dog IN TOWN Ausgabe 01 | April/Mai 2016

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Ausgabe April / Mai 2016

DAS REGIONALE HUNDEMAGAZIN

BRAND

NEU

& FREI KOSTEN

ERZIEHUNG & VERHALTEN Martin Rütter Dogs: Die Kunst des Abrufens JOB Im Einsatz: Die Diensthunde der Polizei Ingolstadt STYLEGUIDE Stilvolle Begleiter im Frühling

RASSEPORTRAIT Die Französische Bulldogge


ere Das etwas and r Ihre Fachgeschäft fü e! Katzen & Hund

Jahre Cats & Dogs

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Für alle dog IN TOWN Leser gibt es vom 18.04. bis 23.04.2016 zusätzlich zum Einkauf ein Geschenk im Wert von 5,- Euro!

Tierbedarf Cats & Dogs Friedrichshofener Str. 16, 85049 Ingolstadt Tel.: 0841/ 3 700 740 · Fax: 0841/ 3 700 774 E-Mail: info@catsunddogs.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 9:30 - 18:30 Uhr Samstag: 9:30 - 13:30 Uhr www.catsunddogs.de


EDITORIAL

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eschafft! Was vor zehn Jahren mit einer Idee begann, halten Sie nun druckfrisch in den Händen: Die erste Ausgabe unseres neuen Magazins dog IN TOWN.

Schon als Kind hatte ich zu Tieren, aber ganz besonders zu Hunden, ein inniges Verhältnis und das ist bis heute so. Emma und Leo sind meine treuen Weggefährten und ich möchte sie nicht mehr missen. Als es um meine Diplomarbeit ging, war klar, dass mein Faible für Hunde auch hier Thema wird: "Ein regionales Hundemagazin für Ingolstadt und die Region" lautete der Titel. Zehn Jahre ist das jetzt her. Der Gedanke, die Theorie einmal in die Praxis umzusetzen, ließ mich aber nie ganz los. Wie es bei vielen Dingen ist: Gut Ding will Weile haben und so darf ich Ihnen heute - voller Freude und auch mit ein wenig Stolz unser Magazin dog IN TOWN zum ersten Mal vorstellen. Anspruchsvoll, überraschend und emotional berichtet dog IN TOWN ab jetzt alle zwei Monate über Wissenswertes rund um die Themen Gesundheit, Ernährung, Soziales und Lifestyle. Regionale Themen, Sport- und Outdoorberichte und unsere Kinderseite sprechen dabei nicht nur Hundefreunde aus Ingolstadt und der Umgebung an. Dieses Mal durften wir die Polizeihundestaffel besuchen und Redaktionshündin Emma in ihrem Alltag begleiten. Wir haben Experten kennengelernt und viel über die richtige Ernährung unserer Vierbeiner erfahren. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der ersten Ausgabe mitgewirkt haben, besonders an das gesamte dog IN TOWN Team – danke für die tolle Umsetzung und den Spaß, den wir dabei hatten.

Foto: Ritchie Herbert

Und Ihnen wünsche ich nun viel Spaß beim Lesen!

Susanne Straßer

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INHALT

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| EDITORIAL

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| INHALT

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| NEWS

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| GESUNDHEIT Die wichtigsten Fragen zum Thema Zecken, beantwortet von der Kleintierpraxis Altmühltal.

10 | JOB Zu Besuch bei der Hundestaffel der Polizei Ingolstadt.

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14 | ERZIEHUNG & VERHALTEN Die Kunst des Abrufens, erklärt von Rütter-Dogs-Hundetrainerin Bettina Meserle.

16 | SOZIAL Im Gespräch mit Gerd Schmidt vom Tierheim Neuburg-Schrobenhausen.

17 | byRitchie.com Profitipps für schöne Hundefotos von Fotograf Ritchie Herbert

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18 | RASSEPORTRAIT Löwenmut und Löwenherz: Die Französische Bulldogge

20 | KIND & HUND Der Styleguide für kleine Hundefreunde & Neues aus Wuffs Welt.

22 | STYLEGUIDE Stilvolle Begleiter für Hundefreunde und ihre Vierbeiner.

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25 | EMMA ON TOUR Dieses Mal unterwegs bei Kalischko.

26 | REGIONALES EDEKA Südbayern eröffnet Flagshipstore in Gaimersheim.

27 | ERNÄHRUNG KALE Tiernahrung produziert seit über 20 Jahren Tierfutter in Pfaffenhofen.

28 | SOZIAL Das Tierheim Ingolstadt stellt sich vor.

29 | PORTRAIT Franziska Naik über ihren Job als Tier- und Haussitter.

30 | FREIZEIT & NATUR Agility: Alles zum Hundesport, erklärt von Sabine Gass.

35 | LESERPOST

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38 | REINGESCHNUPPERT Wir begleiten Redaktionshündin Emma in ihrem Alltag.

40 | FORUM

41 | TERMINE

42 | VORSCHAU & IMPRESSUM

16 Fotos: dog IN TOWN, Simone Le Vrang, Sabine Gass, Tierheim ND-SOB, Kerstin Benz dog IN TOWN ∙ 1/2016

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NEWS

News Neueröffnung

Erste Hilfe

Es kann überall passieren, im Wald, auf der Hundewiese, im Urlaub oder zu Hause. Vor Unfällen ist man nirgends sicher! Deshalb ist es wichtig sich mit dem Thema „Erste Hilfe für Hunde“ rechtzeitig auseinander zu setzen. Nur so kann man im Ernstfall auch schnell handeln. Im Kurs von Simona Szebold lernt man, was in ein Erste-Hilfe-Set gehört und was im Notfall zu beachten ist. Ein Muss für jeden Tierhalter! www.ganzheitliche-hundetrainerin.de

Bereits Mitte März wurde die Kleintierpraxis Altmühltal in Kipfenberg eröffnet. Das fünfköpfige Team bietet neben allgemeinen Leistungen und der Diagnostik auch Spezielles wie Zahnbehandlungen und Chiropraktik für Tiere an.

Statistik Laut der Stadt Ingolstadt leben derzeit 3474 registrierte Hunde in der Stadt, in Neuburg a.d. Donau sind es rund 1000.

Leckerbissen Probierpaket, Menübox oder Bio-Cookies: In enger Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt, verwendet Pets Deli ausschließlich reines Muskelfleisch und frische Zutaten in Lebensmittelqualität. Auf tierische Nebenerzeugnisse und künstliche Zusätze wird komplett verzichtet. Ein Festmahl für Vierbeiner! TIPP: Die dog IN TOWN-Leser bekommen mit dem Gutscheincode „DOGINTOWN“ 10 € Rabatt auf ihren Einkauf ab 25 €. Ab einem Bestellwert von 10 € ist die Lieferung versandkostenfrei.

Fotos: Kleintierpraxis Altmühltal, Pets Deli, dog IN TOWN

www.petsdeli.de www.kleintierpraxis-altmuehltal.de

WestPark feiert Jubiläum Vor 20 Jahren war es soweit: Der WestPark öffnete am 21. März 1996 seine Türen! Pünktlich zum Jubiläum feierten rund 300 Gäste aus Politik und Wirtschaft auf der WestPark Plaza den runden Geburstag des Shopping-Centers. „Der WestPark ist und bleibt ein Kundenmagnet, von dem die Stadt, das Umland und die hier lebenden Menschen profitieren“, so Annemarie Schalk, Geschäftsführerin der EDEKA Südbayern in ihrer Begrüßungsansprache.

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NEWS

25 Jahre Cats & Dogs in Ingolstadt

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m 19. April 1991 war es soweit: Cats & Dogs in Ingolstadt öffnete seine Pforten. Inhaberin Ina Gärtner erinnert sich gerne an diese aufregende Zeit. Im Florida-Urlaub ist ihr die Idee gekommen ein Geschäft für Katzen zu eröffnen. Schnell hat sie dann gemerkt, dass auch Hundebesitzer in Ingolstadt Schwierigkeiten haben besondere und gesunde Produkte für ihre Vierbeiner zu bekommen. Gegenüber vom Heidehof, in der Ingolstädter Straße, erfüllte sich Ina Gärtners Traum. In einem ehemaligen, als Pavillon gebauten Raum, verkaufte sie alles rund um das Thema Katzen und Hunde. Vor sieben Jahren zog sie mit ihrem Laden in die Friedrichshofener Straße 16. Hier findet sich alles, was das Katzen- & Hundeherz begehrt: Von stabilen Katzenkratzbäumen, die zu jedem Wohnungsstil passen, über eine große Auswahl an Leinen und Geschirren bis hin zu Futterartikeln und Pflegeprodukten. An der Hundebar, an der es Ochsenfiesel, Schweineohren und Pferdebauchsehnen in Hülle und

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Lust auf Agility?

