Der demografische Wandel stellt Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen: Die erwerbstätige Bevölkerung nimmt ab und die Belegschaften altern. Bis 2030 wird die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (20–64 Jahre) voraussichtlich um fast 8 Mio. auf rd. 42 Mio. zurückgehen. Bis 2035 könnten bis zu 4 Mio. Arbeitskräfte fehlen, bereits 2020 wird die Lücke bei 1,7 Mio. liegen. Mit zunehmendem Alter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss eher mit dem Auftreten von gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen gerechnet werden. Die bereits bestehenden und zukünftigen Fachkräfteengpässe erfordern auch deshalb verstärkte Anstrengungen zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit der Belegschaft sowie zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung.