern dies auch aktiv die Herrmann Nottenkämper OHG. zu fördern. Dr.-Ing Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, unterstrich die Notwendigkeit der Kreislaufwirtschaft. Die Bauwirtschaft habe im Rahmen einer Selbstverpflichtung das mineralische Bauschuttaufkommen durch Recycling halbiert. Diese Fortschritte dürfen jedoch durch unausgewogene Verordnungsverfahren nicht zunichte gemacht werden, forderte Loewenstein.
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Branche lebt und ist durch Innovationen geprägt
Erster Innovationspreis des Fachverbandes Fliesen und Naturstein ist großer Erfolg Erstmals hat der Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im ZDB einen Innovationswettbewerb durchgeführt. Alle Aussteller der Deutschen Fliesentage 2011 am 16. und 17. September in Ulm waren aufgerufen, ihre Produkt- oder Dienstleistungsinnovationen im Rahmen eines Innovationswettbewerbs vorzustellen. 17 Firmen mit 19
Alle drei Gewinner konnten ihre Innovation ausführlich vor dem Fachpublikum auf den Deutschen Fliesentagen 2011 in Ulm vorstellen. Während Jurymitglied Herbert Reithmeir von der auf das Handwerk spezialisierten DSL Unternehmensberatung schriftlich abstimmte, diskutierten
Übergabe des Innovationspreises des Fachverbandes Fliesen und Naturstein an die aus der Fachindustrie v.l.n.r.: Jurymitglied Herbert Reithmeir, DSL Unternehmensberatung, Martin J. Lottmann, Wedi GmbH, Dr. Uwe Gruber, Mapei GmbH, Walter Gutjahr und Ralph Johann, Gutjahr Systemtechnik GmbH, Jurymitglied Volker Bastian, gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Jurymitglied Karl-Hans Körner, FFN-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Landesinnungsverbandes Fliesen Baden-Württemberg und HansJosef Aretz, FFN-Vorsitzender.
Innovationen kamen dieser Aufforderung nach und machten es der dreiköpfigen Jury nicht leicht. Am Ende entschieden sich die Juroren – ein Architekt, ein Verarbeiter und ein Unternehmensberater im Handwerk – für drei unterschiedliche Produkte. Mit dem Innovationspreis wurden ausgezeichnet: Spezial-Fugenmörtel „Ultracolor Plus“ von Mapei GmbH CeraVent“-Fassadensystem von Gutjahr Systemtechnik GmbH „Bauplatte Premium“ von Wedi GmbH
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seine Jurykollegen Karl-Hans Körner, FFN-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Landesinnungsverbandes Fliesen Baden-Württemberg, und der Architekt Volker Bastian von gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner aus Hamburg bei der Jurysitzung Ende August in Berlin ausführlich über die Bewerbungen. Bekannt gegeben wurden die Preisträger dann auf den Deutschen Fliesentagen. „Grundsätzlich zeigten die Bewerbungen, dass die Branche lebt und von Innovationen geprägt ist“, so Karl-Hans Körner nach der Jurysitzung. Bastian ergänzte: „Alle Vorschläge bringen auf ihre Art und Weise die Bran-
che nach vorne. Danach hätte jeder einen Preis verdient gehabt!“ Bei der Entscheidung legte die Jury ein Bewertungsmuster zugrunde. Als besonders wichtig wurde der Nutzen für die Architekten und die Endverbraucher angesehen. Gleichgewichtig war der Aspekt, in wie weit die Innovation die Vermarktung durch den Fliesenleger erleichtert. Außerdem wurde die Innovation gegenüber anderen Produkten und Hersteller in Bezug auf Verarbeitung, Sicherheit und Eigenschaften bewertet. Bei der Diskussion merkte man den Juryvertretern an, dass sie mit der Branche bestens vertraut waren. Die Bewerbungsunterlagen waren bei beiden anwesenden Jurymitgliedern mit vielen Anmerkungen und verschieden farbigen Heftzetteln versehen. Es folgte ein zweistündiges Ringen und Feilschen um die besten Innovationen. Am Ende freute sich die Jury, dass sie aus der Vielzahl der Bewerbungen einen Mix aus Produktbereichen ausgewählt hatte. „Die Preisträger repräsentieren alle wichtigen Bereiche unseres Handwerks. Im Bereich Keramik, Chemie und Untergrund gibt es Neues! Das freut mich sehr, gerade bei der Premiere unseres Innovationswettbewerbs!