1 Informationsblatt Juli/August 2012
Eine so lebendige und traditionsreiche Gemeinschaft wie die der italienischsprachigen Katholikinnen und Katholiken in unserem Kanton gehört wahrgenommen und verdient Unterstützung. Deswegen freue ich mich über den Beschluss der Synode, die Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) ab dem Jahr 2013 kantonal zu organisieren und zu finanzieren. Mit dieser Kantonalisierung können Ressourcen genutzt und die Zusammenarbeit mit den Ortspfarreien gefordert und gefördert werden. Schon heute nehmen einige Pfarreien und Missionen gegenseitig in ihren Gremien Einsitz, die Seelsorgenden vertreten einander. Seit einem Jahr habe ich mich intensiv mit der zukünftigen Struktur der MCLI beschäftigt. Gemeinsam mit den italienischsprachigen Missionaren, den Missionsräten und den Kirchgemeinden wurde der Prozess vorangetrieben. Als Grundlage diente der neu erstellte Pastoralplan für die MCLI. Die Missionare habe hier ein sehr eindrückliches Werk erstellt, das vielleicht auch in anderen Missionen Verwendung finden wird. Es ist unterdessen allen klar, dass die italienischsprachigen Missionen ein beständiger Teil unserer grossen Gemeinschaft sind. Wenn Sorgen und Nöte in der neuen Heimat drücken, ist das Gespräch mit dem Pfarrer der Mission für viele Italienerinnen und Italiener selbstverständlich und hilfreich. Gerade jetzt, wo wieder junge italienische Familien neu in die Schweiz kommen. Eine Bitte: Treten Sie eine kleine Weltreise an und besuchen die Gottesdienste der MCLI oder auch der anderen Missionen. Eine wirkliche Bereicherung im Glauben! Franziska Driessen-Reding, Synodalrätin
Foto: C. Wider
Editorial
Kantonalisierung der Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) beschlossen //////////// Die English Mission feiert ihr 50-Jahr-Jubiläum /////////////////////////////// ////////////// Preisträger im Freiwilligen-Wettbewerb ausgezeichnet ///////////////// ///// Helfer(innen) für Behindertenreise gesucht //////////////////////////////////////////// ////// Tagung zur Frage: Laienengagement als Chance?///////////////////////////////////
Franziska Driessen-Reding, im Synodalrat für das Ressort Migrantenseelsorge zuständig
Mit einem Festgottesdienst eröffnete die English Speaking Catholic Mission am 10. Juni 2012 offiziell ihr Jubeljahr zum 50-jährigen Bestehen. Die «Mutterkirche» der ESCM, St. Anton (Hottingen), war wie jeden Sonntag bis auf wenige Plätze voll besetzt, als Hauptzelebrant Pfarrer Franz Stampfli zusammen mit seinem englischsprachigen Kollegen Father John Scally die Gläubigen zur Heiligen Messe begrüsste.
Offene Einladung Seit Pater Josef Zihler (1908–1969) als Mitarbeiter des Apologetischen Instituts in Zürich angefangen hatte, sich um die englischsprachigen Katholiken zu kümmern, und seit unter dem ersten Generalvikar für Zürich, Alfred Teobaldi, die ESCM 1962 aus der Taufe gehoben wurde, hat sich diese katholische Gemeinde zu einer der multikulturellsten und vielfältigsten aller Missionen entwickelt. Von Anfang an waren es in der Regel gut ausgebildete Spezialisten, die aus dem ganzen angloamerikanischen Sprachraum kamen, um in Zürich und Umgebung gezielt ihre Arbeit zu verrichten. Für die meisten von ihnen war klar, dass der Aufenthalt in der Schweiz auf kurze Zeit begrenzt war und somit herrschte in der ESCM ein ständiges Kommen und Gehen. Es entstand die offene Einladung, welche Missionar John Scally im Flyer zum Jubiläumsjahr für alle Englischsprachigen ausspricht: «We promise to make you welcome but not to put you under any pressure. You are free to come, have a look, and, if you prefer, not to come back!» – «Wir versprechen Ihnen, hier willkommen zu sein, ohne Sie unter Druck zu setzen. Sie dürfen einfach vorbeikommen, reinschauen und, wenn Sie wollen, nicht mehr wiederkehren!»
