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Dokumentation zum BUGA-DIALOG Ein Projekt der
UnterstĂźtzt durch
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Dokumentation zum Dialog
Die BUGA-Dialoge sind ein Kommunikationsangebot für die Landeshauptstädter unter dem Motto
Miteinander reden – einander zuhören – gemeinsam verstehen. 2
Inhalt Lorem ipsum dolor sitas amet conditione solei mare
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Dokumentation zum Dialog
Grußwort Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erfurt, sehr geehrte Interessierte an der BUGA 2021 in Erfurt,
Familien mit Kindern soll hier auf dem Weg zur BUGA 2021 eine wesentliche Attraktion im egapark geboten werden.
zur Bundesgartenschau 2021 in Erfurt erwarten wir ca. 2 Mio. Besucher, darunter auch viele Familien mit Kindern. Ein wichtiges Vorhaben im Rahmen der BUGA-Vorbereitungen ist deshalb für die Organisatoren, die Landeshauptstadt Erfurt in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Erfurt Gruppe, die Neugestaltung der Spiel- und Erlebniswelt im egapark Erfurt. Für die künftige Teilfläche im egapark startete mit dem Abschluss des Ideenwettbewerbs im Juni die konkrete Planung zur Neugestaltung der Spiel- und Erlebniswelt. Bis zur Bundesgartenschau werden rund 2,4 Millionen Euro investiert, um die Kinderspiel- und Erlebniswelt im egapark in ein BUGA-Kinderparadies zu verwandeln. Der egapark-Aufsichtsrat hat im Mai 2012 eine nachhaltig orientierte Neugestaltung des Spielplatzes hin zu einer Spiel- und Erlebniswelt beschlossen.
Der Spielplatz geht in seiner bis heute erhaltenen Struktur weitgehend auf eine komplexe Konzeption aus dem Jahr 1970 zurück. Dieser denkmalpflegerische Wert soll auch bei einer Neugestaltung erhalten bleiben.
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Das neue Konzept, die Möglichkeiten der Umsetzung und auch alle Aspekte, die bei diesem Vorhaben berücksichtigt werden müssen, waren Themen des 3. BUGA-Dialogs. Sie, die Bürger unserer Stadt, in allen Phasen der Vorbereitung auf das große Ereignis mitzunehmen, Themen von öffentlichem Interesse mit Ihnen zu diskutieren, ist eines der hauptsächlichen Anliegen in der BUGA-Vorbereitung. Bis zum Start der Leistungsschau der Gärtnerzunft im April 2021 wollen wir Ihre Begeisterung für das Großvorhaben wach halten und um Ihre Unterstützung werben.
Andreas Bausewein
Peter Zaiß
Oberbürgermeister Landeshauptstadt Erfurt
Geschäftsführer SWE Stadtwerke Erfurt GmbH
Einführung: Inhalt und Ziele des 3. BUGA-Dialogs Spiel- und Erlebniswelt im egapark war in der ersten Jahreshälfte 2014 im Rahmen eines VOF-Verfahrens (Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Um ein neues Konzept zu entwickeln, wurde ein Planungsbüro gesucht. Für das Vergabe - Verfahren waren klare Rahmenbedingungen vorgegeben. Eine Jury gab in den zwei Stufen des Wettbewerbsverfahrens eine Empfehlung, welche Idee den Vorzug erhalten sollte. Dieser beratenden Jury gehörten Fachplaner und freie Landschaftsarchitekten als externe Fachleute, Vertreter der lokalen Tourismusbranche und der Landeshauptstadt sowie Mitglieder der Aufsichtsräte von BUGA GmbH und egapark an.