“, so Karl-Hans Körner abschließend. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Volker Bastian: „Gerade die Vielfalt der eingereichten Innovationen machte für mich die Arbeit als Juror spannend. Ich weiß jetzt, was sich auf dem Markt tut und kann als Architekt entsprechend beraten!“ Körner war erstaunt darüber, wie einig sich Architekt und Verarbeiter bei der Bewertung gewesen seien. Auch Reithmeir äußerte sich positiv: „Es war sehr aufschlussreich, die Branche aus der Sicht der Jury zu betrachten!“
Motivierende Deutsche Fliesentage 2011 Branchentreff mit Fachmesse für das Fliesenlegerhandwerk
zog Parallelen zur deutschen Wiedervereinigung. Diese hatte nach Späth ähnlich große Dimensionen und sorgte für Ängste. „Aber es hat trotz Verdreifachung der Kosten gehalten. Also nicht gleich die Katastrophe herbeireden. Ich bin für Europa, Europa muss beieinander bleiben!“ Insgesamt sei die deutsche Wirtschaft samt Mittelstand und Handwerk gut aufgestellt. „Bis andere aufgewacht sind, hat der Mittelständler schon Geschäfte gemacht!“ Mit über 300 Fliesenlegern aus ganz Deutschland waren die Deutschen Fliesentage 2011 am 16. und 17. September 2011 in Ulm ein großer Erfolg. Der ehemalige Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Dr. Lothar Späth (M.), hielt eine motivierende Rede über den Mittelständler.
Mit über 300 Fliesenlegern aus ganz Deutschland waren die Deutschen Fliesentage 2011 am 16. und 17. September 2011 in Ulm ein großer Erfolg. Der Branchentreff, der vom Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband Fliesen Baden-Württemberg veranstaltet wurde, wurde durch eine Fachmesse begleitet. Bei seiner Eröffnungsansprache ging der Vorsitzende des Fachverbandes Fliesen und Naturstein, Hans-Josef Aretz, auf die Lage des Fliesenlegerhandwerks ein. „Wir schauen zuversichtlich und optimistisch in die Zukunft. Ich glaube fest daran, dass wir große Chancen, Möglichkeiten und Potentiale haben. Nutzen muss diese Chancen jeder Betrieb für sich.“ Aretz forderte erneut eine Qualifikation als Marktzugang für das Fliesenlegerhandwerk. „Wenn man heute einen nichtqualifizierten Ausführenden beauftragt, führt das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu mangelhaften Leistungen.“ Dagegen sei die Qualität der Meisterbetriebe mit ihren Gesellen gleich und unverändert hoch geblieben und hebe sich deutlich von den Unqualifizierten ab. Aretz verwies auf eine Umfrage des Fachverbandes unter Sachverständigen des Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerks. Dieses Thema hatte der Fachverband zusammen mit dem ZDB und seinem Präsidenten Dr. Hans-Hartwig Loewenstein medienwirksam unter dem Titel „Finger weg von Unqualifizierten“ aufgegriffen. Der ehemalige Ministerpräsident des Landes BadenWürttemberg, Dr. Lothar Späth, hielt die Festrede auf den Deutschen Fliesentagen. Der ehemalige Politiker und spätere Vorstandsvorsitzende der Jenoptik GmbH in Jena, der zudem noch zahlreiche weitere Mandate in Unternehmen hatte und hat, motivierte das Fliesenlegerhandwerk. Die heutige wirtschaftliche Situation bezeichnete Späth als ernste Situation, die „wir noch nie erlebt haben“ und
Über technische Regelwerke berichtete Dipl.-Ing. Bernd Stahl und bekräftigte den Sinn dieser Werke. „Unsere vom Fachverband erarbeiteten Merkblätter geben die Regeln der Technik wieder. Wir überarbeiten sie ständig und reagieren damit auf die Veränderungen des Marktes.“ (kü) Anzeige
