Ausgabe 01 18

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INHALT

Liebe Leser, in gut einer Woche ist es soweit: die vierten Wein Lese Tage marbach + bottwartal werden eröffnet. Wie es sich gehört, von einer königlichen Hoheit: Die badenwürttembergische Weinkönigin Carolin Klöckner gibt sich und damit den Ausstellern und den Besuchern die Ehre. Schon seit Monaten dreht sich bei uns alles nicht mehr „nur“ ums reine Zeitungsmachen, sondern um die Veranstaltung, die sich seit ihrem Start 2014 weit über die Region Marbach & Bottwartal hinaus einen Namen gemacht hat und jedes Mal mehr als 1000 Besucher in die Stadthalle und in die benachbarten Museen gelockt hat. Nach einem Jahr Pause verwandelt sich die Schillerhöhe am 3. und 4. Februar wieder in ein Mekka des Genusses. Für die Besucher der Wein Lese Tage marbach + bottwartal wird es viel Altbekanntes, aber auch jede Menge Neues zu entdecken geben. Alle 17 Weingüter – darunter 13 Selbstvermarkter und vier Genossenschaften – sind uns treu geblieben und präsentieren ihre Weine in der Stadthalle. Sie sind das vinologische Aushängeschild unserer Weinregion und wir sind sehr stolz darauf, dass sie sich vor vier Jahren mit uns zum Ziel gesetzt haben, das Neckar- und Bottwartal durch diesen gemeinsamen Auftritt bekannter zu machen. Ergänzt wird das Angebot der Weinmacher durch die Produkte regionaler Erzeuger. Die Unternehmen, die schon seit der ersten Messe mit dabei

Alles rund um die Messe

Seiten 4-5

Weinland Württemberg

Seiten 6-7

Aktuelle Weintrends

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Geschenkte Geschichte

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Wein, Wort und Comedy

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Die Aussteller

Seiten 12-17

sind, werden um zwei neue Partner aus dem Bereich Feinkost ergänzt. Doch was wären die Wein Lese Tage ohne die Literatur. Genau diese Verbindung von Wein, Kulinarik und Literatur und das Einbeziehen der Marbacher Institute macht diese Messe doch zu etwas ganz Besonderem. Und so wird es sowohl im Schiller-Nationalmuseum als auch im Literaturmuseum der Moderne wieder einzigartige Führungen, Lesungen, literarische Weinproben geben – mit alten und neuen Protagonisten. Beispiele? Aber gern. Starkoch Vincent Klink und die bekannte Weinexpertin Natalie Lumpp lesen in den Katakomben des Literaturmuseums der Moderne im Rahmen der Ohrensessellesungen aus bekannten Familienromanen. Also, blättern Sie durch unser neues Wein Lese Land und lassen Sie sich einstimmen auf ein Wochenende voller Genuss. Ich hoffe, wir sehen uns!

Karin Götz leitet seit 13 Jahren die Lokalredaktion der Marbacher Zeitung. Die gebürtige Remstälerin lebt mit ihrer Familie in Marbach-Rielingshausen.

Schreiben Sie Ihre Kritik und Anregungen an redaktion@wein-lese-land.de.

Das Programm auf einen Blick Seiten 18-19 Führungen im LiMo

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Weinerlebnis Piwis

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Lesungen im Ohrensessel

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Essen auf der Messe

Seiten 25+27

Tourismus im Bottwartal

Seiten 28-29

Veranstaltungskalender

Seiten 31-34

Impressum Wein Lese Land marbach + bottwartal. Anzeigensonderveröffentlichung. Auflage 132 000 Exemplare. Verbreitung: Stuttgarter Zeitung (Teilauflage), Stuttgarter Nachrichten (Teilauflage), Kornwestheimer Zeitung, Marbacher Zeitung, Backnanger Kreiszeitung, Marbacher Stadtanzeiger. Redaktion: Karin Götz (verantw.), Sandra Brock, Christian Kempf. Fotos: Werner Kuhnle, avanti, Jürgen Gemmrich, Gottfried Stoppel, DLA, dpa, Jürgen Haberhauer, ksimages, privat, fotolia, die „Außergewöhnlichen“, Patricia Sigerist, SWR/Peter A. Schmidt . Grafiken: Sabine Reich, twistdesigns. Layout: Julia Spors. Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH. Verlag: Adolf Remppis Verlag GmbH+Co KG, König-Wilhelm-Platz 2, 71672 Marbach, www.marbacher-zeitung.de.


Die Akademie für Umweltund Naturschutz BadenWürttemberg zeigt auf den Wein Lese Tagen Auszüge aus den Roll-Up-Ausstellungen „Nachhaltiger Konsum im Alltag“, „Grüne Dichter“ und „Lebendiger Weinberg“. A Umweltakademie, Stand E, Bühne Stadthalle, Seite 18

1. In der Stadthalle präsentieren sich die Aussteller. 2. Die Kunst der Galerie Abelli sorgt für ein besonderes Ambiente. 3. In den Katakomben des Literaturmuseums der Moderne finden Ohrensessellesungen statt. 4. Im Schillersaal stellen die Weinerlebnisführer bei Wein-Lese-Proben jeweils einen Wein vor. 5. Die Mitarbeiter der literarischen Institute haben für die Besucher wieder Themen-Führungen vorbereitet. 6. Rund um die Marbacher Schillerhöhe gibt es Literatur-Spaziergänge. Marbacher Gewandete runden das besondere Ambiente der Veranstaltung ab.


Bewährtes und Neues gehen Symbiose ein Das Programm der Wein Lese Tage ist weiter entwickelt worden und bietet den Messegästen auch einige Überraschungen.

Moderne und im Schiller-Nationalmuseum sind nach wie vor die Führungen, die Wein-Lese-Proben und die Lesungen. Für die Ohrensessel-Lesungen ist es gelungen, zwei prominente Namen nach Marbach zu bekommen: Starkoch Vinie Spannung vor der Premiere 2014 cent Klink und die ebenfalls aus dem war groß: Wie würden die Wein LeFernsehen bekannte Sommelière Natalie se Tage ankommen? Und wie zufrieden Lumpp. Neueinsteiger bei den Ohrenseswürden die Aussteller nach den zwei sellesungen ist darüber hinaus der GastMessetagen sein? In gut einer Woche finrosoph Bernd Heidelbauer, der wie die den die Wein Lese Tage marbach + bottanderen in den Katakomben des Literawartal zum vierten Mal statt. Die Premieturmuseums der Moderne aus einem Fare vor vier Jahren glückte – mehr als milienroman lesen wird. Außerdem kön1500 Besucher kamen auf die Schillerhönen sich die Messegäste eine Geschichte he. Die Verbindung von Wein und Literaschenken lassen. Get-shorties-Autoren tur punktete – zum einen wegen des Gewerden im Literaturarchiv Platz nehmen, nusspaketes, das geschnürt worden war, um auf Wunsch Kurzgeschichten, Gedichzum anderen wegen des wohl einzigartite, Limericks oder Briefe auf ihren megen Ambientes, mit den beiden Museen in chanischen Schreibmaschinen zu schreider Nachbarschaft zur Stadthalle. Geben. Es dürfen Stichwörter oder Themen krönt wurde der Ervorgegeben werden folg durch die Verund nach etwa 30 Die Besucher können sich von leihung des WeinMinuten kann der Get-shorties-Autoren im Deutschen Text abgeholt wertourismus-Preises Literaturarchiv Geschichten des Landes Badenden. schenken lassen Württemberg. Auch die Messen in den Was die Kulinarik Jahren 2015 und angeht, werden die 2016 wurden jeweils von mehr als 1000 Gäste dieses Mal nicht nur vom RestauGenussliebhabern besucht. rant Jägers in der Stadthalle bewirtet, sondern auch von BioGourmet in der BioUnd jetzt also nach einem Jahr VerGourmet Lounge in der Cafeteria des schnaufpause Auflage Nummer vier. Seit Schiller-Nationalmuseums. (kaz) Monaten wird vorbereitet, getüftelt und A Die Wein Lese Tage sind am Samstag organisiert. Schließlich sollen die Gäste von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag von auf Bewährtes nicht verzichten müssen. 13 bis 18 Uhr geöffnet. Ein kostenloser Und so wurde an der Grundidee, der Bus-Shuttle fährt im 15-Minuten-Takt Kombination aus Genuss und Literatur, direkt vom Marbacher Bahnhof zum nichts verändert. In der Marbacher StadtVeranstaltungsort auf die Schillerhöhe – halle können die Messebesucher an 17 und zurück. Siehe Plan Seite 19 Ständen Weine verkosten. Die 13 Weingüter aus Marbach, dem Neckar- und Bottwartal, die beim letzten Mal mit dabei waren, machen auch dieses Mal wieder mit. Ebenso die vier Genossenschaften aus Marbach, Mundelsheim beziehungsweise Lauffen, Großbottwar und Die Wein Lese Tage marbach + bottCannstatt. wartal werden am Samstag, 3. Februar, um 14 Uhr von der WürttemDas Angebot der regionalen Erzeuger bergischen Weinkönigin Carolin wird durch neue Partner ergänzt. ChrisKlöckner und der Weinprinzessin tian Hutter wird sich zum ersten Mal mit Laura Irouschek offiziell eröffnet. seiner Feinkostmarke „Tal der Liebe“ Karten im Vorverkauf für 18 Euro gibt präsentieren und auch Ariane Riek vom es für die Genussmesse bei den AusGaumenlieb in Steinheim feiert am 3.und stellern, an den Easy Ticket Ver4. Februar Premiere. Sie bietet auf der kaufsstellen und unter www.easytiMesse Fruchtaufstriche, Senfkreationen cket.de. An der Tageskasse kostet und Chutneys an. Und zu guter Letzt der Eintritt 22 Euro. Er inkludiert die können Wolfgang Kreß’ Eiskreationen in freie Verkostung aller Weine, ein Deder Stadthalle verkostet werden. gustationsglas, den Wasser- und Brotservice, den Hallen- und ProAuch beim kulturellen Programm wurde grammplan und den Shuttle-Service. an der Grundstruktur festgehalten und Der Eintritt in das Schiller-Nationalgleichzeitig Neues hinzugefügt. SchließMuseum und in das Literaturmulich sollen die Stammbesucher, die es inseum der Moderne ist ebenfalls entzwischen gibt, auch auf Entdeckungsreise halten. (kaz) gehen können. Die Säulen des literarischen Angebots im Literaturmuseum der

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DIE ERÖFFNUNG

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Holger Gayer (vorne) und Michael Weier haben sich durch ihre Weinkolumnen einen Namen gemacht.


Ein Markenzeichen ist wichtig Die beiden Weinkolumnisten Michael Weier und Holger Gayer über die Entwicklung und die Chancen des hiesigen Anbaugebiets.

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or 18 Jahren hat Michael Weier mit dann glaube ich auch nicht, dass der Lemder Kolumne „Flaschenpost“ angeberger es schaffen wird, das Markenzeifangen. Seitdem bringt der Journalist und chen für Württemberg zu werden.“ Weinbergbesitzer den Lesern der Stuttgarter Nachrichten auf eine sehr persönliKonsequent auf Qualität und gutes Marche Art das Thema Wein näher. Verbunketing setzen, das ist für Kollege Holger den mit einem Tipp der Woche – einem Gayer das A und O. „Ich glaube, dass wir Wein oder einem Sekt, der dem 54-Jähriin vielen Bereichen spitze sind, aber es gen besonders mundet. Nicht nur, aber oft noch nicht genügend Leute wissen“, sagt aus dem Anbaugebiet Württemberg. Die der Lokalchef der Stuttgarter Zeitung, der zugleich GrünQualität der hiesigen Weine habe sich extrem dungsmitglied des Trios ist, das verbessert in den ver»Die Breite in der Spitze hat gangenen Jahren, beseit 2008 die deutlich zugelegt. « Weinkolumne tont Weier. Bernd Kreis, einst Sommelier bei „Lesestoff“ der Stuttgarter ZeiVincent Klink in der Stuttgarter Wielandshöhe, hatte Ende der tung füllt. Dabei seien unter den Trägern des Deutschen Rotweinpreises inzwi90er Jahre im Landtag von Baden-Württemberg eine flammende Rede gehalten. schen viele Württemberger. „Die Breite in Es ging um die Zukunft des Weinbaus im der Spitze hat deutlich zugelegt – in erster Ländle. Kreis plädierte dafür, die TrollinLinie bei den Rotweinen, aber seit ein ger-Flächen mit anderen Rebsorten zu bepaar Jahren auch bei den Weißen“, sagt pflanzen. „Kreis hat damals aufgerüttelt Gayer. Auch wenn die noch immer eher mit den Anbaugebieten Rheingau, Rheinund etwas in Bewegung gesetzt“, betont Weier. hessen oder Mosel in Verbindung gebracht würden. Allen voran der Riesling. Auch in den Genossenschaften würden „Wir werden hier keine perfekte Riesinzwischen erstaunliche Qualitäten prolinggegend werden“, betont Gayer. Desduziert. Und die Spitze der Selbstverhalb mache es Sinn, weniger Riesling, markter würde international vergleichbaaber dafür mehr Burgundersorten anzure Weine auf den Markt bringen. „Wo bauen. man hinschaut kommen junge Leute ans Und was könnte Württemberg noch weiRuder, die alle Weinbau studiert haben ter nach vorne bringen? Alleinstellungsund darüber hinaus auch merkmale suchen und auf Trends aufnoch viel Auslandserfah»Der Lemberger hätte das Zeug rung mitbringen. Das ist wie springen, ist sich Gayer sicher. Die Steillaein Schneeballeffekt.“ gen-Initiative Montis Casei ist für den 48dazu, aber er ist irgendwie bei Jährigen ein gelungenes Beispiel, wie die den Verbrauchern nicht so Was dem Weinland WürtKulturlandschaft gepflegt, Qualität mit durchgedrungen.« temberg noch fehlt? „Wir internationalen Rebsorten erzeugt und haben mit dem Trollinger gleichzeitig eine Geschichte transportiert eine Sorte, die wichtig ist werden kann. „Man muss eine Geschichund die ihre Berechtigung hat, aber meite zum Wein erzählen können und das ner Ansicht nach fehlt dem Anbaugebiet kannst du nicht, wenn du der 183. Erzeuneben dem Trollinger ein Markenzeichen. ger von einem Riesling bist“, spricht GayMit Cuvées kann man da nicht an den er Klartext. Den Trollinger aufzugeben Start gehen“, findet er. Und welche Rebhielte aber auch er für den falschen Weg. sorte hätte das Zeug zum Württemberger „Aber warum den Trollinger nicht einmal Markenzeichen? Michael Weier muss anders ausbauen?“ (kaz) nicht lange überlegen. „Der Lemberger A Michael Weier und Holger Gayer treten hätte das Zeug dazu, aber er ist irgendwie mit Fabian Friedl und Timo Brunke auf. bei den Verbrauchern nicht so durchgeSiehe Programm Seite 18/19 drungen und wenn ich ganz ehrlich bin,

Was in den Weinbergen in Württemberg wächst, braucht sich im Vergleich der Anbaugebiete nicht zu verstecken.


Der Grauburgunder läuft wie Schmidts Katze . . . Weinexpertin Natalie Lumpp über Trends, die Chancen für das Anbaugebiet Württemberg und die Wünsche der Verbraucher.

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ie gehört zu den Großen in der deutschen Weinszene. Charmant, witzig und profund begeistert Natalie Lumpp andere für ihre große Leidenschaft: den Wein. Die deutschen Anbaugebiete kennt sie in- und auswendig und für ihr Heimatland Baden-Württemberg, dessen Weine, wie sie findet, noch immer zu Unrecht unterschätzt werden, schlägt ihr Herz ganz besonders. Seit diesem Jahr gehört die Badenerin zum neuen Verkosterteam des Gault Millaus und testet die Produkte aus Württemberg – und freut sich, dass die hiesigen Wengerter es mit ihren Weinen inzwischen in die höchste Kategorie des berühmten Weinführers geschafft haben.

kurz. „Wenn wir ehrlich sind, dann ist es leider immer noch der Preis. Die deutschen Weintrinker sind sehr preisbewusst.“ Was nicht bedeute, dass die Winzer ihre Produkte verramschen müssen, um mit den Angeboten der Discounter mithalten zu können. „Wenn ich etwas richtig gut mache, dann kann ich dafür auch etwas verlangen. Also entweder die Winzer schwimmen in der Masse mit oder sie heben sich ab – die Mitte bricht etwas weg“, so Lumpps Beobachtung. Der Weinmarkt ist umkämpft, das weiß die 46-Jährige, die aber von Haus aus als

Optimistin durchs Leben geht. „Die, die jammern, haben Grund zu jammern, weil sie sich damit aufhalten“, formuliert sie provokant. Die Zukunftsaussichten der hiesigen Weinmacher sind vielleicht nicht rosig, aber gut. „Junge Leute interessieren sich anders für das Produkt Wein als früher. Sie wollen mehr über den Wein wissen, den sie trinken, und genau diese Neugier gilt es zu befriedigen“, sagt die Weinexpertin. (kaz) A Natalie Lumpp liest bei den Wein Lese Tagen bei den Ohrensessel-Lesungen im LiMo, siehe Programm Seite 18

Unter dem Motto „Wein erleben!“ bietet die 46-Jährige Events, Seminare und Proben bis hin zu Reisen rund um das Thema Wein an und ist ganz nah dran an Erzeugern und Verbrauchern. Nach den aktuellen Trends befragt muss Lumpp nicht lange überlegen. „Der Grauburgunder läuft wie Schmidts Katze“, sagt sie und lacht. Aber auch der Weißburgunder ist im Kommen. „Den wird man mit seiner Ele-

»Die Weintrinker lieben die Cuvées mit ihren Geschichten.« ganz noch entdecken“, ist sich die Weinexpertin sicher. Viele Menschen – gerade auch ältere – machen sich Sorgen um die Säure in den Weinen. „Sie haben regelrecht Angst davor.“ Burgundersorten hätten den Vorteil, nicht so säurebetont zu sein. „Wobei ich davon überzeugt bin, dass es der Magensäure wurscht ist, wie hoch der Säuregehalt eines Weines ist, weil es darum geht, ob die Säure gepuffert ist oder nicht.“ Bei den Rotweinen liegen für Natalie Lumpp Cuvées im Trend. „Normalerweise ist deutschlandweit ja der Spätburgunder die Rotweinsorte, aber der ist eben auch nicht jedermanns Sache.“ Die Weintrinker lieben die Cuvées mit ihren pfiffigen Namen und den Geschichten, die sich dahinter verbergen, weiß die 46-Jährige. „Und das ist eine Chance für die Weinmacher hier in Württemberg: ihren Weinen eine Geschichte und damit ein Gesicht zu geben.“ Welche Faktoren spielen bei der Entscheidung des Verbrauchers für einen Wein eine Rolle? Natalie Lumpp zögert

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Natalie Lumpp kommt viel herum und kennt sich in der Weinszene aus – im Inland und Ausland.


Geschenkte Geschichten Drei Get-shorties-Autoren tippen auf Zuruf Kurzgeschichten, Gedichte, Briefe und mehr für die Besucher der Wein Lese Tage.

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anch einer hat vielleicht schon vergessen, wie so etwas aussieht – der Aha-Effekt dürfte umso größer ausfallen: An einer mechanischen Schreibmaschine werden bei den Wein Lese Tagen die drei Get-shorties-Autoren Dorothea Böhme, Carolin Hafen und Rainer Bauck Platz nehmen, um für die Besucher auf Wunsch Kurzgeschichten, Gedichte, Limericks oder Briefe zu schreiben. Geschichten gibt es unzählige – aber wer kann von sich sagen, er hat schon mal eine ganz eigene geschenkt bekommen? Oder ein Gedicht, entstanden aus ein, zwei Wörtern oder Gedanken, die man dem Autor in die mechanische Schreibmaschine diktiert hat?

Kreativ und ganz schön fantasievoll: Dorothea Böhme, Rainer Bauck und Carolin Hafen (von links) verschenken an beiden Messe-Tagen Geschichten.

Die Autoren arbeiten quasi auf Zuruf. Die Besucher dürfen sich von ihnen eine eigene Geschichte wünschen und Stichwörter oder Themen vorgegeben. Die Autoren schreiben dann darauf los. Nach kurzer Zeit ist der Text fertig und kann direkt an Ort und Stelle abgeholt wer-

den…Was auch immer dabei herauskommt. Denn das weiß vorher keiner. Es wird live geschrieben und es entstehen einzigartige Originale. Das erfordert höchste Kreativität der Autoren. Gut, dass sie viel, schnell, alltagsnah und witzig schreiben können . . . (sl)

A Geschenkte Geschichten von Dorothea Böhme, Carolin Hafen und Rainer Bauck gibt es bei den Wein Lese Tagen am Samstag von 14.30 bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 13.30 bis 17.30 Uhr – an der Schreibmaschine im Literaturmuseum der Moderne.

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Das unbekannte dritte Dings Wein passt zu vielen Dingen. Zu gutem Essen, zu Literatur, zur Musik . . . Und irgendwie entsteht durch den doppelten Genuss etwas Drittes. Erleben muss das jeder selbst – zum Beispiel bei Wort, Wein & Musik, bei Comedy & Wein oder bei Wort & Wein auf den Wein Lese Tagen in Marbach.

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in gutes Glas Wein ist für sich genommen schon Genuss pur. Wenn einem dabei noch jemand erklärt, was da genau im Glas ist, wo es herkommt, wie es gewachsen ist und warum es so ist, wie es ist, ist das Glück meist schon perfekt. Aber man kann noch einen draufsetzen. Nämlich, den Weingenuss und die Erklärung dazu mit weiteren Elementen zu verbinden. Bei den Wein Lese Tagen gibt es Folgende mit Wein zu konsumieren: Literatur und Musik, Comedy sowie Poetry Slam.

