Konzerte 2017 | 2018
Chefdirigent
Robin Ticciati
Deutsches SymphonieOrchester Berlin Konzerte 2017 | 2018
Robin Ticciati Chefdirigent
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20 30
Grußwort Konzertübersicht Abonnementübersicht
Rund um die Konzerte
Robin Ticciati
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Konzertorte Konzerteinführungen Förderkreis des DSO Informationsangebote
Der neue Chefdirigent des DSO Chefdirigentenkonzerte
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roc berlin Impressum Karten und Abonnements
Die Saison 44
Programme und Gäste Konzerte 2017 | 2018
50 74 78
Konzertkalender Gastspiele Konzerte im Radio
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Abonnements Abo-Bestellformular Kartenservice und Abo-Buchung Kartenpreise Silvester und Neujahr Karten- und Abo-Preise Besucherservice
Das Orchester 82 86 88 90
Geschichte Mitglieder Management Akademie Klassik entdecken Casual Concerts Symphonic Mob Kinderkonzerte Angebote für Schulklassen Angebote für Jugendliche Abonnentenorchester
Inhalt
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Liebe Konzertbesucher, liebe Freundinnen und Freunde des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, herzlich willkommen zur Konzertsaison 2017 | 2018! Es ist uns eine große Freude, Ihnen unsere erste gemeinsame Spielzeit vorstellen zu dürfen. Auf dem Weg zum fertigen Programm haben wir vieles hinterfragt: Wie bauen wir auf der spezifischen Tradition unseres Orchesters auf? Welche Rolle soll es heutzutage spielen? Wie definieren wir unseren gesellschaftlichen Auftrag? Wie kann es uns gelingen, Ihnen, liebes Publikum, ein packendes, facettenreiches und ansprechendes Programm anzubieten? Wir möchten Sie einladen, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin auf eine neue, spannende Reise zu begleiten. Sie beginnt mit dem Antrittskonzert am 26. September. Darin widmen wir uns Werken aus drei Jahrhunderten, von Jean-Féry Rebel, Thomas Larcher und Richard Strauss. Nur wenige Tage später erkunden wir ungewöhnliches Terrain: In der Turbinenhalle des ›Kraftwerk Berlin‹ loten wir gemeinsam mit dem Festival ›Berlin Atonal‹ und Moritz von Oswald, einem der bedeutendsten Pioniere der elektronischen Clubmusik, räumliche und akustische Grenzen aus. Die fantastische Geigerin Alina Ibragimova gibt ihren Einstand beim DSO nicht nur an diesem Abend, sondern kurz darauf auch mit dem Violinkonzert von Jörg Widmann in der Philharmonie. Ebenfalls erstmalig mit dem Orchester zu erleben ist im November die großartige Mezzosopranistin Karen Cargill als Solistin in Mahlers Dritter Symphonie. Eine Woche vor Weihnachten widmen wir uns Berlioz’ Oratorium ›L’enfance du Christ‹ mit dem RIAS Kammerchor und einer erstklassigen Solistenriege. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, die gefeierte Schauspielerin und Regisseurin Fiona Shaw für eine szenische Deutung des abendfüllenden Werks zu gewinnen.
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Nach einem Konzert mit Bruckners Sechster Symphonie im Februar kombinieren wir vor Ostern Werke von Wagner, Messiaen und Duruflé zu einem kontemplativen Programm mit dem Rundfunkchor Berlin. Faszinierend wird wenig später auch das Zusammentreffen der Dritten Symphonie des Amerikaners Roy Harris mit Schönbergs nahezu zeitgleich entstandenem Klavierkonzert, interpretiert von Pierre-Laurent Aimard. Schließlich erklingen im Juni-Programm Dvořáks ›Legenden‹ neben ›Virga‹, einem Stück der jungen Komponistin Helen Grime, der Sie bereits in unserer vergangenen Spielzeit begegnen konnten. Die einzigartige Lisa Batiashvili krönt den Abend mit Brahms’ Violinkonzert. Weitere Höhepunkte sind der ›Symphonic Mob‹ zum Saisonauftakt und ein kammermusikalisches Programm mit den Akademisten des DSO. Mit Ingo Metzmacher, Kent Nagano und Tugan Sokhiev kehren drei ehemalige Chefdirigenten ans Pult des Orchesters zurück. Zudem konnten wir wieder hochkarätige Gastdirigenten gewinnen, darunter Jiří Bělohlávek, James Conlon, Christoph Eschenbach, Edward Gardner, Manfred Honeck, Sir Roger Norrington und David Zinman. Mit großer Vorfreude sehen wir auch den Debüts von Alain Altinoglu, Mirga Gražinytė-Tyla, Rafael Payare, Raphaël Pichon und John Wilson entgegen. ›Notturno‹, die beliebte Reihe nächtlicher Kammerkonzerte in Kooperation mit der Stift ung Preußischer Kulturbesitz, wird ebenso fortgesetzt wie unsere Serie im Heimathafen Neukölln und in der Villa Elisabeth, zwei der stimmungsvollsten Orte für Kammermusik in Berlin. Ausgewählte Gastspiele führen das DSO nach Essen, Frankfurt, Hamburg und München. Mitgliedern unseres Förderkreises möchten wir anbieten, uns im Februar in die kürzlich eröffnete Elbphilharmonie zu begleiten. Unser umfangreiches Konzert- und Rundfunkangebot wird erst durch die großzügigen Zuwendungen der vier Gesellschafter der roc berlin – Deutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin und Rundfunk Berlin-Brandenburg – ermöglicht. Für dieses enorme Engagement und das Vertrauen in unsere Arbeit sind wir überaus dankbar.
Robin Ticciati
Alexander Steinbeis
Chefdirigent
Orchesterdirektor
Grußwort
Wir laden Sie nochmals herzlich zu unserer ersten gemeinsamen Saison ein und würden uns glücklich schätzen, Sie in vielen Konzerten des DSO begrüßen zu können.
1.
Mehr Musik
2.
Mehr Komfort Sie suchen sich Ihren Platz schon vor dem allgemeinen Verkauf aus und können auf Wunsch Ihre Termine frei bestimmen – im Wahl-Abo mit vier oder acht Konzerten ab 68 €. Kein Anstehen, Abholen oder »Ausverkauft« – Ihre Konzertkarten kommen gebührenfrei zu Ihnen nach Hause.
Vorteile eines
Sie werden zu exklusiven musikalischen Veranstaltungen an besonderen Orten eingeladen. Auf Ihrem persönlichen Platz in der Philharmonie genießen Sie stets brillanten Klang und hervorragende Sicht. Mit einem Abonnement schreiben Sie Musik in Ihren Kalender und machen sie zum festen Bestandteil Ihres Lebens.
3.
Mehr Gemeinschaft Mit AboPlus und ›Junge Begleitung‹ bringen Sie auch Ihre Gäste deutlich ermäßigt mit ins Konzert. Gemeinsam mit den anderen Abonnenten der Serie Classic NOW kommen Sie mit Orchestermusikern, Solisten und Dirigenten ins Gespräch.
Abonnements
4.
Mehr Freiheit Der Preis halbiert sich – etwa im Großen Wahl-Abo –, und bereits ab 39 € werden Sie Abonnent. Informationen hierzu, zu den weiteren Abonnementserien und allen anderen Vorzügen finden Sie auf → S. 120 – 135
September Fr 08.09. 20 Uhr Philharmonie
Musikfest Berlin 2017 Mozart Ouvertüre zu ›Don Giovanni‹ Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Rihm Klavierkonzert Nr. 2 Mendelssohn Symphonie Nr. 4 ›Italienische‹
CHRISTOPH ESCHENBACH Hanna-Elisabeth Müller Sopran Tzimon Barto Klavier
So 17.09. 12 Uhr Haus des Rundfunks
Kulturradio-Kinderkonzert Rózsa Suite aus ›Das Dschungelbuch‹
KARSTEN JANUSCHKE Christian Schruff Moderation
Fr 22.09. 20.30 Uhr Villa Elisabeth
Kammerkonzert Beethoven, Françaix
Ensemble des DSO
Sa 23.09. 14 Uhr Probe 15.30 Uhr Konzert Mall of Berlin
›Symphonic Mob‹ Berlins größtes Spontanorchester mit Musikenthusiasten jeden Alters und Mitgliedern des DSO
ROBIN TICCIATI
Di 26.09. 20 Uhr Philharmonie
Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO Rebel ›Les éléments‹ Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Strauss ›Also sprach Zarathustra‹
ROBIN TICCIATI
Fr 29.09. 21 Uhr Kraftwerk Berlin
›Parallax‹ präsentiert von DSO und ›Berlin Atonal‹ Berio ›Sequenza II‹ für Harfe solo Ives ›The Unanswered Question‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Bach Violinkonzert E-Dur Ligeti ›Atmosphères‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Debussy ›La mer‹ Oswald Neues Werk für Orchester und Elektronik (Uraufführung)
ROBIN TICCIATI Elsie Bedleem Harfe Alina Ibragimova Violine Moritz von Oswald Elektronik
Oktober Di 03.10. 20 Uhr Philharmonie
Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2
ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine
Mi 18.10. 20 Uhr Philharmonie
Debüt im Deutschlandfunk Kultur Elgar Konzertouvertüre ›In the South‹ Rota Konzert für Harfe und Orchester Bedford Konzert für Saxophonquartett und Orchester (Uraufführung) Britten ›Four Sea Interludes‹ aus ›Peter Grimes‹
BEN GERNON Agnès Clément Harfe Arcis Saxophon Quartett
So 22.10. 17 Uhr Heimathafen Neukölln
Kammerkonzert Jones, Needham, Rossini u. a.
Ensemble des DSO
Debussy ›L’isle joyeuse‹ für Orchester Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10
RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
Mo 30.10. 20.30 Uhr Philharmonie
Casual Concert Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10
RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
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So 29.10. 20 Uhr Philharmonie
Fr 10.11. Sa 11.11. 20 Uhr Philharmonie
Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹
ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine
So 12.11. 12 Uhr Haus des Rundfunks
Kulturradio-Kinderkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹
ROBIN TICCIATI Christian Schruff Moderation
Do 16.11. 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln
Akademistenkonzert Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3
ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO
Fr 17.11. 22 Uhr Neues Museum
Kammerkonzert ›Notturno‹ Messiaen
Ensemble des DSO
So 19.11. 20 Uhr Philharmonie
Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Schumann Klavierkonzert Schumann Symphonie Nr. 2
JIŘÍ BĚLOHLÁVEK Piotr Anderszewski Klavier
Fr 24.11. Sa 25.11. 20 Uhr Philharmonie
Hosokawa ›Meditation‹ Mahler Symphonie Nr. 3
ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin
Do 30.11. 20 Uhr Philharmonie
Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Grieg Klavierkonzert Dvořák Symphonie Nr. 7
CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier
Dezember So 03.12. 17 Uhr Villa Elisabeth
Kammerkonzert Brahms, Schumann
Ensemble des DSO
Do 07.12. 20 Uhr Philharmonie
Weinberg Violinkonzert Sibelius ›Lemmikäinen‹-Suite
MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Gidon Kremer Violine
So 10.12. 12 Uhr Haus des Rundfunks
Kulturradio-Kinderkonzert Prokofjew Auszüge aus ›Cinderella‹
AURÉLIEN BELLO Christian Schruff Moderation
Konzertübersicht
November
So 17.12. 20 Uhr Philharmonie
Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)
ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran Allan Clayton Tenor Jacques Imbrailo Bariton Christopher Purves Bassbariton RIAS Kammerchor Fiona Shaw Regie
So 31.12. 15 + 19 Uhr Tempodrom
Silvesterkonzerte ›Von Barber bis Broadway‹
JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli
Januar Mo 01.01. 18 Uhr Tempodrom
Neujahrskonzert ›Von Barber bis Broadway‹
JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli
Mi 10.01. 20 Uhr Philharmonie
Debussy ›Six épigraphes antiques‹ für Orchester Fujikura Violoncellokonzert (Uraufführung der Fassung für großes Orchester) Beethoven Symphonie Nr. 7
MANFRED HONECK Jan Vogler Violoncello
Mi 17.01. 20 Uhr Haus des Rundfunks
Festival ›Ultraschall Berlin‹ Zimmermann ›Photoptosis‹ Wildberger ›Canto‹ Holliger Violinkonzert ›Hommage à Louis Soutter‹
HEINZ HOLLIGER Thomas Zehetmair Violine
Fr 19.01. 20.30 Uhr Villa Elisabeth
Kammerkonzert Bozza, Haydn, Martinů
Ensemble des DSO
So 21.01. 20 Uhr Haus des Rundfunks
Festival ›Ultraschall Berlin‹ Šenk ›Echo II‹ Mantovani ›Love Songs‹ für Flöte und Orchester Haas Posaunenkonzert Andre ›woher … wohin‹
EVAN CHRIST Magali Mosnier Flöte Mike Svoboda Posaune
So 28.01. 20 Uhr Philharmonie
Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Zimmermann Trompetenkonzert ›Nobody knows de trouble I see‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6
INGO METZMACHER Håkan Hardenberger Trompete
Mo 29.01. 20.30 Uhr Philharmonie
Casual Concert Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6
INGO METZMACHER
Februar So 11.02. Mo 12.02. 20 Uhr Philharmonie
Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6
ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran
Fr 23.02. 22 Uhr Staatsbibliothek
Kammerkonzert ›Notturno‹ Britten, Ferrabosco, Moeran, Purcell, Vaughan Williams
Ensemble des DSO
Kulturradio-Kinderkonzert Auszüge aus den Opern ›Les Boréades‹, ›Dardanus‹ und ›Zaïs‹ von Rameau
RAPHAËL PICHON Christian Schruff Moderation
Mi 28.02. 20 Uhr Philharmonie
Ouvertüren, Arien und Tänze aus Opern von Gluck (›Orfeo ed Euridice‹) und Rameau (›Les Boréades‹, ›Castor et Pollux‹, ›Les indes galantes‹, ›Zaïs‹ u. a.)
RAPHAËL PICHON Sabine Devieilhe Sopran
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So 25.02. 12 Uhr Haus des Rundfunks
Do 08.03. 20.30 Uhr Philharmonie
Casual Concert Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem
ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin
Fr 09.03. 20 Uhr Philharmonie
Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Messiaen ›Chronochromie‹ Duruflé Requiem
ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin
Fr 16.03. 20.30 Uhr Villa Elisabeth
Kammerkonzert Martin, Schubert
Ensemble des DSO
Sa 17.03. 20 Uhr Philharmonie
Prokofjew Symphonie Nr. 1 ›Klassische‹ Britten Klavierkonzert Strawinsky ›Le sacre du printemps‹
ALAIN ALTINOGLU Leif Ove Andsnes Klavier
Fr 23.03. 20 Uhr Philharmonie
Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Kernis Violinkonzert (Deutsche Erstaufführung) Elgar ›Enigma-Variationen‹
LEONARD SLATKIN James Ehnes Violine
Sa 31.03. 20 Uhr Philharmonie
Mendelssohn Ouvertüre zu ›Ruy Blas‹ Mendelssohn Violinkonzert Mendelssohn Symphonie Nr. 3 ›Schottische‹
EDWARD GARDNER Nicola Benedetti Violine
April Sa 07.04. 20 Uhr Philharmonie
Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Bartók ›Der holzgeschnitzte Prinz‹ (vollständige Ballettmusik)
DAVID ZINMAN Misha Dichter Klavier
So 22.04. 20 Uhr Philharmonie
Harris Symphonie Nr. 3 Schönberg Klavierkonzert Sibelius Symphonie Nr. 7
ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier
So 29.04. 17 Uhr Heimathafen Neukölln
Kammerkonzert Schubert, Einem
Ensemble des DSO
Konzertübersicht
März
Mai Di 01.05. 20 Uhr Philharmonie
Mozart Symphonie Nr. 35 ›Haffner‹ Martinů Symphonie Nr. 1
SIR ROGER NORRINGTON
So 06.05. 12 Uhr Haus des Rundfunks
Kulturradio-Kinderkonzert Werke von Arban, Binder, Verdi u. a.
Blechbläserquintett des DSO Siobhan Stagg Sopran Christian Schruff Moderation
So 13.05. 20 Uhr Philharmonie
Ives ›Hymn‹ Bernstein Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester Falla ›Der Dreispitz‹ (vollständige Ballettmusik)
CONSTANTINOS CARYDIS Midori Violine
Fr 25.05. 20 Uhr Philharmonie
Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Walton Symphonie Nr. 1
ANDREW MANZE Martin Helmchen Klavier
So 27.05. 17 Uhr Villa Elisabeth
Kammerkonzert der Akademisten Beethoven, Gade, Schulhoff
Akademisten und Mitglieder des DSO
Juni Sa 02.06. 20 Uhr Philharmonie
Dvořák ›Das goldene Spinnrad‹ Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Janáček Sinfonietta
JAMES CONLON Alisa Weilerstein Violoncello
Mi 06.06. 20 Uhr Philharmonie
Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Grime ›Virga‹ Brahms Violinkonzert
ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine
Di 12.06. 20 Uhr Philharmonie
Debüt im Deutschlandfunk Kultur Beethoven ›Leonoren-Ouvertüre‹ Nr. 2 Sibelius Violinkonzert Glière Hornkonzert Strauss ›Till Eulenspiegels lustige Streiche‹
ANTONIO MÉNDEZ Emmanuel Tjeknavorian Violine Marc Gruber Horn
Fr 15.06. 22 Uhr Sammlung ScharfGerstenberg
Kammerkonzert ›Notturno‹ Brahms, Gade
Ensemble des DSO
So 17.06. 12 Uhr Haus des Rundfunks
Kulturradio-Kinderkonzert Schostakowitsch Ballettsuite ›Das goldene Zeitalter‹
ANJA BIHLMAIER Christian Schruff Moderation
Fr 22.06. Sa 23.06. 20 Uhr Philharmonie
Mahler Symphonie Nr. 2 ›Auferstehungssymphonie‹
KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie
Fr 29.06. Sa 30.06. 20 Uhr Philharmonie
Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5
TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine
KonzertĂźbersicht
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Abonnements 2017 | 2018
SYMPHONIEKONZERTE in der Philharmonie, in den Serien A – D mit Stammplatz A | Wochenendserie So Sa So So Sa So Sa
29.10. 25.11. 17.12. 28.01. 17.03. 22.04. 30.06.