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Branchen-Ratingergebnis für Zimmerer übertrifft Vorjahreswerte Das Ratingergebnis für die Zimmerer- und Holzbaubranche wird vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung deutlich besser bewertet als im Vorjahr. Das Institut erstellt jährlich im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken den "VR Branchen special"-Bericht Nr. 67 ("Zimmerer"). Bei den wirtschaftlichen Verhältnissen wurde aktuell die Ertragslage für das Jahr 2011 bei den Holzbauunternehmen von „ausreichend“ auf „zufriedenstellend“ hochgestuft. Auch für die Ertragsprognose 2012 bleibt die Einstufung auf einem akzeptablen „zufriedenstellend“. Die Umsatzentwicklung bei der Markt-/Branchenentwicklung wird laut ifo-Institut in 2012 auf „wachsend“ eingestuft. Das ifo-Institut stützt sich bei seinen Aussagen unter anderem
auf die Ergebnisse des Lageberichtes Zimmerer/Holzbau, den Holzbau Deutschland jährlich herausgibt. Durch den Lagebericht, der regelmäßig die Ergebnisse der Konjunkturumfrage und des Betriebsvergleich des Holzbauverbandes aufnimmt, kann das IFO auf Daten zurückgreifen, die gerade für die kleineren Betriebsgrößen nicht über das Statistische Bundesamt zu erhalten sind. Durch die Aussagen des ifoInstituts dürften Volks- und Raiffeisenbanken als größte Baufinanzierer im ländlichen Raum somit das Kreditrating für Zimmerei- und Holzbaubetriebe in 2011/2012 neu bewerten. Dies zeigt auch, welchen immensen Stellenwert der Lagebericht von Holzbau Deutschland für die Wirtschaftsbetrachtung hat. Daher bleibt es wichtig, dass die jährlich stattfindenden
Konjunkturumfrage sowie der Betriebsvergleich von Holzbau Deutschland auch weiterhin durchgeführt werden und mit einem aussagekräftigen Teilnehmerkreis abgeschlossen werden.
Der "VR Branchen special"-Bericht Nr. 67 ("Zimmerer") stützt sich auf den Lagebericht von Holzbau Deutschland.
Reihenhäuser München Riem_2 ©Florian Holzherr
Deutscher Holzbaupreis 2011 vergeben
Die Reihenhäuser in München-Riem leisten einen bemerkenswerten Beitrag zur Thematik des verdichteten Bauens in städtischem Kontext, indem sie den Typus des Reihenhauses einer Neubewertung unterziehen. Das Büro Bucher-Beholz Architekten hat für eine Baugemeinschaft dreigeschossige Gebäude aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen entwickelt, die „nicht nur in München-Riem als modulare Keimzelle für neue urbane Wohnanlagen dienen“, so die Bewertung der Jury.
Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister verlieh auf der Weltmesse für die Forst- und Holzwirtschaft, der LIGNA in Hannover, den Deutschen Holzbaupreis 2011. Er gilt in der Bundesrepublik als die
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wichtigste Auszeichnung für Gebäude, die maßgeblich aus dem regionalen und nachwachsenden Rohstoff Holz gebaut wurden. Die Fachjury unter Leitung des Architekten Prof. Florian Nagler hatte keine leichte Auf-
gabe zu bewältigen: insgesamt zählte sie 229 eingesendete Arbeiten, die von anspruchsvollen Neubauten über innovative Gebäudesanierungen bis zu zukunftsweisenden Entwicklungen auf dem Produktsektor reichten.
ZDB Service Ullrich Huth, Vorsitzender von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, erklärte bei der Preisverleihung: „Mit dem Deutschen Holzbaupreis wollen wir motivieren, mehr mit dem alten, aber auch hoch modernen Baustoff Holz zu bauen. Nur wer die Vielfältigkeit des Baustoffes Holz kennt, kann sich sowohl beim Neubau und bei der Modernisierung eines Gebäudes für eine klimaneutrale Bauweise entscheiden. Auch die Preisträger des Deutschen Holzbaupreises 2011 werden Signalwirkung haben und zur Nachahmung anregen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Klimaschutzziele bis 2020 in Deutschland zu erreichen, die Holzbauquote deutlich von jetzt 15 Prozent anzuheben und die Modernisierung des in die Jahre gekommenen Gebäudebestandes von bisher 1% auf 2% zu verdoppeln. Die Preisverleihung übernahm neben den Auslobern Günther Hoffmann, Abteilungsleiter des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Geehrt wurden Bauherren, Architekten, Tragwerksplaner und Holzbaubetriebe als Urheber der ausgezeichneten Beiträge. Das vollständige Wettbewerbsergebnis dokumentiert Holzbau Deutschland auf seiner Homepage www.deutscherholzbaupreis.de.
