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Ausgabe 8 | 2014
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THE EUROPEAN BUSINESS NEWSPAPER Contents Markets & Players ...................02 Law & Taxation ........................... 21 Finance & Investment ............25
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Industry & Technology...........39 Home & Office............................49 Lifestyle & Luxury ....................55 News & Facts ..............................60
Vorstandsumbau bei AIG Reorganisation of the management board at AIG > Neue Gesichter im Vorstand des Versicherungskonzerns American International Group (AIG): Philip Fasano ist Executive Vice President und CIO und berichtet an den kürzlich bestellten President und CEO Peter D. Hancock. > New faces join the management board at the insurance company American International Group (AIG): Philip Fasano is Executive Vice President and CIO and reports to the recently appointed President and CEO Peter D. Hancock.
Milliarden-Deal Bosch-Siemens 3 billion euro deal at Bosch-Siemens
> Mit Passion und Innovationsgeist hat Erich Sixt aus einem kleinen Familienbetrieb einen weltweit operierenden Autovermiet-Konzern gemacht. > Erich Sixt applied his passion and innovative spirit to transform a small family business into a global car hire company.
Fotos: Sixt, BSH Group
> Die Robert Bosch GmbH übernimmt den 50%-igen Anteil der Siemens AG am Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Das Transaktionsvolumen beträgt 3 Mrd. Euro. > Robert Bosch GmbH is acquiring the 50% stake of Siemens AG in the joint enterprise BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. The total volume of the transaction is 3 billion euros.
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er Titel des Begleitprogramms für die offiziellen Feierlichkeiten anlässlich ihrer Ernennung zur höchsten Würdenträgerin der City – „The Energy of Life“ – ist auch eine treffende Beschreibung ihres Arbeitsprogramms. An der Parade, die jedes Jahr zur Feier des neu gewählten Lord Mayor stattfindet, nahmen ca. 500.000 Personen teil. Ihr Avancement zum Lord Mayor der City of London, einem Amt, das auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblickt, hat Woolfs Leben grundlegend verändert: von der erfolgreichen City-Anwältin für Fusionen und Übernahmen, die sich auf die Reform der globalen Elektrizitätswirtschaft spezialisiert hatte und für führende Kanzleien wie CMS Cameron McKenna und Clifford Chance tätig war, zur globalen Botschafterin des britischen Sektors für Finanz- und unternehmensorientierte Dienstleistungen. Als Anwältin vertrat sie die Interessen von Großkunden aus 28 Ländern mit der Prämisse, Energie in größeren Mengen, zu günstigeren Preisen und aus nachhaltigeren Quellen einem größeren Kreis von Abnehmern zugänglich zu machen. In ihrem neuen Amt hat sie diese Zielsetzung auf eine breitere Perspektive projiziert. „In der Londoner City stehen zwei wesentliche Ressourcen im Überfluss zur Verfügung: Menschen und Kapital“, sagt Woolf. „Daraus ergibt sich ein immenses Potenzial für langfristige Wertschöpfung und Wachstum.“ Damit meint sie aber nicht nur das Potenzial im Bereich der unternehmensorientierten Dienstleistungen, sondern auch die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen für junge Menschen und die nachhaltigere Gestaltung des Energiesystems – Schwerpunkte, die sie bei geschäftlichen Anlässen bereits mehrfach angesprochen hat.
Die Energie, Leben zu verändern The energy to transform lives > So lautet das offizielle Thema des Arbeitsprogramms von Fiona Woolf, ihres Zeichens Lord Mayor der City of London, des historischen und wirtschaftlichen Zentrums von London, das oft einfach als „City“ oder „Square Mile“ bezeichnet wird und in dem jeden Tag Millionen Pfund umgesetzt werden. > This is the official theme of the work programme of Fiona Woolf, the 686th Lord Mayor of the City of London. The City, also known as the ‘Square Mile,’ is the financial district that makes millions of pounds daily.
Pro-europäisch gesinnt Woolf, gebürtige Schottin, die ihre Ausbildung in Großbritannien und Frankreich absolviert hat, vertritt in ihrem neuen Amt auch eine durchaus pro-europäische Haltung mit dem erklärten Ziel, in rund 25 Ländern weltweit neue Geschäftsmöglichkeiten für Großbritannien zu eröffnen. Allerdings sind die Beschränkung der Banker-Boni und die von der EU geplante Finanztransaktionssteuer in den von ihr repräsentierten Wirtschaftszweigen nach wie vor umstritten. Fünf Jahre nach dem Untergang von Lehman Brothers, dem Auftakt für die globale Finanzkrise, ist sich Woolf der Tatsache bewusst, dass für das Überleben von Unternehmen neue Wege für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit ebenso wichtig sind wie die Vermeidung von Protektionismus. Diese Herausforderung war letztendlich die Motivation für sie, das Amt des Lord Mayor zu übernehmen. „Wir befinden uns gerade in einem Zustand der neuen Normalität und müssen uns deshalb vor Augen halten, dass ‚business as usual‘ keine Garantie für künftige Erfolge ist“, betont Woolf. „Die Welt von heute ist eine Ökonomie der Städte, und London muss eine Stadt der Städte, eine Stadt für Städte sein.“ Obwohl ihr Amt nicht vorsieht, dass sie sich dem Tagesgeschäft der Stadt widmet, ist das aufgrund der speziellen Natur der City dennoch in einem gewissen Maß erforderlich. Die künftige Entwicklung der City ist hingegen ein wichtiger Teil ihres Aufgabenspektrums, dem sie sich konkret im Laufe ihrer Amtsperiode 2013/14 widmen will. Als Lord Mayor setzt Woolf auf „Großbritanniens globale Erfahrung und Kompetenz, auf seine Eignung als Basis für jedes Unternehmen, das weltweit tätig sein will“. Woolf zufolge wird diese spezielle Fähigkeit insbesondere auch
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von den BRIC-Staaten, anderen Schwellenländern und der EU geschätzt. Bei Veranstaltungen entsteht beim Zuhörer bald der Eindruck, dass Woolf trotz ihrer einflussreichen Position große Worte vermeidet und sich stattdessen lieber gründlich auf jeden ihrer Auslandsbesuche und hochrangigen internationalen Gäste vorbereitet, von denen in letzter Zeit eine zunehmende Anzahl in ihrem Amtssitz im Mansion House empfangen wurden. „Die City ist ein langfristig starker Partner“, sagte sie vor Kurzem anlässlich eines Besuchs in Indien und demonstrierte damit ihr Engagement für ihre Rolle als führende britische Botschafterin der Stadt. „Eine stärkere Beteiligung britischer Unternehmen könnte einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten, weil sie neue Produkte, neue Dienstleistungen und neues Know-how auf den Markt bringen, was eine Steigerung des Wirtschaftswachstums zur Folge hat und so die Entwicklung der heimischen Unternehmen fördert“, so Woolf. Trotz der traditionell engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist es auch anderen europäischen Hauptstädten – unter anderem Berlin – gelungen, sich im indischen Finanzdienstleistungssektor zu etablieren, weshalb Woolf von dem Prinzip ausgeht, dass nichts selbstverständlich ist. Vorreiterin für Führungspositionen In Bahrain war sie vor Jahren die erste Frau, die bei CMS Cameron McKenna mit einer Führungsposition betraut wurde. Jahre später ist es wieder Woolf, die für die künftige Gestaltung der britisch-bahrainischen Beziehungen verantwortlich zeichnet. „London ist der internationalste Finanzplatz der Welt“, sagt Woolf – eine klare und prägnante Definition, deren Formulierung vielen anderen wahrscheinlich
schwergefallen wäre. „Wir verfügen über eine Fülle von Know-how und innovativen Finanzierungsmodellen, die den wechselseitigen Kapitalfluss mobilisieren können, und deshalb sehen wir die Beziehungen zwischen unseren Ländern als ausgezeichnete Möglichkeit für einen Kompetenz- und Erfahrungsaustausch mit dem Ziel, das Wachstum des Finanzsektors beider Länder zu fördern“, so Woolf. Durch eine engere Partnerschaft werden die Regionalziele des Nahen Ostens – wirtschaftliche Diversifizierung, Wachstum und Entwicklung der Infrastruktur – gefördert. Dasselbe gelte auch für Kasachstan, Zentralamerika (einschließlich Mexiko, Uruguay und Brasilien) sowie Afrika, so Woolf.
Als etablierte Unternehmensjuristin und Rechtsberaterin für den Energiesektor kann Woolf auf fundierte Erfahrungswerte und Kompetenzen in den Bereichen Regulierung, Marktdesign und Umsetzung verweisen, die sie sich im Laufe von mehr als 20 Jahren erworben hat. Unter anderem wirkte sie an Großprojekten der Elektrizitätswirtschaft auf vier Kontinenten mit. Die Verleihung des britischen Ritterordens CBE (Commander of the Most Excellent Order of the British Empire) als Auszeichnung ihrer Verdienste um die britische Wissensgesellschaft und Wirtschaft stellt den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere dar. Von 2005 bis 2013 war Woolf Mitglied der
„London ist der internationalste Finanzplatz der Welt“, sagt Fiona Woolf – eine klare und prägnante Definition “London is the most internationally focused financial market place in the world“, says Fiona Woolf, a clear and concise definition
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The seemingly centuries old role of the Lord Mayor of London has transformed Woolf’s life from that of a successful City Mergers & Acquisitions lawyer, specialising in global electricity industry reform in top law firms such as CMS Cameron McKenna and Clifford Chance, to that of a global ambassador for the UK’s financial and professional services sector. As a lawyer, she worked for big clients across 28 countries globally to enable them bring cheaper, cleaner and more plentiful energy to more people globally. Now, she has projected these goals farther. “The City has an abundance of two key resources, people and capital”, Woolf said, “and therefore, there are huge opportunities for the City to contribute to long-term value creation.” By this, she meant not only the City of London’s professional services potential, but also the creation of more jobs for young people and the use of sustainable energy. She has spoken about these pillars of activity for the City at several business occasions.
britischen Kartellbehörde und in beratender Funktion für die Weltbank und im Rahmen der Verhandlungen über die WTO-Abkommen tätig, wodurch sie Kontakte zu anderen Frauen in hochrangigen Positionen – unter anderem Hillary Clinton, Madeleine Albright und Christine Lagarde – knüpfte. Kraft der Vielfalt nützen Die Vorbildwirkung dieser einflussreichen Frauen war auch die Inspiration für die von Fiona Woolf als Lord Mayor ins Leben gerufene „Power of Diversity“-Initiative, in deren Rahmen zahlreiche Events zur Förderung gesellschaftlicher Vielfalt (Diversity) durchgeführt wurden. Diese Veranstaltungen sollen dem Wissensund Erfahrungsaustausch von Managerinnen dienen, die in der oberen und mittleren Führungsebene von Unternehmen in der Londoner City tätig sind, um auf diese Weise die Personalentwicklung auf Unternehmensebene zu optimieren und den britischen Talentpool insgesamt zu erweitern. Woolf selbst ist in den 686 Jahren seines Bestehens erst die zweite Frau, die mit dem Amt des Lord Mayor betraut wurde. Sie ist sich der Tatsache bewusst, dass sie damit Geschichte schreibt. „Die Welt hat sich verändert, seit ich vor 30 Jahren die erste weibliche Partnerin in meiner Kanzlei CMS wurde. Aber diese Veränderung ging nicht schnell genug voran und wir müssen traditionelle Denkmuster hinterfragen und durchbrechen, um sicherzustellen, dass weniger Frauen und Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in der Berufs- und Geschäftswelt benachteiligt sind“, so Woolf. „Eine moralische Begründung für Inklusion hat immer bestanden. Jetzt aber liegt auch eine Begründung durch konkrete unternehmerische Fakten vor. London wird ins Hintertreffen geraten, wenn die vielen Vorteile, die Diversity zu bieten hat – unter anderem neue Perspektiven, Originalität und Innovation, um nur einige zu nennen – nicht genutzt werden und jungen Talenten die Möglichkeit verwehrt wird, voranzukommen. Diese Veränderung wird nicht über Nacht stattfinden, aber wir müssen sicherstellen, dass in Unternehmen ein echtes Leistungsprinzip herrscht, bei dem die Besten gefördert werden – unabhängig von Geschlecht, Rasse, Sexualität oder Nationalität.“ Woolf
hat bereits bei einer Reihe von Anlässen in der City angesprochen, dass Unternehmen aufstiegswillige Frauen konkret unterstützen müssen, anstatt zu erwarten, dass sie sich selbst in den Vordergrund rücken. Neue Vision von der Stadt der Zukunft Vor Kurzem stellte Lord Mayor Fiona Woolf auf der hochkarätigen Finanzkonferenz „Measuring up Cities“ ihre Vision von der Stadt der Zukunft vor und beschrieb, wie sich ordnungspolitische Strukturen ändern und welche neuen Ressourcen Planern und Einwohnern künftig zur Gestaltung ihres urbanen Umfelds zur Verfügung stehen würden. Aus der Vielfalt an Elementen, aus denen sich eine Stadt zusammensetzt, hat Woolf eines ausgewählt: „Wenn ich an Städte denke, dann fallen mir als Erstes die Menschen ein, die diese Städte wertvoll machen“, sagt sie. „Wie können wir die Qualität einer Stadt anhand ihrer Bevölkerungsdichte, Beschäftigungsmöglichkeiten oder Kriminalität messen? Messen ist gleichbedeutend mit Wissen. Aber Messen heißt auch, sich der Tyrannei der Zahlen zu unterwerfen. Trotzdem sind Messungen von entscheidender Bedeutung für unsere Zivilisation, in der die Quantifizierung unserer Städte in Europa erfunden wurde. In London haben wir zwei namhafte Stadtbezirke: die City of London und Westminster. Dazu kommen eine Million Pendler“, so Woolf. Toleranz, Vielfalt, Innovation und Flexibilität sind die wesentlichen Charakteristika der Stadt von heute. Um 1800 hatte London eine Million Einwohner und war damit die damals größte Stadt der Welt. 2008 lebt bereits die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, wodurch sich ein immenses Potenzial an Chancen für die urbane Wertschöpfung ergibt. Das ist definitiv ein Trend. Für die City of London will Woolf aber noch mehr erreichen: Sie will alle in der „Square Mile“ generierten Daten in Wissen und dieses Wissen in Erkenntnis umwandeln. Aus heutiger Sicht ein äußerst ambitioniertes Vorhaben.
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he title of the show accompanying the celebrations on her appointment, ‘The Energy of Life,’ was similar to her work plan. Some half a million people attended the procession accompanying the appointment.
Ihr Avancement zum Lord Mayor der City of London, einem Amt, das auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblickt, hat Fiona Woolfs Leben grundlegend verändert Her advancement to the Lord Mayor of the City of London, a centuries old role, has transformed Fiona Woolf‘s life completely
»DIE WELT VON HEUTE IST EINE ÖKONOMIE DER STÄDTE, LONDON MUSS EINE STADT DER STÄDTE, EINE STADT FÜR STÄDTE SEIN« »TODAY, THE WORLD IS AN ECONOMY OF CITIES AND LONDON MUST BE A CITY OF CITIES, A CITY FOR CITIES«
A pro-European attitude Surpassingly to some, while being Scottishborn and educated in the UK and France, Woolf has so far in the new role also acted as a pro-European UK business leader, aiming to open new opportunities for the UK in some 25 countries globally. However, the issue of capping bankers’ bonus pay and the transaction fee tax proposed by the European Union remain controversial among the businesses she represents. Five years after the start of the global financial crisis and the collapse of Lehman Brothers, Woolf is fully aware that new ways to stay competitive are crucial for the survival of business, as is the avoidance of protectionism. This very challenge ultimately made her take up the Lord Mayor’s role. “We are in a ‘new normal’ [environment] and business as usual is never a guarantee of future success,” she said. Woolf also said that “today, the world is an economy of cities and London must be a city of cities, a city for cities.” She added that although her role does not envisage day-today running of the City District, the City of London does. Thinking of the City’s future, however, is in her role and defining how she will specifically carry this out comes later in her 2013/14 term. As the Lord Mayor, Woolf is pushing the “UK’s global experience, its ability to serve as a launch pad for anyone who wants to reach out of the world.” She says that London’s ability to do this has been well recognised by the BRIC countries, other emerging economies and also by the rest of the EU as a whole. People who encounter her at public functions generally get the impression that, despite her position, Woolf avoids big words, but focuses carefully on each visit she pays abroad, as well as on the profile of her highranking international visitors, who have been coming lately in increasingly large numbers to her office in Mansion House. ‘The City is here for the long haul’, she said during her recent visit to India, which very much defines her role as the City’s top UK ambassador. “Greater participation of UK firms can help to facilitate economic development because they can introduce new products, services and expertise to the market, enhancing economic growth and supporting the development of domestic companies,” Woolf said. Despite the traditional links between the countries, other European capitals, Berlin among others, has done well in making a footprint in Indian financial services, so Woolf does indeed not take anything for granted.
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Advocate of women in leadership roles In Bahrain, years ago, she was the first woman appointed to a senior role in CMS Cameron McKenna. Years later, Woolf is again defining the future of the UK’s relations with that country. “London is the single most internationally focused financial market place in the world’, she said, coming up with a definition many would have struggled to come up with. “We have got a wealth of expertise and innovative financing models that can mobilise the two-way flow of capital, so we view this relationship very much as one of sharing skills and experiences to grow both our financial sectors,” she said. Closer partnership will support the Middle East’s regional goals of economic diversification, growth, and infrastructure development, according to Woolf. The same is the case in Kazakhstan, Central America (including Mexico, Uruguay and Brazil) and also across Africa. Woolf is an established corporate lawyer and energy consultant, with more than 20 years experience under her belt dealing with regulation, market design and implementation. She has worked on major projects in the electricity industry, among others, across four continents. Her career to date culminated in her receiving a CBE (Commander of the Most Excellent Order of the British Empire), an honorary title, for her contribution to the UK’s knowledge economy and invisible earnings. Between 2005 until 2013, Woolf was a member of the Competition Commission, the UK’s antitrust body, and has also taken on advisory roles in the World Bank and over the negotiation of the WTO agreements, bringing her closer international co-stars and female role models such as Hillary Clinton, Madeleine Albright and Christine Lagarde. Using the power of diversity These female role models have served as one of the inspirations for the Lord Mayor’s Power of Diversity events during the course of the year. These events are designed to share best practice and experience amongst senior and mid-level managers across City of London organisations in a collaborative effort to improve people management and widen the UK’s business talent pool. Woolf herself is only the second woman in all these 686 years of the Lord Mayor role’s existence and she is fully aware that her legacy matters. “The world has changed since I became the first female partner at my law firm CMS 30 years ago. But, it has not changed fast enough, and we need to challenge traditional thinking and make sure far fewer women and people from diverse backgrounds get left behind,” Woolf said. “There has always been a moral case for inclusion, but now, there is a clear business case.” She added that “London will lose out if it does not capture the benefits of diversity, fresh perspectives, originality and innovation, by enabling talented individuals to get to the top. “This change will not happen overnight, but we need to ensure that businesses employ a true meritocracy, so that the best succeed, regardless of gender, race, sexuality or nationality.” Woolf has spoken a number of times in the City about the need for firms to show support to women who are willing to rise up through the ranks, rather than just expecting aspirant candidates to put themselves forward.
A new vision of the city of the future At a recent high-profile finance conference, ‘Measuring up Cities’, the Lord Mayor presented her vision of the cities of the future, how governance will change and what new resources planners and citizens will have to draw on to control and shape the space around them. Out of all the possible elements that make cities, Woolf has chosen one. “When I think of cities, I think of people, which makes cities valuable,” she said. “How do we measure a city by population, opportunity or danger? To measure is to know. But, measurement has also got this tyranny of numbers,” she said. “Yet, measurement is crucial to our civilisation, where the quantification of our cities has been invented in Europe,” Woolf said.
“In London, we have got two notable cities, the City of London and Westminster, plus one million commuters daily,” she added. Tolerance, diversity, innovation and resilience are what define the cities of today. London had one million citizens in the 1800s, so already at that time it was the first city of this size in the world. By 2008, 50 pc of the world population will live in cities, so still more opportunities for wealth creation in the cities lie ahead. This is most definitely a trend. As for the City of London, Woolf wants still more: she wants all the data created in the square mile to turn into knowledge, and that knowledge into wisdom. For now, this is a big plan to follow. Rumyana Vakarelska ■
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Erich Sixt
Das Unternehmen als Obsession The company as obsession > Erich Sixt ist das, was man gerne als einen „Paradeunternehmer“ bezeichnet: Er hat aus einem kleinen Familienunternehmen einen weltweit operierenden AutovermietKonzern gemacht, der in vielen Bereichen branchenführend ist – und auch bei Themen wie Carsharing oder Urban Mobility eine gewichtige Rolle spielt. > Erich Sixt is what is popularly referred to as a ‘Paradeunternehmer’ or ‘model businessman’: he has turned a small family company into an international car hire corporation which is a sector leader in many areas, and which also plays an important role in such fields as car sharing and urban mobility.
1969 sind Sie in die damalige „Auto Sixt“ eingetreten. Können Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag im Unternehmen erinnern? Bei Sixt ticken die Uhren etwas anders. Ich komme aus einer Unternehmerfamilie. Da ist es ein Missverständnis zu denken, dass man erst mit einem gewissen Alter in das Unternehmen eintritt. Mein Vater beschäftigte sich rund um die Uhr mit der Autovermietung. Insofern war ich bereits seit frühester Kindheit im Unternehmen. Das ist bei meinen beiden Söhnen Alexander und Konstantin nicht anders: Beide sind nun über 30 und genauso lange auch bei Sixt. Sie waren damals 24 Jahre alt und hätten sicherlich Möglichkeiten gehabt, sich in anderen Unternehmen zu betätigen oder auch einen eigenen, branchenfremden Betrieb zu gründen. Warum haben Sie sich für das Familienunternehmen entschieden?
Etwas anderes als Sixt kam für mich nie in Frage. Ich sah bereits damals das Unternehmen nicht als Handelsware, sondern als eine Lebensaufgabe. Und wie mein Vater beschäftigte ich mich damit, das Unternehmen voranzubringen. Als ich vor mehr als 40 Jahren die Geschäftsführung übernahm, hatten wir 200 Mietautos und waren nur im Münchner Raum präsent. Ich hatte den Traum, irgendwann die Marke von 1.000 Autos zu erreichen – damals eine kühne Vorstellung. Doch als wir dieses Ziel schließlich erreicht hatten, lehnten wir uns nicht zufrieden zurück, sondern wir setzten uns stets neue Ziele: Präsenz in ganz Deutschland, Erreichen der Marktführerschaft, Internationalisierung. Das ist, wenn man so will, eine Obsession. Aber das macht das Unternehmerdasein aus. Nur so haben wir es geschafft, dass Sixt heute in mehr als 100 Ländern aktiv und vermutlich der profitabelste große Autovermieter weltweit ist.
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Wären Sie nicht bei Sixt gelandet, was wäre aus Ihnen geworden? Welche Branche hätte Sie noch gereizt? Ich habe mir diese Frage nie gestellt, sie ist für mich nicht wichtig. Natürlich besteht das Leben aus mehr als dem eigenen Unternehmen: Ich beschäftige mich zum Beispiel seit vielen Jahren mit Philosophie, schätze die Werke der Klassiker wie Marc Aurel und Sokrates ebenso wie Philosophen der Neuzeit, etwa Friedrich August von Hayek und Karl Popper. Ich habe aus ihren Werken mehr Erkenntnisse gezogen, als ich auf Universitäten je hätte erfahren können. In den vielen Jahren, in denen Sie nun dem Unternehmen gemeinsam mit Ihrer Gattin Regine Ihren persönlichen Stempel aufdrücken, hat sich die Autobranche – nicht nur in der Vermietung – grundlegend geändert. Was war für Sie, ganz spontan gesagt, die tiefgreifendste Änderung in der Autoindustrie? Und welche Entwicklung hat Ihr Unternehmen am meisten beeinflusst bzw. vielleicht sogar in neue Bahnen gelenkt? Die tiefgreifendste Veränderung ist noch in vollem Gang. Das Internet hat die gesamte Mobilitätsbranche vor neue Herausforderungen gestellt: Unsere Kunden können mit ein paar Mausklicks innerhalb von Sekunden um die Welt reisen und Dienstleistungen abfragen. Das verändert natürlich auch die Ansprüche ans Automobil: Unsere Kunden wollen möglichst schnell und einfach ein Fahrzeug buchen. Wir gehörten zu den Ersten in der Branche, die ihr Geschäft ins weltweite Netz und später auf die Smartphones und Tablets gebracht haben. Heute werden bereits mehr als 50 Prozent unserer Anmietungen im Internet vorgenommen. Wir überlegen ständig, welche neuen Lösungen wir den Kunden in Zukunft anbieten können. Allerdings ist Technik nicht alles: Auch wenn sich die technischen Möglichkeiten radikal geändert haben, der Anspruch an einen Dienstleister ist seit 100 Jahren im Prinzip der gleiche: Die Kunden wollen gute Autos und einen freundlichen Service. Sixt ist Deutschlands führender Mobilitätsdienstleister, zusammen mit Ihren Lizenznehmern und Partnern sind Sie weltweit in über 100 Ländern präsent. In welchen Ländern bzw. Regionen sehen Sie für Sixt die größten Wachstumschancen in den nächsten fünf Jahren? Die USA bergen noch ein immenses Potenzial. Wir sprechen dabei von dem größten Autovermietmarkt der Welt. Allein am Flughafen Orlando laufen 40.000 Mietwagen, das sind mehr als in ganz Österreich. Wir sind 2011 in den Vereinigten Staaten gestartet und treiben unsere Expansion dort sehr erfolgreich voran. Mittlerweile haben wir fast 40 Vermietstationen. Die Geschäftsentwicklung übertrifft unsere Erwartungen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die USA in absehbarer Zeit bereits der zweitgrößte Auslandsmarkt für Sixt nach Frankreich werden. Aber natürlich treiben wir auch weiter die Expansion in Europa voran. Wir haben bereits Hertz überholt und liegen fast gleichauf mit AvisBudget. Dann liegt nur noch Europcar vor uns. Große Wachstumschancen bieten aber auch andere Regionen auf der Welt, die wir über Franchisenehmer abdecken. Wir sind bereits seit geraumer Zeit in Südamerika und der Karibik präsent und vernetzen unsere dortigen Aktivitäten immer stärker mit jenen in den USA. Ihre Strategie ist langfristig darauf ausgerichtet, über die gesamte Wertschöpfungskette der Mobilität innovative, universelle und hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Wo sehen Sie Betätigungsfelder für Sixt, die Sie gerne erschließen würden?
Es gibt zahlreiche interessante Bereiche – in denen wir aber schon längst aktiv sind. Stichwort Carsharing: Gerade in den Großstädten verzichten immer mehr Leute auf ein eigenes Auto. Die Unterhaltskosten steigen, der Parkraum ist knapp, Benzin wird immer teurer. Dort wollen die Leute ein Auto nur dann, wenn sie es auch wirklich benötigen. Und sie wollen auch nur für diesen Bedarf zahlen. Unser Premium-Carsharing DriveNow, das wir zusammen mit BMW betreiben, deckt genau diese Nachfrage ab. Ein weiteres Beispiel ist Sixt unlimited: Gerade Vielreisende überlegen nicht lange, ob sie einen Mietwagen oder ein Leasingfahrzeug benötigen. Sie brauchen ganz einfach ein Auto. Also haben wir ein Produkt entwickelt, das wie eine Fahrzeug-Flatrate funktioniert: Unsere Kunden können sich einfach an 600 Stationen in Europa ein Fahrzeug ihrer Wahl nehmen und es so lange nutzen, wie sie wollen. Das macht Kosten für eigene Fahrzeuge, Parkhäuser oder Taxis quasi überflüssig. Apropos Taxis: Wir haben vor eineinhalb Jahren den persönlichen Chauffeur-Service myDriver gestartet, der Fahrten auf Taxipreisniveau, aber mit deutlich besserem Service anbietet. Damit versetzen wir gerade die deutsche Taxibranche in Unruhe. Es zeigt sich in der Betrachtung Ihrer Kennzahlen, dass der Umsatz noch nicht ganz an die Vorkrisenwerte heranreicht. Auf der anderen Seite haben Sie in den letzten Jahren beachtliche Steigerungen bei der Umsatzrendite erzielen können. Wie ist Ihnen das gelungen? Ihre Analyse stimmt nicht ganz: Auch beim Umsatz haben wir seit 2010 kontinuierlich zugelegt. Vor allem außerhalb Deutschlands wächst Sixt sehr dynamisch. Vergangenes Jahr stammte bereits ein Drittel des operativen Konzernumsatzes aus dem europäischen Ausland und den USA. Jedoch war Umsatzwachstum allein für uns nie ein Wert an sich. Entscheidend ist die Bottom-Line, denn Ertrag geht vor Umsatz. Bei der Profitabilität ist Sixt die Nummer eins der Branche. 2013 hatten wir im Konzern eine Umsatzrendite von 9,1 Prozent, davon können unsere großen Wettbewerber nur träumen. Mehr als die Hälfte Ihres Fahrzeugbestands besteht – wertmäßig – aus besonders nachgefragten Fahrzeugen von Premiummarken wie BMW, Mercedes-Benz und Audi. Welche Rolle spielen asiatische Hersteller bzw. die wiedererstarkten US-Produzenten in Ihrem Angebot? Zunächst: Premium ist sehr wichtig. Die Kunden sitzen bei uns mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem besseren Auto als beim Wettbewerber. Sie nutzen gerne unsere PremiumFlotte, um möglichst komfortabel unterwegs zu sein und um einfach mal ihren Traumwagen zu fahren. Die große Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen spüren wir derzeit zum Beispiel in den USA, wo wir uns durch unsere Flotte gezielt vom Wettbewerb absetzen. Dort sind deutsche Marken sehr beliebt, genauso aber auch amerikanische Modelle wie der Ford Mustang. Bei Firmenkunden haben spätestens seit der Finanzkrise die Controller immer mehr an Bedeutung gewonnen. Unternehmen achten bei der Mobilität ihrer Mitarbeiter verstärkt auf Kostenkontrolle und Effizienz und wählen kleinere Fahrzeugmodelle. Vor diesem Hintergrund spielen natürlich auch asiatische Hersteller eine Rolle in unserer Flotte. Ohnehin ist Sixt herstellerungebunden und bietet alle gängigen Marken – in der Autovermietung wie im Leasinggeschäft. Diese Unabhängigkeit ist ein großer strategischer Vorteil. Die Entwicklung innovativer Mobilitätsangebote als Reaktion auf das veränderte Mobilitätsverhal-
Der weitere Ausbau des seit 2011 mit BMW betriebenen Carsharing-Joint-Ventures DriveNow ist fix geplant. Die Nachfrage hat alle Überwartungen übertroffen There are now fixed plans in place for the further expansion of the car-sharing joint venture DriveNow which has been operated with BMW since 2011. Demand has exceeded all expectations
ten verschiedener Zielgruppen ist Teil Ihrer Unternehmensstrategie. Von besonderer Bedeutung ist dabei der nationale wie internationale Ausbau des seit 2011 mit BMW betriebenen Carsharing-JointVentures DriveNow. Wie läuft dieses Geschäftsmodell? DriveNow entwickelt sich sehr gut. Ich gebe zu: Ich war sogar selbst überrascht über die große Nachfrage. In Deutschland haben wir bereits mehr als 300.000 Nutzer und damit so viele wie kein anderer Carsharing-Anbieter. DriveNow wird sicher auf absehbare Zeit auch in Europa expandieren. Dass neue Mobilitätsangebote wie DriveNow noch keinen wesentlichen Beitrag zum Konzernerfolg liefern, versteht sich von selbst. Es geht zunächst darum, neue Märkte frühzeitig zu besetzen und zu entwickeln. Wie schätzen Sie das Potenzial für Hybridfahrzeuge speziell bei Sixt ein? Gewinnt das Thema an Bedeutung? Der politisch initiierte Hype, den es vor einigen Jahren um alternative Antriebe gab, insbesondere beim Elektroauto, ist doch bereits vorbei. Wenn Sie eine Umfrage zu diesen Antrieben starten, werden sich zwar alle positiv äußern. Aber wenn es an die harte Wirklichkeit geht, wollen sie nur wenige. Nehmen Sie das Beispiel Elektroauto: Die technischen Probleme sind, abgesehen von den neuen BMW i3 und i8, die in der Tat eine neue Generation von Elektroautos darstellen, immer noch nicht gelöst. Voraussetzung für eine breite Akzeptanz dieser Fahrzeuge ist nach wie vor, dass die Technologie einfach und verlässlich ist. Insbesondere Geschäftsreisenden fehlt die Zeit, sich erst mit der Gebrauchsanweisung zu beschäftigen oder lange Ladezeiten der Batterien zu überbrücken. Im Zweifelsfall greifen die Kunden also noch immer zu Benzinern und Dieselautos. Dennoch fördern wir alternative Antriebe und bieten die Fahrzeuge in der Vermietung, im Carsharing und im Leasing. Die Sixt-Gruppe unterstützt die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung zur weltweiten Verbesserung der Gesundheitsbedingungen von Kindern und Jugendlichen sowie ihrer Lebensumstände. Diese Stiftung, die von Ihrer Gattin gegründet wurde, ist über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und geschätzt. Wie kam es zu diesem herausragenden Engagement? Meine Frau hat maßgeblichen Anteil an dem heutigen Erfolg von Sixt. Sie ist als Leiterin des Internationalen Marketings verantwortlich für unsere weltweiten Kooperationen mit Airlines,
Hotels und anderen Partnern. Sie reist unermüdlich um den Globus, um starke Kooperationspartner und Franchisenehmer für unser Unternehmen zu gewinnen. Auf diese Weise hat sie viele Länder und eindrucksvolle Kulturen kennengelernt. Doch ebenso hat sie vor Ort sehr viel Armut und Elend erfahren – an denen insbesondere die Kinder leiden. Regine hat ein großes Herz und zögert nicht lange: Wenn es etwas zu tun gibt, dann packt sie es an. Sie ist der Überzeugung, dass wir alle, die in Wohlstand leben, dazu verpflichtet sind zu helfen. Also hat sie kurzerhand die Regine Sixt Kinderhilfe gegründet und motiviert unzählige Menschen für den guten Zweck. Egal ob in Namibia, Kenia, auf den Philippinen, in Israel, Rumänien, Frankreich oder Deutschland – sie arbeitet ständig daran, Not leidenden Kindern zu helfen. You joined what was then ‘Auto Sixt’ in 1969. Can you still remember your first day at work in the company? At Sixt, the pace is somewhat different. I come from a family of entrepreneurs, and to think that you only join the company once you reach a certain age is to misunderstand the situation. My father worked at the car hire business round the clock. To that extent I was part of the company from my earliest childhood. It’s just the same for my sons Alexander und Konstantin: both are now over 30, and have been at Sixt all their lives. At that time you were 24 and would certainly have been able to work in other companies or to set up your own business in another sector. Why did you decide to go into the family company? For me there was never any question of working anywhere else. Even at that time I saw the company not as a commercial asset, but as a life task. And like my father I worked to ensure that the company moved forward. When I took over the management over 40 years ago, we had 200 hire cars and our presence was restricted to the area around Munich. My dream was at some point to increase the number to 1,000 cars – which was a bold idea at that time. But once we had finally reached this goal, we did not sit back and relax. We always set ourselves new goals: a presence throughout Germany, achieving market leadership, becoming an international company. It is a kind of obsession, if you like. But that’s what it means to be an entrepreneur. It is
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vehicle ownership, car parks and taxis. With regard to taxis, eighteen months ago we started the personal chauffeur service myDriver, which offers a much better service but at the same price level as taxis. This is causing some concern in the German taxi sector at the moment.
only by thinking like this that we have succeeded in making Sixt active in over 100 countries, and probably the most profitable big car hire company in the world. If you hadn’t gone into Sixt, what would you have done? Which other sector might you have been drawn to? I have never asked myself that question – it isn’t important to me. Of course there is more to life than just your own company: for example, I have been reading philosophy for many years. I have great respect both for the classic philosophers, such as Marcus Aurelius and Socrates, and for modern philosophers like Friedrich August von Hayek and Karl Popper. I have got more knowledge out of reading their works than I could have gained from any university course. In the many years during which you, together with your wife Regine, have been putting your personal stamp on the company, fundamental changes have taken place in the auto sector – and not just in terms of car hire. Off the top of your head, what would you say has been the most far-reaching change to have taken place in the car industry? And what development has your company had most influence over, perhaps even being able to steer it in new directions? The most far-reaching change is still taking place. The Internet has presented the entire mobility sector with new challenges: with a few mouse clicks our customers can travel round the world within a few seconds and inquire about the services on offer. Naturally this also changes people’s expectations: our customers want to book a car as quickly and easily as possible. We were one of the first companies in the sector to put our business on the world wide web and subsequently on smartphones and tablets. Today over 50% of our leasing takes place via the Internet. We are always thinking about what new solutions we will be able to offer our customers in future. However, technology isn’t everything. Even though the technical possibilities have radically altered, what people want from a service provider has in principle remained the same for 100 years: good cars and friendly service. Sixt is Germany’s leading mobility service provider, and together with your licensees and
partners you are present in over 100 countries worldwide. In which countries or regions do you see the greatest opportunities for growth for Sixt over the next 5 years? There is still huge potential in the USA. This is the biggest car hire market in the world. At Orlando airport alone there are 40,000 hire cars, which is more than in the whole of Austria. We started in the United States in 2011 and are expanding our business there very successfully. We now have almost 40 car hire offices. The business has developed beyond our expectations. It is not beyond the bounds of possibility that in the foreseeable future the USA will become the second largest foreign market for Sixt after France. However, we are also continuing our expansion in Europe. We have already overtaken Hertz and we are practically level with AvisBudget. That only leaves Europcar ahead of us. But there are big opportunities for growth in other regions of the world also, which we cover through franchisees. We have been present in South America and the Caribbean for some time, and we are increasingly linking our activities there with our activities in the USA. Your long term strategy is based on offering innovative, universal and top quality services over the entire value chain in the mobility sector. Where do you see areas of activity for Sixt that you would like to develop? There are many interesting areas, although we have actually been active in these for a long time. Take car sharing: in big cities in particular, more and more people are deciding not to own a car. Maintenance costs are increasing, parking space is very limited, petrol is getting more and more expensive. In big cities, people only want to have a car when they really need one. And they only want to pay for the times when they really need a car. Our premium car-sharing scheme DriveNow, which we operate together with BMW, covers precisely this demand. Another example is Sixt unlimited. It is precisely the people that do a lot of travelling that do not spend much time considering whether they want a hire car or a leased vehicle. They just need a car. So we have developed a product that functions as a vehicle flat rate: our customers can simply pick up a car of their choice at 600 offices in Europe and use it for as long as they want, without having to pay the costs of
Die Sixt-Gruppe unterstützt die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung zur weltweiten Verbesserung der Gesundheitsbedingungen von Kindern und Jugendlichen sowie ihrer Lebensumstände The Sixt Group is supporting the Regine Sixt Children’s Aid Foundation to improve the health and living conditions of children and young people across the world
»ICH HABE VON MARC AUREL, SOKRATES, VON HAYEK UND POPPER SEHR VIELE ERKENNTNISSE GEZOGEN« »I HAVE DRAWN LOTS OF CONCLUSIONS FROM MARCUS AURELIUS, SOCRATES, VON HAYEK AND POPPER«
Looking at your key figures, it seems that turnover has not yet quite got back to pre-crisis levels. On the other hand, in recent years you have been able to achieve considerable increases in the return on sales. How have you succeeded in doing this? Your analysis is not quite correct: our sales also have continually increased since 2010. Outside Germany in particular, Sixt is experiencing very dynamic growth. Last year one third of the operational turnover of the Group came from other European countries and the USA. However, growth in sales per se has never been very important to us. It is the bottom line that is decisive, since earnings are more important than turnover. In terms of profitability, Sixt is number 1 in the sector. In 2013 in the Group as a whole we had a return on sales of 9.1%, a figure our major competitors can only dream of. More than half of your vehicles – in terms of value – are particularly sought-after models from premium brands such as BMW, Mercedes-Benz and Audi. How far do Asian manufacturers or the reinvigorated US manufacturing industry figure in the vehicles you offer? First of all: the premium factor is very important. Our customers are probably driving around in better vehicles than our competitors’ customers. They like using our premium fleet because they want a comfortable car to drive and because once in a while they simply want to drive their dream car. For example, we are currently seeing a great demand for high quality vehicles in the USA, where we deliberately distance ourselves from the competition through the quality of our fleet. German brands are very popular in the USA, but so are American models such as the Ford Mustang. With corporate customers, the budget analysis departments have become increasingly important, at least since the financial crisis. Companies are increasingly taking cost control and efficiency into account in the context of the mobility of their workforce, and are choosing smaller models. Against this background, Asian manufacturers naturally also play a part in our fleet. In any event Sixt is not committed to any particular manufacturer, and offers all commonly available brands, both in car hire and in leasing. Our independence is a great strategic advantage. The development of innovative mobility services in response to the changed mobility behaviour of different target groups is part of your corporate strategy. A particularly important aspect is the national and international expansion of the carsharing joint venture DriveNow, which you have been operating with BMW since 2011. How is this business model working out? DriveNow is developing very well. I admit that even I was surprised by the extent of the demand. In Germany we already have more than 300,000 users, more than any other carsharing supplier. DriveNow will certainly be expanding into Europe in the foreseeable future. The fact that new mobility services such as DriveNow are not yet making any significant contribution to corporate income goes without saying. Initially the important thing is to occupy and develop new markets at an early stage. How do you see the potential for hybrid vehicles, specifically with Sixt in mind? Do you think they are becoming more important?
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Premium ist sehr wichtig für Sixt. „Die Kunden sitzen bei uns mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem besseren Auto als beim Wettbewerber“, sagt Erich Sixt Premium is very important to Sixt. “Our customers most likely have a better car to travel in than our competitors”, says Erich Sixt
The politically initiated hype surrounding alternative types of engine that we saw a few years ago, particularly in regard to electric cars, has already subsided. If you start a survey about these engines you will get plenty of positive response, but when it comes down to hard reality only a few people really want them. Take the example of the electric car: apart from the new BMW i3 and i8, which really do represent a new generation of electric cars, the technical problems have still not been solved. The precondition for broad acceptance of these vehicles is still that the technology has to be simple and reliable. Business travellers in particular do not have the time to study operating instructions or wait for batteries to recharge. If in doubt, therefore, the customer
will always go for cars with petrol or diesel engines. In spite of this we are promoting alternative engines and we are offering these vehicles for hire, car-sharing and leasing. The Sixt Group supports the Regine Sixt Children’s Aid Foundation for the worldwide improvement of health conditions for children and young people, as well as their life circumstances. This foundation, which was set up by your wife, is known and valued beyond Germany’s borders. How did you come to make this extraordinary commitment? A significant share of the present success of Sixt is due to my wife. As the Director of International Marketing, she is responsible for our worldwide cooperation with airlines, hotels and other partners. She is tireless in travel-
Rund 12 Mrd. Euro für Europas Verkehrsinfrastruktur Approx. 12 billion euros for Europe’s transport infrastructure
Fotos: Getty Images, beigestellt
> Mit einem der größten Förderprogramme bisher will die EU den Ausbau der europäischen Verkehrsinfrastruktur forcieren. Mit insgesamt 11,9 Mrd. Euro steht dafür der bisher größte Einzelbetrag für Verkehrsinfrastrukturen zur Verfügung, so das EU-Büro der WKÖ. Mit 26 Mrd. Euro für den Zeitraum 2014-2020 hat sich die EU-Förderung für den Verkehrsbereich im Rahmen der neuen Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) gegenüber dem Zeitraum 2007-2013 (8 Mrd. Euro) mehr als verdreifacht. Die Förderung konzentriert sich auf neun Hauptverkehrskorridore, die als Kernnetz das wirtschaftliche Rückgrat des Binnenmarktes bilden sollen. Ziel ist es, Engpässe zu beseitigen, Ost-West-Verbindungen grundlegend umzugestalten und den grenzübergreifenden Verkehr sowohl für Unternehmen als auch für die Bürger in der gesamten EU wesentlich zu erleichtern.
