Ausgabe 1.2017
Medienkonsum Mit Kindern Vertr채ge machen Seite 10
Saunag채nge
Schwitzen sch체tzt vor Demenz Seite 13
Trainingslager
Nationalspieler Andrei gibt Sportkurse Seite 26
Nah am Menschen Ausbildung im Krankenhaus D체ren
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Liebe Leserinnen und Leser, wussten Sie schon, dass unsere Ärzte in Diagnostik und Therapie die modernsten Methoden anwenden? Dass sie zum Beispiel zur Diagnose der Refluxkrankheit einen Chip in die Speiseröhre einsetzen und so – ohne jegliche Belastung für die Patienten – eine Langzeitmessung der Säurebelastung durchführen? Oder haben Sie schon gehört, dass regelmäßige Saunabesuche laut einer finnischen (wen wundert´s) Studie vor Demenz schützen sollen? Ist Ihnen bekannt, dass der fernsehbekannte Dürener Feinschmecker Heinz Horrmann regelmäßig mit Leihhunden im Perigord auf Trüffelsuche geht? Und hätten Sie, liebe Leserinnen, gedacht, dass hinter allzu offensichtlichen Frühlingsgefühlen Ihres Partners auch eine Affäre mit dem Grill stecken könnte? Auf den folgenden 33 Seiten finden Sie Wissenswertes, Spannendes und Unterhaltsames zu diesen und vielen weiteren Themen rund um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Empfehlungen und Tipps zu Ernährung, Lesen, Reisen und Bewegung bleiben natürlich auch 2017 feste Bestandteile Ihres Gesundheitsmagazins InForm. Ein besonderes Augenmerk richten wir diesmal auf die Ausbildung im Krankenhaus. Heinz Lönneßen, der Leiter unseres Bildungszentrums, gibt Ihnen viele gute Argumente, mit denen Sie Ihren Kindern oder Enkelkindern eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege heute mehr denn je ans Herz legen können. Denn auch wenn manche Schlagzeile über den Alltag in der Pflege vielleicht etwas Anderes sagt: Die Ausbildung in einem guten Krankenhaus ist anspruchsvoll, vielfältig und mit vielen wertvollen menschlichen Erfahrungen verbunden. Sie ist zukunftssicher und bietet eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!
Neues aus Medizin und Wissenschaft 9 Projekt I/E-Health für bessere Vernetzung 10 Generation S sitzt zu viel 13 Sauna schützt vor Demenz Leute, Leute 14 Die Grünen Damen stellen sich vor 16 Radeln für den guten Zweck 17 Interview mit Heinz Horrmann 18 Außergewöhnliche Foodbloggerinnen 20 Ärztliche Direktion ist neu aufgestellt 21 Babyboom im Krankenhaus Fit werden, fit bleiben 22 Innovationen rund ums Fahrrad Serie: Gesund Reisen 24 Irland erleben 26 Nationalspieler Andrei gibt Sportkurse Service 28 Bei Sodbrennen Medikamente prüfen 30 Newsticker Gesundheit 34 SUDOKU-Rätsel 35 Gewinnspiel
Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH, Geschäftsführer Dr. Gereon Blum, Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de
Ihre
Dr. med. Gereon Blum Geschäftsführer Krankenhaus Düren
Titelthema 4 Interview mit dem Leiter des Bildungszentrums Heinz Lönneßen 7 Moderne Berufe im Krankenhaus
Christoph Lammertz Leiter Kommunikation Krankenhaus Düren
Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de; Mitarbeit: Stephan Johnen Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de
Titelfoto: © Production Perig/fotolia.de
In dieser Ausgabe
Editorial
Titelthema
Vielfältig und zukunftssicher
Foto: Š morganka/fotolia.de
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Titelthema
Trotz mancher Negativschlagzeile entscheiden sich nach wie vor viele junge Menschen für eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Mit gutem Grund, sagt Heinz Lönneßen, Leiter des Bildungszentrums im Krankenhaus Düren. InForm sprach mit ihm über Chancen und Perspektiven in den Pflegeberufen. nächsten kommt. Ich selbst würde den Beruf des Krankenpflegers jederzeit wieder wählen. Er hat mir viele wunderbare Erfahrungen geschenkt und mir viele Möglichkeiten eröffnet.
InForm: Die Pflege ist in aller Munde – leider häufig im Zusammenhang mit Begriffen wie Notstand oder Mangel. Mit welchen Argumenten werben Sie für eine Ausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege? Lönneßen: Für die Gesundheits- und Krankenpflege spricht die Vielfalt der Arbeitsfelder mit ihren ganz unterschiedlichen Anforderungen. Krisenmanager fühlen sich in unserer Notaufnahme wohl, Menschen mit gutem Verständnis für Technik im OP oder auf den Intensivstationen. Allen ist gemeinsam: Pflege ist die Dienstleistung, die dem Menschen am
InForm: Wie hat sich die Bewerberlage in den vergangenen Jahren entwickelt? Lönneßen: Wir haben viel investiert, um als Ausbildungsbetrieb interessant zu bleiben. Ich bin stolz auf unsere individuelle Förderung. Freigestellte Praxisanleiter begleiten unsere Lernenden intensiv in allen Kliniken. Unser Projekt „Schülerstation“, in dem unsere Auszubildenden zeitweise eine Station eigenständig „managen“, ist einmalig in der Region. Unsere Teilzeitausbildung ist innovativ und ermöglicht auch Menschen mit Familienverantwortung eine Ausbildung. Das alles spricht sich rum – und deshalb können wir unsere Ausbil-
dungsplätze immer noch mit guten Leuten besetzen. InForm: Was muss ein junger Mensch mitbringen, um eine Ausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege erfolgreich zu absolvieren? Lönneßen: Die Ausbildung ist anspruchsvoll. Ohne Lernen geht es nicht. Wer in der Schule in den Naturwissenschaften gute Leistungen zeigen konnte, der hat schon mal gute Voraussetzungen. Wichtig sind aber auch Einfühlungsvermögen und gute kommunikative Kompetenzen. InForm: Welche Aussichten haben junge Pflegekräfte, nach der Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden? Lönneßen: In den Pflegeberufen gibt es keine Arbeitslosigkeit. Das Krankenhaus Düren hat in den vergangenen Jahren den größten Teil
Foto: © Lammertz
Teilzeitausbildung Im Krankenhaus Düren startet der nächste Ausbildungsgang in Teilzeit am 1. April 2018. Das Krankenhaus nimmt schon jetzt gerne Bewerbungen entgegen. Die Teilzeitausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege dauert fünf Jahre. Dieses außergewöhnliche Ausbildungsangebot orientiert sich ganz stark an den Bedürfnissen von Familien, zum Beispiel mit Blick auf Gewährung von Urlaub während der Schulferien, auf freie Wochenenden und Feiertage oder auf Dienstzeiten, die mit den Elternpflichten vereinbar sind. Vor einem Jahr ist das Krankenhaus Düren für seine Teilzeitausbildung von der Initiative „Junge deutsche Wirtschaft“ mit dem „Ausbildungs-Ass“ ausgezeichnet worden. Rund 170 Unternehmen und Initiativen hatten sich um die begehrte Auszeichnung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beworben.
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Titelthema
der Absolventen übernommen, die bleiben wollten. Wir erleben auch, dass manche, die sich zunächst in anderen Krankenhäusern und Pflege einrichtungen umsehen wollten, wieder zu uns zurückkommen. Ich empfinde das als großes Kompliment für den früheren Ausbildungsbetrieb. InForm: Welche Entwicklungs- und Karrierechancen bieten sich in der Gesundheits- und Krankenpflege? Lönneßen: Für hoch spezialisierte Arbeitsbereiche gibt es Weiterbildungen. Ich denke hier zum Beispiel an unsere Pflegekräfte auf den Intensivstationen und in der Anästhesie. Menschen mit Talent zu Führung und Organisation können ins Management gehen. Pflegemanagement kann man studieren, ebenso Pflegewissenschaft und Pflegepädagogik – um nur einige Studienangebote zu nennen. Wer eher den Fokus auf Familie legt, hat im Krankenhaus Düren gute Chancen, auch nach einer Familien
phase rasch wieder Anschluss zu finden. Unser großes Fortbildungsprogramm hilft beim Wiedereinstieg. InForm: Unsere Arbeitswelt wird immer digitalisierter. Inzwischen ist vom Krankenhaus 4.0 die Rede. Was bedeutet das für den Pflegeberuf? Lönneßen: Eine automatisierte Analyse von Vitalparametern kann
helfen, Akutsituationen schneller zu erkennen. Digitale Medien können bei der Pflegediagnostik ebenso helfen wie in der Medizin. Aber bei aller Euphorie für die Digitalisierung: Der Mensch kann und soll in der Pflege nicht ersetzt werden. Der Pflegende soll am Ende aber mehr Zeit mit den Patienten verbringen können.
Foto: © Lammertz
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Nach wie vor entscheiden sich viele junge Menschen für eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Mit guten Aussichten: Corinna Pohl (rechts) und Sarah Denise Dicke, hier im Einsatz auf der Intermediate-Care-Station, sind wie viele andere nach ihrer Ausbildung im Krankenhaus Düren übernommen worden.
