P e t r i - H e i l , N r. 1 , J a n u a r 2 0 11
Schweizerische Fischerei-Zeitung
Nr. 1, Januar 2011 62. Jahrgang Fr. 8.80 € 5.80
Muss man kennen!
Die Standplätze der Forellen & Äschen Erfolgreich auf Felchen
So fängt man sie mit der Hegene
Jungfischermeisterschaft
Kapitale Fänge auf den Seiten 76 bis 79
Alle Infos zu Programm & Anmeldung
Seeforelle
Die besten Schlepptechniken Ihre faszinierende Lebensweise & ihre Gefährdung
Das ist der «Prix Excellence» Januar 2011
Okuma Hexana 40
Fischershop NEU NEU
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Wels
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FlĂźsse in Norditalien. Viel Spass und zahlreiche Fische wie Zander, Wels, Rapfen und Karpfen
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Im Preis von Fr. 59.– inbegriffen sind ein Abzeichen sowie die administrativen Kosten fĂźr die Erfolgskontrolle und die Ausweiserstellung. Nach dem Selbststudium kĂśnnen Sie sich zu einem beliebigen Kurs anmelden. Die detaillierten Kursdaten ďŹ nden Sie in diesem Heft auf Seite 38 oder im Internet unter www.sportďŹ scher-brevet.ch. Sie erhalten das 120-seitige Brevet-Lernmittel im Fachhandel oder beim Jahr-Verlag, Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil, Tel. 055 450 50 60, Fax 61 oder auf www.petri-heil.ch.
Anbiss
Tipp «Das UNO-Jahr der Biodiversität war doch eine reine Alibiübung und nützt unsern Fischen einen Dreck!», wetterte kürzlich ein engagierter Jungfischer. Ich gehe zwar nicht soweit, bin mir aber der Gefahr bewusst, dass die Politik das Thema nun als erledigt betrachten könnte. Das wäre verheerend, denn unsere Fische sind in Not! Bereits 8 der ursprünglich 55 in der Schweiz heimischen Fischarten sind ausgestorben. Von den restlichen 47 sind deren 33 – also 70 Prozent – mehr oder weniger gefährdet. Unsere Kinder und Kindeskinder werden unsere Arbeit dereinst daran messen, ob wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese Entwicklung zur Wehr gesetzt haben. Für den SFV ist das Thema Biodiversität auch nach 2010 aktuell. Wir haben deshalb die Seeforelle zum Fisch des Jahres 2011 ernannt. Die Seeforellen steigen bekanntlich für das Laichgeschäft aus den Seen in die Zuflüsse auf, um an ihren eigenen Geburtsort zurückzukehren. Künstliche Hindernisse verunmöglichen jedoch oft die Laichwanderung. Die Seeforellenbestände sind deshalb vielerorts stark zurückgegangen und gelten als stark gefährdet.
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Wir stehen am Scheideweg: 2011 wird für die Fischerei in verschiedener Hinsicht zum Jahr der Entscheidung: s $IE NEUE 5MWELTMINISTERIN $ORIS ,EUTHARD UND DER 'ESAMTBUNDESRAT MàSSEN sich entscheiden, ob sie mit einer griffigen Gewässerschutzverordnung die Forderungen unserer Initiative «Lebendiges Wasser» umsetzen, oder ob sie dem Druck der Bauernlobby nachgeben wollen. s $AS "UNDESAMT FàR %NERGIE UND DIE +ANTONE MàSSEN SICH ENTSCHEIDEN OB SIE die Lehren aus der Vergangenheit ziehen, oder ob sie auch noch den letzten unberührten Bach der Stromproduktion opfern wollen. s $AS "UNDESVERWALTUNGSGERICHT MUSS ENTSCHEIDEN OB %INGRIFFE IN DEN Kormoran-Brutkolonien zulässig sind, oder ob der in den letzten Jahren explosionsartigen Entwicklung freien Lauf gelassen werden muss. s $AS "UNDESAMT FàR 5MWELT MUSS ENTSCHEIDEN OB ES AUF UNSERE &ORDERUNG nach der Einsetzung eines eidgenössischen Fischereiinspektors eingeht, oder ob die Fischerei nach der Integration in die Sektion Jagd, Fischerei, Waldbiodiversität in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Schleppmast/ Signal
Seehundschnur-Rolle
Euch, liebe Fischerinnen und Fischer, wünsche ich für 2011 gute Gesundheit und viel Petri Heil!
R l d SSeiler il Roland Zentralpräsident SFV
P.S.: SFV und «Petri-Heil» sind voneinander unabhängig. Der SFV bedankt sich deshalb beim «Petri-Heil» für die Einladung zum Verfassen dieses Gast-Editorials und für die redaktionelle Unterstützung der Kampagne Fisch des Jahres 2011.
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Praxis
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Fotoreportage 6 Spektakulärer Rotlachsaufstieg
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Gestaltung André Suter
Solche Fänge wünschen wir uns für die SeeforellenEröffnungen. Lassen Sie sich von der Faszination Seekönigin auf den Seiten 8 bis 19 inspirieren.
8 Seeforellen-Porträt 13 Seeforellenfänge: Aufwärtstrend? 16 So schleppt man auf Seeforellen
Fokus 20 Jungfischer-Meister gesucht
Angeltechnik 22 Jerkbait: Gut auf Hecht 26 Fängt Egli: Dropshot im Winter 29 Metallköder für Raubfische 32 Mit Hegene auf Felchen 36 So liest man Fliessgewässer
Inhalt
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Felchen finden und fangen über die ganze Saison.
FV St. Gallen: Traditionsverein mit attraktiven Pachtgewässern.
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Gewusst wo: Wer Fliessgewässer richtig lesen kann, hat gute Chancen auf schöne Fänge.
Information/ Wissen
Unterhaltung
Gaumenfreuden 40 Äschenrezepte: einfach fein
Aktuell 46 Regional- und Kurzmeldungen
Report 50 St. Galler Traditionsverein 52 Aufsehenerregender Welsfang
Industrie & Handel 55 News 56 Saisonneuheiten 2011
Persönlich 68 Interview: Olivier Portrat 71 Altgediente Mitarbeiter treten ab
Sportfischer unterwegs 72 Kataloge für Fischerferien 73 Auf Blackbass in Spanien
Kapitale Fänge 76 Erfolgreiche Petrijünger
Troll 80 Schmunzeln, Feriendetektiv und Best of Walo
Petri-Gruss 58 Weihnachts- und NeujahrsGlückwünsche
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Jungfischer-Meisterschaft 2011: Jetzt anmelden auf neu aufgeschalteter Homepage.
Jeden Monat/ Service
Hotlines
3 Anbiss 20 Vereinsveranstaltungen
Abo-Dienst 058 200 55 84 (Fax 85)
38
Heftbestellungen, Adressänderungen
Kursdaten
41 Gelesen & Gesehen 42 Empfehlenswerte Fachgeschäfte und Walopus 53 SFV Petition – jetzt unterschreiben! 54 Leserbriefe 65 Markt & Kleinanzeigen 82 Vorschau/Impressum
Leserdienst 055 450 50 60 (Fax 61) Schweizer Sportfischer Brevet, «Petri-Heil»Agenda, Vereins-Abo
Anzeigen 055 450 50 64 (Fax 61) Inserate, Kleinanzeigen
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Fotoreportage
Das Leben der
Lachse In den Flüssen der Halbinsel Kamtschatka im äussersten Osten Russlands herrscht einmal im Jahr grosse Hektik. Dann steigen Millionen von Rotlachsen zum Laichen auf. Die farbenprächtigen Fische stehen in manchen Flüssen so dicht gedrängt, dass man übers Wasser laufen könnte. Sergeij Gorschkow hat ihren Lebenszyklus in beeindruckenden Bildern festgehalten.
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1. N 1 Nac Nach ach ac h ei ein in bi bis s dr d drei reii J Jahren ahre ah hre ren n im im M Mee Meer eerr zi ee zieht ieh eht ht es die diie d ie Lachse zurück an den Ort ihrer Geburt. Zu Beginn ihres Aufstiegs haben die meisten Rotlachse ihr Hochzeitskleid noch nicht angelegt. Schon in den Flussmündungen werden sie von Robben, Bären oder Adlern angegriffen. Tiefe Wunden sind das Zeugnis dieser Attacken.
2. Die Rotlachs-Hochzeit in Kamtschatka ist ein fantastisches Naturspektakel.
Fotoreportage 3. Im Verlauf ihres Aufstiegs entwickeln die Lachse eine intensive rötliche Färbung. Bei den Männchen bilden sich zusätzlich ein gewaltiger Laichhaken und ein Buckel.
4. Für die sibirischen Braunbären ist der Tisch reich gedeckt. Sie fressen sich jetzt ein Fettpolster für den strengen Winter an. Der delikate Lachsrogen hat es ihnen besonders angetan.
5. Nach der Fortpflanzung sterben die Lachse. Ihre Kadaver säumen die Ufer der Flüsse und liefern Nährstoffe für die nächste Generation.
6. Der Kreis schliesst sich mit dem Schlüpfen der nächsten Generation. Die Larven ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack. Nach maximal drei Jahren ziehen sie ins Meer, wo sie fressen und wachsen, bis sie wieder…
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Petri Heil am Wasser
Die Seeforelle Sie ist der wahr gewordene Fischertraum. Elegant von Kopf bis Schwanzflosse, der wohlgeformte Leib schimmernd wie Edelmetall. Und dazu eine wilde Jägerin, die Ehrfurcht gebietende Masse erreichen kann! Leider bleibt die Seeforelle für viele Petrijünger ein Traum, denn in der Schweiz gibt es nicht mehr allzu viele Gewässer, in denen sie sich noch rundum wohlfühlt und gedeiht. Die Zukunft dieses faszinierenden Fischs in unserem Land ist trotz mancher Fortschritte sogar so ungewiss, dass die Entscheidung des SFV diesen Fisch zum «Schweizer Fisch des Jahres 2011» zu küren, einer traurigen Logik folgt. Die Seeforelle braucht eben nicht nur einen kühlen, sauberen See mit genügend Futter. Sie braucht auch ökologisch intakte Zuflüsse, wo sie sich fortpflanzt und wo ihr Nachwuchs aufwachsen kann, bis er fit genug ist, um in den See seiner Eltern zurückzukehren. Wird auch nur eine Station dieses Lebenszyklus beeinträchtigt, kann das für die Seeforellen eines Sees bereits das Aus bedeuten.
Ihre kühle, dunkle Welt Schon seit Tagen ruht sie regungslos am Fuss eines steilen Abhangs. Weit über ihr nimmt sie vielleicht das unablässige Rauschen von einströmendem Wasser wahr. Ausser dem bedächtigen Auf und Ab ihrer Kiemendeckel und dem Fächeln der Brustflossen, bewegt sie sich kaum. Einmal schreckte sie ein Trüpplein magerer Saiblinge aus ihrem Dämmerschlaf auf, aber da war sie nicht bereit zum Angriff. Noch nicht. Nun aber kommt Leben in den massigen Körper. Plötzlich setzt sich der grosse Fisch in Bewegung. Der Hunger hat sie geweckt. Zuerst patrouilliert sie entlang der Felsen. Im kalten Dunkel auf fast dreissig Metern Tiefe nützen ihr die Augen nicht viel, aber mit der sensiblen Seitenlinie spürt sie alles auf, was sich auffällig bewegt: kranke und verletzte Fische, krabbelnde Krebse und Insektenlarven. Mit sparsamen Schlägen ihrer grossen Schwanzflosse gleitet sie scheinbar mühelos durchs vier Grad kalte Wasser. In einem Umkreis von mehreren Metern erfasst ihre Seitenlinie die Umgebung wie ein Radar. Plötzlich beschleunigt sie.
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Ewas hat ihre Aufmerksamkeit erregt. Da, wieder! In letzter Sekunde bringt sich eine Groppe unter einem veralgten Ast in Sicherheit. Erregt umkreist die Jägerin das Versteck eine Weile, dann setzt sie ihre Suche fort. Nach langer erfolgloser Pirsch am Grund taucht sie auf aus der düsteren Tiefe. Aus dem schwarzen Schatten wird eine schimmernde Fischgestalt. Die Wasseroberfläche wogt und wirbelt silberweiss über der hungrigen Räuberin. Aber das grelle Licht und das warme Wasser behagen ihr nicht recht. Die Seeforelle sucht instinktiv wieder tieferes Wasser. Im Halbdunkel auf zehn, elf Metern verschmilzt sie optisch mit dem Hintergrund und bei einer Temperatur von acht Grad funktionieren ihre Muskeln, ihr Gehirn und die Augen perfekt. Gegen den hellen «Wasserhimmel» ist jede Beute gut zu erkennen. Sie sucht danach. In zügigem Tempo folgt die Forelle viel versprechenden «Pfaden», vorgegeben durch Strömungen, Wassertemperaturen, Trübungen und Gerüchen. Einen Fischschwarm riecht sie ebenso deutlich, wie die Mündung eines Bachs. Im Moment zieht sie das Bachwasser an, weil es Jagdglück verspricht. Trübes Regenwasser strömt in kühlen Wolken in den See und bringt Nahrung mit. Auf dem kiesigen Abhang vor der Mündung suchen auch Egli und Weissfische nach Insektenlarven und Würmern. Die Forelle «weiss» aus Erfahrung, dass der Geruch von Regenwasser Beute bedeutet und dass ihr die Trübung einen zusätzlichen Vorteil verschafft. Sie pirscht unerkannt heran. Wie ein silberner Blitz schiesst sie aus dem Freiwasser den Geschiebekegel hinauf, packt das grösste Egli an der Schwanzwurzel und schüttelt ihren massigen Schädel. Mit gebrochenem Rückgrat taumelt der Beutefisch zu Boden. Die Forelle schwimmt einen Bogen und kehrt
m hilflos zuckenden zuckenden k Egli zurück. zurück Kopf vozum ran schluckt sie die erste Beute seit einer Woche, dann verschwindet sie wieder in der Weite des Sees. Der Fischer, der wenig später seinen Löffel im trüben Wasser der Mündung spielen lässt, hat richtig überlegt, aber den kurzen, wilden Besuch hat er verpasst…
Wer ist sie? Die Seeforelle ist einfach gesagt die seetaugliche Version der Bachforelle. Bis heute streiten sich die Fischbiologen, wie man diese offensichtliche Anpassung bezeichnen und werten soll. Am weitesten verbreitet ist heutzutage die Ansicht, dass Bach-, Fluss-, See- und auch Meerforelle alles Formen einer einzigen, aber ziemlich variablen Art sind, der europäischen Forelle oder wissenschaftlich Salmo trutta. Die Seeforelle ist also eine Forelle, die sich auf ein Leben in Seen spezialisiert hat. Ins Auge fällt einem natürlich der silberne Körper mit dem dunklen Rücken: Er ist die ideale Tarnung im offenen Wasser. Das vielfältige Nahrungsangebot im See und eine mit zunehmender Grösse räuberische Ernährung ermöglichen ein rasches Wachstum. Mit zunehmender Grösse wird der Fisch schneller und das eröffnet ihm wiederum ein breites Spektrum an Beute: Von der Maifliege und kleinen Brutfischchen bis zu ausgewachsenen Egli, Saiblingen und Felchen. Unter
Petri Heil am Wasser
We sie für Weil vie unserer viele Leser Les die unbestrittene unb See Seekönigin ist, hab wir der haben See Seeforelle oft und gerne reda redaktionellen Platz eingeräum und räumt könne das können hoffen hoffentlich auch Zuk in Zukunft tun.
güns günstigen ü tigen i Umständen erreicht eine gesunde gesund Seeforelle rasch respektable Grössen. Zum Beispiel im gut untersuchten Bodensee: Schon im zweiten Lebensjahr messen dort manche Exemplare 40 cm, im dritten Jahr sind sie durchschnittlich um die 50 und im fünften Jahr zwischen 60 und 80 cm lang. Die meisten Seeforellen erreichen ein Höchstalter von sechs oder sieben Jahren, falls sie nicht vorher krank oder gefangen werden. Ältere Seeforellen sind aber auch in unberührter Wildnis selten. Wie gross sie in einem Gewässer werden, hat mit den äusseren Bedingungen, aber auch mit ihren Genen zu tun. Sicher ist, dass ihr Fortpflanzungsrhythmus das Wachstum entscheidend be-
einflusst. Der Aufbau der Geschlechtsprodukte, die Wanderung und die Revierkämpfe sind Strapazen, die den Fisch viel Energie kosten. Tatsächlich hat man grosse Seeforellen gefunden, die 15 Jahre alt waren. Solche Fische können deutlich über einen Meter lang sein und dann Gewichte von 10, 20 und mehr Kilogramm erreichen. Allerdings hat die Zahl solcher Ausnahmeexemplare in den meisten Gewässern stark abgenommen.
Was sie frisst, wie sie jagt Der Fischer stellt sich die Seeforelle gern als allzeit hungrigen Fischräuber vor und zu gewissen Zeiten erfüllt sie dieses Bild ja auch.
Die meisten Fischarten sind allerdings viel flexibler in ihrer Ernährung, als wir uns das vorstellen. So auch die Seeforelle. Selbst ausgewachsene Seeforellen fressen Insektenlarven, z.B. Eintagsfliegen oder Zuckmücken und sogar Anflug wie Maifliegen oder Käfer von der Seeoberfläche, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Bei der Jagd wird gepackt, was zwischen die Kiefer passt und sich erwischen lässt, dazu gehören auch Mäuse, Frösche und Kröten. Dabei entdeckt man bei genauerer Beobachtung durchaus auch Vorlieben. Wer Ernährungs-Studien durchgeht oder erfahrene Seeforellenfischer befragt, wird vielleicht erstaunt sein, dass Felchen und Saiblinge eher selten in Seefo-
Die Seeforelle fasziniert wie nur wenige andere Fischarten auch Petrijünger, die eigentlich gar keine Gelegenheit haben, sie zu fangen. Sie gehört trotz ihrer relativen Seltenheit und dem normalerweise enormen Aufwand sie zu fangen zu den beliebtesten Fischarten der Schweiz.
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Petri Heil am Wasser rellenmägen auftauchen, viel häufiger findet man Egli, Weissfische und Groppen. Die begehrteste Beutefischgrösse liegt in den meisten Nahrungsuntersuchungen zwischen 5 und 20 cm, auch bei grossen Exemplaren, in deren Schlund auch Kilofische passen würden. Was in vielen Fress-Studien ebenfalls auffällt, ist die Tatsache, dass die Seeforellen entweder Fische oder aber Wirbellose im Magen haben, selten aber beides. Als ob sie sich auf eine Fressstrategie festlegen würden. Nicht für immer, aber für eine gewisse Zeit. Die Seeforelle setzt bei ihrer Jagd vor allem auf Tempo und Wucht. Oft rammt sie ihre Beute oder schlägt sie mit der Schwanzflosse, um sie danach betäubt einzusammeln. Wie andere Raubfische nutzt sie natürliche Gegebenheiten, wie enge Buchten und steile Kanten, um ihre Beutefische in die Enge zu treiben. Die spannende Theorie, dass grosse Forellen sich an günstige Standplätze in der Tiefe zurückziehen, von denen aus sie vorbeischwimmende Fische «pflücken» und ansonsten ein beschauliches sicheres Leben im Schutz der Tiefe führen, klingt plausibel, ist naturgemäss schwer zu überprüfen. Im Gegensatz zum Lachs frisst die Seeforelle auch während ihrer Laichwanderung, wie so mancher Äschenfischer bestätigen kann, dem ein kapitaler Hochzeitsgast die Bienenmade abriss oder sich sogar an einem gehakten Fisch vergriff.
Wie sie sich fortpflanzt Die Seeforelle laicht nur in Ausnahmefällen im See, beispielsweise über Grundwasseraufstössen oder auf dem Schwemmkegel von Zuflüssen. Normalerweise wird sie irgendwann im Sommer oder Frühherbst unruhig und beginnt ihre Hochzeitswanderung zu jenem Bach oder Fluss, wo sie herstammt. Bei manchen Individuen ist es schon im zweiten
Lebensjahr soweit, andere machen sich erst mit über 70 cm zum ersten Mal auf die Reise. Oft sind es in kleineren Seen mit kleinen Laichbächen nur wenige hundert Meter, man kennt aber Seeforellenstämme, die bis zu 200 Kilometer weit in die Oberläufe grosser Flüsse ziehen. Manche Laichgebiete liegen übrigens auch in See-Abflüssen, beispielsweise in der berühmten Luzerner Reuss. Als Vorbereitung auf die Strapazen der Wanderung und der Laichzeit verändert sich die Seeforelle. Die Schuppen sitzen fester in der Haut, die ebenfalls robuster und dicker wird. Vor allem die Männchen (Milchner) verfärben sich teilweise intensiv und werden dunkel und farbenfroh. Oft verformt sich auch ihr Unterkiefer und bildet einen so genannten Laichhaken, der in Rivalenkämpfen eingesetzt wird. Die eigentliche Forellenhochzeit findet hauptsächlich von Oktober bis Dezember statt. Ein 80 cm langes Weibchen (Rogner) produziert bis zu 10 000 Eier. Diese werden in einer Grube abgelegt, die das Weibchen zuvor mit der Schwanzflosse an einer gleichmässig strömenden Stelle in etwa 20 bis 100 cm Wassertiefe ausgeschlagen hat. Bevorzugter Untergrund für die bis zu zwei Quadratmeter grosse Laichgrube ist lockerer Kies in Korngrössen von 10 bis 70 mm. Die Seeforellen suchen für ihre Eier zudem Bereiche mit wenig Sedimentablagerungen, damit die wichtige Sauerstoffversorgung während ihrer Entwicklung garantiert ist. Der befruchtete Laich wird nämlich mit einer mehrere Zentimeter dicken Kiesschicht zugedeckt und so vor zuviel Licht, dem Abtreiben mit der Strömung und Fressfeinden (Krebse, Fische, Wasservögel) geschützt. Die Seeforellenbrütlinge schlüpfen abhängig von der Wassertemperatur nach rund 400 Tagesgraden, bei durchschnittlich 4 Grad also nach 100 Tagen. Nach dem Schlüpfen verbringen die Larven noch einige Tage in den Kieszwischenräumen, bis
ihr Dottersack aufgezehrt ist. Dann wagen sie sich nach draussen und beginnen mit der Jagd auf kleine Wirbellose. In dieser Phase ihres Lebens sind sie angewiesen auf möglichst strukturreichen Untergrund mit genügend Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Da sie flaches, schwach strömendes Wasser bevorzugen, sind sie meist in der Uferregion zu finden. Hier sind die Jungfische empfindlich auf starke Schwankungen des Wasserpegels, wie er heutzutage leider in vielen Fliessgewässern als Folge des Sunk-Schwall-Betriebs mehrmals am Tag vorkommt. Falls sie diese heikle Brütlingszeit überstehen, bleiben die Jungfische bis zu drei Jahre in ihrem Geburtsgewässer und leben dort wie kleine Bachforellen. Nach ein bis zwei Jahren mit 10 bis 20 cm Länge wandern sie in den See ihrer Eltern zurück, wo sie dann rasch an Gewicht zulegen. Manche Fischbiologen stellen sich vor, dass sich die Jungfische den Geruch ihres Aufwuchsgewässers einprägen und es als Laichfisch daran wieder erkennen. Andere Forscher argumentieren, es sei der Geruch des ihnen verwandten Nachwuchses, der die erwachsenen Fische zu den Laichgewässern führt.
Wo sie vorkommt Die europäische Forelle ist einer der am weitesten verbreiteten Süsswasserfische der Welt. Ursprünglich reichte ihr Vorkommen von Portugal im Westen Europas bis zum Aralsee in Zentralasien. Man findet sie von Island im hohen Norden bis zu den Gebirgsbächen Marokkos in Nordafrika. Insbesondere die Briten, aber auch die Franzosen und die Amerikaner siedelten die Brown Trout fast überall auf unserer Welt an, wo die Bedingungen das ermöglichten. Die ersten Seeforellen aus dem Starnber-
Rhinos Seeforellen-Schleppwaffe
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Mit de der neuen Trout Tr Killer Spoon-Serie S bietet biete Rhino neu ein abges abgestimmtes Ködersortiment, speziell für die Seeforellenfischerei. Das lebendige, teils aggressive Laufverhalten dieser Schlepplöffel reizt auch träge Räuber zum Anbiss. Die Trout Killer Löffel lassen sich bei allen gängigen Schleppgeschwindigkeiten erfolgreich einsetzen. Die neuen Rhino-Schlepplöffel sind 8,7 cm lang und in diversen fängigen Farbdekors erhältlich beim Engros Sport-Fisch GmbH, Zürcherstr. 49, 8620 Wetzikon, Tel. 044 972 33 33, info@zebco.ch, www.zebco.ch oder im Fachhandel.
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Seeforellen-Tipps 10
Petri-Heil 1/2011
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Seeforellen-Tipps
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Petri Heil am Wasser
Die grössten Seeforellen werden heutzutage nicht in unseren Alpenseen, sondern in Nordamerika gefangen. Dieses gewaltige Exemplar aus dem Lake Michigan wog bei 110 cm Länge 37,6 Pfund und war für kurze Zeit IGFA-Weltrekord, bevor sie von einer 20 Gramm schwereren Cousine aus demselben See übertroffen wurde.
gersee in Bayern erreichten den US-Bundesstaat Michigan im Jahr 1883. Heute gelten der Lake Michigan und die anderen vier Grossen Seen als die besten SeeforellenGewässer der Welt. Sie sind keine exotische Ausnahme: In vielen Seen rund um den Globus entstanden – häufig erst aus zunächst in Fliessgewässern angesiedelten Bachforellen – mit der Zeit auch Seeforellen-Populationen. So in Nordindien, in Nepal, in Afghanistan, in Kenya und Südafrika, in Südaustralien, auf Neuseeland oder im südlichen Südamerika. Eine Seeforelle aus dem Lago Nahuel Huapi in Argentinien war sogar lange Jahre IGFA-Weltrekord.
Der aktuelle Weltrekord stammt – es ist kein Zufall! – aus dem Lake Michigan. In Europa gibt es nennenswerte Seeforellenbestände in den Alpenländern, in Skandinavien, in Schottland und Irland. Die Briten nennen die grossen räuberischen Forellen Ferox-Trout. Das lateinische Wort Ferox bedeutet wild.
Die Zukunft Die Seeforelle hat das Pech, dass ihre Ansprüche an Lebensraum und Lebensbedingungen in vielfältiger Weise mit den Einflüssen des Menschen kollidieren. Sie
b braucht kühles, klares und sauerstoffreiches S Seewasser und ein üppiges Angebot an Futt terfischen, um gross und fruchtbar zu werd Zur erfolgreichen Fortpflanzung ist sie den. a angewiesen auf freie Wanderwege und int takte Laichgewässer: Das bedeutet Vers steckmöglichkeiten und tiefe Gumpen, saub berer, durchströmter Kiesgrund und ein n nicht zu stark schwankender Wasserstand. A frisch geschlüpfter Brütling ist sie auf Als s sauberes, sauerstoffreiches Wasser und mit z zunehmender Jungfischgrösse auf ein reic ches Angebot an Kleinlebewesen als Beute a angewiesen. Erreicht sie erst einmal das S Sömmerlingsstadium, wird sie immer intere essanter für Räuber. Ob das nun zu viele G Gänsesäger oder Alet sind, die jungen Seef forellen leiden unter starkem Frassdruck. I widrigsten Fall überlebt der Nachwuchs Im s seine Kindheit im Seezufluss nicht. Die div versen empfindlichen Punkte im Lebenszyk klus der Seeforelle haben jedenfalls dazu g geführt, dass sie in vielen Gewässern selten g geworden oder gar ausgestorben ist. Es genügt dazu ein negativer Faktor. Die Seeforelle hat das Glück, dass viele Fischer sie lieben und sich mit Herzblut für ihr Wohlergehen einsetzen. In der Schweiz hilft man den anspruchsvollen Salmoniden am meisten, wenn man die Engpässe bei der Fortpflanzung überbrückt. Beispielsweise durch Bewirtschaftung. Zu Hunderttausenden werden deshalb Sömmerlinge und Jährlinge aufgezogen und in Zuflüsse oder auch direkt in den See gesetzt. Diverse Renaturierungen quer durch unser Land hatten und haben als Hauptziel die Förderung der Seeforellen-Fortpflanzung. Insbesondere dank dem Interesse und der Unterstützung durch die Sportfischerei hat die Seeforelle eine Zukunft in der Schweiz. dal
Perlmutter-Vielfalt für Seeforellenfischer
Rapalas Weitwurfrakete
Die Firma Indilure bietet ein umfangreiches Angebot an interessanten Permutter-Köder für die Seeforellenfischerei. Das Sortiment an Permutter-Spangen wurde auf die kommende Saison hin mit einigen attraktiven Farbmustern in Längen bis 160 mm erweitert. Die biegbaren, mit Perlmutt laminierten Schlepplöffel erbrachten letztes Jahr schöne Fangerfolge. Neu sind aus dieser Köderlinie auch Modelle mit 15 und 18 cm Länge, für den gezielten Fang grosser Seeforellen, erhältlich. Zu beziehen sind die Köder im Fachhandel oder direkt bei der Firma Indilure in Sarnen, Tel. 078 646 93 62 oder www.indilure.ch. Händleranfragen erwünscht.
