natur. weiß erleben | 57 Winterwandertouren

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natur weiĂ&#x; erleben 57 Winterwandertouren

... einmalige Ge(h)legenheiten


Winterwandern in der Naturparkregion Lechtal-Reutte Bereits die ersten Schneeflocken tauchen die Naturparkregion Lechtal-Reutte in winterliches Weiß. Nun ist die Zeit für beschauliche Winterwanderungen auf den Spuren des „letzten Wilden“ gekommen. Auf 57 Winter-Routen erwandern Sie 215 Kilometer, die Sie zu den schönsten Destinationen der Naturparkregion führen. Es erwarten Sie kulturelle aber auch landschaftliche Kleinode. Weitläufige Panoramawege führen Sie zu klaren Bergseen wie dem Urisee oder dem mystischen Frauensee in Reutte. An den Ufern des Lechs können Sie neue Kraft schöpfen und auf geschichtsträchtigen Spaziergängen die Menschen und Traditionen der Region ganz nah erleben. 18 ausgezeichnete Winterzauberhütten laden Sie darüber hinaus auf kulinarische Schmankerl der Region ein. Hier verwöhnen Sie unsere Köche und Wirtinnen mit regionalen Köstlichkeiten aus eigener Produktion. Unsere Winterwanderwege bieten Wanderspaß für jede Gangart. Gebirgstouren und Genusswanderungen reihen sich an Erlebniswanderungen, die eigens für die jüngsten Lechtalbesucher ausgewählt wurden. Lassen auch Sie sich von den zauberhaften Winterwanderrouten der Naturparkregion Lechtal-Reutte in ihren Bann ziehen. Frische Winterluft, beeindruckende Ausblicke und traditionelle Köstlichkeiten der Tiroler Küche – die Naturparkregion Lechtal-Reutte bietet einmalige Ge(h)legenheiten, um die Natur weiß zu erleben.

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Inhalt Steeg

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Holzgau

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Bach

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24 – 33

Elbigenalp

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34 – 43

Häselgehr

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44 – 47

Gramais

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48 – 51

Elmen

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52 – 57

Bschlabs/Boden

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58 – 63

Vorderhornbach

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64 – 67

Hinterhornbach

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68 – 71

Stanzach

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72 – 75

forchach

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76 – 79

Weißenbach

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Ehenbichl

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Höfen

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90 – 97

Wängle

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98 – 101

lechaschau

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Reutte

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Breitenwang

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118 – 121

Pinswang

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Vils

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126 – 133

Übernachtung möglich zEIcHENERKläRuNG

mit Ski- & Wanderbus erreichbar

Skitourenwanderung

mit PKW erreichbar

Schneeschuhwanderung

mit Sessellift erreichbar

Rodelstrecke

mit Gondel erreichbar

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Gefahrenfreies Winterwandern im Einklang mit der Natur. Ihre Sicherheit und die der Natur liegen uns am Herzen. Bitte beachten Sie aus diesem Grund die Regeln für richtiges Verhalten in den Bergen und in der Natur. So steht Ihrer Wanderung nichts im Wege und sie bleibt Ihnen in guter Erinnerung. Grundausrüstung zum Winterwandern: Ein Muss beim Winterwandern ist warme und funktionelle Bekleidung, die den Witterungs- und Temperaturverhältnissen angepasst ist. Eine Mütze, Handschuhe sowie warmes und festes Schuhwerk mit gutem Profil sind beim Winterwandern unabdinglich. Was sollte ebenfalls im Rucksack Platz haben? • Handy mit aufgeladenem Akku zum Absetzen eines Notrufs • Sonnenschutz/Sonnenbrille – die Wintersonne ist trotz Kälte sehr stark und durch die Reflexion des Sonnenlichtes in den Schneekristallen kann es zu irreparablen Augenschäden kommen • Teleskopstöcke/Wanderstöcke – Winterwanderwege können rutschig sein bzw. vereiste Stellen aufweisen. Wander- oder Teleskopstöcke bieten Ihnen zusätzlich Stabilität und Sicherheit • Wanderkarte oder Wanderführer

Bitte beachten Sie zudem folgende Tipps und Regeln: Bleiben Sie auf den markierten und geräumten Wegen Abkürzungen oder Routen durch wegloses Gelände sind keine gute Idee und erhöhen das Risiko die Orientierung zu verlieren, abzustürzen beziehungsweise eine Lawine loszutreten. Auf geräumten und gekennzeichneten Winterwanderwegen sind Sie in der Regel vor den oben genannten alpinen Gefahren sicher. Regelmäßige Pausen Beim Wandern gilt es, auch einmal eine Pause einzulegen. Bei längeren Wanderungen benötigt der Körper Nahrung und Flüssigkeit, um die Leistungsfähigkeit und Konzentration aufrecht zu erhalten. Ein Rucksack mit Proviant sollte bei einer winterlichen Wanderung nicht fehlen. Idealerweise nehmen Sie ein warmes Getränk mit auf Ihre Wanderung. Bitte beachten Sie, dass der Körper bei einer Pause im Winter schneller als sonst auskühlt. 4


Gesunde Selbsteinschätzung Eine Wanderung ist Ausdauersport gepaart mit genussvollem Naturerleben. Beide Faktoren können sich positiv auf Körper und Geist auswirken. Gute körperliche Verfassung und eine realistische Selbsteinschätzung über Kondition und gesundheitliche Verfassung haben jedoch oberste Priorität. Winterliche Witterungsverhältnisse Das Wetter kann sich in den Bergen schlagartig ändern. Regen, Wind, Schnee und Kälte sind im Winter Faktoren, die es unbedingt zu beachten gilt. Deshalb sollten Sie unbedingt vor jeder Wanderung den Wetterbericht beachten. Bitte stimmen Sie zudem jede Wanderung mit der Winterzeit ab, denn ab ca. 16:00 Uhr beginnt die Abenddämmerung. Wenn Sie sich über Witterung und beginnende Dämmerung nicht sicher sind, ist es oftmals besser, die jeweilige Wanderung kurzerhand abzubrechen, um zurück ins Tal bzw. zum Ausgangspunkt zu gelangen. Winterzeit ist Ruhezeit Unnötiger Lärm und liegengelassene Abfälle sind in der winterlichen Landschaft unerwünscht. Bleiben Sie auf den Wegen und vermeiden Sie jegliche Störung der Wildtiere. Halten Sie sich von Wildfütterungen sowie Schutzgebieten fern.

NOTFALL Europäischer Notruf | Tel 112 (Funktioniert mit jedem Handy und in jedem verfügbaren Netz) Alpinnotruf | Tel 140 Notfall App Smartphone Nutzer können sich die neue Notfall App der Bergrettung Tirol installieren. Sie hilft beim Versenden eines Notrufs und übermittelt gleichzeitig den eigenen Standort. DOWNLOAD & INSTALLATION auf dem iPhone: Die App kann kostenlos im App Store heruntergeladen werden. für Android: Die App kann kostenlos bei Google play heruntergeladen werden. 5


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Stierbichl Runde Schmalaner Runde – Jausenstation drexel Steeger lechweg Runde 4 Von Walchen übers Kreuz nach Steeg zur Postalm

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Tourenbeschreibungen 7


1 Stierbichlrunde

dauer: 45 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 40 m | Strecke: 2,4 km Start & Parken: Parkplatz Aqua Nova Auf dieser kurzen Runde durch das Dörfchen Steeg, der letzten Ortschaft vor dem Arlberg, sollten wir uns ganz auf das gemütliche Flair und den winterlichen Zauber der naturnahen Gemeinde einlassen. Auf den sonnenverwöhnten Feldern glitzern bei guter Wetterlage tausende Schneekristalle, die uns auf unserem Weg durch Steeg begleiten. Die bewohnten Gebiete lassen wir also gleich hinter uns und tauchen ein, in die Felder- und Wälder-Landschaft des Dorfes.

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Wir starten am Parkplatz in Steeg, folgen kurz der Lechtalstraße nach Osten und wandern, das letzte Haus der Gemeinde hinter uns lassend, gen Norden, bis wir kurz vor dem Gemeindebach stehen. Diesen queren wir nicht, sondern wir halten uns immer nahe der Langlaufloipe, die direkt am Hang der Lechtaler Alpen entlang verläuft. Ungestört von den Geräuschen der Zivilisation, gilt es, auf dieser genussvollen Wanderung alle Sorgen hinter sich zu lassen und Ruhe zu finden. Sobald wir am Ortsende angekommen sind, beschreibt der Weg eine langgezogene Linkskurve, die uns schließlich in entgegengesetzter Richtung wieder zurück an den Ausgangspunkt unserer Wanderung führt.

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2 Schmalaner Runde

dauer: 2 Std 45 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 330 m | Strecke: 7,3 km Start & Parken: Parkplatz Aqua Nova

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Auf dieser ausdauernden Rundwanderung passieren wir auf ca. 7 km ganze 330 Höhenmeter. Dafür werden wir mit wunderbaren Aussichtsmöglichkeiten hinunter ins Tal und über die ausladenden LechAuen hinweg belohnt. Wir überqueren die Lechtalstraße und lassen das Dörfchen Steeg bald hinter uns. Talabwärts, in östliche Richtung spazierend, beginnt der Aufstieg erst, nachdem wir an schneeweißen Wiesen vorbeimarschiert sind und auf den bewaldeten Wegteil gelangen. Von hier aus führt uns unser Marsch gleich recht steil hinauf, sodass wir den Ortsteil Hägerau kleiner und kleiner werden sehen. Nach dieser anspruchsvollen Steigung spazieren wir wieder gemütlicher in westliche Richtung. Zwei Gebirgsbächlein querend wartet nun ein flacheres Wegstück durch bewirtschafteten Forstwald auf uns, das uns ab der Abzweigung Ellenbogen zum Ortsteil Ebene führt. Auf dieser sonnigen Hochebene lädt die Jausenstation Drexel zu einer wohlverdienten Rast ein, nach der wir frisch und gestärkt den letzten Teil der Wanderung antreten können. Die Straße entlang wandern wir hinunter zum Steeger Ortsteil Knopplig und von hier zurück an unseren Ausgangsort.

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Anatomisch bezeichnet der „Tafelspitz“ die dünn auslaufende Spitze des Schwanzstücks von Rind oder Kalb. Für das traditionell österreichische Gericht mit demselben Namen wird genau dieses besonders zarte und mit einer feinen Fettgewebsschicht überzogene Filet in Brühe gekocht und althergebracht mit Bratkartoffeln, Spinat und Sahnekren serviert. Ein weiterer Klassiker auf der Speisekarte der Jausenstation Drexel ist das saftige Rindsgulasch.

Hüttenwirt Dietmar Drexel Tel +43 (0)664 49 79 131 Mail jausenstation.drexel@ lechtalnet.at Öffnungszeiten Weihnachten bis Ostern Dienstag Ruhetag


3 Steeger Lechwegrunde

dauer: 40 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 15 m | Strecke: 2,6 km Start & Parken: Parkplatz Aqua Nova

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Ein Wanderung durch die Felder des Dörfchens Steeg und seinen Weiler Dickenau ist genau das Richtige, um einen gemütlichen Tag bei einer wohltuenden Wanderung ausklingen zu lassen. Setzen wir diese Wanderung idealerweise nachmittags an und genießen wir die warmen Sonnenstrahlen, die uns auf unserem Weg begleiten. Dieser führt uns größtenteils die gut gekennzeichnete Langlaufloipe entlang und eignet sich perfekt, um Ruhe zu finden und genussvoll der Natur und dem Lech zu lauschen. Zu Beginn der Wanderung folgen wir der Lechtalstraße in Richtung Westen Ortsmitte Steeg. Wir queren den Lech bei der ersten Gelegenheit, richten uns nun in östliche Richtung und wandern durch den Weiler Dickenau. Schnell lichten sich die Häuser und geben den Blick auf weite Felder und schneebedeckte Wiesen frei. Kurz nach dem letzten bewohnten Haus wenden wir uns nach links und wandern immer auf der Loipe dem Lech entlang. Kurz vor dem Weiler Hägerau queren wir den Lech erneut und bleiben diesem fortan ganz nah. Den Lech zu unserer Linken spazieren wir schließlich gemächlich wieder zurück nach Steeg.

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Von Walchen übers Kreuz nach Steeg 4

dauer: 50 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 25 m | Strecke: 3,1 km Start & Parken: Parkplatz gegenüber Hotel Tannenhof

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Auf dieser recht kurzen Wanderung besuchen wir Steeg und seine Weiler Walchen, Hägerau und Dickenau. Die kleinen, charmanten Siedlungen wirken wie zufällig in die Gegend gesetzt. In der 680 SeelenGemeinde Steeg angekommen, lohnt der Besuch der hiesigen Naturmolkerei Sojer, die seit 1903 die einzige Molkerei des Oberen Lechtals ist und das Tal mit regionalen und naturbelassenen Milchprodukten versorgt. Unsere erholsame Winterwanderung beginnt in Walchen, der kleinsten der drei Steeger Weiler. Eine Handvoll Häuser gibt es hier, an denen wir in Richtung Lech vorbeimarschieren. Unser Weg führt uns anfangs entlang des Lechwegs, übers so genannte Kreuz vorbei am größten Steeger Ortsteil Hägerau bis nach Dickenau. Auf dem ersten Wegstück wandern wir gemütlich durch dichtverschneite Wiesenlandschaften, den Lech immer zu unserer Linken. Diesen überqueren wir erst nach einer markanten Linkskurve und verlassen schließlich die Ortschaft Hägerau. Nach ca. zehn Minuten Wanderung können wir bereits die ersten Gebäude des Weilers Dickenau erkennen. Anfangs spärlich besiedelt wird die Ortschaft bald dichter und mündet in Steeg, wo wir unsere Wanderung beschließen.

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1 Zur Postalm 5

dauer: 1 Std Schwierigkeit: mittel anstieg: 160 m | Strecke: 2 km Start & Parken: Parkplatz Haltestelle Bockbachtal beim Sägewerk

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Mittwochabends ist ein guter Zeitpunkt, um die Postalm zu besuchen, denn dann ist die Alm das Ziel einer gemeinsamen Fackelwanderung. Zudem kommen wir immer mittwochs in den Genuss eines traditionellen Fondue-Abends (bitte um Anmeldung), der einen herrlichen Tag gebührend abschließt. Doch erst gilt es, den lohnenden Weg auf die Alm zu meistern. Von der Bushaltestelle in Bockbach wandern wir auf dem gut ausgebauten Waldweg bis hinein nach Bircheltsgump, eine der ersten Siedlungen der Gemeinde Steeg, die auf einem tiefverschneiten Plateau liegt. Hier befindet sich auch auf 1.350 Höhenmetern die Postalm – der ideale Ort, um neue Kräfte zu tanken für den späteren Ritt auf dem Schlitten zurück ins Tal. Umrahmt von stattlichen Fichtenbäumen bietet die Postalm mit ihrer rustikalen Holzstube und dem lauschigen Ofen ein sehr beschauliches Plätzchen zum Verweilen. Vor dem Abstieg lohnt es sich, den dicken Anorak überzustreifen und den einmaligen Ausblick zu genießen. Wir blicken ins tiefverschneite Hochalptal, hinab ins Lechtal und hinein ins Krabachtal.

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Nach der romantischen Fackelwanderung schmeckt das Käsefondue der Postalm einfach am besten, weiß der Wirt. Ausschlaggebend für den herzhaften Geschmack ist vor allem der hochwertige Käse, der direkt aus der Naturkäserei Sojer in Steeg bezogen wird. Zubereitet wird das Fondue traditionellerweise mit einem Schuss Weißwein, einem Schuss Kirschschnaps und einer Knoblauchzehe. Brot und Perlzwiebel, eingelegte Gurken und frischer Paprika werden zum Fondue gereicht und gegen den Durst empfiehlt sich ein Glas trockener Hauswein oder eine wärmende Tasse Schwarztee.

Hüttenwirt Norbert Obwegeser Tel +43 (0)5633 5307 Mail hotel@poststeeg.at www.poststeeg.at Öffnungszeiten Mitte Dezember bis Mitte April Mi. 11:00 – 23:00 Uhr Do. – So. 11:00 – 17:00 Uhr


HolzGau

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Rundweg Holzgau – Schönau Höhenbachrunde Rundweg dürnau Rundweg langerfeld Holzgauer Hängebrücken-Runde

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Tourenbeschreibungen 17


1 Rundweg Holzgau-Schönau

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 23 m | Strecke: 4,1 km Start & Parken: Parkplatz hinter dem Gemeindehaus

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Die Wanderung von Holzgau nach Schönau ist recht kurz, dennoch sollten wir genug Zeit einplanen, denn immer wieder lädt uns die Landschaft dazu ein, Inne zu halten, zu schauen, zu hören und einfach nur zu genießen. Anfangs sind es der Lech sowie die ihn umgebenden weitläufigen und schneebedeckten Felder, die unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen; später ist es die kleine Siedlung Schönau, die ihrem klingenden Namen gerecht wird. Typische Lechtaler Bauernhäuser finden wir in diesem schmucken Ortsteil der Gemeinde Bach/ Stockach, dem wir zwar keinen Besuch abstatten, dem wir aber ganz nahe kommen. Das Dorfzentrum von Holzgau ist der Ausgangspunkt unserer Rundwanderung. In südliche Richtung spazierend, verlassen wir das Dorf jedoch bereits nach wenigen Schritten und wandern auf dem markierten Feldweg in Richtung Osten. Wir umrunden Schönau und marschieren nördlich des Dorfes, anfangs der Lechtalstraße entlang, später wieder auf einem Feldweg, zurück nach Holzgau, wo wir ausreichend viele Möglichkeiten finden, diese Wanderung bei einem wärmenden Tee oder einem wohltuenden Schluck Glühwein ausklingen zu lassen.

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Höhenbachrunde 2

dauer: 30 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 20 m | Strecke: 1,4 km Start & Parken: Parkplatz hinter dem Gemeindehaus

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Auf diesem sehr kurzen Spaziergang entlang des Höhenbachs sollten wir von der Bedeutung des 4,4 km langen Lechzuflusses aus den Allgäuer Alpen wissen. Auf seiner Reise vom Höhenbachtal hinunter auf den Schwemmkegel Holzgau passiert der Bach nämlich den eindrucksvollen Simmswasserfall, welcher nach dem englischen Unternehmer Frederick Simms benannt wurde. Dieser ließ um 1900 eine Felssprengung im Höhenbachtal vornehmen, die zum Durchbruch des Simmswasserfalles führte. Vier Mühlen betrieb der Bach, dessen Fließkraft heute ein Elektrizitätswerk speist; zudem überspannt heute die längste kostenlos begehbare Fußgängerbrücke Österreichs die Höhenbachschlucht an ihrer markantesten Stelle. Wir starten unsere Wanderung in Holzgau. Anfangs halten wir uns westlich des Höhenbachs, spazieren durch die Ortschaft hinunter zum Lech und überqueren hier, direkt an seiner Mündung, den Bach, um östlich vom Höhenbach wieder an unseren Ausgangspunkt zurückzukehren. Abends ist die Wanderung besonders lohnend, da der Weg beleuchtet ist und man die nächtliche Stille der Bachlandschaft in vollen Zügen genießen kann.

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3 Rundweg Dürnau

dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 50 m | Strecke: 4,7 km Start & Parken: Parkplatz hinter dem Gemeindehaus

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Auf dieser leichten Winterwanderung präsentiert sich uns das Lechtal von seiner landschaftlich schönsten und variantenreichsten Seite! Wir marschieren durch typische Nadelholzwälder, begleiten den Lech eine Zeitlang auf seiner Reise in die Donau und kommen am malerischen Dörfchen Dürnau vorbei. Wir stapfen durch schneebedeckte Felder, die im Sommer als Weidegrund dienen, und queren anschließend den Mühlbach, um, gemächlich spazierend, wieder an unseren Ausgangspunkt zu gelangen. Die Wanderung beginnt an der Lechbrücke, die uns erst durch ein kurzes Stückchen Wald und schließlich direkt in die Holzgauer Ortschaft Dürnau führt. Den Lech zu unserer Rechten durchwandern wir das Örtchen, lassen es jedoch bald hinter uns und gelangen an ein weitläufiges Feld, das wir, immer nach Westen gewandt, erst an der Kreuzung zum Jochweg wieder verlassen. Diesem folgen wir nun und tauchen wieder in dichten Nadelwald ein. Zweimal queren wir den Mühlbach auf unserer weiteren Wanderung und gelangen schließlich an unseren Ausgangspunkt zurück.

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Rundweg Langerfeld 4

dauer: 50 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 37 m | Strecke: 2,6 km Start & Parken: Parkplatz hinter dem Gemeindehaus

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Das Holzgauer Dorfzentrum ist unser Ausgangspunkt für diese angenehm leichte Winterwanderung, bei der wir die weithin als „Perle des Lechtals“ bekannte Ortschaft besuchen werden. Während knapp einer Stunde Fußmarschs lernen wir den westlichen Teil der Lechtaler Gemeinde kennen, auf deren Gemeindewappen ein goldenes Sägeblatt auf rotem Grund zu sehen ist. Die Holzverarbeitung sicherte lange Zeit den Wohlstand des Dorfes und an den reichen Fassadenmalereien auf den Holzgauer Häusern kann man noch heute erkennen, wie maßgeblich Handelsbeziehungen das Dorf und seine Bewohner prägten. Am Beginn der Wanderung sind es jedoch die weitläufigen Felder und typischen Nadelwälder, die unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Schon nach wenigen Metern lassen wir Holzgau hinter uns und folgen dem Feldweg in Richtung Süden, bis wir an den Lech stoßen. Diesen queren wir nicht, sondern bleiben auf der breiten Forststraße, die uns kurz vor der Holzgauer Ortschaft Dürnau über die Lechtalstraße leitet. Nun halten wir uns links der Straße, wandern durch leichten Nadelwald, vorbei an den ersten Häusern des Dorfes und kehren schließlich an den Ausgangspunkt der Wanderung zurück.

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5 Holzgauer Hängebrücken-Runde

dauer: 2 Std 5 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 270 m | Strecke: 5,1 km Start & Parken: Parkplatz hinter dem Gemeindehaus Heute wird es aufregend! Die Holzgauer Hängebrückenrunde gehört nämlich zu einer der spannendsten Winterwanderrouten. Auf ihr erwandern wir nicht nur das Dörfchen Holzgau, die Schiggen und den Mühlwald, sondern wir statten natürlich auch der namensgebenden Hängebrücke einen Besuch ab. Mit ihren 200 Metern Länge ist sie die längste kostenlos begehbare Hängebrücke Europas und führt uns auf einer Höhe von 110 Metern direkt über die Höhenbachschlucht – ein Erlebnis, das wir uns auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

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Wir starten unsere Wanderung in der Ortsmitte von Holzgau. Wir halten uns anfangs in östliche Richtung und spazieren, vorbei an den prunkvoll bemalten Häuserfassaden Holzgaus, durch das Dorf. Erst am Dorfende wenden wir uns nach Norden. Nun geht es stetig bergauf, vorbei am Ortsteil Oberwinkel folgen wir den Serpentinen immer höher und höher. Die Schilder führen uns schließlich nach Westen und so gelangen wir über die Schiggen und den Mühlwald bis vor die Hängebrücke. Diese erwartet uns mit einem atemberaubenden Blick hinunter in die Höhenbachschlucht! Sobald wir uns an den faszinierenden Tiefen der Schlucht sattgesehen haben, wandern wir gemütlich zurück nach Holzgau.

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lechwegrunde nach Elbigenalp obergrĂźnau Runde zur Jausenstation Wase Bacher Sonnenseiten-Runde zur Sonnalm JĂśchelspitzbahn

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Tourenbeschreibungen 25


1 Lechwegrunde nach Elbigenalp

dauer: 2 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 60 m | Strecke: 7,5 km Start & Parken: Parkplatz Lechbrücke

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Auf dieser bezaubernden Rundwanderung von Bach nach Elbigenalp können wir an klaren Wintertagen mit viel Sonne rechnen. Genießen und beobachten heißt also die Devise auf diesem beschaulichen Marsch, der uns sowohl an Unter- als auch an Obergrünau vorbei führt. Zudem statten wir dem Lech immer wieder einen Besuch ab. Unsere Wanderung beginnt im Ortszentrum von Bach. Direkt unter der Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau Maria Reinigung“ erwartet uns die Bacher Brücke, die wir überqueren, nachdem wir einen Blick in den klassizistischen Sakralbau haben werfen können. Um nach Elbigenalp zu gelangen, folgen wir dem Lechweg für eine Weile und verlassen diesen erst bei unserer Rückkehr. Im Hauptort des Lechtales angekommen, kehren wir nämlich schon wieder um und treten unseren Marsch zurück nach Bach an. Nun wollen wir den Lech jedoch von der anderen Seite kennenlernen, folgen also dem Bernhardsbach bis hinunter zur Nikolausbrücke, queren diese und wandern gemütlich durch die beiden Elbigenalper Ortschaften Untergrünau und Obergrünau. Am Ortsende von Obergrünau treffen wir schließlich wieder auf den Lech, der uns zurück nach Bach begleitet.

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Obergrünau Runde 2

dauer: 1 Std Schwierigkeit: leicht anstieg: 100 m | Strecke: 3 km Start & Parken: Parkplatz Lechbrücke

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Auf dieser Winterrundwanderung durch Obergrünau sollten wir unseren Rodel nicht vergessen, zumal uns der Weg entlang der hiesigen Naturrodelbahn führt. Kinder und Erwachsene kommen hier gleichermaßen voll auf ihre Kosten. Wer jedoch lieber zu Fuß die malerische Rundtour erkundet, spaziert einfach gemächlich entlang der aussichtsreichen Rodelbahn. Wir beginnen unsere Wanderung in der Gemeinde Bach. Wir überqueren den Alperschonbach in östliche Richtung und verlassen die Ortschaft nach wenigen Metern. Fortan bleiben wir auf der geteerten Straße, bis wir an die ersten Häuser des Elbigenalper Ortsteils Obergrünau gelangen. Der Beschilderung folgend geht es nun bergan, bis wir die Abzweigung zur Naturrodelbahn erreichen. Diese ist vor allem für Geübte ein großer Spaß; wer es lieber ruhiger angeht, der marschiert nahe der Rodelbahn solange weiter, bis der Weg in den Wanderweg zur Wase, einem weiteren zauberhaften Winterwanderziel, mündet. Hier geht es weitaus gemäßigter bergab, sodass der Rodelpartie nichts mehr im Wege steht. Selbstverständlich ist der Rückweg auch zu Fuß ein Genuss.

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1 Zur Jausenstation 3 Postalm Wase

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 260 m | Strecke: 2,5 km Start & Parken: Parkplatz Wase

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Auf der Jausenstation Wase dürfen wir uns ein bisschen wie zuhause fühlen. Ein gemütlicher Kachelofen, die gutbürgerlichen regionalen Hüttengerichte und die urige Holzstube ziehen uns sofort in ihren Bann; kein Wunder also, dass die gemütliche Jausenstation zu den „Erlesenen Winterzauberhütten“ zählt. Möchten wir der Wase einen Besuch abstatten, dann sollten wir auf keinen Fall unseren Schlitten vergessen. Bei den Mittwoch und Freitag stattfindenden Rodelabenden übernimmt sogar ein Traktor die Arbeit und befördert Schlitten samt Fahrer hinauf zur Alm. Der Weg zur Hütte startet in Bach; die Jausenstation verfügt hier über einen eigenen Parkplatz, sodass alle Besucher Platz zum Parken finden. Von hier aus tauchen wir sofort ein in den dichten Unterbacher Wald, der sich erst nach einigen Höhenmetern wieder ab und zu lichtet und hie und da einen herrlichen Ausblick hinunter ins Tal ermöglicht. Auf weitläufigen Serpentinen nähern wir uns gemächlich dem Ziel. Die Wase selbst befindet sich auf einer ausladenden Bergwiese, die von Wald umrahmt seltenen Tier- und Pflanzenarten Heimat bietet und sich vor allem im Sommer artenreich und üppig präsentiert.

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Die gutbürgerliche Küche der Hütte setzt auf Regionalität und Saisonalität. Die herzhafte Hauswurst serviert die Küchenchefin mit saftigem Sauerkraut und traditionellen Tiroler Knödeln. Milch- und Käseprodukte der Naturkäserei Sojer, Fleisch- und Wurstprodukte der Metzgerei Sonnweber und der Honig aus der Grünauer Imkerei Wolf werden in den Gerichten liebevoll verarbeitet.

Hüttenwirtinnen Barbara & Irene Wolf tel +43 (0)5634 6678 mail barbara.wolf@aon.at facebook Jausenstation Wase Öffnungszeiten 26. Dezember – 1 Woche nach Ostern Sa. – Mi. 10:30 – 17:00 Uhr Fr. 10:30 – 22:00 Uhr Donnerstag Ruhetag


4 Bacher Sonnenseiten-Runde

dauer: 2 Std 15 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 190 m | Strecke: 7,3 km Start & Parken: Parkplatz Lechbrücke

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Auf dieser aussichtsreichen Rundwanderung durch Bach und seine höher gelegenen Ortschaften spazieren wir durch dichtes Nadelgehölz, kommen vorbei an weitläufigen Wiesenlandschaften sowie kleinen charmanten Siedlungen. Besonders sehenswert ist die Wegstrecke, die uns durch einen Teil des Modertals und über die Modertalbachbrücke führt. Um die Wanderung abzurunden, sollten wir einen Abstecher in den Ortsteil Klapf einplanen – von der Terrasse der hiesigen Wirtschaft genießen wir nämlich einen unverstellten Blick hinunter ins Tal. Wir starten bei der Bacher Kirche und halten uns direkt nach der Brücke links. Das erste Wegstück mündet am Eingang zum Ortsteil Kraichen. Wir halten uns jedoch rechts und folgen der Straße, die uns, vorbei an der Talstation der Jöchelspitzbahn, kurvenreich bis hinauf zum Benglerwald führt. Eine erste Rast auf dem sonnigen Plateau haben wir uns nun redlich verdient, wie gut, dass uns der Lechtaler Hexenkessel, eine der „Erlesenen Winterzauberhütten“, mit Speis und Trank erwartet. Durchs Modertal gelangen wir schließlich an den Ortseingang von Klapf, das wir besuchen können, bevor wir den Rückweg nach Bach antreten.

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Die Kost auf der Alm ist so bodenständig und traditionell, wie man es sich von einer Alm nur wünschen kann. Aromatischer Heu- und Almmilch-Käse sowie die frische Butter stammen von der Naturkäserei Sojer in Steeg. Die würzigen Hirsch- und Hauswürste sowie der kernige Speck werden aus Hausers Bauernladen bezogen. Nach der Marend genehmigt sich der geneigte Gast einen Edelbrand aus der Schnapsbrennerei Wildanger und an kühlen Wintertagen wärmen thematisch passend Kräutertees aus der Teeküche der Lechtaler Kräuterhexen.

Hüttenwirtin Simone Ulseß tel +43 (0)676 90 48 644 mail ulsess@aon.at www.lechtaler-hexenkessel.at Öffnungszeiten Mitte Dezember – Ostermontag täglich ab 10:00 Uhr Kein Ruhetag


5 Zur Sonnalm Jöchelspitze

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Neben dem klassischen Skibetrieb der Lechtaler Jöchelspitzbahn haben Fußgänger und Wanderer im Winter die Möglichkeit, bequem auf die 1.800 m hohe Bergstation befördert zu werden. Die Sonnalm Jöchelspitze zählt zu unseren „Erlesenen Wintertzauberhütten“ und besticht mit ihrem atemberaubenden und faszinierenden Bergpanorama der Lechtaler und Allgäuer Alpen. Die großzügige Sonnenterrasse rundet das Erlebnis „Berg“ ab. Retour ins Tal gelangt man natürlich ebenfalls mit der Jöchelspitzbahn. Alternativ kann man auch mit Schneeschuhen oder Tourenskiern, ab der Talstation in Bach und neben der Piste, den Berggasthof Sonnalm erreichen. Alles in allem sind alle Gäste, ob Skifahrer oder Fußgänger, herzlich willkommen mit der Bahn zur Sonnalm zu fahren.

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dauer: 2 Std 30 Min Schwierigkeit: anspruchsvoll anstieg: 545 m | Strecke: 3,3 km Start & Parken: Talstation Jöchelspitzbahn

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Skispaß auf der Sonnenseite des Lechtals! Auf der Sonnenseite des Tiroler Lechtals erwartet Sie das Famlilienskigebiet Jöchelspitze. Die einladende Berggastronomie verwöhnt mit regionalen Spezialitäten, die leichten bis mittelschweren Pisten garantieren Fahrspaß für die ganze Familie und die Sonnen lacht dazu.

www.lechtaler-bergbahnen.at


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Wer auf der Sonnalm einkehrt, kommt nicht umhin, nach dem ausgiebigen Genuss traditioneller Speisen und typischer Köstlichkeiten auch das Steckenpferd des Hüttenkochs kennenzulernen, den hausgemachten Kaiserschmarren. Dieser zählt zu den wohl bekanntesten und beliebtesten Süßspeisen der österreichischen Küche und so simpel die Zutaten auch sind – zubereitet wird er aus Mehl, Milch, Eiern, Zucker und Salz – so wohlschmeckend ist das Ergebnis. Fruchtiges Apfelmus rundet das kaiserliche Dessert ab.

Hüttenwirt Egon Brandhofer tel +43 (0)5634 6834 mobil +43 (0)676 92 48 435 mail info@joechelspitze.at www.joechelspitze.at Öffnungszeiten Mitte Dezember – Ostern täglich nach Bahnzeiten Kein Ruhetag


ElBIGENalP

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zum Kasermandl zur Bernhardseckhütte zur Gibleralm Elbigenalp – Grießau feldrunde duarfer feldwegrunde

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1 Zum Kasermandl

dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 340 m | Strecke: 2,4 km Start & Parken: Geierwally-Parkplatz

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Zwei eindrucksvolle Elbigenlalper Sehenswürdigkeiten befinden sich auf unserem Weg hinauf zum Kasermandl. Zum einen die bekannte und renommierte Schnitzschule, welche im 19. Jahrhundert vom Elbigenalper Maler und Stuckateur Johann Anton Falger gegründet wurde – diese befindet sich direkt nördlich von unserem Ausgangspunkt. Zum anderen wandern wir an der Geierwally-Freilichtbühne vorbei, welche in den Sommermonaten ihre Pforten öffnet und Schauplatz von Theateraufführungen, Konzerten und weiteren kulturellen Highlights ist. Kurz nachdem wir den Eingang zur Bühne links hinter uns gelassen haben, geht es, nach einer Rechtskurve, bergauf. Wir folgen dem angewalzten Winterwanderweg zur Ölbergkapelle, die wir nach ca. 200 m erreichen, und können uns an einem wunderbaren Blick hinab auf Elbigenalp, den Hauptort des Lechtals, freuen. Weiter auf unserem Weg lichtet sich nun der Wald an zahlreichen Stellen, sodass wir immer wieder einen Blick hinunter ins Tal werfen können. Nach ca. eineinhalb Stunden Gehzeit erreichen wir schließlich die Hütte. Das Kasermandl lädt auf 1.405 Höhenmetern zu einer wohlverdienten Rast ein.

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Hier oben auf dem Duarfer Berg gibt’s echte Lechtaler Köstlichkeiten und herzliche Gastlichkeit. Ganz gleich ob zur Mittags-Jause oder zur abendlichen Einkehr: Alles, was unsere Wirtin Marianne im Kasermandl auf den Tisch bringt, kommt aus eigener Herstellung oder von den Bauern und Anbietern aus der Region . Hausgebackenes Sauerteigbrot mit frischer Fassbutter, Speck vom Hirsch und von der Gams und viele andere Spezialitäten aus der Tiroler Bergküche machen unsere Gäste einfach glücklich. Urige Atmosphäre und Genuss pur – wie in der guten alten Zeit. Wer hier länger ausspannen will, kann auch das gerne tun: In einem unserer liebevoll eingerichteten Alpin-Appartments oder in dem gemütlichen Stockbettenzimmer sind Sie immer willkommen. Hüttenwirte Marianne Knittel & René Gamper mobil +43 (0)664 19 80 150 mail bergbuero@kasermandl.tirol www.berghuette-kasermandl.tirol

Eröffnung im frühjahr

2016


2 Zur Bernhardseckhütte

dauer: 3 Std 15 Min Schwierigkeit: anspruchsvoll anstieg: 750 m | Strecke: 5,8 km Start & Parken: Geierwally-Parkplatz

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Um 1940 wurde die auf 1.800 Höhenmetern gelegene Bernhardseckhütte von den Brüdern Moll erbaut und befindet sich seither in Familienbesitz. Um hinauf zum kleinen Almdörfchen Bernhardseck zu gelangen, passieren wir linker Hand das Hotel Alpenrose in Elbigenalp. Die anfangs leichte Wanderung wird bald etwas anstrengender. Ausgerüstet mit festem Schuhwerk, Wanderstöcken, warmer Kleidung und ein wenig Proviant sind wir jedoch ideal vorbereitet. An der Abzweigung vorbei geht es auf dem bestens gespurten Wanderweg stetig bergauf. Zu Fuß, mit Schneeschuhen oder mit Tourenskiern erreichen wir kurz vor der Hütte die Waldgrenze. Kaum stehen wir vor dem letzten, steilen Wegstück, das uns hinauf zur Hütte führt, erschließt sich uns die beeindruckende Aussicht hinunter ins Tal und auf die Gipfelkette der Lechtaler Alpen. Auf der Alm angelangt heißt es auftanken, schlemmen, genießen, denn die „Erlesene Winterzauberhütte“ überzeugt mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten. Bei herzhaftem Tiroler Gröstl, hauseigen produzierten Kräutertees und einem anschließenden Schnäpschen aus der lokalen Brennerei „Lechtaler Haussegen“ kommen wir schnell wieder zu Kräften und können den Abstieg antreten.

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Das Tiroler Gröstl, eines der schmackhaftesten Gerichte der westösterreichischen Küche, ist die Spezialität auf der Bernhardseckhütte. Ganz traditionell werden für das Pfannengericht gekochte Kartoffeln und Schweine- oder Rinderfleischstücke mit Zwiebeln in Butterschmalz gegart und mit Salz, Pfeffer, Majoran, Kümmel sowie Petersilie verfeinert. Abgerundet wird das Gröstl mit einem Spiegelei. Traditionelle Brotzeiten und der schmackhafte Tatarenhut (Vorbestellung notwendig) finden sich ebenfalls auf der regional geprägten Speisekarte der Bernhardseckhütte und um das gelungene Mahl abzurunden, sollten Sie auf einen Schnaps aus der heimischen Brennerei „Lechtaler Haussegen“ auf keinen Fall verzichten. Hüttenwirt Armin Hummel tel +43 (0)5634 6218 mobil +43 (0)676 60 89 716 mail info@bernhardseck.at www.bernhardseck.at Öffnungszeiten 19. Dezember – 1 Woche nach Ostern Ganztägig geöffnet Kein Ruhetag


3 Zur Gibler Alm

dauer: 45 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 140 m | Strecke: 1,4 km Start und Parken: Geierwally-Parkplatz

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Die Gibler Alm ist vor allem bei Winterwanderern mit Kindern sehr beliebt. Neben dem großzügigen Naturwaldspielplatz auf 1.200 Höhenmetern und den leckeren Steinofenpizzen aus der Küche der Gibler Alm, können wir nämlich ruckzuck mit dem Rodel die Rückkehr ins Tal in Angriff nehmen. Ein Spaß, bei dem nicht nur Kinder voll auf ihre Kosten kommen. Der Weg zu dieser „Erlesenen Winterzauberhütte“ verzaubert uns schon auf den ersten Metern mit herrlichen Ausblicken hinunter auf Untergiblen und die dahinter gelegenen Lechauen. Vorbei an der Bernhardstalschlucht und durch dichtes Nadelgehölz wandern wir gemächlich hinauf auf die Gibler Alm. Wir starten unsere Wanderung direkt beim Hotel Alpenrose und folgen dem anfangs noch asphaltierten Weg solange, bis dieser in einen bewaldeten Forstweg mündet. Der gut präparierte Weg bietet dabei genügend Platz für die anschließende Rodelpartie ins Tal. Die 170 Meter Höhenunterschied lassen sich zudem auch sportlich auf Schneeschuhen oder Tourenskiern bestreiten. Am Ziel angekommen erwartet uns ein idyllischer Ausblick hinunter nach Elbigenalp, den Hauptort des Lechtals.

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Herzhafte Knödel sind eine Leibspeise der Tiroler. Da es sich aber nur schwerlich zwischen Käseknödel, Tiroler Knödel und Selchfleischknödel entscheiden lässt, hat die Gibler Alm Abhilfe geschaffen. Mit ihrer Knödelpfanne kommt man in den Genuss einer herrlichen Knödelvariation, die auf saftigem Sauerkraut serviert wird. Ein bisschen Platz sollten Sie aber auf jeden Fall für einen abschließenden Kaiserschmarren lassen, einer weiteren Spezialität der Hüttenwirtin.

