dog IN TOWN Ausgabe 02 | Juni/Juli 2016

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KOSTENFREI | Ausgabe Juni / Juli 2016

DAS REGIONALE HUNDEMAGAZIN

REISE

SPEZIAL

ERZIEHUNG & VERHALTEN Martin Rütter Dogs: Leinenführigkeit JOB Blindenführhunde EM-PLANER Alle Spiele im Überblick

RASSEPORTRAIT DER WEIMARANER



EDITORIAL

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gal ob rot, gelb oder grün - wussten Sie, dass Blindenhunde die Farbe der Ampel gar nicht erkennen, sondern eigentlich den Ampelpfosten anzeigen? Der Blinde muss dann ausschließlich nach Gehör entscheiden, ob der Verkehr zum Stoppen kommt und die Straße gefahrlos überquert werden kann. Diesen, aber auch eine Menge anderer interessanter Einblicke, durften wir an einem sehr spannenden Vormittag bei der Blindenführhundschule Eva Rehm mitnehmen. Darüber berichten wir auf den Seiten 10 bis 13 in unserer Rubrik JOB. Sommer, Sonne, Strand und Meer – die schönste Zeit im Jahr, der Urlaub steht bevor. 365 Tage begleiten uns unsere Fellnasen und sollen dann, wenn es am schönsten ist, alleine zuhause bleiben? In unserem Reise-Spezial, ab Seite 20, zeigen wir, worauf es bei der Urlaubsplanung mit Hund ankommt, was vor, während und nach der Reise zu beachten ist, und geben darüber hinaus Tipps, wie Sie Ihren Hund auch zuhause gut versorgt wissen. Emma on Tour führt uns in dieser Ausgabe mit dem Wohnmobil nach Waging am See. Emmas Bericht dazu finden Sie auf den Seiten 28 und 29. Auch die kleine Auszeit im Biergarten kann für alle Entspannung bringen - vorausgesetzt, Hundebesitzer nehmen sich unseren kleinen „Knigge-Ratgeber“ auf Seite 49 zu Herzen. Natürlich haben wir auch an unsere Fußballfans gedacht: auf den Seiten 52 und 53 findet Ihr, pünktlich zum EM-Start in Frankreich, den offiziellen Spielplan. Kleiner Tipp: auf Facebook befragen wir regelmäßig das „mystische Bully-Orakel“ Emma zu den Spielen. Vorbeischauen! Darüber hinaus gibt es natürlich wieder spannende Themen und Termine aus der Region.

Foto: Ritchie Herbert

Viel Spaß beim Lesen der zweiten Ausgabe wünscht

P.S.: Ein herzliches Dankeschön an Martin Rütter für die Einleitung unseres Reise-Spezials!

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INHALT

3 | EDITORIAL 4 | INHALT

7 | NEWS Die mobile Tierärztin Saskia Hirsch.

8 | RASSEPORTRAIT Der Weimaraner.

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10 | JOB Zu Besuch bei der Blindenführhundschule Eva Rehm.

18 | ERZIEHUNG & VERHALTEN Die Leinenführigkeit, erklärt von Rütter-Dogs-Hundetrainerin Bettina Meserle.

20 | REISE-SPEZIAL Einleitende Worte von Martin Rütter in unser Spezial.

36 | ERNÄHRUNG Alles zum Thema "Barf" von Ernährungsberaterin Andrea Bauer.

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39 | FREIZEIT & NATUR Sabine Gass über das Mantrailing.

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Fotos: d 4

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INHALT

41 | KIND, FAMILIE & FREIZEIT Der Styleguide für coole Kids.

45 | MESSE Unterwegs auf der Interzoo Messe in Nürnberg.

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48 | HUNDE-KNIGGE Do's & Dont's für den Gastro-Besuch mit Hund.

51 | EM-PLANER 2016 Spielplan der Fußball-EM in Frankreich.

53 | ERNÄHRUNG Hundesnacks vom Kekskönig und Naturkost aus dem Loisachtal.

57 | PORTRAIT Ganzheitliches Hundetraining von Simona Szebold.

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62 | LESERPOST Eine Auswahl der Fellnasen unserer Leser.

64 | TERMINE 66 | VORSCHAU & IMPRESSUM

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dog IN TOWN, Sabine Gass, Kekskönig, Ralf Jürgens -VOX, Ritchie Herbert,WZF GmbH, Fotolia dog IN TOWN ∙ 2/2016

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News Hunde in Deutschland

Wurm Furt Die Liebe zu Heimtieren ist nach wie vor ungebrochen: Im vergangenen Jahr lebten 30 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Vögel sowie Zierfische und Terrarientiere in deutschen Haushalten. Haustiere lebten in 43 Prozent aller Haushalte. Besonders in Familien mit Kindern sind Hund & Co. weiterhin beliebt: mehr als die Hälfte hatten ein Heimtier. Der Hund war mit 7,9 Millionen 2015 übrigens das zweitbeliebteste Haustier nach der Katze.

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Fotos: IVH/ZZF, Loisachtaler Hundenaturkost, Max & Moritz

(Quelle: IVH, ZZF 2016)

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Neueröffnung Seit Mai 2016 arbeitet Saskia Hirsch als mobile Tierärztin in Ingolstadt.

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ierärztin Saskia Hirsch berät Tierhalter und behandelt Klein- und Heimtiere dort, wo sie sich am wohlsten fühlen: zu Hause. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die nicht mobil sind oder keine Zeit haben, stundenlang in vollen Wartezimmern zu sitzen. Vor allem aber der Gedanke, dem Tier den Transportstress zu ersparen, macht einen Tierarztbesuch für alle Beteiligten viel entspannter. Viele Hunde mögen es nicht mit im Auto zu fahren oder haben enormen Stress mit anderen Tieren auf engem Raum (Wartezimmer) zu sitzen. Ein Hausbesuch kann da die ganze Sache viel angenehmer gestalten. Was kann der Tierarzt alles bei mir zu Hause machen?

Foto: Saskia Hirsch

Beim Tierhalter zu Hause ist eine umfassende Diagnostik durchaus möglich. Da Frau Hirsch über ein eigenes Labor verfügt, kann sie sämtliche Routineuntersuchungen wie Hautabstriche, Ohrabstriche, Untersuchungen auf Hautparasiten wie Milben, Zytologie, Mykologie (Hautpilze), Messung Blutzucker, Blutausstriche, Urin- (Blasenentzündung) und Kotuntersuchungen (z.B. auf Parasiten wie Würmer) direkt im Anschluss des Hausbesuchs selbst durchführen. Das hat den Vorteil, dass die Ergebnisse sehr schnell vorliegen und im Bedarfsfall mit der Therapie noch am selben Tag begonnen werden kann. Weiterführende Untersuchungen wie Resistenztests, Blutuntersuchungen und Allergietests werden an ein externes, veterinärmedizinisches Großlabor vergeben. Hier liegen die Ergebnisse meist innerhalb von ein bis zwei Werktagen vor. Der Schwerpunkt der mobilen Tierarztpraxis von Saskia Hirsch ist die Dermatologie. Um Hauterkrankungen wie beispielsweise Allergien aufzuarbeiten, ist eine gründliche Anamnese notwendig. Auch hier hilft ein Blick in das tägliche Umfeld des Tieres beim Ausschluss vieler Erkrankungen.

Für welche Leistungen eignen sich Hausbesuche? Eine umfassende Beratung in ruhiger Atmosphäre, Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen & Entwurmungen, Chip-Kennzeichnung, Erkrankungen der inneren Organe, Wundversorgung, Hauterkrankungen (Entzündungen der Ohren, Analbeutel, Juckreiz, haarlose Stellen etc.), parasitologische Untersuchungen und Behandlung (Flohund Zeckenbehandlung, Milbenbefall), Futtermittelberatung, Euthanasie etc. Saskia Hirsch bietet oft mehrere, verschiedene Therapieoptionen an, auch mit biologischen Heilmitteln wie Homöopathie. Hier gibt es gute Erfahrungen in der Nachbehandlung von Tumoren oder generell von chronischen Erkrankungen. Ist ein Hausbesuch nicht viel teurer als in einer Kleintierpraxis? Die Kosten sind in der tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) geregelt. Zu den normalen Preisen kommt lediglich die Anfahrt (nach km) hinzu, diese kann der Besitzer selbstverständlich vorher telefonisch erfragen. Treffen sich mehrere Tierhalter in einem Haushalt, reduzieren sich die Anfahrtskosten entsprechend.

Tierärztliche Fahrpraxis für Kleintiere Saskia Hirsch - praktische Tierärztin

Mobil: 0152 / 540 282 70 www.tieraerztin-mobil.com www.facebook.com/tieraerztiningolstadt

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RASSEPORTRAIT

ELEGANTER JÄGER Der Weimaraner im Portrait.

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s gibt viele Legenden zur Herkunft des Weimaraners. Wahrscheinlich ist, dass er aus einer Linie von Leithunden hervorging. Bereits zum Ende des 18. Jahrhunderts taucht der Weimaraner als eigenständige Rasse auf. Eine Geschichte besagt, dass Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar (1757-1828), ein Freund Johann Wolfgang Goethes, sie auf einer seiner Reisen nach Böhmen kennenlernte und einige Tiere mit nach Weimar nahm. Besonders begeisterten ihn die Kraft, Beharrlichkeit und der Mut der Tiere – alles Merkmale, die einen idealen Jagd- und Vorsteh-

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hund ausmachten. Ab etwa 1890 wurde die Rasse planmäßig, zunächst fast ausschließlich in Thüringen, gezüchtet. Einige Jahre später wurde der „Verein zur Reinzucht des silbergrauen Weimaraner Vorstehhundes“ während der internationalen Hundeausstellung in Erfurt gegründet, in dem genaue Rassekennzeichen festgelegt wurden. Im Jahr 1990 verfasste der internationale kynologische Verband (F.C.I.) die heute noch gültigen Rassestandards. Demnach gehört der Weimaraner zu den kontinentalen Vorstehhunden des Typs „Braque“.


RASSEPORTRAIT

ERSCHEINUNGSBILD Der Weimaraner ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit silber-, reh- oder mausgrauem Fell. Ein besonderes Kennzeichen sind seine bernsteinfarbenen Augen, die als Welpe noch stechend blau sind. Der Körperbau des Jagdgebrauchshundes ist formschön, sehnig und mit kräftiger Muskulatur. Er hat breite, lange Ohren und wird sowohl als Kurz-, als auch als Langhaar gezüchtet.

WESEN & CHARAKTER Laut dem F.C.I. Rassekennzeichen ist der Weimaraner ein „vielseitiger, leichtführiger, wesensfester und passionierter Jagdgebrauchshund mit systematischer und ausdauernder Suche, jedoch nicht übermäßig temperamentvoll. Nase von bemerkenswerter Güte. Raubzeug- und wildscharf. Auch wachsam, jedoch nicht aggressiv. Zuverlässig im Vorstehen und in der Wasserarbeit. Bemerkenswerte Neigung zur Arbeit nach dem Schuss.“ Die Leichtführigkeit der Rasse darf allerdings nicht falsch interpretiert werden. Die Standards beziehen sich hierbei auf den Jagdgebrauch. Viele Hundefreunde überzeugt das edle Aussehen, um sich für diese Rasse zu entscheiden. Sicherlich kann der Weimaraner auch als toller Familienhund gehalten werden, allerdings ist darauf zu achten, dass er eine sinnvolle Beschäftigung und die entsprechende Auslastung bekommt – sowohl körperlich als auch geistig. Kurze, sich wiederholende Spaziergänge reichen hier nicht aus. Weimaraner sind passionierte Arbeitshunde mit einer Raub- und Wildschärfe und einer großen Bereitschaft zur Verteidigung. Wichtig ist es, diesen menschenbezogenen Vierbeiner konsequent und strukturiert zu erziehen.

FAZIT Der Weimaraner besticht neben seinem edlen Aussehen besonders durch seine ausgeprägten Jagdgebrauchseigenschaften. Mit ausreichender geistiger und körperlicher Beschäftigung und einer konsequenten Erziehung wird aus dem lernbegierigen Jäger allerdings auch ein wunderbarer Familienhund.

Größe: Gewicht: Merkmale:

bis zu 70 cm bis zu 40 kg - schlanker, aber muskulöser Körperbau - Schlappohren - silber-. reh- oder mausgraues Fell - helle, bernsteinfarbene Augen - Kurz- oder Langhaar

Fotos: Adobe Stock

FREIZEIT & BESCHÄFTIGUNG Ob mit Apportierarbeit, Mantrailing oder Spezialausbildungen, der intelligente Weimaraner muss beschäftigt werden. Am besten eignen sich jagdähnliche Aktivitäten, bei denen der Vierbeiner seine besonderen Fähigkeiten nutzen kann. Hervorragend hierfür sind die Arbeit mit einem Dummy und das Fährtentraining. Gerade das Suchen von Beute ist bei den meisten Weimaranern genetisch fest verankert. Gezielte Suchübungen entlang einer Fährte oder zu einem bestimmten Gegenstand fördern die Konzentration des Hundes und lasten ihn geistig aus.

Weitere Informationen und alles Wissenswerte rund um den Weimaraner beschreiben Gila und Anton Fichtlmeier in ihrem Buch „Weimaraner“, 34,90 Euro, 192 Seiten, KOSMOS Verlag.

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JOB

Treue Gefährten Zu Besuch bei der Blindenführhundschule von Eva Rehm Text: Julia Burkert Fotos: Blindenführhundschule Eva Rehm / Michael Spakowski

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ärmende Straßen. Quietschende Reifen. Eilende Menschen. Mitten drin: Mickey, der 1 1/2jährige braune Labradoodle. Ruhig und gelassen bahnt er sich seinen Weg, achtet darauf in der Mitte des Gehweges zu gehen und seinen Partner sicher zum Ziel zu bringen. Er verweist auf offene Omnibustüren und freie Sitzplätze. Mickey ist Blindenführhund. Vor zwanzig Jahren ist Eva Rehm eher durch Zufall dazu gekommen Hunde für Blinde auszubilden. In Deutschland gibt es dazu keine offizielle Ausbildung. Eva Rehm hat es sich selbst beigebracht – learning by doing sozusagen. Auf Mickey wartet nach seiner Ausbildung eine wichtige Prüfung: die Gespannprüfung. Beaufsichtigt von einem Sachverständigen der Krankenkasse muss der ausgebildete Hund dabei gemeinsam mit dem Blinden eine Tour in dessen Umgebung ablaufen. Ampeln, Zebrastreifen und Briefkästen müssen dabei sein, Mickey muss Sitzplätze anzeigen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und den Abgrund am Bahnhof verweigern. Knapp zwei Wochen ist es her, seitdem Eva Rehms Labradoole Lotta Junge geboren hat. Jetzt liegen die zehn

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schwarzen Welpen zusammengeknäuelt in der Wurfkiste. Ob und wie viele davon zu stattlichen Blindenhunden heranwachsen, kann sie so früh noch nicht sagen. Die Prägephase zwischen vier Wochen und vier Monaten ist für die Entwicklung der Welpen besonders entscheidend: hier wird das Sozialverhalten angelegt. „Diese Phase ist so wichtig, dass ich inzwischen selber Hunde züchte. Ich ziehe sie auf und kann mit ihnen von Anfang an ganz gezielt arbeiten“, sagt Eva Rehm. Bereits hier kann sie erste Charaktermerkmale der Kleinen feststellen und erahnen, ob sich ein Hund eventuell zur Ausbildung als Blindenführhund eignet. Erwartet wird viel: Der Hund darf nicht faul sein, aber auch nicht hyperaktiv, nicht aggressiv und nicht ängstlich. Fremden gegenüber sollte er aufgeschlossen sein, keinen großen Schutztrieb haben und lernwillig sein. Eva Rehm testet mit den Kleinen auch verschiedene Bodenstrukturen, offene Treppen und Fahren mit dem Lift. Auch Äußerlichkeiten und der Gesundheitszustand bestimmen, ob ein Vierbeiner für den Dienst als Blindenführer geeignet ist oder nicht: eine Schulterhöhe von 50-65cm und ein gewisses Gewicht gelten als ideal. HD und AugenerAnzeige

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krankungen müssen vom Tierarzt nach umfangreichen Tests ausgeschlossen werden. Und wie sieht es mit dem Jagdtrieb aus? Labradore, Großpudel und Golden Retriever wurden ursprünglich ja zur Jagd gezüchtet. „Natürlich schaue ich, dass die Hunde möglichst wenig davon haben, das ist im Grunde schon bei der Zucht wichtig“, erklärt sie. Bei der Aufzucht achtet sie auch darauf, mit dem Ballspielen nicht zu früh anzufangen, „man fördert ganz extrem den Jagdtrieb, wenn man bei einem Welpen schon damit beginnt“. Bewegungsreiz-Reflex-Situationen werden so schnell zu gefestigten Strukturen. Nach der Auswahl folgt die Grundausbildung. Hier werden dem Hund die Grundbegriffe beigebracht. Sitz, Platz und Fuss muss er beherrschen und auf Zuruf im Freien zurückkommen. Ist das Tier etwa ein Jahr alt, beginnt Eva Rehm mit der achtmonatigen Spezialausbildung. Über 50 Kommandos lernt der Hund zu dieser Zeit kennen. Als eine der ersten Aufgaben trainiert der angehende Blindenführhund im Geschirr zu ziehen. „Man denkt immer, ziehen ist das Einfachste für den Hund“, erklärt Rehm, „Das ist es auch, wenn er hindarf wo er will, aber als Blindenführhund muss er in der Mitte des

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›› Von den Blindenführhunden wird unglaublich viel verlangt. ‹‹

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Weges geradeaus ziehen - ohne zu schnuppern.“ Das Geschirr ist für den Hund wie eine Dienstkleidung. Sobald er die übergezogen bekommt, darf er nicht mehr an Hausecken schnuppern oder an Bäumen markieren. Gestartet wird mit dem Geschirr auf einem breiten Weg, mit möglichst wenig Ablenkung. Anfangs nur in kurzen Sequenzen. Nach und nach steigert sich der Schwierigkeitsgrad der Route: der Weg wird schmaler, Straßenüberquerungen kommen hinzu. Dabei muss Mickey automatisch an jedem Bordstein stehen bleiben, auch ohne ein Kommando. Eva Rehm trainiert das „mit ganz viel positiver Bestärkung. Dadurch macht den Hunden das Arbeiten auch Spaß“. Als nächstes bringt Rehm dem Hund das Anzeigen von Ampeln bei. Der Vierbeiner lernt dabei den Ampelpfosten anzuzeigen. Entscheiden wann die Ampel grün zeigt und die Straße sicher überquert werden kann, muss der Blinde – mithilfe von Geräuschen oder Signalen – selbst. „Blindenführhunde machen ganz viel, aber es gibt natürlich auch Grenzen“, sagt Eva Rehm. Besonders schade findet sie es, dass viele ihren freilaufenden Hund direkt zu dem Blindenhund kommen lassen oder ihn ablenken. Für die Führhunde ist das großer


Stress, wenn sie im Geschirr-laufend belästigt werden. Mit etwa zwei Jahren sind die zukünftigen Blindenführhunde dann bereit für die große Abschlussprüfung. Und wie kommt der Blinde jetzt zum Hund? „Mittlerweile“, so Eva Rehm, „läuft alles über Mundpropaganda. Der Blinde meldet sich bei mir und macht einen Termin aus.“ Dazu kommt er zu ihr nach Abensberg, „so mobil muss er sein“. Idyllisch gelegen, fernab von befahrenen Straßen und Industrielärm lebt sie dort in einem renovierten Steinbruchbahnhof aus dem Jahr 1877. Nach einem intensiven Gespräch, in dem Eva Rehm alle Lebensumstände abfragt, folgt der praktische Teil. Bei einem gemeinsamen Spaziergang erkennt sie, wie fit der Bewerber ist und wie sicher er mit dem Stock läuft. „Das ist eine ganz wichtige Voraussetzung für mich einen Blindenhund zu halten“, erklärt sie, „So kann ich davon ausgehen, dass der Hund auch seinen nötigen Freilauf bekommt“. Dieses Thema liegt Eva Rehm besonders am Herzen: „Von dem Hund wird unglaublich viel verlangt, deshalb muss man auch drauf achten, dass er ein artgerechtes Leben führt: er muss Schnüffeln und

mit anderen Hunden spielen dürfen und wirklich auch Freizeit haben.“ Auch der Freilauf darf dabei nicht zu kurz kommen. Zur akustischen Orientierung wird ihm dazu ein Glöckchen an das Halsband gebunden. Der Vierbeiner ist zwar eine Erleichterung im Alltag, aber der Blinde hat auch eine große Verantwortung. Das versucht Eva Rehm den Blinden in ihren intensiven Eingangsgesprächen bewusst zu machen. „Jeder Hund – auch ein Blindenführhund - hat seinen eigenen Willen. Das Lernen wird nie aufhören, denn wenn ich ihm alles durchgehen lasse, lässt auch seine Führleistung mit der Zeit nach“, so die Ausbilderin. Auch der Mensch sollte also eine Freude daran haben, dem Hund etwas beizubringen und ihn weiterhin zu motivieren. Sind diese Voraussetzungen gegeben, steht einem Miteinander nichts mehr im Weg. Die Vorteile, die ein Blindenhund mit sich bringt, sind nicht von der Hand zu weisen: Mit einem Stock fädelt man sich leichter an parkenden Autos am Gehweg ein, in Menschenmengen führt einen der Hund sicher und konsequent zum angestrebten Ziel. Und in schweren Zeiten hat man einen treuen Partner an seiner Seite. So wie Mickey.

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REGIONALES

Kostenloser Service für Neuburg // Einfach und schnell das Mobilgerät aufladen

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ür viele Menschen gehören Smartphones, Tablets & Co. bereits zum Alltag. Wie lange die Kunden, vor allem auch jüngere Bürger und Touristen, in der Neuburger Innenstadt zum Einkaufen oder Kaffee trinken verweilen, hängt meist stark von der Dauer der Leistungsfähigkeit ihres Mobilgerätes ab. Um das Einkaufserlebnis optimal zu ergänzen und den Aufenthalt in der Einkaufsstadt zu verlängern, bietet das Stadtmarketing mit insgesamt neun weiteren Partnern aus ganz Neuburg einen tollen Service für alle Bürger, Kunden und Touristen an - mobile Powerbanks (Akkus), die sogenannten "Akku to go" sind praktisch für jedes Mobilgerät anzuwenden - ganz egal ob Smartphone, Tablet oder Digitalkamera. Lästiges Akkusparen gehört hiermit der Vergangenheit an. Beim Ausleihen des Gerätes inkl. des passenden Ladekabels im Geschäft muss ein Ausweis und eine kleine Kaution hinterlegt werden; dann

einfach Akku anstecken und das Mobilgerät wird ganz nebenbei unterwegs aufgeladen - egal wie lange, egal wo. Bei vollständiger Rückgabe der Powerbanks und des ausgehändigten Zubehörs gibt’s dann natürlich den Ausweis und die Kaution wieder zurück. Teilnehmende Geschäfte: Donaukurier Neuburg, Schmidstraße 113, Eiscafé da Manuele, Luitpoldstraße 68, ElisenLounge, Elisenplatz C 16, expert-HELO, Am Schwalbanger 48, Kinopalast Neuburg, Längenmühlweg 57, Media Markt Neuburg, Am Südpark 7, sonnenklar Reisebüro Fürnrohr, Luitpoldstraße C 79, Stadtmarketing Neuburg, Münchener Straße 15, SUBWAY Sandwiches & Salate, Münchener Straße 22, Trend-Shop, Färberstraße C 95.

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Liebe Kunden! Wir möchten uns kurz vorstellen und Ihnen einen kleinen Einblick in unser Unternehmen geben.

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eschäftsführer Julian El-Mustapha absolvierte seine Ausbildung und seinen Werdegang zur Führungskraft bei einem ebenfalls privat geführten EDEKA in Ingolstadt. Nach fast 10 Jahren Berufserfahrung lies er seinen Traum vom eigenen Supermarkt in seiner alten Heimat Neuburg wahr werden. Mit großer Unterstützung von der ersten Minute dabei, war Juliane Martini (Vertretung der Geschäftsführung).

Fotos: EDEKA El-Mustapha

Im Juni 2013 übernahm Julian EL-Mustapha den EDEKA Markt in der Berlinerstr. 29, 86633 Neuburg. Zu Beginn mit 11 Mitarbeitern und einem Azubi. Zwei Jahre später folgte die zweite EDEKA Filiale in der Adlerstraße 203+205, 86633 Neuburg. Mittlerweile sorgen insgesamt 31 Mitarbeiter, ein Azubi und sieben Aushilfen für ein großes Einkaufserlebnis. Zusätzliche Ansprechpartner sind Andreas Korp (Marktleitung Berlinerstraße) und Pavel Selensky (Marktleitung Adlerstraße).

möglich ab einem Einkaufswert von 20€, bequeme Parkmöglichkeiten am Markt der Berlinerstraße; Besonderheiten in unserem Sortiment: Beet- und Balkonpflanzen höchster Qualität vom Gärtner Hamaleser, hochwertige Schnittblumen vom Floristen Blom, Orientalische Produkte und Leimi´s Spirituosen; Neu im Sortiment: Alnatura, regionale Produkte wie Nudeln und Eier vom Bauern Göbel, Feinkostsalate von der Firma Töpfer, Neuburger Bier (Juliusbräu) und „Mein Bayern Produkte“.

Serviceleistungen in unseren Märkten: Geschenkkorbservice, Western Union Geldtransfer, Lebensmittellieferungen an Firmen, Kindergärten und Schulen, Teilnahme an dem staatlich finanzierten Schulfrucht-Programm mit derzeit vier teilnehmenden Kindergärten, Akzeptanz von Sodexo, Edenred und Neuro Gutscheinen und demnächst Zahlungsmöglichkeit mit der EDEKA App, Bargeldauszahlung

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SOZIALES

Graue Schnauzen Gerd Schmidt, 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins Neuburg-Schrobenhausen über einen respektvollen Umgang mit älteren Hunden.

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Schmidt, „dass diese Tiere überhaupt ins Tierheim kommen, weil die Leute überfordert sind und andererseits dass sie wieder schlecht zu vermitteln sind.“ „Ich persönlich bin ein absoluter Fan von alten Hunden. Es gibt nichts Schöneres, wie einen alten Hund“, erzählt Schmidt lachend, „Deswegen tun mir die ganz besonders leid.“ Die Vorteile, die auch ein alter Hund dem Menschen bringen kann, sind nicht von der Hand zu weisen: Beim Spazierengehen und im Umgang mit Kindern beispielsweise stellen sie sehr viel weniger Ansprüche als Junghunde. „Die strahlen so viel Persönlichkeit aus, dass alleine das Zusammenleben mit ihnen eine Bereicherung darstellt,“ so Schmidt. Es gibt jedoch viele Menschen, die nur ganz junge Hunde wollen. Und es gibt Leute, so Schmidt, die von ihrer Einstellung her, auch gerne einen älteren Hund nehmen würden. Aber das seien in der Regel Leute, die sich sehr stark emotional binden und die dann Angst vor der Trennung haben. Hier sieht Schmidt auch ein generelles, gesellschaftliches Problem. „Es ist doch so, dass sich viele Menschen nicht mit dem Thema „Sterben“ auseinandersetzen wollen. Es ist in unserer Gesellschaft einfach noch ein großes Tabuthema.“ Viele haben dabei auch Sorgen bezüglich der Kinder. „Ich bin der Meinung, dass man gerade auch Kinder mit dem Sterben in Berührung bringen muss. Es muss natürlicher und normaler behandelt werden. Wichtig ist dabei, wie man selbst als Erwachsener damit umgeht, wenn der Hund stirbt. Dabei muss man die Kinder natürlich begleiten. Aber wenn man das richtig macht, dann ist das kein Schockerlebnis“, so Schmidt. Was bei Gerd Schmidt oft auf Unverständnis trifft ist die Tatsache, dass sich viele ältere Leute ganz bewusst einen jungen Hund suchen. Es gibt leider viel zu wenig, die sich für einen alten Hund entscheiden, aber „gerade für Anfänger ist ein alter Hund eigentlich ideal“.

Foto: Fotolia

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ehn Hunde mit grauen Schnauzen leben derzeit im Tierheim Neuburg-Schrobenhausen. Wie Xenia, die 13-jährige Dackelhündin oder Spence, der ergraute Schäferhund-Mix. Gerd Schmidt, der 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Neuburg-Schrobenhausen, sieht in dem Abgeben von älteren Hunden in die Tierheime ein großes Problem. „Die individuelle Betreuung ist im Tierheim immer schlechter, als bei einem guten Privatplatz. Junge, unkomplizierte Hunde fühlen sich bei uns pudelwohl, aber ein Älterer stellt ganz andere Ansprüche. Die müsste man sehr viel genauer beobachten“, erklärt Schmidt. Er vergleicht dabei einen älteren Hund durchaus mit einem älteren Menschen. Stress beispielsweise sei für sie ein sehr viel größeres Problem als für einen jungen Hund. „Ein alter Hund braucht einfach auch seine Ruhe.“ Auch ähnliche Krankheiten wie Rheuma oder Ischias können bei älteren Hunden auftreten. „Sie brauchen einen speziellen, warmen Platz, wo sie auch schön liegen können und wo man auch individuell merkt, dass es dem Hund an einem Tag mal schlechter geht“, erzählt Schmidt. Daher befinden sich die älteren Hunde im Tierheim in Neuburg auch fast ausschließlich im Haus. In der Küche schlafen die Senioren-Hunde in ihren Körbchen. Sie können dort die Wärme genießen oder sich draußen ein schattiges Plätzchen suchen. Die Gründe, warum ältere Hunde ins Tierheim kommen sind vielseitig. Die Ursache in vielen Fällen ist die Tatsache, dass ältere Hunde ganz andere Ansprüche stellen, auch an Privatplätze. Oft verursachen sie höhere Tierarztkosten. „Es kommen durchaus auch alte Hunde ins Tierheim, die einen guten Platz hatten, der alte Mann oder die alte Frau sich die Tierarztkosten aber nicht mehr leisten können“, sagt Gerd Schmidt. Auch Treppensteigen wird für viele Hunde zum Problem. Schmidt versucht daher an Menschen, die im ersten oder zweiten Stock wohnen nur Hunde abzugeben, die auch leicht zu tragen sind. „Das Dilemma dabei ist, einerseits“, so


SOZIALES

Eine Hilfe für Senioren in Not

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Foto: Futterkrippe

Viele verzichten dabei zugunsten ihrer Vierbeiner sogar auf die eigene Versorgung. Die SOS-Futerkrippe, ein Projekt der Miteinander-Füreinander Seniorenhilfe e.V., setzt genau an diesem

Daniela Frank, SOS-Futterkrippe

in Hund oder eine Katze ist für viele Senioren oft mehr als ein Haustier. Schnell werden Vierbeiner zu treuen Begleitern, sozialen Partnern und emotionalen Stützen im Alltag. Die finanzielle Situation älterer Menschen ist heutzutage leider häufig sehr schwierig. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2015 stieg der Anteil der von Armut gefährdeten Senioren von jedem Zehnten (2006) auf jeden Siebten (2013).

