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Das aktuelle Bau-Fachmagazin

www.bauinfomagazin.ch

1-2015 | 21. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

Aktuell: Zentrum Europaplatz in Bern, S. 14 «The Metropolitans» in Zürich, S. 20 Hotel Thessoni classic in Zürich-Regensdorf, S. 30


Eröffnen Sie die Gartensaison! An der grössten Indoor Veranstaltung der Schweiz erwartet Sie eine Fülle an Anregungen für Ihre Blumen- und Pflanzenwelt bei Ihnen zu Hause. Lassen Sie sich inmitten spektakulärer Gartenbeispiele von den neusten Trends inspirieren. Dieses Jahr im Fokus: Balkongärten und Kleinterrassen sowie das Kochen im Freien.

11. bis 15. März 2015 | Messe Zürich

Partner

Unternehmerverband Gärtner Schweiz

Media Partner

Official Champagne

Rail Partner


INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL

INHALTSVERZEICHNIS

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EDITORIAL

REPORTAGEN 14 - 19

Zentrum Europaplatz, Bern: Dialog der Kulturen im Haus der Religionen

20 - 25

The Metropolitans, Zürich: Zwillingstürme mit Weitsicht

26 - 29

Schorenstadt, Basel: Leutturmprojekt von Implenia

30 - 35

Hotel Thessoni classic in Zürich-Regensdorf: Swissness und Handwerk

36 - 41

Reka-Feriendorf Blatten-Belalp:

Leuchtturmprojekt des Bundesamts für Energie

42 - 47

Neubau Seilbahn Weissenstein in Solothurn

DEN UNSICHERHEITEN TROTZEN

NEUHEITEN 04

V-ZUG macht den Steamer schneller

06

Innovation fürs Bad: Die neue «HÜPPE Xtensa pure»

07

TAIKALINE LED – variable Lichtfarbe

09

Mit dem richtigen Sonnen- und Wetterschutz in die Zukunft planen

10

Baustart für die Gesamterneuerung Ambassador House

11

Glasvordach mit integrierter überragender Beschattung

12

Seit 175 Jahren am Bauen für die Zukunft

RUBRIKEN 03 Inhaltsverzeichnis 03 Editorial 13

Redaktionsprogramm 2015

13

Anzeigentarife 2015

Liebe Leserinnen und Leser Ich hoffe, Sie haben einen schönen Jahreswechsel erlebt, und wünsche Ihnen für das noch junge Jahr 2015 viel Glück, Gesundheit und Erfolg. 2014 war für die Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft ein Spitzenjahr – erstmals übertraf der Schweizer Bauindex die 140er-Marke (1996 = 100)! Ob das stete Wachstum auch 2015 so stark weitergeht, steht zurzeit noch in den Sternen – zu wenig absehbar sind die Auswirkungen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses und der Masseneinwanderungsinitiative. Es gibt aber auch Signale, die zuversichtlich stimmen: So rechnen etwa die Experten von BAKBasel zwar mit einer «vorübergehenden Wachstumsdelle», mittelfristig aber mit «soliden Wachstumsraten dank Bevölkerungswachstum, intakten Konjunkturaussichten und boomenden Infrastrukturbauten». Wie in der Baubranche üblich, wird nicht auf Vorrat gejammert, sondern sich den stetig ändernden Bedingungen angepasst. Die Bauwirtschaft ist und bleibt eine Lokomotive der Schweizer Volkswirtschaft – davon zeugen unter anderem auch die grossartigen Projekte, die jeweils im BAU info Magazin vorgestellt werden. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen auch mit dieser Ausgabe.

48 - 49 Branchenregister 50 Impressum

Clemens P. Zweifel Verlagsleiter


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NEUHEITEN

Der Combi-Steam MSLQ

V-ZUG MACHT DEN STEAMER SCHNELLER

Das ist eine Weltneuheit: Der CombiSteam MSLQ von V-ZUG vereint konventionelle Hitze und Dampf mit der unschlagbaren Geschwindigkeit der Mikrowelle. PowerPlus heisst die Funktion, die Ihnen künftig das Leben leichter macht. Gesund geht jetzt im Blitztempo!

Ist doch schade, oder? Da haben Sie einen wunderschönen, hochmodernen, leistungsstarken Backofen oder Combi-Steamer zuhause, der backt und dämpft und regeneriert, dass es eine helle Freude ist – aber wenn Not am Mann herrscht, schieben Sie einen Teller in die Mikrowelle. Tja, manchmal kann es einfach nicht schnell genug gehen. Etwa am Abend nach einem turbulenten Arbeitstag. Oder bei Schul- und Kindergartenschluss, wenn der Nachwuchs mit Bärenhunger nach Hause kommt. Oder wenn spontan liebe Freunde hereinschneien. Willkommen im echten Leben. Mikrowelle als Garbeschleuniger Das echte Leben kennen auch die Ingenieure des Schweizer Küchengerätespezialisten V-ZUG. Genau dafür Lösungen zu entwickeln, ist ihre Ambition seit über 100 Jahren. Also haben sie dem Combi-Steamer Beine gemacht. Damit er das, was er gut kann, jetzt noch schneller kann. Combi-Steam MSLQ heisst das jüngste Mitglied der V-ZUGFamilie, welches im März 2015 auf den Markt kommt. Sein Clou: Zusätzlich zu konventioneller Hitze und Dampf besitzt er eine PowerPlus-Funktion in Form einer integrierten Mikrowelle. Das ist eine absolute Weltneuheit. Warum? Weil die Mikrowelle hier viel mehr tut als nur Aufwärmen. Sie wirkt wie ein Turboschalter: Auf Knopfdruck beschleunigt sie jedes andere Garprogramm. Gesundes, frisch gedämpftes Gemüse für hungrige Kinder? Steht dank PowerPlus-Taste auf dem Tisch, noch bevor die Jacken aufgehängt sind. Ein schönes Stück Fleisch oder Fisch für den gemütlichen Abend mit unverhofften Gästen? Wird mit minimalem Zeitaufwand möglich. Und selbst das Aufwärmen bekommt eine andere Qualität. Denn mit der Funktion PowerRegenerieren, welche Heissluft, Dampf und Mikrowelle kombiniert, geht dies ebenso schnell wie schonend. Schweizer Spitzenköche mit an Bord Rund vier Jahre haben die Experten von V-ZUG an diesem Novum getüftelt. Bis zu einen Drittel der üblichen Zeit spart der CombiSteam MSLQ seinem Besitzer; die Nährstoffe der Speisen bleiben dabei erhalten. Das ha-

Funktion und Ästhetik in vollendeter Verbindung: der neue Combi-Steam MSLQ von V-ZUG.

ben ausführliche Labortests in Kooperation mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gezeigt. Wie immer holte V-ZUG bei der Entwicklung des MSLQ auch Schweizer Spitzenköche mit an Bord. Grössen wie Andreas Caminada, Tanja Grandits oder Nenad Mlinarevic, in deren Restaurantküchen heute schon für den Privathaushalt konzipierte Combi-Steamer im Einsatz stehen, werden auch in Zukunft regelmässig auf das Können des CombiSteamers abgestimmte Rezeptideen liefern. Dieser Service ergänzt das im Lieferumfang enthaltene Kochbuch mit 65 inspirierenden Rezepte – auf dass Neubesitzer angeregt werden, die Möglichkeiten voll auszu­ schöpfen. Bonus: Diese Rezepte sind im Gerät bereits einprogrammiert. Auf simplen Fingerdruck läuft selbstständig das Programm für das gewählte Gericht ab. Sie müssen eigentlich nur noch die Zutaten selber kaufen.

Intelligentes Touch-Display Apropos Finger: Was wir am Smartphone schätzen, nämlich die unkomplizierte und unmittelbare Bedienung per Fingertippen, das bringt der Combi-Steam MSLQ in die Küche. Denn er ist komplett per Touch bedienbar. Das vollfarbige Grafikdisplay zeigt nicht nur alle eingestellten Funktionen auf einen Blick an, sondern lässt dem Koch auch mit appetitlichen Hintergrundbildern aus der Caminada’schen Küche das Wasser im Mund zusammenlaufen. Natürlich können Sie auch Ihre eigenen Rezepte einprogrammieren und abrufbereit speichern. Ein weiteres stylisches Designdetail ist der versenkbare Griff, mit dem die neue Generation der V-ZUG-CombiSteamer auf Wunsch ausgestattet wird. So integriert sich die Küche stilvoll ins Erscheinungsbild des Hauses oder der Wohnung. Alles kann, nichts muss Damit die Investition in ein solches Premium-Gerät auch langfristig Freude macht, sind technische Updates jederzeit möglich. Ansonsten gilt für den Combi-Steam MSLQ wie für jedes andere V-ZUG-Gerät: Alles kann, nichts muss. Vielleicht haben Sie’s unter der Woche eilig, aber am Sonntag alle Zeit der Welt? Vielleicht steht Ihnen dann der Sinn nach einem langsam sous-vide im Dampf gegarten Lammcarré oder Rindsfilet? Ob und wann Sie die Mikrowellenfunktion nutzen, bleibt Ihnen komplett selber überlassen – Sie sind der Koch!

V-ZUG AG Der neue Combi-Steam MSLQ von V-ZUG vereint erstmals konventionelle Hitze und Dampf mit einer Mikrowellenfunktion.

