1 Informationsblatt Januar 2011
Aus gesundheitlichen Gründen ist Kirchenratspräsident Ruedi Reich Ende 2010 nach 17 Jahren von seinem Amt zurück getreten. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich hat ihn in dieser Zeit als verlässlichen Partner kennen- und schätzen gelernt. Seine Amtszeit war geprägt von der Neu regelung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat und seinem offenen Dialog mit anderen Konfessionen und Religionen, denen er stets mit grossem Respekt begegnete. Ohne den unermüdlichen und von Einvernehmlichkeit geprägten Einsatz von Ruedi Reich hätte der Prozess der Neugestaltung des Verhältnisses von Kirche und Staat nicht erfolgreich mit dem neuen Kirchengesetz verabschiedet werden können. Er stand auch dafür ein, dass der Kanton die katholische und reformierte Kirche als gleichberechtigte Partner behandelte. Zur vertrauensvollen und auf gegenseitiger Wertschätzung basierenden Zusammenarbeit zwischen den beiden grossen christlichen Kirchen hat wesentlich der von Kirchenratspräsident Ruedi Reich und Weihbischof Peter Henrici verfasste Ökumenebrief aus dem Jahr 1997 beigetragen. Dieser ermutigte die in den Familien und Kirchgemeinden gelebte Praxis: «Längst ist uns bewusst, dass unsere Kirchen viel mehr miteinander verbindet als trennt.» Wir danken Ruedi Reich für sein segensreiches Wirken und hoffen, dass die Zeit ohne berufliche Belastung seinen Gesundungsprozess zu fördern vermag. Benno Schnüriger, Synodalratspräsident
Foto: Christoph Wider
Editorial
Turbulente Synodensitzung im Dezember //////////////////////////////////////////////////// //////////// Neue Dekane ernannt ///////////////////////////////////////////////////////////////////// ////////////////////////// Weihnachten im Gefängnis /////////////////////////////////////////////// Lourdes-Wallfahrt 2011 erstmals per Flugzeug ///////////////////////////////////////////// ////////////////// Exuperantius zum Thema «Seelsorgeräume» ///////////////////////////
Benno Schnüriger, Präsident des Synodal rates
17 Jahre wirkte er als Kirchenratspräsident der Zürcher Landeskirche. Gesundheitliche Gründe zwangen Ruedi Reich Ende 2010 zum Rücktritt. Damit geht für die Landeskirche aber auch die Katholische Kirche im Kanton Zürich eine Ära zu Ende.
Während seiner 17 Jahre dauernden Amtszeit ist Kirchenratspräsident Ruedi Reich nicht weniger als drei Bischöfen der Diözese Chur, drei Generalvikaren für die Kantone Zürich und Glarus sowie drei Präsidenten des Synodalrates begegnet. In dieser langen Zeitspanne hat die Katholische Kirche im Kanton Zürich Ruedi Reich als engagierten, gradlinigen, geistreichen und humorvollen Gesprächspartner erlebt. Er hat insbesondere bei der Neuausrichtung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat, in der Ökumene und beim offenen Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften eine wichtige Vermittlerrolle eingenommen.
Kirchenpolitiker mit Humor Mit grosser Offenheit und Souveränität setzte sich Ruedi Reich für das seit 2010 geltende neue Kirchengesetz ein, das den öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen mehr Autonomie brachte. Er dokumentierte mit seiner Unterschrift zum Ökumenebrief 1997 seine Haltung, stets das Verbindende zu suchen – im Wissen, dass damit das Trennende nicht verschwindet. In seine Amtszeit fallen ökumenische Projekte wie die Flughafen- und Bahnhofseelsorge oder die Sihlcity-Kirche. Auf Initiative von Ruedi Reich wurde 2004 der Interreligiöse Runde Tisch als Diskussionsplattform der Religions gemeinschaften gegründet. Nicht zuletzt für seinen Einsatz zum interreligiösen Dialog erhielt er 2005 die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Alle, die mit Ruedi Reich zu tun hatten, wissen um seine geistreichen Ansprachen. Und ob als Seelsorger oder Kirchenpolitiker: Auch in ernsten Momenten oder schwierigen Situationen liess Ruedi Reich seinen Humor aufblitzen.