Punkt an: Ältere, einsame Menschen können sich dort, mit einem Nachweis ihrer Bedürftigkeit, in schwierigen Zeiten kostenloses Futter für ihre

Tiere abholen. Geöffnet ist die Ausgabestelle im Stadtteiltreff Pius-Viertel, Pfitznerstraße 19a, 85057 Ingolstadt, jeden ersten Samstag im Monat von 11.00 bis 12.30 Uhr.

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„Fuß, Bruno, Fuß!“ Im zweiten Teil unserer Erziehungsreihe bespricht dog IN TOWN-Expertin Bettina Meserle die Leinenführigkeit. Text: Bettina Meserle

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eute beim Spaziergang hat mir Bruno wieder fast den Arm ausgerissen! Und Emma?“–„Es war Glatteis und ich musste mich von Laterne zu Laterne hangeln.“ –„Ich bin fast auf den See gezogen worden.“ Lustig oder gefährlich? Das kommt wohl auf den Blickwinkel an. Aber warum kapieren manche Hunde einfach nicht, was „Fuß“ heißt? Oft ist leider die Antwort: Mensch oder Hund haben es nicht gelernt. Jeder Hund kann den Trick „Fuß“ lernen. Damit dieser Trick in jeder Situation funktionieren kann, sollte jedoch auch die Beziehung MenschHund stimmen. Was bedeutet für Sie Leinenführigkeit? Ich werde Ihnen den Weg zu folgendem Ziel aufzeigen: Die Leine hängt locker durch. Es gibt eine Grenze nach vorne, die von Bruno nicht überschritten wird. Bruno läuft entspannt, ohne Meideverhalten und überlässt die Entscheidungen dem Menschen. Alles auf einem dem Hund gegenüber fairen Weg. Was bedeutet Entscheidungen überlassen? Das heißt: Sie bestimmen Tempo und Richtung – und das immer. Das heißt auch: Sie halten nicht an wenn Bruno pinkeln will. Wenn er dringend muss können Sie ihn davor mit einem Auflösesignal freigeben. So beendet der Mensch die Übung und nicht der Hund. Und was bedeutet fairer Weg? Leinenführigkeit ist eines der unnatürlichsten Dinge, die wir von unseren Hunden verlangen. In der Natur gibt es kein „Du-läufst-permanent-nur-an-einer-Stelle-neben-mir“. Diese Position bewusst zu halten erfordert viel Konzentrationsarbeit von Bruno. Deshalb trainieren Sie nicht zu lange am Stück. Und nur Sie wissen anfangs was Leinenführigkeit ist. Warum sollten Sie dann für Bruno unbe-

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greifliche Fehler mit einem Leinenruck korrigieren? Das würde nur Vertrauen zerstören. Dann können wir ja nun loslegen, Ihrem Bruno endlich „Fuß“ beizubringen, mit der einen Wundermethode – die es nicht gibt. Vielleicht dürfen Sie bei Ihrem Bruno anfangs nur einzelne Schritte gehen, vielleicht belohnen Sie besser durch ein Suchspiel (nach hinten), vielleicht drehen Bruno Leckerli zu sehr hoch, also nehmen Sie stattdessen ein verbales Lob. Vor dem eigentlichen Leinenführigkeitstraining sollten Sie ein Schau-Signal aufbauen, allein aus Fairness bei Richtungs- und Tempowechseln. Beim Schau-Signal soll Bruno Sie anschauen und damit Ihnen seine Aufmerksamkeit schenken. Nun suchen Sie sich eine reizarme Umgebung. Sie nehmen die Leine in einer Länge, bei der sie locker durchhängt, Bruno noch Raum hat sich zu bewegen, sie jedoch nicht auf dem Boden schleift. Je weniger Sie generell die Leine aktiv einsetzen, desto aufmerksamer muss Bruno sein. Also bleibt die Leinenhand passiv. Zuerst muss Bruno lernen was überhaupt die richtige Position ist. Dazu müssen Sie diese für sich einmal festlegen. Sie geben Bruno das Schau-Signal und gehen los. Sie gehen immer mit dem Bein an Brunos Seite los. Sie belohnen anfangs schnell und steigern die Schrittzahl langsam. Wichtig ist, dass Sie nach jeder Belohnung Bruno wieder das Schau-Signal geben. Sonst ist in Brunos Augen die Übung vorbei. Achten Sie auf Ihr Timing. Wenn Bruno z.B. springt oder vorläuft belohnen


Sie nicht, sondern sind beim nächsten Mal mit der Belohnung schneller. Wenn Sie hier inkonsequent sind, wie soll Bruno dann die gewünschte Position je herausfinden? Nun üben Sie Richtungswechsel. Anfangs nur von Bruno weg. Vor jedem Richtungs- und Tempowechsel geben Sie Bruno das Schau-Signal. So hat er die faire Chance nicht in die Leine zu rennen. Diesen Richtungswechsel können Sie auch nutzen wenn Bruno Sie gerne überholt. Denn dann sind Sie einfach schlauer als er und bringen ihn so wieder hinter sich. Dann kreuzen Sie vor Bruno. Unter Hunden ist dieses Kreuzen eine deutliche Form der Begrenzung. Das bedeutet nicht, dass Sie in Bruno hineinlaufen!

Fotos: dog IN TOWN

Läuft Bruno beim Stehenbleiben immer vor, trainieren sie es. Dies ist ein Tempowechsel, also geben Sie das Schau-Signal und bleiben dann stehen. Manchmal müssen Sie aktiver die Grenze ziehen und zusätzlich beim Stehenbleiben mit einem seitlichen Schritt Brunos Weg versperren. Nun trainieren Sie noch andere Tempowechsel, verschiedene Ablenkungen und freies Folgen. Sie bauen alles schrittweise ein und beginnen immer wieder bei der Belohnung weniger Schritte. Wichtig bei jedem Training ist Geduld. Klappt eine Übung nicht, verzweifeln Sie nicht! Eventuell war sie zu schwer oder für Ihren Bruno ist eine andere Variation leichter zu verstehen oder Sie müssen sie einfach einige Male wiederholen. Und wann kommt nun Ihr „Fuß“-Signal? Das „Fuß“ führen Sie erst ein, wenn Bruno Leinenführigkeit beherrscht. Dann bringen Sie ihm bei: genau das ist „Fuß“. Also sagen Sie „Fuß“ zum Signalaufbau dann wenn Bruno perfekt läuft. Damit vermeiden Sie den häufigen Fehler, das Signal „Fuß“ dann zu sagen wenn Bruno gerade zieht – denn dann heißt „Fuß“ eigentlich „Zieh“. Und dann wären Bruno und Emma doch schon sehr brav gewesen – „Zieh“, „Bruno, Zieh“.

Für eine verständnisvolle Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Wir trainieren dort, wo Sie es brauchen, gerne auch bei Ihnen Zuhause. Bettina Meserle, Ihre Ansprechpartnerin vor Ort! Für weitere Informationen, zu Angeboten und Training besuchen Sie uns einfach im Netz oder rufen Sie mich an!

Bettina Meserle Telefon: 01 76/ 843 888 65 E-Mail: bettina.meserle@martinruetter.com Web: www.martinruetter.com/ingolstadt 19 dog IN TOWN ∙ 2/2016


REISE-SPEZIAL

Liebe Leserin, lieber Leser!

REISE

SPEZIAL

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Mich fragen die Leute dann: „Herr Rütter, soll man Hunde aus anderen Ländern überhaupt mitbringen?“ Ein diffiziles Thema. Ich bin der Meinung, prinzipiell sollte man das eher nicht. Zunächst einmal muss man sich vergegenwärtigen, dass solche Einzelaktionen meist nur ein Tropfen auf den heißen Stein bedeuten und nicht das eigentliche Problem lösen, sprich ohne nachhaltige Wirkung bleiben oder aber sogar neue Probleme verursachen. Ich habe wirklich viele Tötungseinrichtungen gesehen. Das Übel muss deshalb immer direkt vor Ort an der Wurzel bekämpft werden. Wenn ich beispielsweise einen Hund aus dem Ausland in die Stadt nehme, kann es nur klappen, wenn der Hund Menschen, Straßenverkehr, Lärm und Trubel gewöhnt ist. Verfrachtet man ein Tier aus der spanischen Pampa in eine Etagenwohnung in München, ist das Dilemma vorprogrammiert. Ich würde auch keinen Neandertaler nach New York schicken. Viele dieser Hunde haben sich lange Zeit allein durchgeschlagen und nie gelernt, auf jemanden einzugehen. Deshalb: Probleme immer vor Ort lösen. Und bitte: Keine Importindustrie aufmachen. Mancherorts wird geradezu damit geworben, dass die Hunde aus einer Tötungsstation kommen. Denn dann werden sie aus Mitleid mitgenommen oder gekauft. Und einige davon stammen eben nicht aus einer Tötungsstation. Wenn ein Hund übrigens viele Jahre auf sich allein gestellt war, können Sie die Eingliederung hier vergessen. Zu guter Letzt: Auch unsere Tierheime sind voll mit super Hunden. Ein Blick lohnt sich da immer. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe und einen schönen, entspannten Sommer. Ihr Martin Rütter 20

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Fotos: Ralf Jürgens - VOX

ommerzeit heißt ja bekanntlich auch Urlaubszeit. Und Urlaub bedeutet für viele von uns: Ab in den Flieger Richtung Süden. Seele und Beine einfach mal baumeln lassen. Bei Sonne, Strand und Meer den Alltag komplett hinter sich lassen. Doch uns Hundemenschen holt der Alltag dabei manchmal schneller ein, als uns lieb ist – wenn wir am Strassenrand wieder einen einsamen, verwahrlosten Vierbeiner entdecken oder uns das grausame Schicksal der Hunde in so genannten Tötungsstationen zu Ohren kommt. Instinktiv möchte man diese armen „Würmer“ am liebsten sofort aus ihrer misslichen Lage befreien.


GESUNDHEIT Anzeige

Auf Reisen mit dem Hund Die Kleintierpraxis Altmühltal erklärt, was in der Urlaubszeit zu beachten ist.

D

ie Sommerferien stehen schon fast vor der Tür und viele Besitzer verreisen mittlerweile nicht mehr ohne ihren Partner Hund. Bevor die Reise anfängt, sollte man aber einige Vorbereitungen treffen.

VOR DER REISE Je nach Reiseziel gelten für die Vierbeiner unterschiedliche Reisebestimmungen. Bei einem Urlaub im EU-Ausland muss der Hund mindestens einen EU-Heimtierausweis mit darin eingetragener und über den Reisezeitraum gültiger Tollwutimpfung besitzen. Die Voraussetzung für die Ausstellung dieses Passes ist die Kennzeichnung des Tieres mittels eines Mikrochips. Eine gute Übersicht über die jeweiligen Bestimmungen bietet die Internetseite www.petsontour.de. Bei Reisen außerhalb der EU sollte man am besten die zugehörige Botschaft kontaktieren und sich über die aktuellen Bestimmungen informieren. Im Ausland lauern auch einige „Reisekrankheiten“, die meist durch Ektoparasiten wie Zecken oder verschiedene Mückenarten übertragen werden können. Dazu zählen z.B. die Leishmaniose, die Ehrlichiose und die Herzwurmerkrankung. Jede dieser Krankheiten stellt ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko für ihr Tier dar. Eine adäquate Parasitenprophylaxe und die entsprechende Entwurmung helfen, den Hund zu schützen. Packen sie außerdem eine Reiseapotheke ein. Dazu gehören Verbandszeug, eine Wund- und Heilsalbe, Desinfektionsmittel, ein pflanzliches Durchfallmittel, ggf. Reisetabletten und die individuelle Medikation für Ihr Tier. Damit Sie alle Unterlagen und Behandlungen rechtzeitig vornehmen lassen können, stellen Sie Ihren Hund bei Reisen ins EU-Ausland mindestens 4 Wochen, bei Reisen außerhalb des EU-Auslands mindestens ½ Jahr vor Reisebeginn bei Ihrem Tierarzt vor. Er berät Sie gerne über die individuellen Maßnahmen.

Foto: Adobe Stock

WÄHREND DER REISE UND DES URLAUBS Bei Reisen mit dem Auto muss der Hund laut §23 StVO gesichert sein. Es gibt die Möglichkeit Hunde mit einem speziellen Geschirr am Sicherheitsgurt, in einer Transportbox oder mittels eines Trenngitters im Kofferraum zu sichern. Am besten legen Sie Ihrem Tier noch eine gewohnte Decke auf den Platz im Auto, damit es sich wohl fühlt. Bei Bahnreisen muss der Hund entweder in einer Transportbox transportiert oder

mit Maulkorb an der Leine geführt werden. Für den Transport im Flugzeug gelten je nach Fluggesellschaft verschiedene Bestimmungen. Informieren Sie sich rechtzeitig und überlegen Sie genau, ob nicht die Möglichkeit besteht, den Hund zuhause gut unterzubringen. Gerade größere Hunde müssen im Frachtraum mitreisen und sind oft ohne Besitzer einem relativ großen Stress ausgesetzt. Reisen Sie mit dem Auto, sollten Sie circa alle zwei Stunden eine Pause einlegen, damit der Hund Wasser aufnehmen und sein Geschäft erledigen kann. Bitte lassen Sie Ihren Hund niemals allein im Auto! Im Sommer heizt sich das Auto extrem schnell auf und es besteht die Gefahr eines Kreislaufkollaps, der im schlimmsten Fall auch zum Tode führen kann. Achten Sie gerade in wärmeren Ländern darauf, dass der Hund immer ausreichend Wasser und Schattenplätze zur Verfügung hat.

NACH DER REISE Beobachten Sie Ihren Hund in den ersten zwei Wochen nach der Rückkehr genau auf Symptome wie Schwäche, Durchfall, Erbrechen oder andere ungewöhnliche Verhaltensweisen. Sollten Probleme auftreten stellen Sie Ihren Hund dem Tierarzt vor. Wenn man diese Ratschläge beachtet und den Urlaub tiergerecht plant, kann er wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis für Tierhalter und Hund werden.

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ERNÄHRUNG Anzeige

Barf im Urlaub Das Trockenfleisch von ProperDog ist eine Reise-Alternative für Barfer.

