Direkt Aktuelles vom Deutschen Baugewerbe.
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Mittelstand im Gespr채ch mit der Politik
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Umfrage zum Bauforderungssicherungsgesetz
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Deutsche Meister 2011
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6/2011
Liebe Leserinnen und Leser,
RA Felix Pakleppa
das Baujahr 2011 ist insgesamt erfreulich verlaufen. Besonders der Wohnungsneubau, das Kerngeschäft unserer Mitgliedsbetriebe, hat mit ca. 164.000 neu gebauten Wohneinheiten zu dieser Entwicklung beigetragen. Davon profitierten ebenso die Arbeitnehmer in unserer Branche. Die Arbeitsplätze waren nicht nur sicher, die Beschäftigung konnte sogar ausgeweitet werden. Auch für das Baujahr 2012 sind wir optimistisch. Die Zahl der Baugenehmigungen lässt hoffen, dass weiter auf dem aktuellen Niveau neue Wohnungen gebaut werden. Auch die Aussichten im Wirtschaftsbau sind positiv. Lediglich im öffentlichen Bau erwarten wir Einbußen. Dennoch wird der Arbeitsmarkt stabil bleiben.
Auch in 2012 wird es darum gehen, die Rahmenbedingungen positiv für unseren Wirtschaftszweig zu gestalten. Daher bleiben wir in engem Kontakt mit der Politik. In Gesprächen, z.B. mit den Bundesministern Friedrich und Rösler, haben wir erneut auf die großen Probleme mit der geplanten ICT-Richtlinie der EU-Kommission hingewiesen. Erfreulicherweise hat uns Bundesinnenminister Friedrich zugesagt, dass sein Haus sich weiterhin für einen engen Fachkräftebegriff und eine ausdrückliche Bezugnahme auf die Entsende-Richtlinie in der Ratsarbeitsgruppe auf europäischer Ebene einsetzen sowie die Herausnahme des Baugewerbes aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie unterstützen wolle (S. 13). Zu einem regen Austausch mit Vertretern der Politik trafen sich auch wieder die Mitglieder des Gesprächskreises Mittelstand und des Ausschusses für Wirtschaft- und Rechtspolitik. Vier prominente Mitglieder des Bundestages aus verschiedenen Parteien erläuterten ihre Positionen zu den Themen Wohnungsbau, Stadtentwicklung, energetische Gebäudesanierung sowie Finanz- und Steuerpolitk. Die anwesenden Bauunternehmer nutzten die Gelegenheit, intensiv mit den Politikern zu diskutieren; so konnten wieder wertvolle Impulse aus den Unternehmen direkt in den "Berliner Politikbetrieb" eingespeist werden. Die nächste Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bietet unser geplantes Mittelstandsforum am 25. und 26. April in Berlin. Auf der Seite 5 dieser Ausgabe finden Sie die Agenda. Hauptredner wird Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler sein. Merken Sie sich den Termin im Kalender vor, eine Teilnahme lohnt sich. Unerledigt sind weiter die ausstehende Einigung im Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden und das Bauforderungssicherungsgesetz. Zum Bauforderungssicherungsgesetz ist eine Umfrage des Bauministeriums gestartet. Hierzu sollen möglichst viele bauwirtschaftliche Betriebe befragt werden. Melden Sie sich zur Onlineumfrage an. Wo, steht auf Seite 6 dieser Ausgabe. Weiter im Fokus steht unser Baunachwuchs. Der 60. Bundesleistungswettbewerb in den bauhandwerklichen Berufen hat beeindruckend gezeigt, dass Ausbildung der effektivste und beste Weg ist, den eigenen Fachkräftebedarf zu decken. Unsere Betriebe dokumentieren damit auch, dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der jungen Generation ernst nehmen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein beruflich wie privates gutes und erfolgreiches Jahr 2012! Ihr
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Bau-Mittelstand in Berlin Im regen Austausch mit der Politik Am 30. November und 1. Dezember 2011 hatte der ZDB zur gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsund Rechtspolitik mit dem 9. Gesprächskreis Mittelständische Bauunternehmen in Berlin ein-
insbesondere mit der demografischen Entwicklung, der Bevölkerungswanderung sowie der Energieeinsparung als zentrale Themenschwerpunkte auseinanderzusetzen. Neben dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm betonte er die Wichtigkeit von steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Hierzu müsse dringend eine zügige Einigung im Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern gefunden werden.
Patrick Schnieder als Mitglied des Ausschusses für Verkehr, ZDB-Vizepräsident Walter Derwald begrüßte die TeilnehBau und Stadtentmer der Veranstaltung. wicklung des Deutschen Bundestags geladen. Nach der Begrüßung informierte über die Akzeptanz der Teilnehmer durch den ZDBvon großen Bauvorhaben. Es sei Vizepräsident Dipl.-Kfm. Walter absehbar, dass ein Zuwachs in Derwald wurde zunächst die im allen Verkehrsbereichen erfolge, Vorfeld durchgeführte Umfrage welcher durch entsprechende zur zukünftigen Ausrichtung des Verkehrsinfrastrukturprojekte Gesprächskreises Mittelstand aufgefangen werden müsse. ausgewertet und ThemenvorEr verwies darauf, dass es bei schläge entgegengenommen. Verkehrsinfrastrukturprojekten Im Anschluss berichtete der baupolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag Sebastian Körber über aktuelle Themen aus der Baupolitik. Besonderes Augenmerk legte er auf die Bau- und Stadtentwicklungspolitik. Diese habe sich
Bau- und Stadtentwicklungspolitik ist das Themenfeld von Sebastian Körber MdB (FDP).