> The EU aims to push ahead with the expansion of Europe’s transport infrastructure with one of the largest promotional programmes. The largest single contribution for transport infrastructure totalling 11.9 billion euros is currently on offer, according to the EU office of the Austrian Federal Economic Chamber. EU support for the transport sector has more than trebled at 26 billion euros for 2014-2020 as part of the new ‘Connecting Europe’ facility (CEF) compared to the 2007-2013 period (8 billion euros). This support is focused on 9 key transport corridors which should form the financial backbone of the domestic market as a core network. The aim is to eradicate bottlenecks, redesign east-west connections and significantly facilitate cross-border transport for companies and citizens across the EU.
ling round the globe in order to win strong cooperation partners and franchisees for our company. In this way she has got to know many countries and impressive cultures. But she has also seen a lot of poverty and misery – with children in particular as the victims. Regine has a big heart and doesn’t waste time: if something needs doing, she gets on and does it. She believes that all of us who live in prosperity have a duty to help. So she promptly set up the Regine Sixt Children’s Aid Foundation, and she is motivating huge numbers of people for this good purpose. She is constantly working to help suffering children, whether they are in Namibia, Kenya, the Philippines, Israel, Romania, France or Germany. Interview: Harald Hornacek ■
GUTES ERSTES HALBJAHR GOOD FIRST HALF > Die Sixt SE, größter Autovermieter in Deutschland und einer der führenden internationalen Mobilitätsdienstleister, blickt auf ein starkes erstes Halbjahr 2014 zurück: Der operative Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 8,5 % auf 760,2 Mio. Euro. Der gesamte Konzernumsatz legte um 6,0 % auf 823,8 Mio. Euro zu. Die Ergebnisentwicklung war erfreulich: Das Ergebnis vor Steuern (EBT) zeigte im ersten Halbjahr ein Wachstum von 16,7 % auf 67,5 Mio. Euro > Sixt SE, Germany’s biggest car hire company and one of the world’s leading providers of mobility services, can look back on a strong first half in 2014, with operating turnover for the Group increasing in the first six months (as compared with the same period last year) by 8.5% to 760.2 million euros. Turnover for the Group as a whole rose by 6.0% to 823.8 million euros. The profit performance was pleasing, with earnings before tax (EBT) growing in the first half by 16.7% to 67.5 million euros.
Industrie nimmt Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit auf Industry takes on the fight against youth unemployment > Etwa 200 Unternehmen haben sich Nestlés „Alliance for YOUth“ angeschlossen, um die in Europa grassierende Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Sie planen dabei die Schaffung von über 100.000 neuen Chancen für junge Menschen innerhalb der kommenden Jahre. „Mit über 200 Unternehmen aus ganz Europa ist die Alliance for YOUth die erste gesamteuropäische Initiative aus Wirtschaftskreisen, die jungen Menschen zu einer besseren Vorbereitung auf das Berufsleben verhelfen möchte, um ihre Chancen auf dem umkämpften Arbeitsmarkt zu verbessern“, betont Laurent Freixe, CEO Nestlé Europe. > Some 200 companies have joined forces as part of Nestlé’s ‘Alliance for YOUth’ to battle the youth unemployment which is rife in Europe. They are planning to create over 100,000 new opportunities for young people over the coming years. “With over 200 companies from across Europe, the Alliance for YOUth is the first initiative of economic associations in Europe to help young people prepare for their professional career to improve their opportunities on the highly competitive employment market”, stresses Laurent Freixe, CEO of Nestlé Europe.
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Von der Nation Brand zum „Good Country“ From the ‘Nation Brand’ to the ‘Good Country’
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on einem guten Ruf profi tieren Einzelpersonen wie Unternehmen. Er beeinflusst unsere alltäglichen wie auch die grundsätzlichen Entscheidungen und ist oft entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg. Auch Staaten stehen zueinander im Wettbewerb, und das in verschiedensten Dimensionen. Längst geht es nicht mehr nur um Exporterfolge („Made in Japan“) oder die erfolgreiche Positionierung als Tourismusdestination. Stichwort Migration: Qualifizierte junge Menschen gehen dorthin, wo sie sich gute Karrierechancen erhoffen, Wissenschaftler und Studierende bewerben sich bevorzugt an Top-Universitäten, Kulturfreunde besuchen renommierte Festivals und Kulturangebote. Länder konkurrieren auch bei der Ansiedelung internationaler Organisationen oder von Unternehmen, seien es Headquarters oder Produktionsstandorte. Neben wirtschaftlichen Gründen ist das Image bei der Bewerbung um Groß-Events ausschlaggebend, da sie eine Chance für die weltweite Positionierung bieten; aktuelle Beispiele sind 2014 die Olympischen Winterspiele in Russland, die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien oder die EXPO 2015 in Italien.
Koordination, Kommunikation und mehr Zahlreiche Länder haben dieses Thema aufgegriffen und versuchen heute, strategisch nach innen und außen zu kommunizieren. Ein Problem dabei: Für die einzelnen Themen sind unterschiedliche Organisationen zuständig, das reicht von Ministerien, Interessenvertretungen, Plattformen bis hin zu Tourismusorganisationen und Sportverbänden. Kommen noch Bundesländer, Provinzen oder andere Landesteile dazu, multipliziert sich die Anzahl der Themen und Beteiligten. Oft verpufft so die Wirkung, wenn alle gleichzeitig mit ihren Botschaften an die (Welt-)Öffentlichkeit gehen. Seit der Gründung von „Präsenz Schweiz“ im Jahr 2000 gilt die Schweiz als Vorreiter für eine gezielte und zentral gesteuerte Kommunikation am internati-
Foto: European Forum Alpbach/Philipp Naderer
>Es gibt vieles, was Staaten zur Imagepflege tun können. Kommunikation reicht dafür nicht aus. Der „Good Country Index“ des Politikberaters und Nation-Branding-Experten Simon Anholt erfasst den Beitrag von Ländern zum Wohl der Menschheit. >There are many ways in which a country can nurture its image. Communication alone is not enough. The ‘Good Country Index’, created by political adviser and nation branding expert Simon Anholt, assesses the contribution countries make to the good of humanity.
onalen Parkett. Im aktuellen österreichischen Regierungsprogramm wiederum ist die Gründung einer Nation-Brand-Agentur vorgesehen, die Marke Österreich soll den Wiedererkennungswert des Landes verbessern. Dabei setzt man insbesondere auf die Funktion und Wahrnehmung Österreichs als Brückenbauer, heißt es dazu aus dem Wirtschaftsministerium. Beratend zur Seite stand Österreich – wie zahlreichen Ländern davor – Simon Anholt, der den Begriff „Nation Brand“ geprägt und weltweite Rankings entwickelt hat.
»DIE POLITIK MUSS SICH FRAGEN: WAS KÖNNEN WIR FÜR DIE LEUTE IN UNSEREM LAND UND DEN REST DER WELT TUN?« »POLITICIANS MUST ASK THEMSELVES: WHAT CAN WE DO FOR THE PEOPLE IN OUR COUNTRY AND FOR THE REST OF THE WORLD?«
Gutes zu tun macht sympathisch Mitte 2014 stellte Anholt bei einer TEDKonferenz seinen „Good Country Index“ vor, der vor allem den Beitrag eines Landes zum Wohl der gesamten Menschheit erhebt. „Statt um Wettbewerbsfähigkeit geht es um das gemeinsame Angehen der großen globalen Probleme“, erläuterte er im Sommer beim Forum Alpbach. „Länder schaffen und erhalten ihren guten Ruf durch Zusammenarbeit. Die Politik muss sich fragen: Was können wir für die Leute in unserem Land und den Rest der Welt tun?“ Ausgangspunkt für die Entwicklung des Good Country Index war Anholts Erkenntnis, dass Menschen „gute“ Länder mögen und sympathischer finden. Die Position im Ranking ergibt sich aus den sieben Faktoren Wissenschaft und Forschung, Kultur, Internationaler Friede und Sicherheit, Weltordnung, Planet und Klimaschutz, Wohlstand und Gleichheit sowie Gesundheit und Wohlbefinden. Auf den Punkt gebracht heißt das: Der Blick durch das Mikroskop wird vom Blick durch das Teleskop abgelöst. Moralische Kategorien oder Kommunikationskampagnen spielen keine Rolle, es zählt das faktische Tun: Innerhalb der einzelnen Faktoren gibt es zahlreiche Indikatoren, etwa die Anzahl der Nobelpreisträger (positiv), das Bevölkerungswachstum (negativ), die Beteiligung am Waffenhandel (negativ) oder den Marktanteil von Fairtrade-Handel (positiv). Die Geschwindigkeit, mit der sich die Indikatoren verändern, ist dabei sehr unterschiedlich, erläutert Anholt.
Große Leistung der EU: ein ruhiges Leben zu ermöglichen Wie weit die internationale Wahrnehmung als „gutes Land“ bei Standortentscheidungen ausschlaggebend ist, bleibt offen. Der Index ist durch die Vielzahl an Faktoren und den Fokus auf die Weiterentwicklung der Menschheit langfristig ausgelegt. Sicher ist angesichts der vielen internationalen Konflikte, dass Stabilität ein wichtiger Faktor ist. Thema der Diskussion in Alpbach war auch die Positionierung der Europäischen Union, die oft als langweilig angesehen wird. Anholt erläuterte dabei: „Es ist ein großes Privileg, dass wir hier in Europa ein ruhiges und ,langweiliges‘ Leben führen. Diese Langeweile ist der Erfolg der Europäischen Union als politisches Projekt. Viele wären froh, wenn sie das könnten. Denn nur wenn das Umfeld grundsätzlich ruhig ist, kann man selbstbestimmt ein aufregendes Leben führen.“ Nur nach innen zu agieren wäre für die EU in Zukunft zu wenig, sie sollte laut Anholt danach trachten, den Frieden, die Stabilität und den Wohlstand in der Welt zu verbessern. Vielleicht verstehen künftig einige Länder diesen Index als Wettbewerb – auch wenn das ursprünglich nicht Anholts Intention war. Er wollte Staaten Wege zeigen, besser zu werden – und nicht unbedingt reicher.
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oth individual persons and businesses profit from a good reputation. A good reputation can influence both our dayto-day and our fundamental decisions, and is often a decisive factor for success or failure. Countries, too, are in competition with each other, and in a huge variety of different dimensions. For many years now it has not just been a matter of export success (‘Made in Japan’) or the successful positioning of a country as a tourist destination. A key indicator is migration: qualified young people go where they hope to find good career opportunities, scientists and students apply for preference to top universities, those who love culture visit famous festivals and cultural events. Countries also compete with each other in attracting international organisa-
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GASTKOMMENTAR GUEST COMMENT
Foto: BFI Wien
Bereichernder Ausbruch aus dem Gewohnten An enriching break from the norm
Dr. Valerie Höllinger, Geschäftsführerin, BFI Wien Managing Director, BFI Vienna
Simon Anholt: „Es ist ein großes Privileg, dass wir hier in Europa ein ruhiges und ,langweiliges‘ Leben führen“ Simon Anholt: „It is a huge privilege for us to be able to live a peaceful and ‘boring’ life here in Europe“
tions and companies to set up their headquarters or production sites there. In addition to economic reasons, image is all-important when it comes to competition for hosting major events, since these offer countries an opportunity to position themselves worldwide, current examples in 2014 being the Winter Olympics in Russia, the World Cup in Brazil and EXPO 2015 in Italy. Coordination, communication and more Many countries have taken up the subject of branding and are now aiming for strategic communication both internally and externally. The problem is that different organisations are responsible for individual fields of activity, including ministries, special interest groups, platforms, tourism organisations and sports associations. If we add in federal governments, provincial governments and other regional authorities, the number of areas of activity and concerned parties is multiplied. Often the effect dwindles to nothing once all these organisations start sending out messages to the (world) public at the same time. The formation of ‘Präsenz Schweiz’ in 2000 made Switzerland a forerunner in the field of targeted and centrally controlled communication on the international scene. The Austrian Government’s current programme envisages the formation of a ‘Nation Brand’ agency, and the ‘Austria Brand’ is intended to improve the country’s recognition value. According to the Ministry of Economics, there is to be particular emphasis on the function and perception of Austria as a bridge builder. Austria – like many other countries – has been advised by Simon Anholt, who coined the term ‘Nation Brand’ and who has developed a system of worldwide rankings. Good actions increase a country’s popularity Anholt presented his ‘Good Country Index’, which is based primarily on the contribution a country makes to the common good of humanity, in mid 2014 at a TED conference. “Instead of competitive capability, what matters most of all is our common approach to big global problems”, he ex-
plained this summer at the Forum Alpbach. “Countries create and maintain their good reputation through cooperation. Politicians must ask themselves: What can we do for the people in our country and for the rest of the world?” The starting point for the development of the Good Country Index was Anholt’s realisation that people like ‘good’ countries and find them more congenial. A country’s position in the ranking system is derived from seven factors: science and research, culture, international peace and security, world order, planet and climate protection, prosperity and equality, and health and well-being. To put it simply: instead of looking through the microscope, we must look through the telescope. Moral categories and communication campaigns play no part in the Good Country Index, which is based on fact and action: within the individual factors there are numerous indicators, such as the number of Nobel prize-winners (positive), population growth (negative), involvement in arms trading (negative) and the market share of Fairtrade goods (positive). The speed at which the indicators change varies widely, explains Anholt. The EU’s great achievement: making peace possible The question remains open as to how far the international perception of a country as being a ‘good country’ is a crucial factor in a company’s decision on location. Because of the multiplicity of factors and the focus on humanity’s further development, the index is conceived on a long-term basis. In light of the large number of international conflicts, one thing is certain: stability is an important factor. A further topic for discussion at Alpbach was the positioning of the European Union, which is often perceived as being ‘boring’. Anholt’s comment on this was: “It is a huge privilege for us to be able to live a peaceful and ‘boring’ life here in Europe. This boredom represents the success of the European Union as a political project. Many people would be glad to live as we do. For it is only when our environment is fundamentally peaceful that we
can lead an exciting life on a self-determined basis.” For the EU in future only to act for and within itself would be too little, according to Anholt; it should endeavour to achieve a great deal in terms of improving peace, stability and prosperity in the world. Perhaps in future some countries will see this index as a form of competition – even though this was not Anholt’s original intention. He wanted to show states ways of becoming better – not necessarily richer. Thomas Goiser ■
Good Country Index 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Irland Finnland Schweiz Niederlande Neuseeland Schweden Vereinigtes Königreich Norwegen Dänemark Belgien Frankreich Kanada Deutschland Österreich Australien
Ireland Finland Switzerland Netherlands New Zealand Sweden United Kingdom Norway Denmark Belgium France Canada Germany Austria Australia
21 49 52 65 79 81 95 107 125
USA Brasilien Polen Rumänien Türkei Indien Russland China Libyen
USA Brazil Poland Romania Turkey India Russia China Libya
Web-Tipps: TED-Talk von Simon Anholt auf: www.ted.com (Suche nach: Simon Anholt) Good Country Index: www.goodcountry.org Web tips: TED talk by Simon Anholt at: www.ted.com (search for: Simon Anholt) Good Country Index: www.goodcountry.org
Die Urlaubszeit ist vorbei, aus allen Himmelsrichtungen sind die Menschen in ihre Heimat zurückgekehrt. Es wurde Sonne getankt, Seen und Flüsse wurden durchschwommen, Berge bestiegen, Wälder erwandert. Die Gepflogenheiten im Gastland wurden beobachtet, unbekannte Speisen probiert, der Tagesablauf neu und anders strukturiert. So ein Abstecher in die Fremde regt an und bereichert. Der alljährliche massenhafte Aufbruch zu den Urlaubszielen ist ein schöner Beweis dafür, wie hungrig wir nach dem anderen, dem Fremden sind. Nach dem – kurzen, aber zumindest regelmäßigen – Ausbrechen aus dem Bekannten und Gewohnten. Zum Glück sind in Städten und Dörfern im ganzen Land reichlich Aspekte des Fremden zu finden, die unseren Alltag bereichern könnten. Bei Sommerfesten von Schulen mit Kindern aus vielen Nationen wird es regelmäßig praktiziert: Stolz präsentieren die Kinder Speisen aus ihrer Heimat, die meist reißenden Absatz finden. In Fortbildungskursen drücken Menschen unterschiedlicher Nationalität gemeinsam die Schulbank, motivieren sich gegenseitig und oft entstehen daraus Freundschaften fürs Leben. Das Fremde näher an sich heranlassen, das ist praktizierte Globalisierung. Es kann ein Stück Urlaub im Alltag sein, das die Batterien ganz schnell wieder auflädt. Freude inklusive. The holiday period is over and people have returned to their homelands in every direction. There has been sunbathing, swimming in the lakes and sea, mountain climbing and walking through the woods. The habits of people in the host country were observed, unfamiliar dishes tasted and each day embraced in a new and different way. A detour into the unknown is both stimulating and enriching. The annual mass departure for holiday destinations is proof of just how hungry we all are for different and unfamiliar things. For a brief but regular break from the norm and familiar. Fortunately there are lots of unfamiliar elements to discover in the towns and cities across the land which can enrich our everyday lives. At school summer festivals attended by children from lots of different nations, children present dishes from their homelands with pride and most sell like hotcakes! And further education courses see people of different nationalities huddled together on the school benches, motivating one another and often making friendships for life. Embracing unfamiliar things is what globalisation is all about in practice. A slice of holiday in everyday life can recharge the batteries again. Enjoyment included!
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Fotos: 123RF, M. Kammeter, Kotányi, beigestellt
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Die Folgen der Sanktionen The consequences of the sanctions > Wie schwer treffen Wladimir Putins Reaktionen auf die Sanktionen der EU und der USA die europäischen Unternehmen tatsächlich? Eine Blitzumfrage unter Managern aus verschiedensten Branchen zu ihrem Business in Russland und in der Ukraine zeigt die Auswirkungen. > Just how hard are European companies being hit by Vladimir Putin’s responses to the sanctions imposed by the EU and the USA? A flash poll carried out among managers from a wide variety of sectors about the way business is going in Russia and Ukraine shows the effects.
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ewürzfabrikant Erwin Kotányi erlebt bereits die ersten Auswirkungen der Sanktionen: „Derzeit sind rund 5 Prozent unseres Umsatzes vom Embargo betroffen, da wir mit einigen Produkten leider in derselben Zolltarifnummer eingestuft sind wie die EU-Agrarprodukte, die ja das eigentliche Ziel der russischen Sanktionsmaßnahmen darstellen.“ Fürs Erste hat der Unternehmer ein Schlupfloch gefunden: Die vom Embargo betroffenen Produkte werden nun in Serbien abgepackt. Plan B sei dann bei einem Nachlassen der Konjunkturlage in Russland, „unsere günstigere Zweitmarke zu forcieren und die Markenprodukte noch stärker mit Produktaktivitäten zu unterstützen, um unsere Marktanteile abzusichern“, so Kotányi. Deutlich zu schaffen macht ihm die hohe Abwertung des russischen Rubels. Daher bleibt der Ausblick für das heurige Jahr getrübt. „Sollte der Konflikt andauern, wird es wohl noch zu weiteren Rubelabwertungen kommen“, meint Erwin Kotányi, „mit der Konsequenz unausweichlicher Preisveränderungen unserer Produkte und der noch schwierigeren Thematik als bisher, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.“
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Gewürzfabrikant Erwin Kotányi packt die vom Embargo betroffenen Produkte in Serbien ab Spice and herb manufacturer Erwin Kotányi packs products affected by the embargo in Serbia.
Henkel CEO Kasper Rorsted macht die Währungsabwertung in beiden Ländern zu schaffen Henkel CEO Kasper Rorsted is affected by the currency devaluation in both countries.
RBI Generaldirektor Karl Sevelda hält den gegenwärtigen Sanktionswettlauf für kontraproduktiv RBI General Director Karl Sevelda regards the current sanctions race as counterproductive.
Coface Austria Chef Christian Berger: „Abwertung der Hrywnja um 30 Prozent heizt Inflation an“ Coface Austria Manager Christian Berger: “The devaluation of the hryvnia by 30 per cent is fuelling inflation.”
Auswirkungen bei Henkel spürbar Für Konsumgüterhersteller Henkel ist Russland der viertwichtigste Wachstumsmarkt. Und den behält man entsprechend im Auge, wie Henkel CEO Kasper Rorsted bestätigt. „Was uns trifft, ist die deutliche Abwertung der Währungen in beiden Ländern um über 20 Prozent, und das können wir nur sehr bedingt kompensieren“, sagte Rorsted anlässlich der Präsentation der Geschäftszahlen des ersten Halbjahrs 2014. „Ein Unternehmen, das global tätig ist, kommt eben auch in Länder, in denen die politischen Verhältnisse volatil sind.“ Aufgrund des sich zuspitzenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine rechnet er für das heurige Jahr mit negativen Einflüssen auf das Marktumfeld. „In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir ein schwächeres Wachstum. Daher bleiben schnelle Reaktion und hohe Flexibilität für uns entscheidende Erfolgsfaktoren und wir werden unsere Prozesse und Strukturen ständig weiter vereinfachen und beschleunigen.“
involvierten Parteien ist.“ Das prinzipielle Engagement in Russland sei durch die aktuelle Krise nicht in Frage gestellt, man agiere aber momentan sehr vorsichtig. Anders stellt sich die Lage für die RBI in der Ukraine dar. „Rund 11 Prozent unserer ukrainischen Filialen liegen in der von den jüngsten Ereignissen besonders betroffenen Ostregion“, erklärt Sevelda. „Für rund 30 Prozent der Kredite in den betroffenen Regionen der Ostukraine wurden bereits Risikovorsorgen gebildet.“ In Summe hat die RBI 1,7 Mrd. Euro für faule Kredite zur Seite gelegt, vor allem die Ukraine und Ungarn seien verantwortlich für die vor Kurzem erfolgte Korrektur der Zahl nach oben.
knappung der Gaslieferungen und die Verteuerung werden sich unmittelbar auf die Produktionsfirmen auswirken. Die Abwertung der Hrywnja um 30 Prozent seit Jahresbeginn heizt die Inflation an. „Insgesamt schon eine mehr als große Herausforderung, die durch den Konflikt mit Russland weiter verschärft wird“, meint Berger.
Peter Hagen jedenfalls ein Kernmarkt des Konzerns, nach wie vor sieht die VIG dort langfristig enorme Wachstumschancen.
RBI muss Vorsorgen treffen Auf das Russland-Geschäft der Raiffeisen Bank International (RBI) haben die Sanktionen bis dato keine signifikanten Auswirkungen. „Sollten die neuen Sanktionen bestehen bleiben, können wir nicht ausschließen, dass Geschäftsbeziehungen mittelfristig negativ beeinflusst werden könnten“, meint Karl Sevelda, Vorstandsvorsitzender der RBI. „Wir glauben nach wie vor, dass der gegenwärtige Sanktionswettlauf kontraproduktiv für alle
Kreditversicherer sehen Probleme „Im Kreditversicherungsbereich sind wir stark an die Veränderung der Exporttätigkeit unserer Kunden gekoppelt“, erklärt Christian Berger, Coface Country Manager Austria. Der Rückgang der Exporte in den ersten fünf Monaten habe knapp 12 Prozent betragen, allerdings liegen die österreichischen Ausfuhren in die Ukraine insgesamt bei rund 0,5 Prozent aller Exporte. „Der seit 2012 zu sehende Abschwung der ukrainischen Wirtschaft hat sich weiter verschärft und natürlich eine Reduktion der Nachfrage bewirkt“, sagt der Country Manager. „Solange der Konflikt nicht beendet ist, kann die Wirtschaft nicht in Schwung kommen.“ Unabhängig davon habe die Ukraine heute schon mit einem starken Rückgang der Haushaltnachfrage zu kämpfen. Die Ver-
Keine direkten Auswirkungen bei der OMV Direkte Auswirkungen aus der RusslandKrise gäbe es zwar bei der OMV keine, allerdings wird die Lage sehr genau beobachtet, da es bei dem Konflikt auch um das Thema der Lieferungen von Erdgas durch die Ukraine nach Europa geht, bestätigt OMV-Unternehmenssprecher Robert Lechner. Das Thema Versorgung mit Erdgas sei damit wieder in den Vordergrund gerückt, entsprechende Maßnahmen wurden bereits getroffen. Die Erdgasspeicher der OMV sind gut gefüllt, ein großer Versorgungspolster ist aufgebaut, heißt es. VIG hält weiterhin Kurs „Trotz der für die Menschen sehr schwierigen Situation haben wir in der Ukraine in den ersten beiden Quartalen 2014 in lokaler Währung ein zweistelliges Prämienwachstum erzielt“, sagt Peter Hagen, Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group (VIG). „Das resultiert natürlich auch daher, dass die Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group vor allem im Großraum Kiew und im Westen des Landes tätig sind.“ Die Ukraine bleibt für
Brand & Partner: mehr Krisenberatung Bei Brand & Partner Rechtsanwälte und Steuerberatung können keine direkten Auswirkungen auf die Kanzlei festgestellt werden. In den Büros in Moskau und im weißrussischen Minsk zählen vor allem deutschsprachige Unternehmen aus Österreich und Deutschland, die in Russland investieren oder schon lange tätig sind, zu den Mandanten. „Eine ganze Reihe unserer Mandanten sind sowohl durch die EUSanktionen als auch die russischen Gegensanktionen unmittelbar betroffen“, erklärt Gründungspartner Thomas Brand. „Jedoch profitieren teilweise jene Mandanten, die bereits lokal in Russland produzieren, z.B. in der Landwirtschaft.“ Denn trotz ausländischer Gesellschafter gelten sie als russische Unternehmen und fallen nicht unter die Sanktionen. Die jüngsten Zahlen zeigen, dass der Handel um 15 Prozent oder mehr schrumpft, auch die Direktinvestitionen gehen zurück. Die russische Regierung hat ihre Wachstumsprognosen gesenkt. Viele ausländische Investoren sind verunsichert. „Wir rechnen daher mit weniger Investitionsberatung, aber mit mehr ‚Krisenberatung‘“, sagt der Jurist. Trotzdem: „Unsere bestehenden Mandanten setzen ihre begonnenen Investitionsprojekte oder Akquisitionen weiter fort.“ Dabei setzen viele auf verstärkte Akquise und Kostenkontrolle, die wenigsten denken derzeit
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über Personalabbau nach, allerdings wird Kurzarbeit in Betracht gezogen. „Russland ist und bleibt langfristig der interessanteste Markt vor unserer Haustür“, ist Thomas Brand überzeugt. Immobilienmarkt unter Druck JLL Jones Lang LaSalle, internationaler Gewerbeimmobilienplayer mit Firmensitz in Chicago, sieht große Risiken für den russischen Gewerbeimmobilienmarkt. Die Eskalation der US- und EU-Sanktionen gegen Russland wird laut einer Analyse von JLL „beträchtliche Auswirkungen“ auf den russischen Gewerbeimmobilienmarkt haben. Der russische Investmentmarkt habe sich im ersten Halbjahr 2014 um satte 58 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 reduziert. Eine direkte Folge sei auch die effektive Schließung der EU als Handelsplatz für Erst- und Zweitemissionen russischer Unternehmen, eine andere ist der erschwerte Zugang zu US- und EU-Finanzmärkten für russische Staatsbanken. Dadurch würden sich Verbraucherkredite verteuern und in Verbindung mit der hohen Inflation die Einzelhandelsumsätze unter Druck geraten. Es seien „weitreichende Auswirkungen auf die Mieten und Leerstandsquoten“ bei Einzelhandelsimmobilien zu befürchten. Der russische Markt für Büroimmobilien ist in puncto Flächenumsatz bereits der zweitgrößte in Europa. Aufgrund der schwächelnden Wirtschaft könnte sich die Anzahl der Leerstände erhöhen, außerdem würden bei einer erneuten Rubel-Schwäche viele Mieter auf eine Umstellung ihrer Mietverträge in Rubel drängen, befürchten die Experten von JLL. Immofinanz indirekt betroffen „Als Betreiber großer Einkaufszentren in Moskau sind wir nur indirekt von den Sanktionen berührt“, sagt Eduard Zehetner, Vorstandsvorsitzender der Immofinanz. „Denn latente Kriegsängste und wirtschaftliche Sanktionen sind der Konsumlaune der Moskauer Bevölkerung nicht förderlich.“ „Mit Blick auf das operative Geschäft spielt die Schwäche bzw. Stärke des Rubels eine Rolle“, meint der Immofinanz-Chef. Die Mieteinnahmen des russischen Portfolios sind in den Währungen Euro oder US-Dollar fixiert, ein anhaltender Wertverfall des Rubels verschlechtert allerdings die Kostenverhältnisse für die Mieter. „Wir sind daher einigen unserer Mieter mit temporären Mietreduktionen entgegenkommen“, so Eduard Zehetner. „In Summe erwarten wir steigende Mieteinnahmen aus Russland, da unser jüngstes Shoppingcenter GOODZONE immer mehr an Fahrt aufnimmt und Mieteinnahmen generiert.“ Generell besitze Russland ein großes wirtschaftliches Aufholpotenzial, am Markt bestehe zudem eine klare Unterversorgung mit qualitativen Retail- und Logistikimmobilien.
»WAS UNS TRIFFT, IST DIE DEUTLICHE ABWERTUNG DER WÄHRUNGEN IN BEIDEN LÄNDERN UM ÜBER 20 PROZENT« »WHAT IS AFFECTING US IS THE CLEAR DEVALUATION OF THE CURRENCIES IN BOTH COUNTRIES BY OVER 20 PER CENT«
Keine direkten Auswirkungen auf die OMV bestätigt Unternehmenssprecher Robert Lechner Spokesman Robert Lechner confirms that no direct effects have been felt at OMV
Für VIG CEO Peter Hagen bleibt die Ukraine nach wie vor ein Kernmarkt mit Wachstumschancen For VIG CEO Peter Hagen, Ukraine remains a core market with opportunities for growth
The high depreciation of the Russian rouble is certainly causing him some concern. The outlook for this year therefore remains bleak. “If the conflict continues, the rouble will probably depreciate further”, says Erwin Kotányi, “which will mean inevitable price changes for our products, making it even more difficult to maintain our competitive capability.”
RBI’s fundamental commitment to Russia is not called into question by the current crisis, but the Bank is currently adopting a very cautious approach. The picture is different as far as RBI in Ukraine is concerned. “Around eleven per cent of our Ukrainian branches are in the eastern part of the country, which has been particularly affected by recent events”, explains Sevelda. “Risk provisions have already been formed for around 30 per cent of the loans in the affected regions of east Ukraine.” RBI has set aside a total of 1.7 billion euros for non performing loans, with Ukraine and Hungary in particular being responsible for the recent upwards adjustment of this figure.
Effects clearly felt at Henkel For consumer goods manufacturer Henkel, Russia is the fourth most important growth market, and is therefore being very carefully watched, as Henkel CEO Kasper Rorsted confirms. “What affects us is the clear depreciation in the currencies in both countries, by over 20 per cent. We can only compensate for that on a very conditional basis”, said Rorsted in the course of the presentation of the figures for the first half of 2014. “A company that operates globally is also going to be active in countries where the political situation is volatile.” With the conflict between Russia and Ukraine becoming ever more acute, Rorsted expects negative effects on the market environment this year. “In the second half we are expecting weaker growth. The decisive success factors for us will therefore continue to be rapid response and a high level of flexibility, and we will be continually simplifying and speeding up our processes and structures.” RBI has to take precautionary measures The sanctions have not so far had any significant effects on Russian business for Raiffeisen Bank International (RBI). “If the new sanctions remain in place, we cannot exclude the possibility that business relations could be negatively affected in the medium term”, says Karl Sevelda, CEO of RBI. “We still believe that the current sanctions race is counterproductive for all parties concerned.”
Credit insurers see problems “In the credit insurance sector, we are very closely linked to any change in the export activity of our customers”, says Christian Berger, Coface Country Manager for Austria. The decrease in exports in the first five months amounted to almost twelve per cent, although Austrian exports to Ukraine amount to around 0.5 per cent of all exports. “The downturn in the Ukrainian economy that has been evident since 2012 has worsened and naturally this has led to a reduction in demand”, says Berger. “As long as the conflict continues, the economy will not be able to get going.” Independently of this, Ukraine now also has to cope with a marked decrease in household demand. The shortage of gas supplies and the increase in prices are having a direct effect on production companies. The 30 per cent devaluation of the hryvnia since the start of the year is fuelling inflation. “All in all a considerable challenge which is being exacerbated by the conflict with Russia”, says Berger. No direct effects for OMV Although there have been no direct effects from the Russia crisis for OMV, the situa-
Fotos: OMV AG, Ian Ehm, Immofinanz Group, beigestellt
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erb and spice manufacturer Erwin Kotányi is already feeling the first effects of the sanctions: “At the present time around five per cent of our sales are affected by the embargo, since unfortunately with certain products we are classified with the same customs tariff number as EU agricultural products, and these are what the Russian sanction measures are actually targeting.” For the time being, Kotányi has found a loophole: the products affected by the embargo are now being packaged in Serbia. Plan B will then be – if the economic situation in Russia eases up – “to push forward our cheaper second brand and to support the brand products even more strongly with product activities in order to secure our market shares”, says Kotányi.
Thomas Brand, Brand & Partner: „Mandanten setzen begonnene Investitionsprojekte weiter fort“ Thomas Brand, Brand & Partner: “Clients are continuing the capital investment projects they have started”
Immofinanz CEO Eduard Zehetner sieht in Russland noch ein großes wirtschaftliches Aufholpotenzial Immofinanz CEO Eduard Zehetner still regards Russia as having considerable economic catch-up potential.
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tion is being observed very carefully, since the conflict may also affect deliveries of natural gas through Ukraine to Europe, as OMV spokesman Robert Lechner confirms. The focus is therefore once again on gas supplies, and appropriate measures have already been taken. The OMV natural gas storage facilities are well stocked and a large reserve has been built up. VIG stays on target “In spite of the very difficult situation for the people of the region, we have achieved two-figure growth in premiums in Ukraine in local currency in the first two quarters of 2014”, says Peter Hagen, CEO of the Vienna Insurance Group (VIG). “Of course this is also largely due to the fact that the companies of the Vienna Insurance Group operate mainly in the Greater Kiev area and in the west of the country.” In any event, Ukraine remains a core market for the Group as far as Peter Hagen is concerned, and VIG continues to see tremendous opportunities for growth in the long term.
on retail sales. “Far-reaching effects on rents and vacancy rates among retail properties are expected. The Russian market for office buildings is already the second biggest in Europe in terms of take-up of space. As a result of the slowdown in the economy, the number of vacant buildings could increase, and if the rouble continues to fall many tenants will push for their tenancy agreements to be converted to roubles, fear the experts at JLL. Immofinanz indirectly affected “As an operator of large shopping centres in Moscow, we are affected by the sanctions, but only indirectly”, says Eduard Zehetner, CEO of Immofinanz. “Latent fears of war and economic sanctions are not likely to encourage the Moscow population to spend their money.” “As far as operational business is concerned,
the weakness or strength of the rouble plays a part”, says Zehetner. The rent income from the Russian portfolio is specified in euros or US dollars, but a continuing decline in the value of the rouble is making the cost situation difficult for tenants. “We have therefore agreed temporary rent reductions with some of our tenants”, says Zehetner. “Overall we are expecting rent income from Russia to increase, since our latest shopping centre GOODZONE is doing increasingly well and is generating rent income.” Zehetner says that generally Russia has great economic catchup potential, and also that the market is not well supplied with good quality retail and logistics properties. Michaela Stipsits, Mitarbeit: Walter Senk ■
DIE BESTE GESCHÄFTSVERBINDUNG IST EINE PARTNERSCHAFT
Brand & Partner: more crisis consulting For the legal and tax consultancy firm Brand & Partner, no direct effects have been identified. In the offices in Moscow and Minsk (Belarus), the clients are mainly German-speaking companies from Austria and Germany which are investing in Russia or have been operating there for a long time. “A number of our clients have been directly affected both by the EU sanctions and by the Russian counter sanctions”, explains founding partner Thomas Brand. “However, in some cases clients which already produce locally in Russia, in agriculture for example, are benefiting.” In spite of their foreign shareholders they are regarded as Russian companies and are not subject to the sanctions. The latest figures show that trade has declined by 15 per cent or more, and direct investment has also decreased. The Russian government has revised its growth forecasts downwards. Many foreign investors are losing confidence. “We therefore expect to be providing less investment consulting, and more ‘crisis consulting’”, says Brand. Nevertheless: “Our existing clients are continuing the capital investment projects and acquisitions that they have started.” Many are placing greater emphasis on customer acquisition and cost control, while a small number are considering laying off staff or changing to short-time work. Thomas Brand believes: “In the long term, Russia remains the most interesting market on our doorstep.” Property market under pressure JLL Jones Lang LaSalle, an international commercial property player based in Chicago, sees Russian commercial real estate as a high-risk market. According to an analysis carried out by JLL, the escalation of US and EU sanctions against Russia will have ‘considerable effects’ on the Russian commercial property market. The analysis states that the Russian investment market has fallen a full 58 per cent in the first half of 2014 by comparison with the same period in 2013. One direct consequence has also been the effective closure of the EU as a trading centre for first and second issues of Russian companies; a second is the increasingly difficult access to US and EU financial markets for Russian state banks. This will lead to consumer loans becoming more expensive, which in conjunction with the high rate of inflation will put pressure
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Italiens Mark Zuckerberg Italy’s Mark Zuckerberg > Der 22-jährige Römer Matteo Achilli feiert mit seiner Online-KarrierePlattform „Egomnia“ einen internationalen Erfolg – mit Büros in Mailand, São Paulo und Singapur sowie Microsoft und Google als Businesspartnern. Schon wird vom „nächsten Facebook“ gesprochen. > 22 year old Matteo Achilli from Rome is celebrating international success with his online career platform ‘Egomnia’ with offices in Milan, São Paulo and Singapore and Microsoft and Google as business partners. There is even talk of this being the ‘next Facebook’.
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Fotos: beigestellt
ls das italienische Wirtschafts magazin „Panorama Economy“ Matteo Achilli mit dem Titel „Italiens Zuckerberg“ auf sein Cover hob, schlug die Stunde des 22-jährigen Römers. Im Jahr 2011 gründete der Student das Online-KarriereNetzwerk „Egomnia“ – eine Plattform sowohl für Arbeitssuchende als auch für Unternehmen auf der Suche nach den besten Köpfen. Zu seiner Plattform, die Ende Oktober international lanciert wird, zählen mittlerweile 700 Unternehmen, darunter Vodafone, Bulgari, Ericsson und Generali. Außerdem zählt das Mailänder Start-upUnternehmen Microsoft und Google zu seinen Businesspartnern. Achillis Projekt wird dringend benötigt in einem Land, das unter der höchsten Arbeitslosigkeit seit dem Zweiten Weltkrieg leidet. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 42,7 Prozent, die generelle Arbeitslosenrate beträgt 12,6 Prozent. Jeder zweite Uni-Absolvent in Italien ist arbeitslos. Für seine Idee wurde Achilli von Staatspräsident Napolitano mit der Goldmedaille der Italienischen Republik ausgezeichnet, „weil er hunderten Leuten geholfen hat, Arbeit zu finden“. Beim Ted-Talk an der Universität Ca’ Foscari in Venedig erzählte Achilli seine Geschichte. Für seine zwei großen Träume erntete er stürmischen Applaus: „Egomnia sollte zum globalen Player in der Personalvermittlung werden und junge Leute in Italien sollten die gleichen Chancen erhalten wie gleichaltrige Uni-Absolventen in anderen Ländern.“ Italien ist für seine Gerontokratie auf Managementund Führungsebene berüchtigt.
Der 22-jährige Italiener Matteo Achilli schlägt mit seinem Start-up-Unternehmen „Egomnia“, einer Job-Plattform, hohe Wellen in der Technologie-Szene With his start-up company „Egomnia“, a job platform, 22-year old Italian Matteo Achilli caused quite a stir in the technology sector
IT in die Wiege gelegt Achili wuchs an der römischen Peripherie auf. Sein Vater arbeitete als Computertechniker, seine Mutter war Hausfrau. Im Gymnasium führte er das normale Leben eines Jugendlichen: erste Liebschaften, Ausgehen am Samstagabend, Lernen für gute Noten und die Auswahl einer geeigneten Universität – das waren die Themen, die ihn umtrieben. Kurz vor der Matura, als die Uni-Auswahl immer drängender wurde, kam Matteo Achilli die zündende Idee. Er und seine Schulfreunde orientierten sich bei der Auswahl an einem Ranking der besten Universitäten Italiens. Auf Platz eins rangierte die renommierte Mailänder Universität Bocconi. Dort ist auch der Römer als Wirtschaftsstudent inskribiert. „Es tut mir leid, dass ich fast nur mehr zu den Prüfungen dort anzutreffen bin“, gesteht der vielbeschäftigte 22-jährige Start-up-Gründer.
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„Durch das Ranking der Universitäten kam ich auf die Idee, etwas Ähnliches für Unternehmen zu kreieren, um ihnen die Suche nach passenden Mitarbeitern zu erleichtern. Umgekehrt sollten Jobsuchende die Möglichkeit haben, sich bestmöglich zu präsentieren“, erklärt Achilli. Das auf Leistungsprinzip basierende Ranking kam bei den Unternehmen gut an. Noch als Gymnasiast entwarf er das passende Computerprogramm: Jobsuchende erhalten entsprechend ihrer Suchkriterien eine Liste mit den für sie geeigneten Unternehmen. Die Unternehmen wiederum bekommen eine Rangliste mit den für sie bestgeeigneten Mitarbeitern. Für die Entwicklung und das Webdesign fragte Achilli bei Webunternehmen an, die dafür mindestens 100.000 Euro forderten. Eine Summe, die Achilli selbst mit familiärer Unterstützung nicht auftreiben konnte. Ein junger Student half ihm schließlich, das komplexe und aufwendige Projekt für knappe 10.000 Euro auf die Beine zu stellen. „Zum Glück hatten meine Eltern Vertrauen in mich, glaubten an meine Fähigkeiten und borgten mir das Geld“, freut sich Achilli. Am Starttag von „Egomnia“ meldeten sich bereits 1.000 Studenten und 20 Firmen an. Heute sind rund 250.000 User und 700 Firmen in dem Netzwerk aktiv. Doch der große Hype dürfte kurz bevorstehen. Der britische Fernsehsender BBC hat den Jungunternehmer bereits jetzt zum „nächsten Milliardär“ gekürt. Internationale Expansion Die Vorbereitungen für den internationalen Launch laufen auf Hochtouren. Neben der italienischen Originalausgabe sind derzeit eine englische und portugiesische Version der Website in Arbeit: „Binnen zehn Tagen bekamen wir Mails von 100.000 Personen, die Interesse an Egomnia bekundeten.“ Der Expansionskurs führt das italienische Start-up nach São Paulo, wo noch im Herbst ein Büro eröffnet wird. Später soll Singapur dazukommen. In beiden Megastädten wird das Online-KarriereNetzwerk vor Ort präsent sein. „Ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft in Asien liegt, die Märkte dort sind stärker als anderswo. Wir haben bereits ein starkes Marketingbudget aufgestellt“, erzählt Achilli. In diesem Jahr war „Egomnia“ erstmals auch offizieller Sponsor bei den Filmfestspielen in Venedig. Trotz massiver Expansion soll „Egomnia“ ein Aushängeschild des „Made in Italy“ bleiben. „Wir sind gut in Mode, Design, bei Wein und Gastronomie, aber weniger in der Technologiebranche“, sagt Achilli und fügt hinzu: „Ich möchte ein globales Unternehmen schaffen. Die Macht- und Unternehmenszentrale soll aber auch künftig in Italien sein. Das sind meine beiden sehr ehrgeizigen Ziele.“ Im vergangenen Sommer machte sich der 22-jährige Römer auf ins Silicon Valley bei San Francisco, das Zentrum der Start-up-Gründer. Er schrieb sich an der Draper University ein, die als Start-up-Bootcamp gilt und für ihre Crashkurse in Business und Unternehmertum bekannt ist. Der Gründer der Uni, Tim Draper, investiert in Start-ups, lange bevor sie auf der großen Bühne auftreten. Reich wurde der Risikokapitalgeber mit Investments in den E-Mail-Dienst Hotmail, die Telefon-Software Skype und die chinesische Suchmaschine Baidu. Derzeit investiert Draper in den ElektroautoHersteller Tesla. „In Amerika fand ich die gegenteilige Situation zu Italien vor. Während du hier als Start-up-Unternehmer etwas Besonderes bist, ist es in den USA komisch, wenn du kein Entrepreneur bist“, so Achilli. Der Wirtschaftsstudent nutzte die Zeit für Kontakte und machte sich damit vertraut, wie man viel Kapital in kurzer Zeit aufstellt. „USBanken und -Investoren sind risikofreudiger, aber es gibt auch viel mehr Konkurrenz. Die bekommen tausende Anfragen täglich und haben
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daher auch nur eine Minute Zeit, um sich dein Anliegen anzuhören“, so Achilli. Nach seiner Zeit in Amerika war der Jungunternehmer sehr froh, wieder nach Italien zurückzukehren. „Ich hatte nie den ,American Dream‘, ich bin mehr an Asien oder Brasilien interessiert und will am liebsten etwas für Italien tun.“
in which he outlined his two big dreams: “For Egomnia to become a global player in personnel placement and for young people in Italy to have the same opportunities as university graduates of the same age in other countries”. Italy is notorious for its ageing management boards.
