Informationsblatt Mai 2015 - www.zh.kath.ch

Page 1

1 Informationsblatt Mai 2015

Familie und Ehe im Fokus – in Rom wie in Zürich: Papst Franziskus möchte, dass wir im Hinblick auf die Bischofssynode in Rom den Prozess des Nachdenkens über Ehe und Familie fortsetzen. Und die Schweizer Bischöfe haben uns ermutigt, miteinander über offene Fragen dazu ins Gespräch zu kommen. Schon lange im Gespräch – seit eineinhalb Jahrzehnten – zum Thema «Paarberatung» ist der Synodalrat sowohl mit dem reformierten Kirchenrat wie mit den neun Paarberatungsstellen im Kanton Zürich, die mehrheitlich ökumenisch durch Kirchgemeinden finanziert werden. Gemeinsames Ziel ist seit langem die organisatorische, quantitative, qualitative und finanzielle Stärkung dieses Angebots. Im Juni liegen der reformierten und der katholischen Synode sorgfältig erarbeitete Anträge für eine Reform der ökumenischen Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich vor. Deren Hauptauftrag ist die Unterstützung der Partner bei der Entwicklung einer lebendigen Partnerschaft und ggf. bei der Lösung ihrer Beziehungskonflikte. Für die Kirchen ist klar, dass sie nicht nur auf eine gute Ehevorbereitung Wert legen und den Hochzeitstag feierlich gestalten dürfen, sie müssen auch Hilfestellung in schwierigen Zeiten des Zusammenlebens bieten. Da auch der Staat einen gesetzlichen Auftrag hat, in den Bereichen des familiären Zusammenlebens – insbesondere bei der Krisenbewältigung und wenn Kinder betroffen sind – einen Beratungsdienst anzubieten (Art. 171 ZGB, § 15 und § 40 KJHG), erbringen die Kirchen einmal mehr eine Leistung von öffentlichem Interesse. Rolf Bezjak, Synodalrat

Foto: P. Knup

Editorial

Baustopp am Neubau der Paulus-Akademie ////////////////////////// //////////// Paarberatungsstellen vor der Reform ////////////////////////// ////////////////////////// Impulsveranstaltung zur Nachhaltigkeit ////////////////////////// Feier zu 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen ////////////////////////// ////////////////// Neue Orgel für die Kirche St. Urban in Winterthur /////////////////////

Rolf Bezjak betreut das Ressort Spezialseelsorge im Synodalrat


Die von Martin Seiz kontrollierte W. Schmid + Co AG will den Kaufvertrag über das Grundstück, auf dem die katholische Körperschaft für die Paulus-Akademie und weitere Mieter baut, nicht erfüllen und verlangt einen Baustopp.

Zwischen Hardbrücke und Schiffbau an der Pfingstweidstrasse in Zürich West entsteht zur Zeit der Kulturpark. Dieser orientiert sich an den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung mit drei Standbeinen: Im Forum Z sind Arbeitsplätze im Bereich nachhaltige Entwicklung geplant, daneben entsteht ein Gebäude mit 54 Mietwohnungen zu günstigen Preisen. Als drittes Element baut die Römisch-katholische Körperschaft des Kantons Zürich als Projektpartnerin von Initiant und Unternehmer Martin Seiz seit Juli 2013 einen Saal sowie Seminar- und Sitzungsräume für die Paulus-Akademie und weitere Nutzer im Bildungsbereich. Die Synode hat dafür insgesamt 17 Mio. Franken bewilligt.

Initiant will Kaufvertrag nicht erfüllen und verlangt Baustopp Martin Seiz hat sich nun vor dem Abschluss der Bauarbeiten und der Eröffnung des Kulturparks mit der katholischen Körperschaft überworfen. Seine von ihm kontrollierte W. Schmid + Co AG will den von ihr abgeschlossenen Kaufvertrag aufgrund eines wesentlichen Irrtums nicht mehr erfüllen und hat einen sofortigen Baustopp verlangt. Der Synodalrat der Römischkatholischen Körperschaft des Kantons Zürich ist diesem Baustopp nachgekommen, hält seinerseits aber an der Absicht fest, den bestehenden Kaufvertrag zu erfüllen, die Zusammenarbeit mit Seiz weiter zu führen und den Neubau zu beziehen.