Industriestrasse 66 | 6301 Zug T. 041 767 67 67 | F. 041 767 61 67 vzug@vzug.ch | www.vzug.ch


INSERATE

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NEUHEITEN

«HÜPPE Xtensa pure»

INNOVATION FÜRS BAD: DIE NEUE «HÜPPE XTENSA PURE»

Für einen komfortabel breiten, meist schwellenlosen Einstieg sorgen so genannte Walk-In-Modelle unter den Duschabtrennungen. Sie bestehen in der Regel aus einem feststehenden Glassegment und sparen durch den Verzicht auf eine Tür Platz im Bad, bieten aber deshalb leider auch weniger Spritz- und Wärmeschutz als geschlossene Duschabtrennungen. Mit der von Phoenix Design gestalteten «HÜPPE Xtensa pure» hat der Markenhersteller nun die Idee der Walk-In mit einer innovativen Gleittürtechnik kombiniert, um die Vorteile des Komforteinstieges mit dem höheren Schutz eines Gleittürmodelles zu verbinden. Dass die ab sofort lieferbare «HÜPPE Xtensa pure» dabei von hoher Designqualität ist, beweist ihre Auszeichnung mit dem «interior innovation award 2015».

vollwertige, geschlossene Gleittürduschabtrennung mit hohem Spritzschutz. «In der Ausführung mit Seitenwand schliesst die <HÜPPE Xtensa pure> den Duschbereich stärker ab und die erwärmte Luft ein. Das sorgt für angenehme Temperaturen, die die Besitzer reiner Walk-In-Modelle häufig vermissen,» so Tammo König ergänzend. Die «HÜPPE Xtensa pure» empfehle sich aber auch wegen ihrer hohen Massflexibilität als perfektes Lagermodell. Maximale Transparenz und Massflexibilität Serienmässig lieferbar sind Gleittüren der «HÜPPE Xtensa pure» in einer Breite von 1 000 mm bis 1 800 mm. Massanfertigungen sind bis zu einer Breite von 2 000 mm möglich. Die rahmenlose Gleittür der «HÜPPE Xtensa pure» schliesst massflexibel Nischen in beliebiger Breite. Denn aufgrund ihres aussergewöhnlich transparenten Designs spielt es keine Rolle, wie stark oder gering die Überlappung des gleitenden Türsegmentes und des festen Segmentes ausfällt. Dieser Umstand erleichtert den Einbau und erspart dem Bauherrn Kosten für teure Massanfertigungen in Breiten bis 1 800 mm.

Die neue «HÜPPE Xtensa pure» vereint den Komfort einer Walk-In-Duschabtrennung mit den Vorteilen einer Gleittürlösung ohne obere Führungsschiene

«Wir haben erfolgreich die Stärken von zwei bewährten Modellideen kombiniert», beschreibt Tammo König, Leiter Produktmanagement bei HÜPPE, die neuartige Duschabtrennung. «Eine hoch transparente Gleittür verschwindet völlig hinter dem festen Segment der neuen <HÜPPE Xtensa pure>. Dadurch und durch den Verzicht auf die traditionelle obere Führungsschiene einer Gleittür zeigt sich die <HÜPPE Xtensa pure> so transparent wie niemals zuvor eine Gleittür und bietet dabei gleichzeitig den umfassenden Spritzschutz, den man von einer Gleittür erwartet. Mehr Kopffreiheit ohne oberes Führungsprofil Dank eines innovativen Gleitmechanismus kommt die «HÜPPE Xtensa pure» ohne oberes Führungsprofil aus, das die Kopf-

freiheit im Bad auch bei geöffneter Gleittür beschränken und deshalb stören könnte. Allein mit einem stabilen Wandbügel wird die Dusch­abtrennung in einem Abstand von bis zu 1 250 mm von der Raumwand entfernt sicher montiert. Die «HÜPPE Xtensa pure» schafft also einen bodengleichen Duschbereich bis zu einer maximalen Grösse von 1 250 mm Tiefe und 2 000 mm Breite. Ganz nach den Wünschen des Bauherrn kann sie sowohl auf einer Duschwanne als auch bodengleich auf einem gefliesten Boden installiert werden. Das perfekte Lagerprodukt Praktisch für den lagerführenden Handel und das Handwerk sind die Kombinationsmöglichkeiten dieser Serie mit der Tür als alleinstehende Walk-In installiert, wie auch in der Nische oder mit einer Seitenwand als

Transparenz – elegant geführt Der Wandbügel, die Wandanschlussprofile und der zierliche Griff einer «HÜPPE Xtensa pure» glänzen in attraktiver silberner Hochglanzoptik. Auf Wunsch können die Gläser mit der bewährten «HÜPPE Anti-Plaque» Beschichtung ausgestattet werden. Diese langlebige Oberfläche sorgt dafür, dass die Segmente sehr viel langsamer als beispielsweise Fensterglas verschmutzen und besonders leicht ohne scharfe Reiniger mit einem weichen Tuch zu reinigen sind. Ein weiterer Vorteil bei der Reinigung der Glassegmente sind die nach innen flächenbündigen Laufrollen. Eine im Lieferumfang enthaltene Reinigungshilfe lässt die Dusche im Handumdrehen wieder glänzen.

HÜPPE GmbH (Schweiz) Schlosserstrasse 4 | 8180 Bülach T. 044 872 70 80 | F. 044 872 70 88 hueppe.ch@hueppe.com | www.hueppe.com


TAIKALINE LED

NEUHEITEN

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TAIKALINE LED – VARIABLE LICHTFARBE

Von warmweiss bis neutralweiss – 3000 bis 5000 Kelvin – reicht die neue Bandbreite der hochwertigen, dimmbaren LEDs der Spiegelschranklinie TAIKALINE LED der W. Schneider+Co AG. Das sorgt für aussergewöhnliche Lichtqualität und besonderen Komfort im Badezimmer.

«innere Uhr» des Menschen, auf Stimmungen und Tageszeiten eingehen – und damit entscheidend zum persönlichen Wohlbefinden beitragen. Sie dienen am oberen Ende des Spektrums als blendfreie, helle Ausleuchtung der Spiegelfläche – im unteren Bereich sorgen sie für eine wohltuende entspannende Raumatmosphäre. TAIKALINE LED bietet echte Mehrwerte und schenkt noch mehr Wohlbefinden.

Im Badezimmer dient das Licht des Spiegel­ schrankes heute meist als Hauptbeleuchtung des Raumes. LED Technologie hat längst das grelle Neonlicht verdrängt, doch setzen Neuentwicklungen wie lichtstarke, stufenlos dimmbare LEDs jetzt neue Akzente und Massstäbe: TAIKALINE LED von W. Schneider+Co AG zeigt die erstaunlichen Unterschiede.

TAIKALINE LED wurde verfeinert und mit hochwertigen LEDs der neusten Generation mit Lichtstärken von warmweiss (3000 K) bis neutralweiss (5000  K) ausgestattet. Diese Bandbreite ist individuell regulierbar durch die manuelle Steuerung über eine unten am Spiegelschrank integrierte Sensor­ fläche. Die Vorteile: Lichtlösungen mit einem breiten Lichtspektrum können subtil auf die

W. Schneider+Co AG 8135 Langnau a.A. T. 043 377 78 78 | F. 043 377 78 81 info.ch@wschneider.com www.wschneider.com


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Sonnen- und Wetterschutz

NEUHEITEN

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MIT DEM RICHTIGEN SONNEN- UND WETTERSCHUTZ IN DIE ZUKUNFT PLANEN

Bei einem Neubau sind viele Interessensgruppen beteiligt. Oftmals auf Kosten von Qualität. Wurde bei einem Neubau die Planung des Sonnen- und Wetterschutz an Fenstern vernachlässigt, schlägt sich das später in den Lebenszykluskosten und im Betreiben eines Gebäudes teuer zu Buche und vermindert die Gebäuderendite beträchtlich.

Weil sich die Bedürfnisse von Bewohnern oder die Umgebung eines Gebäudes verändern, hat die Schweizer Firma RUFALEX Rollladen-Systeme AG den nur 17 mm tiefen Einheitssturz entwickelt. Damit lässt sich die Wahl des Sonnen-und Wetterschutzes auch später problemlos verändern – wenn etwa Lamellenstoren durch unterhaltsgünstige Rollläden ersetzt werden möchten. Gerade im Parterre und im Schlafbereich, bei Garagen oder Shopfronts sind Rollläden sinnvoll. So halten die sicherheits- und Minergie-

geprüften Rollläden von RUFALEX oftmals Diebe ab, sie dunkeln in Ballungszentren mit verdichteter Bauweise und starkem Streulicht perfekt ab, verbessern das Raumklima und schützen zudem die Intimsphäre. An Wetter exponierten Gebäudelagen halten die auf Windlasten geprüften Rollladensysteme von RUFALEX bis zu Windstärke sechs stand – und dank den geschäumten Aluminiumprofilen mit passgenauen Seitengleitern und Spezialbürsten ohne lästiges Klappern. Weitere Infos unter www.rufalex.ch.

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NEUHEITEN

Ambassador House

BAUSTART FÜR DIE GESAMTERNEUERUNG AMBASSADOR HOUSE

Unter Mitwirkung der Bauherrschaft, der Totalunternehmung, Vertretern der Projektbeteiligten, der Stadt Opfikon sowie Nationalrat Hans Egloff wurde heute der Baustart für die Gesamterneuerung des Ambassador House gefeiert. Bis 2017 wird das Gebäude umgebaut und als Geschäftsliegenschaft neu positioniert.

organisiert, die sich fast über die gesamte Gebäudelänge erstrecken wird. Mit insgesamt 1 100 Parkplätzen und der Haltestelle Glattpark unmittelbar vor dem Gebäude ist die Erreichbarkeit optimal. Für die Architektur des neuen Gebäudes zeichnet das Züricher Architekturbüro Stücheli Architekten verantwortlich. Die Erneuerung umfasst neben dem Erscheinungsbild auch technische und energetische Aspekte. Als erstes wird das Gebäude auf den Rohbauzustand zurückgebaut. Massgebend bei den Rückbauarbeiten ist der Abbruch der 22 Meter hohen Haustechnikgeschosse (drei Türme) über dem siebten Obergeschoss.

Hans Egloff, Nationalrat und Präsident des Hauseigentümervereins Schweiz und Kanton Zürich, strich in seiner Ansprache anlässlich des heutigen Baustarts die Bedeutung des Ambassador House für die Immobilienentwicklung im Grossraum Zürich heraus: «Am Anfang jeder Ansiedlung bedeutender Arbeitgeber und Steuerzahler steht die Bereitstellung entsprechender Flächen an bester Lage. Mit dem neuen Ambassador House werden insbesondere internationale Unternehmen mit besten Argumenten angesprochen». Paul Remund, Stadtpräsident Opfikon unterstreicht in seiner Grussbotschaft: «Unsere Stadt hat sich zusammen mit ihren Nachbarn als eines der dynamischsten Entwicklungsgebiete in der Schweiz wie auch in Europa profilieren können. Dank den weitsichtigen Investitionen in das Ambassador House können wir die Erfolgsgeschichte um weitere Jahre verlängern.» Unter Schirmherrschaft der Eigentümer – dem Credit Suisse Real Estate Fund Inter­ swiss, einem Immobilienfonds der Credit Suisse AG sowie dem UBS (CH) Property Fund – Swiss Mixed «Sima» und UBS (CH) Property Fund – Swiss Residential «Anfos», Immobilienfonds der UBS Fund Manage-

ment (Switzerland) AG – entsteht an der Thurgauerstrasse 101 bis im Frühjahr 2017 eine Geschäftsliegenschaft mit der grössten zusammenhängenden Geschossfläche der Schweiz. Die bauliche Umsetzung verantwortet die Halter Gesamtleistungen. Das Gebäude wird dereinst auf sieben Obergeschossen über eine Nutzfläche von insgesamt 57 000 Quadratmeter verfügen, wovon 38 000 Quadratmeter als flexibel unterteilbare Büroflächen geplant sind. «Das Angebot richtet sich insbesondere an nationale und internationale Grossunternehmen, die auf moderne und flexible Büroräumlichkeiten angewiesen sind», so Florian Kuprecht, der als Managing Director CBRE (Zürich) AG für die Vermarktung verantwortlich ist. Pro Geschoss stehen den künftigen Mietern ca. 7 000 Quadratmeter zur Verfügung. Das entspricht ungefähr der Fläche eines Fussballfeldes. Die einzelnen Flächen lassen sich horizontal wie auch vertikal kombinieren, sodass verschiedenste Bürokonzepte realisiert werden können. Die Büromieter erwartet eine umfangreiche Infrastruktur mit einem Personalrestaurant sowie einem Konferenzcenter mit flexibel anmietbaren und bewirtschafteten Konferenzräumen. Der Hauptzugang zum Gebäude wird neu über eine weitläufige Eingangshalle

Nicht nur über die Erdbebenstatik und den geometrischen Anpassungen am Rohbau wird der Bau aus den Achtzigerjahren zukunftstauglich aufgerüstet. Auch die haustechnischen Anlagen wie Heizung, Kälte, Klima und Lüftung werden dem neusten Stand der Technik entsprechen und alle erforderlichen Normen erfüllen. Die Fassaden und Dächer werden vollumfänglich ersetzt, sodass das Gebäude ein komplett neues Erscheinungsbild erhält. Die Liegenschaft wird nach Abschluss der Arbeiten mit dem Gütesiegel für nachhaltiges Bauen LEED Platinum zertifiziert. Eckdaten Ambassador House Standort Thurgauerstrasse 101, Glattpark (Opfikon) Nutzung Geschäftsliegenschaft (Hauptnutzung Büro) mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten und unterschiedlichen Raumprogrammen Nutzfläche 57 000 (davon 38 000 Büroflächen) 7 Obergeschosse / 5 Untergeschosse Parkplätze 1 100 Termine Baubeginn: November 2014 Fertigstellung: Frühling 2017

Informationen zum Projekt unter

www.ambassadorhouse.ch


multifunktionelle Glasvordächer

NEUHEITEN

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Wie hätten Sie's lieber? Wie Wie hätten hätten Sie's Sie's lieber? lieber? E C E E C C

O O O

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Romantisch? Romantisch? Romantisch? Effizient? Effizient? Effizient?

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GLASVORDACH MIT INTEGRIERTER ÜBERRAGENDER BESCHATTUNG

Mit dem «Ardon GP2600» präsentiert der Schweizer Hersteller Stobag eine neue Generation multifunktioneller Glasvordächer. Ganz ohne störende Frontstützen bietet das System zuverlässigen Sonnen- und Wetterschutz. Als ganzjähriger Allwetterschutz eignet sich das Glasvordachsystem besonders für Terrassen, Schaufenster, Vorplätze in der Aussengastronomie oder als feste, transparente Überdachung von Ladenpassagen.

Glasvordach ARDON GP2600: Vielseitig nutzbar – für den Kaffee zwischendurch oder als Open Air Fumoir

Die robuste Dachverglasung spendet Unterschlupf bei Niederschlägen und ist bis zu 300 kg/m2 Schneelast geprüft. Die eigentliche Innovation stellt die komplett integrierte, über die Glasflächen herausragende textile Beschattung dar. Sie bietet kühlen Schatten an heissen Tagen. Der patentierte Teleskop-Ausstossmechanismus sorgt auf Knopfdruck für perfekten Sonnenschutz mit hoher Windstabilität und grosser Ausladung bis zu 325 cm.

Bei schlechtem Wetter lässt das Ardon Glasvordach den Lebens- und Arbeitsraum mit natürlichem Tageslicht durchfluten. Die Fläche unter dem Glasvordach ist barrierefrei und kann ideal als zusätzlicher Bewirtungsoder Verkaufsraum genutzt werden. Auf öffentlichen Plätzen oder in Ladenstrassen überzeugt das System so als moderne und robuste Überdachung und lädt zum Verweilen ein. Dank der integrierten Beschattung bleibt die Fensterfront vor Sonne und Hitze

geschützt. Weder Kunden, Mitarbeiter noch ausgestellte Produkte sind der direkten Sonn­ eneinstrahlung ausgesetzt. Die Beschattung wirkt sich positiv auf Raumklima, Lichtregulierung und die Qualität der Verkaufsgüter aus. Weiteren Komfort bieten auf Wunsch die integrierbare, stimmungsvolle LED-Beleuchtung oder das praktische Entwässerungssystem. Mittels zwei verschiedenen Befestigungsvarianten lässt sich das Glasvordach an der Fassade montieren. Hochwertige pulverbeschichtete Aluminiumkomponenten sowie Hightech-Textilgewebe garantieren eine lange Lebensdauer. Auch punkto Farbabstimmung auf die Architektur bieten sich beim Ardon GP2600 vielfältige Möglichkeiten.

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NEUHEITEN

BWT Bau AG: 1840 den Grundstein gelegt

SEIT 175 JAHREN AM BAUEN FÜR DIE ZUKUNFT

1840 wurde der Grundstein für das berühmte britische Parlamentsgebäude Palace of Westminster in London gelegt. Maurermeister Johann Georg Deller hat im gleichen Jahr in Winterthur-Wülflingen die Basis für die heutige BWT Bau AG gelegt. Vom Einmannbetrieb ist das Unternehmen in den letzten 175 Jahren auf rund 300 Mitarbeitende angewachsen und immer noch am Bauen.

Schulhaus Aesch-Neftenbach 1899

Gruppenbild Deller-Müller-Wülflingen ca. 1870

«Der grösste Unterschied beim Bauen im Vergleich zu früheren Zeiten ist die Effizienzsteigerung, die seit den 80er Jahren nahezu bei 30 Prozent liegt», fasst Philipp Jöhr, Verwaltungsratspräsident der BWT Bau AG, die Entwicklung im Baugewerbe zusammen. Halbfabrikate, moderne Maschinen und schliesslich auch der Preisdruck seien die Voraussetzungen dafür. Die BWT Bau AG positioniert sich heute nicht im Neubau, wo praktisch nur der Preis zählt, sondern im Umbau und der Sanierung von Gebäuden sowie im Holzbau. Hier sind vernetztes Wissen aus allen Bausparten sowie handwerkliche Kreativität gefragt. Wertvolle Bausubstanz, die in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten erstellt worden ist, wird von der BWT fachmännisch renoviert und umgebaut. Für die Sanierung von Asbest und anderen Schadstoffen hat die BWT zudem in Bern, Basel, Luzern und St.Gallen Standorte eröffnet. 175 Jahre Baugeschichte Die BWT Bau AG feiert 2015 ihren 175. Geburtstag. Der Gründer der Firma, Johann Georg Deller, Spross eines alten Wülflingergeschlechts, begann bereits 1835 auf eigene Rechnung Maurerarbeiten auszuführen. Voraussetzung dafür war die Bewilligung der Zunft zur Selbständigkeit. Ab 1840 übernahm der diplomierte Maurermeister grössere Aufträge und legte damit den Grundstein

für die heutige BWT Bau AG. Das Familienunternehmen wuchs über die Jahre heran, überlebte Krisen und nutzte gute Zeiten für den Aufbau neuer Dienstleistungen. Von 1919 an trug das Unternehmen stolz den Namen «AG Baugeschäft Wülflingen». 80 Jahre später, im Jahr 1999, wurde es mit der AG Baugeschäft Turbenthal und der U. Bonomo Söhne AG, die ebenfalls zur Gruppe gehörten, zur heutigen BWT Bau AG verschmolzen. Philipp Jöhr, direkter Nachkomme des Firmengründers in sechster Generation, ist seit 2001 Verwaltungsratspräsident der BWT Bau AG. Die Fusion der drei Baufirmen zur BWT Bau AG bezeichnet Philipp Jöhr als wichtigen Schritt für den Erfolg des Unternehmens. «Wir sind heute präsenter mit unserer Marke und können die Mitarbeitenden sowie die Infrastruktur viel flexibler einsetzen.» Aus den Mitbewerbern herausstechen Im Marktumfeld gehört die BWT Bau AG mit ihren rund 300 Mitarbeitenden zu den mittleren Bauunternehmungen und hat eine gute Grösse, um umfangreiche Bauprojekte, aber auch kleine Umbauten effizient umzusetzen. «Wichtig ist zudem, dass man sich spezialisieren kann», ist Heinz Schmucki, Geschäftsführer der BWT Bau AG, überzeugt. «Wir haben uns früh in der Asbestsanierung sowie in der Betonsanierung profiliert und uns einen guten Namen geschaffen.» Die Zeit stehe aber auch im Baugewerbe nicht

Bau Talgarten-Lichtspiele 1905-1925

Baustelle CoopCity 02.11.1979

still: «In unserer Denkfabrik befassen wir uns laufend mit den Entwicklungen, die auf uns zukommen. Gebaut wird immer, die Frage ist nur, welche Dienstleistungen in Zukunft gefragt sein werden.»

