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Ausgabe 9 | 2014
P.b.b 09Z038257 M Diabla Media, Karlsplatz 1|18, 1010 Wien
THE EUROPEAN BUSINESS NEWSPAPER Contents Markets & Players ...................02 Law & Taxation ........................... 17 Lifestyle & Luxury ..................... 21
Finance & Investment ............25 Home & Office............................ 37 News & Facts ..............................42
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> Rund 250 hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft erlebten am 7. Oktober eine fulminante 3. SEA Gala in den Wiener Sophiensälen. > Around 250 high-profile guests from the industrial, academic, political and social spheres attended a glittering 3rd SEA Gala evening on 7 October at the Sophiensäle in Vienna.
Vorstandswechsel in der Erste Group Management Board change at Erste Group > Peter Bosek, derzeit Vorstandsmitglied der Erste Bank Oesterreich, wird in der neu eingerichteten Funktion als Retailvorstand der Erste Group neben dem österreichischen auch das gruppenweite Retailgeschäft verantworten. > Peter Bosek, currently a member of the Management Board of Erste Bank Oesterreich, will be responsible for Austrian and Group-wide retail business in the newly established position of Retail Director for Erste Group.
> Die meisten osteuropäischen Länder sind noch weit vom westlichen Wohlstandsniveau entfernt. So erreicht etwa Slowenien als wohlhabendstes Land in der Region laut RegioData erst 46 Prozent des Kaufkraftniveaus eines durchschnittlichen Österreichers. > Most Eastern European countries are still a long way from achieving western prosperity levels. For example Slovenia, the region’s most prosperous country, only achieves 46% of the purchasing power of the average Austrian citizen, according to RegioData.
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Fotos: Getty Images, Sabine Klimpt
Osteuropa mit Aufholbedarf Eastern Europe lagging behind
Eine Gala für die Nachhaltigkeit A gala evening for sustainability Seit 145 Jahren am Ball ! Bei uns gehen hervorragende Druckqualität und persönlicher Service Hand in Hand – und das schon in der 5. Generation. Überzeugen Sie sich selbst! Wir wünschen unseren Kunden eine rauschende Ballnacht! Ferdinand Berger & Söhne GmbH Horn | 02982 4161 - 0 Wien | 01 31335 - 0 www.berger.at
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Fotos: Getty Images, Sabine Klimpt
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Eine Gala für die Nachhaltigkeit A gala for sustainability > Gemeinsam mit rund 250 hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft haben wir am 7. Oktober eine fulminante 3. SEA Gala in den Wiener Sophiensälen erlebt. > Together with around 250 high-calibre guests from business, science, politics and society, on 7 October we enjoyed a stunning 3rd SEA Gala at the Sophiensäle in Vienna.
Fulminanter Auftritt: Conchita Wurst gab alles. In ihrer Rede sprach sie sich für Offenheit und Respekt aus A brilliant performance: Conchita Wurst pulled out all the stops. In her speech she pleaded for openness and respect
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Für seine begeisternde Keynote-Speech erhielt SEA-Kinderbotschafter Felix Finkbeiner viel Zuspruch. SEA children’s ambassador Felix Finkbeiner received much positive feedback for his inspiring keynote speech.
Elegant und eloquent: Durch den Abend führten die StarModeratoren Stuart Freeman und Sandra Thier Elegant and eloquent: the star presenters Stuart Freeman and Sandra Thier hosted the evening
Mitreißende Performance: Geigenvirtuosin Lettice Rowbotham sorgte für Stimmung im Saal A thrilling performance: violin virtuoso Lettice Rowbotham set the right mood in the hall
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eben einer mitreißenden Performance der Geigerin Lettice Rowbotham und einem ergreifenden Auftritt von Conchita Wurst war der Abend geprägt von bemerkenswerten Projektideen und emotionalen Reden, welche die Sustainable Entrepreneurship Awards 2014 zu einem ganz besonderen Ereignis machten. Durch den Abend führten Stuart Freeman und Sandra Thier. Die Keynote-Speech hielt der beeindruckende Felix Finkbeiner, der als erster SEA-Kinderbotschafter gilt. Conchita Wurst erinnerte mit einer fulminanten Darbietung von „Rise like a Phoenix“ an ihren Song-Contest-Sieg und die Geigerin Lettice Rowbotham begeisterte das Publikum mit klassischen Poprhythmen. Alles über die Sieger des SEA 2014 erfahren Sie auf den nächsten Seiten!
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s well as a stirring performance by violinist Lettice Rowbotham and a moving appearance by Conchita Wurst, the evening was characterised by the remarkable project ideas and emotional speeches that made the Sustainable Entrepreneurship Awards 2014 a truly special occasion. Stuart Freeman and Sandra Thier guided us through the evening. The keynote speech was delivered by the impressive Felix Finkbeiner, who counts as the first SEA children’s ambassador. Conchita Wurst reminded us of her Song Contest victory with a stirring rendition of “Rise like a Phoenix”, and violinist Lettice Rowbotham wowed the public with her classic pop rhythms. Everything about the SEA 2014 winners can be found on the following pages!
Mehr zur SEA Gala 2014 More on the SEA Gala 2014 > Die österreichische Tageszeitung „Die Presse“ berichtete groß vom Nachhaltigkeits-Event des Jahres. Mehr auf: http://karrierenews. diepresse.com Und auf www.se-award.org finden Sie detaillierte Infos zum SEA, zu seinen Botschaftern und zu allen Siegern. > The Austrian daily newspaper ‘Die Presse’ gave a full account of the sustainability event of the year. More at: http://karrierenews.diepresse.com. And at www.se-award.org detailed information can be found on SEA, its ambassadors and all the winners.
Werte schaffen.
Wissen, woher man kommt, führt zum Wissen, wohin man will. Solidarität, Hilfe zur Selbsthilfe und Nachhaltigkeit sind die Prinzipien, auf die Raiffeisen seit mehr als 125 Jahren baut. Und gerade in einer Welt voller Veränderungen sind es diese Werte, die das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft bilden – in mehr als 20 Ländern Europas. www.rzb.at
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Und die Sieger sind ...
Fotos: Sabine Klimpt, beigestellt
And the winners are ...
Bestes Projekt und Kategoriesieger Lifestyle & Kultur Best Project and category winner Lifestyle & Culture
Klima, Umwelt & Energie Climate, the Environment & Energy
Interface Deutschland GmbH Ecovative Design
> Interface ist der weltgrößte Hersteller und Designer von Teppichfliesen und bietet mit seinem Programm „Net effect“ eine nachhaltige Schiene an, mittels derer Fliesen aus den ausrangierten Fischernetzen verarmter Gemeinden erzeugt werden. Damit etabliert Interface einen stimmigen Kreislauf, um einem wachsenden Umweltproblem entgegenzuwirken, Fischernetze aus den Weltmeeren zu holen und daraus gleichzeitig ein neues Produkt zu erzeugen, das darüber hinaus mit Ästhetik, Funktionalität und Innovation überzeugt. Durch diese funktionierende Lieferkette wird der Lebensstandard der Fischer verbessert, denn das Sammeln und Verkaufen der Fischernetze bringt eine neue Einnahmequelle hervor, die sie von sinkenden Fischereierträgen unabhängiger macht. > Interface is the world’s largest manufacturer and designer of carpet tiles, and with its “net effect” programme it offers a sustainable route for producing tiles out of discarded fishing nets from impoverished communities. Interface has thus established a virtuous circle that counteracts a growing environmental problem, by removing fishing nets from the world’s seas and at the same time turning them into a new product that also attracts customers through its aesthetics, functionality and innovation. This efficient supply chain improves the living standards of fishermen, because by collecting and selling fishing nets they have a new source of revenue that makes them less dependent on falling incomes from fishing.
> Ecovative Design erzeugt Materialien aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten und Pilzen, die als natürliche Alternative zu Kunststoff oder Holz verwendet werden. In Zeiten einer steigenden Umweltbelastung durch erdölbasierte Kunststoffe kann das Bio-Material durchaus als revolutionäre Methode gesehen werden, um Verpackungen oder Baustoffe bis hin zu Surfboards herzustellen. Die Pilzmaterialien sind nicht nur umweltverträglich und kosteneffektiv, sondern auch stabil, vielfältig einsetzbar und natürlich voll kompostierbar. Eine vielversprechende Alternative, die den unmäßigen Kunststoffverbrauch drastisch senken kann. > Ecovative Design produces materials from agricultural by-products and mushrooms, which are used as a natural alternative to plastic or wood. At a time of increasing environmental pollution through petroleum-based plastics, this bio-material can be regarded as a thoroughly revolutionary method of producing anything from packaging or construction materials to surfboards. The mushroom materials are not only environmentally friendly and cost-effective, but also stable, versatile in use and of course totally compostable. A highly promising alternative that can drastically reduce the excessive use of plastic.
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Mobilität & Technologische Innovationen Mobility & Technological Innovations
Entwicklung & Dienstleistungen Development & Services
Original Unverpackt UG ubitricity Gmbh
> Hinter ubitricity verbergen sich intelligente mobile Stromzähler, durch die Elektrofahrzeuge jederzeit und überall aufgeladen werden können. Ihr Einsatz senkt die Kosten darüber hinaus um 90 Prozent. Autofahrer können ihren Strom vom Versorger ihrer Wahl – und somit ihren Wunschtarif – beziehen und diesen einfach zum Ladepunkt mitbringen, über den dann auch bequem abgerechnet wird. So entstehen neue Dienstleistungen für Haushalte mit Elektroautos, Anbieter von Ladeinfrastruktur und Energieversorger. Das Konzept von ubitricity geht so weit, dass künftig der Strom der Photovoltaikanlage auf dem Dach auch unterwegs an Straßenlaternen geladen werden kann. Strom laden wird nicht nur smart und kostengünstig, sondern auch so einfach und flächendeckend möglich wie mit dem Handy zu telefonieren. > Behind ubitricity lie intelligent mobile electricity meters, by means of which electric vehicles can be charged anytime, anywhere. In addition, the use of these reduces costs by 90%. Car drivers can obtain their electricity from the supplier of their choice – and thus their desired tariff – and then simply take this with them to the charging point, where they can also be conveniently billed too. New services are thus being created for households with electric cars, the providers of charging infrastructures and energy suppliers. The ubitricity concept even extends to electricity from photovoltaic equipment on the roof being downloadable in future from street lights. Charging electric vehicles is becoming not just smart and cost-effective, but also as simple and possible anywhere as making a call on your mobile.
>Original Unverpackt ist das erste Supermarkt-Konzept, das zur Gänze auf Einwegverpackungen verzichtet. Der erste Markt hat gerade Mitte September in Berlin-Kreuzberg eröffnet und stößt auf reges Interesse bei den Kunden. Original Unverpackt richtet sich mit seiner Idee an all jene, die auf unnötige Verpackungen verzichten wollen und selbst bestimmen möchten, was und wie sie einkaufen. Langfristig sehen die Gründerinnen darin eine nachhaltige und umweltschonende Alternative im Einkaufen, da man nicht nur weniger Müll produziert, sondern auch viel weniger Lebensmittel verschwendet. In der Praxis funktioniert das System so, dass Lebensmittel in Spendersystemen angeboten werden, die durch Handdruck in selbst mitgebrachte Behältnisse oder Pfandbehälter eingefüllt werden. Einkaufen mit Maß und Ziel – ohne jegliche Verpackungen. > Original Unverpackt is the first supermarket concept to entirely do away with disposable packaging. The first supermarket has just opened in the middle of September in Berlin-Kreuzberg and is meeting lively interest from customers. The idea behind Original Unverpackt is aimed at everyone who wants to do without unnecessary packaging and would like to decide for themselves what they buy and how they do it. In the long term, the founders see this being a sustainable alternative when people go shopping, which will protect the environment because it will not only produce less rubbish but will also waste much less food. The way the system works in practice is that foods are offered via disposal systems from which they are manually filled into containers the customers have brought with them, or containers provided by the supermarket against a deposit. Purposeful shopping within bounds – without any packaging.
Stadt- & Regionalentwicklung Urban & Regional Development
Integration & Soziales Integration & Social Issues
Greening the Caribbean
> „Greening the Caribbean“ beschäftigt sich damit, die ökologische Nachhaltigkeit und die natürliche Schönheit der Karibik – auf einer Insel nach der anderen – zu gewährleisten. Die erste Insel, die infolge von Umweltkrisen „grüner“ gestaltet wird, ist St. Lucia. Zu den Dienstleistungen gehören die Entwicklung von Recycling-Programmen, Entsorgungslösungen für den Tourismus und den gewerblichen Sektor und die Ausbildung von Personal – alles, was zu den täglichen Umweltschäden dazugehört, soll kritisch hinterfragt und umorganisiert werden. So werden u.a. industrielle Materialien von der Deponie in die Recycling-Wertschöpfungskette geleitet. Zu den Zielen zählen dabei stets die Verringerung von Umweltbelastungen und die Risikosenkung von umweltbedingten Krankheiten. „Greening the Caribbean“ ist das perfekte Beispiel dafür, wie man der Umwelt etwas Gutes tun und gleichzeitig profitabel sein kann. > “Greening the Caribbean” is working to ensure the ecological sustainability and natural beauty of the Caribbean, one island after another. The first island to be “greened” following environmental crises is St. Lucia. The services include the development of recycling programmes, waste management solutions for tourism and the commercial sector, and training for personnel – everything that belongs to everyday environmental damage will be critically analysed and reorganised. This includes industrial materials being taken away from the rubbish tip and added to the value creation chain. The goals throughout include minimising environmental pollution and reducing the risks of environment-related diseases. “Greening the Caribbean” is the perfect example of how we can do something good for the environment and be profitable at the same time.
Celsius Global Solutions
> Der Jompy ist ein alternativer Wasserkocher, der innovativ, umweltfreundlich und ressourcenschonend ist. Er kann über einer offenen Flamme verwendet werden, erhitzt das Wasser in kürzester Zeit und kocht es noch dazu ab. Wasserkochen wird also auch möglich, wenn man keinen Topf zur Verfügung hat – es funktioniert nun auch mit einem einfachen Krug. Man kann den Jompy als Camping-Utensil sehen, das man ab sofort immer dabeihaben sollte, aber genauso auch als Instrument, um Krankheiten zu verhindern, die durch verunreinigtes Wasser verursacht werden. > The Jompy is an alternative kettle that is innovative, environmentally friendly and saves resources. It can be used over an open flame, heats the water in the shortest possible time and also decontaminates it. This means you can heat water even if you have no pot available – it will now work with just a simple jug. Jompy can be considered a camping utensil that from now on you should always take with you, but equally as an instrument for reducing diseases caused by contaminated water.
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Wissen & Bildungswesen Knowledge & Education
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Best Idea
Polycular
> ÖkoGotschi ist ein standortbasiertes Augmented-Reality-Computerspiel zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie. Auf unterhaltsame Weise werden abstrakte Daten leicht verständlich erklärt und vermittelt. Das Potenzial von Computerspielen, um Wissen zu verbreiten und einen guten Zweck zu schaffen, soll hier voll ausgeschöpft werden. ÖkoGotschi ist eine Art Nachhaltigkeits-Tamagotchi, das uns auf dem Mobiltelefon begleitet und besonders den 8- bis 16-Jährigen einen kritischen Blick auf unsere Lebensweise erlaubt. Da die Jugendlichen von heute die Entscheidungsträger von morgen sind, könnte das innovative Computerspiel stark dazu beitragen, junge Menschen zum Umdenken zu bewegen. > ÖkoGotschi is a location-based augmented reality computer game about sustainability and ecology. Abstract information on the topic of ecology and sustainability is easily explained and conveyed in an entertaining way. The aim is to fully exploit the potential of computer games to spread knowledge and achieve a valuable purpose. ÖkoGotschi is a form of sustainability Tamagotchi that accompanies its users on their mobile phones and allows 8- to 16-year-olds in particular to take a critical look at our lifestyle. As the young people of today are the decision makers of tomorrow, the innovative computer game could make a major contribution towards getting young people to change the way they think.
DUS Architects
> DUS Architects kreiert öffentliche Architektur – Design, das den Alltag beeinflusst. Der Tätigkeitsbereich des Unternehmens erstreckt sich vom Kaffeebecher bis zu Häusern. Im Fokus der Erzeugnisse stehen jedoch immer eine persönliche Note und ein unvergleichlicher Wiedererkennungswert. Das jüngste Projekt ist das 3D-Druck Kanalhaus; dabei wird ein gesamtes Haus als Forschungsprojekt aus recycelten Abfallstoffen 3D-gedruckt. Dieses Konzept schafft neue Wohntypologien und auch neue Wohnlösungen in Slums oder Flüchtlingsbereichen. > DUS Architects creates public architecture – design that influences everyday life. The company’s area of activity ranges from coffee mugs to houses, but the product focus always contains a personal note and unmistakable recognition value. The most recent project is the 3D-printed canal house, with an entire house being printed in 3D from recycled waste as a research project. This concept creates new types of housing and offers new residential solutions for slums or refugee areas.
SEA of Excellence Barack Obama
> „Wir können in den Raum stellen, dass Hurrikan Sandy, die schwerste Dürre seit Jahrzehnten und verheerende Waldbrände in einigen amerikanischen Staaten nur purer Zufall waren. Oder wir können dem Urteil der Wissenschaft Glauben schenken und endlich handeln, bevor es zu spät ist“, so Präsident Obama. 2013 kündigte Obama eine Reihe von Maßnahmen an, um die Kohlenstoffbelastung zu reduzieren, die USA auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten und internationale Bemühungen zu leisten, um dem globalen Klimawandel entgegenzuwirken. Die nationale Führerschaft von Barack Obama auf diesem Sektor und die getroffenen Maßnahmen im besten Interesse der Weltgemeinschaft sind beispiellos und verdienen internationale Anerkennung. Mit dem SEA of Excellence für Barack Obama möchten wir seinen Einsatz, das Bewusstsein für den Klimawandel als globale Angelegenheit zu heben, auszeichnen und ihm offiziell ein Dankeschön aussprechen. > “We could speculate that Hurricane Sandy, the most severe drought for decades and the devastating forest fires in some of the states in America are purely a matter of chance. Or we could believe the scientific judgement and act before it is too late,” said President Obama. In 2013, Obama announced a range of measures to reduce carbon emissions, prepare the USA for the effects of climate change and encourage international efforts to combat global climate change. Barack Obama’s national leadership in this sector and the measures announced in the interests of the global community are unprecedented and deserve international recognition. In presenting the SEA of Excellence to Barack Obama, we would like to reward him for his commitment to highlighting awareness of climate change as a global issue and thank him officially for this work.
Boyan Slat
> Millionen Tonnen Plastik sind bereits in den Ozean gelangt. Auch wenn man jetzt damit aufhören sollte, weiterhin Plastik zu produzieren, stellt dies keine Lösung für die bereits verunreinigten Weltmeere dar. Der 19-jährige Boyan Slat, Gründer von „The Ocean Cleanup“, machte sich dieses Problem zur Aufgabe und arbeitet mit seinem Team daran, den Ozean wieder frei von Plastik zu bekommen. Plastik schwimmt jeweils in den oberen drei Metern des Ozeans auf und sammelt sich immer dort an, wo es eine natürliche Barriere gibt. Genau diese Barriere soll im Ozean mit dem „Ocean Cleanup“ installiert werden: Ein Konstrukt aus zwei Armen, die V-förmig den im Meer umherschwimmenden Kunststoff auf passive Art und Weise sammeln. Entlang dieser Arme gelangt dieser dann zu einer Plattform, die sämtliche Abfälle bündelt. Mit dieser Methode werden weder Meerestiere gefangen noch wird die Umwelt geschädigt. Noch dazu bietet das Konzept eine 33-mal billigere Methode, die 7.900-mal schneller funktioniert als herkömmliche Sammelaktionen. > Millions of tons of plastic have already found its way into the oceans. Even if we were to stop producing plastic now, this would still not offer any solution for the world’s seas that are already polluted. 19-year-old Boyan Slat, the founder of “The Ocean Cleanup”, has set himself the task of resolving this problem, and with his team he is working to free the oceans from plastic again. Plastic floats in the top 3 metres of the oceans, and always collects in places where there is a natural barrier. The aim of “The Ocean Cleanup” is to install a barrier in the ocean that works in just the same way as these natural barriers: a V-shaped construction with two arms that passively collects all the plastic floating around in the sea, and then moves it along these arms to a platform where all the waste is bundled together. This method does not catch sea creatures or harm the environment. In addition, the concept offers a method which is 33 times cheaper and 7,900 times faster than traditional collection methods.
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Gesundheit & Medizin Health & Medicine
In Deutschland bieten derzeit 17 Praxen diese innovative Dienstleistung an In Germany 17 practices currently offer this innovative service discovering hands
> discovering hands® setzt den überlegenen Tastsinn blinder und sehbehinderter Menschen zur Verbesserung der Tastdiagnostik im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung ein. Dieses innovative Konzept schafft nicht nur ein höheres Maß an Sicherheit für die Erkennung von Brustveränderungen, sondern ermöglicht Frauen auch eine angenehme Untersuchungssituation mit einem Höchstmaß an Zuwendung und Zeiteinsatz. In einer sechsmonatigen theoretischen sowie einer dreimonatigen praktischen Fortbildung werden blinde und sehbehinderte Menschen in qualifizierten Berufsförderungswerken zu Medizinischen Tastuntersucherinnen (MTU) ausgebildet. Im Anschluss an eine erfolgreiche Qualifizierung werden sie in Arztpraxen und Kliniken beschäftigt, wo sie die validierte, standardisierte und qualitätsgesicherte, mindestens 30-minütige Tastuntersuchung an bis zu neun Patientinnen täglich durchführen. In Deutschland bieten derzeit 17 Praxen diese innovative Dienstleistung an.
Nur noch wenige Termine verfügbar!
> discovering hands® uses the superior sense of touch of blind and visually handicapped people to improve tactile diagnosis for the early detection of breast cancer. This innovative concept not only creates a high level of reliability in terms of detecting changes in the breast, but also allows women to experience a pleasant examination situation where a large amount of attention and time is devoted to them. Blind and visually handicapped people are trained as Medical Tactile Examiners on a 9-month theoretical and practical training course at recognised vocational training centres for people with disabilities. The course consists of a 6-month theoretical part and a 3-month work placement. Once they have gained their qualification, they are employed at medical practices and hospitals, where they undertake validated, standardised and qualityassured tactile examinations lasting at least 30 minutes for up to 9 patients a day. In Germany 17 practices currently offer this innovative service.
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Was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs? Meine Ausdauer und mein Wille. Bereits als Kind hatte ich den Wunsch, möglichst viel über die Tierwelt, über unseren Planeten und unsere Umwelt zu wissen. Ich wollte nach Afrika. Dafür habe ich hart gearbeitet und immer fest daran geglaubt, dass eines Tages dieser Wunsch Realität wird. Ich würde daher auch sagen, mein Vertrauen und mein Glaube an Gott. Aber auch mein Glaube an die Stärke des menschlichen Geistes, Träume verwirklichen und Ziele erreichen zu können. Spiritualität und Glaube können viel bewirken und haben mir immer wieder Kraft gegeben. Und meine Art, Menschen zu begegnen, ihnen zuzuhören, ihre Wünsche und Probleme aufzunehmen. Ich versuche, niemanden auszuschließen, zu vermitteln und Menschen zueinanderzubringen. Jede Meinung ist wichtig. Egal welche Kultur, Gesellschaftsform, Religion oder welches Alter – jeder Mensch zählt.
„Jeder Mensch zählt“ “Every person counts” > Jane Goodall hat eine unglaubliche Karriere vorzuweisen: Die bekannteste Schimpansenforscherin der Welt wurde mit zahlreichen Ehrentiteln ausgezeichnet, u.a. von der Queen zur Dame of the British Empire ernannt und ist auch SEA-Botschafterin. > Jane Goodall has had an unbelievable career: the world’s best known chimpanzee researcher has been presented with numerous honorary titles (including Dame of the British Empire from the Queen) and is a SEA ambassador.
Die Projekte des Jane Goodall Instituts sind ganzheitlich angelegt und beziehen stets die Bedürfnisse von Menschen, Tieren und der Natur mit ein. Warum ist das so wichtig und was können Unternehmen davon lernen? Das oberste Ziel des Jane Goodall Instituts ist der Schutz der Schimpansen und anderer Primaten durch ganzheitlichen Artenschutz. Die Basis für unsere Arbeit ist die Förderung des respektvollen, nachhaltigen Umgangs mit Menschen, Tieren und der Natur. Um dieses Ziel zu erreichen, muss ganzheitlich und vernetzt gedacht und gehandelt werden. Es reicht heutzutage nicht mehr aus, sich allein auf Artenschutz im herkömmlichen Sinn zu beschränken. Durch die unterschiedlichen Bedrohungsfaktoren für Wildtiere, aber auch für die gesamte Natur, ist es notwendig geworden, soziale und wirtschaftliche Aspekte im modernen Arten- und Umweltschutz miteinzubeziehen. Warum, glauben Sie, ist der SEA eine großartige, unterstützenswerte Initiative? Ich schätze und unterstütze Initiativen wie den SEA sehr. Er steigert das Bewusstsein für diese Themen und wird hoffentlich eine internationale Bühne finden. Ich wünsche Christina Weidinger für dieses großartige Projekt alles Gute. Möge diese Idee unseren Geist ändern, mehr Leute dazu bringen, Verantwortung zu übernehmen und mit geballter Kraft unsere Welt zu einem besseren Ort für unsere Kinder und Enkelkinder und alle zukünftigen Generationen zu machen. Als UN-Friedensbotschafterin sowie als SEA-Unterstützerin setzen Sie sich für Umwelt- und Klimaschutz ein. Was waren bzw. was sind Ihre Forderungen an jeden Einzelnen, aber vor allem auch an Wirtschaft und Industrie?
Jane Goodall: „Die Basis für unsere Arbeit ist die Förderung des respektvollen, nachhaltigen Umgangs mit Menschen, Tieren und der Natur“ Jane Goodall: „Our work is based on promoting a respectful and sustainable approach to people, animals and nature“
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Kurz zusammengefasst: Endlich Taten, viel mehr Taten zu setzen, als dies bisher geschehen ist. Wir alle wissen schon so lange, wie es um unsere Umwelt bestellt ist. Natürlich haben wir nicht alle die gleichen Einblicke und auch nicht die gleichen Möglichkeiten, um hier zu handeln. Kongresse und Vereinbarungen sind wichtig, um wachzurütteln und um Strategien zu entwickeln. Aber damit tatsächlich etwas gegen die rapide Umweltzerstörung und Klimaveränderung passiert, müssen Weltmächte, Politiker, Industrie und Wirtschaft ihr Wissen nun massiv und rasch in Taten umsetzen. Jeder Einzelne ist gefordert – weltweit! What is the secret to your success? My endurance and my willpower. Even as a child I wanted to learn as much as possible about the animal world, our planet and our environment. I wanted to travel to Africa. I worked hard to achieve it, always with the firm belief that my dream would come true one day. I would also say it is down to my trust and belief in God. But also my belief in the strength of the human mind in making dreams come true and achieving goals. Spirituality and belief can achieve a great deal and have always given me lots of energy. Not forgetting my way of meeting people, listening to them and taking on their wishes and problems. I try to make sure I never exclude anyone and try to communicate and bring people together. Every opinion is important. Whatever the culture, form of society, religion or age – every person counts. The projects run by the Jane Goodall Institute adopt a holistic approach and always incorporate the requirements of people, animals and nature. Why is this so important and what can companies learn from this? The utmost goal of the Jane Goodall Institute is to protect chimpanzees and other primates with comprehensive protection of species. Our work is based on promoting a respectful and sustainable approach to people, animals and nature. Achieving this goal requires holistic and networked thought processes and actions. It is no longer sufficient nowadays to focus solely on species protection in the usual sense of the term. Differing threats to wild animals and nature as a whole have made it essential to incorporate social and economic aspects into modern species and environmental protection. Why do you think that the SEA is such a great initiative worthy of support? I appreciate and support initiatives like the SEA a lot. The SEA increases awareness of these issues and will hopefully find an international platform. I wish Christina Weidinger all the best with this fantastic project. I really hope this idea helps to change mind-sets, encourage more people to take responsibility and make the world a better place for our children, grandchildren and all the future generations by pooling our strengths. As a UN peace ambassador and SEA supporter, you are committed to protecting the environment and climate. What is required of each individual and especially of the economy and industry? In short: some action at last – and a lot more action than has taken place in the past. We have all long been aware of the situation facing our environment. Of course, we don’t all have the same insight or the same capacity to act. Congresses and agreements are important to shake things up and develop strategies. But the global powers, politicians, industry and economy must also act quickly and take substantial action to combat the fast destruction of the environment and climate change. Everyone needs to help out – right across the world!
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Ansporn und Motivation
Wie wichtig ist es Ihnen, nachhaltiges Denken vorzuleben, und inwiefern tun Sie das? Auch mir gelingt es nicht immer. Aber natürlich bemüht man sich im Alltag. Ich benutze Papier auf beiden Seiten, versuche klug einzukaufen und mir Kleider auszuborgen. Ich versuche, nachhaltig positiv auf mein Umfeld zu wirken, und genieße die Zeit mit lieben Menschen und Kollegen.
Incentive and motivation > Für Sandra Thier, Moderatorin der SEA Gala, ist der SEA eine Plattform für außergewöhnliche Menschen und Ideen. > For Sandra Thier, presenter of the SEA Gala, the SEA is a platform for exceptional people and ideas.
Every year SEA awards prizes for exceptional projects that put sustainable entrepreneurship into practice. What persuaded you to support this idea?
Fotos: beigestellt
Well, the award is not the destination but a stop along the road. I like the idea behind it, that ambassadors and companies are making an effort all year round to develop the idea further and implement it. We can all contribute to doing something for our environment. The award is an incentive and a motivation. I have got to know some exceptional people and ideas, which have left a lasting impression on me. And I am happy to support it.
Der SEA zeichnet jedes Jahr Unternehmer für außergewöhnliche Projekte aus, mit denen Sustainable Entrepreneurship in die Praxis umgesetzt wird. Was hat Sie überzeugt, diese Idee zu unterstützen? Mit dem Award ist es ja nicht vorbei. Mir gefällt die Idee, die dahintersteckt. Dass sich Botschafter und Firmen das ganze Jahr bemühen, die Idee weiterzuentwickeln und umzusetzen. Wir alle können dazu beitragen, etwas für unser Umfeld zu tun. Der Award ist Ansporn und Motivation.
Ich habe außergewöhnliche Menschen und Ideen kennengelernt, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Und das unterstütze ich gerne. Wie tief verankert ist diese Denkweise aus Ihrer Sicht schon in der Gesellschaft, vor allem aber in den Köpfen der Unternehmer? Dank der Plattform, die der SEA und das Team um Christina Weidinger bieten, wächst die Denkweise stetig. Ich denke, es gibt immer mehr Firmen und Menschen, die sich ernsthaft zu dem Thema Gedanken machen. Aber da ist noch Luft nach oben. Sie sind Journalistin, TV-Moderatorin, EventModeratorin und UNICEF-Patin. Welche Rolle spielen die Medien beim Vorantreiben des nachhaltigen Wirtschaftens? Na ja, Medien sind dazu da, Themen groß zu machen, über sie zu berichten oder auch aktiv mitzumachen. Meine Redaktion hat zum Beispiel das papierlose Office ausprobiert. Ging gut, wenn auch nicht immer ganz ohne Papier.
Die Kunst des einfachen Handelns in komplexen Systemen The art of simple action in complex systems
Wie schätzen Sie die Rolle und Position von Österreich bei der Weiterentwicklung von Sustainable Entrepreneurship ein? Das kann ich schwer beurteilen. Auch hier gibt es viele Menschen und Firmen, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen. Natürlich kann da auch die Politik Anreize geben. What does sustainable entrepreneurship mean for you personally? For me it means a change as a result of entrepreneurial activity that alters society sustainably, in the long term and positively. Specifically: a good idea that appears within a company, continues to grow and does something good for lots of people. It can be in the area of education, protecting the environment, job creation for people with disabilities, combatting poverty or human rights.
Was bedeutet für Sie persönlich Sustainable Entrepreneurship? Für mich bedeutet es einen Wandel durch eine unternehmerische Tätigkeit, der nachhaltig, langfristig und positiv die Gesellschaft verändert. Konkret: eine gute Idee, die innerhalb eines Unternehmens entsteht, wächst und für viele Menschen etwas Gutes bewirkt. Das kann sein im Bereich Bildung, Umweltschutz, Arbeitsplatzschaffung für Menschen mit Behinderungen, Armutsbekämpfung oder Menschenrechte.
GASTKOMMENTAR GUEST COMMENT
How deeply rooted do you think this way of thinking already is in society, especially in the minds of entrepreneurs? Thanks to the SEA platform and the team around Christina Weidinger, this way of thinking is growing constantly. I think there are more companies and people all the time that are giving the subject serious thought. But there is still room for improvement. You are a journalist, TV presenter, events presenter and UNICEF ambassador. What role do the media play in promoting sustainable entrepreneurship? Well, the media are there to highlight topics, report about them or to play an active part in things too. My editorial department, for example, have tried out the paperless office. It went well, although it was not always entirely paper-free. How important is it to you to set an example by thinking sustainably, and to what extent do you do this? Even I don’t always manage it. But of course I make an effort in everyday life. I use paper on both sides, try to shop cleverly and borrow clothes. I try to have a lasting positive effect on my environment and enjoy the time I spend with people and colleagues I am fond of. How would you assess the role and position of Austria in the further development of sustainable entrepreneurship? I find that difficult to judge. Here too there are lots of people and companies that are tackling the subject very seriously. And of course politics can create incentives here too.
Foto: BFI Wien
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Dr. Valerie Höllinger, Geschäftsführerin, BFI Wien Managing Director, BFI Vienna
Manager und Führungskräfte agieren in immer komplexer werdenden Systemen. Der demografische Wandel erfordert ein effizientes Generationenmanagement, die Digitalisierung ein stringentes Vernetzungsdenken. Wenn dann bei bisher funktionierenden Geschäftsmodellen plötzlich der Erfolg ausbleibt, müssen alle bisherigen Handlungsmuster in Frage gestellt werden. Auf unbekanntem Terrain neue Geschäftsfelder zu erschließen, innovative Geschäftsmodelle auszuprobieren und dabei die vorhandenen Erfolgspotenziale bestmöglich auszuschöpfen ist ein Balanceakt im hoch variablen Bereich. Die Kunst besteht darin, alle Komponenten hochkomplexer Systeme wahrzunehmen, um sie am rechten Ort, zur rechten Zeit gewinnbringend ins Spiel zu bringen. Das ist es, was modernes Management von intelligenten Maschinen unterscheidet: Die technischen „Optimierer“ reduzieren Fakten für schnelle Ergebnisse von fragwürdiger Effizienz. Die menschliche Führungskraft bewältigt den Hochseilakt mit dem Zusammenschluss von Ratio und Emotion: Je komplexer die Systeme, desto einfacher und klarer müssen die Handlungen sein, die zum Erfolg führen. Managers operate in increasingly complex systems. Demographic change requires effective generation management, digitalisation requires a strictly network-based way of thinking. If previously functioning business models suddenly start to fail, all previous models of action have to be questioned. Opening up new areas of business in unknown territory, and testing out innovative business models while at the same time making the best possible use of existing potential for success is a balancing act in a highly variable environment. The art consists in being aware of all of the components of highly complex systems, in order to use them profitably in the right place and at the right time. This is what distinguishes modern management from intelligent machines: technical ‘optimisers’ reduce facts in favour of fast results of questionable efficacy. Human managers master the tightrope act by means of a combination of rationality and emotion: the more complex the systems, the simpler and clearer our actions have to be if they are to lead to success.
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SEA Gala: Impressionen Impressions from the SEA Gala
> VIG Vorstandsvorsitzender Peter Hagen, Geschäftsführerin BFI Wien Valerie Höllinger, Franz Fischler, SEA Juryvorsitzender und Präsident Europäisches Forum Alpbach, Abg. zum Europäischen Parlament Alojz Peterle, Abg. zum Europäischen Parlament Lambert van Nistelrooij, Abgeordnete zum Nationalrat Brigitte Jank, Vorstandsdirektor Peter Bosek, Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Member of the Management Board of Sberbank Europe AG in Vienna Igor Strehl, Andrea Weber, Leiterin der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative, Designer La Hong, ORF-Moderator Reinhard Jesionek, Rudi Kobza, Kobza Integra, Julia Hadschieff, Geschäftsführerin Premiqamed Management GmbH/ Humanocare GmbH, Alexander Schütz, CEO c-quadrat, Peter Kollmann, CFO Verbund. Aus der SEA Jury waren anwesend: Bradley Googins, Boston College Carrol School of Management, Gunilla Almgren, UEAPME, Samuel O. Idowu, London Metropolitan University, CSRExperte René Schmidpeter, Prof. Wilfried Sihn, Fraunhofer Austrian Research GmbH, Prof. John D. Spengler, Harvard School of Public Health.
> Peter Hagen, Chairman of the Management Board of VIG; Valerie Höllinger, Managing Director of BFI Wien; Franz Fischler, Chairman of the SEA Jury and President of the European Forum Alpbach; Alojz Peterle, Member of the European Parliament; Lambert van Nistelrooij, Member of the European Parliament; Brigitte Jank, Member of the Austrian National Assembly; Peter Bosek, Director of the Management Board of Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG; Igor Strehl, Member of the Management Board of Sberbank Europe AG in Vienna; Andrea Weber, Head of the Raiffeisen Climate Protection Initiative; La Hong, Designer; Reinhard Jesionek, ORF Presenter; Rudi Kobza; Kobza Integra; Julian Hadschieff, Managing Director of Premiqamed Management GmbH/Humanocare GmbH; Alexander Schütz, CEO of c-quadrat; Peter Kollmann, CFO of Verbund. SEA Jury members in attendance: Bradley Googins, Boston College Carroll School of Management; Gunilla Almgren, UEAPME; Samuel O. Idowu, London Metropolitan University; Rene Schmidpeter, CSR Expert; Prof. Wilfried Sihn, Fraunhofer Austrian Research GmbH; Prof. John D. Spengler, Harvard School of Public Health.
Fotos: Sabine Klimpt
Gesehen unter den Gästen Seen among the guests
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Die Retter der italienischen Kulturgüter The saviours of Italy’s cultural assets > Sponsoren aus der italienischen Modebranche greifen tief in die eigene Tasche, um weltberühmte Kulturdenkmäler zu retten. > Sponsors from the Italian fashion industry are dipping deep into their own pockets to rescue world-famous cultural monuments.
Fotos: Getty Images
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nita Ekberg und Marcello Mastroianni sorgten mit ihrem nächtlichen Bad im TreviBrunnen im Film „La Dolce Vita“ für Furore. Damit die bröckelnden Säulen und beschädigten Skulpturen des weltberühmten Brunnens wieder in altem Glanz erstrahlen können, dreht das Luxuslabel Fendi den Geldhahn auf. Das römische Modehaus reiht sich damit in die illustre Liste italienischer Designer, die sich für die Rettung des weltberühmten Kulturerbes ihres Landes starkmachen. Aushängeschilder des „Made in Italy“ finanzieren kostspielige Renovierungsarbeiten: vom Kolosseum in Rom über die Rialto-Brücke in Venedig bis zu den Uffizien in Florenz. Rund 2,5 Mio. Euro steckt Fendi in die Restaurierung des im Laufe der Jahre in starke Mitleidenschaft gezogenen Trevi-Brunnens. „Wir sehen es als unsere Pflicht, der Stadt Rom, der wir so viel verdanken und die Teil von Fendis kreativem Erbe ist, etwas zurückzugeben“, erklärt Chefdesignerin Silvia Venturini Fendi. Bis Herbst 2016 wird das Wahrzeichen, das in Fellinis Kultfilm verewigt wurde, noch restauriert. Vor zwei Jahren lösten sich Teile des Gesimses aus der 20 Meter breiten Brunnenanlage und gefährdeten die Stabilität der Statuen des Bauwerks. Besucher aus aller Welt lassen sich von den Bauarbeiten jedoch nicht abschrecken. Touristen besichtigen auf Stegen das leere Becken und werfen weiterhin die eine oder andere Münze in den Brunnen. Die Bausubstanz des Brunnens wurde laut Experten durch Klimaschwankungen und Luftverschmutzung stark angegriffen. Die „Fontana di Trevi“ war auch immer wieder das Ziel von Vandalen. Die Renovierungsarbeiten können im Internet verfolgt werden: www.trevifountain.it. Während Kunstfreunde jubeln, stöhnt die römische Caritas. Denn die rund 350.000 Euro, die Besucher pro Jahr in das Brunnenwasser warfen – um sich wie eine Legende besagt, ihre Rückkehr in die Ewige Stadt zu sichern –, flossen in die Kassen der katholischen Sozialeinrichtung. Solange der Brunnen hinter Absperrungen verschwindet, bleibt dieses Geld weitgehend aus. Da die römische Stadtverwaltung mit einem Schuldenberg von 816 Mio. Euro kämpft, ist Bürgermeister Ignazio Marino froh über jede finanzielle Unterstützung durch Privatunternehmen. Auch Juwelier Bulgari steckt 1,5 Mio. Euro in die Renovierungsarbeiten der Spanischen Treppe an der Piazza di Spagna, die drei Jahre dauern werden.
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Rom inszeniert die Restaurierung des Trevi-Brunnens als Spektakel für Besucher Rome is presenting the restoration of the Trevi Fountain as a spectacle for visitors
Kolossale Spende Bulgari ließ sich beim KulturSponsoring von Unternehmer Diego Della Valle inspirieren. Der Chef des Schuhproduzenten Tod’s machte stolze 25 Mio. Euro für die Restaurierung des Kolosseums locker. Jährlich besuchen 6 Mio. Touristen die antike Stätte. Im Gegenzug darf Tod’s die untersten Bögen des Kolosseums als Werbe fl äche für seine Luxusprodukte nutzen. „Über 50 Prozent des Weltkulturerbes befinden sich in unserem Land und sind großteils dem Verfall preisgegeben. Abgesehen davon, dass sie eine wichtige wirtschaftliche Ressource bieten, haben wir die Pflicht, dieses Erbe für alle zu schützen“, betont der Industrielle Della Valle. Nach einjähriger Teilrestaurierung werden die ersten Baugerüste am Amphitheater bereits abmontiert. Archäologen können aufatmen: Ohne Della Valles Millionen wäre das stark beschädigte Bauwerk bald nicht mehr zu retten gewesen.
Der Bernini-Brunnen vor der Spanischen Treppe wurde aufwendig renoviert The Bernini Fountain in front of the Spanish Steps has been extensively renovated
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m e n i e m n i e t h „Ich möc “ . n e m m o k r e Job weit
Hilfe für Venedig und Florenz Auch in Venedig und Florenz beteiligen sich Modedesigner an der Rettung des gefährdeten Kulturerbes. Der Gründer des Jeansherstellers „Diesel“, Renzo Rosso, stellt 5 Mio. Euro für die Restaurierung der Rialto-Brücke, des Touristenmagneten schlechthin in der Lagunenstadt, zur Verfügung. Dafür erhält Diesel die Möglichkeit, ein großes Event auf dem Markusplatz sowie zwei im venezianischen Palazzo Ducale zu veranstalten. Die Restaurierung wird drei Jahre dauern.
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Auch Silvia Venturini Fendi zählt zu den erfolgreichen Modeunternehmern, die sich der italienischen Kulturgüter annehmen Silvia Venturini Fendi is one of the successful fashion designers taking on responsibility for Italy’s cultural heritage
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Fotos: Getty Images
Das Unternehmen Tod’s steckt 25 Millionen in die Erhaltung des maroden Kolosseums The Tod’s company is investing 25 million in maintaining the ramshackle structure of the Colosseum
Inzwischen spendet das Modeunternehmen Salvatore Ferragamo 600.000 Euro für die Renovierung des Museums „Galleria degli Uffizi“ in Florenz. Nach den Umbauarbeiten sollen in dem Teil der Uffizien 50 Kunstwerke Platz finden, deren Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Die Mode-Marke Gucci wiederum investiert 340.000 Euro in zehn Wandteppiche aus dem 16. Jahrhundert im Palazzo Vecchio in Florenz. Das Belpaese verfügt über den weltweit größten Kulturschatz: 43 Weltkulturerbe-Stätten, 60.000 archäologische Stätten und 5.000 Museen. Der italienische Kulturminister Dario Franceschini schlägt erneut Alarm: Dem ökonomisch schwer angeschlagenen, ineffizienten Staatsapparat fehle das Geld für die Erhaltung der Bauwerke. Aber vielleicht springen ja bald auch andere Branchen als die Modeszene auf den Rettungszug für Italiens Kulturgüter auf.
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nita Ekberg and Marcello Mastroianni created a real stir with their night-time bathing in the Trevi Fountain in the film ‘La Dolce Vita’. Luxury label Fendi has invested a great deal of money to bring the crumbling columns and damaged sculptures of this world-famous fountain back to their original brilliance. The Rome-based fashion house is just one of the illustrious Italian designers to have campaigned for the country’s world-famous cultural heritage to be rescued. These flagships of the ‘Made in Italy’ label are now financing costly renovation work: from the Colosseum in Rome and Rialto bridge in Venice to the Uffizi in Florence. Fendi is investing some 2.5 million euros in the restoration of the Trevi Fountain which has fallen into decay over the years. “We see it as our obligation to give something back to the city of Rome which we have so much to thank for and which forms part of Fendi’s creative heritage”, says Fendi’s Head Designer Silvia Ven-
turini. This landmark featured in Fellini’s cult film and will be restored by autumn 2016. Two years ago, parts of the cornice broke off from the 20 m wide fountain and endangered the stability of the statues in the structure. Visitors from all over the world have not been put off by the construction work. Tourists continue to visit the empty basin and throw coins into the fountain to ensure they return to Rome one day. According to experts, the structure of the fountain has been significantly affected by changes in the climate and air pollution. The ‘Fontana di Trevi’ has also frequently been targeted by vandals. The renovation work can be followed on the internet at www.trevifountain.it. However, while art enthusiasts are celebrating, Rome’s Caritas is grumbling. The 350,000 euros thrown into the water by visitors each year to ensure they return to Rome one day (as the legend goes) are donated to the coffers of this Catholic social institution. As long as the fountain is cordoned off, this money cannot be collected. Since Rome’s city government is battling a mountain of debt of 816 million euros, Mayor Ignazio Marino is pleased to receive any financial support from private companies. The jeweller Bulgari is also investing 1.5 million euros in renovating the Spanish Steps at the Piazza di Spagna in a project which will take three years to complete. Colossal donation Bulgari has taken inspiration from entrepreneur Diego Della Valle in sponsoring cultural assets. The head of the shoe manufacturer Tod’s has forked out 25 million euros for the restoration of the Colosseum. The ancient site is visited by some 6 million tourists each year. In return, Tod’s is using the lowest arches of the Colosseum as advertising space for its luxury products. “Over 50% of the world’s cultural heritage is located in our country and is largely being exposed to decay. Given
that it represents an important financial resource, we are obliged to preserve this heritage for everyone”, says industrialist Della Valle. After a one year partial restoration, the first parts of the scaffolding have already been removed from the amphitheatre. Archaeologists can now breathe a sigh of relief: without Della Valle’s millions of investment, the heavily damaged structure of the building would soon have become unsalvageable. Help for Venice and Florence Fashion designers in Venice and Florence have also helped to rescue the endangered cultural heritage. The founder of jeans manufacturer ‘Diesel’, Renzo Rosso, is donating 5 million euros to the restoration of the Rialto bridge, a real tourist magnet in the lagoon city of Venice. This has provided Diesel with the opportunity of organising a big event in St. Mark’s Square and two in the Venetian Palazzo Ducale. The restoration work will take three years.
Fashion company Salvatore Ferragamo is donating 600,000 euros to the renovation of the ‘Galleria degli Uffizi’ museum in Florence. Following the renovation work, 50 works of art will be installed in the Uffizi with origins dating back to the 15th century. The fashion brand Gucci is also investing 340,000 euros in 10 wall tapestries from the 16th century at the Palazzo Vecchio in Florence. The Bel paese is home to the world’s greatest cultural treasure trove: 43 World Cultural Heritage sites, 60,000 archaeological sites and 5,000 museums. Italian Minister for Culture Dario Franceschini has raised the alarm that there is insufficient funding to maintain the country’s buildings due to the floundering and inefficient government machinery. So perhaps other industries in addition to the fashion world might soon also jump to the rescue of Italy’s cultural treasures. Irene Mayer-Kilani ■
Tod’s-Gründer Della Valle nutzt das Kolosseum für Werbezwecke The founder of Tod‘s, Della Valle, is using the Colosseum for advertising purposes
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Fotos: Eva Kelety
he whole of Vienna is busy getting ready for the Eurovision Song Contest 2015: “We are expecting some 1500 journalists to attend this event”, says Peter Hanke, Managing Director of Wien Holding. “There will be 10 shows based around the Song Contest.” It is widely known that the ESC will take place in the Stadthalle in Vienna which has yet again proven to be one of the most flexible and modern entertainment centres in the whole of Europe. And Hanke is pleased with other developments too. Vienna’s tourism has impressed with record figures and the decline in Russian tourists has been partly compensated for by a significant increase in tourists from the Arab world. This is also reflected in the capacity figures for the buildings which belong to Wien Holding: the Vereinigte Bühnen Wien (VBW) is performing very well and the new ‘Mary Poppins’ musical has attracted great interest. However, the properties owned by Wien Holding cannot escape international trends completely. “Events are increasingly being booked at short notice and this presents every operator with challenges”, says Hanke. “The global economy has also not properly picked up yet. Despite this, we will continue to maintain our investments at a high level. In the future, we will focus increasingly on our own productions and will seek to utilise synergy effects in the optimal way in order to generate additional savings potential.”
„Hohes Niveau halten“ ‘Maintaining a high level’ > Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding, will das Angebotsprofil in den nächsten Jahren weiter schärfen und Dienstleistungen intensivieren. Die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest 2015 laufen auf Hochtouren. > Peter Hanke, Managing Director of Wien Holding, wants to further refine the profile of offers over the next few years and broaden the services available. Preparations for the Eurovision Song Contest 2015 are also well underway.
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anz Wien rüstet sich heute bereits für den Eurovision Song Contest 2015: „Wir erwarten zu diesem Ereignis rund 1.500 Journalisten“, sagt Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding. „10 Shows werden rund um den Song Contest stattfinden.“ Bekanntlich wird der ESC in der Wiener Stadthalle ausgetragen, die sich damit einmal mehr als eines der flexibelsten und zugleich modernsten Entertainment Center in ganz Europa beweist. Und auch sonst kann Hanke derzeit durchaus zufrieden sein. Der Wiener Tourismus glänzt mit Rekordzahlen, die Nächtigungsrückgänge der russischen Gäste konnten teilweise mit deutlichen Zuwächsen von Touristen aus dem arabischen Raum aufgefangen werden. Das spürt man auch an den Auslastungszahlen der Häuser, die zur Wien Holding gehören: Die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) laufen sehr gut, das neue Musical „Mary Poppins“ erfreut sich regen Interesses. Allerdings können sich auch die Häuser der Wien Holding nicht den internationalen Trends entziehen. „Events und Veranstaltungen werden immer kurzfristiger gebucht, das stellt jeden Betreiber vor Herausforderungen“, sagt Hanke. „Zudem kommt die Weltwirtschaft nicht wirklich in Schwung. Trotzdem werden wir unsere Investitionen
weiter auf hohem Niveau halten. Künftig werden wir verstärkt auch Eigenproduktionen forcieren, und es wird darüber hinaus auch darum gehen, Synergieeffekte bestmöglich zu heben, auch um zusätzliche Einsparpotenziale zu lukrieren.“ 40 Jahre Wien Holding Insgesamt kann die Stadt Wien mit ihrer Wien Holding aber hochzufrieden sein: „Wir haben 2014, im 40. Jahr unseres Bestehens, mit unseren 75 Unternehmen einen Rekordumsatz von mehr als 500 Mio. Euro erzielt. Wir haben verschiedene Krisen in den letzten Jahrzehnten gut gemeistert und sehen uns auch für die nächsten Jahre sehr gut aufgestellt“, betont Hanke. Mehr noch, die Wien Holding ist dabei, ihre internationalen Aktivitäten zu verstärken. Der „Tanz der Vampire“ ist nun erstmals auch in Paris zu sehen. In Mexiko, in Puebla, entsteht derzeit ein „Haus der Musik“ nach Wiener Vorbild – hier agiert die Wien Holding als Lizenzgeber für ein Projekt, das aufgrund der guten internationalen Vernetzung entstanden ist. Das Pre-Opening soll 2015 stattfinden. Und auf Einladung des japanischen Konzerns Yomiuri-Shimbun präsentiert sich derzeit das Mozarthaus Vienna mit vier
Konzerten, einer Ausstellung sowie Lectures dem japanischen Publikum in Tokio.
40 years of Wien Holding Overall the city of Vienna can be very satisfied with Wien Holding: “With our 75 companies, we achieved a record turnover in excess of 500 million euros in 2014, our 40th year of existence. We have mastered various crises over the last few decades and feel that we are very well positioned for the next few years”, Hanke stresses. What’s more, Wien Holding is in the process of reinforcing its international activities. The ‘Dance of the Vampires’ can also now be seen in Paris for the first time. A real ‘House of Music’ is currently being developed in Mexico, in Puebla, based on the Viennese example. Wien Holding is operating as the licensor of a project which has emerged as a result of good international networking. The pre-opening will take place in 2015. On the invitation of the Japanese YomiuriShimbun company, the Mozarthaus Vienna is currently presenting itself to the Japanese public in Tokyo through four concerts, an exhibition and lectures.
Infrastruktur in Wien ausbauen Auch in einem anderen Kernbereich der Wien Holding verläuft die Entwicklung nach Plan: Der Wiener Hafen konnte bereits zum wiederholten Male eine durchaus beachtliche Erfolgsbilanz legen. Die nächsten Jahre werden der Landgewinnung und dem weiteren Ausbau des Containerterminals im Hafen Freudenau gewidmet sein. Auch der Hafen Albern wird hochgerüstet werden. Dort entsteht derzeit ein neues Schwergutzentrum. Und auch das Know-how der „tina vienna – urban technologies + strategies“, die den Weg Wiens zur „Smart City“ leiten und lenken soll, ist heute international bereits sehr gefragt.
Expanding infrastructure in Vienna Developments are also going to plan in another core area of Wien Holding: the Wiener Hafen harbour has achieved considerable success yet again. The next few years will be dedicated to acquiring land and further extending the container terminal at Freudenau harbour. Albern harbour will also be upgraded. A new heavy cargo centre is currently being built here. The expertise of ‘tina vienna – urban technologies + strategies’ is also in high demand at an international level as the company is leading and guiding Vienna’s journey towards becoming a ‘smart city’.
