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„Offene Grenzen schaffen Versorgungssicherheit in der 24h.Betreuung“
Kompetenz, Sympathie und eine ganzheitliche Betrachtung zeichnen die 24h.Betreuung des Diakoniewerks aus. Petra Rabl, Koordinatorin für Steyr, Kirchdorf und Linz-Land, über schlaflose Nächte und Dankbarkeit.
April 2020 – Das Handy von Petra Rabl läutet unentwegt. Verzweifelte Angehörige und Klient*innen suchen Unterstützung bei der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin. Die Mutter von zwei Kindern verbringt viele schlaflose Nächte, sie fühlt mit, wenn Senior*innen am Telefon weinen oder Angehörige sorgenvoll keine Unterstützung haben.
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Das Coronavirus breitet sich aus, Grenzen sind geschlossen. Personenbetreuer*innen aus der Slowakei und Rumänien, die exklusiv für das Diakoniewerk arbeiten, können nicht einreisen und ihrer wertvollen Arbeit in Österreich nachgehen.
Es braucht ein rasches Handeln: Das Diakoniewerk koordiniert Tests. Für Klient*innen wird bei Bedarf eine Kurzzeitbetreuung organisiert und am Wochenende und nachts sind die Mitarbeiter*innen für Notfälle persönlich erreichbar. Durch dieses Engagement kann die Betreuung an jedem einzelnen Tag der Krise sichergestellt werden.
April 2021 – ein Jahr später: Den Personenbetreuer*innen ist es erlaubt, mit einem negativen PCR-Test und einer Arbeitsbestätigung ihrer systemrelevanten Rolle in der Begleitung von Menschen im Alter nachzugehen. Auch Petra Rabl absolviert wieder Hausbesuche und macht Qualitätskontrollen. Sie besucht Angehörige, Klient*innen und ihre Betreuer*innen.
Seit zwei Jahren arbeitet Petra Rabl mit Leidenschaft und Einsatz für Menschen im Alter und deren Angehörige. In ihrem Beruf hat sie ihre Berufung gefunden. Dankbarkeit und Wertschätzung sind der schönste Lohn.
„Sehr emotional war das letzte Jahr. Aber wir haben auch das gemeistert – im Miteinander.“ Petra Rabl, Koordinatorin der 24h.Betreuung in Steyr, Kirchdorf und Linz-Land