Donau. Das Magazin 2015

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das magazin 2015

NATUR, KULTUR & GENUSS AM FLUSS

AUEN, HERRSCHER UND GENIESSER DONAUREISE: Auf den Spuren der Habsburger // DONAUNATUR: Wandern am Wasser DONAUGENUSS: Von Hof zu Hof // DONAUPERSÖNLICHKEITEN: Clemens Hellsberg DONAULEBEN: Tipps & Termine


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© Donau NÖ/Gregor Semrad

© WienTourismus/Ch. Stemper

© Manuel Tauber-Romieri

© Stift St. Florian Stift St. Florian.

Blick auf Dürnstein.

Theseustempel im Volksgarten.

Clemens Hellsberg.

// Regenten, Ringstraße, Rückzugsgebiete Die Habsburger wussten schon, wo sich’s gut leben lässt. Deshalb sind ihre Spuren auch vielerorts entlang der Donau zu finden. Eine Reise im Windschatten des Herrschergeschlechts führt uns zu Schlössern, in prunkvolle Kaiserzimmer und natürlich auf die prächtige Wiener Ringstraße, die 2015 ihren 150. Geburtstag feiert. Was die Regenten früherer Zeiten – und nicht nur die – an die Donau trieb und treibt, ist aber nicht nur das reiche gesellschaftliche und kulturelle Leben, sondern auch die Nähe zur Natur, die man hier besonders intensiv erspüren kann. Die Auen, National- und Natur­ parks entlang des großen Flusses sind Rückzugs­gebiete ersten Ranges – für die Tierwelt ebenso wie für gestresste Städter. Und da Wandern am Wasser hungrig macht, trifft es sich hervorragend, dass in der Donauregion regionale kulinarische Genüsse dicht gesät sind. Von all dem lesen Sie in dieser Ausgabe von „DONAU. das magazin“, das diesmal durch ein inspirierendes Interview mit Clemens Hellsberg, dem ersten Geiger und langjährigen Vorstand der Wiener Philharmoniker, auf besondere Weise geadelt wird. Angenehme Reise durch dieses Magazin und entlang der Donau! Fritz Gillinger

Chefredakteur DONAU. das magazin

INHALT

Coverfoto: Donausteig, Schlögener Schlinge © WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser

04 BERÜHRUNGSPUNKTE 3 Bundesländer, 1 Fluss 10 DONAUREISE Auf den Spuren der Habsburger 14 DONAUNATUR Natur erwandern 18 DONAUGENUSS Von Hof zu Hof 20 DONAUPERSÖNLICHKEITEN Clemens Hellsberg im Gespräch 22 DONAULEBEN Tipps und Termine

ALLE INFOS ZUR DONAU IN ÖSTERREICH Donau Oberösterreich WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH 4040 Linz, Lindengasse 9 T +43 732 7277-800, info@donauregion.at, www.donauregion.at Donau Niederösterreich Donau Niederösterreich Tourismus GmbH 3620 Spitz/Donau, Schlossgasse 3 T +43 2713 30060-60, urlaub@donau.com, www.donau.com

Donau-Kompetenzzentrum danube.travel ARGE Straße der Kaiser und Könige strassederkaiserundkoenige.at

WienTourismus Tourist-Info, 1010 Wien, Albertinaplatz/Maysedergasse T +43 1 24 555, info@wien.info, www.wien.info

IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: ARGE Donau Österreich, Lindengasse 9, 4040 Linz, T +43 732 7277-800, www.austria.info/donau | Projektleitung: Petra Riffert | Redaktion & Produktion: LWmedia, Ringstraße 44/1, 3500 Krems, T +43 2732 82000, www.lwmedia.at, Geschäftsführung: Erwin Goldfuss | Chefredaktion: Fritz Gillinger | Art-Direktion: Martin Bauer | Grafik: Christian Eckart | Text: Fritz Gillinger, Bernhard Mayerhofer, Ángeles Hiedler, Anita Ericson, Thomas Rambauske, Barbara Hutter | Fotos: LWmedia-Archiv/Shutterstock, zVg, WGD Tourismus GmbH/Hochhauser, Stift St. Florian, Donau Nieder­ österreich/Gregor Semrad, WienTourismus/Ch. Stemper, Manuel Tauber-Romieri, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber, Schloss Grafenegg/Alexander Haiden, APA/Robert Jäger, TV Linz/ Gerda Haunschmid, Stift Göttweig/Robert Herbst, Stift Klosterneuburg/Alexander Haiden, Schloss Hof, WienTourismus/Lois Lammerhuber, WienTourismus/Peter Rigaud, Donau Niederösterreich/Markus Haslinger, Nationalpark Donau-Auen, Lukas Ilgner, Donau Niederösterreich/Steve Haider, Florian Voggeneder, Donau Niederösterreich/Dr. Franz Hauleitner, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/ Weissenbrunner, Brandner Schiffahrt, ARGE Donau, Donau Niederösterreich Tourismus Wachau/Lachlan Blair, Niederösterreich Werbung/K. M. Westermann, Julian Laidig, Kovacs. Stand: November 2014. Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

© Shutterstock

www.donau-oesterreich.at


KALEIDOSKOP DER STIMMUNGEN Eine der ältesten Kulturlandschaften Europas, und dabei so jung geblieben: Wer, vom ehemaligen Bischofssitz Passau beginnend, den Donauradweg in Oberösterreich ins pulsierende Kulturlabor Linz und weiter in das mittel­alterliche Städtchen Grein fährt, erlebt ein unvergleich­liches Kaleidoskop an Stimmungen und Eindrücken: Kultur am Puls der Zeit, prächtige Burgen und Schlösser, bewaldete Uferhänge und duftende Wiesen, blühende Parks, Gärten und Promenaden. Was am 19. April 2015 mit der Veranstaltung „Rad Total“ beginnt, endet hier spät im Herbst, wenn sich der Donauradweg Oberösterreich in seinen buntesten Farben zeigt. www.donauregion.at

Radlerglück auf dem Donauradweg vor Grein/Donau.

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© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber

oberösterreich // BERÜHRUNGSPUNKTE

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WENN DIE KULTUR MIT DEM WEIN TANZT Schloss Grafenegg: Ein magisches Areal als Aushängeschild einer Region, die es hervorragend versteht, Kultur, Wein und Kulinarik zu einem unvergesslichen Gesamt­erlebnis zu verbinden. Und das alles eingebettet in eine unvergleichliche Landschaft. Auf Grafenegg trifft sich jährlich von Ende August bis Mitte September die Welt­elite der Klassik zum Musikfestival unter der künstlerischen Leitung von Starpianist Rudolf Buchbinder. Doch nicht nur hier steht Kultur am Programm: Die gesamte Donau in Niederösterreich von Ardagger bis Hainburg ist erfüllt von Festen und Konzerten. Dass dies hier so gut wie immer Hand in Hand mit Spitzenweinen und feinster Kulinarik geht, versteht sich in Niederösterreich von selbst. www.donau.com

Die Open-Air-Bühne „Wolkenturm“ mit Schloss Grafenegg im Hintergrund.