Im April & Mai starten wir mit neuen Kursen. Jetzt anmelden! 324 7 Sabine Gass | Telefon: 01 60/ 789 assis-hundetraining.de @g info 8 1/2016 ∙ dog IN TOWN www.gassis-hundetraining.de

Fülle zur Auswahl gibt, riecht es überraschender Weise nur ganz leicht. Eine Besonderheit in ihrem Geschäft sind auch die Artikel speziell für sehr kleine Hunde. Von Halsbändern über Minigeschirren, Mänteln und Regenjacken – bei Cats & Dogs wird jeder Hundebesitzer fündig. Besonders stolz ist die fünffache Katzenmama auf ihre Stammkunden, die ihr auch in schweren Zeiten immer zur Seite gestanden sind. Ihre „ehrlichen Kunden“ nennt sie Frau Gärtner. „Es brauchte viel Überzeugungsarbeit“ resümiert sie. Besonders die großen Ketten und der Preiskampf gegen das Internet haben ihre Arbeit mit Cats & Dogs oftmals erschwert. Sie ließ sich davon allerdings nicht unterkriegen und konzentrierte sich auf das, was sie so einzigartig macht: ihre individuelle Beratung. Sie vermittelt zu Tierärzten und -kliniken, empfiehlt Tierkommunikatoren und Heilpraktiker. Und berät zum Thema Futter. Das liegt ihr nämlich sehr am Herzen. „Menschen, die Tiere haben, sind ganz besondere Menschen“, erzählt Ina Gärtner lächelnd. Und das kann man nur unterstreichen. Anzeige

Foto: dog IN TOWN

„Es brauchte viel Überzeugungsarbeit“


GESUNDHEIT

Zeckenzeit Die wichtigsten Fragen rund um die kleinen Plagegeister beantwortet das Team der Kleintierpraxis Altmühltal. • Was sind Zecken überhaupt? Zecken gehören zu den Spinnentieren, genauer gesagt zur Untergruppe der Milben. Man erkennt die ausgewachsene Form an ihrem ungegliederten Körper und vier Beinpaaren.

Zeckenkopf stecken bleiben, verkrustet diese Stelle in der Regel komplikationslos und fällt ab. Ist dennoch eine Schwellung oder Rötung zu bemerken, sollte der Hund von einem Tierarzt untersucht werden.

• Wann treten sie am häufigsten auf ?

• Borreliose, Babesiose und FSME: Wie erkenne

Der bei uns vorkommende Holzbock (Ixodes ricinus) wird ab einer Temperatur von 7-10°C aktiv. Er tritt meist von März bis November auf. In anderen deutschen Regionen gibt es weitere Zeckenarten, wie die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus). Diese ist auch in den Wintermonaten aktiv.

• Wo halten sich Zecken auf ? Während ihrer inaktiven Phase halten sich die heimischen Zecken in Bodennähe auf. Ist die Witterung günstig, klettern sie an Gräsern und Sträuchern hoch, um auf ihre Wirtstiere zu warten. Diese orten sie mit einem speziellen Sinnesorgan, dem Hallerschen Organ, mit dem sie Gerüche, Temperatur und Vibrationen wahrnehmen können. Läuft ein potentieller Wirt vorbei, wird die Zecke durch diesen abgestreift.

• Wo stechen Zecken am liebsten zu? Unsere Haustiere werden am häufigsten an Kopf, Hals, Gliedmaßen und im unteren Bauchbereich gestochen.

• Mein Hund hat eine Zecke. Wie entferne ich die

Foto: Adobe Stock

Zecke richtig? Was passiert, wenn der Kopf stecken bleibt?

Für die Zeckenentfernung gibt es spezielle Pinzetten oder Haken. Bei Pinzetten ist darauf zu achten, den mit Blut gefüllten Körper der Zecke nicht zu quetschen, um das Übertragungsrisiko von Erregern zu minimieren. Man fasst die Zecke idealerweise an ihrem Kopf, also so nah wie möglich an der Haut des Vierbeiners, an. Verwendet man einen Haken, fährt man mit diesem unter den Körper der Zecke. Mit leichtem, andauerndem Zug löst sich die Zecke von ihrer Bissstelle. Sollte der

ich, ob sich mein Hund infiziert hat?

Die durch Zecken übertragenen Erkrankungen können sich durch verschiedene Symptome äußern. Auf jeden Fall sollte man den Tierarzt aufsuchen, wenn der Hund wiederkehrendes Fieber zeigt, er schlecht frisst, schlapp ist, blasse Schleimhäute hat oder Lahmheiten aufzeigt.

• Welche Ansteckungsgefahr besteht für den Menschen? Der Mensch kann sich mit den zeckenübertragenen Erkrankungen nicht beim Tier anstecken, sondern ausschließlich bei der Zecke selbst.

• Wie kann ich mein Haustier vor Zecken bewahren? Für Haustiere gibt es viele Möglichkeiten einen guten Schutz gegen Zecken zu gewährleisten. Man unterscheidet Mittel, die verhindern sollen, dass sich die Zecke auf dem Tier niederlässt und Mittel, die die Zecken beim Stich abtöten. Erstere sind Mittel, die äußerlich anzuwenden sind. Diese lagern sich nur in der Haut- und Fettschicht ab. Man erhält sie in Form von Halsbändern (Schutz für 6-8 Monate) und Auftropfpräparaten, sogenannten Spot-on-Präparaten (Schutz für 4 Wochen). Mittel, die die Zecke abtöten, gibt es auch als Spot-on-Präparate oder in Tablettenform (Schutz für 1-3 Monate). Diese sind vor allem bei Familien mit Kleinkindern oder in Haushalten mit Katzen zu empfehlen.

• Wie kann ich mich vor einem Zeckenstich schützen? Für Menschen gibt es Sprays und Cremes mit abwehrender Wirkung. Sinnvoll ist es, in zeckenreichen Gebieten, helle Kleidung zu tragen, damit man die Parasiten schnell finden und absammeln kann, bevor sie zum Stechen kommen.

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JOB

Im Einsatz Unterwegs mit der Hundestaffel der Polizei Ingolstadt Text: Julia Burkert

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Bereits seit mehreren Jahrzehnten setzt die Ingolstädter Polizei auf ihre tierischen Begleiter. Neben dem normalen Tagesgeschäft ist die Unterstützung der Kollegen eine der Hauptaufgaben der Hundestaffel. Nach einem Rauschgiftfund werden die Vierbeiner hinzugezogen um die Wohnung abzusuchen, vor Staatsbesuchen schnüffeln sie nach Sprengstoff. „Meistens ist der Einsatz der Hunde präventiv“, erzählt ein Hundeführer. Beispielsweise zur 10

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Fotos: dog IN TOWN

ei Django steigt die Anspannung, seine Atmung wird schneller, die Körpertemperatur klettert um mehrere Grad in die Höhe. Für ihn ist es eine Höchstleistung. Django ist ein ausgebildeter Rauschgiftspürhund. Zehn Vierbeiner arbeiten derzeit im Schichtbetrieb der Ingolstädter Polizei. Diensthunde erschnuppern Sprengstoff und machen falsche Geldscheine ausfindig, sie wittern Leichenteile oder spüren Drogen auf. So wie Django, der vierjährige Schäferhund. Ungefähr zwanzig Minuten können die SchnüffelSpezialisten am Stück suchen. Dann ist eine kurze Erholungspause nötig. Sobald er sein Ziel gefunden hat, setzt sich Django hin. Das ist das Zeichen für den Hundeführer, dass er Rauschgift aufgespürt hat.