Der Siegerentwurf vom Planungsbüro Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden, wurde den Erfurtern zum 3. BUGA-Dialog am 10. Juli 2014 Verwaltungsgebäude des egaparks vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Die dritte Auflage dieses öffentlichen Dialogs hatte folgende Themen zum Inhalt: • Vorstellung des Projektes zur Neugestaltung der Spiel- und Erlebniswelt „Gärtnerreich“ im egapark • Gespräch zu Wissen und Erfahrungen rund um die Gartengeschichte Erfurts • Austausch von Wünschen, Ideen und Erwartungen • Allgemeines zum Stand der BUGA 2021
Kathrin Weiß Geschäftsführerin BUGA gGmbH
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Dokumentation zum Dialog
Ablauf Termin: Donnerstag, 10.07.2014, 18:30 bis 20:30 Uhr
18:30 Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde Informationen zum Planungsstand
Ort: egapark Empfangsgebäude
18:55 Uhr Informationen zum „Gärtnerreich“ im Plenum
Besucher: ca. 40
Moderation: Martin Seebauer mit Team vom Planungsbüro Seebauer | Wefers und Partner GbR
19:15 Uhr Sammlung und Dialog an Arbeitstischen • Eltern- Großeltern im „Gärtnerreich“ • Gartengeschichte im „Gärtnerreich“ • Obst- Gemüse- Gartengeräte als Spielelemente 20:20 Uhr Informationen zum weiteren Vorgehen, Schlusswort und Verabschiedung
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Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ca. 40 interessierte Bürger nutzten das Informations- und Kommunikationsangebot, stellten Fragen zur Idee des Siegerentwurfes sowie der angedachten Umsetzten und brachten ihre Ideen ein.
Seebauer I Wefers und Partner GbR • Martin Seebauer, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Mediator • Kathrin Paul, Mitarbeiterin
Landeshauptstadt Erfurt Rehwaldt Landschaftsarchitekten • Stephan Purho, Dezernat für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, BUGA Koordinator
• Sebastian Fauck, Garten- und Landschaftsarchitekt
BUGA Erfurt 2021 gGmbH
Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft mbH
• Kathrin Weiß, Geschäftsführerin • Marion Pötzsch, Referentin BUGA-Projekte
• Hans-Jürgen Redecker, Präsidium • Stephan Lechner, Leiter Projektabteilung
SWE Stadtwerke Erfurt GmbH • Christine Karpe, Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Erfurter Garten- und Ausstellungs GmbH • Chris Lange, Abteilungsleiter Parkservice und Bau • Matthias Olinski, Abteilungsleiter Parkentwicklung und -pflege • Sylvie Eichler, Sachgebietsleiterin Marketing /Vertrieb • Kirsten Weber, Stabsstelle Unternehmensplanung • Frank Bergmann, Teamleiter Spiel- und Erlebniswelt Sonderprojekte
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Dokumentation zum Dialog
erstmal Screenshoot
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Vorstellung des Projektes zur Neugestaltung der Spiel- und Erlebniswelt „Gärtnerreich“ im egapark Der Spielplatz geht in seiner bis heute erhaltenen Struktur weitgehend auf eine komplexe Neukonzeption aus dem Jahr 1970 zurück. Dieser denkmalpflegerische Wert soll auch bei einer Neugestaltung erhalten bleiben. Die Gestaltung des Spielplatzes, die eine logische Verbindung der einzelnen Angebote verfolgte, wurde in den späteren Jahren bei der Integration neuer Spielgeräte und –flächen nicht mehr berücksichtigt. Sowohl optisch als auch thematisch ging damit das ursprüngliche Konzept verloren. Bauliche Veränderungen führten dazu, dass der Zugang zum Spielplatz und die Orientierung auf dem weitläufigen Gelände erschwert wurden. Zum Charakter des Gartenparks fehlt der Kinder- und Erlebniswelt eine thematische Verbindung. Verschiedene Bereiche des Areals sind mit Kinderwagen oder Rollstuhl schwer zu erreichen. Einige Spielgeräte sind zudem erneuerungsbedürftig, da sie in den vergangenen Jahren intensiv genutzt wurden.
