1 Informationsblatt März 2012
Ruth Thalmann, Synodalrätin, Ressort Jugend und Katechese
Foto: Chr. Wider
Wir vom Synodalrat haben ein klares Ziel: Wir wollen die Katechetinnen und Katecheten bezüglich ihres Lohnes besserstellen. Sie sind wichtig für die Glaubensverkündigung an der Basis. Das sollten wir im wahrsten Sinne des Wortes honorieren, mit Löhnen, die auch das Existenzminimum abdecken können. Die Rolle der Katechetinnen und Katecheten hat sich durch die professionalisierte Ausbildung geändert. Diese Ausbildung kostet Körperschaft und Kirchgemeinden einiges. Auch deswegen können wir es uns nicht leisten, dass Katechetinnen ihren Einsatz nach kurzer Zeit beenden, weil sie mit Lohn und Arbeitsbedingungen unzufrieden sind. Der Bereich Personal des Synodalrates hat gemeinsam mit der Fachstelle für Religionspädagogik Vorschläge erarbeitet, die sowohl die Entlöhnung in der Katechese verbessern als auch höhere Stellenprozente ermöglichen. Diese Vorschläge gehen nun in die Vernehmlassung. Die möglichen Veränderungen in den Anstellungsbedingungen kosten zugegebenermassen Geld. Diese Ausgaben erachten Synodalrat und Generalvikar aber als gerechtfertigt, da sie eine angemessene Reaktion auf die veränderte pastorale Situation und den gestiegenen Aufwand bedeuten. Wir möchten alle Kirchgemeinden ermutigen, in der bereits angelaufenen Vernehmlassung Stellung zu beziehen und sich mit Anregungen einzubringen. So kann ein breit abgestütztes Reformpaket geschnürt werden, das die Frauen und Männer in der Katechese in den Kirchgemeinden besserstellt. Das kommt vor allem unseren Kindern zu Gute, die fundiert und pädagogisch wertvoll den Glauben erfahren dürfen. Ruth Thalmann und Karl Conte
Foto: Chr. Wider
Editorial
Anstellungsbedingungen in der Katechese auf dem Prüfstein ////////////////////// //////////// Fastenopfer – mehr Gleichberechtigung, weniger Hunger ////////////// ////////////////////////// Jubiläum 2013 mit ersten Projekt-Ideen //////////////////////////// ////////// Neue Marienkirche in Samstagern eingeweiht ////////////////////////////////// ////////////////// Werbe-Blachen der Kirche Eglisau verschwunden /////////////////////
Karl Conte, Synodalrat, Ressort Personal und Organisation
Rückmeldungen aus der Katechese und aus den Kirchenpflegen machten es deutlich: Eine Revision der Anstellungsbedingungen für Katechetinnen und Katecheten sowie für die Männer und Frauen im Heimgruppenunterricht ist nötig und geplant.
Aufgaben und Verantwortung der Katechetinnen und Katecheten sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Auch die Ausbildung an der Fachstelle für Religionspädagogik ist deutlich professionalisiert. Nur die Löhne blieben gleich. Bereits im letzten Jahr wurde eine Stichumfrage bei verschiedenen Katechetinnen, Pfarreiverantwortlichen und Personalverantwortlichen der Kirchenpflegen durchgeführt, um die möglichen Inhalte einer Revision abzuklären. Daraufhin hat der Fachbereich Personal des Syndoalrates zusammen mit der Fachstelle für Religionspädagogik eine Vorlage mit folgenden Änderungsvorschlägen erarbeitet: • Erhöhung des Anstellungsgrades pro Lektion (zwei Varianten zur Vernehmlassung) • seperate Entschädigung der Gottesdienste und Elternabende • Präzisierungen der mit der Anstellung verbundenen Aufgaben • Erhöhung der Entschädigung für Aufgaben, die nicht in der Prozentanstellung enthalten sind • neue Bestimmungen für den Blockunterricht • Anrechnung von Erziehungsjahren bei der Lohneinreihung Auch die Bestimmungen zum sogenannten Heimgruppenunterricht (HGU), der in Kleingruppen zu Hause stattfindet, bedürfen nach Meinung des Synodalrates und des Generalvikars Veränderungen: Zum Beispiel sollen die HGU-Frauen und -Männer neu pauschal mit 1000 bis 1800 Franken pro Schuljahr (je nach Anzahl der Gruppenstunden) entschädigt werden. Daniela Messer, zuständig für den HGU bei der Fachstelle für Religions pädagogik, sagt dazu: «Über den HGU machen viele Familien einen Schritt hinein in die Pfarrei. Das bedeutet Erneuerung.»