Rafael Payare Robin Ticciati Robin Ticciati Ingo Metzmacher Alain Altinoglu Robin Ticciati Tugan Sokhiev
B | Serie ›Zeitreise‹ Fr 08.09. Fr 10.11. Do 30.11. Mi 28.02. Fr 23.03. So 13.05. Mi 06.06.
Christoph Eschenbach Robin Ticciati Cristian Măcelaru Raphaël Pichon Leonard Slatkin Constantinos Carydis Robin Ticciati
C | Serie ›Entdeckungen‹ Di 26.09. Sa 11.11. Do 07.12. So 11.02. Sa 07.04. Fr 25.05. Fr 22.06.
Robin Ticciati Robin Ticciati Mirga Gražinytė-Tyla Robin Ticciati David Zinman Andrew Manze Kent Nagano
D | Maestroserie Di 03.10. So 19.11. Mi 10.01. Mo 12.02. Fr 09.03. Di 01.05. Sa 02.06. Fr 29.06.
Robin Ticciati Jiří Bělohlávek Manfred Honeck Robin Ticciati Robin Ticciati Sir Roger Norrington James Conlon Tugan Sokhiev
Wahl-Abonnements Ihre persönliche Serie mit vier oder acht Konzerten in der Philharmonie. Bestmögliche Platzierung bei variablem Sitzplatz. Abo Casual Concerts 3 kompakte Konzerte, moderiert vom Dirigenten. Im Anschluss jeweils Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ im Foyer der Philharmonie. Mo 30.10. Rafael Payare Mo 29.01. Ingo Metzmacher Do 08.03. Robin Ticciati
17 Kammermusikserie Alle Konzerte in der Villa Elisabeth und im Heimathafen Neukölln. Fr 22.09. | So 22.10. | So 03.12. | Fr 19.01. Fr 16.03. | So 29.04. | So 27.05. Abo ›Notturno‹ Die besonderen Kammerkonzerte für musikalische Nachtschwärmer an Orten der Kunst und des Wissens, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Bevor um 22 Uhr die Konzerte beginnen, können die Sammlungen ab 21 Uhr in Kurzführungen erkundet werden. Fr 17.11. Fr 23.02. Fr 15.06.
Abo Classic NOW 5 Konzerte – 5 Perspektiven. Das ist Ihr Einstieg in die Welt der klassischen Musik. Classic NOW bietet Ihnen drei PhilharmonieKonzerte mit Werken unterschiedlicher Epochen und Klangwelten, ein Casual Concert und ein Kammerkonzert Ihrer Wahl. Konzerteinführungen und Gespräche mit den Orchestermusikern, Solisten und einem der Dirigenten begleiten Ihre Entdeckungsreise. Sie bezahlen lediglich die Konzertkarten und erhalten diese zudem um ca. 45 % ermäßigt. 3 Symphoniekonzerte: Fr 24.11. | Sa 17.03. | Fr 29.06. 1 Casual Concert nach Wahl 1 Konzert der Kammermusikserie nach Wahl
Neues Museum auf der Museumsinsel Staatsbibliothek zu Berlin Haus Potsdamer Straße Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg
Ausführliche Informationen zu allen Abonnementserien und zur Kartenbuchung finden Sie auf → S. 120 –135
Abo-Übersicht
KAMMERKONZERTE
Robin Ticciati
21 Robin Ticciati
Das erwartet man von Chefdirigenten: dass sie die Weite der musikalischen Welt erforschen und vom eigenen Standpunkt aus neu vermessen, dass sie den Puls der Zeit spüren und zugleich den Sinn für das reiche Panorama der Geschichte schärfen. Mit dieser Saison tritt Robin Ticciati als achter Künstlerischer Leiter des DSO in die Fußstapfen der Maestri, die das Orchester seit seiner Gründung 1946 in Repertoire, Programmatik und Ethos nachhaltig prägten: Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Tugan Sokhiev.
Chefdirigent
Robin Ticciatis erste Saison mit dem DSO
Erfahrung und Engagement Der gebürtige Londoner mit italienischen Vorfahren bringt neben einem ausgeprägten Gestaltungswillen einen breiten Fundus an musikalischen Erfahrungen mit. Seiner Leidenschaft für das Dirigieren folgte er erstmals mit 15 Jahren; damals besuchte er noch die St. Paul’s School im Londoner Westen. Die Schwerpunkte setzte er zunächst allerdings anders, lernte Violine, Klavier und Schlagzeug und spielte als Perkussionist im National Youth Orchestra of Great Britain. Er kennt also die Orchesterarbeit aus der Innenperspektive – eine ideale Voraussetzung für einen modernen, kooperativen Führungsstil, wie Ticciati ihn pflegt. Internationale Präsenz und die Fähigkeit zu einem stetigen, langfristigen Engagement sind zwei wesentliche Qualitäten, die gute Chefdirigenten auszeichnen. Auf beiden Gebieten kann Robin Ticciati auf Erfolge verweisen. 2005 war er mit 22 Jahren der Jüngste, der jemals das Orchester der Mailänder Scala leitete. Seitdem hat er viele europäische Spitzenklangkörper dirigiert: die Symphonieorchester des Bayerischen und des Schwedischen Rundfunks, das Leipziger Gewandhausorchester und die Sächsische Staatskapelle, das Budapest Festival Orchestra und das Orchestre National de France, das Concertgebouworkest Amsterdam und das Chamber Orchestra of Europe, sein Amerikadebüt gab er mit dem Los A ngeles Philharmonic. Drei Jahre lang war er Erster Gastdirigent in Bamberg, seine Einspielung der chorsymphonischen Werke von Johannes Brahms, die er dort realisierte, wurde vielfach ausgezeichnet. Ebenso eindrucksvoll aber bewies er, wie er als künstlerisch Verantwortlicher Ensembles zu neuen Höhenflügen animieren kann. Seit 2009 steht er an der Spitze des Scottish Chamber Orchestra, das die Musikkultur im britischen Norden durch Konzertreihen in mehreren Städten wesentlich prägt. Ausgedehnte Europa- und Asientourneen rückten es ebenso wie preisgekrönte CD-Produktionen mit Werken von Haydn, Berlioz und Schumann in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Seine Konzerttätigkeit ergänzt Ticciati durch Bühnenerfahrung. Als Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera (2007 bis 2009) und der Glyndebourne Festival Opera (seit 2014) ist er der einzige Dirigent in der 80-jährigen Festspielgeschichte, der sowohl dem Stamm- als auch dem Tournee-Ensemble vorstand. In den letzten Jahren leitete er außerdem Neuproduktionen an Häusern wie dem Londoner Covent Garden, der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala und bei den Salzburger Festspielen.
Robin Ticciati
Chefdirigent
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25 Chefdirigent
Für seine erste Saison als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO nimmt sich Robin Ticciati bewusst ein breites musikalisches Spektrum vor. Gleich mit seinem ersten Konzert am 26. September vermittelt er eine Idee von der Art seiner Programmgestaltung. Er eröffnet es nicht mit einem monumentalen Paukenschlag, sondern mit einem Werk über das Beginnen selbst: ›Les éléments‹ des Barockmeisters Jean-Féry Rebel. Mit Thomas Larchers Zweiter Symphonie, die bei ihren Londoner und Wiener Aufführungen 2016 bei Publikum und Presse einen tiefen Eindruck hinterließ, folgt die Deutsche Erstaufführung eines Stücks, in dem existenzielle Erschütterungen und symphonisches Denken in Hochspannung aufeinander einwirken. Richard Strauss reflektiert mit ›Also sprach Zarathustra‹ die Schöpfungsidee aus Nietzsches Perspektive. In diesem Programm begegnen sich somit drei Situationen und Haltungen europäischer Geistesgeschichte: Aufklärung, Fin de Siècle und Gegenwart.
Klassik in der heutigen Welt
Ich möchte herausfinden, wo die klassische Musik in der heutigen Kultur steht und welche Möglichkeiten sie hat. Die Berliner Elektronikszene ist so vital, so kreativ, sie zieht so viele Leute an, dass ich die Potenziale in einem gemeinsamen Projekt bündeln möchte. Für das Experiment haben wir gemeinsam mit ›Berlin Atonal‹ eine spannende Form gefunden. Berios ›Sequenza‹, Ives’ ›Unanswered Question‹, Bachs Violinkonzert E-Dur erklingen von verschiedenen Positionen im Raum, ehe sich das gesamte Orchester auf großer Bühne zu Ligetis ›Atmosphères‹ und Debussys ›La mer‹ zusammenfindet. Dazwischen blenden wir zwei Neukompositionen für Live-Elektronik. Mit der Uraufführung eines Werks von Moritz von Oswald für Orchester und Elektronik erweitern wir dann das musikalische Spektrum, schaffen eine Synthese symphonischer und elektronischer Ausdrucksmöglichkeiten. Ich stelle mir eine Reise durch viele Klangwelten und -farben vor, die durch eine entsprechende Lichtregie unterstützt wird – und eine Kooperation, die sich nicht in einem Projekt erschöpft.
Robin Ticciati
Kurz nach seinem Einstand als DSO-Chefdirigent sondiert Ticciati außerphilharmonisches Terrain. Das ehemalige Heizkraftwerk an der Köpenicker Straße in Berlin Mitte steht mit seiner einstigen Turbinenhalle für Veranstaltungen jeglicher Couleur. Der Raum ist ein Phänomen: Wie immer er auch ausgeleuchtet und ausgestattet ist, er behält seine Eigenart mit riesigen Betonflächen und Eisenträgern, mit seinem Rohbaucharakter, der Antworten provoziert – visuelle und akustische. Am 29. September wird die einhundert Meter lange Halle zum Ort der Begegnung zwischen Orchesterkultur und Elektronikszene.
Zeitgenössische Musik und überliefertes Repertoire Gegenwartsmusik gehört seit jeher zum festen Kern der Programmgestaltung des DSO und seiner Chefdirigenten. Auch Ticciati stellt Werke von Zeitgenossen entweder ins Zentrum seiner Programme – wie Thomas Larchers Symphonie (26. September), Jörg Widmanns Violinkonzert (3. Oktober) und Helen Grimes ›Virga‹ (6. Juni) –, oder er wählt sie als Zugang zur Musik aus der Geschichte: Toshio Hosokawas ›Meditation‹ stellt er Gustav Mahlers Dritter Symphonie voran (24. und 25. November), Magnus Lindbergs ›Chorale‹ lässt er Alban Bergs frühe Orchesterlieder und Anton Bruckners Sechste Symphonie folgen (11. und 12. Februar). Hosokawas Komposition nimmt die japanische Kulturtradition auf, »welche die Natur in all ihren Formen und in ihrem Verhältnis zum Menschen sucht«. Das große Thema »Natur – Mensch – Kunst« bewegte Mahler in seiner Dritten, es wirkt bis in ihre Tonsprache und Formgestaltung. Zwei Denkarten begegnen sich in ungleichen Werken; die Fragen des einen formen die Antworten des anderen vor. In seinem Februar-Programm spielt Ticciati mit dem Verhältnis von Erwartung und Abweichung, mit der Spannung zwischen direktem und indirektem Weg. Magnus Lindberg baute sein Orchesterstück auf dem Bach-Choral auf, den A lban Berg in seinem Violinkonzert verwandte, doch von Berg erscheinen in diesem Programm Lieder, die er kurz zuvor orchestrierte. Choräle gehören zu Bruckners Symphonien, doch gerade in der Sechsten halten sie sich im Hintergrund. Ticciati steuert bekannte Beziehungen an, um dann bewusst einen Schritt zur Seite zu treten.
Klang, Raum und Zeit Die europäische Konzertkultur beruht auf der Überzeugung, dass ein musikalisches Werk in veränderter Umgebung immer wieder neu wahrgenommen wird. Diese Erfahrung will Ticciati intensivieren. Was bedeuten die Bach-Anregungen in Mozarts letzter Symphonie? Wofür stehen barocke Gesten und Verfahren in Schumanns Violinkonzert? Was gewinnen diese Kompositionen durch Bach? Was erschweren sie dadurch? Fragen nicht nur an Musiktheoretiker und -historiker, sondern vor allem an das lebendige musikalische Erleben, das sich so nur im Konzert einstellt (10. und 11. November). Drei Grundsäulen europäischer Musik spielen für Ticciatis Programmgestaltung eine entscheidende Rolle: Klang, Raum und Zeit. Ihnen widmet er seine Konzerte am 8. und 9. März. »Zum Raum wird hier die Zeit« in Wagners ›Parsifal‹. ›Chronochromie‹ – der Titel von Olivier Messiaens kühnstem Orchesterstück – ist aus den griechischen Wörtern für Farbe und Zeit zusammengesetzt und formuliert damit das Anliegen des radikalen Werks. Maurice Duruflé schlägt mit seinem Requiem eine Brücke über die Jahrhunderte und suggeriert den Raumklang großer Kathedralen. In allen drei Kompositionen kommt außerdem ein mystischer Zug zum Tragen, also das, was Kunst und Religion zutiefst verbindet.
Robin Ticciati
Chefdirigent
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Am 17. Dezember wird die Philharmonie zum Hör- und Schauplatz für Hector Berlioz’ Oratorium ›L’enfance du Christ‹. Der Komponist selbst wies auf die Potenziale für eine räumliche Aufführung hin. Hier setzt die szenische Einrichtung an, die Fiona Shaw erarbeitet. Ticciati kennt die irische Schauspielerin und Regisseurin aus Projekten in Glyndebourne; sie bringen ihre gemeinsame Opernerfahrung mit ein. In Berlioz’ Stück, das die biblische Weihnachtsgeschichte nicht nacherzählt, sondern als Hintergrund nimmt, werden aktuelle Themen verhandelt: Flucht (der Heiligen Familie nach Ägypten), Verweigerung des Asyls (durch Ägypter und Römer), ethnische Beschimpfung, ein Herrscher, der aus Furcht um seine Macht unter seinem Volk wüten und morden lässt, schließlich aber auch: gewährte Zuflucht.
Chefdirigent
Luft aus dem Theater
wer-ist-robin-ticciati.de
In seinen Konzerten → S. 30 lässt sich das musikalische Universum des neuen DSO-Chefdirigenten ganz unmittelbar erleben. Doch auch die Bildwelt der Saison 2017 | 2018 ist eine Einladung, den Menschen und Musiker Robin Ticciati kennenzulernen. Im Vorfeld seiner ersten Spielzeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin hat Robin Ticciati eine Reihe von Fragen zu seiner Person und seinem Musikverständnis beantwortet. Der Münchner Fotograf Fabian Frinzel und die Designerin Ayzit Bostan haben seine Antworten auf ihre ganz eigene Weise interpretiert und eine spannende und beziehungsreiche Serie von Stillleben geschaffen – eine Auswahl der Texte und Motive finden Sie ab → S. 32, die vollständige Bilderserie in Verbindung mit den Fragen und Antworten können Sie auf der Website wer-ist-robin-ticciati.de erkunden.
Robin Ticciati
Die biblische Weihnachtsgeschichte ist weit weg. Wir holen sie etwas näher heran. Das Mittel dazu möchte ich »physicalisation« nennen, Verkörperlichung im Raum. Wir nutzen die Möglichkeiten der Philharmonie, nicht alles spielt auf dem Orchesterpodium. Der Erzähler, das Trio für zwei Flöten und Harfe, die Begrüßungsmusik der Israeliten für die Heilige Familie – sie alle erhalten einen besonderen Platz. Chor und Solisten tragen keine gewöhnliche Konzertkleidung, wir arbeiten mit den unterschiedlichsten Lichtstimmungen. Das Publikum ist dabei nicht allein rezipierendes Gegenüber der Musik, sondern von ihrem Geschehen umgeben, und kann sich so intensiver in die Gedanken hineinziehen lassen, von denen Berlioz’ Komposition handelt. ›L’enfance du Christ‹ enthält eine universale Botschaft, die wir im Sinne des dekonstruktiven Theaters vermitteln möchten.
Chefdirigentenkonzerte ›Symphonic Mob‹ Berlins größtes Spontanorchester mit Musikenthusiasten jeden Alters und Mitgliedern des DSO
Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2
ROBIN TICCIATI
ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine
Sa 23. September 14 Uhr Probe 15.30 Uhr Konzert Mall of Berlin
Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO Rebel ›Les éléments‹ Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Strauss ›Also sprach Zarathustra‹ ROBIN TICCIATI Di 26. September 20 Uhr Philharmonie
›Parallax‹ präsentiert von DSO und ›Berlin Atonal‹ Berio ›Sequenza II‹ für Harfe solo Ives ›The Unanswered Question‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Bach Violinkonzert E-Dur Ligeti ›Atmosphères‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Debussy ›La mer‹ Oswald Neues Werk für Orchester und Elektronik (Uraufführung) ROBIN TICCIATI Elsie Bedleem Harfe Alina Ibragimova Violine Moritz von Oswald Elektronik Fr 29. September 21 Uhr Kraftwerk Berlin
Di 3. Oktober 20 Uhr Philharmonie
Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹ ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine Fr 10. + Sa 11. November 20 Uhr Philharmonie
Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3 ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO Do 16. November 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln
Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Mahler Symphonie Nr. 3 ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin Fr 24. + Sa 25. November 20 Uhr Philharmonie
ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran (Maria) Allan Clayton Tenor (Erzähler) Jacques Imbrailo Bariton (Joseph) Christopher Purves Bassbariton (Herodes) RIAS Kammerchor Fiona Shaw Regie So 17. Dezember 20 Uhr Philharmonie
Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6 ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran
31
Harris Symphonie Nr. 3 Schönberg Klavierkonzert Sibelius Symphonie Nr. 7 ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier So 22. April 20 Uhr Philharmonie
Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Grime ›Virga‹ Brahms Violinkonzert ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine
Chefdirigent
Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)
Mi 6. Juni 20 Uhr Philharmonie
So 11. + Mo 12. Februar 20 Uhr Philharmonie
Casual Concert Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin
Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Messiaen ›Chronochromie‹ Duruflé Requiem ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Fr 9. März 20 Uhr Philharmonie
Robin Ticciati
Do 8. März 20.30 Uhr Philharmonie
Ich denke, es ist nur zu leicht, die Macht der klassik durch eine romantische, schwelge rische Liebe, die man für sie empfindet, zu übertreiben. Und doch bin ich der Überzeugung, dass in einer von Klickraten und allgemeiner Verunsicherung beherrschten Gesellschaft das, wofür klassische Musik steht, und das wahrhaft ige Fundament, auf dem sie gründet, uns eine Menge geben kann: Ideen von einheit, gemeinschaft, vom Streben nach einem Ziel, das größer ist als wir alle. Und geht es dabei nicht auch um klang? Um einen Klang, der Menschen Hoffnung geben kann – Hoffnung auf Liebe –, Zeit zum Nachdenken und zur Ermutigung, uns offenherziger zu begegnen.
33 Robin Ticciati
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Was kann Ihrer Meinung nach klassische Musik bewirken?
Welche Bücher haben Sie in letzter Zeit gelesen?
John Banville, ›The Sea‹ Peter Frankopan, ›The Silk Roads: A New History of the World‹ Clive Brown, ›Classical & Romantic Performance Practice 1750 – 1900‹
Robin Ticciati
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35
Ins 19. Jahrhundert. Die Zeit der echten Romantik würde ich gerne persönlich erleben.
37 Robin Ticciati
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In welches Jahrhundert würden Sie, wenn Sie könnten, reisen?
Welches Ziel haben Sie gemeinsam mit dem DSO vor Augen?
Wir wollen uns beständig weiterentwickeln, sowohl mit als auch gegen den Strom ‌
Robin Ticciati
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39
Einfach unglaubliches glück! Sie war schon immer tief in unserem Familiengeist verwurzelt: Mein Urgroßvater war Pianist, mein Großvater Komponist und Dirigent, und meine Eltern sind Musikliebhaber und Amateurmusiker. Als ich aufwuchs, war Musik Teil der Luft, die ich atmete – ohne jegliche Unterscheidung zwischen klassischer, volkstümlicher, zeitgenössischer … unsere Sprache war die Musik! Es ist ein vielschichtiger Prozess, dieses gewaltige Privileg annehmen und verstehen zu können, ein Privileg, das so vielen jungen Menschen heutzutage nicht vergönnt ist. Darüber denke ich oft nach.
41 Robin Ticciati
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Was hat Sie in Berührung mit der klassischen Musik gebracht?
Die Saison
Die Saison 2017 | 2018 des DSO beginnt mit einem dreifachen Fanal und sie endet mit einem dreifachen Fanal.
Christoph Eschenbach → S. 50, seit den späten 1980er-Jahren im US-amerikanischen Musikleben ebenso zu Hause wie im europäischen, intensivierte in den vergangenen Spielzeiten seine Zusammenarbeit mit dem DSO. Er bescherte dem Publikum durchdacht eigenwillige Programme und Interpretationen und produzierte einige richtungsweisende Einspielungen mit dem Orchester. In seinen Händen liegt das Eröffnungskonzert der Saison, zugleich der Beitrag des DSO zum Musikfest Berlin: Zwischen Mozart und Mendelssohn, zwischen dem Klassiker und dem Klassizisten steht Wolfgang Rihms Zweites Klavierkonzert. Gut zwei Wochen danach gibt Robin Ticciati → S. 51 seinen Einstand als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter – erst in der Philharmonie, dann im ›Kraftwerk Berlin‹, einem der Industriebauten, die den ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen, aber in ihrer Größe und in ihrer rauen Sachlichkeit zur Belebung durch Kunst geradezu herausfordern.
Das DSO profitiert dabei von drei Grundsätzen, die es über die Jahre konsequent verfolgte: Es hält guten Kontakt zu seinen ehemaligen Künstlerischen Leitern, es entwickelt und pflegt eine langjährige Zusammenarbeit mit Dirigenten und Virtuosen, und es entdeckt und engagiert die Szene der jungen Künstler. Sie alle bringen unterschiedliche Akzente ein. Ingo Metzmacher → S. 61 kommt in dieser Saison mit einem Programm, das in die Zeitläufe und Visionen des 20. Jahrhunderts und seiner Kernzeit hören lässt. Er wird auch eines der drei Casual Concerts leiten; das Format führte er einst ein, inzwischen gehört es fest zum Image des Orchesters.
45 Programme und Gäste
Der Saisonschluss wird zur Gala: Der Ehrendirigent, der Chefdirigent und sein unmittelbarer Vorgänger gestalten die finalen Höhepunkte. Kent Nagano → S. 73 dirigiert Mahlers Zweite, die ewige Herausforderung an Interpreten und Zuhörer. Robin Ticciati → S. 71 lässt ein Werk von Helen Grime, die er bereits im Januar 2017 als Komponistin vorstellte, zwischen Dvořák und Brahms wirken. Tugan Sokhiev → S. 73 schließt sein Programm mit Tschaikowskys Fünfter. Er dirigierte sie schon einmal, vor acht Jahren, kurz bevor er seinen Berliner Chefposten antrat. Es war eines der Konzerte, in dem man eine Stecknadel fallen gehört hätte, so intensiv war die Spannung, so fesselnd die Erzählung dieser Musik.
Ganz unterschiedliche Temperamente vertreten Manfred Honeck → S. 60 und Andrew Manze → S. 70, Künstler der mittleren Generation. Zwei Dinge einen sie: Ihre Karriere begannen sie als Instrumentalisten; seit sie sich aufs Dirigieren verlegten, arbeiten sie mit dem DSO zusammen. Das schafft Bindungen – und programmatische Anreize. Manze, seit 2014 Chef der NDR Radiophilharmonie Hannover, bringt den italophilen Briten William Walton in Erinnerung; Honeck stellt das Cellokonzert des vierzigjährigen Japaners Dai Fujikura zwischen Debussys Beschwörung ferner Zeiten und den Élan vital von Beethovens Siebter. In den letzten Jahren war Edward Gardner → S. 66 regelmäßig zu Gast beim DSO; er dirigiert Werke des Komponisten, der im britischen Musikleben ebenso gut zu Hause war wie im deutschen: Felix Mendelssohn Bartholdy.
Die Saison
In mehr als zwei Jahrzehnten hat sich die Zusammenarbeit mit Sir Roger Norrington → S. 69 stetig intensiviert: Das DSO ist sein Berliner Orchester. Zu seinem dirigentischen Alterswerk gehören Entdeckungen; nach dem gefeierten Zyklus mit den Symphonien von Ralph Vaughan Williams widmet er sich nun über mehrere Spielzeiten dem symphonischen Schaffen von Bohuslav Martinů. Trotz gesteigertem Interesse am Œuvre des tschechischen Komponisten mit Wahlheimat Frankreich und siebenjährigem US-Exil steht es im allgemeinen Repertoire eher am Rand. Auch das Teamwork des Orchesters mit den Grandseigneurs aus der amerikanischen Dirigentenszene, David Zinman → S. 67 und Leonard Slatkin → S. 66, reicht weit zurück. In dieser Saison gastieren sie nun beide, und das mit exponierten Programmen. Nach der vielbeachteten halbszenischen Aufführung von Samuel Barbers ›Vanessa‹ in der Spielzeit 2016 | 2017 dirigiert Zinman Werke des 20. Jahrhunderts, die in ihrer gedanklichen und bildhaften Pointierung nichts an Aktualität verloren haben: Leonard Bernsteins Zweite Symphonie, die durch eine Dichtung von W. H. Auden über das ›Zeitalter der Angst‹ inspiriert wurde, und Bartóks Ballettmusik ›Der holzgeschnitzte Prinz‹, ein Märchenstück über Liebe, Natur, Hochmut und die Verführbarkeit durch Popanze. Slatkin präsentiert mit Aaron Jay Kernis einen Gegenwartskomponisten, der in den USA großes Ansehen genießt und schon in jungen Jahren mit einem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde. Hierzulande ist er bislang kaum bekannt.
47 Die Saison
Junge Künstler zu entdecken, zu fördern und für die gemeinsame Arbeit auch über einen Auftritt hinaus zu gewinnen, gehört für das DSO zum Programm. Seit 1959 veranstaltet das Orchester zunächst mit dem RIAS, dann mit Deutschlandradio eine Debütreihe, in der junge Dirigenten und Solisten erstmals mit einem Spitzenorchester in Berlin auftreten. Vielen von ihnen gelang danach der Sprung in eine internationale Karriere. Diesmal geben Ben Gernon → S. 53 und Antonio Méndez → S. 71 ihren Einstand. Doch auch darüber hinaus erweist sich das DSO immer wieder als Talentscout für Künstler der Zukunft. Constantinos Carydis → S. 69 kehrt, international als Opern- und Konzertdirigent bewährt, wieder als Gast zum Orchester zurück; Cristian Măcelaru → S. 56, Wahlamerikaner rumänischer Herkunft, tritt nach seinem überzeugenden Debüt 2015 erneut ans Pult; mit der litauischen Dirigentin Mirga GražinytėTyla → S. 57, den Franzosen Alain Altinoglu → S. 66 und Raphaël Pichon → S. 64 sowie dem Venezolaner Rafael Payare → S. 54 sind vier Musiker, denen ein exzellenter Ruf vorauseilt, erstmals mit dem Orchester zu erleben. Ihr DSO-Debüt geben auch die beiden Künstler, die zur Jahreswende die Silvester- und Neujahrskonzerte im Tempodrom mitgestalten. John Wilson → S. 58 errang mit seinen Zusammenstellungen und Rekonstruktionen von Partituren aus der klassischen Ära Hollywoods sensationelle Erfolge, etwa bei den BBC Proms und beim Musikfest Berlin 2016. Für seine Projekte begeistern sich die besten Musiker aus den Londoner Orchestern. Zum Silvesterprogramm mit dem DSO bringt er neben Klassikern der amerikanischen Konzertliteratur Stücke aus den goldenen Jahren der Filmmusik und des Musicals mit. Kim Criswell, die amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Entertainerin, die seit 1992 in London lebt, ist seit 2009 regelmäßig John Wilsons Partnerin bei seinen Konzerten. International und erstklassig ist das Spektrum der Dirigenten und Solisten, die mit dem DSO in der Saison 2017 | 2018 auftreten. Sie alle realisieren Programme, die einen Horizont weit über die klassischen und romantischen Traditionen Europas hinaus umreißen.
Programme und Gäste
Besucher der DSO-Konzerte dürfen sich auf exzellente Solisten freuen, insbesondere auf die Crème der Violinvirtuosinnen: Lisa Batiashvili → S. 71, Isabelle Faust → S. 55, Midori → S. 69, Baiba Skride → S. 73 und – erstmals beim DSO – Alina Ibragimova → S. 51 + 53. Mit Werken von Bach bis Widmann entwerfen sie ein Panorama der konzertanten Violinliteratur quer durch die Epochen. James Ehnes → S. 66, der einst sein Europadebüt mit dem DSO gab, und Gidon Kremer → S. 57, Entdecker und Anwalt verdrängter Musik, ergänzen das Bild. Nicht weniger illuster sind die Namen der Pianisten: Piotr Anderszewski → S. 56, Leif Ove Andsnes → S. 66, Tzimon Barto → S. 50, Martin Helmchen → S. 70 und Jan Lisiecki → S. 56 sind dem DSO-Publikum in bester Erinnerung – vor allem aber Pierre-Laurent Aimard → S. 67, der Siemenspreisträger 2017; die Auszeichnung, die in der Regel ein Lebenswerk ehrt, wurde Instrumentalisten bisher nur selten verliehen. Für die exponierten Gesangspartien in den Programmen dieser Spielzeit konnten ausgezeichnete Solistinnen gewonnen werden: Sasha Cooke → S. 58, Christiane Karg → S. 54, Genia Kühmeier → S. 63 und Hanna-Elisabeth Müller → S. 50 gastieren erneut beim DSO. Mit Karen Cargill → S. 56, Alice Coote → S. 64, Sabine Devieilhe → S. 64 und Mariusz Kwiecień → S. 64 debütieren Künstler, die sich in kurzer Zeit starke internationale Beachtung erwerben konnten.
Konzerte 2017 | 2018
September Fr 08 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III In Kooperation mit
Musikfest Berlin 2017 Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu ›Don Giovanni‹ Wolfgang Amadeus Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Wolfgang Rihm Klavierkonzert Nr. 2 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur ›Italienische‹ CHRISTOPH ESCHENBACH Hanna-Elisabeth Müller Sopran Tzimon Barto Klavier
So 17 09 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €
Kulturradio-Kinderkonzert ›Tiger! Tiger!‹ Miklós Rózsa Suite aus der Filmmusik zu ›Das Dschungelbuch‹ KARSTEN JANUSCHKE Christian Schruff Moderation
Fr 22 09 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie
Kammerkonzert Jean Françaix Quartett für Englischhorn und Streichtrio Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass POLYPHONIA ENSEMBLE BERLIN Martin Kögel Englischhorn | Bernhard Nusser Klarinette Markus Bruggaier Horn | Jörg Petersen Fagott Johannes Watzel Violine | Henry Pieper Viola Thomas Rößeler Violoncello | Ulrich Schneider Kontrabass
51
Sa 23 09 Probe 14 Uhr Konzert 15.30 Uhr Mall of Berlin am Leipziger Platz Gefördert durch die
›Symphonic Mob‹ – Berlins größtes Spontanorchester ROBIN TICCIATI mit Musikenthusiasten jeden Alters und Mitgliedern des DSO
Di 26 09 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III
Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO
Konzertkalender Konzertkalender
Information und Anmeldung unter symphonic-mob.de mehr zum ›Symphonic Mob‹ → S. 96
Jean-Féry Rebel ›Les éléments‹ Thomas Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Richard Strauss ›Also sprach Zarathustra‹ ROBIN TICCIATI
Fr 29 09 Karten 32 € nur Stehplätze In Kooperation mit
›Parallax‹ präsentiert von DSO und ›Berlin Atonal‹ Luciano Berio ›Sequenza II‹ für Harfe solo Charles Ives ›The Unanswered Question‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Johann Sebastian Bach Violinkonzert E-Dur György Ligeti ›Atmosphères‹ —— Neues Werk für Elektronik (Uraufführung) Claude Debussy ›La mer‹ Moritz von Oswald Neues Werk für Orchester und Elektronik (Uraufführung) ROBIN TICCIATI Elsie Bedleem Harfe Alina Ibragimova Violine Moritz von Oswald Elektronik mehr zum Konzert → S. 52
September
21 Uhr Kraft werk Berlin
›Parallax‹
IM KRAFTWERK BERLIN ZU M KO NZER T A M 29. SEP T E M B ER
In Berlin sind sie noch überall zu finden, die Labyrinthe von Bauten aus dem ersten Industriezeitalter, aus denen die Geschichte ausgezogen scheint. Ihren zugedachten Zweck erfüllen sie nicht mehr. Manche verfallen, andere verschwinden für Neubauten, in etlichen hielt die Kreativszene Einzug. Das ›Kraftwerk Berlin‹, die hundert Meter lange Turbinenhalle eines ehemaligen Heizkraftwerks an der Köpenicker Straße in Mitte, ist so ein ausgedienter Industriebau. Seit 2013 ist hier das Festival ›Berlin Atonal‹ ansässig, das sich in den letzten Jahren als eine der international anerkanntesten Plattformen für die Entwicklung und Aufführung experimenteller elektronischer Musik und Klangkunst etabliert hat. Das DSO und ›Berlin Atonal‹ treffen am 29. September im Projekt ›Parallax‹ aufeinander. Aus der Astronomie kennt man das Phänomen, nach dem sich die Position eines Objekts im Verhältnis zu seinem Hintergrund zu verändern scheint, wenn der Betrachter seinen Standpunkt wechselt. Was aber geschieht, wenn man die optische Dimension dieses Effekts durch eine akustische ersetzt? Wie verändert sich die Wahrnehmung von Raum, Klang und Zeit, wenn man musikalische Gedanken abwechselnd durch den Filter der klassischen Tradition und der heutigen Avantgarde erfahrbar macht, den Blickwinkel vom Symphonieorchester zur elektronischen Musik und zurück verschiebt? Und was passiert, wenn in einer elektroakustischen Versuchsanordnung aus orchestralen Thesen und elektronischen Antithesen eine neue musikalische Synthese entsteht? ›Parallax‹ widmet sich diesen Fragen im Großraumlaboratorium des ›Kraftwerk Berlin‹. Mit einem Programm zwischen Barock und moderner Mikropolyphonie erkundet das DSO unter der Leitung seines Chefdirigenten Robin Ticciati die akustischen Potenziale der Industriekathedrale. Zwei elektronische Auftragswerke, die eigens von ›Berlin Atonal‹ für diesen A nlass kuratiert werden, reflektieren, brechen und beantworten die symphonische Musik auf ihre Weise. Seinen Höhepunkt erreicht der audiophile Konzeptabend mit der Uraufführung eines neuen Werks für Orchester und Elektronik des klassisch ausgebildeten Schlagzeugers und Technopioniers Moritz von Oswald.
53
Oktober 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II
Hector Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Jörg Widmann Violinkonzert César Franck Vier Fragmente aus dem Symphonischen Poem ›Psyché‹ Maurice Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2 ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine
Konzertkalender
Di 03 10
Mi 18 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse I
Debüt im Deutschlandfunk Kultur Edward Elgar Konzertouvertüre ›In the South‹ Nino Rota Konzert für Harfe und Orchester Luke Bedford Konzert für Saxophonquartett und Orchester (Uraufführung) Benjamin Britten ›Four Sea Interludes‹ aus ›Peter Grimes‹ BEN GERNON Agnès Clément Harfe Arcis Saxophon Quartett
So 22 10 Kammermusikserie
Kammerkonzert Kompositionen und Bearbeitungen für Blechbläserquintett von Quincy Jones, Clint Needham, Wilhelm Peterson-Berger, Gioacchino Rossini u. a. BERLIN CITY BRASS Matthias Kühnle Trompete Felix Wilde Trompete Antonio Adriani Horn András Fejér Posaune Tomer Maschkowski Bassposaune
Oktober
17 Uhr Heimathafen Neukölln
So 29 10 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III
Claude Debussy ›L’isle joyeuse‹, bearbeitet für großes Orchester von Bernardino Molinari Benjamin Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Maurice Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-Moll RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
Mo 30 10 20.30 Uhr Philharmonie Karten 20 € | 10 € Freie Platzwahl Abo Casual Concerts
Casual Concert Benjamin Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-Moll RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
Im Anschluss
Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ
Fr 10 11 Sa 11 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie B | Sa Serie C Preisklasse III
Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 4 D-Dur Robert Schumann Violinkonzert d-Moll Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹ ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine
55 Konzertkalender
November
So 12 11 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €
Kulturradio-Kinderkonzert ›Beim Jupiter!‹ Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹
Do 16 11 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln Karten 25 € freie Platzwahl Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderkreis des DSO
Akademistenkonzert Edward Elgar Serenade e-Moll für Streichorchester Jörg Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO
Oktober | November
ROBIN TICCIATI Christian Schruff Moderation
Fr 17 11 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Neues Museum auf der Museumsinsel Abo ›Notturno‹ In Kooperation mit der
›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert Olivier Messiaen ›Quatuor pour la fin du temps‹ ENSEMBLE DES DSO Olga Polonsky Violine Stephan Mörth Klarinette Sara Minemoto Violoncello Jonathan Aner Klavier
So 19 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philhamonie Serie D | Preisklasse III
Fr 24 11 Sa 25 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Wahl-Abo | Sa Serie A Sa berlinerjugendabo Preisklasse III
Robert Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur JIŘÍ BĚLOHLÁVEK Piotr Anderszewski Klavier
Toshio Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 d-Moll ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Benjamin Goodson Staats- und Domchor Berlin Kai-Uwe Jirka
In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin
Do 30 11 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III
Zoltán Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll Antonín Dvořák Symphonie Nr. 7 d-Moll CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier
57
Dezember So 03 12 Kammermusikserie
Kammerkonzert Robert Schumann Klaviertrio Nr. 1 d-Moll Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 2 C-Dur ENSEMBLE DES DSO Michael Mücke Violine Dávid Adorján Violoncello Dirk Mommertz Klavier
Konzertkalender
17 Uhr Villa Elisabeth
Do 07 12 Serie C | Preisklasse II
Mieczysław Weinberg Violinkonzert g-Moll Jean Sibelius ›Lemmikäinen‹-Suite MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Gidon Kremer Violine
So 10 12 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €
Kulturradio-Kinderkonzert ›Rucke di guh!‹ Sergei Prokofjew Auszüge aus der Ballettmusik ›Cinderella‹ AURÉLIEN BELLO Christian Schruff Moderation
November | Dezember
20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie
So 17 12 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III In Zusammenarbeit mit dem RIAS Kammerchor
Hector Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung) ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran (Maria) Allan Clayton Tenor (Erzähler) Jacques Imbrailo Bariton (Joseph) Christopher Purves Bassbariton (Herodes) RIAS Kammerchor Justin Doyle Fiona Shaw Regie mehr zum Konzert → S. 59
So 31 12 15 + 19 Uhr Tempodrom
Silvesterkonzerte ›Von Barber bis Broadway‹ – Amerikanische Musik für Bühne, Film und Konzertsaal JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli
Januar Mo 01 01 18 Uhr Tempodrom
Neujahrskonzert ›Von Barber bis Broadway‹ – Amerikanische Musik für Bühne, Film und Konzertsaal JOHN WILSON Kim Criswell Gesang Artisten des Circus Roncalli
59
›L’ENFANCE DU CHRIST‹
Konzertkalender
Berlioz
Ein Weihnachtsoratorium schrieb Hector Berlioz nicht, das überließ er seinem jüngeren Kollegen Camille Saint-Saëns. Er komponierte Episoden aus der Kindheit eines außergewöhnlichen Menschen, den seine Anhänger später als Christus verehrten. Die Schauplätze wechseln in diesem Werk wie Szenen auf dem Theater: In den Straßen von Jerusalem unterhalten sich römische Soldaten. Der paranoide König Herodes tobt in seinem Palast, weil er seine Macht durch ein Neugeborenes bedroht wähnt, und lässt vorsorglich alle Säuglinge töten. Die kleine Jesus-Maria-und-Joseph-Familie verabschiedet sich von Bethlehems Hirten, flieht übers Gebirge nach Ägypten und legt erschöpft eine Rast ein. Römische und ägyptische Bürger verweigern ihnen Asyl, eine arabische Familie nimmt sie auf und bewirtet sie festlich. Theologische Ausdeutungen interessierten Berlioz wenig. Ihn zog das Drama in seinen Bann, das in unendlich vielen Neuauflagen die Menschheitsgeschichte bis heute durchzieht: Despotenwillkür, Massenmord, Vertreibung, Flucht, Abweisen von Notleidenden, aber auch Zuflucht, Überleben und Hoffnung. Mit einigen Freiheiten erfüllt ›L’enfance du Christ‹, was zu einem klassischen, am Spannungsverlauf der Oper orientierten Oratorium gehört. Diese geistlichen Stücke wurden nicht theatralisch ausgespielt, aber oft in stilisiertem Ambiente gesungen. Berlioz selbst wünschte sich, dass besondere räumliche Möglichkeiten eines Aufführungsorts genutzt würden. Die Berliner Philharmonie hat in dieser Hinsicht einiges anzubieten. Fiona Shaw wird das für ihre szenische Einrichtung zu nutzen wissen.
Dezember | Januar
Z U M K O N Z E R T A M 17. D E Z E M B E R
Mi 10 01 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III
Claude Debussy ›Six épigraphes antiques‹, bearbeitet für Orchester von Alan Fletcher Dai Fujikura Violoncellokonzert (Uraufführung der Fassung für großes Orchester) Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur MANFRED HONECK Jan Vogler Violoncello
Mi 17 01 20 Uhr Haus des Rundfunks Karten 18 € | 12 €
›Ultraschall Berlin‹ – Festival für neue Musik 222. Konzert ›Musik der Gegenwart‹ Bernd Alois Zimmermann ›Photoptosis‹ – Prélude für großes Orchester Jacques Wildberger ›Canto‹ Heinz Holliger Violinkonzert ›Hommage à Louis Soutter‹ HEINZ HOLLIGER Thomas Zehetmair Violine
Fr 19 01 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie
Kammerkonzert Bohuslav Martinů Klaviertrio ›Bergerettes‹ Joseph Haydn ›Londoner Trio‹ Nr. 1 C-Dur für Violine, Oboe und Violoncello Eugène Bozza Fantaisie pastorale für Oboe und Klavier Bohuslav Martinů Quartett für Oboe, Violine, Violoncello und Klavier ENSEMBLE DES DSO Martin Kögel Oboe Eva-Christina Schönweiß Violine Thomas Rößeler Violoncello Nikolaus Resa Klavier
61
So 21 01 Karten 18 € | 12 €
›Ultraschall Berlin‹ – Festival für neue Musik 223. Konzert ›Musik der Gegenwart‹ Nina Šenk ›Echo II‹ Bruno Mantovani ›Love Songs‹ für Flöte und Orchester Georg Friedrich Haas Posaunenkonzert Mark Andre ›woher … wohin‹ EVAN CHRIST Magali Mosnier Flöte Mike Svoboda Posaune
Konzertkalender
20 Uhr Haus des Rundfunks
So 28 01 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III
Charles Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Bernd Alois Zimmermann Trompetenkonzert ›Nobody knows de trouble I see‹ Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 h-Moll INGO METZMACHER Håkan Hardenberger Trompete mehr zum Konzert → S. 62
Mo 29 01 Karten 20 € | 10 € Freie Platzwahl Abo Casual Concerts Im Anschluss
Casual Concert Charles Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 h-Moll INGO METZMACHER Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ mehr zum Konzert → S. 62
Januar
20.30 Uhr Philhamonie
Ives
KONZERTOUVERTÜRE ›ROBERT BROWNING‹ ZU D EN KO NZER T EN A M 28. UND 29. JANUAR
Als Knabe spielte ich in der Blaskapelle meines Vaters mit. In jener Zeit entstand bei mir eine gewisse Neigung zur Form der Ouvertüren. Ich frönte ihr in den Jahren etwa zwischen 1900 und 1912 oder 1913. Damals plante ich Ouvertüren über verschiedene Schriftsteller, so über Walt Whitman, Robert Browning, Matthew Arnold und Ralph Waldo Emerson. Die Partitur zu ›Matthew Arnold‹ ging wahrscheinlich verloren; von ihr fand ich als Einziges die erste Seite – wo eine Drehorgel die Straßen Londons darstellt. Die ›Browning‹-Ouvertüre wurde 1912 skizziert und danach als einzige vollständig ausgearbeitet und instrumentiert, aber noch nicht ins Reine geschrieben. Ich nannte sie eine »Tondichtung«, weil sie über die Ouvertürenform irgendwie hinausgewachsen war. Die Themen versuchten, etwas vom poetischen Aufbruch des [britischen] Dichters in die verwirrende Ungewissheit einzufangen – ohne Furcht vor unbekannten Gefilden, ohne braves Befolgen der feinen Hauptstraßen und daher ohne ständige Einengung oder Beschränkung auf eine Tonart oder ein paar Tonarten (ja nicht einmal immer auf die Tonalität als solche). Wenn ich das Ganze heute, fast zwanzig Jahre danach, betrachte, so erscheint es mir als natürlich und sehr wohl wert, ins Reine geschrieben zu werden. Charles Ives, ›Memos‹, 1932
So 11 02 Mo 12 02 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie So Serie C | Mo Serie D Preisklasse III
Magnus Lindberg ›Chorale‹ Alban Berg Sieben frühe Lieder für hohe Stimme und Orchester Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran
63 Konzertkalender
Februar
Fr 23 02 22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Staatsbibliothek zu Berlin Haus Potsdamer Straße Abo ›Notturno‹ In Kooperation mit der
›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert Henry Purcell Pavane und Chaconne für Streichquartett Alfonso Ferrabosco Fünf Fantasien für vier Stimmen Benjamin Britten ›Phantasy‹ für Oboe und Streichtrio Ernest John Moeran ›Phantasy Quartet‹ für Oboe und Streichtrio Ralph Vaughan Williams ›Phantasy Quintet‹ für Streichquintett ENSEMBLE DES DSO Viola Wilmsen Oboe Uta Fiedler-Reetz, Bertram Hartling Violine Henry Pieper, Anna Bortolin Viola Claudia Benker Violoncello
So 25 02 Karten 4 € | 12 €
Kulturradio-Kinderkonzert ›Vorhang auf!‹ Jean-Philippe Rameau Auszüge aus den Opern ›Les Boréades‹, ›Dardanus‹ und ›Zaïs‹ RAPHAËL PICHON Christian Schruff Moderation
Februar
12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks
Mi 28 02 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse II
Ouvertüren, Arien und Tänze aus Opern von Christoph Willibald Gluck (›Orfeo ed Euridice‹) und Jean-Philippe Rameau (›Les Boréades‹, ›Castor et Pollux‹, ›Les indes galantes‹, ›Zaïs‹ u. a.) RAPHAËL PICHON Sabine Devieilhe Sopran
März Do 08 03 20.30 Uhr Philharmonie Karten 20 € | 10 € Freie Platzwahl Abo Casual Concerts In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin
Im Anschluss
Casual Concert Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Maurice Duruflé Requiem für Soli, Chor und Orchester ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Johannes Reich Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ mehr zum Konzert → S. 65
Fr 09 03 20 Uhr 18.55 Uhr Einführung Philharmonie Serie D | Preisklasse III In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin
Richard Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Olivier Messiaen ›Chronochromie‹ Maurice Duruflé Requiem für Soli, Chor und Orchester ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Johannes Reich mehr zum Konzert → S. 65
ZU D EN KO NZER T EN A M 8. UND 9. M ÄR Z
65 Konzertkalender
WAGNER, MESSIAEN, DURUFLÉ
Eins in allem und alles in Einem […] Keine Ordnung mehr nach Raum und Zeit Hier Zukunft in der Vergangenheit.
Strenggenommen ist die Musik die einzige dem christlichen Glauben ganz entsprechende Kunst. Sie offenbart das eigenste Wesen der christlichen Religion mit unvergleichlicher Bestimmtheit, denn als reine Form eines gänzlich vom Begriffe losgelösten göttlichen Gehalts darf sie uns als eine welterlösende Geburt des göttlichen Dogmas von der Nichtigkeit der Erscheinungswelt selbst gelten. Nur ihre endliche volle Trennung von der Kirche vermochte der Tonkunst das edelste Erbe des christlichen Gedankens in seiner außerweltlich neugestaltenden Reinheit zu erhalten. Über alle Denkbarkeit des Begriffs hinaus offenbart uns der tondichterische Seher das Unaussprechbare: Wir ahnen, wir fühlen und sehen es, dass auch diese unentrinnbar dünkende Welt nur ein Zeichen ist, vergehend vor dem einen: »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!« Richard Wagner, Religion und Kunst, 1880
Ich stelle die religiöse Musik über die liturgische Musik, und ich stelle die Musik der Farben über die liturgische und die religiöse Musik. Die liturgische Musik verherrlicht Gott bei ihm selbst. Die religiöse Musik entdeckt ihn zu aller Zeit und überall. Aber die Musik der Farben macht das, was die Glasfenster und Rosetten des Mittelalters tun: Sie beschert uns das Überwältigtsein. Sie rührt an unsere edelsten Sinne: das Gehör und das Gesicht, sie lässt uns dort ankommen, wo, höher als Vernunft und Intuition, der Glaube ist, die beseligende Vision. Olivier Messiaen, Vortrag auf der Konferenz von Notre Dame, 1977
Februar | März
Novalis, ›Heinrich von Ofterdingen‹, 1800
Fr 16 03 20.30 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie
Kammerkonzert Frank Martin ›Pavane couleur du temps‹ für Streichquintett Franz Schubert Streichquintett C-Dur ENSEMBLE DES DSO Byol Kang Violine Hande Küden Violine Annemarie Moorcroft Viola Mischa Meyer Violoncello Dávid Adorján Violoncello
Sa 17 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III
Sergei Prokofjew Symphonie Nr. 1 D-Dur ›Klassische‹ Benjamin Britten Klavierkonzert Igor Strawinsky ›Le sacre du printemps‹ ALAIN ALTINOGLU Leif Ove Andsnes Klavier
Fr 23 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie B | Preisklasse III
Paul Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Aaron Jay Kernis Violinkonzert (Deutsche Erstaufführung) Edward Elgar ›Enigma-Variationen‹ LEONARD SLATKIN James Ehnes Violine
Sa 31 03 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse III
Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zu ›Ruy Blas‹ Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹ EDWARD GARDNER Nicola Benedetti Violine
67
April 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III
Leonard Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Béla Bartók ›Der holzgeschnitzte Prinz‹ (vollständige Ballettmusik) DAVID ZINMAN Misha Dichter Klavier
Konzertkalender
Sa 07 04
So 22 04 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie A | Preisklasse III
Roy Harris Symphonie Nr. 3 Arnold Schönberg Klavierkonzert Jean Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier
So 29 04 Kammermusikserie
Kammerkonzert Franz Schubert Streichquartett Nr. 5 B-Dur Gottfried von Einem Streichquartett Nr. 2 Gottfried von Einem Streichquartett Nr. 5 ›Festina lente‹ Franz Schubert Streichquartett Nr. 8 B-Dur ADAMELLO QUARTETT Clemens Linder Violine Nikolaus Kneser Violine Susanne Linder Viola Adele Bitter Violoncello
März | April
17 Uhr Heimathafen Neukölln
Martinů
SYMPHONIE NR. 1 Z U M K O N Z E R T A M 1. M A I
Die Gattung der Symphonie ist eines der großen Probleme für zeitgenössische Komponisten. Das 19. Jahrhundert hinterließ uns eine vollendete Form, die nicht nur der Struktur, sondern auch dem Inhalt nach – voll Größe und erhabenen Ausdrucks – einzig dasteht. […] Obwohl Komponisten mehrfach versuchten, diese Struktur abzuwandeln und in einer einsätzigen oder fünfteiligen Symphonie und Ähnlichem die Lösung zu finden, blieb deren Beschaffenheit im Wesentlichen unverändert. […] Die großen Ausmaße der Symphonie nötigen den Komponisten natürlich, von einer hohen Warte aus an die Arbeit heranzugehen. Es steht außer Zweifel, dass die Idee erhaben sein muss. Meine feste Überzeugung ist allerdings, dass auch einfache Gedanken und Dinge ihre Würde und ihre ethisch-menschliche Bedeutung in sich tragen. […] Ich habe [mit der Ersten Symphonie] versucht, dem Orchester einen einheitlichen Klang zu entlocken, auch wenn die Partitur viele polyphone Passagen enthält. Es ging mir nicht um impressionistische Effekte, auch nicht um äußerliches Kolorit. Der Charakter des Werks ist ruhig und lyrisch. Bohuslav Martinů, 1942
Mit der Ersten Symphonie von Bohuslav Martinů beginnen Sir Roger Norrington und das DSO ihren Zyklus sämtlicher Symphonien des tschechischen Komponisten.
69
Mai 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse II
Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 35 D-Dur ›Haffner‹ Bohuslav Martinů Symphonie Nr. 1 SIR ROGER NORRINGTON mehr zum Konzert → S. 68
Konzertkalender
Di 01 05
So 06 05 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €
Kulturradio-Kinderkonzert ›Viva Italia!‹ Werke von Jean-Baptiste Arban, Andreas Binder, Giuseppe Verdi u. a. BLECHBLÄSERQUINTETT DES DSO Falk Maertens Trompete Raphael Mentzen Trompete Antonio Adriani Horn Andreas Klein Posaune Johannes Lipp Tuba mit Siobhan Stagg Sopran und Christian Schruff Moderation
So 13 05 Serie B | Preisklasse II
Charles Ives ›Hymn‹ – Largo cantabile für Streichorchester Leonard Bernstein Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester Manuel de Falla ›Der Dreispitz‹ (vollständige Ballettmusik) CONSTANTINOS CARYDIS Midori Violine
Mai
20 Uhr 18.55 Uhr Einführung Philharmonie
Fr 25 05 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie C | Preisklasse III
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur William Walton Symphonie Nr. 1 b-Moll ANDREW MANZE Martin Helmchen Klavier
So 27 05 17 Uhr Villa Elisabeth Kammermusikserie
Kammerkonzert der Akademisten Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18 Nr. 6 Erwin Schulhoff Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass Niels Wilhelm Gade Streichoktett F-Dur AKADEMISTEN DES DSO mit Thaïs Coelho Viola Eve Wickert Viola Claudia Benker Violoncello Frauke Ross Flöte
Juni Sa 02 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Serie D | Preisklasse III
Antonín Dvořák ›Das goldene Spinnrad‹ Dmitri Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur Leoš Janáček Sinfonietta JAMES CONLON Alisa Weilerstein Violoncello
71
Mi 06 06 Serie B | Preisklasse III
Antonín Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Helen Grime ›Virga‹ Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine
Di 12 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Wahl-Abo | Preisklasse I
Debüt im Deutschlandfunk Kultur
Konzertkalender
20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie
Ludwig van Beethoven ›Leonoren-Ouvertüre‹ Nr. 2 Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Reinhold Glière Hornkonzert B-Dur Richard Strauss ›Till Eulenspiegels lustige Streiche‹ ANTONIO MÉNDEZ Emmanuel Tjeknavorian Violine Marc Gruber Horn
Fr 15 06
Abo ›Notturno‹ In Kooperation mit der
›Notturno‹ – Nächtliches Kammerkonzert Niels Wilhelm Gade Streichquartett e-Moll Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll NORDLICHT QUARTETT Pauliina Quandt-Marttila Violine Eero Lagerstam Violine Andreas Reincke Viola Thomas Rößeler Violoncello mit Nikolaus Resa Klavier
Mai | Juni
22 Uhr Einlass ab 20.45 Uhr Kurzführung 21 Uhr Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg
Tschaikowsky
SYMPHONIE NR. 5 ZU D EN KO NZER T EN A M 29. UND 30. JUNI
Ich denke überhaupt nicht, meine Musik sei für die breite Masse zu gut. Ich verstehe ganz und gar nicht, wie man bewusst nur für die Masse oder nur für Auserwählte komponieren kann. Man komponiert, meiner Ansicht nach, dem inneren Drang gehorchend, ohne den Gedanken, diesem oder jenem Teil der Menschheit zu gefallen. Pjotr Tschaikowsky, Brief an Nadeschda von Meck, 1877
Tschaikowsky war sich selbst treu und erfüllte jede selbstgewählte Aufgabe mit höchster künstlerischer Gewissenhaftigkeit. Doch diese Strenge sich selbst gegenüber und dieses Streben nach einem Ideal brachte ihn dem großen Publikum eher näher, als dass es ihn von ihm trennte. Weil seine Werke ihm selbst gefielen, gefielen sie auch anderen. Um breitesten Hörerschichten zu gefallen, brauchte er keines seiner Ideale aufzugeben. Mit seinen Werken befand er sich gleichsam auf einem Mittelweg zwischen Charles Gounod und Robert Schumann: Es eignet ihnen sowohl äußerer Glanz als auch innere Wärme; sie gefallen dem Laien und dem Kenner. Hermann Laroche, Grabrede für Tschaikowsky, 1893
Er war ein Emigrant, ein Exilierter, nicht aus politischen Gründen, sondern weil er sich nirgends zu Hause fühlte, nirgends zu Hause war. Er litt überall. Schließlich kam der Ruhm, diese ironische, meist verspätete Kompensation für ein Martyrium, für das es keine Bezahlung gibt und keinen Trost. Klaus Mann, Roman ›Symphonie pathétique‹, 1935
73
So 17 06 12 Uhr Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks Karten 4 € | 12 €
Kulturradio-Kinderkonzert ›Tor!‹ Dmitri Schostakowitsch Ballettsuite ›Das goldene Zeitalter‹
20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie C | Sa Wahl-Abo Preisklasse III
Fr 29 06 Sa 30 06 20 Uhr Einführung 18.55 Uhr Philharmonie Fr Serie D | Sa Serie A Preisklasse III
Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 c-Moll ›Auferstehungssymphonie‹ KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie Martin Steidler
Bedřich Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ aus ›Mein Vaterland‹ Sergei Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 g-Moll Pjotr Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-Moll TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine mehr zum Konzert → S. 72
Juni
Fr 22 06 Sa 23 06
Konzertkalender
ANJA BIHLMAIER Christian Schruff Moderation
75
Gastspiele 2017 15 Uhr
Choriner Musiksommer Kloster Chorin Karten: Tel 03334. 81 84 72 | choriner-musiksommer.de
Nikolai Rimski-Korsakow Ouvertüre ›Russische Ostern‹ Pjotr Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester Pjotr Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-Moll
Konzertkalender
So 02 07
TUGAN SOKHIEV Alexey Stadler Violoncello
Sa 15 07 16 Uhr
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Haferscheune des Gutshauses Stolpe Karten: Tel 0385. 591 85 85 | festspiele-mv.de
Hector Berlioz Konzertouvertüre ›Le carnaval romain‹ Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹ KENT NAGANO Jörg Widmann Klarinette
19 Uhr
Abschlusskonzert Kissinger Sommer Regentenbau Bad Kissingen Karten: Tel 0971. 80 48 444 | kissingersommer.de
Hector Berlioz Konzertouvertüre ›Le carnaval romain‹ Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll ›Schottische‹ KENT NAGANO Jörg Widmann Klarinette
Gastspiele
So 16 07
Gastspiele 2018 Mi 14 02 20 Uhr
Alte Oper Frankfurt Karten: Tel 069. 13 40 400 | alteoper.de
Magnus Lindberg ›Chorale‹ Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Christian Tetzlaff Violine
Do 15 02 20 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg Karten: Tel 040. 35 35 55 | proarte.de
Magnus Lindberg ›Chorale‹ Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Christian Tetzlaff Violine
Fr 16 02 20 Uhr
Philharmonie Essen Karten: Tel 0201. 81 22 200 | philharmonie-essen.de
Magnus Lindberg ›Chorale‹ Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur ROBIN TICCIATI Christian Tetzlaff Violine
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So 24 06 20 Uhr
Philharmonie München Karten: Tel 089. 93 60 93 | muenchenmusik.de
KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie Martin Steidler
Konzertkalender
Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 c-Moll ›Auferstehungssymphonie‹
So 01 07 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Karten: Tel 0385. 591 85 85 | festspiele-mv.de
Bedřich Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ aus ›Mein Vaterland‹ Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Pjotr Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-Moll TUGAN SOKHIEV Kit Armstrong Klavier
Gastspiele
17 Uhr
79
Die Symphoniekonzerte in der Berliner Philharmonie und dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks zu den unten genannten Terminen werden von Deutschlandfunk Kultur, von Deutschlandfunk und vom Kulturradio des rbb live übertragen bzw. zeitversetzt gesendet.
UKW 92,4 | Kabel 95,35* DAB+, online und App
UKW 89,6* DAB+, online und App
Fr 08.09. Di 03.10. So 19.11. So 17.12. Mi 17.01. So 21.01. Sa 17.03. Sa 31.03. So 22.04. So 13.05. Fr 25.05. Mi 06.06.
Di 26.09. Mi 18.10. So 29.10. Fr 10.11. Fr 24.11. Do 30.11. Do 07.12. Mi 17.01. So 21.01. So 11.02. Mi 28.02. Fr 09.03. Fr 23.03. Sa 07.04. Di 01.05. Sa 02.06. Di 12.06. Fr 22.06. Fr 29.06.
Christoph Eschenbach Robin Ticciati Jiří Bělohlávek Robin Ticciati Heinz Holliger Evan Christ Alain Altinoglu Edward Gardner Robin Ticciati Constantinos Carydis Andrew Manze Robin Ticciati
Das Beste aus den KulturradioKinderkonzerten → S. 98 wird in den Sommerferien sonntagmorgens in der Sendung ›Klassik für Kinder‹ ausgestrahlt.
Robin Ticciati Ben Gernon Rafael Payare Robin Ticciati Robin Ticciati Cristian Măcelaru Mirga Gražinytė-Tyla Heinz Holliger Evan Christ Robin Ticciati Raphaël Pichon Robin Ticciati Leonard Slatkin David Zinman Sir Roger Norrington James Conlon Antonio Méndez Kent Nagano Tugan Sokhiev
UKW 97,7* DAB+, online und App Mi 10.01. So 28.01. Mo 29.01. Do 08.03.
Manfred Honeck Ingo Metzmacher Ingo Metzmacher Robin Ticciati
außerdem: Fr 19.01. Kammerkonzert
*Frequenzangaben bezogen auf Berlin
Konzerte im Radio
Alle Sendetermine finden Sie auf unserer Website: dso-berlin.de/radio
Das Orchester
Robin Ticciati führt das DSO als achter Chefdirigent in das achte Jahrzehnt seines Bestehens. Seit 1946 strahlt das DSO über die Grenzen Deutschlands hinaus in die Welt. Namhafte Chefdirigenten prägten seine Geschichte: Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Tugan Sokhiev standen an seiner Spitze. Die langjährige Verbundenheit mit hochkarätigen Gastdirigenten wie Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Ton Koopman, Sir Roger Norrington, Sakari Oramo, Leonard Slatkin oder David Zinman trägt ebenso wie die regelmäßige Zusammenarbeit mit seinem heutigen Ehrendirigenten Kent Nagano und den ehemaligen Chefdirigenten zum Renommee des Orchesters bei. Aufbruch Ein neues Kapitel in der Geschichte des DSO wird am 26. September 2017 aufgeschlagen: Robin Ticciati dirigiert sein Antrittskonzert als Künstlerischer Leiter. In der Berliner Philharmonie präsentiert sich der neue Chefdirigent in seinen Konzerten der Saison 2017 | 2018 mit einem weiten musikalischen Horizont von der Renaissance bis zur Gegenwart, von der Kammermusik bis zum szenisch eingerichteten Oratorium → S. 30 f. Bereits vor seinem offiziellem Amtsantritt macht der 34-jährige Engländer mit der Leitung eines ›Symphonic Mob‹ seinen Anspruch deutlich, alle Menschen zur Teilhabe am musikalischen Geschehen der reichen Berliner Kulturlandschaft einzuladen. Vor diesem Hintergrund begibt er sich mit dem Orchester kurz darauf auch ins ›Kraftwerk Berlin‹, um eine Synthese mit der Elektronikszene einzugehen und neue Klangräume zu erkunden. Am Puls der Zeit A ls »orchestralen Think Tank« hat die Süddeutsche Zeitung einst das DSO unter den hauptstädtischen Klangkörpern hervorgehoben, womit auf die beziehungsreiche Dramaturgie der Konzertprogramme, den Einsatz für die Musik der Gegenwart sowie auf stetige Repertoireentdeckungen angespielt wurde – und auf den Mut zu ungewöhnlichen Musikvermittlungsformen, der das Orchester bis heute auszeichnet. So holt das DSO durch das Konzertformat der moderierten Casual Concerts mit anschließender Lounge
Mediale Präsenz Die Symphoniekonzerte des DSO in der Berliner Philharmonie werden von Deutschlandfunk Kultur, von Deutschlandfunk und vom Kulturradio des rbb aufgezeichnet und in Deutschland sowie über die European Broadcasting Union auch europaweit und darüber hinaus gesendet. Für Liveübertragungen und spätere TV-Ausstrahlungen intensiviert sich seit 2013 eine Zusammenarbeit mit ARTE Concert und dem rbb-Fernsehen. Etliche Opernmitschnitte aus dem Festspielhaus Baden-Baden und von den Salzburger Festspielen sind als DVD bei Arthaus Musik erhältlich. Auch mit zahlreichen ausgezeichneten CD-Einspielungen ist das DSO weltweit präsent. 2011 erhielt es für die Erstaufnahme von Kaija Saariahos Oper ›L’amour de loin‹ unter Naganos Leitung den Grammy Award. In den vergangenen Jahren erschienen u. a. bei Sony Classical drei von der Fachpresse hochgelobte Einspielungen des Prokofjew-Zyklus mit Tugan Sokhiev. Mit Werken von Debussy und Fauré legen das DSO und Robin Ticciati im September 2017 bei Linn Records ihre erste gemeinsame CD vor. Geschichte Der Blick zurück in die Geschichte des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin fördert gleich drei Namen ein und desselben Klangkörpers zutage. Gegründet wurde es als RIAS-Symphonie-Orchester vom Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS). Musik des 20. Jahrhunderts bildete in der Programmgestaltung von Anfang an eine feste Größe neben den Interpretationen des klassischen Repertoires, die sich durch Transparenz, strukturelle Prägnanz und Plastizität auszeichneten. Als sich 1956 der Sender Freies Berlin (heute Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb) an der Trägerschaft des Orchesters beteiligte, nannte es sich fortan Radio-Symphonie-Orchester Berlin (RSO). Seit 1993 führt es seinen heutigen Namen und gehört seit dem darauffolgenden Jahr zur Rundfunk Orchester und Chöre GmbH (roc berlin), die von Deutschlandradio (40 %), der Bundesrepublik Deutschland (35 %), dem Land Berlin (20 %) und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 %) getragen wird.
83 Orchestergeschichte
Tourneen und Gastspiele Im Rahmen zahlreicher Gastspiele ist das DSO dauerhaft im internationalen Musikleben präsent. Konzertreisen führten es nach Russland, Asien, Nord- und Südamerika sowie in den Libanon. In Kooperation mit der Deutschen Welle und dem Auswärtigen Amt gastierte das Orchester in den letzten Jahren in Brasilien und Argentinien, in Japan, China, Malaysia, Abu-Dhabi und in Osteuropa. Neben Auftritten bei nationalen und internationalen Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Edinburgh International Festival, den Salzburger Festspielen, den BBC Proms und dem Beethovenfest Bonn ist das DSO regelmäßig in den großen Konzertsälen Europas zu erleben. In der aktuellen Saison stehen Gastspiele mit Robin Ticciati und Kent Nagano u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Hamburger Elbphilharmonie und in der Münchner Philharmonie auf dem Programm.
Das Orchester
seit mittlerweile elf Jahren die Kunst näher an den Puls des modernen Lebens. Seit 2014 richtet es jährlich einen ›Symphonic Mob‹ aus und brachte damit zuletzt mehr als 1000 Musikenthusiasten mit Musikerinnen und Musikern aus den eigenen Reihen zu einem gemeinsamen Auftritt unter Kent Nagano zusammen. Innovative Impulse setzte das Orchester außerdem mit zwei internationalen Remix-Wettbewerben und dem Konzertprojekt ›Ostinato‹, das 2016 neue symphonische Formen an der Schnittstelle zwischen Orchestermusik und Live-Elektronik vorstellte.
Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Robin Ticciati Ehemalige Chefdirigenten Ferenc Fricsay † Lorin Maazel † Riccardo Chailly Vladimir Ashkenazy Kent Nagano Ingo Metzmacher Tugan Sokhiev Ehrendirigenten Günter Wand † Kent Nagano Ehrenmitglieder Prof. Dr. Ulrich Eckhardt Prof. Dr. Peter Ruzicka Eberhard Wangemann In memoriam Ferenc Fricsay Prof. Elsa Schiller Hans Schrader Hans von Benda Prof. Heinz Hoefs Dr. Hellmuth Kuhnert Willy Ludwig Prof. Dr. Egon Seefehlner Willy Schickgramm Prof. Herbert Kundler Dr. Hanna-Renate Laurien
1. Violinen Wei Lu
2. Violinen Andreas Schumann
N.N.
Eva-Christina Schönweiß
Byol Kang
Johannes Watzel
Hande Küden
Clemens Linder Matthias Roither Stephan Obermann Eero Lagerstam Tarla Grau Jan van Schaik Uta Fiedler-Reetz Bertram Hartling Kamila Glass Marija Mücke Elena Rindler
1. Konzertmeister 1. Konzertmeister Konzertmeisterin stellv. Konzertmeisterin
Olga Polonsky Isabel Grünkorn Ioana-Silvia Musat Mika Bamba Dagmar Schwalke Ilja Sekler Pauliina Quandt-Marttila Nari Hong Nikolaus Kneser Michael Mücke Elsa Brown Ksenija Zečević Lauriane Vernhes
Stimmführer
Stimmführerin
stellv. Stimmführer
Bratschen Igor Budinstein 1. Solo
Annemarie Moorcroft 1. Solo
Birgit Mulch-Gahl stellv. Solo
Verena Wehling Leo Klepper Andreas Reincke Lorna Marie Hartling Henry Pieper Anna Bortolin Eve Wickert Thaïs Coelho Viktor Bátki
Oboen Thomas Hecker
Trompeten Joachim Pliquett
N.N.
Viola Wilmsen
Falk Maertens
Dávid Adorján
Martin Kögel
Heinz Radzischewski
Adele Bitter Mathias Donderer Thomas Rößeler Catherine Blaise Claudia Benker-Schreiber Leslie Riva-Ruppert Sara Minemoto
Isabel Maertens Max Werner
Raphael Mentzen Matthias Kühnle
Solo
Solo
stellv. Solo
Englischhorn
Klarinetten Stephan Mörth Solo
Thomas Holzmann Solo
Kontrabässe Peter Pühn Solo
Ander Perrino Cabello Solo
Christine Felsch stellv. Solo
Gregor Schaetz Gerhardt Müller-Goldboom Matthias Hendel Ulrich Schneider Rolf Jansen Flöten Kornelia Brandkamp
Richard Obermayer stellv. Solo
Bernhard Nusser N.N. Bassklarinette
Fagotte Karoline Zurl Solo
Jörg Petersen Solo
Douglas Bull stellv. Solo
Hendrik Schütt Markus Kneisel Kontrafagott
Solo
Gergely Bodoky Solo
N.N.
stellv. Solo
Frauke Leopold Frauke Ross Piccolo
Hörner Barnabas Kubina Solo
N.N. Solo
Ozan Çakar stellv. Solo
Georg Pohle Joseph Miron Antonio Adriani N.N.
Solo Solo
stellv. Solo
Posaunen András Fejér Solo
Andreas Klein Solo
Susann Ziegler Rainer Vogt Tomer Maschkowski Bassposaune
Tuba Johannes Lipp Harfe Elsie Bedleem Solo
Pauken Erich Trog Solo
Jens Hilse Solo
Schlagzeug Roman Lepper 1. Schlagzeuger
Henrik Magnus Schmidt stellv. 1. Schlagzeuger
Thomas Lutz
Orchestermitglieder
1. Solo
Solo
Das Orchester
1. Solo
87
Violoncelli Mischa Meyer
Orchesterdirektor Alexander Steinbeis Orchestermanager Sebastian König Künstlerisches Betriebsbüro Moritz Brüggemeier Barbara Winkelmann* Orchesterbüro Konstanze Klopsch Marion Herrscher Christa Bock*
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Benjamin Dries Larissa Scharberth* Assistenz
Branding | Marketing Jutta Obrowski Musikvermittlung Lea Heinrich* Programmhefte und Einführungen Habakuk Traber *
Probespiele
Tine Schuster * Assistenz
Notenarchiv Dr. Renate Hellwig-Unruh Instrumentenverwaltung Sebastian Filter Orchesterwarte Burkher Techel Orchesterinspizient
Shinnosuke Higashida Orchestervorstand Matthias Kühnle Vorsitzender
Elsie Bedleem Michael Mücke
Betriebsrat Ulrich Schneider
Vorsitzender
Claudia Benker-Schreiber Matthias Hendel Isabel Maertens Raphael Mentzen Johannes Watzel Karoline Zurl Besucherservice Ute Hänel Leitung
Marina Goetz
Systemadministration
Maria Beierlein de Gutierrez Robert Bilsing André Böning Hyun-Kyung Orthgieß Silvia Stichler Nina Riedel * freie Mitarbeiter | innen
Orchestermanagement
Das Orchester
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Sie sind jung, höchst talentiert, aufs Äußerste motiviert und gehören zum Nachwuchs der internationalen Spitzenorchester: die FerencFricsay-Akademisten.
Der Musikernachwuchs von heute ist bestens ausgebildet, technisch brillant und künstlerisch neugierig. Erfahrungen im Orchesterspiel kann das Instrumentalstudium jedoch nur sehr begrenzt vermitteln. Damit die erste Orchesterstelle nicht zum Sprung ins kalte Wasser wird, nehmen weltweit immer mehr Klangkörper diese Aufgabe selbst in die Hand. Bereits seit 1992 engagiert sich die Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin für vielversprechende Talente. Zehn junge Musikerinnen und Musiker, die sich in Probespielen bewähren, haben jeweils zwei Jahre lang die Möglichkeit, die Arbeit eines professionellen Orchesters von innen kennenzulernen: Sie wirken an Symphonie- und Kammerkonzerten sowie an Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit.
Mehr als nur Orchesterspiel Den Akademistinnen und Akademisten stehen mit den Geigerinnen Kamila Glass und Elena Rindler, selbst ehemalige Akademie-Mitglieder, sowie dem Kontrabassisten Matthias Hendel drei DSO-Kollegen mit Rat und Tat in allen Belangen des Orchesteralltags zur Seite. Die Akademisten nehmen an Probespielworkshops teil und werden von den Stimmführern des DSO unterrichtet. Kammermusik, die beste Schule für sensible musikalische Kommunikation, ist ebenfalls Teil des Curriculums: Im Mai präsentieren sich die Ferenc-Fricsay-Akademisten gemeinsam mit Mitgliedern des DSO in einem Kammerkonzert. Zuvor sind sie erstmalig auch mit Werken für Kammerorchester zu erleben – das Konzert im November steht unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Robin Ticciati.
Elgar Serenade für Streichorchester Widmann ›Ikarische Klage‹ für zehn Streicher Bach Orchestersuite Nr. 3
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Akademistenkonzert
ROBIN TICCIATI Akademisten und Mitglieder des DSO Do 16. November 20.30 Uhr Heimathafen Neukölln Mit freundlicher Unterstützung durch den Förderkreis des DSO
Kammerkonzert der Akademisten
Das Orchester
Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18 Nr. 6 Schulhoff Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass Gade Streichoktett Akademisten und Mitglieder des DSO So 27. Mai 17 Uhr Villa Elisabeth
Orchesterakademie
Der Namensgeber Ferenc Fricsay war ab 1948 erster Chefdirigent des RIAS- bzw. Radio-Symphonie-Orchesters Berlin (heute DSO). Er trug maßgeblich zur Entwicklung und Gestaltung des Berliner Musiklebens nach dem Krieg bei. Gerade für junge Musikerinnen und Musiker am Beginn ihrer professionellen Laufbahn war er eine inspirierende Persönlichkeit, da er für die Interpretation des klassischen und romantischen Repertoires unkonventionelle Ansätze bereithielt und als ein sensibler Vermittler zeitgenössischer Musik Pioniergeist bewies. Mit der Gründung der nach ihm benannten Orchesterakademie wurde die Nachwuchsförderung, ein Hauptanliegen des ungarischen Dirigenten, wieder aufgegriffen.
Klassik entdecken
Seit zehn Jahren sind sie ein fester Bestandteil des hauptstädtischen Kulturlebens und ein Markenzeichen des DSO: die Casual Concerts mit Lounge und Live Act in der Philharmonie. Mit den Casual Concerts bietet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin seit zehn Jahren ein offenes und populäres Konzertformat. Karten gibt es zum Einheitspreis, und wer früh da ist, hat die Chance auf die besten Plätze. Die Casual Concerts beginnen etwas später, sind kürzer als die traditionellen Symphoniekonzerte und verbinden die kurzweilig-kommunikative Form mit dem Genuss eines Bildungserlebnisses. Die Dirigenten erklären die Werke auf anschauliche Weise im Dialog mit den Solisten und anhand von Orchesterbeispielen, um sie anschließend im Zusammenhang aufzuführen. Im zweiten Teil des Abends lädt das DSO zur Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ ins Foyer der Philharmonie ein und öffnet sich mit spannenden Protagonisten der innovativen Berliner Musikszene den urbanen Klängen der Metropole.
Rafael Payare ist zum ersten Mal beim DSO zu erleben. Der Venezolaner mit Zweitwohnsitz Berlin ist Absolvent des Orchesterprogramms ›El Sistema‹ und derzeit Chefdirigent des Ulster Orchestra in Belfast. Im ersten Casual Concert der Saison stellt er gemeinsam mit der Sopranistin Christiane Karg Brittens ›Quatre chansons françaises‹ vor – gefolgt von Schostakowitschs Zehnter Symphonie. Auch Ingo Metzmacher der das Konzertformat 2007 ins Leben rief, widmet sich dem russischen Komponisten und stellt dessen eigenwilliger Sechster Symphonie die fantasievolle Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ von Charles Ives voran. Der neue Chefdirigent Robin Ticciati erkundet schließlich das Spannungsfeld zwischen Raum, Zeit, Kunst und Religion mit Maurice Duruflés Requiem und Richard Wagners ›Parsifal‹-Vorspiel.
95 Klassik entdecken Casual Concert
Casual Concert
Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10
Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem für Soli, Chor und Orchester
Mo 30. Oktober 20.30 Uhr Philharmonie
Casual Concert Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 INGO METZMACHER Mo 29. Januar 20.30 Uhr Philharmonie
ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin Do 8. März 20.30 Uhr Philharmonie Im Anschluss jeweils Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ Karten 20 € | ermäßigt 10 €
Casual Concerts
RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
»Ihr spielt die Musik« – der ›Symphonic Mob‹ ist Berlins größtes Spontanorchester. Ein Erfolgsmodell zieht Kreise Unter der Dachmarke ›Symphonic Mob‹, in Kooperation mit dem DSO und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, wurde das Konzept im Sommer 2016 auch von Orchestern aus Bremen, Frankfurt | Oder, Köln und Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. 2017 laden Spontanorchester Im Sommer 2014 hat das DSO das Konzept erst- mit professioneller Unterstützung in weiteren malig in Berlin verwirklicht und Profimusiker Städten zum Mitspielen ein. Zudem entsteht eine mit Amateuren aller Altersstufen und jeglicher Online-Plattform mit Notenmaterial und ausführmusikalischer Vorbildung zu einem großen lichen Informationen, die es zukünftig Partnern Mitmachorchester vereinigt. Mehr als 400 Mu- ermöglichen soll, einfach und selbständig einen sikerinnen und Musiker zwischen acht und 84 ›Symphonic Mob‹ auf die Beine zu stellen. Jahren fanden sich zusammen, um gemeinsam Werke von Beethoven und Bizet aufzuführen. Der Erfolg war überwältigend: Was aus Musizierfreude, Können und Begeisterungsfähigkeit ›Symphonic Mob‹ entstand, übertraf sämtliche Erwartungen. Im ROBIN TICCIATI September 2015 folgten fast 500 Teilnehmer mit Musikenthusiasten jeden Alters dem Aufruf, und im Mai 2016 sorgten dann und Mitgliedern des DSO Shelly Kupferberg Moderation annähernd 1000 Sänger und InstrumentalisSa 23. September ten sogar für weltweite Resonanz: Unter der 14 Uhr Probe Leitung von DSO-Ehrendirigent Kent Nagano 15.30 Uhr Konzert erklangen vor einem begeisterten Publikum Mall of Berlin Werke von Bizet, Verdi und Wagner. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Der ›Symphonic Mob‹ bietet allen, die ein Instrument beherrschen oder gerne singen, die seltene Gelegenheit, gemeinsam mit den Orchesterprofis des DSO aufzutreten – ganz gleich, ob sie im Alltag in Laienorchestern oder Big Bands spielen, ob sie Blas- oder Kammermusik machen.
Grund genug für eine Fortsetzung: Der neue Chefdirigent Robin Ticciati wird am 23. Sep- Informationen und weitere Termine tember zu einem ›Symphonic Mob‹ einladen. unter symphonic-mob.de Um die Mitmachhürden niedrig zu halten, gibt Gefördert durch die es wie immer zusätzlich zu den Originalnoten vereinfachte Stimmen zum Download, und gemeinsame Proben sorgen für den Feinschliff.
Symphonic Mob
Klassik entdecken
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Die KulturradioKinderkonzerte mit Open House sind ein spannendes Musikerlebnis für alle ab sechs Jahren.
Gemeinsam mit dem Kulturradio vom rbb lädt das DSO Kinder im Grundschulalter ein, in sechs Konzerten Orchestermusik auf unterhaltsame Weise zu erleben. Die Moderation von Christian Schruff lässt sechs- bis zwölfjährige Konzertbesucher selbst zu Entdeckern werden. Sie dürfen mitmachen, mitreden, experimentieren, und das schon vor dem Konzert: Beim Open House können die Kinder unter Anleitung von Orchestermitgliedern die verschiedenen Instrumente kennenlernen und ausprobieren, sich schminken lassen, basteln, singen und vieles andere mehr. Das Beste aus den Konzerten sendet das Kulturradio später in der Sendung ›Klassik für Kinder‹. Schulprojekte zu Kinderkonzerten Das DSO bietet Schulklassen die Möglichkeit, sich an ausgewählten Kinderkonzerten zu beteiligen, etwa mit einer Choreographie, eigenen Kompositionen oder selbstgebauten Instrumenten. Grundschullehrer, die mit einer Klasse auf der Bühne mitwirken möchten, senden bitte eine E-Mail an musikvermittlung@dso-berlin.de.
Sonntag 12 Uhr Kulturradio-Kinderkonzert Open House ab 10.30 Uhr Haus des Rundfunks So 17. September So 12. November So 10. Dezember So 25. Februar So 06. Mai So 17. Juni Programme und Mitwirkende finden Sie im Konzertkalender → S. 50 ff. Konzertkarten Kinder 4 € | Erwachsene 12 € beim DSO-Besucherservice → S. 135 und an der Tageskasse (nach Kontingent)
Probenbesuche Kinder und Jugendliche erhalten beim DSO die besondere Gelegenheit, die Probenarbeit unmittelbar mitzuerleben. Sie können die Orchestermusiker, Solisten und Dirigenten aus nächster Nähe beobachten, je nach Probenort neben ihrem Lieblingsinstrument Platz nehmen, und sie erfahren dabei aus erster Hand, wie Musik entsteht. Vor der Probe kommt die Musikvermittlerin des DSO mit einem Orchestermitglied in die Schulklasse. Neben einer Einführung in die Arbeitsweise des Orchesters runden individuell abgestimmte musikalische Aktivitäten den Schulbesuch ab und bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die Probe vor. Der Besuch selbst beginnt mit einer kurzen Einführung und schließt mit einer Frage- und Antwortrunde. Er dauert etwa eineinhalb Stunden, findet vormittags statt und ist kostenlos. Workshops und Schulprojekte Schulklassen und Musikschulen können nach individueller Absprache an Workshops und Schulprojekten rund um ausgewählte Konzerte teilnehmen. Die Projekte stehen immer in Verbindung mit einem Werk, das vom DSO gespielt wird, und werden unter anderem mit Komponisten, Musikern und Bildenden Künstlern durchgeführt.
Orchester- und Kammermusikprojekte DSO-Mitglieder coachen seit 2015 Schulorchester und geben Kammermusikunterricht an Schulen in und um Berlin, u. a. am Heinz-Berggruen-Gymnasium, am CanisiusKolleg und an der Droste-Hülshoff-Schule. Sie bieten einen spannenden Einblick in die professionelle Probenarbeit und ermöglichen einen intensiven künstlerischen Austausch. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden im Frühjahr 2018 in einem Kammerkonzert im Heimathafen Neukölln präsentiert. Weitere Informationen finden Sie unter dso-berlin.de/kammermusikprojekt. Konzertbesuche Zu allen Konzerten des DSO erhalten Schulklassen nach Voranmeldung und je nach Verfügbarkeit Karten zu 5 € pro Schüler. Lehrkräfte können diese auf einem Briefbogen ihrer Schule beim DSO-Besucherservice bestellen: per Fax an 030. 20 29 87 29 oder unter tickets@dso-berlin.de. Musikvermittlung des DSO Lea Heinrich Tel 030. 20 29 87 538 Fax 030. 20 29 87 539 musikvermittlung@dso-berlin.de
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Kinderkonzerte | Schulklassen
Probenbesuche, Workshops und vieles mehr – die Angebote für Schulklassen
Günstige Eintrittskarten, reduzierte Abonnements und ein »classical sixpack« – attraktive Angebote für Jugendliche
ClassicCard Das DSO ist Partner der ClassicCard. Für deren Inhaber sind ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Karten zum Fixpreis von 8 € (Konzert) bzw. 10 € (Oper, Ballett) erhältlich – und das mit Anspruch auf den besten verfügbaren Platz. Die ClassicCard gibt es für alle unter 30 Jahren, sie kostet einmalig 15 € und gilt für ein Jahr ab dem persönlichen Wunschtermin. Bestellung beim DSO-Besucherservice → S. 135 classiccard.de Abo ›Junge Begleitung‹ Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bietet das DSO ein um 50 % ermäßigtes Abonnement an. Es ist in Verbindung mit einem regulären DSO-Abonnement erhältlich. Hierbei gelten dieselben Konditionen wie für ein reguläres Abonnement. Bestellung beim DSO-Besucherservice → S. 135
berlinerjugendabo Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die Berliner Philharmoniker, das Konzerthausorchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Landesjugendorchester Berlin und die Junge Deutsche Philharmonie bieten gemeinsam sechs Konzerte als berlinerjugendabo an. Junge Leute von 14 bis 21 Jahren können Spitzenmusikerinnen und -musiker live erleben und die großen Konzertsäle der Stadt erobern – zum Paketpreis von nur 36 €. Zusätzliche Attraktivität des »classical sixpack«: spezielle Einführungen und die Möglichkeit zum Gespräch mit den beteiligten Künstlern. Für das berlinerjugendabo öffnet das DSO sein Konzert am 25. November → S. 56. Bestellung unter Tel 030. 23 55 620 berlinerjugendabo.de
101 Klassik entdecken
Spielen Sie mit – im Abonnentenorchester des DSO Werke von Bach, Händel, Mendelssohn, Tschaikowsky
Das Abonnentenorchester probt jeweils montags von 19.30 Uhr bis 22 Uhr im Ferenc-Fricsay-Saal des rbb-Fernsehzentrums an der Masurenallee. Interessenten sind jederzeit willkommen, insbesondere Streicher werden immer gesucht. Kontakt Marion Herrscher Tel 030. 20 29 87 530 herrscher@dso-berlin.de dso-berlin.de/aboorchester
HEINZ RADZISCHEWSKI Birgit Pehnert Sopran Oliver Uden Tenor Chor des Rheingau-Gymnasiums Schöneberg Barbara Fink Sa 2. Dezember 19 Uhr Jesus-Christus-Kirche Eintritt frei
Konzert zugunsten der Krebsstiftung Berlin ›Klassik trifft Jazz‹ Werke von Glass, Goodwin, Kenton, Schostakowitsch, Verdi u. a. HEINZ RADZISCHEWSKI Kamila Glass Violine Leslie Riva-Ruppert Violoncello Humboldt Big Band Armando Carrillo Zanuy Sa 10. März 20 Uhr Haus des Rundfunks Karten zu 10 € beim Besucherservice → S. 135
Operngala Sa 16. Juni 19 Uhr Militärhistorisches Museum Flughafen Berlin-Gatow | Hangar 7 Eintritt frei | Anmeldung ab 10. April unter info@mhm-gatow.de
Jugendliche | Abo-Orchester
Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufen, sind tagsüber Ärzte, Rundfunkmitarbeiter oder Studenten, doch immer montagabends versammeln sie sich im Probensaal des DSO, um gemeinsam zu musizieren. Seit 2003 bietet das Abonnentenorchester des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin seinen musikalisch ambitionierten Freundinnen und Freunden die Gelegenheit, unter professioneller Anleitung anspruchsvolle Konzertliteratur einzustudieren und aufzuführen. Geleitet wird das Ensemble von Heinz Radzischewski, dem stellvertretenden Solo-Trompeter des DSO, der es auch ins Leben gerufen hat. Viele seiner Kollegen sind regelmäßig als Dozenten und Solisten mit von der Partie, und auch der Chefdirigent leitet gelegentlich eine Probe. Konzerte in Berlin und Gastspiele dokumentieren das hohe Niveau der gemeinsamen Arbeit.
Rund um die Konzerte
Alle Konzertorte und Adressen auf einen Blick
SYMPHONIEKONZERTE
KAMMERKONZERTE
Philharmonie Herbert-von-Karajan-Straße 1 10785 Berlin Tel 030. 25 48 80
Villa Elisabeth Invalidenstraße 3 10115 Berlin Tel 030. 44 04 36 44
KINDERKONZERTE UND ›ULTRASCHALL BERLIN‹
Heimathafen Neukölln Karl-Marx-Straße 141 12043 Berlin Tel 030. 56 82 13 34
Haus des Rundfunks Großer Sendesaal Masurenallee 8 – 14 14057 Berlin Tel 030. 97 99 30
SILVESTER UND NEUJAHR Tempodrom Möckernstraße 10 10963 Berlin Tel 030. 74 73 70
SONDERKONZERT Kraftwerk Berlin Köpenicker Str. 70 10179 Berlin Tel 030. 23 00 51 00
Neues Museum auf der Museumsinsel Bodestraße 10178 Berlin Tel 030. 266 42 42 42 Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg Schloßstraße 70 14059 Berlin Tel 030. 266 42 42 42 Staatsbibliothek zu Berlin Haus Potsdamer Straße Potsdamer Straße 33 10785 Berlin Tel 030. 266 43 38 88
Vor den Konzerten in der Philharmonie bietet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin eine Konzerteinführung an. In 30 Minuten verschafft Habakuk Traber, Musikwissenschaftler und Autor, Einblicke in Form und Gehalt der gespielten Werke, präsentiert Wissenswertes und Interessantes über ihre Entstehung und Rezeption und gibt Hörbeispiele am Klavier oder anhand von Tonträgern. Die Einführung beginnt jeweils 65 Minuten vor dem Konzert und findet in der Regel im Chorprobensaal der Philharmonie, dem Hermann-Wolff-Saal, statt. Steht der Raum nicht zur Verfügung, wird die Einführung ins Südfoyer der Philharmonie verlegt. Bei großer Nachfrage gibt es etwa 35 Minuten vor Konzertbeginn zusätzlich eine Kurzeinführung. Am Abend der Casual Concerts wird auf eine Einführung verzichtet, da diese vom Dirigenten persönlich moderiert und die Werke im Konzert unterhaltsam und informativ erläutert werden.
105 Rund um die Konzerte
Konzertorte | Einführungen
Prägnant, informativ und überaus beliebt – die Konzerteinführungen mit Habakuk Traber
Spitzenleistung fördern, Teilhaben am Erfolg! Engagieren Sie sich mit dem Förderkreis für das Deutsche SymphonieOrchester Berlin. Mitmachen und dabei sein Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie die Arbeit des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin! Mit Ihren Beiträgen und Spenden fördern wir unter anderem: • Musikvermittlungsprojekte • die Orchesterakademie • Instrumentenanschaffungen • Kammermusikvorhaben • Kompositionsaufträge • Sonderveranstaltungen Lernen Sie das Orchester, seine Dirigenten und Solisten kennen und engagieren Sie sich gemeinsam mit einem lebendigen Kreis von Freunden, Unterstützern und Sponsoren für das DSO. Fördermöglichkeiten • Freunde 75 € Jahresbeitrag • Förderer 250 € Jahresbeitrag • Paten 500 € Jahresbeitrag • Einzelspenden nach Belieben Für Unternehmen und ihre Mitarbeiter entwickeln wir auch gern individuelle Projekte – passgenau nach Ihren Wünschen.
Vorteile für Mitglieder Für Ihr Engagement bedanken wir uns bei Ihnen mit folgenden Boni: Für unsere Freunde • Sonderveranstaltungen • Präsentation der neuen Spielzeit • Generalprobenbesuche • Blick hinter die Kulissen • Karten zum AboPlus-Preis → S. 127 Zusätzlich für unsere Förderer • Exklusive Konzerteinführungen • »Meet and Greet« mit den Künstlern • Mitreisemöglichkeit bei Tourneekonzerten Zusätzlich für unsere Paten • Bevorzugte Kartenvergabe für alle Konzerte • Einladung zum Jahresempfang
107 Vorstand Hanne Eckrodt, Dr. Birgit von Pflug, Ute Koser, Dr. Dietrich Wesemann, Wolfgang Mairhofer, Sebastian König, Matthias Kühnle
Mehr über unser Engagement und unsere Arbeit erfahren Sie unter dso-berlin.de/foerderkreis.
Förderkreis des DSO
Rund um die Konzerte Der Förderkreis Deutsches Symphonie-Orches- Ehrenbeirat ter Berlin e. V. ist als gemeinnütziger Verein Till Brönner, Daniel Brühl, Jan Mojto, anerkannt. Ihre Spenden und Beiträge sind in Kent Nagano, Jörg Widmann vollem Umfang steuerlich abzugsfähig. Ehrenmitglieder Kontakt Alfred Brendel, Dietrich Fischer-Dieskau†, Förderkreis Deutsches SymphonieAribert Reimann, Wolfgang Rihm, Orchester Berlin e. V. Dieter Schnebel, Júlia Várady im rbb-Fernsehzentrum Masurenallee 16–20 Bankverbindung 14057 Berlin Berliner Bank Tel 030. 20 29 87 558 IBAN: DE21 1007 0848 0631 3316 00 foerderkreis@dso-berlin.de BIC: DEUTDEDB110
TOGETHER. Eine professionelle Konzertaufnahme ohne Neumann? Schwer vorstellbar. Seit Jahrzehnten gilt Neumann als der weltweit fĂźhrende Mikrofonhersteller. Neumann-Mikrofone sind die Klassiker. Profis verlassen sich darauf.
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Ein E-Mail-Newsletter mit aktuellen Programmhinweisen und Exklusivangeboten erscheint zweimal im Monat und hält Sie automatisch auf dem Laufenden. dso-berlin.de/newsletter
Bei Facebook, Instagram und Twitter ist das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit tagesaktuellen Rezensionen, Fotos, Videos und Links vertreten. facebook.com/dsoberlin Die DSO-Nachrichten berichten alle zwei Mo- instagram.com/dsoberlin nate abwechslungs- und inhaltsreich über die twitter.com/dsoberlin bevorstehenden Konzerte und aus der Welt des DSO – mit Interviews, Hintergrundartikeln, Im Youtube-Channel des DSO finden Sie lauCD-Vorstellungen oder Reiseberichten. Sie fend neue Videos. Sie erlauben einen Blick erscheinen als Beilage zur Berliner Zeitung, hinter die Kulissen von Proben, Konzerten und liegen in der Philharmonie sowie im Besucher- Tourneen, bieten wissenswerte Informationen service → S. 135 aus und können kostenfrei zu den Programmen und lassen in kurzweiligen abonniert und heruntergeladen werden. Interviews Dirigenten, Solisten und Orchesterdso-berlin.de/nachrichten mitglieder zu Wort kommen. youtube.de/dsoberlin Der Programmheft-Download ermöglicht es Ihnen, das Programmheft zum aktuellen Sym- Auch bei unserem Besucherservice → S. 135 phoniekonzert einige Tage vor der Veranstal- oder an den Konzerttagen am DSO-Stand tung von der Website des DSO herunterzuladen. im Foyer der Philharmonie erhalten Sie die dso-berlin.de/programmheft Publikationen des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin. Nutzen Sie zur kostenfreien Bestellung aller Medien des DSO auch unser Online-Formular unter dso-berlin.de/medienbestellung.
Informationsangebote
Die Website des DSO vermittelt sämtliche Details zu den Programmen und Konzertreihen des Orchesters, stellt die Musikerinnen und Musiker, Gastdirigenten und Solisten vor und bietet bequeme Bestellmöglichkeiten für Konzertkarten und Abonnements. Neuerscheinungen, Videos und aktuelle Radiosendetermine finden sich hier ebenso wie Neuigkeiten zu Tourneen oder Kinder- und Jugendprojekten. dso-berlin.de
Rund um die Konzerte
Informationen rund um das DSO erhalten Sie regelmäßig über unterschiedliche Kanäle.
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DAS KONZERT IM R ADIO Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen. Jeden Abend. KONZERT Sonntag bis Freitag 20:03 OPER Samstag 19:05
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92,4
die kunst zu hรถren
Daniel Horn
babylon kreuzberg · capitol dahlem · cinema paris delphi filmpalast · delphi lux · kino international filmtheater am friedrichshain · kant kino · neues off odeon · passage · rollberg · yorck · sommerkino kulturforum Bild: Delphi Filmpalast am Zo0
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We know that nothing beats the excitement of a live performance from Robin Ticciati and the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, so it’s our privilege to bring this magic into the comfort of your home.
ROBIN TICCIATI DEUTSCHES SYMPHONIE-ORCHESTER BERLIN LA MER
Ariettes oubliées (arr. Brett Dean) Pelléas et Mélisande Prelude to Pénélope The debut partnership recording of Robin Ticciati and the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, featuring mezzo soprano Magdalena Kožená.
Linn ensures that the highest standards are met in all of our recordings: from the recording studio right through to our award-winning Studio Master downloads.
Available from www.linnrecords.com
RELEASED SEPTEMBE R 2017
roc berlin GESCHÄFTSLEITUNG Geschäftsführung Thomas Kipp Assistenz der Geschäftsführung Susanne Emig
KURATORIUM Deutschlandradio Rudi Sölch
Vorsitzender ZDF-Verwaltungsdirektor a. D.
Dr. Matthias Sträßner Beauftragter des Intendanten für die roc berlin
Wolf Hille
Leiter Finanzen
André Schmitz Bundesrepublik Deutschland Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Martin Eifler
Stellvertretender Vorsitzender
Norbert Niclauss Bernd Gallep Land Berlin Dr. Konrad Schmidt-Werthern Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Hausanschrift Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (roc berlin) Charlottenstraße 56 | 10117 Berlin Tel 030. 20 29 87 410 Fax 030. 20 29 87 419 geschaeftsleitung@roc-berlin.de roc-berlin.de VERWALTUNG Personalangelegenheiten | Honorare Sabine Büchner Ingo Gross Finanzplanung | Mittelbewirtschaftung Olga Rosenberg Georgia Rivier Rechnungswesen | Finanzbuchhaltung Andrea Hammer Ines Ostermann
Susanne Reichenbach
Presse- und Medienarbeit Sabine Germann
Rundfunk Berlin-Brandenburg Christoph Singelnstein
Kommunikation | E-Medien Tanja Stachowski Sebastian Preuß
Senatsverwaltung für Finanzen
Chefredakteur und Hörfunkdirektor
Allgemeine Verwaltung Hans-Joachim Scholz
Service Maria Beierlein de Gutiérrez Robert Bilsing André Böning Hyun-Kyung Orthgieß Silvia Stichler Nina Riedel Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 10 Fax 030. 20 29 87 29 tickets@roc-berlin.de roc-berlin.de VERTRETER DER ORCHESTER UND CHÖRE Ulrich Schneider Martin Kühner Dagmar Wietschorke Sabine Puhlmann BETRIEBSRÄTE Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor und Administration der roc berlin Martin Kühner
Vorsitzender
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ulrich Schneider Vorsitzender
HERAUSGEBER Deutsches Symphonie-Orchester Berlin in der roc berlin | im rbb-Fernsehzentrum Masurenallee 16 – 20 | 14057 Berlin Tel 030. 20 29 87 530 Fax 030. 20 29 87 539 info@dso-berlin.de dso-berlin.de Orchesterdirektor Alexander Steinbeis (V. i. S. d. P.) Orchestermanager Sebastian König Projektleitung | Redaktion Benjamin Dries Konzeption Jutta Obrowski Benjamin Dries Redaktion Maximilian Rauscher Larissa Scharberth
Redaktionelle Mitarbeit
Texte Habakuk Traber Maximilian Rauscher Lektorat Kathrin Kurz Art- und Fotodirektion Preuss und Preuss GmbH Fotos Fabian Frinzel und Ayzit Bostan Saisonmotive, Robin Ticciati
Frank Eidel
Orchester, Vorwort
Peter Adamik1, Kai Bienert2
Orchesterakademie1, Casual Concerts2, Symphonic Mob2 Förderkreis des DSO2
Druck Druckerei Thieme Meißen GmbH Redaktionsschluss 23. März 2017 Änderungen vorbehalten
roc berlin | Impressum
BESUCHERSERVICE Leitung Ute Hänel Systemadministration Marina Goetz
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Impressum
Karten und Abonnements
Ein Abonnement beim Deutschen SymphonieOrchester Berlin bietet viele Vorzüge.
Beste Plätze
Schönes Plus
• •
• •
Auswahl unter den besten freien Plätzen vor Beginn des regulären Verkaufs Ihr persönlicher Platz von Saison zu Saison bei Beibehaltung der Serie
Frühzeitige Terminplanung Ihrer Konzertbesuche Jugendliche bis 18 Jahre nehmen Sie im Abo ›Junge Begleitung‹ → S. 100 um weitere 50 % ermäßigt mit
Guter Service Attraktive Extras • •
Kostenfreie Zusendung Ihrer Karten für die gesamte Spielzeit per Post Kostenfreier Tausch von Karten zweier Konzerttermine Ihrer Serie
Günstige Preise • •
Ersparnis von bis zu 50 % für Ihre im Abonnement gekauften Karten Weitere Karten für alle Konzerte zum AboPlus-Preis: ca. 15 % ermäßigt für Sie und Ihre Gäste → S. 127
• •
Exklusive Vorstellung der neuen Konzertsaison mit dem Chefdirigenten Einladung zu Sonderveranstaltungen, etwa Kammerkonzerten an besonderen Orten oder Vorträgen (im Rahmen verfügbarer Kontingente)
Debussy ›L’isle joyeuse‹ Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10
RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
Sa 25.11.
Hosokawa ›Meditation‹ für Orchester Mahler Symphonie Nr. 3
ROBIN TICCIATI Karen Cargill Mezzosopran Damen des Rundfunkchors Berlin Staats- und Domchor Berlin
So 17.12.
Berlioz ›L‘enfance du Christ‹ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester (Szenische Einrichtung)
ROBIN TICCIATI Sasha Cooke Mezzosopran Allan Clayton Tenor Jacques Imbrailo Bariton Christopher Purves Bassbariton RIAS Kammerchor Fiona Shaw Regie
So 28.01.
Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Zimmermann Trompetenkonzert Schostakowitsch Symphonie Nr. 6
INGO METZMACHER Håkan Hardenberger Trompete
Sa 17.03.
Prokofjew Symphonie Nr. 1 ›Klassische‹ Britten Klavierkonzert Strawinsky ›Le sacre du printemps‹
ALAIN ALTINOGLU Leif Ove Andsnes Klavier
So 22.04.
Harris Symphonie Nr. 3 Schönberg Klavierkonzert Sibelius Symphonie Nr. 7
ROBIN TICCIATI Pierre-Laurent Aimard Klavier
Sa 30.06.
Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5
TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine
Den Saalplan finden Sie auf → S. 135
Preisgruppe
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Einzeltickets Abo-Preis
441 € 217 €
385 € 189 €
329 € 175 €
273 € 154 €
210 € 140 €
140 € 105 €
Ersparnis
224 €
196 €
154 €
119 €
70 €
35 €
121 Abo-Serien
So 29.10.
Abonnements
A | Wochenendserie
Philharmonie 7 Konzerte 20 Uhr
B | Serie ›Zeitreise‹
Philharmonie 7 Konzerte 20 Uhr
Fr 08.09.
Musikfest Berlin 2017 Mozart Ouvertüre zu ›Don Giovanni‹ Mozart ›Ch‘io mi scordi di te?‹ – Konzertarie für Sopran, Klavier und Orchester Rihm Klavierkonzert Nr. 2 Mendelssohn Symphonie Nr. 4 ›Italienische‹
CHRISTOPH ESCHENBACH Hanna-Elisabeth Müller Sopran Tzimon Barto Klavier
Fr 10.11.
Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹
ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine
Do 30.11.
Kodály ›Tänze aus Galánta‹ Grieg Klavierkonzert Dvořák Symphonie Nr. 7
CRISTIAN MĂCELARU Jan Lisiecki Klavier
Mi 28.02.
Ouvertüren, Arien und Tänze aus Opern von Gluck und Rameau
RAPHAËL PICHON Sabine Devieilhe Sopran
Fr 23.03.
Dukas ›Der Zauberlehrling‹ Kernis Violinkonzert (Deutsche Erstaufführung) Elgar ›Enigma-Variationen‹
LEONARD SLATKIN James Ehnes Violine
So 13.05.
Ives ›Hymn‹ Bernstein Serenade für Violine, Harfe, Schlagzeug und Streichorchester de Falla ›Der Dreispitz‹ (vollständige Ballettmusik)
CONSTANTINOS CARYDIS Midori Violine
Mi 06.06.
Dvořák ›Legenden‹ für Orchester Grime ›Virga‹ Brahms Violinkonzert
ROBIN TICCIATI Lisa Batiashvili Violine
Den Saalplan finden Sie auf → S. 135
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
Einzeltickets Abo-Preis
413 € 210 €
363 € 182 €
313 € 168 €
261 € 147 €
198 € 126 €
130 € 98 €
Ersparnis
203 €
181 €
145 €
114 €
72 €
32 €
Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent Rebel ›Les éléments‹ Larcher Symphonie Nr. 2 ›Kenotaph‹ (Deutsche Erstaufführung) Strauss ›Also sprach Zarathustra‹
ROBIN TICCIATI
Sa 11.11.
Bach Orchestersuite Nr. 4 Schumann Violinkonzert Mozart Symphonie Nr. 41 ›Jupiter‹
ROBIN TICCIATI Isabelle Faust Violine
Do 07.12.
Weinberg Violinkonzert Sibelius ›Lemmikäinen‹-Suite
MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Gidon Kremer Violine
So 11.02.
Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6
ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran
Sa 07.04.
Bernstein Symphonie Nr. 2 ›The Age of Anxiety‹ für Klavier und Orchester Bartók ›Der holzgeschnitzte Prinz‹ (vollständige Ballettmusik)
DAVID ZINMAN Misha Dichter Klavier
Fr 25.05.
Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Walton Symphonie Nr. 1
ANDREW MANZE Martin Helmchen Klavier
Fr 22.06.
Mahler Symphonie Nr. 2 ›Auferstehungssymphonie‹
KENT NAGANO Alexandra Steiner Sopran Okka von der Damerau Mezzosopran Audi Jugendchorakademie
Den Saalplan finden Sie auf → S. 135
4
5
123 Abonnements
Di 26.09.