Ingo Klopfer, er hat 2001 die Get-shortiesLesebühne in Ludwigsburg gegründet. Mit seiner literarisch-musikalische Lesung zum Wein mit dem Titel „Und Sorgenbrecher sind die Reben“ ist Ingo Klopfer zusammen mit dem Akkordeonspieler Michel Biehler seit 2004 in vielen Weinregionen im Ländle unterwegs – und jetzt erstmals auch bei den Wein Lese Tagen. Fabian Friedl ist in der Region ebenfalls kein Unbekannter. Der Moderator, Musiker und Kabarettist sorgt für ein Novum bei den Wein Lese Tagen: Ohne jemals selbst in den Genuss eines Schluckes Wein gekommen zu sein, wird er sich mit humorvollen Texten dem mythischen Rebensaft annähern. Damit es in Sachen Unterhaltung nicht korkt, wird die gesamte Palette aufgefahren: Ob Slamtext, Mundart-Expedition oder Gesangseinlage. Dazu gibt es edle Tropfen, die Michael Weier, Weinkolumnist der Stuttgarter Nachrichten, einschenkt und erklärt. Wohl bekomm’s. Timo Brunke ist Mitbegründer der deutschsprachigen Slam- oder Bühnenpoesie. Der Vollblutpoet bietet Live-Literatur, bei der dem Zuhörer gelegentlich schwindelig wird, auch wenn er noch nicht allzu viele gute Tröpfchen im Kopf hat. Text, Stimme, Gestik und Mimik verschmelzen zu einer volldichterischen Momentaufnahme epischen Ausmaßes. Für die passende Weinbegleitung sorgt der Lokalchef der Stuttgarter Zeitung, mit der Leidenschaft für Württemberger Weine, Holger Gayer. Schon bei den Wein Lese Tagen vor zwei Jahren erwiesen sich die beiden als kongeniales und äußerst unterhaltsames Duo. „Wonach schmeckt er denn jetzt, der Wein?“ „Er schmeckt nach Trauben. Kaum zu glauben.“

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Wonach es auch immer für den Verkoster des Weines schmeckt, was er hört und was die ungewöhnliche Kombination mit ihm macht: Dieses unbekannte dritte Dings muss jeder selbst erleben . . . (sl) Wort, Wein + Musik Ingo Klopfer und Michel Biehler sind mit den Weinerlebnisführern an beiden Tagen im Schiller-Nationalmuseum zu erleben. Comedy + Wein mit Fabian Friedl und Michael Weier gibt es am Samstag im Literaturmuseum der Moderne. Wort + Wein mit Timo Brunke und Holger Gayer kommen am Sonntag ins Literaturmuseum der Moderne. A Siehe Programm Seite 18/19

3 1. Ingo Klopfer, 2. Timo Brunke und 3. Fabian Friedl fügen dem Wein ein weiteres Element hinzu – für doppelten Genuss sowie eine unbekannte und unerahnte Erfahrung: Literatur, Musik, Comedy und Poetry Slam – das muss man erlebt haben.


10er-Marke

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Ganz besondere Briefmarken

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Jörg Braese bereichert die Wein Lese Tage für die BW-Post mit seiner Markenaktion: Innerhalb weniger Sekunden entsteht aus einem Foto eine Briefmarke.

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twas ganz Besonderes hat sich die BW-Post für die Wein Lese Tage überlegt: Die Besucher können die Genussmesse mit ihren eigenen Briefmarken verlassen. Mit der Erfindung der „Vor-Ort-Fotobriefmarke“ hat Jörg Braese einen neuen Trend gestartet. Mit mehreren Tausend von ihm entworfenen Briefmarken weltweit sind Briefe mit seinen Motiven schon viele Hundertmillionen Mal durch die Welt gereist. Insbesondere durch moderne und oft regionale Motive hat er einen frischen Wind in den Briefmarkenmarkt gebracht. Vom Entwurf eines Briefmarkenmotivs über den Druck der Marken bis hin zur Endfertigung verfügt er über enormes Fachwissen. Wie es geht? Innerhalb weniger Sekunden entsteht am Stand der BW-POST aus einem schnellen, aber dennoch professionellen Foto von Ihnen ein Bogen mit zehn gültigen Briefmarken zum bundesweiten Versand. Überraschen Sie Ihre Lieben zuhause mit einer Postkarte oder einem Brief direkt von den Wein Lese Tagen marbach + bottwartal – erstellt vom Weltmeister der Briefmarke. (kaz)

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Shuttle-Bus Marbacher Wein-Lese-Tage 2018: Bahnhof - Schiller-Nationalmuseum - Bahnhof Wein-Lese-Tage 2018: Bahnhof - Schiller-Nationalmuseum - Bahnhof

Shuttle-Bus Marbacher Samstag, 03.02.2018

14:03 ab Samstag, 03.02.2018 14:21 an 14:03 ab 13:08 13:38 ab 14:21 an 14:05 an 13:08 13:38 ab 13:35 13:40 13:55 14:05 14:10 14:25 an 13:35 13:45 13:40 14:00 13:55 14:15 14:10 13:50 14:00 14:05 14:15 14:20 13:45 ab 13:50 14:05 14:25 14:20 14:52 an 14:25 ab ab 14:52 an an ab an

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Shuttle-Bus Marbacher Wein-Lese-Tage 2018: Bahnhof - Schiller-Nationalmuseum - Bahnhof Wein-Lese-Tage 2018: Bahnhof - Schiller-Nationalmuseum - Bahnhof

Shuttle-Bus Marbacher Sonntag, 04.02.2018

13:03 ab Sonntag, 04.02.2018 13:21 an 13:03 ab 12:08 12:38 ab 13:21 an 13:05 an 12:08 12:38 ab 12:35 12:40 12:55 13:05 13:10 13:25 an 12:35 12:45 12:40 13:00 12:55 13:15 13:10 13:30 13:25 12:50 13:00 13:05 13:15 13:20 13:30 13:35 12:45 ab 12:50 13:05 13:25 13:20 13:35 13:52 an 13:25 ab ab 13:52 13:38 an an 13:52 13:38 ab an

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Wein-Literatur-Führungen Bücher sind viel mehr als Texte. Sie sind eine Lebensform, auch wenn sie noch nicht oder nicht mehr gelesen werden oder nur kurz gekostet wurden. Sie können Möbel sein und Tapete, Weggefährte, Geliebte, Weltfluchthelfer, Augenöffner, Koffer und mobile Wohnung. Zwei Tage lang bieten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marbacher Museen Buch-Lese-Probe-Führungen an: mit Wein und ohne, im Gehen und im Sitzen, zum Blättern und Zuhören, Versuchen, Anfassen und Träumen. Dauer der Führungen: jeweils 30 Minuten.

Samstag, 3. Februar

Sonntag, 4. Februar

Feucht-Fröhliches

Literatur mit allen Sinnen

mit Sandra Potsch Fische, die singen und Dichter, die ihre Verse auf der Maultrommel finden. Ganze Verserzählungen, die im wechselseitigen Brief- und Reimaustausch entstehen und ein Taschentrinkbecher, der eine Freundschaft besiegelt. Das alles findet sich unter den Stücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert im Schiller-Nationalmuseum. 14.30 Uhr und 19 Uhr/Treffpunkt: Schiller-Nationalmuseum, Kassenbereich

mit Verena Staack Hören, sehen, riechen, schmecken, tasten: Die Welt der Literatur schärft alle fünf Sinne. Und nicht nur das. Sie bahnt auch den Weg für Übersinnliches und gibt dem Unsinn Raum. 13 Uhr und 15.45 Uhr/Treffpunkt: Schiller-Nationalmuseum, Kassenbereich

Familientreffen mit Ines Zahler Jeder kennt sie: Familiengeschichten und Familienfotografien. Sie strukturieren das Verwandtschaftsgefüge und stellen zugleich einen der begehrtesten Gegenstände der Literatur dar. Der Streifzug durch die Ausstellung Die Familie. Ein Archiv beleuchtet gegensätzliche Konzepte und Aspekte – von schicksalhafter Unausweichlichkeit bis zu wahlverwandtschaftlicher Bereicherung. 15.15 Uhr und 17.30 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich

Schiller und der Wein mit Sandra Potsch Schillers Zechliste aus dem Gasthaus Goldener Ochse lässt es ebenso ahnen wie die beiden Weingläser aus seinem Besitz: Der schwäbische Dichter war dem Wein nicht abgeneigt. Selbst als Arzt verwendete er ihn im Rezept für ein viel zu hoch dosiertes Brechmittel. Briefe und Erinnerungsstücke erzählen von den Vorlieben Friedrich Schillers. 16 Uhr/Treffpunkt: Schiller-Nationalmuseum, Kassenbereich

Versuchungen mit Veronika Weixler „In vino error!“, „Im Wein liegt der Fehler!“, kommentiert Ernst Jünger eine Passage seiner Studie Der Arbeiter. Ob wohl deshalb Max Frisch, Uwe Johnson und Wolfgang Hildesheimer lieber zur Pfeife greifen? Zeit, den Versuchungen nachzuspüren, die sich im Literaturmuseum der Moderne verstecken . . . 16.45 Uhr und 18.15 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich

Lange Nächte mit Veronika Weixler Was treibt die Schriftsteller zu später Stunde um? Was hält sie wach? Ist es der Wein in geselliger Runde, sind es die Gedanken an den nächsten Roman oder doch ganz andere Sorgen? 19.30 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich

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Familientreffen mit Marc Wurich Jeder kennt sie: Familiengeschichten und Familienfotografien. Sie strukturieren das Verwandtschaftsgefüge und stellen zugleich einen der begehrtesten Gegenstände der Literatur dar. Der Streifzug durch die Ausstellung Die Familie. Ein Archiv beleuchtet gegensätzliche Konzepte und Aspekte – von schicksalhafter Unausweichlichkeit bis zu wahlverwandtschaftlicher Bereicherung. 13.30 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich

Geschmackssachen mit Verena Staack Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Die wenigsten können es dennoch sein lassen. Weil Streit beflügelt? Oder weil Schmecken und Denken doch mehr zusammenhängen, als man meint? 14.15 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich

Kerner – Der Dichter zum Wein mit Marc Wurich Nicht nur aufgrund seines literarischen Schaffens und seiner medizinischen Studien, auch dank seiner allseits gepriesenen Gastlichkeit und Geselligkeit avancierte der schwäbische Dichter und Arzt Justinus Kerner weit über regionale Grenzen hinaus zu einer bedeutenden Persönlichkeit – und zum Namensgeber einer beliebten Rebsorte. 14.45 Uhr/Treffpunkt: Schiller-Nationalmuseum, Kassenbereich

German fever – Beckett in Deutschland mit Johannes Kempf Becketts „German fever“ beginnt mit Besuchen bei seiner Familie in Kassel Ende der 20er Jahre. Seine bisher unveröffentlichten Tagebüchern sowie seine später mit dem Süddeutschen Rundfunk und dem Schiller-Theater in Berlin realisierten Projekte lassen erahnen: Es war nicht der Wein, der Beckett nach Deutschland trieb, sondern die Kunst. 16.30 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich

Wein-Launen mit Johannes Kempf Nicht nur Christian Morgensterns Galgenlieder scheinen das Produkt einer Wein-Laune zu sein. In der Dauerausstellung Die Seele machen wir uns auf die Suche nach weiteren Texten, die ihr Entstehen rauschartigen Zuständen zu verdanken haben. 19 Uhr/Treffpunkt: Literaturmuseum der Moderne, Kassenbereich


Prächtig und individuell Die Weinerlebnisführer Gerhard Thullner und Günther Lohfink rücken Piwis in den Fokus – auch bei den Wein Lese Tagen.

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ilzwiderstandsfähige Rebsorten – aus marketingtechnischer Sicht hat der Name noch viel Luft nach oben. Sperrig klingt’s, findet Günther Lohfink. Auch die Kurzform „Piwi“ ist nicht so wirklich das Gelbe vom Ei. „Für mich ist Piwi die Abkürzung für ‚prächtige, individuelle Weine, Interesse?’“, erklärt der Weinerlebnisführer aus Murr und schmunzelt. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich mit den Reben, die als Kreuzungen aus europäischen Reben und pilzresistenten amerikanischen Arten um die Jahrhundertwende in der Zeit zwischen 1880 bis 1935 in Frankreich entstanden sind. Auf rund 100 Hektar werden in Württemberg derzeit pilzwiderstandsfähige Sorten angebaut. Tendenz steigend. „Ich versuche, bei meinen Führungen wenn möglich, mindestens einen Piwi dabei zu haben“, erzählt Günther Lohfink. Seit vergangenem Jahr bietet er darüber hinaus zusammen mit seiner Frau Renate sogar eine spezielle Führung durch die Marbacher

Terrassen-Weinberge an, die da lautet: Mit Piwis in den Feierabend. „Viele können mit dem Namen Piwi nichts anfangen“, so die Erfahrung von Weinerlebnisführer Gerhard Thullner, „deshalb wollen wir auch die Wein Lese Tage als Plattform nutzen, um sie bekannter zu machen“. Dabei wolle man nicht oberlehrerhaft wirken, sondern die Besucher einfach neugierig auf „andere Weine“ machen. „Die Leute sind oft erstaunt, wie gut die Piwis schmecken“, erzählt Lohfink. So sei der Johanniter bei Verkostungen von Teilnehmern schon als der bessere Riesling bezeichnet worden. Die Vorteile für die Wengerter liegen für Günther Lohfink auf der Hand: Der Kosten- als auch der Zeitaufwand sind weitaus geringer als bei herkömmlichen Rebsorten. „Man muss Piwis maximal zweimal spritzen und hat auch weniger Fahrwege“, erklärt Günther Lohfink. „Das passt in den ökologischen Weinbau und zum Thema Nachhaltigkeit.“ 154 Weinerlebnisführer gibt es derzeit in Württemberg. Gerhard Thullner ist seit 2012 einer von ihnen. Seit 2015 ist der Marbacher Erster Vorsitzender des Vereins Weinerlebnisführer Württemberg.

Günther Lohfink (links) und Gerhard Thullner machen sich an den Rebschnitt.

14 Weinerlebnisführer decken die Region Neckar- und Bottwartal ab. Die Nachfrage nach den Angeboten ist groß, inzwischen gibt es Wartelisten. „Wir sehen uns als eine Art Vermittler zwischen Winzer und Kunden“, beschreibt Lohfink seine Rolle. „Wir haben sozusagen eine Schlüsselstellung inne. Ein großer Teil unserer Aufgabe ist es, ein Bewusstsein zu schaffen – auf beiden Seiten.“ (kaz) A Weinerlebnisführer, Stand J in der Stadthalle, Seite 18

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4. Symposium Wein Lese Tage marbach + bottwartal Weinwirtschaft im Wandel

Nachhaltigkeit im Weinbau – ein Verkaufsargument? 4. Symposium Wein Lese Tage marbach + bottwartal 2018 Freitag, 2. Februar 2018, 10 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach (Einlass 9.30 Uhr) Kann Naturbewahrung auch mit wirtschaftlichem Erfolg im Weinbau einhergehen? Gerade wenn es um Wein und unsere Weinkultur-Landschaft geht? Wie können unsere Wengerter dennoch erfolgreich sein? Und wie können die Verbraucher dafür gewonnen werden? Auf dem Podium befragen wir hierzu Weinbau- und Tourismusexperten mit Einblick in den lokalen und den globalen Wettbewerb. Diskutieren Sie mit! Im Anschluss sind Sie zu einem herzhaften Wengerter-Vesper eingeladen!

Anmeldung Per E-Mail: Per Telefon: Per Fax:

symposium@wein-lese-tage.de 0 71 44 / 85 00 -77 0 71 44 / 85 00 -75

Foto: Claus-Peter Hutter

Per Post oder persönlich: MARBACHER ZEITUNG, König-Wilhelm-Platz 2, 71672 Marbach Die Teilnahme ist kostenlos. Eine bestätigte Anmeldung vorausgesetzt - Teilnehmeranzahl auf 100 Plätze begrenzt. In Kooperation mit der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden Württemberg. Deutsches Literaturarchiv Marbach, Schillerhöhe 8, 71672 Marbach am Neckar


GRUSSWORTE Senator h.c. Claus-Peter Hutter Leiter der Umweltakademie Baden-Württemberg Dr. Dieter Blankenhorn Leiter der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg

GÄSTE Sedat Aktas Geschäftsführer Geile Weine, Mainz Claudine Bonnefoit-Jahn Assistenz der Geschäftsleitung ErdmannHauser, Erdmannhausen Andreas Braun Geschäftsführer Tourismus und Marketing GmbH Baden-Württemberg, Stuttgart Götz Drewitz Dipl. Geograph und Weinwirtschafter der Vinaturel GmbH, Berg Hans + Moritz Haidle Weingut Karl Haidle Kernen im Remstal Dr. Cord Treseler Dipl. Agraringenieur, Weingut Dr. Frey Kanzem Hans + Marcel Wiedenmann Weingut Sankt Annagarten Beilstein

MODERATION Karin Götz Redaktionsleiterin Marbacher Zeitung


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Geschichten aus dem Ohrensessel Bekannte Gesichter und Stimmen nehmen im Ohrensessel der Firma Mannsperger im Literaturmuseum der Moderne Platz, um ihrem Publikum aus selbst ausgewählten Büchern vorzulesen.

E Samstag, 3. Februar 15.30 Uhr: Natalie Lumpp Sommelière, Weinberaterin, Weinautorin Thomas Mann „Die Buddenbrocks“ 16.30 Uhr: Joachim Dorfs Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung Walter Benjamin „Berliner Kindheit um 1900“ 17.30 Uhr: Karin Götz Redaktionsleiterin der Marbacher Zeitung Franz Kafka „Brief an den Vater“ 18.30 Uhr: Dorothee Roth Sprecherin und Schauspielerin Erich Kästner „Das doppelte Lottchen“

Sonntag, 4. Februar 14.30 Uhr: Vincent Klink Küchenmeister und Fernsehkoch Thomas Bernhard „Die Auslöschung“ 15.30 Uhr: Bernd Heidelbauer Gastrosoph Ernst Penzoldt „Die Powenzbande“ 16.30 Uhr: Wolfgang Molitor Stellvertretender Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten Thomas Mann „Die Buddenbrocks“

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s lässt sich wohl nirgendwo schöner vorlesen, als in einem Ohrensessel . . . Und genau deshalb steht ein solcher während der Wein Lese Tage auch im Untergeschoss des Literaturmuseums der Moderne und wartet auf die geladenen Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben, auf dass sie darin Platz nehmen, um den Messe-Besuchern vorzulesen. Dabei passt die Ausstellung, innerhalb derer der Ohrensessel steht, wie der Deckel auf den Topf oder der Korken in die Flasche. „Die Familie. Ein Archiv“ lautet der Titel – und das Vorlesen an sich ist ja schon etwas sehr Familiäres an sich. In vielen Familien ist es Ritual und/oder gemeinsamer Zeitvertreib gleichermaßen. Im Falle der Ohrensessel-Lesungen an den beiden Messe-Tagen sind diejenigen, die vorlesen, zwar keine Familienmitglieder. Bekannte Gesichter oder Stimmen sind sie dennoch. Ausgewählt wurden Menschen, die mit dem Geschichtenerzählen vertraut sind – oder mit dem Schreiben von Geschichten. Aussuchen durften sie die Geschichten selbst, mit denen sie im Ohrensessel Platz nehmen – dem wohl schönsten Ort zum Vorlesen. (sl)

A Ohrensessel-Lesungen, Untergeschoss LiMo

Sitzmöbel von Capellini-Design lassen die Ohrensessel-Lesungen zum ganz besonderen Erlebnis werden – exklusiv bei Mannsperger-Möbel- und Raumdesign in Stuttgart, Ludwigsburg und Murr.


Für die gute Grundlage Wer guten Wein probiert, braucht auch eine gute Grundlage. Das ist dank der Familie Jäger bei den Wein Lese Tagen kein Problem, denn seit Start der Genussmesse ist auch das Team von Jägers Restaurant Schillerhöhe mit von der Partie und kümmert sich um das leibliche Wohl der Messegäste.

