Informationsblatt Dezember 2014 www.zh.kath.ch

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1 Informationsblatt Dezember 2014

Wer eine Aufgabe in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich übernimmt – sei es als freiwillig engagierter Mensch, als Seelsorgende/Seelsorgender oder aber als Mitglied in einer kirchlichen Behörde – ist sich bewusst: Ich engagiere mich in einem ganz speziellen Umfeld. In einem Umfeld, das geprägt ist durch gemeinsame christliche Werte auch in der Zusammenarbeit, das aber auch an die Menschen ganz besondere Anforderungen stellt. Diesem speziellen Umfeld möchten wir als Katholische Kirche im Kanton Zürich Rechnung tragen. Uns ist die Aus- und Fortbildung der hier tätigen und engagierten Personen wichtig. Deswegen bieten wir extra entwickelte Kurse an, die den Bedürfnissen der Menschen in Katholisch-Zürich entsprechen, die Bestehendes weiterentwickeln und Neues entdeckbar machen. Die Broschüre mit Kursen für das Jahr 2015 ist nun erschienen – in neuer Aufmachung. Die Kantonalkirche unterstützt mit Geldern aus der Zentralkasse die Finanzierung des Kursangebotes. So können Sie als Anstellungsbehörde oder als Mitarbeitende einer Kirchgemeinde von günstigen Konditionen profitieren und ein Angebot erwarten, das zu Ihren Aufgaben passt. Das Personal ist das wertvollste Gut der Kirche und prägt deren Bild in der Öffentlichkeit. Kirchliche Berufe sind mehr als ein Job, und so sind die Kirchen angewiesen auf engagierte und qualifizierte Mitarbeitende. Wir hoffen sehr, dass Sie diese Ausbildungsangebote rege in Anspruch nehmen.Für Ihr Engagement in den Ihnen anvertrauten Bereichen danken wir undwünschen eine besinnliche Adventszeit. Karl Conte, Synodalrat

Foto: P. Knup

Editorial

Synode verabschiedet den Voranschlag 2015 ////////////////////////// //////////// Kirchgemeinden können bei den Versicherungsprämien sparen ///////// ////////////////////////// 25-Jahr-Jubiläum für das katholische Eheseminar ////////////// Katholisches Medienzentrum vor dem Start ////////////////////////// ////////////// Unsere Lernenden Deyse Sousa und Mahdi Sarr ///////////////////////

Karl Conte, Synodalrat Ressort Personal


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Thema

30 Prozent Versicherungsprämien sparen Der Synodalrat hat in Zusammenarbeit mit den VZ Insurance Services günstige Konditionen mit verschiedenen Versicherungsgesellschaften ausgehandelt. Das macht Prämieneinsparungen für Kirchgemeinden von über 30 Prozent möglich.

Römisch-Katholische Kirchgemeinde im Kanton Zürich mit 40 Angestellten in einer Kirche inkl. Nebengebäude Personenversicherungen

Lohnsumme

Prämie bisheriger Versicherer

Prämie VZ Kollektivversicherung

Einsparung

UVG

CHF 815’000 / 670’000 (BU/NBU)

CHF 11’166

CHF 6’564

- 41%

UVG-Zusatzversicherung

CHF 815’000 (UVGL)

CHF

3’119

CHF 2’233

- 28%

Krankentaggeld

CHF 375’000 / 440’000 (AHVL M/F)

CHF 10’269

CHF 5’985

- 41%

Gebäude

Versicherungssumme CHF 1’127

- 42%

Gebäude-Versicherung1

CHF 5’300’000

Inventar

Versicherungssumme

Sachversicherung2

CHF 600’000

Prämienbelastung pro Jahr für die Kirchgemeinde

CHF

1’946

CHF

1’650

CHF 1’419

- 14%

CHF 28’150

CHF 17’326

- 38%

1 Wasser + Feuer-Mietertrag + Glasbruch 2 Feuer / Elementar + Diebstahl + Wasser

Einsparung CHF 10’824 = – 38%

Rechenbeispiel aller Versicherungen für eine Kirchgemeinde

Unfall- und Krankentaggeldversicherung Neue Krankheitsbilder und zunehmende Risikobereitschaft lassen die Krankheits- und Unfallkosten steigen. Die Rahmenverträge bieten den optimalen Versicherungsschutz für die Mitarbeitenden.

Dienstfahrtenkaskoversicherung Die Kirchgemeinden müssen für ihre Angestellten, die mit dem Privatfahrzeug im Auftrag des Arbeitgebers unterwegs sind, eine Dienstfahrtenkaskoversicherung abschliessen. Sie bietet Schutz gegen Schäden an Fahrzeugen. Auch der Selbstbehalt und Bonusverlust der privaten MotorfahrzeugHaftpflichtversicherung wird übernommen.

Sach- und Gebäudeversicherung Feuer und Wasser verursachen teure Schäden, und auch Einbrüche sind leider keine Seltenheit. Die ausgehandelte Kollektivlösung trägt diesen Risiken Rechnung und beinhaltet nützliche Spezialdeckungen wie Beschädigung von Gräbern/Gartenanlagen, Diebstahl und Beschädigung von Skulpturen oder anderen Kunstgegenständen.

Haftpflichtversicherung Die Haftpflichtversicherung gewährt Schutz bei haftpflichtrechtlichen Ansprüchen von Drittpersonen und wehrt ungerechtfertigte Ansprüche Dritter ab. Die Experten vom VZ Insurance Service in Zürich stehen für Fragen zur Verfügung, zuständig ist Martin Oehen. Kontakt: (Telefon 044 207 24 72, Mail: martin.oehen@vzis.ch) www.vzis.ch


230`000 Franken für ein Projekt des Jesuiten Flüchtlingsdienstes im Nord-Irak bewilligte die Synode an ihrer Sitzung Anfang Dezember. Das verabschiedete Budget für das Jahr 2015 rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 3,7 Mio. Franken.

Die Situation in Syrien und Irak hat sich mit den kriegerischen Handlungen des Islamischen Staats IS verschlechtert und grosse Flüchtlingswellen ausgelöst. Gemäss UNO-Angaben wurden 2014 insgesamt 1,8 Mio Menschen im Irak von ihrem Wohnort vertrieben. Knapp die Hälfte davon suchte Zuflucht im Norden Iraks, der unter kurdischer Kontrolle steht. Alleine 120’000 sind in die Stadt Erbil geflüchtet. Diese Gegend ist weniger im Fokus der Medien, ihr steht ein harter Winter bevor, und den Menschen fehlt es am Notwendigsten. Wie bisher geht der beschlossene Betrag durch die Synode an den vor Ort tätigen Flüchtlingsdienst Jesuit Refugee Service JRS, der mit diesen 200’000 Franken über das Projekt «Erbil Irak» rund 1’500 Familien direkt mit Nothilfe unterstützt und eine Schule aufbaut. Diese Hilfe kommt allen Menschen zugute, egal welcher Religion sie angehören. Eine Motion wollte ebenfalls einen Betrag für die Krisenregion Irak/Syrien in derselben Höhe sprechen und allfällige Rechnungsüberschüsse der Jahre 2014 bis 2017 anerkannten Hilfswerken für Auslandprojekte zukommen lassen. Dieser Vorstoss wurde von der Synode nicht überwiesen.

Voranschlag 2015 verabschiedet Der vom Synodalrat vorgelegte und von der Synode ohne Veränderungen verabschiedete Voranschlag 2015 rechnet bei einem Aufwand von 60,4 Mio. Franken und einem Ertrag von 56,7 Mio. Franken mit einem Aufwandüberschuss von 3,7 Mio. Franken. Hauptgründe dafür sind weniger Steuereinnahmen der Kirchgemeinden aufgrund eines tieferen Beitragssatzes (ca. –1.3 Mio.), Investitionen und Honorare in EDV/IT (ca. +1,1 Mio.), Baubeiträge an Kirchgemeinden und Beiträge an Dritte (+1,5 Mio.) und zusätzliche Personalkosten bei der Verwaltung für die Bereiche Zentrale Dienste, Kommunikation, IT und Personal. Dieser personelle Ausbau gab in der Synode zu reden und mündete in ein Postulat. Dieses wurde mit 74 zu 14 Stimmen gegen den Willen der Exekutive überwiesen und verlangt vom Synodalrat eine Bedarfsanalyse. Im Bereich der EDV/IT schlagen neben dem Ersatz von Hardware ein Social Intranet mit Geschäftskontrolle und ein Personalinformationssystem zu Buche. Die Synode beschloss zudem eine kleine Teilrevision der Kirchenordnung aus dem Jahre 2009. Diese regelt, dass die Finanzkontrolle des Kantons Zürich die Zentralkasse (wie bisher) prüft und sowohl Synodalrat als auch Synode schriftlich Bericht erstattet. Gibt die Finanzkontrolle diese Aufgabe ab, wählt die Legislative eine andere Revisionsstelle. Schliesslich bestätigten die Synodalen Gerold Betschart, Alt-Bundesrichter und Mitglied der Rekurskommission, als Mitglied der Diözesanen Schlichtungsstelle für die Amtsdauer 2015-2018. Er wird in dieser Funktion zusammen mit Beryl Niedermann (Ersatzmitglied) die Körperschaft vertreten. www.zh.kath.ch

Foto: JRS

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Thema

Synode spricht Hilfe für Nord-Irak

Flüchtlinge im Norden Iraks


Thema Das grosse Jubiläum «150 Jahre Eucharistiefeier im Sihltal» feierten gleich drei Pfarreien gemeinsam: Rund 450 Mitglieder der Pfarreien Dreifaltigkeit, Adliswil, St. Marien Langnau-Gattikon, und St. Felix und Regula, Thalwil, besuchten den Festgottesdienst in Langnau und gedachten dabei ihrer Entstehungsgeschichte. Noch vor 150 Jahren gab es keine katholischen Kirchen im Sihltal, es zogen aber katholische Schweizerinnen und Schweizer zu, um in den dortigen Fabriken ihr Brot zu verdienen. Am 13. November 1864 wurde auf dem Estrich der Spinnerei in Langnau der erste katholische Gottesdienst im Sihltal nach der Reformation gefeiert. Am Christkönigssonntag kamen nun die Katholikinnen und Katholiken aus der ganzen Region in die Kirche St. Marien nach Langnau – mit einem Oldtimer Postauto, Jahrgang 1962, die Thalwiler, die Adliswiler mit dem Zug «Schnaaggi-Schaaggi». Den feierlichen Jubiläumsgottesdienst unter dem Motto «Beginne zu weben, und Gott wird dir den Faden geben» zelebrierten Pfarrer Markus Moll, Adliswil, Pfarrer Oskar Planzer, Langnau, Pfarrer Marius Kaiser und Diakon Josef Bernadic, beide Thalwil. www.zh.kath.ch

Foto: V. Schwizer

Erster Gottesdienst im Sihltal vor 150 Jahren

Jubiläumsgottesdienst in St. Marien in Langnau a. A

Feier für das 50-jährige «Eheseminar» Am 14. November feierte das «Katholische Eheseminar Zürich» sein 50-jähriges Bestehen. Eingeladen waren ehemalige Referenten, ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das heutige Team. Ein Grusswort sprach Generalvikar Joseph Annen, der den Einsatz der Freiwilligen im katholischen Eheseminar als «gelebte Kirche» lobte. Im Jahr 2013 und 2014 konnten je drei eintägige und drei zweitägige Ehevorbereitungskurse durchgeführt werden. Für 2015 werden wieder sechs Kurse sowie zusätzlich ein Auffrischungskurs angeboten. Themen sind Partnerschaft und Arbeitsstress, Verbindung von Kindern und Karriere, Rollenaufteilung, Partnerschaft in unterschiedlichen Kulturen, Ehe- und Namensrecht oder die Mitgestaltung im Traugottesdienst. www.eheseminar-zh.ch

RKZ mit neuen Internetauftritt Seit dem ersten Adventssonntag tritt die RKZ im Internet frischer und farbiger auf. Denn die «römisch-katholische Zentralkonferenz der Schweiz» möchte besser zu kommunizieren, was sie tut und wofür sie steht. Ihr neues Kommunikationskonzept steht unter dem Leitwort «Weil wir gemeinsam mehr bewirken. Für die Kirche. Für die Menschen». Die RKZ setzt sich ein für den Austausch und die finanzielle Solidarität zwischen den Kantonalkirchen. www.rkz.ch

Foto: V. Schwizer

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Generalvikar Josef Annen, Stephan Pfister, Präsident Verein «Katholisches Eheseminar», Geschäftsführer Sören Rohweder


Info Zwei Lernende zu Kauffrau/Kaufmann durchlaufen zur Zeit Abteilungen sowie Fachstellen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Deyse Sousa ist 19 Jahre alt, lebt mit ihrer Familie in Uster und ist im zweiten Lehrjahr. Sie lebt seit 11 Jahre in der Schweiz, kommt aber ursprünglich aus Brasilien. «Mir gefällt die Ausbildung hier, es ist flexibel und vielseitig», sagt die junge Frau im akzentfreien Schweizerdeutsch, die am liebsten Fantasy- und Fiction-Stories schreibt. «Realität haben wir ja schon genug». Auch Mahdi Sarr, 21 Jahre alt und Lernender im 3. Lehrjahr (derzeit in der Paulus-Akademie), hat ebenfalls ein ungewöhnliches Hobby: Hip Hop African Style. Mahdi stammt aus dem Senegal und wohnt mit seiner Familie in Dietikon. Seine Muttersprache ist neben französisch noch die im Senegal gesprochene Sprache Wolof. «Ich war vor zwei Jahren das letzte Mal im Senegal», erzählt er. Schon beginnt sich Mahdi auf die Lehrabschlussprüfung im Sommer vorzubereiten: «Ich hoffe sehr, dass es gut kommt.» Die Katholische Kirche im Kanton Zürich bildet gemeinsam mit der Stiftung Berufslehrverband BVZ junge Menschen aus – häufig mit Migrationshintergrund. www.bvz.ch

Caritas Zürich aktiv in der Weihnachtszeit Die Vorweihnachtszeit ist Kerzenzeit - am 13. Dezember leuchten bei «Eine Million Sterne» Kerzen an vielen Orten der Schweiz. Wer noch ein schönes Geschenk sucht, kann diverse Teelicht- und Kerzenhalter aus Glas bestellen. Weihnachtskarten hat mit verschiedenen Motiven hat der Caritas Shop im Angebot. Auch die beliebte Geschenktauschaktion für Kinder läuft wieder in vielen Pfarreien und Kirchgemeinden. Wenn ein Kind zwei gebrauchte Spielzeuge bringt, kann es ein neues am Aktionstag aus allen abgegebenen Spielzeugen aussuchen. Armutsbetroffene Kinder dürfen aussuchen, ohne etwas abzugeben. www.caritas-zuerich.ch

Neuer Newsletter der Körperschaft Die Kommunikationsstelle der Katholischen Kirche im Kanton Zürich gibt einen neu überarbeiteten, wöchentlichen Newsletter heraus. Dieser informiert jeweils am Freitag per Mail zum Wichtigsten rund um die Institutionen, wie Dienst- und Fachstellen, Synode und Synodalrat, sowie Kirchgemeinden und Pfarreien. Auch der neueste Artikel im Blog der Katholischen Kirche im Kanton Zürich wird nochmals in den Fokus gerückt. Wir freuen uns über neue Abonennten unter: www.zh.kath.ch/newsletter

Foto: C. Wider

Unsere Lernenden Deyse Sousa und Mahdi Sarr

Deyse Sousa

Foto: zvg

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Mahdi Sarr


Info Kurse 2015: Neu gestaltete Broschüre erschienen Die neu gestaltete Broschüre «Personalförderung für Angestellte, Behördenmitglieder und Freiwillige» bietet über 70 Kurse für die verschiedensten Zielgruppen an. Sie ist moderner gestaltet, die kürzeren Kursbeschriebe erleichtern die Übersicht. Im Jahr 2014 haben die Mitglieder in den Kirchgemeinden neue Personen in die Kirchenpflegen gewählt: So liegt ein Augenmerk auch auf den neuen Behördenmitgliedern, die gut ausgebildet ihre neuen Aufgaben angehen können sollen. In Zukunft erscheint die Broschüre jeweils zum Jahresende und zum Start des zweiten Halbjahres und enthält die Zusammenstellung aller Kurse in gedruckter Form. Längere und detaillierte Informationen zu jedem einzelnen Angebot finden Sie auf unserer Homepage www.zh.kath.ch in der Rubrik «Kurse». Wer eine gedruckte Broschüre bestellen möchte, wendet sich per Mail an personal@zh.kath.ch www.zh.kath.ch/kurse

Katholisches Medienzentrum vor der Eröffnung Der Synodalrat beteiligt sich am neuen Verein Katholisches Medienzentrum und hat in seiner Sitzung Ende November den Beitritt zu diesem Verein beschlossen. Der Verein baut im Auftrag der finanzierenden Institutionen Fastenopfer (FO) und Römisch-katholische Zentralkonferenz (RKZ) und der Schweizer Bischofskonferenz in der Deutschschweiz das neue Katholische Medienzentrum auf. Dieses wird ab 2015 in Zürich einen sogenannten «Newsroom» betreiben (Redaktion in einem offenen Grossraumbüro, die Inhalte für mehrere Publikationen aufbereitet). Dort werden auch die bisherigen Nachrichtendienstleistungen der Katholischen Internationalen Presseagentur kipa und des Online-Portals kath.ch zusammengeführt. Die Redaktion unter der Leitung von Martin Spilker bearbeitet ab Januar 2015 News und Hintergrundbeiträge an der Schnittstelle von Religion, Politik und Gesellschaft. Charles Martig, bisher Leiter des Katholischen Mediendienstes, ist der Direktor des neuen Medienzentrums. Alle Angebote auf: www.kath.ch

Kirchen an der Fest- und Hochzeitsmesse Zürich Am zweiten Januarwochenende beantworten wieder Seelsorgende beider Konfessionen an der Fest- und Hochzeitsmesse Zürich Fragen zur kirchlichen Trauung. Der bunte Stand mit den Chagall-Fenstern aus dem Fraumünster Zürich lädt Paare ein, die noch Informationen suchen, wie sie ihre Heirat in einer Kirche organisieren und gestalten können. Wer es nicht an die Messe schafft oder sich schon im Vorfeld schlau machen möchte, kann die neu gestaltete Website besuchen. www.kirchenhochzeit.ch

Foto: zvg

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Der Journalist Martin Spilker wird das neue Katholische Medienzentrum leiten


Service Kurs: Bewegte Stille Bewegte Stille stellt keinen Stillstand dar. Es ist ein inneres Lauschen und absichtsloses Schauen. Im Meditativen Tanz gibt es verschiedene Momente, in denen die bewegte Stille erlebt werden kann. Geleitet wird der Kurs von Claudia Schüpbach, Tanzleiterin und Katechetin. Ein Angebot des Katholischen Frauenbundes Zürich. Kursbeginn ist am 6. Januar 2015, 19.15 bis 21.15 Uhr, Beckenhofstrasse 16, Zürich (Anmeldeschluss ist der 12. Dezember 2014). www.frauenbund-zh.ch Kurs: Werben für die Kirche In diesem Kurs lernen Sie die Öffentlichkeitsarbeit in Ihrer Pfarrei oder Kirchgemeinde gezielt einzusetzen. Fachleute aus der Praxis geben Antworten auf drängende Fragen, wenn es darum geht, die Kommunikation auf Vordermann zu bringen: Wie bewerben wir unsere Angebote und Veranstaltungen, was verschafft uns einen glaubwürdigen Auftritt, wie machen wir Medienarbeit oder wie entwickeln wir eine Website? Der Kurs ist für Mitarbeitende von Fachstellen und Kirchgemeinden geeignet. Erster Kurstag ist Donnerstag, 22. Januar 2015, Hirschengraben 66, Zürich. www.paulus-akademie.ch Kurs: Religionen im Krieg Nicht nur Soldaten zogen in den Ersten Weltkrieg, sondern Soldaten, die Christen, Juden und Muslime waren. An vielen Fronten trafen die Glaubensbrüder als Gegner aufeinander. Welche Bedeutung und Folgen hat der Erste Weltkrieg für das Neben- und Miteinander von Christen, Juden und Muslimen? Ein Kurs des Zürcher Lehrhauses in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich. Montag, 12., 19. und 26. Januar 2015, jeweils 19.30 bis 21 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 71, Zürich. www.zuercher-lehrhaus.ch Buchtipp: Bibelleseplan 2015 Haben Sie schon einen guten Vorsatz fürs neue Jahr gefasst? Wie wäre es, einmal die ganze Bibel zu lesen? Damit ein solches Vorhaben auch gelingt gibt es den Bibelleseplan, denn die Bibel ist ja weit mehr als ein einzelnes Buch. Für jeden Tag schlagen die Herausgeber, die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen, einen überschaubaren Bibeltext vor und führen so durch alle Schriften der Bibel. Dies zwar nicht in einem, aber dafür auf sinnvolle Weise in acht Jahren. www.bibelwerk.ch

Foto: Bibelwerk

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Einmal die ganze Bibel lesen? Mit dem Bibelleseplan ein realistischer Vorsatz.


Termine Wenn auf zahlreichen Plätzen in der Schweiz Kerzen brennen, dann wird Solidarität mit armutsbetroffenen Familien und benachteiligten Menschen sichtbar. Bei der Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» sind alle aufgerufen, Kerzen anzuzünden und damit ein Zeichen zu setzen. Auf der Website www.wunschkerze.ch können zudem Wünsche für die Liebsten gepostet werden. Diese werden danach auf Kerzen geschrieben und am 13. Dezember aufgestellt. 16 Uhr, diverse Orte im Kanton Zürich. www.einemillionsterne.ch

Foto: Caritas

13. Dezember Ein Kerzenmeer voller Solidarität

Adventszeit ist Kerzenzeit

8. Januar Herein! Migrationsdebatte einmal anders 20 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur nehmen im Sozialalmanach 2015, dem Jahrbuch der Caritas, dezidiert Stellung zum Thema Migration. Mit ihrer Vielfalt an Sichtweisen brechen sie die gängige Migrationsdebatte auf. Sie bekennen sich zu einer Schweiz der offenen Türen. An der Buchvernissage des Sozialalmanachs 2015 diskutieren die Autorinnen und Autoren, unter ihnen Cécile Bühlmann aus dem Stiftungsrat Greenpeace Schweiz, und der Rechtsanwalt Marc Spescha. Referat: Prof. Klara Landau, Universitätsspital Zürich. Eine Veranstaltung der Caritas und der Paulus-Akademie. 18 bis 19.30 Uhr, Volkshaus Zürich. www.paulus-akademie.ch

Im Mittelpunkt der Debatte ums Christsein heute steht die Glaubenskrise der Spätmoderne. Zu Recht, sagt der Philosoph Kurt Flasch in seinem Buch «Warum ich kein Christ bin», ist der christliche Glauben für viele überholt. Zu Unrecht, findet hingegen der Jesuitenprovinzial Christian Rutishauser. Eine alternative Sichtweise bringt der Religionswissenschaftler Michael von Brück ein. Moderiert wird die Debatte von Norbert Bischofberger vom Schweizer Fernsehen. Beginn ist um 19.15 Uhr. Details zum Veranstaltungsort finden Sie auf www.aki-zh.ch.

Foto: Lasalle-Haus

21. Januar Warum ich (kein) Christ bin

Jesuit Christian Rutishauser

Impressum

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Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Redaktion: Dominique Anderes, Arnold Landtwing (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Claudia Schneider, Viviane Schwizer, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


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