Bleibt die Frage, wie Peter Hanke die Wien Holding in den nächsten Jahren positionieren möchte. „Wir wollen unser Angebotsprofil weiter schärfen und Synergien nützen, zugleich unsere Dienstleistungen intensivieren – und das alles auf höchstem Qualitätsniveau. Dazu werden wir uns auch strukturell weiterentwickeln und beispielsweise Cluster bilden, die dann mehr operative Verantwortung von der Holding übernehmen sollen.“
That leaves the question of how Peter Hanke wants to position Wien Holding over the next few years. “We want to further hone our profile of offers and utilise synergies while also intensifying our services – all at a high quality level. This will enable us to develop structurally and, for example, form clusters which should take on more responsibility from the holding company.” Harald Hornacek ■
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Reisen in neuen Dimensionen Travelling to a new dimension > Geschäftsreisende legen nicht nur Wert auf Pünktlichkeit, sondern auch auf Komfort, gutes Essen und Trinken und in verstärktem Maße auf Unterhaltung. Mit der Premium Economy Class bietet Lufthansa auf Langstrecken ein neues Reiseerlebnis zwischen Business Class und Economy Class. > Business travellers place a great deal of importance on punctuality as well as comfort, good food and drink and increasingly entertainment. With its Premium Economy Class, Lufthansa is offering a new travel experience for long-haul routes, falling somewhere between Business Class and Economy Class.
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Fotos: beigestellt
requent fliers like to feel at home on board. It is not unusual for managers of international businesses to spend almost as much time in the air as they do on the ground! As such, service, space and in particular the ‘well-being factor’ are becoming increasingly important because punctuality, a fast rebooking facility and complete reliability are standard expectations passengers have of airlines these days. On long-haul flights in particular, airlines are required to impress their guest with innovative service packages. With its Premium Economy Class, Lufthansa offers a new all-round package for business travellers which sets new standards in many areas. Both private and business passengers are provided with more space, more service and more additional extras. The aim is to offer guests a relaxed flight all-round – both on board and on the ground.
Die Boeing 747-8 ist die erste Teilflotte, die Lufthansa umrüstet The Boeing 747-8 is the first sub-fleet to offer the new class at Lufthansa
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er viel fliegt, möchte sich an Bord wie zu Hause fühlen. Nicht selten verbringen Manager internationaler Konzerne fast ebenso viel Zeit in der Luft wie auf dem Boden. Daher gewinnen Service, Raumangebot und vor allem der „Wohlfühl-Faktor“ an Bord zunehmend an Bedeutung, denn Pünktlichkeit, rasche Umbuchungsmöglichkeiten oder absolute Zuverlässigkeit zählen heute ohnedies zu den Standarderwartungen, die Fluggäste an eine Fluglinie haben. Gerade auf Langstrecken sind Fluglinien daher besonders gefordert, mit innovativen Leistungspaketen bei ihren Gästen zu punkten. Mit der Premium Economy Class bietet Lufthansa nun ein neues Rundum-Paket für Geschäftsreisende, das in manchen Bereichen durchaus neue Maßstäbe setzt. Sowohl bei Privat- als auch bei Geschäftsreisen stehen den Fluggästen mehr Freiraum, mehr Service und mehr Extras zur Verfügung. Ziel ist es, den Gästen einen rundum entspannten Flug zu bieten – und das sowohl am Boden wie an Bord.
Das gewisse Extra So zählen beispielsweise ein Welcome Drink, ein neuer Sitz mit 50 Prozent mehr Platz und Privatsphäre, 2 Freigepäckstücke à 23 kg, eine eigene Wasserflasche am Sitz, mehr Genuss durch Menüs auf Porzellangeschirr, mehr Unterhaltung durch größere 11- bzw. 12-ZollBildschirme zum Paket. Gegen Extragebühr können die Annehmlichkeiten der Lufthansa Business Class Lounges genutzt werden. Vor allem groß gewachsene Menschen werden ihre Freude haben, denn das Plus an Komfort ergibt sich durch einen Sitzabstand von 97 cm (+17 cm), eine Fußstütze bzw. Beinauflage und stets eine eigene Armlehne. Zudem bietet der neue Sitz, der auch eine bis zu 3 cm breitere Sitzfläche und einen Neigungswinkel von bis zu 130 Grad vorweisen kann, optimalen Komfort auch für Menschen jenseits der 1,90 Meter. Die neue Premium Economy Class ist ab sofort buchbar und kann ab Dezember 2014 genützt werden. Zuerst wird die Boeing747-8-Flotte mit den neuen Sitzen ausge-
stattet. Sie fliegt voraussichtlich (Stand zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe) folgende Destinationen ab Frankfurt an: Bangalore, Buenos Aires, Chicago, Delhi, Hongkong, Los Angeles, Mexiko-Stadt, Peking, São Paulo, Seoul, Tokio und Washington, D.C. Ab Ende Januar 2015 werden die ersten Flugzeuge vom Typ Airbus 340-600 mit der Premium Economy Class an Bord von München nach Hongkong, Shanghai und Tokio sowie ab 11. Februar 2015 nach Seoul starten. Ab Ende April 2015 fliegt dann die A380 von Frankfurt aus die Destinationen Houston, Johannesburg, Miami, New York, San Francisco, Shanghai und Singapur an; ab 12. Mai 2015 werden folgende Ziele in der A340-600 ab München erreicht: Los Angeles, MexikoStadt, Newark, Peking, San Francisco und São Paulo. Bis voraussichtlich Spätsommer 2015, so heißt es bei Lufthansa, sollen die Vorteile der neuen Premium Economy Class auf der gesamten Lufthansa-Langstreckenflotte zu buchen sein.
That certain something extra The package includes a welcome drink, a new seat offering 50% more space and greater privacy, 2 baggage allowance spaces holding up to 23 kg, your own water bottle at your seat, menus served on porcelain crockery and better entertainment with a larger 11 or 12 inch screen. There is also the chance to use the facilities in the Lufthansa Business Class Lounges on payment of a supplement Tall people in particular will appreciate the new seat offers more comfort with seat spacings of 97 cm (+ 17 cm), a foot support or leg rest and your own arm rest. The seat itself is up to 3 cm wider and can be reclined to an angle of up to 130°, providing optimal comfort even for passengers over 1.90 m tall. The Premium Economy Class is available to book right now on flights from December 2014. The Boeing 747-8 will be the first to be fitted with the new seats and will most likely fly (latest details at editorial deadline for this edition) to the following destinations from Frankfurt: Bangalore, Buenos Aires, Chicago, Delhi, Hong Kong, Los Angeles, Mexico City, Beijing, São Paulo, Seoul, Tokyo and Washington, D.C. From the end of January 2015, the first Airbus 340-600 type planes will offer the Premium Economy Class flying from Munich to Hong Kong, Shanghai and Tokyo and from 11 February 2015 to Seoul. From the end of April 2015, the A380 will fly from Frankfurt to Houston, Johannesburg, Miami, New York, San Francisco, Shanghai and Singapore; and from 12 May 2015, the A340-600 will fly to the following destinations from Munich: Los Angeles, Mexico City, Newark, Beijing, San Francisco and São Paulo. The benefits of the new Premium Economy Class are expected to be available on the entire Lufthansa long-haul fleet from late summer 2015.
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> Vor Kurzem haben Mergermarket und Wolf Theiss ihr M&A und Private Equity Forum für die Region CEE veranstaltet. Vergleicht man das erste Halbjahr 2013 mit 2014, haben die Unternehmenskäufe und -verkäufe in CEE laut Mergermarket um mehr als 14 Prozent zugenommen und insgesamt ein Volumen von 324 Transaktionen erreicht, obwohl der Gesamtwert um 44 Prozent zurückgegangen ist. Sarah Syed, Mergermarket: „Die Länder in Zentral- und Osteuropa erleben in diesem Jahr einen beeindruckenden Anstieg an M&A-Deals, besonders im Vergleich zu den Vorjahreswerten. Ob Konsumgüter-, Telekommunikationsoder Finanzsektor – in allen Bereichen war eine deutlich größere Aktivität zu verzeichnen. Dabei bleiben Polen, Russland und die Tschechische Republik weiterhin die populärsten Märkte für M&A-Transaktionen in der Region.“ Im Bereich Private Equity fanden 30 Übernahmen mit einem Dealvolumen von insgesamt 2,1 Mrd. USD statt – ein Viertel des 2013 verzeichneten Wertes. > Mergermarket and Wolf Theiss hosted their Central & European M&A and Private Equity Forum. Comparing the first half of 2013 with 2014, M&A in the CEE region has risen 14% in volume to 324 deals, although value has declined by 44%, according to Mergermarket data. Sarah Syed, Mergermarket: “CEE has seen an impressive rise in M&A volume this year compared with the same period last year. Financial services, TMT and the consumer sectors are experiencing increased activity while Poland, Russia and the Czech Republic continue to be the most popular M&A destinations in the region.” Private equity’s activity in the CEE region saw 30 buyouts valued at US$ 2.1bn. This is a quarter of 2013’s value.
Wolf Theiss Partner Horst Ebhardt: „Robuste Zahlen als Indikator für Aufschwung im M&ABereich in CEE“ Horst Ebhardt, Partner at Wolf Theiss: „Stable figures as an indicator for an upturn in the area of M&A in CEE“
Willheim Müller baut CorporatePraxis aus Willheim Müller expands corporate practice > Michael Straub (45) leitet seit 1. Oktober 2014 das Corporate and M&A Team der Wiener Wirtschaftsrechtsanwaltskanzlei Willheim Müller Rechtsanwälte (WM Law). Straub wird in seiner neuen Funktion heimische und internationale Mandanten in der gesamten Bandbreite des Unternehmens- und Gesellschaftsrechts beraten, M&A-, Private-Equityund Venture-Capital-Transaktionen begleiten und internationale Kooperationen aufsetzen. > Michael Straub (45) has been heading the corporate and M&A team of the Vienna-based commercial law firm Willheim Müller Rechtsanwälte (WM Law) since 1 October 2014. In his new role, Straub will provide legal advice to domestic and international clients on the full range of corporate and commercial law, accompany M&A, private equity and venture capital transactions and set up international cooperations.
Fotos: Getty Images, beigestellt
Zunehmende Investmenttätigkeit in Zentral- und Osteuropa Cross-border investment on the rise in CEE
Serbien beschließt Änderungen im Insolvenzrecht Serbia: Insolvency Act Amendments adopted > In Serbien ist am 13. August 2014 die neue Insolvenzordnung (Zakon o stečaju) in Kraft getreten, mit der eine Reihe von Änderungen und Ergänzungen des bestehenden Insolvenzrechts umgesetzt werden. > As of 13 August 2014, the amendments and supplements to the Insolvency Act [Zakon o stečaju] are in force (”New IA“).
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ie neue Insolvenzordnung hat keine rückwirkende Kraft, sodass für Insolvenzverfahren, die zum 13. August 2014 bereits anhängig waren, nach wie vor die alten Regelungen gelten. Prinzipiell ergeben sich durch die neue Insolvenzordnung keine wesentlichen Änderungen in der bestehenden Rechtslage, so die Einschätzung von Moravčević Vojnović i Partneri in cooperation with Schoenherr, einer der führenden Wirtschaftskanzleien in Serbien. Mit der neuen Insolvenzordnung werden lediglich eine Reihe von Regelungen, die sich in der Praxis bereits durchgesetzt haben, in das Gesetz aufgenommen. Einer Untersuchung der Insolvenzaufsichtsbehörde zufolge, bei der insgesamt 3.595 nach der alten Insolvenzordnung aus dem Jahr 2010 eingeleitete Verfahren betrachtet wurden, liegt die Dauer eines Insolvenzverfahrens in Serbien bei durchschnittlich 1 Jahr und 10 Monaten. Wesentliche Eckpunkte der neuen Insolvenzordnung in Kürze: Die Rechtsstellung und das Verfahren für die Ernennung eines Insolvenzverwalters werden in der neuen Insolvenzordnung klarer geregelt. Die Auswahl des Insolvenzverwalters erfolgt nunmehr ausschließlich nach dem Zufallsprinzip, wobei die Ein- und Ausschlusskriterien präzise spezifiziert sind. Die neue Insolvenzordnung führt für verbundene Personen oder Unternehmen des Insolvenzschuldners einen vierten Rang (letztrangige Befriedigung ihrer Ansprüche) ein. Mit dieser Neuerung sollen Mechanis-
men eliminiert werden, die in der Praxis missbräuchlich verwendet werden bzw. potenzielle Korruptionsquellen darstellen könnten. Außerdem dürfen nahestehende Personen nicht als Mitglieder des Gläubigerausschusses tätig sein und ihre Handlungen können künftig einfacher angefochten werden. Mit der neuen Insolvenzordnung wird die neue Kategorie der „Sicherungsgläubiger“ eingeführt. Dabei handelt es sich um Gläubiger, die keine Geldforderungen gegenüber dem Insolvenzschuldner haben, aber über vom Insolvenzschuldner bestellte Sicherheiten verfügen. Die neue Insolvenzordnung sieht ausdrücklich vor, dass diese Gläubiger nicht zur Kategorie der Insolvenzgläubiger zählen. Allerdings werden die Rechte von Sicherungsgläubigern nicht umfassend geregelt, was in der Praxis voraussichtlich zu Problemen führen wird.
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he New IA shall not be implemented retroactively, and those insolvency proceedings that were ongoing on the day the New IA entered into force will be continued under the previously valid rules. In general, the New IA has not introduced fundamental changes in the field of insolvency law, says Moravčević Vojnović i Partneri in cooperation with Schoenherr, one of the top corporate law firms in Serbia. Certain rules that had already been followed in practice gained legal form under the New IA. It should be noted that - according to the data from the Insolvency Supervision Agency
for a total of 3,595 cases initiated under the earlier Insolvency Act as of 23 January 2010 - the average duration of insolvency proceedings in Serbia amounted to approx. 1 year and 10 months. Some highlights of the New IA are as follows: The legal status and the process of appointing an insolvency receiver are made more clear-cut by the New IA. The insolvency receiver is now appointed solely under the random appointment method with the specification of new negative and positive conditions for appointments. The New IA has established fourth payment priority rank (final payment priority rank) for affiliates of the insolvency debtor. The aim of this novelty is to eliminate certain elements which may cause abuses in practice and be the possible source of corruption. Under the new IA, the acts of affiliated persons can be more easily challenged; at the same time, they are not entitled to be members of creditors’ committee. The New IA has introduced the category of collateralized creditors. It is provided that the collateralized creditors are those creditors who do not hold a monetary claim towards insolvency debtor, but rather are secured by security interests provided by insolvency debtor. The New IA explicitly provides that they are not deemed as insolvency creditors. However, it fails to comprehensively regulate rights of this category of creditors and certain issues may be expected in practice.
LAW & TAXATION
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„Banken haben keine Glaskugel“
Wo sehen Sie die wichtigsten Veränderungen in den letzten Jahren im rechtlichen Umfeld der Banken? Die Banken wurden immer stärker mit investigativen Maßnahmen betraut, primär indem die „Know your costomer“-Anforderungen erweitert wurden. Da gilt es besonders sorgfältig vorzugehen, denn es ist wichtig, diese notwendigen Vorschriften korrekt umzusetzen, andererseits würde ein unsensibles Vorgehen Kunden vergrämen. Auch hat die Krise zu einem vermehrten Klagsaufkommen gegen Banken geführt. Einige Anwaltskanzleien haben das Geschäftsmodell, Anleger zu vertreten und bei deren Verlusten, die eben durch die Krise häufig auftreten, Banken als Schuldige dafür zu belangen. Banken haben aber auch keine Glaskugel, um die Zukunft vorherzusehen, sondern sind zu korrekten Risikohinweisen verpflichtet. Der Rechtsbereich hatte hier die Aufgabe, die Kundenbetreuer auf diese Notwendigkeit entsprechend hinzuweisen.
“Banks don’t have a crystal ball” > Herbert Pichler, Ressortleiter Recht- undVorstandssekretariat, Bank Austria, sieht auf die Banken weitere rechtliche Herausforderungen zukommen. > Herbert Pichler, Head of Legal Affairs & Board Office, Bank Austria, sees banks having to deal with further legal challenges.
Wie ist die Rechtsabteilung der Bank Austria strukturell organisiert? Ähnlich wie bei Fachärzten kann ein Jurist nicht mehr alles abdecken, sondern ist heute Spezialist für einen Teilbereich. Deshalb sind wir nach fachlichen Schwerpunkten strukturiert, d.h. wir haben sehr qualifizierte Experten in jedem Bereich. Als Universalbank müssen wir natürlich alle Geschäfts- und somit Rechtsbereiche abdecken. Aufgrund der Größe unserer Bank arbeiten dutzende Juristinnen und Juristen direkt im Rechtsressort. Weitere Kollegen sind für rechtliche Randthemen und für Support-Tätigkeiten verantwortlich. Die Anzahl erscheint zwar hoch, aber bedenkt man die Vielfältigkeit und Vielzahl der Aufgaben – z.B. die Organisation der Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen, die Verfassung von Verträgen bei komplexeren Finanzierungen bis zur Einbindung in alle Rechtsstreitigkeiten –, ist jede und jeder bestens ausgelastet. Wir sind hier in Wien die zentrale Rechtsabteilung für ganz Österreich, das darf man nicht vergessen. Langweilig wird es sicher keinem bei uns. Da unsere Bank zur Optimierung der Work-LifeBalance sinnvolle Teilzeitmodelle anbietet, nutzen auch viele Mitarbeiter des Rechtsbereiches diese Möglichkeit.
Fotos: David Sailer
Wer ist für das Thema Compliance zuständig? Das war früher ein Teil meines Bereichs, ist aber – aufgrund der steigenden Anforderungen in diesem Bereich – seit etwas mehr als zwei Jahren ein eigenes Ressort im Haus.
Herbert Pichler: „Wir sind in Wien die zentrale Rechtsabteilung für ganz Österreich und haben vielfältige Aufgaben“ Herbert Pichler: “Our department here in Vienna is the central legal department for the whole of Austria and we have varied tasks”
Wo liegen aus Ihrer Sicht derzeit die wichtigsten rechtlichen Herausforderungen im Bankenbereich? Die regulatorischen Herausforderungen für Banken werden immer größer. Schon die Umsetzung von Basel III mit Jahresbeginn erfordert vermehrte Arbeit, auch bei Juristen. Und das Arbeitsprogramm der Europäischen Aufsicht EBA für 2015 lässt einiges an weiteren Belastungen erwarten. Auch die Forderung der EU nach automatischem Datenaustausch bringt nicht nur technische, sondern auch juristische Probleme mit sich. Wir müssen uns natürlich laufend mit oberstgerichtlichen Entscheidungen, bei denen wir auch das Ausland beobachten, auseinandersetzen und deren Auswirkungen auf die Bank analysieren.
Wie gehen Sie in der Auswahl der Rechtsanwaltskanzleien vor? Ist diese themenbezogen oder haben Sie fixe Partner, mit denen Sie mehrere Bereiche rechtlich bearbeiten? In erster Linie arbeiten wir mit den Kanzleien zusammen, mit denen wir auch bisher gute Erfahrungen gesammelt haben. Wir kennen aufgrund der langen Erfahrung die Besten in den jeweiligen Bereichen. Und natürlich sind wir dabei kostensensibel. Letzten Endes ist es auch mit Anwälten wie mit Medizinern: Es gibt Spezialisten für bestimmte Anforderungen, die man dann aufsucht. Natürlich ist es in manchen Fällen auch sinnvoll, regionale Umstände zu berücksichtigen. Wie arbeiten Sie mit der UniCredit zusammen? Die Juristen der Gruppe arbeiten vor allem bei internationalen Projekten natürlich eng zusammen. Da es im Recht ja nach wie vor nationale Unterschiede gibt – gerade im Zivilrecht ist die europäische Rechtsharmonisierung noch nicht voll umgesetzt worden –, entscheiden wir als Bank Austria durchaus eigenständig.
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Warum haben Sie sich eigentlich dazu entschieden, Jurist zu werden? Ehrlich gesagt: Weil meine damalige Freundin, mit der ich maturiert hatte, auch Jus zu studieren begann. Ich bin also eher zufällig hineingeraten, habe das aber nie bereut. Was ist das gängigste Vorurteil, das man über Juristen hat – und über das Sie besonders schmunzeln müssen? Dass Juristen trocken und humorlos sind. Aber darüber schmunzelt eigentlich keiner mehr, oder? Was waren Ihre Beweggründe, in die Bank Austria einzutreten? Was macht für Sie den besonderen Reiz der Bank Austria aus? Ich bin Mitte der 80er-Jahre in die Zentralsparkasse, ein Vorgängerinstitut der heutigen Bank Austria, eingetreten. In Wien hatte die „Z“ einen sehr guten Ruf und man hat mir dort einen Job angeboten. Der Reiz der heutigen Bank Austria für einen Juristen liegt in der Vielfältigkeit der Aufgaben, auch mit internationalem Anstrich, und in den Chancen, die sich durch die Größe dieser Bank ergeben. Mehr als 30 Jahre in einem Unternehmen sind heute nicht mehr oft der Fall. Hatten Sie nie die Lust, die Branche zu wechseln? Eigentlich nicht, denn meine Tätigkeit hier im Unternehmen war immer sehr vielfältig und ich hatte das Glück, zu sehr spannenden Zeiten im Haus zu sein. Die Fusion Z-Länderbank zur Bank Austria war so ein Beispiel, später auch die Fusion zwischen Bank Austria und Creditanstalt und der Eintritt in eine europäische Bankengruppe. Ich durfte das als Unterstützung des Vorstands sozusagen an vorderster Front erleben und mitgestalten. Solche Chancen gibt es nicht oft im Leben. Welche „Kraftquellen“ nützen Sie, um die Batterien wieder aufzuladen? Ich nutze meine Freizeit als Ausgleich zum herausfordernden Job möglichst aktiv. Zum einen durch Sport, vor allem Bergwandern, Golfen, Skifahren, zum anderen kann ich mich ideal bei Musik entspannen – sei es gute Musik zu hören, sei es schlecht selbst zu spielen. Wie schlecht spielen Sie denn? Reicht es für eine Band? Ich habe tatsächlich früher in einer Band gespielt und mir auch verschiedene Instrumente angelernt. Heute spiele ich zu Hause Klavier und nur noch selten mit den Bandkollegen, aber doch immer wieder. Gibt es einen Beruf, der Sie alternativ zum Juristen interessieren würde? Hüttenwirt. Hüttenwirt? Ja, das ist eine schöne Aufgabe. Und bei meinen Hobbys sieht man: Ich liebe die Berge. In your opinion, what are the most important legal challenges at the present time in the banking sector? The regulatory challenges for banks are constantly increasing. Just the implementation of Basel 3 at the beginning of the year means more work, for the lawyers as well. And the work programme of the European Banking Authority for 2015 looks set to increase the burden. The EU demand for automatic data exchange is also creating legal problems as well as technical ones. And of course we are continually having to take note of the decisions of the supreme courts, including decisions made by for-
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eign courts, and we have to analyse the consequences as far as the Bank is concerned. What do you think are the most important changes in the legal environment for the banks over the last few years? The banks have increasingly been entrusted with investigative measures, primarily in connection with the expansion of the ‘know your customer’ requirements. We have to proceed particularly carefully in this matter, because while it is important to implement these essential regulations correctly, an insensitive approach might be offensive to our customers. Also, the crisis has led to an increase in the volume of legal action being brought against banks. Some legal firms have adopted a business model whereby they represent investors and sue the banks as the guilty parties in the event of losses (which frequently are due to the crisis). But banks don’t have a crystal ball for seeing into the future – they simply have an obligation to point out investment risks correctly. The legal division’s task here was to point out this necessity to customer service managers in the proper manner. How is the legal department of Bank Austria structurally organised? Lawyers are rather like medical specialists, in that we can no longer cover all areas of the law, and have to specialise. We are therefore structured in accordance with our specialist areas, which means we have highly qualified experts in every fi eld. As a full services bank, we must of course cover all areas of business and therefore all areas of the law. Because of the size of the Bank, there are dozens of lawyers employed directly in the legal department. Other colleagues are responsible for peripheral legal topics and support activities. There may seem to be a lot of lawyers, but if you bear in mind the large number of different tasks, such as the organisation of Management Board and Supervisory Board meetings, the drafting of contracts for more complex financing arrangements, and our involvement in all legal disputes, we are all fully employed. And we should not forget that our department here in Vienna is the central department for the whole of Austria. None of us has time to get bored. Our Bank offers sensible part-time models aimed at optimising the work-life balance, and many employees in the legal department take advantage of this option. Who is responsible for Compliance? This used to be part of my sphere of responsibility, but because of the increasing number of requirements relating to compliance, it has been a separate department for more than two years now. How do you go about selecting legal firms? Does it depend on the subject matter, or do you have established partners with whom you deal with legal matters in various fields? Primarily we work with firms with which we have had good experiences in the past. Our longstanding experience means we know who are the best in each field. And of course the question of costs is important. In the end, choosing a lawyer is like choosing a doctor: there
are specialists for particular requirements, and you go to them. Of course in many cases it also makes sense to take regional circumstances into account. What is the nature of your cooperation with UniCredit? Above all, the lawyers of the Group naturally cooperate closely on international projects. Of course in law there are still national differences – in civil law in particular, European harmonisation has still not been fully implemented – and so we as Bank Austria make our decisions on an entirely independent basis. What actually made you decide to become a lawyer? To be honest, it was because my girlfriend at the time, when I was leaving school, was also going to study law. So I got into law by chance, but I have never regretted it. What is the most common preconception people have about lawyers, one that just makes you laugh? The idea that lawyers are dry and humourless. But I don’t suppose anyone is still laughing about that one! What was your motivation for joining Bank Austria? What is the particular attraction of Bank Austria as far as you are concerned? In the mid 80s I joined the Zentralsparkasse, a predecessor of the present Bank Austria. The ‘Z’ had a very good reputation in Vienna and they offered me a job. The attraction of the present-day Bank Austria as far as a lawyer is concerned is the wide variety of tasks, and the international aspect, and the opportunities that arise because of the size of the Bank. It’s quite unusual these days for someone to work in a company for over 30 years. Did you never want to change? Not really, because my work here has always been very varied and I have had the good fortune to work for the company during some very exciting periods. The merger of the Z-Länderbank with Bank Austria was one example, and later there was the merger between Bank Austria and Creditanstalt and our entry into a European banking group. I was able to experience that in the front line, so to speak, and be part of the process, in my role of supporting the Management Board. You don’t get a lot of opportunities like that in life. What do you do in your spare time to ‘recharge your batteries’? I like to be as active as possible in my free time, to balance the demands of the job. On the one hand there is sport, particularly mountain hiking, golf and skiing, and I also love to relax with music – either listening to good music, or playing it badly myself.
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How badly do you play? Are you good enough to play in a band? I have actually played in a band in the past, and I have learned various instruments. These days I play the piano at home, and I don’t play very often with my old band, but from time to time I do. Is there any other profession that would interest you as an alternative to the law? I’d like to be the landlord of an Alpine hut. Really? Yes, it would be a super job, and you can see from my hobbies that I love the mountains. Interview: Harald Hornacek ■
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„Operativ und ganzheitlich einbringen“ “Making an integral contribution on an operational level” > Als Leiter der Abteilung Recht, Beteiligungen und Compliance in der voestalpine AG ist Christian Kaufmann mit konzernübergreifenden Themen beschäftigt. > As Head of the Legal, Participations and Compliance Department at voestalpine AG, Christian Kaufmann is concerned with topics that concern the entire Group.
sollte, kommen wir natürlich punktuell ins Spiel. Aber generell ist die voestalpine sehr dezentral aufgestellt“, meint Kaufmann.