Ruedi Reich (66) ist in Regensdorf und Zürich aufgewachsen. Nach seinem Studium und Vikariat war er von 1972 bis 1993 Gemeindepfarrer in Marthalen. 1973 wurde er in die Synode gewählt, zehn Jahre später in den Kirchenrat. Zwischen 1993 und 2010 war er als vollamtlicher Kirchenratspräsident im Amt. Die Ersatzwahl für das Kirchenratspräsidium hat Synodenpräsident Peter Würmli auf die Synodensitzung vom 15. März 2011 festgesetzt. Es gehört zu den ungeschriebenen Gesetzen der Kirchenordnung, dass für das höchste Amt der Zürcher Landeskirche nur Pfarrerinnen und Pfarrer in Frage kommen und das Rotationsprinzip der Fraktionen gilt. Die Liberale Fraktion hat mit Andrea Marco Bianca die erste offizielle Kandidatur angemeldet. Bianca (49) ist seit 14 Jahren Pfarrer in Küsnacht und seit 2007 Mitglied des Kirchenrates. Kandidatinnen und Kandidaten können bis zum Wahltermin gemeldet werden. www.zh.ref.ch und www.zh.kath.ch
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Vorzeitiger Rücktritt nach langer Amtsdauer
Der ehemalige Kirchenratspräsi dent Ruedi Reich
Foto: Aschi Rutz
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Thema
Ein Seelsorger und Kirchenpolitiker tritt ab
Ruedi Reich (r.) mit Synodalrats präsident Benno Schnüriger (l.) an einer gemeinsamen Medienkonfe renz für das neue Kirchengesetz
Auch dieses Jahr haben die Gefängnisseelsorgenden die Insassen der Abteilung für Suchtgefährdete und Pensionäre (ASP) in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies zu einer weihnächtlichen Begegnung eingeladen. Eine nachhaltige Erfahrung.
23. Dezember 2010, kurz nach halb zwei. Wir – die beiden Gefängnisseelsorger der katholischen und reformierten Kirche im Kanton Zürich Ivo Graf (katholisch) und Frank Stüfen (reformiert) sowie insgesamt sieben Personen von draussen – haben die Sicherheitsschleuse der Justizvollzugsanstalt Pöschwies passiert. Ein kurzer Halt noch im multifunktionalen Andachtsraum, bevor wir in der Werkstatt eintreffen. Hier arbeiten unter der Woche jene rund 30 Gefangenen der ASP, welche in der Pöschwies bedingt durch ihre Suchtprobleme, somatischen Erkrankungen oder schwierigen Lebensumstände im Normalvollzug nicht bestehen können. Bis auf zwei sind alle gekommen – wegen uns, aber auch mit Blick auf das Buffet mit Getränken und kleinen Naschereien.
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Weihnachtsfeier mit Gästen von «draussen»
Andachtsraum
Beklemmende und nachhaltige Erfahrung Die ersten setzen sich an die beiden schlicht dekorierten Tische. Stühle werden gerückt und zusätzliche gebracht. Einige begrüssen mich mit Handschlag, andere nicken aus Distanz. Ich nehme an der Ecke eines Tisches Platz, eine kurze offizielle Begrüssung und die Begegnung kann beginnen. Die erste halbe Stunde ist ein gegenseitiges Abtasten. Mein erster direkter Gesprächspartner ist Schweizer um die 50, hagere Figur, blasses Gesicht. Er spricht leise und wägt vorsichtig ab, was er auf meine Fragen antwortet. Er verbüsst hier eine Freiheitsstrafe und ist zu einer Verwahrungsmassnahme verurteilt, ohne dass bisher eine Therapie gerichtlich angeordnet worden ist. Er hoffe demnächst auf ein Therapieprogramm, ansonsten habe er es hier gut. Ein etwa 30-jähriger Araber setzt sich hinzu. Mit fester Stimme und impulsiven Augen erzählt er seine Geschichte. Die Freiheitsstrafe hat er bereits abgesessen. Er ist auch zu einer Verwahrungsmassnahme verurteilt und in ein Therapieprogramm integriert. Sein grösster Wunsch ist, so rasch als möglich in seiner Heimat nach 18 Jahren seine Schwester wieder zu sehen. Wann die Zeit dafür gekommen sei, wisse nur Allah, und dies sei gut so. Ich weiss nicht, was meine beiden Gesprächspartner verbrochen haben. Sie verbindet die Ungewissheit, ob sie aufgrund ihrer Verwahrung überhaupt je aus dem Gefängnis entlassen werden. Nach zwei Stunden ist die Begegnung zu Ende – eine Abwechslung für die Gefangenen, eine beklemmende und nachhaltige Erfahrung für mich als Gast, der eine halbe Stunde später wieder im Zug Richtung Zürich sitzt. Aschi Rutz Katholische Gefängnisseelsorge: Pfarrer Rolf Reichle E-Mail: kathrheinau@bluewin.ch
