Weinleseland 07 2017

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INHALT Rund um den Wein Wengerter im Ausland

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Das Lieblingsessen der Winzer Seiten 6-7 Der Rosé liegt im Trend

Seiten 12-13

Bilder im Kopf Kochen mit Wein

Seite 16 Seiten 22-23

Der Klimawandel im Weinberg

Liebe Leser, kochen ist in. Mega in. Auch wenn ich die wenigsten der unzähligen Kochshows im TV anschaue, reiht sich – ich geb’s zu – im heimischen Bücherschrank doch ein Werk an das andere. Von den Kochzeitschriften, die sich auf dem Boden stapeln, einmal ganz abgesehen. Ich liebe es zu kochen – für die Familie, aber am liebsten für einen ganzen Tisch voller Freunde. Gemeinsam essen und einen guten Tropfen Wein dazu trinken, das bedeutet für mich Genuss pur. Die hiesige Wein Lese Landschaft hat zum Thema Genuss viel zu bieten. Und zwar längst nicht nur die Weine unserer 17 Selbstvermarkter und Genossenschaften, sondern auch die Produkte der regionalen Erzeuger. Darüber hinaus beschenkt uns auch die Natur reichlich. Immer mehr Weingärtner entdecken den Weinberg wieder als „Kräutergarten“, wo wilder Majoran oder Salbei wachsen. Der Leiter der Umweltakademie BadenWürttemberg, Claus-Peter Hutter, entführt uns in seinem Essay in die Natur und

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Leselust Kurzgeschichte zeigt uns Schätze auf, die wir auch zum Kochen nutzen können. Gekocht wird auch bei den Weinmachern daheim – beim einen mehr, beim anderen weniger. Doch Genussmenschen sind sie alle. Nicht zu vergessen, die vielen kulturellen Genüsse, die die Region bietet. Ich bin sicher, dass Sie an unserem neuen Magazin Freude haben – und viele Anregungen für einen genussreichen Besuch in der Wein Lese Landschaft Marbach-Bottwartal bekommen. Kommen Sie gut durch den Sommer. Genießen Sie ihn!

Seiten 8-9

Sommerspaß im Bottwartal

Seiten 10-11

Der Rezept-Tipp

Seiten 14-15

Der Wein Lese Shop

Seiten 17-20

Tal der Liebe

Seite 21

Rilke und Genuss

Seite 24

Eis auf Schwäbisch

Seite 25

Kräuter aus dem Weinberg

Seiten 26-27

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Karin Götz leitet seit zwölf Jahren die Lokalredaktion der Marbacher Zeitung. Die gebürtige Remstälerin lebt mit ihrer Familie in Marbach-Rielingshausen.

Schreiben Sie Ihre Kritik und Anregungen an redaktion@wein-lese-land.de.

n der Mai-Ausgabe hat sich in den Artikel „Was Leichtes für die Frau? Was Schweres für den Mann?“ der Fehlerteufel eingeschlichen. Der 2015er Rielingshäuser Kelterberg Spätburgunder Rosé von Weinfactum Bad Cannstatt ist mit 32 Gramm Restzucker natürlich nicht trocken ausgebaut.

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en von der Firma Radio Burgel im vergangenen Heft gestiftete WeinKlimaschrank hat Renate Dürl aus Großbottwar gewonnen. Gratulation!

Impressum Wein Lese Land Marbach & Bottwartal. Anzeigensonderveröffentlichung. Auflage 132 000 Exemplare. Verbreitung: Stuttgarter Zeitung (Teilauflage), Stuttgarter Nachrichten (Teilauflage), Kornwestheimer Zeitung, Marbacher Zeitung, Backnanger Kreiszeitung, Marbacher Stadtanzeiger. Redaktion: Karin Götz (verantw.), Sandra Brock , Claus-Peter Hutter, Thomas Schmidt. Fotos: Werner Kuhnle, Sandra Brock, Dominik Thewes, avanti, Chris Korner (DLA), Rilke-Archiv Gernsbach, Umweltakademie, fotolia, Mannsperger. Gestaltung Online-Shop: Sabine Reich, twistdesigns. Layout: Julia Spors. Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH. Verlag: Adolf Remppis Verlag GmbH+Co KG, König-Wilhelm-Platz 2, 71672 Marbach, www.marbacher-zeitung.de.

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Diese Schürze hat Sebastian Kircher als Andenken aus Südtirol mitgebracht.

Über den Tellerrand hinaus geschaut Marcel Wiedenmann und Sebastian Kircher haben auf Weingütern in Südafrika und in Südtirol gearbeitet. Die Zeit dort möchten sie nicht missen.

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er eine hat in einen Betrieb in Südafrika geschnuppert, der andere in Südtirol. Beide sind sich einig: Die Auslandserfahrung hat sie als Weinmacher, aber vor allem auch als Mensch, weitergebracht. „Der Bua isch anders zurückkomma als er ganga isch“, sagt Marcel Wiedenmann und lacht. 2006 arbeitete er im

Das Weingut Paul Cluver liegt rund 70 Kilometer von Kapstadt entfernt

Keller des Weinguts von Paul Cluver rund 70 Kilometer von Kapstadt entfernt mit. Warum gerade Südafrika? „Ich bin der Meinung, dass man aus Europa raus muss, wenn man etwas ganz anderes sehen möchte.“ Der Familienbetrieb bewirtschaftet rund 100 Hektar Rebfläche und baut viele europäische Sorten an – im Online-Shop finden sich Sauvignon blanc ebenso wie Riesling oder Gewürztraminer, der dort allerdings Gewurtztraminer heißt. „Deshalb bin ich auch dorthin“, erzählt der Beilsteiner. Die Erkenntnis: Was die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Produktion der Weine angeht, unterscheidet sich der eigene Betrieb von dem in der Fremde in großem Maße. „Dort wird viel mehr von Hand gemacht, als man vielleicht vermutet, denn der Einsatz der Technologie ist dort um einiges teurer als die Arbeitskraft Mensch.“ Beeindruckt hat den 36-Jährigen das Improvisationstalent der dortigen Kollegen und die Gelassenheit. „Da kann man sich wirklich etwas abschneiden.“ Erst vier Jahre ist es her, dass Sebastian Kircher Auslandsluft geschnuppert hat.

Rechtzeitig zur Weinlese 2012 reiste der Beilsteiner nach Margreid an. Die Gemeinde liegt ungefähr gleich weit von Bozen und Trient entfernt im Unterland, einem Abschnitt des Etschtals im Süden Südtirols. Nach den Prinzipien der biologisch-dynamischen Landwirtschaft bewirtschaftet das Familienweingut Alois Lageder rund 50 Hektar Rebfläche. Südtirol kannte Kircher aus Urlauben mit der Familie. „Das ist eine super Gegend dort“, schwärmt er. „Da wollte ich schon immer mal länger hin.“ Während seines einjährigen Aufenthaltes arbeitete der Beilsteiner vor allem in der Kellerwirtschaft mit. „Dort werden die Weißweine mehr ins Holzfass gelegt als bei uns“, so Kircher. Vor allem der Chardonnay. Zurück in Beilstein hat der Junior das Erlebte umgesetzt und Grau- und Weißburgunder ins Holzfass gelegt. Dennoch ist sich Kircher bewusst: „Man kann nicht ins

In Südtirol werden mehr Weißweine in Holzfässer gelegt als hier

Ausland gehen und dann daheim alles umkrempeln. Man muss kleine Schritte machen – und auch nur das angehen, was machbar ist.“ Die Erfahrung in Südtirol will der 25-jährige Beilsteiner nicht missen. „Das war für mich als Person wichtig. Ich bin selbstständiger geworden, denn dort kann man nicht immer ins Hotel Mama. Es war eine absolut tolle Zeit.“ Beeindruckt war Sebastian Kircher auch von der bio-dynamischen Bewirtschaftung. „Im Moment ist eine Umstellung unseres Betriebes kein Thema, aber abgeneigt bin ich nicht.“ (kaz)

Marcel Wiedenmann hat in Südafrika Rugby spielen und lieben gelernt.


Was essen Sie am liebsten? Sie machen exzellenten Wein, aber kochen Sie auch? Und wenn ja, was ist das Lieblingsessen der hiesigen Wengerter. Dass Wein beim Essen und Kochen eine Rolle spielt, versteht sich fast von selbst.

Schlossgut Hohenbeilstein

Weinfactum

„Wenn meine Frau und ich Gäste haben, schlage ich oft mein Lieblingsessen vor: Rostbraten mit einer Jus aus Lemberger und Zwiebeln, dazu Spätzle. Man sieht, beim Essen bin ich Schwabe. Vor allem der Lemberger, meist ein Cannstatter Zuckerle Lemberger ** trocken, ist dabei wichtig, weil es ihn zuerst für die Soße, dann beim Kochen und später für die Gäste gibt. Er begleitet den ganzen Abend.“ Marc Nagel, Weinfactum Bad Cannstatt

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Weingut Gemmrich


Weingut Waldbüsser

„Für mich gibt es keine bessere Kombination als Rotwein und Fleisch. Ein süßliches Rotwein-Butter-Sößle schmeckt einfach köstlich zu einem schönen Stück Rind. Oder wer auch so leidenschaftlich gerne grillt wie ich, könnte auch ein Pulled-Pork dazu smoken. Und als Beilage ein selbstgebackenes Baguette. Perfekt! Überhaupt koche ich sehr oft und gerne mit Wein. Ein guter Tropfen im Glas darf dabei selbstverständlich nicht fehlen.“ Joscha Dippon, Schlossgut Hohenbeilstein

„Wenn ich vom Weinberg komme, es in der Küche nach Rosmarin, Fisch und Knoblauch duftet, freue ich mich, dass meine Frau Iris mein Lieblingsessen Lachsnudeln mit Rieslingsoße (viel Riesling) gekocht hat. Für solch ein Essen nehmen wir uns gerne auch einmal etwas mehr Zeit. Dazu den gleichen Riesling im Glas kommt unserem Motto gleich. Gutes Essen und Trinken bedeutet für uns Lebensqualität in einer hektischen Arbeitswelt. In der kalten Jahreszeit darf es gerne auch mal Rinderbäckle im Lemberger geschmort sein.“ Dieter Waldbüsser, Weingut Waldbüsser

„Es gibt viele Gerichte, die man mit Wein kochen kann, vom kräftigen Fleisch, wie Wild und Rind über Geflügel, Fisch und Gemüse. Im Sommer kochen wir gerne die leichteren Gerichte mit Gemüse oder Fisch. Vor kurzem hatten wir Gäste und verbrachten einen schönen Abend bei Lachsnudeln und Wein. In der Soße natürlich ein kräftiger Schuss Riesling – dazu wurde ein Glas mit einer schön gekühlten Riesling Spätlese, Cuvéeweiß oder Souvignier Gris getrunken.“ Petra Gemmrich, Weingut Gemmrich

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Z

ugegeben – so ganz hat sich unsere Redaktion nicht an die Vorgaben der Kurzgeschichte gehalten. Aber wir haben uns von Rainer Bauck inspirieren lassen. Uns hat’s Spaß gemacht – wir hoffen Ihnen auch. Die Erkenntnis des Tages: Mit den Produkten unserer regionalen Erzeuger sind Sie immer gut unterwegs!

