Abbildung: LKNOE Chirurgie - www.krems.lknoe.at
Folien und Bilder als Ergänzung zur Lehrbuch- und Prüfungsgrundlage „Chirurgie Orthopädie Urologie: Prüfungsvorbereitung für Pflegeberufe: Prüfungsvorbereitung für Pflegeberufe, Band 5“ Kapitel 2: Perioperative Maßnahmen Kapitel 7: Herzchirurgie Kapitel 8: Gefäßchirurgie Kapitel 9: Thoraxchirurgie ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben in diesem Skript erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr
Dr. med. univ. René Schnalzer Februar 2013
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Die TAVI-Methode glänzt erneut gegenüber chirurgischen Eingriffen. Die Sterberate sinkt drastisch, der absolute Unterschied scheint sogar mit den Jahren größer zu werden. Vorteil: keine Herzlungenmaschine notwendig Cave: Schlaganfallrate je nach verwendeter Stentgeneration höher
Kinderkardiologie Graz
Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Positionierung des Verschlusssystems wird mittels Herzultraschall über die Speiseröhre (transösophageale Echokardiographie, SchluckEcho) überwacht. Für den Zeitraum der Schirmchen-Implantation wird deshalb eine milde Narkose durchgeführt, bei der der Patient schläft, jedoch Atem- und Kreislauffunktionen stabil bleiben. Nach Punktion einer großen Beinvene in der Leiste wird ein Draht durch den Defekt im Vorhofseptum in eine Lungenvene gelegt. Über den Draht wird eine 3-4 mm große Schleuse von der Leiste in den linken Vorhof vorgebracht. Durch diese Schleuse wird das Vorschlusssystem im Vorhofseptumdefekt oder persistierenden Foramen ovale positioniert. Bei richtigem Sitz des Verschlusssystems, wird es anschließend vom Einführbesteck abgelöst. Dr. med. univ. René Schnalzer Februar 2013
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Durchflussbehinderung zwischen linkem Vorhof und linker Kammer
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Prof. Dr. Jan Gummert (lks.) mit einer mechanischen Herzklappe, Prof. Dr. Dieter Horstkotte (re.) zeigt die biologische Herzklappe, die sich mittels Katheter entfaltet. (Foto: Armin K端hn)
Neues Verfahren zur Implantation von Aortenherzklappen-Stents bei Hoch-Risiko-Patienten bewährt sich erstmals
Klinikum der Johann Wolfgang Goeth 20.06.2007
ďƒ Transkatheter Aortenklappenimplantation (TAVI)
Der nebenstehende Bericht über das Expertengespräch ist am 14.10.2011 erschienen: Dtsch Med Wochenschr 2011; 136: 2106-2108, „Abdruck mit Genehmigung von Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart“
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Der nebenstehende Bericht über das Expertengespräch ist am 14.10.2011 erschienen: Dtsch Med Wochenschr 2011; 136: 2106-2108, „Abdruck mit Genehmigung von Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart“
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Steht ein Spenderherz zur Verfügung, wird über die Zentrale Eurotransplant in Leiden (Niederlande) ein passender Empfänger in den Ländern Deutschland, Österreich, Beneluxstaaten und Slowenien ermittelt. Kriterien für die Auswahl des Empfängers sind insbesondere Dringlichkeit und Wartezeit.
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Das schlagende Herz wird in einer fahrbaren Box frisch gehalten Foto: Universitätsklinikum Heidelberg.
Das tragbare Gerät der Firma "Transmedic" erlaubt einen Transport des Spenderorgans unter fast natürlichen Bedingungen: Das Herz wird an eine Pumpe angeschlossen und von warmem, sauerstoffreichem Spenderblut durchspült, es behält die Körpertemperatur bei und schlägt weiter. Dadurch können Gewebeschäden wie bei der bislang üblichen kalten Konservierung des Spenderherzens in einer Flüssigkeit vermieden werden.
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Koronarangiografie
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Perkutane transluminale coronare Angioplastie (PTCA) = Ballondilatation, Stent
Perkutane transluminale coronare Angioplastie (PTCA) = Ballondilatation, Stent
Röntgenbilder der Eröffnung einer im akuten Herzinfarkt verschlossenen Kranzarterie mit dem Ballonkatheter.
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Aneurysmen sind lokalisierte Erweiterungen der Arterien
Ursache: angeborene oder erworbene (z. B. Traumen, Hypertonus, Arteriosklerose, Infektionen wie Syphilis oder Borreliose) Gefäßwandschwächen
Am häufigsten sind atherosklerotische Aneurysmen (65%), gefolgt von angeborenen Aneurysmen (20%).