Rahmenvertrag Website-Baukasten
Der ZDB hat mit der Content Management AG eine Rahmenvereinbarung getroffen über Vorteilskonditionen bei der Nutzung des neuen interaktiven Website-Baukastens CM4all
Business "BauhandwerksEdition" zur Unterstützung kleiner und mittelständischer Bauunternehmen bei der Präsentation ihres Betriebes im Internet. Zusätzlich zu den gewohnten Funktionen eines Website-Baukastens offeriert CM4all Business eine branchenspezifische Ausrichtung, die individualisierbare Textvorlagen, lizenzierte Bilder und speziell an die Bedürfnisse der Baubranche angepasste Funktionen umfasst. Die auf das jeweilige Gewerk abgestimmten Textvorlagen lassen sich technisch unkompliziert den individuellen Wünschen des Bauunternehmers anpassen. Innovativ sind neben dem Branchenfokus insbesondere auch die enthaltenen Vermarktungsmöglichkeiten. Auch wenn der Website-Baukasten intuitiv zu bedienen ist und in kurzer Zeit zu ansprechenden Ergebnissen führt, bietet die CM-AG kostenfrei Service und Schulungen an. Der ZDB arbeitet zusammen mit den einzelnen Fachgruppen
inhaltlich an der branchen- und gewerkespezifischen Ausrichtung des Website-Baukastens mit. Zu Beginn der Kooperation besteht für ausgewählte Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, das Produkt kostenfrei für ein Jahr in Form einer Referenzkundenvereinbarung zu testen und eigene Ideen in die Weiterentwicklung mit einzubringen. In einzelnen Gewerken besteht noch die Möglichkeit, Referenz-
kunde zu werden. Der ZDB bittet interessierte Betriebe, sich bei Frau Maruska unter Tel. (030) 20314-404 oder maruska@zdb. de zu melden.
ZDB-Vertragsmuster Bietergemeinschaftsvertrag
Die überarbeitete Fassung des ZDB-Vertragsmusters zum Bietergemeinschaftsvertrag steht in der Fassung August 2011 zur Verfügung. Sie finden es in der ZDB-Infoline, Rubrik "Bau- und Wirtschaftsrecht" unter dem Stichwort "Vertragsmuster" oder erhalten es über Ihren Landesverband / Fachverband.
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Termine 6. Oktober Frankfurter Bautage
Die Erschließung von Zukunftsmärkten in Europa ist das Thema der Frankfurter Bautage des RKW Kompetenzzentrums in diesem Jahr. Im Zuge zunehmender Internationalisierung der Baumärkte ist es auch fü kleinere und mittlere deutsche Bauunternehmen immer wichtiger, sich mit den Bauchancen bei den europäischen Nachbarn auseinanderzusetzen. Es gibt ein hohes Interesse an deutschem Know-How. Anmeldung und weitere Informationen: www. rkw-kompentenzzentrum.de.
7. Oktober Bausachverständigentag
Schäden an Gründungen und erdberührten Bauteilen sind das Thema des 46. Bausachverständigentags der Frankfurter Bautage. Namhafte Sachverständige und weitere Experten zeigen Problemfelder auf, stellen Praxisbeispiele und bieten Lösungen für die Prävention, Schadensanalyse und Sanierung an. www. rkw-kompetenzzentrum.de.