„Gut Köttenich“, Aldenhoven
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Titelthema
Neue Berufe im Krankenhaus Im Dürener Krankenhaus gibt es sehr viel mehr Berufe und Ausbildungsgänge als nur den klassischen Krankenpfleger. InForm lässt zwei junge Menschen von Ausbildungen erzählen, die vielleicht noch nicht jeder kennt. Foto: © Johnen
Kardelen Jalowski weiß, was sie möchte. Ihre Ausbildung zur Chirurgisch-Technischen Assistentin (CTA) ist dennoch eher einem Zufall geschuldet. Zunächst hatte die 20-Jährige im Krankenhaus Düren eine Ausbildung in der Krankenpflege begonnen. „Nach sechs Monaten bin ich während eines Praktikums auf
„Mich reizt die Vielfältigkeit der Arbeit“ einer chirurgischen Station über den Beruf der CTA gestolpert, ich kannte diese Ausbildung vorher gar nicht“, erinnert sich Kardelen Jalowski. Die Entscheidung umzusatteln war schnell getroffen. „Mich reizt die Vielfältigkeit der Arbeit im OP und auf Station – und die besondere Nähe zur Medizin“, sagt die angehende Chirurgisch-Technische Assistentin. Ein Drittel ihrer Ausbildungszeit hat die junge Frau schon gemeistert. Nach der erfolgreichen Examensprüfung wird Kardelen Jalowski im OP, in der Ambulanz und auf Station spezialisierte Assistenzaufgaben übernehmen und die Ärzte bei der Arbeit unterstützen. „Wir assistieren bei
Kardelen Jalowski (li.) macht im Krankenhaus Düren eine Ausbildung zur Chirurgisch-Technischen Assistentin (CTA). Operationen am Tisch, übernehmen zum Teil den Wundverschluss, kümmern uns um den Wechsel von Wundverbänden auf Station, nehmen Blut ab, bereiten Visiten vor und arbeiten in der Ambulanz“, nennt die 20-Jährige nur einige Punkte der facettenreichen Arbeit im Krankenhaus Düren. „In diesem Beruf lerne ich so viel, die Ärzte erklären einem gerne alles“, sagt sie. Nach der Ausbildung und einiger Zeit im Beruf könne sie sich durchaus vorstellen, noch Medizin zu studieren. Die Ausbildung sei eine hervorragende Vorbereitung
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dafür. Neben der Vielseitigkeit der Aufgaben schätzt Kardelen Jalowski besonders die Arbeit mit Patienten. Sie möchte stets Menschlichkeit vermitteln und ein aufmunterndes Wort auf den Lippen haben. Empathie und kaufmännisches Gespür Julia Cremer hat sich ganz bewusst für eine Arbeit in der Gesundheits branche entschieden. Die 21-Jährige aus Oberzier ist im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Als nach dem
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Titelthema
Abschluss des Berufskollegs die Frage zur Debatte stand, ob sie in den Groß- und Außenhandel oder in eine soziale Einrichtung gehen sollte, entschied sie sich für das Krankenhaus Düren. Dass sie einmal Kauffrau werden wollte, sei ihr schon immer klar gewesen. Sie mag die Arbeit mit Zahlen, mit Kalkulationen und Tabellen. „Ich konnte mir aber nicht vorstellen, was in einer Klinik hinter den Kulissen an Arbeit geleistet
Foto: © Johnen
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„Viel mehr als Zahlen und Tabellen“ wird, was alles zum Krankenhausalltag dazugehört“, blickt die junge Frau auf ihre bisherige Ausbildungszeit zurück. Regelmäßig wechselt sie die Abteilung und lernt dabei die Personalabteilung ebenso kennen wie das Finanzcontrolling. Als angehende Kauffrau bekommt sie aber auch Einblicke in die Welt des Klinikalltags, abseits der Verwaltungsbüros. So hat Julia Cremer beispielsweise mehrere Wochen in der Patientenaufnahme gearbeitet. Der Beruf fordert nicht nur ein Gespür für kaufmännische Angelegenheiten, sondern auch viel Empathie. Derzeit ist Julia Cremer im Sekretariat der Geschäftsführung eingesetzt. Sie übernimmt Telefonate, betreut den Schriftverkehr der Geschäftsführung, koordiniert Termine. Sie weiß heute schon, dass sie nach ihrer Ausbildung übernommen wird. „Ich habe die Arbeit im Krankenhaus Düren als sehr abwechslungsreich und die Menschen als sehr hilfsbereit kennengelernt“, sagt sie. Als Kauffrau im Gesundheitswesen sei sie eine Art Schnittstelle zwischen Ärzten, Patienten und der Klinikverwaltung. „Das ist eine reizvolle Aufgabe“, findet Julia Cremer.
Das muss man mitbringen Für die Ausbildung zum Chirurgisch-Technischen Assistenten sind Abitur oder Fachhochschulreife notwendig. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Kaufleute im Gesundheitswesen müssen mindestens einen Realschulabschluss haben. Die Ausbildung dauert ebenfalls drei Jahre.
Julia Cremer macht im Krankenhaus Düren eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen.
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Hand in Hand bestens versorgt Im Projekt I/E-Health wollen Kliniken und niedergelassene Ärzte eine bessere Vernetzung zum Wohl des Patienten erreichen. Die Dürener Krankenhäuser sind Projektpartner. Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach einem Klinikaufenthalt zu Ihrem Hausarzt und die Behandlungsinformationen aus dem Krankenhaus liegen dem Arzt mit einem Klick vor. Oder ein Arzt wird zu einem Notfall in ein Pflegeheim gerufen und hat die medizinische Vorgeschichte des Patienten gleich zur Hand, um schnell und sicher diagnostizieren und behandeln zu können. Was so logisch und vernünftig klingt, ist leider im deutschen Gesundheitswesen bisher nicht die Realität. Der ambulante Sektor, also die Hausärzte und niedergelassenen Fachärzte, und der Krankenhaussektor arbeiten zwar längst in weiten Bereichen digital, doch die Systeme sind geschlossen.
Praxis
Gudrun Dreger
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Der elektronische Arztbrief hier, die elektronische Fallakte dort – doch die Schnittstellen fehlen. Das soll sich nun ändern. In einem Modellprojekt werden die Bausteine so zusammengefügt, dass niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser Informationen zu ihren Patienten austauschen können – ohne Umwege, direkt aus der gewohnten Software heraus. Informationsaustausch ohne Umwege Mit dem Projekt I/E-Health NRW wird in vier Modellregionen des Landes zusammengeführt, was zusammen gehört. In der Region Düren/Aachen steht dabei der Notfallpatient im Mittelpunkt. Die Dürener Krankenhäuser haben sich I/E-Health NRW als
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Projektpartner angeschlossen. Gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten aus Stadt und Kreis Düren arbeiten sie aktiv an der Entwicklung vernetzter Strukturen mit, die gerade in Notfallsituationen für die schnelle und gute Versorgung der Patienten äußerst wertvoll sein können. „Hand in Hand bestens versorgt“ lautet des Motto des Projektes, mit dem die Fokussierung auf das Patientenwohl zum Ausdruck gebracht wird. Das Projekt I/E-Health NRW hat ein Gesamtvolumen von rund acht Millionen Euro und wird vom Land und von der EU gefördert. Beteiligt sind die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Krankenhausgesellschaft NRW, die Projektkrankenhäuser und IT-Spezialisten. Sie alle verstehen das Projekt als Startschuss für eine besser vernetzte Patientenversorgung, die rasch dann auch flächendeckend realisiert werden soll.
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Hänschen sitzt zu viel Generation S: Kinder lernen von den Eltern Wir sitzen zu viel. Zehn bis 14 Stunden täglich, sagen wissenschaftliche Studien, Experten sprechen von der „Generation S“. Sitzen ist bequem, aber es schadet der Gesundheit. Rückenschmerzen, Thrombosen, Kreislaufprobleme und motorische Defizite sind die Folgen eines sitzenden Lebensstils. Die Erwachsenen sind mit ihrem Bewegungsverhalten die Vorbilder der jungen Generation. Immer mehr Kinder haben Übergewicht, weil sie sich zu wenig bewegen. Bewegung hat nachweislich einen wichtigen, präventiven Einfluss auf viele Krankheiten und senkt darüber hinaus das Risiko für Übergewicht. Die von der EU geförderte Helena-Studie zeigt, dass Jugendliche in Europa im Durchschnitt neun Stunden pro Tag sitzen, das ist mehr als 70 Prozent ihrer Wachzeit. Eine schottische Studie unter Vorschulkindern belegte, dass Kinder zwischen drei und fünf Jahren 79 Prozent des Tages sitzend und nur zwei Prozent der Zeit in moderater bis anstrengender körperlicher Aktivität verbringen. Fernsehen, Computerspiele und Social Media sind beliebte Freizeitbeschäftigungen für Kinder und Jugendliche. Doch
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Medienkonsum erhöht die Sitzzeiten und verdrängt andere aktive Beschäftigungen. Zudem haben Studien ergeben, dass Kinder mit längeren Bildschirmzeiten mehr essen. Dies kann zum einen daran liegen, dass Mahlzeiten vor dem Fernseher eingenommen werden, und Kinder dadurch unachtsamer essen und vergleichsweise spät bemerken, wann sie wirklich satt sind. Zum anderen kann es am „Snacken“ vor dem Fernseher liegen – was so wahrscheinlich auch auf Erwachsene zutrifft. Europaweit verbringen 60 Prozent der Jugendlichen am Wochenende mehr als zwei Stunden pro Tag vor dem Fernseher, da sind Zeiten vor dem Computer oder der Spielkonsole noch nicht mit eingerechnet. Betrachtet man die vergangenen 40 Jahre, so lässt sich feststellen, dass Kinder immer früher anfangen fernzusehen. So begannen Kinder 1971 den TV-Konsum mit vier Jahren, 2007 setzte der TVKonsum bereits im Alter von fünf Monaten ein. Immer weniger Kinder bewegen sich selbst zur Schule, häufig werden sie mit dem Auto gebracht oder fahren mit dem Bus. Mit dem Schuleintritt nehmen die Sitzzeiten schlagartig zu, die Bewegungszeiten werden geringer. Die Zeiten, die Kinder sitzend in der Schule verbringen, sind ein wichtiger Bestandteil der gesamten Sitzzeit. Wege zur
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Immer weniger Kinder bewegen sich selbst zur Schule, häufig werden sie mit dem Auto gebracht oder fahren mit dem Bus. Wege zur Schule und zur Kita sollten, wann immer möglich, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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Neues aus Medizin und Wissenschaft
Schule und zur Kita sollten, wann immer möglich, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Eine erfolgreiche Initiative ist der „Walking Bus“, bei dem Schulkinder wie ein Linienbus fest vereinbarte „Haltestellen“ anlaufen, wobei sie von einem Erwachsenen begleitet werden. So füllt sich der „Walking Bus“ nach und nach und bringt die Kinder sicher zur Schule und nach dem Unterricht wieder nach Hause. Eine Studie, die die Effekte dieses laufenden Busses untersuchte, zeigte, dass Kinder von dem Fußmarsch in Bezug auf ihr tägliches Bewegungskonto profitieren. Darüber hinaus wurden Hinweise gefunden, dass der Fußweg die Konzentrationsleistung von Grundschülern über den gesamten Schulvormittag nachhaltig steigern kann. Da Bewegung der Normalzustand von „Kitakindern“ ist, sollten Sitzzeiten in der Kita grundsätzlich kritisch hinterfragt werden. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt Bildschirmzeiten für Kinder und Heranwachsende auf ein bis zwei Stunden pro Tag zu beschränken und diese Medien aus den Kinderzimmern zu entfernen. Für Kinder unter zwei Jahren wird von Bildschirmzeiten grundsätzlich abgeraten. Verschiedene Projekte zeigen, dass klare zeitliche Begrenzungen eine erfolgversprechende Strategie zur Reduzierung von Bildschirmzeiten sind.