Fotos: www.fotostudio-eder.at
Prävention steht ganz oben Die rechtliche Begleitung der Internationalisierungsstrategie des voestalpine Konzerns sowie Compliance und hier insbesondere präventive Maßnahmen im Bereich Korruption und Kartellrecht zählen derzeit zu den wesentlichen Hauptthemen, mit denen Kaufmann und sein Team – fünf Juristen und zwei Assistenzkräfte – beschäftigt sind. „Bei Compliance geht es auch darum, im Unternehmen auf allen Ebenen das Bewusstsein für diese Fragen noch weiter zu stärken“, sagt Kaufmann. Wobei Kaufmann bei diesem Thema eine ganz klare Meinung hat: „Fehlverhalten wird man nie zu 100 Prozent verhindern können. Aber es ist schon viel erreicht, wenn jeder Mitarbeiter sich des Themas bewusst ist und mit Hausverstand an die Sache herangeht.“ In der Auswahl der Kanzleien geht die voestalpine übrigens anlass- und themenbezogen vor. „Wir haben keine Haus- und Hofjuristen, wenn man so will, sondern arbeiten mit vier bis fünf durchaus bekannten Kanzleien in Österreich zusammen und suchen uns auch immer wieder für Spezialprojekte entsprechende Expertise auf dem Markt. Diese Auswahl erfolgt gerade auf internationaler Ebene auch stark lokal bezogen.“
Christian Kaufmann: „Tägliche Rechtsgeschäfte werden bei uns in den operativen Einheiten gemanagt“ Christian Kaufmann: “Day-to-day legal transactions are managed directly in the operational units”
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ie Aufgaben, mit denen Christian Kaufmann und sein Team betreut sind, kann man als durchaus vielfältig bezeichnen. „Wir üben eine klassische Holdingfunktion aus und sind beispielsweise zuständig für Kapitalmarkt- und Börsenrecht, Finanzierungen, M&A und Compliance, also übergeordnete Themen. Die täglichen Rechtsgeschäfte werden bei uns direkt in den operativen Einheiten gemanagt“, erklärt Kaufmann, der seit 2002 im Konzern tätig ist und im April 2014 Abteilungsleiter und damit Mitglied der ersten Managementebene im Konzern wurde. „Es gibt daher auch wenige Überschneidungen zwischen unserem Bereich und den operativen Einheiten. Wenn allerdings keine eigene Rechtsabteilung in einem Tochterunternehmen vorhanden sein
Vorliebe für Projektarbeiten Der 40-jährige Jurist, der in Linz geboren wurde und nach seinem Studium vier Jahre in Wien arbeitete, kam vor zwölf Jahren zur voestalpine, weil Angebot, Unternehmen und Job Description für ihn stimmig waren: „Ich wollte kein Anwalt werden und mich auf eine bestimmte Rechtsmaterie spezialisieren, sondern mich operativ und ganzheitlich einbringen. Ich schätze Projektarbeiten sehr und sehe da mehr Möglichkeiten, mein Wissen und meinen wirtschaftlichen Zugang einzubringen. In der voestalpine kann ich beispielsweise mein Know-how, das ich mir im Rahmen meines Finance & Controlling MBA an der WU Wien angeeignet habe, bestens umsetzen“, lächelt Kaufmann. Und wie und wo tankt Kaufmann Energie und Kraft für seine weiteren Aufgaben? Welche Hobbys übt der erfolgreiche Jurist aus? „Ich habe einen 16 Monate alten Sohn. Damit bleibt mir keine Zeit für ein Hobby und ich schätze das Familienleben als Ausgleich sehr“, sagt Kaufmann.
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he tasks that Christian Kaufmann and his team deal with can certainly be described as varied. “We perform a classic ‘holding’ function, and we are responsible for example for capital market and stock exchange law, financing, M&A and compliance, which are all topics that affect the entire Group. Day-to-day legal transac-
tions are managed directly in the operational units”, explains Kaufmann, who has worked for the Group since 2002 and in April 2014 became departmental manager and thus a member of the Group’s first level of management. “This means that there is little overlapping between our division and the operational units. However, if a subsidiary does not have its own separate legal department, our services are of course called upon from time to time. But generally voestalpine is structured on a very decentralised basis”, says Kaufmann. Prevention is paramount Providing legal support for the internationalisation strategy of the voestalpine Group, and also compliance (in particular, preventive measures in the sphere of corruption and antitrust law) are currently among the most important topics that Kaufmann and his team – five lawyers and two assistants – have to deal with. “As far as compliance is concerned, it is also important to increase awareness of these matters in the company at all levels”, says Kaufmann. His opinion on this subject is very clear: “You will never be able to prevent misconduct 100%. But we will have achieved a great deal if every employee is aware of the subject and approaches it in a common sense manner.” When it comes to selecting legal firms, voestalpine bases its decisions on a caseby-case and topic-related basis. “We do not have any in-house or court lawyers, if you like, but we work with 4 or 5 very well known firms in Austria, and for special projects we always seek out the appropriate expertise on the market. At the international level in particular, we select companies very much on a local basis.” Preference for project work Born 40 years ago in Linz, Kaufmann worked for 4 years in Vienna after he graduated, and joined voestalpine 12 years ago, because he felt the offer, the company and the job description were all right for him: “I didn’t want to become an attorney and specialise in a particular legal field. I wanted to make an integral contribution on an operational level. I particularly like working on projects, and I think this kind of work provides more opportunities for me to contribute my knowledge and my economics-based approach. For example, at voestalpine I can really use the knowhow I acquired during my Finance & Controlling MBA at the Vienna University of Economics and Business”, says Kaufmann with a smile. And what does Kaufmann do to recharge his batteries in order to face his tasks at work? What hobbies does this successful lawyer have? “I have a son who is 16 months old. I don’t have any time for hobbies, and I really value family life as a balance for work”, says Kaufmann. Harald Hornacek ■
LIFESTYLE & LUXURY
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Perfekte Nase The perfect nose > Dr. med. univ. Nikolaus Redtenbacher hat die Technik des „offenen Zugangs“ bei Nasen-OPs nach ästhetischen Vorstellungen oder aus medizinischer Notwendigkeit perfektioniert. Er modelliert mit millimetergenauer Rhinoplastik. > Dr. med. univ. Nikolaus Redtenbacher has perfected the technique of ‘open access’ with nose operations which are based on aesthetic ideas and medical need. He also applies rhinoplasty methods which are accurate to the millimetre.
Fotos: Kiton, Narciso Rodriguez, Omega, Zenith, Cartier, Giorgio Armani, Sergio Rossi. beigestellt
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Die neapolitanische Familie Kiton hat die traditionelle Schneiderkunst seit 1956 fest in ihrer DNA verankert The traditional art of tailoring has been firmly rooted in the DNA of the Kiton family in Naples since 1956
Omega
Narciso Rodriguez
Highlight zum Jahreswechsel Highlight of the New Year > Der Silvesterball in der Wiener Hofburg bildet die ideale Kulisse, um das Jahr 2015 stilvoll zu begrüßen. Die Gäste erwartet ein künstlerischer Reigen aus Oper und Ballett, Fächerpolonaise der Tanzschule Elmayer, Neujahrstraditionen u.v.m. > The New Year’s Eve ball at Vienna’s Hofburg forms the ideal backdrop for welcoming 2015 in style. Guests can enjoy an artistic round of opera and ballet, Polonaise dancing by the Elmayer school of dance, new year traditions, etc.
Sergio Rossi
Stilvoller Winterauftakt A stylish warm-up to winter > Sobald man sich gerne freiwillig in mehrere edle Schichten hüllt und das sommerliche Schuhwerk in die Pause schickt, ist es Zeit, die aktuellen Kollektionen einer näheren Inspektion zu unterziehen. > As soon as the time comes for us to wrap up in several layers and give our summer shoes a rest, it’s time to take a closer look at the latest new collections.
Außenwirkung garantiert External impact guaranteed > Das österreichische Designerlabel Erich Fend wird von Fashionistas als der Mantelspezialist schlechthin gehandelt. Das seit 1996 bestehende Familienunternehmen ist für hohe Materialansprüche und perfekte Verarbeitung bekannt. > The Austrian designer label Erich Fend is regarded as a coat specialist by fashionistas. The family business has been in operation since 1996 and is renowned for its high standard of materials and processing.
Cartier
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ines darf vorneweg schon verraten sein: Es lohnt sich. Wärmende Accessoires, umschmeichelnde Düfte und virtuos verarbeitete Mode erleichtern uns das Anfreunden mit fallenden Temperaturen. Allen voran eine Modemarke, die mit traditioneller Schneiderkunst über kurzlebige Trends erhaben ist: Kiton. Das aus Neapel stammende Familienunternehmen wurde 1956 von Ciro Paone gegründet, kürzlich in Wien sesshaft und ist in 45 Flagshipstores weltweit zu Hause. Für den perfekten Sitz der maßgeschneiderten Anzüge bürgt der „made to measure“-Service. Ebenso schmeichelhaft auf der Haut verhält sich „Narciso“. An der sinnlichen Duftvision hat Designer Narciso Rodriguez lange Zeit getüftelt; ihr Name steht für Generationen seiner Familie, ihn selbst und die maximale Anziehungskraft, die in Vetiver, Moschus, Amber, Zeder, Gardenie und bulgarischer Rose steckt. Für schmucke Hände sorgen in diesem Winter Louis Vuitton, Omega und Zenith – jeder auf seine Weise. Erstere verführen mit Ikonen aus Nerz und Lammleder sowie einer eleganten Ergänzung zur tickenden Ladymatic-
Kollektion; für die Herren wartet „El Primero Stratos Spindrift“ mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und Bezug zum größten Hochseeregatta-Trimaran der Welt auf. Wer sich lieber zu Lande als auf dem Wasser fortbewegt, sieht sich einer Riesenauswahl an Reisegepäck gegenüber. Für kurze Trips sei Louis Cartiers „Weekender“ als Must-Have erwähnt – Kalbsleder in hochwertigster Verarbeitung und grandioser Formgebung. Je nach Reiseziel wird die Wahl der Fußbekleidung zur Herausforderung. Sergio Rossi erleichtert diese mit außergewöhnlichen Modellen und optimaler Passform für jede Gelegenheit.
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ne thing should be said in advance: it is worth it. Warming accessories, indulgent scents and masterfully designed fashion make it easy for us to look forward to the drop in temperature. There is one fashion brand which is incomparable when it comes to short-term trends: Kiton. This family business from Naples was founded in 1956 by Ciro Paone. It recently set up in Vienna and is already present in 45 flagship stores across
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the world. Its ‘made to measure’ service ensures that suits fit perfectly. ‘Narciso’ is equally flattering against the skin. Designer Narciso Rodriguez worked on this sensual scent vision for a long time and its name stands for generations of his family, himself and the maximum appeal of vetiver, musk, amber, cedar, gardenia and Bulgarian rose. Louis Vuitton, Omega and Zenith are all creating decorative hands this winter – all in their own unique way. One uses iconic mink and lamb’s leather, another an elegant addition to the ticking Ladymatic collection and for men the ‘El Primero Stratos Spindrift’ with 36,000 oscillations per hour with reference to the world’s largest Trimaran high seas regatta. Those who prefer to stay on dry land can also explore the wide range of travel luggage available. For short trips, Louis Cartier’s ‘Weekender’ deserves a mention as a role model example in calf’s leather of the highest quality processing and beautiful forms. Depending on the destination, the choice of footwear is also a challenge. Giorgio Armani and Sergio Rossi make this easier with their exceptional models and optimal fit for any occasion. Michaela Hocek ■
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Fotos: www.vladi-private-islands.de/VLADI PRIVATE ISLANDS For Sale and For Rent/Tavanipupu Island-Solomon Islands, www.vente-privee.com, beigestellt
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Weihnachten wird anders Christmas with a difference > Lieber in schöne Geschenke und wertvolle, bleibende Erinnerungen investieren als sein Kapital zu niedrigen Zinsen veranlagen? Hier finden Sie Tipps, wie Sie gutes Geld für herausragende Momente ausgeben können – für sich selbst und Ihre Liebsten. > Prefer to invest in beautiful gifts and valuable, lasting memories than investing your capital at low interest rates? Here you will find some top tips as to how you can spend money to fund some great moments – for you and your loved ones.
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acques-Antoine Granjon ist ein Mann, der sich viel leisten kann. Er ist mit der tief verwurzelten französischen Tradition so genannter Flashsales reich geworden – und war mit seinem Unternehmen vente-privee zur richtigen Zeit am richtigen Ort bzw. startklar, als die technischen Möglichkeiten für seine innovative Idee gegeben waren. Denn seit er 2001 begann, die beliebten Privatsalons – wo Warenüberhänge mit erfreulichen Rabatten an markenaffine Kunden gelangen – ins Internet zu verlegen, ist die Zahl der Shopping-Community auf heute über 22 Millionen Mitglieder gestiegen. Gekauft wird vom Premium-Haushaltsgerät über Designermode bis zu Diamantschmuck von DeBeers alles, was das Herz begehrt und das Portemonnaie hergibt. Und JacquesAntoine Granjon selbst? Er geht mit seinen Einkünften seiner Leidenschaft für das Sammeln von Kunst nach. Was ihn dabei sympathisch macht: Statt in der Privatvilla finden sich die kostbaren Werke im Headquarter nahe Paris und tragen so nicht unwesentlich zum positiven Unternehmensspirit bei.
»EXKLUSIVITÄT, LIMITIERUNG UND INDIVIDUALITÄT MÜNDEN IN ULTIMATIVEN GESCHENKIDEEN« »EXCLUSIVITY, LIMITED EDITIONS AND INDIVIDUALITY REFLECTED IN THE ULTIMATE GIFT IDEAS«
Geschenke der Extraklasse Denn die Frage ist doch immer: Was schenkt man zu Weihnachten jemandem, der schon über reichlich Immobilienbesitz an den schönsten Plätzen der Welt verfügt, mehrere Luxuskarossen sein Eigen nennt und täglich kostbarsten Schmuck und Uhren vom Safe auf das Handgelenk wandern lässt? Klare Antwort: Limitierung und Individualität. Professionelle Einzeltrainerstunden von Roger Federer oder Tiger Woods sind eine erste Anregung, wenn auch nicht ganz einfach zu haben. Will man Musikfans erfreuen, kann man beinahe jeden Superstar für Privatkonzerte einfliegen lassen. Laut der Data Crawling Website priceonomics stehen beispielsweise 30 Seconds to Mars mit Frontmann Jared Leto für etwa 50.000 Dollar zur Verfügung. Für Hitwunder Usher muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen – 150.000 bis 250.000 Dollar. Latino-Queen Shakira scheut sich nicht, bis zu einer halben Million Dollar zu verlangen. Und so geht es in Galoppsprüngen weiter: Für Bruce Springsteen, Bon Jovi
oder Justin Timberlake muss man schon über eine Million berappen. Der Mann im Mond Ach ja, wer Ausgaben in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar nicht scheut, kann beim amerikanischen Unternehmen Golden Spike einen Gutschein für zwei Personen für einen Spaziergang auf dem Mond erstehen. Firmenpräsident und Nasa-Experte Alan Stern rechnet für 2020 mit der Realisierung. Das bestechende Verkaufsargument: „der Sexappeal, seine eigenen Astronauten loszuschicken“. Individuell schenken Gewaltig irrt, wer denkt, nur Frauen sind mit hochkarätigem Bling-Bling zu erfreuen. Gerade in der Liga der hochpreisigabgefahrenen Gaben sind maskuline Gustostücke zahlreich vertreten. Das Pendant zu sündhaft teuren Damenschuhen (Vergessen Sie Louboutins. Das House of Borgezie hat Diamant-Stilettos designt, die wahlweise in Gold oder Platin bestellt werden können
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und mit 1.000-jähriger Garantie ausgeliefert werden!) sind die Luxusfelgen von Asanti, wenn man so will. Da kann ein diamantbesetztes Reifenset schnell mal 2 Millionen Dollar kosten. Dafür bekommt Mann 26.000 Diamanten und 1.200 Rubine geboten. Wer kulinarisch Appetit auf Raritäten verspürt, kann sich Kaviar von Albino-Stören auf dem Gaumen zergehen lassen. Dessen Begehrlichkeit ist auf eine marginale Jahresproduktion von 20 Kilo und eine wohlfeile Preisspanne zwischen 20.000 und 60.000 Euro pro Kilo zurückzuführen. Der Preis variiert je nach Wildfang aus dem Iran oder Zuchtform aus Österreich. Kleiner Tipp: Ein Besuch beim Kaviar-Experten Walter Grüll in Grödig lohnt sich allemal. Maßgeschneidert für die Liebsten Mit purem Luxus wird seit 1854 auch Louis Vuitton assoziiert. Mit der Erfüllung der extravaganten Sonderwünsche ist eine eigene Abteilung unter Leitung von Patrick Louis Vuitton beschäftigt. Er kennt die intimsten Wünsche seiner Kunden und setzt diese fachgerecht um. In kleinerem Rahmen ist das auch in den Wiener Tuchlauben möglich, wo man sich im „Haute Maroquinerie Salon“ Handtaschen in drei historischen Formen und acht seltenen Ledersorten in 26 verschiedenen Farbtönen nach individuellen Vorstellungen fertigen lassen kann. Wer sich nach einer personalisierten Schreibfeder sehnt, kann Montblancs „Bespoke“-Service in Anspruch nehmen. Nach einer Schreibanalyse mittels selbst entwickelter Software im Hinblick auf Schreibverhalten und -tempo, Andruck auf das Papier, Drehung des Schreibgerätes, Schwungumfang und Neigungswinkel wird die Feder für den zukünftigen Besitzer individualisiert. Wer weitergehen möchte, kann die so genannten Soulmaker im Hamburger Artisan Atelier für sich arbeiten lassen. Die Kunsthandwerker realisieren Entwürfe nach persönlichen Ideen. Hunderte Arbeitsschritte werden per Hand ausgeführt, bis die Familiengeschichte stilisiert, Edelsteine platziert, Oberfl ächen poliert oder Edel-
metalle skelettiert sind. Der Fantasie sind kaum Grenzen und Preise gesetzt. Prestigeträchtig auf Tour Reisen und stilvolle Fortbewegung ist ein weiteres großes Thema für luxusverwöhnte Hedonisten – und meist der Moment, wo Neuauflagen alter Klassiker oder imposante Reiseziele ins Spiel kommen. Lightweight E-Type von Jaguar ist das perfekte Beispiel: Von den geplanten 18 Special GT E-Type wurden 1963 nur 12 gebaut. Jetzt können sich betuchte Kunden auf fortlaufende Fahrgestellnummern nach Originalplänen freuen. Die erste Arbeit der Jaguar-Heritage-Abteilung ist heiß begehrt und als klassisches Rennfahrzeug nach FIAReglement für den historischen Motorsport homologiert. Wer es entspannter angehen möchte, könnte seiner oder seinem Liebsten eine Insel mieten – oder sogar kaufen. Vladi Private Islands ist ein Spezialist, der etwa ein herrliches Stück Land im pazifischen Ozean im Angebot hat, auf dem bereits die britischen Royals Kate und William zu Gast waren. Tavanipupu Island ist Teil der Salomonen und steht für 15 Hektar Unberührtheit, die für etwas über 5,9 Mio. Euro zum Verkauf stehen.
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acques-Antoine Granjon is a man who can afford a great deal. He got rich using the well-established French tradition of so-called flash sales – and was in the right place at the right time with his vente-privée company as well as being ready for launch when the technological opportunity for his innovative idea came about. Since he began to advertise the popular private salons on the internet in 2001 (with surplus stock being sold off to brand-conscious customers at fantastic discounts), the number of members in this shopping community has increased to over 22 million people. Everything is sold here from premium household equipment to designer fashion and diamond jewellery from DeBeers – everything the heart could desire and the wallet can afford. And JacquesAntoine Granjon himself? He is using his
Fahrbarer Luxus von Asanti: mit 26.000 Diamanten und 1.200 Rubinen bestückte Autofelgen Driveable luxury from Asanti: car rims decorated with 26,000 diamonds and 1,200 rubies
Tavanipupu Island im pazifischen Ozean kann über www. vladi-private-islands.de gemietet oder gekauft werden Tavanipupu Island in the Pacific Ocean can be hired out or purchased via www.vladi-private-islands.de
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Fotos: beigestellt
Luxus-Neuauflage eines Klassikers von 1963: Lightweight E-Type von Jaguar A luxury new edition of a classic from 1963: the Lightweight E-Type from Jaguar
income to pursue his passion for collecting art. But one thing which makes him so likeable: instead of being stashed away in a private villa, these valuable works are on display at the headquarters close to Paris and therefore make a significant contribution to the positive entrepreneurial spirit. Top quality gifts However, the question is: what do you give someone for Christmas who already owns lots of property in some of the world’s most beautiful areas, has lots of luxury cars and takes valuable jewellery and watches from his safe to wear each day? The clear answer: limitation and individuality. Professional personal training sessions from Roger Federer or Tiger Woods would be one initial suggestion, although this is not easy to arrange. If you want to impress a music fan, you can fly in virtually any superstar to perform a private concert. According to the data crawling website priceonomics, 30 Seconds to Mars with frontman Jared Leto can be purchased for around 50,000 dollars. And hit-master Usher costs a bit more – 150,000 to 250,000 dollars. Latino queen Shakira does not shy away from asking up to half a million dollars. And it spirals from here: for Bruce Springsteen, Bon Jovi or Justin Timberlake, you would have to pay out over a million. The man on the moon Those who are not deterred by forking out 1.5 billion dollars can purchase a voucher for a moon walk for two people from the American company Golden Spike. Company president and NASA expert Alan Stern predicts that this will go ahead in 2020. The current sales argument is:
“The sex appeal of sending off your own astronauts”. Personal gifts Anyone who thinks that high carat bling only appeals to women is sadly mistaken. There are also numerous luxury masculine items in the league of cool and expensive gifts. The penchant for sinfully expensive women’s shoes (forget all about Louboutins; the House of Borgezie designs diamond stilettos which can be ordered in gold or platinum and come with a 1,000 year guarantee!) has an equivalent – Asanti luxury wheel rims. After all, a diamond-set tyre set can easily cost 2 million dollars. This includes 26,000 diamonds and 1,200 rubies. Those with a culinary appetite for rare things can sample albino sturgeon caviar. Annual production is limited to 20 kilos and the cost falls between 20,000 and 60,000 euros per kilo. The price varies depending on whether the caviar is collected from Iran in the wild or farmed in Austria. A little tip: a visit to caviar expert Walter Grüll in Grödig is always worthwhile. Tailor-made for your nearest and dearest Louis Vuitton has been associated with pure luxury since 1854. A special department has been set up, managed by Patrick Louis Vuitton, to meet customers’ extravagant special requests. He is familiar with the in-depth requirements of his customers and implements them to perfection. This is also possible in a smaller setting at the Tuchlauben in Vienna where customers can order handbags to be made according to their own designs at the ‘Haute Maroquinerie Salon’ – in 3 historic forms, 8 rare types of leather and 26 different colours. Anyone wishing to obtain a personalised pen
should contact Montblanc’s ‘Bespoke’ service. After analysing the customer’s writing (writing behaviour and speed, expression on paper, rotation of writing utensil, sweep and angle of inclination) using software developed in-house, the pen is individually created for its future user. Those who wish to take it further can have the Soulmaker adapted at the Hamburg artisan studio. The craftworkers create designs based on personal ideas. Hundreds of stages of work are carried out by hand including stylised family history, gemstones, polished surfaces or engraved precious metal. There are no limits to the imagination or prices. Prestige on tour Travel and stylish transport are another big field in luxury hedonism – usually involving new versions of old classics or imposing
destinations. The Lightweight E-Type from Jaguar is the perfect example: only 12 of the planned 18 Special GT E-Type were built in 1963. Well-to-do customers can benefit from consecutive vehicle identification numbers according to the original plans. The first work from the Jaguar Heritage is highly sought-after and has been homologated as a classic racing vehicle according to the FIA regulations for historic motorsports. Those who favour a more relaxed approach can rent or even buy an island for their loved ones. Vladi private Islands is a specialist which offers a magnificent piece of land in the Pacific Ocean on the idyllic Solomon Islands where the British royals Kate and William recently visited. Tavanipupu Island offers 15 hectares of tranquillity for sale for just over 5.9 million euros. Michaela Hocek ■
HANNA Trachten Tradition für die ganze Familie HANNA national costume tradition for all the family > Österreichische Trachtenmanufaktur mit viel Liebe zum Detail, in zeitgemäßem Design – individuell zusammengestellt für unsere heimische wie auch internationale Kundschaft > Austrian national costume manufacture with great attention to detail, in contemporary design – put together individually for our customers both in Austria and internationally 1010 Wien – Naglergasse 27 +43 1 535 3335 5020 Salzburg – Goldgasse 6/Linzergasse 41 +43 662 872293 www.hanna-trachten.at
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FINANCE & INVESTMENT
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> BAWAG P.S.K. und Amundi haben eine langfristige strategische Kooperation zur Vermögensverwaltung beschlossen. Im Zuge dieser Kooperation wird Amundi die BAWAG P.S.K. INVEST erwerben. Die BAWAG P.S.K. INVEST stand bisher zu 100 Prozent im Eigentum der BAWAG P.S.K. und war für Vermögensverwaltung zuständig. Amundi wird die INVEST von Österreich aus führen und deren starke Vertriebskraft nutzen. Die BAWAG P.S.K. wird sich auf das Geschäft mit Privatkunden konzentrieren. > BAWAG P.S.K. and Amundi have agreed on a long-term strategic cooperation on asset management. In the course of this cooperation, Amundi will acquire BAWAG P.S.K. INVEST, which was previously 100% owned by BAWAG P.S.K. and was responsible for asset management. Amundi will manage INVEST from Austria, and will make use of its strong distribution capacity. BAWAG P.S.K. will concentrate on business with private customers.
Fotos: Getty Images, beigestellt
Amundi übernimmt BAWAG P.S.K. INVEST Amundi takes over BAWAG P.S.K. INVEST
Weltweites Vermögen: 263 Billionen USD World wealth: USD 263 trillion
Sberbank Europe: Axel Hummel ist neuer CEO Sberbank Europe: Axel Hummel is the new CEO > Axel Hummel ist neuer Vorstandsvorsitzender der Sberbank Europe AG und tritt die Nachfolge des zurückgetretenen Mark Arnold an. Zuletzt war Axel Hummel CEO der Sberbank Ungarn. Von 2006 bis 2012 fungierte er als CEO der nunmehrigen Sberbank Serbien. Von 2004 bis 2005 war der gebürtige Deutsche beruflich in Rumänien tätig – zunächst als Geschäftsführer der ProCredit Bank Romania, dann als Vorsitzender der Libra Bank Romania. Davor arbeitete er für Commerzbank, KPMG und Citibank in Deutschland. > Axel Hummel is the new CEO of Sberbank Europe AG, succeeding Mark Arnold, who has resigned. Axel Hummel was until recently CEO of Sberbank Hungary. From 2006 to 2012 he was CEO of what is now Sberbank Serbia. A native of Germany, from 2004 to 2005 he worked in Romania – initially as managing director of ProCredit Bank Romania, then as CEO of Libra Bank Romania. Before that he worked for Commerzbank, KPMG and Citibank in Germany.
> Laut Credit Suisse Global Wealth Report 2014 stieg das weltweite Vermögen um USD 20,1 Billionen auf USD 263 Billionen. In den USA wurden die Verluste der Finanzkrise durch den sehr starken Anstieg in nur einem Jahr ausgeglichen. > According to the Credit Suisse Global Wealth Report 2014, world wealth has increased by USD 20.1 trillion to USD 263 trillion. In the USA, the financial crisis losses have been balanced out in just one year by this very strong rise.