Foto: english mission
Die English Speaking Catholic Mission (ESCM) nimmt im Reigen der fremdsprachigen Missionen im Kanton Zürich eine Sonderstellung ein. Sie ist seit nunmehr 50 Jahren eine Heimat auf Zeit für katholische Gläubige aus mehr als 50 Nationen.
Festgottesdienst in der Kirche St. Anton Zürich
Permanent im Aufbau Da Englisch zur Weltsprache schlechthin geworden ist, finden auch immer mehr Anderssprachige ihren Weg in die ESCM. Selbst Einheimische und Mitglieder von anderen Missionen, die in Zürich genauso fest installiert sind, interessieren sich für das stark angloamerikanisch und afrikanisch geprägte Angebot der ESCM. So entsteht ein wahrhaftiges Bild der katholischen Weltkirche mitten in Zürich. Was auf der einen Seite kulturell spannend und inspirierend wirkt, birgt auf der anderen Seite auch Nachteile für den Aufbau einer soliden Gemeinschaft. So mahnt Generalvikar Josef Annen in seinem Vorwort zur Festschrift der ESCM «The First 50 Years» (Die ersten 50 Jahre): «Die weltumfassende Katholizität der Kirche ist zwar ein Vorteil für denjenigen, der um die Vorläufigkeit seines Aufenthaltes weiss, aber sie kann auch eine Gefahr werden für die Inkulturation im Aufenthaltsland. Es besteht die Versuchung, sich unabhängig vom kirchlichen Leben in der Schweiz eine eigene Glaubenswelt aufzubauen. Das Jubiläum des ESCM möge mithelfen, die Zusammenarbeit zwischen Ortspfarreien und Mission zu stärken.» Bilder der Feier und Informationen zu den nächsten Events im Jubiläumsjahr finden sich auf: www.englishmission.ch
Foto: english mission
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Thema
Coole Kirche – 50 Jahre ESCM in Zürich
Picknick zur Feier des Tages im Garten des Pfarreizentrums
An ihrer Sitzung Ende Juni hat die Synode die Kantonalisierung von Organisation und Finanzierung der italienischsprachigen Seelsorge beschlossen. Das Parlament stimmte auch dem Finanzplan 2013-2015 zu, der die Kirchgemeinden entlastet.
Die Synodalen nahmen mit grosser Mehrheit sowohl den Jahresbericht 2011 des Synodalrats als auch jenen der Personalombudsstelle ab. Ebenso nahmen sie den Jahresbericht 2011 der Rekurskommission zur Kenntnis. Als Vertreter der Synode in die Fachkommission Spital- und Klinikseelsorge schlug die Synode dem Synodalrat Louis Borgogno, Winterthur, vor. Im Weiteren beantwortete der Synodalrat die Interpellation zu «Chur und Pfarrblatt» mit Fragen zur publizistischen Integrität des forum.
MCLI aus der Zentralkasse finanziert Die Synodalen folgten den gleichlautenden Anträgen des Synodalrats und der vorberatenden Sachkommission der Synode und stimmten dem Pastoralplan und der Kantonalisierung der Struktur und Finanzierung für die italienischsprachige Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) zu. Sie bewilligten für das Jahr 2013 insgesamt 3,65 Mio. Franken mit der Auflage, diese Neuregelung nach vier Jahren zu überprüfen.
In der Abstimmung über den Finanzplan 2013–2015 wurde der Beitragssatz der Kirchgemeinden an die Zentralkasse moderat gesenkt. Neu gelten für natürliche Personen 1,4 (aktuell: 1,5 %), für juristische Personen 2,1 Staatssteuerprozentpunkte (aktuell 2,25 %). Eine Minderheit der Finanzkommission blitzte mit dem Antrag eines tieferen Beitragssatzes (1,3 respektive 1,95 Staatssteuerprozente) ab. Diskussionslos beschloss die Synode zudem, dem Personal auf den 1. Januar 2013 keinen Teuerungsausgleich zu gewähren. Die Rechnung 2011 der Zentralkasse schliesst bei einem Ertrag von Mio. CHF 52,35 und einem Aufwand von Mio. CHF 48,82 mit einem Ertragsüberschuss von Mio. CHF 3,53 ab. Sie präsentiert sich damit um fast 3 Mio. Franken besser als budgetiert. Zu diesem Ergebnis führten die wesentlich höheren Beiträge der Kirchgemeinden (+ Mio. CHF 1,8).