Machen Sie den Sitzcheck Erfahren Sie, wie Sie für sich und Ihre Familie mehr Bewegung in den Alltag bringen: www. pebonline.de/projekte/sitzender-lebensstil/ sitz-check/ Kinder müssen nicht das Stillsitzen lernen, sie brauchen mehr Bewegung. Dazu gibt die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. politisch-gesellschaftliche Empfehlungen. Hier sind einige davon: • Mehr Sport in der Schule • Einführung des Walking Bus • Förderung des Breitensports für Kinder und Jugendliche • Sichere Kita- und Schulwege • Handlungsempfehlungen zum Medienkonsum in den Vorsorgeuntersuchungen • Mehr Bewegungsförderung von TV-Sendern und Spielzeugherstellern. Mehr dazu gibt es hier: www.pebonline.de/ fileadmin/pebonline/Projekte/Dateien_Sitzender_Lebensstil/Gesellschaftliche_Empfehlungen.pdf
Familienaufstand Alles zählt, nur sitzen nicht www.familienaufstand.de
Unser Haus arbeitet bereits seit zehn Jahren eng mit Krankenhäusern, Ärzten, Heimen und Therapeuten im Raum Düren zusammen. Allgemeine Fußpflege: • Hornhautbehandlung • Warzenbehandlung • Behandlung eingewachsener oder eingerollter Nägel Medizinische Fußpflege/Podologie: • Durchführung von Anamesen • Doppler-Untersuchung an den Füßen • Postoperative medizinische Fußpflege • Medizinische Fußpflege bei Diabetikern, Blutern und Patienten, die z. B. mit Marcumar behandelt werden • Unterstützung der Mykosetherapie • Nageltherapie (Spangen und andere Methoden) • Behandlung von Verletzungen und Entzündungen an den Nägeln • Orthosenbehandlungen Unsere Praxis verfügt über die vorgegebenen Hygieneverordnungen und über modernste podologische Geräte und Instrumente. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Roonstraße 30 am Krankenhaus, Schwesternwohnheim 2. Etage 52351 Düren Tel./Fax: 02421 / 306395 fachpraxis.puenzeler@t-online.de
Medienkonsum beschränken Langsam kommt es ins gesellschaftliche Bewusstsein, dass es zu den erzieherischen Aufgaben gehört, den täglichen Medienkonsum der Kinder zu begrenzen. Um es den Eltern ein bisschen einfacher zu machen, hat die Plattform Ernährung und Bewegung e.V (peb) verschiedene Medienverträge entwickelt. Hier geht es zu den nach Alter gestaffelten Verträgen: www.pebonline.de/projekte/ sitzender-lebensstil/mediennutzungs vertraege/
Was ist altersgemäß? Zum kindgerechten Medienkonsum gibt es viele Em pfehlungen. Auf einen kurzen Nenner gebracht, kann man sagen: so wenig wie möglich und Kleinkinder überhaupt nicht. Das Bundesfamilienministerium empfiehlt: Keine Mediennutzung für Kinder unter drei Jahren. Kinder bis fünf Jahre höchstens eine halbe Stunde täglich, bis neun Jahre etwa eine Stunde. Ab dem Alter von etwa zehn bis 13 Jahren könnten die Kinder sich eine Wochenzeit von rund neun Stunden zunehmend selbst einteilen, so ein Ratschlag.
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Foto: © ViktorHanacek.cz/pucjumbo
Neues aus Medizin und Wissenschaft
Sauna schützt vor Demenz Saunen ist nicht nur gut für den Kreislauf und die körperliche Abhärtung. Es soll sogar davor schützen, an Demenz zu erkranken. Das hat jedenfalls eine Beobachtungsstudie in Finnland festgestellt, dem Land, das die Sauna sozusagen erfunden hat. Vor gut 30 Jahren haben finnische Forscher schon einmal untersucht, in welcher Weise sich regelmäßige Sauna gänge auf die Gesundheit auswirken. Ein geringeres Risiko für plötzlichen Herztod konnten sie bei ihren Studien teilnehmern feststellen, die Probanden bekamen weniger Herz-Kreislauferkrankungen und wiesen insgesamt in der Gruppe eine längere Lebenszeit auf. Nun fand eine Beobachtungsstudie heraus, dass Männer, die mehrmals in der Woche in die Sauna gehen, damit nicht nur etwas für Herz und Kreislauf tun, sondern auch ihr Risiko verringern, an Demenz zu erkranken. Heiße Luft und anschließende kräftige Abkühlung scheinen dem Gehirn und dem Erinnerungsvermögen gut zu tun. Jedenfalls erkranken in dieser Gruppe weniger Menschen an Demenz und Alzheimer. Die Beobachtungsstudie spricht davon, dass häufige Saunagänge die Demenzdiagnose um 66 Prozent und die Alzheimerdiagnose um 65 Prozent reduzieren. Über die Zusammenhänge kann bisher nur spekuliert werden. Bekannt ist, dass ein gesundes Herz-Kreislaufsystem und eine gute Durchblutung Auswirkungen auf die geistige Gesundheit haben. In Deutschland gehen über 30 Millionen Menschen mehr oder weniger regelmäßig in die Sauna. In der Wärme weiten sich die Blutgefäße, die Herztätigkeit wird entlastet. Der anschließende Kältereiz trainiert den Kreislauf und sorgt für eine Ausschüttung von Endorphinen. Es soll sogar wissen schaftlich bewiesen sein, dass langjährige Saunafreunde deutlich weniger Falten haben als Nicht-Saunagänger. Wer InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
unter Herzerkrankungen oder Bluthochdruck leidet, sollte vorsichtshalber mit seinem Arzt Rücksprache halten. (veröffentlicht in Age and Ageing 2016)
Leute, Leute
Foto: © Johnen
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Offen, freundlich, hilfsbereit
Fünf von zwölf Grünen Damen im Krankenhaus Düren und ihre Ansprechpartnerin des Krankenhauses (von links): Gerda Meisenheimer, Monika Kuss (Ansprechpartnerin), Adelheid Kronenberghs, Anneliese Robertz, Elke Bielitza und Helga Latz.
Die Grünen Damen leisten im Krankenhaus Düren ehrenamtlich wertvolle Dienste für die Patienten Manchmal ist es einfach die kleine Geste, die zählt. Oder ein freundliches Wort, ein offenes Ohr. Die Grünen Damen im Krankenhaus Düren haben das schon oft erlebt. Sie können viel darüber erzählen, wie wichtig es gerade in einem Krankenhaus für Patienten und Be sucher ist, schon in der Eingangshalle Hilfsbereitschaft zu erfahren, auch einmal an die Hand genommen zu werden, wenn der Weg zum Arzt oder auf die Station nicht bekannt ist. Seit mehr als 30 Jahren gibt es den Dürener Krankenhausdienst, Helfen ist seit jeher Kern der Arbeit der ausschließlich ehrenamtlich tätigen Grünen Damen. „Wir leisten Dienst für den Patienten, nicht am Patienten“, sagt Gerda Meisenheimer, die seit 1995 Vorsitzende der Grünen
Damen ist. Zwölf ehrenamtliche Helferinnen sind es, die montags bis freitags mindestens von 8 bis 12 Uhr die Theke im Foyer des Krankenhauses besetzen, immer zwei Grüne Damen pro „Schicht“. Im Gespräch mit InForm haben sich Adelheid Kronenberghs, Angela Herrmann,
Grüne Dame werden? Wer Interesse hat, das Team der Grünen Damen zu unterstützen, ist herzlich willkommen. „Das Wichtigste ist die Fähigkeit, offen und freundlich auf Menschen zuzugehen“, sagt Gerda Meisenheimer. Alles andere vermitteln die Grünen Damen den neuen Helferinnen in der Praxis. Sie haben schließlich selbst schon viel erlebt und können viel erzählen. Den Damen steht es frei, wie oft sie in der Woche in ihrem Ehrenamt arbeiten möchten. Unter der Rufnummer 02421/301237 ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr jemand an der Theke der Grünen Damen zu erreichen.
Helga Latz, Elke Bielitza und Gerda Meisenheimer Zeit genommen, um über ihre Arbeit zu sprechen und ihre Bewegründe, sich ehrenamtlich einzubringen. Zumal noch weitere Helfer innen willkommen sind. Denn zu tun gibt es jeden Tag genug. Eine der Hauptaufgaben der Grünen Damen ist der Lotsendienst für Patienten und Besucher. Die Damen kennen jeden Arzt und jede Station und begleiten die Menschen zu den verschiedenen Abteilungen des Hauses. Unterstützung gibt es aber auch beim Ausfüllen von Formularen. Die Grünen Damen organisieren bei Bedarf Rollstühle, erledigen kleine Boten gänge und Einkäufe im Haus oder organisieren Taxis. „Wir haben sogar
InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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„Immer öfter müssen wir fest stellen, dass Patienten während ihres s tationären Aufenthalts keinen Besuch bekommen.“
Hilfe zu Hause! Die Johanniter sind für Sie da.
Gerda Meisenheimer, Vorsitzende der Grünen Damen Briefmarken“, fügt Adelheid Kronenberghs lächelnd hinzu. Um Menschen in misslicher Lage helfen zu können, verfügen die Grünen Damen über eine kleine Kleiderkammer. Hier können Patienten, die beispielsweise nach einem Unfall ohne Wechselkleidung eingeliefert worden sind, eine „Erstversorgung“ erhalten. Jeden Tag sind die Grünen Damen unterwegs, um etwas für immobile Patienten zu erledigen, doch oft erhalten sie auch Besuch an ihrer Theke in der Eingangshalle, wenn sich Patienten einmal unterhalten möchten. Auf Wunsch kommen die Damen im Rahmen eines Besuchsdienstes auf die Station. „Wir beteiligen uns an einem Besuchsdienst, der von mehreren Organisationen gemeinschaftlich geleistet wird“, berichtet Gerda Meisenheimer. „Immer öfter müssen wir feststellen, dass Patienten während ihres stationären Aufenthalts keinen Besuch bekommen. Vielfach handelt es sich um ältere Menschen, die entweder keine familiären Verbindungen mehr haben oder deren Familien weit entfernt leben. Wir möchten auch diesen Patienten in unserem Krankenhaus die Möglichkeit geben, sich über Begegnungen und Gespräche abseits der ärztlichen und pflegerischen Betreuung zu freuen.“ So unterschiedlich die einzelnen Lebensgeschichten und Hintergründe auch sein mögen, alle Grüne Damen eint der Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun, den Menschen mit Offen heit und Freundlichkeit zu begegnen und dazu beizutragen, dass vielleicht die eine oder andere Sorge etwas in den Hintergrund treten kann. Eingearbeitet werden alle Grünen Damen von Gerda Meisenheimer, die zunächst viel Zeit damit verbringt, den „Neuen“ das Krankenhaus Düren zu zeigen und die Abläufe zu erklären. Niemand wird ins kalte Wasser geworfen. Die Grünen Damen sind froh, dass es seit Beginn des Jahres mit Monika Kuss eine enge Bezugsperson aus der Klinik für die ehrenamtlich tätigen Frauen gibt. „Die Arbeit der Grünen Damen wird von der Krankenhausleitung und den Mitarbeitern sehr geschätzt“, bedankt sich Monika Kuss für den unermüdlichen Einsatz. Sollten die Grünen Damen ihrerseits Fragen haben oder einen Ansprechpartner benötigen, steht sie gerne zur Verfügung. Die Arbeit soll auch in der Pflegeschule des Krankenhauses regelmäßig vorgestellt werden, um so die neuen Gesichter im Haus mit der tradi tionsreichen Institution bekannt zu machen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
Mit unseren Diensten unterstützen wir ältere, kranke und behinderte Menschen in einem selbstständigen, geborgenen und würdigen Leben. Ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf stehen wir Ihnen im Alltag zur Seite. Unsere Dienste: Hausnotruf Wohnen mit dem guten Gefühl der Sicherheit. Menüservice „Essen auf Rädern“ Vielseitig, schmackhaft, gesund. Eine individuelle und unverbindliche Beratung ist für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 0800 88 11 220 (kostenlos) oder 02421 9947472 Die Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg Am Burgholz 44, 52372 Kreuzau sozdie.dueren@johanniter.de www.johanniter.de/dueren
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Peter Schumacher startete 2008 das Projekt "Radtour der Hoffnung".