Hüttenwirtin Cornelia Wasle Tel +43 (0)5634 6124 Mobil +43 (0)664 750 296 82 Öffnungszeiten Weihnachten – 1 Woche nach Ostern Ganztägig geöffnet, abends nach Voranmeldung Montag Ruhetag (außer Feiertag)


4 Elbigenalp- Grießau Feldrunde

dauer: 2 Std 5 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 90 m | Strecke: 7,3 km Start & Parken: Geierwally-Parkplatz

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Für die Rund-Wanderung von Elbigenalp nach Grießau und retour sollten wir einen Vormittag einplanen. Dafür begleiten uns morgens die ersten Sonnenstrahlen auf diesem gemütlichen aber doch ausdauernden Ausflug in die Naturlandschaft. Den Bernhardsbach zu unserer Rechten, wandern wir vom Geierwally-Parkplatz in Elbigenalp zum Lech; der charakteristische Wald- und Gehölzsaum der Bachlandschaft macht den großen Reiz des ersten Wegstückes aus und erst bei der Nikolausbrücke lassen wir den Bach hinter uns und folgen fortan dem Wildfluss Lech, den wir nach ca. 800 m in Richtung Grießau überqueren. Dicke Winterstiefel und Jacken wärmen uns jetzt, wo wir ein Weilchen am schattig kühlen Waldrand entlangspazieren; erst vor der Ortstafel Grießau, nach der wir uns rechts halten, öffnet sich der Wald wieder und gibt den Blick auf die sonnenverwöhnte Ebene in Obergrießau frei. Hier queren wir den Grießbach und folgen seinem Bachlauf. Die Pestkapelle zu unserer Rechten ist einen kleinen Abstecher wert, bevor wir weiter nach Untergrießau wandern. Den Grießbach queren wir hier nun ein zweites Mal und wandern anschließend wieder zurück nach Elbigenalp.

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Duarfer Feldwegrunde 5

dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 50 m | Strecke: 4,9 km Start & Parken: Geierwally-Parkplatz

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Kunst und Kultur sind die Säulen, die den Lechtaler Hauptort Elbigenalp tragen und so spazieren wir auf dieser Runde nicht nur entlang der schneebedeckten Wiesen und Felder die das „Duarf“ umgeben, sondern auch vorbei an so manch anderem, historischen Schatz. Vorerst kehren wir dem Dorf jedoch unseren Rücken zu und wandern entlang des Bernhardbaches, auf dem vormittags sehr sonnigen Wegstück, hinunter in Richtung Lech. Wir wandern ca. 2 km flussaufwärts den Auwald entlang, bis wir am Brunnwasser ankommen. Hier überqueren wir die Lechtalstraße und statten dem Ortsteil Köglen einen Besuch ab. Nachdem wir Köglen hinter uns gelassen haben, geht es an Feldern entlang und am Sportplatz vorbei, weiter ins „Duarf“. Im Ortszentrum spazieren wir schließlich auf der alten Dorfstraße bis zum Gashof Post, in dessen Nachbarschaft sich das neue Ortsmuseum „Die Elbigenalper Wunderkammer“ befindet. Von hier aus ist es nun nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt – dem Geierwally-Parkplatz.

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HäSElGEHR

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Häselgehr – Grießau Runde am lech entlang: Häselgehr – Elmen

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Tourenbeschreibungen 45


1 Häselgehr - Grießau Runde

dauer: 2 Std Schwierigkeit: leicht anstieg: 35 m | Strecke: 7,5 km Start & Parken: Gemeindehaus

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Die weitläufige Wanderung von Häselgehr nach Grießau eignet sich perfekt für einen sonnigen Winternachmittag. Auf dem idyllischen Weg können wir uns in aller Seelenruhe an den landschaftlichen Schönheiten dieser Winterwanderung erfreuen. Das auf 1.000 Metern Seehöhe gelegene Dorf Häselgehr setzt sich aus mehreren Kleindörfern und Weilern zusammen, die sich zu einem lockeren Siedlungsband zusammengeschlossen haben. Die fruchtbaren Wiesen und Hänge des Häselgehrer Heuberges sind im Sommer bewirtschaftet; im Winter schützen die Bergmähder das Gebiet vor Lawinen. Das Dorfzentrum von Häselgehr ist der Ausgangspunkt dieser Winterwanderung. Wir marschieren durch den östlichen Gemeindestrich in Richtung Süden und gelangen schon nach wenigen Metern an den Lech, den wir fortan bis nach Grießau begleiten. Noch bevor wir den Häselgehrer Ortsteil Grießau jedoch erreichen, kehren wir wieder um und wandern nördlich der Lechstraße entlang zurück an unseren Ausgangspunkt. Auf diesem zweiten Teil der Wanderung spazieren wir durch Felder- und Wiesenlandschaften, auf denen wir auch an den erwähnten Kleindörfern und Weilern vorbeikommen.

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Am Lech entlang: Häselgehr - Elmen 2

dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 40 m | Strecke: 6,1 km Start & Parken: Gemeindehaus

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Diese winterliche Wanderung beginnen wir im Ortszentrum von Häselgehr. Wir wandern ein Stück der Straße entlang durch die Gemeinde, zweigen dann bei der Kirche (vor der Brücke) links ab in den Ortsteil Luxnach. Den Lech zu unserer Rechten wandern wir vorbei am Campingplatz. Wir halten uns weiterhin flussabwärts und genießen den Blick auf die unverwechselbaren Lechauen, bis wir kurz vor Elmen an der Klimmbrücke und dem Naturparkhaus anlangen. Wo wir im Winter entlang der tiefverschneiten Lechauen wandern, verläuft im Sommer übrigens der Lechradweg. Das architektonisch einzigartige Gebäude kann sich sehen lassen, befindet es sich doch direkt auf der Klimmbrücke über dem Lech. Jung und Alt lädt das Naturparkhaus zum Verweilen ein, denn zu seinen Füßen beherbergt es nicht nur einen großflächigen Naturspielplatz mit Labyrinth, sondern auch eine spannende Außenausstellung. Sobald wir uns vom Haus und seinen Attraktionen losreißen können, beschließen wir diese Wanderung nach wenigen Metern im Ortszentrum von Elmen.

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Gramaiser Runde


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1 Gramaiser Runde

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 90 m | Strecke: 3,5 km Start & Parken: Gemeindehaus

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Die mit aktuell 47 Einwohnern kleinste Gemeinde Österreichs bietet Großartiges! Abseits vom Lärm der Straßen und auf ihren 1.321 Höhenmetern weit weg vom Talboden, können wir in Gramais abschalten, uns besinnen, Ruhe finden, atmen und einfach nur da sein! Schon am Beginn unserer Wanderung lassen wir das beschauliche Dörfchen hinter uns und spazieren auf dem sonnigen Pfad, vorbei am Lift der nach Raut und Branntweinboden führt, in Richtung Süden. Wir bleiben den größten Teil des Weges auf Wiesen, die in den Sommermonaten als Weidefläche genutzt werden. Diese Wiesen und Weideflächen haben dem Dörfchen auch seinen Namen verliehen. Gramais leitet sich nämlich vom lateinischen Wort graminosa (grasreich) ab und verweist somit auf eine sehr frühe Nutzung der hoch gelegenen Wiesen als Weidegrund. Leicht ansteigend wandern wir weiter in südliche Richtung und erst nachdem wir die Brücke des Otterbaches gequert haben, geht es auf flachem Wiesengelände wieder gemütlich zurück nach Gramais. Kurz bevor wir die sonnige Wanderroute beschließen und wieder hinunter ins Dorf marschieren erwartet uns der unverstellte Blick hinunter nach Gramais.

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zur almwirtschaft Stablalm am lech entlang: Elmen – Stanzach

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(geschlossen)

Tourenbeschreibungen 53


1 Zur Almwirtschaft Stablalm

dauer: 2 Std 15 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 460 m | Strecke: 4,8 km Start & Parken: Parkplatz Stablalm

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Mit 1.412 Metern über dem Meeresspiegel und begünstigter Sonnenlage hat sich die Stablalm ihren Beinamen „Balkon des Lechtals“ redlich verdient! Oben angekommen genießt man einen wunderbaren Blick auf die landschaftlich einzigartigen Lech-Auen sowie die markanten Gipfelformationen von Pfeilspitze und Kreuzspitze. Unsere Wanderung, zu Fuß oder auf den Schneeschuhen, startet gemütlich. Der breite und gut begehbare Forstweg führt uns erst über den Antetalbach, steigt nur mäßig an und mündet schließlich auf einer Lichtung, die den beschaulich anmutenden Namen Mühlboden trägt. Erst auf dem letzten Wegstück gewinnen wir flott an Höhe, passieren zwei schneidige Serpentinen und einen kleinen Tunnel; nun können wir schon bald die Stabl-Hütten und die Jausenstation Stablalpe, die ihre Pforten ausschließlich im Sommer öffnet, erkennen. Oben angekommen erwarten uns neben dem herrlichen Bergpanorama auch die einladende Gastlichkeit sowie die traditionellen Spezialitäten der Alm. Den Speck bereiten die Wirtsleute dieser „Erlesenen Winterzauberhütte“ nämlich nach traditionellem Rezept selbst zu.

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Auf der Stablalm weiß man ganz genau, woher die Zutaten für den zünftigen Speck kommen, der zur herzhaften Marend gereicht wird, zumal dieser von den eigenen Schweinen stammt und in sorgfältiger Handarbeit selbst hergestellt wird. Nachdem die Speckkanten vier Wochen eingesurt (gepökelt bzw. gebeizt) und über Fichtenholz sowie Wacholder geselcht wurden, werden sie ganz traditionell mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Wacholderbeeren gewürzt und mit Käse und Brot serviert.

Hüttenwirtin Isolde Steinlechner tel +43 (0)676 72 22 022 u. +43 (0)676 61 05 308 mail ernstginther@stablalm.at www.stablalm.at Öffnungszeiten 26. Dezember – Ostern im Jänner nach 3-König lt. Anschlag 2 – 3 Wochen geschlossen Dienstag Ruhetag (außer Feiertag)


2 Am Lech entlang: Elmen - Stanzach

dauer: 1 Std 45 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 100 m | Strecke: 6,5 km Start & Parken: Gemeindehaus

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Auf dieser geruhsamen Wanderung von Elmen nach Stanzach spazieren wir direkt am Lech entlang und erhalten einen herrlichen Einblick in die unberührte Winterlandschaft rund um den Wildfluss. Nirgendwo anders ist es leichter, die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und einzutauchen in die ungezähmte Schönheit der Naturlandschaft Lech. Unsere Wanderung nach Stanzach beginnt im Ortszentrum von Elmen und führt in Richtung Ortsausgang entlang tiefverschneiter Felder, bis zu den sogenannten Mühlböden – eine Lichtung die den Kühen im Sommer als Weidefläche dient. Immer nach Norden gewandt, erkennen wir die umliegenden Weiler Martinau und sogar die Gemeinde Vorderhornbach. Wenn wir weiter um uns blicken, gibt der umliegende Wald zudem den Blick auf den Lech und seine verschneiten Schotterbänke frei. Sobald wir unsere Blicke lösen können, wandern wir entlang dem präparierten Waldweg weiter flussabwärts, bis wir das Ziel unserer Wanderung, das Dorf Stanzach erreicht haben.

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Tourenbeschreibungen 59


1 Zwieslen

dauer: 40 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 90 m | Strecke: 1,7 km Start & Parken: Wallfahrtskirche „Maria Schnee“

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Etwa eine halbe Stunde benötigen wir für diese zauberhafte Winterwanderung die uns über 90 Höhenmeter von Bschlabs aus bergan führt und auf der wir dem Lärm der Gegenwart unseren Rücken kehren. Durchatmen und genießen heißt die Devise auf dieser Wanderung! Wir beginnen unseren Spaziergang in Bschlabs, einer Ortschaft der Lechtaler Gemeinde Pfafflar. Der Ort Bschlabs liegt auf 1.314 Höhenmetern und ist ein südliches Seitental des Lechtals, das sich oberhalb von Elmen befindet und in das Lechtal einmündet. Die Weiler und Siedlungen des Bschlaber Tals liegen an herrlich sonnenexponierten Hängen und beherbergen auch die imposante Passstraße des Hahntennjochs, die in den Wintermonaten jedoch nicht befahrbar ist. Unsere Wanderung führt uns anfangs ca. einen Kilometer der Straße entlang und leitet uns schließlich links bergauf zum Weiler Zwieslen. Am Zielpunkt der Wanderung angelangt, eröffnet sich ein eindrucksvoller Blick auf die umliegende Bergwelt und die alten, wunderbar erhaltenen Häuser des Weilers. Nachdem wir die Ruhe an diesem lauschigen Ort ausgiebig genossen haben, marschieren wir auf demselben Weg wieder retour nach Bschlabs.

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dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 170 m | Strecke: 3,4 km Start & Parken: Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ Ausgangspunkt dieser zauberhaften Winterwanderung ist die Bschlaber Kirche mit dem winterlichen Namen „Maria Schnee“. 1639 als Kapelle erbaut, weist der Name des Kirchleins auf das Schneewunder hin, das sich 358 n.Ch. ereignete, als die Basilika Santa Maria Maggiore erbaut wurde. Der Name ist bezeichnend für die tiefverschneiten Wintertage in Bschlabs. Einer malerischen Winterwanderung auf den sonnigen Hängen des Dorfes, die herrliche Ausblicke auf Bschlabs und Boden gewährt, steht also nichts im Wege.

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Nach einem Blick ins Innere des Kirchleins marschieren wir links vom Gasthaus „Zur Gemütlichkeit“ vorbei in Richtung Egg (Brandskopf). Wir passieren den Bschlaber Eisstockplatz und wandern links, unterhalb des Hauses „Panorama“, der Forststraße entlang. Nun folgen wir dem geräumten Weg bis zum Bschlaber Weiler Egg und biegen rechts in Richtung Bschlabs „Taschach“ ab. Nach wenigen Metern beenden wir diese Rundwanderung und kehren an unseren Ausgangspunkt zurück.

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3 Angerle Tal

dauer: 40 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 100 m | Strecke: 1,9 km Start & Parken: Kirche z. Hl. Josef

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Fernab von Trubel und Hektik schmiegt sich das Örtchen Boden an die Lechtaler Alpen. Als Teil des Bschlabertals – Boden befindet sich auf einer sonnigen Verebnung im Talhintergrund – ist es gerade in den Wintermonaten ausschließlich vom Lechtal aus erreichbar, da das Hahntennjoch, die Passstraße die an ihm vorbeiführt, nur in den Sommermonaten geöffnet ist. Die kurze Wanderung ermöglicht uns eine Verschnaufpause und lässt uns mit der winterlichen Geruhsamkeit des Höhentales verschmelzen. Von der Kirche in Boden wandern wir in südliche Richtung. Wir überqueren zwei Gebirgsbäche und folgen der Beschilderung durch das Angerle Tal ein Stück in Richtung Hanauer Hütte. In den Wintermonaten ist die Hütte leider geschlossen, also kehren wir, nach einer kurzen Rast und einem Blick ins herrliche hochalpine Gelände, auf demselben Weg wieder an unseren Ausgangspunkt zurück.

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Tourenbeschreibungen 65


1 Vorderhornbacher Runde

dauer: 1 Std Schwierigkeit: leicht anstieg: 30 m | Strecke: 3,2 km Start & Parken: Gemeindehaus

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Die kleine Gemeinde Vorderhornbach, Ziel unserer heutigen Rundtour, entstand auf dem Schwemmkegel des Hornbachs. Sie liegt am Eingang des Hornbachtals, dem einzigen besiedelten Seitental des Lechtals, das sich links vom Fluss befindet. Abseits der Hauptverkehrsroute des Lechtals bietet uns die Kleingemeinde als Winterwander-Destination viel Ruhe und verspricht zahlreiche beschauliche Sonnenstunden. Wir beginnen diese kurze Winterwanderung im Ortszentrum der Gemeinde. Die ersten Meter führen uns quer durch die Gemeinde, vorbei an traditionellen Lechtaler Bauernhäusern. Am Südende des Dorfes stoßen wir auf den Hornbach, der seine Reise aus dem Hornbachtal in Vorderhornbach beschließt und in den Lech mündet. Wir queren den Fluss nicht, sondern wandern links von ihm gen Osten, durch schneebedeckte Wiesen und Felder, die im Sommer als Weidegrund dienen. Fortan folgen wir dem Weg so lange, bis wir an der Beschilderung scharf nach links abbiegen und in Richtung Norden wandern. Kurz vor der Kreuzung zur Hornbacher Straße wenden wir uns wieder nach Westen und kehren schließlich an den Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.

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Panoramaweg Hinterhornbach am Hornbach entlang

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1 Panoramaweg Hinterhornbach

dauer: 40 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 100 m | Strecke: 1,8 km Start & Parken: Gufelbrücke (P3)

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Die kurze und wohltuende Panorama-Winterwanderung in Hinterhornbach ist nicht nur zu Fuß, sondern auch auf den Tourenskiern sehr empfehlenswert. Der gewalzte Weg, die Einheimischen kennen ihn unter dem Namen Brunnenweg, endet an einem herrlichen Aussichtspunkt und verspricht zauberhafte Wintereindrücke auf 1.230 Höhenmetern im malerischen Hornbachtal. Statten wir uns mit dicken Jacken und gutem Schuhwerk aus! Teilweise gilt es recht steile Passagen auf dem ab und zu schattigen Weg zu meistern. Ausgangspunkt für diese wunderschöne Winterwanderung ist die Kleinstgemeinde Hinterhornbach. Charakteristisch für das Dorfbild sind die vereinzelten Höfegruppen und dichten Weiler, an denen wir auf dem ersten Teil dieser Wanderung vorbeimarschieren. Zu Beginn wandern wir in Richtung Osten dem Jochbach entlang und wenden uns dann einer recht steilen Passage nach Norden zu. Wir steigen nach einigen Metern in die Panoramaloipe ein und gelangen in einen Wald Richtung „Brunnen“. Auf der Panoramaloipe erwartet uns schließlich ein einmaliger Blick auf die Gemeinde und das Hornbachtal.

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Am Hornbach entlang 2

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 85 m | Strecke: 3,9 km Start & Parken: Gufelbrücke (P3)

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Das Hornbachtal ist mit Vorder- und Hinterhornbach das einzige Seitental des Lechtals, das sich links vom Lech und somit am Hang der Allgäuer Alpen befindet. Besiedelt wurde das Hornbachtal von Oberallgäu aus; kirchlich unterstand es seit jeher der Pfarre Elbigenalp. Landschaftlich ist das Tal von imposanten Berggipfeln, allem voran dem unter Wanderern sehr beliebten Hochvogel, und dem charakteristischen Hornbach geprägt. Diesem Gebirgsbach folgen wir auf unserer Winterwanderung durch das Hornbachtal. Unser Marsch beginnt am westlichen Ortsende von Hinterhornbach. Für die etwas mehr als einstündige Wanderung am Bach entlang sollten wir uns winterfest machen, denn der Wald, den wir bei diesem ausdauernden Spaziergang durchqueren, spendet reichlich Schatten. Unter den schneebedeckten Bäumen wandern wir dem Hornbach solange hinterher, bis wir nach etwa 3,9 Kilometern die nicht bewirtschafteten Drähhütten erreichen. Nach einer wohlverdienten Rast kehren wir den Hütten wieder den Rücken zu und spazieren gemächlich zurück nach Hinterhornbach. Die Wanderung können wir übrigens auch mit den Tourenskiern meistern.

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am Namlosbach entlang Schneckenwaldboden Runde


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1 Am Namlosbach entlang

dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 90 m | Strecke: 4,3 km Start & Parken: hinter dem Gemeindehaus

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Am Eingang des malerischen Namloser-Tales liegt das kleine Örtchen Stanzach. Auf seinen 940 Höhenmetern lernen wir das Dorf als idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Bergtouren kennen. In den Sommermonaten ist der Bach ein beliebter Fischfanggrund, im Winter sind es vor allem die lauschigen und naturbelassenen Plätze sowie die natürlichen Bachgründe, die uns in seinen Bann ziehen. Ausgestattet mit gutem Schuhwerk und dicken Jacken, der Bach fließt durch schattenspendenden Wald, sollten wir für die Wanderung eine gute Stunde einplanen. Wir beginnen diesen Winterspaziergang beim Gemeindehaus, wandern bis zur Volksschule, wo der Weg rechts zum Namlosbach abzweigt. Diesen lassen wir nun nicht mehr aus den Augen und folgen seinem Lauf bis zur Wegkehre, die leicht bergan und weiter durch den winterlich verschneiten Wald führt. Wir folgen dem Pfad nun bis zur Namloser-Straße, auf der wir bis zur Weggabelung bleiben. Am gewalzten Winterwanderweg spazieren wir schließlich am Waldesrand entlang, bis die ersten Häuser des Ortsteils Rain vor unseren Augen erscheinen. Von hier aus ist es nun nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt.

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Schneckenwaldboden Runde 2

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 45 m | Strecke: 4,7 km Start & Parken: hinter dem Gemeindehaus

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Die kurze Wanderung durch Stanzach und den Ortsteil Blockau verspricht besonders aussichtsreich zu werden. Bei gutem Wetter begleitet uns sogar die Sonne auf weiten Strecken des Weges und sorgt für glitzernde Schneefelder soweit das Auge reicht. Anfangs folgen wir dem malerischen Bachlauf des Namlosbachs und wandern später, über schneebedeckt glitzernde Wiesen, durch den Ortsteil Blockau zurück ins urige Dörfchen Stanzach. Der goldene Löwe im Wappen der Gemeinde erinnert noch heute an die Anwesenheit der Staufer, der Grenzstein in seiner linken Pranke deutet auf den Namen Stanzachs hin, das nach dem mittelalterlichen Stanzahe (=Grenze) benannt ist. Wir starten die Rundwanderung beim Gemeindehaus in Stanzach und marschieren bis zur Volksschule. Hier zweigt unser Weg rechts ab und führt uns am Namlosbach entlang. Ihm folgen wir so lange, bis wir die kleine Brücke, die zum Ortsteil Darr führt, erreichen. Weiter geht es hinauf zum Ortsteil Rauth. Hier wenden wir uns nach Norden und spazieren, über sonnenverwöhnte Felder, immer den Markierungen entlang. Schließlich führt uns unser Marsch, über die geteerte Dorfstraße und durch den Ortsteil Blockau, wieder an unseren Ausgangspunkt zurück.

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1 Am Lech entlang: Forchach - Stanzach

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 25 m | Strecke: 4 km Start & Parken: Café Alte Mühle

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Für unsere Wanderung von Forchach nach Stanzach benötigen wir vor allem zwei Dinge: Offene Ohren für das beruhigende Rauschen des Wildflusses und das Knirschen der Eiskristalle, sowie offene Augen für das einmalige Schauspiel, an welchem uns die Naturlandschaft teilhaben lässt. Wir spazieren an den charakteristischen Schotterbänken des Flusses entlang, vorbei an so manchem von Menschenhand gefertigten Steinmännchen und erkennen bereits nach wenigen Metern in südliche Richtung die typische Fließformation des letzten Wilden, den Lechzopf, der hier zwischen Forchach und Stanzach am markantesten zu Tage tritt. Treibholzstämme laden uns auf unserem Weg dazu ein, innezuhalten, die Schneeschuhe abzuschnallen, uns niederzulassen und bei einer mitgebrachten Brotzeit den einzigartigen Flusslauf des Lechs eingehender zu betrachten. Die Pause kann auch kreativ genutzt werden, in dem man ein weiteres Steinmännchen in die Reihen der anderen eingliedert. Den Weg von Forchach nach Stanzach kann man schwer verfehlen, verläuft er doch immer parallel zum Fluss und noch dazu direkt auf beziehungsweise an der Langlaufloipe.

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1 Weißenbach Rundwege

dauer: 30– 40 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 21– 24 m | Strecke: 1,9 – 2,4 km Start & Parken: beim Lift, Weißenbach

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Hier haben wir die Wahl: Auf den sonnigen Wiesen bei Weißenbach können wir eine längere oder eine kürzere Tour unternehmen. Beide Runden eröffnen uns traumhaft schöne Blicke ins breite Tal des Lechs und damit auf eine der letzten Wildflusslandschaften Europas! Atemberaubend ist also vor allem das Panorama auf diesen kurzen, flachen Winterwanderungen: Rundum schauen wir auf Berggipfel: Die Lechtaler, Allgäuer und Tannheimer Berge reichen sich hier die Hand. Oberhalb von Weißenbach führt der Gaichtpass hinauf ins Tannheimer Tal. Im Mittelalter wurde diese Verbindung als Salzstraße genutzt, das teure Gut wurde bis aus Hall in Tirol hierher und weiter transportiert. Sonnig und flach verlaufen die beiden beschilderten Runden bei Weißenbach und versprechen Genuss pur. Vom Parkplatz am kleinen Lift unterhalb des Gaichtpasses kann eine kleinere oder eine etwas ausgedehntere Runde über die Wiesen westlich des Ortes unternommen werden. Abseits der Straßen führen die gewalzten Wege aussichtsreich durch das breite Tal. Die zwei Runden können in beiden Richtungen unternommen werden. In Weißenbach gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten.

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Rund um den Riedener See zur Ehenbichler alm

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1 Rund um den Riedener See

dauer: 20 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 18 m | Strecke: 1,1 km Start & Parken: Parkplatz am See östlich des Ortes, Rieden

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Aufatmen! Diese kurze, einfache Winterwanderung ermöglicht uns eine kleine Flucht aus dem Alltag. Schon nach wenigen Schritten sind wir weit weg von Straßen, Gebäuden und Pflichten. In aller Ruhe erleben wir die Welt der Moore rund um den wunderschönen Riedener See. Ein Lehrpfad beschreibt die Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft auf verständliche Weise. Viele seltene Pflanzen und Tiere leben in dem Wäldchen, dem Kalk-Quellmoor und im Gewässer, darunter auch die seltenste Kleinlibelle Mitteleuropas: Bileks Azurjungfer. Ausgangsort ist das malerische Örtchen Rieden mit seinen alten Jagdhäusern und dem unverfälschten Dorfcharakter. Vom Parkplatz am östlichen Ortsrand gehen wir rund 100 Meter in Richtung Klausenwald. Da entdecken wir schon den See! Wir halten uns rechts und überqueren eine kleine Holzbrücke. Nun führt ein gewalzter Weg um das idyllische Naturjuwel. Hier gibt es viel zu sehen, die abwechslungsreiche Natur nimmt uns gefangen. Immer wieder treten wir aus dem lichten Wald und laufen über sonnige, freie Flächen des Moorgebietes zurück zum Ausgangspunkt.

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Dreierlei vom heimischen Wild, Hirsch-Reh-Wildschwein im Wildsafterl, sautierte Eierschwammerl mit Preiselbeer Rotkraut und hausgemachten Spätzle. Einzigartig sind auch die frisch geräucherten Forellen aus dem hauseigenen und selbst gebauten Barbecue Smoker. Perfekter Rahmen für Ihre Weihnachtsfeier oder auf Vorbestellung natürlich auch gerne Fondue Abend. Speziell erwähnt sei auch die große und durchaus gut sortierte Weinkarte, hier finden Sie ganz sicher auch das richtige Tröpferl.