Der Vater ist sein Vorbild Zu seinen Vorbildern zählen daher auch weniger amerikanische Start-up-Giganten wie Mark Zuckerberg oder Elon Musk. Sein Held ist vielmehr sein Vater. „Mein Vater begann als Computertechniker in einer römischen Firma, die später von Ericsson übernommen wurde. Nach 15 Jahren wurde er zum Manager befördert. Im Jahr 2008 wurde mein Vater im Zuge der Wirtschaftskrise entlassen. Mit der Abfertigung konnte er 27 Prozent einer kleinen Firma erwerben, die er mit drei anderen Geschäftspartnern teilt.“ Achillis Unternehmen machte zuletzt binnen weniger Monate einen Umsatz in der Höhe von 500.000 Euro. Wirtschaftsdeals mit Risikokapitalfirmen, deren Namen Achilli vorerst noch nicht verrät, sind ausgehandelt. „Egomnia“ beschäftigt derzeit 20 Mitarbeiter und unterhält neben der Zentrale in Mailand Büros in Rom und im süditalienischen Matera. Und das soll erst der Anfang von etwas wirklich Großem sein.
IT inheritance Achilli grew up on the edge of Rome. His father worked as an IT technician and his mother was a housewife. At school, he led a normal life: first loves, going out on a Saturday evening, studying to get good grades and choosing a suitable university – these were all things which motivated him. Shortly before completing his school leaving exam, choosing a university became ever more pressing. Then Matteo Achilli came up with a great idea. He and his school friends were focused on league tables of Italy’s best universities when it came to making their university choice. In the number one position was the renowned University of Bocconi in Milan. It was here that Matteo Achilli enrolled as an economics student. “I’m sorry to say I don’t attend many of the lectures, I mostly only sit the exams”, the busy 22-year old start-up entrepreneur confesses. “These university rankings gave me the idea of creating something similar for companies to make it easier for them to search for suitable employees. Job-seekers should also be able to present themselves in the best way possible”, Achilli explains. These rankings based on the performance principle were well received by companies. He even designed the computer programme to go with it when he was still in high school: job-seekers receive a list of suitable companies based on their search criteria. Companies also receive a ranking list of the best-suited employees. When it came to the development and web design, Achilli asked internet companies for their assistance but they wanted at least 100,000 euros to do the job. Achilli could not afford this, even with the support of his family. Finally a young student agreed to help him get this complex and elaborate project onto its feet for just 10,000 euros. “Fortunately my parents trusted me and believed in my abilities so they lent me the money”, Achilli says. 1,000 students and 20 companies registered on the ‘Egomnia’ launch day. Today some 250,000 users and 700 companies are active on the network. But the big hype may yet be to come! The British TV broadcaster, the BBC, has already dubbed the young entrepreneur the ‘next billionaire’.
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he Italian economics magazine ‘Panorama Economy’ featured Matteo Achilli on their cover with the words ‘Italy’s Zuckerberg’, indicating that the 22 year old’s time has come. In 2011, the student founded the online career network ‘Egomnia’ – a platform for job-seekers and companies headhunting the best employees. The platform will go international at the end of October and now includes some 700 companies including Vodafone, Bulgari, Ericsson and Generali. The Milan-based start-up has also secured Microsoft and Google as business partners. Achilli’s project is urgently needed here in a country which is currently experiencing its highest levels of unemployment since the Second World War. Youth unemployment is at 42.7% and unemployment in general stands at 12.6%. One in two university graduates in Italy are unemployed. Achilli was presented with the Gold Medal of the Italian Republic by President Napolitano “because he has helped hundreds of people to find work”. Achilli told his story at the Ted Talk at the University of Ca’ Foscari in Venice. He gained rapturous applause for his 15 minute talk
When Clark Kent prefers to stay in the office.
TM & © DC Comics. (s13)
Das italienische Magazin „Panorama“ lancierte mit dem Titel „Italiens Mark Zuckerberg“ den Hype um den jungen Römer With the title ‘Italy’s Mark Zuckerberg’, the Italian magazine ‘Panorama’ launched the hype around the young Roman
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»EGOMNIA SOLL GLOBAL PLAYER IN DER PERSONALVERMITTLUNG WERDEN UND JUNGEN LEUTEN IN ITALIEN GLEICHE CHANCEN BIETEN« »EGOMNIA IS TO BECOME A GLOBAL PLAYER IN PERSONNEL PLACEMENT AND PROVIDE FOR YOUNG PEOPLE IN ITALY THE SAME OPPORTUNITIES«
centre of power and business should be Italy in the future. These are my two very ambitious goals!” Last summer, the 22 year old from Rome headed to Silicon Valley in San Francisco, the centre of start-up entrepreneurship, and spent several weeks here. He enrolled at Draper University, a start-up boot camp renowned for its crash courses in business and entrepreneurship. The founder of the university, Tim Draper, invests in start-ups long before they hit the big time. The venture capitalist became rich following investments in the Hotmail e-mail service, the telephone software Skype and the Chinese search engine Baidu. Draper is currently investing in the electric car manufacturer Tesla. “I found that the situation in America was the opposite of in Italy. While you are something special here as a start-up entrepreneur, in the USA it’s strange if someone isn’t an entrepreneur”, says Achilli. The economics student used his time to make contacts and familiarised himself with presentations on how to acquire substantial capital in a short space of time. “Banks and investors in the USA are more inclined to accept risk but there is also a lot more competition. They receive thousands of enquiries every day and therefore only have a minute to listen to your case”, Achilli explains. After his time in America, the young entrepreneur was very happy to return to Italy. “I never had the ‘American Dream’ – I am more interested in Asia and Brazil and want to do something for Italy ideally.” His father is his role model His role models are less about American start-up giants such as Mark Zuckerberg and Elon Musk. Instead his father is his hero. “My father started working for a firm in
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International expansion Preparations for the international launch are well underway. English and Portuguese versions of the website are also under development in addition to the original Italian edition: “Within 10 days, we received e-mails from 100,000 people expressing interest in Egomnia.” This expansionary development led the Italian start-up to San Paolo where an office will be opened in autumn. Singapore is next. The online careers network will be present in both of the mega cities. “I am convinced that the future is in Asia – the markets are stronger there than elsewhere. We have already set aside a substantial marketing budget”, Achilli explains. This year, ‘Egomnia’ will be represented as an official sponsor of the Venice Film Festival for the first time. Despite its massive expansion, ‘Egomnia’ intends to remain a flagship of ‘Made in Italy’. “We are good at fashion, design, wine and gastronomy but perform less well in the technology sector”, says Achilli, adding: “I want to create a global company. The
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Rome as a computer technician which was later taken over by Ericsson. After 15 years, he was promoted to the role of manager. In 2008, my father was made redundant during the financial crisis. With the severance indemnity, he was able to purchase a 27% stake in a small company which he shares with three other business partners.” Achilli’s company recently generated a turnover of 500,000 euros within just a few months. Financial deals with risk capital companies (whose names Achilli is unwilling to disclose) have also been negotiated. ‘Egomnia’ currently employs 20 people and in addition to its headquarters in Milan, also has offices in Rome and Matera in southern Italy. And this is probably only the very beginning of something huge.
Beim Ted-Talk an der Universität von Venedig sprach Matteo Achilli über seine Vision für ein modernes Italien, wo Leistung und Ideen zählen und nicht, wen man kennt At the Ted Talk at the University of Venice, Matteo Achilli talked about his vision of a modern Italy where performance and ideas count and not whom you know
Anpacken für den guten Zweck beim Social Active Day Commitment to good causes at the Social Active Day
Social Active Day in Ungarn – gemeinsam für das Sommercamp Bátor Tábor Social Active Day in Hungary – together for the Bátor Tábor summer camp
Promotion
Compensa Life sammelt für die Estonian Food Bank Compensa Life collects on behalf of the Estonian Food Bank
Die MitarbeiterInnen der Benefia unterstützten eine Kindertagesstätte in Polen Colleagues from Benefia support a child care centre in Poland
Soziales Engagement ist für die VIG gelebte Realität. Seit 2011 ermutigt der Wiener Städtische Versicherungsverein, Hauptaktionär der VIG, zum Einsatz für die gute Sache und hat dafür den Social Active Day ins Leben gerufen: Den MitarbeiterInnen wird ein Arbeitstag pro Jahr zur Verfügung gestellt, um sich in einer sozialen Einrichtung freiwillig zu engagieren. Die Initiative wird konzernweit äußerst positiv angenommen und bereits in 19 Ländern umgesetzt. Es wurden im letzten Jahr 36.000 Arbeitsstunden im Rahmen des Social Active Day geleistet.
Social commitment is a reality at VIG. Since 2011 Wiener Städtische Versicherungsverein, the main shareholder of VIG, encourages its employees to get involved for a good cause, and has thus created Social Active Day: employees are given one work day a year on which they can volunteer at a social establishment. The initiative has been positively welcomed within the Group and has already been implemented in 19 countries. In the last year 36,000 working hours have already been undertaken as part of Social Active Day.
Beim Social Active Day packen alle bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten an: Die Palette der Aktivitäten reicht vom Bau neuer Spielplätze in Kinderbetreuungseinrichtungen, Sammeln von Lebensmitteln über Reinigungsaktionen in der Natur bis hin zur Begleitung älterer Menschen bei Ausflügen.
A range of activities are completed as part of the Social Active Day, from building new play areas at child care centres to collecting food, cleaning campaigns outdoors and taking elderly people on excursions.
Vom Social Active Day profitieren alle Beteiligten: Den sozialen Einrichtungen hilft die zusätzliche tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung ihrer wichtigen Arbeit. Die MitarbeiterInnen bekommen neue Eindrücke abseits ihrer beruflichen Tätigkeit und leisten einen sozialen Beitrag im Sinne der Gesellschaft. Dieser Austausch ist Teil der Unternehmenskultur und tief in der Philosophie des Wiener Städtischen Versicherungsvereins verwurzelt.
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The Social Active Day benefits everyone involved: the additional enthusiastic support helps the social institutions in carrying out their important work. The employees gain experience away from their professional work and make a key contribution to society. This exchange forms part of the company culture and is deeply rooted in the philosophy of Wiener Städtische Versicherungsverein.
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Fotos: Roberto Sorrentino
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Von Emma Bonino bis Mario Monti: Die Liste prominenter Bocconi-Absolventen ist lang From Emma Bonino to Mario Monti: the list of famous graduates from Bocconi goes on
Connection to the very top > Wer an der Mailänder Elite-Uni Bocconi studiert hat, mischt in den Machtzentralen des Landes mit – von Top-Unternehmen bis Regierungsebene. > Those studying at the elite Bocconi University in Milan have a chance to be involved with the centres of power in the country – from top companies to the government level.
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x-Premier Mario Monti, Spitzenpolitikerin Emma Bonino, Energiekonzern-Präsidentin Emma Marcegaglia, Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera – die Liste prominenter Absolventen der Mailänder Elite-Uni Bocconi ist lang. Einige der wichtigsten italienischen Politiker, Wirtschaftsbosse, Gewerkschafter studierten hier. Denn was die päpstlichen Hochschulen für die katholische Kirche bedeuten, ist die „Università Commerciale Luigi Bocconi“, so der offizielle Name der staatlich anerkannten Privatuniversität, für Wirtschaft, Recht und Politik. Auch international genießt Italiens Kaderschmiede großes Renommee. Der deutsche Staatssekretär Jörg Asmussen etwa studierte an der Bocconi. Die Uni ist im Verbund der CEMS-Hochschulen vertreten, einem Zusammenschluss der jeweils besten Wirtschaftsuniversitäten eines Landes. Im Vergleich zu den fi nanziell schwer angeschlagenen italienischen Hochschulen schwelgt man an der Privatuniversität im Luxus: Eine bestens ausgestattete Bibliothek, moderne, saubere Gebäude, nam hafte Professoren, ein riesiges Netzwerk an internationalen Kontakten, perfekte technologische Ausstattung und nicht zuletzt eine tolle Mensa stehen den Studenten zur Verfügung. „Mehrmals die Woche gibt es vor der Universität eine Polizeiabsperrung, wenn ein Prominenter einen Vortrag hält“, sagt Marco C., der seit zwei Jahren Wirtschaftswissenschaften studiert und sich als stolzen „Bocconiano“ bezeichnet. Der Ruf der Uni baut nicht nur auf wissenschaftliche Exzellenz, sondern basiert vor allem auf
dem umfangreichen Netzwerk aus Professoren, die börsennotierte Unternehmen leiten oder in Regierungspositionen landeten. Bocconi-Absolventen sind in allen Schlüsselpositionen und Machtzentralen des Landes vertreten. „Hier wird einem das Gefühl von Effi zienz gegeben und man bekommt das Rüstzeug, um Karriere zu machen und die richtigen Leute kennenzulernen“, schwärmt der 20-jährige C. Kritiker bemängeln, dass sich hier nur Söhne und Töchter aus reichem Haus die Klinke in die Hand geben würden. Fakt ist: Der Studienluxus kostet zwischen 3.600 und 8.200 Euro pro Jahr. Die Dichte an Designerkleidung und Markenschuhen ist so hoch wie sonst nur in Mailands feiner Einkaufsmeile Via Montenapoleone, die ein paar Kilometer vom Uni-Campus entfernt liegt. Die Studiengebühren hängen vom Familieneinkommen des Studenten ab. 13.000 Studierende werden derzeit von 435 Professoren und 582 Dozenten unterrichtet. „Studiare, studiare“ An der 1902 gegründeten Privatuni Bocconi wird auch ein MBA-Programm angeboten. Anders als im italienischen Hochschulwesen üblich gibt es viele Seminare, bei der die aktive Teilnahme der Studenten erwartet wird. „International Economics, Management and Finance“ etwa wird als einziges von insgesamt fünf dreijährigen Bachelor-Programmen an der Bocconi-Undergraduate School komplett auf Englisch angeboten. Laut Auskunft der Universität stammten 2013 rund 40 Prozent der PhD-Kandidaten aus Asien. Bei allem Lern- und Prüfungsstress – die Zeit für
einen Hauch von „Dolce Vita“ mit einem Aperitif in den Cafés und Bars der Mailänder Innenstadt oder einem Wochenendtrip zum Comer See darf nicht fehlen.
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ormer Prime Minister Mario Monti, top politician Emma Bonino, energy company President Emma Marcegaglia, Pirelli CEO Marco Tronchetti Provera – the list of famous graduates from Milan’s elite Bocconi University goes on. Some of the most important Italian politicians, economic bosses and trade unionists studied here. The ‘Università Commerciale Luigi Bocconi’ (the official name of this state-recognised private university) is to finance, law and politics what the pontifical universities are to the Catholic Church. Italy’s talent-training university also has an excellent reputation abroad. The German State Secretary Jörg Asmussen studied at Bocconi. The university is represented in the Association of CEMS Universities, a body which brings together the best economics universities in a country. Compared to the financial struggles of most Italian universities, this private university is revelling in luxury: students have access to an ideally stocked library, modern and clean buildings, renowned professors, a broad network of international contacts, perfect technological facilities and not least, a fantastic canteen. “There is a police cordon outside the university several times a week when a famous person is giving a talk”, says Marco C. who has been studying economic sciences here for two years and who describes himself as a proud ‘Bocconiano’. The reputation of the university is based on its scientific excellence as well as its
comprehensive network of professors who are heads of listed companies or hold government positions. Bocconi graduates are represented in all of the key positions and centres of power in Italy. “Here you are given a feeling of efficiency and provided with the tools you need to establish a career and get to know the right people”, says the 20 year old C. Critics complain that only the sons and daughters of the rich are admitted. The fact is that this luxury study costs between 3,600 and 8,200 euros per year. The amount of designer clothing and designer label shoes on show here rivals that on Milan’s most sophisticated shopping street, the Via Montenapoleone, just a few kilometres from the university campus. The course fees are dependent on the student’s family income. 13,000 students are currently taught here by 435 professors and 582 lecturers. ‘Studiare, studiare’ An MBA programme is also offered at the Bocconi private university which was founded in 1902. Unlike at other Italian universities, there are lots of seminars in which students are expected to actively participate. ‘International Economics, Management and Finance’ is the only one of the five 3-year Bachelor programmes offered entirely in English at the Bocconi Undergraduate School. According to information from the university, in 2013 some 40% of PhD candidates came from Asia. And in all the studying and exams stress – time for a bit of ‘dolce vita’ is a must with an aperitif in the cafés and bars of Milan’s city centre or a weekend trip to Lake Como. Irene Mayer-Kilani ■
MARKETS & PLAYERS
Rumänien war 2013 Wachstumssieger Romania grew significantly in 2013 > Rumäniens Wirtschaftsleistung hat mit einem BIP-Wachstum von 3,5 Prozent im Jahr 2013 alle Erwartungen übertroffen. Einen bedeutsamen Beitrag dazu leisteten laut Coface die Agrarwirtschaft und der Industriesektor – vor allem die Automobilproduktion für Kunden aus dem Ausland. Obwohl Rumänien das Wachstumstempo 2014 nicht halten kann, bleiben die Aussichten positiv. Die hohen Exportraten (+13,5 Prozent), vor allem für Agrarprodukte und Autos, trugen 2013 zur positiven Entwicklung bei. Nach wie vor ist Rumänien innerhalb der Europäischen Union am stärksten vom landwirtschaftlichen Sektor abhängig. Für 2014 analysiert Coface allerdings, dass Rumänien (gemeinsam mit Lettland) eine der beiden Wirtschaften in Zentraleuropa sein wird, die das Wachstumstempo nicht verbessern können. > Romania’s financial performance exceeded all expectations with a GDP growth of 3.5% in 2013. According to Coface, the agricultural sector and industry played a significant part in this – especially car production for customers abroad. Although Romania was unable to keep pace with the growth rate of 2014, prospects remained positive. The high export rates (+13.5%) (especially for agricultural products and cars) contributed to the positive development in 2013. Romania continues to be most heavily dependent on the agricultural sector in the European Union. In 2014, Coface predicts that Romania will be one of the economies in Central Europe (together with Latvia) which cannot improve on its growth rate.
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EU vergibt Chancen auf Wachstum EU wastes opportunities for growth > Die EU spart zu wenig Energie und gefährdet damit die Versorgungssicherheit und das weltweite Klima, lautet der Sukkus einer neuen Studie der Internationalen Energieagentur (IEA). Dabei würde die Energieeffizienz enorme Wachstumspotenziale für die Industrie eröffnen. Viele Länder zögern, ausreichend in Einsparmaßnahmen zu investieren: „Unter den derzeitigen politischen Bedingungen bleiben ganze zwei Drittel der Einsparpotenziale bis 2035 unangetastet“, erklärt Maria van der Hoeven, Chefin der Internationalen Energieagentur (IEA), gegenüber EurActiv.de. Würden die EU-Länder die Potenziale der Energieeffizienz voll ausschöpfen, führte das zu einer durchschnittlichen Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von bis zu 1,1 Prozent, meint die Studie. Bliebe es bei den derzeitigen Anstrengungen der Mitgliedstaaten im Rahmen der EnergieeffizienzRichtlinie, wären es nur 0,25 Prozent. > The EU is not saving enough energy and is therefore endangering the security of energy supplies and the global climate, according to the summary of a new study published by the International Energy Agency (IEA). Energy efficiency would offer enormous growth potential for industry. Many countries are hesitating to invest sufficiently in energy saving measures. “Under the current political conditions, some 2/3 of the savings potential will be untapped by the year 2035”, Maria van der Hoeven, Head of the International Energy Agency (IEA), told EurActiv.de. If the EU countries were to fully exploit this energy efficiency potential, there would be an average increase in GDP of up to 1.1%, according to the study. If the EU member states continue at their current rate of effort, this increase would only total 0.25%.
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Gastlichkeit auf höchstem Wiener Niveau Viennese hospitality of the highest level
Fotos: Hollmann Beletage
> Das Boutique-Hotel Hollmann Beletage, im Herzen der Wiener City gelegen, bietet seit mehr als zehn Jahren Gemütlichkeit und Gastlichkeit auf hohem Niveau. Gastgeber Robert Hollmann verwirklichte in einem noblen Gründerzeithaus, nur zwei Gehminuten vom Stephansdom entfernt, seine ganz persönlichen Vorstellungen eines einladenden Zuhauses auf Zeit. Bis zu 60 Gäste finden in 26 großen bis sehr großen Zimmern und Suiten allen modernen Komfort, zeitgemäßes Design und überraschende Details. Seit 21. Juli 2014 führt Angelina Eggl das Haus ganz im Sinne von Robert Hollmann. Wer sich vom Wiener Innenstadtleben zurückziehen möchte, kann das im Spa- und Fitness-
Bereich, auf der ruhigen Garten-Terrasse oder in der Bibliothek tun. Und wer sich gerne mit netten Menschen treffen möchte, dem steht das „Wohnzimmer“ mit Kamin, Klavier und gemütlichen Sitzgruppen zur Verfügung. Im hoteleigenen Kino werden österreichische Filme gezeigt. Und ein guter Morgen beginnt in der Hollmann Beletage mit einem herausragenden Frühstück, das als das beste in ganz Wien gilt. Tipp: Im Hollmann Salon können Sie und Ihre Gäste regionale Küche auf Haubenniveau genießen! >The Boutique Hotel Hollmann Beletage, located at the heart of Vienna, has been offering comfort and hospitality of the highest level for over 10 years. Host Robert Hollmann has created his own personal idea of a modern, inviting home in a sophisticated Wilhelminian-style building just a 2 minute walk from St. Stephen’s Cathedral. It sleeps up to 60 guests in 26 large to very large rooms & suites, all with the latest comforts, contemporary design and surprising details. Angelina Eggl has been managing the hotel since 21 July 2014 in line with the principles of Robert Hollmann. Those seeking a retreat from Vienna city life can retire to the spa and fitness area, tranquil garden terrace or library. And those wishing to meet with nice people are recommended to explore the ‘living room’ with its fireplace, piano and cosy seating. Austrian films are screened at the hotel’s own cinema. And a good morning at the Hollmann Beletage starts with a fantastic breakfast, known as the best in the whole of Vienna. Tip: you and your guests can sample top quality regional cuisine at the Hollmann Salon! www.hollmann-beletage.at
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Immofinanz-Vorstände Eduard Zehetner, Birgit Noggler und Dietmar Reindl (v.r.n.l.): Umtausch anleihe erfolgreich platziert Immofinanz Management Board Eduard Zehetner, Birgit Noggler and Dietmar Reindl (f.r.t.l.): Exchangeable bond successfully placed
GASTKOMMENTAR GUEST COMMENT
Verdeckte Sacheinlage im Konzernverhältnis Undisclosed contribution in kind within a corporate group
Bareinlagen, die mit einem Rechtsgeschäft zwischen der Kapitalgesellschaft und dem einlegenden Gesellschafter in zeitlicher und sachlicher Hinsicht derart gekoppelt sind, dass – unter Umgehung der Sachgründungsvorschriften – wirtschaftlich der Erfolg einer Sacheinlage erreicht wird, werden als „verdeckte Sacheinlagen“ bezeichnet. Das wäre z.B. der Fall, wenn die Barmittel umgehend als Entgelt für eine Leistung des Gesellschafters an diesen zurückfließen. Dies hat zur Folge, dass die außerhalb des Gesellschaftsvertrages (und ohne Einhaltung der Sacheinlagevorschriften) getroffene Sacheinlagevereinbarung der Gesellschaft gegenüber unwirksam ist und der Gesellschafter nicht von seiner (Bar-)Einlagepflicht befreit wird. Der Gesellschafter hat daher die Bareinlage noch einmal zu leisten, weil der ersten Zahlung nicht die Wirkung einer Erfüllung zukommt. Wie der OGH zuletzt feststellte, müssen diese Grundsätze auch auf Sacheinlagen (der Anlassfall war eine Barkapitalerhöhung) im Konzernverhältnis Anwendung finden. Auch die Zwischenschaltung einer Tochtergesellschaft kann richtigerweise wirtschaftlich gesehen keinen Unterschied machen. Cash contributions related to a legal transaction between the corporation and the contributing shareholder as to both substance and timing such that – in avoidance of the rules on formation through in-kind contributions – they have the economic effect of a contribution in kind are described as “undisclosed contributions in kind”. This would be the case, for example, if cash immediately is returned to the shareholder in the form of remuneration for services. The result is that the in-kind contribution agreement reached outside of the shareholder’s agreement (likewise without complying with the rules on contributions in kind) is invalid in relation to the company and the shareholder is not relieved of its duty to make a (cash) contribution. Accordingly, the shareholder is required to make the cash contribution again because the first payment is not attributed satisfactory effect. As the Austrian Supreme Court (OGH) recently held, these principles must likewise be applied to contributions in kind (the case at issue involved a cash capital increase) within the context of a corporate group. The court correctly found that the imposition of a subsidiary cannot make a difference from an economic standpoint.
Fotos: Immofinanz Grou, beigestellt
Arno Brauneis, Partner bei Brauneis Klauser Prändl Rechtsanwälte Arno Brauneis, partner at Brauneis Klauser Prändl Rechtsanwälte
Erste Hybrid-Anleihe in der Windenergie First hybrid bond in the wind energy segment > Premiere: fwp berät die erste Hybrid-Anleiheemission in Österreich im Bereich Windenergie. > Premiere: fwp providing advice in connection with the first hybrid bond issue in Austria in the wind energy segment.
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ellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte GmbH (fwp) begleitet die WEB Windenergie AG bei der ersten Emission einer Hybrid-Schuldverschreibung durch einen Windenergieanbieter in Österreich. Parallel erfolgt das Angebot einer „klassischen“ Unternehmensanleihe mit fixer Verzinsung und Laufzeit. fwp war mit der umfassenden rechtlichen Beratung der Transaktion betraut und hat insbesondere die Erstellung des Angebotsprospekts und die Abwicklung des Billigungsverfahrens bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) durchgeführt. „Wir freuen uns, dass wir als führende Sozietät im Bereich der Unternehmensfinanzierung den Windkraft-Pionier WEB Windenergie AG bei dieser Transaktion dabei unterstützen konnten, bewährte Instrumente der Kapitalmarktfinanzierung zu nutzen und so Investoren mit unterschiedlichen Risikoprofilen ein maßgeschneidertes Angebot zu bieten“, meint Christian Thaler, der die Emission federführend als Transaktionsanwalt betreute. Die WEB gilt als echter WindkraftPionier in Europa; sie betreibt derzeit 182 Windkraftanlagen, elf Photovoltaik-Anlagen sowie drei Kleinwasserkraftwerke und versorgt mehr als 180.000 Haushalte mit Strom. Umtauschanleihe von IMMOFINANZ Auch auf dem Immobiliensektor gab es unlängst eine interessante Anleihensituation: CHSH beriet die IMMOFINANZ AG bei
der Begebung einer Umtauschanleihe mit einem Volumen von 375 Mio. Euro, unterlegt mit BUWOG-Aktien. Die Anleihe wurde institutionellen Investoren im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens angeboten und am 4. September erfolgreich platziert. Laufzeitende der Umtauschanleihe ist der 11. September 2019. Es handelt sich um die erste österreichische Umtauschanleihe seit einer Reihe von ÖIAG-Umtauschanleihen zu Privatisierungszwecken in 2003. Das CHSHBeratungsteam bestand aus den CHSHPartnern Thomas Zivny und Volker Glas sowie Rechtsanwaltsanwärter Oliver Völkel. Als Emissionsbanken waren BNP Paribas, J.P. Morgan und Morgan Stanley tätig.
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ellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte GmbH (fwp) is advising WEB Windenergie AG in connection with the first hybrid bond issue by a provider of wind power in Austria. A ‘classic’ corporate bond will be issued in parallel with fixed interest and maturity. fwp was engaged to provide comprehensive legal advice in connection with the transaction and, in particular, prepared the offering prospectus and managed the approval process at the Austrian Financial Market Authority (FMA). “As the leading law firm in the field of corporate financing, we are pleased that we were able to support wind power pioneer WEB Windenergie AG in connection
with this transaction. As a result it was able to use proven capital market financing instruments to offer bespoke investment options to investors with different risk profiles”, noted Christian Thaler, who acted as lead counsel on the transaction. WEB is seen as a real ‘wind power pioneer’ in Europe and currently operates 182 wind turbines, 11 photovoltaic systems as well as three small-scale hydroelectric plants and provides electricity to more than 180,000 households. Exchangeable bond from IMMOFINANZ The real estate sector also showcased an interesting bond scenario recently: CHSH advised IMMOFINANZ AG in connection with the issue of an exchangeable bond with a volume of EUR 375 million backed by BUWOG shares. The bond was offered to institutional investors in the context of an accelerated book-building process, successfully placed on 4 September. The exchangeable bonds mature on 11 September 2019. They represent the first Austrian exchangeable bonds following a series of ÖIAG exchangeable bonds issue for purposes of privatisation in 2003. The CHSH engagement team comprised CHSH partners Thomas Zivny and Volker Glas as well as attorney candidate Oliver Völkell. BNP Paribas, J.P. Morgan and Morgan Stanley acted as underwriting banks.
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Sicher bewegen auf dem Kapitalmarkt Safety and security on the capital market > Was sind die wichtigsten regulativen Konsequenzen im Kapitalmarktrecht aus der Finanzkrise? Welche praktischen Auswirkungen haben diese? Und welche praktischen Tipps sollten Unternehmen bei Corporate Governance beachten? Führende Kapitalmarktexperten geben Antworten. > What are the most important regulatory consequences for securities law to arise from the financial crisis? What practical effects will they have? And what practical tips should companies be observing as far as Corporate Governance is concerned? Leading capital market experts provide some answers.
Christoph Moser, Partner Weber & Co mit Schwerpunkt Finanzierungsrecht, Kapitalmarktrecht, Bankrecht, Gesellschaftsrecht, M&A Christoph Moser, Partner at Weber & Co specialising in financing law, securities law, banking law, corporate law, M&A
Umfrage/Survey: Harald Hornacek
Fotos: Fotolia, Schönherr, beigestellt
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Die Finanzkrise sowie vor allem auch die europäische Sovereign-Debt-Krise haben im Bankbereich entscheidend dazu beigetragen, das aufsichtsrechtliche Korsett von Regelungen noch enger zu schnüren. So sind Europäische Bankenaufsicht, Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde und Europäische Aufsichtsbehörde für Versicherungswesen und betriebliche Altersvorsorge zentrale Bestandteile des nunmehrigen Europäischen Systems der Finanzaufsicht geworden. Im Wertpapier- und Marktaufsichtsbereich ist die ESMA als europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde eingerichtet worden, um eine europaweit einheitliche Anwendung kapitalmarktrechtlicher Regeln und Aufsicht in den jeweiligen Mitgliedstaaten sicherzustellen.
Zu ihren Aufgaben gehört u.a. die Zulassung und Aufsicht von Ratingagenturen, die im Zuge der Finanzkrise stark in die Kritik geraten waren. Des Weiteren erweisen sich ESMAEmpfehlungen zu Themen des Prospektrechts in multinationalen Kapitalmarktemissionen als hilfreich, um mit lokalen Finanzaufsichtsbehörden im Prospektrecht kritische Fragen einheitlich abstimmen zu können. Aus Praktikersicht ist diese Vereinheitlichung der Rechtsauslegung und -anwendung innerhalb Europas ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche Planung von Kapitalmarktemissionen, wenngleich in vielen Mitgliedstaaten noch erhebliche Verbesserungen seitens der Aufsicht wünschenswert wären. Die österreichische Finanzmarktaufsicht zeichnet sich hierbei insbesondere im Prospektrecht mit Know-how und Lösungsorientiertheit aus.
In der Praxis war in den vergangenen beiden Jahren weiters die Umsetzung der europäischen „Alternative Investmentfonds Manager“-Richtlinie im österreichischen Alternative Investmentfonds Manager-Gesetz (AIFM-G) ein spannendes Thema. Manager von alternativen Investmentfonds benötigen nun eine Konzession oder zumindest eine Registrierung und haben weitreichende Verpflichtungen, was Risikomanagement, Reporting, angemessene Vergütungssysteme sowie Liquiditätsmanagement betrifft. Die Detailregelungen des AIFMG und insbesondere die Frage der Auslegung des Gesetzes haben sich 2013 als Hauptpunkt unserer Beratung zu diesem Themenkomplex erwiesen und stellen uns Anwälte vor große Herausforderungen.
In the banking sector, the financial crisis and above all also the European Sovereign Debt crisis have made a significant contribution to the further tightening of supervisory law regulations. For example, the European Banking Authority, the European Securities and Markets Authority, and the European Insurance and Occupational Pensions Authority have now become the central components of the present European System of Financial Supervision. In the sphere of securities and markets supervision, ESMA has been set up as the European Securities and Markets Authority, in order to ensure Europe-wide standard application of securities law regulations and supervision in each Member State. Its tasks include the licensing and supervision of rating agencies, which came under heavy criticism in the course of the financial crisis. In addition, ESMA recommendations are proving helpful in matters relating to prospectus regulations in multinational capital market issues, coordinating and standardising critical questions on prospectus law with local financial supervisory authorities. From the point of view of the practitioner, this standardisation of the interpretation and application of the law within Europe is an important step for the successful planning of capital market issues, even though significant improvements in terms of supervision would still be desirable in many Member States. The Austrian Financial Markets Authority is outstanding in this regard, particularly on prospectus regulations, with its expertise and ability to find solutions. In practical terms, over the last two years the implementation of the European Alternative Investment Funds Manager Directive in the Austrian Alternative Investment Fund Manager Act (AIFM-G) has been an exciting development. Managers of Alternative Investment Funds now need a licence or at least need to be registered, and have far-reaching obligations in terms of risk management, reporting, appropriate remuneration systems and liquidity management. The detailed regulations of the AIFM-G and in particular the question of the interpretation of this law have formed the main focus of our consulting in 2013, and presents us lawyers with considerable challenges.
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In der Praxis empfehle ich Emittenten vor allem, im Unternehmen für Bewusstseinsbildung zum Thema Corporate Governance zu sorgen. Mitarbeiter und Organe müssen verstehen, dass saubere Corporate Governance heutzutage kein „Plus“ eines Unternehmens ist, sondern von Aktionären, Aufsichtsbehörden und Kunden einer gelisteten Gesellschaft grundsätzlich vorausgesetzt wird. Kein gelistetes Unternehmen sollte sich hier auf Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen – Corporate Governance ist ein stetiger Fluss. Selbst das beste Corporate Governance Setup kann nach einigen Jahren anpassungs-
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bedürftig geworden sein, weil sich das Unternehmen verändert hat, neue gesetzliche Rahmenbedingungen Anwendung finden oder sich die Erwartungshaltung von Aktionären geändert hat. Als weiteren Praxistipp empfehle ich, dass wir mit Mandanten über den Tellerrand Österreichs hinausschauen: Was sind neben den österreichischen Standards die internationalen Standards zur Corporate Governance, die die großen börsenotierten Gesellschaften im In- und Ausland einhalten? Eine rein nationale Blickrichtung auf Corporate Governance ist angesichts der internationalen Standardisierung zu eng und nicht mehr zeitgemäß. Als dritten Praxistipp gebe ich gerne provokant die Losung „keine heiligen Kühe“ aus. Nur weil in Unternehmen manche Regelung oder Struktur seit Jahrzehnten gelebt wurde, muss sie nicht noch immer den Standards guter Corporate Governance entsprechen. Auch heiße Eisen muss man als Publikumsgesellschaft angreifen.
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In practice, I recommend issuers above all to ensure awareness of the subject of Corporate Governance within their companies. Employees and managers must understand that proper Corporate Governance is no longer a ‘plus’ for a company, but a fundamental requirement as far as shareholders, supervisory authorities and customers of a listed company are concerned. No listed company should be resting on its laurels in this regard – Corporate Governance is in a constant state of flux. Even the best Corporate Governance setup can need adjustment after a few years, because companies change, or because new statutory framework conditions apply, or because the expectations of shareholders have changed. As a further practical tip I would recommend that we look beyond the borders of Austria with our clients: as well as the Austrian standards, what international standards on Corporate Governance apply that are being observed by the big listed companies in Austria and abroad? A purely national perspective on Corporate Governance is too narrow in light of international standardisation, and is no longer appropriate. As a third practical tip, I would like to be provocative and suggest ‘no sacred cows’. Just because such and such a regulation or structure has been followed in a company for decades, this does not mean that it necessarily accords with the standards of good Corporate Governance. As a public company, we have to deal with ‘hot potatoes’.
Ursula Rath, Partner bei Schönherr mit Tätigkeitsschwerpunkt Kapitalmarktrecht und Finanzdienstleistungen Ursula Rath, Partner at Schönherr specialising in securities law and financial services
Florian Kusznier, Partner bei Schönherr mit Tätigkeitsschwerpunkt M&A und Corporate Florian Kusznier, Partner at Schönherr specialising in M&A and Corporate
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of SMEs are concerned, this represents a challenge. Companies are increasingly diversifying their sources of financing as a result of the more restrictive (due to Basel III) lending policy of the banks, and are increasingly turning to the capital market. For companies which are not active on the capital market (e.g. most start ups), alternative forms of financing such as crowdfunding are becoming more important. The European Commission is currently analysing the potential and risks of this form of financing, as well as the underlying national legal framework conditions, which in Austria are traditionally strict. The financial crisis has also had an effect on the confidence of small investors in certain financial services and products. In order to restore confidence in investment products such as certificates, structured bonds and structured deposits, in future basic information sheets set out in a standard EU-wide form should be used when such products are being marketed to small investors, in accordance with PRIIPS regulations. As with the already known customer information document used for UCITS funds, these basic information sheets should set out comprehensible and easy-to-compare information about risks (e.g. the counterparty risk in the case of guarantee products) and costs, in a maximum of three A4 pages. Developers of such investment products and their marketing partners will as a result be exposed to an increased potential liability in regard to product information. It remains to be seen whether there will be any improvement in the protection of small investors who are investing in more complex investment products.
Die fehlende Regulierung für OTC Derivate galt als eine der Hauptursachen für die globale Finanzkrise. Die daraus resultierende Finanzmarktregulierung (EMIR) betrifft erstmals auch Unternehmen der Realwirtschaft, die mit Derivaten handeln. Erste Praxiserfahrungen zeigen, dass EMIR bei den betroffenen Unternehmen einen teils beträchtlichen Verwaltungs-, Compliance- und Kostenaufwand verursacht. Dies ist vor allem für die Ressourcen von KMU eine Herausforderung. Unternehmen diversifizieren ihre Finanzierungsquellen aufgrund der durch Basel III restriktiveren Kreditvergabepolitik der Banken (noch) stärker und wenden sich vermehrt an den Kapitalmarkt. Für nicht kapitalmarktfähige Unternehmen wie z.B. die meisten Start-ups gewinnen alternative Finanzierungsformen wie Crowdfunding an Bedeutung. Die Europäische Kommission analysiert derzeit Potenzial und Risiken dieser Finanzierungsform sowie die zugrundeliegenden nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen, die in Österreich traditionell streng sind. Die Finanzkrise hat sich auch auf das Vertrauen von Kleinanlegern in bestimmte Finanzdienstleistungen und -produkte ausgewirkt. Um das Vertrauen in Veranlagungsprodukte wie etwa Zertifi kate, strukturierte Anleihen oder strukturierte Einlagen wiederherzustellen, sollen aufgrund der PRIIPS-Verordnung künftig EU-weit einheitlich vorgegebene Basisinformationsblätter beim Vertrieb solcher Produkte an Kleinanleger verwendet werden. Ähnlich dem bereits bekannten Kundeninformationsdokument bei OGAWFonds sollen diese Basisinformationsblätter auf maximal drei A4-Seiten Informationen zu Risiken (z.B. des Kontrahentenrisikos bei Garantieprodukten) und Kosten verständlich und vergleichbar darstellen. Entwickler derartiger Veranlagungsprodukte und ihre Vertriebspartner werden dadurch einem erhöhten Haftungspotenzial für Produktinformationen ausgesetzt. Ob sich der Schutz von Kleinanlegern bei komplexeren Veranlagungsprodukten dadurch verbessert, bleibt abzuwarten.
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The lack of regulation for OTC derivatives was regarded as one of the chief causes of the global financial crisis. The resulting financial market regulation (EMIR) primarily affects companies in the real economy that deal in derivatives. Initial experience in practice shows that for the companies affected EMIR gives rise to what can be considerable time spent on management and compliance as well as costs. Particularly as far as the resources
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Für kapitalmarktorientierte Unternehmen wird noch mehr Fokus auf den Jahresabschluss fallen. Mit Einführung der österreichischen Enforcement-Stelle 2013 gibt es eine zusätzliche Kontrollinstanz, die Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR). Sie untersucht Jahresabschlüsse und Lageberichte kapitalmarktorientierter Unternehmen auf Fehler. Erste Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass die Prüfungen professionell, aber sehr detailliert ablaufen. Letztlich entscheidet die FMA, ob festgestellte Fehler zu veröffentlichen sind. Für Unternehmen gilt also, sich gut auf eine Prüfung vorzubereiten. Mehr Klarheit der Rechtslage bringen VwGH-Entscheidungen zur ad-hoc-Publizität: Zu einer unterlassenen Veröffentlichung einer möglichen Umstrukturierung hat das Höchstgericht z.B. klargestellt, dass
eine interne Entscheidung zur Prüfung von Varianten selbst dann noch keine „hinreichende Wahrscheinlichkeit“ einer Transaktion begründet (die die ad-hoc-Pflicht auslösen würde), wenn eigentlich nur eine Variante untersucht wird. Zwar muss unverändert jeder Sachverhalt im Einzelfall geprüft werden, die besonders strenge Ansicht der FMA wurde aber insofern als überschießend gewertet. Ein klarer Schritt zu weniger Verunsicherung bei den Emittenten. Innerhalb der Organe wird einerseits Transparenz, andererseits auch Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen noch wichtiger werden. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten stehen Prozesse und Entscheidungen oft im Nachhinein auf dem Prüfstand. Wer nicht aufpasst und nicht sauber dokumentiert hat, wie der Weg zur Entscheidung und die Entscheidungsfindung verlaufen sind, kann schnell in Erklärungsnot und unter Druck geraten.
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As far as capital market oriented companies are concerned, there will be more focus on the annual financial statements. With the introduction of the Austrian Enforcement Office in 2013, we have an additional control body, the Österreichische Prüfstelle für Rechnungslegung (OePR), which examines annual fi nancial statements and management reports of capital market oriented companies for any errors. Initial reports indicate that these audits are being conducted professionally, but are very detailed. Ultimately the FMA will decide whether any errors identified are to be made public. It is therefore important for companies to be well prepared for such an audit. Greater clarity on the legal situation is being provided by Administrative Court decisions on ad hoc publicity: for example, the Supreme Court has made it clear, in regard to failure to make a possible restructuring public, that an internal decision to examine variants does not justify the ‘sufficient probability’ of a transaction (which the ad hoc duty would trigger) even if only one variant is actually examined. Although each fact still has to be examined in the individual case, the particularly strict view of the FMA was to that extent considered to be excessive. A clear step towards less uncertainty among issuers. Within the organs of a company, both transparency and the traceability of decisions will become even more important. In economically difficult times, processes and decisions are often placed under scrutiny retrospectively. If a company has not been alert and careful in its documentation as to the way decisions are taken and the processes involved in finding decisions, it will be unable to provide explanations and can find itself under pressure.