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© Alexander Haiden

niederösterreich // BERÜHRUNGSPUNKTE

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DER SCHÖNSTE BOULEVARD DER WELT Wiener Staatsoper, Hofburg, Kunsthistorisches und Natur­historisches Museum, Parlament, Rathaus, Burg­theater, Universität Wien, Votiv­ kirche, Börse … Was diese Gebäude, die zu den wichtigsten Bauten Österreichs zählen, gemeinsam haben? Sie alle liegen an der Wiener Ringstraße, diesem städte­planerischen Meisterwerk, das die Wiener stolz „schönsten Boulevard der Welt“ nennen. Am 1. Mai 1865 wurde er von Kaiser Franz Joseph offiziell eröffnet, 2015 feiert „der Ring“ seinen 150. Geburtstag mit zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen. Ein nicht alltägliches Erlebnis: Auf dem Sightseeing-Radweg „Ringstraße“ rund um die Altstadt kann man den Ring aus einer ganz beson­deren Perspektive erleben. www.wien.info

Blick vom Burgtheater auf die Ringstraße und das berühmte Café Landtmann.

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© WTV/Christian Stemper

wien // BERÜHRUNGSPUNKTE

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Schlossherrin Anita Hohenberg auf ihrem Schloss Artstetten.

SIE PRÄGTEN WIE KEINE ANDERE HERRSCHER­DYNASTIE DIE GE­ SCHICHTE ÖSTERREICHS UND EUROPAS: DIE HABSBURGER. RÜCKGRAT DES HABSBURGER­ REICHES UND BLAUER LEITFADEN DURCH SEINE GESCHICHTE: DIE DONAU. BARBARA HUTTER

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Als Grenzfluss, Handelsweg, Reiseroute und strategische Achse verbindet die Donau seit jeher die Kulturen. An ihren Ufern findet sich auf Schritt und Tritt die Handschrift einer 645 Jahre dauernden Herrschaft. Von der Thronbesteigung Rudolfs I. 1273 über Glanz und Glorie der Barockzeit bis zu Karls I. Gang ins Exil 1918. Wer die Donau flussabwärts begleitet, stößt bereits kurz nach Passau auf einen ersten Ort der Gastlichkeit: die Pilgerher­berge Stift Engelszell. 1786 vom Habsburger Reformkaiser Josef II. säkularisiert, ist es heute Österreichs einziges Trappistenkloster. Das stilreine Rokoko von Engelszell jedoch ist nur der Auftakt. Nach der Schlögener Schlinge öffnet sich das enge, waldige Donautal zum weiten Becken von Eferding, Residenz­ort der Starhemberger. Und es war auch einer aus diesem uralten Adelsgeschlecht, Graf Ernst Rüdiger, der 1683 die Verteidigung Wiens gegen die Türken siegreich zu Ende führte. An diese Verdienste erinnern heute noch im Schlossmuseum eine Tischplatte aus Achat (Quarz) aus dem Zelt Kara Mustafas­, türkische Waffen und

© APA/Robert Jäger

SPURENSUCHE AM GROSSEN FLUSS


imperial // DONAUREISE

© TV Linz/Gerda Haunschmid, Stift St. Florian, WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser

Stadtidylle: Schlossmuseum Linz

Stift St. Florian.

Stift Engelszell, Österreichs einziges Trappistenkloster.

das Fernrohr des Grafen. Ein gutes Stück weiter donauabwärts glänzt Wilhering, das Zister­zienserstift und einstiges Mutterkloster von Engels­zell, mit der pracht- und prunkvollen Stiftskirche und Werken des Barockmalers Martino Altomonte.

Pöstlingberg am Nordufer einen Blick auf Linz werfen. Die Terrasse ist auf einem der Türme der Maximilianischen Befestigungsanlage aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eingerichtet. Zur Verteidigung von Linz wurde die Anlage nie benutzt, wohl aber als herrliche Aussichtsplattform: Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über ganz Linz, an schönen Tagen bis zu den Voralpen.

FRIEDRICH III. ZOG LINZ VOR Nun kommt die oberösterreichische Landes­hauptstadt Linz in Sicht. Auch sie war einst Kaiserresidenz. Im späten 15. Jahrhundert hatte Friedrich III. das unscheinbarere Linz dem stattlichen Wien vorgezogen. Da konnte Minnesänger Walther von der Vogel­weide noch so von Wien schwärmen („Daz ist der wünnec­liche hof ze Wiene!“), der Kaiser fühlte sich wohler in Linz! Friedrichs legendäre Heiratspolitik und der Handel – nicht zuletzt auf der Donau – brachten Macht und Reichtum. Die Stadt Linz wurde zum wichtigsten Warenlager am Strom und sein Schloss bald zu einem weitläufigen RenaissanceKomplex umgestaltet. Heute hat das oberösterreichische Landes­museum in den zahlreichen Sälen seine sehenswerten Sammlungen untergebracht. Friedrichs Leitspruch A.E.I.O.U., oft interpretiert als „Alles Erdreich Ist Österreich Untertan“, ist heute noch auf dem Portal des Linzer Schlosses hoch über der Donau zu sehen. Auch sind zahlreiche barocke Bauensembles erhalten, so etwa die 23 Meter hohe, wolken­artige Dreifaltigkeitssäule auf dem Hauptplatz. Einen beeindruckenden Gesamteindruck erhalten jene, die von der Aussichtsterrasse der barocken Wallfahrtskirche am

BAUDENKMÄLER ENTLANG DER DONAU Was auf einer Trutzburg im Schweizer Aargau begonnen und sich von dort aus ab dem Mittelalter bis zur großmächtigen Donaumonarchie entwickelt hatte, war im Laufe der Jahrhunderte immer wieder heftigen Angriffen ausgesetzt. Größte Erschütterung: die Türkenkriege. Nach dem endgültigen Sieg 1683 und der Eingliederung von Ungarn ins Habsburgerreich, brach ein wahrer Bauboom aus. Das Haus Habsburg unter Kaiser Leopold I. feierte seine unangefochtene Vormachtstellung und setzte ihr in den darauf folgenden Jahrzehnten entlang der Donau Denkmäler, die heute noch den vorherrschenden Stil angeben. Eindrucksvolles Beispiel: Sankt Flo­rian, nur wenige Kilometer von Linz entfernt. Hierher, wo auch der Organist und Kom­ ponist Anton Bruckner seine Ruhestatt gefunden hat, pilgerte der Kaiser nach dem Sieg in Dankbarkeit, hier begann Carlo Antonio Carlone 1686 mit dem barocken Umbau des Chor­ herrenstifts und gestaltete Prunkstiege, Marmorsaal und

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Auf Österreichs größter Prunkstiege: Kaiserstiege im Stift Göttweig.

Imposant: Schloss Hof.

Kaiser­trakt zu einer einzigen prunkvollen Hommage an die Habsburgerdynastie. Nach Carlones Tod übernahm Jakob Prandtauer die Baustelle und ließ sich inspirieren für das weiter stromabwärts liegende Stift Melk. Dessen 1688 begonnene Umbauarbeiten sollten erst ein halbes Jahrhundert später zum monumental-prächtigen Ende kommen. Das Benediktinerstift Göttweig an der Ostpforte der Wachau­stimmte ebenfalls in den Siegeschor ein mit seiner „Kaiserstiege“ – der größten barocken Prunkstiege Öster­reichs. Das barocke Gepräge dieser Zeit ist in Dörfern und Städten entlang der Donau immer noch präsent. Wie auch die Gemälde und Fresken der berühmtesten Maler der Zeit, etwa Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, oder Paul Troger, dessen legendäres „Troger-Blau“ die Be­sucher von Stift Melk und Göttweig heute wie damals staunen lässt.

Seite des Erzherzogs und zeigt damit ein berührendes Stück Familiengeschichte des Hauses Habsburg. Die Donauuferstraße führt weiter, zu den beeindruckend steilen Weinterrassen der Wachau. In Spitz erklärt das dortige Schifffahrtsmuseum anschaulich den k.u.k.-Verkehr auf dem großen Strom. Von Last-Zillen bis zu kaiserlichen Prunkbarken war hier so manches auf der Donau unterwegs. Auf Letzterer hatte auch Kaiser Leo­pold I. in Dürnstein dem Ausgang der Türkenschlacht entgegengefiebert. Ehe die Reisende­n nach den Städten Krems und Tulln die Hauptstadt Wien erreichen, ist am südlichen Hoch­ufer der Donau noch Stift Klosterneuburg zu bewundern. Zwei Kronenkuppeln, Kaiserkrone und Erzherzogshut darstellend, erinnern an das Vorhaben Kaiser Karls VI., den alten Bau zu einer grandiosen Klosterresidenz auszubauen. Und auch in Wien selbst setzten die streng katholischen Habsburger mit der repräsentativen Barockisierung der Kirchen und deren kühler Pracht – wie der 1737 vollendeten Karlskirche – ein Zeichen für ihr imperiales, religiös wie auch weltlich macht­ volles Selbstbewusstsein.

BESUCH BEI THRONFOLGERS URENKELIN Ein Abstecher von Melk auf das nördliche Donauufer bringt einen­Zeitsprung mit sich. Hinter ein paar Kurven, inmitten einer der wichtigsten historischen Parkanlagen Öster­reichs, verbirgt sich das idyllische Schloss Artstetten. Mit Anita Fürstin Hohenberg lebt hier eine Urenkelin von Thron­folger Franz Ferdinand und seiner Frau, Gräfin Sophie Chotek. Ein liebevoll gestalteter Museumsbereich erzählt von einer der dunkelsten Stunden des Hauses Habsburg, dem Attentat in Sarajevo, das den Ersten Weltkrieg auslösen sollte, aber auch von einer sehr privaten

12 // DONAU das magazin 2015

150 JAHRE RINGSTRASSE Versailles und Paris waren Wiens große Konkurrenten: Unter der Ägide der berühmten Barockbaumeister Johann Bernhard Fischer­von Erlach und Johann Lukas von Hildebrandt entstanden die glanzvolle Hofbibliothek, die Spanische Hofreit-

© Stift Göttweig/Robert Herbst, Stift Klosterneuburg/Alexander Haiden, Schloss Hof

Das Kaiserzimmer im Stift Klosterneuburg.


imperial // DONAUREISE

© WienTourismus/Lois Lammerhuber, WienTourismus/Peter Rigaud, Shutterstock

Rudolfskrone, Schatzkammer, Hofburg.

Blick vom Turm des Stephansdoms.

Schlosspark Schönbrunn mit Gloriette.

schule und der Reichskanzleitrakt. Der Barockpalast Schönbrunn in seinem charakteristischen Gelb und der Gloriette wurde um- und ausgebaut, noble Palais entstanden wie auch nicht zuletzt das Untere und Obere Belvedere von Prinz Eugen von Savoyen, dessen militärische Siege vom Herrscherhaus vergoldet wurden. Doch es war in der k.u.k. Monarchie, also ab 1804, als die Stadt Wien wie nie zuvor erstrahlte. Kaiser Franz Joseph I. ließ die Stadtmauern schleifen und die Ringstraße errichten – bis heute die Kulisse für eine beeindruckende Rundfahrt und 2015 im Zent­ rum zahlreicher Ausstellungen und Veranstaltungen. Schließlich jährt sich in diesem Jahr die feierliche Eröffnung dieses „schönsten Boulevards der Welt“ zum 150. Mal. In der Hofburg, der kaiserlichen Winterresidenz, sind heute Schatzkammer, Silberkammer und Kaiserappartements zu besichtigen, die sterblichen Überreste der Habs­burger – 12 Kaiser und 19 Kaiserinnen – ruhen seit 1633 in der Gruft unter der Kapuzinerkirche. Zuvor hatte der Stephansdom als letzte Ruhestätte gedient, eine Besonderheit ist bis heute das Hochgrab von Kaiser Friedrich III.

davon ebenso wie das verträumte Jagdschloss Eckartsau­mitten im Auwald. Hier war die letzte Zuflucht des Kaiserpaars Karl I. und Zita nach den Verzichtserklärungen im November 1918 auf ihrem Weg ins Exil, über die Schweiz nach Madeira. In diesem Barockjuwel enden die Spuren der Habsburgerdynastie in Österreich – die Donau jedoch fließt ungerührt weiter.

SCHLÖSSER ZUR JAGD UND FÜR DIE FLUCHT Ihr irdisches Vergnügen fanden Herrscher und Hochadel lange­ Zeit in Jagdrevieren der Auwälder des heutigen Praters, aber auch der Donau-Auen im Süden des Marchfelds. Schloss Hof mit seinem kunstvollen Barockgarten, erst im Besitz von Prinz Eugen, dann von Maria Theresias Gemahl Franz Stephan, zeugt

// INFOBOX ROUTENTIPP: Auto-Kulturreise an der Donau „Habsburger & Barock“ Auf dieser Auto-Kulturreise entlang der öster­ reichischen Donau begibt man sich auf die Spur der habsburgischen und der barocken Faszination der Donau. Die Habsburger beeinflussten wie keine andere Herrscherdynastie die Geschichte Europas. Am Gipfel ihrer Blüte manifestierten sie Glanz und Glorie ihres Hauses mit barocken Prunkbauten, auf die heute noch die Welt staunend blickt. Ausgangsort: Passau Endort: Engelhartstetten/Schloss Hof Gesamtlänge: ~375 km | Dauer: 7 Tage www.donau-oesterreich.at/kultur/habsburger-barock Natürlich kann man die Kulturreise „Habsburger & Barock“ auch mit dem Rad erleben! www.stift-engelszell.at | www.linztourismus.at www.landesmuseum.at/schlossmuseum | www.stift-st-florian.at www.strassederkaiserundkoenige.at www.schlosshof.at | www.stiftgoettweig.at | www.schloss-artstetten.at www.stift-klosterneuburg.at | www.wachau.at www.kaiserliche-schatzkammer.at | www.schoenbrunn.at www.belvedere.at

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Wandern am Donausteig in Oberösterreich: Kirchberg mit Burgstallblick.

ENTLANG DER DONAU REIHEN SICH WUNDERSCHÖNE NATURRÄUME ANEINANDER, DIE NICHT NUR GESCHÜTZT, SONDERN AUCH ERLEBBAR SIND. ANITA ERICSON

Bewohner des Pesenbachtales: Zaunkönig

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Bei einer Schifffahrt auf der Donau präsentieren sich die Schluchten, Wälder, Kultur- und Aulandschaften an ihren Ufern als Traumkulisse. Für tiefere Ein- und weite Aussichten empfiehlt sich die Annäherung von Land. Eine Reihe von Naturschutz­ gebieten ist hier zu Fuß, mit dem Rad und auch mit dem Boot erlebbar. So wandert man am vom Passau nach Grein führenden, 450 km langen oberösterreichischen Donausteig durchs Europaschutzgebiet Oberes Donau- und Aschachtal, das sich vom Eintritt der Donau auf österreichisches Staatsgebiet bei Passau bis nach Aschach zieht. Schluchtwälder und felsige Hänge prägen den Charakter dieser Landschaft. Von heraus­ ragender Bedeutung sind die Blockschutthalden und Fels­ forma­tionen, die an der Schlögener Schlinge besonders eindrucksvoll zutage treten: Hier hat sich der Fluss am harten Gestein den feuchten Zahn regelrecht ausgebissen und einen Umweg mit zweifacher Richtungsänderung eingeschlagen. Ein sagenhaftes Glück für den Wanderer, dem sich vom Aussichts­ punkt ein spektakulärer Anblick bietet.