Fantrennung bei einer größeren Menschenmenge während Fußball- oder Eishockeyspielen. Hier geht es meistens um den Respekt, den sich die Vierbeiner verschaffen. Wann die Hunde dann aus dem Dienstwagen geholt werden „ist rein lageabhängig“, so der Einsatzleiter. „Die Hunde fassen alles sehr schnell auf. Wenn die Lautstärke der Umgebung ansteigt und der Hundeführer unruhig wird.“ Was passiert wenn der Polizist selbst außer Gefecht gesetzt wird? „Jeder Polizeischutzhund muss eine gewisse Selbstständigkeit haben. Sobald ich angegriffen werde, sobald die Individualdistanz unterschritten wird, dann setzt sich der Hund auch selbst ein“, erklärt er, „und das fordere ich auch von ihm.“ Einmal in der Woche treffen sich alle Hundeführer, um den Leistungsstand der Vierbeiner zu überprüfen, eventuell zu verbessern und junge Hunde auszubilden. Mit Hilfe eines Klickers werden die Tiere konditioniert. Viel obliegt dabei allerdings auch dem Polizisten selbst, sowohl in seiner restlichen Dienstzeit als auch privat. „Hundeführer ist man nicht nur zur Dienstzeit, sondern rund um die Uhr“ erzählt der Polizist. Die Vierbeiner Anzeige

sind „Familienmitglieder, mit denen man am meisten Zeit verbringt, mehr als mit der Frau oder den Kindern. Das muss die Familie auch mitmachen.“ Die Hunde sind auch im Privatleben immer an der Seite, ob im Urlaub oder in der Freizeit. Manche verhalten sich dabei sehr sozial, andere eher sensibler. Zack, der fünfmonatige Malinois-Welpe, ist das jüngste Mitglied der Polizeistaffel Ingolstadt und auf dem besten Weg ein zukünftiger Diensthund zu werden. Die wichtigsten Eigenschaften dazu bringt er bereits mit: ein ausgeprägter Spiel- und Futtertrieb, ein stabiles Nervenkostüm und eine gewisse Selbstständigkeit. Bereits im Vorfeld halten die Polizisten dabei einen engen Kontakt zu dem Züchter. Der gibt Empfehlungen, erfahrene Polizisten schauen sich den Favoriten dann an und überprüfen spielerisch die wichtigsten Charaktereigenschaften. Aber am Ende „entscheidet natürlich auch der Bauch“, so der Hundeführer. Neben den wesentlichen Merkmalen ist bei der Auswahl der Welpen auch die Gesundheit des Tieres entscheidend. Vor allem die Hüfte, die Ellenbogen und das Kreuz müs-

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›› Hundeführer ist kein Beruf, sondern eine Berufung. ‹‹

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Bereits mit acht Wochen beginnt die Karriere der Diensthunde – spielerisch. Sozialisierungsübungen, das Training mit verschiedenen Umwelteinflüssen wie Bahnhöfen, großen Menschenmengen oder am Flughafen und verschiedenen Hell-Dunkel-Situationen bereiten die kleinen Vierbeiner auf ihre späteren Aufgaben vor. Nach der Zahnung und den ersten Pubertätsschüben wird der Gehorsam geübt. Diese Unterordnungsaufgaben sind auch ein Bestandteil der großen Prüfung, die die jungen Hunde nach etwa einem Jahr bei der zentralen Diensthundeschule der Bayerischen Polizei in Herzogau absolvieren müssen. Zusätzlich dazu wird die Schutzhund- und Nasenprüfung abgefragt, bei der die angehenden Diensthunde auf eine Fährte angesetzt werden. Hier muss der Hund in der Lage sein über einen Weg von 300 Metern diese

Fotos: dog IN TOWN

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sen für den anspruchsvollen Arbeitsalltag als Schutzhund in Ordnung sein. Bestimmte Hunderassen sind dafür prädestiniert: Die Polizeihunde in Ingolstadt sind fast ausschließlich belgische und holländische Schäferhunde.


Spur zu suchen und die drei Gegenstände, die der simulierte Täter verloren hat, durch Ablegen anzuzeigen. Erst wenn sie diese Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben, beginnt die Individualisierung. Die Ingolstädter Polizeihunde sind überwiegend für die Rauschgiftsuche ausgebildet, einige sind spezialisierte Sprengstoffhunde. Diese Prüfung ist nicht die Letzte im Laufe seines Lebens. Sprengstoffhunde müssen sich regelmäßigen Tests stellen. Eine der wichtigsten Fragen dabei ist, ob der Hund die Stoffe auch noch erkennt. Durchschnittlich zehn Jahre arbeiten die Hunde bei der Polizei, ehe sie pensioniert werden. So wie Arco, der bereits seit über einem Jahr in Rente ist. „Jeder Hund mit umgerechnet 70 Menschenjahren hat auch das Recht in Pension zu gehen“, erzählt der Polizist. Dennoch bleibt er bis zu seinem letzten Tag bei seinem Diensthundeführer. Auch die Polizisten müssen sich für den Dienst mit Hund bewerben und Kriterien erfüllen. Neben der jahrelangen Erfahrung im Streifendienst muss man ein spezieller

„Typ“ sein, „diese gewisse Emotionalität sollte vorhanden sein“ erzählen sie. Kann sich der Kollege mit Konsequenz bei dem Hund durchsetzen? Und kann der Hund ihn glaubhaft annehmen? Zum wöchentlichen Training ist einer der Polizisten in den Ganzkörper-Schutzanzug gestiegen. Mit einem Stock bewaffnet, simuliert er den Straftäter. Der vierjährige belgische Schäferhund Lee lässt ihn nicht mehr aus den Augen. Angespannt sitzt er neben seinem Diensthundeführer, fixiert den Täter und wartet auf das entscheidende Zeichen. Ein leises „Los“ reicht aus: der Hund rennt auf den Straftäter zu, stürzt sich auf ihn und verbeißt sich in dessen Unterschenkel. Auch der Stock in der Hand lässt den Hund nicht aufhören. Mehr und mehr vergraben sich seine Zähne in dem Schutzanzug. Bis der Hundeführer das Signal zum Loslassen gibt. Sofort gehorcht der Kommissar auf vier Pfoten und eilt zu seinem Herrchen. Sie sind ein eingeschworenes Team. Auf Lebenszeit.

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ERZIEHUNG & VERHALTEN

Die kleine große Kunst des Abrufens Im ersten Teil unserer Erziehungsreihe erklärt dog IN TOWN-Expertin Bettina Meserle die Kunst des „Hier“. Text: Bettina Meserle

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ie kennen bestimmt Lilly. Lilly war ein perfekt gehorsamer Welpe. Nur, dann kam die Pubertät. Heute ist Lilly 4 Jahre alt und wenn sie draußen abgeleint wird, sehen Herrchen und Frauchen erstmal eine halbe Stunde nichts von ihr. Oder Sie kennen Bruno. Einen sehr gemütlichen achtjährigen Rüden. Nur, wenn andere Hunde kommen, sind Frauchen und Herrchen abgeschrieben. Sind Bruno und Lilly genug ausgelastet? Verhalten sich die Menschen im Alltag souverän? Die erste Frage ist je nach Hund zu beantworten und sie muss jeder Halter ehrlich überdenken. Die zweite Frage beinhaltet so viele Situationen und ist doch so simpel. Wie oft kann Bruno seine Herrchen lenken? Wie oft wird Bruno für einen lieben Blick gestreichelt? Verhält sich der Mensch schon so einfach lenkbar, warum sollte Bruno ihn dann ernst nehmen? Sie würden in wichtigen Dingen ja auch nicht auf einen Vierjährigen hören. Dabei heißt Souveränität nicht Strenge und Korrekturen, wie es leider oft verwechselt wird, sondern echte Selbstsicherheit und Konsequenz.

Das Signal „Hier“ an sich aufzubauen erfordert zwar viel Geduld, ist jedoch vom Prinzip her sehr einfach. Der größte Fehler ist es, zu viel auf einmal zu wollen. Beginnen wir doch einfach damit in der Wohnung zu trainieren, wo wir eine Chance haben, dass es funktionieren wird und nicht draußen unter allen Ablenkungen. Vor jedem Training müssen Sie überlegen, welches Signal es werden soll. Ich selbst halte „Komm“ für ungünstig, da wir oft sagen „Komm lass das“. Besser ist „Hier“.

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Auch empfehle ich neben dem Hör- auch ein Sichtzeichen einzuführen. Zum Beispiel zwei ausgebreitete Arme. Nächste Überlegung: Wie können Sie Bruno motivieren? Das A und O des Abrufens ist die Belohnung! Egal womit Ihr Hund am besten zu motivieren ist, es gilt immer das Prinzip, dass er nur noch über den Abruf drankommt. Das heißt, Sie suchen sich ein besonderes Futter oder Spielzeug, auf das Lilly ganz besonders steht und machen es zur Superbelohnung. Wichtig: Sie sollten alle Signale, aber ganz besonders das „Hier“ auch immer auflösen. Ein einfaches „Lauf “ und anschließendes Ignorieren reicht schon. Erst einmal soll Lilly lernen, dass es sich lohnt bei Ihnen zu sein. Erste Aufgabe nun: Lilly ist bei Ihnen und einfach nur dafür bekommt sie die Superbelohnung. Nur ein paar Mal. Ziel ist es, dass Lilly merkt, dass es sich richtig lohnt bei Ihnen zu sein. Nun kommt die Bewegung des Kommens hinzu. Lilly wird gelockt mit allem was Sie haben, nur nicht mit dem Zeigen der Superbelohnung und ohne „Hier“. Ist Lilly nun auf dem Weg zu Ihnen und nur noch etwa einen Meter entfernt und sind Sie sich absolut sicher, dass Lilly nicht noch abdriftet, dann gibt es einmal das Signal „Hier“ und dann die Superbelohnung. Wichtig ist, dass das letzte Geräusch, das Lilly vor der Superbelohnung hört, das Signal selbst ist. Zögern Sie nicht das wirklich oft zu wiederholen. Gerne 1000 Mal. Nun wird der Zeitpunkt des „Hier“ immer weiter nach vorne verlegt. Ziel ist zunächst, dass nichts mehr außer dem „Hier“ nötig ist, dass Lilly in der Wohnung aus jedem Raum kommt.