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uch wenn das globale wirtschaftliche Umfeld weiterhin schwierig ist, stieg das weltweite Vermögen laut Credit Suisse Global Wealth Report 2014 im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau. Zwischen Mitte 2013 und Mitte 2014 ist ein Anstieg um USD 20,1 Billionen zu verzeichnen – ein Zuwachs von 8,3 Prozent. Aktuell beträgt das weltweite Vermögen USD 263 Billionen – mehr als das Doppelte im Vergleich zum Jahr 2000 (USD 117 Billionen). Mit einem Anstieg von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr fiel die Vermögensbildung in Nordamerika besonders hoch aus. Aktuell wird das Vermögen hier auf USD 91 Billionen beziffert, das entspricht 34,7 Prozent des gesamten Vermögens. Europa leistete den zweitgrößten Beitrag: Hier stieg das Vermögen um 10,6 Prozent auf USD 85,2 Billionen. In beiden Regionen stellten die Kapitalmärkte einen entscheidenden Faktor für den Vermögenszuwachs dar: In den USA verzeichnete die Aktienmarktkapitalisierung einen Anstieg von 22,6 Prozent. In Kanada, Frankreich und Deutschland wurden Gewinne von knapp 30 Prozent ausgewiesen. Immer mehr Superreiche Die Zahl der hochvermögenden Personen – „Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs)“ mit einem Nettovermögen von über USD 50 Millionen – hat ebenfalls zugenommen. Schätzungen des Berichts zufolge gibt es weltweit aktuell 128.200 UHNWIs. Auch hier führen die Vereinigten Staaten das Ranking mit 62.900 hochvermögenden Erwachsenen und 49 Prozent des weltweiten Gesamtwerts mit großem Abstand an. Dies entspricht einem
Zuwachs von 9.600 gegenüber den Zahlen von Mitte 2013 und ist damit ein erstaunlicher Anstieg in einem einzigen Jahr – mehr als die Gesamtzahl der in China ansässigen hochvermögenden Personen, das mit 7.600 den zweiten Platz in dieser Kategorie belegt.
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n spite of the fact that the global economic environment remains difficult, world wealth increased last year to a new record level, according to the Credit Suisse Global Wealth Report 2014. Between the middle of 2013 and the middle of 2014, an increase of USD 20.1 trillion was recorded – a rise of 8.3 per cent. At the present time the total amount of world wealth is USD 263 trillion – over twice what it was in 2000 (USD 117 trillion). With an increase of 11.4 per cent compared with the previous year, wealth creation was particularly high in North America, with assets currently valued at USD 91 trillion, corresponding to 34.7 per cent of total wealth. The second largest contribution was made by
Europe, where assets rose by 10.6 per cent to USD 85.2 trillion. In both regions the capital markets represented a deciding factor for wealth creation: in the USA, share market capitalisation recorded a rise of 22.6 per cent. In Canada, France and Germany, profits stood at just under 30 per cent. Increasing number of super-rich The number of ‘Ultra High Net Worth Individuals (UHNWIs)’ with net assets of over USD 50 million has also increased. According to estimates published in the report, there are currently 128,200 UHNWIs. Here too the United States leads the ranking by a long way, with 62,900 high net worth adults and 49 per cent of the total amount of world wealth. This corresponds to an increase of 9,600 as compared to the figures for the middle of 2013, and is thus an astonishing rise in a single year – more than the total number of high net worth individuals based in China, which occupies second place in this category (7,600).
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Vertrauen und Verantwortung Trust and responsibility
Fotos: David Sailer
> Die aktuelle Niedrigzinsperiode, aber auch das sich verändernde Kundenverhalten stellen Privatbanken vor neue Aufgaben. Wie sieht das Geschäftsmodell der Zukunft aus? Eine hochkarätige Runde diskutierte dazu auf Einladung von SUCCEED in der Österreichischen Nationalbibliothek. > The current period of low interest rates, as well as changes in customer behaviour, mean that private banks are faced with new tasks. What does the business model of the future look like? Top-class experts were invited by SUCCEED to discuss this question at the Austrian National Library.
Die Teilnehmer Participants Dietmar Baumgartner – CEO Semper Constantia Privatbank AG Susanne Höllinger - CEO Kathreinbank AG Frank W. Lippitt – CEO Bank Gutmann AG Michael Martinek – CEO Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Christian Ohswald – Leiter Private Banking Raiffeisenlandesbank NÖ/Wien AG Bénédicte Reisser – Regional Head Austria & CEE Pictet Funds SA Franz Witt-Dörring – CEO Schoellerbank AG
Moderation Presenter Harald Hornacek
Das aktuelle Zinsumfeld freut keinen Anleger. Welche Herausforderungen bringt das für das Private Banking? Christian Ohswald: Wir leben in einer Niedrigzinsperiode, und das wird wohl noch länger so bleiben. Rendite ist nur mit Risiko möglich – eine Rendite von 3 bis 4 Prozent lässt sich heute nicht mehr anders erzielen als mit Risiko. Und es besteht eine gewisse Bereitschaft zu diesem Risiko. Unsere Aufgabe ist es, die Wahrheit und die damit verbundenen Konsequenzen aufzuzeigen. Das Geschäft von früher, als man teilweise beliebige Produkte platzieren und damit ansehnliche Renditen erzielen konnte, ist vorbei. Zweifellos gab es in den Banken auch früher eine gewisse Vertriebslastigkeit. Diese ist der Frage gewichen, wie wir selbst unsere eigene Rentabilität sichern und zugleich unsere Kunden optimal betreuen können. Wie reagieren Ihre Kunden auf das unsichere Marktumfeld? Frank W. Lippitt: Die viel zitierte Unsi-
cherheit hat es ja immer schon gegeben. Krisen gab es auch immer – wir müssen uns daher die Frage stellen, in welcher Welt leben wir heute? Versicherungen, Pensionskassen, große Anleger suchen nach den passenden Lösungen. Unsere Aufgabe ist, dazu Methoden zu entwickeln und diese auch den privaten Investoren zugängig zu machen. Dafür übernehmen wir dann auch Verantwortung. Die Kunden wollen Expertise spüren und auch Kontakt zu ihren Investmentmanagern aufnehmen können. Wir haben heute auch eine gewisse Reputation zu verteidigen. Dazu müssen wir nicht Teil einer Großbank sein, das beweisen wir seit vielen Jahren. Bringt es wirklich Vorteile, Teil einer Großbank zu sein? Franz Witt-Dörring: Die Schoellerbank ist hier quasi ein Sonderfall. Sie wurde nicht vom Mutterhaus als Privatbank ausgegliedert, sondern war schon – bevor sie zur Bank Austria kam – seit vielen Jahrzehnten als eigenständiges Bankhaus im Bereich der
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Christian Ohswald, Franz Witt-Dörring und Susanne Höllinger sehen für Private Banking gute Marktchancen Christian Ohswald, Franz Witt-Dörring and Susanne Höllinger see good market opportunities for private banking
gehobenen Geldanlage tätig. Heute sind wir im Rahmen einer 2-Marken-Strategie nach wie vor eigenständig und sehr erfolgreich am Private-Banking-Markt tätig. Selbstverständlich nutzen wir Synergien als 100%ige Tochter der Bank Austria, einer der größten Banken Österreichs und einer der bestkapitalisierten Großbanken. Paradebeispiel ist etwa der Bereich Financial Planning, wo wir uns dadurch die stärkste Gruppe an Experten für unsere Kunden leisten können. Susanne Höllinger: Heute teilt sich mein Aufgabenbereich, grob gesagt, eigentlich in zwei Teile: Kundengeschäft und Monitoring und Durchführen der Regulatorien. Letztere führen durch verschiedene Dokumentationsvorschriften zu sehr hohem Zeitaufwand und ebensolchen Kosten, daher bin ich durchaus froh, einige Teile davon – beispielsweise das Thema MiFID (Markets in Financial Instruments Directive, deutsch: Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente) – als Projekt gemeinsam mit der großen Raiffeisen-Mutter durchzuführen. Ich sehe eine Konzernzugehörigkeit als großen Vorteil. Kosten und Know-how können geteilt werden. Dietmar Baumgartner: Wir sind klein genug für eine individuelle Beratung und groß genug, um alle Regulatorien gut zu erfüllen. Für wirklich kleine Institute ist das aber sicherlich schwierig, nicht zuletzt deshalb haben wir auch immer Anfragen für Kooperationen oder sogar Übernahmen. Das zeigt, dass die Branche hier im Umbruch ist. Ich denke aber auch, dass das Vertrauen vor allem im Retailbereich gelitten hat. Unsere Kunden sind selbst Unternehmer, die wirtschaftliche Zusammenhänge anders beurteilen als der typische Kleinsparer. Und insgesamt sehe auch ich eine gewisse Bereitschaft, wieder mehr Risiko zu nehmen. Das zeigt sich auch an den deutlich steigenden Volumen im Bereich der Spezialfonds, die in den letzten Jahren von 44 auf 70 Mrd. Euro angewachsen sind. Und wir stellen fest, dass der direkte Zugang zu den Asset Managern mehr gefragt ist als früher. Wie beurteilen Sie das Thema „nachhaltige Investments“? Sind diese bei Ihren Klienten heute schon fixer Bestandteil des Asset-Mix? Michael Martinek: Kurz noch ein Wort zur Größe: Ich denke auch, dass für unsere Kunden Größe allein nicht das Thema ist. Zweifellos ergibt sich aber für die Banken aus der ständig anwachsenden Regulierung auch ein großer Kostendruck. Unsere Kunden suchen auf der anderen Seite einen Partner,
dem sie vertrauen können. Wir haben uns daher vor einigen Jahren schon gefragt, wohin wir uns als Bank weiterentwickeln wollen – und haben uns als Spezialist im Bereich der nachhaltigen Investments etabliert. Das rührt zum Teil von unserer Eigentümerschaft her, aber wir sehen auch in den Kundenreaktionen, dass dieses Thema einfach immer wichtiger wird. Eine Anmerkung zur Zinsfalle: Wir sagen unseren Kunden heute auch klar, dass derzeit Zinssätze von 2 bis 3 Prozent oft schon Hochrisiko bedeuten. Viele Kunden erkennen aufgrund des niedrigen Gesamtzinsniveaus nicht den Zins als Warnhinweis für Risiko. Was die weitere Zinsentwicklung anlangt, wage ich keine Prognose – bisher hatte kein Experte recht. Die Kunden sind gut beraten, sich nicht auf Prognosen zu verlassen, sondern sich abzusichern, gerade auch entgegen dem „Mainstream“. Ohswald: Wie vielen Ihrer Kunden sind Investments in Nachhaltigkeit tatsächlich eine Herzensangelegenheit, oder anders gefragt: Wie reagieren sie, wenn die Performance dieser Produkte deutlich unter anderen liegt? Martinek: Manche Kunden legen durchaus starken Wert auf sinnvolle, ethische Investments und eine wertorientierte Haltung. Und nicht zuletzt performen ja auch diese Produkte – gegenüber der landläufigen Meinung – in der Regel gut. Aber die große Mehrheit entscheidet sich noch nicht für nachhaltige Investments, das stimmt schon. Baumgartner: Große institutionelle Anleger haben diese Assetklassen aber bereits in ihren Ausschreibungen und Investmentvorgaben enthalten. Wobei ich auch sagen möchte, dass nachhaltiges Wirtschaften und Performance absolut kein Widerspruch sein müssen. Bénédicte Reisser: Ein guter und wichtiger Punkt! Unsere Bank existiert nun schon seit 209 Jahren und im Zuge des Aufbaus langfristiger Kundenbeziehungen haben wir die Interessen künftiger Generationen stets in unsere Entscheidungen einbezogen. Das Thema Nachhaltigkeit ist somit gewissermaßen Teil unserer DNA. Da war es fast ein logischer Schritt, dass wir auch auf der Investmentseite in diesem Segment zum Vorreiter wurden. Nachhaltige Investments werden heute auch bei uns vor allem von institutionellen Kunden nachgefragt. Aber auch bei vermögenden Privatkunden sehen wir jüngst vermehrt einen Trend in diese Richtung.
Michael Martinek (l.) stellt wachsendes Kundeninteresse an ethischen Investments fest Michael Martinek (l.) has identified growing customer interest in ethical investments
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derzeit sogar eine Art Sonderkonjunktur gibt. Wir gewinnen ständig Neukunden – allen voran in der Vermögensverwaltung.
Fotos: David Sailer
Martinek: Auch ich bin der Meinung, dass die Nachfrage nach individueller Beratung zunehmen wird. Der Druck auf die Mitarbeiter im „Filialgeschäft“, sich vom Kunden zu entfernen, der derzeit bei vielen Banken gegeben ist, wird zu einer erhöhten Nachfrage nach Beratung und Privat-Banking-Dienstleistungen führen. Bei mittleren und kleineren Kunden stehen Banken zweifellos vor der Herausforderung, Marktpreis und Leistung auf einen Nenner zu bringen. Und noch ein weiteres Thema stellt sich: Intransparente Preismodelle wird es künftig nicht mehr geben. Offenlegung von Kosten und klare Transparenz sind zwingend. Ein letzter Punkt in diesem Zusammenhang: Wenn jeder Kunde ein persönliches Beratungsprotokoll unterzeichnen muss, wie das in Deutschland offensichtlich angestrebt wird – und was nochmals weit über die heute geforderte Beratungsdokumentation hinausgehen würde –, kommen weitere administrative Aufgaben und damit Kosten auf die Banken zu; die Gefahr ist, dass man damit das klassische Wertpapiergeschäft für den „normalen“ Privatkunden letztlich umbringt.
Viele Retailbanken schließen immer mehr Filialen und wollen vermehrt auf neue Medien setzen. Kann das auch ein Weg für Private Banking sein? Ohswald: Das Geschäft verändert sich zweifellos. Wir sind heute als Banken gezwungen, das Verhältnis zwischen Kosten und Erträgen ständig zu hinterfragen und die Aufwendungen für unser Modell für uns wirtschaftlich sinnvoll und zugleich nachhaltig und transparent für unsere Kunden zu gestalten. Bei Privatkunden sehe ich eine Transformation vom transaktionszum beratungsorientierten Geschäft. Weniger versteckte Transaktionskosten für die Kunden, dafür das verkaufen, wofür die Kunden bereit sind, Geld auszugeben. Dieses Modell wird bausteinartig aufgebaut sein – je mehr Leistung, desto mehr Kosten, aber dafür erhalten die Kunden eben auch unterschiedliche Betreuungsintensitäten. Die Selbstverständlichkeit, mit der heute Bankberater erreichbar sind, wird es so in 10 bis15 Jahren nicht mehr geben. Das System kostet viel Geld. Wir müssen also heute schon eine entsprechende Kommunikation zu unseren Kunden aufbauen und diese Transformation einleiten.
Lippitt: Ich glaube an die Kraft der persönlichen Beratung – dann sieht auch die Zukunft für Private Banking gut aus, davon bin ich überzeugt! Wir werden unsere Stärken als Spezialist auch künftig gut ausspielen können. Wer Fonds- und Vermögensverwaltung unter einem Dach
hat, gehört meiner Meinung nach zu den Gewinnern. Unsere Experten mit unseren privaten und institutionellen Kunden zusammenzuführen, sie direkt lösungsorientiert zu beraten, darin sehe ich auch künftig unsere Aufgabe. Man kann und muss dazu aber nicht alle Experten in Wien sitzen haben. Wichtig für eine langfristige und zuverlässige Kundenbetreuung ist auch ein klares Bekenntnis der Eigentümer. Wir sind daher von unserem Konzept der unternehmerischen Partnerschaft überzeugt, weil wir alle ein klares Ziel verfolgen: höchste Kundenzufriedenheit. Manche meinen, das Modell der Privatbanken sei überholt. Wie sehen Sie das? Witt-Dörring: Kundenzufriedenheit ist natürlich das Schlüsselelement schlechthin und Kundenzufriedenheit geht vor Bankzufriedenheit. Ich sehe derzeit ein sehr gutes Umfeld für Private Banking. Erstens: Beratungsbedarf ist im gegenwärtigen zinsenlosen Umfeld in jedem Fall gegeben. Zweitens: Jährlich werden Vermögenswerte von 27 Milliarden Euro vererbt und zum Teil neu veranlagt – Privatbanken sind in diesem Fall die klassischen Ansprechpartner. Und noch etwas kommt dazu: Unsere Klientel wird immer älter und fitter – und zugleich erfahrener und wissbegieriger. Die Wege zum Kunden werden sich künftig wohl weiterentwickeln und auch verändern, das Bedürfnis nach persönlicher Beratung wird aber bleiben. Daher bin ich der Meinung, dass es für Private Banking
Die Österreichische Nationalbibliothek bot einen fantastischen Rahmen für das Private Banking Dinner The Austrian National Library provided a fantastic setting for the private banking dinner
»KUNDENZUFRIEDENHEIT IST DAS SCHLÜSSELELEMENT SCHLECHTHIN« »CUSTOMER SATISFACTION IS THE KEY ELEMENT«
Reisser: Ich glaube, dass vor allem jene Modelle eine Zukunft haben werden, die sich an veränderte Umwelten anpassen können und dabei stets das Kundeninteresse in den Hauptfokus stellen. Den echten Privatbanken sollte dies gelingen, solange sie ihren Mitarbeiten die Möglichkeit geben, objektiv beraten zu können. Das daraus resultierende Engagement und Vertrauen bringt neue Kunden und hält bestehende. Auch die Internationalisierung bietet Chancen. Denken wir nur an den asiatischen Raum, wo es eine rasant wachsende Zahl sehr vermögender Unternehmer gibt. Aber auch in Europa wächst die Zahl sehr bedeutender Vermögen, wie z.B. der Family Offices. Diese Kunden sind sehr anspruchsvoll und global ausgerichtet und erwarten individualisierte Betreuung auf höchstem internationalen Niveau. Baumgartner: Den Privatkunden und damit auch den Privatbanken wird es auch künftig gut gehen, und wenn wir sehen, dass die letzten Jahre jeweils rund 8 Prozent an Fondsvermögenszuwächsen brachten, so ist das eine gute Basis für eine weitere positive Entwicklung. Ich sehe in unserem Fall auch mehr die Devise „Evolution statt Revolution“. Es wird sicherlich zu einer weiteren Konsolidierung und Spezialisierung auf dem Markt kommen. Wir haben heute 24 KAGs, künftig werden es vielleicht 15 oder weniger sein. In diesem Zusammenhang wird sich auch jeder Anbieter auf zwei bis drei Nischen fokussieren. Eine transparente Vermögensverwaltung sowie ein breites Angebot im Bereich Immobilien sind daher für mich die wichtigsten Faktoren unseres künftigen Geschäfts. Zusatzdienstleistungen wie eine konsequente Durchrechnung und Darstellung des wahren Exposures und damit des Risikos über größere Vermögen, die in der Regel auf mehrere Manager aufgeteilt ist, wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Insgesamt wird sich die qualitative Beratung durchsetzen. Und ich sage klar und deutlich: Keine Angst vor Änderungen! Als ich vor einigen Jahren in Australien tätig war, kam es zur Abschaffung der Provisionen – und es ist letzten Endes nichts pas-
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Bénédicte Reisser, Dietmar Baumgartner und Susanne Höllinger setzen auf persönlichen Kundenkontakt und Top-Expertise Bénédicte Reisser, Dietmar Baumgartner and Susanne Höllinger focus on personal customer contact and top expertise
siert. Wer die Kunden versteht, braucht sich um die Zukunft keine Sorgen zu machen. Höllinger: Mir ist noch ein Aspekt wichtig: Wie werden wir es künftig schaffen, unsere Kunden zu erreichen? Retailbanken ziehen sich zurück, Kunden werden dem www überlassen. Was rasch, effizient und transparent ist – jedoch bei komplexen Problemen nicht reicht. Technische Tools wie Videokonferenzen oder Ähnliches sind – so ehrlich muss man sein – von vielen Kunden noch nicht akzeptiert und gerade im Privatbankengeschäft ist der persönliche Kontakt wichtig und eine perfekte technische Begleitung auf Depot- und Reportingebene selbstverständlich. Unsere Kunden in Osteuropa haben da einen ganz anderen Zugang, für sie sind die neuen Medien auch im Bankgeschäft längst Realität geworden. Das heißt, wir werden und sollen künftig mehr Koordinations- und Beratungsaufgaben für unsere Kunden wahrnehmen, sind aber noch längst nicht am Ende der internen Kostenrestrukturierungen angelangt. Hier sehe ich für die Zukunft der Banken, auch der Privatbanken, noch einige Herausforderungen. Aber generell ist das Modell der Privatbanken aktueller denn je – und wohl auch notwendiger denn je: Wir sind die persönlichen Ansprechpartner der Zukunft! The present situation in regard to interest rates is far from satisfactory to investors. What challenges does this situation bring as far as private banking is concerned? Christian Ohswald: We are living through a period of low interest rates, and this looks likely to continue for some time. A return on investment is only possible with risk – these days, even a return of 3 – 4 per cent involves risk. And there is a certain willingness to accept risk. Our task is to set out the truth of the situation and to point out the consequences. Our former way of doing business, investing in any product we liked and being able to achieve decent returns, is a thing of the past. Doubtless there was also a certain amount of over-selling by the banks. This has given way to the question of how we can ensure our own profitability while at the same time offering our customers the best possible service. How are your customers responding to the uncertain market environment? Frank Lippitt: This uncertainty that peo-
ple keep talking about has always been there. And there have always been crises – the question we have to ask ourselves is therefore: what world are we living in today? Insurance companies, pension funds and big investors are looking for the right solutions. Our task is to develop methods of finding such solutions and also to make them accessible to private investors. This involves taking responsibility. Our customers want to have a sense of our expertise and they want to be able to have contact with their investment managers. We also now have a certain reputation to defend. We do not have to be part of a major bank to do that, as we have been demonstrating for many years. Are there in fact advantages to being part of a major bank? Franz Witt-Dörring: Schoellerbank is something of a special case in this regard. It was not split off from the parent company as a private bank, but operated for many decades as an independent institution in high-level financial investment, before it joined Bank Austria. Today, as part of a 2-brand strategy, we are again operating independently and very successfully on the private banking market. Naturally as a 100% subsidiary of Bank Austria, which is one of Austria’s biggest banks and one of the best capitalised of the big banks, we make use of synergies. The prime example of that is Financial Planning, where we are able to provide an extremely strong group of experts for our customers.
Susanne Höllinger: These days my sphere of activity is roughly divided into two parts: customer business, and monitoring and implementing regulations. The second part is extremely time-consuming and expensive because of the various documentation requirements, so I am very happy to share some aspects, such as matters relating to MiFID (Markets in Financial Instruments Directive), with our big parent company Raiffeisen as a joint project. I see it as a big advantage to belong to a group. The costs and the know-how can be shared. Dietmar Baumgartner: We are small enough to provide individual consultancy and big enough to fulfil all the regulations properly. For really small banks, however, this is certainly difficult, which is one reason why we are always being approached about cooperation or even takeovers. This
Effizienz gibt den Ton an. Die Kathrein Privatbank ist Ihr effizienter Ansprechpartner in allen Vermögensangelegenheiten. Auch steuerliche oder rechtliche Anliegen können Sie bei uns deponieren und wir erledigen diese für Sie. Denn jederzeit können wir für Sie auf unser sorgfältig aufgebautes Experten-Netzwerk zurückgreifen. www.kathrein.at
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Fotos: David Sailer
Der barocke Prunksaal zählt zu den schönsten historischen Bibliotheken der Welt. Kaiser Karl VI. (1685/1711–1740) veranlasste den Bau dieses Juwels profaner Barockarchitektur für seine Hofbibliothek. The Baroque ceremonial room is one of the most beautiful historic libraries in the world. Emperor Karl VI. (1685/1711–1740) ordered the construction of this secular Baroque architectural structure for his court library.
shows that the sector is undergoing a radical change. But I also think that trust has suffered, particularly in the retail sector. Our customers are themselves entrepreneurs, and judge economic connections differently from the typical small saver. And generally I am also aware of a certain willingness to take on more risk again. We can also see evidence of this in the clear increase in volume in the field of special funds, which have grown from 44 to 70 billion euros in recent years. And we are noticing that investors are asking for direct access to asset managers to a greater extent than previously. What is your view on the subject of sustainable investments? Do these already form a fixed component of the asset mix for your clients? Michael Martinek: I would just like to add a brief word on the subject of size: I also think that for our customers size itself is not the issue. However, there is no doubt that the constant increase in regulation is creating a huge cost pressure for banks. On the other hand our customers are looking for a partner they can trust. A few years ago, therefore, we asked ourselves what direction we wanted to develop in as a bank – and we established ourselves as a specialist in sustainable investments. To some extent this came from our proprietors, but the reactions of our customers also demonstrate that quite simply this subject is becoming increasingly important. On the subject of the interest rate trap: we are now saying to our customers quite
clearly that interest rates of even 2 – 3 per cent often mean high risk. Because of the lower overall interest level, many customers do not recognise interest as a risk warning indicator. As regards how interest rates are going to develop in future, I would not hazard any forecast – so far none of the experts have got it right. Customers are well advised not to rely on forecasts, but to hedge their investments, particularly against the ‘mainstream’. Ohswald: How many of your customers regard investments in sustainability as something that is really important to them? Or to put it another way: how do they react when these products perform significantly less well than other products? Martinek: Some customers place huge value on meaningful, ethical investments and a value-oriented approach to investment. And in fact, contrary to the generally accepted view, these products do usually perform well. But it is true to say that the great majority have not yet decided in favour of sustainable investments. Baumgartner: However, big institutional investors are already including these asset classes in their invitations to tender and investment requirements. I would also like to point out that sustainable economic activity and investment performance certainly do not have to be mutually exclusive. Bénédicte Reisser: That is a good and important point! Our bank has been in existence for 209 years and in the course
of building up our long-term customer relationships we have always included the interests of future generations in our decision-making. To a certain extent, therefore, the subject of sustainability is part of our DNA. So it was almost a logical step for us to be in the forefront in this segment on the investment side. Sustainable investments are mainly asked for by our institutional customers, but recently we are also seeing an increasing trend in this direction among our wealthy private customers. Many retail banks are closing more and more of their branches and are increasingly keen to operate in the new media. Could this also be a path for private banking to follow? Ohswald: There is no doubt that the banking business is changing. As banks we are now forced to keep scrutinising the ratio of costs to earnings, and we have to structure the costs for our business model in a way that is economically meaningful for us and at the same time sustainable and transparent for our customers. Among our private customers, I am aware of a transformation from transaction-oriented business to consultancy-oriented business. That means fewer hidden transaction costs for the customers, and instead we are selling the customers what they are willing to pay for. This model is being built up on a modular basis, with costs increasing according to the services provided, but in return the customers also get different levels of customer service. Today it is a matter of course for customers to be able to contact their bank consultants, but in 10 – 15 years this will no longer be the case. The system
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costs a lot of money. We must therefore set up appropriate ways of communicating with our customers now, and get this transformation under way. Lippitt: I believe in the power of personal consultancy – so I am convinced that the future looks good for private banking! We will be able to exploit our specialist strengths in the future also. In my opinion, if you have your fund management and your asset management under one roof, you are going to be one of the winners. Bringing our experts together with our private and institutional customers, providing them with solution-based consultancy – this will continue to be our task in the future. However, it is neither possible nor necessary to have all experts based in Vienna in order to achieve this. Another important consideration for reliable long-term customer service is a clear commitment on the part of the proprietors. We therefore believe in our concept of entrepreneurial partnership, because we are all pursuing a clear goal: maximum customer satisfaction. Some people think that the private banking model is obsolete. What is your opinion? Witt-Dörring: Customer satisfaction is of course the key element, without a doubt, and customer satisfaction comes before ‘bank satisfaction’. I think the current environment is very good for private banking. In the first place, in the current absence of interest there is a real need for consultancy. Secondly, every year assets worth 27 billion euros are inherited and part of that amount is reinvested – private banks are the classic contact partner in such cases. And there is another consideration: our clientele is becoming older and fi tter – both more experienced and more eager for knowledge. The channels of communication with the customer will continue to develop in the future and there will be changes, but the need for a personal consultancy service will remain. I therefore think that there actually exists a kind of special economic situation at the moment for private banking. We are steadily acquiring new customers – particularly for our asset management services.