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Fotos: beigestellt
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Ronald Frankl, Partner, Head of Corporate, M&A and Capital Markets bei LANSKY, GANZGER + partner Ronald Frankl, Partner, Head of Corporate, M&A and Capital Markets at LANSKY, GANZGER + partner
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Die wichtigste regulative Konsequenz der Finanzkrise ist aus kapitalmarktrechtlicher Sicht sicher die Schaffung europäischer Aufsichtsmechanismen. Um eine Wiederholung einer Krise in derartiger Größenordnung zu verhindern, wurden Maßnahmen zur Stärkung der Finanzmarktstabilität für notwendig gehalten. Das Resultat war die Errichtung der so genannten Bankenunion. Eine wesentliche Komponente und ein erster Schritt zur Verwirklichung dieser Union ist der einheitliche Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM). In dessen Rahmen ist vorgesehen, dass bestimmte Aufsichtsaufgaben an die EZB übertragen werden. Im November 2013 wurde hiermit bereits angefangen, ab 9. November 2014 wird die EZB ihre Aufgaben in vollem Umfang übernehmen. Sie wird in der Folge für die Aufsicht über bedeutende Banken, d.h. mit einer Bilanzsumme über 30 Mrd. Euro, direkt verantwortlich sein. Konkret handelt es sich dabei z.B. um die Zulassung und den Entzug der Zulassung für bestimmte Kreditinstitute sowie die Aufsicht in Bezug auf Sanierungspläne und frühzeitiges Eingreifen. Für nationale Behörden wie die österreichische FMA und OeNB ist eine unterstützende Rolle angedacht. Zusätzlich halten diese die Aufsicht über weniger bedeutende Banken, wobei auch hier eine enge Zusammenarbeit mit der EZB vorgesehen ist. In der Praxis werden größere österreichische Kreditinstitute daher eine wesentliche Europäisierung ihres Alltags erfahren. Als weiteres Beispiel regulativer Konsequenzen aus der Finanzkrise ist das neue Alternative Investmentfonds Manager-Gesetz (AIFM-G) zu nennen, welches in Umsetzung der EU-Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-RL) Verwalter von alternativen Anlageprodukten einer Beaufsichtigung unterwirft. Der Hintergrund des AIFM-G bzw der AIFM-RL ist, bislang nicht regulierte Teilnehmer am Finanzmarkt, die systemische Risiken erzeugen können, europaweit zu regulieren.
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From the point of view of securities law, the most important regulatory consequence of the financial crisis is certainly the creation of European review mechanisms. To avoid a repetition of a crisis of that order of magnitude, measures to strengthen financial market stability are considered necessary. The result has been the setting up of the so-called Banking Union. A significant component and an initial step in making this Union a reality is the Single Supervisory Mechanism or SSM. This envisages certain supervisory tasks being transferred to the ECB. This process was started in November 2013, and from 9 November 2014 the ECB will take over its tasks in their entirety. Thereafter it will be directly responsible for the supervision of important
banks, i.e. those with a balance sheet total of over 30 billion euros. Specifically, this involves the granting and withdrawal of licences to certain credit institutions and supervisory activities in relation to recovery plans and early intervention measures. For national authorities such as the FMA and OeNB in Austria, a supportive role is envisaged. In addition, these bodies will supervise less important banks, with a close cooperation with the ECB being envisaged in this regard. In practice, therefore, larger Austrian banks will experience a significant ‘Europeanisation’ of their day-to-day operations. A further example of regulatory consequences arising from the financial crisis is the new Alternative Investment Funds Manager Act (AIFM-G), which in implementation of the EU directive on managers of alternative investment funds (AIFM-RL) will make managers of alternative investment products subject to supervision. The background to the AIFM Act and the Directive is to put in place Europe-wide regulation of financial market participants that have not previously been regulated and are capable of generating systemic risks.
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Der wesentlichste Tipp für eine funktionierende Corporate Governance heißt: Aktualität der Dokumentation. Es liegt zwar auf der Hand, dass die gesellschaftsrechtliche Dokumentation stets aktuell zu sein hat, allerdings handelt es sich dabei nach wie vor keineswegs um eine Selbstverständlichkeit. Vielfach bilden die jeweils in Geltung befindlichen Unterlagen die jeweils aktuelle Situation in einem Unternehmen unrichtig ab oder sind oftmals mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr in Einklang. Es geht also darum, sicherzustellen, dass z.B. Satzungen oder Geschäftsordnungen laufend auf den aktuellen Stand gebracht und auf Gesetzeskonformität aktualisiert werden. Der zweite Praxistipp betrifft die Notwendigkeit, Regelwerke zu allen (zwingenden und freiwilligen) Gesellschaftsorganen zu schaffen. Es gilt, nach Möglichkeit regelungsfreie Räume zu vermeiden. Dabei ist ein nicht bloß quantitativer, sondern auch qualitativer Zugang erforderlich. Das bedeutet: Das Niveau und die Dichte der einzelnen Regelungswerke sollten entsprechend hoch bzw. umfassend sein. Last but not least ist für Corporate Governance die Implementierung einer effektiven Compliance-Struktur wichtig. Das bedeutet, dass neben der Einrichtung eines geeigneten Compliance-Management-Systems ein (möglichst) weisungsfreier Compliance-Beauftragter installiert wird, der eine überwachende und beratende Rolle zu erfüllen hat. Ferner ist sicherzustellen, dass zur Gewährleistung einer Rechtssicherheit im Unternehmen entsprechende Compliance-Regelwerke geschaffen werden, die die wesentlichsten Normen enthalten, an die sich die Mitarbeiter zu halten haben.
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The most important tip for functioning Corporate Governance is: ensuring that documentation is up to date. It seems obvious that documentation relevant to corporate law should always be up to date, but this is still by no means a matter of course in many companies. In many instances the applicable documents do not provide a correct description of the current situation in a company, or no longer accord with applicable legal provisions. It is therefore important to ensure that (for example) articles of association and rules of procedure are constantly kept up to date and brought into line with the law.
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The second practical tip concerns the necessity of creating sets of regulations for all (mandatory and voluntary) organs of a company. As far as possible, unregulated areas are to be avoided. Access must be not merely quantitative but also qualitative. This means that the level and density of the individual sets of regulations should be correspondingly high/comprehensive. Last but not least, the implementation of an effective compliance structure is important for Corporate Governance. This means that in addition to setting up a separate Compliance Management System for the company, a Compliance Officer (who should as far as possible be independent) is to be appointed, who will perform a supervisory and advisory role. In addition, it is to be ensured that in order to guarantee legal security in a company, appropriate Compliance regulations are created, containing the most important standards to be observed by employees.
Promotion
Problem „Big Data“: Analyse durch Visualisierung The „Big Data“ problem: analysis by visualization
Ein Konzern, ein substanzielles anonymes Schreiben über Bestechungen durch Manager. Compliance, Legal und Internal Audit arbeiten mit Rechtsanwälten auf drei Kontinenten mit dem Ziel, in 1,6 TB E-Mail-Daten – 44.250.000 E-Mails – die Anschuldigungen zu prüfen. Zeit: 1 Monat, Machbarkeit: unmöglich? 44.250.000 E-Mails in 1 Monat? Die forensischen Spezialisten von CIN, die Analyst Notebook selbst nochmals weiterentwickelt haben, haben das Unmögliche möglich gemacht. Mithilfe von forensischer Software wurde das Datenvolumen dedupliziert und mit Einsatz von Predictive Coding auf rund 30 % des Originalvolumens reduziert. Deduplizieren bedeutet, sämtliche mehrfach vorhandenen E-Mails zu löschen. Predictive Coding verwendet eine Technologie, die Daten nicht nur indexiert, sondern auch die Korrelation von Begriffen, die innerhalb der Dateien vorkommen, darstellt. Dadurch findet man Begriffe und Zusammenhänge innerhalb von Minuten anstelle von Wochen, die man beim „händischen“ Lesen benötigen würde. Durch dieses System können innerhalb von Stunden – bei Mengen von 1,5 TB Tagen – riesige Volumen von Daten bzw. E-Mails qualifiziert aussortiert und entfernt bzw. als relevant eingestuft werden. Somit war es CIN und seinen Mitarbeitern möglich, das Unmögliche möglich zu machen und innerhalb von nur 1 Monat 44.250.000 E-Mails forensisch so aufzuarbeiten, dass sämtliche Sachverhalte belegt und entsprechende rechtliche Konsequenzen gezogen werden konnten. A corporation, a substantial anonymous accusation about bribery by numerous managers. Compliance, legal and internal audit dpt. investigate with law offices on three continents with the goal to verify the accusations within 1.6 TB E-mail data – 44,250,000 e-mails. Timeline: 1 month, feasibility: impossible? 44,250,000 E-mails in 1 month? The forensic specialists of CIN, who have even further evolved ANB, made the impossible possible. Using forensic software systems the data volume was deduplicated and with the help of predictive coding software the data volume was reduced to about 30% of the original volume. Deduplication means to erase all E-mails which exist twice or more times within a data volume and which are exactly the same. Predictive Coding uses a technology, which not only indexes data but also shows the correlation between terms within the data and its files. Through that tool terms and relationships can be identified within minutes, instead of weeks one would need to read every file “by hand”. Using that system enormous amounts of data and Emails can be selected, erased or tagged as relevant within hours – talking volumes of 1.5 TB, within days. Therefore it was finally possible for CIN to make the impossible possible and process 44,250,000 e-mails forensically only within 1 month in such a way that all cases could be proven and legal consequences could be taken. www.cin-consult.com
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> Gute Nachrichten vom Crowdfinancing-Markt in Österreich: Nicht einmal ein Jahr nach dem Start der Crowdinvesting-Plattform Green Rocket wurde bereits 1 Million Euro an Kapital eingesammelt. Damit ist Green Rocket Nummer eins in Österreich in dieser in Europa noch relativ jungen Finanzierungsform. Mit mehr als 2.300 registrierten Investoren zählt Green Rocket auch zu den größten CrowdfundingCommunities in Österreich. Neu am Markt ist „dasErtragReich“, eine österreichische Plattform für einfaches, transparentes und ertragreiches Crowdinvesting. Damit besteht für private Investoren die Möglichkeit, in österreichische Unternehmen zu investieren. Die exklusive Zusammenarbeit mit bereits bestehenden KMU reduziert das Anlagerisiko der Investoren. Das Angebot von Naturalzinsen stellt eine zusätzliche Möglichkeit für Interessenten dar: Ware, Dienstleistungen und andere Services der Betriebe, in die investiert werden kann, können eine weitere Ertragsquelle für Anleger sein. > Good news about the crowdfinancing market in Austria: less than a year after the start of the crowdinvesting platform Green Rocket, one million euros of capital has already been collected, making Green Rocket number one in Austria in what is still a relatively new form of financing in Europe. With over 2,300 registered investors, Green Rocket is also one of the biggest crowdfunding communities in Austria. New on the market is ‘dasErtragReich’, an Austrian platform for simple, transparent and productive crowdinvesting, giving private investors the possibility of investing in Austrian companies. It cooperates exclusively with already existing SMEs, thus reducing the investment risk for investors. The offer of ‘natural interest’ represents an additional possibility for interested parties: goods and services provided by the businesses they invest in can form a further source of earnings for investors.
Martin Watzka, Geschäftsführer von dasErtragReich Martin Watzka, Managing Director of dasErtragReich
Die Chefs von Green Rocket: Wolfgang Deutschmann und Peter Garber (l.) Green Rocket bosses Wolfgang Deutschmann and Peter Garber (left)
Fotos: Getty Images, fergregory/Fotolia, beigestellt
Schwung für Crowdfinancing in Österreich Crowdfinancing in Austria gains momentum
Offshoring: Keine Frage des physischen Standorts Offshoring: not a question of physical location > Indien, China und Malaysia sind laut dem Global Services Location Index von A.T. Kearney die attraktivsten Offshore-Länder für multinationale Unternehmen. Physische Standorte verlieren aber durch Automatisierung an Bedeutung. > According to the Global Services Location Index devised by A.T. Kearney, India, China and Malaysia are the most attractive offshore countries for multinational companies. However, automation is making the physical location less important.
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er Global Services Location IndexTM (GSLI) der Unternehmensberatung A.T. Kearney bewertet die Attraktivität von 51 Ländern als alternative Produktions- und Dienstleistungsstandorte. Entscheidend für das Ranking sind Kostenvorteile, wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie Verfügbarkeit und Ausbildungsstand von Fachkräften. Der Index gibt zudem Auskunft über das Outsourcing einzelner Dienstleistungen, insbesondere in den Bereichen Back-Office-, IT- und Geschäftsprozesse. Diese Funktionen werden vermehrt wieder in die eigenen Unternehmen zurückintegriert. Und: Durch zunehmende Automatisierung verliert der physische Standort an Bedeutung („No Location“). Asien, CEE und Südosteuropa sowie Lateinamerika sind die beliebtesten Regionen für Offshoring. Mit Indien, China und Malaysia als Top 3 und weiteren drei von zehn Ländern in den Top 10 bleibt Asien weiterhin der dominierende Kontinent für Offshoring-Aktivitäten. Bulgarien (Platz 9), Polen (Platz 11) und Rumänien (Platz 18) rücken im Ranking deutlich nach vorne. Auch Mittel- und Lateinamerika mit Mexiko auf Platz 4 und Brasilien auf Platz 8 zählt zu den Aufsteigern im Ranking. Die Erhebungen für den GSLI 2014 zeigen aber auch, dass nach dem umfangreichen Outsourcing von Back-Office-Prozessen Mitte der 2000er-Jahre heute immer mehr multinationale Unternehmen ihre Strategie neu ausrichten. Das führt bei vielen dazu, dass ausgelagerte Funktionen wieder von den unternehmenseigenen Mitarbeitern und Servicezentren übernommen werden – vor allem IT-Aufgaben. Ein weiterer Trend heißt „No Location“: Die zunehmende Automatisierung und „Freelance Outsourcer“ führen dazu, dass der physische
Standort weiter an Bedeutung verliert. In Zukunft kann die Automatisierungstechnik für immer mehr Aufgabenbereiche eingesetzt werden, sodass keine festen Standorte mehr erforderlich sind.
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he Global Services Location IndexTM (GSLI), which was created by the management consulting firm A.T. Kearney, evaluates the attractiveness of 51 countries as alternative locations for production and the provision of services. The decisive ranking factors are cost advantages, economic framework conditions and the availability and standard of training of specialist staff. The Index also provides information about the outsourcing of individual services, particularly in the fields of back office, IT and business processes. More and more, companies are reintegrating these functions. And increasing automation is making physical location less significant (‘No Location’). Asia, CEE and South Eastern Europe, as well as Latin America, are the most popular regions for offshoring. With India, China and
Malaysia as the Top 3, and a further three out of ten countries in Asia in the Top 10, the dominant continent for offshoring activities remains Asia. Bulgaria (9th place), Poland (11th place) and Romania (18th place) are clearly moving up in terms of ranking. Central and Latin America also, with Mexico in 4th place and Brazil in 8th place, are also among the up-andcoming countries. However, the investigations carried out for the GSLI 2014 also show that following the widespread outsourcing of back office processes in the mid 2000s an increasing number of multinational companies are now adopting a different strategy. In many cases this is leading to outsourced functions being taken over once again by the companies’ own staff and service centres – particularly in the case of IT functions. A further trend is ‘No Location’. Increasing automation and ‘Freelance Outsourcers’ mean that the physical location is becoming less significant. In future, automation technology will be used for an increasing number of functional areas, so that fixed locations will no longer be necessary.
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Steuerung von Verlustrisiken gewinnt an Bedeutung Increasing importance of controlling risk of loss
Das niedrige Zinsniveau spricht nach wie vor f端r risikoreichere Assets wie Aktien The low interest level continues to make riskier assets like shares more attractive.
Fotos: Getty Images, beigestellt
> Experten haben derzeit vor allem Aktien auf der Rechnung. Wichtig sei allerdings eine breite Streuung 端ber alle Regionen. Im Anleihenbereich sind Corporate Bonds interessant. > Experts are focusing particularly on shares at the moment, although it is important to maintain a broad spread over all regions. In terms of bonds, Corporate Bonds are currently interesting.
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Werbemitteilung Oktober 2014 - Nur für professionelle Investoren
Easy Future: Reinhold Knaus, BNP Paribas: „Leitzinsen bleiben sehr lange sehr niedrig“ Reinhold Knaus, BNP Paribas: “Basic interests will remain very low for a very long time”
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it dem kürzlich erfolgten Zinsschnitt dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) wohl auch die letzten Zweifel zerstreut haben – mit einem raschen Ende der Niedrigzinsphase ist so schnell nicht zu rechnen. Angesichts der Tatsache, dass viele Länder mit strukturellen Problemen kämpfen sowie des – auf die ungünstige demografische Struktur zurückzuführenden – sinkenden Potenzialwachstums wird auch das langsam anziehende Wachstum in der Eurozone nicht zu einer starken Inflationsentwicklung führen. „Daher wird die EZB die Leitzinsen sehr lange auf einem sehr niedrigen Niveau halten“, erklärt Reinhold Knaus, Senior Economist bei BNP Paribas Investment Partners. Was bedeutet dieses Szenario für Anleger? Laut Knaus geht es in der kurzfristigen Betrachtung darum, die attraktivsten Assetklassen zu identifizieren und über taktische Asset-Allokation Marktschwankungen zu nutzen. In der mittelfristigen Betrachtung müsse man sich dagegen wegen der näher rückenden Zinswende in den USA auf ein schwierigeres Umfeld für fast alle Assetklassen einstellen. Egal ob im Rahmen der persönlichen Portfoliostrategie die Generierung laufender Erträge, die Erzielung eines Wertzuwachses oder der Kapitalerhalt im Vordergrund stehe – für Knaus ist vor allem eines klar: „Die Steuerung von Verlustrisiken hat zunehmende Bedeutung.“
Wirtschaftswachstum treibt Aktien Eine Möglichkeit, sein Verlustrisiko zu begrenzen, ist bekanntlich die breite Streuung von Veranlagungen. „Eine Diversifikation über alle Regionen hinweg“, empfiehlt auch Gérard Piasko, Chief Investment Strategist EMEA der Deutsche Asset & Wealth Management. Konkret solle man dabei auf Aktien setzen – für den Experten der derzeit wichtigste Baustein jeder Anlagestrategie. Er rechne nämlich damit, dass sich die Erholung der Weltwirtschaft in den kommenden Monaten beschleunigen werde, da die unterstützende Geldmarktpolitik, mehr
»EUROZONEN-AKTIEN LEIDEN IMMER NOCH UNTER MANGELNDEM GEWINNWACHSTUM« »EUROZONE SHARES ARE STILL SUFFERING FROM A LACK OF PROFIT GROWTH«
Gérard Piasko, Deutsche Asset & Wealth Management: „Aktien gehören in jedes Depot“ Gérard Piasko, Deutsche Asset & Wealth Management: “Shares should form part of any securities account”
Zuversicht sowie das Anziehen des globalen Handels das Wachstum fördern sollten. „Dies sollte zu höheren Unternehmensgewinnen und höheren Zinsen führen, was für eine Übergewichtung von Aktien und eine Untergewichtung von festverzinslichen Wertpapieren spricht“, sagt er. Interessant fi ndet Piasko derzeit vor allem Aktien aus den Industrienationen – allen voran Titel aus den USA, da die Konjunkturerholung dort weiter fortgeschritten sei als in Europa. In die gleiche Kerbe schlägt auch Wolfgang Eisl, CEO UBS Österreich, der neben US-Papieren auch kanadische Aktien auf der Rechnung hat. „Die Bewertungen, gemessen am KursGewinn-Verhältnis, sind momentan in der Nähe des langfristigen Durchschnitts – also weder besonders teuer noch besonders günstig“, sagt er. Weitere Kurssteigerungen seien vor allem dank steigender Unternehmensgewinne wahrscheinlich. Sowohl US-amerikanische als auch kanadische Unternehmen würden ein relativ starkes Gewinnwachstum im hohen einstelligen Bereich aufweisen. Darüber hinaus hätten die Unternehmen hohe liquide Mittel und seien in der Lage, über Aktienrückkäufe und Dividenden Kapital an die Aktionäre zurückzuführen. Interessant: zyklische Aktien „Aktien in der Eurozone leiden immer noch unter mangelndem Gewinnwachstum angesichts der schwachen Wirtschaft und werden von uns neutral eingestuft“, so Eisl weiter. Wie auch in den USA hält er in der Eurozone zyklische Sektoren für attraktiv, da mit einem graduellen Anstieg der Unternehmensgewinne zu rechnen sei. Das größte Potenzial sehe er in den Sektoren NichtBasiskonsumgüter, Energie, Finanzwesen und Versorgung. Wie schaut es mit Aktien aus den Emerging Markets aus? Auch wenn man bei der Kathrein Privatbank im Aktienbereich eher US-amerikanische sowie europäische – allen voran deutsche, skandinavische und italienische – Titel bevorzugt, solle man
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Diese Werbemitteilung wurde von BNP Paribas Asset Management S.A.S. (BNPP AM)*erstellt. Diese Werbemitteilung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf dar. Alleinige Grundlage für eine mögliche Veranlagung sind Verkaufsprospekt und Kundeninformationsdokument. Verkaufsprospekte und Kundeninformationsdokumente in Österreich registrierter und steuerlich transparenter Fonds findet man in Deutsch unter www.bnpparibasip.at. In diesen genannten Dokumenten finden sich auch allfällige Anlagestrategien der einzelnen Finanzinstrumente sowie Informationen über eine allfällige erhöhte Volatilität. Entsprechende Unterlagen (Verkaufsprospekt, Angebotsunterlagen, Kunden - informationsdokument, aktuelle Halbjahres- oder Jahresberichte) sind auch bei der jeweiligen lokalen Vertretung von BNP Paribas Investment Partners erhältlich. Jede Veranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen jedenfalls keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung einer Kapitalveranlagung zu und garantieren keine gleiche oder ähnliche Performance für die Zukunft. *BNP Paribas Asset Management S.A.S. ist eine société par actions simplifiée nach französischem Recht mit einem Stammkapital von 64.931.168 Euro (per 1. April 2010). Hauptsitz: 1 Boulevard Haussmann, 75009 Paris. Postanschrift: TSA 47000/75318 PARIS CEDEX 09; Telefon: +33/1/58 97 25 25. Registriert im Handels- und Unternehmensregister Paris unter der Nummer B 319 378 832. Die BNP Paribas Asset Management S.A.S. ist von der AMF (Authorité des Marchés Financiers) als Portfoliomanagementgesellschaft nach französischem Recht unter der Nummer GP 96-02 zugelassen.
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Wolfgang Eisl, CEO UBS Österreich: „Kursanstiege bei US-Aktien wahrscheinlich“ Wolfgang Eisl, CEO of UBS Austria: “The prices of US shares are likely to rise”
Fotos: Getty Images, 123RF, breigestellt
noch einen attraktiven Aufschlag auf Staatsanleihen. Hier würden Wertpapiere der niedrigeren Ratingsegmente – sprich: BBB – ein besseres Renditepotenzial als höher eingestufte Emittenten bieten. „Auch ausgewählte nachrangige (Hybrid-)Anleihen hochwertiger Emittenten außerhalb des Finanzsektors bieten ein Renditeplus bei einem moderaten zusätzlichen Risiko“, meint Eisl.
die aufstrebenden Länder dennoch nicht gänzlich aus einem Portfolio ausschließen. „Eine Beimischung von Aktien aus den Emerging Markets sehen wir als Möglichkeit, einen Mehrertrag gegenüber dem Weltaktienindex zu erzielen“, so Vorstandsvorsitzende Susanne Höllinger. Nicht auf Anleihen vergessen Auch wenn Experten derzeit Aktien deutlich bevorzugen, sind sie der Ansicht, dass man auch auf Anleihen nicht vergessen sollte – vor allem solche, die mit höherem Risiko behaftet sind und so auch die Aussicht auf höhere Erträge mit sich bringen. Laut Höllinger hat man bei der Kathrein Bank dementsprechend derzeit vor allem Euro-Staatsanleihen der Peripherie, Unternehmensanleihen, globale Staatsanleihen und vor allem Lokalwährungsanleihen der Emerging Markets im Visier. Letztere könnten von möglichen Währungsaufwertungen profitieren. Bernhard Ramsauer, CEO Deutsche Bank Österreich, warnt Anleger davor, im Anleihenbereich auf der Suche nach Rendite zu hohe Risiken einzugehen und sich etwa auf Ramschanleihen einzulassen. „Die Renditeerwartung sollte realistisch bleiben“, sagt Ramsauer, 3 Prozent seien bei einer Unternehmensanleihe schon gut. Luca Paolini, Chief Strategist bei Pictet Asset Management, empfiehlt derzeit, Schwellenländeranleihen überzugewichten. Attraktiv seien vor allem USD-Anleihen, da Anleger in einem von niedrigen Zinsen und geringer Volatilität geprägten Umfeld ihre Suche nach höheren Renditen verstärken. Obwohl Hartwährungsanleihen auf USD-Basis seit Jahresbeginn um rund
10 Prozent zulegten und damit die stärkste Performance innerhalb des festverzinslichen Universums gezeigt haben, sind die Spreads gegenüber US-Treasuries auf einem Niveau von 280 Basispunkten immer noch attraktiv. Das gleiche gelte für Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets, deren Spread gegenüber Treasuries bei 290 Basispunkten liege. Fantasie ausgereizt Bei Bank Austria Private Banking sind Anleihen im Rahmen der Anlagestrategie derzeit untergewichtet. „Wir halten die Fantasie nach der starken Rallye der jüngsten Zeit für ausgereizt“, meint Vorstand Robert Zadrazil. „Speziell bei Unternehmensanleihen sind wir der Meinung, dass die sehr engen Spreads die Anleger für die Risiken teilweise nur mehr unzureichend kompensieren. Deshalb sind in unserem ausgeglichenen Portfolio Hochzinsanleihen gar nicht mehr vertreten.“ Sehr wohl halte man dagegen Anleihen der Schwellenländer sowie solche aus Industrieländern außerhalb der Eurozone, vor allem des DollarRaums. UBS-Österreich-Chef Eisl legt Wert auf die Feststellung, dass sich auch bei Unternehmensanleihen die Bewertungen in den letzten Jahren verteuert hätten: „Allerdings halten wir die Entwicklung für gerechtfertigt, da auch die Ausfallrisiken in den nächsten Jahren sehr niedrig bleiben dürften.“ Gegenwärtig sehe man bei der UBS vor allem in hochverzinslichen Anleihen viel Potenzial und erwarte Renditen von 6 bis 7 Prozent in den nächsten zwölf Monaten. Der Investment-Grade-Bereich biete immerhin
Wird der Euro gegenüber dem Dollar weiter an Boden verlieren? Will the euro continue to lose more ground to the dollar?
Rohstoffe eher uninteressant Wie sieht es mit Rohstoffen aus? Bei der UBS sind Rohstoffe derzeit kein Bestandteil der strategischen Asset-Allokation. „Angesichts der hohen Preisvolatilität bieten sie zu geringe Renditeaussichten“, so Eisl, der bis zum Jahresende mehr oder weniger unveränderte Rohstoffpreise erwartet. Bei Basismetallen, Energie- und Agrarrohstoffen sehe er zwar ein gewisses Aufwärtspotenzial, Edelmetalle dürften aber infolge der Normalisierung der US-Geldpolitik hohe einstellige Verluste verzeichnen. Seine Prognose für den Goldpreis in zwölf Monaten: 1.050 USD pro Unze. Auch bei der Deutsche Asset Wealth Management hat man derzeit Gold nicht auf der Rechnung. „Ein steigender Dollar ist weder für Gold noch für Öl gut“, so Piasko. Daher sei Gold derzeit auch nicht als alternative Anlagemöglichkeit geeignet. Anderer Meinung sind offensichtlich die Experten von Bank Austria Private Banking, wo Gold laut Zadrazil im Rahmen der alternativen Veranlagungen sehr wohl eine Rolle spielt. Nachsatz des Vorstands: „Wir sehen darin eine Beimischung und Diversifizierung der Anlageinstrumente, die in volatilen Zeiten sicher von Vorteil sein kann.“
W »EIN STEIGENDER DOLLAR IST WEDER FÜR GOLD NOCH FÜR ÖL GUT« »EXPERTS CURRENTLY RECOMMEND OVERWEIGHTING ON SHARES FROM THE INDUSTRIAL NATIONS«
ith the recent cut in interest rates, the European Central Bank (ECB) has surely dispelled any last doubts as to whether the period of low interest rates is likely to come to an end any time soon. With many countries struggling with structural problems, and with decreasing growth potential (attributable to the unfavourable demographic structure), the slow progress of growth in the Eurozone will not result in any marked level of inflation. “The ECB will therefore be keeping basic interest rates at a very low level for a very long time”, says Reinhold Knaus, Senior Economist at BNP Paribas Investment Partners. What does this scenario mean for investors? According to Knaus, in the short term it is important to identify the most attractive asset classes and to make use of market fluctuations by means of tactical asset allocation. In the medium term, on the other hand, a difficult environment for almost all asset classes is to be expected as the interest turnaround in the USA draws nearer. Whether your personal portfolio strategy is aimed at generating ongoing
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Susanne Höllinger, CEO Kathrein Privatbank: „Nicht auf Anleihen vergessen“ Susanne Höllinger, CEO of Kathrein Privatbank: “We should not forget about bonds”
Bernhard Ramsauer, CEO Deutsche Bank Österreich: „Renditeerwartungen sollten bei Anleihen realistisch bleiben“ Bernhard Ramsauer, CEO of Deutsche Bank Austria: “Expectations of return on investment in the case of bonds should remain realistic.”
income, or achieving an increase in value, or maintaining your capital – for Knaus one thing is abundantly clear: “Controlling the risk of loss is becoming increasingly important.”
terest securities”, says Piasko. At the present time Piasko is mainly interested in shares from the industrial nations, particularly USA stock, since the economic recovery is more advanced in the USA than in Europe. This view is shared by Wolfgang Eisl, CEO of UBS Austria, who is paying particular attention to Canadian shares as well as US stocks. “The valuations, measured against the price-profit ratio, are currently around the long-term average – neither particularly expensive nor particularly cheap”, he says. Further price rises are likely, mainly due to rising corporate profits. Both US and Canadian companies are seeing relatively strong growth in profits in the high single-figure range. In addition, these companies have plenty of liquid funds and are able to pay back capital to their shareholders through share repurchase and dividends.
Economic growth drives shares One tried-and-tested way of limiting the risk of loss is to have a broad diversification of investments. “Diversification across all regions”, is the recommendation from Gérard Piasko, Chief Investment Strategist for EMEA at Deutsche Asset & Wealth Management. Specifically, the focus should be on shares, which for Piasko are currently the most important component of any investment strategy. He expects the recovery in the world economy to accelerate over the next few months, with supportive money market policy, increasing confidence and the advance of global trading all tending to promote growth. “This should lead to higher corporate profits and higher interest rates, promoting an overweighting of shares and an underweighting of fixed in-
Interesting: cyclical shares “Shares in the Eurozone are still suffering from a lack of profit growth due to the weak
Experten empfehlen derzeit, Aktien aus den Industrienationen überzugewichten Experts currently recommend overweighting on shares from the industrial nations
SO BLEIBT IHNEN MEHR VON AKTIEN, ANLEIHEN UND FONDS ...
Rahofer.
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Bregenz, Rathausstr. 11 · Graz, Kalchbergg. 3 · Innsbruck, Salurnerstr. 8 · Klagenfurt, St. Veiter Str. 85 · Linz, Gärtnerstr. 3 · Salzburg, Gabelsbergerstr. 29 · St. Pölten, Marktg. 4 · Wien, Spiegelg. 3 1)
mind. 5.000 Euro Depotwert (durch Aufbau eines Wertpapierdepots oder durch Wertpapierübertrag) oder 5 Transaktionen innerhalb der ersten 3 Monate nach Depoteröffnung. 2) für Transaktionen bis 10.000 Euro pro börslicher oder außerbörslicher Order (zzgl. ev. Auslandsspesen); gültig für alle Orderarten (Internet, Telefon, Fax), Aktion gültig bis 12.12.2014 für neue Privatkunden (keine Kundenbeziehung in den letzten 12 Monaten). 3) keine Voluminabeschränkung und gültig für alle direktanlage.at-bonifizierten Fonds, Aktion gültig bis 12.12.2014. 4) ausgenommen ETF. Gesamtangebot gültig bis auf weiteres und nur für selbstentscheidende Privatanleger im beratungsfreien Geschäft.
Marketingmitteilung
Mehr Service. Weniger Spesen.
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Fotos: Getty Images, beigestellt
Experten empfehlen eine breite Diversifikation über alle Regionen Experts recommend broad diversification over all regions
Luca Paolini: „Schwellenländeranleihen übergewichten“ Luca Paolini: “Overweight on bonds from emerging countries”
Robert Zadrazil, Bank Austria Private Banking: „Gold gute Beimischung in volatilen Zeiten“ Robert Zadrazil, Bank Austria Private Banking: “Gold is a good component in volatile periods”
economy, and we have given them a neutral grading”, continues Eisl. As with the USA, he regards cyclical sectors in the Eurozone as attractive, since a gradual rise in corporate profits is expected. He sees the greatest potential of all in the non-basic consumer goods, energy, finance and utilities sectors. What is the situation with regard to shares from the emerging markets? At Kathrein Privatbank, although US and European shares (particularly German, Scandinavian and Italian) are preferred, experts believe a portfolio should also include shares from the emerging countries. “We regard a mixture of shares from the emerging markets as a way of achieving higher returns by comparison with the world share index”, says CEO Susanne Höllinger.
their search for return on investment, and perhaps getting into junk bonds. “The expected return should remain realistic”, says Ramsauer, who regards 3% as satisfactory in the case of corporate bonds. Luca Paolini, Chief Strategist at Pictet Asset Management, currently recommends overweighting emerging market bonds. He regards USD bonds as particularly attractive, since investors are increasingly seeking higher returns in an environment characterised by low interest rates and low volatility. Although hard currency bonds based on the USD have risen by around 10% since the beginning of the year, thus showing the strongest performance within the fixed interest universe, the spreads over US Treasuries, at a level of 280 basic points, are still attractive. The same is true for corporate bonds from the emerging markets, with a spread over Treasuries at 290 basic points.
Bonds should not be forgotten Even though the experts currently favour shares, they also take the view that investors should not forget about bonds – particularly bonds associated with higher risk which may also bring higher returns. According to Höllinger, the experts at Kathrein Bank are currently looking at Euro government bonds from the peripheral countries of the Eurozone, corporate bonds, global government bonds and above all emerging market local currency bonds, as these could profit from possible currency appreciation. Bernhard Ramsauer, CEO of Deutsche Bank Austria, warns investors against taking on excessively high risk in
The dream has played itself out At Bank Austria Private Banking, bonds are currently underweighted in the context of investment strategy. “We believe the recent dream of a strong rally has played itself out”, says Robert Zadrazil, a member of the Management Board. “With corporate bonds in particular, we believe that to some extent the very narrow spreads now only provide investors with inadequate compensation for the risks. High interest bonds are therefore no longer included
in our balanced portfolio.” By contrast, bonds from emerging markets, and from industrial countries outside the Eurozone, particularly the dollar area, are included. UBS Austria CEO Eisl emphasises the fact that even with corporate bonds valuations have risen in recent years. “However, we regard this development as justified, since the default risks are also likely to remain very low over the next few years.” At the present time UBS experts see a lot of potential in high interest bonds in particular, with returns of 6% to 7% expected over the next 12 months. The investment-grade area still offers an attractive premium on government bonds, with securities from the lower rating segments (i.e. BBB) offering a better potential return than issuers with a higher rating. “Selected subordinated (hybrid) bonds from high quality issuers outside the fi nancial sector also offer a better return with a moderate additional risk”, says Eisl.
»ERHOLUNG DER WELTWIRTSCHAFT SPRICHT FÜR AKTIEN« »RECOVERY IN WORLD ECONOMY FAVOURS SHARES«
Commodities currently less interesting And what about commodities? At UBS, commodities do not currently form part of the strategic asset allocation. “In light of the high price volatility, the potential return is too low”, says Eisl, who expects commodity prices to remain more or less unchanged for the rest of the year. He does see a certain upwards potential for base metals, energy and agricultural commodities, but precious metals are recording high single-figure losses due to the normalisation of US monetary policy. His forecast for the price of gold in 12 months is 1,050 USD per ounce. Gold also does not fi gure highly for Deutsche Asset Wealth Management at the present time. “A rising dollar is not good for gold or oil”, says Piasko. Gold is therefore not a suitable alternative investment option at the present time. A different view is obviously taken by the experts at Bank Austria Private Banking, where according to Zadrazil gold certainly plays a part in the context of alternative investments. A final word from Zadrazil: “We see this as an admixture and diversification of investment instruments which can certainly be advantageous during periods of volatility.” Patrick Baldia ■
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Die Renaissance der Hedgefonds The renaissance of the hedge fundsmoted
„In Deutschland haben einige Pensionskassen ihre Allokationen bereits erhöht“, sagt Marcus Storr, Head of Hedge Funds bei FERI “In Germany, some pension funds have already increased their allocations“, says Marcus Storr, Head of Hedge Funds at FERI
Foto: beigestellt
> Hedgefonds sind bei internationalen institutionellen Investoren offenbar wieder salonfähig geworden: Die weltweiten Allokationen in diese Anlageklasse sind vor allem aufgrund des andauernden Niedrigzinsumfelds mit 2,8 Billionen USDollar auf Rekordhöhe. In der ersten Jahreshälfte 2014 sammelten Hedgefonds laut Hedge Fund Research netto 57 Mrd. US-Dollar ein – ein im Vergleich zu 63,7 Mrd. US-Dollar im Gesamtjahr 2013 überaus beachtlicher Wert. „In Deutschland haben einige Pensionskassen ihre Allokationen bereits erhöht. Allgemein sind die institutionellen Investoren allerdings immer noch zurückhaltend, vor allem was Offshore-Vehikel betrifft, die beispielsweise in Kreditverbriefungen investieren“, sagte Marcus Storr, Head of Hedge Funds bei FERI, im Rahmen des 3. FERI Hedgefonds Investmenttags im deutschen Bad Homburg. Versicherer, Pensionskassen und Corporates würden trotz hoher Investitionsbereitschaft längst nicht die Möglichkeiten ausnutzen, die der Markt derzeit an Opportunitäten und Diversifikationen biete. Diese bieten sich nicht nur über Offshore-Strukturen, sondern auch über höher regulierte UCITS-Hedgefonds. Während amerikanische und skandinavische institutionelle Investoren in sämtliche Hedgefondsvehikel investierten und damit fast alle Kapitalmarktsegmente weltweit nutzten, seien die deutschen Großanleger eher noch zurückhaltend. Dass alternative Kapitalanlagen heute wieder einen höheren Stellenwert haben, zeige auch die aktuelle Entscheidung der Europäischen Zentralbank, Kreditverbriefungen und Asset Backed Securities (ABS) aufzukaufen. Das erfolge vor allem, damit die Geschäftsbanken ihre neuen regulatorischen Zielvorgaben erreichen können. > Hedge funds have evidently become socially respectable again among international institutional investors: at 2.8 trillion US dollars, worldwide allocations to this asset class are at a record high, mainly due to the continuing low interest rate environment. According to Hedge Fund Research, in the first half of 2014 hedge funds received 57 billion US dollars net – a considerable figure by comparison with 63.7 billion US dollars over the whole of 2013. “In Germany, some pension funds have already increased their allocations. Generally speaking, institutional investors are certainly still cautious, particularly with regard to offshore vehicles which invest in loan securitisations, for example”, said Marcus Storr, Head of Hedge Funds at FERI on the occasion of the 3rd FERI Hedge Fund Investment Day at Bad Homburg in Germany. For a long time, in spite of their willingness to invest, insurers, pension funds and corporates would not make use of the possibilities currently offered by the market in terms of opportunities and diversification – which are offered not just via offshore structures, but also via more strictly regulated UCITS hedge funds. While American and Scandinavian institutional investors have been investing in all hedge fund vehicles and have therefore been making use of almost all capital market segments worldwide, German major investors still tend to be cautious. The fact that alternative capital investments have now regained a higher status is also demonstrated by the current decision by the European Central Bank to buy up loan securitisations and Asset Backed Securities (ABS), mainly to enable the commercial banks to achieve their new regulatory requirements.
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Die fundamentale Ausgangslage war für Immobilienaktien schon schlechter The fundamental starting position was even worse for real estate shares
Gesunkene Refinanzierungskosten treiben Immoaktien Lower refinancing costs are driving real estate shares > Das niedrige Zinsniveau spielt gelisteten Immobilienunternehmen eindeutig in die Hände. Dementsprechend positiv sehen Experten auch die Assetklasse – vor allem österreichische Titel sind interessant. > The low rate of interest is clearly playing into the hands of listed real estate companies. Experts are therefore viewing this asset class in a positive light, and regard Austrian shares as particularly interesting.
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ie fundamentale Ausgangslage für gelistete Immobilienunternehmen war schon deutlich schlechter, was auch die im Durchschnitt starke Performance der letzten Monate unterstreicht. Was macht die Assetklasse so interessant? Für Martin Rupp, Fondsmanager bei der 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft, sind der primäre Treiber eindeutig die extrem gesunkenen Refinanzierungskosten, was sich vor allem für stark fremdfinanzierte Gesellschaften positiv auswirke. Positiv einzuschätzen sei auch die leichtere Verfügbarkeit von Bankkrediten. In die gleiche Kerbe schlägt Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo. In den letzten Monaten habe sich der Wind an den Finanzierungsmärkten gedreht. „Vor ein paar Jahren war die Lage noch sehr verhalten.
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Jetzt nimmt die Zahl der Anrufe von Banken zu, die mit uns Geschäfte machen wollen“, sagt Vejdovszky. Nachsatz: „Daher bin ich, was die mittelfristigen Konjunkturaussichten betrifft, auch positiv eingestellt.“ Für österreichische Immobilienaktien sprechen für Rupp vor allem die – im internationalen Vergleich – hohen Abschläge zum Net Asset Value (NAV). „Die Unterbewertung ist im Zuge der Ukraine-Krise sogar noch gestiegen“, sagt er. Tatsächlich wird die Immofinanz heute mit einem Abschlag zum NAV von 50 Prozent gehandelt. Bei S Immo und Buwog liegt der Abschlag zum NAV bei 40 bzw. 13 Prozent. Auch hinsichtlich des Kurspotenzials sind österreichische Titel attraktiv. In ihrem jüngsten Sektorreport sprechen die Analysten der Erste Group der Immofinanzaktie ein Upside-Potenzial von 33 Prozent zu. Buwog und S Immo stellen sie 21 bzw. 17 Prozent in Aussicht. „Der Sektor profitiert weiterhin von stabilen Mieteinnahmen in Kombination mit zumeist sinkenden Kosten – vor allem Zinskosten“, so Analyst Günther Artner. Strategischer Investor gesucht Zuletzt kursierten in Wien Gerüchte, dass die Immofinanz das zum Verkauf stehende Aktienpaket (17 Prozent der Unternehmensanteile) der Bank Austria an der CA Immo übernehmen könnte. Das hat der Aktie, die auf Einjahressicht mit einem Plus von mehr als 60 Prozent ohnehin gut unterwegs war und mittlerweile als fair bewertet einzuschätzen ist, weiteren Auftrieb gegeben. Eine völlige Übernahme würde im Gegensatz zu einer Finanzbeteiligung deutlich mehr Sinn machen, da die Portfolios gut zueinander passen und die Immofinanz dadurch zum mit Abstand größten Player in Osteuropa aufsteigen würde. Ein Wunschszenario sei eine mögliche Übernahme durch die Immofinanz jedenfalls keineswegs, meint Artner. Wichtiger sei es vielmehr, dass die CA Immo einen strategischen Investor finde, der auch die langfristige Wachstumsstrategie mittrage. Für den Fall, dass so etwas eintritt, sieht Artner mittelfristig Potenzial für weitere Kurssteigerungen. Blick nach Europa Wie schaut es im europäischen Ausland aus? Laut Rupp liegt die Bewertungsrendite einiger britischer Immobilienaktien sogar wieder unter dem Rekordniveau von 2007. Auch verzeichnen viele Werte bereits Aufschläge auf den NAV, allerdings sei dies durchaus mit zukünftigen NAV-Wachstumsraten rechtfertigbar. „Deshalb sind wir immer noch in Werte wie zum Beispiel Derwent oder Great Portland investiert. Allerdings ist es sicher an der Zeit, aufgrund der nun deutlich höheren Bewertungen etwas vorsichtiger zu werden“, so Rupp. Der Realzinsspread, gemessen an der durchschnittlichen Gewerbeimmobilienrendite abzüglich der Realverzinsung von UK-Staatsanleihen, rechtfertige aber immer noch das Risiko – zumindest in der Relativbetrachtung. Wohntitel gut gelaufen Stark entwickelt haben sich im bisherigen Jahresverlauf auch deutsche Immobilienaktien, die vorläufige Performance beträgt 50 Prozent. Für die Analysten der Erste Group punkten diese mit durchschnittlichen Dividendenrenditen von über 3 Prozent sowie stabil vorhersehbaren Mietströmen. Wachstumsfantasie bringe Konsolidierung mit sich. Allerdings werden vor allem Wohntitel wie Deutsche Annington und LEG mit deutlichen Aufschlägen zum NAV gehandelt, die wohl durch das von den Analysten erwartete Kurspotenzial von 7 bzw. 4 Prozent auch nicht zu rechtfertigen sind. Dementsprechend wurden beide Werte erst kürzlich auf „Halten“ herabgestuft.