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uf der Suche nach der optimalen Ernährung für Hunde, gründeten die Tierheilpraktikerin Eva-Luise Schilling und die Tierphysiotherapeutin Monika Goßmann vor acht Jahren ProperDog – Die clevere Ernährung für den Hund. Die Philosophie ist einfach: So viel wie möglich frische Kost. „Wir sind immer auf der Suche nach hochwertigen Produkten für unsere vierbeinigen Kunden. Im Vordergrund stehen hierbei gesunde naturbelassene Waren“, erzählt Eva-Luise Schilling. „Angeregt durch viele Fragen unserer Kunden, bilden wir uns immer weiter in Sachen gesunde Hundeernährung. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden von uns berücksichtigt. Auch der Tierschutz liegt uns am Herzen. Wir versuchen bei den Schlachttieren, lange Transportwege zu vermeiden.“ Eine tierschutzgerechte Schlachtung ist bei ProperDog selbstverständlich. Speziell für den Urlaub entwickelten Monika Goßmann und Eva-Luise Schilling Quick Barf und den Holiday Mix: „Oft wurden wir von unseren Kunden gefragt: Gibt es das Trockenfleisch nicht auch schon gemischt mit Flocken? Das war immer ein Problem, da sich die einzelnen Komponenten schnell entmischten. So hätte man an einem Tag nur Flocken gefüttert, am anderen nur Trockenfleisch“, erklärt Frau Schilling. In

einem weiteren Versuch verwendeten sie erstmals eine Frischebox - ideal für den Urlaub. Hieraus entstand das QuickBarf, das zu 60% aus Trockenfleisch, zu 40% aus Flocken besteht. Die Handhabung ist ganz einfach: Vor dem Füttern die Box gut schütteln, so dass alles gut vermischt ist. Anschließend in den Napf geben und mit heißem Wasser übergießen, quellen lassen und die gewohnten Barf-Zusätze dazu geben. Et voilà – fertig ist das Trocken-Barf! Eine Alternative zum Quick Barf ist der ProperDog Holiday Mix: Dabei handelt es sich um Tagesrationen (Trockenfleisch + Gemüse/Obst/Pseudogetreide-Flocken + Calciumcitrat), die einzeln, individuell für jeden Hund abgepackt werden. Dabei wird nicht nur das Gewicht, das Alter und die Futtergewohnheiten des Tieres berücksichtigt, sondern auch wie aktiv der Hund ist. Bonus: Die Tütchen vom Holiday Mix brauchen kaum Platz – ideal also auch für Reisen im Wohnmobil oder mit dem Fahrrad. Übrigens: Alle ProperDog-Produkte wurden vorher von den Firmenhunden ausgiebig probiert. Nur wenn sie diesen schmecken und gut bekommen, werden sie auch in das ProperDog-Sortiment aufgenommen. Die Produkte von ProperDog sind über www.properdog.de bestellbar.

Gewerbestr. 13 97833 Frammersbach Telefon 09355-90104

www.properdog.de 22

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Clevere Ernährung für den Hund.

Foto: Proper Dog

PD


ON TOUR Anzeigen

5 Gründe, warum man den Hund auch gut zu Hause lassen kann

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as kennt fast jeder Haustierbesitzer: Man möchte in den Urlaub fahren und darf, kann oder will seinen Vierbeiner nicht mitnehmen? Was tun? Lassen Sie Ihren Vierbeiner doch von einem Tiersitter versorgen:

Keine Kastration nötig: Durch eine Kastration werden nicht nur die Sexualfunktion, sondern auch alle Verhaltensweisen unterbunden, die mit den Sexualhormonen in Verbindung stehen! Bei einer Versorgung im eigenen zu Hause ist dies nicht nötig.

Vermeiden von Stress: Viele Tiere sind eher orts- als menschenbezogen. Reisen und das Umgewöhnen an ein neues Umfeld, können beim Tier Stresssituationen auslösen: Sie markieren Möbel, bellen stundenlang oder reißen aus. Bei einer Betreuung zu Hause darf das Tier in seinem gewohnten Umfeld bleiben.

Haussitting inklusive: Es steht ein Auto in der Einfahrt, die Rollos werden morgens hochgezogen und abends herabgelassen, der Postkasten ist geleert und das Licht wird geregelt. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Sitter diese Aufgaben gleich mit erledigt. So schützen Sie Ihr Haus auch vor unliebsamen Gästen.

Individuelle Betreuung: Streithammel, Angsthase oder Mobber? Oft werden in Pensionen viele Tiere zusammen gehalten. Hier ist Mobbing ein ernst zu nehmendes Thema. Abhilfe schafft die Einzelbetreuung. Das bedeutet ja nicht, dass diesen Tieren der Kontakt zu anderen Hunden unterbunden wird, sondern nur, dass man schnell eingreifen kann.

Sicherheit fürs Herrchen: Es gibt viele Privatpersonen, die sich anbieten, auf das Tier aufzupassen. Günstige Preise, nette Gesichter und tolle Lebensläufe im Internet sorgen für Aufregung bei Schnäppchenjägern. Sparen Sie hier nicht am falschen Ende. Immerhin übergeben Sie dieser Person Ihren Haustürschlüssel und die Verantwortung für Ihren Liebling.

Tierlieb & Hausfreund – Eicherstraße 30, 85123 Karlskron – Tel.: 08453 / 467157 – www.tierlieb-hausfreund.de

Sicher im Auto DoggySafe, der geprüfte Sicherheitssitz für Hunde

Foto: DoggySafe

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icht nur zur Urlaubszeit sollte das Thema Sicherheit für Vierbeiner im Auto an oberster Stelle stehen. Es ist in Deutschland sogar vorgeschrieben: Laut §23 der StVo dürfen Autofahrer ihren Hund während der Fahrt nicht frei im Auto umherspringen lassen. Eine Lösung für Hunde bis 9 Kilo bietet der neue Sicherheitssitz DoggySafe (für Hunde von 10-30 kg gibt es den DoggySafe Big). Mit Hilfe der Sicherheitsgurte oder dem IsoFix lässt sich die Sitzschale einfach und schnell befestigen. Wie in seinem Körbchen liegt der Hund dann in der gepolsterten Schale. Zusätzlich

gySafe im Wert von Verlosung: Wir verlosen einen Dog eister? Geben Sie 169,95€! Wer wird Fußball Europam freuen wir uns 6.16 23.0 Ihren Tipp ab: vom 10.06.16 n.de tow ogin auf E-Mails an: post@d ziehen wir am Aus allen richtigen Einsendungen von uns schriflich 11.07.16 den Gewinner. Dieser wird eschlossen. ausg ist eg htsw benachrichtigt. Der Rec

dazu wird der Hund mit einem speziellen Gurtsystem im DoggySafe angeschnallt. Das Gurtsystem wird passend in den Größen bis drei, bis sechs oder bis neun Kilogramm geliefert und ähnlich wie ein Pullover angezogen. Zusätzlich erlaubt es dem Tier in der Sitzschale sicher zu stehen, zu sitzen oder zu liegen. Auch bei einem plötzlichen Bremsen oder einem Aufprall ist der Hund hier gut geschützt. Das hat auch die DEKRA Dresden mit einem Crashtest bestätigt. Der DoggySafe kostet ab 169,95€ und ist über www.doggysafe.de zu beziehen.

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Der Bayerische Wald: Natur und Erleben Bayerwald-Expeditionen bieten neue Perspektiven und spannende Erlebnisse im größten Waldgebiet Europas.

Zusammen mit dem tschechischen Nationalpark Šumava bildet der Bayerische Wald die größte geschlossene Waldfläche Europas, das „Grüne Dach Europas“. Diese gewaltige, erhaltene Ursprünglichkeit gilt international als einzigartiges Beispiel für Ökologie und Nachhaltigkeit. Im Herzen der faszinierenden Landschaft liegt der Nationalpark Bayerischer Wald. Mit seinen 243 Quadratkilometern erstreckt er sich über eine Fläche, die so groß ist, wie die Bankenmetropole Frankfurt. Es findet sich ein ganz eigener Kosmos, in dem beispielsweise die als fast ausgestorben geltenden Luchse wieder einen Lebensraum finden oder Fischotter lustig in den Flüssen spielen, wo Biber ihre Bäche aufstauen oder der Habicht seine Kreise über den Baumwipfeln zieht. Sie alle teilen sich ihre Heimat mit über 3.500 anderen Tier- und Pflanzenarten. Unter der weitsichtigen Philosophie „Natur Natur sein lassen“ konnte die Wildnis und Artenvielfalt als kostbares Gut für künftige Generationen erhalten werden. Auf zahlreichen Wander- und Radwegen kann man die Reize des Waldes genießen. Mehr als 130 Berggipfel in einer Höhenlage über 1.000 Meter in der gesamten Region lassen Gipfel24

2/2016 ∙ dog IN TOWN

stürmer-Herzen höher schlagen. Geologische Kostbarkeiten, Wasserfälle, Moore, eiszeitliche Seen, Schutzgebiete und Flussauen bieten das ideale Umfeld für Naturliebhaber. Nicht selten ranken sich um diese Naturdenkmäler zahlreiche Mythen und Legenden, welche die Menschen der Region ihren Besuchern immer wieder gern erzählen. Die Urlaubsregion Bayerischer Wald hat unter dem Motto „Bayerwald-Expeditionen“ Orte zusammengefasst, die sich dem besonderen Naturerlebnis verschrieben haben. Jeder kommt dabei auf seine Weise der Natur ganz nahe, als mutiger Abenteurer oder stiller Entdecker. Die einen erforschen mit dem Nationalpark-Ranger auf schmalen Pfaden den Urwald des ältesten Nationalparks Deutschlands. Andere wagen sich in Kletterwäldern in luftige Höhe, „erobern“ mit Schlauchboot und Kajak die Flüsse, entdecken die Region als Hundeschlitten-Führer, erleben die spannende Geschichte der Region bei geführten Themenwanderungen, entdecken verschwundene Dörfer oder drei Länder an einem Tag. Spannende Expeditionen erwarten den Besucher, von den Orten bequem und unkompliziert als Pauschalen angeboten. Diese sind nicht nur sehr abwechslungsreich, sondern bieten intensive, lehrreiche Naturerlebnisse. Auf spielerische Weise lässt sich so die Tier- und Pflanzenwelt erforschen und öffnen sich die Augen für versteckte Naturschönheiten. Weitere Informationen unter www.bayerischer-wald.de oder www.ostbayern-tourismus.de sowie telefonisch beim Tourismusverband Ostbayern unter +49-(0)-941-58539-0. Erste Eindrücke von der Region gibt es unter www.meinurlaub.tv.

Foto: Tourismusverband Ostbayern

I

m Bayerischen Wald kann man herrlich wandern und radeln – und noch vieles mehr: zwischen Baumwipfeln klettern, Wildwasser-Kajak oder Hunde-Schlitten fahren, Urwald entdecken und im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überschreiten. Die Urlaubsregion im Osten Bayerns ist ein großer Abenteuerspielplatz und ein ideales Terrain für Naturentdecker und Genießer. Wer sich auf Bayerwald-Expeditionen begibt, lernt auf erlebnisreiche Weise eine einzigartige Naturlandschaft kennen.


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Urlaub auf vier Rädern Camper Dogs verleiht Wohnmobile an Hundebesitzer

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ind denn nicht Freiheit, Natur und füreinander Zeit zu haben der wahre Luxus unserer Tage? Camping als die ursprünglichste Art, Urlaub zu machen, verbunden mit den Annehmlichkeiten eines modernen Reisemobils - nicht nur die Hunde werden es lieben, auch Sie wollen danach nie wieder anders auf Reisen gehen. Ohne Dresscode, feste Restaurantzeiten und Freizeitstress können Sie die Tage genau so gestalten, wie Sie es wollen.

Sie reisen gern? Aber Beton-Hotel-Klötze sind ebensowenig Ihr Ding wie Ballermann oder vororganisierte Gruppenreisen? Sie brauchen keinen, der Ihnen sagt, wo es langgeht, weil Sie das viel lieber selbst entscheiden? Und Ihre Hunde gehören auf alle Fälle dazu? Prima.

Bei uns im Dorf sind Sie über 1000 m hoch mitten im Bayerischen Wald am Nationalpark. • ausgezeichnete Küche • entspannende, wohlige Zimmer • Wohlfühlbereich mit Saunen und Ruheraum • Hundebett im Zimmer, täglich frisch gefüllte Hundebar • Hundeschule im Ort • Hunde-Pauschalwochen • Tierheilpraxis im Hause

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Emmas Rei

Unterwegs mit dem C A 461 Kunigunde von Camp

Text: Matt

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allo, hier bin ich wieder, Eure Emma. Nachdem unser zweites Magazin so gut wie fertig war, haben wir uns ein langes Wochenende gegönnt.

Also sind wir (Frauchen, Herrchen, Leo und ich) mit dem Wohnmobil von Camper Dogs Richtung Süden aufgebrochen. Leo und ich bekamen einen tollen Platz ganz hinten. Eine breite Koje mit Schaumstoffpolster ausgelegt und einem Fenster an der Seite. Beim Fahren wurde einfach das Gitter vorgeschoben. So konnten wir uns ohne Gurt bewegen und hatten reichlich Platz uns hinzulegen. Durch die Größe des Wohnmobils herrschte auch ein angenehmes Klima: längere Strecken waren so kein Problem. Sogar zwei weitere Hunde hätten noch Platz gehabt, dann wäre eine Sitzgruppe entsprechend umgebaut worden."

"Um auch die alternative Sitzmöglichkeit auszutesten, zogen Leo und ich, nach der eingelegten Pause, auf die umgebaute Sitzgruppe um. Im hinteren Teil hatten wir dann für die Zeit des Urlaubsaufenthalts eine tolle Schlaf- und Rückzugsmöglichkeit. Dafür wurde extra das untere Etagenbett als geräumiger Liegeplatz für Hunde umgebaut. Während des Campens stehen die beiden Sitzgruppen mit zwei Tischen und 28

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Fotos: dog IN TOWN

Erfahrungsberichte besagen, dass vor allem größere Hunde das Reisen im Heck großer Fahrzeuge oft schlecht vertragen. Dort hinten schaukelt es zu sehr. Deshalb ist in den Wohnmobilen der für die Hunde während der Fahrt vorgesehene Platz vorne, direkt hinter dem Fahrerhaus. Die Sitzgruppe für vier Personen kann zum sicheren und komfortablen Hunde-Reiseplatz umfunktioniert werden.


EMMA ON TOUR

isetagebuch

Campingmobil Carado per Dogs zum Waginger See

thias Stief insgesamt sechs Plätzen wieder Frauchen und Herrchen zur Verfügung. Unempfindliche, also nicht für Reisestress oder Übelkeit anfällige Hunde - so wie Leo und ich -, können auch während der Fahrt auf dem hinteren Schlafplatz bequem untergebracht werden. Das stabile Gitter sorgt für Sicherheit und freie Sicht in den Caravan. Angekommen an unserem Zielort, einem Campingplatz in Waging am See, machten wir uns erst einmal mit den Örtlichkeiten vertraut und schauten auch auf der Hundeliegewiese vorbei. Diese war aber weniger eine Liegewiese als vielmehr ein Eldorado zum Tollen und Toben. Kleine und große Hunde, Welpen und Senioren - es war alles vertreten und es hat mächtig Spaß gemacht, sich in dem eingezäunten Areal frei und ungezwungen zu bewegen. Da dieser Abschnitt direkt am See lag, konnten einige auch schwimmen oder wie ich, nur zum Erfrischen und Trinken, ans Wasser gehen. Auf dem gesamten Campingplatz waren so viele Hunde, dass auch der Gang durch das Gelände zum Erlebnis wurde. Überall traf man Spielgefährten. Am Stellplatz angekommen suchten wir jedes Mal den Schatten auf, damit wir uns wieder erholen und ein Nickerchen machen konnten. Alles in allem durften wir drei abwechslungsreiche Tage ohne viele Einschränkungen und Verbote und eine angenehme Hin- und Rückfahrt über Landstraßen und Autobahnen verbringen. Fazit: Machen! Wir kommen auch bald wieder."