BWT Bau AG Wülflingerstrasse 285 | 8408 Winterthur T. 052 224 31 31 | F. 052 224 31 32 www.bwt.ch


REDAKTIONSPROGRAMM 2015

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REDAKTIONSPROGRAMM 2015 (21.Jahrgang) JAHRGANG) REDAKTIONSPROGRAMM REDAKTIONSPROGRAMM 2015 2015 (21. (21. Jahrgang) 1

Industrie1 Industrieund Verwaltungsbau und Verwaltungsbau

6/7 Hotelbau, 6/7 Hotelbau, Spitäler, Spitäler, Altersheime Altersheime

Thema: Thema: Sicherheit, Sicherheit, Brandschutz Brandschutz

2

Thema: Thema: Fassaden, Fassaden, Fenster,Fenster, Türen und Türen Dächer und Dächer

Hotelbau, 2 Hotelbau, Spitäler, Spitäler, Altersheime Altersheime

8

Bauen 8 Bauen & Modernisieren, & Modernisieren, ZürichZürich Thema: Thema: Wohnungsbau Wohnungsbau Messe ineltec Messe 2015, ineltecBasel 2015, Basel

Thema: Thema: Sauna, Wellness, Sauna, Wellness, Schwimmbäder Schwimmbäder Messe Giardina Messe Giardina 2015, Zürich 2015, Zürich

3

Industrie3 Industrieund Verwaltungsbau und Verwaltungsbau

9

Industrie9 Industrieund Verwaltungsbau und Verwaltungsbau Thema: Thema: Küchen Küchen und Bäder und Bäder Wand- und WandBodenbeläge und Bodenbeläge

Thema: Thema: Fassaden, Fassaden, Fenster,Fenster, Türen und Türen Dächer und Dächer

4

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Küchen 4 Küchen und Bäder und Bäder

Thema: Thema: Bau+Energie-Messe, Bau+Energie-Messe, Bern Bern Messe Sicherheit Messe Sicherheit 2015, Zürich 2015, Zürich Messe Igeho Messe2015, IgehoBasel 2015, Basel

Thema: Thema: Wohnungsbau Wohnungsbau

5

Hotelbau, 10 Hotelbau, Spitäler, Spitäler, Altersheime Altersheime

Industrie5 Industrieund Verwaltungsbau und Verwaltungsbau Thema: Thema: Heizung,Heizung, Lüftung,Lüftung, Klima, Kälte Klima, und Kälte Sanitär und Sanitär Nachschau Nachschau ISH, Frankfurt ISH, Frankfurt

11/12 Swissbau 11/12 Swissbau 2016, 2016, Basel Basel Thema: Thema: Umbau, Umbau, NeubauNeubau

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14 BAU info 1-2015 |

ZENTRUM EUROPAPLATZ – HAUS DER RELIGIONEN, BERN


ZENTRUM EUROPAPLATZ – HAUS DER RELIGIONEN, BERN

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ZENTRUM EUROPAPLATZ, BERN: DIALOG DER KULTUREN IM HAUS DER RELIGIONEN

Als neues und markantes westliches Eingangstor zur Stadt Bern bietet das Zentrum Europaplatz am Bahnhof Ausserholligen – neu «Europaplatz» – neben Einkaufsmöglichkeiten, Gastroangeboten und Büros auch 88 Mietwohnungen und ein Parking mit 195 Parkplätzen. Zugleich befindet sich hier das weltweit einmalige «Haus der Religionen». Eröffnung war Mitte Dezember.

Nach mehr als zehn Jahren Planung wurde 2012 der Grundstein zum Zentrum Europaplatz gelegt. Am 14. Dezember 2014 öffnete der 75-Millionen-Franken-Neubau der Immobilienentwicklerin Halter AG seine Tore. Er liegt an der Grenze zwischen dem Stadtkörper von Bern und den westlich gelegenen Vororten Bümpliz und Bethlehem. Das Gebäude steht als Sinnbild für unterschiedliche Welten, die aufeinandertreffen – hier die altehrwürdige Hauptstadt, dort die Vororte mit einem hohen Anteil an Menschen aus anderen Kulturkreisen.

FOTOS© Stefan Maurer, Rob Lewis

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ZENTRUM EUROPAPLATZ – HAUS DER RELIGIONEN, BERN

Mobilität als entscheidender Faktor Zusammen mit der Neugestaltung des Europaplatzes und der Freiburgstrasse mit dem TramBernWest wertet der Bau, den die Bauart Architekten mit Urbanoffice Architects projektiert haben, den bisher vernachlässigten Ort städtebaulich in hohem Masse auf: Die Parzelle am Europaplatz wird auf allen Seiten durch stark frequentierte Verkehrsachsen (Autobahn/Kantonsstrasse/Eisenbahnlinien) begrenzt. Das Zentrum Europaplatz ist somit hervorragend an den öffentlichen und privaten Verkehr angebunden.

Die bisherigen Bahn-, Bus- und Tramhaltestellen heissen seit dem 14. Dezember folgerichtig nicht mehr «Ausserholligen SBB», «Ausserholligen GBS» und «Ausserholligen Bahnhof», sondern einheitlich «Bern Europaplatz». Zusätzlich wird ab Frühling 2015 mit der S-Bahnlinie 1 Freiburg–Bern–Thun die Linie mit den meisten Passagieren hier halten. Der Europaplatz ist nach dem Hauptbahnhof und der S-Bahn-Station Wankdorf der drittwichtigste ÖV-Knotenpunkt der Stadt Bern.


ZENTRUM EUROPAPLATZ – HAUS DER RELIGIONEN, BERN

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ZENTRUM EUROPAPLATZ – HAUS DER RELIGIONEN, BERN

Multifunktionales Zentrum Am Europaplatz ist ein multifunktionales Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungen entstanden, die vertikal aufeinandergestapelt sind. Neben den 88 zeitgemässen Wohnungen befinden sich im Gebäudekomplex flexibel einteilbare Verwaltungsflächen, diverse Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomiebetriebe sowie das Haus der Religionen. Das Zentrum Europaplatz leistet so einen Gegenentwurf zu monofunktionalen Zonen in anderen Entwicklungsschwerpunkten in Bern. Der Neubau besteht aus einem 20 m tiefen, zehngeschossigen Hauptbau entlang der Bahnlinie und einem zweigeschossigen Vorbau, der sich unter den Hauptbau schiebt. Darunter befinden sich 195 Parkplätze, organisiert auf drei Untergeschossen. Die aufeinandergestapelten unterschiedlichen Gebäudeteile werden mit Hilfe

von akzentuierten Fassadenfugen und eigenständigen Lochfenstern – die von innen heraus entwickelt worden sind – voneinander getrennt. Die unterschiedliche Befensterung ist Ausdruck des inneren Reichtums an unterschiedlichen Programmen und Typologien und hilft zusammen mit den Fassadenfugen, den Gebäudekörper zu strukturieren. 88 Wohnungen in 19 Typologien Insgesamt bietet das Zentrum Europaplatz neunzehn verschiedene Wohnungstypen: von der funktionalen 2.5-Zimmerwohnung bis zur komfortablen zweigeschossigen 3.5-Zimmer-Maisonette. Es sind alles Kleinwohnungen, verteilt zwischen dem vierten und zehnten Stockwerk, mit Blick auf das Bundeshaus, den Jura und die Alpen.


ZENTRUM EUROPAPLATZ – HAUS DER RELIGIONEN, BERN

Die Gebäudetiefe von 20 m wird von den Architekten ausgenutzt, um Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen und vielfältigen Qualitäten anbieten zu können. Grosszügig bemessene innere Wohn­ korridore erschliessen effizient die Geschosswohnungen und die ineinander verschränkten Maisonette-Wohnungen. Alle Wohnungen haben eines gemeinsam: einen offenen Wohn- und Essbereich, eine Loggia, eine Terrasse oder einen französischen Balkon, einen eigenen Waschsalon, ein Badezimmer sowie ein Schlafzimmer. Die Wohnungen sind sehr hell – dank der geringen Tiefe und den grosszügigen Fenstern. Die tief eingeschnittenen Loggien bringen einerseits mehr Licht in die Räume und dienen andererseits als Wohnraumerweiterung.

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Arbeiten, Einkaufen und Dialog Neben den Wohnungen auf über 6 000 m2 befinden sich im Hauptkörper des Gebäudes gut 2 400 m2 Büroflächen, die in flexible Einheiten aufgeteilt werden können. Diverse Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomiebetriebe auf mehr als 3 000 m2 orientieren sich hauptsächlich auf den Europaplatz und werten die ehemalige Brache zusätzlich auf. Im Herz des Gebäudes ist das «Haus der Religionen» mit rund 3 400 m2 gebaute Realität geworden. Das Haus ist das neue Zuhause für Menschen, die ihre ursprüngliche Heimat verlassen haben. Es ermöglicht darüber hinaus die Kontaktaufnahme mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Acht Weltreligionen werden in Zukunft hier zusammen leben und beten. Fünf Religionsgruppen besitzen einen privaten Gebetsbereich. Das alles verbindende Element ist dabei der multifunktional nutzbare Dialogbereich, wo Menschen sich treffen, diskutieren und zusammen feiern können. Vom Verein «Haus der Religionen» wird ein vielfältiges Programm mit öffentlichen Events angeboten. Das Haus der Religionen befindet sich im zweigeschossigen Vorbau und schiebt sich unter den zehngeschossigen Hauptbaukörper. Von innen ist das Haus komplett transparent und damit vollständig vernetzt mit der Stadt. Der Grad der Privatisierung kann von den Religionsgruppen gesteuert werden. Das Haus der Religionen ist auf beiden Seiten mit einer Glasfassade überspannt. Das Glas sowie die aufgebrachte abstrakte Symbolik dienen ähnlich wie der Dialogbereich als verbindende Elemente. Es entsteht eine Einheit in der Vielfalt. Die Glasfassade verändert sich je nach Wetter- und Lichtverhältnissen und repräsentiert die Vielschichtigkeit und das Leben hinter den Fassaden.

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20 BAU info 1-2015 |

THE METROPOLITANS, ZÜRICH

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«THE METROPOLITANS», ZÜRICH: ZWILLINGSTÜRME MIT WEITSICHT

Auf dem Gelände der ehemaligen Zahnradfabrik Kissling im Leutschenbach-Quartier wird fleissig gebaut, wobei zwei Gebäude deutlich herausragen: Je 62 Meter hoch werden «The Metropolitans». Im Juni 2014 wurde der Rohbau des Westturms fertiggestellt und mit dem Bau des Ostturms begonnen. Fertig sein wird ersterer im Frühling, letzterer im Sommer 2015. Die beiden Hochhäuser beherbergen je 106 Eigentumswohnungen und weisen eine Bausumme von über 138 Millionen Franken aus.

Es sind zwei gleich hohe und auf den ersten Blick einfache Baukörper, die an die Schärenmoosstrasse zu stehen kommen. Das westliche Hochhaus rückt von der Strasse ab und schiebt sich näher an den Leutschenpark: Das Besondere des Hauses wird betont, das Quartier erhält einen urbanen Platz und die Umgebung einen weit sichtbaren Orientierungspunkt. Das gleich hohe Pendant zum ersten Turm begleitet einen weichen, grünen Platz in Nachbarschaft zum ersten Hochhaus, während der Strassenraum sinnvoll ergänzt wird. Die Wohnungen selbst verfügen über einen Freibereich mit Loggien, die sich zwischen der inneren Fassade (thermische Hülle) und der äusseren Fassade befinden. Die Wohnungen sind durchgesteckt oder über Eck gestellt; beheizt werden die «Metropolitans» mit Fernwärme.

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THE METROPOLITANS, ZÜRICH

Städtebauliche Disposition und Architektur sorgen gemeinsam dafür, dass hier ein bemerkenswertes Ambiente entsteht. Mit den äusseren Fassaden aus hellem Beton und den inneren zurückhaltend dunkleren kommen Gebäudefiguren zustande, die im makrokosmischen Massstab ein neues Stück Stadt mit Vorzeigecharakter belegen. Im Inneren werden die Möglichkeiten des Etagenwohnens ausgelotet, die schichtenweise Gliederung von aussen nach innen, die lenkbare Öffnung der Wohnungen und deren optimale Orientierung beweisen die Qualität der Planung, welche die Parameter der städtebaulichen Disposition und konstruktiv bedingten Organisation optimiert, schreibt «NZZ domizil»-Redaktorin Maja Fueter.

Landmarke im neuen Stadtteil Investorin des Grossprojektes ist Implenia, die sich nach einem Wettbewerb für den Vorschlag von Baumschlager Eberle entschieden hatte. Das renommierte Architekturbüro ist es gewohnt, hoch hinaus zu bauen: Der IMECTower im belgischen Löwen und das Universitätsgebäude «Maison du Savoir» in Luxemburg zeugen davon. Für Zürich hat es mit «The Metropolitans» spannende Baukörper entworfen, die durch ihre Setzung im städtebaulichen Kontext den ungehinderten Blick vorbei am benachbarten Gebäude erlauben und so die direkte Einsicht durch das Vis-à-vis vermeiden.


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THE METROPOLITANS, ZÜRICH

70 bis 300 m2, 270 bis 360 Grad Die Gebäude weisen eine zweischichtige Fassade auf, was die Attraktivität der Wohnungen erhöht: Zwischen der inneren und der äusseren Fassade befindet sich ein umlaufender Balkon. Damit erweitern sich die Wohnungen auf der Höhe jeder Einheit zu Loggien und bieten einen zusätzlichen, geschützten Aussenraum. «Kein anderes Wohnhochhaus in Zürich bietet so grosse Aussenräume von 28 bis 59 m2», sagte Fritz Huber, Projektverantwortlicher seitens der Bauherrschaft Implenia, der Journalistin Maja Fueter. Die Fassadenschichten sind sehr transparent gehalten: Mit den raumhohen Fenstern und den Glasbrüstungen wird ein intensiver Bezug zwischen Innen- und Aussenraum geschaffen. Die Eckwohnungen gewähren ein 270-Grad-Panorama, die in der Mitte liegenden Wohnungen mit Fenstern an zwei gegenüberliegenden Gebäudeseiten je eines von 180 Grad. Auf den Dächern der Hochhäuser kommen alle Bewohner in den Genuss eines 360-GradRundblicks. Von den individuellen Sitzecken oder vom Liegedeck der

Sky-Lounge, die für alle Bewohner zugänglich ist, sehen sie zum Üetliberg, über das Stadtgebiet bis zum Flughafen und bei klarem Wetter bis zum Säntis und in die Zentralalpen. Für die 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen wurden drei Grundrisstypen konzipiert. Den Käufern stehen weitere Optionen offen: «Alle Wohnungen sind frei von tragenden Stützen und Wänden. In Kombination mit der Möglichkeit, Wohnungen zusammenzulegen, sind die Gestaltungsmöglichkeiten vielseitig», sagte Huber. Die Einheiten sind 70 m2 bis über 300 m2 gross. Die Hälfte der Wohnungen kostet unter einer Million Franken. Die obersten sind doppelgeschossig, 170 m2 gross und werden für rund 2,8 Mio. Fr. verkauft. «Urban orientiert, weltoffen und mit einem erhöhten Mobilitätsbedürfnis», beschriebt Huber die Käuferschaft. Im Westturm, der im Frühjahr 2015 bezugsbereit ist, sind praktisch alle Wohnungen vergeben. Auch im Ostturm läuft es gut. «Es interessieren sich vor allem kleinere Haushalte mit ein bis drei Personen im Alter zwischen 30 und über 60 Jahren.»

Standardmodell: Der kompakte UNIVERSAL US3510/3 mit dem formschönen Storenkasten ist ein gern gesehenes Gestaltungselement in der modernen Fassadenarchitektur. Für das Objekt «The Metropolitans» wurde beim VERTICAL S4110/2 extra eine Kunststoffhülse für die Fallstange entwickelt. Die Führungsstange wird in die Hülse eingefahren, arretiert, und minimiert so Windgeräusche. Bei den Wandmontagen wurde auf die Befestigungshalter eine Dichtung geklebt, die Lärm und Vibrationen verhindert (Schallschutz).


THE METROPOLITANS, ZÜRICH

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Aussergewöhnlich grosszügig Neben den attraktiven privaten Aussenräumen ist auch die grüne Umgebung ein Grund für das grosse Interesse: Die zwei Wohnhochhäuser nutzen nur 16% des Grundstückes. Die übrige Fläche wird zu einem Park umgestaltet, der mit dem südwestlich angrenzenden Leutschenpark verbunden ist. «The Metropolitans» stehen somit in einer Parklandschaft von insgesamt 30 000 m2. Die reine Grundstücksfläche der «Metropolitans» beträgt 10 700 m2, die Gebäudegrundfläche 1 850 m2 und die Bruttogeschossfläche total 29 400 m2. Umbaut wurden über 89 000 m3 Raum.

Hintergrund getreten.» Die Lobbys würden, so Kirsch, über den Gebrauchswert hinaus einen kulturellen Mehrwert bieten, der der Funktion eines Hauszuganges von Gebäuden dieser Dimension gerecht werde.

Beleuchtete Wasserflächen und ein Blätterbaldachin führen zu den Eingängen, hinter denen sich zweigeschossige Lobbys öffnen. «Sie empfangen die Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Grosszügigkeit, wie wir sie von klassischen, grossstädtischen Wohngebäuden her kennen», sagte Sebastian Kirsch, Architekt im Büro Baumschlager Eberle, im Gespräch mit Maja Fueter. «Diese Qualität ist in den letzten Jahren unter dem Optimierungsdruck immer mehr in den

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SCHORENSTADT, BASEL: LEUCHTTURMPROJEKT VON IMPLENIA

Im Frühjahr 2013 hat Implenia mit dem Bau der «Schorenstadt» begonnen, nun ziehen die ersten Bewohner ein und füllen die Siedlung mit Leben. Das Leuchtturmprojekt in Basel erfüllt alle Kriterien der 2000-WattGesellschaft und des Minergie-P-Eco-Standards. Damit ist es ein Musterbeispiel für nachhaltiges Wohnen in urbaner Umgebung.

Die Schorenstadt-Siedlung liegt im Basler Hirzbrunnen-Wohnquartier, am Südrand des Landschaftsparks «Lange Erlen» und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Mustersiedlung «WOBA». Sie umfasst 43 Einfamilienhäuser und 22 Eigentumswohnungen. Die Schorenstadt verbindet Urbanität und Nachhaltigkeit und gibt eine Antwort auf die Frage, wie zukunftsfähiger Wohn- und Lebensraum aussehen kann.

Raumhöhen können frei unterteilt werden. Im Zentrum des Grundstücks befinden sich drei Reihenhauszeilen mit unterschiedlichen Typologien. Das Erdgeschoss und der anschliessende Garten sind leicht über das umliegende Terrain angehoben, wodurch die Privatsphäre gewährleistet wird. Diese Reihen-Atelierhäuser entlang des Gleisbogens können flexibel sowohl zum Wohnen als auch zum Arbeiten genutzt werden. Den südlichen Abschluss der Überbauung bildet das zweite Mehrfamilienhaus. Die grosszügigen Wohnungen profitieren durch ihre Ausrichtung von Morgen- und Abendsonne. Die neue Wohnsiedlung im Schorenquartier erfüllt alle Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft und ist – als notwendige Folge davon – im Minergie-P-Eco-Standard gebaut. Die grossen Linien dabei sind klar: mehrheitlich aus Holz gebaute Baukörper, IWB-Holzwärme aus dem baselstädtischen Fernwärmenetz, Photovoltaik, die einen wesentlichen Anteil des Stroms erzeugt, den die Siedlung verbraucht, dazu Begrünung der Siedlungsfläche nach den Regeln der Biodiversität.

Ein- und Mehrfamilienhäuser Im Norden des Areals liegt das kleinere der beiden Mehrfamilienhäuser. Die loftartigen Grundrisse mit grosszügigen, ungewohnten

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SCHORENSTADT, BASEL

Nahrhafte Herausforderung Das alles klingt einfacher, als es in der Umsetzung tatsächlich ist. Das Schorenstadt-Projekt wurde zur nahrhaften Herausforderung für alle Beteiligten – für die Bauherrin Implenia Development AG, für Architekten, Haustechnik, Planer genauso wie für Mobilitäts- und Umweltingenieure. Denn es galt, zeitgemässe Wohnansprüche mit Gesundheit, Energieeffizienz, Bauökologie und Ökonomie als System zu behandeln, und da spielen selbst kleinste Details eine wichtige Rolle.

Freiwilliger Verzicht Da es nicht ausreicht, ökologisch vernünftig zu bauen, wenn nicht gleichzeitig ökologisch gelebt wird, berücksichtigt die Schorenstadt nicht nur bautechnische Aspekte: Basierend auf dem Mobilitätskonzept entstanden 185 Veloparkplätze, während die Autoparkfelder auf 0,7 pro Wohneinheit reduziert wurden. Dafür gibt es ein MobilityAngebot (Carsharing) und als Zusatzleistung das öV-Abo, das im Kaufpreis inbegriffen ist.

Um den hohen und aus den verschiedensten Gebieten kommenden Anforderungen gerecht zu werden, erfolgte die Planung in interdisziplinären Teams, in denen alles kritisch hinterfragt wurde, was an Technik, Material, Infrastruktur, Architektur, Nutzung usw. vorgesehen war. Das Resultat ist eine Wohnsiedlung, deren Qualitäten nicht nur im materiell Sicht- und Spürbaren liegen, sondern vor allem auch damit verbundenen Lebensstil.

Ausserdem gibt es eine «Schorenstadt-Charta», mit der die Bewohnerinnen und Bewohner dazu motiviert werden, sich aus freien Stücken zur Idee dieses Projekts zu bekennen. Das Entscheidende dabei: In der Schorenstadt geht es nicht um Verzicht, sondern vielmehr um Erfüllung und Wohlbefinden, sozusagen um Ökologie mit Vergnügen.

Für den Bau der Schorenstadt wurden insgesamt sechs Architekturbüros zu einem Studienauftrag eingeladen. Die Burckhardt+Partner AG erzielte mit ihrem musterhaften Beispiel für nachhaltiges Bauen im städtischen Raum den ersten Preis. Hochmoderne Holzbauweise, grosszügiges Raumangebot, tageslichtdurchflutete Räume mit französischen Fenstern, dazu ausladende Dachterrassen und Loggien sowie grosse Grünflächen mit Kinderspielplätzen und privaten Gärten sind die Hauptmerkmale eines architektonischen Konzepts, das hinsichtlich Ökologie und Lebensqualität wegweisenden Charakter hat.

2000-Watt-Gesellschaft und Minergie-P-Eco Der Eco-Zusatz ist eine Zusatzzertifizierung zu Minergie-P. Entwickelt wurde Eco vom Verein Minergie in Zusammenarbeit mit dem Verein eco-bau, dem Bauämter von Bund, Kantonen und Städten sowie weitere Organisationen angehören. Um das Eco-Zusatz-Zertifikat zu erlangen, muss bereits bei der Auswahl der Baustoffe darauf geachtet werden, dass deren Herstellung und Verarbeitung eine geringe Umweltbelastung aufweisen und die Rohstoffverfügbarkeit hoch ist. Die Umweltbelastung wird so von der Planung über den Bau bis zum Gebäuderückbau minimiert.


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HOTEL THESSONI CLASSIC, ZÜRICH-REGENSDORF

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HOTEL THESSONI CLASSIC IN ZÜRICH-REGENSDORF: SWISSNESS UND HANDWERK

Das Thessoni classic hat 2013 sein Erdgeschoss komplett neu gestaltet und 2014 alle Zimmer renoviert. Sein Design greift überall die Themen schweizSEIN und Handwerk auf. Kreativ gestaltete Seminar- und Eventräume ermöglichen Gästen, die Dinge auch mal anders zu betrachten. Drei Restaurants gehören zum Hotel, darunter das feinWERK, in dem erstmals in Zürich Gerichte gemäss der Paleo-Philosophie angeboten werden – Regionalität, Ursprünglichkeit und Transparenz gehören zu den Direktiven dieser Küche, die auf Getreide, Milch und raffinierte Produkte wie Zucker verzichtet.

Was macht die moderne Schweiz aus? Wie kann man ihre Traditionen auf heutige Weise interpretieren? Mit diesen Fragen hat sich der Regensdorfer Hotelier Roger Gloor beschäftigt – und eines der interessantesten Hotels im Raum Zürich geschaffen: das Thessoni classic (ehemals Trend Hotel). Im neu gestalteten Erdgeschoss wird Swissness mit schönen Materialien aus der Natur gedeutet, das Design thematisiert das Handwerk, das die Region seit jeher prägt. Eichendielen, Feinsteinplatten und Schiefer bedecken die Böden des Hotels. Moderne Sofas und Fauteuils aus Büffelleder korrespondieren mit eigens für das Haus entworfenen Tischen aus dem Holz alter Weinfässer. Diese Stilelemente finden sich auch in den kürzlich renovierten Zimmern wieder.

FOTOS© Cyrus Saedi

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HOTEL THESSONI CLASSIC, ZÜRICH-REGENSDORF

Ungewöhnlich gestaltete Tagungsräume mit Namen wie spinnerei oder lernGARAGE sollen dazu animieren, Dinge einmal anders zu betrachten. In der erlesenen Bibliothek des Hotels wird regelmässig das Buch des Monats vorgestellt, auch Lesungen finden dort statt. In drei Restaurants können die Gäste die Schweiz – mit internationalen Anklängen – unterschiedlich «schmecken». Das Thessoni classic richtet sich an Seminargäste und Erholungssuchende – und

an Menschen aus der nahen und fernen Nachbarschaft. Es gibt 49 Gästezimmer und Suiten. Die Fachjury von Best of Swiss Gastro hat das Hotel Thessoni classic übrigens 2014 in der Rubrik «Activity» ausgezeichnet. Es gehört damit zu den renommierten Häusern der Schweiz, die ihren Gästen nicht nur eine hervorragende Verpflegung, sondern auch ein besonderes Erlebnis bieten.


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HOTEL THESSONI CLASSIC, ZÜRICH-REGENSDORF


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HOTEL THESSONI CLASSIC, ZÜRICH-REGENSDORF

Wer das Thessoni classic betritt, beginnt seine Zeitreise durch die Schweiz gleich hinter der Eingangstür. Ein Berner Ofen, dessen Kacheln 1904 von Hand bemalt wurden, wirkt in der coolen, aber nicht kühlen Rezeption wie ein Designobjekt. Von dort aus geht es direkt ins wohnZIMMER, wo das Kaminfeuer knistert und man sich in schwarz-weiss gestreiften Ohrensesseln niederlassen kann. Durch die Boxen klingt Jazz – die renommierte Firma Revox, seit jeher in der Nachbarschaft des Hotels beheimatet, hat im Erdgeschoss ein exzellentes Soundsystem installiert. «Mit unseren neuen Raum-

Welten möchten wir nicht nur Reisende und Seminargäste ansprechen, sondern auch den Menschen aus der Region kleine Fluchten aus ihrem Alltag bieten», sagt Roger Gloor. «Es geht um sinnliches Erleben.» Deshalb hat er dem Hotel den Namen Thessoni gegeben: «Th» sind die Initialen des einstigen Trend Hotels, «essoni» ist ein Spiel mit den Worten senso und Sinne. 2014 wurden in einer zweiten und letzten Renovierungsphase die Zimmer im Thessoni classic umgestaltet.


HOTEL THESSONI CLASSIC, ZÜRICH-REGENSDORF

Die Ideen für das neue Erdgeschoss hat das «Netzwerk handWERK» umgesetzt, ein Zusammenschluss aus familiären Handwerksbetrieben und Kreativagenturen. Zahlreiche Möbel und Objekte wurden im Sinne der steam punk culture aus alten Materialien hergestellt. Das wohnZIMMER liegt mitten im Erdgeschoss, rechts davon befinden sich die umfangreiche Bibliothek und die feuerLOUNGE. Es folgen die Seminarräume. Durch ein flexibles Wandsystem lassen sich alle Räume je nach erforderlicher Grösse miteinander verbinden – und

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bieten Platz für bis zu 300 Personen. Ein besonderes Lichtsystem schafft unterschiedliche Stimmungen. Links an das wohnZIMMER schliessen die tonBAR und die drei neuen Restaurants an, etwa die speiseKAMMER, eine Art offene Wohnküche, oder das tonWERK für Steak- und Hummerfans.

Thessoni classic & home Roger Gloor

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REKA-FERIENDORF, BLATTEN-BELALP


REKA-FERIENDORF, BLATTEN-BELALP

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REKA-FERIENDORF BLATTEN-BELALP: LEUCHTTURMPROJEKT DES BUNDESAMTS FÜR ENERGIE

Am Sonntag, 14. Dezember 2014, hat die Schweizer Reisekasse Reka in Blatten-Belalp VS ihr neuestes Feriendorf eröffnet. Inmitten des Unesco-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch ist eine Familienferienanlage mit einem einzigartigen Energiekonzept entstanden. Das Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt das Reka-Feriendorf im Rahmen seines Leuchtturmprogramms.

In Anwesenheit von prominenten Gästen aus Politik, Kultur und Sport hat die Reka Mitte Dezember ihr Vorzeigeprojekt mit einem grossen Fest gefeiert. Die Eröffnung des neuen Reka-Feriendorfes BlattenBelalp fiel mitten ins Jubiläumsjahr – seit 75 Jahren aktiv, ist die

Reka inzwischen die Nummer 1 für Familienferien und Vorbild in Sachen Gemeinwohl in der Schweiz. 30 Millionen für die Energiezukunft Die Reka investierte zusammen mit der Gemeinde Naters knapp 30 Millionen Franken in das Projekt, das ganz im Zeichen der Energiezukunft steht: Hybride Sonnenkollektoren, ein Erdwärmespeicher, Wärmepumpen und Abwasserwärmerückgewinnung versorgen das neue Feriendorf mit erneuerbarer Energie. Die im Sommer gewonnene Solarenergie wird als Wärme im Untergrund gespeichert und kann im Winter mit Wärmepumpen wieder genutzt werden. Diese Technologie wurde bei einer Anlage dieser Grösse im alpinen Raum bis anhin noch nie zum Einsatz gebracht. «Reka will auch im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit ihre Verantwortung wahrnehmen und eine Vorreiterrolle einnehmen», sagt Reka-Direktor Roger Seifritz.

BAUHERRSCHAFT Feriendorf Blatten-Belalp AG c/o Schweizer Reisekasse | Neugasse 15 | 3001 Bern | T. 031 329 67 01 | F. 031 329 66 01 info@reka.ch | www.reka.ch ARCHITEKT Albrecht Architekten AG SIA | Sonnenstrasse 10 | 3900 Brig | T. 027 922 29 80 | F. 027 922 29 81 | info@albrecht-architekten.ch www.albrecht-architekten.ch PROJEKTENTWICKLER Lauber IWISA AG | Bahnhofstrasse 8 | 3904 Naters | T. 027 922 77 77 | F. 027 922 77 78 | info@lauber-iwisa.ch | www.lauber-iwisa.ch


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REKA-FERIENDORF, BLATTEN-BELALP

Die Anlage verdeutlicht mit ihrem ganzheitlichen Energiekonzept, wie die Energiestrategie 2050 des Bundes konkret umgesetzt werden kann. Aus diesem Grund unterstützt das BFE das neue RekaFeriendorf Blatten-Belalp als Leuchtturmprojekt. Hierfür wurde über zweieinhalb Jahre ein Förderbeitrag von rund 900 000 Franken gesprochen. «Das Reka-Feriendorf Blatten-Belalp zeigt auf, wie die Energiezukunft der Schweiz aussehen kann», sagt Philippe Müller, Leiter Cleantech vom BFE. Bis 2016 werden der optimale Einsatz und der Erfolg der Technologie ständig überprüft. Interessierte Kreise aus Forschung und Praxis können sich vor Ort über das Leuchtturm­ projekt informieren.

Wärmegewinnung und -aufbereitung Als Energiequelle dient ausschliesslich die Sonne. Mit PhotovoltaikSolarthermiekollektoren (PVT) wird elektrische und zugleich thermische Energie gewonnen. Letztere wird entweder direkt genutzt oder dem saisonalen Erdwärmespeicher zugeführt. Wärmepumpen transferieren die niederwertige Energie aus dem Erdreich auf rund 35°C für die Gebäude- und die Schwimmbadheizung oder auf 50-60°C für die Warmwasseraufbereitung. Energetische Senken – insbesondere bei Heizwärmebedarf und Warmwasser – werden minimal gehalten, um eine hohe Energieeffizienz zu erreichen. Die Gebäudehülle wurde auf die heutigen Energievorschriften konstruiert.

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REKA-FERIENDORF, BLATTEN-BELALP

Sofern möglich, wird Energie mittels Rekuperation rückgewonnen. So wird nebst der Wärmerückgewinnung in den Lüftungsanlagen des Schwimmbadbereiches auch mittels Abwasserwärmerückgewinnung Energie aus dem Abwasser zurückgewonnen. Der effiziente Betrieb dieses ganzheitlichen Energiesystems erfolgt mit einem spartenübergreifenden Energiemanagementsystem. Somit kann z. B. die Solarstromproduktion auf die Heizenergiebereitstellung abgestimmt werden, um die Eigenstromnutzung zu maximieren. Im Weiteren teilt das Energiemanagementsystem den Reka-Mitarbeitern mit, zu welcher Uhrzeit es am energieeffizientesten ist, die Bettwäsche zu waschen, das Schwimmbad zu reinigen, die Aussenflächen zu unterhalten etc. Die Gäste werden über den aktuellen Energieverbrauch des Feriendorfes in den öffentlichen Zonen informiert und sollen dadurch für das Nutzverhalten sensibilisiert werden.

Die gewonnene thermische Solarenergie (rund 300 MWh/a) wird vornehmlich zur Regeneration des Erdreichs genutzt. Mit der eigenen Solarstromproduktion von 150 MWh/a wird die Deckung der Energieaufbereitung angestrebt. Die Abwasserwärmerückgewinnung rekuperiert circa 200 MWh/a, was dem thermischen Anteil des Warwassers entspricht. Somit resultieren in der Jahresbilanz rund 220 MWh/a an elektrischer Energie (ca. 25% des Gesamtenergiebedarfs), die dem Feriendorf von extern zugeführt werden müssen. Diese notwendige externe Energie wird als solarer Labelstrom eingekauft, damit das Reka-Feriendorf komplett solar betrieben ist. Das Reka-Feriendorf Blatten-Belalp Die 50 grosszügigen Wohnungen von 2,5 bis hin zu 5,5 Zimmern sind modern eingerichtet und bieten dank durchgehender Fensterfront nach Süden Aussicht auf die Walliser Alpen und eine optimale


REKA-FERIENDORF, BLATTEN-BELALP

Sonneneinstrahlung. Kindergerechte Infrastruktur und Animation sowie ein Hallenbad gehören zum Standard in Blatten-Belalp. Der raffinierte Energiespielplatz macht die Kraft natürlicher Energie für Kinder und Erwachsene direkt erlebbar. In der Nähe der Ferienwohnungen befindet sich auch der Freizeitpark Hexenkessel, der neben einem Spielplatz einen Planschsee, eine Minigolfanlage und einen Seilpark zu bieten hat. Blatten bei Naters liegt auf 1 300 m ü. M. in der Tourismusregion Naters-Blatten-Belalp-Aletsch am 23 km langen Aletschgletscher. Die Talstation der Belalp-Bahnen findet sich unmittelbar beim Feriendorf. Die Belalp-Bahnen AG investierte über 20 Millionen Franken in eine leistungsfähige Erschliessung der Belalp. Das schneesichere Skigebiet umfasst 60 km Pisten bis auf über 3 000 m ü. M. Im Sommer lässt sich das Unesco-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch

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auf unzähligen Wanderungen entdecken. Das Reka-Feriendorf ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Privatfahrzeug ab Brig in 20 Minuten erreichbar und somit optimal gelegen für Ausflüge im Wallis und ins nahe gelegene Italien.

Reka-Feriendorf Blatten-Belalp Wilchje 3 | 3914 Blatten b. Naters T. 027 924 11 44 | F. 031 329 66 01 info@reka.ch | www.reka.ch


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SEILBAHN WEISSENSTEIN, SOLOTHURN

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NEUBAU SEILBAHN WEISSENSTEIN, SOLOTHURN

Die Seilbahn Weissenstein führt im Kanton Solothurn von Oberdorf auf den 1280 m ü M. gelegenen Weissenstein. Die ursprüngliche Sesselbahn wurde 1950 errichtet und war bis Ende 2009 in Betrieb. Wegen der auslaufenden Betriebsbewilligung der alten Sesselbahn hat man sich 2006 für den Neubau einer 6er-Gondelbahn entschieden. Der Studienauftrag für die Planung der drei neuen Seilbahnstationen wurde 2008 von guido kummer + partner architekten gewonnen. Anfangs 2014 wurde mit den Bauarbeiten begonnen; am 20. Dezember 2014 wurde die neue Bahn eröffnet.

Ausgangslage Im Jahr 2004 hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Seilbahn Weissenstein AG (SWAG) darauf aufmerksam gemacht, dass die Konzession und die Betriebsbewilligung für die alte Sesselbahn am 31.12.2009 auslaufen werden. Nach der Studie Weissenstein Plus im Jahr 2006 hat sich die Eigentümerin für den Neubau einer 6er-Gondelbahn entschieden. Die Studie beinhaltete neben den verschiedenen Bahnvarianten auch neue Freizeitangebote, die Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs auf den Weissenstein sowie Informationen zur Finanzierung des Projekts. Um ein nachhaltiges Projekt an dieser prominenten Lage zu finden, hat die Seilbahn Weissenstein AG 2007 einen Studienauftrag ausgeschrieben. Dabei hat sich das Projekt des Büro guido kummer + partner architekten als das geeignetste von fünf Eingaben erwiesen.

Seilbahn Weissenstein AG Weissensteinstrasse 185 | 4515 Oberdorf T. 032 622 18 27 | F. 058 327 51 81 info@seilbahn-weissenstein.ch | www.seilbahn-weissenstein.ch

BAUHERR Seilbahn Weissenstein AG | Weissensteinstrasse 185 | 4515 Oberdorf | T. 032 622 18 27 | F. 058 327 51 81 | info@seilbahn-weissenstein.ch www.seilbahn-weissenstein.ch ARCHITEKT guido kummer + partner architekten | Berthastrasse 7 | 4501 Solothurn | T. 032 621 56 56 | F. 032 621 27 27 | info@kummerarchitekten.ch www.kummerarchitekten.ch OBERBAULEITUNG Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG | Hooland 10 | 4424 Arboldswil | T. 061 935 10 20 | F. 061 935 10 21 | info@sutter –ag.ch www.sutter-ag.ch


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SEILBAHN WEISSENSTEIN, SOLOTHURN

Nach einer Einsprache des Heimatschutzes zum Schutz der alten Sesselbahn wurde das Projekt 2010 optimiert und schlussendlich 2013 vor Bundesverwaltungsgericht gutgeheissen. Projekt Im Zentrum des Entwurfs für den Neubau der drei neuen Stationsgebäude steht eine gute Integration in die Landschaft des JuraSüdhangs. In Analogie zu den Holzstapeln der Förster, wie man sie überall in den hiesigen Wäldern findet, stehen die drei Stationen in Holz verkleidet eingebettet in die Umgebung. Der runde Querschnitt der Gebäude orientiert sich am minimal notwendigen Lichtraumprofil einer Seilbahnstation, ist ohne Kanten geformt und wird dadurch für das Auge noch mehr zu einem Teil der Landschaft. Ein Grossteil der Seilbahnanlage liegt im BLN-Gebiet des Juras (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler). Dieses Wandergebiet mit seiner einmaligen Flora und Fauna sowie der interessanten Geologie und dem überwältigenden Alpenpanorama verlangt einen schonenden Umgang. Diese Prämissen waren wegweisend für den Entwurf. Die drei Standorte und Ihre Geologien sind verschieden und verlangten unterschiedliche Gründungen (Fundation).

