Olympische Momente 14* Newsletter – Deutsches Haus London 2012 *Donnerstag, 9. August 2012
König der Canadier Sebastian Brendel gewinnt Gold im Einer-Canadier und widmet den Erfolg seiner Tochter Hanna.
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SHOW UND ENTERTAINMENT Sportstadt Düsseldorf – Themenabend im Deutschen Haus
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AKTUELL Harting spricht – Live aus der DOSB-Pressekonferenz
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WIRTSCHAFT Hilfe vom Profi – Die Bauerfeind-Service-Station
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SPORT Wiedersehen in Rio – Fabian Hambüchen nach Silber
11 SPORT Beachen um Gold – Julius Brink und Jonas Reckermann
BACKSTAGE Charmante Wegweiser – Die Volunteers der Olympischen Spiele
Olympische Momente 14*
Newsletter – Deutsches Haus London 2012 *Donnerstag, 9. August 2012
THEMENABEND IM DEUTSCHEN HAUS:
Sportstadt Düsseldorf Düsseldorf feiert! Der Grund: Am Nachmittag gewann das deutsche Tischtennisteam Bronze. Mit dabei Timo Boll, der Mitglied im „Team London“ der NRWLandeshauptstadt ist. Darüber ist Burkhard Hintzsche, Sportdezernent der Stadt, besonders stolz: „15 Sportler werden von unserem ‚Team London’ unterstützt. Vier haben es nach London geschafft. Zwei haben Medaillen gewonnen. Das kann sich sehen lassen.“ Dem konnte der gebürtige Rheinländer und Chef de Mission Michael Vesper nur zustimmen. Er findet das klasse.
TERMINE DEUTSCHES HAUS DONNERSTAG, 9. AUGUST: DOSB-Pressekonferenz (ab 9 Uhr*) Pressetalk Bundesliga-Stiftung/ Deutsche Sporthilfe (ab 10.00 Uhr) Athletenabend (ab 18 Uhr) FREITAG, 10. AUGUST: DOSB-Pressekonferenz (ab 9 Uhr*) DJ Moe (ab 19 Uhr)
* Änderungen vorbehalten
Mitglied im Deutschland-Achter und Olympiasieger Lukas Müller mit Sonja Oberem (Bild oben). Gute Unterhaltung aus Düsseldorf von „Fresh Music Live“ (Bild Mitte).
Im Gespräch: Moderator Andreas Richter und Düsseldorfs Sportdezernent Burkhard Hintzsche (Bild links).
2 SHOW UND ENTERTAINMENT
Treffpunkt von Olympiasiegern: Kristina Vogel, André Lange (oben) und Sebastian Brendel (unten links). Spitzensport in Düsseldorf: Sonja Oberem ist Präsidentin des nordrhein-westfälischen Landesverbandes der Triathleten (Bild Mitte).
Präsentieren ihre Bronzemedaillen: Martin Hollstein und Andreas Ihle (unten).
Teilnehmer des Olympic Celebration Walks aus Bayern besuchten das Deutsche Haus am Nachmittag (oben).
SHOW UND ENTERTAINMENT 3
Olympische Momente 14* ls ich im Fernsehen sah, wie sich der Fechter Sebastian Bachmann im Teamwettbewerb verletzte, fragte ich mich: ,Ob er wohl morgen bei uns vorbeischaut?’“, erzählt Christian Laimann. Der SportOrthopädietechniker aus Solingen betreut die Bauerfeind-Service-Station im Deutschen Haus London 2012 – und hat via TV alle Wettkampfereignisse im Blick. „Es können ja Athleten während der Spiele unsere Unterstützung brauchen“, sagt er. Nach den Olympischen Spielen Vancouver 2010 ist Laimann in London für Bauerfeind, Co Partner der Deutschen Olympiamannschaft seit 2001, zum zweiten Mal im Einsatz.
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CO PARTNER BAUERFEIND Die Firma Bauerfeind ist seit 2001 Co Partner der Deutschen Olympiamannschaft. In dieser Funktion unterstützt das Unternehmen aus Zeulenroda seit 2001 deutsche Spitzenathleten vor und bei Olympischen Spielen mit Bandagen, Orthesen, medizinischen Kompressionsstrümpfen und orthopädischen Einlagen. In London ist Bauerfeind bereits zum sechsten Mal im Deutschen Haus dabei. Darüber hinaus sind die Produkte in der Poliklinik des Olympischen Dorfes in Stratford sowie an allen Wettkampfstätten erhältlich.
EIN SERVICE FÜR ALLE „Wir sind in erster Linie für die Athleten da“, erklärt Laimann, der seit sieben Jahren im Außendienst für Bauerfeind tätig ist. „Viele Sportler kennen uns aus Deutschland. Die Athleten suchen uns im Deutschen Haus auf, weil sie wissen, was sie hier erwartet: Wer zum Beispiel seine Bandagen daheim vergessen hat, bekommt sie hier.“ Besonders häufig werden medizinische Kompressionsstrümpfe, Handgelenkbandagen und die Kniebandagen nachgefragt. Doch nicht nur für die Athleten, sondern auch für die Gäste und Mitarbeiter des Deutschen Hauses ist Bauerfeind da: „Wir kümmern uns selbstverständlich um jeden Notfall, der hier im Haus auftritt“, sagt Laimann. „Wir hatten zum Beispiel einen Koch, der sich bei der Arbeit die Hand verstaucht hat.“ Laimann steht mit Mannschaftsarzt Dr. Bernd Wolfarth und Physiotherapeut Klaus Eder in Kontakt: „Die Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei“, sagt Laimann, der vor zwei
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Christian Laimann, Sport-Orthopädietechniker von Bauerfeind.
CHRISTIAN LAIMANN BETREUT DIE BAUERFEIND-SERVICE-STATION IM DEUTSCHEN HAUS
Hilfe vom Profi Gestauchte Gelenke oder überlastete Muskeln? Sport-Orthopädietechniker Christian Laimann und sein Team können helfen, damit die Athleten der Deutschen Olympiamannschaft beschwerdefrei bleiben. Jahren eine Zusatzausbildung zum Sport-Orthopädietechniker absolviert hat: „Man sollte gelernt haben, was Spitzensportler brauchen.“ Darauf legen aber nicht nur die Athleten der Deutschen Olympiamannschaft großen Wert, sondern auch die Fußballprofis der
Bundesligisten Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach, die auch schon von ihm versorgt wurden.
AUF EINER WELLENLÄNGE Auch wenn er kein Neuling mehr bei den Spielen ist, Laimann
beeindruckt die entspannte Stimmung: „Alle Athleten sind freundlich und ohne Allüren. Die Bahnradfahrerinnen waren vor ihrem Wettkampf hier und nach ihrem Medaillenerfolg auch. Wir haben uns nett unterhalten. Diese Offenheit macht für mich Olympia aus.“
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LIVE AUS DER PRESSEKONFERENZ (TEIL 3)
Hier spricht
Harting … Der Nachmittag danach: Olympiasieger Robert Harting kommt mit guter Laune zur Pressekonferenz, aber ohne seine Goldmedaille. Warum? Das erzählt er hier. Eine Auswahl seiner besten Sprüche.
„Es besteht eine große Regel beim Diskuswerfen … Der Wurf muss gültig sein!“ HARTING ÜBER DEN FEHLVERSUCH DES IRANERS EHSAN HADADI IM FÜNFTEN DURCHGANG
„Der Verlust meiner Schuhe und meines Trikots war natürlich schmerzhaft. Aber unter uns: (nimmt sein Mikro runter) … Die Klamotten sind gar nicht weg!“ HARTING KLÄRT DIE SCHLAGZEILE „HARTING BEKLAUT“ AUF
„Ich trete hier und heute von meiner aktiven Hürdenkarriere zurück.“ HARTING ÜBER SEINEN SPEZIELLEN SIEGERJUBEL IM OLYMPIASTADION
„Ich habe drei Stücke Pizza gegessen, eine Cola getrunken und einen Burger gegessen – zum Frühstück.“ HARTING ÜBER SEINE KULINARISCHE BELOHNUNG AM MORGEN
„Die Siegerehrung ist um 20:30 Uhr. Versprochen: Auf die Medaille pass ich dann auch auf.“ HARTING ERKLÄRT, WARUM ER OHNE GOLD ERSCHEINT
„Ich hätte den Typen, der mir die Sachen geklaut hat, schon zur Rede gestellt. Die Themse war ja in der Nähe. Auf jeden Fall hätte derjenige schwimmen können müssen.“ HARTINGS WARNUNG AN DEN DIEB
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TURNER FABIAN HAMBÜCHEN NACH SEINEM SILBER-AUFTRITT IN LONDON
Wiedersehen in Rio Rio de Janeiro 2016? „Warum nicht? Ich sehe keinen Grund, warum das nicht klappen sollte.“ Fabian Hambüchen hat noch lange nicht genug. Einen Tag nach dem Gewinn der Silbermedaille am Reck präsentierte er sich völlig entspannt.
abian Hambüchen klettert auf der Medaillenleiter nach oben. Siebter 2004 in Athen, 2008 Bronze am Reck, 2012 Silber – und in vier Jahren bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro? „Das kann sich ja jeder ausmalen. Aussichtlos ist das jedenfalls nicht“, erklärt der 24-Jährige seine Ambitionen. Vom Alter passt es. Wenn die Gesundheit mitspielt, dann will Hambüchen in Rio bei der Medaillenvergabe wieder ein Wörtchen mitreden. Die Weichen in Richtung Zukunft sind gestellt.
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Überzeugend: Fabian Hambüchen demonstrierte seine Weltklasse im olympischen Reckfinale (oben) und freute sich darüber mit Bundestrainer Andreas Hirsch (Bild rechts).
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Im Oktober beginnt der gebürtige Bergisch-Gladbacher an der Sporthochschule in Köln ein Studium. Sein Sport soll darunter nicht leiden: „Die Kölner kommen mir schon sehr entgegen“, sagt Fabian Hambüchen, der großen Wert auf diese Ausbildung legt. „Dieses Standbein ist für mich superwichtig.“
ÜBERRAGENDE SPIELE Er ist zufrieden nach seinem Silber-Wettkampf. „Nach meiner Achillessehnenverletzung im
vergangenen Jahr bin ich komplett ohne Erwartungen ins Finale gegangen. Jetzt bin ich so froh, dass es mit der Medaille geklappt hat“, resümierte er seinen Auftritt in London. Besser hätte er es im Reckfinale nicht machen können: „Meine Übung war wirklich astrein.“ Das Endergebnis war für ihn fair. Der Niederländer Epke Zonderland mit dem höheren Schwierig-
keitsgrad seiner spektakulären Flugshow habe verdient gewonnen, die unterlegenen Chinesen hingegen hätten zwar schwierig geturnt, aber mit Fehlern. Und was sagt er zum Gesamtauftritt der deutschen Turner? „Eine optimale Ausbeute. Die Mannschaft ist stärker denn je. Auch für Marcel Nguyen waren es überragende Spiele. Das freut mich für ihn.“
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OLYMPIASIEGER SEBASTIAN BRENDEL Der Kanute wurde am 12. März 1988 in Schwedt an der Oder geboren. Mit 12 Jahren begann er mit dem Canadiersport. International fiel er bei der Junioren-WM 2005 erstmals auf, als er Doppel-Weltmeister wurde. Zwei Jahre später war er bereits Vize-Weltmeister bei den Senioren im Vierer-Canadier. Bei der EM 2008 in Mailand gewann er Silber und Bronze im Einer-Canadier.
DAS INTERVIEW MIT OLYMPIASIEGER SEBASTIAN BRENDEL
Mit Hanna ins Ziel Er ist der siebte deutsche Olympiasieger in London 2012: der Einer-Canadier Sebastian Brendel. Wer ihn so sicher ins Ziel führte, verrät der 24-Jährige im Interview.
ie haben Sie Ihre Goldfahrt erlebt? Als die Startschnur runtergegangen ist, war ich sofort online. Ich bin gut reingekommen und habe bei 250 Metern gemerkt, dass was geht. Ich konnte locker über die Strecke gehen und habe taktisch das umgesetzt, was ich vorher mit meinem Trainer besprochen habe. Im Augenblick fühlt
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sich das an wie das perfekte Rennen. Wie groß ist die Freude? Sie ist riesig. Es ist eine Genugtuung, für die harte Arbeit belohnt worden zu sein. Ich habe im vergangenen Jahr 4.000 km auf dem Wasser zurückgelegt – 20 bis 25 Stunden in der Woche trainiert. Das hat sich ausgezahlt. Es ist ein Traum,
dass es so aufgegangen ist. Wahnsinn, einfach grandios. Und wie waren für Sie die letzten Meter? Auf den letzten Metern muss man den inneren Schweinehund überwinden und an etwas Schönes denken, um die Schmerzen zu vergessen. Da ist mir meine Tochter Hanna eingefallen, das hat mir Kraft gegeben. Ihr möchte ich das hier widmen. Hatten Sie vor dem Rennen noch Kontakt? Meine Freundin hat mir eine Videobotschaft geschickt. Da hat sie gesagt: ‚Mein Papa, viel Glück!’ Es hat mich sehr gefreut und nochmal zusätzlich motiviert, sie noch einmal zu sehen. Ich bin zu wenig für sie da. Die letzten zwei Jahre war ich extrem viel im Trainingslager.
Was bedeutet es für Sie, in die Fußstapfen von Andreas Dittmer getreten zu sein? Das ist ein schönes Gefühl. Er ist der mit Abstand erfolgreichste deutsche Canadier-Fahrer. Ich versuche, da auch mal hinzukommen. Das ist ein harter Weg. Ich bin stolz darauf, dass er auf der Tribüne saß und sich mit mir gefreut hat. Wie haben Sie die Siegerehrung erlebt? Das war überwältigend, atemberaubend. Es waren so viele Fans da, die sich mit mir gefreut haben. Ich hatte schon ganz schön weiche Beine. Das kann man ein bisschen mit der Geburt meiner Tochter Hanna vergleichen, das war auch ein ganz schöner Moment. Interview: sid
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DIE VOLUNTEERS DER OLYMPISCHEN SPIELE 2012
Charmante Wegweiser „Ich mag Deutschland“, sagt Timothy. Der Brite weist an der U-BahnStation Canary Wharf Touristen den Weg zu den Olympischen Spielen. Seine lilafarbene Kluft trägt er, weil er einer von 70.000 Volunteers des London Organising Comittee of the Olympic Games, kurz LOCOG, ist. igentlich lebt Timothy in Portugal. Aber wegen der Spiele ist er in sein Geburtsland zurückgekehrt. „Es sind spezielle Zeiten. Ich möchte, dass sich die Besucher hier wohlfühlen“, so der Mittsechziger, der sogar „ein bisschen“ Deutsch spricht. Das macht es ihm leichter: Weil das Deutsche Haus im Finanzdistrikt sein Quartier aufgeschlagen hat, fragen ihn viele deutsche Touristen, Funktionäre und Athleten nach dem Weg.
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„IHR KOMMT ALLE NACH HAUSE“
„CROWDS & KRAUTS“ „Ich mag die ‚Krauts‘, weil sie sich nicht zu ernst nehmen“, sagt Timothy. Damit spielt er auf das Motto des deutschen Fanfestes an („Crowds & Krauts“). Er hat schon alle Facetten der Deutschen erlebt. Denn Timothy stammt aus Lincoln, 200 Kilometer nördlich von London. Die 80.000-Einwohner-Stadt ist Partnerstadt von Neustadt an der Weinstraße in der Pfalz. „Wir haben dort einmal ein britisches Theaterstück aufgeführt. Es war eine Weinstadt. Mit der
Armee war ich eher in einer Bierstadt“, sagt er, bevor er sie typisch britisch ausspricht: „Osnabruk“. Timothy sucht mit Freude und Interesse Kontakt zu Olympiatouristen. Diese Einstellung ist typisch für alle Volunteers, die an den Bahnhöfen, im Stadtzentrum und vor den Stadien arbeiten. Mit der guten Laune, die sie verbreiten, sind die unbezahlten Helfer, die die Verpflegung, das Outfit und die Oyster-Card für die öffentlichen Transportmittel gestellt bekommen, ein unverzichtbarer Faktor für die Wohlfühl-Atmosphäre rund um die Spiele.
Sie sind die „guten Geister der Spiele“: die 70.000 Volunteers der Olympischen Spiele London 2012. Um einer von ihnen zu werden, haben sich vor zwei Jahren 300.000 Menschen weltweit im Internet beworben. Sie helfen jetzt Journalisten, Fans, Sportlern und Offiziellen, arbeiten im Catering, im Hospitality-Bereich oder halten die olympischen Schauplätze sauber.
Da ist der dunkelhäutige Youngster mit der Afro-Frisur vor dem Wegteiler im Olympiapark. Er ruft zwar nur ein Wort („Left, left, left…“), dieses aber in allen Tonlagen und Oktaven. So werden die internationalen Gäste daran erinnert, auf welcher Seite der Verkehr zu fließen hat. Da ist die junge Blondine, die nicht ohne Flirtfaktor in ihrem Auftritt einen Fan anstrahlt und bewundernd feststellt: „Hey, du hast dich ja mit Union Jacks geschmückt.“ Und da ist der ältere Herr auf seinem Hochsitz, der das Gedränge der Menschen nach dem Ende der Hockeyspiele in der RiverbankArena lässig entkrampft, indem er in sein Megafon ruft: „Hey, ich wette, ihr kommt alle heute noch nach Hause.“
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Olympische Momente 14* MEDAILLENSPIEGEL (NACH 216 VON 302 ENTSCHEIDUNGEN)
ZWEITES BRONZE FÜR DIE TISCHTENNIS-HERREN / KANUTEN IN TOP-FORM
Ein großartiger Tag
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PLATZ / LAND
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1. China
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22
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77
2. USA
34
22
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81
TOTAL
3. Großbritannien 22
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13
48
4. Südkorea
12
7
6
25
5. Russland
11
19
22
52
6. Frankreich
8
9
11
28
7. Deutschland
7
15
10
32
8. Italien
7
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9. Ungarn
6
2
3
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10.Kasachstan
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0
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IMPRESSUM Olympische Momente 14* Newsletter – Deutsches Haus London 2012 HERAUSGEBER: Deutsche Sport-Marketing GmbH Schaumainkai 91 60596 Frankfurt a.M. und Medienfabrik Gütersloh GmbH Sportkommunikation Carl-Bertelsmann-Straße 33 33311 Gütersloh Tel.: +49 5241 23480-50 Fax: +49 5241 23480-215 Internet: www.medienfabrik.de E-Mail: info@medienfabrik.de HRB Gütersloh 2424 Bereichsleitung: Tobias Uffmann Chefredakteur: Michael Siedenhans (V.i.S.d.P.) Chef vom Dienst: Karsten Ilm Redaktion: Jochen Büttner, Yves Brummel, Julia Feldhans, Tobias Klingen, Benjamin Kraus, Philipp Kubießa Artdirection: Uta Kloke Layout: Britta Hartmann, Melanie Koers, Janine Mompour Projektmanagement: Jessica Sewerin Teamassistenz: Frederic Kollmeier Agenturtexte: SID Bildnachweis: picture alliance Fotografen: Jan Haas, Frank May, Kai-Uwe Wärner Druck: Creekside Design to Print LTD ©Medienfabrik Gütersloh GmbH, 2012 Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Mit freundlicher Unterstützung der dpa Picture-Alliance GmbH.
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Newsletter – Deutsches Haus London 2012 *Donnerstag, 9. August 2012
Silber für den Vierer-Kajak der Frauen, Bronze für Max Hoff im Einer-Kajak sowie Martin Hollstein und Andreas Ihle im Zweier-Kajak: Die deutschen Kanuten zeigten sich an ihrem ersten Finaltag in bestechender Form. Kurz darauf jubelten auch die Tischtennis-Herren über Bronze im Team-Wettbewerb. imo Boll schrie nach dem verwandelten Matchball seine Freude heraus und sprang Dimitrij Ovtcharov in die Arme. Mit der Bronzemedaille im Team sind die Olympischen Spiele in London für die deutschen Tischtennis-Herren erfolgreich zu Ende gegangen. Das Trio Boll, Ovtcharov und Bastian Steger gewann das kleine Finale gegen Hongkong 3:1 und holte die zweite Medaille nach Bronze für Ovtcharov im Einzel. „Ich musste ein hohes Niveau spielen. Wir sind alle müde und
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erschöpft, aber jetzt gehen wir feiern“, sagte Boll nach seinem entscheidenden Punkt gegen Jiang Tianyi. Mit den beiden Medaillen wurde die Zielvorgabe des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) exakt umgesetzt. Auf dem Dorney Lake zeigten die Boote des Deutschen KanuVerbandes (DKV) großartige Leistungen. Zunächst paddelte Max Hoff im Einer-Kajak zu Edelmetall (Bronze). Kurz darauf gingen die Olympiasieger von 2008, Martin Hollstein und Andreas Ihle, im Zweier-Kajak auf die
Strecke. Nach einem etwas verhaltenem Start, drehten sie gegen Ende auf, konnten jedoch die Ungarn Dombi/Kokeny und Pimenta/Silva aus Portugal nicht mehr einholen. Wieder gab es Bronze für den DKV. Als letztes deutsches Boot fuhr der Vierer-Kajak mit der viermaligen Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin auf dem Dorney Lake. Mit ihren Teamkolleginnen Carolin Leonhardt, Franziska Weber und Tina Dietze gewann sie die Silbermedaille. Gold ging an Ungarn.
OLYMPIA SPLITTER STEINHAUS PFEIFT OLYMPIA-FINALE FIFA-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus aus Hannover wird das Frauenfußball-Finale zwischen Olympiasieger USA und Weltmeister Japan leiten. Die 33-Jährige hatte bereits das WM-Finale 2011 zwischen beiden Mannschaften gepfiffen. „Bibiana ist eine außergewöhnliche Schiedsrichterin, sie ist die beste der Welt“, sagte Herbert Fandel, Vorsitzender der DFB-Schiedsrichter-Kommission. Für das Spiel im Londoner Wembley-Stadion sind bereits 83.000 Tickets verkauft. DEUTSCHE HAMMERWERFERINNEN IM FINALE Hammerwurf-Weltrekordlerin Betty Heidler hat mit einer
Weite von 74,44m im zweiten Versuch der Qualifikation das Finale erreicht. Ihre Teamkollegin Kathrin Klaas konnte bereits im ersten Durchgang mit 74,14m überzeugen und ist ebenfalls im Endkampf dabei. STABHOCHSPRINGER SOUVERÄN QUALIFIZIERT 16 Jahre nach Bronze für Andrej Tiwontschik hoffen drei deutsche Stabhochspringer wieder auf eine Medaille. In der Qualifikation reichten Björn Otto und Malte Mohr 5,50m zum Finaleinzug. Raphael Holzdeppe übersprang sogar 5,65m. Überraschend gescheitert sind hingegen der Weltmeister Pawel Wojciechowski (Polen) und der WM-Zweite Lazaro Borges aus Kuba.
… tweet des Tages SportJessy @SportJessy
Künftig #Olympia nur noch Dienstag und Mittwoch, da holen unsere Athleten die meisten #Medaillen :-) #WirfuerD #London2012
Robert Harting @DerHarting
Puuh i just got robbed while i did some work to please athletic fans! I lost all my accredition for olympic village! - no entrance ;( 8. August 2012
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ENTSCHEIDUNGEN AM 09. AUGUST
Julius Brink und Jonas Reckermann (rechts) spielen heute um Gold bei den Olympischen Spielen.
DAS FINALE IM SAND DER HORSE GUARDS PARADE
Beachen um Gold Ein Lebenstraum ist wahr geworden: Julius Brink und Jonas Reckermann sind die ersten deutschen Beachvolleyballer, die um olympisches Gold spielen. Für das Duo ist das der größte Erfolg seit ihrem WM-Titel 2009. m Augenblick des Erfolgs liegen sich Julius Brink und Jonas Reckermann jubelnd in den Armen. Soeben haben sie die Holländer Reinder Nummerdor/ Rich Schuil mit 2:0 (21:14, 21:16) im Halbfinale besiegt. „Die ganze Anspannung ist abgefallen. Dieser Erfolg ist ein unglaubliches Ding“, sagt Brink nach dem Spiel.
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„WIR WOLLEN GOLD!“ Drei Jahre lang haben sich beide auf die Olympischen Spiele vorbereitet. Dabei das Zusammenspiel verbessert, akribisch an den Schwächen gearbeitet und alles auf London 2012 ausgerichtet. „Das war ein sehr, sehr harter Weg“, erzählt Brink und fügt hinzu: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir genau jetzt in London unsere Topleistung bringen.“ Dass bei den großen Sportevents immer mit ihnen zu rechnen ist, haben sie in der Vergangenheit oft bewiesen. Bei ihrer ersten WM 2009 holen sie auf Anhieb den Titel, zwei Jahre später gibt es Bronze. Dazu kommen die EM-Titel 2011 und 2012. In London haben Brink und Reckermann bereits Silber
sicher. Doch damit ist der zwei Meter große Blockspezialist Reckermann nicht zufrieden. „Wir wollen Gold! Über eine Niederlage im Finale würde ich mich ärgern.“ Allerdings warten dort die Brasilianer Alison und Emanuel: „Sie sind das beste Team der Welt“, so Reckermann über die amtierenden Weltmeister, „aber wir sind total befreit, nachdem wir eine Medaille sicher haben. Wir werden das nicht kampflos hergeben.“ Garantie für ein Finale auf allerhöchstem Niveau – heute Abend ab 21 Uhr! 16.000 Zuschauer in der Beachvolleyball-Arena werden es live erleben und die Horse Guards Parade „rocken“.
Happy Birthday Ihren Geburtstag feiern heute der Segler Hannes Baumann (30) und der Volleyballer Max Günthör (27) Wir gratulieren!
BEACH VOLLEYBALL (19.00 UHR UND 21.00 UHR*) (Horse Guards Parade), Männer, Spiel um Platz 3: Reinder Nummerdor/Rich Schuil (Niederlande) – Martins Plavins/Janis Smedins (Lettland), Finale: Julius Brink/Jonas Reckermann – Emanuel/Alison (Brasilien) BOXEN (AB 16.30 UHR*) (ExCeL), Frauen, Fliegengewicht (51kg), Leichtgewicht (60kg), Mittelgewicht (75kg), Deutsche Starterinnen: keine FUSSBALL (13.00 UHR UND 19.45 UHR*) (City of Coventry Stadium), Frauen, Spiel um Platz 3: Kanada – Frankreich, Finale: USA – Japan KANU (AB 09.38 UHR*) (Eton Dorney), Männer, ZweierCanadier 1000m, Deutsche Starter: Peter Kretschmer/Kurt Kuschela, Männer, Vierer-Kajak 1000m, Deutsche Starter: Marcus Gross, Norman Bröckl, Tim Wieskötter, Max Hoff, Frauen, Einer-Kajak 500m, Deutsche Starterin: keine, Frauen, Zweier-Kajak 500m, Deutsche Starterinnen: Franziska Weber/Tina Dietze LEICHTATHLETIK (AB 19.20 UHR*) (Olympic Stadium), Männer, Dreisprung, Deutsche Starter: keine, Männer, 800m, Deutsche Starter: keine, Männer, 200m, Deutsche Starter: keine, Männer, Zehnkampf (1.500m), Deutsche Starter: Pascal Behrenbruch, Rico Freimuth, Jan-Felix Knobel, Frauen, Speerwerfen, Deutsche Starterinnen: Christina Obergföll, Katharina Molitor, Linda Stahl
REITEN (12.30 UHR*) (Greenwich Park), Dressur Grand Prix Kür, Deutsche Starter: Helen Langehanenberg, Kristina Sprehe, Dorothee Schneider
TREMULUS OSSIFRAGI PRAEMUNIET
RINGEN (AB 19.00 UHR*) (ExCeL), Frauen, Freistil, bis 55 kg/bis 72kg, Deutsche Starterinnen: keine SCHWIMMEN (12.00 UHR*) (Hyde Park), Frauen, 10km Freiwasser, Deutsche Starterin: Angela Maurer SEGELN (13.00 UHR*) (Weymouth and Portland), Männer, 470er, Medaillenrennen, Deutsche Starter: keine TAEKWONDO (22.30 UHR*) (ExCeL), Männer, bis 68kg, Deutsche Starter: keine, Frauen, bis 57kg, Deutsche Starterinnen: keine WASSERBALL (20.00 UHR*) (Water Polo Arena), Frauen, Finale: Spanien – USA WASSERSPRINGEN (19.00 UHR*) (Aquatics Centre), Frauen, Turm, Deutsche Starterinnen: Christin Steuer, Maria Kurjo
Turmspringerin Maria Kurjo K.o.-Spiele: Hockey (15.30 Uhr) (Riverbank Arena), Männer, Halbfinale: Australien – Deutschland * Ortszeit London
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Trägt die Handschrift unserer Ingenieure. Aber liest Ihre.
Der neue Audi A3 mit MMI touch. Weiter voraus. Unsere Ingenieure haben dem neuen Audi A3 sogar das Lesen beigebracht. Er liest Ihre Handschrift genauso intuitiv, wie Sie fahren. Zahlen und Buchstaben, die Sie mit dem Finger auf die Oberfläche des optionalen MMI touch schreiben, werden direkt erkannt. Das macht die Bedienung der Infotainment-Funktionen noch einfacher – Hand drauf. Ab 24.08.2012 bei Ihrem Audi Partner. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,6–4,1; CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 130–106.