Offene Fragen über die Zukunft des Projekts Ende Oktober 2013 inszenierte die Bauherrschaft gemeinsam mit dem Zürcher Hochbauvorsteher André Odermatt den Baubeginn des Kulturparks öffentlich. Und im September vergangenen Jahres konnten die drei Träger zusammen mit den Bauarbeitern die Aufrichte feiern. Wie es nach dem für die Körperschaft sehr überraschenden Baustopp an der Pfingstweidstrasse weitergeht, bleibt offen. Klar ist hingegen, dass der Umzug der Paulus-Akademie an die Pfingstweidstrasse in Zürich West ernsthaft gefährdet ist. Auch an die für Mitte November geplante Eröffnungsfeier ist nicht zu denken. Die Römischkatholische Körperschaft des Kantons Zürich als Bauherrin hält am abgeschlossenen Kaufvertrag aus dem Jahr 2011 fest.

Dritter Anlauf für Stadtakademie Es ist der dritte Anlauf, dass die Paulus-Akademie mit aktuellem Sitz in Zürich Witikon einen neuen Standort sucht. Vor dem Bau im Kulturpark in Züri-West wurden u.a. das Volkshaus Winterthur (2001) und das Limmathaus im Zürcher Kreis 5 (2009) eingehend evaluiert. www.paulus-akademie.ch

Foto: K. Lenz

2

Thema

Baustopp für katholische Körperschaft

Der Rohbau an der Pfingstweidstrasse steht bereits


Die Beratung von Eheleuten hat in der katholischen Kirche Tradition: Bereits 1957 führte der katholische Frauenbund im Auftrag der Kirche eine solche Stelle – eine lange Solidarität mit den familiären Lebenswelten.

Nach wie vor ist die Ehe- und Paarberatung eine wichtige Aufgabe der Kirche. «Das Einstehen für Familien, Paare und Kinder auf dem Hintergrund der christlichen Tradition und eines christlichen Menschenbildes ist ein gesellschaftlich relevanter und glaubwürdiger Dienst der Kirche», so der zuständige Synodalrat Rolf Bezjak. Neun ökumenische Beratungsstellen gibt es derzeit. An diesen Standorten sollen weiterhin dezentral beraten werden. Die Finanzierung und die Administration sollen zentral erfolgen. Dafür soll eigens ein Trägerverein gegründet werden, den die Römisch-katholische Körperschaft – paritätisch zur Reformierten Landeskirche – mit rund 800 000 Franken jährlich finanzieren soll.

Reformprozess mit gewünschter Leistungsvereinbarung Bereits im März 2014 gaben Synodalrat und der reformierte Kirchenrat als Ziel aus, dass die Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich ab 1. Januar 2016 als ökumenisches kantonales Angebot mit dezentralen Stellen geführt werden soll. Ein weiteres Ziel ist der Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton. Denn die Kirchen erbringen mit den Angeboten der Paarberatung eine Leistung von öffentlichem Interesse und entlasten den Staat. Dieser muss aufgrund des Kinder- und Jugendhilfegesetzes zur Konfliktund Krisenbewältigung wie bei Trennung und Scheidung von Paaren mit Kindern für einen Beratungsdienst sorgen. Ab 2017 sollen die heutigen Beitragsregelungen von Kanton und einzelnen Gemeinden durch einen kantonsweiten Leistungsvertrag abgelöst werden.