Dürener Geschichten und Originale
Mit Rückenwind auf großer Tour Peter Schumacher tritt seit Jahren für den guten Zweck in die Pedale Peter Schumacher ist gerne unterwegs. Seine Freizeit hat der 66-Jährige aus Derichsweiler schon immer mit Vorliebe im Fahrradsattel verbracht, im Trikot des RSV Düren legte er ungezählte Kilometer mit dem Rennrad und Mountainbike zurück. Als er nach einer HüftOP in der Reha am Kurort eine Benefiz-Radsportveranstaltung erlebte, fasste er den Entschluss, selbst den Sport mit einem guten Zweck zu verbinden. „Ich wollte etwas tun und Menschen helfen“, sagt der Radsportler. Es war die Geburtsstunde des Radsporttages, der zehn Jahre lang von Peter Schumacher auf die Beine gestellt wurde und jedes Mal rund 150 Sportler für den guten Zweck an die Startlinie lockte. Im Jahr 2008 startete er ein weiteres Projekt, die „Radtour der Hoffnung“, eine gesponserte Tour, die ihn bei der Premiere quer durch Belgien und die Niederlande führte. Für die Parkinson-Selbsthilfe-Gruppe
Spenden-Info Spenden für die Tour der Hoffnung können an die Stadtkasse Düren (IBAN DE84 3955 0110 0000 110148) überwiesen werden. Zur klaren Zuordnung bitte unbedingt folgendes Kassenzeichen angeben: 10048573-8500-714372 (51.3-Grainer).
Düren/Jülich „erfuhr“ er damals 4350 Euro. Seitdem sitzt er jedes Jahr im Mai drei bis vier Wochen im Sattel, verbrennt Kalorien, setzt seine Freizeit und – für Unterkunft und Verpflegung – sein eigenes Geld ein, um für soziale und karitative Einrichtungen Spenden zu sammeln. Mehr als 80 000 Euro sind so schon zusammengekommen. Zu den Hauptsponsoren zählen von Beginn an sein damaliger Arbeitgeber RWE und einige Gewerkschaften, immer mehr Unterstützer sind seitdem hinzugekommen. „Seit der ersten Tour ist Dürens Bürgermeister Paul Larue Schirmherr“, sagt Schumacher nicht ohne Stolz. Der Leistungssportler legt bei jeder Tour mindestens 1500 Kilometer zurück, er war schon in Rom und Riga, aber auch in Dürens Partnerstädten Stryj (Ukraine) und Gradacac (Bosnien-Herzegowina). Die „Tour der Hoffnung“ wird jedes Mal auch
eine Tour der Völkerfreundschaft, denn entlang der Strecke knüpft der Radler viele Kontakte, lernt Menschen und Kulturen kennen. In Rom wurde er beispielsweise in einem Kloster herzlich auf- und vom Abt zur Papst-Audienz mitgenommen. Am 29. Mai schwingt sich Peter Schumacher wieder in den Sattel. Dieses Mal führt die Tour von St. Petersburg über Tallin, Riga, Danzig und Stettin nach Berlin. Etwa 2000 Kilometer werden er und sein Cousin Friederich Jaax (60) in 29 Tagen zurücklegen. Es ist die zehnte „Tour der Hoffnung“, die Spenden gehen an die Jugendarbeit in den südlichen Stadtteilen von Düren und Derichsweiler. Schumacher freut sich heute schon auf das strahlende Lachen der Kinder, wenn die Spendeübergeben wird. Je mehr Menschen ihn auf der Tour unterstützen, desto besser. Das ist für Peter Schu macher wie starker Rückenwind.
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Nachgefragt bei
Heinz Horrmann Heinz Horrmann, 1943 im Zeichen des Wassermanns in Düren geboren, gilt als Deutschlands bekanntester Hotel- und Restaurantkritiker. Für seine weltweiten Reportagen in vielen Zeitungen und Zeitschriften wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Reportagepreis der Stadt Detroit und dem Autorenpreis der Christophorus-Stiftung. Als erster und bisher einziger Journalist erhielt er sogar zwei Mal den begehrten „Five Star Diamond Award“ der American Academy of Hospitality Sciences als „bester HotelAutor weltweit“. Für seine „Verdienste um die deutsche Hotellerie und Gastronomie“ bekam er das Bundes verdienstkreuz am Bande. Dem breiten Fernsehpublikum ist Horrmann bekannt durch Sendungen bei RTL und VOX. In sieben verschiedenen TV- Formaten hat er Essen und Trinken getestet. Zuletzt trat er in der Kochshow „Grill den Henssler“ auf.
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Mein Tag beginnt mit … … Frischmachen und Dressen fürs Frühstück mit meiner Frau , eine enorm wichtige, kommunikative Mahlzeit. Wenn ich mich bewusst ernähre, dann esse ich … … zum Frühstück Blaubeeren und zu Fleischgerichten Fenchelsalat oder Artischocken als Ausgleich. Am liebsten esse ich aber … … mit Abstand Trüffelgerichte. Ich gehe selber im Perigord mit Leihhunden auf Trüffelsuche und koche sie mit ein wenig Salzwasser und Portwein ein. Ich halte mich fit … … mit Golf, Tennis und Powerwalking.
Entspannen kann ich … … am besten am Herd. Ich koche leidenschaftlich gern. Mein Rezept gegen Stress in Beruf und Alltag … … für die Frage bin ich nicht ganz der Richtige. Ich mache nur, was mir Spaß macht und das ist fabelhaft. Gesundheit ist für mich … … das größte Geschenk. Alles andere haben wir selber in der Hand. Ein Satz, der mich durchs Leben begleitet … … harte Arbeit und das Leben genießen darf niemals ein Widerspruch sein. Beides ist gemeinsam möglich.
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Neuerscheinungen von Heinz Horrmann: Ehrliche Sterne, ungeschminkt sieht in der Hotellerie vieles anders aus. Eine Auswahl aus 2500 getesteten Hotels. In fremden Betten. Amüsante Erlebnisse und Erzählungen aus der Tophotellerie, Band 1-5. Alle Bücher: Klocke-Verlag.
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Außergewöhnliche Foodbloggerinnen
für Sie im Netz gefunden
Jasmin Mengele sagt von sich selbst, dass sie eine große Naschkatze ist. Nur leider hat ihr die Leidenschaft für Essen – und vor allem für Desserts – das Leben nicht immer leicht gemacht. Auf Jasmin Mengele der Suche nach einem dauer haften Weg, sich den Genuss nicht nehmen zu lassen, aber trotzdem dem Körper etwas Gutes zu tun und das Wohlfühlgewicht zu halten, entdeckte sie „LowCarb“. Jasmin Mengele begann, in ihrer Küche zu experimentieren. Begeistert von den Möglichkeiten und Rezepten startete sie bald darauf ihren Food-Blog „Soulfood LowCarberia“. Inzwischen hat sie eine große Fangemeinde von Leuten, die gern genussvoll essen und sich trotzdem gesund und körperbewusst ernähren wollen. Gerade ist ihr zweites Buch mit Rezepten erschienen. Gesunde Rezepte gibt es hier: www.soulfoodlowcarberia.de
Delicious travel Ein ungewöhnlicher Blog ist „Delicious Travel“ von Antje Seeling. Delicious Travel ist ein Reiseblog für aktive Genießer mit anspruchsvollen Reportagen, Porträts und Rezepten. Die Autorin ist Journalistin und
Antje Seeling
Weinakademikerin. In der eigenen Küche probiert sie gern aus, was sie von ihren Reisen mitgebracht hat an kulinarischen Souvenirs, Rezepten oder Ideen. Wer also gern Reisereportagen liest, auf der Suche ist nach Insidertipps und Zielen abseits touristischer Trampelpfade, gern schöne Cafés, Biergärten, Weingüter oder Restaurants besucht, der findet hier eine Fülle von Vorschlägen. Reiseplaner gehen auf die Seite www.delicioustravel.de
Schmeckt nach mehr Liebe geht durch den Magen, Liebeskummer aber auch, findet Kochbuchautorin S abine Schlimm, die auf ihrem Blog die privaten Seiten ihrer Leidenschaft fürs Essen und Kochen auslebt. Essen hat immer mit Gefühlen zu tun. Sabine Schlimm Das ist wohl schon so, seit der erste Steinzeitmann seiner Angebeteten ein fettes Stück Mammut vor die Füße legte, um sie rumzukriegen. Essen ist vieles: Liebesbeweis, Seelentröster, Festessen, Kinderschreck (iih, Erbsensuppe!), Einsamkeitsvertreiber, Statussymbol. Es kann glücklich machen, Ekel auslösen, positive und negative Erinnerungen wachrufen, Gemeinschaft stiften, sogar Schuldgefühle verursachen. Nur eins ist Essen nie: gleichgültig. Mehr finden, hier schauen: www.schmecktnach-mehr.de InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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Soulfood LowCarberia
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Wish it – cook it Die Küche ist Ursula Davids Lieblingsort seit über 40 Jahren. Ihr Blog „Wish ist – cook it“ entstand, weil ihre Kinder sich jede Woche ein besonderes Gericht wünschen durften. Mit ihrem Blog will Ursula David für andere das Kochen etwas Ursula David einfacher, kreativer, entspannter und organisierter machen. Auf der Seite „Wish it“ kann man sich die Gerichteanschauen. Unter dem Button „Cook it“ sind die einzelnen Rezepte sehr übersichtlich dargestellt. Wer will, druckt sich die PDF für die eigene Rezeptesammlung aus. Für alle, die ohne Reue genießen wollen, gibt es die Rubrik „SMS – Schlemmen macht schlank“. Originelle Rezepte findet man hier: www.wish-it-cook-it.de
Magischer Kessel Shermin Arif kocht und backt schon seit ihrer Jugend sehr gern, probiert neue Rezepte aus oder experimentiert mit eigenen Variationen am Herd. Seit sieben Jahren hat sie ihren Blog und staunt über sich selbst, wie in dieser Zeit die eigenen Ansprüche an die Qualität und die Verarbeitung der
Lebensmittel gewachsen ist. Im magischen Kessel findet man neben vielen leckeren Gerichten auch delikate, orientalisch angehauchte Rezepte. Wie wäre es mal mit selbstgemachtem Orangensalz? Dann hier nachschauen: www.magischerkessel.de
Shermin Arif
Schlecktüre Schlecktüre ist der Rezepte-Blog von Barbara Luetgebrune, von Beruf Tageszeitungsredakteurin und in ihrer Freizeit begeisterte Köchin und vielleicht noch viel mehr begeisterte Esserin. Jedenfalls gesteht sie eine ins Geld gehende Passion für Koch bücher und ein ruinöses Faible für Sterneküche. Wer auf ihrem Blog stöbert, findet Rezepte wie „Süßkartoffeln mit scharfem Kirschpesto“ oder „Pfifferlings-ZiegenkäseTarte“.Appetit bekommen? Dann hier weiterlesen: Barbara Luetgebrun www.schlecktüre.de e
AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH
RUFEN SIE UNS AN, WIR BERATEN SIE GERNE!
