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Erläuterung der Symbole und Karten

Einleitung

Wie man die Symbole und Karten liest

WEGBESCHAFFENHEIT, auf dem gefahren wird. Den sechs Typen sind unterschiedliche Farben zugeordnet, die sowohl im Höhenprofil der Strecke als auch auf der nebenstehenden Karte zu sehen sind. Neben der Farbe ist der prozentuale Anteil der einzelnen Untergrundarten auf der Strecke angegeben

SCHÖNHEIT Auf einer Skala von 1 bis maximal 4 Sternen. Dieser Indikator gibt den absolut subjektiven Eindruck der Autoren wieder, kann aber bei der Auswahl der Route behilflich sein

STIL DER TOUR Fasst die Philosophie der Tour zusammen und damit auch die technische und körperliche Vorbereitung, die erforderlich ist, um sie zu bewältigen und am Ende zufrieden nach Hause zurückzukehren

BESTE JAHRESZEIT Gibt an, zu welcher Jahreszeit diese Route in Bezug auf ihre Höhe und die Art des Geländes zu empfehlen ist und zu welcher nicht

START Zeigt den Ort, die Höhe und die Koordinaten des Ausgangspunktes sowie den QRCode an, der für das Navigationsgerät verwendet werden kann A

B

C

D

E

HÖCHSTER PUNKT

Höchster erreichter Punkt F

HÖHENMETER Anzahl der Höhenmeter, die beim Aufstieg zurückgelegt werden – sehr wichtige Information Alle Touren wurden von demjenigen, der sie beschrieben hat, abgefahren bzw. überprüft. Intensive Wetterereignisse, Verschlechterungen des Untergrundes oder menschliche Eingriffe können mitunter die Eigenschaften und somit die Streckendaten verändern. Die Routen sind nach geographischen Gebieten (italienische Provinzen und Schweizer Kantone) geordnet. Die Informationen zu den einzelnen Touren sind wie folgt gegliedert: (1) Waagrechte Titelzeile: fortlaufende Nummer, Land, Provinz (bzw. Kanton) und darunter in Großbuchstaben

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der Titel der Tour. (2) Senkrechte Spalte links: technische Informationen, die für einen schnellen Überblick über die Route unerlässlich sind. Auf dieser und den folgenden Seiten werden die einzelnen Punkte näher erläutert. (3) Senkrechte Spalte rechts: Text mit einigen technischen Hinweisen, detaillierte Routenbeschreibung und Grafik des Höhenprofils. (4) Gegenüberliegende Seite: Übersichtskarte mit Verzeichnis der Orte entlang der Strecke.

(5) Ab der dritten Seite, senkrechter Streifen links:

4 5

Dank dieser übersichtlichen Gliederung der Informationen sind die Eigenschaften der vorgeschlagenen Tour auf einen Blick erkennbar. Es wird empfohlen, sich zunächst ein Bild über den Stil der Tour zu machen, der in Verbindung mit dem technischen und sportlichen Anspruch, der Höhendifferenz und der Fahrtzeit Aufschluss darüber gibt, ob die Tour zu den eigenen Vorstellungen passt.

Einleitung

DISTANZ

Gesamte Streckenlänge in km. Ausgenommen sind eventuelle Transfers zu Bahnhöfen

FAHRZEIT

Zeit, die für die Bewältigung der Strecke benötigt wird, ohne Berücksichtigung von Pausen

TECHNISCHE SCHWIERIGKEIT

Die Schwierigkeit der Strecke wird auf einer Skala von 1 (keine) bis 5 Sternen (extrem) angegeben. Zu Einzelheiten im Vergleich mit anderen europäischen Skalen siehe S. 30

SPORTLICHER ANSPRUCH

Erforderlicher Trainingszustand für einen durchschnittlich erfahrenen Biker auf einer Skala von bis zu 5 Sternen H

I

L

M

BEFAHRBARKEIT DER ANSTIEGE

Prozentualer Anteil der Strecke, der bergauf im Sattel zurückgelegt werden kann N

BEFAHRBARKEIT DER ABFAHRTEN

Prozentualer Anteil der Strecke, der bergab im Sattel zurückgelegt werden kann O

E-BIKE

E-MTBs stellen bergauf eine große Hilfe dar, werden aber zum Ballast, wenn man sie schieben oder tragen muss. Wir weisen darauf hin, wo dies empfohlen wird und wo nicht

HÜTTEN Wenn es nur wenige Einkehrmöglichkeiten entlang der Route gibt, werden diese genannt. Bei Fahrten durch gut erschlossene Gebiete wird allgemein auf ihr Vorhandensein hingewiesen

TRINKWASSER

Name der Örtlichkeit mit Trinkwasservorkommen oder allgemeiner Hinweis auf deren Vorhandensein P

Q

R

Die angegebenen Werte beziehen sich auf trainierte Biker mit MTB-Erfahrung in bergiger Umgebung. Es ist daher ratsam, die angegebene Schwierigkeit mit den eigenen Fähigkeiten abzugleichen und mit den leichtesten Touren zu beginnen.

(2) SENKRECHTE SPALTE LINKS

(A) Wegbeschaffenheit. Prozentualer Anteil der auf der Strecke vorkommenden Untergrundarten, welchen unterschiedliche Farben zugeordnet werden, die sowohl auf der Karte als auch im Höhenprofil zu sehen sind. Bei ständig wechselndem Untergrund wird die vorherrschende Art angegeben. Fahrradweg Asphaltstraße Betonierte Straße Schotterstraße Saumpfad/Viehweg Pfad/Wanderweg

Eventuelle Videoinhalte zu den jeweiligen Touren

(B) Schönheit

Dies ist zweifellos eine subjektive Größe, aber sie kann einen Eindruck von der Vielseitigkeit der Strecke und der Landschaft vermitteln. Lasst euch nicht täuschen, wenn ihr nur einen Stern seht; das bedeutet nicht, dass die Strecke nichts taugt. Alle vorgeschlagenen Touren lohnen sich und haben ihren eigenen Charme. Einige sind besonders „lecker“, dauern aber nur einen Wimpernschlag an, während andere ein intensiveres Aroma haben und weitere sogar einen angenehmen Nachgeschmack hinterlassen, der lange anhält.

(C) Stil der Route

Dies ist kein Hinweis auf die Schwierigkeit der Tour, sondern auf ihren Charakter. Es ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Route und die richtige Interpretation der anderen Werte, insbesondere der technischen und sportlichen Anforderungen. Die Grenzen zwischen diesen Kategorien sind jedoch nach wie vor fließend, vor allem im Hinblick auf die technische Entwicklung der Bikes, die immer leichter und leistungsfähiger werden, wendig bei den Anstiegen und spaßbetont bei den Abfahrten.

ALL – Für alle

Rad- und Schotterwege ohne größeren technischen Anspruch, auch wenn sie ein Mindestmaß an Fitness voraussetzen. Es sind keine besonderen Bikes erforderlich, außer einem Helm, der immer Pflicht ist.

XC – Cross country

Für Trainierte. Die Route beansprucht vor allem Lunge und Beine und kann kurze technische Passagen enthalten bzw. Abschnitte, wo das Rad getragen werden muss. Besser für robuste Bikes mit Vorderradfederung geeignet.

FR – Free ride

Nichts zum Improvisieren. Die Route erfordert Geschicklichkeit beim Fahren in technischem Gelände, sowohl bergauf als auch bergab, wobei einige Anstiege auch teilweise zu Fuß bewältigt werden müssen. Empfehlenswert ist ein Fully, vorzugsweise mit guter Federweglänge. Integralhelm optional, Knie- und Ellbogenschützer empfohlen.

AM – All mountain

Auf gar keinen Fall zum Improvisieren. Die Route erfor-

Einleitung dert Geschicklichkeit und Erfahrung damit, sich in den Bergen zu bewegen und zu orientieren. Sowohl bergauf als auch bergab sind Beine, Lunge und Fahrkönnen gefragt. Es gibt sehr viele Steigungen, die zu Fuß bewältigt werden müssen. Wir empfehlen ein nicht zu schweres Fully, einen Helm, Protektoren und einen Rucksack.

ALP – Bike-Bergsteigen

Nur für Enthusiasten. Viele Strecken müssen mit dem Bike auf dem Rücken zurückgelegt werden, so dass man sich angesichts der erheblichen Höhenunterschiede, vor allem bergauf, manchmal fragt, was man da eigentlich macht. Ausgesetzte oder versicherte Wegabschnitte. Sehr anspruchsvolle und technische Abfahrten mit kurzen Abschnitten zu Fuß. Helm, Protektoren, Rucksack und höhentaugliche Kleidung. Doch am Ende der Tour wird die Freude die Erschöpfung vergessen machen.

(D) Beste Jahreszeit

Gibt den besten Zeitpunkt für das Befahren der Strecke an, unter Berücksichtigung der Temperatur, der Schneedecke und der Laubmenge auf dem Weg. In jedem Fall handelt es sich um einen variablen Wert, der mit der jahreszeitlichen Entwicklung und den Eigenschaften der Wege zusammenhängt (läuft das Wasser gut ab, ist er steinig bzw. felsig, etc.)

(E) Start - QR-Code

Der Ausgangspunkt (und bei einer Rundtour gleichzeitig das Ziel), die Höhe und die geographischen Koordinaten für das GPS sind angegeben. Der QR-Code verweist auf die Koordinaten des Startpunktes, die für das Navi verwendet werden können.

(F) Höchster Punkt

Der höchste erreichte Punkt ist von entscheidender Bedeutung, da die klimatischen Schwankungen mit zunehmender Höhe immer abrupter werden. Bei unsicherem Wetter oder niedrigen Temperaturen sind Touren in niedrigeren Höhen vorzuziehen. An Sommertagen stellt die Flucht in höhere Lagen wiederum eine willkommene Erfrischung dar.

(G) Höhenmeter

Die Gesamthöhendifferenz einer Tour bezieht sich auf die tatsächliche Summe aller Höhenmeter, einschließlich die der Gegenanstiege: Daher ist die Zahl oft höher als die Summe der Höhenmeter der Hauptanstiege. Für die Berechnung wurden die GPS-Daten verwendet. Die tatsächliche Höhendifferenz ist neben der durchschnittlichen Fahrtzeit eine der aussagekräftigsten Angaben zur Bewertung der Schwierigkeit einer Strecke.

(H) Distanz

Die Länge der Strecke in Kilometern vom Ausgangspunkt bis zum Ziel. Die Daten wurden mit Hilfe von GPS berechnet. Wer einen Fahrradcomputer verwendet, beachte bitte, dass die mit einem solchen Gerät gemessenen Werte um bis zu 10 % von denen abweichen können, die mit einem GPS gemessen wurden.

(I) Fahrzeit

Die Zeit, die ein durchschnittlich trainierter Biker für die Strecke benötigt, ohne Pausen, da diese von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. Diese Angaben sind nur Richtwerte; schnelle und gut trainierte Biker können die Zeitangaben unterschreiten, wohingegen sich die benötigte Zeit bei Nässe, Schnee und schlechtem Wetter erhöhen kann.

(L) Technischer Schwierigkeit

Dieser wird in fünf Stufen angegeben: keine, niedrig, mittel, anspruchsvoll, extrem, was einer zunehmenden Anzahl an Sternen entspricht. In der Tabelle auf der folgenden Seite finden sich Erläuterungen zu jedem Level und einen Vergleich mit den wichtigsten internationalen Skalen. Dieser Faktor ist im Zusammenhang mit dem Stil der Tour und dem gefahrenen Bike zu sehen: Wenn wir zum Beispiel eine XC-Route mit einem anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad fahren, aber dies mit einem guten Enduro-/Freeride-Bike tun, reduziert sich das technische Niveau. In jedem Fall bezieht sich die Bewertung auf trockene Wegverhältnisse. Bei Regen oder Nässe, insbesondere auf Kalkfelsen, erhöht sich der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zum angegebenen.

(M) Physischer Anspruch

Auch hier gibt es fünf Werte: keiner, niedrig, mittel, anspruchsvoll, extrem bei einer entsprechenden Anzahl an Sternen. Dies ist der Grad der körperlichen Fitness, den ein durchschnittlich erfahrener Biker benötigt, um die vorgeschlagene Strecke zu bewältigen. Diese Angabe hängt sowohl mit der Dauer der Tour als auch mit dem Schwierigkeitsgrad der Anstiege und Abfahrten zusammen.

(N-O) Befahrbarkeit der Anstiege und Abfahrten

Dieser Wert gibt den Prozentsatz der gesamten Streckenlänge an, den ein durchschnittlich trainierter und erfahrener Biker mit guter Technik im Sattel zurücklegen kann. Auch dieser Parameter sollte im Zusammenhang mit dem Stil der Tour und dem verwendeten Bike gesehen werden.

(P) E-BIKE

Fahrräder mit Tretunterstützung sind nicht mehr die Ausnahme, sondern es kommt immer wieder vor, dass man sich oben auf einer Berghütte wiederfindet, wo traditionelle Mountainbikes in der Minderheit sind. Die Beschreibung der Touren in diesem Führer zielt auf herkömmliche Bikes ab; die angegebenen Informationen beziehen sich also auf das Bewältigen der Strecke nur durch Muskelkraft. Um denen, die den Anstieg lieber mit „elektrischer Unterstützung“ bewältigen, einen Anhaltspunkt zu geben, zeigt dieses Symbol an, ob die Route für E-Bikes geeignet ist, insbesondere in Anbetracht des höheren Gewichts, das auf den Abschnitten mit dem Bike auf der Schulter zu tragen ist.

(Q) Hütten

Angaben zu den Hütten und Verpflegungspunkten entlang der Strecke. Wo immer möglich, werden sie genau aufgeführt. In der Regel sind Bars, Restaurants und Geschäfte in den Ortschaften entlang der Strecke nicht angegeben.

(R) Trinkwasser

Punkte, an denen man seinen Trinkwasservorrat auffüllen kann, sind angegeben.

(3) SENKRECHTE SPALTE LINKS

Haupttext

In den technischen Hinweisen findet ihr Tipps und Warnungen für das Befahren der vorgeschlagenen Routen. Potenzielle Gefahrenstellen, die Art des Untergrunds, mögliche Streckenvarianten und alle erwähnenswerten Informationen werden hervorgehoben. Den größten Raum nimmt die Beschreibung der Tour ein, die sich über mehrere Seiten erstreckt. Doch trotz dieser detaillierten Schilderung ist es besser, die Route durch Herunterladen des gpx-Tracks auf einem Navigationsgerät zu verfolgen.

Höhenprofil

Mit Hilfe des Höhenprofils können Länge und Steigungen der Strecke sowie das Wechseln der verschiedenen Untergründe und die Verteilung der Anstiege bzw. Abfahrten beurteilt werden.

Was man nicht verpassen sollte

Das kann eine einmalige Aussicht sein, ein von der Vegetation verdecktes Bauwerk, eine Passage im Laub, bei der man das Gefühl hat, zu schweben. Kurz: all das, was einem am meisten in Erinnerung bleiben wird.

RÜCKSICHT AUF DIE UMWELT

Viele Touren beginnen und enden in der Nähe von Bahnhöfen. Andere enthalten eine kleine Karte mit der Route zum nächstgelegenen Bahnhof und im Komplettpaket ist eine separate gpx-Datei enthalten Denn das Auto

daheim zu lassen, ist der beste Beweis für unseren Einsatz für die Umwelt.

(4) GEGENÜBERLIEGENDE SEITE

Übersichtskarte

Karte, die den Verlauf der Strecke und die wechselnden Untergrundtypen zeigt. Die Zahlen markieren die Orte; die Buchstaben die Punkte, die man „nicht verpassen sollte“, mit Verweis auf den Text. Für anspruchsvollere Touren empfehlen wir die Verwendung der einschlägigen Karten. Es wird empfohlen, den Track unter www. versantesud.it herunterzuladen und ihn auf dem Navigationsgerät zu verfolgen.

Orte entlang der Strecke

Die wichtigsten Ortschaften entlang der Strecke, nützlich für die Orientierung und zum Lesen der Wegbeschreibung. Jeder der nacheinander aufgelisteten Orte hat eine Nummer, die sowohl auf der Karte als auch im Höhenprofil zu finden ist.

QR-Code

In einigen Fällen befindet sich in der rechten unteren Ecke der Karte ein QR-Code, der zu einem Video oder einer Fotogalerie mit Aufnahmen der zurückgelegten Strecke führt.

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