Unterschiedliches Angebot – unterschiedliche finanzielle Lage In 11 000 Stunden haben die Mitarbeitenden der Paarberatungsstellen im Jahr 2014 Paare, Familien und Kinder beraten. Über 80 Prozent der Ratsuchenden sind aufgrund ihrer finanziellen Lage berechtigt, Tarifvergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Bisher begleiten regionale Trägerschaften die einzelnen Stellen – getragen von den reformierten und katholischen Kirchgemeinden, an manchen Orten zudem noch von den politischen Gemeinden. Die Trägervereine sind vornehmlich für die Mittelbeschaffung zuständig, was deren Vorstände als schwierig und immer aufwendiger erachten. Die vorgesehene Reorganisation würde dieses Problem lösen. Eine bessere Koordination der Dienste, vergleichbare Standards und Innovationen im Beratungsangebot würden den Ratsuchenden zugutekommen. Auch eine einheitliche Tarifstruktur für die Beratungen, die sich am Einkommen der Ratsuchenden orientiert, soll in Zukunft eingeführt werden. Die Synode entscheidet an ihrer Sitzung am 18. Juni über den Antrag des Synodalrates. (Beginn 8.15 Uhr, im Rathaus Zürich) www.paarimpuls.ch

Foto: C. Schneider

3

Thema

Organisation der Paarberatung vor Synode

Werbeplakat der Zürcher Paarberatung


Thema Kandidierende für den Synodalrat stellen sich vor An ihrer konstituierenden Sitzung vom 2. Juli 2015 wird die Synode, das katholische Parlament, im Zürcher Rathaus die neunköpfige Exekutive der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich wählen. Ob dann immer noch jene Kandidierenden zur Wahl antreten, die sich diese Woche den Synodalen vorstellen, wird sich weisen. Fakt ist, dass fünf der bisherigen Synodalräte nicht mehr antreten – aufgrund der Amtszeitbeschränkung oder aus persönlichen Gründen. Und: Für die neun Sitze im Synodalrat stellen sich aktuell 12 Personen zur Wahl. Es gehört zu den ungeschriebenen Gesetzen, dass alle vier Dekanate respektive territorialen Fraktionen zwei Mitglieder in die kantonale Exekutive portieren können. In den beiden Dekanaten Albis und Zürich stehen mit je drei Kandidierenden Kampfwahlen an. Zusätzlich wählen die 100 Synodalen Anfang Juli auch das Präsidium und Vizepräsidium der Synode und die Präsidien der vier ständigen Kommissionen: Geschäftsprüfungskommission, Finanzkommission, Sachkommission Bildung Medien Soziales, Sachkommission Seelsorge.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (AGCK) war die Pionierin der Ökumene und feierte im April ihr 50-jähriges Jubiläum mit kulturellen Beiträgen aus vielen der Mitgliederkirchen. Freundschaftliche Grussworte gab es von Bischof Harald Rein von der christkatholischen Kirche der Schweiz sowie von Noch-Regierungsrat Martin Graf, der die Grüsse der Zürcher Regierung überbrachte. Auf Grund der weltweiten Migration und Flüchtlingströme sagte Graf während seiner eindrücklichen Rede: «Es geht uns wirklich etwas an, egal, wo wir hinsehen und ob wir hinsehen. Wir müssen es einfach immer wieder sagen.» Die AGCK Schweiz ist die älteste und einzige national tätige ökumenische Plattform in der Schweiz. Elf Kirchen sind Mitglied. www.agck.ch

Foto: Chr. Murer

50 Jahre AGCK: Gelebte Ökumene

Regierungsrat Martin Graf vertrat die Zürcher Regierung

Gedenkfeier für armenische Opfer mit Generalvikar Am 25. April 2015 hat die Gedenkfeier in der vollbesetzten Fraumünsterkirche in Zürich an den Genozid am armenischen Volk vor 100 Jahren erinnert. Organisiert von der in Zürich beheimateten Armenisch-Apostolischen Kirchgemeinde Surp Sarkis überbrachten während des Gedenkgottesdienstes mit Liedern des Nationalen Kammerchors Armeniens verschiedene Würdenträger anderer Religionsgemeinschaften ihre Grussworte, unter ihnen Generalvikar Josef Annen: «Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass die Opfer von Gewalt, Vertreibung, Krieg und Mord zu ihrem Recht kommen.» www.zh.kath.ch

Foto: V. Markus

4

Generalvikar Annen im Fraumünster


Info Pfingstbrief «Weite-Nähe-Tiefe» Papst Franziskus bringt frischen Wind in die Kirche und stösst einen Wandel an. Diesen Wandel thematisierte eine Pastoraltagung des Seelsorgerates. Der em. Weihbischof Peter Henrici fasste die Anliegen seines Pastoralplanes aus dem Jahr 1999 zusammen und plädierte für eine Weiterführung. Generalvikar Josef Annen nahm diese Herausforderung gerne an und entwickelte in Gesprächen mit Dekanen, Seelsorgerat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Brief, der auf Pfingsten hin unter dem Titel «Weite-NäheTiefe» erscheinen wird. Impulse sollen das kirchliche Leben in den Kantonen Zürich und Glarus fördern und weiterentwickeln. Im forum Nr. 11 vom 24. Mai erscheint ein grösseres Interview mit dem Generalvikar. Seelsorgerinnen und Seelsorger erhalten den Pfingstbrief per Post demnächst zugestellt. Der Pfingstbrief steht ab 15. Mai auf der Homepage zum Herunterladen bereit: www.zh.kath.ch/pfingstbrief Wer ihn als gedruckte Broschüre beziehen möchte, kann ihn im Sekretariat des Generalvikariats bestellen. (Telefon 044 266 12 66 oder per Mail an: generalvikariat@zh.kath.ch)

Der Pfingstbrief von Generalvikar Annen erscheint in gedruckter Form

In der Schweiz leben wir nicht nur immer länger, sondern bleiben auch länger gesund und leistungsfähig. Zu dieser Phase des «Längerlebens» gehören das aktive Gestalten und Geniessen. Aber auch das Schwinden der Kräfte, Krankheiten und letztendlich das Sterben sind Teil des Altwerdens. Wie geht alt werden in einer Gesellschaft, in der Selbstbestimmung und Leistungsfähigkeit hoch angesehen sind? Was bieten die Kirchen zum «erfolgreichen» Sterben? Expertinnen und Experten sowie alte Menschen geben Einblicke in einer Podiumsdiskussion. Die Teilnehmenden können sich in Workshops zu Themen wie Aktivität und Kreativität oder Spiritualität im Alltag austauschen. Am 30. Mai lautet das Motto «Erfolgreich alt werden – erfolgreich sterben? Wie alt werden geht». (14.15 Uhr im Pfarreizentrum St. Urban Seenerstrasse 193, 8405 Winterthur). Ein gemeinsamer Gottesdienst aller Pfarreien findet um 18 Uhr statt. www.kath-winterthur.ch

Foto: V. Schwizer

Das Thema «Altern» im Fokus in Winterthur

Herausforderung Altern

Sanierung der Klosterkirche Rheinau abgeschlossen Nach gut dreijähriger Arbeit ist die Innenraumsanierung der barocken Klosterkirche abgeschlossen. 4,8 Mio. Franken hatte der Regierungsrat für die Sanierung gesprochen. Vor allem die prachtvollen Deckenmalereien mussten von Schimmel befreit werden. An einem Festgottesdienst am 31. Mai (10 Uhr) segnet Bischof Vitus Huonder die Klosterkirche ein. www.kath-rheinau.ch

Foto: zvg

5

Die Klosterinsel mit der Kirche im Rheinau


Info Impulsveranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit Der Synodalrat hat beschlossen, im Rahmen eines Pilotprojekts in den Kirchgemeinden und Pfarreien einen Nachhaltigkeitsprozess in Gang zu bringen. Aus diesem Grund fördert er Kirchgemeinden und Pfarreien, die sich auf diesen Prozess einlassen, mit einem Beitrag aus der Zentralkasse. Die Impulsveranstaltung vom Mittwoch, 27. Mai 2015, (19 bis 21 Uhr) im Saal am Hirschengraben in Zürich zeigt Kirchgemeinden und Pfarreien auf, was es mit einem Umweltmanagementsystem in Kirchgemeinden konkret auf sich hat. Es sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular sind zu finden auf: www.zh.kath.ch

Neue Orgel für die Kirche in Winterthur-Seen In der Winterthurer Pfarrei St. Urban wird derzeit in aufwendiger Arbeit eine neue Orgel eingebaut. Drei Tonnen schwer wird das Instrument wiegen und über 25 Register verfügen. Budgetiert dafür sind gut 500 000 Franken. Vor sechs Monaten hat die beauftragte Orgelbaufirma Goll in Luzern mit der Herstellung und Vormontage der Winterthurer Orgel begonnen: Unter anderem sind so 1407 Orgelpfeifen aus Holz oder Metall entstanden, die kleinste zwei Zentimeter, die grösste drei Meter lang. Danach wurde die Orgel wieder zerlegt, sorgfältig zu Paketen verpackt und im Lastwagen nach Winterthur gefahren. Auch nach dem gut dreiwöchigen Aufbau vor Ort wird man ihr noch keine Wohlklänge entlocken können. Nach Pfingsten werden zwei Orgelbauer das Instrument intonieren und seinen Klang auf die Raumverhältnisse, die Höhe, das Baumaterial, die Luftfeuchtigkeit der Kirche abstimmen. Im Juli wird die St. Urban-Orgel bespielbar sein, im September mit einem feierlichen Gottesdienst geweiht. www.kath-winterthur.ch

Impulse für Veränderungsprozesse Das ungebrochene Interesse an den Management-Kursen der RömischKatholischen Zentralkonferenz (RKZ) der Schweiz zeigt, dass unternehmerisches Handeln wertvolle Impulse für die Bewältigung kirchlicher Aufgaben liefert. Bereits zum fünften Mal bietet die RKZ 2015/2016 den BasisLehrgang «Kirchenmanagement» an. Der Kurs wendet sich an Führungskräfte in kirchlichen oder staatskirchenrechtlichen Strukturen. Aufbauend darauf bietet die RKZ das Modul «Führen und Zusammenführen in Veränderungsprozessen» an. Weitere Informationen und Kursprospekte finden Sie auf www.rkz.ch/aktuell.

Foto: C. Sedioli

6

Die verpackte Orgel für St. Urban mit den grossen Pfeiffen im Hintergrund


Service Kurs: Outlook neu entdecken E-Mails und damit Outlook sind aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Wie Sie Outlook als Drehscheibe Ihrer Arbeit nutzen, wird in diesem Kurs vermittelt. Dabei werden praktische Kenntnisse im Outlook vorausgesetzt. Ein Teil der Kursgebühren wird vom Synodalrat übernommen. Donnerstag, 11. Juni 2015, Klubschule Limmatplatz, Zürich. www.zh.kath.ch/kurse

Kurs: Einführung in die Budgetierung In diesem Kurs wird Ihnen die Budgetierung in Kirchgemeinden von der Pike auf vermittelt: Von den Grundsätzen und rechtlichen Vorgaben bis hin zur Budgetplanung und -erstellung, erhalten die neu gewählten Gutsverwalterinnen und Gutsverwalter praxisnahe Tips für die kommende Aufgabe. Zur Auffrischung ihres Wissens sind auch bisherige Gutsverwalterinnen und Gutsverwalter zum Kurs eingeladen. Montag, 15. Juni 2015, Hirschengraben 66, Zürich. Anmeldung bis 15. Mai 2015 an kurse@zh.kath.ch. www.zh.kath.ch/kurse

Ausflug: Auf den Spuren der Zisterzienser Ein Tag unter dem Motto der Zisterzienser: «porta patet, cor magis» – Die Tür steht offen, das Herz erst recht. Auf dem Tagesausflug des Zürcher Frauenbundes tauchen Sie ein in die Geschichte des mittelalterlichen Zisterzienser-Ordens. Ein Besuch der Klöster Kappel und Frauenthal mit der Historikerin und Zisterzienser-Expertin Magdalen Bless. Donnerstag, 11. Juni 2015, 8 bis 19.30 Uhr, Treffpunkt beim Carstandplatz Sihlquai, Zürich. www.frauenbund-zh.ch

Buchtipp: Alle Religion ist erfahrungsbasiert Geht es um die Zukunft des Christentums, prägt die These der zunehmenden Säkularisierung die Diskussion. Zudem ziehe diese automatisch einen Moralverfall nach sich. In «Alle Religion ist erfahrungsbasiert» der Herausgeberin Susanne Brauer treten renommierte Schweizer Theologen, Religionswissenschaftler, Kirchenvertreter und Politikwissenschaftler in einen kritischen Dialog mit dem Soziologen Hans Joas, der dieser These entschieden widerspricht (29.80 Franken, TVZ Verlag Zürich). www.tvz-verlag.ch

Foto: TVZ

7

Nach Hans Joas ist ein Moralverfall nicht in Sicht


Termine Als einer der besten deutschsprachigen Kenner des gegenwärtigen Papstes vermittelt Norbert Arntz einen Einblick in das Wirken von Papst Franziskus während seiner Zeit als Kardinal von Buenos Aires. In seinem Referat schildert er, wie sich frühere Impulse von Jorge Mario Bergoglio in seinem Pontifikat fortsetzen. (20 Uhr, aki, katholische Hochschulgemeinde, Hirschengraben 86, Zürich) www.aki-zh.ch

Foto: flickr

22. Mai Das Wirken Jorge Mario Bergoglios

Die Vergangenheit des Papstes liefert Gesprächsstoff

28. Mai PID: Fluch oder Segen? Soll die Präimplantationsdiagnostik, kurz PID, in der Schweiz zugelassen werden? Darüber entscheidet das Stimmvolk am 14. Juni 2015. Mit der PID können alle Paare, die sich einer künstlichen Befruchtung unterziehen, Embryonen genetisch untersuchen lassen. Dies schliesst ein Screening nach Trisomie 21 (Down-Syndrom) ein. Über Pro und Contra der PID diskutieren die Podiumsgäste, das Publikum und Menschen, die beruflich und privat betroffen sind. Es referieren: der Ethiker Prof. Hanspeter Schmitt (Theologische Hochschule Chur), Christa Schönbächler (Insieme Schweiz) und Prof. Christian Kind, Pädiater, Präsident Zentrale Ethikkommission. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 (Zentrum Karl der Grosse, Zürich. Anmeldung bis 15. Mai 2015) www.paulus-akademie.ch

31. Mai Open Rooms – Interreligiöse Begegnungen Interreligiöse Quartierprojekte haben in Fluntern schon fast Tradition. Nach «Mahlzeit» und «Die lange Nacht der Religionen» öffnen Kirchen, Moscheen und Tempel in und um Fluntern ihre Türen. Mit ihrem vielfältigen Programm laden sie ein, neue und altbekannte Religionen und Kulturen zu erkunden. Eingeladen sind die Besucherinnen und Besucher unter dem Motto «Komm, sieh mit meinen Augen» auch dazu, bei der interreligiösen Begegnung einen Perspektivenwechsel auszuprobieren. 14 bis 20 Uhr, an verschiedenen Standorten im Quartier Fluntern. www.openrooms.ch

Impressum

8

www.zh.kath.ch

Das Informationsblatt geht elektronisch oder per Post an die Mitarbeitenden und ehrenamtlich tätigen Personen der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Herausgeber: Synodalrat der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Kommunikationsstelle, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, Tel. 044 266 12 32, Fax 044 266 12 13 info@zh.kath.ch, www.zh.kath.ch

Redaktion: Dominique Anderes, Christian Murer, Arnold Landtwing (Generalvikariat), Kerstin Lenz, Aschi Rutz, Claudia Schneider Layout: Liz Ammann Grafik Design, Zürich Druck: Staffel Medien AG, Zürich Erscheinungsweise: monatlich


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.