1 Informationsblatt April 2015
An der Buchvernissage zum oeku-Umwelthandbuch für Kirchgemeinden und Pfarreien bin ich gefragt worden, was ich mit dem Titel des Werks «Es werde grün» assoziiere. Die Bewahrung der Schöpfung, das Sorgetragen zur Natur und zur Umwelt ist eigentlich ein selbstverständlicher Vorgang. An uns liegt es, im Alltag konkret zu handeln. Inspiriert vom oeku-Handbuch wollen auch Synodalrat und Generalvikar nachhaltiges Handeln stärker in den Fokus rücken. Gemeint ist der bewusstere Umgang mit Ressourcen, sei es beim Bauen, beim Einkauf, beim Energieverbrauch usw. Einiges ist bereits auf gutem Weg. Wir können aber klar mehr tun. In ihren Bestrebungen wollen wir unter Wahrung der Autonomie auch die Kirchgemeinden unterstützen. Für das Pilotprojekt suchen wir katholische Kirchgemeinden, die sich auf einen spannenden und herausfordernden Prozess einlassen. Denn das bedeutet das Umweltprogramm, mit dessen Hilfe eine Kirchgemeinde ihre Nachhaltigkeit systematisch plant, umsetzt und kontrolliert. Dafür stellt die Zentralkasse Fördermittel zur Verfügung. Einen ersten Grundstein gelegt hat die reformierte Kirchgemeinde Bülach, die 2013 mit dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert wurde. Ähnlich aufgebaut, aber finanziell etwas weniger aufwändig ist das kirchliche Label «Grüner Güggel». Mit ersten katholischen Kirchgemeinden stehen wir bereits im Kontakt. Ende Mai laden wir alle zu einer Impulsveranstaltung ein, damit unser Pilotprojekt zum Fliegen kommt. Ich freue mich auf eine nachhaltige Zusammenarbeit. Zeno Cavigelli, Synodalrat
Foto: P. Knup
Editorial
Nachhaltigkeit konkret umsetzen in Kirchgemeinden ////////////////////////// ////// Ergebnisse der Synodengespräche auf dem Weg nach Rom /////////// /////////// Auftrag für Studie zu kirchlichen Tätigkeiten vergeben /////////////////// Wettbewerb Luutstarch mit hoher Beteiligung ////////////////////////// ///////// Kurs für hindernisfreies Pfarreileben informiert Interessierte //////////////
Synodalrat Zeno Cavigelli betreut das Ressort Bauwesen und Liegenschaften
Papst Franziskus hat sie gewünscht: Synodengespräche zu Ehe und Familie. Gut 100 Interessierte folgten der Einladung des Generalvikariats zu einer der drei Veranstaltungen in Zürich, Uster und Winterthur.
Jetzt sind die Ergebnisse unterwegs nach Rom. Rudolf Vögele, Leiter des Ressorts Pastoral im Generalvikariat, hätte sich zwar tendenziell mehr Teilnehmende gewünscht, zeigt sich jedoch zufrieden, denn «in den Synodengesprächen war die Stimme der Basis zu vernehmen. Viele der Teilnehmenden fühlen sich der Kirche noch eng verbunden und sind auch vielfältig engagiert.» Die Altersspanne umfasste die Generationen zwischen 30 und 80 Jahren, wobei der Durchschnitt etwa um die 60 gewesen sein dürfte. Hingegen bedauert Vögele, dass an den Abenden nur wenige junge Familienmütter oder -väter anzutreffen waren. «Die Ergebnisse der Synodengespräche werden zusammengefasst weitergeleitet. Als Präsident der Konferenz deutschsprachiger Pastoralamtsleiter lasse ich sie in die Rückmeldungen einfliessen, ebenso wie ich sie in die Pastoralkommission der Bischofskonferenz trage. Diese leitet die Erkenntnisse nach Rom weiter», erklärte Rudolf Vögele das weitere Vorgehen.