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Thema
Begegnung im Gefängnis Pöschwies
So sieht eine Zelle in der Straf anstalt Pöschwies aus
Info
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Priesterpikett am Wochenende kommt Die Synode hat an ihrer letzten Sitzung im Jahr 2010 120 000 Franken für einen kantonalen Priesterpikettdienst bewilligt. Dieser soll priesterliche Begleitung zwischen 17 Uhr und 9 Uhr am nächsten Tag sowie am Wochenende übernehmen können und so die Geistlichen vor Ort entlasten. In der Stadt Zürich gibt es bereits einen Priesterpikettdienst. Eine Evaluation hatte grundsätzlich gute Akzeptanz der Spital- und Klinikseelsorge ergeben, das Konzept ist stimmig. Allerdings wurde eine Aufstockung der Stellen von 1,95 Stellen empfohlen, was Mehrkosten von rund 250 000 Franken entspricht. Die Synode sprach auch dieses Geld. Über Organisation und Konzept des priesterlichen Pikettdienstes und die Organisation der Notfallseelsorge (s. Informationsblatt 11/2010) werden die Kirchenpflegen von Synodalrat und Generalvikariat brieflich in den nächsten Wochen informiert. www.zh.kath.ch/synode
Synode diskutiert Beitrag an das Bistum Chur Die Synode hat an ihrer Dezember-Sitzung eine heftige Diskussion um den finanziellen Beitrag an das Bistum Chur geführt. Anlass war der Voranschlag für das Jahr 2011, der Gelder an das Bistum Chur von gut 850 000 Franken vorsieht. Die anstehende Wahl eines zweiten Weihbischofs und die als mangelhaft empfundene Dialogbereitschaft des Bischofs von Chur hatten zu der Debatte geführt. Der Antrag zur Sistierung dieses Bistums beitrages wurde mit 56 zu 14 Stimmen abgelehnt. Die Synode beschloss, dass eine kompetente Delegation aus der Synode Bischof Huonder persönlich über die Diskussion orientieren wird. Ein Gespräch soll am 9. Februar stattfinden. In der Delegation sind die Synodalen Marcel Barth, André Füglister, Helena Vlk sowie die Präsidentin Margrit Weber-Keller, ausserdem aus dem Synodalrat Benno Schnüriger und Pfarrer Luzius Huber, Generalvikar Josef Annen und Dekan Franz Studer, Inzwischen informierte der Bischof von Chur Vitus Huonder brieflich, dass er im Zusammenhang mit der Ernennung eines zweiten Weihbischofs noch bis Anfang April warten werde und Gespräche mit verschiedenen Protagonisten der katholischen Kirche im Bistum führen werde. Die Synode beriet zudem den Voranschlag 2011, der einen Ertrag von rund 50,1 Mio. Franken und einen Aufwand von 49,5 Mio. umfasst. Erstmals seit acht Jahren wird mit einem Überschuss von gut 3 Mio. Franken gerechnet, da die Staatsbeiträge höher als im vergangenen Jahr ausfallen. www.zh.kath.ch oder www.bistum-chur.ch
Info Neuer Lernender beim Synodalrat Mit Ari Sivaloganathan ist seit August 2010 ein neuer Lernender beim Synodalrat angestellt. Ari ist 18 Jahre alt, hinduistischen Glaubens und ist in der Schweiz geboren, seine Eltern stammen aus Sri Lanka. Derzeit beschäftigt Ari sich mit den Bürotätigkeiten in der Verwaltung, bearbeitet die Post und betreut das Telefon. «Es ist ein grosse Umstellung nach der Schule», gibt der junge Mann zu. «Ich mache viele neue Erfahrungen, habe aber weniger Freizeit». Diese nutzt er, um den Fahrausweis zu machen. www.zh.kath.ch/synodalrat
Erneuerungswahlen Synode - Unterlagen online Am 15. Mai 2011 finden die Synodenwahlen für die Jahre 2011 bis 2015 statt. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits: Alle Informationen (Terminübersichten, Wahlverfahren und Wahlunterlagen) von seiten des Synodal rates und der Synode können Sie auf der Homepage www.zh.kath.ch in der Rubrik Synode finden. Nicht nur für Personen, die sich für das Amt des Synodalen interessieren, hat die Kommunikationsstelle des Synodalrates die Broschüre «Mein Engagement» herausgegeben. Dieses 32 Seiten starkte Heft erklärt die Strukturen und Aufgaben der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, welche Ämter mit welchen Möglichkeiten es für Freiwillige gibt, die ihre Ideen und Tatkraft für ihre Kirchgemeinde vor Ort oder aber für die Kantonalkirche von Zürich einbringen möchten. Bereits jetzt tätige Personen erklären, warum sie sich engagieren. Der Versand der Broschüre fand bereits vor Weihnachten statt, sollten Sie noch weitere gedruckte Exemplare benötigen, können Sie diese gerne bestellen. (Mail an synodalrat@zh.kath. ch, Broschüre «Mein Engagement») www.zh.kath.ch/synode