Martinek: I also think that the demand for an individual consultancy service will increase. The pressure on staff in ‘branch business’ to distance themselves from the customer, which is a feature of many banks at the present time, will lead to an increased demand for consultancy and private banking services. In regard to medium-sized and smaller customers, banks are certainly faced with the challenge of bringing market price and service down to a common denominator. Another point is that lack of transparency in pricing models is a thing of the past. Disclosure of costs and absolute clarity are mandatory. One final point in this connection: if each customer has to sign a personal consultancy record, which is evidently the aim in Germany, and which extends far beyond the present level of consultancy documentation, there will be additional administrative tasks and therefore costs for the banks; the risk is that this will finally kill off classic securities business for the ‘normal’ private customer. Reisser: I believe that the models that will succeed in future will above all be those that can adapt to changed environments and at the same time always remain focused on the interest of the customer. The genuinely private banks should succeed with
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Christian Ohswald und Frank W. Lippitt sehen Privatbanken gefordert, auch in Niedrigzinsphasen vernünftige Lösungen für die Kunden zu entwickeln Christian Ohswald and Frank W. Lippitt have identified that private banks are also required to develop sensible solutions for customers during low interest rate periods
such models, as long as they make it possible for their staff to provide objective consultancy. The resulting commitment and confidence will bring in new customers and ensure that existing customers remain loyal. Internationalisation also provides opportunities. We have only to think of the Asian region, where there is a rapidly growing number of very wealthy entrepreneurs. But the number of very significant assets, such as Family Offices, is also increasing in Europe. These customers are very discerning and globally oriented, and expect individualised consultancy at the highest international level. Baumgartner: The future will be good for private customers, and therefore for private banks also, and in light of the fact that the last few years have each brought around 8 per cent growth in fund assets, that is a good basis for further positive development. In our case I also think the watchword will be evolution rather than revolution. There will certainly be more consolidation and specialisation on the market. We now have 24 KAGs [partnerships limited by shares], in future there will be perhaps 15 or fewer. In this connection, each supplier will also focus on 2 – 3 niches. Transparent asset management and a broad range of products and services in the property sector are therefore for me the most important factors for our future business. Additional services such as consistent calculation and representation of the true exposure (and therefore the risk) over larger-scale assets which are usually divided between several managers will in future become increasingly important. Generally speaking, quality consultancy will win through. And I would make one point absolutely clear: there is no need to be afraid of change! When I was working in Australia a few years ago, commission was abolished – and in the end nothing happened. If you understand your customers, you don’t need to have any concerns regarding future. Höllinger: One further aspect that I think is important is how we are going to be able to contact our customers in future. Retail banks are cutting back services, customers are being handed over to the world wide web. The advantages are speed, efficiency and transparency – but where there are complex problems these are not sufficient. Technical tools such as video conferencing and so on are – to be honest – still not accepted by many customers. In private banking in particular, personal contact is important, with flawless technical support at the securities account and reporting level being taken as a matter of course. Our customers in Eastern Europe have an entirely different approach. For them, the new media have long been a reality, including in regard to banking. In future, therefore, we will and we should provide more coordination and consultancy services for our customers, but the internal cost restructuring process is by no means over. I see some challenges here as far as the future of banks is concerned, including private banks. Generally, however, the private bank model is more contemporary than ever – and probably also more necessary than ever. We are the personal contact partners of the future! Harald Hornacek ■
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Fotos: Getty Images, Tim Wegner
Überall auf der Welt zeigen sich heute die sozialen und ökonomischen Effekte einer alternden Gesellschaft Everywhere in the world we are seeing the social and economic effects of an ageing society
Reformbedarf im Pensionssystem W The need for reform in the pension system > Weltweit werden derzeit die bestehenden Pensionssysteme in Frage gestellt. Die neue Ausgabe des „Melbourne Mercer Global Pension Index 2014“ zeigt: Dänemark ist erneut Spitzenreiter, die Schlusslichter sind Südkorea und Japan. > All over the world, questions are arising about existing pension systems. The latest edition of the ‘Melbourne Mercer Global Pension Index 2014’ shows that Denmark is once again in the lead, with South Korea and Japan coming in last.
ir werden immer älter: Wer heute als Junge geboren wird, kann sich statistisch auf 77 Lebensjahre freuen, ein Mädchen auf 82 Jahre. Alles in allem leben wir heute rund doppelt so lange wie noch vor 100 Jahren, stellt eine Studie des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung fest. Der Wert ist im Prinzip auch auf andere Industrienationen umlegbar. In der EU werden Menschen, die heute geboren werden, 77,5 (Männer) bzw. 84,0 (Frauen) Jahre alt. Klar, dass damit die heutigen Pensionssysteme, die im Wesentlichen auf jahrzehntealten Modellen beruhen, nur noch bedingt tauglich sind, um für eine Generation der 80+Jährigen die richtigen Lösungen zu finden. So zeigt auch die vor Kurzem veröffentlichte internatio-
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nale Studie „Melbourne Mercer Global Pension Index 2014“ in vielen Ländern dringenden Handlungsbedarf. „Überall auf der Welt zeigen sich heute die sozialen und ökonomischen Effekte einer alternden Gesellschaft. Ein weltweiter Vergleich verschiedener Pensionssysteme kann Regierungen, der Wirtschaft und der Forschung vor diesem Hintergrund wertvolle Informationen liefern und die Debatte um eine bestmögliche Versorgung der zunehmend älteren Mitglieder der Gesellschaft bereichern“, sagt Prof. Deborah Ralston, Executive Director des Australian Centre for Financial Studies. Obwohl jedes Pensionssystem aus der einzigartigen Geschichte seines Landes hervorgegangen ist, gibt es doch globale Herausforderungen, die sich heute und auch in Zukunft zeigen. Ziel des Index ist es, die besten Lösungen für diese gemeinsamen Herausforderungen aufzuzeigen. „Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die durchschnittlichen Bewertungen im Index in den letzten Jahren stetig verbessert haben. Das deutet darauf hin, dass die verschiedenen Pensionsreformen weltweit einen positiven Effekt haben. 2010 lag der Durchschnittswert der damals betrachteten 14 Länder bei 61,7. Dieselben Länder kommen 2014 auf einen Wert von 64,3“, ergänzt Ralston. Transparente Pensionssysteme Neben dem Vergleich der Modelle in verschiedenen Ländern befasst sich der Melbourne Mercer Global Pension Index in diesem Jahr auch mit dem Vertrauen in und der Transparenz von Pensionssystemen. „In vielen Ländern sehen wir eine Verschiebung der Verantwortung für die finanzielle Absicherung im Alter weg vom Staat und den Arbeitgebern und hin zum Bürger. Dieser Trend wird sich angesichts der steigenden Lebenserwartung noch verschärfen, während die staatlichen Ausgaben für die Pension pro Kopf weltweit sinken. Vor diesem Hintergrund wird eine transparente Kommunikation zwischen Versorger und Empfänger immer wichtiger“, sagt Achim Lüder, Leiter des Geschäftsbereichs Retirement für Mercer in Central Europe. Ein effizientes System, sagen die Experten, basiere auf Transparenz und dem Vertrauen der Bürger in ihre Pension. Es müsse deshalb von Seiten der Regierungen sowie Regulierungs- und Finanzbehörden ein entsprechender Rahmen bereitgestellt werden, der eine einfache, leicht verständliche und kosteneffiziente Kommunikation ermögliche und den Bürgern so vergleichbare und verlässliche Informationen über ihre zu erwartende Pension liefere. „Nur wenn man schwarz auf weiß sieht, was man in seiner Pension erwarten darf, kann man sich auf mögliche Engpässe rechtzeitig vorbereiten“, betont Lüder. Partner und Unterstützer des Melbourne Mercer Global Pension Index ist übrigens auch der Bundesstaat Victoria: In Melbourne sind mehr als 1.000 Anbieter von Finanzdienstleistungen tätig sowie sechs der zwölf größten Pensionsfonds Australiens ansässig. Natürlich sind die Ergebnisse der Studie auch für die Pensionskassen von großer Bedeutung. Dänemark wieder an der Spitze Bleibt die Frage nach jenen Ländern, die laut Studie ihr Pensionssystem am besten im Griff haben. Dänemark ist erneut Spitzenreiter, Neueinsteiger Finnland erreicht Platz 4. Das Pensionssystem in Österreich belegt im Vergleich von 25 ausgesuchten Alters-
versorgungssystemen weltweit den 17. Platz. Die Schlusslichter des Rankings bilden Indien, Südkorea und Japan. Wobei die Studie auf mehreren Faktoren und Indikatoren basiert: Sie untersucht und bewertet die Altersversorgung der Länder hinsichtlich ihrer Angemessenheit, Nachhaltigkeit und Integrität. Dabei wurden neben den staatlichen Pensionssystemen und der betrieblichen Altersversorgung auch private Anlagen und Vorsorgemaßnahmen berücksichtigt. Die wichtigsten Gründe für das gute Abschneiden Dänemarks (82,4 von 100 möglichen Punkten) sind vor allem die solide Finanzierung und gute Versorgung auf Basis eines hohen Vermögens- und Beitragsniveaus. Ein weiterer Vorteil ist ein gut reguliertes privates Vorsorgesystem.
Handlungsbedarf in Österreich Um das System in Österreich zu beurteilen, wurde erstmals mit der wirtschaftsnahen Denkfabrik Agenda Austria zusammengearbeitet. Mit 52,8 Punkten liegt Österreich im unteren Drittel des Rankings. Insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit zeigt sich großes Verbesserungspotenzial: Mit nur 18,9 Punkten hat Österreich hier die zweitschlechteste Bewertung im gesamten Index erhalten, nur Italien kann noch weniger Punkte vorweisen. Dies bedeutet, dass die künftige Finanzierung des Pensionssystems auf schwachen Beinen steht. Reformen seien dringend notwendig und sollten einen flexiblen Übergang in den Ruhestand, eine Erhöhung der Erwerbsquote älterer Arbeitnehmer sowie eine Sicherung der Pensionsansprüche beider Parteien im Falle einer Scheidung beinhalten. „Die
Achim Lüder, Mercer: „Verschiebung der Verantwortung für finanzielle Absicherung im Alter weg von Staat und Arbeitgebern hin zum Bürger“ Achim Lüder, Mercer: “There is a shift of responsibility for financial security in old age away from the state and the employers towards the individual citizen“
Werte schaffen.
Wissen, woher man kommt, führt zum Wissen, wohin man will. Solidarität, Hilfe zur Selbsthilfe und Nachhaltigkeit sind die Prinzipien, auf die Raiffeisen seit mehr als 125 Jahren baut. Und gerade in einer Welt voller Veränderungen sind es diese Werte, die das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft bilden – in mehr als 20 Ländern Europas. www.rzb.at
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Fotos: Gerhard Ribnicsek, www.australiancentre.com.au
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Josef Papousek, Mercer: „Betriebliche Altersvorsorge muss dringend stärker gefördert werden“ Josef Papousek, Mercer: „There must be stronger promotion of company pension schemes, as a matter of urgency”
Deborah Ralston, Australian Centre for Financial Studies: „Pensionssysteme als globale Herausforderung“ Deborah Ralston, Australian Centre for Financial Studies: „Pension systems are a global challenge“
Bewertung Österreichs zeigt deutlich, wo am Pensionssystem noch gearbeitet werden muss. Doch nicht nur das gesetzliche Pensionssystem muss reformiert werden, auch die betriebliche Altersvorsorge muss dringend stärker gefördert werden“, so Josef Papousek, Geschäftsführer von Mercer in Österreich. Im internationalen Vergleich böten in Österreich immer noch relativ wenige Unternehmen eine betriebliche Altersversorgung für ihre Mitarbeiter an, im Bereich Pensionskassenlösungen etwa aktuell nur 22 Prozent der Unternehmen. Im Segment der für die Wirtschaft in Österreich (aber auch in Europa) so bedeutenden Klein- und Kleinstbetriebe sind es laut Mercer-Schätzungen zufolge noch viel weniger. Genaue Zahlen sind hier aufgrund der Inhomogenität der KMULandschaft schwer zu erhalten. Die Agenda Austria fordert daher eine attraktive Unterstützung für die Unternehmen etwa durch steuerliche Anreize, um diese wichtige Säule der Altersversorgung zu stärken.
The same countries achieved a value of 64.3 in 2014”, adds Ralston.
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e are becoming older and older: statistically, boys born today are likely to live to the age of 77, and girls to 82. All in all people are living for about twice as long as they did 100 years ago, according to a study carried out by the German Federal Ministry for Education and Research. Generally speaking, this value can also be applied to other industrial nations. In the EU, people born today will live to 77.5 (men) and 84 (women). The bottom line, to put it bluntly, is that people are living almost twice as long as they did 100 years ago. It is clear that our present pension systems, which are essentially based on models dating from some decades ago, are now barely capable of providing the right solutions for a generation of 80+ pensioners. The recently published international study ‘Melbourne Mercer Global Pension Index 2014’ pointed to an urgent need for action in many countries. “Everywhere in the world we are seeing the social and economic effects of an ageing society. Against this background, an international comparison of different pension systems can provide governments, economists and researchers with valuable information and enhance the debate about how to provide the best possible retirement income for an increasingly ageing society”, says Prof. Deborah Ralston, Executive Director of the Australian Centre for Financial Studies. Although each pension system has developed out of the unique history of the country in question, there are nevertheless global challenges facing us now and in the future. The aim of the Index is to draw attention to the best solutions to these universal challenges. “It is a good sign that the average valuations in the Index have been constantly improving over recent years. This indicates that the various pension reforms are having a positive effect worldwide. In 2010 the average value for the 14 countries we were looking at then was 61.7.
Transparent pension systems In addition to the comparison of models in different countries, this year the Melbourne Mercer Global Pension Index is also considering the importance of trust and transparency in pension systems. “In many countries we are seeing a shift of responsibility for financial security in old age away from the state and the employers towards the individual citizen. This trend will become more marked as life expectancy increases, while state expenditure on pensions per capita is decreasing worldwide. Against this background, transparent communication between the pension provider and the pension recipient is becoming increasingly important”, says Achim Lüder, Head of the Retirement Division for Mercer in Central Europe. An effective system, so the experts say, is based on transparency and on people’s trust in their pensions. A corresponding framework must therefore be provided by governments and by regulatory and fiscal authorities, one that will ensure simple, easily comprehensible and cost-efficient communication and thus provide people with comparable and reliable information about the pension they can expect to receive. “Only if we are able to see what we can expect from our pensions in black and white will we be able to prepare for possible bottlenecks”, emphasises Lüder. The Melbourne Mercer Global Pension Index is also partnered and supported by the Federal State of Victoria: there are over 1,000 financial services providers operating in Melbourne, and six of the twelve biggest pension funds in Australia are also based there. Naturally the results of the study are also of great importance as far as the pension funds are concerned. Denmark again in top position So, which countries are the best at managing their pension systems, according to the study? Denmark is again number one, with Finland (included for the first time in the Index) reaching 4th place. In a comparison with 25 selected pension systems, the system in Austria occupies 17th place worldwide. Bringing up the rear are India, South Korea and Japan. The study is based on several factors and indicators, which examine and evaluate the adequacy, sustainability and integrity of pension provision in the countries. In addition to the state pension systems and company pension schemes, private investments and pension measures have also been taken into consideration. The most important reasons for Denmark’s good performance (82.4 out of a possible 100 points) are in particular its solid financing and good retirement income, based on a high level of assets and contributions. A further advantage is a well regulated private retirement income system.
Need for action in Austria To assess the system in Austria, for the first time the Index cooperated with the think tank Agenda Austria, which has close links with Austrian industry. With a ranking of 52.8 points, Austria falls within the bottom third. There is a lot of potential for improvement, particularly in the area of sustainability: at only 18.9 points, Austria’s sustainability rating is the second worst in the entire Index, with only Italy achieving a lower number of points. This means that the future financing of the pension system is distinctly shaky. Reforms are therefore urgently necessary, and should envisage a flexible transition to retirement, an increase in the labour market participation of older employees, and security of the pension claims of both parties in the event of divorce. “The evaluation for Austria shows clearly where work still has to be done on the pension system. However, not only does the statutory pension
system have to be reformed, but also there must be stronger promotion of company pension schemes, as a matter of urgency”, says Josef Papousek, managing director for Mercer in Austria. On an international comparison, there are still relatively few companies that offer their employees a company pension scheme – in the field of pension fund solutions, only about 22 per cent of companies at the present time. In the small and micro enterprises segment, which is so important for the Austrian (and also the European) economy, this percentage is actually much lower, according to Mercer estimates. Precise figures are difficult to obtain because of the lack of homogeneity in the small and medium sized enterprises landscape. Agenda Austria is therefore calling for the introduction of attractive support measures for companies, for example through tax incentives, in order to strengthen this important pillar of pension provision.
Ergebnisse nach Gesamtindexwert geordnet Results arranged according to the overall index value Land Country
Dänemark Australien Niederlande Finnland Schweiz Schweden Kanada Chile UK Singapur Deutschland Irland USA Frankreich Polen Südafrika Österreich Brasilien Italien Mexiko China Indonesien Japan Südkorea Indien Durchschnitt
Denmark Australia Netherlands Finland Switzerland Sweden Canada Chile UK Singapore Germany Ireland USA France Poland South Africa Austria Brazil Italy Mexico China Indonesia Japan South Korea India Average
Gesamtindex 2014 Overall index 82.4 79.9 79.2 74.3 73.9 73.4 69.1 68.2 67.6 65.9 62.2 62.2 57.9 57.5 56.4 54.0 52.8 52.4 49.6 49.4 49.0 45.3 44.4 43.6 43.5 60.6
Der Melbourne Mercer Global Pension Index wurde erstmalig im Jahr 2009 mit einem Ranking für 11 Länder erstellt. Inzwischen umfasst der Index 25 Länder. Jedes Land ist auf einer Skala von 0 bis 100 bewertet. Der Gesamtindex ist der gewichtete Durchschnittswert der drei Sub-Indices Angemessenheit, Nachhaltigkeit und Integrität. The Melbourne Mercer Global Pension Index was first drawn up in 2009, with ranking for 11 countries. The Index now covers 25 countries. Each country is evaluated on a scale of 0 to 100. The overall index is the weighted average value of the three sub-indices adequacy, sustainability and integrity.
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C-QUADRAT expandiert nach Hongkong und Dubai C-QUADRAT expands to Hong Kong and Dubai > Der österreichische Asset Manager C-QUADRAT setzt seinen Internationalisierungskurs fort und vermarktet ausgewählte Produkte ab sofort an professionelle Investoren in Hongkong. Als Head of Institutional Clients ist Johann Peter Santer direkt in Hongkong für die C-QUADRAT Gruppe aktiv. Asien gilt als eine der wachstumsstärksten Regionen weltweit und für Investoren als Zukunftsmarkt. C-QUADRAT Vorstand und Gründungsmitglied Alexander Schütz: „Im Zuge der Gespräche mit Lion Global Investors (LGI) – einem der größten Asset Manager in Asien –, für deren Produkte wir exklusiver Vertriebspartner in Europa sind, haben wir verstärktes Interesse an C-QUADRAT Fonds in Asien festgestellt. Der logische Schritt für uns ist, nun auch vor Ort präsent zu sein.“ Darüber hinaus streckt C-QUADRAT die Fühler auch in den arabischen Raum aus: In Dubai kooperiert das Unternehmen mit Al Mal Capital. > The Austrian asset management company C-QUADRAT is continuing its internationalisation programme, and is now marketing selected products to professional investors in Hong Kong. As Head of Institutional Clients, Johann Peter Santer will be operating directly in Hong Kong for the C-QUADRAT Group. Asia is regarded as one of the strongest growth regions in the world and as a market of the future for investors. C-QUADRAT management board and founder member Alexander Schütz says: “In the course of our discussions with Lion Global Investors (LGI), one of the biggest asset management companies in Asia, for whose products we are the exclusive distribution partner in Europe, we have identified a strong interest in C-QUADRAT funds in Asia. The logical step for us is to have a local presence there too.” CQUADRAT is also putting out feelers in the Arab world: in Dubai, the company is cooperating with Al Mal Capital.
25 BANKEN IM EURORAUM FALLEN BEI EZBSTRESSTEST DURCH 25 EUROZONE BANKS FAIL THE ECB STRESS TEST > Von 130 geprüften führenden Banken im Euroraum fielen beim „Stresstest“ der EZB 25 Institute durch. Zu Tage trat eine Kapitallücke von insgesamt 25 Mrd. Euro. Die durchgefallenen Banken kommen aus 11 Ländern. Spitzenreiter ist Italien mit 9 Instituten. Auch in Zypern und Griechenland (jeweils 3) und Slowenien sowie Belgien (je 2) gab es Durchfaller. Je eine Bank in Deutschland, Österreich, Spanien, Frankreich, Irland sowie Portugal bestand den Stresstest nicht. Allerdings hätten die betroffenen Banken bereits deutliche Gegenmaßnahmen eingeleitet. > Of the 130 leading banks in the Eurozone that were tested, 25 failed the ECB “stress test”. It became apparent that there is a capital shortfall of 25 billion euros in total. The banks that failed are from 11 countries. Italy was the front runner with 9 banks, while banks also failed the test in Cyprus and Greece (3 each) and Slovenia and Belgium (2 each). One bank each in Germany, Austria, Spain, France, Ireland and Portugal also did not pass the stress test. However, the banks concerned have apparently already introduced clear countermeasures.
Fotos: Getty Images, beigestellt
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Santander gut unterwegs Santander making good progress > Die Santander Consumer Bank zieht in Österreich eine positive Halbjahresbilanz. So stieg die Zahl der Kundenverträge um 15.000 auf insgesamt 328.000. Auch beim Umsatz konnte die Bank Zuwächse verzeichnen. In den ersten sechs Monaten erzielte Santander 530 Mio. Euro, in der Vorjahresperiode lag der Umsatz noch bei 484 Mio. Euro. Mit der Wahl des IZD Tower in der Wiener Donau City als neues Headquarter ab Mai 2015 liefert Santander zudem ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich. Santander bietet seit 1. Oktober 2014 mit dem JetztSofort-Kredit einen Online-Kredit für Neukunden an.
> The half-yearly balance sheet for Santander Consumer Bank in Austria is positive, with the number of customer agreements up by 15,000 to a total of 328,000. Sales have also increased, with 530 million euros achieved in the first six months, as compared with 484 million euros in the same period last year. In choosing the IZD-Tower in Vienna’s Donau City as its new headquarters from May 2015, Santander is also stating its clear commitment to Austria as a location. Since 1 October 2014 Santander has been offering online credit for new customers with its “JetztSofort-Kredit”.
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EXKLUSIV VOM FLUGHAFEN WIEN ABHEBEN Am Flughafen Wien stehen Reisenden mehrere Lounges zur Verfügung, in denen sie die Wartezeit vor dem Abflug in entspannter und exklusiver Atmosphäre genießen können. Die Wartezeit vor dem Abflug lässt sich am Besten in einer der Lounges des Flughafen Wien (JET Lounge, AIR Lounge und die SKY Lounges) genießen. Die Reisenden erwartet in den vier Airport-Lounges auf insgesamt rund 1.800 m2 ein abwechslungsreiches Buffet von Do & Co, alkoholische und nicht alkoholische Getränke, kostenloses WLAN, ein breites Sortiment an Zeitungen und Magazinen, Relaxkojen mit Liegesessel, Duschen und Raucherkabinen. Die Lounges haben von 5:30 Uhr bis 22:00 Uhr bzw. 24:00 Uhr geöffnet, die JET Lounge und eine SKY Lounge befinden sich vor der Passkontrolle, die AIR Lounge und eine SKY Lounge stehen allen Reisenden in NON-Schengen-Länder zur Verfügung. LOUNGES KÖNNEN VON ALLEN REISENDEN GENUTZT WERDEN Passagieren mit First- und Business-Class-Ticket diverser Airlines, Kreditkarten und Membership-Karten stehen die Lounges kostenlos zur Verfügung. Diners Club Mitglieder genießen den feinen Unterschied und können zusätzlich zu den Lounges die bevorzugte Sicherheitskontrolle Fast Lane/Priority Lane nutzen. Darüber hinaus können die Lounges des Flughafen Wien von jedem Fluggast – unabhängig von Airline und Flugklasse – zum Preis von 29 Euro genutzt werden. Weitere Informationen zu den Lounges des Flughafen Wien finden Sie unter www.viennaairport.com/lounges. Entgeltliche Anzeige
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Fotos: Christina Anzenberger-Fink
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Sicherheit und Vertrauen Security and confidence > Die Österreichische Staatsdruckerei (OeSD) arbeitet an neuen Lösungen für Identitätsmanagement im Spannungsfeld zwischen Top-Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit. > The Österreichische Staatsdruckerei (OeSD) is working on new identity management solutions in the field of tension between security and user-friendliness.
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International gefragt Das Know-how der OeSD ist übrigens auch international sehr gefragt. „Wir sind in 62 Ländern erfolgreich tätig“, sagt Schächter. Jüngstes größeres Projekt war die Implementierung eines zentralen Melderegisters in Bosnien. In fünf Monaten hat die OeSD 79 Gemeinden und zehn Kantone verbunden. Jetzt können die Bürger in jeder beliebigen bosnischen Gemeinde ihre persönlichen Nachweise erhalten.