Das geht alles runter wie Öl Rainer Bauck aus Stuttgart hat unseren Get Shorties Autoren Wettbewerb mit seiner Kurzgeschichte gewonnen.

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n dieser lauen Sommernacht dürften einige Marbacher auf ihren Terrassen sitzen und die Ohren spitzen. Ich habe das Seitenfenster heruntergekurbelt und schmettere voller Inbrunst Schillers Fritzens Ode an die Freude. Grund dazu habe ich mehr als genug, denn soeben mache ich mich auf den Weg, der schönen Belinda zu Sulzbach einen Besuch abzustatten.

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barn einladen will, um sie in Grund und Boden zu kochen. Die Fruchtaufstriche Erdbeere und Wilde Pflaume, die bei mir als gefürchtetem Naschkater kein langes Leben haben, weil ich gern mal mit drei Fingern ins Fruchtvergnügen hineinfahre und selbige abschlecke. Und eine Packung Kaffee Jacaré, dem man nachsagt, er habe einen starken Körper. Keine Ahnung, was das bedeutet, aber es klingt so, als könne er künftig meinem morgens notirisch schwachen Geist auf die Sprünge helfen. Zu guRainer Bauck, ter letzt eine Flasche Lein49 Jahre, dotteröl, von dem schon meine Get Shorties Autor, Oma wusste: Die eine Hälfte in lebt in Stuttgart. den Salat, die andere auf die Gelenke.

ner Kleinbottwarer Vertrauenswerkstatt recht haben, der meint, es sei das achte Weltwunder, dass mein Wagen noch führe? Aber nein, ein Blick auf die Tankanzeige genügt, und ich weiß, dass ich vor lauter Genussmitteleinkauf vergessen habe, mein treues Gefährt mit Diesel zu füttern. Folgerichtig quittiert es nun den Dienst und rollt am Straßenrand aus.

Mein alter Diesel brabbelt fröhlich vor sich, schon trägt er mich zwar nicht schnell, aber sehr gewissenhaft über die Landstraße gen Großbottwar. Landstraße 1100 heißt diese Straße mit bürgerlichem Namen. Wer genau hinschaut, der entdeckt, dass sie obendrein einen charmanten Kosenamen trägt: Württemberger Weinstraße.

Was tun? Erstmal den Kofferraum inspizieren, in der schwachen Hoffnung, dort vielleicht im hintersten Winkel einen längst vergessenen, aber gut gefüllten Kanister zu finden. Fehlanzeige. Ein Trichter, ja, der kommt zum Vorschein, aber kein flüssiges Fortbewegungsmittel. Bloß Lebensmittel. Natürlich eine Kiste Trollinger, klar, das Grundnahrungsmittel.

Doch was ist das? Das muntere Dieselgebrabbel geht plötzlich in ein bedenkliches Stottern über. Sollte der Mechaniker mei-

Was treibt sich da sonst noch rum? Vollkorn-Dinkel-Spätzle, zu denen ich meine kulinarisch ewig mäkelnden Öko-Nach-

Kofferraumklappe zu. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, heute Nacht doch noch zur schönen Belinda zu gelangen. Der Verkehr ist zwar spärlich um diese Uhrzeit, aber irgendein Autofahrer wird sich meiner schon erbarmen. Pustekuchen. Es vergehen fünf Minuten, fünf-


Mit drei Fin ins Fruchtverggenürngen

mal Was tun? Erst einpiz ieren ins m au rr den Koffe zehn, eine halbe Stunde. Ab und zu braust es an mir vorbei, doch niemand hält an, obwohl ich aus Leibeskräften winke und so vertrauenswürdig dreinschaue, wie ich nur kann, sobald ich ins Scheinwerferlicht gerate. Langsam beginnt nun doch der miese Zwerg Verzweiflung an mir zu nagen: Soll für mich aus der Württemberger Weinstraße tatsächlich eine Highway to Heul werden? Bei diesem Stichwort fällt mir der Trollinger ein, der frisch-fruchtige Tröster im Kofferraum. Natürlich habe ich ein Taschenmesser dabei. An dem sind zwar die Klingen eingerostet, aber der Korkenzieher funktioniert dank steter Nutzung tadellos. Wozu soll ich fahrtüchtig bleiben? Doch kaum ist die erste Flasche entkorkt, rinnt mir der erste, köstliche Schluck auch schon die Kehle hinunter, und da kommt mir eine Idee. Gibt es nicht Dieselautos, die mit Biotreibstoff fahren? Mit Rapsöl gar? Und warum sollte das denn bitteschön nicht auch mit Leindotteröl gehen?

as Trollinhgreurn, gdsmittel Grundna

Um sie in Gru n zu k ocdheunnd Boden

Freude schöner Götterfunk

en

„Geht runter wie Öl.“

DIE DARSTELLER Ich zweifle einen Moment. Ob mir die ersten Tropfen Trollinger gerade eine Schnapsidee eingeben? Doch wie heißt es bei Schillers Fritze im Wallenstein so treffend: „Der Wein erfindet nichts, er schwatzts nur aus!“ Also frisch ans Werk, Trichter gerichtet, Flasche im angemessen Winkel gekippt und schon gluckert das Leindotteröl in den Tank. Dann der große Moment: Zündschlüssel drehen… und jawohl, mein achtes Weltwunder räuspert sich vernehmlich, dann röhrt es tatendurstig und setzt sich und mich in Bewegung. Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann brabbelt es sogar etwas wie „Geht runter wie Öl“. Falls jetzt noch einige redliche Goßbottwarer auf ihren Terrassen hocken und die Sterne über dem Bottwartal betrachten, dann werden sie wohl gleich staunen, wenn ich auf der Durchreise nach Sulzbach an der Murr verkünde: Feuertrunken werde ich dein Heiligthum betreten, himmlische Belinda!

GEHT RUNTER WIE ÖL Ein literarischer Roadmovie Produktion Marbacher Zeitung HAUPTDARSTELLER Leindotteröl (Stirms Hofladen) Kaffee Jacaré (Bäckerei Glock) Dinkel-Vollkorn-Spätzle (BioGourmet) sowie die Fruchtaufstriche Wilde Pflaume und Erdbeere (Tal der Liebe) Siehe WEIN LESE SHOP marbach + bottwartal auf den Seiten 17 bis 20 (www.wein-lese-shop.de) GASTSTAR Muskattrollinger (Weingut Forsthof) NEBENDARSTELLER Das MZ-Team mit Julia Amrhein, Karin Götz, Lisa Sophia Gulden, Andreas Hennings und Kai Keller KAMERA + REGIE Dominik Thewes TAUSEND DANK an Jörg Laibacher

Rainer Bauck

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Sommer im Wellarium (oben) – ein bunter Anblick. Das neue Erlebnisbecken zieht viele Besucher an. Und auch im Freibad Oberstenfeld (rechts oben) ist die Stimmung bestens.

Sommerspaß im Bottwartal Die Tüte Pommes rot-weiß im Freibad – das ist für manche Sommerfeeling pur. Aber nicht nur das Wellarium und das Mineralfreibad Oberes Bottwartal sind die perfekten Orte für sommerliche Entspannung. Die Wein Lese Landschaft Marbach-Bottwartal hat noch einiges mehr zu bieten…

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ie Sonne brennt auf die Liegewiese herunter, und das Wasser bietet eine willkommene Erfrischung. Das ist der Sommer im Bottwartal. Mit dem Mineralfreibad Oberes Bottwartal und dem Wellarium heißen gleich zwei Freibäder sonnenhungrige Badegäste willkommen – ein Angebot, das Jahr für Jahr hunderttausende Besucher wahrnehmen. Bei der Anreise zu den Freibädern haben sich die beiden Freizeitbusse, der WeinKulTourer sowie der Berg- und Talbus, als praktische Helfer entpuppt. Bereits im vierten Jahr sind die beiden Rad- und Wanderbusse im Bottwartal und drumherum unterwegs und erfreuen sich großer Beliebtheit. So hält beispielsweise der Berg- und Talbus direkt vor den Toren des Mineralfeibads Oberes Bottwartal. Mit den Bussen, die an Sonntagen und an Feiertagen unterwegs sind und auch Fahrräder mitnehmen können, erreichen alle, die den sommerlichen Freizeitspaß suchen, aber nicht nur die Freibäder der Region, sondern auch zahlreiche andere Orte, an denen sich der Sommer genießen lässt – Stichwort Grillstellen: Hier warten unter anderem die Freizeitanlage am Galgen in Marbach, der Grillplatz im Hardtwald in Rielingshausen oder der am Feuersee im Hardtwald auf Murrer Gemarkung. Die

Freizeitbusse sind aber nur eine Möglichkeit, die sommerliche Wein Lese Landschaft Marbach-Bottwartal zu erkunden. Wer Zeit mitbringt, kann auch die Schiffe des Neckar-Käpt’ns nutzen: nicht nur, um beispielsweise von Richtung Stuttgart aus nach Marbach zu kommen, sondern auch, um von der Schillerstadt aus Richtung Hessigheim oder Besigheim zu schippern. „Genießen Sie die Entschleunigung auf dem Neckar und genießen Sie den Blick auf die Steillagen“, rät die Geschäftsführerin der Tourismusgemeinschaft, Anja Behnle. Auch der Bereich rund um die Anlegestelle der Schiffe, am Neckar in Marbach, hat es inzwischen in sich: Hier ist in den vergangenen Jahren eine liebevoll gestaltete Uferlandschaft entstanden, die auch Radfahrer gerne zur Pause nutzen. Wer möchte, kann den Sommer gleich hier genießen und auf den Liegen und Bänken relaxen. Und übrigens: Nicht nur die Freibäder bieten im Sommer eine tolle Abkühlung. Auch in den Museen auf der Schillerhöhe kann man im wahrsten Sinne des Wortes erfrischen. Das Schiller-Nationalmuseum und das Literaturmuseum der Moderne sind nämlich aus konservatorischen Gründen klimatisiert… (sl)

1 Die Freizeitbusse bringen Radler und Wanderer ans Ziel. 2 Ausruhen am Neckarufer. 3 Mit dem Neckar-Käpt’n nach Marbach oder weiter auf dem Neckar – ein entspannter Genuss.

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LESETIPPS Ein Buch passt in jede Tasche und kann überall gelesen werden: Im Freibad, im Garten, am Neckar. Silja Korn, Corinna Leis und Petra Rupp von der Marbacher Buchhandlung Taube präsentieren drei Bücher. Silja Korn

1 Zwei Likes für Lena Mochten Sie den witzigen und schrulligen Roman „Ein Mann namens Ove“? Dann werden Sie das neue Buch des schwäbischen Bestsellerautors Jügen Seibold lieben. Hier wird ein missmutiger Stuttgarter Millionär und Bruddler mit der Herausforderung seines Lebens konfroniert: der jungen, dynamischen, lebensfrohen und gar nicht leisen Lena.... Corinna Leis

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Komm bleib hocka „Komm, bleib hocka“, das sind schwäbische Gedankenblitze, Einsichten und Reflexionen. Verbale Schnappschüsse, Beobachtungspoesie. Mal nachdenklich, mal knitz, mit Freude am Wortspiel und feinem Humor betrachtet Sabine Stahl das Leben in allen Facetten. Ein Büchlein fürs schwäbische Gemüt und für alle Gelegenheiten. Petra Rupp

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Baden-Württemberg für Anfänger Wie wir hier im Südwesten ticken, was man über uns wissen muss und was man hier unbedingt kennenlernen muss, das erläutert auf sehr unterhaltsame Art und Weise dieses neue Buch. Da lernen „Reig’schmeckte“ und andere Wissenshungrige die Seele unserer Heimat kennen.