auch immer um Wirtschaftsund Regionalförderung gehe, was er sowohl am Beispiel von Stuttgart 21 als auch am Hochmoselübergang erläuterte. Im Hinblick auf solche Großbau-
Patrick Schnieder MdB (CDU/CSU) sprach zur Akzeptanz von großen Bauvorhanben.
vorhaben kritisierte er, dass die Dauer solcher Projekte heutzutage viel zu lang sei. Es stelle ein Problem dar, dass diejenigen, die seinerzeit im Rahmen der Bürgerbeteiligung befragt wurden, nicht mehr diejenigen seien, die nach Fertigstellung des Projektes auch davon betroffen seien. Ein formal richtiges Verfahren führe nicht automatisch dazu, dass das Projekt in der Bevölkerung auch Akzeptanz finde. Er plädierte dafür, eine stärkere Beteiligung der Öffentlichkeit vor dem formalen Verfahren vorzunehmen und insgesamt die Verfahrensdauer zu straffen. Für den Standort Deutschland seien Verkehrsinfrastrukturinvestitionen unverzichtbar. Hierzu müsse aber in Zukunft eine Straffung der Verfahren erreicht werden sowie eine Lösung zum Umgang mit Akzeptanzproblemen gefunden werden. Abschließend stellte der Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Deutschen Bun-
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Im Kreis von ZDB-Präsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, ZDB-Vizepräsident Walter Derwald und ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa stellte Florian Pronold MdB das SPD-Konzept zur energetischen Gebäudesanierung vor.
destag Florian Pronold das SPDKonzept zur energetischen Gebäudesanierung vor. Zunächst verwies er auf die drei Säulen, die zwingend zur Erhaltung des Standortes Deutschland notwendig seien: Forschung, Bildung und Infrastruktur. Mit Blick auf die Förderung der energetischen Sanierung äußerte auch er sein Unverständnis darüber, dass hinsichtlich der steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten keine Einigung im Vermittlungsausschuss erzielt werde. Er kritisierte, dass die hierdurch hervorgerufenen volkswirtschaftlichen Folgewirkungen, wie z. B. der
Die anwesenden Bauunternehmer nutzten die Chance zur Diskussion mit den Politikern.
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Rückgang der energetischen Sanierung, vom Vermittlungsausschuss nicht hinreichend bedacht würden. Den zweiten Tag leitete Ministerialdirektorin Oda Scheibelhuber, Abteilungsleiterin Raumordnung, Stadtentwicklung, Wohnen Ministerialdirektorin Oda Scheibelhuber aus dem Bauministeriim BMVBS, mit um bewertete die Auswirkungen der geringen Bautätigkeit der der Darstellung vergangenen Jahre auf die Wohnraumversorgung. des Bundeshaushalts 2012 für den Bereich und hier hohe Einsparpotentiale Wohnungs- und Städtebau ein. bestünden. Allerdings müssten Sie skizzierte die mittlerweile sich die Anforderungen an die auf Mittelstädte übergreifende energetische Sanierung auch für Wohnungsknappheit, die auch die Eigentümer wirtschaftlich ein Resultat der geringen Baurechnen. Ein Sanierungszwang tätigkeit der letzten Jahre sei. werde daher abgelehnt. Wichtig Zwar ziehe die Bautätigkeit dersei weiterhin, dass für die Eigenzeit wieder etwas an, jedoch sei tümer Planungssicherheit bestman noch lange nicht am Ziel. ehe, was nun durch die bis 2014 Insbesondere im Vergleich zu festgelegten Programmmittel den europäischen Nachbarn sei in Höhe von 1,5 Mrd. jährlich in Deutschland der Eigenheimerreicht worden sei. Frau Scheianteil sehr gering, was insbesonbelhuber kritisierte ebenfalls die dere auch auf die hohen TransVerzögerung der steuerlichen aktionskosten zurückzuführen Abschreibungsmöglichkeiten, sei. Im Hinblick auf die energedie dringend gebraucht würden, tische Sanierung verwies sie daum auch private Nutzer und rauf, dass 40 % der in DeutschVermieter zur Durchführung der land verbrauchten Endenergie entsprechenden Sanierungsauf den Gebäudesektor entfalle maßnahmen zu veranlassen.
Abschließend erläuterte der Stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag Dr. Michael Meister die aktuelle Entwicklung in der Steuer- und Finanzpolitik. Als Maßnahmen zur Bewältigung der Finanzkrise nannte er folgende Aufgaben: Senkung der Staatsschulden, Erhaltung der Verkehrsinfrastrukturinvestitionen, Lösung der mit dem demografischen Wandel einhergehenden Probleme. Mit Blick auf den Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern konzentrierte er sich auf die drei streitigen Hauptthemen, wobei er betonte, dass lediglich die Verweigerung der Länder, die Steuerausfälle mitzutragen, zu den derzeitigen Verzögerungen führe.
Dr. Michael Meister MdB (CDU/CSU) erläuterte die aktuellen Entwicklungen in der Steuer- und Finanzpolitik.
Ausblick Mittelstandsforum
Am 25. und 26. April 2012 findet ein Mittelstandsforum in Berlin mit folgender Agenda statt:
Es gab auch wieder ausreichend Zeit, die neuen Informationen informell zu diskutieren und zu bewerten.
Ca. 50 mittelständische Bauunternehmer aus den Mitgliedsverbänden des ZDB treffen sich zweimal im Jahr in Berlin, um mit Bundespolitikern, Spitzenbeamten aus den Ministerien, Wissenschaftlern und untereinander zu diskutieren.