Klares Ergebnis: Kaum verständliche offizielle Dokumente Konkret lassen sich aus den drei Synodengesprächen im Kanton Zürich folgende Ergebnisse herausschälen: Selbst für kirchlich engagierte Laien sind die einschlägigen Dokumente zu wenig bekannt und wenn, dann ist die Sprache für sie kaum verständlich. Aus diesem Grund handelt sich die Kirche gerade von Ehepaaren und Familien den Vorwurf ein, der Lebenssituation heute entfremdet zu sein. Ein Leitbild von Partnerschaft, Ehe und Familie erachten die Teilnehmer der Synodengespräche durchaus als notwendig. Sie stellen jedoch fest, dass die Kirche enorme Anstrengungen unternehmen müsse, um mit den Freuden und Sorgen des Alltags verbunden zu sein.
Sehnsucht nach einer erfüllten Partnerschaft und Ehe «Deutlich formuliert wurde, dass Sehnsucht nach einem erfüllenden Leben in Partnerschaft und Ehe einer guten Ehevorbereitung und Begleitung bedürfen, um immer wieder genährt zu sein», betont Rudolf Vögele. Eine neue Sprache gilt es zu lernen, um Menschen in anderen Beziehungsund Familienformen anzusprechen, etwa wiederverheiratete Geschiedene oder Homosexuelle. Ihnen kommen die kirchenamtlichen Äusserungen herablassend und despektierlich entgegen. Die von Papst Franziskus angemahnte «verantwortete Elternschaft» wird klar unterstützt, die Art der Empfängnisverhütung sollte jedoch in dergemeinsamen Verantwortung der Paare bleiben. Einig waren sich die Teilnehmenden aller drei Synodengespräche, dass Partnerschaft und Familie mehr pastorale Aufmerksamkeit zu widmen sei. Die Idee der Synodengespräche erfuhr eine hohe Wertschätzung, weil die Teilnehmenden über alle Generationen hinweg ihre Meinung einbringen konnten. So blicken nicht nur die 100 Teilnehmenden gespannt der Bischofssynode im Herbst entgegen, sondern mit ihnen auch 400’000 weitere Gläubige im Gebiet des Generalvikariats Zürich-Glarus.
Foto: R. Vögele
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Thema
Ergebnisse schon auf dem Weg nach Rom
Angeregter Austausch beim Gesprächsabend in Zürich
«oeku Kirche und Umwelt» hat ein 150seitiges Umwelthandbuch für Kirchgemeinden und Pfarreien präsentiert. Das Werk «Es werde grün» ist ein nützlicher Ratgeber und praxisnahes Instrument gleichermassen.
Das Handbuch «Es werde grün» richtet sich an Kirchenpflegen, Pfarrer, Seelsorgende, Bauverantwortliche, Sigristen und Sakristaninnen, kirchliche Mitarbeitende, Freiwillige und Kirchenmitglieder. Das Handbuch unterstützt diese Personen bei den ökologischen Herausforderungen und beim nachhaltigen Handeln im Gemeindeleben. Andererseits versteht sich das Werk auch als theologisches Buch, das sich auf die älteste Definition von Nachhaltigkeit im Alten Testament bezieht. Es ist die Einladung Gottes an den Menschen im zweiten, älteren Schöpfungsbericht, die Erde wie einen Garten zu bebauen und zu bewahren. (Gen 2,15)
«Grüner Güggel» als Label für Kirchgemeinden Das mit vielen Cartoons und Bildern gespickte Buch widmet sich in zwei Teilen einmal den vielfältigen praktischen Handlungsfeldern der kirchlichen Umweltarbeit. Hierzu zählen Themen wie Energie sparen, Umbauen und sanieren, Nachhaltig einkaufen, Gebäudeunterhalt, Umgebung gestalten, Veranstaltungen und Schöpfungsspiritualität. Zum andern wird das Umweltmanagementsystem «Grüner Güggel» vorgestellt, das sich um die Einrichtung von Strukturen, Zuständigkeiten und Abläufen dreht. Es ist den Kirchgemeinden überlassen, ihr ökologisches Engagement durch ein Umweltlabel wie z.B. «Grüner Güggel» anerkennen zu lassen.