Foto: Jubiläum Winterthur
Finanzplan 2013-2015 entlastet Kirchgemeinden weiter
Der Kindergarten des Asilo Italiano di Winterthur in den 60er Jahren, geführt von Nonnen
50-Jahr-Jubiläum der Körperschaft Seinen Antrag zum 50-Jahr-Jubiläum der Körperschaft 2013 mit einem Bündel an verschiedenen Projekten hatte der Synodalrat mit der Begründung zurückgezogen, dass aufgrund der Rückmeldungen aus den vier Fraktionen weder sein Antrag noch jener der vorberatenden Kommission mehrheitsfähig sei. Synodenpräsident André Füglister kommentierte diesen Rückzug so: «Einerseits bedaure ich, dass diese Situation eingetreten ist. Aber ich verstehe den Rückzug auch als eine Geste sinnvoller Entkrampfung, die Respekt verdient und einen kreativen Neuanfang ermöglichen wird.» Während des Sommers wird sich der Synodalrat Gedanken darüber machen, wie dem 50jährigen Bestehen der kantonalen katholischen Körperschaft würdig und deutlich mehrheitsfähig doch noch Rechnung getragen werden könnte. www.zh.kath.ch
Foto: MCLI Winterthur
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Thema
Synode für Kantonalisierung der MCLI
Gottesdienst in der MCLI Winterthur mit Don Alberto Ferrara
Info Auszeichnungen für Öffentlichkeitsarbeit Für seinen Dokumentarfilm «Hunger – Genug ist nicht genug» hat David Syz von der Kommission für Kommunikation der Schweizer Bischöfe den diesjährigen Medienpreis erhalten. Sandra Rupp Fischer wurde für die Idee und Organisation des Kirchengesangfests «Cantars» ausgezeichnet. Die Ordensschwester Clarie Marie Jannotat (89) bloggt regelmässig in der Westschweiz zu religiösen Themen und spendete ihr Preisgeld von 1000 Franken den Menzingerschwestern. Die dritte mit dem sprachregionalen «Good-News-Preis» ausgezeichnete Frau heisst Daria Lepori. Die Leiterin der ökumenischen Fastenopferkampagne erlangte als «Stimme und Gesicht» der Kampagne im Fernsehen und Radio das Vertrauen der Tessiner Bevölkerung. www.bischoefe.ch
Arnold Landtwing heisst der neue Informationsbeauftragte des Generalvikariates für die Kantone Zürich und Glarus. Der 50-jährige Landtwing folgt Christian Breitschmid-Gabriel, der bereits Anfang August der Kommunikationsbeauftragte der Katholischen Landeskirche im Aargau wird. Der 50-jährige Theologe Landtwing ist verheiratet und Vater von drei Kindern. In den vergangenen sechs Jahren unterrichtete er an der Einsiedler Oberstufe Religion. Spezielle Aus- und Weiterbildungen eignete sich Landtwing an in den Bereichen Kommunikation und Konfliktmanagement. Er tritt seine Stelle im Februar 2013 an und wird dafür sorgen, dass die Kommunikation sowohl innerhalb kirchlicher Gremien und Institutionen wie auch nach aussen in die Öffentlichkeit hin funktioniert und gepflegt wird. www.zh.kath.ch
Foto: zvg
Neuer Informationsbeauftragter im Generalvikariat
Arnold Landtwing: Theologe, Mediator, Religionslehrer und Kommunikator
Preis für Gemeindeleiterin der Pfarrei Effretikon Die Herbert Haag-Stiftung verleiht den Preis 2012 für Freiheit in der Kirche an Monika Schmid. Die Effretiker Gemeindeleiterin wird für ihr couragiertes Wirken in Pfarrei und Öffentlichkeit, für ihre kreative Liturgie und Verkündigung, für ihre menschennahe Seelsorge und für ihr hartnäckiges Einstehen für Reformen ausgezeichnet. «Monika Schmid setzt sich in beispielloser Weise für eine offene Kirche ein», sagt der Effretiker Kirchenpflegepräsident Christoph Spirig dazu. «Wir freuen uns, dass ihr Einsatz mit so einem renommierten Preis belohnt wird.» Im Vorstand der Herbert-Haag-Stiftung sitzen die Theologen Hans Küng und Erwin Koller. www.herberthaag-stiftung.ch