24. bis 26. Oktober 2011 UrbanTec
In Köln feiert die Kongressmesse UrbanTec, Smart Technologies for Better Cities, ihre Premiere. Sie stellt als erste eigenständige Veranstaltung das Zukunftsthema „Urbanisierung“ branchenübergreifend in allen Facetten dar. Im Ausstellungsbereich der international ausgerichteten Kongressmesse präsentieren Top-Unternehmen Systemlösungen und Produkte zur Bewältigung der zentralen Herausforderungen in Städten. www.urbantec.de
1. und 2. November 2011 Kasseler Sachverständigentage
Die 13. Kasseler Sachverständigentage, finden wieder in Fulda statt. Das Programm bietet neben hochkarätigen Vorträgen
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ausreichend Raum für fachliche Diskussionen sowie die Bewertung von Produkten, Konstruktionen und ausgeführten Arbeiten. Tauschen Sie Ihre Erfahrungen mit Kollegen und Referenten aus und freuen Sie sich auf ein interessantes Programm. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch im Internet: www.fachverband-fliesen.de
11./12. November 2011 Sachverständigenseminar Straßen- und Tiefbau
Das 19. Sachverständigenseminar Straßen- und Tiefbau findet in Hannover statt. Schwerpunktthemen sind in diesem Jahr Aufgrabungen gemäß den Anforderungen nach ZTV A-StB, Pflasterbeläge aus Naturstein in traditioneller Bauweise, Eignung von Bauunternehmen für die Ausführung von Arbeiten im Tiefbau, Substanzbewertung von Asphaltbefestigungen und die Bauvertragliche Handhabung der ZTV BEA-StB. Aufgrund der sehr guten Resonanz des letzten Sachverständigenseminars wurde die im vergangenen Jahr erstmalige durchgeführte Diskussionsrunde "Fragen aus dem Sachverständigenalltag" beibehalten. In dieser Diskussionsrunde können konkrete Anliegen der Teilnehmer, wie etwa Fragen zum Regelwerk, spezielle Schadensfälle etc, zusammen mit den Referenten und den Sachverständigenkollegen beraten werden. Teilnahmeberechtigt sind außer den öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Straßenbauerhandwerk auch Interessenten, die eine Bestellung als öbv Sachverständiger anstreben. Das Seminar dient der Vertiefung des Fachwissens und der Fortbildung im Sachverständigenwesen. Weitere Informationen www.bfg-strassenbau.de
28. - 29. November Fachkongress Netztechnik
Der FNN-Fachkongress Netztechnik, der aus der früheren Kabeltagung hervorgegangen ist, präsentiert sich in seiner 17. Ausgabe wieder als der zentrale
Technikkongress rund um die Themen von Netztechnik und Netzbetrieb. Aktuelle Schwerpunkte aus der Planung, dem Bau, dem Betrieb und dem Service von Elektrizitätsversorgungsnetzen bilden den Rahmen dieser Veranstaltung. Auch in diesem Jahr ist es wieder gelungen, im Kongressprogramm Inhalte des Leitungsbaus zu platzieren. Für Mitgliedsbetriebe der ZDB-Mitgliedsverbände gibt es einendeutlich reduzierten Teilnehmerbeitrag, wenn die Anmeldung über den ZDB erfolgt. Bitte wenden Sie sich bei Interesse bis spätestens 18. November an Frau Michalik, Fax 030720314-259, E-Mail: michalik@zdb.de. www.fachkongressnetztechnik.de
10. - 12. Januar 2012 2. Tiefbaukongress
Der im Rahmen der DEUBAU stattfindende 2. Tiefbaukongress, der von einer Fachmesse begleitet wird, befasst sich mit den Themen: Finanzierung der Straßeninfrastruktur, Innovationen in der Straßenbau- und Verfahrenstechnik, Bau und Erhaltung sowie technische Entwicklungen verkehrlicher Infrastruktur, oberflächennahe Geothermie: von Nutzungsmöglichkeiten bis zur Wirtschaftlichkeit, Spezialtiefbau sowie Erdwärmegewinne. Anmeldung und Info unter www.deubau.de.
Messen 11. - 13. Oktober 2011 acqua alta Hamburg www.acqua-alta.de
10. - 14. Januar 2012 DEUBAU Essen www.messe-essen.de
31. Januar - 3. Februar Dach+Holz International Neue Messe Stuttgart www.dach-holz.de
Aktuelle Daten für das Bauhauptgewerbe Stand September 2011 Die Daten je Bundesland können unsere Mitgliedsunternehmen der ZDB-Infoline entnehmen (Wirtschaft/Bauwirtschaft und Konjunktur/Baumarkt).