Das Flaggschiff der Rapala Wobblerpalette, der Max Rap, ist ab sofort auch als 11 und 17 cm Version erhältlich. Das kürzere Modell eignet sich perfekt zum Uferfischen auf Seeforellen, der grössere überlistet zuverlässig Hechte. Dank dem iinnovativen i MaxCast-Mechanismus erreicht man enorme Wurfweiten. Er lässt sich abwechslungsreich führen, zeigt aber auch bei gleichmässigem Zug ein fängiges Spiel. Aber nicht nur der Lauf ist herausragend auch das Design und die Fertigung. Eine Lasergravur verhilft ihm zu einem reizvollen Farbenspiel, das sich je nach Lichteinfall ändert. Die verwendeten Sprengringe und Haken sind von höchster Qualität. Erhältlich ist der Max Rap in acht attraktiven Farben. Schweizer Generalvertreter: Rapala-Fishco AG, 8630 Rüti (kein Detailverkauf).
Seeforellen-Tipps
2011
Seeforellen-Tipps
2011 Petri-Heil 1/2011
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Das Schweizer Sportfischer Brevet mit zusätzlichem Kantonalteil ist das offizielle Lernmittel des Kantons Zßrich.
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Petri Heil am Wasser
Dürfen wir uns zukünftig wieder häufiger über silberne Fänge freuen?
Seeforelle – quo vadis? Die Seeforellen haben in den letzten 40 Jahren an fast allen Schweizer Seen markant abgenommen. Trotzdem erfreut sich die Seeforelle unter PetriEidgenossen immer noch grösster Beliebtheit. Wir werfen einen Blick zurück in die goldenen Lacustris-Jahre und wagen eine Prognose für die Zukunft der Seeforelle.
Betrachtet man die Statistiken zu den Seeforellenfängen der letzten 40 Jahre aus den wichtigsten Schweizer Seen kommt Wehmut auf. Landesweit sind die Erträge sowohl bei den Berufs-, als auch bei den Sportfischern eingebrochen, an einigen Gewässern sogar dramatisch. Gewisse Seen verzeichnen zwischen den Höhepunkten in den 1970er-Jahren und den Tiefpunkten der Eine kapitale Bodenseeforelle aus dem Jahr 2009. An diesem Gewässer konnte in den letzten Jahren ein leichter Aufwärtstrend festgestellt werden.
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Petri Heil am Wasser Seeforelle: Ertrag Sportfischerei
Seeforelle: Ertrag Berufsfischer
Genfersee
Zürichsee
22 500
Neuenburgersee
Brienzersee
20 000
Bodensee (mit Untersee)
Walensee
17 500
Vierwaldstättersee
Quelle: Bundesamt für Umwelt
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12 000 10 000
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Die Grafiken zu den Seeforellenerträgen der Sport- (links) und Berufsfischer der letzten 40 Jahre verdeutlichen die dramatischen Fangeinbrüche. An einigen Seen ist seit einigen Jahren wieder ein schwacher Aufwärtstrend festzustellen.
letzten 20 Jahre einen Rückgang der Fangerträge um bis über 90 Prozent. Einer der Hauptgründe für die «goldenen Jahre» ist sicherlich die damals erhöhte Nährstoffkonzentration in den Gewässern. Das hohe Nahrungsangebot führte zu einem starken Jungfischaufkommen in den Bächen und damit auch zu einer erhöhten Abwanderung an Jungforellen in die Seen.
Und auch dort begünstigte die Eutrophierung durch ein üppiges Nahrungsaufkommen den Seeforellenbestand. Dank dem umfassenden Ausbau der Wasserauff bereitungsanlagen
Nä (ARAs) liegen die Nährstoffwerte vieler Gewässer heute wieder auf dem Niveau des Jahrhunder Im Unterschied frühen 20. Jahrhunderts. zur damaligen Zeit sind jetzt aber viele GeDi Seeforellen haben wässer stark verbaut. Die n erschwerten Zuvielerorts keinen oder nur gang zu ihren ursprüngl ursprünglichen Laichplätzen. Jahre hat man erkannt, Erst seit einigen Jahren lan dass die mittel- und langfristige Sicherung Seeforellenbeständ nur durch einen der Seeforellenbestände konseq konsequenten Schutz der noch nicht geschlechtsreife reifen Fische, eine Beseiti seitigung von Wander-
Einer der eindrücklichsten Fänge der letzten Jahre: 21 Pfund bei einer Länge von 95 cm mass die Seeforelle von Marcel Hügi, die er 2006 im Vierwaldstättersee fing.
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Seeforellen-Tipps Seef S eefforellenell llen--T 14
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Seeforellen-Tipps
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Petri Heil am Wasser hindernissen und die Revitalisierung der Laichgebiete möglich sein wird.
Aufwärtstrend? In den vergangenen zehn Jahren wurden an diversen Zuflüssen verschiedener Seen künstliche Hindernisse beseitigt und Laichhabitate aufgewertet. An mehreren Gewässern hat man zudem das Seeforellen-Schonmass der Durchschnittsgrösse der Erstlaicher nach oben angepasst. Und auch die Besatzzahlen wurden vielerorts erhöht. Ein besonders grosser Aufwand wurde für die Bodenseeforelle betrieben. An mehr als 15 Zuflüssen des Bodensees wurden Wanderhindernisse entfernt und damit der Seeforelle einige hundert Kilometer Aufstiegsgewässer und Laichgebiete wieder erschlossen. Damit konnte eine leichte Erholung bei den Fangergebnissen bewirkt werden. Ähnliche Entwicklungen am Genfer-, Neuenburger-, Vierwaldstättersee und weiteren Seen deuten darauf hin, dass eine Zunahme der Seeforellenbestände mit grossem Aufwand durchaus möglich ist. Die Fangergebnisse der goldenen LacustrisJahre werden aber wohl auch annähernd nie wieder erreicht. Ausser man zieht zukünftig zur Unterstützung der Seeforellenbestände auch ein Nährstoff-Management in Betracht. balu
In den 1960er- und 1970erJahren an vielen Gewässern an der Tagesordnung, heute eher selten geworden: Eine silberblanke Seeforellen-Vollpackung aus dem Walensee.
Bewährtes verbessert Der beliebte Stucki Flash II wird neu auch in einer leicht breiteren Form produziert. Ausgiebige Tests des Stucki Pro-Teams haben gezeigt, dass er dadurch noch besser läuft und auch besser fängt. Ob schnell oder gemächlich, der Stucki Flash II zeigt bei jeder Schleppgeschwindigkeit ein verführerisches und fängiges Köderspiel. Zur Auswahl stehen 12 bewährte Farbdekors – alle mit aufreizenden Augensignalen. Der Stucki Flash II ist 95 mm lang und wiegt nur 6,5 6 Gramm. Engros-Vertrieb: E Glardon G SA, 1337 13 337 Vallorbe (kein ( Detailverkauf).
Seeforellen-Tipps S f ll Ti
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Seeforellen-Tipps
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Petri Heil am Wasser
Auf
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Schatzsuche Die Seeforelle schwimmt schnell und weit. Mit wachen Sinnen durchstreift sie den See auf der Suche nach Beute. Nur selten verweilt sie länger an einem Platz. Das systematische Schleppfischen erhöht unsere Chancen aktive Seeforellen zu finden und zu fangen.
Schon im 19. Jahrhundert entdeckten die Pioniere der Kunstköderfischerei, dass sich die Suche nach grossen Raubfischen beschleunigen liess, wenn man einen oder mehrere Köder mit Hilfe eines Boots im Gewässer «spazieren führte». Man spart so die Zeit zum dauernden Auswerfen und absinken lassen und man präsentiert seine Köder an viel mehr Stellen, als das einem Spinnfischer mit demselben Zeitaufwand möglich wäre. Heutzutage ist in unserem Land die Schleppfischerei (je nach Region auch Schleiken, Schleipfen oder Schwemmen genannt) mit Abstand die populärste Methode, um Seeforellen zu fangen.
Mit dem Seehund Am häufigsten sieht man auf Schweizer Seeforellengewässern den Seehund im
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Einsatz. Das ist ein Schwimmkörper mit Kiel, der an einer Führungsleine befestigt vom Boot wegschwimmt, sobald Zug auf ihn einwirkt. Die Leine nennt man Hundschnur. An ihr werden mehrere Köderschnüre (je nach Reglement bis zu zehn) befestigt. Der gebräuchliche Begriff für die Köderschnur heisst Zügel. Am Seehund selbst lässt sich meist auch ein Zügel befestigen. Üblich sind Längen zwischen 10 und 50 Metern. Die Verwendung von dehnungsarmer, geflochtener Schnur erlaubt heutzutage aber auch längere Zügel. Je nach Schnurlänge, Ködertyp und Beschwerung lassen sich mit dieser Montage Tiefen bis gegen 15 Meter befischen. Den Biss erkennt man daran, dass der Ansatzpunkt des Zügels an der Hundschnur in einem Winkel nach hinten gezogen wird und im besten Fall ein «V» entsteht. Oft wird
dieser Punkt mit einer Sichthilfe (farbiger Buldo, Bändel) oder einem Glöckchen markiert. Nach einem Biss wird zunächst die Hundschnur zum Boot gezogen. Falls die Seeforelle nicht auf den innersten Zügel gebissen hat, gilt es die zwischen uns und dem Fisch liegenden Schnüre entweder auf eine bereitliegende Spule aufzurollen oder sie (zügiger auf der anderen Seite des Boots an die andere Hundsschnur zu hängen. Diese wird dann entsprechend weiter ausgelassen und die Zügel fischen auf der anderen Seite weiter. Hat man den «fängigen» Zügel endlich in der Hand, löst man ihn sorgfältig aus seiner Befestigung, die möglichst einfach konstruiert sein sollte (siehe Bild). Der Fisch wird von Hand gedrillt, was bei grösseren Exemplaren einige Erfahrung erfordert. Einige Petrijünger verwenden ei-
Petri Heil am Wasser
So wird auf Schweizer Mittellandseen auf Seeforellen geschleppt: Links mit Seehund, rechts mit der Tiefsee-Schleppmontage.
nen so genannten Drillstock, eine kurze Rute mit grossem halboffenem Führungsring, mit der der Zügel geführt wird, und manche hängen den Zügel sogar um auf eine Rolle mit Bremse. Beide Varianten dienen dazu mehr Kontrolle im Drill zu bekommen; insbesondere in der Schlussphase, wenn die Forellen «gern» unter dem Boot durchtauchen oder Richtung Motor flüchten wollen. Zur Landung grösserer Exemplare ist ein geräumiger Feumer unverzichtbar. Während des gesamten Fangs sollte das Boot auf einem gleichmässigen Kurs weiterfahren, sonst riskiert man, dass sich die Zügel miteinander «verstricken». Aus diesem Grund haben viele erfahrene Schleppfischer einen Autopiloten an Bord. Und mit Sicherheit lässt es sich zu zweit oder zu dritt im Boot einfacher und geselliger schleppen.
Mit der Tiefsee-Rolle Diese bewährte Schlepp-Technik wurde vor bald 150 Jahren am norditalienischen Comer-See entwickelt. Sie wird bei uns auch schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben und der Name der Schwei-
zer Firma Stucki ist mittlerweile ein Synonym geworden für die dafür benötigten Tiefsee-Rollen. Mit der Tiefsee-Ausrüstung werden in der Regel Bereiche zwischen zehn und achtzig Metern nach Fischen abgesucht. Im Gegensatz zum Downrigger (siehe unten), sind beim Tiefsee-Schleppen die Köderschnüre (Zügel) direkt an der Hauptleine befestigt. Die Fische werden zunächst mit der Rolle an der Leitschnur hochgekurbelt, ausgeklinkt und dann wie beim Seehundfischen beschrieben von Hand gedrillt. Das bis zu fünf Kilo schwere Schleppblei und die recht starre Konstruktion erschweren in der Anfangsphase den Drill grosser Forellen und viele gehen kurz nach dem Biss verloren. Dennoch werden jedes Jahr viele Schweizer Seeforellen mit diesem klassischen Gerät gefangen, nicht wenige als Beifang beim Saiblingsfischen. Vor allem in der Innerschweiz wird auch eine Mischform zwischen Tiefsee- und Seehundschleppen angewandt. Mit dem so genannten Unterwasser-Seehund fischt man auf einer einstellbaren Tiefe und durchkämmt mit seinen Ködern einen bis
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Mit dem Downrigger lässt sich der Köder in grossen Tiefen anbieten.
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Eine schöne Seeforelle konnte dem verführerischen Spiel einer Perlmutter-Spange nicht widerstehen
Wo Fischer sich treffen Wie jedes Jahr veranstaltet die FunFish in Rüti am 24. Dezember einen Seeforellen-Apero. Hier kann man mit Gleichgesinnten fachsimpeln und anstossen oder noch die letzten Ergänzungen für das Ködersortiment einkaufen. Schon fast traditonell ist das «Aprèsfischen» am Eröffnungsabend in der Schmerkner «Obergass». Am 26. Dezember gibt es ab 16.30 Uhr gratis Spaghetti für Eröffnungsfischer! Trotz Bauarbeiten serviert der Präsident des SFV Linthkanal traditionellerweise das Sylvester-Fondue am 31. Dezember ab 12 Uhr: Unter der Autobahnbrücke rechtsufrig unterhalb der Grynau.
zu 80 Meter breiten Streifen des Sees wie beim Seehundfischen.
Mit der Rute Das ist (abgesehen von der heutzutage kaum mehr gebräuchlichen Handleine) die einfachste Version des Schleppens. Unzählige Seeforellen wurden schon ganz simpel mit hinter dem Boot geschleppten Ködern gefangen. Schon zwei Ruten erlauben eine systematische Fischsuche, indem man verschiedene Tiefen befischt. Das lässt sich beeinflussen mit Ködern verschiedener Lauftiefe. Mit tief tauchenden Wobblern erreicht man ohne zusätzliche Beschwerung Tiefen um die acht Meter. Will man tiefer hinunter, muss man dem Köder ein Blei oder eine Tauchhilfe vorschalten. Dabei sind Befestigungen vorzuziehen (z.B. Clip),
die eine rasche Demontage erlauben. Das ist wichtig, denn die Beschwerung sollte mindestens fünf bis zehn Meter vor dem Köder schwimmen und gefährdet deshalb die Landung, wenn sie sich nicht rasch und einfach abnehmen lässt. Mit einem eingehängten Pfund Blei erreicht man Tiefen von rund 20 Metern, allerdings braucht es dazu eine entsprechend robuste Rute. So genannte Paravane sind Tauchschaufeln aus Blei, die mit weniger Gewicht, dafür mehr Wasserwiderstand Tiefen bis gegen 20 Meter erreichen können. Nach demselben Prinzip arbeitet die Schleppscheibe (z.B. Dipsy Diver), mit der auch eine gewisse horizontale Verteilung der Schnüre möglich ist. Wichtig für alle Varianten der Rutenfischerei sind stabile und gut verankerte Rutenhalter, die bei einem kapitalen Biss oder einem Hänger die Rute tatsächlich am Boot festhalten.
Mit dem Downrigger Eleganter und kontrollierter lassen sich Rutenköder mit dem so genannten Downrigger in der Tiefe schleppen. An einem starken Draht oder Seil hängt ein bis zu vier Kilogramm schweres Tauchgewicht. Dieses wird auf die gewünschte Tiefe abgelassen. Das Gewicht wählt man so schwer, dass der Winkel während der Schleppfahrt maximal 20 Grad von der Senkrechten abweicht. Am Führungsdraht sind ein bis drei Schnurclips befestigt, in welchen die Schnüre eingehängt werden. Zunächst lässt man den Köder mit der Rute bis zur gewünschten Schleppdistanz aus (meistens zehn bis 20 Meter), danach wird das Gewicht in die Schlepptiefe abgesenkt. Fischt man mit mehreren Schnüren, sollten mindestens fünf Meter Tiefenabstand dazwischen liegen und die Köder horizontal laufen. Hat man die vorgesehene
Eine schöne Seeforelle konnte dem verführerischen Spiel einer PerlmutterSpange nicht wiederstehen.
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Erprobte Schlepp-Köder
Wobbler
Das Angebot an fängigen Schleppködern ist vielfältig und eine einfache Wahlempfehlung gibt es nicht. Mit diesem Quartett der bewährten SeeforellenVerführer sind Sie für fast jeden Fall gerüstet.
mutter. Sie kombinieren kontrollierbares Köderspiel mit dem reizvollen Schimmer des Naturprodukts. Aber auch Schlepplöffel verlangen einen konsequent eingehaltenen Schlepptempo-Bereich, um ihre Reize ausR zuspielen. z
Perlmutter-Spangen
G Gängige S Schlepplöffel lö (v.l.n.r): (v N.P.N., Stinger, Fishlander, Ind Indilure RX, Stucki Flash II, Stucki Abalony II, Salmona.
Viele Schleppfischer schwören auf diese schimmernden Schmuckstücke aus Muschel- und Schneckenschalen. Eine fängige Spange sendet natürliche Lichtreflexe aus und bewegt sich im Wasser lebhaft und abwechslungsreich. Eine «gute» Spange zu finden, ist allerdings nicht einfach, da jedes Stück ein Unikat ist und sich anders im Wasser verhält. Fängige Spangen zeigen ihr bestes Spiel oft nur in einem engen Tempobereich.
E Eine kostbare Auswahl A ffängiger PerlmutterP S Spangen, eine jede mit ihrem je ««Spezialgebiet». Jedes dieser Unikate ist unersetzlich!
Schlepp-Löffel Berechenbarer in ihrem Lauf und bei Bedarf mit Fingern oder Zange «auf Kurs zu bringen» sind Löffel aus dünnem Blech. Seit ein paar Jahren gibt es Modelle mit Folien aus hauchdünn geschnittener Perl-
Wurf-Löffel Die schwereren Modelle, die eigentlich zum aktiven Werfen mit der Spinnrute gedacht sind, haben auch beim Schleppen ihre Berechtigung. Gute Modelle laufen in einem weiten Tempobereich. Bei viel Wind und Wellen und bei all jenen, die rudernd schleppen (müssen) sind sie der Köder der W Wahl.
B Bewährte WurfW Löffel L zum z S Schleppen: Luhr Jensen Krocodile, H Hansen Stripper, Effzett Slim, Abu Hammer, Rapala Inkoo, Abu Toby, Indilure-Toby mit Perlmutt-Folie.
Tiefe erreicht, strafft man die Schnur von der Rutenspitze zum Halteclip. Das spannt die Rute wie einen Bogen. Wird die Schnur bei einem Biss aus dem Clip gerissen, schnellt die Spitze zurück und hilft zusätzlich beim Anhieb. Der Fisch kann nun ohne Widerstand an der Rute gedrillt werden. Eine bewährte Kombination sind kurze, elastische Spinnruten und kleine Multirollen.
die Zahl der eingesetzten Ruten auf vier oder gar sechs erhöhen. So lassen sich mit Ruten mehrere Köder parallel zum Bootskurs schleppen, was die Chancen einer fängigen Begegnung erhöht. Zudem lassen sich die Köder mit sicherem Abstand vom Boot und seiner Scheuchwirkung anbieten.
Schleppbretter
Bei aller Technik, die wir hier vorgestellt haben, sollte man eines nicht aus den Augen verlieren: Das Schleppen dient dazu die Fische zu finden. Das aufwändigste Gerät fängt nur dort, wo auch Fische sind und deshalb lohnt es sich seine Zeit und Mühe in die Suche zu investieren. Unsere Schlepptouren sollten nicht planlos und zufällig ablaufen. Erfahrene Seefischer kennen je nach Jahreszeit und äusseren Bedingungen verschie-
Auf Fischerenglisch heissen sie Sideplaner oder Trolling Boards, ein Schweizer Pionier taufte seine Eigenbaumodelle Wüda. Es sind im Prinzip kleine Seehunde, die wie ihr grosser Cousin (siehe oben) durch den Wasserwiderstand seitlich vom Boot wegziehen. Mit Hilfe dieser cleveren Geräte lässt sich eine deutlich grössere Fläche befischen und
Forellen finden
Wobbler sind auf dem Vormarsch, auch bei der Seeforellen-Fischerei. Mit ihrem lebensechten Bewegungsmuster und der enormen Vielfalt an Farben von ultra-natürlich bis mega-auffällig lassen sie sich vielseitig einsetzen. Schwimmende und schwebende Modelle erleichtern das Schleppen, weil sie bei einem Stopp (Hänger, Drill) nicht zu Boden sinken und dort eventuell hängen bleiben
Erprobe SeeforellenVerführer in Natur- und Reizfarben (v.l.n.r): Lucky Craft Staysee, Illex Jaon, Illex Squirrel DD, Savagear Prey, Rapala X-Rap, Rapala Flash Rap, Storm MadFlash lash Jointed.
System mit Köderfisch/ Gummifisch Ist das Wasser klar und kühl, ist es oft schwierig Seeforellen zum Biss auf Kunstköder zu überzeugen. Dann kann ein langsam geschlepptes System mit einem schönen Köderfisch den Unterschied machen. Je nach kantonaler Vorschrift werden dafür Lauben, Rotaugen, Egli oder auch Felchen verwendet.
Ein frischer Köderfisch auf einem gut laufenden System ist in vielen Situationen nen die optimale Wahl, insbesondere für grosse, «erfahrene» Seeforellen.
dene Routen, auf denen sich ihre Wege immer wieder mit jenen der Seeforellen kreuzen. Wem diese Erfahrung fehlt, der muss umso überlegter vorgehen. Bei der Wahl unserer Route und der Ködertiefe können wir versuchen uns in die Seeforelle hineinversetzen (siehe Seite xy). Ein erfolgreicher Schleppfischer überlegt sich dauernd, wo sein Angebot am ehesten auf Interesse stossen könnte. Dafür versucht er möglichst viel über den See herauszufinden. Wann immer er auf dem See unterwegs ist, beobachtet er aufmerksam Windrichtung, Bewölkung, Trübungen, Treibgut, jagende Vögel, steigende Fische, erfolgreiche Fischerkollegen… All das sind Hinweise, die helfen die Forellen zu finden. dal
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Vereinsveranstaltungen Januar FV Aaretal 15.1. Ausbildungstag SaNa, Fischerhaus Münsingen 28.1. 83. ordentliche HV, Gasthof Ochsen, Münsingen
Fokus
www.jungfischer
FV Basel 1935 28.1. GV, Clubrest. Wasserfahrverein Horburg (19 Uhr) Meerfischerclub Basel 2.-17.1. Big Game in Kenya (Mtwapa-Cup) Fischerzunft Diessenhofen 29.1. Lezi 2010 DoFi 2.1.
Felchenouvertüre Zimmisgarten (12.30 Uhr)
FV Dübendorf 22.1. 54. GV Fischerzunft der Stadt Laufenburg 15.1. Hauptbott/Markenausgabe ab 15.30 Uhr FV Männedorf-Stäfa-Uetikon 30.1. Plauschjassen mit FV Meilen SFV March 28.1. 66. GV, Hotel Bären, Lachen FV Münchenstein-Reinach 21.1. GV, Schützenstube, Münchenstein Oberländischer FV Interlaken 28.1. Jubiläums-HV, Hotel Beausite, Unterseen FV Reuss Luzern 9.1. Neujahrsapéro, Fischerhuus Perlen 27.1. Orientierungsabend, Fischerhuus Perlen 29.1. Holztag SFV Richterswil-Wädenswil 14.1. Fischer-Höck Rivalta-Club 29.1. 35. GV, www.rivaltaclub.ch FV Romanshorn 15.1. Forellen-Eröffnung Le Saumon Basel 8.1. Äschenfischen, Schwaderloch (8 Uhr) FV Stausee Killwangen 2.1. Neujahrsapéro in der Fischerhütte FV Wägital 8./9.1. Speck-Jassen, Rest. Flüebödeli, Vorderthal FV Wangen und Umgebung 28.1. HV ASFV Zug 27.1. GV, Rest. Brandenberg, Zug SFV Zürcher Oberland 15.1. Fischessen Fischereiverband Kt. Zürich Petri-Heil 1/2011 27.1. 20Vortragsabend, Rest. Sternen, Wangen ZH
Ab sofort sind alle Informationen und Dienstleistungen rund um den wichtigsten Jungfischer-Anlass in übersichtlicher Form auf dem Internet zugänglich. Die Jungfischermeisterschaft am 18. und 19. Juni 2011 in Liestal ist eine attraktive Chance und Vergleichsmöglichkeit für alle, die sich in der Aus- und Weiterbildung von Jungfischern engagieren. Unter dem Patronat des Schweizerischen Fischerei-Verbands (SFV) und mit intensiver Unterstützung durch «Petri-Heil» hat der Kantonale Fischereiverband Basel-Land die
Planung und Durchführung dieser nationalen Veranstaltung übernommen. Alle Beteiligten hoffen, dass möglichst viele Jungfischer aus der ganzen Schweiz und dem grenznahen
Fokus
meisterschaft.ch Die Ausbildung und Anleitung des Fischer-Nachwuchses ist eine der wertvollsten Leistungen, welche die Schweizer Petrijünger Jahr für Jahr erbringen. Die Jungfischermeisterschaft 2011 in Liestal dient nicht zuletzt dazu diesen «Service public» einer breiten Öffentlichkeit in Erinnerung zu rufen.
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Auf der neuen Homepage www.jungfischermeisterschaft.ch kann man sich ab sofort online anmelden.
Ausland einen fröhlichen und spannenden Vergleich auf hohem Niveau erleben werden.
Worum geht es? Die Organisatoren wollen in Liestal einen spielerischen und doch anspruchsvollen Wettkampf für Jungfischer-Teams bieten. Gefragt sein wird fischereiliche Praxis und Theorie auf Basis des Schweizer Sportfischer-Brevets kombiniert mit sportlichen Herausforderungen. Eine Übersicht der voraussichtlich acht Disziplinen ist auf der Homepage zu finden. Alle angemeldeten Teilnehmer erhalten eine detaillierte Übersicht zu den Anforderungen
und dem Reglement. Die notwendigen Lern-Unterlagen werden ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt. Für Vereine, die schon lange eine Jungfischergruppe gründen wollten, ist die Jungfischermeisterschaft 2011 die geeignete Gelegenheit. Für bereits bestehende Gruppen ist es ein motivierendes Ziel sich auf den Vergleich mit anderen Jungfischern vorzubereiten.
Zwei Altersklassen
hörigkeit ist keine Voraussetzung, es können also auch Familien-, Quartier- oder Schulteams teilnehmen. Der Wettkampf wird in zwei Alterskategorien ausgetragen: Jugendliche der Jahrgänge 1993 bis 1996 (14 bis 17 Jahre) bilden die Kategorie A, Jugendliche der Jahrgänge 1997 und jünger (bis und mit 13) zählt man zur Kategorie B. In den Wurfdisziplinen ist zusätzlich neben der Teamwertung auch eine Einzelwertung vorgesehen. Um das ganze Team intensiver zu fordern, wird es parallel auch einen speziellen Wettkampf für die Betreuer geben. Dessen Resultate haben keinen Einfluss auf die Teamwertungen der Jugendlichen. Für die Betreuer ist ein Geschicklichkeitsparcours mit Fach-Fragen sowie ein Wurf-Wettbewerb vorgesehen. An der Jungfischermeisterschaft in Liestal werden voraussichtlich auch Jungfischer-Teams aus Deutschland und Frankreich teilnehmen. Und hoffentlich reisen auch begeisterte junge Wettkämpfer aus der Romandie an. Auf jeden Fall wird der Anlass zweisprachig vorbereitet. Es wären wunderbare News, wenn man den Medien mitteilen könnte, dass Teams aus der ganzen Schweiz am Start sind!
So nehmen Sie teil! Die Teilnahmegebühr beträgt Fr. 150.– pro Team und beinhaltet neben dem Startgeld eine Übernachtung in der Zivilschutzanlage Liestal, das Nachtessen am Gala-Abend und das gemeinsame Morgenessen für die Teilnehmer und den Betreuer. Anmelden kann man sich ab sofort bei: OK Jungfischermeisterschaft 2011, Joe Brunner, Vogelsangweg 4, 4410 Liestal, Tel. 061 941 24 08 oder via jojebrunner@bluewin.ch. Die Anmeldeunterlagen sind online unter www.jungfischermeisterschaft.ch abrufbar.
Ein Team soll aus drei Jungfischer/innen und einem Betreuer bestehen. Die Vereinszuge-
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Praxis
Moderne Wobbler (4. Teil)
Fotos: Bertus Rozemeijer, Henning Stilke (6)
Früher war ein Wobbler noch ein Wobbler. Heute ist er ein Twitchbait, Jerkbait, Swimbait oder noch etwas ganz anderes. Das Wobbler-Fischen hat sich extrem verändert. Es ist besser, aber auch komplizierter geworden. In unserer neuen Serie «Moderne Wobbler» wollen wir das Komplizierte vereinfachen, damit Sie besser fangen.
