1 Informationsblatt Mai 2012
Die Entschädigungsregelung für den Synodalrat, welche 2009 von der Synode beschlossen wurde und seit Anfang 2010 gilt, gab zu reden. Interessant ist nicht nur der Zeitpunkt der medialen Berichterstattung, sondern auch die Empörung über ein Lohnsystem, das sich an denjenigen von Kanton und reformierter Landeskirche orientiert. Um was geht es: Die Mitglieder des Synodalrats sind für eine Amtsdauer von vier Jahren von der Synode gewählte Mandatsträger. Als Exekutive der Römisch-katholischen Körperschaft kommt dem Synodalrat insbesondere die Antragstellung an die Synode und der Vollzug der Beschlüsse zu. Zum Kerngeschäft gehören zudem der Finanzausgleich unter den 75 Kirchgemeinden sowie die Verantwortung von Jahresbericht und -rechnung, welche dem Kantonsrat vorgelegt werden. Der Synodalrat leitet gemeinsam mit dem Generalvikar sechs Dienststellen sowie 19 Missionen und verantwortet in ökumenischer Zusammenarbeit Fachstellen wie beispielsweise die Bahnhofkirche, die Flughafen- und Polizeiseelsorge oder die Lehrlingsarbeit. Dieser Auftrag erfordert ein zeitliches Engagement, das kaum mehr mit einer hauptberuflichen Vollzeitstelle zu vereinbaren ist. Die von der Synode beschlossene Regelung schuf hier mit marktgerechten Entschädigungen für die Mitglieder (Basis: Jahrespensum von 35%) und das Präsidium (55%) des Synodalrats Abhilfe. Der Synodalrat sieht aktuell keinen Handlungsbedarf. Einer Diskussion zur Höhe von Entschädigungen sowie zur Lohngerechtigkeit in unserer Gesellschaft verschliesst er sich aber keineswegs. Benno Schnüriger
Foto: C. Wider
Editorial
Entschädigung für Synodalräte transparent und demokratisch ////////////////////// //////////// Synode investiert in die Zukunft ///////////////////////////////////////////////////// ////////////////////////// Ad-Hoc-Chor zur kantonalen Wallfahrt geplant ///////////////// Steuersätze 2012 veröffentlicht //////////////////////////////////////////////////////////////////// ////////////////// Churer Maturapreis für Religion ausgeschrieben ////////////////////////
Benno Schnüriger, Präsident des Synodal rates
Vor über zwei Jahren beschlossen und seit Anfang 2010 in Kraft: Die Entschädigungsregelung für den Synodalrat wird hart kritisiert. Dazu einige Stimmen und Fakten für eine Regelung, die demokratisch legitimiert und offen einsehbar ist.
Foto: Chr. Wider
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Thema
Mediale Kritik am Entschädigungssystem
Der Synodalrat mit Generalvikar: Zeno Cavigelli, Josef Annen (Generalvikar), Angelica Venzin, Pfarrer Luzius Huber, Franz Germann, Benno Schnüriger, Franziska Driessen-Reding, Karl Conte, Ruth Thalmann, Rolf Bezjak, Giorgio Prestele (Generalsekretär)
Synodenpräsident André Füglister stellte zu Beginn der Sitzung vom 19. April 2012 zur medialen Kritik am Lohnsystem der Katholischen Kirche im Kanton Zürich einleitend fest: «Das Entschädigungsreglement haben wir am 1.10.2009 hier debattiert und beschlossen. Seither steht es auch im Internet. Es ist nichts verheimlicht worden, und es gibt nichts zu enthüllen.» Das Engagement eines Synodalratspräsidenten sei in etwa gleich bewertet wie die Leitung einer Mittelschule. «Das ist ein guter Lohn, aber längst kein ‚Spitzenlohn‘», meinte Füglister in Anspielung auf den reisserischen Titel im Tages-Anzeiger. Und abschliessend: «Natürlich sind die Anstellungsordnung und das Entschädigungsreglement nicht in Marmor gemeisselt, und über die richtige Bemessung von Entschädigungen darf öffentlich diskutiert werden.»
Neue Regelung in 2010 Mit dem neuen Kirchengesetz wurde der Regierungsratsbeschluss aus dem Jahre 2002, welcher die Entschädigung der Organe der katholischen Körperschaft bisher regelte, hinfällig. Der Regierungsrat hielt damals fest, dass sich die Ansätze für die erhobenen Jahrespensen am unteren Rand des Möglichen bewegen und qualifizierten Kandidierenden kaum erlauben würden, die hauptberufliche Vollbeschäftigung zeitlich und einkommensmässig zu Gunsten eines nebenamtlichen Mandats zu reduzieren. Abhilfe schaffen könne lediglich eine entsprechende Entschädigung, die sich an jener der Kirchenratsmitglieder der reformierten Landeskirche orientiere.
Korrigendum in den Medien Die aktuelle Entschädigungsregelung trägt diesen Überlegungen Rechnung und sieht für Synodalräte pauschale Jahresentschädigungen vor: CHF 65 000 für Mitglieder (auf ein Jahrespensum von 35% gerechnet), CHF 74 000 für das Vizepräsidium (40%-Pensum) und CHF 117 000 für das Präsidium (55%-Pensum). Dass diese Entschädigung der Synodalräte höher sein soll als jene der Kirchenräte, hat in der Zwischenzeit auch der TagesAnzeiger korrigiert. www.zh.kath.ch/synodalrat
An ihrer Sitzung vom 19. April 2012 stimmten die Synodalen allen traktandierten Geschäften zu und bewilligten für die Bereiche Jugend, Bildung und Kultur Beiträge aus der Zentralkasse der Körperschaft in der Höhe von gut 5 Mio. Franken.
Die Jugendkirche jenseits in den Viaduktbögen 11 und 12 im Kreis 5 in Zürich wird zu einem ständigen Angebot der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Weiter beschloss die Synode Beiträge an die Erweiterung eines Schulhauses der Freien Katholischen Schulen und an die Renovierung des Klosters Fahr. Zustimmung fanden bei den Synodalen auch die Änderung beim Bauprojekt Paulus-Akademie und der damit verbundene Zusatzkredit.
Das Pilotprojekt jenseits wird zu einer ständigen Einrichtung und mit einem jährlichen Betriebsbeitrag von 650 000 Franken ausgestattet. Die Synodalen sagen damit ja zu einer Kirche für junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, die einen Freiraum zum Experimentieren und eine grosse Vielfalt an Angeboten ermöglicht. Es besteht der Wunsch, Angebote im Bereich Seelsorge und Spiritualität zu verstärken sowie mit grosszügigeren Öffnungszeiten auf die Zielgruppe einzugehen.
Wichtige Bauten im Bildungsbereich Für die Erweiterung des Schulhauses Kreuzbühl in Zürich-Stadelhofen mit dem Angebot einer Primarschule als Tagesschule wurde für die Katholischen Schulen Zürich ein Betrag von 2 Mio. Franken bewilligt. Die Körperschaft trägt mit jährlich 2.75 Mio. Franken rund 20% des Gesamtbudgets der Schulen bei. Diese Mittel ermöglichen Kindern von Eltern mit bescheidenen finanziellen Möglichkeiten den Besuch der Schulen. Eine Änderung beim Neubauprojekt der Paulus-Akademie – Grund stückskauf statt Stockwerkeigentum – brachte das Geschäft nochmals vor die Synode. Das Parlament hatte im Juni 2010 grundsätzlich ja gesagt zu einer Stadtakademie an der Pfingstweidstrasse, Zürich, und dafür einen Objektkredit von 14.8 Mio. Franken gesprochen. Der Kauf des Grundstücks im Mai letzten Jahres und die damit verbundene Projekterweiterung verteuerten das Bauvorhaben um 2.2 Mio. Franken. Mit 61 Ja zu 10 Nein bei 15 Enthaltungen fand der Zusatzkredit Zustimmung.