Profitieren von US-Konjunktur Die sich erholende US-Wirtschaft bedeuten auch „Good News“ für die amerikanischen Immobilienwerte. Wie Brian C. Jones, Senior Vice President und Fondsmanager bei Neuberger Berman, erklärt, reiche das für 2014 prognostizierte Wirtschaftswachstum von rund 2,5 Prozent auch aus, um weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Damit steige auch die Nachfrage nach Immobilien, die eng mit volkswirtschaftlichen Trends verbunden sei. Der Experte legt Anlegern US-Real-EstateInvestment-Trusts (REITs) ans Herz und damit Unternehmen, die Ertrag abwerfende Immobilien besitzen und managen und, sofern sie 90 Prozent ihres steuerpflichtigen Einkommens über Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten, keine Körperschaftssteuer zahlen. Mit seinem Lacuna–US REIT Fund hat sich Jones zuletzt verstärkt in Märkten und Sektoren positioniert, die von der konjunkturellen Erholung am meisten profitieren sollten und wo auch das stärkste Jobwachstum zu erwarten ist. Die Nachfrage nach Büroflächen würde etwa in der San Francisco Bay Area die boomende Technologie- und Social-Media-Branche treiben, in Texas wiederum der Energiesektor. Insgesamt habe er das Exposure gegenüber zyklischen Sektoren erhöht und defensiven reduziert. Die Performanceaussichten sind auch nicht die schlechtesten: Im vergangenen Jahrzehnt konnten sich Anleger mit REITs über ein jährliches Plus von 8 Prozent freuen. Der Lacuna–US REIT Fund hat seit Juli 2000 seinen Wert um knapp 137 Prozent erhöht. Vor einem Direktinvestment in US-REITs sei der Retailinvestor mit Depot in Östereich aber zu warnen, da die meisten dieser Aktien als „schwarze Fonds“ behandelt werden, was prohibitiv hohe Strafsteuern zur Folge hat. Vor einem Investment sei es daher ratsam einen Steuerexperten zu Rate zu ziehen, um böse Überraschungen zu vermeiden, so Rupp.
Martin Rupp, Fondsmanager 3-Banken-Generali: „Österreichische Immoaktien stark unterbewertet“ Martin Rupp, Fund Manager at 3-Banken-Generali: “Austrian real estate shares are heavily undervalued”
wiesene Total Return zusammengesetzt hat. Wichtig sei es, dass sich dieser zum Großteil aus Bewirtschaftungsgewinnen zusammensetzt. Auf der anderen Seite sollten die Alarmglocken schrillen, wenn ein maßgeblicher Teil aus nicht cashwirksamen Aufwertungsgewinnen stammt. Letztere basieren nämlich auf Gutachtermeinungen. Hier sei wieder auf deutsche offene Immobilienfonds verwiesen, wo sich in den letzten Jahren mehr als einmal herausstellte, dass der ausgewiesene Nettosubstanzwert nicht gehalten hat, was er versprach. Wie Budasch bestätigt, setzt sich die Performance der heimischen offenen Immobilienfonds zu einem überwiegenden Teil aus Bewirtschaftungsergebnissen zusammen, jener der Bewertungsergebnisse belaufe sich in der Regel im niedrigen zweistelligen Bereich. Neben der Zusammensetzung des ausgewiesenen Total Return sollten Anleger auch beachten, in welchen Immobiliensektoren und Regionen ein offener Fonds veranlagt
Offene Fonds sind heiß begehrt Offene Immobilienfonds erfreuen sich in Österreich ungebrochen hoher Beliebtheit. Im Vorjahr erhöhte sich das Fondsvolumen der fünf heimischen Immobilienfondsgesellschaften gegenüber 2012 um 710 Mio. Euro – konkret: 21 Prozent – auf 4 Mrd. Euro. Dabei blieb die durchschnittliche Performance mit +1,2 Prozent mehr als überschaubar. Was macht sie also für die Österreicher so attraktiv? Alexander Budasch, CEO der Bank Austria Real Invest Immobilien KAG, führt dies auf die „relative Vorteilhaftigkeit gegenüber anderen konservativen Sparprodukten“ zurück. Dazu komme die Tatsache, dass direkt in Immobilien investiert werde. Vor allem für Kleinanleger positiv: Investiert werden kann mit vergleichsweise kleinen Beträgen. Wer sich für ein Investment interessiert, sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass offene Fonds nicht so liquide sind wie etwa Immobilienaktienfonds. Anders als bei geschlossenen Immobilienfonds können Anleger ihr Kapital jederzeit wieder abziehen. Das Beispiel Deutschland zeigt allerdings, was passieren kann, wenn sich zahlreiche Investoren zur selben Zeit von ihren Anteilen trennen möchten. Bekanntlich mussten dort in den letzten Jahren mehrere offene Immobilienfonds Liegenschaften verkaufen – zum Teil gelang das allerdings erst mit beträchtlicher Zeitverzögerung und auch deutlich unter dem tatsächlichen Wert. Genaue Analyse erforderlich Anlegern, die sich von so einem Szenario nicht abschrecken lassen, empfiehlt Rupp, sich genau anzuschauen, wie sich der ausgeSB_Sujet 01_SUCCEED _125x170.indd 1
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Fotos: S Immo, Martin Daschner, beigestellt
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Ernst Vejdovszky, CEO S Immo: „Banken wollen verstärkt ins Geschäft kommen“ Ernst Vejdovszky, CEO of S Immo: “Banks are increasingly wanting to do business with us”
Günther Artner, Analyst Erste Group: „Immosektor profitiert von stabilen MIeteinnahmen und sinkenden Kosten“ Günther Artner, Analyst at Erste Group: “The real estate sector is profiting from stable rent income and falling costs”
Brian C. Jones, Fondsmanager Neuberger Berman: „US-Immobiliennachfrage“ Brian C. Jones, Fund Manager at Neuberger Berman: “Demand for US real estate”
Alexander Budasch, CEO Bank Austria Real Invest: „Offene Fonds sind attraktive konservative Anlagen“ Alexander Budasch, CEO of Bank Austria Real Invest: “Open funds are attractive conservative investments”
ist. Dass etwa der Real Invest Austria im Vorjahr auf ein Plus von 2,75 Prozent kam, ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass er überwiegend in sichere österreichische und deutsche Wohnimmobilien investiert war.
dued. Now, the number of calls we are getting from banks that want to do business with us is increasing”, says Vejdovszky. He adds: “I am therefore positive about the medium-term economic outlook.” As far as Austrian real estate shares are concerned, for Rupp the main factor is the high discounts on the Net Asset Value (NAV), as compared with the international situation. “Undervaluing has actually increased during the Ukraine crisis”, he says. Indeed, Immofinanz is currently traded at a 50% discount on the NAV. For S Immo and Buwog, the discounts on the NAV are 40% and 13% respectively. Austrian securities are also attractive in terms of their price potential. In their latest sector report, the analysts of the Erste Group give the Immofinanz share an upside potential of 33%, Buwog 21% and S Immo 17%. “The sector continues to profit from stable rent income in combination with generally lower costs, particularly interest costs”, says analyst Günther Artner.
Strategic investor sought Rumours have been circulating in Vienna recently that Bank Austria’s share package in CA Immo (which is currently for sale, and amounts to 17% of the corporate shares) could be taken over by Immofinanz. This has given further impetus to a share which was already looking good after a one-year forecast indicated a rise of over 60%, and which is now to be regarded as fairly valued. A complete takeover as opposed to participation financing would clearly make more sense, since the portfolios go well together and the deal would make Immofinanz by far the biggest player in Eastern Europe. However, Artner thinks that a possible takeover by Immofinanz would certainly not be an ideal scenario. On the contrary, it is more important for CA Immo to find a strategic investor that would share the company’s long-term growth strategy. If this were to come about, Artner envisages a potential for further price increases in the medium term.
Looking towards Europe What about other European countries? According to Rupp, the valuation yield of some UK real estate shares has actually fallen back below the record level of 2007. In addition, many stocks are already recording premiums on the NAV, although this is entirely justifiable with future NAV growth rates. “This is why we are still invested in stocks like Derwent and Great Portland, for example. However, it is certainly time to be a little more cautious, since valuations are now significantly higher”, says Rupp. However, he thinks that the real interest spread, measured on the average return on commercial property less real interest on UK government bonds, still justifies the risk – at least in relative terms.
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he fundamental starting position for listed real estate companies was far worse, as is underlined by their generally strong performance over the last few months. What makes this asset class so interesting? For Martin Rupp, fund manager at 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft, the primary driver is clearly the extremely low level of refinancing costs, which has had a positive effect particularly on companies which rely mainly on outside financing. The easier availability of bank loans is also a positive factor. This view is shared by Ernst Vejdovszky, Chairman of the Management Board of S Immo, who says that in recent months the wind has changed on the financing markets. “A couple of years ago the situation was still very sub-
Housing securities become overheated Over the course of the year so far, there has also been strong development in German property shares, with provisional
s hat Perspektive. Wir erkennen Potenziale, nützen Marktchancen und setzen Projekte erfolgreich um. Unser aktueller Fokus liegt auf dem aussichtsreichen Berliner Immobilienmarkt: www.simmoag.at
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performance standing at 50%. For the analysts of the Erste Group, these shares have been providing average dividend returns of over 3%, with foreseeably stable rent flows. Growth potential will also bring consolidation. However, housing securities like Deutsche Annington and LEG in particular are being traded with significant markups on the NAV, which certainly also cannot be justified by the price potential expected by the analysts (7% and 4% respectively). Accordingly, both shares have recently been downgraded to ‘hold’. Profiting from the US economy The US economic recovery is also good news for American property securities. As Brian C. Jones, Senior Vice President and fund manager at Neuberger Berman, explains, the 2.5% economic growth which was forecast for 2014 is also sufficient for new jobs to be created. This will increase demand for real estate, which is closely connected to economic trends. The expert is recommending US Real Estate Investment Trusts (REITS) to investors, i.e. companies that own and manage funds that yield income and – provided 90% of their taxable income is paid out to their shareholders as dividends – do not pay corporation tax. With his Lacuna–US REIT Fund, Jones has recently been positioning himself increasingly strongly in markets and sectors which are set to profit most from the economic recovery, and where job growth is also likely to be strongest. For example, the demand for office space is likely to be driven by the booming technology and social media sector in the San Francisco Bay area, and by the energy sector in Texas. Generally, Jones has increased his exposure to cyclical sectors and reduced his exposure to defensive sectors. The performance outlook is also not bad: over the last decade, investors in REITs have enjoyed an annual plus of 8%. The Lacuna–US REIT Fund has increased its value by almost 137% since July 2000. However, retail investors with securities accounts in Austria are warned not to undertake any direct investment in US-REITs, since most of these shares are treated as “black funds”, and as such are subject to prohibitively high penal taxes. Rupp therefore considers it advisable to seek the advice of a tax expert before making an investment, in order to avoid any unpleasant surprises. Open funds much in demand Open real estate funds continue to be very popular in Austria. Last year, the fund volume of the five Austrian real estate fund companies increased by 710 million euros as compared with 2012 – specifically, a rise of 21% to 4 billion euros. The average performance, at +1.2%, was not exceptionally high. So what makes them so attractive to Austrian investors? Alexander Budasch, CEO of Bank Austria Real Invest Immobilien KAG, attributes their popularity to “their relative advantageousness compared with other conservative savings products”. There is also the fact that the funds invest directly in real estate. A further positive feature for small investors is that comparatively small amounts are required. Anyone interested in investing should be aware that open funds are not as liquid as (for example) real estate equity funds. Unlike the situation with closed real estate funds, capital can be withdrawn at any time. However, the example of Germany
shows what can happen if a large number of investors want to offload their shares at the same time. As is well known, several open real estate funds in Germany have had to sell properties in recent years – in some instances only after a considerable delay and also at very much less than their real value. Precise analysis is required Investors who are put off by such a scenario nevertheless are recommended by Rupp to look very closely at how the reported total return is made up. It is important that it should consist mainly of rental income. On the other hand the alarm bells should ring if a significant portion does not come from cash-effective appreciation gains, based on the opinion of evaluation experts. Here again, reference should be made to German open real estate funds, where in
recent years it has more than once been demonstrated that the reported net asset value was not all it promised to be. As Budasch confirms, the performance of Austrian open real estate funds is largely based on rental income, while the part played by valuation results is usually at the lower end of the double figures range. In addition to paying attention to how the reported total return is made up, investors should also look at the property sectors and regions an open fund is invested in. The fact that (for example) Real Invest Austria achieved a plus of 2.75% last year is mainly due to its being invested predominantly in secure Austrian and German residential properties. Patrick Baldia ■
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Technologie schafft I neue Champions Technology creates new champions > Technologieaktien sind längst kein Nischeninvestment mehr. Vielmehr zählen Technologieunternehmen heute zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. > Tech stocks have long since lost their status as niche investments. Today, it is much more the case that technology companies are amongst the highest-valued companies in the world.
»DER TECHNOLOGIESEKTOR HAT HEUTE EINEN MARKTANTEIL VON 20 PROZENT IM S&P 500« »TODAY THE TECHNOLOGY SECTOR HAS A MARKET SHARE OF 20 PER CENT OF THE S&P 500«
m S&P 500 hat sich in den letzten Jahren ein interessanter Wandel vollzogen. Gehörten Ende 1997 noch General Electric (240 Mrd. USD), Coca-Cola (165 Mrd. USD), Microsoft (156 Mrd. USD) und ExxonMobil (151 Mrd. USD) zu den Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung, zeigt sich heute ein anderes Bild. Unter den Top 4 der Unternehmen befinden sich mit Apple (640 Mrd. USD), Google (400 Mrd. USD) und Microsoft (372 Mrd. USD) gleich drei Technologieunternehmen. Lediglich ExxonMobil spielt weiter im Konzert der Großen mit und ist mit einer Marktkapitalisierung von 421 Mrd. USD derzeit das zweitwertvollste Unternehmen der Welt. „Technologie schafft neue Champions“, bringt Mike Judith, Produktexperte bei der norwegischen Großbank DNB, die Entwicklung auf den Punkt. Tatsächlich ist es heute nicht mehr länger angebracht, im Falle von Technologieaktien von einem Nischeninvestment zu sprechen. Judith verweist auf den bedeutenden Marktanteil von knapp 20 Prozent, den der Technologiesektor heute im S&P 500 aufweist. Dass sich der Sektor gemausert hat, bestätigt nicht zuletzt die starke Nachfrage seitens institutioneller Investoren nach einschlägigen Produkten wie dem DNB Technology. Wie Judith bestätigt, ist Österreich in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Vor allem heimische Dachfondsmanager seien stark investiert.
Immer noch attraktive Einstiegsmöglichkeiten Auch wenn viele Unternehmen zuletzt ganz gut gelaufen sind, zahlt sich ein Einstieg laut Judith immer noch aus. „Technologieaktien sind noch immer attraktiv – auch aus Bewertungssicht“, so Judith. Im historischen Durchschnitt sei der Sektor fair bewertet.
Wieso sollte man einsteigen? Der Experte verweist darauf, dass die Produktivität vieler Unternehmen seit 2008 zu wünschen übrig lasse. Gleichzeitig hätten sich die Investitionen in Technologie – gemessen am BIP – seit Längerem in einem überschaubaren Rahmen gehalten. Zudem würden viele Unternehmen über fette Cashpölster verfügen und so einschlägige Investitionen tätigen können. Die Rahmenbedingungen für einen Einstieg seien also gegeben. Trotz der – auf geopolitische Spannungen zurückzuführenden – Turbulenzen an den Märkten im bisherigen Jahresverlauf hat sich der DNB Technology mit einem Plus von rund 11 Prozent seit Jahresbeginn erstaunlich gut geschlagen. Judith führt das darauf zurück, dass das Fondsmanagement rechtzeitig den Fokus auf Blue Chips wie Apple, Oracle und SAP gelegt habe. „Wir halten die Augen weiter offen“, spricht Judith die Möglichkeit an, dass geopolitische Spannungen den Märkten weiterhin ihren Stempel aufdrücken könnten. Derzeit beobachte man auf Einzeltitelebene genau, welche Unternehmen etwa an Ausschreibungen in Russland teilnehmen würden. Tipps für Anleger Wie sollen sich die Anleger verhalten? Judith empfiehlt, bei den Themen Cloud Computing, Social Media und Software derzeit sehr vorsichtig zu sein. „Hier sind die Kurs-Gewinn-Verhältnisse deutlich zu hoch“, sagt der Experte. Vorsicht sollte man auch beim Thema 3D-Druck walten lassen. Im DNB Technology wurde zuletzt Apple aufgestockt und kurz vor dem Launch der neuen Produktserie wieder reduziert – „aufgrund des Zusammenhangs zwischen Produktzyklus und Aktienkurs“, wie Judith erklärt. Tatsächlich bekam der Kurs des
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US-Konzerns nach der Präsen tation der neuen iPhone-Generation im September einen leichten Knacks. „Langsam kann man allerdings wieder zukaufen“, erklärt Judith. Das Gleiche gelte im Übrigen für Samsung. Nach einem zweistelligen Kursanstieg zur Jahresmitte realisierte man zunächst die Kursgewinne. Nun nutze man die Gelegenheit, bei Kursrückschlägen auf attraktiven Kursniveaus wieder dazuzukaufen. Auf der Rechnung hat Judith vor allem Unternehmen wie Apple, Google, SAP und Cisco. Sie seien stark in der Wertschöpfungskette positioniert. Google sei etwa in allen wesentlichen Trends – ob Google TV, YouTube, Google Maps oder Android – gut positioniert und in der Lage, die Umsätze jedes Jahr weiter auszuweiten. Diese Unternehmen würden allesamt mit gesunden Unternehmensbilanzen punkten und nicht nur nachhaltige Cashflows generieren, sondern darüber hinaus auch auf Cashpölstern sitzen.
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n interesting change occurred in the S&P 500 over the past several years. Whereas at the end of 1997, General Electric (USD 240bn), Coca-Cola (USD 165bn), Microsoft (USD 156bn) and ExxonMobil (USD 151bn) were still included amongst companies with the largest market capitalisation, the picture today is very different. Three of the four largest companies are now from the technology sector: Apple (USD 640bn), Google (USD 400bn) and Microsoft (USD 372bn). Only ExxonMobil continues to play in the same league and, with a market capitalisation of USD 421bn, is currently the second most valuable company in the world. “Technology creates new champions”,
notes Mike Judith, product expert at major Norwegian bank, DNB, putting the matter succinctly. In fact, it is no longer appropriate today to speak of tech stocks as a niche investment. Judith points to the significant market share of just under 20% of the S&P 500 currently made up of technology companies. The fact that this sector has arrived is confirmed in particular by the high demand for relevant products such as DNB Technology on the part of institutional investors. As Judith confirms, Austria is no exception in this regard. In particular, he states that domestic funds-of-funds managers have significant investments. Attractive entry opportunities are still available Even if many companies have recently performed very strongly, Judith asserts that entry into the sector is still worthwhile. According to Judith, “Tech stocks are still attractive – from a valuation standpoint as well”. The sector is valued fairly from a historical perspective. Why should one invest in this sector? The expert notes that since 2008 productivity on the part of many companies has left much to be desired. At the same time, he states that investments in technology – measured against GDP – have remained at reasonable levels for some time. Simultaneously, he notes that many companies are sitting on large cash reserves in order to be able to make these types of investments. Accordingly, the conditions are right for entry. Despite turbulence in the markets during the current year driat the right time. “We continue to keep our eyes open”, notes Judith, referring to the possibility that geopolitical tensions could continue to have an impact on the markets. For example, at
the individual stock level close attention is paid as to which companies are participating in tenders in Russia. Tips for investors What should investors do? Judith recommends that investors proceed very cautiously right now with regard to cloud computing, social media and software. The expert says that “Price-earnings ratios in these areas are markedly too high”. One should also exercise caution regarding the 3-D printing area. Judith states that most recently, holdings in Apple were increased and shortly before the launch of the new product range reduced again in DNB Technology “due to the relationship between product cycle and share price”. In fact, the US company’s share price fell slightly following the presentation of the next generation of iPhones in September. “However, it’s starting to be time to buy back in”, according to Judith. In fact, the same applies in the case of Samsung. Following two-digit increases in share prices midyear, price gains were recognised at first. Now the opportunity is being used to buy again at attractive share prices in case of price declines. Overall, Judith has his eye on companies such as Apple, Google, SAP and Cisco in particular. He notes that these companies are well-positioned in the value-added chain. For example, Google is well-positioned in all trending areas – whether Google TV, YouTube, Google Maps or Android – and is able to further expand turnover every year. On the whole, these companies stand out with healthy corporate balance sheets and not only generate sustainable cash flows, Judith states that they have cash reserves as well. Patrick Baldia ■
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Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
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FINANCE & INVESTMENT
> William De Vijlder übernimmt die Position des Group Chief Economist bei BNP Paribas und berichtet direkt an Philippe Bordenave, CEO der BNP Paribas Group. De Vijlder, Jahrgang 1960, begann seine Karriere in der Abteilung „Economic Research“ in der belgischen Générale de Banque und wurde später Chief Investment Strategist im Asset Management. Danach war er Managing Director und Global Chief Investment Officer bei Fortis Investments. Seit 2009 ist De Vijlder Mitglied des Executive Committee von BNP Paribas Investment Partners. Von Paris aus geführt liefert BNP Paribas Economic Research ökonomische Analysen für die Bankengruppe und ihre Kunden. > William De Vijlder is taking over the position of Group Chief Economist at BNP Paribas, reporting directly to Philippe Bordenave, CEO of the BNP Paribas Group. De Vijlder, who was born in 1960, began his career in the Economic Research department of the Belgian Générale de Banque, and subsequently became Chief Investment Strategist in the Asset Management department. He was then Managing Director and Global Chief Investment Officer at Fortis Investments. Since 2009 De Vijlder has been a member of the Executive Committee of BNP Paribas Investment Partners. From its base in Paris, BNP Paribas Economic Research provides economic analyses for the banking group and its customers.
VIG profitiert von CEE-Ergebnissen VIG profits from CEE results > Der Gewinn vor Steuern der Vienna Insurance Group (VIG) entwickelte sich im 1. Halbjahr 2014 sehr gut und stieg kräftig um 41,4 Prozent auf 290,9 Mio. Euro. Rund 55 Prozent des Ergebnisses kamen aus der CEE-Region, wobei auch die rumänischen Konzerngesellschaften ihre Performance weiter verbesserten. Trotz ihrer konsequent ertragsorientierten Zeichnungspolitik erreichte die Vienna Insurance Group in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld eine stabile Prämienentwicklung von rund 5 Mrd. Euro. Wechselkursbereinigt wurde ein Plus von 1 Prozent erzielt. CEO Peter Hagen: „Die starken CEE-Ergebnisse tragen zur guten Entwicklung des Konzerns wesentlich bei. Auch die in Rumänien gesetzten Maßnahmen zeigen erste positive Wirkungen. Mit der neuerlichen Bestätigung unseres ,A+‘-Ratings mit stabilem Ausblick durch S&P wird darüber hinaus die Finanzkraft der Vienna Insurance Group unterstrichen.“ > The profit before taxes for the Vienna Insurance Group (VIG) increased very strongly in the 1st half of 2014, by 41.4 per cent to 290.9 million euros. Around 55 per cent of the result emanated from the CEE region, with further improvement in performance by the Romanian companies in the group. In spite of its consistently earnings-based underwriting policy, the Vienna Insurance Group achieved a stable premium development of around 5 billion euros in a difficult economic environment. After currency adjustment, a plus of 1 per cent was achieved. CEO Peter Hagen said: “The strong CEE results are making a significant contribution to the positive development of the Group. The measures introduced in Romania are also showing initial positive effects. With the recent confirmation of our ‘A+’ rating with a stable outlook by S&P, the financial strength of the Vienna Insurance Group is further underlined.”
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RBI ZAHLT PARTIZIPATIONSKAPITAL VOLLSTÄNDIG ZURÜCK RBI PAYS BACK FULL AMOUNT OF PARTICIPATION CAPITAL
> Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat am 10. September auch das privat platzierte Partizipationskapital im Nominale von 0,75 Mrd. Euro vollständig zurückgezahlt. Bereits am 6. Juni 2014 wurde der von der Republik Österreich gezeichnete Teil des Partizipationskapitals im Nominale von 1,75 Mrd. Euro zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgt vor dem Hintergrund einer soliden Kapitalausstattung sowie eines geänderten regulatorischen Umfelds, in dem das Partizipationskapital in einer Übergangsphase nur noch teilweise und danach gar nicht mehr dem harten Kernkapital zurechenbar ist. Basis der Rückzahlung war eine Stammkapitalerhöhung um 2,78 Mrd. Euro zu Jahresbeginn. > On 10 September Raiffeisen Bank International AG (RBI) paid back the entire amount of the privately invested participation capital in the nominal amount of 0.75 billion euros. The portion subscribed by the Republic of Austria, in the nominal amount of 1.75 billion euros, had already been paid back on 6 June 2014. The repayment was made against the background of solid capitalisation and a changed regulatory environment, in which participation capital can only partially be attributed to tier 1 capital during a transitional phase, and thereafter not at all. The basis for the repayment was an increase of 2.78 billion euros in the registered capital at the beginning of the year.
Oberbank mit sehr gutem Halbjahresergebnis Very good half-yearly result for Oberbank > Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger präsentierte für das erste Halbjahr 2014 erneut eine hervorragende Zwischenbilanz: Das Betriebsergebnis der Oberbank war mit 123 Mio. Euro um 11 Prozent höher als im 1. Halbjahr 2013. Die Betriebsergebnisspanne, der Anteil des Betriebsergebnisses an der Bilanzsumme, liegt bei der Oberbank mit 1,40 Prozent klar über dem Gesamtmarkt mit etwa 0,7 Prozent. Der Überschuss vor Steuern stieg um 11 Prozent auf 87,2 Mio. Euro, der Überschuss nach Steuern um 10,8 Prozent auf 73,6 Mio. Der Return on Equity betrug vor Steuern 12,05 Prozent, nach Steuern 10,18 Prozent.
> Oberbank General Director Franz Gasselsberger has again been able to present an outstanding interim balance sheet for the first half of 2014: at 123 million euros, the operating result for Oberbank was 11% higher than in the 1st half of 2013. Oberbank’s operating margin (the share of the operating result in the balance sheet total), at 1.40%, is well above the overall market (around 0.7%). The profit before taxes rose by 11.0% to 87.2 million euros, and the surplus after taxes by 10.8% to 73.6 million. The return on equity was 12.05% (before taxes) and 10.18% (after taxes).
Fotos: Getty Images, beigestellt
Neuer Group Chief Economist bei BNP Paribas New Group Chief Economist at BNP Paribas
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Banken haben in Wien nun länger offen Banks in Vienna to open for longer > Österreichs Banken versuchen, ihren Kunden mit verlängerten Öffnungszeiten mehr Service und Beratung zu bieten. So haben nun 30 Filialen der Bank Austria in Wien und Schwechat von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria: „Die Verlängerung der Öffnungszeiten ist eine weitere strategische Weichenstellung auf dem Weg zur Bank der Zukunft.“ Auch die Erste Bank verlängert ab 1. Oktober ihre Öffnungszeiten: Künftig hat jeweils eine Filiale pro Wiener Gemeindebezirk von 9 bis 18 Uhr geöffnet, in den restlichen Wiener Filialen werden die Öffnungszeiten vereinheitlicht auf täglich 9 bis 15 und Donnerstag 9 bis 18 Uhr. „Fortschritt im Bankgeschäft bedeutet nicht nur bloße Digitalisierung der Produkte, sondern auch eine massive Änderung der Qualität der Filialen“, erklärt Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. > Austria’s banks are trying to offer their customers more services and consulting by means of extended opening times. 30 branches of Bank Austria in Vienna and Schwechat are now open from 9 am to 6 pm. Willibald Cernko, Chairman of the Management Board of Bank Austria, says: “Extending our opening times is a further strategic move towards the future for the Bank.” From 1 October, Erste Bank will also be extending its opening times: in future, a branch in each district of Vienna will be open from 9 am to 6 pm, with the remaining Vienna branches having standard opening times from 9 am to 3 pm every day, and 9 am to 6 pm on Thursdays. “Progress in the banking business doesn’t just mean digitalising our products – it also means massively changing the quality of service in the branches”, explains Peter Bosek, a member of the Management Board of Erste Bank with responsibility for private and corporate customers.
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INDUSTRY & TECHNOLOGY
> ABB hat einen Auftrag im Wert von über 30 Mio. US-Dollar von Public Service Electric & Gas (PSE&G) für die Lieferung von gasisolierten Schaltanlagen (GIS) für Unterstationen zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Übertragungsnetzes in New Jersey erhalten. > ABB has secured an order worth over 30 million USD from the Public Service Electric & Gas (PSE&G) for the delivery of gas-insulated switch gears (GIS) for substations to increase the reliability of the transmission network in New Jersey.
Quehenberger Logistics forciert Hauszustellung Quehenberger Logistics pushes ahead with home delivery > Quehenberger Logistics übernimmt ab sofort unter „Q Home“ den Transport zum Endkunden sowie die Aufstellung und Inbetriebnahme der gelieferten Haushalts- und Elektronikgeräte oder Möbel. Das Leistungspaket umfasst die komplette Abwicklung von der Terminvereinbarung bis zur Entsorgung durch speziell qualifizierte QuehenbergerMitarbeiter. > Quehenberger Logistics will begin transporting items to the end customer and installing and maintaining deliveries of household items, electronic devices and furniture under ‘Q Home’. The range of services available covers the entire process from agreeing dates to disposing of waste by specially qualified Quehenberger employees.
Audi erhöht erneut Absatzziel Audi increases sales target again > Audi hat auch im August seinen weltweiten Wachstumskurs fortgesetzt: Mit rund 125.300 Fahrzeugen stieg der Absatz um 5,6 Prozent. Seit Jahresbeginn verkaufte Audi rund 1,14 Mio. Autos und verzeichnet damit ein Plus von 10,5 Prozent zum Vorjahr. > Audi continued on its global growth course in August: sales increased by 5.6% – some 125,300 vehicles. Since the beginning of the year, Audi has sold around 1.14 million cars, an increase of over 10.5% on last year.
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ABB modernisiert Stromnetz in New Jersey ABB modernises power network in New Jersey
ADA-Sitzgruppe Tivoli: puristische Eleganz und Großzügigkeit ADA Tivoli seating: pure elegance and spaciousness
Möbelindustrie auf neuen kreativen Pfaden The furniture industry on a creative new path > Das Festival KOMM.ST fokussiert auf kreativwirtschaftliche Kooperationen. Künstler haben in enger Zusammenarbeit mit dem Möbelproduzenten ADA Werke jenseits gängiger Konventionen geschaffen. > The KOMM.ST Festival focuses on collaborating with the creative industry. Artists engage in creativity beyond the conventions here in close collaboration with the furniture manufacturer ADA Werke.
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reativwirtschaftliche Kooperationen sind ein wichtiger Bestandteil des „TEN DAYS – ARTISTS IN RESIDENCE“-Projekts der EU-Leaderregion „Oststeirisches Kernland“. Mit deren Unterstützung hat das KOMM.ST-Festival bereits einige internationale Kunstschaffende in die Region gebracht, die über mehrere Tage hinweg Kunst geschaffen und vor allem auch Kunst vermittelt haben. Zwei Künstlerinnen haben in enger Kooperation mit der Firma ADA ein Möbelstück entwickelt, das die gängigen Konventionen sprengt. Aus der Zusammenarbeit von ADA mit Ketna Patel entstand zum Beispiel ein Boxspringbett mit innovativem Look. Highlight des Bettes ist das von Ketna Patel designte Betthaupt. Für das nach der Künstlerin benannte Möbel verband Ketna Patel asiatische Farbenfreude mit internationalen und österreichischen Motiven und schlug einen Bogen zwischen den verschiedenen Welten, sowohl historisch als auch kulturell. Klare Linien und Formen Generell stehen die Produkte von ADA für klare Linien und Ausdrucksformen. So verbreitet die ADA-Sitzgruppe Tivoli puristische Eleganz und Großzügigkeit. Die passende Chaiselongue ist ein echter Blickfang: Gekonnt wird bei diesem frei stehenden Möbel zusätzlich mit den Gegensätzen von geschwungenen
und geraden Linien gespielt. Die Polstermöbel sind in verschiedenen Farben und Bezügen der ADA-Kollektion passend zum gewünschten Ambiente verfügbar. Erfolgsstory aus Österreich Die Wurzeln des heute größten Möbelherstellers in Österreich reichen bis 1900 zurück: Damals gründete Karl Derler eine kleine Seilerei in Anger in der Steiermark. Sohn Alois Derler stieg um 1950 auf Matratzenproduktion um. Aus diesen bescheidenen Anfängen entstand die erste steirische Matratzenfabrik. Aus dieser Zeit stammt auch der heutige Firmenname: „Alois Derler, Anger“ – ADA. Heute führt Alois’ Sohn Oskar Derler das erfolgreiche MöbelindustrieUnternehmen.
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ollaboration with the creative industry forms a key component of the ‘TEN DAYS – ARTISTS IN RESIDENCE’ project in the EU leader region of the East Styria heartland. With the support of the region, the KOMM.ST Festival has already attracted various international artists to the region who have created and communicated works of art of several days. Two artists have created a piece of furniture in close collaboration with the ADA company which goes beyond the usual conventions. The collaboration of ADA with Ketna Patel, for example, has given rise to a box-spring
bed in an innovative look. The highlight of the bed is the bed head designed by Ketna Patel. Ketna Patel has paired Asian colourfulness with international and Austrian motifs in this piece of furniture named after the artist and bridges the gap between various worlds, both historic and cultural. Clear lines and forms In general, the ADA products represent clear lines and forms of expression. The ADA Tivoli seating stands for pure elegance and spaciousness. The matching chaise longue is a truly eye-catching piece: this free-standing item of furniture is also characterised by contrasting curved and clear lines. The upholstered furniture is available in various colours and covers in the ADA collection to reflect the desired atmosphere. A success story from Austria The roots of Austria’s largest furniture manufacturer date back to the year 1900: at that time, Karl Derler founded a small rope factory in Anger in Styria. His son Alois Derler switched over to the production of mattresses in 1950. These modest beginnings gave rise to the first Styrian mattress factory. The current company name ‘Alois Derler, Anger’ (ADA) stems from this era. Today Alois’ son Oskar Derler runs the successful furniture business. Harald Hornacek ■
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Eine neue Vision für die Wettbewerbsfähigkeit A new vision for competitiveness
Foto: beigestellt
> Keith Cochrane ist seit 2009 CEO der Weir Group Plc, eines im FTSE 100 gelisteten Maschinenbauunternehmens mit Sitz in Glasgow, und ehemaliger Finanzvorstand von Scottish Power. Mit dem Ausgang des Schottland-Referendums ist der Top-Manager zufrieden, galt er doch als einer der größten Warner vor der schottischen Unabhängigkeit. > Keith Cochrane has been the CEO of Glasgow-based FTSE 100 engineering company Weir Group Plc since 2009 and is the former CFO of Scottish Power. Cochrane, an influential voice in the business community and one of the most ardent objectors to Scotland’s independence, pronounces himself pleased with the referendum vote.
Keith Cochrane hoffte beim Schottland-Referendum auf die ökonomische Vernunft der Menschen – und lag damit richtig In the Scottish independence referendum, Keith Cochrane hoped for the people’s economic reason and understanding – and was right with it
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ein Wort hat Gewicht: Keith Cochrane, der zuvor schon in leitender Position bei der Stagecoach Group und Arthur Andersen tätig war, gilt als einer der einflussreichsten Wirtschaftsbosse in Großbritannien und zählt mit einem Salär von mehr als 1,5 Mio. GBP pro Jahr zu den bestbezahlten Führungskräften in der britischen Fertigungsindustrie. Als Keith Cochrane kürzlich in London bei einer politischen Debatte über die Beziehungen zwischen Großbritannien und dem Rest der EU diskutierte, befand er sich nicht in Begleitung des für globale Wirtschaftsgrößen üblichen Gefolges, sondern trat le-
diglich als einer von vielen Teilnehmern auf und sprach über seine Vision für die künftige geschäftliche Entwicklung und die wesentlichen Einflussfaktoren für den Erfolg seines Unternehmens. Die Weir Group beschäftigt aktuell 600 Personen in Schottland und weltweit etwa 15.000 Mitarbeiter auf allen fünf Kontinenten. Die Kernkompetenz des Unternehmens besteht in der Lieferung von Pump- und Bohrsystemen, die in den Bereichen Bergbau, Ölförderung und Stromerzeugung eingesetzt werden. Als CEO muss Cochrane dafür sorgen, dass die Stabilität des Unternehmens auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten gewährleistet bleibt.
Erfolg als Ergebnis von Wettbewerbsfähigkeit Im Vorfeld des schottischen Unabhängigkeitsreferendums, dessen Ergebnis für die britische Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung ist, war Cochrane primär damit beschäftigt, die stabile Position der Weir Group zu sichern und die Aktionäre von der Kontinuität und Sicherheit des Unternehmens zu überzeugen. Das manifestiert sich in seiner Vision für die Wettbewerbsfähigkeit der Weir Group, in der die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens, der Standort seines Unternehmens (dessen Sitz nach England hätte verlegt werden können, wenn die Schotten sich für die Unabhängigkeit entschieden hätten), das aktuelle briti-
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sche Steuersystem und das britische Pfund als führende Währung in einer globalisierten Welt eine tragende Rolle spielen. Vor dem Referendum war Cochrane die treibende Kraft hinter einer unabhängigen 80-seitigen Studie zur Evaluierung der potenziellen Kosten einer Abspaltung Schottlands, mit der die Weir Group das renommierte britische Marktforschungsinstitut Oxford Economics beauftragt hatte. „Wenn Schottland unabhängig wird, werden dadurch die Kosten für Kredite und die Zinsbelastung massiv ansteigen, da Schottland als eigenständiges Land nicht mit der guten Bonität Großbritanniens bewertet würde“, warnte Cochrane im Vorfeld der Abstimmung. „Deshalb wäre unsere Liquiditätsversorgung nur unzureichend.“ Der Ausgang des Referendums hat diese Gefahr gebannt. Doch es hätte tatsächlich enger werden können für die Gruppe: Obwohl die Scottish National Party (SNP) für ein unabhängiges Schottland eine niedrigere Körperschaftssteuer vorsah, wären den sich dadurch für Unternehmen wie die Weir Group ergebenden Einsparungen von 400.000 GBP jährlich bis zu neunmal höhere Verluste gegenübergestanden. Diese Folgen hätten sich durch den Wechsel vom breit gestaffelten britischen Steuersystem zum neuen schottischen Steuermodell ergeben, so die Studie. Außerdem zeigte die Studie auf, dass die Beibehaltung des britischen Pfunds als Währung eines unabhängigen Schottlands mit Initialkosten von 800 Mio. GBP und Folgekosten von jährlich 500 Mio. GBP verbunden wäre. Es mag sein, dass Studien wie diese auch die Meinung der Menschen bzw. den Ausgang des Referendums beeinflusst haben. Kein Big Business in Schottland Obwohl die Weir Group Plc ein schottisches Unternehmen ist, werden 98 Prozent der Umsätze außerhalb des Landes erzielt. Das Unternehmen betreibt in Schottland keine Produktionsstätten, sondern lediglich drei Servicezentren. Als gelernter Wirtschaftsprüfer stützt Cochrane alle seine Argumente auf Fakten, so zum Beispiel die Tatsache, dass ein unabhängiges Schottland mit nur 5 Millionen Einwohnern ein sehr kleines Land gewesen wäre. Außerdem verfügt Schottland als Region mit der größten Autonomie innerhalb Großbritanniens bereits über ein eigenes Parlament und eine Regionalregierung. Cochranes persönliche Schlussfolgerung war stets, dass ein unabhängiges Schottland Unsicherheit und unvorhersehbare Konsequenzen bedeuten würde, obwohl er heikle Themen wie die potenzielle Rolle der Bank of England und die Frage, wem die Einnahmen aus dem Geschäft mit NordseeÖl gehören, tunlichst vermeidet. Jedenfalls wird Cochrane mit dem Ausgang des Referendums sehr zufrieden sein. Denn trotz der von ihm geübten Zurückhaltung sagte er knapp vor der Abstimmung vor einem Publikum von Wirtschaftstreibenden, dass „bei einem Überwiegen der Ja-Stimmen bei der Abstimmung Schottland mit einem massiven Investitionseinbruch rechnen muss“. Nun scheint sich alles in Richtung Stabilisierung zu entwickeln. Und davon sollte auch die Weir Group profitieren. Breites Spektrum als Erfolgsfaktor Die Weir Group selbst ist mit einem Umsatz von 2,4 Mrd. GBP in 2013 gut aufgestellt und verfügt zudem über ein breites Spektrum an Expansionsmöglichkeiten in 70 Ländern. Mit seinen technischen Produkten und Dienstleistungen genießt das 1871 gegründete Unternehmen höchstes Ansehen in der Branche. Aktuell konzentriert sich die Weir Group auf den Ausbau
der Kernkompetenzen im Top-Level-Engineering mit Forschungsaktivitäten und Kundenorientierung als weiteren Schwerpunkten. 2013 wurden rund zwei Drittel des Jahresumsatzes durch Dienstleistungen und technischen Support erwirtschaftet. Die globale Kapitalausstattung der Gruppe wird auf 6 Mrd. GBP geschätzt. Ein weiterer Schwerpunktbereich der Weir Group besteht darin, die Lebensdauer der von ihr hergestellten Spezialmaschinen zu verlängern und gleichzeitig die Resistenz gegenüber widrigen Rahmenbedingungen zu steigern. Einem aktuellen Unternehmensbericht zufolge verfügt die Gruppe über Kompetenzen zur Herstellung von maschinellen Ausrüstungsgegenständen für die weltweit anspruchsvollsten Arbeitsumgebungen. Die Stärkung ihres Bergbausegments stellt aktuell eine der wichtigsten Herausforderungen für die Weir Group dar, besonders angesichts der unvorhergesehenen Entwicklungen, mit denen das Unternehmen aufgrund der industriellen Extrembedingungen in Südafrika während des 2014 abgeschlossenen Geschäftsjahrs konfrontiert war. Ganz gleich, ob man das SchottlandReferendum oder andere jüngste geopolitische Entwicklungen betrachtet – es dürfte klar sein, dass große Unternehmen wie die Weir Group mehr Innovation und weniger Ideologie bevorzugen.
Although the Scottish National Party (SNP) was planning for Scotland as an independent to have a smaller corporation tax, for large companies like the Weir Group, the savings of GBP 400,000 annually would have been dwarfed by losses nine times greater, due to the likely loss of the UK’s broad-based tax system by an independent Scotland, the study said. The Oxford Analytics study found that the cost for an independent Scotland to continue using the GBP as its currency would be GBP 800 million initially, with additional annual costs of GBP 500 million per year. Possibly, studies like this had an influence on public opinion and ultimately also on the result of the referendum. Big Business outside Scotland Although Weir Group Plc is a Scottish company, 98 per cent of its revenues are generated outside Scotland. The engineering group has not got any manufacturing facilities in Scotland, but does have three service centres in the country. Cochrane is an accountant by education and all his arguments are based on facts, such as the fact that Scotland would have been a country of only 5 million people. In addition, Scotland already had its own Parliament and Executive as the most devolved part of the United Kingdom. Cochrane’s own conclusions were always that Scotland as an independent country would make business uncertain, although he was careful to avoid touchy subjects as the potential role of the Bank of England and the access to revenues for the rest of the UK from North Sea oil. At any rate, he will be very pleased with the Scottish vote, because despite this reticence, in the run-up to the referendum Cochrane told a business audience that: “Scotland faces a substantial hiatus in future investment in the event of a referendum ‘Yes’ vote.” Now, everything seems to be moving towards stabilisations, which will also benefit the Weir Group.