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Bettina und Andreas Roth gönnen sich ein Glas Rosé – seit 30 Jahren steht er schon auf der Karte des Weinguts Forsthof.

Ein Hauch von Sommer Der Rosé gilt als klassischer Sommerwein. Aber immer mehr Genießer wählen ihn auch in den kühleren Monaten als Essensbegleiter.

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ein anderer Weintyp werde derart unterschätzt wie der Rosé, hat Kollege Heribert Stiglmaier von der Süddeutschen Zeitung befunden. Schließlich sei der Rosé besser als sein Ruf. Das ist er in der Tat – und nicht nur das. Er ist vor allem in den wärmeren Monaten beliebt – und zwar nicht nur bei Frauen. „Der Rosé ist vielseitig einsetzbar. Er kann solo getrunken werden, passt aber auch gut zu Suppen, Fischgerichten oder leichten Salaten“, sagt Andreas Roth vom Kleinbottwarer Weingut Forsthof. Seit 30 Jahren steht er schon auf der Weinkarte des Fa-

Der Rosé ist ein unkompliziertes Produkt

milienbetriebes: Klassisch als Schwarzriesling trocken und halbtrocken ausgebaut. Seit etwa zehn Jahren gibt es aber auch den Blauen Frühburgunder Rosé, der sich durch eine feine, cremig-zarte Note auszeichnet. Was macht einen guten Rosé aus? Der 41-Jährige muss nicht lange überlegen. „Er muss eine angenehme

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Farbe haben, sollte nicht zu rot sein und man muss eine schöne zarte Frucht schmecken. Rosé ist ein Sommerwein – ein unkompliziertes Produkt, das keine großen Erklärungen braucht.“ Das Portfolio der Weingärtner Lauffen, zu denen der Mundelsheimer Käsbergkeller gehört, umfasst 13 Rosé-, Weißherbstund Schillerweine. „Das Thema Rosé spielt bei uns eine gewichtige Rolle“, erklärt Sonja Schult, Verkaufsleiterin der Vinotheken & Direktvermarktung. Der Acolon Rosé präsentiert sich von der Farbe her kräftig und erinnert vom Stil an spanische oder französische Roséweine. „Er spricht eher Käufer im Alter von 30 bis 40 Jahren an“, weiß die 35-Jährige. Nicht fehlen dürfen aber Roséweine mit einer Restsüße, wie etwa der Muskattrollinger Rosé. Überhaupt, findet Schult, ist ein Rosé mit seinen doch eher exotischen, fruchtigen Aromen und nicht gerbstoffbetont ein Wein für diejenigen, die noch am Anfang ihrer Weinkunde stehen. „Roséweine sind im Vergleich zu Rotweinen easy to drink.“ Auch im Beilsteiner Weingut Krohmer spielt der Rosé eine bedeutende Rolle. „Der kommt gleich nach den Rotweinen“, sagt Jasmin Krohmer. Sechs verschiedene stehen auf der Karte: Drei in Literflaschen und drei in Dreiviertel-Literflaschen. Ganz neu ist der trocken ausgebaute Merlot Rosé. Die dezente Süße

und schöne Frucht mit den Aromen von Erdbeeren und Himbeeren komme bei den Kunden sehr gut an. Für die 24-Jährige ist der Rosé ein klassischer Sommerwein. „Bei uns im Weingut geht er aber

Er ist zwar ein Sommerwein, wird aber das ganze Jahr über getrunken.

das ganze Jahr über. Am beliebtesten ist der Sommertraum – ein Rosé aus Schwarzriesling und Lemberger.“ Drei verschiedene Rosé hat Winzer Markus Bruker für seine Kunden im Angebot: den Trollinger Weißherbst in der Literflasche, den Muskattrollinger rosé trocken und den Faust rosé trocken. Letzterer ist eine Cuvée – 2015 aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Spätburgunder, 2016 aus Lemberger, Spätburgunder und Trollinger. „Der 2016er war etwas frischer, denn durch den Regen vor zwei Jahren haben wir weniger Merlot geerntet. Der 2017er wird aber wieder etwas kräftiger“, kündigt der Großbottwarer an. Ist der trocken ausgebaute Muskattrollinger rosé mit seinen fünf bis sieben Gramm Restsüße ein klassischer Sommer-Terrassenwein, könne man den Faust rosé auch im Winter als Essensbegleiter wählen, so Bruker. „Durch die spontane Vergärung ohne Hefe bekommt der Rosé mehr Fülle und Filigranität.“ (kaz)


Von der Bedeutung verortet Jasmin Krohmer (Bild oben) vom gleichnamigen Weingut den Rosé gleich hinter den Rotweinen. Auch für Sonja Schult (Bild unten) vom Käsbergkeller Mundelsheim spielt Rosé eine „gewichtige Rolle“.

Danny Bruker vom gleichnamigen Weingut hat für seine Kunden derzeit drei verschiedene Rosé im Angebot.


Ein blitzschneller Klassiker Es ist ein echter Klassiker. Aber einer, auf den man Jahr für Jahr warten muss. Denn PfifferlingSaison ist eben nicht immer. Jetzt schon. Regina Jäger, Küchenchefin im Restaurant Jägers auf der Marbacher Schillerhöhe, kocht den Klassiker deshalb genau jetzt: Pfifferlinge mit Semmelknödeln.

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chade, dass die Spargelsaison schon wieder vorbei ist. Für Liebhaber des königlichen Gemüses war sie – wie immer – viel zu kurz. Klar, man könnte zu Spargel greifen, der nicht von hier ist – aber irgendwie macht es dann nur noch halb so viel Spaß. Doch ein Gutes hat die Sache: Mit dem Ende der Spargel-Saison, startet die Pfifferling-Saison. Auch auf der Empfehlungskarte des Restaurants Jägers auf der Schillerhöhe löst die eine Köstlichkeit die andere ab, berichtet Regina Jäger, die heute einen „richtig schönen Klassiker“ zubereitet, wie sie es ausdrückt. Pfifferlinge mit Semmelknödeln. „Das wird immer gern gegessen.“

nicht alle Kräuter und Co. auf einmal zu verwenden. Ein Spinatknödel ist eben ein Spinatknödel – und besonders gut schmeckt er mit einem kleinen Kern aus Mozzarella.

Und ja, es fühlt sich ein bisschen wie beim Spargel an, wenn die Saison endlich losgeht. So lange hat man auch auf die Pfifferlinge – die Österreicher nennen sie Eierschwammerl – gewartet. Glücklich ist, wer sich mit Pilzen auskennt und weiß, wo er sie findet. Allen anderen bleibt nur, die Pfifferlinge beim Gemüsehändler ihres Vertrauens zu erwerben. Und dazu jede Menge Kräuter. Petersilie darf bei diesem Gericht nicht fehlen.

Einmal vom Putzen der Pilze abgesehen, geht die Zubereitung der Pfifferlinge ganz schnell. Regina Jäger lässt Butter in einer Kasserolle schmelzen und fügt erst die Zwiebeln, dann die Pilze hinzu. Wer mag, kann mit den Zwiebeln auch noch ein paar Speckwürfelchen anbraten. Dann wird alles geschwenkt. Sobald die Pilze quietschen – ja, wirklich, sie quietschen – kann man sie mit einem Schluck Weißwein ablöschen.

Aber auch Majoran passt in die Knödel, mit Thymian oder Schnittlauch kann man sie würzen, mit Spinat, Bärlauch oder Brennnessel können sie verfeinert werden. Regina Jäger empfiehlt allerdings, hier nicht allzu vieles zu mischen, also

Etwas Sahne, Salz, ordentlich Petersilie und ein wenig Crème fraîche runden das Ganze ab. Mit dem Knödel schmecken sie wunderbar – wer mag, kann sich auch ein Stückchen Fleisch dazu anbraten: Kalb, Rind, Hühnchen . . . fast alles passt! (sl)

Die Küchenchefin zeigt aber erst einmal die klassische Variante, bei der sie für den Knödelteig Majoran und Petersilie verwendet, die ganz am Ende kleingehackt in die Masse kommen. Die Knödel, ob kleinere oder größere, formt man am besten mit feuchten Händen. Regina Jägers Tipp: Erst einmal einen Probeknödel kochen, bevor man alle Klöße zu Wasser lässt.

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1. In die Semmelknödel passt allerlei an Kräutern . . . 2. Die Pilze gut putzen, große Exemplare halbieren.

Für die Knödel (für vier Personen) 400 Gramm alte Brötchen 1 Zwiebel 1 EL Butter 300 bis 350 Milliliter Milch 3 Eier 1 Bund Petersilie Salz, Muskatnuss Für die Pfifferlingsauce 800 bis 1000 Gramm Pfifferlinge 1 bis 2 Zwiebeln 2 EL Butter Petersilie Weißwein, Sahne, Crème fraîche , Salz, Zubereitung Brötchen in heißer Für die Knödel die kleingeschnittenen einem Teller bemit en Milch einweichen. Dabei am best und dazugeben, zen hwit ansc r Butte schweren. Zwiebeln in n alles etwas abgesalzen und mit Muskatnuss würzen. Wen Schluss die gehackte kühlt ist, die Eier dazugeben und zum se Knödel formen Mas en Petersilie. Aus der durchgezogen asser garen. Salzw ndem walle t und 20 Minuten in leich größere Exemplare Für die Pfifferlingsauce die Pilze putzen, und die Petersilie eiden schn fel Wür in bel halbieren, die Zwie Pfifferlinge dazugehacken. Zwiebeln in Butter anschwitzen, dazu, kurz einköe Sahn ben und mit Weißwein ablöschen. he und Peterfraîc e Crèm s etwa mit cheln lassen. Salzen und silie abschmecken.

os: maglara/Adobe Stock, Sandra Brock, Bildmontage: Yvonne Hornikel

3. Die angebratenen Pilze mit einem Schuss Weißwein aufgießen . . .

4. Die Pilze mit etwas Sahne und Crème fraîche abrunden.

JÄGERS RESTAURANT Restaurant Jägers Schillerhöhe, Schillerhöhe 12, Marbach Telefon 07144/3 40 81 Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag von 11.30 bis 14 Uhr und von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Mittwoch und Samstag ist von 11.30 bis 22 Uhr, Sonntag von 11.30 bis 21 Uhr geöffnet. Dienstag ist Ruhetag.

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Im Kopf entstehen Bilder Claudine Bonnefoit-Jahn hat die Weine der Sommer-Edition verkostet. Die 48-Jährige hat ihre Leidenschaft vom Vater geerbt.

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ie Liebe zum Wein hat Claudine BonnefoitJahn quasi in die Wiege gelegt bekommen. Ihr Vater Guy Bonnefoit hat sich nicht nur in der deutschen Wein- und Hotelszene einen Namen gemacht, sondern auch als Autor einiger Weinbücher. Nachdem er als jüngster Hoteldirektor Baden-Badens den Europäischen Hof geleitet hatte, übernahm er im Jahr 1976 die Abteilung Gastronomie der Steigenberger Hotels. 1988 machte sich der heute 78-Jährige als Personalberater selbstständig. Außerdem hält er noch immer Weinseminare und moderiert kulinarische Abende. „Er hat sich ein unglaubliches Wissen über Wein angeeignet“, sagt die Tochter über den Vater. „Ich habe ihn immer schon bewundert, wie er seine Leidenschaft und seinen Beruf verbunden hat.“ Als Kind durften sie und ihre beiden Geschwister den Papa so oft es ging begleiten und an den Weinen, die er verkostete, riechen, erinnert sich die 48-Jährige. „Es war ihm schon immer wichtig, die Weine und ihre Aromen in einer ungekünstelten Sprache zu beschreiben. Das hat auf mich abgefärbt.“ Ebenso wie die Naturverbundenheit des Vaters. Mit ihrem Ehemann, ihren beiden Kindern und ihrem Bienenvolk lebt Claudine Bonnefoit-Jahn im idyllischen Spiegelberg. Geboren wurde sie in Baden-Baden, wo sie auch ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Vor 25 Jahren kam Bonnefoit-Jahn dann in den Stuttgarter Raum, seit 2012 arbeitet die Verlagskauffrau und Werbefachwirtin bei der Firma ErdmannHauser – erst im Vertrieb und Marketing, seit drei Jahren in der Assistenz der Geschäftsleitung. Für die aktuelle Ausgabe des Wein Lese Lands hat Claudine Bonnefoit-Jahn die Weine der Sommer-Edition verkostet. „Es hat mir unheimlich Spaß gemacht und ich war ehrlich gesagt begeistert, wie gut die Weine sind“, erzählt sie und strahlt. Farbe, Duft und Aroma haben beim Verkosten Assoziationen entstehen lassen, die sie in Worte gefasst hat. Eine nicht unwesentliche Rolle beim Beschreiben von Weinen spielt für sie aber auch, wie sich der Wein verhält, wenn er ein, zwei Tage offen war. In den Beschreibungen hat die 48-Jährige wie ihr Vater versucht, auf eine allzu blumige Sprache zu verzichten. „Wenn ich schreibe, der Wein sei am Gaumen zerschmelzend, dann kann man doch nicht viel damit anfangen“, sagt sie und schmunzelt. Und was trinkt Claudine Bonnefoit-Jahn privat am liebsten? „Ich bin kein großer Freund von lieblichen Weinen und mag es eher trocken, aber zu manchen Speisen bilden auch lieblichere Weine eine besondere Symbiose.“ Schade findet sie, dass viele Menschen in der Region Wein abends trinken – nach dem Essen. „Dabei kann er ganz wunderbar ein komplettes Menü begleiten.“ (kaz) Die kompletten Wein-Beschreibungen stehen im Internet unter www.wein-lese-shop.de.

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„So schmeckt Heimat“ Der Benninger Unternehmer Christian Hutter hat die neue Marke „Tal der Liebe“ kreiert. Das Label steht für erlesene Köstlichkeiten aus besonderen Landschaften – wie zum Beispiel dem Bottwartal.

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uch wenn es nicht in die Zeit zu passen scheint, lassen wir es uns nicht nehmen, noch an Werte zu glauben“, sagt Christian Hutter. „Werte wie Vertrauen, Verlässlichkeit und Beständigkeit – sie spiegeln sich in dem traditionellen Handwerk und der vielfältigen Kulturlandschaft, die unsere Großeltern geschaffen haben und die wir für kommende Generationen bewahren müssen“, so der Benninger. „Landschaften, in denen sich die Menschen ihrer Werte und Traditionen noch bewusst sind.“ Die Marke „Tal der Liebe“ steht für erlesene Köstlichkeiten aus diesen besonderen Landschaften, für welche das Bottwartal mit der stolz ins Land blickenden Burg Lichtenberg Pate steht. Delikatessen in höchster Gourmetqualität und aus kleinen Regionen, in denen die Harmonie von Natur und Kultur spürbar ist. Das symbolisiert auch das „Tal der Liebe“-Logo: Ein Herz für Natur und Mensch, für Kultur und Tradition. Ein Herz für Handwerkskunst und für die Bewahrung eines Erbes, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. „Sommer und Sonne satt“ Der junge Unternehmer schwört auf den hervorragenden Geschmack, die hohe Produktqualität und die traditionelle handwerkliche Verarbeitung, die in jedem „Tal der Liebe“-Produkt stecken. Etwa in den feinen Marmeladen aus den Früchten vollreifer Erdbeeren und wilder Pflaumen. „Das ist Sommer und Sonne satt“, schwärmt Christian Hutter, der die Geschmacksqualität heimischer Delikatessen aus der Zeit der Großeltern wieder aufleben lassen möchte. Die nachhaltigen Produkte werden in kleinen Manufakturen hergestellt und von Hand in der Behindertenwerkstatt Theo-Lorch etikettiert und verpackt. Zum Sortiment gehören unter anderem knackige Lichtenberg Linsen, feinwürzige Essige und aromatische Edeldestillate wie Mirabelle, Wilde Pflaume und Williams Christbirne. Auch knusprige Apfelchips, edle Senfkompositionen und leckere Fruchtgummis aus sortenreinem Saft finden sich im Angebot. Neu dabei: Edle Geschenk-Arrangements Ob als Weihnachts- oder Ostergeschenk, zur Kundenbindung oder Neuakquisition, als Mitarbeiterpräsent oder ein anderes persönliches Zeichen der Wertschätzung: Anlässe für eine kleine Aufmerksamkeit

Christian Hutter schwört auf die hohe Produktqualität.

gibt es viele. Bei den attraktiven Arrangements „Omas Obstwiese“, „Opas Obstwiese“ oder „Opas feine Brände“ ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Besondere: Eine kleine Astscheibe in jedem Paket. „Das ist quasi der Fingerabdruck der Obstwiese und bürgt für die Authentizität unserer Produkte“, erklärt Christian Hutter. Zusätzlich zu den genannten GeschenkArrangements werden ab einer Stückzahl von fünf Stück auch individuelle Genusspakete zusammengestellt. (red)

„Tal der Liebe“-Produkte gibt es im Internet unter www.talderliebe.com oder bei: k Enzo Lo Bello Sapori Italiani (Studionstraße 1, 71726 Benningen) k Hofladen und Geflügelhof Heß (Ziegelstraße 3, 71720 Oberstenfeld) k Wohnscheune Haag (Karlstraße 4, 71723 Großbottwar) k Weingut St. Annagarten (St.-Anna-Gärten 1, 71717 Beilstein)

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Kochen mit Wein – eine wunderbare Allianz Kochen liegt im Trend. Auch die hiesigen Weinmacher selbst stellen sich als Genussmenschen gern in die Küche – der eine mehr, der andere weniger.

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ochen ist in. Bücher von prominenten und weniger prominenten Köchen füllen die Bücherregale, Kochshows die Fernsehprogramme. Das Produkt Wein als Koch- und Essensbegleiter kann vom dem Hype jedoch nicht wirklich profitieren. In den wenigsten gedruckten Werken wird auf korrespondierende Weine verwiesen und in den TV-Sendungen spielen sie seit dem Abschied Alfred Bioleks von der Mattscheibe auch keine Rolle mehr. Dabei ist das Thema Kochen mit Wein ein Genussthema par excellence. Das findet auch Felix Graf Adelmann. Der Kleinbottwarer Weinmacher kocht leidenschaftlich gern. „Wenn ich koche, habe ich einen absolut freien Moment.“ Am liebsten steht der 37-Jährige zusammen mit Freunden in der Küche. „Das gemeinsame Kochen wird dann zelebriert – und da gehört natürlich auch Wein dazu. Auch viel Wein“, sagt er und schmunzelt. „Es mag Leute geben, die ohne flüssiges Genussmittel kochen, aber warum sollte ich?“ Dabei hält er sich an die Erkenntnis: Ein anständiger Wein als Zutat gibt auch ein anständiges Essen. „Wobei ich mir

»Das gemeinsame Kochen wird zelebriert.« durchaus bewusst darüber bin, dass Kochen für viele das tägliche Tun ist und sie natürlich nicht immer einen 20-EuroWein ins Essen geben können. Aber ich koche nur ab und an, und da bin ich dann immer großzügig.“ Bastian Remkes, der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Bottwartaler Winzer, teilt mit dem Kollegen die Leidenschaft fürs Kochen und Essen. Anders als Adelmann steht er aber mindestens vier Mal die Woche auch selbst am Herd. Schon im Alter von zwölf Jahren begann der heute 50-Jährige zu kochen – damals schon mit Wein. Heute gilt die Regel: Die Hälfte des Weins kommt ins Essen, die andere Hälfte in den Koch selbst. Auf jeden Fall sollten Koch- und Trinkwein ein und derselbe sein – das steht für Bastian Remkes außer Frage. Was er am liebsten

in der Küche zaubert? Remkes muss nicht lange überlegen: Filet Wellington ist ganz nach seinem Geschmack oder auch ein schöner Schmorbraten mit einer dunklen Sauce. Für die wird dann ein holzfassgereifter Lemberger aus dem Keller geholt – und um die Sauce dunkler zu machen und noch mehr Röstaromen zu bekommen, gibt Remkes auch noch zwei Tassen Espresso dazu.

»Mein Frau sagt mir, was es gibt und ich stell’ ihr den Wein hin.«

1 Ein absoluter Genussmensch ist ohne Frage auch Michael Herzog von Württemberg. Kochen zählt dennoch nicht zu seinen Stärken, gibt er zu. Was aber nicht heißt, dass er und seine Frau nicht gerne in der Küche zusammen etwas auf den Teller bringen – und dabei ein Glas Wein trinken. Im Gourmetrestaurant Gutsschenke des Schlosshotel Monrepos bereitete Küchenchef Ben Benasre vor kurzem Carabinero & Cantaloupe Melone für Herzog Michael zu. „Dazu gab es dann einen Attempto weiß“, erzählt der 51-jährige Herzog Michael. Die Cuvée aus dem Keller des Weinguts Herzog von Württemberg besteht aus Weißburgunder, Riesling und Traminer. Kochen und Wein gehören auch für Herbert Müller, den geschäftsführenden Gesellschafter des Consortiums Montis Casei, untrennbar zusammen. Früher habe er mehr gekocht, inzwischen mache das eher seine Frau. Einen Kochwein gibt es im Hause Müller nicht. „Mein Frau sagt mir, was es gibt und ich stell’ ihr dann den passenden Wein dazu hin.“ Bei einem Rinderbraten greift der 63-Jährige gern zu einem Merlot oder Cabernet, bei einem gegrillten Schweinskotelett zu einem Spätburgunder, zu eingemachtem Kalbfleisch gehört für ihn ein spritziger Riesling und für die helle Sauce zum Fisch wird ein trockener, weißer Burgunder gewählt. „Wenn man wirklich gute, kräftige Rotweine genießen möchte, dann braucht man ein Essen dazu. Sonst entfalten sie sich nicht.“ Und wenn es im Sommer dann ein leichter Salat sein soll, dann passt das neue Produkt des Consortiums, ein 2016er Rosé. Die Cuvée aus Zweigelt, Lemberger und Merlot hat 0,9 Gramm Restzucker und 13 Volumenprozent Alkohol. „Der kommt bei unseren Kunden wunderbar an“, freut sich Müller. (kaz)

1 Käse und Wein – für Herbert Müller eine gelungene Allianz. 2 Michael Herzog von Württemberg lässt sich von Ben Benasre, Küchenchef der Gutsschenke, bekochen. 3 Felix Graf Adelmann kocht am liebsten mit Freunden. 4 Für Bastian Remkes gehört das Kochen beinahe schon zum Alltag.

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Ein Genießer des Ästhetischen Die neue Ausstellung „Rilke und Russland“ ist noch bis 6. August im Literaturmuseum der Moderne zu sehen. Der Kurator im Gespräch.

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hre Ausstellung ist der Leidenschaft Rainer Maria Rilkes für die russische Kultur gewidmet. Welche Details über seine Essgewohnheiten insbesondere auf seinen Russland-Reisen 1899 und 1900 sind überliefert?

Während seiner Reisen und auch danach hat Rilke alles Russische geradezu verschlungen: russische Bücher, Kunst, Eindrücke von der Landschaft und den Leuten. Wie weit er sich russischen Essgewohnheiten geöffnet hat, ist nicht überliefert, aber von seiner Reisegefährtin Lou Andreas-Salomé wissen wir, dass er Borschtsch, eine Rote-Beete-Suppe, geliebt und sich in Jaroslawl ein russisches Kochgeschirr Der künstlerische gekauft hat, das er Leiter der bis zu seinem Tod Ausstellung: besaß und das jetzt Thomas Schmidt in der Ausstellung zu sehen ist. Was darin zubereitet wurde, wissen wir allerdings nicht. Hingegen ist allgemein bekannt, dass Rilke Vegetarier war. Würden Sie Rilke als Genussmenschen bezeichnen? Ja, zweifelsohne – als Genießer des Ästhetischen allerdings, des Schönen mehr als der lukullischen Genüsse. Rilkes Dichtung hat nicht, wie die Romane von Günter Grass, oft genug die Küche zum Schauplatz, sie ist nicht gespickt mit Geschichten über das Essen oder mit Rezepten. Stattdessen schreibt er, dass er im Schaffensrausch tagelang überhaupt nichts aß; das seien seine besten Momente gewesen.

Aus Lou Andreas-Salomés Lebensrückblick.

Gusseisernes Kochgeschirr aus Rainer Maria Rilkes Besitz.

Baedeker’s Rußland aus Rainer Maria Rilkes Besitz.

zig deutschen, russischen und schweizeriBundespräsident Frank-Walter Steinschen Sammlungen werden erstmals meier besuchte am 3. Juli 2017 das Deutgezeigt. Mit dem Besuch des Bundespräsische Literaturarchiv Marbach und die denten Frank-Walter Steinmeier wurde Ausstellung ›Rilke und Russland‹ – ein diese internationale Höhepunkt in der Zusammenarbeit im Geschichte dieses Maße geinternationalen »Die Besucherzahlen sprechen höchsten würdigt. Die BesuAusstellungs proebenfalls für sich: cherzahlen sprechen jekts. Wie lautet Rund 10 000 Besucher haben ebenfalls für sich: Ihre erste ZwiRund 10 000 Besuschenbilanz? die im Mai eröffnete Schau cher haben die im bereits gesehen.« Mai eröffnete Schau Selten wurde eine bereits gesehen. Ausstellung in den Medien so einhellig gefeiert: „Rilke und Thomas Schmidt, künstlerischer Leiter Russland“ ist in der Geschichte des Deutder Ausstellung „Rilke und Russland“ im schen Literaturarchivs Marbach einzigLiteraturmuseum der Moderne artig, rund 280 Originale aus über zwan-

V ERANSTALTUNGEN Podiumsgespräch Donnerstag, 20. Juli, 19.30 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal „Rilke und die Frauen“. Über die großen Frauenfiguren in Rilkes Leben und deren Einfluss auf sein Wirken sprechen Elke Schmitter (Der Spiegel), Katrin Kohl (University of Oxford), die Schriftstellerin Olga Martynova und der Kurator der Ausstellung, Thomas Schmidt. Die Moderation hat Silke Arning (SWR2). Eintritt: 7,/ erm. 5,- / für Mitglieder der DSG

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3,50 Euro. In Kooperation mit SWR 2. Finissage Sonntag, 6. August Literaturmuseum der Moderne „Rilke und Russland“. Am letzten Tag der Ausstellung bringt Kurator Thomas Schmidt den Besuchern Rilkes Russland persönlich nahe. Die Führungen beginnen um 11 und um 14 Uhr. Eintritt inkl. Führung: 9,- Euro / erm. 7,Euro. Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr. Montags geschlos sen, außer an Feiertagen. An den

Sonntagen des 23. und des 30. Juli bietet das Literaturmuseum der Moderne jeweils um 11 Uhr eine öffentliche Führung an. Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt 9,- / ermäßigt 7,-. Führungen können auf Anfrage auch in den Sprachen Englisch, Französisch oder Russisch gebucht werden. Kosten für eine Gruppe: 60 Euro zuzüglich 5 Euro Eintritt pro Person. Weitere Informationen im Internet unter: www.rilke-russland.net


Eis auf Schwäbisch Slow-Food-Mitglied Wolfgang Kreß kreiert und verkauft im Herzen Großbottwars ungewöhnliche Eissorten.

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ei Wolfgang Kreß kann man nicht nur köstliches Eis essen, sondern ganz nebenbei auch noch sein Schwäbisch aufbessern. Die Namen der fast täglich wechselnden Eissorten sind im hiesigen Dialekt auf Tafeln geschrieben. Wer noch weiß, was „Breschdleng und Zibärtle“ sind, kommt spätestens beim „Muggaseggele“ oder beim „Schwoba Split“ ins Straucheln. Der Meister klärt auf: „Der Schwoba Split ist meine schwäbische Antwort auf Straciatella – mit gebrochenem Kakao, Zimt und Kardamom. Und hinter dem Muggaseggele verbirgt sich heute ein Eis aus Orange, Zitrone und Wacholder.“ Vor eineinhalb Jahren hat der 55-Jährige die Produktion seiner slow-food-konformen Eis- und Sorbetkreationen von Großaspach nach Großbottwar verlagert. Vor etwas mehr als einem Monat hat er sich einen Traum erfüllt und nahe des Rathauses ein kleines Eiscafé eröffnet. Läuft alles nach Plan, ist im Herbst ein rund 50 Quadratmeter großer Raum fertig, in dem Kreß dann backt, kocht und seinen Gästen an einer langen Tafel das jeweilige Tagesgericht serviert. „Bei mir ist alles ein bisschen anders“, sagt Wolfgang Kreß und schmunzelt. Was er damit meint, wird schnell klar: Eisbecher gibt es bei ihm nicht, dafür bekommt der Gast einen Eisteller – mit einem Fruchtspiegel, ein paar Kugeln Eis und statt der herkömmlichen Waffel einem Stück selbst gebackenem Hefezopf zum „Auszupfle“ der Fruchtsoße. Und selbst Letzterer ist etwas Besonders: Denn der mit Dinkelmehl geknetete Teig darf 20 Stunden lang gehen.

Inzwischen kann man das besondere Eis nicht nur in Großbottwar, sondern auch in vielen Restaurants in ganz Deutschland genießen. Kreß’ Qualitätsanspruch ist groß. Der 55-Jährige verwendet keine Verdickungsmittel, sondern bindet mit nativer Stärke, also mit Kartoffel- oder Maisstärke. Verzichtet wird außerdem auf künstliche Aromen und Farbstoffe. „Mein Eis ist glutenfrei und für viele Allergiker geeignet“, betont der Qualitätsfanatiker. Dass das Obst Bio-Qualität hat, versteht sich von selbst. Einen Grundstock an Rezepturen hat sich Wolfgang Kreß in den vergangenen Jahren erarbeitet – doch der kreative Tüftler ist ständig am Ausprobieren von neuen Geschmackserlebnissen. Ein Großteil des Obstes erntet der 55-Jährige von seinen eigenen Obstbäumen. „Damit habe ich die eigene Qualität in der Hand und bin nicht abhängig vom Weltmarkt, sondern von der Natur.“ Neben der Qualität seiner Zutaten und damit seines Endproduktes ist ihm Transparenz wichtig. Geduldig gibt er Auskunft über die Rohstoffe und die Herstellung seiner kalten Köstlichkeiten aus Kuh- und Schafsmilch. Kreß lebt und liebt das, was er macht. Jeder neue Besucher der Eismeisterei darf sich übrigens mit einem Löffel durch das Sortiment probieren, verspricht Kreß. „Und wer mein Eis nicht mag, muss auch nichts kaufen.“ (kaz)

In Schiffchen kommt das Eis zum Kunde.

Es gibt auch Geschenkkörbchen.

Gsälz darf natürlich nicht fehlen. . .

www.eismeisterei-kress.de

Vor zehn Jahren ist der gelernte Koch und Metzger aufs Eis gekommen. „Ich bin gottlob nie durch eine Eisfachschule versaut worden, sondern hab mir alles durch Versuch und Irrtum beigebracht“, erzählt er. Die Grundidee: Mit dem Honig aus der eigenen Imkerei Eis herstellen. „Damit habe ich die Büchse der Pandora geöffnet, denn Honig ist ein tierisches Lebensmittel. Ich habe im Lebensmittelrecht damit einen Präzedenzfall geschaffen.“ Ein Jahr lang hat es gedauert, bis das Genehmigungsverfahren durch war und Wolfgang Kreß loslegen konnte.

Mit der Eröffnung des Cafés hat sich Wolfgang Kreß einen Traum erfüllt.

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Mancher Weinberg ist auch ein Kräuter Die Umweltakademie BadenWürttemberg setzt sich engagiert für die Bewahrung einer artenreichen Weinbergwelt ein, dafür wurde sie jetzt mit dem Weintourismus-Ehrenpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Zitronenmelisse eignet sich auch als Zutat für Salate, Suppen, Soßen und Eintöpfe.

Der Ackersalat/Feldsalat findet sich noch in so manchem altem Rebhang; er unterscheidet sich von den Gartenformen durch die helleren und schmaleren Blätter.

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chon früh brachten Burgherren, Rittersleute und Mönche so manch aromatische Kräuter über die Alpen, um sie an den von der Sonne verwöhnten Weinberghängen anzusiedeln. Die Wengerter, wie man im Württembergischen sagt, oder die Winzer, wie die Weingärtner im Badischen genannt werden, verbreiteten rasch Weinraute Ysop, Färberkamille, Weinraute und andere sonnenhungrige Pflanzen und nutzten auch so manche heimischen Einwanderer in den Weingärten wie etwa den wilden Majoran (Oregano) oder den Ackersalat. Weingärtnerfamilien entdecken heute wieder den Weinberg als „Kräutergarten“, siedeln rar gewordene, schmackhafte Kräuter und vergessene Nutzpflanzen an und schaffen Platz, damit auch früher verwendete Wildpflanzen wieder einen Lebensraum haben. Im Rahmen der Aktion „Lebendiger Weinberg“, die von der Umweltakademie Baden-Württemberg gemeinsam mit der Staatlichen Lehr-, und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg, den Weinbauverbänden Württemberg und Baden sowie den VDP-Verbänden in Württemberg und Baden initiiert wurde, sind deshalb von Weinbau-Genossenschaften sowie Privatweingütern in den vergangenen Jahren spezielle Pflanzaktionen gestartet worden, um diese selten gewordenen Pflanzen, Stauden und Gehölze wieder in die Weinberglandschaft zu etablieren. Längst hat sich die Erkenntnis bei den Wengertern durchgesetzt, dass eine hohe ökologische Vielfalt letztlich auf natürliche Weise das Gleichgewicht im Wengert stabilisieren hilft. Denn wo es Wildblumen gibt, können auch Wildbienen, Schmetterlinge und andere für das ökologische Gleichgewicht wichtige Insekten existieren. Randflächen, Spitzzeilen und Wegekurven bieten Platz für blumenbunte Natur und schmackhafte Kräuter. In jedem Weinberg – gerade auch in flurberei-

LEBENDIGER WEINBERG Die Aktion Lebendiger Weinberg der Umweltakademie zeigt neu erprobte Wege auf, um dem Ziel des nachhaltigen Weinbaus auch beim Schutz der heimischen Fauna und Flora näher zu kommen. Aktuelle Informationen gibt es für Wengerter, Weinliebhaber und Wanderer unter: www.lebendiger-weinberg.de. Die Aktion „Lebendiger Weinberg“ ist ein Projekt der Akademie für

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Weinberge sind mitunter auch bunte Kräutergärten.

Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg in Kooperation mit: Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Weinund Obstbau Weinsberg, Weinbauverband Württemberg e.V., Badischer Weinbauverband e.V., Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, VDP-Württemberg, VDP-Baden sowie zahlreichen Weinbaugenossenschaften und Privatweingüter.

Der Echte Salbei ist seit alters her eine beliebte Gewürzpflanze

nigten – gibt es Bereiche, in denen es lohnt, einen Anfang für pflanzliche Vielfalt zu machen. Natürlich sollte dort der Herbizideinsatz unterbleiben, dann aber bieten selbst kleinste Flächen großes Potential. Im Weinberg sind dies vor allem Bereiche in Spitzzeilen, Wegekurven und Randflächen. Viele der wiederangesiedelten Nutzpflanzen bilden mit ihren Blüten, Blättern und Früchten eine Basis zum Überleben, für zum Teil selten gewordene Insekten. So legt etwa der Schwalbenschwanzfalter seine Eier bevorzugt an Weinraute, Wilder Möhre, Fenchel und andere „Doldenblütler“ ab. Die Weinraute wurde wegen der Gerbstoffe früher dem Wein zugesetzt. Feinschmecker verwenden die Blättchen fein dosiert für schmackhafte Salate. Der Echte Salbei stammt aus dem Mittelmeerraum und ist seit alters her


rgarten

Der Weinberglauch wird gern als Zutat für die Maultaschenfüllung verwendet

eine beliebte Gewürzpflanze. Neben verschiedenen Wildlaucharten gedeihen in Weinbergen auch Frühlingszwiebeln und der typische Weinberglauch. Im Schwäbischen entlang des Neckars und seiner Seitentäler wird er zur Osterzeit gern als Zutat für die Maultaschenfüllung verwendet. Der Wilde Majoran ist besser bekannt als Pizzagewürzpflanze „Oregano“. Die Zitronenmelisse eignet sich nicht nur für Tee, sondern auch als Zutat für Salate, Suppen, Soßen und Eintöpfe. (cph)

Der Schwalbenschwanz legt seine Eier an die Weinraute und die Wilde Möhre.

Der Wilde Majoran Ist besser bekannt als Pizzagewürzpflanze „Oregano“.

BUNTE VIELFALT Wo der Natur eine Chance gelassen wird, findet sich in Weinbergen eine blumenbunte Vielfalt aus: • Traubenhyazinthe • Wilde Tulpe • Färberkamille • Deutsche Schwertlilie • Holunderschwertlilie • Doldenmilchstern

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Der Klimawandel bringt mehr Arbeit Die Wetterextreme nehmen zu. Eine Entwicklung, mit der die hiesigen Wengerter umgehen müssen. Das Thema Bewässerung rückt in den Fokus.

Anneliese Schütz schaut im Weinberg nach dem Rechten.

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einhard Schäfer hat es dieses Jahr schon schwer gebeutelt. Der Frost Ende April setzte seinen Weinbergen schwer zu. Den Ausfall beziffert der Kleinbottwarer auf rund 50 Prozent. „An die Spätfröste, wie wir sie in den vergangenen zwei Jahren gehabt haben, dachte man vor 15 Jahren noch gar nicht“, sagt Schäfer. Die Wetterextreme, die die Klimaveränderung mit sich bringen, bedeutet für die hiesigen Wengerter ein Umdenken. „Mittel- und langfristig werden wir Probleme mit der Wasserversorgung bekommen“, ist sich der Öko-Wengerter sicher. Im Frühjahr ist er in Griechenland unterwegs gewesen, erzählt er. „Die Reben dort kommen damit klar, dass es von April bis Oktober nicht regnet, aber unsere Weinberge hier sind darauf eingestellt, dass sich Niederschläge über das Jahr verteilen.“ Allerdings ist der Öko-Winzer davon überzeugt, dass auch die hiesigen

Weinbau kommen im Vergleich zu den Reben sich an die Klimaveränderung geGetreidebauern ganz gut zurecht.“ Wowöhnen und mit weniger Wasser auskombei der Frost im Frühjahr auch die Genosmen. „Allerdings erst, wenn sie Fuß gesenschaft kalt erwischt hat. Hammer rechfasst haben.“ Um die Bewässerung von net wie Schäfer mit 50 Prozent weniger Junganlagen kommt man nicht herum. Ertrag. Vor allem beim Lemberger gibt es Was die Bewirtschaftung angeht, so müsEinbußen. „Da werden wir nur ein Vierse man sich umstellen: Von der Begrütel des durchschnittlichen Gesamtertrags nung in jeder Reihe hin zur Begrünung in haben.“ Alles in allem müsse man flexibel jeder zweiten Reihe. „In die andere Rebsein und angepasst zeile kommt eine reagieren.“ Einsaat, die man walzt und nicht abDas konstantere mäht. Der TepWetter von früher pich, der dadurch vermisst auch Benjaentsteht bildet eine min Schütz etwas. Mulchschicht, die „Die extremen Wetdas Austrocknen tersituationen haben des Bodens reduzugenommen und ziert und Bodendas wirkt sich auch erosion verhinauf die Schädlinge dert.“ Für Reinhard Schäfer ist das Thema aus. Wir haben es beispielsweise mit Auch Matthias Wasser das Thema der Zukunft. Käfern zu tun, die Hammer, der Vorwir noch vor ein paar Jahren nicht kannstandsvorsitzende der Weingärtner Marten, weil sie nicht bei uns ansässig waren, bach, beobachtet die Zunahme von Wetaber das schwül-heiße Wetter gefällt jeterextremen. 2016 habe man mit sehr viel dem Krabbeltier.“ Für die Winzer bedeuNiederschlag zurechtkommen müssen. te der Klimawandel mehr Arbeit. „Mein „Der Pilzdruck war enorm für uns.“ In Opa musste nie über Bewässerung nachdiesem Jahr ist es bislang recht trocken. denken“, sagt der Höpfigheimer. Wobei „Was die Rebe aber noch ganz gut ausauch der Enkelsohn in Sachen Bewässehält“, so Hammer. Überhaupt könnten rung die Philosophie vertritt: Für das die Reben als Dauerkultur mit ihren tieWasser von oben ist Petrus zuständig. fen Wurzeln viel ausgleichen. „Wir im „Ich habe genug Arbeit. Also ich will es, wenn möglich, vermeiden ständig zu beJürgen Wittlinger, Mitglied wässern und bin davon überzeugt, dass der Weingärtner Marbach, die Reben nicht dumm sind und sich leicht versorgt die Jungpflanzen an viel Wasser gewöhnen – aber eben mit reichlich Wasser. auch an weniger.“ (kaz)



Marbach & Bottwartal erleben Hier ist was los: Alle Termine im Wein-Lese-Land von Juli bis Oktober

JULI Flugvorführungen Beilstein Die Burgfalknerei Hohenbeilstein beherbergt im ehemaligen Burggraben eine private Greifvogelwarte mit rund 100 Greifvögeln aus vier Kontinenten, darunter Adler, Geier, Eulen und Uhus. Ort: Burg Langhans 2, 71717 Beilstein. Termine: außer montags täglich (bis Anfang November) um 15 Uhr, samstags, sonntags, feiertags zusätzlich 11 Uhr (witterungsbedingt Änderungen vorbehalten) www.falknerei-beilstein.de

Öffentliche Stadtführung Marbach Öffentliche Stadtführung in der Schillerstadt Marbach. Teilnehmer erhalten am selben Tag ermäßigten Eintritt in Schillers Geburtshaus. Treffpunkt: Restaurant Goldener Löwe, Niklastorstr. 39. Kartenverkauf: Schillers Geburtshaus, Niklastorstr. 31, 71672 Marbach. Termine: jeden Sonntag (bis 12. November), 14.30 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

Beilsteiner Weinbergfest

Weinbergwanderung

Beilstein Feiern im Schatten der Burg Hohenbeilstein. Nach der Eröffnung durch die Beilsteiner Weinprinzessin folgen vier Tage Genuss edler Tropfen und kulinarischer Köstlichkeiten. Zum Programm gehören unter anderem Musik und Brilliantfeuerwerk – sowie die traditionelle „Original Unterländer Buttenolympiade“. Ort: Parkplatz Burg Hohenbeilstein, 71717 Beilstein Termin: 21. bis 24. Juli www.beilstein.de

Marbach „Prickelnder Sonnenuntergang“ ab Marbach. Sie erfahren viel vom Württemberger Sekt und Secco, zum Sektausbau, zum Weinbau und zur Kulturlandschaft. Unterwegs probieren Sie die prickelnden Köstlichkeiten der Weingärtner Marbach. Die Tour klingt bei Lagerfeuerromantik aus. Ort: Parkplatz Krankenhaus 71672 Marbach. Anmeldung: Telefon 07144/22077, E-Mail: lohfink@t-online.de. Termin: 28. Juli, 18 Uhr www.weinerlebnisführer.de

Wine and Bike Steinheim-Kleinbottwar Mit eigenen Rädern in und entlang der Weinberge radelnd erfahren Sie unterwegs Wissenswertes über Württemberger Weine, Steillagen, Wein und Natur. Zum Verkosten gibt’s was Guats beim Weingut Schäfer in Kleinbottwar. Treffpunkt: Gasthof Krone – Althoheneck, Untere Gasse 44, 71642 Ludwigsburg. Anmeldung: guenther.schuster@weinlust.eu. Termin: 23. Juli, 13 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Wanderung zur Burg Lichtenberg Großbottwar Von Großbottwar aus durch Weinberge und Wald bis zum Aussichtspunkt „Burg Lichtenberg“, einer gut erhaltenen Stauferburg. Reine Gehzeit ca. 4 Std. 15 min., Streckenlänge ca. 15 Kilometer. Treffpunkt: Parkplatz Stadtmauer, 71723 Großbottwar. Anmeldung bis spätestens Samstag vor dem Termin: Telefon 07144/808700, 0160/4046954. Termine: 26. Juli, 30. August, 27. September, jeweils 10 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Last Friday Tastings Großbottwar Ungezwungen und locker viele Weine probieren mit Tipps und Hindergrundinfos direkt vom Winzer. Ort: Weingut Bruker, Kleinaspacher Straße 18, 71723 Großbottwar. Anmeldung: Telefon 07148/92105-0, E-Mail: info@weingutbruker.de Termine: jeden letzten Freitag im Monat www.weingut-bruker.de

Weine im Park Beilstein Freilicht-Weinprobe im Schlossgarten, fachsimpeln mit Winzer Hartmann Dippon. Aussicht, Natur und Flammkuchen genießen. Ort: Schlossgut Hohenbeilstein, Schlossstr. 40, Beilstein Termine: 29. Juli, 9. September, jeweils 12 bis 19 Uhr www.schlossgut-hohenbeilstein.de

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Offenes Wengert-Häusle Marbach Picknick zwischen den Reben mit Weinen und kleinem Vesper der Weingärtner Marbach. Ort: bei der Freizeitanlage „Galgen“, Verlängerung Kirchenweinbergstr., Marbach Termine: 30. Juli, 27. August, 24. September, jeweils 13 bis 18 Uhr www.weingaertner-marbach.de

Weinausschank Großbottwar Die Bottwartaler JungWinzer bieten auf dem Wunnenstein eine Vielfalt an Weinen aus dem Sortiment der Bottwartaler Winzer an. Ort: Wunnensteinparkplatz, 71723 Großbottwar Termin: 30. Juli, 27. August, 24. September, 29. Oktober, jeweils 12 Uhr www.bottwartalerwinzer.de

Führung in der Stiftskirche Oberstenfeld Die Stiftskirche St. Johannes der Täufer zählt zu den bedeutendsten romanischen Kirchen des Landes. Treffpunkt: Vor der Stiftskirche, 71720 Oberstenfeld. Ohne Anmeldung Termin: 30. Juli, 27. August, 24. September, 29. Oktober, jeweils 14.30 Uhr www.marbach-bottwartal.de

AUGUST Wanderung in Marbach Marbach Wanderung vom Wasser haben’s wir gelernt . . . in Marbach. Vom Neckar durch das Murrtal zur Bottwar führt die Tour weitgehend auf dem „Wein-LeseWeg“. Reine Gehzeit ca. 3 Std. 45 Min., Streckenlänge ca. 13.5 km. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz, 71672 Marbach. Anmeldung bis spätestens Samstag vor dem Termin: Telefon 07144/808700, 0160/4046954. Termin: 2. August, 6. September, 10 Uhr www.marbach-bottwartal.de


Offene Weinprobe im Weingut

Wine und Beats

Steinheim-Kleinbottwar Weine, mediterranes Vesper, Kellerführung und Informationen zu Weingut und Burg Schaubeck sind Teil der persönlichen Veranstaltungsreihe für die Kunden des Weinguts. Treffpunkt: Kelter Weingut Graf Adelmann, Amtsstraße 15, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Anmeldung: Tel. 07148/921220, E-Mail: weingut@graf-adelmann.com Termine: 1. Donnerstag im Monat www.graf-adelmann.com

Beilstein-Schmidhausen Die KopfhörerParty ist ein Highlight. Die Gäste können am Kopfhörer aus 3 Kanälen ihre Musik wählen – für Jung und Alt. Es werden Snacks, Weine, alkoholfreie Getränke und selbstkreierte Cocktails angeboten. Ort: Weingut & Edelbrennerei Gemmrich, Löwensteiner Str. 34, 71717 Beilstein-Schmidhausen. Ticketbestellung: auf dem Weingut und bald auch im Online Shop. Termin: 8. September, 18.30 Uhr www.gemmrich.de

Der klingende Weinberg Großbottwar Wandern Sie von Wengerthäusle zu Wengerthäusle und genießen Sie verschiedene Bands, Musiker, Wein, Natur und allerlei Schmankerl. Treffpunkt: Wunnenstein (Richtung Winzerhausen), 71723 Großbottwar Termin: 5. August, 18 Uhr www.bottwartalerwinzer.de

Führung in der Johanneskirche Beilstein-Billensbach Die 1956 erbaute Johanneskirche verdankt ihr einzigartiges Erscheinungsbild mit ihren prächtigen Glasfenstern namhaften Stuttgarter Künstlern, die sich in der Region in einer Künstlerkolonie niedergelassen hatten. Ort: Johanneskirche, Kirchstraße, 71717 Beilstein-Billensbach. Ohne Anmeldung. Termine: 6., 13., 20., 27. August, zwischen 14 und 17 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Kostümführung „Putzfrau Sophie“ Das improvisierte Burgcafé Steinheim-Kleinbottwar Verköstigungen des aktuellen Weinsortiments, Kaffeespezialitäten, hausgemachte Kuchen und Flammkuchen werden im Park der Burg Schaubeck zu Kostproben von Künstlern aus der deutschen und europäischen Opernszene kredenzt. Ort: Weingut Graf Adelmann, Burg Schaubeck, 71711 Kleinbottwar. Anmeldung: weingut@graf-adelmann.com, Tel. 07148/921220 Termin: 1. Sonntag im Monat (voraussichtlich bis Oktober), 13 bis 17 Uhr www.graf-adelmann.com

Marbach Auf der Kehrwochentour durch die Schillerstadt Marbach wird auf Schwäbisch erzählt, was sich im Laufe der Zeit an wahren und witzigen Anekdoten und Begebenheiten ereignet hat. Treffpunkt: Cottaplatz, 71672 Marbach. Anmeldung und Kartenabholung: Schillers Geburtshaus, Niklastorstr. 31, 71672 Marbach am Neckar, Tel. 07144/17567, info@schillersgeburtshaus.de Termin: 20. August, 14 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

Hoffest Weingut Gemmrich Beilstein-Schmidhausen Erfahren Sie Neues über den Betrieb und genießen Sie ein paar Stunden in gemütlicher Atmosphäre mit Spezialitäten vor Mayers Burgrestaurant Hohenbeilstein in Kelter und Hof. Ort: Weingut Gemmrich, Löwensteiner Str. 34, 71717 Beilstein-Schmidhausen Termin: 9. und 10. September, Samstag ab 16 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr www.gemmrich.de

„Auf den Turm!“ Großbottwar Rundgang am Wunnenstein. Gemütlicher Spaziergang zum Wunnenstein (ca. 2 km). Dort wird Sie Ritter Wolfelin persönlich begrüßen und Sie genießen vom Turm aus eine Rundumsicht. Treffpunkt: Frankenstr. 37, 71723 Großbottwar. Anmeldung: Tel. 07062/8540 Termin: 10. September, 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Ein Waldspaziergang im Bottwartal „D’ Frau Nägele verzehld“ Literaturspaziergang Marbach Es muss ja nicht nur Schiller sein . . . in Marbach. Der Spaziergang folgt den literarischen Spuren durch die idyllische Altstadt mit dem Geburtshaus Friedrich Schillers, den Wohnstätten seiner Marbacher Vorfahren und dem Elternhaus Ottilie Wildermuths bis zur Schillerhöhe, dem Deutschen Literaturarchiv und den Literaturmuseen. Treffpunkt: Torhaus der Alexanderkirche, Am alten Markt, 71672 Marbach. Anmeldung (nur für Gruppen ab 10 Personen): Telefon 07144/1300810, info@litspaz.de Termin: 6. August, 15 Uhr www.litspaz.de

Beilstein/Oberstenfeld WaldSinn – Ein Waldspaziergang im Bottwartal für alle Sinne in Oberstenfeld. Begleitet vom System-Coach genießt man die wohltuende Wirkung der Natur in den Wäldern des Bottwartals und den Ausläufern der Löwensteiner Berge. Anmeldung: Tel. 07062/5109140, kontakt@kolibris.info Termine: 25. August, 8. September, 19 Uhr Treffpunkt: 25. August am Annasee in Beilstein-Gagernberg, 8. September in Oberstenfeld www.kolibris.info

SEPTEMBER

Führung durch Burg Lichtenberg

Kelterfest mit Hannenherbst

Oberstenfeld Hoch über Oberstenfeld erhebt sich auf der Spitze eines schmalen Ausläufers der Löwensteiner Berge die um 1200 erbaute Burg Lichtenberg. Anmeldung: Tel. 07144/102375, info@marbachbottwartal.de Termine: 6. August, 3. September, 1. Oktober, jeweils 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Marbach Es wird wieder fröhlich gefeiert rund um die Kelter in Marbach. Das Familienfest hat nicht nur kulinarisch viel zu bieten, auch die Kinder werden sich beim traditionellen Hannenherbst mit Spielen und Kürbisschnitzen vergnügen. Ort: Weingärtner Marbach, Affalterbacher Str. 65, 71672 Marbach. Termin: 2. und 3. September, Samstag ab 17 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr www.weingaertner-marbach.de

Steinheim Kostümführung: Die neugierige und geschwätzige Frau Nägele, Putzfrau vom Archiv, erzählt bei ihrem KehrwochenKontrollgang durch die verwinkelten Gassen des Steinheimer Stadtkerns Geschichten über „d‘ Häuser, d‘ Leut ond alde Zeita“. Treffpunkt: Museum zur Kloster- und Stadtgeschichte, Friedrichstr. 8, Steinheim. Anmeldung: Tel. 0175/9870836, info@helga-becker.de Termin: 10. September, 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Weindorf mit Geschichte Rielingshausen Rielingshausen wurde im Jahre 776 erstmals erwähnt. Bekannt ist das Dorf auch als Wirkungs- und Sterbestätte des Theologen Ludwig Hofacker. Im Anschluss servieren die Landfrauen in der Kelter Kaffee und Kuchen. Treffpunkt: Am alten Friedhofseingang, Ludwig-HofackerStraße, 71762 Marbach-Rielingshausen. Ohne Anmeldung. Termin: 10. September, 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

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„Käse, Wein und Wengerthäusle“ Murr Auf einer gemütlichen Weinerlebnistour vorbei an den romantischen Wengerthäusle bei Murr und der historischen Honatskelter sorgen Käsespezialitäten in Verbindung mit Weinen der Weingärtner Marbach für kulinarische Höhepunkte. Treffpunkt: Parkplatz Gemeindehalle, 71711 Murr. Anmeldung: Tel. 07144/22077, lohfink@t-online.de Termin: 10. September, 14 Uhr www.weinerlebnisführer.de

Weinprobierstand Steinheim-Kleinbottwar Mitten in den Weinbergen bieten die Bottwartaler Winzer, das Weingut Graf Adelmann, das Weingut Waldbüsser, das Weingut Schäfer und das Weingut Forsthof nacheinander an den fünf Sonntagen eine Auswahl ihrer Weine an. Treffpunkt: Weinberghäuschen des Weinguts Graf Adelmann, ab Parkplatz Forsthof 400m zu Fuß auf ausgeschildertem Weg, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Termine: 10., 17., 24. September, 1. und 8. Oktober, 13 bis 16 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Abendspaziergang Steinheim-Kleinbottwar Geschichte, Weinbau und Genuss – drei Themen, die Sie an diesem Abend begleiten. Bei der Weinerlebnisführung lernen Sie den schwäbischen Kultwein Trollinger in unterschiedlichster Art kennen. Treffpunkt: Parkplatz Ende Friedhofstraße, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Anmeldung: Tel. 07148/8137, 0157/ 71145735, link-grossbottwar@t-online.de Termin: 16. September, 17 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Kräuterspaziergang Steinheim-Kleinbottwar Wildfrüchte, Trauben und mehr in Kleinbottwar. Die Kräuterpädagogin nimmt Sie mit zu den bekannten und unbekannten Früchten des Herbstes. Wir bestimmen, probieren und erfahren was man mit den Früchten machen kann und für was sie gut sind. Treffpunkt: Parkplatz Bottwartalhalle, 71711 SteinheimKleinbottwar. Anmeldung: Tel. 07144/ 3391434 Termin: 17. September, 14.30 Uhr www.kraeuter-der-provinz.de

Historischer Markt Großbottwar

Erdmannhäuser Weindorf

Großbottwar Gaukler und Jongleure, Feuerspucker und Musiker, Handwerker, Händler, Zauberer, Wahrsager, Theaterleut’, Ritter und Stelzenläufer werden für Spannung und „Kurzweyl“ sorgen. Ort: Historischer Stadtkern, 71723 Großbottwar Termin: 23.- 24. September www.historischermarkt-grossbottwar.de

Erdmannhausen Feiern und genießen beim Erdmannhäuser Weindorf auf dem Rathausvorplatz Termin: 7. Oktober, 16 bis 23 Uhr www.erdmannhausen.de

Märchenspaziergang Steinheim-Kleinbottwar Burg Schaubeck dient als malerische Kulisse für den Märchenspaziergang für Groß und Klein mit Geschichten von Drachen und Hexen, Prinzessinnen und Königen, mutigen Taten und vom Sieg des Guten. Treffpunkt: Eingang zum Park der Burg Schaubeck, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Anmeldung: Tel. 07144/ 1300810, info@litzspaz.de Termin: 24. September, 15 Uhr www.litspaz.de

Sehen-Staunen-Genießen Steinheim-Kleinbottwar Hausmesse im Weingut Forsthof. Probieren Sie in besonderem Ambiente das gesamte Weinsortiment und lassen sich in der Gutsschänke mit schwäbischen Köstlichkeiten verwöhnen. Erleben sie die Traubenverarbeitung im Keller und eine Rundfahrt durch die Weinberge. Ort: Weingut Forsthof, Forsthof 4, 71711 Steinheim-Kleinbottwar Termin: 24. September www.weingut-forsthof.com

Vom Steinbruch zum Denkmal Beilstein Lassen Sie sich quer durch Obstwiesen um Beilstein zum Steinbruch am Forstkopf führen. Geschichten und Geschichte bereichern diesen Genießerspaziergang. Treffpunkt: Besen „Zur Bütte“, Weingut Krohmer, Winzerhausener Weg 22, 71717 Beilstein. Anmeldung: Tel. 07062/8540, pe.offergeld@gmail.com Termin: 8. Oktober, 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Bottwartal-Marathon Steinheim Mitmachen oder mitfiebern: Der Landschaftslauf durch die Gemeinden des von Weinbergen und Streuobstwiesen geprägten Bottwartals mit Ziel in der Urmenschenstadt Steinheim an der Murr ist ein jährliches Lauf-Highlight mit verschiedenen Distanzen. Termin: 14. und 15. Oktober www.bottwartal-marathon.de

Berg in Flammen

Wein – Wohnmobil – Weekend

Großbottwar Es erwartet Sie eine kleine Wanderung von Wengerthäusle zu Wengerthäusle mit Wein, Licht und schwäbischer Kost. Oben am Harzberghäuschen angekommen, ist die große Station mit weiteren Köstlichkeiten. Ort: Harzberg, 71723 Großbottwar Termin: 31. Oktober, ab 18 Uhr www.bottwartalerwinzer.de

Großbottwar Vom Wohnmobilstellplatz in Großbottwar Weinberge, Weingüter und Wirtschäftle erkunden und die Weine der Region genießen. Erleben Sie ein stressfreies und informatives Wochenende rund um den Wein im Bottwar- und Neckartal mit kompetenter Begleitung. Ort: Wohnmobilstellplatz, 71723 Großbottwar. Anmeldung: Tel. 07148/8137, 0157/71145735, E-Mail: link-grossbottwar@t-online.de www.marbach-bottwartal.de

Änderungen vorbehalten. Weitere Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.marbach-bottwartal.de

OKTOBER

Abendspaziergang mit Genuss Steinheim-Kleinbottwar Prickelnder Auftakt im Park. Eintauchen in die Kühle der historischen Gewölbe des Weingutes Graf Adelmann. Schlendern zum gräflichen Weinberghaus. Weinerlebnis pur. Treffpunkt: Burg Schaubeck 71711 SteinheimKleinbottwar. Anmeldung: Tel. 07148 8137, 0157 71145 735, link-grossbottwar@t-online.de Termin: 21. September, 18 Uhr

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Alle Museen auf einen Blick Die Standorte der Museen finden Sie auf der Landkarte auf Seite 2 1) Schillers Geburtshaus

5) Urmensch-Museum

Niklastorstr. 31, 71672 Marbach Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr Führung „Schiller und seine Geburtsstadt“, 29. Juli, 14 Uhr. Anmeldung: Telefon 07144/17567. Gruppen-, Frauen- und Kinderführungen nach Vereinbarung unter Telefon 07144/17567 oder per E-Mail: info@schillersgeburtshaus.de www.schillersgeburtshaus.de

Kirchplatz 4, Steinheim Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 13 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen 12 bis 17 Uhr. Kinderführung „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ (22. Juli, 10.30 Uhr, Anmeldung: Telefon 07144/263113, a.glueck@stadt-steinheim.de, Museumsführungen zum Fundtag des Urmenschen-Schädels (23. Juli, 12, 14 und 16 Uhr, ohne Anmeldung) www.steinheim.de www.foerderverein-urmensch-museum.de

2) Marbacher Literaturmuseen Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne Schillerhöhe 8-10, Marbach Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr. Öffentliche Führungen sonntags, 14 Uhr. Wechselausstellung: „Rilke und Russland“ (bis zum 6. August), fluxus 37: „Christoph Ransmayer – Geht los. Erzählt“ (bis zum 3. September) www.dla-marbach.de

3) Ölmühle Jäger Obere Holdergasse 2, Marbach Letzter Sonntag im Monat, 14 bis 17 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

6) Kloster- und Stadtgeschichte Friedrichstr. 8, Steinheim Öffnungszeiten: nur nach telefonischer Anmeldung. „Kommen – gehen – bleiben“: Sonderausstellung zu den Wanderbewegungen von und nach Schwaben vor 200 Jahren (15.-24. September); „Der Kontrabass – ein unerträgliches Instrument!?“: Konzert (29. September, 20 Uhr), „Kaleidoskop – Kunst unterwegs“: Ausstellung (20.-22. Oktober), Reformation in Steinheim 1517 (29. Oktober, 10 Uhr Gottesdienst in der Martinskirche, anschl. Führung mit „Bäuerin Mechthild“: Ihr damaliges Leben und die Auswirkungen von Luthers Thesen) www.stadt-steinheim.de

4) Tobias-Mayer-Museum Torgasse 13, Marbach Nach Umbauarbeiten und dem Bau eines erweiterten Museums wird das Tobias-Mayer-Museum voraussichtlich Anfang 2018 wiedereröffnet. www.tobias-mayer-verein.de

7) Weinbau- und Landwirtschaft Kelterstraße 14, Kleinbottwar Termine nach Vereinbarung bei Manfred Waters, Telefon 07148/6070, vierteljährlich gibt es ein Themenangebot

10) Museum im Adler Ludwigsburger Straße 9, Benningen Öffnungszeiten: Jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr (außer in den Ferien). An Feiertagen und in den Schulferien geschlossen „Heimat neu denken“: Die aktuelle Sonderausstellung thematisiert, vor dem Hintergrund der Flüchtlingsbewegung, eine der größten Fragen unserer Zeit: Was ist Heimat? (bis 24. September); Podiumsdiskussion mit der baden-württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras, MdL (21. September, 19.30 Uhr, Anmeldung: anmeldung@lpb.bwl.de) www.museum-im-adler.de

11) Heimatmuseum Affalterbach

BESENKALENDER Weingut Bruker Großbottwar 16. September bis 1. Oktober Weingut Forsthof Kleinbottwar 6. bis 10. September 29. September bis 3. Oktober 27. Oktober bis 1. November Weingut Edelbrennerei Gemmrich Donnerstags und freitags ab 18 Uhr Weingut Krohmer/ Weinstube „Zur Bütte“ Beilstein 30. Juli bis 10. August 10. bis 21. September 8. bis 19. Oktober Weingut Waldbüsser Kleinbottwar 3. bis 6. August 10. bis 13. August 30. September bis 3. Oktober

8) Heimatmuseum GroMusle Rathausplatz 5, Oberstenfeld-Gronau Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet, im August und September geschlossen. www.gromusle.de

9) Museum in der Stiftsscheuer Markplatz 1, Mundelsheim Informationen zu den Öffnungszeiten und Besichtigungen gibt es im Internet unter www.museum-mundelsheim.de

Kelterplatz, Affalterbach Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr. Sonderführungen ab acht Personen, Anmeldung unter 07144/209646. www.affalterbach.de

12) Brezelmuseum Badstraße 8, Erdmannhausen Öffnungszeiten: samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, Gruppenbesichtigungen sind nach Absprache auch wochentags möglich. Telefon: 07144/33893.


LEDERSCHUHE AUS MARBACH

Kombinationen von Materialien: Hier ist das Parkett in der Küche eingesetzt.

Besondere Möbel Mannsperger Möbel+Raumdesign in Kleinbottwar fertigt Möbel, Küchen und Co. – zum Beispiel passend zu coolen Holzböden.

C

oole und hochwertige Parkettböden aus Altholz, Zirbe oder Eiche, astig und handgeschroppt – das Produkt ist so ungewöhnlich wie sein Hersteller: Der Besitzer der Firma Admonter ist ein österreichisches Kloster. Admonter ist neu im Portfolio von Mannsperger Möbel+Raumdesign. Wer sich für einen Holzboden aus dem Stift im österreichischen Admont entscheidet, kann sich

vom Team der Firma Mannsperger die passenden Möbel herstellen lassen. „Türen, Schränke und Tische entwickeln sich sozusagen aus dem Boden“, so drückt es Firmenchef Bernd Mannsperger aus. Mannsperger Produktion Hohe Straße 34, 71711 Kleinbottwar Studio für Möbel+Raumdesign Paulinenstraße 51, 70178 Stuttgart Mannsperger – Schrankstudio Schloßstraße 25, 71634 Ludwigsburg www.mannsperger.de

Gute Schuhe passen zu gutem Essen: „Ein tolles Auto kann man nicht mit ins Restaurant nehmen. Gute Schuhe sehr wohl“, sagt Elmar Ziegler von der Firma Oehler lachend und zeigt dabei auf seine rahmengenähten Lederschuhe aus Marbach. Er hat die Erfahrung gemacht, dass auch ein guter Anzug nichts bringt, wenn die Füße in billigen Tretern stecken. „Das nimmt man selbst vielleicht nicht so wahr – das Gegenüber sieht es aber“, so der Leder- und Schuhexperte. David Oehler Lederfabrik, Bottwartalstraße 25-27, Marbach www.oehler-schuhe.de

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