Foto: K. Lenz
Wunsch nach grosszügigeren Öffnungszeiten
Das neue Maskottchen des jenseits: die ViaDuck
Kloster Fahr als bedeutendes Kulturdenkmal Im Weiteren beschloss die Synode im Beisein von Priorin Irène Gassmann, dem Benediktinerinnenkloster Fahr an die Renovierungskosten der barocken Klosteranlage und der Nebengebäude einen Beitrag von 500 000 Franken auszurichten. Weitere 500 000 Franken haben der Stadtverband (300 000 Franken) und der Pfarrkirchenstiftungsverband der Stadt Zürich in Aussicht gestellt. www.zh.kath.ch
Foto: Chr. Breitschmid
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Thema
Synode investiert in die Zukunft
Priorin Irene Gassmann fand überzeugende Wort für die Unterstützung des Klosters Fahr.
Info
Dieter Bauer ist der bisherige Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle.
Foto: zvg
Zum 1. August dieses Jahres wird die Bibelpastorale Arbeitsstelle (BPA) des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks (SKB) mit Detlef Hecking einen neuen Stellenleiter erhalten. Hecking wurde vom Zentralvorstand des SKB gewählt und von der Deutsch-schweizerischen Ordinarienkonferenz (DOK) an ihrer Sitzung vom 20. März bestätigt. Der Theologe Detlef Hecking war 6 Jahre lang Pastoralassistent in Bern und ist seit 2006 Lehrbeauftragter für Neues Testament am Religionspädagogischen Institut und am Dritten Bildungsweg der Universität Luzern. Er ist ausgebildeter Bibliodramaleiter und hat auch Erfahrung in geistlicher Begleitung (u. a. Exerzitien im Alltag). Zurzeit promoviert er zum Neuen Testament bei Prof. Max Küchler (Freiburg). Dieter Bauer, der die Bibelpastorale Arbeitsstelle nach 10 Jahren verlässt, kehrt zurück ans Katholische Bibelwerk nach Stuttgart, wo er sich neben der Redaktion von «Bibel heute» die die Entwicklung eines «Fernkurses Bibel online» übernehmen wird. www.bibelwerk.ch
Foto: zvg
Wechsel bei der Bibelpastoralen Arbeitsstelle
Der Theologe Detlef Hecking wird ab August neuer Leiter der BPA.
Maturapreis für Religion 2012 ausgeschrieben Alle Maturanden des Bistums Chur sind eingeladen, ihre Maturitätsarbeiten im Fach Religion und Ethik oder Arbeiten mit religiös-ethischer Thematik zum Churer Maturitätspreis für Religion bis Ende Mai 2012 einzureichen. Die Arbeiten sollten mindestens mit der Note 5,5 bewertet sein. Mit dem Preis möchte die Theologische Hochschule das Interesse der Schülerinnen und Schüler für religiös-ethische Themen würdigen. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich stiftet einen Teil des Preisgeldes. www.thchur.ch
Nebenberufliche Ausbildung Kirchenmusik Die Förderung der Kirchenmusik ist der Katholischen Kirche im Kanton Zürich ein grosses Anliegen. Deswegen finanziert sie neu die nebenberufliche Ausbildung in Kirchenmusik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK) mit. Dort gibt es neben den hauptberuflichen Ausbildungen in Kirchenmusik zahlreiche Angebote für bereits ausgebildete Kirchenmusikerinnen und -musiker wie zum Beispiel das CAS Jazz und Pop Basic, das musikalische Ideen für Kinder- und Jugendgottesdienste liefert. Auch versierte Amateure können die Studiengänge für Orgel oder Chorleitung besuchen. www.kirchenmusikstudium.ch
Foto: Chr. Wider
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Kirchenmusik ist ein wichtiges Angebot in den Kirchgemeinden.