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is word carries weight: Keith Cochrane, who previously held executive positions at Stagecoach Group and Arthur Andersen, is recognised as one of the most powerful businessmen in the UK. He is also one of best remunerated executives in UK manufacturing, paid around GBP 1, 669 million per year. When Keith Cochrane appeared at a recent political debate in London on UK’s relations with the rest of the EU, he was not accompanied by the usual entourage of a global business leader; instead among the participants he was speaking himself about his business vision and the key factors effecting his company’s development. The Weir Group currently employs 600 people in Scotland and 15,000 across five continents, supplying pumps and drilling equipment for mining, oil production and power generation companies globally, so he is the one who has to keep figuratively speaking the ship steady. Success based on competitiveness Ahead of the Scottish independence referendum, another big development effecting British business, he was preoccupied with ensuring certainty for the Weir Group and its shareholders. This translated into his vision for competitiveness, which included emphasising the importance of the UK’s EU membership, the location of his business (which he said before the vote might be moved to England if Scotland votes ‘Yes’ to independence), the current UK tax system and the use of the GBP as currency in a globalised world. Prior to the referendum, Cochrane was instrumental in his company’s commissioning of an independent 80-page study by Oxford Economics, a UK consultancy, on the potential costs of independence. ‘If Scotland leaves the UK, borrowing costs will be higher, interests rates will also be higher, as Scotland as a standalone country that has no record of borrowing as the UK does,’ Cochrane warned in the run-up to the referendum. ‘So, we would not have the same cash liquidity.’ However, the Scottish ‘No’ vote has most likely eliminated this threat. Had the result been different, the group might have found itself in difficult straits.
»OBWOHL DIE WEIR GROUP PLC EIN SCHOTTISCHES UNTERNEHMEN IST, WERDEN 98 % DER UMSÄTZE AUSSERHALB DES LANDES ERZIELT« »ALTHOUGH WEIR GROUP PLC IS A SCOTTISH COMPANY, 98% OF ITS REVENUES ARE GENERATED OUTSIDE SCOTLAND«
A broad spectrum as a factor for success The Weir Group itself is doing very well, with GBP 2.4 billion in revenues in 2013. The company also has a growing range of attractive future expansion opportunities across 70 countries, while also relying on existing market recognition for its engineering products and services that it has provided since 1871. Weir is now focusing on maintaining its top level engineering capabilities, and a strong research and customer focus. Some two thirds of the company’s revenues in 2013 came from the group’s provision of services and after market support. The company has a current estimated global capitalisation of GBP 6 billion. The Weir Group is also seeking to extend the operating life of its equipment and increase the amount of wear and tear that it is able to withstand. The group has operational capabilities in some of the world’s most challenging environments, according to a recent company report. The strengthening of the Weir Group’s mining division worldwide is one of the significant challenges that the company is currently facing, particularly as the division faced unforeseen circumstances associated with challenging industrial conditions in South Africa in the financial year that ended in April 2014. Be it the Scottish referendum or other recent geopolitical events, one thing seems to be clear: large businesses like the Weir Group would like more innovation and less rocking of the boat. Rumyana Vakarelska ■
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China sucht die „Goldene Balance“ China seeks the ‘Golden Balance’
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> China möchte als inzwischen weltweit größter Treibhausgasemittent auch international klimapolitische Verantwortung übernehmen. Wie gut die Chancen auf eine langfristige Umsetzung stehen, erklärt Prof. Xuewu Gu vom Center for Global Studies (CGS) der Universität Bonn. > China now wants to take responsibility on the climate policy scene as the world’s biggest emitter of greenhouse gases. Prof. Xuewu Gu from the Center for Global Studies (CGS) at the University of Bonn explains how there are good opportunities for long-term collaboration ahead.
Prof. Xuewu Gu: „Die Abneigung gegen Wachstum auf Kosten der ökologischen Bedingungen verbreitet sich in China, insbesondere in den größten Städten“ Prof. Xuewu Gu: “The aversion to growth at the expense of the environment is becoming more widespread in China, especially in the big cities”
»ATOMENERGIE WIRD ALS UNVERZICHTBAR IM ABBAU DER ABHÄNGIGKEIT VON STROMERZEUGUNG AUS KOHLE GESEHEN« »NUCLEAR POWER IS BECOMING AN ESSENTIAL COMPONENT IN REDUCING DEPENDENCE ON COAL-BASED ENERGY PRODUCTION«
Vor Kurzem kündigte China durchaus ambitioniert Emissionsziele beim Petersberger Dialog an, nahm diese aber dann wieder zurück. Wie beurteilen Sie die Bemühungen der chinesischen Regierung in Bezug auf Klimaschutz? Die Bemühungen der Regierung um einen effektiven Klimaschutz sind sicherlich ernst zu nehmen. Aber innerhalb der Volksrepublik China gibt es erheblichen Widerstand gegen eine Umweltpolitik, die den Klimaschutz absolut priorisiert. Das erklärt auch das Schwanken der Regierung. In der Tat kann sie sich nicht leisten, sich ausschließlich auf die Umwelt zu konzentrieren. Jährlich steht das Land unter dem Druck, etwa 12 Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ohne Wachstum lässt sich dieses Ziel nicht erreichen. Die Zauberformel der Regierung heißt deshalb: „Goldene Balance“ zwischen Wachstumserhaltung, Umweltschutz und Wohlstandssteigerung. Allerdings wurde bislang nie eine „Goldene Balance“ erreicht. In Wirklichkeit herrscht eine schiefe Lage: Während das Wachstum ununterbrochen und das Vermögen der Menschen rasant gestiegen sind, verschlechtert sich die Qualität der Luft dramatisch in fast allen Großstädten.
Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2015 in Paris, die ein neues Klimaschutzabkommen bringen könnte, wird China neben den USA die entscheidende Rolle spielen. So gibt es bereits Arbeitsgruppen zwischen den USA, China und Europa zu diesem Thema. Wie können die drei Kontinente den Weg in eine klimabessere Zukunft gemeinsam beschreiten? Ob der Klimaschutz vorangetrieben werden kann, hängt davon ab, ob ein globales Klimaregelwerk nach dem abgelaufenen KyotoAbkommen eingerichtet werden kann. Das Schicksal eines solchen Regelwerks hängt wiederum davon ab, ob die drei Kernakteure China, Europa und Amerika an einem Strang ziehen wollen. Daher ist es bis zur Klimakonferenz 2015 lebenswichtig, ob China und die USA der europäischen Führerschaft bei der Klimafrage folgen wollen. Es herrscht der Eindruck, dass die beiden Staaten endlich bereit sind, zum Gelingen der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris beizutragen. Diesbezüglich haben Peking und Washington bereits 2013 eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet. Die amerikanisch-chinesische Klimakooperation soll sich von der Reduktion der industriellen Energieintensität über die Kernenergiekooperation bis zur gemeinsamen Bekämpfung der Luft- und Wasserverschmutzung erstrecken. Auch zwischen China und der EU intensiviert sich die Klimakooperation. Für Europa ist es eine große Befriedigung, dass China und Amerika, die zwei größten CO2-Produzenten der Welt, sich darauf verständigt haben, ihre gegenseitige Blockade aufzugeben. Jetzt kommt es darauf an, wie weit die USA und die EU gehen werden, um ihre modernen Umwelttechnologien den Schwellenländern und Entwicklungsländern kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Auch die Frage, wie weit China bereit ist, eine verbindliche absolute Obergrenze für die Emission von Treibhausgas für 2020 zu akzeptieren, ist noch offen. Das Land hat bislang die Grenzen der Kohlendioxidproduktion stets an das Wirtschaftswachstum gekoppelt, aus Angst, dass das Wachstum durch eine absolute Obergrenze gedrosselt werden könnte. Durch die vereinbarte technologische Kooperation zwischen China, den USA und der Europäischen Union fühlt sich Beijing allerdings immer zuversichtlicher. Ich gehe davon aus, dass die chinesische Regierung Anfang 2015 viele wachstumspolitischen Bedenken zurückstellen könnte, um sowohl absolute Obergrenzen als auch Vorgaben für die Energieeffizienz herauszugeben. Das chinesische Wachstum zeigt auch negative Folgen: Innenpolitisch steht die chinesische Regierung vor der Herausforderung, die enorme Belastung der Bevölkerung durch Smog und Umweltschäden zu verringern. Allerdings ist dies vor allem ein Thema in den Großstädten. Wie weit ist das Bewusstsein für mehr Umweltschutz insgesamt in China schon gereift? Das Bewusstsein für Umweltschutz steigt insgesamt im Land, weil die Umweltprobleme und deren Auswirkungen auch in den Schulen und an den Universitäten zunehmend thematisiert
werden. Immer mehr jüngere und gebildete Menschen bekennen sich zu einem ausgewogenen Wachstum zugunsten der Umwelt. Die Abneigung gegen Wachstum auf Kosten der ökologischen Bedingungen verbreitet sich im Land, insbesondere in den größten Städten. Wer täglich beispielsweise die schlechte Luft in Peking einatmet, gewinnt automatisch ein Umweltbewusstsein. Die Bekämpfung der Umweltprobleme geht aber viel langsamer vonstatten als das wirtschaftliche Wachstum. Letzteres ist die einzige Legitimation für den Machtanspruch der Partei. Allerdings hat die Regierung inzwischen selbst auch begriffen, dass sie ihre Herrschaftsmacht verwirken könnte, wenn das Volk nicht mehr richtig atmen kann. Bereits mit dem 11. Fünfjahresplan, der 2010 auslief, setzte die Führung in Peking auf Umweltschutzmaßnahmen. Laut dem gültigen 12. Fünfjahresplan (bis 2015) soll die Energieintensität um 16, die Emissionsintensität um 17 Prozent pro BIP-Einheit gesenkt werden. Gleichzeitig soll der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch von 8,3 Prozent in 2010 auf 11,4 Prozent steigen. Halten Sie diese Ziele für realistisch? Es ist durchaus zu erwarten, dass dieses Ziel realisiert werden kann. Diese optimistische Einschätzung begründet sich vor allem in der dramatischen Zunahme von Ökostrom, welche die Verwendung von Kohle zur Stromerzeugung erheblich reduziert und reduzieren wird. Neuere wissenschaftliche Forschungsergebnisse über die Entwicklung der erneuerbaren Energien in China zeigen, dass das Land der Ökostrom-Weltmeister geworden ist. Aus einem Forschungsbericht zweier australischer Forscher – John Mathews und Hao Tan –, dessen Kernaussagen vor wenigen Wochen in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurden, geht China als Vorbild für Ökostromerzeugung hervor: Das Land habe inzwischen so viel Energie mittels Windkraft, Sonne und Wasserkraft hergestellt wie alle deutschen und französischen Kraftwerke zusammen. Nach ihren Angaben beträgt der Anteil des Ökostroms an der Elektrizität in China bereits 30 Prozent, ein Niveau, das bislang nur wenige Länder in der Welt erreicht haben. Wenn China sich weiter so anstrengt, dürfte es gelingen, die Struktur des Energiemix zugunsten der erneuerbaren Quellen im großen Stil zu verändern. Ein großes Problem in der chinesischen Energieversorgung ist der nach wie vor hohe Anteil von Kohle, der rund 68 Prozent am Primärenergieverbrauch ausmacht. Sie haben in einem Vortrag bei einer OMV-Tagung in 2008 davon gesprochen, dass die Atomenergie ein Schlüssel zur Verringerung der Abhängigkeit von Kohle sein könnte. Sehen Sie nach wie vor – vor allem im Licht der Fukushima-Ereignisse – eine Chance für die Atomkraft in China? Die Atomtragödie von Fukushima war in der Tat auch für die Chinesen ein Schock. Verunsichert durch das Ausmaß der Schäden, die dieses Ereignis verursacht hat, und überrascht durch die Hilflosigkeit, welche die japanische Regie-
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Gegenspieler der USA im asiatisch-pazifischen Raum vergrößert außerdem die Auswahl der strategischen Optionen für Moskau bei der Kraftprobe mit dem Westen. Für die USA ist durch die Machvergrößerung der Volksrepublik China eine prekäre Situation entstanden: Ein Dilemma zwischen Eindämmung und Machtteilung, zwei Strategien, von denen sich keine ohne erhebliche Kosten für das amerikanische Interesse in der Region und darüber hinaus realisieren lässt.
rung beim Krisenmanagement gezeigt hat, hat sich die chinesische Regierung dafür entschieden, ihr Programm für Atomenergie zeitlich auszusetzen. Ein Atommoratorium wurde als Reaktion auf Fukushima umgehend verhängt. Aber die chinesische Regierung bleibt bei ihrer Überzeugung, dass die Atomenergie für den Abbau der Abhängigkeit des Landes von Kohle bei der Stromerzeugung unverzichtbar ist. Dementsprechend wird nuklearen Energiequellen nach wie vor eine strategische Rolle bei der Erhöhung der nationalen Energiesicherheit und Verringerung der CO2-Emission eingeräumt. Das Atommoratorium wurde schnell aufgehoben. Der Bau von neuen atomaren Kraftwerken gewann wieder an Geschwindigkeit. Gegenwärtig sind 21 Atomkraftwerke in China in Betrieb und 28 im Bau. Unter den chinesischen Energiestrategen herrscht die Meinung, dass der Anteil des Atomstroms an der gesamten Stromerzeugung Chinas mindestens 10 Prozent betragen muss – heute sind es nur etwa 2 Prozent –, wenn man ernsthaft daran denken will, die Abhängigkeit von Kohle wirkungsvoll abzubauen. Nach dieser Rechnung muss China seine Atomkapazitäten verdoppeln, also noch
zusätzlich 50 neue Atomkraftwerke bauen, um der Atomenergie eine wirkliche systemtragende Rolle im chinesischen Energiemix zuzuweisen.
Sie leben und arbeiten seit vielen Jahren in Europa. Was sind aus Ihrer Sicht die drei wichtigsten Dinge, die Europa von China lernen könnte – und umgekehrt? Wenn ich anmaßend sein darf, könnten die in China viel stärker betonten Eigenschaften des flexiblen Denkens, pragmatischen Handelns und der kollektiven Besinnung für Europa nützlich sein. Umgekehrt dürfte China die Qualität des Lebens seiner Bevölkerung enorm verbessern können, wenn individuelle Eigenständigkeit, kreatives Denken und Respekt vor der Menschenwürde im Land auf das europäische Niveau gebracht werden könnten.
Die Frage, wie weit China bereit ist, eine verbindliche absolute Obergrenze für die Emission von Treibhausgas für 2020 zu akzeptieren, bleibt noch offen The question remains unanswered as to how ready China is to accept an absolute upper threshold on greenhouse gas emissions by 2020
China ist zu einer zentralen globalen Wirtschaftsmacht geworden. Aller Voraussicht nach wird das chinesische Wachstum heuer etwas abnehmen. Welche geopolitischen Auswirkungen hatte Ihrer Meinung nach das chinesische Wachstum in den letzten 10 bis 15 Jahren? Die geopolitischen Auswirkungen des chinesischen Aufstiegs lassen sich vor allem an drei Erscheinungen beobachten: Japans Remilitarisierung, die Vergrößerung des strategischen Spielraums Russlands und die zunehmende Hinwendung der USA nach Asien. Die Bedrohungswahrnehmung der japanischen Regierungsklasse, aber auch der Bildungselite der japanischen Gesellschaft hat seit 2010 dramatisch zugenommen. Das war das Jahr, in dem China Japan vom Platz zwei der weltgrößten Volkswirtschaften verdrängte. Das Land militärisch wieder aufzubauen war und bleibt die Reaktion Tokios auf das wirtschaftlich wie militärisch erstarkte China. Der Aufstieg Chinas als ein machtpolitischer
In July, China announced some ambitious targets for reducing emissions at the Petersberg Climate Dialogue but then withdrew them again. How would you rate the Chinese government’s efforts with regard to climate protection? The government’s efforts at introducing effective climate change should certainly be taken seriously. In the People’s Republic of China, there is considerable resistance to any environmental policy which would set climate protection as an ultimate priority. This explains the government’s faltering approach. In fact the government cannot afford to focus solely on the environment. Each year, the country is under pressure to create some 12 million new
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Kultur erleben. Die Wiener Stadthalle sowie die Vereinigten Bühnen Wien mit dem Ronacher, dem Theater an der Wien und dem Raimund Theater sind die Flaggschiffe der Wien Holding-Kulturbetriebe. Gemeinsam mit der WienTicket und den vier Museen – Mozarthaus Vienna, Haus der Musik, Kunst Haus Wien, Jüdisches Museum Wien – ist die Wien Holding einer der größten Kulturkonzerne in Europa.
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Wissenschaftliche Forschungsergebnisse über die Entwicklung der erneuerbaren Energien zeigen einen deutlichen Anstieg der Ökostrom-Erzeugung Scientific research results relating to the development of renewable energies have revealed a clear increase in the production of eco-power
jobs. This target cannot be reached without growth. The government’s magic catchphrase is therefore to achieve a ‘golden balance’ between maintaining growth, protecting the environment and increasing affluence. A ‘golden balance’ has therefore never been reached. In reality the situation is somewhat one-sided: while growth has continued unbroken and wealth has increased rapidly, air quality has decreased drastically in virtually all of the big cities.
that this economic growth could be curtailed by an absolute upper threshold. The agreed technological cooperation between China, the USA and the European Union is resulting in Beijing adopting a more optimistic attitude. I feel the Chinese government could put lots of its growth policy concerns onto a backburner at the start of 2015 in order to issue an absolute upper threshold and energy efficiency specifications.
China will play a crucial role alongside the USA at the United Nations Climate Change Conference in Paris in 2015 where a new climate protection agreement will be presented. There are already working groups in place to focus on these issues involving the USA, China and Europe. How can these three continents work together on a better climate strategy for the future? Whether or not climate protection can be developed further depends on whether a global climate policy can be established in line with the expired Kyoto Agreement. The fate of such a regulation depends on whether or not the three core players of China, Europe and America want to pull in the same direction. It is therefore essential that China and the USA follow the European lead on the climate issue before the Climate Change Conference of 2015. The feeling is that both states are finally ready to contribute to the success of the UN Climate Change Conference of 2015 in Paris. Beijing and Washington set up a joint working group on the topic in 2013. The AmericanChinese climate change collaboration should cover everything from a reduction in industrial energy intensity to nuclear energy cooperation and a joint approach to combating air and water pollution. Climate change cooperation is also increasing between China and the EU. It is a great relief for Europe that China and America, the world’s two biggest producers of CO2, have agreed to forgo their mutual blockade. The important thing now is to see how far the USA and EU will go in terms of providing their modern environmental technologies to the emerging nations and developing countries at a cost-effective rate. The question also remains unanswered as to how far China is prepared to go in accepting a binding upper threshold for greenhouse gas emissions by 2020. Until now, the country has linked its carbon dioxide production levels to economic growth due to a fear
There are also negative consequences to this Chinese growth: when it comes to domestic policy, the Chinese government is facing the challenge of reducing the enormous burden of smog and environmental damage on the population. This is an issue in the big cities in particular. To what extent has awareness of environmental protection developed in China overall? Awareness of environmental protection requirements is increasing across the country as a whole because schools and universities are increasingly teaching environmental problems and their impact. More and more educated young people are committing themselves to supporting balanced growth while protecting the environment. This aversion to growth at the expense of the environment is becoming ever more widespread in the country and especially the big cities. Anyone who inhales the bad quality air in Beijing each day will automatically develop an awareness of environmental issues. The battle against environmental problems is, however, proceeding much more slowly than economic growth. The latter is the only legitimation of the government’s claim for power. Admittedly the government has now realised that it could forfeit these ruling powers if the people cannot breathe properly. The government in Beijing began to focus on environmental measures during the period of the 11th Five Year Plan which expired in 2010. According to the current 12th Five Year Plan (which lasts until 2015), energy intensity should be reduced by 16% and emission intensity by 17% per GDP unit. At the same time, renewable energies as a share of overall energy consumption should increase from 8.3% in 2010 to 11.4%. Do you consider these targets to be realistic? It is expected that this goal can become realistic. This optimistic estimate is primarily based on the dramatic increase in green energy in
China which has considerably reduced the use of coal in energy production and will continue to do so. More recent scientific research results on the development of renewable energies in China have revealed that the country has now become a world champion when it comes to eco power. One research report written by two Australian researchers, John Mathews and Hao Tan, which featured in the renowned specialist magazine ‘Nature’ a few weeks ago, presents China as a role model of green electricity production. The country now generates as much energy through wind, solar and water power as all of Germany and France’s power stations put together. The researchers claim that eco energy accounts for 30% of all electricity produced in China, a level which very few other countries in the world have achieved to date. If China continues on this track, it should manage to change the structure of its large-scale energy mix in favour of renewable energy sources. One big problem with the supply of energy in China is the high proportion of coal used, accounting for around 68% of primary energy consumption. In a talk at the OMV Conference in 2008, you mentioned that nuclear energy could be one key to reducing dependence on coal. Do you still foresee a chance for nuclear energy in China, especially in light of the Fukushima disaster? The nuclear tragedy in Fukushima did indeed come as a big shock to the Chinese. Unsettled by the scale of the damage caused by this incident and surprised by the helplessness of the Japanese government in managing the crisis, the Chinese government decided to suspend its nuclear energy programme for now. A nuclear moratorium was imposed immediately as a reaction to Fukushima. However, the Chinese government remains convinced that nuclear energy is essential to reducing the country’s dependence on coal-based energy production. As such, nuclear energy sources have continued to be accorded a strategic role in increasing national energy security and reducing CO2 emissions. The nuclear moratorium was quickly lifted and the construction of new nuclear power stations began to pick up pace again. There are currently 21 nuclear power stations in operation in China and 28 more under construction. The Chinese energy strategy is based on the view that nuclear power should account for at least 10% of China’s overall
power production (it currently stands at 2%) if the government wants to seriously think about effectively reducing dependence on coal. Based on these calculations, China needs to double its nuclear capacity, i.e. build another 50 new nuclear power stations, in order to allocate nuclear power an effective and significant role in China’s energy mix. China has become a key global economic power. In all likelihood, Chinese growth will slow somewhat this year. In your view, what has been the geopolitical impact of Chinese growth over the last 10-15 years? The geo-political effects of the Chinese advancement are primarily reflected in three things: Japan’s re-militarisation, expansion of Russia’s strategic scope for manoeuvrability and the USA’s increasing attention to Asia. The perception of threat from China, as seen by the Japanese governing classes and the educational elite in Japanese society, has increased dramatically since 2010. This was the year when China knocked Japan from the second place position in the list of the world’s largest economies. Tokyo’s reaction to China’s reinforced military and economic presence is still to further develop Japan’s military. The evolution of China into a political counterpart of the USA in the Asia-Pacific region is also increasing the range of strategic options available to Moscow in its show of strength with the west. This growth in the power of the People’s Republic of China has given rise to a precarious situation for the USA: a dilemma between containment and power sharing; two strategies, neither of which can be achieved without considerable costs for American interests in the region and beyond. You have been living and working in Europe for many years. In your view, what are the three most important things Europe could learn from China – and vice versa? It might be presumptuous, but I feel that those characteristics which are more heavily emphasised in China such as flexible thinking, pragmatic actions and collective reflection could be useful to Europe. By contrast, China could significantly improve the quality of life of its population if individual independence, creative thinking and respect for human rights were applied here on the same level as in Europe. Harald Hornacek ■
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„Ergebnis vor Leistung“ “Result rather than performance” > PORR AG Generaldirektor Karl-Heinz Strauss meint, dass Ukraine-Konflikt und IS-Vormarsch die kommenden Monate bestimmen werden – und möchte mit der neuen Gesellschaft PIAG deutliche Marktakzente setzen. > The CEO of PORR AG, Karl-Heinz Strauss, believes that the coming months will be determined by the Ukraine conflict and the advance of IS – and he wants to give a clear signal to the market with the new company PIAG.
nelbau sind dies etwa die führende Rolle im Wohnbau im Großraum Wien oder die starke Position im Grundbau in ganz Österreich. Mit 2,9 Mio. Euro konnte die PORR das beste Halbjahresergebnis der letzten Jahre verzeichnen. Die Nettoverschuldung konnte ebenfalls stark gesenkt werden und lag mit 402,6 Mio. Euro um 261,1 Mio. Euro unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Was waren dafür die entscheidenden Faktoren? Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, zu denen ein striktes Working Capital Management und ein striktes Kostenmanagement, unser konzernweites Verkaufsprogramm nicht betriebsnotwendiger Immobilien und der klare Fokus auf unsere Heimmärkte Österreich, Deutschland, die Schweiz, Polen und Tschechien zählen. Daneben kam uns im heurigen Jahr der frühe Start in die Bausaison entgegen.
Foto: Rita Newman
Im Rahmen der Kapitalerhöhung im April/Mai 2014 konnte die PORR die neuen Aktien in voller Höhe platzieren. Wie werden die Mittel aus dieser Kapitalerhöhung verwendet? Der Emissionserlös wird vor allem zur Stärkung des Eigenkapitals und zur Rückzahlung der ABAP-Genussscheine – Genussrechte, die von einer Tochter der PORR begeben wurden – verwendet. Darüber hinaus wird ein Teil für die Ausweitung der Geschäftstätigkeit der PORR sowie für die Finanzierung allfälliger Akquisitionen verwendet, die wir zur Abrundung unserer Geschäftstätigkeit in den Heimmärkten hereinnehmen möchten.
PORR AG Generaldirektor Karl-Heinz Strauss kann auf ein sehr gutes erstes Halbjahr verweisen Karl-Heinz-Strauss, CEO of PORR AG, can record a very good first half-year
Der PORR gelang es im ersten Halbjahr 2014, nahtlos an die guten vorangegangenen Quartale anzuschließen. Mit welcher weiteren Entwicklung rechnen Sie angesichts der jüngsten Krisen? Die geopolitischen Auswirkungen der derzeitigen Krisenherde, allen voran der UkraineKonflikt und der Vormarsch der IS, werden die kommenden Monate bestimmen. Welche konkreten wirtschaftlichen Auswirkungen das auf die Weltwirtschaft haben wird, ist seriös nicht abschätzbar. Die PORR konnte aufgrund des milden Winters und des dadurch bedingten frühen Starts in die Bausaison ihre Leistung im ers-
ten Halbjahr 2014 deutlich ausbauen. Diese Entwicklung wird sich auch im Gesamtjahr in einem Anstieg der Produktionsleistung widerspiegeln, auch wenn sich die Wachstumskurve zum Jahresende hin etwas abflachen dürfte. Zudem verfügen alle in den vergangenen Monaten akquirierten Großprojekte im Bahn- und Tunnelbau über bonitätssichere Auftraggeber. Die dadurch ermöglichte Akquisitionspolitik nach dem Grundsatz „Ergebnis vor Leistung“ gilt für alle Bereiche, speziell aber für jene Sparten, in denen die PORR klare Wettbewerbsvorteile hat. Neben dem innovativen Eisenbahnsystem Feste Fahrbahn und dem Know-how im Tun-
Mit der Übernahme der Mehrheit an der UBM haben Sie ein Zeichen im Markt gesetzt. Welche Erwartungen setzen Sie in diese Übernahme? Eine Neuordnung unseres Immobilien- und Developmentportfolios. Der „Spin-off“ umfasst den Immobilienbereich der PORR, insbesondere Strauss & Partner, aber ausgenommen alle betriebsnotwendigen Immobilien, der in der neuen Gesellschaft PIAG zusammengefasst wird. Die PIAG soll in einem zweiten Schritt mit der UBM zusammengeführt werden. Ziel dieser Maßnahme ist einerseits eine noch klarere Fokussierung und Konzentration der PORR auf ihr Kerngeschäft Bau, andererseits die Schaffung eines eigenständigen börsennotierten Unternehmens von europäischem Format mit eindeutigem Fokus auf den Immobilien- und Developmentbereich. In the first half of 2014, PORR succeeded in following on seamlessly from the previous quarters. In view of the latest crises, what further development are you reckoning on? The geopolitical effects of the current trouble spots, especially the Ukraine conflict and the advance of IS, will determine the coming months. The specific economic effects that these will have on the world economy cannot be reliably estimated. Thanks to the early start to the construction season brought about by the mild winter, PORR was able to substantially expand its
performance in the first half of 2014. This development will also be reflected in an increase in our production performance throughout the year, although the growth curve looks likely to flatten off somewhat towards the year end. Furthermore, all the major railway and tunnel construction projects we have acquired in the past months are for clients with sound credit standing. The acquisition policy that this has made possible, in line with the principle ‘result rather than performance’, applies to all areas, but especially to those sectors in which PORR has a clear competitive advantage. As well as our innovative railway system Feste Fahrbahn and our expertise in tunnel building, these include for example our leading role in residential construction in the greater Vienna area or our strong position in earthworks throughout Austria. At EUR 2.9 million PORR has recorded its best half-yearly result in recent years. You have also greatly reduced the level of net debt to EUR 402.6 million, which is EUR 261.1 million below the figure for the comparison period of the previous year. What were the decisive factors in this? There is a whole series of reasons for this, including strict working capital management and strict cost management, our group-wide programme of selling the real estate that is not essential for our business, and our clear focus on our home markets of Austria, Germany, Switzerland, Poland and the Czech Republic. This year the early start to the construction season also worked in our favour. In the context of the capital increase in April/ May 2014, PORR was able to place the whole of its new share issue. How will the funds from this capital increase be used? The proceeds of the new share issue will be used above all to strengthen our equity and repay the ABAP profit participation certificates – profit-sharing rights that were issued by a subsidiary of PORR. In addition, a portion will be used to expand the business activities of PORR, and to finance any acquisitions we want to take up to round off our business activities in our home markets. You have given a signal to the market by taking over the majority shareholding in UBM. What expectations do you have of this takeover? A realignment of our real estate and development portfolio. The spin-off comprises the real estate division of PORR, in particular Strauss & Partner, but excluding all the real estate that is necessary for our business operations, which is now being brought together in the new company PIAG. As a second step, PIAG will be merged with UBM. The aim of this measure is firstly for PORR to focus and concentrate even more clearly on its core business, and secondly to create an independent, stock market-listed company in a European format with an unambiguous focus on the real estate and development sector. Interview: Harald Hornacek ■
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Renault Trucks: Über Stock und Stein, selbstverständlich mit Euro-6-Motoren und als modulare Fahrzeugreihe angelegt Renault Trucks: over hill and dale, of course with Euro6 engines and designed as a modular vehicle range
Foto: beigestellt
beim allerersten Befahren der Strecke kraftstoffsparend erfolgen. Die Kraftstoffeinsparung bei Fernverkehrseinsätzen kann bis zu 5 Prozent ausmachen. Ganz neu bei Volvo Trucks: „I-Shift Dual Clutch“, das weltweit erste Doppelkupplungsgetriebe für schwere Lkw. Zu den weiteren Technologien, die Volvo Trucks einzigartig auf dem Markt machen, zählen die Individual Front Suspension (IFS) mit Zahnstangenlenkung, die erste Einzelradaufhängung für schwere Lkw, sowie das innovative Lenksystem Volvo Dynamic Steering.
Hier brummt gar nichts mehr No more noisy guzzling > Lautes Brummen und Spritfressen war gestern, für den Lkw von morgen zählt nur eines: Der Verbrauch muss weiter sinken. Die Schadstoffe tun das dank Euro-6-Motoren längst. > Loud engine noise and fuel guzzling is in the past; only one thing counts for the truck of the future: fuel consumption must continue to go down. The hazardous substances are doing precisely that, thanks to Euro-6 engines.
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s war eines der größten Offensivmanöver, das die Branche je gesehen hat: Volvo Trucks hat seine gesamte europäische Lkw-Modellreihe in acht Monaten erneuert. Es begann mit der spektakulären Markteinführung des neuen Volvo FH, gefolgt von den neuen Modellen FM, FMX, FE und FL. Alle Baureihen weisen Innovationen und Merkmale auf, welche die Arbeit des Fahrers einfacher und effizienter gestalten und zusätzliche Vorteile bieten. Die Fahrerhausumgebungen wurden aufgewertet in Richtung Effizienz, Ergonomie, Komfort und Sicherheit. Gleichzeitig hat Volvo Trucks neue innovative Technologien und neue Dienstleistungen eingeführt, mit denen die Transportkosten der Kunden gesenkt werden sollen. So ist es möglich, Telematik zur Überwachung verschiedener Bauteile einzusetzen. Damit sind die Modelle Volvo FH, Volvo FM, Volvo FE und Volvo FL nun mit dem weiterentwickelten Goldvertrag erhältlich, der für eine maximale Betriebszeit sorgt. Zu den Kraftstoff sparenden Merkmalen und Services zählen Dynafleet Fuel & Environment, Fuel Advice Service und die Trainings für wirtschaftliches Fahren. Außerdem lässt sich das angesehene automatisierte I-Shift-Getriebe für spezielle Einsatzzwecke individuell anpassen und hilft, den Kraftstoffverbrauch zu senken. Eines der wichtigsten neuen Merkmale zur Kraftstoffreduktion ist I-See, das mit einem Autopiloten vergleichbar ist und Gangwahl, Beschleunigung und Motorbremse auf Steigungen regelt. Wenn ein Lkw mit der neuesten Version von I-See zum ersten Mal eine Steigungsstrecke befährt, werden Informationen über die örtliche Topografie per Funk an den Volvo Trucks Server übermittelt. Fährt ein anderer Lkw mit I-See die gleiche Strecke, empfängt das System automatisch topografische Informationen vom Server und sorgt dafür, dass Gangwechsel, Beschleunigung und Bremsen
Unter der Haube ist er ein Sportwagen
Vom Rennsport inspiriert: I-Shift Dual Clutch setzt den neuen Maßstab. Lesen Sie mehr über das weltweit erste Doppelkupplungsgetriebe für schwere Lkw unter www.volvotrucks.at
I-Shift Dual clutch 1138_AZ_VOL_I-Shift-DC_Casino_SUCCEED_125x170_at_RZ.indd 1
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Renault mit neuer Fernverkehr-Baureihe Renault Trucks hat jüngst mit der Umstellung auf die Euro-6-Norm seine Baureihe für den Fernverkehr komplett erneuert. Als modulares Fahrzeug der Baureihe Fernverkehr verfügt der T über ein Fahrerhaus mit gezielt aerodynamischer Auslegung sowie geräumigem und komfortablem Innenraum. Dank des Designs und seines neuen, ökonomieoptimierten Antriebsstrangs bietet der T eine der besten Verbrauchsleistungen des Marktes, die trotz der Einschränkungen aufgrund der Euro-6-Norm gegenüber der Vorgängergeneration um bis zu 5 Prozent reduziert werden konnte. Der Renault Trucks T ist mit den neuen Euro-6-Motoren DTI 11 und DTI 13 ausgerüstet. Das automatisierte Optidriver-Getriebe, das für die gesamte Baureihe serienmäßig angeboten wird, erhielt eine neue Schaltmanagement-Software. Der T wurde mit einem gänzlich neuen Drucklufterzeugungssystem, der Electronic Air Control Unit (EACU), einer verbrauchsoptimierten Lenkhilfepumpe mit variablem Durchsatz und einem Dieselkraftstofftank mit bis zu 1.470 Liter Kapazität ausgestattet. Zudem verfügt der T über eine Vorrüstung für den Einbau von Optifleet, der Flottenmanagement-Software von Renault Trucks, die zur Rentabilitätssteigerung beiträgt. Scania punktet mit Vielfalt Mit dem vielfältigsten Euro-6-Motorenprogramm des Marktes feierte Scania bereits im vergangenen Jahr Erfolge bei unabhängigen Verbrauchstests. Der 410 PS starke 13-LiterMotor erwies sich dabei als überaus sparsam, vor allem in einer Konfiguration, bei der zur Abgasnachbehandlung ausschließlich SCR zum Einsatz kommt. Der Scania G 410 wurde als umweltfreundlichstes Nutzfahrzeug in der Klasse der Sattelzugmaschinen bis 40 Tonnen ausgezeichnet. Kürzlich führte Scania als weitere Variante einen 450-PS-Motor mit SCR ein. Zudem steht u.a der Launch einer weiterentwickelten Version von Scania EcoRoll bevor. Das System spart zusammen mit Scania Active Prediction dadurch Kraftstoff, dass ein Lkw selbst exakt berechnet, wann es sich lohnt, Gefällestrecken mit Gang in Neutralposition und Motor im Leerlauf herunterzurollen. Das System ist noch intelligenter geworden und kann die Eco-Roll-Funktion häufiger aktivieren sowie eine noch präzisere Gangwahl vornehmen und so den Verbrauch senken. Als nächsten wichtigen Schritt sieht Scania die weitere Senkung von CO2. Iveco definiert Transporter-Segment neu Ein Highlight der 65. IAA in Hannover war der neue Iveco Daily. Der Bestseller wurde im Prinzip komplett erneuert, Radstände und teilweise mehrere verschiedene Überhänge wurden verändert, sodass der Daily zum absoluten Marktführer in Bezug auf Ladeeffizienz und
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Iveco Daily – mit mehreren Radständen ein absoluter Meister bei der Ladeeffizienz Iveco Daily – with several wheelbases an absolute master in terms of loading efficiency
das Verhältnis Fahrzeuglänge zu Ladelänge wird. Pkw-ähnlicher Fahrkomfort und verbesserte Kraftstoff-Effizienz runden die Gesamterscheinung ab. Wenn es aber um die ganz großen Lasten geht, spielt der Iveco Stralis seine Stärken aus: Der „Truck of the Year 2013“ gilt als Klassenbester hinsichtlich Effizienz. Bei diesem Truck sorgen neue Technologien für geringe Betriebskosten bei erhöhtem Drehmoment und verbesserter Motorleistung. Das neue Fahrerhaus ist Gradmesser in Sachen Komfort und zugleich revolutionär im technologischen Bereich: Vom IVECONNECT-System über ergonomische Fahrposition, Bedienelemente, Sitze, Liegen, Staufächer und Ablagen bis hin zu Materialien und Farben – alles ist auf optimale Lebens- und Arbeitsbedingungen ausgelegt.
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t was one of the biggest offensives that the industry had ever seen: Volvo Trucks replaced its complete European model range in eight months. It started with the market launch of the new Volvo FH, followed by the new FM, FMX, FE and FL models. All models featured innovations and features that make the work of the driver easier and more efficient as well as offering additional advantages. The efficiency, ergonomics, comfort and safety of the cab environments were upgraded. At the same time, Volvo Trucks introduced new innovative technologies and new services, which will reduce transport costs for the customers. It is thus possible to use telematics to monitor different vehicle parts. The Volvo FH, Volvo FM, Volvo FE and Volvo FL models are now available with the further-developed Gold Contract, which ensures maximum operating time. Dynafleet Fuel & Environment, the Fuel Advice Service and training for economical driving are some of the features and services that save fuel. Also, the well-regarded automated I-Shift transmission can be individually adapted for special uses and helps to reduce fuel consumption. One of the most important characteristics for the reduction of fuel consumption is I-See, which is comparable to an autopilot and control gear selection, acceleration and engine braking on inclines. If a truck with the latest version of I-See drives a route with an incline
for the first time, information on the local topology is sent by radio to the Volvo Trucks Server. If another truck with I-See drives the same route, the system automatically receives topological information from the server and ensures that gear changes, acceleration and brakes are carried out with fuel savings in mind the first time it is driven on that route. The fuel saving for long-distance journeys can be up to five per cent. New from Volvo Trucks: “I-Shift Dual Clutch”, the first dual clutch transmission for heavy trucks in the world. Other technologies that are unique to Volvo Trucks on the market include Individual Front Suspension (IFS) with rack-and-pinion steering, the first independent suspension for heavy trucks and the innovative Volvo Dynamic Steering system. New Renault long-distance range Renault Trucks has recently completely replaced its long-distance range with the switch to the Euro-6 standard. As a modular vehicle from the long-distance range, the T has a cab with an aerodynamic design that features an extremely roomy and comfortable interior. Thanks to the design and its new, economy-optimised drivetrain, the T offers some of the best fuel consumption on the market; despite the limitations due to the Euro-6 standard, fuel consumption was reduced by up to 5% in comparison to the previous versions. The Renault Trucks T is equipped with the new Euro-6 DTI 11 and DTI 13 engines. The automated Optidriver transmission, which is offered as standard for the complete range, receives new gearshift management software. The T has been equipped with a completely new compressed air generation system, the Electronic Air Control Unit (EACU), a fuel-consumptionoptimised power steering pump with variable power and a diesel fuel tank with a capacity of up to 1,470 litres. The T is also set up to allow the installation of Optifleet, the Renault Trucks fleet management software that contributes to increases in cost-effectiveness in operation.
Lkw von Scania haben das gewisse Extra, das sie bei Fahrern und Unternehmen weltweit beliebt macht Scania trucks have the certain extra that makes them popular with drivers and companies worldwide
Scania scores with variety Scania had already enjoyed success in independent fuel consumption tests with the most diverse Euro-6 engine programme on the market. The 410-HP 13-litre engine proved to be extremely frugal, most of all in a configuration whereby only SCR is used for exhaust after-treatment. The Scania G 410 was named the most environmentally-friendly commercial vehicle in the class of semi-trailer vehicles up to 40 tonnes. Scania recently introduced another version, which has a 450-HP engine with SCR. In addition, there is the upcoming launch of a further-developed version of the Scania Eco-Roll. Together with Scania Active Prediction, the system saves fuel because a truck calculates precisely when it is worth rolling down inclines with neutral gear engaged and the engine idling. The system has become more intelligent and can activate the Eco-Roll function more frequently and carry out a more precise gear change, thus reducing consumption. Scania sees the further reduction of CO2 as the next major step.
Iveco redefines the transporter segment A highlight of the 65th IAA in Hanover was the new Iveco Daily. The bestseller was completely renewed; wheelbases and sometimes several different overhangs have been changed so that the Daily has become the absolute market leader in terms of loading efficiency and the ratio of vehicle length to load length. Car-like driving comfort and improved fuel economy round off the overall appearance. However, when it comes to large loads, the Iveco Stralis plays its strengths: the “Truck of the year 2013” is considered the class leader in terms of efficiency. New technologies on this truck ensure low operating costs with increased torque and improved engine power. The new cab is the benchmark for comfort and also revolutionary in technological aspects: from the IVECONNECT system, through to the ergonomic driving position, controls, seats, couches, storage and compartments, materials and colours – everything is designed for optimum living and working conditions.
Scania G 410 Euro 6. Green Truck des Jahres 2014.
Grün, sparsam und alles andere als langweilig. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 23,29 Litern Diesel auf 100 km und reduzierten CO2-Emissionen führt der Scania G 410 Euro 6 das Umweltranking der VerkehrsRundschau mit großem Abstand an. Weitere Infos zum Green Truck 2014 erhalten Sie bei uns.
Beim Volvo FH16 ist es möglich, Telematik zur Überwachung verschiedener Bauteile einzusetzen In the Volvo FH16 it is possible to use telematics to monitor different vehicle parts
Scania Österreich Ges.m.b.H. Johann-Steinböck-Straße 4 2345 Brunn/Gebirge www.scania.at
DiePresse.com/abo
AUS LEIDENSCHAFT ZUM HANDWERK.
Der Wunsch, etwas zu erschaffen. Die Kraft, die einen innerlich antreibt. Die Liebe zum Detail. Der Stolz, sein fertiges Werkst체ck in H채nden zu halten. Wir erleben dieses Gef체hl jeden Tag.
Wir schreiben seit 1848
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GASTKOMMENTAR GUEST COMMENT
Foto: Koos Groenewold
Gut essen in Paris Dining in Paris
Paris geht Hand in Hand mit Savoirvivre und guten Restaurants – elegante Lokalitäten mit edler Tischwäsche, Tafelsilber, exquisiten Speisen, die oft nach den Regeln der klassischen französischen Küche zubereitet sind – und natürlich einer entsprechenden Rechnung. Viele dieser Gastronomiebetriebe sind beliebte kulinarische Anlaufstellen, die sich durch ihren traditionellen Charme auszeichnen, bei dem alle Elemente, die ein gutes Restaurant ausmachen, einander harmonisch ergänzen und bereichern. Seit Kurzem ist jedoch ein interessantes Phänomen in der Pariser Restaurantszene aufgetaucht, das die klassische Kombination von Ambiente, Service und Essen neu interpretiert. Look und Atmosphäre dieser neuen Restaurants sind zweifellos elegant und von zeitgemäßem Design. Das sich daraus ergebende Ambiente lässt darauf schließen, dass die Speisen mit allen Finessen, die die Haute Cuisine zu bieten hat, zubereitet und präsentiert werden. Aber genau das Gegenteil ist der Fall – die Menüs bestehen aus einer vorhersehbaren Abfolge von Gerichten und die Speisen werden vollkommen unprätentiös serviert, ganz ohne Beilagen oder Deko. Die Franzosen bezeichnen das als „Cuisine Brute“, ein passender Name für einen Kochstil, bei dem die Präsentation des Essens auf dem Teller nur von untergeordneter Bedeutung ist und sich alles auf die Ursprünglichkeit, die Authentizität von Geschmack und Konsistenz konzentriert. Paris and good restaurants go hand in hand. Elegant restaurants with high quality linen, table silver, gastronomic food, often classically prepared and of course a certain price tag. Many of these dining establishments are popular institutions with an old world charm, where all elements of the restaurant formula are aligned and strengthen each other. But lately an interesting phenomenon has surfaced, which interrupts the logical combination between ambiance, service and food. The look and feel of some of the new restaurants is without a doubt elegant and extremely well designed in a contemporary way. The resulting ambiance leads you to believe that the style of food preparation and presentation will be of the highest level. Nothing is farther from the truth; the menu is a predictable list of dishes and the food is served in a very simple style, without any garnishes, nor decoration. The French call this style “Cuisine Brute”, an apt name for a cooking style that seems to place little value on how the food looks on the plate, but of course ensures that the texture and taste are served consistently well.
Fotos: 123RF
Ronald Huiskamp, Inhaber von H-Hospitality und Gastro-Entwickler Ronald Huiskamp, owner of H-Hospitality - restaurant creators
Die coolste Werbefläche der Welt The coolest advertising space in the world > Das One Times Square Building in New York ist hochprofitabel – und steht doch fast leer. Als riesige Werbefläche ist das Gebäude freilich einzigartig. > The One Times Square Building in New York is highly profitable – but almost empty. The building is truly unique as a giant advertising space.
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as One Times Square Building, die weltberühmte New Yorker Immobilie am Times Square, ist nicht nur wegen seiner übergroßen Reklametafeln bemerkenswert – oder gerade deshalb. Tatsächlich steht nämlich das Bürohaus fast leer und lediglich durch die Reklametafeln an der Außenwand kommt Geld in die Kassen des Premier Property Fonds von Jamestown. Das aber dafür ordentlich. Alleine die Werbeeinnahmen auf der dem Times Square zugewandten Seite bringen rund 20,2 Mio. US-Dollar pro Jahr – alle Werbeflächen zusammen machen rund 85 Prozent der Einnahmen aus. Die Miete der Drogeriekette Walgreens in den unteren drei Etagen trägt im Vergleich dazu nur einen geringen Teil bei. Die restlichen 9.300 Quadratmeter stehen leer. Das hat auch einen „praktischen“ Grund: Das Gebäude hat wegen der spitzwinkeligen Straßenkreuzung von Broadway und 7th Avenue einen dreieckigen Grundriss und daher nur relativ wenig Bürofläche je Stockwerk. Das entspricht nicht den Anforderungen moderner Unternehmen, deren Flächenbedarf in der Regel um ein Vielfaches höher ist. Die Wertsteigerung des Hauses ist aber auch nicht zu verachten: Im Juni 1996 hat Jamestown das Gebäude für 120 Mio. US-
Dollar von Lehman Brothers gekauft. Damals war die Gegend bei weitem kein Anziehungspunkt für Touristen und New Yorker und der Preis von 10.500 US-Dollar pro Quadratmeter schien verrückt zu sein. Der FondsSpezialist hatte sich aber ausschließlich für die Außenwände des Gebäudes interessiert und diese sind für den Fonds mittlerweile äußerst lukrativ – die Reklame am Times Square gilt laut Werbeindustrie-Experten als die teuerste der Welt. Heute schätzt Jamestown den Wert des One Times Square auf über 500 Mio. US-Dollar. Ein zusätzliches Plus: Der Platz und vor allem das Haus sind ein beliebtes Fotomotiv und tragen daher auch die Werbungen in alle Welt.
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he One Times Square Building, the world famous New York property in Times Square, is not just notable for its oversized billboards. In fact the office block is almost empty and the Premier Property Fund from Jamestown only obtains money from the advertising panels on the outer walls of the building. But this is more than sufficient. The advertising income generated by the Times Square side of the building brings in some 20.2 million US dollars per year alone – and all the advertising space together accounts for around 85% of the company’s income. The rental of
space to drugstore chain Walgreens on 3 of the underground floors only has a small part to play. The remaining 9,300 m² of space is empty. And there is a ‘practical’ reason for this: due to the pointed crossing at Broadway and 7th Avenue, the building has a triangular layout and therefore there is little office space available on each floor. This does not meet the requirements of modern companies which generally need much more space. However, the building’s increase in value is not insignificant: in June 1996, Jamestown purchased the building from Lehman Brothers for 120 million US dollars. At that time, the area was far from its current status as an attraction for tourists and New Yorkers and the price of 10,500 US dollars per m² seemed almost crazy. However, the fund specialist was only interested in the outer walls of the building and this proved to be very lucrative for the fund – advertising industry experts claim that advertising space here in Times Square is the most expensive in the world. Today Jamestown estimates the value of the One Times Square at over 500 million US dollars. An additional bonus: the square and the building in particular are popular snapshots and therefore these adverts are transmitted across the world by tourists. Walter Senk ■
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Fotos: Getty Images, beigestellt
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Venedig: Die sterbende Stadt Venice: a dying city > Gondeln statt Autos, Kanäle statt Straßen: Venedig ist traumhaft, einzigartig und weltberühmt – doch die Lagunenstadt kämpft mit immer mehr Problemen. Eine zukunftsträchtige Stadtentwicklung ist dringend gefragt. > Gondolas instead of cars, canals instead of roads: Venice is dreamy, unique and world-famous – yet this lagoon city has constant problems to battle. Forward-thinking urban planning is urgently needed.
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uf den ersten Blick ist für einen Außenstehenden nichts zu erkennen. Auf den zweiten Blick – nämlich am Abend – kommen die ersten Zweifel auf, und wenn man ins Detail geht, steht man vor einem Potemkinschen Dorf. Venedig ist nicht (mehr) Venedig. Vielmehr hat man das Gefühl, durch eine Stadt zu gehen, die ebenso ein chinesischer Nachbau sein könnte wie das österreichische Hallstatt in der Provinz Guangdong. Vor lauter Touristen kann man die Einwohner gar nicht mehr sehen – aber das wäre auch schwierig, es gibt nämlich nicht mehr so viele.
Kaum Einwohner, Millionen Touristen Einschließlich der auf dem Festland gelegenen Vorstädte hat die Stadt rund 270.000 Einwohner. In der Altstadt selbst leben aber nur etwa 70.000 Menschen. 50 Prozent der Venezianer sind direkt in der Tourismusbranche beschäftigt, dazu kommen täglich 40.000 Pendler. Jedes Jahr kommen bis zu 16 Millionen Touristen nach Venedig. Die „Perle der Adria“ gilt als meistbesuchte Stadt Italiens. Doch der Tourismus hat auch Nachteile. Er verdrängt die städtische Infrastruktur: Supermärkte oder kleine Bäckereien müssen Souvenirläden oder überteuerten
Cafés weichen. Die Bedürfnisse der Touristen werden bedient, die der Einheimischen bleiben dabei auf der Strecke: Größere Einkäufe erledigen die meisten Venezianer auf dem Festland. Post, Kindergärten, Schulen verschwinden langsam von der Bildfläche und besonders augenscheinlich ist der Verlust der Nahversorgung bei den Lebensmittelgeschäften: Es gibt kaum welche. Der zentrale Markt ist für die eingesessenen Bewohner eine der wenigen Versorgungsmöglichkeiten – und auch dieser soll über kurz oder lang seinem Ende entgegensehen. Venedig ist, wenn sich nicht dringend etwas ändert, eine sterbende Stadt – der langsame Tod wird nur von den Touristenschwärmen verdeckt. Preise sind für Einheimische zu hoch Trotzdem – und das ist eigentlich ein Paradoxon und weiteres Problem – sind die Preise für Immobilien teilweise extrem hoch. In einem prestigeträchtigen Gebäude am Canal Grande muss man für 240 Quadratmeter knapp 2 Mio. Euro zahlen, eine Villa am Lido ist mit knapp 8.000 Euro pro Quadratmeter zu haben. Damit sind die Spitzen aber noch nicht erreicht: 10.000 bis 12.000 Euro kann der Quadratmeter auch kosten. Renovierungsbedürftiges Eigentum gibt es
um vergleichsweise günstige 3.000 Euro pro Quadratmeter. Ob renovierungsbedürftig oder nicht: Gute Wohnungen – gleich ob Eigentum oder Miete – können sich Einheimische nicht leisten. Und weil die meisten Gebäude baufällig sind, kommen zur Miete oder zum Kaufpreis oftmals hohe Renovierungskosten dazu. Konsequenz daraus: Zahlreiche Häuser sind inzwischen an reiche Ausländer vermietet oder verkauft und dienen als Zweitwohnsitz oder Feriendomizil. Das führt dazu, dass viele Palazzi die meiste Zeit leer stehen und tatsächlich nur ein- oder zweimal im Jahr genutzt werden. Fragwürdige Bausubstanz Über den Zustand der Grundfesten von Venedig sind sich nicht einmal Experten einig, aber oberhalb der Wasseroberfläche ist günstig bauen und renovieren angesagt. Immerhin müssen alle Materialien mit dem Schiff gebracht werden. Während die alte Basis bei den Häusern noch Jahrhunderte überdauern kann, sind die Sanierungen – wie es ein ansässiger Makler ausdrückt – „Pfusch“ und werden wohl in spätestens 20 bis 30 Jahren wieder sanierungsbedürftig sein. Was Venedigs Bausubstanz schwer zusetzt, ist das stete Wasser. Aber es ist nicht das Meerwasser: Vielmehr gibt es bis heute kein funktionierendes Abwassersystem, und was das für eine 70.000-Einwohner-Stadt mit rund 16 Millionen Touristen jährlich bedeutet, kann man sich denken. Der Wellenschlag der Motorboote, aber noch viel mehr der Kreuzfahrtriesen, die oft doppelt so hoch sind wie die Paläste, frisst zudem an den Fundamenten der gebrechlichen mittelalterlichen Gebäude. Die Kolosse lassen die Stadt in ihren Grundfesten erbeben. Wenn der Amtsschimmel wiehert Natürlich profitiert die Stadt von den Touristen, aber es stellt sich die Frage, ob nicht ein paar Touristen weniger mehr helfen als schaden würden. Bis es allerdings so weit ist,
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Goldener Hotspot in Warschau A golden hotspot in Warsaw
fahren noch viele Hochseedampfer durch die Stadt. Denn in Venedig wird oft jahrelang über Verbesserungen oder Veränderungen debattiert, bis tatsächlich etwas geschieht. So sind zum Beispiel für die Gewässer um Venedig herum viele unterschiedliche Behörden zuständig, zwischen denen jede Maßnahme einzeln abgestimmt werden muss. Bis es so weit ist, könnte es schon zu spät sein; was der Stadt eindeutig fehlt, ist ein zukunftsträchtiges Konzept, das kein Flickwerk ist. Ein schwacher Trost bliebe noch, sollte Venedig tatsächlich einmal untergehen: Vielleicht finden die Chinesen an der alten Stadt Gefallen und bauen sie irgendwo nach.
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t first glance, there is nothing for the outsider to see. But on second glance, in the evening especially, the first doubts start to emerge and when you look at things in detail, Venice is something of a Potemkin village. Perhaps Venice is Venice no more. Or perhaps it is more a feeling of walking through a city which could easily be a Chinese reproduction, like the copy of the Austrian town of Hallstatt which has been built in the Guangdong province. There are so many tourists in Venice that the locals are hard to spot – but even more so because there are so few of them now. Few inhabitants, millions of tourists The city has some 270,000 inhabitants including the suburbs located on the mainland. Only 70,000 people live in the old town itself. 50% of Venetians work in the tourist industry directly in addition to 40,000 commuters. Each year, up to 16 million tourists fl ock to Venice. The ‘pearl of the Adriatic’ is Italy’s most visited city. However, this tourism also has its drawbacks. It is putting pressure on the local infrastructure: supermarkets and small bakeries are forced to give way to souvenir shops and expensive cafés. The needs of the tourists are met while those of the locals are overlooked: most Venetians have to travel to the mainland to do a bigger shop. Post offices, kindergartens and schools are gradually disappearing from the scene. There is also a decline in provisions in the food stores. And these are few and far between. The central market is one of the few places to buy food for local residents – and even this will come to an
Jedes Jahr kommen bis zu 16 Millionen Touristen nach Venedig. Die „Perle der Adria“ gilt als meistbesuchte Stadt Italiens Up to 16 million tourists travel to Venice each year. The ‘pearl of the Adriatic’ is the most-visited city in Italy
end sooner or later. If something doesn’t change soon, Venice will become a dying city due to the swarms of tourists. Prices are too high for locals Property prices are extremely high – and this is a paradox and further problem. In one of the prestigious buildings on the Canale Grande, 240 m² of space costs around 2 million euros and a villa on Lido costs around 8,000 euros per m². And this is not even the peak: 1 m² can even cost as much as 10,000 to 12,000 euros. Even properties in need of renovation cost around 3,000 euros per m². But whether they need renovation or not: the locals cannot afford good apartments (whether to buy or rent). And because most of the buildings are dilapidated, rental and purchasing prices are often accompanied by high renovation costs. As a result: many of the homes have been rented out or sold to rich foreigners and are used as second homes or holiday homes. As a result, many palazzi are left empty most of the time and are only used once or twice a year. Questionable structures Experts cannot all agree on the state of the foundations in Venice but building above the water is less expensive and renovation work is in demand. However, all of the materials need to be transported by boat. While the old foundations for the houses
will still last for centuries to come, many of the renovations are ‘fudged’ (as one local real estate agent put it) and will probably require further renovation in 20-30 years at the latest. Venice’s buildings are constantly facing water battles. But this isn’t just about sea water: even today there is still no waste water system and it is unthinkable what this actually means for a city of 70,000 inhabitants and its 16 million tourists a year. The wash of waves from the motorboats and cruise ships (which are often twice as high as the palaces) is eating into the foundations of these fragile mediaeval buildings. These giant ships are shaking the city to its very foundations.
> Die S+B Gruppe AG erhielt mit dem neu eröffneten Hampton by Hilton in Warschau bereits die sechste LEEDZertifizierung. Damit ist das brandneue Hotel pünktlich zur offiziellen Eröffnungsfeier das erste Haus in Polen mit einer LEED Gold Zertifizierung – und unter den sensationellen Top 10 aller weltweit zertifizierten Hotels. „Drei LEED Platin Häuser und drei LEED Gold Häuser, ein breiter Fächer an Nachhaltigkeit. Wir planen, entwickeln, bauen, alles immer mit großer Leidenschaft und aus tiefster Überzeugung“, sagt Reinhard Schertler, Vorstand der S+B Gruppe. Verkehrsanbindung, optimale Ausstattung und Zentrumslage machen das Hampton by Hilton in Warschau zum idealen Businesshotel. > The S+B Group AG has already secured its sixth LEED certification with the newly opened Hampton by Hilton in Warsaw. This brand new hotel is the first hotel in Poland to have been awarded LEED gold certification (and in time for its opening ceremony too). This places it among the top 10 certified hotels in the world. “Three LEED platinum hotels and three LEED gold hotels – a broad range of sustainable options. We plan, develop and build with great passion and the deepest conviction”, says Reinhard Schertler, a member of the executive board at the S+B Group. Transport connections, optimal furnishings and a central location make the Hampton by Hilton in Warsaw the ideal business hotel.
Red tape all the way Of course, the city does benefit from tourism but the question is whether these tourists do more harm than good. In the meantime, many large ships continue to enter the city. It can often take years of debate about improvements and changes for anything to happen in Venice. Lots of different authorities are responsible for the waters around Venice and each measure needs to be agreed by all of them. By then it could be too late because the city clearly lacks a forward-thinking concept and instead has botched the job. One small consolation if Venice does go under one day: maybe the Chinese might decide to re-built it somewhere … Walter Senk ■
JET LOUNGE | AIR LOUNGE | SKY LOUNGES
EXKLUSIV VOM FLUGHAFEN WIEN ABHEBEN Am Flughafen Wien stehen Reisenden mehrere Lounges zur Verfügung, in denen sie die Wartezeit vor dem Abflug in entspannter und exklusiver Atmosphäre genießen können. Die Wartezeit vor dem Abflug lässt sich am Besten in einer der Lounges des Flughafen Wien (JET Lounge, AIR Lounge und die SKY Lounges) genießen. Die Reisenden erwartet in den vier Airport-Lounges auf insgesamt rund 1.800 m2 ein abwechslungsreiches Buffet von Do & Co, alkoholische und nicht alkoholische Getränke, kostenloses WLAN, ein breites Sortiment an Zeitungen und Magazinen, Relaxkojen mit Liegesessel, Duschen und Raucherkabinen. Die Lounges haben von 5:30 Uhr bis 22:00 Uhr bzw. 24:00 Uhr geöffnet, die JET Lounge und eine SKY Lounge befinden sich vor der Passkontrolle, die AIR Lounge und eine SKY Lounge stehen allen Reisenden in NON-Schengen-Länder zur Verfügung. LOUNGES KÖNNEN VON ALLEN REISENDEN GENUTZT WERDEN Passagieren mit First- und Business-Class-Ticket diverser Airlines, Kreditkarten und Membership-Karten stehen die Lounges kostenlos zur Verfügung. Diners Club Mitglieder genießen den feinen Unterschied und können zusätzlich zu den Lounges die bevorzugte Sicherheitskontrolle Fast Lane/Priority Lane nutzen. Darüber hinaus können die Lounges des Flughafen Wien von jedem Fluggast – unabhängig von Airline und Flugklasse – zum Preis von 29 Euro genutzt werden. Weitere Informationen zu den Lounges des Flughafen Wien finden Sie unter www.viennaairport.com/lounges. Entgeltliche Anzeige
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Für stolze Burgherren
Europa: Burgen und Schlösser erfüllen Wohnträume Europe: castles and fortresses fulfil residential dreams
For proud lords and ladies of the manor
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n der Nähe der kleinen Gemeinde Fivizzano mit ihren knapp über 8.000 Einwohnern in der Toskana: In dieser wunderbaren Umgebung befindet sich das denkmalgeschützte Castello dell’Aquila. Wahrscheinlich wurde die Anlage zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert erbaut, der Name „Castel dell’Aquila“ wurde im Jahr 1374 das erste Mal erwähnt. Die Burg befindet sich inmitten eines Waldgebietes in Alleinlage und ist nicht nur selbst ein imposanter Anblick, sondern bietet auch einen solchen der umliegenden Landschaft. So beeindruckend sie außen ist, so herausragend ist sie auch innen. Von 1996 bis 2000 wurde das Castello einer grundlegenden Restaurierung unterzogen und bietet nun moderne Lebensqualität in einem exklusiven Umfeld. Trotz ihres Alters ist diese Burg daher in allen Bereichen in einem sehr guten Zustand: Die Holzfenster sind isolierverglast, die Elektrik ist modernisiert, die Badezimmer haben Badewannen oder Duschen und neben der Öl-Zentralheizung gibt es auch Fußbodenheizung und natürlich offene Kamine. Trotz umfassender
Sanierung wurde das jahrhundertealte Flair des Baus erhalten – und die Bilder sprechen für sich. Zusätzlich zu den 46 fertig ausgebauten und 18 ausbaubaren Zimmern gibt es noch drei Säle mit rund 100 Quadratmetern. Die Wohnfläche beträgt ca. 2.000 Quadratmeter, die Nutzfläche noch einmal dasselbe zusätzlich – insgesamt stehen daher rund 4.000 Quadratmeter zur Verfügung. Auf dem 320.000 Quadratmeter großen Grundstück befinden sich rund 500 Olivenbäume, von denen einige bereits mehr als 100 Jahre alt sind. Eines ist natürlich klar: Diese Burg ist in Massivbauweise errichtet.
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lose to the small community of Fivizzano in Tuscany with around 8,000 inhabitants. The Castello dell’Aquila, a protected monument, is located in this beautiful setting. The site was probably built between the 9th and 10th centuries and the name ‘Castel dell’Aquila’ was first documented in 1374. The castle is based in an isolated location at the heart of a forest and is an imposing sight in itself in addition to offering magnificent views
IMMO TS PROP BILIE DES MONA TH ERTY OF THE MON
of the surrounding landscape. The inside is just as impressive as the outside. The Castello underwent comprehensive renovation from 1996-2000 and now offers modern quality living in an exclusive setting. Despite its age, the castle is in excellent condition in every respect: the wooden windows are insulated, the electrics are up-to-date, the bathrooms have bath tubs or showers and there is under-floor heating and open fireplaces in addition to the oil central heating. Despite the comprehensive renovation, the centuries-old flair of the building has been retained – and the pictures speak for themselves. In addition to the 46 completed and 18 extendable rooms, there are also three rooms offering around 100 m² of space. There is approx. 2,000 m² of living space and the same amount of usable space available on top of that – in total there is around 4,000 m² of space. The 320,000 m² plot includes some 500 olive trees, some of which are over 100 years old. One thing is clear: the castle has been built to last!
Bernd Neuhäuser, Geschäftsführer www.schloss-burg-verkauf.de Bernd Neuhäuser, Managing Director www.schloss-burg-verkauf.de
Von jeher sind diese historischen Immobilien etwas Besonderes und spiegeln nicht nur Kindheitsträume, sondern vor allem auch Wohnträume wider. Der Markt für diese Wohnträume ist nahezu stabil. Schlösser mit großem, arrondiertem Grundbesitz in Alleinlage – möglichst nahe an einer Metropole – finden trotz hohem Preis schneller ihren Käufer als Objekte im „Niemandsland“, die teilweise billiger verkauft werden als ein neues Einfamilienhaus. Der Interessentenkreis für historische Immobilien ist recht vielschichtig. Für kleinere, wohnliche Burgen und Schlösser findet sich oft ein Privatier, der sich eine einzigartige, exklusive Wohnatmosphäre mit dem ganz besonderen Flair wünscht. Investoren und Firmen suchen Objekte mit großen Wohn-/Nutzflächen von mehreren tausend Quadratmetern. Auch die steuerliche Begünstigung von denkmalgeschützten Immobilien ist dabei von Interesse. Die Preise für sanierte Burgen und Schlösser liegen meist im siebenstelligen, oft im achtstelligen Euro-Bereich. Wer bereit ist, selbst Hand anzulegen und die nötige Zeit für eine aufwendige Sanierung hat, kann oft genug ein attraktives „Schnäppchen“ erwerben, das nicht mehr kostet als ein mittelgroßes Reihenhaus. Den höheren Instandhaltungsaufwand sollte allerdings auch der Schnäppchenjäger nicht außer Acht lassen.
Fotos: beigestellt
> Wer das wirklich Außergewöhnliche sucht, wird diesmal in Italien fündig. > Those seeking something truly exceptional will find what they are looking for in Italy.
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Eckdaten Key data • Grundstück: ca. 320.000 m2 • Wohn-/Nutzfläche: ca. 4.000 m2 • Zimmeranzahl: 46 ausgebaut, 18 noch ausbaubar • Baujahr: 10.- bis 13. Jahrhundert • Moderne Elektrik und Heizung • Angebotspreis: 8 Mio. Euro • Plot: approx. 320,000 m2 • Living/usable space: approx. 4,000 m2 • No. of rooms: 46 extended, 18 still to be extended • Year of construction: 10th – 13th centuries • Modern electrics and heating • Offer price: 8 million euros Exklusiver Verkauf | Exclusive sales Vermittlung historischer Immobilien OHG Tel: +49 (0)8062- 906610, info@vhi.co www.schloss-burg-verkauf.de
These historic properties have always been something special and are a reflection of childhood dreams and dream living. The market for these residential dreams is virtually stable. Castles featuring a large, rounded property in an isolated location, as close as possible to a metropolis, quickly find a buyer despite their high price, compared to properties in ‘no-man’s land’, which often sell for cheaper than a new single family home. There is a diverse client base of buyers who are interested in historical properties. Smaller residential castles and fortresses are often purchased by buyers of independent means seeking a unique and exclusive residential atmosphere with a special flair. Investors and companies are on the lookout for extensive living/usable space covering several thousand square metres. The tax breaks on protected monuments are also of interest. The prices of renovated castles and fortresses often fall into the 7 or 8 digit euro range. Those willing to add the finishing touches themselves and invest the time in undertaking extensive renovations can often snap up an attractive bargain which costs little more than a medium-sized terrace house! The higher maintenance costs should not be overlooked by those in search of a bargain though.
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DESTINATION
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Sightseeing
48h in Frankfurt
HÖCHSTER PORZELLAN MANUFAKTUR HÖCHST PORCELAIN MANUFACTURER > Die „gläserne“ Porzellan-Manufaktur in Höchst stellt keine typische Schausammlung dar, sondern bietet ihren Besuchern umfassenden Einblick in alle Produktionsräume und den gesamten Schaffungsprozess. > The “transparent“ porcelain factory in Höchst does not offer a typical collection and instead provides visitors with comprehensive insight into all of the production rooms and the entire creation process. www.hoechster-porzellan.de
48 hours in Frankfurt
Fotos: Getty Images, Ingrid Friedl/Lufthansa, Eva
Alles über Porzellan – von der Herstellung der Porzellanmasse über das Modellieren kunstvoller Figuren bis hin zur aufwändigen Handmalerei All about porcelain – from the production of the porcelain mass to the modelling of artistic figures and elaborate hand-painting
Hotel RADISSON BLU HOTEL FRANKFURT > Europas einziges rundes Designhotel aus Glas befindet sich in unmittelbarer Nähe des Messegeländes und bietet u.a. 428 Zimmer, 1.700 m2 Veranstaltungsfläche und 14 hochmoderne, flexible Meeting-Räume. > Europe’s only round, all-glass designer hotel is located close to the exhibition site and offers 428 rooms, 1,700 m2 of event space and 14 ultra-modern, flexible meeting rooms. www.radissonblu.de/hotel-frankfurt
Nightlife Die Finanz- und Wirtschaftsmetropole am Main Seit Jahren gilt Frankfurt als Finanz- und Wirtschaftsmetropole. Nicht zuletzt deswegen sind in der Stadt am Main namhafte Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen ansässig. Riesige Wolkenkratzer zieren das gesamte Stadtbild und bilden so eine beeindruckende Skyline, die Frankfurt auch den Beinamen „Mainhattan“ eingebracht hat.
The financial and economic metropolis on the Main Frankfurt has been classed as a financial and economic metropolis for many years, not least because this city on the Main is home to various renowned companies from a range of sectors. The cityscape is dominated by giant skyscrapers which form an impressive skyline, giving rise to Frankfurt’s nickname of ‘Mainhattan’.
Eine pulsierende Stadt Und auch kulturell hat die Stadt so einiges zu bieten. Römer (Frankfurter Rathaus), Dom und Paulskirche im historischen Zentrum gehören für Frankfurt-Reisende zum Pflichtprogramm. Das so genannte Museumsufer umfasst in etwa 60 Museen und Ausstellungshäuser und lässt die Herzen von begeisterten Museumsbesuchern höherschlagen. Wer sich dagegen lieber in die Natur begibt, könnte u.a. am ältesten Zoo der Welt (Zoologischer Garten) oder dem mit 22 Hektar größten Palmengarten Deutschlands Gefallen finden. Auch Mode-Affine werden hier fündig, denn Frankfurt zählt zu den trendigsten Modestädten der Welt. Weltbekannte Designer, aber auch junge, aufstrebende Labels finden sich verteilt auf ganz Frankfurt, darunter sowohl auf der Luxusmeile Goethestraße als auch in der preiswerteren Einkaufsstraße Zeil. All jene, die nach einem ausgiebigen Shoppingtrip auch noch die „Welt von oben“ sehen möchten, sollten dem Dachcafé und seiner Aussichtsplattform in der Zeilgalerie einen Besuch abstatten. Wer sich gerne von A nach B chauffieren lässt, dem sei der so genannte „Ebbelwei-Express“ ans Herz gelegt. Dieser historische, rot lackierte Straßenbahnwagen kutschiert Frankfurt-Touristen bereits seit 1977 zu bekannten und weniger bekannten Must-See’s der Stadt. Alle diese Möglichkeiten machen Frankfurt zu einer pulsierenden, aufregenden Metropole. Seit über 20 Jahren zeichnet sich Frankfurt laut der jährlichen „European Cities Monitor“-Studie – nach London und Paris – als bester Standort für internationale Konzerne in Europa aus. Kein Wunder also, dass sich hier auch der Sitz der Europäischen Zentralbank befindet.
A lively city The city has a great deal to offer in cultural terms too. The Römer (Frankfurt’s town hall), cathedral and St. Paul’s church in the historic centre are all a fixed part of the programme for Frankfurt’s travellers. The so-called Museumsufer includes some 60 museums and exhibitions and sets the pulses of enthusiastic museum visitors racing. Those who prefer setting out into nature can explore the oldest zoo in the world (zoological gardens) or Germany’s largest 22 ha palm gardens. Fashion fans will also find what they are looking for here because Frankfurt is one of the world’s trendiest fashion metropolises. World-famous designers as well as young up-and-coming labels can be found throughout the city including on the Goethestrasse, Frankfurt’s luxury shopping street as well as Frankfurt’s less expensive shopping street, the Zeil. Those who fancy seeing the ‘world from above’ after a busy shopping trip should pay a visit to the roof café and its viewing platform at the Zeil gallery. And the so-called ‘Ebbelwei Express’ is ideal for those who would like to be chauffeured from A to B. This historic red tram has been ferrying Frankfurt’s tourists to the city’s well-known and less well-known mustsee sights since 1977. All of these options make Frankfurt a lively and exciting city. Frankfurt has been classed as one of the best locations for international companies in Europe (after London and Paris) by the annual European Cities Monitor study for over 20 years. No wonder then that the headquarters of the European Central Bank is located here.
VARIETÉ IM TIGERPALAST VARIETY AT THE TIGERPALAST > Einen unvergesslichen Abend in Frankfurt verspricht das Varieté-Theater im „Tigerpalast“. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten und erleben Sie magische Momente, tolle Artisten und Livemusik. > The ‘Tigerpalast’ promises an unforgettable evening of variety in Frankfurt. Grab your tickets in good time and experience some magical moments, fantastic artists and live music. www.tigerpalast.de
Eat & Drink APFELWEIN IM GEMALTEN HAUS CIDER AT THE ‘ZUM GEMALTEN HAUS‘ > Begeben Sie sich auf einen Bummel ins Apfelweinviertel Sachsenhausen und probieren Sie im „Zum Gemalten Haus“ neben Klassikern der Frankfurter Küche einen echten „gerippten Frankfurter Schoppen“ (Apfelwein). > Set off on a stroll through the cider quarter of Sachsenhausen and sample Frankfurt culinary classics such as a ‘gerippter Frankfurter Schoppen’ (cider) at the ‘Zum Gemalten Haus’. www.zumgemaltenhaus.de
Shopping CHOCOLATERIE BITTER&ZART > Handgeschöpfte Tafeln, kräftige Trinkschokoladen, cremige Aufstriche, sahnige Trüffel, fruchtige Orangenstäbchen und geröstete Kakaobohnen: Im „Bitter&Zart“ finden Sie mit Sicherheit ein süßes Mitbringsel. > Hand-made chocolate bars, intense hot chocolate, creamy spreads, luxurious truffles, fruity orange sticks and toasted cocoa beans: at ‘Bitter&Zart’ you are bound to find a tasty treat to take home with you! www.bitterundzart.de
Flight Information 13 FLÜGE TÄGLICH WIEN/FRANKFURT 13 flights a day between Vienna to Frankfurt > Die Lufthansa bietet täglich sieben und gemeinsam mit den Flügen von Austrian 13 Flüge in beide Richtungen an. > Lufthansa offers 7 flights a day and together with the flights by Austrian 13 flights a day in both directions. www.lufthansa.com
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Peter Ulm: „Wir betreuen jedes Projekt von der Planung über die Finanzierung bis zur Entwicklung, baulichen Umsetzung und Verwertung“ Peter Ulm: „We manage each project, from the planning stage to the financing to development, construction and commercial realisation“
with 75 per cent of the capital coming from our investment club and 25 per cent directly from 6B47.
Fotos: Bill Lorenz, beigestellt
How many are there in your investment club? Currently there are around 150 private persons. These are not institutional investors, but people who want to participate in our projects and have upwards of 250,000 euros to invest. We manage each project, from the planning stage to the financing to development, construction and commercial realisation. This means that all our investors can see how their investment is progressing at all times, and know exactly what they are getting for their money.
„Einfach, transparent, klar“ “Simple, transparent, clear” Peter Ulm, CEO 6B47 Real Estate Investors, sieht künftig neben dem Wohnbau auch im Bürobereich gute Chancen für sein Unternehmen – vor allem in deutschen Sekundärstädten. Peter Ulm, CEO of 6B47 Real Estate Investors, sees good opportunities for his company in office development as well as housing – particularly in Germany’s secondary cities.
6B47 klingt nach einem Start-up, aber weniger nach einem gestandenen Real-EstateUnternehmen ... Stimmt, der Name ist gewöhnungsbedürftig und entstand eigentlich aus spontaner Kreativität heraus – aber wir freuen uns, dass wir in den entscheidenden Kreisen immer bekannter werden. Wir sind Projektentwickler. Uns geht es nicht darum, Immobilien möglichst lange zu halten, sondern darum, durch Entwicklungsarbeit und aktives Management Wertsteigerungen für unsere Immobilien zu erzielen, die für unsere Investoren attraktive Renditen schaffen. Jede Projektentwicklung ist ein in sich geschlossener Kreis, bei dem 75 Prozent des Kapitals von unserem Investmentclub und 25 Prozent direkt von 6B47 kommen.
Fonds, keine AG, sondern unsere Investoren sind immer direkt an allen Projekten gemeinsam mit 6B47 beteiligt. Das schafft jenes Vertrauen, das uns sehr wichtig ist. Wie lange bleiben Sie in Projekten investiert? Zunächst ist es das Ziel, aus jedem Projekt eine vernünftige Rendite zu erzielen. Wir gehen dabei von einer angestrebten Behaltedauer von 24 bis 48 Monaten aus. Im Schnitt sind wir derzeit bei ca. 30 Monaten, inklusive Planung, Errichtung und allem, was dazugehört.
Wie viele Personen umfasst Ihr Investmentclub? Es sind derzeit rund 150 Privatpersonen – keine institutionellen Anleger, sondern Menschen, die sich mit einer Summe ab 250.000 Euro an unseren Projekten beteiligen wollen. Wir betreuen jedes Projekt von der Planung über die Finanzierung bis zur Entwicklung, baulichen Umsetzung und Verwertung. Das heißt, jeder Investor kann ständig den Fortschritt seines Investments sehen und weiß genau, was er für sein Geld erhält.
Welche Märkte sind derzeit für Sie besonders attraktiv? Unser Fokus bleibt weiterhin auf Österreich und Deutschland. Zusätzlich haben wir gerade ein Tochterunternehmen in Polen gegründet, das sich auf die größeren Städte wie Warschau oder Wroclaw konzentrieren wird. In Deutschland beschäftigen wir uns zunehmend auch mit Städten neben den Big 7 wie Ingolstadt oder Nürnberg. Neben unserem derzeitigen Hauptgeschäft, dem Wohnbau, sehen wir eine zunehmende Erholung des Büromarktes, sodass in naher Zukunft die Entwicklung neuer, zentral gelegener Bürostandorte angestrebt wird. Ein erstes kleineres Büroobjekt in Düsseldorf befindet sich gerade in Entwicklung und erfreut sich sehr guter Nachfrage.
Wie würden Sie Ihr Geschäftsmodell beschreiben? Einfach, transparent, klar. Wir sind kein
Wie wird sich die Wohnstadt Wien entwickeln? Ich denke, Wien stellt sich derzeit um. Die
Stadt wird verdichtet, wenn man so will: Man hat erkannt, dass die Speckgürtel allein keine Lösung für das wachsende Wohnbedürfnis sind. Daher wird stärker versucht, Dachböden umzubauen oder Umwidmungen alter Büro- oder Gewerbeobjekte zu vollziehen. Es wird auch wieder mehr Retail in der Stadt geben, denn nicht alle werden künftig mit dem Auto zu den großen Einkaufszentren in der Peripherie fahren wollen oder können. Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in den nächsten fünf Jahren? Wir wollen kein Wachstum um jeden Preis. 2013 haben wir Projekte um 140 Mio. Euro verkauft, 2014 werden es wohl über 200 Mio. Euro werden. Dieses Geld investieren wir auch wieder. Es geht nicht um Volumen, sondern um vernünftige Renditen. 6B47 sounds like a start up, rather than an established real estate company ... ... true, it’s a name you have to get used to, and it did actually arise from a spontaneously creative idea – but we are pleased that we are becoming increasingly well known among key groups. We are project developers. We are not interested in holding on to properties for as long as possible – instead, through development work and active management, we achieve an increase in the value of our properties, creating an attractive return for our investors. Each project is self-contained,
How would you describe your business model? Simple, transparent, clear. We are not a fund or a corporation – instead, our investors are always directly involved in all projects jointly with 6B47. This creates the trust that is so important to us. How long do you remain invested in projects? Primarily the aim is to achieve a reasonable return on investment from each project. We reckon that the desired period for holding a property will be between 24 and 48 months. The average period is currently about 30 months including planning and construction and everything that goes with that. What markets are currently most attractive for you? Our focus continues to be Austria and Germany. In addition, we have just formed a subsidiary in Poland, which will concentrate particularly on the larger cities such as Warsaw and Wroclaw. In Germany we are increasingly concerned with cities like Ingolstadt and Nuremberg as well as the big 7. However, in addition to our current main focus on residential construction, we are seeing an increasing recovery in the office market, so in the near future we will be aiming to develop new centrally located office sites. An initial smaller-scale office property in Dusseldorf is currently under development and the interest being shown in this property is very pleasing. How do you see Vienna developing as a residential city? I think that Vienna is changing. The city is becoming concentrated, if you like: people have realised that the affluent suburbs on their own are not a solution for the city’s growing need for housing. So increasingly attempts are being made to convert lofts and to change former office and commercial properties into residential buildings. The amount of retail in the city is also set to increase again, because in future not everyone is going to be able or willing to drive to the big shopping centres on the edges of Vienna. Where do you see your company in the next 5 years? We certainly do not want growth at any price. In 2013 we sold projects worth 140 million euros, and in 2014 the figure will probably be over 200 million. We will be reinvesting this money. We are not interested in volume, but in a reasonable return on investment. Interview: Harald Hornacek ■
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Fotos: beigestellt
Mode, Technikaffinität und Innovationscharakter sind kein Widerspruch, das beweisen die Accessoires von Plantronics, Montblanc und Heldwein Fashion, technology and innovation are not a contradiction as proven by the accessories from Plantronics, Montblanc and Heldwein
Skulpturale Schönheit Sculptural beauty > Die Horsebit-Kollektion von Gucci galoppiert in ihre nächste Saison. Vier neue Sets erweitern das Spiel zwischen Tradition und Moderne mit neuen Farben, Edelsteinen und Stilen. Das bekannte Motiv präsentiert sich aktuell opulent. Warmes 18-karätiges Roségold und Diamanten wurden zu Anhängern, Collier, Armschmuck, Ringen und Ohrringen verarbeitet. > Gucci’s Horsebit collection is galloping into the next season. Four new sets have now been added to further unfold the interplay between traditional and modern design with new colours, gemstones and styles. The famous motif is presented in a particularly opulent style. Warm 18 karat rose gold and diamonds are combined to create pendants, necklaces, bracelets, rings and earrings.
Maskuline Noten Masculine notes Die Ausdrucksmöglichkeiten eines modischen Stils bei Männern lassen meist auch technische Affinität und innovative Hochwertigkeit mitschwingen. The forms of expression featured in modern masculine styling are generally defined by technical affinity and high quality innovation.
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Stoffe mit Struktur Fabrics with structure > Auf der Vienna Fashion Week wurde sie umjubelt, doch auch international ist Michel Mayer längst angekommen. In der H/W-Saison widmet sie sich Stoffen und deren Struktur. Die Betonung der Haptik, detailverliebte Drapierungen, Transparenz und Asymmetrie – dieser Elemente bedient sich die Designerin, um figurschmeichelnde Silhouetten zu schaffen. > Michel Mayer has long received international acclaim in addition to her recognition at the Vienna Fashion Week. During the autumn/winter season, the collection is dedicated to fabrics and their structure. The feel and detailing of the clothing and the transparency and asymmetry are used by the designer to create figure-hugging silhouettes.
In der aktuellen Kollektion zeigt Brunello Cucinelli abwechslungsreiche Kombinationsmöglichkeiten Brunello Cucinelli presents a range of combinations in its current collection
as Shoppingverhalten ist bei Männern und Frauen grundverschieden. Wenn die Herren sich nach Neuem umsehen, sind neben Boutiquen durchaus auch Großveranstaltungen wie die Berliner IFA – die weltweit führende Messe für Consumer Electronics und Home Appliances – attraktive Anlaufstellen. Der Einzug von Multimedia in den Alltag und die Vernetzung von verschiedenen Devices per App sind Trends, die nicht zu stoppen sind. So werden etwa Kopfhörer immer mehr vom Nutzobjekt zum innovativen Fashionstatement. Mit intensivem Sound, Active Noise Cancelling und effizientem Energiemanagement überzeugen Audiospezialist Plantronics und sein schnurloses BackBeat PRO Stereoheadset. Am Puls der Zeit ist auch Montblanc mit seinen exklusiven ZubehörGadgets zum neuen Samsung Galaxy Note 4. Edle Lederhüllen des Typs Soft Grain Cover und Extreme Cover schützen das Smartphone. Mit Pix Pen und e-Starwalker Pen wird der Wechsel zwischen Papier und elektronischer Oberflächenbedienung mit Eleganz vollführt. Mit derlei Accessoires haben modern-urbane Dandys bei der Arbeit, in der Freizeit, zu Hause und unterwegs Spaß an der Mode. Ohne natürlich auf die passende äußere Erscheinung zu vergessen. Zeitgemäß formell und legerelegant gelingt das mit Anzügen, Sakkos und Mänteln von Brunello Cucinelli. Aktuell sind schmale Passformen, enge Hosenbeine und strukturierte Flanellgewebe sowie Nadelstreifen und Karos in der Kollektion dominant vertreten. Zur Verzierung von Hemden und als Ausdrucksmittel des persönlichen Stils dürfen exklusive Manschettenknöpfe nicht fehlen. Individuelle Exemplare finden sich u. a. aus Sterlingsilber mit grünem Email im Atelier Heldwein.
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he shopping behaviour of men and protected by a softgrain cover and extreme women is entirely different. When cover. The Pix Pen and e-Starwalker Pen commen are on the lookout for new plete the changeover from paper to electronic things, large-scale events such as the Berlin surface operation with elegance. Thanks to IFA (the world’s leading trade fair for conaccessories like these, modern and urban gensumer electronics and home appliances) are tlemen can now embrace fashion at work, at an attractive point of contact, in addition to home in their free time and out and about. boutiques. The encroachment of multi-media Not forgetting their external appearance, of into everyday life and the linking of devices course. Brunello Cucinelli’s style pairs contemby app are unstoppable trends. Headphones, porary formality with casual elegance with for example, are increasingly changing from its suits, jackets and coats. Slim-fit designs, useful objects into innovative fashion statetight trousers and structured flannel fabrics as ments. With their intensive sound, active noise well as pinstripes and checks currently domicancelling and efficient energy management, nate the collection. And exclusive cufflinks audio specialist Plantronics impresses with are the essential decoration for personally the wireless BackBeat PRO stereo headset. styled shirts and forms of expression. IndiMontblanc is also in tune with the times with vidualised items in sterling silver with green its exclusive accessory gadgets for the new enamel can be found at Atelier Heldwein. coolsculpting_inserat_neu_ohneKOSTENLOS_125x80.pdf 1 11.06.14 17:04 Samsung Galaxy Note 4. The smartphone is Michaela Hocek ■
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Ski opening 2014 > SUCCEED präsentiert Europas Top-Locations für die kommende Wintersaison! Von Tiefschneefreuden über kilometerlanges Pistenvergnügen bis zu perfekten Snowboardhängen ist einfach alles möglich. > SUCCEED presents Europe’s top locations for the coming winter season! With deep snow enjoyment, entire kilometres of pleasure on the pistes and perfect snowboarding slopes, simply everything is possible.