2004 2006 2008

BAV empfielt Neubau Entscheid für Gondelbahn, Studie Weissenstein plus Studienauftrag Weissenstein Zuschlag – guido kummer + partner architekten 2008 Einsprache Heimatschutz, Antrag an Kanton zum Schutz der Sesselbahn 2009 Ende der Konzession, Einstellung Betrieb auf Ende Jahr 2010 Optimierung des Neubauprojektes, Reduzierung auf einen Antrieb 2012 Erteilung Konzession Neubau 27.05.2013 Urteil (Baubewilligung) Bundesverwaltungsgericht 23.10.2013 Start Planung und Abbruch alte Stationen 25.02.2014 Baustart neue Bahn 20.12.2014 Einweihung neue Seilbahn

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SEILBAHN WEISSENSTEIN, SOLOTHURN

Die Talstation im Waldhang, die Mittelstation auf dem Plateau Nesselboden in Weideland an der Waldgrenze in einem Rutschgebiet (Effingerschicht) und die Bergstation ist auf einem Felsfuss aus Kalksteinplatten, der sogenannte Weissenstein, gelegen. So unterschiedlich Ihre Standorte und Geologien, so einheitlich und einfach, ja selbstverständlich, sollen die Gebäude ein Teil der Umgebung werden. Die drei Stationen liegen mit dem Geländefluss der Höhelinien im Einklang mit der Natur: Wie ein Stapel Langholz Waldrand. Die drei Stationen geben heute für die Besucher imposante Ausblicke in die Natur frei. Ob vom Tal die Waldschneise im Jurasüdhang, im Nesselboden die Parallele zur Juraflanke mit der Sicht auf die drei Seen und den Chasseral oder von der Bergstation der Tunnelblick in die Alpenkette mit dem Mont Blanc als Fernpunkt. Die drei Stationen lassen gezielt mit ihren Ausblicken die Einmaligkeit vom Weissen-

stein erleben. Die Fahrt in den Panoramagondeln gibt den Blick ins Mittelland frei und lässt einem Solothurn von oben erleben. Form / Materialkonzept Die Dimension der Bauten sind sehr stark bestimmt durch die Bahntechnik und deren Vorschriften wie Lichtprofil und Sicherheitsabstände. Die runde Form ist die minimale Hülle um das Lichtraumprofil der Seilbahn. Die klare Formensprache ohne Absatz und Kanten ergibt einen Gebäudetypus, der mit seiner runden Form harmonisch mit der Umgebung verschmilzt und durch die Rücksprünge und Auskragungen (Licht / Schatten) einen kleinen Fussabdruck hinterlässt. Das Erscheinungsbild und die Integration wird geprägt durch die Materialwahl Holz mit der Vergraung. Dieses Zusammenspiel zwischen Farbe, Transparenz und der Licht- und Schattenoptik lassen die Gebäudevolumen kleiner erscheinen.


SEILBAHN WEISSENSTEIN, SOLOTHURN

Die Gondelgarage im Tal mit ihrer grossen Dimension wird dank der angekohlten Holzfassade optisch reduziert und integriert sich zurückhaltend in die Waldlichtung. Geschichte allgemein Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden zahlreiche Projekte einer Bahn auf den Weissenstein vorgelegt. Zu den Vorschlägen gehörten neben verschiedenen Systemen von Luftseil- und Standseilbahnen eine Zahnradbahnund ein Aufzug, der aus dem Weissensteintunnel der Solothurn-Münster-Bahn im Inneren des Berges auf den Weissenstein geführt hätte. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde jedoch nichts davon realisiert. Ende der 1940er Jahre kam es wieder zu konkreten Plänen, die 1950 nach Abwägung verschiedener Luftseilbahnsysteme mit dem Bau einer Sesselbahn umgesetzt wurden. 1994 wurden an der Bahn grössere Erneuerungsarbeiten durchgeführt.

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Sie wurde 1950 nach dem System VR101 der Firma Von Roll errichtet und war seit dem Abbruch der Sesselbahn zum Oeschinensee im Herbst 2008 die letzte erhaltene Sesselbahn dieses Typs in der Schweiz.

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Internationale Strömungen beeinflussen neue Produkte und Technologien Sandra Baan, Designerin, Studio Baan, Holland

BODEN RESTAURIEREN

Donnerstag, 16. April 2015 14.00 bis 17.30 Uhr, Messe Luzern, Forum 1

Alte Materialien im neuen Glanz: Worauf es bei der Restaurierung ankommt Fredi Altherr, Denkmalpfleger des Kantons Appenzell Ausserrhoden

BODEN BAUEN

Die Balance zwischen technischen und funktionalen Ansprüchen Daniel Ladner, Architekt, Partner im Architekturbüro Bearth & Deplazes Chur/Zürich

BODEN GESTALTEN

«floor art» zwischen Orientierung und Ästhetik Jeanet Hönig, Bodenkünstlerin, Floor Design

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EIN KLINGENDER BODEN

Getanzte Klangskulpturen auf dem Klangboden XALA Ania Losinger, Tanzperformerin und Musikerin In Zusammenarbeit mit:

IMPRESSUM Das aktuelle Bau-Fachmagazin

www.bauinfomagazin.ch

1-2015

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21. Jahrgang

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CHF 9.50

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Geschäftsleitung Natal Schnetzer

Druck Sonderegger Druck AG, 8570 Weinfelden

Verlagsleitung Clemens P. Zweifel Tel. 071 272 80 34 verlagsleitung@bauinfomagazin.ch

Erscheinungsweise 10 x jährlich

€ 5.50

Aktuell: Zentrum Europaplatz in Bern, S. 14 «The Metropolitans» in Zürich, S. 20 Hotel Thessoni classic in Zürich-Regensdorf, S. 30

Herausgeberin und Verlag MetroComm AG Bahnhofstrasse 8 9001 St.Gallen Tel. 071 272 80 30 Fax 071 272 80 39 www.metrocomm.ch www.bauinfomagazin.ch info@bauinfomagazin.ch

Anzeigenverkauf Jasmin Zweifel Tel. 071 298 00 05 jasmin.zweifel@dz-verlag.ch Jadranka Kostic Tel. 071 272 80 56 j.kostic@bauinfomagazin.ch Grafik/Layout Beatrice Lang, MetroComm AG Sekretariat/Druckunterlagen: Tel. 071 272 80 30 sekretariat@bauinfomagazin.ch

Abonnementspreis CHF 85.- inkl. MWSt. Einzelpreis CHF 9.50 inkl. MWSt. Druckauflage 4 000 Exemplare Einzelversand 3 800 Exemplare (notariell beglaubigt)


50 Jahre globaler branchentreff

Die R+T ist die Nummer 1. Weltweit. Sie ist Branchentreff, Branchenbarometer und Innovationsplattform. Das Herz der Branche schl채gt im Rhythmus dieser Weltleitmesse. Neuheiten werden zur R+T entwickelt und auf der R+T dem Weltpublikum vorgestellt. Sie ist Konjunkturtreiber und gibt Impulse f체r den Weltmarkt. Vor allem aber ist sie eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Feiern Sie mit uns das 50-j채hrige Bestehen der R+T!


DISPERSION

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KALIPHIL

START

NACH 10 MIN. VOLLSTÄNDIGE ABSORBTION

DIE ANTI - KONDENSATIONS - FARBE KaliPhil entspannt die Oberfläche von Kondensattropfen, absorbiert die Feuchtigkeit sehr schnell und lässt sie bei sinkender Kondensationsbelastung verdampfen. Durch die so erreichte trockene Oberfläche wird Schimmelbildung wirkungsvoll bekämpft. Schimmelpilze verdursten auf trockenen Oberflächen. Die hohe Alkalität des Bindemittels Wasserglas wirkt zusätzlich schimmelhemmend. So kann auf Biozide verzichtet werden. KaliPhil ist eine echte Mineralfarbe mit einem organischen Anteil < 5%, frei von Lösemitteln, Weichmachern sowie schwerflüchtigen organischen Substanzen. KaliPhil verfügt aufgrund seiner optimierten Zusammensetzung über natürlich antimikrobiell wirkende Komponenten und bietet damit desinfizierende Eigenschaften. KaliPhil besteht zu 95% aus nachwachsenden Rohstoffen und ist mit der Schweizer Umweltetikette Produktekategorie A ausgezeichnet. Damit entspricht KaliPhil dem aktuellen MINERGIE-ECO Standard. Geeignet für mit Kondenswasser belastete Innen-Räume wie Bäder, Küchen, Schlafräume etc. sowie zur Beschichtung hydroaktiver Dämmstoffe wie z.B. der Mineralplatte Calsitherm.

Wasserglas als Bindemittel ergibt hoch wasserdampfdurchlässige Anstriche mit maximalen Hafteigenschaften durch eine versteinernde Verbindung mit mineralischem Untergrund. Die hohe Alkalität von Wasserglas wirkt schimmelhemmend.

Sax-Farben AG Lack- und Farbenfabrik CH-8902 Urdorf Schweiz

Gegründet 1889

Tel. 044 735 32 32 www.sax.ch


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