Finanzielle Folgen – weiteres Vorgehen Nach Rechenbeispielen würden sich nach der Revision die Lohnkosten der Katechetinnen insgesamt um 20 bis 35 Prozent erhöhen. Dies erscheint viel, ist aber für die Betreffenden aufgrund der vielen, kleinen Teilzeitpensen weniger spürbar. Die neuen Bestimmungen sollen für das Schuljahr 2013/2014 in Kraft treten. An einer Veranstaltung mit Vertretern und Vertreterinnen aus den Kirchgemeinden haben die Synodalräte Karl Conte und Ruth Thalmann gemeinsam mit den entsprechenden Fachmitarbeitenden die Vorschläge vorgestellt und diskutiert. Karl Conte wörtlich: «Die Frage ist: Wie viel ist uns die Katechese wert? Es geht nicht um den Preis.» Eine Vernehmlassungsphase ist damit angelaufen, schriftliches Feedback aus den Kirchpflegen gewünscht und gefordert. Die Kirchgemeinden erhielten bereits die entsprechende Post. Die Antworten aus den Kirchgemeinden erwartet der Bereich Personal bis zum 5. April. Die Vernehmlassungsunterlagen mit genauen Rechenbeispielen und die Fragebögen für die Rückmeldung an die Personalabteilung sind unter folgendem Link zu finden: www.zh.kath.ch/personal
Foto: K. Lenz
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Thema
Bessere Bedingungen für die Katechese?
Im Saal des C66 warb Karl Conte für bessere Anstellungsbedingungen.
Die diesjährige ökumenische Aktion von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein zielt auf eines der Hauptprobleme dieser Welt: den Hunger. Sechs innovative Beispiele zeigen, wie dieser wirksam und nachhaltig bekämpft werden kann.
Über eine Milliarde Menschen sind weltweit von Hunger betroffen. Gegen 70 Prozent der Hungernden sind Frauen, obwohl gerade sie in den Ländern des Südens die Hauptproduzentinnen und -verarbeiterinnen von Nahrungsmitteln sind. Wenn aber Frauen und Männer als Abbild Gottes (Genesis 1,27) geschaffen sind, dann widersprechen die aktuellen Verhältnisse der Idee der Schöpfung, denn «als gleiche Wesen sind Frauen und Männer dazu aufgerufen, in ihren Beziehungen Gleichheit und Gerechtigkeit herzustellen».
Der entwicklungspolitsche Fokus In der Fastenagenda zeigen sechs Beispiele aus der Projektarbeit von Fastenopfer und Brot für alle auf, dass Hunger wirksam bekämpft werden kann und zwar ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig, von Frauen und Männern gemeinsam sowie eigenverantwortlich durch lokale Gemeinschaften. Darin zeigt sich eine andere Form des Wirtschaftens, in welchem das zyklische Denken dem linearen Wirtschaftswachstum vorgezogen wird. Nicht Profit ist das eigentliche Ziel, sondern die Grundversorgung aller. Dabei steht die Würde der menschlichen Person im Zentrum.