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser, Shutterstock

NATÜRLICHE VIELFALT AM GROSSEN STROM


© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber, Donau Niederösterreich/Markus Haslinger

eindrucksvoll // DONAUNATUR

Bei der Gießenbachmühle im Strudengau in Oberösterreich.

Auf der Terrasse des Naturparkhauses Jauerling.

BLAUE GASSE UND KERZENSTEIN Der mächtige Donausteig wurde in wanderfreundliche Tagestouren portioniert. Freunden spektakulärer Wasserlandschaften sei etwa die fünfte Etappe ans Herz gelegt, die auf Mühlviertler Seite von St. Martin nach Aschach durch das Natur­schutz­ gebiet Pesenbachtal führt. Seltene Moose, Flechten und Farne sowie eindrucksvolle Gesteinsformationen umrahmen den natürlichen Lauf des Pesenbaches, der sich schluchtartig in die Donau stürzt. Viele Besonderheiten gibt es hier zu ent­decken, wie die sogenannte „Blaue Gasse“ – eine etwa ein Meter breite Rinne mit auffälliger blauschwarzer Färbung – oder den „Kerzenstein“ – eine verwitterte Granitsäule, die 40 Meter zum Bach hin abfällt. Ebenso eine Fundgrube für naturbegeisterte Wanderer: der Struden­gau, ganz im Osten der Donau in Oberösterreich. Im Städtchen Grein etwa startet man zur Familienrundwanderung in die Stillensteinklamm, vorbei an aufragenden Granitfelsen und zur Hauptattraktion, dem „stillen Stein“, wo sich der Bach tief unter den Felsblöcken verborgen hat. Ebenso ein offiziell „qualifizierter Wanderweg“ im Strudengau: der Weg in die Wolfsschlucht, wo anhand von Infotafeln entlang der Schlucht die Badeeinrichtungen der ehemaligen Kaltwasserheilanstalt Bad Kreuzen erklärt werden.

(gegenüber von Melk) und Spitz umfasst – auf verschiedenen Rundtouren lässt sich dieses Gebiet wunderbar erwandern, wer mehr Zeit mitbringt, rüstet zur siebentägigen Jauerling­ runde. Wer’s noch intensiver mag, macht sich auf den 180 km langen Weitwanderweg „Welterbesteig Wachau“. Selbstverständlich lässt sich dieser Weg auch auf 14 komfortable Etappen einteilen, die auf den schönsten Wanderwegen durch das Donautal und die Weinlandschaft Wachau führen. Das Bindeglied zwischen oberösterreichischem Donausteig und niederösterreichischem Welterbesteig schließlich stellt der Weit­wanderweg Nibelungengau dar. Dieser genussreiche Fami­lien­wanderweg vermittelt auf 110 km Gesamtlänge jenen friedlichen, idyllischen Charakter, den dieser Donauabschnitt schon seit uralten Zeiten ausstrahlt. Der Panoramablick vom Wallfahrtsort Maria Taferl und die alljährlichen Sonnwendfeuer Ende Juni lassen den sagenumwobenen Nibelungengau auf besonders intensive Weise erleben.

NEUES LEBEN FÜR HUCHEN UND NASEN Auf niederösterreichischem Territorium sind es zunächst die Kulturlandschaften, die in ihren Bann ziehen – gerade auch Naturenthusiasten: Wussten Sie, dass von Menschen behut­ sam gepflegte Landschaften eine deutlich höhere Arten­viel­falt aufweisen als sich selbst überlassene Natur? Und dort, wo es der Mensch übertrieben hat, geht man ein paar Schritte zurück: So wurden etwa im Rahmen des „LIFE-Natur-Projekts Wachau“ bei Rossatz Altarmreste und Lacken wieder dauer­ haft mit der Donau verbunden. Gefährdete Fischarten wie Huchen­ und Nase finden so wieder vielfältige Lebensbedingungen. Im UNESCO-Welterbe Wachau ist es das Miteinander aus Flusslandschaften, naturnahen Wäldern, Trockenrasen, traditionell gepflegten Hangwiesen, Weinterrassen und Obstgärten, das dessen ökologische Bedeutung ausmacht. Sämtliche dieser Lebensräume sind im Naturpark Jauerling vertreten, der das linke Ufer samt Hinterland zwischen Emmersdorf

SCHÖNSTES FITNESSSTUDIO DER WELT Um das nachhaltige Zusammenspiel von Mensch und Natur geht es auch im UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald, dessen sanfte Hänge das rechte Ufer der Donau flankieren, von wo sie sich weit in den Süden erstrecken. Seine charakteristischen Landschaften sind idyllische Wiesen und lichte Laub­wälder sowie, an den Rändern, sonnenüberflutete Weingärten. Besondere Bedeutung hat hier die Erhaltung der ökologisch so wertvollen, nachhaltig gepflegten Wiesen sowie die Bewahrung von Kernzonen, in denen der Wald außer Nutzung steht

// INFOBOX Wachau.Hiata – die Wein- und Wanderbegleiter Früher bewachten die „Weinhiata“ (Weingartenhüter) die Weintrauben der Wachau. Die Wachau.Hiata knüpfen an diese Tradition an. Nicht die Weintrauben, sondern die Gäste und Freunde der Welterberegion Wachau sind ihr Anliegen. Sie sind zertifizierte „Wein- und Wander­ begleiter Wachau“, allesamt Kenner und Liebhaber der Region, die sich um die Wachaubesucher kümmern und die Wachau von der herzlichsten Seite zeigen. Die Wachau.Hiata bieten ein fixes Programm an, können aber auch individuell oder für Gruppen direkt gebucht werden. www.wachau-hiata.at

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und sich selbst überlassen bleibt, wodurch urwaldartige Inseln entstehen. Das viele Totholz hier mag befremdlich anmuten, doch es bietet raren Arten wie Weißrückenspecht oder Bechsteinfledermaus, die auf eben dieses angewiesen sind, einen heutzutage immer selteneren Lebensraum – außerdem ist es ein perfekter Nährboden für die nächste Baumgeneration. Der Biosphärenpark ist freizeittechnisch perfekt erschlossen, zahlreiche Spazier- und Wanderwege, Mountainbikerouten, Jogging- und Walking­runden sowie Reitwege machen ihn zum schönsten Fitnessstudio der Welt. Dem naturkundlich Interessierten wird zudem ein umfangreiches Exkursions­programm geboten, von der Wildkräuterwanderung bis zur Fledermausführung. Erklärtes Ziel des Biosphärenparks Wienerwald ist es, eine Modellregion zu schaffen, wo Mensch und Natur gleichermaßen ihren Platz haben – insofern bemerkenswert, als er im Einzugs­bereich und teils sogar auf dem Stadtgebiet Wiens liegt. So nah sind sich hier Natur und Kultur! AUS GROSSSTADT- WIRD AU-DSCHUNGEL In dieser Hinsicht ist Wien aber sowieso eine Vorzeigeweltstadt, denn auch im Osten franst der Stadt­dschungel in eine echte Dschungellandschaft aus: In der Lobau beginnt der Nationalpark Donau-Auen, der die letzte große FlussauenLandschaft Mitteleuropas bewahrt, die sich von Wien bis zur slowakischen Grenze erstreckt. Die hier noch frei fließende Donau ist seine Lebensader, ihr dynamisches Wechselspiel