St. Anton
Traditionell und modern zugleich genießt man den Wintersport in der atemberaubenden Bergwelt am Arlberg. Auf 1.300 Meter Höhe begrüßen 2.680 Einwohner die Saison und Gäste, die Gemütlichkeit und Internationalität schätzen. Das weitläufige Skigebiet ist durch 97 Bergbahnen und Lifte erschlossen. Zum Skiopening am 5. Dezember reisen „The BossHoss“ und „Manfred Mann’s Earth Band“ an, um musikalisch Gas zu geben. Im Laufe der Saison folgen Wettbewerbe wie der „Weiße Rausch“, die „Snow Volleyball Tour“ oder das „New Orleans meets Snow“-Festival. In the breath-taking mountain world on the Arlberg, you can enjoy traditional-style and modern winter sport at the same time. At an altitude of 1,300 metres the 2,680 inhabitants welcome both the season and their guests, who value hospitality and an international ambiance. Access to the extensive ski region is via 97 cable cars and ski lifts. The ski opening on 5 December will get off to a flying musical start with The BossHoss and Manfred Mann’s Earth Band. As the season continues, there will be competitions such as the ‘Weißer Rausch’, the ‘Snow Volleyball Tour’ or the ‘New Orleans meets Snow’ festival.
Lech & Zürs
Die beiden Orte halten als Mitglied der „Best of the Alps“, was sie versprechen, und zählen zu den berühmtesten Regionen, wenn es um unbegrenztes Ski- und Snowboardvergnügen geht. Es mangelt nicht an leistungsspezifischen Kursen. Wer sich ins freie Gelände wagen will, gelangt per Skitour oder Heliskiing zu traumhaften Plätzen. Im Snowpark Lech am Schlegelkopf kann man sich mit 17 täglich frisch präparierten Obstacles – aufgeteilt in Fun Run, Rail- und Pro-Lines – die Zeit vertreiben. Der umweltfreundlich gebaute Auenfeldjet verbindet das größte Vorarlberger Skigebiet mittels einer zwei Kilometer langen 10erGondel-Einseil-Umlaufbahn. Unbedingt einplanen: die Skirunde „der Weiße Ring“. As members of ‘Best of the Alps’, both these places keep their promise and are amongst the most famous regions for unlimited skiing and snowboarding enjoyment. There are also plenty of training courses for specific skills. If you want to venture out into free terrain, then a ski tour or heli-skiing will take you to some fabulous spots. At the Snowpark Lech on the Schlegelkopf you can spend your time tackling the 17 obstacles that are freshly prepared every day – divided into fun run, rail and pro lines. The Auenfeldjet has been designed to be environmentally friendly, and has created the largest ski region in Vorarlberg with a singlecable, continuously circulating cable car with 10-person gondolas. Definitely not to be missed: the Weißer Ring ski circuit.
www.lech-zuers.at
Kitzbühel
Hier zählen nicht nur die spektakuläre Landschaft und legendäre Abfahrten wie die Streif, die immer wieder Toppositionen im Ranking der weltbesten Skigebiete einbringen, sondern auch das gesellschaftliche Leben. Kulinarisch betrachtet ist hier eine der haubenreichsten Gegenden der Welt. Letztes Jahr krönte Gault Millau die Sportstadt mit 18 der begehrten Trophäen. Der Stolz des Hahnenkamms ist nicht nur in der 700 Jahre alten Altstadt zu spüren. Mit 155 Tagen Schneesicherheit, 120 Jahren erfolgreicher Skigeschichte und Highlights wie dem Snow Polo World Cup erfreut sich die Gamsstadt regen Zulaufs. Kitzbühel is a winner not just for the spectacular landscape and the legendary descents such as the Streif, which repeatedly gain top positions in the rankings of the world’s best ski resorts, but also because of the social life. From a culinary perspective this is one of the most award-winning regions in the world. Last year Gault Millau crowned the sports town with 18 of its sought-after ‘chef’s hat’ trophies. Pride in the Hahnenkamm is not only felt in the old town, which is 700 years old. With 155 days of guaranteed snow, 120 years of successful skiing history and highlights such as the Snow Polo World Cup, the town whose emblem is the chamois enjoys large numbers of visitors.
www.kitzbuehel.com
Fotos: TVB St. Anton am Arlberg/Josef Mallaun, Jan Zach, Medialounge, Sepp Mallaun, www.foto-mueller.com, Piz Sella, beigestellt
www.stantonamarlberg.com
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Cortina d’Ampezzo/Dolomiti Superski
Beeindruckende Felslandschaften und unverkennbare Dolomitengipfel sind lebendig gewordene Schnee-Winterträume. 12 Skigenuss-Regionen haben sich zusammengeschlossen und bieten somit 1.200 km schneesichere Pisten, die mit nur einem Ticket befahren werden können. Einer der herausragendsten Orte ist Cortina d’Ampezzo; in dieser Perle des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten fanden schon mehrere Skiweltmeisterschaften statt. Wer stilgerecht anreisen will, kann von Mailand aus einen privaten Hubschrauber-Transfer buchen. Hoteltechnisch bieten sich das Rifugio Corda da Lago oder Rifugio Scoiattoli an, wo die finnische Sauna im Naturschutzgebiet oder beheizte Badebottiche im Freien warten. The impressive craggy landscapes and the unmistakable summits of the Dolomites are snowy winter dreams come true. 12 enjoyable ski regions have joined together to offer 1,200 km of pistes with guaranteed snow, which can all be skied with just one ticket. One of the most outstanding places is Cortina d’Ampezzo, where several skiing world championships have already been held and which is regarded as the pearl of the UNESCO World Natural Heritage site, the Dolomites. If you want to arrive in style, you can book a private helicopter transfer from Milan. The choice of hotels includes the Rifugio Corda da Lago or the Rifugio Scoiattoli, where you can look forward to the Finnish sauna in the nature conservation area or the heated outdoor bathing tubs.
www.dolomitisuperski.com
Serfaus-Fiss-Ladis
Das Großraumskigebiet in Tirol ist durch den Zusammenschluss der drei Regionen mit seinem Pistenangebot am Hochplateau ideal für Anfänger wie Profis. Sämtliche Schwierigkeitsgrade sind hier vertreten. 212 Pistenkilometer locken hoch über dem Inntal. Auch die Infrastruktur passt zwischen Landeck und dem Reschenpass. Hotellerie und Gastronomie sind auf Gäste mit hohen Ansprüchen eingestellt, während sich die Orte ihren charmanten Dorfcharakter erhalten haben. Mit dem Crystal Cube und der Genussgondel – dem kleinsten Restaurant der Welt – findet man Juwelen am Berg, die zum längeren Verweilen einladen. With its combination of three areas, this extensive skiing region in Tyrol offers a range of pistes on the high plateau and is thus ideal for beginners and professionals alike. All levels of difficulty are represented here, with 212 enticing kilometres of slopes above the Inn Valley. The infrastructure is also perfect between Landeck and the Reschen Pass. The hotels and restaurants are attuned to guests with high standards, while the villages have retained their charming character. The Crystal Cube and the Genussgondel – the smallest restaurant in the world in a gondola – are gems on the mountains that will invite you to linger for a while.
www.serfaus-fiss-ladis.at
Gröden/Val Gardena
Wer in seinem Winterurlaub gleichzeitig imposante Berge und italienisches Flair genießen möchte, ist hier richtig. Je nach Fähigkeit kann man die berühmt-berüchtigte Weltcup-Piste Saslong oder die Genussskifahrer-Routen am Col Raiser oder der Sellaronda in Angriff nehmen. Das Wahrzeichen Grödens, der Langkofel, wacht über die Besucher. Rodeln, Schneeschuhwandern, Langlaufen oder Natur-Eisklettern sind beliebte Disziplinen. Freerider und Tourengeher halten Grödens Bergführerbüros mit Livecam und Facebook auf dem Laufenden. Absolute Schneegarantie: Sollte das Wetter nicht mitspielen, sind 98 Prozent der Abfahrten künstlich beschneibar. If you like to enjoy imposing mountains and Italian flair at the same time on your winter holiday, then this is the place for you. Depending on your ability, you can tackle the notorious Saslong World Cup piste, or the routes for pleasure skiers on the Col Raiser or the Sellaronda. The emblem of Gröden, the Langkofel, watches over visitors. Tobogganing, snowshoe hikes, cross-country skiing or natural ice climbing are popular disciplines. Gröden’s mountain guide bureaus keep freeriders and ski tourers up to date with livecams and Facebook. And snow is absolutely guaranteed: if the weather doesn’t play ball, 98% of the runs are equipped with snow cannons.
www.valgardena.it
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Laax
Im schweizerischen Graubünden sind die Freestyler und Familien zu Hause. Pistenneulinge wie Könner finden ideale Bedingungen vor. Nur 90 Autominuten von Zürich befindet sich eines der schneesichersten Skigebiete der Alpen. Die Sessellifte designed by Porsche Design Studios und diverse Snowparks bieten gehobenen Lifestyle. Ebenso wie das rocksresort – ein Mitglied der Design Hotels, das mit acht kubischen Gebäuden aus massivem Quarzit direkt an der Talstation Laax nicht zu übersehen ist. Superpipe, Rails, Boxen, Kicker und eine 600 Meter lange ProKicker-Line bieten genügend Übungsfläche für ambitionierte Wintersportler. Freestylers and families alike will feel at home in the Swiss Grisons. Newcomers to the pistes and expert skiers will find the ideal conditions here. Just 90 minutes’ drive from Zurich lies one of the ski regions with the most reliable snow in the Alps. The chairlifts designed by the Porsche Design Studio and a variety of snowparks offer an upmarket lifestyle. As does the rocksresort – a member of Design Hotels, whose eight cubist buildings in solid quartzite right next to the valley station in Laax ensure you won’t miss it. A superpipe, rails, boxes, kickers and a 600 metre long pro kicker line offer plenty of space for ambitious winter sports lovers to practise.
www.laax.com
St. Moritz
Das Engadin und insbesondere St. Moritz feiern heuer 150 Jahre Wintertourismus mit hochkarätigen Events. Historische Bobrennen, Kamingespräche mit Sportlern und vieles mehr werden geboten. Die populären Orte Corviglia, Corvatsch und Diavolezza präsentieren sich wie gewohnt von ihrer schönsten Seite. Der „white carpet“ – die erste Fahrt auf frisch präparierten Pisten – ist ausgehend vom Piz Nair (3.057 m) ein besonderes Erlebnis. Der Corviglia Snow Park mit 30 Obstacles ist längst kein Geheimtipp mehr. Ebenso wie das Champagnerklima der Region. In Diavolezza funkeln silbrige Überhänge mit der Sonne um die Wette; hier sind all jene richtig, die ihre Kondition testen wollen. 45 Minuten dauert die längste gesicherte Gletscherabfahrt der Schweiz nach Morteratsch. This year the Engadin, and in particular St. Moritz, is celebrating 150 years of winter tourism with some top-calibre events, such as historic bob racing, fireplace chats with sportspersons and much more. The popular locations of Corviglia, Corvatsch and Diavolezza will be showing their most attractive side as usual. The ‘white carpet’ – the first run on the freshly prepared pistes – starting from Piz Nair (3,057 m) is a special experience. The Corviglia Snow Park with 30 obstacles is no longer a well-kept secret, and the same is true of the champagne climate of the region. In Diavolezza the sparkling silvery overhangs and the sun try to outshine each other, and this is the perfect spot for everyone wanting to test their fitness. The longest secured glacier run in Switzerland, to Morteratsch, takes 45 minutes.
Kranjska Gora/Bled
Chamonix
www.kranjska-gora.si
www.chamonix.com
In Slowenien sind es die Julischen Alpen, die einen unwiderstehlichen Reiz auf Wintersportler ausüben. Anfänger wie Spitzensportler sind von der Mannigfaltigkeit des Terrains angetan. Ideal für einen Aktivurlaub, aber auch das eine oder andere Natur- und Kulturerbe wartet darauf, entdeckt zu werden. Nach einem fordernden Skitag kann man auch in diversen Thermen Wellness genießen. Wer nicht genug vom Schnee kriegen kann, findet Abwechslung auf gut präparierten Schlittenpisten oder Fackelmärschen. Alljährlich richtet sich die internationale Aufmerksamkeit auf Podkoren, wenn die „Helden der weißen Hänge“ auf dem Berg Vitranc den alpinen Skiweltcup bestreiten, der seit 1961 hier stattfindet. In Slovenia it is the Julian Alps which exert an irresistible attraction over winter sports lovers. Beginners and top sportspersons will be taken with the variety of the terrain. Active holidays and one or two fine examples of natural and cultural heritage are just waiting to be discovered. After a demanding day’s skiing, you can enjoy the wellness on offer in a variety of spas. And if you just can’t get enough of the snow, there is variety on offer on the well prepared sledging slopes or torchlit walks. Every year the international attention focuses on Podkoren, when the ‘heroes of the white slopes’ compete for the Alpine skiing World Cup on Mount Vitranc, the venue since 1961.
Vier Bergseiten mit mehr als 110 km markierten Pisten und 50 km Langlaufloipen, die Abwechslung pur bieten, erwarten Skifahrer, Snowboarder und Freerider. Von Mitte Dezember bis Anfang Mai kann man die Höhenlagen der Skigebiete zwischen 1.035 und 3.842 Metern genießen. Stets mit Blick auf das außerordentliche Panorama: Die Gipfel des Montblanc-Massivs beeindrucken auch beim Schneeschuhwandern oder Gleitschirmfliegen. Highlight ist die Strecke vom Hochgebirge durch die Vallée Blanche – übrigens die längste Gletscherabfahrt Europas. Les Grand Montets (3.300 m) ist bei Snowboardern aus der ganzen Welt bekannt. Skiers, snowboarders and freeriders can look forward to four mountainsides with more than 110 km of marked pistes and 50 km of cross-country skiing trails offering sheer variety. From mid-December to the beginning of May you can enjoy the ski regions at altitudes between 1,035 and 3,842 metres, always with a view of the exceptional panorama to the summits of the Mont Blanc massif. This is also an impressive sight if you opt for a snowshoe hike or paragliding. The highlight is the stretch from the high mountains through the Vallée Blanche – which by the way is the longest glacier run in Europe. Les Grand Montets (3,300 m) is well-known by snowboarders from all over the world.
Fotos: www.swiss-image.ch/Christof Sonderegger, Medialounge, Matej Vrani , Monica Dalmasso
www.engadin.stmoritz.ch
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Fotos: beigestellt
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he Sofiensäle halls are gradually being brought back to life. And as the founder and CEO of Ruby Hotels & Resorts GmbH, Michael Patrick Struck has been involved with opening a hotel in Vienna in line with the motto of ‘Lean Luxury’. 77 rooms in the categories of ‘cosy’, ‘wow’ and ‘loft’ await the design-focused guests who will appreciate the high-speed WLAN, multi-media comforts, vintage furniture, Kartell lighting, Philippe Starck bathroom ceramics, free city bikes, etc. There is no restaurant for deliberate reasons. “In such a central location, our guests prefer to dine out”, says Struck. The café serves organic Mediterranean snacks with a low glycaemic index and no artificial flavourings all day long. The bar also engages in cooperation with regional manufacturers. Business travellers expect modern Apple iMac work stations these days. Design principles were adopted from the yacht construction industry to offer luxury in a small space. The ‘galleys’ on the floors contain a mini-bar, ironing station and tea station. Modern and style-conscious travellers will love the budget hotel price tag for the 5-star rooms. This is not a new principle in this part of the world but the refreshing concept is going down well in France, the Netherlands and New York. The Sofiensäle halls offer the ideal ambience for the philosophy of the Ruby Hotels. ‘The Room’ restaurant is nearby and other eateries and sights are not far away. Sporty guests can relax in the meditation and relaxation room on the 5th floor or use the John Harris fitness and well-being studio at a discounted price. Mobile and cosmopolitan guests know the best ways to the key sights in this urban setting and so Ruby impresses with its character, consistent efficiency and luxury facilities, wherever they are needed. Lean organisation and well-devised priorities differentiate this hotel from others in the hotel industry. And as CEO Michael Struck says: “My definition of luxury has changed in the last few years. A place where I feel at ease and care-free, where I don’t have to do anything but there is lots to do – especially exploring new and inspiring things.” Welcome to the Ruby Sofie Hotel Vienna.
The place to be ... Ruby Sofie Hotel Wien
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ie Sofiensäle erwachen nach und nach zu neuem Leben. Nicht ganz unbeteiligt daran ist Michael Patrick Struck, der als Gründer und CEO der Ruby Hotels & Resorts GmbH für Wien ein Hotel ganz unter dem Motto „Lean Luxury“ eröffnet hat. 77 Zimmer der Kategorien „Cosy“, „Wow“ und „Loft“ warten auf designorientierte Gäste, die Highspeed-WLAN, Multimedia-Komfort, Vintage-Mobiliar, Kartell-Leuchten, PhilippeStarck-Badkeramik, kostenlose City-Bikes etc. zu schätzen wissen. Auf ein Restaurant wurde bewusst verzichtet. „In so zentraler Lage gehen unsere Gäste zum Essen lieber aus“, so Struck. Im Café werden ganztägig mediterrane Snacks in Bio-Qualität mit niedrigem Glyx-Faktor und ohne künstliche Aromen kredenzt. Auch im Barbereich wird mit regionalen Manufakturen kooperiert. Businessreisende erwarten moderne Apple iMac Workstations. Für den Luxus auf kleinem Raum wurden viele Design-Prinzipien aus dem Yachtbau übernommen. Minibar-, Bügel- und Teestation befinden sich in „Galleys“ auf den Zimmeretagen. Moderne, stilbewusste Reisende können sich auf ein FünfSterne-Zimmer zum Preis eines Budget-Hotels
freuen. Hierzulande ist dieses Prinzip noch neu, doch in Frankreich, den Niederlanden und auch New York kommt das erfrischende Konzept gut an. Die Sofiensäle bieten das ideale Ambiente für die Philosophie der Ruby Hotels. Das Restaurant „The Room“ ist in unmittelbarer Nähe, weitere Lokalitäten und Sehenswürdigkeiten sind nicht weit entfernt. Wer sich sportlich betätigen will, kann im Meditationsund Ruheraum im 5. Obergeschoss ausspannen oder das Fitness- und Wellness-Studio von John Harris vergünstigt benutzen. Mobile Kosmopoliten wissen, wie sie auf kürzestem Weg zu den wichtigsten Plätzen im urbanen Gefüge finden, und so reizt Ruby mit Charakter, konsequenter Effizienz und luxuriöser Ausstattung, wo es gefragt ist. Schlanke Organisation und durchdachte Prioritäten unterscheiden das Haus von herkömmlicher Hotellerie. Ganz im Sinne von CEO Michael Struck: „Mein Begriff von Luxus hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Ein Ort, an dem ich mich wohlfühle und unbeschwert sein kann, an dem ich nichts muss, aber vieles kann – vor allem Neuem und Inspirierendem begegnen.“ Willkommen im Ruby Sofie Hotel Wien.
Ruby Sofie Hotel Wien
Marxergasse 17 1030 Wien Tel: +43 1 361966060 Email: sofie@ruby-hotels.com • www.ruby-hotels.com
NEWS & FACTS
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COMMUNICATIONS & IT Das neue RSA Advanced Security Operations Center (SOC) stärkt die Cyber-Abwehr von Unternehmen mit Technologie und Services. The new RSA Advanced Security Operations Center (SOC) reinforces corporate cyber defences using technology and services. Die österreichische unit-IT gewann den Großauftrag der Pfeiffer-Handelsgruppe zur Integration der Zielpunkt IT. The Austrian company unit-IT secured a large order from the Pfeiffer Trade Group focusing on the integration of the ‘Zielpunkt’ IT. iPhone 6 und iPhone 6 Plus sowie die kürzlich präsentierte Apple Watch sollen Apple einen Umsatzschub bringen. The iPhone 6 and iPhone 6 Plus and the recently presented Apple Watch should bring a surge in turnover for Apple.
> Die führenden Unternehmen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz haben die hohe Bedeutung der sozialen Medien zwar bereits erkannt, dennoch wird das enorme geschäftliche Potenzial von Social Media nicht genutzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Zürich, die in enger Zusammenarbeit mit Lithium Technologies und weiteren Partnern erstellt wurde. Social-Media-Aktivitäten seien nicht in die Kerngeschäftsprozesse der Unternehmen integriert und werden bottom-up und von den Erfordernissen einzelner Abteilungen gesteuert – insbesondere des Marketings –, anstatt von einer unternehmensweit definierten, funktionsübergreifenden Strategie. Das Potenzial von Pull-Marketing und UserGenerated Content nicht nur für Marketing, sondern für die verschiedensten Unternehmensprozesse entlang der Wertschöpfungskette bleibe noch unbeachtet. > The leading companies in Germany, Austria and Switzerland have already recognised the significance of social media yet have failed to tap into its enormous business potential. A study by the University of Zurich in close collaboration with Lithium Technologies and other partners came to this conclusion. Social media activities have not been integrated into the core business processes of the companies and are managed bottom-up according to the requirements of individual departments (especially marketing) rather than being based on a company-wide, inter-departmental strategy. The potential offered by pull-marketing and user-generated content in marketing remains unexploited along with the various business processes across the value chain.
ORACLE-GRÜNDER ELLISON ÜBERGIBT CHEFPOSTEN ORACLE FOUNDER ELLISON HANDS OVER MANAGERIAL ROLES > Oracle-Chef Larry Ellison räumt – für viele überraschend – seinen Posten als CEO des von ihm gegründeten Weltkonzerns. Ellisons Agenden übernehmen künftig die bisherigen „Presidents“ Mark Hurd und Safra Catz, zuvor schon CFO von Oracle. Catz reiht sich damit in die Riege von weiblichen Top-Führungskräften neben Marissa Mayer von Yahoo, Meg Whitman von HP oder Virginia Rometty von IBM ein. Ellison bleibt Oracle allerdings als Verwaltungsratsvorsitzender erhalten und wird als Technologievorstand auch weiter für Oracle tätig sein. Wahrscheinlich hat er aber nun doch mehr Zeit für seine Hobbys: Ellison ist Yachtund Villenbesitzer und u.a. Inhaber des ATP Tennisturniers von Indian Wells. > Oracle CEO Larry Ellison has stepped down from his post as CEO of the global company he founded, to the great surprise of many. Ellison’s duties will be taken over by the previous presidents, Mark Hurd and Safra Catz, formerly CFO at Oracle. Catz is therefore catapulted into the ranks of the top female managers alongside Marissa Mayer from Yahoo, Meg Whitman from HP and Virginia Rometty from IBM. Ellison will stay on as Chairman of the Board of Directors at Oracle and will also continue to serve as a Chief Technology Officer of the company. He probably now has more time for his hobbies too: Ellison is a villa and yacht owner and is head of the ATP tennis tournament in Indian Wells, among other things.
Fotos: Getty Images, Thinkstock, beigestellt
Unternehmen lassen Chancen in Social Media liegen Companies overlook the opportunities offered by social media
Rakuten verstärkt sich mit Ebates Rakuten reinforced by Ebates > Marktplatzanbieter Rakuten übernimmt Ebates, den Anbieter der größten CashBack-Shopping-Website in Nordamerika. Rakuten wird Ebates für einen Gesamtbetrag von 1 Mrd. US-Dollar in bar erwerben und wird dafür 100 Prozent der im Umlauf befindlichen stimmberechtigten Anteile oder Aktien von Ebates erhalten. Rakuten ist mit seinem B2B2C-Marktplatzmodell ein weltweiter Pionier. Mit den Rakuten Superpunkten verfügt Rakuten über ein sehr erfolgreiches Kundenbindungsprogramm im Netz, Ebates ist Pionier und Marktführer im OnlineCash-Back-Shopping.
> Marketplace supplier Rakuten is taking over Ebates, the provider of the biggest cashback shopping website in North America. Rakuten will purchase Ebates for a total sum of 1 billion USD cash and will acquire 100% of the voting stocks and shares in Ebates in circulation. Rakuten is a global pioneer with its B2B2C marketplace model. Rakuten operates a very successful customer loyalty programme on the internet in the form of the Rakuten super-points and Ebates is a pioneer and market leader in online cashback shopping.
Microsoft präsentiert neues MSN Microsoft presents new MSN > Kürzlich präsentierte Microsoft das neue MSN: Dieses vereint umfangreiche Premium-Inhalte mit nützlichen Tools für fast jeden Lebensbereich – vom eigenen Aktienportfolio bis zur Einkaufsliste fürs Abendessen. Gleich ob PC, Tablet oder Smartphone, ob Web oder App, das neue MSN bietet überall eine einheitliche Nutzererfahrung. Das neue Internet-Angebot aus der Cloud wird derzeit weltweit für Windows, Android und iOS ausgerollt. Mit dem neuen MSN und den MSN-Apps (bislang Bing-Apps) will Microsoft ein persönliches Nutzererlebnis bieten. Die neue MSNPlattform ist auch ein weiterer wichtiger Baustein in der „Mobile first, Cloud first“Strategie von Microsoft, die für den mobilen Einsatz sowie Cloud Computing entwickelt wurde; die Plattform ist für die Nutzer über alle Geräte erreichbar. > Microsoft recently presented the new MSN: the new version simplifies comprehensive premium content with useful tools in almost every area of life – from share portfolio management to shopping lists for dinner. Whether on a PC, tablet or smartphone and whether on the web or via the app, the new MSN offers a uniform user experience everywhere. The new cloud-based internet offer is currently being rolled out across the world for Windows, Android and iOS. With the new MSN and MSN apps (previously Bing apps), Microsoft wants to offer a personal user experience. The new MSN platform is also another important building block in Microsoft’s new ‘Mobile first, Cloud first’ era which has been developed for mobile use and cloud computing and is accessible to users via all devices.
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NEWS & FACTS
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TRAINING & EDUCATION Am 5. und 6. November findet in Wien die 13. Fachmesse für Personalwesen, die Personal Austria, statt. On 5 and 6 November, the 13th professional trade fair for HR management, Personal Austria, will be taking place in Vienna. Am 11. Oktober findet im Hotel Bristol in Wien die Access MBA statt, eine Messe mit internationalen Hochschulen. On 11 October, Access MBA will be taking place at the Hotel Bristol in Vienna, a trade fair of international universities. Neuer Zertifikatskurs „Ethical Finance“ vom Postgraduate Center der Universität Wien startet im Herbst 2014. A new certification course in Ethical Finance will begin at the Postgraduate Center at Vienna University in autumn 2014.
> Zeitknappheit beeinträchtigt die Lebenszufriedenheit in ähnlichem Maße wie ein Mangel an Einkommen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Leuphana Universität Lüneburg durch Auswertung der Daten eines sozioökonomischen Panels, das jährlich 20.000 Deutsche zu ihren Lebensumständen befragt. Besonders betroffen von Zeitarmut sind in Deutschland Selbstständige: Zwei Drittel von ihnen leben laut der Untersuchung unter der Zeitarmutsgrenze. Gleiches dürfte für viele Führungskräfte gelten. Die gute Nachricht – zumindest für die erfolgreichen Selbstständigen und gut verdienende Führungskräfte: Zeitmangel lässt sich zumindest teilweise durch hohes Einkommen kompensieren. > A shortage of time has a considerable impact on satisfaction with life, as does a lack of income. Researchers at the Leuphana University Lüneburg came to this conclusion when they assessed the data from a socio-economic panel which conducts a survey of the living conditions of 20,000 Germans each year. Self-employed people are particularly affected by this lack of time in Germany. According to the investigation, two thirds of them live under the time poverty threshold. And the same applies to lots of managers. The good news, at least for successful freelancers and well-paid managers, is that this lack of time is often compensated for by a high income.
Die beliebtesten Arbeitgeber für Studierende The most popular employers with students > Das Employer Branding Beratungsunternehmen Universum hat 6.612 Wirtschafts- und Technikstudenten im Alter von durchschnittlich 24 Jahren zu ihren Karrierevorstellungen und Wunscharbeitgebern befragt. Zu den Top 3 der beliebtesten Unternehmen für Wirtschaftsstudenten zählen demnach wie bereits in 2013 Red Bull, Google und BMW. Die beliebteste Branche bei österreichischen Wirtschaftsstudenten bleibt die „Management- und Strategieberatung“. Bei angehenden Ingenieuren und IT-Experten bleibt Google die unangefochtene Nr. 1, gefolgt von BMW und Siemens Österreich.
> The employer branding consultancy company Universum surveyed 6,612 economics and technology students aged 24 years old (on average) about their career expectations and favoured employers. The top 3 most popular companies for economics students were Red Bull, Google and BMW, as in 2013. The most popular sector for Austrian economics students was ‘management and strategy consultancy’ again. Google remains the undisputed no. 1 for prospective engineers and IT experts followed by BMW and Siemems Austria.
Frühaufsteher werden befördert Early risers get promoted
VORBILDLICHE BETRIEBE AUSGEZEICHNET EXEMPLARY COMPANIES REWARDED > > Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hat den Staatspreis Knewledge 2014 an Betriebe mit vorbildlicher innerbetrieblicher Weiterbildung verliehen. Preisträger in den drei an der Betriebsgröße orientierten Kategorien sind in der Kategorie bis 100 Mitarbeiter die Firma Variotherm Heizsysteme in Leobersdorf/NÖ, in der Kategorie 101 bis 500 Mitarbeiter die Hipp Produktion Gmunden/OÖ sowie in der Kategorie über 500 Mitarbeiter die SHT Haustechnik AG mit Sitz in Perchtoldsdorf/NÖ. > The Federal Ministry of Science, Research and Economy presented the Knewledge 2014 state prize to companies offering exemplary in-house training. The prize-winners in the three categories (based on company size) were Variotherm Heizsysteme in Leobersdorf/Lower Austria (companies up to 100 employees category), HiPP Produktion Gmunden/ Upper Austria (101 to 500 employees) and SHT Haustechnik AG based in Perchtoldsdorf/Lower Austria (over 500 employees).
> Wer Karriere machen will, sollte bereits frühmorgens am Schreibtisch sitzen. Ob und wie sich Arbeitszeitpräferenzen auf die Karriere auswirken, hat ein Team um Christopher M. Barnes von der Universität Washington in einer Studie unter 150 Beschäftigten analysiert. Dabei kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass Führungskräfte dazu neigen, Früharbeiter besser zu beurteilen als Spätstarter. Wahrscheinlich werden die Beurteilungen durch Stereotype wie „Morgenstund hat Gold im Mund“ beeinflusst, schreiben die Forscher in der USAusgabe des Harvard Businessmanager. > Anyone wishing to establish a good career should be at their desk early in the morning. A team led by Christopher M. Barnes from the University of Washington conducted a study of 150 employees, analysing how and whether work time preferences have an impact on career. Researchers came to the conclusion that managers tend to rate early workers better than late-starters. This is probably due to stereotypes such as ‘the early bird catches the worm’, as the researchers explain in the US edition of the Harvard Business Manager.
Fotos: Getty Images
Zeitarmut beeinträchtigt Lebenszufriedenheit A shortage of time impacts on satisfaction in life
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NEWS & FACTS
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TRAVEL & TOURISM Herbst ist City-Trip-Zeit. Beliebte Städtereisen auf www.travel.at bereits ab 140 Euro. Autumn is city break time. The most popular city travels can be found at www.travel.at starting at 140 euros. Neues Weitwander-Portal www.weitwanderwege.com erleichtert die Planung von längeren Wander-Einheiten. The new long-distance walking portal at www.weitwanderwege.com makes it easier to plan stages of walking trips. 100 Reiseideen von Themenreisen bis zu Wellnessurlauben im neuen sabtours-Winterkatalog. 100 travel ideas in the new sabtours winter catalogue from themed trips to wellness breaks.
Hohe Wand
Asia-Auszeit Asian time-out > 40 Minuten südlich von Wien findet man ein außergewöhnliches Refugium ganz im Stile fernöstlichen Komforts, in dessen Zentrum Ganzheitlichkeit und die Belebung von Körper und Seele stehen. Das Hotel & Spa LINSBERG ASIA bietet im Herbst ideale Entspannungsbereiche – vom Thermalbad mit acht Pools bis zu neun verschiedenen Saunen. Ein paar Stunden Relaxen genießt man z.B. mit dem Package „Asia-Auszeit“, das einen Ganztages-Thermeneintritt sowie eine TUINA-Massage und die Teilnahme am tagesaktuellen Entspannungsangebot beinhaltet. Preis: 58 Euro. > 40 minutes to the south of Vienna is an exceptional refuge designed to offer Far Eastern-style comfort focusing on a holistic approach and invigoration of the body and soul. The Hotel & Spa LINSBERG ASIA offers the ideal relaxation areas in autumn – from thermal baths with 8 pools to 9 different saunas. You can enjoy a few hours of relaxation with the ‘Asia time-out’ package, for example, which includes a full-day’s admission to the spa as well as a TUINA massage and the day’s relaxation offer. EUR 58
Fotos: Tierwelt Herberstein/Kirchsteiger, Getty Images, Gregor Titze, beigestellt
> Entspannung und Spaß für jede Altersgruppe bietet das Hochplateau des Naturparks Hohe Wand. Innerhalb kürzester Zeit kann man sich in eine wunderbare Bergwelt versetzen, über Wiesen und durch Wälder wandern und eine traumhafte Aussicht genießen. Seltene Tier- und Pflanzenarten sind auf diesem Plateau beheimatet. 120 Meter über dem Boden wandelt man auf der Aussichtsterrasse Skywalk – einer faszinierenden neuen Konstruktion, die das Herz höherschlagen lässt. Von der gemütlichen Wanderung bis zum Tandemflug bietet die Hohe Wand Bewegungsmöglichkeiten für jeden Erholungsuchenden. > The high mountain plateau of the Hohe Wand nature park offers fun and relaxation for all age groups. Here you can explore the magnificent mountain world, walk through the meadows and forests and savour the dreamy views. The plateau is also home to some rare plant and animal species. The Skywalk viewing terrace at 120 m is a fascinating new structure which is bound to set pulses racing as you walk high above the ground. From comfortable walks to tandem flights, the Hohe Wand offers plenty of exercise opportunities to suit all relaxation-seekers.
Alaska-Kreuzfahrt Alaska cruise
Tierwelt Herberstein Herberstein animal world > Tiere von fünf Kontinenten können in der Tierwelt Herberstein hautnah beobachtet werden. Vom schnellsten am Land lebenden Säugetier über europäische Wildtiere bis zu Dschungelbewohnern – der oststeirische Tierpark bietet unzähligen Tieren einen optimalen Lebensraum. Ein besonderes Highlight ist seit Kurzem der GnuNachwuchs. Mit der Steiermark-Card erhält man u.a. gratis Eintritt zu den 150 Tierarten in weitläufigen Gehegen auf 45 Hektar Fläche.
> Animals from all 5 continents can be observed at close range at the ‘Tierwelt Herberstein’ animal park. From the fastest mammals on earth to European wild animals and jungle inhabitants – this animal park in East Styria provides endless animals with the optimal habitat. Baby gnus were a recent highlight at the animal park. With the Steiermark Card, guests receive free admission to see the 150 animal species in this extensive 45 ha enclosure.
Sans Souci in Wien Sans Souci in Vienna > Bereits seit zwei Jahren erstaunt und verwöhnt das Hotel Sans Souci Wien mit 63 Zimmern und Suiten mit unvergleichlichem Charme. Entspannte Atmosphäre trifft auf dezenten Luxus. Im Restaurant „La Veranda“ gibt es täglich einen zweigängigen Business Lunch um 19 Euro. Am Abend wählt der Gast zwischen à la carte oder einem Vier- bzw. Fünfgangmenü. Exquisite Champagnersorten kann man neben klassischen Drinks und Cocktails in der Cocktailbar „Le Bar“ genießen. Für die optimale Entspannung sorgt der hoteleigene Spa Club. Unter Kristalllustern schwimmen und eine Lomi-Lomi-Massage genießen – auf 450 m2 werden Wellnessträume wahr. > The Hotel Sans Souci Vienna has been impressing and pampering guests with its 63 rooms and suites of unrivalled charm for the last 2 years. A relaxed atmosphere is paired with subtle luxury here. At the ‘La Veranda’ restaurant, a 2-course business lunch is served each day for 19 euros. In the evening, guests can choose from à la carte or a 4 or 5 course menu. Exquisite champagnes can also be enjoyed in addition to classic drinks and cocktails from ‘Le Bar’ cocktail bar. The hotel’s own Spa Club also offers optimal relaxation. Swim beneath the crystal chandeliers and enjoy a Lomi Lomi massage – make well-being dreams come true over an area of 450 m2.
> Mit Norwegian Cruise Line Alaska entdecken und sich von der einzigartigen Landschaft beeindrucken lassen: Wasserfälle, Wälder, schneebedeckte Berge und große, uralte, aus dem Wasser herausragende Gletscher sind vom Balkon der Kabine an Bord eines der geräumigen Schiffe noch beeindruckender. Vom Wal bis zu Bär und Adler entdeckt man faszinierende Tiere der Wildnis. Aufregende Abenteuer von Gletscherwandern bis Goldwaschen garantieren ganz besondere Urlaubserinnerungen. Doch auch das Landesinnere Alaskas ist absolut sehenswert; NCL bietet verschiedene Programme an, die einen tief ins Hinterland bringen. > Discover Alaska with the Norwegian Cruise Line and be impressed by the unique landscape. Waterfalls, forests, snow-covered mountains and huge, ancient glaciers rising from the water look even more impressive when viewed from the cabins of one of these spacious ships. Here you can observe fascinating animals in their natural habitats – from whales to bears and eagles. Exciting adventures from glacier walks to gold panning guarantee a lasting memory. The landmass of Alaska is also worth a visit and so NCL also offers programmes to take people deep into the hinterland region.
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NEWS & FACTS
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ART & CULTURE „Arcimboldo“-Ausstellung bis Anfang Februar 2015 im Kunsthistorischen Museum Wien zu sehen. ‘Arcimboldo’ exhibition on display at the Museum of Art History in Vienna until the start of February 2015. „Virginia Woolf: Kunst, Leben und Vision“ aktuell in der Londoner National Portrait Gallery. ‘Virginia Woolf: Art, Life and Vision’ now on display at the London National Portrait Gallery. Zauberhaftes Musical „Mary Poppins“ ab sofort im Wiener Ronacher. The magical musical ‘Mary Poppins’ is now being performed at the Ronacher theatre in Vienna.
Harry Potter in Köln Harry Potter in Cologne
VIENNA ART WEEK
> Aus Anlass des 100-jährigen Jahrestages zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges zeigt die Österreichische Nationalbibliothek im Prunksaal 52.000 Plakate, Noten und literarische Texte sowie Kriegstagebücher, 38.000 Fotografien und vieles mehr. Diese Kriegssammlung ist eine der bedeutendsten Europas, die im Zuge der Ausstellung „An Meine Völker! Der Erste Weltkrieg 1914–1918“ erstmals umfassend präsentiert wird. Vom Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand 1914 bis zum Völkermanifest Kaiser Karls 1918 werden die wichtigsten Kriegsstationen dokumentiert und zur Schau gestellt. Kuratiert vom renommierten Historiker Univ.-Prof. Manfried Rauchensteiner rufen rund 250 eindrückliche Exponate das millionenfache Sterben an der Front und das entbehrungsreiche Leben in der Heimat in Erinnerung. Erschreckend, berührend und fesselnd zugleich erzählt „An Meine Völker!“ die Geschichte des „Großen Krieges“. Mehr auf: http://www.onb.ac.at/ ausstellungen/anmeinevoelker
> To mark the 100th anniversary of the outbreak of the First World War, the Austrian National Library is exhibiting 52,000 posters, notes, literary texts and war diaries in its Prunksaal room in addition to 38,000 photographs and much more. This wartime collection is one of the most significant in Europe and will be comprehensively presented as part of the ‘To My Peoples! The First World War 1914–1918’ exhibition for the first time. The key stages of the war are documented and presented from the attack on heir to the throne Franz Ferdinand in 1914 to Emperor Karl’s Manifesto to the People in 1918. The exhibition is curated by renowned historian Prof. Manfried Rauchensteiner and includes some 250 impressive exhibits recalling the millions who died on the front line and the times of austerity back home. Shocking, moving and captivating – ‘To My Peoples!’ tells the story of the ‘Great War’. More at: http://www.onb.ac.at/ ausstellungen/
Fotos: Harry Potter/The Exhibition, ÖNB, Deb Scott
100 Jahre Erster Weltkrieg 100 years since the First World War
> Bereits zum 10. Mal geht heuer die Vienna Art Week vom 17. bis 23. November über die Bühne. Unter dem Motto „Running Minds“ wird der künstlerische Schaffensprozess bzw. die Rastlosigkeit, die eng mit der künstlerischen Arbeit verbunden ist, in den Fokus gerückt. Gesamt finden 200 Veranstaltungen an 180 Locations statt. Highlights sind Ausstellungen wie Parallelspuren/BudapestVienna 1914–2014 oder Chto Delat? (Was tun?) in der Wiener Secession. Im Zuge des Open Studio Day öffnen darüber hinaus 80 KünstlerInnen ihre Ateliers für interessierte Besucher. > The Vienna Art Week will be taking place for the 10th time from 17 to 23 November. Based on the motto of ‘Running Minds’, the spotlight will be on the artistic creation process and the restlessness which is closely associated with the artistic work. A total of 200 events will take place at 180 locations. The highlights include exhibitions such as Parallel Tracks/Budapest-Vienna 1914 – 2014 and Chto Delat? (What do to?) at the Wiener Secession. As part of the Open Studio Days, 80 artists will also be opening their studios up to interested visitors.
> Einmal auf Hagrids Stuhl sitzen, im Haus Gryffindor stehen oder den verbotenen Wald betreten? Für Harry-PotterFans wird all das und noch viel mehr im Rheinland schon bald möglich. Um in die Welt des berühmten Zauberschülers einzutauchen, kommen Fans am besten ins Kölner Odysseum, wenn die Ausstellung „Harry Potter – The Exhibition“ Deutschlandpremiere feiert. Auf 1.200 m2 präsentiert das Museum Originalschauplätze, Requisiten und Kostüme der berühmten Fantasy-Saga. Darüber hinaus lassen sich auch Filmsets wie der Gemeinschaftsraum des Hauses Gryffindor und die Hütte des Wildhüters Hagrid bestaunen. > Want to sit on Hagrid’s chair, be in the house of Gryffindor or enter the forbidden forest? All of this and much more will soon be possible for Harry Potter fans in the Rhineland region. In order to delve into the world of this famous student wizard, fans can attend the Odysseum in Cologne where the ‘Harry Potter – The Exhibition’ is celebrating its premiere in Germany. The museum is presenting original sets, items and costumes from the famous fantasy saga over an area of 1,200 m2. There will also be various sets to admire such as the house of Gryffindor common room and the cabin of gamekeeper Hagrid.
Internationale Ausschreibung f체r den | International call for submissions for the Sustainable Entrepreneurship Award SEA
n i s i y t i l i b a uS stain our hands! Werden Sie mit Ihrem Unternehmen Sustainable Entrepreneur des Jahres. Die besten Projekte sowie die beste Idee werden im Rahmen einer Galaveranstaltung im Herbst vorgestellt. Das 체berzeugendste Projekt wird dabei mit EUR 10.000,00 pr채miert.
Submit your project to become the Sustainable Entrepreneur of the year. The best projects and the best idea will be presented to the public at a gala event. The best project will be awarded EUR 10,000.00.
Weitere Informationen auf unserer Homepage unter For further information please visit our website
>> www.se-award.org