Foto: KIPA
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Die 55jährige Theologin Monika Schmid war auch Sprecherin beim «Wort zum Sonntag»
Info Zum siebten Mal in Folge hat der Seelsorgerat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich am ersten Juli-Wochenende eine Wallfahrt nach Einsiedeln organisiert. Zu Fuss, per Velo, mit Bus und Bahn fanden einige hundert Pilger ihren Weg zum Marienheiligtum des Heiligen Meinrad. Das Motto der diesjährigen Wallfahrt der Zürcher Katholiken nach Einsiedeln entstammt dem Kirchenlied von Thomas Laubach (Text) und Christoph Lehmann (Musik). Es bezeichnet schlicht, worum es den Organisatoren dieser Wallfahrt ging: Alle Gläubigen machen sich auf den Weg, sind zusammen, um den Kern ihres Glaubens zu erkennen und zu finden. In der Klosterkirche von Einsiedeln begrüsste Abt Martin Werlen die gut 600 Pilger aus den Kirchgemeinden im Kanton Zürich herzlich. Anschliessend übernahm Hauptzelebrant Generalvikar Josef Annen das Zepter und feierte, unterstützt von einer grossen Schar konzelebrierender Priester sowie von zahlreichen Diakonen, Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten, eine berührende und feierliche Messe, welche durch Wort und Klang das starke Gefühl der Zusammengehörigkeit unter den Wallfahrenden noch verstärkte. www.zh.kath.ch
Foto: Chr. Breitschmid
Wallfahrt: Da berühren sich Himmel und Erde…
Zürcher Katholikinnen und Katholiken auf dem Weg
Rund 150 Mitglieder der Kirchenpflegen aus mehr als 60 Kirchgemeinden haben sich im Juni in den vier Dekanaten zum Austausch getroffen. Schwerpunkt der Abende war das sozial-diakonische Engagement der Pfarreien, Kirchgemeinden und der Körperschaft. Neuzuzüger-Anlässe, Senioren-Mittagstische oder auch ein «Kässeli» für Bedürftige sind nur einige Beispiele, die in den Kirchgemeinden im Kanton Zürich angeboten werden. Generalvikar Josef Annen und Synodalratspräsident Benno Schnüriger betonten die Pflicht der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, sich besonders für sozial Bedürftige einzusetzen.
Foto: K. Lenz
Soziales und Diakonie an den Kirchenpflegetreffen
Benno Schnüriger, Synodalratspräsident, anlässlich der Kirchenpflegetreffen
Eröffnung Raum der Stille im Spital Affoltern a. A. Seit Anfang Juni hat das Spital Affoltern a. A. einen «Raum der Stille» – im Neubau des Hauses Pilatus. Die Spitalseelsorgenden Verena Hofer (reformiert) und Daniel Burger (katholisch) haben diesen fensterlosen Raum gemeinsam mit Spitalvertreterinnen und -vertretern geplant und realisieren lassen. Finanziert wurde die Neugestaltung vom Spital Affoltern und von beiden Landeskirchen. Der Raum der Stille im Spital Affoltern ist mit Lehm und Lehmfarbe in gedeckten Tönen gestaltet und erinnert an eine Krypta. www.spitalseelsorgezh.ch
Foto: Spital Affoltern
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Für alle offen: Raum der Stille im Spital Affoltern am Albis
Info Für den Besinnungs- und Ferienkurs in Delsberg vom 7. bis 18. August sucht die Behindertenseelsorge noch Menschen, die mitreisen und helfen möchten. Geeignet sind über 18-jährige Menschen, die in Heil- oder Sozialberufen ausgebildet sind oder werden, Freude am Umgang mit Menschen haben und über pflegerische Erfahrung verfügen, auch mit Menschen im Rollstuhl. Drei ausgebildete Krankenschwestern, die ebenfalls mitreisen, unterstützen die Helferinnen und Helfer professionell. Auskünfte erteilt Britta Berti von der Gehörlosenseelsorge. (britta.berti@gehoerlosenseelsorgezh.ch)
Foto: zvg
Behindertenreise: Helfer(innen) gesucht!
Besondere Tage für Menschen mit Behinderungen und ihre Begleiterinnen - Ferien in Delsberg
Preise im Freiwilligen-Wettbewerb vergeben Ausgezeichnet wurden die Projekte der Kirchgemeinde Winterthur (1. Platz), des Fördervereins Nachbarschaftshilfe Zürich (2. Platz) und der Pfarrei St. Katharina Fällanden (3. Platz). Sie durften Preisgelder von 5000, 3000 und 2000 Franken entgegennehmen für die weitere Förderung ihrer Freiwilligenarbeit. Die Freiwilligenarbeit der Kirchgemeinde Winterthur mit acht angeschlossenen Pfarreien bestach durch ein ausgearbeitetes Leitbild und einheitliche Standards mit Spesenregelungen und Fortbildungen für alle. Susanne Horak präsentierte das Konzept der KG Winterthur am Abend der Preisverleihung Anfang Juni: «Die Freiwilligen sind die Blumen einer Pfarrei. Jede ist besonders und auf jede muss einzeln eingegangen werden, damit sie voll erblühen kann.» Die Kommission «Freiwillige» des Kantonalen Seelsorgerates hatte den Wettbewerb 2011 erstmals lanciert - unterstützt von Generalvikariat und Synodalrat. Der Preis «Freiwilligenarbeit SICHTBAR» soll in zwei Jahren nochmals ausgeschrieben werden. www.zh.kath.ch
Zusammenarbeit in der Jugendarbeiter-Ausbildung Der Bildungsgang Formodula zur Ausbildung kirchlicher Jugendarbeiter wird neu überregional organisiert und finanziert. Die Katholischen Kirchen der Kantone Aargau, Luzern, St.Gallen und Solothurn haben eine weitreichende Zusammenarbeit in diversen Gremien bei den Ausbildungen für den Bereich Jugend beschlossen. «Das ist ein Meilenstein in der kirchlichen Jugendarbeit», kommentiert Norbert Hänsli, Leiter der Jugendseelsorge Zürich. Die Ausbildung Formodula steht sowohl Interessierten aus den Mitglieds-Kantonen als auch allen anderen Deutschschweizer Kantonen offen. www.formodula.ch
Foto: Chr. Breitschmid
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Kurt Zogg, Susanne Horak und Meinrad Furrer (v.l.) nahmen stellvertretend für ihre Organisationen die Preise entgegen
Service Tagung: Kirche im Umbruch Laienengagement als Chance?, fragt der Flyer der Tagung, die am 21. September in Freiburg stattfindet. Wie steht es um die Laien in der römischkatholischen Kirche? Was ist von der Aufbruchsstimmung nach dem 2. Vatikanischen Konzil übrig? Zur staatskirchenrechtlichen Tagung lädt die Universität Freiburg ein. Referenten sind René Pahud des Mortanges, Daniel Kosch von der RKZ sowie Fachleute aus Deutschland und Frankreich. Anmeldung an religionsrecht@unifr.ch, Tagungspreis 80 Franken (inkl. Unterlagen und Verpflegung) www.unifr.ch In der Pfarrei einen Kurs für Erstkommunioneltern anbieten In diesem Kurs mit Claudine Jaussi (Katechetin, Uster) lernen die Teilnehmer(innen) Methoden und Inhalte für drei Elterntreffen kennen, die die Eltern von Kommunionkindern zur Auseinandersetzung mit dem Glauben anregen sollen. Das Konzept orientiert sich am Erstkommunionmodell «Gott mit neuen Augen sehen». Der Kursabend am 30. August (19–21 Uhr) richtet sich an Katecheten(-innen), die die Erstkommunion vorbereiten. Ort: C66, Hirschengraben 66, 8001 Zürich www.religionspaedagogikzh.ch Impulstagung: Kirche in der Stadt Die sogenannte «Citypastoral» nimmt jene Menschen in den Blick, die in Städten mit attraktiven Centren leben und sich dort aufhalten. So soll «Citypastoral» niederschwellig, offen, punktuell und akzentuiert wirken. Die Tagung am 