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BALD AUCH IN IHRER NÄHE!

Gratulation! Der erste große Schritt ist getan: Sie können sich nun sicher sein, dass Lilly „Hier“ wirklich verstanden hat. Aber Vorsicht: nicht übermütig werden. Das heißt nicht, dass Lilly nun vom Jagen abrufbar ist! Warum auch? Dieser Zusammenhang wurde noch nicht hergestellt. Nun können Sie kreativ werden. Sie können schrittweise Schwierigkeiten, Umgebungen und Ablenkungen einbauen. Und so können Sie auch auf das eigentliche Problem hinarbeiten.

Fotos: dog IN TOWN

Zum Beispiel im Garten trainieren, auf dem Weg der kommenden Lilly liegt ein Spielzeug, daneben ein Leckerli, Lilly vom Fressen wegrufen, aus der Suche wegrufen etc. Dabei immer nochmal mit Locken beginnen und jedes Trainingsziel in kleine Zwischenschritte aufteilen. Denn jeder Fehlruf macht das „Hier“ ein Stück kaputt. Zum Beispiel legen Sie das Futter schrittweise immer näher an den Weg. Nun beginnen Sie variabel zu belohnen. Das heißt in einfachen Situationen gibt es die Superbelohnung mal nach zweimal, dann nach fünfmal, dann direkt hintereinander. Es wird dazu führen, dass Lilly es sich nicht leisten kann einfach beim nächsten „Hier“ die Belohnung abzuholen. Entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was Lilly schwer fällt und was sie richtig gut gemacht hat. Warum dieser ganze Umweg über Superbelohnung? In der Natur halten die Rudelführer ja auch nicht immer Käse bereit. Sie haben Recht, das tun sie nicht. In unserer Gesellschaft ist es aber nötig vom Hasen abzurufen. In der Natur geschieht das nicht. Darum, egal welche Motivation Sie für Ihre Lilly finden: Hauptsache sie funktioniert!

Für eine verständnisvolle Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Wir trainieren dort, wo Sie es brauchen, gerne auch bei Ihnen Zuhause. Bettina Meserle, Ihre Ansprechpartnerin vor Ort! Für weitere Informationen zur Eröffnung, zu Angeboten und Training besuchen Sie uns einfach im Netz oder rufen Sie mich an!

Bettina Meserle Telefon: 01 76/ 843 888 65 E-Mail: bettina.meserle@martinruetter.com Web: www.martinruetter.com/ingolstadt


SOZIAL

Reine Gefühlssache Gerd Schmidt, 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins Neuburg-Schrobenhausen, über einen respektvollen Umgang mit Tieren in Not. Text: Julia Burkert

Fundtiere seien dabei, laut Schmidt, eher ein geringes Problem. Eine viel größere Aufgabe sieht er in der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Was passiert beispielsweise mit Hunden deren Halter ins Gefängnis müssen? Was bei Krankenhausaufenthalten oder Todesfällen? Erst vor Kurzem nahm er 42 Katzen auf, die aus einem Haus gerettet werden mussten.

Vor mehr als 30 Jahren übernahm Gerd Schmidt als Vorsitzender das Tierheim, stellte viele Sachen anfangs auf den Kopf und baute es Schritt für Schritt neu auf. „Ich habe mich schon immer als Dienstleister gesehen und da habe ich auch Verpflichtungen. Nur weil man sich auf uns verlassen kann, kann ich auch Sachen einfordern“, erzählt er. Der 62-Jährige war früher als Pilot im Jagdgeschwader der Bundeswehr im Einsatz. Zum Tierheim kam er über Umwege: Seine Frau und er gingen damals oft mit einer alten Dogge aus dem Tierheim spazieren, bevor sie sich entschlossen den Hund zu sich zu holen. 16

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Von der ehemaligen Leiterin hörte er, dass das Tierheim kurz vor der Schließung sei und kontaktierte die Vorsitzende. Schließlich wurde eine Sitzung zur Zukunft des Tierheims Neuburg einberufen, Schmidt war anwesend, „und eine halbe Stunde später war ich Vorsitzender“, erzählt er. Über 30 Jahre ist das jetzt her. In dieser Zeit hat Schmidt alle Phasen durchgemacht. Anfangs war vieles kaputt und das Heim vor der Schließung, aber das Engagement und die Zuversicht halfen ihm darüber hinweg: „Ich habe gemerkt, wie viel Unterstützung wir bekommen“, so Schmidt. Das A und O sei hierbei der gute Ruf, den er sich über die Jahre aufgebaut hat, erzählt er. „Zu uns kommen die Menschen, weil sie das Gefühl haben, hier sind Fachleute. Brigitte, die Fachfrau für Großtiere, ist seit 25 Jahren da, Gabi und Manu seit über 20 Jahren“, erklärt er stolz. Nichtsdestotrotz wird das Tierheim oft mit schwierigen Tatsachen konfrontiert:

Zukünftig wünscht er sich, dass sich die Tierheime mehr spezialisieren. Dabei sollte die artgerechte Tierhaltung stets im Mittelpunkt stehen. Auch in der Ausbildung der Tierpfleger sieht er Handlungsbedarf. Hier müssten Schwerpunkte möglich sein: „Ich weiß, dass es geht“, sagt er. Welche Voraussetzungen Leute mitbringen müssen, wenn sie einen Hund aus dem Tierheim suchen? Gerd Schmidt rät den Personen immer, sich eine halbe Stunde hinzusetzen und die Hunde genau zu beobachten. Ist der Hund verspielt? Eher ein Einzelgänger oder ein Gruppentier? Welcher Typ Hund passt am besten zu mir? „Es muss einfach passen“, so der 62-Jährige, „rein gefühlsmäßig.“

Foto: Tierheim ND-SOB

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er Tierschutzverein NeuburgSchrobenhausen ist Eigentümer und Betreiber des flächenmäßig zweitgrößten Tierheims Deutschlands. Mehr als 70 Hunde finden hier ihren Platz, so wie Katzen, Klein- und Großtiere.

„Problematisch ist auch, dass es immer mehr Hunde gibt, die hohe Ansprüche an den Besitzer stellen“, so der 62-Jährige, „zum Beispiel die Herdenschutzhunde, von denen momentan zehn bei uns sind. Es gibt viele Rassen, die eigentlich nur in absolut kompetente Hände gehören“, so Gerd Schmidt weiter.


Fotos: Ritchie Herbert

byRitchie.com

5 Profi-Tipps für schöne Hundefotos

1.

Kamera

Sie müssen sich nicht unbedingt eine Spiegelreflexkamera kaufen, um Ihren tierischen Liebling schön in Szene zu setzen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass sich die Belichtungszeit der Kamera manuell einstellen lässt. Zusätzlich dazu ist ein 70-200 mm Tele-Zoom-Objektiv sinnvoll, um den Hund auch in der Bewegung fotografisch einzufangen.

2.

Licht & Umgebung

Nutzen Sie die optimale Tageszeit und das richtige Lichtverhältnis. Fotografieren Sie dabei mit dem Rücken zur Sonne und vermeiden Sie Gegenlicht. Vom Zeitpunkt eignen sich die ersten zwei Stunden nach Sonnenaufgang, sowie die letzten beiden vor Sonnenuntergang perfekt.

3.

Technische Einstellungen

Eine offene Blende lässt den Hintergrund leicht verschwimmen. Das ist besonders schön, wenn Sie ein Porträt Ihres Hundes aufnehmen wollen. Viele Kameras besitzen zusätzlich eine Automatik-ISO-Einstellung (Lichtempfindlichkeit). Wenn nicht, vermeiden Sie es zu hohe ISO-Werte zu nutzen. Hier fängt das Bild nämlich schnell an zu rauschen. Die Belichtungszeit ist besonders bei Bewegungsaufnahmen ein wesentliches Element. Stellen Sie eine Belichtungszeit von mindestens 1/500 Sekunden ein, um den Hund beispielsweise im Sprung zu fotografieren.

4.