Preisgruppe
1
2
3
6
Einzeltickets Abo-Preis
427 € 210 €
374 € 182 €
321 € 168 €
267 € 147 €
204 € 126 €
135 € 98 €
Ersparnis
217 €
192 €
153 €
120 €
78 €
37 €
Abo-Serien
C | Serie ›Entdeckungen‹
Philharmonie 7 Konzerte 20 Uhr
D | Maestro-Serie
Philharmonie 8 Konzerte 20 Uhr
Di 03.10.
Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2
ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine
So 19.11.
Schumann Ouvertüre zu ›Manfred‹ Schumann Klavierkonzert Schumann Symphonie Nr. 2
JIŘÍ BĚLOHLÁVEK Piotr Anderszewski Klavier
Mi 10.01.
Debussy ›Six épigraphes antiques‹ Fujikura Violoncellokonzert (Uraufführung der Fassung für großes Orchester) Beethoven Symphonie Nr. 7
MANFRED HONECK Jan Vogler Violoncello
Mo 12.02.
Lindberg ›Chorale‹ Berg Sieben frühe Lieder Bruckner Symphonie Nr. 6
ROBIN TICCIATI Genia Kühmeier Sopran
Fr 09.03.
Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Messiaen ›Chronochromie‹ Duruflé Requiem
ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin
Di 01.05.
Mozart Symphonie Nr. 35 ›Haffner‹ Martinů Symphonie Nr. 1
SIR ROGER NORRINGTON
Sa 02.06.
Dvořák ›Das goldene Spinnrad‹ Schostakowitsch Violoncellokonzert Nr. 1 Janáček Sinfonietta
JAMES CONLON Alisa Weilerstein Violoncello
Fr 29.06.
Smetana ›Aus Böhmens Hain und Flur‹ Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5
TUGAN SOKHIEV Baiba Skride Violine
Den Saalplan finden Sie auf → S. 135
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
Einzeltickets Abo-Preis
476 € 240 €
418 € 208 €
360 € 192 €
300 € 168 €
228 € 144 €
150 € 112 €
Ersparnis
236 €
210 €
168 €
132 €
84 €
38 €
125
Wahl-Abo
Philharmonie 4 oder 8 Konzerte 20 Uhr
Großes Wahl-Abo 8 Konzerte
Den Saalplan finden Sie auf → S. 135
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
Einzeltickets bis zu Abo-Preis
504 € 256 €
440 € 224 €
376 € 208 €
312 € 176 €
240 € 152 €
160 € 120 €
Ersparnis bis zu
248 €
216 €
168 €
136 €
88 €
40 €
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
Einzeltickets bis zu Abo-Preis
252 € 184 €
220 € 160 €
188 € 140 €
156 € 120 €
120 € 92 €
80 € 68 €
Ersparnis bis zu
68 €
60 €
48 €
36 €
28 €
12 €
Abonnements
Mit einem Wahl-Abonnement stellen Sie sich Ihre persönliche Serie mit 4 oder 8 Konzerten in der Philharmonie selbst zusammen. Sie werden bestmöglich platziert, der Sitzplatz ist variabel. Auch beim Wahl-Abo können bis zu zwei Karten kostenfrei umgetauscht werden.
Kleines Wahl-Abo 4 Konzerte
5 Konzerte – 5 Perspektiven. Das ist Ihr Einstieg in die Welt klassischer Musik: Drei Philharmonie-Konzerte mit Werken aus unterschiedlichen Epochen und Klangwelten, ein Casual Concert und ein Kammerkonzert Ihrer Wahl. Konzerteinführungen und Gespräche mit Orchestermusikern, Solisten und einem der Dirigenten begleiten Ihre Entdeckungsreise. 3 Symphoniekonzerte: Fr 24.11. | Sa 17.03. | Fr 29.06. 1 Casual Concert nach Wahl 1 Konzert der Kammermusikserie nach Wahl Abo-Preis 97 € | Einzeltickets 155 €* | Ersparnis 58 €
*Preisgruppe 4
Abo-Serien
Abo Classic NOW
Weitere Abo-Serien Abo Casual Concerts | Philharmonie | 3 Konzerte | 20.30 Uhr Die Platzwahl ist frei, die Kleiderordnung leger. Die Konzerte werden vom Dirigenten moderiert, und im Anschluss lädt das DSO zur Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ ins Foyer der Philharmonie ein. Mehr auf → S. 94
Mo 30.10.
Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10
RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran
Mo 29.01.
Ives Konzertouvertüre ›Robert Browning‹ Schostakowitsch Symphonie Nr. 6
INGO METZMACHER
Do 08.03.
Wagner Vorspiel zum 1. Aufzug von ›Parsifal‹ Duruflé Requiem
ROBIN TICCIATI Alice Coote Mezzosopran Mariusz Kwiecień Bariton Rundfunkchor Berlin
Abo-Preis 39 € | Einzeltickets 60 € | Ersparnis 21 €
Kammermusikserie | Villa Elisabeth und Heimathafen Neukölln 7 Konzerte | Fr 20.30 Uhr | So 17 Uhr Mit zwei historischen Spielstätten, Besetzungen, die vom Duo bis zum Streichoktett reichen, und Werken aus vier Jahrhunderten schnürt die Serie ein attraktives Paket für alle Kammermusikfreunde. Fr 22.09. | So 22.10. | So 03.12. | Fr 19.01. | Fr 16.03. | So 29.04. | So 27.05. Abo-Preis 70 € | Einzeltickets 126 € | Ersparnis 56 €
Abo ›Notturno‹ | 3 Konzerte | Fr 22 Uhr Gemeinsam mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat das DSO im Jahr 2010 die Reihe ›Notturno‹ ins Leben gerufen. Das besondere Konzertformat lockt musikalische Nachtschwärmer an Orte der Kunst und des Wissens, an denen Kammermusikensembles des Orchesters in einen Dialog mit Räumen und Exponaten treten. Bevor um 22 Uhr die Konzerte beginnen, können die Sammlungen jeweils ab 21 Uhr in Kurzführungen erkundet werden. Fr 17. 11. Fr 23.02. Fr 15.06.
Neues Museum auf der Museumsinsel Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße Sammlung Scharf-Gerstenberg am Schloss Charlottenburg
Abo-Preis 54 € | Einzeltickets 66 € | Ersparnis 12 €
Umtauschmöglichkeit haben Sie für bis zu zwei Abonnementkarten pro Spielzeit und gebuchter Serie (gilt für die Serien A – D und die Wahl-Abos). Wir bitten Sie, die zum Tausch vorgesehenen Karten dem Besucherservice bis zwei Werktage vor dem Konzert zur Verfügung zu stellen. Ein Umtausch an der Abendkasse oder nach Ablauf eines Konzerttermins ist nicht möglich. Der Umtausch beschränkt sich auf die laufende Spielzeit und kann nicht in eine andere übertragen werden. Tauschwünsche können erst nach Versand aller Abonnements bearbeitet werden. Sollten die entsprechenden Preisgruppen ausgebucht sein, so ist der Umtausch nicht mehr möglich. Bereits umgetauschte Karten sind von einem erneuten Umtausch ausgeschlossen.
Der Versand der Abonnementkarten erfolgt bis spätestens eine Woche vor dem ersten Konzert. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns für den Fall der fehlenden, verspäteten oder nicht vollständigen Zahlung vorbehalten müssen, über die für Sie reservierten Karten anderweitig zu verfügen. 15 % AboPlus-Ermäßigung Als Abonnent können Sie Karten für weitere Veranstaltungen zum AboPlus-Preis buchen – für sich selbst und auch für Ihre Gäste. Sie erhalten dabei ca. 15 % Ermäßigung auf den Kassenpreis der jeweiligen Preisgruppe. Dies gilt auch für Konzerte der anderen Ensembles der roc berlin: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin und RIAS Kammerchor.
Ihre Kartenwünsche zum ermäßigten AboPlus-Preis werden von uns bis drei Werktage vor dem Konzert entgegengenommen, jedoch nicht mehr an der Abendkasse. AboPlus-Karten sind von Umtausch oder Rücknahme ausgeschlossen. KartenbestelDie Bezahlung lungen im Rahmen des AboPlus-Angebots erfolgt nach Erhalt der Rechnung. Bei Nichteinkönnen erst nach Abschluss aller Abonnehaltung der Zahlungsfrist gilt das Abonnement mentbestellungen bearbeitet werden. als freigegeben. Mit einer schrift lich hinterlegten Einzugsermächtigung räumen Sie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin bzw. der roc berlin die Abbuchung der jeweiligen Beträge von Ihrem Konto ein. Der Widerruf der Einzugsermächtigung kann dem Besucherservice nur schrift lich mitgeteilt werden.
127 Abonnements
Ihr Abonnement gilt für jeweils eine Konzertsaison. Es verlängert sich automatisch. Eine Kündigung muss bis zum 15. Mai der jeweiligen Spielzeit beim Besucherservice eingehen. Der Abonnementpreis ist im vorliegenden Jahresprogramm abgedruckt → S. 134. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz einer Kategorie. Änderungswünsche zu Ihrem Abonnement für die Saison 2017 | 2018 sollten uns bis zum 15. Mai 2017 erreichen.
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Sie haben ein Abonnement beim DSO, möchten Ihre Konzerterlebnisse mit jemandem teilen und haben Freunde, die Musik lieben? Werden Ihre Freunde auf Ihre Empfehlung hin Abonnenten, honorieren wir Ihren Einsatz mit den unten genannten Bonusangeboten, die Sie auch kombinieren können. Kammermusikserie, Abo ›Junge Begleitung‹, Abo Casual Concerts und Abo ›Notturno‹ zählen dabei als halbes Neuabonnement.
HÖRFREUDE | 1 NEUABONNEMENT Eine CD des DSO für den Musikgenuss zu Hause KONZERTERLEBNIS | 2 NEUABONNEMENTS Eine Karte Ihrer Wahl für ein Casual Concert oder ein Kammerkonzert sowie eine CD des DSO LESEVERGNÜGEN | 3 NEUABONNEMENTS Eine Karte für ein DSO-Konzert Ihrer Wahl und das Buch ›Erwarten Sie Wunder!‹ unseres Ehrendirigenten Kent Nagano, erschienen im Piper Verlag KULTURGENUSS | 4 NEUABONNEMENTS Eine Jahreskarte ›Classic Plus‹ der Staatlichen Museen zu Berlin im Wert von 100 € mit freiem Eintritt zu allen Dauer- und Sonderausstellungen der 15 Museen und mit bevorzugtem Einlass CHEFSACHE | 5 NEUABONNEMENTS Ein persönliches Treffen mit dem DSO-Chefdirigenten Robin Ticciati, bei dem Sie mehr über seine programmatischen und musikalischen Ideen erfahren
Es können nur Neuabonnements berücksichtig werden. Sollte ein Bonus nicht mehr verfügbar sein, bieten wir Ihnen ein Äquivalent an.
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8.
4.
Konzerttermin
Anz. d. Plätze
Einzelkarten AboPlus
7.
3.
Platzwünsche
6.
2.
Preisgruppe
Anzahl der Plätze
Abo Casual Concerts
Anzahl der Plätze
5.
D
1.
C
Anzahl der Plätze
B
Kammermusikserie
A
Wahl-Abonnement mit 4 oder 8 Terminen
Platzwünsche
Preisgruppe
Anzahl der Plätze
Abo-Serie
Abonnements 2017 | 2018
Preisgruppe
Platzwünsche
Anzahl der Plätze
Abo ›Notturno‹
Termin Kammerkonzert
Termin Casual Concert
Anzahl der Plätze
Abo Classic NOW
129
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Bitte senden Sie das vollständig ausgefüllte Formular an unseren Besucherservice → S. 135 Einzugsermächtigung Mit einer Einzugsermächtigung helfen Sie uns, den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
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131
Kartenservice und Abo-Buchung Der Kartenverkauf für die Saison 2017 | 2018 erfolgt auf der Grundlage unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen (siehe unten rechts). Er beginnt nach Abschluss der Abonnementbuchungen am 15. Juli 2017. Vorbestellungen per E-Mail oder Brief sind ab sofort möglich.
ABONNEMENTS BUCHEN Onlinebuchung Für die Buchung oder Änderung von Abonnements verwenden Sie bitte das Abonnementformular auf unserer Website unter: dso-berlin.de/aboformular
Abonnementformular KONZERTKARTEN ERHALTEN SIE ohne Vorverkaufsgebühr beim Besucher- Für Ihre Buchung können Sie auch das heraustrennbare Bestellformular verwenden service (Kontakt nebenstehend). → S. 129. Bitte senden Sie uns dieses ausgefüllt mit Vorverkaufsgebühr bei den bekannten per Post zu. Bei allen Fragen rund um die Vorverkaufsstellen der Stadt, bundesweit Abonnements hilft Ihnen gerne unser Besubei allen an die CTS Eventim AG angeschlos- cherservice: senen Vorverkaufsstellen sowie an der Kasse KARTEN, ABOS UND BERATUNG der Philharmonie: Tel 030. 25 48 83 01, Mo bis Fr 15 – 18 Uhr, Sa und So 11 – 14 Uhr Besucherservice des DSO in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH online über unsere Website bis zu drei Stun- Charlottenstraße 56 | 2. OG den vor einem Konzert. Die Karten können Sie 10117 Berlin | am Gendarmenmarkt Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr bequem zu Hause ausdrucken: Tel 030. 20 29 87 11 | Fax 030. 20 29 87 29 dso-berlin.de/tickets tickets@dso-berlin.de an der Abendkasse bei allen Symphoniekonzerten in der Philharmonie 90 Minuten Bitte beachten Sie unseren Schließtag: vor Konzertbeginn, bei Casual Concerts und 2. Januar 2018 Kammerkonzerten ab einer Stunde vor KonWir senden Ihnen Ihre Karten gegen eine Bezertbeginn. arbeitungsgebühr von 2 € gerne per Post zu. Ihre Abonnementkarten erhalten Sie kostenfrei ERMÄSSIGTE KARTEN für Schüler und Studierende bis zum 27. Lebens- zugesandt. jahr, Auszubildende, Wehr- und Freiwilligendienstleistende, Sozialhilfeempfänger und AGB Erwerbslose können an der Abendkasse für Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des das jeweilige Konzert erfragt werden. Der Kar- Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin finden tenpreis beträgt 10 € bzw. 15 € bei ›Notturno‹. Sie unter dso-berlin.de/agb. Schwerbehinderte und Rollstuhlfahrer mit Anspruch auf eine Begleitperson können gegen Vorlage des Behindertenausweises ihren Kartenwunsch an den Besucherservice richten, Karten sind im Rahmen eines begrenzten Kontingents erhältlich.
133
Silvester und Neujahr A A
A
B1
B1 A1
A1
A2
B2
A2
B2
4
C
4
B
B
16
D
C
10
C
Orchester
D
ML = Manegen-Logen PL = Parkett-Logen
C
OR = Oberrang
RECHTS
LINKS
TEMPODROM
ML 4 – 16 PL 4 – 10
UR A1 + A2 Reihe 5 – 8
OR A + B1 Reihe 1 – 4
UR B re OR A + B1 Reihe 5 – 9
OR B2 UR A1 + A2 Reihe 1 – 4
UR C + B li OR C re
OR C li + D
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
7
Kartenpreise
Kassenpreise AboPlus
31.12. | 15 Uhr
67 57
56 48
47 40
40 34
33 28
25 21
20 17
31.12. | 19 Uhr
85 72
74 63
64 54
53 45
43 37
32 27
25 21
01.01. | 18 Uhr
67 57
56 48
47 40
40 34
33 28
25 21
20 17
alle Preise in Euro
Kartenservice | Tempodrom
UR = Unterrang
Karten- und Abo-Preise PHILHARMONIE
A 4 – 12 B 1 – 6 E 1 – 3
A 1 – 3 B 7 – 10 C 1 – 4 E 4, F 1
C 5 – 11 D 1 – 4 E 5, 6 F 2, 3
Preisgruppe
1
2
3
Einzelkartenpreise
Kassenpreise AboPlus
Preisklasse I
32 27
28 24
24 20
20 17
16 14
12 10
Preisklasse II
49 42
44 37
39 33
33 28
24 20
15 13
Preisklasse III
63 54
55 47
47 40
39 33
30 26
20 17
Casual Concerts
20 17 | 10 ermäßigt | freie Platzwahl
D 5, 6 E 7, 8 F 4, 5 G re 1 4
G re 2 – 4 G li 1, 2 H 1 – 5 5
G li 3 – 5 K 1 – 4 Loge 6
Abonnementpreise A | Wochenendserie 7 Konzerte
217
189
175
154
140
105
B | ›Zeitreise‹ 7 Konzerte
210
182
168
147
126
98
C | ›Entdeckungen‹ 7 Konzerte
210
182
168
147
126
98
D | Maestroserie 8 Konzerte
240
208
192
168
144
112
Kleines Wahl-Abo 4 Konzerte
184
160
140
120
92
68
Großes Wahl-Abo 8 Konzerte
256
224
208
176
152
120
Abo Classic NOW 5 Konzerte
97 | Plätze in Preisgruppe 4
Abo Casual Concerts 3 Konzerte
39 | freie Platzwahl
Kammermusikserie 7 Konzerte
70 | freie Platzwahl
Abo ›Notturno‹ 3 Konzerte
54 | freie Platzwahl
Kammerkonzertpreise
Kassenpreise AboPlus | freie Platzwahl
Villa Elisabeth und Heimathafen
18 15 | 10 ermäßigt
›Notturno‹
22 19 | 15 ermäßigt
Weitere Kartenpreise
Kassenpreise
›Kraftwerk Berlin‹
32 | keine Ermäßigung | nur Stehplätze
›Ultraschall Berlin‹
18 | 12 ermäßigt
Kinderkonzerte
4 Kinder | 12 Erwachsene
Akademistenkonzert 16.11.
25 | 15 ermäßigt | freie Platzwahl alle Preise in Euro
K
135
Saalplan Philharmonie
K
H
H
G
E
E
F
F
G A
B
B
D
D C
LINKS
KARTEN, ABOS UND BERATUNG Besucherservice des DSO in der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Charlottenstraße 56 | 2. OG 10117 Berlin | am Gendarmenmarkt Öffnungszeiten Mo bis Fr 9 – 18 Uhr Tel 030. 20 29 87 11 | Fax 030. 20 29 87 29 tickets@dso-berlin.de
C
RECHTS
Preise | Besucherservice
A
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