31. August und 1. September in Zürich bietet genug Platz für Austausch und Ideen. Eingeladen sind Verantwortliche und Interessierte aller christlichen Kirchen aus Städten der Deutschschweiz. www.zh.kath.ch/generalvikariat Buchtipp: Geistbestimmtes Leben Dieser Band aus der Edition NZN lässt sich ein auf die Quellen christlicher Spiritualität. Im Zentrum steht dabei die Erfahrung, dass sich Gottes Geist auf überraschende Weise vergegenwärtigt. Von der Bibel bis in die heutige Zeit erkundet das Buch die Dimensionen dieser Erfahrung. Der zweite Teil widmet sich der Spannung zwischen spiritueller Gottunmittelbarkeit, kirchlicher Verortung und weltlichem Auftrag. Der Autor und Theologe Simon Peng-Keller lehrt an der Hochschule Chur und arbeitet als Exerzitienbegleiter im Lassalle Haus. www.tvz-verlag.ch
Foto: zvg
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Erstkommunion in der katholischen Kirchgemeinde Männedorf
Termine Fasten des 9. Av
Am neunten Tage des Monats Av geht eine dreiwöchige Trauerzeit zu Ende. In den Synagogen ertönen Klagelieder, um an die zweifache Tempelzerstörung zu erinnern, zu Hause wird 25 Stunden gefastet. Doch mit dem Erscheinen der Sterne am nächsten Tag kehrt die Freude ins jüdische Leben zurück. Diesem Wechselspiel von Dunkelheit und Licht ist der Abend gewidmet. Zum Gedenken der Zerstörung des Jerusalemer Tempels lädt die israelitische Kultusgemeinde Zürich in ihre Synagoge (Löwenstrasse 10) ab 19 Uhr ein. www.forum-der-religionen.ch
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12. Juli
Die Synagoge in Zürich an der Löwenstrasse
Der Film «Intouchables» hat Scharen von Zuschauern in die Kinos gelockt. Mit dem Film ist das Thema Behinderung ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Das Leben mit Einschränkungen ist auch das Thema des internationalen Kurzfilmfestivals «look&roll», das im September in Basel stattfindet. Grund genug mit dem Filmjournalisten Alex Oberholzer und dem Festivalleiter Gerhard Protschka folgenden Fragen nachzugehen: Wie wurde Behinderung historisch im Film thematisiert und wie geschieht das heute? Welches sind die Kennzeichen für besonders gute, welches die Merkmale für besonders schlechte Beispiele? (Volkshaus Zürich, 19 bis 21 Uhr) www.paulus-akademie.ch
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30. August Freaks oder ziemlich beste Freunde?
Plakat zum Kinoerfolg «Ziemlich beste Freunde»
15. September Tanztag im aki Dass Gott unsere Urquelle ist, erfuhren bereits die Menschen der Bibel – beim Reigentanz! Die Theologin und Tanzleiterin Alexandra Dosch führt durch den Tanztag mit dem Psalm-Motto «All meine Quellen entspringen in Dir». Durch den Tag können Teilnehmende erfahren, wie die tanzende Ausrichtung auf die Mitte ihre Quellen zum Sprudeln bringt: die Freude, die Lebendigkeit, aber auch Ruhe und Frieden. Anmeldungen bis zum 4. September an den Katholischen Frauenbund Zürich (Mitglieder 80 CHF, Nichtmitglieder 90 CHF, 9 bis 16 Uhr). www.frauenbund-zh.ch
Impressum
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www.zh.kath.ch
Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich.
Redaktion: Dominique Anderes, Christian Breitschmid (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz
Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch
Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September.