Neue Dekane ernannt Per Dekret hat Bischof Vitus Huonder just auf den letzten Tag des ver gangenen Jahres seine Dekane für die Amtsperiode 2011-2014 ernannt. Es sind dies für die Kantone Zürich und Glarus die Pfarrer Othmar Kleinstein und René Berchtold (Dekanat Zürich Stadt, in solidum), Franz Studer (Dekanat Albis) und Hans Mathis (Dekanat Glarus) als bisherige und die neu ernannten Pfarrer Hugo Gehring (Dekanat Winterthur) und Pfarrer Stefan Isenecker (Dekanat Zürcher Oberland). Bischof Huonder betont die «bemerkenswerte pastorale Bedeutung» des Dekanenamtes: «... weil er enger Mitarbeiter des Bischofs in der Hirtensorge für die Gläubigen ist und fürsorglicher «älterer Bruder» der Priester des Dekanats, vor allem, wenn sie krank sind oder sich in schwierigen Situationen befinden.» www.bistum-chur.ch
Foto: Christoph Wider
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Ari Sivaloganathan
Info Stadtverband unterstützt grosses Bauprojekt Der Steuerfuss der Stadt Zürich bleibt für die Katholikinnen und Katholiken bei 11 Prozent. Das hat die Delegiertenversammlung vom Stadtverband der Katholischen Kirche beschlossen. Mit dem Neubau des von den Katholischen Schulen mitbenutzten Pfarreizentrums der Kirchgemeinde Herz Jesu Wiedikon über Fr. 9,97 Mio. war zudem über das grösste Bau–Projekt in der Geschichte Stadtverbandes zu befinden. Die Delegierten bewilligten eine Sonderzuteilung von 3,24 Mio. Franken. www.kirche-zh.ch
Neue kabel-Stelle in Bülach Die «Kirchliche Anlauf und Beratungsstelle für Lehrlingsfragen» kabel bekommt ab dem Frühjahr 2011 eine neue Stelle in Bülach. Die Synode hat dafür 140 000 Franken gesprochen. Derzeit wird nach passenden Räum lichkeiten z. B. bei anderen sozialen Einrichtungen gesucht. Bülach gilt als Wachstumsregion mit vielen Firmen, Angebote für Lehrlinge fehlen aber noch. kabel bietet eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden staatlichen Beratungsangeboten an. www.lehrlinge.ch
Neue Präsidentin der AGCK im Amt Zum Jahresbeginn hat Adèle Kelham ihr Amt als neue Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH) angetreten. Die Anglikanerin wurde bereits im September als Nachfolgerin von Bischof Vitus Huonder gewählt. Sie wird weltweit eine von wenigen Frauen in einem solchen Amt sein. Adèle Kelham hat in der Anglikanischen Kirche die Priesterweihe erhalten. Geboren in Yorkshire (Nordengland), studierte sie zuerst Physik und anschliessend Theologie. www.agck.ch
Neuer Exuperantius «Seelsorgeräume» Das Thema «Seelsorgeräume» sorgt für ambivalente und emotionale Stimmungen. Der neue EXUPERANTIUS, die pastorale Arbeitshilfe aus der Praxis für die Praxis, unter dem Titel «Seelsorgeräume – Grenzen wahrnehmen und überschreiten» versucht, diese Situationen zu berücksichtigen. Er hat zum Ziel, dass grundlegende Informationen allgemein präsent sind. Deshalb hat das Generalvikariat vor, die neue Ausgabe ausnahmsweise allen Mitarbeitenden in der Pastoral und in Kirchenpflegen in Printform zur Verfügung zu stellen. Der Versand wird Mitte Januar stattfinden. Download unter www.zh.kath.ch/arbeitshilfen
Foto: AGCK
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Adèle Kelham mit ihrem Vorgänger Vitus Huonder