• Perspektiven für den (Bau-) Mittelstand in Deutschland mit Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie • Strukturwandel in der Bauwirtschaft – Auswirkungen auf den Bau-Mittelstand mit Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Kompetenzfeldes Immobilienökonomik, Institut der Deutschen Wirtschaft • Was hindert mittelständische Bauunternehmer am Erfolg? mit Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen, Geschäftsführender Institutsleiter, Betriebswirtschaftliches Institut der Bauindustrie GmbH • Chancen und Risiken für die Bauwirtschaft in der nächsten Dekade mit Prof. Dr. Tobias Just, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Regensburg (bs)
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Erfahrungen des Baugewerbes wichtig Umfrage zum Bauforderungssicherungsgesetz gestartet Am 1.12.2011 ist die Umfrage zum Bauforderungssicherungsgesetz an den Start gegangen. Durchgeführt wird sie von der TU Bergakademie Freiberg, die für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ein Forschungsprojekt zur Evaluation des Bauforderungssicherungsgesetzes durchführt. „Die bauwirtschaftlichen Betriebe und Handwerker haben im Rahmen dieser OnlineBefragung die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit dem Bauforderungssicherungsgesetz in das
Forschungsprojekt einzubringen. Ich hoffe auf eine große Teilnahme an dieser Umfrage. Die Evaluation wird dazu beitragen, dass sich die Diskussion um die Zukunft des Bauforderungssicherungsgesetzes versachlichen wird, “ sagte Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zum Start der Umfrage. Der Evaluationsprozess besteht aus zwei Schritten: Der erste Schritt ist die Registrierung von möglichst vielen Betrieben des
Aufgrund wachsender Kritik an der Praktikabilität des Bauforderungssicherungsgesetzes läßt das Bauministerium die Anwendbarkeit der Anforderungen des Gesetzes und deren Auswirkungen auf die Beteiligten untersuchen.
Baugewerbes, die damit ihre Bereitschaft zur Teilnahme signalisieren (Phase I), der zweite Schritt ist die tatsächliche Evaluation zu speziellen Fragenkomplexen zum BauFordSiG (Phase II). Phase I: Registrierung In einer ersten Phase können sich bauwirtschaftliche Betriebe für eine Online Befragung unter www.tu-freiberg.de/baufordsig registrieren lassen.
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Phase II: Befragung Mit Hilfe verschiedener Merkmale, die im Rahmen der Registrierung abgefragt werden, wird die TU Freiberg unterschiedliche Unternehmen in Gruppen zusammenfassen. Diese Gruppen können dann statistisch ausgewertet werden. Aus diesem Grund werden im Rahmen der Registrierung zunächst einige Angaben zu der Firma, der Branche, zur Mitarbeiterzahl und zum Umsatz bzw. zur Bauleistung und zur Region erfragt. Aus allen Teilnehmern werden dann entsprechend der Häufigkeit der jeweiligen Gruppen im Baumarkt zufällig Unternehmen ausgewählt, die in Phase II speziell zum BauFordSiG befragt werden. Die Befragung in Phase II soll anonym erfolgen. Dies soll dadurch gewährleistet werden, dass das System bei der Registrierung einen elektronischen Schlüssel erzeugt, der jeweils nur einmal anwendbar ist und der nicht zurückverfolgt werden kann. Dieser wird den ausgewählten Unternehmen vom System zusammen mit dem Link zur Befragung zugesandt. Mitgliedsunternehmen, die zur Befragung ausgewählt wurden, können sich bei Fragen an die Rechtsabteilung des ZDB oder ihres Landes-/ Fachverbandes wenden. (bs)
Entscheidung des Bundeskabinetts richtig
Übergangsfristen bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit bis 2013 verlängert „Angesicht der guten Erfahrungen, die wir mit den Übergangsfristen für die MOE-Staaten gemacht haben, begrüßen wir die Entscheidung der Bundesregierung, den Arbeitsmarktzugangs für Arbeitnehmer aus Bulgarien und
Der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt bleibt für rumänische wie bulgarische Arbeitnehmer weiter beschränkt.
Rumänien bis zum 31. Dezember 2013 zu beschränken,“ kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa. „Andere westeuropäische EU-Mitgliedsstaaten, die gegenüber den am 1. Mai 2004 beigetretenen osteuropäischen Mitgliedsstaaten noch auf Übergangsfristen verzichtet hatten, sind mittlerweile dem
deutschen Beispiel gefolgt und haben den Arbeitsmarkzugang für Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien ebenfalls eingeschränkt. Dieses zeigt, dass die Übergangsfristen sinnvoll und richtig sind. Gerade die in den vergangenen Tagen bekannt gewordenen Fälle von illegaler Beschäftigung und Lohndumping auf Großbaustellen zeigen, wie wichtig Übergangsfristen mit Blick auf die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bulgarien und Rumänien sind.“ Ein unkontrollierter Zugang von Arbeitnehmern auf den deutschen Bau-Arbeitsmarkt hätte enorme Auswirkungen auf die heimischen Beschäftigten der mittelständischen Bauunternehmen und würde zum Verlust Tausender Arbeitsplätze führen. Mindestlohn kontrollieren Pakleppa erneuerte in diesem Zusammenhang die Forderung des deutschen Baugewerbes, die Einhaltung von Lohnuntergrenzen flächendeckend zu kontrollieren. „Der Mindestlohn kann seine Funktion als Brandmauer
gegen Lohndumping nur dann erfüllen, wenn seine Einhaltung streng kontrolliert wird, und dazu bedarf es mehr Personals bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Eines muss klar sein: Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz sind kein
Bauarbeiter aus Bulgarien und Rumänien können ab 2014 in Deutschland arbeiten.
Kavaliersdelikt“, so Pakleppa. „Neben der Mindestlohn-Kontrolle steht für uns die Vergabe auch von größeren Bauprojekten in Fach- und Teillosen im Vordergrund. Sie verhindert Subunternehmerketten, bei denen am Ende nur Dumpinglöhne gezahlt werden. Hier ist die öffentliche Hand gefordert mit gutem Beispiel voranzugehen.“ Erklärte Pakleppa abschließend.
Weiter keine Einigung im Vermittlungsausschuss Steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden In der Sitzung des Vermittlungsverfahrens zwischen Bund und Ländern zum Gesetz zur steuerlichen Förderung der Gebäudesanierung am 14.12.2011 sind sich die 16 Vertreter des Bundes und die 16 Vertreter der Länder nicht entgegengekommen, eine Einigung konnte nicht erreicht werden. Auch eine Arbeitsgruppe wurde nicht eingesetzt. Man vertagte sich auf einen Termin im neuen Jahr, wahrscheinlich in Januar/Februar 2012. Sollte es dann zu einer Verständigung kommen, könnte das Gesetz gleichwohl rückwirkend zum 1.1.2012 in Kraft treten.
Energetische Sanierung eines Bungalows mit Holzfaserdämmplatte.
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Deutsche Meister 2011 60. Bundesleistungswettbewerb in den bauhandwerklichen Berufen Beton- und Stahlbetonbauer:
1. Bundessieger und damit Deutscher Meister ist der 19jährige Patrick Giehl aus Euerbach-Sömmersdorf (Bayern).
Kontakt und Anfahrt
Bayerische BauAkademie Ansbacher Straße 20 91555 Feuchtwangen Telefon 09852 9002-0 Telefax 09852 9002-909
Die besten deutschen Gesellen in acht bauhandwerklichen Berufen wurden beim 60. Bundesleistungswettbewerb vom 12. bis 14. November 2011 in der Bayerischen BauAkademie ermittelt. Die knapp 70 Teilnehmer und eine Teilnehmerin hatten sich zuvor als Landessieger/-in in ihrem Beruf für diese Deut-
„WorldSkills 2013“, die im Juli 2013 nach 40 Jahren wieder in Deutschland, in Leipzig, stattfinden wird. Bei der Siegerehrung erklärte Klaus-Dieter Fromm, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes:
60. Bundesleistungswettbewerb in den bauhandwerklichen Berufen
info@baybauakad.de www.baybauakad.de
Der 2. Platz ging an Jörn Büsselmann (22) aus Oldenburg (Niedersachsen).
Dritter wurde Tilo Wilmsen-Schreuder (22) aus Goch (Nordrhein-Westfalen).
sche Meisterschaft qualifiziert, die jährlich vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes veranstaltet wird und in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, stand. Die Bestplatzierten haben nun die Chance, an internationalen Berufswettbewerben teilzunehmen. Dazu gehören die Berufseuropameisterschaft „Euroskills 2012“ im Oktober im belgischen Spa-Francorchamps und die Berufsweltmeisterschaft
„Mit den Ergebnissen dieses Wettbewerbes hat das deutsche Baugewerbe einmal mehr seine hohe Qualifikation unter Beweis gestellt. Jeder fünfte Baubetrieb in Deutschland bildet aus und dokumentiert damit, dass er seine gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der jungen Generation ernst nimmt. 75 % aller der Ausbildungsbetriebe am Bau sind Handwerksbetriebe, die erkannt haben, dass Ausbildung der effektivste und beste Weg ist, seinen eigenen Fachkräftebedarf zu decken.“
Der ZDB und die Bayerische BauAkademie heißen
Estrichleger:
Sie in Feuchtwangen herzlich willkommen.
DAS DEUTSCHE BAUGEWERBE
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1. Bundessieger und Deutscher Meister wurde Eugen Rauleder (20) aus Mosbach (Baden-Württemberg).
Der zweite Platz bei den Estrichlegern ging an Timo Melber (18) aus Schmittlauringen (Bayern).
Dritter wurde der 20jährige Sead Kadrija aus dem hessischen Fischbachtal.
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger:
Deutscher Meister und 1. Bundessieger wurde Hendrik Hiller (21) aus Rothenburg o. d. T. (Bayern).
Den 2. Platz belegte Jan Kossowski (23) aus Hörnum (Sylt, Schleswig-Holstein).
Dritter wurde Michael Müglich (19) aus Dipperz (Hessen).
Zweiter wurde Malte Jensen (20) aus St. Peter-Ording (Schleswig-Holstein).
Der dritte Platz ging an Mirko Birro (23) aus Eppelborn (Saarland).
Zweiter wurde Otto Andree (24) aus Cottbus (Brandenburg).
Den dritte Platz holte Tobias Moormann (21) aus Steegen (Mecklenburg-Vorpommern.
Den 2. Platz errang der ebenfalls 19jährige Jonathan Stirnweiß aus dem bayerischen Münchsteinach.
Dritter im Wettbewerb wurde Philipp Becker (19) aus Marpingen (Saarland).
Maurer:
1. Bundessieger und damit Deutscher Meister der Maurer ist der 19jährige Sebastian Wichern aus Deinstedt-Malstedt (Niedersachsen).
Straßenbauer:
Deutscher Meister und damit 1. Bundessieger ist Robin Berger (19) aus Frankenstein (Sachsen).
Stuckateure/-in:
Deutscher Meister und 1. Bundessieger wurde Matthias Kästle (19) aus Albstadt (Baden-Württemberg).
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Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer:
1. Bundessieger und damit Deutscher Meister wurde der 20jährige Marco Signowski aus München.
Der 2. Platz ging an Eduard Getzel (22) aus Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen).