16 // DONAU das magazin 2015

mit Pegelschwankungen von bis zu sieben Metern gestaltet die Aulandschaft stetig neu. So schafft der große Strom Lebens­räume für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen: Weit mehr als 800 höhere Pflanzenarten, über 30 Säugetier- und 100 Brut­ vogel­ arten, 8 Reptilien-, 13 Amphibien- und rund 60 Fischarten leben im Nationalpark-Gebiet. Eine erste Idee, wie komplex und fragil das Ökosystem „der Fluss und seine Au“ ist, erhält man beim Besuch eines der beiden Nationalparkzentren. Sowohl das Nationalparkhaus Lobau in Wien als auch schlossORTH in Niederösterreich beherbergen eine multimediale Erlebnisausstellung sowie ein Freigelände für nahe Einblicke in Flora und Fauna. In Orth ist das die Schlossinsel, wo Ziesel, Europäische Sumpf­schild­ kröte und typische Schlangen der Region in naturnahen Gehegen zu bestaunen sind. Amphibien und Insekten haben sich dazwischen angesiedelt, Frühjahrsblüher, seltene Wasserpflanzen, Wildblumen, Gehölze, Trockenrasenpflanzen und imposante Bäume gedeihen. Das Highlight ist die einzig­artige begehbare Unterwasserstation, wo man trockenen Fußes Hecht und Hundsfisch ins Auge blicken kann. Ausgehend von den beiden Besucherzentren lässt sich die Natur auf AuSpazier- oder -Radwegen auf eigene Faust erkunden. Doch auch im Nationalpark Donau-Auen heißt unsere Empfehlung: Schließen Sie sich einer von Rangern begleiteten Tour an, die teils zu Fuß, teils mit dem Boot in stille Altarme, zu röhrenden Auhirschen oder nachtaktiven Bibern führt.

© Nationalpark Donau-Auen

Dschungel in Großstadtnähe: Nationalpark Donau-Auen, die einzigartige Naturlandschaft, die ihren Ausgangspunkt auf Wiener Stadtgebiet hat.


eindrucksvoll // DONAUNATUR

// INFOBOX Naturräume entlang der Donau erleben FFH („Flora-Fauna-Habitat“)-Gebiet Oberes Donau- und Aschachtal, Naturschutzgebiet Pesenbachtal Naturkundlich geführte Exkursionen zu fixen Terminen im Rahmen der Naturschauspiele, bedeutendstes Schutzgebiet des Donausteiges Naturschutzgebiet Rannatal Ein Stück Urnatur mit unbewaldeten Blockhalden, auf deren kargen Böden sich Moose und Flechten wohlfühlen, Europaschutz­gebiet Machland Nord Natura 2000 Gebiet mit Aulandschaft, Ackerbau, Magerwiesen und Halbtrockenrasen FFH- und Vogelschutzgebiet Traun-Donau-Auen Artenreiches und naturnahes Ökosystem inmitten des oberösterreichischen Zentralraums www.donausteig.com | www.ausflugstipps.at | www.naturschauspiel.at Naturpark Jauerling Naturparkhaus Jauerling sowie in Spitz in der Naturpark-BIOthek. Die Vielfalt der Natur kann man im Gasthaus erschmecken. Und der Blick auf die Wachau von der Terrasse des Naturparkhauses ist einzigartig. www.naturpark-jauerling.at | www.naturpark-gasthaus.at Welterbesteig Wachau Eine der wohl schönsten Weitwanderrouten Österreichs. Macht auf 180 km in 14 Etappen Landschaft und Geschichte der Wachau erlebbar. www.welterbesteig.at WWF Naturreservat March-Auen & Storchenhaus Marchegg Storchenfreunde erfahren im Storchenhaus von Schloss Marchegg die aktuellsten Neuigkeiten rund um diese einzigartige Storchenkolonie. www.wwf.at/storchenhaus Biosphärenpark Wienerwald 2005 wurde der Wienerwald von der UNESCO zum Biosphärenpark ernannt – Auszeichnung für Gebiete mit einer besonderen Kultur- und Naturlandschaft. www.bpww.at

Ranger zeigen, was da so kreucht und fleucht im Biosphärenpark Wienerwald.

Naturschutzgebiet Lainzer Tiergarten Wiener Europaschutzgebiet, im Wienerwald gelegen, bei Spaziergängern beliebt und bekannt für seine vielen Wildschweine, Hirsche und Mufflons. www.lainzer-tiergarten.at

Naturpark Mannersdorfer Wüste Niederösterreichisches Schutzgebiet im Einzugsbereich der Donau, wo in einem heute noch ummauerten Klosterareal Alleen, Teiche, Obstgärten und Eichen-Hainbuchen-Wälder zum Wandern und Biken einladen. www.naturparke-noe.at/mannersdorf-wueste

// T IPPS Termine und Touren 24-Stunden-Wanderung am 17./18. 10. 2015 Sagenwanderung am Donausteig mit Helmut Wittmann am 13. 9. 2015 Orther Bärlauchtage (Anfang April) Nationalpark Donau-Auen: Schlauchbootfahrten, Au-Spaziergänge und Tschaikenfahrten durch den Nationalpark, Themenwanderungen mit Nationalpark-Rangern, wie „Glüh, Glühwürmchen!“ oder „Mit dem Förster in die Au“, www.donauauen.at Haus am Strom Geführte Wanderungen im Donautal, www.hausamstrom.de Naturschauspiel „Helden der Donau“ Kombinierte Land- und Zillenexpedition im Pesenbachtal in Oberösterreich www.donauerfahren.at | www.naturschauspiel.at Landesausstellung 2015 „ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir“ 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen laden ein, die Geschichte der Region direkt vor Ort zu erleben: Holzknecht-Historie, versteckte Winkel bei Dorfführungen, die schönsten Aussichten in die Ötscherregion u. v. m. www.noe-landesausstellung.at

© Monika Löff

© Nationalpark Donau-Auen/Rita Newman, Biosphärenpark Wienerwald/Nowak, Nationalpark Donau-Auen/Stefaner

Nationalpark Donau-Auen Wussten Sie, dass in Wien auch ein Teil des Nationalparks Donau-Auen liegt? Und zwar die Lobau, der „Dschungel“ der Wiener. Tipp: Fahren Sie mit dem Nationalpark-Boot von der Wiener Innenstadt in die Au und begleiten Sie anschließend den Förster beim Rundgang. www.donauauen.at | www.nph-lobau.wien.at

Sagenwanderung mit dem faszinierenden Erzähler Helmut Wittmann (li.).

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Im Weinhof Aufreiter hat man sich der Wachauer Marille und ihrer Verarbeitung angenommen. Sogar einen Marillen-Erlebnisweg gibt es.

GENUSSVOLLES WELLENREITEN NICHT ZULETZT GENIESSER UND FEIN­ SCHMECKER FOLGEN DEM VERLOCKENDEN GESANG DER DONAUWELLEN. DENN AUF DEM ZWEITLÄNGSTEN FLUSS EUROPAS REISEN SEIT JAHRHUNDERTEN GEWÜRZE, FRÜCHTE, SPEZEREIEN UND HINTERLASSEN IHRE KÖSTLICHEN SPUREN. Feine Gaumen waren schon im Mittelalter in Klöstern und Stiften an der richtigen Adresse. Wer die Donau stromabwärts be­reist, sollte daher schon wenige Kilometer nach der Stadt Passau einen ersten Halt einlegen. Vorsorglich sozusagen, im Hinblick auf weitere Stationen. Denn die Trappistenmönche des Stiftes Engelszell brauen neben ihrem hervorragenden Bier auch einen bittersüßen Kräuterlikör nach dem geheimen Heilkräuterrezept eines Schweizer Apothekers – eine wahre Wohltat aus 42 Kräutern, Wurzeln und Pflanzen, von Galgant bis Bitter­ klee und

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Johannis­kraut. Mit einem solchen Fläschchen im Reisegepäck kann die Fahrt munter weitergehen. Hinter den Donau­mäandern und ihren waldigen Ufern verbirgt sich so mancher Gaumenschmaus – ein süßer Seitensprung führt zu den HochlandImkern in Pfarrkirchen im Mühlkreis, ein herz­hafter Bocksprung zu Käselust beim Somann und seinen Ziegen in Esternberg. Viel gibt’s zu entdecken: fang­frischen Fisch und feinperligen Most bis hin zum preisgekrönten Birnen­frizzante im Fischgasthof Au­ müller in Obermühl, dort finden sich auch edle Brände beim Bruckwirt wie auch bei Karl Langmayr in Pupping bei Eferding. Wer Eferding sagt, denkt an Gemüse – immerhin eine von Österreichs GenussRegionen. Ein kurzer Besuch im Biohof Achleitner lohnt daher immer, schon wegen der frischen Schmankerln aus der Schauküche des Bio-Kulinariums. Nach so vielen gesunden Genüssen darf es auch wieder etwas Süßes sein. Was liegt da näher als Linz? Die Linzer Torte gilt als älteste Torte der Welt, wird sie doch bereits 1653 im „Buech von allerley Eingemachten Sachen“ erwähnt. Das Original wird von Konditormeister Jindrak serviert, praktischerweise gleich

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser, Lukas Ilgner, Donau Niederösterreich/Steve Haider, Florian Voggeneder

Mostjause in Obermühl (Oberösterreich) im Fischgasthof Aumüller.

Andreas Gugumuck, der Erneuerer der Wiener Schneckentradition. Unten: Wachauer Safran.


kulinarisch // DONAUGENUSS

© Donau Niederösterreich/Dr. Franz Hauleitner

Der Wein als international anerkanntes Genussprodukt von der Donau: So erhielt der Wachauer Winzer Nikolaus Saahs 2014 für seinen Riesling 1995 100 Punkte vom legendären Weinkritiker Parker. Bisher einzigartig in Österreich.

an acht Adressen, natürlich auch im Stammhaus in der Herren­ straße. Doch die Donauwellen locken zur Weiterfahrt. Mit Recht, grüßen doch bei Perg schon die ersten Rebstöcke des Winzers Leo Gmeiner. Noch einmal sich ein paar Scheiben vom zart schmelzenden Speck der Familie Gaßner in Bad Kreuzen auf der Zunge zergehen lassen und schon öffnet da, wo früher die Schiffsleute Stoßgebete gen Himmel geschickt haben, eine der legendärsten Konditoreien des Landes ihre Pforten. Im Gegensatz zu den Donaustrudeln laden jene vom Schörgi in Grein zum genussvollen Innehalten ein. Mit Donaublick, versteht sich. Im Nibelungengau zeigt der Fluss sein sanftes Gesicht, die Wall­fahrtskirche Maria Taferl grüßt von der Höhe und so mancher Pilger macht Halt in der „Käsehütte“ von Karl Stix, dem umtriebigen Streiter für die Erhaltung kleiner, lokaler Käsereien.

// INFOBOX

SAFRAN UND DONAULACHS Das Bewahren und Aufspüren alter Traditionen haben sich entlang der Donau viele zu einer Herzensangelegenheit gemacht. Safran etwa kannte man in der Wachau schon zur Zeit der Kreuzzüge, heute gibt’s bei Bernhard Kaar in Dürnstein wieder Führungen, Köstliches zu verkosten und sogar Tipps zum eigenen Anbau. Entlang der Donauufer sind erstklassige Fischzucht-Betriebe entstanden, die nicht nur die umliegende Spitzengastronomie beliefern. Die Wagramforelle von Karl und Helga Hengl in Eggen­dorf ist ebenso ein Fixpunkt für Liebhaber wie die Fischzucht von Monika und Johann Haimel in Traismauer, wo jeden Freitag heiß geräuchert wird! Einen ausgiebigen Besuch wert sind die gut sortierten Vinotheken an der Donau: ob die barocke „Domäne Wachau“, wo alle wichtigen Lagen vertreten sind, die Vinothek „Weritas“ in Kirchberg mit dem Besten aus dem Weinbaugebiet Wagram oder Michaela Gansterers Vino­ thek „Zum goldenen Anker“ in Hainburg, die mehr als 50 edle Tropfen aus der Region Carnuntum zu bieten hat.

Weinhof Aufreiter, Krems-Angern: Wachauer Marillen | www.weinhof.at Marillenhof Kausl, Mühldorf | www.marillenhof.at Wachauer Safran Manufaktur, Dürnstein: Safran-Produkte | www.crocus-austriacus.at Forellenhof Hengl, Eggendorf: Wagramforellen | www.wagramforellen.at Fischzucht Haimel, Traismauer: Forellen, Donaulachs | fischzucht-haimel.jimdo.com Weritas, Kirchberg: Gebietsvinothek | www.weritas.at Vinothek „Zum goldenen Anker“, Hainburg: Vinothek | www.goldeneranker.at Sulzmann & Sulzmann, Mannsdorf: Spargel und Erdbeeren | www.sulzmann.at Solo Select, Fam. Magoschitz, Mannsdorf: Marchfelder Spargel | www.solo-select.at Domäne Wachau, Dürnstein: Wachauer Weine | www.domaene-wachau.at bittermann – Vinarium Göttlesbrunn | www.bittermann-vinarium.at

SCHNECKEN UND FEIGEN Wien hat – weltweit einzigartig – den Luxus, über 700 Hektar Weinbaufläche zu verfügen. Die Heurigenkultur hier ist legendär, neue, moderne Betriebe drängen nach und bilden so eine überaus fruchtbare Mischung, von der Weingenießer profitieren. Ungewöhnlich, aber wahr: Wien hat auch Tradition als Mekka der Weinbergschneckenzucht. Im Süden Wiens hat Andreas Gugumuck einen 400 Jahre alten Bauernhof in eine Schneckenfarm umgewandelt, veranstaltet dort Führungen und sogar ein eigenes Schneckenfestival im Herbst. Nicht weit davon haben sich Harald Thiesz und Ursula Kujal einen Lebenstraum erfüllt und bieten auf ihrem Feigenhof 25 verschiedene Feigensorten, frisches Biogemüse und 200 verschiedene Kräutersorten an. Ebenso genussreich bei Führungen erleb- und kostbar: die Essig­spezialitäten aus Erwin Gegenbauers Wiener Essig Brauerei, mit denen er Top-Gastronomen beliefert und international für Furore sorgt. Die Donau: Ein Fluss als Leitfaden für Feinschmecker.

Einige Genussadressen entlang der Donau Stift Engelszell: Bier und Likör | www.stift-engelszell.at Fischgasthof Aumüller, Obermühl: Fisch, Most | www.fischgasthof.at Landgasthof Dieplinger, Pupping: Schnaps | www.langmayr.at Bruckwirt, Obermühl: Schnaps | www.bruckwirt.at Biohof Achleitner, Eferding: Gemüse | www.biohof.at Konditorei Jindrak, Linz: Linzer Torte | www.linzertorte.at Weinbau Gmeiner, Perg: Wein aus Oberösterreich (!) | weinbau-gmeiner.at Die Hochland Imker, Pfarrkirchen: Honig | www.diehochlandimker.at Somann, Esternberg: Käse | www.somann.at Speck-Alm, Bad Kreuzen: Jausen aus Bio-Produktion | www.speck-alm.at Café & Konditorei Schörgi, Grein: Eis, Mehlspeisen | www.schoergi.at

Wiener Feigenhof, 1110 Wien: Feigenprodukte und -bäume | www.feigenhof.at Wiener Schnecke, 1100 Wien: Weinbergschnecken | www.wienerschnecke.at Wien Wein, 1210 Wien: 6 renommierte Weingüter Wiens | www.wienwein.at Wiener Essig Brauerei, 1100 Wien: Essig | www.gegenbauer.at

Besser geht’s nicht: die Linzer Torte aus der Konditorei Jindrak in Linz.

Hervorragend gebraut: Trappistenbier aus Stift Engelszell.

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CLEMENS HELLSBERG GEFRAGT VON FRITZ GILLINGER

Die Wiener Philharmoniker prägen das Bild Österreichs entscheidend mit. Erachten Sie dieses Orchester als ein Stück öster­reichi­scher Identität, in dieser Hinsicht vergleichbar mit der Donau? Clemens Hellsberg Die Frage kann ich nicht objektiv beantworten, weil ich zu sehr hoffe und wünsche, dass wir ein Teil der Identität Österreichs sind. Aber auf jeden Fall macht mich der Vergleich mit der Donau glücklich. „Kunst – und Musik im Besonderen – vermittelt eine Ahnung von Unendlichkeit“ lautet Ihre Philosophie. Ist nicht auch das ewige Fließen der Donau eine schöne Metapher für Unendlichkeit? Und: Macht Sie persönlich der Gedanke an Unendlichkeit frei oder macht er Ihnen Angst? Clemens Hellsberg Fließendes Wasser, ob ein kleiner Bach oder ein großer Strom, übte auf mich seit jeher eine starke Faszination aus: ohne Zweifel meine erste Begegnung mit Unendlichkeit. Und der Gedanke an Unendlichkeit weckt bei mir Sehnsucht – so wie dies fließendes Wasser nach wie vor bewirkt. Sie bereisen mit Ihren Philharmonikern die ganze Welt. Kommen auch an viele Flüsse. Wie würden Sie die Donau unter den Flüssen der Welt einordnen? Clemens Hellsberg Sie ist für mich die Hauptschlagader Euro­pas. Die Donau ist ein viel besungener und bespielter Fluss. Welche musikalische Donau-Huldigung erscheint Ihnen die gelungenste zu sein? Clemens Hellsberg Die Johann-Strauß-„Trias“ Donauwalzer/ Donau­weibchen/Vom Donaustrande – eine einzigartige Hommage an einen einzigartigen Fluss. Wie kann man von der Donau singen oder ihr Melodien widmen, ohne in Klischees zu verfallen? Clemens Hellsberg Indem man ein Genie wie Johann Strauß ist.

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Gibt es ein besonderes Erlebnis, das die Wiener Philharmoniker mit der Donau verbindet? Clemens Hellsberg Den Donauwalzer: auch wenn die Melodie ursprünglich nicht der Donau gewidmet war – es ist eine stets aufs Neue beglückende Herausforderung, der Noblesse der „heimlichen Hymne Österreichs“ gerecht zu werden. Sie sind in Linz geboren, bald zog Ihre Familie nach Wien, Ihr Umzug fand sozusagen „entlang der Donau“ statt. Hatten Sie schon immer einen besonderen Bezug zu diesem Fluss. Wie war Ihre erste bewusste Begegnung mit der Donau? Clemens Hellsberg Eine Fahrt auf der Fähre in Obermühl in den späten Fünfzigerjahren: über die Wasseroberfläche zu gleiten­, kam für mich einem Schreiten über das Wasser gleich; und außerdem war ich vor Antritt der Überfahrt überzeugt, dem Donauweibchen zu begegnen. Die Enttäuschung war dann ähnlich groß wie jene etwa fünf Jahre später, als ich in der Staats­oper „Siegfried“ sah und in der damaligen Karajan-Inszenierung der Drache Fafnir nicht auf die Bühne kam, sondern nur Dampf zu sehen war. Verraten Sie uns zwei, drei Lieblingsplätze, die Sie an der Donau haben? Clemens Hellsberg Die Donauschlinge bei Schlögen, Nieder­ ranna und Obermühl. Sie haben die Wahl: Auf dem Donauradweg mit dem Fahrrad oder auf dem Wasser mit einem Donauschiff – was bevorzugen Sie? Clemens Hellsberg Nach einer schweren Verletzung infolge eines Sturzes (als Fußgänger) kommt Radfahren für mich leider nicht mehr in Frage. Sie geben seit vielen Jahren auf Schloss Altenhof im Mühlkreis ein Benefizkonzert zugunsten des Malteser Hospitaldienstes Austria. Welche Beziehung haben Sie zu Schloss Altenhof? Und: Werden auch im Jahr 2015 Clemens Hellsberg und seine Söhne Dominik und Benedikt auf Schloss Altenhof zu hören sein? Clemens Hellsberg Wir sind seit Jahrzehnten mit Graf Salburg befreundet, und aus dieser Freundschaft resultierte 1981 das erste Konzert in Altenhof. Darüber hinaus beeindruckt mich die Sozial­arbeit der Malteser zutiefst. Und ich hoffe, dass meine Söhne auch 2015 (und darüber hinaus) mit mir künstlerisch so zufrieden sind, dass sie mich weiterhin in Altenhof akzeptieren.

© Tauber-Romieri

DER IN LINZ AN DER DONAU GEBORENE PROF. DR. CLEMENS HELLSBERG IST ERSTER GEIGER DER WIENER PHILHARMONIKER UND WAR 17 JAHRE LANG DEREN VORSTAND. ZUR DONAU HAT ER EINE SEHR ENGE BEZIEHUNG, AUCH WENN ES NIE ZUM ERSEHNTEN TREFFEN MIT DEM DONAUWEIBCHEN KAM ...


interview // DONAUPERSÖNLICHKEITEN

// INFOBOX CLEMENS HELLSBERG Zur Person Clemens Hellsberg (62) wurde in Linz geboren, seine Familie zog bald nach Wien. Der Violinist und promovierte Musikwissen­ schafter ist erster Geiger der Wiener Philharmoniker und war von 1997 bis 2014 deren Vorstand. Hellsberg tritt auch in unterschiedlichen Kammermusik-Besetzungen (u. a. als „Trio Hellsberg“ mit seinen beiden Söhnen Dominik und Benedikt) auf.