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Myokardinfarktnarbe an der Hinterwand, Myokardinfarktnarbe an der Vorderwand
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Thrombosiertes Herzwandaneurysma des Septums (4x8cm) im Bereich der Narbe.
Phlebografie bei TVT
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TEA der Arteria femoralis: Ausgeschälter verkalkter Intimazylinder
TEA der Arteria femoralis: Das Gefäß ist ausgeklemmt und längs eröffnet
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Bronchoskop
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Im “safe triangle” zwischen dem Unterrand des M.pectoralis major (vordere Axillarlinie), dem Vorderrand des M. lattisimus dorsi (hintere Axillarllinie) und der Mamillarlinie wird eine Hautincision von 1-2cm direkt auf Höhe der Rippe ausgeführt. Tipp: Um ein subkutanes Emphysem zu vermeiden sollte die Hautinzision gerade so weit sein, dass der Zeigefinger problemlos durchgeführt werden kann, damit mit dem Finger stumpf präpariert und die Drainage unter Führung des Fingers platziert werden kann
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Nach dem Hautschnitt wird zunächst stumpf mit der Schere auf die Rippe vorpräpariert . Die weitere Präparation erfolgt dann nach kranial am Oberrand der Rippe. Tipp: Durch das Tunneln der Weichteile entsteht ein sogenanntes Kulissenphänomen, welches für einen luftdichten Tunnel sorgt.
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Immer streng am Oberrand der Rippe wird nach Spreizen der Muskulatur mit der Schere die Pleura parietalis erreicht. Diese wird stumpf entweder mit dem Finger oder der Scherenspitze eröffnet. Der Pleuraspalt wird mit dem Finger ausgetastet (Pleuraverwachsungen!) Hinweis: bei Pneumothorax hört man an dieser Stelle ein „Zischen“ durch das Entweichen von Luft, bei Hämatothorax oder Pleuraerguss entleert sich die Flüssigkeit.
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Die Drainage (Drainagengröße 20 – 24 Ch.) wird ohne Führungsstab aber evtl.mit einer Kornzange gefasst und unter Führung des Zeigefingers ca. 20 cm in die Thoraxhöhle vorgeschoben (apical für Luft, dorsal basal für Flüssigkeit) Hinweis: Flüssigkeitsaustritt (Hämatothorax oder Pleuraerguss) oder Beschlagen (Pneumothorax) der Drainage signalisieren die korrekte Lage der Drainage.
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In Rückenlage und ITN wird das Operationsgebiet desinfiziert und steril abgedeckt. Im „safe triangle“ auf Höhe der mittleren Axillarlinie quer verlaufender Hautschnitt von 2cm Länge auf Höhe der 6. Rippe. Untertunnelung der Weichteile mit der Schere, wobei zunächst auf den Knochen und dann streng am Oberrand der Rippe präpariert wird. Die Pleura parietalis wird stumpf mit der Schere durchstoßen. Dann digitales Austasten der Pleurahöhle auf etwaige Verwachsungen. Einführen einer Thoraxdrainage Chr.22 mit der Kornzange nach dorsal apikal. Fixieren der Drainage mit einer Mersilene 2-0 U-Naht. Anschluss an das Wasserschloss. Postop. Röntgenkontrolle. Dr. med. univ. René Schnalzer Februar 2013
Belassen der Thoraxdrainage unter Sog (15-20 mmHg) für 3-5 Tage, dann Sog weglassen und Röntgenkontrolle, ist kein Pneumothorax zu sehen: abklemmen für 4 h und wiederholter Röntgenthorax. Bei negativem Röntgenbefund: Ziehen der Drainage. Bei positiven Röntgenbefund, belassen des Sogs für 12h und erneuter Abklemm-Versuch. Bei persistierendem Pneumothorax: operative, thorakoskopische Verklebung oder Clippen kleiner Lecks.
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Der Patient hat sich im Rahmen einer Psychose selbst einen Messerstich zugef端gt.
Operation der Trichterbrust mittels konventionellem (links unten) und minimalinvasivem Verfahren (rechts unten). Bei der Nuss-OP (re.) bleiben lediglich zwei winzige Narben zurĂźck.
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Diese Unterrichtsbegleitende Vorlesungsunterlage wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Vorlesung kostenlos zur Verfügung gestellt, ersetzt aber keine Mitschriften der im Unterricht besprochenen Inhalte. Das vorliegende Skript ersetzt demnach nicht den Besuch der Vorlesung!
Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
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