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Sinfonie konzerte
Naturgewalten Aus 1001 Nacht
Lebensgrundlage, Inspirationsquelle, bedrohliche Gewalt –unser Verhältnis zur Natur ist ambivalent und unsere Lebensweise bringt immer stärkere Naturzerstörung hervor. Zeit, das Thema einmal musikalisch zu ergründen. Während Joseph Haydn am Anfang seiner Schöpfung das ursprüngliche Chaos schildert, aus dem eine göttliche Ordnung entsteht, nimmt Tan Dun, Oscar-Preisträger in der Kategorie „Beste Filmmusik“, einen entgegengesetzten Blickwinkel ein. The Tears of Nature ist ein eindringliches Plädoyer für die Rettung des Planeten. Als Brückenbauer zwischen fernöstlichen und westlichen Traditionen lässt er in seinem Konzert emotionsgeladene Klangwelten entstehen. Vom Solopart verlangt er dabei atemberaubende Virtuosität und perfekte Koordination. Die aufstrebende junge Schlagzeugerin Vivi Vassileva ist dafür eine ideale Besetzung. Zum Abschluss entfaltet Debussys La Mer den rätselhaften Zauber der See zwischen erhabener Weite, heiterem Wellenspiel und stürmischer Bewegtheit. Dirigent Elias Grandy gibt beim Saisonauftakt seinen Einstand als Chemnitzer Conductor in Residence.
Joseph Haydn
Die Vorstellung des Chaos aus dem Oratorium
Die Schöpfung
Tan Dun
The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester
Claude Debussy
La Mer – Drei sinfonische Skizzen
Solistin Vivi Vassileva, Schlagzeug
Dirigent Elias Grandy
Robert-Schumann-Philharmonie
Termine 11. 10. 2023, 20.00 Uhr + 12. 10. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle Preis 21 – 36 €
Ein Klavierkonzert der Superlative steht auf dem Programm dieses Sinfoniekonzertes: das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Das atemberaubende Werk wurde aufgrund seines außergewöhnlichen Umfangs und seiner Schwierigkeit mit dem bildhaften Beinamen Elefantenkonzert versehen. Für die Zähmung dieses charmanten Dickhäuters ist der Pianist Joseph Moog erstmalig in Chemnitz zu Gast. Mit leidenschaftlicher Musikalität, facettenreicher Klangästhetik und hypnotisierender Virtuosität begeistert er seit vielen Jahren Publikum und Presse in aller Welt. Im zweiten Teil des Konzertes wird es märchenhaft. Nikolai Rimski-Korsakow ließ sich 1888 von den Geschichten aus der Sammlung Tausendundeine Nacht zu seiner sinfonischen Suite Scheherazade inspirieren, deren farbenfrohe Instrumentation durch die Robert-SchumannPhilharmonie zum Klingen gebracht wird.
Sergej Rachmaninow
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Nikolai Rimski-Korsakow
Scheherazade – Sinfonische Suite op. 35
Solist Joseph Moog, Klavier Dirigent Elias Grandy
Robert-Schumann-Philharmonie
Termine 08. 11. 2023, 20.00 Uhr + 09. 11. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle
Preis 21 – 36 €
3. Sinfoniekonzert
4. Sinfoniekonzert
Zeit für Wünsche Wagnis und Freiheit
Der deutsch-kanadische Cellist Johannes Moser ist bekannt für seine Bemühungen, das klassische Genre einem breiten Publikum zugänglich zu machen und für sein leidenschaftliches Engagement, neue Werke für sein Instrument in Auftrag zu geben. Für sein Chemnitz-Debüt hat er eine der schönsten Cello-Kompositionen mitgebracht – das Cellokonzert von Robert Schumann. Eingerahmt wird es von Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre Die Hebriden sowie von einer Sinfonie nach Wunsch, die die Robert-Schumann-Philharmonie unter der Leitung des italienischen Dirigenten Francesco Angelico spielen wird. Sie, liebes Publikum, haben die Wahl zwischen Brahms‘ Erster, Dvorˇáks Sinfonie Aus der neuen Welt und Mendelssohn Bartholdys Italienischer . Teilen Sie uns Ihre Wunsch-Sinfonie per Post oder online unter www.theaterchemnitz.de bis zum 15. Oktober mit und warten Sie anschließend gespannt darauf, welche Klänge aus dem gut geputzten Nikolausstiefel an Ihr Ohr dringen werden.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Die Hebriden – Ouvertüre op. 26
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 a) Johannes Brahms
Wunschprogramm: Sie entscheiden – wir spielen!
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 b) Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der neuen Welt c) Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische
Solist Johannes Moser, Violoncello
Dirigent Francesco Angelico
Robert-Schumann-Philharmonie
Termine 06. 12. 2023, 20.00 Uhr + 07. 12. 2023, 19.00 Uhr | Stadthalle
Preis 21 – 36 €
Das Januarkonzert stellt drei faszinierende, doch konträre Haltungen musikalischen Schaffens vor. Arvo Pärt, einer der erfolgreichsten lebenden Komponisten, fand im Laufe seiner Entwicklung zu einer Reduzierung der Mittel auf das absolut Notwendige. Seine atmosphärischen Werke künden von tiefer Religiosität und Überwindung persönlicher Leidenschaft, so auch die 2013 entstandene Komposition Swansong: ein ungeheuer trostreicher Gesang des Abschieds. Der neuartige emphatisch-leidenschaftliche Tonfall und der schiere Umfang von Beethovens Eroica markieren einen gigantischen Sprung in der Sinfonik. Unmissverständlich rückt das epochale Werk den Ausdruck von Individualität in den Mittelpunkt. Schostakowitschs erstes Violinkonzert steht in besonderer Weise für die Schwierigkeiten und die komplexen Strategien des Komponisten, in der Stalin-Ära künstlerisch zu überleben. In das Werk ließ er Elemente jüdischer Volksmusik einfließen. An ihr bewunderte er die Sublimierung von Schmerz in Heiterkeit. Mit Christian Tetzlaff konnte einer der spannendsten Geiger unserer Zeit als Solist gewonnen werden.
Arvo Pärt
Swansong für Orchester
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica
Solist Christian Tetzlaff, Violine
Dirigentin Anna Rakitina
Robert-Schumann-Philharmonie
Termine 10. 01. 2024, 20.00 Uhr + 11. 01. 2024, 19.00 Uhr | Stadthalle
Preis 21 – 36 €