Projektidee – Sebsatian Fauck, Rehwaldt Landschaftsarchitekten Das Dresdner Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten hat den Ideenwettbewerb gewonnen und den Zuschlag erhalten. Die Grundidee des Siegerentwurfs wurde am 4. Juni 2014 im egapark öffentlich vorgestellt. „Den renommierten Dresdner Planern gelang es in überzeugender Art und Weise, als thematische Klammer die Tradition Erfurts als Gartenbaustandort mit entsprechenden kindgerechten Spiel- und Erlebnisangeboten zu verknüpfen und wieder eine inhaltliche Verbindung zwischen dem egapark und der Spielwelt zu schaffen“, so ist es in der Empfehlung der Jury nachzulesen. Die Grundidee der Dresdner Planer für Spielen und Erleben dient gleichzeitig als kindegerechtes Wegeleitsystem zum Spielplatzareal.
Die Aufgabenstellung für die zukünftige Spiel- und Erlebniswelt beinhaltete die Präsentation einer Ideenskizze, die für Kinder und Jugendliche - mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten - und generationsübergreifend ein breites und uneingeschränkt nutzbares „grünes“ Angebot bereitstellt und die Bildung mit Spielerlebnissen verknüpfen (Edutainment). Vorhandene erhaltenswerte Elemente wie die Seilkletterpyramiden, das Planschbecken, der Kletterfelsen und historische Einbauten wie die Elefanten oder Gestaltungslemente wie das Steingesicht oder das Nilpferd sollen bei der Neugestaltung behutsam integriert werden. Auch für den beliebten Bootscooter soll eine Ersatzlösung gefunden werden. Als zusätzliches Angebot soll das Schachspiel wieder aktiviert werden. Die grüne Mitte der Spielfläche, eine riesige Rasenfläche zum Verweilen, bleibt als großzügige Erholungsfläche erhalten.
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Gärtnerreich: Spielen macht schlau Die vorgeschlagene Bezeichnung der Spiel- und Erlebniswelt „Gärtnerreich“ beschreibt auch das geplante Konzept für die inhaltliche Ausrichtung. Vorgesehen ist ein enger Bezug zu einem Erfurter Alleinstellungsmerkmal mit langer Tradition, dem Gartenbau. Die Stadt beherbergt u.a. noch heute die älteste erste bekannte Kakteenzucht der Welt. Es gibt zahlreiche ansässige Gartenbaubetriebe, die bekannte Erfurter Züchtungen kultivieren. Der egapark und das Deutschen Gartenbaumuseum verkörpern diese Tradition und das Wissen darum in der heutigen Zeit. Folgende Spiel- und Erlebnisräume sind in dem Konzept „Gärtnerreich“ vorgesehen: • • • • • • • • •
Via Regia – Wandel und Handel Ansaaten – ziehen und züchten Plansche – spritzen und gießen Obst und Gedüse – pflücken und bücken Terrasse – spielen und schippern Bauernhof – gärtnern und koppeln Früchteküche – bereiten und essen Grüne Mitte – ruhen und rosten Naturlehrpfad
Spielgeräte und –angebote orientieren sich an diesen Themen und haben in ihrer Gestaltung und Funktion einen wesentlichen Bezug zum Gärtnern, Obst, Gemüse, Gartengeräten und Garten-Geschichte(n). Spielangebote, Bildungskonzepte, Beschäftigungsmöglichkeiten und die Gartenbautradition Erfurts werden phantasievoll miteinander verknüpft. Dem jahreszeitlichen Verlauf folgend gliedert sich das „Gärtnerreich in verschiedene Themenbereiche, die nacheinander, aber auch einzeln erforscht und genutzt werden können. Sebastian Fauck erläuterte, dass der egapark als Gartendenkmal in seinem Bestand und seiner Gestaltung nur wenige Eingriffe zulässt. Das bezieht sich auch auf den Spielplatz und wird bei den Planungen entsprechend berücksichtigt. Es wird demnach eher Reaktivierungen bestehender Bereiche und passende Ergänzungen geben.
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Dokumentation zum Dialog
Filmvorführung: Gärtnerreich Die Erfurter Firma Kids interactive hat Zeichnungen und Entwürfe des Büros Rehwaldt animiert und daraus einen Film zur Projektidee „Gärtnerreich“ erstellt, der zum BUGA-Dialog am 10. Juli 2014 als Preview und zur BUGA-Kinderwerkstatt am 11. Juli 2014 als Start der Diskussionsrunde vorgestellt wurde.
Ansähen, Ziehen und Züchten
Obst und Gedüse - Pflücken und Bücken
Terasse - Spielen und Schippern
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Dialog: Gärtnereich, Gartenbau und Spielerlebnisse Der 3. BUGA-Dialog hatte zum Ziel, die Ideen des Stehgreifentwurfs von Rehwaldt Landschaftsarchitekten öffentlich vorzustellen, mit den künftigen Nutzern zu diskutieren und weitere Anregungen aufzunehmen. Vor allem die inhaltlichen und persönlichen Verbindungen der Landeshauptstädter zum Thema Gartenbau waren in der Diskussion gefragt. Ziel war es, Hinweise und Themen aufzunehmen, die noch nicht berücksichtigt waren, das Vorhaben aber noch inhaltlich bereichern könnten. Die Diskussionsbeiträge wurden durch Betreuer stichpunktartig auf Karteikarten festgelhalten und an Moderationswänden ausgehängt.
Themen für den Dialog waren: • Obst – Gemüse – Gartengeräte als Spielelemente im Gärtnerreich • Gartengeschichten im Gärtnerreich • Eltern und Großeltern im Gärtnerreich
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Dokumentation zum Dialog
Diskussionsbeiträge aus dem Publikum Experten einbeziehen • Der Redner fand die Idee als sehr ansprechend, Gartenbaugeschichte als thematische Grundlage für die Neugestaltung der Spiel- und Erlebniswelt im egapark zu nutzen. Er schlug vor, die Geschichten nicht im Detail vorzugeben und das Thema sachlich zu interpretieren. Dazu gehört z. B., dass Blumenkohl und Blumensamen eine große Rolle in Erfurts Gartenbaugeschichte spielten, die Kresse aber kein Hauptanbauprodukt war.
• Ein Teilnehmer regte die Einbeziehung von Pädagogen in das Feinkonzept für die Spiel- und Erlebniswelt an, um inhaltliche Anknüpfungspunkte zu Lehrplaninhalten und schulischen Angeboten zu finden und einen Mehrwert. Antwort: Die neugestaltete Spiel- und Erlebniswelt wird eng in die Bildungsthemen für Kinder- und Jugendliche eingebunden, die vom Bereich Schulkommunikation der Stadtwerke Erfurt und vom Grünen Klassenzimmer des egaparks für alle Altersgruppen abgestimmt angeboten werden.
Antwort: Die Planer wollen die Ideen der Erfurter nutzen und hinsichtlich der Gartenbautradition der Stadt von ihnen lernen. Weitere passende Themen und Ideen sind jederzeit zu ergänzen. In der weiteren Konkretisierungsphase des Konzeptes sollen Experten gezielt hinzugezogen werden. Weitere Hinweise, wer diesbezüglich konkret anzusprechen ist, werden gern angenommen. Als mögliche Ansprechpartner werden in der Veranstaltung bereits die folgenden genannt: • • • • • •
Kleinkinderpädagogen Schulgartenprojekt Universität Erfurt Erfurter Gartenbauer Deutsches Gartenbaumuseum Erfurt Verkehrswacht Erfurt
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Mit dem SWE-Schulgartenprojekt und den Kleingärtnern auf dem Gelände des egaparks sind bereits erste Gespräche erfolgt und diese sollen fortgeführt werden
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Blickwinkel der Kinder
Barierrefreiheit und Inklusion
• Ein Diskussionsteilnehmer möchte die Projektidee kritisch aus Kindersicht hinterfragen und ob das, was wir als Erwachsene sehen, auch die Sicht der Kinder ist. Wichtigster Ansatzpunkt für die Neugestaltung des egapark-Spielplatzes soll der Spaß am Spielen sein.
• Die Rednerin sprach sich dafür aus, mit dem Gärtnerreich Kinder gezielt an den ökologischen Gartenbau heranzuführen. Außerdem plädierte sie für barrierefreie Spielplätze und sprach sich gegen elektrische Spielgeräte aus Kinder sollen sich bewegen und aktiv spielen.
Antwort: Dies wurde bei der Ausarbeitung des Entwurfs berücksichtigt. Zum neu gestalteten Spielplatz soll es ergänzende Beschäftigungsangebote geben, zum Beispiel Aufgabenzettel für eine Schnitzeljagd, Geocaching o. ä.
Antwort: Barrierefreies Bauen ist auch von Seiten der Planer ein wichtiges Kriterium und wird umfassend umgesetzt werden.
• Eine Anwesende gab zu bedenken, dass Kinder weniger Spielfreude empfinden, wenn das Spiel- und Erlebnisangebot einen zu starken Bildungscharakter tragen würde. Aus ihrer beruflichen Erfahrung würden Kinder das Spielen dann als Fortsetzung der Schule wahrnehmen. Antwort: Der konzeptionelle Ansatz des Stehgreifentwurfs des Planungsbüros Rehwaldt geht davon aus, dass Eltern kleinere Kinder an das Spiel zum Thema Gartenbau heranführen, Größere sich das Thema selbst erschließen und einen Raum zum Spielen suchen. Die Idee funktioniert auch ohne zusätzliche Bildungsangebote, bleibt aber auch für Kinder mit großem Wissendurst länger spannend. Gleichzeitig ist es dadurch möglich, das Thema Inklusion auch aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten und zielgruppengerechte Aktivitäten anbieten zu können.
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Spielgeräte und Aktivitäten • Ein Indoorspielangebot einzuplanen, schlug ein Diskussionsteilnehmer vor. Als Vater zweier Kinder ist er von der Idee des Planungsbüros Rehwaldt begeistert, würde aber gern auch eine Variante für die Wintersaison ergänzt sehen, um auch in der kalten Jahreszeit einen Anziehungspunkt im egapark zu haben. Desweiteren schlug der Redner vor, zwischen dem Thema Gärtnerreich und dem Thema gesunde Ernährung eine Brücke zu schlagen. Entsprechende Angebote sollten sich auch in der Gastronomie wiederfinden. Lorem ipsu Antwort: Die Neugestaltung des Spielplatzes soll in Teilabschnitten erfolgen. 2016 ist die Fertigstellung des ersten Abschnitts geplant. Die Arbeiten sollen in ab gegrenzten Arealen im laufenden Betrieb vorgenommen werden. Der Fokus wird zuerst auf das Freigelände gelegt. In den weiteren Planungen wird aber auch berücksichtigt, welche Angebote in der Wintersaison für die ganze Familie im Indoorbereich unterbreitet werden können.
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Aufenthaltsqualität • Eine weitere Rednerin betonte die eigenständige Idee des Siegerentwurfs. Sie wünschte sich ergänzend zu den vorhandenen Ideen die Einbeziehung von Obstbäumen/des Obstbaus, um zusätzliche Kletterangebote für die Kinder zu schaffen und außerdem den traditionellen Obstbau der naheliegenden Fahner Höhe inhaltlich in das Konzept einzubinden. Eine weitere Frage galt dem Platz, den Eltern und Großeltern nutzen können, während die Kinder spielen. Antwort: Das Thema Obstbau kann in das vorgestellte Konzept integriert werden. Die Figuren für das Pflanzenschach oder Vorlagen der Spielgeräte sind nicht auf Gemüse oder Blumen beschränkt. Auf den großzügigen Rasenflächen und im Umfeld er einzelnen Spielbereiche gibt es ausreichend Sitzmöglichkeiten für Erwachsene. Die Idee für den neuen Spielplatz verfolgt aber auch ein altersübergreifendes Konzept und die gemeinsame Beschäftigung von Eltern und Kindern in den unterschiedlichen Spielbereichen. • In der Diskussion wurde angemerkt, dass zu wenige schattige Bereiche auf den Spiel- und Ruheflächen vorhanden sind. •
Ein Diskussionsteilnehmer wies nochmals darauf hin, dass die Sonne Teil des natürlichen Zyklus ist und in der neuen Spiel- und Erlebnis- welt auch der enge Zusammenhang von Sonne, Boden und Wasser dargestellt werden sollte. Dazu könnte das Deutsche Gartenbaumuseum im egapark einbezogen werden.
• Zur angestrebten Zielgruppe bis 12 Jahre gab es aus dem Publikum den Hinweis, sich auf die Altersgruppen bis 9 Jahre zu konzentrieren und die älteren Kinder nicht mit elektronischen Medien extra zu beschäftigen, sondern alters übergreifende Geschwisterangebote zu erarbeiten.
• Die Besucherin merkte an, dass ihr Enkel im BUGA-Jahr 7 wird und für ihn der neue Spielplatz ein wirkliches Paradies sein wird. Aus ihrer Sicht wäre es wünschenswert, beliebte Maskottchen wie die Puffbohne oder den Thüringer Kloß unter werblichen Aspekten einzubeziehen. Dies könnte auch in Verbindung mit Angeboten zur Zuberei- tung von Gemüse z. B. im Grünen Klassenzimmer angedacht werden. Gastronomisch passende Angebote zur gesunden Ernährung gäbe es im egapark leider nicht. Antwort: Die Zielgruppen für die Spielangebote sind Vorschläge, die anhand des umzusetzenden bestätigten Gesamtkonzeptes dann nochmals geschärft werden. Dies betrifft auch alle weiterführenden Bildungs- und Beschäftigungsangebote, die aus dem Konzept Gärtnerreich in weiteren Schritten umgesetzt werden könnten. Die Qualität der Gastronomie im egapark ist ein wichtiges Thema. Mit der Spielplatzumgestaltung soll in dessen Umfeld auch daran gearbeitet werden.
• Ein weiterer Gast regte an, beim Besuch der neuen Wassererlebniswelt in Berlin Anregungen aufzugreifen und diesen Bereich noch weiter auszugestalten. Lorem ipsu conditin.
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Dokumentation zum Dialog
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KIKA im egapark
Ortsbezug der Spielplatzidee
• Außerdem fragte die Teilnehmerin die ursprünglich geplante, engere Zusammenarbeit des egaparks mit dem nahegelegenen KIKA nach.
• Ein Diskussionsteilnehmer wollte wissen, ob es auch bei anderen Bundesgartenschauen Spielangebote mit direktem Ortsbezug gegeben hat und wie diese angenommen wurden.
Antwort: Einige Formate werden weiterhin direkt im egapark aufgenommen werden. Allerdings sind Gespräche notwendig, um sich über die Rahmenbedingungen (Absperrungen, Bedingungen für Ton und Licht etc.) abzustimmen.
Antwort: Jede BUGA will ein Alleinstellungsmerkmal haben, um für die Besucher besondere Anziehungspunkte zu schaffen. Die Idee, Spielplatz und Tradition der Stadt inhaltlich und gestalterisch zu verbinden, ist neu, führte ein Vertreter der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft aus. Wichtig für die Akzeptanz der Nutzer sei es, dieses Projekt auch nach der Gartenschau als Angebot weiterzuführen. Dies würde dem Grundgedanken der Verantwortlichen für die Erfurter BUGA entsprechen, die Gartenschau zu einem Instrument der Stadtentwicklung zu machen und nicht umgekehrt.
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Fachnetzwerke nutzen • Ein anwesender ehemaliger Spielplatzgutachter äußert sich begeistert und regte an, das Vorhaben für die IBA anzumelden und in den weiteren Prozess die Architektenkammer und weitere Fachverbände eng einzubeziehen. Antwort: Die Architektenkammer war bereits in den Ausschreibungsprozess eng einbezogen und wird dies auch bei den weiteren Wettbewerben sein. Desweiteren ist der egapark Netzwerkpartner der IBA mit dem Vorhaben DANAKIL.
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Allgemeine Hinweise zur BUGA-Vorbereitung • Ein Teilnehmer merkte kritisch an, dass er das BUGA-Thema im Moment nur im egapark verankert sieht. Der Gartenbau ist in Erfurt zu wenig präsent. Bei der Umgestaltung von städtischen Arealen sind keine Blumenbereiche entstanden, die BUGA muss noch mehr in die Stadt getragen werden. Antwort: Die Stadtverantwortlichen stehen hinter der BUGA und sind mit dem Freistaat Thüringen dazu in engem Kontakt. Bei der Gestaltung städtischer Flächen sind stets verschiedene Interessen zu berücksichtigen. Dazu sind auch Kompromisse notwendig. • In der Diskussion wurde angeregt, den egapark und den Petersberg mit einem gläsernen Bauwerk zu verbinden (Fußgängerbrücke mit Transportband).
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Dokumentation zum Dialog
Dialog: Gärtnereich, Gartenbau und Spielerlebnisse Unter diesem Punkt informierten die BUGA-Verantwortlichen zum Kindermal- und –ideenwettbewerb für die Gestaltung des BUGA-Kinderparadieses. Die Teilnehmer sollen Iden für die Figuren des Pflanzenschachs und die Via Regia im egapark als Wegeleitsystem zum Spielplatz entwickeln. Start des Wettbewerbes war der 18.Juli 2014, Einsendeschluss ist am 17. Oktober 2014. Der Aufruf und die Wettbewerbsbedingungen sind in der Broschüre der BUGA-Kinderwerkstatt nachzulesen.
Abschließend informiert Frau Weiß über den Stand weiterer BUGA Erfurt 2021 Projekte:
Die Konkretisierungsstudie zum Petersberg wird noch im laufenden Jahr 2014 abgeschlossen. Das Ergebnis wird ebenfalls in einem BUGA-Dialog präsentiert und in weiteren Beteiligungsformaten z. B. Werkstätten weiter bearbeitet. Aktuell wird ein Energiekonzept für den egapark erstellt. Dieses wird inhaltlich so ausgerichtet sein, dass dessen Umsetzung ein deutschlandweites Vorreiterprojekt darstellt. Des Weiteren ist die Sanierung der Wasserachse sowie einzelner Gebäude im egapark geplant. Die Erneuerung der Wasserachse startet im Herbst 2014 mit einer öffentlichen Baustellenführung.
Das Wettbewerbsverfahren für den Teilbereich Nördliche Geraaue wurde im Mai 2014 ausgelobt. Aktuell wird die erste Wettbewerbsphase mit der Bewertung der eingegangen Bewerbungen durch ein einberufenes Preisgericht abgeschlossen. Von August 2014 bis Oktober 2014 schließt darauf basierend die zweite Stufe an. Eine Empfehlung des Preisgerichtes und die Vergabeentscheidung wird voraussichtlich im November 2014 ausgesprochen. Das Wettbewerbsergebnis wird demnach voraussichtlich im Januar 2015 öffentlich in einem BUGA-Dialog vorgestellt.
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Impressum Herausgeber
Fotos
Bundesgartenschau Erfurt 2021 gemeinnützige GmbH
• Name... • Name... • Name...
Magdeburger Allee 34 99086 Erfurt www.buga2021.de www.facebook.com/buga2021
Redaktion, Inhalt, Text, Karten Bundesgartenschau Erfurt 2021 gemeinnützige GmbH Magdeburger Allee 34 99086 Erfurt www.buga2021.de Seebauer | Wefers und Partner GbR Babelsberger Straße 40/41 10715 Berlin www.swup.de Diemar, Jung & Zapfe Werbeagentur GmbH Richard-Breslau-Straße 3 99094 Erfurt www.diemar-jung-zapfe.de
Gestaltung Diemar, Jung & Zapfe Werbeagentur GmbH Richard-Breslau-Straße 3 99094 Erfurt www.diemar-jung-zapfe.de
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