Clemens Hellsberg an seinen DonauLieblingsplätzen in Oberösterreich: bei Niederranna und vor Schloss Altenhof, wo der Weltklassegeiger seit vielen Jahren Benefizkonzerte gibt.

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© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Weissenbrunner

// Rad Total

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Weissenbrunner

Der jährliche autofreie Radtag „Rad Total im Donautal“ lockt zur Saisoneröffnung am Donauradweg in Oberösterreich tausende Radfahrer an. Alle Donaugemeinden zwischen Passau und Schlögen beteiligen sich mit einem abwechslungsreichen Rahmen­ programm an diesem Event. www.radtotal.at | 19. April 2015 www.donauradweg.at

// Donau in Flammen Die Donau steht im Mittelpunkt bei drei außergewöhnlichen Veranstaltungen. Bei „Donau in Flammen“ werden am Ufer bengalische Feuer und Feuerwerke synchron zu thematisch abgestimmter Musik und im Zeichen von Donau-Sagen gezündet. www.donauinflammen.com | 23. Mai, 5. Juni, 14. August 2015

© WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber

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// Kunst und Kultur an besonderen Plätzen Kunst und Kultur verschiedener Genres kann man entlang der Donau an besonderen Plätzen erleben. So bieten die donauFESTWOCHEN heuer bereits zum 20. Mal im Schloss Greinburg Opernraritäten. Burg Clam wiederum ist berühmt für Open-Air-Konzerte. Auch Linz steht 2015 ganz unter dem Motto Donau und bietet verschiedene Veranstaltungen am großen Strom, wie etwa die Bubble Days im Linzer Hafen, das Linz Fest und die Klangwolken im Donaupark sowie das Ars Electronica Festival.

© Brandner Schiffahrt, ARGE Donau

www.donaukultur.at | www.clamconcerts.at www.bubbledays.at | 5. und 6. Juni 2015 www.linzfest.at | 23. bis 25. Juni 2015 www.donau-festwochen.at | 31. Juli bis 16. August 2015 www.aec.at | 3. bis 7. September 2015 www.klangwolke.at | 5./12./13. September 2015

Mobil in Oberösterreich onauschiffahrt Wurm+Köck 01 D

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Linienverkehr Passau–Linz–Wien www.donauschiffahrt.de Schifffahrt Donau Touristik www.donaureisen.at P assau Hauptbahnhof www.oebb.at L inz Hauptbahnhof www.oebb.at D onauuferbahn Linz–Grein www.oebb.at D onauschiffahrt Ardagger www.donauschiffahrt-ardagger.at

Mobil in Niederösterreich achau Schifffahrt 06 W

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www.brandner.at www.ddsg-blue-danube.at W achau Linien www.n-mobil.at R adverleih nextbike www.nextbike.at W achaubahn www.noevog.at/wachaubahn R adexpress Donau www.erlebnisbahn.oebb.at

Mobil in Wien onaukanal, Twin-City-Liner11 D

Station www.twincityliner.com

afen Wien/Handelskai (DDSG) 12 H

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Linienverkehr Wien–Wachau www.ddsg-blue-danube.at H auptbahnhof www.hauptbahnhof-wien.at W estbahnhof www.bahnhofcitywienwest.at


landepunkte // DONAULEBEN

// Kultur.Landschaft.Wachau Die Wachau ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk und bevorzugter Treffpunkt von Genießern aus aller Welt. Als eine der ältesten Kulturlandschaften Österreichs wurde die Kulturlandschaft Wachau im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe gekürt. Neben dem beeindruckenden Kulturerbe hat sich in den letzten Jahren in der Region eine lebhafte zeitgenössische Kultur­ szene entwickelt.

© Niederösterreich-Werbung/K. M. Westermann

Donaufestival: www.donaufestival.at | 24. bis 26. April & 30. April bis 3. Mai 2015 Glatt & Verkehrt: www.glattundverkehrt.at | 3. bis 26. Juli 2015 Sommerspiele Melk: www.sommerspielemelk.at | Juni bis August 2015 Kunstmeile Krems: Karikaturmuseum und Kunsthalle Krems: www.kunsthalle.at | ganzjährig Schloss Grafenegg: www.grafenegg.com | ganzjährig Schallaburg: www.schallaburg.at | 28. März bis 8. November 2015

// Donaukanaltreiben

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Das Wiener Festival für Musik, Kunst und Kultur im innerstädtischen Erholungsgebiet. Rund 15 Locations, hochkarätige nationale und internationale Musik-Acts, Strandbar u. v. m.

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www.donaukanaltreiben.at

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Der Wein sorgt an der Donau in Niederösterreich sogar für zusätzliche Jahreszeiten. Jeweils im Frühling und Herbst sorgen hunderte Verkostungsmöglichkeiten und Veranstaltungen für Weinerlebnisse voller Tradition und Vielfalt.

© WienTourismus/Christian Stemper

www.donau.com/weinstrassen

// Song Contest 2015 Conchita Wurst sei Dank: Der 60. Eurovision Song Contest wird am 23. Mai 2015 in der Wiener Stadthalle über die Bühne gehen! Motto: „Building Bridges“. Immerhin der größte Musikwettbewerb weltweit und mit 180 Millionen TV-Zusehern das euro­ päische Fernsehereignis. Rund einen Monat später der nächste Mega-Musik­ event in Wien: das Donauinselfest.

© Julian Laidig

// Weinfrühling & Weinherbst

www.eurovision.tv | www.donauinselfest.at

// Schlösserreich im Marchfeld

// 150 Jahre Ringstraße Das ganze Jahr über finden zahlreiche Veranstaltungen entlang der Ringstraße statt. Auch und ganz besonders natürlich 2015: das Jahr, in dem „der schönste Boulevard der Welt“ sein 150-jähriges Jubiläum feiert.

Schloss Hof, Schloss Eckartsau, Schloss Marchegg und Schloss Orth: zusammen bilden sie das „Marchfelder Schlösserreich“. Unter den gemeinsamen Themen Region und Nachbarschaft, Geschichte und Persönlichkeiten, Natur und Garten sowie Abenteuer und Familie lockt in jedem Schloss eine Vielfalt an Angeboten und Veranstaltungen für Gruppenreisende, Individualgäste und Familien sowie Schulen! www.schloesserreich.at

www.wien.info.de/sightseeing/ringstrasse2015

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© Kovacs

© Donau Niederösterreich Tourismus Wachau/Lachlan Blair

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BEST OF WACHAU

Foto: steve.haider.com

ERLESENER GENUSS

In der Wachau schöpft die Natur aus dem Vollen und der Mensch aus dem Besten, das die Natur zu bieten hat. Kein Wunder also, dass sich die besten Gastgeber der Wachau unter dem Gütesiegel »Best of Wachau« zusammengeschlossen haben, um Erholungsuchenden, Genießern und Naturliebhabern Erlesenes vom Feinsten zu bieten. Vom Haubenrestaurant bis hin zum Wirtshaus, vom Traditionshotel bis hin zum Privatzimmer – echte Gastfreundschaft kennt in der Wachau keine Grenzen. Ebenso wenig wie die Begeisterung der Gäste, die als Botschafter die besten Seiten der Wachau in die Welt hinaus tragen. Donau Niederösterreich Tourismus GmbH | Regionalbüro Wachau-Nibelungengau-Kremstal Schlossgasse 3, 3620 Spitz | Tel +43(0)2713/30060-60

www.bestof-wachau.at


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