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Friedrichshofener Str. 16, 85049 Ingolstadt • Tel.: 0841/ 3 700 740 · Fax: 0841/ 3 700 774 E-Mail: catsdogs-gaertner@gmx.de • www.catsunddogs.de

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iele Hundeliebhaber kennen das Problem: Ist der Hund krank, verletzt oder aufgrund seines Alters nicht mehr in der Lage, Höhenunterschiede souverän zu meistern, ist guter Rat teuer. Gerade bei großen Tieren sind Halter überfordert, wenn sie Ihren Liebling in ein Fahrzeug befördern möchten. Die Lösung bieten Hunderampen. Sie sind unverzichtbar, wenn ein Hund aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage ist, bestimmte Höhenunterschiede aus eigener Kraft zu überwinden.

Foto: Kleinmetall

Neben dem Einstieg in ein Fahrzeug über den Kofferraum, dient eine Rampe auch zur Überwindung von Treppenstufen oder anderen Erhöhungen, z. B. erhöhte Schlafstätten oder Sofas. Nicht nur alte und kranke Hunde profitieren vom Einsatz einer speziell angefertigten Hunderampe. Auch junge Hunde größerer Hunderassen können einen präventiven Vorteil aus der Nutzung einer Einstiegshilfe ziehen. Auf diese Weise werden die Gelenke frühzeitig geschont und späteren Verschleißerscheinungen kann vorgebeugt werden. Für den Halter selbst ist der Einsatz einer optimalen Rampe natürlich ebenfalls sehr hilfreich: Das mühevolle Heben und die damit verbundene Verletzungsgefahr sinken drastisch. Der ideale Einstieg mit TÜV-Siegel Die weltweit erste Hunderampe mit TÜV-Siegel stellt nun das Traditionsunternehmen Kleinmetall aus Erlensee vor. Der DOGWALK3 erfüllt damit alle Kriterien einer optimalen Einstiegshilfe. Ihre stufenlose Verstellbarkeit sorgt dafür, dass sie unterschiedlichen Anforderungen perfekt gerecht wird. Der Einstiegswinkel kann dank flexiblem Teleskop-Mechanismus (stufenlos von 73 cm auf 163 cm ausziehbar) genau bestimmt werden. Ein Schaumstoffprofil verhindert, dass das Auto oder andere Flächen und Möbel verkratzt oder beschädigt werden. Dabei ist die Einstiegshilfe kinderleicht und platzsparend im Kofferraum zu verstauen. Obwohl sie ein Leichtgewicht ist – die Aluminium-Kunststoff-Konstruktion macht‘s möglich - trägt der DOGWALK3 problemlos Vierbeiner bis 85 kg Gewicht. Die Lauffläche mit Anti-Rutsch-Oberflächenstruktur sorgt dabei jederzeit für sicheres Begehen. „Wir legen Wert darauf, dass unsere Produkte qualitativ hochwertig sind“, betont Sven Pfeifer, Chef von Kleinmetall. „Deswegen benutzen wir in der Entwicklung aufwendige Prüfverfahren und sind stolz auf viele patentierte Produktlinien. Dass unser DOGWALK3 das TÜV-Prüfsiegel erhalten hat, freut uns natürlich ganz besonders.“

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5 | Nagellack " Le Vernis" Espadrilles von CHANEL 6 | Strandplaid von H&M

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Fotos: SEAFOLLY, ANDY WOLF, C. Bertelsmann Verlag, H&M, CHANEL

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1 Wasserdichte AluminiumAdresshülse von WOLTERS, gesehen bei Kalischko Heimtierbedarf, Ingolstadt 2 Cooling Mat, afp, gesehen bei Kalischko Heimtierbedarf, Ingolstadt

Fotos: WOLTERS, Kalischko, David Fussenegger, Malucchi, afp

3 PicoBello Gassi-Box von WOLTERS, gesehen bei Kalischko Heimtierbedarf, Ingolstadt

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4 Haustierdecken von David Fussenegger, gesehen bei Canevitalis, Ingolstadt

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REISEBÜRO

Wichtige Vorbereitungen vor Reiseantritt

1.

Einreisebestimmungen des Urlaubslandes beachten! Innerhalb der EU: Das Tier muss gemäß EU-Verordnung bei Reiseantritt gechipt sein und es muss ein gültiger EU-Heimtierpass vorliegen. Zu klären ist außerdem, ob und wenn ja, wo Maulkorbpflicht besteht (z.B. öffentliche Verkehrsmittel).

2. 3.

Impfungen checken: Werden spezielle Impfungen benötigt? Müssen Impfungen aufgefrischt werden?

Abklären: In einigen Ländern wird ein Entwurmungsnachweis verlangt.

4.

Nur mit Registrierung kann der Chip den Halter des Hundes ermitteln! Es reicht nicht, seinen Hund nur chipen zu lassen. Um den Halter dann auch schnell ausfindig machen zu können, muss der Hund bei einem Haustierregister (z.B. dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes e.V.) registriert sein.

ALEXANDRA SAUER Freifrau-von-Moreau Str. 5 86529 Schrobenhausen Telefon: +49 82 52 - 915 70 35 Handy: +49 152 - 24 55 90 05 info@reisebuero-urlaubstraum.de

Nur REISEN IST LEBEN, wie umgekehrt LEBEN REISEN IST. Jean Paul (1763 - 1825)

5.

Nicht vergessen: eine Adresshülse – am besten wasserdicht - für das Halsband Ihres Vierbeiners besorgen. Notieren Sie auf dem kleinen Zettel darin nicht nur die Heimatadresse, sondern auch die Urlaubsadresse und die Telefonnummer, wo Sie während des Urlaubes zu erreichen sind.

Reiseapotheke Das sollten Sie für Ihren Vierbeiner dabei haben: Verbandsmaterial Zeckenzange Desinfektionsmittel Augentücher Floh- und Zeckenschutzmittel Evtl. Sonnencreme für Hunde Pfotenbalsam / Pfotenschuhe Mittel gegen Durchfall / Erbrechen

Reisebüro Urlaubs(t)raum 34 2/2016 ∙ dog IN TOWN REISEBUERO-URLAUBSTRAUM.DE

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Neuer Toyota RAV 4 Großer Komfort auf langen Strecken

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or 20 Jahren wurde der RAV4 als weltweit erstes Kompakt-SUV vorgestellt und steht bis heute für Innovation, Vielseitigkeit und grenzenlosen Fahrspaß – der jetzt durch den Einsatz der einzigartigen Hybridtechnologie noch gesteigert wird.

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Ob als Diesel, Benziner oder nun auch als Hybrid: Der neue RAV 4 verkörpert über die gesamte Antriebspalette die perfekte Kombination aus kraftvoller Leistung und markant-sportlichem Design und bietet Ihnen auf jedem Kilometer exzellenten Komfort und Verarbeitungsqualität auf höchstem Niveau.

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Foto: Ritchie Herbert, Text: offizieller Toyota - Prospekt RAV4 / RAV4 Hybrid Stand: 03/2016/DE/40.000

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BARF Text: Andrea Bauer

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arf ist neben der Trocken- oder Nassfuttervariante eine Fütterungsmethode, die immer mehr an Popularität gewinnt - aber wofür steht die Abkürzung überhaupt? Der Begriff "Barf" lässt sich mit „Bones and Raw Food“ übersetzen ebenso aber mit „Biologisch artgerechter Rohfütterung“. Wer seinen Hund barft, füttert ihn vorwiegend mit rohen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Innereien, Knochen, Pansen, Obst und Gemüse, Kräutern und Ölen. Worin liegen die Vorteile des Barfens? Transparenz – Barf ist die einzige Fütterungsmethode, bei der man genau entscheiden kann, was der Hund in den Napf bekommt. Individualität – Barfen bietet die Möglichkeit, jede Tagesration des Hundes individuell zusammenzustellen und so genau auf den Bedarf des Vierbeiners einzugehen. Frische – Barf bedeutet, die verschiedenen Komponenten ungegart an den Hund zu verfüttern – es werden vor allem keine Fleisch- und Knochenmehle oder Füllstoffe unbekannter Herkunft verwendet. Gibt es auch Nachteile? Barfen benötigt mehr Vorbereitungszeit als eine Portion Trockenfutter in den Napf zu kippen. Hat man sich jedoch mit der Rohfütterung und deren Vorbereitung vertraut gemacht und die nötigen Hilfsmittel zur Hand, so fällt der Mehraufwand kaum mehr ins Gewicht.

Müssen die Rationen jeden Tag ausgewogen sein? Leider hält sich diese Aussage sehr hartnäckig. Die Rationen des Hundes müssen nicht jeden Tag ausgewogen sein. Die Zusammenstellung kann so gestaltet werden, dass innerhalb von vier Wochen alle notwendigen Nährstoffe gefüttert wurden. Ist man sich unsicher, ob der Hund ausreichend versorgt ist, sorgt 36

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Foto: Andrea Bauer

Kann ich als Hundebesitzer von jetzt auf gleich mit dem Rohfüttern anfangen? Ich empfehle, sich über das Thema Barf gründlich zu informieren. Mittlerweile gibt es viele Fachbücher, Internet-Foren und Seminare zum Thema „Barf “. Ich rate auch dazu, einen Termin bei einem zertifizierten Ernährungsberater zu machen, um individuelle Fragen zu klären.


ERNÄHRUNG Anzeigen

ein Blutbild beim Tierarzt für Aufklärung. Was sind typische Anfängerfehler beim Barfen? Einem Hund, der bisher nur Trockenfutter bekommen hat, zwischendurch einen Fleischknochen zu füttern! Die Besitzer meinen es gut und möchten die Rohfütterung „ausprobieren“. Dem Hund schmeckt es natürlich. Hier kann es aber, aufgrund eines Mangels an Magensäure, zu erheblichen Verdauungsproblemen kommen - die nicht selten beim Tierarzt enden. Kann jeder Hund gebarft werden? Grundsätzlich ja. Zu berücksichtigen ist immer der Gesundheitszustand des Hundes. Es ist sogar möglich, bereits den Welpen mit Barf aufzuziehen. Wie ist es bei einer chronischen Erkrankung? In enger Absprache mit Tierarzt und Ernährungsberater spricht vieles für das Barfen bei einem chronisch kranken Hund. Wie bei uns Menschen, nehmen ernährungsbedingte

Erkrankungen auch bei unseren Vierbeinern zu – Allergien und Magen-Darm Erkrankungen, um nur einige zu erwähnen. Barfen bietet den Vorteil, Allergene im Futter zu vermeiden, individuelle Rationen für den Hund zusammenzustellen und mit bestimmten Zusätzen Krankheiten vorzubeugen oder bestehende Krankheiten zu behandeln. Barf im Urlaub? Für die Fütterung „unterwegs“ gibt es praktische Lösungen, z.B. Reinfleisch-Dosen, die mit etwas Knochenmehl und Gemüseflocken zu einer vollständigen Mahlzeit werden. Wer es noch einfacher haben will, kann auf ein hochwertiges Nassfutter zurückgreifen. Hierbei sollte der Fleischanteil 75-80% betragen, am Besten nur eine Proteinquelle wie Rind, Lamm oder Pute und kein Getreide beinhalten. Andrea Bauer ist zertifizierte Ernährungsberaterin und Inhaberin von CANEVITALIS - die Tierheilpraxis mit Barf Shop in Ingolstadt, Gaimersheimerstraße 58.

WALKING DOGS Interview mit Jessica Ehrhardt über ihre Arbeit als Dog Walkerin Wie sind Sie Dog Walkerin geworden? Wie ist die Idee entstanden? Hunde eingesammelt, um mit ihnen spazieren zu gehen, habe ich schon als Kind. Durch einen Unfall musste ich mich beruflich umorientieren und habe für mich festgestellt, dass gerade die Arbeit mit Hunden das ist, was mich wirklich zufrieden macht. Als dann eine befreundete Ärztin dringend jemanden gebraucht hat, der vormittags mit ihrer Hündin rausgeht, war der Grundstein für meine Selbstständigkeit als Dog Walkerin gelegt. Wie kann man sich den Tagesablauf als Dog Walker vorstellen? Morgens werden alle gebuchten Hunde von zu Hause mit dem Auto abgeholt, das sind zwischen fünf und acht pro Runde. Dann fahren wir zu einem geeigneten Startplatz und laufen los. Meistens so 1-2 Stunden. Danach bekommen sie Wasser und werden nach Zecken abgesucht. Anschließend bringe ich sie wieder nach Hause. Sie sind dann zufrieden und ausgelastet bis ihre Halter wieder heim kommen. Mittags ist die Gruppe kleiner, der Ablauf ist aber der Gleiche.

Sie gehen mit den Hunden in Gruppen spazieren. Wie werden sie ausgewählt? Für die Hunde und mich ist es am schönsten, wenn sich alle sympathisch sind. Je öfter sie sich sehen, desto schneller geht das. Ganz selten kommt es aber auch vor, dass es nicht das Richtige für den Hund ist. Für die empfehle ich dann eher Einzelbetreuung. Das entscheide ich aber individuell. Ausreißer, Kläffer, Beißer: Was passiert mit speziellen Hunden? Am Anfang werden die Hunde einzeln oder in Kleingruppen eingearbeitet. Dabei lernen sie meine Regeln und Grundkommandos und ich ihre Eigenheiten besser kennen. Je nach Charakter dauert das zwei bis sechs Spaziergänge. Beißer tragen bei mir Maulkorb, Ausreißer die Schleppleine und Kläffer bekommen die nötige Sicherheit, damit sie nicht kläffen müssen. Einmalig oder regelmäßig: Welche Möglichkeiten gibt es Ihren Service zu buchen? Am liebsten sind mir Hunde, die regelmäßig mitkommen. Für die Gruppenharmonie ist das am zuträglichsten. Es gibt mitt-

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INTERVIEW Anzeige

lerweile auch Jahresabos für Hunde, die durchgehend dabei sind - meine Stammgruppe. Natürlich bediene ich aber auch Kunden, die den Gassiservice nur seltener nutzen. In welchen Situationen werden Sie gerufen? In allen möglichen. Angefangen von Studenten, die sich gerade mehr um ihr Studium kümmern müssen, über Paare, die nach der Elternzeit wieder mehr arbeiten müssen, Berufstätige, die merken, dass ihr Hund zu kurz kommt, plötzliche Krankheitsfälle, Halter von schwierigen Hunden, Senioren, die nicht mehr soweit laufen können…da könnte ich jetzt endlos aufzählen, das ist wirklich bunt gemischt. An der Leine oder frei? Soweit es möglich und erlaubt ist, frei. Das geht natürlich nur mit Hunden, die meine Regeln befolgen. Jagdlich ambitionierte Hunde dürfen nur in übersichtlichem Gelände frei laufen, den Rest bleiben sie an der Schleppleine. Auffällige Hunde bekommen nur mit Maulkorb Freilauf. Was gefällt Ihnen an Ihrem Job besonders gut? Puh, schwere Frage. Eigentlich mag ich alles daran, es ist mein Traumjob. Ich bin draußen in der Natur, kann die Jahreszeiten spüren und interagiere mit den Hunden. Und man wächst mit der Gruppe zusammen. Auf was sollte man bei der Auswahl eines Dog Walkers achten? Die Chemie muss stimmen. Sowohl Hund als auch Halter sollen sich wohlfühlen, wenn der Hund in Betreuung ist. Ich persönlich halte ein erstes Treffen und gemeinsames Spazierengehen für unabdingbar. Der Dog Walker sollte auf Besonderheiten eingehen können und individuell mit dem Hund arbeiten.