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ich um die Besucher der Wein Lese Tage kulinarisch zu bemühen, macht der Küchenchefin im Restaurant Schillerhöhe, Regina Jäger, übrigens besondere Freude. Sie experimentiert gern – das merkt man schon an ihren Monatsmenüs. Und sie hat Spaß daran, frisch, an den Jahreszeiten orientiert und regional zu kochen. „Klar hat man seine Basis, aber da kann man auch viel abwandeln. So wird es nie langweilig.“ Auch nicht nach beinahe zehn Jahren im Marbacher Stadthallenrestaurant. Im Schillerjahr 2009 haben Regina und ihr Mann Armin Jäger die Location übernommen. Inzwischen ist auch Sohn André mit im Boot, der zwar ursprünglich BWL studiert hat, sich inzwischen aber zum Koch ausbilden ließ. „Er hat tolle Ideen und ist für mich eine große Unterstützung“, betont Regina Jäger. Dass ihr Sohn mit ihr in der Küche steht, ist für sie eines der Highlights der vergangenen neun Jahre – ebenso wie zahlreiche Großveranstaltungen wie beispielsweise die Wein Lese Tage. Zwei Stationen stehen den Besuchern der Wein Lese Tage bei der Messe zur Auswahl: Zum einen bewirtet Familie Jäger in der Stadt-

halle an der dortigen Theke. Hier gibt es kleinere Gerichte und Snacks, die man entweder im Lounge-Bereich oder an den Stehtischen gut essen kann – geschmelzte Maultaschen, Saure Kutteln oder eine frische Salat-Bowl beispielsweise. Leckereien wie Käsewürfel oder Lachsbrötle können auch direkt auf die Hand genommen werden (siehe auch Speisekarte). Zur Kaffeezeit gibt es außerdem Regina Jägers selbstgemachte Kuchen, darunter auch der beliebte Apfelrahmkuchen. Zum anderen hat Küchenchefin Regina Jäger für ihr Restaurant eine Zusatzkarte eigens für die Wein Lese Tage

zusammengestellt. Neben der normalen Speisekarte stehen an den beiden MesseTagen also außerdem noch weitere Leckereien auf dem Programm: Kalbstafelspitz mit Meerrettichsoße, Wurzelgemüse und Röstkartoffeln, hausgemachte Ravioli an Pesto gefüllt mit Ziegenfrischkäse, Spinat und Walnüssen sowie Wolfsbarsch, Kartoffel-Avocado-Stampf, gepuffter Amarant und Nussbutter. (sl) Jägers Restaurant Schillerhöhe Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag von 11 bis 14 und von 17 bis 22 Uhr. Dienstag Ruhetag, Mittwoch und Samstag von 11.30 bis 22 Uhr, Sonntag von 11.30 bis 21 Uhr

Armin und Regina Jäger betreiben das Restaurant auf der Schillerhöhe seit fast zehn Jahren – und freuen sich schon auf die Wein Lese Tage.

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Kunst auf der Messe: Neue Techniken – mehr Möglichkeiten Das Künstlerduo abelli kümmert sich um die künstlerische Gestaltung der Genuss-Messe – mit exklusiven Installationen.

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ie Wein Lese Tage haben die Brüder Felix und Manuel Seiter schon lieb gewonnen. Die Messe sei ein schöner Jahresauftakt, sind sich die beiden Brüder einig. Fast von Anfang an zeichnen Felix und Manuel Seiter – alias abelli – für die künstlerische Gestaltung der Wein Lese Tage verantwortlich. Dabei lassen sie sich immer wieder Neues einfallen, setzen aber auch auf Bewährtes. Den regelmäßigen Besuchern der Genuss-Messe dürften daher die großen Banner an der Decke der Stadthalle wohl bekannt sein . . . Auch den einen oder anderen Rebstock werden Felix und Manuel Seiter bei den Wein Lese Tagen wieder platzieren. Neu wird diesmal das Kassenhäuschen sein, das die Besucher gleich am Eingang

der Stadthalle empfängt. Für die Optik haben sich die Brüder etwas in doppelter Hinsicht Passendes einfallen lassen. Denn Typografie-Elemente „liegen uns ohnehin“, sagen sie. Und da liegt die Idee der Wein-Zitate auf den Wein Lese Tagen eigentlich recht nahe. „Das wird nicht nur am Kassenhäuschen, sondern immer wieder auftauchen und die Besucher ein wenig zum Schmunzeln bringen“, sagt Felix Seiter. Für die bessere Orientierung auf dem Messe-Gelände auf der Schillerhöhe sorgen die Seiter-Brüder ebenfalls: Wegweiser in Schiefertafel-Optik sind Garant dafür, dass sich kein Besucher auf dem Weg von der Stadthalle etwa zu den Ohrensessel-Lesungen verläuft. Und auch die Ruhesuchenden haben die Jungs von abelli im Blick: Auch diesmal werden sie sich um die Gestaltung des Lounge-Bereichs in der Stadthalle kümmern, wo die Gäste mal ein bisschen hinhocken und ver-

schnaufen oder einfach in Ruhe etwas essen können. Eine ganz besondere Optik wird der Lounge-Bereich durch kolorierte Obst- und Weinkisten bekommen. Felix und Manuel Seiter leben seit mehr als zehn Jahren für und durch die Kunst. Ende 2014 eröffneten sie in der Marbacher Wildermuthstraße ihre Kopfstein Galerie. Dort ist auch ein Teil ihrer Arbeiten zu sehen – exklusive Wand- und Spachteltechniken mit dem Schwerpunkt auf naturgetreuen Stein-, Beton- und Holzimitationen. Objektdesign, Möbelbau, künstlerische Lichtinstallationen und komplette Raumkonzeptionen sind ein wichtiger Teil im Werk des Künstlerduos. Durch neue Techniken, die die beiden Marbacher in jüngster Zeit ausprobiert und „geknackt“ haben, wollen Felix und Manuel Seiter zudem ihre Möglichkeiten als Künstler erweitern. (sl) www.abelli.art

MANUEL SEITER

FELIX SEITER


Zurücklehnen und genießen BioGourmet bereitet in der Cafeteria im Schiller-Nationalmuseum aus ihren Produkten Köstlichkeiten für die Besucher zu.

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amuel Huber, der bei BioGourmet fürs Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, schätzt die besondere Atmosphäre der Messe. „Es ist ein schönes Miteinander und keine Veranstaltung, bei der sich die Leute einfach nur durch die Halle schieben.“ Die Messe am ersten Februarwochenende wird für ihn und sein Team trotz der dritten Teilnahme aber eine Premiere sein, denn zum ersten Mal präsentiert BioGourmet ihre Feinkostprodukte nicht an einem Messestand in der Stadthalle, sondern in der BioGourmet-Lounge in der Cafeteria im Schiller-Nationalmuseum. Seit 15 Jahren existiert die Marke bereits, seit sechs Jahren firmiert BioGourmet als eigene GmbH in Erdmannhausen. Die Idee: Viele Hersteller von Bio-Produkten entwickeln mit großem ökologischem und sozialem Engagement außergewöhnliche Produkte, verfügen aber oft nicht über die Strukturen in Vertrieb und Logistik, um ihre Lebensmittel im nationalen Ein-

Sonja Hart, Jacqueline Tapp, Sunena Talrija und Joachim App (von links) freuen sich darauf, die Gäste der Wein Lese Tage im Schiller-Nationalmuseum zu bewirten. zelhandel platzieren zu können. Und genau an diesem Punkt setzt BioGourmet an. „Wir sind sozusagen die Plattform für diese Bio-Hersteller“, erklärt Huber. Rund 200 Feinkostprodukte hat BioGourmet derzeit im Sortiment. Mit einigen von ihnen werden Mitarbeiter in der Küche der Cafeteria für die Besucher der Wein Lese Tage kalte und warme Gerichte zaubern. „Wir wollen die besondere Atmosphäre dort nutzen, um die Marke und die Produkte bekannt zu machen.“ Angesprochen werden soll das Genussempfinden der Gäste – mit „Gourmet-Tellern“ zu passenden Weinen und einem Platz, an dem sie sich zurücklehnen können.“

Es geht nicht darum, ihnen schnell etwas auf die Hand zu geben, sondern im bunten Treiben der Messe einen Platz zu bieten, an dem sie sich zurücklehnen und genießen können. „Die Besucher nehmen sich für die Themen Literatur und Wein Zeit, sie sollen sich auch für das Essen Zeit nehmen können“, formuliert Samuel Huber die Idee des Konzepts. „Man kommt gemeinsam an einem Tisch zusammen, tauscht sich aus und genießt. Das passt richtig gut zu den Wein Lese Tagen.“ (kaz) A BioGourmet-Lounge in der Cafeteria des Schiller-Nationalmuseums


Schöne Ideen Mit den Gästen direkt in Kontakt zu kommen und im Gespräch über die Angebote zu informieren – das ist ein wichtiger Punkt bei den Messeauftritten der Tourismusgemeinschaft Marbach-Bottwartal. Besonders gut geht das bei den Wein Lese Tagen, findet die Geschäftsführerin Anja Behnle. Die Genussmesse auf der Schillerhöhe habe genau das richtige Format.

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1. Die Tourismusgemeinschaft präsentiert sich auf den Wein Lese Tagen. 2. Auf der Messe können Touren durch das Bottwartal gebucht und Infos über kommende Veranstaltungen eingeholt werden. 3. Genuss für Geist und Gaumen gibt es unter anderem im Museumscafé.

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für das neue Jahr G

erade ist mit der CMT die größte deutsche Publikumsmesse für Touristik zu Ende gegangen. Wieder mit dabei – wie seit Jahren schon – war die Tourismusgemeinschaft Marbach-Bottwartal. Und kaum haben Anja Behnle und ihr Team den Stand auf der Messe Stuttgart abgebaut, haben sie ihn in der Marbacher Stadthalle schon wieder aufgebaut. Auch die Wein Lese Tage sind ein fester Termin für die Tourismusgemeinschaft.

den Messetagen beraten und informiert, was das Herz der Gäste begehrt. Im Gepäck sind sowohl Termine für verschiedene Führungen, Angebote für Gruppen oder individuelle Pakete, als auch Wandermaterial für den Wein Lese Weg, Radund Wanderkarten, Ideen für Museumsbesuche und vieles mehr. „Wirklich schöne Ideen für das neue Jahr“, fasst es Anja Behnle zusammen. Angesprochen sind alle, egal, ob man etwas für einen vorfrühlingshaften Sonntagsausflug oder eine Tour mit dem ganzen Verein sucht: Am Stand der Tourismusgemeinschaft dürfte man auf jeden Fall fündig werden.

„Auf einer Messe haben wir einfach eine gute Möglichkeit, die Gäste zu beraten“, betont Anja Behnle. „Das ist für beide Seiten von Vorteil.“ »Das Thema der Tourismusge- Denn Genuss für Und: „Je kleiner meinschaft geht mit den die Messe, desto Geist und Gaumen Wein Lese Tagen voll auf.« besser geht so etgibt es also nicht nur was.“ Was natürlich bei den Wein Lese sehr für die Wein Tagen selbst, man Lese Tage spricht, wie die Geschäftsfühkann ihn dort auch prima für sich und anrerin der Tourismusgemeinschaft Mardere Genussfreunde buchen oder zuminbach-Bottwartal findet. „Zudem geht dest anvisieren. Sind die zwei Messetage unser Thema – die Vermarktung der Wein erst einmal rum, bieten sich im Laufe des Lese Landschaft Marbach-Bottwartal – Jahres 2018 (und natürlich auch danach) hier voll auf.“ Stichwort: Genuss für Geist noch zahlreiche Möglichkeiten, die Reund Gaumen. Dementsprechend wird am gion Marbach und Bottwartal zu genießen Stand der Tourismusgemeinschaft an bei– zum Beispiel auf dem Wein Lese Weg. Hier säumen literarische Tafeln den Württemberger Weinwanderweg. Zu Lesen gibt es Originaltexte von oder über Autoren, die mit der Region in Verbindung standen. Man kann einzelne Etappen mit anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Urmensch-Museum, Burg Lichtenberg oder der Burgfalknerei Hohenbeilstein verbinden oder ihn in mehreren Tagesetappen mit Übernachtungen und Lunchpaketen sowie Einkehr in Besenwirtschaften oder bei regelmäßig geöffneten Weinprobierständen erwandern.

LESETIPPS Markus Schneider von der Marbacher Buchhandlung Taube stellt drei Erscheinungen des Silberburg-Verlags vor. Zum Träumen

Verborgene Schönheit Naturfotograf Thomas Falten teilt eine sehr persönliche Liebeserklärung an die Schwäbische Alb mit uns. Der aufwändig gestaltete und hochwertig ausgestattete Bildband zeichnet sich durch atmosphärische Impressionen einer Naturlandschaft aus, die zwischen rau und zärtlich, zugänglich und verschlossen changiert. Ein Geschenk für alle Heimat-Liebhaber. Schwäbisches

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Genuss für Geist und Gaumen gibt es aber auch in dem einen oder anderen Museum in der Region Marbach und Bottwartal: zum Beispiel direkt auf der Schillerhöhe, wo mit dem Lesegarten Café im SchillerNationalmuseum ein ganz besonderes Kleinod geschaffen wurde. Oder in Schillers Geburtshaus in der Niklastorstraße. Dort werden immer wieder Führungen angeboten, die den Teilnehmern nicht nur Schillers Welt näherbringen, sondern etwa auch die des Weines. Unter anderem gibt es eine Führung von Frauen für Frauen über Schillers Frauen – mit der passenden Weinbegleitung. Perfekt vereint werden Kulinarik und Literatur alle Jahre wieder außerdem bei „Wein, Wandern und Genuss“. Diesmal findet der Tag voller Sinnesfreuden am 3. Juni statt. Auf ausgesuchten Rundwanderwegen geht es dann von Genuss-Station zu Genuss-Station, wo unterhaltsame Lese-Zeiten die Rast versüßen. (sl) A Tourismusgemeinschaft, Stand F in der Stadthalle, Seite 18

Z’viel isch au nix Manchmal sind Mundart-Bücher sehr anstrengend . . . Das hier nicht. Denn Ingrid Geiger hat dem Schwäbischen das Hintergründige abgelauscht. Alltagshumor, liebevolle Lästereien, augenzwinkernd und erheiternd. Ob Sie es verschenken oder besser selber behalten, ist keine Frage. Für die Kleinen

Auf geht’s Kinder Endlich mal ein Wanderführer, der wirklich für die ganze Familie perfekt ist – Quizfragen und Spielideen für unterwegs unterhalten und zu Flora und Fauna entlang des Weges gibt es Informationen. Der Wanderbuch-Autor Dieter Buck ist alles zusammen mit seiner Tochter abgewandert. Der Clou: Alles ist per VVS erreichbar. Einfach durchdacht! A Buchhandlung Taube, Stand I, Seite 18

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Genusspakete weithin geschätzt Die Theo-Lorch-Werkstätten haben lange Jahre die Aufträge für den Wein Lese Shop der Marbacher Zeitung abgearbeitet.

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lles hat seine Zeit, alles hat sein Ende. Jahrelang haben die Theo-LorchWerkstätten in Großbottwar und die Marbacher Zeitung beim Wein Lese- Shop gemeinsame Sache gemacht. Bis Mitte Januar. Dann machte sich Jürgen Zatrieb unter der Regie von Gruppenleiterin Angelika Pusch zum letzten Mal ans Werk. Der Beschäftigte in der Einrichtung für Menschen mit Handicap schaute sich die Bestellung an, die via MZ eingetroffen war. Anschließend stellte er ein Päckchen aus edlen Tropfen und anderen Gaumenschmeichlern zusammen, telefonierte mit der BW-Post – und schon ging die Sendung auf die Reise und machte irgendwo in der Republik jemanden glücklich. „Die meisten Lieferungen gingen in den Umkreis von 50 Kilometern. Viele Pakete wurden als Geschenk aber bis nach Hamburg verschickt“, sagt Werner Weiß, der Fertigungsleiter der Großbottwarer TheoLorch-Werkstätten.

wickelt worden. Am stärksten sei die Nachfrage in der Zeit gewesen, als die neuen Editionen auf den Markt kamen, erinnert sich Angelika Pusch. Dann waren die Dienste von Jürgen Zatrieb im Lager besonders gefragt, wo all die Rebensäfte der 17 beteiligten Weingüter einsortiert waren. „Um die 1000 Flaschen hatten wir immer da“, sagt Werner Weiß. Dazu gesellten sich all die anderen Produkte, die das Portfolio bereicherten: Bücher aus dem Silberburg Verlag, Öle von Obstbau Stirm in Rielingshausen, Kaffee von der Bäckerei Glock in Erdmannhausen sowie Produkte aus dem Hause Huober Brezel, das ebenfalls in Erdmannhausen beheimatet ist.

Man kann das Ganze also als Erfolgsgeschichte bezeichnen. Zumal auch eine Menge an Bestellungen zusammengekommen ist. Alles in allem sind rund 650 Aufträge über den Wein Lese Shop abge-

Was zeigt: Regionale Waren waren Trumpf. Das entspricht auch dem Prinzip der Theo-Lorch-Werkstätten, die vornehmlich mit Partnern aus der näheren Umgebung zusammenarbeiten – wie der

Angelika Pusch, Werner Weiß (Mitte) und Jürgen Zatrieb stellen ein Paket zusammen. Marbacher Zeitung. „Das war eine tolle Kooperation mit den Theo-Lorch-Werkstätten“, blickt MZ-Geschäftsführer Kai Keller auf das Miteinander zurück. Das Ende des Projekts hatte dann auch überhaupt nichts mit der Arbeit der TheoLorch-Werkstätten zu tun. Stattdessen kristallisierte sich heraus, dass man auf dem Online-Markt wegen des hohen Verwaltungsaufwands für das Projekt mit den Big Playern auf Dauer nicht mithalten konnte. Für Werner Weiß war die Erfahrung, die die Werkstätten in dem Geschäftsfeld sammeln konnten, aber ungemein wichtig. „Jetzt wissen wir: So etwas Ähnliches können wir wieder machen“, erklärt er. Und einen Folgeauftrag in dem Bereich habe man schon an der Angel. Weitere Kooperationen darüber hinaus würde man jedoch noch gerne annehmen. Was auch Jürgen Zatrieb freuen dürfte. „Die Arbeit hat mir Spaß gemacht“, sagt er. (kem)


Marbach & Bottwartal erleben Hier ist was los: Alle Termine im Wein Lese Land von Januar bis Mai

JANUAR

FEBRUAR

Der Faschingsumzug in Murr wird am 11. Februar mit mehr als 40 Gruppen wieder Tausende Besucher anlocken.

Last Friday Tastings

Offene Weinprobe

Faschingsumzug in Murr

Großbottwar Ungezwungen und locker viele Weine des Weinguts Bruker probieren mit Tipps und Hintergrundinfos direkt vom Winzer. Ort: Weingut Bruker, Kleinaspacher Straße 18, 71723 Großbottwar. Anmeldung unter Telefon 0 71 48 / 92 10 50, info@weingut-bruker.de. Termine: jeden letzten Freitag im Monat www.weingut-bruker.de

Steinheim-Kleinbottwar Was uns bewegt – offene Weinprobe. Weine, ein kleines Vesper, Kellerführung und Informationen zu Weingut und Burg Schaubeck sind Teil der persönlichen Veranstaltungsreihe. Ort: Amtsstraße 15, 71711 Kleinbottwar. Anmeldung unter Telefon 0 71 48 / 92 12 20, EMail: weingut@graf-adelmann.com. Termine: 1. Donnerstag im Monat, 19 Uhr www.graf-adelmann.com

Murr Über 40 Gruppen sorgen für prächtige Stimmung – und Tausende Besucher feiern das Spektakel am Straßenrand. Termin: 11. Februar, 14 Uhr www.carnevalsfreunde-murr.de

Die offene Weinprobe Winterstadtführung Großbottwar Ein weinseliger Abend mit Weinprobe, Gaumenschmaus und vielen Informationen aus der Welt der Weine. Ort: Bottwartaler Winzer, Großbottwar. Anmeldung unter 0 71 48 / 9 60 00. Termin: 25. Januar, 19 Uhr www.bottwartalerwinzer.de

„Es lebe die Maultasche“ Steinheim-Höpfigheim Genusstage: Jeder kennt sie, jeder mag sie, und sie schmeckt in allen Variationen – die Maultasche! An drei Tagen serviert das WeinGut Schütz schwerpunktmäßig hausgemachte Maultaschen-Kreationen. Ort: Vinothek WeinGut Schütz, Hauptstr. 44, 71711 Höpfigheim. Termin: 26. bis 28. Januar, Freitag und Samstag ab 16 Uhr, Sonntag von 11 bis 20 Uhr www.wein-gut-schuetz.de

Tourismusgemeinschaft

Marbach

Bottwartal

Änderungen vorbehalten. Weitere Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.marbach-bottwartal.de

Marbach „Eh es verdüftelt, Schöpfet es schnell“ – Winterstadtführung mit wärmendem Ausklang. Schillers Ratschlag aus seinem „Punschlied“ wird am Ende der Führung befolgt, wenn sich alle den „Original-Weingärtner-Marbach-Glühwein“ vom Spätburgunder Kabinett zu den Dichterworten schmecken lassen. Treffpunkt: Schillers Geburtshaus, Niklastorstr. 31, 71672 Marbach. Anmeldung unter Telefon 0 71 44 / 1 75 67 oder per E-Mail unter info@schillersgeburtshaus.de. Termin: 4. Februar und 4. März – jeweils 15.30 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

Führung durch Burg Lichtenberg Oberstenfeld Hoch über Oberstenfeld erhebt sich auf der Spitze eines schmalen Ausläufers der Löwensteiner Berge die um 1200 erbaute Burg Lichtenberg. Die Burg wurde nie zerstört und zeigt als eine der besterhaltenen Anlagen die Entwicklung einer Burg vom Hochmittelalter bis zur Neuzeit. Anmeldung: 0 71 44 / 10 23 75, info@marbach-bottwartal.de Termine: 4. Februar, 4. März, 2. April, 6. Mai – jeweils um 14.30 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Winter-Märchen-Spaziergang Beilstein Märchenhexe Steffi nimmt Groß und Klein mit auf einen winterlichen Spaziergang begleitet von den schönsten Wintermärchen und der ein oder anderen wärmenden Überraschung. Ort: Parkplatz Burg Hohenbeilstein, 71717 Beilstein. Termin: 18. Februar, 16 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Szenische Stadtführung Marbach Im Mondschein durch dunkle Gassen: In Spielszenen während der Führung begegnen Ihnen berühmte Persönlichkeiten und einfache Bürger, die von Bräuchen und historischen Ereignissen erzählen. In einem Wirtshaus wird anschließend ein Schwabenmahl serviert. Treffpunkt: Rathaus. Anmeldung: 0 71 44 / 10 23 75 oder info@marbach-bottwartal.de. Termin: 17. Februar, 17.30 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

Reben, Ritter, Räuber Großbottwar Wein-Ver-Führung: Beim Rundgang am Wunnenstein gibt es heiße Suppen und eiskalte Geschichten. Treffpunkt: Unterer Wunnenstein-Parkplatz bei der Linde. Anmeldung: Telefon 0 71 48/ 81 37 oder 01 57 / 71 14 57 35, E-Mail: linkgrossbottwar@t-online.de. Termin: 18. Februar, 14 bis 17 Uhr www.wein-ver-fuehrung.de

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Genusstage „Big Five“ Steinheim-Höpfigheim Bei diesen Genusstagen dreht sich alles um die schwäbischen „Big Five“, oder anders gesagt um die fünf großen Lieblingsgerichte der Schwaben. Ort: Vinothek, WeinGut Schütz, Hauptstr. 44, 71711 Höpfigheim Termin: 22. bis 25. Februar – Donnerstag, Freitag, Samstag ab 16 Uhr, Sonntag von 11 bis 20 Uhr www.wein-gut-schuetz.de

Die drei „S“ Weinprobe Marbach Geselliger Abend bei Wein, kulinarischen Kleinigkeiten und Spielen: spielen, snacken, schlürfen! Dauer: circa drei Stunden. Ort: Weingärtner, Marbach. Anmeldung unter: www.wg-marbach.de. Termine: 23. Februar, 19 Uhr www.weingaertner-marbach.de

Jungweinprobe im Keller

„Genießertour im tiefen Keller“ Oberstenfeld Kellertour zu den Weingeistern mit Besuch der Krypta der Stiftskirche. Taschenlampe mitbringen und feste Schuhe anziehen. Treffpunkt: Rathaus, Großbottwarer Str. 20, 71720 Oberstenfeld. Anmeldung unter Telefon 0 71 44 / 10 23 75 oder 0 70 62 / 85 40 sowie per E-Mail: pe.offergeld@gmail.com. Termin: 18. März, 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Marbacher Weinprobe Marbach Offene Weinprobe bei den Weingärtnern Marbach. Anmeldung unter Telefon: 0 71 44 / 64 19. Termin: 17. März, 14. April www.weingaertner-marbach.de

Ortsführung in Höpfigheim

Großbottwar Kompetent geführte Weinprobe mit kleinen Häppchen im Holzfasskeller der Bottwartaler Winzer. Ort: Bottwartaler Winzer, 71723 Großbottwar. Anmeldung: Telefon 0 71 48 / 9 60 00. Termin: 23. + 24. Februar, 18 Uhr www.bottwartalerwinzer.de

Steinheim-Höpfigheim Bei der Führung mit Albrecht Leize besichtigt man das Schlössle sowie eine Orgelwerkstatt. Treffpunkt: Schlosshof 14, Steinheim-Höpfigheim. Termin: 25. März, 14 bis 16 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Öffentliche Stadtführung

Führung in der Stiftskirche

Marbach Teilnehmer erhalten am selben Tag ermäßigten Eintritt in Schillers Geburtshaus. Treffpunkt: Restaurant Goldener Löwe, Niklastorstr. 39, 71672 Marbach. Kartenverkauf: Schillers Geburtshaus, Niklastorstr. 31, 71672 Marbach. Termine: ab Ostersonntag jeden Sonntag (bis November), 14.30 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

Oberstenfeld Zum 1000-jährigen Stiftsjubiläum: Die Stiftskirche St. Johannes der Täufer zählt zu den bedeutendsten romanischen Kirchen des Landes. Ältester Bauteil ist die dreischiffige Säulenkrypta aus dem 11. Jahrhundert. Treffpunkt: Vor der Stiftskirche, Oberstenfeld. Ohne Anmeldung. Termin: 25. März, 15. April, je 14.30 Uhr www.marbach-bottwartal.de

MÄRZ Wein & Sound Mundelsheim Der Käsbergkeller Mundelsheim lädt ein auf eine exklusive Rundreise der Sinne durch den historischen Weinkeller. Verkosten Sie so viel Sie wollen und (fast) so lange Sie wollen. Live Musik. Ort: Vinothek Mundelsheim. Termin: 3. März, 17 Uhr www.lauffener-wein.de

Sonne, Mond und Sterne Oberstenfeld Zu den Gestirnen gibt es allerlei aus der alten Zeit zu berichten. Auf dem Weg wartet auch die ein oder andere Überraschung. Gerne kann eine Laterne mitgebracht werden. Treffpunkt: In den Schafswiesen/Benzstraße, 71720 Oberstenfeld. Anmeldung bei Märchenhexe Steffi unter 01 52 / 54 13 68 30. Termin: 11. März, 16 Uhr www.marbach-bottwartal.de

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Frau Nägele führt bei einer Walking-Tour am 21. April zu den drei Schlössern in Höpfigheim, Steinheim und Kleinbottwar.

„Kraft von Bäumen und Kräutern“ Steinheim-Höpfigheim Mit der Kräuterpädagogin wird auf diesem Kräuterspaziergang nach den ersten frischen Frühlingskräutern gesucht. Dazu gibt es Informationen zur Verwendung und Kostproben. Treffpunkt: Parkplatz Sportplatz Höpfigheim. Anmeldung: 0 71 44 / 10 23 75 oder 0 71 44 / 3 39 14 34. Termin: 25. März, 14.30 Uhr www.marbach-bottwartal.de

APRIL Ostermontagsmarkt Beilstein Beilstein Das vielfältige Angebot des Marktes reicht von Textilwaren und Gebrauchsartikel für den Haushalt, über Töpferwaren, Gewürze, Modeschmuck bis zu den obligatorischen gebrannten Mandeln und Zuckerwatte. Ort: Kelterstaße, Gartenstraße, Birkenweg, 71717 Beilstein. Termin: 2. April

„Vom Wasser haben‘s wir gelernt“ Marbach Wanderung: Vom Neckar durch das Murrtal zur Bottwar führt die Tour weitgehend auf dem „Wein-Lese-Weg“. Reine Gehzeit circa 3:45 Stunden, Streckenlänge circa 13,5 Kilometer. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz, 71672 Marbach. Anmeldung bis spätestens Samstag vor dem Termin: 0 71 44 / 80 87 00, 01 60 / 4 04 69 54. Termin: 4. April, 2. Mai – jeweils 10 Uhr www.marbach-bottwartal.de

„Wo ist das Hexenbuggele“ Steinheim-Forsthof Spaziergang zu einigen Grabhügeln beim Forsthof und weiter durchs Rohrbachtal. Dabei wird über das Leben der Kelten im Tal berichtet. Treffpunkt: Parkplatz Forsthof. Anmeldung unter Telefon 0 70 62 / 85 40 oder E-Mail: pe.offergeld@gmail.com. Termin: 8. April, 14 bis 16 Uhr

Lauffener Weintage Lauffen Feiern, Genießen, Probieren und Amüsieren – dies steht im Mittelpunkt der Lauffener Weintage von Samstag bis Montag. Eine lange Weintheke mit den Lauffener und Mundelsheimer Spezialitäten lässt keine Wünsche offen. Für kulinarische Köstlichkeiten ist gesorgt. Livemusik und Kinderprogramme sorgen für Unterhaltung. Termin: 14. bis 16. April www.lauffener-wein.de

Frühlingserwachen im Weinberg Beilstein Beim Rundgang durch die Weinberge Beilsteiner Wein und schwäbische Snacks genießen. Treffpunkt: Am Wartberg oberhalb der Burg Hohenbeilstein, 71717 Beilstein. Veranstalter: Beilsteiner Weingärtner und Landwirte. Termin: 15. April, 11 Uhr www.beilstein.de

Brot & Wein mit Jörg Schmid Beilstein Was haben Brot und Wein gemeinsam? Im Zuge dieser Veranstaltungen treffen Moderne und Tradition aufeinander. Ort: Weingut und Edelbrennerei Gemmrich Löwensteiner Straße 34, 71717 Beilstein. Anmeldungen und Tickets per E-Mail: info@gemmrich.de oder 0 70 62 / 35 14. Termin: 20. April, 19 bis 22 Uhr www.gemmrich.de


D‘ Frau Nägele stoggld Steinheim-Kleinbottwar Frau Nägele, die Perle vom Steinheimer Archiv, hat das Walken für sich entdeckt und führt flotten Schritts zu den drei Schlössern in Höpfigheim, Steinheim und Kleinbottwar. Unterwegs gibt es zur Stärkung einen Imbiss aus Spülwasser und Badscher und zum Abschluss die Einkehr im Weingut Waldbüsser in Kleinbottwar. Ort: Weingut Waldbüsser, Lerchenhof 1, 71711 SteinheimKleinbottwar. Anmeldung unter Telefon 01 75 / 9 87 08 36, info@helga-becker.de. Termin: 21. April, 12.30 Uhr www.stadt-steinheim.de

MAI Weinprobe am Wengert-Häusle Marbach Das Wengert-Häusle öffnet die Türen und damit kann die Saison beginnen. Die Weingärtner Marbach stellen die neuen Weine des Jahrgangs 2017 vor und auch für das leibliches Wohl ist gesorgt. Herrliche Location, inmitten von Reben. Ort: Kirchenweinbergstraße 103, 71672 Marbach. Eintritt frei. Termin: 1. Mai www.weingaertner-marbach.de

Fest auf dem Böckler Mundelsheim Zusätzlich zu dem einzigartigen Ambiente auf dem Böckler, der Mundelsheimer Aussichtsplattform des Käsbergkellers, erwartet die Besucher sowohl kulinarische Genüsse als auch Gaumenschmeichler in Form der Mundelsheimer und Lauffener Weine. Natürlich darf bei einem richtigen Vatertag das Bier vom Fass nicht fehlen. Der Liederkranz steht am Zapfhahn bereit. Termin: 10. Mai www.lauffener-wein.de

Wein-Ver-Führung WaldSinn – ein Waldspaziergang

Schwäbische Stadtführung

Oberstenfeld Mit Ute Bernhardt die wohltuende Wirkung der Natur, in den Wäldern des Bottwartals und den Ausläufern der Löwensteiner Berge genießen. Treffpunkt: Parkplatz Krugeiche, 71720 Oberstenfeld. Anmeldung unter 0 70 62 / 5 10 91 40 oder 01 63 / 4 48 60 46. Termin: 25. April www.marbach-bottwartal.de

Marbach Als schwäbisch schwätzender Holdergässler nimmt Albrecht Gühring die Gäste auf eine kostümierte Tour zu Marbachs Gassen und Plätzen mit. An drei Stationen bewirten die Weingärtner. Treffpunkt: Oberer Torturm, 71672 Marbach. Anmeldung unter Telefon 0 71 44 / 64 19 oder info@wg-marbach.de. Termin: 4. Mai, 18.30 Uhr www.weingaertner-marbach.de

Wanderung zur Burg Lichtenberg

Steinheim-Kleinbottwar Wein-Ver-Führung bei Sonnenuntergang: Geschichte, Weinbau und Genuss – um diese drei Themen geht es an diesem Abend. Fahrdienst zu allen Haltepunkten nach Absprache möglich. Treffpunkt: Parkplatz Ende Friedhofstraße, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Anmeldung unter Telefon 0 71 48 / 81 37 oder linkgrossbottwar@t-online.de. Termine: 12. Mai, 18.30 Uhr www.wein-ver-fuehrung.de

Frühjahrsweinprobe Frühjahrsweinprobe

Großbottwar Von der Stadtmauer aus führt der Weg durch die Weinberge und auf die Höhe des Harzbergs. Dann geht es durch den Wald, nahezu eben, bis zum Aussichtspunkt „Burg Lichtenberg“, einer gut erhaltenen Stauferburg. Zurück über den Bergrücken, durch die Weinlagen von Hof und Lembach, kommt man wieder nach Großbottwar. Reine Gehzeit circa 4:15 Stunden, Streckenlänge circa 15 Kilometer. Treffpunkt: Parkplatz Stadtmauer, 71723 Großbottwar. Anmeldung bis spätestens Samstag vor dem Termin unter 0 71 44 / 80 87 00 oder 01 60 / 4 04 69 54. Termin: 25. April, 10 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Steinheim-Kleinbottwar Die neuesten Weine aus 2016 sowie das aktuelle Sortiment des Weinguts Graf Adelmann verkosten. Ort: Burg Schaubeck, 71711 SteinheimKleinbottwar. Termin: 5. Mai, 15 bis 20 Uhr www.graf-adelmann.com

Tag der offenen Tür Mundelsheimer Käsbergfest Beilstein Tag der offenen Tür im Schlossgut Hohenbeilstein. Termin: 5. + 6. Mai www.schlossgut-hohenbeilstein.de

Gemmrich-Erlebnisabend

„Als die Römer frech geworden“

Beilstein Die Gäste erwartet ein rustikales Tresterfleischmenü mit Wein- und Edelbrandprobe. Ort: Weingut Gemmrich, Löwensteiner Str. 34, 71717 Beilstein. Anmeldung unter Telefon 0 70 62 / 35 14. Termine: 27. April, 19 Uhr www.gemmrich.de

Großbottwar Bei der Genießertour wird nach den Spuren der Römer gesucht. Man kommt am Gutshof in Mäurich vorbei und erlebt auf dem Weg die Holunderblüte. Treffpunkt: Frankenstraße 37. Anmeldung: 0 71 44 / 10 23 75 oder 0 70 62 / 85 40 oder pe.offergeld@gmail.com. Termine: 6. Mai, 14 Uhr www.marbach-bottwartal.de

Am 2. April findet in Beilstein der traditionelle Ostermontagsmarkt statt.

Mundelsheim Zum elften Mal wird das Mundelsheimer Käsbergfest an der längsten Tafel im Neckartal gefeiert. Lassen Sie Ihre Augen durch den Ausblick, vom dezent mit Lichtern beleuchteten Käsberg, auf die Neckarschleife verwöhnen. Und lassen Sie uns Ihren Gaumen mit leichten Sommerweinen zum Jubeln bringen. Genießen Sie die Zeit im Frühjahr in einem etwas anderen Ambiente mitten in der freien Natur. Musikalisch umrahmt Mike Janipka dieses extravagante Weinfest. Termin: 18. bis 20. Mai www.lauffener-wein.de

Paddelnder Weingenuss

Musikalischer Salon auf Schaubeck Steinheim-Kleinbottwar Jährliches Kammermusik-Festival unter der Leitung von Star-Geigerin Nina Karmon. Ort: Burg Schaubeck, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Termin: 27. bis 29. April www.festival-schaubeck.de

Steinheim-Kleinbottwar In gemütlicher Runde das aktuelle Sortiment des Weinguts Schäfer verkosten. Probieren, fachsimpeln und viele nette Leute treffen. Ort: Weingut Schäfer, Weinbergstr. 21, 71711 Steinheim-Kleinbottwar. Anmeldung nicht erforderlich. Termin: 15. April, 13 bis 19 Uhr www.schaeferwein.com

„Mit Piwi’s in den Feierabend“ Marbach Die Gäste erwartet eine kleine Wanderung durch die Marbacher Terrassen-Weinberge. Probiert werden Weine aus noch weitgehend unbekannten pilzwiderstandsfähigen (Piwi) Traubensorten und kulinarische Köstlichkeiten. Treffpunkt: Bahnhof, Marbach. Anmeldung unter 0 71 44 / 2 20 77 oder lohfink@t-online.de. Termin: 9. Mai, 18 Uhr www.vinoco.de

Ludwigsburg-Hoheneck „Paddelnder Weingenuss auf dem Neckar-Fluss“: Weinerlebnistour mit dem Kanu entlang der Steillagen-Weinberge. Wertvollen Weine zu kleinen Snacks und abschließendes Wengerter-Picknick bei einem idyllischen Wengerthäusle. Treffpunkt: Kanustation der Zugvögel beim „Uferstüble“ in Hoheneck. Anmeldung unter 0 71 44 / 2 20 77 oder lohfink@t-online.de. Termin: 21. Mai, 11 Uhr www.weinerlebnisführer.de

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Alle Museen im Wein Lese Land Die Standorte der Museen finden Sie auf der Landkarte auf Seite 2

1) Schillers Geburtshaus Niklastorstr. 31, 71672 Marbach Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9 bis 17 Uhr, November bis März täglich 10 bis 16 Uhr. Kinder- und Frauenführungen, Führungen zum Thema „Personen und Persönlichkeiten“ für Gruppen nach Vereinbarung unter Telefon 0 71 44 / 1 75 67 oder per E-Mail unter info@schillersgeburtshaus.de www.schillersgeburtshaus.de

Obere Holdergasse 2, Marbach Letzter Sonntag im Monat, 14 bis 17 Uhr www.schillerstadt-marbach.de

2) Marbacher Literaturmuseen

4) Tobias-Mayer-Museum

Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum der Moderne Schillerhöhe 8-10, Marbach Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Öffentliche Führungen sonntags, 14 Uhr. Wechselausstellungen: „Die Familie. Ein Archiv“ (bis 29. April ). „German fever. Beckett in Deutschland“ (bis 29. Juli) www.dla-marbach.de

Torgasse 13, Marbach Nach Umbauarbeiten und dem Bau eines erweiterten Museums wird das Tobias-Mayer-Museum voraussichtlich im Sommer 2018 wiedereröffnet www.tobias-mayer-verein.de

BESENKALENDER Weingut Forsthof Kleinbottwar 24. bis 28. Januar 31. Januar bis 4. Februar 21. bis 25. Februar 14. bis 18. März 28. März bis 2. April 2. bis 6. Mai Weingut Bruker Großbottwar 3. bis 18. März 14. bis 29. April Weingut Waldbüsser Kleinbottwar 13. bis 18. Februar 12. bis 15. April 19. bis 22. April 3. bis 6. Mai 10. bis 13. Mai Weingut Krohmer/ Weinstube „Zur Bütte“ Beilstein 4. bis 15. Februar 4. bis 15. März 1. bis 12. April 6. bis 17. Mai Weingut Edelbrennerei Gemmrich Donnerstags und freitags ab 18 Uhr

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3) Ölmühle Jäger

5) Urmensch-Museum Kirchplatz 4, Steinheim Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 13 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 12 bis 17 Uhr. Kinderführung: Samstag, 24. März, 10.30 Uhr: Am Lager des Homo steinheimensis. Anmeldung: Telefon 0 71 44 / 26 31 13 oder E-Mail: a.glueck@stadt-steinheim.de. www.stadt-steinheim.de

9) Museum in der Stiftsscheuer Marktplatz 1, Mundelsheim Informationen zu den Öffnungszeiten und Besichtigungen finden Sie auf www.museum-mundelsheim.de

10) Museum im Adler Ludwigsburger Straße 9, Benningen Öffnungszeiten: Sonntags von 14 bis 17 Uhr. An Feiertagen und während der Schulferien ist das Museum geschlossen. Führung durch das Museum: 4. Februar, 14.30 Uhr. Abends im Adler. . . – Auf den Spuren der Römer in Benningen, 12. April, 19 Uhr. Kinderführungen: I, II, III, IV – Die Römer sind hier, 14. April, 10.30 Uhr. „Rate mal was ich mache“ – die spannende Berufejagd durchs Museum im Adler, 10. März, 10.30 Uhr. Sonderausstellung: Eingesperrt, gefoltert und gehängt – über Strafe und Strafen (bis 19. Juli). www.museum-im-adler.de

6) Kloster- und Stadtgeschichte Friedrichstr. 8, Öffnungszeiten: Nur nach telefonischer Anmeldung bei Helga Becker unter 01 75 / 9 87 08 36. www.stadt-steinheim.de

7) Weinbau- und Landwirtschaft Kelterstraße 16, Kleinbottwar Termine nach Vereinbarung bei Manfred Waters, Telefon 0 71 48 / 60 70, vierteljährlich gibt es ein Themenangebot

8) Heimatmuseum GroMusle Rathausplatz 5, Oberstenfeld-Gronau Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung www.gromusle.de

11) Heimatmuseum Affalterbach Kelterplatz, Affalterbach Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr. Sonderführung ab acht Personen, Anmeldung unter 0 71 44 / 20 96 46 www.affalterbach.de

12) BrezelMuseum Badstraße 8, Erdmannhausen Öffnungszeiten: Samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr, Gruppenbesichtigungen sind nach Absprache auch wochentags möglich. Telefon: 0 71 44 / 3 38 93. Führung durch das Museum: 3. März, 5. Mai, 15 Uhr. Brezel-Backen: 3. März und 5. Mai, zwischen 13 und 16 Uhr. www.brezelmuseum.de


Von hier. Von uns. Große Denker. *

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* Schiller, Hölderlin und Mörike – große Dichter, geboren in Württemberg.

Bottwartaler Winzer eG 71723 Großbottwar Telefon 0 71 48 / 96 00 - 0

Lauffener Weingärtner eG 74348 Lauffen Telefon 0 71 33 / 185 - 0

www.bottwartalerwinzer.de

www.lauffener-wein.de

Weinfactum eG 70376 Stuttgart Telefon 0711 / 54 22 66

Weingärtner Marbach eG 71672 Marbach am Neckar Telefon 0 71 44 / 64 19

www.weinfactum.de

www.wg-marbach.de

Aus dem Land der Dichter und Denker. Schiller, Hölderlin und Mörike, sie alle kommen aus Württemberg und zählen seit jeher zu den großen Klassikern. Klassiker der anderen Art stammen von uns, wie beispielsweise der Trollinger, der Lemberger oder der Kerner. Entdecken Sie das Beste aus Württemberg: Achten Sie einfach auf das Siegel unserer Erzeuger.

Württemberger Weingärtnergenossenschaften wein-heimat-württemberg.de


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