Bildgestaltung

Achten Sie bei der Bildgestaltung auf einen neutralen Hintergrund und begeben Sie sich mit dem Tier auf Augenhöhe. Extra-Tipp: Die Proportionsregel „Der Goldene Schnitt“, bei dem das Bild optisch in neun Teile geteilt wird, lässt es ausgewogen und harmonisch wirken. Einen noch professionelleren Anstrich verleihen Sie Ihrem Bild, wenn Sie den Horizont im Bild so platzieren, dass er maximal das untere Drittel beinhaltet.

5.

Geduld

Geduld, Geduld, Geduld. Die wenigsten Hunde sind es gewohnt Fotos von sich schießen zu lassen und wirklich ruhig sitzen zu bleiben. Und vergessen Sie nicht, den Hund nach seinem Fotoshooting auch zu belohnen!

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RASSEPORTRAIT

DER kleine FRANZOSE Die Französische Bulldogge im Portrait. Text: Susanne Strasser

›› Durch verschiedene Kreuzungen entstand die Rasse der Französischen Bulldogge wie wir sie heute kennen. Zu den Vorfahren zählt die Englische Bulldogge des alten Typs, man vermutet aber auch Kreuzungen mit Möpsen, Griffons und Terriern. ‹‹

A

ls doggenartige Hunderasse stammt wohl auch die Französische Bulldogge von den Molossern Epiriens und des römischen Kaiserreiches ab. Erstmals erwähnt wurde der Vorfahre der französischen Bulldogge im 13. Jahrhundert. Der „Bolddog“ wurde für den Kampf Hund gegen Bullen, später auch für Hundekämpfe in England gezüchtet. Englische Auswanderer nahmen die kleinen Hunde mit nach Frankreich und setzten dort die Zucht fort. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Rasse zunächst als Arbeitshund für die Rattenjagd eingesetzt und war in den Quartieren der französischen Unterschicht zu Hause. Sie war der Hund der armen Leute, bis 1898 der englische König Edward VII. einen Rüden kaufte. Die "bessere Gesellschaft" entdeckte die Rasse und der Hund wurde zu einem beliebten Accessoire der Adeligen. In den USA folgte in der

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Moderne die verbreitete Züchtung und die Anerkennung als Rasse. Heute ist die Französische Bulldogge ein beliebter Familien- und Begleithund. Löwenherz & Löwenmut – treffender kann man das Wesen und den Charakter der französischen Bulldogge, die von Liebhabern auch zärtlich „Bully“ genannt wird, wohl nicht beschreiben. Die Französische Bulldogge ist eine kleine Rasse, die vor allem durch ihren fast quadratischen Kopf und die abstehenden Fledermausohren auffällt. Bullys sind sehr anhänglich und verschmust, brauchen viel Zuwendung und folgen ihrem Besitzer gerne den ganzen Tag auf Schritt und Tritt. Sie wollen als vollwertige und integrierte Mitglieder im Kreise ihrer Familie leben und lieben es, die Annehmlichkeiten des Lebens, wie Sofa oder Bett, mit ihnen zu teilen.


Einsamkeit ist für sie unerträglich. Wenn sie von Welpenalter an positiven Kontakt zu Kindern hatten, lieben sie diese über alles – sie spielen und toben mit ihnen und sind für jeden Streich zu haben. Die kleinen Franzosen haben ein ausgesprochen fröhliches Wesen, spielen gerne den Clown und lassen viel mit sich anstellen.

kein Kläffer, daher ist sie auch für Mietwohnungen geeignet. Es wird selten Beschwerden von Nachbarn geben. Durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit fühlt sich der kleine Franzose in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung genauso wohl, wie in einem großen Haus mit Garten – vorausgesetzt, die tägliche Bewegung stimmt. Die Französische Bulldogge ist kein Hund, der übermäßig viel Bewegung braucht, was aber nicht heißt, dass sie nicht freudig bei ausgedehnten Spaziergängen mitläuft. Sie ist nicht so unbeweglich und schwerfällig wie ihre nahen Verwandten, die Englischen Bulldoggen. Aber für Jogger oder Extrem-Sportler ist sie aufgrund ihrer relativ kurzen Nase nicht geeignet. Hundesport kann man aber durchaus mit ihr betreiben. Neugierig und verspielt ist der Bully oft bis ins hohe Alter. Bei Hitze sollte man diese Rasse allerdings nicht überfordern, da sie bedingt durch ihren verkürzten Atmungstrakt weniger hitzetolerant als andere Hunderassen ist.

Fotos: Adobe Stock

Durch die kompakte Größe und das angenehme Wesen kann man die Französische Bulldogge fast überall mit hinnehmen. Sie besitzt keinen starken Jagdtrieb und lebt problemlos mit anderen Haustieren zusammen. Allerdings kann sie auch extrem stur sein. Wer von seinem Hund absoluten Gehorsam erwartet, ist nicht für diese Rasse geeignet. Die Französische Bulldogge hat ihren eigenen Kopf, so kann es sein, dass sie bei starkem Regen nicht zum Gassi gehen zu bewegen ist. Das heißt aber nicht, dass sie deshalb schwer erziehbar ist - auch als Hundeanfänger kann man eine Französische Bulldogge erziehen. Mit Geduld, Liebe und Konsequenz, jedoch niemals mit Härte, kann man ihr vieles beibringen. Sie will ihrem Menschen gefallen und liebt es, gelobt zu werden.

Fazit: Durch ihr liebevolles und treues Wesen aber auch durch ihre Größe, Robustheit und Sportlichkeit ist die Französische Bulldogge der ideale Begleit- und Familienhund. Größe: Gewicht: Merkmale:

bis zu 40 cm bis zu 14 kg - muskulöser & kompakter Körperbau - abstehende Fledermausohren - kurzes, glattes und glänzendes Fell - verschiedene Farbgebungen - angeborene kurze Rute

Je kürzer die Nase und je enger die Nasenlöcher, desto mehr neigt der Bully zum Schnarchen. Das Grunzen und Schnorcheln gehört aber in jedem Fall zur Ausdrucksweise der Bulldogge. Fühlt sie sich wohl, schnurrt sie fast wie eine Katze oder grunzt wohlig. Ist sie jedoch empört, schnaubt sie wie ein Bulle. Trotz ihrer Größe ist die Französische Bulldogge ein echter Molosser und Erbe tapferer Kämpfe. Sie ist ein äußerst mutiger aber kein aggressiver Hund. Sie fürchtet sich vor nichts und niemandem, vor größeren Hunden oder fremden Menschen zeigt sie keine Scheu. Generell begegnet sie jedem mit freundlichem Selbstbewusstsein. Wenn sich Eindringlinge dem Haus nähern schlägt sie sofort Alarm. Ihre Familie verteidigt und beschützt sie, wenn es darauf ankommt. Sie ist ein furchtloser wachsamer Hund, aber

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W S F E F LT U W Das hier ist WUFF. WUFF ist ein ganz normaler Hund.

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ie alle Hunde findet WUFF Dinge lustig, die sich schnell bewegen, zappeln oder quietschen. WUFF liebt es, so etwas zu fangen oder festzuhalten. Deswegen läuft WUFF auch gerne Katzen hinterher und jagt Vögel.

In der Menschenwelt ist es für WUFF manchmal gar nicht so einfach. Als er neulich mit Klara fangen gespielt hat, wurde er fürchterlich geschimpft. Dabei ist er doch nur hinter ihr her gerannt und wollte sie ein bisschen festhalten…..

Frage: Was machst DU, wenn Dir ein Hund hinterher läuft? WUFF begegnet wieder Klara. WUFF rennt fröhlich zu Klara, vielleicht spielt sie wieder Fangen mit ihm! Aber was ist das? Klara bleibt stehen. Klara dreht sich von WUFF weg. Klara verschränkt ihre Arme. Klara blickt nach oben. Klara zeigt WUFF, dass sie nicht spielen will. WUFF stoppt sofort. Er ist verdutzt. WUFF geht langsam zu Klara und schnuppert kurz. Klara bleibt ganz still stehen. Na sowas! WUFF dreht sich um und geht weg. Mit so einer Klara mach das Spielen keinen Spaß!