Info Der kantonale Seelsorgerat lädt alle Zürcher Katholikinnen und Katholiken zur Wallfahrt nach Einsiedeln ein. Das Motto zur Wallfahrt am Samstag, den 7. Juli 2012, stammt in diesem Jahr aus dem Kirchenlied «Da berühren sich Himmel und Erde». Das Wallfahrts-Team bietet verschiedene Routen an: Wanderungen für Familien und für Jugendliche, die ohne ihre Familien pilgern möchten oder eine Tour für Velofahrerinnen und –fahrer. Kantor Andreas Gut sucht noch Sängerinnen und Sänger für den AdhocChor, der klangschöne Stücke aus der deutschen und englischen Kirchenmusik-Tradition singen wird. Anmeldungen nimmt der Kantor der katholischen Kirchgemeinde Küsnacht-Erlenbach gerne per Mail entgegen: andreas-gut@bluewin.ch. Nach der Anmeldung gehen den Sängerinnen und Sängern dann die Noten der Lieder für den Wallfahrtsgottesdienst zu. Allgemeine Fragen zur Wallfahrt beantwortet Albertina Kaufmann unter folgender Mail-Adresse: seelsorgerat@zh.kath.ch www.zh.kath.ch
Foto: Chr. Murer
Wallfahrt am ersten Juli-Samstag
Wallfahrt-Chor in der Kloster kirche Einsiedeln
Steuersätze der Kirchgemeinden 2008 bis 2012 In elf der insgesamt 75 katholischen Kirchgemeinden im Kanton Zürich wurden die Steuersätze 2012 gegenüber dem Vorjahr nach unten korrigiert. Neun Kirchgemeinden konnten ihren Steuersatz um je einen Prozentpunkt, zwei um je zwei Punkte senken. Das gewogene Mittel für den Kanton Zürich beträgt 11,98 Steuerprozente. Der Maximalsteuerfuss (16 Prozent) ist nach wie vor doppelt so hoch wie der tiefste Steuerfuss (8 Prozent) in den Kirchgemeinden Regensdorf, Oberrieden und Zollikon. Alle Zahlen und Tabellen sind zu finden unter: www.zh.kath.ch/finanzen
Pia Friedrich Viejó verstorben Am Ostersamstag verstarb Pia Friedrich Viejó nach kurzer, schwerer Krankheit in ihrem 53. Lebensjahr. Pia Friedrich Viejó war als Sekretärin seit 15 Jahren bei der Behindertenseelsorge tätig. Sie seien traurig und tief erschüttert und würden ihre ehrliche und humorvolle Art vermissen, schreiben die Kolleginnen und Kollegen der Behindertenseelsorge in einem Informationsbrief an die Behinderten, die regelmässig die Fachstelle besuchen. Pia Friedrich Viejó hinterlässt zwei Jugendliche und ihren Ehemann. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich als Arbeitgeberin drückt der Familie ihr herzliches Mitgefühl aus und wünscht viel Kraft und Gottvertrauen. www.behindertenseelsorge.ch
Foto: Behindertenseelsorge
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Starb nach schwerer Krankheit: Pia Friedrich Viejo
Info Der Gemeindeleiter der Kirchgemeinde Opfikon-Glattbrugg, Thomas Lichtleitner, arbeitet neu zu 20 Prozent im Bischöflichen Offizialat (Kirchliches Diözesangericht). Der 42jährige hat sich nach einem juristischen Grundstudium zusätzlich in Münster (Deutschland) im Kirchenrecht ausbilden lassen und wurde nun zum Diözesanrichter ernannt. «15 Jahre Erfahrung als Gemeindeleiter helfen mir sehr bei der neuen Aufgabe», so Lichtleitner, der verheiratet ist und drei Kinder hat. «Die Aufgaben im Offizialat und in der Gemeindeleitung müssen jetzt gut organisiert und koordiniert werden. Dafür haben alle Beteiligten wichtige Voraussetzungen geschaffen.» www.bistum-chur.ch
Foto: K. Lenz
Thomas Lichtleichtner neu im Offizialat
Thomas Lichtleitner stammt aus Bayern.
