Emag juli 2018

AusserGewรถhnlich

Berlin

TOLERANZ FREIHEIT EHRLICHKEIT BERLIN Cover-Bild: AdultRemix

Edition 5 / 2018

Berlin ist keine Stadt.

Berlin ist eine Lebenseinstellung.

Werteumfrage von AusserGewรถhnlich Berlin

„Was ist das Geheimnis Berlins?

Berlin ist eine ziemlich heterogene Stadt. Das macht uns ja so spannend. Aber trotzdem gibt es ein paar Dinge, die wir gemeinsam haben: Unsere Berliner Grundwerte.

Berlin ist ein Netzwerk von Menschen, die sehr unterschiedliche Lebenskonzepte haben, aber ähnliche Grundwerte teilen.

Netzwerke funktionieren dann, wenn sie Wertegemeinschaften sind: Menschen mit ähnlichen Grundeinstellungen können bunte Individualisten sein und trotzdem ziemlich starke Gemeinschaften bilden.

Deshalb ist unsere Stadt so aussergewöhnlich.

Weil Berliner sein eine Lebenseinstellung ist.

Alexander S. Wolf

Wir vertrauen einander. Wir unterstĂźtzen einander.

Der Club, in dem 500 Nackte nicht auffallen.

Schwul, lesbisch, trans*: Für die queere Szene gibt es in Berlin seit 40 Jahren eine Adresse: das SchwuZ, seit einiger Zeit in Berlin-Neukölln.

Der AusserGewöhnliche Berliner Florian Winkler-Ohm erzählt uns von Nacktparties und offenen Berlinern.

Die Geschäftsführer des SchwuZ Florian Winkler-Ohm (l.) und Marcel Weber.

„Das SchwuZ ist ein queerer Club.

Willkommen sind bei uns Männer und Frauen oder nichts von beidem, vollkommen gleichgültig ob sie dabei schwul, lesbisch, bi- und a- oder vielleicht sogar auch heterosexuell sind.

Queer ist alles, was nicht heteronormativ ist.

Oft wird in Schubladen gedacht und Etiketten verteilt: schwul, lesbisch, trans*: Furchtbar!

Wir sind dafür dass Menschen ihre Identität frei wählen dürfen – jenseits aller Geschlechterzuordnungen.

Das SchwuZ ist 41 Jahre alt.

Es entstand 1977 in einer Zeit, in der es die Schwulen satt hatten, sich auf öffentlichen Toiletten treffen zu müssen und aufgrund der gesetzlichen Regelungen verfolgt zu werden:

Der Gründung des SchwuZ, mit seinen vielen mutigen Menschen, lag der Wunsch zugrunde, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern.“

„Das SchwuZ als Ort ist einzigartig.

Es gibt in anderen Städten zwar durchaus Clubs, die an bestimmten Tagen Schwulen- oder Lesbenpartys machen. Ein Club wie wir, mit rund 260 Veranstaltungstagen im Jahr – von Partys über Konzerten bis hin zu Diskussionen und Messen für queere Menschenbietet – ist einzigartig. Und wenn man dann noch nach einem Club sucht, der es über 40 Jahre auf dem Markt geschafft hat, wird das Mitbewerber_innenfeld extrem klein.“ Schwuz. Instagram: @schwuz.berlin

Wußtest Du schon?

Einmal alle zwei Monate findet im SchwuZ die Schlagernacktparty statt. Und da muss man dann nackt sein.

Es kommen 400-500 Leute, die nackt zu Schlagermusik tanzen.

Den ganzen Artikel kannst Du hier lesen.

Salon im SchwuZ Nur für AusserGewöhnliche Berliner 28. September 2018

Einer für alle, alle für Berlin: Beim Berliner Stiftungs-Meetup vernetzen sich die guten Kräfte unserer Stadt Konny Gellenbeck von der taz Panter-Stiftung, Carsten Otto von der Stiftung Berliner Sparkasse und Alexander S. Wolf von AusserGewöhnlich Berlin haben ein Treffen initiier t, um die Stiftungen in Berlin besser miteinander zu vernetzen: Das Berliner Stiftungs-Meetup.

Mehr als 30 Berliner Stiftungen sind an diesem Abend im taz-Café am Checkpoint Charlie zusammengekommen.

Mit dabei sind die Wildtierstiftung, der Bundesverband Deutscher Stiftungen, die Stiftung Berliner Leben, die Caritas, das Allianz Stiftungsforum, das Deutsche Stiftungszentrum und die SOS Kinderdörfer und viele andere.

Die Grundidee: Die Berliner Stiftungen erreichen mehr, wenn sie ihre Kräfte bündeln.

Nicht, indem sie neue (Verbands-)Strukturen aufbauen, sondern indem sie sich in der täglichen Arbeit besser absprechen:

Ressourcen bündeln, Kontakte zusammen werfen, gemeinsam mit Dienstleistern verhandeln, Projekte gemeinsam planen. „Wir sind alle für den Zusammenhalt dieser Stadt zuständig.

Alle sollen erfahren, dass Vernetzung und Kooperationen gut sind, weil sie die eigene Arbeit stärken“, sagt Konny Gellenbeck von der taz Panter-Stiftung bei der Begrüßung.

Carsten Otto ergänzt: „930 Berliner Stiftungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sollen zusammenarbeiten? Das ist nicht so schwer wie gedacht, denn: was uns alle eint, sind unsere gemeinsamen Werte. Wir wollen alle etwas für unsere Stadt erreichen.“ Haben Berliner Stiftungen die gleichen Werte?

Eint ein gemeinsames Wertesystem die Führungsebenen der Stiftungen in Berlin?

Ein neues Umfrage-Tool (mentimeter) bringt die Antwort: Die Teilnehmer zücken ihre Smartphones und geben die drei Grund-Werte ein, die ihnen am wichtigsten sind.

Die Beamer-Leinwand füllt sich mit Worten wie Loyalität, Solidarität, Mitgefühl. Und mit „Liebe, Lachen, Lebensfreude“.

Drei Werte bekommen die absolute Mehrheit:

Toleranz Freiheit Ehrlichkeit Damit haben die Berliner Stiftungen ein ähnliches Wertesystem wie die AusserGewöhnlichen Berliner.

Nicht verwunderlich, denn bei inzwischen ca.

5 solcher Umfragen in Berliner Kreisen erhalten wir immer dieselben Ergebnisse. Hinter dem so heterogenen Berlin liegt ein ziemlich homogenes „set of values“ - dies ist der Spirit Berlins, von dem alle sprechen. Und der diese Stadt zusammen hält.

Den ganzen Artikel kannst Du hier lesen.

DAS BERLINER KÜNSTLERDORF AM BAHNHOF ZOO

Die Kunst wird aus der Innenstadt verdrängt. Nun holen sich die Künstler ihre Stadt zurück: Weil der Senat sein Atelier-Versprechen nicht einhält, bauen sich die Künstler einfach selbst ein ganzes Atelier-Dorf. Direkt am Bahnhof Zoo.

2000 neue Ateliers bis 2020!

Vor zwei Jahren präsentierte Berlins Senat den „Masterplan Art Studios 2020“. Es sollen 2000 neue Räume für Künstler in der Innenstadt geschaffen werden. Doch Berlins Atelierbeauftragter sagt, das Programm sei „faktisch nahezu wirkungslos.“ Bis Ende 2019 sei „maximal mit 100 neuen Ate­liers im Rahmen des Programms zu rechnen, wobei jährlich mindestens 350 bezahlbare Ateliers in der Stadt wegfallen, Tendenz steigend.“ (Quelle taz: https://taz.de/!5506613/) Dr. Martin Schwegmann, Atelierbeauftragter für Berlin, sagt gegenüber der Berliner Morgenpost, dass aktuell bis zu 10.000 Künstler in Berlin nach Räumen suchen.

Während der Senat in den Sommerurlaub fährt, erobern sich deshalb Berlins Kreative die Innenstadt einfach selbst zurück:

Das Kunstprojekt am Zoo, die HomeTown, wird ein Dorf mit Dutzenden Holzhütten.

Tobo. Instagram: @tobo.berlin

„Wir stellen hier eine Art Marktplatz auf, in dem ausgelassen gechillt, an der Bar getrunken und getanzt wird.

Wir stellen Wände zur Verfügung, auf denen sich diverse Street-Art-Künstler ausdrücken können. Das sorgt für ein ganz besonderes urbanes Ambiente. Die Wände sind stets im Wandel. Das heißt, dass sie ständig von verschiedenen Künstlern verändert werden.“ Moritz Tonn.

Salon Hometown

Nur fĂźr AusserGewĂśhnliche Berliner 19. Juli 2018

Yaran Montejo. Instagram: @5starscinco

Hometown wird Künstlerdorf, Open-Air-Atelier direkt am Bahnhof Zoo. Und alle können dabei sein.

WANN: Donnerstag bis Sonntag.

WO: Zoo. Hertzallee am BVG-Busbahnhof ALLE TERMINE BEI: Instagram: @hometown.berlin

BERLINS INTERAKTIVES MUSEUM

GESCHICHTE ZUM ANFASSEN Top 100 Sights of Germany

Nominated

Certificate of

Winner 2014 + 2015

2008 + 2012

Excellence Winner 2015

e t t i M n i l r Be

an der n e t n u t k Dire über dem n e g e g , e e Spr om Berliner D

Karl-Liebknecht-Straße 1

Mo – So:

10 – 20 Uhr

10178 Berlin-Mitte

Samstag:

10 – 22 Uhr

Direkt unten an der Spree,

Tel: 030 - 847 123 73 - 1

gegenüber dem Berliner Dom

www.ddr-museum.de

Limonade vom Arzt Achtung liebe Berliner!

Mit der Disco-Limo wird die geballte Por tion Berliner Wer te in Flaschen abgefüllt.

Die AusserGewöhnlichen Berliner Alexandros Krull, Hans Jochens und Simon schafften die Limo, die sie immer gesucht haben: lokal, belebend und nachhaltig!

Wie drei Berliner Medizinstudenten die G eträ n kei n d us tri e angreifen.

„Berlin, unsere bunte Mudderstadt, hat uns natürlich erst dazu inspiriert, unsere Limonade Disco-Limo zu nennen und sie so bunt zu gestalten.

Die Welt braucht Disco-Limo, denn die Welt braucht viel mehr nachhaltige Softdrinks, wir wollen mit Disco-Limo den Markt für koffeinhaltige Erfrischungsgetränke aufmischen und damit etwas verändern!

Es werden solche Massen von Cola und Mate verzehrt, aber nie auf die Nachhaltigkeit geachtet. Dabei legen immer mehr Menschen Wert auf nachhaltige Lebensmittel.“ Den ganzen Artikel kannst Du hier lesen.

Disco Limo.

Instagram: @disco_limo

3 MINUTEN MIT DEM CHEF VON SPANDAU Helmut Kleebank, der Bezirksbßrgermeister von Spandau, erklär t wie der Bezirk im Westen sich von Berlin abhebt, wie die Zitadelle Spandau zu ihrem Namen kommt und was das mit den Nazis zu tun hat. Ein Kurzinterview.

Daiana Lou about the challenges of life and the power of music.

Fotos Artikel Giada Armani

Daiana und Luca hatten in Italien alles: TV Shows, einen Plattenver trag, Aufträge für Filmmusik, Konzer te in ausverkauften Hallen.

Stattdessen zogen sie es vor, nach Berlin zu ziehen und hier als Unbekannte auf der Straße Musik zu machen. Weil sie Berlin so lieben.

Weil dies eine wahre Geschichte ist, haben wir Daiana Lou interviewt.

„We need that challenge with ourselves in life, we need the freedom of the streets. To spend our days doing the same things wouldn`t be us and wouldn´t feel free.

You´re not poor on the streets, we gain well enough to survive. About the same as if we would work in an office or a bar. And with the time we become known by the people and star t to grow our music and our business.“

„We star ted to play in bars and clubs and then in the street. And this thing, I don´t know how to call it, star ted to grow and in the end we became who we are now. Not everybody can live his life as free as we do. But everybody can follow his dreams.

This is our mission: We are not doing this just for us. Everybody has something that touches him, and for most people it´s music.“

„Four recommendations for a happy life?

First: Be brave, even when the people sorrunding you seem to endlessly fight against you. That means don´t only follow their rules, but having a clear idea what your hear t and your soul want. That´s impor tant for a free life.

Second: Try to always tell the truth.

Third: Don´t be scared of change.

Four th: Treat everybody with respect, from the homless guy to the business person.“ Den ganzen Artikel kannst Du hier lesen.

TAKE IT EASY

Ausser

Fotos Artikel Giada Armani

Ein Morgen rGewöhnlich Berlin

Wie inspirierend ein Tag beginnen kann, siehst Du hier: Danke an den AusserGewöhnlichen Berliner Mathias Groß für das Erlebnis bei THE SHELF.

Instagram: @offlocation_theshelf/

Wir sehen uns

s bei...

Eine Auswahl

Hometown

19.Juli

W

Berliner Wasserbetriebe Mit Vorstand JĂśrg Simon und BĂźrgermeisterin Ramona Pop

23.August

Werkstatt Edgar Reinke

30.August

Bar jeder Vernunft

05.September

Deutsche Bahn Open Academy t.b.a.

Schwuz

28.September

Nicolai Kirche

11.Oktober

AusserGewรถhnlich

Berlin

Auf einen aussergewรถhnlich schรถnen Sommer!