PFLEGE MIT HERZ HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN AWO SENIORENZENTREN DÜREN UND NIEDERZIER IN HUCHEM-STAMMELN Das spricht für unsere Häuser: Wohnraum zum Wohlfühlen Qualifiziertes Personal Leben in den Gemeinschaftswohngruppen Gäste sind herzlich willkommen
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WIR FREUEN UNS AUF SIE AWO Hermann-Koch-Seniorenzentrum Im Weyerfeld 1 · 52349 Düren Tel. 02421 593-0 dueren-weyerfeld@awo-mittelrhein.de AWO Seniorenzentrum Gürzenich Am Dürener Weg 8 · 52355 Düren Tel. 02421 963-0 dueren-guerzenich@awo-mittelrhein.de AWO Seniorenzentrum Niederzier Mittelstraße22 · 52382 Niederzier Tel. 02428 90589-0 sz-niederzier@awo-mittelrhein.de
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Foto: © Lammertz
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Priv.-Doz. Dr. Christof Börgermann (r.) und Prof. Dr. Andreas Kopp (l.) bilden die neue Ärztliche Direktion des Krankenhauses Düren. Die Aufsichtsratsvorsitzende Liesel Koschorreckund Geschäftsführer Dr. Gereon Blum freuen sich auf die Zusammenarbeit.
Klarer Weg der Gemeinsamkeit Im Krankenhaus Düren wechselt turnusmäßig die Ärztliche Direktion. Vom Aufsichtsrat des Krankenhauses ist nun der Chefarzt der Urologie, Priv.-Doz. Dr. Christof Börgermann, zum Ärztlichen Direktor ernannt worden. Als Stellvertreter schenkte das Gremium Prof. Dr. Andreas Kopp (52), Chefarzt der Radiologie, das Vertrauen. Beide gehören für die Dauer ihrer Amtszeit als Sprecher der Chefarztrunde, aus der sie dem Aufsichtsrat vorgeschlagen wurden, zum Führungsteam des kommunalen Krankenhauses. „Ich freue mich sehr auf diese Auf gabe“, sagt Dr. Börgermann, der in den vergangenen beiden Jahren Stell vertreter des bisherigen Ärztlichen Direktors Prof. Dr. Stephan Schröder war. Dr. Börgermann wird die strategische Entwicklung des Krankenhauses Düren in den kommenden Jahren maßgeblich mit beeinflussen können. Im Krankenhaus Düren sind Meinungen und Einschätzungen aus der Ärzteschaft immer sehr willkommen. „Es wird nicht, wie in manch anderer Klinik, aus rein betriebswirtschaftlichen Erwägungen über die Köpfe der Mediziner hinweg entschieden“, betont der 45-jährige Urologe. Sein
Stellvertreter Prof. Kopp kann dem nur beipflichten und nennt ein aktuelles Beispiel: „Unser Haus plant die Anschaffung eines neuen Computertomographen. Wir Chefärzte werden hier, wie in alle wichtigen Entscheidungsprozesse, von der Geschäftsführung sehr eng eingebunden. Das ist nicht selbstverständlich.“ Auch Liesel Koschorreck, die Aufsichtsratsvorsitzende des Kranken hauses Düren, schätzt diese Unternehmenskultur in der kommunalen Klinik. Geschäftsführer Dr. Gereon Blum stehe für Offenheit und einen „klaren Weg der Gemeinsamkeit“, sagt sie bei
der Vorstellung der neuen Ärztlichen Direktion. Im Krankenhaus Düren wechselt die Ärztliche Direktion im Zwei jahresrhythmus. So soll zum einen die Belastung verteilt werden, die mit dem zusätzlichen Engagement einhergeht, da die Ärztlichen Direktoren die Aufgaben als Chefarzt ihrer Abteilung auch für die Dauer ihrer Amtszeit weiter uneingeschränkt wahrnehmen. Zum anderen nimmt jeder Chefarzt, der sich in der Ärztlichen Direktion engagiert hat, wertvolle Erfahrungen mit, die über die Führung der eigenen Abteilung hinausgehen.
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Babyboom im Krankenhaus Düren
551 Geburten gab es 2013 im Krankenhaus Düren. Damals fiel die strategische Entscheidung, die Geburtshilfe räumlich und inhaltlich zum Mutter-Kind-Zentrum auszubauen. Die Wöchnerinnen-Station wurde saniert und modernisiert, vor allem aber führten Chefarzt Dr. Sauerwald und Hebamme Bettina Wegner ein neues Konzept ein: Im Mittelpunkt steht an der Roonstraße eine sehr individuelle Betreuung der Mütter und der Familien. Schon während der Schwangerschaft werden die Frauen im Mutter-Kind-Zentrum des Krankenhauses Düren intensiv betreut und beraten und in ihren speziellen Vorstellungen für die Geburt bestärkt. In den Tagen nach der Geburt geht es
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auf der Wöchnerinnenstation darum, nicht nur die jungen Mütter, sondern auch Väter und Geschwisterkinder gezielt auf das neue Familienleben vorzubereiten. Danach macht die Elternschule des Mutter-Kind-Zentrums zahlreiche unterstützende Angebote von Tragetuch- und Ernährungskursen über Babymassage bis zum Sport für die jungen Mütter. Bei den werdenden Eltern in Düren und Umgebung kommt dieses Konzept offenbar sehr gut an. Im dritten Jahr in Folge sind die Geburtenzahlen an der Roonstraße gestiegen. Und der Trend darf gerne so weitergehen, denn in diesem Jahr wird die Wöchnerinnenstation erweitert.
Foto: © Claudia Veith
Den Fototermin hat Emma Sophia verschlafen. Selig schlummerte sie auf Papas Arm. Die stolzen Eltern Claudia Bummele und Björn Imdahl strahlten mit Dr. Sauerwald, dem Chefarzt der Frauenklinik im Krankenhaus Düren, und Bettina Wegner, der Bereichsleiterin des Mutter-KindZentrums, in die Kamera. Denn Emma Sophia ist ein Jubi läumskind. Sie war das 750. Baby, das 2016 im Krankenhaus Düren zur Welt kam. Zum Jahresende 2016 zählte die Klinik an der Roonstraße 780 Geburten. Diese Zahl krönt eine positive Entwicklung, die niemand vorausahnen konnte.
Chefarzt Dr. Sauerwald und die Bereichsleiterin des MutterKind-Zentrums, Bettina Wegner, gratulierten den Eltern Björn Imdahl und Claudia Bummele zur Geburt des Jubiläums babys Emma Sophia.
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Fit werden, fit bleiben
Fotos: © p-df.de
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Dienst-Bike leasen statt Geschäftswagen fahren Für die Radfahrsaison 2017 gibt es neue Produkte und Innovationen. InForm stellt Ihnen einige, die man unbedingt kennen sollte, vor: Leasing: Fahrräder und E-Bikes können mit Unterstützung des Arbeitgebers geleast werden. Wie beim Auto gilt beim Dienstfahrradkonzept die Ein-Prozent-Regel. So erhalten Mitarbeiter die Möglichkeit, ihr Wunschrad über die monatliche Gehaltsabrechnung zu bezahlen und dabei Geld zu sparen. „Die Möglichkeit des Leasens ist ein Ansporn, sich für ein hochwertiges Rad zu entscheiden“, ist Tobias Spindler, Kommunikationsmanager beim E-Bike-Spezialisten Riese & Müller, überzeugt. Nach Ablauf des Leasing-Vertrages kann das Rad entweder zu einem Restwert erworben oder ein neues Bike geleast werden. Smart Cycling: Ob Navigation, Diebstahlschutz oder Trainingsdaten – Fahrradfahren wird digital. Gerade bei E-
Bikes scheinen keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise zeigt Fahrradhersteller Haibike in Kooperation mit der Deutschen Telekom eine Plattform zur Vernetzung von E-Bikes mit Smartphones. E-Connect heißt das System, das zum Beispiel eine Ortungsfunktion, Leistungs datenaustausch mit Trainings-Apps oder eine automatische Unfallerkennung mit Notruf bietet. „Damit hat das Radfahren eine Möglichkeit, sich im wachsenden digitalen Netzwerk zu integrieren“, sagt Susanne Puello, Geschäftsführerin von Haibike. Riemenantrieb: Wartungsarm, leise, sauber und länger haltbar: Das sind die vier wesentlichen Vorteile eines Riemenantriebs gegenüber der Fahrradkette. Was bislang Reiseradlern und Langstreckenfahrern vorbehalten war, wird ab 2017 InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
Fit werden, fit bleiben
auch dem Alltagsfahrer ermöglicht. Immer mehr Fahrradhersteller machen ihre Rahmen nicht nur bei Citybikes „Riemen-ready“. Zusätzlich wird durch neue Produkte wie „CDN“-Riemen, -Zahnscheiben und -Kurbeln von Gates der Einstiegspreis von Fahrrädern mit Riemenantrieb unter 1000 Euro ermöglicht. Bambus: Nachwachsende Rohstoffe sind gefragt, und Bambus ist für den Bau von Fahrradrahmen eine interessante Alternative. Die stabilen Rohre federn Erschütterungen locker ab und sind dabei witterungsresistent. „Außerdem sieht ein Bambusrad stylisch aus und man fällt damit überall auf“, wirbt Jonas Stolzke vom Bambusfahrradhersteller My Boo. Für 2017 präsentiert sein Unternehmen erstmalig ein Elektrorad mit Bambusrahmen. Innovative Sicherheit: Das Thema Sicherheit für Rad fahrer wird 2017 in allen Facetten groß geschrieben. „NutFix“ oder „Luminum“ sind dabei nur zwei neue Begriffe. Bei Nut-Fix von Abus handelt es sich um einen Diebstahlschutz für Laufräder und Sattelstützen. Durch eine spezielle Kappe an der Mutter lässt sich diese nur im Liegen öffnen. „Wenn das Rad an einen festen Gegenstand angeschlossen ist, ist ein Öffnen quasi unmöglich“, erklärt Torsten Mendel, Marketingmanager von Abus.