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Praxis
Gleitende
Fangzeiten Jerkbaits sind aus der modernen Hechtfischerei nicht mehr wegzudenken. Besonders der stoische Zick-Zack-Lauf des Gliders hat schon so manchem Spinnfischer zu schönen Fangerfolgen verholfen. Henning Stilke erklärt, wie man die schaufellosen Wobbler einsetzt.
Die gleitenden Bewegungen des Jerkbaits haben den Hecht verführt. Jetzt gleitet er selber an der Oberfläche dem Fänger entgegen.
Jerkbaits, diese spezielle Gruppe von Wobblern, die ihre Bewegungseigenschaften vornehmlich über die Rutenführung erhalten, sind schon einige Zeit bei uns bekannt. Dennoch gibt es immer wieder Schwierigkeiten bei ihrer Unterteilung und der Zuordnung einzelner Modelle. Und als wäre das noch nicht genug, gibt es auch verschiedene Auffassungen zwischen europäischen und amerikanischen Fischern – wieder mal, möchte man sagen. Aber dazu später mehr. Wenn wir von Jerkbaits sprechen, dann meinen wir damit massive Wobbler ohne Tauchschaufel, die sich so gut wie gar nicht bewegen, wenn man sie gleichmässig einkurbelt. Holt man sie dagegen ein, indem man mit gespannter Schnur die Rute nach unten schlägt, zieht es den Jerkbait ruckartig zur Seite oder nach unten. Genau das ist beabsichtigt und kennzeichnet Jerkbaits. Deshalb heissen sie schliesslich auch Jerkbaits (engl. to jerk = rucken). Sie sind so konstruiert, dass der Fischer sie gezielt und nach eigenem Ermessen über die Rute bewegt. Der Fischer bekommt also nicht durch die Konstruktion des Köders vorgegeben, wie dieser läuft, sondern er entscheidet selbst, wie schnell und wie intensiv sich der Köder
Was ist ein Glider? Der englische Name ist dem deutschen ganz ähnlich: ein Glider ist ein Gleiter. Gemeint ist damit, dass dieser Jerkbait-Typ sich gleitend zu den Seiten bewegt. Er bleibt also in einem Tiefenbereich und schlägt horizontal nach links und rechts aus. Dabei gleitet er regelrecht durchs Wasser, wenn er mit einem Ruck in Bewegung versetzt wurde.
bewegen soll. Grob können wir die Jerkbaits in zwei Gruppen unterteilen: 1. Glider. Das sind Modelle, die sich in einer Wassertiefe im horizontalen Zickzack bewegen. Sie gleiten gewissermassen zu den Seiten – und daher haben sie auch ihren Namen. 2. Diver. Diese Modelle bewegen sich vertikal im Zickzack-Muster, also auf und ab. Wir wollen uns hier erst einmal nur die erste Gruppe, die Glider, vornehmen. Obwohl die Glider ein gewisses Formenspektrum zeigen, sind viele von ihnen seitlich abgeflacht und im Profil leicht bauchig und hochrückig. Das ist die typische Gliderform – auch wenn es daneben schlankere Modelle gibt.
Klassische Formen Zu einem wahren Klassiker unter den Glidern hat sich der schwedische Buster Jerk von Strike Pro entwickelt. Er zeichnet sich auch durch die klassische Gestalt eines Gliders aus. Er ist im Profil schmal wie aus einem Brett geschnitten, von der Seite gleicht er einem leicht bauchigen Fischchen. Der Buster Jerk vollführt bei ruckartiger Bewegung den charakteristischen Zickzacklauf. Der Jerkbait wurde so sensibel austariert, dass er empfindlich auf Zug reagiert. Das heisst, er kann schon mit sanften Rucken zu seinem Lauf animiert werden. Mit stärkeren Schlägen lässt er sich auch aggressiver präsentieren. Ein populärer und fängiger Glider ist auch der Slider von Salmo. Er ist ein gutes
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Praxis Anfängermodell, mit dem man nichts falsch machen kann. Der Slider verträgt unterschiedliche Schlagstärken und Geschwindigkeiten und behält doch sein Bewegungsmuster bei. Er war einer der ersten Jerkbaits, die in Kleinformaten von 5 bis 6 Zentimeter hergestellt wurden. Damit lassen sich auch andere Fische als Hechte mit diesem Ködertyp erfolgreich befischen. Der Glidin’ Rap von Rapala zeichnet sich gegenüber vielen anderen Glidern durch einen stärker gerundeten Körper aus. Das verleiht ihm ein natürlicheres Aussehen. Dieser Jerkbait kann klassisch ruckartig geführt werden und zeigt dann seinen Zickzacklauf. Er lässt sich aber auch gleichmässiger einholen und bewegt sich dann unauffälliger. Vor allem mit natürlichen Farbdekors ist er ein verlässlicher Köder in klarem Wasser. Ob der Glider in einem realistischen oder fantastischen Design angeboten wird, hängt von der Trübung des Wasser und vom Beissverhalten der Fische ab. Bei schlechter Sicht helfen grelle Farben oftmals, dem Räuber die richtige Richtung zu zeigen. Im klaren Wasser werden häufig natürlichere Farben besser angenommen. Aber manchmal hilft auch dann eine optische Provokation.
Glider-Modelle Jerkbaits vom Typ Glider gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, es gibt sie in schwimmender und sinkender Ausführung mit oder ohne Geräuschkugeln und natürlich in unterschiedlichstem Design, das von realistischen Imitationen bis zu sehr fantasievollen Farbgebungen reicht.
In allen Tiefen Glider gibt es mit unterschiedlichem Schwimm- bzw. Sinkverhalten. Neben schwimmenden werden sinkende Modelle angeboten, die langsam aber auch sehr schnell absinken können. Dementsprechend können mit diesem Ködertyp unterschiedliche Wassertiefen befischt werden. Die Oberflächen-Modelle bleiben direkt an der Wasseroberfläche. Sinkende Modelle lässt man auf die gewünschte Lauftiefe absinken, um sie dann im Rhythmus der Rutenschläge in der Tiefe laufen zu lassen. Durch längere Absinkphasen kann man sie zwischendurch aber auch tiefer, und durch schnellere, starke Schläge auch höher laufen lassen.
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Der Glidin’ Rap von Rapala ist mit seinem gerundeten Körper nahe am natürlichen Vorbild. Dicke Metallkugeln lassen den Colonel Jerk von Balzer im Karpfendesign lautstarke Geräusche erzeugen. Der Buster Jerk von Strike Pro liegt zwischen vereinfachter und realistischer Fischform. Den Slider von Salmo gibt es im Kleinformat auch für halbstarke Räuber.
Zeichnung: Rainer Jahnke
Praxis in welcher Tiefe sie laufen. Mit etwas Übung und Vertrauen bekommt man aber heraus, in welcher Tiefe man den sinkenden Glider mit welcher Geschwindigkeit laufen lassen kann. Und damit erschliesst man sich ganz neue Möglichkeiten. Denn gerade weil man langsam sinkende Glider auch bewusst langsam führen kann, eignen sie sich als Winter-Köder. Schön langsam und provozierend angeboten, verführt ein gleitender Jerkbait nämlich auch träge Winterhechte.
Deutsch – Amerikanisch
Glider halten bei normaler Führungsgeschwindigkeit ihre Tiefe. Dabei werden sie mit ruckartigen Bewegungen der Rute so durchs Wasser gezupft, dass sie im Zickzack-Muster abwechselnd nach links und rechts gleiten.
Wer seinen Glider beherrscht, kann ihn zu allen Jahreszeiten und an vielen unterschiedlichen Gewässern erfolgreich einsetzen. Die Paradedisziplin für den Glider ist natürlich das sommerliche Jerken in Oberflächennähe. Dabei kann man ihn auch schön über Krautfelder und andere Hindernisse hinweg gleiten lassen und so die lauernden Räuber provozieren. Schwimmende Glider eignen sich
Keine Tauchschaufel, nur eine grosse Öse, so sieht der Kopf eines Glider-Jerkbaits aus.
überhaupt ausgezeichnet für hindernisreiche Stellen, die sich mit anderen Ködern nur schlecht oder gar nicht befischen lassen. Viele Spinnfischer schätzen an den schwimmenden Glidern besonders, dass man ihren Lauf beobachten kann. Der Höhepunkt ist dann der Biss, bei dem sich der Hecht manchmal in voller Länge aus dem Wasser katapultiert. Glider, die tiefer laufen, sind manchem Fischer nicht geheuer, weil sie unsicher sind,
Kommen wir noch einmal auf das deutschamerikanische Definitionsproblem zurück. Wir verstehen nicht unbedingt dasselbe unter einem Jerkbait wie amerikanische Fischer. Für uns ist ein formaler Aspekt bedeutend bei der Definition, nämlich das Fehlen einer Tauchschaufel. Für den Amerikaner zählt die Jerk-Bewegung, also die ruckartige Köderführung. Und die kann er auch mit einem Wobbler ausführen, der eine Tauchschaufel hat. Deshalb betrachten amerikanische Fischer auch einige Wobbler vom Typ Minnow als Jerkbaits. Dagegen würden wir sie niemals als Jerkbaits bezeichnen. Wer sich also auf amerikanischen Internetseiten umschaut, sollte nicht verwundert sein, wenn er dort Jerkbaits findet, die nicht unseren Vorstellungen solch eines Modells entsprechen. Henning Stilke
Glider neigen dazu, nach ruckartiger Bewegung ins Vorfach zu gleiten. Mit steifem Vorfachmaterial vermeidet man, dass sich der Jerkbait verheddert.
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Reizvolles Egli sind launische Räuber, besonders im Winter. Da ist die Gefahr gross, dass man sie an einem ihrer schlechten Tage erwischt. Sollte man dann das Gerät einpacken und auf den Frßhling warten? Auf keinen Fall, meint Lutz Hßlsse. Beim Dropshotting lassen sich auch träge Winterräuber so lange reizen, bis sie zuschnappen. Meine langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass es im Winter verglichen mit der wärmeren Jahreszeit häufiger Tage gibt, an denen die Egli nur schlecht beissen. An solchen Tagen unternehmen sie nur kurze Raubzßge oder stellen das Fressen ganz ein. Unter diesen Bedingungen Bisse zu bekommen, ist nicht leicht. Mit herkÜmmlichen SpinnkÜdern ist dann meist nicht viel auszurichten. Wenn die Egli keinen Hunger haben, muss eine Methode her, mit der man die gestreiften Räuber so lange reizen kann, bis sie aus Reflex zuschnappen. Das erreicht man am besten beim Dropshotting. Warum gerade mit dieser Methode? Mit dieser Technik ist es mÜglich, den KunstkÜder sehr lange an einer bestimmten Stelle tanzen zu lassen und die Egli bis zur Weissglut zu reizen. Das Dropshotting ist zwar ungeeignet, um grosse Flächen nach Fischen abzusuchen. Aber das ist im Winter oftmals auch nicht nÜtig. Meist stehen die gestreiften Räuber in der kalten Jahrezeit dicht beieinander an Kanten, ßber Steinpackungen und bei ähnlichen Hindernissen.
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Anders als bei einem Gummifisch am Bleikopf, den man einholen muss damit er attraktiv spielt, wird das Blei der Dropshot-Montage an einer interessanten Stelle abgelegt. Durch leichte Zupfer mit der Rutenspitze haucht man dem KĂśder Leben ein, legt zwischendurch aber auch immer Ruhepausen ein. Erst wenn man an einer Stelle nach zehn Sekunden keinen Biss be-
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Eglifischen
Bungee-Rig Zeichnung: Rainer Jahnke
kommt, wird die Montage ein Stück herangezogen. Dann beginnt das Spiel von Zupfen und Pausen von vorne. Zu Beginn des Fischens ködere ich allerdings keinen Gummiköder an. Denn gerade an schwierigen Wintertagen haben sich Naturköder bewährt. Von einem ganzen oder halbierten Wurm, der nicht nur attraktiv durchs Wasser hüpft, sondern auch noch äusserst verführerisch riecht, lassen sich die beissfaulen Egli meist doch noch zum Biss verleiten. Nicht selten fängt man beim Dropshotting mit Naturködern auch andere Fischarten wie z.B. Schwalen, Brachsmen oder Sonnenbarsche. Ausserdem gibt es häufig Anfasser, die sich nicht verwerten lassen.
Wenn die Egli nicht in Beisslaune sind, bringt Dropshot oft doch noch den Durchbruch.
Durch die Dehnung des Gummibands kann das Blei nicht so leicht angehoben werden.
Um den Köder optimal an einer bestimmten Stelle tanzen zu lassen, ist das Bungee-Rig bestens geeignet. Ein zwischengeschaltetes Gummiband sorgt dafür, dass das Blei auch bei stärkeren Zupfbewegungen mit der Rutenspitze nicht versetzt wird.
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Fotos: Lutz Hülsse
Ein sonniger Wintertag mit schönen Egli – da macht das Fischen auch bei Kälte Spass.
übrigens nicht auf eine kleine Auswahl an unterschiedlichen Köderfarben, sondern habe immer eine grosse Auswahl dabei, um auf die fast täglich wechselnden Vorlieben der Egli reagieren zu können. Für diese Art der Fischerei verwende ich eine 2,70 Meter lange Rute mit einer weichen Spitze. So erkenne ich auch feinste Zupfer und kann sie mit einem Anhieb quittieren. Darüber hinaus werden die manchmal stärker ausfallenden Fluchten wirksam abgepuffert. Das hat deutlich weniger Ausschlitzer zur Folge, als bei der Verwendung einer brettharten Spinnrute. Auf die Rolle gehört dünne Geflechtschnur. Sie besitzt keine Dehnung und erleichtert die Bisserkennung.
Kleine Haken
Wahrscheinlich sind die Egli dann so vorsichtig, dass sie nur die Enden des Wurms einsaugen und dadurch nicht gehakt werden. Oftmals hilt in dieser Situation ein Wechsel auf Kunstköder. Der grösste Vorteil der Kreationen aus Weichplastik besteht darin, dass es sie in einer Fülle an Will man den Haken weiter hinten im Köder anbringen, befestigt man den Gummifisch an einer kleinen Metallspirale. Diese kann man leicht aus der Feder eines Kugelschreibers selbst basteln.
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unterschiedlichen Grössen und Farben gibt. Um den kleinen Egli aus dem Weg zu gehen, montiert man einfach einen grösseren Gummi. Dies gibt zwar häufiger Fehlbisse von kleinen Räubern, aber wenn ein Egli am Haken hängt, ist es meist ein ordentliches Exemplar. Ich beschränke mich
Ein weiterer Faktor, der das Fangergebnis entscheidend beeinflusst, ist die Hakengrösse. Ich setze auf möglichst kleine Haken, weil grosse Modelle das Spiel des Köders einschränken. Bei einer kleinen, im Kopf des Gummifischs befestigten Angel, werden zu häufig kleine Egli gehakt. Ich habe eine Spirale entwickelt, die mit einem Palomarknoten angebunden wird. In diese Spirale wird der Gummiköder geschraubt. Der Haken wird an ein extra Stück Schnur gebunden und kann an einer beliebigen Stelle am Köder angebracht werden. So sitzt das Gummifischchen oder der Weichplastikwurm immer sicher am Haken. Für die Herstellung der Dropshot-Montage verwende ich immer Fluorocarbon. Dieses monofile Material ist für den Fisch nahezu unsichtbar. Befindet sich der Köder direkt an der Schnur, werden kleinste Bewegungen der Rutenspitze auf den Köder übertragen. Man kann den Gummiköder allerdings auch an einem Seitenarm anbieten. Der Arm puffert die Zupfer ab. Dadurch tanzt der Köder nicht, sondern gleitet durchs Wasser. Das Köderspiel wird auch durch die Länge des Seitenarms beeinflusst. An einem kurzen Seitenarm verhält sich der Köder lebhafter als an einem langen Arm. Dank der Dropshot-Technik und einer abwechslungsreichen Köderpräsentation kann man auch an schwierigen Wintertagen gut Egli fangen. Lassen Sie sich also nicht davon abschrecken, wenn Ihnen andere Fischer vorjammern, dass heute gar nichts laufen würde. Wer auf die richtige Technik setzt und unterschiedliche Köder, findet schnell heraus, was beissfaule Egli wollen. Dann ist auch an einem trüben Wintertag die Kälte schnell vergessen. Lutz Hülsse
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Fotos: Martin Weisbrodt
Auch Zander lassen sich mit Metallköder «abzocken».
Neues
Eisen Gummiköder und Wobbler sind heute eindeutig die Stars in der Kunstköderbox. Für Martin Weisbrodt gehören Metallköder wie Löffel und Zocker aber noch lange nicht zum alten Eisen. Die frühere Menschheitsgeschichte unterteilt man grob in die drei Kategorien Steinzeit, Bronze- und Eisenzeit. Die Epochen erhielten ihren Namen aufgrund des Werkstoffs, der am häufigsten zur Herstellung von Waffen und Werkzeugen verwendet
wurde. Wollte man das aktuelle Zeitalter zumindest in Bezug auf die Kunstköder für die Fischerei auf Raubfisch entsprechend klassifizieren, könnte man von der «Gummizeit» reden. Die unterschiedlichen Formen, Farben und Grössen, in denen diese Köder angeboten werden, sind inzwischen kaum mehr überschaubar. Waren Gummiköder früher eine Domäne der Zanderfischer und teilweise auch der Eglifans, greifen sie jetzt auch in Sachen Hecht immer weiter um sich. Grosse bis riesige Shads, der ziemlich hässliche, aber enorm fängige Bulldawg, oder die zumindest preislich fast jeden Wobbler übertrumpfende Castaic-Forelle sind angesagte Köder. Nach meinen Erfahrungen geniessen demgegenüber klassische Metallköder keinen besonderen Stel-
lenwert mehr unter den Raubfischfans – sehr zu Unrecht, wie ich finde. Nur um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken: Auch ich fische sehr gerne mit vielerlei Gummiködern. Auf Zander setze ich sie fast ausschliesslich ein. Ich will auch nicht zurück in die Eisenzeit. Nur denke ich, dass man sich einige Hechte und Egli entgehen lässt, wenn man nicht auch ein paar Stücke Metall in seiner Köderbox liegen hat. Dies trifft nach meiner Einschätzung vor allem auf solche Gewässer zu, in denen sehr viel mit Gummiködern gefischt und auch sehr viel «gewobbelt» wird. Was den Hecht anbelangt, so bin ich ein grosser Anhänger des Schleppfischens. Diese Methode ist sehr bequem und äusserst erfolgreich zum Fang von grossen
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Praxis
Grosse Löffel sind die Erfolgsköder des Autors beim Schleppfischen auf Hecht.
Die Cicada ist ein Topköder zum Eglifischen, aber auch Hechte können ihr manchmal nicht widerstehen. n bt ma sa erle ser ... n e H n von f dem Was Boote ... Mit armonie au die H
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Hechten. Für das Schleppfischen verwende ich oftmals grosse Schlepplöffel, etwa das 38 Gramm schwere und 12 Zentimeter lange Modell von Hakuma in Rot-Schwarz. Trotz des relativ unspektakulären Laufverhaltens, welches durch die angedeutete SForm geprägt wird, fängt dieser traditionelle Köder noch immer seine Hechte. Ein kleiner Nachteil solcher Schlepplöffel gegenüber Wobblern mag darin gesehen werden, dass man bei ihnen nicht genau weiss, in welcher Tiefe sie laufen. Diesen Aspekt kann man jedoch durch die Verwendung von Schlepphilfen wie dem Fishseeker ausschalten. Dank der an diesem Hilfsmittel angebrachten Ösen für Hauptschnur und Vorfach kann man sehr präzise die gewünschte Lauftiefe des Köders einstellen. Da ich ausschliesslich in Seen und Flüssen fische, tausche ich den salzwassergeeigneten Drilling gegen ein noch schärferes Modell von VMC aus und füge einen weiteren Springring hinzu. Dieser verhindert, dass der Hecht
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Mit Hilfe eines Fishseekers bleibt der Löffel (mit Zusatz-Sprengring gegen Aushebeln) immer in der richtigen Tiefe.
Der Loco von Luhr-Jensen besticht durch sein wirres aktives Spiel selbst bei langsamer Einholgeschwindigkeit.
den Löffel als Hebel zum Loswerden des Hakens benutzten kann. Ähnlich gute Köder mit vergleichbarem Einsatzgebiet sind die Hechtkiller und 3 D-Löffel von Hakuma, aber auch der baulich vergleichbare Pike-Löffel von Abu. Die Gewichte zwischen knapp 20 und etwa 40 Gramm wähle ich je nach erforderlicher Wurfweite und gewünschter Wassertiefe, in welcher der Löffel laufen soll.
Besonders interessant finde ich an diesem Köder, dass sein Spiel schon dann ungleichmässig und spontan wirkt, wenn er einfach nur gleichmässig eingekurbelt wird. Genau darin liegt vermutlich einer der Gründe für seine Fängigkeit. Es kann aber auch nicht schaden, von Zeit zu Zeit das Köderspiel zu variieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig: So kann man ihn auch wie einen Twister ruckweise zurück zum Ufer dirigieren, gelegentlich abtaumeln lassen, die Geschwindigkeiten wechseln oder ihn mit nach unten zum Wasser gehaltener Rute wie einen Jerkbaits von rechts nach links schlagen. Auch zum Schleppen eignet sich der Loco hervorragend, wobei ich mit etwas schnellerem Tempo (oberhalb der Standgasgeschwindigkeit) die besten Erfolge erzielen konnte.
Auch vom Ufer Alle vorgestellten Modelle sind auch zum Spinnfischen vom Ufer aus gut geeignet, vor allem dann, wenn das Gewässer, wie bei Baggerseen oder Talsperren, schon in Ufernähe schnell an Tiefe zulegt. In diesen Fällen kann man ausgezeichnet vom Tiefen ins Flache löffeln. Ein weiterer Top-Metallköder für Hechte ist der knapp 10 Zentimeter lange Loco (spanisch: verrückt) von Luhr-Jensen. Selbst bei niedriger Einholgeschwindigkeit entwickelt er ein extrem dynamisches, aggressives Laufverhalten. Daher kann man jeden Hecht leicht verstehen, der nicht gewillt ist, diesen Krawallmacher auch nur eine Sekunde länger in seinem Revier zu dulden.
Zwei Cicadas und ein Little George: Fängige Metallköder zum Spinnund Vertikalfischen auf Egli.
Mindestgeschwindigkeit läuft der Köder noch optimal, was er uns über die Rutenspitze bis ins Handteil durch die regelmässigen Vibrationen anzeigt. Unterhalb dieser Geschwindigkeit hingegen würden wir den Pilker relativ erfolglos durchs Wasser ziehen, weil dann kaum noch Druckwellen von ihm ausgingen. Gerade darin aber liegt der Schlüsselreiz für die Eglifischerei. Genau an der Grenze zwischen spürbarer Vibration und fast widerstandslosem Einholen muss also gefischt werden. Wer von einem Steg fischt, kann die Cicada auch als Vertikalköder einsetzen. Dazu wird der Köder bis zum Grund abgelassen und anschliessend mit ruckartigen Bewegungen geführt.
Leichte Bewegungen Bevorzugt gross Egli spricht oftmals das für manche Metallköder typische, «zickig-giftige» Laufverhalten an. Einen Vertreter dieser Gattung möchte ich Ihnen hier vorstellen, nämlich die Cicada. Besonders im Spätherbst und Winter, wenn sich die Fische zum Grund zurückgezogen haben, ist dieser Blattpilker ein hervorragender Köder für Egli. Es muss darauf geachtet werden, dass sich der Köder während des Einholens nicht zu weit vom Grund entfernt. Deshalb gilt die Devise beim Einholen: so langsam wie möglich, so schnell wie nötig. Damit ist folgendes gemeint: Bis zu einer bestimmten
Die Vertikaltechnik kann noch besser von einem Boot eingesetzt werden. Schon ganz leichte Rutenbewegungen, in der Regel durch die leichte Bewegung des Boots noch unterstützt, genügen hier, um sie verführerisch über Grund spielen zu lassen. Man lässt den Köder auf den Grund sinken, hebt ihn an und hält ihn in dieser Position. Dann wird die Cicada ruckartig nach oben gezogen und wieder auf den Boden hinab gelassen. Nur nicht zu schnell bewegen und bei kaltem Wasser die Ruhepausen zwischendurch ruhig etwas ausdehnen. Ein weiterer hervorragender Metallköder für Egli ist der Little George von Mann’s. Es handelt sich dabei um einen bautechnisch sehr originellen Köder, nämlich eine Symbiose aus Zocker und Spinner, wobei das Spinnerblatt – anders als sonst – am Ende des Metallkörpers zu finden ist. Wie die Cicada ist er sowohl vom Ufer als auch vom Boot aus einsetzbar. Die Führungstechnik ist dieselbe wie beim zuvor präsentierten Blattpilker. Besonders gut gefällt mir die 13 Gramm-Variante des Kleinen George in Silber, auf die schon viele Egli hereingefallen sind. Martin Weisbrodt
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Felchentaktik Felchenfischen mit der Hegene ist eine spannende und kurzweilige Angelegenheit – zumindest wenn man fängt. Dazu muss man die richtigen Stellen und die passenden Köder kennen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Felchen das ganze Jahr über finden und fangen.
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Praxis dann erkenne ich die silbernen Flanken einer mittvierziger Felche. Kurz vor dem Kescher zeigt sie ihr wahres Kämpfernaturell. Einem wilden Sprung folgt eine lange energische Flucht unters Boot. Häufig verfängt sich die Hegene bei solchen Fluchtversuchen im Ankerseil und der Fisch geht verloren. Diesmal geht alles glatt und ich kann den Fisch über den Feumer führen.
Finden und fangen Bevor man in den Genuss eines Felchendrills kommt, muss man die Fische erst finden. Das bedeutet, die Felchen nicht nur zu loka-
Viele Felchenfischer verwenden zum Landen der Felchen einen Feumer mit Drahtnetz. Die Haken der Hegene können sich darin nicht verfangen.
Fotos: dal
Felchenfischen hat fast schon etwas Meditatives. Immer wieder hebe ich meine Rute im Zeitlupentempo an und lasse sie anschliessend wieder sanft absinken. So gemächlich die Köderführung auch ausschauen mag, so gespannt sind meine Sinne. Gebannt fixieren meine Augen die feine Rutenspitze. Jeden Moment erwarte ich einen Biss. Und dann passiert es. Kaum spürbar, kein Zupfer, kein Ziehen, nur ein kurzes Nachlassen der Schnurspannung. Pfeilschnell schiesst mein Arm nach oben und im gleichen Atemzug verbiegt sich die feine Rute zum Halbkreis. Langsam kurble ich den Fisch nach oben. Erst ist es nur ein Aufblitzen in der Tiefe,
lisieren, sondern auch herauszufinden, in welcher Tiefe die Fische stehen. Nicht immer und auf jedem See zeigen die typischen Bootpulks der lokalen Felchenfischer den Aufenthaltsort der Fische an. Ein fast unentbehrliches Instrument, um die Felchen zu lokalisieren, ist das Echolot. Doch bevor man sich auf die Suche nach den Felchen macht, muss man erst einmal wissen, wo und wonach man suchen muss. Der Aufenthaltsort der Felchen, wird durch zwei Faktoren massgeblich beeinflusst: Die Wassertemperatur und das Nahrungsangebot. Beides ändert sich im Verlauf des Jahrs. Im Winter finden wir das wärmste Wasser und damit auch die Felchen über dem Gewässergrund. Mit steigender Wassertemperatur im Frühjahr bildet sich zwischen dem permanent vier Grad kalten Tiefenwasser und dem erwärmten, zirkulierenden Oberflächenwasser die Sprungschicht. Sie befindet sich zwischen 5 bis 20 Meter Tiefe. In diesem Bereich finden wir das höchste Temperaturgefälle, im Sommer von 4 bis über 20 Grad. Am wohlsten fühlen sich die Felchen bei einer Wassertemperatur von etwa 12 Grad. Bei dieser Temperatur ist ausreichend Sauerstoff im Wasser gelöst und der Stoffkreislauf der Fische läuft auf Hochtouren. Im Vergleich zum Winter stehen die Felchen also flacher und zudem oft vertikal über mehrere Meter verteilt. Auf dem Echolot machen sich die silbrigen Salmoniden selten als geklumpter Fischschwarm bemerkbar. Sie stehen weniger dicht als beispielsweise Egli oder Weissfische. Felchen ziehen auf der Nahrungssuche meist umher. Daher sind auf dem Echolotbildschirm oftmals nur einzelne Fische oder kleine Trupps zu erkennen. Oft ziehen die Fische auf einer grösseren Fläche. Sieht man an einer Stelle viele Insekten auf dem Wasser oder in der Luft, kann man darauf schliessen, dass auch unter Wasser Insekten vorhanden sind und dort von den Felchen gefressen werden.
Köderwahl Insekten in der Luft sind nicht nur ein Hinweis auf eine gute Stelle, sie liefern uns auch Hinweise, was die Felchen gerade fressen. Denn beim Fischen mit der Hegene hängt die Köderwahl von den bevorzugten Beutetieren der Felchen ab. Die verwendeten Nymphen sollten den natürlichen Vorbildern in Grösse, Form und Farbe möglichst nahe kommen. In der kalten Jahreszeit sind dunkle Töne wie schwarz, braun und dunkelviolett eine gute Wahl. Das hat wohl damit zu tun, dass solche Farben bei der geringen Lichtmenge, die im Winterhalbjahr in die Tiefe gelangt, einen besseren Kontrast abgeben. Im Sommerhalb-
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Praxis jahr fangen helle, auffällige Muster in grün, gelb, lila und rot besser. Auch die Farbe des Kopfs kann einen Einfluss auf den Fangerfolg haben. Einfach und fängig werden Nymphenköpfe mit kleinen Perlen gebaut. Diese sollten in Anlehnung an die Körperfarbe in der kalten Jahreszeit eher dunkel sein (schwarz, braun, zimtfarben) und im Sommer häufiger grell (pink, hellgrün). Rote Köpfe erzielen häufig das ganze Jahr über gute Fänge.
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Fängige Hegene
Nymphe am 2 bis 3 cm langen Seitenarm
Karabinerwirbel Blei
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0,16erbis 0,20erMonofilschnur
Zeichnung: Rainer Jahnke
Wird die Nymphe mit der Hakenspitze gegen aussen angeknüpft, werden die meisten Fische in der Oberlippe gehakt und gehen dadurch im Drill seltener verloren.
Praxis
Foto: balu
Felchenbisse sind meist sehr fein, aber im Drill zeigen sich die Silberlinge von ihrer kämpferischen Seite.
gen vollends. Abschliessend wird die Nymmphe mit klarem Nagellack versiegelt. Zum Knüpfen der Hegene sollte eine Mononofilschnur der Stärke 0,16 bis 0,20 Millimeter ter verwendet werden. Die Gesamtlänge der Hegene muss dem Standort der Felchen angegepasst werden. Im Winterhalbjahr, wenn die Fische dicht über Grund stehen, sollte die Hegene nicht länger als 1,30 Meter sein. Im Sommerhalbjahr verteilen sich die Felchen en im Mittelwasser. Dann sollte die Hegene ne nicht zu kurz ausfallen, 2,40 Meter bis 2,80 80 Meter darf sie schon lang sein. Die Seitenararme sollten zwei bis drei Zentimeter lang sein ein und nach oben vom Hauptstamm abstehen. en. Die Nymphen werden mit einem Schlaufenenknoten (Rapala-Knoten) angebunden. Wichchtze tig ist, dass man den Haken mit der Spitze nach aussen einbindet. So werden die Felelarchen meist in der oberen, festeren Mundpartie gehakt und schlitzen seltener aus. der Als Endbeschwerung dient ein Oliven- oder Klemmblei mit sieben bis zehn Gramm Gen, wicht. Anstatt fünf Seitenarme einzubauen, ziehe ich es vor die letzte Nymphe alss Nachläufer hinter dem Blei einzuschalten.. Bei der Montageversion mit dem Klemmblei wird diese einfach ans Ende des Hauptstamms angeknotet und das Gewicht n 10 bis 15 Zentimeter darüber fixiert. Wenn die Felchen dicht über Grund stehen erfol-gen die meisten Bisse auf diese Nymphe. ne Zum Schluss noch etwas zum Gerät. Eine ht, feine Rute mit sensibler Spitze ist Pflicht, enum die zarten Bisse der Felchen zu erkenng nen. Noch besser gelingt die Bisserkennung htin Kombination mit einer dünnen Geflechtne schnur (0,04 bis 0,10 mm). Wählt man eine mehrfarbige Schnur hat man zudem die iss Möglichkeit nach einem Drill oder Fehlbiss n. schnell wieder die fängige Tiefe zu finden.
An Schweizer Mittellandseen sind solche Felchenstrecken mit der richtigen Stellenund Köderwahl fast täglich möglich.
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steht der Fisch? Beim Fliegenfischen im Fliessgewässer ist es entscheidend zu wissen, wo die Fische stehen. Die beste Wurftechnik und die ausgereifteste Anbietetechnik nĂźtzt nichts, wenn man die Aufenthaltsorte der Forellen und Ă„schen nicht kennt. GĂźnter Feuerstein erklärt, nach welchen Kriterien Fische ihren Standplatz wählen. Um im Gewässer die Standorte von Fischen zu finden, ist es wichtig, das Verhalten der Fische zu verstehen. Ein Fisch kann nicht wie ein Mensch entscheiden, ob er mal lieber frisst oder faulenzt. Er muss immer genĂźgend fressen, um die harte Winterzeit oder Perioden mit ungĂźnstigen Witterungsverhältnissen Ăźberstehen zu kĂśnnen. In den meisten alpinen Gewässern gibt es nur eine vergleichsweise kurze Zeit im Jahr, wo Nahrung im Ăœberfluss vorhanden ist, und der Fisch sich erlauben kann, wählerisch zu sein. In nahrungsreichen und winterwarmen KreideflĂźssen, die zudem eine konstante Wassertemperatur von 8 bis 10° C aufweisen, sieht die Sache anders aus. Hier treffen wir unter Umständen sehr selektive Fische an. Prinzipiell werden die Standplätze von den Fischen unabhängig von der Art des Fliessgewässers so gewählt, dass sie mĂśglichst nahe an Futterquellen liegen. Ein ruhiges Plätzchen an der StrĂśmungskante ist also meist eine gute Wahl. Wenn dann noch ein unterspĂźltes Ufer oder ein Ăźberhängender Strauch zum Schutz vorhanden ist, fĂźhlt sich auch eine Bachforelle wohl. Es gibt also in Gewässern jeweils
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Nischen, die fßr bestimmte Arten geeignet sind. Innerhalb solcher Nischen hat der stärkste Fisch gewÜhnlich den besten Platz.
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Das Nahrungaufkommen Anforderungen an einen Standplatz Fische sind das ganze Jahr ßber in einem Medium, dass sie nicht verlassen kÜnnen. Deshalb mßssen sie ihre Nahrung mÜglichst effizient erreichen kÜnnen ohne dabei viel Energie zu verbrauchen. Damit dies mÜglich ist, wählen Forellen und Äschen ihren Standplatz mit Bedacht. Ausser dem Nahrungsaufkommen gibt es zudem weitere Faktoren, welche die Wahl des Standplatzes beeinflussen. Eine Gliederung dieser Einflussfaktoren nach der Wichtigkeit fßr den Fisch ist kaum mÜglich, denn einige Faktoren beeinflussen sich auch gegenseitig. Die wichtigsten sind: s .AHRUNGSAUFKOMMEN s 7ASSERTEMPERATUR s 3AUERSTOFFGEHALT DES 7ASSERS s 3TRÚMUNGSGESCHWINDIGKEIT
Die Verfßgbarkeit von Nahrung ist der dominierende Faktor fßr die Fischdichte. Ist der Nahrungseintrag aus dem Umfeld des Gewässers zu gering, kann der Fisch nur wenig Fettreserven einlagern und ist im Winter dann so geschwächt, dass er entweder durch Kälte oder Parasiten zu Grunde geht. Daraus lässt sich folgern, dass die Plätze, an denen Nahrung besser oder leichter verfßgbar ist, dauernd oder zumindest zu bestimmten (Fress-)Zeiten von den stärksten Fischen dominiert werden. An Stellen mit permanent hoher Nahrungszufuhr kÜnnen sich gar unnatßrlich hohe Fischbestände einstellen. Permanente Nahrungszufuhr drängt sogar arttypisches Verhalten in den Hintergrund. So kann beispielsweise das Revierverhalten weniger ausgeprägt sein und aggressives Verhalten unter Artgenossen kann somit weniger oft beobachtet werden, da fßr alle genug Nahrung vorhanden
Praxis Eine schöne Äsche, die der Autor in einer langsam strömenden Rinne überlisten konnte.
An Flussstellen mit Wasserpflanzen am Grund lohnt es sich immer ein paar Würfe zu machen.
ist. So genanntes anntes «Crowding» (engl. Gedränge) trittt auf auf. In früheren Jahren war dieses Phänomen besonders an Einläufen, wo Küchenabfälle in die Gewässer gelangten zu beobachten. Aufgrund der strengeren Gewässerschutz-Richtlinien sind solch geklumpte Auftreten jedoch mehrheitlich verschwunden. An Orten, wo Spaziergänger täglich Futter ins Wasser werfen, können diese Effekte allerdings auch heute noch beobachtet werden. Besonders auf Regenbogenforellen üben solche Futterplätze eine magische Anziehungskraft aus und ein Grossteil des Regenbogenbestands eines Gewässerabschnitts stellt sich gewöhnlich an solchen Plätzen ein.
Die Wassertemperatur Der Temperaturbereich, in dem der Stoffwechsel am besten funktioniert und damit die Nahrung am besten umgesetzt werden kann, ist von Fischart zu Fischart verschieden. Fische tendieren dazu sich immer möglichst im optimalen Temperaturbereich aufzuhalten. Wenn die Wassertemperatur
während d länger länger anhaltenden anh halte l nden d Hitzeperioden H Hiitzeperiioden d im Sommer stark ansteigt ansteigt, suchen besonders Salmoniden oftmals Bacheinläufe oder andere Stellen mit kühlerem Wasser auf. Aber auch in kleineren Bereichen, also innerhalb von Gewässerabschnitten, ja sogar in Pools zeigt der Faktor Temperatur Auswirkungen. Dies zeigt sich dadurch, dass bei hoher Wassertemperatur die Fische dann dicht gedrängt am Grund um die Grundwasseraufstösse versammelt sind. Gewisse Fischarten reagieren bereits auf Temperaturveränderungen von weniger als einem Zehntel Grad.
Der Sauerstoffbedarf Sauerstoff gelangt durch Verwirbelungen oder andere Turbulenzen ins Wasser. Grundwasser ist daher sauerstofffrei und wird erst nach dem Kontakt mit atmosphärischer Luft mit Sauerstoff angereichert. Wasserfälle und Rauschen reissen Sauerstoff aus der Luft mit in die Tiefe. Einen besonders hohen Sauerstoffbedarf hat die Bachforelle. Sie hält sich deshalb gerne an stark durchströmten Stellen auf. Die Auf-
nahme Bachnah hme ddes es Sauerstoffs Sauerstoff ffs erfolgt erffollgt bei beii der der B achh forelle zudem bei fliessendem Wasser besser als bei stehendem Wasser mit gleichem Sauerstoff-Gehalt. Demzufolge ist die Bachforelle bei höheren Wassertemperaturen meist in fliessendem Wasser zu finden und weniger in ruhigeren Pools. Vor allem im Sommer ist dann den flachen Rauschen gegenüber den Pools der Vorrang zu geben, vor allem dann, wenn diese Stellen durch grössere Steine unterbrochen und somit gut strukturiert sind. Auch sämtliche andere Salmonidenarten lieben kühles und sauerstoffreiches Wasser. In manchen Pools tritt jedoch auch kühles Grundwasser zu Tage, was dazu führen kann, dass Forellen diese Bereiche im Sommer kaum verlassen. Ebenfalls in Bächen mit Grundwasseraufstössen halten sich im Sommer viele Fische in unmittelbarer Grundnähe auf.
Die Strömungsgeschwindigkeit Eine hohe Strömungsgeschwindigkeit bedeutet einen hohen Energieverbrauch be-
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Kursdaten
Praxis
Bitte zwingend beim jeweiligen Kursleiter telefonisch oder per Mail anmelden! KL = Kursleiter
Kanton Aargau Samstag, 29. Januar, 08.00 - 11.30 Uhr, Rest. Carina, Niedermattstr. 8, 5242 Birr Samstag, 29. Januar, 13.00 - 16.30 Uhr, Rest. Carina, Niedermattstr. 8, 5242 Birr Donnerstag, 24. Februar, 19.00 - 22.30 Uhr, Rest. Linde, Untere Dorfstr. 15, 4665 Oftringen Anmeldung über: www.aarg-fischereiverband.ch/site/Sachkunde-Nachweis-und-Kurse.47.0.html oder E-Mail: sana@aarg-fischereiverband.ch
Kanton Basel-Land Kurstermine auf www.petri-heil.ch oder www.anglerausbildung.ch
Kanton Basel-Stadt Kurstermine auf www.petri-heil.ch oder www.anglerausbildung.ch
Kanton Bern Dienstag, 28. Dezember, 12.00 - 17.00 Uhr, Klublokal FV Alte Aare Lyss, Dammweg 25, 3250 Lyss KL: Rolf Brawand und Walter Frey Walter Anmeldung über: w.frey@sunrise.ch Samstag, 15. Januar, 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr, Fischerhaus Erlenau, 3110 Münsingen Anmeldung an: Francis Berger, Dorfmattweg 11c, 3110 Münsingen, Tel. 031 721 62 32, francisberger@bluewin.ch Samstag, 26. Februar, 13.00 - 18.00 Uhr, Röm.-kath. Kirchgemeindehaus, Hasenmattstr. 36, 4900 Langenthal KL: Prevendar Tihomir, Haldenstr. 24J, 4912 Aarwangen, prevendar@bluewin.ch
Kursdaten Freiburg Samstag, 15. Januar, 07.30 - 12.00 Uhr, Pfarrschür (neben Dorfladen), 3212 Gurmels KL: H. Affentranger und Hans Peter Clement Anmeldung über: herbert69@sensemail.ch oder hp.clement@sensemail.ch
Kanton Luzern Montag, 21. Februar, 18.00 - 21.00 Uhr, Fischerhüüsli (beim Bahnhof Nottwil), 6207 Nottwil KL: Peter Schürmann, Nottwil, sp66@bluewin.ch Anmeldung über: Fischereibedarf und Schlüsselservice, Altstadtgasse 5, 6210 Sursee, sag.schluessel@bluewin.ch, Tel. 041 921 21 05
Kanton Nidwalden Samstag, 29. Januar, 13.30 - 16.30 Uhr, Wohnheim Nägeligasse, Nägeligasse 29, 6370 Stans KL: Werner Glanzmann, Stansstaderstr. 41, 6370 Stans, Tel. 041 611 19 70 oder 079 359 97 27, info@flyfishing-glanzmann.ch oder online über www.flyfishing-glanzmann.ch
Kanton Schwyz Mittwoch, 23. Februar, 18.00 - ca. 22.30 Uhr, Einsiedeln Kursanmeldung: Amt für Natur, Jagd und Fischerei, Bahnhofstr. 9, Postfach 1183, 6431 Schwyz, Tel. 041 819 18 44, Fax 041 819 18 49, E-Mail: anjf@sz.ch. Anmeldeformulare unter: www.sz.ch/fischerei
Kanton St. Gallen Samstag, 15. Januar, 8.30 - ca. 16 Uhr, Rest. Kreuz, 8645 Jona KL: Karl Waldis Kursanmeldung: Kant. Fischereiverband, Sekretariat, Frau C. Högger, Tel. 071 931 52 47, sekretariat@sana-ausbildung.ch Samstag, 15. Januar, 09.00 - ca. 16.00 Uhr, Gasthaus Ochsen, Dorfstr. 7, 9425 Thal SG KL: Hans Frommenwiler, frommi@frommi.ch, Tel. 079 207 70 07 Samstag, 22. Januar, 8.30 Uhr - ca. 16 Uhr, Parkhotel, Wangs KL: Jürg Schlegel Kursanmeldung: Kant. Fischereiverband, Sekretariat, Frau C. Högger, Tel. 071 931 52 47, sekretariat@sana-ausbildung.ch Samstag, 5. Februar, 09.00 - ca 16.00 Uhr, Gasthaus Ochsen, Dorfstr. 7, 9425 Thal SG KL: Hans Frommenwiler, frommi@frommi.ch, Tel. 079 207 70 07
Kanton Thurgau Samstag, 19. Februar, 08.00 - 17.00 Uhr, Quellwasser-Forellenzucht Kundelfingerhof (Kurslokal), 8252 Schlatt b. Diessenhofen KL: Roger Birk, Fischerzunft Diessenhofen, Franzosenstr. 10, 8253 Diessenhofen, Tel. 079 406 89 42, roger.birk@bosch.com
Kanton Zürich Dienstag, 8. Februar, 19.00 - 22.00 Uhr, Schützenhaus, Schützenhausstr., 8600 Dübendorf KL: Bäse SSFV-Zürich-Zollikon, balz.zwahlen@swissonline.ch, 38Zwahlen,Petri-Heil 1/2011 Tel. 079 438 06 60 (in Ausnahmefällen) Anmeldungen bitte erst ab dem 20.Januar wegen Ferienabwesenheit.
Ein erhöhter Standort schafft uns einen guten Überblick. Die grossen Steine unter Wasser wären durch das leicht angetrübte Wasser wohl vom Ufer aus kaum sichtbar.
sonders für die Fischarten, deren arttypisches Verhalten sie «zwingt», mehr oder weniger permanent in Bewegung zu bleiben, wie beispielsweise die Regenbogenforelle. Für eine Bachforelle, die meistens in Deckung oder an einer strömungsberuhigten Stelle am Grund ruht, stellt ein hoher Durchfluss in unmittelbarer Nähe kaum ein Problem dar, solange sie einen Unterstand hat, der ihr Strömungsschatten spendet. Im Gegenteil, die starke Strömung macht sie zum dominanten Fisch in diesen Bereichen. Im Allgemeinen meiden jedoch Regenbogenforellen, Äschen und auch Bachforellen Strecken mit starker Strömung. Allerdings kann uns das Bild täuschen, denn die Strömung ist für gewöhnlich an der Oberfläche am stärksten und am Grund durch die Reibung am schwächsten. Sie kann jedoch auch grundverschieden sein und gar am Boden quer oder im Extremfall sogar gegen die Hauptströmung verlaufen. Wahrscheinlich hat jeder schon mal eine Forelle gesehen, die mit dem Kopf quer zur Strömung stand oder gar stromabwärts. Wenn man dies das erste Mal beobachtet, versteht man im ersten Moment die Welt nicht mehr. Durch solche Beobachtungen wird einem augenblicklich klar, dass manche Fische mit der Fliege schlicht unfangbar sind, denn oft verhindern Oberflächenströmungen das Absinken der Nymphe zum Grund. Kurz bevor die Nymphe den Fisch erreicht, wird sie durch andere Strömungen wieder nach oben gerissen. Hier gilt es zu warten, bis der Fisch einmal seinen Standplatz verlässt, um irgendwo
Praxis
Mit wachsamen Augen ein Gewässer zu beobachten, kann manchmal mehr Erfolg bringen als gleich drauflos zu fischen.
Die Wassertiefe Grundsätzlich stehen in flacheren Bereichen die Jungfische und an tieferen Stellen die Adultfische. Diese unterschiedliche Habitatnutzung ist vor allem wichtig, damit Kleinfische nicht durch grössere Fische gefressen werden. Daher ist es entscheidend, dass Fliessgewässer stark strukturiert und diese unterschiedlichen Lebensräume in grosser Zahl vorhanden sind. Besonders schlecht schwimmende Larven, wie beispielsweise die der Äschen, brauchen sehr langsam fliessende, wärmere Flachwasserzonen. Und auch kleine Regenbogenforellen benötigen gut strukturierte, flache, strömungsberuhigte Bereiche. Tagsüber sollten Flachwasserzonen, wo sich mehrheitlich Jungfische aufhalten, nicht befischt werden. Während der Dämmerungsphasen kommen hingegen auch grössere Fische in die flachen Uferbereiche um zu fressen. Ein Wurf mit der Trockenfliege, der Nymphe oder dem Streamer kann dann erfolgreich sein. Um nicht die Beute ihrer grösseren Artgenossen zu werden, ziehen sich die Kleinfische bei Einbruch der Dunkelheit meist noch weiter ins Flache zurück.
und verfügen zudem meist über ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Besonders schwimmende Eintagsfliegenarten, Mooskriecher aber auch Gammariden besiedeln sie scharenweise. Deshalb halten sich Fische besonders gern im Bereich solcher Pflanzenbestände auf. Sie stellen sich unmittelbar über oder dahinter ein. Beim Fischen gilt es darum, besonders nah an die Wasserpflanzen heran zu fischen. Bei Vorkommen einer Vielzahl von Krebsen gehen oft gute Bachforellen auf einen nah am Krautfeld entlang geführten Woolly Bugger. Ähnlich wie mit Wasserpflanzen verhält es sich mit Totholz. Da es von Insektenlarven und Kleinkrebsen oft dicht besiedelt wird, finden sich in der Nähe auch immer wieder Fische ein. Zudem wird Totholz besonders von Salmoniden gerne auch als Unterstand genutzt.
Erfolgreich Nymphenfischen auf Salmoniden Günter Feuerstein zählt zu den bekanntesten Wurfinstruktoren weltweit. Sein neues Buch soll eine Stütze sein für all diejenigen, die sich intensiver mit der Nymphenfischerei auseinandersetzen wollen. Der Autor beschreibt ausführlich und rungen aus seinen erfolgreichen Erfahrungen heraus, wie wir mit der Nymphe umgehen, wo und wann wir sie einsetzen und wie wir damit fangen. Ein praktischer und wertvoller Ratgeber. 336 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen, 17 x 24 cm Hardcover, Verlag fischueberalles.ch, ISBN 9783-905678-39-0, für Fr. 45.– im Fachhandel erhältlich.
Günter Feuerstein Fotos: Günter Feuerstein
anders zu fressen. Diese Fressplätze und -zeiten gilt es herauszufinden.
Salmoniden lieben kühles, sauerstoffreiches Wasser mit einem hohen Nahrungsaufkommen.
Pflanzen und Totholz Wasserpflanzenfelder, besonders wenn es sich um das wintergrüne Quellmoos handelt, sind ebenfalls beliebte Standplätze. Sie bieten Fischen aller Alterskategorien Schutz
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Gaumenfreuden
Drei Äschenrezepte Seit drei Jahrzehnten gehört André Jaeger zu den besten und eigenständigsten Köchen der Schweiz – mit einer ausgeprägten Vorliebe zum (frischen) Fisch. In seinem neusten Kochbuch präsentiert er ebenso virtuose wie einfache Äschenrezepte.
So einfach gehts: Die Äsche filetieren, das Rüebli mit einem Küchenhobel in sehr dünne Spaghetti schneiden und auf den Teller legen. Mit einem sehr scharfen Messer die Fischfilets in hauchdünne Scheiben aufschneiden und auf den Karotten mit Sprossen, Wasabi, Ingwer und Sojasauce ausgarnieren.
Für die Mitglieder des 111er-Clubs bereitete André Jaeger drei stramme Neuenburgersee-Hechte zu, die gerätefrei filetiert und mit einer Fischfarce wie für Hechtklösschen gefüllt worden waren.
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Als André Jaeger Anfang der 1980er-Jahre in der Fischerzunft zu Schaffhausen die Küchen des Fernen Ostens und des Westens zusammenbrachte, betrat er Neuland. Heute zählt er zu den renommiertesten und eigenständigsten Kochkünstlern, der seit bald drei Jahrzehnten das mit 19 Gault-MillauPunkten bewertete Restaurant Fischerzunft in Schaffhausen führt. Ein wohl einmaliger Leistungsausweis in unserem Land.
André Jaeger betrieben wird. «Eine gute Küche geht auf Elementares zurück. Sie zeichnet sich durch klar definierte, intelligent kombinierte Geschmackskomponenten aus und nicht durch die beliebige Mischung verschiedener Aromen», betont Jaeger. «Bei den Fischen verwende ich nur frische Produkte. Fischarten, deren Bestände gefährdet sind, beziehe ich aus zertifizierten, nachhaltigen Zuchtbetrieben.
Nachhaltigkeit auch beim Kochen
Drei Äschenrezpete
Anlässlich eines «Fischtischs» im November konnten sich die Mitglieder des 111erClubs persönlich überzeugen, welch beträchtlicher Aufwand in der Küche von
Sein Äschen-Sashimi mit Ingwer und Wasabi (Bild) ist ein gelungenes Beispiel seiner Verschmelzung der Gastronomie des Westens mit derjenigen des Ostens. Das Resultat verschmilzt zu einem spannungsgeladenen Gan-
Gelesen & Gesehen
von André Jaeger zen und Sie brauchen nur wenige Zutaten: 1 frische, geschuppte Äsche, 1 geschälte Karotte, 2 Teelöffel Wasabipulver, 100 ml helle Sojasauce, weisse und grüne Daikonsprossen und 150 g süsser, eingelegter Ingwer. Eine wunderbare Vorspeise für ein Festmahl! Wie alle grossen Köche liebt André Jaeger ein perfektes Rohprodukt und eine einfache Zubereitung. Seine Äsche in Meersalzkruste mit Wasabi-Hollandaise eignet sich als Hauptgang: 3 kg Meersalz in einer Schüssel mit drei Eiweiss und einem Esslöffel Fünfgewürzepulver mischen. Ein Backblech mit Alufolie auslegen und etwa ein Drittel der Salzmischung zu einer Fläche in der Grösse der Fische ausstreichen. Die ausgenommenen und ungeschuppten Äschen drauflegen und mit der restlichen Salzmischung bedecken. Rundherum gut andrücken. Im Backofen bei 190 Grad 14 bis 15 Minuten garen. Herausnehmen und – wichtig – vor dem Servieren zehn Minuten stehen lassen. Noch einfacher ist die Äschen-Zubereitung nach altüberliefertem «Fischerzunft»-Rezept: Ausgenommene und geschuppte Fische waschen und trocknen, auf beiden Seiten dreimal bis zu den Gräten einschneiden. Nur mit Salz und Pfeffer würzen, leicht im Mehl wenden. In einer grossen Gusseisenpfanne 500 Gramm Butter und 200 ml Erdnussöl aufschäumen lassen, die Äschen hineinlegen und auf beiden Seiten Farbe annehmen lassen. Dann vom Herd nehmen und zugedeckt zehn Minuten ziehen lassen. Den Fisch auf eine vorgewärmte Platte heben, die Bratbutter nochmals erhitzen, bis sie schäumt. Die Äschen mit Zitronensaft und Petersilie bestreuen und mit der schäumenden Butter übergiessen. Am Tisch zerlegen und mit Salzkartoffeln servieren. Da sind wir weit weg von den MöchtegerneMeisterköchen, die mit Gewürz-Eigenmischungen den frischen Fisch malträtieren!
Den Fisch in der Salzkruste servieren, die Kruste vor den Gästen aufklopfen, den Fisch herausheben, mit einem Fischmesser vorsichtig die Haut (mit Schuppen) ablösen und die Filets von den Gräten heben. Mit Wasabi-Hollandaise und Kartoffelschnee servieren.
cjd
André Jaeger Wie alle grossen Köche ist André Jaeger sowohl owohl ein virtuoser Interpret wie auch ein stilsichere stilsicherer Komponist. In seinem Buch gewährt er uns Einblick in sein aktuelles Schaffen und präsentiert seine neusten, die Sinne verzaubernden Küchenkreationen. Das grossformatige, stark illustrierte Werk (AT Verlag Aarau) «André Jaeger Fischerzunft» ist zum Preis von Fr. 98.— erhältlich im Buchhandel oder bei André Jaeger, Restaurant Fischerzunft, Rheinquai 8, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 632 05 05, info@fischerzunft.ch.
Neuer Guide Fischelin Die blaue Tafel der altehrwürdigen «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» (gegründet 1969) ziert rund 100 Fischrestaurants unseres Landes. Der «Goldene Fisch» wird an Betriebe verliehen, die ihr Fischangebot speziell pflegen. Fisch soll in solchen Restaurants und Hotels nicht nur einen Schwerpunkt auf der Karte bieten, sondern soll auch beim Weinangebot und der Beratung zum Ausdruck kommen. Betriebe, die für die Auszeichnung in Frage kommen, werden anonym getestet. Rund 80 Kriterien sind es, die bei einem Test geprüft werden. Für die Auszeichnung braucht es die Empfehlung des Netzmeisters und die Stimmenmehrheit des Vorstands. Nun hat die Tafelgesellschaft ihren Führer für das Jahr 2011 neu gestaltet. Der Guide Fischelin erscheint im handlichen Taschenformat (10 x 16 cm) mit besseren Lagebeschreibungen und übersichtlichen Angaben zu Ruhetagen, Betriebsferien, Platzangebot, Preisen, akzeptierten Kreditkarten, Ambiente und Spezialitäten. Selbstverständlich findet man Telefon, Mail-Adresse und Name des Küchenchefs. cjd
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WinterĂśffnungszeiten: Januar und Februar Freitag und Samstag offen Freitag 09.00 - 12.00 /14.00 - 18.00 Uhr Samstag 09.00 - 15.00 Uhr BETRIEBSFERIEN: 22. Januar bis und mit 3. Februar
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Aktuell
Für die HochwasserSanierung des HagneckKanals hat die Berner Regierung einen Kredit von 34,1 Millionen Franken bewilligt. Im Zug der Arbeiten, die am 6. Dezember begonnen haben, soll das Gewässer auch ökologisch aufgewertet werden. Im gesamten Kanton wurden weitere Sanierungen mit Renaturierungsmassnahmen genehmigt, so am Bruchbach in Fraubrunnen, am Iffigbach in Lenk, am Lyssbach in Lyss, am Chalberhörnibach in Saanen und am Allenwilbach in Schüpfen. Gesamthaft beteiligt sich der Kanton mit rund 2,6 Mio. Franken an diesen Projekten. Hingegen hat der Berner Regierungsrat auch eine Bewilligung erteilt für ein neues Kraftwerk an der Simme bei Boltigen. Alle Einsprachen wurden abgewiesen.
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Petri-Heil 1/2011
Lungerersee in neuer Hand Am 1. Januar soll am Lungerersee eine neue Ära beginnen. Die Gemeinde Lungern selber bewirtschaftet künftig den See unter anderem mit fangfähigen Regenbogenforellen. Am Brünig setzt man auf Fischereitourismus. Bei Vollstau 200 Hektar gross Beginn weg für die fischereiliDas Jahrespatent kostet und bis zu 70 Meter tief ist der che Wiederbelebung ihres Sees Fr. 240.– (Ausserkantonale: grösste Stausee des Kantons ein und erreichten 2004 eine Fr. 360.–), der Monat Fr. 150.– Obwalden, der Lungerersee. Das provisorische Bewilligung für (Fr. 200.–), die Woche Fr. 80.– Postkarten-Gewässer auf rund den Besatz mit Regenbogenfo(Fr. 100.–) und die Tageskarte 700 Metern über Meer hat eine rellen. 2006 gewann man die Fr. 25.– (Fr. 30.–). Für Jungfiwechselvolle Geschichte: Ab Gemeinde Lungern für den Plan, scher von 10 bis 16 Jahren gel1840 wurde der damalige die Bewirtschaftung des Sees ten deutlich verbilligte Tarife. Natursee, aus dem die Sarner Aa ganz vom Kanton zu übernehJungfischer mit Wohnsitz im entspringt, in langer mühevoller men. 2008 wurde das entspreKanton Obwalden können mit Arbeit abgesenkt, um im engen chende Gesuch eingereicht und dem SaNa ein kostenloses JahTalkessel Landwirtschaftsland 2009 die Obwaldner Fischereirespatent für die Freiangelei zu gewinnen. 80 Jahre später verordnung in diesem Sinn vom Ufer beantragen. Kinder wurde der See samt Bauernhöabgeändert. Anfang 2010 wurde bis zum 9. Altersjahr dürfen in fen für den Betrieb eines die Lungerersee AG gegründet Begleitung einer erwachsenen Elektrizitätswerks gekauft und und am 1. Dezember hat der Person, die ein gültiges Patent das gewonnene Land versank 32-jährige Richard Gasser seine besitzt, fischen. nach dem Bau der Staumauer Arbeit als Betriebsleiter Die Saison beginnt am wieder im Wasser. Bald gedieh aufgenommen. Er ist manchen 1. Januar 2011. Neben den im Stausee ein üppiger FischbePetrijüngern als SFV-Fliegengrosszügig besetzten Regenbostand. Insbesondere die Felchen fischer-Instruktor bekannt. genforellen darf man Anfang und die Hechte entwickelten sich Alle diese Patente sind Saison mit vereinzelten hervorragend. In den 1970ererhältlich bei der Kantonalen schönen Seeforellen und Jahren entdeckten immer mehr Fischereiverwaltung des Felchen (geöffnet ab 16. Fischer von ausserhalb dieses Kantons Obwalden, St. AntoJanuar) rechnen. Mit geeignekleine Paradies. Das Interesse nistrasse 4, 6060 Sarnen, ten Methoden lassen sich auch nahm so stark zu, dass eine 041 666 63 27 (Geöffnet zu Egli, Hechte und Trüschen Fischer-Lodge gebaut wurde, Bürozeiten). Tages- und überlisten. das Fischerdorf Pescano. Einige Ferienkarten werden zudem Mehr Info unter www.fischerJahre herrschte am Lungerersee in diversen Geschäften sowie paradies.ch. Hochbetrieb, dann kam die im Tourismusbüro in Lungern Katastrophe. Der Hechtbandverkauft. dal wurm ruinierte den Felchenbestand innert kurzer Zeit, Nach Jahren der Einsamkeit wird man in der darauf mussten die nächsten Saison am und auf dem Lungerersee Raubfische stark wohl wieder deutlich mehr Fischer sehen. reduziert werden. Die Fischer blieben aus. Ruhe kehrte ein am Fuss des Brünigs.
Neue Wege Das nächste Kapitel begann am 1. Juni 1996 mit der Gründung der Fischerfreunde Lungern. Diese setzten sich von
Foto: Fischerfreunde Lungerersee
Berner Wasserbauprojekte
Aktuell UFV-Präsident Markus Gisler (links) und das neue Vorstandsmitglied Marino Betschart. Foto: Robi Kuster
Die 110. GV des Urner Fischereivereins (UFV) stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Jubiläums.
Meerforellenhoch am Mörrum
Urner Fischer wollen 111-Jahr-Jubiläum feiern Präsident Markus Gisler konnte in Altdorf die erfreulich grosse Zahl von über 100 Mitgliedern begrüssen. Da staunte sogar der anwesende Regierungsrat und oberste Fischer Stefan Fryberg. Die Versammlung warf keine hohen Wellen, da sich der Vorstand fast vollständig zur Wiederwahl stellte, die Kasse mit einem kleinen Überschuss von 300 Franken schliessen konnte und die Aktivitäten zur vollen Zufriedenheit abgelaufen waren. Interessiert zeigte man sich in erster Linie am Jahresbericht, in dem Markus Gisler vor allem auf die geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten zu den 111 Jahren UFV hinwies. Dafür konnte der Vorstand die Kantonsbibliothek Uri als Partnerin gewinnen, welche das ganze folgende Jahr Aktionen und Events für Jung und Alt durchführen wird, so zum Beispiel Märlistunden, Filme
zur Bewirtschaftung der Urner Fliessgewässer, Malwettbewerbe und ein Kinderfestival. Die Schaufenster der Bibliothek sollen ganzjährig dem Thema Fisch gewidmet sein. Der UFV wird für alle Erstklässler Uris «Fisch»-Lesezeichen herstellen. Daneben sind auch ein Tag der offenen Tür in der Fischanstalt Silenen und ein Info-Stand am 1. August in Altdorf geplant. Die Jubiläumsaktivitäten sind mit 28 850 Franken budgetiert. Die Versammlung bewilligte den dafür benötigten Mehraufwand von 8000 Franken einstimmig.
Vorbildliche Jugendarbeit Nicht nur der anwesende Regierungsrat, sondern auch die Vertretungen der Fischereiverbände von Luzern, Schwyz, Zug und Nidwalden lobten die
vorbildliche Jugendarbeit des UFV («Petri-Heil» berichtete). Regierungsrat Fryberg lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem UFV und bedauerte die bevorstehende Pensionierung von Fischereiinspektor Hansruedi Zieri. Dieser wird nach über 30 Jahren Dienst im Juli 2011 in Pension gehen. Sein Nachfolger ist mit Werner Tresch aus Bristen bereits bestimmt. Nach dem Rücktritt von Markus Walker wählte die Versammlung den 28-jährigen Marino Betschart aus Schattdorf als Beisitzer in den Vorstand. Der übrige Vorstand wurde mit Applaus wiedergewählt, so Markus Gisler als Präsident, Thomas Dossenbach als Vize, Kari Brunner (Aktuar), Andi Gisler (Kasse) sowie Walter Fedier und Beppo Lussmann als Beisitzer. Robi Kuster
Sanierung der Bäche im Oberhasli Der Berner Kantonale FischereiVerband (BKFV) meldet einen Erfolg: «Die vom Kanton verfügte Sanierung der Wasserfassungen im Grimselgebiet durch die KWO (Kraftwerke Oberhasli) wird bei einer minimalen Einbusse an Stromproduktion die stark genutzten Hauptgewässer im Oberhasli wesentlich aufwerten. Dank dem Entzug der aufschiebenden Wirkung allfälliger
Die Meerforellenfänge 2010 an der Mörrum gehören zu den besten in der 70-jährigen Geschichte. Allein im ersten Saisonmonat wurden über 1200 Meerforellen gelandet. Die grösste Meerforelle wog 19 Pfund bei 98 cm Länge. Per Schmidt fing sie am 2. April auf Fliege. Enttäuschend war hingegen der Lachsaufstieg. Neben der Mörrum waren auch die meisten Ostseezuflüsse in Nordschweden davon betroffen. Der Grund für diese Entwicklung ist unklar. Der grösste Lachs der Saison wog 17,22 kg und wurde von Mikael Andersson auf Fliege gefangen. Insgesamt wurden 585 Meerforellen mit einem Durchschnittsgewicht von 8 Pfund und 113 Lachse (ø 12,5 Pfund) entnommen, 1634 Fische wurden zurückgesetzt. Ulf Sill
Einsprachen können die nötigen Massnahmen rasch umgesetzt werden. Der BKFV und die Umweltverbände haben intensiv an diesem erfreulichen Ergebnis mitgewirkt. Bis heute sind praktisch alle Bäche durch die Wasserkraftnutzung an der Grimsel phasenweise trockengelegt. Mit der Sanierung werden ab 2012 elf Bäche wieder rund ums Jahr Wasser führen. In der Verfügung werden als Novum
die ökologischen Ziele für die Sanierung der betroffenen Gewässerabschnitte definiert. Sollten die Ziele mit den vereinbarten Mindestwassermengen nicht erreicht werden, müssen diese nachträglich erhöht werden. Von der Sanierung profitieren die Fassungen Räterichsboden, Handeck, Grubenbach, Wenden, Stein, Fuhren, Hopflauenen, Engstlenbach, Engstlensee, Leimboden und Mattenalp.»
Die Meerforellenfänge in der Mörrum waren 2010 ausgezeichnet.
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Zuwendungen an den «Petri-Heil»-Fonds sind mit entsprechendem Vermerk erbeten auf PC 85-7965-3, Gewässerschutzfonds, «Petri-Heil», Jahr & Co., 8640 Rapperswil
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Aktuell Kritik zu Klingnau
Berufsfischer vermisst Seit dem 2. Dezember wird Peter Hofer aus Brunnen vermisst. Der 66 Jahre alte Berufsfischer fuhr am Morgen zum Einholen der Netze auf den See. Sein Boot wurde am späteren Morgen verlassen in einer Bucht des Urnersees gefunden. Polizeibeamte suchten ihn mit Booten und Helikoptern.
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Verpachtung an Vereine unzulässig Foto: balu
Auch der Rheinaubund kritisiert in einer Pressemitteilung die geplante «Entsorgung» von Stau-Schlamm aus dem Klingnauer See im Rhein: «Eine Wiedereinleitung von Sedimenten aus dem Klingnauer Stausee kann nur dann verantwortet werden, nachdem die Risiken bezüglich der Schadstoffbelastung umfassend beurteilt worden sind.» Der Rheinaubund hat am 24. November Einsprache erhoben.
Das Revier 417, dem auch der Gattikerweiher angehört, muss nach dem Urteil des Zürcher Verwaltungsgerichts noch einmal zur Pacht ausgeschrieben werden.
Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich hat die Verpachtung des Reviers 417 an den FV Thalwil für grundsätzlich unrechtmässig erklärt. Die Verpachtung muss 2011 neu ausgeschrieben werden. Wie wir in unserer Februarausgabe 2010 berichteten, war der 8. November 2009 für einige langjährige Pächter ein unerfreuliches Datum. Sie erhielten vom Kanton mitgeteilt, dass sie ihre Pachtreviere gegen einen besser bewerteten Konkurrenten verloren hätten. Die Eignung der Pächter war erstmals mit neuen Kriterien beurteilt worden, darunter das Engagement für die Jungfischerausbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Mühlen mahlen Pächterobmann Dr. med. Daniel Ort und seine vier Mitpächter akzeptierten nicht, dass ihr Revier dem FV Thalwil zugesprochen wurde. Mit Hilfe von Rechtsanwalt Dr. Matthias Tschudi legten sie Rekurs ein. Am 22. Dezember 2009 informierte die Jagd- und Fischereiverwaltung, dass das Fischereirevier 417 dennoch wie verfügt dem FV Thalwil unter Präsident David Wemans zugeschlagen werde. Auch die Zürcher Baudi-
rektion, der das Amt unterstellt ist, lehnte den Rekurs ab. Am 4. Juni erhob die Gruppe um Daniel Ort beim Zürcher Verwaltungsgericht Beschwerde gegen diese Verfügung. Die Jagd- und Fischereiverwaltung und Baudirektion beantragten erneut das Begehren abzuweisen.
Unzulässig Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich entschied hingegen am 27. Oktober, dass auf die Beschwerde einzutreten sei und kam im Verfahren zum Schluss, dass die Verpachtung an einen Verein prinzipiell unzulässig ist. Die Verpachtung der Fischereireviere an Vereine sei zwar im Wortlaut des Gesetzes nicht explizit ausgeschlossen, jedoch habe der historische Gesetzgeber diese Variante offensichtlich nie in Erwägung gezogen. Dies allein darum, weil sich bei der Zulassung von Vereinen eine Reihe von Problemen stellten: Wie soll beispielsweise das
Kriterium Ortsansässigkeit beurteilt werden? Weiter sei das Gleichbehandlungsgebot in Frage gestellt, wenn mittels der neu formulierten Pachtkriterien Vereine mit kleinen Pächtergruppen verglichen würden. Fazit der Richter: «Unter dem geltenden Recht erscheint die Zulassung von Vereinen zur Pacht nicht praktikabel und daher unzulässig.»
Neuverpachtung gefordert Die Beschwerde der Pächtergruppe Ort wurde deshalb in ihrem Hauptanliegen gutgeheissen. Der Pachtzuschlag wurde aufgehoben und die Sache zur Neuausschreibung an die Jagdund Fischereiverwaltung zurückgewiesen. Dr. Matthias Tschudi, Anwalt der Pächter geht weiter davon aus, dass aufgrund des Urteils auch die Verpachtung des Sihlreviers 404 hinfällig wird, falls diese «unrechtmässige» Verpachtung nachträglich zur Anzeige kommt. Die Zürcher Fischerei- und Jagdverwaltung konnte auf Anfrage noch keinen Termin für die fällige Neuverpachtung nennen. dal
Aktuell
Kormoran-Management am
Die konsequente Vergrämung durch gezielte Abschüsse am Voralberger Ufer zeigt Wirkung. 2010 nahm die Zahl der Kormorane vor allem in der Fussacher Bucht ab. Die Schäden an den Fischbeständen sind aber immer noch untragbar hoch.
Bodensee
Als der Sommerbestand auf den Uferbäumen der Fussacher Sandinsel im Jahr 2008 auf 1200 Kormorane anstieg, entschlossen sich die Behörden endlich zum Handeln. Im Jagdjahr 2009/2010 wurden 163 Vögel abgeschossen und damit die Neugründung einer Kolonie verhindert. Im vergangenen Jahr mussten nur noch 24 Kormorane erlegt werden, um den Sommerbestand auf 150 Vögel zu reduzieren.
Der Föhn hilft mit Nicht erreicht wurde im Sommer die Zahl von 30 Nestern, die als behördlich geduldetes Limit vorgegeben ist. Zwar zählte man im Frühling 2010 noch 58 Horste, auf denen 45 Brutpaare erfolgreich brüteten, aber Föhnstürme im Juni setzten dem Nachwuchs stark zu. Etliche Bäume wurden samt
den Nestern umgeworfen, etliche noch nicht flügge Jungvögel verendeten. Einige Nachwuchstiere wurden mit Sendern bestückt und ihr Zugweg telemetrisch verfolgt. Ausser einem Jungvogel, der nach Norditalien flog, zogen alle mit Sendern bestückten Jungvögel in die Schweiz, teilweise bis an den Genfersee. Ein reger Austausch mit der Kolonie im Eriskircher Ried am deutschen Seeufer konnte ebenfalls belegt werden. Buchstäblich schwarz sahen die Fischer an einigen Augusttagen. Ein Schwarm von rund 800 Kormoranen ging in Flachwasserzonen regelmässig auf Raubzug. Nach Zählungen der Ornithologen schwankt der Bestand an Kormoranen am ganzen Bodensee derzeit zwischen 600 bis über 1000 Exemplaren. Zunehmend werden Jagdtrupps beobachtet, die im Alpenrhein und an
anderen Fliessgewässern auf Fischfang gehen. An den Baggerseen im Bezirk Feldkirch wurden zur Abwehr 35 Kormorane abgeschossen.
David Bittner ist 2011 wieder auf Tournee Der Biologe, Bärenexperte und Fischer David Bittner ist 2011 wieder mit seiner beeindruckenden Multivisions-Show «Unter Bären» auf Tournee. Seine Tour beginnt am 8. Januar im Burgsaal Thun. Das komplette Programm finden Sie unter www.explora.ch.
Fischereiliche Schäden Erstmals wurde 2010 von den Vorarlberger Sachverständigen auch versucht, die von den Kormoranen verursachten Schäden an den Fischbeständen zu erfassen. Die systematische Auswertung der TrappnetzFänge zeigte eine erhebliche Anzahl von Fischen, die durch Schnabelhiebe verletzt waren, nämlich durchschnittlich 35 Prozent. Am stärksten betroffen waren Schleien, Hechte und Aale. Eine deprimierende Plage für die Berufsfischer ist die zunehmende Zahl auf Netzdiebstahl spezialisierter Vögel. Ein Beispiel: In einem Ende Juni vor der Halde gehobenen Netz waren nur noch 28 Felchen übrig, 18 davon zeigten tiefe Schnabelhiebe und waren damit unverkäuflich. Zudem war das Netz stark beschädigt. gg
PCB-Entwarnung für Fische Bisher ist man davon ausgegangen, dass der Durchschnittsschweizer 20 Prozent seiner PCB-Belastung aus dem Fischkonsum aufnimmt. Die neue Studie «Dioxine und PCB in Fisch und Meeresfrüchten» des Bundesamts für Gesundheit hat nun aber gezeigt, dass aktuell nur 10 Prozent der PCB-Aufnahme über die Fische in den Menschen gelangen und dass die gesamte Aufnahme von PCB in der Schweiz geringer ist, als bisher angenommen wurde. Daraus folgt, dass die Empfehlungen der Schweiz für den Verzehr von Fischen durch Sportfischer weit auf der sicheren Seite liegen.
Foto: Gernot Grabher
Angriff auf die Tessiner Fischerei
Ende November sammelten sich die Kormorane auf den Kiesinseln in der Fussacher Bucht. Durch konsequente Vergrämung hat ihre Zahl abgenommen.
Eine parlamentarische Initiative der Grünen Partei im Tessiner Kantonsparlament, die die Fischerei für die nächsten zwei Jahre in allen Fliessgewässern auf das Fliegenfischen mit Trockenfliege beschränken wollte, wurde Ende Oktober wuchtig verworfen: 97 Nein, 4 Ja.
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Foto: FVSG
Report
Viel Wasser, viel Jugend, viel Erfolg Einer der ältesten Fischereivereine der Schweiz, er wurde 1891 gegründet, kennt keine Nachwuchsprobleme. Im Gegenteil: 2010 traten 42 Neumitglieder bei. Das hat gute Gründe. Einer dieser Gründe für die Popularität des Fischerei-Vereins St. Gallen (FVSG) ist sicher das attraktive Angebot von Fischereimöglichkeiten, das den Aktivmitgliedern offen steht. Beliebt ist die Sitter, die in drei Strecken aufgeteilt ist. Das erste Revier beginnt mit der st. gallisch-appenzellischen Grenzstrecke von der Einmündung des Wattbachs bis zum Einlauf der Urnäsch. Dieses landschaftlich schöne Forellengewässer ist reserviert für die Fliegenfischerei und nur
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für Mitglieder ab vollendetem 18. Altersjahr offen. Für die rund 1,2 Kilometer lange Strecke muss eine Zusatzkarte gelöst werden. Unterhalb der Einmündung der Urnäsch bis zum Billwiler-Wuhr folgt eine weitere 8 km lange Forellenstrecke, die mit allen erlaubten Methoden befischt werden darf. Wie im oberen Revier dauert die Saison vom 1. Februar bis am 30. September. Vom Wuhr abwärts bis zur Kantonsgrenze zum Thurgau fliesst die Sitter auf ihren letzten zehn St. Galler Kilometern gemächlicher und ist weitgehend verbaut. Der gemischte Fischbestand mit vielen Barben und Alet darf das ganze Jahr befischt werden, wobei natürlich für die Salmoniden die kantonalen Schonzeiten gelten.
Goldach, Binnenkanal, Baggerseen Auch vom Flüsschen Goldach hat der FVSG zwei Strecken gepachtet: Die st. gal-
Die Sitter ist streckenweise ein bildschönes und fischreiches Forellengewässer. Leider leidet das Flüsschen zunehmend unter Restwasserproblemen.
lisch-appenzellische Grenzstrecke sowie das rund ein Kilometer lange Stück von der Appenzeller Grenze bis nach GoldachMörschwil. Der weitgehend naturbelassene Bach hat einen schönen Bachforellenbestand. Erfreulich ist zudem die Entwicklung der Goldach zu einem der wichtigsten Laichgewässer für die Seeforellen aus dem Bodensee. Durch gelungene bauliche Massnahmen im Unterlauf erreichen die Fische seit 2009 endlich wieder die diversen ausgezeichneten Laichplätze im Oberlauf. Weitere Gewässer bewirtschaftet der FVSG im Rheintal. Dazu gehören zwei Kilometer Binnenkanal von der Brücke Au-Monstein abwärts sowie der Alte Rhein einschliesslich der Baggerlöcher im sogenannten Eselschwanz. Nach der umfangreichen Renaturierung des Binnenkanals hofft man auf eine Wiederansiedlung der Äsche, die hier bis zum Hitzesommer 2003 in erfreulicher Stückzahl und Grösse zu fangen war. Im Altrhein und den Baggerseen sind es vorallem
Report Hecht und Zander, welche die Fischer interessieren. Einige Spezialisten probieren es auch mit gutem Erfolg auf Karpfen und Wels.
Der Gübsensee Das Herzstück der St. Galler Pachtgewässer ist etwas oberhalb der Stadt gelegen, der Gübsensee. Der 1,1 km lange und bis zu 200 Meter breite Stausee wird über einen Stollen mit Wasser der Sitter gespeist. Der Gübsensee hat dank umsichtiger Hege einen guten Fischbestand: Am beliebtesten sind Hecht, Zander und Egli. Alle drei Räuber kommen in schöner Anzahl und teilweise kapitalen Grössen vor. Hechte über 30 Pfund sollen hier ihr Unwesen treiben! Ebenfalls beliebt ist die Fischerei auf Karpfen und Schleien. Daneben gedeiht im sauberen Sitter-Wasser eine breite Palette von Weissfischen. Im Frühling wird der Gübsensee von Bewirtschaftungs-Obmann Peter Mayr jeweils grosszügig mit massigen on dauert Bachforellen besetzt. Die Saison mber. vom 1. Februar bis am 31. Dezember.
Die Dreilindenfischerei Ein weiterer Grund für die positive itive Entwicklung des Vereins ist die nachhaltige haltige Juungfischer gendarbeit. Für interessierte Jungfischer bietet der FVSG eine vorbildliche he «Infraschreichen struktur» in Form von zwei fischreichen Weihern. Jungfischer zwischen 100 und 16, nhaft sind, die in der Stadt St. Gallen wohnhaft ten Zonen dürfen auf Dreilinden in definierten des Eichweihers und des Knabenweihers enweihers che unterihre ersten fischereilichen Versuche nehmen. Organisiert wird diese traditionelle adi d ti tion onel elle le «Bubenfischerei» der Stadt vom FVSG und rner rn er KasK Kas asseinem Jungfischer-Obmann Werner per. Dieser vor Unternehmungslust lust sprüdeen Verhende Mann ist ein Glücksfall fürr den ein und die St. Galler Jungfischer. sch cher er.. Al Alss ausgebildeter SaNa-Instruktor bietet etet et et eerr ih ih-nen fachlich kompetente Ausbildung dung und geisterung darüber hinaus ansteckende Begeisterung ». A Ann zwei zwei für das «schönste Hobby der Welt».
obligatorischen Instruktions-Nachmittagen wird den Kindern die nötige Theorie vermittelt mit einem Schwerpunkt auf dem bewussten und fairen Umgang mit den Fischen. Im Anschluss können sie sich mit der Unterstützung des Vereins auf das Schweizer Sportfischer Brevet vorbereiten. Die Jungfischer-Gruppe des FVSG hat derzeit 32 Mitglieder. Ein guter Teil davon wird wohl auch in Zukunft im Verein mitmachen und das vielfältige Gewässerangebot nutzen.
Mitglied werden, als Gast fischen Ab vollendetem 18. Altersjahr kostet der Jahresbeitrag für aktive Mitglieder Fr. 420.–. Darin eingeschlossen sind die Patente in allen Vereinsgewässern. Jungfischer von 10 bis 12 zahlen für Ausbildung und Patent in den stehenden Gewässern des Vereins (Gübsensee, Weiher, Baggerseen im Rheintal) Fr. 150.–. Mitglieder zwischen 12 und 18 zahlen für das komplette Gewässerangebot Fr. 210.–. Die Gasttageskarte (Fr. 30.–) erlaubt den Fischfang in Begleitung eines Mitglieds im Gübsensee und dem untersten Sitter-Revier sowie in den Rheintaler Gewässern (Samstag/Sonntag gelten als ein Tag!). Die Abgabe ist auf die Monate Mai bis und mit September beschränkt. Aufnahmegesuche und Kartenbestellungen: Fischerei-Verein St. Gallen, Postfach, 9014 St. Gallen oder online via www.fvsg.ch.
119. gesellschaftliche HV in Rorschach An der gesellschaftlichen Hauptversammlung in Rorschach, die am 7. November in stil- und stimmungsvollem Rahmen im Stadthof abgehalten wurde, gab es drei grosse Themen: Die Freude über funktionierende Renaturierungen an den Vereinsgewässern, die Enttäuschung des Vorstands über die (zu) schwache Unterstützung der vielfältigen Bewirtschaftungsarbeiten durch die Vereinsmitglieder und das Versprechen zuhanden des anwesenden Verbandspräsidenten Andreas Fäh, den St. Galler Kantonalverband nicht durch den an der DV 2010 angedrohten Austritt zu schwächen, sondern im Gegenteil durch vermehrtes Engagement gegenüber Behörden und Politik zu stärken.
Michel Eugster aus Steinach hat als Mitglied der Jugendgruppe des FVSG das Brevet ohne Fehler bestanden. Am 6. Oktober legte er sein Gesellenstück vor mit diesem 76erEsox aus dem Baggersee Eselschwanz.
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Der Gübsensee bei St. Gallen ist das geografische Herz des Vereins.
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Report Andreas Berzins und An das Bild in der Aargauda das ihn er Zeitung, Z zusammen mit misszus verständlichen Aussagen vers den Mßhlen der Justiz in de landen liess. land
Ein Aargauer
Lehrfall Eine unglßckliche Geschichte schic chte um Missgunst, Missverständersttändnisse und unverstandene dene e Vorschriften sorgt im m Aargau Aarrgau fßr unnÜtige Aufregung. ung. ImImmerhin kÜnnen Petrijßnger ijßnge er in anderen Kantonen n daraus lernen. Der Rheinfeldner Arzt Dr. Andreas dreas Berz Berzins zins liess sich im Oktober 2009 vonn der AargauAargauund schweren schwerren er Zeitung mit einem 60 Pfund Wels aus der Aare bei Klingnau nau fotograf fotografiefieerschhien ren und die Geschichte des Fangs erschien als attraktiver Blickfang im m Regionalteil. Regionaltteil. ers an der AufA f Doch die Freude des Fängers en wurde ras sch merksamkeit in den Medien rasch getrßbt. Die Aargauer Jagd-- und Fischer Fischereireizeige ein, na chverwaltung reichte Strafanzeige nachdem sie mehrere Fischer auf den Beri Bericht icht ge aufmerksam gemacht und eine Reaktion ged zu fordert hatten. Als Strafbestand wurde zunächst unzulässiges catch & release angefßhrt. Dabei ging die BehÜrde davon aus, dass Berzins den Wels lebend im Auto transportiert hatte, mit der einzigen Absicht sich mit dem Fang fotografieren zu lassen und ihn danach wieder zurßckzusetzte.
Unklarheiten Nach einer ersten Befragung von Berzins wollte das zuständige Bezirksamt Zurzach das Verfahren mangels strafrechtlicher Grßnde einstellen. Das aber wies die Staatsanwaltschaft in Aarau zurßck und verlangte umfassende Ermittlungen. Nun nahm das kantonale Veterinäramt Stellung und ein Biologe lieferte ein Gutachten. Bei der erneuten Befragung Berzins kam heraus, dass der Wels beim Fototermin gar nicht mehr gelebt hatte, die Anklage des missbräuchlichen catch & release als gegenstandslos war. Dafßr fokussierte sich die Ermittlung nun auf die Hälterung des Fischs nach dem Fang und fand dort den gesuchten Anklagepunkt. Berzins hatte den Wels in einem Setzkescher gehältert, der von den Gutachtern als zu klein beurteilt wurde. Der Fischer wurde darauf wegen Widerhandlung gegen die Tierschutz-
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0ETRI (EIL
Verordnung zu einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen und einer Busse von 1000 Franken verurteilt verurteilt. Unverständlich bleiben im Nachhinein die Aussagen von Berzins nach der ersten Üff fentlichen Kritik. Er räumte damals gegengen ßber Journalisten ein, dass das Posieren mit dem Fisch heikel sei und sagte: Aber dieses einmalige Erlebnis ist mir eine Busse wert. Mit unmissverständlichen Angaben hätte er sich wohl die umfangreiche Untersuchung und die Busse ersparen kÜnnen.
Verunsicherung Unglßcklich an diesem Fall ist, dass er neben einem negativen Beigeschmack viele Fischerinnen und Fischer ßber die Region hinaus verunsicherte. Alle Medienberichte, die sich des Themas annahmen, argumentierten nämlich unisono, die Anzeige sei zwingend gewesen wegen des catch & release-Verbots in der neuen Tierschutz-Verordnung. Ein solches generelles Verbot des Zurßcksetzens nach dem Fang gibt es aber gar nicht. In der neuen Tierschutz-Verordnung, die schrittweise seit Ende 2008 in Kraft gesetzt wird, heisst es in Art. 23 (Verbotene Handlungen bei Fischen und Panzerkrebsen): Bei Fischen und Panzerkrebsen sind zudem verboten: a. das Angeln mit der Absicht, die Fische wieder frei zu lassen‌
Rolf Frischknecht vom Bundesamt fßr Veterinärwesen desam (BVET) hat dazu folgende (BVE Präzisi Präzisierung verfasst, was unter dies dieses Verbot fällt: s &ISCHEN AUF GESCHONTE UND GEs &ISCHE schßtz schßtzte Fische. s &ISCHE &ISCHEN IN 'EWÊSSERN WO ZUM Zeitpu Zeitpunkt des Fischens jede Entnah Entnahme verboten ist. Das bedeutet auch, dass so genannte No-killNo-kill-Strecken in der Schweiz nicht mÜ mÜglich sind. s 7EITERFIS s 7EITERFISCHEN NACH %RREICHEN DES Kontinge Kontingents (z.B. Tagesfangzahl). s &ISCHEN 7 s &ISCHEN 7EITERFISCHEN AN 3TELLEN wo sich hhauptsächlich Untermassige aufha aufhalten. s 'EZIELTES s 'EZIELTES &ISCHEN AUF &ISCHE OHNE Entnahmea Entnahmeabsicht (Bewusstes catch & release). s 6ERWENDEN s 6ERWENDEN VON +ÚDERN UND &ISCHEreitechniken reitechniken, mit welchen mit hoher Wahrscheinlich Wahrscheinlichkeit geschonte oder gesschßtzte Fische ggefangen werden. ss 4EILNAHME AN 7ETTFISCHEN WO DAS :URà CK4EILNAHME AN 7ET 4 ssetzen zum Wettkampfreglement gehÜrt. E Entscheidend fßr die Strafbarkeit ist dabei immer die erkennbare Absicht.
Fische darf man zurßcksetzen In der Praxis am Wasser gibt es aber vielfältige Situationen, die das Zurßcksetzen von Fischen erfordern, insbesondere fßr die Einhaltung von Schonzeiten und Schonmassen. Dort ist das Zurßcksetzen eine Pflicht. Ebenfalls ganz in der Kompetenz des Fischers ist die Entscheidung einen Fisch zurßckzusetzen, der einem zu gross erscheint fßr die vernßnftige Verwertung, der einem wertvoll erscheint fßr die Zukunft des Fischbestands (z.B. grosses Muttertier, seltene, aber nicht geschßtzte Art usw.) oder der nach der Schonzeit noch nicht in guter Verfassung ist. Fßr jeden fairen Fischer ist der schonende Umgang mit diesen Fischen selbstverständlich. Ein Foto eines solchen Fangs ist ßbrigens durchaus mÜglich im Rahmen der Tierschutzvorschriften, wenn dabei der Fisch mit der gebotenen Sorgfalt (korrektes Halten, rasches Zurßcksetzen) behandelt wird. dal
Schweizerische Fischerei-Zeitung
Fischer, Vereine und Kantonalverbände mßssen in die Hosen! Die Petition Rettet unsere Fliessgewässer wird nur ein Erfolg, wenn Fischer, Vereine und Kantonalverbände in die Hosen steigen – und noch kräftig Unterschriften sammeln. Wichtig: Die Petition kann von allen unterschrieben werden, auch von Kindern, Jugendlichen und Ausländern. Dies im Unterschied zu einer Volksinitiative.
Petition
Schweizerischer Fischerei-Verband SFV FĂŠdĂŠration Suisse de PĂŞche FSP Federaziun Svizra da Pestga www.sfv-fsp.ch Federazione Svizzera di Pesca
Rettet unsere Fliessgewässer
Termine
Nach Angaben des Bundesamtes fßr Umwelt BAFU werden heute bereits 90 Prozent der fßr die Energiegewinnung in Frage kommenden schweizerischen Fliessgewässer genutzt. Mit der Aussicht auf die neu eingefßhrte kostendeckende Einspeisevergßtung KEV, die wie eine Subvention wirkt, werden gegenwärtig Wasserkraftwerkprojekte geplant, die sonst nicht rentabel wären und nicht realisiert wßrden. Damit besteht die Gefahr, dass bisher unberßhrt gebliebene Bäche und Ükologisch wertvolle Gebiete der Stromproduktion zum Opfer fallen. Gestßtzt auf Art. 33 der Bundesverfassung richten deshalb die Unterzeichnenden folgende Begehren an Bundesversammlung, Bundesrat und Kantone: 'HU %XQG GH¿QLHUW GLH XPZHOWUHOHYDQWHQ .ULWHULHQ ZHOFKH ]X HLQHP $XVVFKOXVV YRQ GHU )|UGHUXQJ mittels KEV fßhren. 2. Vom Bau neuer Wasserkraftwerke zu verschonen sind insbesondere natßrliche und wenig beeinträchtigte Fliessgewässer mit natßrlichem Fischbestand, Äschen- und Nasenlaichgebiete sowie Seeforellen-Aufstiegsgewässer. 'LH .DQWRQH EH]HLFKQHQ GLH *HZlVVHU GLH DXV |NRORJLVFKHQ WRXULVWLVFKHQ RGHU ¿VFKHUHLOLFKHQ *U QGHQ fßr die Wasserkraftnutzung nicht in Frage kommen. :DVVHUNUDIWZHUNH PLW HLQHU /HLVWXQJ XQWHU N: VLQG YRQ GHU )|UGHUXQJ PLWWHOV .(9 DXV]XVFKOLHVVHQ 5. Bei neuen Wasserkraftwerken sind Fischauf- und abstieg, Geschiebedurchgang sowie ein Schwall-Sunk9HUKlOWQLV YRQ K|FKVWHQV VLFKHU]XVWHOOHQ %HL GHU %HZLOOLJXQJ QHXHU :DVVHUNUDIWZHUNH VLQG GLH %HWUHLEHU ]X YHUSÀLFKWHQ HLQH $EJDEH YRQ 5DSSHQ pro m3 entnommenes Wasser fßr die Finanzierung von Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen zu entrichten.
Name handschriftlich
Vorname
Geburtsdatum
Strasse/Nr.
PLZ Ort
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In dieser Rubrik verĂśffentlichen wir Terminangaben von Anlässen des SFV und seiner Mitglieder sowie von Dritten, soweit sie von ďŹ schereilichem Interesse sind.
Termine 2011 10.02.2011 – 13.02.2011 6. Natur Messe Basel Sonderausstellung Kantonaler Fischereiverband Basel Stadt 26.03.2011 Präsidentenkonferenz fĂźr die Kantonalpräsidenten Nachmittag 07.05.2011 SFV-Delegiertenversammlung Ganzer Tag 18./19.06.2011 JungďŹ scher-Meisterschaft Liestal 10.09.2011 Präsidentenkonferenz fĂźr die Kantonalpräsidenten Nachmittag 29.10.2011 SFV-Delegiertenversammlung Ganzer Tag Schweiz. Fischerei-Zeitung Kurt Bischof Postfach 141, 6281 Hochdorf kurt.bischof@bischofmeier.ch Telefon 041 914 70 10 Fax 041 914 70 11
Hinweise:
‡ $OOH 3HUVRQHQ G UIHQ GLH 3HWLWLRQ HLQPDO XQWHUVFKUHLEHQ ¹ XQDEKlQJLJ YRQ $OWHU :RKQVLW] RGHU 1DWLRQDOLWlW 'LH 8QWHU]HLFKQHQGHQ  EHUQHKPHQ NHLQHUOHL 9HUSÀLFKWXQJHQ ‡ Am einfachsten ist die Online-Unterzeichnung auf www.sfv-fsp.ch. ‡ /HHUH )RUPXODUH G UIHQ EHOLHELJ RIW NRSLHUW ZHUGHQ ‡ 8QWHU]HLFKQHWH )RUPXODUH ELWWH HLQVHQGHQ DQ Schweizerischer Fischerei-Verband SFV, Postfach 8218, 3001 Bern
www.sfv-fsp.ch
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Leserbriefe
Heilige Vögel! Seit vielen Jahren bemühe ich mich, unserer Jagdobrigkeit die Prädatorenprobleme näher zu bringen. Früher als Gestalter von «Fischen und Jagen Ostschweiz» und nun als
Mea culpa Hobbymitarbeiter von «Jagd & Natur». Seit der «geheiligte» Graureiher total geschützt ist und weil die Gänsesäger extrem spärlich und nur von Wildhütern «bejagt» werden
dürfen, ist der Erfolg einer möglichen Populationsplanung gleich Null. Entsprechend ärmlich ist deshalb auch die Fischerei im oberen und unteren Toggenburg (Thur, Necker) geworden. Wenn man meint, dass man erst eingreifen kann, wenn die Fischerei nur noch darin beruht, dass man noch Freude haben sollte, wenigstens kalte Füsse zu kriegen, so ist das schon beängstigend und gibt einem alten Fliegenfischer zu denken. Wenn alle Jäger, welche auch für die Fischer ein Herz haben, jeden sichtbaren Prädator aus der Wildbahn nehmen dürften, so würde das der Gesamtpopulation keinerlei Abbruch tun, hingegen die enormen Verluste für die Sportfischerei eindämmen und das Aufkommen der Fischeinsätze deutlich verbessern.
Im Editorial der letzten Ausgabe (Tun, was man nicht lassen soll) habe ich mich darüber beklagt, dass uns die Tier- und Naturschutzorganisationen im Regen stehen lassen, nachdem die Bauernlobby die neue Gewässerschutz-Gesetzgebung zu hintertreiben versucht. Das stimmt so für diesen Fall nicht – ausser für die Tierschützer. Neben Pro Natura hat sich insbesondere der WWF Schweiz – allen voran Fischerkollege Andreas Knutti – für unsere Anliegen eingesetzt. Der WWF fördert auch mit eigenständigen Projekten die Renaturierung unserer Gewässer und die Wiederansiedlung des Lachses aktiv. Hansjörg Dietiker
Dr. Paul Bruno Zehnder
Eisfischen verbieten?
Bruno Zehnders Kommentar zu seiner Stilstudie: «So schön diese Vögel sind, so tut es doch weh, immer wieder zu erleben, wie bei Fischeinsätzen die Graureiher unterhalb abräumen, was flussaufwärts mit viel Aufwand eingesetzt wird!»
Korrigenda Auf den Artikel von Dr. Peter Wissmath («Es ist zwanzig nach Zwölf», Nr. 12/2010, Seite 16) erhielten wir positives Feedback, aber auch den Hinweis, dass uns ein Fehler unterlaufen ist. In einer Winterperiode von 100 Tagen konsumiert ein Kormoran im Durchschnitt etwa 50 kg Fisch und nicht wie von uns geschrieben 500. Also sind 40000 Kormorane nötig um das jährlich nutzbare Ertragspotential der bayrischen Gewässer abzuschöpfen. Die Redaktion entschuldigt sich für diesen Fehler. Werner Amacher aus Stäfa hat in der Fischeragenda 2011 einen Fehler entdeckt. Auf Seite 127 ist das Mindestfangmass für Felchen im Konkordat Zürichsee mit 28 cm angegeben. Seit dem 1. Januar 2009 beträgt das Mass aber 25 cm. Diese falsche Zahl hat leider alle Überprüfungen der Amtstellen und unser Lektorat überstanden, wofür wir uns entschuldigen.
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Petri-Heil 1/2011
Ich möchte Dich Ernst Liniger, Präsident des FV Gürbetal, bitten, dich etwas zurückzuhalten. Es kann doch nicht sein, dass wir Fischer uns nun gegenseitig das Leben und das Fischen schwer machen. Wir haben mit
Kraft & Ruhe Als begeisterter Leser eurer Fischereifachzeitschrift möchte ich mich einmal bei euch für diese monatliche entspannende Lektüre bedanken. Ich schöpfe schon seit Jahren aus eurem Magazin viel Kraft und Ruhe in meinem gehetzten Geschäftsleben. Insbesondere auf meinen weltweiten Geschäftsreisen ist immer die letzte Ausgabe in meinem Aktenkoffer dabei, welche mir auch hilft meine Gedanken kurzweilig auf etwas «Schöneres» im Leben zu lenken. Robert Rosenberger, Horgen
den Behörden, Tierschützern, Ornithologen und den Gewässerverschmutzungen doch weiss Gott genug am Hals! Also lass den Eisfischern bitte ihre Freude. Emil Moos, Zürich
Nützen Sie das Leserforum! Hier ist Ihre Plattform für Kritik oder Lob, Argumente und Gegenargumente. Auch wenn Sie Fragen zu Fischen und Fischerei haben, sind Sie hier richtig. Wir forschen nach und klären ab: das Resultat lesen Sie jeweils in «Petri-Heil antwortet». Ihre Leserbriefe und Fragen senden Sie bitte an Redaktion «Petri-Heil», Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil oder an redaktion@ petri-heil.ch.
Industrie & Handel
Rhino Sharkoon Kajak Durch das verhältnismässig geringe Eigengewicht kann das neuen Sharkoon Kajak von Rhino bequem an jedes beliebige Gewässer transportiert werden. Die schlanke Form garantiert ein schnelles und sicheres Vorankommen. Ein wasserdichter Stauraum bietet Platz für die geschützte Aufbewahrung von empfindlichen Ausrüstungsgegenständen. Auf zwei Ablageflächen können weitere Gegenstände mit Gumminetzen fixiert werden. Seitlich Paddel-Halterungen sowie eine einfache Sitzmatte sind ebenfalls vorhanden. Eine breite Zubehörpalette ermöglicht das Sharkoon Kajak auf individuelle
Kataloge Bedürfnisse anzupassen. Erhältlich zum Preis von Fr. 1198.– beim Engros Sport-Fisch GmbH, Zürcherstr. 49, 8620 Wetzikon, Tel. 044 972 33 33, Fax 044 972 33 37, zebco@bluewin.ch, www.zebco.ch. Das Rhino Sharkoon Kajak und viele weitere interessante Produkte werden an der Hausmesse von Zebco am 29. Januar präsentiert. Vertreter der deutschen Gerätemarke Jackson zeigen ihre neusten Produkte. Jeder Kunde erhält am Messetag bei einem Einkauf ab Fr. 100.– ein attraktives Geschenk. Für Verpflegung wird gesorgt.
Alles für Seeforellen-Schleppfischer Der Fischershop Wels in St. GallenSchleppmaterial braucht, findet auch Winkeln bietet ein grosszügiges dazu eine breite Produktepalette, vom Angebot an Schleppartikeln für die Seehund bis zum Downrigger. Seeforellenfischerei. Nebst einem Fischershop Wels GmbH, Letzistr. 21, grosszügigen Angebot an montierten 9015 St. Gallen-Winklen, Tel. und Fax und unmontierten Schleppködern 071 310 16 14, info@fischershop-wels. diverser Marken finden Schleppfischer ch, www.fischershop-wels.ch. im Fischershop Wels exklusiv eine von der Das vielfältige Sortiment an Firma Rapala-Fishco Perlmutter-Spangen umfasst vorsortierte Auswahl handverlesene Unikate, die an Perlmutter-Spangen. aus hochwertigen MuschelWer zudem für die und Schneckenschalen kommende Seeforelhergestellt werden. lensaison das passende
Der Zebco Katalog 2011 liegt vor. Auf beeindruckenden 520 Seiten wird die gesamte Produktepalette, darunter zahlreiche Neuheiten, präsentiert. 2011 1 lohnt sich der Kauf dieser Marken besonders: onders: Die Preise für Ruten und Rollen werden in der Schweiz um bis zu 30 Prozent gesenkt! Der voluminöse Zebco-Katalog liegt ab sofort gratis im Fachhandel oder bei Engros Sport-Fisch GmbH in 8620 Wetzikon (www.zebco.ch) auf. Wie immer unter dem Motto «Die ganze Welt des Angelns» präsentiert der deutsche Fischereigeräte-Hersteller DAM sei-nen neuen Katalog. Sie finden darin eine e üppige Auswahl an Ruten, Rollen, Ködern, rn, Schnüren bis hin zu Kleinteilen für diverse e Techniken. Den DAM-Katalog 2011 erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Fachhändler. Zum 5-jährigen Firmenbestehen präsentiert Indilure.ch ihren neuen Katalog. Darin finden Sie eine beeindruckende Auswahl an Perlmutter-Ködern. Das Angebot an Perlmutter-Spangen wurde auf die kommende Seeforellensaison hin zusätzlich erweitert. Neu im Programm ist die RX-Serie, die Premium-Linie unter ter den Indilure Perlmutter-Ködern. Der Katalog ist erhältlich im Fachhandel el oder direkt bei der Firma Indilure in Sarnen, rnen Tel. 078 646 93 62, www.indilure.ch. Händleranfragen erwünscht.
Anker heben leicht gemacht
270 Seiten umfasst der Balzer-Katalog 2011. Darin finden Petrijünger eine breite Palette ausgewählter Fischereigeräte von Ruten und Rollen über Kleinteile bis zurr funktionellen Outdoor-Bekleidung. Das Balzer-Programm wurde zudem mit einigen interessanten Neuheiten erweitert, t, darunter die Outlaw-Serie an Spinngerääten, die Omoto-Elektromotoren und neue ue Wobbler von Shirasu und Colonel. Der Katalog ist ab sofort im Fachhandel erhältlich.
Die Anchormate II ist die ideale Ankerwinde für das Fischerboot. Dank einer 3-Punktverschraubung lässt sie sich fast überall leicht leic le icht ht montieren. mon m onti tier eren en.. Ih Ihre re Handhabung ist einfach: einfach: Durch eine Vierteldreteldrehung des Mittelknopfs knopfs wird das Ankerseil eil gelöst und der Anker kann ann mittels Friktionsbremse bremse in der gewünschten htt Geschwindigkeit zum Grund abgelassen assen werden. Sobald der Anker den Boden en
Die Marine Parts Technics AG ist der Generalvertreter der Echolotmarken Lowrance und Eagle. Im Katalog 2011 sind für Bootsfischer cher vor allem die hochauflösenden HDS- und Elite-Modelle von Lowrance interessant. Die Premiumgeräte sind neu mit der beeindruckenden DownScanningImaging g (DSI) Funktion ausgestattet, die eine Abbildung der Unterwasserwelt bis 76 Meter er Tiefe in Fotoqualität ermöglicht! Bezugsquelle: Marine Parts Technics AG, In der Au 5, 8406 Winterthur, Tel. 052 203 66 55, 5 Fax 56, info@marineparts.ch, www.marineparts.ch.
erreicht, stoppt die Schnurfreigabe automatisch. Das Einholen des Ankers erfolgt über die Kurbel. Die integrierte Rück Rü ckla lauu Rücklaufsperre verhindert dabei ein unerwün unerwünschtes Absinken des Ankers. Erhält Erhältlich bei HappyFish, 3186 Düdi Düdingen, Tel. 026 493 50 25, www www.happyfish.ch. Die rrutschfeste Ankerwinde trägt 45 M Meter vier Millimeter dickes Ankersei und ein maximales Ankergekerseil wicht v von zehn Kilogramm.
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PubliReportage
Illex Ill Il lex S lex le Soul oul Shad – eine fängige ««Seele» «S eele»
Fängiger Tiefläufer Der Jackson Ryusin spielt seine Vorzüge vor allem beim Forellen- und Eglifischen in tieferen Gewässern aus. Er lässt sich weit werfen und taucht schnell in tiefes Wasser ab. Sein optimales Spiel entfaltet er, wenn man ihn mit kurzen Zupfern aus dem Handgelenk twicht und dazwischen kurze Spinnstopps einlegt. Der Ryusin ist 6,8 cm lang, 11,5 g schwer ath er u hwer hw und nd in vi vier er a ttraktiven Farben ktive kti ven n Fa Farb rbe en erhältlich. hä ält ltlilch ch..
Sejiji Kato, S Se Kat ato, o, d der er japanische jjapan aniische e Meister Meis Me iste terr im Wobblerdesign, Wobbl b er erde design gn, hat ha at diesen dies di esen en neuneu n euS d von IIllex ll entwickelt. t i k lt Wi d er en Suspender Wird schnell eingeholt, schwimmt der Soul Shad wie ein verängstigter Beutefisch auf der Flucht. Beim Wurf verlagert sich ein Gewicht im Körperinnern durch ein Magnet nach hinten und ermöglicht damit weite, gezielte Würfe. Der 5,8 cm lange und 5,5 g schwere Wobbler kann sowohl sanft getwicht als auch hart gejerkt werden. Er ist erhältlich in fünf fängigen Farbdekors.
Saison-Neuheiten Noch einmal können wir unsern Lesern exklusiv ve eine ine attraktive Auswahl an Geräte- und Köderneuheiten eiten aus dem Hause Glardon-Stucki SA vorstellen. n. Hechtwaffe Mit einer Länge von 12,8 cm besitzt der Magsquad von Illex Gardemasse für das Spinnfischen auf Hecht. Dank seiner ausbalancierten Form bleibt er immer in einer stabilen Position, egal wie er geführt wird. Dieses dezente Laufverhalten spricht vor allem Hechte, aber auch Zander an. Dezent sind auch die Geräusche, welche die kleinen Glas- und Metallkugeln im Körperinnern verursachen. Die subtilen «Klick»-Geräusche erwecken erwe er eck cken d die ie e N Neu Neugier eu ugier e d der e R Raubfische. aubfi au fisc sche he. D De Der er IlIIllex lex le x Ma Mags Magsquad gsqu quad ad dw wiegt i gt 2 ie 21 1g und un d is istt in ffün fünf ü f Farbvariün F rb Fa bva v ririi a an anten nte te en er e erhältlich. hält hä ltlililch lt h.
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Stucki Kunstköderruten – designed in Switzerland Die neuen Gear-X Kunstköderruten w wururrnd den vom Stucki Pro-Team entwickeltt und getestet. Sie verfügen über eine ausgeusge us eprägte Spitzenaktion mit vielen Kraftreftr t etre serven im mittleren und unteren Rutentente segm se gm gmen me en nt. Das Das ermöglicht eine zielsichere cher here he re segment. Plat Pl attzi z errun u g des d Köders auch in schwiehwi wiePlatzierung rige ri rigen gen Si ge Situ Situationen. tuat tu atio at io io Das kräftige Rückgrat kgr g at at fede fe federt dert de ertt Schläge Sch chlä läg lä g von grossen Fischen n zuzzu uvverlässig ve erl rläs ässi äs sig si g ab. ab b. Die Verwendung von CarCa arrbon bo n T 36N 36N mit m integrierter Kevlar-WickWiick W ick cklung lu ng g machen mac a h he en diese Ruten robust und und nd w wi widerstandsfähig. de ers r ta tand dssffä fä Weitere Vorzüge sind ssiin nd d de d der er ho hoch hochwertige chwe ch we e Schraubrollenhalter, altte al er, ei e in ssa aub uber berr vve e kgrif ifff ein sauber verarbeiteter Naturkorkgriff und un d SIC-Ringe. SIICS C-Ri Ring Ring ng Die Stucki Gear-X X w we erf rfen en Köder en Köd öder er von 7 bis 28 Gramm m werfen u un und d si ssind in ind nd d in in Längen L von 180, 210 und un nd 24 2 240 40 cm m erh e erhältlich rhäl rh ält lt ab Fr. 69.–.
PubliReportage
Fangen ngen mit System Das Xavi-Schleppsystem Xavi Xa vi-Sch Schle lepp le ppsy pp syst stem st em hat hatt schon sch chon o zahlreiche schönen re eic iche Fischer Fisch cher er mit mit ssch chön önen ön en n HechtH Hec echt ec ht-ht und Se Seeforellenfängen begeistert. S Seef e or ef orel elle lenf nfän änge gen n be b ge eistertt. Kö Köder, egal ob oder e b künstlich kü kün ünstli tlich h od der natürlich, na atü t rl rlic ich, ic h grosss oder od klein, kle ein in, lassen lass la s en sich h schnell schn sc hnelll und hn und einfach ach ac ch montieren. montieren Zudem mo Zud udem e überzeugt das Xavi-System -Sys yste tem durch durc ch seine s ine Robustheit und se und das lebensechte Laufverhalten. Seit kurzem werden diese bewährten Schleppköder in der Stucki-Werkstatt in Steffisburg bei Thun hergestellt. Das erfahrene Fabrikationsteam garantiert auch in Zukunft eine einwandfreie Qualität. Das Xavi-System ist in sechs verschiedenen Grössen für Köder von 4 bis 25 cm Länge erhältlich.
Qualität Q u zum kleinen Preis B Blue Force heisst die neue, kurz geteilte te eililtt Teleskopruten-Serie von Stucki. Die Di D e Diese Ruten eignen sich perfekt für den de d n Allroundeinsatz. Sie sind ausgestattet sst at mit einem Kohlefaserblank, einem eine e Schraubrollenhalter und IridiumSIC-Ringen. SICSI S CDas moderne Design überzzeug ebenso wie das unschlagbare zeugt Preis-/Leistungsverhältnis. Prrei P es Die Stucki Blue B Force besitzt ein Wurfgewicht von 10 10 bis b 35 Gramm und ist in den Längen 180, 180, 210 und 240 cm bereits ab Fr. 39.– erhältlich. erhäl e
2011 Fein auf Felchen
Ideale Bergseerute Mit der T-Project bringt Stucki ei e eine n ne kt, d ie neue Teleskoprute auf den Markt, die sich perfekt für die Forellen- und S Saibaib ai bhtt lingsfischerei im Bergsee eignet. Leich Leicht und robust, das sind die wichtigsten igst s en e Merkmale dieser Rute. Mit dem kräfti kräftiiewic ich ht gen Rückgrat und einem Wurfgewicht von 30 - 60 Gramm lassen sich auch auc a uch uc h uff d de en en schwere Zapfen weit hinaus auf den ec ctt iist st st Bergsee befördern. Die T-Project mit einem Schraubrollenhalter, einem ein inem m Naturkorkgriff und SIC-Ringen ausgeausg au sge sg gestattet. Erhältlich in Längen von n 270, 270, 0, 300 und 360 cm ab Fr. 69.–.
Auf Basis der bewährten New Fe F Feeeee Star Stta ar ling Serie wurde die Stucki Fine Felchenrute entwickelt. Die Aktion Akti Ak t on o än nge erwurde gegenüber dem Vorgängermodell zusätzlich verbessert.. ZuZuu dem wurden alle Modelle mit einem m tattett. Schraubrollenhalter ausgestattet. Dank der feinen Spitze sind selbst selbsst Eine e zarteste Bisse gut spürbar. Eine mfa f ng g Ersatzspitze ist im Lieferumfang dabei. Die Stucki Fine Star is istt in n Längen von 180, 210 und 240 40 cm m ab Fr. 119.– erhältlich.
A All Al Alles lles le für fü den am ambitionierten Petrijünger Die Di e Firma Fi Glardon-Stucki SA in Vallorbe (kein Detail) vertreibt eine breite Palette an Gerätschaften, Ködern und Fischerbekleidung. Unter Schweizer Petrijüngern hat sie sich einen Namen gemacht durch die hauseigene Produktion von speziell auf unsere heimischen Gewässer abgestimmten Fischereiartikeln. Zudem ist die Glardon-Stucki SA der Generalvertreter zahlreicher namhafter Marken wie Abu Garcia, Berkley, Illex, Mepps oder Scierra.
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P e tri-- G r u s s 2 0 11 Petr Wir bedanken uns bei Ihnen für das Vertrauen in unsere Produkte und wünschen Ihnen für die kommenden Festtage gemütliche und erholsame Stunden im Kreis Ihrer Familie.
Balzer – Schweiz, R. + B. Bleuer, 8154 Oberglatt, www.balzer.de
Wirr wü Wi w wünschen nsch c en allen Fischerinnen und Fischern wunderschöne Festtage und viele e schöne Stunden an unseren en herrlichen Gewässern.
D Das as
w ünsc chtt allen n wünscht P etri-Jü üngerrn froh he Petri-Jüngern frohe Festtage und weiterhin viel Erfolg mit unseren Exklusiv-Produkten.
Mit den besten Wünschen des Fischereiartikelhandels s und der miit «Petri-H Heil» verbundenen Firm men. Wir wünschen unseren Kunden alles Gute im neuen Jahr und viel Petri Heil fürs 2011.
Aargau H.+M. Hufschmid H Fischereiartikel Te Telefon T Tel 056 633 23 49 56 5620 Bremgarten AG W Wir wünschen allen viel Glück und P Pet etri ettri Hei H ei Petri Heil.
Rapala-Fishco AG ZZZ UDSDOD ÀVKFR FK LQIR#UDSDOD ÀVKFR FK
Gesu Ge sundhe heit, Erfolg und n viel Petri Heil 2011 1 wü ünsch ht «Hu unters s Parad dise AG», das führend de Fac chgesc chäftt in der er Nor ordwesttschw weiz.
Baselland Unserer Kundschaft danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen ihr recht frohe Festtage und viel Petri Heil im neuen Jahr..
Hunters Pa ara radiise AG Kanone eng ngasse se 7 4410 44 10 L Liiest sta al
Für die kommenden Festtage und den bevorstehenden u Ja Jahreswechsel ah die allerbesten Wünsche.
Zoo- und Fischereiartikell
Rentsch Bergernschachenweg 26 6 3436 Zollbrück Tel. 034 496 79 17
Jagd, Fischerei und Outdoor ür die Das ganze C-hunting-Team bedankt sich für Kundentreue und wünscht allen Fischerinnenn und Fischern ein erfolgreiches neues Jahr.
Bern
Wir danke danken nken n uns unseren Kunden für entgegengebrachte Vertrauen das entgegenge wünschen un wünsc und ch Ihnen viel G Glü Glück ck un und Petri Heil fürss 2011. für fü
Manuell Grille Fischereiartikel Mittelstr. 12 2502 Biel/Bienne Tel. 032 342 51 28
C-hunting
Jurastrasse 41, 4900 Langenthal Tel. 062 544 63 46 Fax 062 530 12 69 info@c-hunting.ch www. c-hunting.ch
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Wir wünschen allen viel Glück und Petri Heil.
Freiburg
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Pett rii -Grr u s s 200 111
Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich allen n. Fischerinnen und Fischern.
Un nser eren Kun nde en ein n he h erzlich hes Dank kes schön n für r Ihre e Tre eue! Für die die kommenden mmen nden d FestFesttage wünsche üns ü sche ch ich ic meinen meinen Kunden alles lle les sG Gu Gute ute und u d für die e kommende S Sai Saison aiso on viel viel Petri Pe Heil. Hei eil. l.
Marco Häfliger
Wir wünschen allen unseren Kunden ein kräftiges PETRI-HEIL bun di bun onn für
GABO Marti Gmb G mbH, H, Neu uen enki kirc kir rch
2011
Falk Fischereibedarf Inhaber Rolf Galliard Ringstrasse sse 116, 7000 000 0 Chur Chur Ch ur Telefon / Fax: 081 284 54 77 E-Mail:galliard@bluewin.ch
Nidwalden
Gesun undheit t und d Petri--Heil im m 2011 1.
Graubünden
Unseren Kunden danken wir ir ffür ür die Treue und wünschen Ihnen hne hn neen frohe Festtage und viel Petri Heil im neuen Jahr. Thomi Frank, Schlüsselservice
Fischerstube Susch Stüva da Pes-chaders Scuol S. + M. Silvestri
Ich wünsche meinen Kunden frohe Festtage und im neuen Jahr erholsame Stunden am Wasser.
Luzern
Unseren Kunden danken wir für die Treue. Wir wünschen frohe Festtage, einen guten Rutsch und PETRI HEIL.. Wir sind auch nächstes Jahr gerne für Sie da.
Stans
Rigiwerft HoWa den Boote/Fischerladen
Herzlichen D Dank ank für Ihre Kundentreue! Frohe Weihnachten und einen guten Start ins 2011.
Gotthardstr. 72 6410 Goldau www.Fischerboote.ch 041 857 03 33
Schwyz
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St. Gallen
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re
g ge
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Fischershop Wels, Letzistr. 21, 9015 St. Gallen-Winklen, Telefon 071 310 16 14, ZZZ ÀVFKHUVKRS ZHOV FK
Wir wünschen allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und natürlich auch ein kräftiges Petri Heil im 2011.
Tessin Die besten Festtagswünsche Festtag Fest tag und viel vie Erfolg E im 2011
Fischeregge-Team
CH-6900 Lugano, Via Soave 4 Ticino-Switzerland Tel. 091 923 29 27, Fax 091 921 01 65 CH-6600 Muralto, Via Verbano 3 Ticino-Switzerland Tel. e Fax 091 743 46 06
Herzlichen Dank für Ihre Kundentreue! nd d Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2011! 11 1!
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Unseren Kunden danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein kräftiges Petri Heil.
Fischereiartikel F Fi S. Wolfinger Lu Luzernerstrasse u 28 6330 Cham Tel. Te 041 780 30 45 Montag geschlossen
Fischereiartikel Wiget, Oberägeri
Petri-Heil 1/2011
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P e tri-- G r u s s 2 0 11 Petr Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht
Allen Kunden ein gutes neues Jahr und ein kräftiges Petri Heil wünscht Ihnen
Zubis Zu ub Fischereiartikelbörse Wangenstrasse 13 8600 Dübendorf Andy’s Fischer-Shop Tel. 079 279 90 21 A. Bleiker
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Meiner geschätzten Kundschaft wünsche ich frohe Festtage und ein erfolgreiches 2011.
Wir W ir b bedanken uns bei unseren Kunden für das Vertr Vertrauen, t wünschen Ihnen frohe Festtage und vie i viele gemütliche Stunden am und auf dem Wasser in der kommenden Saison.
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Fischerei – Fachcenter Zürcherstrasse 49, CH-8620 Wetzikon Tel. 044 972 33 33 , Fax 044 972 33 37 dankt allen Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünscht frohe Festtage, einen guten «Rutsch» ins neue Jahr sowie eine erfolgreiche Saison 2011.
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Ein erfolgreiches 2011 wünscht allen Casterkameraden w und Sportfischerkollegen der
Einer schönen Tradition folgend vermitteln wir auf diesen Seiten die e Glückwünsche der Fis schereio organis satiionen.
Schweizerische C Casting-Sportverband
Der Schweizerische Berufsfischerverband wünscht allen, die sich für Fauna und Flora unserer Gewässer einsetzen, viel Erfolg und Guet Fisch für 2011.
111erClub Club des 111
und seine Sektionen
Die
Fischerzunft Aarau Der Aarg Der gau auissch c e Fische here reiv iver e ba b nd n wünsccht alle len n Fi Fisc s herin sc nnen e und Fissche h rn alle es Gute e und vviiel e G Glü lück ckk iim m Ne Neue en Jah hr.
wünscht w ün allen Mitgliedern und un Ihren Familien ein frohes 2011. www.fischerzunft-aarau.ch w
Mitt Pe Mi P tri-Gr Gru uess ss AFV
…wünscht allen Fischern und Fischen ein gesundes 2011. www.111er-Club.ch
Wirr ho Wi hoff hoffen ffen e auf auf ein erfolgreiches neues Jahr und wünschen viel viel el Glück und «Petri-Heil».
Sportfischerverein Bremgarten wünscht allen ein gutes neues Jahr.
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Petri-Heil 1/2011
FischereiFisc Fi sche chere e eiverein Reuss Mellingen w wünscht allen ein g gutes Neues Jahr und ein kräftiges Petri Heil.
Sportfischerverein S Hallwilersee 55616 Meisterschwanden 56
Pett rii -Grr u s s 200 111
Der Fischerverein Basel 1935 wünscht allen Fischerkameraden und Gönnern ein glückliches 2011.
Der EisenbahnerFischerverein Biel
Frohe Festtage und ein e kräftiges Petri Heil für das Jahr 2011 entbietet der Kantonale Fischerei-Verband F Basel-Stadt.
Ba as sel
wünscht allen Fischern und ihren Familien ein Allen Mitgliedern ern frohes 2011. nden und Fischerfreunden roohe wünschen wir frohe Peetri Heil Heeill Festtage und viel Petri im neuen Jahr.
Alles Alle Al less Gute Gut und viel Petri Heil für 2011 wünscht allen Mitgliedern
Fischerei-Pachtvereinigung Amt Interlaken
F Fischereiverein Aaretal Münsingen
Bern
Freiburg
Der Vorstand wünscht allen frohe Festtage und ein Petri Heil für 2011 seit 1996
SFV Vully und Umgebung
Graubünden Der Fischereiverein Merenschwand und Umgebung wünscht all seinen Vereinskameradinnen und -kameraden, Bekannten, Freunden sowie treuen Gönnern alles Gute Allen FischerA und einen guten «Rutsch» kam k kameradinnen/-kameraden amera a ins Neue Jahr. und nd Fre Freunden Fr e wünscht der
Aargau
Fische Fischerverein che Würenlos ein gesegnetes ei neues Jahr.
Die D Di e Fischerzunft der Stadt Laufenburg Der Fischerverein Kaisten n wünscht all seinen Fischerkollegen für das kommende Jahr ein kräftiges Petri Heil.
Der FFR wünscht allen Mitgliedern ein kräftiges PETRI HEIL im Vereinsjahr 2011.
wünscht allen Fischerkollegen und -kolleginnen zum Jahreswechsel viel Glück, gute Gesundheit und ein kräftiges Petri Heil.
Der Fischereiverein Sempachersee wünscht all seinen Mitgliedern alles Gute im 2011 PETRI HEIL. Der Vorstand
Lu uz ze r n
Der Fischereiverein Chur Neustadt wünscht allen Mitgliedern, Sponsoren und Gönnern ein gesundes, glückliches neues Jahr! www.fvcn.ch
Der Sportfischerverein Baldeggersee w wünscht allen Mitgliedern, Angehörigen, Sportfischern A und Gönnern ein glückliches un und zufriedenes neues Jahr und ein kräftiges Petri Heil.
Wir W ir wünschen allen Mitgliedern, G Gönnern und Freunden frohe Fes Festtage, ein kräftiges Petri Heil und viel Glück im 2011. Fischereiverein Vierwaldstättersee Petri-Heil 1/2011
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Ein kräftiges Petri Heil für 2011, frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr wünschen
Allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden wünschen wir frohe Festtage, alles Gute im neuen Jahr und ein kräftiges Petri Heil.
Sportfischer Schaffhausen!
Schaffhausen
Wünscht allen ein erfolgreiches Jahr.
Nidwalden
Zum Jahreswechsel 2011 wünschen wir allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden unseres Vereins frohe Festtage und ein kräftiges Petri Heil im neuen Jahr.
Obwalden Schwyz
Solo lothurn
Der Solothurner Kantonalverband wünscht allen Fischern ein erfolgreiches neues Jahr.
Engagement und Verantwortung in fischereilichen Aspekten, Wille um Ziele zu erreichen, in Gemeinsamkeit und Kameradschaft.
Ein starkes 2011.
St. Gallen
Sportfischerverein March
Zuversichtlich und kraftvoll wollen wir uns auch im k kommenden Jahr für unss Gewässer einsetzen. unser Alll eine glückliche Zeit! Allen
Viel Glück, g gute Gesundheit und Petri Heil wünschen
SV Linthkanal
Fischereiverein F R pp Ra Rapperswil-Jona
Gro Grosses Gros osssess Petri Petri Heil H He eil und un nd vviel ie el Glück Glück im im neuen ne euen n Jahr w wünscht ünsch ht
Sportfischerscherr-Verein Altenrhein
All unseren un nserren Freunden n wünschen che en wir frohe Festtage und Petri Heil 2011.
Ein erfolgreiches Petri-Heil 2011 wünscht
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Viele schöne Momente men nte te und viel Erfolg g im m 2011 wünschenn di ddie ie 6HH UKHLQÀVFKHU Tägerwilen.
auch den Echolot Fischern
Die Die D Fischerzunft Fis Fis Diessenhofen Die wünscht wüns allen frohe Festtage, alles Gute im neuen Jahr und ein kräftiges Petri Heil.
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Petri-Heil 1/2011
Derr D De FischereiVerein St. Gallen V wünscht wü w ün allen Fischerinnen un und nd Fischern ein gesundes u und glückliches 2011 und viel Petri Heil. www.fvsg.ch
Allen unseren Fischerfreunden in Nah und Fern wünschen wir ein gesegnetes F Weihnachtsfest W eiihna a und ein glückliches neues Jahr
Petri-Heil
Thurgau Sportfischerverein Sirnach, Münchwilen und Umgebung
Willi Bosshart, Sirnach und Erich Meier, Sitterdorf.
Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr mit viel Petri Heil.
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Der Walliser Kantonale Sportfischer - Verband wünscht allen Fischerkameraden aus Nah und Fern ein gutes neues Jahr.
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Der UFV wünscht allen im Jubiläumsjahr 2011 «111 Jahre Urner Fischereiverein» Glück, Gesundheit und viel Petri Heil.
La Fédération Cantonale Valaisanne des Pêcheures Amateurs ci souhaite à tous ses amis pêcheurs d‘ici et d‘ailleurs une bonne année.
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Wallis
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Wir wünschen allen Mitgliedern, Gönnern und Fischerfreunden fürs Jahr 2011 vviel i Glück, gute Gesundheit und Petri-Heil.
Wir wünschen Ihnen im neuen Jahr PETRI HEIL.
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Wir wünschen allen Fischerkameradinnen und Fischerkameraden ein n kräftiges PETRI HEIL für 2011 1 und gute Gesundheit.
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Fisc Fi Fischer-Verein sche sc herr he Ägerisee Ä Äge Äg ge Wir wünschen allen Fischerkollegen und Kolleginnen, Freunden und Sponsoren für das Jahr 2011 viel Glück, Gesundheit und natürlich viel Petri Heil. Der Vorstand Fischer Verein Cham
Der Sportfischerverein Maur und Umgebung
Allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden w wünschen wir frohe Festtage, alles Gute im neuen Jahr und viel Petri Heil.
wünscht allen Fischerkameraden ein erfolgreiches, glückliches und zufriedenes 2011.
wünscht allen ein n gutes neues Jahr!
Di b Die D besten essten n Wünsche W Wü ü zum Jahreswechsel Ja ahre res essw entbietet allen al lle en Ca Castern und Fischern C Cas
F Freie Fischervereinigung G Greifensee-Schwerzenbach
Wirr danken Wi da n alle aallen en Mitgliedern, Mit li d F Freunden und Gönnern für das entgegenge- Castingsportclub m brachte Vertrauen und wünschen zum Dübendorf Jahreswechsel alles Gute und «Petri Heil». eil il»».
Wir wünschen unseren Mitgliedern sowie allen mit unserem Verein verbundenen Personen gute Gesundheit, einen guten «Rutsch» ins neue Jahr und manch schöne Stunden am und auf dem Wasser.
Zürich
Wir ir wü wüns wünschen n ch chen allen Mitgliedern und ihren Familien frohe Festtage uund ein glückliches neues Jahr.
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Allen Alle en unseren Freunden und Mitgliedern wü wünschen wünsc wir ein erfolgreiches neues Jahr, gute eG Gesundheit und gute Kameradschaft. Gesun
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See Seesportfischerverein erei ere ein Z Zü Zürich und Zollikon on
Petri Heil im 2011 wünscht allen Sportfischerkollegen der Sportfischerverein Zürcher Oberland
Guten Rutsch und viel Petri Heil im neuen Jahr wünscht
Petri Heil 75 5 Jah Jahre Ja re FFischerverein ische her ere rei ein n Wettswil am Albis Beste Grüsse an alle Petri-Jünger!
Der Sportfischerverein am Greifensee Uster wünscht seinen Mitglieder/innen ein gutes neues Jahr. Petri-Heil 1/2011
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Datum/Unterschrift
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Fotos: Olivier Portat
Olivier zeigt Biss – muss er auch bei den Anforderungen seiner Abenteuerreisen.
Eben ist ein Bildband des «Petri-Heil»-Mitarbeiters Olivier Portrat erschienen. Wilde Wasser Wilde Fische heisst das Buch, das mit faszinierenden Aufnahmen von fischereilichen Abenteuern auf vier Kontinenten beeindruckt. Für uns Anlass, den Autor etwas zu seinen wilden Abenteuern zu befragen. Olivier, was zieht dich immer wieder in die Ferne? Noch gibt es mit der Fischerrute an verschiedenen Flecken der Erde richtig Neues zu entdecken. Wahrscheinlich sind wir die letzte Generation von Fischern, der das noch möglich ist. Traurig ist, dass die Zahl
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guter Gewässer weltweit rapide abnimmt. Nahezu alle im Buch beschriebenen Regionen nehmen momentan durch unterschiedlichste Ursachen so rasant Schaden, dass es für meine Kinder, wenn sie erwachsen sind, keinen Grund mehr geben wird, diese Gewässer aufzusuchen. Das ist ungemein traurig, aber leider die Realität. Im Nachwort habe ich versucht, diesen Missstand hervorzuheben. Welches Reiseerlebnis fällt dir spontan ein? In den letzten 20 Jahren war ich mehr als zehn Jahre auf Fischerreisen unterwegs, da kommt eine Reihe von denkwürdigen Erlebnissen zusammen. Gerade bin ich von fünf Wochen in der Mongolei zurückgekehrt. Wir sind auf Gewässern mit BellyBooten gedriftet, an denen noch nie jemand auf dem Wasser unterwegs war. Wir konnten an Stellen werfen, an denen noch nie jemand gefischt hatte. Wir hatten Tage mit über 100 Hechten, aber auch mehr dicke Barsche als ich in den letzten 20 Jahren in Europa erwischt habe. Die Nächte waren
stets zwischen minus 10 und 16 Grad kalt, wir waren permanent im Freien. Die Driften in den kalten Flüssen waren besonders bei Schneefall so eisig, dass meinem Begleiter Wolfgang die beiden grossen Zehen und mir das Ende des rechten Mittelfingers erfroren sind. Aber wir haben den grössten Huchen erwischt, der seit Jahren in der Mongolei gefangen wurde – einen Riesen von 155 Zentimeter! Gleichzeitig habe ich ein ganz eigenes Begräbnis der einheimischen Landbevölkerung erlebt: Mit toten Ziegen wurden Adler angelockt. Sobald diese in Mengen – und in der Mongolei gibt es viele Adler! – angefüttert waren, wurde ihnen der tote Angehörige serviert: Wird er schnell gefressen, so war es ein guter Mensch; wird er von den Adlern verschmäht, dann war es ein schlechter Mensch. So kommt es, dass solche Reisen immer eine Einheit verschiedenster Erlebnisse sind und es mir schwer fällt, nur ein einziges hervorzukramen. In welchem Land fischst du am liebsten? Das Reisen hat mir schon vor geraumer Zeit beigebracht, dass es kein Paradies auf
Persönlich Erden gibt. Entsprechend gibt es kein Land, in dem ich am liebsten fische. Überall gibt es eine Regenzeit oder einen Winter. Sich interessante Ziele zu den jeweils besten Momenten des Jahres herauszusuchen, ist viel bereichernder, als sich auf ein Land festzulegen.
Die grossen Taimen in der Mongolei haben es Olivier angetan.
Gibt es ein Land, das du noch nicht bereist hast, in dem du gerne einmal fischen würdest? Ja, unbedingt! Das ist der Iran. Doch bekomme ich von den Mullahs kein Einzelvisum, um mich frei im Land bewegen zu können. Ausserdem habe ich mich bei ihnen unbeliebt gemacht, weil ich für den damals inhaftierten Donald Klein eingetreten bin. Im Iran gibt es noch fischereilichers Neuland zu entdecken. Es gibt dort vier Barbenarten, die über 50 Kilo schwer werden, die grösste wird 200 Kilo schwer! Diese Barben leben räuberisch von Fischen und Krebsen. Mit diesen Barben gäbe es noch wirklich neue Abenteuer mit der Fischerrute zu erleben. Was reizt dich am Fischen noch – ausser Reisen in ferne Länder? Der grosse Reiz beim Fischen besteht für mich darin, neue Gewässer kennen und verstehen zu lernen. Mit einem Hausgewässer klarzukommen, ist verhältnismässig einfach, mit den unterschiedlichsten Gewässertypen ist das eine ganz andere Hausnummer. Deshalb bin ich beispielsweise so oft zum Welsfischen in Osteuropa gewesen. Die Welse dort sind viel weniger räuberisch als in Westeuropa, prompt muss man ganz anders vorgehen. Altbekannte Techniken und Köder wiederholt an altbekannten Stellen einzusetzen ist dagegen wenig reizvoll.
Das Buch Lesen und sehen Sie mehr von Olivier Portrat in seinem neuen Buch «Wilde Wasser Wilde Fische». So viele beeindruckende Fischerszenen haben Sie noch nie in einem einzigen einz Buch vereint gesehen! Das Buch ist erschienen im Franckh-Kosmos-Verlag, umfasst 176 Seiten, mit 160 Abbildungen und kostet etwa 70 Franken. Erhältlich im «Petri-Heil»-Bücherdienst, Tel. 055 450 50 60.
Immer wieder geht Olivier auch in Ägypten auf kolossale Nilbarsche.
Und was wünschst du der Fischerei für die Zukunft? Dass sie gesellschaftlich anerkannter wird. Dafür kämpfe ich wo immer es geht, u.a. mit unseren Filmen «Welt der Wunder» und «Das Monster im Badesee» für ein breites Publikum. Je grösser die gesellschaftliche Akzeptanz für uns Fischer, desto eher können wir unsere Interessen gegenüber Kormoranschützern, Gewässerverbauern, Berufsfischern und anderen geltend machen. Dazu ist leider noch viel Arbeit erforderlich – unsere «Gegner» sind besser organisiert als wir.
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TMS 11/2010
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Persönlich
Abschied nehmen Gleich drei langjährige freie Mitarbeiter gilt es zum Abschluss des Jahres auf persönlichen Wunsch hin zu verabschieden. Redaktion und Verlag bedanken sich herzlich für ihren unschätzbaren Beitrag zum Erfolg von «Petri-Heil» und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Erich Becker Den Zürichsee und das Oberengadin kennt er wie sein Fischergilet und auch andernorts hat er sich mit seiner grossen Erfahrung etliche Reviere fischereilich erschlossen und dann die «Petri-Heil»Leser seit 1987 mit fundierten und oft auch kritischen Artikeln informiert und inspiriert. Seit seiner Pensionierung verbringt Erich mehr und mehr Zeit in seiner zweiten Heimat, der Kanaren-Insel Lanzarote, wo er die Meerfischerei für sich entdeckt hat. Deshalb äusserte er der Redaktion gegenüber Bedenken, dass er nicht mehr nah genug am Ball sei, um glaubwürdig Berichte zu verfassen. Daran erkennt man einmal mehr den seriösen Medienprofi, der er durch seine Tätigkeit bei der «ZürichseeZeitung» immer war. Redaktion und Leserschaft werden seine
Hans-Ulrich Büschi sah man im «Petri-Heil» selten auf Bildern mit Fisch, sein Talent war es Hintergründe und Zusammenhänge zu «beschreiben».
Für schöne Zürichsee-Rehlig hat Erich Becker einen besonderen Riecher.
genauen Beobachtungen und kritischen Fragen vermissen.
Hans-Ulrich Büschi Seit 1979 durfte «Petri-Heil» auf das immense Wissen und das empfindliche politische Radar seines Berner Mitarbeiter Hans-Ulrich Büschi (hub) zählen, der während Jahren auch in der Redaktion von «PetriHeil», die Geschicke des Blattes mitbestimmte. Als ehemaliger Berner Grossrat und Bundeshaus-Berichterstatter des Schweizer Fernsehens verfügte er über ein enormes Beziehungsnetz. 1994 löste er Franz Felix Lehni als Medienverantwortlicher des Schweiz. Fischereiverbands ab, blieb «Petri-Heil» aber als zuverlässig gut informierter Berichterstatter aus Bern und Bundesbern erhalten, oft unter seinem Pseudonym Urs Bär. Nun möchte hub seinen Ruhestand unbeschwert geniessen. Das «Petri-Heil»Team steht vor der Herausforderung seine kompetente Berichterstattung auf demselben Niveau fortzusetzen.
Franz Felix Lehni Fast 30 Jahre lang profitierte «Petri-Heil» von der journalistischen Professionalität des humanistisch gebildeten und
sprachgewaltigen Luzerners. Unter dem Kürzel ffl schrieb er unzählige interessante Reportagen. Eine seiner Spezialitäten waren spannende Portraits für die Rubrik «Persönlich». Lehni war zudem von 1987 bis 1993 der erste Informationsund Medienbeauftragte des Schweiz. Fischerei-Verbands und trug dazu bei, dass die Fischerei-Zeitung des SFV ins
† Walter Egli Der engagierte Fischer und Sammler ist Ende November im Alter von 89 Jahren gestorben. Walter Egli ist vielen Schweizer Fischerkollegen bekannt als erfahrener Guide und Betreuer in Irland. Er wirkte auch mit bei der Gründung der Gesellschaft zum Goldenen Fisch und machte sich in den letzten Jahren einen Namen als leidenschaftlicher Sammler von Fischerei-Utensilien sowie Handwerk und Kunst zu den Themen Fischwaid und Fisch. Die Ausstellung über die kulturelle Bedeutung des Fischs, für die er in «Petri-Heil» (Nr. 7-8/2009) noch voller Enthusiasmus Mitstreiter suchte, ist leider nicht mehr zustande gekommen. Die Schweizer Fischerei verliert einen profunden Kenner mit weltweitem Horizont.
So bleibt Franz Felix Lehni den «Petri-Heil»Lesern wohl noch lange in bester Erinnerung.
«Petri-Heil» integriert wurde. Seit seiner Pensionierung verbringt er die meiste Zeit des Jahres in seiner Wahlheimat Irland, wo er am Lough Derg ein kleines Fischerparadies schuf. Zahlreiche Schweizer Petrijünger verbringen jedes Jahr ihre Fischerferien in Lehnis Gästehaus «Anglers
Return». Dank E-Mail durfte unser Magazin auch während seiner Irland-Aufenthalte von seinen Schreibkünsten profitieren. Mit grossem Bedauern verabschieden wir den Maestro der gepflegten spitzen Feder. dal
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Sportfischer unterwegs
Fischerferien im Haben Sie Ihre Fischerferien für 2011 schon geplant? Falls nicht, könnte sich ein Blick in einen der hier vorgestellten Reisekataloge lohnen.
Visier
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Sportfischer unterwegs
Spanisches
Bass-Fieber Bei solch schönen Fängen ist kaum verwunderlich, dass der Autor ein Suchtgefühl entwickelte.
Beim Stichwort «Spanien» denken wohl die meisten Leute an erholsame Strandferien. Was Gunnar Schade und Mathias Brauch am Riba Roja-Stausee erlebten, kann man hingegen kaum als entspannend bezeichnen. Sie verfielen hoffnungslos dem Bassfieber. Eigentlich wollten wir unsere Fischerferien am Riba Roja-Stausee ganz ruhig angehen. Der Plan war erst einmal mit kleineren Schwarzbarschen zu «trainieren» und uns dann an die grösseren Herausforderungen heranzutasten. Nach dem Frühstück am ersten Morgen sollte das Boot beladen werden. Aber dazu kam es nicht: Unter unserem Bootssteg entdeckten wir einen grossen Schwarzbarsch! Also nicht den Steg betreten und lieber auf den Nachbarsteg gehen. Bass Pro-XPS Minnow in gedecktem Ton angeknüpft und Wurf. Twitch, Twitch, Doppeltwitch und «Rrrrums»! Der Bass hing und katapultierte sich Sekundenbruchteile später spektakulär aus dem Wasser. Das war mal etwas ganz anderes als unsere heimischen Egli! Jetzt war ich süchtig!
wir herausfinden wollten war, wo die Schwarzbarsche, ausser unter unserem Bootssteg, unterwegs sind. Frühmorgens hatte es den Anschein, dass jede grössere Bucht und jedes Plateau ein Massenvorkommen an beisswütigen Barschen beher-
bergte. Aber schon gegen sieben Uhr beruhigte sich das Wasser wieder und es wurde nur noch gelegentlich geraubt. Am frühen Morgen bekamen wir den Eindruck: «Fische gibt es überall...» Dem ist natürlich nicht so! Nach der morgendlichen
Viele spanische Fischer machen mit speziellen Bass-Booten «Jagd» auf die Schwarzbarsche.
Die Hot-Spots Nach diesem aufregenden Beginn stiegen wir dann doch noch ins Boot. Das erste was
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Auch im Internet ist
Sportfischer unterwegs
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)FVUF OPDI testen! Es lohnt sich! 74
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22 Jagd verschwinden die Fische fßr einen kurzen Zeitraum scheinbar ins tiefere Wasser, um sich dann Fisch fßr Fisch einen Sonnenplatz mit VersteckmÜglichkeit in Ufernähe zu suchen. Dabei ist ihnen alles lieb, ob UnterwassersteinhÜhle, ein umgestßrzter Baum, Schilf, Krautfelder oder ßbers Wasser ragende Bßsche. Auch Steganlagen, Brßckenpfeiler oder alte versunkene Gebäudereste werden gerne aufgesucht. Ab und zu, wärmeliebend wie der Schwarzbarsch ist, kommt er hervor aus seinem Ta-
Kleine bis mittlere Schwarschbarsche ziehen am Riba Roja Stausee Ăźberall in Schulen umher.
22A gesversteck, um ausgiebig die Sonne zu gegesversteck niessen. Kommt man ihnen dabei zu nahe und wird bemerkt, ziehen sie sich behäbig wieder in ihre Schattenposition zurßck oder verschwinden ins tiefere Wasser. In den Sonnenbad-Phasen sind sie am ehesten und dann sogar ohne Polbrille zu erspähen. Irgendwie hatte ich immer gedacht, dass das Wasser der grossen Ebro-Stauseen eher trßbe ist. Fßr den Riba Roja-Stausee in unserem Bereich traf das jedoch nicht zu. Zwischen einem und sechs Meter Sichttiefe machten
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die Suche nach den Barschen recht einfach. einfach Eigentlich ist das ganze Ufer des Riba RojaStausees ein einziger Hotspot, denn Strukturen gibt es fast überall in Ufernähe.
Grossbarsch ist Fleissarbeit Schwarzbarschfischen ist Fleissarbeit. Der Begriff Fleissarbeit steht aber nicht wie beim Seeforellenfischen für häufiges erfolgloses Werfen. Hier wird vielmehr ausgiebig die Jugendklasse gedrillt, bis der ers-
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Spektakuläre «Luftkämpfe» sind beim Bassfischen eher die Norm als die Ausnahme.
te bessere Barsch am Haken hängt. hängt Daher wird es nicht langweilig, einen langen Uferabschnitt konsequent auszufischen. Diese Strategie ist sogar zu empfehlen, wenn man keine Ortskenntnis hat. Unfassbar, aber wahr ist, dass so wir einen Spot entdeckten, an dem sich immer grosse Schwarzbarsche befanden. Einmal standen sogar sechs Fische über 45 Zentimeter dort, und auch sonst war immer wenigstens ein Grossbarsch anzutreffen. Gefangen haben wir an diesem Platz jedoch nicht einen ein-
Schwarzbarsche geben immer Vollgas im Drill und steuern dabei gerne auf Hindernisse zu.
zigen! Umgekehrt können sich die unscheinbarsten Plätze schnell als «der Platz schlechthin» herausstellen, denn einige gute Fische bissen an Orten, an denen man gar nicht damit gerechnet hätte. Es ist wie so häufig: «Der Biss kommt oft unverhofft.»
Bassfischen am Riba Roja Der Riba Roja ist ein Stausee des Flusses Ebro. Andrees Angelreisen unterhält dort ein Fischercamp (Informationen unter: www.andrees-angelreisen.de). Dieses bietet alles was man für Fischerferien braucht, vor allem aber gute Boote und klimatisierte Schlafgelegenheiten. Wer im Hochsommer zum Bassfischen nach Spanien fährt, der sollte sich nicht auf Ferien einstellen. Die Bass-Fischerei im Riba Roja hat hohes Suchtpotential. Wer mit den heimischen Egli klarkommt, hat dort auch sehr gute Chancen, einen grossen Bass an den Haken zu bekommen. Natürlich kann man auch Zander und Wels befischen, aber für mich hatten die Schwarzbarsche den grössten Spassfaktor. Jetzt verstehe ich endlich eine Geräteindustrie, bei der sich alles um Bass dreht. Schwarzbarsche machen süchtig! Gunnar Schade In einer der nächsten Ausgaben berichtet Gunnar Schade, was man bei der Köderwahl zum Bassfischen beachten muss.
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Kapitale Fänge Bodensee-Seeforelle, 12 Pfund, 82 cm
Neuenburgersee-Saibling, 5,4 Pfund, 60 cm
Am 18. September schleppte Markus Bär aus Winterthur mit seinem Fischerfreund: «Um 13 Uhr hatten wir alle Zügel ausgelassen. Nach rund drei Stunden biss der stattliche Milchner mit einem heftigen Ruck. Wir hatten für den Drill auf unseren Drillstock ummontiert und nach relativ kurzen zehn Minuten konnten wir den Fisch feumern. Verwendete Geräte: Unterwasser-Schleiksystem mit 0,38er-Fluoro SI-Zügel und Bärfäkt-Schlepplöffel.»
Diese Fangmeldung hat uns ebenfalls Markus Bär geschickt: «Am 30. Juli schleppte Crispin Bär aus Winterthur mit seiner Familie auf dem Neuenburgersee. Um halb zehn Uhr waren alle Köder im Wasser und bereits nach 20 Minuten ertönte das Glöggli an der Tiefseerolle. Er merkte sofort, dass etwas Grösseres den BärfäktSchlepplöffel gepackt hatte. Der prächtige Saibling biss in einer Tiefe von etwa 20 Meter. Geräte: Tiefseerolle mit 0,38erFluoro SI-Zügel.»
Inh. Reto Mariani Seestrasse 31 CH-8712 Stäfa Tel: +41 (0)44 926 13 66 Fax: +41 (0)44 926 16 43 reto.mariani@picofisch.ch www.picofisch.ch
Sihlsee-Zander, 9 Pfund, 79 cm Marius Eberhart aus Rüschlikon schreibt: «Wir mieteten am 9. Oktober ein Boot. Dabei haben mein Kollege Oli Vollenweider und ich beim Schleppen mit einer 15 cm langen Schwale auf dem Wikam-System einen stattlichen Zander gefangen. Verwendetes Gerät: Schlepprute 2,40 m, Shimano Aero Baitrunner 5000-Stationärrolle, 0,30erMitchell-CatchZander.» Mitgeteilt: Burris Fischeregge, Willerzell
Sihlsee-Zander, 12 Pfund, 86 cm Sihlsee-Spezialist Luki Fuchs aus Freienbach kann bereits wieder mit einem schönen Fang aufwarten: «Am 30. Oktober war die Gummisaison voll im Gang und auch ich versuchte mein Glück. Schon nach den ersten paar Würfen bekam ich den ersten Biss, welchen ich auch gleich verwerten konnte; ein kleiner Zander. Nach einiger Zeit wechselte ich den Gummi und bekam gleich beim ersten Wurf einen anständigen Biss. Mein Fischerkollege Othmar im Boot nebenan meinte ‹nöd so gross›, was sich aber glücklicherweise als falsch herausstellte. Kurze Zeit darauf konnte ich nämlich diesen Prachtszander feumern. Verwendetes Gerät: Burri Kleksli-Rute, ShimanoStationärrolle, 0,18erGeflochtene.» Mitgeteilt: Burris Fischeregge, Willerzell
Flaschenpost 2011 Dank der grosszügigen Mithilfe unseres Sponsors Urs Rauch in Meilen, können wir diese attraktive Belohnung weiterhin versenden! Haben Sie einen kapitalen Fisch gefangen? Schreiben Sie uns einen kurzen Fangbericht und schiessen Sie ein schönes Foto! Folgende Angaben benötigen wir: Fischart, Gewicht in Gramm und Länge in Zentimeter, Fangdatum, Fanggewässer, Uhrzeit, Witterung, verwendete Geräte und Köder. Es werden nur Fänge publiziert, die mit einem Sportfischergerät nach geltenden Vorschriften in einem Schweizer Gewässer gefangen wurden. Der Fang muss von zwei Zeugen bestätigt werden. Jeder veröffentlichte Fang wird belohnt mit einer Flasche Häfelibrand. Jungfischer unter 18 Jahren erhalten ein Buch. Natürlich steht es allen Einsendern frei, sich für eine Buchprämie zu entscheiden (bitte auf dem Brief vermerken!).
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Senden Sie Ihren Fangbericht raschmöglichst an die Redaktion «Petri-Heil», Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil.
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Wir wünschen viel Petri Heil!
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Kapitale Fänge Reuss-Alet, 5 Pfund, 58 cm
Ägerisee-Hecht, 29,8 Pfund, 121 cm
Der 10.10.2010 war für Andreas Hediger (12) aus Meerenschwand ein Glückstag, wie ihm das Marianna Hufschmid schon im Laden angekündigt hatte. Um neun Uhr stand er am Reussrevier Nr. 4 der Bremgartner Fischenz. Er legte seinen Käse am 0,20er-Vorfach auf Grund und bereits nach 15 Minuten vibrierte die Rutenspitze. Nach dem Anschlag brauchte es zehn Minuten kräftigen Drill, bis der Alet im kleinen Feumer lag. Verwendetes Gerät: ShimanoRute, Okuma-Rolle, 0,28er-Nylon. Mitgeteilt: HufschmidFischereiartikel, Bremgarten
Peter Martinc aus Unterägeri beschreibt seinen kapitalen Fang vom 5. November so: «Am Nachmittag ging ich mit totem Köderfisch auf Hechtpirsch. Vor dem Hüribach, auf rund 18 Meter Tiefe entdeckte ich Schwärme von kleinen und grösseren Fischen. Also liess ich meine 10 Zentimeter grosse Schwale am Eigenbau-System auf den Grund und liess mich vom Wind treiben. Durch leichtes Anheben und Senken der Rutenspitze verlieh ich dabei dem Fisch ein bisschen Leben. Nach etwa einer halben Stunde erfolgte der ersehnte Anbiss und nach 30 bis 40 Minuten war der Hecht – nach einigen wilden Fluchten – endlich im Feumer. Verwendete Geräte: Zebco Trophy Tamer Medium-Rute, Shimano Nexave 4000-Rolle, 0,25er-Fighter-Hauptschnur und 0,35er-Vorfach.»
Neuenburgersee-Egli, 47 cm Am 2. August um 16 Uhr ging Colin Bär mit seiner Familie auf eine kurze Abendschlepprunde auf den Neuenburgersee. Die Stimmung war ruhig und mystisch. Kurz vor fünf Uhr machte sich das Glöggli an der Tiefseerolle bemerkbar. Kräftige Schläge peitschten in den Rollen-Bügel. Am obersten Zügel (von dreien) tauchte aus einer Tiefe von 15 Meter dieser schöne Egli auf. Verwendete Geräte: Tiefseerolle mit 0,38er-Fluoro SI Zügel und Bärfäkt-Löffel.
«Prix Excellence» Januar 2011 Franz Quadlbauer bau au uer
Laurent ren ent Descollaz collaz collaz
cell Marcel ch Rösch
Kurt Zbinden
Jeden Monat kürt das Stucki-«Pro-Team» J den d schönsten, spektakulärsten oder kapitalsten Fang, der in «Petri-Heil» publik ziert wird, mit dem «Prix Excellence». z Das Stucki-«Pro-Team» besteht aus vier bekannten Spezialisten, nämlich Franz Quadlbauer (seit 50 Jahren Allroundfischer), Laurent Descollaz (modernes Spinnfischen), Marcel Rösch (Schleppund Hegenenfischen) und Kurt Zbinden (passionierter Bootsfischer).
Schiffenensee-Hecht, 23 Pfund, 123 cm Florian Casutt aus Cressier schreibt: «Am 6. November um halb acht warf ich den Köderfisch aus und kaum fünf Minuten später konnte ich sehen, wie der Zapfen tauchte, wieder hochkam und langsam zu gleiten begann. Als er nochmals tauchte, Anschlag! Zum Glück war das Boot nicht verankert. So trieb es mich quer über den See. Ich schaute mich um, ob mir nicht ein Fischerkollege zu Hilfe kommen könnte, aber weit und breit war niemand. Da ich mit einer Zandermontur fischte (0,25er-Schnur, Fluorocarbon Superhard-Vorfach) war der Kampf umso interessanter. Ich konnte den Fisch erstmals nach über einer halben Stunde sehen und dachte: Das wird schwierig! Schliesslich konnte ich den Hecht aber nach ungefähr 50 Minuten feumern. Ich muss gestehen, viel Glück war dabei…»
Das Stucki-«Pro-Team» hat sich in der Januarausgabe für den beeindruckenden Pfäffikersee-Karpfen von Ramiz Niksic entschieden.
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Kapitale Fänge Sihlsee-Zander, 12 Pfund, 86 cm Christoph Thurner aus Wenns im Tirol fischte am 18. November bei völliger Windstille in der Nähe des Strassenviadukts in etwa zwölf Meter Tiefe mit einem toten Köderfisch am Drachkovitch-System. Dieser schöne Stachelritter konnte nicht widerstehen. Ausrüstung: SportexSpinnrute 2,7 m, Cormoran-Stationärrolle, 0,20erGeflochtene.» Mitgeteilt: Burris Fischeregge, Willerzell
Bedingungen für Kapitale Fänge 2011 Fangmeldungen müssen innerhalb dreier Monate an die Redaktion «Petri-Heil», Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil eingesandt werden. Zwei Zeugen mit Adresse und Telefonnummer müssen aufgeführt werden. Bitte ein möglichst scharfes Fangbild beilegen, auf dem der frisch gefangene Fisch gut zu erkennen ist. Achten Sie auf einen neutralen Hintergrund (Mauer, Wand, Wasser). Für die Veröffentlichung gelten folgende Mindestmasse: Aal 90 cm / Alet 60 cm / Äsche 48 cm / Bachforelle 50 cm / Bachsaibling 40 cm / Barbe 70 cm / Brachsmen 65 cm / Egli 45 cm / Felchen 50 cm / Forellenbarsch 45 cm / Grasfische 80 cm / Hecht 110 cm (See), 100 cm (Fluss) / Karpfen 70 cm / Namaycush (kanadischer Seesaibling) 60 cm / Rapfen 60 cm / Regenbogenforelle 60 cm / Rotauge 40 cm / Rotfeder 40 cm / Schleie 50 cm / Seeforelle 70 cm / Seesaibling 45 cm / Trüsche 55 cm / Wels 130 cm / Zander 75 cm. Aussergewöhnliche Fänge werden auch unabhängig von diesen Mindestmassen veröffentlicht, zum Beispiel ein grosser Hecht an feiner Hegenenausrüstung, Einsteigerfänge, Gebirgsbachund Bergseefänge, aussergewöhnliche Vorkommnisse usw.
«Prix Excellence» Januar 2011 Der Gewinner erhält eine Okuma Hexana 40 im Wert von Fr. 99.–.
Sihlsee-Raubfisch-Duo, 21 und 8 Pfund Der 15-jährige Jan Deuber aus Altendorf berichtet: «Am 6. November hatte ich wieder einmal Zeit, um meinen Vater zum Fischen zu begleiten. Ich entschied mich für die Spinnrute und einen grünen Gummifisch. Schon nach wenigen Würfen durfte ich einen 77 cm langen Zander fangen. Nach einem kurzen Fototermin bei Burris im Laden gings wieder zurück auf den See. Um 14.15 Uhr spürte ich einen feinen Biss, den ich sofort mit Anhieb quittierte. Diesmal ging die Post anders ab! Nach 20 Minuten am Limit, kam ein aufmerksames Nachbarsboot zum Feumern zu Hilfe. Der schöne SihlseeHecht war 115 cm lang. Vielen Dank! Verwendetes Gerät: Burris Kleksli-Rute, Shimano Technium-Rolle, 0,15er-Geflochtene.» Mitgeteilt: Burris Fischeregge, Willerzell
Türlersee-Rotauge, 1,8 Pfund, 40 cm Christian Roth aus Hedingen schreibt: «Am Morgen des 14. August fischte ich mit braunem, hausgemachtem Teig auf Schwalen, wie wir hier die Rotaugen nennen. Der Teigköder etwa einen Meter über Grund angeboten brachte mir einige schöne Exemplare bis 35 cm. Dann legte ich den Teig auf Grund und eine halbe Stunde später folgte ein guter Lauf. Der Anhieb sass und wenig später war diese dicke Schwale im Feumer. Ausrüstung: Cormoran Black Star CM Rute 3,0 m, Abu Garcia CD-Rolle, 0,18er-DAM Damyl Cerapid, 0,14er-Cortest Super Match-Vorfach.»
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Kapitale Fänge Pfäffikersee-Karpfen, 34,2 Pfund, 108 cm Claudio Suppa von Coolfisch-Fischereiartikel in Schlieren schreibt: «Unser Kunde Ramiz Niksic aus Oberengstringen tüftelte schon seit langer Zeit am ‹perfekten Boilie› herum. Frisch und selbstgemacht schmecke alles besser, sagt er uns immer. Sein Lieblingsthema ist die Philosophie der an die Jahreszeiten angepassten Zutaten. Mittlerweile hat er den Karpfen-Code geknackt und bringt regelmässig tolle Bilder vorbei von seinen schönen Fängen. Von all den Fotos ist dieses hier ein Highlight. Der kapitale Pfäffikersee-Karpfen wurde gefangen am 22. August morgens um halb sieben. Der Bissanzeiger heulte los und die erste Flucht war über 70 Meter weit! Während des Drills ging der Fisch drei Mal in ein Seerosenfeld und vom Schilf war er auch magisch angezogen. Ramiz meint cool bleiben ist das Wichtigste im Kampf. Verwendetes Gerät: Quantum Radical After Dark-Karpfenrute: 3,6 m, Fox Stratos FS 12000-Stationärrolle, 0,33erKorda Monofil und selbst gemachte Boilies.»
Aare-Barbe, 5 Pfund, 71 cm Fred Glauser aus Muri fischte am 14. November bei Flumenthal zunächst ohne Erfolg mit Gummifisch auf Hecht. In der Abenddämmerung wechselte er auf Blech und hatte schon beim zweiten Wurf einen «Hänger», der aber kurz darauf sehr lebendig wurde. Die grosse Barbe lieferte einen kräftigen Kampf.
Letzte Fangmeldungen Die letzten Fänge für die Fischparade 2010 müssen bis am 7. Januar in der Redaktion eintreffen. Sie werden in unserer Februarausgabe erscheinen. Die Adresse lautet: Redaktion «Petri-Heil», Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil.
Fisch Parade2010 Hier finden Sie auf einen Blick die Spitzenreiter jeder Fischart aller bisher veröffentlichten Fänge des Jahrs 2010. Aal 5,6 Pfund, 112 cm (Nr. 7-8/10), Andreas Hug aus Cordast. Gefangen am 4. Juni im Murtensee. Alet 8,2 Pfund, 63 cm (Nr. 12/10), Petar Joncic aus Bremgarten. Gefangen am 22. September in der Aare. Äsche 4,3 Pfund, 54 cm, (Nr. 7-8/10), Christian Peissard aus Freiburg. Gefangen am 12. Juni in der Kleinen Saane. Bachforelle 7 Pfund, 65 cm (Nr. 5/10), Peter Weilenmann aus Fehraltorf. Gefangen am 2. März in der Töss. Bachsaibling 5,2 Pfund, 65 cm (Nr. 6/10), Chrigel Huber aus Zug. Gefangen am 2. April im Tannensee. Barbe 9,1 Pfund, 78 cm (Nr. 11/10), Fritz Leu aus Aarwangen. Gefangen am 16. September in der Aare. Brachsmen 10 Pfund, 70 cm (Nr. 11/10), Beda Kamber aus St. Margrethen. Gefangen am 11. September im Baggerloch Eselschwanz. Egli 3,4 Pfund, 48 cm (Nr. 11/10), Florian Casutt aus Cressier. Gefangen am 25. September im Schiffenensee. Felche 6 Pfund, 61 cm (Nr. 10/10), Urs Ingold aus Grenchen. Gefangen am 30. Juni in der Aare. Hecht 30,2 Pfund, 129 cm (Nr. 12/10), Michael Hügel aus Baienfurt (D). Gefangen am 15. Oktober im Bodensee. Karpfen 34,2 Pfund, 108 cm (Nr. 1/11), Ramiz Niksic aus Oberengstringen. Gefangen am 22. August im Pfäffikersee. Namaycush 17,5 Pfund, 90 cm (Nr. 9/10), Jürg Ruschinski aus Schaffhausen. Gefangen am 1. Juli im Silsersee. Rapfen 7 Pfund, 74 cm (Nr. 12/10), Fecko Djulic aus Basel. Gefangen am 15. Oktober im Rhein. Regenbogenforelle 11,2 Pfund, 77 cm (Nr. 11/10), Christoph Ellenberger aus Rüthi. Gefangen am 19. September im Bodensee. Rotauge 1,8 Pfund, 40 cm (Nr. 1/11), Christian Roth aus Hedingen. Gefangen am 14. August im Türlersee. Schleie 6,2 Pfund, 56 cm (Nr. 10/10), Steve Schwab aus Zell. Gefangen am 1. Juli im Bielersee. Seeforelle 21,5 Pfund, 101 cm (Nr. 9/10), Christian Trinkler aus Steinhausen. Gefangen am 20. Juli im Zugersee. Seesaibling 5,4 Pfund, 66 cm (Nr. 5/10), Giovanni Pasotti aus Minusio. Gefangen am 21. Februar im Lago Maggiore. Trüsche 7,2 Pfund, 75 cm (Nr. 11/10), Fabian Rütimann aus Gelfingen. Gefangen am 10. Oktober im Baldeggersee. Wels 90 Pfund, 185 cm, (Nr. 9/10), Marlies und Hans Schwab aus Fräschels. Gefangen am 22. Juli im Murtensee. Zander 20 Pfund, 100 cm (Nr. 11/10), Linus Meli aus Illighausen. Gefangen am 4. August im Bodensee. (Pfundangaben = 0,5 kg)
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Freude und Ärger, Spass und Spiel, Gewinnen und Schmunzeln mit Hansjörg Dietiker, Walo und den «Petri-Heil»-Lesern.
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t of s e B Walos Fischkunde
Troll
Kuriosum
A wie Aal
Wussten Sie, dass der Rhein nicht ausschliesslich in der Schweiz entspringt? Einer von den vierzehn Quellflüssen, die sich zum Rhein vereinigen, entspringt nämlich in Italien.
Der Aal (lat. ( «anormalis lungos»))
Fisch(er)-WI TZ Fischerwitz von thumi@bluewin.ch: in.ch:
Dies Monat: Diesen
Der Aal, nicht zu Verwechseln mit dem ähnlich benannten «Alet» (von den Nationalchinesen zärtlich «Mou-Di» genannt), hiess ursprünglich bloss Al. Dieses Al (heute nur noch vereinzelt im Chemie-Jargon gebräuchlich) wurde dann so um die 1650 (zehn vor fünf) auf Aal verlängert und hat sich bis auf den heutigen Tag in seiner jetzigen Form behauptet. Von Mathematikern wurde zwar berechnet, dass sich im Zuge der ständigen Rationalisierung im zweiten Abschnitt des folgenden Jahrhunderts sein Name wieder auf Al (a-1 l) reduzieren, statt auf Aaal (a3 l) expandieren wird.
Lebensweise, Lebensraum Er ist uns eher als Einzelgänger bekannt, der sich oft in Gruppen zusammenschliesst. Geboren wird er in der Regel in einem kleinen Bergbach, wandert (manchmal auch im Wasser) von da mit seinen Artgenossen bis in die Barbarossa-See, um dort während ungefähr ein paar Jahren zu wachsen; findet dann ohne Schwierigkeiten (Schleusen, Wehre, Gewässerverschmutzungen, Verbauungen, Restwassermengen u. dgl. sind ihm ja bereits aus seinen Jugendjahren bestens bekannt) z. B. dank Ilanz, trockener Flosse wieder in den Rhein zurück. Hier kann er dann, sofern es regnet, seinem Naturtrieb gehorchend, das Leichegeschäft erledigen.
Fangmethoden, Köder Es gibt deren ungezählte Möglichkeiten: über aufgespannte Regenschirme (Fangmethode) bis halbpfündigen Wurmbällen (Köder) hört und sieht man alle Variationen. Das Schöne bei ihm ist, dass er am fängigsten ist, wenn er beisst (obwohl immer wieder von Schwätzern und Schwarzmalern das Gegenteil behauptet wird). Die grössten Exemplare erreichen eine stattliche Länge, können aber auch, je nach Standort und Futterangebot, grösser werden. Das beste Fangergebnis ist aus Brasilien bekannt, dort soll ein Indianer mit dem Netz eine Al-Akonda (südamerikanische Abart) von über 3 (drei!) Meter oder Pfund gefangen haben.
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Vier Angler sitzen Donnerstags abends zusammen am Stammtisch und besprechen, wo sie sich am Wochenende zum Fischen verabreden können. Einer der Kollegen druckst den ganzen Abend rum und weiss nicht, wie er es den Kumpeln beibringen soll, dass er voraussichtlich keinen Ausgang bekommt von seiner Frau. Als er endlich rauskommt mit der Sache, wird er natürlich den Rest des Abends damit aufgezogen. Völlig frustriert schiebt er ab und wünscht den andern noch ein schönes Angelwochenende. Die drei Kollegen machen sich auch am Samstag in der Früh um fünf Uhr auf, um einen guten Platz zu besetzen. Als sie sich durch das Unterholz bis zum See vorgearbeitet haben, sehen sie ihren vierten Kollegen. Der sitzt dort im Klappstuhl, die Angeln ausgeworfen, ein kleines
Der Reno die Lei fliesst bei Innerferrera (GR) über die Schweizer Grenze und ist damit das einzige Wasser Italiens, das zur Nordsee fliesst. (dasmagazin.ch)
Lagerfeuer im Rücken und eine Dose Bier in der Hand. «Wo kommst du denn jetzt her? Du hattest doch keinen Ausgang?» Der Kumpel darauf: «Tja, und ich bin sogar schon seit Freitag hier!» «Und, wie kommt das so plötzlich?» Der Kumpel: «Ach so, ja, als ich am Donnerstag von euch nach Hause kam und mich gerade noch für ein Bier vor die Glotze setzen wollte, stand meine Frau hinter mir und hielt mir die Augen zu. Als ich ihre Hände von meinen Augen entfernt und mich umgedreht hatte, stand sie dort in einem durchsichtigen Nachthemd und sagte: «Überraschung! Bring mich ins Bett, fessle mich und dann mach› was du willst!» «Und, was soll ich noch sagen, Jungs: Hier bin ich!»
Fisch(er)-Freuden Ein Denkmal für die Bachforelle: Der Verein Fischregion Oberfranken hat im schönen Wiesental diese eindrucksvolle Darstellung des Hauptfischs der Fränkischen Schweiz aufgestellt. Es soll auf die Bemühungen der Fischer für den Erhalt des Lebensraums dieses Fischs hinweisen, der durch Verbauungen und ande-re Nutzungsansprüche des Menschen gefährdet ist. (Aus «Bayerns Fischerei+Gewässer»)
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Vorschau «Petri-Heil» ist wie immer ab dem ersten Mkh\ Wk\ I[[\eh[bb[d b_l[ ZWX[_$ B[i[d kdZ X[ijWkd[d I_[ _d kdi[h[h <[XhkWhWki]WX[ Z_[ schönsten, frustrierendsten und kapitalsten Eröffnungsmomente.
Impressum «Petri-Heil» Schweizerische Fischereizeitung erscheint monatlich (mit Doppelnummer Juli/August) im Verlag Jahr & Co., Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil (ab 18.1.2011) Telefon 055 450 50 60, (Fax 61) Herausgeber Hansjörg Dietiker Redaktion Lukas Bammatter, Daniel Luther, Henning Stilke (Praxis)
Das nächste
<_iY^[h[_l[hXej (&'' Wc Linthkanal definitiv – mehr dazu im nächsten Heft.
erscheint am (,$ @WdkWh I_[ ÃdZ[d ?^h B[_XXbWjj Wc A_eia kdZ X[_ ?^h[c <WY^^ dZb[h
Redaktionelle Mitarbeiter Pascal Bader, Philippe Berberat, Uli Beyer, Jean-Louis Borter, Matthias Escher, Gernot Grabher, Samuel Gründler, Andreas Hertig, Bernhard Kamer, Andreas Knutti, Kurt Lienhard, Walo Luginbühl, Caro Koch, Walter Morgenthaler, Olivier Portrat, Bertus Rozemeijer, Brian Scanlon, Peter Schenk, Stefan Sieber, Roland Weber, Martin Wehrle, Chris Wittmann, Gaby Wolf, Roger Wüst, Toni Zulauf. Offizieller Verbandsteil Kurt Bischof Geschäftsstelle Netzwerk Anglerausbildung Monika Schnyder Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil Telefon 055 450 50 63, (Fax 61) info@anglerausbildung.ch Abonnentendienst Jahr & Co. Verlag Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil Telefon 058 200 55 84, (Fax 85) abo@petri-heil.ch Anzeigen/Leserdienst Gaby Wolf Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil Telefon 055 450 50 64, (Fax 61) gaby.wolf@petri-heil.ch Einzelverkaufspreis Einzelheft Fr. 8.80 (inkl. MWST), € 5.80 Abonnementspreis Für 11 Ausgaben Fr. 93.– (inkl. MWST) Europäisches Ausland Fr. 110.– (€ 67.–) Übersee Fr. 149.–
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Layout André Suter Lektorat Walo Luginbühl Nachdruck Reproduktion des Inhalts, ganz oder teilweise nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung des Verlags. Durch Leser eingesandte Beiträge können durch den Verlag geändert oder gekürzt werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und sonstiges Material übernimmt der Verlag keinerlei Haftung. Adresse der Redaktion Petri Heil, Hauptplatz 5 8640 Rapperswil (ab 18.1.2011) Tel. 055 450 21 11 Fax 055 450 50 61 redaktion@petri-heil.ch Internet: www.petri-heil.ch
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