Text & Illustrationen: Beate Tomulla

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REGIONALES

EDEKA eröffnet Flagshipstore in Gaimersheim

Das attraktive Design des Verbrauchermarktes stellt gleichzeitig eine Herausforderung dar. Denn die entscheidende Frage für den Lebensmittelhändler lautet: Wie werden EDEKA-Vorteile wie Frische, Vielfalt und Service mit dem transparenten Schaukastenprinzip in Einklang gebracht und angemessen transportiert? „Im April präsentieren wir hier einen tollen Markt voller neuer Ideen und Konzepte, der unsere Kunden begeistern wird“, ist Claus Hollinger überzeugt. Anzeige

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Foto: EDEKA Südbayern

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m 14. April ist es soweit: EDEKA eröffnet seinen ersten Flagshipstore in Gaimersheim. Auf über 3.000 Quadratmetern erwartet den Kunden im neuen E center in der Dr.Ludwig-Kraus-Straße ein umfassendes Sortiment von 35.000 Artikeln. „Der hier entstehende Markt ist ein Symbol dafür, dass EDEKA und der Standort Gaimersheim eng miteinander verbunden sind“, sagt Claus Hollinger, Sprecher der Geschäftsführung der EDEKA Südbayern. In unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz bereichert das anspruchsvolle Architekturkonzept des E center nicht nur das Gaimersheimer Gewerbezentrum: Großzügige Glassfassaden und ein Atrium laden den Kunden zum ausgiebigen Shopping-Erlebnis ein. Etwa 13 Millionen Euro investiert EDEKA Südbayern in das Großprojekt.


ERNÄHRUNG

Mit Qualität zum Erfolg Seit über 20 Jahren produziert die Firma KALE Tiernahrung in Pfaffenhofen.

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eute im Menü: Lachs mit Kräuterkartoffeln, Pute mit Reis und das Leibgericht. Die Produktpalette von KALE Tiernahrung erinnert an die Küche eines gehobenen Restaurants. Neben dem Fleisch in Dosen bietet die Pfaffenhofener Firma eine große Auswahl an Flockenmischungen, Trockenfutter und Naturkauartikeln sowie verzehrfertige BARF-Gefrierfleischmenüs an – ausschließlich für Vierbeiner.

Foto: KALE Tiernahrung

Über 20 Jahre ist es her, seitdem Firmeninhaberin Maria Luise Kastner und ihr Ehemann, der Metzgermeister und Fleischtechniker, Richard Kastner die Firma gründeten. Mit der Übernahme einer kleinen Tiernahrungsfirma in Höhenkirchen-Siegertsbrunn fing alles an, die damals ausschließlich Frisch- und Gefrierfleischmischungen herstellte. Schon kurz nach dem Kauf verlegten die beiden KALE nach Pfaffenhofen an der Ilm und eröffneten ihr erstes Ladengeschäft. Und das kam nicht nur bei der regionalen Kundschaft gut an. Bald erweiterten die Kastners ihr Sortiment um Fleischdosen, Flockenmenüs und Kauartikel und zählten Fachgeschäfte, Tierärzte und Züchter zu ihren Stammkunden.

Der Lebensmittelverarbeitungstechniker und Wirtschaftsingenieur sammelte in den letzten Jahren in verschiedenen Lebensmittelbetrieben im In- und Ausland Berufserfahrung, bevor er vor drei Jahren in den Familienbetrieb mit einstieg. „Qualität – ohne Kompromisse“ – diesen Leitspruch haben sich Maria Luise und Richard Kastner zu Beginn ihres Unternehmens auferlegt und sind ihm über die Jahre treu geblieben. Mit großem Erfolg. KALE Tiernahrung produziert und vertreibt das Tierfutter inzwischen nicht nur in Deutschland, sondern liefert es über die Ländergrenzen bis nach Österreich, Italien, Spaniern und Ungarn. Übrigens: Das Futter von KALE findet man nicht im Supermarkt, sondern ausschließlich im Fachhandel, wie Zoohandlungen, bei Tierärzten oder in Hundepensionen. Für Tierbesitzer aus der Region besteht jedoch die Möglichkeit jeden Donnerstag zwischen 8 Uhr und 18 Uhr die KALE-Produkte im Direktverkauf in der Senefelder Straße 14, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm, zu erwerben.

Vor fünf Jahren konnten die neuen, modernen Räumlichkeitenen in der Senefelderstraße bezogen werden. Mittlerweile ist auch Sohn Thomas mit Ehefrau Sendy ein Teil der Firma.

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PORTRAIT

Tierlieb & Hausfreund Franziska Naik über ihren Job als Tier- und Haussitter, über Hundekekse und ihren großen Traum. Text: Julia Burkert

Foto: Franziska Naik

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ie Idee dazu hatte sie schon lange. Seit Januar ist ihr Traum Realität geworden. Franziska Naik aus Karlskron machte sich im Januar 2016 selbstständig und startete den Tier- und Haussitting-Service „Tierlieb & Hausfreund“. Wohin mit dem Haustier im Urlaub? Wer kümmert sich um Katze und Co. während der Geschäftsreise? Tierlieb & Hausfreund bietet für diese Fragen eine Lösung. „Es gibt Menschen, die wollen oder können ihr Tier nicht abgeben“, erzählt Franziska Naik, „daher biete ich meine Tierbetreuung im gewohnten Umfeld an.“ Der persönliche Kontakt und das Vertrauen ihrer Kunden sind ihr dabei besonders wichtig. „Ich habe viele Katzen und Hunde, die Problemkinder sind“, erklärt die 31-Jährige. „Mit meinem Service biete ich auch diesen Tierhaltern an, in den Urlaub zu fahren und sich eine Auszeit zu nehmen.“ Buchbar ist Franziska Naiks Service sowohl stunden- als auch tagesweise, sogar über Nacht. Die Vorteile ihres Services: Die Hunde müssen sich nicht neu an einen Ort gewöhnen, sondern werden in ihrem Zuhause betreut. Vor ihrer Zeit als Tiersitterin war die gelernte Hotelfachfrau auf dem Kreuzfahrtschiff „AIDA“ beschäftigt. Dort fand sie auch ihre große Liebe. Zurück in Karlskron wurde geheiratet und der Wunsch nach einer selbstständigen Arbeit immer größer. „Es war schon immer mein Traum mit Tieren zu arbeiten“, schwärmt Franziska Naik. Im Oktober 2015 ergab sich schließlich die Chance: Naik fasste erste Ideen, erstellte die eigene Homepage und schrieb einen Business-Plan. Drei Monate später startete sie „Tierlieb & Hausfreund“. Die

erste Resonanz ist äußerst postiv. Besonders Tierhalter, die beruflich viel verreisen buchen Franziska Naik regelmäßig. Neben der professionellen Tierbetreuung bietet die 31-Jährige auch Haussitting an. Sie leert den Briefkasten, öffnet die Jalousien und lüftet die Wohnräume. Sie gießt die Blumen und sorgt für die Müllentleerung. Zweimal am Tag fährt Franziska Naik zu dem Haus und sieht nach dem Rechten. Ein Rundum-Service für Urlauber oder Personen, die geschäftlich oft verreisen. Ein weiteres Standbein ist Franziska Naiks Hundekeksbackstube. Ob Buttermilch-Kokos-Küchlein, Fleischpflanzerl-Beißer oder Thunfisch-Pralinen – die Kekse sind für die Vierbeiner nicht nur äußerst schmackhaft, sondern auch noch gesund. Anzeige

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Franziska Naik Tel.: 08453 / 467 157 info@tierlieb-hausfreund.de www.tierlieb-hausfreund.de


FREIZEIT & NATUR

Agility Freizeitspaß auf vier Pfoten Text: Sabine Gass

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uf den Hundeplätzen in Deutschland bieten sich dem Zuschauer so dann und wann seltsame Ansichten von Menschen mit ihren Hunden. Der Mensch läuft in Schleifen um unbekannte Geräte, ständig vor sich hinmurmelnd und sieht aus wie in Trance. In Kombination mit dem Hund, kommt dann Dynamik ins Geschehen. Plötzlich rennen beide in, für den Zuschauer auf den ersten Blick nicht ersichtlicher Weise, durch den Parcours. Das Überspringen von Hindernissen, Stangen um die sich der Hund in beträchtlicher Geschwindigkeit windet, laute Ansagen des Hundeführers, schnelle Arbeit an hohen Geräten die aussehen wie eine Wand und ein Steg. Was geht da vor sich? Agility!

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immer die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde im Vordergrund. Und wie ist der Mehrwert für den Alltag? Bei Mensch und Hund wird die Reaktion und Koordination gestärkt. Der Hund wird geistig und körperlich ausgelastet. Der Mensch lernt seine Körpersprache sinnvoll einzusetzen. Die enge Zusammenarbeit von Zwei- und Vierbeiner verstärkt das Vertrauen und fördert die Bereitschaft zur Kommunikation. Mit diesem neuen Verständnis füreinander lassen sich viele, sonst oftmals schwierige Alltagssituationen, leichter meistern. Ist dieser Sport für jeden Hund geeignet? Fast alle Hunde können mit Bedacht an diesen Sport heran geführt werden. Nur Vertreter von extrem großen Rassen, wie die Dogge und Co., sollten Abstand von dieser Freizeitbeschäftigung nehmen. Ihr Körperbau ist für diese Art von Belastung einfach nicht gemacht. Lust bekommen? Dann schauen Sie doch einmal bei einem Training oder Turnier in Ihrer Nähe vorbei. Vielleicht wäre Agility ja auch eine Freizeitbeschäftigung für Sie und Ihren Vierbeiner.