Geleistete Arbeitsstunden nach Bauart, in Millionen Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Beschäftigte (in Tausend) Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart, in Millionen Euro Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Auftragseingang nach Bauart, in Millionen Euro
Juni
2011
Jan. - Juni
Veränderung 2011/2010 in % Juni Jan. - Juni
30,2 23,5 21,2 4,6 9,1 7,5 74,9
164,2 131,7 113,9 26,5 46,6 40,9 409,8
-7,8 -7,3 -15,4 -22,5 -15,1 -10,7 -9,9
12,4 11,5 8,6 -0,7 13,3 10,1 11,0
40,7
222,9
-7,1
14,6
Juni
2011
Jan. - Juni
Veränderung 2011/2010 in % Juni Jan. - Juni
722,0
704,6
-0,7
0,4
389,6
380,2
3,0
3,1
Veränderung 2011/2010 in %
2011 Juni
Jan. - Juni
Juni
Jan. - Juni
2.616,5 2.772,7 2.360,5 540,0 1.037,4 783,2 7.749,7
12.759,7 13.912,3 10.985,0 2.778,5 4.550,4 3.656,1 37.656,9
0,9 -1,3 -8,0 -11,2 -8,5 -4,8 -2,7
19,5 16,2 9,8 2,1 14,6 10,3 15,3
5.091,6
24.636,1
-0,7
17,0
2011 Juni
Veränderung 2011/2010 in % Jan. - Juni
Juni
Jan. - Juni
14,6 -0,9 0,6 4,5 -5,5 7,4 2,0 -0,7
26,5 14,4 -7,3 -9,7 -1,5 -13,2 7,1 4,3
Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt real
810,0 2.050,6 1.972,5 446,5 892,6 633,4 4.833,1
4.652,7 11.279,9 9.283,8 1.862,2 4.388,9 3.032,7 25.216,4
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Termine 28. September
4. Deutscher Obermeistertag
Berlin
29. September
2. Deutscher Bauwirtschaftstag
Berlin
6.-7. Oktober
Herbsttagung Feuerfest- und Schornsteinbau
Baden-Baden
12.-13. Oktober
Fachversammlung Holzbau Deutschland im ZDB
Berlin
19.-20. Oktober
Landesfachgruppenleitersitzung Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB
Holzkirchen und Valley
20. Oktober
Baumaschinen- und Geräteausschuss
Berlin
1.-2. Nov.
13. Kasseler Sachverständigentage
Fulda
3. November
Ausschuss für Betriebswirtschaft
München
12.-14. Nov.
60. Leistungswettbewerb in den Feuchtwanbauhandwerklichen Berufen gen
30. November
Herbsttagung Straßen- und Tiefbaugewerbe im ZDB
Berlin
30. Nov. - 1. Dez. Ausschuss für Wirtschafts- und Rechtspolitik und Gesprächskreis mittelständische Bauunternehmen
Berlin
10. . 12. Januar
2. Tiefbaukongress
Essen
1. - 2. März
3. Deutsche Pflastertage
Fulda
2. - 3. März
Tagung der Vereinigung Junger Bauunternehmer im ZDB
Potsdam
Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Ilona K. Klein Redaktion: Carin Hollube Unter Mitarbeit von: Katrin Kandaouroff, Swantje Küttner, Barbara Rosset, Harald Schröer.
20
Titelfoto: ZDB/Hollube Fotos: Küttner, SOKA-BAU, ZDB/Zensen, ZDB.
Geburtstage Am 31. August vollendete Dipl.Ing. Karl-Wilhelm Faber, Vorsitzender des Landesverband Bauindustrie Rheinland-Pfalz sein 60. Lebensjahr. Sein 90. Lebensjahr vollendete Dipl.-Ing. Architekt Bruno Musolff, Träger des Ehrenrings des Deutschen Baugewerbes, am 7. September. Am 11. September feierte Dipl.Kfm. Peter Huber, Träger des Ehrenrings des Deutschen Baugewerbes, seinen 70. Geburtstag. Dipl.-Ing. Franz Keren, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Straßen- und Tiefbau im ZDB, hatte am 20. September seinen 60. Geburtstag. Bau-Ing. Jürgen Rotschies, Vorsitzender des Verband baugewerblicher Unternehmer im Lande Bremen begeht seinen 50. Geburtstag am 29. September.
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin-Mitte, Telefon 030 20314-408, Telefax 030 20314-420, E-Mail presse@zdb.de ISSN 1865-0775