Wirtsleute Barbara & Heinz Saletz Tel +43 (0) 5678 5202 Mail info@gasthof-kreuz-tirol.at www.gasthof-kreuz-tirol.at Öffnungszeiten Februar – Dezember 10.00 – 22.00 Uhr Montag & Dienstag Ruhetag


2 Zur Ehenbichler Alm

dauer: 2 Std Schwierigkeit: mittel anstieg: 566 m | Strecke: 3,9 km Start & Parken: Parkplatz bei der Kirche, Rinnen Vom Ausgangspunkt in Rinnen folgen Sie der Wegbeschreibung über die „Alte Säge“ zur Ehenbichler Alm, von wo Sie den herrlichen Blick auf die Abendspitze und den Thaneller genießen können. Der Aufstieg auf die 1.694 Meter hoch gelegene Ehenbichler Alm wird gleich mehrfach belohnt: Es erwartet Sie der unverstellte Blick auf das Berwanger-Tal sowie das atemberaubende Bergpanorama der Zugspitze. All das inmitten von dichten Wäldern und verschneiten Wegen. Auf der Alm angekommen verwöhnen Sie die Wirtsleute Marion und Thomas Moebus nicht nur mit hausgemachten Köstlichkeiten aus der Region, sondern laden Sie auch herzlich dazu ein, es sich auf der sonnigen Terrasse der Alm gemütlich zu machen und bei wohltuender Bergluft die Seele baumeln zu lassen.

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Wer mit Tourenskiern oder Schneeschuhen an einem klirrend kalten Wintertag auf der Alm ankommt, den verlangt es nach einer zünftigen Brotzeit. Tiroler Schmankerln wie Kaspressknödel, Spätzle und Tiroler Knödel sind dafür geschaffen, ermüdete Wanderer wieder neue Kräfte tanken zu lassen; hausgemachte Kuchen und Strudel runden den Gaumenschmaus schließlich ab und wer von der freundlichen Wärme in der gemütlichen Wirtschaft zum Verweilen angeregt wurde, der nehme sich ein Zimmer und verbringe eine Nacht in den gemütlichen Unterkünften auf der Alm. TIPP: Almgartopf mit Bio-Ziegenfleisch (auf Vorbestellung) Hüttenwirt Marion & Thomas Moebus Tel +43 (0)676 35 11 681 Mail ehenbichleralm@gmail.com www.ehenbichler-alm.com Öffnungszeiten Ende Dezember – Ende März 08:00 – 20:00 Uhr Montag Ruhetag


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zur Hirschbachalm Reuttener Seilbahnen-Hahnenkamm lange lechrunde

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Gasthof Kreuz

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1 Zur Hirschbachalm

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 162 m | Strecke: 4,1 km Start & Parken: Hirschbachalm, Höfen Von der Hirschbachalm ausgehend wandern Sie Richtung Parkplatz Reuttener Seilbahnen und überqueren den Leimbach nach Holz. Beim Hotel Talhof gelangen Sie zum Panorama-Höhenweg nach Wängle. Vorbei an der Kirche in Wängle folgen Sie dem Weg zurück zu Ihrem Ausgangspunkt, der Hirschbachalm. Diese Almwirtschaft hat Atmosphäre – dafür sorgt nicht nur die günstige Lage am Fuße des eindrucksvollen Hahnenkamms, sondern auch die liebenswerten Mitarbeiter, die herzliche Gastlichkeit der Pächter sowie das umfangreiche Angebot an regional-rustikalen Köstlichkeiten. Wenige Schritte vom Feriendomizil Hahnenkamm entfernt, lockt die Alm jedoch nicht nur mit kulinarischen, sondern auch mit musikalischen Besonderheiten, zumal jeden Sonntag traditionelle Klänge die Alm durchfluten.

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Das Herzstück der Hirschbachalm ist ihre Küche. Rustikal und deftig geht es zu und ein Blick auf die Speisekarte genügt, um zu sehen, dass bei herzhaftem Hirschfurz (Käs, Landjäger und Gewürzbrotwürfel), deftigem Almsalat und Käse-Bier-Krusti der wohltuende Edelbrand danach (selbstverständlich aus der Schnapsbrennerei Linzgieseder) obligatorisch ist. Zumal sich das Außerfern nicht nur sprachlich am Allgäuerischen bedient, sondern auch Köstlichkeiten aus der Region des historischen Westgermaniens ihren Weg auf die Speisekarten gefunden haben, gehören traditionelle Käsespätzle zum fixen Repertoire auf der Hirschbachalm.

Hüttenwirt Wolfgang Berndt Tel +43 (0)5672 21034 Mail info@hirschbachalm.at www.hirschbachalm.at Öffnungszeiten 9. Dezember – Ende April 11:00 – 22:00 Uhr Dienstag (evtl. Montag) Ruhetag


2 Reuttener Seilbahnen-Hahnenkamm

dauer: 8 Min anstieg: 800 m | Strecke: 2,6 km Start & Parken: Parkplatz Reuttener Seilbahnen, Höfen Direkt von der Talstation fahren Sie mit der 8er Kabinenbahn in das Höhenskigebiet, das auf 1.730 m liegt. Genießen Sie von der Panoramaterrasse einen unvergesslichen Blick über den Reuttener Talkessel bis zur Zugspitze. Nähern Sie sich mit Schneeschuhen, Tourenskiern oder in der Gondel dem Panoramarestaurant Hahnenkamm, erkennen Sie schon aus der Ferne das zeitgemäße architektonische Konzept des Restaurants. Innovatives Design verschmilzt mit natürlichen Baustoffen wie Naturstein, Zirbe und Lärchenholz. Die großzügige Fensterfront ermöglicht Ihnen einen beeindruckenden Blick vom Säuling über die Zugspitze bis hin zu den Lechtaler Alpen und auch der Reuttener Talkessel legt sich Ihnen auf 1.730 Höhenmetern eindrucksvoll zu Füßen.

Winterparadies Genuß am Berg im Panoramarestaurant – Hahnenkamm Höfen Das Panoramarestaurant Hahnenkamm

mit der besonderen Küche. Direkt an der Bergstation der Kabinenbahn gelegen (1.730 m).

Auf Ihren Besuch freut sich das Panoramarestaurant-Team

Reuttener Seilbahnen Hahnenkamm Höfen

94 www.reuttener-seilbahnen.at

Restaurant Seilbahn

A-6604 Höfen/Tirol • Bergbahnstr. 18 • Tel.: +43 (0)5672 62420-20


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Kulinarisch bietet Ihnen das Panoramarestaurant ausgewählte Schmankerln von der österreichischen bis hin zur regional geprägten Küche. Entscheiden Sie sich für ein Steirisches Backhendl oder doch für ein deftiges Wildgericht aus der Region, für ein herzhaftes Pilzgericht, Knödel oder Nocken. Besonders ans Herz gelegt seien Ihnen die Käse-Schupfnudeln: In der Pfanne herausgebraten und mit gerösteten Zwiebelringen garniert, dazu ein Teller frischen Salates und schon ist man gerüstet für den nächsten Marsch. Abgerundet wird das Mahl von selbstgemachten Kuchen oder einer der bekannt schmackhaften typisch österreichischen Süßspeisen.

Eigentümer Reuttener Seilbahnen Tel +43 (0)5672 62420 - 20 Mail bergrestaurant@reuttenerseilbahnen.at www.reuttener-seilbahnen.at Öffnungszeiten Anfang Dezember – Ende März (endet mit Skibetriebsende) 08:45 – 16:00 Uhr (Dez., Jän.) 08:45 – 16:30 Uhr (Feb., März) Kein Ruhetag 95


3 Lange Lechrunde

dauer: 3 Std 20 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 46 m | Strecke: 12,9 km Start & Parken: Parkplatz, Höfen

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Auf dieser langen Runde – die auch etappenweise begangen werden kann – haben wir viel Gelegenheit für Naturbeobachtungen. Wir starten unsere lange Runde am Lech in Höfen – allerdings ist der Einstieg flexibel. Die Tour kann an mehreren Stellen begonnen und auch etappenweise begangen werden. Öffentliche Busse erleichtern den Rückweg. Ruhig und sonnig verläuft die Wanderung entlang des mächtigen Flusses. Immer wieder ergeben sich schöne Ausblicke auf Reutte und die umliegenden Berge. Auf weiß geräumten Wegen erreichen wir nach einer leichten Steigung zunächst eine Felswand und dann die malerische Ortschaft Rieden. Wir überqueren den Fluss und schlendern auf geräumten Wegen durch Weißenbach. Entlang der Lechtalstraße führen uns gewalzte Wege zurück gen Norden.

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1 Kleine Runde Niederwängle

dauer: 55 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 56 m | Strecke: 3,2 km Start & Parken: Parkplatz bei Niederwängle, Lechaschau Schon allein wegen der malerischen Ottilienkapelle lohnt sich diese sonnige, kleine Runde! Die Gemeinde Wängle ist eines der ältesten Siedlungsgebiete im Außerfern, bereits 1278 wurde das Dorf urkundlich erwähnt. 1620 wird erstmals die Ottilienkapelle genannt: Wunderschön gelegen, steht sie auf den freien Wiesen zwischen Wängle und Lechaschau. Der Legende nach wurde ihre Patronin, die heilige Ottilie, um 660 blind geboren und erhielt erst bei ihrer Taufe auf Weisung eines Engels hin ihr Augenlicht.

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Unsere Runde beginnt am Parkplatz zwischen Niederwängle und Hinterbichl. Am sonnigen Waldrand entlang schlendern wir leicht ansteigend auf dem geräumten, schneebedeckten Weg Richtung Südwesten. Dabei genießen wir schöne Blicke auf die Ortschaft Lechaschau. In Niederwängle spazieren wir durch den Ort und entdecken dabei immer wieder interessante Häuser und typisches Dorfleben. Eine kaum befahrene Straße führt uns über die freien Wiesen zur Ottilienkapelle und danach zurück zum Parkplatz.

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dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 113 m | Strecke: 3,7 km Start & Parken: Parkplatz in der Ortsmitte, Wängle

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Zugegeben: Es ist schon ein Anstieg zu meistern auf dieser Runde. Aber dieser gestaltet sich auf dem Wiesenweg durchaus sanft, zudem wäre der Panoramahöhenweg anders einfach nicht zu erreichen. Dort bietet sich Genuss pur: Traumhafte Blicke auf die Naturparkregion Reutte eröffnen sich Schritt für Schritt – oder noch ausgiebiger auf einer der vielen schönen Sitzbänke. Leicht absteigend erreichen wir dann wieder Wängle, am Fuß des Reuttener Skigebiets: Es ist die Heimat von Harti Weirather, dem Ski-Abfahrtsweltmeister von 1982. Vom Parkplatz in der Ortsmitte gehen wir zunächst über ein paar Dorfstraßen, dann auf gewalzten Wiesenwegen. Richtung Westen verläuft die Route entlang des Leimbachs, mit Blick auf die felsige Gehrenspitze und den Hahnenkamm mit dem modernen Skigebiet. Nach einem rund 100 Höhenmeter umfassenden Anstieg erreichen wir den Panoramahöhenweg, der uns Richtung Norden führt. Immer wieder schweifen die Blicke hinab auf Reutte und Lechaschau oder hinauf zu den umliegenden Bergen wie dem mächtigen Thaneller. Rechts abbiegend führt uns eine kleine Straße bergab zur und durch die Ortschaft zurück zum Ausgangspunkt.

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1 Zum Frauensee

dauer: 2 Std 25 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 185 m | Strecke: 7,7 km Start & Parken: bei der Kirche, Lechaschau Dieser Aufstieg lohnt sich! Auf 972 Metern liegt, etwas versteckt, der romantische Frauensee. Einst, so heißt es in der Sage, stand dort auf festem Grund das Schloss reicher Frauen. Diese jedoch wussten ihren Wohlstand bald nicht mehr zu schätzen: Sie vergeudeten Lebensmittel und waren hartherzig gegenüber Armen und Bedürftigen. Da traf sie Gottes Strafe. Haus und Hof, samt der sündhaften Bewohner, versanken in der Tiefe des Sees. Heute steht am Ufer des mystischen Gewässers eine gemütliche Gastwirtschaft, die zur Einkehr lockt. Wir beginnen unsere Rundwanderung an der Kirche in Lechaschau. Auf weiß geräumten Wegen geht es entlang des Lechs nach Hinterbichl. In einer großen Schleife, zunächst gen Westen, steigen wir hinauf zum Frauensee. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route. Dann biegen wir rechts ab und gehen über die Felder zurück nach Lechaschau.

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Kompakte Route ab Langtennenlift: ca. 30 Min Gehzeit.

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Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Räucherlachs oder Roastbeef aus dem Barbecue Smoker. Gut zu wissen: Die Fleischhauerei Kastner beliefert die Frauenseestube mit frischen Fleischwaren und sämtliche Milchund Käseprodukte werden von der Firma Tirol Milch bezogen. Honig bezieht die Frauenseestube aus der Demeter Imkerei Bernd Molde.

Eigentümer Kevin & Maximilian Matzner Tel +43 (0)676 72 83 452 Mail info@frauenseestube.at www.frauenseestube.at Öffnungszeiten Ganzjährig geöffnet, Winter: 11:30 – 20:00 Uhr (Dez.– April) Donnerstag Ruhetag (im Winter) (November Betriebsruhe)


2 Am Lech entlang

dauer: 1 Std 20 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 13 m | Strecke: 5,1 km Start & Parken: bei der Kirche, Lechaschau

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Viel Geschichte erlaufen wir auf dieser genüsslichen Runde entlang des Lechs. Die Heilig Geist Kirche in Lechaschau wirkt sehr modern, doch an ihrem Standplatz verbirgt sich ein uralter Opferplatz. In der nächsten Ortschaft gehen wir dem Ursprung der Reuttener Textilwerke auf den Grund: 1642 hatte Georg Nigg in Platten eine sogenannte Haarstampfe errichtet, also eine Flachsrösterei und -brecherei. Ganz in der Nähe befand sich auch die Furt, mittels derer früher alle Waren und Menschen den Lech überquerten – bis 1464 in Lechaschau die Brücke gebaut wurde. Auch wir wechseln die Seite und wandern am östlichen Ufer des Lechs zurück. Die flache Runde entlang des mächtigen Flusses eröffnet interessante Einblicke und schöne Ausblicke. Auf kaum befahrenen Straßen spazieren wir von Lechaschau in den Höfener Ortsteil Platten. Hier überqueren wir den Lech. Atemberaubend schön eröffnet sich der Ausblick auf den mächtigen Fluss, ins weite Lechtal und hinauf zu den Gipfeln zu beiden Seiten. Neben der Langlaufloipe führt uns der gewalzte Weg durch einen ruhigen Winterwald an einem Seitenarm des Flusses entlang. Über eine Brücke erreichen wir wieder Lechaschau.

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Lechaschau - Wängle 3

dauer: 1 Std 45 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 39 m | Strecke: 6,5 km Start & Parken: Parkplatz bei der Kirche, Lechaschau

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Auf dieser genüsslichen Winterwanderung lernen wir zwei ursprüngliche Dörfer mit langer Geschichte kennen. Beide Orte erreichten im Mittelalter Wohlstand durch den Transport von Salz und das Flößen von Holz auf dem Lech. Die Strecke verläuft weitgehend flach, erst durch die Dörfer und später auf weiß geräumten Wegen über freie Felder. Der ausgedehnte, sonnige Spaziergang eignet sich auch für Familien - und kann auf den Straßen auch mit Kinderwagen gut bewältigt werden. Vom Parkplatz an der Kirche geht es zunächst über schwarz geräumte Wege durch die Ortschaft Lechaschau. Mehrfach eröffnen sich Blicke auf den Lech und die umliegenden Gipfel. Im Höfener Ortsteil Platten ist der Talort der Reuttener Bergbahnen am Hahnenkamm erreicht. Hier entdecken wir auch einen Flugplatz für Segelflieger. Wir biegen rechts ab und gehen nun auf gewalzten Winterwanderwegen über die freien Felder zwischen Lechaschau und Wängle. Wir genießen die schönen Blicke auf Reutte mit den Ammergauer Bergen dahinter.

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Hinauf zur Ruine Ehrenberg zur dürrenbergeralm Panoramaweg archbach – mühl Rund um den Sintwang Panoramarunde urisee – Pflach

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Tourenbeschreibungen 109


1 Hinauf zur Ruine Ehrenberg

dauer: 1 Std 5 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 262 m | Strecke: 2,9 km (einfach) Start & Parken: am Lift Waldrast, Ehenbichl

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Hier gibt´s was zu erleben! Diese Winterwanderung führt uns zu mehreren Höhepunkten der Region. Vom Lift an der Waldrast gehen wir entlang der Loipe auf gewalzten Winterwanderwegen hinüber zur Ehrenberger Klause. Das Museum und die Naturausstellung hier sind einen Besuch wert – besonders für Familien! Hier können auch Tickets für die Hängebrücke, die „highline 179“ gekauft werden (www.ehrenberg.at und www.highline179.com). Rund 250 Höhenmeter steigen wir dann hinauf zur Ruine mit dem atemberaubend schönen Ausblick. Hier bietet sich für Mutige die Möglichkeit, die 406 Meter lange Fußgängerhängebrücke highline 179 zu überqueren – ein wahrer Nervenkitzel für Groß und Klein, der mit traumhaften Aussichten auf den Talkessel von Reutte belohnt wird.

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Traditionalität und Saisonalität sind wichtige Schlagworte, die die reichhaltige Speisekarte des Landgasthofes Klause – Restaurant Salzstadl ausmachen. Außerferner Krautkrapfen – vormals eine schwäbische Spezialität, die im Laufe der Zeit ihren Weg auf die Tiroler Speisekarten gefunden hat – sind ein Highlight, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten, besonders dann, wenn man diese auf Blattsalat mit Kernöl serviert bekommt. Im Frühjahr locken Spargelspezialitäten, im Herbst können Sie sich wiederum an delikaten Wildgerichten gütlich tun. Weinliebhaber kommen beim hauseigenen Ehrenberg Selektion voll auf ihre Kosten.

Geschäftsführer Christl & Manfred Walch, Verein Burgenwelt Tel +43 (0)5672 62213 Mail gasthof-klause@gmx.at Öffnungszeiten Ganzjährig geöffnet 10:00 – 23:00 Uhr kein Ruhetag


2 Zur Dürrenbergeralm

dauer: 1 Std 50 Min Schwierigkeit: mittel anstieg: 551 m | Strecke: 5,5 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl

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Atemberaubend! Weit geht es hinauf, zur Dürrenberg Alm. Fast zwei Stunden lang brauchen wir, um die urige Hütte zu erreichen. Doch oben angekommen, ist es noch viel atemberaubender! 600 Meter über dem flachen Talkessel von Reutte reicht unser Blick weit hinein ins Lechtal und zu den mächtigen Gipfeln zu beiden Seiten. Ein unvergessliches Erlebnis bietet eine Wanderung in den frühen Morgenstunden: An der Dürrenberg Alm befindet sich eine der schönsten Stellen der Region, um einen Sonnenaufgang mitten in den Bergen zu beobachten. Ein breiter, geräumter Fahrweg führt hinauf zur Dürrenberg Alm. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee geht es gleich zur Sache: Die erste Hälfte der Wegstrecke ist richtig steil. Danach wird es flacher, in weiten Serpentinenschleifen wandern wir bergauf. Unterhalb der Hütte treten wir aus dem stillen Bergwald und gehen nun über die sonnenbeschienen, freien Alpflächen des Südhangs. Bald ist das Ziel erreicht. Als Belohnung für den anspruchsvollen Aufstieg wartet nicht nur der Fünf-Sterne-Panoramablick, sondern auch deftige Tiroler Hausmannskost und selbstgemachter Kuchen in der Dürrenberg Alm.

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Ganz gleich ob mit den Schneeschuhen oder zu Fuß, der Aufstieg ist anstrengend und der Hunger danach naturgemäß groß. Schmackhafte Knödelvariationen wie Speck-, Käs- oder Spinatknödel sind im Anschluss an den beschwerlichen Aufstieg genau das Richtige und die Kombination aus Bio-Rinder-Hauswurst vom Biobauern Gori Hof mit Knödeln und Kraut ist geschmacklich kaum zu übertreffen. Wenn Sie nach einem so herzhaften Mahl die Lust auf Süßes überkommen sollte, dann warten selbstgemachte Blechkuchen oder ein original österreichischer Kaiserschmarren aus der Eisenpfanne auf Sie.

Eigentümer Wolfgang Weber Tel +43 (0)664 53 39 772 Öffnungszeiten ab 26.12. geöffnet | Betriebsruhe in den Semesterferien (Tirol) im Februar geöffnet lt. Aushang (nach Schneelage) Di. – So. von 10:00 – 18:00 Uhr Mi. & Fr. langer Abend Montag Ruhetag (wenn Mo = Feiertag, dann am Dienstag zu)


3 Panoramaweg Archbach - Mühl

dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 104 m | Strecke: 4,7 km Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl

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Wenig Anstrengung, dafür viel Aussicht und Abwechslung – auf dieser Rundwanderung wird einiges geboten. Der malerisch gelegene Urisee besitzt weder einen Zu- noch einen Ablauf. Das rund 30 Meter tiefe Gewässer ist beliebt bei Tauchern. Manchmal können wir sie auch im Winter beobachten, wenn die Sportler, durch Leinen gesichert, in den Löchern im Eis verschwinden. Über den Panoramaweg oberhalb des Archbachs erreichen wir den Hüttenmühlsee: Hier tummeln sich viele Vögel, Enten und Schwäne. Sehenswert ist auch die Pestkapelle am Südostufer, die heute als Kriegerdenkmal dient. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee führt ein Steig hinab in den Ortsteil Archbach. Nun folgen wir dem weiß geräumten Panoramaweg gen Westen. Der Name ist kein Zufall: Die Ausblicke auf die nahen Berge sind wunderschön! Beim Hüttenmühlsee genießen wir die Auenlandschaft mit vielen verzweigten Wasserarmen und einer lebhaften Vogelwelt. Am Ortsteingang der Archbach-Siedlung erinnert uns die Pestkapelle an längst vergangene Zeiten. Der geräumte Weg führt uns nun immer entlang des Archbachs bis zur Brücke und zuletzt das kurze Stück hinauf, zurück zum Urisee.

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Rund um den Sintwang 4

dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 106 m | Strecke: 3,9 km Start & Parken: Parkplatz am Lift Waldrast, Ehenbichl

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Mitten in der Ortschaft Ehenbichl erhebt sich der Sintwag. Nur wenige Minuten entfernt von den Häusern genießen wir auf der Anhöhe eine idyllische Wanderung durch die winterliche Natur. Besonders schön sehen wir von hier zur beeindruckenden Burganlage Ehrenberg gegenüber. Auf den Wiesen dazwischen besaß einst der Burgherr, der Landesfürst von Tirol, einen großen Hirsch- und Tiergarten. Die Hirschstange im Wappen Ehenbichls weist heute noch darauf hin. Noch älter freilich ist wohl die Bedeutung des „Sintwag“: Heute geht man davon aus, dass damit die „Sündenwaage“, also eine Galgenstätte, gemeint ist. Unsere Runde beginnt bei einem wahren Geheimtipp: Beim versteckt gelegenen Skilift Waldrast, am Nordhang des Schlossbergs, südlich von Reutte. Vom Parkplatz wandern wir erst hinüber und dann hinauf auf den Sintwag. Rund hundert Meter oberhalb des Reuttener Talkessels eröffnen sich hier wunderschöne Ausblicke. Wem die ganze Runde zu lang ist, kann über zwei Zwischenwege abkürzen. Auf den weiß geräumten Winterwanderwegen genießen wir das hügelige Gelände und die Blicke auf die Ruine Ehrenberg auf der Anhöhe des Schlossbergs gegenüber.

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5 Panoramarunde Urisee - Pflach

dauer: 1 Std 50 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 132 m | Strecke: 5,8 km Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl

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Diese ausgedehnte Winterwanderung führt uns in längst vergangene Zeiten und zu wunderschönen Ausblicken. Auf dem Panoramaweg vergeht die Zeit im Flug, bis wir im Ortsteil Hüttenbichl die Gemeinde Pflach erreichen. Die auffällige Hüttenmühlkapelle ist der Heiligen Afra und St. Ulrich gewidmet. Das Ulrichskreuz ist auch im Gemeindewappen verewigt – ebenso wie Schlegel und Eisen. Die Werkzeuge weisen auf den Bergbau hin: Am „Hausberg“, dem 2048 m hohen Säuling, wurde schon im Mittelalter Eisenerz abgebaut. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee führt ein Steig hinab in den Ortsteil Archbach. Nun folgen wir dem weiß geräumten Panoramaweg gen Westen und genießen die Aussicht auf Reutte und den Archbach. Nach der Strecke entlang der Auenlandschaft mit verzweigten Wasserarmen geht es auf geräumten Wegen durch Hüttenbichl und Pflach. Nun wandern wir über die sonnigen Viehweiden. Durch einen Tunnel gelangen wir angenehm unter der Fernpass-Straße hindurch. Der Anstieg danach wird mit grandioser Fernsicht bis ins Wettersteingebirge belohnt. Mit einem leichten Abstieg zum Urisee endet die erlebnisreiche Runde.

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Rund um den Kreckelmooser See Breitenwang Runde


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1 Rund um den Kreckelmooser See

dauer: 15 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 14 m | Strecke: 0,9 km Start & Parken: Parkplatz am Kreckelmooser See, Breitenwang

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Es ist ein kurzer Spaziergang um den Kreckelmooser See – und doch landschaftlich besonders reizvoll! Rund um den ruhigen See wachsen dunkle Fichten und helle Birken, ein hölzerner Steg lädt zum Verweilen ein. In einer Sage schweift ein Fräulein mit schönen, langen Locken durch die Gegend des Kreckelmoos. Eventuell, so deuten die Experten, spiegelt sich in der Frauenfigur der heilende Ortsgeist. Schließlich gibt es in der Nähe drei Schwefelquellen, deren Heilkraft schon seit Jahrhunderten bekannt war. Der kurze Spaziergang beginnt am Parkplatz des Sportplatzes zwischen Breitenwang und der Fernpass-Straße. Wir wandern das kurze Stück gen Süden und dann rund um den kleinen See. Gern lassen wir uns umfangen von der tiefen Ruhe. Das kleine Gewässer, das im Sommer zum Fischfang genutzt wird, ist ein echtes Kleinod – sogar Krebse leben darin. Immer wieder ergeben sich interessante Entdeckungen im Wasser oder am Waldrand. Die Wege der Runde werden weiß geräumt.

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Idyllische Runde bei Breitenwang 2

dauer: 1 Std Schwierigkeit: leicht anstieg: 67 m | Strecke: 3,2 km Start & Parken: Parkplatz am Kreckelmooser See, Breitenwang

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Diese Winterwanderung entführt uns in eine Traumlandschaft. Nur wenige Minuten vom Ortskern der Gemeinde Breitenwang liegt eine romantische Idylle: Am Stegerberg wandern wir durch eine hügelige Szenerie mit vielen Holzstadeln, im Hintergrund sehen wir die felsige Pyramide des Thanellers und die Lechtaler Gipfelwelt – wie aus dem Bilderbuch! Vor rund 100.000 Jahren lag das Tal unter tiefem Eis. Der Lechgletscher hat hier eine große Seitenmoräne hinterlassen, heute werden die Steine abgebaut und für den Wegebau benutzt. Vom Parkplatz am Kreckelmooser See wandern wir erst durch die Ortschaft Breitenwang. Am Bahngleis beginnt der gewalzte Winterwanderweg und führt uns zunächst an der Zugstrecke entlang. Noch ein kleiner Anstieg – dann haben wir die idyllische Landschaft des Stegerbergs erreicht. Nun genießen wir die flache, sonnige Strecke, die uns an zahlreichen Holzstadeln vorbeiführt und immer wieder Ausblicke auf den Reuttener Hausberg und die Bergketten der Lechtaler und Allgäuer Alpen eröffnet. Entlang der Fernpass-Straße führen die weißen geräumten Wege zurück.

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1 Fürstenweg

dauer: 45 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 18 m | Strecke: 2,8 km Start: Gutshof zum Schluxen | Parken: bei der Gemeinde Pinswang

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Wir beginnen unsere Wanderung am historischen Gutshof Schluxen mit dem Reitzentrum und den stilvollen Gaststuben (Öffnungszeiten: www.schluxen.at). Hier besteht über die ehemals königliche Privatstraße, die „Fürstenstraße“, Anschluss ans Schwangauer Winterwandernetz und somit eine Verbindung zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Eine wenig befahrene, geräumte Straße führt uns in den Ort Pinswang. Vorbei am Feuerwehrhaus, dem Dorfplatz mit den uralten Linden und unterhalb der malerischen Kirche St.Ulrich entlang, erreichen wir den Waldrand. Nun spazieren wir auf gewalzten Wegen gen Osten. Oberhalb am Hang liegt versteckt die Ruine der Burg Loch, ein Schild macht uns darauf aufmerksam. Ohne Anstieg erreichen wir unseren Ausgangspunkt am Gutshof.

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1 Zur Vilser Alm

dauer: 1 Std 20 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 395 m | Strecke: 3,5 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz Vilser Alp am südlichen Ortsrand, Vils

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Hinauf in die Berge! Zugegeben – Kondition ist schon nötig, um den Aufstieg zu bewältigen. Doch die Belohnung ist reichhaltig. Nach einer guten Stunde Gehzeit durch den Bergwald sind wir dem Alltag völlig entflohen und genießen das winterliche Hochgebirge. Das sonnige Hochtal eröffnet wunderschöne Ausblicke auf die nahen Tannheimer Berge. Auf 1.226 Meter liegt die Vilser Alpe und bietet als weitere Belohnung regionale Köstlichkeiten. Die Einheimischen gestalten ihren Rückweg gern rasant mit einer Rodelpartie auf Schlitten. 400 Höhenmeter sind zu meistern, der Weg hinauf zur Vilser Alpe jedoch verbirgt keine Schwierigkeiten: Ein breiter, geräumter Fahrweg führt hinauf in die winterlichen Berge. Vom Parkplatz am Ortsrand aus wandern wir in weiten Schleifen durch den einsamen Bergwald. Nach dem ersten Anstieg wird es flacher, nach links blicken wir in den Steinbruch des Vilser Zementwerks. Entlang des vereisten Kühbachs geht es hinauf zur Vilser Alpe auf den freien Almwiesen. Hier bietet sich ein spektakulärer Ausblick aufs Brentenjoch und die Sebenspitze.

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Winterza u Hütteber Die reichhaltige Almkuchl ist der optimale Anlaufpunkt für hungrige Wandersleute. Selbstgemachte Speckknödel, schmackhaft ausgiebige Brotzeiten, traditionelle Käsespätzle – die mit gerösteten Zwiebelringen eine köstliche Kombination ergeben – aber auch süße Leckereien wie Kuchen, Strudelvariationen und ein hochgelobter Kaiserschmarren werden auf der Alm serviert. Selbstverständlich sind alle Gerichte hausgemacht.

Eigentümer Frank Schatz Tel +49 (0)720 205118 Mobil +43 (0)676 51 11 263 Mail vilseralm@gmail.com www.vilseralm.at Öffnungszeiten Mitte Dezember – Ende März 09:00 – 20:00 Uhr Montag & Dienstag Ruhetag


2 Salober Alm Runde

dauer: 2 Std Schwierigkeit: mittel anstieg: 362 m | Strecke: 4,6 km Start & Parken: Parkplatz am Angerberg, Vils Vom Parkplatz in Vils geht es zum sagenumwobenen Alatsee. Der Weg führt entlang des Alatsees über den Fahrweg zur Salober Alm, auf der Sie einen wundervollen Blick auf die Allgäuer Alpen mit den Königschlössern genießen können. Am Südhang des Saloberkopfes, auf 1.150 Höhenmetern gelegen, genießen Sie auf der Salober Alm den herrlichen Blick auf die Tannheimer Berge und die Lechtaler Alpen. Ruhig und natürlich geht es auf der Alm zu. Zur herrlichen Sonnenterrasse über dem Füssener Alatsee gelangt man auf zahlreichen malerischen Wegen. Durch das Faulenbachtal etwa, oder auf dem Burgenweg vorbei an der Ruine Vilsegg. Im Winter, wenn genug Schnee gefallen ist, lohnt es sich, den Schlitten zu schultern und nach der gemütlichen Einkehr in der kachelofenbeheizten Stube ins Tal zu gleiten. Die Salober Alm erreichen Sie vom Ausgangspunkt nach ca. 1 Stunde Gehzeit.

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Die Pächter der Salober Alm, Ines und Markus Reithemann, verwöhnen ihre Gäste mit immer neuen, herzhaften Hüttengerichten, deftigen Brotzeiten und schmackhaften Süßspeisen, die alle frisch von den Hüttenwirten selbst zubereitet werden. Zu den konkurrenzlosen Spezialitäten der Hütte zählen jedoch hausgemachtes Beuschel (saure Lunge) mit Semmelknödel und deftige Blut- und Leberwurst mit Kraut und Bratkartoffeln. Gut zu wissen: Sämtliche Zutaten bezieht die Salober Alm aus regionaler Produktion, um die Region zu unterstützen und gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.

Pächter Ines & Markus Reithemann Tel +43 (0)5677 8788 Mail info@saloberalm.de www.saloberalm.de Öffnungszeiten Winter: Mi bis Sa 10:00 – 21:00 Uhr So 10:00 – 18:00 Uhr (Mitte November bis Mitte Dezember Betriebsruhe)

Montag & Dienstag Ruhetag Von Mitte Dezember – Heilige Drei Könige > kein Ruhetag


3 Auf dem Vilsweg

dauer: 1 Std 25 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 29 m | Strecke: 5,6 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz beim Sportplatz, Vils

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Diese Winterwanderung bietet wunderschönes Berg-Panorama, ohne dass große Anstiege gemeistert werden müssen. Abseits der Straßen führen die geräumten Wege aussichtsreich durch das ruhige, sonnige Tal. Vom Sportplatz verläuft die Strecke zunächst in Richtung des Ortszentrums, zur Vils. Hier sehen wir die Seilbahn, mit welcher das Material aus dem nahe gelegenen Steinbruch zur großen Zementfabrik befördert wird. Gleich danach entdecken wir auf dem Höhenzug des Salober die Burgruine Vilsegg und darunter die Kapelle St. Anna. Immer am Fluss in seinem breiten Kiesbett entlang, gehen wir nun gen Westen. Nach etwa zwei Drittel der Strecke überqueren wir die Grenze nach Deutschland, ein Schild macht uns darauf aufmerksam. Daneben steht malerisch eine kleine Kapelle. Gleich ist nun der Pfrontner Ortsteil Steinach erreicht, am Fuß des mächtigen Breitenbergs. Es besteht Anschluss ans Pfrontner Winterwandernetz, die Rückfahrt ist mit der Außerfernbahn möglich.

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dauer: 55 Min Schwierigkeit: leicht anstieg: 4 m | Strecke: 3,6 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz beim Eisstockverein, Vils

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Unsere idyllische Winterwanderung beginnt in einer kleinen Stadt mit langer Geschichte: Schon 1327 hat der deutsch-römische Kaiser Ludwig IV. der Ortschaft das Stadtrecht verliehen. Mit nur rund 1500 Einwohnern ist Vils heute eine der kleinsten Städte Österreichs – und die einzige im gesamten Bezirk! Alles andere als urban aber verläuft unsere Route: Auf schneebedeckten Wegen wandern wir ganz einsam durchs sonnige, stille Ranzental bis nach Musau. Im Schatten der mächtigen Schlicke-Nordwand entdecken wir den urigen KonradshüttleSkilift, voraus blicken wir bis auf die Zugspitze. Am südöstlichen Ortsausgang der kleinen Stadt Vils beginnt unsere Winterwanderung am Haus des Eisstockvereins. Auf schneebedeckten, gewalzten Wegen führt die Strecke durchs ruhige Ranzental mit seinen freien Wiesen. Besonders vormittags ist es dort sehr sonnig! Voraus reicht die Aussicht bis ins Wettersteingebirge und zurückschauend eröffnen sich schöne Blicke auf Vils mit dem Höhenzug des Falkensteins und der Burgruine dahinter. Genüsslich schlendern wir ohne jeden Anstieg dahin und schon bald ist das Dorf Musau an der Bundesstraße zum Fernpass erreicht.

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Beschilderung von Winterwanderwegen Sicher und ohne umwege Winterwandern

Mit der Wintersaison 2015/2016 wird in der Naturparkregion Lechtal-Reutte erstmalig die neue Winter-Beschilderung auf allen Winterwanderwegen installiert. Das einheitliche Beschilderungssystem führt Winterwanderer sicher und ohne Umwege zu ihren Zielen und richtet sich nach den Vorgaben des tiroler Wanderund Bergwegekonzepts. Es enthält Richtlinien für die einheitliche Beschilderung, Schwierigkeitseinteilung, Markierung und Information sowie die laufende Erhaltung des alpinen Wegenetzes in Tirol. In der Naturparkregion Lechtal-Reutte wird die Winterbeschilderung im Herbst aufgebaut und im Frühjahr wieder entfernt. Bei der Installation dieser Beschilderung ist vor allem darauf zu achten, dass die winterlichen Sichtverhältnisse unter Umständen eingeschränkt sein können. Insbesondere dann, ist der Winterwanderer auf die Beschilderung angewiesen. Laut den Richtlinien des Tiroler Wander- und Bergwegekonzepts sind Winterwanderwege „im Schnee angelegte Wege, die markiert, unterhalten, kontrolliert und vor alpinen Gefahren gesichert sind“. Winterwanderwege sind zudem ausreichend breit, nur mäßig steil und nicht ausgesetzt angelegt, auch bei schlechtem Wetter und Schneefall relativ gefahrlos und mit geeignetem Schuhwerk gut zu begehen. Winterwanderwege sind zur Sicherheit der Benützer • an den Startpunkten als Winterwanderwege zu kennzeichnen • zu präparieren • wo es zur Orientierung bei schlechter Sicht nötig ist (wie z. B. BESCHILDERUNG BESCHILDERUNG im waldfreien Gelände) zumindest auf einer Seite durch Sichtstangen (Abstand ca. 40 m) zu markieren SchwierigkeitTourname Tourname Gehzeit Gehzeit für die für die TourTour • regelmäßig zu kontrollierenSchwierigkeit und • die Gefahren (Lawinengefahr, totale Vereisung), die weder Tourname 1 ¾1 h¾ h Tourname beseitigt noch gesichert werden können, sind vom Betreiber (Gemeinde oder zuständige Lawinenkommission) Zielname unverzüglich 3O 3O minmin Zielname sichtbar zu machen und zu sperren. Zielname Zielinformation ZielinformationGehzeit Gehzeit Zielname zumzum Ziel Ziel

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Die pfeilförmigen Wegweiser (Farbe: Telemagenta) sind somit ab dem Winter 2015/2016 auf allen ausgewiesenen Winterwanderwegen der Naturparkregion zu sehen und weisen den Weg zu Ihrem Winterwanderziel. Folgende Angaben sind auf den Winterwanderweg-Wegweisern enthalten: • Symbol „Winterwanderweg gemäß Ö-Norm S 4611 • Wegziel • allenfalls Piktogramm • allenfalls Gehzeit Beim Winterwandern gilt jedoch auch der Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit. Somit ist der Wanderer immer auch selbst für seine eigene Sicherheit verantwortlich. Zusätzlich in die Beschilderung aufgenommen, wurde die Einteilung der Schwierigkeit einer tour. Mindestens 2 Kriterien müssen demnach erfüllt sein bzw. muss ein Kriterium markant überschritten werden. leicht

• Länge 1- 5 km, Anstieg bis 150 Höhenmeter • geräumt oder gewalzt • Steigung bis max. 10%

mittel

• Länge 5 - 10 km, Anstieg bis 300 Höhenmeter • geräumt oder gewalzt • Steigung bis max. 20%

Schwer

• Länge über 10 km, mehr als 300 Höhenmeter • Gewalzt oder Schneepfad (Schneepfad weder geräumt noch gewalzt!) • Steigung über 20%

Zur weiteren Orientierung befinden sich zudem beim Start einiger Winterwanderwege sog. Standorttafeln. Darüber hinaus wird auf der Tafel auch die jew. Winterwanderung inkl. Information zu Start, Ziel, Gehzeit, Weglänge, Höhenunterschied, Schwierigkeit und textlicher Beschreibung veranschaulicht.

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Naturparkregion Lechtal-Reutte Lechtal Tourismus | Untergiblen 23 | 6652 Elbigenalp | Tel +43 (0)5634 5315 | Fax +43 (0)5634 5316 | info@lechtal.at Naturparkregion Reutte | Untermarkt 34 | 6600 Reutte | Tel +43 (0)5672 62336 | Fax +43 (0)5672 62336-40 | info@reutte.com info@lechtal-reutte.com | www.lechtal-reutte.com

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Konzept & Grafik: duarf 91, das grafikstudio von kdg mediascope, elbigenalp, tirol Fotos: Gerhard Eisenschink, Arnold Weißenbach, Robert Eder, Josef Lampl, Privat Kartographie: green-solutions, Kartengrundlage: (c) OpenStreetMap contributors, (c) Land Tirol Tiris-Daten Text: Victoria Strobl, Verena Stitzinger Druck: Artpress VVA Druckerei GmbH © Naturparkregion Lechtal-Reutte 2015


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