Foto: Simone Le Vrang, Sabine Gass

Agility ist ein temporeicher Teamsport für Mensch und Hund, der in den 1980er Jahren von Großbritannien nach Europa geschwappt ist. Ziel ist es, gemeinsam einen Parcours von bis zu zwanzig ständig wechselnden Hindernissen fehlerfrei und möglichst schnell zu bewältigen. Und die Zutaten dafür? Ein gesunder, ausgewachsener Hund der Lust daran hat mit seinem Menschen zusammen Aufgaben zu bewältigen und der einen guten Grundgehorsam hat. Ein Hundeführer, der bereit ist, durch präzise Kommunikation mit seinem Hund, guter Führtechnik und viel Spaß die ideale Linie für den Parcours zu suchen. Das Mensch-Hund Team erlernt zunächst die Basics, wie Sprungtechnik, Kontaktzonenarbeit, Slalom, verschiedene Wechsel und die Abstimmung auf den gemeinsamen Lauf. Dann werden diese Basics in ersten kleinen Parcours erprobt, gefestigt und ausgebaut. Und schon ist man infiziert mit dem Agilityvirus. Diesen kann jeder nach seinem eigenen Geschmack ausbauen. Entweder freut sich der Hundeführer an den gemeinsamen Trainings und den Fortschritten. Oder hat Ambitionen an Turnieren teilzunehmen. Diese werden von unterschiedlichen Verbänden ausgerichtet und finden überall in Deutschland statt. Hat das Team Potential, wird es vielleicht an der Qualifikation für Europa- oder gar Weltmeisterschaften teilnehmen. Bei allem Ehrgeiz und Anspruch steht



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Mittlerweile ist es mein Hobby und Leidenschaft Welpen für ihre zukünftige Arbeit bei Diensthundeführern mit einer Grundausbildung, die Erziehung einschließt, vorzubereiten. Der ASB mit seiner Rettungshundestaffel hat sich auch an mich gewandt zur Vorbereitung der Begleithundeprüfung. Worüber ich mich sehr gefreut habe. HERZENSANGELEGENHEIT: Die Verständigung zwischen Mensch und Hund, Respekt und Anstand gegenüber anderen Hundebesitzern sowie Nicht-Hundebesitzern im Alltag.

Fotos: Janine Dangel

Ich heiße Birgit Strohbach, bin 38 Jahre alt. Seit meiner Kindheit bin ich mit Hunden beschäftigt, da meine Tagesmutter eine Schäferhundezucht betrieb und ich als Kind neben dem elterlichen Hund auch viele andere Hunde in Obhut nahm. Mein erster eigener Hund war mein Dackel Wastl, ein rechter Treibauf. Mit der Mutter meines damaligen Freundes hatte ich ihre beiden jungen Hunde und andere Hunde in einem Welpenspiel gefilmt, um das Verhalten der Hunde und das der Hundehalter zu analysieren. Das unkontrollierte und unbeholfene Verhalten von Hunden und Halter ließ uns die Planung für die Welpenprägungstage entwickeln. Dazu holten wir uns Informationen bei den Werken von Eberhard Trummler und Günther Bloch. Wir versorgten uns über eine Wolfspatenschaft mit News aus der Wolfsforschung. Die Trummler-Station war natürlich ein MUSS!!! Die Werke von Ute Narewski und Heinz Weidt/Dina Berlowitz informierten uns über Entwicklung und Welpenprägung, das Kynos über Rassenportraits. Ein Jahr später starteten wir mit unserem ersten gemeinsamen Welpenspiel. Von einem BLV-Trainer erlernten wir die klassische Konditionierung zur Unterordnung, womit ich nicht immer zufrieden war, weil das Vorgehen zu schematisch war und nicht auf das Individuum

Hund abgestimmt wird. Zum Treibauf Wastl kam 1997 meine Goldi-Hündin Gina, geboren auf einem Bauernhof und abgeschottet von jeglichen Umweltreizen mit angstaggressiven Elterntieren in der Scheune gehalten. Aus Mitleid habe ich Gina zu mir genommen und war wild entschlossen ihr die schönen Seiten des Lebens mit Menschen zu zeigen. Die ersten wenigen Lebenswochen in der Isolation hatten Folgen ähnlich dem Kasper-Hauser-/Deprivationssyndrom. Hinzu kamen im Laufe der ersten Monate das Erkennen diverser Erkrankungen, wie ED, HD, Multi-Allergien und Epilepsie. Leider wurde Gina nur 2 Jahre alt. Ziemlich beeindruckt durch die Krankengeschichte von Gina kam ich zurück zu meinen Wurzeln und entschied mich für meinen Schäferhund Rana. Schnell merkte ich, dass meine Erfahrung für einen Schäferhund aus der Leistungszucht nicht ausreichte. In ihrem letzten Lebensjahr zog der Aussie-Welpe Dooley bei uns ein. Rana konnte obwohl 9 Jahre mit mir allein gelebt und kein Spielhund, den Knirps bedingungslos annehmen und die beiden wurden ein Herz und eine Seele. Ein Jahr nach ihrem Tod hatte ich mich dazu entschieden, Schäferhunde für das erste Lebensjahr zur Aufzucht zu mir zu nehmen. Auch ein belgisch-holländischer Schäfermix war für zwei Monate mein Zögling. Eigentlich für den Polizeidienst vorgesehen, kam mein Vito doch wieder zu mir und blieb. Seit Mitte 2013 habe ich mein Rudel mit einem dritten Hund, dem Mali-Rüden Yarik, erweitert mit der Grundidee der Aufzucht auf Zeit. Inzwischen ist klar: Der geht nicht mehr! Mein Dooley ist allen Zöglingen ein toller Papa und Lehrmeister, ich bin sehr stolz auf ihn!


Tierheilpraktikerin Beatrice Czerny Limesstrasse 19 85134 Stammham

Mein Name ist Ute Willnecker. Ich teile mit meiner Familie seit 15 Jahren unser Leben mit 08405/1448 Hunden. Durch unterschiedliche Rassedisposition sowie Herkunfts-0176/21234291 und Lebenserfahrung unserer Fellnasen, die aus dem Tierschutz kommen, mußte und konnte ichthp.czerny@gmx.de viel lernen. In zahlreichen Seminaren zu unterschiedlichen Themen rund um den Hund habe ich mein Wissen stetig erweitert und meine persönliche Lieblingbeschäftigung mit dem Hund, Dogdance, kennen und lieben gelernt und eine Dogdance-Trainerausbildung bei Mica Köppel absolviert. Seit Februar 2014 bin ich als Hundetrainerin im mobilen Einsatz tätig. Meine Sachkundeprüfung nach TierSchG §11 habe ich im März 2015 abgelegt. Ich biete folgende Leistungen an: Individualtraining für Mensch und Hund, Hausbesuche, Dogdance-Unterricht, Trick-Training, Gassi-Service, Malteser-Besuchshunde-Ausbildung

Mein Name ist Astrid Kramzar und Tiere, insbesondere Hunde, sind meine große Leidenschaft. Nach einer Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten und lang jähriger Tätigkeit in einer Tierarztpraxis, habe ich mich 2008 zur Hundephysiotherapeutin weitergebildet. Durch Krankengymnastik lindere ich Schmerzen, z.B. im Alter oder nach Operationen, verbessere die Beweglichkeit und kräftige den Körper meiner vierbeinigen Patienten. Somit erhalten Hund und Halter mehr Lebensqualität. Meine Leistungen für Ihren Hund: Massagen, aktive & passive Bewegungstherapien, Wassertherapie auf dem Unterwasserlaufband, Matrix-Rhythmus-Therapie, Elektro-/ Magnetfeldtherapie, Lymphdrainage, manuelle Therapie, Dorntherapie und mehr.

Mein Name ist Beatrice Czerny. Ich betreibe als Tierheilpraktikerin eine mobile Tierheilpraxis für Hunde, Katzen und Pferde. Meine Ausbildung absolvierte ich in Münster und legte dort auch meine Prüfung zum Tierheilpraktiker vor dem ältesten Verband der Tierheilpraktiker Deutschlands seit 1931 e.V. ab. Meine Leistungen: Klassische Homöopathie, Phytotherapie, Bachblütentherapie, Akupunktur, Laserakupunktur, Ernährungs-und Impfberatung und Pferdetaping dog IN TOWN ∙ 1/2016

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LESERPOST

Leserpost

Fotos: Privat

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Französische Bulldogge Mein Lieblingsplatz im Urlaub auf Sylt: Der Strandkorb!