In demand internationally The expertise of the OeSD is also in high demand on an international level. “We operate successfully in 62 countries”, Schächter says. The most recent large-scale project was to implement a central register of residents in Bosnia. In 5 months, OeSD has linked together 79 communities and 10 cantons. Now citizens can obtain personal documents from any of the communities in Bosnia. Harald Hornacek ■
an darf Robert Schächter, CEO der Österreichischen Staatsdruckerei (OeSD), ruhig glauben, wenn er meint: „Wir haben einen sehr langen und erfolgreichen Track Record in Sicherheitsfragen.“ Immerhin besteht das Unternehmen seit 1804 und war stets damit beschäftigt, Postmarken, Amtsdrucksorten und vor allem Pässe und Identitätsnachweise für Regierungen, Wirtschaft und Bürger zu produzieren und zu verwalten. „Sicherheit wird immer wichtiger“, sagt Schächter, „allerdings müssen Lösungen nicht nur sicher sein, sondern auch einen spürbaren Nutzen für User bieten, damit sie im Markt anerkannt werden.“ Durch die rasante digitale Entwicklung werden haptische Identitätsnachweise in den nächsten Jahrzehnten an Bedeutung verlieren. Deshalb ist die OeSD Teil der FIDO Alliance geworden. Die Initiative arbeitet an Standards für sichere und benutzerfreundliche Alternativen zu Passwörtern oder TANs. „Klassische Username/Passwort-Systeme sind für Nutzer umständlich und unpraktisch“, ist Lukas Praml, Geschäftsführer der OeSD, überzeugt. Daher hat sich die OeSD dieser Initiative, der auch BlackBerry, Google, Microsoft und PayPal angehören, angeschlossen. „Das Bewusstsein für die Wahrung der Kernidentität in der Bevölkerung steigt“, ergänzt Schächter, „denn wer weiß schon wirklich, wer hinter einem Username steckt? Gerade der Umgang mit Online-Identitäten ist eine Herausforderung. Wir wollen zu einer sicheren digitalen Identität beitragen.“ Wobei immer der Grundsatz gilt: Neue Methoden müssen auch benutzerfreundlicher und einfacher sein als gelernte Username/Passwort-Systeme. Im FIDO-Konzept erfolgt die Authentifizierung einerseits über einen FIDO-Server, auf dem aber keine Kundendaten, sondern nur öffentliche Schlüssel liegen, die für Datendiebstahl uninteressant sind. Die für eine erfolgreiche Authentifizierung nötige zweite Komponente befindet sich ausschließlich auf dem Endgerät des Kunden, etwa in Form eines NFC-Chips oder auch eines biometrischen Sicherheitszugangs, zum Beispiel eines Fingerabdrucks.
e can certainly feel quietly confident in Robert Schächter, CEO of the Österreichische Staatsdruckerei (OeSD), when he says: “We have a very long and successful track record in security issues.” The company has been in existence since 1804 and has always worked on producing and managing stamps, official printed forms and in particular passports and identity documents for governments, the economy and citizens. “Security is becoming more and more important”, says Schächter. “Solutions should be secure as well as offering tangible benefits for the user in order to be recognised on the market.” Rapid digital development will lead to haptic forms of ID losing significance over the next few decades. OeSD has therefore become part of the FIDO Alliance. The initiative is working to implement standards for secure and user-friendly alternatives to passwords and TANs. “Classic username/ password systems are awkward and impractical”, says Lukas Praml, Managing Director of OeSD. OeSD therefore decided to tap into this initiative which BlackBerry, Google, Microsoft and PayPal have already pursued. “This makes people more aware of the importance of safeguarding their core identity”, Schächter adds. “After all, who knows who lies behind a username? Using online identities is a challenge. We want to contribute to a more secure digital identity.” The fundamental principle is always: new methods need to be simpler and more user-friendly than the usual username/password systems. As part of the FIDO concept, authentication takes place via a FIDO server which does not contain any customer data but which does include a public key of no interest to data thieves. The two components needed for successful authentication can only be found on the customer’s end device in the form of a NFC chip or biometric security access, such as a finger print.
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Gut für Österreich.
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> London und Paris bleiben laut Deloitte Property Index 2013 die teuersten Städte in Europa. Der durchschnittliche Preis für eine Wohnung in der Londoner Innenstadt liegt bei rund 10.000 Euro pro Quadratmeter. Am unteren Ende des Spektrums liegen Budapest, Lissabon und Warschau, die sich preislich in einer Bandbreite von 1.140 bis 1.704 Euro pro Quadratmeter bewegen. Wien liegt gemeinsam mit Hamburg, Rom und Mailand im Mittelfeld mit 3.500 bis 4.200 Euro pro Quadratmeter. Übrigens: Während die Quadratmeterpreise in Moskau und München mehr als 200 Prozent über dem Landesschnitt liegen, sind es in Wien nur knapp 50 Prozent. > According to the Deloitte Property Index 2013, London and Paris are still the most expensive cities in Europe. The average price for a flat in central London is around 10,000 euros per square metre. At the lower end of the spectrum are Budapest, Lisbon and Warsaw, where prices range from 1,140 to 1,704 euros per square metre. Vienna, together with Hamburg, Rome and Milan, represent the middle of the range at 3,500 to 4,200 euros per square metre. One further point of interest: while prices per square metre in Moscow and Munich are over 200 per cent more than the national average, in Vienna this ratio stands at just under 50 per cent.
Interesse an Sekundärmärkten in den USA Interest in the secondary markets in the USA > Wie auch in Europa steigt das Interesse von Investoren an den Sekundärmärkten in den USA, nachdem in den Hauptmärkten die Core-Immobilien immer teurer geworden und damit die Renditen gesunken sind. Top-Immobilen in den Zweitstädten sind daher nicht nur günstiger, sondern bieten auch höhere Renditen. Diese Chance nutzt auch die deutsche Union Investment und baut ihr Immobilienportfolio in den amerikanischen Sekundärmärkten aus. Exakt ein Jahr nach dem Einstieg in den texanischen Immobilienmarkt durch einen Kauf in Austin hat das Unternehmen jetzt für 164,5 Mio. USD in Minneapolis ein Büro- und Geschäftshaus gekauft. > As in Europe, investors are showing increasing interest in the secondary markets in the USA, since core properties have become increasingly expensive in the main markets and returns on investment have therefore fallen. Thus top properties in the second cities are not only more favourably priced, but also offer higher yields. Germany’s Union Investment is taking advantage of this and expanding its property portfolio in the secondary markets in America. Exactly one year after entering the Texan property market with a purchase in Austin, the company has now bought an office and commercial building in Minneapolis for USD 164.5 million.
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Europas teuerste Städte Europe’s most expensive cities
Über die Grenzen Looking across borders > Grenzüberschreitende Investmentdeals treiben den Immobilienmarkt in Europa an. 2014 sind besonders viele asiatische Investoren in Europa tätig. > Cross-border investment deals are driving the property market in Europe. In particular, there has been a lot of activity by Asian investors in Europe in 2014.
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ie gesamten Immobilieninvestments in Europa betrugen in den ersten drei Quartalen rund 128 Mrd. Euro, wovon fast die Hälfte, nämlich 61 Mrd., grenzüberschreitende Transaktionen waren. Auch im dritten Quartal war der Verteilungsschlüssel mit 54:46 ähnlich hoch, und so waren rund 16 Milliarden der Investitionssumme grenzüberschreitende Kapitaltransaktionen. Laut dem aktuellen Colliers-Bericht „Capital Flows“ ermutigen niedrige Renditen im Herzen Londons sowie ein besseres Verständnis des Marktes chinesische, taiwanesische, japanische und südkoreanische Investoren, nach besseren Erträgen auf dem Kontinent zu suchen. Richard Divall, Leiter der Cross Border Capital Markets bei Colliers International: „Vor allem das asiatische Kapital ist in ganz Kontinentaleuropa verstärkt präsent, allen voran in Deutschland, wo Investoren aus Südkorea, China und kürzlich auch Singapur hochkarätige Transaktionen abgeschlossen haben.“ So wurden bis Ende September drei Viertel des deutschen Hotelinvestmentmarktes von ausländischen Investoren getragen. In Großbritannien ist ein Aufwärtstrend der Risikokurve durch asiatische Investoren erkennbar, der immer mehr weg vom archetypischen Bürobestand hin zu Investitionen mit Wertschöpfungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung verschiedener Anlageklassen wie Einkaufszentren, Developments und Hotels führt. Rückblickend auf 2012 haben Büroobjekte noch 71 Prozent der asiatischen Investitionen in Europa ausgemacht; dies ist nun um 10 Prozent zurückgegangen, da die Investoren höhere Renditen in anderen Immobiliensektoren suchen. „Ins vierte Quartal blickend kann man sagen, dass die Größe und das Interesse an einzelnen derzeit zu vermarktenden Vermögenswerten und Portfolios auf eine
weiterhin hohe Aktivität in den kommenden Monaten schließen lässt“, so Divall. Bevölkerungswachstum bestimmt Preise Laut einer Untersuchung von JLL über die Miet- und Kaufpreisentwicklung zwischen 2002 und 2013 an 20 deutschen Standorten dominiert ein Preistreiber: Das in nahezu allen Ballungszentren vorherrschende Bevölkerungswachstum schlägt sich unmittelbar in den Miet- und Kaufpreisen nieder. „Solange mit einer weiter ansteigenden Bevölkerung in den Ballungszentren gerechnet werden muss, die Haushaltseinkommen sich auf relativ stabilem Niveau bewegen und die derzeitige Niedrigstzinspolitik keine sprunghaften Anstiege nach oben aufweist, wird der positive Trend insbesondere bei den Mieten in den Ballungszentren weiter anhalten“, so Konstantin Kortmann, bei JLL Team Leader Residential Investment Germany. Weiteren Preissteigerungen sollte primär mit einer Ausweitung des Angebots begegnet werden.
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he total amount of property investment in Europe in the first three quarters was around 128 billion euros, almost half of which (61 billion) represented cross-border transactions. In the third quarter also, the distribution ratio was at a similarly high level (54:46), with around 16 billion of the total investment amount relating to cross-border capital transactions. According to the current ‘Capital Flows’ report from Colliers, low returns on investment in central London, together with a better understanding of the market, are making Chinese, Taiwanese, Japanese and South Korean investors bolder in seeking out better profits on the Continent. Richard Divall, Head of Cross Border Capital Markets at Colliers International, says: “Asian capital in particular is increasingly present throughout mainland Europe, particu-
larly in Germany, where investors from South Korea, China and most recently also Singapore have been concluding high-profile deals.” Thus up to the end of September three quarters of the German hotel investment market was contributed by foreign investors. In the UK, Asian investors are clearly moving up the risk curve, with the trend increasingly leading away from the archetypal office portfolio towards investments with possibilities for added value, with various asset classes being taken into consideration such as shopping centres, developments and hotels. Looking back to 2012, office properties represented 71 per cent of Asian investment in Europe; this percentage has now decreased by ten per cent, with investors seeking higher yields in other property sectors. “Looking at the 4th quarter, we can say that the volume and interest in individual assets and portfolios currently on the market indicate that this high level of activity is likely to continue over the coming months”, says Divall. Prices determined by population growth According to a study carried out by JLL into rent and purchase price trends between 2002 and 2013 at 20 locations in Germany, one price driver is dominant: the prevailing population growth in almost all conurbations is directly reflected in rent and purchase prices. “For as long as a further increase in population in the conurbations is to be expected, and household incomes remain relatively stable, and the present lowinterest policy does not produce any sudden increases, the positive trend will continue, particularly in terms of rent levels in the conurbations”, says Konstantin Kortmann, Team Leader for Residential Investment Germany at JLL. Further price increases will probably be countered primarily through an expansion in supply. Walter Senk ■
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Eugen Otto, Otto Immobilien Gruppe, weiß, dass Zinshäuser als Anlageobjekte nach wie vor nichts an Attraktivität eingebüßt haben Eugen Otto, Managing Director of the Otto Immobilien Group, knows that apartment blocks as investment property have not lost any of their appeal
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Gebiet und Umgebung aufgewertet – damit steigen auch die Quadratmeterpreise.
Investieren in Wien Investing in Vienna > Wer mit Immobilien vorsorgen will, tut dies am besten in Wien – denn einige marktrelevante Gründe sprechen dafür. > Vienna is the ideal place for anyone wishing to make provisions for the future through property – after all, there are various market-related conditions in its favour.
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ien rangiert nach der aktuellen Studie „Quality of Living 2014“ der Beratungsfirma Mercer Consulting Group erneut auf dem ersten Platz und ist demnach weltweit die Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Die hohe Wertschätzung drückt sich auch in den Immobilien aus, denn es besteht viel Nachfrage nach Österreich, bestätigt Alexander Fenzl, Otto Immobilien Gruppe: „Das Land ist beliebt und es ist sowohl politisch als auch wirtschaftlich stabil.“ Auch wenn die Preise in Wien mittlerweile in einigen Bezirken relativ hoch sind, so sind sie doch mit Abstand niedriger als in anderen europäischen Metropolen. In der Bundeshauptstadt wurde die Hälfte aller im ersten Halbjahr 2014 ins Grundbuch eingetragenen Wohnungen mit Preisen zwischen 2.564 und 4.213 Euro pro Quadratmeter gehandelt. Bei einem Viertel aller Wohnungen kostete der Quadratmeter weni-
ger als 2.564 und bei einem Viertel mehr als 4.213 Euro. Der teuerste Bezirk ist – laut dem RE/MAX ImmoSpiegel – die Innere Stadt mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 8.104 Euro. Auf den Rängen der teuersten Wiener Wohnbezirke folgen die Josefstadt, Döbling und der Bezirk Neubau. Trotz der gestiegenen Preise ist allerdings keine Blase in Sicht. Der Zuzug nach Wien ist weiterhin enorm hoch; bis zu 25.000 neue Einwohner kommen jedes Jahr nach Wien und bis 2025 wird die Stadt wieder an die zwei Millionen Einwohner haben. Die gestiegenen Preise der Wohnungen haben allerdings dazu geführt, dass „immer mehr Leute auf Miete ausweichen“, erklärt Silvia Wustinger-Renezeder, Geschäftsführerin des Bauträgers seg. Chance auf gute Renditen Die Chancen für Investoren, mit Wiener Wohnimmobilien eine attraktive Rendite
zu erzielen, sind somit gegeben, wobei es neben den klassischen Wohnungen auch die Möglichkeit von Investments in Häuser und Zinshäuser gibt. Das „Wiener Gold“, wie es der Immobilienprofi Eugen Otto, Geschäftsführer der Otto Immobilien Gruppe, nennt, hat nach wie vor nichts an Attraktivität eingebüßt und Wien ist neben Prag und Berlin die einzige Stadt mit einem dermaßen großen geschlossenen Altbestand. Entgegen dem Aufwärtstrend der letzten Jahre sind die Preise in den letzten Monaten gleich geblieben und es werden auch keine Preissprünge in nächster Zeit erwartet. Zumindest nicht, was die Immobilien an sich betrifft. Dennoch gibt es einige Gegenden, die in Zukunft einiges Potenzial haben. Für Immobilieninvestoren bergen Stadtentwicklungsgebiete riesige Chancen. Wo „Stadt entwickelt“ wird, entstehen einerseits Wohnungen, andererseits werden
Wien-Leopoldstadt im Fokus Der zweite Bezirk gehört überhaupt zu den interessantesten, weil er mehrere Entwicklungsgebiete beherbergt und auch vereint. Eingebettet und durchzogen von drei Stadtentwicklungsgebieten (Donaukanal/Waterfront/ Prater–Messe–Krieau–Stadion) erlebt der gesamte zweite Bezirk einen fulminanten Aufschwung. Die Gegend am Donaukanal trennt letztendlich nur ein Fluss von den teuersten Flächen der Stadt, der City. Das Areal des Nordbahnhofs nimmt mittlerweile entsprechende Formen an, dazu kommt in weiterer Folge der nördlich angrenzende Nordwestbahnhof. Die Neunutzung des Nordwestbahnhofs bietet die historisch einmalige Chance, die beiden bislang durch Bahnanlagen getrennten Bezirkshälften der Brigittenau zu verbinden. Entwicklungspotenzial und damit Wertsteigerungen sind aber auch entlang der Felberstraße zu erwarten, wenn auf den nicht mehr benutzten Gleisen zwischen Westbahnhof und Technischem Museum neue Wohnprojekte entstehen. Weitere kleinere Areale, die Potenzial bieten, sind die innerstädtischen Kasernen. Zuständig für die Verkäufe der Kasernen ist die SIVBEG. Deren Geschäftsführer Stephan Weninger meint: „Kasernen bieten ein enormes Potenzial für die Stadtentwicklung in Wien.“ Grundsätzlich sind U-Bahn-Achsen ein wesentlicher Entwicklungspunkt – mit dem Forum Donaustadt und dem Citygate entstehen beispielsweise zwei neue Standorte auf der anderen Seite der Donau entlang der U2 und U1. Wer heute schon wissen will, wo in Zukunft Stadt entwickelt wird und sich damit auch das Wohnumfeld verbessert, kann sich mit den neuen Plänen der U5 in Wien vertraut machen – so wie das natürlich auch längst die echten Immobilienprofis tun.
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ccording to the latest ‘Quality of Living 2014’ study from the Mercer Consulting Group consultancy company, Vienna is still the number one city and the city with the highest quality of living in the world. This high rating is reflected in its property – Austria is in high demand, as confirmed by Alexander Fenzl of the Otto Immobilien Group. “The country is popular and is stable both politically and economically.” While prices in Vienna remain relatively high in some districts, they are still significantly lower than in other European metropolises. In the capital, half of all the apartments logged in the land register during the first half of 2014 sold at between 2,564 and 4,213 euros per m2. In the case of a quarter of all apartments, the cost per m2 was less than 2,564 euros while another quarter had costs of over 4,213 euros per m2. According to the RE/MAX ImmoSpiegel, the
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most expensive district is the city centre where the average price per m2 is 8,104 euros. Vienna’s most expensive residential districts also include Josefstadt, Döbling and Neubau. Despite price increases, there is no property bubble in sight. The influx of people to Vienna is still very high and up to 25,000 new residents move here each year. By 2025, the city will have around 2 million residents. The increasing cost of apartments has led to “more and more people switching to renting”, says Silvia Wustinger-Renezeder, Managing Director of the property developer seg. The opportunity for a high return There is plenty of opportunity for investors to generate an attractive profit from residential property in Vienna with both classic apartments and houses and apartment blocks on offer. This ‘Vienna gold’, as property expert Eugen Otto (Managing Director of the Otto Immobilien Group) calls it, has not lost any of its appeal and Vienna is the only city apart from Prague and Berlin to have such a large number of enclosed old buildings. In contrast to the rising trends of the last few years, prices have remained stable over the last few months and no jumps in price are expected in the near future – at least where property is concerned. However, there are some areas with great potential for the future. Urban development areas present significant opportunities for property investors. Wherever there is ‘urban development’, there are apartments and the area and environment are upgraded – and this pushes up property prices per m2. Focusing on Vienna’s Leopoldstadt Vienna’s second district is one of the most interesting because it contains and brings together several urban development areas. The entire second district area is experiencing an explosive upturn, nestled between and interspersed with three urban development areas (Danube Canal/Waterfront/Prater–Exhibition Centre–Krieau– Stadium). The Danube Canal area is only separated from the most expensive area of all, the city, by a river. The site of the Nordbahnhof train station is now taking shape and this will be followed by the Nordwestbahnhof station which adjoins the site to the north. The re-development of the Nordwestbahnhof site is a unique historic opportunity to link the two halves of the district of Brigittenau which were previously separated by railway construction. Potential for development and therefore enhancement in value is also expected along the Felberstrasse if new residential projects are implemented on the unused tracks between the Westbahnhof station and Technology Museum. Other small sites which offer potential are the inner city barracks. The SIVBEG is responsible for sales at the barracks. Managing Director Stephan Weninger says: “The barracks offer enormous potential for urban development in Vienna.” Underground axes are a key focal point for development. The Forum Donaustadt and Citygate represent two further new sites on the other side of the Danube along the U2 and U1 underground routes. Anyone wishing to find out where the city will be developed in the future and how the residential environment will be improved can take a look at the new plans of the U5 route in Vienna – just as the real property professionals do. Walter Senk ■
Für den Geschäftsführer der SIVBEG Stephan Weninger bieten Kasernen riesiges Potenzial für die Stadtentwicklung in Wien Managing Director of SIVBEG, Stephan Weninger, says: “The barracks offer enormous potential for urban development in Vienna”
Silvia Wustinger-Renezeder, SEG, stellt fest, dass aufgrund der gestiegenen Kaufpreise derzeit immer mehr Menschen auf Mietobjekte ausweichen Silvia Wustinger-Renezeder, Managing Director of SEG: „The increasing purchase prices have led to more and more people switching to renting“
Alexander Fenzl, Otto Immobilien Gruppe: „Das Land ist einfach beliebt und es ist sowohl politisch als auch wirtschaftlich stabil“ Alexander Fenzl of the Otto Immobilien Group: “The country is popular and is stable both politically and economically”
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Dieser Standort bietet mehr
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More than office
A location that offers more > Der Business Park Vienna ist der ideale Standort: Business, Shopping, Gastronomie und Freizeit. > The Business Park Vienna is the ideal location: business, shopping, gastronomy and leisure. Das besondere Etwas Als besondere Highlights des Standortes gelten das Restaurant „dasTurm“ und Wiens höchste Event-Location – das „ThirtyFive“. Erfrischend interessant ist die regelmäßig im „ThirtyFive“ stattfindende Eventreihe „Talk im Tower“ für Top-Manager und Meinungsbildner. Unabhängig davon empfiehlt sich der 600 Quadratmeter große Eventspace im 35. Stock des Vienna Twin Tower dank der perfekten Ausstattung, der technischen Einrichtungen und der professionellen Rundumbetreuung für Businessveranstaltungen jeglicher Art.
it meets the highest standards for modern work and living. The individual office buildings meet a wide variety of different requirements: whether it is a combination office, open-plan offices or an imposing head office, every tenant’s wishes can be fulfilled. Office areas of around 300 to 2,500 m2 can be realised on a single level, while it is also possible to rent several floors. And last but not least, the Business Park Vienna is now regarded as the office location that offers the best value for money.
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That special something The special highlights of the location have to be the restaurant “dasTurm” and Vienna’s highest event location – the “ThirtyFive”. The series of events “Talk im Tower” that are regularly held at the “ThirtyFive” are refreshingly interesting for senior managers and opinion formers. And quite apart from that, thanks to the perfect fittings, technical facilities and the professional all-round care, the 600 square metre event space on the 35th floor of the Vienna Twin Tower can be highly recommended for business events of all kinds.
he Business Park Vienna in southern Vienna is one of the largest office and shop locations in the city, with direct connections to the city centre, airport, motorway and the public transport network. The Vienna Twin Tower sets the tone for its architecture, and it scores with a mix of international companies, shopping, gastronomy and leisure facilities such as a cinema, fitness studio, running track and even a golf course on the doorstep. Nestled in the Wienerberg City with its residential buildings and a large number of shops and services,
Dietmar Reindl COO IMMOFINANZ
Klassische Bürovermietung allein ist heutzutage nicht mehr genug. Die wichtigsten Kriterien für den Kunden sind nicht länger Lage und Preis, sondern Lage und Preis-Leistungs-Verhältnis. Dienstleistung und Kundenorientierung treten stärker in den Vordergrund: Perfektes Service ist ein immer wichtigerer Hebel, um bestehende und zukünftige Mieter stärker an die Immobilie zu binden bzw. sie für diese zu gewinnen. Dieser Entwicklung haben wir als IMMOFINANZ Rechnung getragen. Mit unserem „More than Office“-Konzept bieten wir eine wachsende Zahl an Dienstleistungen an; kostenlose Bedarfs- und Bestandsplanungen sowie Online-Zugriff auf das konzernweite Immobilienangebot stehen lediglich am Beginn. ConciergeServices, die den Mitarbeitern der Mieter Zeit sparen, ihr Wohlbefinden und ihre Zufriedenheit erhöhen, sind kompetitive Vorteile und damit die Zukunft. Das gilt in einem gesättigten Markt umso mehr. Um das Preis-Leistungs-Verhältnis für den Mieter attraktiv zu gestalten, zählen neben diesen Dienstleistungen auch Effizienz und Flexibilität – zwei Faktoren, die große Anbieter begünstigen. Hochstandardisierte Beschaffungsprozesse sorgen für Effizienzsteigerungen, die an die Mieter weitergegeben werden können, eine Open Book Policy steht für Transparenz dem Kunden gegenüber.
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er Business Park Vienna im Süden Wiens zählt zu den größten Büro- und Geschäftsstandorten der Stadt mit direkter Anbindung an City, Airport, Autobahn und das öffentliche Verkehrsnetz. Er verfügt mit dem Vienna Twin Tower über eine identitätsstiftende Architektur und punktet mit einem Mix aus internationalen Unternehmen, Shopping-, Gastronomie- und Freizeitangeboten wie Kino, Fitnessstudio, Laufstrecke und sogar einem Golfplatz vor der Tür. Eingebettet in die Wienerberg City mit ihren Wohnbauten und einer Vielzahl an Shops und Services sind höchste Ansprüche für modernes Arbeiten und Leben erfüllt. Die einzelnen Bürogebäude erfüllen die unterschiedlichsten Anforderungen: Ob Kombibüro, Open Space Office oder repräsentativer Firmensitz – jeder Mieterwunsch lässt sich umsetzen. Büroflächen von rund 300 bis zu 2.500 m2 sind auf einer Ebene realisierbar, es können aber auch mehrere Etagen gemietet werden. Und nicht zuletzt gilt der Business Park Vienna mittlerweile als Bürostandort mit dem besten PreisLeistungs-Verhältnis.
IMMO TS PROP BILIE DES MONA TH ERTY OF THE MON
Eckdaten Key data • Top-Lage, moderne Architektur • Gesamtnutzfläche: 230.000 m2, davon 131.000 m2 für Büro- und Geschäftsflächen • 15 Minuten zur Stadtmitte, 20 Minuten zum Flughafen • Direktanbindung an Autobahnkreuz und öffentliches Verkehrsnetz • Top location, modern architecture • Total usable area: 230,000 m2, including 131,000 m2 for office and shopping areas • 15 minutes from the city centre, 20 minutes from the airport • Direct connection to the motorway interchange and public transport network Kontakt | Contact Business Park Vienna, Ihr Büro mit Weitblick Tel. + 43 (0) 1 88 090-2900 www.businessparkvienna.com
Nowadays the classic approach to office letting is no longer enough on its own. The most important criteria for customers are no longer location and price, but location and value for money. The emphasis is more on service and customer focus: perfect service is an ever more important lever when it comes to creating loyalty from your existing and future real estate tenants, or attracting new ones. At IMMOFINANZ we have taken account of this trend. With our “More than Office” concept we offer a growing number of services, of which free requirement planning and inventory planning, and online access to our available real estate throughout the group, are just the start. Concierge services that will save your employees time and increase their well-being and satisfaction are competitive advantages for you, and are where the future lies. And this applies all the more in a saturated market. When it comes to creating attractive value for money for the tenant, together with these services it is also efficiency and flexibility that count – two factors that favour major suppliers. Highly standardised purchase processes ensure increases in efficiency that can be passed on to tenants, and an open book policy ensures transparency towards the customer.
DiePresse.com/abo
AUS LEIDENSCHAFT ZUM HANDWERK.
Der Wunsch, etwas zu erschaffen. Die Kraft, die einen innerlich antreibt. Die Liebe zum Detail. Der Stolz, sein fertiges Werkst체ck in H채nden zu halten. Wir erleben dieses Gef체hl jeden Tag.
Wir schreiben seit 1848
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COMMUNICATIONS & IT Die Österreichische Energieagentur entwickelte im Auftrag der EU eine App zum besseren Umgang mit der Ressource Strom. On behalf of the EU, the Austrian Energy Agency has developed an app to help people handle electricity better as a resource. U2 und Apple wollen ein kopiersicheres Dateiformat entwickeln, das Musik, Video, Fotos und Texte zu einem Multimedia-Erlebnis kombiniert. U2 and Apple want to develop a copy-proof file format that will combine music, video, photos and text into a multimedia experience. Mit einer neuen Funktion sollen Android-Nutzer in der Umgebung Multiplayer-Sessions starten können. Spiele sind in Entwicklung. A new function will enable Android users to start multiplayer sessions in this environment. Games are under development.
> Tieto Austria will seine Position im Bereich „Intelligente Produktion und Industrie 4.0“ ausbauen und verstärkt sich mit Andreas Roither Voigt, zuvor Geschäftsführer der Voigt + Wipp Engineers GmbH, Spezialist für verfahrens- und regelungstechnische Lösungen für die Prozessindustrie. Thomas Hohenauer, Geschäftsführer von Tieto Austria: „Wir sehen großes Potenzial in der holistischen Betrachtung von Industriebetrieben. Dafür müssen aber alle Bereiche vernetzt sein, von Auftrag und Logistik, der eigentlichen Produktion (MES) und dem mobilen Arbeitsplatz bis hin zu Vorhersagemodellen und Problemprognostizierung.“ Tieto ist der größte nordeuropäische IT-Dienstleister. > Tieto Austria wants to expand its position in the area of ‘intelligent production and industry 4.0’ and is strengthening its team with Andreas Roither Voigt, formerly CEO of Voigt + Wipp Engineers GmbH, a specialist in process and control solutions for the processing industry. Says Thomas Hohenauer, CEO of Tieto Austria: “We see great potential in considering industrial companies holistically. However, this requires all areas to be networked, from orders and logistics, the actual production (MES) and mobile workplaces through to predictive modelling and problem forecasting.” Tieto is the largest IT services provider in Northern Europe.
WELTWEIT ERSTER ULTRA-BREITBANDKUNDE WORLD’S FIRST ULTRABROADBAND CUSTOMER > Der Bedarf an ultraschnellen BreitbandDiensten mit Datenraten jenseits von 100 Mbit/s steigt vor allem im städtischen Bereich rascher, als eine leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur flächendeckend fertiggestellt werden kann. A1 zeigt gemeinsam mit Technologiepartner Alcatel-Lucent G.fast, eine auf Kupferkabel basierende Ultra-Breitband-Technologie für Gebiete mit vorwiegend mehrgeschoßigen, bereits bestehenden Gebäuden. G.fast ermöglicht UltraBreitband-Services mit Datenraten von mehreren hundert Mbit/s über das bestehende Kupfernetz. Da die Länge der Kupferleitungen dabei nur höchstens 250 m betragen darf, eignet sich diese Technologie besonders gut für mehrgeschoßige Gebäude in Städten. > In urban areas in particular, the need for ultrafast broadband services with data transfer rates of more than 100 Mbit/s is increasing faster than a nationwide high performance glass fibre network can be completed. Together with its technology partner Alcatel-Lucent G.fast, A1 has demonstrated an ultra-broadband technology based on copper cables for areas with mainly multi-storey existing buildings. G.fast enables ultra-broadband services with data transfer rates of several hundred Mbit/s via the existing copper network. As the maximum length of the copper wires must only be 250 m, this technology is especially suitable for multi-storey buildings in towns.
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Tieto Austria setzt auf „Produktion 4.0“ Tieto Austria backs ‘Production 4.0’
2,5 Milliarden Euro für Big Data 2.5 billion euros for Big Data > Die Europäische Kommission und die Europäische Datenverarbeitungsindustrie haben mit Infodienst euractiv vereinbart, im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) 2,5 Mrd. Euro zu investieren, um den Datensektor zu stärken und Europa eine Spitzenstellung im globalen Datenwettbewerb zu verschaffen. Beteiligt daran sind Unternehmen wie ATOS, Nokia Solutions and Networks, Orange, SAP, SIEMENS sowie Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für künstliche Intelligenz. Für die neue Partnerschaft wird die EU von 2016 bis 2020 im Rahmen von Horizont 2020 Investitionsmittel von mehr als 500 Mio. Euro bereitstellen. Man nimmt an, dass die Partner aus der Privatwirtschaft mindestens das Vierfache dieses Betrags – also etwa 2 Mrd. Euro – einbringen werden. Ziel des Vorhabens ist es, bis zu 30 Prozent des weltweiten Datenmarkts für europäische Anbieter zu gewinnen und damit 100.000 neue Arbeitsplätze im Bereich Datenverarbeitung bis 2020 zu schaffen. Gleichzeitig soll der Energieverbrauch um 10 Prozent gesenkt werden. Aber auch im Gesundheitswesen oder in der Industrie soll die Initiative deutliche Leistungssteigerungen ermöglichen.
> The European Commission and the European data processing industry have reached an agreement with the information service euractiv to invest EUR 2.5bn under a public-private partnership (PPP), in order to strengthen the data sector and provide Europe with a leading position in the global data competition. The participants include companies such as ATOS, Nokia Solutions and Networks, Orange, SAP, SIEMENS and research institutions such as the Fraunhofer Institute for Artificial Intelligence. Between 2016 and 2020 the EU will provide more than EUR 500m for the new partnership in the context of Horizon 2020 investment resources. The assumption is that the partners from private industry will contribute at least four times this amount, in other words around EUR 2bn. The aim of the project is to win up to 30 per cent of the worldwide data market for European suppliers, and thus create 100,000 new jobs in the data processing sector by 2020, at the same time as reducing energy consumption by 10 per cent. But the initiative should also enable clear performance increases in the health sector or industry as well.
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INDUSTRY & TECHNOLOGY In Wien gibt es derzeit rund 750 Industriebetriebe mit 55.000 Mitarbeitern. There are currently around 750 industrial companies in Vienna, employing 55,000 people. Laut Bank Austria könnte Österreichs Industrie heuer im Schnitt 2 Prozent Produktionsplus erreichen. According to Bank Austria, this year production levels in Austria’s industry might go up by 2 per cent on average. Andritz liefert ein Müllheizkraftwerk an Riikinvoima Oy, Finnland, mit einer jährlichen Kapazität von 145.000 t Abfall. Andritz delivers a waste-fuelled power station to Riikinvoima Oy, Finland, with an annual processing capacity of 145,000 tons of waste.
> Schöner Erfolg für Zizala Lichtsysteme GMBH, den international tätigen Lichtsysteme-Spezialisten: Das Wieselburger Unternehmen gewann den begehrten Zulieferer-Preis der BMW Group in der Kategorie „New Technology Experience“. Der niederösterreichische Automotive-Zulieferer erhielt den Award für herausragende Entwicklungsleistungen beim Frontleuchtensystem des Hybrid-Sportwagen BMW i8. Dieser verfügt über ein spezielles Laser-Fernlicht, das eine deutlich höhere Lichtintensität als LED hat und somit rund 600 Meter weit die Straße erhellt. Dennoch liegt der Energieverbrauch 30 Prozent unter jenem von LED-Scheinwerfern.
> A pleasant success for Zizala Lichtsysteme GmbH, the internationally active lighting systems specialist: the Wieselburg company has won the sought-after BMW Group suppliers prize in the ‘New Technology Experience’ category. The Lower Austrian automotive supplier received the award for outstanding development services for the front light system of the BMW i8 hybrid sports car. This has a special laser headlamp which has a much higher light intensity than an LED lamp, and thus illuminates the road for a distance of around 600 metres, yet with an energy consumption that is 30 per cent lower than that of LED headlights.
Russische und serbische Eisenbahn verstärken Kooperation Russian and Serbian railways strengthen cooperation
> Tesla-Gründer Elon Musk präsentierte jüngst den „Model D“, ein schmuckes Gefährt in insgesamt drei Varianten. Das „D“ steht für die technischen Neuerungen „Dual-Motor“ (vorne und hinten) und „Drive“, wie in All-WheelDrive (AWD). Das Modell P85D soll eine Geschwindigkeit von 250 km/h erreichen und in nur 3,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Reichweite soll 470 Kilometer betragen, der Preis liegt bei rund 120.000 USD (95.000 Euro). > Tesla founder Elon Musk recently presented the ‘Model D’, a pretty vehicle that comes in three versions in total. The ‘D’ stands for the technical innovations ‘Dual Motor’ (front and rear) and ‘Drive’, as in all-wheel drive (AWD). The P85D model will be able to reach a speed of 250 km/h and accelerate from 0 to 100 km/h in just 3.2 seconds. Its range will be 470 kilometres, and the price will be around USD 120,000 (EUR 95,000).
> Die RZD International GmbH, eine Tochter der RZD AG, und die AG Eisenbahnen Serbiens unterzeichneten kürzlich Zusatzverträge zur Rekonstruktion von Teilstrecken des Paneuropäischen Verkehrskorridors X und zur Lieferung von Dieselzügen. Das Gesamtvolumen der Leistungen im Rahmen dieser Vereinbarungen beträgt 150 Mio. USD. Rekonstruiert werden sollen dabei drei Teilstrecken des Paneuropäischen Verkehrskorridors X mit einer Gesamtlänge von 65 km. Außerdem wurde die Lieferung von 27 neuen Dieselzügen aus der Fertigung des russischen Unternehmens Metrowagonmash mit einem Wert von mehr als 100 Mio. USD vereinbart. > RZD International GmbH, a subsidiary of RZD AG, and AG Eisenbahnen Serbien have signed additional agreements on the reconstruction of partial sections of the Pan-European transport corridor X and the supply of diesel trains. The total value of the services in the context of these agreements is USD 150 m. Three subsections of the Pan-European transport corridor X will be rebuilt, with a total length of 65 km. In addition, an agreement has been reached on the supply of 27 new diesel trains manufactured by the Russian company Metrowagonmash with a value of more than 100 million dollars.
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ZKW gewinnt BMW-Zulieferer-Award ZKW wins BMW supplier award
NEUER TESLA D PRÄSENTIERT NEW TESLA D PRESENTED
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TRAVEL & TOURISM Weihnachtsfeiern oder andere Firmenevents im Hotel Aviva****S auf der Alm in Oberösterreich. Christmas parties or other company events at the Hotel Aviva****S in the Upper Austrian Alps. Für Schnellentschlossene: 2-tägige Blaguss-Busreise ins mondäne Zagreb in der Adventzeit. For last-minute travellers: 2-day Blaguss coach trip to sophisticated Zagreb during Advent. Den Wein Zürichs im Zuge einer fast 40 km langen Wanderung kennenlernen, www.zuercherwein.ch. Discover the wines of Zurich on an almost 40 km long hike, www.zuercherwein.ch.
Prickelndes in Italien Sparkle in Italy
Veganes in der Buschenschank Tavern treats for vegans > Seit heuer spielt junges heimisches Gemüse in der Südsteiermark die Hauptrolle. Haubenkoch Gerhard Fuchs hat in der Region gemeinsam mit zehn ansässigen Buschenschanken vegane, vegetarische und laktosefreie Gerichte entwickelt. Die gesunde Genussalternative, die sich durch Bodenständigkeit und Authentizität auszeichnet, kommt nun in der Steiermark auf die Jausenbretter. Fuchs geht es dabei um eine offene Auseinandersetzung mit nachhaltigen Alternativen – für einen bewussten Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Die Auswahl der Lokale ist nachzulesen unter www.suedsteirischeweinstrasse.at. > From this year onwards, young local vegetables will be playing a leading role in Southern Styria. Together with ten local taverns, awardwinning chef Gerhard Fuchs has developed a range of vegan, vegetarian and lactose-free dishes. The healthy gourmet alternatives, which are also characterised by their down-toearth nature and authenticity, will now feature alongside cold cut platters in Styria. Fuchs wants to get openly involved with sustainable alternatives as a way of consciously making use of nature and its resources. You can read about how the taverns were selected at www.suedsteirischeweinstrasse.at.
Fotos: Getty Images, Südsteirische Weinstrasse, The Guesthouse Vienna, Photopromotions
> Nur der Schaumwein aus der Gegend um Conegliano und Valdobbiadene darf sich Prosecco nennen (auf dem Etikett sollte „vino spumante“ und nicht „vino frizzante“ stehen). Ein Besuch in dieser Gegend lohnt sich allemal. Die Altstadt Coneglianos ist malerisch – ein Rundgang dort lässt sich optimal mit einem Gläschen Prosecco als Aperitif verbinden. In Follina beginnt die panorama- und aromareiche Prosecco-Straße, auf der man ein Weingut nach dem anderen besichtigen kann – u.a. bedeutende Erzeuger wie Mionetto, Valdo und Ruggeri. > Only sparkling wine from the region around Conegliano and Valdobbiadene is allowed to be called Prosecco (the label ought to state ‘vino spumante’ and not ‘vino frizzante’). A visit to this region is always worthwhile. The old town in Conegliano is picturesque and is the ideal location for combining a tour with a glass of Prosecco as an aperitif. Follina is the starting point for the Prosecco Road, which is rich in panoramic views and flavours, and where you can visit one vineyard after another – including major producers such as Mionetto, Valdo and Ruggeri.
Entspannendes in Kroatien Relaxation in Croatia
Geschichtliches in der Wachau History in the Wachau > Optimal geeignet für einen Herbstausflug ist die Ruine Dürnstein inmitten der Wachau, die mittels einer kurzen Wanderung ganzjährig frei zugänglich ist. Der prachtvolle Panoramablick über die märchenhafte Umgebung und ihre zahlreichen Burgen und Stifte erzeugt gute Stimmung für den anschließenden Heurigenbesuch. Die Ruine Dürnstein wurde zwischen 1140 und 1145 erbaut und ist vor allem durch den englischen König Richard Löwenherz bekannt, der dort mehrere Monate gefangen gehalten wurde.
> The ruined castle of Dürnstein in the heart of the Wachau is the ideal spot for an autumn outing, and is freely accessible all year round during a short walk. The glorious panoramic view over the fairy-tale region with its numerous castles and monasteries is sure to get you in a good mood for a visit to a tavern afterwards. The ruined Dürnstein castle was built between 1140 and 1145, and is famous above all because of the English king Richard the Lionheart, who was imprisoned there for several months.
Stylisches in Wien Style in Vienna > Die oberste Prämisse der neuen Hoteladresse in Wiens Innenstadt lautet „sich zu Hause fühlen“. Das Konzept „Gast im eigenen Haus“ soll nicht nur alle Annehmlichkeiten eines gemütlichen Heims bieten, sondern auch die Möglichkeit, sich voll und ganz verwöhnen zu lassen. Das Hotel „The Guesthouse Vienna“ ist der ideale Ausgangspunkt für Flaneure und Genießer, die die wunderbaren Hotspots der Stadt erkunden möchten. Auf die Einrichtung wurde besonderer Wert gelegt, denn Trendbewusstsein und hohe Qualität bilden die Basis für den Komfort der Gäste. > The first commandment of the new hotel address in the centre of Vienna is ‘feel at home’. The concept of ‘guest in your own home’ aims to embrace not only all the comforts of a cosy home, but also opportunities for guests to be well and truly spoiled. The hotel ‘The Guesthouse Vienna’ is the ideal starting point for flaneurs and gourmets looking to explore the city’s wonderful hotspots. Special attention has been paid to the furnishings, because the awareness of current trends and high quality form the basis for the guests’ comfort.
> Am nördlichsten Zipfel Kroatiens befindet sich das 4-Sterne Spa & Sport Resort Sveti Martin – ein einzigartiges Reiseziel für alle, die Entspannung und Sportmöglichkeiten suchen. Eingebettet in wunderschöne Natur umfasst das Resort Hallenbäder mit Thermalwasser, einen Aquapark und diverse Restaurants, die feine gastronomische Erlebnisse garantieren. Golffans kommen hier ebenso auf ihre Rechnung wie Wellnesssuchende, die auf rund 1.800 m2 ein einzigartiges Erlebnis für Körper und Seele genießen. Die mit Weinreben bewachsenen Hügel des Ortes Medimurje runden das malerische landschaftliche Flair optimal ab. > In the northern corner of Croatia is the 4-star Spa & Sport Resort Sveti Martin – a unique destination for everyone seeking relaxation and sport. Nestling in beautiful natural surroundings, the resort comprises indoor pools filled with thermal spa water, an Aquapark and a variety of restaurants that guarantee the finest gastronomic experiences. Golf lovers will get their money’s worth here, as will everyone searching for wellness, as they can enjoy a unique experience for mind and body in an area of around 1,800 m2. The vine-covered hills around the town of Medimurje round off the picturesque scenery perfectly.
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Fotos: beigestellt
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rankfurt is the homeland of finance and culture. Anyone visiting the German metropolis for business or pleasure on an urban city break can stay in a hotel with a big name: Villa Kennedy. A Wilhelminian building which exudes the traditional elegance of this era and transforms the Kennedyallee in Frankfurt into a stylish entrance on the way to the town centre, offering a peaceful stay with 5-star comfort. The building, built in 1904 which has been renovated and enlarged with utmost care, is a protected monument and is based just 10 minutes from the airport, right on the Main and Museumsufer embankment. The historic wooden ceiling, exquisite wooden door edgings and imposing staircase in the entrance hall welcome the guests with charm. 127 rooms and 36 suites are available, offering modern comfort in soft colour tones – many with views of the peaceful courtyard garden. The luxury Speyer Suite with a private lift, open fireplace, grand piano, direct check-in and chauffeur and butler service leaves a lasting impression. Those who prefer exploring on foot will find lots of bars, boutiques and cultural attractions nearby. The highlight of the hotel is the spa area which extends over 1,000 m2. The pool, steam room, sauna, Jacuzzi and private spa garden are additional factors in recuperation. At the Business Resort, everything is set up to cater for business travellers from head to toe. There are 8 event rooms for presentations and events (ranging from small groups to large conferences) as well as a ballroom. Up to 350 guests can be ‘entertained’ using the latest technology and audio-visual equipment. Visitors not staying here but who would like to visit, given the close proximity of the airport and various sights nearby, can also sample the culinary delights on offer at the ‘Gusto’ restaurant. Authentic Italian dishes are served in this lively location and in good weather, guests flock to the sunny garden to dine outdoors. The Mediterranean flair paired with Italian art creates an exceptional ambience and is the perfect place to relax.
The place to be ... Villa Kennedy Frankfurt
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rankfurt ist die Heimat der Finanz und Kultur. Wer geschäftlich in der deutschen Metropole zu tun hat oder sie für einen privaten Städtetrip nutzt, kann in einem Hotel nächtigen, das einen großen Namen trägt: Villa Kennedy. Ein Gründerzeithaus, das die typische Eleganz dieser Epoche ausstrahlt und die Kennedyallee in Frankfurt um ein stilvolles Entree auf dem Weg in die Innenstadt bereichert, bietet einen ruhigen Aufenthalt mit 5-SterneKomfort. Nur zehn Minuten vom Flughafen entfernt befindet sich das direkt am Main und dem Museumsufer gelegene denkmalgeschützte Kleinod, das 1904 errichtet und mit höchster Sorgfalt restauriert und erweitert wurde. Die historische Holzdecke, noble Türeinfassungen in edlem Holz und die imposante Treppe in der Eingangshalle empfangen den Gast mit Charme. 127 Zimmer und 36 Suiten mit modernem Komfort in weichen Farbtönen stehen zur Wahl – viele mit Blick in den stillen Hofgarten. Die luxuriöse Speyer Suite mit privatem Fahrstuhl, offenem Kamin, Flügel, Check-in direkt in der Suite sowie Chauffeur- und Butlerservice macht Eindruck. Wer lieber zu Fuß
unterwegs ist, erreicht Bars, Boutiquen und Kulturattraktionen in kurzer Zeit. Das Highlight des Hotels ist der Spa-Bereich, der sich über 1.000 m2 erstreckt. Pool, Dampfbad, Sauna, Jacuzzi und der private Spa-Garten sind weitere Erholungsfaktoren. Im Business Resort ist man von Kopf bis Fuß auf Geschäftsreisende eingestellt. Acht Veranstaltungsräume – für Präsentationen und Events im kleinen Kreis bis zur Tagung oder Konferenz im großen Rahmen – sind vorhanden, ebenso wie ein eigener Ballsaal. Bis zu 350 Gäste können mit modernstem technologischen und audiovisuellen Equipment „bespielt“ werden. Wer hier nicht residiert, sondern aufgrund der Nähe zu Flughafen und diversen Sehenswürdigkeiten eine Pause einlegen möchte, kann die kulinarischen Köstlichkeiten des Restaurants „Gusto“ genießen. Authentische italienische Gerichte werden an diesem pulsierenden Ort serviert, an dem Gäste bei gutem Wetter sehr gerne in den sonnigen Garten strömen, um unter freiem Himmel zu speisen. Das mediterrane Flair, gepaart mit italienischer Kunst, schafft ein außergewöhnliches Ambiente, das zum Verweilen einlädt.
Villa Kennedy/Rocco Forte Hotels
Kennedyallee 70 60596 Frankfurt Tel.: +49 69 7171 20 Concierge.villakennedy@roccofortehotels.com • www.roccofortehotels.com
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ART & CULTURE Einer der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts in der Wiener Albertina: Joan Miró. One of the most popular artists of the 20th century at the Albertina in Vienna: Joan Miró. Dem Phänomen Schokolade auf der Spur: im Schokoladenmuseum „Chocoversum“ in Hamburg. Exploring the phenomenon of chocolate: at the ‘Chocoversum’ chocolate museum in Hamburg. „Pionier der Moderne“ Alberto Giacometti im Leopold Museum Wien. ‘Pioneer of Modernity’ Alberto Giacometti at the Leopold Museum Vienna.
Der 15. Achttausender The 15th 8,000 m peak
MODERNE ZEITEN MODERN TIMES
> Eine erste große Retrospektive zum Werk Henri de Toulouse-Lautrecs zeigt das Bank Austria Kunstforum Wien zum 150. Geburtstags des Künstlers. Gemälde und Papierarbeiten werden hier ebenso behandelt wie Lithographien und Plakate. Auch die unbekanntere Seite des Franzosen kehrt das Kunstforum neben den bekannten Vergnügungsplakaten hervor.
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> The first big retrospective of Henri de Toulouse-Lautrec’s works is being presented by the Bank Austria Kunstforum Wien to mark the artist’s 150th birthday. Paintings and paper work are featured in addition to lithography and posters. The Kunstforum highlights the unknown side of this French artist in addition to his famous entertainment posters.
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> Die brandneue Ausstellung „Moderne Zeiten – Fotografie des 20. Jahrhunderts“ ist für das Reichsmuseum in Amsterdam die erste ihrer Art. Sie zeigt eine außergewöhnliche Sammlung von 20.000 Werken des vorigen Jahrhunderts, die sich in den letzten 20 Jahren angehäuft haben, seit das Reichsmuseum entschied, auch Fotowerke ab dem 19. Jahrhundert zu sammeln. Die Bandbreite erstreckt sich auch über Mode und Werbung bis hin zu Amateuraufnahmen. Für diese Sammlung öffnet ein völlig neu renovierter Museumsflügel. > The brand-new ‘Modern times – photography of the 20th century’ exhibition is the first of its kind for the Rijksmuseum in Amsterdam and presents an exceptional collection of 20,000 works from the last century which have been acquired over the last 20 years, when the Rijksmuseum decided to also collect photographic works from the 19th century onwards. These works include everything from fashion and advertising to amateur snaps. A newly renovated wing of the museum has been opened to house this collection.
Fotos: SMK Photo, Collection Rijksmuseum, purchased with the support of Baker & McKenzie Amsterdam N.V., Guenther Hulla, Georg Tappeiner
Der Weg in die Moderne The route to modernity
> Als seinen „15. Achttausender“ bezeichnet Bergsteigerlegende Reinhold Messner sein Messner Mountain Museum – ein aus fünf Museen in Südtirol bestehendes Projekt, das als wichtige Attraktion der Region die Thematik Alpinismus ausführlich behandelt. Im Herbst wird der sechste und damit letzte Sitz des Museums im Pustertal eröffnet. Das Herzstück des Messner Mountain Museum – MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen – thematisiert die Auseinandersetzung Mensch-Berg. Das großräumig angelegte Areal führt Besucher über Treppen und Türme und stellt Kunst, Installationen und Reliquien zum Thema aus. > Mountain climbing legend Reinhold Messner described his Messner Mountain Museum as his ‘15th 8,000 m peak’. This project comprises 5 museums in South Tyrol and is an important attraction in the region which explores the issue of Alpinism in detail. In autumn, the sixth and final base of the museum in the Pustertal valley will open. The heart of the Messner Mountain Museum – MMM Firmian at Sigmundskron Castle near Bolzano – addresses the interaction between man and the mountains. This spacious site guides visitors along staircases and up towers and presents installations and relics relating to the theme.
NEWS & FACTS TRAINING & EDUCATION
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Exotische Tiere im Flakturm Exotic animals at the Flak Tower > 10.000 Tiere – von Haien über Rochen und Krokodile bis zu Flughunden und Äffchen – beherbergt das Haus des Meeres im 6. Wiener Gemeindebezirk, das auf elf Geschoßebenen und einer Fläche von ca. 4.000 m2 eine umfassende Tierwelt mitten in der Stadt bietet. Besonders farbenprächtig ist das Brandungsriff, wo unzählige tropische Fische zwischen Korallen leben. Dank des Halbtunnels, bei dem man durch eine gebogene Scheibe gehen kann, fühlt man sich mittendrin im tierischen Geschehen. Zu den weiteren Highlights des Flakturms zählen auch das Tropenhaus und der Krokipark – ein Glaszubau – sowie die Amazonas-Dschungel-Passage. > 10,000 animals, from sharks to rays, crocodiles, fruit bats and monkeys, are housed by the ‘Haus des Meeres’ Aqua Terra Zoo in Vienna’s 6th district which extends over 11 levels and an area of approx. 4,000 m2, offering a diverse animal world right at the heart of the city. The ‘Brandungsriff’ reef is particularly colourful and is home to endless tropical fish living between the corals. Visitors can experience being surrounded by this animal activity thanks to the half-tunnel which offers a chance to walk through and watch the animals through a curved pane of glass. The additional highlights of the Flak Tower include the tropical house and crocodile park (a glass extension) and the Amazon jungle passage.
DIE GESCHICHTE DES SCHNAPSES THE HISTORY OF SCHNAPPS > Dieser Altwiener Meisterbetrieb gilt bis zum heutigen Tag als Spezialist für Brände und Liköre. Mit einem Rundgang durch das Schnapsmuseum erhalten Besucher Einblick in die Tradition des DestillerieHandwerks. U.a. wirft man dabei einen Blick in die Holz- und Keramikbehälter, in die Karaffen voller Kräuter oder Wurzeln, und erlebt schließlich das Herzstück der Fabrik – den Destillierraum. > This old Viennese establishment is still a specialist brandy and liqueur manufacturer today. A tour around the schnapps museum provides visitors with insight into the tradition of distilling. There is also a chance to take a look inside the wooden and ceramic containers and the carafes full of herbs and roots as well as visiting the heart of the factory – the distillery room.
Fotos: Getty Images,
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Opernflair in den Cineplexx-Kinos Operatic flair at the Cineplexx cinemas > Nach dem großen Erfolg der letzten Male stehen der Herbst und Winter im Cineplexx Kino ein weiteres Mal im Zeichen von hochklassigen Opernübertragungen aus der Metropolitan Opera New York. Die Live-Übertragungen in mitreißender Bild- und Tonqualität erleben und sich fast wie in einem der bekanntesten Opernhäuser der Welt fühlen – das ist ab sofort wieder möglich. In der Pause kann man u.a. einen Blick hinter die Kulissen der Metropolitan Opera inklusive Interviews mit den Stars des Abends erleben. Zu sehen sind Opernklassiker von Macbeth über Carmen bis zu den Meistersingern von Nürnberg.
> Following the last few significant successes, the high calibre opera performances from the Metropolitan Opera New York will be back at the Cineplexx cinemas this autumn and winter. You can experience the live broadcasts in captivating image and sound quality and feel as if you are right at the heart of one of the best-known opera houses in the world right now. During the break, you can take a look behind the scenes of the Metropolitan Opera including interviews with the stars of the evening. Opera classics from Macbeth to Carmen and Die Meistersinger von Nürnberg are shown here.
HINTER JEDEM GROSSEN THEMA STEHT EIN GROSSES MEDIENHAUS
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Sustainable Entrepreneurship Award SEA | 2015
Werden Sie mit Ihrem Unternehmen Sustainable Entrepreneur des Jahres 2015. Die besten Projekte sowie die beste Idee werden im Rahmen einer Galaveranstaltung vorgestellt. Das 체berzeugendste Projekt wird dabei mit EUR 10.000,00 pr채miert. E-Mail: office@se-award.org Submit your project to become the Sustainable Entrepreneur of the year 2015. The best projects and the best idea will be presented to the public at a gala event. The best project will be awarded EUR 10,000.00.
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