Informationsblatt Dezember 2012

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1 Informationsblatt Dezember 2012

Und das Licht leuchtet in der Finsternis Was ist mit unserer Kirche los? Diese Frage ist mir während des zu Ende gehenden Jahres wohl am häufigsten gestellt worden. Unsere Gedanken kreisen immer wieder um die Kirche: in den Gesprächen unter Seelsorgern und Seelsorgerinnen, auf dem Kirchplatz, am Esstisch. Das hat zweifellos seine Gründe. Ich brauche sie nicht aufzuzählen. Es kann uns aber nachdenklich machen, dass die Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils eine andere Perspektive einnimmt: Christus. Er ist das Licht der Völker (LG 1). Er leuchtet auch in Zeiten der Kirchenkrise, selbst wenn es in der Ortskirche düster wird. Und er leuchtet darüber hinaus allen Menschen, auch denen, die sich nicht zur Kirche zählen. Das Konzil weitet unseren Blick weit über den Rahmen der Kirche hinaus. Alle Menschen und die gesamte Schöpfung sollen von seinem Licht erfüllt werden. Es tut uns gut, in dieser Kirchenstunde am Weihnachtstag den Evangelisten Johannes zu hören: Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt (Joh 1,9). Das ist die Nachricht, welche die Finsternis hell macht. Christus ist das Licht der Völker. Er ist das Zentrum aller Rede über die Kirche. Ich danke für die Ausdauer und das Glaubenszeugnis in angefochtener Zeit. Das Licht des Glaubens möge Euch leuchten und Euer Herz erfreuen. Josef Annen, Generalvikar

Foto: C. Wider

Editorial

/////////////////////////////////// Advent – die Zeit des Wartens /////////////////////////////// /////////// Notfallseelsorge ab 2013 ökumenisch ///////////////////////////////////////////// ////////////////////////////////////// Kanton genehmigt Jahresbericht //////////////////////// ///////////// Abstimmungskampagne in Planung ///////////////////////////////////////////// /////////////////////////// Silvester in Rom beim Europäischen Jugendtreffen ///////

Josef Annen, Generalvikar für die Kantone Zürich und Glarus


Generalvikar Josef Annen sprach einleitend im Rahmen der traditionell besinnlichen Worte zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Dieses habe nicht nur die kollegiale Verantwortung der Bischöfe neu betont, sondern auch von der Mitverantwortung der Laien in und für die Kirche gesprochen. Die Laien hätten auch eine Sendung für das innere Leben der Kirche. Josef Annen dankte den Synodalen als getaufte Glieder des Volkes Gottes für die Übernahme von Verantwortung: «Sie tun dies auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen Konzils. Für ihr Wirken wünsche ich Ihnen Ausdauer, Beharrlichkeit und Mut.»

Foto: P. Hürlimann

Die katholische Synode sagte einstimmig ja zum paritätischen Mitwirken bei der Notfallseelsorge. Im Weiteren stimmten die Synodalen dem jährlichen Beitrag an die Paulus-Akademie in der Höhe von CHF Mio. 1,25 für die nächsten zwei Jahre zu.

Seelsorge an Menschen in Not als Hauptaufgabe der Kirche

Ökumenische Notfallseelsorge im Kanton Zürich ab 2013 Mit dem einstimmigen Beschluss der Synodalen wird die Notfallseelsorge im Kanton Zürich ab 2013 neu auf eine ökumenische Basis gestellt. In einem Zusammenarbeitsvertrag zwischen der Evangelisch-reformierten Landeskirche und der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich werden Organisation und Finanzierung der Notfallseelsorge geregelt. Die jährlich wiederkehrenden Kosten betragen je Kirche CHF 140‘000. Derzeit stehen im Kanton Zürich über 100 Seelsorgende für Notfalleinsätze (2011: 146 Einsätze) zur Verfügung.

Eine Million Franken Überschuss budgetiert Der von der Synode verabschiedete Voranschlag 2013 der Zentralkasse rechnet bei einem Aufwand von Mio. CHF 55 und einem Ertrag von Mio. CHF 56 mit einem Ertragsüberschuss von rund einer Million Franken. Auf der Ertragsseite werden Beiträge der Kirchgemeinden an die Körperschaft von Mio. CHF 25.3 erwartet, während sich die Beiträge des Staates auf Mio. CHF 22.8 und übrige Erträge auf Mio. CHF 7.9 belaufen. Bei den Ausgaben schlägt der Bereich Diakonie/Soziales mit rund Mio. CHF 18 zu Buche, für den Bildungsbereich sind knapp Mio. CHF 13 budgetiert.

Unterstützung für Bildung und Diakonieförderung Die Synode beschloss zudem, der Stiftung Paulus-Akademie Zürich (PAZ) für die Jahre 2013 und 2014 einen jährlichen Betrag von Mio. CHF 1.25 auszurichten. Die Stadtakademie an der Pfingstweidstrasse in Zürich wird voraussichtlich Ende 2015 eröffnet. Mit der klaren Zustimmung für einen Zusatzbeitrag in der Höhe von jährlich gut 300‘000 Franken an die Diakonieförderung wird die Abteilung Diakonie der Caritas Zürich ausgebaut. Mit der Fachstelle pfarreiliche Soziale Arbeit berät, begleitet und fördert Caritas die Sozialarbeitenden insbesondere in den Pfarreien. 2011 waren im Kanton Zürich 43 Sozialarbeitende in 37 der 96 Pfarreien tätig. Insgesamt erhält Caritas Zürich für 2013 und 2014 aus der Zentralkasse der Körperschaft jährlich rund Mio. CHF 2.2. Damit wird der Gedanke konsequent weiterverfolgt, dass Caritas den Spenderfranken ungeschmälert für bedürftige Menschen einsetzen kann. www.zh.kath.ch/synode

Foto: C. Wider

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Thema

Notfallseelsorge auf ökumenischer Basis

Das Musikerpaar Zenon und Yuki Cassimatis-Yokoyama untermalten die Adventssynode vierhändig am Klavier


Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr. Wie speziell die Adventszeit ist, zeigen auch die Aktivitäten in Kirchgemeinden und Pfarreien: Adventsbasare, frühmorgendliche Rorate-Gottesdienste im Kerzenlicht, der Besuch vom Samichlaus, gemeinsam Advents- und Weihnachtsschmuck basteln oder die Proben für das Krippenspiel am Heiligabend bestimmen die Agenda. Einige Kirchgemeinden, wie zum Beispiel Bülach oder Adliswil, pflegen den Brauch der Adventsfenster, die an verschiedenen Häusern, Schulen und Kirchgemeinden des Ortes täglich aufleuchten. Auch die Kirchgemeinde Maria-Lourdes in Zürich Seebach organisiert mit dem Quartierverein auch in diesem Jahr Adventsfenster.

Foto: C. Schwizer

Advent (von lateinisch adventus ‹Ankunft› zu venire ‹kommen›), bedeutet eigentlich Adventus Domini, «Ankunft des Herrn», und bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christinnen und Christen sich auf Weihnachten vorbereiten.

4.-Klässler gestalteten das Adventsfenster in der Kirchgemeinde Adliswil

Adventskalender im Netz Der Katholische Mediendienst bietet in diesem Jahr einen Video-Adventskalender an. Die Krippenfiguren aus dem Museum «Krippenwelt» in Stein am Rhein begeben sich – durch Videotechnik zum Leben erweckt – auf die beschwerliche Reise zur Krippe mit dem Jesuskind. Die drei Könige Kaspar, Balthasar und Melchior kämpfen mit Wölfen und Räubern, bis sie das Jesuskind beschenken können. (www.kath.ch)

Adventliches fürs Junge Auch im jenseits im Viadukt geht es adventlich zu und her. Die Designerin Fiona Knecht hat das Fenster des Bogens 12 aufwändigst mit einem grossen Fensterbild gestaltet – die moderne Weihnachtsgeschichte in 500 Teilen. Auf der Website des jenseits im Viadukt sind Beiträge zu: «Wie die Welt Weihnachten feiert» gefragt. Für Junge gibt es ausserdem smas.ch, den etwas anderen SMS-Kalender. «Herz statt Kommerz» ist das Motto, nach dem die SMS-Adventstürchen geöffnet werden. Das Angebot der Nummer 5555 ist kostenlos und wird von verschiedenen katholischen Kantonalkirchen sowie von Jungwacht Blauring finanziert. Alle Informationen auf www.smas.ch.

Geschenktauschbörse Zwei Spielzeuge abgeben und ein neues aussuchen – schon vor Weihnachten schlagen bei der Geschenktauschaktion der Caritas Zürich die Kinderherzen höher. Jedes Kind, das zwei Teile Spielzeug von sich abgibt, darf sich ein Spielzeug aus den abgegebenen neu aussuchen. Wer bedürftig ist, kann sogar Geschenke mitnehmen, ohne etwas abgeben zu müssen. Diverse Kirchgemeinden im ganzen Kanton Zürich machen mit. Caritas Zürich sammelt noch bis am 18. Dezember Weihnachtsbäume und Weihnachtsschmuck für Armutsbetroffene. Wer mitmachen will, bringt einen Baum oder Schmuck in eine der neun Ruckstuhl-Garagen im Kanton Zürich. Bedürftige können die Weihnachtsdeko dann am 19. Dezember in einem der Caritas-Märkte mitnehmen. www.geschenktauschaktion.ch und www.caritas-zuerich.ch

Foto: V. Schwizer

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Thema

Besinnliches im Advent

Glismets gehört dazu Basar in der Pfarrei Oberrieden


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Thema

50 Millionen pro Jahr für die Kirchen Der Kantonsrat nahm am 3. Dezember 2012 Kenntnis von den Jahresberichten der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften und genehmigte für die Jahre 2014-2019 einen Rahmenkredit von insgesamt 300 Millionen Franken.

Mit 115 zu 44 Stimmen sprach sich der Kantonsrat klar für den Rahmenkredit von 300 Millionen Franken an die staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften aus. Ebenso deutlich lehnte er den Rückweisungsantrag der SVP mit dem Auftrag, die jährlichen Beiträge bis 2019 auf die Hälfte (Mio. CHF 25) zu reduzieren, mit 112 zu 49 Stimmen ab.

Leistungen von gesamtgesellschaftlichem Interesse Die staatlichen Kostenbeiträge unterstützen die Aufwendungen der reformierten, christkatholischen und römisch-katholischen Körperschaft sowie der beiden jüdischen Religionsgemeinschaften (Israelitische Cultusgemeinde und Jüdische Liberale Gemeinde) insbesondere in den Bereichen Soziales, Bildung und Kultur. Es sind Leistungen, welche die Religionsgemeinschaften im gesamtgesellschaftlichen Interesse erbringen. Diese würden nicht nur den eigenen Mitgliedern, sondern allen zugutekommen, meinten verschiedene Kantonsräte. Es gelinge den Kirchen auch gut, Menschen in schwierigen Situationen zu erreichen und viele Freiwillige zu motivieren. «Wenn der Staat diese Leistungen übernehmen müsste, würden diese ein Mehrfaches kosten», rechnete Regierungsrat Martin Graf dem Parlament vor.

Verteilung der Kostenbeiträge Der Löwenanteil der vom Kantonsrat bewilligten Beiträge geht an die reformierte Landeskirche und katholische Körperschaft. Sie erhalten von den jährlich 50 Millionen Franken 27,4 respektive 22,1 Millionen. Den Rest von 0,5 Millionen Franken teilen sich die Christkatholische Kirchgemeinde Zürich (250‘000 Franken), die Israelitische Cultusgemeinde (220‘000) und die Jüdische Liberale Gemeinde (30‘000). Die Gelder stehen für die Periode 2014 bis 2019 zur Verfügung, für die die öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen dem Regierungsrat erstmals Tätigkeitsprogramme vorlegten.

Kirchen bleiben unter Druck Der SVP waren diese Beiträge zu grosszügig. Schliesslich bringe die öffentlich-rechtliche Anerkennung den Kirchen bereits das Recht, Steuern zu erheben. Zudem arbeite der Kanton Zürich auf eine Entflechtung von Kirche und Staat hin. Sukkurs erhielt die SVP einzig von der EDU, welche die Kirchen mehr auf die Zehn Gebote als auf soziale Projekte fokussiert haben möchte. Es blieb vorerst beim Versuch, die finanziellen Möglichkeiten der Kirchen einzuschränken. Die nächsten Angriffe sind aber bereits angekündigt: Die Volksinitiative der Jungfreisinnigen zur Abschaffung der Kirchensteuer für Firmen kommt voraussichtlich 2014 zur Abstimmung. Und im Kantonsrat werden Unterschriften für die Trennung von Kirche und Staat gesammelt. www.zh.kath.ch und www.zh.ch/internet/de/aktuell/rrb/suche.html

Jahresbericht 2011 der katholischen Körperschaft


Info Buchvernissage: Anregendes zur Spitalseelsorge «Das Interesse in Palliative Care verweist auf ein Defizit in der Gesellschaft», sagte der Ethiker Markus Zimmermann-Acklin zur Buchvernissage. «Aber: Die Seelsorge muss sich abgrenzen vom auch ohne sie funktionierenden medizinischen System.» Der anregende Vortrag des Freiburger Ethikers eröffnete die Buchvernissage im Spital Triemli Zürich Ende November. Tatjana Disteli, katholische Spitalseelsorgerin im Triemli Spital, stellte mit Teammitgliedern und Freiwilligen der Nachtwache ihre Arbeit vor. «Seelsorge in Palliative Care» heisst das neue Buch, in dem sich Theologen und Ethiker Gedanken um Möglichkeiten und Grenzen von Palliative Care machen, ethische Fragen beleuchten (Soll man auf Verlangen töten?) und Konzepte für die integrierte Seelsorge in Spitälern vorstellen. Das Buch ist in der Reihe «Forum Pastoral» erschienen, die Schnittstellen von Theologie und pastoraler Praxis beleuchtet. Es kostet 25 Franken. www.tvz-verlag.ch

Abstimmungskampagne in Planung 125 Kirchenpflege-Mitglieder aus 71 der insgesamt 75 Kirchgemeinden im Kanton Zürich haben in den vergangenen Wochen an den Austausch-Treffen des Synodalrates teilgenommen. Benno Schnüriger (Präsident Synodalrat) und Generalsekretär Giorgio Prestele orientierten zur Volksinitiative «Weniger Steuern fürs Gewerbe», die vorraussichtlich im Jahr 2014 zur Abstimmung kommt. Die Initianten wollen die Kirchensteuerpflicht für juristische Personen (Firmen, Unternehmen) aufheben. Der Synodalrat übernimmt gemeinsam mit dem Kirchenrat der reformierten Landeskirche die Planung der Abstimmungskampagne, die auch in den Kirchgemeinden zum Tragen kommen soll. Kontaktperson dazu ist Aschi Rutz, Leiter Kommunikation des Synodalrates. (info@zh.kath.ch) www.zh.kath.ch

Silvester in Rom beim Europäischen Jugendtreffen Das nächste Europäische Jugendtreffen findet vom 28. Dezember 2012 bis 2. Januar 2013 in der italienischen Hauptstadt statt. Dieses Treffen, das von der Communauté de Taizé in Zusammenarbeit mit der Diözese Roms vorbereitet wird, bringt Zehntausende junger Menschen zu einer neuen Etappe des «Pilgerwegs des Vertrauens auf der Erde» zusammen, den Frère Roger von Taizé in den späten 70er Jahren ins Leben rief. Familien und Gemeinschaften in Rom und Umgebung nehmen Jugendliche aus ganz Europa und darüber hinaus auf. Es können sich Einzelpersonen und auch Gruppen anmelden. Auskunft gibt Mirjam Ott von der Jugendseelsorge Zürich. www.jugendseelsorge.ch

Foto: K. Lenz

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Neue Aufmerksamkeit für eine alte Praxis – Markus ZImmermann-Acklin zur Seelsorge in Palliative Care


Info Gemeinsam trauern – Gedenkfeiern im Herbst Junge und ältere Paare, grosse und kleine Kinder und auch alleinstehende Menschen waren der Einladung der Spitalseelsorgenden von Kinderspital und Universitätsspital am 17. November in die Liebfrauenkirche Zürich gefolgt. Die Besucherinnen und Besucher der überkonfessionellen Gedenkfeier hatten eines gemeinsam: Sie haben ein Kind durch den Tod verloren. Die Möglichkeit, gemeinsam zu trauern, im Schmerz nicht allein zu sein, durch die Musik von Flöte, Orgel und Gesang getragen werden, zog mehrere hundert Menschen in ihren Bann. Sie gingen den liebevoll gestalteten Trauerweg durch die Kirche ab, legten goldenen Sterne mit den Namen ihrer verstorbenen Kinder an die unterschiedlichen Stationen, entzündeten Kerzen. Auch die Mitarbeitenden von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst hatten die Möglichkeit, um ihre Verstorbenen zu trauern. Die katholische Polizeiseelsorgerin Jeanine Kosch und ihr reformierter Kollege Simone Gebs feierten die überkonfessionelle Gedenkfeier mit Beamten der verschiedenen Dienste sowie deren Angehörigen Ende Oktober in der katholischen Kirche Thalwil. www.spitalseelsorgezh.ch und www.polizeiseelsorge.ch

Kirchenmusik: Meldung an die Suisa neu per Internet möglich Ab sofort können Musikaufführungen urheberrechtlich geschützter Musikstücke in einer Internetanwendung erfasst werden. Bis anhin mussten Kirchgemeinden die Meldung an die Verwertungsgesellschaft SUISA in Papierform erledigen. Erfasst und gemeldet werden sollen Musikaufführungen im Gottesdienst und in anderen musikalischen Veranstaltungen der Kirchgemeinden – mit Ausnahme des Gemeindegesangs. Dieser wird stichprobenartig alle vier Jahre in unterschiedlichen Gemeinden erfasst. Die neue Anwendung (http://musica-sacra.swoffice.ch) haben die Kirchenmusikverbände entwickelt. Die Gebühren an die Suisa zahlt die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ). Die Meldungen der Kirchgemeinden dienen lediglich dazu, die Nutzungsgebühren an die Komponisten und Autoren der Stücke ausschütten zu können. Kirchenmusiker(-innen) sind verpflichtet, diese Angaben zu machen. Bei Fragen kann die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz Auskunft geben. www.rkz.ch

Foto: C. Wider

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Orgelkonzerte und andere musikalische Veranstaltungen müssen wegen des Urheberrechts gemeldet werden


Service Studienreise: Von der Krim nach Odessa Auf den Spuren der Karäer, Tataren und Juden können sich die Teilnehmenden einer ganz besonderen Studienreise bewegen. Auf die Halbinsel Krim führt die Reise des Zürcher Lehrhauses im nächsten Mai. Die Halbinsel gilt als Brücke zwischen Europa und Asien, entsprechend viele Völker haben sie geprägt und zu einer reichen Kultur- und Religionsgeschichte beigetragen. Letzer Halt ist die Stadt Odessa, von dort treten die Reisenden den Rückflug nach Zürich an. Die Leiter der Reise sind Religionswissenschaftler und Historiker, einer von ihnen hat sein Studium u. a. in Simferopol auf der Halbinsel Krim absolviert. Alle weiteren Informationen wie Daten und Preise sind unter www.lehrhaus.ch zu finden. Buchtip: Und der Stern zog vor ihnen her Was geht dem Wirt nach der ganzen Hektik der Volkszählung vor 2000 Jahren durch den Kopf ? Was hat es mit der luftigen und doch gewichtigen Leichtigkeit eines Papierfliegers auf sich? Und was haben Schaufensterpuppen mit Weihnachten zu tun? Reformierte Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Kanton Zürich erzählen Geschichten zu Weihnachten – mal spielen sie in Bethlehem, mal in Turicum oder dem heutigen Zürich. Immer geht es um Menschen, die dem Stern folgen und so Weihnachten erleben. Zum Lesen und Vorlesen zu Hause oder an kirchlichen Anlässen (Preis: 20 Franken). www.tvz-verlag.ch Informationsabende zu Rechnungsführung und Anstellung in der Katechese Kaum sind die Rechnungen 2011 der Kirchgemeinden durch die Rekurskommission geprüft, steht auch schon die Rechnungsführung für das Jahr 2012 an. Um einheitliche Regelungen und Handhabung zu erreichen, lädt die Rekurskommission an zwei Abenden ins Centrum 66 an den Hirschengraben ein. Mitglieder der Rechnungsprüfungskommissionen und die Aktuare und Rechnungsführer(-innen) der Kirchgemeinden sind eingeladen, sich von Expertinnen und Experten informieren und schulen zu lassen. Die Termine: 30. Januar 2013 und 5. Februar 2013, jeweils ab 19 Uhr, C66, Hirschengraben 66, 8001 Zürich. Anmeldungen bitte an info@zh.kath.ch. Die berufsbezogenen Bestimmungen für Katechetinnen und Katecheten sollen zum Schuljahr 2013/14 geändert werden – insgesamt sollen die in der Katechese Tätigen besser entlohnt werden. Über die Neuerungen informiert unter anderem der zuständige Synodalrat Karl Conte (Ressort Personal) an zwei Abenden, am 29. Januar 2013 und 6. Februar 2013 (19 Uhr, C66). Eingeladen sind die Personalverantwortlichen der Kirchgemeinden. www.zh.kath.ch/personal

Foto: C. Wider

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Bessere Löhne in der Katechese: Kinder beim Religionsunterricht


Termine 12. Dezember Dem Glauben auf den Grund gehen Der Pfarreirat der Liebfrauen-Kirche in Zürich beginnt mit dem Vortrag von em. Weihbischor Peter Henrici seine neue Jahresreihe «Dem Glauben auf den Grund gehen». Weihbischof und Jesuit P. Henrici spricht persönliche Worte zum Thema «Was der Glaube mir für mein Leben gibt». Anschliessend ist ein Gespräch mit Teilnehmenden und dem Referenten geplant (Pfarreizentrum Liebfrauen, Saal, Beginn 19.15 Uhr). www.liebfrauen.ch

Jeden Freitag im Dezember gibt es im jenseits im Viadukt einen RorateGottesdienst – nicht wie üblich früh am Morgen, sondern zur besten «After-Work»-Zeit um 18 Uhr. Thema am 14. Dezember ist «Weltuntergang». Johanna, eine motivierte Studentin, geht dem Sinn und Unsinn der aktuellsten Weltuntergangsstherorie nach und hofft natürlich, dass jede und jeder weiterleben will. Aber wie? Dazu leuchtet das Schaufensterbild im Bogen 12, das die Weihnachtgeschichte modern interpretiert: Am Paradeplatz finden Josef und Maria keine Herberge und düsen mit dem Töff davon. Später bringen die heiligen drei Könige Zeit, Licht und Hoffnung. www.jenseitsimviadukt.ch

Foto: jenseits

14./21. Dezember Rorate statt Feierabend im jenseits

Das Advenstfenster im jenseits im Viadukt

Den Heilligabend in der Bahnhofkirche bestimmen Geschichten und Musik. Das Thema: natürlich Weihnachten. Stündlich gibt es ein wechselndes Programm. Beginn ist um 14 Uhr. Tische und Bänke laden ein für Gespräche – zwischen den Geschichten und der Musik. Suppe und Getränke offeriert das Bahnhofkirchen-Team. Genauso wie ein offenes Ohr für Weihnachtswünsche, Sorgen und Nöte. Um 23 Uhr schliesst der Abend für Freiwillige, Alleinstehende, Bedürftige mit der Weihnachtsgeschichte aus der Bibel. www.bahnhofkirche.ch

Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Foto: V. Schwizer

24. Dezember Heiligabend in der Bahnhofkirche

Impressum

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www.zh.kath.ch

Der Engel über dem Weihnachtsmarkt im Hauptbahnhof Zürich

Redaktion: Dominique Anderes, Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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