Wie ist Ihr Feedback zu Walking Dogs? Ich denke mittlerweile kennen mich die Leute und reagieren wohlwollend. Schließlich kann es ja auch überraschend sein, wenn jemand mit einer größeren Hundegruppe im Freilauf entgegen kommt. Von meinen Kunden bekomme ich sehr positive Rückmeldungen und auftretende Schwierigkeiten werden gemeinsam besprochen und im gegenseitigen Einvernehmen gelöst. Jessica Ehrhardt ist geprüfte Hundetrainerin und arbeitet seit knapp 3 Jahren als Dog Walkerin. Sie ist auch als Trainerin bei der Hundeschule Schlappohr & Friends in Kösching tätig.

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Foto: Jessica Ehrhardt

Sie arbeiten ja auch als Hundetrainerin. Trainieren Sie auch mit den Hunden, die Sie Gassi führen oder ist dafür keine Zeit? Nein, ich trainiere nur das, was ich auch selbst von den Hunden haben möchte. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Hund das beim Halter genauso macht. Bei manchen hat es sich aber auch so ergeben, dass wir im Rahmen eines Einzeltrainings manche Dinge gefestigt haben.


FREIZEIT & NATUR Anzeige

Faszination Mantrailing Mantrailing = Personensuche Text: Sabine Gass

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Fotos: Sabine Gass

ofort haben wir die Bilder von professionellen Rettungshunden und ihrer Arbeit vor Augen. Aber auch im Freizeitbereich wird diese besondere Art der Nasenarbeit angeboten und findet immer mehr Anhänger. Woran liegt das? Die Faszination liegt im Können unseres Hundes, da nur er den unsichtbaren Wegen mit seinem Geruchssinn folgen kann und am Ende des Trails die Versteckperson überraschend findet. Wie funktioniert das? Damit der Hund der menschlichen individualen Spur folgen kann, wird ihm am Anfang des Trails ein Geruchsgegenstand der vermissten Person zum Anriechen gezeigt. Das kann beinah alles sein; von einem Kleidungsstück, einem Taschentuch bis hin zu einem Kaugummi. Anhand dieses Geruchstückes nimmt der Hund den Geruch auf, gleicht ihn mit anderen ab und folgt diesem individuellen Geruch. Mit seinen rund 300 Millionen Riechsinneszellen ist der Hund für diese Aufgabe prädestiniert. Aus was dieser individuelle Geruch besteht kann nur erahnt werden. Vermutlich ist es eine Mischung aus Hautschüppchen, Bakterien und Körperflüssigkeiten wie Speichel und Schweiß. Für uns Menschen als „Augentiere“ nicht greifbar. Da die Hundenase uns Menschen so überlegen ist heißt es: Vertrau deinem Hund! Damit der Hund weiß, dass es losgeht, bekommt er ein Suchgeschirr angelegt. Daran wird eine Schleppleine befestigt. Mit dem Signal „Riech“ oder „Check“ wird er aufgefordert, an dem Geruchsträger zu riechen und mit einem zweiten Kommando

wird er in die Suche geschickt. Die Schleppleine gibt ihm genug Freiheit sich das Geruchsbild der Umgebung zu erschließen und dem Trail zu folgen. Zusätzlich ist das unser heißer Draht zu unserem Hund mit dem wir ihn unterstützen können. Während dem Trail wird der Hund von seiner Führperson gut beobachtet, denn anhand seiner Körpersprache zeigt der Hund genau an, wo es lang geht, ob er noch eine Spur hat, ob er drehen will, ob er Unterstützung braucht und vieles mehr. Um das alles zu erkennen, braucht das Mensch-Hund-Team viele Trainingseinheiten. Dabei wachsen die Beiden zu einem immer besseren Team zusammen, was sich auch im Alltag bemerkbar macht. Der Hund gewinnt mehr Selbstvertrauen, da er bei dieser Aufgabe viele Dinge selber entscheiden darf. Er darf das was er am besten kann. Suchen und Finden! Kann das jeder Hund? Grundsätzlich ja! Alle Hunde besitzen die Fähigkeit „Witterung“ aufzunehmen und zu jagen. Er muss nur noch die richtige Verknüpfung zwischen dem Geruchsartikel und seiner Aufgabe herstellen. Das geht schnell. Hat er denn die gesuchte Person gefunden, wartet dort seine Lieblingsbelohnung auf ihn und hochmotiviert wartet er auf den nächsten Trail. Bei kurznasigen Hunden wie zum Beispiel bei Möpsen sollten die Strecken kurz gehalten werden, da ihre Nase anatomiebedingt nicht so leistungsfähig sind. Zu Guter letzt: Es ist egal ob im professionellen Rettungseinsatz oder im Hobbybereich, die körperliche Belastung ist enorm und der Hund kommt schnell an seine Leistungsgrenze. Er benötigt danach viel Wasser und Ruhepausen um sich wieder zu regenerien.

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KOMMUNIKATION Anzeige

Nutzen Sie die Kraft Ihrer Sprache! Ina Willax über die Wirkung der Sprache.

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Text: Ina Willax

ch bin in meiner Familie mit Jagdhunden aufgewachsen. Mein Vater übernahm deren Ausbildung. Erst als er schwer krank war und ich mich mit der Ausbildung des jungen Hundes befasste, entdeckte ich, wie herausfordernd diese Aufgabe war. Und ich merkte, dass sprachliche Unterschiede sich auf mich selbst, auf das Mitmachen des Tieres und auf meine Gesprächspartner auswirkten.

Anders klingen diese Sätze: „Ich gehe mit dem Hund raus.“ „Seien Sie ganz beruhigt, mein Hund ist kinderlieb.“ „Benno fordert meine ganze Aufmerksamkeit.“ Wie wirkt der Sprecher nun? Wirkt der Tierhalter dadurch klarer, präsenter und selbstbestimmter als bei den oberen Sätzen? Wird dies somit auch eine Wirkung auf mein Tier haben? Wird mich mein Hund anders wahrnehmen? Wir sind es gewohnt auf den Inhalt von Aussagen zu achten. Das Lingva Eterna Sprach- und Kommunikationskonzept bietet wirkungsvolle Alternativen zu oft dahingesagten Floskeln und destruktiven Sprechgewohnheiten. Der Schlüssel dazu ist der bewusste Umgang mit einzelnen Worten, Sätzen, der Satzmelodie und dem Satzbau. Es geht um Präsenz, Klarheit und Wertschätzung in den Sätzen. Präsenz steht für die Persönlichkeit des Sprechers. Klarheit meint die Klarheit der Botschaft. Wertschätzung bedeutet die grundlegend wertschätzende Einstellung zu jedem Tier, Mensch und der Welt in der wir leben. Es geht weder um richtig oder falsch. Sondern es geht darum zu entdecken, dass Worte eine Wirkung haben. Jeder kann diese Wirkung erkennen und seine Sprache wandeln.

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Herausfordernde Situationen entstehen manchmal, wenn wir Familienmitglieder an ihre Pflichten erinnern. Diese Gespräche mit den Kindern und dem Partner enden oft im Streit oder mit Ärger. „Wie oft soll ich Dich noch erinnern!?“ „Hast Du den Hund gefüttert?“, „Kannst Du jetzt endlich mit Benno Gassi gehen!?“. Das Ziel ist es, auch in emotionalen Situationen klar und wertschätzend zu bleiben. Diese bewusste Art mit Sprache umzugehen hat eine befreiende Wirkung und nimmt Druck aus der Situation. (Buchempfehlung zum Weiterlesen: In der Sprache liegt die Kraft! von Mechthild v. Scheurl-Defersdorf.) Bei Vorträgen und Tagesseminaren, z.B. im Hundezentrum Kipfenberg, erleben Interessierte an eigenen Beispielen die Wirkung Ihrer Sprache. Ina Willax ist seit 2011 selbstständige Lingva Eterna Dozentin. Die Teilnehmer bekommen sprachliche Alternativen, die sie in ihrem Alltag mit Tieren, Kindern oder anderen Menschen leicht anwenden können. Wir reden so viel, diese Kraft wartet nur darauf, dass wir sie nutzen und leben! Hundezentrum Kipfenberg Anmeldung bei Jessica Fieger Telefon: 08465 - 17 29 360 www.hundezentrum-kipfenberg.de/termine > 24.06.2016 | 19.00 – 21.00 Uhr > 03.07.2016 | 09.00 – 16.30 Uhr

Foto: Joan van Hout

Kennen Sie solche Aussprüche? „Ich muss noch schnell mit dem Hund raus.“ „Sie brauchen keine Angst vor meinem Hund zu haben.“ „Benno macht mich noch wahnsinnig.“ Geht es wirklich „schnell“ mit dem Hund raus zu gehen? Wie selbstbestimmt wirkt das „Ich muss...“? Beruhigen wir jemanden, indem wir von Angst sprechen? Wollen wir wirklich wahnsinnig werden?


STYLEGUIDE

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KIND & HUND

W S F E F LT U W Das hier ist WUFF. WUFF ist ein ganz normaler Hund.

W

UFF kennt wie alle Hunde die Höflichkeitsregeln der Hundewelt. Langsam sein ist höflich. Schräg laufen ist höflich. Den Blick abwenden ist höflich. Dem anderen Zeit lassen ist höflich.

Hier begegnet WUFF Nelly. Nelly ist genauso höflich und lieb wie WUFF. WUFF und Nelly werden Freunde.

Frage: Wie gehst Du auf einen Hund so zu, dass der Hund merkt, dass Du freundlich bist? Nick mag Hunde sehr gerne und möchte WUFF gerne streicheln. Er geht langsam und schräg zu WUFF und wendet seinen Blick ab. Nick hält etwas Abstand und lädt durch das Ausstrecken seiner Hand WUFF zum kennen lernen ein. WUFF freut sich. So ein freundliches Kind! WUFF schnuppert an Nick. Nick wartet ab. WUFF wedelt. Jetzt erst streichelt Nick WUFF. Merke Dir: Wenn Du einen Hund streicheln willst, gehe langsam und etwas schräg zu ihm. Frage erst den Hundehalter, ob Du den Hund streicheln darfst. Frage dann auch den Hund: lass ihn das letzte Stück zu Dir kommen und gib ihm Zeit, Dich zu beschnuppern und kennen zu lernen, bevor Du ihn streichelst.

Text & Illustrationen: Beate Tomulla 42

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FREIZEIT & FAMILIE Anzeige

Ferienspaß mit Spielmobil und Ferienpass

I

n den Schulferien haben Kinder und Jugendliche vom 30. Juli bis zum 12. September die Qual der Wahl: Über 750 Angebote sowie zahlreiche Gutscheine und ermäßigte Eintrittspreise hat der Stadtjugendring in dem Heft versammelt. Darunter die Bademarke für die gesamten Sommerferien 2016. Damit haben Wasserratten beliebig oft freien Eintritt für das städtische Freibad. Die Palette der Möglichkeiten ist groß. Und so manche Erwachsene werden bestimmt neidisch, wenn sie das Ferienpass-Programm durchforsten. Denn die Angebote sind Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 15 Jahren vorbehalten. Bei einigen Veranstaltungen können jedoch auch jüngere Geschwisterkinder sowie die ganze Familie mitmachen. Der Ferienpass umfasst auch heuer wieder ein buntes, abwechslungsreiches Programm mit vielen tollen und spannenden Angeboten, von

ein paar Stunden bis zu einer ganzen Woche, u. a. Ausflüge, Workshops, Führungen, Sport- und Tagesangebote. Überall können die Kinder und Jugendlichen Unbekanntes und Ungewöhnliches entdecken, Neues ausprobieren und nette Leute kennenlernen. Ab Anfang Juli werden 12 500 Ferienpässe an den Schulen in Ingolstadt verteilt, denn alle Ingolstädter Kinder zwischen 6 und 15 Jahren bekommen kostenlos einen Ferienpass. Die Anmeldephase beginnt am Montag, 4. Juli. Ab dann können sich die Kinder und Jugendlichen für die einzelnen Veranstaltungen über die SJR-Homepage unter www.sjr-in.de oder das Ferienpassbüro anmelden. Nähere Informationen dazu gibt es im Ferienpassbüro unter der Telefonnummer 0841-93555-11. Die einzelnen Spielmobilstandorte in den Sommerferien sind dem Stadtplan zu entnehmen.

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MESSE

Von Trends und Neuheiten Ende Mai fand die 34. Weltleitmesse der Heimtierbranche „Interzoo“ in Nürnberg statt.

den sich der Zoofachhandel eingestellt hat. Tierhalter können das Futter für ihre Vierbeiner individuell zusammenstellen und übernehmen selbst die Kontrolle über Qualität und Zusammensetzung der Menüs. Neben Fleisch werden beim Barfen auch pflanzliche Flocken, Obst und Gemüse beigemischt. Tiernahrungshersteller bieten zudem BARF-Komplettmenüs oder -Systeme mit Fütterungsempfehlung für Einsteiger an.

Ü

Fotos: WZF GmbH

ber 1.800 Unternehmen aus mehr als 60 Ländern boten einen Überblick über das globale Angebot an Heimtiernahrung und -zubehör, Pflegemitteln, Garten- und Pferdesportartikeln sowie Dienstleistungen. Rund 40.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern wurden vom Veranstalter der Fachmesse, der Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe GmbH (WZF), erwartet. Die neuen Produkte und aktuellen Trends für Heimtiere sind gesund, ökologisch nachhaltig und fördern die körperliche Entwicklung, wobei ein modernes Design die funktionale Komponente abrundet. Hochwertige Produkte, die eine gesunde Ernährung und Entwicklung der Heimtiere gewährleisten, sind einer der Wachstumstreiber im weltweiten Heimtiermarkt. Im Segment Heimtiernahrung sind nach wie vor Produktlinien im Trend, die die individuellen Bedürfnisse und Lebensabschnitte der jeweiligen Tierarten und -gruppen berücksichtigen. Tierhalter wollen Übergewicht, Verdauungsbeschwerden und Allergien vermeiden und ein gesundes Wachstum der Tiere fördern. Daher investieren sie immer öfter in Sensitiv-Produkte. Zu den Nahrungsergänzungsprodukten zählen vegetarische Kausnacks für Hunde oder spezielle Snacks zur Reduzierung von Zahnstein, Plaque und Mundgeruch. Auch getreidefreie Hunde- und Katzennahrung hat sich zu einem starken Trend entwickelt. Viele Tierhalter bevorzugen Produkte ohne Zusätze wie Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe sowie Futter, das ohne Gentechnik hergestellt wurde. Auch die natürliche Ernährung des Hundes auf der Basis von biologisch artgerechtem rohen Futter (BARF) ist ein Trend, auf

Waren Apps für Heimtierhalter zunächst nur eine Nische für besonders technikaffine Tierfreunde, sind sie heutzutage für immer mehr Tierhalter eine unverzichtbare Hilfe: zum Beispiel eine Aquaristik-App oder eine Erste-Hilfe-App für Notfälle bei Hunden. Freilich ersetzt keine App den Besuch beim Tierarzt, letzteren finden Tierfreunde aber schnell und in der Nähe über eine Vet-App. Andere tierische Apps ermöglichen Heimtierhaltern, ihre Tiere in sozialen Netzwerken zu präsentieren und sich mit anderen Tierfreunden auszutauschen. Nach Angaben des Marktforschungsinstitutes Euromonitor erreichte der weltweite Markt für Heimtierbedarf im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 92,9 Milliarden Euro. Die größten Märkte sind Nordamerika mit über 40,8 Milliarden Euro und der europäische Markt mit 28,8 Milliarden Euro Umsatz. Die Marktforscher rechnen auch in den kommenden Jahren weltweit mit einer realen jährlichen Wachstumsrate von etwa 2 Prozent. Mit 4,5 Milliarden Euro lag der Gesamtumsatz im deutschen Fach- und Lebensmitteleinzelhandel im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent höher als im Jahr zuvor. Davon entfielen 3,1 Milliarden Euro auf Heimtiernahrung und 953 Millionen Euro auf Heimtierzubehör. Hinzu kommen nach Schätzungen des ZZF und des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) circa 450 Millionen Euro, die Tierhalter über Onlinekanäle für Heimtierbedarf und Futter ausgaben. Erste Anlaufstelle für den Kauf von Heimtierbedarf bleibt in Deutschland der Fachhandel.

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Am Münzbergtor 1 | 85049 Ingolstadt | Tel.: 0841-95675-0 46

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HUNDE-KNIGGE Anzeige

do's

&

dont's

für den Gastro-Besuch mit Hund

Do's

Dont's

Lernen Sie Ihrem Hund die „Ruhe“. Gerade in einem quirligen Restaurant oder überfüllten Biergarten ist es wichtig, dass der Vierbeiner gelassen und entspannt sein kann. Spezielle Ruhe-Übungen helfen dabei.

Nehmen Sie keine stark riechenden Kauknochen mit. Nicht jeder verträgt den Geruch von Pansen und Ochsenziemer zum Mittagessen.

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)

Füttern Sie Ihren Vierbeiner, auch wenn er noch so lieb schaut, nicht vom Tisch. Gehen Sie nicht davon aus, dass jeder Gastro-Betrieb sich auch um Ihren Hund kümmert. Nehmen Sie einen Reise-Napf mit, Wasser bekommen Sie dann meistens vor Ort.

) )

Leinen Sie Ihren Hund an.

Gehen Sie rücksichtsvoll mit den anderen Gästen und dem Personal um. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht als Stolperfalle im Weg liegt. Nicht jeder möchte auch eine Hundenase auf dem Schoß haben.

)

)

Lassen Sie Ihren Hund nicht auf die Sitzbänke springen. Hunde haben hier – zumindest in der Öffentlichkeit – nichts verloren.

Informieren Sie sich vorher, ob Vierbeiner in dem Gastro-Betrieb auch erlaubt sind.

Betreten Sie das Restaurant mit Ihrem Hund anfangs nicht zu Rush Hour Zeiten. Suchen Sie sich einen Tag aus, an dem nicht so viel Betrieb ist und bleiben Sie erstmal nur auf einen Kaffee. So kann sich der Vierbeiner langsam an das neue Terrain gewöhnen.

Legen Sie sich einen Plan zu, bevor Sie ins Restaurant oder den Biergarten gehen, nicht erst vor Ort. Überlegen Sie sich dabei wann Sie den Gastro-Betrieb besuchen wollen, wo Sie sich hinsetzen und wie Sie den Hund zum Platz führen. )

Nehmen Sie eine Decke von zu Hause mit. Viele Hunde liegen darauf entspannter, als auf Stein oder Beton. So können Sie ihm auch direkt einen Platz zuweisen.

)

)

)

„Bitte nicht anfassen und ansprechen!“ Trauen Sie sich andere Gäste darauf aufmerksam zu machen, dass Ihr Hund gerade glücklich und entspannt unter dem Tisch liegt und nicht ständig angesprochen oder gestreichelt werden muss. Überlegen Sie sich dafür bereits im Vorfeld einen netten Spruch.

)

Ich möchte Menschen schulen, das Verhalten Ihrer Hunde zu verstehen und wie man es beeinflusst, damit ein alltagstaugliches Team entsteht.

Passiert doch einmal ein Malheur – kümmern Sie sich selbst darum, dass es beseitigt wird.

Foto: Katrin Pietzonka

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Katrin Pietzonka - zertifizierte Hundetrainerin & Inhaberin der Hundeschule Schlappohr & Friends in Kösching - Interpark Tel. 08456 / 964138 – Mobil: 0178/2927536 katrin@schlappohrandfriends.de – www.schlappohrandfriends.de


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co dog IN mTOWN ∙ 2/2016

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Der dog IN TOWN

VIERTELFINALE VF 1: Do. 30. Juni, 21 Uhr

-

Sieger AF 1

(Marseille)

:

Sieger AF 3

VF 3: Sa. 02. Juli, 21 Uhr Sieger AF 5

VF 2: Fr. 01. Juli, 21 Uhr

-

Sieger AF 2

(Bordeaux)

:

Sieger AF 7

(Lille)

:

Sieger AF 6

VF 4: So. 03. Juli, 21 Uhr Sieger AF 4

(Paris, St. Denis)

:

Sieger AF 8

ACHTEL AF 1: Sa. 25. Juni, 15 Uhr

-

Zweiter A

:

Zweiter C

AF 5: So. 26. Juni, 18 Uhr Sieger C

AF 2: Sa. 25. Juni, 18 Uhr

-

Sieger B

(Lille)

:

Dritter A/B/F

(Paris, Parc des Princese)

:

Dritter A/C/D

AF 6: So. 26. Juni, 21 Uhr Sieger F

(Toulouse)

:

Zweiter E

GRUPPE A

GRUPPE B

GRUPPE C

FRANKREICH - RUMÄNIEN ALBANIEN - SCHWEIZ

ENGLAND - SLOWAKEI RUSSLAND - WALES

DEUTSCHLAND - NORDIRLAND POLEN - UKRAINE

Fr. 10. Juni, 21 Uhr (Paris, St Denis) FRANKREICH - RUMÄNIEN

:

Sa. 11. Juni, 18 Uhr (Bordeaux) WALES - SLOWAKEI

:

So. 12. Juni, 18 Uhr (Nizza) POLEN - NORDIRLAND

:

Sa. 11. Juni, 15 Uhr (Bordeaux) ALBANIEN - SCHWEIZ

:

Sa. 11. Juni, 21 Uhr (Marseille) ENGLAND - RUSSLAND

:

So. 12. Juni, 21 Uhr (Lille) DEUTSCHLAND - UKRAINE

:

Mi. 15. Juni, 18 Uhr

(Paris, Parc des Princes)

RUMÄNIEN - SCHWEIZ

:

Mi. 15. Juni, 21 Uhr (Marseille) FRANKREICH - ALBANIEN

:

So. 19. Juni, 21 Uhr

(Lyon)

RUMÄNIEN - ALBANIEN

:

So. 19. Juni, 21 Uhr (Lille) SCHWEIZ - FRANKREICH

:

TABELLE

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(Saint-Étienne)

PUNKTE

TORE

Mi. 15. Juni, 15 Uhr

(Lille)

RUSSLAND - SLOWAKEI

:

Do. 16. Juni, 15 Uhr (Lens) ENGLAND - WALES

:

Mo. 20. Juni, 21 Uhr

(Saint-Étienne)

SLOWAKEI - ENGLAND

:

Mo. 20. Juni, 21 Uhr (Toulouse) RUSSLAND - WALES

:

TABELLE

PUNKTE

TORE

Do. 16. Juni, 18 Uhr

:

Do. 16. Juni, 21 Uhr (Paris, Saint-Denis) DEUTSCHLAND - POLEN

:

Di. 21. Juni, 18 Uhr

(Marseille)

UKRAINE - POLEN

:

Di. 21. Juni, 18 Uhr (Paris) NORDIRLAND - DEUTSCHLAND

:

TABELLE

1.

1.

1.

2.

2.

2.

3.

3.

3.

4.

4.

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(Lyon)

UKRAINE - NORDIRLAND

PUNKTE

TORE


Fußball-EM-Planer 2016 FINALE So. 10. Juli, 21 Uhr

(Paris, St. Denis)

:

-

Sieger HF 1

Sieger HF 2

HALBFINALE HF 1: Mi. 06. Juli, 21 Uhr

-

Sieger VF 1

(Lyon)

:

Sieger VF 2

HF 2: Do. 07. Juli, 21 Uhr Sieger VF 3

(Marseille)

:

Sieger VF 4

FINALE AF 3: Sa. 25. Juni, 21 Uhr

-

Sieger D

(Lens)

:

Dritter B/E/F

AF 7: Mo. 27. Juni, 18 Uhr Sieger E

AF 4: So. 26. Juni, 15 Uhr

-

Sieger A

(Paris, St. Denis)

:

Zweiter D

(Lyon)

:

Dritter C/D/E

AF 8: Mo. 27. Juni, 21 Uhr Zweiter B

(Nizza)

:

Zweiter F

GRUPPE D

GRUPPE E

GRUPPE F

SPANIEN - KROATIEN TSCHECHIEN - TÜRKEI

BELGIEN - IRLAND ITALIEN - SCHWEDEN

ISLAND - ÖSTERREICH PORTUGAL - UNGARN

So. 12. Juni, 15 Uhr (Paris) TÜRKEI - KROATIEN

:

Mo. 13. Juni, 18 Uhr (Paris, St Denis) IRLAND - SCHWEDEN

:

Di. 14. Juni, 18 Uhr (Bordeaux) ÖSTERREICH - UNGARN

:

Mo. 13. Juni, 15 Uhr (Toulouse) SPANIEN - TSCHECHIEN

:

Mo. 13. Juni, 21 Uhr BELGIEN - ITALIEN

(Lyon)

:

Di. 14. Juni, 21 Uhr (Saint-Étienne) PORTUGAL - ISLAND

:

(Toulouse)

ITALIEN - SCHWEDEN

:

Sa. 18. Juni, 15 Uhr (Bordeaux) BELGIEN - IRLAND

Fr. 17. Juni, 18 Uhr

(Saint-Étienne)

TSCHECHIEN - KROATIEN

:

Fr. 17. Juni, 21 Uhr (Nizza) SPANIEN - TÜRKEI

:

Di. 21. Juni, 21 Uhr

(Bordeaux)

KROATIEN - SPANIEN

:

Di. 21. Juni, 21 Uhr (Lens) TSCHECHIEN - TÜRKEI

:

TABELLE

PUNKTE

TORE

Fr. 17. Juni, 15 Uhr

Sa. 18. Juni, 18 Uhr

(Marseille)

ISLAND - UNGARN

:

:

Sa. 18. Juni, 21 Uhr (Paris) PORTUGAL - ÖSTERREICH

:

ITALIEN - IRLAND

:

UNGARN - PORTUGAL

:

Mi. 22. Juni, 21 Uhr (Nizza) SCHWEDEN - BELGIEN

:

Mi. 22. Juni, 18 Uhr (Paris, Saint-Denis) ISLAND - ÖSTERREICH

:

Mi. 22. Juni, 21 Uhr

TABELLE

(Lille)

PUNKTE

TORE

Mi. 22. Juni, 18 Uhr

TABELLE

1.

1.

1.

2.

2.

2.

3.

3.

3.

4.

4.

4.

(Lyon)

PUNKTE

TORE

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ERNÄHRUNG Anzeige

KEKSKÖNIG Für die Gourmets unter den Hunden!

Auch die Familie König aus Neumarkt i.d. Oberpfalz hat einen empfindlichen Hund zuhause, den sie endlich gesund und bekömmlich verwöhnen und belohnen wollten. „Als gelernter Bäcker, fing ich an, selbst Leckerlis für unseren Hund zu backen und startete meine Backstube KEKSKÖNIG“, erzählt Wolfgang König. Auch heute ist jeder Keks ein handgemachtes Unikat, das mit Liebe in der eigenen Backstube gefertigt und

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per Hand verpackt wird. In der feinen Auswahl an Hundekeksen findet sich für jedes Leckermaul die richtige Sorte. Bei besonderen Allergien geht er auch gerne auf Sonderwünsche ein. Ob Glückskekse, Gugelhupf oder Kokosbusserl, alle Hundekekse werden nur mit natürlichen Zutaten und ohne Zucker, Farb-, Füll-, Duft-, Lock-, oder Konservierungsstoffe hergestellt. „Ihr Hund bekommt Kekse aus hundgerechten Zutaten in Lebensmittelqualität und er profitiert von der in allen Keksen enthaltenen Bierhefe“, so Wolfgang König. „Ein Hit für die Verdauung, den Stoffwechsel und ein schönes Fell.“ Fotos: Kekskönig

W

enn ein Hund in eine Familie kommt ist er nicht nur ein Haustier, er wird zum Freund und Familienmitglied. Natürlich verwöhnen und belohnen Sie Ihren vierbeinigen Freund gerne, möchten Ihm jedoch dabei auch etwas Gutes tun. Häufig reagieren unsere Hunde jedoch empfindlich und entwickeln Allergien auf verschiedene Inhaltsstoffe.


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HUNDENATURKOST AUS DEN ALPEN

Foto: Loisachtaler Hundenaturkost

M

ax Ketterl kann sich noch gut daran erinnern wie sein Kaukasischer Owtscharka Rüde Micha vor ein paar Jahren an Krebs starb. "Als ich weinend vor dem Tierarzt stand, sagte er, mit der Abkehr von Hausmannskost und der immensen Zunahme von Industriefutter hätten sich Krankheiten wie Krebs, Arthrose und Allergien erheblich vermehrt. Es gebe leider immer mehr Fälle wie meinen, in dem der Hund schon in recht jungen Jahren an Krebs erkrankt und daran stirbt", erzählt Ketterl. Seit diesem Moment befasste er sich eingehender mit dem Thema Tierfutter, dessen Herstellung sowie der Futtermittelverordnung: Die Geburtsstunde der Loisachtaler Hundenaturkost. "Meine Prämisse war und ist es, Hundefutter zu produzieren, das aus schlachtfrischem, entfettetem Fleisch und Innereien von Schlachtungen besteht, die auch für die menschliche Ernährung zugelassen wurden. Lebensmittelqualität also", so Ketterl. "Zudem war es mein Ziel, vollständig auf

: Neue Sorten pur, etopf, Lamm Lachs/Gemüs pur, te En r, uhn pu Hirsch pur, H Pferd pur

die Beigabe von chemischen Zusätzen jeglicher Art zu verzichten". Letztlich sollte sein Hundefutter ehrlich sein. Keines, das nach Wasserzugabe und Kochen als Brühe oder Fleischsoße bezeichnet wird, sondern mit Fleisch, das im eigenem Saft und rein mit natürlichen Zutaten gekocht wird. Ein Naturkostprodukt eben.

"Eine transparente Deklarierung der Zutaten auf dem Etikett ist mir besonders wichtig," sagt Max Ketterl. "Nichts soll verschwiegen werden, und unterm Strich sollte man dabei immer auf 100% kommen. Es darf nichts anderes in der Dose sein als auf dem Etikett draufsteht." Erhältlich im gut sortierten Fachhandel.

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Ganzheitliches Hundetraining

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chon als Kind hat sie Hunden Kunststückchen beigebracht, Jahre später wurde aus der Passion ein zweites Standbein. Die Ingolstädterin Simona Szebold arbeitet seit über acht Jahren als ganzheitliche Hundetrainerin. Ihre Leidenschaft für Hunde ließ sie nie los: Zwei Jahre nach ihrer Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technische-Assistentin (PTA) absolvierte Simona Szebold eine berufsbegleitende, einjährige Ausbildung zur ganzheitlichen Hundetrainerin bei der Mobilen Hundeschule in München. Neben dem Verhaltenstraining war auch die klassische Homöopathie Teil des Lehrplans. Nach ihrem Abschluss gründete sie 2008 ihr eigenes mobiles Hundetraining: „Ich wollte etwas Besonderes machen,“ erzählt sie. Als eine der ersten in Ingolstadt legte Simona Szebold vor zwei Jahren erfolgreich die Prüfung des §11 Tierschutzgesetz ab. Ob unerwünschtes Jagdverhalten, Anspringen oder Grundgehorsam, Simona Szebold schaut sich die Hunde vor Ort an. Und nicht nur das: „Besonders das Zusammenleben und das Verhältnis zwischen Mensch und Vierbeiner ist mir sehr wichtig“, sagt sie. Wie leben Mensch und Hund zusammen? Wie geht der Halter mit seinem Haustier um? Zuhause zeigt sie Tipps und Kniffe, stellt Regeln und Trainingsaufgaben auf. Die Konsequenz des Hundehalters ist dabei das A und O. Die Ingolstädterin berät ihre Kunden ausschließlich in Einzeltrainings. So kann sie individuell und gezielt auf den Hund und seinen Halter eingehen. Bereits bei der Auswahl des Hundes kann Simona Szebold so beratend zur Seite stehen. Sie geht mit zum Züchter oder hilft bei der Wahl des richtigen Tierheimhun-

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Simona Szebold Tel. 0841 / 99 39 29 73 Mobil 0176 / 43 08 58 41

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Foto: Simona Szebold

„Oft hat die falsche Ernährung auch Auswirkungen auf die Gesundheit und das Verhalten“, erklärt sie. Mangelerscheinungen und Allergien können die Folge sein. Bei ihren Kunden schaut sich Simona Szebold deshalb auch immer das Futter an, das der Hund zu fressen bekommt und gibt Empfehlungen. Gerade deshalb liegt der Ingolstädterin der ganzheitliche Aspekt ihrer Arbeit so am Herzen. Nicht nur die Symptome werden bei ihr behandelt, sondern die Ursachen bekämpft. „Ich versuche alles aufeinander abzustimmen,“ so Simona Szebold, „Verhalten, Gesundheit und Ernährung. Ganzheitlich eben“.

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des. „So dass die Basis von Anfang an stimmt“, sagt sie. Zusätzlich zum Individualtraining bietet Simona Szebold klassische Homöopathie an. Als gelernte PTA hat sie mit Globuli und Schüssler-Salzen ja sowieso tagtäglich zu tun. Sehr ängstlichen Hunden kann mit der natürlichen Medizin geholfen werden, leichtere Erkrankungen wie Verdauungs- und Hautprobleme gelindert werden.

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Die Verantwortung im Alltag mit Hund Text: Birgit Strohbach

Die Verantwortung fängt bei jedem selbst an, sich bewusst zu machen, was die Worte RÜCKSICHT, ANSTAND UND VERANTWORTUNG denn für eine Bedeutung im Alltag haben. Mittlerweile gibt es extrem viele Hundebesitzer, was natürlich zur Folge hat, dass vieles aus dem Ruder läuft und jeder sein eigenes Süppchen kocht. Viele fühlen sich auf den Schlips getreten wenn es heißt „Nimm deinen Hund an die Leine“, „Lass ihn ja nicht dahin machen“, „Frechheit, jetzt werden die Köter schon mit ins Geschäft genommen“, „Lass deinen Hund nicht zu meinen“ etc. Doch warum fühlen wir uns denn wegen solcher Aussagen gleich auf den Schlips getreten? Vielen Menschen ist es einfach nicht bewusst was in anderen vorgeht, die keinen Hund besitzen und wie es anderen Hundebesitzern geht deren Hund keine Lust auf fremde Hunde hat.

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Hier ein paar Beispiele aus dem ganz normalen Alltag: 1. Frau Meier besitzt ein kleines Häuschen mit einem schönen Holzzaun und einer kleinen Grünfläche vor dem Haus. Im Sommer, wenn sie auf ihrer Terrasse sitzt, ist es leider kaum auszuhalten, wenn der Wind von der falschen Richtung kommt oder die Luft steht. Warum fragt ihr euch? Ganz einfach: Alle Rüden die täglich an ihrem Zaun vorbei gehen markieren ihren Zaun. Der Urin frisst sich ins Holz und gibt eine wunderbare Duftnote ab. Auf dieser kleinen liebevoll hergerichteten Grünfläche muss Frau Meier immer viel Kot wegräumen, bevor sie diese mähen will. Wie angenehm und erfreuend das wohl ist, da fängt der Tag gleich gut an. 2. Frau Huber geht mit ihrem kleinen Welpen Hugo und ihrem erwachsenen Hund Emma an der Leine spazieren. Alles klappt prima, bis der erste „Der will nur spielen“-Hund auf sie zugerast kommt. Frau Huber ruft, rufen sie doch bitte ihren Hund zu sich, als Antwort kommt: Der will doch nur spielen, Hunde brauchen Kontakt zu Artgenossen!

Foto: Birgit Strohbach

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o fängt denn die Verantwortung für Hundebesitzer an? In der Hundeschule, dass der Hund „Sitz“, „Platz“, „Fuß“ und „Hier“ lernt? Mit Sicherheit nicht!


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Schon ist es soweit. Der „Der will doch nur spielen“-Hund Buddy springt auf den Welpen, dieser quietscht vor Angst. Der erwachsene Hund sagt „so nicht“ und drückt Buddy zu Boden. Das ist Buddy aber egal und versucht Emma zu besteigen. Jetzt reicht es Emma, sie wird sauer und schnappt zu. Buddy schreit auf und rennt zu Frauchen. Diese ist darauf hin ganz geschockt und ruft Frau Huber zu: „Gehen sie weg mit ihren aggressiven Kötern, die brauchen einen Maulkorb und die Tierarztrechnung können sie bezahlen!“ Frau Huber entschließt sich nach diesem Vorfall nur noch alleine spazieren zu gehen, bevor der Hundespsychologe ihre „aggressiven“ Hunde therapiert hat. Buddy genießt weiterhin sein lustiges Leben und macht anderen Hundebesitzern, die ihren Hund bei sich führen, das Leben schwer. Buddys Frauchen ist entsetzt wie viele unfreundliche Hundebesitzer es auf dieser Welt gibt. Der Hund hat es nicht besser gelernt und hat alle Freiheiten. Diejenige, die es nicht verstanden hat, ist Buddys Frauchen! Ich könnte einen ganzen Roman über solche Geschichten erzählen. Da fragen sich viele, warum andere Menschen auf Hundehalter so gut zu sprechen sind und Hundehalter gegenseitig oft nicht miteinander auskommen? Man muss wirklich nicht viel tun, um miteinander gut auszukommen. Ein bisschen Mitdenken ist angesagt. Was ist es denn für ein Problem, wenn man sich gegenseitig verständigt. Wie z. B. dürfen die beiden Hunde miteinander spielen? Wenn ja, ist es toll, wenn nicht, sollte es einfach respektiert werden. Folgt der Hund noch nicht bleibt er einfach an der Leine bis er hört oder darf in einem gesicherten Platz spielen! Kotbeutel mitnehmen und seinem Hund lernen das er nicht alles anpinkeln darf. Das ist alles nicht schwer und jeder Hund/Besitzer kann das lernen. Ganz ehrlich, das ist die Pflicht eines jeden

Hundebesitzers und schon bräuchten wir keine ausgeschriebene Leinenpflicht usw., weil es selbstverständlich sein sollte seine Hunde in Erholungsgebieten und auf Spielplätzen an die Leine zu nehmen. Das nennt man Rücksicht und Respekt vor unseren Mitmenschen! Zumindest sollte es auch so sein, dass jeder seinen Hund zu sich ruft, wenn ihm jemand entgegen kommt und bei sich behält. Hunde nicht alles markieren lassen z. B. Zäune, Mauern, Häuser, Kleiderständer, Autos usw. und Hundekot wegräumen! Andere Menschen einfach anspringen obwohl der Hund an der Leine ist, liegt auch in eurer Verantwortung und nicht bei anderen, auch wenn der Hund freundlich angesprochen wird. Bei den eigenen Kindern muss es der Hund ja auch lernen. Kostet Zeit, ist aber ist nicht unmöglich! Verantwortung seinem Hund gegenüber haben und ihn nicht von jedem streicheln lassen, wenn der Hund an der Leine ist. Es gibt nämlich Hunde, die auf fremde Menschen keinen Wert legen. Entweder genetisch gesehen oder aus anderen Gründen (ängstlich, schlechte Erfahrungen usw.) Dann muss ich es meinem Hund erst lernen, das andere Menschen gut sind. Das lernt der Hund aber nicht wenn ich es einfach zulasse, dass ein Fremder einfach meinen Hund auf den Kopf fasst und ihn dabei auch noch fixiert oder noch schlimmer zu sich holt mit netten Worten und anspringen lässt. Der nächste Mensch hat dann vielleicht schöne Kleidung an und will nicht angesprungen werden! Genau da brauchen unsere Hunde unsere Hilfe um zu lernen was wir wollen. Klare Signale und Grenzen, JA oder NEIN und nicht VIELLEICHT! Das wäre ein Wunschziel von mir! Herzlichst Eure Birgit

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LESERPOST

Paula, Berner Sennenhund Lola, Franz. Bulldogge

Maya, Mischling

Packo, Dt. Schäferhund

v.l. Leni, Dualga Frieda, Franz. Bulldogge Napoleon, "Der Professor" Franz. Bulldogge

Phely, Weimaraner

Nala, Bolonka Zwetna

Donna, Chihuahua 62

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Theo, Austra


LESERPOST

Arthos, Franz. Bulldogge

alian Shepherd

Ares, Labrador Retriever

Eddie, Boxer-Bully-Mix

Die schönsten Gassi routen in der Region!

Schickt uns ein Foto von Eurer Lieblingstour.

Bitte mit Angabe von Rasse, Alter & Name des Hundes sowie dem Ort, wo das Foto aufgenommen wurde, an: post@dogintown.de Eine Auswahl der Einsendungen erscheint in der nächsten dog IN TOWN-Ausgabe im August. dog IN TOWN ∙ 2/2016

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TERMINE JUNI Juni 2016 ∞ Im Juni Welpen und Junghundgruppen / Agility & Mantrailing Infos unter: www.gassis-hundetraining.de

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∞ 11.06.2016 Stöbern nach Gegenständen Infos unter: www.hunde-strohbach.de ∞ 11.06.2016 Afrikafest - 2016 / Ingolstadt Infos unter: www.afrikafest-ingolstadt.de ∞ 11./12.06.2016 Citytriathlon 2016 / Ingolstadt Infos unter: www.triathlon-ingolstadt.de ∞ 11./12.06.2016 House of Dogs - Die Messe für Lifestyle mit Hund / Berlin Infos unter: www.house-of-dogs.de ∞ 12.06.2016 Ü-Ei Seminar, "Ein Tag voller Überraschungen" Infos unter: www.danceindogs.de ∞ 24.06.2016 Themenabend: "Wirkung und Kraft Ihrer Sprache" mit Ina Willax Infos unter: www.hundezentrum-kipfenberg.de ∞ 24.-26.06.2016 H.A.S.E. 2016 ("Happy Agility Summer Event") / Beilngries Infos unter: www.altmuehlhopser.de ∞ 25.06.2016 Barf - Seminar für Einsteiger Anmeldung unter: info@canevitalis.de


TERMINE

& JULI 2016 Juli 2016

∞ 17.07.2016 Longieren Infos unter: www.hundezentrum-kipfenberg.de

∞ 02.07.2016 28. Ingolstädter Gesundheitstag Infos unter: www.ingolstadt.de

∞ 22./23.07.2016 Jubiläum: 25 Jahre Cats & Dogs / Ingolstadt Infos unter: www.catsunddogs.de

∞ 03.07.2016 Internationale Hundeausstellung / Donauhalle Infos unter: www.ingolstadt.de

∞ 23./24.07.2016 Finale Bayerischer Vereinscup (Agility) / Beilngries Infos unter: www.altmuehlhopser.de

∞ 03.07.2016 Seminar: "Sprache wirkt", mit Ina Willax Infos unter: www.hundezentrum-kipfenberg.de

∞ 24.07.2016 Schnuppertour: "Über Sinterterrassen zum Steinernen Wurm" Infos unter: www.hundezentrum-kipfenberg.de

∞ 09.07.2016 Futterbeutel Infos unter: www.hunde-strohbach.de

∞ 31.07.2016 Impulskontrolle - Teil 1 Infos unter: www.hunde-strohbach.de

∞ 09.07.2016 Max & Moritz Hundeseminarwanderung "Nonverbale Kommunikation" / Bayerischer Wald Infos unter: www.hundewandertouren.de ∞ 10.07.2016 Körpersprache des Hundes, mit Ina Willax Infos unter: www.hundezentrum-kipfenberg.de

Die Termine sind zur allgemeinen Information und haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Vorankündigung: Martin Rütter Samstag 6. August 2016 / 20 Uhr nachSITZen "Open Air" Benediktbeuern Maierhof im Kloster Benediktbeuern. Weitere Infos: www.martin-ruetter-live.de/termine

Foto: Marc Rehbeck

Samstag 29.Oktober & Sonntag 30. Oktober 2016 / je 10 Uhr DOGS-Symposium Schwechat, Multiversum, Möhringgasse 4, A-2320 Schwechat dog IN TOWN ∙ 2/2016

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VORSCHAU & IMPRESSUM Impressum: Ausgabe 2, Juni 2016 Verlag: suma Agentur für Medien, Marketing und Vertrieb UG (haftungsbeschränkt) Am Münzbergtor 1, 85049 Ingolstadt Telefon: 08 41 – 956 75 – 17 Telefax: 08 41 – 956 75 – 29 post@dogintown.de, www.dogintown.de

JOB: Auf der Jagd

Herausgeber & Geschäftsführung: Susanne Strasser, Matthias Stief V.i.S.d.P.: Susanne Strasser

Geschäftsführung: Matthias Stief

Redaktion: Julia Burkert

Grafik: Martin Zylla www.zylladesign.de

Titelbid: Ritchie Herbert

RASSEPORTRAIT: Der Dackel

Druck: Hofmann Infocom GmbH, Nürnberg Auflage: 10.000

KIND & HUND: Neues aus Wuffs Welt ERZIEHUNG & VERHALTEN: Körpersprache FREIZEIT & NATUR: Körpersprachliches Longieren Die nächste Ausgabe erscheint Mitte August.

Sie haben Fragen, Kritiken oder Anregungen zu unserem Magazin? Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme, die uns erreicht: post@dogintown.de

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Fotos: Adobe Stock, fotolia

Die nächste Ausgabe erscheint Mitte August. Dieses Magazin wurde mit Sorgfalt erstellt. Dessen ungeachtet, kann für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Alle Angebote und Preisangaben sind freibleibend und unverbindlich. Die inhaltliche Verantwortung der Texte liegt beim jeweiligen Autor. Suma haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden, einschließlich entgangenen Gewinns, die auf Grund von Fehlinformationen oder sonst wie in Verbindung mit den Informationen entstehen, die in diesem Magazin abgedruckt werden. Es wird keine Haftung für Druckfehler übernommen. Der Einsender von Texten und Fotos stellt sicher, dass die Copyrightrechte vorhanden sind bzw. dass eine Einwilligung/Zustimmung zur Verwendung vorliegt. Suma übernimmt keine Haftung für Verstöße der Einsender gegen das Urheberrecht. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und Quellenangabe gestattet.


Autohaus Kolbeck GmbH & Co.KG Blumenstr. 7, 85098 Großmehring Tel: 08407/92910 – Fax: 08407/1280

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