Das diesjährige Plakat von Fastenopfer und Brot für alle
Aktionen: A Voice in Rio – Rosenverkauf – Brot In der Agenda zur Fastenzeit werden beispielhaft Projekte von Fastenopfer und Brot für alle aus dem Süden vorgestellt. Auf www.rechtaufnahrung.ch und www.facebook.com/voiceinrio kann man vom 22. Februar–2. April 2012 einem der sechs Projekte seine Stimme geben. Das Gewinnerprojekt wird von Fastenopfer und Brot für alle im Juni 2012 zum UNO-Weltgipfel «Rio+20» eingeladen, um seine nachhaltige Arbeit vorzustellen. Man kann seine Stimme auch via Talon in der Agenda zur Fastenzeit oder dem Tischset 2012 für die Suppentage abgeben. Am Samstag, 17. März 2012, findet in der ganzen Schweiz erneut die Rosenaktion statt. Hunderte von Frauen und Männern bieten an über 600 Orten Rosen an. Der symbolische Preis beträgt 5 Franken. Die 160 000 Max Havelaar-Rosen werden seit 2005 von der Migros gratis zur Verfügung gestellt. Mit dem Erlös von bisher 5,5 Millionen Franken wurden Entwicklungsprojekte von Fastenopfer und Brot für alle in Asien, Afrika und Lateinamerika unterstützt. Das «Brot zum Teilen» ist seit 5 Jahren wichtiger Bestandteil der ökumenischen Kampagne zum Recht auf Nahrung. 2011 haben 393 Bäckereien in der ganzen Schweiz ihr Spezialbrot mit dem Fähnchen von Fastenopfer und Brot für alle verkauft. Für jedes verkaufte Brot gehen 50 Rappen an Projekte von Fastenopfer und Brot für alle. Der Erlös wurde von den Bäckereien grosszügig aufgerundet. So kamen mehr als 50 000 Franken zusammen. Alles zu dieser Aktion findet sich auf: www.rechtaufnahrung.ch/brot
Foto: V. Schwizer
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Thema
Mehr Gleichberechtigung, weniger Hunger
Suppenzmittag in Wädenswil für den guten Zweck
Info Die aktuellen Mitgliedschaftszahlen des Statistischen Amtes für das Jahr 2011 liegen vor. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der katholischen Mitglieder 2011 um 1 499 auf insgesamt 389 177 gestiegen. Damit sind aktuell 28 Prozent der Zürcher Wohnbevölkerung katholisch. Die Zahl der reformierten Mitglieder betrug Ende letzten Jahres 467 353, was 33.6 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung entspricht. Die Körperschaft ist in den letzten fünf Jahren um knapp 12 000 Katholikinnen und Katholiken gewachsen. Hauptgrund ist die starke Zuwanderung aus dem südlichen Europa und den Nachbarländern Deutschland und Österreich. Sie kompensiert die Anzahl Kirchenaustritte, die sich 2011 gegenüber dem Vorjahr mit dem Rekordhoch von 6 161 Ausgetretenen um fast die Hälfte auf 3 251 reduziert hat. Mit Blick auf diese Ausgetretenen haben der Bischofsrat und die staatskirchenrechtlichen kantonalen Körperschaften (sogenannte Biberbrugger Konferenz) im Bistum Chur neue Leitlinien verabschiedet. Diese sind seit Anfang dieses Jahres in Kraft und regeln die einheitliche Handhabung der Austrittserklärung und einen pastoral verantwortbaren Umgang mit den Ausgetretenen. Die Leitlinien stellen eine Balance dar zwischen dem Festhalten der ekklesiologischen Tragweite eines solchen Schrittes und der pastoralen Offenheit der Kirche gegenüber einer späteren Rückbesinnung. www.bistum-chur.ch und www.zh.kath.ch
Foto: zvg
Mehr katholische Mitglieder im Kanton Zürich
Mutterkirche der Zürcher Katholikinnen und Katholiken: St. Peter und Paul in ZürichAussersihl
Feierlicher Abschluss mit 7 Firmungen Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes sind am 8. Februar 2012 sieben Erwachsene in die Gemeinschaft der Katholiken aufgenommen worden. Die Firmung in der Mutterkirche St. Peter und Paul (Zürich) war für sie der krönende Abschluss des Kurses «Glauben suchen – Heimat finden», der damit schon zum 5. Mal seit 2009 vom Generalvikariat Zürich/Glarus organisiert worden ist. Bisher haben rund 80 Personen diesen niederschwelligen Weg gewählt, um mehr über die katholische Kirche zu erfahren. Fast die Hälfte der Kursteilnehmer, insgesamt 37 Frauen und Männer haben sich entweder als Konvertiten, Neu- oder auch Wiedereinsteiger taufen und/oder firmen lassen. Geleitet wird der Kurs von Sr. Marianne Waltert im Kloster Fahr oder von Rudolf Vögele, Leiter des Pastoralamtes im Generalvikariat. Wie «ansteckend» die Suche nach dem Glauben sein kann, erklärte Kursteilnehmer Torsten Haeffner nach der Feier so: «Für mich war und ist die Firmung ein Bekenntnis, im Sinne einer Bestätigung: Ja, so will ich sein. Katholisch eben, christlich sowieso.» Der nächste Kurs startet am 18. April 2012. www.zh.kath.ch/seelsorge-soziales/spiritualitaet
Foto: Chr. Breitschmid
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Sieben Firmanden haben sich anfangs Februar in Zürich zu ihrem Glauben bekannt.
Info Der Andrang zur Weihe der neuen Marienkirche in Samstagern war gross: Mehr als 200 Katholikinnen und Katholiken nahmen am gut dreistündigen Weihegottesdienst teil, dem Bischof Vitus Huonder vorstand. «Modern und doch gemütlich», war das Fazit der Besucherinnen und Besucher zur neuen Kirche, die künftig auch für reformierte Gottesdienste genutzt wird. Die Kirche ist schlicht gehalten: Eine Marienfigur aus dem alten «Chileli», ein Holzrelief mit dem Kreuz und ein einfaches Kreuz im Altarraum sind der einzige Schmuck des hellen Raumes. Pfarrer Mario Pinggera sagte zur Einweihung: «Der grosse Tag ist da - alles Äussere ist vollendet. Mit dem heutigen Tag beginnen wir mit dem Inneren - die neue Kirche will mit Leben gefüllt werden.» Nicht ohne Grund sind in der neuen Kirche keine Kirchenbänke, sondern Stuhlreihen zu finden. Pfarrer Mario Pinggera – selbst auch Kirchenmusiker – plant die neue Kirche verstärkt auch als Konzertraum zu nutzen. Die neue Orgel, die einst in der Abtei Haute Rive ihre Dienst tat, ist so in den Raum integriert worden, dass sie direkt neben dem leicht erhöhten Altar spielbar ist und so interessante Konzertformationen möglich sind. Eine umfangreiche Fotodokumentation der Bauzeit und der Weihe der neuen Marienkirche ist auf der Homepage der Kirche Richterswil zu finden. www.kirche-richterswil.ch
Jubiläum 2013 – «HalleluJa! 50 Jahre zh.kath» Am 7. Juli 2013 werden es 50 Jahre her sein, dass die Stimmberechtigten des Kantons Zürich grossmehrheitlich die Römisch-katholische Körperschaft und die 75 katholischen Kirchgemeinden öffentlich-rechtlich anerkannt haben. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich nutzt das Jubiläum als Plattform und will mit verschiedenen Projekten in erster Linie der Bevölkerung und dem Staat für das entgegen gebrachte Vertrauen danken. Im Zentrum steht hier eine Stiftung für sozial-diakonische Projekte. Als Arbeitgeberin will die Körperschaft zudem ihre Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden sowie ehrenamtlich und freiwillig Engagierten ausdrücken. Und schliesslich wird sich die Katholische Kirche im Kanton Zürich in der Öffentlichkeit als gesellschaftsrelevante Institution mit all ihrem Wirken im Dienst der Menschen präsentieren. Die Synode wird Ende Juni über eine entsprechende Vorlage mit verschiedenen Teilprojekten beraten und entscheiden. www.zh.kath.ch/synodalrat
Foto: M. Greminger
Neue Marienkirche in Samstagern eingeweiht
Grosser Andrang herrschte vor der neuen Marienkirche.
Foto: M. Greminger
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Bischof Vitus Huonder weihte mit viel Weihrauch die neue Kirche.