F ü r S ie
Auch der Radfahrer ist 2017 sicherer unterwegs. Gerade für den Stadtverkehr setzen viele Hersteller auf zusätzliche Reflexelemente an Taschen, Helmen oder Bekleidung. Anbieter Vaude spricht gar von einer 360-Grad-Sichtbarkeit bei seiner neuen Luminum-Bekleidung. Die Produkte sind durchgehend mit reflektierendem Material ausgestattet und erhöhen so die Sichtbarkeit bei schlechten Sichtverhältnissen. Bikepacking: Einfach ausgedrückt ist Bikepacking die Synthese aus Fahrradfahren und Minimalismus-Camping. Es verspricht die Freiheit einer Mehrtages-Fahrradtour in Kombination mit dem Abenteuer eines Offroad-Ausflugs. Biken, essen, schlafen, wiederholen. „Das Schöne am Bikepacking ist: Man hat alles Wichtige direkt am Rad verstaut. Somit eröffnen sich für Abenteurer vollkommen neue Wege, die sie erfahren können“, fasst Peter Kühn, PR-Manager von Ortlieb, zusammen. Gravel Bikes sind Rennräder für Fahrten (auch) auf Feld- und Schotterwegen. Durch ihr breites Einsatzgebiet werden sie auch „Adventure Roadbikes“ oder „Multiterrain-Räder“ genannt. Profilierte, breitere Reifen sorgen für „Schlechte-Wege-Tauglichkeit“ und den nötigen Grip. Die Rahmengeometrie ist ein Kompromiss aus Rennrad und Cyclocrosser und ermöglicht so einen hohen Fahrkomfort auf unterschiedlichen Wegen. (pd-f.de)
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Gesund Reisen
Foto: © George Karbus Photography
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Irlands Wild Atlantic Way Die Westküste bietet Natur, Kultur und Abenteuer Von der windgepeitschten Landzunge Malin Head ganz im Norden Irlands bis zum Naturhafen von Kinsale im Süden der Insel – die wilde Westküste Irlands präsentiert sich als überaus abwechslungsreiche Küstenroute. Der Wild Atlantic Way verspricht eine unvergessliche Reise entlang beeindruckender Klippen, vorbei an einsamen Stränden und fantastischen Buchten. Beginnen wir im Norden: Donegal ist unberührt, abgeschieden und stets eine Erkundungsreise wert. In dieser zerklüfteten und einsamen Gegend spielt die Natur die Hauptrolle, ob es nun die Granitwände von Slieve League sind, die zu den höchsten Meeresklippen Europas zählen, oder die Polarlichter, die in klaren Winternächten über den Himmel tanzen. Am Mullaghmore Head haben Land und Meer etwas ganz Besonderes erschaffen. Hier liegt Irlands Heimat des Big Wave Surfing. Dieser zerklüftete Abschnitt des Wild Atlantic Way, der von
Donegal Town durch Sligo bis ins abgelegene Erris in der Grafschaft Mayo führt, ist bekannt für seine Wellen und lockt die besten Surfer der Welt an. Vom abgeschiedenen Erris bis nach Connemara schlängelt sich der Wild Atlantic Way südwärts entlang riesiger Buchten. Die größte – Clew Bay – hat angeblich 365 Inselchen und Inseln, eine für jeden Tag des Jahres. Connemara besticht mit einer fantastischen Küstenlinie, die von Meeresarmen, Buchten, Inseln und Moorlandschaften geprägt ist. Und auch Geschichte und Kultur gibt es hier zu entdecken:
das elegante georgianische Westport House, die Festung der legendären Piratenkönigin Grace O’Malley auf Clare Island und Derrigimlagh Bog, wo der erste Transatlantikflug der Geschichte landete. Kein Irlandbesuch ist komplett ohne einen Ausflug zu den Cliffs of Moher. Diese legendären Steilklippen, die Teil eines „UNESCO Global Geopark and Special Protection Area“ sind, erreichen an ihrer höchsten Stelle sage und
Große Sarg- und Urnenausstellung
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Foto: © Martin Fleming,, Failte Ireland
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Die wilde Westküste Irlands präsentiert sich als überaus abwechslungsreiche und sportliche Küstenroute.
schreibe 214 Meter. Hier findet man seltene Pflanzen, ganze Kolonien von Papageientauchern und Delfine im Überfluss. Dank gut ausgeschilderter Wege und Naturpfade ist das Wandern ein wahres Vergnügen und die Aussichten auf die Aran Islands, die Galway Bay, den Gebirgszug der Twelve Bens und die Dingle-Halbinsel tragen ihren Teil dazu bei. Der Literaturnobelpreisträger Seamus Heaney beschrieb die Gegend als einen Ort, der „das Herz überrascht und öffnet.“ In Irlands wunderschönem Südwesten erstrecken sich fünf großartige Halbinseln kilometerweit in den Ozean: Dingle, Iveragh, Beara, Sheep's Head und Mizen. Hinter jeder Kurve wartet ein neuer atemberaubender Ausblick. Besucher schweben in einer Seilbahn über den tosenden Ozean, werden von Walen und Delfinen begrüßt oder können Sterne am dunkelsten Himmel Irlands beobachten. Die Küste der Häfen erstreckt sich von der verträumten Bantry Bay über Skibbereen bis zum südlichsten Ort der Wild Atlantic Way: Kinsale. In üppigen Gärten gedeihen Fuchsien und Montbretien, malerische Buchten und endlose Strände machen Lust auf einen langen Tag an der frischen Meeresluft. Dank des Golfstroms ist das Klima gemäßigt, die Vegetation blüht üppig und fast mediterran. Der südlichste Abschnitt des Wild Atlantic Way bietet opulent schöne Landsitze, freundliche B&B-Herbergen und in Kinsale das Gourmetparadies Irlands.
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Hier sieht man Michael Andrei (li.) beim Workout mit Walter Haar und Christiane Kraft, Leiterin des Gesundheitszentrums.
Trainieren wie die Profis Volleyball-Nationalspieler Michael Andrei gibt Kurse im Gesundheitszentrum des Krankenhauses Düren Wer wäre besser dazu geeignet, professionelle Trainingsmethoden für den Freizeitsportler nutzbar zu machen, als ein Profi selbst? Das dachte sich Volleyballnationalspieler Michael Andrei, als er sich dazu entschloss, neben dem Profisport ein Sportstudium aufzunehmen, um nach seiner aktiven Laufbahn als Personaltrainer sein Wissen und seine Erfahrungen weitergeben zu können. In seiner Laufbahn als Spitzensportler hat Andrei in mehreren Topclubs Europas und in der deutschen Nationalmannschaft mit hochqualifizierten Athletiktrainern zusammengearbeitet. Seinen internationalen Durchbruch verdanke er nicht zuletzt einer stark verbesserten körperlichen Physis, sagt der Mann, der derzeit mit den Powervolleys Düren eine großartige Bundesligasaison spielt. Obwohl ihm der Spitzensport viel abverlangt, investiert MichaelAndrei in seine Zukunft. Neben dem Studium sammelt der 31-Jährige wertvolle Erfahrungen als Fitness trainer im Gesundheitszentrum des Krankenhauses in Düren.„Trainieren wie die Profis – ein gezieltes, individuelles Workout zur Leistungsverbesserung für den Sportler und für die, die es noch werden wollen“ lautet der Name des Kurses, den das Gesundheitszentrum immer freitags von 15 bis 16 Uhr und dienstags von 20 bis 21 Uhr mit dem
2,10 Meter großen Volleyball-Nationalspieler als Coach anbietet. Ziel des Kurses ist es, Fitness und Leistungs fähigkeit mit viel Spaß und Freude an der Bewegung gezielt zu steigern. Das Trainieren von Ausdauer, Kraft, Stabilität, Beweglichkeit und Koordination steht im Vordergrund. Damit jeder Teilnehmer genau weiß, was in einer Trainingseinheit auf ihn zukommt, wird das Trainingsprogramm vorab, wie der Mittelblocker es auch aus seinem eigenen Athletiktraining kennt, auf einem Flipchart aufgezeichnet. Selbst für Spitzensportler ist es so einfacher, sich zu überwinden und tagtäglich aufs Neue zu motivieren. Jede Einheit mit dem Profi-Coach beginnt mit einem Warm-up. Anschließend geht es dann los mit einer Core-Einheit, einer Trainingsform zur Verbesserung der Körperstabilität und der intramuskulären Koordination durch gezieltes Training der Muskulatur in der zentralen Körperpartie. Dann folgt InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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Fit werden, fit bleiben
ein Kraft-Ausdauer-Zirkel. Viermal werden sechs verschiedene Kraft-Ausdauer-Stationen hintereinander absolviert. Verschiedene Geräte wie TRX, Sprint/Widerstandsband, Gymsticks, Stepper, Koordinationsleiter, Balance-Pad, Medizinbälle und andere laden zu einem abwechslungsreichen Training ein, das viel Spaß macht. Den Abschluss bildet immer ein Cool-Down. Leichte Dehnübungen regulieren die Spannung in den beanspruchten Körperregionen und beseitigen muskuläre Dysbalancen. Gerade für Sportler eignet der Kurs sich hervorragend zum Ausgleichstraining, zur gezielten Leistungsverbesserung und um Verletzungen vorzubeugen. Der Kurs ist aber auch für alle geeignet, die sich körperlich fit halten wollen.
Foto: © privat
Anmeldungen zu den Kursen mit Michael Andrei sind unter der Telefonnummer 02421-301122 im Büro des Gesundheitszentrums möglich. Das Büro ist montags bis mittwochs von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr und freitags von 12 bis 14 Uhr.
Zur Person Volleyballnationalspieler Michael Andrei kehrte im Sommer 2016 als französischer Pokalsieger und deutscher Nationalspieler zum sportlichen Aushängeschild der Stadt Düren, dem Volleyballbundesligisten SWD Powervolleys, zurück. 2009 stand der Leistungsträger der Powervolleys, der in Düren aufgewachsen ist, schon einmal im Kader des Dürener Bundesligisten. Allerdings gelang es Andrei damals nicht, sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Sein Ehrgeiz war jedoch geweckt. Er wechselte in die 2. Liga und schaffte mit Gotha den Aufstieg. Andrei arbeitete hart an seiner Physis, verfeinerte seine volleyballerischen Fähigkeiten und wagte im Sommer 2012 einen Wechsel ins Ausland nach Saint Nazaire. 2014 wechselte der Mittelblocker zum belgischen Spitzenclub Topvolley Antwerpen. In der Saison 2014/2015 spielte Andrei wieder in Frankreich bei Ajaccio und gewann den französischen Pokal. Bei der Weltmeisterschaft 2014 in Polen errang er mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille. Ein Jahr später folgte bei den ersten Europaspielen in Baku die Goldmedaille.
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AugenCentrum Düren Prof. Dr. med. Martin Göbbels
Zum AugenCentrum Düren gehören eine Praxis mit LASER-OP (Oberstraße / Düren) sowie eine Beleg-Augenklinik für operative Augenheilkunde im Krankenhaus Düren.
Leistungsspektrum • Diagnostik und Früherkennung (Grüner Star / Grauer Star / Maculaerkrankungen / Diabetes / Netzhauterkrankungen) • Ultraschall / Elektrophysiologie • Optische Kohärenztomografie (OCT) • Augenoperationen • LASER-Operationen • Kosmetische Operationen (z.B. Lidstraffung)
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Prof. Dr. med. Martin Göbbels AugenCentrum Praxis: Oberstraße 45, 52349 Düren Augenklinik: Roonstraße 30, 52351 Düren Telefon 02421- 18 99 58 oder 18 97 60 Telefax 02421 -18 96 85 www.augencentrum-dueren.de prof.goebbels@augencentrum-dueren.de Sprechzeiten nach Vereinbarung Alle Kassen
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Bei Sodbrennen Medikamente überprüfen Sodbrennen, Brennen im Rachen und saures Aufstoßen sind mögliche Anzeichen der sogenannten Refluxkrankheit. Mitunter verursachen oder verstärken bestimmte Medikamente den unangenehmen Übertritt von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) in ihren aktualisierten Leitli nien „Gastroösophageale Refluxkrankheit“ hin. Da die Refluxkrankheit die Speiseröhre schädigen und sogar Krebs zur Folge haben kann, sollten
Betroffene sich vom Gastroenterologen untersuchen lassen. Als Auslöser kommen zum Beispiel Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, koronarer Herzerkrankung, Asthma und Harninkontinenz sowie Östrogenpräparate zur Hormontherapie und Psychopharmakamit angst
lösender Wirkung in Betracht. Auch manche Schmerz- und Rheumamittel sowie Medikamente zur Behandlung von Osteoporose, Eisenmangel und einige Antibiotika verursachen mitunter Sodbrennen. Selbstverständlich sollten vom Arzt verschriebene Medikamente nicht einfach abgesetzt werden. Doch für das ein oder andere Präparat gibt es besser verträgliche Alternativen, was man mit seinem Arzt besprechen sollte. Medizinisch ist die Erkrankung in der Regel wirksam zu behandeln. Bestehen die Refluxbeschwerden
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Ein Chip misst die Säurebelastung Dr. Serhat Aymaz, M.Sc., Chefarzt der Gastroenterologie am Krankenhaus Düren, erklärt im Gespräch mit InForm die moderne Diagnostik der Refluxkrankheit. InForm: Welche Symptome gehören zur Refluxkrankheit? Dr. Aymaz: Typische Symptome sind Sodbrennen und Hochwürgen von saurem Mageninhalt. Als krankhaft werden die Symptome gewertet, wenn sie regelhaft an mindestens zwei Tagen in der Woche auftreten. InForm: Wie läuft die Diagnosestellung? Dr. Aymaz: Bei der sogenannten erosiven Form der Refluxkrankheit sind bereits in der Magenspiegelung die typischen Veränderungen der Speiseröhre durch Säureverätzung zu sehen. Ein großer Teil der Patienten weist diese Veränderungen aber nicht auf, trotz der typischen Beschwerden. Die genaue Zuordnung der Krankheit ist aber sehr wichtig, um nicht andere mögliche Ursachen wie Herzinfarkt, Lungenembolie oder Gefäßkrankheiten an der Bauchschlagader zu übersehen. Hier kommt der Spezialist ins Spiel. Eine differenzierte Diagnostik mit Magenspiegelung, Messung der
über mehrere Jahre hinweg, sollte ein Gastroenterologe die Schleimhaut der Speiseröhre untersuchen, so die Empfehlung der Leitlinie. So lassen sich Gewebsveränderungen wie der sogenannte „Barrett-Ösophagus“ erkennen, der als Krebsvorstufe gilt und frühzeitig behandelt werden sollte. Keine Mahlzeiten am späten Abend Veränderungen im Lebensstil können manchmal schon eine Besserung bewirken. Übergewichtigen Patienten hilft es häufig, etwas abzunehmen. Wer bestimmte Nahrungsmittel und Getränke nicht verträgt, kann darauf verzichten. Patienten mit nächtlichen Beschwerden sollten nicht zu später Stunde noch essen und das Kopfende des Bettes
Säurebelastung in der Speiseröhre, Messung der Beweglichkeit der Speiseröhre sowie gegebenenfalls Röntgenaufnahmen helfen weiter. Diese Diagnostik ist auch erforderlich bei untypischen oder außerhalb des Magen-Darmtraktes gelegenen Beschwerden wie Heiserkeit, Schluckstörungen etc. InForm: Wie wird die Säurebelastung gemessen? Ist das für den Patienten unangenehm? Dr. Aymaz: Moderne Untersuchungsmethoden, wie wir sie im Krankenhaus Düren anbieten, erlauben eine kabellose, nichtbelastende Messung der Säurebelastung der Speiseröhre (pH-Metrie) über bis zu vier Tage. Wir bringen einen Chip in die Speiseröhre ein, der die gemessenen Werte an einen Empfänger übermittelt. Eine hochauflösende Druckmessung der Speiseröhre erlaubt eine Eingrenzung der Erkrankung. So kann in enger Zusammenarbeit mit dem Chirurgen auch die Notwendigkeit einer Operation beurteilt werden.
hochstellen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) vereint heute mehr als 5000 Ärzte und Wissenschaftler aus der Gastroenterologie unter einem Dach. Behandlungsleitlinien für die Diagnostik Die DGVS fördert wissenschaftliche Projekte und Studien und veranstaltet Kongresse und Fortbildungen. Ein besonderes Anliegen ist die Entwicklung von Standards und Behandlungsleitlinien für die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Verdauungsorgane – zum Wohle des Patienten. Mehr dazu finden Sie hier: www.dgvs.de. (Quelle: idw) “Ich würde gerne mit jemand reden der mich versteht.”
Tel.: 02421/ 34660 Inh. Bestattermeister Marc A. Hesselbacher Roonstr. 21 - 52351 Düren www.trauerfallhilfe.de
Bestattungshaus “Pietät” Lüssem InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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Gesund Bleiben
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Check-up 35 ... Ab dem 35. Lebensjahr zahlen die gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre eine Gesundheits-Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt. Ebenfalls kostenlos sind Impfungen und Auffrischungs-Impfungen, die gerade im Erwachsenenalter „gerne“ vergessen werden. Auf www.impfen.de gibt es Impfpläne für jedes Alter und auf der Themenseite „Erwachsene“ finden sich weitere Informationen rund um den Check-Up 35. (mso)
Impfmüdigkeit bei Masern Die Masernimpfung erfolgt bei Kindern nicht immer zeitgerecht. Lothar H. Wieler, Präsident des RobertKoch-Instituts, beklagt, dass Deutschland inzwischen in Europa das Schlusslicht der Masernelimination darstelle. Die erste Masernimpfung wird für den Altersbereich von elf bis 14 Monaten empfohlen, die zweite Impfung für 15 bis 23 Monate alte Kinder. Im Alter von 24 Monaten waren nach der neuen Auswertung des RKI bundesweit 150.000 Kinder des Jahrgangs 2013 nicht vollständig und weitere 28.000 Kinder gar nicht gegen Masern geimpft. Die Problemregionen liegen vorwiegend in den Ballungsräumen. (rki)
3. Drachenbootrennen
24.06.2017 www.dn-sb.de
am Dürener Badesee
Wenig Sport ist besser als nichts Bereits ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche können, australischen Forschern zufolge, unser Erkrankungsrisiko signifikant verringern. Die Ergebnisse (veröffentlicht im JAMA Internal Medicine) zeigen, dass körperliche Aktivitäten von nur ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche gesundheitliche Vorteile liefern, auch bei Übergewichtigen und Menschen mit gesundheitlichen Risikofaktoren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass Erwachsene mindestens 150 Minuten pro Woche sportlichen Aktivitäten mit moderater Intensität nachgehen sollen oder zumindest 75 Minuten pro Woche ein sehr intensives Training absolvieren. Die Forschung muss nun zeigen, wie die Häufigkeit und gesamte wöchentliche Aktivität am besten kombiniert werden müssen, um die maximalen gesundheitlichen Vorteile zu erzielen. (Quelle: idw) InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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Depressionen schlagen auf das Herz Depressionen bergen für Männer ein ähnlich großes Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie hohe Cholesterinwerte oder Fettleibigkeit. Das berichten Forscher des Helmholtz Zentrums München gemeinsam mit Kollegen der Technischen Universität München (TUM) und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) im Fachmagazin ‚Atherosclerosis‘. Depressionen beeinträchtigen nicht nur in erheblichem Maße den seelischen Zustand, sondern können sich auch auf körperliche Prozesse auswirken. (Quelle: idw)
Gut essen mit Fructoseintoleranz Immer mehr Kinder und Erwachsene entwickeln eine Fruktoseintoleranz und sind unsicher, was sie überhaupt noch essen können. Welche Lebensmittel fruktosearm sind, warum der Körper manchmal so heftig reagiert und welche Rezepte schmecken, ohne den Köper zu belasten, erklärt die Stiftung Warentest in ihrem Ratgeber „Gut Essen bei Fruktoseunverträglichkeit“. Richtig kombiniert, ist Obst gut verträglich. Wer das beachtet, kann auch süße Blaubeerpancakes, fruchtige Fleischspieße oder einen deftigen ApfelZwiebel-Schmarrn genießen. Die einfachen, aber raffinierten Rezepte zeigen, wie man Obst richtig kombiniert. Der Ratgeber ist im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter: www.test.de/essen-fruktose
Urlaub für Singles In Oberösterreich gibt es mit dem Aviva ein Hotel, in dem Singles sich nicht wie Exoten fühlen müssen. Hier kommen Wellness-Fans oder Action-Liebhaber genauso auf ihre Kosten wie Menschen, die sich mithilfe professioneller Coaches neu orientieren möchten. Große Tische im Restaurant sorgen für angeregte Gespräche und neue Freundschaften. Mehr zur neuen Urlaubswelt für Singles finden Sie hier: www.hotel-aviva.at. Die Reisen können auch als Gutschein verschenkt werden.