Dritter auf dem Podest ist der 21jährige Nino Luber aus dem thüringischen Gera.
Zweiter wurde York Niklas Petersen (22) aus Flensburg (Schleswig-Holstein),
Dritter wurde Lucas Neidhardt (20) aus Plauen (Sachsen).
Zimmerer:
Deutscher Meister der Zimmerer und damit 1. Bundessieger ist Kevin Weidner (19) aus dem bayerischen Bischbrunn.
Bundesverdienstkreuz für Frank Dupré
Der Speyrer Bauunternehmer und ZDBVizepräsident Frank Dupré (l.) bekam den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für besondere Leistungen im Ehrenamt auf Vorschlag von Ministerpräsident Kurt Beck durch Finanzminister Carsten Kühl überreicht. Das Bundesverdienstkreuz wird vom Bundespräsidenten als Anerkennung für besondere Verdienste um die Gesellschaft und die Mitmenschen verliehen.
„Herr Dupré engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen
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ehrenamtlichen Funktionen bedeutsamer berufsständischer Organisationen im Land, im Bund und auf der europäischen Ebene. Er hat sich in herausragendem Maße für die Unternehmen und das Wohl der Arbeiter im Baugewerbe verdient gemacht“, sagte Minister Kühl anlässlich der Verleihung. „So hat er als Vizepräsident für Sozial- und Tarifpolitik im Zentralverband des deutschen Baugewerbes modellhafte tarifliche Regelungen entwickelt, von denen im hohen Maße Bauunternehmer und deren Arbeitnehmer profitieren“, so Kühl. „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich für andere, die sich für die Gemeinschaft einsetzen.“ Dupré ist seit vielen Jahrzehnten in der baugewerblichen Organisation engagiert, so war er von
1988 bis 2011 Vorsitzender des ZDB-Ausschusses für Umwelt, Technik und Unternehmensentwicklung. Seit 2005 ist er darüber hinaus Vorsitzender des Ausschusses für Sozial- und Tarifpolitik und gleichzeitig Vizepräsident des ZDB. Auf Landesebene ist er seit 2006 Präsident des Baugewerbeverbandes Rheinland-Pfalz, zuvor war er von 1994 – 2006 Präsident des Baugewerbeverbandes Rheinhessen-Pfalz. Darüber hinaus vertritt er die Interessen des deutschen Baugewerbes in der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft wie auch im Vorstand der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Von 2008 bis 2010 war Dupré Vizepräsident der FIEC, das ist der Verband der Europäischen Bauwirtschaft.
Nationalmannschaft der Stuckateure gegründet Die Mitglieder des Nationalteams der Stuckakteure: Philipp Becker aus Marpingen, Manuel Brosi aus Großbottwar, Florian Janzen aus Hanhofen, Simon Kaiser aus Lonsee-Ettlenschieß, Matthias Kästle aus Albstadt, Maximilian Meier aus Feucht, Andreas Schenk aus Ehingen, Jonathan Stirnweiß aus Altershausen, Kadir Uzunsakloglu aus Ammerbuch und Theresa Ziegler aus Bamberg. Foto: Ausbau + Fassade
Im Juli 2013 finden in Leipzig die „World Skills“, die Weltmeisterschaften der beruflichen Bildung, statt. Erstmals seit mehr als 40 Jahren werden dann in Deutschland wieder die besten Nachwuchshandwerker der Welt gekürt. Um den Titel kämpfen wird auch das neu gebildete Nationalteam der Stuckateure. Es entstand auf Initiative des Ausbildungszentrums für Stuckateure Leonberg (KOMZET) und wird getragen vom Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB. Exklusiver Förderer ist die Sto-Stiftung.
EuroSkills 2012 in Belgien Die EuroSkills 2012 finden vom 3. bis 7. Oktober in Spa/Belgien statt. Deutsche Teilnehmer des Baugewerbes nehmen in den Berufen Maurer, Straßenbauer, Stuckateur und Fliesenleger teil. Das Team des deutschen Baugewerbes freut sich über Fans in Spa.
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Besonders begabte junge Stuckateure hatten im Spätsommer 2011 die Möglichkeit, sich in Auswahlwettkämpfen und im ZDB-Bundesleistungswettbewerb für das Nationalteam zu qualifizieren. Zehn Gesellen, unter ihnen eine Frau, haben es geschafft – sie werden die deutschen Farben vertreten. Auf dem Weg nach Leipzig erwartet die Mitglieder des Teams ein umfangreiches Qualifizierungs- und Trainingsprogramm. Den Auftakt bildete jetzt ein mehrtägiges Teambuilding-Seminar. „Ziel war es, Teamgeist zu entwickeln und zu fördern“, so Jürgen Hilger Vorsitzender des Bundesverbandes Ausbau und Fassade im ZDB. „Die Teilnehmer haben uns bestätigt, dass das sehr gut gelungen ist. Damit haben wir eine wichtige Grundlage geschaffen, den interessanten Beruf des Stuckateurs noch bekannter zu machen. Wie im Sport auch wird es im Oktober 2012 im belgischen Spa eine Europameisterschaft geben, an der sich unsere Mitstreiter beteiligen werden.“ Für Frank Schweizer, Leiter des Bildungszentrums im KOMZET und Initiator des Nationalteams, ist klar: „Alle Beteiligten haben zusammen ein tolles Format gefunden. Die Mitglieder des Teams gehören zu den Besten ihres Fachs in Deutschland. Und mit den Schulungen werden sie noch besser. Ich bin mir sicher, sie werden die gesamte Branche in Leipzig würdig vertreten.“
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Zimmerer-Nationalmannschaft bei Ilse Aigner
Im Vorfeld der offiziellen Abschlussveranstaltung zum Internationalen Jahr der Wälder traf Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner Bronzemedaillengewinner Philipp Stich, Teamleiter Roland Bernardi und Ullrich Huth, Vorsitzender von Holzbau Deutschland, und ließ sich vom Bronzeerfolg beim internationalen Berufswettbewerb berichten.
Gratulationen für die BronzeMedaille bei der Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills 2011“ in London konnte die ZimmererNationalmannschaft von Holzbau Deutschland persönlich von
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner entgegennehmen. Die Zimmerer-Nationalmannschaft war im laufenden Jahr Botschafter für das von der UN
ausgerufene Internationale Jahr der Wälder. „Ohne Wald könnten wir Euch nicht zeigen, was man mit Holz alles bauen kann“ und „Ohne Wald gäbe es uns nicht“ lauteten die Motten der Zimmerer-Nationalmannschaft. Ministerin Aigner zeigte sich beeindruckt von den Berichten aus London und erwähnte bei ihrer Ansprache vor gut 1000 Besuchern zur Eröffnung der Ausstellung „Unter Bäumen“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin den Bronzeerfolg der Zimmerer-Nationalmannschaft bei der WM, der „ohne Wald auch nicht möglich gewesen wäre“.
Im Januar: ZimmererEuropameisterschaft
Der 10. Europäische Berufswettbewerb für Zimmerer findet vom 31. Januar bis 2. Februar 2012 im eigenen Land, in Stuttgart, statt. http://www.zimmerer-europameisterschaften.de/
Holzbauunternehmer Heinz Hellmuth aus Baunatal bekommt EVH-Ehrenmedaille
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Die Europäische Vereinigung des Holzbaus (EVH) hat am 7. Dezember 2012 im Rahmen ihres jährlichen Prologs auf dem Internationalen Holzbauforum in Garmisch-Patenkirchen den deutschen Holzbauunternehmer Heinz Hellmuth für seine Verdienste rund um den europäischen Berufswettbewerb mit der Goldenen Ehrenmedaille geehrt.
jedoch die Berufswettbewerbe von der Innungsebene an und bis zur Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills“. Daher kam Anfang der 90er Jahre Hellmuth auf die Idee, einen europäischen Berufswettbewerb, die Zimmerer-Europameisterschaft, zu initiieren. „Schließlich gibt es im Fußball auch abwechselnd eine Europa- und eine Weltmeisterschaft!“, so König.
„Die Ausbildung und Weiterbildung im Zimmererhandwerk lag unserem Kollegen immer besonders am Herzen“, so Georg König, Präsident der Europäischen Vereinigung des Holzbaus, der die Laudatio hielt. „Sein liebstes Steckenpferd bei seinem umfassenden Engagement waren
Der erste Wettbewerb fand 1994 in Nürnberg statt, seitdem tourt die Meisterschaft durch Europa. Im Januar 2012 wird die Zimmerer-Europameistschaft zum 10. Mal stattfinden. Über 20 Teilnehmer aus neun Nationen werden um die beiden Titel „Bester Zimmerer Europas“
und „Beste Zimmerernation Europas“ parallel zur Messe DACH+HOLZ International 2012 in Stuttgart kämpfen. In seiner Laudatio würdigte König vor allem die Idee Hellmuths, nicht nur mit einem Teilnehmer pro Land an den Start zu gehen. Denn während bei der WM nur ein Teilnehmer aus jedem Land antreten darf, gibt es bei der Europameisterschaft der Zimmerer eine Einzel- und Mannschaftswertung. Bis zu drei Zimmerer aus einem Land zeigen ihr Können. „Für diese deutlich von der WM geänderte Aufstellung sind wir Dir sehr dankbar!“, so König und lud Heinz Hellmuth zur EM nach Stuttgart ein.
Gespräche zur ICT-Richtlinie
ZDB Service Arbeitskreis Bahnbau
Gemeinsam haben Bauspitzenverbände aus Frankreich und Deutschland gegenüber dem auf nationaler Ebene zuständigen Innenministerium auf die Bedenken des europäischen Baugewerbes zum Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission zur konzerninternen Entsendung hingewiesen. Im Gespräch mit Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich (Mitte) haben für den HDB Präsident Prof. Thomas Bauer (2.r.) und Oliver Zander (r.) sowie für den ZDB Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa (2.l.) und Katrin Kandaouroff daher betont, dass diesen Gefahren am effektivsten durch eine Herausnahme des Baugewerbes aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie begegnet werden könne. Ein erster guter Ansatz zur Reduzierung des Gefahrenpotentials stelle zudem der Änderungsantrag des EMPLAusschusses dar, wonach die Mitgliedsstaaten bei Vorliegen einer Sozialpartnervereinbarung einzelne Sektoren aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie ausschließen könnten. Von Seiten des Ministeriums wurde darauf hingewiesen, dass man sich der mit der jetzigen Fassung der Richtlinie verbundenen Gefahren bewusst sei und in der Ratsarbeitsgruppe bereits darüber diskutiert werde, sich sowohl für eine engere Definition des Fachkräftebegriffs sowie eine ausdrückliche Bezugnahme auf die Vorschriften der Entsende-Richtlinie einzusetzen. Besonders erfreulich war, dass letztendlich von Seiten des Ministeriums darauf hingewiesen wurde, dass man sich weiterhin für einen engen Fachkräftebegriff und eine ausdrückliche Bezugnahme auf die Entsende-Richtlinie in der Ratsarbeitsgruppe einsetzen sowie die Herausnahme des Baugewerbes aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie unterstützen wolle. (kkf)
Auch ZDB-Präsident Loewenstein (l.) sprach über die ICT-Richtlinie mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (M.).
Die konstituierende Sitzung des ZDB-Arbeitskreises Bahnbau findet am 6. Februar 2012 in Berlin statt. Mit der Gründung des ZDB-Arbeitskreises Bahnbau werden die bisherigen Verbandsaktivitäten im Bahnbau auf bundesfachgruppenübergreifender Ebene fortgeführt. Die Einladung zur Mitwirkung im Arbeitskreis Bahnbau richtet sich an alle Mitgliedsunternehmen, die für die Deutsche Bahn AG tätig sind, z.B. in den Bereichen Verkehrswegebau, Tiefbau, Ingenieurbau, Hochbau, Ausbau.
Arbeitskreis Schlüsselfertigbau
Dieser Arbeitskreis steht allen im ZDB organisierten Gewerken offen und richtet sich hauptsächlich an größere Schlüsselfertigbauer. Diesen Unternehmen wird hiermit die Möglichkeit zum überregionalen Erfahrungsund Meinungsaustausch gegeben. Die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises Schlüsselfertigbau findet am 16. Januar 2012 in Berlin statt.
Girls' Day 2012
Der nächste Girls'Day findet am 26. April 2012 statt. Auf der Internetseite der Girls'Day–Initiative www.girls-day.de finden sich bereits erste Angebote für das Jahr 2012. Vor dem Hintergrund des immer schwieriger zu findenden Fachkräftenachwuchses hat sich der Girls'Day als ein Element der Berufsorientierung von jungen Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe etabliert.
Fliesenlegerin Lisa Späth. Zu sehen auf www.Youtube.com/Baukanal.
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Termine
24. Januar 2012 Krefelder Brandschutzforum
Das diesjährige Krefelder Brandschutzforum steht unter dem Tagungsmotto „Vorbeugender Brandschutz – Eine Verpflichtung für die Auftraggeber, die sich rechnet“. www.bzb.de
26. - 27. Januar 7. Betonwerksteintage
Bei den internationalen Betonwerksteintagen in Berlin dreht sich wieder alles um Werksteinkonstruktionen und Terrazzoböden, wie man Schäden vermeidet, erkennt und richtig saniert. www.zdb.de
3. - 5. Februar Baumesse Chemnitz
Die Baumesse Chemnitz ist der wichtigste Treff der Bau- und Immobilienbranche in Mittel- und Südwestsachen und strahlt über die Grenze bis in das nur 50 Kilometer entfernte Tschechien aus. www.messe-chemnitz.com
9. Februar Außenwirtschaftstag Architektur, Planen und Bauen
Im Auswärtigen Amt in Berlin findet der „Außenwirtschaftstag Architektur, Planen und Bauen“ statt, der als Netzwerktreffen außenwirtschaftlich erfahrene Unternehmer und Freiberufler aus dem Bereich der Architektur und des Planens und Bauens zusammenbringt. Mit einem Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmern und der Export unterstützenden Politik und Diplomatie soll dieser Tag einen Beitrag für eine branchenübergreifende Konsortialbildung leisten. In regionalen sowie thematischen Workshops MENA, MOE, Sub-Sahara/Afrika, Südostasien, China/Indien, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Nachhaltiges Bauen und Lebenszyklus, Geschäftsfeld Megacities und Verbesserung der Akquise durch Konsortialbildung) wer-
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den Experten die Hürden und Chancen grenzüberschreitender Planungsaktivitäten analysieren. www.zdb.de
24. Februar Braunschweiger Baubetriebsseminar
Bei der Geltendmachung von Ansprüchen infolge gestörter Bauabläufe bildet die „bauablaufbezogene Untersuchung“ die zentrale Grundlage. Im Seminar sollen die Bausteine einer bauablaufbezogenen Untersuchung vorgestellt und praktische Probleme beim Nachweis diskutiert werden. www.baubetriebsseminar.de
29. Februar Fachforum Wohnungsbau
Es erwartet Sie eine hochkarätig besetzte Veranstaltung mit Referenten aus Bundes- und Länderebene, Bau-Experten und Politiker. Darüber hinaus zwei Wissenschaftler mit aktuellen Studien zum Wohnungsbau. www.zdb.de
2. - 3. März JungunternehmerTagung des ZDB
Im März findet die Tagung der ZDB-Jungunternehmer bis 45 Jahre in Potsdam statt. Nach einer Besichtigung der Flughafenbaustelle von Berlin-Brandenburg International stehen Informationen und Internas über die Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel im Mittelpunkt der Tagung. Im fachlichen Teil geht es um die Zukunftsmärkte "Altersgerechtes Bauen" und "Energiewende". Interssenten wenden sich an die Geschäftsstelle der Vereinigung Junger Bauunternehmer in ZDB, haussmann@ zdb.de. www.zdb.de
18. - 19. April Gesteinstagung
Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen lädt die Fachwelt zur Gesteinstagung 2012 in die Duisburger Mercatorhalle im City Palais ein. Die Tagung gibt u. a. einen Überblick über die neuesten wissenschaftliche Erkenntnisse und
deren Umsetzung sowie den Stand des Technischen und umweltrelevanten Regelwerkes und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Praxis. www.fgsv.de
20. - 21. April 2012 Sachverständigentage für Holzbau und Ausbau
Im Rahmen der Sachverständigentage 2012 in Rosenheim werden folgende Themen behandelt: Schimmeldiagnose und Sanierung, Innenraumlufthygiene und Gesundheitsschutz, Messtechniken im Sachverständigenwesen, Fallstricke im Sachverständigenwesen (Missverständnisse und Nachlässigkeiten aus der Praxis), Aktuelle Themen aus der Rechtsprechung insbesondere zum Thema Innenraumlufthygiene und Messtechniken im Sachverständigenwesen. www.holzbau-deutschland.de
Messen 31. Januar - 3. Februar Dach+Holz International Neue Messe Stuttgart www.dach-holz.de
21. - 25. Februar bautec
Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik, Berlin www.messe-berlin.de
14. - 20. März IHM
Die internationale Handwerksmesse in München zeigt wieder die schönsten Seiten des Handwerks www.ihm.de
20. - 22. März Ecobuild
Fachmesse für Umweltschutz, energieeffizientes Bauen sowie erneuerbare Energien in Birmingham, Großbritannien
16. - 21. April Intermat
Fachmesse für Baumaschinen und Bautechnik, Paris www.intermat.fr
Aktuelle Daten für das Bauhauptgewerbe Stand Dezember 2011 Die Daten je Bundesland können unsere Mitgliedsunternehmen der ZDB-Infoline entnehmen (Wirtschaft/Bauwirtschaft und Konjunktur/Baumarkt).
Geleistete Arbeitsstunden nach Bauart, in Millionen Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Beschäftigte (in Tausend)
Okt.
2011
Jan. - Okt.
Veränderung 2011/2010 in % Okt. Jan. - Okt.
33,1 25,3 22,9 4,8 10,3 7,8 81,3
311,1 240,1 213,8 48,0 91,4 74,4 765,1
3,4 -0,3 -9,1 -13,7 -5,9 -10,1 -1,5
13,7 9,8 4,5 -3,7 9,2 4,8 9,8
44,2
400,7
-3,1
8,4
Okt.
2011
Jan. - Okt.
Veränderung 2011/2010 in % Okt. Jan. - Okt.
Insgesamt
746,5
733,3
2,0
2,6
davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
405,6
386,8
2,7
3,0
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart, in Millionen Euro Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt davon Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Auftragseingang nach Bauart, in Millionen Euro
Veränderung 2011/2010 in %
2011 Okt.
Jan. - Okt.
Okt.
Jan. - Okt.
2.839,1 3.244,1 2.760,8 561,9 1.321,5 877,4 8.844,0
24.583,8 26.659,0 21.941,1 5.073,1 9.715,8 7.152,2 73.183,9
4,2 7,3 -3,5 -13,9 -0,2 -0,8 2,8
16,3 13,2 4,6 -3,6 8,4 6,1 11,5
5.933,5
47.412,1
3,2
11,3
2011 Okt.
Veränderung 2011/2010 in % Jan. - Okt.
Okt.
Jan. - Okt.
16,7 -0,6 -15,0 -21,8 -5,2 -22,9 -3,2 -6,0
19,8 11,4 -5,1 -10,7 -1,0 -7,2 5,9 3,0
Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt Hochbau Straßenbau Sonstiger Tiefbau Insgesamt real
788,3 1.856,0 1.326,6 255,7 642,2 428,7 3.971,0
7.928,6 19.100,2 16.272,7 3.104,4 7.841,8 5.326,5 43.301,4
15
Termine 16. Januar
Arbeitskreis Schlüsselfertigbau
Berlin
23. Januar
Arbeitskreis Sozial- und Tarifpolitik
Bonn
6. Februar
Arbeitskreis Bahnbau
Berlin
9. Februar
Außenwirtschaftstag Architektur, Planen und Bauen
Berlin
10. Februar
Sitzung Fachverband Hoch- und Massivbau im ZDB
Berlin
22. Februar
Europäischer BauCongress
Berlin
29. Februar
Fachforum Wohnungsbau
Berlin
1. - 2. März
3. Deutsche Pflastertage
Fulda
2. - 3. März
Tagung der Vereinigung Junger Bauunternehmer im ZDB
Potsdam
6. März
Sitzung Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB
Berlin
13. März
ZDB-Ausschuss Berufsbildung
Berlin
15. März
Mitgliederversammlung Bundesvereinigung Bauwirtschaft
München
16. März
ZDB-Ausschuss Umwelt, Technik Berlin und Unternehmensentwicklung
16. März
Sitzung Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB
Köln
20. - 21. März
ZDB-Ausschuss für Betriebswirtschaft
Berlin
23. - 24. März
Deutsche Brunnenbauertage
Butzbach
25. April
ZDB-Ausschuss für Wirtschaft und Recht
Berlin
25. - 26. April
Mittelstandsforum
Berlin
Geburtstage Dipl.-Ing. Hans Stiglocher, Vorsitzender des Baumaschinen- und Geräteausschusses im ZDB, begeht am 27. Januar seinen 70. Geburtstag. Am 8. Februar hat Rechtsanwalt Alexander Habla, Hauptgeschäftsführer des Landesinnungsverbands des Bayerischen Zimmererhandwerks seinen 50. Geburtstag. Seinen 85. Geburtstag begeht Fliesenlegermeister Paul Uth, Ehrenvorsitzender des Fachverband Fliesen und Naturstein im ZDB am 21. Februar.
Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Ilona K. Klein Redaktion: Carin Hollube Unter Mitarbeit von: Dunja Bergs, Katrin Kandaouroff. Titelfoto: Thomas Max Müller/Pixelio.de Fotos: ausbau+fassade, Ullrich Huth, ZDB/Küttner, ZDB/Zensen, ZDB.
Beilagenhinweis Bitte beachten sie die Beilage zur Gemeinschaftsveranstaltung "Digitales Planen, Bauen und Betreiben" am 22. Februar in Berlin.
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Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Kronenstraße 55-58 10117 Berlin-Mitte Telefon 030 20314-408 Telefax 030 20314-420 E-Mail presse@zdb.de ISSN 1865-0775