Info
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Schirmlizenzen für Filmvorführungen Die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz erläutert die rechtliche Situation bei Film- und Audiovorführungen und ihre Haltung zu den Angeboten der MPLC (Motion Picture Licensing Company). Derzeit strebt die RKZ keinen Abschluss eines gesamtschweizerischen Vertrages mit der MPLC an, da zum Beispiel kirchliche Medienstellen – wie in Zürich der Medienladen – über Filme verfügen, die auch die Vorführrechte beinhalten. Die MPLC ist ein kommerzieller Anbieter für den Filmverleih und bietet Schirmlizenzen an, die es erlauben, bestimmte Filme zu zeigen. Die MPLC hatte per Brief oder E-Mails Kontakt zu Kirchgemeinden und Pfarreien gesucht. Die RKZ weist darauf hin, dass kein Abschlusszwang mit der MPLC besteht und auch keine Verpflichtung, auf Briefe oder Mails zu antworten. Ferner, so heisst es, trete der wirtschaftliche Nutzen erst ein, wenn mehr als drei Filme jährlich öffentlich gezeigt werden. Sollte es Kirchgemeinden geben, die überlegen, ob sie einen Vertrag mit der MPLC abschliessen, freut sich die RKZ auf Rückmeldungen. Ein Merkblatt auf der Homepage der RKZ erläutert die rechtliche Lage bei öffentlichen Vorführungen von Audio- und Videomaterial. www.rkz.ch oder www.medienladen.ch
Aktionsblachen in Eglisau verschwunden Bereits vier Blachen mit dem Aufdruck «Es gibt Fragen, die Google nicht beantworten kann» haben Unbekannte in Eglisau entwendet. Die Werbebanner, die an einer Passerelle oberhalb der Kantonsstrasse gehangen hatten, sollten auf eine Veranstaltungsreihe in der Pfarrei Glattfelden-EglisauRafz hinweisen. Positiver Nebeneffekt: Durch die folgenden Medienberichte sind noch mehr Menschen auf die Veranstaltungsreihe der Pfarrei aufmerksam geworden. So erreichte der erste religionsphilosophische Vortrag mit anschliessender Diskussion Mitte Februar gut 50 Personen. Dennoch bleibt die Frage der Veranstalter, was dieser Plakateklau eigentlich soll. «Wir wurden sogar gefragt, ob wir das selber inszeniert hätten – natürlich nicht», sagt die Mitinitiantin der Blachen-Aktion, Margrit Rau. Mittlerweile beläuft sich der Schaden auf rund 600 Franken. Geld, das die Kirchenmitglieder durch ihre Steuern aufgebracht haben, um sowohl die Veranstaltungen als auch die Werbung dafür zu bezahlen. «Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass wir mit diesem Motto den Zeitgeist gut getroffen haben», meint Margrit Rau. Das bestätigt auch PR-Fachmann Klaus J. Stöhlker, der in einem Bericht des Fernsehsenders Tele Top die Werbeaktion lobte. www.glegra.ch Medienberichte auf www.zh.kath.ch/medienspiegel
Service Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten Im August 2012 beginnt an der Fachstelle für Religionspädagogik der dritte Ausbildungsgang zur katechetischen Ausbildung nach ForModula. Die Kurse finden jeweils freitags statt. Die modularisierte Ausbildung befähigt Männer und Frauen zum Erteilen von kirchlich verantwortetem Religionsunterricht auf der gewählten Stufe (Primar- und Sekundarstufe). Bereits im Beruf tätige Katechetinnen und Katecheten können einzelne Module als Weiterbildung nutzen. Das Anmeldeformular und weitere Informationen zur Ausbildung erhalten Sie auf: www.religionspaedagogikZH.ch
Die uralte Frage nach dem Sinn des Leidens hat die Menschen immer bewegt. Das Ringen um den Sinn von Grenzen ist in der Bibel auf ganz verschiedene Weisen geschehen. Zur biblisch-spirituellen Tagung am 17. und 18. März im Schweizer Jugend- und Bildungszentrum Einsiedeln lädt die diözesane katechetische Kommission des Bistums Chur (DKK) ein. Referentin ist die Theologin Marie-Louis Gubler aus Zug. Anmeldungen per Mail an kas@sz.kath.ch oder telefonisch an Tel. 055 422 06 55. www.sz.kath.ch
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Tagung: Warum lässt Gott das zu?
Mit Geld umzugehen ist manchmal schwierig – besonders auch für Jugendliche. Viele von ihnen sind bereits in jungen Jahren verschuldet. Was lehrt sie, mit Geld verantwortungsbewusst umzugehen? Was lernen Jugendliche in unserer Gesellschaft über die Bedeutung von Geld? Antworten suchen Experten aus Beratung und Lehre an der Tagung vom 19. April im Katholischen Akademikerhaus Aki. Die katholische Jugendseelsorge hat einen Betreibungsbeamten, eine Politikerin, einen Wirtschaftsethiker und Jugendliche in der Lehre eingeladen. www.paulus-akademie.ch
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Jugendseelsorgeforum: Cash spielt (k)eine Rolle
Zeitschrift: Der Koran – mehr als ein Buch In der Reihe «Welt und Umwelt der Bibel» ist neu das Heft «Der Koran. Mehr als ein Buch» erschienen. Für die meisten ist der Koran etwas Fremdes. Was aber verbindet der Koran mit Europa? Die Berliner Arabistin Angelika Neuwirth zeigt, dass die Korantexte ihre Wurzeln in der Debattenkultur der Spätantike haben. Und diese war in Europa genauso beheimatet wie in Arabien. Und so gibt es auch Spuren islamischer Vorstellungen in der christlichen Kunst des Abendlandes. Das Einzelheft kostet 19 Franken, es ist zu bestellen unter info@bibelwerk.ch. www.bibelwerk.ch
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Termine 8. März Tages-Kurs: Die Patientenverfügung 2013 tritt das neue Erwachsenenschutzrecht in Kraft, das die Patientenverfügung schweizweit für verbindlich erklärt. Neu sollen Angehörigen und nahestehende Personen medizinische Entscheide treffen, wenn Patientinnen und Patienten dazu nicht mehr in der Lage sind. Doch welche Hilfe bietet dabei eine Patientenverfügung? Wie kann ich diese schreiben? Ziel des Workshops «Patientenverfügung: beraten, schreiben, anwenden» am 8. März (9 bis 17 Uhr) ist es, ethische, rechtliche und praktische Grundkenntnisse zu vermitteln. Experten aus Medizin, Pflege und Beratung geben Auskunft. Der Workshop kostet 150 Franken inkl. Mittagessen. www.paulus-akademie.ch
Seit Beginn der Fastenzeit bietet die Pfarrei St. Urban (Seenerstrasse 193, 8405 Winterthur) jeden Mittwoch eine besondere Veranstaltung an: Am 28. März predigt die Luzerner Theologin und Autorin Jacqueline Keune, die im letzten Jahr mit dem schweizerischen Preis des religiösen Buches ausgezeichnet wurde. Das Thema ihrer Predigt lautet – angelegt an das Jahresthema aller Winterthurer Pfarreien – «Kirche findet statt(dt)». Den Wortgottesdienst begleitet musikalisch die Kantorinnen-Gruppe. www.sturban.ch
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28. März Fastenpredigt mit Jacqueline Keune
Die Kirche St. Urban in Winterthur-Seen
Implikationen und Komplikationen der jetzigen Trennung zwischen Sex und Reproduktion – so heisst der Vortrag von Prof. Carl Djerassi. Der Schriftsteller und Forscher hat als Chemiker 1951 die erste Anti-Baby-Pille mit entwickelt. Als Wissenschaftler beschäftigt sich der Amerikaner mit österreichischen Wurzeln noch immer mit den gesellschaftlichen Auswirkungen seiner Entwicklung. Studentinnen und Studenten sowie alle Interessierten sind nach dem Vortrag zur angeregten Diskussion eingeladen. (Beginn 20 Uhr, aki, Hirschengraben 50, 8001 Zürich) www.aki-zh.ch
Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch
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30. März Trennung zwischen Sex und Reproduktion
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Carl Djerassi nennt sich selbst «Mutter und Vater der Anti-BabyPille»
Redaktion: Dominique Anderes, Christian Breitschmid (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich