Nordische Profis | NOVEMBER 2021 | SONDERVERÖFFENTLICHUNG | Editor helsinki | FinnlanD | www.WEMATCHU.COM |
NORDISCHE PROFIS Der Erste weltweit! Dieser biologisch abbaubare Klebstoff revolutioniert die Verpackungsprozesse.
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VEXVE
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Vexve ist der weltweit führende Anbieter von Ventillösungen für die Fernenergieversorgung und repräsentiert höchstes finnisches Know-how auf diesem Gebiet.
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WAPICE
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Wapice, Finnlands führendes IoT und KI Unternehmen, bietet mit seiner preisgekrönten IoT-TICKET® No-Code Lösung Unternehmen die Möglichkeit Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz-Anwendungen in kürzester Zeit auf den Markt zu bringen.
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Nestor Cables garantiert flexible Lieferungen nach Deutschland
WÄRTSILÄ
Deutschlands Energiebranche kann bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität erreichen – bereits fünf Jahre vor seinem geplanten Ziel für Null Nettoemissionen – und dabei die Stromkosten um 8 Prozent reduzieren.
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TULIKIVI
Die Öfen der Karelia-Serie punkten mit einer hochmodernen Verbrennungstechnik, die bereits heute die 2022 in Kraft tretenden Emissionsnormen erfüllt.
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NATURPOLIS
Im Norden Finnlands gibt es im Dezember nur etwa vier Stunden Tageslicht. Je nach Ort und Zeit, fällt hier der Winter jedoch unterschiedlich aus, mit besten Voraussetzungen für Natururlauber.
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MÄKELÄ ALU
Der Vergleich der Emissionen zeigt, dass Sie mit der Wahl von Mäkelä Alu einen wesentlichen Beitrag zur Umweltfreundlichkeit Ihres Unternehmens leisten können.
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JOSPAK
Die Innovation von Jospak ist das Ergebnis einer langen Entwicklungsarbeit. Dank der vom Unternehmen entwickelten Verpackungslösung können Lebensmittelkartons mit einer dünnen Kunststofffolie abgedeckt werden.
Ductor hat eine Methode entwickelt, um Biogas zu erzeugen und organisches Material in den Boden zurückzugeben.
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NORDISCHE PROFIS
Finnlands führender Knotenpunkt für skandinavischen Schiffsgüterverkehr
www.portofnaantali.fi Flexible Raumlösungen für den Wandel der Arbeitswelt Die Office-Welt wandelt sich ständig. Von Großraumbüros zur Distanzarbeit – neue Trends gibt es viele. Einige von ihnen werden temporär sein, andere, wie die Konzentration auf Wohlbefinden am Telearbeitsplatz, werden wichtig bleiben. Bei der Planung der Büroeinrichtung zählt vor allem individuelle Bedürfnisse des Unternehmens sowie der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Die Auswirkungen von Telearbeit erhöhen beispielsweise den Bedarf der Unternehmen an Lösungen für Co-Working Ambiente und Besprechungsräumlichkeiten. Zweckmäßiges Büro mit modularen Arbeitsplätzen Schallisolierte Arbeitsplätze, Telefon-Booths oder Besprechungsräume, dienen der Gestaltung flexibler, produktiver Arbeitsumgebungen. Durch verschiedene Designs modularer Einrichtungen können sowohl Störungen im Büro reduziert als auch die Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Störungsfreie Arbeitsplätze,
Ad-hoc-Besprechungsräume, Pausenräume und angemessener Platzbedarf sind ohne teure und aufwendige Renovierungen realisierbar. Ein natürliches Arbeitsumfeld Taiga Concept Workspaces bieten flexible Raumlösungen für kleine und große Büros. Die Büroeinheiten von Taiga vereinen schönes skandinavisches Design, Zweckmäßigkeit und Qualität. Sie verfügen über effiziente Klimatisierung, optimierte Schalldämmung, einstellbare Beleuchtung und notwendiges Zubehör. Lohko Box bietet Raumlösungen vom Telefon-Booth bis zum Mehrpersonenarbeitsplatz. Die Lohko Flex Serie dagegen bietet Raumlösungen bis zu 28 m². Taigas formschöne Büroeinheiten wurden bereits für die Bedürfnisse einer Vielzahl von Unternehmen wie Microsoft, Zalando, KPMG und Volvo angepasst. Ob großes oder kleines Unternehmen, mit Hilfe von Taiga Concept kann für jeden eine natürliche Raumlösung gefunden werden.
Der pulsierendste Hafen Finnlands
Der Hafen von Hanko schläft nie, sondern dient dem finnischen Außenhandel rund um die Uhr, an jedem Tag des Jahres. Etwa sechs Millionen Tonnen Güter passieren jährlich den viertgrößten Exporthafen des Landes. Text: Maarit Seeling
Gelegen an der südlichsten Spitze Finnlands, hat der Hafen von Hanko in den letzten Jahren eine Phase rasanten Wachstums erlebt. Er besteht aus drei Hafenbereichen: dem Westhafen, dem Außenhafen und dem Hafen von Koverhar. „Von diesen ist der Westhafen derjenige, der auf schnellen Linienver-
www.taigaconcept.fi
kehr für Handel und Industrie ausgerichtet ist. Das Verkehrsaufkommen ist hoch. Im Trailerund Lkw-Verkehr ist der Hafen von Hanko der zweitgrößte Frachthafen Finnlands“, sagt Anders Ahlvik, Geschäftsführer des Hafens von Hanko. Der Außenhafen hingegen ist Finnlands größter Autohafen und jüngster Teil des Hafengebiets Koverhar, welcher seit 2015 als Massenguthafen dient. Über Hanko werden Lebensmittel, Medikamente und verschiedene Konsumgüter nach Finnland importiert und exportiert; Endprodukte der Holz- und Stahlindustrie werden in die ganze Welt exportiert. Über Deutschland nach Europa Von Hanko wird Norddeutschland täglich bedient. In Rostock liegt der Fokus auf dem intermodalen Schienenverkehr. „Trailer, die Finnland verlassen, werden in Rostock auf Züge umgeladen, die Waren europaweit zu Kunden in Italien, Frankreich, Spanien oder Osteuropa bringen“, beschreibt Ahlvik. Der intermodale Schienenverkehr ist umweltfreundlicher als der Straßenverkehr. Die guten Bahnverbindungen Rostocks zu den größten Me-
tropolen Europas spielen diese Schlüsselrolle im Verkehr zwischen Hanko und Rostock. „Unser Standort im äußeren Finnischen Meerbusen verkürzt den Seetransport. Die Emissionen bei der Nutzung des Hafens von Hanko sind deutlich geringer als bei anderen Häfen im Finnischen Meerbusen. Darüber hinaus bekennen wir uns zu strengen Umweltzielen. Wir streben bis Ende 2024 eine CO2-Neutralität an“, verrät Ahlvik. Umweltfreundlichkeit, Intermodalität und die guten Bahnverbindungen Rostocks zu den größten Metropolen Europas sind das Rückgrat des Verkehrs zwischen Rostock und Hanko. Bildunterschrift: Der Westhafen ist der Haupthafen von Hanko. Er wurde 2019 im Rahmen eines EU-Projektes erweitert.
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Hafen von Hanko Umsatz: 13 Millionen Anzahl der Beschäftigten: 23 Geschäftsfeld: Hafenbetrieb Hauptmarktbereiche: Globaler Export- und Importhafen Export %: 50% Import %: 50%
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Digitale, nachhaltige Innovationen für Industrie und Mittelstand Deutsche Unternehmen profitieren von finnischem Know-how. Deutschland befindet sich in einer Transformation, unvergleichlich in Ausmaß und Geschwindigkeit. Klimaneutral und hoch digital sind die Anforderungen an deutsche Unternehmen und staatliche Verwaltung. Die finnische Gesellschaft ist bereits in hohem Maße digital und hat viele Jahre Erfahrung gesammelt. Beispiel Verwaltung: Behördengänge gehören der Vergangenheit an, denn man authentifiziert sich fast immer online. Das e-Rezept, das in Deutschland seit Jahren diskutierte wird, gibt es in Finnland bereits seit 2010. Finnland ist das digitalste Land Europas – und hat auch beim Klimaschutz viel zu bieten. Das nordische Land führt das aktuelle UN-Ranking
Inhalt 2 2 3 4
Flexible Raumlösungen für den Wandel der Arbeitswelt Der pulsierendste Hafen Finnlands Digitale, nachhaltige Innovationen für Industrie und Mittelstand Wärtsilä-Modellrechnung: Deutschlands Stromsektor kann bis 2040 Netto-Null erreichen und dabei die Stromkosten senken 5 Auf dem Weg in eine plastikfreie Zukunft – Kiilto bietet der Verpackungsindustrie neue Alternativen 6 Mit Speck(stein) fängt man Wärme 6 IoT und KI-Produktein-führungen atemberaubend schnell mittels IoT-TICKET® No-Code 7 Ventillösungen der Zukunft für ein grüneres Morgen 7 Glasfaserkabel, Mikrorohre und Konnektivitätsprodukte – Made in Europe. 8 Finnische Innovation reduziert den Plastikverbrauch der Verpackungsindustrie 8 Cross-Border Rechtsberatung
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zur Nachhaltigkeit an. Herausforderungen geht man in Finnland mit einer pragmatischen Hands-on-Men-
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Deutschland sollte die Potenziale und Erfahrungen nutzen, die Finnland zu bieten hat.“
talität an. Deutschland sollte die Potenziale und Erfahrungen nutzen, die Finnland zu bieten hat. Wir als Deutsch-Finnische Handelskammer (AHK Finnland) haben uns den Innovationstransfer zwischen beiden Ländern zur Aufgabe gemacht, denn wir kennen deren Stärken. Aktuellstes
Beispiel: Wir bringen die deutsche Autoindustrie mit finnischen Hightech-Unternehmen zusammen, denn sowohl Premiumhersteller als auch mittelständische Zulieferer können von finnischer Automotive-Software, KI-gestützten Fertigungslösungen oder anwendungsspezifischen Quantencomputern nur profitieren. In diesem Sinne – denken Sie an Finnland, wenn es um digitale Lösungen geht. Viel Spaß bei der Lektüre. Dr. Jan Feller Geschäftsführer AHK Finnland
Mehr Aufmerksamkeit für finnische Innovationskraft Der finnische Winter im Norden zeigt viele Gesichter Roberts Berrie – Superfood aus dem Norden Vom Bioabfall zu nachhaltigerer Agrarwirtschaft Mikronährstoffdünger, hergestellt aus recycelten Alkalibatterien Nachhaltiger durch digitalisierte Lebensmittelversorgungsketten Kunststoff für den harten Einsatz Skalierbarkeit bringt Leistung in die Produktion von Schnelltests Das Aluminiumprofil von Mäkelä Alu ist eine umweltfreundliche Wahl Ökologischer Transport mit Composite-Tanks Reine, nordische Apfelaromen und Genüsse – The Finnish way Bären, Wölfe und ein kleiner Fuchs Die Fahrzeugwäsche der Zukunft: Wie eine deutsch-finnische Kooperation auf dem Weg ist eine ganze Branche zu verändern
Nordische Profis ist eine von Editor Helsinki Oy verlegte Sonderveröffentlichung. Produzentin: Silja Maimanen Redakteure: Nora Fritzsche, Matilda Mäkinen, maarit seeling Umschlagbilder: Mit freundlicher Genehmigung von Kunden Grafikdesign / AD: Jenni Hyttinen Druckerei: Pipeline Nordic, Hangövägen 25, 115 41 Stockholm, Schweden, +46 8 501 260 20 Verlag: Editor Helsinki Oy, Kanavaranta 7 C, 00160 Helsinki, Finnland, +358 40 561 7703, tuotanto@editorhelsinki.fi, www.Wematchu.com Möchten Sie Ihre Dienstleistung in einem interessanten und informativen Umfeld vorstellen? Fragen Sie nach näheren Informationen über unsere Publikationen: Valtteri Rantalainen, +358 40 561 7703, valtteri.rantalainen@editorhelsinki.fi
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Wärtsilä-Modellrechnung: Deutschlands Stromsektor kann bis 2040 Netto-Null erreichen und dabei die Stromkosten senken Deutschlands Energiebranche kann bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität erreichen – bereits fünf Jahre vor seinem geplanten Ziel für Null Nettoemissionen – und dabei die Stromkosten um 8 Prozent reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Modellrechnung des globalen Technologiekonzerns Wärtsilä.
Deutschland ist ein starker Fürsprecher erneuerbarer Energien und setzt sich ambitionierte Meilensteine für die CO2-Neutralität: 65 Prozent weniger Treibhausgas-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 1990 und 88 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2040. Klimaneutralität ist für das Jahr 2045 anvisiert. Ob die beschlossenen Maßnahmen genügen, um diese Ziele zu erreichen, ist alles andere als gewiss. Die globalen Klimaanstrengungen müssen „dringend verdoppelt“ werden, fordert die UN im Rahmen der 26. UN-Klimakonferenz. Die nationalen Klimaziele könnten deutlich schneller als geplant erreicht werden und dabei ließen sich sogar Stromkosten sparen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Schneller zu Netto-Null“ des Technologieunternehmens Wärtsilä. Der kostengünstigste Weg zu Netto-Null Um den jeweils kostengünstigsten Weg zu Energieversorgungssystemen mit Null Netto-Emissionen aufzuzeigen, hat Wärtsilä Modellrechnungen für drei Schlüs-
selregionen durchgeführt, die von tragender Bedeutung für die Verhandlungen auf dem Weltklimagipfel sind: Deutschland, Indien und Kalifornien.
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Ein höheres Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien treibt die Stromkosten nicht in die Höhe, sondern reduziert sie vielmehr.“ Für Deutschland hat Wärtsilä zwei Szenarien modelliert: Das Netto-Null-Szenario “Baseline 2045” geht davon aus, dass Deutschland den Kohleausstieg bis 2038 realisiert. In diesem Szenario werden in Deutschland pro Jahr bis zu 13,5 GW erneuerbare Energien verfügbar gemacht. Im Jahr 2045 wäre die Energieversorgung CO2-neutral. Das beschleunigte Szenario „Supercharged 2040“ basiert auf der Annahme, dass Deutschland den Kohleausstieg schon 2030 schafft – mit erneuerbaren Energiekapazitäten bis zu 19,5 GW pro Jahr. Die Schlüsselerkenntnisse aus den Modellberechnungen: Im
beschleunigten Szenario kann Deutschlands Energiesektor bis 2040 CO2-Neutralität erreichen und seine Stromkosten um 8 Prozent senken. „Ein höheres Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien treibt die Stromkosten nicht in die Höhe, sondern reduziert sie vielmehr“, erklärt Jan Andersson, European Market Development Manager bei Wärtsilä Energy und Mitautor der Studie. Bei einem Kohleausstieg bis 2030 – also acht Jahre eher als geplant – ließen sich rund 422 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß bis 2040 einsparen. Deutschland könnte energiepolitisch unabhängig bleiben und den Import von 550 TWh Energie vermeiden. Die Energieerzeuger würden mehr als 900 Millionen Euro pro Jahr an Kohlenstoffsteuern einsparen. Der höhere Investitionsaufwand für den schnellen Übergang zu vollständig erneuerbarer Energie würde durch Einsparungen bei den operativen Ausgaben kompensiert, die beim langsameren Übergang zu Netto-Null bis 2045 anfallen würden. „Je schneller der Umstieg, desto niedriger die Stromgesamtkosten“, erklärt Sushil Purohit, Präsident von Wärtsilä Energy.
Große Bedeutung misst Wärtsilä der Dekarbonisierung von Wärme zu. Immerhin wird in der EU etwa die Hälfte der Energie in Form von Wärme – etwa als Raumwärme, Prozesswärme oder Warmwasser – verbraucht. Das zeigt die Studie „Heat Roadmap Europe“ der dänischen Universität Aalborg. Lediglich ein Viertel der Energie wird in Form von Strom genutzt. Um die Klimaziele zu erreichen, ist laut Wärtsilä eine Elektrifizierung der Fernwärme auf Basis regenerativer Energien nötig. Die Wegbereiter: neue flexible KraftWärmekopplungs-Werke Zentrale Wegbereiter für den deutschen Kohleausstieg sind neue hochflexible Kraft-Wärmekopplungs-Werke (KWK). Sie liefern flexiblen Strom und Wärme,
balancieren erneuerbare Energie aus und gewährleisten so Versorgungssicherheit. Wärtsilä hebt auch die Bedeutung nachhaltiger Kraftstoffe als kohlenstoffneutrale Lösung für die Langzeitspeicherung von Energie hervor. Damit erneuerbare Energien die tragende Rolle bei der Deckung des Energiebedarfs für die Grundlast übernehmen können, sind intelligente Energiespeicherlösungen und eine flexible Stromversorgung erforderlich, die Schwankungen in der Energiebereitstellung ausgleichen.
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Auf dem Weg in eine plastikfreie Zukunft – Kiilto bietet der Verpackungsindustrie neue Alternativen Kiilto ist ein Vorreiter in der finnischen Chemieindustrie, dessen Blick strikt auf die Zukunft gerichtet ist – genauer gesagt auf eine nachhaltige Zukunft. Der Weg in eine grünere Zukunft wird durch neue Innovationen geschaffen, wie dem weltweit ersten biologisch abbaubaren Schmelzklebstoff. Text: MATILDA MÄKINEN
Das 100-jährige Familienunternehmen Kiilto bietet Lösungen aus der Chemieindustrie in vier verschiedenen Geschäftsbereichen an, nämlich Industrieklebstoffe und Brandschutz, Bau, Arbeitshygiene, sowie Konsumgüter. „Wir sind unter anderem als Anbieter hochwertiger Klebemittel bekannt und unser Kundenstamm in diesem Geschäftsbereich besteht aus Unternehmen in der Verpackungs- und Papierindustrie, des Holzbaus und der Möbelindustrie. In Finnland sind wir auch ein führender Akteur in der Baubranche“, erläutert Geschäftsführer Tomi Takala. Die Aktivitäten von Kiilto werden von einem starken Drang, umweltfreundlichere Lösungen zu entwickeln, angetrieben. Das
Unternehmen engagiert sich für die Umwelt. Dieses Versprechen verpflichtet Kiilto nicht nur, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sondern auch in nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Produktionsformen zu investieren. „Was uns von vielen anderen unterscheidet, ist unser konkreter und ambitionierter Aktionsplan. Unser Ziel ist es, bis 2028 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden, und wie es heute ausschaut, können wir dieses Ziel auch erreichen“, sagt Takala. Für Kiilto ist es wichtig, das Prinzip der Kreislaufwirtschaft in der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern. „Die Ressourcen auf unserer Erde sind begrenzt und deshalb haben wir aktiv nach erneuerba-
ren Rohstoffen gesucht, um nicht erneuerbare zu ersetzen. Wir tragen mit vielen Dienstleistungen zur Verwirklichung der Kreislaufwirtschaft bei und helfen unseren Kunden, den ökologischen Fußabdruck bei ihren Geschäften und ihrer Produkte zu reduzieren“, betont Takala. Mit mutigen Schritten wird die Welt verändert „Weltweit der einzige seiner Art.“ Mit diesen Worten beschreibt Raija Polvinen, Leiterin für Forschung, Entwicklung und Innovation des Kiilto Konzerns, den von Kiilto eingeführten Kiilto Biomelt Schmelzklebstoff; und diese Worte sind nicht nur Marketing. Dies ist in der Tat der erste Schmelzklebstoff, der komplett biologisch abbaubar ist. Der Wunsch, grüne Alternativen anzubieten, hat Kiilto dazu veranlasst, ein neues Produkt zu entwickeln, obwohl es große Anstrengungen erfordert hat. „Jemand muss ja der Erste sein und Schritte wagen, deren Erfolg nicht klar absehbar ist. Es geht darum, neue Wege einzuschlagen. Kiiltos DNA lautet „you can make a difference“. Wir glauben, dass wir eine große Rolle dabei spielen können, Entwicklungen in die richtige Richtung voranzutreiben,“ erläutert Takala. Dank Kiilto Biomelt können Verpackungen vollständig kom-
postiert werden, auch wenn sie Klebstoff enthalten. Das Produkt kann beispielsweise in Verpackungen für Take-away oder auch in Hygieneartikeln, wie Windeln, verwendet werden. „In Ermangelung einer grünen Alternative hat die Verpackungsindustrie ihre Verpackungen bisher mit Öl basierenden Klebern, also Kunststoffklebern, verklebt. Plastikmüll und Mikroplastik werden weltweit als großes Problem gesehen“, so Takala. „Würden alle jährlich in Europa verwendeten Verpackungskleber in LKWs geladen und diese hintereinander aufgereiht, dann würde sich eine Schlange von Paris bis Brüssel bilden. Aus ökologischer Sicht ist es von großer Wichtigkeit, aus welchen Rohstoffen der Klebstoff besteht“, betont Takala. Kiilto Biomelt bietet auch die Möglichkeit, die Marke des verpackten Produktes als umweltfreundlich zu stärken. In den Augen der Verbraucher ist dies ein immer wichtigeres Argument. Verantwortung ist der Weg in die Zukunft Kiilto hat ebenfalls die Produktlinie Kiilto Pro Pack Eco auf den Markt gebracht, welche zum Großteil auf erneuerbaren Rohstoffen basiert, die aus industriellen Prozessen als Nebenprodukte gewonnen werden. Diese
Industrieklebstoffe für die Verpackungsindustrie können alte Lösungen ohne Prozessänderungen problemlos ersetzen.
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Wir wollen Umweltpioniere in der Branche sein und das erfordert Maßnahmen.” „Wir wollen Umweltpioniere in der Branche sein und das erfordert Maßnahmen. Die Pack Eco Serie hat unsere bisherigen, ähnlichen Industrieklebstoffe vollständig ersetzt. Die verantwortungsbewusstere Option ist jetzt die einzige Option, die wir in dieser Kategorie anbieten. Hier wollten wir eine klare Linie – wer eine grüne Alternative sucht, wird bei Kiilto fündig. Wir sind fest entschlossen, unsere Entwicklungsarbeit fortzusetzen“, sagt Polvinen. „Diese neuen Produkte sind unsere Art und Weise, eine Industrie zu beleben, die nicht weiter von nicht erneuerbaren Rohstoffen abhängig sein wird. Lösungen, die die Umwelt entlasten, ermöglichen der gesamten Branche eine nachhaltige Entwicklung“, erklärt Takala.
www.kiilto.com
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Mit Speck(stein) fängt man Wärme Moderne Specksteinspeicheröfen geben über viele Stunden angenehme Strahlungswärme ab.
(epr) Behaglich, warm, gemütlich – dem Flackern der Flammen zuzusehen und die besondere Wärme eines Ofens zu spüren, ist für viele der Inbegriff von Geborgenheit und Wohlgefühl. Dass dabei weder das Design noch der Umweltaspekt auf der Strecke bleiben müssen, zeigen die Specksteinöfen des finnischen Herstellers Tulikivi. Sie verbinden das Ursprüngliche des Feuers mit modernster Technik und klarem, edlem Design. Die Wärme des Feuers wird im Speckstein gespeichert und von dort aus als gleichmäßige, sanfte Strahlungswärme abgegeben. Mit nur wenigen Füllungen Holz werden Räume bis zu 24 – 36 Stunden geheizt. Die Öfen der Karelia-Serie punkten mit einer hochmodernen Verbrennungstechnik, die bereits heute die 2022 in Kraft tretenden Emissionsnormen erfüllt. Darüber hinaus können ohne zusätzliches Zubehör auch Pellets verbrannt werden. Das neue Modell Petro beeindruckt mit einer Überecktür, dank der man von zwei Seiten aus freien Blick auf das Flammenspiel hat.
Petro beeindruckt mit einer Überecktür, dank der man von zwei Seiten aus freien Blick auf das Flammenspiel hat. Je nach Wunsch kann der Anschlag auf der rechten oder linken Seiten angebracht werden, sodass der Aufstellungsplatz flexibel wählbar ist. Petro gibt es in drei Größen und mit vier Oberflächen, zusätzlich zu den bisherigen Nobile, Grafia und Classic ist mit Unica ein Design erhältlich, das mit seiner dunklen, warmen sowie leicht gerillten Optik beruhigend und sanft wirkt. Übrigens: Die Kollektion Karelia schmeichelt nicht nur der Seele, sondern auch dem Gaumen – ein Grillrost aus Edelstahl mit Standfüßen ermöglicht das Garen von Speisen im Feuerraum. Außerdem kann man im Feuerraum Pizza, Brot und Hefeteilchen backen sowie schmackhafte Eintöpfe in der Glut oder in der Nachwärme dämpfen. Mehr unter www.tulikivi.com.
IoT und KI-Produkteinführungen atemberaubend schnell mittels IoT-TICKET® No-Code Wapice, Finnlands führendes IoT und KI Unternehmen, bietet mit seiner preisgekrönten IoT-TICKET® No-Code Lösung Unternehmen die Möglichkeit Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz-Anwendungen in kürzester Zeit auf den Markt zu bringen. Effizienz und Digitalisierung voranzutreiben ist heutzutage eines der allgegenwärtigen Motive in der Industrie und Gesellschaft. Finnland ist eines der führenden Länder, die die Digitalisierung seit langer Zeit aktiv vorantreibt. Wapice ist hierbei eine tragende Stütze die Digitalisierung umzusetzen. Das Unternehmen entwickelte eine Lösung, um massiv skalierbare Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz-Anwendungen mittels No-Code Verfahren atemberaubend schnell umzusetzen zu können. IoT-TICKET® heißt das Produkt das in Finland die Industrie und Gesellschaft seit einiger Zeit prägt: Von Smart City Anwendungen über Gebäude, Kraftwerke, erneuerbare Energiequellen, intelligente Industrieanlagen bis hin zu Fahrzeugen ist alles vertreten. „Unsere Kunden nutzen IoT-TICKET® in verschiedenen Sektoren, von kleinen Unternehmen, Städten bis hin zu globalen Marktführern ist alles dabei“, erörtert Mathias Grädler, Direktor International Customer Relations bei Wapice. „Was bei anderen Anbietern normalerweise Jahre dauert und Millionen verschlingt ist bei uns aufgrund des kompletten und zukunftsweisenden Technologie Stacks nicht nur atemberaubend schnell sondern auch ausgesprochen preiswert.“ IoT-TICKET® beinhaltet eigene Plug & Play und 3rd Party Edge Geräte, die
Möglichkeit verschiedenste Protokolle, Sensoren oder Aktuatoren anzuschließen und diese in einer Any-Cloud Lösung oder vor Ort zu managen. Um Applikationen zu erstellen, benötigt man nur einen Webbrowser und ein paar Minuten Zeit. Die Bedienoberfläche kann frei gestaltet werden, unterstützt Fernüberwachung in Echtzeit und auch intelligente Fernsteuerung. So kann man zum Beispiel verschiedenste Anzeige-, Eingabeelemente oder Datenpunkte per Drag & Drop auf eine Leinwand ziehen und diese komplett nach eigenen Wünschen gestalten. Sollte man fortschrittliche Logik benutzen wollen besteht die Möglichkeit dies grafisch in einem mächtigen No-Code Flow Editor zu realisieren. Nach demselben Prinzip kann man auch Mobilapplikationen und Reporte erstellen – blitzschnell dank des im Hintergrund werkelnden Big Data und Analytik Clusters. Grädler sieht mit IoT-TICKET® in Deutschland großes Potenzial die Digitalisierung zu beschleunigen und Unternehmen in Digitale Champions zu verwandeln so wie dies in Finnland bereits der Fall ist.
www.wapice.com
Unsere Kunden nutzen IoT-TICKET® in verschiedenen Sektoren, von kleinen Unternehmen, Städten bis hin zu globalen Marktführern ist alles dabei“, erörtert Mathias Grädler, Direktor International Customer Relations bei Wapice.
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Ventillösungen der Zukunft für ein grüneres Morgen Vexve ist der weltweit führende Anbieter von Ventillösungen für die Fernenergieversorgung und repräsentiert höchstes finnisches Know-how auf diesem Gebiet. Das Unternehmen bietet intelligente und zuverlässige Lösungen für die Wärme- und Kühlungsanforderungen moderner Städte und Industrien. Vexve gehört zur Vexve Armatury Group, deren Ziel eine höhere CO2-Neutralität und Energieeffizienz im Energiesektor ist. Seit einigen Jahren befindet sich der Fernwärmesektor im Umbruch. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen soll rasch vollzogen werden. Neue Energiesysteme nutzen zunehmend erneuerbare Energien, um den Klimawandel aufzuhalten. Vexve möchte mit seinen Produkten und Dienstleistungen dazu beitragen, dass die Kunden ihre Energieeffizienzziele erreichen.
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Die Vexve iSense Produktfamilie wurde in Zusammenarbeit mit Fernwärmeunternehmen entwickelt.” „Fernwärmenetze übernehmen in den Energiesystemen der Zukunft immer wichtigere Funktionen, sowohl bei der Wärmespeicherung als auch bei der Wärmeübertragung. Dank
unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Fernwärme kennen wir sowohl die Anforderungen der heutigen Netze, sind aber auch in der Lage, bei der Entwicklung neuer Lösungen eine Vorreiterrolle zu spielen“, so Maria Kalli, Direktorin für Vertrieb und Marketing. Darüber hinaus hat Vexve seine Position als Anbieter von Ventil- und Netzwerklösungen durch Forschung zum Einsatz seiner Produkte in Wasserstoffsystemen ausgebaut. Wasserstoff wird voraussichtlich eine wichtige Rolle bei der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Energieerzeugung spielen. Die Vexve Armatury Group möchte dazu beitragen, dass die Nutzung von Gas und erneuerbaren Energiequellen bei der Energieerzeugung ausgebaut wird. Optimierte Wärmeerzeugung dank intelligenterer Lösungen
wurde in Zusammenarbeit mit Fernwärmeunternehmen entwickelt und bietet vier intelligente Überwachungslösungen an, welche es Fernenergieversorgern ermöglichen, die Effizienz ihrer Netze in Echtheit zu verfolgen und zu optimieren. „Mit zunehmender Vielfalt bei der Wärmeerzeugung wird es immer wichtiger, Druck, Temperatur und Durchfluss in den verschiedenen Bereichen des Netzes zu kennen. Auf diese Anforderungen konnten wir mit einer neuen unterirdischen, kabellosen Technologie antworten, welche europaweit von Versorgungsunternehmen bereits aktiv eingesetzt wird.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.vexve.com.
Die Vexve iSense Produktfamilie
Maria Kalli, Direktorin für Vertrieb und Marketing
Glasfaserkabel, Mikrorohre und Konnektivitätsprodukte – Made in Europe. Nestor Cables wurde 2007 in Oulu, Finnland, von Fachleuten gegründet. Bei der Entwicklung und Herstellung von Glasfaserkabel (-Lösungen) erfüllen wir stets höchste Qualitätsstandards. Wir verstehen uns als Anbieter ble und pünktliche Lieferungen von kompletten Verkabelungslö- nach Deutschland resp. in die sungen und haben bereits viele DACH-Region. Diese können Projekte erfolgreich umgesetzt: direkt oder via einem ZwischenFTTH, FTTX und viele Mikro- lager in Deutschland erfolgen, so rohr-Verkabelungen aber auch dass eine bestmögliche Reaktiz.B. Windkraftanlagen oder tem- onsfähigkeit abgesichert ist. poräre Netzwerke bei GroßverUnser Forschungs- und Entanstaltungen. Mit unserer Unter- wicklungsteam arbeitet eng mit stützung erstellen unseren Kununsere Kunden den zusammen verschiedene Inum zuverlässige Nestor Cables formations- und und langlebige garantiert flexible KommunikaKom mu ni k at iund pünktliche tionsnetze für onsnetzwerke für Te le kom mu n idie Zukunft zu Lieferungen. kation, Industrie schaffen. Unsere oder Bau. Wir Lösungen sind verpflichten uns mit unseren für raue und anspruchsvolle BePartnern und Kunden zu einer dingungen ausgelegt; sie funktilangfristigen Zusammenarbeit. onieren selbst in extremen TemInzwischen sind unsere Pro- peraturbereichen ohne Probleme dukte in über 50 Ländern welt- und genügen höchsten Anfordeweit im Einsatz. rungen. Natürlich halten wir unSeit knapp 10 Jahren sind wir ser Fachwissen kontinuierlich auf erfolgreich in Deutschland ver- dem neusten Stand und können treten, welches neben den nor- auf jahrzehntelange Expertise dischen und baltischen Staaten, aufbauen. den USA und Russland einen Unsere Glasfaserkabellösunsehr wichtigen Markt darstellt. gen werden aus hochwertigen Nestor Cables garantiert flexi- Materialien mit überwiegend eu-
ropäischer Herkunft hergestellt. Unabhängige, neutrale Tests unterstreichen die Qualität – einhergehend mit der Erfüllung aller internationaler Standards.
Wir fühlen uns verpflichtet, nachhaltige Produkte anzubieten. Daneben handeln wir umweltfreundlich und ethisch nach neusten Standards.
Nestor Cables wird weiterhin ein Ziel klar verfolgen: bessere Verbindungen für die Welt zu entwickeln um Menschen zusammenzubringen.
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Unsere Systemlösung für Ihre Netzwerke
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Die Nestor Optimus Produktfamilie beinhaltet alle Lösungen für Ihren Glasfaserausbau Glasfaserkabel Mikrorohre und Rohrverbände sowie eine breite Palette von Zubehör
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NORDISCHE PROFIS Die Innovation von Jospak ist das Ergebnis einer langen Entwicklungsarbeit. Dank der vom Unternehmen entwickelten Verpackungslösung können Lebensmittelkartons mit einer dünnen Kunststofffolie abgedeckt werden.
Finnische Innovation reduziert den Plastikverbrauch der Verpackungsindustrie Entsprechend neuen EU-Recyclingzielen hat das finnische Unternehmen Jospak eine aus Holzfasern bestehende Kartonlösung und ein dazugehöriges
Herstellungsverfahren für die Lebensmittelindustrie entwickelt. „Neben Karton verwenden wir Wellpappe, und das ist neu“, sagt Marketing- und Verkaufslei-
terin Tarja Heikkilä. „Normalerweise wird diese in Sekundärverpackungen, wie zum Beispiel Versandkartons, verwendet, hier aber als Primärverpackung für
frische Lebensmittel.“ Abgedeckt wird das Produkt mit einer dünnen Kunststofffolie, was den Plastikverbrauch bis zu 85% reduziert. Somit bietet die Innovation Unternehmen eine umweltfreundliche Verpackungslösung, die den Markenwert erhöht und nachhaltiges Geschäftsgebaren unterstützt. Jospak® Lebensmittelkartons können außerdem in bestehende Verpackungsprozesse integriert werden. Neue Ausrüstungen sind nicht erforderlich. Jospak fördert klar die Vermeidung von Abfall und erfüllt somit die Anforderungen der Verpackungsindustrie unter EU-Richtlinien. Heikkilä erklärt: „Zu einer nachhaltigen Verpackung gehört heute, den Einsatz fossiler Rohstoffe, also Kunststoffe, zu reduzieren und überflüssige Verpackungen zu vermeiden.“
Für Jospak ist wichtig: Materialeffizienz, geringer CO2-Ausstoß und Skalierbarkeit. „Unser Ziel ist es ein führender Akteur im Segment der Holzfaserverpackungen zu sein“, erläutert Heikkilä. „Wir sehen in Deutschland ein starkes Interesse an plastikreduzierenden Lösungen. Jospak ist gut positioniert, diesen Bedarf zu decken.“
Jospak verwendet ausschließlich FSC-zertifiziertes Material. Es handelt sich dementsprechend um einen faserigen Rohstoff aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.
www.jospak.com
Mehr Aufmerksamkeit für finnische Innovationskraft Deutschland ist Finnlands größter Handelspartner und somit ein wichtiger Markt. Wir Deutschen dagegen haben Finnland nicht immer auf der Landkarte.
Cross-Border Rechtsberatung „WaissiLegal bietet seinen finnischen und deutschen Mandanten – Unternehmen, Privatpersonen und Organisationen – rechtliche Beratung und Vertretung in Angelegenheiten, die Deutschland und Finnland betreffen. Ganz auf nordische Art: klar und unkompliziert“, erläutert die finnisch-deutsche Anwältin Reina Kirsi Kaarina Waissi. „Unsere Stärken sind die Beherrschung des deutschen und finnischen Rechts, die dazugehörigen Sprachkenntnisse und unser etabliertes Expertennetzwerk. Wir sind davon überzeugt, dass solide Kenntnisse über die Gepflo-
genheiten der Unternehmenskulturen und über die jeweiligen Sprachkonventionen unabdingbar sind. Diese zu kennen und zu beherrschen, hilft zum Beispiel in Konfliktsituationen, die eine Feinabstimmung bei der Lösungssuche erfordern. Egal, ob ein Unternehmen auf den deutschen oder auf den finnischen Markt gebracht werden soll, immer ist es gut zu verstehen, wie die Dinge in dem jeweiligen Land funktionieren, um unnötige Fallstricke und übermäßige Kosten zu vermeiden. Das komplexe Ganze zu erfassen ist eine Stärke, mit der sich ein gutes Ergebnis erzielen lässt“, betont Waissi.
Die Kerndienstleistungsbereiche der Kanzlei WaissiLegal sind: • • • • •
Wirtschaftsrecht in Deutschland und Finnland Unternehmensgründung Internationales Privatrecht Europarecht Erbrecht in Deutschland und Finnland
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Weitere Dienstleistungen der Kanzlei sind: One stop, full service - Anwaltliche Betreuung von Unternehmen als externe Rechtsabteilung Übersetzungs- und Dolmetscherdienstleistungen Vermittlung von Experten und Kontakten in Deutschland und Finnland (z. B. in den Bereichen Recruiting, Relocation, Buchhaltung und Steuerberatung) Seminare und Workshops Kontaktieren Sie uns auf Deutsch, Finnisch oder Englisch und stellen Sie uns Ihre Fragen. WaissiLegal | Holstenstrasse 194c, 22765 Hamburg, Deutschland info@waissi-legal.com | Telefon: +49 (0)40 38 6167 35
waissi-legal.com
waissi legal. R E C H T S A N W A LT S K A N Z L E I
Dabei hat das Land enorm viel zu bieten, z. B. in den Bereichen F&E und beim Testen neuer Innovationen. Finnland ist laut DESI-Ranking das digitalste EU-Land. Und es steht auf Platz 1 im UN-Nachhaltigkeitsreport. Diese Kompetenzen sind für deutsche Unternehmen extrem relevant, sei es bei der Energiewende, bei der Transformationen der Autoindustrie, im Gesundheitssektor oder auch beim Thema digitale Bildung.
Hier finden Sie „Made in Finland“ In vielen Branchen findet man bereits Kooperationen, und häufig ist Finnland dabei Innovationstreiber. Einige Beispiele: Ein finnisches Unternehmen automatisiert die Logistikzentren einer Supermarktkette. Finnische Lösungen machen deutsche Stromnetze fit für die Energiewende.
Beide Länder könnten profitieren Finnland hat in vielen Wirtschaftsbereichen, die aktuell in Deutschland entwickelt und auch staatlich gefördert werden, etwas zu bieten: Seien es Künstliche Intelligenz und Machine Learning, Quantencomputer, e-Health oder Lithium-Batterieproduktion. Deutschland profitiert zwar schon jetzt vom finnischen Innovationsfluss – unsere Unternehmen betreiben im Land F&E oder nutzen es als Testmarkt – aber das Potenzial für Wachstum ist groß. Für die Finnen wäre es gleich doppelt von Vorteil, wenn man seinen größten Handelspartner fit für die Zukunft macht.
Finnland hat viel zu bieten: KI und Machine Learning, Quantencomputer, e-Health oder Lithium-Batterieproduktion.”
Deutsch-Finnisches Businessforum „Future of Automotive” der AHK Finnland, 8.10.21 in Stuttgart
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Und die Technologie eines finnischen Unternehmens hilft deutschen Autobauern beim Thema Autonomes Parken. Die AHK Finnland ist für Sie mit 30 Kollegen in Finnland vor Ort, 80% des Deutschlandgeschäfts Finnlands läuft über unsere Mitgliedsunternehmen. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie das Potenzial dieses Landes für sich entdecken möchten. www.ahkfinnland.de
NORDISCHE PROFIS
Der finnische Winter im Norden zeigt viele Gesichter
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Die Region Kuusamo umfasst u.a. die Nationalparks Hossa, Riisitunturi, Syöte, Oulanka und künftig auch Salla.
Im Norden Finnlands, in den Nationalparks der Region um Kuusamo, gibt es im Dezember nur etwa vier Stunden Tageslicht. Je nach Ort und Zeit, fällt hier der Winter jedoch unterschiedlich aus, mit besten Voraussetzungen für Natururlauber. Text: Nora Fritzsche
Marjo Kämäräinen, Projektlei- ren wieder auf +10“, sagt Kämäterin bei der Forstverwaltung, räinen. „Durch die drastischen beschreibt die vielen Gesichter Temperaturunterschiede bilden des nordischen Winters: „Im sich Eisschichten und festgefahreFrühwinter sind die Sonnenun- ne Schneedecken, auf denen man tergänge feuerrot. Gleichzeitig entlangspazieren kann. Eisfischen mischt sich weißer Neuschnee ist auch möglich.“ mit herbstlicher Laubfärbung, So wie der Winter, sind auch was einen beindruckenden Kont- die Nationalparks rund um Kuurast in der Landschaft ergibt.“ samo facettenreich. Kämäräinen „Erst von Nopräzisiert: „Im vember bis JaHossa-Nationalnuar gibt es den park zum BeiObwohl es wenig dunklen, tiefen spiel führt eine Tageslicht gibt, ist Winter“, fährt Mehrzweckpiste die Atmosphäre sie fort. „Obwohl zu Orten, wo außergewöhnlich.” es wenig Tages4000 Jahre alte licht gibt, ist die Felsmalereien zu Atmosphäre außergewöhnlich. sehen sind. Diese sind im SomDie Sonne steht tief und produ- mer schwer zu erreichen.“ ziert pastellfarbene Töne. ZuSie fügt hinzu: „Im Winter gleich erstrahlt ein Sternenhim- entsteht in der Region eine Postmel und es erscheinen gehäuft kartenlandschaft aus schneebeNordlichter.“ deckten Fichten unter dem SterZum Schluss kommt der Spät- nenhimmel. Hierzulande gibt es winter. „Ab Februar kühlt es hügeligen Naturwald und Fjälls.“ nachts bis zu -30 Grad ab, aber Zahlreiche Winteraktivitäten tagsüber steigen die Temperatu- sind ebenfalls möglich: Abenteu-
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erlustige können Tourenskilaufen und in der Wildnis in einer Hütte übernachten. Familien mit Kindern können inmitten schöner Natur über zugefrorene Seen wandern. „Viele Wege sind auch ohne Schneeschuhe zu begehen“, versichert Kämäräinen. Nur eine Autostunde sind die
Nationalparks vom Flughafen Kuusamo entfernt. Kämäräinen erklärt: „Für alle, die nicht eigenständig auf einer zugeschneiten, vereisten Straße fahren möchten, bieten wir Begleitprogramme an.“ Kämäräinen ist überzeugt, dass Natururlaube zunehmend beliebt werden. „Das Erleben der
Natur beim Reisen gewinnt besonders der Corona-Pandemie wegen an Bedeutung; Urlauber suchen nach Wohlbefinden und Erholung im Freien.“ Sie folgert: “In den Nationalparks bei Kuusamo und der Umgebung gibt es reichlich Platz und Ruhe für Naturliebhaber.“
Erleben Sie die Wunder der Winternatur in Lappland. Vier Reisezentren sowie die Nationalparks der Umgebung heißen Sie herzlich willkommen! Die Anreise ist einfach: Lufthansa fliegt im Winter einmal wöchentlich mit Direktflügen von Frankfurt am Main nach Kuusamo. Auch Finnair bietet täglich Flüge von mehreren deutschen Flughäfen über Helsinki nach Kuusamo. Reiseziele, Unterkünfte, Nationalparks und Dienstleistungen:
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Roberts Berrie – Superfood aus dem Norden Die innovativen Roberts Berrie-Produkte werden in Finnland aus reinen, ganzen Beeren aus den nördlichen Regionen hergestellt. Die Einzigartigkeit der Nordischen Beeren liegt in ihren Farbstoffverbindungen, den Polyphenolen, die starke Antioxidantien sind. Roberts Berrie ist eine praktische und schmackhafte Alternative zu frischen Beeren – eine einfache Möglichkeit, Beeren jeden Tag zu genießen. Lesen Sie mehr robertsberrie.com/de
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NORDISCHE PROFIS
Vom Bioabfall zu nachhaltigerer Agrarwirtschaft Text: Nora Fritzsche
„Wir leben in einer Zeit, in der neue landwirtschaftliche Praktiken erforderlich sind“, sagt Riku Mäkinen, Interim-CEO der finnischen Ductor Oy. Das von ihm geleitete Biotechnologie-Unternehmen hat eine Methode entwickelt, mit der es Biogas erzeugt und organisches Material in Form von organischem Dünger wieder dem Boden zurückgibt. Somit trägt es nicht nur der EU-Zukunftsstrategie „Vom Hof auf den Tisch“ für gesündere, nachhaltige Lebensmittel bei, sondern leistet viel für die Rentabilität der Agrarwirtschaft. Mit seiner patentierten Technologie verarbeitet Ductor stickstoffreiche Rohstoffe, die es aus einer Vielzahl von Agrarbereichen, wie Geflügel-, Fisch-, Schweineund Viehzucht gewinnt. „Für
uns sind diese stickstoffreichen Gülleprodukte ein großartiger Rohstoff, den ich aufgrund ihres hohen Energie- und Nährstoffgehalts Raketentreibstoff nenne.“ Im Recycling von Agrarabfäl-
„Wir leben in einer Zeit, in der neue landwirtschaftliche Praktiken erforderlich sind“, sagt Riku Mäkinen, Interim-CEO der finnischen Ductor Oy.
len sieht Ductor großes Potential für die Zukunft. Dementsprechend erzeugt das Unternehmen Energie aus landwirtschaftlichen Abfällen in Form von Biogas und verarbeitet die verbleibenden Flüssigkeiten und Feststoffe zu Düngemitteln weiter. Somit fördert es die Erhaltung wertvoller, produktiver Agrarflächen. Mäkinen begründet: „Richtig verwertet, entstehen aus Bioabfällen Bioreserven, die für Energieerzeugung, den landwirtschaftlichen Anbau und die Nahrungsproduktion genutzt werden können.“ Anstatt Rohstoffe aus schwer zugänglichen Quellen zu entnehmen, nutzt Ductor also natürliche Nebenprodukte und ermöglicht so umweltfreundliche Praktiken unter Einsatz stickstoffreicher
Mikronährstoffdünger, hergestellt aus recycelten Alkalibatterien Tracegrow Oy ist ein finnisches Cleantech-Unternehmen, welches weltweit als erstes eine kosteneffiziente Technologie entwickelt hat, womit wichtige Metalle aus gebrauchten Alkalibatterien wiedergewonnen, gereinigt und wiederverwendet werden können; recycelt als eines Mikronährstoffdüngers. Über 10 Milliarden Alkalibatterien werden jedes Jahr in der ganzen Welt verkauft. 60% jeder Batterie bestehen aus Zink und Mangan, beides essenzielle Mikronährstoffe, die von den meisten Pflanzen benötigt werden. Tatsächlich weisen etwa 50% der Böden weltweit einen Mangel an Zink und 10% an Mangan auf. Durch diesen Recycling-Prozess von schädlichen Abfällen, kommt Tracegrow der Deckung des globalen Bedarfes an Nährstoffen entgegen. Saubere und effiziente Düngemittel Die patentierte, bahnbrechende Technologie des Unternehmens erfasst über 90% der Spurenelemente aus recycelten Alkalibatterien und ist somit die weltweit effizienteste Methode zur Wiederaufbereitung von Batterien.
Der gleiche Prozess kann auch für andere Metallabfallströme verwendet werden, wobei Tracegrow hocheffiziente und nachhaltige Mikronährstoffprodukte herstellen und den Bedarf an Rohmaterialien reduzieren kann. Durch die Herstellung unserer Produkte aus recycelten Materialien können wir die CO2-Emission der Landwirtschaft deutlich verringern und die Verschwendung wertvoller Ressourcen vermeiden, welche bei einer Deponierung potenziell umweltschädlich sein könnte. Mit diesem innovativen Verfahren verwandelt Tracegrow ansonsten verschwendete und potenziell schädliche Rohstoffe in saubere und effiziente Düngemittel, die für den Anbau von mehr nachhaltig produzierten Ackerpflanzen verwendet werden. Tracegrow entwickelt und produziert die weltweit nachhal-
Die Rohstoffe werden zu verschiedenen Produkten verarbeitet und dabei fällt Industriemüll an
Stoffe. „Die Ductor-Methode unterstützt vor allem Gebiete mit intensiver Agrarwirtschaft, wo viele Nebenprodukte anfallen“, erklärt Mäkinen. „Unsere Technologie entlastet dort die Landwirte.“
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Im Recycling von Agrarabfällen sieht Ductor großes Potential für die Zukunft.” Für das national, europäisch und global tätige Unternehmen ist Deutschland einer der wichtigsten Zielmärkte. Mäkinen erkennt an: „Deutschland ist Vorreiter bei der erneuerbaren Energieerzeugung. Gleichzeitig nimmt das Land eine führende Position in der Bio-Lebensmittelproduktion
ein. Die Deutschen sind qualitätsbewusst und verstehen den Zusammenhang zwischen organischem Dünger und ökologischer Lebensmittelproduktion. Das ist großartig!“ Mäkinens Blick in die Zukunft ist optimistisch: „Gemeinsam mit Landwirten, Behörden und gleichsinnigen Unternehmen können wir als Akteure des Wandels fungieren und zur Wiederherstellung der Natur beitragen. Unsere Technologie ist eine der Lösungen. Mein Wunsch ist es, bald noch mehr Einsteiger zu sehen.”
www.ductor.com
Die industriellen Abfallströme und recycelbaren Materialien werden gesammelt und zur Wiederaufbereitung an Tracegrow geschickt
TracegrowMikronährstoffLebenszyklus
Mineralien werden aus der Erde abgebaut und zu verwertbaren Materialien verarbeitet, was enorme CO2-Emissionen verursacht
Die Vermeidung der konventionellen Entsorgung dieser Abfallströme spart erhebliche Mengen an CO2-Emission
Mikronährstoffe aus den Abfallströmen werden im Tracegrow-Prozess extrahiert, gereinigt und zu CO2-armen Düngemitteln verarbeitet
Die Mikronährstoffe werden dann als Tracegrow ™-Dünger wieder dem Boden zugeführt, um saubere Lebensmittel zu erzeugen
tigsten Grow-Mikronährstoffdünger und liefert emissionsarme Mikronährstoffprodukte für Spezialmischungen und Saatbeizmittel. Die Produkte von Tracegrow haben mehrere behördliche Zertifizierungen durch die EU und das FiBL erhalten; zum Beispiel für den Einsatz im Ökologischen Landbau. Sie sind weltweit verbreitet. Eine Innovation für Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Aus Sicht der Industrie adressiert die Innovation zwei konvergierende Bedürfnisse: Landwirte haben einen steigenden Bedarf an nachhaltigen, aber auch rentablen Düngemitteln, die die Umweltbelastung minimieren und
gleichzeitig ihre Nahrungsmittelproduktion insgesamt steigern können. Sie stehen an mehreren Fronten unter zunehmendem Druck, einschließlich der globalen Klimaänderung und des Bevölkerungswachstums, was wiederum erfordert, mit dem zur Verfügung stehenden Land immer bessere Ergebnisse zu erzielen. Andererseits würden Batterierecycling-Unternehmen und sogar Länder von effizienteren Verfahren stark profitieren, um mit der steigenden Nachfrage nach Batterieentsorgung Schritt zu halten und ihnen zu helfen, negative Umweltauswirkungen durch traditionelle Entsorgungsmethoden zu reduzieren.
Tracegrow entwickelt derzeit das nächste Produkt der Grow-Familie, das aus recycelten Abfällen der Metallindustrie hergestellt wird. Da die Technologie zur Reinigung vieler anderer Abfallquellen verwendet werden kann, ist Tracegrow auch auf der Suche nach innovativen Quellen für Mikronährstoffe, um die Grow-Produktfamilie zu erweitern; hergestellt unter Berücksichtigung der Umwelt. Tracegrow nimmt vom 27. Februar bis 5. März 2022 an der Agritechnica in Hannover teil und heißt alle interessierten Besucher an unserem Stand herzlich willkommen. www.tracegrow.com
NORDISCHE PROFIS
Nachhaltiger durch digitalisierte Lebensmittelversorgungsketten „Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, ist die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln“, sagt Jarkko Ilomäki, COO & CTO der Mtech Digital Solutions Oy, die in den Nordics einen Ruf als führender Digitalisierer von Lebensmittelversorgungsketten hat. „Digitalisierung ist der Schlüssel für Nachhaltigkeit.“
Er erläutert: „Landwirte sollten ihren Hof wie ein Unternehmen leiten, wobei HighTech notwendig ist, um das Geschäft verantwortungsvoll zu lenken. Zuverlässige Informationen erlauben es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und somit vorhandene Arbeitsmaschinen, sowie Sensoren und Melkstationen effektiver zu nutzen.“ Mtech erkennt die sich ständig verändernden Anforderungen an Lebensmittel
Leo Laine stellt u.a. durch Vakuumformen leichte, stoßfeste, farbige und recycelbare Produkte her.
produzierende Organisationen. Patrik Nordgren, Director – Customer Solutions Global, betont: „Mtech arbeitet mit IT-Integrationen. Unsere Softwaretools sind leistungsstark und in der Lage, riesige Datenmengen zu verarbeiten, woraufhin Informationen in umsetzbare Erkenntnisse umgewandelt werden.“
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Digitalisierung ist der Schlüssel für Nachhaltigkeit.“ Dies ermöglicht Akteure der Lebensmittelversorgungsketten, mit Wissen zu handeln. Die Rolle Mtechs als Technologieanbieter für das iDDEN Dairy Data Exchange Network ist ein Beweis für die Fähigkeiten des Unternehmens in Datenintegration und -verteilung. Nordgren erklärt: „Wir stellen einen Cloud-basierten Datenübertragungsdienst bereit, der Milchdaten von mehr als 200.000 Rindern und 20 Millionen Kühen auf der ganzen Welt erstellt.“ In der Digitalisierung ist Finnland Vorreiter. „Mtech ist erfahren bei der Umsetzung von Lösungen und weiß, wie man sie internationalisiert“, so Ilomäki. „Ich denke, wir haben mit den Deutschen die ingenieursorientierte Mentalität gemeinsam.“
„Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, ist die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln“, sagt Jarkko Ilomäki, COO & CTO der Mtech Digital Solutions Oy. „Digitalisierung ist der Schlüssel für Nachhaltigkeit.“
Kunststoff für den Harten Einsatz Recycelbar, hochwertig, leicht und haltbar. Das Familien-unternehmen Leo Laine Oy aus Rauma in West-Finnland fertigt Thermoplast-Produkte mit diesen Eigenschaften. Text: Nora Fritzsche
Produktionsbeginn erfolgte Mitte der 70er Leo Laine sind zertifiziert, was die ProJahre. Seitdem modernisiert das Unterneh- duktion des Unternehmens umweltmen seinen Maschinenpark und investiert freundlich macht. Juho Kauppi, Verin neue Geräte. „Wir schauen der Zukunft kaufsleiter, erklärt: „Wir recyceln 100% entgegen!“ sagt Unternehmerin Outi Lai- der Nebenprodukte unserer Produktine. on. 95% werden in unserem Werk wieDie Produkte bestehen aus durchgängig derverwertet. Die restlichen 5% gehen gefärbtem Polyethylen. „Wenn das Produkt an externe Akteure, die das recyceln, zerkratzt oder beschäwas für uns qualitativ digt wird, bleibt die Farbe nicht reicht.“ erhalten“, erklärt Laine. Zu Deutschland Das ist Material für „Wenn es verformt wird, pflegt Leo Laine langden harten Einsatz!” geht es in die ursprüngjährige Beziehungen. liche Lage zurück.“ Diese „Die deutsche IndusEigenschaft ermöglicht beispielsweise die trieproduktion ist stark“, freut sich Herstellung schwer beanspruchbarer Teile Laine. „Dazu kommt, dass die Vervon Arbeitsmaschinen. Laine fährt fort: kehrsanbindung von Finnland nach „Das ist Material für den harten Einsatz! Deutschland dank des Hafens von RauEs verträgt sowohl kalte als auch warme ma unkompliziert ist. Wir können also Temperaturen, ohne schneller zu altern.“ problemlos auch größere Teile nach Alle ausgehenden Materialströme von Deutschland liefern.“
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www.mtech.fi/en
Skalierbarkeit bringt Leistung in die Produktion von Schnelltests Mittlerweile ist der Bedarf an Corona-Tests weltweit enorm; schon morgen könnte Ähnliches für einen anderen Test erforderlich sein. Dann ist Flexibilität und Skalierbarkeit der Produktionslinien für diagnostische Schnelltests der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit. Die von der finnischen Ginolis Oy entwickelten Automatisierungssysteme ermöglichen die Herstellung anpassungfähiger, modularer Produktionslinien, die je nach Bedarf modifiziert werden können. Ginolis entwickelt und produziert Systeme der Produktionsautomatisierung für Unternehmen, welche Diagnose- und medizinische Geräte herstellen, zu deren
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www.lokari.fi/DE
Die von Ginolis Oy entwickelten automatischen, modularen Schnelltest-Produktionslinien verwenden Bildauswertungssysteme, sowohl für die Prozess- als auch für die Qualitätskontrolle. Dies minimiert die Auschussquote.
Produkten Schwangerschaftsund Corona-Tests, sowie Insulinpumpen zählen. – Der automatisierte Produktionsprozess ermöglicht unseren Kunden, die Qualität des Endprodukts zu kontrollieren. Produktionsvolumen lassen sich kostengünstig hochfahren, erklärt Kristian Pietiläinen, Verkaufsleiter für die Region Europa.
auch einem physisch anderen Test, ist in 15 Minuten machbar. – Unser Automatisierungssystem gibt unseren Kunden Planungssicherheit, da die Produktionslinie durch Hinzufügen neuer Module dem aktuellen Bedarf flexibel angepasst werden kann, betont Pietiläinen.
Von Test zu Test Mit Ginolis’ modularem Automatisierungssystem wird die Produktionslinie skalierbar und verschiedene Tests können problemlos hintereinander auf einer einzigen Linie hergestellt werden. Der Wechsel von Test zu Test,
Ginolis Oy • Gegründet 2010 • 2021 wurde Ginolis Teil der BICO Gruppe • Konzipiert Automatisierungssysteme für die Herstellung von Schnelltests und medizinischen Geräten • Hauptsitz in Oulu, Finnland, mit Niederlassungsstandorten in Espoo, Pärnu, San Diego, New York, Suzhou und Wolverhampton • Exporte 90%, davon 60% in die USA, 30% nach Europa • 80 Beschäftigte
www.ginolis.com
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NORDISCHE PROFIS
Das Aluminiumprofil von Mäkelä Alu ist eine umweltfreundliche Wahl Der CO2-Fußabdruck wird in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Kriterium bei Kaufentscheidungen werden. Der Vergleich der Emissionen zeigt, dass Sie mit der Wahl von Mäkelä Alu einen wesentlichen Beitrag zur Umweltfreundlichkeit Ihres Unternehmens leisten können. Mäkelä Alu hat festgestellt, dass sich die Interessen der Kunden bei der Auswahl der Produkte deutlich verändert haben. Sie fragen nicht mehr nur, was das Produkt kostet, sondern auch, wie hoch die Emissionen bei seiner Herstellung ist. Der Wandel begann vor einigen Jahren, und er scheint sich zu beschleunigen. – Früher konnte ein Kunde fragen, ob es sich bei dem von uns verwendeten Aluminium um Primäraluminium handelt und nicht um recyceltes Material. Heute wollen viele für ihre Aluminiumprofile Aluminium mit dem geringstmöglichen Primärgehalt oder recyceltes Aluminium aus unserer eigenen Gießanlage verwenden, sagt Päivi Venesoja, Leiterin für EHSQ bei Mäkelä Alu. Mäkelä Alu investiert schon seit Jahren in die Überwachung und Reduzierung von Emissionen, lange bevor Umweltfragen und CO2-Emission in aller Munde waren. Vor einigen Jahren wurde eine detaillierte Studie über Emissionen durchgeführt, über die wir kürzlich einen Artikel veröffentlicht haben.
In den letzten zehn Jahren hat das Unternehmen seine eigenen Emissionen aus der eigenen Produktion um weniger als die Hälfte gesenkt, trotz gleichzeitiger Erhöhung des Produktionsvolumens. – Es ist also nicht neu, dass wir umweltbewusst handeln, Aber die Leute fangen erst jetzt an, darüber zu sprechen. Wir sind stolz darauf, unseren Kunden Aluminiumprofile anbieten zu können, die zu den saubersten der Welt gehören und nach allen Kriterien nachhaltig produziert wurden, sagt Petri Mäkelä, Vorstandsvorsitzender von Mäkelä Alu.
Er steht in direktem Zusammenhang mit dem CO2-Fußabdruck. • Der CO2-Fußabdruck zeigt, wie viel Treibhausgase ein Produkt oder eine Tätigkeit ausstößt. • Der CO2-Handabdruck zeigt, wie sehr eine von einem Unternehmen angebotene Lösung den CO2-Fußabdruck eines anderen Unternehmens, also seines
CO2-Handabdruck zeigt Umweltauswirkungen von Kaufentscheidungen Es gibt jedoch ein neues Konzept, mit dem die Unternehmen noch vertraut werden müssen. Das ist der CO2-Handabdruck. Der CO2-Handabdruck ist eine neue Methode, um die Emission eines Produkts oder eines Prozesses, sowie die Umweltauswirkungen von Entscheidungen zu erfassen.
Kunden, reduziert. Mit anderen Worten: Sie gibt an, wie positiv sich ein Produkt im Vergleich zu einem anderen auf das Klima auswirkt.
– Der CO2-Fußabdruck wird nicht für Sie, sondern für den Kunden berechnet. Je kleiner der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens ist, desto größer ist der CO2-Handabdruck, den es seinen Kunden anbieten kann, sagt Venesoja. Sie können damit beginnen, die Umweltleistung Ihres eigenen Betriebs zu untersuchen, indem Sie Ihren Rohstofflieferanten um verifizierte Daten seiner Emissionen bitten und diese mit denen anderer Lieferanten vergleichen. Auf diese Weise können Sie direkt berechnen, inwieweit die Wahl Ihres Rohstofflieferanten zu den Umweltauswirkungen und dem CO2-Fu ßabd r uck Ihrer eigenen Tätigkeit beiträgt. So groß ist der CO2Handabdruck eines MäkeläAlu-Kunden Vergleicht man die Emissionen aus der Aluminiumproduktion
von Mäkelä Alu mit den weltweiten und europäischen Durchschnittswerten, so handelt es sich um große Zahlen und sehr bedeutende Umweltauswirkungen.
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Der CO2-Fußabdruck wird nicht für Sie, sondern für den Kunden berechnet.” Das Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) beschreibt die Klimawirkung der vom Menschen verursachten Treibhausgase. Die in der Analyse verwendete Einheit (tn CO2e/t) ist die Anzahl der Tonnen CO2-Äquivalent, die bei der Herstellung von 1.000 kg des betreffenden Produkts entstehen. Emissionen aus der Produktion von MäkeläAlu-Rohstoffen / Durchschnittswerte (alle Angaben in tn CO2e /t) • Mäkelä Alus eigenes recyceltes Aluminium 1,01 / Gesamtmenge des in der Welt verwendeten Aluminiums (recycelt und primär) durchschnittlich 15,6 > CO2-Handabdruck 14,59
NORDISCHE PROFIS
• Mäkelä Alus eigenes recyceltes Aluminium 1,01 / Gesamtmenge des in Europa verwendeten Aluminiums 8,7 > CO2-Handabdruck 7,69 • Von Mäkelä Alu eingekauftes Primäraluminium 6,36 / Weltweiter Durchschnitt 15,6 > CO2-Handabdruck 9,24 • Mäkelä Alus Primäraluminium 6,36 / Gesamtmenge des in Europa verwendete Aluminiums 8,7 > CO2-Handabdruck 2,34 Der CO2-Fußabdruck kann nicht nur für das Rohmaterial, sondern auch für den Transport und die Profilherstellung berechnet werden. Mäkelä Alu hat seinerseits die Emissionen all dieser Stufen berechnet. Ein Vergleich mit dem europäischen Durchschnitt der Emissionen aus der Herstellung von Aluminiumprofilen zeigt beispielsweise, dass Emissionen in Europa (0,68) mehr als siebenmal höher als bei der Herstellung von Mäkelä-Aluminiumprofilen (0,094) sind. Der Handabdruck unseres Strangpressverfahrens beträgt daher 0,586 t CO2e pro Tonne Aluminium. Wenn Sie sich für einen Partner entscheiden, können Sie einen großen Beitrag zum Klimawandel leisten Die Zahlen zeigen, wie viel Sie mit der Wahl des Herstellers Ihrer Aluminiumprofile für das Klima und die Umwelt bewirken können. Wenn Sie sich also für Aluminiumprofile von Mäkelä entscheiden, treffen Sie eine echte Entscheidung für die Umwelt und das Klima. Es ist gut, sich dessen bewusst zu sein und überlegen, ob ein Unternehmen, das beispielsweise Aluminium aus Asien verwendet, behaupten kann, umweltfreundlich zu sein. – Die Unterschiede sind so überwältigend, dass man sie selbst kaum begreifen kann. Auch wenn sie zu unseren Gunsten ausfallen, fühlt es sich nicht gut an, es fühlt sich schrecklich an, sagt Petri
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Woher kommt der große CO2-Handabdruck von Mäkelä Alu?
Mäkelä. – Weltweit ist es immer noch üblich, die Primäraluminiumproduktion direkt auf der Energiequelle zu errichten. Die Produktionsanlagen werden buchstäblich auf einer Kohle- oder Erdgaslagerstätte gebaut. So entsteht die Energie, die für die Aluminiumproduktion und die Weiterverarbeitung benötigt wird, erklärt er.
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Die Zahlen zeigen, wie viel Sie mit der Wahl des Herstellers Ihrer Aluminiumprofile für das Klima und die Umwelt bewirken können.“
CO2-Handabdruck wird zu einem wichtigen Kriterium für Kaufentscheidungen Was hat also in den letzten Jahren zum Umdenken bewogen? – Das sind natürlich Tatsachen, vor denen man weder Augen noch Ohren verschließen kann, sagt Venesoja. – Eine Veränderung besteht wahrscheinlich darin, dass die Generation, die während des Klimawandels aufgewachsen ist, nun beginnt, beim Kauf kritisch zu sein. Mit ihnen ändern sich die Werte, nach denen die Rohstoff-
lieferanten ausgewählt werden. Der billigste Preis kann bei der Beschaffung nicht mehr Vorrang vor Nachhaltigkeitsaspekten haben, sagt Mäkelä. Er glaubt, dass in einigen Jahren der CO2-Handabdruck ein wichtiges Kriterium bei Kaufentscheidungen sein wird. Da die Kunden immer mehr auf die Emissionen achten, wird der Markt für billiges Aluminium, z. B. aus Asien, enger werden.
Ein wichtiger Faktor sind natürlich unsere Rohstoffe, die von verantwortungsbewussten, langfristigen Partnern stammen. Das von uns gekaufte Primäraluminium wird hauptsächlich mit Wasserkraft hergestellt. Auch die firmeneigene Gießanlage spielt eine große Rolle. Das dort hergestellte Recycling-Aluminium wird für die Herstellung von Produkten mit dem finnischen Schwan-Umweltlabel akzeptiert. Die eigene Produktion von Mäkelä Alu wird schon seit Jahren mit Ökostrom betrieben. Darüber hinaus wurden und werden laufend neue Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Nutzung von Abwärme entwickelt. In naher Zukunft soll die Verwendung von Flüssiggas fast vollständig eingestellt werden. – Für die kommenden Jahre sind wieder viele Maßnahmen in verschiedenen Sektoren geplant, um die Emissionen weiter zu reduzieren, sagt Venesoja. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seine eigene Produktion bis 2025 kohlenstoffneutral zu gestalten. Es muss alles getan werden, um die Belastung für den Planeten zu verringern. Mit dieser Arbeit möchte Mäkelä Alu einen noch breiteren Handabdruck hinterlassen.
Umweltfreundliche Aluminiumprofile aus Finnland Mäkelä Alu ist ein finnisches Familienunternehmen, das seit mehr als 30 Jahren Aluminiumprofile herstellt. Wir blicken in der Metallindustrie bereits auf eine über 80-jährige Geschichte zurück. Unsere Produktionsstätte liegt inmitten von Seen und Wäldern. Wir arbeiten seit langem daran, die Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit so gering wie möglich zu halten. Die Umwelt und das Wohlergehen unserer Region sind für uns wichtige Werte, weshalb wir uns für ein verantwortungsvolles Handeln entschieden haben. Mit Ihrer Entscheidung für uns als Lieferanten, trifft der Kunde auch eine verantwortungsvolle Entscheidung zum Wohle der Umwelt.
www.makelaalu.de
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MÄKELÄ ALU OY | Mäkelän
Unsere Aluminiumprofile werden ganz auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten gefertigt. Wir arbeiten als „One Stop Shop“ für die Herstellung von Aluminiumprofilen. Mit unserer Hilfe haben Sie ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Profil. Alles was Sie brauchen ist eine Produktidee; wir machen daraus ein konkretes Produkt. Produktgestaltung und -fertigung sind jedoch nur ein Teil des Produktionsprozesses.
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MÄKELÄ ALU OY | Mäkeläntie 2, 62830 Luoma-aho, Finland | +358 6 557 7600 | sales@makelaalu.fi | www.makelaalu.de
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NORDISCHE PROFIS
Ökologischer Transport mit Composite-Tanks Neben dem Streben nach Kosteneinsparungen und Effizienz beim Transport sind auch Umweltwerte zu einem bedeutenden globalen Punkt geworden. Beim Flüssigkeitstransport ist das Gewicht des Transportequipments einer der wichtigsten Faktoren – je weniger die Ausrüstung wiegt, desto mehr Fracht kann auf derselben Fahrt transportiert werden, was sich wiederum direkt auf die CO2-Bilanz sowie die Kosten auswirkt.
Für diesen Bedarf stellt das finnische Unternehmen, Admor Composites, seit mehr als 20 Jahren Composite-Tanks her. Die Entwicklungsarbeit basiert mittlerweile auf der besonderen Expertise und Erfahrung anspruchsvoller Verbundstrukturen des über 50-jährigen Familienunternehmens, sowie einer kontinuierlichen Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit
Kunden. Heute bietet Admor® die weltweit breiteste Produktpalette für verschiedenste Anwendungen und ist einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet. Kompositwerkstoff – stärker als Stahl Mit Composite-Tanks kann ein bis zu 40% geringeres Flottengewicht erreicht werden, was höhere Nutzlasten als zuvor ermöglicht. Neben der Leichtigkeit bietet der Kompositwerkstoff weitere Vorteile – einer der wichtigsten ist seine hervorragende Chemikalienbeständigkeit und lange Lebensdauer ohne regelmäßige Wartung. Im Vergleich dazu sind bei herkömmlichen Stahltanks oft teure und schwere Zusatzbeschichtungen erforderlich. Darüber hinaus ist die Verbundstruktur an sich sehr stark
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Heute bietet Admor® die weltweit breiteste Produktpalette für verschiedenste Anwendungen und ist einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet.” und sicher – sie rostet oder ermüdet nicht. Außerdem speichern Composite-Tanks die Wärme bis
Reine, nordische Apfelaromen und Genüsse – The Finnish Way Im Südwesten Finnlands produziert Brinkhall Sparkling in seinen Produktionsstätten Schaumweine, Apfelweine und Eisweine auf Apfelbasis und überrascht Besucher mit neuen Geschmackserlebnissen. Text: Nora Fritzsche
unserem Geschäft auch französischen Cider, aber der nordische Apfelgeschmack ist dort immer zu finden und das macht es so besonders.“ Er sagt: „Ich könnte mir vorstellen, dass die Wertschätzung der Deutschen für reine Rohstoffe und ihre langen Traditionen unterschiedlicher Trinkkulturen sie dazu inspirieren könnte, ebenfalls Brinkhall-Produkte zu probieren. Für sie ist der Apfel ja ein sehr vertrauter Rohstoff.“
„Alkoholische Getränke werden oft auf Beerenbasis hergestellt“, erklärt Geschäftsführer Jaakko Saivosalmi. „Seltener besteht der Rohstoff 100% aus Äpfeln, wie bei uns.“ Brinkhall ist ein Handwerksbetrieb, und das nicht nur, weil die Äpfel in eigenen Apfelplantagen von Hand gepflückt werden. Brinkhall-Produkte sind eine Mischung aus bestimmten Apfelsorten. „Wir suchen Charaktere in unseren Produkten, indem wir bestimmte Apfelsorten mischen“, erzählt Saivosalmi. „Einige der Äpfel sind süß, andere sauer, und durch die Kombination entsteht dieses einzigartige Produkt.“ „Finnische Äpfel haben genau die richtige Säure und Süße – zumindest für unsere Produkte“, betont er. Das bekannteste Produkt „Ja, wir verkaufen in ist Kuura Ice Cider.
www.bsp.fi
ist Brinkhall Sparkling Brut. Ein weiteres
zu 50% effizienter als Stahltanks, was Energiekosten spart und oft auch das Entladen beschleunigt. Die Tankinnenbeschichtung ist leichter zu reinigen, was wiederum Zeit und Kosten für das Sauberhalten reduziert, und dadurch die Umweltbelastung minimiert, da weniger Wasser und Energie verbraucht werden – und weniger Abfall erzeugt wird. Admor®-Tanks werden nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden hergestellt. Der
Großteil der Tanks geht an europäische Spediteure, aber auch an Chemieproduzenten und -händler.
Mehr Informationen Juha Hiltunen, juha.hiltunen@admorcomposites.fi
www.admorcomposites.fi
NORDISCHE PROFIS
sind sie scheu und reagieren vorsichtig auf Menschen. Das gilt besonders für die Tierpfleger, die ins Gehege gehen, da sie als Eindringling gesehen werden.
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Insgesamt gibt es im Tierpark von Ranua 50 Tierarten.”
Bären, Wölfe und ein kleiner Fuchs Der Wildlife Park von Ranua ist der nördlichste Zoo Finnlands. Wenige Kilometer südlich des Polarkreises gelegen, beheimatet er über 200 arktische Tiere. Dazu gehören Bären, Wölfe, Moschusochsen und Elche, sowie ein kleiner Polarfuchs namens „Muru“, auf Deutsch „Liebling“. Vor drei Jahren zog die 32-jährige Aino Hyvönen nach Lappland, mit der Sehnsucht nach Natur und dem Wunsch, als Tierpflegerin zu arbeiten. Ihr Ziel: Die 4.000-Einwohner-Gemeinde Ranua und der sich dort befindende Zoo. Das Wort „Zoo“ ruft hier allerdings falsche Bilder auf, denn kleine Gehege mit wenig Auslauf gibt es nicht. Man hat eher das
Gefühl, sich auf eine Waldwanderung zu begeben. „Liebling“ Polarfuchs Insgesamt gibt es im Tierpark von Ranua 50 Tierarten. Sie alle stammen aus der Arktis, weswegen sie hier ideale Lebensbedingungen finden. Was Platz und Auslauf angeht, hat Muru den Jackpot gewonnen. Der kleine Polarfuchs
– übrigens auch Hyvönens Liebling – hat ein riesiges Gehege für sich allein. Sobald Hyvönen mit dem Futternapf daherkommt, eilt Muru auf sie zu und frisst ihr wortwörtlich aus der Hand.
Scheue Wölfe, schlecht ge-
launte Moschusochsen Auch Wölfe gibt es, aber diese sieht man selten. Selbst im Zoo
Zuverlässig schlecht gelaunt ist die Pallaskatze. „Doch so sehr sie sich anstrengt, versteht der Moschusochsen noch weniger Spaß“, weiß Hyvönen. Von diesem bis zu 400 Kilo schweren Wuchtbrummen hält man sich also besser fern. Zur Sicherheit ist das Gehege durch einen Extrazaun gesichert, sodass keiner ein Moschusochsenkalb streicheln kann. Friedlicher sind dagegen die Rentiere und Elche, die besonders bei deutschen Gästen auf der „Must See“-Liste stehen.
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in der Wildnis gefundene, verletzte Tiere pro Jahr werden hier abgeliefert.
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Der Zoo von Ranua ist ebenfalls ein Krankenhaus.”
Wobei manche Patienten kurz vor der Auswilderung stehen, „taugen“ nicht alle nach ihrer Genesung für die Wildnis. Sie würden entweder als „Invaliden“ dort nicht überleben oder haben sich zu sehr an den Menschen gewöhnt, sodass sie keine Lust auf Selbstständigkeit haben. Beispielhaft dafür ist der Rabe. „Unseren Raben haben wir zunächst erfolgreich freigelassen“, erzählt Hyvönen. Doch bald beschwerten sich die Leute aus dem Dorf, dass er dauernd an die Fenster klopfe und Leute angreife. Also fingen die Tierpfleger ihn schnell wieder ein.
Ein Krankenhaus für Tiere
Der Zoo von Ranua ist ebenfalls ein Krankenhaus. Vögel mit gebrochenem Flügel, oder Singschwäne, aber auch einen entkräfteten, orientierungslosen Storch, sowie einen ausgehungerten jungen Seehund hat man hier schon gesund gepflegt. Bis zu 20
www.ranuazoo.com
Die Fahrzeugwäsche der Zukunft: Wie eine deutsch-finnische Kooperation auf dem Weg ist eine ganze Branche zu verändern Das finnische Technologieunternehmen Superoperator und das deutsche PlattformStartup Clever Waschen digitalisieren erfolgreich den europäischen Autowaschanlagenmarkt – eine Branche im Wandel. Die Mobile-App Clever Waschen ermöglicht das Autowaschen, wie es sein soll: Kein Anstehen, keine Papierstreifen oder Plastikarten, einfach in die Waschanlage fahren und die Wäsche startet automatisch mittels Kennzeichenerkennung oder durch einen Fingertip in der App. Die App ist kostenlos und bietet neben Informationen zu Preisen, Sonderangeboten und Öffnungszeiten von über 10.000 Waschanlagen in Deutschland vor allem eine komfortable Bezahlfunktion. Nicht nur der Bezahlvorgang ist neu, es werden auch komplett neue Produktangebote geschnürt: So können Nutzer neben einzelnen Wäschen auch preiswertere Bundle-Angebote bis hin zur monatlich kündbaren Flatrate erwerben. Besonders hervor sticht eine Funktion, die derzeit erprobt wird: Die Auslastungserkennung. App-Nutzer haben dadurch die Möglichkeit zu sehen, ob eine Waschanlage in der Nähe stark frequentiert oder gerade leer ist. Das Schlangestehen am Sams-
tagvormittag gehört damit schon Markt aktiv. Knapp eine halbe Millionen Autofahrer nutzen mobald der Vergangenheit an. Nicht nur der Kunde spart natlich Waschanlagen mit der SuZeit und Geld – auch die Wa- peroperator-Technologie. Die Vernetzung der Waschanschanlagenbetreiber freuen sich über einen innovativen und bis- lage erfolgt mit Clever Waschen her unerschlossenen Vertriebs- in nur wenigen Schritten. Dank kanal. Stehen derzeit Anlagen der offenen Systemarchitektur und entin über 70% der s pre c he nd e n Geschäf tszeiten Schnittstellen leer, können ausDie strategische kann jede Art lastungsschwache WaschTageszeiten durch Ergänzung von Hardware- von anlage digitazeitlich limitierte und Plattformgeschäft lisiert werden Sonderangebote ist der Erfolgsfaktor für – ganz egal, ob in der Clever Wadie deutsch-finnische Waschstraße, schen-App schnell Kooperation” Por t a la n la ge und einfach geoder SB-Bereifüllt werden. Ein handfestes Argument für Betrei- che. An der Station installierte ber, denn die Wäsche ist ein Pro- Kameras dienen zur Kennzeidukt mit sehr starkem Deckungs- chenerkennung und ermöglichen den automatischen Start des beitrag. Basis der digitalen Waschanla- Waschvorgangs. Die strategische Ergänzung genprozesse bildet der finnische IoT-Spezialist Superoperator. Mit von Hardware- und Plattformge12 Mio. digitalen Wäschen im schäft ist der Erfolgsfaktor für die Jahr 2020 führender Anbieter von deutsch-finnische Kooperation, digitalen Autowaschsystemen in so stehen die Partner dieses Jahr Europa und seit 2017 ebenfalls er- vor dem Durchbruch: Über 350 folgreich im US-amerikanischen Waschanlagen sollen bis Jahres-
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Von links: Erkki Aminoff und Arja Eisenblätter / Superoperator und Nicolas Meibohm und Sascha Nagel / Clever Waschen trafen sich im Uniti Cards- und Automations- Forum in Berlin.
ende angeschlossen sein, darunter namhafte Anbieter wie der Waschstraßenanbieter CleanCar oder die Tankstellenmarke HEM. Auch die Automobilindustrie sieht großes Potential in der Digitalisierung von Waschvorgängen, so kündigte Clever Waschen bereits eine Connected-Car-Kooperation mit einem deutschen Automobilhersteller im kommenden Jahr in Deutschland an. Weitere europäische Märkte sollen zeitnah folgen. Das Konzept hat Zukunft: Mobile Payment ist heutzutage schon beim ländlichen Bäcker ein Standard und digitales Bezahlen an der Zapfsäule seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Digitale Abos und Bundle-Angebote sind die Produktangebote der Zukunft. Mögliche Zeichen,
einen tradierten milliardenschweren Markt schon sehr bald fundamental zu verändern. Superoperator • Globales Technologie unternehmen und Systemanbieter • Prognose: 4.0 Mio EUR Umsatz in 2021 • Büros in Finnland, Tschechien, Deutschland und Polen • 700 Waschanlagen online • 1,2 Millionen monatliche Wäschen via Plattform • Kunden u.a. Axel Springer/ CleverWaschen (Deutschland), St1/Dirt (Schweden), Unipetrol/ Benzina (Tschechien), Tommy Car Wash Systems (USA)
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