Service Buchtipp: «Schwere Taste - Leichte Feder» Sternchen – Asteriscus*. Die Sternchen leuchten als Fussnoten oder als kurzes Innehalten – nicht nur zwischen den Hälften eines Psalmverses. Von Organistenbank und Dirigentenpodest aus glossiert der Autor Martin Hobi in über dreissig Beobachtungen die kleinen Alltäglichkeiten im gottesdienstlichen Zusammenspiel der Gemeinde mit denen, die der Feier vorstehen. Hobi weiss, worüber er schreibt: Er ist Professor für Kirchenmusik an der Hochschule Luzern. Ein liebevoll-kritischer Streifzug durch Kirchenmusik und Liturgie, für eine Gesellschaft, die in und ausserhalb der Kirche wirkt. www.tvz-verlag.ch Pilgern mit dem Flugzeug Zum ersten Mal bietet können Pilger und -pilgerinnen in diesem Jahr mit dem Flugzeug nach Lourdes pilgern. Die 115. Interdiözesan Lourdeswallfaht geht in diesem Jahr von Samstag, 7. Mai 2011 bis Freitag, 13. Mai 2011. Der extra gechartete Flieger geht am 8. Mai ab Zürich-Kloten und ist für diejenigen gedacht, die bisher vor der fast 16-stündigen Zugfahrt nach Lourdes zurück geschreckt sind. Wie gewohnt gibt es Extrazüge ab Chur und ab Rorschach. Zwei fahren in der Nacht, einer tagsüber. Auskünfte erteilt der Pilgerbüro Uznach unter Tel. 055 285 81 15. www.lourdes.ch Bücher zum Film «Des hommes et des dieux» Der Film «Des hommes et des dieux» über die Mönche von Tibhirine ist nicht nur im Kino ein Erfolg, auch die Buchverlage haben die Burderschaft in Algerien als Thema für sich entdeckt. Das Buch «Die Mönche von Tib hirine» beleuchtet die Hintergründe der Mönchsmorde und blickt in die Zukunft eines Miteinanders der Religionen. Wer mehr über die Spiritualität der Mönche von Tibhirine wissen möchte, kann dies im Buch «Den Brunnen tiefer graben» erfahren. (Verlag Neue Stadt) www.neuestadt.ch Kurs: «PaarProject: Liebe elementar und die Spielregeln» Die meisten Menschen wünschen sich eine glückliche Partnerschaft. Neue Studien zeigen, dass es vor allem kommunikative Kompetenzen sind, die eine Beziehung stärken. Der ganz normale Alltagstress schwächt gute Paarbeziehungen. Der Kurs der Paulus-Akademie hilft Paaren besser mit Belastungen umzugehen, sich als Paar emotional zu unterstützen oder eine angemessene Kommunikation anzuwenden. Kursdaten: 15./16. Januar 2011 www.paulus-akademie.ch
Foto: Internet
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Lourdesgrotte
Termine
Sich trauen zu lassen, ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Und viele Paare möchten sich gerne kirchlich trauen lassen – selbst wenn sie unterschiedlichen Glaubens sind. Erste Informationen für den «schönsten Tag im Leben» können sie sich an der Fest- und Hochzeitsmesse Zürich holen, am Stand der katholischen und der reformierten Kirche. Erfahrene Seel sorger beraten die Paare und sorgen schon dort dafür, dass die Trauung dann wirklich zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. (Stand der Kirchen bei der Fest- und Hochzeitsmesse Zürich: Halle 4, Stand 71). www.kirchenhochzeit.ch
19. Januar
Foto: Claudia Bachmann
Kirchen an der Hochzeitsmesse
Stand der Kirchen an der Hochzeitsmesse 2010
Wasserweihe zur «Taufe des Herrn»
Der Zürichsee wird an diesem Tag geweiht. Dabei taucht der Priester drei Mal das Kreuz ins Wasser und segnet nicht primär das Wasser sondern durch das Wasser die gesamte Schöpfung. Die orthodoxe Kirche feiert mit der Grossen Wasserweihe die Taufe Jesu am Tag der Erscheinung des Herrn in diesem Jahr unter dem Motto «Der Jordan fliesst durch Zürich» (19.00 Uhr am Schiffsanleger Zürihorn). www.zh.agck.ch (unter Jahresprogramm)
30. Januar Gottesdienst mit Gebärdendolmetscher
Foto: zvg
8./9. Januar
Orthodoxe Wasserweihe im letzten Jahr
Ganz neu gibt es in diesem Jahr an jedem letzten Sonntag im Monat einen Gottesdienst für Hörende und Gehörlose in der Kirchgemeinde St. Peter und Paul in Zürich. Ein Gebärdendolmetscher oder eine Gebärdendolmetscherin dolmetscht für die anwesenden Gehörlosen. Der Katholische Gottesdienst beginnt jeweils um 11 Uhr. Weitere Gottesdienste finden am 27. März und 24. April ebenfalls in St. Peter und Paul statt. www.behindertenseelsorge.ch
Impressum
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www.zh.kath.ch/aktuell
Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch
Redaktion: Dominique Anderes, Christian Breitschmid, (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich