Olympische Momente 1 Newsletter – Deutsches Haus Sotschi 2014 // Freitag, 07. Februar 2014
Privjét,
Sochi! 2 S how & Entertainment
6 S port
Das Deutsche Haus: Schlüsselübergabe an
Kreatives Theater: Die Welt erwartet zum Olympiastart
Chef de Mission Michael Vesper
eine Show der Superlative
4 Aktuell
7 S port
Jetzt weht‘s los: Maria Höfl-Riesch trägt die
Die Ski-Freestylerin Laura Grasemann macht sich
deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier
berechtigte Hoffnung auf die Endläufe
Olympische Momente 1 Newsletter – Deutsches Haus Sotschi 2014 // Freitag, 07. Februar 2014
Fachgespräche unter Wintersportlern: Olympiasiegerin Kati Wilhelm mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Silbermedaillengewinner Peter Schlickenrieder (v. links).
Magnetische Wirkung „Ohne Breite keine Spitze“, erzählte DSM-Geschäftsführer Axel Achten in dem Moment, als das DOSB-Maskottchen Trimmy das Podium im Deutschen Haus Sotschi 2014 betrat. In seinen Händen hielt Trimmy den Goldenen Schlüssel, mit dem das „Wohnzimmer der deutschen Athleten“ eröffnet wurde. Die Stimmung war gestern prächtig, als das Deutsche Haus in Krasnaja Poljana offiziell an Chef de Mission Michael Vesper und die Deutsche Olympiamannschaft übergeben wurde. Als der neue Hausherr Vesper endlich den Schlüssel in seinen Händen hielt, sagte er: „Das Deutsche Haus war immer wie ein Magnet. Es zieht alle an. Und ist für unsere Athleten ein besonderer Ort. Das soll auch 2014 in Sotschi so sein.“
Vermieter und Freunde des Deutschen Hauses: Jurij Sphalov mit seiner Ehefrau Irinia Sphalova und Tatjana Koroleva/Messe Düsseldorf Moskau (Bild links, v. links) und Rudi Größwang (Bild rechts), der das Kufenstüberl im Deutschen Haus betreibt.
Balalaika-Klänge zum Auftakt (Bild oben). Auf die Eröffnung des Deutschen Hauses prosten sich DSM-Geschäftsführer Axel Achten und DOSBPräsident Alfons Hörmann zu (Bild links, v. links).
2 SHOW & ENTERTAINMENT
Treffpunkt Deutsches Haus: VW-Vorstand Dr. Michael Macht mit DoppelOlympiasieger Markus Wasmeier und Axel Achten (v. links).
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Das Deutsche Haus ist Treffpunkt für Gäste, Partner und Athleten:
Die Botschaft des deutschen Sports Partner der Deutschen Olympiamannschaft: Iris Altig (Audi), Olympiasieger Andreas Dittmer (DSGV) und DSV-Medienmann Stefan Schwarzbach (v. links).
Abendstimmung vor dem Eingangsbereich des Deutschen Hauses in Krasnaja Poljana.
Die TERMINE IM DEUTSCHEN HAUS So., 09.02. DOSB-Pressekonferenz So., 09.02. Empfang des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes Mo., 10.02. DOSB-Pressekonferenz Mo., 10.02. Zurich Talk in der Datscha Mo., 10.02. Empfang von Bogner Di., 11.02. DOSB-Pressekonferenz Di., 11.02. German Dixie Force – Dixieland Formation der Big Band der Bundeswehr unter der Leitung von Peter Mocha
685 Quadratmeter auf 560 Metern Höhe: Das Deutsche Haus ist das Wohnzimmer des deutschen Sports bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Im umgebauten Restaurant „Chalet“ im olympischen „Mountain Cluster“ Krasnaja Poljana wird der DOSB seine Gäste und Freunde aus Politik, Wirtschaft, Medien und Sport begrüßen. „Gepunktet hat der Standort in den Bergen neben seinem ländlichen Charme vor allem durch seine Nähe zu den Wettkampfstätten und den Olympischen Dörfern, die schnell zu erreichen sind“, erklärt Axel Achten, Geschäftsführer der Deutschen Sport-Marketing (DSM), die Entscheidung für den Standort. In den Bergen des Kaukasus ist eine urige Hüttenatmosphäre im zeitgemäßen Design entstanden. Das wäre ohne die Unterstützung der Partner, die am Aufbau der Einrichtung beteiligt waren, nicht möglich gewesen. Rund zwei Jahre Vorbereitung liegen hinter der Messe Düsseldorf, die in Sotschi zum achten Mal Organisationspartner der DSM ist, und dem Team vom Architekturbüro schulteconcept mit ihrer Architektin Ricarda Kawe, die auch bereits zum sechsten Mal dabei ist. Die Medienfabrik Gütersloh hat das Grafikdesign für das Deutsche Haus entworfen. Die Druckmaterialien hat Veto produziert. DB Schenker hat die komplette Innenund Außenausstattung per Container nach Russland geschickt. Das Mobiliar stammt von JMT Mietmöbel, die Bodenbeläge von JOKA, die Leuchten von Epstein-Design, die Event-Technik von Neumann & Müller, die das Geschehen im Deutschen Haus professionell in Szene setzen. Für die Zutrittskontrolle und das Akkreditierungssystem sind die IVS Zeit
und Sicherheit sowie ISGUS verantwortlich. Die Zugangsausweise werden vom Deutschen Sportausweis zur Verfügung gestellt. Den größten Beitrag für das „Wohnzimmer der deutschen Athletinnen und Athleten“ leisten die vier Olympia Partner: adidas, der Generalausrüster der Deutschen Olympiamannschaft, stattet das Team des Deutschen Hauses mit Kleidung aus und ist mit einer adidas corner präsent. Dort können die Gäste ihre sportliche Geschicklichkeit beweisen. Audi stellt die Fahrzeugflotte für den Shuttle-Service. Insgesamt werden 26 Fahrzeuge für die Gäste im Einsatz sein. Die Sparkassen-Finanzgruppe stellt eine Fotokulisse für Erinnerungsfotos zur Verfügung. Dort können sich Athleten und Gäste mit einer Matrjoschka fotografieren lassen. Das jüngste Mitglied im Partnerkreis, Vattenfall, hat das „Olympic Talent Support“-Programm ins Leben gerufen. Auch die Zurich Gruppe Deutschland als Partner der Deutschen Olympiamannschaft trägt zum erfolgreichen Projekt Deutsches Haus bei. Sie präsentiert die Formate „Deutsches Haus kompakt“ sowie die „Bilder des Tages“ im Inhouse-TV. Fester Bestandteil sind auch die Angebote von Lufthansa und Dertour: Im Service-Center können Gäste Flüge umbuchen, touristische Ausflüge planen und Wettkampftickets ordern. Felix Schoeller bietet mit seiner Fotoaktion „Moments of the Day“ jedem Gast die Möglichkeit, Highlightbilder des Tages mitzunehmen. Abend für Abend zaubert die RGS Sport-Marketing für Gäste und Mitarbeiter ein leckeres Buffet. Exklusiver Bierpartner im Deutschen Haus ist Wernesgrüner, das Weingut Anselmann schenkt seine Weine aus, und die Sektkellerei Henkell ist gefragt, wenn die Sektkorken knallen sollen. Für alkoholfreie Getränke sorgt der IOC TOP Partner Coca-Cola.
SHOW & ENTERTAINMENT 3
Olympische Momente 1 Newsletter – Deutsches Haus Sotschi 2014 // Freitag, 07. Februar 2014
Für Ski-Ass Maria Höfl-Riesch geht ein Traum in Erfüllung.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann: „Maria war von Beginn an Favorit.“
Maria Höfl-Riesch trägt die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier:
Jetzt weht’s los!
Maria Höfl-Riesch war die „Queen von Whistler“ bei den Olympischen Spielen 2010, als sie Gold in der Kombination und im Slalom gewann. Geht’s noch besser? Ja, es geht. Wenn sich ein großer Traum erfüllt und man an der Spitze der Deutschen Olympiamannschaft die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele tragen darf.
A
ls ihr Handy am Mittwochabend kurz nach 22 Uhr schellte, lag sie bereits im Bett. „Ich war sehr müde, hatte mein neues Handy aber an, weil ich nicht wusste, wie man es stumm stellt“, erzählte die DoppelOlympiasiegerin von Vancouver, Maria Höfl-Riesch, gestern im Deutschen Haus. Gut, dass sie das nicht getan hat. Denn am anderen Ende der Leitung war der Überbrachte die gute Nachricht: Chef de Mission, Chef de Mission Michael Vesper. Michael Vesper.
4 Aktuell
Er hatte eine gute Nachricht: „Maria, du wirst die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier tragen.“ Es war die Nachricht, auf die Höfl-Riesch seit 2002 gehofft hatte, als Hilde Gerg die deutsche Fahnenträgerin bei den Spielen in Salt Lake City war. „Ich habe mich damals für die Hilde so gefreut, da ging mein Traum los, auch einmal die Fahne tragen zu dürfen“, sagte Höfl-Riesch. Zwölf Jahre später hat sich das nun für die 29-Jährige in Sotschi erfüllt: „Das ist eine riesengroße Ehre für mich. Ich bin sehr, sehr stolz.“ Die Entscheidung für Maria Höfl-Riesch hatte die Mannschaftsleitung eine halbe Stunde vor Vespers Anruf gefällt – einstimmig. „Wir haben uns aus vollem Herzen für sie entschieden“, so Vesper. „Das war eine Entscheidung für Maria und nicht gegen
irgendjemanden.“ Insgesamt standen zwölf Athleten in der engeren Auswahl. Zwei bis drei Wochen habe man beim DOSB über die Kandidaten intensiv diskutiert, so der DOSB-Präsident Alfons Hörmann und betonte: „Es war keine Entscheidung im stillen Kämmerlein. Aber Maria war von Beginn an Favorit ohne Kontroversen. Noch mehr erste Wahl geht nicht. Sie ist unsere erste Wahl mit Sternchen sozusagen.“ Auch Wolfgang Maier, Sportdirektor Deutscher Skiverband, findet die Wahl für die alpine Skifahrerin klasse: „Es ist eine große Ehre, dass sie für Deutschland die Fahne tragen darf. Sie ist eine verdiente Sportlerin und wurde zurecht ausgewählt.“ Die Wahl ist aber nicht nur eine große Ehre, sondern auch ein gutes Omen: 2006 in Turin trug die Biathletin Kati Wilhelm die Deutschlandfahne, 2010 in Vancouver der Bobpilot André Lange. Beide Athleten wurden bei diesen Spielen auch Olympiasieger. Am Montag startet Maria Höfl-Riesch in der Kombination. „Schau’n mer mal“, würde eine andere deutsche Sportlegende sagen, wie Maria dort abschneidet.
Olympische Momente 1 Newsletter – Deutsches Haus Sotschi 2014 // Freitag, 07. Februar 2014
OLYMPIASTADION Bauzeit 2009 bis 2013 Eröffnung 2013 Kapazität 40.000 Zuschauer Kosten ca. 443 Millionen Euro Architekt Populous, Buro Happold Nachnutzung Die Kapazität wird auf 47.659 Plätze erhöht und u.a. als Austragungsort während der Fußball-WM 2018 in Russland genutzt.
PROGRAMM ERÖFFNUNGSFEIER MOTTO: „Viele Menschen – eine Nation“ BEGINN: 20.14 Uhr* Offizieller Ablauf: Russlands Präsident Wladimir Putin betritt zu Beginn mit der Nationalhymne das Olympiastadion. Anschließend startet der Einlauf der Nationen: Griechenland läuft als Mutterland der Olympischen Spiele zuerst ein. Deutschland wird von Fahnenträgerin Maria Höfl-Riesch angeführt. Russland schließt als Gastgeber den Einzug der Athleten ab. Nach der Ansprache von IOC-Präsident Thomas Bach erklärt Putin die Spiele für eröffnet. Ein Athlet leistet stellvertretend für alle Sportler den Olympischen Eid. Dann wird das Feuer entzündet. *Ortszeit Sotschi
6 Sport
Die Welt erwartet eine Show der Superlative
Kreatives Theater
Es ist das bestgehütete Geheimnis der Olympischen Winterspiele in Sotschi: Wer wird heute Abend das Olympische Feuer entzünden? Doch auch über den Ablauf der Eröffnungsfeier sind bisher nur wenige Details bekannt. Die 40.000 Zuschauer im Olympiastadion und die gut drei Milliarden Menschen an den TVGeräten dürfen mehr als gespannt sein.
S
icher ist bereits: Die Welt erwartet eine dreistündige Show der Superlative. Unter dem Titel „Viele Menschen – eine Nation“ soll die Wandlung Russlands vom Zarenreich zu einem modernen Vielvölkerstaat präsentiert werden. „Es wird eine der großartigsten und spektakulärsten Shows, die es je gegeben hat“, verspricht OK-Chef Dimitri Tschernyschenko und ergänzt: „Uns steht ein Theater mit 40.000 Plätzen zur Verfügung. Das ermöglicht uns jede Menge Kreativität.“ Der Auftritt von 3.000 jungen Künstlern wurde schon bestätigt. Gerüchten zufolge berei-
chern Artisten des Großen Moskauer Staatszirkus und Musiker wie Star-Dirigent Waleri Gergijew die Show. Auch über ein Comeback des Pop-Duos t.A.T.u. wird spekuliert. Die spannendste Frage bleibt aber weiterhin, wer als letzter Fackelträger das Feuer entzündet. Das wahrscheinlichste Szenario beinhaltet einen ehemaligen Wintersportler für die ehrenvolle Aufgabe. Die Kandidaten sind der frühere Eishockey-Torwart Wladislaw Tretjak, die sechsmalige EisschnelllaufOlympiasiegerin Lidija Skoblikowa sowie das Eiskunstlauf-Paar Irina Rodnina/Alexander Saizew.
Vancouver 2010: André Lange führte die deutsche Mannschaft an.
Entscheidungen Am 8. Februar Ab 9.30 UHR*: Snowboard Männer, Slopestyle (Rosa Khutor Extreme Park)
14 Uhr*: SKILANGLAUF Frauen, Skiathlon über je 7,5 km klassisch und Freistil (Laura Cross-country Ski & Biathlon Center)
15.30 Uhr*: EISSCHNELLLAUF Männer, 5000 m (Adler Arena)
AB 18 Uhr*: SKI FREESTYLE Frauen, Moguls (Rosa Khutor Extreme Park)
18.30 Uhr*: BIATHLON Männer, 10 km Sprint (Laura Cross-country Ski & Biathlon Center) *Ortszeit Sotschi
Qualifikation im Ski Freestyle
Laura Grasemann – erste deutsche Starterin Die Olympischen Spiele haben bereits gestern für die deutschen Athleten begonnen: Ski-Freestylerin Laura Grasemann ging in der Qualifikation auf der Buckelpiste (Moguls) als erste Sportlerin der Deutschen Olympiamannschaft an den Start.
I
m Extreme Park von Rosa Khutor stürzte sie zwar kurz nach dem ersten Sprung, konnte ihr Rennen anschließend aber fortsetzen und unverletzt ins Ziel fahren. Es reichte für Platz 26. Im zweiten Qualifikations-Durchgang am Samstag hat die 21-Jährige vom Skiclub Wiesloch noch alle Möglichkeiten, sich für die Finalläufe der besten 20 am selben Abend zu qualifizieren. „Der Sprung war nicht das Problem. Es ist einfach alles sehr schnell gegangen. Aber ich habe ja noch eine Chance -
und die will ich nutzen“, sagte Grasemann. Die stärkste Leistung zeigte die amtierende Olympiasiegerin und Weltmeisterin Hannah Kearney (USA). Die Schnellste der Vorrunde steht zusammen mit neun weiteren Läuferinnen bereits im Endkampf. In der Disziplin Moguls durchfahren die Sportler eine künstlich angelegte Buckelpiste. Zwei Sprünge sind dabei vorgeschrieben. Punkte werden für die Fahrtechnik, die gefahrene Zeit sowie für die Qualität und Schwierigkeit der Sprünge vergeben.
tweet des tages
Ski-Freestylerin Laura Grasemann kann sich noch Hoffnungen auf die Endläufe machen.
Medaillenspiegel Vancouver 2010
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G
S
B Total
1. Kanada
14
7
5
26
Felix Loch
2. Deutschland
10
13
7
30
@FelixLoch
3. USA
9
15
13
37
Slopestyle-Quali:
4. Norwegen 9 8 6 23
lauter Wahnsinnige!
5. Südkorea 6 6 2 14
;) Nach meinem
6. Schweiz
6 - 3 9
Rennen probier ich des auch mal
7. China
5 2 4 11
aus! :) #WirfürD @DOSB
7. Schweden 5 2 4 11
6. Februar 2014
9. Österreich 4 6 6 16 10. Niederlande 4 1 3 8
Impressum DOSB @DOSB
Wir dürfen vorstellen: @Maria Höfl-Riesch trägt morgen bei der Eröffnungsfeier die deutsche Fahne #WirfuerD *js 6. Februar 2014
Olympische Momente 1 Newsletter – Deutsches Haus Sotschi 2014 Herausgeber: Deutsche Sport-Marketing GmbH Schaumainkai 91 60596 Frankfurt a.M. und
Medienfabrik Gütersloh GmbH Carl-Bertelsmann-Straße 33 33311 Gütersloh Tel.: +49 5241 23480-50 Fax: +49 5241 23480-215 Internet: www.medienfabrik.de E-Mail: info@medienfabrik.de HRB Gütersloh 2424 Chefredakteur: Michael Siedenhans Redaktion: Astrid Plaßhenrich, Yves Brummel, Maximilian Kothe Artdirection: Jan Gläsker
Projektmanagement: Jessica Sewerin Agenturtexte: SID Bildnachweis: picture alliance Druck: Creekside Design to Print LTD, Kalibr-Sochi ©Medienfabrik Gütersloh GmbH, 2014 Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Mit freundlicher Unterstützung der dpa Picture-Alliance GmbH. Redaktionsschluss: Sotschi, 6. Februar 2014, 22 Uhr.
SPORT 7