Bella

Leo Rhodesian Ridgeback Am Donaustrand gibt's immer was zu sehen.

West Highland White Terrier Die ersten Sonnenstrahlen auf der Terrasse genießen!

Frühling in der Region Schickt uns die schönsten Fotos Eurer Fellnasen! Bitte mit Angabe von Rasse, Alter, Name sowie dem Ort, wo das Foto aufgenommen wurde, an: post@dogintown.de. Die besten Einsendungen erscheinen in der nächsten dog IN TOWN-Ausgabe Mitte Juni.

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REINGESCHNUPPERT

10 Uhr:

Mein Lieblingsplatz im Büro: Die Fensterbank!

8 Uhr:

Auf dem Weg zur Arbeit

Ein Tag im Redaktionshü Wo verbringst Du die meiste Zeit? Tagsüber teile ich mir am liebsten den bequemen Bürostuhl mit meinem Frauchen. Hier schläft es sich besonders kuschelig, ich bin immer live dabei und mir entgeht nichts. Oft stehle ich mich klammheimlich - leise, leise - auf die Couch im Wohnzimmer. Einmal oben und den „Bitte lass mich doch“-Blick aufgesetzt, bringt es mein Frauchen meist nicht mehr übers Herz, mich wieder herunter zu scheuchen. Hier bin ich dann wirklich tiefenentspannt. Mein Frauchen sagt, ich schnarche dann sehr laut - das kann aber eigentlich nicht sein … wir Mädels schnarchen doch nicht!

Montagmorgen:

Apropos „Schmankerl“: Was isst Du am liebsten, was Du eigentlich nicht solltest? Mein Frauchen achtet sehr auf meine Ernährung. Gesund soll sie sein, hochwertig, nicht zu fett. Manchmal habe aber auch ich Lust, über die Stränge zu schlagen. Die besten Chancen habe ich da bei meinen zwei Jungs. Die Kinder 38

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Fotos: dog IN TOWN

6 Uhr:

Was gefällt Dir am besten am Leben in Ingolstadt und wo gehst Du am liebsten spazieren? Die tolle Natur rund um die Donau. Hier kann ich ausgelassen mit meinem Freund Leo über die Wiesen und Felder toben, Ball spielen und mich in der Donau und am Baggersee im kühlen Nass erfrischen. Im Frühling und Sommer bin ich gerne in Biergärten in und um Ingolstadt unterwegs. Ich liebe es, mich im Schatten der Bäume abzukühlen oder auf der Bierbank zu sitzen. Außerdem trifft man hier immer auf vierbeinige Spielgefährten, die Atmosphäre ist locker und ungezwungen und das eine oder andere „Schmankerl“ fällt dabei meist auch für mich ab.


12 Uhr:

Mittagspause! Mmmmh wie das duftet...

... und ein bisschen Bewegung schadet auch nicht.

Leben von ündin Emma von meinem Frauchen teilen da gerne mit mir. Käse-Cracker zum Beispiel, mmhhh, lecker! Unter uns: Womit kann dein Frauchen dich auf die Palme bringen? Ganz ehrlich? Ich bin ein Langschläfer. Schon immer gewesen. 6 Uhr ist einfach keine Zeit, geweckt zu werden: Aus dem warmen Kuschelbett sofort raus in die Kälte. Gassi bei Wind und Wetter. Wer hat das eigentlich erfunden? Bist Du eigentlich den ganzen Tag im Büro? Nein. Weil ich die Jungs nicht in die Schule begleiten darf, gehe ich mit Frauchen in die Redaktion. Hier ist meistens etwas los und ich freue mich über jeden Besuch. Mittags gehen wir immer in den Park, hier kann ich meine „Post“ lesen, treffe andere Hunde und spiele Stöckchenwerfen. Oft haben wir auch Außendiensttermine – die sind besonders spannend und das Beste: hier gibt es meistens was zum Naschen. Das mag ich.

15 Uhr:

Außendiensttermin: Fotoshooting für die neuen Cabriobrillen.

18 Uhr:

Feierabend: Jetzt freue ich mich auf meinen Abendspaziergang nach Hause.

Was magst du sonst noch ganz besonders gerne? Schmusen, Körperkontakt und Nähe – das ist mir sehr wichtig. Es gibt doch nichts Schöneres, als stundenlang verwöhnt zu werden. Hast Du auch ein Lieblingsritual? Zwischen 20 Uhr und 20.15 Uhr, bevor ich auf der Couch den Spielfilm schaue, ist immer eine ausgiebige Maniküre Programm. Man will ja gepflegt sein und mit schmutzigen Pfoten in mein Körbchen? Das geht doch nicht.

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FORUM

Termine nur nach Vereinbarung Sabrina Viola Müller Telefon: 01 76/ 314 612 84 Gumpbachstrasse 8, 85088 Vohburg

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Ute Willnecker geprüft nach §11 TSchG vom Vet.-Amt Pfaffenhofen

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TERMINE

Termine Aktuelle Veranstaltungen in Ingolstadt und der Region: April 2016 Wöchentliche Termine zu den Themen: Welpenspiel und Welpenschule, Begleithundeprüfung, Dogdancing und Impulskontrolle Näheres unter: www.hundeschule-strohbach.de Jeden Samstag von 10 - 17 Uhr: Mantrailing Gruppen Näheres unter: www.suchhunde-ingolstadt.de

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Mangold & Zerhau GbR Schanzer Werkstatt

Ab Mitte April Neue Erste-Hilfe-Kurse mit Simona Szebold Terminvereinbarung unter: www.ganzheitliche-hundetrainerin.de 14. April Neueröffnung E center in Gaimersheim 15. - 17. April Gewerbemesse Manching 20. April - 10. Mai 23. Ingolstäder Literaturtage 22. - 24. April 1516 - Fest zum Reinen Bier in Ingolstadt 30. April ODLO Halbmarathon in Ingolstadt

Mai 2016 Anfang Mai Neue Dogdance Einsteigerkurse in Ingolstadt Näheres unter: www.danceindogs.de

Manchinger Straße 72 85053 Ingolstadt Tel: 0841 - 370 98 08 Fax: 0841 - 370 63 48 werkstatt@schanzer-werkstatt.de www.schanzer-werkstatt.de

13. - 22. Mai Ingolstädter Pfingstvolksfest

Sie erreichen uns immer persönlich: Montag - Freitag von 08:30 - 18:00 Uhr

Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der genannten Termine übernehmen wir keine Gewähr.

21. - 22. Mai Agility-Turnier, Hundeverein SV OG Eichstätt Näheres unter: www.hundeverein-eichstaett.de

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VORSCHAU & IMPRESSUM Impressum: Ausgabe 1, April 2016 Verlag: suma Agentur für Medien, Marketing und Vertrieb UG (haftungsbeschränkt) Am Münzbergtor 1, 85049 Ingolstadt Telefon: 08 41 – 956 75 – 17 Telefax: 08 41 – 956 75 – 29 post@dogintown.de, www.dogintown.de Herausgeber & Geschäftsführung: Susanne Strasser, Matthias Stief V.i.S.d.P.: Susanne Strasser

Im zweiten Teil unserer Erziehungsreihe: Leinenführigkeit

Geschäftsführung: Matthias Stief

Redaktion: Julia Burkert

Grafik: Martin Zylla

Titelbid: Ritchie Herbert

Rasseportrait: Weimaraner

Druck: Hofmann Infocom GmbH, Nürnberg Auflage: 10.000 Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Juni.

Kind & Hund: Neues aus Wuffs Welt Job: Blindenführhundschule Freizeit & Natur: Mantrailing

Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Juni. Sie haben Fragen, Kritiken oder Anregungen zu unserem Magazin? Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme, die uns erreicht: post@dogintown.de

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Dieses Magazin wurde mit Sorgfalt erstellt. Dessen ungeachtet, kann für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Alle Angebote und Preisangaben sind freibleibend und unverbindlich. Die inhaltliche Verantwortung der Texte liegt beim jeweiligen Autor. Suma haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden, einschließlich entgangenen Gewinns, die auf Grund von Fehlinformationen oder sonst wie in Verbindung mit den Informationen entstehen, die in diesem Magazin abgedruckt werden. Es wird keine Haftung für Druckfehler übernommen. Der Einsender von Texten und Fotos stellt sicher, dass die Copyrightrechte vorhanden sind bzw. dass eine Einwilligung/Zustimmung zur Verwendung vorliegt. Suma übernimmt keine Haftung für Verstöße der Einsender gegen das Urheberrecht. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und Quellenangabe gestattet.




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