Fettsäuren sollten kurzkettig sein Ungesättigte Fettsäuren sind gut für den Körper, gesättigte Fettsäuren schlecht, hieß es lange. Inzwischen weiß man, dass manche der „schlechten“, gesättigten Fettsäuren für den Körper lebenswichtig sind. In den Fokus rücken besonders die kurzkettigen Fettsäuren, zu denen es aktuell viele Forschungsarbeiten gibt. Kurzkettige Fettsäuren sind Essig säure, Buttersäure und Propionsäure. Sie spielen im menschlichen Darm eine entscheidende Rolle. Einige Bakterien, die für ein funktionierendes Immunsystem sowie einen optimalen Fett- und Zuckerstoffwechsel besonders wichtig sind, brauchen die kurzkettigen Fettsäuren als Nahrungsgrundlage. Studien legen heute nahe, dass sich eine ernährungsbedingte Fehlentwicklung ausgleichen lässt, indem die kurzkettigen Fettsäuren von außen zugeführt werden. Zum Einsatz kommen in den Studien an deutschen und internationalen Medizin-Hochschulen die Salze der Propionsäure, die sogenannten Propionate, die unter dem Handelsnamen Propicum vertrieben werden. (obx-medizindirekt) InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
Weil es zu Hause am schönsten ist WIR PFLEGEN SIE MIT HERZ UND VERSTAND – UND IN IHREN EIGENEN VIER WÄNDEN Sozialwerk Dürener Christen | Annaplatz 3 | D-52349 Düren T 02421 282334 | M info@mobile-dueren.de | Web: www.mobile-dueren.de
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Frühling Mein Mann, die Grillzange und ich
Schöne Kräutergärten
Wenn der Mann kaum noch im Haus anzutreffen ist, eine gesteigerte Aktivität aufweist, seine Augen plötzlich jugendlich leuchten, er ganz anders duftet als sonst und ständig von Schenkeln und Lenden schwärmt – dann hat die Frau durchaus Veranlassung, misstrauisch zu sein. Und das aus gutem Grund. Es könnte eine ernsthafte Affäre dahinterstecken. Zum Beispiel mit einem Grill. „So war es jedenfalls bei uns“, schreibt Hanna Dietz augenzwinkernd in ihrem neuen Buch „Schatz, brennt da grad was an? Mein Mann, seine Grillzange und ich“, das gerade bei Goldmann erschienen ist. Schatz, brennt da grad was an? Mein Mann, seine Grillzange und ich, Hanna Dietz, Goldmann Verlag 2017, ISBN: 978-3-442-15923-9
In dem Bildband „Die 25 schönsten Kräutergärten im Südwesten“ werden die interessantesten und atmosphärisch anziehendsten Kloster-, Kräuter-, Heilpflanzen- oder Bauerngärten in all ihrer Pracht vorgestellt. Passend dazu liefert die Autorin Kräuter-Rezepte für schmackhafte Lasagnen, Salate, Smoothies, Tees oder andere Gerichte und Getränke. Ergänzend finden sich am Ende eines jeden Porträts praktische Informationen für diejenigen, die sich aufmachen wollen, die Gärten selbst zu besuchen und zu entdecken. Die 25 schönsten Kräuter gärten im Südwesten, Marion Reinhardt, Südverlag, ISBN 978-3-87800-101-0
Flexitarier auf dem Vormarsch Ob zu Hause, in der Kantine und im Stammlokal um die Ecke – vegetarische Gerichte stehen heute fast überall auf dem Speiseplan. Auch eine repräsentative Studie im Auftrag der Rügenwalder Mühle bestätigt: Veggie ist kein Modetrend. Über die Hälfte der Deutschen hat den Fleischkonsum bereits reduziert und zählt damit zur wachsenden Gruppe der Flexitarier. Die Rügenwalder Mühle wollte es genauer wissen und hat mit einem Fragebogen den "Veggie-IQ" der Deutschen ermittelt. Und das sind die wichtigsten Ergebnisse: • Je "vegetarischer" die Ernährungsweise, desto höher der Veggie-IQ. • Frauen sind in puncto Veggie-Ernährung etwas schlauer als Männer. • Im Westen liegt der Veggie-IQ im Durchschnitt leicht höher als im Osten Deutschlands. Besonders gut schneiden Bayern, Bremer und Saarländer ab. • Junge Menschen (16 bis 29 Jahre) punkten beim Veggie-IQ besser als Ältere (50 bis 76 Jahre).
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Lappen täglich wechseln Bevor frisches Gemüse oder Fleisch verarbeitet wird, sollten die Hände mit warmem Wasser und Seife frisch gewaschen werden. Grundsätzlich ist egal, ob auf einem Kunststoffbrett oder auf einem Holzbrett gearbeitet wird. Wichtig nur eine glatte Oberfläche und keine Furchen oder Rillen, in denen sich Keime vermehren können. Gut ist es auch, mehrere Schneidebretter zu Hause zu haben und sie für unterschiedliche Lebensmittel und Zwecke zu verwenden. Auch das Spülbecken bietet Mikroorganismen einen idealen Lebensraum: Hier sammeln sich Essensreste, Schmutzwasser und Abtauflüssigkeit von Tiefgekühltem. Schalen und Küchenabfälle sollten in Schüsseln gesammelt und dann direkt entsorgt werden. Eine gute Küchenhygiene betrifft auch Geschirrtuch und Spüllappen: Da sie fast immer feucht sind, sind sie ein idealer Nährboden für Bakterien. Hier empfiehlt der TÜV Süd, sowohl das Geschirrtuch als auch den Spüllappen bei 60 Grad zu waschen und beides täglich zu wechseln. (mso)
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Versteckter Zucker In fast allen industriell hergestellten Lebensmitteln findet sich „versteckter“ Zucker. Inzwischen müssen Hersteller die Nährwerttabelle auf die Verpackung drucken. Er frischungsgetränke mit Zuckerzusatz beispielsweise enthalten im Durchschnitt etwa sechs Stück Würfelzucker je 250ml-Glas. Zuckerhaltige Getränke liegen stark im Trend: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene trinken durchschnittlich mehr als zwei Gläser zuckerhaltige Getränke pro Tag. Im Durchschnitt nehmen sie also täglich allein mit Erfrischungsgetränken doppelt so viel Zucker auf wie die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Auch in Herzhaftem steckt oft Süßes. Zucker wird bei der Herstellung nicht nur wegen des Geschmacks verwendet. Er bindet Wasser, konserviert und gibt Struktur. Und er ist preisgünstig. Daher enthalten auch Lebensmittel, die nicht süß schmecken, wie etwa Wurst oder Gewürzgurken, Zucker. Diesen versteckten Zucker deckt die Nährwerttabelle, die inzwischen auf die Verpackung gedruckt werden muss, auf. Eine Broschüre rund um das Thema Ernährung gibt es hier: www.prodente.de InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
Hauptstr. 7-9 52372 Kreuzau Tel.: 02422 904820
Zollhausstr. 54 52353 Düren Tel.: 02421 496380
Unsere Leistungen für Sie: • Anpassung modernster Hörsysteme und Hörcomputer • kostenloses, unverbindliches Probetragen neuster Hörsystem-Techniken jederzeit möglich • Tinnitusberatung und -Versorgung • Anpassung individuell gefertigter Otoplastiken • Wartung und Reparatur von Hörgeräten aller Fabrikate • Fachberatung und Verkauf von Gehör- und Schwimmschutz • vielseitiges Zubehörprogramm
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SUDOKU Regeln: In jedem Feld muss eine Ziffer von 1 bis 9 stehen. Pro Spalte, Zeile und 3x3-Block darf jede Ziffer nur einmal vorkommen.
Virtuelle Trainer Knapp eine halbe Million Menschen in Deutschland hat bereits einen Gesundheitscoach der Techniker Krankenkasse (TK) im Internet genutzt. Ob mehr Bewegung, weniger Kopfschmerzen oder mit dem Rauchen aufhören – die Coaches der TK helfen mit acht bis 14 Wochen dauernden Programmen dabei, sich zu informieren, persönliche Gesundheitsziele zu erreichen und so das Wohlbefinden Stück für Stück zu verbessern. Beliebt sind die virtuellen Trainer vor allem, weil sie jederzeit und praktisch überall verfügbar sind. Mit der neuen, völlig überarbeiteten Ausgabe ist es jetzt möglich, die Inhalte verschiedener Coaches gleichzeitig zu verwenden und direkt auf Tipps und Trainings zuzugreifen. Durch die Antwort auf persönliche Gesundheitsfragen zu Beginn des Programms passt es sich den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer an. (TK)
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Myrrhe gegen Entzündungen In Deutschland leiden rund 300.000 Menschen an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Bei der Therapie geht es darum, die Entzündungsprozesse zu verringern, die Beschwerden deutlich zu lindern sowie Rückfällen vorzubeugen. Aktuelle Untersuchungen der King Saud Universität in Saudi Arabien haben ergeben, dass Myrrhe in einem Colitis-ulcerosa-Modell die entzündungsfördernden Prozesse reduziert. Diese Ergebnisse untermauern die Resultate neuer Laboruntersuchungen der Universität Leipzig. Auch hier konnte gezeigt werden, dass eine Kombination aus Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille antientzündlich wirkt, indem die Ausschüttung entzündungsfördernder Signalstoffe aus den Fresszellen des Immunsystems gehemmt wird. (spp-o)
Mehr Sudoku gibt es auf der Seite raetsel-buch.com.
Über 20 Jahre Erfahrung im Kreis Düren Wir beraten, unterstützen und begleiten schwer kranke und sterbende Menschen sowie Angehörige schwer kranker und sterbender Menschen im gesamten Kreis Düren. Unsere sorgfältig ausgebildeten ehrenamtlichen Helfer kommen zu Ihnen nach Hause oder ins Alten- und Pflegeheim und bieten Ihnen die Unterstützung, die Sie in Ihrer individuellen Situation brauchen. Wir sind ein ambulanter Dienst und aus einer freien Bürgerbewegung entstanden. Wir helfen allen Menschen, ohne Blick auf Konfession und Weltanschauung. Dabei greifen wir auf unser großes Netzwerk zurück.
Weitere Informationen zu uns: www.hospizbewegung-dueren.de oder in Düren: 02421 39 32 20 Wir freuen uns über jeden, der uns ehrenamtlich unterstützen möchte, über jedes neue Mitglied und über Spenden. Spendenkonto Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. IBAN: DE59 3955 0110 0005 3200 80
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Rätseln und Gewinnen BauStaat in isolierOstafrika material
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17.0 20174.
TULPENFEST & SAISONERÖFFNUNG
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Bergeinschnitt
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griechischer Göttervater
französisches Adelsprädikat
Koppel
Luftreifen
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zum Pflücken geeignet (Obst) englischer Männername
französisch: sieben
Kleidungsstück Gewässerrand
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Ausruf des Schauderns
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Alkoholgetränk mit Früchten
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jeder ohne Ausnahme
Gatte der Maria (N.T.)
Orgelregister mittels, durch
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französische Atlantikinsel
deutsche Vorsilbe
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Kontrolle der Sehschärfe
weibliches Zauberwesen
Vorname von USFilmstar Bridges
scharfes Gewürz WWP2017-1
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Die Tagestickets gelten jeweils für einen Erwachsenen und können bis Ende 2017 eingelöst werden. Die Tickets berechtigen zum Eintritt in den Seepark Zülpich, außer bei Sonderveranstaltungen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2017
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InForm verlost 5x2 Tagestickets für den Seepark Zülpich Jetzt im Frühling tauchen mehr als 140.000 Tulpen, Narzissen und Krokusse in exklusiven Sorten den Seepark Zülpich in ein farbenfrohes Blütenkleid. Am Oster montag, 17. April 2017, startet die Saison im Seepark mit einem fröhlichen Tulpenfest. Von 11 bis 17 Uhr gibt es ein abwechslungsreiches Programm für alle Generationen mit Stelzenläufern, Ponyreiten, Köstlichkeiten aus dem Food-Truck und vielen weiteren Aktionen.
Auflösu
T E R F I T R ME T A
E I L T
S T R W E U F E R
T A R I F E
T S
TULPEN
Ein farbenfrohes Blütenmeer aus über 140.000 prächtigen Tulpen, Krokussen und Narzissen!
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Männer- Abk.: kurzMachname einheit
Unterwassergefährte
deutsche Vorsilbe
Salz-, Pfeffergefäß
mutig, wahnwitzig
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Film von Steven Spielberg
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Titelgestalt bei Goethe
kostbares Abendkleid
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Service
Familienkarten für die British Flair auf Schloss Merode haben gewonnen: Anna Römgens aus Jülich und Ursula Schier aus Nideggen.