Seit fünf Jahren bedient das Einkaufszentrum Sihlcity in Zürich die Konsumlust seiner Besucher(innen). Etwas abseits vom Trubel sind von Beginn weg auch die römisch-katholische, evangelisch-reformierte und christkatholische Kirche mit dabei. Zwei Vollzeit-Seelsorger und 30 freiwillige Helfer(innen) sind an sechs Tagen (Mo–Sa, 9–20 Uhr) in der Woche Ansprechpartner für die Einkaufsfreudigen sowie die Angestellten der rund 70 Geschäfte – unabhängig ihrer Religion. Im Jahr 2011 führten die Seel sorger und das Freiwilligen-Team rund 1500 Gespräche. Nicht weniger als 4320 Kerzen wurden im Raum der Stille angezündet. Gerade auch von jungen Menschen, die beispielsweise eine SMS nach Hause schicken: «Mama, ich habe eine Kerze für dich angezündet». Die Sihlcity-Kirche ist die einzige Kirche der Schweiz in einem Einkaufszentrum. Das «Geh-hin-Kirche»- Angebot ist den öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen jährlich rund 600 000 Franken wert. www.sihlcity-kirche.ch
Foto: Chr. Wider
5 Jahre Sihlcity-Kirche
Die Sihlcity-Kirche befindet sich abseits vom Shopping-Rummel.
Spende der Zürcher Katholiken Der Synodalrat sprach mit der sogenannten Spende der Zürcher Katholiken insgesamt 70 000 Franken für vier Renovierungen von verschiedenen Kirchen und Kapellen in Graubünden und Nidwalden. Beispielsweise benötigt die Pfarrkirche St. Jakob in Ennetmoos (NW) eine neue Lautsprecheranlage. Die Unterstützung aus Zürich kommt auch der Gesamtrenovation der Kapelle St. Niklaus in Rueun (GR) zugute, die durch Feuchtigkeit und Pilzbefall stark gelitten hatte. Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1406. Bei der Renovierung werden Wandmalereien sichtbar gemacht, der Altar und die Figuren St. Niklaus und St. Florinus werden konserviert. www.zh.kath.ch/synodalrat
Foto: zvg
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Steht nach der Renovierung unter Denkmalschutz - die Kapelle St. Niklaus in Rueun (GR).
Service
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Buchtipp: Religion und Spiritualität in der Schweiz Religiosität und Spiritualität zeigen sich in der Schweiz in vier grossen Milieus: Institutionelle sind traitionell, Alternative setzen auf Esoterik, Säkulare sind eher religionsfeindlich. Den Distanzierten gehört die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung an, ihre spirituellen und religiösen Überzeugungen sind oft diffus. Die Autorinnen und Autoren des Buches zeigen anhand repräsentativer Umfragen, wie sich diese religiösen Milieus durch Wertewandel und soziale Trends in den letzten fünf Jahrzehnten verändert haben. (Edition NZN, Preis 42 Franken). www.tvz-verlag.ch Kurs: Wertschätzende Kommunikation Der Synodalrat bietet am 23. Mai den Kurs «Wertschätzende Kommunikation» im Centrum 66 (Hirschengraben 66, 8008 Zürich) an. Die Kursteilnehmenden setzen sich intensiv mit der zwischenmenschlichen Kommunikation auseinander und lernen, wie sie einfühlsam und wertschätzend kommunizieren können – auch in konfliktreichen Situationen. Der Kurs kostet 100 Franken und eignet sich für alle aus Fach- und Dienststellen, Pfarreien und Kirchgemeinden. Anmeldungen bitte an rene.schuermann@zh.kath.c www.zh.kath.ch Pfingst-Fortbildung für alle Interessierten In den Tagen um Pfingsten lohnt es sich, scheinbar harmlose und überholte Begriffe zu überdenken und deren Bedeutung für unser Leben neu zu erschliessen, findet die Fachstelle für Religionspädagogik. Sie bietet deshalb den Kurs «Auf dass es Pfingsten werde» an. Der Heilige Geist und seine Zwillingsschwester, die Gnade, haben heute in der Kirche keine gute Konjunktur. Weshalb wohl? Theologe Felix Senn macht sich an zwei Abenden rund um Pfingsten auf die Suche nach Antworten. (23. und 30. Mai, 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr, C66) www.religionspaedagogikZH.ch Buchtipp: Leben deuten – richtig handeln Im Rex Verlag Luzern ist das Buch «Leben deuten – richtig handeln» erschienen. Es enthält Bausteine und und Materialien für die Sekundarstufe, die auch geeignet sind für den konfessionsneutralen Unterricht und für die Jugendseelsorge. Themen wie Gender, Menschenrechte, Tod, Sinn des Lebens kommen zum Tragen. Zwei theologische Praktiker, Manfred Kulla und Felix Lüthy, haben das Buch verfasst. Es kostet 33,80 Franken (mit Kopiervorlagen). Der Synodalrat unterstützte die Drucklegung des Buches. wwww.rex-buch.ch
Termine 12./13. Mai Gottesdienst für ehemalige Frühchen Sowohl am Muttertag (13.5./10.15 Uhr) als auch am Samstag davor (12.5./16 Uhr) finden in der Spitalkirche des Universitätsspitals (USZ) kindergerechte Gottesdienste für die ehemaligen Frühchen des Jahrgangs 2009 und ihre Familien statt. Der dankbare Rückblick gilt der Zeit des Hoffens, Bangens und der Freude. Im Anschluss an die Feier sind alle zu einem Apéro eingeladen. Am USZ werden pro Jahr rund 700 Kinder in der Klinik für Neonatologie aufgenommen, gepflegt und mit guten Chancen auf ein normales Leben wieder entlassen. www.spitalseelsorgezh.ch
13. Mai Familiengottesdienst zum Muttertag «Weil Gott nicht überall sein kann, schuf er die Mütter!», sagt ein arabisches Sprichwort. Mit einem Gottesdienst dankt die Behindertenseelsorge gemeinsam mit den Behinderten allen Müttern. Der feierliche Gottesdienst beginnt am Muttertag um 11 Uhr in der Kirchgemeinde Maria-Krönung in Zürich-Witikon (Carl-Spitteler-Strasse 44). Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem kleinen Zmittag eingeladen. Wer mit dem Rollstuhl kommt oder einen Dolmetscher für Gebärdensprache benötigt, meldet sich bitte bei Jngeborg Hildebrand per Mail: jngeborg.hildbrand@behindertenseelsorge.ch www.behindertenseelsorge.ch
Felix Gmür, Bischof des Bistums Basel, und Otto Ineichen, Nationalrat und Unternehmer, sind die prominenten Gäste des Gesprächsabends «Politik von der Kanzel – Wie politisch darf die Kirche sein?», zu dem die Paulus Akademie Zürich alle Interessierten ins Kulturhaus Helferei in Zürich (Kirchgasse 13, Beginn 19.30 Uhr) einlädt. Die Verbindung von Kirche und Politik ist noch immer ein Reizthema – die einen fordern Engagement, die anderen Zurückhaltung. Was Bischof Felix Gmür dazu denkt, erfährt man am Dienstag, den 22. Mai. (Abendkasse 20 Franken, keine Anmeldung nötig) www.paulus-akademie.ch Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch
Foto: Internet
22. Mai Gesprächsabend: Politik von der Kanzel
Impressum
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www.zh.kath.ch
Bischof Felix Gmür gilt als aufgeschlossen und volksnah.
Redaktion: Dominique Anderes, Christian Breitschmid (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Druck AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich