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Karrierewege nach der Ausbildung

Diese Karrierewege kannst du gehen

Nach dem Abschluss deiner Ausbildung bist du bereit, in den von dir erlernten Beruf einzusteigen. Das heißt aber nicht, dass du die nächsten 50 Jahre ein und dasselbe machen musst. Wenn du Lust auf Weiterbildungen und mehr Verantwortung hast, kannst du auch andere Aufgaben in deinem Betrieb übernehmen.

Hältst du dein Abschlusszeugnis nach der Ausbildung in den Händen, wirst du erst einmal Lust auf möglichst stressfreies Arbeiten haben. Und das ist auch gut so. Ohne den Gedanken an Prüfungen lässt es sich schließlich viel besser arbeiten. Solltest du allerdings direkt danach Lust auf noch mehr Lernstoff haben oder nach zwei oder drei Jahren Berufserfahrung neue Herausforderungen wollen, hast du, je nach Job, verschiedene Möglichkeiten. Wir zeigen dir beispielhaft, welche Karrierewege grundsätzlich möglich sind.

Meister machen

Der Meister ist eine Weiterbildung, bei der du noch einmal die Schulbank drückst. Den so genannten fachinternen Meister kannst du schon direkt nach der bestandenen Gesellenprüfung angehen. Willst du einen Meister in einem fachfremden Berufsfeld machen, musst du mindestens drei Jahre Berufserfahrung vorweisen können. Machst du ihn in Vollzeit, also ohne nebenbei in deinem Betrieb zu arbeiten, benötigst du ein Jahr. Absolvierst du den Meister in Teilzeit, solltest du mindestens zwei Jahre, eher aber drei bis vier Jahre dafür einplanen. Die Kosten sind zwar recht hoch (3.000 bis 10.000 Euro), du kannst aber von Fördermöglichkeiten (Meister-Bafög) und von der Unterstützung durch deinen Arbeitgeber profitieren. Nach der bestandenen Meisterprüfung bekommst du den Meisterbrief überreicht. Da diese Weiterbildung sogar international anerkannt ist, eröffnen sich dir hinterher auch Wege ins Ausland.

Studieren

Wenn du nach deiner abgeschlossenen Ausbildung studieren willst, kannst du das ganz ohne die Hochschulreife tun. Eine generelle Voraussetzung ist, dass du ausreichend Berufserfahrung gesammelt hast. Die Bundesländer haben sich auf einheitliche Standards geeinigt: Bewerber mit erfolgreich abgeschlossener, mindestens zweijähriger Berufsausbildung und anerkanntem Fortbildungsabschluss (z.B. Handwerksmeister, Techniker oder Fachwirte) erhalten die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Das heißt, sie können prinzipiell an jeder beliebigen Hochschule, egal ob Uni oder Fachhochschule, jedes beliebige Fach studieren – ohne Abitur. Bewerber mit Berufsausbildung, aber ohne Fortbildungsabschluss, benötigen mindestens drei Jahre Berufspraxis, um die Hochschulzugangsberechtigung zu bekommen. Danach stehen ihnen allerdings nur Studiengänge offen, die zu ihrer beruflichen Vorbildung passen.

Selbstständigkeit

Es klingt verlockend, hat aber auch Nachteile: Wer sich selbstständig machen will, muss erst einmal richtig ranklotzen. Und zwar so lange, bis genug Kunden die Auftragsbücher füllen und das Geschäft läuft. 14-Stunden-Tage sind da erstmal keine Seltenheit und manchmal kommt auch nur sehr wenig Geld rein. Zudem musst du als Selbstständiger mit verärgerten Kunden, technischen Problemen oder fehlenden Aufträgen umgehen können. Das kann vor allem am Anfang richtig hart sein und funktioniert nur, wenn du auch wirklich Spaß an deinem Beruf hast und motiviert an die Sache herangehst. Überlege dir also gut, ob du den Schritt wagen möchtest und entscheide nicht vorschnell. Wenn du allerdings den Mut aufbringst und Lust auf die eigene Firma hast, kannst du nach ein paar Jahren von vielen Vorteilen profitieren und eventuell sogar Mitarbeiter einstellen.

Dein Einstieg im Lebensmitteleinzelhandel.

Hi, ich bin Luca und 27 Jahre alt. Heute arbeite ich als Bezirksleitung bei PENNY und gehe voll in meinem Job auf. Wie mein Weg bis hierhin aussah, möchte ich dir gerne erzählen.

Für meine Ausbildung zum Kaufmann

im Einzelhandel bei PENNY habe ich mich entschieden, weil ich mich immer schon für die Branche interessiert habe. Ich koche und esse gerne und ich gehöre zu den Menschen, die tatsächlich auch gerne einkaufen. Ein klarer Vorteil des dualen Studiums war für mich die Unterteilung in Theorie- und Praxisphasen. Dadurch konnte ich mich im jeweiligen Block voll und ganz auf meine Aufgaben konzentrieren und musste nicht während des Unistresses noch arbeiten.

Heute kann ich stundenlang Konzepte und Sortimente analysieren und finde die Lebensmitteleinzelhandelsbranche weiterhin enorm spannend und abwechslungsreich.

Während der Ausbildung im PENNY-Markt hatte ich richtig viel Spaß in der Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen. In meinem Team, bestehend aus rund 15 Mitarbeitenden, wurde meine Arbeit wertgeschätzt. Auch mein Ausbilder (Marktleitung) hat mich immer wieder bestärkt und unterstützt. Ich hatte nie das Gefühl, in einem starren System mit vorgegebenen Wegen zu hängen und wurde meinen Fähigkeiten entsprechend gefördert.

So durfte ich zum Beispiel recht schnell auch schon eine Frühschicht leiten oder konnte als Vertretung in einem anderen Markt aushelfen.

Über den Tellerrand geschaut.

Nach meiner Ausbildung wollte ich unbedingt noch mehr erfahren, sehen und lernen. Deswegen habe ich mich für das duale Studium Handelsmanagement bei der REWE Group und für das duale Studium im Handel bei PENNY beworben. Ich habe sehr schnell eine Zusage für das Studium bei PENNY erhalten und mich dann auch dafür entschieden.

Rückblickend bin ich mit dieser Entscheidung sehr zufrieden, weil ich insbesondere die Praxisphasen im Markt sehr geschätzt habe. Die hätte mir beim Handelsmanagement-Studium etwas gefehlt. Kurz vor Ende des Studiums bekam ich die Nachricht, dass ich direkt nach meinem Abschluss die Bezirksleitung übernehmen kann. Das gehört bis heute zu meinen schönsten Erlebnissen bei PENNY. Gleichzeitig war der Übergang, selbst Verantwortung als Bezirksleitung zu übernehmen, die bisher größte Herausforderung.

In dieser Zeit – ebenso wie heute – hilft mir immer noch die Einarbeitung meines damaligen Ausbilders. Dank ihm kann ich mich heute mit dem Wissen vor mein Team stellen, die täglichen Herausforderung der Märkte zu kennen.

Dynamische Branche. Starker Arbeitgeber.

Der Lebensmitteleinzelhandel ist ständig in Bewegung, der Wettbewerb am Markt ist stark. Kontiniuerliche Weiterentwicklungen finden vor allem in den Bereichen Kundenumgang, Warenthemen, Mitarbeiterführung umgang, Warenthemen, Mitarbeiterführung bzw. -entwicklung statt.

Ich mag die Vielseitigkeit meines Jobs, komme manchmal zwar später aber fast immer mit dem guten Gefühl nach Hause, etwas mitgestaltet und erreicht zu haben.

Bei PENNY arbeiten wir gemeinsam in einem familiären Arbeitsklima und verstehen Führung als Job auf Augenhöhe. Wir suchen Lösungen und keine Schuldigen. Das macht uns bodenständig, fair und nahbar.

Ein Erfahrungsbericht von

Luca Kühne, 27 Jahre

Duales Studium

BWL mit Fachrichtung Handel

Eingestiegen

2014 als auszubildender Kaufmann im Einzelhandel bei PENNY

Aufgestiegen

2019 zum Bezirksleiter

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