«Gott ist mitten unter uns» Oeku- Präsident Stephan Degen-Ballmer und Kurt Aufdereggen, Hauptautor des Werks, stellten sichtlich stolz das neue Umwelthandbuch am 25. März 2015 im Haus am Lindentor in Zürich im Rahmen einer Vernissage vor. Mit dem Handbuch, so Daniel Kosch, Generalsekretär der Römisch-katholischen Zentralkonferenz der Schweiz RKZ, mache «oeku ernst mit dem, was schon der biblische Schöpfungsbericht und erst recht das Bekenntnis zur Menschwerdung Gottes besagt: Gott ist nicht‚ ausserhalb’ der Welt, sondern ‚mitten unter uns‘». Der Titel «Es werde grün» enthalte eine anspruchsvolle Botschaft: «Wo es grünt, kommt der schöpferische Gott in seiner Kirche und in der Welt zur Geltung.»
Förderung von Umweltmanagementsystemen Der Synodalrat hat im Zusammenhang mit dem oeku-Handbuch beschlossen, Kirchgemeinden und Pfarreien mit einem Umweltprogramm finanziell zu unterstützen. Am 27. Mai ist dazu eine Impulsveranstaltung geplant. Oeku ist ein ökumenischer Verein, der von über 800 Kirchgemeinden, kirchlichen Organisationen und Einzelpersonen getragen wird. Die seit 1986 aktive Institution führt jährlich die Aktion «Schöpfungs Zeit» durch, organisiert Bildungsveranstaltungen, erarbeitet Grundlagenmaterial und öffentliche Stellungnahmen. Mehr zum Thema ist auch unter www.blog.zhkath.ch zu finden. www.oeku.ch
Foto: C. Baumberg
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Thema
Nachhaltig in die Zukunft
Synodalrat Zeno Cavigelli (links) bei der Buchvernissage
Kurt Aufdereggen et al. oeku Kirche und Umwelt
Es werde grün
Umwelthandbuch für Kirchgemeinden
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Umwelthandbuch von «oeku Kirche und Umwelt»: Praxisnahes Instrument und theologisches Werk für Kirchgemeinden
Der Vertrag ist gegenseitig unterschrieben. Das Institut für Politikwissenschaft der UNI Zürich erarbeitet bis Mitte 2016 eine Studie zu kirchlichen Tätigkeiten mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung im Kanton Zürich.
Im Auftrag des Kantons Zürich sowie der reformierten und katholischen Kirche wird Professor Thomas Widmer, Leiter des Forschungsbereichs Policy-Analyse & Evaluation am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Zürich, in einer Studie verschiedene Fragestellungen bearbeiten. Der Schlussbericht wird Ende April 2016 vorliegen, systematische Grundlagen bereitstellen und Empfehlungen formulieren.
Der Kanton Zürich leistet seit dem Inkrafttreten des Kirchengesetzes 2010 Kostenbeiträge an die öffentlich-rechtlich anerkannten kirchlichen Körperschaften für ihre Tätigkeiten mit Bedeutung für die ganze Gesellschaft, insbesondere in den Bereichen Bildung, Soziales und Kultur. Aktuell erhalten die reformierte und katholische Kirche, gestützt auf einen Beschluss des Kantonsrats und auf Tätigkeitsprogrammen der beiden Kirchen, für die Periode 2014-2019 Beiträge in der Höhe von knapp 50 Mio. Franken jährlich. Ende 2018 wird das kantonale Parlament über die nächste Beitragsperiode 2020-2025 beschliessen.
Foto: T. Roy
Kantonale Beiträge an die kirchlichen Körperschaften
Die Bahnhofkirche am Hauptbahnhof Zürich steht allen Menschen offen
Systematische Grundlagen als Basis für Tätigkeitsprogramme Im Hinblick darauf sollen mittels einer Studie systematische Grundlagen erarbeitet werden, die von den Kirchen als Leitlinien für die Erstellung und vom Kanton (Regierungsrat und Kantonsrat) zur Beurteilung künftiger Tätigkeitsprogramme genutzt werden können. Die Studie soll folgende Fragestellungen bearbeiten: • Definition «Tätigkeiten mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung» • Bestandesaufnahme der Tätigkeiten beider Kirchen • Bewertung kirchlicher Tätigkeiten mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung
Empirische Erfassung bei den Kirchgemeinden Ein EDV-gestütztes Erhebungsraster soll den Kirchgemeinden (und den Fachstellen) eine umfassende, systematische und verlässliche Erhebung kirchlicher Tätigkeiten ermöglichen. Neben der Kostenseite – einschliesslich der Anteile an Freiwilligenarbeit und der Arbeit mit nicht marktkonformer Vergütung – sollen auch Angaben zu den Zielgruppen und weitere Merkmale erhoben werden. Geplant sind auch Umfragen bei politischen und Schul-Gemeinden sowie bei der Bevölkerung und deren Einschätzung der kirchlichen Angebote und Leistungen.
Schlussbericht mit Empfehlungen Auf der Basis der Studienbefunde soll der Schlussbericht mit Empfehlungen auf gezielte Optimierungen hinweisen, die künftig eine breit anerkannte Grundlage für die Festlegung kommender Tätigkeitsprogramme und Kostenbeiträge bilden. Die Studie wird 140’000 Franken kosten und gemeinsam von den drei Auftraggebern getragen.
Foto: zvg
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Thema
Studie zu kirchlichen Tätigkeiten
Szene aus dem Oscar-nominierten Film «Parvaneh» - unterstützt von der Katholischen Kirche im Kanton Zürich
Info Der Jugendwettbewerb «Luutstarch» hat auch in diesem Jahr wieder Preise an verschiedene Jugendgruppen und Einzelkünstler vergeben. Die eingereichten Arbeiten machten deutlich, dass Armut in der Schweiz für junge Menschen ein Thema ist. Ausdruckstarke Fotografien, pointierte Songs und tiefgehende Rap-Texte zeigten Konflikte und Alltagssorgen auf. Bereits zum fünften Mal forderte Caritas Zürich mit dem Wettbewerb «Luutstarch» junge Menschen auf, in Songs und Fotografien ein Statement zum Thema Armut in der Schweiz abzugeben. In «Luutstarch»-Workshops erhielten Jugendgruppen Unterstützung von Rap- und Foto-Profis. Schliesslich reichten 170 Jugendliche aus Zürich, über Schwyz und Bern bis Sion 37 Beiträge ein. Unter den Preistragenden war der Flüchtling Cabo, der sich erst ein Jahr in Zürich aufhält. www.luutstarch.ch
Foto: Caritas
Wettbewerb Luutstarch: Grosse Beteiligung
1. Preis für die Fotomontage «Der kleine Unterschied» von der Oberstufenklasse der Pfarrei Wallisellen
Seit Anfang Januar 2015 ist die neue stellvertretende Generalsekretärin und Leiterin Zentrale Dienste, Liliane Gross, im Centrum 66 beschäftigt. Liliane Gross` Hauptaufgabe ist die «juristische Bearbeitung von Geschäften, die die Körperschaft betreffen.» Sie ist auch für die Lernenden der Körperschaft mit ihrer Abteilung «Zentrale Dienste» zuständig. Zwei Mitarbeitende unterstützen die Juristin in ihrer Arbeit. «Nach 14 Jahren im Rechtsdienst der Universität Zürich war es Zeit für etwas Neues», erzählt die 46jährige. Nun geniesst sie das neue, kleinräumigere Arbeitsumfeld, aber die «doch teilweise vergleichbaren Rechtsfragen». «Ich bin gut hier beim Synodalrat angekommen», fasst die Mutter eines Mädchens und eines Jungen die ersten Wochen zusammen. In ihrer Freizeit liest Liliane Gross in einem «English Book Club», tanzt Zumba und reist mit ihrer Familie bevorzugt in ferne Länder.
Foto: C. Wider
Neue Stellvertretung für den Generalsekretär
Liliane Gross: seit Januar 2015 stellvertretende Generalsekretärin und Leiterin Zentrale Dienste
Jenseits im Viadukt mit interims-Leitung Die junge Betriebswirtschafterin Melanie Brunner leitet übergangsmässig das jenseits im Viadukt. Ende Februar hat der langjährige Leiter Peter Kubikowski das jenseits verlassen. Kubikowski hatte das Angebot für junge, kirchenferne Erwachsene seit 2008 geleitet und es von einem provisorischen Projekt in ein ständiges Angebot in den Viaduktbögen an der Josefswiese überführt. In diesem Jahr 2015 feiert das jenseits IM VIADUKT sein fünf jähriges Jubiläum. Der 47 Jahre alte Peter Kubikowski stellt sich einer neuen Herausforderung. Zurzeit läuft das Bewerbungsverfahren für seine Nachfolge. www.jenseitsimviadukt.ch
Foto: kipa
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Peter Kubikowski (links) bei einer Veranstaltung im jenseits
Info Mitarbeiterbeurteilung in der Überarbeitung Was es mit dem Projekt des Synodalrates auf sich hat, darüber informierten Synodalrat Karl Conte, Ressortverantwortlicher Personal und Organisation, und Andreas Hubli, Bereichsleiter Personal, anlässlich des Frühjahrstreffens der Kirchenpflegen. Vorgesehen ist eine Entkoppelung der Mitarbeiterbeurteilung von der Lohnentwicklung. Heute wird das geltende System nicht einheitlich angewendet. Zudem führt die Koppelung zu einer Ungleichbehandlung von Mitarbeiterbeurteilung und Fördergesprächen, mit dem Resultat, dass die Mitarbeiterbeurteilung zu einem Salärgespräch verkommt. Deshalb hat der Synodalrat eine Kommission unter Leitung von Karl Conte eingesetzt, die das bisherige lohnrelevante System überprüfen soll. Ziel ist es, die Führung zu verstärken als auch eine Lohnentwicklung zu ermöglichen. Bereits im Sommer 2015 plant der Synodalrat die Vernehmlassungsvorlage zu verabschieden. Diese soll die dann im Herbst der Synode zur Abstimmung unterbreitet werden. www.zh.kath.ch/personal
USZ-Patientenbegleitdienst sucht helfenden Hände Eine Organisation wie das Unispital Zürich (USZ) besteht nicht nur aus den Angestellten, die die Grundversorgung sicherstellen. Unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer ermöglichen mit ihrem Engagement wichtige Angebote. Zum Beispiel die Patientenbegleiterinnen und Patientenbegleiter, die den Patientinnen und Patienten den Besuch des Gottesdienstes im Spital ermöglichen. Denn oft sind die Wege im Spital lang und viele sind noch nicht in der Lage, selbständig dahin zu gelangen. Für diesen Service sucht die Seelsorge am Unispital nach neuen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Eine, die seit 28 Jahren begleitet, ist Kathrin Aeberli: «Wir sind eine bunte Gruppe von etwa 40 Personen […]. Anfang Jahr planen wir unsere Einsätze, jeder hilft so oft wie er kann und will.» Nach wie vor bereiten ihr die Einsätze Freude: «Auf dem Weg zur Spitalkirche bekommen wir oft mit, was die Patienten belastet oder glücklich macht.» Auch die Geselligkeit unter den Begleitenden kommt nicht zu kurz, zum Beispiel beim Kaffee im Spitalbistro. Für Interessenten bietet die Seelsorge einen unverbindlichen Schnuppereinsatz an. Auskunft erteilt Kathrin Aeberli, Leiterin Patientenbegleitdienst der Seelsorge USZ, Telefon 044 301 19 63, kataeberli@sunrise.ch. www.spitalseelsorgezh.ch
Foto: Seelsorge USZ
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Kathrin Aeberli, Leiterin Patientenbegleitdienst Seelsorge am Uni-Spital Zürich
Service Kurs: Hindernisfreies Pfarreileben Am Pfarreileben teilnehmen ohne dabei behindert zu werden, muss für Gläubige mit einer Behinderung in jeder Pfarrei möglich sein: Die Hindernisfreiheit ist für die Kirchgemeinden bindend. Welche Erfordernisse die Behinderungsarten mit sich bringen und was hindernisfreies Bauen beinhaltet, erfahren Sie im Kurs «Hindernisfreie Pfarrei und Kirchgemeinde». Angesprochen sind Kirchenpflegerinnen und -pfleger, Seelsorgende, Pfarreiräte und -rätinnen und Beauftragte für Behindertenfragen. (Mittwoch, 20. Mai 2015, 18 bis 20 Uhr, Behindertenseelsorge). www.zh.kath.ch/kurse Kurs: Literarischer Spaziergang über Religionen und Kirchen Auf dem literarischen Spaziergang begegnen wir in der Zürcher Altstadt den Schriftstellern Gottfried Keller, Elias Canetti, dem Pfarrer Johann Caspar Lavater, dem Lyriker Paul Celan und weiteren Schriftstellern, die sich hier mit Religion und Kirche auseinandergesetzt haben. An den Orten ihres Wirkens werden Zitate aus den Werken gelesen. Montag, 4. Mai 2015, 18 bis ca. 20 Uhr, Treffpunkt: Brunnen am Hechtplatz. Anmeldung bis 17. April 2015. www.zuercher-lehrhaus.ch Kurs: Freiwillige finden, eine Einstellungssache Zahlreich sind die Klagen über fehlende Freiwillige in Pfarreien und anderen Institutionen. Es gibt aber auch Stimmen, die von einer gelungenen Einbindung und der Beteiligung von zahlreich freiwillig Engagierten berichten. Diese Beispiele stehen im Zentrum des Kurses des Generalvikariates Zürich. Dabei wird deutlich, welche Einstellungen der Verantwortlichen für eine erfolgreiche Freiwilligenarbeit förderlich sind. Mittwoch, 20. Mai 2015, Centrum 66, Hirschengraben 66, Zürich. www.zh.kath.ch/kurse Buchtipp: Im Gespräch mit Papst Franziskus Gianni Valente ist Journalist der Agentur Fides, der Nachrichtenagentur der katholischen Kirche, und mit Papst Franziskus seit Jahren befreundet. In «Nähe und Freiheit – Im Gespräch mit Jorge Mario Bergoglio / Papst Franziskus» stellt er die wichtigsten Texte aus seinen Gesprächen mit Papst Franziskus über Gerechtigkeit, Glaubensverkündigung und Kirchenreformen zusammen. Besonders im Gespräch über die Lateinamerikanische Bischofsversammlung in Aparecida 2007, die er massgeblich prägte, zeigt sich sein Verständnis von einer glaubwürdigen Kirche (Verlag Herder, 12 Franken). www.herder.de
Foto: A. Landtwing
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Die katholische Behindertenseelsorge setzt sich ein für Hindernisfreiheit
Termine 15. April Von der Aktualität des «religionslosen Christentums» Dietrich Bonhoeffer erlangt mit seiner Forderung nach einem nicht-religiösen Christentum eine neue Aktualität: Der zunehmende religiöse Fundamentalismus fordert die säkulare demokratische Gesellschaft in ihren Grundfesten heraus. Vortrag von Prof. Christiane Tietz, Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Zürich. Eine Veranstaltung der Paulus Akademie und der Reformierten Kirche des Kantons Zürich. 18.30 bis 20 Uhr, Wasserkirche, Limmatquai 31, Zürich. www.paulus-akademie.ch
25. April Gedenkgottesdiens Genozid Armenier Im April jährt sich zum hundertsten Mal der Tag, an dem der Genozid am armenischen Volk seinen Anfang nahm. Die in Zürich beheimatete Armenisch-Apostolische Kirchgemeinde Surp Sarkis lädt ein zu einem Gottesdienst, der den damals verstorbenen armenischen Menschen gedenkt. Gleichzeitig soll angesichts der Vorkommnisse in Syrien und in vielen anderen Ländern um Frieden und Versöhnung gebetet werden. Generalvikar Josef Annen ist Gast des Gottesdienstes (Beginn 19.15 Uhr) im Zürcher Fraumünster. Alle katholischen und reformierten Mitchristen sind herzlich dazu eingeladen. Mit armenischen Liedern, gesungen durch den Nationalen Kammerchor Armeniens, einem liturgischen Gedenken und einer kurzen Zeit der Stille wird der Toten gedacht. www.armenische-kirche.ch
7. Mai Durch Fluntern mit dem Frauenbund Der Ursprung des Stadtteils Fluntern, am Südhang des Zürichberges liegend, beginnt mit dem Bau des Augustinerklosters St. Martin. Mit «Fluntern – wo das Birchermüesli seinen Ursprung hat» bietet der Katholische Frauenbund Zürich einen Stadtrundgang zu einer der reizvollsten Wohngegenden Zürichs an. Anmeldeschluss ist der 17. April 2015. Treffpunkt um 14 Uhr bei der Kirche Fluntern, Gloriastrasse 98, Zürich. Dauer bis 16.30 Uhr. www.frauenbund-zh.ch
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www.zh.kath.ch
Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch
Redaktion: Dominique Anderes, Arnold Landtwing, (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz, Claudia Schneider Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Medien AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich